WAS IN DER BRANCHE LÄUFT | AUSGABE 11/2013 | D58282 | EUR 4,50
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EDITORIALAKTUELL03
Ehrliche Betroffenheit Es war eines der erschütterndsten Beispiele für die Ausbeutung von Menschen und Tieren, für Umweltvernichtung und Profitgier, was an einem Dienstagsabend Anfang Oktober, zur besten Sendezeit über unsere Bildschirme flimmerte. Im Rahmen der ZDF-Reihe 37 Grad hatte sich Autor Manfred Karremann mit einem Team mit den Arbeits- und Umweltbedingungen der Leder- und Pelzbranche in Bangladesh befasst und dort recherchiert. Barfuß steht da ein der junger Mann in der Ledergerberei im Hazaribagh-Viertel in der Hauptstadt Dhaka in einer ätzenden Brühe. Kinder sortieren neben ihm die Lederteile nach Größe. Mitten in einem unvorstellbaren Ausmaß an Elend und Dreck. Leder, das auch in Deutschland Verwendung findet, wird hier gegerbt. Weiter geht es nach Nordchina: Dort sieht man, wie Marderhunden zum Teil auf grausamste Art das Fell bei lebendigem Leib abgezogen wird. Dieses ziert die Kapuzen von Jacken und Anoraks, die bei uns zu kaufen sind. Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, dass allerlei Skandale unseren gemütlichen Feierabend erschüttern. Fleischskandale, Giftskandale und auch die Diskussionen um die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie in Bangladesh haben uns nicht kalt gelassen. Aber das nun auch in unserer Branche? Hört man sich denn dort um und fragt nach Reaktionen, so ist in seltener Einmütigkeit zu hören, dass diese Reportage, wohl auch deshalb, weil sie sich wohltuend von den in der Vergangenheit häufig übertrieben reißerischen Beiträgen zu derlei Themen unterschieden hat, vielerorts ehrliches Entsetzen und Erschütterung ausgelöst hat. Diese vollzieht sich gleich auf mehreren Ebenen: Da ist zum einem die Frage, inwieweit es moralisch verantwortbar ist, Leder zum Einsatz zu bringen, dessen Herstellung Menschen sichtbar krank macht, die Umwelt zerstört, Kinderarbeit zur Folge hat und mit unseren Ansprüchen an Tierhaltung nicht das geringste zu tun hat. Zum zweiten stellt sich einmal wieder die Frage: wie viel Gift ist in unserem Leder? Auch da wurde Autor Karremann deutlich: Durch unsachgemäße Produktionsmethoden kann es durchaus zu hohen Konzentrationen des Allergens Chrom VI kommen. Doch kann der Beitrag tatsächlich etwas bewirken? Bei Verbrauchern, Handel und Industrie? Und: Können hier getroffene Maßnahmen tatsächlich vor Ort etwas an dieser Misere ändern? Etwa durch Kennzeichnung, Siegel und ähnliches. Eines ist klar: Die Verantwortlichen für diese Entwicklung sind wir! Wir Endverbraucher, die Lederschuhe für 29,95 Euro kaufen wollen. Und diejenigen, die diese zu solchen Preisen anbieten. Dass auch im renommierten Schuhfachhandel – und eben nicht nur bei Lidl, Aldi und Co. – zunehmend auf unverantwortlich produzierte Billigware gesetzt wird, ist im Hinblick auf Entwicklungen, wie wir sie im oben genannten Filmbeitrag sehen mussten, unverständlich, wenn nicht gar fragwürdig. Hier sollte zumindest der Handel ansetzen und sein Recht einfordern auf moralisch und chemisch unbelastete Produkte. Bei allem Rufen nach Gütesiegeln, Initiativen für Social compliance, bei allen Prüfungen durch renommierte Institute – der Griff zu billiger Massenware hat einen Preis. Einen zu hohen.
Nadine L'Allemand
SHOEZ 11/2013
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04AKTUELLINHALT
SHOEZ Schuh-Depot Bockstiegel
11/2013
03 05 08 Fashion: Schuhtrends aus Italien
Welche Trends fehlten dem Handel zur Abrundung des modischen Sortiments für Frühjahr/ Sommer? Die Antworten gaben die italienischen Schuhmessen Micam und Moda made in Italy.
10 H andel: Mit Niedrigpreisen zu Höhenflügen Der Berliner Schuhfilialist Osco unter chinesischer Leitung bedient das Niedrigstpreissegment und ist damit auf Wachstumskurs. Wir porträtieren das ungewöhnliche Unternehmen.
16 S pecial: Furnituren
Der Furniturenmarkt ist in Bewegung. Jüngst übernahm S.C. Johnson nach Bama auch Melvo. Wir sprachen darüber mit Melvo-Chef Christoph Hirschmann. Außerdem: Neue Produkte für den Schuhhandel.
22 T hema: Nachorder
Wer liefert nach? Wir fragten nach bei der Schuhindustrie und geben eine Übersicht über die Nachordermöglichkeiten. Außerdem zeigen wir in der SHOEZ-Schau Modelle aus den aktuellen Nachorder-Kollektionen.
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SHOEZAKTUELL Inhalt Top-News
SHOEZFASHION What’s In? Schuhtrends aus Italien Presse-Guide SHOEZ-Schau Nachorder
SHOEZBUSINESS Osco: rasantes Wachstum im Filial-Schuhhandel Interview mit Alain Moreaux von vente-privee.com Wer liefert nach? Umfrage zu NOS und Nachorderprogrammen Sero: Barfußschuhe für die Straße Schuhhaus Pennella feiert 50-jähriges Bestehen Handel Industrie Köpfe Messen/Vermischtes Marktplatz
SPECIALFURNITUREN Interview mit Melvo-Chef Christoph Hirschmann Furnituren-News Zwei Jubiläen für Schelchen Revolutionärer Hochleistungsimprägnierer von Collonil Neue Produkte Impressum
11/2013SHOEZ
TOP-NEWSAKTUELL05 Leder & Schuh: Verlust wegen Stiefelkönig-Sanierung Die Grazer Schuhhandelsgruppe Leder & Schuh AG mit ihren Vertriebslinien Corti, Dominici, Humanic, Jello, Shoe4You und Stiefelkönig hat nach Angaben der „Kleinen Zeitung“ den Nettoverlust im Jahr 2012 auf 20,7 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Dies gehe aus der Veröffentlichung im Amtsblatt der „Wiener Zeitung“ hervor. 2011 habe der Jahresfehlbetrag noch rund 8 Millionen Euro betragen. Der Konzernumsatz stieg auf 450,5 (nach 433,3) Millionen Euro. Der Betriebsverlust stieg von 4,2 auf 5,4 Millionen Euro. Im Vorjahr habe der Schuhkonzern einen außerordentlichen Aufwand von 12 Millionen Euro für die Sanierung der Kette Stiefelkönig und die Neustrukturierung im Osten verbucht, sagte Vorstandschef Peter Simma der österreichiStiefelkönig-Filiale im Wiener Donauzentrum schen Nachrichtenagentur APA. In diesem Jahr soll das Ergebnis unter dem Strich positiv sein. Zum Jahresende 2012 gab es 378 Filialen der Unternehmensgruppe. 25 Stiefelkönig-Standorte sowie weitere rund 20 Filialen anderer Vertriebslinien waren im vergangenen Jahr geschlossen worden. Aus der Schweiz hat sich das Unternehmen komplett zurückgezogen. In Deutschland setzt die Leder & Schuh AG auf Humanic und Shoe4You, die Schiene Jello hingegen ist vom Markt verschwunden.
Birkenstock vollzieht Wandel zum Konzern
Zwei Interessenten für Alsa-Werk
Birkenstock ist ab sofort ein Konzern. Zum 1. Oktober hat das Traditionsunternehmen erfolgreich den Wandel vom losen Verbund aus 38 Einzelunternehmen zu einer Gruppe mit drei Geschäftsbereichen (Produktion, Vertrieb, Services) vollzogen. Die Leitung der Gruppe liegt in den Händen eines Führungsteams, das erstmals nicht aus dem Kreis der Familie stammt: Oliver Reichert und Markus Bensberg steuern gemeinsam die Aktivitäten des Komfortschuhherstellers – ein Novum in der fast 240-jährigen Geschichte des Unternehmens. Den knapp 2000 Beschäftigten soll der Schritt zur Gruppe viele Vorteile bringen: kürzere Entscheidungswege, einfachere und transparentere Strukturen sowie eine direktere Kommunikation. Mittelfristig werden zahlreiche neue Arbeitsplätze entstehen. Denn Birkenstock wird weiter wachsen: Bis Ende 2020 sollen sich die Paarzahlen verdoppeln. Dafür sind erhebliche Investitionen in den Ausbau des Vertriebs und die Aufstockung und Modernisierung der Produktion am Standort Deutschland geplant. Produziert wird auch weiterhin in Deutschland. Neuer Verwaltungssitz der Gruppe ist die Nachbargemeinde Neustadt/Wied. Im Innovationspark Rahms hat der Komfortschuhhersteller einen hochmodernen Gebäudekomplex angemietet, der ab dem 1. Januar 2014 den BirkenstockCampus beherbergt. Die drei Gebäude mit insgesamt rund 11.400 Quadratmetern Büro- und Nutzfläche ermöglichen es den bislang auf zwei Standorte verteilten Mitarbeitern der Verwaltung und der Marken, nach dem vollzogenen Schritt zur Gruppe jetzt auch räumlich unter ein Dach zu schlüpfen. Auch der Showroom, der Kunden und Vertriebspartnern aus aller Welt einen Überblick über die Kollektion gibt, wird in den neuen Räumen einen angemessenen Platz finden. Vettelschoß wird wieder seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt und zu einem internationalen Logistikzentrum weiterentwickelt. St. Katharinen wird sich künftig auf seine Rolle als Produktionsstandort konzentrieren.
Die Geschäftsführung des zur Birkenstock-Gruppe gehörenden Sohlenherstellers Alsa hat die Aufnahme von Verhandlungen zwei mit potentiellen Käufern des Werks in Steinau-Uerzell aufgenommen. Die beiden Interessenten, die die Alsa-Geschäftsführung aufgetan habe, hätten zwischenzeitlich eine Absichtserklärung (LOI) abgegeben, teilte das Unternehmen auf der eigens eingerichteten Internetseite www.alsa-im-dialog.de mit. Einer der beiden von Landrat Pipa ins Spiel gebrachten Interessenten ist inzwischen von dem Plan eines Engagements bei der Alsa abgerückt. Die Geschäftsführung hofft, dass nun auch der zweite Interessent, der sich bei Landrat Pipa gemeldet hat, einen „Letter of Intent“ unterzeichnet. Dieser bildet eine zwingende Voraussetzung für den Einstieg in konkrete Gespräche. Die neue Internet-Plattform hatte Alsa eingerichtet, um einen Beitrag zu mehr Transparenz zu leisten und aus erster Hand über die aktuellen Entwicklungen im Unternehmen zu informieren. Die Plattform sei eine Reaktion auf das sehr große Interesse an Alsa und die Fehler, die in der Kommunikation gemacht worden seien. Das Internetforum richte sich an Medien, Politik und die breite Öffentlichkeit. Unter „Aktuelles“ finden die Nutzer Nachrichten aus dem Unternehmen. In der Rubrik „Gerüchteküche“ bezieht die Geschäftsführung Stellung. Außerdem haben die Nutzer die Möglichkeit, selbst Fragen an die Geschäftsführung zu richten, ihre Ansichten zu äußern oder Anregungen zu geben. ANZEIGE
Permira übernimmt Dr. Martens Der Verkauf der Kultstiefel-Marke Dr. Martens an den Investmentfonds Permira ist perfekt. Die Investmentgesellschaft wird die im englischen Northhampton ansässige Dr.-Martens-Mutter R. Griggs für 300 Millionen Pfund (gut 350 Millionen Euro) übernehmen. Die Transaktion soll im Januar abgeschlossen werden. Permira gehört unter anderem die Mehrheit am deutschen Label Hugo Boss. Dr. Martens gehört zu 91,5 Prozent der R. Griggs Group, die wiederum in Familienbesitz ist. Permira wolle vor allem in das Asien-Geschäft und die Online-Vermarktung des Unternehmens investieren. Dr. Martens entstand ursprünglich als orthopädische Schuhmarke in einer Zusammenarbeit des deutschen Arztes Klaus Märtens und des britischen Industriellen Bill Griggs, der auf Arbeitsschuhe spezialisiert war. Das erste Modell – mit einer luftgepolsterten Sohle – wurde 1960 produziert. Die Schuhe wurden dann schnell Kennzeichen alternativer Musiker und der Jugendkultur. SHOEZ 11/2013
06FASHIONWHAT'S IN?
W h at’s in?
Die 90er Jahre dienen als vielfältige Inspirationsquelle wie für den Grunge-Look oder wie für den Designer Marcus Lupfer als eine ironisch-nostalgische Hommage an die MTV-Generation der frühen 90er Jahre. Das „Lupfer Girl“ ist hübsch und mutet auf den ersten Blick fast adrett an in ihrem rüschenverzierten Bomberjäckchen zum schwingenden A-Linien Rock, dem aufwändig bedruckten T-Shirt und der schmal geschnittenen Seiden-Jogginghose. Aber der erste Eindruck täuscht: Nicht hinter jeder braven Fassade stecken auch immer brave Gedanken! Die floral wirkende, bedruckte Patchwork-Seide bildet einen spannenden Kontrast zu den geradlinigen Schnitten und eckigen Dekolletés der Kleider. Der Teenage-Traum wird perfektioniert durch eine Menagerie aus glitzernden Pailletten-Kätzchen!
Wie sah die Kleidung der 1930er und 40er Jahre aus? Die NS-Zeit ist so gut wie keine andere historische Epoche erforscht, aber mit der Frage nach der Kleidung hat sich bislang kaum jemand befasst. Dass Tracht, Dirndl und Uniform lange nicht alles waren, zeigt die Ausstellung Glanz und Grauen – Mode im „Dritten Reich“ ab dem 10. November 2013 im LVR-Industriemuseum Euskirchen. Die Ausstellung präsentiert auf 600 Quadratmetern über 100 Originalkostüme und Fotos, Modegrafiken, Zeitschriften, Kinderbücher und Spielzeug zum Thema. Zu sehen sind die Kleidung im Alltagsleben, die Uniformen des Bund deutscher Mädel und der Hitlerjugend, aber auch die „Kluft“ der widerspenstigen Jugendlichen, der Swings und der Edelweiß-Piraten. Die Spannweite der Exponate ist groß: Seidene Abendroben kontrastieren mit einfacher Berufsgarderobe und Kleidern der Notkultur.
Oxmox
Glam Punk Sarah Jessica Parker hat‘s vorgemacht: Glam Punk wird straßentauglich – und diese Trendteile beherrschen diesen Herbst die Bürgersteige: Hochwertiges Leder kombiniert mit viel Gold und Glitzer gilt längst nicht mehr als rebellisch, sondern interpretiert den Glam Punk auf eine edle Art und Weise. Edgy Cuts, Metallkappen, Sculls, auffällige Applikationen und Beschichtungen in metallic Nuancen treffen auf geradliniges Schwarz und verleihen dem rockigen Look einen hochwertigen Touch. Glänzende Accessoires mit Spikes in den verschiedensten Metall-Varianten setzen individuelle Akzente und runden das rockige Outfit perfekt ab.
Angesagt: Lasercuts Wirft man einen Blick in die führenden Modemagazine oder verfolgt die Laufstege der internationalen Designer, ist ein Modetrend derzeit unverkennbar: Lasercuts sind in der kommenden Saison nicht mehr wegzudenken, vor allem in Verbindung mit Leder, sei es an Lederjacken, Lederhosen oder feinen Oberteilen aus Veloursleder bis hin zu Schuhen, Gürteln oder Taschen. Die Lasercut-Variante „Antibes 2“ von Bree wurde sogar mit dem I.L.M. Award 2013 in der Kategorie „Best in Fashion“ ausgezeichnet. Die durch Lasercuts angedeutete Mesh-Optik mit groben Netzstrukturen bringt eine besondere Raffinesse in der Kombination mit einer frischen Farbgebung in Rose und Tangerine.
Bree
Ist Kleidung politisch?
Modelle: Marcus Lupfer
Inspiration 90er Jahre
Mode aus dem Handgelenk Jedes Kleid beginnt mit einer Zeichnung, jedes Shirt mit einer Skizze. Bleistift, Tusche und Papier sind die Geburtshelfer der Mode. Yves Saint Laurent empfand den „Zauber des Augenblickes“, wenn er die erste Visualisierung einer neuen Idee zu Papier brachte, Wolfgang Joop nennt – etwas prosaischer – die Hand sein „kreatives Medium“ und Karl Lagerfeld ist bekannt dafür, mit drei, vier Strichen den modischen Zeitgeist einer ganzen Epoche aufs Blatt zu bringen. Ob als kreativer Geburtsakt oder als Zeitschriftenillustration, die die Essenz eines Modellkleides einzufangen sucht – die Modeillustration blickt auf eine lange Geschichte voll großer Namen zurück. In dem neuen Buch Illustration Now! Fashion von Julius Wiedemann – erschienen im Taschen-Verlag – wird die Kunst der Modezeichnung anhand von 90 bedeutenden Künstlern eindrücklich demonstriert. Foto: Taschen 11/2013SHOEZ
Faszination Leder
SPANNENDE FACHLITERATUR
Ein Brevier für Lederliebhaberinnen und Lederliebhaber, für Hersteller und Händler von Lederwaren, Lederbekleidung und Schuhen, für alle, die das Naturprodukt schätzen und mehr darüber wissen möchten. Sachkundig, allgemeinverständlich, unterhaltsam gespickt mit Gedichten von Eugen Roth, wird der Leser in die Geheimnisse der Lederherstellung und Lederverarbeitung eingeweiht. Vom hochwertigsten Exotenleder (Krokodil, Echse, Schlange, Kröte, Haifisch, Stachelrochen, Strauß, Peccari, Schuppentier) über Schaf- und Ziegenfelle, bis hin zu Rinds- und Schweinshäuten. Narbenbilder der wichtigsten Tierarten vereinfachen die Bestimmung, zahlreiche Beispiele verdeutlichen, zu welch hochwertigen Produkten Leder verarbeitet wird (Damenhandtaschen, Stiefel, Uhrenarmbänder u.v.m.). Griffmuster ausgewählter Leder am Ende des Buches vervollständigen den Informationswert des Werkes. Von Karlheinz Fuchs, Manuel Fuchs und Leo Derichs, 2008, 256 Seiten, 192 Abbildungen, die meisten davon in Farbe, gebunden, Euro 29,80
Das große Buch der Lederpflege So unverzichtbar wie das Naturprodukt Leder selbst ist auch seine richtige Pflege, denn falsche Pflegemittel schaden eher als dass sie nützen. Axel und Kim Himer, beide Maßschuhmacher, haben ihr über die Jahre hinweg gesammeltes, wertvolles Wissen rund ums Leder und dessen Pflege in einem umfangreichen Buch zusammengetragen. Und dabei geht es längst nicht nur um Schuhe. Auch das richtige Pflegen von Ledermöbeln, Lederbekleidung, Sattelzeug, Fahrzeugleder oder Lederaccessoires wird nachvollziehbar erläutert und mit entsprechenden Fotostrecken veranschaulicht. Bevor es ans Polieren geht, bekommt der Leser einen Einblick ins Handwerk und den Prozess der Gerberei und in die Typisierung der verschiedenen Lederarten nach Herkunft, Färbeart und Oberflächenbeschaffenheit. „Das große Buch der Lederpflege“ ist eine unerschöpfliche Fundgrube für Wertvolle Informationen rund um das Naturprodukt. Von Kim & Axel Himer, 288 Seiten, ca. 500 Abbildungen, 188 x 245 mm, Paperback, Euro 19,99
Der Gerber Das Fachbuch zum Thema Leder – für alle, die mit Leder zu tun haben. Einziges aktuelles Fachbuch zum Thema. Dieses Buch deckt alle Aspekte der Lederherstellung ab, alle Facetten des Themas werden aktuell und kompetent dargelegt. Das gilt für das Ausgangsmaterial Leder als Werkstoff, seine Entwicklung, die technischen, ökologischen und ökonomischen Regeln für Herstellung, Verarbeitung und den Gebrauch. Es zeigt darüber hinaus Ursachen und Auswirkungen der besonderen Ledereigenschaften auf und führt so zur richtigen Beurteilung und Nutzung von Leder. Dem Auszubildenden in der Lederindustrie dient dieses Buch als Lehrbuch, aber auch alle beruflich mit Leder in irgendeiner Form in Berührung kommenden Fachleute werden von diesem Fachbuch profitieren. Von Gerhard Ernst Moog, 2005, 192 Seiten, 9 Farbfotos, 88 Schwarzweiß-Abbildungen, gebunden, Euro 39,90
Fax: 06 41/7 95 08-15
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08FASHIONSCHUHMODE
Welche modischen Innovationen zeigen die italienischen Hersteller dem Handel noch zum Abschluss der Ordersaison? Welche Trends fehlten zur Abrundung des modischen Sortimentes für die kommende Frühjahr-/Sommer-Saison? Eine Antwort auf diese Fragen fand, wer zu den beiden von der Assocalcaturifici, dem Verband der italienischen Schuhhersteller, organisierten Messen, der Mailänder Micam und der Moda made in Italy nach München gekommen war.
Maripé
Evado
Mary
Donna Piu
Cafénoir
Fein, leicht, soft von elegant bis sportiv und in dezenter Farbigkeit – so präsentierten sich die ultimativen Schuh-Trends für die kommende Saison. Neue Glanzpunkte setzen vor allem vielfältige Materialien in soften Tönen. Neben einer ausgewiesenen Sportivität, die sich in vielen Sneakertypen manifestiert, ist Eleganz ebenfalls ein wichtiger Mode-Motor. Spitze Spitzen bei Pumps, Ballerinen und Slings ersetzen zunehmend runde Leisten. Vielfalt gilt auch hinsichtlich der Sprengungen: ultra-flach oder ultra-hoch lautet hier die Devise. Nadine L‘Allemand
Zufrieden mit der Herbstausgabe der Moda made in Italy zeigte sich das Gros der Aussteller des Münchner Branchenevents. Auch der Messeveranstalter Assocalzaturifici, die Vereinigung der italienischen Schuhhersteller, äußerte sich positiv: „Die guten Aussteller- und Besucherzahlen bestärken uns in unserer Strategie und darin, unsere erfolgreiche Plattform auch weiterhin auszubauen“, so General Manager Fabio Aromatici. Angesichts einer wirtschaftlich angespannten Situation war die Frequenz in den Messehallen verhalten, was sich vor allem am zweiten Messetag bemerkbar machte. Dennoch zogen die Aussteller zumeist ein positives Fazit. Für Diskussionen sorgte die Ankündigung der Konkurrenzmesse „Essenz“, die ihren Messetermin im Frühjahr 2014 nun auf das gleiche Datum wie die Moda made in Italy (23. bis 25. März 2014) gelegt hat. Eine zweite Schuhmesse in München zum gleichen Zeitpunkt – dies stieß bei Besuchern und Ausstellern auf großes Unverständnis. „Wir sind doch nicht im Kindergarten“, erboste sich ein Aussteller. „Mit derlei Entscheidungen erweisen die Verantwortlichen der „Essenz“ der Branche einen Bärendienst“, so weitere Stimmen. Letztlich, so der Tenor, sitze aber die Assocalzaturifici nicht zuletzt aufgrund ihrer Expertise als Messeveranstalter wohl am längeren Hebel. Die kommenden Termine der Moda made in Italy seien perfekt, die Preisstruktur und das Servicepaket deutlich verbessert, so dass man die Moda made in Italy mit positiven Erwartungen begleite. Im Herbst wird die Veranstaltung, die bislang im Oktober das Ende der Orderrunde markierte, deutlich nach vorn verlegt. Der neue Termin im Münchner M,O,C, ist für den 12. bis 14. September 2014 vorgesehen.
Jeannot's
Schuhmode-Trends aus Italien
Die Moda made in Italy: Positive Resonanz
Baldinini
Neue Glanzpunkte
Glamourous Wedges Ultrahohe Keile spielen neben sehr flachen Modellen im kommenden Sommer eine wichtige Rolle. Mit raffinierten Dekors, Flechtungen, Glanz und Glimmer – nicht nur am Schaft, sondern auch auf dem Absatz – setzen sie sich gekonnt in Szene.
Bootilicious
Fabi
Lazamani
Lamica
Peperosa
Fiocco
Sommerstiefel sind aus den Angeboten für Frühjahr und Sommer nicht mehr wegzudenken. Wichtig: eine cleane Optik und softe Materialien. Neue Akzente setzen leichte Glanz-Effekte, Stanzungen und Lasercuts.
11/2013SHOEZ
Peperosa
TheMicam: mehr internationale Besucher
Evado
Cafénoir
Mit einem – hinsichtlich der internationalen Besucher – positiven Ergebnis ging die Mailänder Micam zu Ende. Insgesamt 38.621 Besucher aus 138 Ländern waren vom 15. bis 18. September auf das Messegelände Rho Pero gekommen, um dort die Frühjahr-/Sommer-Kollektionen der 1519 Aussteller zu sichten. Dies bedeutet im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung zwar einen Rückgang von rund sechs Prozent, der ausschließlich durch eine rückläufige Zahl italienischer Einkäufer mit 17.819 (September 2012: 20.501) begründet werden muss. Doch konnte die Messe bei den internationalen Besuchern punkten. Mit 20.802 lag diese leicht über dem Ergebnis des Vorjahres. Positiv sah es denn auch Cleto Sagripanti, Präsident des italienischen Schuhindustrieverbandes Assocalzaturifici: „Dieses Ergebnis zeigt, dass theMicam nach wie vor ein wichtiger Bezugspunkt für das internationale Schuhund Modebusiness und ein wichtiges Event für Aussteller und Besucher ist." Er kündigte an, das Messeformat weiter weltweit zu exportieren und theMicam zu einem globalen Projekt ausbauen zu wollen. Zuversichtlich zeigte er sich auch im Hinblick auf die – vielerorts diskutierte – Vorverlegung der Messetermine (31. August bis 3. September 2014) . „Wir sind bereit, uns der großen Herausforderung zu stellen, die uns im kommenden Jahr erwartet, aber wir glauben fest daran, dass unsere Strategie der Neupositionierung und Internationalisierung für unsere Aussteller ein Erfolgsrezept werden wird.“
New Flats Dass flach nicht gleich langweilig und bieder sein muss, zeigen die neuen Sommer-Trends italienischer Hersteller. Neue Schwarz/Weiß-Optiken, Animalsprints, Glanz, Glitzersteine und filigrane Riemchen sorgen für einen trendigen Look.
De Robert
Maripé
Pareo
Lazamani
SCHUHMODEFASHION09
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Moda di Fausto
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Spitze Spitzen
Cafénoir
London
Linea Marche
Lazamani
Cafénoir
Aus rund wird spitz. Zumindest scheint sich dies beim Blick auf die neuen Pumps und Slings als Trend ableiten zu lassen. Auch flache Ballerinen kommen zunehmend mit feinen Spitzen daher und setzen auf eine neue Femininität.
Gabriele
Sneakers are back! Flexible Hightech-Sohlen und ein funktionales Innenleben machen die „Sport Hybrids“ zu dynamischen Allroundern, die dank eines spannenden Farb- und Materialmixes auch citytauglich sind.
SHOEZ 11/2013
Maripé
Sporty Chics
10BUSINESSHANDEL
Mit
Niedrigpreisen zu Höhenflügen
Triumvirat an der Firmenspitze: Vertriebsleiter Florian Grosche, Geschäftsführer Huafeng Zhang, Managementassistent John Huang (von links)
Osco: rasantes Wachstum im Filial-Schuhhandel Die Zeiten, in denen der Filial-Schuhhandel hierzulande einzig eine deutsche Domäne war, gehören der Vergangenheit an. Unternehmen mit asiatischem Background sind besonders im konsumigen Bereich auf dem Vormarsch. Das Schuhhandelsunternehmen Osco mit Sitz in Berlin ist ein Exempel für diese Entwicklung. Huafeng Zhang ist auffällig zurückhaltend. Der Gründer und Ge schäftsführer der Osco Schuh GmbH legt wenig Wert auf öffentliches Auftreten, gibt so gut wie nie Interviews. Man weiß nicht so recht, ob die vornehme Zurückhaltung – so wie bei vielen Asiaten üblich – ein persönlicher Charakterzug ist oder ob es eher zur Unternehmensstra tegie gehört. Wie dem auch sei, als Nachteil erweist es sich nicht. Im Gegenteil: Ganz still und leise schafft der Selfmademan aus dem Nichts in beachtlich kurzer Zeit ein florierendes Unternehmen. Zhang, der im Jahr 2000 aus der südchinesischen Metropole Wenzhou in die deutsche Hauptstadt kommt, hat viele Ideen, reich lich Tatendrang und nicht zuletzt auch Fachwissen im Gepäck. Seine Familie führt in der Hochburg für Schuhproduktion lange Zeit eine von den dort 4000 ansässigen Firmen. So scheint der Weg auch in Berlin vorgezeichnet. Im Jahr 2004 eröffnet der damals 35-jährige Ge schäftsmann sein erstes Schuhgeschäft im Süden der Stadt, am Tem pelhofer Damm. Weitere Geschäfte folgen schon bald. Heute, noch nicht einmal zehn Jahre später, kann der mittlerweile 44-Jährige auf eine rasante Entwicklung blicken. Es gibt inzwischen 43 Filialen in 24 deutschen Städten, von Augsburg bis Oldenburg, von Gelsenkirchen bis Dresden. Darunter finden sich bereits auch einige in Franchise-Kooperation. Die Tendenz ist weiter steigend, fast monat lich eröffnet eine neue Dependance. Im August dieses Jahres kamen
gleich zwei, in Hamburg und Hannover, hinzu. Noch in diesem Jahr soll eine Art Flagshipstore am Berliner Alexanderplatz die Pforten öffnen. „Unser Ziel ist es, stetig zu wachsen“, erläutert Management assistent John Huang im Gespräch mit SHOEZ. Man habe nach oben keine Grenzen gesetzt. Klotzen statt kleckern heißt es ebenso bei der Standortwahl. „Wir eröffnen nur in 1A-Lagen oder in großen Shop pingcentern“, weist Huang die Marschrichtung. Die Spezialisierung auf Damenschuhe am unteren Ende der Preis skala ist bei Osco, was übrigens für Orient Shoes Company steht, ganz bewusst Programm. Man setzt auf synthetische Materialien, produ ziert wird überwiegend in China. Lederschuhe gehören nicht zum An gebot, würden auch kaum ins Preisgefüge passen. Der durchschnitt liche Verkaufspreis im Sommer liegt bei 11,95 Euro, im Winter, zur Stiefelzeit, bei 22,95 Euro. Jeder Insider kann die ungefähren Einkaufs preise und Herstellungskosten errechnen. In Zeiten des Schlussverkaufes gehen die Preise noch weiter in den Keller. Ballerinas wechseln dann für einen Fünfer, Pumps für einen Zehner den Besitzer. Da greift die preisbewusste Dame nicht selten mehrmals zu, drei, vier oder fünf Paar sind keine Seltenheit. „Eine Kun din nahm 15 Paar auf einmal“, erzählt die junge Fachverkäuferin in der Zweigstelle Spandau Arcaden nicht ganz ohne Stolz. Zwei Paar pro Kunde sei der Mittelwert, so heißt es dort. Ganz nach der Devise „Die 11/2013SHOEZ
HANDELBUSINESS11
Die Filiale in den Spandau-Arcaden, Berlin.
Die Osco-Zentrale in Berlin-Spandau.
Masse macht’s“ kommen jährlich 12 Millionen Euro Umsatz zusam men. Selbstverständlich Tendenz steigend: „Im laufenden Jahr rech nen wir mit 14 Millionen Euro Umsatz“, prognostiziert John Huang. Kinder- und Herrenschuhe passen nicht ins Portfolio. „Kurz- und mittelfristig ist dies kein Thema für uns“, bekennt Vertriebsleiter Flo rian Grosche. Dafür sind Taschen und Gürtel wichtige Umsatzträger. Neuerdings erweitern Textilien das Sortiment. Ob Schuhe, Taschen oder Kleidung – wer Internet affin ist, der kann das gesamte Angebot ebenfalls im Onlineshop erwerben. Die Preise sind dieselben, wie im Laden. Allerdings, so verlautet aus der Chefetage, sei der stationä re Handel das wichtigere Standbein. Um den Einkauf kümmert sich der Firmengründer höchst persönlich. Er verfüge über das notwendi ge Fingerspitzengefühl, er wisse, was bei der Kundschaft ankomme, heißt es aus dem Management. Modisch und trendy, ja sogar extrava gant, so definiert Vertriebsleiter Grosche das Angebot. Grelle Farben, markante Absätze, Lack oder auch Bling-Bling habe die extrovertierte Kundin im Visier. „Unsere Schuhe sind Eyecatcher“, so Grosche wört lich. Ob sie dem Anspruch der im Schaufenster kommunizierten, sehr verheißungsvollen Werbebotschaft „Designerschuhe“ gerecht wer den, ist wohl eine Frage der Definition. Die Warenpräsentation ist den Umständen und der Preiskatego rie entsprechend einfach gehalten. Es wird aus dem Schuhkarton ver kauft. Insbesondere die kleineren Geschäfte sehen mehr nach Lager, denn nach Verkaufsraum aus. Anders verhält es sich in den neueren, zumeist auch deutlich größeren Filialen. Zwar sind Kartons hier gleich falls ein bestimmendes Element, aber die Ladengestaltung wirkt auf geräumter und moderner. Es gibt deutlich mehr Möglichkeiten, die Ware attraktiv in Szene zu setzen, beispielsweise durch Hintergrund beleuchtung an den Wänden. Als Corporate Design dient die Farbe Rot, wahrscheinlich inspiriert durch die chinesische Nationalflagge. Die Zentrale des Unternehmens befindet sich im Berliner Bezirk SHOEZ 11/2013
Filiale in Berlin-Tegel.
Spandau, Am Juliusturm 51-53 lautet die Adresse. Direkt gegenüber der bekannten Spandauer Zitadelle stehen 1500 Quadratmeter Büro trakt und 4200 Quadratmeter Lagerfläche zur Verfügung. Das stete Wachstum macht Erweiterungen notwendig, im kommenden Jahr soll am Hauptsitz neue Nutzfläche hinzukommen. Permanente Er weiterung erfährt auch der Personalbestand, zurzeit liegt er bei 230 Mitarbeitern. Konkurrenz fürchtet man im Hause Osco kaum. Unternehmen wie Reno oder Deichmann werden nicht als Mitbewerber angesehen. An deres Sortiment, andere Klientel, so die Begründung. Lediglich die in ähnlicher Weise expandierende Schuhhandelskette Jumex spielt mit gleichen Karten, man hat dieselben – nämlich chinesische – Wurzeln; aber dies wäre Stoff für eine eigene Berichterstattung. Stephan Kühmayer
Schuh- und Taschenangebot zu günstigsten Preisen.
12BUSINESSHandel
Dienstleister der Marken Interview mit Alain Moreaux, Country Sales Manager Deutschland bei „vente-privee.com“ Mitte September hat der weltweite Markenführer im Bereich Online-Flash-Sales sein Verkaufsmodell „Oneday“ in Deutschland und Österreich gestartet. SHOEZ sprach mit Alain Moreaux, Country Sales Manager Deutschland darüber, warum das neue Konzept für Marken und Mitglieder profitabel ist.
SHOEZ: Was ist grundsätzlich unter einem Online-Flash-Sale zu verstehen? Alain Moreaux: Das Konzept der Online-Flash-Sales wurde 2001 von vente-privee.com erfunden und ist die Basis unseres B2B2CGeschäftsmodells. Ein Online-Flash-Sale ist ein zeit- und angebotslimitiertes Verkaufs-Event von Markenprodukten zu Preisreduktionen von 50 bis 70 Prozent. Ein Online-Flash-Sale dauert drei bis fünf Tage und startet an Wochentagen morgens um 7 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen um 9 Uhr nach dem Prinzip „first come, first served“. 19 Millionen vente-privee.com-Mitglieder werden 48 Stunden vor Verkaufsbeginn und zum Sales-Start per E-Mail über die aktuellen Online-Flash-Sales informiert. Der Markenname gekoppelt mit dem Wissen um die hohen Discounts lösen den Impulse-Effekt aus: Denn täglich loggen sich 2,5 Millionen Mitglieder schnell auf der Website ein, um die neu angebotenen Markenprodukte zu entdecken. So kann vente-privee.com für seine 2500 Partnermarken große Produktmengen in kurzer Zeit verkaufen. SHOEZ: Seit Mitte September sind Sie zusätzlich mit dem neuen Konzept „Oneday“ online. Wie sind bislang Ihre Erfahrungen? Wie reagieren die Verbraucher darauf? Alain Moreaux: Das Konzept Oneday entspricht auch in Deutschland unseren hohen Erwartungen. Unsere 1,1 Millionen deutschen Mitglieder sind interessiert, sich jeden Tag von einem neuen Markenprodukt mit hohem Discount überraschen zu lassen. Bestseller des ersten Monats waren übrigens Schuhe, Uhren und DIY-Produkte. SHOEZ: Warum glauben Sie, ist „Oneday“ ein erfolgreiches SalesKonzept? Alain Moreaux: Oneday ist ein neues attraktives Angebot für Marken und Mitglieder: Um die Mitglieder in besonderer Weise auf das Angebot aufmerksam zu machen, erhält das Produkt der Marke eine exklusive Position auf der vente-privee.com-Website und wird als erstes vor den rund 20 bis 25 täglich geöffneten klassischen SalesEvents gelistet. Weiterer Pluspunkt: Der Impuls-Effekt wird intensiviert, da ein Oneday nicht per E-Mail angekündigt wird. Die Mitglieder sind neugierig, jeden Tag den neuen Oneday zu entdecken
und shoppen vor allem hier spontan, da das aktuelle Oneday-Produkt nur 24 Stunden verfügbar ist, wenn nicht sogar vorher ausverkauft. Außerdem hat die Marke die Möglichkeit, mit Oneday vente-privee. com auszuprobieren, um ein Gespür für die Zusammenarbeit zu entwickeln oder Überhänge von Saisonware schnell zu verkaufen, damit auch die Moonboots noch vor dem Frühlingsbeginn über den virtuellen Ladentisch gehen. Für die Mitglieder ist Oneday interessant, da sie sich jeden Tag von einer neuen vente-privee.com-Empfehlung, die zum attraktiven Preis zur Verfügung steht, überraschen lassen können. Darüber hinaus werden die Produkte im Vergleich zum klassischen Online-Flash-Sale innerhalb von 48 Stunden versendet. SHOEZ: Wieviele Besucher und wieviele Käufer kann ein OnedayVerkaufs-Event erreichen? Alain Moreaux: Oneday verfügt über ein hohes Potential. In Frankreich haben wir Oneday vor einiger Zeit gestartet. Es läuft sehr erfolgreich: Jeder Oneday erreicht durchschnittlich 250.000 Besucher in 24 Stunden. SHOEZ: Wie werden die Verkäufe logistisch abgewickelt? In welchem Zeitraum werden die Waren verschickt? Alain Moreaux: Unsere spezialisierten Sales Manager stehen in engem Kontakt zu unseren Partnermarken. Wenn eine Marke ihre Warenüberhänge verkaufen möchte, reserviert vente-privee.com bei den klassischen Online-Flash-Sales die Produkte, die bis zum Ende des Verkaufs im Lager der Marke verbleiben. Nach dem Sales-Event werden die verkauften Produkte in eines der 13 vente-privee.comLogistikzentren geschickt und wir kümmern uns um die Inventarisierung der Produkte, bauen die Logistikkette auf, führen die Produkte zusammen und schicken diese an die Mitglieder. Der Zeitraum ist abhängig von verschiedenen Determinanten wie die Anzahl der verkauften Produkte oder wann wir die Produkte erhalten. Die Lieferung dauert im Durchschnitt zwölf bis 18 Tage. Auf diese Weise haben wir die Möglichkeit, Lagerkosten zu sparen. Unsere Mitglieder sind bereit, ein wenig länger auf die bestellten Produkte zu warten, da sie durch dieses Prinzip von den Kostenersparnissen profitieren können. Bei Oneday haben wir die Möglichkeit, die Pakete bereits 48 Stun11/2013SHOEZ
HandelBUSINESS13
vente-privee in Zahlen • Mitglieder in Europa: 19 Millionen Mitglieder in acht europäischen Ländern • verkaufte Artikel pro Monat: 60 Millionen verkaufte Produkte in 2012 • Umsatz: 1,3 Milliarden Euro in 2012 • Mitarbeiter : 2.000 Mitarbeiter • Eigentümerstruktur: CEO Jacques-Antoine Granjon (Gründer) Partner Jacques-Antoine Granjon, Xavier Court, Claude Sorbac, Julien Sorbac, Michaël Benabou, Eléonore Sabates, Ilan Benhaïm, Philippe Naggar Investoren Summit Partners (20 Prozent Anteilseigner)
den nach dem Verkauf zu versenden, da sich das Oneday-Produkt schon vor Verkaufsstart in unseren Logistikzentren befindet. Da wir pro Oneday nur ein Produkt einen Tag lang anbieten, ist die Lagerung möglich im Vergleich zu einem klassischen Verkauf mit einer hohen Anzahl unterschiedlicher Produkte und bis zu 450.000 Produkten. SHOEZ: Wie hoch sind die Abschläge im Schnitt über alle Produkt gruppen? Alain Moreaux: Die Preisersparnis liegt bei vente-privee.com zwischen 50 und 70 Prozent. SHOEZ: Wie schaffen sie es, Artikel anzubieten, die günstiger sind als die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller? Alain Moreaux: vente-privee.com versteht sich zunächst als B2BUnternehmen. Wir bieten unseren 2500 Partnermarken maßgeschneiderte Lösungen an. Das größte Problem der Marken sind Warenüberhänge. Mit Hilfe unseres Geschäftsmodells haben wir die Möglichkeit, in kurzer Zeit hohe Produktmengen auf qualitative Weise zu verkaufen. Um den Impuls-Effekt zu aktivieren, bietet vente-privee.com die Produkte sehr renommierter Marken zum attraktiven Preis an. Unsere Partnermarken vertrauen uns, dass wir gemeinsam den perfekten Preis finden, um den Prozess in Gang zu setzen und um vente-privee. com als Medium zu nutzen, indem 19 Millionen potentielle Kunden angesprochen werden. Sie wissen darüber hinaus, dass jedes Detail des Sales-Events unserer Qualitätskontrolle obliegt. Das ist dank unseres Inhouse-Prinzips möglich. Darüber hinaus schützen wir die aktuellen Kollektionen unsere Marken: Unsere Angebote sind nur für unsere Mitglieder zugänglich und können nicht über Suchmaschinen wie Google ermittelt werden, da sich jeder Konsument bei vente-privee.com zunächst anmelden muss, um die Markenprodukte einsehen zu können. SHOEZ: Gibt es einzelne Warengruppen, die Sie besonders vergünstigt anbieten? Alain Moreaux: Die Preisabschläge, die vente-privee.com aufruft, sind stets die höchsten in dem betreffenden Produktsegment, um einen erfolgreichen Verkauf für die Marke zu garantieren. Der Discount orientiert sich an den üblichen Margen in dem jeweiligen ProSHOEZ 11/2013
duktsegment. Sind die Margen höher zum Beispiel im Fashion-Bereich sind deutlichere Preisabschläge als im High-Tech-Segment möglich. SHOEZ: Wie sehen Sie für die Zukunft generell die Chancen virtueller Shopping-Clubs? Werden diese die realen Outlets verdrängen? Alain Moreaux: Entscheidend für den Erfolg der jeweiligen Online-Flash-Sales-Website ist der B2B-Fokus und die Profitabilität. Es gibt Hunderte von Shopping-Clubs, die das vente-privee.com-Geschäftsmodell kopiert haben, aber nur wenige, die sich als Dienstleister der Marken verstehen und profitabel arbeiten. Zukünftig wird es Generalisten im Online-Bereich geben mit vente-privee.com als weltweiter Marktführer und Spezialisten in verschiedenen Produktsegmenten. Ich gehe nicht davon aus, dass Online-Flash-Sales reale Outlets ersetzen werden, da unterschiedliche Bedürfnisse angesprochen werden: Wenn der Konsument einen Outlet-Store betritt, weiß er, was ihn erwartet und plant auch schon vorab, was er kaufen möchte. Hier werden Shopping-Wünsche erfüllt. Im Vergleich dazu kauft der Endverbraucher bei vente-privee.com zum Beispiel ein Paar rote Sneaker ohne vor dem Verkaufsstart zu wissen, dass er sie dringend braucht. So werden hier Shopping-Wünsche kreiert.
14FASHIONPRESSE-GUIDE
Herbstliche Looks
UND erste Winter-Vorboten
Stürme, fallende Blätter, Regen – nachdem sich der goldene Oktober verabschiedet hat, hat der Herbst Einzug gehalten, und damit haben sich auch die Fashion-Magazine rechtzeitig auf die dritte Jahreszeit eingestellt. Stiefel, Stiefeletten, Ankle Boots oder Sneakers lautet nun die Wahl für eine herbstgerechte Outdoor-Mode.
Top 10 * Exklusiv
1. Y ves Saint- Laurent 2. Jimmy Choo 3. Stuart Weitzman 4. Giuseppe Z anotti 5. Isabel Ma rant 6. Valentino Garavani 7. Unützer 8. Givenchy 9. Santoni 10. Roger Viv ier
GALA STYLE (Herbst/Winter 2013) Hoch oder flach? Zu vielen Highheels gibt es die genau passende flache Alternative als lässiger Trotteur, klassischer Budapester, Pantoffel oder Chelsea Boot. Sehr schick und mindestens ebenso stylish. Gala Style stellt neue und hippe Paare vor.
Konsum
1 . Buffalo 2. Tamaris 3. H & M 4. Zara 5. Asos 6. Gabor 7. Zign 8. Deichman n 9. Nike 10. Peter Kaiser
*Anzahl der redaktionellen Abbildungen
ELLE
GRAZIA
(November 2013)
(No.44/2013)
Grazil und trotzdem standfest sind sie, die neuen Stiefeletten und Ankle Boots. Ihre besten Freunde sind schmale Bleistiftröcke oder enge Lederskinnys. Die heißesten Modelle zeigt die Elle-Moderedaktion in ihrer neuesten Ausgabe.
Derbe Biker-Boots setzen zarte BlümchenMuster oder weite Pastell-Mäntel ganz neu in Szene. Als „Hot Item“ werden sie in der neuen Ausgabe der Grazia vorgestellt: stylishe Boots von Zara bis Jean-Michel Cazabat, von 120 bis 380 Euro. 11/2013SHOEZ
PRESSE-GuideFASHION15
INSTYLE
GLAMOUR
MAXI
(November 2013)
(November 2013)
(November 2013)
Sneakers sind auch in diesem Modewinter nicht aus dem Straßenbild wegzudenken. Und sie werden mittlerweile wirklich zu allem getragen. Instyle stellt klassische Retro-Modelle im Running-Stil vor, die extrem angesagt sind.
High-Top-Sneakers aus Leder gehören in dieser Saison eindeutig zu den SchuhFavoriten. Die Glamour-Redaktion zeigt ganz neue Modelle zwischen 70 und 510 Euro, die zwar sportiv, aber auch stylish sind und die für einen raffinierten Twist sorgen.
Schaftstiefel, Bikerboots, Schnallen-Stiefeletten oder Chelsea-Boots? Maxi zeigt auf sieben Seiten die neuesten Stiefel-Typen und gibt dazu eine Menge praktischer und interessanter Styling-Tipps. Die ideale Lektüre auch für den POS.
Tipp:
Intouch Style
VOGUE
(No.3/2013)
(November 2013)
Auch hier lautet die Devise: Es wird weiter gestiefelt. Auf Two-Tone-Chelseas, Schnallen-Stiefeletten oder ganz lässig in kuscheligen Eskimo-Boots. Intouch Style stellt neue, lässige Schuh-Looks zwischen 22 und 500 Euro vor.
Wie der Klassiker Chelsea Boot sein Stilspektrum erweitert hat, zeigt die November-Ausgabe der Vogue. Mal kommt er als „Spectator-Brogue“ mit höherem Absatz, mal mit türkisfarbenem Satin, mal mit lässigen Knöchelriemen.
SHOEZ 11/2013
„Spitze Pumps holen das Beste aus jedem Look heraus, egal ob Sie auf weite Röcke oder Pencil Skirts stehen“, meinen die Trend experten der Myself. Gilt übri gens für zehn-Zentimeter-Absät ze genauso wie für dezente Kitten Heels.
„Wir sind sehr gut vorbereitet“
16SPECIALFURNITUREN
Die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft VR Equitypartner GmbH verkauft die Melvo Holding GmbH, Ludwigsburg, an den weltweit tätigen Haushaltsmittel-Hersteller S.C. Johnson. S.C. Johnson übernimmt 100 Prozent der Anteile an Melvo. Die Transaktion, für die noch die kartellrechtliche Zustimmung erforderlich ist, soll innerhalb der nächsten Monate abgeschlossen werden. SHOEZ sprach mit Christoph Hirschmann, Vorsitzender der Geschäftsführung des Ludwigsburger Furniturenherstellers, über die neue Firmenstruktur.
Melvo-Geschäftsführer Christoph Hirschmann über den Verkauf an SC Johnson SHOEZ: Melvo und die Marken Woly und Salamander werden – unter Vorbehalt des abgeschlossenen Closings – demnächst zum US-amerikanischen Konzern S.C. Johnson gehören. Was erwarten Sie von dieser neuen Konstellation? Christoph Hirschmann: Wir sind dankbar, demnächst eine dauerhafte Heimat zu bekommen. S.C. Johnson ist ein sehr langfristig denkendes Unternehmen in Familienbesitz, grundsolide und international aufgestellt mit einem hohen Interesse an Innovationen. Dies wird uns sicherlich eine gute Basis für unsere weitere Entwicklung bieten und für entsprechendes Wachstum sorgen. SHOEZ: Bama gehört bereits zu S.C. Johnson. Haben Sie nicht die Befürchtung, dass sich zwei Furnituren-Spezialisten innerhalb eines Konzerns gegenseitig zu sehr in die Quere kommen könnten? Christoph Hirschmann: Grundsätzlich belebt Wettbewerb das Geschäft und wir sind uns sicher, dass die Kombination unter dem Dach S.C. Johnson sowohl für Bama als auch für uns eine Bereicherung sein wird. Bama und melvo ergänzen sich sehr gut. Man sieht dies zum Beispiel am unterschiedlichen Markenauftritt der jeweiligen Marken aus beiden Häusern. SHOEZ: Wie deutlich sehen Sie die Abgrenzung zwischen melvo und Bama? Wo sehen Sie Differenzierungsmöglich keiten? Christoph Hirschmann: Die Abgrenzung resultiert rein aus der Historie: Bama hat sich aus der Einlegesohlenproduktion mit Anfängen im Jahre 1914 heraus entwickelt, während unsere Erfahrung mit Pflegemitteln bis in das Jahr 1922 zurückreicht. Unser Schuhpflegegeschäft hatte bekanntlich eine langjährige Tradition im Hause der ehemaligen Salamander AG. Nichtsdestotrotz haben wir bei melvo seit Jahren auch den Bereich der Komfortartikel, zum Beispiel mit der Einführung diverser innovativer Einlegesohlen, konsequent vorangetrieben. Beide Unternehmen werden sich künftig mit ihrem Know-how gut ergänzen und unterstützen.
SHOEZ: Kann die Übernahme von melvo auch einen Einfluss auf das künftige Produktfolio der Marke haben? Christoph Hirschmann: Das Produktportfolio von melvo ist aktuell bereits gut aufgestellt und deckt alle nachfragerelevanten Bereiche der Schuhpflegemittel und Komfortprodukte ab. Dennoch ist es gut möglich, dass wir künftig gemeinsam noch mehr innovative Produkte unseren Kunden anbieten werden. SHOEZ: Wird es möglicherweise Änderungen im Hinblick auf die melvo-Vertriebsstruktur geben? Christoph Hirschmann: Unser hochmotiviertes melvo-Verkaufsteam bietet keinen Anlass, um über notwendige Änderungen nachzudenken. Insofern können unsere Kunden versichert sein, dass sie auch in Zukunft unsere Marken und Produkte in der gewohnten Qualität und Liefertreue von unserer erfahrenen Außendienstmannschaft erhalten werden. SHOEZ: Wie sehen Sie Melvo für diese neue Partnerschaft aufgestellt? Christoph Hirschmann: Unser Unternehmen und die Mitarbeiter durchliefen die vergangenen Jahre einen gravierenden Veränderungsprozess. Wir haben unsere Marken modernisiert, ein Innovationsmanagement eingeführt, die Abläufe im Unternehmen verbessert, in die Produktionsplanung und die Produktion investiert, die internationale Expansion vorangetrieben sowie generell unser Angebot unseren Kunden gegenüber erweitert (360°Ansatz) etc. Deshalb fühlen wir uns sehr gut vorbereitet, künftig auch mit einer sehr erfahrenen Mutter im Hintergrund unsere Wachstumschancen weiter verfolgen zu können. SHOEZ: Melvo konnte in den vergangenen fünf Jahren seinen Umsatz nahezu verdoppeln. Sehen Sie mit der Übernahme weiteres Wachstumspotential? Christoph Hirschmann: Unbedingt. Melvo hat in Deutschland noch Nachholpotential, wir sehen aber vor allem international in einer Reihe von Regionen und Ländern große Chancen, beispielsweise im asiatisch-pazifischen Raum. Interview: Nadine L'Allemand 11/2013SHOEZ
FURNITURENSPECIAL17 Grossnigg übernimmt Kunert
Granger’s startet durch Die im April 2013 gegründete Granger’s GmbH mit Firmensitz in Mainz nimmt jetzt mit einem vierköpfigen Team Fahrt auf. Ein Lager im Logistikzentrum von Kühne + Nagel in Biebesheim am Rhein ermöglicht eine schnelle und flexible Reaktion auf Bestellungen beim Furniturenanbieter. Bereits seit Beginn ist Oliver Nobbe als Geschäftsführer der Granger’s GmbH tätig. Seit 1. Juli ist Key Account Manager Erik Wolbert, der über 15 Jahre Sales- und Marketing-Erfahrung im Bereich Sporting und Outdoor Goods verfügt, für den Vertrieb zuständig. Vertriebs-Trainee Steffen Nieraad betreut vor allem die Sport- und Outdoor-Händler im Außendienst. Beide werden künftig verstärkt Schulungen im Fachhandel durchführen. Komplettiert wird das Team durch Kerstin Krämer, die sich seit 1. August als Sales Management Assistent um den Kerstin Krämer, Erik Wolbert, Steffen Nieraad und Oliver Nobbe Kundenservice und Logistik-Themen kümmert. Erst im April hatte Granger‘s zusammen mit der BNS Bergal, Nico & Solitaire Vertriebs GmbH die Granger’s GmbH gegründet. Ziel der gemeinsamen GmbH ist es, dem Outdoor- und Sportfachhandel in Deutschland, Österreich und der Schweiz das Sortiment leichter zugänglich zu machen und durch neue Produktkategorien das Geschäftsfeld zu erweitern. Im ersten Schritt wurden Einlegesohlen für Outdoor-Aktivitäten entwickelt. Die Sohlen und Pflegeprodukte werden dem Fachpublikum im Januar 2014 auf der ispo in München präsentiert. Granger’s ist spezialisiert auf die Herstellung von Pflege- und Nachbehandlungsprodukten für Funktionskleidung, Schuhe und Equipment im Outdoorbereich.
Der österreichische Investor Erhard Grossnigg übernimmt den insolventen deutschen Strumpfhersteller Kunert. Im Zuge einer sogenannten übertragenden Sanierung übernimmt Grossnigg den operativen Geschäftsbetrieb sowie die Mitarbeiter über die neu gegründete Gesellschaft Kunert Fashion GmbH, gab Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz, der bereits für Schlecker zuständig war, bekannt. Die Produktionsstätten in Immenstadt sowie in Marokko sollen erhalten bleiben, ebenso die Marken Kunert, Julius Kunert und Hudson. Laut früheren Angaben beschäftigt Kunert in Immenstadt und in Marokko rund 1000 Mitarbeiter. Julius Textile Investment (Kingsbridge Capital Gruppe), der bisherige Mehrheitseigner von Kunert, werde an der neuen Gesellschaft mit einem signifikanten Minderheitsanteil beteiligt sein. Die Forderungen der Gläubiger des ursprünglichen Unternehmens würden aus dem Kaufpreis entsprechend den gesetzlichen Vorschriften anteilig bedient, heiß es.
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18SPECIALFurnituren
Zwei Jubiläen für Schelchen 20 Jahre Standort Königs Wusterhausen und 25 Jahre Geschäftsführer Thomas Timm Auf 58 Jahre Unternehmensgeschichte blickt die Schelchen GmbH mit ihrer Marke „pedag international“ in diesen Tagen zurück. Was als Ein-Mann-Betrieb anfing, wuchs in den Jahrzehnten zu einem erfolgreichen Unternehmen mit mehr als 170 Mitarbeitern, das seine Produkte weltweit vertreibt. 25 Jahre lang lenkt Thomas Timm schon die Geschicke des Unternehmens, 20 davon mittlerweile am Standort in Zeesen, einem Ortsteil der Stadt Königs Wusterhausen, nach dem Umzug aus Berlin. Firmengründer Hartmut Schelchen (83) begann 1955 als Einkäufer, Verkäufer und Produzent in Personalunion mit seiner eigenen Firma. Heute arbeitet unter der Leitung des geschäftsführenden Gesellschafters Thomas Timm (54) Firmengründer Hartmut Schelchen und des Geschäftsführers Tilo Bürger (46) ein Team von mittlerweile 170 Mitarbeitern am stetig wachsenden Erfolg des Unternehmens. 1975 erblickte der Name „pedag“ das Licht der Markenwelt. Er ist abgeleitet vom lateinischen Wort „pedes“, welches „Fuß“ bedeutet. 1987 erhielt die Geschäftsleitung Verstärkung, um das gewachsene Geschäft im In- und Ausland weiter auszubauen. Iris Schelchen und Thomas Timm traten als Mitgesellschafter ein. Seit 2010 gehört auch Tilo Bürger, langjähriger Betriebsleiter, zur Geschäftsführung, verantwortlich für Produktion, Technik und Controlling. Vor 20 Jahren wurde der Unternehmenssitz inklusive Produktion und Logistik aus dem Berliner Stadtzentrum ins brandenburgische Königs Wusterhausen verlegt. Das Programm des Vollsortimenters wurde im Laufe der Jahre kontinuierlich erweitert und bietet Sohlen und Fußbettungen, Schuhpflegemittel, Schuhformer, Senkel und Schuhzubehör.
können, dann greifen wir diese aber nicht unkritisch auf, sondern optimieren Ideen kundenorientiert.“ Der Fachhandel erfahre den Pedag-Service direkt als geldwerten Vorteil, so Timm. Standards sind dabei der 24-Stunden-Lieferservice für schnelle Lagerdrehung und geringe Kapitalbindung, ein Online-Ordersystem zur Reduzierung des Verwaltungsaufwands im Handel sowie gezielte Verkäufertrainings für bessere Kundenberatung und höhere Furniturenumsätze. Insbesondere die Trainings- und PoS-Aktivitäten liegen dem Vertriebsteam am Herzen. Mit multimedialen Angeboten, wie dem vollautomatischen Beratungssystem pedag Easy Step, der digitalen Verkaufsassistenz EVA und modernen Point-Plakaten wird der Verkauf am Point of Sale unterstützt. „Darin liegen für den Fachhandel mehr Chancen als in Preisdiskussionen“, sagt Timm. „Denn jeder zusätzlich aktivierte Verkauf von Furnituren steigert die Deckungsbeiträge und bringt zufriedene Kunden.“ Thomas Timm, geschäftsführender Gesellschafter, ist seit 25 Jahren dabei.
Gut aufgestellt für die Zukunft Trotz der gewaltigen Herausforderungen im Fachhandel – Polarisierung der Käufersegmente (die „Mitte“ bricht weg), Qualitätsabbau am Markt aufgrund des Wettbewerbsdrucks, Personalabbau etc. – sieht Thomas Timm die Zukunft optimistisch: „Wir sind mit unserem Produktprogramm hervorragend aufgestellt: Unser Anspruch ist, Marktführer in puncto Qualität zu sein. Gern setzen wir neue Branchentrends. Wenn wir diese nicht selbst initiieren
Firmenprofil der Schelchen GmbH pedag Easy Step ist ein innovatives Verkaufsförderungs-System zur Fußtyp-Bestimmung.
Die Schelchen GmbH bietet seit 1955 Lösungen und funktionelle Produkte rund um Fuß und Schuh. Dazu gehören Sohlen, Fußbettungen, Gel-Produkte, Schuhpflege, Schuhformer und Senkel, aber auch Dienstleistungen, wie Verkaufstrainings, die Entwicklung von Private Labels und Logistikservices. Kunden gibt es in mehr als 50 Ländern, die Exportquote liegt bei 65 Prozent. Zum Markenportfolio der Schelchen GmbH zählen die Premium-Marke pedag international, das Fachmarkt-Sortiment Solos, die Lizenzmarken Tamaris 4ever und ara sowie Fachhandelseigenmarken (Anteil 32 Prozent). Exklusiv für orthopädische Maßanfertigungen gibt es das pedag Professional Ortho Systems-Programm. 11/2013SHOEZ
FurniturenSPECIAL19
Der
Hochleistungs imprägnierer Carbon Pro von Collonil: die „sprühbare Membran“
Von den ersten Aerosolen über die Entwicklung der innovativen Outdoor Active-Serie und die Umsetzung der Nano-Technologie bis hin zu den besonders umweltverträglichen Produkten der Organic Linie – die Stärke des Berliner Pflegemittel-Spezialisten Collonil liegt von Beginn an in der Entwicklung leistungsstarker Produkte, die die Bedürfnisse des Marktes und der Kunden bedienen, bevor sie entstehen. Mit der neuesten Entwicklung im Bereich der Hochleistungsimprägnierer ist es nun ein weiteres Mal gelungen, eine in der Schuh- und Bekleidungspflege revolutionäre Technologie umzusetzen. Dieses mal waren es die Materialeigenschaften von carbonfaserverstärktem Verbundwerkstoff, die den Pioniergeist von Collonil weckten und zu der Idee für die innovative Rezeptur von Carbon Pro führten. Die Suche nach einer bisher einzigartigen, sprühfähigen Schutzformel für alle flexiblen Oberflächen begann, und sie verlangte vom Entwicklungsteam Knowhow, Kreativität und – viel Geduld. SHOEZ sprach mit Karl Domoracky – Export- und Marketingleiter in der Unternehmenszentrale in Berlin – über das neueste Produkt aus dem Hause Collonil, das ab dem 15. November im Fachhandel erhältlich sein wird. SHOEZ: Warum ist Carbon Pro der beste Schutz? Karl Domoracky: Die Leistungskraft von Carbon Pro besteht in der einzigartigen Schutzstruktur. Polymerfaser-Ketten richten sich dank der speziellen Inhaltsstoffe mit einem hohen Ordnungsgrad an, so dass kein Tropfen oder Schmutzpartikel die Chance hat, zur Materialoberfläche durchzudringen. Mit der Wirkungsweise von Carbon Pro, vergleichbar mit einer „sprühbaren Membran“, wird der bestmögliche Imprägnierungsgrad erreicht, der derzeit im Bereich des Möglichen liegt. SHOEZ 11/2013
SHOEZ: Ist Carbon Pro auf allen Materialien einsetzbar? Karl Domoracky: Carbon Pro ist einsetzbar auf sämtlichen flexiblen Materialoberflächen (beispielsweise Glatt- und Rauleder, textile Materialien, High-Tex-Materialien, Soft Shell-Membranen, Synthetik). Dank der optimal abgestimmten Inhaltsstoffe bietet Carbon Pro besten Schutz und erhält dabei die Atmungsaktivität des behandelten Materials. Dieses Allround-Talent ist damit besonders gut geeignet für den Schutz und Erhalt von High-Texund Funktionsmaterialien. SHOEZ: Wie ist Carbon Pro anzuwenden? Karl Domoracky: Carbon Pro wird auf die gereinigte Materialoberfläche aufgetragen. Nachdem der Auftrag vollständig getrocknet ist (wichtig für die Schutzstruktur!), kann mit weiteren Produkten gepflegt werden. Die ausgerichteten PolymerfaserKetten auf dem behandelten Material bilden keine „geschlossene Schicht“, sondern eine atmungsaktive Gitternetzstruktur mit kleinsten Zwischenräumen. Pflegemittel können aufgrund ihrer Konsistenz durch diese Zwischenräume zur Materialoberfläche vordringen. Dagegen ist das Netz aus Polymerfaser-Ketten für Wassertropfen aufgrund deren Oberflächenspannung ein unüberwindbares Hindernis – das Material bleibt zuverlässig trocken. Der Carbon Pro-Schutz haftet extrem gut auf der Materialoberfläche, weshalb der Schutz durch Polieren von Pflegemitteln nicht beeinträchtigt wird.
20SPECIALFurnituren
Leder-Fein macht Leder fein
Markttrend Sport
Ein umfangreiches Sortiment rund um die Lederpflege bietet der Hersteller Leder-Fein. Das Sortiment reicht vom Schutzspray über einen Lederschuh-Reiniger, ein Lederpflegeöl für alle Narbenleder bis hin zu einem Ledersohlenöl, das neue und getragene Sohlen doppelt lange haltbar, wasserdichter, weniger saugfähig und elastischer macht.
Seit Herbst 2013 kann sich der Schuhfachhandel beim Thema Sportsohlen breiter aufstellen. Das stabilisierende TrainingsFußbett pedag Performance kommt in neuer Verpackung auf den Markt. Das elastische Schaumpolster sorgt in Verbindung mit der Fersen- und Vorfußdämpfung für Stoßabsorption. Ende des Jahres kommt die optimierte Gel-Sohle pedag Gelaxy in den Schuhfachhandel. Das viskoelastische Gel reduziert die Stoßbelastung.
Kinderleichte Pflege
Wetter-Schutz Der Bama Power Protector bietet sicheren Schutz vor Nässe und Schmutz – und das an bis zu 15 Regentagen. Ob Glatt- oder Rauleder, Textilien oder Hightech-Materialien, leichter kann Wetterschutz nicht sein: einfach aufsprühen, einwirken lassen und losspazieren. Den Winterdienst bei Wind und Wetter übernimmt der Bama Power Protector für Schuhe oder Winterjacken.
Neu bei Granger‘s: Einlegesohlen Granger‘s, der Hersteller von Pflege- und Nachbehandlungsprodukten, erweitert sein Sortiment. Neu im Programm sind Einlegesohlen, die in puncto Passform und Materialzusammensetzung speziell auf Outdoorschuhe abgestimmt sind. Von leichten Modellen, die vor allem Feuchtigkeit absorbieren, über Einlegesohlen mit stark ausgearbeitetem Fußbett bis hin zu Modellen mit besonderem Wärmekomfort für den Winter ist alles dabei.
Früh übt sich, wer seine Schuhe und Kleidung lange schön erhalten möchte. Kinderleicht in der Anwendung ist das neue, speziell auf die Schuhe kleiner Leute zugeschnittene „Solitaire Multi-Set Kids“. Das Pflegeset – bestehend aus „Multi-Schaum“, Schwamm und Schuhanzieher – wurde speziell für Kinderschuhe entwickelt und ist für Glatt- und Rauleder, Textilien sowie alle Materialien mit TEX-Ausstattung/Funktionsmembram geeignet.
Sicherer Auftritt auf glatten Böden Easy Catwalkz von Star Heelz by Tacco Footcare sorgen für einen sicheren und rutschfesten Auftritt auf allen glatten Böden. Die dünnen, gummierten Pads mit rutschfestem Profil werden einfach im Ballenbereich unter die Schuhsohlen geklebt und verhindern so Ausrutscher. Die selbstklebenden Profil-Pads tragen durch die geringe Materialdicke nicht auf. Die Pads werden in der Einheitsgröße „unisize“ und der Farbe „schwarz“ angeboten.
Auffällig trocken Mit ihren cool designten orange/schwarzen Schuhtrocknern „Mini“ haben die sportlichen Tüftler von der Mematec Products GmbH aus dem schwäbischen Freiberg am Neckar den Feuchtgebieten in Ski- und Motorrad-, Outdoor- und Laufschuhen sowie in Handschuhen den Kampf angesagt. Die Schuhtrockner sind ergonomisch geformt und so klein dimensioniert, dass sie in jeden Schuh, aber auch in Handschuhe passen. Dabei überzeugen die Mini-Trockner mit einer Maxi-Trocknerleistung von 8,5 Watt. Damit ist eine konstante Trocknungstemperatur von 38°C gewährleistet, womit eine schonende Trocknung insbesondere von Leder erreicht wird. 11/2013SHOEZ
FurniturenSPECIAL21 Neue Kinderartikel in Kooperation mit Disney
Unter dem Motto „Unterwegs mit Helden“ präsentiert die BNS Bergal, nico & Solitaire eine neue Produktreihe für Kinder. Der Mainzer Furniturenhersteller ist mit den Marken Disney, Disney/Pixar und Marvel eine Kooperation eingegangen und stellt vier auf Kinderfüße zugeschnittenen Artikel vor: Ein klimaregulierendes, polsterndes und stützendes 3D-Stability-Fußbett, ein durch eine isolierende Aluschicht wärmendes 3D-Stability-WarmFußbett, eine individuell zuschneidbare, klimaregulierende und geruchsabsorbierende Einlegesohle sowie eine feuchtigkeitsabsorbierende, wärmende und polsternde Gummistiefeleinziehsocke. Alle vier Produkte sind jeweils im Design der beliebten Comic-Charaktere erhältlich.
Universalimprägnierer für trockene Füße
Das Universalspray Protector 4x4 von Tacco Footcare mit Nano-Power schützt Schuhe und Bekleidung vor Feuchtigkeit und Nässe. Zudem wird den besonders hartnäckigen Wasser- und Schneerändern vorgebeugt. Das Spray ist geeignet für alle Glatt- und Rauleder, Textilien und TEX-Materialien mit Klimamembranen. Auch großflächige Materialien wie Zelte oder Outdoorprodukte lassen sich imprägnieren.
© Disney
Schuhpflegeset von camel active camel active und Lizenzpartner Gabor Footwear GmbH bieten ihren Handelspartnern im Herbst/Winter 2013 vielseitige Instrumente zur Verkaufsförderung an. So erhalten Endverbraucher, die ein Paar camel active-Schuhe erwerben, ein Schuhpflegemittelset gratis dazu – solange der Vorrat reicht. Insgesamt 210 nationale und internationale Handelspartner haben sich für die Aktion akkreditiert, die mit regionalen Anzeigen und Kundenmailings beworben wird.
Bama-Wärmepack Besonders bequem und innovativ ist das wärmende Fußbett von Bama. Seine Memory Foam-Schicht passt sich der individuellen Form des Fußes an. So stützt und polstert die Schaumstoffschicht genau da, wo der Fuß es am meisten braucht. Dabei bewahrt das Fußbett zusätzlich vor unangenehmer Bodenkälte und hält die Füße durch eine weiche Oberschicht warm. Die Anti-Rutsch-Schicht sorgt für einen sicheren Sitz. Ideal für alle festen Winterschuhe.
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Premiere für Glattleder-Sprays Für ihre beiden Marken Solitaire und Shoeboy‘s stellt die BNS zwei neue Ganzjahres-Pflegeartikel vor – das „Solitaire Brillant Wax Spray“ sowie das Spray „Shoeboy’s Leather Wax“. Beide Produktneuheiten sind die ersten BNS-Sprays in der Kategorie „Glattleder“ und wurden für alle genarbten und feinen Leder sowie für gebrushte und gewachste Leder konzipiert. Sie eignen sich ebenfalls ideal für große Flächen wie Lederbekleidung, -taschen oder -koffer, zudem für Gore- und andere Tex-Ausstattungen.
Limited Editions Die BNS ergänzt ihr Sortiment um nico-Schaftformer und Schuhspanner in einer limitierten Ausgabe. Die Serie nico Limited Editions umfasst die Jet Pro Sensomatic-Schaftformer mit Aufhänger und Mechanik in zwei verschiedenen Längen; jeweils in den Aktionsfarben Fuchsia und Schwarz. Die Former passen sich jedem Schafttyp an und gönnen vom Herbst- und Winterwetter strapazierten Stiefeln Entspannung. Stiefeletten in Bestform verspricht zudem die speziell auf Stiefeletten ausgerichtete Sonderedition der Serie nico Contour Silver. SHOEZ 11/2013
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22THEMAnachorder
Wer liefert nach?
Teil 1
SHOEZ-Umfrage zum Thema NOS & saisonale Nachlieferprogramme
In Zeiten modischer und wirtschaftlicher Unsicherheit werden NOS-Programme, saisonale Nachlieferprogramme oder Zwischenprogramme für den Handel immer wichtiger. Zunehmend legt der Handel Wert auf kurze Lieferzeiten und – im Standardbereich – auf nachlieferbare Artikel, mit denen Lager-Engpässe schnell überwunden werden können. Wer bietet was? Wie lange sind die Lieferzeiten? Unsere Umfrage beantwortet diese Fragen.
Lieferant
NOS-Artikel
Saisonales
ja/ nein
Damen
Herren
Kinder
Mindestmenge
Lieferzeit
ja/ nein
Damen
Herren
Ara
ja
66
6
-
keine
2 - 7 Tage
ja
ara = 130 Jenny = 42
35
Berkemann
ja
ca. 50
ca. 25 in ca. 150 Varianten
-
keine
in der Regel 1 Tag
ja
10 - 15
-
Birkenstock
ja
93
62
8
keine
in der Regel binnen 1 Tag
ja
121
93
camel active
ja
-
17
-
keine
3 Werktage
ja
17
27
Ecco
ja
10
15
-
6 Paar
sofort
ja
100
85
Däumling
ja
-
-
80
keine
in der Regel sofort, bis max.14 Tage
ja
-
-
nein
-
-
-
-
-
ja
35
35
FinnComfort
ja
120
80
-
keine
1 - 2 Tage
ja
17
4
Fischer Markenschuhe
ja
20
5
5
nein
1 Tag
ja
20
10
Florett
ja
4
-
-
nein
k.A.
ja
20
-
Gabor Shoes AG
ja
30
-
-
keine
sofort
ja
300
-
Ganter
ja
20
10
-
keine
max. 2 Tage
ja
80
30
Hartjes
ja
15
5
-
keine
48 Std. Lieferservice
ja
40 % der Kollektion
40 % der Kollektion
Hassia
ja
10
-
-
keine
max. 2 Tage
ja
40
-
Hickersberger
ja
12
3
-
keine
prompt
ja
35
4
Högl
ja
ca. 5 - 10 in diversen Farben
-
-
8 Paar je Artikel
sofort
ja
ca. 100 in diversen Farben
-
Jana
nein
-
-
-
-
-
ja
k.A.
-
Dockers
11/2013SHOEZ
nachorderTHEMA23
Nachlieferprogramm
Zwischenprogramm
Edifact
Kinder
Mindestmenge
Lieferzeit
ja/ nein
Damen
Herren
Kinder
Mindestmenge
Lieferzeit
ja/nein
-
keine
2 - 7 Tage
nein
-
-
-
-
-
ja, bei NOS
ja
-
keine
-
ja
5-8
1-3
-
30 Paar
ca. 6-8 Wochen nach Orderschluss
25
keine
binnen 24 Std.
ja
20
15
-
keine
binnen 24 Std.
ja
-
keine
3Werktage
nein
-
-
-
-
-
ja
50
6 Paar
Saison abhängig
ja
10
10
5
6 Paar
Saison abhängig
ja
100
keine
in der Regel sofort, bis max.14 Tage
nein
-
-
-
-
-
nein
25
12 Paar
sofort
nein
-
-
-
-
-
nein
-
keine
1 - 2 Tage
nein
-
-
-
-
-
nein
20
nein
1 Tag
nein
-
-
-
-
-
nein
-
nein
k.A.
nein
-
-
-
-
-
nein
-
keine
sofort
nein
-
-
-
-
-
ja
-
keine
sofort bis 4 Wochen
nein
-
-
-
-
-
k.A.
5
2
-
keine
innerhalb von 2 Wochen
nein
-
keine
48 Std. Lieferservice
ja – Fasion updates
-
keine
sofort bis 4 Wochen
nein
-
-
-
-
-
k.A.
-
keine
prompt
nein
-
-
-
-
-
nein
-
Als Neubestellung vom Katalog ab 1 Paar
je nach Verfügbarkeit sofort
ja
ca. 8 - 12 in diversen Farben
-
-
8 Paar je Artikel
kurzfristig
ja
-
10 - 12 Paar
variiert
ja
k.A.
-
-
10 - 12 Paar
variiert
ja
SHOEZ 11/2013
24THEMAnachorder
Wer liefert nach?
Teil 2
SHOEZ-Umfrage zum Thema NOS & saisonale Nachlieferprogramme
Lieferant
NOS-Artikel ja/ nein
Damen
Herren
Saisonales
Kinder
Mindestmenge
Lieferzeit
ja/ nein
Damen
Herren
2 - 3 Tage
ja
50
30
Josef Seibel
ja
6
45
-
5 Paar, ansonsten wird Mindermengenzuschlag erhoben
Joya
ja
47
32
-
keine
24 Std.
ja
4
2
Legero
ja
8
4
8
keine
3 Tage
ja
35
8
Lloyd
ja
-
40 Modelle in 100 Varianten
-
50 Paar pro Saison
1 - 3 Werktage
ja
-
30 Modelle in 60 Varianten
ja
ca. 25 Hausschuhe
25 + ca. 25 Hausschuhe
-
keine
sofort
ja
15
15
nein
-
-
-
-
-
ja
40
20
Mephisto
ja
5
20
-
keine
sofort
ja
ca. 150
ca. 130
Minnetonka
ja
140
40
40
keine
ca. 10 Tage
ja
140
40
Prime Shoes
ja
-
100
-
keine
24 - 48 Std.
nein
-
-
Richter
ja
-
-
25
3 Paar
prompt
ja
-
-
Ricosta
nein
-
-
-
-
-
ja
-
-
Romika
ja
27
19
4
5 Paar sonst Mindermengenzuschlag
2 - 3 Werktage
ja
35
21
Samo
ja
-
12
-
keine
2 Tage
ja
60
40
Schuh-Depot Bockstiegel
ja
6
6
8
keine
1 - 2 Tage
ja
2
2
Strรถber
nein
-
-
-
-
-
ja
ca. 40
ca. 20
Tamaris
nein
-
-
-
-
-
ja
100
-
ja
74
12
-
keine
prompt
ja
110
12
Manz-Fortuna
Marc
Vital
11/2013 SHOEZ
nachorderTHEMA25
Nachlieferprogramm
Zwischenprogramm
Edifact
Kinder
Mindestmenge
Lieferzeit
ja/ nein
Damen
Herren
Kinder
Mindestmenge
Lieferzeit
ja/nein
-
5 Paar, ansonsten wird Mindermengenzuschlag erhoben
2 - 3 Tage
nein
-
-
-
-
-
ja
-
24 Paar
48 Std.
nein
-
-
-
-
-
ja
80
keine
3 Tage
nein
-
-
-
-
-
nein, ab H/W 2014
-
50 Paar pro Saison
1 - 3 Werktage
ja
-
10 Modelle in 20 Varianten
-
50 Paar pro Saison
1-3 Werktage
ja
-
keine
sofort
nein
-
-
-
-
-
nein
-
keine
sofort
nein
-
-
-
-
-
ja
-
keine
sofort
nein
-
-
-
-
-
ja
40
keine
ca. 10 Tage
ja
15
-
-
keine
4 Monate
nein
-
-
-
ja
-
6
-
keine
24 - 48 Std.
ja
78
3 Paar
prompt
ja
-
-
ca. 10
3 Paar
je nach Liefertermin
k.A.
65
keine
sofort
ja
-
-
10
keine
6-8 Wochen
ja
6
5 Paar sonst Mindermengenzuschlag
2 - 3 Werktage
nein
-
-
-
-
-
k.A.
-
Lot: 8 oder 10 Paar je nach Verf端gbarkeit
2 - 3 Tage
ja
10
10
-
Lot: 8 oder 10 Paar je nach Verf端gbarkeit
2 - 3 Tage
nein
4
1 Sortiment (12 - 15 Paar)
1 - 2 Tage
ja
2
2
3
1 Sortiment (12 - 15 Paar)
1 - 2 Tage
nein
-
keine
1 - 2 Tage
nein
-
-
-
-
-
nein
-
9 Paar
1 Tag bis zu 4 Monate
ja
50
-
-
9 Paar
6 Wochen bis zu 3,5 Monate
ja
-
keine
prompt
ja
ca. 20
-
-
keine
4 Wochen
nein
SHOEZ 11/2013
H
A
SS
IA
26THEMANACHORDER
Fl
o
rett
Fl
o
rett
Fl
o
rett
HASSIA
11/2013SHOEZ
NACHORDERTHEMA27
Ga
n
te
r
D
o
ck
er
s
D
o
ck
er
s
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n
te
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to
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ob
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Minnetonka
SHOEZ 11/2013
BE
RK
EM
A
NN
28THEMANACHORDER
BE
RK
EM
A
NN
BERKEMANN
Foto: Apriori
rk Bi
Bi
rk
en
sto
ck
en
sto
ck
BERKEMANN
11/2013SHOEZ
SHOEZ 11/2013
costa
l
Sc Bo h u ck h D stiege ep
Ri
o
t
Ri costa
Su pe rfit
Su
rfit
Superfit
pe
NACHORDERTHEMA29
Superfit
30BUSINESSIndustrie
Barfußschuhe für die Straße Mit einem neuen Konzept wollen Michael Cloete und Thorsten Eissrich den Barfußschuhmarkt aufmischen. Beide sind Gründer und Inhaber der neuen Schuhmarke Sero, die von der kommenden Frühjahr/Sommer-Saison an im Handel sein wird. Die Barfuß-Technologie der Sero-Schuhe wurde in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefan Grau von der sportmedizinischen Abteilung des Universitätsklinikums Tübingen entwickelt.
Neue Schuhmarke Sero startet zum Frühjahr/Sommer 2014 „Unsere Technologie vermittelt in idealer Weise die positiven Effekte des Barfußlaufens. Auch die Stärkung der FußMuskulatur, perfekte Passform und sehr bequemes Gehen zeichnet unsere Technologie aus“, so Thorsten Eissrich. Die Sero-Technologie sei in jahrelangen biomechanischen Trainingsanalysen für Top-Athleten weltweit entwickelt worden. Dabei sei ein Funktionsschuh entstanden, der sich durch Komfort, Anpassung an die Fußform und sehr gute Dämpfung bei gleichzeitiger Stabilisierung auszeichne. „Diese Eigenschaften in Kombination mit hochwertigen und modischen Materialien im Straßenschuhbereich sind einzigartig“, versichert Eissrich Natürliches und gesundes Abrollverhalten Wie beim Barfußlaufen zeigt der Fuss ein ideales Abrollen von der Ferse bis zur Zehe. Diese gesundheitsfördernde Ganglinie basiert auf Messungen mit zahlreichen barfuß laufenden Versuchspersonen. Die Sero-Technologie unterstützt die präzise Führung des Auftretens und macht somit das natürliche Abrollverhalten des Fußes möglich. Ein Langzeit-Tragetest mit Sero-Schuhen habe ein fast identisches Abrollverhalten des Fußes wie beim Barfusslaufen ergeben, versichern die Hersteller. Sero-Schuhe stärken gezielt einzelne Fußmuskeln. Das Flexology-System ist eine Anordnung von Längs- und Querrillen in der Laufsohle, das die Füsse deutlich mehr trainiert als herkömmliche Schuhe mit normalen Laufsohlen. Der europaweite Vertrieb läuft über die Züricher Footloose GmbH von Thorsten Eissrich. In Deutschland wird gerade ein Außendienst aufgebaut. „Fast alle Bundesländer sind mittlerweile besetzt“, sagt Thorsten Eissrich. Vertriebsleiter ist
Michael Cloete (links) und Thorsten Eissrich (Foto: Kamnakis)
Michael Dornseifer, der diese Funktion unter anderem auch lange Zeit bei Rohde ausgeübt hat. Der Vertrieb soll vor allem über klassische Fachhandelsgeschäfte mit Beratungskompetenz laufen. Die Verkaufspreise liegen schwerpunktmäßig bei 49 bis 59 für Sandalen, bei 69 bis 89 Euro für Damenschuhe und reichen bei Herrenschuhen bis 99 Euro. Georg Kamnakis
11/2013 SHOEZ
HANDELBUSINESS31
Ein Familienunternehmen in dritter Generation Das Ludwigsburger Schuhhaus Pennella feierte 50-jähriges Bestehen
Giulio Pennella mit seinen Enkelinnen Dominique (links) und Sarah.
Gründeten vor 50 Jahren das Unternehmen: Elfriede und Giulio Pennella.
Angebotsvielfalt extrem groß und die Mode wechselt schnell“, sagt Tochter Michaela Pennella. 1994 übergeben Giulio und Elfriede Pennella das Geschäft an ihre älteste Tochter Michaela Pennella. Sie arbeitet zu dieser Zeit bereits mehrere Jahre im Unternehmen. Auf die Übernahme folgt ein großer Umbau. Aus einem kleinen Handwerksbetrieb wird ein Schuhgeschäft mit Qualität gepaart mit der aktuellen Mode und fachlicher KomMeisterwerkstatt, in dem bereits die dritte Generation mitarbeipetenz, darauf kommt es im Schuhhaus Pennella an. Die Liebe zur tet. Ob Reparaturen oder ein neues Paar Schuhe, das Schuhhaus Schuhmode und die Traditionsgedanken scheint der dritten GenePennella im Ludwigsburger Stadtteil Oßweil ist seit nunmehr 50 ration der Pennellas in den Genen zu liegen. Nach abgeschlossenem Jahren ein Begriff, wenn es um Schönheitskorrekturen von LiebStudium arbeiten heute beide Töchter von Michaela Pennella im Falingsstücken oder kompetente Beratung beim Schuhkauf geht. milienbetrieb mit. 2006 kommt Sarah Dillenburger, heute 29 Jahre alt, mit Berufs„Giulio Pennella, Schuhmachermeister und Schnelldienst“ stand 1963 erfahrung im Einzelhandel aus München zurück nach Ludwigsburg. am Schaufenster in Ludwigsburg-Oßweil. Ein kleiner Raum diente Auch ihre Schwester Dominique Pennella zieht es 2009 nach fünf Jahdem Schuhmachermeister und Firmengründer Giulio Pennella als ren in Düsseldorf zurück in die Heimat. „Die Aufgaben sind super Werkstatt. Hier wurden täglich große Mengen an Schuhen repariert, aufgeteilt und wir geben alle unser Bestes“, so die 31-Jährige. oft gab es Nachtschichten. Ob neue Absätze oder Sohlen, LederJede Saison stellen sich die Pennellas der Herausforderung, modinäharbeiten jeglicher Art, das Ausweiten von Schuhen oder orthosche Trends mit höchsten Ansprüchen an Komfort und Verarbeitung pädische Erhöhungen – an Arbeit fehlte es dem gebürtigen Italiener zu verbinden. Bequemschuhe von den Marken Ecco, Remonte, nicht. Kurze Zeit nach der Eröffnung begann seine Ehefrau Elfriede Rohde und Semler gehören genauso zum Sortiment wie Pennella damit, neben dem Werkstattbetrieb einige Modelle Hausaufwendig gearbeitete Modelle der schuhe zu verkaufen. Die Kunden waren begeistert Firma Airstep oder Pumps, Ballerinas und das Sortiment wurde nach und nach erweitert. und Stiefel von modischen Labels wie Bereits nach kurzer Zeit wurden die Räumlichkeiten Högl, K&S und Softclox. Saisonbezu klein, ein Umzug in die Westfalenstraße stand dingt werden Moonboots oder witzige an, danach ging es in die Niedersachsenstraße. 1978 Hausschuhe von Giesswein verkauft. wurde das Wohn- und Geschäftshaus in der FrieTrotz „Geiz ist Geil“- Mentalität und senstraße gebaut wurde, wo seitdem das HauptgeZalando hat das Schuhhaus Pennella schäft zu finden ist. viele treue Kunden, die seit etlichen JahGiulio Pennella kommt täglich in seine Werkren die persönliche Beratung zu schätstatt. „Allerdings wurden damals im Vergleich zu zen wissen. Auch das handwerkliche heute noch viel mehr Schuhe repariert, das Angebot Geschick von Giulio Pennella überzeugt an Schuhen war noch nicht so groß und die SchuKunden aus dem gesamten Umkreis. he mußten länger getragen werden. Heute ist die Stolzer Besitzer einer Schuhmacher-Werkstatt: Übernahm 1994 das Geschäft Ihrer Eltern: Michaela Pennella.
SHOEZ 11/2013
Giulio Pennella.
32BUSINESSHANDEL GMS steigert Umsatz deutlich
Internethändler Netrada beantragt Insolvenz
Der Kölner GMS Verbund vermeldet auch für das dritte Quartal einen kräftigen Umsatzzuwachs. Der Erfolg in Österreich und Benelux sowie die Öffnung des Sportmarktes habe zu einer deutlichen Steigerung des über die RSB Bank abgewickelten Umsatzes geführt, teilte das Unternehmen mit. Der Zentralregulierungsumsatz der Gruppe wuchs demnach im dritten Quartal um 24 Prozent auf 159 Millionen Euro. In Deutschland sind der Verbundgruppe 1022 Fachhandelsgeschäfte angeschlossen, in Belgien und den Niederlanden 261 und in Österreich und Südtirol 88. Damit zeige sich, dass trotz anhaltender Diskussion um den Wettbewerb durch Internetanbieter der Bedarf für spezialisierte Fachgeschäfte ungebrochen ist. „Wir freuen uns, dass für die spezialisierten Fachhändler der Markt auch weiterhin wächst und fühlen uns in unserer Strategie bestätigt“, so Geschäftsführer Dr. Karsten Niehus. Um den spezialisierten Sportfachhandel zu unterstützen, waren im Juni neben klassischen Vermarktungskonzepten mit SportXtreme die ersten Systemkonzepte für Team- und Laufsporthändler sowie Outdoor-Spezialisten eingeführt worden.
Nach der Netrada Holding hat auch Netrada Europe Anfang Oktober beim Amtsgericht Hannover Insolvenz angemeldet. Das hannoversche Unternehmen betreibt die Internetshops von Schuh- und Modefirmen wie Tamaris, Görtz, Esprit, Hugo Boss und C&A. Der Insolvenzverwalter will nun prüfen, ob eine Sanierung über eine Investorenlösung oder über einen Vergleich mit den Gläubigern möglich sei. Netrada wickelt für verschiedene Modeunternehmen, die gesamte E-Commerce-Prozesskette ab – vom Betrieb des Webshops bis zum Retourenhandling und dem Customer Service. Insgesamt betreibt der E-Commerce- und Logistikdienstleiter über 80 Online-Shops bekannter Modemarken. Die Netrada-Holding hat sich offenbar am Bau eines Logistikzentrums überhoben. Ende des vergangenen Jahres hatte der Online-Versandhändler mit dem Bau eines 50 Millionen teuren Logistikzentrums am Messegelände in Hannover begonnen. Ab Frühjahr 2014 sollten laut Plan in dem Versandzentrum 500 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstehen. Langfristig versprach Netrada, 1800 Arbeitsplätze zu schaffen. Bei dem beantragten Insolvenzverfahren bleibt die Geschäftsführung der NetradaHolding weiter handlungsfähig, da es sich um ein „Verfahren auf Eigenverantwortung“ handelt. Aufgabe des Insolvenzverwalters, der in einem solchen Verfahren Sachwalter genannt wird, ist lediglich die Überprüfung der wirtschaftlichen Lage und der Ausgaben. Diese Aufgabe übernimmt der Insolvenzverwalter Rainer Eckert aus Hannover. Die beteiligten Banken haben sich bereiterklärt, den Geschäftsbetrieb weiter zu finanzieren. Auch die Kunden unterstützen das Unternehmen. „Durch die weitere Finanzierung sind wir in der Lage, den Geschäftsbetrieb weiter fortzuführen“, betonte der vorläufige Insolvenzverwalter Eckert. „Das verschafft uns die nötige Planungssicherheit und den nötigen Spielraum, die Sanierung voranzutreiben.“ Eckert hatte in den letzten Tagen intensiv mit Kunden, Banken und Lieferanten verhandelt und in enger Abstimmung mit allen Beteiligten ein erstes Fortführungskonzept erarbeitet. Auch in den Gesprächen mit den Kunden konnten wichtige Erfolge erzielt werden. „Die Kunden wollen nicht nur geschlossen weiter mit uns zusammenarbeiten, sondern helfen uns auch dabei, unsere Liquidität zu verbessern, etwa durch kürzere Zahlungsfristen“, betonte Eckert.
Zalando wächst weiter
Zalando erweitert Gesellschafterkreis
Die internationale Investmentfirma Ontario Teachers‘ Pension Plan (OTPP) schließt sich dem Gesellschafterkreis von Zalando an. OTPP zählt zu den größten Der Online-Händler Zalando ist weiter auf WachstumsPensionsfonds Kanadas. Im Zuge einer Kapitalerhöhung erwarb der Fonds Ankurs. Der Online-Shop für Mode und Schuhe steigerteile in Höhe von rund zwei Prozent an Zalando. In der von OTPP angeführten te seinen Nettoumsatz im zweiten Quartal 2013 um Finanzierungsrunde können weitere Kapitalzunahmen von bis zu zwei Prozent der 70 Prozent auf 437 Millionen Euro. Das erste Halbjahr Unternehmensanteile folgen. „Wir freuen uns sehr, dass mit OTPP ein weiterer 2013 schloss Zalando mit einem Nettoumsatz von 809 starker, langfristig orientierter Investor bei Zalando an Bord ist“, kommentiert Millionen Euro ab. Das E-Commerce Unternehmen Zalando-Geschäftsführer Rubin Ritter. „Uns verbindet eine gemeinsame Vision wuchs demnach um 74 Prozent im Vergleich zum ersvon der langfristigen, sehr guten Entwicklung des Online-Handels mit Mode. Wir ten Halbjahr 2012, in dem der Nettoumsatz 471 Millimöchten gemeinsam Zalandos Position als europäischer Marktführer stärken. Zum onen Euro betrug. Wesentliche Treiber des diesjährigen weiteren Ausbau dieser Position und für das geplante Wachstum bietet uns eine Wachstums seien der Ausbau der Marktposition in den starke finanzielle Ausstattung einen erheblichen strategischen Vorteil.“ Im August bereits etablierten Ländern sowie die Erschließung von hatte Zalando den Kauf von zehn Prozent der Unternehmensanteile durch den vier neuen Märkten in der zweiten Jahreshälfte 2012 neuen Gesellschafter Anders Holch Povlsen, Eigentümer der Bestseller-Gruppe, gewesen, teilte das Unternehmen mit. Zalando invesbekannt gegeben. Holch Povlsen ist somit drittgrößter Gesellschafter des Onlinetiere außerdem fortwährend in den Aufbau effizienter Händlers, nach Investment AB Kinnevik mit 36,5 Prozent und dem European Prozesse in allen Kernbereichen und in die firmeneigeFounders Fund mit 17 Prozent der Unternehmensanteile. Das Bundeskartellamt ne Infrastruktur, um die langfristige Entwicklung des hat der Transaktion offiziell zugestimmt. Anders Holch Povlsen beteiligt sich zuUnternehmens nachhaltig zu stärken. So startete der dem anteilig an der aktuellen Kapitalerhöhung, so dass er weiter zehn Prozent der Onlinehändler kürzlich in Mönchengladbach die TestAnteile an dem Berliner E-Commerce Unternehmen hält. phase in seinem dritten selbstbetriebenen Logistikzentrum. Zusätzlich eröffnete Zalando in diesem Jahr zwei neue Standorte in Berlin, die von den Teams für Fashion, Technology und Operations bezogen wurden. Zum Gewinn machte Zalando wie gewohnt keine Angaben. Gegenüber dem Handelsblatt sagte Geschäftsführer Rubin Ritter, dass die Gewinnschwelle in den Kernregionen Deutschland, Österreich und Schweiz schon 2012 erreicht worden sei. „Diesen positiven Margentrend sehen wir auch insgesamt für 2013“. Da man allerdings noch weiter ins Wachstum investiere, bleibe in Summe auch noch ein negatives Ergebnis. Ritter: „Das machen wir aber ganz bewusst, weil wir daran glauben, dass der Markt für Fashion ECommerce eine wahnsinnige Opportunität für die Zukunft ist.“ 11/2013SHOEZ
HANDELBUSINESS33 Sabu-ZR leicht im Plus Die Sabu Schuh & Marketing GmbH, Heilbronn, meldet für das dritte Quartal 2013 eine leichte Steigerung in der Zentralregulierung um 0,5 Prozent. Aktuell liege der Zentralregulierungsumsatz nach drei Quartalen bei über 280 Millionen Euro und damit geringfügig über den Erwartungen der Heilbronner Verbundgruppe. Das Quartalsergebnis liege dank Kostendisziplin und schlanker Betriebsorganisation ebenfalls im Plan. Die Paneldaten der Sabu-Anschlussfirmen bewegen sich für denselben Zeitraum (1. Januar bis 30. September 2013) auf Vorjahresniveau. „Der Herbst ist sehr gut gestartet. Die Mode-Themen werden von den Verbrauchern angenommen. Vor allem Händler, die Mut zu außergewöhnlichen Marken und Produkten haben, wurden belohnt“, so Sabu-Geschäftsführer Ralph Hanus. Für das vierte Quartal erwartet die Vereinigung ein ungebrochenes Interesse für den Schuh.
Deichmann will in Tschechien expandieren
Die Schuhhandelskette Deichmann plant eine weitere Expansion in Tschechien. Der Filialist, der bereits 100 Geschäfte in dem Land betreibt, will in den nächsten Jahren 30 bis 50 Läden eröffnen. Dies gab das Unternehmen auf einer Pressekonferenz in Prag bekannt. Deichmann ist seit 2003 in der Tschechischen Republik aktiv. Ab Januar 2014 plant man außerdem einen E-Shop. Im vergangenen Jahr steigerte Deichmann seinen Umsatz in Tschechien um 2,5 Prozent auf 1,6 Milliarden Kronen (58,2 Millionen Euro) und beschäftigte 677 Mitarbeiter.
CCC startet in Deutschland Einer der größten Schuhhersteller Europas steht kurz vor der Eröffnung erster Filialen in Deutschland. Ab dem 7. November sind Schuhe von CCC in Nürnberg erhältlich. Danach folgen Halle, Heilbronn und Hamburg. Für 2014 sind weitere Eröffnungen geplant. Bei der Anzahl der zukünftigen Filialen will sich Fabian Kampa, Geschäftsführer des im Juli gegründeten Tochterunternehmens CCC-Germany GmbH mit Sitz in Frankfurt, nicht festlegen. Zwanzig bis dreißig neue Filialen seien das Minimum, so der 41-jährige, der die nötige Wirtschaftlichkeit der Flächen betont: „Erhalten wir die passenden Angebote, schließe ich aber auch 70 oder 80 Filialen nicht aus.“ Das Unternehmen bevorzugt 500 bis 700 Quadratmeter große Verkaufsflächen in stark frequentierten Fachmarktlagen und Top-Shopping-Centern. Kampa gilt als Retail-Experte. Vor seiner letzten Station als Board Member in der Funktion des Director of Property & Expansion der polnischen Handelsgruppe E & MF Group war er unter anderem für Depot, Mustang und H&M tätig. Um die ehrgeizigen Pläne des börsennotierten polnischen Schuhfilialisten umzusetzen, hat er zu Anfang Oktober Frank Riedel als Expansions-Manager verpflichtet, der zuvor für C&A tätig war. Für die Deutschland-Premiere an vier Standorten setzt das Unternehmen besonders auf seine Modekompetenz: „Unser Angebot gibt es in dieser Form in Deutschland bisher nicht. Wir stehen für Mode. Einige Fachleute bezeichnen uns gerne auch als Inditex der Schuhbranche. Bezogen auf unsere Arbeitsweise trifft das sicherlich teilweise zu. Außerdem können wir durch unsere eigenen Fabriken in Polen eine hervorragende Qualität sicherstellen“, erklärt Kampa. Hinzu kommt, dass CCC eine große Zielgruppe anspricht: Von Superhelden-Schuhe mit Marvel-Lizenz für Kinder über klassische Herren-Schnürer bis zu Pumps und Taschen für Damen wird alles geboten. Damit die Deutschen davon erfahren, sollen zu jeder Filialeröffnung begleitende Citylight-Kampagnen, standortspezifische Marketing-Aktivitäten und Flyeraktionen für die gewünschte POS-Frequenz sorgen. Neben einer zügigen Expansion in Deutschland visiert das Unternehmen weitere Länder an. Interessant seien besonders Italien, Benelux, Großbritannien und Skandinavien, in denen laut Kampa Test-Stores für 2014 in Erwägung gezogen werden. Derzeit liegt der Fokus für den DeutschlandGeschäftsführer aber darauf, hierzulande geeignete Flächen zu finden. Weit oben auf der Wunschliste steht Berlin, so Kampa, „denn dort sehen uns außerdem Touristen aus ganz Europa. Die dürfen sich ruhig schon mal an CCC gewöhnen.“ Fabian Kampa SHOEZ 11/2013
CCC expandiert nach Kroatien Der polnische Schuhfilialist CCC ist nun auch in Kroatien eingestiegen. Kürzlich eröffnete das erste kroatische CCC-Schuhgeschäft in der Hafenstadt Rijeka. Später sollen je ein Geschäft in den Städten Zagreb und Osijek ihre Pforten öffnen, teilte der CCC-Länderchef für Österreich, Kroatien und Slowenien, Gerald Zimmermann, mit. Mit dem Österreich-Markteintritt ist Zimmermann zufrieden: Die vier österreichischen Standorte seiner Firma CCC Austria mit Sitz in Graz lägen teilweise weit über den Erwartungen. Im Oktober startete in Innsbruck die fünfte Filiale in Österreich. Die Schuhfirma setzt stark auf Expansion und ist außerhalb Polens in zahlreichen europäischen Ländern vertreten. Neben Österreich und Kroatien erfolgten zuletzt weitere Markteintritte: Seit August ist CCC mit zwei Standorten in Slowenien präsent und im September wurde das erste Geschäft in der Türkei (Istanbul) eröffnet.
Über CCC Anfang der 90er Jahre gegründet, ist das Unternehmen mit Sitz in Polkowice in Polen nicht nur dortiger Marktführer, sondern mit insgesamt über 700 Filialen in 11 Ländern aktiv. 2012 wurden 20 Millionen Schuhe verkauft. Einen Großteil aller Lederschuhe produziert das Unternehmen in Europa. Seit 2004 ist die Firma börsennotiert.
Die Eröffnungstermine in Deutschland 07.11.2013 Nürnberg, City Point 14.11.2013 Heilbronn, Stadtgalerie 14.11.2013 Peißen, Halle Center 05.12.2013 Hamburg, Billstedt-Center
34BUSINESSINDUSTRIE Schuhe bescheren Nike hohe Gewinne Glänzende Geschäfte in Nordamerika und Europa haben Nike im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs zu einem Gewinnsprung verholfen. Der Überschuss stieg im Vorjahresvergleich um 38 Prozent auf 780 Millionen Dollar, wie der weltgrößte Sportartikelhersteller mitteilte. Der Umsatz des Adidas-Rivalen erhöhte sich um 7,7 Prozent auf 6,97 Milliarden Dollar. Die erklärte Konzernchef Mark Parker am Sitz des Unternehmens in Beaverton im US-Bundesstaat Oregon. Vor allem Schuhe verkauften sich besser, Kleidung und Sportgeräte standen dem aber kaum nach. Die gute Quartalsbilanz erklärte Nike auch mit geringeren Verwaltungskosten und niedrigeren Steuern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Nordamerika steigerte Nike den Umsatz um neun Prozent und in Westeuropa trotz Schuldenkrise um acht Prozent. Allein in China machen hohe Lagerbestände, starke Konkurrenz und der Preisdruck Nike zu schaffen. In der Volksrepublik sanken die Umsatzerlöse um drei Prozent.
Ricosta verbessert Kundenservice Der Kinderschuhanbieter Ricosta hat seinen Bestellservice optimiert. Bei einer Bestellung von Sofort-Order-Ware bis 15 Uhr garantiert der Hersteller die Anlieferung beim Fachhändler innerhalb von 24 Stunden. Bislang war der 24 Stunden-Service nur bei Bestellungseingang bis 12 Uhr am Vortag möglich. „Ziel ist es, durch diesen dynamischen Service die Zufriedenheit unserer Fachhandelskunden und Endverbraucher zu steigern“, erläutert Vertriebsleiter Kai Moewes. Der Nachorder-Service gilt von Montag bis Donnerstag für das gesamte Bundesgebiet.
UGG Australia gewinnt gegen Intermedium Der Gerichtshof in Den Haag hat im Rechtsstreit zwischen der Deckers Outdoor Corporation und der niederländischen Schuhfirma Intermedium Shoes B.V. um Produktfälschungen zugunsten des amerikanischen Anbieters von UGG Australia entschieden. Dabei ging es um das eingetragene Geschmacksmuster des Modells UGG Australia Bailey Button. Intermedium muss dem Urteil zufolge umgehend alle hergestellten und vertriebenen Produkte, die dem Vorwurf des Plagiats unterliegen, zurückrufen und vernichten. Das Urteil bestätigt die Rechte für das eingetragene Geschmacksmuster von UGG AustraDas UGG lia in der gesamten europäischen Union. Australia-Modell Bailey Button
Woolrich startet mit Schuhen Der amerikanische Outdoormode-Hersteller Woolrich startet mit seiner ersten Footwear-Kollektion. Dazu hat das Unternehmen eine weltweite Lizenz zur Entwicklung und Vermarktung der Schuhe an Portland Product Werks (PPW) in Portland vergeben. Die Kollektion umfasst Schuhe und Stiefel für Damen und Herren und soll im Herbst 2014 auf den Markt kommen. Vorgestellt werden die ersten Modelle vom 4. bis 6. Dezember auf der Schuhmesse Ffany in New York.
Sioux stattet erneut Olympia-Mannschaft aus
Gut gelaunt – die Sportler mit Sioux-Marketingleiter Reiner Pfeiffer (von links): Denise Herrmann (Skilanglauf), Katrin Zeller (Skilanglauf), Amelie Kober (Snowboard), Reiner Pfeiffer, Christina Manhard (Skicross) und Daniel Bohnacker (Skicross)
Wenn die besten deutschen Wintersportler nach der Eröffnungsfeier der XXII. Olympischen Spiele am 7. Februar 2014 in Sotschi um Medaillen wetteifern, ist Sioux bei allen offiziellen Anlässen auf Schritt und Tritt dabei. Der Schuhhersteller aus Baden-Württemberg tritt als offizieller Ausstatter der Deutschen Olympiamannschaft auf. Bereits seit 1972 hat Sioux das exklusive Amt für den Produktbereich „modischer Schuh“ inne und ist damit zum 23. Mal offizieller Schuhausstatter der deutschen Olympioniken. 2014 rüstet Sioux in Sotschi rund 600 olympische und paralympische Athleten, Betreuer und Offizielle mit Damen- und Herrenschuhen aus, die von den Sportlerinnen und Sportlern bei allen offiziellen Anlässen getragen werden. Die Oberbekleidung kommt von Bogner, die Funktionskleidung von adidas.
Sneaker-Kultur von Boras Sneaker-Kultur und innovatives Design sind die entscheidenden Merkmale der Boras-Kollektion Frühjahr/Sommer 2014. Das Lifestyle-SportsS n e a ke rLabel wird seit 1997 durch die Firma Gebr. Hammig GmbH in Achern weltweit vertrieben. Wichtiger Kernpunkt der Kollektion sind Reminiszenzen an typische Sportschuhe der 60er und 70er Jahre. Die Silhouetten sind vornehmlich sportlich schmal, auf flachen bis mittleren Sohlenprofilen. Farblich dominieren zum einen die ruhigen klassischen Varianten als auch kontrastierend hierzu lautere Vintage-Farbgebungen mit Akzentuierungen durch NeonFarben. Eine Innovation in der „Liteflex“-Gruppe ist das Modell Vision, das durch eine nahtlose Oberteilkonstruktion einen neuen Trend aufgreift und durch eine druckfreie Passform überzeugt. Eigenständig und frisch auch das neue Highlight der Damen-Gruppe „Reflex“. Hier korrespondiert ein elastisches Flecht-Oberteil mit der leichten und flexiblen Leichtgummi-Laufsohle der „Liteflex“-Serie. Zusätzlicher Clou: Der Schuh kann sowohl mit geschlossener Ferse als auch offen als Sabot-Variante getragen werden.Der Vertrieb in Deutschland bleibt selektiv, Schwerpunkte sind der mittelständische Schuh-, Sport- und Modefachhandel sowie einige ausgesuchte Versand- und Internethändler. Der Verkauf erfolgt weiterhin durch Gebietsvertreter, die Key Account-Betreuung liegt in den Händen von Firmenchef Gerhard Hammig. 11/2013SHOEZ
KÖPFEBUSINESS35 Roland Auschel wird neuer adidas-Vorstand
Peter Kaiser holt Ara-Betriebsleiter
Roland Auschel ist mit Wirkung zum 1. Oktober 2013 in den Vorstand der adidas AG berufen worden. Der 50-Jährige, derzeit Chief Sales Officer Multichannel Markets, wird das Ressort Global Sales übernehmen. Herbert Hainer bleibt neben seinen Aufgaben als Vorstandsvorsitzender unverändert direkt für den größten Markt der Gruppe, Nordamerika, verantwortlich. Neben Hainer und Auschel gehören dem Vorstand noch Glenn Bennett (Global Operations), Robin Stalker (Chief Financial Officer) und Erich Stamminger (Global Brands) an. Roland Auschel ist seit 1989 bei adidas tätig.
Thomas Stockhammer verantwortet seit 1. Oktober die Produktion beim Pirmasenser Damenschuhhersteller Peter Kaiser. Er folgt damit auf Martin Burkhard, der das Unternehmen im März verlassen hatte. Der 52-Jährige war zuletzt seit 2006 bei der Ara Shoes AG beschäftigt. In seinen Zuständigkeitsbereich fielen die Betriebsleitung Rumänien, die Leitung der Musterproduktion sowie das Coaching von Führungskräften.
Marc Shoes verstärkt Merchandising Der Damen- und Herrenschuhhersteller Marc Shoes baut seine Customer-Support-Aktivitäten aus. Sandra Myszka übernimmt ab sofort als Merchandiserin den Customer Support für die Gebiete Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Die 25-Jährige hat bereits ihre Ausbildung bei Marc Shoes absolviert. Seit Februar 2010 arbeitete Myszka im Vertriebsinnendienst des Fischbecker Herstellers.
Keen ernennt neuen Marketing Manager Keen EMEA hat Perry Laukens (38) zum neuen Marketing Manager für Europa, den Nahen Osten und Afrika ernannt. Er war zuletzt European Brand Marketing Manager bei Premium Inc., zu der verschiedene Sport- und Lifestyle-Marken zählen. Davor arbeitete er zehn Jahre bei Puma in unterschiedlichen Positionen, unter anderem als Marketing-, Product Line- und Sales-Manager. Der gebürtige Holländer wird seinen Sitz in Rotterdam haben und folgt dort auf Nol Gerritse, der zum Keen-Firmenhauptsitz nach Portland (Oregon, USA) wechselte, um dort die neu geschaffene Position des Global Product Marketing Directors einzunehmen.
Verstärkung für SportXtreme Jörg Seifert verstärkt seit September das Team von SportXtreme, der neuen Geschäftseinheit der Kölner GMS Verbund GmbH für den spezialisierten Sportfachhandel. Der 42-Jährige blickt auf 15 Jahre Erfahrung im Sport- und Schuhfachhandel zurück. Bei Fila, Esprit Sports, Karstadt Sport und Mäser sammelte der Diplom-Sportlehrer und Sportfachwirt Erfahrungen im Bereich Marketing, POS und Ware. Zuletzt war Seifert innerhalb der Birkenstock-Gruppe als Geschäftsführer bei der Marke Footprints verantwortlich. Seifert soll sich bei SportXtreme um den Ausbau des neuen Konzeptes kümmern, die Beziehungen zu den Lieferanten intensivieren und die Kunden beraten. SHOEZ 11/2013
Klauser holt neuen Einkäufer Simon Stechel wechselt ins Warenteam der Wuppertaler Unternehmensgruppe Klauser/Salamander. Der 31-Jährige kommt von der ANWR Schuh, wo er seit März 2012 als Einkäufer für die Bereiche Sportfashion und Herrenschuhe zuständig war. Zuvor war Stechel viele Jahre im Bereich HerrenschuhEinkauf und Brandmanagement beim Schuhfilialisten Görtz in Hamburg tätig.
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36BUSINESSKÖPFE Klaus Diehl ist gestorben
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Am 16. Oktober ist Klaus Diehl im Alter von 73 Jahren verstorben. Mit Klaus Diehl verliert die Branche einen kompetenten, verantwortungsvollen und sympathischen Fachmann, der der Lederwarenbranche für viele Jahrzehnte eng verbunden war. Klaus Diehl hat sich mit all seiner Kraft den Belangen der Lederwarenwirtschaft gewidmet. Von 1975 bis 2000 war der Volkswirt Geschäftsführer des Bundesverbands Lederwaren und Kunststofferzeugnisse e.V. und von 1981 bis 2001 Geschäftsführer der Messe Offenbach. Klaus Diehl hat maßgebliche Impulse zur Entwicklung der Branche gegeben. Er hat es verstanden, sein Fachwissen mit Kreativität und Beharrlichkeit für die Interessen der Lederwarenbranche einzusetzen. Diese Eigenschaften machten ihn zu einem Berater, dessen Meinung auch über die Branche hinaus Gewicht hatte. Klaus Diehl „schnupperte“ schon in den 60er Jahren Ledergeruch, als er nach seinem Studium in Frankfurt für den Verband der Leder erzeugenden Industrie in Frankfurt-Höchst arbeitete. Sein Name ist jedoch vor allem mit dem Aufbau der Messe Offenbach verbunden. Die ursprünglich von regionalen Ausstellern gegründete Messe mit festen Ständen wurde unter seiner Ägide zu einer internationalen Plattform mit flexiblen Ständen entwickelt. Neben Lederwaren bot die Offenbacher Messe damit auch branchenfremden Ausstellungen Platz. Aus den Diensten des Verbandes war Klaus Diehl im Jahr 2000 ausgeschieden; die Geschäftsführung der Messe Offenbach endete ein Jahr später. Noch häufig traf man den liebenswürdigen Lederwarenfachmann auf der Messe, deren Entwicklung durch seine Ehefrau Ursula A. Diehl bis zu ihrer Verabschiedung in den Ruhestand erfolgreich vorangetrieben wurde.
IMPRESSUM
Verlag und Herausgeber: Profashional Media GmbH, Im Westpark 15, D-35435 Wettenberg Telefon-Sammelnummer: 06 41/7 95 08-0, Fax: 06 41/7 95 08-15; E-Mail: info@shoez.biz Geschäftsführer: Manfred Willsch, Nadine L’Allemand, Georg Kamnakis Redaktion: Manfred Willsch, Dipl.-Oek. (v.i.S.d.P.) Telefon: 06 41/7 95 08-11, E-Mail: mw@shoez.biz Nadine L’Allemand M.A. Telefon: 06 41/7 95 08-12, E-Mail: nl@shoez.biz Georg Kamnakis M.A. Telefon: 06 41/7 95 08-13, E-Mail: gk@shoez.biz Ulrike Kossessa Telefon: 02131/3 14 47 66, E-Mail: mail@kossessa.de
Service Abonnenten: Telefon: 06 41/7 95 08-13 (Leitung G. Kamnakis) Anzeigenverkauf: Telefon: 06 41/7 95 08-11 (Leitung M. Willsch) Vertretungen: Deutschland-West (Rheinland- Pfalz, Nordrhein-Westfalen, S aarland) Paul-Werner Jung-Stadié, Krefelder Wall 9, D-50670 Köln, Telefon: 02 21/97 30 04-0, Fax: 02 21/97 30 04-90 E-Mail: jung- stadie@stadie- gmbh.de
Gaastra: Die E.F. Sportswear GmbH hat Robert Dostert zum neuen Sales Manager für Gaastra Footwear in Deutschland und Österreich ernannt. Der 43-Jährige folgt auf Karsten Reese und wird ab 1. Dezember das Team in Hamburg unterstützen. Zuletzt betreute er als Country Sales Manager bei der Collective Brands Perfomance + Lifestyle Group die Labels Keds, Pro-Keds und Sperry-Topsider in Deutschland, Österreich sowie in der Schweiz und Polen. Zuvor war Dostert fast zehn Jahre lang in diversen Führungspositionen der Vertriebsorganisation von K-Swiss im In- und Ausland tätig. Tacco: Ab dem 1. November verstärkt Ulrich König als nationaler Außendienst das Vertriebsteam der Tacco Footcare International GmbH. Der ehemals selbstständige Großhändler für Schuhorthopädie und -reparaturbedarf arbeitet bereits seit über 15 Jahren extern mit Tacco zusammen. Saucony: Im Team der Laufsportexperten stehen einige Änderungen bevor. So übernimmt André Green (oben links), ehemaliger Verkaufsleiter für Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen, den Posten des Country Managers für diese Region. Außerdem wird Klaus Lutz (oben rechts) ab dem 1. Oktober der neue Key Account Manager von Saucony. Seine bisherige Stelle als Verkaufsrepräsentant für Baden-Württemberg nimmt Martin Roos (unten links) ein. Technische Repräsentantin für die Vertriebsgebiete Süddeutschland, Österreich und Schweiz ist ab sofort Franziska Probst (25, unten rechts). Die Betriebswirtschaftlerin steht seit dem 1. Oktober den Händlern als Ansprechpartnerin in Sachen Schulungen und Händlerevents zur Verfügung. SPM: Die SPM Shoetrade GmbH erweitert ihr Vertriebsteam in Österreich und der Schweiz um einen weiteren Außendienstmitarbeiter. Ab 1. November wird Franz Berger die Kunden der beiden Länder mit den Marken SPM Shoes & Boots, District 83 und H3-Shoes betreuen. Berger war zuletzt für Andrea Conti tätig.
Deutschland-Südost; Österreich (Bayern, Thüringen, Sachsen) Christian Saupe, SW Medienvertretung Saupe + Weber OHG Windmühlenstraße 44, D 73431 Aalen Telefon: 0 73 61 / 52 79 32-12 /-0, Fax: 0 73 61 / 52 79 32-32 E-Mail: christian.saupe@saupe-medien.de Deutschland-Nord & -Südwest; Schweiz (Hamburg, Bremen, Berlin, Schleswig- Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, S achsen- Anhalt bzw. Baden-Württemberg, Hessen) Profashional Media GmbH, Im Westpark 15, D-35435 Wettenberg Telefon: 06 41/7 95 08-11, Fax: 06 41/7 95 08-15 E-Mail: mw@shoez.biz Italien, Niederlande, Belgien Miep Ewals, TRIMITAL di Ewals Maria Viale Famagosta 30, I-20142 Milano (Italien) Telefon: +39/02/45 47 71 78, Fax: +39/02/99 98 96 40 Mobil: +39/ 33 58 45 72 02, E-Mail: maria_ewals@fastwebnet.it Spanien/Portugal Nicola Jackman, Henton Consulting Sl. Trav. de les Corts, 161, Entlo D. E-08029 Barcelona (Spanien), Telefon:+34/627 52 46 13 E-Mail: nicola@puding.es Druck: Druckerei Hachenburg GmbH, Saynstraße 18, 57627 Hachenburg
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38BUSINESSMessen/Vermischtes ANWR zieht Fashion Days einen Tag vor Die ANWR Schuh GmbH hat den Termin für die Fashion Days im Herbst 2014 um einen Tag nach vorn verschoben. Statt wie bislang geplant vom 9. bis 11. September wird die Messe auf dem Campus in Mainhausen nun vom 8. bis 10. September und damit von Montag bis Mittwoch stattfinden.
Gelungener Orderabschluss auf den Fashion Days Einen gelungenen Abschluss fand die Dispositionsphase für Frühjahr/Sommer 2014 für die Händler der ANWR-Gruppe mit den Fashion Days. Über 470 Fachbesucher nutzten auf der zweitägigen Branchenmesse auf dem Campus in Mainhausen die Gelegenheit zur Information und zur letzten Order. Händler nutzten die Gelegenheit, ihre bisherigen Dispositionen für den Saisonstart Frühjahr/Sommer 2014 sinnvoll und modisch zu ergänzen. 165 Industriepartner präsentierten 255 Marken auf sechs Messehallen verteilt. Innovationen von der Micam und neue Aussteller waren für die ANWR-Händler erstmals auf den Fashion Days zu sehen. Besonders gefragt waren neben flachen Sandalen auch solche mit Absatz und leichte Sommerbooties in neuen hellen Farben mit einem Hauch von Schimmer. Auch Ergänzungen zum aktuellen Sortiment mit kurzfristiger Liefermöglichkeit waren gefragt. Nach den ersten kühlen Tagen hat sich noch deutlicher Bedarf an Stiefeln bei den Händlern gezeigt. Neben den Fashion-Anbietern in Halle 6 war die ANWR Scala gut besucht. Auch hier spielen neben hochwertigen Schuhkollektionen Accessoires eine immer größere Rolle. Die ANWR Schuh begleitet diese Entwicklung durch ein eigenes Warenprogramm preislich und farblich abgestimmter Taschen, Gürtel, Schals und Tücher, die sich für den Zusatzverkauf, aber auch zur Dekoration im Ladengeschäft eignen. Präsentiert wurde bei den Fashion Days eine Accessoires-Shopfläche.
CPD und GDS rücken zusammen I.L.M. Summer Styles wird vorverlegt Die Offenbacher Lederwarenmesse I.L.M. Summer Styles wird im September 2014 um zwei Wochen vorverlegt. Das hat der Verwaltungsrat der Messe beschlossen. „Das internationale Modegeschäft ebenso wie die Ordertätigkeiten haben sich nach vorne verschoben. Deshalb haben wir die I.L.M. Summer Styles im September 2014 auf das erste Wochenende des Monats gelegt“, erläutert Arnd Hinrich Kappe, Geschäftsführer der Messe Offenbach. Die I.L.M Summer Styles 2014 wird vom 6. bis 8. September stattfinden. Der Termin der kommenden I.L.M. Winter Styles bleibt unverändert. Die Messe, auf der die Neuheiten und Trends für den Herbst und Winter 2014/2015 gezeigt und geordert werden können, findet vom 8. bis 10. März 2014 auf dem Messegelände Offenbach statt.
Das Fashion Net Düsseldorf hat den Orderzeitraum für Frühjahr/Sommer 2015 auf den 26. bis 28. Juli 2014 festgelegt. Der Verein reagiert damit auf die Termin-Verschiebung der Schuh- und Accessoires-Messe GDS und berücksichtigt gleichzeitig Erfahrungen, die mit der CPD Frühjahr/Sommer 2014 gemacht wurden. Die Ordertage, die dezentral in ganz Düsseldorf auf den Messeplattformen und in den Showrooms stattfinden, werden dann wieder unter der einheitlichen Dachmarke CPD präsentiert. Mit dem terminlichen Zusammenrücken von CPD und GDS, die vom 30. Juli bis 1. August 2014 stattfindet, soll Bedeutung des Modestandorts Düsseldorf gestärkt werden. Vor allem Kunden aus dem Ausland soll das Ordern leichter gemacht werden. Zur CPD werden mehr als 3000 Kollektionen in über 800 Showrooms präsentiert – etwa im Düsseldorf Fashion House 1 und 2, in den Showrooms rund um die Halle 29/30, auf der Kaiserswerther Straße über die Cecilienallee bis zum Hafen. Dazu kommen die vier Orderplattformen The Gallery Düsseldorf, Supreme, Premium Order Düsseldorf und DATE. Die nächste CPD mit den Herbst- und Wintertrends 2014/15 findet vom 1. bis 3. Februar 2014 statt.
Louboutin gewinnt gegen Anti-Islam-Gruppe Der für seine Luxus-Damenschuhe mit den roten Sohlen bekannte französische Designer Christian Louboutin (50) hat einen Rechtsstreit gegen die Vereinigung „Frauen gegen Islamisierung“ gewonnen. Das Handelsgericht von Antwerpen entschied, dass die islamfeindliche Organisation nicht mehr mit einem Plakat werben darf, auf dem die Ex-Miss-Belgien und heutige rechtextreme Politikerin Anke Van Dermeersch (41) Pumps mit roten Sohlen trägt. Das Plakat von „Frauen gegen die Islamisierung“ zeigt Van Dermeerschs Beine in Stöckelschuhen mit roten Sohlen. Mehrere Markierungen an ihren Beinen zeigen verschiedene Rocklängen an. Sie sollen dafür stehen, was in den Augen von Islamisten als „akzeptable“ Frauenbekleidung gelte. Die Markierungen reichen von „Scharia-Kompatibel“ bei ganz langen Röcken über „Schlampe“ bis zu „Steinigung“ bei Minirock-Länge. Louboutin gefiel es nicht, dass für diesen Zweck seine Schuhe benützt wurden.
Die Anti-Islam-Kampagne verärgerte Christian Louboutin. 11/2013 SHOEZ
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