SIEGESSÄULE November 2019

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NOVEMBER 2019 • SIEGESSAEULE.DE

SIEGESSAULE WE ARE QUEER BERLIN

LOOKING FOR FREEDOM Vom Niedergang einer Utopie: Berlin in den 90ern Aufgestanden in Ruinen? Homos im Osten Hinter Mauern: Schwule Macht im Vatikan BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

EXPANDED CONTENT IN ENGLISH


Ba Ba rock rock tage tage 19 19 1. — 10. Nov oper konzert Performance Ba Ba rock rock tage tage 19 19 Pr emier e

IL PrIMo oMIcIDIo Alessandro Scarlatti

DIDo & aeNeaS

t ic k e t S

S tA At S oP e r—be r L i n . De

Henry Purcell

kINg arthur Henry Purcell

LoVe, You SoN oF a BItch

A. & D. Scarlatti

Letizia renzini


INHALT 3 30 Film Kein schwuler Film ist so sehr mit dem Mauerfall verbunden wie die DEFA-Produktion „Coming Out“, die am 09. November 1989 Premiere feierte. Wir sprachen mit HauptdarFOTO: INGO WOESNER

steller Matthias Freihof

Mit dem 09. November 1989 brach (nicht nur) für Berlin eine Zeit der Neudefinition an. Ungeahnte Freiräume und Möglichkeiten taten sich auf, wilde Partys wurden FOTO: MARCUS WITTE

gefeiert. Bis die Investoren kamen. Aber was ist aus den Utopien der 90er-Jahre geworden? Wir sprachen mit vier Zeitzeug*innen

34 Musik

„Hyper! Hyper!“ (Scooter)

Die lesbische US-Künstlerin King Princess ist eine der

Viel Spaß mit der Novemberausgabe der SIEGESSÄULE wünscht Chefredakteur Jan Noll

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de SIEGESSÄULE.DE Redaktionsschluss: 08.11. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 06.11. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 13.11. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.11. Abonnement: -55 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 12/2019 erscheint am 29.11.

FOTO: NORBERT HEULER

22 Titel

vielversprechendsten queeren Stimmen im Popmainstream. Nun erscheint ihr erstes Album

Themen

Kultur

Service

5 INTRO

30 FILM

53 PROGRAMM

Eine „Germany‘s Top 100 Out Executives“-Liste? Wer braucht diesen Bullshit?, fragt sich Christoph R. Alms

„Porträt einer jungen Frau in Flammen“

Das ganze Berlin-Programm English calendar of events

Emre Busse über Diamanda Galás

86 ESSEN

8 POLITIK Entschädigung für Zwangssterilisation an trans* Personen jetzt!

18 BRANDENBURG Zeitzeugen aus Potsdam und Ostberlin über ihr Leben vor und nach der Wende

22 TITEL Berlin in den 90ern: Vom Niedergang einer Utopie

50 ENGLISH Noëmi Lakmaier, Stadtbodenstiftung

34 MUSIK 38 BÜHNE „Le Pustra‘s Kabarett der Namenlosen“, Neue Show von Lo Malinke

42 BUCH Schwule Macht im Vatikan: Frédéric Martels „Sodom“

46 AUSSTELLUNGEN

„Querschläger 2 – Künstler gegen die Mauer“ in der Galerie Deschler

Pasta macht glücklich!

88 KLEINANZEIGEN 96 FLASHLIGHTS 98 DAS LETZTE Kolumne von Sigrid Grajek

98 IMPRESSUM


4 STADTBILD

Gitti Reinhardt auf der Party „Gaga“ im SchwuZ am 2. Oktober

Festgehalten von Sally B.


INTRO 5

Top of the list

Top of the list

Zum Coming-out-Day wurde die diesjährige Liste von Deutschlands „Top 100 Out Executives“ veröffentlicht. Warum die eher wenig Empowerment für queere Menschen bietet, erklärt LGBTI*-Aktivist Christoph R. Alms

This year’s list of Germany’s Top 100 Out Executives was published on Coming Out Day. LGBTI* activist Christoph R. Alms explains why this has little to do with empowerment

Anlässlich des diesjährigen Coming-out-Days am 11. Oktober verOn the occasion of Coming Out Day on October 11, the foundation öffentlichten die Stiftung Prout at Work und die Uhlala GmbH Prout at Work and Uhlala GmbH published a list of “Germany’s bereits zum zweiten Mal eine sogenannte Liste von „Germany‘s Top 100 Out Executives” for the second year – their overview of Top 100 Out Executives“ – eigenen Angaben nach eine Übersicht the most successful openly lesbian, gay, bisexual, trans* and inter* von lesbischen, schwulen, bisexuellen sowie trans* und inter* business leaders. This was meant to raise LGBTI* visibility and creFührungskräften in deutschen Unternehmen, die geoutet sind und ate queer role models in the corporate world. beruflich Erfolg haben. Hiermit wolle man insbesondere die SichtThe day of the announcement seems to have been carefully barkeit von LGBTI* erhöhen und queere Rollenvorbilder in der chosen, as Coming Out Day has been encouraging individuals to Arbeitswelt schaffen. come out of the closet to increase queer visibility since 1988. At Der Tag der Bekanntmachung selbst scheint taktisch klug gewählt, first glance, it seems the list achieves its aim, and this year, it’s not wird doch bereits seit 1988 mit dem Coming-out-Day ganz offiziell only the top 25 mentions whose pictures are printed but all 100 of darum geworben, sich individuell zu outen, um die Sichtbarkeit them, literally increasing their public visibility. In addition to the von queeren Lebensweisen zu erhöhen. Dies scheint beim ersten portraits and the job titles, there are also brief details about these Blick auf die Liste gelungen, sind in diesem Jahr sogar nicht nur professionals’ careers and/or personal lives. But is that enough? To die ersten 25 Platzierten, sondern alle aufgeführten Personen mit what extent are these people coming out? And most of all, coming einem Porträtfoto gelistet und buchstäblich sichtbar für das inteout as what? ressierte Publikum gemacht. Neben den Porträtbildchen und der While reading the list, sooner or later the questions arise: Who of Aufführung der jeweiligen Führungsposition finden sich ferner thees people is actually L, G, B, T and/or I at all? Is the executive knappe Angaben zum beruflichen Werdegang und/oder zum seen here lesbian or bisexual? Does this person think such categoPrivatleben. Doch reicht das aus? Inwiefern outen sich diese Menries are limiting? And is this person cis* or trans*? How did they schen? Und vor allem als was? come out in the workplace, and Beim Durchlesen der Liste stelhow can their experiences with ... Und vor allem als was? len sich früher oder später die it be empowering for others? Fragen: Wer von diesen Unfortunately, the people who Menschen ist denn nun came up with the idea for überhaupt L, S, B, T und/ this list don’t allow such … And most of all, coming out as what? oder I? Ist die abgebildete specificity, whether conFührungskraft nun lessciously or not. The runbisch oder bisexuell? Oder werden derartige Kategorien von der ner-up, for example, is married and has a child – however, these jeweiligen Person selbst als einengend abgelehnt? Handelt es sich details require the reader to draw conclusions about the candiferner nun um eine cis* oder um eine trans* Person? Welches date’s identity, which should actually be made clear. This applies Coming-out in der Arbeitswelt wurde durchlebt, und wo ist hierbei to many of the people listed. Contrary to the intention of the list, der empowernde Aspekt für andere? the diverse identities of these selected executives remain vague. Die Initiierenden der Liste lassen eine solche Konkretisierung – ­ However, this is precisely what leads to the conflation of LGBTI*, bewusst oder unbewusst – leider nicht zu. So ist die Zweitplatzierte to a generalization of (discriminatory) experiences in the business beispielsweise verheiratet und hat ein Kind – beide Angaben lasworld and to the invisibility of differences within the community. sen jedoch Rückschlüsse auf die eigentlich sichtbarzumachende You have to ask yourself: What’s the point of this list? Identität der Kandidatin offen. Bei den anderen aufgeführten Personen ist das nicht anders. Entgegen der Intention der Liste bleiben die vielfältigen Identitäten der ausgewählten Führungspersonen vage und können nicht selbsterklärend erschlossen werden. Gerade hierdurch kommt es zu einer Vermengung von LGBTI*, zu einer Verallgemeinerung von (Diskriminierungs-) Erfahrungen in der Arbeitswelt und regelrecht zur Unsichtbarmachung von Unterschieden innerhalb der Community. Da muss man sich doch fragen: Was bringt diese Liste?

Inwiefern outen sich diese Menschen?

To what extent are these people coming out?


6 MAGAZIN

... Birthday

FOTO: SONYMUSIC

Am 01.11. feiert eine Ostberliner LGBTI*-Institution ihren 25. Geburtstag: das Flax an der Grenze vom Prenzlberg zu Friedrichshain. Die Kneipe ist damit einer der wenigen Szene-Läden, der im Bezirk überlebt hat. „Die Lage an der Stadtteilgrenze stellt sich nun als Vorteil heraus“, erklärt Inhaber Steffen, „da die Gentrifizierung unseres Kiezes zwar zu merken, aber längst nicht abgeschlossen ist.“ Wenn Steffen an die Highlights aus 25 Jahren denkt, fallen ihm zuerst seine Gäste ein: „Wenn man immer wieder große Dankbarkeit und nette Worte erfährt, dann hat man viel richtig gemacht.“ Zum Jubiläum wünscht er sich, „dass der Strom an geselligen und feierwütigen Gästen nicht nachlässt und unsere tollen Nachbarn auch weiterhin mit uns in diesem freundlichen Miteinander leben“. Das wünschen wir dem Flax auch!

FOTO: TANJS SCHNITZLER

Happy ...

Macht Platz!

In Kreuzberg soll im öffentlichen Raum an den schwulen, 1996 verstorbenen Musiker Rio Reiser erinnert werden. Ungeklärt ist in welcher Form. Im Gespräch ist u. a. eine Umbennenung des Heinrichplatzes oder eine Gedenkinstallation. Am 07.11. gibt es im aquarium eine offene Diskussion, an der auch Rio Reisers Bruder Gert C. Möbius und Kai Sichtermann von Reisers Band Ton Steine Scherben teilnehmen werden. Nach der Veranstaltung und einer Empfehlung des Kulturausschusses wird die Bezirksverordnetenversammlung abstimmen. Gegen eine Umbenennung spricht die Regel, dass in Kreuzberg nur noch Frauen für Neubenennungen von Straßen und Plätzen infrage kommen. Die verantwortliche Stadträtin Clara Herrmann sagt allerdings dazu: „Rio Reiser ist ein wichtiger Teil der Kreuzberger sowie queeren Geschichte. Nicht nur Frauen sind im Stadtgedenken unterrepräsentiert, sondern auch LGBTI*-Personen.“

Am 23.11. feiert die Kulturvermittlerin, Konzertveranstalterin und lesbische Aktivistin Mahide Lein ihren 70. Geburtstag. Mahide kam Ende der 70er-Jahre von Frankfurt a. M. nach Berlin und engagierte sich hier auf vielfältige Weise in der lesbischen Community. Unter anderem organisierte sie bis 1990 den legendären Kulturort PELZE-multimedia und gründete das Fernsehmagazin „Läsbisch TV“, das bis 1993 auf FAB ausgestrahlt wurde. Anfang der 90er co-organisierte sie außerdem den ersten CSD Russlands in St. Petersburg. Für ihr Engagement wurde sie u. a. mit dem Zivilcouragepreis des Berliner CSDs und dem Rainbow-Award des Lesbisch-schwulen Stadtfestes ausgezeichnet.

Her damit!

Butch is beautiful! Die Autorin und Herausgeberin Pia Thilmann („Butches: Begehrt und bewundert“) hat gemeinsam mit Illustratorin Ina Bär einen Butchkalender auf den Markt gebracht. „Butches in their natural habit“, heißt das gute Stück und zeigt zwölf „wunderbare Mannweiber, herrliche Kampflesben, prächtige trans* Menschen, eigenwillige Gentlewomen“. Zur Butch-Person des jeweiligen Monats gibts kleine Texte, in denen sich die Models selbst beschreiben. Finanziert über ein Crowdfunding und gedruckt auf umweltfreundlichem DIN-A-4-Recyclingpapier gibts den Kalender ab jetzt für 15 Euro bei Eisenherz.


FOTO: MARK WILSON/GETTY IMAGES

MAGAZIN 7

TOP: Kämpferische Diva Die US-Schauspielerin und zweifache Oscarpreisträgerin Jane Fonda („Klute“, „Barbarella“) ist Feministin, Pazifistin, politische Aktivistin und seit über einem halben Jahrhundert Kämpferin für LGBTI*- und PoC-Rechte. Dabei erschöpft sich ihr Engagement nicht nur in der Unterstützung von Charity-Veranstaltungen. Ihr politischer Kampf findet an vorderster Front statt! Zurzeit ist sie in Washington aktiv: Die 81-Jährige beteiligt sich an den

FLOP: CSD ohne Jugend Wirkliche Aufbruchstimmung wollte bei der Mitgliederversammlung des CSD e. V. am 07.10. nicht aufkommen: Dabei wurden an diesem Abend im Café Ulrichs neue Vorständ*innen gewählt, die federführend die Gestaltung des kommenden CSD übernehmen. Doch einmal mehr wurde deutlich, dass dem Berliner CSD e. V. neue und junge Mitglieder*innen fehlen, die Verantwortung übernehmen wollen. Im Vorstand landeten dementsprechend altbekannte Gesichter. Neben dem verbleibenden Stefan

dort stattfindenden Klimaprotesten und bezieht sich dabei auf die Losung von Greta Thunberg: „Wir müssen uns so verhalten, als würde unser Haus in Flammen stehen. Denn genau das tut es.“ Unter dem Namen „Fire Drill Friday“ fordert sie freitags mit mehreren Aktivist*innen auf den Treppen des Kapitols ein komplettes Umdenken, um die Klimakatastrophe abzuwenden. Die Politik müsse aufhören, Firmen zu hofieren, die den Planeten „für ihren Profit zerstören“. Bereits mehrfach wurde sie während dieser Aktionen von der Polizei festgenommen wegen Störung der öffentlichen Ordnung und der Teilnahme an einer nicht genehmigten Demonstration. Trotzig reckte sie dabei ihre gefesselten Hände in die Kamera. Ihr drohen nun mehrere Wochen Haft. Der Hollywoodstar zeigt damit eindrücklich, dass in der momentanen Situation ziviler Ungehorsam dringend notwenig ist. Seit den 60er-Jahren engagiert sich Jane Fonda in der Bürgerrechtsbewegung. Sie protestierte lautstark gegen den Vietnamkrieg, gegen Sexismus und Rassismus, nicht selten mit streitbaren Aktionen, die auch mal übers Ziel hinausschossen. Sie selbst räumte dabei immer wieder Fehler ein, hörte aber nie auf, ihre Stimme zu erheben. 2015 wurde sie mit dem Vanguard Award des Los Angeles LGBT Center geehrt. In der Begründung hieß es, dass sie sich zu einer Zeit für die Community stark machte, als es für Prominente noch undenkbar schien, sich öffentlich für die Rechte von LGBTI* einzusetzen. In den Siebzigern hatte sie bereits an der Seite von Harvey Milk gegen Homophobie demonstriert. Im Dezember wird Jane Fonda 82 Jahre alt! Eine große Diva, die nicht müde wird, sich massiv gegen Unrecht einzusetzen.

Kuschner sind „neu“ dabei: LGBTI*-Aktivist Ralph Ehrlich, der sich seit Jahrzehnten verdienstvoll in der Berliner Community engagiert, Lutz Ermster, der schon 2014 in den Vorstand gewählt wurde (damals noch unter Geschäftsführer Robert Kastl) und Dana Wetzel vom Verein BiBerlin – die bisher einzige Frau im Team. Das ist besonders schade, schließlich waren in den letzten Jahren lesbische Frauen doch maßgeblich daran beteiligt, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Und der steckte dort – nachdem Kastl einen Schuldenberg plus Imageschaden hinterlassen hatte – ziemlich fest. Allerdings hat der jetzige Vorstand nun noch die Möglichkeit, eine fünfte Person vorzuschlagen. Mal schauen, wer das wird. Dennoch stellt sich die Frage, warum der CSD e. V. für junge Queers und ihre Perspektiven so wenig attraktiv ist? Der Verein hat dieses Problem zumindest erkannt und auch an diesem Abend debattiert. Einen möglichen Hinweis, warum das so sein könnte, gab die Reaktion auf den eingebrachten Vorschlag einer paritätisch geführten Redeliste, um z. B. die deutlich unterrepräsentierten Frauen und trans* Personen verstärkt zu Wort kommen zu lassen. Denn was anderswo längst Usus ist, wurde hier abgeschmettert, u. a. mit dem Argument, das ein queerer Verein so etwas nicht brauche. Dies machte leider auf eindrückliche Weise deutlich, wie verkrustet die Strukturen in diesem Verein immer noch sind.

Vladimir Korneev & Band

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FOTO: RORY MIDHANI

8 POLITIK

Erlebtes Unrecht Noch bis 2011 mussten sich trans* Personen, die ihren Geschlechtseintrag ändern lassen wollten, in Deutschland zwangssterilisieren lassen. Nun wird ein Entschädigungsfonds für die Opfer dieses Gesetzes gefordert. SIEGESSÄULE-Autorin Paula Balov hat mit Betroffenen sowie mit Vertreter*innen aus Community und Politik gesprochen bundesverbandtrans.de

I

ch war mir sicher, dass ich die Personenstandsänderung wollte“, erzählt Tsepo Bollwinkel. „Ich hatte mir fest vorgenommen, zu überleben und ein glücklicher Mensch zu werden. Deswegen zahlte ich auch den Preis: die Sterilisation. Mir war in dem Moment nicht klar, dass der Preis ein sehr hoher und vollkommen sinnloser war.“ Tsepo ist einer von rund 10.000 betroffenen trans* Personen in Deutschland, die sich zwischen 1981 und 2011 zwangsweise sterilisieren lassen mussten. Im „Transsexuellengesetz“ waren die „dauerhafte Fortpflanzungsunfähigkeit“ und die geschlechtsangleichende Operation als Bedingungen für eine juristische Transition – das heißt, die Änderung des amtlich erfassten Geschlechtseintrags – festgeschrieben. Trans* Personen wurden damit in eine alternativlose Lage gedrängt. Erst 2011 erklärte das Bundesverfassungsgericht, dass unge-

wollte Sterilisationen und erzwungene Geschlechtsangleichungen, wie im TSG enthalten, grundrechtswidrig sind. Die Regelung verstieß gegen das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit und das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Hinzu kam die Botschaft, die so ein Gesetz vermittelte: Fortpflanzung von trans* Personen unerwünscht. Bis heute kam jedoch vonseiten der Bundesregierung keine Entschuldigung für das verfassungswidrige Gesetz. Mit einer Kampagne fordert der Bundesverband Trans* (BVT*) nun genau das: eine offizielle Entschuldigung-, und dazu einen Entschädigungs-

„Eine Anerkennung, dass Menschenrechte verletzt wurden, und eine finanzielle Entschädigung sind das Mindeste, was die Regierung tun kann“


POLITIK 9 fonds. „Nichts kann das wiedergutmachen,“ sagt Cathrin Ramelow, die ebenfalls betroffen ist. „Eine offizielle Anerkennung, dass Menschenrechte verletzt wurden, und eine finanzielle Entschädigung sind jedoch das Mindeste, was die Bundesregierung tun kann.“ Die 56-jährige Fachangestellte schloß vor 20 Jahren ihre Transition ab. Die erforderliche Sterilisation habe sie zu dem Zeitpunkt nicht infrage gestellt. „Es wurde als völlig normal verkauft – als gehöre es dazu. Und so haben wir es auch verinnerlicht“, erinnert sie sich. Im Nachhinein weiß Cathrin, dass sie sich gewünscht hätte, über weitere Möglichkeiten aufgeklärt zu werden – wie zum Beispiel über die Option, Sperma einzufrieren. Doch keine der Gutachter*innen oder Mediziner*innen, mit denen sie damals zu tun hatte, erwähnte dies. Ähnliche Erfahrungen hat auch Tsepo gemacht. Er vollzog 1991 die Personenstandsänderung, um in dem männlichen Geschlecht anerkannt zu werden, das seiner nicht-binären Identität mehr entsprach. Während der Transition habe er all seine Energie darauf gelenkt, die gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen, und habe diese deshalb nicht hinterfragt. „Es war ein Prozess, mir vor mir selbst und vor anderen einzugestehen, dass das eine Zumutung war“, erzählt er. Als 2011 das Gesetz abgeschafft wurde, war Tsepo erleichtert und froh, dass andere Menschen diesen Prozess nicht mehr durchleiden müssen. In seinem Beruf als Empowermenttrainer, unter anderem für LGBTI*, spiele das Thema heute immer wieder eine Rolle. Er ermutige junge trans* Personen, sich die Fragen zu stellen, die er selbst sich nie stellen konnte. „Wenn ich damals die Wahl gehabt hätte, ich weiß nicht, ob ich mich für die Sterilisation entschieden hätte.“ Für einige Betroffene mag die geschlechtsangleichende Operation die persönlich richtige Maßnahme gewesen sein. War der Eingriff jedoch nicht gewollt, so haben Betroffene oft noch bis heute, neben der erzwungenen Kinderlosigkeit, mit psychischen Problemen, Trauer oder anderen Folgen des Traumas zu kämpfen. Tsepo erinnert sich an den Moment, als ihm das ganze Ausmaß des Eingriffs bewusst wurde: „Nach der Operation habe ich den pathologischen Bericht gelesen. Darin waren all die Organe gelistet, die im Mülleimer gelandet sind. Als letztes stand, dass sich in dem entfernten Uterus auch eine Eizelle befand. Das hat gesessen! Meine Eizelle, mein Geschenk, Leben weiterzugeben – weg, für immer.“ Inzwischen konnte sich Tsepo seinen Kinderwunsch gemeinsam

mit seiner Partnerin erfüllen. Als seine Frau durch eine Samenspende schwanger wurde, erinnerte ihn das jedoch nochmals daran, welchen Preis er dafür zahlen musste, um als der anerkannt zu werden, der er ist. Durch seine Teilnahme an der BVT*-Kampagne, für die u. a. kleine Videos mit Statements von Betroffenen ins Netz gestellt wurden, steht Tsepo nun mit seiner Geschichte in der Öffentlichkeit. Dies empfinde er als Flucht nach vorn. Die Trauer über den erlebten Verlust sei etwas, das ihn sein ganzes Leben lang begleiten wird. Die Menschenrechtslage in Deutschland wurde zuletzt 2018 im Rahmen des allgemeinen periodischen Überprüfungsverfahrens der Vereinten Nationen untersucht. Der UN-Menschenrechtsrat sprach dabei die Empfehlung aus, einen Entschädigungsfonds für betroffene trans* Personen einzurichten. Auf eine Anfrage der Grünen, ob dies umgesetzt würde, antwortete die Bundesregierung, dass sie keinen „Bedarf an solchen Maßnahmen“ sehe. Wiebke Fuchs vom BVT* findet dies ignorant und inakzeptabel: „Die Bundesregierung kann den Bedarf nicht einschätzen, denn sie macht keine Untersuchungen über Langzeitfolgen, sie stellt keine Fragen und geht nicht in Kontakt mit trans* Initiativen.“ Im Mittelpunkt der aktuellen BVT*-Kampagne steht deshalb Aufklärungsarbeit, um sich Gehör in der breiten Bevölkerung zu verschaffen und damit den politischen Druck zu erhöhen. „Erstaunlich finde ich, wie viele Menschen gar nicht wissen, dass es in der jüngsten Geschichte Deutschlands Zwangssterilisationen gab“, sagt Wiebke Fuchs. Angestrebt werde eine Regelung ähnlich wie beim Paragraphen 175: ein Gesetz, das die Entschädigung Betroffener in die Wege leitet. Einige Politiker*innen unterstützen diese Forderung bereits. Der Grünen-Abgeordnete und Sprecher für Queerpolitik im Bundestag Sven Lehmann erklärt einen Entschädigungsfonds für „dringend notwendig“. Auch die erste öffentlich geoutete trans Politikerin im bayrischen Landtag, Tessa Ganserer, befürwortet die Kampagne der BVT*. Sie spricht sich außerdem, wie auch die BVT* und viele andere Fach- und Communityverbände, für eine Abschaffung des TSG aus – das unter anderem immer noch vorschreibt, dass man für eine Personenstandsänderung zwei Gutachten vorlegen muss. „Auch heute noch wird unrecht getan,“ sagt Ganserer gegenüber SIEGESSÄULE. „Menschen werden zwangsbegutachtet, von staatlicher Seite unmündig behandelt und ihr Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit wird mit Füßen getreten.“ Höchste Zeit, dies zu ändern.


10 COMMUNITY

FOTO: FRIDERIKE KÖRNER

Foto: Vorstand von LesLeFam mit Bezirksbürgermeister Michael Grunst

Basisarbeit LesLeFam setzt sich für lesbische Frauen und Regenbogenfamilien ein. Jetzt hat der Verein seine eigenen Räume in Lichtenberg eröffnet. Wir sprachen mit Vorständin Constanze Körner LesLeFam Dolgenseestr. 21 10319 Berlin leslefam.de

A

m 27. Oktober war es endlich soweit. LesLeFam, kurz für „Lesben, Leben, Familie“, bezog in Anwesenheit des Bezirksbürgermeisters Michael Grunst und einer Vielzahl von Gästen seinen neuen Vereinssitz in der Dolgenseestraße. Demnächst werden hier im „Spiel- und Krabbelraum“ Kleinkinder über den Teppich wuseln. Auch Büroräume konnte LesLeFam unterbringen. Bis zur Eröffnung der eigenen Räumlichkeiten war es nicht immer ein leichter Weg. Gegründet wurde der Verein, der sich an „lesbische Frauen in allen Lebenslagen“ sowie an Regenbogenfamilien richtet, von 13 ehemaligen Mitarbeitenden des Regenbogenfamilienzentrums Berlin im Februar 2018. Zuvor hatte es zwischen Mitarbeitenden des Zentrums und der Leitung des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVDBB), dem das Zentrum angehört, Konflikte gegeben. Hintergrund: Kritik an den Arbeitsbedingungen, unter anderem immer wieder zeitlich befristete Arbeitsverträge. Mit Ende 2017 trennten sich daraufhin mehr als zwei Drittel der Belegschaft vom LSVD-BB, bzw. wurden seitens des Verbandes nicht weiter beschäftigt (SIEGESSÄULE berichtete). Constanze Körner, ehemalige Leiterin des Regenbogenfamilienzentrums, bestreitet jetzt mit fünf weiteren Ehemaligen den Vorstand von LesLeFam: „Damals, nachdem viele von uns beim Zentrum gekündigt hatten, meinten Freunde zu mir, ich solle nicht aufgeben, sondern weitermachen. Ziemlich schnell gründeten wir dann LesLeFam.“ Gearbeitet werde jetzt im Kollektiv: Die Arbeitsbereiche teilt sich der Vorstand je nach Expertise auf, für alle Vereinsmitglieder solle es aber die Möglichkeit zum Mitgestalten geben.

Momentan hat LesLeFam um die 80 Mitglieder in ganz Deutschland – quer durch verschiedenste Altersgruppen und Lebenssituationen. Die Arbeit geschieht zunächst noch ehrenamtlich. Die Räume in Lichtenberg sollen ein erster Schritt sein, um den Verein besser zu verankern: ein Treffpunkt für Lesben und Regenbogenfamilien, um Film- und Spieleabende zu veranstalten, zusammen zu kochen oder Aktivitäten, wie einen gemeinsamen Besuch des Berliner Dyke* March, zu planen. Bisher war man dafür auf die Nutzung von Privaträumen der Mitglieder angewiesen. Mit seinen Problemen und offenen Fragen geht es LesLeFam nicht anders als vielen anderen queeren Vereinen, die oftmals stark unterfinanziert sind. Constanze Körner gibt sich jedoch zuversichtlich: „Wir wurden bereits zu Fachrunden in den Bundestag geladen, arbeiten auf Bezirks-, Landes-, und Bundesebene als Sprachrohr und leisten Basisarbeit.“ Noch gebe es zu wenig Sichtbarkeit von Lesben und lesbischen Familien. In der Zukunft wolle Körner LesLeFam so weit ausbauen, dass zwei bis drei Menschen dort in Vollzeit arbeiten können. Der Verein soll sich als Anlaufstelle und Fortbildungsort über Berlin hinaus etablieren. Erstmal muss jedoch abgewartet werden, wie die Räume in Lichtenberg ankommen. Auch wenn sie jetzt bereits perspektivisch zu klein erscheinen, sei nicht garantiert, dass der Ort als Treffpunkt angenommen wird, sagt Körner. „Wir wissen noch nicht, ob die Menschen sich trauen, hierher zu kommen.“ Lichtenberg als Bezirk sei allerdings sehr bewusst ausgewählt worden. „Bis auf den Sonntags-Club in Prenzlauer Berg gibt es kaum queere Vereinsarbeit im Ostteil der Stadt.“ Dabei handelt es sich um ein strukturelles Problem – außerhalb des S-Bahnringes wird das Angebot noch magerer. Obwohl hier laut Körner sehr viele queere Familien leben, gebe es „kaum Anlaufstellen“ für sie. Die Räume von LesLeFam liegen in einem Neubaugebiet zwischen Karlshorst und Rummelsburg, das noch Ausbaubedarf in Sachen Infrastruktur hat. „Wir sind froh, dass der Bezirk uns unterstützt“, sagt Constanze Körner. „Und dass wir an einem Ort sind, an dem unser Angebot wirklich gebraucht wird.“ Charlotte Hannah Peters


POLITIK 11

FOTO: IVO HOFSTE

Kristina Marlen ist Sexarbeiterin in Berlin und bietet Sessions, Workshops und Coachings zu sexueller Körperarbeit, BDSM und Bondage für alle Geschlechter an

berufsverband-sexarbeit.de

Wir wollen Respekt! Auf Regierungsebene wird momentan diskutiert, ob in Deutschland ein „Sexkaufverbot“ eingeführt werden könnte. Sexuelle Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, wäre dann strafbar – mit negativen Folgen vor allem für die Dienstleister*innen selbst. Kristina Marlen kommentiert Es ist gerade mal zwei Jahre her, dass das sogenannte Prostituierten„schutz“gesetz eingeführt wurde. Die Hurenbewegung berappelt sich gerade noch von den Auswirkungen, die dieses Gesetz für unser aller Arbeitsleben hat. Unter anderem zwingt eine Registrierungspflicht uns nun zu dem Mitführen eines „Hurenpasses“ mit Foto – was gefährdet, stigmatisiert und gegen unsere informationellen Selbstbestimmungsrechte verstößt. Aber: Schlimmer geht ja bekanntlich immer. Mitte Oktober rief die Abgeordnete Leni Breymaier (SPD) die erste Sitzung eines fraktionsübergreifenden Arbeitskreises zu Prostitution im Bundestag ein. Teilnehmende Politiker*innen der CDU und SPD machten schon im Vorfeld klar, wohin es gehen soll: In Deutschland soll das „Nordische Modell“ eingeführt werden, das in Schweden seit 1999 gilt. Das bestraft die Kunden sexueller Dienstleistungen. „Nicht die Prostituierte wird bestraft, sondern der Freier“, posau-

nen Befürworter*innen dieser Maßnahme heraus – die aber de facto Tausenden von Sexdienstleister*innen die Existenzgrundlage raubt und sie in die Illegalität treibt. Käme dieses Modell und ich würde weiter arbeiten, müsste ich es heimlich tun. Ich hätte keine Möglichkeit mehr, Werbung zu betreiben. Keine Website mehr, die neben meinen Angeboten auch meine Person vorstellt, ausdrücklich meine NoGos und Grenzen kommuniziert. Meine Kund*innen begingen eine Straftat, wenn sie meine Dienstleistung in Anspruch nähmen. Es wäre somit fast egal, ob sie mich tätlich angreifen würden oder wir einvernehmlichen Paysex hätten. Würde ich Opfer von sexualisierter Gewalt, hätte ich keine realistische Möglichkeit, diese zur Anzeige zu bringen, denn mein Tun fände in einem rechtsfreien Raum statt. Ich wäre ständig in Sorge, dass mein Tun auffliegt, und würde allein deshalb schon keinen polizeilichen Beistand suchen. Da Bordelle verboten wären, könnte ich mich nicht mit anderen Sexarbeitenden zusammentun, um kollegialen Zusammenhalt für unsere psychische und körperliche Sicherheit zu nutzen. Ich wäre beim Arbeiten isoliert und würde es im Hotel, im Auto, im Wald tun, und mich damit gefährden. Eine Wohnung zu bekommen, wäre für geoutete Sexarbeiter*innen beinahe aussichtslos. Mein*e Vermieter*in könnte beschuldigt werden, „der Prostitution Vorschub zu leisten“, oder sogar der Zuhälterei bezichtigt werden. Meine Kinder, wenn sie erwachsen wären und trotzdem finanziell von mir unterstützt würden, gälten ebenfalls als Zuhälter – immerhin hätten sie „ja von Sexarbeit profitiert“. In Schweden sind die ersten Angehörigen von Sexarbeiter*innen bereits vor Gericht. Es gibt eine uralte Tradition der Diskriminierung und Marginalisierung von Sexarbeiter*innen. Mit dem Sexkaufverbot würden wir wieder in einer Ära der Verdächtigung und Denunziation landen. Das erste Mal seit Abschaffung des §175 wäre z. B. mann-männliche Sexualität wieder strafbar – wenn dafür Geld fließt. Auch meine 40 Prozent weiblichen Kundinnen wären auf einmal Straftäterinnen. Es ist eine verlogene, unsoziale, sexualund frauenfeindliche Strategie im Gewande der „Rettung“. Eine populistische Kampagne, die nachweislich vor allem denen schadet, zu deren Schutz sie angeblich gedacht ist – insbesondere migrantischen Sexarbeiter*innen. Wir brauchen jetzt möglichst viele Verbündete und Solidarität von „außerhalb“, aus allen politischen Lagern und Berufssparten. Wir wollen Rechte und Respekt!

So klingt Berlin.


12 COMMUNITY

Zündstoffe Queere Positionen und Kritik Mir wurde klar, dass irgendwann in meiner Lebenszeit ein Punkt erreicht sein wird, an dem die Menschheit nicht mehr umkehren kann. Die Klima- und Ökokrise wird weder räumlich noch zeitlich abstrakt sein. Ohne drastische Veränderungen sind Millionen von Menschen in Europa bald existenziell bedroht. Die Schäden, die durch das Kapitalozän an den Ökosystemen, die unsere Existenzgrundlage sind, verursacht werden, werden irreversibel sein. Schon jetzt beginnen Dürren und wiederkehrende Hitzewellen die Landwirtschaft in Frankreich zu beeinträchtigen, provozieren Waldbrände in Brandenburg und machen auch vor Berlin nicht halt, wie in den vergangenen zwei Sommern zu sehen und zu fühlen war. Ich frage mich, was von den Bäumen der Stadt Seit einigen Monaten sorgen die Aktionen der Protestbewegung Extinction Rebellion übrig bleiben wird, wenn ein weiterer troweltweit für Aufsehen. Auch in Berlin wird mit Mitteln des zivilen Ungehorsams vor ckener Winter und heißer Sommer folgen den Folgen der bevorstehenden Klima- und Umweltkrise gewarnt und gegen unzulängsollten. Das machte mir Angst. liche Klimapolitik demonstriert. Mit dabei: Virginie Gailing. Ein Appell Der Umgang mit der Krise führte mich durch verschiedene Phasen der Trauer, angefangen n den letzten Wochen hast du vielleicht von Extinction Rebel- mit Angst, über Depression bis hin zur Hoffnungslosigkeit und von lion (XR) gehört. Vielleicht hast du gesehen, wie wir die Berliner dort zum Handeln und aktiven Rebellieren gegen eine Ausrottung. Straßen blockierten oder warst sogar bei einer unserer Aktio- Es gibt viele Dinge bei XR, die mich als lesbische, feministische und nen dabei, die Anfang Oktober von Abertausend Rebellen aus queere Person bisher besonders angesprochen haben: eine prinzi56 Ländern veranstaltet wurden. pielle Wertschätzung der Vielfalt, eine klare Ablehnung von Schuld Mit zivilem Ungehorsam und kreativen Aktionen ist XR eine interna- und Scham, die Bedeutung der Gemeinschaftspflege und der „Do it tionale gesellschaftspolitische Bewegung, die vor den existenziellen together“-Kultur außerhalb eines kommerziellen Systems. Krisen warnen will, mit denen wir konfrontiert sind: der drohenden Meine Teilnahme am „Die-in“, einem plötzlichen Sich-Fallenlassen Klimakatastrophe und dem Zusammenbruch unserer ökologischen auf den Boden des Potsdamer Platzes in der vergangenen Woche, und sozialen Systeme. Im Mai 2018 in Großbritannien gegründet, inmitten Hunderter Menschen, hat mich und andere aus der Gruppe sind wir selbstorganisiert und dezentralisiert, angetrieben von unse- wieder mit einem Community-Feeling verbunden. Vergleichbar mit ren drei Forderungen an die Regierungen: die Wahrheit zu verkün- der autonomen Frauenbewegung oder Act Up geht es hier darum, den, indem sie einen Notstand ausrufen, jetzt zu handeln, um bis ein Schweigen zu brechen, das zu Gewalt und Tod führen kann, und 2025 eine Netto-Null-Emission zu erreichen, und eine neue Politik auch hier werden Gewaltlosigkeit und visuell inszenierte Aktionen durch die Organisation von Bürgerversammlungen zuzulassen. eingesetzt, um zu provozieren, zu alarmieren und zu engagieren. Ich persönlich schloss mich zunächst aus einem Gefühl der Dring- Als Teil einer Minderheit bin ich besonders besorgt über die Folgen lichkeit heraus als Mensch und als Bürger der XR an. Nach Jahren des bevorstehenden gewaltsamen Mehrfachzusammenbruchs. Die der Teilnahme an Demos, dem Unterzeichnen von Petitionen und Geschichte hat bewiesen, dass Toleranz selten wird, wenn es hart der Änderung meines Lebensstils (keine Verpackungen, kein Plastik, auf hart kommt. keine Flugzeugflüge ...) wurde mir klar, dass diese individuellen Ak- XR teilt viele Kämpfe mit der LGBTIQ*-Community. Bei der Rebellion tionen nicht ausreichen würden. Wenn ich offizielle Klimaberichte für Klimagerechtigkeit geht es darum, die Ungerechtigkeit der glolese, wie sie regelmäßig vom IPCC veröffentlicht werden, erfahre ich, balen Situation zu sehen (reiche weiße Menschen aus dem Norden dass trotz aller Biosupermärkte und Fahrräder der Kohlendioxid- haben immer noch eine gute Zeit, während andere bereits unter den spiegel (CO2) in der Atmosphäre gefährliche Werte erreicht, dass Folgen unseres Lebensstils leiden) und ebenso die Notwendigkeit, sich die globale Temperatur langsam, aber sicher dem kritischen für Vielfalt in all ihren Formen zu kämpfen, sie als Notwendigkeit für Punkt von +1,5°C nähert, dass Insekten massiv verschwinden, dass die Erhaltung des Lebens auf der Erde anzuerkennen. Das Potenzial der Nordpol schmilzt usw. Dabei fühlte ich mich machtlos. der Allianz zwischen Klima- und LGBTIQ*-Bewegung ist also noch Im Süden der Welt ist die Klima- und Umweltkrise – verursacht lange nicht ausgeschöpft. Wir können zwar gelegentlich gemeinvor allem durch Menschen wie mich aus den reichen Ländern des sam Brücken blockieren, aber letztendlich sollten wir sie bauen. Nordens – mit ihrem Einzug von Dürre, Entwaldung, Überschwemmungen und Hurrikanen bereits sehr konkret, sie kostet Leben. Das löste Schuldgefühle bei mir aus.

Virginie Gailing ist Designerin und nimmt seit November 2018 aktiv an der Extinction Rebellion Berlin teil

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14 COMMUNITY

FOTO: ROBERT EIKELPOTH

Foto: Romano

Dancing Queen Alljährlich trifft sich bei der Benefizgala „Künstler gegen Aids“ ein illustres LGBTI*-Völkchen im Stage Theater des Westens. Der Erlös kommt Projekten der Berliner Aids-Hilfe zugute SIEGESSÄULE präsentiert Künstler gegen Aids, 11.11., 19:30, Sektempfang: 18:30, Stage Theater des Westens berlin-aidshilfe.de

Für die Moderation konnten 2019 die Journalistin und Fernsehmoderatorin Verena Wriedt sowie TV-Star Jochen Schropp gewonnen werden. Schropp präsentierte bereits mehrfach die Teddy-Award-Gala und moderierte die letzte Staffel von Promi Big Brother. Wriedt und Schropp sind seit Jahren eng befreundet und harmonieren sicher besser als manches Moderationsgespann in der Vergangenheit. Die Schirmherrschaft übernimmt wieder das bewährte Duo Judy Winter und Klaus Wowereit. Sie begrüßen die Gäste und verstehen sich ohnehin bestens … Auch in diesem Jahr hat die Berliner Aids-Hilfe ein breit gefächertes, kontrastreiches Unterhaltungsprogramm auf die Beine gestellt.

Merke: „Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen; Und jeder geht zufrieden aus dem Haus“ (Johann Wolfgang von Goethe). So entführt die wunderbare Sopranistin Simone Kermes mit ihrer Begleitung Amici Veneziani in die Welt der Klassik. Ganz andere Töne schlägt dagegen der Köpenicker Romano an, der 2015 u. a. mit dem Song „Metalkutte“ bekannt wurde, in dem er über Black- und Death-Metal-Bands rappte. Mit seinem Markenzeichen, den blonden Pippi-Langstrumpf-Zöpfen, unterläuft er gängige gesellschaftliche Genderklischees. Fürs Schlagerherz gibt es den Auftritt von Kerstin Ott, die seit ihrem Initial-Hit fast immer lacht, es sei denn, sie ist gerade aus Versehen bei „Let’s Dance“. Für einen Kontrapunkt sorgen Sixx Paxx mit Strip und Akrobatik. Soul, Jazz, Klassik, Funk oder Pop hat die Sängerin Jocelyn B. Smith drauf. Man kann gespannt sein, wofür sie sich entscheidet. Außerdem auf der Bühne: der Illusionist Hieronymus, Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra und das Ensemble von „Mamma Mia!“, das derzeit bei Stage gastiert. Da wird nicht nur eine Dancing Queen juchzen. Ades Zabel und DJ PomoZ legen bei der Aftershow Party im Spiegelfoyer auf. In der Piano Bar im zweiten Rang hat Schauspieler Hans-Jürgen Schatz eine bemerkenswerte Schar von Freund*innen zum Auftritt versammelt. Cindy Berger wird echte Hitparaden-Atmosphäre zaubern, für Berlin-Flair sorgen Bert Beel und Angelika Mann, Musicalstar Felix Martin repräsentiert die große Bühne und Irmgard Knef wird beweisen, dass sie nicht nur Kleinkunstpreise verdient hat. Obendrein wird Zazie de Paris mit Chansons brillieren. Bei allem Feiern sollte allerdings nicht vergessen werden, wie stigmatisiert viele HIV-Infizierte und Erkrankte auch heute noch sind. Ihnen ist dieser Abend gewidmet. Frank Hermann

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Doris Belmont geistert durch die Berliner Szene, mesmeriert ihr Publikum mit dem Charme einer Gründerzeit-Bibliothekarin und engagiert sich für diverse politische Events

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Freitag 29.11.2019

Samstag 23.11.2019

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Berghain EAST – Sven Marquardt mit Prurient LIVE Liziuz LIVE Rainforest Spiritual Enslavement Panorama Bar AB 24 UHR! Mr Pauli LIVE Franz Scala Marco Passarani The Hacker

Freitag 22.11.2019

Start 22 Uhr Säule LNS Mor Elian Smokey LIVE

Säule J.Manuel

Donnerstag 14.11.2019

Start 24 Uhr

mehr sein, welche möglichen Gründe es für diese Entwicklung im Osten geben könnte. Eine akribische Analyse sprengt hier sicher den Rahmen, aber es bleibt festzuhalten, dass die sogenannte Wiedervereinigung eigentlich einem Verschlingen gleichkam. So wie die DDR ihre Bürger*innen bevormundete, so sehr wurden sie im Anschluss den gnadenlosen kapitalistischen Prinzipien der BRD zum Fraß vorgeworfen. Der Fall der Mauer und das Ende der DDR war richtig und notwendig, die totale Assimilation durch die BRD jedoch eine Lösung, die mit Fug und Recht als traumatisierend für die Menschen aus Ostdeutschland bezeichnet werden kann. Durch diese Erkenntnis sollte einem dann auch relativ schnell klar werden, dass es keinen Grund gibt, sich als westdeutsche Person überlegen zu fühlen. Warum auch? Nur weil Westdeutsche in das kapitalistische System hineingewachsen sind und nicht wie Ostdeutsche unverhofft und unvorbereitet hineingestoßen wurden? Abgeschminkt betrachtet ist die Mauer, die Ost und West trennt, also längst nicht eingerissen. Sicher, es ist fatal, die rechte Gefahr im Osten zu verharmlosen. Fataler jedoch ist es, an dieser Stelle als westdeutsche Person mit Pauschalisierungen zu arbeiten. Wenn Wessis das tun, werfen sie die Menschen in Ostdeutschland, die wirklich für ein Miteinander und gegen die Weidels, Höckes und von Storchs vorgehen, den Wölfen zum Fraß vor. Reißen wir also die Mauern in unseren Köpfen ein und werfen mit den Trümmern gemeinsam auf den rechten Abschaum. Eure hammerschwingende Doris

Samstag 09.11.2019

Der 9. November, meine Lieben, hat viele Gesichter: Zum einen feiern wir den Fall der Mauer im Jahr 1989, zum anderen markiert dieses Datum u. a. durch die Pogrome 1938 eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte. Ein Kapitel, an das wir uns gerade in der heutigen Zeit mehr denn je erinnern sollten. Nichtsdestotrotz möchte ich heute meine Gedanken zum Mauerfall und der sich anschließenden Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands äußern. Der Fall der Mauer am 9. November 1989 läutete das Ende der DDR ein. Nach über 40 Jahren sollten Deutschland und die Menschen kurz darauf, im Oktober 1990, wieder vereint sein. Nun, Letzteres ist ein Irrtum, wenn auch kein offensichtlicher. Sicher, innerdeutsche Grenzkontrollen wirken heute so abstrakt wie Gemälde von Yves Klein, aber das heißt im Umkehrschluss nicht, dass keine Grenze mehr vorhanden wäre. Erst kürzlich ertappte ich mich dabei, wie ich alte Westschwester die sogenannten neuen Bundesländer als Dunkeldeutschland bezeichnete. Klingt fies, aber die nicht enden wollenden Berichte der jüngeren Geschichte scheinen einem ja recht zu geben: Rechtsterrorismus in Halle, NSU, Pegida und nicht zuletzt der radikalste Flügel der AfD formen das scheinbar zunehmend braune Bild des Ostens. Damit möchte der Besserwessi natürlich nichts zu tun haben. Außerdem eignet sich eine Verlagerung des Problems gen Osten natürlich hervorragend, um die eigene Weste weiß zu halten – der Mord an Walter Lübcke in Kassel spricht natürlich eine andere Sprache. Aber ich schweife ab ... Die Frage soll hier viel-

Klubnacht

Abgeschminkt von Doris Belmont

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FOTO: MATTHES VON BIBERSTEIN

Becka Diamond Moritz von Oswald

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16 COMMUNITY 30.10.-2.11.

MATHIAS RICHLING

Szene machen

2.11. / 15.-17.11.

DAS WÜHLMÄUSEENSEMBLE 3.11.

LARS REICHOW

3.11.

FRANK FISCHER FOTO: CHRISTIAN LIETZMANN,

4.11.

7 AUF EINEN STREICH 5.+6.11.

JOCHEN MALMSHEIMER

7.+8.11.

CHRISTOPH SIEBER

9.+10.11.

DER TOD 14.11.

ERKAN & STEFAN

Workshop „Vaginal Kung Fu“ Nächste Termine: 09./10.11. 2019, 18./19.01. 2020, 07./08.03. 2020 Schokosport und Hamam in der Mariannenstr. 6 schokosport.de/kurse/ vaginal-kung-fu koko-la-douce.de

16.+17.11.

WILFRIED SCHMICKLER 18.11.

NICOLE JÄGER 23.+24.11. / 7.+8.12.

MARTIN BUCHHOLZ 2.12.

STEPHAN BAUER

3.+4.12.

GERD DUDENHÖFFER 5.+6.12.

GERNOT HASSKNECHT Tel. 030 30673011 www.wuehlmaeuse.de

Der Name „Vaginal Kung Fu“ mag erstmal Assoziationen an Artistik wecken – und etwa an die Technik denken lassen, mit der Vagina diverse Objekte zu heben, die an einer kleinen Kugel befestigt sind. Der Weltrekord hierfür liegt bei 14 kg, von der US-Amerikanerin Kim Anami aufgestellt. Die Workshops, die Koko La Douce unter dem Titel „Vaginal Kung Fu“ in Berlin anbietet, drehen sch aber weniger um Techniken oder Show, als vielmehr um Selbstermächtigung. Das Kernstück: Übungen mit dem „Yoni-Ei“ – ein ovalförmiger Halbedelstein, z. B. aus Jade oder Rosenquarz, der zur Stärkung der Vaginalmuskulatur eingeführt wird. „Durch das Anspannen der vaginalen Muskeln wird auch die Psyche gestärkt“, erklärt Koko. „Ein intimes Beckenbodentraining“. Weitere Übungen heißen zum Beispiel „Lipstick-Challenge“ oder „Workout zur Wahrung der eigenen Grenzen“. Die gebürtige Schweizerin aus Winterthur begann ihre Karriere als Schauspielerin am Staatstheater Saarbrücken. Binnen Kurzem zog sie aber, hochschwanger, nach Hamburg. Sie habe sich damals entmächtigt gefühlt, meint im Nachhinein die Mutter zweier Jungs. Später kam Koko zu ihrer großen Leidenschaft: dem Burlesque-Tanz. 2012 wurde sie in die Burlesque Hall of Fame in Las

Die Räumlichkeiten einer ehemaligen Schokoladenfabrik in Kreuzberg gehörten im Berlin der 80er-Jahre zu den ersten Orten, die exklusiv von Frauen* besetzt wurden. Heute bietet die „Schoko“auf über tausend Quadratmetern verschiedenste Beratungs- und Freizeitangebote. Darunter auch die „Vaginal Kung Fu“-Workshops von Burlesque-Performerin Koko La Douce: Verbunden werden dabei Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur mit Gedanken zu Selbstermächtigung und Body Positivity. SIEGESSÄULEAutorin Michaela Dudley hat mit Koko über ihr Konzept gesprochen

Vegas aufgenommen. 2017 durfte sie den „Tanz der sieben Schleier“ aus der Oper Salome im Auftrag der Semperoper Dresden choreographieren. Nun ist die 46-Jährige mit der silbernen Lockenpracht wieder in Berlin gelandet – mit neuen Ideen, wie die zum „Vaginal Kung Fu“. Die Altersspanne ihrer Kursteilnehmer*innen reicht von Mitte 20 bis Ende 60. Was im Workshop genau besprochen und getan wird, richte sich immer auch nach der jeweiligen Gruppe und den Bedürfnissen der Teilnehmenden. Einige ihrer bisherigen Kursteilnehmer*innen waren spirituell angehaucht, erzählt Koko, andere gingen eher spielerisch an die Sache heran – alle aber suchten Self-Empowerment, indem sie ihren Körper besser kennenlernen. Ihre Workshops organisiert Koko in Kooperation mit dem Frauenzentrum Schokofabrik und dem „Hamam für Frauen“ in Kreuzberg, das in der Vergangenheit schon Gegenstand von Diskussionen rund um den Zugang bzw. Ausschluss von trans Frauen oder inter* Personen war. In Zukunft wolle sie ihr Angebot noch mehr „queeren“, sagt Koko. Momentan richten sich die Workshops an alle Menschen mit Vagina. Für das Frühjahr 2020 sei ein Workshop explizit nur für trans Frauen, eventuell auch für inter* und nicht binäre Personen in Planung.


NEWS 17

FOTO:: MISTER KNUDDEL I EVENT - SCOTT BIOLEK RITCHIE

Kurz und bündig +++ Kurz vor Drucklegung erreichte uns noch die traurige Nachricht, dass Manfred Bruns am 22.10. im Alter von 85 Jahren gestorben ist. Der Bundesanwalt a. D. war eine der prägendsten Figuren der deutschen LGBTI*-Emanzipationsbewegung und jahrelang Vorstand im LSVD. Unter anderem kämpfte er für die Rehabilierung der nach Paragraf 175 verfolgten Homosexuellen und eine Reform des „Transexuellengesetzes“. Einen ausführlichen Nachruf zu seiner Person im Dezemberheft der SIEGESSÄULE. +++ Das Abgeordnetenbüro von Sebastian Walter, Sprecher für Antidiskriminierungsund Queerpolitik von Bündnis 90/Die Grünen, ist jetzt offizielle Anlaufstelle des „Berliner Register“. Bürger*innen haben nun die Möglichkeit während der Öffnungszeiten des Büros in der Eisenacher Straße LGBTI*-feindliche und diskriminierende Vorfälle jeder Art zu melden. Diese werden dokumentiert, um u. a. Diskriminierungsfälle sichtbar zu machen. +++ Die Volksbühne hat in Kooperation mit TrIQ den „TransInterQueeren Salon“ ins Leben gerufen, eine ˛ Gesprächsreihe über queere Lebensweisen in Berlin. Moderiert von Nora Eckert startet die Reihe am 27.11. um 19:00 im Grünen Salon mit Sängerin Zazie de Paris (Foto). Weitere Termine folgen. +++ Der deutsch-französische Verein Bleublancrose bietet seit 2004 „Raum für den Austausch von queeren Leuten aus Deutschland, Frankreich und anderswo“. Das 15-jährige Jubiläum wird am 22.11. ab 22:00 im Lidolina gefeiert. Der Eintritt ist frei. +++ Für die Ausstellung „Queer(ing) Christmas“ des Queeren Kulturhauses, die vom 01.12. bis 06.01.2020 im Sonntags-Club zu sehen sein wird, werden noch Fotos von LGBTI*-Wahlfamilien gesucht. Sie sollten in einem hochauflösenden Format an xmas@queereskulturhaus.de geschickt werden. Die Fotos werden dann im Rahmen einer künstlerischen Installation gezeigt. Einsendeschluss: 08.11.2019. +++ Anfang Oktober wurde im Theater O-TonArt der Knuddel Award an Menschen verliehen, die sich ehrenamtlich für mehr „Respekt der Vielfalt“ einsetzen. Zu den Preisträger*innen gehören u. a. die AHA, das Aids Candlight Memorial und die Lesbenberatung. In der Kategorie „Ein Leben für die Community“ wurde TV-Legende Alfred Biolek (Foto) ausgezeichnet.

17.+18.10.2020 MERCEDES -BENZ ARENA 

TICKETS unter: www.eventim.de siegessäule.druck.qxp_9.2019 08.10.19 17:42 Seite 1

Meet & Greet und Informationen bei der LGBT* Winterdays Christmas Avenue Berlin - am Nollendorfplatz. Freitag, 22. November 2019, 18 Uhr Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE53 1002 0500 0001 3573 00 RuT-Rad und Tat Berlin gGmbH


18 BRANDENBURG Foto (v. l. n. r.): Peter Rausch, Ron Schulz und Uwe Fröhlich

„Wir hatten schon ein paar Jahre vor dem Mauerfall eine spannende Zeit. Aber nach

FOTO: SALLY B

der Wende ging noch mehr“

Trauma und Euphorie Lesbisch-Schwule Liebe und Emanzipation in Ostberlin, LGBTI*-Stadtführung mit Peter Rausch und Bettina Dziggel, 05., 06., 08.11.,11:00, 10.11., 14:00 visitberlin.de

Mit dem Mauerfall am 9. November 1989 veränderte sich Deutschland quasi über Nacht. Wir sprachen mit drei schwulen Zeitzeugen aus Potsdam und Ostberlin über ihr Leben vor und nach der Wende

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eter, du bist langjähriger schwuler Aktivist. Wie kamst du dazu? Peter Rausch: Mein sukzessives Coming-out dauerte von 1966 bis 1971. Als ich damit durch war, begann die Emanzipationsbewegung im Westen. Wir hörten relativ früh davon und wollten auch in Ostberlin eine Aktionsgruppe gründen. Am 15. Januar 1973 sahen wir in meiner Wohnung den Film von Rosa von Praunheim „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ und vor allem die Fernsehdiskussion danach. Eine Woche später gründeten wir die erste Emanzipationsgruppe in Osteuropa. Den 15. Januar 1973 wählten wir dafür als offiziellen Gründungstag.

Wie war es für euch, als schwule Männer in der DDR zu leben? Uwe Fröhlich: Es war immer klar, dass wir individuell von der Staatssicherheit beobachtet wurden. Peter: Die Stasi hat vor allem die Kirchenkreise ab Anfang der 80er als „Keimzellen des Widerstands“ massiv überwacht. Schwule und Lesben wurden traditionell von der Kriminalpolizei im Auge behalten, aber ab dem Zeitpunkt, als sich Homos unter dem Dach der Kirche organisierten, wurden wir zu einem Politikum. Und dann beobachtete uns die Stasi höchst selbst. Uwe: Zusätzlich zu der Tatsache, dass wir als Schwule in der DDR bis 1968 mit einem Straftrechtsparagrafen gelebt haben, galten wir auch noch als krank, weil die Weltgesundheitsorganisation uns bis 1990 so bezeichnete. Aber das traf Ostund Westdeutsche ja gleichermaßen. Ron, du warst erst 17, als die Mauer fiel. Hattest du vor der Wende Kontakt zu anderen LGBTI*? Ron Schulz: Ich bin in DEFA-Kreisen zwischen ganz vielen Schwulen und Lesben groß geworden, ohne es zu merken. Außerdem bin ich das Kind eines schwulen Vaters. Nach der Scheidung meiner Eltern hat sich mein Vater ein klammheimliches zweites Leben aufgebaut, das sich mir erst kurz vor seinem Tod erschlossen hat, als mir ein Mensch vorgestellt wurde, der offensichtlich seit Jahren sein Lebensgefährte war. Das Wort „schwul“ hat mein Vater aber nie in den Mund genommen. Kommen wir zur Nacht des Mauerfalls. Wo wart ihr und was habt ihr gemacht? Uwe: Ich war bei einer Demo zum Jahrestag der Pogromnacht und schaute danach mit meinem Freund zu Hause die Pressekonferenz im TV. Ich


BRANDENBURG 19

BERLIN

bin aber erst am nächsten Tag mit einem Bus nach Westberlin gefahren, weil ich zunächst dachte, dass sie die Grenze vielleicht gleich wieder dicht machen. Peter: Die lesbische Aktivistin Uschi Sillge und ich waren als Vertreter*innen des Sonntags-Clubs im Kino International bei der Premiere von „Coming Out“. Danach gingen wir in ein Bistro und quatschten über den Film. Über das Radio bekamen wir langsam mit: An der Grenze wirds jetzt richtig ernst. Ich ging nach Hause, um mir das im Fernsehen anzuschauen. Ron: Ich war noch nicht volljährig und saß in einem Lehrlingswohnheim in Marzahn. Als unsere Erzieher mitkriegten, was da los war, schlossen sie uns ein. Die hatten alle Schiss, dass die minderjährigen Kinder abhauen und sie am nächsten Tag den Eltern erklären müssen, wo ihre Kinder hin sind. Daraufhin sind wir aus der zweiten Etage mit einem Feuerwehrschlauch ausgestiegen. Ich bin dann zum Brandenburger Tor gefahren und am nächsten Morgen ganz brav in der Lehrwerkstatt erschienen. Wie war die Stimmung auf den Straßen? Uwe: Es war ein Ausnahmezustand, weil gefühlt alle Menschen aus Potsdam, dem Land Brandenburg und natürlich Ostberlin mal schauen wollten. Peter: Das war ja ein Schnäppchen. Von einem Tag auf den anderen. Mit wenigen Schritten kamst du in eine exotische Welt. Mit 20 Ostpfennigen für eine S-Bahnkarte landetest du im Shoppingparadies. Ron: Am 10. November bin ich von der Lehrwerkstatt nach Hause gefahren, um meine Klamotten in die Waschmaschine zu packen, und habe meiner Mutter einen Zettel hingelegt: „Bin im Westen, komme wieder.” Welche Eindrücke vom Westen haben sich bei euch eingeprägt? Uwe: Ich war neugierig: Was ist denn diese neue Freiheit? Ich wollte alles probieren. Dann habe ich aber festgestellt, dass diese neue Freiheit gar nicht so frei ist. Schnell sah ich auch die Zwänge, die mit ihr verbunden waren. Das war ein Wechselbad der Gefühle zwischen Trauma und Euphorie.

Kamt ihr dann zurecht in der neuen LGBTI*-Szene? Peter: Wir hatten schon ein paar Jahre vor dem Mauerfall eine spannende Zeit. Aber nach der Wende ging noch mehr. Wir machten den Sonntags-Club in kürzester Zeit westfähig. Gleichzeitig suchte ich den politischen Kontakt und war auch in den einschlägigen Kneipen unterwegs. Ron: Ich habe mich mit der Westberliner Szene nicht anfreunden können. Ich war dort, aber das war mir alles zu oberflächlich. Ich bin natürlich ins Connection gegangen, aber das war nie meine Welt. Ich habe mich in der Ost-Szene wohler gefühlt und bin gerne in die Schoppenstube gegangen. Schwule und lesbische Aktivist*innen haben in der DDR ganz selbstverständlich zusammengearbeitet. Wie habt ihr die diesbezüglichen Konflikte in der Westbewegung erlebt? Peter: Für uns war Zusammenarbeit ein ganz natürlicher Vorgang. Dass Schwule und Lesben in Westberlin schon in den 70er-Jahren auseinander drifteten, fand ich gegen jeden emanzipatorischen Gedanken. Wir im Osten kooperierten miteinander, wenn es notwendig, sinnvoll und vergnüglich war. Und machten getrennt Party bei Bedarf. Der Sonntags-Club ist bis heute ein lesbisch-schwul-bi-trans* Erfolgsprojekt gegen jede Ideologie. Das Westberliner Biotop sollte endlich davon lernen. Viele Menschen aus der ehemaligen DDR haben heute keine Lust mehr, über die Vergangenheit zu sprechen. Warum ist das so? Peter: Ossis werden immer weniger, und die moderne Welt besteht bald nur noch aus Touristen. Vierzig Jahre DDR-Zoo mit 17 Millionen armen Schluckern ist nun dreißig Jahre her und füllt inzwischen die Regale des Bundesarchivs. Vierzig Jahre DDR sinken zurück in die gemeinsame deutsche Geschichte. LGBTI*-Ossis sind zu Wessis geworden und wollen lieber interviewt werden zu „Mein Haus“, „Mein Boot“, „Meine zwei Komma vier Kinder“. Interview: Joe von Hutch

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20 BRANDENBURG

Feiern

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Travestie

Queere Party „Pinoú“ für junge LGBTI* in Potsdam

LGBTI*-Film beim Kinderfilmfest Brandenburg in Frankfurt (Oder)

Die Novemberausgabe der queeren Partyreihe „Pinoú“ steigt am 23.11. ab 21:00 im Spartacus Potsdam. Seit zweieinhalb Jahren organisiert ein Freundeskreis um die Potsdamer*innen Madeleine, Mara, Sarah, Tendu und Susi (Foto) die Fete, um vor Ort ein Angebot für junge LGBTI* zu schaffen. Damit wollen die Organisator*innen eine alternative, weiblich organisierte Partykultur in Brandenburgs Hauptstadt etablieren. GuestDJs: Marsmaedchen und Lelomann aus Berlin.

In Kooperation mit dem 28. Kinderfilmfest im Land Brandenburg zeigt das Projekt „Regenbogenfamilien in Brandenburg stärken“ am 20.11. den queeren Film „Alle Farben des Lebens“ (2015) im MehrGenerationenHaus in Frankfurt (Oder). Der gefeierte Film erzählt die Geschichte eines trans Teenagers, der mit seiner alleinerziehenden Mutter (Naomi Watts) und lesbischen Großmutter (Susan Sarandon) in New York lebt.

Dragqueens mit Varieté-Show „Magie der Travestie“ auf Tour durch Brandenburg

Pinoú Gay & Queer Party, 23.11., 21:00, Spartacus Potsdam facebook.com/PinouParty

Alle Farben des Lebens, 20.11., 18:30, MehrGenerationenHaus, Franz-Mehring-Straße 20, 15230 Frankfurt (Oder)

Die Drag- und Travestieshow, „Magie der Travestie – Die Nacht der Illusionen“, tourt zurzeit durch ganz Deutschland – mit vielen Stops in Brandenburg. Im November gibt es zwei Auftritte: Am 15.11. um 19:30 in den Uckermärkischen Bühnen in Schwedt und am 22.11. um 20:00 im Kultur- und Festspielhaus Wittenberge. Weitere Termine finden dann 2020 in Frankfurt (Oder), Neuenhagen bei Berlin und Eberswalde statt. Wieder dabei sind die fünf Berliner Dragqueens von „Divine Carousel“, die die Zuschauer*innen zuletzt bei der RTL-Show „Das Supertalent“ begeistern konnten. Die Truppe – die

sich selbst als „Dragtakel“ bezeichnet – besteht aus Ruda Puda, Alice Dee, Nikita, Sugar La Diva und Van Essa da Silva. In der zweieinhalb-stündigen Show trifft „RuPaul´s DragRace“ auf Friedrichstadtpalast mit viel Glanz und Glamour. Neben Starimitationen, Pop-Classics und Chart-Hits gibt es auch klassisches Kabarett von den Künstler*innen Jessica Manson, Renata Granada, Baby Bubble, Trude Bunker u. a. Texte: jvh Magie der Travestie – Die Nacht der Illusionen, 15.11., 19:30, Schwedt, 22.11., 20:00, Wittenberge, 07.02., 20:00, Frankfurt (Oder), 09.02., 17:00, Neuenhagen bei Berlin, 29.02., 20:00, Eberswalde magie-der-travestie.de



22 TITEL

Looking for

Freedom

Foto: Love Parade 1997 von imago images/ RĂźttimann


TONY HADLEY

TITEL 23

Talking To The Moon Tour 2019

08.11.19 COLUMBIA THEATER

Mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989 brach für Berlin © Patrice Brylla

eine Zeit der grundlegenden Neudefinition an. Menschen aus zwei Möglichkeiten taten sich auf, und für eine kurze Zeit schien es, als

TILL BRÖNNER Better Than Christmas

unterschiedlichen Systemen prallten aufeinander, Freiräume und

24.11.19 VERTI MUSIC HALL

TILL BRÖNNER

sei alles möglich. Doch der anarchische Tanz auf den Geröllhaufen

CORRODED

deutsch-deutscher Geschichte währte nicht ewig. Spätestens mit dem

The Bitter Tour

26.11.19 AUSTER CLUB

Einzug der Investoren wurde klar, dass die Chance auf eine neue, andere Gesellschaftsordnung vertan war. Anette Stührmann hat mit

BJÖRN CASAPIETRA

vier Zeitzeug*innen über ihre Utopien der 90er-Jahre gesprochen

Christmas Love Songs

CHIPPENDALES Let’s Misbehave 2019 Tour

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MIT CELEBRITY HOST W W W. P I N K R I B B O N - D E U T S C H L A N D . D E

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18.12.19 KONZERTHAUS JOJA WENDT

JOJA WENDT Stars On 88 Part II

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ANNA NETREBKO & YUSIF EYVAZOV Die schönsten Arien & Duette der Oper!

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03.03.20 ADMIRALSPALAST

©Moritz Maibaum

Friedrichshain zu suchen, wo man ohne Mobiliar und Hilfsmittel im Schnellverfahren einen Club, eine Galerie oder was auch immer aus dem Boden stampfen konnte. Verlassene Wohnungen in Ostberlin wurden ohne Erlaubnis und Mietvertrag von Abenteuerlustigen aus dem Westen bezogen. Alles schien möglich, meistens schritt niemand ein, um dem unbändigen Treiben Einhalt zu gebieten. Inge Borg, in Prenzlauer Berg geborene Polittunte und „Kiezbingo“-Co-Moderatorin, erinnert sich: „Es war viel Leerstand. Da war überall Platz. Und da nach der Wende auch mit den Wohnungsbaugesellschaften alles in der Schwebe war und keiner wusste, wer eigentlich zuständig ist, hieß es: Dann macht doch mal! Niemand hat drauf gepocht, dass etwas eingehalten wird.“ Die sozialen Vorteile der DDR – festes Einkommen, Wohnung, Arbeitsplatz – fielen zwar einer vollkommenen Unsicherheit zum Opfer, doch gleichzeitig war das Gefühl der Befreiung groß: „Auch in der DDR gab es natürlich immer Leute, die versuchten, etwas anderes zu machen, aber nach der Wende gab es plötzlich eine richtige Explosion von Ideen. Das hing damit zusammen, dass sich keiner mehr darum kümmern musste, ob es dem Staat in den Kram passte.“ Bald setzte unter Kreativen ein wahrer Run in den Ostteil der Stadt ein. Für jene, die zunächst in Westberlin weitermachten, durchaus ein Segen, gab es doch auch hier jetzt „leergefallenen Raum“, wie Richard Stein, Initiator diverser Kreuzberger Szenelocations von Möbel Olfe bis Südblock, es formuliert. Diese Leerstelle in Westberlin besetzten er und andere mit dem 1989/90 gegründeten Café Anal, der „schweineschwulen Schankstube“ in der Muskauer Str. 15. Von den Veranstaltungen und Partys im Anal wird sich in Berlin auch heute noch gerne erzählt. Richard erinnert sich an das legendäre Müttertreffen, als die Mütter der Kollektivbetreiber*innen zu einem gemeinsamen Besuch in Berlin ermutigt wurden, indem man ihnen suggerierte, dass alle anderen Mütter bereits zugesagt hätten. Regelmäßige Veranstaltungen waren > Seite 24

© Vladimir Shirokov

Die 90er sind ohne Frage ein ambivalentes Jahrzehnt. Mit Grunge und Techno bäumte sich die Popmusik ein letztes Mal auf, bevor sie zunehmend in der Bedeutungslosigkeit verschwand, in der Mode wurden letztmalig wirklich peinliche neue Statements abgegeben, und gesellschaftlich wurde das Jahrzehnt zum großen Finale eines ungebremsten Kapitalismus, der in seiner westlichen Ignoranz spätestens mit den Anschlägen vom 11. September 2001 unübersehbare Risse bekam. Auch oder gerade in Deutschland war politisch die Hölle los, denn mit Mauerfall und (Wieder)vereinigung durchlebte die deutsche Gesellschaft eine Phase, die bis heute in ihren guten wie in ihren schlechten Seiten nachwirkt. In ihrem Zentrum: Berlin. Die ehemals geteilte Stadt wird nach fast 30 Jahren formal gesehen (wieder)vereint. Ungeahnte Freiräume entstehen, vor allem im Ostteil der Stadt, die Mieten sind günstig, die Stimmung euphorisch, zumindest kurz nach Mauerfall herrscht mitunter blanke Anarchie. Ein idealer Nährboden für Utopien – von einer neuen, anderen gerechteren Gesellschaft, von einer Stadt, die für alle Platz zum Leben und Kreativsein bietet, von einer Party, die alle gesellschaftlichen Schichten miteinander verbindet und die vor allem niemals endet. Während Berlin einerseits an allen Ecken und Enden unter den Belastungen der abrupten Veränderung knirschte, erblühte in der unmittelbaren Wende- und Nachwendezeit andererseits ein ganz besonderes Lebensgefühl: Freiheit, unbändige Lebensfreude, Anarchie auf allen Gebieten, Trinklust und Sexwahn, Stolpern über Abrisshalden auf der Suche nach einem gerade aus dem Keller gestampften Club, Durchfeiern bis in den Morgen und anschließendes Kotzen in spartanischen Kreuzberger oder Prenzlberger Mietwänden, bis hin zu Techno und Love Parade. Die Euphorie war bei fast allen groß, als die Mauer fiel und man den jeweiligen anderen Teil Deutschlands und Berlins entdecken konnte. Jene, die sich trauten, gingen hinaus, um ihr Glück in einer verlassenen Industriehalle oder einem Stasibehördengebäude in Mitte oder

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24 TITEL Foto oben: Am Alexanderplatz 1992 von Christian Vagt

Foto unten: Auf dem CSD 1997 von Rüdiger Trautsch

„Berlin war eine Insel, es war alles überschaubar, man kannte sich. Dieses Gefühl ging mit der Maueröffnung ein bißchen verloren“ die sogenannten „Time-Tunnel-Shows“, „Liedgut aus unendlich schwerer Zeit“, Mottoabende, Showprogramm: „Wir haben auch Quatschveranstaltungen gemacht, zum Beispiel wählten wir den Mr. Anal als Parodie auf die Schöneberger Schwulenszene, wo der Mr. Leather gewählt wurde.“ Das Anal, das aus einer Schwulengruppe des linksalternativen Zentrums Mehringhof entstanden war, entwickelte sich im zweiten Jahr Schritt für Schritt zu einem gemischten, lesbisch-schwulen Kollektiv. Montags wurde dann aus dem Café Anal das lesbische Café Ana. Doch schon bald suchte man Räume, um beide Welten zusammenzuführen. Die „Queerpartys“ im SO36 wurden ins Leben gerufen. Dem ging es Anfang der 90er finanziell schlecht, weil Publikum und passende Konzepte nach dem Mauerfall im Osten stattfanden. „Bei der ersten Queerparty kamen gleich 1.000 Besucher*innen. Das hat die Miete vom SO gesichert“, erinnert sich Richard. Auch Manuela Kay, Verlegerin der SIEGESSÄULE und L-MAG-Chefredakteurin erinnert sich gerne an die Aufbruchstimmung der frühen 90er-Jahre. Auch wenn die gebürtige Westberlinerin im Gespräch durchaus kritische Töne anschlägt. Vor allem die Leute, die im Laufe der 90er zunehmend aus der westdeutschen Provinz kamen, veränderten für sie die Stimmung der einstigen Inselstadt mit ihren mitunter spießigen gesellschaftspolitischen Vorstellungen. Nicht nur Menschen aus der ehemaligen DDR bangten um ihre sozialen Errungenschaften, auch viele Westberliner*innen erfuhren, wie es ist, wenn Altes und Liebgewordenes unwiederbringlich verloren geht: „Die 80er waren toll. Ich hatte das Glück, genau zur richtigen Zeit im richtigen Alter zu sein.“ Als dann die Mauer fiel, habe sie zunächst gedacht, alles werde so weitergehen, dass Berlin einfach nur größer werde. Heute ist ihr klar, dass das utopisch war, denn: „Was viele übersehen haben, ist, dass nicht nur die DDR, sondern auch Westberlin verschwunden ist.“ Ihr Zuhause wurde „geschluckt und abgeschafft“, findet sie, vor allem ab dem Zeitpunkt, als man Hauptstadt wurde, die Regierung kam und auch jene Menschen die Stadt aufsuchten, „die früher keinen Fuß nach Westberlin gesetzt hätten“. Zusätzlich verlor Manuela 1991 erst mal ihren Arbeitsplatz beim linksalternativen Radio 100, wo


TITEL 25 sie u. a. die schwul-lesbische Sendung „Eldoradio“ mitgestaltete. Der Sender wurde von einem französischen Konzern übernommen, was den Untergang der Radiostation bedeutete: „Die haben ganz früh gerochen, dass hier Geld zu machen ist. Solche Leute blieben einem erspart, als die Mauer noch da war. Für mich ist damals eine große Utopie verloren gegangen.“ Dennoch war auch sie nach dem Mauerfall zunächst begeistert: „Ich konnte endlich mal unsere Hörer*innen aus dem Osten kennenlernen, und wir haben alle zusammen gefeiert. Ich dachte, wow, die Szene wird einfach größer, denn jetzt kommen noch die ganzen coolen Leute aus Ostberlin dazu.“ Und so war es auch erst mal: „Mit Frauen aus Ostberlin konnte ich was anfangen, da war ein Verständnis da, das ging besser als mit Frauen aus Westdeutschland.“ Dennoch schlich sich bald eine Enttäuschung ein, denn Manuelas linke Utopien gerieten ins Wanken: „Ich war echt irritiert, als sich die Ossis als erstes bei der Bank anstellten, um sich ihr Begrüßungsgeld abzuholen. Da schien so wenig Idealismus und so viel Sozialneid zu sein. Das fand ich – natürlich aus der Sicht von einer, die mit Westprodukten und Reisefreiheit ausgestattet war – irgendwie verstörend. Ich hatte meine linken Ideale und konnte nicht verstehen, warum die Leute aus dem Osten die nicht auch mitbrachten. Die wollten aber verständlicherweise mit Links erst mal nichts mehr zu tun haben.“ Für die gebürtige Ostberlinerin Inge Borg waren nach dem Mauerfall als damals 17-Jährige zunächst andere Sachen wichtig. Die Euphorie war groß, als sie endlich auf die andere Seite der Mauer durfte, in das Westberlin, das sie nur aus dem Fernsehen kannte: „Plötzlich war die Grenze offen, das war schon sowas wie ein Tor zum Paradies. Naja, vielleicht nicht ganz, aber auf jeden Fall war es ein Tor, durch das man gerne durchschritt, um zu sehen, was dahinter liegt. Was ist Westberlin? Man hatte von Kreuzberg gehört, doch was ist Kreuzberg? Und als man dann hinfuhr, war es genauso wie im Film „Linie 1“. Das war irre aufregend.“ Für Manuela ging es ab Mitte der 90er wieder bergauf, zu dem Zeitpunkt nämlich, als sie als Redakteurin und spätere Chefredakteurin mit der SIEGESSÄULE etwas verändern, gemeinsame Ziele für Schwule und Lesben finden konnte. Dabei machte sie die Entdeckung, dass Ostdeutsche diesbezüglich viel weiter waren: „In der DDR gab es diese Spaltung von Schwulen und Lesben nicht so. Die Wichtigkeit von Bündnissen war den Leuten viel klarer. Auch, dass sich die Opposition in der Kirche getroffen hat, war für uns West-

berliner undenkbar. Dass politische Not auch erfinderisch macht, das haben uns die Leute aus der DDR gezeigt.“ Lena Braun, Künstlerin, Kuratorin und Autorin, zog es nach der Wende relativ schnell in den Ostteil der Stadt. „Mit der Maueröffnung veränderten sich die Clubkultur und die Kulturlandschaft, weil neue Freiräume im Osten entdeckt wurden. Viele kreative Köpfe sind dann erst mal in den Ostteil der Stadt gegangen. Dazu gehörte auch ich.“ Neben den großen, oft industriellen Räumen in Ostberlin, in denen sich die aufstrebende Techno-Kultur entfaltete, suchte Lena nach kreativeren Möglichkeiten: „Ich wollte etwas anderes entwerfen, was konzeptioneller und durchdachter war und nicht nur ein Aufbruch ins Nichts. Für mich boten diese Zeit und die Freiräume die Möglichkeit, etwas auszuprobieren. Ich konnte schauen, ob Konzepte aufgehen, konnte experimentieren.“ Zur Zeit der Maueröffnung betrieb Lena in der Crellestraße den Salon Loulou Lasard, mit dessen hauseigenem Cabaret sie Auftritte u. a. im 90 Grad und im Ex‘n‘Pop hatte. 1991 eröffnete sie dann das Boudoir an der Brunnenstraße in Mitte. Zwar bot ihr der Ostteil der Stadt neue Freiräume, dennoch würde sie nicht sagen, dass nur dort Utopien von einem anderen Leben, einer freieren Kunst möglich gewesen sind. „Berlin war schon immer ein Ort für Utopien, nicht erst nach der Wende. Das war schon in den 60er und 70er Jahren so.“ So konnte sie sich bereits in den frühen 80ern im kreativen Westberlin vollkommen künstlerisch entfalten. „Die Menschen, die weit vor Maueröffnung nach Berlin kamen, waren meistens im weitesten Sinne Freaks, die einen Freiraum gesucht haben. Dazu würde ich auch mich rechnen. Berlin war eine Insel, es war alles überschaubar, man kannte sich. Dieses Gefühl ging mit der Maueröffnung ein bißchen verloren.“ Auch Richard glaubt, dass sich die Freiräume und Freiheiten, die es trotz allem auch heute noch in der Stadt gibt, viel früher als mit der Wende entwickelt haben. So habe sich aus den Erfahrungen der Frauen- und Lesbenbewegung der 80er, die noch sehr getrennt von der Schwulenszene gewesen war, eine eigene queere Entwicklung ergeben. Außerdem habe man Konsequenzen aus der Aids-Ohnmacht der 80er gezogen und gelernt, in den 90ern besser mit der Krankheit umzugehen. Richard erinnert sich gerne an die Café-Anal-Zeit, aber Nostalgie ist sicher nicht sein Ding. Das Anal sieht er heute als Startpunkt von vielen der folgenden Projekte, Locations und Unternehmungen: Aktuell von > Seite 27

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26 TITEL Foto oben: Eingang zum Gelände des Berghain-Vorgängers Ostgut Ende der 90er (Foto: Archiv)

„Die Menschen müssen sich die Freiräume nehmen! Wenn sie das nicht tun, dann haben wir tatsächlich bald keine mehr“

Foto unten: Lena Braun bei einer Performance im Boudoir Anfang der 90er von Zita Rothmund-Zinn Foto rechts: BeV StroganoV bei einer Act-Up-Aktion 1991 von Annette Frick


TITEL 27 der Kneipe Möbel Olfe und dem Südblock am Kotti zum Beispiel und nicht zu vergessen vom aquarium, dem Ort für Vernetzung und für Veranstaltungen verschiedener Initiativen. Man mache eben auf einem anderen Level, aber immer noch im queerpolitischen Rahmen weiter. „Alles hat seine Zeit“, bringt er seine Projekte auf einen gemeinsamen Nenner, ob sie nun inzwischen beendet sind, neu entstanden oder im veränderten Rahmen weitergeführt werden. Inge Borg ist in Bezug auf neue Freiräume in Berlin eher pessimistisch: „Man hat das Gefühl, die Investoren und Geschäftemacher hatten keine Ideen. Die wussten und konnten nichts anderes als Kommerzialisierung.“ Da hätte man die eine oder andere Idee aus der DDR ruhig hinüberretten können, findet sie. Zum Beispiel den sozialen Wohnungsbau: „Die Gentrifizierung, die durch die Bezirke geflutet ist, macht viel kaputt, nicht nur auf die queere Szene bezogen. Die Liste der Clubs, die in den letzten Jahren geschlossen haben, ist endlos.“ Dennoch ist Inge nicht desillusioniert: „Die große Utopie ist gestorben, die kleine im Herzen nicht. Die bewahrt man sich.“ Lena Braun gibt zu bedenken, dass man heute einfach ein großes Budget brauche, um Freiräume zu schaffen und zu erhalten. „Das lässt sich nicht mehr allein mit Utopie verwirklichen.“ Dennoch ist ohne Utopien alles nichts, denn diese gehören zu ihrem Leben dazu, was man vor allem auch daran sieht, dass sie immer wieder mutig im Alleingang und quasi ehrenamtlich neue Orte für Kunst und Kultur erschafft, wie zuletzt das Barbiche in der Potsdamer Straße. Für sie sind solche Freiräume und Träume heute genauso möglich wie damals, weil man sie zuerst einmal in sich selbst finde. Sie appelliert dennoch: „Die Menschen müssen sich die Freiräume nehmen! Wenn sie das nicht tun, dann haben wir tatsächlich bald keine mehr.“ Für Manuela Kay bleibt trotz beruflicher und kreativer Erfolge ein fader Nachgeschmack, wenn sie an die Veränderungen denkt, deren Weichen in den 90er-Jahren gestellt wurden. Ihrer Meinung nach habe man nach dem Mauerfall den Zeitpunkt verpasst, um sich zusammenzutun und zu retten, was noch zu retten gewesen wäre. Zwar hätten sich oberflächlich betrachtet die Szenen aus Ost und West gemischt, „aber vom Feeling her wurde alles einfach bloß auf West getunt. Dabei hätte auch was Neues entstehen kön> Seite 28 nen.“ Das wäre ihre Utopie gewesen: „Ost und West

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28 TITEL

„Heute herrscht Kleinfamilie nach dem Vorbild des heterosexuellen Modells, von vielen Homos bis zur

Foto oben: Tima die Göttliche und Begleitung vor dem Café Posithiv 1994 von Annette Frick

Unkenntlichkeit kopiert“ Foto links oben: Eingang zum queeren 90er- und 00er-Kultclub Ackerkeller von Ralf Micus Foto links: Vor dem SO36 von Dirk Plamböck mischen sich, und ein ,best of both worlds‘ entsteht. Aber leider sind sich die beiden Teile Deutschlands ja nie auf Augenhöhe begegnet.“ Was sie aber am meisten störe, sei die zunehmende Spießigkeit: „Es ist ein fruchtbarer Boden hier für Kleinbürgerlichkeit – und die kann man nicht dem Osten vorwerfen. Das deutsche Spießertum wurde in beiden deutschen Staaten gepflegt, nur eben nicht ganz so stark in Berlin.“ Das Verschwinden linker Ideale sei an dieser Werteverschiebung schuld, auch in der Szene: „Normalität ist das Maß aller Dinge und dazugehören zu wollen. Mit dem Untergang des Ostens und aller linker Ideale schwanden auch Kollektiv und Gemeinschaft. Seit Mitte der 90er, mit dem neuen Deutschland, mit dem absoluten Turbokapitalismus wurde eine Individualität befeuert, die weg vom Kollektiv und hin zum kleinen individuellen Streben lenkte. Ob der Planet vor die Hunde geht, egal, wichtig sind nur die Eigentumswohnung und das eigene

Kind, das in einer glücklichen kleinen Blase aufwachsen soll.“ Ihrer Meinung nach gab es in den 70ern und 80ern ganz andere Wertvorstellungen: „Da wurde die Gesellschaft viel mehr hinterfragt. Heute dagegen herrscht Kleinfamilie nach dem Vorbild des heterosexuellen Modells, von vielen Homos bis zur Unkenntlichkeit kopiert.“ Dass es einem völlig egal sei, wenn es den anderen schlecht gehe, das habe es vorher so nicht gegeben. Erste Anzeichen einer Gegenbewegung, zum Beispiel im Klimaaktivismus, seien zwar wahrnehmbar, allerdings weniger bei Lesben und Schwulen zu spüren: „Es wird alles auf Liebe reduziert, love wins. Das ist eine solche Verharmlosung.“ Früher hätten sich die Leute nicht ganz zu Unrecht darüber aufgeregt, dass sie auf Sexualität reduziert würden. Heute werde man dafür auf Liebe reduziert: „Das finde ich noch schlimmer. Das hat nichts Bedrohliches, nichts Hinterfragendes mehr. Wir sind Plüschtiere geworden.“


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30 FILM

FOTO: INGO WOESNER

Foto: Hauptdarsteller Matthias Freihof

Revolutionäre Zeiten In derselben Nacht, als die Mauer fiel, feierte „Coming Out“, der einzige schwule DEFAFilm, Premiere im Kino International. Wir sprachen mit Hauptdarsteller Matthias Freihof über queere Berliner Geschichte Coming Out, DDR 1989, Regie: Heiner Carow, mit Matthias Freihof, Dagmar Manzel und Dirk Kummer 09.11., 19:30, Filmmuseum Potsdam filmmuseumpotsdam.de

D

er Film zeigt einen jungen Lehrer in der DDR, der sich nach langem Ringen outet. Inwiefern konntest du dich mit der Rolle identifizieren? Meine Geschichte und die des Phillip haben im Grunde wenig gemein. In der Originalfassung war die Schlusssequenz ein dreiseitiger Monolog vor dem Kollegium und der gesamten Schülerschaft, in dem er sich für sein Verhalten entschuldigt. Als klar wurde, dass ich die Rolle spielen würde, habe ich zu Regisseur Heiner Carow gesagt, dass ich die Szene so nicht spielen könnte, weil wir dann alle Erkenntnisse des Films wieder zurücknehmen würden. Das war ein langes Hin und Her, aber am Ende konnten wir uns auf eine Version einigen. Viele haben den Film geprägt, weil ihnen die Geschichte am Herzen lag.

Welchen Einfluss hatte „Coming Out“ auf deine Karriere? Für mich war der Fall der Mauer, gepaart mit der Premiere von „Coming Out“, ein Geschenk, das mir vieles ermöglichte – wie zum Beispiel die Auszeichnung des Films auf der Berlinale 1990. Seit den Nullerjahren arbeite ich aber vermehrt im Theater, da die Bandbreite der Inhalte und Charaktere dort viel größer ist als im heutigen deutschen Film und Fernsehen. Zuschauer*innen können durch den Film einen einzigartigen Einblick in eine (schwule) Welt der DDR erhalten, die es so nicht mehr gibt. Kommt da Nostalgie auf? Die Westberliner Schwulenszene nach der Wende hatte definitiv ein arrogantes Selbstverständnis des ‚Weiter-seins‘. Schon damals war die Szene in viele kleine Untergruppen geteilt. Obwohl die Ostberliner Schwulenszene nicht in dieser Art gespalten war, trauere ich der DDR keine Träne nach. Gerade in den 90er-Jahren hatte die Berliner Szene eine neue Hochphase, befreit von Trennung und staatlicher Kontrolle. Das waren revolutionäre Zeiten. Schwule, Lesben und Heteros hatten nebeneinander Sex in Darkrooms – ich denke da ans ehemalige Ostgut – und keiner hat sich am anderen gestoßen. Das ist heute leider anders. Rückblickend erscheint es unglaublich, dass eine explizit homosexuelle Produktion unter der Kontrolle der DDR entstand. Wie konnte der Film realisiert werden? Die Stellung von Heiner Carow als international anerkannter Regisseur machte „Coming Out“ überhaupt erst möglich. Im Vorfeld der Dreharbeiten ließ er drei Gutachten erstellen – die Originaldokumente kann man heute im Schwulen Museum einsehen – welche den Inhalt des Films gegenüber der ‚Obrigkeit‘ als ungefährlich einstuften. Die Wissenschaft war eine der wenigen Instanzen, die den Kontrollapparat der DDR hörig machte. Nur so konnte ein derart kontroverser Film mit englischem Titel in der DDR erscheinen. Trotzdem war der Zensurapparat auch während der Dreharbeiten permanent zu spüren, insbesondere bei Szenen, die eine gewisse Systemkritik zeigen. Es wurde versucht, diese Szenen zu verhindern, aber letztendlich konnte sich Heiner durchsetzen. Warum bleibt „Coming Out“ nach wie vor relevant? Ich würde mir wirklich wünschen, dass es nicht so wäre, aber der Film wird nicht an Relevanz verlieren – auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Zuletzt wurde er auf Filmfestivals in Osteuropa und Russland gezeigt, wo seine Aussage für Minderheiten eine viel aktuellere Bedeutung in sich trägt. Doch auch in Deutschland bleibt noch viel zu tun: Es fehlt heute gerade dem deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen am Mut zur Vielseitigkeit. Da ist alles mit Persil gewaschen, obwohl unsere Gesellschaft durch AfD und Co. angespannter ist denn je. Minderheiten – ob PoC oder queer – finden nicht statt, außer ihre ‚Andersheit’ spielt eine Rolle für die Geschichte. Woran liegt das? Filmemacher*innen trauen sich unter dem Druck der Redaktionen nicht mehr zu provozieren und zensieren sich lieber selbst. So vergeben wir jedoch die Chance, einen Dialog entstehen zu lassen, und ersticken an unserer eigenen Political Correctness. „Coming Out“ hatte noch diesen Mut. Abgesehen von seiner Stellung als erste und einzige schwule DEFA-Produktion funktioniert er als Aufklärungsfilm. Er ist kein Kampffilm, kein Polit-Statement, sondern in erster Linie eine sinnliche Liebesgeschichte, mit der sich jeder identifizieren kann und die dazu aufInterview: Andy Dohmen fordert, zu sich selbst zu stehen.



32 FILM Foto: Adèle Haenel (li.) und Noémie Merlant (re.)

FOTO: ALAMODE

Porträt einer jungen Frau in Flammen, FR 2019, Regie: Céline Sciamma, mit Noémie Merlant und Adèle Haenel, ab 31.10. im Kino

Picture perfect Der neue französische Film „Porträt einer jungen Frau in Flammen“ zeigt eine fiktive lesbische Liebesgeschichte im späten 18. Jahrhundert und begeisterte bereits das Publikum in Cannes

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ie französische Regisseurin Céline Sciamma erzählt in „Porträt einer jungen Frau in Flammen“ die Geschichte der Pariser Malerin Marianne (Noémie Merlant), die sich auf eine stürmische Meeresüberquerung zu einer Insel vor der Küste der Bretagne begibt. Von einer wohlhabenden verwitweten Gräfin erhält sie den Auftrag, das Hochzeitsbild ihrer rebellischen Tochter Héloïse (Adèle Haenel) zu malen, damit die arrangierte Ehe mit ihrem zukünftigen Mann in Mailand besiegelt werden kann. Es ist aber kein gängiger Auftrag, denn Klosterschülerin Héloïse trauert noch um ihre verstorbene Schwester, die ursprünglich als Braut vorgesehen war, und weigert sich zunächst, sich für ein Porträt malen zu lassen. Nach einem ersten gescheiterten Versuch durch einen anderen Maler wird Marianne deshalb als Begleiterin vorgestellt, damit sie das wichtige Bild heimlich anfertigen kann. Auf täglichen gemeinsamen Spaziergängen an der felsigen Küste entlang soll es der Malerin aus der Erinnerung gelingen, abends ein wunderschönes Porträt entstehen zu lassen, das anschließend zum ausgesuchten Ehemann nach Italien geschickt werden soll. Doch aus dem ursprünglichen Auftrag, ein Porträt zu malen, wird Stück für Stück ein gegenseitiges Spiel aus Begehren, Neugier und zarter Erotik ... An manchen Stellen fast wie ein Krimi – das spannende Drama ist deutlich mehr als ein bloßer Kostümfilm – der

in Frankreich im Jahr 1770 spielt. Filmemacherin Sciamma nimmt mit der Darstellung etwas aufs Korn, das man gemeinhin als „male gaze“ bezeichnet: die Art und Weise, wie Frauen in der bildenden Kunst, in Filmen oder in der Literatur aus einer männlichen Perspektive heraus dargestellt werden. Dutzende Filmbiografien thematisieren männliche Künstler, die sich in ihre weiblichen Musen verlieben – man denke zum Beispiel an Colin Firth und Scarlett Johansson in „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ (2003) über den holländischen Maler Jan Vermeer oder Guy Pearce und Sienna Miller als Andy Warhol / Edie Sedgwick in „Factory Girl“ (2006) –, aber hier treffen zwei mutige sowie selbstbewusste Frauen aufeinander. Auch deswegen wurde der Film dieses Jahr in Cannes mit der Queer Palm für LGBTI*-relevante Filme ausgezeichnet. Sciamma, die bereits mit „Tomboy“ (2011) und „Girlhood“ (2014) internationalen Erfolg erzielte, konzentriert sich bewusst auf Solidarität zwischen Frauen. Im ganzen Film gibt es fast gar keine Männer, und die wenigen, die auftauchen, dürfen nichts sagen. Dadurch bleibt „Porträt einer jungen Frau in Flammen“ ein Film von, über und für Frauen. Mit einem ruhigen Erzählton und einer wunderschönen Bildsprache des langsamen Aufblühens einer lesbischen Beziehung hat Sciamma nicht nur queeres Kino der ersten Liga gemacht, sondern eine neue Sprache des weiblichen Begehrens entwickelt. Es lebe der female gaze! Linus Giese


FOTO: MISSING FILMS

FOTO: THE LAST ROMANTICS

FILM 33

Im Kino

Festival

Im TV

Doku über trans Frau bei der Bundeswehr startet

Internationales Kurzfilmfestival zeigt LGBTI*-Programm

Die umstrittene Show „Queen of Drags“ startet auf ProSieben

Der Dokumentarfilm „Ich bin Anastasia“ (2019) begleitet Anastasia Biefang, die erste trans Kommandeurin in der Bundeswehr, bei ihrer Transition auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Der Film von Regisseur Thomas Ladenburger zeigt ihren Weg zur Selbstbestimmung sowie die überraschende Liebe und Akzeptanz, die ihr sowohl von ihrer Familie als auch von ihrem Ba­tail­lon in Storkow (Brandenburg) entgegengebracht wird. Bei aller Kritik an der Bundeswehr dennoch ein sehenswerter Film.

Queere Besucher*innen des 35. Internationalen Kurzfilmfestivals „interfilm“ (05.-10.11.) können sich wieder auf das Spezialprogramm „Queer Fever“ freuen. Viermal während des Festivals werden ausgewählte Kurzfilme mit LGBTI*-Handlungen aus Brasilien, Deutschland, Frankreich, Israel und Spanien gezeigt. Andere Filme im deutschen sowie internationalen Wettbewerb runden das reiche Programm ab.

Die TV-Show, die vorab für heftige Diskussionen im Netz sorgte, startet am 14. November um 20:15. Die deutsche Antwort auf „RuPaul‘s Drag Race“ ersetzt quasi Jurorin Michelle Visage mit Conchita Wurst, Juror Carson Kressley mit Bill Kaulitz und Mama Ru mit ... Heidi Klum. Seit Monaten sorgt diese Wahl für Kritik. Zehn Dragqueens aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dürfen zwar in eine Luxusvilla in L.A. ziehen, aber ausgerechnet eine recht heteronormative cis Frau mit keinerlei Drag-Erfahrung entscheidet, wer dann bleiben darf. Das ist nicht nur eine vertane Chance, Dragqueens aus der Szene für ihre großartige kreative Leistung zu würdigen, sondern kulturelle Aneignung für die Massen.

SIEGESSÄULE präsentiert Ich bin Anastasia, Preview bei MonGay, 18.11., 22:00, Kino International

Queer Fever, 06.11., 19:30, 07.11., 20:00, 08.11., 23:00, 09.11., 22:00, diverse Locations interfilm.de

Dass die Show trotzdem ihre Fans finden wird, ist klar. In der ersten Folge soll Olivia Jones (Foto) in der Jury auftauchen, und Gerüchten zufolge sind mindestens drei Dragqueens aus Berlin dabei. Trotz der berechtigten Kritik bleibt die Hoffnung, dass mit dieser Show dennoch mehr Sichtbarkeit und Anerkennung für LGBTI* erreicht werden kann – auch wenn sie sicher niemals so relevant wie ihr Vorbild sein wird. Wir dürfen also gespannt sein, wie gut sich Heidi mit queerer Geschichte auskennt und wie sie im deutschen Fernsehen „Tucking“ erklären will ... Texte: jvh Queen of Drags, D 2019, ab 14.11., 20:15, ProSieben


34 MUSIK Foto: „A new breed of queer pop icon: King Princess“ (Rolling Stone)

Queen of Fags Seit ihrer 2018er-EP „Make My Bed“ ist die lesbische US-Künstlerin King Princess eine der vielversprechendsten queeren Stimmen im Popmainstream. Jetzt erscheint ihr großartiges Debütalbum King Princess: Cheap Queen (Zelig/Columbia), jetzt erhältlich

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ch weiß, dass meine Musik verdammt gut ist. Ich zweifle nicht an meiner Kunst.“ Das klingt erstmal ziemlich überheblich, aber ganz ehrlich, wenn man gerade ein Album wie „Cheap Queen“ fertiggestellt hat, sind solche Aussagen nichts als die Wahrheit. Mikaela Straus alias King Princess, Multiinstrumentalistin aus Brooklyn und spätestens seit der EP „Make My Bed“ von 2018 zu EveryQueer‘s-Darling avanciert, hat keinen Grund, ihre Arbeit infrage zu stellen: „Cheap Queen“ ist ein perfektes Popkunstwerk und handelt ausschließlich von lesbischen Beziehungen. Oder genauer: von beendeten lesbischen Beziehungen. „And I know / I can’t be the million girls you’re going to meet“, heißt es in „Watching My Phone“, und weiter, „I apologize for holding you so tight you couldn‘t breathe.“ In vielen Songs gibt es melancholische Selbstanklagen wie diese, gleichzeitig verströmt jeder Ton von „Cheap Queen“ die souveräne Haltung, sich für nichts entschuldigen zu müssen. Das fängt mit dem Albumcover an: King Princess posiert in prächtigstem Drag-QueenMake-up plus unrasiertem Achselhaar. Eine Hommage an ihre queere

Clique aus „cheap queens“, die, wie sie selbst, aus „nichts etwas machen“ und noch aus dem kleinsten Budget den größtmöglichen Glamour rausholen. Wobei der Glam-Drag-Style nicht unbedingt King Princess‘ bevorzugte Inkarnation ist: Sie spielt abwechselnd mit feminin oder maskulin konnotierten Looks, lässt sich ungeschminkt für Magazine fotografieren und tanzt im Video zur Single „Prophet“ in Bauarbeiterklamotten. In „You Destroyed My Heart“ singt sie provokant: „I’m a better fag, and you’re an amateur“ – Und ja, sie sei sehr glücklich darüber, eine Galionsfigur der LGBTI*-Szene zu sein, danke der Nachfrage. Mikaelas Selbstbewusstsein kommt nicht von ungefähr: Seit frühester Kindheit ist sie – dank des prominent frequentierten Musikstudios ihres Vaters – den Umgang mit Stars gewöhnt, durfte auf einigen Platten im Background singen und brachte sich nebenbei das Gitarre- und Keyboardspielen bei. Als Elfjährige sagte sie ein Vertragsangebot ab, weil sie ahnte, dass ihre Zeit noch nicht reif war. Die kam wenig später, als Superproducer Mark Ronson (Amy Winehouse, Lady Gaga) sie als ersten Act für sein Label Zelig signte, nachdem er ihre Songs und Remixe auf SoundCloud gehört hatte. Ronson ist auch heute ihr engster Vertrauter, der – neben ihren Freund*innen – ein kleines bisschen in die Musik reinreden darf: Ob hier noch eine Hi-Hat fehlt beispielsweise, oder ob aus einer knappen Skizze doch ein ganzer Song werden soll, wie der Titeltrack, der nun in angemessener Länge ihre Freundschaften feiert. King Princess‘ derzeitiges Lieblingsstück ist allerdings die Ballade „Isabel‘s Moment“, ein ganz nacktes, reduziertes Duett mit Tobias Jesso Jr., nicht der einzige Gaststar auf „Cheap Queen“: Im grandios-lässigen Schlussmachsong „Ain’t together“ ist Father John Misty zu hören, für den übergreifend soulfullen Touch sorgen die Dap Kings, einstige Begleitband der großen Sharon Jones. Aber ob man nun mehr auf die R’n’B-Tracks im Geiste TLCs steht („Tough on myself“, „Do You Wanna See Me Crying“) oder die Balladen mit nostalgischem Flair („Homegirl“) lieber hat: King Princess‘ große – und zurzeit womöglich einzigartige – Kunst ist es, queere Topics in den Mainstream zu bringen. Oder in ihren eigenen Worten: „Ich will einfach gute Musik machen. Meine Gayness ist der Bonus obendrauf.“ Christina Mohr


MUSIK 35

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(Conchita) WURST „Truth Over Magnitude“ RCA/Sony

Kele „2042“ KOLA Rec./!K7/Indigo

Stolz und glücklich.

„You go home to your house in Calabasas/With your wife and your kids safe in the knowledge/On a gated street where life is sweet but no one looks like you“, bellt der schwule Bloc-Party-Sänger Kele Okereke in „Jungle Bunny“, dem Opener seines vierten Soloalbums, und gibt damit die Richtung für seine bisher politischste Platte vor. So behandeln viele der 13 Songs und drei Interludes das Thema Rassismus. „Welche Aufgabe, welche Verantwortung hat man als Schwarzer Entertainer in einer Zeit, in der öffentlicher Rassimus und spalterische Tendenzen dermaßen um sich greifen?“, fragte er sich vorab und antwortet nun auf „2042“ mit sperrig produzierten, rhythmisch vertrackten Songs, die Elemente von R‘n‘B, Jazz, Bossa Nova, Rap und Indierock zu einer mitunter herausfordernden Mischung verschmelzen. Die Form folgt hier dem Inhalt. Sicher kein Album zum Nebenbeihören.

DIE DER K A L E N A! SIND D

Eat Lipstick „New Wig! No Rules!“ eatlipstick.bandcamp.com

Lesung Brittany Howard „Jaime“ Columbia/Sony

G F R E ITA 9 01 01.11.2 r h 20:30 U

Ulrike Heider Der Schwule und der Spießer - Provokation, Sex und Poesie in der Schwulenbewegung

Fraglos wurde es Zeit für Conchita Wurst, das Image der etwas biederen Eurovision-Queen abzulegen, um künstlerisch an Relevanz zu gewinnen. Doch sicherlich war niemand darauf vorbereitet, dass sie als halbnackter Make-up-Muskelmacho in High Heels zurückkehren würde, um dem Genderfuck ihrer Bühnenpersona die Krone aufzusetzen. Auch musikalisch hat WURST, wie sich Conchita jetzt nennt, nun wirklich etwas zu sagen. So schuf sie gemeinsam mit Songwriterin Eva Klampfert und Produzent Albin Janoska einen ebenso anspruchsvollen wie eingängigen Midtempo-Electropop, der mit seiner elegant-lasziven Aura perfekt zu ihrer dramatischen Stimme passt. Ein über weite Strecken wirklich gelungenes Album.

Mit den zwei LPs, die sie als Kopf des Vintage-Soul-Quartetts Alabama Shakes aufnahm, hat die Sängerin und Gitarristin ihren Platz im Pantheon der aufregendsten Musiker*innen der 10er-Jahre längst erspielt. Doch mit ihrem Solo-Debüt „Jaime“ legt die (mit der Country-Musikerin Jesse Lafser) frisch Vermählte kurz vor Dekadenende noch eine Schippe drauf. Benannt nach ihrer verstorbenen Schwester, fangen die elf Songs biografische Schlüsselmomente ein, verknüpfen sie mit heutigen Erfahrungen von Liebe („Short and Sweet“), Spiritualität („He Loves Me“) und unverhohlenem Rassismus („Goat‘s Head“) und erreichen dabei oft die Intensität einer Sharon Jones. Oder auch von John Lennon, dessen Ballade „Bless You“ bei Brittanys „Baby“ Pate stand.

Seit über zehn Jahren prescht die Glamrock-Combo Eat Lipstick nun schon wie eine queere Kampfansage über Berliner Bühnen. Auf Album Nummer zwei, klanglich saftig und fett produziert von niemand Geringerem als Peaches, wirft die Band die Affektiertheit von Kiss, die schnodderige Attitüde der New York Dolls und eine Prise Dead Kennedys in den Mixer und versieht die dreckige Rock ‘n‘ Roll-Mische dabei mit einem ganz eigenen Eat-Lipstick-Touch. Dass sich hinter der punkigen Fassade exzellente Musiker*innen verbergen, beweist vor allem das finale „Afraid of Love“, das mit virtuosem Harmoniegesang beeindruckt. Texte: jano/mvs


FOTO: MARCUS WITTE

Emre Busse ist Künstler und Regisseur. Derzeit macht er seinen Doktor der Philosophie an der FU Berlin. Für das Drehmoment schreibt er über „Defixiones – Will And Testament“, das 2003er-Album der Avantgarde-Ikone Diamanda Galás

Drehmoment mit Emre Busse Im Alter von 17 Jahren entdeckte ich Diamanda Galás für mich. Zu dieser Zeit war ich gerade schockiert und tieftraurig über den Verlust des armenischen Journalisten Hrant Dink, der Chefredakteur der zweisprachigen, türkisch-armenischen Zeitung Agos gewesen war. Er wurde 2007 von einem türkischen Nationalisten ermordet. Ein Jahr später hatte ich die Möglichkeit, die Rede zu lesen, die Diamanda Galás anlässlich seiner Gedenkfeier gehalten hatte. Als ein assimilierter kurdisch-anatolischer Grieche, der in Istanbul aufwuchs, streute der erste Satz ihrer Rede Salz in meinen Wunden: „Solange die Verfügung gilt, dem Türkischen alles Gute und allem Guten das Türkische zuzuweisen, desto länger wird es dauern, die ... kulturellen Desinformationen zu beseitigen, die von jenen Institutionen und Personen in der Türkei verbreitet werden, die verfügen, dass Klangkünste (Lieder, Gedichte, Theater ...) ins Türkische übersetzt werden, bevor sie öffentlich aufgeführt werden dürfen, womit sie effektiv von den Namen ihrer Besitzer gesäubert und als türkische Erfindung und Innovation beansprucht werden.“ Ihr Album „Defixiones – Will And Testament“ von 2003 ist den vergessenen Opfern der türkischen Genozide an armenischen, assyrischen und anatolisch-griechischen Menschen zwischen 1914 und 1923 gewidmet. Zwei Lieder der Platte werden in türkischer Sprache vorgetragen. Eines davon ist „Hastayım Yasıyorum“ von Udi Hrant. Der Titel lautet übersetzt: „Ich bin ˛ krank, aber ich lebe noch.“ Als Aids-Aktivistin und früheres Act-Up-Mitglied, bezieht sich Diamanda mit der Wahl dieses Songs auf ihren eigenen Aktivismus. Das Lied wurde übrigens einst von der türkischen Schwulenikone Zeki Müren performt, die dumm genug war, ihr gesamtes Vermögen dem türkischen Militär zu vermachen. Das andere türkische Lied ist ebenfalls von Udi Hrant: „Sevda Zinciri“ (Ketten der Liebe). Diamanda ersetzt Hrants Oud durch Klavier und ihre außergewöhnliche Opernstimme. „See That My Grave is Kept Clean“ ist eine Hommage an Blind Lemon Jefferson, den Komponisten des Originals, und bezieht sich auf den Titel der Platte: Defixionen sind Fluchtafeln aus Blei, die in Griechenland und Kleinasien auf den Gräbern der Toten als Bindezauber angebracht wurden. Junge, queere Generationen sollten sich mit der Kunst von Diamanda Galás befassen, wenn sie sich abseits der Norm bewegen wollen. Ich schließe mit einem Zitat von Hrant Dink: „Wenn du deine Identität nur durch ein Feindbild aufrechterhalten kannst, dann ist deine Identität eine Krankheit.“

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38 BÜHNE

FOTO: DAGGI BINDER

Foto: Der Dandy Le Pustra führt als Zeremonienmeister durch einen Abend im Stil der 20er-Jahre

Surreale Fantasie Im November bietet das „Kabarett der Namenlosen“ wieder Gelegenheit, tief in die Goldenen 20er-Jahre einzutauchen. Erdacht und kreiert wurde die Revue von Le Pustra, der als Conférencier, Muse und Sänger durch die lasterhaft-glamouröse Show führt Le Pustra‘s Kabarett der Namenlosen, 15.–17.11., 20:00, Ballhaus Berlin kabarettdernamenlosen.de

M

ysteriös, boshaft, manipulativ: Le Pustra zieht kunstvoll die Fäden in der nachtaktiven Gegenwelt, die sich um ihn im Ballhaus Berlin versammelt hat. Vor vier Jahren hat er das „Kabarett der Namenlosen“ ins Leben gerufen. „Es ist der 20er-Jahre-Club, den ich selbst gerne besuchen würde“, erzählt er SIEGESSÄULE. „Eine dekadente Halluzination, eine surreale Fantasie aus meinem Kopf, wie ein David-Lynch-Film.“ In seinem Club treten elf Performer*innen auf, die allesamt schillernde archetypische Charaktere darstellen: den heimatlosen Matrosen, die freche Garçonne, den mittellosen Bohemien – allesamt Existenzen am Rande der Gesellschaft. Mit dabei etwa Bridge Markland, zu sehen als Inkarnation der Nackttänzerin Anita Berber oder Lars Schwuchow als verwegener Gigolo. Texte von Friedrich Hollaender, Bertolt Brecht und Kurt Tucholsky illustrieren, am Piano begleitet, die Laster und Nöte der Zeit. „Ich habe alles kombiniert, was ich aus Büchern und Filmen über die 20er wusste“, erklärt Le Pustra. „Dabei kreiere ich aus dem Visuellen heraus, gerne in Pastellfarben – und mit einem queeren Subtext.“ Der gebürtige Südafrikaner lebte lange in England, wo er nach seinem Kunst- und Schauspielstudium in die Burlesque-Szene eintauch-

te. 2016 zog er nach Berlin. „Früher bin ich mit meinen Darstellungen viel um die Welt getourt. In Berlin beschloss ich, eine ganz persönliche Vision einer eigenen Show umzusetzen.“ Mit seinem biografischen Wandel änderte sich auch die Kunstfigur Le Pustra: „Es war ein natürlicher Prozess. Zum Anfang meiner Karriere bestand Le Pustra nur aus oberflächlichem Make-up, orientiert an Klaus Nomi oder Marlene Dietrich, eine Maske hinter der ich mich versteckte.“ In seinen Jahren in Berlin lernte er sich dann selbst immer besser kennen: „Die Stadt ist wie ein Fluss, der einen mitnimmt. Das ist ihre Magie. Man kann sich hier sehr frei fühlen, was sehr inspirierend ist. Man kann aber auch auf den falschen Weg geraten und verloren gehen.“ Je wohler sich der Künstler in seiner Haut fühlte, umso mehr begann er von sich preiszugeben: „Heute ist Le Pustra ganz ich selbst, nur eben geschminkt.“ Diese schillernde Authentizität brachte ihm inzwischen auch eine Gastrolle in der dritten Staffel von „Babylon Berlin“ ein. Für das „Kabarett der Namenlosen“ versammelt Le Pustra seine Entourage im Ballhaus Berlin um sich, wo er inzwischen auch als Event-Programmierer arbeitet. „Show und Location ergänzen sich hier perfekt.“ Der Raum bietet die nötige Intimität, um die Show um die Zuschauer*innen herum zu inszenieren. Im Publikum sitzen viele Touristen, für die das Berlin der 20er schon immer einen besonderen Fetisch darstellte. „Die 20er werden ja stark romantisiert – wahrscheinlich gerade auch, weil die Periode so kurz war und so tragisch endete“, sinniert Le Pustra. „Aber sie hat uns so viel Inspiration gegeben. Auch die Show zeigt viele Höhen und Tiefen – und es endet ziemlich krass.“ So hält er dem Publikum auch einen Spiegel vor. „Wir haben heute ähnliche Spannungen wie damals, die Geschichte scheint sich zu wiederholen. Und wir scheinen nichts gelernt zu haben. Das wird am Ende unser Untergang sein.“ Carsten Bauhaus


BÜHNE 39 Foto: Der Schauspieler Owen Peter Read SIEGESSÄULE präsentiert Pussy – Eine Ode an die Männlichkeit, 14., 15., 22., 29., 30.11., 01.12., Berliner Ensemble

FOTO: MORITZ HAASE

berliner-ensemble.de

SOUNDS OF ICELAND

Krise Von „Bros“ zu Macho-Männern und selbsternannten Frauenverstehern – ab dem 14. November präsentiert das Berliner Ensemble Stephanie van Batums neues Stück „Pussy“, in dem sich alles um Männlichkeit dreht Die Männlichkeit befindet sich in der westlichen Gesellschaft in einer Krise, behaupten viele. Aber wie steht es wirklich um den modernen Mann? In ihrem Stück „Pussy“ nimmt die niederländische Regisseurin Stephanie van Batum das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene, polarisierende Männerwelten. Der Hauptcharakter (Owen Peter Read) schlüpft dabei in eine ähnliche Rolle wie Alice im Wunderland. Sein Weg führt ihn in diverse Männergesellschaften, darunter Studentenverbindungen, Hooligangruppen oder sogenannte „InCels“, die die Frauenwelt für ihr unfreiwilliges Zölibat oder Misserfolge im Leben verantwortlich machen. Die Regisseurin war hierfür in düsteren Ecken des Internets unterwegs: Von Reddit-Foren wie ‚Red Pill‘, das sich als Safe Space für selbsternannte „Alpha-Männer“ versteht, die frauenfeindliche und extremistische Inhalte miteinander teilen, bis hin zu sexistischen Pick-Up Artists oder Flirtcoaches. „Sie glauben, dass ihnen als weißen, cis- und heterosexuellen Männern von der Frauenwelt etwas weggenommen wurde, was ihnen von Geburt an zustehe, und zwar meistens Macht und Sex“, sagt Stephanie van Batum. Neben bisweilen verstörenden Zitaten aus solchen Communitys, nutzt die Regisseurin allerdings auch eine große Portion Humor und Action, um dem Thema etwas von seiner Schwere zu nehmen. Der Choreograf Jakob Yaw, dessen Rolle im Stück der mysteriösen Grinsekatze ähnelt, integriert Tanzelemente, die von der queeren Voguingszene und ihrer spielerischen Darstellung von Männlichkeit inspiriert sind. Fight Club meets Ballroom. Elliot Zehms

Vier Tage Musik mit Ólafur Arnalds, Sóley, Jófríður Ákadóttir, Víkingur Ólafsson u. v. a. Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de


FOTO: ROBERT RECKER

40 BÜHNE

Allein da oben Lo Malinke war fast zwanzig Jahre lang mit seinem Partner Tetta Müller als Kabarettund Chansonduo Malediva auf Tournee. Heute ist Lo als Roman- und Drehbuchautor erfolgreich, kehrt nun aber für einen raren Soloabend auf die Bühne zurück. „Aufgeräumt“ hat er in seinem Leben und das Ergebnis zeigt er in der Bar jeder Vernunft SIEGESSÄULE präsentiert Lo Malinke: Aufgeräumt, 04.11., 20:00, Bar jeder Vernunft bar-jeder-vernunft.de

Du bist auf Mallorca. Kreativurlaub oder Dauer(wohn)zustand? Wir leben jetzt in einem kleinen Dorf in den Bergen und teilen uns Haus und Garten mit sechs Schafen, Hühnern und einem Hund. Kreativ bin ich auch noch, aber eher aus Notwehr: Es gibt wenig Ablenkung hier. „Nun hat Malinke sein Leben geord-

net und es in acht schlanken Kapiteln in einem neuen Soloprogramm verstaut“, heißt es in der Ankündigung zu „Aufgeräumt“. Wird sich viel verändern in diesem (neu) geordneten Leben? Mein Mann ist immer noch derselbe wie vor 30 Jahren und damit meine einzige Konstante. Abgesehen davon ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Neue Arbeit, neue Heimat, neue Sprache. Seit bei Tetta eine bipolare Störung diagnostiziert wurde, haben wir jeden Aspekt unseres Lebens hinterfragt: unseren Ehrgeiz, unsere Rastlosigkeit, unsere Unzufriedenheit. Und ich finde, wir sind in allem ziemlich viel besser geworden. Tetta geht es wieder richtig gut, er arbeitet und wandert an seinen freien Tagen mit dem Hund über die Insel. Leider muss ich auch immer mit. Woher kam die Inspiration für dein neues Programm? Beim Schreiben eines Drehbuchs gibt man oft Figuren eine Stimme, die nicht viel mit einem selbst gemein haben. Und immer öfter habe ich mich dabei ertappt zu denken: Na, dazu hätte ich aber auch was zu sagen. Also habe ich kleine Monologe geschrieben, erst mal nur für mich, ohne zu wissen, ob und wofür ich sie später einmal verwenden könnte. Als ich die Texte gelesen habe, war mir klar: das ist ein Bühnenprogramm. Liebe und Freundschaft stehen im Vordergrund. Aber es wird sicher nicht zu gefühlig, sondern auch „spitzzüngig“ oder? Die Seeluft hier im Mittelmeerraum wirkt sehr beruhigend. Aber ich bin einfach ein aufgeregter Typ und neige zum Drama, das wird sich nicht mehr ändern, damit habe ich mich mittlerweile abgefunden. Für den Partner kann das manchmal recht anspruchsvoll sein. Für die Bühne ist es praktisch. Wie lang hat es nach dem Ende von Malediva gedauert, sich an das Solodasein auf der Bühne zu gewöhnen? Mein erster richtiger Soloauftritt war eine Lesung in Braunschweig vor 600 Leuten. Ich war vollkommen aufgelöst. Ohne Tetta auf der Bühne sein zu müssen, fand ich plötzlich eine schreckliche, fürchterliche Idee. Und während der Saal immer voller wurde, hatte ich Brechdurchfall und spontanen Hautausschlag auf der Stirn. Die Lesung war dann so langweilig – ich meine, wer will denn ein Buch, das er schon kennt, noch einmal vorgelesen bekommen – dass ich nach der Hälfte abgebrochen und Geschichten über meine Familie improvisiert habe. Das wurde dann so ein Knallerabend, dass daraus meine Leseshow „Mütter & Menschen“ entstanden ist, und von da an habe ich mich eigentlich ganz wohl gefühlt, so allein da oben. Interview: Frank Hermann


FOTO: 2018 BASE HOLOGRAMS, LLC

Angesichts des Gastspiels „Callas in Concert“ im Admiralspalast fragt sich SIEGESSÄULE-Autor Eckhard Weber, was die legendäre Sängerin Maria Callas zur queeren Ikone macht Callas in Concert, 09.11., 20:00, Admiralspalast admiralspalast.theater

Bretterwald Maria Callas kommt nach Berlin – mittels Hightech als visuelle Laserprojektion, akustisch digital remastered mit Liveorchester (09.11.). Das dürfte die queeren Fans verzücken. Was macht aber diese Faszination einer vor über 40 Jahren verstorbenen Sopranistin aus? Die Antwort: Sie hat gleich mehrfach das Zeug zur Folie für queeres Sehnen und queere Identifikation. Im Roman „Der Kuss der Spinnenfrau“ von Manuel Puig erzählt der Schwule Molina in einem argentinischen Gefängnis dem Mithäftling die Handlungen seiner Lieblingsfilme. Auf die Frage, mit wem er sich darin identifiziere, verkündet er stolz: „Ich immer mit der Heldin.“ Es ist bekannt: Film, Musical, Oper dienten in Zeiten vor Stonewall als queeres Exil. Das hat sich ins kollektive queere Bewusstsein eingeschrieben. In „Königin der Nacht. Oper, Homosexualität und Begehren“ schreibt Wayne Koestenbaum, die Diva stehe „in Verbindung mit dem Anderen schlechthin“. Und „die Callas“, „Primadonna assoluta“, war Diva in Hochpotenz, „bigger than life“: Auf der Bühne lieferte sie nicht bloß Stimmvirtuosität, sondern durchlebte das Schicksal der Norma, Tosca, Violetta, Lady Macbeth bis zum Bersten, kondensiert im Gesang. Große Triumphe, große Skandale – wenn sie Aufführungen platzen ließ, etwa Rom 1958, weil sie fand, ihren eigenen Ansprüchen nicht zu genügen – aus Respekt vor den Opern. Oder als sie ihre Zusammenarbeit mit der New Yorker Met aufkündigte, ebenfalls 1958, wegen muffiger Inszenierungen. Große Höhenflüge und große Enttäuschungen auch privat: Scheidung vom ersten Mann, der die erfolgreiche Sopranistin ausnutzte; Beziehung zum Milliardär Aristoteles Onassis, mit dem sie nach dem Drill in der Jugend und nach dem Hamsterrad des Opernbetriebs offenbar endlich das Leben genießen konnte, auf seiner Jacht und auf seiner Privatinsel Skorpios. Aber auch der Schlag, als Onassis unerwartet 1968 Jackie, verwitwete Kennedy, heiratet. Später kehrt er zu Maria Callas zurück. Dann, kurz vor Einreichen der Scheidung, erliegt Onassis 1975 einer Lungenentzündung. Und als Maria Callas das einigermaßen verkraftet hat, ihr Leben in Paris oder Palm Beach genießen könnte, stirbt sie mit nur 54 Jahren an einem Herzinfarkt. Ihre Asche wird vor Skorpios im Meer verstreut, auf dem Pariser Star-Friedhof Père-Lachaise gibt es ein symbolisches Urnengrab. Grandios auch das. Klar, mit den Pudeln, Hütchen, dramatischen Roben, vor allem in den 1950ern, finden sich auch eine Menge Camp-Elemente, ebenfalls ein queeres Ding. Aber Maria Callas war auch eine Kämpferin, einw unabhängige Frau, Gegenentwurf des Frauenbildes aus der Nachkriegszeit. All das macht das unaufhörliche Strahlen dieser queeren Ikone aus.

WITH SH ENGLI S TLE SURTI

HASS-TRIPTYCHON – WEGE AUS DER KRISE EINE THERAPIE IN DREI FLÜGELN

VON SIBYLLE BERG REGIE ERSAN MONDTAG

AB 17/NOVEMBER

MAXIM GORKI THEATER Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin Karten: (030) 20221-115 . www.gorki.de Medienpartner:


42 BUCH

FOTO: MAURITIUS IMAGES

Foto: Abbildung auf dem Buchcover von „Sodom“ – ein Traum in Kardinalsrot

Armee der Heuchler An kirchenkritischen Büchern mangelt es definitiv nicht. Und so reißerisch der Titel „Sodom“ auch klingen mag, der französische Soziologe und Journalist Frédéric Martel setzt in seinem Buch dem bunten Treiben im Vatikan tatsächlich eine neue Krone auf

E Frédéric Martel: „Sodom“, S. Fischer, 672 Seiten, 26 Euro

ne mene miste, es rappelt in der Kiste – beziehungsweise in diesem Fall unter den prunkvollen Dächern des Vatikans. Sicher, die Aussage, dass die katholische Kirche ein Refugium für Homos ist, hat einen Nachrichtenwert, der so alt ist wie diese Institution selbst. Dennoch schafft es der französische Autor Frédéric Martel in seinem Buch „Sodom – Macht, Homosexualität und Doppelmoral im Vatikan“ nach einer vierjährigen Recherche und durch die Mithilfe von über 80 Mitarbeitern, diesem Aspekt eine neue Dimension hinzuzufügen. So haut er gleich im Vorwort auf die Pauke: Der Vatikan sei eine der größten homosexuellen Communitys der Welt, eine Clique ungeouteter Schwuler, die den geouteten, die außerhalb ihrer hohen Mauern leben, den Krieg erklärt hätte. Von Anfang an betont Martel, dass es ihm jedoch nicht darum geht, Einzelpersonen zu diskreditieren. Vielmehr ist sein Ziel, den Mechanismus innerhalb dieses großen Machtapparates aufzuzeigen, der seiner Meinung nach häufig mit den im Verborgenen ausgelebten oder verleugneten schwulen Neigungen all der Bischöfe, Priester und Kardinäle zusammenhängt. Er will einen Lektüreschlüssel an die Hand geben, um dogmatische Entscheidungen wie die strikte Ablehnung des Kondoms oder die sture Haltung gegen die rechtliche Gleichstellung Homosexueller besser zu verstehen. Denn, wie er schreibt, mindestens die Hälfte der kirchlichen Würdenträger sei schwul oder zumindest „homophil“. Manche seiner Interviewpartner meinen sogar, es handele sich um mehr als 70 Prozent. Um diese Seilschaften zu erkunden, reist Martel in vier Kapiteln, die jeweils den letzten drei Päpsten sowie dem amtierenden Franziskus gewidmet sind, um die Welt und tief hinein in die Zeitgeschichte.

Man folgt ihm nach Argentinien und erfährt vom Kampf des Vatikans in den 70er-Jahren gegen die dort noch heute weit verbreitete, neomarxistische Strömung der Befreiungstheologie. Oder man spürt mit ihm Finanzströmen nach, die von Diözesen in Mexiko über Rom nach Polen zur Gewerkschaftsbewegung Solidarność gelangt sein könnten. Und vor allem bekommt man noch einmal das ganze erschütternde Kompendium von Missbrauchsskandalen vor Augen geführt, das Jahrzehntelang von diesen barmherzigen Kirchenmännern weggelächelt wurde. Und überall hätten und haben jene ihre Finger im Spiel, die sich nachts Escorts buchen und tagsüber Enthaltsamkeit predigen. Das ist so spannend wie es teils überfordernd ist. Denn Martel erschlägt einen geradezu mit Zitaten und Aussagen. Name über Name, Ordensrang über Ordensrang folgen hier Schlag auf Schlag. Es ist deutlich, wie er offenbar damit kämpfte, überhaupt Ordnung in die vielen gesammelten Informationen zu bringen. Wie er selbst meint, hat ihn die Auskunftsfreudigkeit vieler seiner Interviewpartner überrascht. Ja, es seien richtige Tratschtanten gewesen. Aber wenn man gewillt ist, sich diesem Brocken von investigativem Bericht zu stellen, dann begreift man tatsächlich Stück für Stück dieses heuchlerische und zugleich mächtige System von „Sodom“. Oder um es mit einem Zitat von Oscar Wilde zu sagen, das auch im Buch vorkommt: „Everything is about sex. Except sex. Sex is about power.“ rob


BUCH 43

Die koloniale DialektIk deR EmpFIndlichkeit (nach HuBeRt FIchte)

30. DEZEMBER 2019 20 UHR I KONZERTHAUS 31. DEZEMBER 2019 16 UHR I KONZERTHAUS KARINA CANELLAKIS IWONA SOBOTKA Sopran VIRGINIE VERREZ Alt DAVID BUTT PHILIP Tenor LIANG LI Bass RUNDFUNKCHOR BERLIN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 9 LIVE- UNG TRAG ÜBER 30.12. am eissins Z etarium lan Großp

Beethoven Sinfonie Nr. 9

030 202 987 15

Bild: Alair Gomes, aus der Serie The Course of the Sun 1975 –1980, Archives of the National Library Foundation, Brazil

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#disPlaced – #rePlaced Salon 19 11 2019 10 12 2019

Ausstellung bis 6. jan 2020 In Kooperation mit dem Goethe-Institut

radialsystem.de Haus der Kulturen der Welt


Eternal Flame André Aciman: „Fünf Lieben lang“, dtv, 352 Seiten, 22 Euro

Wie schon in „Call Me By Your Name“ seziert André Aciman auch in seinem neuen Roman „Fünf Lieben lang“ den Gefühlskosmos zwischen Sehnsucht, Verliebtsein und Begehren

Ein Welterfolg, wie es André Aciman vor einem Jahrzehnt gelungen ist, kann durchaus eine Bürde sein. Zumal, wenn die oscar-prämierte Verfilmung seiner Buchvorlage das Interesse daran neu anheizte und so die entsprechenden Erwartungen an ihn weiter schürte. Und während Regisseur Luca Guadagnino nun am Sequel zu „Call Me By Your Name“ werkelt, bedient Aciman auf seine Weise die Erwartungen des Marktes. In „Fünf Lieben lang“ geht es um nichts anderes als um die Liebe. Oder das, was die Hauptfigur Paul dieser fünf in sich abgeschlossenen, aber lose miteinander verschränkten Kapitel dafür hält. Im ersten erlebten wir ihn als 12-Jährigen, der sich im italischen Sommerdomizil der Familie in einen bereits erwachsenen Kunsttischler verliebt. Es ist, auch trotz der zu kalkuliert gesetzten Schlusspointe, die eindrücklichste dieser fünf Episoden. Denn der Ich-Erzähler Paul ist noch völlig ahnungslos und kann diesen Überschwang der Gefühle und sein irrationales Verhalten nicht richtig deuten. Dieses Taumeln, Träumen, der Sinnenrausch und die noch unverstandene Sehnsucht nach Nähe und Berührung – all das überträgt sich bei der Lektüre so unmittelbar wie Aciman es diesen Jungen erleben und empfinden lässt. Hätte dieser Tischler namens Giovanni vielleicht die große, die einzig wahre Liebe für ihn werden können? Nun, es folgen noch vier weitere Menschen beiderlei Geschlechts, die diese Position in seinem Leben vielleicht einnehmen. Etwa der deutschstämmige Manfred, den er in New York beim Tennisspielen kennenlernt und für den der mittlerweile verheiratete Paul seine Ehefrau verlässt. Oder die einstige College-Affäre, die er nie ganz vergessen konnte. Aciman versteht diese Gefühlslandschaften zwischen Verliebtsein und zersetzender Eifersucht mit all ihren Höhen und Tiefen poetisch, bildgewaltig, nur selten kitschig und bisweilen mit einem guten Gespür für Rhythmus in Sprache zu packen. Über die lange Strecke erscheint die Romankonstruktion jedoch einzig und allein als Versuchsanordnung zu dienen, um diese Virtuosität durchaus selbstverliebt vorzuführen. Denn so sehr dieser Paul in den verschiedenen Stadien vom Verlangen und der ambivalenten Sehnsucht nach Verschmelzung mit anderen Menschen getrieben ist: Tiefere Erkenntnisse über das Rätsel Liebe gewinnt er dabei nicht unbedingt. Und auch er selbst bleibt trotz dieser doch sehr intensiven Erkundung seines Seelenlebens als Person merkwürdig blass. Vielleicht, weil diese Form der Gefühlsexegese letzten Endes doch mehr vom Kopf denn vom Herzen ausging. Axel Schock

Lesung und Werkgespräch

„Die Wahrheit interessiert mich weniger als der Mythos.“

Angela Steidele

22. NOV. 2019 19:00 UHR

Haus für Poesie Knaackstraße 97 10435 Berlin

Foto: Chislett/Matthes und Seitz Berlin

FOTO: SIGRID ESTRADA

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FOTO: JÖRG LANDSBERG

FOTO: DOMINIQUE GUGLIERI

BUCH 45

Auszeichnung Zum ersten Mal wird der neue Literaturpreis „Wortrandale“ in Berlin vergeben Seit 2004 gab es keine Auszeichnung mehr, mit der explizit queere Texte geehrt wurden. In diesem Jahr wurde nämlich letztmalig der Preis der Schwulen Buchläden vergeben. Nun gibt es mit „Wortrandale“ endlich wieder einen neuen Award. Erstmalig wird dieser Literaturpreis am 30.11. um 18:30 im Festsaal des Rathauses Schönebergs vergeben (nur für geladene Gäste). Er richtet sich vor allem an noch unbekannte Talente, die ihre unveröffentlichten Texte unter dem Oberthema „Wenn im Norden das Licht schmilzt“ bis zum Juni dieses Jahres in drei Kategorien einreichen konnten: „Liebe“, „Krimi“ und „Queer“. Eine Jury – für die Sektion „Queer“ bestand sie unter ande-

rem aus Dr. Klaus Berndl und Antje Wagner – stellte dann aus den Einsendungen eine Shortlist mit je zehn Beiträgen pro Kategorie zusammen, aus denen Ende des Monats die Gewinner*innen hervorgehen werden. Doch alle Texte, die es in die Shortlists geschafft haben, dürfen sich bereits über den Abdruck in der zum Preis gehörigen Anthologie freuen. Sie erscheint im Konkursbuch Verlag und wird am Tag nach der Preisverleihung im Handel erhältlich sein. wortrandale.de

Geburtstag

Messe

Am 22. November wird der Dichter Christoph Klimke 60 Jahre alt. Wir gratulieren!

Bereits zum fünften Mal findet die queerfeministische Buchmesse Queeres Verlegen statt

Seit 1984 lebt Christoph in Berlin. Hier prägte er zusammen mit den befreundeten Schriftsteller-Kollegen wie Mario Wirz und Napoleon Seyfarth maßgeblich die schwule Literaturszene der Stadt. So ist seine Erzählung „Der Test“ von 1992 ein beispielhaftes Porträt einer Zeit, als Aids noch wütete. Und gleichwohl er inzwischen auch viel am Theater arbeitet, ist er insbesondere der Lyrik immer treu geblieben. Gerade erst ist sein neuer Gedichtband erschienen: „Das Alphabet des Meeres“ (Elfenbein).

Dieses Jahr kehrt die engagierte Messe, die unabhängigen queeren Verlagen eine Plattform bietet, wieder in den Südblock und das dazugehörige aquarium zurück. Während sich die Verlage – darunter Marta Press, Unrast und die edition assemblage – mit Ständen im Südblock präsentieren, findet das Rahmenprogramm hauptsächlich im aquarium statt. Hier lesen den gesamten Tag über zahlreiche Autor*innen aus ihren Büchern vor, werden Performances gezeigt und Gespräche geführt. Texte: rob

„Das Alphabet des Meeres“, Lesung mit Christoph Klimke und Gustav Peter Wöhler, 28.11, 20:00, Galerie Semjon Contemporary

Queeres Verlegen, 16.11., 11:00, Südblock & aquarium, queeres-verlegen.org

© Moritz Haase

EINE ODE AN DIE MÄNNLICHKEIT VON STEPHANIE VAN BATUM / REGIE: STEPHANIE VAN BATUM URAUFFÜHRUNG: 14.11.2019 NEUES HAUS

präsentiert von


46 AUSSTELLUNGEN

FOTO: RAINER FETTING, MAUER ZIMMERSTRASSE, BERLIN 1977

Foto: Rainer Fetting „Mauer Zimmerstraße“, Berlin, 1977/2014

Mauern im Kopf Bis Mitte November läuft noch die Ausstellung „Querschläger 2 – Künstler gegen die Mauer“ in der Galerie Deschler zum 30. Jahrestag des Mauerfalls. Der Titel referiert dabei auch auf künstlerische Querdenker*innen aus Ost- und Westberlin, deren Arbeiten zu sehen sind – mit dabei u. a. Rainer Fetting und Sven Marquardt Querschläger 2 – Künstler gegen die Mauer, bis zum 16.11., Galerie Deschler

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eonlicht, das sich in Regenpfützen spiegelt, verwischte Passanten, ein Stück Mauer. Vor allem aber: Der Blick in den Himmel. In Rainer Fettings Fotoarbeiten aus dem geteilten Berlin ist er omnipräsent. Was heute nicht weiter ungewöhnlich wirkt, galt damals als Tabu – zwar war die Mauer zentraler Bestandteil der Alltagsrealität von Ost- wie Westberliner*innen, doch in der westdeutschen Kunst wurde sie weitgehend ausgeblendet. „Fetting hat sich bewusst über damalige Fotografiekonventionen hinweggesetzt“, sagt Marcus Deschler, Galerist und Kurator der Ausstellung „Querschläger“ zum 30. Jahrestag des Mauerfalls. Fettings Blick bleibt nicht nur an der Mauer hängen, er schweift darüber hinaus und wagt, sich einen Zustand jenseits willkürlicher Teilungen vorzustellen. Ein Ort, an dem sich seine Kreativität entfalten konnte, war die Galerie am Moritzplatz, die Fetting 1977 zusammen mit seinem Lebensgefährten Salomé und anderen Künstler*innen gründete. Die verwackelten, beinahe psychedelisch verschwommenen Aufnahmen, die in den Jahren 1977/78 in den nächtlichen Straßen rund um den Moritzplatz entstanden, dokumentieren diese Ära, in der aus Beschränkung und Isolation ungeahnte neue Freiräume entstanden. Diese Künstler*innen gehörten zu den „Neuen Wilden“, die den Punk in die Kunst brachten, queere Selbstbehauptung auf die Bühne, Politik in die Clubkultur und umgekehrt. Das Ausleben der

eigenen sexuellen Identität, die Vernetzung mit anderen Queers und das Feiern einer Ästhetik abseits heteronormativer Vorstellungen waren zentraler Teil ihrer Widerstandspraktiken. Der Begriff „Querschläger“ verweist nicht nur auf Querdenker oder Queers in Ost und West, die unbequeme Sichtweisen einnahmen – er erinnert auch daran, wie viele Menschen an der Mauer zu Tode kamen. Zugleich ist er als Mahnung zu verstehen, den derzeit zu beobachtenden Abschottungsbestrebungen und neuen Grenzziehungen in vielen Teilen der Welt entgegenzuwirken. Seit der ersten Edition von „Querschläger“ vor fünf Jahren ist das Thema noch weitaus brisanter geworden. „In dieser Ausstellung ist der Fokus viel aktueller“, betont Deschler. „Neben einigen historisch bedeutenden Bildern, die rund um die Mauer und die Teilung Berlins kreisen, geht es verstärkt um das Zusammenwachsen der Stadt sowie um Freiheit als sensibles Gut.“ Wie wichtig es ist, dieses „sensible Gut“ zu schützen und immer wieder auch die Mauern in unseren Köpfen zu überwinden, zeigen die Arbeiten von Sven Marquardt im Basement. Man kennt Marquardt als Ostberliner Punk und als Chronisten des Berliner Nachtlebens nach der Wende. Auf den ersten Blick scheinen seine neuen Arbeiten, eine Serie von Schwarz-Weiß-Porträts australischer Surfer, nichts mit dem Ausstellungsthema zu tun zu haben – wäre der Raum, in dem sie hängen, nicht suggestiv mit Gitterstäben vom Rest des Kellers abgetrennt. Marquardt verweist mit dem „Eisernen Vorhang“ zugleich auf die künstlerischen Grenzen in seinem eigenen Kopf, die es immer wieder zu durchbrechen gilt. Im letzten Raum, durch die Gitterstäbe ebenfalls nicht vollständig einsehbar, ist wieder der Himmel zu sehen. Eine australische Bucht, Wolkenmassen, ein Regenbogen, der darin verschwindet. Der unverstellte Blick in die Weite, scheint diese Installation auszudrücken, ist noch immer eine unerreichte Sehnsucht. Anja Kümmel


FOTO: ROLF FISCHER

FOTO: J. JACKIE BAIER

ABB.: ROSA VON PRAUNHEIM

AUSSTELLUNGEN 47

Pimmel

Premiere

Pride

Die Galerie Gustav von Hirschheydt präsentiert Zeichnungen von Rosa von Praunheim

Neue Berliner Künstler*innengruppe „Die Kette“ präsentiert erste Gruppenschau

Neue Reihe von Rolf Fischer im Rahmen der SMU-Ausstellung „Love at First Fight!“

Am 25.11. wird Regisseur Rosa von Praunheim 77 Jahre alt. Neben Filmabenden, Theateraufführungen und Party steht auch eine Ausstellung auf dem Geburtstagsprogramm. In der schwulen Galerie Gustav von Hirschheydt präsentiert Rosa Zeichnungen aus seinem Werk „Der große und der kleine Penis“, einem „Kinderbuch für Erwachsene“. Am 16., 23. und 30.11. gibt es jeweils um 16:00 eine Lesung mit Rosa und Schauspielerin Samia Dauenhauer.

Im August dieses Jahres gründete sich die interdisziplinäre Gruppe „Die Kette“ – bestehend aus bekannten Berliner Künstler*innen und verbunden durch „ein Interesse an Sub- und Popkultur mit absurdistischen Überhöhungen und energischem Schaffensdrang“. Dabei u. a. J. Jackie Baier, Reinhard Kleist, Gabriele Gysi und Thomas Götz von Aust. Ihre erste Gruppenausstellung, kuratiert von David Maars und Andreas Schwarz, wird begleitet von einem umfangreichen Programm.

„Queere Bewegungen in Deutschland seit Stonewall“ lautet der Untertitel der seit Juli im Schwulen Museum (SMU) laufenden Ausstellung, die sich mit bestimmten Aspekten queerer Geschichte tiefergehend befasst. Nun wird die Schau um die Reihe „Rolf Fischer: 40 Jahre Christopher Street Day Berlin“ erweitert. Bis zum 13.01. zeigt das Museum die Fotografien des 1949 geborenen Fotografen und Szenechronisten, der die Berliner CSDs seit ihren Anfängen in den späten 70er-Jahren und viele weitere Bereiche der Berliner LGBTI*-Community mit der Kamera begleitet hat. Seine Werke dokumenieren so nicht nur die Anfänge der Schwulenbewegung in Deutschland,

Der große und der kleine Penis, 08.11.–04.12., Galerie Gustav von Hirschheydt, Wielandstr. 31, Charlottenburg Vernissage: 08.11., 17:00

1. Fr 22.1 1. Sa 23.1ilharmonie | Ph 20 Uhr in.de l r dso-be

Empatische Tribunale, 06.–16.11., Kunsthaus SomoS, Kottbusser Damm 95, Neukölln, Vernissage: 05.11., 18:00

sondern zeichnen im Laufe der Jahre ebenso eine Geschichte der queeren Subkultur der Hauptstadt mit ihren diversen politischen Themen. Vom Kampf gegen den Paragrafen 175 über die Aids-Krise bis hin zum Ringen um mehr lesbische Sichtbarkeit innerhalb und außerhalb der Community. Rolf Fischer: 40 Jahre Christopher Street Day Berlin, bis 13.01., Schwules Museum, Lützowstr.73, Tiergarten

N I B O R ATI I C C TI

Tenor pran layton o Allan C rgill Mezzos Bass a v C o n d e a r Ka ogr der Vin Alexan rić Bass Ju Goran kchor Berlin n u f d n u R und s t n S ta a or Berli D o m ch

Berlmionzation ›La da ‹ st de Fau


48 TREND

Style File

3 Fragen an ... ... Model Rain Dove, momentan zu sehen in den Werbespots von Zalando. Rain bewegt sich jenseits jeglicher Kategorisierung von Geschlecht, auch abseits von Labels wie genderfluid und nicht binär

Labelcheck

FOTO: ALEXANDER HEIGL

Designer Shih-Shun Huang hat taiwanesische Wurzeln und studierte Modedesign in Brüssel und Antwerpen. 2015 gründete er sein Label #DAMUR, das in Berlin-Kreuzberg ansässig ist und High-End-Streetwear produziert. Sportliche Eleganz steht bei den Entwürfen im Vordergrund. Oftmals sind ungewöhnliche Materialien miteinander kombiniert, wie zum Beispiel Stoff im grünen Metallic-Look mit blauem Denim (Foto, re.). Häufig sind die Kreationen als Unisex-Modelle konzipiert. Zwei seiner Outfits waren bereits auf „Weil wir dich lieben“-Werbeplakaten der BVG zu sehen, zusätzlich gewann das Label Anfang des Jahres den „Young Talent Award“ der Modemesse Premium. damurstudio.com.

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neus­ten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File

Trendy Im November steigt bereits zum neunten Mal die Designbörse Berlin. Vom 15.– 17.11. zeigen 50 internationale Händler*innen und Galerist*innen vintage Möbel- und Produktdesigns aus den letzten 120 Jahren. Im Loewe Saal in Mitte kann man viele Unikate entdecken, die heute nicht mehr produziert werden. Von der stylishen Lampe bis zum eleganten Sessel ist für Interieur-Fans alles dabei. design-boerse-berlin.de

Wie würdest du deinen Style in drei Wörtern beschreiben? Gewagt, praktisch und natürlich ist auch immer Fun mit dabei. Wer ist dein Lieblingsdesigner? Ich finde Vivienne Westwood toll. Ich mag alles, wofür sie steht. Sie vereint tolles Design mit Aktivismus. Das ist sehr spannend. An welchen Projekten arbeitest du gerade? Gerade arbeite ich an einer queeren Science Fiction-Webserie die Ende November auf YouTube zu sehen sein wird. Die Charaktere werden nicht als Opfer dargestellt und es gibt auch keine Sex- bzw. Erotikszenen. Es ist mir wichtig, vor allem jungen Menschen eine klischeefreie Sicht auf queere Geschichten zu zeigen.

Gesehen auf der ... Tush Zweimal im Jahr erscheint das Beautymagazin Tush. Es ist eines der wenigen guten Hochglanzhefte in Deutschland und wird von Stylist und Fotograf Armin Morbach produziert. Die aktuelle Ausgabe, mit zwölf verschiedenen Covern, ist bereits im September erschienen. Zu sehen sind viele queere Stars – besonders genial inszeniert ist Influencer und Moderator Riccardo Simonetti als schwuler Papst. tushmagazine.com


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PHOTO BY DANIEL BOUD FOR ANTIDOTE AT THE SYDNEY OPERA HOUSE 2017

50 ENGLISH

Comedown No Limits, Nov. 6-16, Hebbel am Ufer, Ballhaus Ost, Sophiensæle, Theater Thikwa no-limits-festival.de Noëmi Lakmaier: Cherophobia, Nov. 9, 12:00, HAU1

Cherophobia is the aversion to happiness, usually out of fear that it won’t last. It’s also the title of a conceptual spectacle by London artist Noëmi Lakmaier as she gets bound and suspended midair by 20,000 balloons over a ten-hour duration. SIEGESSÄULE spoke to her in advance of the piece‘s German premiere at No Limits, the festival for disability and performing arts

Noëmi, you‘ve said that before you performed this piece, you expected not to enjoy the time floating. Was that the case? It‘s very uncomfortable, very restrictive, but still, I absolutely love it. There‘s a sense of excitement and boredom at the same time. It‘s very long, but there is so much effort going into the moment of liftoff and keeping me afloat. The whole piece is full of contradictions. What runs through your head when your brain is the only part of you that‘s active? Anything and everything. The first time, I thought I might zone out and go into some sort of meditative state, but there‘s so much going on around me. Out of the corner of my eye, I‘m keeping track of what everyone is doing, worrying, but with a sense of admiration for their dedication to making this happen. Another part of me does drift off: What am I going to eat when I come down? What am I going to do for my next project? Once it‘s over, what‘s it like being unrestrained, back on the ground? Physically, that‘s the most painful part. When you start moving your joints after your body‘s been restricted for such a long time, they don‘t like it. But that doesn‘t last very long. Getting used to moving again is both a relief and a disappointment. Before I secured the space and the resources for this piece, the concept was floating around – no pun intended – for almost ten years. When it was over, it was like, OK, this is my life after Cherophobia. Being queer and having a disability both come with their own forms of oppression. Can you offer any insight on when they overlap? I‘ve always found it frustrating to be seen rightfully as queer. Everyone sees my disability first, because it‘s the most visible. That applies to visibly disabled people, to POC and so on – other elements of our identity become less visible even if they may not be less important. Some cis-het disabled people feel that disabled sexuality is queer in and of itself, as it‘s been afflicted by societal norms. I‘m not sure I completely agree with that, but there‘s an interesting argument to be made there. In much of your work, you‘re not physically in control, but ultimately, you‘re orchestrating the whole thing. That‘s often how bottoms within BDSM describe their scenes. Some of your assistants in Cherophobia are bondage experts. Does this all relate? Definitely. I am into BDSM and I am very much a sub. Performing pieces like this and bottoming in a kink session feel quite similar – that power play, that enjoyment of giving up control while still being in control. I started performing before I discovered BDSM. Once I did, there was a brief moment when I thought, do I still need to perform? I‘ve found a much simpler way of doing this! But of course, performance is a very public way for me to communicate with the world, Interview: Joey Hansom which kink is not.

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rant tau es

5 JAHRE UNSHAVED 09.11.2019 11-16 UHR

raditions R rT e n

am Savigny-Platz

5 YEARS UNSHAVED . 5 YEARS SUPPORTING QUEER PROJECTS . 30 YEARS OF THE FALL OF THE BERLIN WALL


ENGLISH 51 With a mole as its mascot, a new Berlin initiative is getting to the root of the problem of exploding rents stadtbodenstiftung.de

Mahmoud Hassino started Syria’s first LGBTI* magazine and now works at the gay counseling network Schwulenberatung Berlin. After three years, this is his last regular column for SIEGESSÄULE

ILLUSTRATION BY M. HENGGE

PHOTO BY ALEXA VACHON

A column of international perspectives on queer Berlin

Plotting the future

Full circle

Rising rents are changing the social fabric of our city. The Stadtbodenstiftung is set to offer more than just resistance

My father’s constant companion and only source of news was a portable radio. He never watched the news on TV, as he never trusted any government propaganda, the only thing we had on public television. Yet, thirty years ago, he rushed home to turn on the TV. When the international news finally came on, he was mesmerized. I heard the anchor mention the Berlin Wall, which I knew about, but I had no idea of its significance. As annoying as a 14-year-old can be, I started asking all kinds of stupid questions. “Why are West Germans giving East Germans bananas?” He answered, “The same reason you’re not allowed to say ‘bananas’ in Syria.” That‘s when I fully grasped what a historic moment it was. At the time, we were in Saudi Arabia, the West-backed capitalist dictatorship, as opposed to Syria, the Soviet-backed socialist one. In a way, as a Syrian living in Saudi Arabia, I had seen life on both sides of the Berlin Wall. I had my Atari games and bananas in Saudi Arabia after having joined the pioneers of the socialist party in Syria. The only scarcity in Saudi Arabia was cool air, which was easily bought via air conditioners. In Syria, we had an abundance of cool air, which we would keep out by shutting our doors and windows, fearing that an informant might hear and interpret something as dissidence. I recall my father saying after watching the news, “Now maybe we‘ll get rid of Assad.” Most of the Soviet-backed dictatorships in the region have collapsed. Yemen, which had been divided into a socialist south and a capitalist north, was united. Like East Germany, South Yemen was absorbed by the North. But Assad remained in power, and his son succeeded him. When my father died, he was spared the agony of seeing two Assads in power. Celebrating the fall of the Wall reignites a fond memory of my father and our first conversation about politics. I was confused by his many contradictions. “How could you say that socialism is better but the USSR is evil?” I asked. He told me, “You might not see it now, but it’s like a circle. The further they pull away from each other, the sooner they meet.” In the following years, Assad retained a good relationship with the European left, which strongly supports him because he claims to be anti-capitalist. I was deemed a Western puppet by the left for calling Assad a dictator on my blog. Currently, the far right also supports Assad because they want Syrian refugees to go back to Syria. Still, I remain somewhat a leftist who is extremely disappointed by the left. I inherited this contradiction from my father, the staunch anti-Soviet socialist. So, reflecting on this November 9, I say, “Dad, I’m in Berlin, and I see the full circle.”

After the fall of the Wall, “Berlin became a playground. You didn’t need lots of money – you just needed a vision,” says American Michael A. LaFond, who moved here as a student in the early 90s. The city continued to offer Freiraum till about ten years ago when global investment companies, real-estate speculation and gentrification began making the city unaffordable to many. “We’ve seen it happen in London, New York, Paris – if the first issue on everyone’s mind is just paying rent, people can hardly breathe, let alone think about who they are as people.” Exploding rents are threatening not just individuals and families but also long-standing institutions, such as queer-feminist commune Liebig34 and LGBTI* community center Sonntags-Club. “It’s not as easy for the average person to find a building or land to do something with – a garden, a housing project, a club. As that time has passed, the point is to change housing and urban development structures, to not only defend existing projects but also to allow new ones to emerge,” says LaFond, who works with the id22 Institute for Creative Sustainability. One of the many urban-development initiatives id22 is involved with is the newly founded Stadtbodenstiftung. While the freshly ratified Mietendeckel bill will freeze housing rents for five years – “a significant and necessary step” – the Stadtbodenstiftung aims to have an even more expansive, longer-term impact. Inspired by community land trusts born out of the U.S. Civil Rights Movement, the Stadtbodenstiftung strives for an alternative version of ownership, development and management. With official support from the district of Friedrichshain-Kreuzberg, the initiative can take property off the profit-driven market and safeguard it for affordable housing and other social uses. “Far too many people are still at the mercy of market forces without understanding their options, but there’s also a critical, well-informed population,” he says. “A lot of Berliners are not giving up. There are more options than being exploited or leaving the city.” Joey Hansom

English elsewhere On openly gay CEOs: p. 5

Calendar of events: pp. 53-81


52 KLATSCH 52 KLATSCH

BarryAngerer Manilow Nadine Caster Semenya Ricky Martin

Lupita Nyong’o Jurassica Parka

Ruby Rose King Princess

Unsere Unsere Klatschreporterin Klatschreporterin seit 1999: seit 1999: Karin Schupp Karin Schupp „K-Word“, „K-Word“, ihre Kolumne, ihre Kolumne, jeden Freitag neu jeden Freitag neu auf l-mag.de! auf l-mag.de!

Charlize Theron hat bestätigt, dass Jackson (7), daseines ältere ihrerder zweiDallas AdopWeil America’s Darling Ellen DeGeneres während Spiels tivkinder, ein Mädchen ist. „Ja, ich dachte auch, dass sie ein Junge wäre. Cowboys fröhlich mit George W. Bush plauderte, der vor Donald Trump alsBis sie mich ansah, als sie drei Jahre alt war, und sagte: ‚Ich bin keinInJunge!‘ Und schlimmster US-Präsident galt, shitstormte es mächtig auf Twitter. ihrer TVjetzt habe ich also zwei wunderbare Töchter“, sagte sie dem Klatschblatt The Show wehrte sich die lesbische Moderatorin gegen die Kritik. Der Satz „Seid Daily Mail. Dessen Reporter hatte die Oscar-Gewinnerin direkt danach gefragt, nett zueinander!“, mit dem sie jede Episode beendet, sei eben keine Floskel: weilmeine Jackson lange Haare oftdie Kleider trägt. „Ich damit nicht nur hat die und Leute, genauso denken wie ihr. Ich meine: Sieben Tony-Nominierungen für „The Prom“! Das Musical über eine abgehalfSeid nett zu allen“, sagte sie. terte Broadway-Truppe, ein junges Lesbenpaar dabei unterstützt, den SchulUS-Leichtathlet Kerron die Clement, vierfacher Weltmeister und zweifacher abschlussball besuchen zu dürfen, wird demnächst auch verfilmt – ebenso wie Olympiasieger im Hürdenlauf (zuletzt in Rio 2016) hat sich als schwul ge„The Boys in the Band“, das 50 Jahre nach seiner Uraufführung erstmals outet. „Ich war es leid, im Dunkeln zu lieben“, sagte er der LGBTI*-Webseitefür denund Theater-Oscar nominiert wurde. Das Kino-Remake wurdeNike bereits 1970 Out betonte, dass er die volle Unterstützung seines (es Sponsors habe. verfilmt) des Stücks über eine schwule Geburtstagsparty übernimmt den BühGeburtstagsgrüße gehen an Wolfgang Joop, der am 18. November 75 Jahre nencast, darunter die schwulen Schauspieler Matt Bomer („American Horror alt wird! Ein Fest wird’s nicht geben, wie er der taz sagte: „Nein, viele Ältere Story“), Parsons („The Big Bang Theory“), Quinto („Star Trek“) auf einemJim Haufen wirken unappetitlich. Ich werdeZachary auf jeden Fall abhauen.“ und Charlie Carver („Desperate Housewives“). Die Tony Awards Wer auch nackt noch ein Modestatement abgeben möchte, kannwerden sich dieam 9. Juni in New York verliehen. neuen Kondome von Yves Saint Laurent überziehen. Die zwei Euro teuren Auch die neuesehen Netflix-Serie „Tales of aus, the City“ (abwahrscheinlich 7. Juni) brachte Luxus-Gummis allerdings so edel dass sie eherLGBTIals Schauspieler*innen in Lohn und Brot: Zum Cast von Armistead Maupins queeSammlerstücke in der Schublade verstauben werden. rer Wahlfamilien-Saga Page („Inception“) „Batwoman“, die erste gehören Serie mitunter einer anderem lesbischenEllen Superheldin, gespielt vonals Mary Anns (Laura Linney) pansexuelle Tochter, Charlie Barnett („Chicago der lesbischen Schauspielerin Ruby Rose, wurde nach ihrem erfolgreichen Fire“), Murray Bartlett („Looking“), Victor Garber („Legends of TomorUS-Start prompt Opfer eines „Review Bombings“, dem Herunterziehen der row“), Daniela Vega („Eine fantastische Frau“) und Jen Richards als junge Bewertungen auf Kino- und TV-Webseiten, sodass „Batwoman“ auf IMDb nur Annvon Madrigal. drei zehn Punkten und auf Rotten Tomatoes nur 1,1 von fünf Sternen hat. Sind Oscar-Gewinnerin Lupita Nyong’o („12 Years a Slave“) undNoten die queere Da muss ich wohl nicht extra erwähnen, dass hinter den schlechten fast Musikerin/ Schauspielerin Janelle Monáe Figures“)von ein weiblichen Paar? Dieses ausschließlich männliche Trolle stecken, die („Hidden sich offensichtlich Gerücht verbreitete sich imbedroht Mai nach der New Yorker Met-Gala, auf der sie sehr (und lesbischen) Heldinnen fühlen. Es ist bisher nur ein Gerücht, ein schönes: In einem Remake des Disvertraut miteinander redeten aber und tanzten. Tja, sie sind nun mal langjährige ney-Klassikers „Cinderella“ mitwurden CamilasieCabello sollanderen der schwule Emmy-GeFreundinnen … Andererseits von einem Partygast, der biwinner BillySchauspielerin Porter („Pose“) alsThompson „Gute Fee“(„Westworld“), im Gespräch sein. sexuellen Tessa auffällig ignoriert, Wer Promis hinpurzeln sieht:als Ex-Fußballstar Nadine undgerne die galt bis letzten Sommer Monáes Loverin … Angerer macht bei „Dancing On Ice“ mit (SAT.1, ab 15.11.). Bilder vom Training in Portland, „Es ist absolut wundervoll“, freute sich Schmusesänger Barry Manilowwo (75) sie ihrerdarüber, Frau Magda zeigen, dass Garry sie 1.) Kief noch –keine Elfe auf immit Mirror dass lebt, er seinen Mann sie sind seit dem 1978Eisein ist und– 2.) – wie Kerstin OttComing-out bei „Let’s Dance“ – mit einerverstecken Partnerin muss. anPaar seitnicht seinem öffentlichen 2017 nicht mehr tritt, mitviele, dem tschechischen Eistänzer in David Vincour. der konnte. schwuleEs „Ichsondern bin durch viele Jahre gegangen, denen ich dasOb nicht Haarentfernungsmillionär und zerstört.“ „Promi-BigDas Brother“-Gewinner JensOhrwürmer Hilbert hätte meine Karriere sofort heißt: Es hätte die bis zur Premiere wieder fit ist, ist unklar:(höre Er brach sichetwa im Training dendie „Mandy“ und „Copacabana“ nienoch gegeben ich hier Stimmen, Ellbogen. sagen, dass es das wert gewesen wäre?!).

FOTO: RICKY MARTIN: GETTYIMAGES/PAUL MORIGI, KING PRINCESS:PROMO, JURASSICA PARKA: PROMO, NADINE ANGERER: JASON HARRELL FOTOS: CASTER SEMENYA: FRANCOIS NEL/GETTY IMAGES, RUBY ROSE: KEVIN MAZUR/GETTY IMAGES FOR THE CW NETWORK, LUPITA NYONG’O: GREGG DEGUIRE/WIREIMAGE, BARRY MANILOW: DIMITRIOS KAMBOURIS/GETTY IMAGES FOR MICHAEL KORS

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Das Elton-John-Biopic „Rocketman“ (Kinostart: 30. ir sind schwanger!“, rief Ricky Mai) wird als erster Film Martineines bei großen einer MainstreamGala des Studios gerühmt, der schwulen Sex zwiLGBTI*-Verbands zeigt, HRC etwa in den schen John (Taron Saal Egerton) und seinem ersten Lover – und sorgte mit dem Satz, Johndem Reider(Richard Madden). „Ich habe mir Szemit sein viertes Kind ankündigte, beidie vielen nen angeschaut und finde sie großartig“, sagte EgerFrauen für Unmut: Er vereinnahme die Schwangerton, privat hetero, in TheMann List und sich schaft für sich und seinen Jwanwunderte Yosef, ohne darüber, dass „alle total aufgeregt deswegen“ seien. die Leihmutter, die den Nachwuchs zur Welt bringen „Für mich unattraktiv, einen Mann wird, auchist nureszugenauso erwähnen. Der Popstar hält sich vor zu der Kamera zu küssen wie eine Frau“, sagte er dem dem Thema seit jeher bedeckt, sagte aber 2012 in Hollywood ist immer unangenehm, unVanity Fair:Reporter. „Ich habe„Es keine Gebärmutter gemietet. abhängig deiner sexuellen Präferenz.“ Ich würdevon mein Leben opfern für die Frau, die mir „Zur Hölle, nein!“, reagierte Südafrikas geholfen hat, meine Kinder in die Welt zuLeichtathlebringen.“ tikstar Caster Semenya im Mai auf die Vorgabe des Pop-Newcomerin King Princess schrieb die Songs Internationalen Sportgerichtshofs, ihre hohen Tesihres Debütalbums „Cheap Queen“ in chronologitosteronwerte künftig zu reduzieren. scher Reihenfolge undmedikamentös macht kein Geheimnis darWährend weltweit diskutiert wird, wonach eigentlich aus, dass es in Song 10, „Watching My Phone“, um entschieden wird,die wer als Frau gilt und wer nicht, beihre Verflossene, Schauspielerin Amandla Stengrüßte der Deutsche Leichtathletik-Verband das Urberg, geht. „Sie ist nicht gerade die Königin des Subteil. Unterstützung bekommt die beste 800-Metertilen“, sagte sie in Vulture über sich selbst. „Das ist Läuferin der Welt Mittlerweile hingegen vonistihrem Sponsor Nike meine Therapie.“ die 20-Jährige mit und ihrem eigenen Verband, der Einspruch einlegte. Lizzos Kreativchefin Quinn Wilson zusammen. „Ich weiß, dass ich einegraust Frau bin“, sagteaber Semenya, Vielen schwulen Fans es schon, werdie mit Jugendfreundin verheiratet ist, den wir ihrer wirklich wegschauenViolet können, wenn die schon 2017. „Ich„Queen mag mich, wie ich bin, wenmit inProSieben-Show of Drags“ (ab und 14.11.) teressiert schon, andere der Jury, die aus was Heidi Klum,Leute ihremsagen?“ Schwager Bill Batwoman kommt!Wurst Im Mai gab US-Sender Kaulitz, Conchita und – inder Folge 1 – Olivia The Jones besteht, CW grünes Lichtstartet? für die erste TV-Serie mit einer lesAber dasSuperheldin, ist ja zum Glück nichtvon dereiner einzige Weg, bischen die zudem Lesbe geum alswird: TunteRuby großRose rauszukommen: Parka spielt („Orange IsJurassica the New Black“). und Destiny Drescher wurden direkt von der Staffel 1 startet im Herbst. Dassquasi TV-Mega-Produzent BKA-Bühne wegengagiert undseine für einen Werbespot Greg Berlanti – der in alle Serien („Superder tratschendeetc.) Nachbarinnen an girl“,Sparda-Bank „The Flash“,als„Riverdale“ LGBTI-Charakeinen Gartenzaun gestellt. Für ihre Rollen waren, tere einbaut – dafür überhaupt noch Zeit hat! Im wie Jurassica verriet, „echte“ FrauMaimir wurden er und sein ursprünglich Mann, der Ex-Fußballprofi en vorgesehen – bis der Regisseur sie aufDas einem PlaRobbie Rogers, Eltern einer Tochter. Ehepaar kat „Golden Gmilfs”-Show entdeckte. hat ihrer bereits einen Sohn (3).


PROGRAMM 53

präsentiert 17.11., 18:00, 18. und 23.11., 19:30, Maxim Gorki Theater

Hass-Triptychon

FOTO: ESRA ROTTHOFF

Nach dem Erfolg von „Salome“ in der letzten Saison präsentiert Regisseur Ersan Mondtag eine neue Arbeit mit dem Performer Benny Claessens (Foto). „Hass-Triptychon – Wege aus der Krise“ ist eine bitterböse sozialen Satire, die sich um Gruppentherapien dreht. Following the success of Salome last season, director Ersan Mondtag presents his next work featuring performer Benny Claessens (pictured). Hass-Tryptichon – Wege aus der Krise is a biting social satire that revoles around group therapy. In German with English surtitles.

D E R NB AUL L E ST T -SF E EKR I EN AVACS I LYKMEE DRV E D E V +Y U R I

VO N N AC H

B U R LAKA M A R I U S P ET I PA M U S I K V O N P E T E R I . T S C H A I KO W S KY 1 4/ 1 7 N OV 2019 4 / 1 1 / 1 3 / 1 7/ 2 2 / 2 6 / 3 0 D E Z 2 0 1 9 1 / 3// 1 0 J A N 2 0 2 0 D EUTSC H E O PER BERLIN


54 PROGRAMM

FOTO: GERT C. MÖBIUS

19:30 Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater

Fr 01.11. Rio Reiser – Mein Name ist Mensch Diese überarbeitete Inszenierung des Schauspielmusicals „Rio Reiser – König von Deutschland“, das 2017 im Potsdamer Hans Otto Theater uraufgeführt wurde, behandelt den Menschen Rio Reiser (Foto) und weniger seine Rolle als Held der linken Szene Berlins. Dabei wird auch sein Schwulsein thematisiert.

This reworked production of the musical Rio Reiser – König von Deutschland, which premiered at the Hans Otto Theater in Potsdam in 2017, treats the singer as a person rather than a hero of Berlin’s leftist scene. His gay identity also comes into play.

20:00 SonntagsClub

Fr

01.11. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 care & share > Lust Ekstase - Glückseligkeit, Gay-Tantra-Workshop 19:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > HerStories, Vortragsreihe zu FLBTIQ*-Geschichte: Frauen- und Lesbenbewegung um 1900: Paare 20:00 Location: TBA > Gay BDSM - Meet-Up, Lernt gleichgesinnte Leute kennen und redet gemeinsam mit uns über schwulen BDSM und mehr. Location wird nach Anmeldung bekanntgegeben: www. gay-BDSM.club 20:00 Begine > Single-Treff ab 40, Frauen kennenlernen. For women over 40

Kultur

Fr 01.11. Girlzmeetgirlz – Lightnight Kontakte knüpfen? Das fällt nicht immer ganz leicht. Dieser neue Barabend für queere Frauen verspricht Abhilfe: Bei Snacks, Drinks und Live-Musik soll nach Herzenslust connected werden. Lichter auf den Tischen zeigen an, wo sich noch jemand dazusetzen kann. Heute spielen Liv Harper und Maila N live.

Meeting new people? It’s not always so easy. That’s where this new bar night for queer women steps in: get connected via drinks and snacks. Lights on the table indicate where there are open seats to join. Live music comes courtesy of Liv Harper and Maila N.

20:00 Flax

Fr 01.11. 25 Jahre Flax Als die Bar Flax 1994 am Prenzlauer Berg eröffnete, war der Bezirk noch eines der Zentren der Community. Ein schwuler Buchladen, Bars, Clubs – fast alles ist verschwunden. Das Flax ist eine der wenigen Szenelocations, die überlebt haben. Das wird heute mit einer fetten Geburtstagsparty gefeiert. Alles Gute!

When the bar Flax opened in Prenzlauer Berg in 1994, the district was still a hotspot for the LGBTI* community. A gay bookstore, bars, clubs – almost everything has disappeared over the years. Flax, however, is an exception, now turning 25, which certainly calls for a celebration. Happy Birthday!

10:00 Taborkirche > DICE Conference + Festival, Mehrtägiges Festival mit female, trans* und non-binary KüntlserInnen. Three-day event including workshops, panels, lectures and live performances featuring female, trans, and non-binary artists and speakers 18:00 Maxim Gorki Theater > The Miracle of Love/ Das Wunder der Liebe, Performance von Daniel Cremer im Goddess Temple (Zelt im Garten). Performance 19:00 Museum Neuruppin > Pop und Petersilie, dreitägiges Festival in Neuruppin, August-Bebel-Straße 14/15. Poetry festival 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater > Rio Reiser Mein Name ist Mensch, Schauspielmusical von Frank Leo Schröder und Gert C. Möbius. Play 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA

MAREN KROYMANN & BAND

In My Sixties 31. 10. – 02. 11. Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de

19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Queer & Quer, Inszenierung der akademie der autodidakten. Performance 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > George Kaplan, queeres Ensemble die Hütchenspieler. Play 20:00 Maxim Gorki Theater > Rewitching Europe, Inszenierung von Yael Ronen und Ensemble zum Thema Hexen. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Neuköllner Oper > Giovanni. Eine Passion, Inszinierung des STEGREIF.orchester. Play 20:00 Tipi am Kanzleramt > Maren Kroymann und Band: In My Sixties, Konzert 20:00 English Theatre Berlin > Noraland, drei männliche Hauptdarsteller schlüpfen in das Leben einer Frau (engl.). Three dancers and a percussionist reinterpret ‚A Doll’s House‘ by Henrik Ibsen 20:00 AHA > TGIF: Trash Goddess in Film, Gaby Tupper und Cathérine präsentieren Filme von Rosa von Praunheim, Talk & Show: Oliver Sechting, Max Taubert & Shady Darling. Film screening and talk 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Psychothriller von Sebastian Fitzek. Thriller play 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Eisenherz > Lesung mit Ulrike Heide, Buchvorstellung. Reading 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 21:30 Tatwerk Berlin > Los Alemanes del Volga, Dokumentarische Performance von Wenzel U. Vöcks und Federico Schwindt, 1n englischer, deutscher und spanischer Sprache. Performance 22:00 Rauschgold > Graf Digital – Biss einer skypt, Halloweenshow und Party, Show: Tom Bola, Kelly Kinky, Sally Morell, Mr. Derry Eng, Margarete von Untot u. a. Spooky drag show and party

Bars 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Tipsy Bear > Fun House, hosted by the Berlin Bruisers. Gay bar run by American expats in Prenzlauer Berg 20:00 Sonntags-Club > Girlz meet Girlz, lockerer Barabend zum Kennenlernen. Bar night for girls and women 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > 25 Jahre Flax, große Geburtstagsparty mit Karaokeshow, Hosts: Guido und die Jungen Wilden. Anniversary of the popular gay bar for youngsters and oldster 21:00 Incognito > SpieleSpasssss, Spieleshow mit Margot Schlönzke. Trivia night 21:00 Pussycat > Black Weekend – BerlinCigarMen, Gay Cigar Salon 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 21:00 Möbel Olfe > DJ Daddy O, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 21:30 Marienhof > Pop & Schlager, mit Musikquiz, Host & DJ: Doris. Poppy trivia night 22:00 Woof > Halloween Week, Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, For Queers, Tarts und Friends!, DJ Martin Möchtegern (Pop, Glam, Wave). Divergent party tunes, open to all genders 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Begine > Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, Andrea legt auf: Bekanntes und Unbekanntes, Neues und Altes. Pop music 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke all night, Hosts: King Josephine & Fortune Taylor. Karaoke night 22:00 Griessmühle > Elements, queer-friendly electro party, DJs Prosumer,


Budino, Rebekah, Alien Rain u. a 22:00 Eschschloraque > Winter Is Coming, Queer Underground Event, live: Miss Fish & Transparent Tim, DJs Vela, Sparkly Pony (Post Punk, Electro, Dark Techno) 22:00 Die Busche > Cosmic, „The Friday Night Party“, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 22:00 Lab.oratory > Lab. Dance, Einlass bis 24:00, „Dance up your weekend“, mit Säulen-Floor. Entry till midnight

23:00 Trauma Bar und Kino > Atø, „The Alliance to take over the world“, queer-friendly, Line-up Ziúr, Juliana Huxtable, Rabit, Ledef, Rupert, YYAA 23:00 KitKatClub > Gegen Pain, DJs Oliver Deutschmann, At.Avem, Ira, Martina S., Karina Qanir, JK Flesh, Faux Naif, Shrouds, Rangelova, Eleusia Mysteria, Sergio Wow, Ronny Ranzig, La Schmock, Bearkeeper (Electro, Progressive, Techno, House). Massive queer but mixed party at a sex club 23:00 SchwuZ > Divas, „A night dedicated to Tina Turner“, hosted by Destiny Drescher & Amy Strong, mit Drag-Battle, DJs Stella deStroy, PomoZ, Jordan Snapper, Francis u. a 23:00 Maze > Atomic, „Party for Queers and Folks“, DJs Trust.The.Girl, Marco Ward, Dirk Hartmann (Indie, 80’s, Electro, Pop) 23:00 Connection Club > Youngsters Party, „young & beautiful“, DJ Nico K. (Main). A twinky pop party at Schöneberg‘s clubbing institution

23:59 Berghain > Cadenza x Janus, „Never Sleep“, live: Minimal Violence, New Frames, DJs Gabber Eleganza, EVIL GRIMACE, Marc Acardipane, in der Panorama Bar DJs Cesar Merveille, Luciano u. a. The mutant club kids of Janus infiltrate Berghain with queer sounds

Sex 20:00 Böse Buben > Cocksucker Contest, Wir suchen den Besten, Dresscode für Sucker: white socks + naked, underwear, short pants, Dresscode für Genießer: colored socks + naked, underwear, short pants, Einlass bis 2:00 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

Mehr

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PROGRAMM 55

Sauna! Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12:00 bis 6:00 Freitag 12:00 bis Montag 6:00 durchgehend Mehringdamm 34 / Berlin Kreuzberg T e l .: 030 - 57 707 175 Mehringdamm (U6/U7)

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56 PROGRAMM 21:00 Sophiensæle

Sa

FOTO: ARNE SCHMITT

02.11. Sa 02.11. Aufbruch, Abbruch, Umbruch Die Künstler*innen Tucké Royale und Kaey laden heute mit Pianist José F. Promis in die Sophiensæle. Auf dem Programm: „Liederabend und Lesung zum Migrationshintergrund Ost“. Mit literarischen Texten und Ostpop-Evergreens im Gepräck begeben sie sich auf eine Reise in das versunkene Land DDR.

Artists Tucké Royale and Kaey (pictured L-R) and pianist José F. Promis welcome you to Sophiensæle for an evening of word and song dedicated to their youth in the GDR. German literature and pop hits galore will help you (re)live the glory days of East Germany.

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SAT 10 –12 AM

23:00 Polygon

BERLIN Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

Sa 02.11. Tanz der Teufel Heute veranstaltet Nina Queer ihre Halloween-Party. Neben allerhand Gimmicks, wie „Blut“ als Begrüßungs-Shot und einem Open-Air-Friedhof, wird auch ein Kostümwettbewerb veranstaltet. Als Preis winken 200 Euro. Für den passenden Sound sorgen: U-Seven, Magnus, LA Schmock u. a.

Nina Queer is throwing her Halloween party fashionably late. Among the many gimmicks in store are shots of “blood” to awaiting you upon entry, and the costume contest offers a prize of 200 euros to the winner. DJs such as U-Seven, Magnus and LA Schmock will be haunting the dancefloor.

FOTO: INGOLF BERGER

18:00 Emmaus Kirche

07:30 care & share > Lust Ekstase - Glückseligkeit, Gay-Tantra-Workshop 12:00 Tiergarten > MANEO-Großputz, Müll und Gummis im Cruising-Gebiet aufsammeln, Treffpunkt an der Holzbrücke, Bremer Weg 13:00 SchwuZ > Queerz, „Club.Youth.Festival“, diverse Workshops mit Amy Strong & DJ Freshfluke, Party und Show ab 18:00. Drag und DJ workshops for teens 14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 20:00 Südblock > Haltung. Oder soll man es lassen?, Panel und Verleihung der Goldenen Kartoffel 2019 der Neuen deutschen Medienmacher*innen, Gäste: Ferda Ataman, Samira El Quassil, Olivera Stajic u. a., Moderation: Konstantina Vassiliou-Enz, DJ Bax on fire. Discussion and Award show

Sa 02.11. 20 Jahre concentus alius Am 02. und 03.11. feiert Berlins „homophilharmonisches“ Orchester concentus alius mit zwei Jubiläumskonzerten seinen 20. Geburtstag. Der erste Teil des Programms besteht aus der 5. Sinfonie von Tschaikowsky, danach gibt es verschiedene Werke aus der Orchestergeschichte – u. a. von Strauss und Gounod.

concentus alius, Berlin’s “homo-philharmonic” orchestra, is celebrating its 20th anniversary with concerts today and tomorrow. The first part of the program consists of Tchaikovsky’s Symphony No. 5 as well as other works from the ensemble’s history by the likes of Strauss and Gounod.

Kultur 10:00 Taborkirche > DICE Conference + Festival, Mehrtägiges Festival mit female, trans* und non-binary KüntlserInnen. Three-day event including workshops, panels, lectures and live per-

formances featuring female, trans, and non-binary artists and speakers 15:00 Siechenhauskapelle > Pop und Petersilie, dreitägiges Festival in Neuruppin, Siechenstr. 4. Poetry festival 15:00 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:30 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy, auch um 19:30. Modern circus 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Emmaus-Kirche > Jubiläums-Konzert – 20 Jahre concentus alius!, homophilharmonisches Orchester Berlin. Classical concert 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Deutsche Oper > Festliche Operngala fur die Deutsche AIDS-Stiftung, Spendengala. Charity event 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Komische Oper > The Bassarids, Tragödie inszeniert von Barrie Kosky 19:00 Sonntags-Club > Trash Deluxe, Show mit Eva LaBosse, Kay P. Rhina, Pimmela van Döschen und Gästen Hosts: Kay P. Rinha, Eva LaBosse, Pimmela van Döschen. Drag show 19:30 Maxim Gorki Theater > Rewitching Europe, Inszenierung von Yael Ronen und Ensemble zum Thema Hexen. Play 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater > Rio Reiser Mein Name ist Mensch, Schauspielmusical von Frank Leo Schröder und Gert C. Möbius. Play 19:30 SinBerlin > Die Teegesellschaft, queeres Showprogramm mit wechselnden Künstler*innen 20:00 Studio Niculescu > Der Beste Levin, ​ Tango - Chanson - Abend mit Miguel Levin und Marcelo Royo. Concert 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Queer & Quer, Inszenierung der akademie der autodidakten. Performance

20:00 Verlängertes Wohnzimmer > George Kaplan, queeres Ensemble die Hütchenspieler. Play 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Der Hals der Giraffe, nach dem Roman von Judith Schalansky. Play 20:00 English Theatre Berlin > Noraland, drei männliche Hauptdarsteller schlüpfen in das Leben einer Frau (engl.). Three dancers and a percussionist reinterpret ‚A Doll’s House‘ by Henrik Ibsen 20:00 Tipi am Kanzleramt > Maren Kroymann und Band: In My Sixties, Konzert 20:00 Begine > Rag Doll Hitting the Roaring Twenties, Konzert 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 20:00 AHA > Circus Prohst präsentiert Sommerlöcher VII, Open Stage mit Margarete von Untot. Trashy drag show 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, Drag Shwow 21:00 Sophiensaele > Aufbruch, Abbruch, Umbruch, Salon/Liederabend mit Tucké Royale und Kaey. Chanson salon

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PROGRAMM 57 22:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Friedrichshain‘s queer bar with darkroom 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs

21:30 Tatwerk Berlin > Los Alemanes del Volga, Dokumentarische Performance von Wenzel U. Vöcks und Federico Schwindt, 1n englischer, deutscher und spanischer Sprache. Performance 22:00 Staatsoper Unter den Linden > Love, You Son Of A Bitch, Musiktheaterperformance der italienischen Sound- und Videokünstlerin, DJane und Performerin Letizia Renzini. Performance 22:00 Rauschgold > Graf Digital – Biss einer skypt, Halloweenshow und Party, Show: Tom Bola, Kelly Kinky, Sally Morell, Mr. Derry Eng, Margarete von Untot u. a. Spooky drag show and party 22:30 Maxim Gorki Theater > Black Magic Mini Ball, Voguing Competition und Party präsentiert von LaQuéfa Saint Laurent 23:30 BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night: Paillette geht immer, Die stadtbekannte Dragqueen präsentiert ihre Talk-Show mit wechselnden Gästen. Comedy talk show

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Club der polnischen Versager > Anko-kai, „Party for hairy Geishas and Yakuzas with boobs“, mit Show. Japanese gay party, open for all genders 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Incognito > Halloween-Party 21:00 Möbel Olfe > DJ Shambhu, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Halloween Week, Meeting place for hairy men

12:00 Suicide Club > Same Bitches, DJs Handmade, Manuela Mayoral, Ron Wilson u. a. A sleazy and filthy after-hour 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke all night, um Mitternacht: Looney Tunez Live Band Karaoke, Hosts: Fortune Taylor & The Shredder. Karaoke night 22:00 Die Busche > Transsib Birthday, „20 Jahre Russen Pop“, Geburtstag der Kult-Disco, DJs TBA (Russian Rock & Pop, Schlager, Oldies). Anniversary of the queer Russian club/bar night 23:00 Polygon > Tanz der Teufel, „Nina Queer’s Halloween“, mit Kostümwettbewerb, DJs La Schmock, Stroem, DJNK, U-Seven, Magic Magnus & Nina (Pop, House). Halloween party by drag queen Nina Queer 23:00 Metropol > Propaganda, „The 12 Years Ball“, live: Key Catcher feat. Phil, DJs Alexis Knox, Larry Tee, Sella, Katy Bähm, Gloria Viagra, Fixie Fate, Rosetta Bleach (Pop, Main, Electro). The classy and chic gay party 23:00 Connection Club > Beef Party, „Fleischeslust“, Party für Männer, DJs D. Disko, Futuredisco (House, Future Disco). Naked dance party, men only 23:00 KitKatClub > Carneball Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Wolle XDP, Alejandro Molinari, Don Tom, Carlo von Lynx u. a. (Techno, NuTrance,

bump!

Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 SchwuZ > bump!, „Das Retro Studio“, DJs Modeopfer, derMicha, mikki_p, Didi Disco, Trudi Padma Knusprig, aMinus, special A (80s, 90s, 70s/ Schlager). Gay party with retro club classics 23:55 Griessmühle > CockTail d‘Amore, Line-up Ady Toledano, Juan Ramos, rRoxymore, Discodromo, Bell Towers u. a. (Deep House, Nu Disco). Popular gay discolectro party 23:59 Berghain > Klubnacht, live: Karenn, DJs Barker, Chris Liebing, Ben Klock, Rolando u. a., in der Panorama Bar DJs Virginia, Avalon Emerson, David Elimelech, Oceanic u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Sex 14:30 Club Culture Houze > Open Lipzz, für FLTI* zum kennenlernen, bis 20:00 20:00 Böse Buben > BöseBuben-Nacht, SM und spanking. The classic spanking party, entry till midnight 20:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 21:00 Club Culture Houze > Eisensteig Fetisch Projekt, gay fetish party 22:00 Location: TBA > Black Weekend – BLUF Leather Night, Dresscode: Leder, Uniform, Breeches. Leather and uniform night 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > Naked-Sex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

03.11. 07:30 care & share > Lust Ekstase - Glückseligkeit, Gay-Tantra-Workshop 18:00 Schwules Museum > Queer Kitchen Reloaded #2: Trans-Exklusion in der schwulen Community?, Diskussionsveranstaltung. Discussion 19:30 Location: TBA > Black Weekend – Leather Dinner, Full Menu in full Gear, reservation: www. male.space

Kultur 11:00 Siechenhauskapelle > Pop und Petersilie, dreitägiges Festival in Neuruppin, Siechenstr. 4. Poetry festival 14:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:00 15:00 Begine > „Women“ – „Frauen“, Finissage. Exhibition closing 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 17:00 Sonntags-Club > 10 Jahre und kein Ende!, Lesung zum Jubiläum der Autorinnengruppe Aufbruch Berlin. Reading 18:00 Maxim Gorki Theater > Rewitching Europe, Inszenierung von Yael Ronen und Ensemble zum Thema Hexen. Play 18:00 JuKuZ – Jugendkunst-und Kulturzentrum „Gérard Philipe“ > ich mach dich wieder schön, ein Abendprogramm mit The Gray Voice Ensemble, auch 20:00. Choir concert 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater > Rio Reiser Mein Name ist Mensch, Schauspielmusical von Frank Leo Schröder und Gert C. Möbius. Play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 18:00 Staatsoper Unter den Linden > Dido & Aeneas, Choreographische

3. Nov 19 16 Uhr PhilharmoNie

Brahms’ Requiem rsb-online.de

19:00

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19:30

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20:00

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Oper von Sasha Waltz zur Musik von Henry Purcell. Opera choreographed by Sasha Waltz Ballhaus Naunynstraße > Queer & Quer, Inszenierung der akademie der autodidakten. Performance Maxim Gorki Theater > The Making-Of, eine bösartige Satire auf Filmbusiness und Theaterideale. Play Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Shimmy Shake Show, „Halloween Edition“, Graduation performances from The Shimmy Shake Berlin Burlesque School students and dance after-party Staatsoper Unter den Linden > Love, You Son Of A Bitch, Musiktheaterperformance der italienischen Sound- und Videokünstlerin, DJane und Performerin Letizia Renzini. Performance Frannz Club > Mahmood, der diesjährige ESC-Kandidat Italiens live. Concert SIEGESSÄULE präsentiert: Emmaus-Kirche > Jubiläums-Konzert – 20 Jahre concentus alius!, homophilharmonisches Orchester Berlin. Classical concert Neuköllner Oper > Giovanni. Eine Passion, Inszinierung des STEGREIF.orchester. Play

Bars OGERN SIR RIN GTO NORR Mozaortnie Nr. 38 Symph

1. ie So 0|3P.1 on hilharm 20 Uhr in.de rl dso-be

14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz & Rica Shay 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot

20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > Sonntags-Visite, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Bar Sofia > Homolaternen Basteln, bis 22:00, Bastelzeug wird bereit gestellt. Build your own „gay“ hand lantern. Till 22:00 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Halloween Week, Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, DJs Heinrich, Ed Ed u. a. (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 Griessmühle > CockTail d‘Amore, Party nonstop bis Montagmittag, DJs TBA. The succesful gay party continues till Monday morning 12:00 about blank > Poly-Motion, „slow techno | knutschen | darkroom | tanzen“, all genders welcome 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 22:00 Ficken 3000 > Weekender, „sunday clubbing“, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 23:00 Ritter Butzke > GMF, „Klubnacht“, DJs Daniel Brandt, Jackie-Oh Weinhaus, Neuss (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Niko Incravalle, Mandy van Dorten (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18:00. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle 18:00 Stahlrohr 2.0 > Sundowner, Special Drinks, ab 21:00: Berlin-Naked Party


58 PROGRAMM

Mo 04.11. BO I LE R Sp ecial PARTNERTAG

2 Personen für 25,- € ab 12 Uhr

Mo 04.11. Electric Monday Die Veranstalter und DJs Ricardo Rodriguez und Frankie Flowerz (Foto) haben was zu feiern. Der gesamte November steht nämlich im Zeichen des fünfjährigen Bestehens ihrer Sause im Kitti, in den sie 2014 vom Tresor aus zogen. Neben ihnen sorgen heute DJ Robert Owens u. a. für eine lange Partynacht.

DJ/promoterss Ricardo Rodriguez and Frankie Flowerz (pictured) have a reason to celebrate, and they’re doing so the whole month long: November marks five years of their club nights at Kitti, its home since moving there from Tresor in 2014. Joining them tonight will be Robert Owens (pictured) and other DJs.

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 AHA > Crypto Party, Workshop für digitale Sicherheit und Privatsphäre. Workshop

Kultur

19:00 Komische Oper Premiere

Lo Malinke FOTO: MONIKA RITTERSHAUS

Aufgeräumt 04. November

Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

Di 05.11. The Bassarids Diese antike Tragödie in einem Akt handelt vom Kampf um die Herrschaft in Theben, dyonisischen Orgien und Homosexualität. Barrie Kosky stellt das Orchester zum Teil auf die Bühne und lässt die Lichter im Saal an, das Publikum befindet sich dadurch mitten im Geschehen. Atemberaubend!

This ancient tragedy in one act deals with the fight for control in Thebes, Dionysian orgies and homosexuality. Barrie Kosky is placing some of the members of the orchestra onto the stage and is keeping the house lights on, leaving the audience in the middle of the action. Breathtaking!

20:00 AHA

19:00 Silver Future > Venus Boys, Dragking Show, hosted by Camp Dad. Show celebrating queer masculinity 19:30 Village > Beyond „There’s always a black issue Dear“, Film Screening 19:30 Pierre Boulez Saal > Patti Smith und Tony Shanahan, Konzert im Rahmen der Festivalwoche zu „30 Jahre Friedliche Revolution – Mauerfall“ 19:30 Maxim Gorki Theater > Salome, Oscar Wilde inszeniert von Ersan Mondtag. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Aufgeräumt, das neue

Soloprogramm mit alten Liedern von Lo Malinke. Comedy show 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf. Thriller play written by Agatha Christie 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Jonathan Agassi saved my Life, Dokumentation über den schwulen Pornostar, OmU. Documentary in English

Bars 19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Tipsy Bear > The Emma Chizzit Drag Pub Quizzit, hosted by Emma Chizzit. Trivia night 20:00 Möbel Olfe > Soli vom Fass, Soliabend für „Behindert und verrückt feiern“ Pride Parade. Mini benefit for local/queer projects 20:00 Bar Sofia > Balkanabend, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, „Hört eure Lieblingsmusik“. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, „5 Years Electric Monday Month“, DJs Robert Owens, Norman Weber, Snoid & Rik Laren, Ricardo Rodriguez, Frankie Flowerz u. a.

(Deep House, Minimal, Techno, Breakz, Grooves), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Di

05.11. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 19:00 Sonntags-Club > Sexualität ohne Genitalangleichung, Vortrag von Jonas Hamm. Lecture

Kultur 18:00 Somos Art House > Gruppenausstellung der Künstlergruppe DIE KETTE, Verrnissage mit „ The Joy of Waterboiling“ Kochperformance von Thomas Götz von Aust. Exhibition opening

Mi 06.11. Queerer Vernetzungsabend Letztes Jahr wurde dieses tolle Event in der AHA aus der Taufe gehoben: Beim queeren Vernetzungsabend gibt es die Möglichkeit, Szeneprojekte und Ideen in Zwei-Minuten-Slots vorzustellen und sich anschließend darüber auszutauschen. Wer etwas vortragen möchte, meldet sich per E-Mail an: sebastian@aha-berlin.de

After launching it last year, AHA is bringing back this great event: a networking night with two-minute slots to present projects and concepts for the Berlin scene, plus the chance to exchange ideas. To present something, please register in advance via email: sebastian@aha-berlin.de.

7 Tage — 7 Orte Die Festivalwoche 4.— 10. Nov 2019 Berlin www.mauerfall30.berlin

0 n, r 20 Übe alt unge ngen, t ru gen, s e i n a n Ve r t i n s z e t e l l u n uss Lich 3D - n -Air -A zer te, alit y n e o p Re K O ted m e n .v. m . Au g u

Foto: © ullstein bild - ddrbildarchiv.de / Grahn

23:00 KitKatClub


PROGRAMM 59 Bars

19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Komische Oper > The Bassarids, Tragödie inszeniert von Barrie Kosky 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 19:30 Maxim Gorki Theater > Außer sich, Sebastian Nübling inszeniert den Debüt-Roman von Sasha Marianna Salzmann. Play 20:00 Gretchen > alyona alyona, die ukrainische Rapperin zum ersten Mal live in Deutschland. The first headlining show in Berlin by the Ukrainian rapper 20:00 Gethsemanekirche > Patti Smith und Tony Shanahan, Akustikkonzert im Rahmen der Festivalwoche zu „30 Jahre Friedliche Revolution – Mauerfall“ 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

18:00 Incognito > Schlager mit Tina, German hit song night 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ TBA. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Star Party Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Filmbühne am Steinplatz > Bingo am Steinplatz, Bingo mit Margot Schlönzke und Giselle d’Apricot. Bingo night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retroröhre“, DJ Doris Disse. Retro pop songs all night

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

Mi

NO LIMITS HAU Hebbel am Ufer (HAU2)

06.11. BO I LE R Sp ecial youngSTARS

Sauna-Event für Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

GENTLE UNICORN CHIARA BeRSANI (IT)

NO-LIMITS-FESTIVAL.DE

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs/PEP 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Frauen* und Queers 19:00 aquarium > Rap und Feminismus, Podiumsdiskussion, Gäste: La Deyabú & Lena Stoehrfaktor 20:00 AHA > Queerer Vernetzungsabend, die Community Abend

18:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical 19:00 Geistesblüten > Rate, wer zum Essen bleibt, Buchpremiere mit Philipp Tingler und Daniel Fiedler. Book presentation 19:30 FilmRauschPalast > Queer Fever, Kurzfilmprogramm beim interfilm - Internationales Kurzfilmfestival Berlin 19:30 HAU2 > Gentle Unicorn, Performance im Rahmen von „NO LIMITS Festival Berlin“ 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Baal, Bertolt Brechts expressive Bühnenballade inszeniert von Ersan Mondtag. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schweb-

test, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band 20:00 Neuköllner Oper > Giovanni. Eine Passion, Inszinierung des STEGREIF.orchester. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. 20:00 Kleines Theater > Miss Daisy und ihr Chauffeur, mit Ute Lubosch, Pierre Sanoussi-Bliss und Matthias Freihof. Play

Bars 18:00 Incognito > Grüner Mittwoch 18:00 Tristeza > FLTI*-Abend, Monthly bar night 20:00 Süss War Gestern > Glamourquizzz, Das Kult-Quiz von und mit Nina Queer. Nina Queer‘s legendary trivia night is back

20:00 Bar Sofia > Bärchenabend, Xberg‘s queer alternative bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Mitte‘s tiny gay bar gem 20:30 Blond > Caribic Night Fever 20:30 Marienhof > Bergfest 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

thursdays

doors open 9 to 11 pm

Naked Sex Party

fridays november01 november08/15/22/29

ALEX LEVIN FORT ROMEAU JASON KENDIG JENNIFER CARDINI MASSIMILIANO PAGLIARA MURAT ÖNEN PHASE FATALE

12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

NOVEMBER 2019 november07/14/21/28

PERVY PARTY | MEN ONLY | PLAY SAFE DRESSCODE: SPORTSWEAR & SNEAKER

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Piano Bar, Sing on stage with the Pinao Man Jacu, Host: King Josephine. Soulful and jazzy karaoke night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Just Julien, Eliza Feliz, Dennis Rema, Jordan (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosted by Mareena, DJs Lychee, Cailín, Goldenaxe (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex

Kultur

SATURDAY 09 NOVEMBER 2019 DOORS OPEN FROM MIDNIGHT

6. & 7.11.19, 19.30–20.15 UHR

22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

saturdays

doors open 10 to 12 pm

november02

Yellow Facts

piss without dresscode 10.032 november16 Fausthouse LAB anal deep throat

november23

Gummi

november30

Mask

rubber outfit only! no face, just body

sundays november03

doors open 10 to 12 pm

Lab.dance 2-4-1

dance up your weekend, double drinks

Friday Fuck 2-4-1

pimp up your weekend, double drinks doors open 4 to 6 pm

Naked Sunday

every first sunday

november17

closed Yellow Facts

november24

Office Slut meets Work‘n Dicks

november10

piss without dresscode suit and tie meets workwear dresscode formal or workwear

CERTAINLY SAFE SEX

AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF


60 PROGRAMM

Do

20:00 Lido

FOTO: HOLLIE FERNANDO

07.11.

Do 07.11. Shura Mit ihrem aktuellen Album „forevher“, das auf dem renommierten Label Secretly Canadian (Antony and the Johnsons) erschien, setze die britische Künstlerin Shura der Fernbeziehung zu ihrer New Yorker Freundin ein kleines Denkmal. Nun bringt sie ihren polierten Indie-Electrosoul-Pop live nach Berlin.

With her latest album forevher, released by the label Secretly Canadian (Antony and the Johnsons), Shura paid tribute to her long-distance relationship with her girlfriend in New York. Tonight, Shura is performing her polished indie-electrosoul-pop in Berlin.

21:00 Theater Thikwa Studio

10:00 EWA Frauenzentrum > Integration, Empowerment und Kommunikation in der Berufswelt, Infotag. Info day 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 aquarium > Ein Platz für Rio Reiser?, Diskussion wie man an den Sänger in Kreuzberg erinnern will, Gäste: Gert C. Möbius, Kai Sichtermann u. a. Discussion on a memorial for the gay singer of Ton Steine Scherben 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 21:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Frizu Session – Musiksession für Alle. Music workshop

FOTO: PEREL

Kultur

Fr 08.11. Life (Un)worthy of Life Im Rahmen des Festivals „No Limits“ lädt die/der US-Performer*in Perel (Foto) zu einer „queer dis/crip Talkshow“. Als Gast: Autor Kenny Fries. Das Thema ist der Begriff des „unwerten Lebens“, der von den Nazis verwendet wurde, um die Ausrottung von Menschen mit Behinderung zu begründen.

As part of the No Limits festival, American performer Perel (pictured) is hosting a talk show tonight and tomorrow with guest Kenny Fries. The title refers to the Nazis’ justification for killing people with disabilities, a theme Perel will tackle with humor and queer perspectives.

23:00 SchwuZ

Fr 08.11. Tasty Das SchwuZ mausert sich zum beliebten Auftrittsort für queere Rapper aus den USA – nach Miss Pvssy im Oktober steht diesmal Figgy Baby aus L.A. (Foto) live on stage. Doch auch an den Decks ist einiges los. Pop, Hip-Hop, R‘n‘B und Middle Eastern Beats mit Gloria Viagra, Caramel Mafia, Prince Emrah u. v. m.

SchwuZ continues its trend of showcasing queer rappers from the USA – following Miss Pvssy in October, now comes Figgy Baby (pictured) from LA. There’s plenty more happening at tonight’s party: pop, hip-hop and Middle-Eastern beats from DJs Gloria Viagra, Caramel Mafia, Prince Emrah and many more.

19:00 Schwules Museum > TransTrans: Transatlantic Transgender Histories, Vernissage. Exhibition opening 19:30 HAU2 > Gentle Unicorn, Performance im Rahmen vom „NO LIMITS Festival Berlin“ 19:30 Deutsche Oper > Madame Butterfly, Opernklassiker von Puccini. Opera 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Arena/Glashaus > Cavequeen, das schwule Pendant zu „Caveman“ mit Tim Koller, Regie: Corny Littmann, im Studio. The gay version of the comedy play Defending the Caveman 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 Lido > Shura, die lesbische Popsängerin aus

7.+8.11.

CHRISTOPH SIEBER

20:00

20:00

20:00

20:00

London präsentiert ihr neues Album „forevher“. Concert SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night Babylon Mitte > Queer Fever, Kurzfilmprogramm beim interfilm - Internationales Kurzfilmfestival Berlin, Eingang Hirtenstraße. Short film programm SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics Neuköllner Oper > Giovanni. Eine Passion, Inszinierung des STEGREIF.orchester. Play

Bars 18:00 Incognito > Fan-Tag 19:30 Blond > Schlager-Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 OYA > FLT*IQ-Abend, „Für Austausch, für Spaß, für Kommunikation“. Regular bar night für FLT*IQ 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, „Alles kann, nichts muss“, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_X-tra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Borusiade. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs

22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00

Fr

08.11. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Afrodisiaka. Workshop

Kultur 17:00 Galerie Gustav von Hirschheydt > Der große und der kleine Penis, Rosa von Praunheim wird 77 und präsentiert ein Kinderbuch für Erwachsene. Exhibition opening 18:00 Maxim Gorki Theater > The Miracle of Love/ Das Wunder der Liebe, Performance von Daniel Cremer im Goddess Temple (Zelt im Garten). Performance 19:00 aquarium > Audismus, Eröffnung der Fotoausstellung, in Deutscher Gebärdensprache. Exhibition Opening


PROGRAMM 61 G

A

L

E

R

I

E

vo

v

HIRSCHHEYDT

Galerie Gustav von Hirschheydt Rosa von Praunheim 08.11.2019-04.12.2019

www.galerievonhirschheydt.de ● +493088777539 19:00 Sonntags-Club > Anne Bax liest – Anika Auweiler singt, Lesung und Konzert. Reading 19:00 Café Ulrichs > Sinnbole, Ausstellung der Offenen Kunstgruppe. Exhibition opening 19:00 EWA Frauenzentrum > Skåne - Ein Ort wie kein anderer, Ausstellungeröffnung. Exhibition opening 19:30 Komische Oper > West Side Story, von Leonard Bernstein, inszeniert von Barrie Kosky. Musical by Leonard Bernstein 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Arena/Glashaus > Cavequeen, das schwule Pendant zu „Caveman“ mit Tim Koller, Regie: Corny Littmann, im Studio. The gay version of the comedy play Defending the Caveman 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 19:30 Deutsche Oper > Les Contes d‘Hoffmann, Opernklassiker von Jacques Offenbach, (Hoffmanns Erzählungen). Opera 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 20:00 Auenkirche > Mo‘Voce: Autumn Leaves, Opernarien, Pop-Klassiker, Best of Soul. Konzert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Tanzfabrik Berlin Uferstudio > Collection of Artists, Inszenierung von Raquel Andrés. Dance performance 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio > Bananenkind/ Ich bin ein Bulgare?!/ Female Shit, Performanceabend mit drei Stücken 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 21:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Theater Thikwa > Life (Un)worthy of Life; A queer, dis/crip Talkshow, von und mit Perel,

im Rahmen des Festivals „No Limits” 21:30 Rauschgold > The Swans, „JUDJadeRomY“, Show mit Judy laDivina, Jade Pearl Baker & Gérôme Castell. Drag show 23:00 Volksbühne > Queer Fever, Kurzfilmprogramm beim interfilm - Internationales Kurzfilmfestival Berlin. Short film programm

22:00

23:00

23:00

Bars 19:00 Flax > WeLoveMusic, spiel deine eigene Musik + Tischtennis (Clubsounds). Partygoers provide tonight‘s music 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Sofia > Sebastian de Luxe trasht den Tresen, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Incognito > Karaoke, Host: Michael Glück. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style bar 22:00 Hafen > BitchPort, „Pop-Elektro Nacht“, DJs Victoria Bacon, Jordan Snapper. Pop party in Schöneberg‘s ultimate gay bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Himmelreich > We Go Strong!, Drag Show mit Amy Strong & Friends. Drag show 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, For Queers, Tarts und Friends, DJ Sarah Adorable (Dark Disco, New Wave, Synthpop). Divergent party tunes, open to all genders 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke all night,

23:00

23:59

23:59

Hosts: The Shredder & King Josephine. Karaoke night Die Busche > Cosmic, „The Friday Night Party“, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians Connection Club > Twilight Zone, all fetish welcome, DJs Leebow, Future Disco (Electro, House, Retro). Schöneberg‘s gay clubbing institution SchwuZ > Tasty, hosted by Prince Emrah & Mudi, DJs Rubén, Gloria Viagra, Offbeatsupportah, Caramel Mafia, Kai Kani, Baris Cengiz u. a., Show by TheDarvish, Judy LaDivina u. a. (Pop, Hip Hop, R’n’B, Middle Eastern Beats). Party series focusing on urban sounds from around the world KitKatClub > Revolver Party, „F.C. Revolver Berlin“, DJs Paul Heron, Ben Manson, Cello, Annie O., Mr. Fonk, Alice D., DJ Skippo, Marcel db (Techno, Tech House, Electro). Housey gay circuit party with a certain naughty touch Tresor > Herrensauna, queere Technosause, DJs Imogen, CEM, MCMLXXXV, Ikonika, Emma DJ, Byron Yeates u. a. Multi-gender techno party Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, DJs Ben UFO, Joy Orbison, re:ni. Electro night in the usually more straight Panorama Bar

Sex 20:00 Böse Buben > Open Friday, Fetisch-Party für Männer. Men only. no dress code 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original. Monthly sex party 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sportlads, powered by sneakfreaxx, dress code: sportswear & sneakers 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

PORTICO QUARTET

KIM PETRAS

TYCHO

JAMES BLAKE

19.02.20 · Huxleys

23.04.20 · Verti Music Hall (Verschoben vom 09.11.19)

JAMIE CULLUM

LENNY KRAVITZ

27.11.19 · Heimathafen Neukölln

18.05.20 · Tempodrom

CHARLI XCX

+ DORIAN ELECTRA 09.11.19 · Astra Kulturhaus

A TRIBUTE TO DAVID BOWIE FEAT. ALEX THOMAS

12.11.19 · Columbia Theater

GLASS MUSEUM

14.11.19 · Kantine am Berghain

RUEL

19.11.19 · Huxleys

NOAH KAHAN

+ SKINNY LIVING 20.11.19 · Bi Nuu

17.06.20 · Max-Schmeling-Halle

HOT CHIP

+ ALASKALASKA 03.12.19 · Columbiahalle

YUNA

03.12.19 · Musik & Frieden

BERANGER

03.12.19 · Kesselhaus

OLIVER POLAK

05.12.19 · Frannz

MAX MUTZKE

10.12.19 · Metropol

AURA DIONE

KYSON

21.11.19 · Badehaus

FATOUMATA DIAWARA

22.11.19 · Huxleys

LOOK MUM NO COMPUTER

23.11.19 · Musik & Frieden

LOVELYTHEBAND

+ RH2 25.11.19 · Musik & Frieden

INCOGNITO

26.11.19 · Säälchen

ROO PANES

27.11.19 · Lido

WE ARE SCIENTISTS

28.11.19 · Heimathafen Neukölln

DIE KRUPPS

+ VIRAL & MANNTRA 01.12.19 · Kesselhaus

OMD

29.01.20 · Metropol

02.12.19 · Tempodrom

+ JULIA KAUTZ 12.12.19 · Lido

ÁRSTÍÐIR

20.12.19 · Frannz

KEANE

03.02.20 · Verti Music Hall

KAISER CHIEFS

13.02.20 · Metropol

BOY & BEAR

+ WILDWOOD KIN 15.02.20 · Lido

MABEL

03.03.20 · Kesselhaus

TEITUR

17.03.20 · Frannz

BALBINA

MIT BABELSBERGER FILMORCHESTER 24.04.20 · Admiralspalast

MELISSA ETHERIDGE

04.07.20 · Tempodrom

Mehr Infos zu den Konzerten unter www.trinitymusic.de

Tickets unter www.dodotickets.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.


62 PROGRAMM 23:00 Südblock

Sa

09.11.

6. – 10. Nov.

Messegelände Berlin

Verkaufsmesse für Schönes und Nachhaltiges aus aller Welt

2 für 1-Tickets Bei Abgabe dieser Anzeige an den Tageskassen erhalten Sie zwei Tickets für den Bazaar Berlin und zahlen nur 14 € (statt 19 €)!

Sa 09.11. Dalston Super Block Zur European Club Night arbeiten 27 Musikclubs aus 27 europäischen Ländern mit jeweils einem Berliner Club zusammen. Der Südblock hat heute den Londoner Szenehotspot Dalston Superstore zu Gast. Line up: Josh Caffe, Gin und Mica Coca (Foto). Das komplette Programm gibt es unter europeanclubnight.berlin

HEldEnMARKT

For European Club Night, 27 Berliner clubs are doing exchanges with 27 different countries across the continent. Südblock is welcoming DJs affiliated with London hotspot Dalston Superstore: Josh Caffe, Gin and Mica Coca (pictured). Check europeanclubnight.berlin to find out tonight’s citywide program.

9./10. nov 2019. sTaTion-BErlin am U-BHf GlEisdrEiECk. #fUErallEdiEwasmErkEn

BÄREN BRUNCH BERLIN 5 JAHRE UNSHAVED 09.11.2019 11-16 UHR www.dicke-wirtin.de

20:00 Bar Sofia (Treffpunkt)

BERLIN Maaßenstr. 14/

FOTO: SALLY B.

Winterfeldtplatz

So 10.11. Homolaternenumzug Every autumn, Bar Sofia gives you the chance to feel like a kid again. Dozens of queers gather to parade through Wrangelkiez with the lanterns they’ve created, plus the traditional papier-mâché pony (pictured) and Glühwein. If you want to make your own lantern, join the session there Nov. 3.

FOTO: BPK/S. FISCHER STIFTUNG/LEONORE MAU

Seit Jahren sorgt die Bar Sofia dafür, dass man in der dunklen Jahreszeit wieder Kind sein darf. Auf ihrem leuchtenden Umzug durch den Wrangelkiez – mitsamt Pappmaché-Homopony und Glühwein – sind stets dutzende Queers mit von der Partie. Laternen können vorab am 03.11. in der Bar gebastelt werden.

15:00 Haus der Kulturen der Welt

So 10.11. Die Verschwulung der Welt Die Ausstellung „Liebe und Ethnologie“ greift die Themen des Anthropologen und Schriftstellers Hubert Fichte auf – darunter z. B. die Aids-Krise oder das schwule New York der 1970er. Heute findet unter dem Titel „Die Verschwulung der Welt“ eine thematische Führung mit queerem Fokus statt.

The exhibition Love and Ethnology deals with themes that German anthropologist and author Hubert Fichte explored in his work, such as the AIDS crisis and gay New York of the 1970s. Today’s guided tour is in German, and there will be one in English on Nov. 17 at 17:00.

14:00 ufaFabrik > Ledermasken Workshop 14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour 19:00 aquarium > Intergeschlechtlichkeit & Solidarität, Film und Diskussion

Kultur

12:00 HAU1 > Cherophobia, Performance im Rahmen des „No Limits Festival Berlin“ 14:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Haus der Kulturen der Welt > Liebe und Ethnologie – Die koloniale Dialektik der Empfindlichkeit (nach Hubert Fichte), Kunst-Dialoge. Talk 15:00 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits

von ABBA, auch 19:30 18:00 Maxim Gorki Theater > The Miracle of Love/ Das Wunder der Liebe, Performance von Daniel Cremer im Goddess Temple (Zelt im Garten). Performance 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic 19:00 Sonntags-Club > Psychotherapeutische Arbeit mit trans* Personen, Buchvorstellung 19:00 Begine > Dame más, Salsamusik. Concert 19:00 AHA > Tempel der Sinne, Erotische Show mit Dita Rita Scholl. Show 19:30 Deutsche Oper > Jewels, Staatsballett Berlin 19:30 Maxim Gorki Theater > Yes but No, über Sexualität und Begehren 19:30 Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera, translation available 20:00 Astra > Charli XCX, die britische Popsängerin live. Support: Queer-Pop von

Heisses Blut und kalter Kaffee Marika Rökk – ein musikalisches Portrait

Karten: 030 / 821 20 21 www.kleines-theater.de

LEDERMASKEN HERSTELLEN WORKSHOPS

9.+10.11. 16.+17.11. 23.+24.11. 30.11.+1.12. 755030 | UFAFABRIK.DE

NO LIMITS HAU Hebbel am Ufer (HAU1) 9.11.19, 12.00–22.00 UHR

ChEROphObIa NOËMI LAKMAIeR (AT/GB)

Kommen und Gehen jederzeit möglich

NO-LIMITS-FESTIVAL.DE

GUCK CH UND HOR Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

www.BKA-THEATER.de


PROGRAMM 63

30 Jahre Mauerfall 9. November 2019 Sa 20 Uhr Kaiser-WilhelmGedächtniskirche tickets@ rundfunkchor-berlin.de 030/20298722

Dorian Electra. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert Chanson night 20:00 Admiralspalast > Callas in Concert – The Hologram Tour, live Orchester mit Maria Callas als Hologramm. Concert 20:00 Neuköllner Oper > Giovanni. Eine Passion, Inszinierung des STEGREIF. orchester. Play 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Black Maria, Theaterstück, Regie: René Pollesch. Play 20:00 Zimmertheater Steglitz > Ein Kellner packt aus, Kabarett mit Ulli Lohr 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya 20:30 Tanzfabrik Berlin Uferstudio > Collection of Artists, von Raquel Andrés 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“ 21:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Theater Thikwa > Life (Un)worthy of Life; A queer, dis/crip Talkshow, von und mit Perel 22:00 Kino am Rollberg > Queer Fever, Kurzfilmprogramm 23:30 BKA > Marcel Mann präsentiert: Guck und Horch – die Podcast Show, Talk Show

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Incognito > Schlager Late Night, Host: Tina de Vinta. Night of German hits 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop) 22:00 Woof > Back To The 80s, Internationale Cruisingbar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Rauschgold > Unschlagbar – Schlagerbar, „Edition: Ost“, DJ Herrin deluxe 23:00 Grosse Freiheit 114 > Sticky Fingers, „No holes barred rock’n’roll queer night“, DJs Dickey Don’t & Randy Twigg

www.taxi-berlin.de

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Gieza Poke‘s Mic Hunt!, Karaoke-Abend für Drags, Warm-up with Lulu la Berlinoise, Host: Gieza Poke 21:00 Salon zur wilden Renate > TrashEra, Line-up TBA 22:00 Die Busche > AYCD Party, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies) 22:00 Insomnia > Secrets, „Kinky Party – Hedonistic Cult“, Show by Anna Bolika, DJs Daora, Scary, DJ Ari (Tech House, House, Electro), Dresscode: Schwarz, Fetisch, Kinky, Abendgarderobe, Masken 22:00 Gretchen > Unshaved – Reunion Edition, „5 Jahre Unshaved Party“, für Kerle und Bären, DJs BearScout & Friends (Pop, Disco, Dance, Club Classics) 23:00 Südblock > Dalston Super Block, „European Clubnight“, Kooperation vom Südblock mit dem Londoner Club Dalton Superstore, Line-up GIN, Josh Caffe, Mica Coca 23:00 SchwuZ > Popkicker, „meets Euopean Clubnight“, by Jurassica Parka, DJs Charlet Crackhouse, Merean, Chroma, Admina, Agyena, Biggy van Blond, DJ Eugen Radescu, Jurassica, Show: Vergine Santa Frida (House, Retro, Pop) 23:00 Connection Club > Zirkus Berlin, hosted by DJ Destiny Drescher + Support DJ Frank (Pop, Main, Disco)

23:00 UnterTage > L3ck meine Paprika, „Lecken x OMOH x Persephone“, DJs S Ruston, Carmen 16, Alexandr, Menishu, Yinna (Acid, Techno, Booty Psychedelica) 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jordan, Puk, Ziggy Stardust, Flash, Cabaret Sultana mit Amir & friends (Techno, NuTrance, Progressive, Oriental Techno) 23:55 Prince Charles > Horse Meat Disco, DJs Severino, James Hillard, DJ Blasy, Partok (Disco, House, Electro) 23:59 Salon zur wilden Renate > Pretty/Ugly, „European Club Night with Ääniwalli Helsinki“, live: Lil Toni, Linda Lazarov, DJs Space Dimension Controller, Budino, Juan Ramos, DéDé, Gloria Viagra, Ella Ganza Balubeciaga u. a 23:59 Panorama Bar/Berghain > Klubnacht, kein Durchlass zum Berghain bis Sonntag 18:00, DJs Âme, nd_baumecker, Margaret Dygas, Boris Dlugosch, Dinky, Seth Troxler u. a. 23:59 about blank > Dessert, DJs Sol Ortega, Michael Klein, Projekt Gestalten, Juba, Black Peters, Lady Blacktronica (Deep House, Disco, Techno) 23:59 Berghain > FC Snax United, Berghain & Lab. oratory pres. pervy party, DJs Alex Levin, Massimiliano Pagliara, Jennifer Cardini, Phase Fatale, Fort Romeau, Jason Kendig, Murat Önen, dress code: sportswear & sneaker, men only (Techno, Disco)

Sex 15:00 Club Culture Houze > Forced Female Ejaculation, Squirten im BDSM Kontext 20:00 Böse Buben > RUB. Control, Rubber-Party 20:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only 21:00 Club Culture Houze > SMash!, BDSM-Party, für alle MGIT* 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

10.11. HEldEnMARKT 9./10. nov 2019. sTaTion-BErlin am U-BHf GlEisdrEiECk.

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NO LIMITS Theater Thikwa, 10. & 11.11.19 19.30–20.15 UHR

ONE aT a TImE

A. SCHIATTAReLLA & CIe BeweGGRUNd (CH)

NO-LIMITS-FESTIVAL.DE 14:00 ufaFabrik > Ledermasken Workshop, Leather mask workshop

Kultur 14:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das ABBA-Kult-Musical 15:00 BKA-Theater > Sigrid Grajek: Kabarett & Kaffeeklatsch, Musikkabarett am Sonntagnachmittag, mit der lesbischen Schauspielerin. Chanson 15:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Haus der Kulturen der Welt > Liebe und Ethnologie – Die koloniale Dialektik der Empfindlichkeit (nach Hubert Fichte), „Die Verschwulung der Welt“, thematische Führung. Guided tour 15:00 Deutsche Oper > Madame Butterfly, Opernklassiker von Puccini 15:00 Begine > LiteraturCafé – Ich trage den Edelstein, Gedichte, Leben, Geschichten der jüdisch-berlinischen Dichterin Gertrud Kolmar. Reading 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 17:00 Maxim Gorki Theater > Whip it Good!, Performance von Janette Ehlers 17:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil, Nach einem Roman von Agatha Christie. Play 18:00 Kunstraum Kreuzberg/ Bethanien > The Suit Carrier, Aufführung der Berliner „Migrant_innen als Multiplikator_innen für die HIV/STI-Prävention“,

KABARETT UND KAFFEE KLATSCH Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

#fUErallEdiEwasmErkEn

www.BKA-THEATER.de

RL JADE PEA R BAKE

17:00 Incognito > L-Bar, Frauen unter sich. till 20:00 women only 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz & Rica Shay 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis 20:00 Incognito > Golden Sunset, Lounge-Abend. 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ 20:00 Bar Sofia > Homolaternenumzug, mit Mucke, Glühwein und dem Homopony durch den Wrangelkiez 20:00 Betty F*** > Sonntags-Visite, Tiny gay bar 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs

Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

www.BKA-THEATER.de

Bethanien-Südflügel. Play 18:00 Epiphanienkirche > Chorkonzert Startup Vocals, Stücke aus den Genres Jazz & Pop 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Komische Oper > The Bassarids, Tragödie inszeniert von Barrie Kosky 18:00 Maxim Gorki Theater > Roma Armee, Theaterstück mit Sandra Selimovic 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths 18:00 Staatsoper Unter den Linden > Dido & Aeneas, Choreographische Oper von Sasha Waltz zur Musik von Henry Purcell. Choreography by Sasha Waltz 19:00 Sonntags-Club > Sein wunderbares West-Berlin, René Koch liest und plaudert. Reading 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band 20:00 BKA-Theater > Jade Pearl Baker: In Angst und Schrecken, die singende Dragqueen mit Live-Band. Concert 20:00 Neuköllner Oper > Giovanni. Eine Passion, Inszinierung des STEGREIF. orchester. Play

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen

08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, DJs Dachgeschoss, Milk N Coffee u. a. (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 18:00 Berghain > Klubnacht, DJs Answer Code Request, Kobosil, Marcel Dettmann u. a. The main dancefloor reopens after the Snax party ends 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Felix Fauxpas. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, „sunday clubbing“, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Dilone, Marcel db (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning 23:00 House of Weekend > GMF, „GMF Miss Drag Contest 2020“, Hosts: Mutti & Bob, DJs Rosetta Brown, Bambi Mercury, FKA (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party 18:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle 18:00 Stahlrohr 2.0 > BerlinBastards, Sexparty, Positiv welcome!


64 PROGRAMM 22:00 Kino International

Mo 11.11.

Bars

Mo 11.11. MonGay: Booksmart Von der Kritik wurde „Booksmart“ als eine der besten Teeniekomödien der letzten Jahre gefeiert: Die beiden Musterschülerinnen Molly und Amy – die sich als lesbisch geoutet hat – haben während ihrer High-School-Zeit nur gebüffelt. Das Versäumte versuchen sie jetzt in einer exzessiven Nacht nachzuholen.

Critics have championed Booksmart as one of the smartest teen comedies of the last few years. Upon graduating high school, model students Molly and Amy, a lesbian, decide to go wild and catch up on everything they missed out on. In English with German subtitles.

21:00 Twinpigs

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 RuT-Lesbenzentrum > Coming Out Gruppe für Frauen 40plus, Offene Gruppe. Open group 19:00 Heiligenfeld-Klinik > Männerbild im Märchen, Vortrag 19:30 AHA > Die AHA braucht dich, Helfende Hände-Schnupperabend. Open meeting

Kultur There’s a lesbian bar night that’s been happening in Neukölln every other Wednesday at Twinpigs. The bar opens at 18:00, and things get going at 21:00 when the DJ presses play. Lesbians are welcome to bring along their friends of all sexualities and gender identities.

20:00 Süss War Gestern

Mi 13.11. Glamourquizzz Als die Bar Zum Schmutzigen Hobby noch in Prenzlauer Berg lag, war dort Nina Queers wöchentliches Trash-Quiz eine schwule Institution. Über die Jahre lief es allmählich aus – zuletzt fand es 2016 im Musik & Frieden statt. Jetzt wagt Schnodderschnauze Nina einen Neustart damit in Friedrichshain.

Nina Queer puts the “zzz” in “quiz”. After moving her trashy trivia night from Prenzlauer Berg to Kreuzberg, she put it to rest in 2016. Now the foulmouth’s classic Glamourquizzz gets a reawakening at Süss War Gestern in Friedrichshain.

19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Tipsy Bear > Night School, hosted by H. P. Loveshaft. Gay bar run by American expats in Prenzlauer Berg 20:00 Bar Sofia > Balkanabend, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, „Hört eure Lieblingsmusik“. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, „5 Years Electric Monday Month“, DJs Justin Massei, Dario, Ricardo Rodriguez, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Breakz, Grooves), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Mi 13.11. Goddesses Jeden zweiten Mittwoch steigt dieser Abend für lesbische Frauen im Neuköllner Twinpigs. Die Bar öffnet ab 18:00, um 21:00 geht‘s los mit jeweils wechselnden DJ-Sets. Willkommen sind Lesben und ihre Freund*innen aller sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten.

> Rewitching Europe, Inszenierung von Yael Ronen und Ensemble zum Thema Hexen. Play 19:30 Theater des Westens > Künstler gegen Aids Die Gala 2019, Benefiz mit Kerstin Ott u. a. Charity event 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay:Booksmart, Preview, OmU. Film screening in English

13:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Haus der Kulturen der Welt > Liebe und Ethnologie – Die koloniale Dialektik der Empfindlichkeit (nach Hubert Fichte), Kurator*innenführung. Guided tour 19:00 EWA Frauenzentrum > Zweimal verfolgt. Eine Dresdner Jüdin erzählt, Film- & Buchvorstellung Veranstaltungsreihe „30 Jahre Mauerfall“. Film screening 19:30 Maxim Gorki Theater

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Di

12.11. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 19:00 SinBerlin > man2man - Bondagebeginner, Einführung ins sichere und einvernehmliche Bondage - Veranstalter: www.gay-BDSM.club 19:30 Epiphanienkirche > Chorprobe Startup Vocals, offener und vielfältiger Chor für Ungehörte, Unerfahrene und Geübte

Kultur 18:00 Lichtblick-Kino > Soundwatch Music Film Festival Berlin, „A Girl’s Band“, Dokumentarfilm über eine Frauenband in Buenos Aires. Film screening 19:00 Geistesblüten > Lesung: Unhaltbare Zustände, mit Stefan Kurt und Alain Claude Sulzer 19:00 Tristeza > Factually- Pet Shop Boys in Theorie und Praxis, Buchpräsentation mit Autor Jan-Niklas Jäger. Book presentation 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 Columbiahalle > Live On Mars – A tribute to David Bowie, Tribute-Konzert von Alex Thomas 20:00 Somos Art House > Gruppenausstellung der Künstlergruppe - DIE KETTE, Midissage: Performance „Object Trouvé : Der einsame Krieger“. Performance night 20:00 BKA-Theater > Sisters of Comedy: Nachgelacht, feministisches Comedy-Programm, zeitgleich an 39 Spielorten, im BKA: Kaiser & Plain, Sunna Huygen u.a. Comedy show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party


PROGRAMM 65 19:00 SO36 > KiezBingo, mit Inge Borg & Gisela Sommer, Live: Wild Flamingo Bingo Band. Queer bingo night

Bars

Sex

18:00 Incognito > Schlager mit Tina, German hit song night 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ Colors. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Star Party Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men

12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 SinBerlin > man2man Bondage & Play Night, Respektvoller BDSM für Jungs und Männer, die Play Nacht des gayBDSM.club 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

Mi

13.11. BO I L E R S p e cial BOILER Fan-Tag

Clubs

15,50 € mit dem Codewort von Facebook o. Gayromeo | ab 12 Uhr

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Frauen* und Queers. Music workshop 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring für Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 18:15 Begine > 18 Bewegungen Tai Ji-Qigong, Workshop

19:00 Sonntags-Club > Infoveranstaltung zum Thema Patient_innenverfügung, Vortrag. Lecture 19:00 Café Ulrichs > Informationsabend, Über die ehrenamtliche Mitarbeit in der Berliner Aids-Hilfe. Info day for volunteers

Kultur 18:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:00 Schwules Museum > Carlas Wohnzimmer, Filmabend mit anschließender Diskussion. Film screening 19:00 Buchhandlung Ferlemann und Schatzer > Lesung: Unhaltbare Zustände, der neue Roman von Alain Claude Sulzer 19:30 aquarium > Trans & Care, „Trans Personen zwischen Selbstsorge, Fürsorge und Versorgung“, Buchvorstellung. Book presentation 20:00 Lichtblick-Kino > Soundwatch Music Film Festival Berlin, Berlin-Premiere in Anwesenheit der Regisseurin Johanna Behre und der Band ITACA. Fim screening 21:00 Delphi Lux > Queer Filmnacht: Giant little ones, Jugenddrama, OmU. Drama in English 21:00 AHA > Go West Comedy Show, Standup-Comedy-Showcase auf Englisch, mit Ben MacLean, Simone Hudson, Joe von Hutch. English-language comedy night

20:00 Süss War Gestern > Glamourquizzz, Das Kult-Quiz von und mit Nina Queer. Nina Queer‘s legendary trivia night is back 20:00 Bar Sofia > Bärchenabend, Xberg‘s queer alternative bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Mitte‘s tiny gay bar gem 20:30 Blond > Caribic Night Fever 20:30 Marienhof > Bergfest 21:00 Twinpigs > Goddesses, Party night for Lesbians 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s). Oldies bar night 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

Clubs 20:00 SO36 > Nachtflohmarkt, „Stände & Unterhaltung“, DJ TBA. Flea market 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Love Songs & Duets with Miss Samantha, A power ballads karaoke night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Tocadisco, Cotumo, Hein Rich, Jordan (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosetd by Artik, DJs AEmris, Not Mass, Miss Italia (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

19:00

20:00 20:00

22:00

men only. Relaxed SM play party Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler Fan-Tag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM,

Bars 18:00 Incognito > Grüner Mittwoch 18:00 Tristeza > FLTI*-Kickern, Monthly foosball night for women, trans* and inter* 19:00 Begine > Musikbingo, Musikstücke erraten. Bingo night

DIE ERFOLGSSHOW MIT NEUEN MAGIERN

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© Illustration: Frank Müller

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66 PROGRAMM

Do

14.11. Do 14.11. Queen of Drags Ab heute wird „Queen of Drags“, der deutsche Abklatsch von „RuPaul‘s Drag Race“, wöchentlich im TV gezeigt. Einige Berliner Dragqueens sind auch dabei. Beim Public Viewing im Schmutzigen Hobby kommentieren Victoria Bacon, Brigitte Skrothum und Anna Klatsche (Foto v. l. n. r.) die Liveübertragung.

As if dubbing RuPaul into German weren’t enough already, TV producers have gotten Heidi Klum to co-host her own drag competition show. Tonight’s premiere will be screened at Zum Schmutzigen Hobby with commentary by Victoria Bacon, Brigitte Skrothum and Anna Klatsche (pictured L-R).

FOTO: JACKIELYNN

22:00 SO36

Fr 15.11. Miss Kotti Pageant 2019 In den letzten beiden Jahren haben sich Godxx Noirphiles (Foto re.) und Lola Rose bei Pansys Drag-Wettbewerb die Krone holen können. Bei der dritten Ausgabe des „Miss Kotti Pageant“ müssen die Teilnehmer*innen wieder in verschiedenen Kategorien ihr Talent unter Beweis stellen.

In previous years, Godxxx Noirphiles (pictured R) and Lola Rose snatched the crown at Pansy’s annual drag competition. The third edition will determine the next Queen (or King) of Kottbusser Tor in categories such as swimwear and talent, on the stage of Kreuzberg’s historic punk venue.

20:00 Philharmonie (Kammermusiksaal)

Kultur 18:30 Begine > Spurwechsel, Offene Gruppe für Frauen im Ruhestandsübergang. Open meeting 19:00 EWA Frauenzentrum > Nicht von Dauer war die Mauer – Die Frauen von ORWO, Visuelle Lesung und Gespräch Veranstaltungsreihe „30 Jahre Mauerfall“. Reading 19:30 Deutsche Oper > Der Nussknacker, Weihnachtsklassiker mit dem Staatsballett Berlin. Ballet 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 Berghain > Kokoko! live, Konzert. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 20:00 Columbiahalle > Lizzo, die Sängerin, Rapperin und Body-Positivity-Aktivistin live. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Pussy, Inszenierung zum Thema toxische Männlichkeit. Play

Dr. med. Raymond Schaffarczyk Oberarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, Zertifiziertes EndoProthetikZentrum

14.11.2019, 18:30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

10% Rabatt Online-Gutscheincode

SiegessäuleNov19

20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Ugly Duckling, Theaterstück mit Gérôme Castell, Jade Pearl Baker, Judy LaDivina. Play with English surtitles 21:30 Frizu Lounge > Dunkelkonzert, mit Klavier (Andrea Behrendt) und Klarinette (Malu Förschl). Concert 21:30 Ballhaus Ost > Bondage Duell, klassischer Tanz trifft auf japanische Fesselkunst, im Rahmen des „NO LIMITS – Disability & Performing Arts Festival Berlin 2019“. Dance performance

Bars 18:00 Incognito > Fan-Tag 19:30 Blond > Schlager-Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Queen of Drags, Viewing Party, Hosts: Brigitte Skrothum, Anna Klatsche & Victoria Bacon, im Anschl. Party. Screening of Heidi Klum‘s new TV show 20:00 Rauschgold > Queen of Drags, Public Viewing, Nachlese mit Destiny Drescher & Stella deStroy. TV show screening 20:00 OYA > FLT*IQ-Abend, „Für Austausch, für Spaß, für Kommunikation“. Regular bar night für FLT*IQ 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get

NO LIMITS

Fr 15.11. Telmo Pires Mittlerweile gehört der in Lissabon lebende Ex-Berliner Telmo Pires zu Europas bekanntesten männlichen Fado-Sängern der Gegenwart. Heute ist er mal wieder für ein Konzert zurück in der Hauptstadt und präsentiert Songs seines neuen, im Januar erscheinenden Albums „Através Do Fado“.

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 aquarium > Emanzipatorische Praxis benötigt dialektisches Denken, Vortrag und Diskussion mit Alex Demirovic. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Der schmerzhafte Fuß – zeitgemäße Behandlungsoptionen

Telmo Pires, a former Berliner now living in Lisbon, has become one the most famous contemporary singers of fado. He’s returning to the Hauptstadt to perform songs from his latest album, Através Do Fado, released in January.

BALLHAUS OST, 14. & 15.11.19 21.30–22.30 UHR

bONdaGE dUELL

S. SCHöNfLeISCH & d. SOMMeR (d)

NO-LIMITS-FESTIVAL.DE

20:00

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w w w. m a d i - z e lt. d e

20:00 Zum Schmutzigen Hobby

ready for the night at this local youngster spot Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, „Alles kann, nichts muss“, Host: Jonas. Bar with darkroom Marienhof > Twister_X-tra 3, Warm-up to Chantal Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Karaoke night at the queer NYC-style bar Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Steve Morell. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Felix Fauxpas. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Säule, live: J.Manuel, DJs LNS, Mor Elian, Smokey. Night of experimental beats 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Club Culture Houze > Zoe‘s Salon, offener Abend für Liebhaber kreativer Sexualität und SM-Kultur. Casual sex party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


PROGRAMM 67

Fr

15.11. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Loewe Saal > Design Börse, Möbel- und Produktdesign der letzten 120 Jahre. Interior design fair 17:00 Schwules Museum > Robert Tobin: Jews, Homosexuals, and Human Rights in Nineteenth-Century Central Europe, Vortrag. Lecture 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Wie bist du aufgeklärt worden? Gemeinsame Erinnerungen an den „Sexualkundeunterricht“. Talk 19:00 Café Ulrichs > Trans* in Argentinien, TrIQ-Talk mit Alma Fernandez (Trans*-VHS Buenos Aires) und Magali Mu ñiz (Trans*-Archiv Buenos Aires)

Kultur 19:30 Christmas Avenue >2 the Universe, LGBT*-Winterdays-Christmas Avenue Berlin, Eröffnungs-

KABARETT

TILL REINERS BESCHEIDENHEIT 20:00 15.+16.11. FR+SA VARIETÉ SALON 755030 UFAFABRIK.DE

abend mit Showeinlagen und Community Beiträgen 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Café Lyrik > Oh, wie praktisch ist die Berlinerin! - Ein Special zum Internationalen Frauentag, Chanson Konzert mit Sigrid Grajek 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 Philharmonie > Telmo Pires, der schwule Fado Sänger präsentiert sein neues Album. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 20:00 Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Pussy, Inszenierung zum Thema toxische Männlichkeit. Play 20:00 Schaubude > Queer Papa Queer, Performance mit Puppen und Live-Musik. Puppet play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Ballhaus Berlin > Kabarett der Namenlosen, Le Pustra’s queere Cabaret Show

20:00 AHA > Die Legende von Dieter und Rita- WEST! Teil 8, das queere Archiv von Dieter Rita Scholl, Screening von „Trans-Sibirisch oder: Sehnsucht der Wölfe“. Film screening 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 21:30 Ballhaus Ost > Bondage Duell, klassischer Tanz trifft auf japanische Fesselkunst, im Rahmen des „NO LIMITS – Disability & Performing Arts Festival Berlin 2019“. Dance performance

Bars

19:00 Sonntags-Club > After-Work-Party, Die Party für alle Atlersklassen am Frauenfreitag. Women only 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Sofia > Sebastian de Luxe trasht den Tresen, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Möbel Olfe > DJ Three Hairy Policemen, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 21:00 Marienhof > 8er Bahn, „die fantastische Fahrt durch die Musikgeschichte“, Host: Doris. The local gay bar indulges in retro music 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 21:00 Hafen > Hafengeburtstag, 29. Geburstag der Schöneberger Kultkneipe, mit Show und Tortenparade, DJs Happy and Birthday. Anniversary of Schöneberg‘s legendary gay bar 22:00 Rauschgold > Traumdisco, DJ Modeopfer 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, für alle Queers, Tarts und Friends, DJ Snax (80s, Disco, Rarities).

HAFEN

y t r pa HEUTE

21. NOV – 05. JAN TIERPARK BERLIN W W W.WEIHNACHTEN - IM -TIERPARK .DE

22:00

23:00

23:00 MUSIC & POLITICS

23:00

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Divergent party tunes, open to all genders 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Wabe > TANZhaus WABE, BalFolk mit Dittl & Brehm, Chablis. Balfolk dance 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke all night, Hosts: Fortune Taylor & Lulu La Berlinoise. Karaoke night 20:00 Begine > Jukebox-Party, Mit Biggi von donnadanza. Party time 22:00 SO36 > Miss Kotti Pageant 2019, „who will be crowned the next Queen of Kreuzberg?“, presented by Pansy 22:00 Ficken 3000 > Italo Disco – 2 years Bday, „Party into the Moon-

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light“, DJs Jungle Mind, DJ City (Disco, Electronic, Experimental, Acid, Techno). Italian-infused hedonistic dance party Die Busche > Neon, mit Bodypainting, DJs TBA. Special Black-light night at Berlin‘s cult club for gays and lesbians KitKatClub > Mystic Friday, Line-up TBA (Goa, PsyTrance, Psychedelic Trance). Hedonistic trance event Connection Club > Youngsters Party, „young & beautiful“, DJ Anna Klatsche (Main). A twinky pop party at Schöneberg‘s clubbing institution SchwuZ > Hot Topic x Female:Pressure, „music & politics“, T**lin, Viola, Kakaokatzé, Yesus, LFN, Ipek, DJiDADA, DJ DyCe, trust.the.girl (QueerPop, HipHop, Baile Funk, Middle Eastern & Broken Beats, UK Garage, Rock). SchwuZ‘ monthly alternative party Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, live: KAS:ST, DJs Fideles, Tale Of Us, Vaal. Electro night in the upper area of the hyper-hip, bass-flooded dance temple about blank > Buttons, DJs Kiddy Smile, Softcoresoft, Alyha Love, Madalba, Jacob Meehan, Akirahawks u. a. (Techno, House, Chill Out). The monthly queer techno binge at about blank

Sex 20:00 Böse Buben > worshipped feet, naked feet, sneaks & socks, Einlass bis 02:00 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘nBLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear


68 PROGRAMM

Sa

23:59 WH3

16.11. Sa 16.11. Members Nach einer längeren Pause, in der die „Members“-Crew nach einer neuen Location für ihre House/Techno-Party Ausschau hielt, sind sie endlich zurück. Fortan gehts im WH3 rund, einem Club auf dem einstigen Gelände der Burg Schnabel. DJs sind Kingsizebed, HGR, Resident Marc Miroir (Foto) u. a.

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NO LIMITS

The Members crew is back after a long break, and in the meantime, they scouted out a new location for their party: WH3 on the former grounds of Burg Schnabel. Expect exquisite electronic sounds with DJs Kingsizebed, HGR, resident Marc Miroir (pictured) and others.

SOPHIeNSÆLe, 16.11.19 16.00–21.00 UHR

ThE SpaCE IN-bETwEEN dAS feSTIvAL IM feSTIvAL

Kommen und Gehen jederzeit möglich

NO-LIMITS-FESTIVAL.DE 16.11.2019 · 18.00 – 00.15 UHR

BERLIN 20:00 Festsaal Kreuzberg Sa 16.11. Let‘s Sing, Arbeiterin* Das Schweizer Performancekollektiv Les Reines Prochaines feiert sein 30-jähriges Jubiläum mit der Musikrevue „Let‘s Sing, Arbeiterin*“. Der musikalische Reigen reicht dabei von Choralen über militanten Schlager bis hin zur „Emanzipationsrumba“. Ein dadafeministisches Kunstwerk!

The Swiss performance collective Les Reines Prochaines is celebrating its 30th anniversary with Let’s Sing, Arbeiterin*. The revue ranges from choral music to militant Schlager to “emancipatory rumba”. A dada-feminist work of art!

FOTO: ISAIAH LEE

16:00 SchwuZ

Sa 16.11. 6 Jahre SchwuZ am Rollberg Schon früh gehts mit den Feierlichkeiten zum Jubiläum los. Denn vor der großen Party ab 23:00 steigt ab 16:00 mit dem „Icons Galore Ball“ ein Voguing-Event, das allen HIV-Aktivist*innen weltweit gewidmet ist. Nachts lassen es dann Ena Lind (Foto), Edith Schröder, Daniel Wang u. a. mit Pop, House und Retro krachen.

To celebrate six years at its current location, SchwuZ is getting an early start with the Icons Galore Ball, dedicated to HIV activists and LGBTI* heroes. The party starts at 23:00 with a wide array of DJs including Ena Lind (pictured), Edith Schröder and Daniel Wang playing pop, house and retro tunes.

Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

Icelandic Night Mit Musik von Essence of North, Wooden Elephant, Sóley u.a. konzerthaus.de/festival

10:00 Werkstatt der Kulturen > Glitzer fürs Gemüt 14.10.19 14:53 Seelische Gesundheit DU_SiS_Nov_KH_Islandfest_16_11_19_60x28.indd 1 unterm Regenbogen, Fachtag für die queere Community, organisiert von den O.S.P.I. Symposium 12:00 Südblock & aquarium > Queeres Verlegen, Messe mit Lesungen, Performances und Buchständen von queer-feminisFichte), Kunst-Dialoge. tieren ein fünfstündiges tischen internationalen Talk Programm. Performance Literaturschaffenden, bis 15:00 Theater des Westens 16:00 Schlosspark Theater 22:00. Queer feminist book > Mamma Mia!, Das fair > American Woman, Kult-Musical mit den Hits 12:00 Loewe Saal > Design Gayle Tufts Comedy von ABBA, auch 19:30 Börse, Möbel- und ProProgramm basierend auf 15:30 Friedrichstadt-Palast duktdesign der letzten ihrem gleichnamigen > Vivid Grand Show, 120 Jahre. Interior design Buch. Stand-up comedy moderne Akrobatik mit fair 17:00 Galerie Gustav von Entwürfen von Hut-De14:00 ufaFabrik > LederHirschheydt > Der große signer Philip Treacy, auch masken Workshop, und der kleine Penis, um 19:30. Modern circus das zweite Gesicht des Teatime: Lesungen von 16:00 Sophiensaele > The Schauspielers erschaffen. Rosa von Praunheim Space in-Between Leather mask workshop & Samia Dauenhauer. (Berlin Edition), 14:00 Schloss Bellevue > Reading 15 NachwuchskünsBerlin‘s History of 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: tler_innen mit und ohne Sex, Guided Tour mit Chamäleon > Out of Behinderungen präsenVoranmeldung: orgysmic. Chaos, Moderne Akrocom/berlin-sex-tour. Only batic mit der Kompanie with advanced registration Gravity & Other Myths, 15:00 Sexclusivitäten > auch 21:30. Modern Weibliche* Ejakulation, acrobatics Workshop für Paare und 19:00 Staatsoper Unter den andere BeziehungskonstelLinden > Dido & Aenelationen, Singles welcome as, Choreographische Oper von Sasha Waltz zur Musik von Henry Purcell. Opera choreographed by Sasha Waltz 19:30 Theater O-TonArt > Lu14:00 SIEGESSÄULE präsentiert: dique! From Berlin with Haus der Kulturen der Love!, Das Künstlerduo Welt > Liebe und Ethmit einer Hommage an nologie – Die koloniale Mehringdamm 34 |Karten 030 - 20 22 007 Zarah Leander. Chanson Dialektik der Empfindwww.BKA-THEATER.de lichkeit (nach Hubert night

Kultur

EDITHS LLS DISCOBA


PROGRAMM 69

16.+17.11.

WILFRIED SCHMICKLER

19:30 Komische Oper > Die Perlen der Cleopatra, Operette in drei Akten. Operetta 19:30 Deutsche Oper > Tosca, Oper von Giacomo Puccini. Opera 20:00 Rote-Insel-Salon > Lost in Kreuzkölln, José Promis präsentiert seine Songs und wird von Steven Desroches am Klavier begleitet. Concert 20:00 Arsenal > Ludwig, Film mit Helmut Berger und Romy Schneider. Film screening 20:00 AHA > *Karma Solaris* Galaxie der Travestie, Show von Vanessa Karma & Sophia Solaris. Drag show 20:00 Somos Art House > Gruppenausstellung der Künstlergruppe - DIE KETTE, Fast Finissage: Performance Bertil Thomas & Andreas Schwarz „HALLOO ICH“. Performance night 20:00 Festsaal Kreuzberg > Let‘s Sing, Arbeiterin*, eine diskursive Revue von Les Reines Prochaines und Frend*innen. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert. Chanson night 20:00 Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play 20:00 Schaubude > Queer Papa Queer, Performance mit Puppen und Live-Musik. Puppet play

20:00 Ballhaus Berlin > Kabarett der Namenlosen, Le Pustra’s queere Cabaret Show 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 20:30 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play 23:30 BKA-Theater > Edith‘s Discoballs, Comedy Show mit Ades Zabel und Biggy van Blond. Stand-up comedy

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Karaokeshow, „Welcome to Berlin“, mit Sean für Joey und 63, Hosts: Die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Möbel Olfe > DJ Jojo, Xberg‘s most popular queer bar 21:00 Incognito > Schlagerparty, DJ Heiko. German hit songs all night

www.taxi-berlin.de

Ladengeschäft Dudenstr. 22 10956 Berlin Mo-Fr: 13.00 - 20.00 Sa: 12.00 - 18.00 Tel: 030 / 4882 1644

www.McHurt.eu

23:00

21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Friedrichshain‘s queer bar with darkroom 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Rauschgold > Late Night Rausch, „Für alle die nie genug bekommen“. Glam-trash bar night

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Clubs 10:00 about blank > Buttons, bis Sonntagabend 22:00, Running-Order: TBA. The gay party continues till Saturday evening 16:00 SchwuZ > 6 Jahre SchwuZ am Rollberg, „Icons Galore Ball & große Party“, Kingz & Queens Voguing Extravaganza und große Jubiläumsparty ab 23:00, DJs Edith Schröder, Anna Klatsche, marsmaedchen, FKA, Daniel Wang, Ena Lind, Cul de Paris, Didi Disco, Gitti Reinhardt, Show: Venus Boys (Pop, House, Ballroom Disco, Retro). The cult club celebrates six years of its Neukölln location, Voguing Ball followed by a party from 23:00 on 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: King Josephine &

22:00

The Shredder. Karaoke night Metropol > Alter Ego, „Masquerade Party – Fetish & art symbiosis deal with electronic music and hedonism“, live: TÜSN, DJs Drama Nui, Jan Ehret, Flash u. a Die Busche > Tanztherapie, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party“, DJs ED Raider, Naked Zombie. 80s party Insomnia > Circus Bizarre, „Open Club for Hedonistic People“, DJs Basti Wach, Monique Woo (Progressive House, Trance, Techno). All genders and sexual orientations welcome Gretchen > Girls Town / the box, „Frauenparty – all queers are

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welcome!“, DJs DJ-Team Locker & Easy, Krizzi with the k!, Ina D, Yesim (House, Hip Hop, Charts, Pop). The legendary party for grrrlz Connection Club > Explosion 90er Party, „Berlins neue 90er-Party“, DJ Fixie Fate (90s, Pop). Schöneberg‘s gay clubbing institution Musik & Frieden > Irrenhouse, Motto: From Shy To High, mit Wahl zur Miss Irrenhouse 2020, DJs Gitti Reinhardt, Doris Disse, PomoZ, Sunshine, Bürger P., Missonja, Nina Queer & Magic Magnus (Pop, House, Retro). Nina Queer‘s wacky gay party with drag show KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Maringo, Monty, Gamma Ray, Miss Wonderland, Alice D (Techno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long WH3 > Members, „shake your member“, DJs Kingsizebed, HGR, Devan, Marc Miroir. The gay party for electronic dance music has a new location Berghain > Klubnacht, live: Kirilik, DJs Boris,

Nazira, Nur Jaber, Dr. Rubinstein, SO u. a., in der Panorama Bar DJs Borusiade, Magda Bytnerowicz, Gerd Janson, Call Super, Tijana T u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 14:30 Club Culture Houze > Cosy Lipzz, FLTI* Kuschel-Party, ab 17:00: open rooms for talk and fun, 20:00 Veranstaltungsende 20:00 Böse Buben > RimClub, Für alle Arschliebhaber, Kein Scat! Einlass bis 03:00. dresscode: naked, underwear, sportswear, chaps 20:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 21:00 Club Culture Houze > Fist On – Strap On!, Fisten für Alle – LGBTI. Fist party 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > Naked-Sex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

November t: enarbeit mi in Zusamm

129 ger Straße 9128 Reichenber l.: 030/6178 Te n, rli Be 10999 gmbh.de www.zik-g M29 r Bhf., Bus U1 Görlitze

DIENSTAG, 19.11. 19 h Referent: ge idt,Psycholo Dieter Schm


70 PROGRAMM 14:00 Gropius Bau

FOTO: LUCA GIRARDINI

Queer, U.S.-born filmmaker Wu Tsang’s exhibition There is no nonviolent way to look at somebody is on display through mid-January, combining stained glass, light and text. Today, she will take a break from her residency at Schauspielhaus Zürich to talk about her practice with poet and professor Fred Moten.

FOTO: JESSICA LEHMANN

20:30 Festsaal Kreuzberg

10:00 Werkstatt der Kulturen > Glitzer fürs Gemüt Seelische Gesundheit unterm Regenbogen, Fachtag für die queere Community, organisiert vom O.S.P.I. Symposium 11:00 Loewe Saal > Design Börse, Möbel- und Produktdesign der letzten 120 Jahre 13:00 Village > Deine Energien im Fluss, Yoga & Psychologie Grundlagen, mit Markus Kaufmann. Workshop 14:00 ufaFabrik > Ledermasken Workshop, Leather mask workshop 15:00 Begine > Büchertauschbörse, Büchertausch 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Gottesdienst, Kirche PositHIV

Kultur 14:00 Martin-Gropius-Bau > Wu Tsang Artist Talk, The L.A./Berlin-based filmmaker in conversation with poet/theorist Fred Moten 14:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:00 15:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Haus der Kulturen der Welt > Liebe und Ethnologie – Die koloniale Dialektik der

So 17.11. Ezra Furman 2018 outete sich US-Künstler Ezra Furman als trans, behielt zusätzlich zum weiblichen aber auch sein männliches Pronomen bei. Gleichzeitig veröffentlichte er das Meisterwerk „Transangelic Exodus“. Nun ist er mit seiner neuen, punkigen Platte „Twelve Nudes“ zurück und stellt sie heute live in Berlin vor.

No.4

17.11.

So 17.11. Wu Tsang Artist Talk „There is no nonviolent way to look at somebody“, die Ausstellung der queeren US-amerikanischen Filmemacherin Wu Tsang, läuft noch bis Mitte Januar. Ein Zusammenspiel von Arbeiten aus Farbglas, Licht und Texten. Heute spricht sie mit dem Dichter und Professor Fred Moten über ihre künstlerische Praxis.

So

In 2018, US rocker Ezra Furman came out as trans, using both “he” and “she” as pronouns. This year, he soundtracked the Netflix comedy Sex Education and released the punk-tinged album Twelve Nudes. His current European tour brings him to Berlin tonight.

19:00 Schaubude

KABARETT UND KAFFEE KLATSCH Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

www.BKA-THEATER.de

17/11/19 Empfindlichkeit (nach Hubert Fichte), Familienführung. Guided tour 15:00 Deutsche Oper > Der Nussknacker, Weihnachtskballett 15:00 BKA-Theater > Sigrid Grajek: Kabarett & Kaffeeklatsch, Musikkabarett. Chanson 17:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Haus der Kulturen der Welt > Liebe und Ethnologie – Die koloniale Dialektik der Empfindlichkeit (nach Hubert Fichte), Führung 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Hass-Triptychon – Wege aus der Krise, nach Sibylle Berg. Play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic 18:00 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert. Chanson night 19:00 Schaubude > Queer Papa Queer, Performance mit Puppen und Live-Musik 19:00 Komische Oper > West Side Story, von Leonard Bernstein, inszeniert von Barrie Kosky 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik. Modern circus 20:00 Schlosspark Theater > Allein in einer großen Stadt, Rita Feldmeier als Marlene Dietrich. Play 20:00 Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play 20:00 Maxim Gorki Theater > The Sequel, Inszenierung von Nora Abdel-Maksoud 20:00 Ballhaus Berlin > Kabarett der Namenlosen, Le Pustra’s queeres Cabaret 20:00 BKA-Theater > Homofröhlich, Comedy-Programm 20:30 Festsaal Kreuzberg > Ezra Furman, Queer Indie-Rock

18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz & Rica Shay 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ 20:00 Betty F*** > Sonntags-Visite, Tiny gay bar 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, DJs Philipp Bader, Techno Jesus, Alex Kiefer (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 19:00 SchwuZ > Hot Sauce, „SchwuZ.Sex.Party“, hosted by Mauro Feola, DJs Viktor Kubin, HGR aka Juicy Fruits (Funky/Groovy Disco) 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaokeabend, Host: SuperNoa. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, „sunday clubbing“, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Miss Sunshine, Basti Wach (Techno, Electro) 23:00 Ritter Butzke > GMF, „November B-Day Kidz“, DJs Charlet C. House, Stella deStroy, A.Disko (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop)

FOTO: RAMAN ZAYA

Bars OLE LEHMANN Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

So 17.11. queer papa queer In diesem Puppentheaterstück geht es um einen ostdeutschen Vater, der seine Familie für ein schwules Leben im Westen verließ. Die Geschichte wird von seiner Tochter erzählt und ist zugleich eine Zeitreise in die Lebenswelt schwuler Männer in der DDR.

This puppet show is about an East-German father who left his family to live as a gay man in the West. Told by his daughter, the story serves as a trip back into the world of gay men in the German Democratic Republic.

www.BKA-THEATER.de

12:00 Blond > Sonntags Afternoon, Schlagerparty. Coffee & tea time with German hits 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen 18:00 Incognito > Margot Schlönzkes Koch-Talk, Gast: Gabi Decker

HASS-TRIPTYCHON – WEGE AUS DER KRISE EINE THERAPIE IN DREI FLÜGELN

VON SIBYLLE BERG REGIE ERSAN MONDTAG

AB 17/NOVEMBER

W IT H EN G LI SH SU R TI TL ES

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:3018:00 Club Culture Houze > Die praktische Nutzbarkeit von Fleisch, mixed Sex Party 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked


PROGRAMM 71

Mo 18.11.

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 EWA Frauenzentrum > Winter-After-Work-Flohmarkt, mit Tips für Haare und Makeup vom Head Over Heels Friseurinnenteam. Flea market

Kultur 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Hass-Triptychon – Wege aus der Krise, nach Sibylle Berg, inszeniert von Ersan Mondtag. Play 20:00 Renaissance Theater > Ewig Jung, Songdrama von Erik Gedeon. Song drama 20:00 Schlosspark Theater > American Woman, Gayle Tufts Comedy Programm basierend auf ihrem gleichnamigen Buch. Stand-up comedy 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Ich bin Anastasia, Dokumentarfilm über die erste Transgenderfrau bei der Bundeswehr. Documentary with subtitles

Bars

19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Tipsy Bear > The Emma Chizzit Drag Pub Quizzit, hosted by Emma Chizzit. Trivia night 20:00 Bar Sofia > Balkanabend, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, „Hört eure Lieblingsmusik“. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual

Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Lulu La Berlinoise. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, „5 Years Electric Monday Month“, DJs Solvane, Freedom B, Frankie Flowerz, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no special dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Di

19.11. T WISSEN IS E C N A H C Wish you were here , Dieter Schmidt Psychologe

h

19 Di., 19.11.19,

12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 RuT-Lesbenzentrum > Infoveranstaltung mit dem FrauenComputerZentrumBerlin, das FCZB e.V. stellt das Projekt „Porta – Medienkompetenzen und Work-Life-Balance vor. Lecture 18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- und Labortests 19:00 ZIK-Orangerie > Wissen ist Chance, Vortrag: „Wish Your Were Here“, Vereinsamung im Alter. Lecture 19:30 Epiphanienkirche > Chorprobe Startup Vocals, offener und vielfältiger Chor für Ungehörte, Unerfahrene und Geübte

Kultur

11:00 Theater Strahl – Die weiße Rose > Genau wie immer. Alles anders, Theaterstück über die Irrungen und Wirrungen der Pubertät. Play 19:00 Radialsystem > #disPlaced – #rePlaced Salon, Transkultureller Raum für Kunst, Musik und Diskussion, kuratiert von Ipek 19:00 Theater an der Parkaue > Das Ende von Eddy, Jugendtheater nach dem Roman von Édouard Louis 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das ABBA-Kult-Musical 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik 20:00 Arsenal > Showgirls, der Camp-Klassiker 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths 20:00 Schaubühne > Ja heißt ja und, eine Lecture Performmance von und mit Carolin Emcke 20:00 Renaissance Theater > Ewig Jung, Songdrama von Erik Gedeon. Song drama 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28,

20.11. BO I LE R Sp ecial youngSTARS

Sauna-Event für Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:00 Begine > Yoga für jedes Alter, Ellen Antonini praktiziert eine Synthese aus Hatha Yoga und Kundalini Yoga 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Frauen* und Queers 18:15 Begine > 18 Bewegungen Tai Ji-Qigong, Workshop 19:00 aquarium > 5 Jahre Alarm Phone, Die Aktivist*innen geben Einblick in ihre Arbeit, in Deutsch und Englisch

Kultur 11:00 Theater Strahl – Die weiße Rose > Genau wie immer. Alles anders, Theaterstück über die Irrungen und Wirrungen der Pubertät. 18:00 Theater an der Parkaue > Das Ende von

MASKEN-THEATER

BETÚN – STRASSENKIND TEATRO STRAPPATO 20:00, SO 19:00 20.-24.11. MI-SA VARIETÉ SALON 755030 UFAFABRIK.DE

W IT H EN G LI SH SU R TI TL ES

VON ALBERT CAMUS REGIE SEBASTIAN BAUMGARTEN

WIEDER AB 20. NOVEMBER

Mi

Bars 18:00 Incognito > Schlager mit Tina, German hit song night 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ Regina Phalange 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Star Party Host: Tommi 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Tiny gay bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“ 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retroröhre“, DJ Doris Disse. Retro pop

DIE GERECHTEN

BOB R SCHNEIDE Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

www.BKA-THEATER.de

Eddy, Jugendtheater nach dem Roman von Édouard Louis 18:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:00 Staatsoper Unter den Linden > Dido & Aeneas, Choreographische Oper von Sasha Waltz zur Musik von Henry Purcell 19:30 Deutsche Oper > Tosca, Oper von Giacomo Puccini 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths 20:00 Kookaburra Comedy Club > Lohrbär, Comedy Show mit Ulli Lohr 20:00 BKA-Theater > Jutta – leider geil, Bob Schneider in einer One-Man-Schlager-Show von Désirée Nick 20:30 Kantine am Berghain > Ich brauche eine Genie, „Jubiläums-Gala! – Popkultur, Feminismus, Schwestern und so“, Gäste/Live-Acts: Jolly Goods, Lydia Daher, Julia Schramm, Zuckerclub, Die Supererbin, Moderation: Doctorella. Reading/ concert/party 20:30 Schaubühne > Ja heißt ja und, Lecture Performmance von und mit Carolin Emcke

Bars 18:00 Tristeza > FLTI*-Kickern, Regular table soccer night for FLTI* 20:00 Süss War Gestern > Glamourquizzz, Das Kult-Quiz von und mit Nina Queer. Nina Queer‘s legendary trivia night is back 20:00 Bar Sofia > Bärchenabend, Xberg‘s queer alternative bar 20:00 Incognito > Bingo, moderiert von Margot Schlönzke 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch

20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend 20:00 Betty F*** > Cock Tale 20:30 Blond > Caribic Night Fever 20:30 Marienhof > Bergfest 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s)22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Wayback Wednesday, 90s Karaoke Party, Host: Fortune Taylor 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Grace Thompson, Maurice Mino, Marcel db, Jordan (Techno, Electro, Experimental). Weekly party 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosted by Dinamite, DJs Astronomical Telegram, Michel Lauriola, Bill Sanders (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM 18:00 Der Boiler > Young-StarsSauna, für Jungs bis 28 Jahre 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“ 20:00 Triebwerk > After Work Sex, underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off


72 PROGRAMM 20:00 aquarium

FOTO: FFBIZ / SPINNBODEN

21.11.

Do 21.11. 1989 Anlässlich des Mauerfall-Jubiläums laden das Feministische Archiv FFBIZ und der Spinnboden heute zum ersten Teil einer Gesprächsreihe. Gast ist die Zeitzeugin Katharina Oguntoye, die damals in Westberlin wohnte und unter anderem die Guppe Schwarze Frauen in Deutschland mitbegründete.

Do

This month, as (not only) Berlin celebrates the 30th anniversary of the fall of the Wall, the feminist archive FFBIZ and lesbian archive Spinnboden are starting a lecture series. Tonight’s guest is Katharina Oguntoye, who lived in West Berlin in 1989 and co-founded a group for black women in Germany.

20:00 Kantine am Berghain

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 17:30 Begine > Mal- und Zeichenkurs für Anfängerinnen, Unter Anleitung von Kunsttherapeutin Dorit Geithner. Drawing class 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Diskussion: Musik und Qualität. Discussion 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 aquarium > 1989, Zeitzeuginnengespräch mit der Aktivistin Katharina Oguntoye, Moderation: Katja Koblitz. Talk and discussion

Kultur

Fr 22.11. Queer Metal Night Heute gibts was seltenes zu erleben: einen queeren Metal-Abend. Und dann auch noch direkt neben der Technokirche Berghain! Drei queere Berliner Metal-Bands – Makita, Lithalsa und Aptera (Foto) – präsentieren live eine Mischnung aus Sludge, „Queer Feminist Post Doom“ und „Powerbook Death Metal“.

Berlin isn’t known for its metal scene, much less queer metal. That makes tonight’s event a rare occasion, featuring three local acts: Makita, Lithalsa and Aptera (pictured), spanning styles from sludge to queer-feminist post-doom to PowerBook death metal.

FOTO: BEN CHISLETT PHOTOGRAPHY

19:00 Haus für Poesie

Fr 22.11. Lesung & Gespräch mit Angela Steidele Zusammen mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld lädt unser Schwestermagazin L-MAG zu einem besonderen Abend mit der Autorin und Anne-Lister-Biografin Angela Steidele (Foto). Bei der Mischung aus Lesung und Gespräch steht ihr gesamtes literarisches Schaffen im Fokus. Moderation: Gudrun Fertig.

The Magnus Hirschfeld Foundation and our partner publication L-MAG welcome you to a special evening with author and Anne Lister biographer Angela Steidele (pictured). Tonight’s reading and talk will focus on the entirety of her literary output, moderated by Gudrun Fertig.

10:00 Theater Strahl – Die weiße Rose > Genau wie immer. Alles anders, Theaterstück über die Irrungen und Wirrungen der Pubertät. Play 19:00 Schwules Museum > Trial and Error, Vernissage mit Live-Event „Genitals on Trial“. Exhibition opening 19:00 EWA Frauenzentrum > Louma Margo, Konzert 19:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Lesben lesen ihre Texte, Offene Lesung. Reading 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus

Myasthenie Wenn Nervensignale nicht mehr am Muskel ankommen – Ursachen und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten

Prof. Dr. med. Bruno-Marcel Mackert Chefarzt der Klinik für Neurologie mit Stroke Unit

21.11.2019, 18:30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Café Lyrik > Claire Waldoff: „Ich will aber gerade vom Leben singen...“, Musikkabarett – eine musikalische Biographie von und mit Sigrid Grajek. A musical cabaret portraying the life of Claire Waldoff

Bars 18:00 Incognito > Fan-Tag 19:30 Blond > Schlager-Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Queen of Drags, Viewing Party, Hosts: Brigitte Skrothum, Anna Klatsche & Victoria Bacon, im Anschl. Party. Screening of Heidi Klum‘s new TV show 20:00 Rauschgold > Queen of Drags, Public Viewing, Nachlese mit Destiny Dre-

20:00

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scher & Stella deStroy. TV show screening OYA > FLT*IQ-Abend, „Für Austausch, für Spaß, für Kommunikation“. Regular bar night für FLT*IQ Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, „Alles kann, nichts muss“, Host: Jonas. Bar with darkroom Marienhof > Twister_X-tra 3, Warm-up to Chantal Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Karaoke night at the queer NYC-style bar Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Mauro Feola. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty


PROGRAMM 73

Fr

22.11. 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 20:00 Freudenzimmer > 2 Jahre GentleWomensClub, Queerparty, DJs TBA (Electro, Techno, House, 80s). Mixed-gender electro party 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: SuperNoa. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > R – Label Group, live: Rikhter, DJs Clara Cuvé, Kobosil, Parallx, Rosa Anschütz 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Tranny Train, für trans* Weiblichkeiten und Ihre Liebhaber. Sexparty for trans* females 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Christmas Avenue > RuT Meet & Greet, Infoveranstaltung zum Lesbenwohnprojekt. Info day 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Trauma und Ekstase. Talk and discussion 20:00 Location: TBA > Apus Arts - Offener Bondage Kurs (all Gender), Offener Bondage Kurs in kleiner Gruppe. Location wird nach Anmeldung bekanntgegeben: www. gay-BDSM.club

Kultur 14:00 Kunstfabrik am Flutgraben e.V > Empowe/AR Festival, dreitägiges afro-futurist und queer-feminist Kunst- und Musikfestival 19:00 Haus für Poesie > Die Wahrheit interessiert mich weniger als der Mythos, Lesung und Werkgespräch mit Angela Steidele, präsentiert von L-MAG und der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Reading and talk 19:30 Rote-Insel-Salon > Lost in Kreuzkölln, José Promis präsentiert seine Songs und wird von Steven Desroches am Klavier begleitet. Concert 19:30 Staatsoper Unter den Linden > La Bayadère, Staatsballett. Ballet 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy.

Modern circus 19:30 Deutsche Oper > Tod in Venedig, Opernklassiker von Benjamin Britten. Opera, English surtitles 19:30 Komische Oper > Eine Frau, die weiß, was sie will!, Musikalische Komödie in 2 Akten. Musical comedy 20:00 Kantine am Berghain > Queer Metal Night, drei queere Berliner Bands, live: Lithalsas, Apteras, Makitas. Three bands play sludge, doom, black and death metal 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Pussy, Inszenierung zum Thema toxische Männlichkeit. Play 20:00 HAU2 > Kanon, Inszenierung von She She Pop. Theater performance 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Ugly Duckling, Theaterstück mit Gérôme Castell, Jade Pearl Baker, Judy LaDivina. Play with English surtitles 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 21:00 Zum Schmutzigen Hobby > Christmas Baby One More Time, Weihnachtsshow mit Marcella Midnight, Brigitte Skrothum, Olga Wodka, Fitim Qenaj & Ludwig Uebe. Xmas show in drag 21:00 Tipsy Bear > Proud Voices, Live music by queer musicians, hostedy by Gorgeoux

19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Sofia > Sebastian de Luxe trasht den Tresen, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Incognito > Darf‘s ein bisschen mehr sein, Talk & Show mit Miss Pan Am DragAirlines. Talk show 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Hafen > Ein Schiff wird kommen, „die SchlagerNacht“, DJ derMicha. German hit songs all night 23:00 Rauschgold > TraumLOCHzeit, „Frivol-schlüpfriges zur Nacht“ mit Frau Loch. Talk/party in drag 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, for Queers, Tarts und Friends!, DJ Tumulto (Retro, 80s, New Wave). Divergent party tunes, open to all genders 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs

22:00

22:00

20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Lulu La Berlinoise & The Shredder. Karaoke night 21:00 Berghain > Hospital Productions x Italorama Bar, live: Liziuz, Prurient, Rainforest Spiritual

23:00 23:00

Enslavement, Skin Crime, Becka Diamond, Moritz von Oswald, ab 24:00 in der Panorama Bar DJs Franz Scala, Marco Passarani, The Hacker Lido > 15 Jahre Bleublancrose, im Partykeller Lidolino, der queere deutsch-französische Verein feiert seinen Geburtstag, DJ SansSouci. Anniversary party Die Busche > Cosmic, „The Friday Night Party“, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians KitKatClub > Four Play, DJs TBA (Techno, Tech House) Connection Club > Hunters Special, Horny Party DJs: Tiasz. Fetish-oriented foam party, no dress code

23:00 SchwuZ > Spring Breakers, „fresh faces for SchwuZ“, by Jurassica Parka, DJs S/HE, Isa GT, Katya Kov, Jewels, Sally McFadden, Jonas Ewald, Shimmy G, Gaff E u. a. (House, Pop) 23:59 Mensch Meier > Rave for good, „an Oasis of Music and Solidarity“, queer-friendly, live: Tommy Hanso, Finn Rechenburg, DJs Paris aus Hilton, Denise Bauer, Gwen Wayne, Jaamann & The Relative Zero u. a. (Techno). Benefit party for a project in Burkina Faso

Sex 20:00 Böse Buben > C/P: Corporal Punishment, caning, paddeling, birching, strapping, slippering, spanking, flogging, no dress code, Einlass bis 0:00 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

Bars 19:00 Sonntags-Club > Slow-Dating für Frauen*, Frauen kennenlernen 19:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Sean & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals

MEDIZINISCHE REISE 2019 INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ZU MEDIZINISCHEN FRAGEN BEI HIV UND AIDS

27.11. | 19.00 Uhr

JAHRESRÜCKBLICK Keikawus Arastéh und Hartmut Stocker

WO? Mit freundlicher Unterstützung von

Café Ulrichs, Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, 10787 Berlin Weitere Infos unter www.berlin-aidshilfe.de


74 PROGRAMM 23:00 Metropol

Sa

23.11. Sa 23.11. Giant Nach der „Propaganda“ von Bork Melms geht nun mit der „Giant“ ein zweites schwules Partykonzept im frisch wiedereröffneten Metropol an den Start. Veranstalter der zukünftig unregelmäßig stattfindenden Reihe ist die Polygon-Crew, an den Decks DJs wie Saeed (Foto), Maringo u. v. m.

When Metropol reopened recently, it inspired Propaganda to come out of retirement. But there’s also a new gay party setting up shop there: Giant, by the crew from Polygon club, is launching tonight with DJs such as Saeed (pictured) and Maringo. Fee-fi-fo-fum!

BERLIN Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

FOTO: RICCARDO MALBERTI

23:59 Berghain

Sa 23.11. Klubnacht Lady Starlight (Foto) startete einst mit Lady Gaga durch, für die sie zum Beispiel die Kostüme designte. Und während die eine in den Pop-Olymp aufstieg, mauserte sich die andere zur Produzentin von hypnotischem Techno. Heute stehen sie sowie Silent Servant, Steffi u. a. als DJs in Berlins bekanntestem Club.

Back in the day, Lady Starlight (pictured) was a cohort and costume designer for Lady Gaga and would frequently DJ glam and metal songs. More recently, she produces and performs hypnotic techno. Catch her set tonight along with Silent Servant, Benjamin Damage, Steffi and other top-tier DJs.

14:00 Kunstfabrik am Flutgraben

10:00 aquarium > Restitution des afrikanischen Kulturerbes, „Afrikanische Kunst in europäischen Museen“, Konferenz mit Mnyaka Sururu Mboro, Christian Kopp, Mareike Heller u. a. Conference 12:00 Tempelhofer Feld > Lesbische* Vielfalt – Begegnungen im RuT, Kreativwerkstatt. Workshop 14:00 ufaFabrik > Ledermasken Workshop, das zweite Gesicht des Schauspielers erschaffen. Leather mask workshop 14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration

Kultur

Sa 23.11. Empowe/AR Festival 2018 von Sanni Est (Foto) gegründet, steigt die zweite Ausgabe des„afrofuturistischen und queerfeministischen“ Festivals am 22. und 23.11. Im Zentrum des Programms mit Musik, Kunst und Talks stehen trans* und genderqueere Künstler*innen sowie Künstler*innen of Color. Performances ab 18:00.

The Afro-futurist and queer-feminist festival launched last year by Brazilian Berliner Sanni Est (pictured) is back: today and tomorrow, a program of music, art and talks to empower queer and BIPOC artists. Live performances start at 18:00.

14:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Haus der Kulturen der Welt > Liebe und Ethnologie – Die koloniale Dialektik der Empfindlichkeit (nach Hubert Fichte), Kunst-Dialoge. Talk 18:00 Kunstfabrik am Flutgraben > Empowe/ AR Festival, dreitägiges afro-futurist und queer-feminist Kunstund Musikfestival organisiert von Sanni Est 15:00 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:30

DIY-Ticketing für dein Event 15:00 Märkisches Museum > Kulturschwärmerinnen, Besuch der Besuch der Intervention „Queeres Leben in Berlin in der BerlinZeit-Ausstellung“. Guided tour 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik, auch um 19:30. Modern circus 16:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf, auch 20:00. Thriller play written by Agatha Christie 17:00 Galerie Gustav von Hirschheydt > Der große und der kleine Penis, Teatime: Lesungen von Rosa von Praunheim & Samia Dauenhauer. Reading 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Sonntags-Club > Gipsy Fiesta, Konzert 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Hass-Triptychon – Wege aus der Krise, nach Sibylle Berg, inszeniert von Ersan Mondtag. Play

RL JADE PEA R E BAK « LE »BADEPER

Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

www.BKA-THEATER.de

ab 20.11.19

DRACHEN HERZ kein platz für helden Von Wolfgang Böhmer (Musik) und Peter Lund (Text)

19:30 Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 19:30 Deutsche Oper > Tosca, Oper von Giacomo Puccini. Opera 20:00 AHA > Aldis - das Grusical. Die Untunten sind zurück, das Drag Ensemble „Die Aldis“. Drag show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 21:00 HAU2 > Kanon, Inszenierung von She She Pop. Theater performance 22:00 Südblock > Flittchenbar, „Große Gala der Novemberdepression“, live: Jakob Dobers u. a., Moderation: Christiane Rösinger. Live music with various musicians 23:30 Bar jeder Vernunft > Hotel Gl’Amouresque, Late-Night-Show mit Sheila Wolf 23:30 BKA-Theater > Badeperle-Nachtshow, Die Berliner DragqueenJade Pearl Baker mit der großen Stimme in ihrem Nachtsalon. Concert

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Bar Sofia > Dorftanz im Sofia, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Möbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start


PROGRAMM 75 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Disco Classics, DJ Fixie Fate 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Friedrichshain‘s queer bar with darkroom 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

BUTTCOCKS

(Male, Gay, Inter, Trans) 21:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

Clubs 10:00 about blank > Staub, „Saturday // Techno // Staub“, queer friendly 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Zoe & Fortune Taylor. Karaoke night 20:00 Begine > Donnadanza Tanzfieber, Community-Dancing und die größten Dancehits. The biggest dance hits 21:00 Spartacus Potsdam > Pinoù Party, gay & queere Party, DJs Marsmaedchen, tanz*gender, DISCO DIVINE 21:30 Fernsehturm > Higher Love, „The Highest Depeche Mode Fan Event ever“, queer-friendly, DJ Mr. Devotee (1981–2018, B-Seiten, Raritäten) 22:00 Die Busche > Schlager Iceland, DJs TBA (Charts, Main, Schlager). German pop hits all night long at Berlin‘s cult club for LGBT 23:00 Metropol > Giant, „because size matters ... The Grand Launch“, neue schwule Partyreihe, DJs Pagano, Maringo, Saeed, Rony Golding u. a. New gay party by the Revolver crew 23:00 SchwuZ > Buttcocks, „grind & dance“, DJs Jacky-Oh Weinhaus, Darc Delirium, Sergio Wow, Tom Peters, DJ TEETH, Manuel Münster u. a., Show: Buttcocks Ballet (Pop, House, Techno). Kinky electro and pop party with darkroom 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Clark Kent, Der Freak, Marc Lange, Johann de Beers, Felix FX (Techno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long

23:00 Connection Club > Superheros, DJ Basti (House). Schöneberg‘s clubbing institution 23:55 Fiese Remise > Riot, DJs Mauro Feola, Ady Toledano, Victor Kubin, Charlotte Bendiks (Techno, House, Disco). The Riot collective hosts another wild party night 23:59 Berghain > Klubnacht, live: Benjamin Damage, Lady Starlight, DJs Roman Poncet, Exos, Len Faki, Truncate u. a. in der Panorama Bar live: Sepher, DJs Kris Baha, Privacy, Steffi u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

So

24.11.

Sex 14:30 Club Culture Houze > Honey & Spice, FLTI* BDSM-Play-Party 17:30 Dragon Room im KitKat-Club > FickstutenMarkt, Einlass Stuten bis 18:30, Einlass Hengste 19:00-20:00. Entry for mares till 18:30, stallions enter between 19.00 till 20:00 20:00 Böse Buben > Red-Session, Fistparty, Longterm-Session 21:00 Club Culture Houze > SMash!, BDSM-Party für Einsteiger, Erfahrene und Profis, für alle MGIT*

14:00 ufaFabrik > Ledermasken Workshop, das zweite Gesicht des Schauspielers erschaffen. Leather mask workshop 15:00 RuT-Lesbenzentrum > Von Dame bis Tic-TacToe, Spielenachmittag für Frauen mit und ohne Behinderung. Open meeting 18:00 Wamos-Zentrum > Kuschelparty, nur für lesbische Frauen! Cuddle party for women 19:00 Sonntags-Club > Klimaneutral bis 2030, Talkabend der Grünen Jugend

Kultur 12:00 Schaubühne > Streitraum: Vermessung der Person – Was heißt noch privat in der digitalen Gesellschaft?, Carolin Emcke im Gespräch mit Armin Nassehi

KABARETT UND KAFFEE KLATSCH Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

www.BKA-THEATER.de

(Professor für Soziologie, LMU München) 14:00 Amerika-Gedenkbibliothek > queeRead, queere Autor*innen stellen Texte vor, organisiert von den Literatunten. Reading 14:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:00 15:00 BKA-Theater > Sigrid Grajek: Kabarett & Kaffeeklatsch, Musikkabarett am Sonntagnachmittag, mit der lesbischen Schauspielerin. Chanson 15:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Haus der Kulturen der Welt > Liebe und Ethnologie – Die koloniale Dialektik der Empfindlichkeit (nach Hubert Fichte), Ausstellungsführung. Guided tour 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 17:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Der Name der Rose, Kloster-Krimi von Umberto-Eco. Stage adaptation of the novel The Name of the Rose 18:00 Staatsoper Unter den Linden > Samson und Dalila, Oper von Camille Saint-Saens. Opera 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Baal, Bertolt Brechts expressive Bühnenballade inszeniert von Ersan Mondtag. Play

18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 18:00 Komische Oper > Candide, Inszenierung von Barrie Kosky mit Musik von Leonard Bernstein. Opera 19:00 SchwuZ > Citizen Vine, Die neue Show von und mit Sherry Vine. New drag show by NY performer Sherry Vine 19:00 Incognito > Helga Hahnemann, Show mit Dagmar Gelbke & Wolfgang Flieder. Cabaret show 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 19:00 Haus der Kulturen der Welt > Chicks on Speed: Speed Listening, Konzert, Lecture-Performance 20:00 AHA > Girls! Girls! Girls!, Puppenspiel und Cabaret Show 20:00 Schlosspark Theater > Allein in einer großen Stadt, Rita Feldmeier als Marlene Dietrich. Play 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Der Hals der Giraffe, nach dem Roman von Judith Schalansky. Play 20:30 Privatclub > Taktstelle, Die Musiktanzreihe, live: Valerie Renay & Sara Neidorf, Tanz: Stella Zannou, Alexander Carrillo, Astrid Endruweit. Alternative concert and party night 21:00 HAU2 > Kanon, Inszenierung von She She Pop. Theater performance

Bars 12:00 Blond > Sonntags Afternoon, Schlagerparty. Coffee and tea time with German hits 15:00 Begine > Silent Reading Party, gemeinsam, aber für sich lesen 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz & Rica Shay 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series

20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > Sonntags-Visite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Afterhour, DJs Jamie Anderson, Deepgroove u. a. (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 17:00 arkaoda > the T, a classic tea dance, DJs Khan Of Finland, Eric D. Clark u. a. (House, Disco) 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Der Käpt’n. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, „sunday clubbing“, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Scary, Match Hoffmann (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning 23:00 Ritter Butzke > GMF, „#SundayFunday“, DJs Katy Bähm, Jordan Snapper, Maringo (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 16:00 Böse Buben > PumpStation, Pumpen, Saline, CBT, Melkmaschine, Strom. Boost your meat 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked


76 PROGRAMM 19:30 Berliner Ensemble

FOTO: MORITZ HAASE

25.11.

Mo 25.11. Baal Ersan Mondtag wirft einen neuen Blick auf Brechts Debutstück „Baal“: Er lässt die Rolle des destruktiven und sexistischen Dichters von der genialen Stefanie Reinsperger (Foto) verkörpern. Das dreistündige Stück ist mit seiner starken expressionistischen Ästhetik ein echtes Theatererlebnis.

Mo

Ersan Mondtag has put a new spin on Brecht’s debut play Baal, casting the ingenious Stefanie Reinsperger (pictured) in the role of the destructive and sexist poet. With a strong expressionist aesthetic, the three-hour piece offers a genuine theater experience.

19:00 Geistesblüten

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 EWA Frauenzentrum > Weihnachtsgeschenke selbst gemacht, Offener Treff. Open meeting

Kultur 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Baal, Bertolt Brechts expressive Bühnenballade inszeniert von Ersan Mondtag. Play 20:00 HAU2 > Kanon, Inszenierung von She She Pop. Theater performance 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: A Rainy Day in New York, Preview: Woody Allens neuer Film, OmU. Film screening in English

Felix Fauxpas. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, „5 Years Electric Monday Month“, DJs Dina May, Ingo Rieber, Frankie Flowerz, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no special dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 20:00 SinBerlin > man2man Bondage & Play Night - Youngster Special, Respektvoller BDSM für Jungs und Männer, die Play Nacht des gayBDSM.club

FOTO: ELFI MIKESCH

Bars

Di 26.11. Rosa von Praunheim – Zum 77. Der Kultregisseur wird anlässlich seines Geburtstags in diesem Monat mit zig Events geehrt. Auch die Buchhandlung Geistesblüten mischt mit. Hier zeigt Rosa Teile seines neuen Films „Darkroom“ und plaudert u. a. mit Darstellerin Katy Karrenbauer. Zudem liest er aus seinem Buch „Der große und der kleine Penis“.

The cult filmmaker is turning 77 this month with several events in his honor. Tonight at the bookshop Geistesblüten, Rosa will show excerpts from his new film Darkroom and chat with actor Katy Karrenbauer. He’ll also read from his book Der große und der kleine Penis.

20:00 Tipi

19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Bar Sofia > Balkanabend, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, „Hört eure Lieblingsmusik“. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Christmas Season, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

FOTO: OKKE HOEKMAN

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host:

Mi 27.11. So, als ob du schwebtest Ursli (Foto, li.) und Toni Pfister (Foto, re.) haben ein Faible für Schlagerstars des 20. Jahrhunderts. Nach Mireille Matthieu und Peter Alexander stehen sie nun in ihrem neuen Musikprogramm als Cindy & Bert („Immer wieder sonntags“) auf der Bühne. Eine liebevolle, aber auch branchenkritische Hommage.

It’s no secret that Ursli and Toni Pfister (pictured L-R) have a soft spot for Schlager stars of the 20th century. After Mireille Matthieu and Peter Alexander, Cindy & Bert provide the inspiration for their new stage production. An homage made with love but with criticism of the industry.

+49 30 2162299 www.l-support.net

Di

26.11. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 19:00 SinBerlin > man2man - Bondagebeginner,

Einführung ins sichere und einvernehmliche Bondage - Veranstalter: www.gay-BDSM.club 19:30 Epiphanienkirche > Chorprobe Startup Vocals, offener und vielfältiger Chor für Ungehörte, Unerfahrene und Geübte

Kultur 19:00 Geistesblüten > Rosa von Praunheim – Zum 77.: Filmabend und Buchvorstellung, Ausschnitte aus seinen neuen Filmen „Darkroom - Tödliche Tropfen“, „Operntunten-Operndiven“ und „Hirschensprung“. Film screening 19:30 Arsenal > Showgirls, der Camp-Klassiker mit Elizabeth Berkley. Film screening 19:30 Laidak > Lesung: Psychoanalyse & männliche Homosexualität, Lesung mit Patrick Henze, Victoria Preis, Aaron Lahl und Marco Ebert. Reading 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 20:00 HAU2 > Kanon, Inszenierung von She She Pop. Theater performance 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie

Vladimir Korneev & Band

WINTÉЯ 26. Nov. – 01. Dez. Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de


PROGRAMM 77

Bars 18:00 Incognito > Schlager mit Tina, German hit song night 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ TBA. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Star Party Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Woof > Christmas Season, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retroröhre“, DJ Doris Disse. Retro pop songs all night

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

Mi

27.11. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Frauen* und Queers. Music workshop 18:00 Tempelhofer Feld > Lesbische* Vielfalt – Begegnungen im RuT, Sprachen-Café. Open meeting 18:15 Begine > 18 Bewegungen Tai Ji-Qigong, Workshop 19:00 Grüner Salon > TransInterQueerer Salon: Zazie de Paris, Talk mit Nora Eckert 19:00 Café Ulrichs > Medizinische Reise: Jahresrückblick, Informationsveranstaltung für Menschen mit HIV und Interessierte. Lecture about HIV and AIDS

Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

DIY-Ticketing für dein Event

10% Rabatt Online-Gutscheincode

SiegessäuleNov19

Clubs

w w w. m a d i - z e lt. d e

Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Tipi am Kanzleramt > Winteя, Chanson Programm von Vladimir Korneev. Chanson night 21:00 Zum Schmutzigen Hobby > Christmas Baby One More Time, Weihnachtsshow mit Marcella Midnight, Brigitte Skrothum, Olga Wodka, Fitim Qenaj & Ludwig Uebe. Xmas show in drag 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

Kultur 18:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:00 Staatsoper Unter den Linden > Samson und Dalila, Oper von Camille Saint-Saens. Opera 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 19:30 Deutsche Oper > Tod in Venedig, Opernklassiker von Benjamin Britten. Opera, English surtitles 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 20:00 HAU3 > Dancing About, Tanzperformance mit Gob Squad. Gob Squad have invented a new form of dance floor, part nightclub, part

ITHS WENN ED EN K C LO G .. LAUTEN

Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

www.BKA-THEATER.de

ritual worship, part expressive dance therapy 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Tipi am Kanzleramt > Winteя, Chanson Programm von Vladimir Korneev. Chanson night 20:00 BKA-Theater > Wenn Ediths Glocken läuten. Vol. 16, Weihnachtsmu-

sical mit Ades Zabel, Biggy van Blond, Bob Schneider u.a. Trashy Christmas show

Bars 18:00 Incognito > Grüner Mittwoch 18:00 Tristeza > FLTI*-Kickern, Monthly foosball night for women, trans* and inter* 19:00 Begine > Das Kneipenquiz: 6 x 6, das Begine Quiz. Trivia night 20:00 Süss War Gestern > Glamourquizzz, Das Kult-Quiz von und mit Nina Queer. Nina Queer‘s legendary trivia night is back 20:00 Bar Sofia > Bärchenabend, Xberg‘s queer alternative bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Mitte‘s tiny gay bar gem 20:30 Blond > Caribic Night Fever 20:30 Marienhof > Bergfest 21:00 Tipsy Bear > Bingo Wings, Drag Bingo hosted by Gieza Poke & Nana Schewitz 21:00 Twinpigs > Goddesses, Party night for Lesbians 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Christmas Season, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House

21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Hippie-Oke, Flower-Powered Karaoke, Host: SuperNoa 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs A.D.H.S., Indepth, Vom Feisten, Daora, Gerrit X, Jordan (Techno, Electro, Experimental). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosted by Mario Berger, DJs Jiman, Kontal, Miss Italia (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Lass dich testen und behandeln. Mit oder ohne Termin. Ganz einfach!

Im Checkpoint BLN kannst du dich auf HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen testen und behandeln lassen. Wir beraten dich auch zu Sexualität und zu Substanzkonsum. Buche ganz bequem deinen Termin online oder komm vorbei.

Am Hermannplatz. Montag bis Freitag von 15 bis 20 Uhr. www.checkpoint-bln.de


78 PROGRAMM 20:00 Theater am Delphi / Brotfabrik

FOTO: MANUELASCHNEIDER

28.11. BO I LE R Sp ecial WOHLFÜHLABEND

After Faust, The Rats and Die Räuber, performer Bridge Markland is putting another theatrical classic in her box: Pension Schöller from 1890. Bridge brings the play into the present with pop music and puppets – and her trademark zany humor.

22:00 Ficken 3000

Fr 29.11. BBB Nach einigen Ausgaben im UnterTage residiert die elektronische Bären-Sause von Veranstalter German Pinazo nun seit geraumer Zeit im Ficken 3000. Und weil hier freitags ohnehin die Hölle los ist, erfreut sich auch die Party – ihr Name steht übrigens für „Bears, Beards, and Beer“ – größerer Beliebtheit denn je.

After several editions at UnterTage, the “Bears, Beards and Beer” party organized by German Pinazo has settled into its new home, Ficken 3000. And since all hell breaks loose there on Fridays anyway, the party has become more popular than ever.

FOTO: ELISABETH DEHLKE

23:59 Tresor

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 17:30 Begine > Mal- und Zeichenkurs für Anfängerinnen, Unter Anleitung von Dorit Geithner. Drawing class 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Village > Laboratory of Touch for GBTQ men, mit Jochen Stechmann. Workshop 19:00 Liquidrom > Liquidrom #live, Musikabend, DJ AleXio (Deep, Afro, Tech, House & Acustic, Down Tempo Beats) 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 19:30 Begine > LAZ reloaded, „Mary Dalys Gyn/Ökologie – eine Reise durch Exorzismus und Ekstase“ mit Katerina Dakoura. Lecture 20:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Alle. Music workshop

Kultur 19:00 Schwules Museum > Es waren vielmehr die Schönsten, die ich besaß – Schwule quer durch die Filmgeschichte, Filmvorführung. Film screening 19:00 Staatsoper Unter den Linden > Die Zauberflöte, der Klassiker neu inszeniert. The famous opera Magic Flute 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus

Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin

28.11.2019, 18:30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

Once again, the global network for women, trans* and non-binary people in the electronic music scene takes over the famous techno club. Local and international DJs such as Kaltès (pictured), Renata and Julia Govor will serve booming beats on two floors.

I SAKARO ORAM sky ow 4 Tschaoik nie Nr.

Symph

1. Do 2|8Ph.1ilharmonie 20 Uhr in.de rl dso-be

20:00 HAU3 > Dancing About, Tanzperformance mit Gob Squad. Gob Squad have invented a new form of expressive dance therapy 20:00 Semjon Contemporary > Das Alphabet des Meeres, Lesung mit Christoph Klimke und Gustav Peter Wöhler. Reading 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Tipi am Kanzleramt > Winteя, Chanson Programm von Vladimir Korneev. Chanson night 20:00 BühnenRausch > Frauenangelegenheiten, Improduo WonderWoman. Improv show 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht, Theaterstück zum 77. Geburtstag von Rosa von Praunheim, im Anschluss Party mit Jurassica Parka. Play 21:00 Deutsche Oper > Opera Lounge: All is bright, Solist*innen präsentieren Weihnachtliches aus ihrer Heimat sowie Arien, Ensembles und Duette aus den Operninszenierungen des Hauses. Classical concert

Bars

Fr 29.11. Tresor pres. female:pressure Heute übernimmt abermals das weltweit agierende Netzwerk, das sich für Frauen, trans* und nicht-binäre Menschen in der elektronischen Musikszene einsetzt, den berühmten Techno-Club. Auf zwei Floors sorgen lokale wie internationale DJs – u. a. Kaltès (Foto), Renata, Julia Govor – für wummernde Beats.

Prof. Dr. med. Helmut Schühlen

Wechselnde Aufgüsse Obst und Säfte | ab 12 Uhr

Fr 29.11. Pension Schöller in the Box Nach „Faust“, „Die Ratten“ oder „Die Räuber“ nimmt sich die Performerin Bridge Markland wieder einen alten Theaterklassiker vor: „Pension Schöller“ aus dem Jahr 1890. Bridge holt das Stück mit Popmusik und Puppen in die Gegenwart – auf ihre ganz verrückte und humorvolle Weise.

Do

Wir essen zu fett, zu süß und vor allem zu viel

THE CANSBTAND DIE OPER

Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

www.BKA-THEATER.de

18:00 Incognito > Fan-Tag 19:30 Blond > Schlager-Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Queen of Drags, Viewing Party, Hosts: Brigitte Skrothum, Anna Klatsche & Victoria Bacon, im Anschl. Party. Screening of Heidi Klum‘s new TV show

20:00 Rauschgold > Queen of Drags, Public Viewing, Nachlese mit Destiny Drescher & Stella deStroy. TV show screening 20:00 OYA > FLT*IQ-Abend, „Für Austausch, für Spaß, für Kommunikation“. Regular bar night für FLT*IQ 20:00 AHA > Sprechzeit mit BeV StroganoV und Gästen*, Plauderstündchen in Café Atmosphäre, als Gast: Patsy l‘Amour laLove. Talk 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, „Alles kann, nichts muss“, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_ X-tra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ TBA. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Christmas Season, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Miss Samantha. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Säule, live: Peryl, DJs Lokier b2b Unhuman, Shaleen, Zanias. Night of experimental beats 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion


PROGRAMM 79 Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“, ab 19:00 „XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“ 19:00 Club Culture Houze > Zoe‘s Salon, offener Abend für Liebhaber kreativer Sexualität und SM-Kultur. Casual sex party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

29.11. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 Epiphanienkirche > Chorprobe Startup Vocals, offener und vielfältiger Chor für Ungehörte, Unerfahrene und Geübte

19:00 Sophiensaele > Sweat, eine Performance in 12 (Kraft-)Akten 19:00 HAU1 > End/Dance, Tanzperformance von 19:00 Staatsoper Unter den Linden > Die Zauberflöte, der Klassiker neu inszeniert. The famous opera Magic Flute 19:00 Volksbühne > Der Palast, von Constanza Macras/DorkyPark. Play 19:30 Village > Tell me a story: A Offene Platform für GBTQ Männer, Offene Lesebühne. Open stage 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical 20:00 Theater im Delphi/ Brotfabrik > Bridge Markland: Pension Schöller in the Box, Ein-Frau+Puppen-Verwandlungskunst-Playback-Show, 3. Akt in der Brotfabrik gegenüber. Puppet play

ab 20.11.19

DRACHEN HERZ kein platz für helden Von Wolfgang Böhmer (Musik) und Peter Lund (Text)

Kultur 18:00 Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play 18:00 Sexclusivitäten > PorYes – Salon, Feminist Porn Watching. Film screening and discussion 19:00 aquarium > Globalisten, „Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus“, Lesung und Gespräch mit Quinn Slobodian in Englisch. Reading and talk in English

ITHS WENN ED EN K C LO G .. LAUTEN

Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

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QUEER PORN SCREENING 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Pussy, Inszenierung zum Thema toxische Männlichkeit. Play 20:00 ACUD Macht Neu > Texas - From the Video Tapes of Adamastor Manjavacas, Drag-Schauspiel von Ugo Rex 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Komische Oper > Plateau Effect, Ballet von Jefta van Dinther. Ballett 20:00 Tipi am Kanzleramt > Winteя, Chanson Programm von Vladimir Korneev. Chanson night 20:00 BKA-Theater > Wenn Ediths Glocken läuten. Vol. 16, Weihnachtsmusical mit Ades Zabel, Biggy van Blond, Bob Schneider u.a. Trashy Christmas show 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 AHA > Wer wird Sackionär?, Quizshow mit Gundel Schlauch & dem Sektorakel der AHA. Trashy drag trivia night 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 21:00 Sophiensaele > Die große M.I.N.T.-Show,

das Kollektiv hannsjana widmet sich den den Ausgrenzungsmechanismen wissenschaftlicher Disziplinen. Performance 21:00 HAU3 > Dancing About, Tanzperformance mit Gob Squad. Gob Squad have invented a new form of dance floor, part nightclub, part ritual worship, part expressive dance therapy 21:00 SchwuZ > QueerPornScreening by Plastic, curated by Pierre Emö, Movies: „A Permanent Party of me“, „Under The Rain“, „Intoxicate Yourself“, „Fuck You“, „Tribute“, „Because You’re Mine“ 22:00 Rauschgold > Madame lässt bitten!, Show mit Melina M. Drag show

Bars 19:00 Flax > HouseClub, Clubsounds@Flax + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Sofia > Sebastian de Luxe trasht den Tresen, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Möbel Olfe > DJ Die Bessere Hälfte, Xberg‘s most popular queer bar 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Christmas Season, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Tipsy Bear > Schweinhaus, „A Naughty Cabaret Celebrating Sex and Body Positivity“, hosted by Rica Shay 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, For Queers, Tarts und Friends, DJ Jordan Snapper (Pop, R’n’B,

Mainstream). Divergent party tunes, open to all genders 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: The Shredder & King Josephine. Karaoke night 22:00 Die Busche > Cosmic, „The Friday Night Party“, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 22:00 Ficken 3000 > BBB, Queer bear techno party, DJs TBA 23:00 SchwuZ > 2 Years of Plastic, „A queer celebration of popculture“, DJs Olympia Bukkakis, Lego, Mashyno, 2FARO, Tchuani, Xanax Attax, Nino Brown, Cashmiri, Show by Gieza Poke and her Rubber Dolls (NerdPop, House, HipHop) 23:00 Connection Club > Youngsters Party, „young & beautiful“, DJ Paul Pailette (Main, Pop). A twinky pop party at Schöneberg‘s clubbing institution 23:00 KitKatClub > PiepShow, DJs Chris Bekker, Green, Cruise Control, Charles Pathé, Der Eggert (Techno, Tech House). The monthly KitKat party geared toward gay men

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23:59 Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, DJs Kai Alcé, DJ Deep, Lakuti, Tama Sumo. Electro night in the upper area of the hyper-hip, bass-flooded dance temple 23:59 Tresor > Tresor pres. female:pressure, DJs Kaltès, Ne/Re/A, Julia Govor, Renata, Demian Licht u. a. Women-centric party at the popular techno club 23:59 SO36 > My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJ Eric jr. & Friends (Trashpop, 80s). Party for nostalgic 90s enthusiasts

Sex 20:00 Böse Buben > Open Friday, Fetisch-Party für Männer. Men only. no dresscode 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘nBLOW, Cruising-Night 22:00 Location: TBA > BiohazardMen Autumn-Edition, Sexparty ausschließlich für HIV-Positive Männer, Einlass nur auf Gästeliste oder mit Kartenvorverkauf 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

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80 PROGRAMM

Sa

22:00 Monster Ronson‘s

FOTO: DARIA MARCHIK

30.11.

Kurfürstendamm 66 www.leo-spik.de

Sa 30.11. Ronson‘s Sparkling 15th Ob Wahlberliner Ron wohl einst ahnte, dass sein Karaokeclub nach 15 Jahren noch immer existieren würde? Wir wissen es nicht, aber dass er zum Geburtstag fett auffährt, das steht fest. So mischen heute die queeren Punker Eat Lipstick live, Host Marisa Sparkles, Special Guest Peaches (Foto) u. a. das Ronson‘s auf.

Besichtigung 30. Nov. - 3. Dez. Jubiläumsauktion 5. - 7. Dez.

10:00 Village > Facing the Father Wound, Workshop-Weekend mit Andrew G Marshall 11:00 Pluspunkt > HIV- und Hepatitis C-Therapie 2019, Workshop 14:00 ufaFabrik > Ledermasken Workshop, Leather mask workshop 15:00 Location: TBA > Understanding power dynamics, workshop in English 17:00 Location: TBA > Seilkunde und Präparation, Einführung zur Wahl, Vorbereitung, Pflege und Handling von Bondageseilen. Workshop

American expat Ron opened a karaoke bar 15 years ago, unaware that he was creating a monster. To celebrate its 15th anniversary, he’s going all out with punk band Eat Lipstick live, a drag show by the House of Presents, host Marisa Sparkles, special guest Peaches (pictured), and DJs.

23:00 Trauma Bar und Kino

Kultur

BERLIN Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

Sa 30.11. Room 4 Resistance Was vor fünf Jahren noch im Rahmen der „Hot Topic“-Party im SchwuZ als ein Floor startete, hat sich zu einer eigenständigen politischen Partyreihe entwickelt. Die Jubiläumsedition versammelt die DJs Deena Abdelwahed aus Genf, Aya aus Manchester (Foto) und die beiden Local Heores Doc Sleep und Luz.

What started out as a single floor at SchwuZ has evolved into a politically conscious rave of its own. R4R’s fifth anniversary edition gathers Deena Abdelwahed from Geneva, Aya from Manchester (pictured), Moesha 13 from Marseilles and local champions such as Doc Sleep and founder Luz.

18:00 SO36

14:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Haus der Kulturen der Welt > Liebe und Ethnologie – Die koloniale Dialektik der Empfindlichkeit (nach Hubert Fichte), Kunst-Dialoge. Talk 15:00 Theater des Westens > Mamma Mia!, Das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:30

15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy, auch um 19:30. Modern circus 17:00 Galerie Gustav von Hirschheydt > Der große und der kleine Penis, Teatime: Lesungen von Rosa von Praunheim & Samia Dauenhauer. Reading 17:30 Gendarmenmarkt > Chorkonzert Startup Vocals, Konzert auf dem Weihnachtsmarkt 18:00 SO36 > jung & trans* on stage, „5 Jahre Trans* – ja und?!“,, Spoken-Word-Show 18:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Der Hals der Giraffe, nach dem Roman von Judith Schalansky. Play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Incognito > Weihnachtsshow, mit den

THIS IS A MAN’S WORLD EIN THEMENSCHWERPUNKT ZU MÄNNLICHKEIT AM 30.11. U.A. MIT DER SHOW BUTCH IN BALLROOM

10:00 Sporthalle Münchner Str > International Gay Basketball Tournament Berlin, Sportturnier mit diversen Mannschaften

Pluspunkt

.1 Worksh17oUphr 30

Sa 30.11. jung & trans* on stage! Fünf Jahre lang gibt es schon „Trans – Ja und?!“, das Jugendprojekt des Bundesverbandes Trans*. Das wird heute mit einer Spoken-Word-Show gefeiert. Auf der Bühne: junge trans* Künstler*innen, die ihre Texte performen. Die Show findet im Rahmen des „jung & trans* Festivals“ (29.11.–01.12.) statt.

Also turning five is Trans* – Ja Und?!, the youth initiative from the Bundesverband Trans*. They are co-organizing the jung & trans* Festival (Nov. 29 – Dec. 1) with Lambda e. V., including today’s anniversary show with spoken-word performances by trans* teens and young adults.

Samstag → 11

1.

hr 019 → 11–14 U 2 ie ap er h -T IV H erapie 2019 Hepatitis C-Th r → 14:30 –17 Uh emeinmediziner ttez → Allg Dr. Nicolai Bo ist möglich! ng du el tberlin.de Einzelanm www.pluspunk Anmeldung →

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PROGRAMM 81

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Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

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T ONE NIGH D AIN STAN ISER & PL MIT KA

Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007

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20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Pussy, Inszenierung zum Thema toxische Männlichkeit. Play 20:00 Admiralspalast > Schwanensee, das Ensemble des Russischen Staatstheaters für Oper und Ballett Ufa mit einem 30-köpfigen Live-Orchester. Ballet 20:00 Tipi am Kanzleramt > Winteя, Chanson Programm von Vladimir Korneev. Chanson night 20:00 BKA-Theater > Wenn Ediths Glocken läuten. Vol. 16, Weihnachtsmusical mit Ades Zabel, Biggy van Blond, Bob Schneider u.a. Trashy Christmas show 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 21:00 Sophiensaele > Die große M.I.N.T.-Show, das Kollektiv hannsjana widmet sich den den Ausgrenzungsmechanismen wissenschaftlicher Disziplinen. Performance 22:00 Berliner Ensemble > Butch in Ballroom, Voguing Ball zum Thema Butchness, von Pioneer Georgina, Leo Saint Laurent, Zueira Mizrahi 23:30 BKA-Theater > One Night Stand mit Kaiser und Plain, Chanson und Jazz im Foyer. Concert

L-TUNES.COM SHOW FOXIC POISON DJs POMOZ & PLOYCEEBELL DAPHNE JEHT STEIL SARA MOSHIRI u.a.

30. NOV 21:00 DAPHNE JEHT STEIL

23:00

23:00

23:00

23:00

Bars 19:00

19:00 19:00 19:00

19:30

19:30

20:00

20:00

20:00

Incognito-Sisters. Xmas show in drag Sonntags-Club > Der krumme Weihnachtsbaum, Konzertabend mit Michael Schirmer und Joyce Henderson. Concert Sophiensaele > Sweat, eine Performance in 12 (Kraft-)Akten HAU1 > End/Dance, Tanzperformance von Laurent Chétouane Volksbühne > Der Palast, Inszenierung von Constanza Macras/ DorkyPark. Play Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute Theater im Delphi/ Brotfabrik > Bridge Markland: Pension Schöller in the Box, Ein-Frau+Puppen-Verwandlungskunst-Playback-Show, 3. Akt in der Brotfabrik gegenüber. Puppet play SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert. Chanson night Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play

18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Bar Sofia > Ingrid Superstar Nacht, Screenings im Gedenken an den Star der Warhol Factory. Movie screenings night 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 21:00 Möbel Olfe > DJ Betty Party, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Woof > Christmas Season, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

22:00 Rauschgold > RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow, Host: Kim Bärly. Mini casting & karaoke show

Clubs 21:00 Maze > L-Tunes, Lesbenparty – best friends welcome, DJs Daphne Jeht Steil, Sara Moshiri, PloyCeebell, PomoZ (Indietronics, Rock, Pop, AfroHouse). The monthly excess for lesbians 22:00 Die Busche > Fête de la Teddy, DJs TBA (House, Electro, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Ronson‘s Sparkling 15th, „officially hitting puberty!“, Line-up Eat Lipstick, Yung Meekz, Pansy & The House of Presents, Peaches, DJs The Shredder & Tini Weng, Hostess: Marisa Sparkles, Karaoke with the Ronson’s All-Stars. The queer-run karaoke club goes big for its 15th anniversary 22:00 SO36 > Gayhane, „House of Halay – HomoOriental Dancefloor“, DJs Amr Hammer, mikki_p, Ipek.

The legendary gay party with a Middle Eastern flair 23:00 Trauma Bar und Kino > Room 4 Resistance, „5 years anniversary!“, Intersectional & Sex Positive Queer Rave, DJs Aya, Deena Abdelwahed, Dirty Daddy Don, Doc Sleep, Jacopo, LMGM, Luz, Moesha13, Permanent Slvt u. a 23:00 Polygon > B:east Party, „Party with queer vibes & a body-positive crowd“, feat. DarkRoomMafia, DJs Deepneue, DJ Saliva, RT Teclemayer, Rony Golding, Miguel Mea,

23:55

23:59

Neuss, Paale. (House, Techno). Gay party for lovers of sporty outfits and techno beats Connection Club > Mentabolism, „Sex, Männer & Party!“, DJs TBA, men only. Schöneberg‘s gay clubbing institution UnterTage > meat The Berlin Bruisers, Dance Party zum Launch der Special-Bruisers meat-Ausgabe, DJs The Meat Boys, Synth System Sisters u. a. (Disco, House. A massive, ball-busting meat party KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jam el Mar, Puk, Sangeet, Felix FX (Techno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long SchwuZ > Madonnamania, „Die Ikonen-Party“, in Kooperation mit dem Schweizer Heaven Club, Line-up Bambi Mercury, Zör Gollin, Stella Sanchez, Kenny Dee, Katy Bähm, Stella deStroy, Simon LaCoste, Modeopfer, Kaey, Absinthia Absolut u. a. Name a night after Madonna, play her music and end up with one of the most crowded parties in town Humboldthain Club > Gimme Moritz, DJs Anna Klatsche, Victoria Bacon, Destiny Drescher, Jordan Snapper, Gitti Reinhardt, Show: Caddy Domplex, Victoria Bacon, Kilian (Pop, 90s). Wedding‘s only regular queer party Berghain > Klubnacht, live: Teste, DJs Fiedel,

Ryan Elliott, Talisman, UVB, Claire Morgan u. a., in der Panorama Bar live: Beta Librae, DJs Alinka, Physical Therapy, Anthony Naples, Urulu u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Böse Buben > Bitch!, Fistparty 20:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 21:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/ Queer-Lounge.crazy kinky 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

Dircksenstr. 48 Am Hackeschen Markt www.brillenwerkstatt.de Oranienstr. 32 und »Die Maske« Mehringdamm 66 Kreuzberg


82 STADTPLAN D

A Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg

C

A B

Plan A: Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg Plan B: Ausschnitt Schöneberg Plan C: Friedrichshain/ Kreuzberg Plan D: Mitte/ Prenzlauer Berg m schwul/gay j lesbisch/lesbian h nur Männer/ men only i nur Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom

B Ausschnitt Schöneberg

Übersicht / Overview


STADTPLAN 83 Mix 1 AHA (A), Monumentenstr. 13, g 2 Amerika-Gedenkbibliothek (C), Blücherplatz 1, g 3 Ölberg-Kirche (C), Paul-Lincke-Ufer 29, Tel: 616931-0, g 4 BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g 5 Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g 6 Efeu e.V. (A), Großgörschenstr. 12-14, g 7 EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i 8 Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i 9 Gladt e.V. (A), Kluckstr. 11, Tel: 26556633, g 10 Klosterruine Berlin (C,D), Klosterstraße 73a, g 11 Ku64 (A), Kurfürstendamm 64, Tel: 8647320, g 12 Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g 13 Lebensort Vielfalt am Ostkreuz (C), Neue Bahnhofstraße 1a, m 14 Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j 15 LSVD (B), Kleiststr. 35, Tel: 22 50 22 15, g 16 manCheck (C), Wilhelmstr. 115, m 17 Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m 18 Nikolaikirche (C,D), Nikolaikirchplatz, g 19 Pluspunkt (C), Wilhelmstr. 115, Tel: 44 66 88 0, g 20 Prinzenbad (C), Prinzenstr. 113-119, g 21 Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g 22 RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i 23 Schloss Bellevue (A), Spreeweg 1, g 24 Schwulenberatung (A), Niebuhrstr. 59/60, Tel: 233 690 70, g 25 Siegessäule – Special Media SDL Verlag (C), Ritterstraße 3, Tel: 23 55 39 0, g 26 SinBerlin (C), Nostitzstraße 48, g

27 28

Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i 29 Tiergarten Tuntenwiese (A), Tiergarten, g 30 Triq e.V. (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, Tel: 6447 7027, g 31 Vivantes Klinikum Am Urban (C), Dieffenbachstr. 1, g 32 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-Luther-Str. 56, Tel: 44 05 77 40, g 33 Zentrum für sexuelle Gesundheit (A), Potsdamer Straße 65, Tel: 26 39 669-35, g 34 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g

Cafés 35 36 37 38

Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g Café Futuro (C), Pannierstr. 12, g Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 23638818, g 39 Café Lyrik (D), Kollwitzstr. 97, g 40 Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g 41 Café Ole (C), Boddinstr. 57, g 42 Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g 43 Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i 44 Café Sevo (B), Eisenacher Str. 11-13, Tel: 03026106638, g 45 Café Ulrichs (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, g 46 Comedy Café Berlin (C), Roseggerstraße 17, g 47 Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g 48 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 49 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 50 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g

51 52 53

Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g Retro (A), Akazienstr. 26, Tel: 76 76 81 94, g 54 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 55 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g 56 The Boat Kaffee (C), Falckensteinstr. 33, Tel: 0170 7457666, g

Restaurants 57 58 59 60 61 62 63 64 65

3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 Black Pug (B), Motzstr. 28, Tel: 20859305 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 Brezel Company (B), Kalkreuthstrasse 16 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 3100 4399 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23607346 66 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 67 Gugelhof (D), Kollwitzplatz Ecke Knaackstr. 37, Tel: 44359540 68 Hans’ Weinstube (B), Motzstr. 10 69 Herz & Niere (C), Fichtestraße 31, Tel: 69 00 15 22 70 Kitchen Library (A), Bleibtreustraße 55, Tel: 31 25 449 71 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 72 Limayra (B), Maaßenstr. 11, Tel: 81 03 11 15 73 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 74 Nocti Vagus Dunkelrestaurant (D), Saarbrücker Str. 36 75 Nonne & Zwerg (C), Mittenwalderstr. 13, Tel: 50 56 91 25

76 77 78 79 80 81 82 83 84 85

November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25 Raststätte Gnadenbrot (B), Martin-Luther-Str. 20a, Tel: 21961786 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 Sarod’s (C), Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33 Spindler & Klatt (C), Köpenicker Str. 16, Tel: 319881860 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39 Wilde Oscar (A), Niebuhrstraße 59/60 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70

Kultur 86 Admiralspalast (C,D), Friedrichstr. 101,

Tel: 22 50 7000, g 87 Akademie der Künste, Hanseatenweg (A), Hanseatenweg 10, g 88 Akademie der Künste, Pariser Platz (A,D), Pariser Platz 4, g 89 aquarium (C), Skalitzerstr. 6 , g 90 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 91 Berliner Ensemble (C,D), Bertolt-Brecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55, g 92 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 93 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 94 Central (D), Rosenthaler Str. 39, Tel: 28599973 , g 95 Chamäleon (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tel: 4000 59-0, g 96 Das Verborgene Museum (A), Schlüterstr. 70, g 97 DDR-Museum (C,D), Karl-Liebknecht-Str. 1, g 98 Delphi Lux (A), Kantstraße 10, g 99 Deutsche Oper (A), Bismarckstr. 35, Tel: 343 84 01, g

100 Deutsches Theater/ Kammerspiele (A,D), Schumannstr. 13a, Tel: 28 44 12 25, g 101 Eisenherz (B), Motzstr. 23, g 102 Freiluftkino Friedrichshain (D), im Volkspark Friedrichshain, g 103 Freiluftkino Hasenheide (C), im Volkspark Hasenheide, g 104 Freiluftkino Kreuzberg (C), Mariannenplatz 2, g 105 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g 106 Frizu Lounge (C), Revaler Str. 99, g 107 Galerie Kunst Krämer (A), Mainauer Str. 7, g 108 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 109 Galli Theater (D), Oranienburgerstraße 32, g 110 Geistesblüten (A), Walter-Benjamin-Platz 2, g 111 HAU1 (C), Stresemannstr. 29, g 112 HAU2 (C), Hallesches Ufer 32, g 113 HAU3 (C), Tempelhofer Ufer 10, g 114 Haus der Kulturen der Welt (A,D), John-Foster-Dulles-Allee 10, g 115 Kesselhaus der KulturBrauerei (D), Schönhauser Allee 36, g 116 KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst (C), Am Sudhaus 3, g 117 Kino International (C,D), Karl-Marx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 118 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tel: 47 99 74 00, g 119 Konzerthaus Berlin (C,D), Gendarmenmarkt, g 120 Kookaburra Comedy Club (D), Schönhauser Allee 184, Tel: 48 62 31 86, g 121 Kulturbrauerei (D), Schönhauser Allee 36, Tel: 44 31 51 - 51 , g 122 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 123 Literarisches Colloquium Berlin (A), Am Sandwerder 5, Tel: 816 996-0, g 124 Max-Schmeling-Halle (D), Falkplatz 1, g 125 Maxim Gorki Theater (C,D), Am Festungs graben 2, g

126 Pfefferberg Theater (D), Schönhauser Allee 176, g 127 Quatsch Comedy Club (C,D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 128 Radialsystem (C), Holzmarktstr. 33, g 129 Regenbogenfabrik (C), Lausitzer Straße 22, Tel: 695795-0, g 130 Renaissance Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tel: 312 42 02, g 131 Rotes Rathaus (C,D), Rathausstr. 15, g 132 Schaubühne (A), Kurfürstendamm 153, Tel: 89 00 23, g 133 Schwules Museum (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g 134 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18, Tel: 283 52 66, g 135 St. Elisabeth-Kirche (D), Invalidenstr. 3, g 136 Staatsoper Unter den Linden (C,D), Unter den Linden 7, Tel: 20 35 45 55, g 137 Tempodrom (C), Möckernstr. 10, Tel: 747 37 - 0, g 138 Terzo Mondo (A), Grolmanstraße 28, g 139 The Ballery (B), Nollendorfstr. 11, g 140 Theater O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 141 Tipi am Kanzleramt (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 142 ufaFabrik (C), Victoriastr. 10-18, g 143 Uferstudios (D), Uferstr. 23, g 144 Volksbühne (D), Linienstr. 227, Tel: 24 06 57 77, g 145 Wühlmäuse (A), Pommernallee 2–4, Tel: 30 67 30 10, g 146 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 5-6, Tel: 78 00 15 30, g 147 Zitadelle Spandau (A), Am Juliusturm 64, Tel: 354 944 -0, g

Bars 148 Alaska Bar (C), Reuterstr. 85, Tel: 239 141 38, g 149 Bar Rakete (D), Schönhauser Allee 39a, g 150 Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m


84 STADTPLAN 151 Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g 152 Barbiche (A), Potsdamer Str. 151, g 153 Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g 154 BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g 155 Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m 156 Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i 157 Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m 158 Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m 159 Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m 160 Blue Boy Bar (B), Kleiststr. 7, m 161 Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h 162 Capture (C), Wühlischstr. 32, g 163 Club der polnischen Versager (C), Ackerstr. 168, g 164 Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m 165 Die kleine Philharmonie (A), Schaperstr. 14, Tel: 88 72 74 83, m 166 Dodo (C), Großbeerenstr. 32, Tel: 530 940 72, g

167 Dream Baby Dream (D), Greifswalder Str. 218, g 168 Dreizehn (B), Welserstr. 27, Tel: 23 63 22 12, h 169 Erna P! (A), Leberstr. 31, Tel: 700 945 49, g 170 Eure Kneipe (C), Weidenweg 60, Tel: 22462012, g 171 Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m 172 Fire Club (D), Zionskirchstr. 5, g 173 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 2578 2573, g 174 Galander (C), Großbeerenstr. 54, g 175 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., Tel: 89751498, h 176 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, m 177 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 178 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 179 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 180 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 181 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str. 36, Tel: 29 36 92 92, g 182 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g

183 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 184 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 185 Ludwig (C), Anzengruberstr. 3, Tel: 23391554, g 186 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 187 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 188 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 189 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h 190 OYA (C), Mariannenstr. 6, j 191 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 192 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m 193 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h 194 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 195 Pussycat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 196 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 197 Südblock (C), Admiralstr. 1-2, Tel: 609 418 53, g

198 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 75 63 49 87, g 199 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-Robeson-Str. 50, Tel: 0170/8037691, h 200 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str. 67, Tel: 0176-50133676, m 201 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 202 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 203 TheCoven (D), Kleine Präsidentenstr. 3, g 204 Thelonious Bar (C), Weserstr. 202, g 205 Tipsy Bear (D), Eberswalderstr. 21, Tel: 55510188, g 206 ToyBoy Bar (B), Eisenacher Str. 3A, m 207 Tramp’s (B), Eisenacher Str. 6, g 208 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e 209 Vagabund Club (A), Knesebeckstr. 77, Tel: 881 15 06, m 210 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 211 Voyage (B), Nollendorfstraße 1, g 212 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h 213 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Str. 99, g

Clubs 214 about blank (C), Markgrafendamm 24c, g 215 Alte Münze (C,D), Molkenmarkt 2, g 216 Arena Club (C), Eichenstr. 4, g 217 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 218 Connection Club (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m 219 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 220 Dragon Room im KitKat-Club (C), Köpenicker Str. 76, g 221 Fiese Remise (C), Köpenicker Str. 18, g 222 Kantine am Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof, Rüdersdorfer Straße 70, Tel: 29360210, g 223 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 224 Maze (C), Mehringdamm 61, g 225 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 226 Musik & Frieden (C), Falckensteinstraße 47, g 227 Polygon (C), Wiesenweg 1-4, g 228 Ritter Butzke (C), Ritterstr. 26, g

C Friedrichshain/Kreuzberg


STADTPLAN 85 mo

04 22:00 JONATHAN AGASSI SAVED MY LIFE Yonathan aus Tel Aviv wird als Jonathan Agassi zum globalen Gay-Porn-Star. Als er nach Berlin zieht, arbeitet er auch als Escort, Chemsex inklusive. Scheinbar unaufhaltsam rutscht er in die Sucht ab. Über Jahre begleitet Tomer Heymann (Mr. Gaga) den jungen Israeli in diesem bewegenden Dokumentarfilm. 106 min

mo

11 22:00 BOOKSMART

PREVIEW

Amy und Molly sind die Überflieger an ihrer Highschool. Kurz vor ihrem Abschluss geht den beiden besten Freundinnen ein Licht auf, dass bei all ihrer Paukerei der Spaß auf der Strecke geblieben ist. Der Plan: vier Jahre Halligalli sollen in einer einzigen Nacht nachgeholt werden. Rasend komisch und ziemlich clever! 102 min

mi

18 22:00 ICH BIN ANASTASIA PREVIEW Oberstleutnant Anastasia Biefang ist die erste Transgenderfrau bei der Bundeswehr in leitender Position. Thomas Ladenburger begleitet sie bei ihrem beispiellosen Transitionsprozess auf dem Höhepunkt der Karriere und ihrem Dienstantritt als Kommandeurin in Storkow. Sehr sehenswerter Dokumentarfilm! 95 min

mo

25 22:00 A RAINY DAY IN NEW YORK PREVIEW

D Mitte/Prenzlauer Berg 229 Salon zur wilden Renate (C), Alt Stralau 70, g 230 Schokoladen (D), Ackerstrasse 169, Tel: 282 65 27, g 231 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g 232 Silverwings (C), Columbiadamm 10, g 233 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 234 Suicide Circus (C), Revaler Straße 99, g 235 Tresor (C), Köpenicker Str. 70, g

Sexclubs & Saunen 236 Ajpnia (A), Wartburgstr. 18, h 237 Böse Buben (A), Sachsendamm 76, Punkt nicht auf Kartenausschnitt, Tel: 62 70 56 10, h 238 City Men Shop & Video (B), Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59, h

239 Club Culture Houze (C), Görlitzer Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g 240 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, h 241 Der Boiler (C), Mehringdamm 34, Tel: 5770 7175 0, h 242 Duplexx (D), Schönhauser Allee 131, Tel: 48 49 42 00, h 243 Duplexx Schöneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18 84, h 244 Erotica (D), Rosa-Luxemburg-Str. 23, h 245 Lab.oratory (C), Am Wriezener Bahnhof, Tel: 29000597, h 246 New Action (B), Kleiststr. 35 Ecke Eisenacher Str., Tel: 211 82 56, h 247 RubAdiction (D), Neue Schönhauser Str. 9, m 248 rubber-factory berlin (D), Danziger Str. 52, Tel: 44 03 37 68, h

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Gatsby (Timothée Chalamet) will mit Ashleigh (Elle Fanning) ein romantisches Wochenende in New York verbringen, bei dem so ziemlich alles schief läuft. Am Ende ist nichts mehr so wie zuvor … Woody Allens neuer Film ist eine nostalgische Liebeserklärung an seine Stadt – bitter süß wie ein Manhattan Cocktail -mit großartiger Besetzung (Jude Law, Selena Gomez …) 91 min präsentiert von:

mi

13 21:00

&

YORCK.DE

GIANT LITTLE ONES

Franky und Ballas sind beste Freunde, beide sind im Schwimmteam der Highschool, die Girls stehen auf sie. Doch als die Jungs an Frankys 17. Geburtstag einen drauf machen, kommen sich die beiden näher. Und Franky muss sich über seine Gefühle klar werden, auch seinem offen schwulen Vater (Kyle MacLachlan) gegenüber. 94 min


86 ESSEN

Pasta macht glücklich

FOTO: BRIGITTE DUMMER

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Im November lädt das gastronomische Netzwerk True Italian im Rahmen der „Pasta Week“ zum Testen authentischer Pastagerichte in knapp dreißig Berliner Restaurants ein. Wir haben zwei davon getestet

Klassiker von Qualität Esse Osteria Prenzlauer Allee 41 (Prenzlauer Berg) Mo–Sa 12:00–23:00 030 44 0 72 37 esse-osteria.de

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Das Pasta-Angebot der Esse Osteria ist klein aber fein, hier wird auf Qualität und nicht auf Quantität geachtet. Allerlei Zutaten der Gerichte lassen sich in einer großen Glastheke bestaunen. Laut Speisekarte sind außderdem fast alle Pastasorten hausgemacht. Spezialitäten der Osteria sind zum Beispiel die Bucatini all‘amatriciana (11,50 Euro), ein Klassiker der Küche Roms: lange Nudeln mit Tomatensoße, Schweinebacke und Pecorino-Käse. Ein weiteres Highlight ist die Carbonara al tartufo (14,50 Euro): Spaghetti mit Steinpilzen, Trüffel, schwarzem Pfeffer und Pecorino. So lecker, dass man glatt eine zweite Portion bestellen möchte. kaey

Ab in den Süden Knoblauch-Kränze und ein Foto vom Vatikan an der Wand: Das rustikale Dekor der Trattoria a‘ Muntagnola lässt nicht vermuten, was passiert, wenn man die Speisekarte aufschlägt. Diese entpuppt sich als Tablet mit digitalem Menü in 24 Sprachen. Neben solchen liebevollen Details bleiben vor allem die hausgemachten, wirklich superben Pastagerichte aus der Region Basilicata in Erinnerung – zum Beispiel Ravioli mit Ricotta und Zimt (13,50 Euro) oder Tagliolini, die am Tisch in würzigem Pecorino-Trüffel-Käse gewälzt werden (17,50 Euro). Dazu gibt‘s einen Spritz mit hauseigenem Bergamottelikör (5,50 Euro). fs

Trattoria a‘ Muntagnola Fuggerstraße 27 (Schöneberg) Mo–So 17:00–23:45 030 211 66 42 trattoriamuntagnola.de

Mamma mia! Sein Restaurant ist eine Institution im Fuggerkiez. Der schwule italienische Gastronom Pino Bianco eröffnete kurz nach der Wende die Trattoria a‘ Muntagnola. Mit dem Segen seiner Mutter Angela Du bezeichnest deine Trattoria gerne als „Außenstelle der Basilicata“, der Region Süditaliens, aus der du stammst. Was sind dort die typischen Pasta-Gerichte? Neben der Basilicata würde ich auch Apulien nennen, weil die Esskultur dort sehr ähnlich ist. Die Besonderheit der Küche Süditaliens ist, dass sie einfach ist. Es gibt nichts Besseres als Orecchiette mit frischer Tomatensoße, basta. Als Kind habe ich auch oft Pasta mit Hülsenfrüchten gegessen. Ein typisches Gericht aus meiner Kindheit ist zum Beispiel Lagane e ceci – Bandnudeln mit Kichererbsen. Das werde ich während der „True Italian Pasta Week“ den Gästen anbieten. Die Küche deines Restaurants ist die Küche deiner Mutter, die bis vor Kurzem Chefköchin der Trattoria war. Das war sicherlich nicht immer einfach, so eng zusammenzuarbeiten, oder? Heute verstehen wir uns sehr gut. Ich bin weiser geworden. Es gab aber Zeiten, wo es schwierig war (lacht). Mamma ging sogar ein Jahr lang nach Italien zurück, weil sie eine stolze Frau ist. Das Gute daran war, dass ich endlich in der Küche arbeiten konnte. (lacht) Aber wir lieben uns natürlich. Früher war ich oft genervt von der Tatsache, dass Mamma trotz ihres hohen Alters ständig hier arbeitete. Heute sehe ich das anders: Wenn sie in der Küche steht, sage ich: „Danke, Gott, Mamma geht es gut.“ So will ich auch alt werden. Hier in der Trattoria. Du bist in den 80er-Jahren nach Westberlin gekommen. Magst du die Stadt immer noch, 30 Jahre nach dem Mauerfall? Berlin hat sich sehr verändert, bleibt aber fantastisch. Man spürt immer noch die Freiheit an jeder Ecke. Interview: Annabelle Georgen

True Italian Pasta Week Berlin, 18.–24.11., Liste der beteiligten Restaurants auf trueitalian.top


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96 FLASHLIGHTS Foto links oben: 12.10., Wühlmäuse, „Blind Dates“, Romy Haag Foto links Mitte: 19.10., Südblock, „CherrYO!-kie“, mit den Hosts Colin Comfort (links außen) und Scout Wölfli (2. v. l.) Foto links unten: 17.10., Suicide Circus, „20 Jahre Chantal‘s House of Shame“, Veranstalterin Chantal Foto rechts oben: 06.10., „Trans* March Berlin“ Foto rechts Mitte, oben: 21.09., Ludwig, „All Good Things Come to an End“, Abschlussparty mit den Betreibern Maurus (li.) und Ceven Foto rechts Mitte, unten: 18.10., SchwuZ, „30 Jahre RuT“, mit Justizsenator Dirk Behrendt (vorne links, sitzend)

FOTOS: SALLY B., MR HOTSOE, JENS SCHOMMER, DANIELA DEL POMAR

Foto rechts unten: 26.09., Märkisches Museum, „Tunten trümmern durchs Märkische Museum“, Tuntenikone Melitta Poppe


FLASHLIGHTS 97 Foto links oben: 18.10., KitKatClub, „HustlaBall Berlin“

Die Orientalische Dinnershow

Foto links Mitte: 02.10., SchwuZ, „Gaga“. Zu Gast: Influencer und Moderator Riccardo Simonetti (li.)

Neue Show

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98 OUTRO

Das Letzte

SIEGESSÄULE 11/19 Foto: Miklas Wittmann filmbewegung.de

Nicht erst seit dem jüngsten Attentat von Halle ist klar, dass Deutschland ein strukturelles Problem mit rechtsextremer Gewalt hat. Doch der Staat bleibt auf einem Auge blind. Unsere Kolumnistin, die Kabarettistin Sigrid Grajek, kommentiert

Impressum SIEGESSÄULE Special Media SDL GmbH Ritterstr. 3, 10969 Berlin siegessäule.de

Illustration: Ivan Kuleshov

I

ch bin ein klassisches Nachkriegskind. Meine Eltern wurden 1933 und 1935 in die faschistische braune Suppe des sogenannten 3. Reiches, das 1.000 Jahre währen sollte, hineingeboren. Wir wissen alle, dass bereits nach zwölf Jahren Naziregime die Welt in Trümmern lag. Millionen von Soldaten starben, Millionen Menschen wurden „Kollateralschäden“ (so nennen wir euphemistisch die zivilen Opfer von Kriegen), und Millionen von Juden, Sinti, Roma, Homosexuellen, Menschen mit Behinderungen, politisch Andersdenkenden, sogenannten „Asozialen“ und anderen, die nicht in das faschistische System passten, wurden ermordet. Meine Kindheit war geprägt von den Überlebenden des Krieges: mein Grundschullehrer hatte nur einen Arm, mein Sportlehrer erzählte uns begeistert von seiner Tour mit Rommel durch die Wüste und ließ uns wie auf dem Appellplatz Aufstellung nehmen. Später lernte ich Menschen kennen, die Zahlen auf ihren Unterarmen trugen, die ihnen die Nationalsozialisten eintätowiert hatten. Der alte überzeugte Nazi, der am Kanal wohnte, scharte Jungs um sich, die atemlos seinen Kriegsgeschichten zuhörten. An jedem Kiosk konnten Landser-Hefte gekauft werden. Zu Weihnachten boomte der Verkauf von Kriegsspielzeug, das Zusammenkleben von fliegendem Kriegsgerät wurde freundlich „Modellbau“ genannt. In fast jeder Wohnung meiner Heimatstadt stand eine kleine, nach dem Krieg populär gewordene Figurengruppe: „Die drei Affen“. Einer hält sich die Ohren zu, einer die Augen und einer den Mund. Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Das Prinzip der schweigenden Mehrheit in eine niedliche kleine Plastik gegossen … Ich glaube,

dass niemand, dessen Vorfahren in den 30er- und 40er-Jahren in Deutschland lebten – egal, ob Ost oder West –, behaupten kann, nicht auf irgendeine Weise mit den Auswirkungen dieser Zeit behaftet zu sein. Jede*r weiß, dass dieses Land nicht „entnazifiziert“ wurde. Als ich in den 70er-Jahren politisch erwachte, war gerade die Wehrsportgruppe Hoffmann aktiv. Der Attentäter, der dann 1980 beim Anschlag auf das Oktoberfest 13 Menschen ermordete, war Mitglied. Erst seit der Wiedervereinigung 1990 werden rechtsextreme Gewalttaten und ihre Opfer in Deutschland überhaupt als solche erfasst. Wir alle kennen die Bilder aus Rostock, Mölln, Solingen. Das neue Jahrtausend begann mit den Morden des NSU, der unverständlicherweise 13 Jahre unerkannt bleiben konnte. Diese Kolumne ist zu kurz, um alles aufzuzählen, was danach an rechten Attacken kam. Immer wieder gab es Demos, Mahnwachen, Schweigemärsche gegen rechte Umtriebe, Anschläge, Morde und das Bewusstsein, dass der Staat auf einem Auge blind ist. Ein Politiker wird per Kopfschuss auf der Terrasse seines Hauses hingerichtet – Bestürzung, Blumen, Kerzen, Trauermärsche. Am 09.10.19 der Versuch eines Massakers an betenden jüdischen Bürger*innen an Jom Kippur in der Synagoge in Halle, die Ermordung zweier Menschen und die Verletzung von zwei weiteren. Bestürzung, Blumen, Kerzen, Demos, Schweigeminuten. Bei der Schweigeminute des Fußball-Länderspiels Deutschland gegen Argentinien am Abend des Anschlages fängt einer an, die deutsche Nationalhymne zu singen. Und ein anderer brüllt: „Halt die Fresse!“ Ein einziger. Die drei Affen geistern heutzutage als Emoticons durchs Netz …

Kontakt: Tel. 030-23 55 39-0, Fax 030-23 55 39-19, redaktion@siegessaeule.de Geschäftsleitung: Gudrun Fertig und Manuela Kay Chefredaktion: Jan Noll (jano) (V.i.S.d.P.) Redaktion: Roberto M ­ anteufel (rob), Andreas Scholz (as), Franziska Schulteß (fs), Annabelle Georgen (age), Joe von Hutch (jvh), Kaey Kiel, Joey Hansom (jh), Karin Schneider (Korrekturen) Grafikkonzept: Volker Demand ­(Leitung), Alexander Heigl (Layout), Tim Landmesser (Praktikant) Creative Director Online: Gudrun Fertig Design/Konzeption Online: Helge Hoffmann Beratung und technische Umsetzung: Bei Freunden Anzeigen: Gudrun Fertig (Anzeigenleitung, -34), Ralf Eifridt (-14), Holger Melzow, Matthias Reetz (-16), Michael Scheitle (-24), Marius Baumgärtel (-12) Norma Hillemann (-13) Kleinanzeigen und Verwaltung: Yara Lemke, Joachim Fassbender Vertrieb: VV medien-service GmbH, Egelingzeile 6, 12103 Berlin Druck: Möller Druck u. Verlag GmbH, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde Abo: Special Media SDL GmbH, Abo-Service Siegessäule, Ritterstraße 3, 10969 Berlin, Tel. 030-23 55 39-55, Fax 030-23 55 39-19, E-Mail: abo@siegessaeule.de, www.specialmediasdl.de/abo-bestellen Jahrespreis: 28 Euro (Inland), 35 Euro (Ausland), 19,99 (E-Paper). Die Abo-Einzüge werden turnusgemäß laut Online-Formular eingezogen. Die Special Media SDL GmbH Gläubiger-ID lautet: DE88ZZZ00000661768 Es gilt die Anzeigenpreisliste 2019. Copyright: Special Media SDL GmbH. Alle Rechte, auch auszugsweiser Nachdruck, vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Bilder und Texte wird nicht gehaftet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Termine wird nicht übernommen. Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Bei Gewinnspielen ist der Rechtsweg ­ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Berlin. Siegessäule ist Mitglied der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) und unterliegt einer ständigen Auflagenkontrolle. IVW geprüfte, verbreitete Auflage: 50.258 (I/2019) Im selben Verlag erscheint u. a. L-MAG – Magazin für Lesben (l-mag.de)


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