SIEGESSÄULE Februar 2020

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SIEGESSAULE FEBRUAR 2020 • SIEGESSAEULE.DE

WE ARE QUEER BERLIN

La Roux

STATE OF THE ART Kampf um Gigs und Gagen: Freie Künstler*innen in Berlin Comeback mit Coming-out: La Roux im Interview Volles Filmprogramm: Die 70. Berlinale BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

EXPANDED CONTENT IN ENGLISH


EIN FEST

FÜR CHRISTOPH ESCHENBACH

25.02.– 01.03.2020

TICKET-HOTLINE

PROGRAMM UND MEHR

030 · 20 30 9 2101 konzerthaus.de/geburtstagsfest

PREMIUMPARTNER

UNTERSTÜTZT VON

Fotos: Marco Borggreve

Mit LANG LANG, RAY CHEN, MATTHIAS GOERNE, MIDORI, KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN, ORCHESTRE DE PARIS u. a.


INHALT 3 28 Film

36 Ausstellungen

FOTO: MARCUS WITTE

Ab dem 15.02. zeigt die Ballery „From Russians with Love“: Werke von sieben zeitgenössischen russischen Künstler*innen. Besonders eindrücklich sind die verzauberten Bilder von Oleg Dou

16 Titel

„Support your local artists!“ Viel Spaß mit der Februarausgabe der SIEGESSÄULE wünscht Chefredakteur Jan Noll

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de SIEGESSÄULE.DE Redaktionsschluss: 07.02. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 05.02. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 12.02. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.02. Abonnement: -55 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 03/2020 erscheint am 28.02.

FOTO: OLEG DOU

FOTO: HOUSE PRODUCTIONS LTD.

Zur 70. Berlinale werden in diesem Jahr rund 400 Filme gezeigt. Darunter die BBCSerie „Trigonometry“ (Foto). Wir haben alle queeren Highlights der Filmfestspiele im Überblick

FOTO: EMMANUELE CONTINI

Einst galt Berlin aufgrund bezahlbarer Mieten und jeder Menge Platz als idealer Ort für freischaffende Künstler*innen. Doch ist das eigentlich immer noch so? Michaela Dudley hat mit drei Menschen gesprochen, die versuchen, von ihrer Kunst zu leben

Themen

Kultur

Service

5 INTRO

24 BUCH

43 PROGRAMM

Interview mit Yishay Garbasz zum Band „Great Women Artists“, Neues von Madame Nielsen

Das ganze Berlin-Programm English calendar of events

Das Dossier zum Thema Trans* in der aktuellen Emma sorgte für jede Menge Kontroversen. SIEGESSÄULE-Redakteurin Franziska Schulteß kommentiert

08 COMMUNITY 30 Jahre LSVD. Wir sprachen mit Bundesvorstand Alfonso Pantisano

14 BRANDENBURG Zeit für Frieden: Wie zwei verfeindete Verbände LGBTI* in Brandenburg das Leben schwer machen

16 TITEL Von der eigenen Kunst leben, geht das?

40 ENGLISH Orientalism, clubs under threat

28 FILM Alle Infos zu den queeren Highlights der Berlinale, „Darkroom“ von Rosa von Praunheim

32 BÜHNE Queering Odysseus: Opera Lab Berlin

34 MUSIK Die Electropop-Künstlerin La Roux ist zurück

36 AUSSTELLUNGEN

„From Russians with Love“ in der Ballery, Noch bis zum 29.02.: Ren Hang in der C/O Berlin

70 ESSEN Tolle Taschen: Dumplings

72 KLEINANZEIGEN 80 FLASHLIGHTS 82 DAS LETZTE Kolumne von Wolfgang Müller

82 IMPRESSUM


4 STADTBILD

Bei „CherrYO!kie Toys“ im Südblock am 18. Januar

Festgehalten von Sally B.


INTRO 5

Platte Phobie

Blatant phobia

Das aktuelle „Trans-Dossier“ in der Zeitschrift Emma ist nicht feministisch, sondern reaktionär, findet SIEGESSÄULE-Redakteurin Franziska Schulteß

The recent “trans dossier” in Emma magazine is not feminist – it’s reactionary, according to SIEGESSÄULE editor Franziska Schulteß

Als feministische Aktivistin macht es mich jedes Mal fassungslos, As a feminist activist, it leaves me bewildered every time people wenn versucht wird, LGBTI*-Feindlichkeit, ausgerechnet, mit femi- try to justify hostility toward LGBTI* using feminist arguments, nistischen Ideen zu rechtfertigen. Die sich feministisch labelnde of all things. The self-described feminist publication Emma ran Emma hat unter dem Titel „Einfach das Geschlecht wechseln?“ ein a trans special titled “Einfach das Geschlecht wechseln?“ (“Just Special zu Trans* herausgegeben: „eines der wichtigsten Dossiers change your gender?“), which they‘ve called “one of the most rein der Geschichte der Emma“, wie die Zeitschrift selbst schreibt. levant dossiers in the history of Emma“. Unfortunately, however, Nur leider geht es darin eigentlich nicht um trans* Identität, sonit‘s not really about trans identity but instead a warning against a dern um die Warnung vor einem angeblichen „Transtrend“. Das supposed “trans trend“. Their voice joins the choir that‘s otherwise reiht sich ein in den sonst eher von rechtskonservativer Seite mostly made up of right-wing conservatives who‘ve had enough of bestückten Kanon an Stimmen, die finden, dass es „jetzt auch mal LGBTI* and minority rights. genug ist“ mit den LGBTI*- und den Minderheitenrechten. The dossier also addresses real problems, such as misogyny, hoAngesprochen werden in dem Dossier zwar auch reale Probleme mophobia and the lack of counseling resources. But the fact that Emma is not concerned with helping trans people and their loved wie Misogynie, Homophobie oder zu wenig Beratungsressourcen. ones, or with real explanations, is clear from the fact that of all Dass es der Emma aber nicht um Hilfe für trans* Personen und ihre Angehörigen und auch nicht um wirkliche Aufklärung geht, the organizations quoted, not a single one is run by trans people zeigt allein, dass sie keine einzige trans* Selbstorganisation zitiewho stand for trans rights. Instead, as if there were a conspiracy ren. Stattdessen fabulieren sie in verschwörungstheoretischem theory, they talk about a “trans lobby“ that is powerful enough Duktus von einer „Translobby“, die mächtig genug sei, um „Druck to exert “pressure and sanctions“ against those who still dare to und Sanktionen“ gegen diejenigen auszuüben, die es noch wagen oppose “trans propaganda“. Victims get reinterpreted as perpewürden, sich gegen die „Transpropaganda“ zu stellen. Opfer wertrators. Trans men are accused of simply being women who are den hier schnell zu Täter*innen uminterpretiert. Trans Männern not being strong enough to defend themselves against patriarchal wird unterstellt, sie seien „in ihrer Frauenrolle“ einfach nur nicht constraints. And trans women have to put up with the outrageous „stark genug“ gewesen, um sich gegen patriarclaim that their goal is to “push into wochale Zwänge zu wehren. Und trans Frauen men‘s groups“, in order to, according to Emma, “set the agenda“. The magazine müssen sich die ungeheuerliche Unterstellung goes with the pretense that the direction gefallen lassen, ihr Ziel sei es, „in Frauengrup... ist Teil feministischer Forderungen of feminism is in dispute: the “true“ femipen zu drängen“ – um dort, Zitat Emma, „die Agenda zu bestimmen“. Es wird so nists versus those who are caught up in getan, als ob es um einen Richtungsthe “queer trend“. But it‘s much simpler than that. streit im Feminismus gehen würde: The banner that Emma is proudly waving is not a … is a feminist concern feminist line of thought. It‘s just the same blatant die „wahren“ Feministinnen gegenüber transphobia present in mainstream society. The denen, die dem „Queertrend“ aufgerefusal of supposed feminists to accept trans people for who they sessen sind. Dabei ist es doch viel simpler. Das, was hier fast stolz are, blaming them for everything that goes wrong under patriarvor sich hergetragen wird, ist keine feministische Denkrichtung. chy, claiming they don‘t know what‘s best for themselves, portraySondern einfach nur dieselbe platte Transphobie, die es auch in ing them as aggressive or sick and accusing them of all sorts of der Mehrheitsgesellschaft gibt. Die Weigerung vorgeblicher Fethings instead of dealing with the reality of their lives – all of this ministinnen, trans* Personen in ihrem Sein zu akzeptieren, sie is pure transphobia. stattdessen für alles verantwortlich zu machen, was im Patriarchat The fact that feminism claims rights for all women – whether cis falsch läuft, sie als unmündig, aggressiv oder krank darzustellen or trans – should be beyond question. And of course, solidarity und ihnen alles Mögliche anzudichten, statt sich mit ihrer Lebenswith trans men, intersex, non-binary and queer people is also a realität auseinanderzusetzen, ist nichts anderes als transphob. feminist concern. To sum it up: homo- and transphobia are a result Dass Feminismus Rechte für alle Frauen erstreitet – egal ob cis of patriarchy, too. The failure to show solidarity with trans people oder trans* – sollte außer Frage stehen. Und auch die Solidarität is at its core reactionary. And it sure as heck isn‘t emancipatory. mit trans Männern, inter*, nicht binären und queeren Personen ist selbstverständlich Teil feministischer Forderungen. Kurz heruntergebrochen: Auch LGBTI*- und Transfeindlichkeit sind Folgen des Patriarchats. Die Weigerung, Solidarität mit trans* Personen zu zeigen, ist im Kern reaktionär. Und eines ist sie ganz sicher nicht: emanzipatorisch.

Solidarität mit LGBTI*

Solidarity with LGBTI*


FOTO: TVNOW / ARYA SHIRAZI

6 MAGAZIN

Club ist zu

Die Griessmühle muss schließen. Gerüchte gab es schon lange, doch jetzt ist es amtlich: Am 01.02. steigt dort entsprechend die (vorerst) letzte „CockTail d‘Amore“. Grund dafür ist der zum 31.01. ausgelaufene Untermietvertrag des Clubs. Die Eigentümerin des Geländes, die österreichische Immobilien-Aktiengesellschaft der Sparkasse (S IMMO), hatte im November 2019 eine Baugenehmigung für das Areal erhalten. Nach einer gestarteten Online-Petition mit bisher mehr als 41.000 Unterschriften sowie massiver Unterstützung aus der Politik für den Erhalt des Clubs zeigte sich die S IMMO Mitte Januar gesprächsbereit: Zwar bleibe es bei den geplanten Baumaßnahmen, die Griessmühle muss also schließen, eine Bereitschaft, an diesem Standort zukünftig einen „Raum für Clubkultur“ zu schaffen, sei aber vorhanden. Die Griessmühle geht nun erstmal ins „Exil“. Im Gespräch sind Locations in Mitte oder Lichtenberg.

Mittlerweile ist es offiziell: In den Berliner Darkrooms darf endlich weitergevögelt werden! 2018 waren mehrere Darkrooms, z. B. in der Scheune, im Ajpnia oder in Tom‘s Bar, von den Behörden unter anderem wegen Verstößen gegen die Brandschutzvorschriften geschlossen worden. Doch bei einem runden Tisch zum Thema mit Clubbetreiber*innen und Vertreter*innen der Stadt wurde nun verkündet, dass mit dem Quälgeist kürzlich der letzte betroffene Club seine Nutzungsgenehmigung erhalten habe. Damit seien alle betreffenden Darkrooms und Sexclubs nun „erstmals rechtssicher“, sagte Sebastian Walter, Sprecher für Queerpolitik der Grünen, gegenüber SIEGESSÄULE.

FOTO: JACKIELYNN

Dunkel ist o.k.

FOTO: JASON HARRELL

Wird etwa ein schwules TV-Träumchen wahr? Mitte Januar wurde bekannt, dass „Prince Charming“ (Foto: der zentrale Kandidat Nicolas Puschmann), die schwule Datingshow der RTL-Videoplattform TV Now, für den renommierten Grimme-Preis nominiert wurde. Mit dem Preis werden seit 1964 Produktionen gewürdigt, die „die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und nach Inhalt und Methode Vorbild für die Fernsehpraxis sein können“. Gegenüber dem Nollendorfblog erklärte TV-Produzent Stefan Vobis aus der Nominierungskommission: „Es ist das erste schwule Format, das nicht mit Drag oder schrillem Auftreten von den eigentlichen Problemen queerer Menschen ablenkt.“ Diese Aussage kann man zu Recht scheiße finden, ein Erfolg für die Community wäre der Preis trotzdem.

FOTO: JACKIELYNN

Preis ist heiß

Preis ist heißer

In diesem Jahr wird zum zweiten Mal der „Berliner Preis für Lesbische* Sichtbarkeit“ vergeben. Dafür hat man das Preisgeld deutlich angehoben: Ab 2020 bekommt die Gewinnerin* 5.000 anstatt 3.000 Euro. Bis zum 8. März können noch Lesben* oder lesbische* Initiativen und Gruppen nominiert werden. Bedingung ist, dass sie „durch ihr Handeln und ihr Engagement für lesbische* Sichtbarkeit eine Spur in dieser Stadt hinterlassen haben und lesbisches* Leben in der Regenbogenhauptstadt sichtbar machen“. Eine fünfköpfige lesbische* Expertinnen*jury entscheidet dann über die Gewinnerin*. Das Nominierungsformular gibt es unter berlin.de


FOTO: DIGITALES DEUTSCHES FRAUENARCHIV / TANJA SCHNITZLER

MAGAZIN 7

TOP: Frauenarchiv gefördert

FOTO: MICHAEL GOTTSCHALK/PHOTOTHEK VIA GETTY IMAGES

Wer ein gemeinnütziges Projekt auf die Beine stellen will, braucht früher oder später das nötige Geld dafür. Dies hat der Bund im Fall des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF) glücklicherweise eingesehen: Wie die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Franziska Giffey, Mitte Januar verkündete, soll das DDF mit 1,85 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt 2020 gefördert werden. Damit kann das Archiv, das im September 2018

FLOP: BMI verkackt In Sachen queerfeindlicher Politik hatte das von der CSU geführte Bundesinnenministerium (BMI) im letzten Jahr die Nase vorn. Zur Erinnerung: Anfang 2019 war der neue Geschlechtseintrag „divers“ eingeführt worden, der laut BMI aber nur inter* Personen mit einer bestimmten medizinischen Diagnose offenstehen sollte. Doch weder stand diese Einschränkung so im Gesetz, noch wäre sie verfassungskonform gewesen. Dementsprechend konnten auch trans* und andere queere Leute das neue Personenstandsgesetz nutzen und ihren Geschlechtseintrag gegen Vorlage

online gegangen ist, längerfristig auf die Füße gestellt und ausgebaut werden. Mehr als 540.000 Datensätze, Zeitdokumente, Bildmaterial und mehr sind auf dem Portal bereits zu entdecken – von lesbischen Zeitschriften aus den 20er-Jahren, Protokollen von Frauengruppen aus den 80-ern und Demoplakaten bis hin zu privaten Tagebüchern oder wissenschaftlicher Literatur. Das „gebündelte Wissen der deutschsprachigen Frauenbewegungen“ soll damit erstmalig für alle frei zugänglich gemacht werden. Getragen wird das Mammutprojekt von i.d.a., dem Dachverband von über 40 Lesben- und Frauenarchiven, Bibliotheken und Dokumentationsstellen. Mit Geldern aus dem DDF-Projektfonds können diese Einrichtungen nun ihre Bestände systematisch digitalisieren und dem Archiv zur Verfügung stellen. Kontinuierlich sollen neue Objekte in das Portal eingestellt werden. „Wir freuen uns über das politische Zeichen, Frauenund Lesbenbewegung nachhaltig sichtbar zu machen“, sagt i.d.a.-Vorständin und DDF-Geschäftsführerin Sabine Balke Estremadoyro. „Frauen machen Geschichte. Dafür streitet der i.d.a.-Dachverband seit Jahrzehnten.“ Durch die institutionelle Förderung des Bundes werde „die nötige Grundlage für diese wichtige Arbeit“ geschaffen. Und nicht zuletzt: damit wird auch offiziell honoriert, was die am Projekt beteiligten Institutionen vorher bereits lange Zeit ehrenamtlich – oder nur auf kleinen Stellen – geleistet haben.

eines ärztlichen Bescheids, dass bei ihnen eine „Variante der Geschlechtsentwicklung“ vorliegt, beim Standesamt ändern lassen. Als das BMI davon Wind bekam, versuchte man das Ganze auf skandalöse Weise zu unterbinden. Es wurden u. a. Drohungen gegenüber Ärzt*innen ausgesprochen oder Schreiben an Standesämter und Behörden verfasst, um hier Einfluss zu nehmen, obwohl das Ministerium überhaupt nicht weisungsbefugt ist. Eine Strategie der Einschüchterung und Desinformation, die leider in vielen Fällen erfolgreich war. Dass das BMI ohne jede Grundlage queeren Menschen ihre Rechte streitig machte, kann man jetzt auch in einem Mitte Januar veröffentlichten Rechtsgutachten nachlesen, das vom Familienministerium gefördert wurde. Mit Berufung auf aktuelle medizinische Erkenntnisse als auch das Verfassungsrecht wird darin betont, dass der Begriff „Varianten der Geschlechtsentwicklung“ auch Transgeschlechtlichkeit und nichtbinäre Geschlechtsidentität umfasst. Auch macht das Dokument deutlich, dass sich entgegen der Behauptung des BMI Ärzt*innen bei der Ausstellung eines Bescheids für das Standesamt keineswegs strafbar machen. Auch ein Amtsgericht in Münster hat mittlerweile in einem Fall entschieden, dass das Standesamt eine Personenstandsänderung vorzunehmen habe, weil die Einschränkung des BMI nicht haltbar sei. Bleibt abzuwarten, wie das Ministerium darauf reagieren wird und ob man angesichts des angerichteten Schadens wenigstens noch einen Rest Anstand besitzt, um das eigene Fehlverhalten einzuräumen.

www.goltzoptick.com


8 COMMUNITY

FOTO: MATTI HILLIG

Alfonso Pantisano ist seit 2019 Mitglied im achtköpfigen Bundesvorstand des Lesben- und Schwulenverbands LSVD. Der Moderator und Coach lebt in Prenzlauer Berg und engagiert sich in der SPD

„Wieder öfter auf die Straße!“ Vor 30 Jahren, am 18.02.1990, wurde der Lesben- und Schwulenverband Deutschlands (LSVD), damals noch als Schwulenverband in der DDR (SVD), gegründet. Viel wurde seitdem erreicht, doch geriet der Verband auch immer wieder in die Kritik. Der Berliner Alfonso Pantisano ist Mitglied im Bundesvorstand. Zum 30. Jubiläum der Lobbygruppe bat SIEGESSÄULE ihn zum Gespräch lsvd.de

A

lfonso, vor 30 Jahren wurde in Leipzig der „Schwulenverband in der DDR“ gegründet, kurz darauf wurde daraus der gesamtdeutsche LSVD. Hast du das damals mitbekommen? Nein, da war ich 16, wohnte in Stuttgart und habe nichts von einem Schwulenverband gewusst. 1990 war trotzdem ein Schlüsseljahr: Ich war in meiner italienisch-katholischen Familie noch nicht geoutet, wusste aber, dass ich dieses Versteckspiel nicht mehr lange aufrechterhalten kann – auch, weil ich zum ersten Mal in einem schwulen Club war und merkte, dass es ein anderes Leben für mich geben kann.

Mit „Enough is Enough“ hast du 2013 eine erfolgreiche Kampagne gestartet. Wieso bist du 2019 in den 30 Jahre alten LSVD eingetreten? Ich war da schon zwei Jahre bei „Enough is Enough“ draußen und wollte mich noch konkreter politisch engagieren, als ich es dort getan hatte. In der Vergangenheit habe ich den LSVD oft massiv kritisiert. Ich fand, dass er schneller, aktiver und lauter werden muss. Auch sichtbarer – vor allem innerhalb der Community! Statt nur Kritik zu äußern, habe ich gesagt: Ich geh da rein und versuche mitzuarbeiten! Du bist mittlerweile im Bundesvorstand, aber vom LSVD hört man noch immer wenig. Ja, wir arbeiten an unserer Kampagnenfähigkeit und an unserer Kommunikation in die Community hinein. Wir haben echt tolle Leute im Team und die Zusammenarbeit macht mir viel Spaß. Dennoch ist es so: Verbände brauchen oft lange, bis sie sich intern bis zum letzten Komma einer Pressemitteilung ausgetauscht haben. Das war die Stärke von „Enough is Enough“: Wenn etwas passiert ist, haben wir sofort ein Statement rausgehauen. Manchmal war es nicht 100-prozentig fundiert, aber so konnten wir die Emotionen der Community einsammeln, vor allem von jungen Menschen. Der LSVD wird niemals wie „Enough is Enough“, aber wir versuchen nun, Themen und Meinungen schneller über soziale Netzwerke zu kommunizieren. Warum ist der LSVD so schwerfällig? Im Gegenteil: Der Bundesverband ist wahnsinnig aktiv, auf allen politischen Ebenen! Unsere Fachleute rufen Abgeordnete an und nerven sie manchmal richtig. Sie stehen mit Bundesministerien in Kontakt, zum Beispiel wegen der Reform des „Transsexuellengesetzes“. Aber wenn Ministerien mit dir im Gespräch sind, möchten sie das Besprochene nicht am nächsten Morgen in der Presse lesen. Das bekommt der LSVD super hin und ist deshalb ein respektierter Gesprächspartner – nur kriegt das in der Community eben nicht jeder


COMMUNITY 9 „Noch dominieren im LSVD weiße, schwule Männer“ mit. Gleichzeitig braucht es für ein neues „Transsexuellengesetz“ dringend auch die anderen Gruppen, die draußen vorm Ministerium mitdemonstrieren. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, müssen wir wieder öfter auf die Straße! Viele aus der Community sehen sich vom LSVD gar nicht repräsentiert. Zum Beispiel euer Bundesvorstand: fünf Männer, drei Frauen. Seid ihr in erster Linie ein Schwulenverband? Definitiv. Noch dominieren im LSVD weiße, schwule Männer. Wir haben zum Beispiel keinen einzigen Menschen of Color im Vorstand. Aber es ist auch so, dass meine drei Kolleginnen gleichberechtigte Mitglieder unseres Vorstands sind. Für mich als jüngstes und neuestes Mitglied ist es so, dass ich gerade von unseren Frauen sehr viel lerne. Trotzdem müssen wir uns weiter öffnen und einen Raum schaffen, in dem sich alle queeren Menschen wohlfühlen und zu Wort melden. Da sind wir als weiße, schwule Männer gefragt! Auf der anderen Seite müssen auch mehr Frauen, mehr People of Color, mehr Menschen mit Migrationshintergrund nach vorne treten. Deshalb geht meine Einladung nach draußen: Kommt und engagiert euch! Auch ums Gedenken an queere Naziopfer gab es Streit. Zum 75. Jahrestag der Befreiung scheint er beigelegt: In der KZ-Gedenkstätte Ravensbrück soll wohl künftig dauerhaft an lesbische Gefangene erinnert werden. Der LSVD Berlin-Brandenburg hatte hier lange gebremst ... Ich bin froh, dass es hier eine Einigung zu geben scheint. Ich finde es makaber, wenn festgelegt werden soll, wer ein Recht hat zu trauern – und wer nicht. Ja, es sind viele schwule Männer in KZ ermordet worden, aber nicht nur sie. Diese Exklusivität, die wir manchmal für uns in Anspruch nehmen, kotzt mich an. Heute, so viele Jahre danach, sollten wir in der Lage sein, aller Menschen, die wir verloren haben, in Ruhe und Frieden zu gedenken. Die verschiedenen queeren Gruppen haben unterschiedliche Anliegen. Bekommt der LSVD alle unter einen Hut – oder wäre es effizienter, wenn jede für ihre eigenen Ziele kämpfen würde? Wir brauchen jede einzelne Gruppe und alle unterschiedlichen Gruppen! Nur gemeinsam können wir was

verändern. Wenn wir über die Reform des „Transsexuellengesetzes“ reden, braucht es natürlich den Bundesverband Trans*! Und wenn der LSVD mit Kontakten, Fachwissen und Erfahrung dabei helfen kann, jemand Wichtiges ans Telefon zu bekommen, dann bieten wir diese Unterstützung immer an. Umgekehrt unterstützen die anderen Verbände unsere Anliegen. Dieses Netzwerk ist ein Sicherheitsnetz! Ansonsten fallen wir irgendwann wieder durchs Raster. Wir hören es ja immer wieder aus der Politik: „Jetzt haben wir uns lange genug mit Gleichstellungsthemen beschäftigt!“ Noch können wir es uns kaum vorstellen, aber die Deutschen können jederzeit wieder durchdrehen und mehrheitlich rechts wählen. Dann sitzt ein Gauland in der Regierung, und dann glaube ich nicht, dass die Ehe für alle Bestand hat. Ihr habt viel erreicht: Adoptionsrecht, Verbot von Konversionstherapien, Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Welche Forderungen sind noch übrig? Am wichtigsten ist mir die Ergänzung von Artikel 3 Grundgesetz. Politiker und Parteien, die sich gegen die Ergänzung sträuben, tun das nur deshalb, weil sie es sich und ihrer Gefolgschaft offenhalten wollen, zum gegebenen Zeitpunkt wieder gegen die Community zu hetzen. Auch wegen seiner sexuellen Identität darf niemand benachteiligt werden! Deshalb verlange ich, dass die drei Wörter „seiner sexuellen Identität“ endlich ins Grundgesetz geschrieben werden. Eine Berliner Frage: Zum letzten CSD hat euer Landesverband Berlin-Brandenburg Stimmung gegen die Gleichstellungsbeauftragte von Spandau gemacht. LSVD und AfD standen dabei Seite an Seite. War das die Vorschau auf eure künftige Bündnispolitik? Quatsch! Bei aller notwendigen und scharfen Kritik am LSVD Berlin-Brandenburg: Es gab kein Bündnis von AfD und unserem Berliner Landesverband. Was es aber gab: Der Landesverband, beziehungsweise sein Geschäftsführer Jörg Steinert, haben der AfD einen Elfmeter hingelegt, den sie mit dem rechten Fuß verwandelt hat. So ist eine Kampagne gegen die Frauenbeauftragte Juliane Fischer entstanden, die der LSVD nicht nur geschehen ließ, sondern offensichtlich provoziert hat. Der Bundes-LSVD hat das kritisiert ... Ja. Und was mich zusätzlich gestört hat: Das ominöse Bündnis gegen Homophobie des LSVD BB, dem zum Beispiel die BVG und die Komische Oper angehören, hat sich zu diesem gravierenden Fehlverhalten gar nicht öffentlich geäußert. Und der Regierende Bürgermeister und der Charlottenburger Bürgermeister haben sich nicht distanziert, sondern Jörg Steinert noch den Rücken gestärkt, indem sie mit ihm öffentlichkeitswirksam Regenbogenflaggen gehisst haben. Beide hätten sich viel deutlicher vor die Frauenbeauftragte stellen müssen. Interview: Philip Eicker


10 COMMUNITY

Zündstoffe Queere Positionen und Kritik jekte hervorbringt, die jedem sexistischen Klischee entsprechen. Zur Durchsetzung der eigenen Interessen wird versucht, aus der Subjektposition heraus mit dieser und dem zur Hoheit stilisierten Leid zu erpressen, was die bekannte moralisierende Empörung zur Voraussetzung und Folge hat. Diese Betroffenheitspolitik und das Freund-Feind-Denken bilden den potenten Komplex toxischer weiblicher Selbstviktimisierung, die vorgewiesene Schwäche erweist sich bei genauerem Hinsehen als Mittel im politischen Kampf um Privilegien und also: Stärke, aber eben eine, die sich versteckt, statt souverän aufzutreten. Um Selbstviktimisierung handelt es sich, da in der westeuropäischen Mehrheitsgesellschaft das Feindbild, Der heutige Feminismus ist mitunter geprägt von Betroffenheitspolitik, Freundgegen das sich diese Politik richtet, so nicht Feind-Denken und hingebungsvoller Selbstviktimisierung. Kathrin Witter zum mehr existiert. Unmittelbare Unterdrückung Begriff der toxischen Weiblichkeit von Frauen durch Männer ist hier nicht mehr gegeben, auch wenn sich bestimmte Atavismen hartnäckig halten. Die Logik des m Flur einer US-amerikanischen Universität unterhalten sich Patriarchats wurde längst ersetzt durch die Logik des Kapitals und zwei Mädchen über einen Vorfall im Seminar: Die eine hatte mittlerweile durch dessen spätmoderne Form des kreativen Kapidie Veranstaltung mit der Begründung verlassen, dort würden talismus, in dem bestimmte, traditionell als weiblich geltende Versich nur Männer auf den eigenen Jargon einen runterholen haltensweisen sogar gefördert werden: Statt des Gesetzes des Vaters und dem wolle sie nicht beiwohnen. Daraufhin fragt die andere: herrscht das „mütterliche Über-Ich“ (Žižek). Das spätkapitalistische „Aber warum wolltest du dir denn nicht auch einen runterholen?“, Individuum als erschöpftes unternehmerisches Selbst ist noch viel wofür sie von ihrer Gesprächspartnerin nur einen verwirrt-empör- ausgehöhlter, als es sich Adorno und Horkheimer je vorstellen ten Blick kassiert. Diese Frage kann einem nur sympathisch sein. konnten. Und toxische Weiblichkeit ist eine seiner kläglichen ForDenn während das erste Mädchen vielleicht noch nicht erfahren men des Bezugs zur Welt, die sich allseits großer Beliebtheit erfreut hat, dass auch Frauen abspritzen können, und sich zurückzieht, be- – die Rede vom Kastratenjahrhundert ist heute erst wahr geworden. fürwortet das zweite Mädchen die konkrete Aneignung dessen, was Der Mangel an Radikalität der Identitätspolitik lässt sie in ihr Gegendie andere aus Schwäche nur verteufeln kann: Angriff ist die beste teil, Affirmation des Bestehenden, umschlagen. Daran stört sie sich Verteidigung. Vorgehen und Begeisterung des ersten Mädchens aber nicht, denn Movens der toxischen Weiblichkeit ist es nicht, die hingegen sind in etwa das, wofür der Feminismus heute steht – eine Verhältnisse anzugreifen, sondern den eigenen Opferstatus zu erweinerliche Grundstimmung und euphorische Selbstviktimisierung halten. Deswegen ist sie auch blind für Bereiche, die feministisches als politisches Mittel oder: toxische Weiblichkeit. Einschreiten erfordern würden. Das sind die Sphären, die der auf die Toxische Weiblichkeit meint also nicht in erster Linie ein individu- Reinheit politischer Korrektheit bedachte Feminismus lieber meidet, elles Verhalten, sondern ein Kernelement der Identitätspolitik. Das wie etwa die mitunter brutale Unterdrückung von Frauen im Islam ist leicht erklärt: Eine Identität braucht ein Außen, einen Feind, um oder Phänomene, die der zeitgenössische Feminismus als neoliberadie eigene Gruppe in Opposition zu diesem Außen zu konstituieren. le Mittelklassebewegung aussparen muss, etwa die Unterbezahlung Horkheimer und Adorno haben das mit dem Begriff des autoritären von weiblichen Arbeitskräften in vielen Berufen. Stattdessen ergeht Charakters gefasst. Ein manichäisches Weltbild und Autoritarismus er sich in akademischen Sprachspielen und pubertärem, selbstinbilden hier eine unheilvolle Einheit, die auf individueller Ebene er- szenatorischem Netzaktivismus oder versteckt sich zur Self-Care in laubt, sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen und sich zu erheben. irgendwelchen Schutzhöhlen. In allen diesen Fällen handelt es sich Dass rechte Identitätspolitik dies tut, ist offensichtlich. Im Falle linker um einen Rückzug aus der Welt, Selbstverdammung zur Passivität Identitätspolitik scheint es sich nicht ganz so einfach zu verhalten, und Handlungsunfähigkeit – letztlich der Verweigerung geschuldet, da im Namen von Intersektionalitätstheoremen Loyalität zwischen ein starkes Ich auszubilden: also tatsächlicher Schwäche. den Gruppen herrscht. Ein Feindbild gibt es aber selbstverständlich auch hier: Es ist der weiße heterosexuelle cis Mann. Dieses Feindbild erlaubt, sich gesamtgesellschaftlich als Opfer zu fühlen und Rücksicht einzuklagen – wobei es eben dieses Einklagen von Rücksicht ist, das zur Passivität verdammt, und so mitunter weibliche Sub-

Kathrin Witter promoviert in den USA und wohnt in Berlin und New York. Sie studierte Kulturund Literaturwissenschaften, Philosophie und Antisemitismusforschung

I


Doris Belmont geistert durch die Berliner Szene, mesmeriert ihr Publikum mit dem Charme einer Gründerzeit-Bibliothekarin und engagiert sich für diverse politische Events

FOTO: MATTHES VON BIBERSTEIN

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Abgeschminkt von Doris Belmont Die erste Hürde ist genommen, meine lieben Leser*innen, wir sind wahrhaftig im Februar! Einer der vielen tristen Monate, wo sich Kino und Streamingdienste endlich mal auszahlen. Eskapismus de luxe. Eine spitzfindige, dauernörgelnde Tunte wie ich findet natürlich auch hier, ihr ahnt es ja bereits, wieder ein Haar in der Schminke. Da kam ich letztens mit recht bescheidener Laune aus dem neuen und hoffentlich finalen Teil der „Star Wars“-Saga. Nun, zugegeben, hatte durchaus Unterhaltungswert. Gegen Ende wurde dem Publikum im Rahmen einer völlig belanglosen Szene sogar ein lesbischer Kuss präsentiert. Natürlich nicht von wichtigen oder bekannten Figuren, sondern von zwei Frauen, die für die Handlung keinerlei Relevanz besitzen. Prompt ist in der Rezeption von einem „historischen Kuss“ die Rede. Dazu sage ich nur: Bullshit! Aber warum nur? Schließlich strotzt die neue Trilogie nur so vor Diversität. Starke Frauenrollen und verschiedenste Ethnien beherrschen das Geschehen auf der Leinwand. Wenn allerdings jener hochgejubelte Kuss aufgrund seiner Irrelevanz für die Story beispielsweise in Singapur oder Dubai rausgeschnitten werden kann, was natürlich passiert ist, ist es mit dieser Diversität nicht weit her. Das Studio scheint vielmehr seine Correctness-Liste abgearbeitet zu haben, kann sich für ein modernes Weltbild rühmen, und im Endeffekt ist das Ganze nicht viel mehr als eine kaschierte Selbstbeweihräucherung. Ein weiteres Beispiel: Als 2016 für einen der neuen „Star Trek“-Filme geworben wurde,

versprach man uns viel in Sachen Diversität. Kein Wunder, immerhin galt „Star Trek“ lange Zeit als Inbegriff moderner und bunter Utopien. Zum queeren Captain reichte es selbstredend nicht, aber immerhin wurde ein konstanter Nebencharakter in einer leider ebenfalls belanglosen Szene bei einer Familienzusammenkunft als schwul geoutet. Im Nachhinein wurde bekannt, dass der obligatorische schwule Kuss aus der Endfassung herausgeschnitten worden war. Dubai und Singapur bedanken sich im Voraus. Eben diese Scheinheiligkeit ist in vielen Kino-Blockbustern heute noch exemplarisch. Viel weiter sind da Streamingdienste wie Netflix und Co. Kaum eine Serie kommt hier ohne unmissverständlich queere, handlungstragende Figuren aus. Die Serienwelt war ohnehin meist progressiver. Bereits Anfang der 00er-Jahre wurde uns in der Serie um die Vampirjägerin „Buffy“ ein lesbisches Paar als Teil des Hauptcasts präsentiert. Das Lesbische war hierbei nie zentral, sondern schlicht Teil der Norm. Der Zensur wäre die Liebe zwischen den Charakteren jedoch niemals zum Opfer gefallen, da sie mit ihren Rollen integraler Bestandteil der Handlung waren. Abgeschminkt betrachtet schaufelt sich das reaktionäre und verklemmte Blockbuster-Kino vielleicht gerade zu Recht sein eigenes Grab. Wenn sich die Angst vor Publikumsverlust darin manifestiert, dass jede Form von Offenheit und Experimentierfreude verschwindet, dann werden Disney und Co. bald in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Und das verdient. Möge die Macht mit euch sein, eure Doris

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12 COMMUNITY

Szene machen

Uraufführung

Irmgard Knef

Die LUB Akademie in Berlin Charlottenburg macht Ausbildungsangebote für arbeitsuchende Menschen und bietet Seminare für Firmen sowie Coachings an. Mit ihrem Programm will die Akademie zukünftig auch explizit LGBTI* ansprechen. Betriebswirt Torsten Schmidt ist Direktor der LUB Akademie und seit Langem in der Erwachsenenbildung tätig. Im Rahmen des Job-Schwerpunkts dieser Ausgabe wollten wir von ihm wissen, was genau es mit den queerfreundlichen Angeboten auf sich hat

Barrierefrei mit 95 noch dabei

30. Januar – 09. Februar Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

Uraufführung

Anna Mateur & The Beuys Kaoshüter

12. – 16. Februar Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

LUB Akademie Joachimsthaler Str. 15 Di–Do: 14:00–20:00 Fr: 14:00–22:00 Sa: 12:00–18:00 lub-akademie.de Infotag, 18.03., 16:00-18:00

Musical-Comedy-Show

ALTAR BOYZ

Am achten Tag schuf Gott die Boygroup 07. & 08. 02. Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de

ROSSI ENTERTAINMENT! PRÄSENTIERT:

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Der Hauptaufgabenbereich der Akademie ist die Fort- und Weiterbildung von Arbeitsuchenden: „Die Angebote unterteilen wir in verschiedene Bereiche. Es gibt den sozial-pflegerischen, medizinischen sowie einen gewerblich-technischen Bereich. Daneben bieten wir auch Einzelcoaching an“, erklärt LuB-Direktor Torsten Schmidt. Die Bildungsmaßnahmen sind dementsprechend vielfältig. Es gibt Kurse für Pflegeberufe, Sprachkurse, Ausbildungen zum Schul- und Erziehungshelfer, zum Rettungssanitäter, aber auch in den Bereichen Gebäudereinigung, Security und Logistik. Nun versucht die Akademie ganz gezielt, auch LGBTI* mit ihrem Angebot anzusprechen. Die Idee zur offensiven Solidarität mit LGBTI* entstand in einem Gespräch zwischen Torsten Schmidt und einer Vermittlerin des Jobcenters: „Wir sind darauf gekommen, weil es in Berlin keinen Bildungsträger gibt, der offen ausspricht und sagt: Wir sind auch für die LGBTI*-Community da. Seitdem haben wir auch eine Regenbogenfahne auf unseren Flyern.“ Eine Willkommenskultur für LGBTI* in seiner Akademie ist Schmidt wichtig, in seinem Team befinden sich unter anderem auch queere Psychotherapeuten, die in Einzelcoachings vielleicht eher auf Augenhöhe mit

Menschen aus der Community arbeiten können, als das beispielsweise beim Jobcenter möglich ist. Gerade im Coaching-Segment will sich die LUB verstärkt queeren Personen widmen – und legt dabei den Fokus nicht nur auf die LGBTI*-Mehrheit. „Mit unserem Gesprächstherapeuten wollen wir im Coaching an Personen mit Migrationshintergrund und geflüchtete Menschen herantreten, die schwul oder lesbisch sind. Und diese gezielt unterstützen.“ Die Akademie konnte hier bereits erste Erfahrungen sammeln. „Wir möchten in Zukunft weiteren geflüchteten Personen unter die Arme greifen“, so Schmidt. Wer sich über die Angebote der LUB-Akademie näher informieren möchte, kann dies auf der Website tun. Am 18. März findet außerdem ein spezieller LGBTI*-Infoabend statt. Dort kann man in persönlichen Gesprächen mehr über mögliche Weiterbildungen erfahren. Cristian D. Magnus


NEWS 13

FOTO: DEUTSCHER BUNDESTAG/ACHIM MELDE

FOTO: LSVD

FOTO: FRANK TOEBS

Kurz und bündig +++ Am 27.01. wurde mit dem Checkpoint BLN in der Hermannstraße ein bundesweit einmaliges Zentrum für sexuelle Gesundheit eröffnet, das sich an schwule und bisexuelle Männer sowie an trans* und inter* Personen richtet. Das vom Senat finanzierte Projekt wird u. a. von der Schwulenberatung und der Berliner Aids-Hilfe betrieben. +++ Die Bundestagsfraktion der Grünen hat Mitte Januar eine Große Anfrage an die Bundesregierung zur sozialen und gesundheitlichen Situation von LGBTI*-Personen in Deutschland gestellt. Ziel der Anfrage ist es, das Thema erstmals in diesem großen Umfang in den Bundestag zu bringen. In Zusammenarbeit mit queeren Verbänden und Beratungsstellen wurden 200 Fragen erarbeitet, bei denen es um Themen wie psychische Gesundheit, Altersarmut und das „Transsexuellengesetz“ geht. +++ Der Berliner Fußball-Verband (BFV) hat am 18. Januar den Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD BB) mit dem „Goldenen Fußball 2020“ ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte aufgrund zahlreicher Aktivitäten und Kampagnen (u. a. „Rote Karte für Homophobie!“), mit denen beide Verbände gemeinsam für Vielfalt im Fußball werben. Jörg Steinert (Foto, re.), Geschäftsführer des LSVD BB, sagte, dies sei die bedeutendste Auszeichnung, die der Lesben- und Schwulenverband je bekommen habe. +++ Der LSVD hat die Broschüre „Gegensteuern – Rechtspopulismus die Stirn bieten“ veröffentlicht, in der die Ergebnisse einer Magdeburger Konferenz zum Thema im April 2019 dokumentiert werden. Dabei geht es u. a. um die Frage, mit welchen Strategien man dem Angriff von Gleichstellungsgegner*innen und Rechtspopulist*innen begegnet. Die Broschüre gibt es als Download unter miteinander-staerken.de +++ Das Bundesjustizministerium hat Anfang Januar einen Gesetzesentwurf vorgelegt, mit dem ein Verbot geschlechtsverändernder operativer Eingriffe an inter* Kindern erreicht werden soll. Laut einer Studie der Ruhr-Universität Bochum wurden in Deutschland zwischen 2005 und 2016 jährlich 2.000 normangleichende Genitaloperationen an intergeschlechtlichen Kindern durchgeführt. Die Umsetzung eines solchen Gesetzes war im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD vereinbart worden. +++ Am 14. Januar wendete sich Historiker und Autor Lutz van Dijk zum wiederholten Male mit einem Schreiben an den Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (Foto). Erreicht werden soll, dass im nächsten Jahr bei der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag auch erstmals explizit der homosexuellen Opfer gedacht wird. Van Dijks Initiative, die mittlerweile 170 prominente Unterstützer*innen gefunden hat, kämpft bereits seit mehreren Jahren für dieses Anliegen. Bisher hatte sich Schäuble allerdings skeptisch gegenüber dieser Forderung gezeigt.

3.2.

DER BLAUE MONTAG 8.+9.2. / 29.2. / 1.3. / 7.+8.3. / 18.+19.3. WÜHLMÄUSE-ENSEMBLE

8.2.

ULAN & BATOR 9.2.

PHILIPP SCHARRENBERG

10.2.

MADDIN SCHNEIDER

11.2.

KAY RAY

14.-16.2. PREMIERE

EMMI & WILLNOWSKY 22.2.

SUPERDADDY

29.2.+1.3.

MUNDSTUHL 2.3.

7 AUF EINEN STREICH

3.3.

ROLF MILLER 4.3.

MARC WEIDE

5.-8.3. PREMIERE

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14 BRANDENBURG

FOTO: JOHNNY

Foto: Jirka Witschak (li.) und Jasha Dreyer (re.)

Brücken bauen Seit Jahrzehnten schwelt in Brandenburg ein Konflikt zwischen den beiden LGBTI*-Interessenverbänden Katte und AndersARTiG. Mit der Umverteilung von Fördergeldern trat dieser Konflikt nun erneut zutage. Wir haben versucht, ihm auf den Grund zu gehen Queeres Brandenburg – Landeskoordinierungsstelle, Jägerallee 29, 14469 Potsdam queeres-brandenburg. info

D

er jüngste Antrag der Brandenburger AfD-Fraktion, sich zur „klassischen Familie aus Vater, Mutter und Kindern“ als Eckpfeiler der Gesellschaft zu bekennen, machte erneut deutlich, dass die hart erkämpften Rechte von LGBTI*-Menschen immer noch auf dem Spiel stehen. Doch während Rechtsradikale zunehmend an Einfluss gewinnen, haben manche Aktivist*innen im Land einen ganz anderen Gegner im Blick – nämlich queere Mitstreiter*innen der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Tolerantes Brandenburg (Katte e. V.). Zum Jahresende riefen der CSD Cottbus und die AIDS-Hilfe Lausitz quasi zum Protest gegen Katte auf, da diese nun mit einem Zuschlag gefördert wird, der bis dato an den konkurrierenden Landesverband AndersARTiG e. V. gegangen war. Nach 25 Jahren entschied das Sozialministerium für einen Trägerwechsel der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule und Trans* Belange des Landes Brandenburg (LKS). SIEGESSÄULE berichtete. Somit ist seit dem 1. Januar Jirka Witschak von Katte neuer Leiter der LKS, die als Schnittstelle zwischen der Politik und der LGBTI*-Community agiert. Aber woher kommt eigentlich die große Ablehnung von Teilen der LGBTI*-Verbände in Brandenburg? Witschak möchte sich nicht zu den expliziten Gründen äußern, verweist aber auf die Vorwendejahre: „Viele nennen das inzwischen einen Erbkrieg, der jeder neuen Generation aufgezwungen wird. Aber nicht nur wir sind bereit, mit AndersARTiG über eine bessere Zukunft zu sprechen, sondern viele andere auch.“

Eine Person, die sich ebenfalls bemüht, den „Erbkrieg“ zu beenden, ist Monika von der Lippe, die bis Anfang Oktober Landesgleichstellungsbeauftragte war und mit beiden Vereinen gut arbeitete. Von der Lippe hatte damals den Eindruck, dass die Erarbeitung des ersten landesweiten queeren Aktionsplans zu einer Besänftigung in der Szene führte. Die Exbeauftragte erzählt, dass Katte und AndersARTiG, „die seit Urzeiten Probleme miteinander haben“, plötzlich im Partizipationsprozess kooperierten, indem „viele Leute ihre Wünsche und Sichtweisen“ einbrachten. Durch die Neuvergabe der Gelder ist der alte Konflikt nun wieder aufgebrochen. Aus der Politik weist Marcel Klose, Landesvorsitzender der SPDqueer Brandenburg, auf den „hohen Verbesserungsbedarf in der gegenseitigen Kommunikation“ aller Brandenburger Vereine hin und verbindet mit dem Trägerwechsel die Hoffnung, „dass zukünftig zum Wohl der gemeinsamen Sache auch gemeinsam kommuniziert und gearbeitet werden kann“. Auch für viele Aktivist*innen ist der langjährige Streit eine unnötige Last. LKS-Mitarbeiter Jasha Dreyer findet die alten Streitigkeiten belastend und möchte sie hinter sich lassen: „Seitdem ich 14 oder 15 und in der Community bin, kriege ich das mit. Das hat mich begleitet, weil ich in beiden Vereinen tätig war. Ich will etwas für die Community machen und zwar mit allen Engagierten zusammen.“ LKS-Leiter Witschak, der 1995 selbst Gründungsmitglied von AndersARTiG war, hofft hier auf Gesprächsbereitschaft: „Wir haben viel vor und laden alle ein, den Dialog zu führen.“ Was seine Kontrahenten über dieses Kommunikationsangebot denken, bleibt unklar. Trotz Anfragen der SIEGESSÄULE wollten sich weder AndersARTiG noch der CSD Cottbus bzw. die AIDS-Hilfe Lausitz zu diesem Thema äußern. Sicher ist nur, dass der bisherige Leiter der LKS, Lars Bergmann, nach wie vor im Namen der LKS auftritt und damit auf Konfrontationskurs geht. Aus diesem Grund ist der „Neujahrsempfang der LKS“ am 10. Februar im Regenbogenkombinat Potsdam keine Veranstaltung von Katte, sondern eine von AndersARTiG. Das wird sicherlich Öl ins Feuer gießen. Anette Stührmann


FOTO: GAYA KLOUD

FOTO: MISSINGFILMS

BRANDENBURG 15

Naschen

Gucken

Tanzen

Brunch für Regenbogenfamilien in Oranienburg

Doku über die Kommandeurin Anastasia Biefang

Diverse Partys für LGBTI* in Potsdam

Regenbogenfamilien in Oranienburg und Umgebung sind am 1. Februar zum gemeinsamen Brunch (10:00–13:00) im Eltern-Kind-Treff eingeladen. Beim Brunch werden eine Auswahl queerer Kinderbücher vorgestellt und Kinderbetreuung angeboten. Organisiert vom Projekt „Regenbogenfamilien in Brandenburg stärken!“ des Lesben- und Schwulenverbandes. Jede Familie wird gebeten, etwas zum Brunchbuffet beizutragen.

Am 2. Februar findet im Thalia Programmkino in Potsdam eine Sondervorstellung des Dokumentarfilms „Ich bin Anastasia“ statt. Protagonistin Anastasia Biefang – die erste Person, die während ihres Dienstes bei der Bundeswehr transitionierte – wird gemeinsam mit Regisseur Thomas Ladenburger anwesend sein. Die gefeierte Doku hatte letztes Jahr auf dem DOK.fest München Premiere.

Im Februar finden queere Partys in zwei beliebten Potsdamer Locations statt: Am 15. Februar steigt „uffn Schwoof“ (20:00–1:00) im freiLand Potsdam – bewusst früh für alle, die vielleicht nicht mehr 20 sind und vor Mitternacht tanzen gehen wollen. Nach einem kleinen Begrüßungsschnaps legen DJ Parker und Katzensalon Pop-, Schlager- und Rockhits aus den 80er- und 90er-Jahren auf. Eine Woche später, am 21. Februar, können sich Tanzlustige im La Leander bei den „Beatenterprises“ (21:00–4:00) vergnügen. Gaya Kloud spielt Deep House. Texte: jvh

Regenbogenfamilienbrunch, 01.02., 10:00, Eltern-Kind-Treff, Kitzbüheler Str. 1 a, 16515 Oranienburg berlin.lsvd.de

Ich bin Anastasia, 02.02., 12:00, Thalia Programmkino, Rudolf-Breitscheid-Str. 50, 14482 Potsdam thalia-potsdam.de

uffn Schwoof, 15.02., 20:00, freiLand Potsdam, Friedrich-Engels-Str. 22, 14473 Potsdam freiland-potsdam.de Beatenterprises, 21.02., 21:00, La Leander, Benkertstr. 1, 14467 Potsdam facebook.com/laleander.potsdam


16 TITEL

Foto: Kabarettistin Sigrid Grajek auf der Bühne


TITEL 17

State of the Art Kulturell gesehen, hat Berlin für jeden Geschmack etwas zu bieten. Kein Wunder, denn etliche Kreative wurden einst von dem Versprechen in die Hauptstadt gelockt, hier die idealen finanziellen und räumlichen Bedingungen für ihre Arbeit zu finden. Doch was in den 90ern und in den 00er-Jahren vielleicht stimmte, ist heute einem Existenzkampf gewichen. Michaela Dudley hat drei Bühnenkünstler*innen getroffen, die versuchen, von ihrer Kunst zu (über)leben

Fotos: Emmanuele Contini emmanuelecontini.com

Arm, aber sexy. Da liegen Verzweiflung und Verführung dicht beieinander. Schon deshalb beschreibt dieser ikonische Ausspruch ganz zutreffend die Lage, in der sich weite Teile der Berliner Boheme befinden. Das geflügelte Wort hat sich zum Leitmotiv dieser Stadt gemausert, lange Zeit galt Berlin als idealer Ort für freischaffende Kreative. Doch in den letzten Jahren müssen immer mehr

TH E SECOND D E TA I L

Kunstschaffende Federn lassen. Es geht ums nackte Überleben. Besonders hart trifft es häufig Bühnenkünstler*innen. Mit allen Mitteln der Kunst kämpfen sie um Gigs und Gagen, einige sind von Zwangsräumungen und Kontopfändungen bedroht. Währenddessen schreitet die Gentrifizierung gnadenlos voran, was auch nach und nach zur Verdrängung der Szeneclubs führt. Können queere Künstler*innen in Berlin überhaupt noch von ihrer Kunst leben? Und wie entbehrungsreich ist dieser Weg? Eine, die es wissen muss, ist Jurassica Parka. 1979 als Mario Olszinski in Berlin-Neukölln geboren, ist Jurassica mit ihren 1,98 Metern zu einer unübersehbaren Größe in der Dragqueenszene geworden. „Du musst einen langen Atem haben“, erklärt sie. „Die Fähigkeit, herbe Niederlagen wegzustecken und die Lehre daraus zu ziehen, ist entscheidend. Anfangs habe ich das Wirtschaften und den Papierkram vernachlässigt und das kam mich teuer zu stehen. Du willst dich auf deine Kunst konzentrieren, kratzt aber ständig am Existenzminimum. Bei mir hat es gut zehn Jahre gedauert, bis ich mich hier so richtig etablieren konnte, und ich komme schon aus dieser Stadt.“ Die arrivierte Travestiekünstlerin, die 2008 alles auf eine Karte setzte und sich mit ihrer Drag-Kunst selbstständig machte, stellt sich möglichst breit auf, um finanziell über die Runden zu kommen. Jurassica moderiert Talkshows im BKA-Theater, organisiert die „Popkicker“-Partyreihe im SchwuZ, schreibt Kolumnen und veröffentlicht Vlogs auf YouTube. „Aber nur weil du auf allen Kanälen bist, bedeutet das nicht, dass die Sache ein Selbstläufer ist“, relativiert sie. Es ist nur die Summe der einzelnen Teile, die eine gewisse finanzielle Sicher> Seite 18 heit geben kann: Trotz ihrer künstlerischen

LIB

HALF LIFE

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18 TITEL

Foto: Dragqueen Jurassica Parka in ihrem Büro

„Wenn ein kommerzieller Veranstalter mich für umme buchen und mit freien Getränken und Publicity abspeisen will, da platzt mir der Kragen. Damit kann ich die Miete nicht zahlen!“ Erfolge arbeitet sie nebenbei für das SIEGESSÄULE-Schwestermagazin L-MAG in ihrem gelernten Beruf als Grafikerin, ist als DJ unterwegs und versucht, möglichst viel auf die hohe Kante zu legen. Insgesamt hat sie am Monatsende aber deutlich weniger, als viele vermuten. Und wie genau es eigentlich im Alter werden soll, wenn sie vielleicht nicht mehr die Wochenenden in Clubs oder auf Bühnen verbringen möchte, ist auch noch nicht so ganz klar. „In knapp zwei Jahrzehnten bin ich Anfang sechzig“, seufzt Jurassica nachdenklich. Die Gagen, die in Berlin und vor allem in der queeren Szene gezahlt werden (können), machen vielen Bühnenkünstler*innen das Leben schwer – Tendenz steigend beziehungsweise sinkend. Jurassica nimmt durchaus eine Abwärtsspirale wahr, was die Bezahlung betrifft. „In anderen Städten verdienen wir durchschnittlich mehr pro

Auftritt als hier, unabhängig von Reisekosten“, bemerkt sie. „In der Ferne kriegst du einen Hauptstadtbonus, weil Berlin halt diese Aura hat.“ Behandelt Berlin also seine Künstler*innen schlecht? „Wir fühlen uns mittlerweile im Stich gelassen“, erklärt die Kabarettistin Sigrid Grajek. „Es ist enttäuschend, wie mit uns umgegangen wird. Neben den geringen Honoraren sind Räume ein großes Problem. Räume zum Wohnen, Räume zum Proben. So stecken wir in einem Teufelskreis.“ Sigrid Grajek, geboren 1963, ist eine Vollblut-Entertainerin. Stolz weist sie auf ihren Nachnamen hin, den polnischen Begriff für „Musiker“. Dabei verbrachte sie ihre Wanderjahre zunächst in der Metallindustrie im Ruhrpott. Als Butch in diesem machohaften Umfeld lernte sie sehr viel über Durchhaltevermögen. „Ich habe später Wohnungen renoviert und überall geputzt, um mein Theaterstudium zu finanzieren“, erzählt sie. Für sie gehöre das Malochen selbstverständlich dazu. Von 1985 bis 1991 sammelte sie dann erste praktische Erfahrungen als Schauspielerin und Regieassistentin an der Theatermanufaktur Berlin, 1998 rief sie ihre bis heute beliebte Comedy-Figur Coco Lorès ins Leben. Bis 2011 war sie darüber hinaus Mitglied des Kabarettensembles Berliner Brettl. „Doch das Aus kam, als mein Bühnenpartner starb. Der damalige Chef des Restaurants, das wir bespielt hatten, stellte Forderungen, die wir leider nicht erfüllen konnten.“ Neben ihrem Coco-Lorès-Stück ist sie mit ihrem eigens konzipierten Claire-Waldoff-Programm „Ich will aber gerade vom Leben singen“ unterwegs und absolviert dabei etliche Auftritte im Jahr. Viel Arbeit für wenig Geld. Sigrid kämpft um jeden Cent und kann nur mit einer kleinen Rente von der Künstlersozialkasse rechnen. Auf ihrem Spielplan ist die Armut vorprogrammiert. Dennoch tritt sie ebenso engagiert für die Volkssolidarität auf und spielt sogar „auf Hut“ in Altenheimen. Denn Kunst solle allen zugänglich sein, das ist ihre Überzeugung. „Für die Gesellschaft wage ich gerne einen Drahtseilakt, aber ich brauche wenigstens ein Netz. Ist das zu viel verlangt?“ Sicher nicht, doch wie könnte ein solches


TITEL 19 Netz gewährleistet werden? Mit mehr Hilfe vom Staat? „Es geht nicht um mehr Stütze“, erklärt Sigrid, „sondern um mehr Unterstützung, mehr Solidarität seitens der Veranstalter*innen, die etwas mehr zahlen könnten, und seitens der Vermieter*innen, die uns entgegenkommen könnten. Wie Maler*innen auch Atelierräume brauchen, benötigen wir bezahlbare Proberäume. Schließlich müssen aber auch die Kulturkonsument*innen bereit sein, mehr Geld für ihre Karten auszugeben.“ Viele dieser Konsument*innen betrachten die Arbeit von Künstler*innen wie Jurassica und Sigrid als eben das: ein reines Konsumgut, das auf vielen Veranstaltungen quasi kostenfrei mitgeliefert wird. Eine kurze Shownummer oder eine Moderation werden als kultureller „Snack“ mitgenommen wie Fingerfood – über die damit verbundene Arbeit und die Existenzprobleme der Künstler*innen wird selten reflektiert. Genauso wenig über die Wichtigkeit dieser Leistung, die weit über reines Entertainment hinausgeht. „Eigentlich erfüllen wir eine soziale Funktion“, meint Jurassica. „Wenn wir die Leute zum Lachen bringen und sie den stressigen Alltag vergessen lassen, agieren wir als heilende Kräfte. Und danach muss man als Künstlerin selber auftanken. Dafür bin ich meinem Lebenspartner und meinem Therapeuten sehr dankbar. Die beiden bauen mich wieder auf, sodass ich meine Fans wiederum beglücken kann.“ Sigrid unterstreicht: „Wir versorgen die Menschen. Kunst ist Lebensmittel. Etwas, das jeder Mensch braucht und auch kriegen soll. Und wir liefern dieses Lebensmittel. Wir bieten etwas für jeden Geschmack an, aber wir selbst nagen am Hungertuch!“ Nicht nur deshalb müssen hin und wieder Grenzen gezogen werden, wenn sich ein Gagendumping abzeichnet. „Wenn es um Charity geht, kann ich gerne ohne Gage kurz auftreten“, beteuert Jurassica. „Aber wenn ein kommerzieller Veranstalter mich für umme buchen und mit freien Getränken und Publicity abspeisen will, da platzt mir der Kragen. Damit kann ich die Miete nicht zahlen!“ Trotz des täglichen Überlebenskampfes bleibt Berlin generell ein Sehnsuchtsort, so der Regierende Bürgermeister Michael Müller kürzlich in seiner Neujahrsansprache. Es war allerdings Müllers Vorgänger, der im November 2003 das Motto „Arm, aber sexy“ über die Lippen brachte. Ein Offenbarungseid? Auf alle Fälle ein gewiefter Konter gegen die Fiskalfetischisten der Geberländer. Indem Wowereit mit diesem Ausspruch der Avantgarde den Vorrang vor der Austerität gewährte, artikulierte er die Wertschätzung einer schöpferischen, multikulturell geprägten Gesellschaft. Wowis Werbeslogan wurde zu einem Schuss, den man rund um die Welt hörte. Und das ist auch gut so. Zahlreiche Künstler*innen fühlten sich animiert, im Nährboden der kosmopolitischen deutschen Hauptstadt Wurzel zu schlagen. Die Aufbruchstimmung, die nach der Wende 1989 geherrscht hatte, erlebte Mitte der 2000er-Jahre eine Art Renaissance. Für Kunstschaffende und ihre Projekte gab es nicht nur viel Zeit, sondern auch genug Orte, an denen man sie umsetzen konnte. Aus „Schmuddelkiezen“ wurden Szenenhotspots: Kreuzberg, Friedrichshain und Prenzlauer Berg gerieten auf die Landkarte der internationalen Kulturszene. Dabei fanden auch weniger wohlhabende Zugezogene eine Bleibe. Die hiesigen Mieten und Lebenshaltungskosten waren deutlich günstiger als in London, Paris und New York. Aber das war einmal. Heutzutage ist Berlin ein Eldorado für Immobilieninvestoren, die das nötige Großkapital haben, um ganze Straßenzüge aufzukaufen, während die Stadt, ihre Bewohner*innen und immer mehr Veranstalter*innen das Nachsehen haben. Angesichts des vor wenigen Tagen erfolgten Besitzerwechsels in Clärchens Ballhaus bangen Fans um die Zukunft des traditionsreichen Tanztempels. Kitkat und Sage sind von Schließung bedroht, auch mit der Griessmühle könnte bald Schluss sein. Eine Clubbetreiberin > Seite 18 aus Friedrichshain, die nicht genannt werden

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20 TITEL Foto: Multimediakünstlerin Sanni Est in ihrem Tonstudio

Die Stimmen, die am lautesten über Ausgrenzung singen und sprechen sollten, werden durch Geldknappheit zum Schweigen gebracht möchte, spricht von einer Mieterhöhung um 1.800 Euro monatlich. Pro Quadratmeter verlange man Mieten von 40 bis sogar 50 Euro. Angeblich aus Lärmschutzgründen würden viele Neubesitzer zudem die Zahl und Zeiten der Konzerte drastisch einschränken. So geraten nicht nur Künstler*innen, sondern auch Veranstalter*innen, die am Ende die Gagen Ersterer bezahlen müssen, immer weiter unter Druck. Berlin ist für ambitionierte Schöpferseelen zu einem harten Pflaster geworden, das mit heimtückischen Schlaglöchern übersät ist. „Hier toben existenzielle Kämpfe und Kolleg*innen unterbieten einander beim Preis wie erbitterte Konkurrent*innen“, berichtet die trans*feministische Medienkünstlerin Sanni Est. In ihrer brasilianischen Heimat wurde Sanni im Konservatorium ausgebildet, später studierte sie an der FU. Seit 2007

lebt sie in Berlin, wo sie als Filmemacherin, Musikerin und Schauspielerin arbeitet. Einzelauftritte absolvierte sie u. a. im Maxim Gorki Theater, im HAU oder im HKW, ihre neue EP „Tinder Match“ ist jüngst erschienen. An Anfragen fehlt es der 31-Jährigen eigentlich nicht. „Doch die Gagen sind unverschämt niedrig“, kritisiert Sanni. „Manche Kolleg*innen überleben nur deshalb, weil ihre Eltern die Wohnkosten übernehmen“, fügt sie hinzu. Nebenbei arbeitet Sanni als DJ, um über die Runden zu kommen. „Aber für die Performances, die mir wirklich am Herzen liegen, brauche ich eine richtige Bühne mit Licht, Technik und Platz für mindestens zwei Livemusiker*innen, die ich natürlich auch vernünftig entlohnen möchte“, erklärt sie. Ihre Ansprüche wolle sie nicht herunterschrauben, das seien keine Allüren. „Denn als Aktivistin gegen Diskriminierung setze ich meine Stimme und meinen Körper als politische Waffen ein, um Menschen zu bewegen.“ Damit spricht sie ein weiteres Dilemma an. Die Stimmen, die am lautesten über Ausgrenzung singen und sprechen sollten, werden durch Geldknappheit zum Schweigen gebracht. Das lässt Sanni nicht auf sich sitzen. In der hartnäckigen Hoffnung, ihre Wunschprojekte zu realisieren, antwortet sie laufend auf Open Calls und Ausschrei-

bungen. Denn ohne Förderungen durch Staat und andere Kulturfonds wäre die Lage noch düsterer. Allerdings dürfte es aus ihrer Sicht ruhig mehr Fördergelder und weniger Bürokratie geben, schon der Zeitaufwand für das Schreiben der Anträge beeinträchtige die künstlerische Entwicklung. Wie Jurassica, Sigrid und Sanni gehöre ich als Kabarettistin ebenfalls zur Zunft, die rau gewordenen Sitten des Gewerbes verspüre ich am eigenen Leibe. Gerade in puncto Musik gibt es ein strukturelles Problem, das uns zu schaffen macht: Als Komponistin gehöre ich der GEMA an, weil sie für meine Tantiemen sorgt und meine Urheberrechte schützt. Doch viele Veranstalter*innen wollen ihre Events nicht bei der GEMA anmelden, um zu vermeiden, überhaupt auf deren Radar zu landen. Oder sie versuchen, anfallende Gebühren auf die Künstler*innen abzuwälzen, die ohnehin wenig verdienen. Wir freischaffenden Künstler*innen erwarten nicht, dass man uns überall den roten Teppich ausrollt – aber wir sind auch keine Fußmatten. Für uns könnte mehr getan werden. Dabei ist mehr Staat keine Lösung. Denn wir zahlen schon genug Steuern und müssen mitansehen, wie Lohndumping-Start-ups, die nichts als datenfressende Algorithmen produzieren und zu App-Hängigkeit beitragen, Millionenförderungen erhalten. Klar, Berlin muss sich als Technologiezentrum profilieren, und die Digitalisierung kann zur notwendigen sozial-ökologischen Transformation der Stadt wertvoll beitragen. Doch ein Biotop, in dem der Boheme die Luft ausgeht, sollte sich nicht als Kreativstandort rühmen. Zudem hat die Metropole wenig davon, es selbstherrlichen Immobilienspekulanten so angenehm wie möglich zu machen. Kunst braucht einen Rahmen – und zwar einen, der nicht einengt. Es braucht u. a. mehr steuerliche Anreize, zum Beispiel für Menschen, die Künstler*innen Räume zum Proben zur Verfügung stellen, und für Veranstalter*innen, die sich bemühen, Liveacts zu präsentieren, ohne dabei an Gagen und GEMA-Tantiemen zu sparen. Doch auch die Bevölkerung muss den Künstler*innen mehr Wertschätzung entgegenbringen. Die Gesellschaft, die von der Kunst profitiert, sollte über ihre Prioritäten nachdenken, anstatt Freikarten zu erbetteln. Wenn sie sich nicht um ihre Künstler*innen kümmert, wird sie ärmer, ohne sexy zu bleiben.


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Kunst und Körper Der Band „Great Women Artists“ führt durch Kurztexte und Illustrationen in die Werke von 400 weiblichen* Künstlerinnen ein. Die israelisch-britische Wahlberlinerin Yishay Garbasz ist eine von ihnen Phaidon Editors: „Great Women Artists“, 464 Seiten, 49,95 Euro Ein ausführliches Interview mit Yishay Garbasz ab Februar auf SIEGESSAEULE.DE

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ishay, eine deiner größten Arbeiten ist „In My Mother‘s Footsteps“. Du hast alle Orte aufgesucht, an denen sich deine Mutter als Holocaust-Überlebende aufhalten musste, und hast dort Fotos gemacht – von ihrer Geburtsstadt Berlin bis hin zum ehemaligen Konzentrationslager Bergen-Belsen, wo deine Mutter schließlich durch die Briten befreit wurde. Worum ging es dir bei dem Projekt? Bis zu meinem 18. Lebensjahr wusste ich nicht einmal, dass meine Mutter in Berlin geboren worden war. Über den Holocaust hat meine Familie in Israel nicht gesprochen, aber das Thema war wie Gift, das durch alles durchsickert. Das Trauma wird an die nächste Generation weitervererbt. Ich habe mir geschworen, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Anhand der Notizen meiner Mutter habe ich all diese Orte aufgesucht und Bilder mit einer Großkamera aufgenommen. Manchmal habe ich denselben Ort mehrmals, an mehreren Tagen besucht – für nur ein Bild. Die Kamera war auch ein Hilfsmittel, da sie mehr aufnimmt, als man mit dem bloßen Auge erkennt. Ich musste lernen, mit dem ganzen Geist und Körper zu sehen. Das Projekt ging

über elf Jahre. Seitdem habe ich mich als Künstlerin immer wieder mit der Vererbung von Traumata in der ganzen Welt beschäftigt. Meine eigene Geschichte war sozusagen der Anfang. Auch in anderen Kunstprojekten spielt deine Geschichte eine Rolle. „Becoming“ beschäftigt sich mit deiner Transition. Wie bist du hier vorgegangen? Ich habe ein Jahr vor und ein Jahr nach meiner geschlechtsangleichenden Operation Fotos von meinem nackten Körper gemacht und diese in einem menschengroßen Zoetrop verarbeitet – das ist ein Gerät, das ohne Projektion bewegte Bilder erzeugt (eine sogenannte Wundertrommel, Anm. d. Redaktion). Es ist das zweitgrößte Zoetrop der Welt und wurde 2010 auf der Biennale in Busan, Südkorea, ausgestellt, wo es über eine Million Besucher*innen gesehen haben. Ich habe die stereotypen Darstellungen von trans* Körpern gebrochen, die meist aus Vorher-nachher-Bildern bestehen. Es war ein radikales Projekt, denn ich habe es in einer Zeit realisiert, als es noch keinerlei Sensibilität für das Thema trans* in der Kunstwelt gab. Welche Herausforderungen erlebst du in der Kunstszene? Es herrscht die Erwartung vor: Bei Kunst von trans* Personen geht es ums Trans*sein, bei queerer Kunst geht es ums Queersein. So sehe ich das aber nicht. Für mich ist Kunst viel mehr. Für die queere Kunstszene sind meine Arbeiten oft nicht trans* oder queer genug – und überall sonst sind sie zu trans* und zu queer. Das ist eine unmögliche Position. Gleichzeitig kriege ich ständig Anfragen von Galerien und Künstler*innen, die unbezahlte Aufklärungsarbeit von mir wollen. Meine Werke werden oft referenziert, aber selten ausgestellt, und selten wird mir Geld für meine Arbeit geboten. Wie gehst du damit um, in mehreren Kulturen und Szenen zu Hause zu sein? In Berlin sehe ich oft, dass für die Akzeptanz dieser oder jener Identität Politik gemacht wird, anstatt die Normativität wirklich infrage zu stellen. Menschen mit einem komplexeren Hintergrund wie ich finden sich darin oft nicht wieder. Deswegen mache ich keine Kompromisse – und bestehe auf meinem komplexen Narrativ. Interview: Paula Balov


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26 BUCH Madame Nielsen: „Das Monster“, Kiepenheuer & Witsch, 240 Seiten, 20 Euro

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03 22:00 TAXI ZUM KLO Frank Ripplohs autobiographisch gefärbter Film über das Leben schwuler Männer im Berlin Ende der 70er gehört längst zum schwulen Kinokanon. Die wilden Nächte und grauen Tage eines homosexuellen Schullehrers sind 40 Jahre später weit mehr als ein Zeitdokument aus der PräAids-Ära. Absolut sehenswert! 95 min

10 22:00 BOMBSHELL – DAS ENDE DES PREVIEW SCHWEIGENS Endlich ein #metoo-Empowerment-Film, der seinen Namen verdient. Charlize Theron, Nicole Kidman und Margot Robbie in einem Drama über eine Gruppe Frauen, die sich mit dem Boss der Fox News, dem konservativen Nachrichtensender, anlegen. Der Oscar-Anwärter beruht auf wahren Begebenheiten. 108 min

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17 22:00 TEDDY PRÄSENTIERT: EINFÜHRUNG IN DIE QUEEREN FILME DER 70. BERLINALE PREVIEW

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19 22:00 EUFORIA

PREVIEW

In ihrer zweiten Regiearbeit erzählt die als Schauspielerin bekannte Valeria Golino von einem ungleichen Brüderpaar, das nach Jahren wieder zueinanderfindet. Der hedonistische Unternehmer Matteo erfährt, dass sein Bruder Ettore schwer krank ist und holt ihn zu sich. Bewegendes Drama. 110 min

KEIN MONGAY WEGEN DER BERLINALE präsentiert von:

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24 22:00 YORCK.DE

FOTO: SOFIE AMALIE KLOUGART

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Stimme der Nacht Nach „Der endlose Sommer“ erscheint endlich das zweite Buch von Madame Nielsen auf Deutsch. In „Das Monster“ verwischt sie abermals die Grenze von Fiktion und Wirklichkeit Als Madame Nielsens namenloser Protagonist im Winter 1993 New York erreicht, eilen der Stadt derart viele Bilder aus Film, Fernsehen und Fantasie voraus, dass die Realität kaum eine Chance hat, dagegen anzukommen: Bis zum Schluss behalten die Straßenzüge und ihr brodelndes Leben „etwas Inszeniertes oder Kulissenhaftes, als könnten die leibhaftigen New Yorker darin jeden Augenblick in Musicalgesang ausbrechen“, während die berühmte Skyline Manhattans tagtäglich aufs Neue daran scheitert, der millionenfachen Reproduktion ihrer selbst gerecht zu werden. Das potenziell unendliche Spiel rund um Kopie und Original, sich überlagernde, projizierte und neu erschaffene Identitäten durchziehen nicht nur diesen so bezugsreichen wie abgründigen Roman, sondern auch die schillernde Biografie der dänischen Autorin. Wie ihre Hauptfigur in „Das Monster“ ging sie Anfang der 90er Jahre – damals noch als Claus Beck-Nielsen – nach New York, um dort der Avantgarde-Performancetruppe The Wooster Group beizutreten. So bevölkern auch diverse reale Personen aus dieser Zeit den Text, allen voran Willem Dafoe als mythisch überhöhte Erlöserfigur, in dessen messianische Rolle der Protagonist eines Tages selbst gern schlüpfen würde. Oder es schaut Lou Reed vorbei, dann Paul Auster, und auch Susan Sontag hat einen kurzen, aber denkwürdigen Auftritt. Wie viel davon erlebt, wie viel erdacht ist, lässt Nielsen offen. Indes driftet der zweite zentrale Erzählstrang zusehends ins Morbid-Märchenhafte: Jede Nacht zur sel-

ben Zeit öffnet ein exzentrisches schwules Zwillingspaar dem Protagonisten die Türen zu einem komplett mit schwarzem Velours ausgekleideten Labyrinth voller Warhol-Installationen. Was sich im Innern abspielt, fühlt sich ein bisschen an wie „Und täglich grüßt das Murmeltier“ auf LSD: Nacht für Nacht vollziehen sich in der bizarren Kunstkammer die gleichen unverständlichen Rituale, aus deren Sog sich der Protagonist nicht zu lösen vermag. Immer mehr erscheinen die beiden Welten, in denen er sich bewegt, als hellere und dunklere Version einer so perfide wie perfekt arrangierten Choreografie sinnloser Wiederholungen. In puncto Dichte und Sprachgewalt steht „Das Monster“ Nielsens vorigem Werk in nichts nach, jedoch zeigt sie sich hier entschieden düsterer und zerebraler. Kam „Der endlose Sommer“ als poetisch-sinnlicher Rausch daher, konfrontiert sie uns nun mit einer nicht ganz voraussetzungsfreien Metareflexion voller Querverweise auf Philosophie, Popkultur und Kunstgeschichte. Das Ergebnis bietet eine eigenwillige Lektüre, die einen schnell in ihren Bann schlägt, manchmal aber auch (mit voller Absicht) abstößt und überfordert. Was bleibt, ist ein fast schon verstörend geschärfter Blick für die Rituale und winzigen Verschiebungen des Alltags, die nicht zuletzt auch unser tägliches „doing gender“ à la Judith Butler ausmachen. Und die Frage, die Nielsens Alter Ego umtreibt – nach jenem kleinen Fehler im System, „der das Ganze zusammenhält und die Vollkommenheit verhindert, welche aller Dinge Ende und Verschwinden bedeuten würde“. Anja Kümmel


Klubnacht Start 24 Uhr

Samstag 29.02.2020

Start 22 Uhr Säule JANEIN Melania Motiv A LIVE

Säule Swarm Intelligence

Donnerstag 20.02.2020

Start 24 Uhr

Klubnacht

Berghain Andrea LIVE Barker Martyn Overmono Pariah Skee Mask Steffi Stenny Zenker Brothers Panorama Bar Gonno L.B. Dub Corp Margaret Dygas Nick Höppner Oracy The Carry Nation TITIA Virginia Säule Tobias. LIVE

Samstag 15.02.2020

Säule Start 22 Uhr

Säule Clara Cuvé False Witness Hadone Schacke

Donnerstag 13.02.2020

LIVE

Panorama Bar Hybrasil

sie nämlich bereits seit 1999 in den Genuss dieser Schrift. Allerdings sorgt Eribon nun endgültig für Zweifel bezüglich der schöpferischen Kraft der deutschen Libido. Klar, zuallererst ist sein Buch natürlich eine grandiose Analyse über die Macht von Beleidigungen – jenen Druck, den die heterosexuelle Mehrheitsgesellschaft generell auf jede Minderheit durch ihre Sprachhoheit ausübt – und wie sich Schwule aufgrund dieser allgegenwärtigen verbalen Zwangsjacke anpassen, rebellieren oder untertauchen. Aber er vollführt diese Untersuchung anhand zahlreicher literarischer Beispiele, und da tanzen sie einem alle vor Augen: Gide, Proust, Genet. Oder auch die Engländer Wilde, Isherwood und viele weitere. Und welche schwulen Literaten und Philosophen solchen Formats hat Deutschland vorzuweisen? Mir fällt spontan keiner ein. Hierzulande herrscht anscheinend Flaute, wenn es um die Thematisierung von Sex geht. Zumindest, wenn man die Bedeutung und Nachhaltigkeit eines Werks als Standard anlegt. Nun liegt es mir wirklich fern, falls das bis jetzt nicht klar ist, einen Theorieerguss auf Deutsch einzufordern. Ich finde es lediglich amüsant, dass, wenn man sich einfach nur besagte Veröffentlichungen anschaut, französische Autoren den Ton angeben. Die Gründe dafür liegen wohl eher im Bildungssystem sowie auch in der Syntax der Sprache als an dem Umstand, dass alle Franzosen Granaten im Bett sind. Doch ganz ehrlich: Letztlich ist es verschwendete Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Vielmehr sollten wir diesen Output schlichtweg feiern. Vor allem, wenn er so viel Substanz hat wie bei Eribon. In diesem Sinne: Vive la liberté, faites l‘amour!

Freitag 07.02.2020

Franzosen (die männliche Form verwende ich bewusst, da es sich im Folgenden nur um schwule Autoren handelt) gelten gemeinhin als tolle Liebhaber. Paris, die Stadt der Liebe, und solch ein Kladderadatsch. Und vielleicht liegt es ja an dieser unterstellten amourösen Superfähigkeit, dass Franzosen unseren sexualtheoretischen Diskurs hierzulande maßgeblich bestimmen. Natürlich ist das erst mal ein denkbar plattes Klischee. Doch vielleicht steckt ja doch ein klitzekleiner Funken Wahrheit in dieser Aussage. Zumindest bin ich versucht, das zu sagen, wenn ich mir allein das letzte Jahr und die dahingehende regelrechte Flut an Büchern aus französischer Hand anschaue. Angefangen mit der lang ersehnten Erstveröffentlichung von Foucaults viertem Teil seines Bandes „Sexualität und Wahrheit“ (Suhrkamp), welchen er noch auf dem Totenbett vollendete und in dem er der „Ökonomie des Begehrens“ in der Ursuppe des Christentums nachstöbert. Weiter mit der Neuauflage von Guy Hocquenghems Werk „Das homosexuelle Begehren“ (Nautilus), das erstmalig 1972 erschien und inzwischen als wichtiger Anstoß für die Queer-Theorie gilt. Ebenso nicht zu vergessen ist Christian Maurels Polemik „Für den Arsch“ (August Verlag), die den linken Diskurs über Homo-Sex auf die Schippe nimmt. Sie bezog sich zwar ursprünglich auf Debatten aus den 70ern, jedoch hat sie teils nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Und zu guter Letzt – und damit zu meinem absoluten Favoriten – erschien Ende Dezember 2019 Didier Eribons gut 600 Seiten starkes Buch „Betrachtungen zur Schwulenfrage“ (Suhrkamp) mit reichlich Verspätung endlich auf Deutsch. Im Nachbarland kommen

Start 24 Uhr Finest Rekids Alinka Mark Broom Radio Slave

Seitenblick

Berghain Tin Man LIVE Answer Code Request Boris Dr. Rubinstein DVS1 Marcel Dettmann Nazira Neel Panorama Bar Portable LIVE Cromby David Elimelech Eris Drew Octo Octa Paramida Shaun J. Wright Soundstream Tama Sumo

ILLUSTRATION: ROBERTO MANTEUFEL

Siegessäule-Redakteur Roberto Manteufel erklärt, warum er gern mit Franzosen ins Bett steigt – zumindest mit ihren Büchern


FOTO: EDITION SALZGEBER

28 FILM

FOTO: HOMEGREEN FILMS

„Always Amber“

„Rizi“ FOTO: STORY AB

„Futur drei“

Bewegende Zeiten Die 70. Berlinale! Vom 20. Februar bis zum 01. März ist Berlin wieder Anziehungspunkt für Filmschaffende aus aller Welt. Zur Einstimmung geben wir einen Überblick über die queeren Highlights 70. Internationale Filmfestspiele Berlin, 20.02.–01.03., diverse Locations, berlinale.de 34. Teddy Award, 28.02., 21:00, Volksbühne teddyaward.tv SIEGESSÄULE präsentiert: Einführung in die queeren Filme der Berlinale, 17.02., 22:00, Kino International

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annes. Venedig. Berlin. Dass die Berlinale eines Tages zu den drei größten Filmfestspielen der Welt gehören würde, dachte wohl kaum jemand, als 1951 „Rebecca“ von Alfred Hitchcock das erste Festival eröffnete. Wenn die Berlinale am 20. Februar startet, können sich Besucher*innen auf ein spannendes Programm mit mittlerweile rund 400 Filmen freuen. Seit dem Rücktritt des langjährigen Festivaldirektors Dieter Kosslick im Juni gibt es eine neue Leitung unter Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek und dem künstlerischen Leiter Carlo Chatrian. Bei allem personellen Wandel möchte sich die Berlinale aber weiterhin für unterrepräsentierte Minderheiten einsetzen – LGBTI* selbstverständlich einbegriffen. Im Gespräch mit SIEGESSÄULE erklärte das neue Leitungsduo: „Queere Themen spielen schon lange eine wichtige Rolle beim Festival. Als neue Leiter*innen der Berlinale werden wir dieses Engagement auch in Zukunft unterstützen. Zum 70. Jubiläum wird es wieder zahlreiche Filme zu queeren Themen geben, dies spiegelt sich in allen Sektionen des Festivals und dem Wettbewerb wider.“ Dieses Jahr ist der queere Hoffnungsträger für den Goldenen Bären „Rizi“ („Days“) vom schwulen taiwanesischen Regisseur Tsai Ming-liang. Tsai – der in der Vergangenheit bereits den Silbernen Bären („Der Fluss“) sowie den Alfred-Bauer-Preis („Das Fleisch der Wassermelone“) gewonnen hat – meldet sich nun zurück mit einer schwulen Liebesgeschichte und seiner Muse Lee Kang-sheng in der Hauptrolle. Ein Goldener Bär für diesen Film wäre durchaus wünschenswert – es wäre nämlich der erste für eine*n queere*n Regisseur*in seit 1982, der seinerzeit an Rainer Werner Fassbinder ging. Wie üblich sind die meisten Filme mit LGBTI*-Themen in der Sektion Panorama beheimatet. Am 17. Februar stellt Sektionsleiter Mi-

chael Stütz traditionell alle queeren Filme der Berlinale im Kino International vor. Zu sehen sind viele Dokumentarfilme von altbekannten Gesichtern wie dem zweimal mit dem Teddy ausgezeichneten Regisseur Sebastian Lifshitz. Seine Doku „Petite Fille“ („Little Girl“) über Sasha – ein achtjähriges trans Mädchen, das sich mithilfe seiner Eltern überlegt, vor der Pubertät eine Transition zu beginnen – könnte aufgrund des Themas für Diskussionen sorgen. Die Transition behandeln ebenfalls die beiden Regisseurinnen Lia Hietala (Teddy-prämiert für „My Gay Sister“) und Hannah Reinikainen aus Schweden in „Always Amber“. Drei Jahre lang wurde der nicht binäre Teenager Amber mit der Kamera begleitet und steht am Ende dieser Zeit vor der Frage, ob eine geschlechtsangleichende Operation die richtige Entscheidung wäre. Die Dokumentation „Welcome to Chechnya“ von David France („How to Survive a Plague“) zeigt die aktuell bedrohliche Menschenrechtslage von LGBTI*-Personen in Tschetschenien. Die Protagonist*innen, die wegen ihrer Homosexualität Folter und Erpressung ausgesetzt sind, bleiben zum Großteil anonym. Ein Protagonist wird jedoch bei der anschließenden Podiumsdiskussion anwesend sein, um über seine Flucht zu erzählen. Unter den deutschen Spielfilmen befindet sich das autobiografische Langfilmdebüt vom Kölner Faraz Shariat. „Futur drei“ handelt von einem Deutschen iranischer Herkunft, dessen Alltag zwischen Clubbing


FOTO: VARSOVIA FILMS

FILM 29 „Suk Suk“

OPEN SPACES 2020 Rita Klaus Tanzstück von Martin Hansen 14 02 15 02 16 02

FOTO: NEW VOICE FILM PRODUCTIONS

„Las Mil y Una“

und Grindr-Dates verläuft und der sich plötzlich um zwei Geflüchtete aus Iran kümmern muss. Weitere internationale Spielfilme runden das Panorama-Programm ab. Jeanette Nordahl aus Dänemark liefert mit ihrem Langfilmdebüt „Kød & Blod“ („Wildland“) einen Nordic-Noir-Genrefilm im besten Sinne. Nach dem Tod ihrer Mutter muss die junge Ida zu ihrer Tante – gespielt von Altstar Sidse Babett Knudsen („Borgen“, „Westworld“) – ziehen, ohne zu wissen, dass diese Anführerin einer kriminellen Gang ist. Die Suche nach Liebe in einer feindlichen Umgebung nimmt Clarisa Navas aus Argentinien mit der lesbischen Romanze „Las Mil y Una“ („One in a Thousand“) in den Fokus. Iris und Renata wohnen beide in eher ärmeren Verhältnissen fern von der Landeshauptstadt Buenos Aires und entwickeln starke Gefühle füreinander, die jedoch gegen die sozialen Regeln ihrer Nachbarschaft verstoßen. Coming-out trotz sozialem Druck spiegelt sich wider in „Minyan“ vom US-amerikanischen Produzenten und Regisseur Eric Steel. Im Film muss sich der 17-jährige David im New York der 80er-Jahre selbst finden und zwar im Spagat zwischen seiner Religion auf der einen Seite und seinem homosexuellen Begehren auf der anderen. Aus Brasilien kommt „Vento Seco“ („Dry Wind“) von Daniel Nolasco. In seinem neuesten Film nach „Mr. Leather“ (2019) über die BDSM-Community in São Paulo zeigt er explizit heiße Sexszenen und implizit die politische Lage Brasiliens. Weniger explizit zeigt Ray Yeung aus Hong-

kong mit „Suk Suk“ eine zarte schwule Liebesgeschichte, die sich zwischen zwei älteren Männern entwickelt. Ein kurzer Abstecher in die Sektion Generation lohnt sich übrigens für den zweiten Langfilm der Berlinerin Leonie Krippendorff, „Kokon“, über die erste lesbische Liebe einer 14-jährigen Kreuzbergerin. Das breite Spektrum an queerem Kino wird natürlich auch in anderen Sektionen wie Shorts und Series abgedeckt (siehe Artikel auf S. 30). Außerdem empfehlen sich zwei Biopics aus Special und Forum: „Charlatan“ von Agnieszka Holland über den tschechischen Heiler Jan Mikolásek und „The Twentieth ³ Century“ von Matthew Rankin über den früheren kanadischen Premierminister William Lyon Mackenzie King. Wer aus diesem breiten Angebot am Schluss das Rennen um die Teddy Awards macht, entscheidet sich am 28. Februar in der Volksbühne, wenn die besten queeren Filme ausgezeichnet werden. Der beste queere Spielfilm wird dann am 2. März beim ersten MonGay nach der Berlinale im Kino International gezeigt. Joe von Hutch

radialsystem.de


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30 FILM

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The 70th Berlin International Film Festival, Feb. 20 – Mar. 1 berlinale.de

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At the Berlinale, cinephiles can gaze for days, with roughly 400 films split into an array of different categories. While Panorama typically has the most queer content, the Competition, Shorts and Series sections are far from narrow-minded. SIEGESSÄULE contributor Jess Klein gives a festival overview If you’re keen on Kino, the Berlinale is a must-attend, especially for those who can’t make it to those other film festivals in Cannes or Venice. Berlinale’s main attraction, Competition, only has one queer film this year, but the world premier of Rizi (Days) from Taiwanese auteur Ming-liang Tsai might just win the Golden Bear that narrowly eluded gay French director Francois Ozon last year. The non-competition films, many of which are also premiers, are shown in roughly a dozen different sections. LGBTI* viewers who want the silver screen to reflect their own experiences often turn to Panorama, known for its more boundary-pushing selections, but as festival directors Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian told SIEGESSÄULE: “for the 70th anniversary, films with queer topics are represented in all sections.“ With high demand to see queer films in Panorama, Generation, Special and Forum (see article on p. 28), festivalgoers searching for a more relaxed Berlinale experience can immerse themselves instead in Shorts and Series. This year’s Shorts program features 24 films from 18 countries and two of them: HaMa’azin from Israeli Omer Sterenberg and Playback. Ensayo de una despedida from Argentine Agustina Comedi are explicitly queer. With the rise of streaming video and episodic storytelling, the cinematic world has had to think outside

the box office. In 2015, the Berlinale created Series to highlight content made for smaller screens in this so-called ‘golden age of television’. This year presents eight new shows from as many different countries, including Sex (pictured) by Danish director Amalie Næsby Fick. Across six 12-minute episodes, the drama follows Cathrine, a 22-year-old who works at a call center giving advice on sex and relationships. Although she’s in a happy if lukewarm relationship with her boyfriend Simon, an innocent kiss with her coworker Selma leaves her wanting more, struggling to maneuver between the security of commitment and the thrill of a new desire. The UK production Trigonometry also features a love triangle, although an equilateral one. Created by Duncan Macmillan and Effie Woods, it takes a more humorous approach in telling an unconventional love story: struggling London couple Gemma and Kieran need to bring in a roommate to help pay the rent. When Ray moves in, they all fall in love with each other, trying their best to negotiate this unexpected togetherness. The first five half-hour episodes, directed by queer Greek filmmaker Athina Rachel Tsangari, get their premiere before the full series hits BBC Two and the upcoming subscription service HBO Max. At the Teddy Award Ceremony at the Volksbühne (Feb. 28, 19:00), the Berlinale’s official award recognizing queer cinema will be awarded to the best feature film, documentary and short film. After the gala, the historic theater’s foyer and wings turn into dancefloors for the concluding party. As an addendum to the festival after it officially ends, Teddy will present an encore of the winning feature film for MonGay at Kino International (Mar. 2, 22:00). Jess Klein


FOTO: KGOTLELELO SEKITI

FOTO: MISSINGFILMS

FOTO: AUDREY ROSENBERG

FILM 31

Darkroom

Final Girls

Brave Futures

Rosa von Praunheims neuer Film

FLTI*-Horrorfilmfestival

„Darkroom“, der neue Thriller von Kultregisseur Rosa von Praunheim, beruht auf einer wahren Geschichte aus Berlin. 2012 wurden drei schwule Männer von einem Serienmörder durch eine Überdosis KO-Tropfen (GBL) getötet, u. a. im Darkroom einer queeren Cruisingkneipe in Friedrichshain. Ertappt wurde der Täter nur deswegen, weil er sich Bahntickets mit den gestohlenen Kreditkarten seiner Opfer kaufte. Zum düsteren Plot des Films sagt Rosa: „Ich glaube, dass man heute auch böse Schwule zeigen kann, nachdem die Schwulenbewegung viel Positives verändert hat.“

Der englische Begriff „Final Girls“ entstammt dem Horror-Genre und bezieht sich auf Heldinnen wie Sigourney Weaver in „Alien“ (1979) oder Jamie Lee Curtis in „Halloween“ (1978), die das Grauen als Letzte überleben. Diesen Fachbegriff wählten die Veranstalter*innen zum Titel ihres Festivals, das Horrorfilme von weiblichen* Produzentinnen, Drehbuchautorinnen und Regisseurinnen präsentiert. Im Programm u. a. am 8. Februar eine Reihe von sieben Kurzfilmen mit explizit queerem Inhalt, z. B. „Skin“ (Foto) von Regisseurin Audrey Rosenberg.

Erster intersektioneller Regiewettbewerb für Kurzfilme

Darkroom, D 2019, Regie: Rosa von Praunheim, mit Božidar Kocevski und Heiner Bomhard, ab 30.01. im Kino

Final Girls Berlin Film Festival, 06.–09.02., City Kino Queer Horror Shorts, 08.02., 19:00 finalgirlsberlin.com

Nach der erfolgreichen Premiere in Johannesburg Ende letzten Jahres kommt das „Brave Futures Film Race“ nun nach Berlin. Dabei sollen junge Filmemacher*innen innerhalb von 48 Stunden einen kompletten Kurzfilm konzipieren und drehen, der sich mit intersektionellen Themen auseinandersetzt. Die Veranstalter der ersten Berlin-Ausgabe sind die Online-Plattform Open Television (OTV) und das Daddy Magazine. Brave Futures will zwar allen Interessierten die Möglichkeit bieten, ihre Ideen auf die Leinwand zu bringen, aber OTV-Gründer Elijah McKinnon (Foto) hofft, dass vor allem PoC und LGBTI*-Personen die Chance ergreifen werden, ihre „Brave Futures“ zu zeigen. Doch wie funktioniert

es? Nach einer erforderlichen Voranmeldung auf der Website werden am 14.02. weitere Instruktionen per E-Mail mitgeteilt. Der zweitägige Wettbewerb findet dann vom 15. bis zum 17.02. statt. Am 25. und am 26.02. werden die Ergebnisse im Moviemento präsentiert. Anschließend werden Publikumspreise in verschiedenen Kategorien verliehen. Texte: jvh Brave Futures Film Race, 15.–17.02. (Wettbewerb), 25./26.02., 17:30 + 20:00 (Festival), Moviemento weareo.tv/bravefutures


32 BÜHNE

FOTO: MARTIN MIOTK

Foto: Die Musiktheatergruppe Opera Lab Berlin

Abrechnung Das Musiktheater-Kollektiv Opera Lab Berlin bringt eine brisant aktuelle Lesart des antiken Odysseus-Stoffs auf die Bühne Odyssey: Dead Men Die, 30.01. (Premiere), 31.01., 02.–04.02., 20:00, Theater im Delphi theater-im-delphi.de

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nter den Musiktheatergruppen in der freien Szene der Hauptstadt ist die Truppe Opera Lab Berlin zweifellos eine der experimentellsten und erfrischendsten. Der Name ist Programm, das Kollektiv versteht sich als kreatives Labor. Die prall gefüllten, gerne grell gefärbten Stücke der Truppe sind gleichzeitig Oper und instrumentales Theater, Performance und begehbare Installation. Sie bringt Elemente aus Film, Improvisation und Kabarett ein. Trash und Camp gehen Hand in Hand mit Satire, spitzer Kritik und beißender Farce. „Fellini meets Tarantino wäre ein schönes Motto, mit dem ich – ganz unbescheiden – unseren Style beschreiben würde“, sagt Regisseur Michael Höppner. Er hat Opera Lab Berlin zusammen mit dem Komponisten Evan Gardner vor sechs Jahren gegründet. Für sein aktuelles Projekt „Odyssey: Dead Men Die“ knöpft sich das Kollektiv die antike Sagenfigur Odysseus vor. Bei Homer wird er als verwegener Held präsentiert, als findiger Kerl, der mit Grips und List sämtliche Herausforderungen meistert: Von der Idee des Trojanischen Pferds über die Finten seiner Irrfahrten bis zur Rückkehr nach 20 Jahren zu seiner Frau Penelope in der Verkleidung als Bettler, um vorsichtig die Lage zu erkunden. Opera Lab Berlin hinterfragt dagegen Odysseus schonungslos und macht ihm den Prozess. Schließlich ist er ein Vorzeigeexemplar hegemonialer

Männlichkeit: Er hat Krieg und Zerstörung gebracht, Frauen missbraucht und sich auf Kosten anderer Kulturen durchgeschummelt. „Es ist ja offensichtlich, dass ein ewiger Quell menschlichen Unglücks von jeher ungerechte, von Dominanz geprägte und ausbeuterische Machtverhältnisse sind, die man als männlich beschreiben kann“, sagt Regisseur Michael Höppner über den Ansatz der Produktion. Die Odyssee wird als Verherrlichung für den Imperialismus des antiken Griechenlands gelesen. Das betont Komponist Evan Gardner: „In der Odyssee wird implizit suggeriert, dass ein griechischer Mann, der auf Abenteuer aus ist, in die Welt hinausgehen, zwanzig Jahre erobern, Handel treiben, Göttinnen und Nymphen ficken darf und am Ende auch noch erwartet, dass zu Hause alles beim Alten geblieben ist.“ Gleichzeitig fließen bei der Produktion Einflüsse aus dem Roman „Ulysses“ ein, jener gigantisch ausgreifenden Schilderung einer Irrfahrt im modernen Alltag von James Joyce. Evan Gardner hat das Buch seit seiner Highschool-Zeit nicht losgelassen. „Odyssey: Dead Men Die“ übernimmt das Prinzip des Stilpluralismus von Joyce: Gardner arbeitet in seiner Musik für Stimmen, Instrumente und Elektronik mit vielfältigen stilistischen Bezügen, Zitaten aus der Popkultur und aus der Musikgeschichte. Diese Referenzen sind ihm wichtig als deutliche Hinweise auf soziokulturelle Kontexte, die im Stück behandelt werden. Und die sind hochaktuell. Denn die Geschichte um Odysseus wird hier gelesen als „Versuch der gewaltsamen und ignoranten Wiederherstellung einer zutiefst krisenhaften und kaputten Gesellschaftsordnung“, wie Michael Höppner erläutert. Im Zentrum der Handlung steht die fiktive Filmpremiere eines Odysseus-Blockbusters, die aus den Fugen gerät: Odysseus ist hier der „opportunistische Patriarch“, Penelope „Ökofeministin“, ihr Sohn Telemachos ein „neofaschistischer Alleinunterhalter“. Das verspricht kapitalismuskritischen Funkenflug, geschlagen aus der berühmten antiken Sage. Eckhard Weber


FOTO: CAROLIN SAAGE

FOTO: MARCOS ANGELONI

BÜHNE 33

Golden Twenties Mit seiner neuen Revue „20 20“ lädt der Wintergarten Berlin zu einer glamourösen Zeitreise Willkommen in den wilden 20-ern! Ab dem 11. Februar verwandelt sich der Wintergarten Berlin in ein typisches Berliner Kabarett der Weimarer Republik, sogar inklusive der sogenannten Holzklasse. So nannte man damals die schmalen Holzbänke, die für das „einfache Volk“ vorgesehen waren. Im Wintergarten sind sie natürlich auf Wunsch mit Sitzpolstern buchbar. Ganz vorne am Bühnenrand ist man hier besonders nah am Geschehen. Das verspricht eine Menge Überraschungen und Interaktionen mit der Künstlertruppe. Die Regisseure Pierre Caesar und Markus Pabst haben mit der üppigen Show eine Zeitreise in die dekaden-

te Dekade ausgeheckt und wollen zugleich auch eine Brücke zu den 2020er-Jahren schlagen. Vielversprechend: Der unermüdliche schwule Entertainer und Pianist Jack Woodhead (Foto) ist der Conférencier des Abends. Unsere Perlen der opulenten Revuebesetzung: der Breakdancer und Poledancer Alessandro Di Sazio, der Kontorsionist David Pereira, die Burlesque-Stripperin Miss Banbury Cross und die Tänzerin Doris, 75 Jahre alt, die mit ihren flamboyanten Schleiern den Geist der lesbischen Künstlerin Loïe Fuller wieder aufleben lässt. SIEGESSÄULE präsentiert 20 20 – Die 20er-Jahre Varieté Revue, 11.02.–11.06., 20:00, Premiere am 27.02., Wintergarten Berlin wintergarten-berlin.de

Forever young Der queere Choreograf Enis Turan widmet dem mythischen „Club 27“ eine getanzte Hymne Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und später Kurt Cobain und Amy Winehouse ... Der sogenannte Club 27, die traurige Reihe von legendären Rockstars, die im zarten Alter von 27 Jahren starben, hat nichts von seiner mystischen Aura verloren. Der junge queere Choreograf Enis Turan, der sich in den letzten Jahren immer wieder mit Popkultur-Motiven auseinandersetzte, schenkt den verstorbenen Idolen einen Altar, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Seine Tanzperformance „Club27“ ist eine Auseinandersetzung mit dem Kultstatus dieser glamourösen Rockikonen, die ihr früher, tragischer Tod

unsterblich machte, und gleichzeitig eine Reflexion über Vergänglichkeit, Tod und ewiges Leben. Turan, der dieses Jahr das reife Alter von 30 Jahren erreichen wird, spielt dabei gerne mit Genderbending und versprüht eine queere Ästhetik. So ist er selbst beispielsweise als fulminante Reinkarnation der britischen Soulsängerin Amy Winehouse auf der Bühne zu sehen. Texte: age Enis Turan: Club27, 06.–08.02., 19:00, HAU3 hebbel-am-ufer.de


34 MUSIK

FOTO: ED MILES

Foto: La Roux

Bulletproof Mit Hits wie „In for the Kill“ gelang Elly Jackson alias La Roux vor über zehn Jahren der Durchbruch. Nach persönlichen Rückschlägen erscheint nun endlich „Supervision“, das dritte Album der queeren Electropopkünstlerin. Linus Volkmann sprach mit ihr

La Roux: Supervision (Supercolour Rec./Believe), ab dem 07.02. erhältlich La Roux live, 15.02., 20:00, Metropol (einziges Deutschlandkonzert)

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lly, du bist jetzt nach einer zweiten langen Pause wieder zurück im Popbetrieb. Hat diese Entscheidung dein Leben damit schon wieder komplett im Griff? Total! Heute ging es den ganzen Tag um ein neues Outfit für das nächste Video, alles hat sich verzögert, und wenn sich ein Look herauskristallisiert, dann muss der ja auch noch angefertigt werden, sonst wird man am Ende vor vollendete Tatsachen gestellt und hat etwas auf dem Bügel, das gar nicht der eigenen Idee entspricht. Ein Fashion-Alptraum! Im Stück „Gullible Fool“ auf deinem neuen Album verbirgt sich hinter einem vermeintlich leichtfüßigen Popsong eine sehr düstere Geschichte. Kannst du dazu etwas sagen? Ins letzte Detail möchte ich da nicht gehen, aber es stimmt, der Song beschreibt eine furchtbare Situation, in die ich geraten war. Ich hatte einer Person auf freundschaftlicher Basis mein Haus geöffnet und wurde sehr schlecht behandelt. Ich will mir und anderen mit dem Text bewusst machen, wie so etwas passieren kann, und mich auch davor bewahren, dass es sich wiederholt. Man benötigt Grenzen und ein geschärftes Bewusstsein, sonst lässt man – wie ich – zu leicht Leute an sich heran, die einem nichts Gutes wollen. Mir ist vor allem wichtig, dass meine Schlussfolgerung sich nicht darin erschöpft, geschockt darüber zu sein, wie sich Menschen verhalten können – sondern mich in Zukunft besser zu schützen.

Hat die lange Funkstille nach deinem letzten Album auch mit diesen negativen Erfahrungen zu tun? Ja, daraus ergab sich nämlich, dass ich in den letzten Jahren nicht ein Album fertig gemacht habe, sondern zwei. Das eine allerdings entstand in einer Kombination, in der ich mich letztlich sehr unwohl fühlte, meine Angststörung wurde schlimmer, ich bekam wieder Panikattacken. Oft ist die Reaktion der Außenwelt dann, man möge sich mit seiner Angst beschäftigen oder am besten gleich Valium schlucken – aber ich denke, Panikattacken sind ein Ausdruck davon, dass man etwas tut, mit dem man einfach nicht im Reinen ist – und so habe ich die Reißleine gezogen und ein fertiges Album in den Mülleimer verabschiedet. Dein aktueller Sound hat sich von der 80s-Referenz deiner Frühzeit entfernt. Das stimmt, ich habe die letzten Jahre viel Marvin Gaye und Soulmusik von Motown gehört. Es wäre daher eher seltsam, wenn man das nicht auch meinen Songs anmerken würde. Allerdings eher auf einer subtileren Ebene. Ich denke, niemand, der mein Album hört, würde es für eine Soulplatte halten. Viel eher werde ich darauf angesprochen, dass man meine Vorliebe für George Michael hören könne. Das war gar nicht beabsichtigt, aber seine Musik hat mich eben sehr geprägt. Wie ist dein Verhältnis zur queeren Szene? Ich hatte das Glück, mich mit meiner Sexualität in meinem familiären Umfeld und im Freundeskreis sehr aufgehoben zu fühlen. Es gab für mich daher nicht diese große Sehnsucht nach einer neuen Familie, nach der Queer Family, um mich angenommen zu fühlen. Außerdem bin ich kein Szenetyp ... und muss sogar gestehen, dass ich noch nie in einer Lesbenbar war. Es gab einfach keine Veranlassung – ich war in einer zehnjährigen Beziehung. Es hat mich nicht dorthin gezogen. Bisher hast du dich sehr bedeckt gehalten in Bezug auf deine Sexualität ... Ich bin offensichtlich eine sehr androgyne Person und ich verliebe mich in Frauen. Ich besitze auch bisexuelle Neigungen, aber ich habe mich noch nie in einen Mann verliebt. Ich bin aber einfach keine Freundin von Zuschreibungen, ich benutze sie bloß, damit man nicht denkt, ich kann nicht zu mir und meiner Sexualität stehen.


WITH ENGLI S SURTI H TLES

FOTO: MARCUS WITTE

Angela Schmerfeld engagierte sich jahrelang im CSD e. V. und ist Veranstalterin der erfolgreichen Lesbenparty „L-tunes“. Für das Drehmoment schreibt sie über die Schwesteralben „A Night at the Opera“ (1975) und „A Day at the Races“ (1976) der Band Queen

Drehmoment mit Angela Schmerfeld BRD, Ende 70er, Anfang 80er: Waldsterben, Giftmüllskandale, Ozonloch und Klimawandel kamen in die Schlagzeilen. Das Fernsehen sendete zum ersten Mal die Serie „Holocaust“, Judenverfolgung und Nazideutschland wurden thematisiert. Die RAF war immer noch aktiv, in Nordirland ermordeten sich Katholiken und Protestanten gegenseitig, die Supermächte rüsteten gegeneinander auf und der Kalte Krieg wurde ziemlich heiß. Wir wuchsen mit deutlichen Bildern dessen auf, was Menschen sich gegenseitig antun können. Natürlich brach ich mir auch zum ersten Mal das Herz und litt an unerfüllter Liebe. Ich hatte Albträume von Atomkrieg und nuklearer Strahlung, demonstrierte gegen die Stationierung von Cruise Missiles und Pershing II und engagierte mich im Team des Dritte-Welt-Ladens (nennt man heute Eine-Welt-Laden). Wir machten Aktionen für Friedenspolitik, Frauenbefreiung und gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur. Kurzum: Die Zukunft war düster, unsicher, voller bedrohlicher Szenarien, und wir waren stinksauer. Mein Lebensgefühl als Teenager vor etwa 40 Jahren war dem von heute vielleicht relativ ähnlich. Anders war, dass wir nicht über Handys, Internet oder Social Media vernetzt waren und sich nur relativ wenige von uns politisiert haben. Und dass uns niemand brauchte. Wir waren ja die letzten Nachzügler der Boomer, der Markt war satt und für uns gab es irgendwie keinen Platz in der Welt. Aber es gab Musik. Die beiden Alben „A Night at the Opera“ (1975) und „A Day at the Races“ (1976) sind Schwesterwerke von Queen, die ich Anfang der 80er für mich entdeckte. Die Kompositionen reichen von Vaudeville („Seaside Rendezvous“) über verspielte Balladen wie etwa „You‘re My Best Friend“ bis zum Hardrock-Song „Tie Your Mother Down“ oder einem Rockwalzer („The Millionaire Waltz“). Dem Weltuntergang widmet sich „The Prophet’s Song“. Mit „White Man“ lässt sich hervorragend gegen Ausbeutung und Umweltzerstörung anbrüllen. Verzweiflung, Außenseiter-Feeling und eine geniale Komposition: „Bohemian Rhapsody“. Einsamkeit, Sehnsucht, Verlorenheit: „’39“ und „Long Away“. Liebe, Herz und Hoffnung in „Love of My Life“ oder dem wunderschönen, englisch-japanischen „Teo Torriatte (Let Us Cling Together)“. Last not least sind die Alben mit einer guten Portion Humor und (Selbst-)Ironie ausgestattet, die neben der großartigen Musik wahrscheinlich die wichtigsten Zutaten sind. Das Leben ist tragisch genug.

maria VON SIMON STEPHENS REGIE NURKAN ERPULAT

AM 15/FEBRUAR

MAXIM GORKI THEATER Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin Karten: (030) 20221-115 . www.gorki.de Medienpartner:


36 AUSSTELLUNGEN

FOTO: OLEG DOU NARCISSUS IN LOVE 20X30CM

Foto: „Narcissus In Love“ von Oleg Dou

Neues Russland From Russians with Love, 15.02.–07.03., The Ballery, Nollendorfstr. 11, Schöneberg Russian Valentines Evening mit Preview, 14.02., 19:30, The Ballery (Begrenzt auf 50 Tickets!) theballery.com

Ab dem 15. Februar ist „From Russians with Love“ in der Schöneberger Ballery zu sehen. Die Schau zeigt Werke von sieben zeitgenössischen, russischen Künstler*innen, die dem Publikum durch ihre neosurrealistische Ästhetik eine unerwartete Perspektive auf ihr Herkunftsland eröffnen

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iner Porzellanpuppe gleich starrt die bleiche Figur ihre Betrachter*innen aus gläsernen Augen an, das aschbraune Haar gleitet kontrolliert den steinernen Körper hinab – allein zart rosige Wangen lassen auf Leben schließen. Was an ein Ölgemälde der Renaissance erinnert, ist in Wirklichkeit eine Fotografie des Moskauer Künstlers Oleg Dou, einer der herausragenden Kunstschaffenden der Ausstellung „From Russians with Love“, dessen pastellfarbene Bilder und Skulpturen ihre Zuschauer*innen in die Abgründe der Schönheit führen wollen.

„Ich weiß nicht genau, warum ich so besessen bin von makelloser Schönheit“, erklärt der queere Künstler im Interview mit SIEGESSÄULE, „schon als ich in meiner Kindheit Bilder malte, waren sie mir nie perfekt genug. Später wurde meine Kunst für mich ein Weg, mich mit den Ansprüchen, die ich an meinen eigenen Körper stelle, auseinanderzusetzen. Daher rührt auch die Entwicklung der Figur des einsamen ,Narzissus‘ in dieser Bilderserie.“ Die homoerotische Wirkung der Porträts, die in Berlin zu sehen sein werden, sei intendiert. „Durch diese Bilder setze ich mich auch mit meiner Beziehung zu Männern und meiner Wahrnehmung dieser auseinander.“ Nachdem die Schöneberger Galerie bereits zu Beginn des Jahres die Arbeiten des russischen Künstlers Igor Skaletsky in ihren Räumlichkeiten zeigte, versammelt sie nun weitere renommierte, russische Künstler*innen, die in ihren surrealen, multimedialen Arbeiten mit Mystik und der Fantasie des Publikums spielen. „Für mich stellen diese Künstler*innen eine aufregende Bewegung in der russischen Kunst dar, die über rein queere Darstellungsweisen hinausgeht“, beschreibt der Kurator der Ausstellung, Simon Williams. „In den ausgestellten Werken provozieren die Künstler*innen die Sehgewohnheiten des Publikums durch den Einsatz eindringlicher Farben, Einflüsse aus traditionell-russischen Stickarbeiten und Mode sowie Popkultur-Referenzen und Aspekte des Camps.“ In den Bildern von Oleg Dou sieht der Kurator einen subtilen Kommentar zu unserem narzisstischen Zeitalter fein polierter SocialMedia-Profile. Der Künstler selber dagegen richtet den Blick auf der Suche nach Inspirationen in die Vergangenheit. „In meiner Arbeit versuche ich die Ästhetik und die Tradition klassischer Kunstwerke wieder aufleben zu lassen. Das macht mich wahrscheinlich zum kompletten Gegenteil vieler zeitgenössischer Berliner Künstler*innen. Gerade deshalb bin ich gespannt, meine Arbeiten zum ersten Mal in Berlin zu zeigen“, erklärt Dou schmunzelnd. Mit dieser traditionsreichen Inspirationsquelle sind seine Exponate in der Ausstellung in bester Gesellschaft. Die eindrucksvoll retuschierten Fotografien der renommierten Künstler*innen Katerina Belkina und Igor Skaletzky spielen ebenfalls mit Bezügen zu religiöser Ikonografie, Renaissance-Malerei neben Aspekten der Moderne. Die intimen Porträts der Fotografen Fedya Ili und Slava Mogutin wiederum inszenieren den nackten männlichen Körper einer antiken Statue gleich und stellen modernes Machotum, Femininität und homoerotische Körperlichkeit einander gegenüber. Neben der Präsentation eindrucksvoller Exponate lädt die Ausstellung ihr Publikum zum Austausch ein. „Nicht alle versammelten Künstler*innen leben nach wie vor in Russland, aber wir sind alle in einer bestimmten Form geprägt durch unser Heimatland“, erklärt Oleg Dou. „Doch entspricht diese Prägung womöglich nicht den Annahmen, mit denen ein deutsches Publikum den Raum betritt. Die Ausstellung bietet die Chance, Russland auf eine neue Art zu begegnen und die Kunstwerke für sich sprechen zu lassen.“ Andy Dohmen


FOTO: RADEK DETINSKY/AVU

FOTO: PAULSLEEV/SCHWULESMUSEUM

FOTO: REN HANG. COURTESY ESTATE OF REN HANG UND BLINDSPOT GALLERY, HONGKONG

AUSSTELLUNGEN 37

Flutschen

Arrangieren

Sensibilisieren

Gleitgel-Wrestling im Schwulen Museum

Noch bis zum 29. Februar in der C/O: die Bilder des chinesischen Fotografen Ren Hang

Workshop-Reihe „Making Queer. Queerness als experimentelle Praxis in Kunst und Pädagogik“

Vor knapp drei Jahren nahm sich der chinesische Künstler Ren Hang das Leben. Er litt unter Depressionen und wurde aufgrund seines progressiven Werks in China mehrfach verhaftet. Sein künstlerisches Vermächtnis sind meist Körperakte voller eigenwilliger Poesie und Erotik. Der schwule Fotograf arrangierte Körper zu Ornamenten, hochstilisiert und spontan wirkend zugleich, und verqueerte damit die gängigen Paradigmen von Aktfotografie und Sexualität. Diese erste Retrospektive seines Werks in Deutschland umfasst 150 Arbeiten.

Im Rahmen des Vermittlungsprogramms 2020 des Kunstvereins nGbK steigt am Sonntag, den 09. Februar in der Zeit von 12 bis 18 Uhr der erste Workshop der neuen Reihe „Making Queer“. „I Can‘t Believe I Have To Protest This Shit 2: Electrib Goobaloo“ lautet der Titel des Auftaktworkshops, der sich der Analyse und dem Erstellen von Memes – Online-Bilder mit kurzen Texten, die soziale Netzwerke überschwemmen – verschrieben hat. Crab Content, Autor*in, Meme-Maker*in, Wissenschaftler*in und Designer*in, leitet den Workshop und will aufzeigen, wie Memes Politik und Kunst in linken und rechten Bewegungen beeinflussen. Wie sorgen sie für Schadenfreude? Inwiefern

Im Rahmen der Ausstellung „Trial and Error“, die sich u. a. mit Gesundheitsversorgung, Sexualaufklärung oder auch Diskriminierung von trans* Personen auseinandersetzt, veranstalten die Künstler*innen Giegold und Weiß nun ein „FtM vs HIV II. Medical Lube Wrestling“. Phänomene wie Stigmatisierung, Transition, HIV oder PrEP treten in Gestalt von Wrestlingcharakteren gegeneinander an, um den Kampf gegen Transphobie und Pathologisierung stellvertretend auszutragen. FtM vs HIV II. Medical Lube Wrestling, 15.02., 20:00, Schwules Museum, Lützowstr. 73, Tiergarten. Tickets im Vorverkauf!

Love, Ren Hang, bis 29.02., C/O Berlin, Hardenbergstr. 22–24, Charlottenburg

werden sie von extremistischen Gruppen als „digitale Waffen“ eingesetzt? Wie beeinflussen sie unser Denken? All diesen Fragen soll nachgegangen werden, bevor die Teilnehmer*innen im zweiten Teil gemeinsam Memes erstellen. Der Workshop wurde bereits 2019 in Prag gehalten und findet nun zum zweiten Mal statt. Trigger-Warnung der Veranstalter*innen: „Dieser Workshop taucht tief in die rechtsextremistischen Ecken des Internets ein. ...“ (Gesamte Warnung auf ngbk.de) Anmeldung bis zum 06.02. unter: vermittlung@ngbk.de I Can‘t Believe I Have To Protest This Shit 2: Electrib Goobaloo, 09.02., 12–17:00, nGbK, Oranienstr. 25, Kreuzberg

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Rei Gesing: Frau Tolstoj und der schwule Gott Eigentlich wollte Carlo, seines Zeichens schwuler Journalist, die pensionierte Bäuerin Hedda nur für ein kurzes Interview anlässlich der Grünen Woche nach Berlin einladen. Doch kaum aus dem Reisebus des örtlichen Seniorenkreises gestiegen beginnt sie über Loriots Grab auf dem Waldfriedhof Heerstraße, so ganz nebenbei, von ihren trüben Ehejahren zu berichten. In zehn gemeinsamen Tagen entdecken Hedda und Carlo nicht nur die Stadt, sondern unternehmen auch ausgiebige Streifzüge in das Leben des jeweils anderen. Während sie sich in einem Moment überlegen, ob Lew Tolstoj wohl ein besserer Ehemann für die quirlige alte Dame gewesen wäre, hält Carlo nur wenige Minuten später ein Plädoyer dafür, dass Gott, wenn es ihn denn gibt, ebenfalls schwul sein müsste. Hedda ist jedoch nicht ohne Hintergedanken in die Hauptstadt gereist… Diese Geschichte ist für Leser, die gerne über das Leben als solches nachdenken und mit Vorliebe die vielen Wendungen von Biografien nachvollziehen.

agenda

ISBN 978-3-89688-632-3 (2. Auflage), 416 Seiten, 2019, 24,90 Euro

Verlag


38 TREND

Style File

3 Fragen an ... ... Modejournalist Fabian Hart. In der kürzlich ausgestrahlten RBB-Reality-Show „Queer 4 You“ war er einer von vier Coaches, der Kandidat*innen half, ihr Leben zu verändern. Und zwar nicht nur mit Modetipps

Trendy

FOTO: ANDREAS WALDSCHUETZ

Eine Welt ohne Glitzer wäre traurig! Doch in der heutigen Zeit haben wir alle auch eine Verantwortung der Umwelt gegenüber. Die üblichen Produkte, die man kaufen kann, bestehen zu großen Anteilen aus Mikroplastik. Das bedeutet, sie lösen sich nicht auf und verschmutzen vor allem die Gewässer. Abhilfe schafft jetzt die in Berlin ansässige Marke Projekt Glitter mit komplett abbaubaren, schimmernden Pigmenten. Diese bestehen aus pflanzlicher Cellulose vom Eukalyptusbaum. Für 16 Euro gibt es zum Beispiel ein vierteiliges Eco Face Glitter: Rainbow-Set (Foto). projektglitter.com

Welchen Promi würdest du gerne mal umstylen? Promis interessieren mich nicht. Klar gibt es Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, die ich toll finde, aber nicht, weil sie gut gekleidet sind, sondern weil man von ihnen etwas lernen kann. Durch ihre Arbeit, ihre Biografie, ihre Kunst. Mit denen mache ich aber dann lieber ein Interview für Vogue, statt sie umzustylen. Kim Petras zum Beispiel! Die hat ein Umstyling auch echt nicht nötig! Was ist dein Modetipp? Weniger shoppen! Fast Fashion hat dafür gesorgt, dass Shoppen zu einem Hobby wurde. Kleidung ist in vielen Fällen nur noch Content. Einmal tragen, einmal liken. Next. Was wird 2020 Trend? Empathie! Togetherness! Crop Tops!

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neus­ten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File

ElektroCouture ist kein gewöhnliches Modelabel. Das Start-up-Unternehmen, das seit 2014 existiert, bezeichnet sich selbst als Fashiontechnologie-Marke. Dahinter steckt die Softwareingenieurin Lisa Lang, die kurzerhand ihr Know-how und ihr Modegespür miteinander kombinierte. Moderne Technik, wie LED-Elemente, wird mit tragbaren Materialien kombiniert. Dabei entstehen Kleidungsstücke mit programmierbaren Lichteffekten. Wie zum Beispiel ein Kleid nach den Vorstellungen von Marlene Dietrich (Foto): Bereits 1958 träumte diese von einem Bühnenoutfit, das leuchtet. Damals konnte ihr Traum technisch nicht realisiert werden, doch das Team von Lisa Lang ließ ihn nun Wirklichkeit werden. elektrocouture.com

FOTO: YOUTUBE/NIKKIETUTORIALS

FOTO: ALEXANDER HEIGL

Labelcheck

Gesehen bei ... YouTube Nikkie de Jager ist eine niederländische Beautybloggerin, die vor elf Jahren ihren YouTube-Kanal startete. Mittlerweile hat die 26-Jährige über 13 Millionen Follower und ist eines der bekanntesten Gesichter der Beauty-Szene. Im Januar veröffentlichte sie ein Video, in dem sie sich als trans* outete. Nachdem man sie erpresste und drohte, ihre Identität zu verraten, entschloss sie sich dazu, allen den Stinkefinger zu zeigen und ihre Geschichte selbst zu erzählen. youtube.com/nikkietutorials


SEI E1NS MIT BERLIN UNSER STADTFLITZER: DER MINI ONE BLACKYARD 3-TÜRER. Der MINI One Blackyard 3-Türer ist wie geschaffen für den Asphaltdschungel. Er bringt Sie dorthin, wo das Leben pulsiert. Sie wollen unverkennbares Design, eine sportliche Sonderausstattung und unnachahmliches Gokart-Feeling? Dann sichern Sie sich jetzt den MINI One Blackyard 3-Türer zu besonders attraktiven Konditionen. Ausstattung: Stoff Firework Carbon Black, Stoff FireworkCarbon Black, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, Beifahrersitz-Höhenverstellung, 16 ” LMR Victory Spoke black mit NLE, Sport-Lederlenkrad, PDC hinten, Bordcomputer, weiße Blinkleuchten, Nebelscheinwerfer, Dachhimmel anthrazit, Fußmatten in Velours, Ablagenpaket, Lichtpaket u. a. Leasingbeispiel 1 von der BMW Bank GmbH: MINI One Blackyard Fahrzeugpreis ² brutto Leasingsonderzahlung Laufleistung p. a. Laufzeit Sollzinssatz p. a. ³ Effektiver Jahreszins Gesamtbetrag 4 brutto

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Eine Anzeige der Riller & Schnauck GmbH, Hindenburgdamm 68, 12203 Berlin. Druckfehler, Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Angebot gültig bei Auftragseingang bis 30.03.2020; Zulassung bis 30.06.2020.


PHOTO: VIRGINIA DE

40 ENGLISH

Orientation Queer Arab Barty, Feb. 8, 23:00, Acud w/ Xanax Attax, Mudi al-Shami, Shamsa Pictured (L-R): performer Cupcake (“Miss Kotti 2019”) and academic and activist Erkan Affan

Erkan Affan and Cupcake are part of a new collective organizing club nights that create a safer space for queer Arab Berliners. They spoke to SIEGESSÄULE about orientalism, fetishization and unpacking prejudices How would you define orientalism? Erkan: Historically, the British and French empires would come to the so-called Middle East – itself an orientalist term, because

where is this Middle to the East of? They would study the local people in order to gain power, make massive generalizations and create policies to divide and control us. Over time, we’ve seen how this has seeped into day-to-day existence. How do you experience it personally? Erkan: A lot of white LGBT communities gatekeep what it means to be LGBT. In response, we feel we have to embody a certain type of identity to be recognised. But who created these rigid templates for identity in the first place? This is why Cupcake and I, alongside three other core members, founded Queer Arab Barty last summer – so that people know there’s a place for us as queer Arabs to be ourselves and act freely, without feeling like someone’s fetish or project. Cupcake: For example, when it comes to dating and working in clubs, I’m given an opportunity to be “rescued”, but I never really get enough space to empower myself. It causes anxiety and depression for me. Racism is a clear problem inside and outside of the queer scene, but less obvious is the fetishization of Arab people. Erkan: One form I’ve encountered is based on the assumption that I’m a self-hating queer and that I’m extremely oppressed. People like to sexualize our oppression and see themselves as a vehicle of our empowerment. Cupcake: I grew up in Lebanon. When I go on a date and get asked, “Why did you move to Berlin?” – I know everyone gets asked that question, but I feel like I always have to bring out a monolog. I can talk about my unfortunate background, yes, but this costs me emotional effort. It’s draining to be this vulnerable for someone who just wants to feel sorry for you. And then there’s positive racism, like “All Lebanese guys are hot!” Really? Have you met my cousin? When I moved here, I got really taken away by the kind of attention I got. On a date or hooking up, it would only be minutes till they would say, “Oh, I really like dark hair” or “I really like your hairy body” or whatever. It’s this act of downsizing you to only one element. Oh! One time, this guy grabbed a Quran from under his bed. He said he got it from his friend’s house. I hadn’t read one in such a long time, so I was flipping through it – and then he started going down on me! I closed it and said, “No, no, no, no, we’re not doing that!” Erkan: We all have judgments and stereotypes about others that need to be unpacked. At the end of the day, we must all work through them and their toxicity. For example, if you like Arab men, cool, but don’t go out there expecting every Arab man to fulfill your perceived assumptions of masculinity. You should spend time thinking about where you gathered these toxic tropes of our identity in the first place, as most of the time, they are rooted in these very realities of orientalism. Interview: Joey Hansom


ENGLISH 41 A column of international perspectives on queer Berlin US-born Michaela Dudley is a trans woman, Juris Doctor, author, translator and performer living and loving in Berlin

Trans action This month, the spotlight is shifting to the cinematic realm. Coming soon: a galaxy of stars sweeping across the red carpet amidst a frenzy of flashing cameras. Of course, not just for the Oscars in Hollywood, but also here in the German capital with the Berlinale. As for another coming attraction that was recently announced, well, I wouldn’t hold my breath. During a Q&A at the New York Film Academy in late December, Kevin Feige, the president of Marvel Studios, was asked if there were any current plans for the Marvel Cinematic Universe (MCU) to bring in “more LGBT-plus characters … specifically the T, trans”. Feige answered emphatically: “Absolutely, yes, and very soon – in a movie that we’re shooting right now.” Suddenly, the internet was buzzing, and the rainbow community was poised to celebrate another milestone that was actually long overdue. It seemed as if reason had finally triumphed, or at least the rationale of revenue. “And, action!” Yes, admittedly, as if responding to the command heard on film sets, my mind began rolling and reeling, all the while adhering to the basic tenets of Murphy’s Law. For example, casting according to stereotypes: Would a trans superheroine conquer a battalion of bad guys and then bitch about her broken nails? Or would the plot be so replete with gender-bending political correctness that it resembled a sociology lecture? Or would there be blasting through blood-spattering vignettes of vengeance reminiscent of the overrated, overtly racist genre known as blaxploitation? “Cut!” – the possible outcomes suddenly became moot. A few days later, Variety reported that Kevin Feige was abruptly backtracking! Their sources say he claimed he had not heard the audience member’s emphasis on “T” in their question. Instead, he mentioned, there would be an openly gay (presumably cis) figure in The Eternals, slated for release in November. That’s all? Despite my skepticism of how a trans person might be portrayed, this false alarm signals a missed opportunity in outreach to the trans community. Bad PR? Without a doubt. Marvel is not just any production company. The Disney-owned franchise – which produces action, fantasy and sci-fi blockbusters based on comic-book characters – encompasses a multibillion-dollar empire. Its productions revel in technological futurism, so why are they stuck in the past socially and sexually? The indie flick Boys Don’t Cry, dramatizing the life and murder of trans man Brandon Teena, won an Oscar 20 years ago with a budget of “only” two million dollars. The MCU, armed with a martial war chest, is limping way behind and drawing attention to its own timidity. Not a good situation for an enterprise keen on flexing its muscles and reflecting modernity.

Endangered spaces Berlin’s nightlife is an integral part of its identity, but the places where we meet, dance and fuck are under threat No CockTail d’Amore this month. Griessmühle, home of the massively popular gay party, was unable to negotiate an extension of their lease, which officially ended on January 31. What will happen to Griessmühle, and how can a city prevent club casualties amidst gentrification? It seems even speculative real-estate goliaths will start listening when there’s pressure from political parties: Die Linke (The Left) and the SPD have gotten involved, and even the CDU’s Neukölln district chapter stepped in, bringing the matter into Berlin’s House of Representatives, who voted in favor of saving the club. Georg Kössler of Die Grünen (The Greens) and Sascha Disselkamp of the Berlin Club Commission recently met with the property owner, who has now allowed the possibility of a club on the site – but only after a period of construction. The bottom line: Griessmühle will likely be back, but exactly when and in what form remains unclear. Also uncertain is the future of KitKatClub, the long-standing fetish club where queer rave Gegen and circuit party Revolver take place. Its sublet agreement ends in June, but with support from the Berlin Club Commission, Kitti hopes to take over the rental contract and enjoy the next of its nine lives. Meanwhile, the extension of highway A100 continues toward Friedrichshain, where it will foreseeably pave the graves of About Blank, Wilde Renate and Else, so enjoy them while you can. Over in Schöneberg, safety code inspections shut down cruising bars and sex clubs such as Tom’s, Scheune and Ajpnia in 2018. But now, following a roundtable between club owners and city representatives, all three locations have secured their legality. Meanwhile, BDSM club Quälgeist has been unshackled from the bureaucracy it faced while relocating last year and hopes to finally reopen this spring. Joey Hansom

saveourspaces.berlin

English elsewhere On “feminist“ transphobia: p. 5 Calendar of events: pp. 43-69 What‘s queer at the Berlinale: p. 30


52 KLATSCH 42 KLATSCH

Barry SteffiManilow Jones Caster Semenya Jake Gyllenhaal

Lupita Nyong’o Svenja Huth

Ruby Rose Boy George

Unsere Unsere Klatschreporterin Klatschreporterin seit 1999: seit 1999: Karin Schupp Karin Schupp „K-Word“, „K-Word“, ihre Kolumne, ihre Kolumne, jeden Freitag neu jeden Freitag neu auf l-mag.de! auf l-mag.de!

Charlize hatvor bestätigt, das ältere Adop‚Lasst eureTheron Pronomen der Tür,dass weilJackson ihr sie in(7), meinem Hausihrer nichtzwei braucht. tivkinder, ein Mädchen ist. „Ja, ich dachte auch, dass sie ein Junge wäre. Bis Ich werde euch in all eurer Unterschiedlichkeit feiern.‘“ sie mich ansah, als sie drei Jahre alt war, und sagte: ‚Ich bin kein Junge!‘ Und Nachdem sich die österreichischen Fußballnationalspielerinnen Viktoria jetzt habe ich also sie hatten, dem Klatschblatt The Schnaderbeck und zwei Sarahwunderbare Puntigam Töchter“, Ende 2019sagte geoutet wagten sich Daily Mail. Dessen Reporter hatte die Oscar-Gewinnerin direkt danach gefragt, auch deutsche Fußballstars aus dem Instagram-Schrank: Svenja Huth (VfL weil Jackson Haare hat(Real und oft Kleider trägt. dort Neujahrsgrüße mit Wolfsburg) undlange Babett Peter Madrid) posteten Sieben Tony-Nominierungen für „The Prom“! Das Musical über eine abgehalfder jeweiligen Liebsten (bei Peter ist das ihre frühere VfL Wolfsburg-Kollegin terte Broadway-Truppe, die ein junges Lesbenpaar dabei unterstützt, den SchulElla Masar, Exfrau der kanadischen Nationaltorhüterin Erin McLeod), und abschlussball besuchen zu dürfen, wird demnächst auch verfilmt – ebenso wie auch U19-Nationalspielerin Gina Chmielinski (Turbine Potsdam) erklärte in „The Boys in the Band“, das 50 Jahre nach seiner Uraufführung erstmals einer Instagram-Story im Januar kurz und knapp: „Tendenz zu: Sorry, Guys!“für dennoch Theater-Oscar nominiert wurde. Kino-Remake wurde bereits 1970 Und eine Fußball-Meldung: MaraDas Gomez wurde als(es weltweit erste trans verfilmt) des Stücks über eine schwule Geburtstagsparty übernimmt den BühFußballerin von einem Erstliga-Club unter Vertrag genommen: Die 22-Jährige nencast, darunter die schwulen Schauspieler Matt Bomer („American Horror spielt seit Januar für das argentinische Frauenteam Villa San Marcos, derzeit Story“), Parsons („The Bang Theory“), auf einemJim Abstiegsplatz in derBig Primera Division. Zachary Quinto („Star Trek“) und Charlie Carver („Desperate Housewives“). Die Tony werden Kann ein junger Provinzschwuler US-Präsident werden? Ab Awards 03. Februar stim-am 9. Juni in New York verliehen. men die US-Demokraten in Vorwahlen darüber ab, wen sie im November gegen Auch die neue ins Netflix-Serie „Tales of 7. Top-Favoriten Juni) brachte steht LGBTIDonald Trump Rennen schicken, undthe aufCity“ Platz(ab 3 der Schauspieler*innen in Lohn und Brot: Zum Cast von Armistead Maupins queelaut Umfragen Pete Buttigieg (38), Bürgermeister von South Bend/Indiana rer Wahlfamilien-Saga gehören unter anderem Ellen Page („Inception“) und seit 2018 mit seinem Mann Chasten verheiratet. Frischer Wind wäreals Mary Anns (Laura Linney) pansexuelle Tochter, Charlie Barnett („Chicago „Mayor Pete“ aber nicht direkt: Der strenge Katholik und Ex-Navy-Leutnant Fire“), Murray Bartlett Kandidat. („Looking“), Victor Garber („Legends of Tomorgilt als eher konservativer row“), Daniela Vega („Eine Frau“) und Jenbisher Richards junge Lesbische Kandidatinnen habenfantastische sich in den TV-Tanzshows nicht als gerade durch viel Anmut hervorgetan – wir denken an Nadine Angerer kürzlich in Ann Madrigal. „Dancing On Ice“ (SAT.1)Lupita und Kerstin Ott („12 in „Let’s (2019). auch Sind Oscar-Gewinnerin Nyong’o YearsDance“ a Slave“) undUnd die queere Steffi JonesSchauspielerin verspricht leider keineMonáe Ehrenrettung: Fußballweltmeisterin Musikerin/ Janelle („HiddenDie Figures“) ein Paar? Dieses und Exbundestrainerin tanzt in Staffel 13 des Dance“ Gerücht verbreitete sich im Mai nach der NewRTL-Tanzturniers Yorker Met-Gala,„Let’s auf der sie sehr (ab 21.02.)miteinander mit und kündigte an: „Für meinnun Tanzpartner, wer vertraut redetenschon und mal tanzten. Tja, dich, sie sind mal langjährige auch immer du…dann sein wirst:wurden Ich kann viel.“ anderen Partygast, der biFreundinnen Andererseits sienicht von einem Die Worte Schauspielerin zum neuen Jahrzehnt sprach Sam(„Westworld“), Smith: Auf Instagram sexuellen Tessa Thompson auffällig postete ignoriert, der (27) selbstbewusst flamboyantes Foto des/ undschwule, die galtnonbinäre bis letztenPopstar Sommer alsein Monáes Loverin … der „Mit nonbinärer Großartigkeit ging dieses jeden Tag „Es17-jährigen ist absolut Sam. wundervoll“, freute sich Schmusesänger BarryKid Manilow (75) zur ignorierte das Gestarre und den verbalen Spott“, im Schule Mirror und darüber, dass erallseinen Mann Garry Kief – sie sind seit schrieb 1978 ein Smith. mich istöffentlichen das eine wunderbare und2017 wichtige daran, dass Paar –„Für seit seinem Coming-out nichtMahnung mehr verstecken muss. das härterviele, werden kann, wenn wir älterinwerden. Als das junge Erwachsene „IchLeben bin durch viele Jahre gegangen, denen ich nicht konnte. Es haben manchmal Gefühl, uns selbst dasEsFeuer, einmal hätte wir meine Karrieredas sofort zerstört.“ Das und heißt: hättedas diewir Ohrwürmer hatten, zu verlieren. Aber die Wahrheit ist: wenn wir ich weiterkämpfen, arbeiten,die „Mandy“ und „Copacabana“ nie gegeben (höre hier etwa Stimmen, singen, … wird alles gut.“ sagen, tanzen dass esund das lieben wert gewesen wäre?!).

FOTOS: JAKE GYLLENHAAL: WALTER MCBRIDE/WIREIMAGE, BOY GEORGE: MIKE MARSLAND/WIREIMAGE, SVENJA HUTH: OLIVER HARDT/GETTY IMAGES FOR DFB, STEFFI JONES: LARS BARON/BONGARTS/GETTY IMAGES FOTOS: CASTER SEMENYA: FRANCOIS NEL/GETTY IMAGES, RUBY ROSE: KEVIN MAZUR/GETTY IMAGES FOR THE CW NETWORK, LUPITA NYONG’O: GREGG DEGUIRE/WIREIMAGE, BARRY MANILOW: DIMITRIOS KAMBOURIS/GETTY IMAGES FOR MICHAEL KORS

N

Das Elton-John-Biopic 30. achdem bei„Rocketman“ den letzten(Kinostart: beiden OsMai) wird alscar-Verleihungen erster Film eines großen Mainstreamquasi die RegenStudios gerühmt, der schwulen Sex zeigt, zwibogenfahne über der Bühneetwa wehte, schen John (Taron Egerton) und seinem ersten Lover ist es bei den diesjährigen Academy John Reid (Richard „Ich habe mir wieder die SzeAwards (am 09.02.) Madden). mit der Diversity schon nen angeschaut und finde sie großartig“, sagte Egervorbei. Auf der kurzen LGBTI*-Nominierungsliste: ton, privat hetero, in The List und wunderte sich Pedro Almodóvars „Leid und Herrlichkeit“ und darüber, dass „alle total aufgeregt deswegen“ seien. Hauptdarsteller Antonio Banderas, Elton Johns „FürBernie mich istTaupins es genauso unattraktiv, einen Mann vor und Song „(I‘m Gonna) Love Me der Kamera zu küssen wie eine Frau“, sagte er dem Again“ als einzige Nominierung für das Biopic Hollywood Reporter. „Es ist immerfür unangenehm, un„Rocketman“, Margot Robbie „Bombshell“, abhängig von deiner sexuellen Präferenz.“ darin hat sie eine Affäre mit einer Kollegin (Kino„Zur Hölle, nein!“, Südafrikas Leichtathlestart: 13.02.), und –reagierte großzügig mitgezählt – Saoirtikstar Caster Semenya im Mai auf die Vorgabe des se Ronan für ihre weithin als queer gelesene Rolle Internationalen Sportgerichtshofs, ihre hohen Tesin „Little Women“ (Kinostart: 30.01.). tosteronwerte künftig medikamentös zuvon reduzieren. Jake Gyllenhaal verfilmt „Fun Home“ Alison Während weltweit diskutiert wird, wonach eigentlich Bechdel („Dykes to Watch Out For“) fürs Kino. entschieden wird, werGraphic als Frau Novel, gilt unddie wervon nicht, beDie autobiografische ihrem grüßte der Deutsche Leichtathletik-Verband dasVerUrlesbischen Coming-out und dem schwierigen teil. Unterstützung bekommt die beste 800-Meterhältnis zu ihrem versteckt schwulen Vater erzählt, Läuferinbereits der Welt von ihrem und Sponsor Nike wurde zumhingegen Broadway-Musical gewann und ihrem eigenen Verband, der Einspruch einlegte. 2016 fünf Tony Awards. Gyllenhaal wird den Film produzieren undich – ineine seiner Schwulenrolle „Ich weiß, dass Frauzweiten bin“, sagte Semenya, nach „Brokeback Mountain“ Violet – den Vater spielen, die mit ihrer Jugendfreundin verheiratet ist, weitere Rollen wurden nochwie nicht schon 2017. „Ich mag mich, ichbesetzt. bin, und wen inBoy George (58) sichLeute auf Twitter teressiert schon, waslegte andere sagen?“mit der nonbinären und trans Community an, indem The er Batwoman kommt! Im Mai gab der US-Sender selbst gewählte alsTV-Serie „moderne CW grünes LichtPronomen für die erste mitForm einer der lesAufmerksamkeitssuche“ bezeichnete und Lesbe forderte: bischen Superheldin, die zudem von einer ge„Lasst eureRuby Pronomen vor der Tür!“ spielt wird: Rose („Orange Is theDen NewVorwurf, Black“). transphob zu sein, wies dieDass streitbare GenderbenStaffel 1 startet im Herbst. TV-Mega-Produzent ding-Ikone der 80er-Jahre alsseine „lächerlich“ zurück: Greg Berlanti – der in alle Serien („SuperAls of the queerest“ habe er „mehr girl“,„queerest „The Flash“, „Riverdale“ etc.) LGBTI-CharakErfahrungen sexueller Identität alsZeit fasthat! alle“, tere einbaut mit – dafür überhaupt noch Im aber: „Leiderernehmen manche sich und ihre Mai wurden und sein Mann,Leute der Ex-Fußballprofi physische Form zuEltern ernst.“ SeinTochter. Vorschlag Güte Robbie Rogers, einer Daszur Ehepaar nach drei Tagen hat bereits einenShitstorm: Sohn (3).„Ich hätte sagen sollen:


PROGRAMM 43

präsentiert

CTM bis 02.02., diverse Locations

FOTO: MARCELO MUDO

Das „Festival for Adventurous Music and Art“ läuft noch bis zum 2. Februar in der ganzen Stadt. Neben der kambodschanischen Tanzperformance „Drops and Seeds“ (01.02., 19:30, Radialsystem) ist ein weiteres queeres Highlight der Auftritt des brasilianischen Kollektivs Teto Preto (Foto) im SchwuZ (01.02., 22:00). The “Festival for Adventurous Music and Art” continues on numerous stages and dancefloors throughout the city. Besides Cambodian dance performance Drops and Seeds at Radialsystem (Feb. 1, 19:30), queer highlights include Teto Preto (pictured): the Brazilian collective will perform at SchwuZ (Feb. 1, 22:00), and its members Laura Diaz and Zopelar will join Charlotte Bendiks and other DJs at Paloma (Feb. 2, 23:00).


44 PROGRAMM

Sa

18:30 Funkhaus Berlin

01.02.

a

jurassic parka

www.BKA-THEATER.de

Sa 01.02. Las Casas Invisibles Die Choreografin Kianí del Valle und das multidisziplinäre KDV Dance Ensemble bringen im Rahmen der Premiere von „Die unsichtbaren Häuser“ zehn Tänzer*innen und drei verschiedene Musikstile – live performt von Floating Points, Lotic (Foto) und Raven – auf die Bühne.

Choreographer Kianí del Valle is premiering a new work with the ten-piece KDV Dance Ensemble: “The Invisible Houses” follows a nomadic path across three musical landscapes, each performed live by Floating Points, Lotic (pictured) and Raven.

Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 19:00 Begine > Doppelkopfturnier, das legendäre Turnier. German card game tournament

19:30 Deutsche Oper Berlin

FOTO: BETTINA STÖSS

Kultur

Sa 01.02. A Midsummer Night‘s Dream In diesem Shakespeare-Klassiker geht es um Verwechslung und Verwirrung: Im Elfenreich werden zwei junge Liebespaare mittels Zaubertrank auf eine Probe gestellt. Benjamin Brittens gleichnamige Oper wird vom jungen schwulen Regisseur Ted Huffman inszeniert und von Donald Runnicles dirigiert.

This title is one of Shakespeare’s most frequently performed and also one of his queerest. Two lovers in a fairy-filled forest are put to the test when they drink a magic potion. This new production of Benjamin Britten’s operatic adaptation is directed by the young Ted Huffman and conducted by Donald Runnicles.

Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: CTM Festival Festival for adventorous music & visual arts 09:00 Botanischer Garten > Natur. Nach Humboldt, „You Will Go Away One Day But I Will Not“: 360Grad- Sound-Installation im Großen Tropenhaus 22:00 SchwuZ > Club Night, Slim Soledad (BR), Kohlrabi (KR/DE) (dj host all night long), Jessika Khazrik DJ set u. v. m

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Warm-up Party 20:00 Tipsy Bear > Vogue Party Berlin, Hosted by Ballerina Bitches 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem

FOTO: ALEXANDER HEIGL

20:00 AHA

15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen Philip Treacy, auch 19:30. Modern circus 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths, auch 21:30. Modern acrobatics 18:30 Funkhaus Berlin > Las Casas Invisibles, Dance Performance by KDV Dance Ensemble, 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Deutsche Oper > A Midsummer Night’s Dream, von Benjamin Britten. Opera 19:30 SinBerlin > Die Teegesellschaft - Welcome to the golden years!, queeres Showprogramm mit wechselnden Künstler*innen

19:30 Schaubühne > He? She? Me! Free, Ein Projekt von Patrick Wengenroth. Play 19:30 Komische Oper > La Traviata, Opernklassiker von Guiseppe Verdi. Opera 20:00 LesLeFam > L*MovieStars, Lieblingsfilme für Lesben*. Film screening 20:00 AHA > Wir hatten ja nix!!, die Ost-Show mit Kaey und Betty Bückse. Trashy drag show 20:00 Tipi am Kanzleramt > Gitte Haenning und Band. „Still crazy...“, Konzert der Schlagerikone. Concert 20:00 Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play 20:00 Pfefferberg Theater > Der Tanz der Zuckerpflaumenfähre, Comedy-Programm von Ursus & Nadeschkin 20:00 Ballhaus Ost > Sonderbare Irre, Inszenierung von SEE! Performance. Play 20:00 Ballhaus Ost > Ganz billig* – *a study in temperament, Inszenierung vom Performancekollektiv fag gods & friends. Performance 20:00 Incognito > Alles muss raus – Solo für Zwei, Show mit Tilly Creutzfeldt-Jakob. Drag show 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 20:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Knüppel aus‘m Sack und Rotkäppchen, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-up 20:00 Schaubude > Queer Papa Queer, Perfor-

mance mit Puppen und Live-Musik. Puppet play 20:00 Lichtblick-Kino > Darkroom – Tödliche Tropfen, der neue Rosa von Praunheim Film, Gast: Heiner Bomhard. Drama by director Rosa von Praunheim 20:00 Theaterdiscounter > Wann hast du das letzte Mal auf der Spitze eines Berges Sex gehabt?, queeres Theaterstück von nomerMaids. Play 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 23:30 BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night: Paillette geht immer, Die stadtbekannte Dragqueen präsentiert ihre Talk-Show mit wechselnden Gästen. Comedy talk show

Sa 01.02. Wir hatten ja nix!! Der Fall der Mauer spülte sie an die Ufer des Kapitalismus: Kaey (Foto, re.) und ihre Tochter Betty BücKse (Foto, li.) – Strandgut der Wende. Heute blicken die beiden Ostperlen im Rahmen ihrer ersten Samstagabendshow zurück auf ihre Jugend in der DDR. Ein Abend, so geschmackvoll wie Dederon-Kittelschürzen.

The fall of the Berlin wall thrust them into capitalism: Kaey (pictured, R) and her daughter Betty (L), living relics of East Germany. Tonight, at their first Saturday evening show, the two Ossis will talk about what it was like growing up in the GDR.

Dircksenstr. 48 Am Hackeschen Markt www.brillenwerkstatt.de Oranienstr. 32 und »Die Maske« Mehringdamm 66 Kreuzberg


PROGRAMM 45 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

21:00 22:00 22:00 22:00

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on stage, Hosts: Fortune Taylor & The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, hedonistische Party, DJs Clark Kennt, Gamma Ray u. a. (Techno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 Auster Club > 12 Jahre Flowers Of Romance, Geburtstagsparty, DJ TerrorWave (Electronic, Italo, Postpunk). Anniversary of the queer goth party 23:55 Location TBA > CockTail d‘Amore, Line-up TBA (Electro, Nu Disco). Popular gay discolectro party 23:00 Kake > Studio 69, queere hedonistische Party, DJs TBA (House, Disco) 23:55 Griessmühle > CockTail d‘Amore, Line-up TBA (Electro, Nu Disco). Popular gay discolectro party 23:59 Berghain > Klubnacht, DJs Fantastic Man, Roi Perez, DJ Rush u. a. (Techno, House, Electro). Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 14:30 Club Culture Houze > Open Lipzz, für FLTI* zum kennenlernen, bis 20:00 20:00 Böse Buben > BöseBuben-Nacht, SM und spanking. Einl. b. 3:00. Spanking party, entry till 3:00 20:00 Ajpnia > ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und

22:00

nicht Positive, men only. Relaxed erotic party Club Culture Houze > Eisensteig Fetisch Projekt, gay fetish party New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 24:00, piss without dress code. Entry till midnight Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

02.02. 15:00 AHA > Tunten-Flohmarkt, organisiert von Gaby Tupper. Flea market

Kultur 15:00 Begine > LiteraturCafé: AVIVA, Literatur live: (Un)Sichtbarkeit von Frauen in der Literatur(branche). Reading

GITTE HAENNING & BAND

„Still crazy …“ 31. 01. – 02. 02. Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de

15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen Philip Treacy, auch 19:30. Modern circus 16:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play 17:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil, Nach einem Roman von Agatha Christie. Play 18:00 Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Baal, Bertolt Brechts expressive Bühnenballade insziniert von Ersan Mondtag. Play 18:00 Pfefferberg Theater > Der Tanz der Zuckerpflaumenfähre, Comedy-Programm von Ursus & Nadeschkin 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > In My Room, ein Projekt von Falk Richter zum Thema Väter und Söhne. 19:00 Ballhaus Naunynstraße > Kiezmonatsschau: Toys, Filmscreening, akademie der autodidakten

19:00 Bar jeder Vernunft > Barrierefrei, mit Irmgard Knef. Chanson 19:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 19:30 Schaubühne > He? She? Me! Free, von Patrick Wengenroth. Play 20:00 Tipi am Kanzleramt > Gitte Haenning und Band. „Still crazy...“, Konzert der Schlagerikone. Concert 20:00 Theater im Delphi > Odyssey: Dead Men Die, multimediales Musiktheaterspektakel. Performance night 20:00 Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play 20:00 Theaterdiscounter > Wann hast du das letzte Mal auf der Spitze eines Berges Sex gehabt?, queeres Theaterstück. Play

Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: CTM Festival Festival for adventorous music & visual arts 09:00 Botanischer Garten > Natur. Nach Humboldt, „You Will Go Away One Day But I Will Not“: 360Grad- Sound-Installation 14:00 Radialsystem > Drops and Seeds, Performance von Prumsodun Ok, Ana Maria Rodriguez u.a., auch 19:45 22:00 SchwuZ > Club Night, Slim Soledad (BR),

Kohlrabi (KR/DE) (dj host all night long), Jessika Khazrik DJ set u. v. m 23:00 Paloma Bar > Music Night, Zopelar, Laura Diaz u. a

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 17:00 Incognito > L-Bar, Barabend für Frauen bis 21:00. till 21:00 women only 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Incognito > Golden Sunset, Loungeabend. Relaxed bar night 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Sports Night, Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

Clubs

+49 30 2162299 www.l-support.net

08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Afterhour, DJs Smaphon, Milk N Coffee (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 Griessmühle > CockTail d‘Amore, Party nonstop

bis Montagmittag, DJs TBA. The succesful gay party continues till Monday morning 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaokeabend, Host: Johnny B. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 23:00 Ritter Butzke > GMF, DJs Pascal, Super Zandy, Jackie-Oh Weinhaus u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs CherryCore, Ost1242 u. a. (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18:00. Entry till 18:00 17:00 Mutschmann‘s > Coffe & Cream, für HIV-Positive. For HIV-postive people 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > Sundowner, Special Drinks, ab 21:00: Berlin-Naked arty

Icons © Wolf von Waldow 2019 – www.vonwaldow.de

https://is.gd/6OBinM

Sachsendamm 76 - 77 • 10829 Berlin


46 PROGRAMM 23:00 KitKatClub

Mo 03.02.

Mo 03.02. Electric Monday Es gehört inzwischen zur Tradition, dass der Produzent und DJ Eric D. Clark (Foto) mindestens einmal pro Jahr bei dieser Party auflegt. Heute ist es wieder so weit und zusammen mit den Residents Frankie Flowerz und Ricardo Rodriguez läutet er den elektronischen Kick-off der Partywoche ein.

By now it’s become an annual tradition for DJ/producer Eric D. Clark (pictured) to play this party. He’s on deck again, joining residents Frankie Flowerz and Ricardo Rodriguez to start off the week (or for some, extend the weekend) with some electrifying grooves.

FOTO: ROBERT RECKER

20:00 Bar jeder Vernunft

Mo 03.02. Lo Malinke: Aufgeräumt Liebe, Tod, Geld, Sex, Beruf, Eltern, Gesundheit, Haustiere: In acht Episoden erzählt Lo Malinke von seinem neuen Leben fernab von Berlin, auf Mallorca. Mit seinem ersten Soloprogramm will er auch ein neues Kapitel seiner Kabarettkarriere aufschlagen, zwei Jahre nach dem Ende des Duos Malediva.

Love, death, money, sex, work, parents, health, pets: Lo Malinke returns to Berlin to talk about his new life in Mallorca. With his first solo show, the cabaret artist is also starting a new life on stage, two years after the duo Malediva called it quits.

FOTO: NIKLAS VAN SCHWARZDIRN

20:00 Frannz Club

Mi 05.02. WURST Im letzten Jahr veröffentlichte Conchita Wurst das Album „Truth Over Magnitude“. Darauf überraschte sie nicht nur mit einem neuen, maskulineren Look, sondern auch mit elektronischen Sounds. Unter dem Projektnamen WURST geht sie mit der Platte auf Tour und ist heute in Berlin zu sehen.

Last year, Conchita Wurst dropped her first name and released the album Truth Over Magnitude. She surprised fans not just with a new look but with electronic sounds too. The Eurovision winner is now touring behind the record with a Berlin stop tonight.

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 fire of love Zentrum > fire of love, offenes Zentrum für Workshops, Vorträge, Selbsterfahrung, Massage und mehr von Männern für Männer. Open day 19:00 AHA > Crypto Party, Workshop für digitale Sicherheit und Privatsphäre. Workshop

Kultur 19:00 Tipi am Kanzleramt > Gitte Haenning und Band. „Still crazy...“, Konzert der Schlagerikone. Concert 19:30 Berliner Ensemble > Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 20:00 Wühlmäuse > Der 203. Blaue Montag, Kabarett Show mit Irmgard Knef u. a. Political cabaret 20:00 Theater im Delphi > ODYSSEY: Dead Men Die, multimediales Musiktheaterspektakel. Performance night 20:00 Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Lo Malinke: Aufgeräumt, Musik-Comedy mit Lo Malinke 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Taxi zum Klo, 40. Jubiläum des Films. Film screening in German

Bars 19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Tipsy Bear > Proper British Drag, hosted by Alexia Spread & Sal Ford. Queer NYC-style bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar

22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Eric D. Clark, Die Phil, Frankie Flowerz u. a. (Deep House, Minimal, Techno, Grooves), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

und Workshop über Sexualität, Missbrauch und Konsenskultur. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Dodo > Offene Lesebühne, Lies deine Texte. Reading 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

Bars Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Di

04.02. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 20:00 Village > Village Book Club for GBTQ men, Buchclub, heute: Klaus Mann

Kultur 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 19:30 Maxim Gorki Theater > Yes but No, Stück

18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ Dr. K. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Incognito > Schlager mit Tina, Night of German hits 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Tipsy Bear > The Chandy Show, Drag Show & Talk, hosted by Chandelier. Queer NYC-style bar 20:00 Filmbühne am Steinplatz > Bingo am Steinplatz, Bingo mit Margot Schlönzke und Giselle d’Apricot. Bingo night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit


PROGRAMM 47

05. – 09.02.20 · Admiralspalast Berlin 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

BO I LE R Sp ecial youngSTARS

Sauna-Event für Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 Café Ulrichs > Hassgewalt in Berlin gegen LGBTQI, Podiumsdiskussion. Discussion 19:00 Liquidrom > Float with (Depeche) Mode mit Tobias Lichtmann, Schwimmen mit Depeche Mode Instrumentals. Float in the pool with Depeche Mode sounds 19:00 aquarium > Einzelfälle oder Schattenarmee, Diskussion über Rechte Strukturen bei Polizei, Geheimdiensten u. a., Gäste: Sebastian Wehrhahn, Heike Kleffner. Discussion

The st der oper Cast ars Rock

www.BKA-THEATER.de

Sauna! Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12:00 bis 6:00 Freitag 12:00 bis Montag 6:00 durchgehend Mehringdamm 34 / Berlin Kreuzberg T e l .: 030 - 57 707 175 Mehringdamm (U6/U7)

Clubs

20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Volksbühne > Benvolio + Mercutio, Du bist mein Lieblingsort auf der ganzen Welt, Babe!, nach William Shakespeares Romeo und Julia, inszeniert vom P14 Jugendtheater. Play

Kultur 19:30 Maxim Gorki Theater > Rewitching Europe, Inszenierung von Yael Ronen und Ensemble zum Thema Hexen. Play 20:00 Frannz Club > Wurst, Conchita Wurst präsentiert ihr Electro Album „Truth Over Magnitude“. Concert 20:00 Bar jeder Vernunft > Barrierefrei, das neue Programm von Irmgard Knef. Chanson concert 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play

Entspannung pur

als nur

Mi

05.02.

Mehr

Bars 18:00 Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night 18:00 Incognito > Grüner Mittwoch 18:00 Tristeza > FLTI*-Abend, Monthly bar night 20:00 Tipsy Bear > Prism, Queer Variety Night, Open Stage. Open stage for LGBTIQ performers 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:30 Blond > Bingo, Host: Ilia 21:00 Twinpigs > Goddesses, Barnacht für Lesben, DJ TBA. Party night for Lesbians 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop)

20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Piano Bar, Karaoke mit Klavierbegleitung, Hosts: Jacu & King Josephine. Soulful and jazzy karaoke night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs TBA (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosted by Esther Duijn, DJs Niamh, Goldenaxe u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Über 25 Sportarten 7 Tage die Woche im Sportverein VORSPIEL für Schwule und Lesben

www.vorspiel-berlin.de mail@vorspiel-berlin.de Telefon: (030) 44 05 77 40

www.boiler-berlin.de


48 PROGRAMM 20:00 Sophiensæle

Do

FOTO: PAUL SLEEV

06.02. In her latest piece, Sheena McGrandles further defies temporality along with two other dancers, who apply video-editing techniques to their bodily movement, offering a live exploration of slow motion, rewind and looping. Experimental composer Stellan Veloce contributes sound design.

Fr 07.02. Daddy Issues Berlin Although Daddy Issues takes place in London, Madrid and Los Angeles, it’s been a year since the last Berlin edition of the party. And there’s a dandy of a lineup: a show by gay rugby team the Berlin Bruisers (pictured), drag queen Absinthia Absolut and DJs such as FKA and Borja Peña.

20:00 Bi Nuu

www.taxi-berlin.de 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 aquarium > Relaunch: Migration Control, Präsentation des neuen Infoportals zur Expansion der EU-Grenzabschottung. Presentation of the new website 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 SinBerlin > man2man - Bondage Beginners, Einführung ins sichere und einvernehmliche Bondage - Veranstalter: www.gay-BDSM.club 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur 18:00 City Kino Wedding > Final Girls Berlin, Film Festival mit vielfältigem Programm. Film screening 19:00 HAU3 > Club27, Tanzperformance von Enis Turan. Dance performance

COMEDY

19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Deutsche Oper > A Midsummer Night’s Dream, von Banjamin Britten. Opera 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik. Modern circus 20:00 Literaturforum im Brecht-Haus > Krawalle und Liebe, Lesung mit Linus Volkmann u. a. Reading 20:00 Theater unterm Dach > Verlorene Könige, Stück über eine Homotopie, in der es nur Männer gibt. Play 20:00 Sophiensæle > Sheena McGrandles: Flush, Tanzperformance 20:00 Bar jeder Vernunft > Barrierefrei, das neue Programm von Irmgard Knef. Chanson concert 20:00 Kater Blau > Eine Mondfahrt, Inszenierung vom Seifentheater. Play 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Volksbühne > Benvolio + Mercutio, Du bist mein Lieblingsort auf der ganzen Welt, Babe!, nach William Shakespeares Romeo und Julia, inszeniert vom P14 Jugendtheater. Play 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play

Bars

FIL

FIL ON THE HILL 20:00 6.+7.2. DO+FR THEATERSAAL

Fr 07.02. Young M.A Ihren Durchbruch schaffte die queere Rapperin und Pornoregisseurin Young M.A 2016 mit der Platin-Single „Ooouuu“. Seitdem gehört sie zu den aufstrebenden Rap-Stars der USA. Im September 2019 erschien ihr Debütalbum „Herstory in the Making“, mit dem sie nun auf Tour ist.

20:00 21:00

www.BKA-THEATER.de

23:00 SchwuZ

Nach über einem Jahr Pause findet die schwule Party, die sonst monatlich in London, Madrid und Los Angeles steigt, auch mal wieder hier an der Spree statt. Und sie kommt mit großem Aufgebot daher: Show und DJ-Sets mit The Berlin Bruisers (Foto), Absinthia Absolut, FKA, Borja Peña u. a.

The st der oper Cast ars Rock

Do 06.02. Flush In ihrem neuen Stück tanzt Sheena McGrandles, gemeinsam mit zwei anderen Tänzer*innen, Techniken des Video-Editings nach – wie z. B. Zeitlupe, Zurückspulen oder Wiederholungsschleifen. So entsteht ein Eindruck von Zeitlosigkeit. Die musikalische Begleitung liefert Stellan Veloce.

20:00

Queer rapper and porn director Young M.A broke through with her 2016 single “Ooouuu” and is hitting heights beyond the USA. Following the release of her debut album Herstory in the Making and her more recent feature on the new Eminem LP, she is now touring Europe.

755030 UFAFABRIK.DE

19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > GNTM 2020 – Viewing Party, hosted

21:00

21:30

22:00

22:00

22:00

by Brigitte Skrothum. Im Anschl. „Barbie Girls & Boys“, 90s Party. Screening of Heidi Klum‘s popular TV show Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Jungle Mind. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Fortune Taylor. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Liber Null, live: Cardinal & Nun, NGLY, Nullam Rem Natam, DJs Unhuman, OTHR 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 SinBerlin > man2man Bondage & Play Night, respektvoller BDSM für Jungs und Männer. Play night 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


PROGRAMM 49

Fr

07.02. T WISSENCIS CHAN E Krebs- en ng erkrankuek u. HIV-Inf tion Dr. Jan Siethl, Internis

Di., 18.02.20,

19h

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Location: TBA > Bondage Kurs (Einsteiger), offener Bondage Kurs in kleiner Gruppe. Kurs für Fortgeschrittene um 20:00, Location wird nach Anmeldung bekanntgegeben: www. gay-BDSM.club 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Pornofeminismus als Empowerment? Lena stellt ihre Arbeit vor. Lecture 19:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Fight Antifeminism, Workshop 19:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Fight Antifeminism, Workshop

Festival mit vielseitigem Programm. Film screening 19:00 HAU3 > Club27, Tanzperformance von Enis Turan. Dance performance 19:00 Dock 11 > Petra, ein Solotanzstück über Rainer Werner Fassbinders „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“. Dance theater 19:30 Komische Oper > Rigoletto, Opernklassiker von G. Verdi. Opera 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > In My Room, ein Projekt von Falk Richter zum Thema Väter und Söhne, acnhließend Gespräch im Foyer. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 20:00 Bi Nuu > Young M.A, lesbische US-Rapperin. Concert 20:00 Theater unterm Dach > Verlorene Könige, Stück über eine Homotopie, in der es nur Männer gibt. Play 20:00 Sophiensæle > Sheena McGrandles: Flush, Tanzperformance 20:00 Bar jeder Vernunft > Barrierefrei, das neue

Bars

20:00

20:00 20:00

20:00

20:00

20:00

The Cast

Kultur

20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Eisenherz > Buchvorstellung: SexLit - Neue kritische Lektüren zu Sexualität und Literatur, mit Benedict Wolf. Book presentation 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show

20:00

er s der op

16:00 City Kino Wedding > Final Girls Berlin, Film

Rockstar

www.BKA-THEATER.de

20:00

Programm von Irmgard Knef. Chanson concert Ballhaus Ost > Ambient 1: Theatre for Airports (Hyperion), Performance von und mit Daniel Schrader Kater Blau > Eine Mondfahrt, Inszenierung vom Seifentheater. Play Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics Tipi am Kanzleramt > Altar Boyz – Am achten Tag schuf Gott die Boygroup, Musical AHA > TGIF: Trash Goddess in Film, Gaby Tupper und Cathérine präsentieren queere Filme, Hauptfilm: „Dyke Hard“. Film screening and talk Ballhaus Naunynstraße > Unrestricted Contact, eine Tanzperformance von Grupo Oito. Dance performance Dodo > Open Stage, Selber singen

19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ T.P.K.al (Pop, Mainstream Diva). Divergent party tunes, open to all genders 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Sean & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 21:00 Pussycat > Black Weekend – BerlinCigarMen, Gay Cigar Salon 21:00 Incognito > Spielespasssss, Host: Margot Schlönzke. Trivia night 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Tipsy Bear > Hypnodance, Dance Party, DJ Greg. Queer NYC-style bar 22:00 Hafen > BitchPort, DJs Victoria Bacon, Jordan Snapper (Pop, Electro). Pop party in Schöneberg‘s ultimate gay bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar,

The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Felix Fauxpas & King Josephine. Karaoke night 20:00 Begine > Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, Andrea legt auf: Bekanntes und Unbekanntes, Neues und Altes. Pop music 22:00 Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 22:00 SO36 > Zembîl, Konzert und Party, live: Adir Jan, Def & Zurne, Sabuha Salaam, DJs Masta Sai, T**lin (Kurdesque Music, Garam Masala Sound, Queeriental). The mini music festival with a Middle-Eastern touch 22:00 Lab.oratory > Lab. Dance, Einlass bis 24:00, „Dance up your weekend“, mit Säulen-Floor. Entry till midnight 23:00 KitKatClub > Four Play: Prohibition, DJs Ipek Ipekcioglu, Deepneue, Annie O., The Henrik Maneuver, mondee u. a. (Techno, Tech House) 23:00 Maze > Atomic, queere Indie-Pop-Party, DJs Trust. The.Girl, Marco Ward u. a. (Indie, 80s, Electro, Pop). Party series focusing

on alternative music 23:00 SchwuZ > Daddy Issues Berlin, DJs & Performances Borja Peña, Shimmy G, Bill Sanders, The Berlin Bruisers, Absinthia Absolut u. a. (Disco, House, Pop). Berlin edition of the daddy disco party from London, NY and LA 23:30 Diskothek Melancholie 2 > disgust, queer-friendly & sex-positiv,, DJs Swan Meat, LINNÉA, Bulma u. a 23:59 Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, live: Hybrasil, DJs Alinka, Mark Broom, Radio Slave. Electro night in the upper area of the hyper-hip, bass-flooded dance temple

Sex 20:00 Böse Buben > Cocksucker Contest, Dresscode für Sucker: white socks + naked, underwear, short pants, Dresscode für Genießer: colored socks + naked, underwear, short pants 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

FEBRUARY 2020 thursdays february06/13/20/27

saturdays february01

doors open 9 to 11 pm

Naked Sex Party doors open 10 to 12 pm

Yellow Facts

fridays february07 february14/21/28

piss without dresscode

Fausthouse

sundays

february15

Gummi

february02

february22

Sewer System

february09

february29

SneakerSox

february08

anal deep throat

rubber outfit only! total darkness, search the meat smell the man dresscode sneakers

february16 february23

doors open 10 to 12 pm

Lab.dance 2-4-1

dance up your weekend, double drinks

Friday Fuck 2-4-1

pimp up your weekend, double drinks doors open 4 to 6 pm

Naked Sunday

every first sunday

Athletes

fit for fuck dresscode sportswear & sneakers

Mask

no face, just body

Yellow Facts

piss without dresscode

CERTAINLY SAFE SEX

AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF


50 PROGRAMM 19:30 Volksbühne Berlin

Sa

FOTO: THOMAS AURIN

08.02.

Rock

www.BKA-THEATER.de

Sa 08.02. legende „legende“, das Mammutwerk des schwulen kommunistischen Schriftstellers Ronald M. Schernikau, der mit 31 Jahren an den Folgen von Aids verstarb, wurde gerade neu veröffentlicht. Passend dazu hat Regisseur Stefan Puchner das Buch nun in einer epischen Inszenierung für die Bühne adaptiert.

German author Ronald M. Schernikau died at the age of 31 as a result of AIDS. legende was published posthumously in 1999, reprinted last year and is now the basis of an epic stage production. Surtitles give English speakers the chance to to get acquainted with the openly gay, communist poet and novelist.

Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

FOTO: MATIAS SAUTER

23:55 Suicide Club

www.taxi-berlin.de

Sa 08.02. 1 Jahr Golosa 2Faro und Mashyno (Foto), die DJs und Masterminds hinter dieser queeren Dance-Party, haben erfolgreich das erste Jahr gemeistert. Zum kleinen, aber feinen Jubiläum laden sie dafür heute La Fraicheur, XiK, DJ City u. a. an die Mischpulte auf dem Techno- und Rave-Floor ein.

DJs 2Faro and Mashyno (pictured) have successfully made a lap around the sun with their queer party. For tonight’s anniversary edition, they’re welcoming guests such as La Fraicheur, XiK and DJ City to join them at the decks for a techno and house rave.

22:00 Ritter Butzke

So 09.02. GMF Das „GMF“ rüstet in diesem Jahr sein Programm auf. Neben regelmäßig stattfindenden Voguing-Events hat Dragqueen Judy LaDivina (Foto) dort nun eine eigene monatliche Show. Bei der heutigen zweiten Ausgabe tritt „Queen of Drags“-Kandidatin Bambi Mercury auf. Danach gibts DJs wie Maringo u. a.

The st der oper Cast ars

The weekly GMF party has gotten an upgrade this year. Besides frequent pre-party voguing contests, there’s a new show hosted by Judy LaDivina (pictured) once per month. Tonight’s edition welcomes Queen of Drags candidate Bambi Mercury to perform. Maringo and other DJs play pop and house.

14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 17:00 fire of love Zentrum > fire of love, Yoga kennenlernen mit Steven, für Männer. Yoga workshop 19:30 Location: TBA > Black Weekend – Leather Dinner, Full Menu in full Gear, reservation: www. male.space

Kultur 13:00 City Kino Wedding > Final Girls Berlin, Film Festival mit vielseitigem Programm. Film screening 15:00 Mann-O-Meter > Der Zahlendieb, Buchvorstellung. Book presentation 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show,

moderne Akrobatik mit Entwürfen Philip Treacy, auch 19:30. Modern circus 17:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Aschenbrödel und Rapunzel, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble, auch 19:00. Fairy tales for grown-ups 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 HAU3 > Club27, Tanzperformance von Enis Turan. Dance performance 19:00 Dock 11 > Petra, ein Solotanzstück über Rainer Werner Fassbinders „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“. Dance theater 19:00 Brezel Berlin > Pride Art - Vernissage Bianca FOX - Spirit, Ausstellungseröffnung. Exhibition opening 19:30 Deutsche Oper > Die Zauberflöte, Opernklassiker von Wolfgang Amadeus Mozart. The Magic Flute 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Volksbühne > legende, Stück nach dem Buch von Ronald M. Schernikau. Play 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Medea, Opernklassiker. Opera 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Cry Baby, Theaterstück von René Pollesch, mit englischen Übertiteln. Play with English surtitles 20:00 Philharmonie > Strom - Festival for Electronic Music, Konzert mit Deena Abdelwahed u. a. Concert 20:00 Galerie Studio St. St > Birthday Show: José Promis, Konzert mit Neuinterpretationen des Komponisten. Concert 20:00 Forum Factory > Das Land des Ernstes, Bühnenstück von Sun Komarova. Play

20:00 Dodo > Vom Feinsten, Vernissage mit Bildern von Gerhard Tenzer. Exhibition opening 20:00 Sophiensaele > Sheena McGrandles: Flush, Tanz Performance 20:00 Kleines Theater > Jacke wie Hose, Neuinterpretation der klassichen „Hosenrolle“. Play 20:00 Bar jeder Vernunft > Barrierefrei, das neue Programm von Irmgard Knef. Chanson concert 20:00 Ballhaus Ost > Ambient 1: Theatre for Airports (Hyperion), Performance von und mit Daniel Schrader 20:00 Café PlanWirtschaft/ Technische Universität Berlin > Frühlingstriebe, Soli-Tuntenshow für den Umweltschutz, Hosts: Flatter Lenzia & Jessica the Lord. Benefit drag show 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play 20:00 Tipi am Kanzleramt > Altar Boyz – Am achten Tag schuf Gott die Boygroup, Musical 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Unrestricted Contact, eine Tanzperformance von Grupo Oito. Dance performance 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Warm-up Party 20:00 Waschküche > B4Midnight, Gemeinsam Vorglühen, DJ Doris Disse (90s). Warm-up party 20:00 Incognito > Karaoke, Host: Michael Glück. Karaoke night 20:00 Club der polnischen Versager > Anko-Kai, queere japanische Partynacht, DJs & Show TBA. Japanese gay party, open for all genders


PROGRAMM 51 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Tipsy Bear > DJ Adisko, Queer NYC-style bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 23:00 Grosse Freiheit 114 > Sticky Fingers, RockAbend für Queers, DJs Burnout Bruno, Randy Twigg. Randy Twigg‘s bar night for rock music lovers

20:00 Böse Buben > Bitch!, Fistparty 20:00 Ajpnia > ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 22:00 Mutschmann‘s > Black Weekend – BLUF Leather Night, Dresscode: Leder, Uniform, Breeches. Leather and uniform night 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Fausthouse, Einlass bis 23:59, „anal deep throat“. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

Sex 14:30 Club Culture Houze > Forced Female Ejaculation, Squirten im BDSM Kontext

18:00

18:00

19:00

19:00

19:00

Clubs 10:00 about blank > Staub – 7 Years, 24h / Techno /, queer friendly, DJs TBA 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Gieza Poke‘s Mic Hunt!, Karaoke-Abend für Drags, Host: Gieza Poke. Karaoke night in drag – queens in full face get in for free 22:00 ACUD Macht Neu > Queer Arab Barty, Dance Party für die queere arabische Community, DJs Mudi al-Shami, Shamsa, Xanax_Attax u. a. (80s, 90s, 00er, Arabischer Pop/ Dance/Cabaret). Club night for queer Arabs and their habibis 23:00 SchwuZ > Popkicker, by Jurassica Parka, DJs ClubKid, Darc Delirium, Biggy van Blond, Charlet Crackhouse u. a. Show: Destiny Drescher (House, Retro, Pop). SchwuZ‘s most successful party series 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, hedonistische Party, DJs Wolle XDP, Amir, Felix FX u. a. (Techno, NuTrance, Progressive, Oriental Techno). Dress kinky & dance all night long 23:55 Suicide Club > 1 Jahr Golosa, DJs La Fraicheur, XIK, DJ City, Andre Fau, KH38 u. a. (Electro, Techno). Anniversay of the queer party series 23:59 Berghain > Klubnacht, DJs Kim Ann Foxman, Ben Klock, Jennifer Cardini, Kobosil, Blawan u. a. (Techno, House, Electro). Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music 23:59 Tresor > Herrensauna x BFDM, queere Technosause, DJs Judaah, Madalba, SPFDJ, CEM, MCMLXXXV u. a. Multi-gender techno party

18:00

19:00

20:00

Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available Kleines Theater > Jacke wie Hose, Neuinterpretation der klassichen „Hosenrolle“. Play SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics Dock 11 > Petra, ein Solotanzstück über Rainer Werner Fassbinders „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“. Dance theater Deutsches Theater/ Kammerspiele > (Life on earth can be sweet) Donna, Inszenierung von René Pollesch. Play Bar jeder Vernunft > Barrierefrei, das neue Programm von Irmgard Knef. Chanson concert Ballhaus Naunynstraße > Unrestricted Contact, eine Tanzperformance von Grupo Oito. Dance performance Sophiensaele > Sheena McGrandles: Flush, Tanz Performance

Bars

So

09.02. 14:00 Begine > Yoga Intensivkurs, mit Daniela. Workshop, women only 15:00 Begine > Große Tauschbörse, für Hausrat und Schnickschnack. Exchange market 16:00 AHA > Nails for N00bz: Basics, zertifizierte Nageldesignerin zeigt dir Tipps und Tricks. Workshop 18:00 Schwules Museum > Queer Kitchen Reloaded #3: Zukunft queerer Männlichkeiten, Diskussionsveranstaltung. Discussion 18:00 Wamos-Zentrum > Kuschelparty, nur für lesbische Frauen! Cuddle party for women

Kultur 12:00 nGbK > Making Queer, Workshop 13:00 City Kino Wedding > Final Girls Berlin, Film Festival 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Akrobatik, auch 19:30 16:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit

14:30 Blond > Kaffeeklatsch, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Incognito > Golden Sunset, Loungeabend. Relaxed bar night 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Hollywood Night, Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Zoe. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 22:00 Insomnia > Secrets, Kinky Play Party, all genders welcome, Show by Martini Cherry Furter, DJ Maringo (Tech House, House, Electro), Dresscode: Schwarz, Fetisch, Abendgarderobe, Masken. Queer party edition in the straight hedonist club

22:00 Ritter Butzke > GMF, Show 22:30: Judy LaDivina & Bambi Mercury, DJs Maringo u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip-Hop). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Dilone, Marcel db (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream)

12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Lab.oratory > Athletes, Einlass bis 18:00, „fit for fuck“, dress code sportswear+sneaker. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Anarchy!, BDSM für Alle, all genders, identities 6 orientations 18:00 Stahlrohr 2.0 > BerlinBastards, Sexparty, Positiv welcome! ohne Dresscode

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Unser Team berät Sie gerne: 030 - 23 55 39-12, 13, 14, 16, 17, 24

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Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, After-Hour, DJs Boy Next Door, Alex Kiefer (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der

Unser Team berät Sie gerne: 030 - 23 55 39-12, 13, 14, 16, 17, 24


52 PROGRAMM 21:00 Delphi Lux

Mo 10.02.

Mi 12.02. Queer Filmnacht: Taxi zum Klo Frank Ripplohs Berlinklassiker „Taxi zum Klo“ (1980) feiert in diesem Jahr sein 40. Jubiläum: Darin verfilmte der Regisseur sein eigenes Leben als schwuler Lehrer, der süchtig nach sexuellen Begegnungen ist. Ein Höhepunkt des ungemein witzigen und authentischen Films ist die Darstellung des Berliner Tuntenballs.

11.02. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP

FOTO: JADE MAINADE

Kultur

Mi 12.02. Creation (Pictures for Dorian) Das eigene Älterwerden nehmen die Künstler*innen des Kollektivs Gob Squad zum Anlass, um über Schönheit, Altern und Macht zu reflektieren. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert auf den Bühnen aktiv, bekommen sie dabei Unterstützung von Performer*innen der älteren und jüngeren Generation.

For this performance inspired by a certain Oscar Wilde character, Gob Squad reflects on aging, beauty and power. The German-British collective has been producing theater and video for over 25 years, and in this piece is joined by several additional performers from older and younger generations.

FOTO: ALEKSANDAR STANOJEVIC

19:00 Liquidrom

Mi 12.02. Calm Down: Marko Nikodijevic’ Für diejenigen, die den Auftritt des schwulen Komponisten Marko Nikodijevic’ letzten Monat im Konzerthaus verpasst haben, gibt es heute die Gelegenheit, das Musikerlebnis im Liquidrom nachzuholen. Während man im Wasser des Pools schwebt, kann man entspannt der Tonaufnahme des Konzerts lauschen.

Last month, Serbian composer Marko Nikodijevic’ was our cover model and performed at Konzerthaus. In case you missed it, a recording of the concert will be played tonight at Liquidrom. Every Wednesday evening, the upscale spa offers meditative music in the pool area.

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Di

Now making the cinematic rounds again for its 40th anniversary, Taxi zum Klo was a groundbreaking film, its director Frank Ripploh depicting his life as a sex-addicted teacher. An authentic look at gay (West) Berlin life, including the highlight scene showing the city’s annual drag ball.

19:00 HAU2

Techno, Grooves), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

20:00 Bar jeder Vernunft > Sven Ratzke: Where Are We Now, neues Programm inspiriert von David Bowie. Concert 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Unrestricted Contact, eine Tanzperformance von Grupo Oito. Dance performance 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Bombshell – Das Ende des Schweigens, Drama mit Nicole Kidman, Charlize Theron u.a., OV. Film screening in English

Bars 19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Tipsy Bear > Drag Pub Quizzit, hosted by Emma Chizzit. Trivia night 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Hover, Vizard, Ricardo Rodriguez u. a. (Deep House, Minimal,

12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STITests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 19:00 Sonntags-Club > Feminitäts- und Femmefeindlichkeit, Vortrag. Lecture

Kultur 19:30 Maxim Gorki Theater > Jugend ohne Gott, Inszenierung von Nurkan Erpulat. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 20:00 Berghain > Pisse, live: Pisse, Infant Sanchos, Jedi, DJ G. Turtletaub. Concert night 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue, Voraufführung, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Bar jeder Vernunft > Sven Ratzke: Where Are We Now, neues Programm inspiriert von David Bowie. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics

11.2.

KAY RAY

20:00 Admiralspalast > Comedian Harmonists, Musik aus den goldenen Zwanzigern. Music from the roaring 20s 20:00 Wühlmäuse > Kay Ray Show, Konzert und Kabarettshow des androgyner Edelpunks. Cabaret and concert 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

Bars 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ TBA. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Incognito > Cabaret Night, Show: Dame Leyla und Tobias Hagge 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Clubs 19:00 SO36 > KiezBingo, mit Inge Borg & Gisela Sommer, Live: Wild Flamingo Bingo Band. Queer bingo night


PROGRAMM 53 Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

Mi

12.02. BO I L E R S p e cial BOILER Fan-Tag 16 € mit dem Codewort von Facebook o. Gayromeo | ab 12 Uhr

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Frauen* und Queers. Music workshop 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring für Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 19:00 Café Ulrichs > Informationsabend, Über die ehrenamtliche Mitarbeit. Info day for volunteers

Kultur 11:00 Theater Strahl – Die weiße Rose > Genau wie immer. Alles anders, Theaterstück über die Irrungen und Wirrungen der Pubertät. Play 19:00 Liquidrom > Calm Down: Marko Nikodijevic, ’ Floating Event 19:00 HAU2 > Creation (Pictures for Dorian), Gob Squad, Eine Performance zu Schönheit und Altern. Play inspired by beauty and getting older 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Medea, Opernklassiker. Opera 19:30 Komische Oper > La Traviata, Operi. Opera 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue, Voraufführung moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Bar jeder Vernunft > Anna Mateur & The Beuys: Kaoshüter, Musik-Comedy

22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

Stefan r Danzige www.BKA-THEATER.de

20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play 20:00 Berliner Ensemble > Felix Krull, Adaption des Thomas MannKlassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Kleines Theater > Miss Daisy und ihr Chauffeur, mit Ute Lubosch, Pierre Sanoussi-Bliss und Matthias Freihof. Play 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 21:00 Delphi Lux > Queerfilmnacht: Taxi zum Klo, 40. Jubiläum des schwulen Klassikers. Drama in German 21:00 AHA > Go West Comedy Show, Standup-Comedy-Showcase auf Englisch, mit Ben MacLean (Kanada) und Simone Hudson (Neuseeland). English-language comedy night

Bars 18:00 Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night 18:00 Incognito > Grüner Mittwoch 18:00 Tristeza > FLTI*-Kickern, Weekly foosball night for women, trans* and inter* 20:00 Tipsy Bear > Big Daddy Bingo, hosted by Daddy Adam. Queer NYC-style bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:30 Blond > Bingo, Host: Ilia 21:00 Twinpigs > Goddesses, Barnacht für Lesben, DJ TBA. Party night for Lesbians 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > 2 Years of Drag and Drinks, Geburtstag der Drag Show mit Judy LaDivina

Clubs 20:00 SO36 > Nachtflohmarkt, Stände & Unterhaltung, DJ Laughin’ Boy. Flea market 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Fortune Taylor. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs TBA (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosted by Ron Wilson, DJs Jonas Friedlich, Miss Italia u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Mehr Infos zu den Konzerten unter www.trinitymusic.de

Tickets unter www.dodotickets.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.


54 PROGRAMM 23:00 Diskothek Melancholie 2

Do

13.02. Do 13.02. 4 Jahre Autopoiesis Die Techno-Party für FLTI* ist bereits viel rumgekommen: about blank, Kantine am Berghain, Beate Uwe – um nur einige Orte zu nennen. Auch den Geburtstag feiern die DJs und Veranstalter*innen Vela und Amperia wieder in einer neuen Location. Zur Seite stehen ihnen dabei DJ Killa sowie live Mad Kate (Foto).

This techno party for FLTI* has gotten around over the past four years: about blank, Kantine am Berghain, Beate Uwe are just a few of the spots it’s been held at. Tonight’s birthday edition is at yet another new location and features a performance by Mad Kate (pictured) along with DJs Killa, Vela and Amperia.

22:00 Maze

Fr 14.02. Hard Rub Nach der Schließung des Darkside hat die Underground-Party „Hard Rub“ der „Apokalipstick“-Crew jetzt im Maze eine neue Heimat gefunden. Jeden Monat gibt es hier auf zwei Floors Punk, Dark Wave, Disco oder Funk auf die Ohren. Der Dresscode reicht von Fetisch bis Cabaret. Als DJs dabei: The Shredder und D. Dynamite.

Affiliated with the Apokalipstick crew, this underground (literally) party has rebooted with a new monthly rhythm at Maze after its previous location, the sex club Darkside, shut down. Dance to The Shredder and D.Dynamite spinning rock and punk, or find a dark corner for some “radical cuddling”.

FOTO: RAFAEL MEDINA

22:00 UnterTage

09:30 Rotes Rathaus > Hassgewalt begegnen - Betroffene stärken, Tageskongress, Gastgeber: Amadeu Antonio Stiftung. Symposium 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 fire of love Zentrum > fire of love, Kuschelparty von Männern für Männer. Cuddle party 19:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Frauen*Lesben mit ostdeutscher Identität;, Gesprächskreis. Open meeting 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 19:30 Village > Klangreise für Männer, ein Abend zur Entschleunigung. Workshop 20:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Frizu Session – Musiksession für Alle. Music workshop

Kultur 11:00 Theater Strahl – Die weiße Rose > Genau wie immer. Alles anders, Theaterstück über die Irrungen und Wirrungen der Pubertät. Play 19:00 HAU2 > Creation (Pictures for Dorian), insziniert von Gob Squad, eine Performance zu Schönheit und Altern. Play about beauty and getting older

Even though UnterTage is officially closing its doors, a few more events are taking place. Tonight, community center Village Berlin is hosting a party in the basement club with host Sampson (pictured) and DJs such as Nicky Miller, plus fundraising for the queerMatters association.

Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Incognito > Betreutes Trinken, Spaß und Talk mit Kim Bärly. Casual gay bar night 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > GNTM 2020 – Viewing Party, hosted by Brigitte Skrothum. Screening of Heidi Klum‘s popular TV show 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Lucky Pierre. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Vela, Amperia (Techno). Anniversary of the techno party series for FLTQI* 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Club Culture Houze > Zoe‘s Salon, queer, mixed BDSM, Talk und Play Party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 SinBerlin > Strange, … but interesting!, kinky social und play Party mit wechselnden Akzenten. Gemischtes open-minded Publikum 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

14.02. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 17:00 SinBerlin > Sensual Torture & Pain Play, Workshop, mainly men 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, PolyWorkshop 19:00 Sonntags-Club > Valentina-Speeddating, Dating-Abend am Frauen*freitag

Kultur 10:00 Theater Strahl – Die weiße Rose > Genau wie immer. Alles anders, Theaterstück über die Irrungen und Wirrungen der Pubertät. Play 19:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Hinz und Kunz und Knüppel aus‘m Sack, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-up

Clubs

Fr 14.02. Beautiful Weirdo Auch wenn das UnterTage offiziell seine Türen schließt, sollen hier noch vereinzelte Events stattfinden. Heute lädt das Community-Zentrum Village Berlin zur Clubnight in die Kellerräume. Auf dem Line-up: Host Sampson (Foto), DJ Nicky Miller u. a. Inklusive Spendenaktion für queerMatters e. V.

19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Love Hurts: Use Lube, Burlesque, Comedy & Performances, live: Miss Strawberry Moon, Alexa Spread, Adèle Meta Morphosis, Luna TikTok u. a 20:00 Bar jeder Vernunft > Anna Mateur & The Beuys: Kaoshüter, Musik-Comedy 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics

Stefan r Danzige www.BKA-THEATER.de

22:00 Säule/Berghain > Säule, DJs Clara Cuvé, False Witness u. a. Night of experimental beats 22:00 9ROSES > Crush, queere Dance-Party, DJ TBA 23:00 Diskothek Melancholie 2 > 4 Jahre Autopoiesis, Geburtstag der Party für FLINT, Performance: Mad Kate, DJs Killa,

Stefan r Danzige www.BKA-THEATER.de


PROGRAMM 55

JOJA WENDT

Schlüterstraße 53 und Chausseestraße 49

Stars On 88 Part II

08.02.20 Konzerthaus Berlin

AUGEN Herzlich Willkommen!

OPTIK

FARID

… wie man sieht.

Sex

Clubs

Bars 19:00 Flax > WeLoveMusic, spiel deine eigene Musik (Clubsounds). Partygoers provide tonight‘s music 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Tipsy Bear > Big Broad Revue, hosted by

03.03.20 Admiralspalast

GIL OFARIM 08.03.20 Frannz Berlin

© Ina Bohnsack

Alles auf Hoffnung

TIM KAMRAD

SCHNAPSIDEE Tour 2020

01.04.20 Columbia Theater

HARLEM GLOBETROTTERS German Tour 2020

21.04.20 Max-Schmeling-Halle

© Moritz Maibaum

Tour 2020

21.03.20 Musik & Frieden

© Dennis Dirksen

19:00 Ballhaus Ost > Dirty Dotti Moscati. Ab 22:30: Debüt – S2#5 pain kil„Lonely Hearst07.05.19 Dance 190507_brillant_SIS_Stopper_190615_print.indd 1 10:47 ler, Performance Abend Party“, DJs Hot Dog, 19:00 Incognito > Jetzt red Jewels. Queer NYC-style ich!, Liederabend mit bar Margot Schlönzke. 20:00 Betty F*** > Friday Chanson night Kölsch Night, Mitte‘s dance night, DJs: Nicky 19:30 Friedrichstadt-Palast teeny-tiny gay bar gem Miller, DJ Dickey Doo, > Vivid Grand Show, 20:00 Grosse Freiheit 114 Viktor Kubin, LaBaldi moderne Akrobatik. > Pop Tart, Abend 23:00 M-Bia > Unicorn Night Modern circus für Queers, Tarts und – Einhörner der Nacht, 19:30 The Ballery > From Friends, DJ Randy queer-friendly, Line-up TBA Russioans with Love, Twigg (Retro, 80s, 90s). 23:00 KitKatClub > Revolver, Vernissage. Exhibition DJs Moussa, Tony Bruno, Divergent party tunes, open opening Alice D., Oliver Liefke b2b to all genders 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Belladonna (Techno, Tech 21:00 Himmelreich > We Go Wintergarten > 20 20 – House, Electro). Housey Strong!, Drag Show mit Die 20er Jahre Varieté gay circuit party with a Amy Strong & Friends. Revue, Voraufführung, certain naughty touch Drag show moderiert von Jack 23:59 Panorama Bar/Berghain 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Woodhead. Cabaret show > Finest Friday, DJs Axel Drinks & Cruising (Electro, 20:00 Schaubühne > Orlando, Boman, Joel Mull, Robag House, Pop). Popular nach Virginia Woolf. Play Wruhme, Sedef Adasi. 80s-style gay cruising bar 20:00 Radialsystem > Open Electro night in the usually 22:00 Woof > Valentine‘s Day Spaces 2020: Rita Klaus, more straight Panorama Bar Cruising Night, Meeting Tanzstück von Martin place for hairy men Hansen. Dance performance 20:00 Bar jeder Vernunft > 22:00 New Action > Shooter Anna Mateur & The Friday, Strict dress code, all Beuys: Kaoshüter, kinds of fetish. Men only Musik-Comedy 23:00 Zum Schmutzigen 20:00 SinBerlin > CBT & Pain 20:00 Schlosspark Theater > Hobby > Popp!bar, & Play Night, men only, Ich bin nicht Mercury, The Hobby turns into an alle Fetische, ab 23:00: mit Highlights von outrageous gay pop disco gay-BDSM.club’s kinky Freddie Mercury. Play Social & Play Night“ 20:00 Kleines Theater > Drei 20:00 Böse Buben > Open Männer im Schnee, TheFriday, Fetisch-Party für aterstück mit Matthias Männer. Men only. no Freihof. Play dresscode 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: 19:00 SchwuZ > 3 Jahre 20:00 Club Culture Houze > Chamäleon > Out of Tasty, bis 23:00 Kiki Ball Fist Factory, Dress code: Chaos, Moderne Akroby LaQuefa 007, danach fetish, rubber. Men only batic. Modern acrobatics Party, DJs Mavin, Katy 21:00 AHA > Die AHA-Erotik20:00 Wühlmäuse > Emmi Bähm, Prens Emrah, party, Das Original. & Willnowsky – Tour Ipek u. a. (Pop, Hip Hop, Monthly sex party 2020, Comedy Show R’n’B, Middle Eastern 22:00 Stahlrohr 2.0 > 20:00 Schaubühne > Ja heißt Beats). Anniversary of the Sportlads, powered by ja und, eine Lecture party for urban sounds, Kiki sneakfreaxx, dress code: Performmance von und ball till 23:00 sportswear & sneakers mit Carolin Emcke 20:00 Monster Ronson‘s Ichi22:00 Lab.oratory > Friday 20:00 Dodo > Open Stage, ban Karaoke > Sing On Fuck, Einlass bis 24:00, Selber singen Stage, Karaoke all night, „Pimp up your week20:00 Maxim Gorki Theater Hosts: Lulu la Berlinoise end“. Entry till midnight > Verrücktes Blut, & Felix Fauxpas. Karaoke 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, von Nurkan Erpulat, im night Naked & Underwear Container vorm Theater. 22:00 Maze > Hard Rub, by A free stage adaptation of Apokalipstick, DJs The the film „La Journée de la Shredder, D. Dynamite, Jupe“ Marc Hype u. a. (Rock, 20:00 Galerie Studio St. St > Punk, Underground), dress Salon Kreuzkölln, Show code: no street clothes mit Juwelia Soraya & 22:00 Die Busche > Cosmic, Pianist Jose Promis DJs TBA (Charts, Main, 20:30 Eisenherz > BuchSchlager, Oldies). Berlin‘s premiere: Melancholie cult club for gays and des Reisens, Lesung lesbians mit Michael Roes. Book 23:00 UnterTage > Beautiful presentation Weirdo, Village Berlin is 20:30 Theater im Keller > Trainviting for a very special vestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show

© Robert Maschke

Wahre Magie, Echte Illusionen

© Harlem Globetrotters

IN BERLIN

ALEXIS FFRENCH Tour 2020

25.04.20 Maschinenhaus

SUZANNE VEGA Tour 2020

08.05.20 Metropol

© George Holz

FEINE

LIVE ENTERTAINMENT

TILL BRÖNNER & BAND

Tour 2020

12.05.20 Philharmonie

WHITESNAKE

Special Guest: Europe

21.05.20 Verti Music Hall

RANDY NEWMAN An evening with Randy Newman

25.05.20 Admiralspalast

TICKETS AN DEN BEK. VVK-STELLEN.

WEITERE INFOS UNTER WWW.CONCERT-CONCEPT.DE


56 PROGRAMM 22:00 Insomnia

Sa

FOTO: HOSSYPOSS.COM

15.02.

www.BKA-THEATER.de

Sa 15.02. Kinktastisch Die neue sexpositive Fetisch- und Dance-Partyreihe startet heute in den großzügigen Räumlichkeiten des Insomnia, samt Whirlpool und BDSM-Dungeon. Drag-Performance von Crystal O, DJ-Sets von Dr Double U, Wiebe Roose, Scary und Denny V BugMann. Offen für alle Gender.

There’s a new sex-positive fetish and dance party series launching tonight at the spacious Insomnia, which features a whirlpool and BDSM dungeon. Besides a drag performance by Crystal O, there are DJ sets by Dr Double U, Wiebe Roose, Scary and Denny V BugMann. All genders are welcome.

www.taxi-berlin.de

23:00 Festsaal Kreuzberg

Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

Sa 15.02. Giant Revolver Nachdem die Jungs der schwulen „Revolver“-Party bereits Silvester im Festsaal Kreuzberg gefeiert haben, kehren sie nun in die Location zurück. Zur „Giant Revolver“, die sie gemeinsam mit der Amsterdamer „Rapido“-Party veranstalten, gibt‘s House und Techno von DJs wie Chris Bekker, Saeed oder Maringo (Foto).

The crew behind gay club night Revolver is returning to Festsaal Kreuzberg after holding their New Year’s Eve party there. Giant Revolver is a collaboration with the Rapido club night from Amsterdam. DJs such as Chris Bekker, Saeed and Maringo (pictured) will be playing house and techno.

18:00 Radialsystem

10:00 Familienzentrum Menschenskinder > LesLeFam - Brunch für Regenbogenfamilien, offenes Treffen. Queer famiys welcome 14:00 Village > Embodied Consent, körperangebundene Einvernehmlichkeit Praktizieren lernen - Consent Workshop mit Tchi Vett. Workshop 14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 15:00 Sexclusivitäten > Mösenmassage, Workshop für Frauen* und trans*

FOTO: EVAN LOXTON

Kultur

So 16.02. Rita Klaus Vom 14.02. bis zum 01.03. präsentiert die Tanzfabrik Berlin das Performancefestival „Open Spaces – Laughing & Loving“ in den Uferstudios und im Radialsystem: Im Tanzstück „Rita Klaus“ setzt sich Choreograf Martin Hanson mit der Biografie einer verstorbenen Sexarbeiterin auseinander.

Stefan r Danzige

Tanzfabrik Berlin is presenting a festival at Uferstudios and Radialsystem from from Feb. 14 through Mar. 1: Open Spaces – Laughing & Loving. Dance performance Rita Klaus by choreographer Martin Hanson is based on the life of a sex worker.

15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen Philip Treacy, auch 19:30. Modern circus 18:00 Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Volksbühne > legende, Stück nach dem Buch von

maria

AM 15/FEBRUAR

Ronald M. Schernikau. Play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Bar jeder Vernunft > Anna Mateur & The Beuys: Kaoshüter, Musik-Comedy 19:00 Incognito > Jetzt red ich!, Liederabend mit Margot Schlönzke. Chanson night 19:30 Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 19:30 Maxim Gorki Theater > Maria, Inszenierung von Nurkan Erpulat 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Medea, Opernklassiker. Opera 20:00 Metropol > La Roux, einziges Deutschlandkonzert der queeren Electropop-Künstlerin. Concert 20:00 Schwules Museum > FtM vs HIV II. Medical Lube Wrestling, Performance Abend 20:00 Begine > hannsjana ein ewiges auf und auf, multimediales Konzertprogramm. Concert 20:00 Bar jeder Vernunft > Anna Mateur & The Beuys: Kaoshüter, Musik-Comedy 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play 20:00 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play 20:00 Wühlmäuse > Emmi & Willnowsky – Tour 2020, Comedy Show 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show

+49 30 2162299 www.l-support.net

mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 HAU1 > Gob Squad’s Kitchen (You’ve Never Had It So Good), Inszenierung inspiriert von frühen Warhol Filmen. Play 20:30 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Aschenbrödel und Knüppel aus‘m Sack, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-up 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 23:30 BKA-Theater > One Night Stand mit Kaiser und Plain, Chanson und Jazz im Foyer. Concert

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Warm-up Party 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Friedrichshain‘s queer bar with darkroom 20:00 Dodo > Quiz, „Wir suchen den DODOnär“ - Raten in Gruppen. Quiz night 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Zum Schmutzigen Hobby > HobbyBirthdayParty, Die Bar feiert Geburtstag. The popular gay bar celebrates its anniversary 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Tipsy Bear > Totes 90‘s, 90s Dance Party, DJ FKA. Queer NYC-style bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: King Josephine & Miss Samantha. Karaoke night 22:00 Insomnia > Kinktastisch, Kinky Play Party, all genders welcome, DJs DJ Scary, Wiebe Roose u. a 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, 80er Party, DJs ED Raider, Naked Zombie. 80s party 23:00 Festsaal Kreuzberg > Giant Revolver, meets Rapido Amsterdam, DJs Chris Bekker, Saeed, Maringo u. a. Gay techno/ electro party 23:00 SchwuZ > Edith Schröders Kiezdisko,


PROGRAMM 57

So

16.02.

18:00

18:00

18:00

19:00 20:00

20:00

DJs Anna Klatsche, Victoria Bacon, Merean, aMinus, Herr von Keil u. a. (Pop, 90s, Retro). Party hosted by cult Berliner drag persona Edith Schröder 23:00 KitKatClub > Carneball Bizarre, hedonistische Party DJs Maringo, Der Freak, Miss Sunshine u. a. (Techno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:59 Berghain > Klubnacht, DJs Steffi, The Carry Nation, Barker, Margaret Dygas, Nick Höppner u. a. (Techno, House, Electro). Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 14:30 Club Culture Houze > Kinky Lipzz, FLTI* BDSM 20:00 Böse Buben > Rim-Club, Für alle Arschliebhaber, Kein Scat! Einlass bis 03:00. dresscode: naked, underwear, sportswear, chaps 20:00 Ajpnia > ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 21:00 Club Culture Houze > Fist On – Strap On!, Fisten für Alle – LGBTI. Fist party 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Gummi, Einlass bis 23:59, rubber outfit only. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Workshop-Tag in der Frizu_Lounge. Music workshop 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Gottesdienst, Kirche PositHIV

Kultur 16:00 Komische Oper > Rigoletto, Opernklassiker von G. Verdi. Opera 16:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play 17:00 Sputnik Kino > BLN-Filmtag trans* und inter*, abwechslungsreiches Filmprogramm mit: „Changing the Game“, „Ich bin Anastasia“, „Garden left behind“, u.a. Mini film festival 17:00 La Cocotte > Lars Deike - DIEVEN, Ausstellungseröffnung. Exhibition opening 17:00 HAU1 > Gob Squad’s Kitchen (You’ve Never Had It So Good), Inszenierung inspiriert von frühen Warhol Filmen. Play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue, Voraufführung moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 18:00 Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play 18:00 Radialsystem > Open Spaces 2020: Rita

20:30

Klaus, Tanzstück von Martin Hansen. Dance performance SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play Maxim Gorki Theater > Rewitching Europe, Inszenierung von Yael Ronen und Ensemble zum Thema Hexen. Play Sonntags-Club > D.Dee Novak, Travestieshow. Drag show BKA-Theater > Michael Buchinger: Lange Beine, kurze Lügen, Leseshow / Kabarett. Comedy show Maxim Gorki Theater > The Sequel, Inszenierung von Nora Abdel-Maksoud, im Container vorm Theater. Play Kantine am Berghain > Female Trouble Volume 1, live: Velvet Two Stripes, Suzan Köcher’s Suprafon, Verita

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Incognito > Golden Sunset, Loungeabend. Relaxed bar night 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Afterhour, DJs David Keno, Marco Maskind (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour

12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party 19:00 SchwuZ > SchlagerNacktParty, nacktes Tanzvergnügen, DJs TBA (Retro-Schlager, deutsche Coverversionen, Deutsch-Pop). Dance naked to German pop classics and cover songs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Fortune Taylor. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 22:00 Ritter Butzke > GMF, DJs Jackie O aka DJ Sella, DJ Cooper u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Match Hoffmann, Scary (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Lab.oratory > Mask, Einlass bis 18:00,, „no face, just body“ 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Die praktische Nutzbarkeit von Fleisch, sexpositive Party mit Zoe La Louve 18:00 Stahlrohr 2.0 > Sundowner, Special Drinks, ab 21:00: Berlin-Naked Party

Ab Februar www.wintergarten-berlin.de Ticket-Hotline: 030 - 588 433


58 PROGRAMM

FOTO: ALI GHANDSCHI/BERLINALE 2017

22:00 Kino International

Tonight, you can get a visual introduction to some of the queer films playing at the Berlinale (Feb. 20 – Mar. 1). Michael Stütz, director of the festival’s Teddy Award and head of its Panorama section, will present trailers and clips from selections at the red-carpet event.

20:00 Astra

14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/ berlin-sex-tour. Only with advanced registration 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STITests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 HAU1 > #unteilbar denken – ein öffentlicher Think Tank, Rechte Gewalt aus intersektionaler Perspektive, Diskussionsrunde mit Leah Carola Czollek, Eike Sanders, Danilo Starosta, Vassilis Tsianos u.a. / Moderation: Margarita Tsomou. Panel discussion

FOTO: JASON WILLIAMSON

Kultur

Di 18.02. Sleater-Kinney Nach der Veröffentlichung seines neunten Albums „The Center Won‘t Hold“ im vergangenen Sommer trennte sich das Riot-Grrrl-Trio nun von seiner Drummerin Janet Weiss. Die Tour zum von St. Vincent produzierten Album bestreiten die Verbliebenen, Carrie Brownstein und Corin Tucker, trotzdem.

REGIE YAEL RONEN AM 17/FEBRUAR ZUM LETZTEN MAL! 100. VORSTELLUNG

17.02.

Mo 17.02. MonGay: Teddy-Einführung Was die 70. Berlinale an queeren Filmen zu bieten hat, kann man heute Abend bei MonGay erfahren. Mithilfe zahlreicher Filmausschnitte stellt Michael Stütz, Projektleiter des Teddy Award und Chef der Sektion Panorama, das queere Jubiläumsprogramm vor.

Mo

common ground

After releasing their ninth LP The Center Won’t Hold last year, riot-grrrl trio Sleater-Kinney announced that their long-time drummer Janet Weiss would be departing. Carrie Brownstein and Corin Tucker are forging ahead, now touring behind their St. Vincent-produced album.

18:00 Möbel Olfe

11:00 Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky, auch 19:30. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 19:00 Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play 20:00 Tempodrom > The Spirit of Freddie Mercury, Freddie Mercury Tribute Show 20:00 Renaissance Theater > Pink - Manchmal braucht`s nur einen Lippenstift, Theaterstück über die Beautyy-Mogule Helena Rubinstein und Elizabeth Arden. Play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: TeddyEinführung, Einführung in die queeren Filme der Berlinale. An introduction to what‘s queer at this year‘s Berlinale

Di

Bars 19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Tipsy Bear > Musical Monday, Queer NYC-style bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

WI E T SU NGL H RT ISH ITL ES

18.02. T WISSENCIS CHAN E Krebs- en ng erkrankuek u. HIV-Inf tion Dr. Jan Siethl, Internis

Di., 18.02.20,

19h

Clubs 19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-AfterWork-Party, DJ Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Elisa Elisa, CECZ, Frankie Flowerz u. a. (Deep House, Minimal, Techno, Grooves), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 14:30 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Biografische Werkstatt, Workshop für ältere Lesben 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 19:00 ZIK-Orangerie > Wissen ist Chance, Vortrag: „Krebserkrankung und HIV“. Lecture

Kultur 19:00 Sonntags-Club > Lesung: Vanessa Bachmann, Gedichte aus ihrem Buch: „Mein Him-

FOTO: TOBIAS BRUST

Februar t: enarbeit mi in Zusamm

129 ger Straße Reichenber 0/61789128 03 l.: Te n, 10999 Berli gmbh.de www.zik-g M29 r Bhf., Bus U1 Görlitze

Di 18.02. Ein Abend von und für TLIF Hengameh Yaghoobifarah, bekannt vor allem als Journalist*in, Autor*in und Redakteur*in des Missy Magazine, ist ab und an auch als DJ unterwegs – früher unter dem Aliasnamen kos_mic q‘andi. Heute legt Hengameh ohne Pseudonym beim Abend für Frauen, Lesben, Trans* und Inter* in der Olfe auf.

Known first and foremost as a writer and editor at Missy Magazine, Hengameh Yaghoobifarah is also out and about as a DJ, formerly known as kos_mic q’andi. Tonight, having dropped the pseudonym, they will play poppy tunes for a mostly FLTI* crowd at the most popular queer bar at Kotti.

DIENSTAG, 18.02. 19 h e Referent: ehl, Internist & Onkolog Dr. Jan Si


PROGRAMM 59 ab 14. feb

Betterplazes Berlin, Google&Co.

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

von Anna Catherin Loll, Carlotta Rabea Joachim und Beka Savić

19:30

20:00 20:00

20:00

20:30

21:00

mel ist Grenze und Raum. Veränderung - Transition - Beständigkeit.“. Reading Tristeza > Morgan‘s Drag Show for Busy People, neue Show in Neukölln mit diversen Gäst*innen Astra > Sleater-Kinney, Riot-Grrrl-Rocklegenden. Concert Literaturforum im Brecht-Haus > Karin Kalisa „Radio Activity“, Lesung und Gespräch. Reading Deutsches Theater/ Kammerspiele > Der Hals der Giraffe, nach dem Roman von Judith Schalansky. Play Maxim Gorki Theater – Studio Я > Oder du verdienst deinen Krieg (Eight Soldiers Moonsick), Inszenierung von Sasha Marianna Salzmann Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

Bars 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ Hengameh. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Incognito > Schlager mit Tina, Night of German hits 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club

19.02. BO I LE R Sp ecial

Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten,

Sie möchten eine Anzeige schalten in 20:00

20:00

21:00

Mi

20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue,Voraufführung, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show BKA-Theater > Travestie vom Fass, Jurassica Parka präsentiert eine bunte Mischung an Shownummern. Drag show Kookaburra Comedy Club > Lohrbär, Comedy Show mit Ulli Lohr und Gästen A-Trane > Record Release Konzert: In the Land of Irene Krall und Alan Broadbent, mit Wolfang Köhler und Erik Leuthäuser. Concert SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Euforia, italienisches Familiendrama, OmU. Film screening in Italian

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28

„Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Unser Team berät Sie gerne: 030 - 23 55 39-12, 13, 14, 16, 17, 24 22:00

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Bars

18:00 Himmelreich > Crazy youngSTARS Queer Wednesday, Sauna-Event für Jungs Regular bar night bis 28 Jahre | ab 18 Uhr 18:00 Tristeza > FLTI*-Kickern, Weekly foosball night for women, trans* 15:00 Checkpoint BLN > Anand inter* onyme HIV/STI-Tests, 20:00 Incognito > Bingo, Behandlung von STIs – moderiert von Margot PEP Schlönzke. Drag bingo night 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ 20:00 Marietta > Der schwule Lounge, Projekt-Band Mittwoch, Der Klassiker für Frauen* und Queers. am Mittwoch. Well known Music workshop gay bar night 18:00 Berlin-Branden20:00 Grosse Freiheit 114 > burgische Akademie Feierabend, relaxter der Wissenschaft > Barabend. After-work bar Trans-Identität bei Kinnight dern und Jugendlichen: 20:30 Blond > Bingo, Host: Ilia Therapeutische Kon21:00 Twinpigs > Goddesses, troversen – ethische Barnacht für Lesben, Fragen, Vorträge und DJ TBA. Party night for Diskussionen. Symposium Lesbians 21:00 Tipsy Bear > Bingo Wings, hosted by Gieza Poke & Nana Schewitz. Queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Long 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Cruising Night, Männer, Maxim Gorki Theater > Drinks, Cruising. 80s-style In My Room, ein Projekt gay cruising bar von Falk Richter zum 21:30 Zum Schmutzigen Thema Väter und Söhne, Hobby > Drags and acnhließend Gespräch im Drinks with Judy LaDiFoyer. Play vina, Drag Show,, Host: 20:00 Ballhaus Naunynstraße Judy Ladivina. Ab 23:00 > Aesthetics of Color „Mittwochs Music“ (Pop) – Ein Kammerspiel, The22:00 Woof > Cruising Night, ater von Toks Krömer. Internationale Cruisingbar. Play Meeting place for hairy men 20:00 Schlosspark Theater 22:00 New Action > Big Dick > Ich bin nicht MerNight, Open House cury, Theaterstück mit Night, Special für große Highlights von Freddie Schwänze, no dresscode. Mercury und Queen. Play SIS_EA_ WirBeratenSieGern.indd 1 Regular bar night 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten >

Unser Team berät Sie gerne: 030 - 23 55 39-12, 13, 14, 16, 17, 24

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Kultur

Unser Team berät Sie gerne: 030 - 23 55 39-12, 13, 14, 16, 17, 24

Clubs

ie Travests vom Fas www.BKA-THEATER.de

21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Wayback Wednesday, 90s Karaoke Party, Host: Fortune Taylor 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs TBA (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosted by Kaltes, DJs Lara Palmer, Bill Sanders u. a. (Techno,

20.01.20 13:50


60 PROGRAMM 20:00 Freudenzimmer

Do

20.02.

Sportorthopädische Verletzungen Kreuzbandplastik, Meniskusnaht, Knorpelverpflanzungen, welche Technik ist die richtige?

Dr. Heiko Spank Chefarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, Zertifiziertes EndoProthetikZentrum

20.02.2020, 18:30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

Do 20.02. GentleWomansClub Heute steigt wieder die monatliche queere Party für Frauen, die Frauen lieben, und deren Freund*innen. Die gemütliche Location am Mehringdamm bietet sowohl die Möglichkeit, sich in Ruhe zu unterhalten, als auch auf zwei Floors zu Techno oder Retromucke zu tanzen.

This monthly party for women and other genders is back tonight. The location at Mehringdamm is cozy enough to have a quiet chat, but with two dancefloors, there’s also the chance to get wild, whether you like techno tracks or retro pop classics.

23:59 about blank

Fr 21.02. Buttons „Surrender your body, listen to your heart, do whatever you want“ ist das Motto dieser Ausgabe der allmonatlichen queeren Electro-Feier. Um das musikalisch umzusetzen, sind diesmal als Gast-DJs Marum aus Lissabon, der in Madrid lebende Pole Ketiov sowie Regularfantasy aus Vancouver am Start.

“Surrender your body, listen to your heart, do whatever you want” is the slogan at tonight’s edition of this monthly queer party. Helping you with that task will be guest DJs Marum from Lisbon, Ketiov from Madrid and Regularfantasy from Vancouver, playing techno and house.

20:30 Eisenherz

www.taxi-berlin.de 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Begine > Spurwechsel, Offene Gruppe für Frauen im Ruhestandsübergang. Open meeting 19:00 fire of love Zentrum > fire of love, erotische Geschichten, freie Lesegruppe. Reading 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 19:30 Literaturforum im Brecht-Haus > Netzdialoge! Philosophie des Digitalen Ein Netz – Eine Welt?, Diskussionsrunde. Discussion

Bars

Kultur ab 14. feb

Betterplazes Berlin, Google&Co.

von Anna Catherin Loll, Carlotta Rabea Joachim und Beka Savić

Fr 21.02. Lesbischer Literatursalon Bisher bestach sie vor allem durch ihre humorigen Kurzgeschichten übers lesbische Liebesleben: Anne Bax, die diesen Monat der Gast im Literatursalon ist. Hier stellt sie erstmalig ihr Buch „Herbstläuferin“ vor – ein SciFi-Roman, mit dem sie sich auf neues erzählerisches Terrain gewagt hat.

German author Anne Bax has found an audience mostly based on her humorous short stories about lesbian romance. Tonight, she is launching her new novel Herbsläuferin in which she boldly ventures into sci-fi territory for the first time.

19:30 Maxim Gorki Theater > Maria, Inszenierung von Nurkan Erpulat 19:30 Komische Oper > Don Giovanni, Opernklassiker von W. A. Mozart. Opera 20:00 Sophiensaele > Eva Meyer-Keller: Living Matters, Performance zum Thema Zellforschung. Performance 20:00 BKA-Theater > Kaiser & Plain + Dirk Rave: ZU DRITT, Konzert 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Aesthetics of Color – Ein Kammerspiel, Theater von Toks Krömer. Play 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play 20:00 Frizu Lounge > Belinda‘s Salon, Konzert. Concert 20:30 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Machandelbaum und Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-up

kaiser & Plain + Dirk www.BKA-THEATER.de

19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > GNTM 2020 – Viewing Party, hosted by Brigitte Skrothum. Im Anschl. „Barbie Girls & Boys“, 90s Party. Screening of Heidi Klum‘s popular TV show 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ

Omer. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 20:00 Freudenzimmer > GentleWomansClub, Queerparty, DJs TBA (Electro, Techno, House, 80s). Mixed-gender electro party 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke Night 22:00 Säule/Berghain > Säule, live: Swarm Intelligence, DJs Melania u. a. Night of experimental beats 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Club Culture Houze > Zoe‘s Salon, queer, mixed BDSM, Talk und Play Party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


PROGRAMM 61

Fr

MUSIC & POLITICS

21.02. Umweltkalender.berlin

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:00 LesLeFam > L*TeaTime, gemütlich in den Feierabend. Open meeting 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Herz- und Mösen Meditation. Workshop 22:00 aquarium > Teddy Jury, Vorstellung der diesjährigen Teddy-Jury mit anschl. get-together im Südblock. Reception

Kultur 17:30 Wabe > 4. Tanz-& Folk-Festival Berlin, live Musik, Workshops und Klandestina. Music festival 19:00 Sonntags-Club > 7 Minutes, Erzählabend mit Sarah Sole. Open stage 19:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Hinz und Kunz und Knüppel aus‘m Sack, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-up 19:00 Roter Salon an der Volksbühne > Slowlife, Record Releaseshow von Jolly Goods, live: Brabrabra & Jolly Goods 19:30 Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 19:30 Maxim Gorki Theater > Maria, Inszenierung von Nurkan Erpulat 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Medea, Opernklassiker. Opera

19:30 Berliner Ensemble > Katzelmacher, von Rainer Werner Fassbinder. Play 20:00 Sophiensaele > Eva Meyer-Keller: Living Matters, Performance zum Thema Zellforschung. Performance 20:00 ACUD Macht Neu > 13 Mäntel, Tanztheater MINI-A-TOUR. Dance theater 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue, Voraufführung, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Acker Stadt Palast > Madonna, Performance zum Thema: „Heilige oder Hure“. Performance 20:00 Ballhaus Ost > Witches, Performance zum Thema Hexen von Ursina Tossi. Dance performance 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Aesthetics of Color – Ein Kammerspiel, Theater von Toks Krömer. Play 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play 20:00 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play 20:00 Admiralspalast > Max Raabe und das Palast Orchester, Lieder im Stil der 20er und 30er, „Guten Tag, liebes Glück“ Konzertprogramm. Concert 20:00 Maxim Gorki Theater > Atlas des Kommunismus, Biografisches Theaterstück mit Tucké Royale. Play 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Aschenbrödel und Das tapfere Schneiderlein, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble, auch 19:00. Fairytales for Grownup 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 20:30 Eisenherz > Lesbischer Literatursalon, mit Anne Bax. Book presentation 21:30 Maxim Gorki Theater > Rich, White, Straight, Performance in der Kantine. Performance

Bars 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Incognito > Drag up and talk, „Die ungeschminkte Wahrheit“, Show & Talk mit Stella deStroy 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Sean & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ Timo C Engel (Pop, Trash, 80s). Divergent party tunes, open to all genders 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Hafen > Filmparty, Party zur Berlinale, DJs Star & Sternchen (Pop). Berlinale-themed party night 22:00 Tipsy Bear > Schweinhaus, sexpositive Barnacht, Host: Purrja. The queer bar celebrates sex and body positivity 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke all night, Hosts: Felix Fauxpas & Lulu la Berlinoise. Karaoke night 20:00 SchwuZ > Hot Topic, bis 23:00 Filmscreening „Rettet das Feuer“ und Talk „Queer Sex 3.0“, im Anschl. Party, DJs & Show Natalia Escobar, Kakao Katzê, Judy LaDivina u. a. (QueerPop, LatinxSounds). SchwuZ‘s alternative party with movie screening and talk till 23:00 20:00 Begine > Jukebox-Party, Mit Biggi von donnadanza. Party time 22:00 Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians

23:00 SO36 > Kreuzberg is a Dancer, DJs TBA (All Time Favs). Xberg‘s cult alternative club 23:00 KitKatClub > The Mystic Rose, Line-up TBA

(Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance). Hedonistic trance event 23:59 Panorama Bar/Berghain > Mannequin, DJs Borusiade, Alessandro Adriani, JASSS, The Hacker. Record label night 23:59 about blank > Buttons, Queer dance party, DJs Marum, Ketiov, Regularfantasy u. a. (Techno, House, Chill Out). The monthly queer techno binge at about blank

Sex 18:00 SinBerlin > man2man Bondage Weekend, ein fesselndes Wochenende, bis Sonntag Abend, für

20:00

20:00

22:00

22:00 22:00

Jungs und Männer. Anmeldung erforderlich unter: www.gay-BDSM. club. Men only, 3 day long Böse Buben > Worshipped feet, Dress code: barefoot in sandals, flip flops, sneaks & socks, Einlass bis 0:00. Entry til midnight Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight Stahlrohr 2.0 > SUCK‘n BLOW, Cruising-Night Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear


62 PROGRAMM

Sa

23:59 SchwuZ

22.02. Umweltkalender.berlin Sa 22.02. Arte-Berlinale-Party Zu den liebgewonnenen Traditionen im Begleitprogramm der Filmfestspiele gehört die Berlinale-Party des Kultursenders Arte. Auch die sechste Ausgabe im SchwuZ bietet wie gewohnt einen gelungenen Mix aus House-, Pop- und Retro-Mucke. Als Showeinlage gibt es eine Dragperformance von Lola Rose (Foto).

The Berlinale is more than just watching movies – there are plenty of side events outside of cinemas, including the succesful party thrown by French-German TV channel Arte, back in its sixth edition. Expect house, pop and retro tunes, plus a drag show with Lola Rose (pictured).

22:00 Ritter Butzke

Bars

Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 17:00 fire of love Zentrum > fire of love, Yoga kennenlernen mit Steven, für Männer. Yoga workshop

Kultur

So 23.02. M-appeal Queer Film Party Parallel zu Bob Youngs schwuler Dauersause „GMF“ steigt heute die Berlinale-Party des Filmvertriebs M-appeal im Ritter Butzke. Neben Berliner DJs wie Electrosexual und Tomchak steht auch ein Set von Maya Postepski (Foto), bekannt als Drummerin der queeren Artpop-Band Austra, auf dem Programm.

Ritter Butzke will be bonkers tonight, as along with the weekly house/charts night GMF, there’s a party by queer film distributor M-appeal. Expect the tunes to be a bit weirder and darker here, with DJs such as Electrosexual, Tomchak and Maya Postepski (pictured), known as the drummer of Austra.

FOTO: ANDREASLABES

12:00 Schaubühne

So 23.02. Streitraum Seit 2004 moderiert Carolin Emcke den monatlichen Talk „Streitraum“. Unter der Überschrift „Von Körpern und Codes – Identität in der Hypermoderne“ geht es u. a. um veränderte Perspektiven auf Körper und Sexualität durch die neuen Technologien des 21. Jahrhunderts. Zu Gast ist Medientheoretiker Alan N. Shapiro.

Award-winning German journalist and author Carolin Emcke has been hosting a monthly discussion series since 2004. Along with tonight’s guest, media theorist Alan N. Shaprio, she’ll talk about how 21st-century technologies have shifted perspectives on the body and sexuality.

11:00 Wabe > 4. Tanz-& Folk-Festival Berlin, live Musik, Workshops und Klandestina. Music festival 15:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Kulturschwärmerinnen, Besuch der Ausstellung Künstlerinnen vor 1900, Treff: vor der Alte Nationalgalerie, Bodestr. Guided tour 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Deutsche Oper > A Midsummer Night’s Dream, von Banjamin Britten. Opera 19:30 Maxim Gorki Theater > Hass-Triptychon – Wege aus der Krise, inszeniert von Ersan Mondtag. Play 19:30 Komische Oper > La Traviata, Opernklassiker von Guiseppe Verdi. Opera 20:00 Alte Feuerwache > Nobody knows, Konzert von Andreas Kroll. Concert 20:00 Sophiensaele > Eva Meyer-Keller: Living Matters, Performance zum Thema Zellforschung. Performance

l Badeper @bka

e

www.BKA-THEATER.de

20:00 ACUD Macht Neu > 13 Mäntel, Tanztheater MINI-A-TOUR. Dance theater 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue, Voraufführung, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Acker Stadt Palast > Madonna, Performance zum Thema: „Heilige oder Hure“. Performance 20:00 Ballhaus Ost > Witches, Performance zum Thema Hexen von Ursina Tossi. Dance performance 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Aesthetics of Color – Ein Kammerspiel, Theater von Toks Krömer. Play 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play 20:00 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > ugly duckling, Theaterstück mit Gérôme Castell, Jade Pearl Baker, Judy LaDivina. Play with English surtitles 20:00 AHA > Fanny Damaschkes Werbewunderwelt, skurrile Videozeitreise in die Vergangenhei 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 20:30 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Knüppel aus‘m Sack und Der gestiefelte Kater, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-up 23:30 BKA-Theater > Badeperle-Nachtshow@BKA, die Berliner Dragqueen Jade Pearl Baker mit der großen Stimme. Concert

18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Dodo > ABBA Abend, Party: Zum Mitsingen und Mitfeiern. Dress Code: Bunt!. ABBA tunes 20:00 Blond > Gay FaschingsParty, Carnival party 20:00 Incognito > Die große Faschingsparty, DJ Heiko. Carnival party 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Friedrichshain‘s queer bar with darkroom 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 21:00 Möbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Tipsy Bear > Souloco, Dance Party, DJ Izzy Demzky. Queer NYC-style bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 10:00 about blank > Buttons, bis Samstagabend 22:00, Running-Order: TBA. The gay party continues till Saturday evening 20:00 Begine > ExxTEASY Party, Trance, House, 90ies and more 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: The Shredder & King Josephine. Karaoke night 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, hedonistische Party, DJs Der Freak, Davor, Marc Lange u. a. (Techno, Nu Trance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:55 Südblock > Creamcake, DJs TBA. A night of ultra-contemporary electronic music 23:59 Berghain > Klubnacht, DJs Young Male, Fiedel,


PROGRAMM 63 Massimiliano Pagliara, Efdemin, Freddy K u. a. (Techno, House, Electro). Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music 23:59 SchwuZ > arte Berlinale-Party, DJs Aérea Negrot, Chroma, Marsmaedchen, LCavaliero u. a. (Pop, House, Retro). The infamous gay club‘s special Berlinale party

englischen Übertiteln. Play with English surtitles 17:00

LISA ECKHART Die Vorteile des Lasters 23. 02.

Sex 14:30 Club Culture Houze > Honey & Spice, FLTI* BDSM-Play-Party 20:00 Böse Buben > Red-Session, Fistparty, Longterm-Session 20:00 Ajpnia > ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 21:00 Club Culture Houze > SMash!, BDSM-Party für Einsteiger, Erfahrene und Profis, für alle MGIT* (Male, Gay, Inter, Trans) 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Sewer System, total darkness, search the meat. Einlass bis 24 Uhr 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

23.02. 10:00 Village > Soul of Skin, Body Flow Massage Workshop 12:00 Schaubühne > Streitraum: Von Körpern und Codes – Identität in der Hypermoderne, Carolin Emcke im Gespräch mit Gästen. Talk

Kultur 11:00 Wabe > 4. Tanz-& Folk-Festival Berlin, live Musik, Workshops und Klandestina. Music festival

Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de

14:00 Amerika-Gedenkbibliothek > queeRead, queere Autor*innen stellen Texte vor, organisiert von den Literatunten. Reading 15:00 Begine > LiteraturCafé: Traude Bührmann: in die Welt hinaus, in die Welt hinein, Lesung. Reading 16:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und Queen. Play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue, Voraufführung, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 18:00 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play 18:00 Maxim Gorki Theater > Jugend ohne Gott, Inszenierung von Nurkan Erpulat. Play 18:00 Admiralspalast > Max Raabe und das Palast Orchester, Lieder im Stil der 20er und 30er, „Guten Tag, liebes Glück“ Konzertprogramm. Concert 19:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Cry Baby, Theaterstück von René Pollesch, mit

Bars 12:00 Blond > Sonntags-Afternoon-Schlagerparty, Chill out to retro German pop 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Incognito > Golden Sunset, Loungeabend. Relaxed bar night 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Afterhour, DJs Dachgeschoss, Kaspar Krug (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht

20:00

22:00 22:00

23:00

weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party arkaoda > the T, Tea Dance party, DJs Khan Of Finland, Eric D. Clark u. a. (House, Disco) Ritter Butzke > GMF is Vogue, ab 21:30 Ballroom Event hosted by LaQuéfa 007, DJs Electrosexual, Gloria Viagra u. a. (Electro, Pop). The Sunday gay party establishment Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party Ritter Butzke > M-appeal Queer Film Party, die Party zur Berlinale, DJs Maya Postepski, Electrosexual, Tomchak (Electro, Queer Acid, House). The annual queer party for Berlinale KitKatClub > Nachspiel, DJs Niko Incravalle, Coon (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > PumpStation, Pumpen, Saline, CBT, Melkmaschine, Strom, Party bis 22:00. Boost your meat, party till 22:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dress code 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Anarchy!, BDSM für Alle, all genders, identities 6 orientations 18:00 Stahlrohr 2.0 > Sundowner, Special Drinks, ab 21:00: Berlin-Naked Party


64 PROGRAMM 17:30 & 20:00 Moviemento

FOTO: KGOTLELELO SEKITI

24.02. BO I LE R Sp ecial PARTNERTAG

2 Personen für 25,- € ab 12 Uhr

Di 25.02. Brave Futures Film Race Ganze 48 Stunden, um einen kompletten Kurzfilm zu drehen? Das ist das Ziel der Filmschaffenden im intersektionellen Regiewettbewerb „Brave Futures Film Race“. Heute werden die Ergebnisse der Competition gezeigt. Morgen entscheidet dann das Publikum, welcher Film gewinnt. Mehr Infos auf Seite 31.

Mo

Make a short film in 48 hours, start to finish? That’s the goal of the the filmmakers competing in the Brave Futures Film Race. Their efforts will be screened today and tomorrow, which is also when the audience’s vote for the winning film will be announced.

18:00 Tristeza

FOTO: ISTOCK/LIGHTFIELDSTUDIOS

14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP

Kultur

Tristeza typically attracts a politically left-oriented clientele, including many queers. Every Wednesday, the Neukölln bar hosts a table-soccer night for FLTI* in the basement. And on every first Wednesday of the month, the entire bar is open exclusively to FLTI*.

VOCAL RECALL

FOTO: FLORIAN KRAUS

Mi 26.02. The Bitter End Dieses Stück ist wie ein Stand-up-Act konzipiert: Die Performerin Esther Becker (Foto) steht allein auf der Bühne und erzählt bissig vom tragischen Untergang einer einsamen Großstadtheldin. Dabei wird sie von einer Showband – darunter die queere Musikerin Laura Landergott (Ja, Panik) – begleitet.

Modeled after a stand-up act, this performance by Esther Becker finds her onstage solo, bitingly recounting the tragic demise of a lonely urban heroine. She’s accompanied by a band, including queer musician Laura Landergott (Ja, Panik).

21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Karina, Luigi Rossi, Ricardo Rodriguez u. a. (Deep House, Minimal, Techno, Grooves), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Di

25.02. 24.2.

20:00 Ballhaus Ost

Clubs

Sex

Mi 26.02. FLTI*-Kickern Ob einfach fürs Feierabendbier, zum Leutetreffen oder für das obligatorische Tischfußball-Turnier: An jedem Mittwoch steigt im Keller der Tristeza ein FLTI*-Kickerabend. Jeden ersten Mittwoch im Monat ist außerdem die gesamte Kneipe für FLTI* (Frauen, Lesben ,Trans*, Inter*) reserviert.

20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > (Life on earth can be sweet) Donna, Inszenierung von René Pollesch. Play 20:00 SchwuZ > Klub Kids presents: Katya Zamolodchikova, Show der „RuPauls-Drag Race“-Teilnehmerin. Drag show

Bars 19:30 Blond > Rosenmontagsparty, Shrove Monday party 20:00 Tipsy Bear > Drag Pub Quizzit, hosted by Emma Chizzit. Trivia night 20:00 Dodo > Rosenmontag, Kostüm Party. Costume party

12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 18:30 Other Nature > Eifersucht erkunden 1: die ersten Schritte, Workshop 19:00 Sonntags-Club > Alle eins, alle gleich?, Vortrag von Daria Majewski, zur Frage von Differenz unter cis- und transgeschlechtlichen Frauen. Lecture 20:00 Village > Kreatives Journalschreiben, Mit Andrew Marshall. Journaling and creative writing workshop for GBTQ men

Kultur 17:30 Moviemento > Brave Futures Film Race, Film Screening, auch 20:00 20:00 Literaturhaus Berlin > Peter Wawerzinek „Liebestölpel“, Lesung und Gespräch. Reading

MUSIKKABARETT

ANNIKA VON TRIER & SUSE WÄCHTER ALIAS „SINGENDE TELLERMIENE“

SALON MIT EXPERTEN 22.,25.-27.2. 755030 SA, DI-DO 20:00 VARIETÉ SALON

UFAFABRIK.DE

20:00 Berghain > Brooke Candy, Konzert. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue, Voraufführung, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

Bars 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ Sexilla Vanilla. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Incognito > Schlager mit Tina, Night of German hits 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Clubs 22:00 SO36 > Revolver Berlinale Party 2020, Live: Rimojeki, DJs Hagen Nina, Karla Shnikov, Marie Lung (Rock, Soul, Glam, Garage, House, Techno). Women-centric party

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit


PROGRAMM 65

Mi

Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

26.02. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Frauen* und Queers. Music workshop 19:00 Café Ulrichs > Medizinische Reise: Chemsex 2: Wiederentdecken der Sexualität jenseits von Chemsexsubstanzen, Informationsveranstaltung für Menschen mit HIV und Interessierte, Referenten: Jan Großer / Kai Ehrhard. Lecture about HIV and AIDS

Kultur 10:00 Theater an der Parkaue > Das Ende von Eddy, Jugendtheater nach dem Roman von Édouard Louis, auch 19:00. Play 17:30 Moviemento > Brave Futures Film Race, Film Screening Competition 19:30 Mann-O-Meter > Ich, Adrian Mayfield, Buchdiskussion. Literary salon 19:30 SO36 > #FreeDemirtas, Soli-Konzert, live: Mavis Güneser, Compania Bataclan u. a. Benefit concert 19:30 Maxim Gorki Theater > Hass-Triptychon – Wege aus der Krise, nach Sibylle Berg, inszeniert von Ersan Mondtag. Play 20:00 Schokoladen > Lofi-Lounge mit Pollyann, Record Release Show der französischen Indiefolk-Künstlerin. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue, Voraufführung, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Ballhaus Ost > The Bitter End – Eine Stand-up Tragedy, Inszenierung vom Kollektiv bigNOTWENDIGKEIT. Performance night

EDITH R SCHRÖDE

Clubs

www.BKA-THEATER.de

20:00 Komödie am Kurfürstendamm > Kurz und Knapp, Konzert mit Thomas Quasthoff, Katharina Thalbach und Andreja Schneider. Concert 20:00 BKA-Theater > Ades Zabel: Edith Schröder – unbeugsam bunt!, Solo-Programm. Comedy show 20:00 AHA > Slam des Westens in the Dark, Berlins einziger Poetry Slam im Dunkeln, mit Volker Surmann. Poetry slam in the dark

Bars 18:00 Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night 18:00 Incognito > Grüner Mittwoch 18:00 Tristeza > FLTI*-Kickern, Weekly football night for women, trans* and inter* 20:00 Tipsy Bear > Diva‘s Boudoir, hosted by The Sirens Of Burlesque. Queer NYC-style bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:30 Blond > Bingo, Host: Ilia 21:00 Twinpigs > Goddesses, Barnacht für Lesben, DJ TBA. Party night for Lesbians 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show, Host:

21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Fortune Taylor. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs TBA (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosted by Artik, DJs Brayan Valenzuela, Miss Italia u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Kai Ehrhard und Jan Großer

Mit freundlicher Unterstützung von

Champussy Der Perlwein aus dem Hause L-MAG

INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ZU MEDIZINISCHEN FRAGEN BEI HIV UND AIDS

CHEMSEX 2: WIEDERENTDECKEN DER SEXUALITÄT JENSEITS VON CHEMSEXSUBSTANZEN

WO?

(inkl. Versand)

Sex

MEDIZINISCHE REISE 2020 26.02. | 19.00 Uhr

6 Flaschen 48 Euro

Café Ulrichs, Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, 10787 Berlin Weitere Infos unter www.berlin-aidshilfe.de

Schöner trinken und feiern mit L-MAG 6 Flaschen Champussy in einer Kiste kosten (inklusive Versand) 48 Euro. Hier bestellen: l-club@l-mag.de


66 PROGRAMM 19:30 Literarisches Colloquium Berlin

Do

FOTO: MARTIN HERZ

27.02. BO I LE R Sp ecial WOHLFÜHLABEND

Wechselnde Aufgüsse Obst und Säfte | ab 12 Uhr

Do 27.02. Hafenrevue Dieses Format spiegelt die Vielfalt der Berliner Literaturszene wider. 21 Veranstalter*innen gestalten auf drei Bühnen kurze Lesungen. Zum ersten Mal sind auch die „queeRead“-Macher der Literatunten mit dabei: Sie haben die Autorin Sara Reichelt sowie Volker Surmann (Foto) im Gepäck.

Besides international festivals and residencies, the Literary Colloquium Berlin hosts an event highlighting the local lit scene. There are many queer participatings lined up, including author, comedian and former SIEGESSÄULE columnist Volker Surmann (pictured).

21:00 Volksbühne Berlin

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 19:30 Village > An Evening of Touch for GBTQ men / Fire Touch, Workshop 20:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, Diskussion: Experimentelle Musik und Politik. Discussion

FOTO: RALF KÖNIG

Kultur

Fr 28.02. Teddy Award Ceremony Die 34. Verleihung des Teddy Award findet in diesem Jahr wieder in der Volksbühne statt. Ausgezeichnet werden u. a. der beste queere Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilm der Berlinale. Das Showprogramm stand bei Drucklegung noch nicht fest. Ab 23:30 steigt dann die Teddy After Show Party.

The Berlinale’s Teddy Award is not one award but several, recognizing feature films, documentaries and shorts with LGBTI* content. For the 34th edition, the ceremony returns to the stage of the Volksbühne. The afterparty starts at 23:30 with six DJs in the foyer, the Grüner Salon and the Roter Salon.

19:00 Begine > Olga Benario, ein Leben für die Revolution, Filmvorführung. Film screening 19:00 Dock 11 > MIsspelled, Performance zum Thema „Spells and Spelling“ – Zaubersprüche und Schreibweisen. Dance performance 19:00 Incognito > reklamOrama, Show mit Iris Werner & Matthias Gerschwitz. A humorous trip through old advertisements

Wer entscheidet, wenn ich im Koma liege? Der Patientenwille auf der Intensivstation

Ole Baumann Oberarzt der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

27.02.2020, 18:30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

19:30 Literarisches Colloquium Berlin > Hafenrevue, literarisches Programm, u. a.: die Literatunten präsentieren Sara Reichelt & Volker Surmann 19:30 Komische Oper > Rigoletto, Opernklassiker von G. Verdi. Opera 19:30 Maxim Gorki Theater > Alles Schwindel, Das Revuetheater,: queere Mischung aus Operette, modernem Boulevard, politischem Kabarett, Jazz und neuer Musik. Revue 20:00 Dodo > Wilde Mischung, lesbischer Chor. Choir concert 20:00 Tipi am Kanzleramt > The Beggar’s Opera 2071, Dominique Horwitz und der siebenköpfigen „Me and the Devil“-Band. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue, Premiere, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Ballhaus Ost > The Bitter End – Eine Stand-Up Tragedy, Inszenierung vom Kollektiv bigNOTWENDIGKEIT. Performance night

19:00 Uferstudios

FOTO: POPPY SANCHEZ

www.wintergarten-berlin.de

Fr 28.02. Public Private Parts Mit diesem multimedialen Projekt möchte der kanadische Künstler Gérard Reyes die „sexuelle Intelligenz“ des Publikums erhöhen. Gemeinsam mit Performer*innen wie Bishop Black oder KAy Garnellen werden u. a. soziale Angst, Scham und Körperlichkeit im digitalen Zeitalter thematisiert.

Canadian artist Gérard Reyes wants us to disconnect digitally and embrace our bodies – and each other’s. This multimedia project is a work in progress, with documentation and dance, featuring familiar faces such as Bishop Black and KAy Garnellen. Free entry.

EDITH R SCHRÖDE www.BKA-THEATER.de

20:00 AHA > Drag Capsule, Drag Show mit Ceven, Shady Darling u. a 20:00 BKA-Theater > Ades Zabel: Edith Schröder – unbeugsam bunt!, Solo-Programm. Comedy show 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Tschick, Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf. Stage adaptation of the coming-of-age-novel 21:00 Deutsche Oper > Opera Lounge: All is bright, Solist*innen präsentieren Weihnachtliches aus ihrer Heimat sowie Arien, Ensembles und Duette

VORSPIEL Sportverein

für Schwule und Lesben Berlin e.V. Martin-Luther-Straße 56 10779 Berlin

Mach mit und sei fit! www.vorspiel-berlin.de mail@vorspiel-berlin.de facebook.com/vorspielberlin Tel.: (030) 44 05 77 40


PROGRAMM 67 aus den Operninszenierungen des Hauses. Classical concert

Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > GNTM 2020 – Viewing Party, hosted by Brigitte Skrothum. Im Anschl. „Barbie Girls & Boys“, 90s Party. Screening of Heidi Klum‘s popular TV show 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ TBA. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke Night 22:00 Säule/Berghain > Säule, live: MCR-T, DJs David Goldberg u. a. Night of experimental beats 22:00 Paloma Bar > Flitzer Skalitzer, DJs Daniel Wang & Moritz Platz (Disco, House). Gay dance party 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

23:59 about blank > Schlau, mixed-gender, DJs D. Tiffany, ĀBNAMĀ, Gustavo Cárdenas, Serio, Ebrian (House, Techno). Party series supporting gender equality

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“, ab 19:00 „XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“ 19:00 Club Culture Houze > Zoe‘s Salon, queer, mixed BDSM, Talk und Play Party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

28.02.

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Location: TBA > Bondage Kurs (Einsteiger), offener Bondage Kurs in kleiner Gruppe. Kurs für Fortgeschrittene um 20:00, Location wird nach Anmeldung bekanntgegeben: www. gay-BDSM.club 19:00 Universitätsgebäude am Hegelplatz > Geschlechtliche Selbstbestimmung im Gesundheitssystem, Podiumsdiskussion: Krankenkassen und Gesundheitssystem – ein dauerhafter Kampf für trans*, inter* und nichtbinäre Personen? Panel discussion 20:00 Location: TBA > Bondage Lab, Offener Bondage Kurs (Fort-

BUTTCOCKS

COMEDY

MEETS PLASTIC

JOHANNES FLÖCK VERLÄNGERTE HALTBARKEIT 20:00 SALON 28.2. FRVARIETÉ

755030 UFAFABRIK.DE

20:00

20:00

www.BKA-THEATER.de

geschrittene) Location wird nach Anmeldung bekanntgegeben: www. gay-BDSM.club

Kultur 18:00 Sexclusivitäten > PorYes – Salon, Feminist FilmWatching 19:00 Begine > Ich brauche Feminismus …, Vernissage: Fotografien von Inga Höfer. Exhibition opening 19:00 Uferstudios > Public Private Parts, Sexpositive Performance von Gerard Reyes, KAy Garnellen u. a 19:00 Dock 11 > MIsspelled, Performance zum Thema „Spells and Spelling“ – Zaubersprüche und Schreibweisen. Dance performance 19:30 Komische Oper > Anatevka, Musical inszeniert von Barry Kosky. Musical 19:30 Deutsche Oper > Il Barbiere Di Siviglia, Opernklassiker von Gioacchino Rossini. Opera 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Tipi am Kanzleramt > The Beggar’s Opera 2071, Dominique

21:00 Möbel Olfe > DJ Three Hairy Policemen, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Tipsy Bear > Friday Night Glam, DJs Jewels & Victoria Bacon. Queer NYC-style bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Hafen > Ein Schiff wird kommen, Schlagernacht, DJ derMicha. German hit songs all night 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

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20:00

EDITH R SCHRÖDE

Horwitz und der siebenköpfigen „Me and the Devil“-Band. Concert Maxim Gorki Theater > Futureland, Science-Fiction-Dokumentartheaterstück mit geflüchteten Jugendlichen, im Container vor dem Theater. Play BKA-Theater > Ades Zabel: Edith Schröder – unbeugsam bunt!, Solo-Programm. Comedy show Dodo > Open Stage, Selber singen AHA > Wer wird Sackionär?, Quizshow mit Gundel Schlauch & dem Sektorakel der AHA. Trashy drag trivia night Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show Volksbühne > Teddy Award Ceremony & After Show Party, Die Verleihung des queeren Filmpreises mit Party ab 23:30, Line-up TBA. Queer film gala

Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 23:00 SchwuZ > Buttcocks meets Plastic, sexpositive Dance-Party, DJs Jacky-Oh Weinhaus, Olympia Bukkakis, Bambi Mercury, Prosumer, Sh Se u. a. (Pop, House, Techno). Kinky electro and pop party with darkroom 23:00 KitKatClub > PiepShow, DJs Flash, Charles Pathé, Jules Tree u. a. (Techno, Tech House). The monthly KitKat party geared toward gay men 23:59 Panorama Bar/Berghain > Finest Whities, DJs Jade Seatle b2b Jane Fitz, Minor Sciene u. a. Club night in the upper area of the hyper-hip dance temple 23:59 SO36 > My Ugly X, Bad Taste Party, queer-friendly, DJ Eric Jr. & Friends. Party for nostalgic 90s enthusiasts

20:00

20:00

20:30

21:00

Sex 20:00 Böse Buben > C/P: Corporal Punishment, caning, paddeling, birching, strapping, slippering, spanking, flogging, no dress code 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘n BLOW, Cruising-Night 22:00 Location: TBA > BiohazardMen - Winter-Edition, Sexparty ausschließlich für HIV-Positive Männer, Einlass nur auf Gästeliste oder mit Kartenvorverkauf 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

Unser Team berät Sie gerne: 030 - 23 55 39-12, 13, 14, 16, 17, 24

Bars 19:00 Flax > Flax Houseclub, Clubsounds. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Sonntags-Club > Bingo, für Frauen* und Freunde*. Bingo night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ Dickey (80s, Retro, Disco). Divergent party tunes, open to all genders

Clubs

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20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Miss Samantha & Felix Fauxpas. Karaoke night 22:00 Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main,

Unsure about HIV and STI‘s? Get tested! Know your status! Tuesdays 4.30 pm–8.30 pm for men who have sex with men and for trans*. Wednesdays from 2.30 pm–8.30 pm.

Unser Team berät Sie gerne: 030 - 23 55 39-12, 13, 14,

Berliner Aids-Hilfe e.V., Kurfürstenstraße 130, 10785 Berlin berlin-aidshilfe.de

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Unser Team berät Sie gerne: 030 - 23 55 39-12, 13, 14, 16, 17, 24


68 PROGRAMM

Sa

20:00 Grosse Freiheit 114

29.02. Sa 29.02. 15 Shades of Great 15 Jahre hält die gemütliche Darkroom-Bar in Friedrichshain nun schon die Stellung. Als rein schwule Kneipe gestartet, ist die Grosse Freiheit mittlerweile an vielen Tagen für alle Geschlechter und Identitäten geöffnet. Zum Geburtstag gibt‘s ‘nen DJ und eine Show der Barkeeper. Happy Birthday!

This cozy cruising bar in Friedrichshain set up shop 15 years ago. Back then, it was exclusively for men, but more recently it’s extended entry to all genders for many of its events. Tonight’s anniversary celebration brings a DJ and a performance by the bar staff. Happy Birthday!

www.taxi-berlin.de

FOTO: TORTUTR GARDEN MEDIA/WEBSITE

Sa 29.02. Torture Garden Berlin London’s Torture Garden is a fantasy-fetish club night with a mixed straight/queer audience. As their 30th anniversary approaches, they are holding their first Berlin edition. The dress code is broad but strict: rubber, latex, burlesque, sci-fi and so on – the more bizarre, the better.

FOTO: VANESSA WAGNER

20:00 Theaterdiscounter

Sa 29.02. Obduktion einer Kunstfigur 1983 starb die queere New-Wave-Ikone Klaus Nomi an den Folgen von Aids. Bis heute inspirierte er unzählige Künstler*innen: so auch Regisseur Jens Bluhm, dessen Musikperformance mit Gesang, Tanz und Schauspiel den verschiedenen Facetten Nomis und dem Zusammenhang von Krankheit und Kunst nachspürt.

Queer new-wave icon Klaus Nomi died in 1983 as a result of AIDS. He continues to inspire countless artists, including Jens Bluhm, who previously worked at the Münchner Kammerspiele. Now a freelance director, he explores the connection between illness and art in this musical stage production.

Mein Nabel die Welt Impro Solo Show von Roland Trescher

20.00 @ Bühnenrausch www.mein-nabel-die-welt.de

Kultur

21:00 Metropol

„Torture Garden“ kommt ursprünglich aus London und zieht dort regelmäßig eine queer-straight gemischte Crowd an. Zum 30. Jubiläum kommt die Fantasy-Fetisch-Clubnacht zum ersten Mal nach Berlin. Dresscode: alles außer Straßenkleidung, von Rubber und Latex über Burlesque bis Sci-Fi.

14:00 Quasimodo > FANutopisch, das Projekt „Liebe wen du willst“ stellt sich vor, mit dabei: Polizei Berlin, Staatsanwaltschaft Berlin, Mane, DBNA.com sowie ein Gewaltopfer. Info day 14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 19:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Lesbisch_queere Büchernacht für LT*I*-Frauen, offenes Treffen. Open meeting

Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

17:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Aschenbrödel und Hase und Igel, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble, auch 19:00. Fairytales for Grown-up 18:00 Uferstudios > Public Private Parts, Sex positive Performance von Gerard Reyes, Kay Garnellen u. a 18:00 Incognito > Best Of 2019 XXL, Show mit den Incognito Sisters. Drag show 19:00 Sonntags-Club > La vie en rose, Konzert mit Michael Schirmer & Joyce Henderson. Concert 19:00 Begine > Cis*stars, Lesben-Musik-Kabarett: Emma im Dilemma. Concert 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Baal, Bertolt Brechts expressive Bühnenballade insziniert von Ersan Mondtag. Play 19:30 Theater im Palais > Désirée Nick: Die spitzeste Zunge der Nation, Lesung mit Meet & Greet. Reading 19:30 Komische Oper > Don Giovanni, Opernklassiker von W. A. Mozart. Opera 20:00 Wabe > InCiders, Irish Neo Folk. Concert 20:00 BühnenRausch > Mein Nabel ist die Welt, Solo-Impro mit Roland Trescher. Improv show 20:00 Theaterdiscounter > Obduktion einer Kunstfigur – Klaus Nomi, Musikperformance. Music performance 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show

EDITH R SCHRÖDE www.BKA-THEATER.de

20:00 Tipi am Kanzleramt > The Beggar’s Opera 2071, Dominique Horwitz und der siebenköpfigen „Me and the Devil“-Band. Concert 20:00 Ballhaus Ost > The Bitter End – Eine Stand-Up Tragedy, Inszenierung vom Kollektiv bigNOTWENDIGKEIT. Performance night 20:00 Maxim Gorki Theater > Futureland, Science-Fiction-Dokumentartheaterstück mit geflüchteten Jugendlichen, im Container vor dem Theater. Play 20:00 BKA-Theater > Ades Zabel: Edith Schröder – unbeugsam bunt!, Solo-Programm. Comedy show 20:00 AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Uferstudios > The Many Lives of Tarek X, Installation von Gérald Kurdian 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 23:30 Bar jeder Vernunft > Hotel Gl’Amouresque, Late-Night-Show mit Sheila Wolf


PROGRAMM 69 Bars

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Zoe & Fortune Taylor. Karaoke night 21:00 Metropol > Torture Garden Berlin, Fetischparty, all genders welcome, strict fetish fantasy Dresscode, Line-up TBA. London‘s infamous fetish club night has their first Berlin party 22:00 Maze > BearGround, für Kerle und Bären, men only, DJs BearScout u. a. (Pop, Dance, House, Techno, Trance). Party for hairy hunks and those who love them 22:00 Spindler & Klatt > L-Tunes, Lesbenparty – best friends welcome, DJs Claudia Lenzen, Sara Moshiri, MaryQ (Indietronics, Rock, Pop, Electro, Alltime Favorites). The monthly excess for lesbians

22:00 SO36 > Gayhane, HomoOriental Dancefloor, DJs Ipek, mikki_p, Amr Hammer. The legendary gay party with a Middle Eastern flair 23:00 UnterTage > Limax, Naked Electronic Dance Party, open to all genders, DJs Ades Zabel, Daniel White, Bonded Stripes (Techno, House), dress code: strictly naked but shoes 23:00 KitKatClub > Carneball Bizarre, hedonistische Party, DJs Jam el Mar, Monty, Puk u. a. (Techno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 SchwuZ > Madonnamania, Die Ikonen-Party, Line-up Kenny Dee, Jurassica Parka, Modeopfer, Kaey, Absinthia Absolut u. a. Name a night after Madonna, play her music and end up with one of the most crowded parties in town 23:59 Berghain > Klubnacht, DJs Paramida, Answer Code Request, Boris, Shaun J. Wright, Dr. Rubinstein u. a. (Techno, House, Electro). Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music 23:59 WH3 > Members, DJs Anthea, Andrew Moore, Marc Miroir. Gay party for lovers of supreme electronic dance music

Sex 14:30 Club Culture Houze > Cosy Lipzz, FLTI* Kuschel-Party, ab 17:00: open rooms for talk and fun, 20:00 Veranstaltungsende 20:00 Ajpnia > ajpnia am Samstag, Entspannte

21:00

22:00 22:00 22:00 22:00

Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge Lab.oratory > SneakerSox, smell the man, dresscode: sneaker New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

NAKED ELECTRONIC DANCE PARTY 29.02.2020 23:00 H

@UNTERTAGE BERLIN

18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Warm-up Party 20:00 Grosse Freiheit 114 > 15 Shades of Great, 15. Geburtstag der queeren Bar, DJ & Show TBA. Friedrichshain‘s queer bar celebrates its 15th anniversary 20:00 Dodo > Pub Singing, Advents Special in der queerfriendly Bar. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 21:00 Möbel Olfe > DJ Betty Party, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

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70 ESSEN

Tolle Taschen

FOTO: DINGSDUMS DUMPLINGS

FOTO: YUMCHA HEROES

Chinesische Dumplings liegen im Trend, Berlin hat mittlerweile mehrere renommierte Adressen. Die kleinen Teigtaschen sind aber auch eine unbegrenzte Inspirationsquelle für ungewöhnliche Gastro-Konzepte

Aus der Großküche Yumcha Heroes Weinbergsweg 8 (Mitte) Mo–So 12:00–00:00 030 76 21 30 35 yumchaheroes.com

FOTO: PRESSEMATERIAL LONG MARCH CANTEEN

Um es vorwegzunehmen: Das Yumcha Heroes ist nicht unbedingt ein Ort für ein Date mit vertraulichen Tischgesprächen. Man sitzt sowohl drinnen als auch draußen relativ beengt. Dafür gewährt eine große Fensterfront einen Blick in die Küche. So kann man dabei zusehen, wie die raffinierten Dumplings zubereitet werden – zum Beispiel die „Orange Prawns“ mit einer Füllung aus Garnelen und Wasserkastanien (6,50 Euro) oder „Ja Zhi“ mit Entenfilet und Feigen (7 Euro). Dazu gibt es köstliche Kleinigkeiten wie Seidentofu (6,50 Euro), Edamame (4,50 Euro) oder gedämpfte Lotuswurzel (5,50 Euro). Wer am Wochenende einen Platz ergattern will, sollte reservieren. fs

Im Dunkeln Dieses Restaurant gehört demselben deutsch-chinesischen Gastrobetreiber-Duo wie das Yumcha Heroes. Platz gibt es hier meistens genug, die mysteriöse Dunkelheit des riesigen Speisesaals lädt zum Verweilen. Hier kann man eine reiche Auswahl an chinesischen Teigtaschen genießen, etwa die zarten „Ha Gao“ mit Garnelen und Bambusfüllung (7,50 Euro), die „Green Veggie“-Dumplings (5,50 Euro), die in einer feinen, aromatischen Brühe schwimmen, oder den Riesendumpling „Cho You Bao“ (7,50 Euro). Als Dessert empfehlen wir die warmen Schokodumplings mit Zimt, Kakao und Vanille (6,50 Euro). age

Long March Canteen Wrangelstr. 20 (Kreuzberg) Mo–So 18:00–00:00 01 17 88 84 95 99 longmarchcanteen.com

Öko-Dumplings Bei DingsDums Dumplings bekommt man keine klassischen Dumplings, sondern Teigtaschen mit sehr überraschenden Füllungen, die auf unverkauften Lebensmitteln basieren. Wir sprachen mit Anna Wohlrab, der queeren Foodretterin und Mitinhaberin des Kreuzberger Imbisses Wie ist das Konzept eures Imbisses entstanden? Wir sind schon immer von Dumplings begeistert gewesen, das Konzept unseres Ladens entstand aber von einem ganz anderen Ausgangspunkt. Mich störte schon immer, dass so viele Lebensmittel weggeworfen werden. Ich wollte etwas dagegen tun und mit einem Freund eine App gegen Lebensmittelverschwendung in privaten Haushalten entwickeln. Uns ist dabei aber aufgefallen, dass super viele Lebensmittel bereits im Einzelhandel weggeworfen werden. So sind wir auf die Idee gekommen, dass wir Lebensmittelrettung und Dumplings ganz gut kombinieren könnten. Gemüse, das vielleicht nicht mehr so schön aussieht, aber weiterhin noch gut ist, kann man super in Teigtaschen verpacken. Wie kommt ihr an die Lebensmittel? Wir haben Partnerschaften mit verschiedenen Supermärkten, aber vor allem mit dem großen Rettermarkt SirPlus. Fleisch und Fisch retten wir von einem Premiumhändler. Dabei achten wir darauf, dass es trotzdem regionale, massentierhaltungsfreie oder Bioprodukte sind. Wie viele Sorten Dumplings bietet ihr an? Mittlerweile wahrscheinlich schon über hundert, weil wir fast jede Woche die Karte wechseln. Da wir ja nicht „normal“ einkaufen gehen, sondern überschüssige Produkte nehmen, die immer anders sind, machen wir unsere Füllungen dementsprechend. Wenn wir panierte Schnitzel bekommen, ist es natürlich ein bisschen schwierig, geht aber schon. Einmal haben wir sogar ein Cheeseburger-Dumpling entwickelt, mit Hackfleisch und Käse als Füllung und dazu eine Chili-Mayo-Soße, geröstete Zwiebeln und Gurken-Relisch. Unser Camembert-Dumpling mit Preiselbeere ist auch sehr geil. Mein Favourite: Oliven und Datteln als Füllung, mit fermentiertem Knoblauch als Soße zum Dippen. Interview: Annabelle Georgen

DingsDums Dumpling, Wiener Straße 34 (Kreuzberg), Do–Mo 18:00–23:00, 030 67 79 65 33 dingsdums.de


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Unser Kolumnist, der Künstler Wolfgang Müller, war kürzlich in seiner Heimatstadt Wolfsburg zu Gast und fand heraus: Alt sein ist eine Frage der Einstellung

erade bin ich zurückgekommen, aus meiner Geburtsstadt Wolfsburg. Der dortige Kunstverein lud mich (*1957) mit meinem Bruder Max (*1962) zum Talk ein. Wir gehören jetzt zu den Zeitzeugen der Wolfsburger Punkszene der späten 70er. Das ist ewig her. Die Szene war winzig, 20 Köpfe vielleicht. Die Fotos des damals 16-jährigen, heute in Berlin lebenden Pädagogen Werner Walczak sind im Museum gelandet. Das heißt: wir sind jetzt museumsreif. Das Hotel, in dem mich der Kunstverein einquartierte, heißt Hotelboutique Goldene Henne und war früher ein Wienerwald. Gegenüber liegt die 1972 erbaute Arche. Damals eine protestantische Arbeiterkirche, heute eine Jugendherberge. Die Arche bekam schnell den Ruf, Treffpunkt Linksextremer zu sein. Während Udo Jürgens sein „Buenos Dias Argentina“ zur Fußballweltmeisterschaft 1978 trällerte, verteilte Pastor Henning von Wedel Flugblätter, in denen er darauf aufmerksam machte, dass in Argentinien gerade eine brutale Militärdiktatur herrscht. Menschen wurden gefoltert und ermordet. Dieser Pastor war dann auch derjenige, der meine Raumsuche für eine 1978 gegründete präqueere Gruppe als Einziger positiv beantwortete. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich diese „Rosa Käfer“ nannte. Wöchentlich trafen sich etwa zehn Männer im Alter zwischen 17 und 25. Von denen wagten sogar zwei, mit mir einen Stand aufzubauen und Flugblätter in der Fußgängerzone zu verteilen. Als Überschrift: „Schwule nicht tolerieren!“ Denn: was selbstverständlich ist, brauche schließlich niemand tolerieren. Darunter folgte das Goethe-Zitat: „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: sie muss zur An-

WE ARE QUEER BERLIN

erkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ Das Wolfsburger Kulturhaus von einst heißt heute Alvar-Aalto-Kulturhaus. Es beherbergte damals das Jugendzentrum. 1978 lud der „Rosa Käfer“ das Hamburger Kabarett Brühwarm nach Wolfsburg ein. Als sich herumsprach, dass im Jugendzentrum ein schwules Musikkabarett auftreten wird, überlegten Abgeordnete im Wolfsburger Stadtparlament, ob sie diese Veranstaltung wegen „Verführungsgefahr für Minderjährige“ verbieten müssten: Schließlich einigte man sich darauf, neben der Kasse zwei Zivilpolizisten zu platzieren. Die standen neben mir, während ich jede*n Eintretende*n zwinkernd ermahnte: „Bist du auch tatsächlich schon 18?“ Mindestens die Hälfte log und sagte: „Ja!“ In der 1978er-Brühwarm-Show gab es zwar kaum geniale präqueere Songs wie auf Lou Reeds „Transformer“ von 1972, aber mit „Kommen Sie schnell“ immerhin ein supercooles Lied. So richtig scheußlich tönte in meinen Ohren dagegen „Mitten im Jugendrausch“, eine larmoyante Ballade über das Älterwerden, gesungen von Corny Littmann. Hier wurde das abgestandene Klischee über den jungen, narzisstischen Hüpfer, der später zum alten, einsamen Schwulen wird, verbraten. So etwas nährt die Normativitätspropaganda bis heute – mit Erfolg. Was für ein Schmonzes! Schließlich war Truman Capote gerade als tanzender Rentner im Studio 54 großartig. Kürzlich meinte Opa16-Darsteller, der Staatsanwalt a. D. Dietrich Kuhlbrodt, auf der Bühne im aquarium: „Ich habe gerade meinen 100. Geburtstag gefeiert!“ Wie das kam? Ganz einfach: Sein Enkel feierte mit ihm den 13. Geburtstag. Dietrich: „Und 87 plus 13 ergibt 100 oder etwa nicht?“

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