Siegessaeule Okt-2014

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OKTOBER 2014 • SIEGESSAEULE.DE

SIEGESSÄULE WE ARE QUEER BERLIN

Romy Haag, schon 1992 auf dem Titel

SCHON IMMER ANDERS 30 Jahre SIEGESSÄULE – Die Jubiläumsausgabe –

BERLINS GRÖSSTES STADTMAGAZIN

EXPANDED CONTENT IN ENGLISH



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Inhalt 3

FOTO: ANDREAS HUWE

Seite 20 30 Jahre SIEGESSÄULE Was ist wohl aus all den Menschen geworden, die in den letzten 30 Jahren in der SIEGESSÄULE waren? Wir haben einige von ihnen aufgespürt und getroffen

Seite 14 International Der Politikwissenschaftler Alexander Stepanyan im Interview über die russische Politik und Vladimir Putin

„Der Teufel steckt im Detail!“ Viel Spaß mit der Jubiläumsausgabe der SIEGESSÄULE wünscht die Chefredaktion! Christina Reinthal und Jan Noll

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de siegessäule.de Redaktionsschluss: 11.10. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 06.10. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 13.10. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.10. Abonnement: -15 abo@siegessaeule.de Siegessäule 11/2014 erscheint am 29.10.

FOTO: GREKO SKLAVOUNOS FOTO: IMAGO/IPON

FOTO: GUIDO WOLLER

Seite 64 Musik Kele Okereke über sein neues Album und strukturellen Rassismus in der USGay-Community

wir

heute

hier

7

Tach auch

42 Film

79 Programm

9

Stadt

50 Buch

110 Stadtplan

Christina Reinthal und Jan Noll zu 30 Jahren SIEGESSÄULE

Was macht eigentlich das Archiv der anderen Erinnerungen?, RuT Wohnprojekt, Jurassica Parkas Schlachteplatte, Wigstöckel, „30 Jahre SIEGESSÄULE“ – die Ausstellung

16 Nightlife

Neue Lesbenbars in der Stadt – New lesbian bars in Berlin

18 Szenegespräch

Der CDL-Club feiert 5-jähriges Jubiläum

19 News

Derek Jarman: Auszüge aus dem legendären Interview von 1988, Pornfilmfestival

Die Gründung der SIEGESSÄULE – ein Zeitdokument, Sven Marquardts „Die Nacht ist Leben“

58 Bühne

Ades Zabel im Interview über „seine“ 30 Jahre SIEGESSÄULE, „Die schöne Helena“ an der Komischen Oper

Das ganze Berlin-Programm English calendar of events

114 Speise

Jubiläumsrestaurants

118 Kleinanzeigen 128 Flashlights

64 Musik

Melitta Sundströms künstlerisches Vermächtnis, Das neue Album von Perfume Genius, Drehmoment mit Billy Ray Martin

74 Blogwelt

Berliner Partybärte von iHeartBerlin

76 wtf?

An English roundup

78 Klatsch

132 Das Letzte

Kolumne von Volker Surmann

132 Impressum


Anniversaire_Programm 22.09.14 16:12 Seite 4

30 Jahre SIEGESSÄULE – das ist Berlin!


Anniversaire_Programm 22.09.14 16:12 Seite 5

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Die Partner der SIEGESSĂ„ULE gratulieren.


***006_007_wir_Start_Programm 23.09.14 10:42 Seite 6

wir

6 Foto des Monats

Stadtbild Schwarz zu Blau: Am CafĂŠ Moskau im Morgengrauen. Festgehalten von Ono Ludwig. ono-ludwig.de


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wir

Tach auch 7

Zu Hause sein

Rauskommen

Chefredakteur Jan Noll zu 30 Jahren SIEGESSÄULE

Chefredakteurin Christina Reinthal zu 30 Jahren SIEGESSÄULE

> Selten, sehr selten treffe ich in Berlin Berliner oder Berlinerin> Die SIEGESSÄULE wird 30 Jahre alt. Sicher der richtige Moment, nen. Ich bin Berlinerin. Ja, ja, ist schon klar, man muss nicht hier um die journalistische Relevanz und Verbreitung des Magazins zu geboren sein, um sich als Berlinerin zu fühlen. Aber ich bin eine betonen oder über die Situation der Homo-Medien an sich zu refeechte: hier geboren, und meine Eltern übrigens auch. Das Komirieren. Macht Sinn. Doch wer den Stellenwert von SIEGESSÄULE sche ist: Wenn ich jemanden treffe, der ebenfalls in Berlin gebowirklich verstehen will, muss in eine andere Richtung denken, ren ist, gibt es immer ein großes Hallo: „Was du auch? Ist ja denn der Zugang zu diesem Heft ist in erster Linie ein emotionaverrückt, was für ein Zufall!“ Paradox. ler. Wie ich das meine? Erklär ich mal eben. So ähnlich ging es mir, als ich zum ersten Mal die SIEGESSÄULE in 1997 zog ich aus der Provinz nach Berlin. Beinahe täglich lief ich den Händen hielt. Ich dachte: Ach, das ist ja auch Berlin, und war an einem Friseursalon in der Ohlauer Straße vorbei. Ich hatte es erstaunt, dass es da so Leute gab wie mich. Denn, um noch ein schon seit Tagen aus den Augenwinkeln gesehen, draußen auf Paradoxon meines Großstadtlebens zum Besten zu geben, bis ich einem Tisch vor dem Salon: das Objekt meiner Begierde. Ein Madie SIEGESSÄULE kennenlernte, war ich praktisch ausgeschlossen gazin mit zwei sich umarmenden Männern auf dem Cover, gut vom schwul-lesbischen Leben der Stadt. In meiner Schule gab es sichtbar unter dem Titel „SIEGESSÄULE – Das schwullesbische keine anderen Lesben außer mir und meiner stets Clogs tragenBerliner Stadtmagazin“. Ein Heft, ganz unmissverständlich für den, leicht durchgeknallten Deutschlehrerin. Bestimmt gab es mich gemacht, das versprach, mir all die Möglichkeiten zu eröffnoch mehr, aber ich habe sie einfach nicht gesehen. Ein Phänonen, um derentwillen ich als junger Schwuler von Kassel nach men, das mich bis heute verfolgt. Berlin gekommen war. Dort lag es vor einem Friseurladen, das Dank der SIEGESSÄULE wusste ich also endlich, wo ich hingehen wilde Leben als selbstbewusster Homosexueller. Am dritten Tag musste, um andere Lesben zu treffen, und auch die Kleinanzeigen fasste ich mir ein Herz und griff zu, als niemand hinsah. Schnell waren mir beim Aufbau meines lesbischen Freundinnenkreises steckte ich das Heft in meine Tasche und flitzte davon – in der eine große Hilfe: Ein paar unverbindliche Treffen, ein paar kurze festen Überzeugung, soeben etwas geklaut zu haben. Im Geiste Lieben, das eine oder andere geteilte Hobby und die sah ich schon eine kreischende Clique war komplett. Immer wenn eine neue SIEGESFriseur-Husche hinter mir die SÄULE rauskam, blätterten wir sie gemeinsam durch. Straße entlangrennen: „Haltet Jan Noll gratuliert aufs Herzlichste Wir liebten das Heft, aber ein Spruch fiel dann doch den Dieb!“ Erst zu Hause fiel mir sehr oft: „Da sind wieauf, dass die SIEGESSÄULE kostenlos war. Ein zweider so viele Schwänze tes Glücksgefühl durchfloss mich: Ich wohnte jetzt drin.“ Das war in der also in einer Stadt, wo so etwas gratis auf der Straße Christina Reinthal gratuliert von Berlinerin zu Berlinerin goldenen Zeit der Telelag – ebenso wie das Glück vielleicht? fonhotlines: Mit Unmengen an riesigen Penissen warben sie im Das Glück lag natürlich nicht auf der Straße, sogar in Berlin nicht, hinteren Teil des Heftes um Anrufer. Schön fand ich das auch das fand ich ziemlich zügig heraus. Und ehrlicherweise war auch nicht, aber ich kümmerte mich wenig darum. Ich wollte nicht mit die SIEGESSÄULE nicht immer ein Glücksgriff, wenn ich sie von Penissen telefonieren, also blätterte ich einfach drüber hinweg. der Straße beziehungsweise in der Szene auflas. Manchmal fand Denn das Problem lag eigentlich woanders: Es waren zu wenig ich sie langweilig, oft trutschig, häufig regte sie mich einfach nur Lesben drin. auf – aber eines geschah nie: dass sie mir egal war. Immer, wenn Als ich begann, für die SIEGESSÄULE zu arbeiten, wurde mir das ich eine Ausgabe in die Finger bekam, nahm ich sie mit. Während immer klarer, und natürlich wollte ich dafür sorgen, dass sich das meiner Studentenjobs in diversen schwulen Pornostores freute ändert. Leichter gesagt als getan. Viele meiner Interviewanfragen ich mich richtig, wenn der Mann mit der Sackkarre die neue Ausan Lesben werden abgelehnt, viele Lesben möchten nicht mit Bild gabe brachte, denn dann hatte ich immer einen kurzweiligen und Namen in Erscheinung treten, andere zeigen sich gern, wolArbeitstag – ich konnte die Zeit zwischen dem Einsortieren von len aber nicht als Lesben bezeichnet werden. Es scheint ein seltsaFilmen wie „Opa Karl und seine geilen Boys“ mit dem Lesen der mes Grundbedürfnis der Lesbe an sich zu sein, unsichtbar zu SIEGESSÄULE überbrücken. bleiben. Richtiger ist wohl, dass es ein sehr weibliches Bedürfnis Wie mir geht es bestimmt vielen Menschen aus der LGBTI-Comist, und ich bin überzeugt, dass wir dabei einer uralten und längst munity Berlins, das stelle ich jetzt mal frech als Behauptung in überholten Tradition oder eben auch Erziehung zum Opfer fallen: den Raum. Alles Mögliche kann man der SIEGESSÄULE vorwerfen: Die Jungs dürfen laut und rabaukig sein, die Mädchen halten sich zu schwul, zu lesbisch, zu queer, zu vorwärts, zu rückwärts. Man vornehm im Hintergrund. Zum Glück gibt es Ausnahmen: tolle mag sie nervig finden oder einfach betont nicht mitnehmen, Lesben, die offen mit ihrer Sexualität umgehen und sich auch wenn man sie irgendwo liegen sieht – aber eines kann man eintrauen den Mund aufzumachen. Ich liebe sie sehr, weil ich weiß, fach nicht ignorieren: dass sie ein fester Bestandteil des queeren dass sie mich nicht im Stich lassen, wenn ich sie frage, ob ich sie Lebens in dieser Stadt ist, eng verwoben mit der eigenen Biografie. ins Heft nehmen kann. Aber ich ertappe mich dabei, dass ich, Egal, ob im Schlechten oder im Guten. Sicher gibt es im Internetwenn ich ihnen begegne, oft denke: „Ach, die gibt’s auch?“, so Zeitalter andere queere Informationsquellen, doch nur SIEGESSÄUähnlich wie bei echten Berlinerinnen. Echt paradox. Also, liebe LE erzeugt dieses ganz bestimmte Gefühl, in Berlin und in dieser Szene zu Hause zu sein. Alles Gute zum Geburtstag, du alte Tunte! < SIEGESSÄULE: Happy Birthday, du alte Lesbe! <

„Du alte Tunte!“

„Echt paradox“


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wir

8 Magazin

Leckschwestern

FOTO: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

„Lederkerle zum Lecken“, schrieb welt.de schmierig zur Veröffentlichung dieses kleinen – im Übrigen selbstklebenden – Sensatiönchens durch die finnische Post. Anfang September brachte die nämlich diese wundervolle Tom-of-Finland-Briefmarke auf den Markt, um damit den 1991 verstorbenen schwulen Jahrhundertkünstler – der mit bürgerlichem Namen übrigens Touko Laaksonen heißt – zu ehren. Zum Dank dafür gingen die Verkaufszahlen für die Postwertzeichen durch die Decke. Aus 178 verschiedenen Ländern wurden Vorbestellungen abgegeben. Wer sich noch Exemplare sichern möchte, kann das tun unter verkkokauppa.posti.fi/PublishedService

Nachtrag Am 5.9. bekam der Schriftsteller und Kommunist Ronald M. Schernikau eine Gedenktafel, gesponsert von der Wohnungsbaugesellschaft „Stadt und Land“. Das gute Stück hängt am Plattenbau in der Cecilienstraße 241 in Hellersdorf, dem letzten Wohnort des Künstlers. Schön! Zwar kein Muss, aber über eine Info hätten wir uns dennoch gefreut: Schernikau war leidenschaftlich schwul.

Nun, als Party-Redakteuse hat man schon einiges gesehen – aber eben noch nicht alles. Neuestes Highlight aus Clubland ist dieses erfrischende Pressefoto mit dem Titel „Octomum“, das uns die Pet Shop Bears für ihre Party am 24. Oktober schickten. Dazu gab’s die Info: „Was genau passiert, kann ich leider noch nicht sagen, ich denke, es wird sehr schwul werden!“ Danke, lieber Justin „Octomum“ Case.

Bitte? Facebook hat eine bipolare Störung. Zunächst gab sich die Social-Media-Plattform fortschrittlich, als sie am 4.9. in Zusammenarbeit mit dem LSVD die Gender-Optionen in Deutschland von zwei auf 60 (!) erweiterte. Mitte September folgte allerdings der Gegenschlag, als der „KlarnamenZwang“ der Plattform immer mehr Dragqueens und Trans*-menschen dazu nötigte, auf dem Portal ihre Geburtsnamen offenzulegen – sonst drohe eine Sperrung ihres privaten Profils. Mittlerweile protestieren viele mit der „Not My Real Name“Kampagne gegen dieses absurde Vorgehen.

FOTO:PROMO PET SHOP BEARS

FOTO: D.O.N.

Danke


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wir

Stadt 9

Was macht eigentlich das Archiv der anderen Erinnerungen?

> Herr Litwinschuh, warum ist die Arbeit mit ZeitzeugInnen wichtig? ZeitzeugInnen sind ein besonderes „Gut“, nicht nur um Unrecht zu dokumentieren, sondern auch um die Lebensgeschichten von LGBTIQ emotional erfahrbar und für Bildungszwecke wirksam nutzbar zu machen. Viele der nach Paragraf 175 verurteilten schwulen Männer leben heute in prekären Verhältnissen: Einige haben keine Arbeit oder keinen Ausbildungsplatz bekommen, weil sie ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen mussten. Wir wollen den Blick auch darauf richten, wie sich der Paragraf indirekt auf Lesben, Trans*, bi- und intersexuelle Personen ausgewirkt hat. Wie sind Sie bei der Suche nach ZeitzeugInnen vorgegangen? Wir haben über Netzwerke und durch Medienberichterstattung dazu aufgerufen, sich bei uns zu melden. Klaus Born war der Erste, der sich getraut hat. Das war die Initialzündung, so hat er andere Menschen dazu ermutigt, mit uns zu sprechen. Was hat sich seit letztem Jahr getan, wie viele Interviews wurden bislang aufgezeichnet? Bisher drei, aber weitere sind gerade in der Mache. Wir haben eine lesbische Frau befragt, die anonym bleiben möchte und deren Interview erst nach ihrem Tod veröffentlicht wird. Außerdem die Rechtsanwältin und Trans*frau Sabine Maria Augstein und Klaus Born. Es haben sich bisher so viele schwule Männer gemeldet, dass wir die Interviews gar nicht zeitnah aufzeichnen können. Wie werden die Interviews durchgeführt? Zunächst werden sie aufwendig vorbereitet. Wichtig ist es, sich auf die unterschiedlichen Lebenswelten der Menschen einzustellen: Eine Transfrau hat eventuell ganz andere Probleme als ein Schwuler. Soziale Faktoren wie Migrationsgeschichte müssen in Zukunft auch berücksichtigt werden. Aus dem Interview, das vier, manchmal auch bis zu acht Stunden dauern kann, wird nichts rausgeschnitten. Wer darf das Videoarchiv einsehen? Momentan können erst zwei Interviews in der Stiftung gesichtet werden. Wir hoffen, dass in den kommenden Jahren unser Archiv zum Beispiel an Universitäten über eine Zeitzeugen-Software genutzt werden kann. Einige Videos werden ausschließlich im Spinnboden Lesbenarchiv einsehbar sein, andere dürfen wir sogar auszugsweise in sozialen Netzwerken und über YouTube verbreiten. Welche Auseinandersetzung mit den Folgen des Paragrafen 175 wünschen Sie sich? Ich wünsche mir einen runden Tisch mit ExpertInnen aus Bundesministerien, WissenschaftlerInnen, LGBTIQOrganisationen, Verwaltungsrechtsexperten und Mitgliedern des Bundestages, um über das Thema Aufhebung der Urteile zu sprechen. Selbst wenn es scheinbar fast unmöglich sein soll, die Urteile von damals aufzuheben, wünsche ich mir eine breitere und vor allem öffentliche Debatte darüber, wie der Staat mit den Opfern des Paragrafen 175 umgeht. < Interview: Paula Balov

FOTO: BMH SABINE HAUF

Im Juni 2013 berichtete SIEGESSÄULE von einem neuen Videoarchiv, das die Erfahrungen der im Nachkriegsdeutschland verfolgten LGBTIs in Zeitzeugeninterviews dokumentieren wollte. Für unsere neue Rubrik „Was macht eigentlich ...?“ haben wir bei Initiator Jörg Litwinschuh nachgefragt, wo das Projekt heute steht

Jörg Litwinschuh, seit 2011 hauptamtlicher Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld


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wir

10 Stadt

FOTO: WINTERER UND MOHR GESELLSCHAFT VON ARCHITEKTEN MBH

Anfang 2017 soll das Wohnprojekt von RuT e. V. bezugsfertig sein, Vorentwurf des Architektenbüros Winterer und Mohr

„Ich bin lesbisch und das ist gut so“ Mehr Infos unter: lesbischeinitiativerut.de

In der Böhmischen Straße soll ein Wohnzentrum mit Pflege-WG für Frauen und vor allem Lesben entstehen. Das sehen die Planungen der Neuköllner Initiative RuT vor, die dieses Mammutprojekt in Angriff genommen hat. Kosten von rund 12 Millionen Euro sind zu stemmen. Wir geben einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge > Der RuT e. V. steckt gerade mitten in den Verhandlungen um den Kauf des Grundstücks in der Böhmischen Straße. Nach langer Suche hat man einen geeigneten Platz gefunden, wo das soziokulturelle Zentrum und Wohnprojekt für „Frauen, frauenliebende Frauen und Lesben“ entstehen soll. Das Grundstück befindet sich in begehrter Lage, ganz in der Nähe des Richardplatzes in Neukölln. Mitte nächsten Jahres soll der erste Spatenstich erfolgen, 2017 soll die Anlage bezugsfertig sein. Das in Europa bislang einzigartige Projekt, zu dem neben etwa 50 Mietwohnungen und zwei Pflegewohngemeinschaften auch eine Gemeinschaftsdachterrasse und ein Café gehören werden, richtet sich bewusst nicht nur an Lesben, sondern auch an asexuelle und bisexuelle Frauen sowie Frauen mit Gewalt-

erfahrung. Der Zusatz „frauenliebende Frauen“ soll vor allem die lesbische Kriegs- und Nachkriegsgeneration ansprechen, die, laut Projektkoordinatorin Kirsten Schaper, manchmal Probleme damit hat, sich als lesbisch zu bezeichnen. Nur wenige wollen überhaupt in Erscheinung treten. Die Bewerbungen für die Wohnungen scheinen dieses Phänomen zu spiegeln: Ursprünglich vor allem für ältere Frauen und Seniorinnen geplant, ist beim jetzigen Stand nur ein Drittel der Interessentinnen älter als fünfzig, zwei Drittel sind zwischen Mitte dreißig und Ende vierzig. Allerdings spricht der Trend für das Vorhaben eines generationenübergreifenden Projekts, das darüber hinaus auch Inklusion befürwortet. Es betont das gemeinschaftliche Wohnen und wendet sich an Frauen aus unterschiedlichsten Kulturern mit Kindern und ohne. „Die größte Herausforderung für die Verwirklichung der Anlage ist die Finanzierung“, so Kirsten Schaper. „Wenn man fast sieben Jahre um ein Projekt wirbt, sind positives Feedback und Unterstützung in Form von Know-how unheimlich wichtig. Die vielen Gespräche mit Menschen aus unserem Umfeld haben uns immer wieder gezeigt, dass es sich lohnt durchzuhalten.“ Finanziert wird das Projekt aus Lottomitteln, einer gewissen Eigenbeteiligung, Krediten und Zuwendungen verschiedener Stiftungen, sowie durch zinslose Darlehen vonseiten der künftigen Mieterinnen. Das Finanzierungsmodell sieht vor, die Mieten möglichst gering und stabil zu halten. Zudem sollen, zu einem gewissen Prozentsatz, auch Einkommensschwache und Frauen mit Grundsicherung die Möglichkeit bekommen, in dem Projekt zu leben. Schaper ist überzeugt, dass Frauen, und insbesondere Lesben, Schutzräume brauchen: „Selbst in Berlin ist es noch immer nicht selbstverständlich, von sich zu sagen: Ich bin lesbisch und das ist gut so.“ Politische Signalwirkung hat das Projekt auf jeden Fall. Es regt dazu an, darüber nachzudenken, wie wir leben, von wem wir gepflegt und betreut werden wollen. Nicht zuletzt ist es eine spannende Alternative zu den üblichen Altersheimen, in denen immer noch die Gefahr gesteigerter Vereinsamung besteht, wenn man mit Diskriminierung konfrontiert wird oder die eigene sexuelle Identität nirgendwo repräsentiert wird. < Susann Reck


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wir ILLUSTRATION: JURASSICA PARKA

Stadt 11

> Hey, ihr süßen Puppis, es gibt was zu feiern! Endlich mal eine Kolumne ohne Nina Queer! Es lohnt sich also sehr, weiterzulesen. Pünktlich zum neuen Layout hat mich die Redaktion vom letzten Drittel des Heftes (da fristete ich ja mein Dasein zwischen Partytipps und Todesanzeigen) ganz nach vorne verschoben. Das wurde auch Zeit, wir müssen schließlich an die Lesenden denken. Wie ich aus mehrfach unbestätigten Quellen erfahren habe, ist die Auflage seit dem Start meiner Kolumne förmlich explodiert! Der Special Media SDL Verlag hat sich bereits neue Räume am Gendarmenmarkt zugelegt, und ich bekomme bald mein eigenes Heft. Zur Feier des Tages beginne ich mit Klatsch über mich selbst. Angeblich war ich neulich bei meiner Party „Popkicker“ dermaßen stark voll, dass ich während des Auflegens eingeschlafen bin. Und dann war wohl zehn Minuten Stille, weil entgegen allen boshaften Unterstellungen so ein Laptop eben doch nicht alles alleine macht. Play drücken muss man noch selbst. Ich wurde ausgebuht. Alles wahr. Kleine Berichtigung: Es lag nicht am Alkohol, sondern an der Überdosis Heroin. Der Rest stimmt aber. Ich leite mal gleich über zu Brüsten. Die gehen immer. Hat sich Ryan Stecken wirklich die Möppis machen lassen? Wieso bloß? Der bindet sich die Dinger doch eh immer ab. Aber der Reihe nach: Ryan Stecken ist so ein neues Berliner Nightlife-Gewächs, das wohl seit Kurzem auch für SIEGESSÄULE arbeiten soll. Ex-DSDS-Teilnehmer und selbsternannte „Boytunte“ – eigentlich ein Mädchen, macht aber einen auf tuntiger Junge. Total verwirrend! Dann tauchten neulich im Netz alte Videos auf, da sieht man Ryan Stecken in irgendeiner asiatischen TV-Sendung. Als langhaariges Mädchen und … asiatisch … whatever ... sprechend. War Ryan Stecken also mal ein Manga-Mädchen, das jetzt ein singender, lesbischer Dragking ist – aber mit Doppel-D-Silikontittis? Na samma. Mir ist die Jugend echt zu kompliziert. Ich bitte um eine einfache Welt in Schwarz und Weiß. Fehlt nur noch, dass Ryan die alten Brüste von Chantal aufträgt. „GMF“-Darling Barbie Breakout hat da ganz andere Probleme. Die wollte neulich in die Türkei zu einer OP. Wahrscheinlich einer Schönheits-OP, Barbie liebt plastische Chirurgie! Da wurde sie aber wegen ihres positiven HIV-Status quasi abgelehnt (nebenbei: das ist jetzt hier KEIN Positiven-Outing à la Nadja Benaissa, Barbie hat ihr Positiv-Sein selber öffentlich gemacht). Statt 1500 Euro sollte der Eingriff plötzlich 5000 Euro kosten. Krass. Was ist da los? Für die SIEGESSÄULE-Redakteurin und singende Trans-Lady Kaey platzte ja neulich auch schon ein OP-Termin, da sie angeblich zu schwer für den Operationstisch war! Die „Erste Welt“ ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Verdammt. Apropos Dicke! Zum Schluss noch eine Frage in die Runde: Was ist eigentlich aus Maggie Knorr geworden? Das war doch dieser gefräßige Damenimitator, der die erste Miss SIEGESSÄULE wurde, dann in Einkaufscentern Konzerte gab, bei „Berlin Tag & Nacht“ einer fragwürdigen Karriere hinterherlief und schließlich als Süßigkeitenverteilerin bei Nina Queer endete. Ich hab böse Gerüchte rund um Maggie und ihre Drag-Kollegin Kelly Kinky gehört. Behalte ich aber mal für mich, nachher verklagt mich noch wer. In jedem Fall ist die Knorr untergetaucht. Vielleicht besser so. Hässlichst, eure Jurassica Parka <


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wir

12 Stadt

Mehr als Glitzer

FOTO: ALEX SCHLOTTERSTEIN

Am 4. Oktober wird das Trans*-Spektakel „Wigstöckel“ volljährig. Im August 1996 fand das Event erstmals statt. Eine Reise durch die Geschichte verrät: Wigstöckel war von Anfang an viel mehr als eine glamouröse Drag-Party

Gérôme Castell umringt vom Wigstöckel-Plenum 2014 „Wigstöckel“, 04.10., 20:30, SO36, Infos unter wigstoeckel.com

> Der Stein kam ins Rollen, als „Wigstock – The Movie", ein Film über das gleichnamige New Yorker Trans*- und DragEvent, in die Kinos kam. „Wir sind völlig aufgestylt in den Film gegangen", erzählt Gérôme Castell, die sozusagen die Mutter von Wigstöckel ist. „Ich weiß noch, wie lange das nachhallte, dieses Gefühl: Ich bin nicht allein!" Die Gruppe TransNett, zu der neben Gérôme unter anderem noch Uwe Klaassen und Zazie de Paris zählten, organisierte im SO36 die erste Wigstöckel-Party. Unter dem Motto „Transgender United" sollte eine Show mit viel Glamour, Trash und politischen Visionen entstehen. „Wir sind eine Randgruppe in einer Randgruppe", erklärt Gérôme. „Wir hatten es satt, auf Partydeko reduziert zu werden." Ein geschützter Raum sollte alle versammeln, die unter dem Überbegriff Trans* gefasst werden. Es ging darum, das Leben zwischen den Geschlechtern zu zelebrieren, auf der Bühne zu irritieren, mit Sehgewohnheiten zu brechen. Wigstöckel wurde von Jahr zu Jahr größer: Infostände und Redebeiträge kamen hinzu. Auch die Bühnenshows veränderten sich, mal verband sie ein Motto, mal waren es Theaterstücke. Bereits im Gründungsjahr war Wigstöckel explizit politisch: Auf der ersten Party wurde an die

schwarze Transgender-Aktivistin Marsha P. Johnson erinnert, die sich während des Stonewall-Aufstands gegen die Polizeigewalt wehrte. Damit wurde der Finger auch auf den Homo-Mainstream gerichtet und hier vor allem auf tuntenfeindliche Schwule, die vergessen haben, was sie Drags, Tunten und Trans*frauen verdanken. Viel geändert hat sich wohl nicht. Uwe Klaassen, einer der Mitbegründer, übt scharfe Kritik: „Wenn selbst in queeren Medien Trans*menschen nur auftauchen, wenn sie Schönheitsidealen entsprechen, läuft etwas schief!" Er kritisiert auch die mangelnde Thematisierung von trans*spezifischen Problemen, wie Stress mit Krankenkassen oder Jobaussichten. „Oft geht es nicht um Glitzer, sondern ums nackte Überleben!" Viel mehr als Glitzer kann man dementsprechend auch vom diesjährigen Wigstöckel erwarten: Der Gewinn der Veranstaltung wird an Organisationen wie Transgender Europe gespendet. Neben vielen anderen werden Dieter Rita Scholl, Kay P. Rinha und Jayrome C. Robinet auf der Bühne performen. Auch Gérôme wird im Rampenlicht stehen, selbst wenn sie sich seit 2001 allmählich von der Orga zurückgezogen hat: „Irgendwann muss man sein Baby freilassen ..." < Paula Balov

Individuelle Abschiednahme (auch Hausaufbahrung) Traditionelle und moderne Bestattungsformen Erledigung aller notwendigen Formalitäten Individuell zugeschnittene Trauerfeiergestaltung Anfertigung einzigartiger Schmuckstücke mit dem ganz persönlichen Fingerabdruck Ihres Lieben Erstellen von individuellen und personalisierten Erinnerungsstücken (Totenmasken, Handabgüsse) Bestattungsvorsorgeregelung zu Lebzeiten Sehr gerne beraten wir Sie auch bei Ihnen zuhause

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wir

Stadt 13

SIEGESSÄULE SIEGESSÄULE SIEGESSÄULE Maren Kroymann, schon 1997 auf dem Titel

SCHON IMMER ANDERS BERLINS GRÖSSTES STADTMAGAZIN

30 Jahre SIEGESSÄULE – Die Jubiläumsausgabe –

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Romy Haag, schon 1992 auf dem Titel

Ades Zabel, schon 1986 auf dem Titel

SCHON IMMER ANDERS

30 Jahre SIEGESSÄULE – Die Jubiläumsausgabe –

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OKTOBER 2014 • SIEGESSAEULE.DE

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OKTOBER 2014 • SIEGESSAEULE.DE

OKTOBER 2014 • SIEGESSAEULE.DE

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SCHON IMMER ANDERS 30 Jahre SIEGESSÄULE – Die Jubiläumsausgabe –

BERLINS GRÖSSTES STADTMAGAZIN

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Fotos: ARNO, arno-image.com Konzept: Jan Noll Hair & Make-up Maren Kroymann: Beni Durrer, durrer.de Credits Romy Haag: Styling: Frank Wilde (perfectprops.de), Earrings: michelspirito.com (personal gift by Amanda Lepore), Necklace: BCBGMaxAzria, Dress/Stole: TROTTOIR BERLIN by Frank Wilde, Leathergloves: Christopher Kane for roeckl.com, Make-up: kryolan.com, Haircolor: Préférence no 74 by L’Oréal Paris

Geburtstagsgeschenke de luxe Am 10. Oktober wird die Ausstellung „30 Jahre SIEGESSÄULE“ im Schwulen Museum* eröffnet. Doch die Schau ist nur eine von den Besonderheiten, die wir uns und euch zum Geburtstag schenken

„30 Jahre Siegessäule“, 10.10., 19:00 (Vernissage), 11.10.–23.11., Schwules Museum* Führungen durch die Ausstellung immer samstags um 17:00

> 30 Jahre SIEGESSÄULE! Obwohl das wirklich ein trefflicher Grund zum Feiern ist, haben wir uns diesmal gegen eine große Party zum Jubiläum entschieden. Stattdessen feiern wir auf andere Art: zum Beispiel mit unserer extradicken Jubiläumsausgabe, die übrigens mit drei verschiedenen Covern erscheint. Unsere gedruckte Auflage von 60.000 Stück wird dafür fein säuberlich durch drei geteilt: 20.000 Mal Romy Haag, 20.000 Mal Ades Zabel und 20.000 Mal Maren Kroymann. Die drei gehörten in den letzten 30 Jahren ebenso zur Siegessäule wie zum queeren Berlin. Nun haben wir sie noch einmal für dieses besondere Cover vor die Kamera gebeten. Außerdem gibt es ja die eine oder andere Veränderung im Heft: Die „neue“ SIEGESSÄULE haben wir uns selbst, aber natürlich auch den Leserinnen und Lesern zum Geburtstag geschenkt. Neuer Look, neue Kolumnen, neue Heftstruktur: „Wir – heute – hier“, ist unser Motto ab jetzt. Wir wünschen viel Spaß dabei.

Und dann gibt es noch ein Geburtstagsgeschenk. Das Schwule Museum* widmet uns eine Ausstellung. In einer einmaligen Installation werden sämtliche Ausgaben der letzten 30 Jahre zum Durchblättern zur Verfügung gestellt. So wird es ganz einfach, nach Herzenslust Streifzüge durch 30 Jahre Homogeschichte zu unternehmen. Manche Ausgaben können übrigens nur als Reproduktion zur Verfügung gestellt werden, da die Originale nicht mehr erhalten sind. Unser Aufruf der letzten Monate gilt übrigens immer noch: Wer noch alte Exemplare der SIEGESSÄULE zu Hause hat, kann sie uns oder dem Schwulen Museum* gerne zur Verfügung stellen. Nebenbei werden auch einige Highlights aus unserem haptischen Fotoarchiv – eines der größten dieser Art in Deutschland – zu sehen sein. Diese einmalige Sammlung von Fotos, Dias und Negativstreifen werden wir im Rahmen der Ausstellung an das Schwule Museum* übergeben. Die Schau läuft vom 10. Oktober bis zum 23. November. In der Zeit bieten wir immer samstags Führungen an, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SIEGESSÄULE durchgeführt werden. < Christina Reinthal


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wir

FOTO: IMAGO/IPON

14 International

„Putin ist kein Homophober“ Wegen seiner diskriminierenden Politik steht der russische Präsident Wladimir Putin in der queeren Community schon länger am Pranger. Doch die Eskalation in der Ukraine hat viele Menschen überrascht und Ängste geschürt. Politikwissenschaftler Alexander Stepanyan kennt die russische Politik gegenüber Schwulen und Lesben. Nach Putin-kritischen Artikeln und einem Zwangs-Outing wurde er seiner Uni in St. Petersburg verwiesen. Was Innen- und Außenpolitik im Russland unter Putin miteinander verbindet und wieso er nicht mit einer Verbesserung der Menschenrechtslage in Russland rechnet, berichtet er im Interview > Hat dich die Verschlechterung der Beziehungen zwischen dem Westen und Russland überrascht? Nein, mich hat das nicht überrascht. Die russische Geschichte zeigt, dass eine Verschärfung der russischen Außenpolitik immer ein Indikator für innenpolitische Probleme ist, die die Regierung nicht lösen kann oder nicht lösen will. Mit dieser Politik – und auch mit der Brutalität in der Ukraine – will Putin seine Mehrheit sichern. Das ist ein einfaches und effektives Instrument; es kostet kein Geld und verbraucht keine Ressourcen. Welche Probleme will Putin mit seiner Politik überdecken? In Russland liegt innenpolitisch einiges im Argen. Die Inflation steigt, das Rentensystem ist in Gefahr. Vor eineinhalb Jahren gab es in Moskau und St. Petersburg massive Demonstrationen, Putin hat also in den Hauptstädten an Unterstützung verloren. Immer wieder gibt es Berichte über Korruption und Veruntreuung. Schließlich fehlt es an wichtigen Investitionen in die Infrastruktur. Viele Rohrleitungen, durch die zum Beispiel heißes Wasser gepumpt wird, wurden seit mehr als 25 Jahren nicht saniert. Die Lage ist katastrophal. Was heißt das für die Zukunft der russischen Politik? Nichts Gutes. Wir müssen erwarten, dass sich die Beziehungen Russlands mit dem Rest der Welt weiter verschlechtern. Putins Außen- und Innenpolitik haben nach der Krim-Annexion auch mit seiner eigenen

Alexander Stepanyan promoviert an der Ludwig-MaximiliansUniversität München. Der 30-Jährige forscht dort zu Fragen der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik insbesondere in Bezug auf Russland und die Ukraine-Krise

Sicherheit zu tun. Jeder weitere Schritt Putins wird deshalb noch aggressiver sein. Es gibt international viele Politiker und Juristen, die gerne einen Prozess gegen ihn führen würden, wie es auch dem ehemaligen serbischen Präsidenten Slobodan Milos³evic´ und anderen Autokraten passiert ist. Putin betreibt gleichzeitig weiter eine ausgrenzende Politik gegenüber Minderheiten, auch gegenüber Lesben und Schwulen. Gibt es da eine Verbindung? Die Außenpolitik wird von Putin oft genutzt, um innenpolitische Positionen zu stärken, und das betrifft in Russland auch die Frage der Gay-Rechte. Denn Putin behauptet, Schwule und Lesben seien etwas Fremdes für die russische Zivilisation. Es gibt kein

„Jeder weitere Schritt Putins wird noch aggressiver sein“ russisches Wort für „schwul“, man sagt „gay“. Schwule und lesbische Kultur, zum Beispiel Filme, kommt meistens aus dem Ausland, aus Amerika oder Frankreich, sie wird importiert. Putin nutzt die Frage der Schwulenrechte, um symbolisch zu zeigen, dass Russland und der Westen Gegenpole sind. Wie läuft diese Instrumentalisierung ab? Das Ziel Putins ist, die Mehrheit in Russland für ihn zu mobilisieren. Gerade wenn die Minderheiten liberalen und demokrati-


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schen Ideen nahestehen, werden sie zur Zielscheibe. Es geht Putin nicht darum, Kinder vor „schmutziger Homosexualität“ zu schützen. Ich bin sogar überzeugt, dass Putin kein Homophober ist. Er weiß einfach das Thema zu instrumentalisieren, und er versteht sehr gut, welche Meinung in der russische Gesellschaft dominant ist. Das heißt, Homophobie geht in Russland nicht einfach nur von der Regierung aus. Genau. Die russische Gesellschaft insgesamt ist viel intoleranter als Putin selbst. Die andere Frage ist, ob die Gesellschaft in dieser Beziehung auch vor fünf Jahren schon so aggressiv war, wie sie es heute ist. Da sage ich: Nein. Die Menschen hatten damals die gleichen Vorurteile, aber sie handelten nicht, sie haben nicht auf der Straße Leute verprügelt. Aber wenn sie jetzt sehen, dass der Staat auf ihrer Seite ist, dann ist das eine Legitimation für Menschen, die glauben, aggressiv sein zu dürfen. In St. Petersburg wurdest du von der staatlichen Universität geworfen – kurz bevor deine Doktorarbeit fertig war und nachdem der Uni zugetragen worden war, dass du schwul bist. Für meinen Rausschmiss gibt es zwei mögliche Gründe: entweder meine Homosexualität oder mein politisches Engagement und die damit verbundenen Publikationen im Ausland. Ich werde wohl nie wissen, welcher Grund der entscheidende war. Was hältst du von der Debatte in Deutschland, in der auch immer wieder um Verständnis gegenüber Russland geworben wird, das seine kulturelle Autonomie und seine Einflusszonen bewahren wolle? Es gab in Deutschland schon immer diesen Konflikt zwischen Russland-Kritikern und sehr vielen Russland-Verstehern. Mich enttäuscht aber, dass die deutsche Bevölkerung nicht in der Lage oder nicht willens ist, die Ereignisse in Russland kritisch zu betrachten. Zum Beispiel sagt rund die Hälfte der Bevölkerung in Umfragen, Deutschland solle sich in Bezug auf die Krim nicht einmischen. Das hat mich nicht nur überrascht, sondern schockiert. Es gibt Situationen, in denen man für eine Position Partei ergreifen muss. Es gibt internationales Recht, es gibt internationale Regeln, und da sollte man nicht lavieren. Welche Auswirkungen hat der außenpolitische Konflikt zwischen Russland und dem Westen auf die queeren AktivistInnen in Russland? Sehr deutlich wird, dass seit der Ukraine-Krise das Schicksal von Schwulen und Lesben in Russland auf der Agenda der westlichen Medien ganz unten steht. Das macht mir natürlich Sorge. Die Intensität dieser Berichte ist jetzt geringer als vor ein paar Monaten, nicht nur in deutschen Medien. Müsste die westliche Politik angesichts der Verbindungen von russischer Innen- und Außenpolitik auch auf die Diskriminierung von Schwulen und Lesben mit Sanktionen reagieren? Ich würde mir das wünschen, aber als Politologe sage ich: Das ist unmöglich. Für EU-Politiker sind die Themen Menschenrechte und Minderheiten in Russland nicht wichtig genug, und die Unternehmenskreise in Deutschland lehnen Sanktionen ab, wenn – in Anführungszeichen – nur die Menschenrechte verletzt werden. Sind Sanktionen denn überhaupt ein sinnvolles Mittel? Ich denke, Finanzsanktionen sind auf jeden Fall effektiver als irgendwelche Reiseverbote für die politische Elite. Das hat keine Auswirkung auf Putin. Es wundert mich, dass die EU-Politiker und ihre Berater das nicht verstehen. In zehn Jahren haben sie Putin nicht wirklich kennengelernt, und das ist ein Problem. < Interview: Tobias Sauer

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Sie lebe hoch!

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Trinken wie Chuck Norris Einigen ist kein langes Leben beschieden, neugeboren hadern andere nachhaltig mit ihrer Identität. Unsterblich sind scheinbar nur die Alten: Die Lesbenbars – eine aussterbende Spezies? Lena Braun mit einer Bestandsaufnahme

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… wenn man sieht.

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> Als um die vorletzte Jahrhundertwende im Zuge der industriellen Revolution die Damenwelt nach Berlin strömte, um ungebunden zu sein, wurde Schöneberg auch die Stadt der Frauen genannt, denn wer nicht im normalen Berufsalltag Fuß fasste, verdingte sich hier in einem der ungezählten Animierbetriebe. Der Bezirk wimmelte nur so von freiheitsdurstigen Frauen. Darum entstanden auch die verruchten Homobars wie Susi Wanowskis legendäres La Garçonne, in dem Anita Berber als erste Frau der Welt in einem Smoking lustwandelte, exakt hier. Als im Zuge der sexuellen Revolution dann die befreite Damenwelt nach Berlin strömte, um sich hier einen ganz eigenen Kosmos zu erschaffen, zählte man 44 Orte, zu denen nur Frauen Zutritt hatten. Das war vor exakt dreißig Jahren, und die Lokale, die Geschichte schrieben, wie das Pour Elle, Die Zwei und das Paramount, lagen mehrheitlich in Schöneberg. Als die Szene nach der Wende gen Osten schwärmte, verschwanden diese Frauenorte. Existiert in Berlin eigentlich überhaupt noch eine Bar, die von Frauen für Frauen betrieben wird? Lise Østgård Rangnes, die den queeren Ort poor and literate in Prenzlauer Berg betreibt, meint dazu: „Was ich hier sehe, ist genauso wie in Oslo. Lesbenbars eröffnen und schließen dann bald wieder. Warum können so viele schwule Orte nebeneinander überleben und Lesbenbars sterben!?“

Susan vom Suzie Fu zum Beispiel übergab gerade ihre Bar an einen neuen Betreiber, weil es nicht funktionierte. Susan: „Wenn du eine Bar für Lesben machst, kannst du den Rest der Welt vergessen. Und kommen in eine Lesbenbar auch andere Leute, dann bleiben eben die Lesben weg.“ Trotzdem eröffnen lesbische Frauen in dieser Stadt Bars, auch wenn das dann oft keine ausgewiesenen Lesbenbars sind. Im Oktober zum Beispiel Laura Maria Marsueschke in der Weserstraße 202, unweit des Silver Future: eine Cocktailbar mit dem Namen Himmel über Neukölln. „Irgendwie klingt das Wort Lesbenbar immer ein bisschen wie eine Kampfhandlung aus einem Chuck-Norris-Film“, findet sie. „Wenn man eine sympathischere Bezeichnung finden könnte, wäre das Problem sicher behoben.“ Die neue Generation von Gastronominnen möchte niemanden aus der queeren Szene ausschließen. Lise vom poor and literate erklärt: „Wenn man sich als Lesbenbar bezeichnet, dann müssen sich die Leute in dem Moment definieren, wenn sie durch die Tür gehen. Aber was ist mit denen, die sich weigern, sich zu definieren? Dann schließt man ganz viele aus. Aber diese Menschen könnten ja etwas Kluges an sich haben, was ich nie erfahren würde, wenn es nur eine Lesbenbar wäre.“ Deka Goldberg (ExFreizeitheim), berichtet, dass Lesben sich heutzutage überall treffen, egal ob mit Gleichgesinnten oder Heten. Trotzdem vermisst sie das Gefühl des Unter-sich-Seins. „Für mich ist Lesbischsein ein Lebensgefühl, welches ich von Zeit zu Zeit mit Gleichgesinnten teilen möchte.“ Also Ladys, ab in den Ausgehhimmel über Berlin! < Lena Braun


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FOTOS: GALYA FEIERMAN

Fotos: Laura vom Himmel über Neukölln (li.) und Lise vom poor and literate Adressen: Begine, Potsdamer Str. 139, Schöneberg Himmel über Neukölln, Weserstr. 202, Neukölln Marianne, Mariannenstr. 6, Kreuzberg OZ Bar, Bergmannstr. 104, Kreuzberg Schneeweißchen & Rosenrot, Schönhauser Allee 157, Prenzlauer Berg (jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat „Party for Girls“) poor and literate, Kopenhagener Str. 77, Prenzlauer Berg Serene Bar, Friesenstr. 14, Kreuzberg (jeden Samstag „Girls Dance“)

Drinking like Chuck Norris Berlin has a long and strong history of lesbian bars, but they seem to be becoming just that – history! Why are these establishments an endangered species? Lena Braun takes inventory > Around the turn of the 20th century in the aftermath of the industrial revolution, Schöneberg was also known as the “city of women“ because of all the ladies on the loose flocking there. This Berliner district was simply swarming with dames thirsty for freedom. Anyone unencumbered by a normal occupation could be found in one of the area’s countless hotspots. That’s also why so many nefarious lesbian bars popped up, like Susi Wanowski’s legendary Eldorado, supposedly the exact place where Anita Berber became the first woman ever to strut around in a tux. Then in the wake of the sexual revolution, when even more liberated ladies flocked to Berlin to create a cosmos entirely of their own, you could count 44 locations where only women were admitted entry. That was exactly 30 years ago, and the taverns that made history such as Pour Elle, Die Zwei and Paramount were likewise found predominantly in Schöneberg. As the scene drifted east after the fall of the Berlin Wall, these womenonly venues disappeared. Is there still even one single bar in Berlin that’s run by and for women? Lise Østgård Rangnes, who runs queer spot Poor and Literate in Prenzlauer Berg, shares this frustration: “What I’m seeing here is exactly the same as in Olso. Lesbian bars open up and then close down just as fast. Why do clusters of bars for gay

men survive while the lesbian ones die off?!“ Susan from Suzie Fu, for example, just passed her bar on to a new owner because it wasn’t working out. Susan: “If you do a bar for lesbians, you can forget about the rest of the world. And if other people start coming to a lesbian bar, then the lesbians stop.“ Nevertheless, lesbians continue opening bars in the city, even if they aren’t specifically branded as lesbian bars. For example, this month Laura Maria Marsueschke will open a cocktail bar at Weserstraße 202, not far from Silver Future, with the name Himmel über Neukölln. “Somehow the term ‘lesbian bar’ always registers like a combat move from a Chuck Norris flick,“ she finds. “If you could find a nicer description, it would surely fix the problem.“ The newer generation of bar owners don’t want to exclude anyone from the queer scene. Lisa explains, “As soon as you call it a ‘lesbian bar’, then the people have to define themselves as soon as they enter the door. But what about those who don’t want to define themselves? Then you’re excluding quite a few. But these peple might have something really special to add to the equation, something that would be lost if it were only a lesbian bar.“ Deka Goldberg (ex-Freizeitheim) reports that these days, lesbians go anywhere to meet up, whether with other lesbians or with heteros. Still, she misses the feeling of being amongst her kind. “To me, being a lesbian is a way of life, something I want to experience from time to time with like-minded people.“ So ladies, hop to it – maybe it’s time for another revolution! < Translation: Joey Hansom


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Szene machen Unsere neue Rubrik „Szene machen“, in der jeden Monat Leute aus der Community zu Wort kommen, um über ihre Projekte zu sprechen, starten wir mit dem Club der Lüste, kurz CDL. Seit fünf Jahren gehört er zu den festen Größen in Berlin, wenn es um Sex geht. Wir haben den Koinhaber Raik (Foto) nach seinem Rezept für einen erfolgreichen Sexclub befragt

FOTO: GUIDO WOLLER

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CDL Bar Lounge Club, Hohenstaufenstraße 58, Schöneberg Infos unter cdl-club.de

Böhme Lipp Lutz Zahnärzte

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> Habt ihr etwas Besonderes zum fünfjährigen Jubiläum geplant? Wer uns kennt, weiß, was das bei uns heißt: Es muss keiner verhungern und auch für Getränke ist gesorgt. Am Freitag, den 3. Oktober, haben wir ab 22:00 Uhr geöffnet, natürlich gibt es wie immer auch einen Dresscode: Naked/Underwear. Neu ist dieses mal noch eine privat Veranstaltung beziehungsweise ein Empfang, mit dem wir uns direkt bei unseren Stammgästen, Geschäftspartnern, Freunden und unserer Familie bedanken wollen. Die größte Neuigkeit ist unsere Expansion nach NRW, welche wir im nächsten Jahr in Angriff nehmen. Unser Konzept mit ausschließlich Underwear/ Naked-Veranstaltungen an sieben Tagen in der Woche hat sich in Berlin bewährt und in NRW gibt es eine große Nachfrage. Das bedeutet also, für euch läuft es richtig gut? Wir mussten in fünf Jahren CDL viele Höhen und Tiefen meistern und uns auf einem hart umkämpften Markt behaupten. Trotz Gegenwind aus der Berliner Szene haben wir uns doch durchgesetzt, sodass wir jetzt unser fünfjähriges Betriebsjubiläum feiern können. Wir wollen uns bei all unseren Gästen bedanken, die uns in den vergangenen Jahren, viele davon vom ersten Tag an, unterstützt und an unseren Erfolg geglaubt haben.

Was unterscheidet euch von den unzähligen Sexclubs in Berlin? Der wichtigste Punkt bei uns ist natürlich die Sauberkeit, auch wenn sich hin und wieder mal ein Gast daran stört, dass wir zu clean sind, aber damit können wir sehr gut leben. Wir bieten unseren Gästen einen gepflegten Club, guten Service und natürlich auch Sicherheit. Mittlerweile bestehen unsere Besucher aus bis zu 50 Prozent internationalen Touristen und die sind immer begeistert. Wir sind eben nicht der typische Sexclub. Bei einigen Gästen steht der Sex auch nicht unbedingt im Vordergrund, sie kommen zu uns, um ihrem Alltagsstress zu entfliehen. Einfach nackt oder in Underwear sein, sich einen Drink genehmigen, nette und interessante Gespräche führen und die Atmosphäre genießen. Mit „Naked“ und „Underwear“ habt ihr einen sehr strengen Dresscode. Wieso zieht ihr das so konsequent durch? Weil wir so die größtmögliche Sicherheit bieten. Oftmals zieht ein offener Dresscode Probleme an – zum Beispiel Drogenhandel, Prostitution, Taschendiebe. Deshalb haben wir uns für „Underwear“ oder „Naked“ entschieden. Und natürlich erhöht sich dadurch letztendlich auch der Sexfaktor. < Interview: Kaey


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News 19

Kurz und bündig

> Aids-Aktivist Jürgen Roland ist am 25.08. im Alter von 56 Jahren verstorben. Er beteiligte sich in den 80er-Jahren maßgeblich am Aufbau der Deutschen Aids-Hilfe für die er auch mehrere Jahre als Geschäftsführer und im Vorstand tätig war. ++ Im Rahmen der Berliner Themenwoche „Seelische Gesundheit“ organisiert die Schwulenberatung am 10.10. den Fachtag „Schwul und psychisch krank – immer am Rande?!“ im Lebensort Vielfalt (Foto 1). Die Fachveranstaltung widmet sich dem Thema schwule Männer mit psychischen Beeinträchtigungen. Beginn ist 10:00 Uhr. Anmeldung unter info@schwulenberatungberlin.de ++ Ebenfalls eher an ein Fachpublikum richtet sich die Buchveröffentlichung von „Sexuelle Orientierung in Psychotherapie und Beratung“, zu der die AutorInnen Margret Göth und Ralph Kohn ins Café Kuchus der Schwulenberatung Berlin laden. Der Fachvortrag mit anschließender Diskussion beginnt um 19:00 Uhr. Das Buch gibt aus psychotherapeutischer Sicht Einblick in LGBTI-Lebenswelten und bietet vor allem Therapeuten Hilfestellung im Umgang mit Fragen sexueller Identität. ++ IWWIT, die Aufklärungskampagne der Deutschen AidsHilfe, startet im Oktober eine Plakataktion, die sich gegen Diskriminierung innerhalb der Szene richtet. Zu sehen sind Barbie Breakout, Rummelsnuff (Foto 2) und Matthias Reetz, jeweils mit den Slogans „Sei tuntig!“, „Sei derb!“ und „Sei spießig!“. Geworben wird damit für eine Akzeptanz unterschiedlichster Lebenskonzepte, gerade vor dem Hintergrund einer immer wieder auch unter Homos geforderten Anpassung an eine Mehrheitsgesellschaft. ++ Mit queerer Weiblichkeit setzt sich die Konferenz Femme Hive (Foto 3) auseinander, die vom 10. bis zum 12.10. im SchwuZ, der Villa Neukölln, im Loophole und dem Silver Future stattfindet. Zum vielfältigen Programm gehören Workshops, Diskussionsrunden, Performances, ein Film-Screening und eine Modenschau. Die große Femme*Show steigt dann am 10.10. im Rahmen der Partyreihe „Partysane“ im SchwuZ. Als Performerinnen sind unter anderen Gloria Viagara und Sir La Muse + Cupcake auf der Bühne. Infos und Programm unter femmehive.com. ++ Im Oktober feiert der City Men Shop (Foto 4) 25-jähriges Jubiläum. In dem im Schöneberger Kiez beheimateten Sexshop und Cruising-Kino gibt’s aus diesem Anlass vom 01. bis zum 03.10. Spezialangebote und Sekt zur Begrüßung. <

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20 30 Jahre SIEGESSÄULE

In den letzten 30 Jahren erzählte SIEGESSÄULE unzählige Geschichten über das Leben von LGBTIs in dieser Stadt. Wir haben uns gefragt, was aus all diesen Menschen geworden ist? Für unsere Jubiläumstitelstory haben wir einige von ihnen aufgespürt

Schon immer anders ... > Anfang dieses Jahres fiel die gesamte Redaktion in ein Wurmloch:Wir starteten unsere Reise durch die Archive der SIEGESSÄULE. Für Karin Schupps Kolumne „Säulenhalle“, in der sie bis September 2014 vergangeneAusgaben unter die Lupe nahm, blätterten wir nahezu beständig in alten Heften – und das waren nicht gerade wenige. Rund 350 erschienen in den vergangenen 30 Jahren, endlos viele Artikel wurden geschrieben, Promis interviewt (siehe dazu unsere Zitatensammlung im Programmteil) und Geschichten erzählt. Über das Leben in dieser Stadt, über die Eigenarten der Community, über Homophobie, über Aids, aber auch über politische Durchbrüche auf dem Weg zu Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Schwulen, Lesben,Trans*, Inter und allen Inbetweens. Viele dieser Themen fanden ihren Weg in die SIEGESSÄULE durch Menschen aus dieser Stadt. Berlinerinnen und Berliner, mal vollkommen unbekannt, mal in der Öffentlichkeit stehend, die uns Einblicke gewährten in ihre Privatsphäre, ihre Leidenschaften, ihre Jobs, ihr Leben als Homosexuelle oder Queers in Berlin. Gesichter auf Covern, Porträtfotos oder in Reportagen, die einem beim Blättern in alten Ausgaben seltsam vertraut vorkamen. Schnell regte sich in uns die Frage, was aus all diesen Menschen wohl geworden ist. Läuft das Clubkid von einst immer noch mit Make-up durch die Gegend? Was wurde aus dem linkischen Coverboy, der zur Jahrtausendwende als „Beste Barschlampe“ für den

SIEGESSÄULE Award nominiert war? Ist das binationale lesbische Paar, das in den 90ern eindringlich von den Schwierigkeiten berichtete, als homosexuelles Paar in Deutschland einen entsprechendenAufenthaltsstatus zu bekommen, immer noch zusammen? Was wurde eigentlich aus der Dragking-Szene?Wir beschlossen, nach diesen Menschen zu suchen und sie für unsere Jubiläumsausgabe zu porträtieren. Schnell stellte sich heraus, dass dies keine leichte Aufgabe sein würde. Interessante Menschen in alten Heften waren zwar schnell ausgewählt, aber einige der ProtagonistInnen waren heute nicht mehr aufzufinden.Andere wiederum erteilten uns auf unsere Anfrage eine Absage – wir möchten mit diesen alten Geschichten nicht noch mal in die Öffentlichkeit gehen, wollen uns ungern fotografieren lassen, möchten unser Privatleben schützen. Ein Problem, mit dem wir häufig in unserer Arbeit konfrontiert sind:Auch 2014 hadern einige Menschen immer noch mit ihrer Sichtbarkeit als Schwule, Lesben, Bis, Trans* oder Inter. Das ist schade, denn so konnten wir euch einige Leute, die ihr vielleicht an dieser Stelle erwartet hättet, nicht präsentieren. Umso dankbarer sind wir den sieben Menschen, die sich gerne ein zweites Mal zur Verfügung gestellt haben, um uns von ihrem Leben zu erzählen. Viel Spaß mit unserer Titelgeschichte und auf der nun folgenden Reise durch 30 Jahre SIEGESSÄULE. < Jan Noll >>>


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22 30 Jahre SIEGESSÄULE

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ALLE PORTRÄTFOTOS: IVO HOFSTÉ (IVOOO.NL)


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30 Jahre SIEGESSĂ„ULE 23 Die erste SIEGESSĂ„ULE-Ausgabe des neuen Jahrtausends ging mit der programmatischen Titelstory „Neue Gesichter fĂźr neue Zeiten“ an den Start und porträtierte vielversprechende Berlinerinnen und Berliner. Einer von ihnen war das Cover-Model Lulu LasVegas

Lulu Sie waren die Stars der 90er-Jahre: Die Clubkids aus New York. Daniel alias Lulu LasVegas brachte 2000 den Trend der Nightlife-Kinder auch nach Berlin > „Es gab damals einen Riesenhype“, erinnert sich Daniel alias Lulu LasVegas an seine goldenen Jahre als Berlins Clubkid Nummer eins. „Fotos von uns wurden auf der ganzen Welt gezeigt – im Spiegel, der SĂźddeutschen bis hin zur japanischen Marie Claire, und der New York Times.“ Wir sitzen in der KĂźche seiner Friedrichshainer Wohnung unter Fotos dieser Zeit, die liebevoll Ăźber dem Esstisch drapiert wurden – sie zeigen Lulu LasVegas im vollen Ornat: weiĂ&#x; grundiertes Gesicht, schrilles Make-up, Plateauschuhe und andere modische Exzesse der späten 90er-Jahre. Das SIEGESSĂ„ULE-Cover vom Januar 2000 zur Titelstory „Neue Gesichter fĂźr neue Zeiten“, in der Lulu und seine damalige Agentur Superstar Management vorgestellt wurden, ist nicht dabei. „JĂśrn Hartmann hat damals die Fotos gemacht, die waren echt gut. Dann kam das Heft raus und ich war geschockt“, platzt es aus Lulu heraus. „Das Cover sah schrecklich aus. Das Gesicht war viel zu dunkel und fleckig!“ Er muss lachen und fĂźgt hinzu: „Die Reaktionen waren trotzdem gut und die Story war eine super Sache.“

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1995 kam der heute 40-jährige Artdirector und Barmann der GroĂ&#x;en Freiheit 114 zum ersten Mal mit den Clubkids in Kontakt – warholeske Superstars des schwulen New Yorker Nachtlebens, aufgedonnerte Fantasiekreaturen, die im Dunstkreis von Partygott Michael Alig den Clubnächten dieser Zeit den besonderen Glamourfaktor gaben und so zu weltweit bekannten Vorzeigefreaks wurden. „In London bekam ich Aligs Magazin Project X in die Finger und fand die Clubkids irre toll“, erinnert sich Lulu. „Kurze Zeit später stand ich in New York vorm Limelight, lernte Clubkids wie Kenny Kenny kennen. Sogar Michael Alig selbst hab ich einmal getroffen.“ Während Alig kurze Zeit später fĂźr den bestialischen Mord an seinem Drogendealer und Clubkid-Kumpel Angel Melendez in den Knast wanderte, brachte Lulu die Idee der Partykinder nach Berlin. Er begann im „GMF“ zu arbeiten, wurde zu einer festen GrĂśĂ&#x;e im Nachtleben. Zum Millennium grĂźndete er mit seinem Geschäftspartner Mischa die Agentur Superstar Management, die schillernde Nachtgestalten fĂźr Events vermittelte – in seiner Kartei Namen wie Biggy van Blond, Bridge Markland oder GĂŠrĂ´me Castell. „Mir ging es fantastisch, 2000 war ein ereignisreiches Jahr“, erinnert er sich. „Ich war viermal die Woche geschminkt unterwegs, habe es bis zum Exzess getrieben, war der Mittelpunkt der Szene.“ Vier Jahre ging es mit der Agentur bergauf, bis ein unverschuldeter Vorfall mit einem unzuverlässigen Veranstalter zu einer horrenden Schadensersatzforderung fĂźhrte. „Auch wenn die Forderung abgeschmettert werden konnte, war das einfach zu viel fĂźr meinen Geschäftspartner. Er stieg aus. Alleine konnte ich das nicht weitermachen.“ Vorbei war es mit dem Clubkid in Lulu aber dennoch nicht, auch heute noch ist er hin und wieder geschminkt in der Szene unterwegs. Obwohl er das Aus seiner Agentur vor zehn Jahren bedauert (Lulu: „Gerade jetzt, wo das Berliner Nachtleben immer verklemmter wird, hätten wir ein paar Freaks bitter nĂśtig!“), haben sich die Träume, mit denen er auf dem Cover von SIEGESSĂ„ULE ins neue Jahrtausend ging, dennoch erfĂźllt: „Ich bin immer mein eigener Herr gewesen und hab mich nie in einen Nine-to-five-Job zwängen lassen. Derzeit arbeite ich an einem Bildband Ăźber meine Clubkid-Zeit.“ Dass „Partymonster“ und Clubkid-Erfinder Michael Alig am 5. März 2014 aus der Haft entlassen wurde, hat Lulu natĂźrlich mitbekommen: „Ich habe mal bei Kenny Kenny in New York Briefe von ihm aus dem Knast gelesen. Er schrieb, dass er es dort gut habe: Sex, Drogen, Essen, alles da. Wenn er rauskäme, wolle er sofort wieder anfangen – Partymonster, Drogen, Exzess. Ob das jetzt auch so kommen wird, ist natĂźrlich unklar. Ist aber auch egal, denn die Berliner Clubkids hatten eh immer viel mehr Klasse als die in New York.“< Jan Noll

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24 30 Jahre SIEGESSÄULE

Bis Anfang des neuen Jahrtausends prämierte SIEGESSÄULE Szenelieblinge mit einem Award. Marcie (CoverFoto Mitte) war nicht nur als „Beste Barschlampe“ nominiert, sondern auch auf dem Cover dabei. Den Award gewann damals Gabriella vom Roses

Marcie Marcel Weber war im April 2000 als „Beste Barschlampe“ der Stadt für den SIEGESSÄULE-Award nominiert – die blondierte Vorstadtschwuppe von damals ist heute Geschäftsführer des SchwuZ > „Souveräne Schnapsschlampe und Prince Darling. Spezialist für individuellen Service“, lautete die Kurzbeschreibung in SIEGESSÄULE 4/2000 für einen der Nominierten in der Kategorie „Beste Barschlampe“: eine blondierte Jungschwuppe mit Ohrring, womöglich nicht einmal volljährig. Oder doch? „Ich war knapp zwanzig“, ruft Marcel „Marcie“ Weber entrüstet und funkelt einen über seine Nerd-Brille an. Und die Kurzbeschreibung? „Ich sehe dazwischen eine ganz krasse Entwicklung. Aber eigentlich würde ich das heute genau so stehen lassen.“ Mit Schnaps hat er beruflich nicht mehr direkt zu tun, indirekt schon: Marcie ist heute Geschäftsführer des SchwuZ und trägt Verantwortung für 91 Angestellte. Deswegen stimmt auch das mit dem „individuellen Service“ heute noch, findet er. „Ich kann mich gut auf Menschen einlassen, habe ein Gespür für ihre Bedürfnisse. Das kommt mir heute zugute.“ Auch das „Prince Darling“ passe immer noch. „Ich bin gerne Everybody's Darling, versuche allen gerecht zu werden. Damals und heute.“ Wurde er deswegen nominiert? Er erinnert sich kaum noch. „Vielleicht, weil ich die größte Klappe hatte.“

Oder wegen der feschen Frisur? In dieser Zeit wechselten Marcies Haare wöchentlich Form und Farbe. „Ich hab da alles mitgenommen in der Zeit um 2000, da war die Clubkultur auch noch viel breiter. Es war wie ein Paradies, da als junger schwuler Mann in Berlin anzukommen.“ Wobei Marcie zu dieser Zeit nicht so recht wusste, welchen Weg er mit seinem Leben einschlagen sollte. „Ich war damals haltlos“, erinnert er sich. „Und hoch motiviert, alles Mögliche auszuprobieren.“ Es war die Zeit kurz nach seinem Coming-out: 1999 hatte er angefangen im Café Sundström zu kellnern, noch während seiner kaufmännischen Ausbildung, die er 2000 beendete. Kurz vorher war er aus Neuenhagen im Berliner Umland, wo er aufgewachsen war („Ich bin ein Bacon-Belt-Boy!“), nach Berlin gezogen. Als Barschlampe fühlte er sich wohl. „Es hat Spaß gemacht, weil es ein cooles Team war, aber das hat nicht lange gehalten.“ Im selben Jahr kündigte er frustriert, noch heute nennt er die Arbeitsbedingungen im Café Sundström „diktatorisch“. Über ein Praktikum kam er zum SchwuZ, das damals im Keller hinter dem Café lag. „Sonst wäre ich vielleicht woanders gelandet. Ich war damals auch ab und zu in der Busche.“ Im SchwuZ konnte Marcie schon bald selbst Verantwortung übernehmen. „Das gab mir Halt: Ein guter Ort, um für mich herauszufinden, was ich eigentlich im Leben machen will.“ Das war zunächst die Arbeit als Grafiker. Gerade als er in diesem Job als Selbständiger Fuß fasste, kam die Anfrage, ob er Geschäftsführer im SchwuZ werden wolle. „Das war keine leichte Entscheidung. Jedoch hat es sich gelohnt!“ Das SchwuZ hat seit seinem Umzug nach Neukölln Ende 2013 eine Erfolgsgeschichte geschrieben. „Wir hatten einen Traumstart, das hat sogar meine kühnsten Erwartungen übertroffen!“ Der neue Club ist geräumiger, es gibt neue Partys und Konzerte und noch mehr Community-Veranstaltungen: Workshops zu Rassismus, Klassismus und Sexismus sind geplant, zunächst für Mitarbeiter, dann vielleicht auch für alle. Marcies Fazit ist mehr als positiv: „Es gibt ganz viele tolle Sachen, die man bewegen kann! Aber man muss auch etwas dafür tun. Alles, wofür ich stehe, kam nicht einfach auf mich zu, das habe ich erarbeitet!“ Würde er dem Marcel von damals einen Ratschlag geben? „Das würde ihm nicht weiterhelfen. Manche Erfahrungen muss man unbedingt machen, seien sie noch so unangenehm.“ < Malte Göbel

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30 Jahre SIEGESSÄULE 27 Im Juli 1997 erzählte die Kanadierin Carolyn (kleines Foto, li.) in SIEGESSÄULE, wie sich die Unmöglichkeit, als homosexuelles Paar einen Aufenthaltsstatus zu bekommen, auf ihr Leben auswirkte. Erst vier Jahre später konnte sie ihre Freundin Katharina (kleines Foto re.) heiraten und Fuß fassen

Carolyn & Katharina Ende der 90er überlegten Carolyn und Katharina noch lange, ob sie als lesbisches Paar durch einen SIEGESSÄULE-Artikel in die Öffentlichkeit treten wollen. Nun sagten sie sofort zu > Im Juli 1997 porträtierte die SIEGESSÄULE Carolyn Gammon und Katharina Oguntoye als binationales Paar in der Titelstory „Homo Multi Kulturell“. Damals waren sie bereits sechs Jahre zusammen. Bis heute hält die Liebe zwischen der Kanadierin und der Afrodeutschen. 2001 heirateten sie, haben einen 15-jährigen Sohn. „Heute sind wir relativ öffentliche Personen, weil wir Aktivistinnen sind, die Bücher schreiben“, erzählt Katharina. „Damals standen wir noch nicht so oft in der Zeitung, da haben wir uns gut überlegt: Wollen wir uns wirklich als Lesben in der Öffentlichkeit präsentieren?“ Beide haben sich bewusst für das Leben als freiberuflich arbeitende Aktivistinnen entschieden. Das bedeutete einerseits Unabhängigkeit: „Wenn wir einem bürgerlichen Beruf nachgegangen wären, hätten wir uns wahrscheinlich nicht öffentlich geoutet“, brachte aber auch viele Unsicherheiten mit sich, was Zukunftsfragen betrifft. „Wir haben Nerven wie Drahtseile!“, lacht Katharina. Carolyn hat Sportwissenschaft, Kreatives Schreiben und Nordamerikanistik studiert. Inzwischen arbeitet sie schwerpunktmäßig zu jüdischer Geschichte, schreibt Bücher für und über Holocaust-Überlebende und führt die jüdische Community aus aller Welt auf den „Milk & Honey Tours“ durch deutsche Städte. Katharina studierte Geschichte, organisierte zahlreiche antirassistische Projekte und verfasst Schriften über die afrikanische Diaspora in Deutschland. Ihr berühmtestes Werk als Herausgeberin ist „Farbe bekennen: Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte“. Ende der 90er gründete

sie das interkulturelle Netzwerk Joliba, das sich mit sozialen und kulturellen Angeboten vor allem an afrikanisch-deutsche Familien richtet. Seit 1997 hat sich vieles verändert. Als die eingetragene Lebenspartnerschaft eingeführt wurde, konnte Carolyn aufatmen. Bis dato war sie lediglich mit einem Studentenvisum in Berlin geblieben. „Obwohl wir Heiratsgegnerinnen sind, waren wir sehr dankbar über diese Möglichkeit“, erzählt Carolyn. Die beiden lernten sich auf der Berliner Lesbenwoche kennen. Als sie zusammenkamen, blieb Carolyn testweise ein halbes Jahr in Berlin und beschloss dann zu bleiben. Trotzdem sprach sie in schwierigen Zeiten oft davon, sie hätte noch einen Koffer in Berlin – gepackt für Kanada. Bei der Hochzeit zeigte sie Katharina, dass sie es ernst meinte, und versprach: „Ich packe diesen Koffer für dich aus.“ Damals war Katharinas leiblicher Sohn Noel schon auf der Welt und Carolyn als Komutter rechtlich nicht anerkannt. Erst 2004 bekam sie das volle Sorgerecht. „Noel war teilweise ganz schön heftig drauf“, lacht Katharina. „Er wollte jedem erzählen, dass er zwei Mamas hat“ .... „dem Postboten, dem Busfahrer, dem Handwerker ...“, ergänzt Carolyn kichernd. Auf die Frage, was das Rezept für ihre lange Beziehung sei, beginnen sie sich, ganz im Stil von langjährigen Ehepaaren, zu zanken. Was die eine „Liebesarbeit“ nennt, bezeichnet die andere als „Beziehungsarbeit“, und sie werden sich nicht einig, ob sie ein Paar geworden wären, wenn sie sich zu einem früheren Zeitpunkt getroffen hätten. In einem Punkt sind sie jedoch einer Meinung: dass Wertschätzung und gemeinsames, politisches Wachsen wichtige Faktoren für ihre erfolgreiche Beziehung sind. In den letzten Jahren haben sie sich immer mehr aus Lesbenkreisen zurückgezogen. „Bücher von Lesben werden teilweise nur unterstützt, wenn sie sich mit dem Lesbischsein auseinandersetzen“, kritisiert Carolyn. „Ich fühle mich von vielen Themen überhaupt nicht angesprochen“, sagt Katharina. „Ein paar neue, antirassistische Impulse würden dem queeren Mainstream guttun.“ < Paula Balov


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Im Mai 2002 machte SIEGESSÄULE die aufstrebende DragkingSzene Berlins zur Titelstory. Tiger Tom (2. v. l.) war auf dem Cover dabei

Tiger Tom Sie waren die Könige der Hauptstadt: die Performancegruppe Kingz of Berlin war Anfang der Nullerjahre eine feste Größe auf den Berliner Bühnen. Doch irgendwann verschwanden sie einfach. Tiger Tom war einer von ihnen > Im Sommer dieses Jahres heiratete Tony alias Tiger Tom seine langjährige Lebensgefährtin. Den Junggesellenabschied feierte er im Studio St. St., der Galerie von Kunsttranse Juwelia Soraya, einer Legende der Berliner Subkultur. Unter den Gästen auch fast die komplette Mannschaft seiner ehemaligen Bühnentruppe Kingz of Berlin. Heute vielen vielleicht schon kein Begriff mehr, feierte diese Performancegruppe um die Jahrtausendwende große Erfolge und landete schließlich im Juni 2002 auf dem Cover der SIEGESSÄULE. In der Titelstory wurde die blühende Dragking-Szene der Stadt porträtiert und die damalige Chefredakteurin und heutige SIEGESSÄULE-Verlegerin Manuela Kay stellte die provokante Frage: Werden jetzt eigentlich alle Butchlesben zu Dragkings oder Transmännern? Eigentlich wollte Tiger Tom gar nicht auf die Bühne. „Ich wurde damals entdeckt!“ Von Sabina, einer Femme – sie erkannte offensichtlich sein Potenzial und redete so lange auf ihn ein, bis er an den Proben der Kingz teilnahm. „Das hat mir richtig Spaß gemacht. Doch vor dem ersten Auftritt hab ich dann gesagt: Nein, das will ich nicht. Nachdem ich allerdings danach das Video der Show sah, wollte ich weitermachen und berühmt werden.“ Es folgten viele erfolgreiche Auftritte – nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland. Die Kingz waren aber nicht nur auf der Bühne sehr experimentierfreudig im Zusammenhang mit ihrer geschlechtlichen Identität, auch abseits der Shows blieben die in der Kunst aufgezeigten Themenfelder in der Truppe stark präsent. Schon damals nahmen einige Hormone und ihre Bühnenfiguren integrierten sich langsam in den Alltag. Tiger entschloss sich bald zu einer Transition. Leicht war der Balanceakt zwischen Bühnenfigur und Trans-Identität im wahren Leben jedoch nicht: „Ich war damals der totale Supermacker, gehypt von der Bühne und den Hormonen“, erinnert er sich mit einem Lächeln

an diese Zeit. Um 2009 lebte sich die Truppe zusehends auseinander, es gab Reibungspunkte, obwohl die Kingz of Berlin schließlich keinesfalls im Streit auseinandergingen. Mittlerweile ist Tiger Tom viel ruhiger und ausgeglichener geworden, die wilden Exzesse liegen hinter ihm. Nach einer Ausbildung zum Koch arbeitete er im Südblock in der Küche. Momentan träumt er von einem eigenen gastronomischen Betrieb. Auch die meisten seiner früheren Bühnenkollegen haben sich ins Privatleben zurückgezogen und stehen nur noch selten auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Doch wie der Junggesellenabschied von Tiger Tom bewies, haben sie alle noch einen guten Draht zueinander und halten den Kontakt. Für 2015 ist sogar ein großes Comeback geplant. Das kommt vielleicht für einige genau zur rechten Zeit, denn nicht nur die Kingz of Berlin, sondern die ganze Dragking-Bewegung könnte dringend eine Renaissance vertragen. Warum verschwand diese Kultur eigentlich so sang- und klanglos nach dem großen Hype? „Die Dragking-Bewegung war Anstoß für die sexuelle Selbstbestimmtheit“, sinniert Tiger Tom. „Die Emanzipation hat sich verfestigt und ist in ein gewisses Selbstverständnis übergegangen. Von der Bühne weg in Richtung politische Arbeit. Es sind zum Beispiel Vereine wie TRIQ entstanden.“ Klingt plausibel. Dennoch wäre es schön, wenn dieses Stück queerer Kultur wieder einen größeren Raum in der Hauptstadt einnehmen würde. Also, dann mal auf alle Dragking-SIEGESSÄULE-Cover, die noch kommen werden! < Kaey


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30 Jahre SIEGESSÄULE 31 Im Oktober 2003 nahm SIEGESSÄULE die schwul-lesbische Kunstszene unter die Lupe. Mit dabei war die Künstlerin Martina Minette Dreier

Minette Schon 2003 arbeitete die Malerin Minette Dreier an ihrer Porträtserie transsexueller oder androgyner Menschen – ein Thema, das sie bis heute begleitet. Dennoch haben sich ihre Kunst und vor allem auch die Kunstszene der Hauptstadt in den letzten zehn Jahren stark verändert > Als Anfang der Nullerjahre ein Artikel über sie in SIEGESSÄULE erschien, nannte sie sich noch Martina, inzwischen benutzt die Malerin vor allem ihren zweiten Namen Minette. Gemeinsam mit Künstlern wie Lothar Andrée und Olivier Tossan war sie Teil einer Reportage über die schwul-lesbische Kunst kurz nach der Jahrtausendwende. „Für mich persönlich hat sich in den letzten Jahren einiges verändert“, sagt sie elf Jahre später im Interview, „ich gehe meine Arbeit spielerischer an, souveräner.“ Damals wir heute lebt und arbeitet die Künstlerin in Kreuzberg. Vergleicht man ihre heutigen Bilder mit denen von 2003 wird klar: Hier ist etwas neu. Ihre queeren Helden haben animalische Unterstützung bekommen. „Ich habe die beiden Themen, die jahrelang separat lagen, nun miteinander verwoben. Das Tier ist jetzt in die Porträtmalerei integriert und entwickelt dort erzählerische Freiräume, es bekommt allegorische Bedeutung.“ Minette Dreier ist dafür bekannt, die Berliner Queer-Szene zu porträtieren, und seit ihrer Ausstellung „gender gap“ im

Schwulen Museum* kennt sie eigentlich jeder. Ihre neuen Arbeiten sind aber noch einen Zacken schärfer als das, was man in der damaligen Schau zu sehen bekam. „Es fällt mir leichter, Dinge auszuprobieren. Das beflügelt das Zusammenspiel zwischen mir und meinen Modellen.“ Das in Öl gemalte Porträt war jahrhundertelang ein Ausdrucksmedium der besseren Gesellschaft. Nur Leute, die Geld hatten, ließen sich porträtieren. Der Adel, das wohlhabende Bürgertum. Minette Dreier malt bewusst Porträts von Menschen, die sich anders definieren. „Ich suche mir die Leute aus, ich bin keine Auftragsmalerin. Wenn ich ausgehe und in einer Bar oder auf der Bühne jemanden sehe, der für mich etwas Besonderes hat, dann spreche ich ihn an.“ Outlaws gebannt mit Öl auf Leinwand und das in hoher Qualität. Minette wird daher nicht nur in der LGBTI-Szene wahrgenommen, viele Mainstream-Medien wie die Süddeutsche haben bereits über sie berichtet. „Ich habe es mir gewünscht, meine Porträts im Schwulen Museum* zeigen zu dürfen, denn das ist der Ort, wo sie hingehören.“ Minette strahlt, doch dann verfinstert sich ihr Blick, und sie spricht mit verhaltener Sorge über das voller und teurer werdende Berlin, in dem für die Subkultur nach und nach Freiräume wegbrechen. „KünstlerInnen wie ich konnten vor zehn Jahren noch einfach mal so für eine Woche in einem leer stehenden Laden neue Arbeiten zeigen, das geht jetzt nicht mehr, da bleibt viel auf der Strecke. Übrig bleiben marktwirtschaftlich orientierte Galerien und Institutionen.“ Die Malerin bewegt sich, wenn sie in Berlin unterwegs ist, vorzugsweise in einem queeren Umfeld. Und das sieht man auch an ihren vor Authentizität sprühenden Bildern, zu denen heute auch Menschen außerhalb der queeren Blase schneller einen Zugang bekommen als 2003. „Der Gender-Begriff ist mittlerweile so ins Allgemeinwissen übergegangen, dass mich tatsächlich Verwandte anrufen, um mich auf eine Dokumentation zum Thema im Fernsehen hinzuweisen! Vor ein paar Jahren wussten dieselben Menschen nicht mal, was eine Dragqueen ist. Da hat sich wirklich was bewegt.“ Minette hat in der Berliner Kunstszene dennoch eine Sonderposition. Sie ist die einzige Frau, die in ihrer Malerei mit ungebrochener Vehemenz Gender-Klischees aufbricht. Ihre Bilder hingen darum auf vielen Festivals und Veranstaltungen, die sich mit diesem Thema auseinandersetzten. Hat sie als Malerin noch Wünsche? „Ich dokumentiere in Berlin die Subkultur und deren prägende Figuren. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann in der Berlinischen Galerie auszustellen.“ < Lena Braun

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„Leute im SchwuZ“ prangte auf der SIEGESSÄULE im August 1987. Ingo Taubhorn und Elmar Kraushaar waren eine Nacht im SchwuZ unterwegs und zogen Menschen für ein Foto von der Tanzfläche. Kaspar Kamäleon (li.) war einer von ihnen. Auf dem Cover landete aber ein anderer

Kaspar Als Drag-Performer Kaspar Kamäleon 1987 im Rahmen der Fotoreportage „Menschen im SchwuZ“ mit einem Bild in der SIEGESSÄULE landete, war das etwas ganz Besonderes. Heute sieht er den Nightlife-Zirkus der Hauptstadt gelassener, auch wenn er die Finger nicht vom Fummel lassen kann > Der Text in SIEGESSÄULE zur Aktion über Leute im SchwuZ liest sich etwas seltsam. Elmar Kraushaar und Ingo Tauborn hatten dazu die Clubgänger einer Nacht porträtiert. Die Leute wären „nett“ gewesen, „freundlich, offen, witzig und entgegenkommend“ – das wirkt so, als ob das Duo etwas anderes erwartet hätte. Wäre möglich gewesen, schließlich fand das Ganze im August 1987 statt. Die Mauer stand noch, es gab keine sozialen Netzwerke, Magazinseiten mit Partyfotos waren unbekannt. Und die Aids-Hysterie war auf ihrem Höhepunkt. „Damals war das SchwuZ noch in der Kulmer Straße“, erzählt Kaspar Kamäleon beim Sichten der Seiten von einst. „Mein Foto entstand wirklich um 4.35 Uhr, wie es da steht. Ich fand es so aufregend! Man musste die Konkurrenz ausstechen, denn so viele Fotos wurden gar nicht gemacht. Jeder, der es irgendwie geschafft hatte, in der Nacht fotografiert zu werden, war dann ja auch in der SIEGESSÄULE.“ Welchen Stellenwert hatte das Magazin damals? „Für Termine war uns das Blatt früher nicht wichtig, dafür gab es zu wenige Partys, die hatte man im Kopf. Aber ich und andere wollten mit einem Foto in die SIEGESSÄULE reinkommen. Das haben doch alle gesehen! Klar wurde ich auf das Bild hin angesprochen. Und ich hab immer gehofft, es in die KlatschRubrik zu schaffen.“ Damals 25 Jahre alt, ist Kaspar Kamäleon auf seinem Foto unglaublich präsent. Er hatte schon Bühnenerfahrung. „Ich hab damals das Gleiche gemacht wie heute: Lieder gesungen und Vollplayback.“ Er freut sich sichtlich, seinem Alter Ego von damals noch einmal zu begegnen: „Wie ich mich verändert

habe! Und wie auch nicht! Auf dem Foto von 1987 sehe ich punkig aus, blond gefärbt, ein bisschen Kajal, ein bisschen Billy-Idol-Look – die 80er halt.“ Aus Frankfurt am Main stammend, kam Kaspar 1983 nach West-Berlin. Er fand es hier „wahnsinnig aufregend“. Wie sah das Nightlife seinerzeit aus? „Wir haben die Nächte mit Bar- und Clubhopping verbracht. Die Locations befanden sich ja alle in Schöneberg und Kreuzberg, alle entlang der Nachtbuslinie 19 – der Tuntenschaukel! Im SchwuZ waren wir immer samstags, das war ganz wichtig. Und wenn man aufs SchwuZ mal keine Lust hatte, sind wir ins Metropol. Ach, es ging familiär zu, West-Berlin war klein, jeder kannte jeden.“ In diesen „wilden“ Jahren war Kaspar Student, auch wenn er die Frage nach dem Studienfach nonchalant übergeht. Heute arbeitet er als Physiotherapeut in einem Krankenhaus. Spirituelle Aspekte aus seinem Alltag lässt er da mit einfließen – „Yoga, Reiki und Kabbala laden mich auf“. Die Ausbildung zum Physiotherapeuten hat er mit 45 Jahren begonnen: eine Zäsur in seinem Leben, eine Art „Übergang vom jungen Kaspar zum Kaspar von heute“, wie er es nennt. Seine Drag-Laufbahn hat er 1992 im 90 Grad begonnen. „Ich war die erste Dragqueen Berlins, hatte das Konzept aus New York mitgebracht, war beruflich rund 20 Jahre als Dragqueen unterwegs, zehn davon auf Ibiza … “ Doch im Lauf der Jahre merkte Kaspar, dass „das Nachtleben kaputt macht“. Er blickt mit „Liebe auf diese wilde Zeit“ zurück, ist aber froh, den Absprung geschafft zu haben. „Ich hab mich von der Zeit irgendwie verabschiedet.“ Na ja, offensichtlich nicht ganz. Erst kürzlich zu Folsom ist er für den Fetischladen RoB im Fummel aufgetreten und außerdem regelmäßig mit einer Show im Hamburger Mary’s Berlin zu erleben. „Was ich mache, ist ein bisschen altmodisch. Ich bin als Frau verkleidet und trällere Liedchen“, sagt Kaspar, der deshalb wieder zum Begriff Travestie übergegangen ist. „Der Stil früher war ja viel aufregender als heute. Heutzutage soll man so echt wie möglich aussehen, damit die Illusion für den Hetero perfekt ist – dafür wird man bezahlt. Fürs Verrücktsein wird man nicht bezahlt. Aber ich werde Travestie nie aufgeben. Es sei denn, es gibt keine Perücken mehr.“ < Andreas Hergeth


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34 30 Jahre SIEGESSÄULE

Zeitreise

30 Jahre SIEGESSÄULE – Was bisher in Berlin und der Welt, mit Schwulen, Lesben, Trans, Bi, Inter und Freund und Feind geschah. Meilensteine aus 30 Jahren, zusammengestellt von Manuela Kay

1984 > April 1984: SIEGESSÄULE, Berlins Monatsblatt für Schwule, erscheint erstmals mit 16 Seiten zum Preis von 1 DM in West-Berlin. Verantwortlicher Redakteur ist Michael Funke, Herausgeber das Treffen Berliner Schwulengruppen. Berlin hat mit Stefan Reiß den ersten offen schwulen Kandidaten für das Abgeordnetenhaus. Es erscheint die Statistik der ersten hundert AidsErkrankungen in Deutschland <

1985

1986

> SIEGESSÄULE kostet 2 DM und erscheint in einer Auflage von 4.000 Stück. Die Redaktion gibt Anleitungen zum Safer Sex für Schwule. Die Berliner Aids-Hilfe gründet sich. Berlins schwule, später schwul-lesbische Radiosendung „Eldoradio“ geht an den Start. In West-Berlin sind 71 Fälle von Aids bekannt <

> Der West-Berliner CSD verdoppelt seine Teilnehmer/innen-Zahl von 2.000 auf 4.000. Mann-O-Meter, der schwule Infoladen eröffnet in Schöneberg <

1987

1988

> Das SchwuZ zieht von der Kulmer Str. in die Hasenheide 54. Der erste TEDDY wird auf der Berlinale verliehen. Am 1. März startet mit Radio 100 der erste private Radiosender in Berlin – mit der Sendung „Eldoradio“ für Schwule und Lesben. West-Berlin zählt offiziell 202 Fälle von Aids. Erstmals gibt’s im Heft die immer wiederkehrende Umfrage der DAH, initiiert von Soziologe Michael Bochow: „Wie leben schwule Männer heute?“ <

> SIEGESSÄULE hat erstmals ein vierseitiges CSD-Extra. Der 01.12. wird zum Welt-Aids-Tag erklärt. Das homophobe Gesetz „Clause 28“ in Großbritannien ruft weltweiten Protest hervor. In Berlin findet die Ausstellung „Vollbild Aids“ statt, West-Berlin hat 527 registrierte Fälle von Aids. Die O-Bar (Oranienbar) wird von SIEGESSÄULE-Lesern zur Bar des Jahres gewählt <

1989

1990

> Die SIEGESSÄULE geht gemeinsam mit dem Nürnberger Blatt Rosa Flieder in das bundesweite Schwulenmagazin magnus über und erscheint letztmals zum Preis von 4 DM im September 1989. Im November fällt die Mauer – ausgerechnet zu einer Zeit, wo es keine SIEGESSÄULE gibt. In Dänemark wird als erstem Land der Welt die Homo-Ehe eingeführt. In West-Berlin wird das Referat für gleichgeschlechtliche Lebensweisen gegründet <

> SIEGESSÄULE erblickt erneut das Licht der Welt: im November 1990 als kostenlose Berlin-Beilage in magnus, und wird darüber hinaus in der Berliner Szene verteilt. Sie hat acht Seiten und listet 216 schwule Termine. Mit Heinz Uth gibt es erstmals einen „Ansprechpartner für schwule Belange“ bei der Berliner Polizei <


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30 Jahre SIEGESSÄULE 35

1991

1992

> SIEGESSÄULE hat eine Auflage von 15.000. Rosa von Praunheim, David Wilms, BeV Stroganoff und Ichgola Androgyn initiieren erstmals in Deutschland schwules Fernsehen – unter dem Titel „andersrum“ beim Sender RTL+. Ein heftiger Streit über Für und Wider des schwulen Fernsehens entbrennt und wird auch in der SIEGESSÄULE ausgetragen. Ein Polizeiüberfall auf das schwul-lesbische Café Anal erregt die Szene <

> 20.000 nehmen am CSD teil. Rosa von Praunheim outet Hape Kerkeling. Marlene Dietrich stirbt und Homos gedenken ihrer auf dem Friedhof. Das Festival „Homolulu“ findet in Berlin statt, das Programm erscheint in SIEGESSÄULE, auch die parallel laufende Lesbenwoche wird gewürdigt. Die erste City-Toilette wird in Berlin vorgestellt, 200 Klappen sollen durch 500 Automatik-WCs ersetzt werden. SIEGESSÄULE proklamiert „Klappensterben“ <

1993

1994

> SIEGESSÄULE hat bis zu 56 Seiten und eine Auflage von 25.000. Aids und seine Folgen erschüttern die Berliner Szene: Melitta Sundström, Pepsi Boston, Günter Tews, Alf Bold und Ralf Kuklinski sterben. „Berlin gespalten“, heißt es in SIEGESSÄULE anlässlich des Streits um den CSD, erstmals finden gleichzeitig zwei Demos zum CSD statt. Danach meldet CSD e. V. Konkurs an. Die SIEGESSÄULE verleiht erstmals ihren Berlinale-LeserInnenpreis <

> Am 10. März wird der Paragraf 175 in Deutschland gestrichen. In New York City werden groß 25 Jahre Stonewall und zeitgleich die Gay Games gefeiert. In Berlin finden erstmals drei CSD-Demos am selben Tag statt. Manfred Salzgeber und Jürgen Baldiga sterben <

1995

1996

> magnus geht pleite und die SIEGESSÄULE erscheint drei Monate lang nicht. Als schwules Berlin-Programm in magnus erscheint sie wieder im Juli, nunmehr im Jackwerth Verlag, mit 48 Seiten und einer Auflage von 30.000. Erneuter Streit um den CSD spaltet die Szene, es finden zwei Demos und zwei Partys gleichzeitig statt. Bernd Stürzenberger, Reinhard von der Marwitz, Karsten Witte und Marc Wiltzius sterben <

> magnus geht erneut pleite, die SIEGESSÄULE erscheint nun als eigenständiges Stadtmagazin. Der redaktionelle Teil wird erweitert und eine neue Redaktion beginnt mit einem neuen Konzept eines erstmals in Deutschland erscheinenden „queer Magazins“. Auf dem Cover steht nicht mehr „schwules“, sondern „schwullesbisches Stadtmagazin“. Proteasehemmer gegen HIV werden vorgestellt. Tom Kuppinger stirbt <

1997

1998

> SIEGESSÄULE ist Europas größtes schwul-lesbisches Stadtmagazin, hat meist rund 80 Seiten und eine Auflage von 35.000, mit immer mehr lesbischen Leserinnen. Auf Initiative von SIEGESSÄULE vereinen sich fast alle großen Berliner PartyveranstalterInnen bei der „Spring“-Party. In der AdK findet die Schau „100 Jahre Schwulenbewegung“ statt. Die Redaktion zieht in die Exräume des SchwuZ und der Schwulenberatung in die Kulmer Str. 20 a <

> SIEGESSÄULE bringt Sonderhefte zur Berlinale, zum CSD und zum WeltAids-Tag heraus, die Auflage steigt auf 40.000 Hefte. Erstmals gibt es die Webseite SIEGESSÄULE.DE. Der SIEGESSÄULE-Kompass, das schwullesbische Branchenbuch für Berlin, erscheint zum ersten Mal. Mit dem Regierungswechsel zu Rot-Grün wird die Einführung der Eingetragenen Lebenspartnerschaft in Deutschland in Angriff genommen <


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36 30 Jahre SIEGESSÄULE

1999

2000

> Zur großen 15-Jahre-SIEGESSÄULEParty in der Arena kommen 6.000 Gäste. Bei der LeserInnen-Umfrage stellt sich heraus, dass zwei Drittel der Leser Männer sind, ein Drittel Frauen – die meisten wohnen in Schöneberg. Die Klatschrubrik von Karin Schupp erscheint erstmals, beginnend mit Tagesschau-Sprecher Jens Riewa und seiner Klage gegen den Querverlag, weil in einem Buch behauptet wird, er sei schwul. Detlev Meyer stirbt <

> In Rom findet erstmals ein World Pride statt. Die Redaktion fährt mit Leserinnen und Lesern zum Ort des chaotischen Geschehens. Im Rahmen einer großen Party in der Arena am 27. Mai vergibt SIEGESSÄULE erstmals die „SIEGESSÄULE Awards“. LeserInnen entscheiden: Marlene Dietrich ist das größte Homo-Idol, das Roses die beste Bar und beschäftigt Berlins beste Barschlampe, und ausgerechnet H&M wird zu „gay's best friend“ gewählt <

2001

2002

> Klaus Wowereit wird im Juni nach seinem legendären „... und das ist auch gut so“-Coming-out zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt. Am 01.08. tritt das Gesetz zur eingetragenen Lebenspartnerschaft in Kraft. Covermops Parzival ist bis heute das einzige (lebende) Tier, das jemals auf dem Cover der SIEGESSÄULE abgebildet wurde <

> SIEGESSÄULE startet mit neuer Übersichtlichkeit und mehr Seiten ins Jahr, bei einer Auflage von rund 47.000. Hilde Knef stirbt, in der SIEGESSÄULE trauert Irmgard Knef um sie. Charlotte von Mahlsdorf, Frank Ripploh und Hans-Georg Stümke sterben. In Berlin regt sich die Idee, die Gay Games 2010 zu veranstalten. Mit „andersTrend“ versucht sich erneut eine schwule TVSendung. Im Oktober geht das Portal GayRomeo aus Berlin online <

2003

2004

> Der Jackwerth Verlag kauft das konkursgegangene älteste deutsche Schwulenmagazin DU&ICH. Aus der SIEGESSÄULE-Redaktion heraus wird L-MAG, Das Magazin für Lesben, geboren und kommt erstmals im Sommer kostenlos auf den Markt. Einmal mehr steht der große Berliner CSD mit – laut offiziellen Angaben – 600.000 Teilnehmenden in der Kritik, unpolitisch und zu kommerziell zu sein <

> SIEGESSÄULE feiert 20 Jahre und wieder eine Party in der Arena mit rund 5.000 Gästen. Im Juni tritt in Berlin das Antidiskriminierungsgesetz in Kraft – in einer mutlosen Version. Im Juli hat Guido Westerwelle sein öffentliches Coming-out, SIEGESSÄULE bringt einen Coming-out-Ratgeber für ihn. Im Dezember kündigt SIEGESSÄULE an, dass Berlins innovativster Club Ostgut unter neuem Namen demnächst in einem alten Heizkraftwerk wiedereröffnet <

2005

2006

> Die SIEGESSÄULE bekommt eine neue Redaktion und statt „schwullesbisch“ steht ab September „queer in Berlin“ auf dem Cover. Zahlen einer Langzeitstudie, die SIEGESSÄULE veröffentlicht, belegen, dass 37 Prozent der Deutschen es ekelhaft finden, wenn sich Homos in der Öffentlichkeit küssen. Am Märchenbrunnen in Friedrichshain gibt es wiederholt Polizeirazzien, es drohen Bußgelder, falls „Anpflanzungen beschädigt werden“ <

> Berlins Szene streitet wieder über den CSD, dieses Mal ums Motto „Einigkeit und Recht und Freiheit“, das viele erzürnt. SIEGESSÄULE präsentiert den Berliner Kinostart von „Brokeback Mountain“. Berlin unterstützt den von Ausschreitungen bedrohten Warschauer CSD, eine große Gruppe aus der hiesigen Community nimmt teil. Die an „Lolek und Bolek“ angelehnten ComicFiguren auf dem SIEGESSÄULE-Cover führen zu einer Klage aus Polen <


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30 Jahre SIEGESSÄULE 37

2007

2008

> Zum 30-jährigen Jubiläum des SchwuZ enthält die SIEGESSÄULE eine Festschrift. Im November wird Rosa von Praunheim 65. Der „Erste Aktionsabend gegen Homophobie im Deutschen Fußball“ wird vom DFB initiiert. HIV-positive Menschen dürfen erstmals offiziell in die USA einreisen. Anne Will hat in Bild am Sonntag ihr Coming-out als Lesbe <

> Eine neue Chefredaktion ein neues Layout stehen der SIEGESSÄULE gut zu Gesicht. Erstmals wird eine geprüfte Auflage von über 50.000 Heften erreicht. SIEGESSÄULE schreibt – huch – über die „CSD-Misere“. Das Homomahnmal im Tiergarten wird eingeweiht. Das Schwule Museum* kündigt in SIEGESSÄULE seine inhaltliche Neuordnung mit lesbischen Inhalten an. Mit „TIMM“ wagt sich abermals ein schwules TV-Projekt an den Markt <

2009

2010

> SIEGESSÄULE wird 25 und vermeldet eine Steigung bei Neudiagnosen von HIV und Syphilis. Anlässlich der Bundestagswahl geben führende PolitikerInnen aller Parteien der SIEGESSÄULE Interviews – außer der CDU. Das Bündnis gegen Homophobie gründet sich in Berlin <

> Die Initiative zur Akzeptanz sexueller Vielfalt wird auch mit finanzieller Ausstattung auf den Weg gebracht. Erneuter Streit um das Homomahnmal im Tiergarten entflammt. SIEGESSÄULE berichtet ausführlich über den bedenklichen Anstieg von HepatitisC-Infektionen in Berlin. Skandal beim CSD, als Judith Butler den „Zivilcourage-Preis“ ablehnt. SIEGESSÄULE initiiert das erste „Queer Noises Festival“ gemeinsam mit dem SchwuZ <

2011

2012

> Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler zieht im Interview mit SIEGESSÄULE Bilanz nach 30 Jahren Aids. Rio Reisers Ruhestätte wird von Fresenhagen nach Berlin verlegt. Neue Bestimmungen für Trans* menschen: Geschlechtangleichende OPs und Sterilisation sind keine Voraussetzungen mehr, um den Personenstand wechseln zu können. Anne Klein stirbt <

> Die SIEGESSÄULE wird an den neu gegründeten Special Media SDL Verlag verkauft. Der Verlag zieht in die Ritterstraße 3. SIEGESSÄULE berichtet erstmals über Safer Sex ohne Kondom. Mit der geplanten GEMA-Gebührenreform droht vielen Clubs und Bars das Aus, SIEGESSÄULE engagiert sich gegen die Reform, die schließlich abgewehrt wird. Als erstes deutschsprachiges Stadtmagazin führt SIEGESSÄULE einen zweisprachigen Terminkalender (D/E) ein <

2013

2014

> SIEGESSÄULE bekommt eine neue Chefredaktion, seit 2005 erstmals wieder eine schwul-lesbische Doppelspitze. Das Schwule Museum* weiht seine neuen Räume in der Lützowstraße ein. Erster Dyke* March mit fast 2.000 Teilnehmenden in Berlin. Das SchwuZ zieht nach Neukölln. Zum 20. Todestag der legendären Berliner Tunten Melitta Sundström, Jürgen Baldiga und Pepsi Boston erscheint SIEGESSÄULE mit vier verschiedenen Covern <

> Erstmals werden 60.000 Hefte der SIEGESSÄULE gedruckt. Der ewige Berliner CSD-Streit eskaliert mal wieder: Ein neues Aktionsbündnis veranstaltet einen dritten CSD, in Kreuzberg gibt es nach Streit und Auflösung des Transgenialen CSD einen neuen Kreuzberger CSD. SIEGESSÄULE initiiert eine Podiumsdiskussion zum Thema. Klaus Wowereit erklärt seinen Rücktritt. SIEGESSÄULE feiert 30 Jahre! Der Flughafen BER ist noch immer nicht fertig <


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wir

38 30 Jahre SIEGESSÄULE

Zeitreise

30 Jahre SIEGESSÄULE – Ein kleiner Ritt durch die Geschichte und das Fotoarchiv

< Homosexuell am SIEGESSÄULE-StadtfestStand im Jahr 2001 mit Azubi Regina, Volontärin Stefanie und Praktikantin Sabine

< Ahmed Kusserow beim Straßenverkauf der SIEGESSÄULE auf dem CSD 1984

FOTO: ARCHIV

FOTO: BRIGITTE DUMMER

FOTO: DETLEV PUSCH

FOTO: RAYMOND ANGELES

^1986, anlässlich von zwei Jahren SIEGESSÄULE, wird das gesamte Team abgebildet

> „Perlen für die Säule“ hieß die große Party zu 20 Jahren SIEGESSÄULE im Mai 2004 in der Arena. Für 5.000 Gäste sang DSDS-Gewinnerin Elli Erl (Mitte), hier eingerahmt von den Covermodels Yvonne und Sam

< Chefredakteur Peter Polzer mit dem SIEGESSÄULE-CSD-Wagen 1999

FOTO:TANJA SCHNITZLER

FOTO: ARCHIV

^ Im Jahr 1985 bringt SIEGESSÄULE das erste Sonderheft zum Thema Aids raus

< Aufbruchstimmung im Mai 2012: Mit neuem Verlag zieht das Team aus dem Kutscherhaus am Tempelhofer Ufer Richtung Kottbusser Tor


***038_039_Geburtstag_Meilensteine 22.09.14 18:13 Seite 39

wir

30 Jahre SIEGESSÄULE 39

Es ist ein harter Job, aber jemand muss es ja tun! Fast 300 SIEGESSÄULE-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der letzten 30 Jahre haben wir gefunden. Wir bedanken uns bei allen, die die SIEGESSÄULE einst ins Leben riefen, und bei allen, die in 30 Jahren mit Leidenschaft, Seele und Engagement dazu beigetragen haben, SIEGESSÄULE zu einer der relevantesten und langlebigsten Zeitschriften für LGBTIs zu machen sowie zu einem der größten und erfolgreichsten Stadtmagazine der Welt! Auch entschuldigen wir uns vorbeugend bei allen, die trotz intensiver Archiv-Recherche nicht in dieser Liste auftauchen. Adler, Sharon Ajonjoli, L. Andy Albers, Karl-Heinz Angeles, Raymond Apricot, Giselle Arno B., Sally Backer, Jasper Baier, J. Jackie Baker, Jim Baldiga, Jürgen Balov, Paula Barcík, Vratko Bauhaus, Carsten Behn, Beatrice Benzig, Tom Bernoully Beyer, Robert Beyer, Stephanie Bieber, Manuel Bielipp, Martin Bienick, Jürgen Biggy van Blond Bilger, Wenzel Binder, Michael Blanche, Obi Blecker, Olaf Blome, Karen

Blümel, Frank Boese, Peter, Boeser, Blue Bongartz, Markus Bornhöft, Malte Böttcher, Maren Brackmann, Tim Braun, Lena Brendel, Nadja Bressau, Jörg Bronstering, Andrea Brüggemann, Thomas Brüllmann, Bert Buchwald, Finn Chipster Boo Cholotta, Kathrin Chou-Chou de Briquette Crasshole, Walter Dawid, Andrea Dedering, Jörg Demand, Volker Dicken, Dieter Dietl, Barbara Dill, Dafydd Döbberthin, Gunnar Dobler, Jens Dummer, Brigitte Eckert, Albert

Edelmann, Pascal Eicker, Philip Eifridt, Ralf Elstermann, Rainer Enslein, Thomas Ernst, Michael Everson, Dirk O. Falk, Petra Feierman, Galya Fertig, Gudrun Fessel, Karen-Susan Fink, Matthias Franke, Martin Franzen, Hajo Frick, Annette Fuchs, Peter Funke, Claudia Funke, Michael Fux, Andreas Gaby Tupper Gehring, Alexander Gekeler, Corinna Gest, Oliver Glade. Clemens Gloria Viagra Göbel, Malte Govrin, Jule Green, Goodyn Gruber, Kai Grundmann, Gudrun Gutberlet, Bernd Guttmann, Gregor Hagen, Bettina Hamm, Patrick Hansom, Joey Hardege, Alexis Hartmann, Jörn Hartmann, Kurt Hartmann, Wolfgang Hasche, Claudia Hedenström, Peter Heese, Daniela Heidmann, Patrick Heidt, Franziska Heiker, Dino Helmers, Dirk Hergeth, Andreas Hermann, Frank

Heyke, Ilka Hill, Aki Hillig, Matti Hinrichs, Anja Hoffmann, Markus Hofmann, Peter Höfner, Michael Hohl, Henrik Holz, Gudrun Hoppen, John-Michael Hörmann, Egbert Hörmann, Rainer Huwe, Andreas Jackwerth, Reiner Jansen, Volker Jung, Anne Autorin Jurassica Parka Kaey Kalesse, Claudia Kämpf, Katrin Kautter, Martin E. Kay, Manuela Kellner, Martin Kiess, Gab Kittyhawk Knapp, Matthias Koch, Thomas Koepping, Elke Koll, Björn König, Gunnar König, Sabin Krämer, Lucia Kraus, Gabi Kraushaar, Elmar Kugler, Manuela Kuhnen, Stephanie Kuleshov, Ivan Kusserow, Ahmed Lamm, Ingo Lang, Michael Lenk, Kirsten Lippitz, Ulf Lohmann, Peter Lorenz, Reinhard Lucas, Klaus Ludigs, Dirk Autor Lühr, Erik Lühr, Hartmut

Malinke, Lo Manteufel, Roberto Markus, Heike Marschner, Andreas Matthes, Knut Mattke, Regina Maydorn, Andreas Melitta Poppe Melitta Sundström Melzow, Holger Mentz, Christian Mergl, Matthias Mey, Stefan Meyer, Henry Michalak, Thomas Miersch, Oliver Mikityla, Maria Mocny, Alexander Müller, Anja Müller, Dana Müller, Wolfgang Musdu, Bülent Narr, Reiner Neuberg, Sophie Niedermeier, Robert Noack, Frank Noll, Jan Nordt, Cristina Odebrecht, Stefanie Offermann, Bernd Offermann, Monika Opiolla, Mayk Dorian Oppenberg, Frauke Pausch, Christiane Peisker, Marc Pfaff, Timo Pirke, Sven Polzer, Peter Poston, Chris Prenner, Michael Pylypchuk, Inga Quast, Pascal Reach, Tom Reck, Susann Recker, Robert Redder, Denise Reetz, Matthias Rehberg, Peter

Rehm, Patrick Reichert, Martin Reinthal, Christina Richenbächer, Anke Robert M. Roedel, Eleonore Roedig, Andrea Rönisch, Frank Roos, Ute Rühmeier, Ralf Saif, Andrea Salka, Sirko Salmen, Andreas Saracevic, Sabina Sauer, Astrid Sauer, Tobias Scheffer, Ingrid Schlesinger, Ron Schmidt-Helü Lara, Hartmut Schmidt, Helga Schmidt, Imke Schmitt, Arno Schneider, Karin Schnitzler, Tanja Schock, Axel Scholz, Andreas Schomann, Tim Schöppe, Diane Schultz, Kathrin Schulz, Maike Schulz, Paul Schulze, Micha Schupp, Karin Schütt, Michél Schweizer, Dirk Seiferth, Beate Selke, Stephanie Seyfarth, Napoleon Siebert, Frank Sindelar, Clemens Sobisch, Pedro Sollorz, Michael Sone-Enang, Junior Soukup, Jean-Jaques Steger, Marcel Stein, Benjamin Steiner, Elke

Stephan, Christiane Strang, Kati Strohmeyer, Reinhold Surmann, Volker Tanjuaquio, Jan Dimog Taubenheim, Michael Taubhorn, Ingo Thiele, Michael Tosch, Jana Träger, Torsten Trosdorf, Guido Tucker, River Umland, Ulli Urgast, Stefanie Veenstra, Simone Vollbrechtshausen, Andreas von Auw, Alexander von Schwerin, Markus Vosen, Michele Wagner, Anna-Sophie Wagner, Jörg Wanderin, November Wastl, Susanne Weber, Anja Weber, Eckhard Weber, Stefan M. Weihrauch, Walter Weisel, Wiebke Welge, Jörg Werner, Franz Wessel, Christina Wicht, Holger Wildermann, Angelika Winkler, Paula Winter, Andrea Wirz, Mario Witte, Marcus Witte, Tania Woller, Guido Wolter-Orgas, Dirk Wusk, Oliver Zang, Karsten Zastrau, Eberhard Ziemer, Bogislav Zill, Ute Zipfel, Ronald


30 Jahre – 30 Preise! Liebe SIEGESSÄULE-Leser und -Leserinnen, findet eine der 30 besonderen SIEGESSÄULEN, die im Oktober im Umlauf sind und eine klingende GlückwunschGewinnkarte enthalten! In 30 Heften ist eine Karte versteckt, die im Glücksfall hier an dieser Stelle klebt und ein Geburtstagsständchen der Kusinen erklingen lässt. Wer eine Karte findet, ist glückliche/r Gewinner/in des darauf genannten tollen hochwertigen oder kreativen Preises! Die Gewinnkarte muss bis zum 15.11.2014 bei uns eingehen (per Post schicken – mit Adresse und Telefonnummer – oder persönlich abgeben). Von uns erhaltet ihr dann weitere Infos, wie ihr an euren einzigartigen Gewinn kommt. Mehr Infos und Bilder zu den gestifteten Preisen findet ihr hier: siegessaeule.de/gewinnspiel SIEGESSÄULE, Special Media SDL GmbH, Ritterstrasse 3, 10969 Berlin, Tel.: 030-235539-11, Mo–Fr, 11 bis 17 Uhr

Vielen Dank an die Kusinen, auf deren 20. Geburtstag im November wir uns freuen!

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JAHRE SIEGESSÄULE


Jubiläumsgewinnspiel

WAS GIBT ES ZU GEWINNEN?

1

Premierenabo des Staatsballetts, 3 auf einen Streich, Premierentickets für je 2 Personen plus Probenbesuch, Wert: nicht zu kaufen, www.staatsballett-berlin.de

15

Erlebnispaket 50 Jahre Jazzfest Berlin, Tickets, Führung, limitierte Vinylplatte, Wert: nicht zu kaufen, Berliner Festspiele, www.berlinerfestspiele.de

2

Einzigartiger Designsessel, Rolf Benz 684, Wert: 799 Euro, Rolf Benz im Stilwerk, www.rolf-benz-haus-berlin.de

16

Fit in drei Monaten, Kurse, Geräte, Wellnesslandschaft unbegrenzt 3 Monate lang nutzen, Wert: 466 Euro, Apollo Sports, www.apollo-sports-club.de

3

Das große Opernfanpaket, 2 Tickets, Preisklasse I für Roberto Devereux, signiertes Programmheft, Bücher, Wert: nicht zu kaufen, Deutsche Oper, www.deutscheoperberlin.de

17

Kultur de luxe, Tisch für bis zu 6 Personen, Begrüßungsprosecco, Snack, für vier Vorstellungen im Tipi und/oder Bar jeder Vernunft, Wert: 1.000 Euro, www.bar-jeder-vernunft.de

18

SchwuZ-Jahresabo, 1 Jahr freier Zutritt zu Partys von Mittwoch bis Samstag, ausgenommen Konzerte, Wert: 1.000 Euro, www.schwuz.de

19

Feel Berlin, 1 Jahr Wintergarten Varieté, 7 x 2 Tickets, Begrüßungsprosecco, Überraschung, Meet & Greet mit Jack Woodhead und David Pereira, Wert: nicht zu kaufen, www.wintergarten-berlin.de

Edler Beistelltisch, handgefertigter Glastisch „Round“, Wert: 650 Euro, First Glas Einrichtungen im Stilwerk, www.premium-glas.com

20

Zum 30. B-Day alles Weiße, Zahn-Bleaching für zwei Personen, inklusive Prophylaxe, Wert: 1086 Euro, KU64, www.ku64.de

Exklusive Kelims und Designteppiche, Gutschein im Wert von 1000 Euro, Kiran Kelim & Teppichkunst im Stilwerk, www.kelim.de

21

BKA-Theater-Jahresabo für 12 Vorstellungen, Snack, Getränke, Wert: 1.000 Euro, www.bka-theater.de

Professionelles Fotoshooting „Besonders Du!“, mit Make-up, Outfits, hochwertigen Fotos, Online-Galerie, Wert: 950 Euro, Blick macht Bild, www.blickmachtbild.com

22

Konzerthaus-Plätze mitten im Orchester, Veranstaltung „Mittendrin“, 2 Tickets, Begrüßungssekt, handsignierte CD, Führung, Buch, Wert: nicht zu kaufen, www.konzerthaus.de

10 Wochen Fatburner Spezial V.I.P. Kur, mit Körperanalyse, Trainingseinheiten an modernen Geräten wie Bodytransformer oder Vacunaut, Wert: 1639 Euro, Bauchladen, www.bauchladen.eu

23

Boiler-Sauna-Paket, 10er-Karte, Boiler-Tasche und Saunatuch (Einzelstücke), Massage, Wert: nicht zu kaufen, www.boiler-berlin.de

24

Bett von Hästens Store, Gutschein: 1.000 Euro, www.hastens.com

25

Chamäleon-Varieté-Paket, 2 Tickets für „Crossroads“, Führung, Begrüßungsprosecco, Goody Bag, signierte Plakate, Wert: nicht zu kaufen, www.chamaeleonberlin.com

26

Copper Shade Pendelleuchte, schöne Designleuchte, Wert: 535 Euro, Mittellicht, www.berlin-licht.com

27

Massivholzbett von Yadros, Wert: 800 Euro, www.yadros.de

28

Pam Ann VIP-Tickets, 4 Tickets, Meet & Greet, Goody Bag, Wert: nicht zu kaufen, www.pamann.com

Design-Relax-Sessel, Ledersessel „Nubes“, formschön und bequem, Wert: 1070 Euro, Exil, www.exil-wohnmagazin.de

29

Möbel von Kriegerhome, Jubiläumsgutschein im Wert von 1.000 Euro, www.kriegerhome.de

VIP-Theaterabend im Gorki, 2 Premierenkarten „Der Untergang der Nibelungen“, Essen mit den Schauspielern, Premierenparty und mehr, Wert: nicht zu kaufen, www.gorki.de

30

Staatsoper-Abo mit Wow-Faktor, je 2 Tickets für 3 Produktionen, Meet & Greet mit der Dramaturgie, Kiste mit Rotwein von Wein & Vinos, Wert: nicht zu kaufen, www.staatsoper-berlin.de

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Poloshirt Red Stripe in Leather, Wert: 235 Euro, Mister B, www.misterb.com Ferien auf Usedom, Ferienwochenende für 4 Personen in denkmalgeschütztem Fachwerkhaus, Wert: 500 Euro, Holzfachzentrum, www.max-huus-usedom.de

West Side Story – am Inspizientenpult, Tickets für zwei Personen mit Blick hinter die Kulissen und Gastro-Gedeck, Wert: nicht zu kaufen, Komische Oper, www.komische-oper-berlin.de Zum Spiel der Berliner Eisbären, 10 Premium Tickets für ein DELSpiel des besten Eishockeyteams der Stadt, im Oktober oder November, Wert: 650 Euro, www.eisbaeren.de Jay Brannan hören, in den Schuhen von Floris van Bommel, 2 x „High Top Boots Grey“ (Wert je: 310 Euro, Größe: 44) und handsignierter Gratis-Download des Jay-Brannan-Albums, Wert: nicht zu kaufen, www.florisvanbommel.nl

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. MitarbeiterInnen des Verlages können leider nicht mitmachen!


***042_049_heute_Film_Programm 22.09.14 19:04 Seite 42

heute

42 Film

FOTO: MARTIN E. KAUTTER

Derek Jarman, Berlin 1991

Derek Jarman spricht ... Eine der bedeutendsten queeren Ikonen des 20. Jahrhunderts war der Filmemacher und Gay-RightsAktivist Derek Jarman. 1994 starb er an den Folgen von Aids. SIEGESSÄULE hatte 1988 die Möglichkeit, exklusiv mit ihm zu sprechen. Entstanden ist ein legendäres Interview, in dem Jarman über seine HIV-Erkrankung, die englische Politik unter Margaret Thatcher und das Kino spricht. Zu unserem 30. Jubiläum geben wir zentrale Aussagen dieses Interviews wieder

> ... über seine HIV-Infektion und seinen gesundheitlichen Zustand: Für mich war es wichtig, alles am eigenen Leib zu erleben und zu fühlen. So auch mit HIV. Es ist ein guter Ansatz für meine Arbeit. Plötzlich waren alle Probleme unwichtig. Da waren andere Dinge und Interessen. Freunde waren bei mir, deren Leben auseinandergebrochen ist, die meine eigene Situation unglaublich einfach und privilegiert aussehen ließen. Ich kümmere mich um Freunde, sie rufen bei mir an, wir helfen uns gegenseitig, denn im Moment bin auch ich ein ziemliches Wrack. ... über anonymen Sex: Ich habe nie auf S/M gestanden, auch wenn ich die Faszination dafür verstehen kann. Aber ich war immer geil auf anonymen Sex, das fand ich immer sehr spannend, wobei das Wort „anonym“ eigentlich falsch ist. Ich glaube, kein Sex kann derart anonym sein, es ist eher die anonyme Situation. ... über die Vereinnahmung der Homo-Bewegung durch die Politik: Es ist eine Illusion zu glauben, dass alle Verbündeten der Schwulen aufseiten der Linken zu finden sind. Wir vergessen oft, dass die Konservativen (Tories) in den 60er-Jahren die Liberalisierung von Homosexualität vorangetrieben haben. Und die größte Opposition dazu kam von Abgeordneten der Labour Party. Aufgrund dieser Erfahrung wollen Schwule nicht mehr durch eine politische Partei vereinnahmt werden. Auf der Demo gegen „Clause 28“ wurden Plakate der Socialist Worker Party mit den Slogans „Kämpft für schwule Rechte“ von nahezu allen heruntergerissen. Das war ein wichtiges Signal: Wir lassen uns von keiner politischen Gruppe oder Partei vereinnahmen. ... über die Anwendung von Gewalt bei den Demos gegen das Gesetz „Clause 28“, das verbot positiv über Homosexualität zu berichten: Ich glaube nicht, dass Gewalt zu etwas führt. Mit Offenheit und Humor kann man etwas erreichen. Man muss die Unterstützung von mindestens 40 Prozent der Heteros haben. Das schafft man nicht, indem man die Leute mit Bomben beschmeißt. Warum mit Steinen und Stöcken auf Polizisten werfen, die nur ihren Job tun? Warum kämpfen wir nicht gegen die Richter und die Bankiers? ... über die in den 80ern in England verbreitete Angst, man könne Kinder zur Homosexualität erziehen: Ja, es gibt immer noch diese seltsame Idee, dass man durch Erziehung und Unterricht die sexuelle Orientierung verändern kann. Wir alle wissen, dass das völlig falsch ist. Sexualität kann durch Unterricht höchstens zum Vorschein gebracht, aber nicht verändert werden. Etwa 60 Prozent der Männer haben irgendwann in ihrem Leben homosexuelle Beziehungen geführt und es hat ihre sexuelle Orientierung nicht verändert. ... über die Kritik der schwulen Presse an seinen Filmen: Ich bin immer erstaunt, dass die schwule Presse meine Filme erwähnt. Sonst waren es die Schwulen, die als Erste auf mich einschlugen. Auf eine sehr aggressive Weise haben sie in den 70ern von mir bejahende Bilder von Homosexualität eingefordert. Die schwule Gemeinschaft ist sehr geteilt. Denk nicht, dass schwule Menschen nett sind. Viele von ihnen können sehr konventionell und unangenehm sein. ... über politisches Kino: Ich glaube nicht, dass ein Film politisch sein muss. Die Methode ist viel wichtiger. Ein rein politischer Film kann zäh sein. Meistens predigt man vor Gleichgesinnten. Du erreichst nur jene, die sowieso deiner Meinung sind, und der Rest bleibt von vornherein weg. Eigentlich wünscht man sich doch den Moment, wenn das falsche Publikum im Kino sitzt. < Interview: Ewald Kentgens/Hans Hengelein


***042_049_heute_Film_Programm 22.09.14 19:05 Seite 43

AB 9. OKTOBER IM KINO

www.pornfilmfestivalberlin.de

www.ďŹ lmfestivalcottbus.de


***042_049_heute_Film_Programm 22.09.14 19:05 Seite 44

heute

44 Film

FOTOS: PORNFILMFESTIVAL BERLIN

Von oben nach unten: „52 Tuesdays“ „R100“ „Crash Pad“

Porn Queens in Berlin SIEGESSÄULE präsentiert: „9. Pornfilmfestival“, 22.10.-26.10., Moviemento, alle queerrelevanten Termine im Programmteil

Rund die Hälfte der Filme auf dem 9. Pornfilmfestival stammt diesmal von Regisseurinnen. Zu sehen gibt es neben Hardcore-Produktionen auch wieder jede Menge Dokus, Spiel und Experimentalfilme, in denen unkonventionelle Formen der Sexualität ausgelotet werden. Wir stellen euch die Highlights vor

> „Wir haben dieses Jahr eines der stärksten Programme überhaupt“, verspricht Festivalkurator Jochen Werner. Zumal es nicht nur Kino zu erleben gibt, sondern das Ganze wie immer angereichert ist mit begleitenden Workshops, Performances, Podiumsdiskussionen oder der Pornfilmfestival-Lounge im Ficken 3000. Werner ist von Anfang an beim Festival dabei, im ersten Jahr als akkreditierter Journalist, seit 2007 in der Organisation. Zur Programmgestaltung sagt er: „Es ging dem Festival nie darum, nur Hardcore vorzustellen. Wir sind ja auch keine Verkaufsveranstaltung wie die ‚Venus’, sondern ein künstlerisch kuratiertes Festival. Darum war bei uns immer auch viel Raum für Dokumentarfilme oder Experimentelles, für künstlerische Positionen. Es geht darum, verschiedene Formen von Sexualität unter verschiedenen Gesichtspunkten zu beleuchten.“ Auch aufgrund der thematischen Vielfalt sei die Atmosphäre in den letzten Jahren zunehmend entspannter geworden, offener und kommunikativer. Explizite Sexszenen sind dabei schon längst Teil des MainstreamKinos. Genau darüber wird es eine Paneldiskussion geben: „Expliziter Sex im Arthouse-Film“. Das sei entstanden aus der Diskussion, ob Lars von Triers „Nymph()maniac 2“ auf dem Festival präsentiert wird. Die Entscheidung fiel negativ aus, „weil wir den alle zu konservativ fanden“, insofern als „wir keinen Raum schaffen wollten für das alte Klischee von der schuldbeladenen weiblichen Sexualität“, sagt Werner. So erobern ganz andere Bilder von selbstbewusster weiblicher Sexualität das Moviemento. Die Fotografin und Filmemacherin Goodyn Green stellt ihren neuen, queer-lesbischen Porno „Shutter“ vor, einer von Werners Favoriten in diesem Jahr. Auch die Filmemacherin Shine Louise Houston, bekannt durch ihre lesbisch-queere Pornoreihe „Crash Pad“, ist dabei. Und mit dem BDSM-Dokumentarfilm „Love Hard“ kommt eine von mehreren Weltpremieren nach Kreuzberg. Courtney Trouble gibt mit ihrem neuesten Werk „Fucking Mystic“ weitere Einblicke in die Transgenderszene von San Francisco. Zahlreiche Regisseurinnen werden als Gäste anwesend sein und für Diskussionen zur Verfügung stehen. Sonstige Highlights im Programm: Natürlich die SIEGESSÄULEPräsentation unseres diesjährigen Else-Gewinners „52 Tuesdays“. Dass Sophie Hydes Geschichte der 16-jährigen Billie, deren Mutter eine Transition zum Mann vollziehen will, auf dem Festival läuft, zeigt, wie weit das Spektrum mittlerweile ist. Fesselnde Unterhaltung verheißt der Eröffnungsfilm „R100“. Beim Sundance Festival hinterließ der japanische Züchtigungsfilm ratlose Rezensenten. Beim fachkundigen Moviemento-Publikum wird er vermutlich für ungezügeltes Vergnügen sorgen. Ein Bettenverkäufer schließt einen Vertrag ab, nach dem er sich ein Jahr lang von dominanten Damen in der Öffentlichkeit züchtigen lässt – Kündigung ausgeschlossen … Ein weiterer Tipp von Jochen Werner ist „Max und die anderen“, ein „intimer kleiner Film, der Fetisch an den Alltag zurückbindet und schwules BDSM-Leben nicht in abgehobener Clubatmosphäre präsentiert“. Der Festival-Abschlussfilm ist „The Foxy Merkins“, eine Komödie über die lesbische Obdachlose Margaret, die der Not gehorchend ihr Glück als Sexworkerin versucht. Und das mitten in Manhattan! Überfordert von den bizarren Wünschen ihrer Kundinnen findet sie Rat und Tat bei der erfahreneren Kollegin. Festivalbegleitendes Feiern findet abseits des Ficken 3000 auch in der Frank Hermann Loftus Hall und im Südblock statt. Enjoy! <


***042_049_heute_Film_Programm 23.09.14 10:49 Seite 45


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heute

FOTO: PRO-FUN MEDIA

FOTO: PRO-FUN MEDIA

46 Film

We love Filmfestivals SIEGESSÄULE präsentiert: 25. Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg, 14.–19.10., Programm und Spielstätten unter lsf-hamburg.de SIEGESSÄULE präsentiert: 24. Filmfestival Cottbus, 04.–09.11., Programm und Spielstätten unter filmfestivalcottbus.de

In diesem Jahr wagen wir einen Blick über den Tellerrand und präsentieren euch gleich zwei Filmfestivals außerhalb Berlins. Die Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg feiern im Oktober ihren 25. Als großes Szene-Event sind sie sowieso schon längst Pilgerstätte für Berliner und Berlinerinnen. Und das Filmfestival Cottbus spezialisiert sich im November auf Queeres aus Osteuropa > Die Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg (LSF) sind so etwas wie der Fels in der Brandung. Wer sich seit einem Vierteljahrhundert mit queeren Filmen behauptet und in diesem Segment zum erfolgreichsten deutschen Festival aufsteigt, hat einiges richtig gemacht. Denn tolle Filme zu finden, die den Status quo queerer Kultur abbilden, und trotz schwindender Gemeinsamkeiten und sich ausdifferenzierender Interessen mit einem Festival ein Community-Gefühl herzustellen sind oft unüberwindbare Herausforderungen. Selbst eine ehemalige Berliner Szene-Institution wie „Verzaubert“ hat ihr Publikum nicht so lange an sich binden können. Warum wir queere Filmfestivals aber dringend brauchen, gehört zu den Fragen, die den Eröffnungsfilm des LSF umtreiben: „Acting out“ ist eine Doku, die zum Jubiläum die Geschichte des Festivals selbst erzählt, anhand von O-Tönen des Orga-Teams, von FilmemacherInnen, aber auch ZuschauerInnen und Fans – darunter Berlinale-Panorama-Chef Wieland Speck oder Verlegerin Manuela Kay. Gleich mehrere Themenschwerpunkte gibt es in diesem Jahrgang. Unter dem Titel „Golden Years“ geht’s um die queere Generation 60 aufwärts. Glanzstück ist hier die Doku „Kate Bornstein Is a Queer & Pleasant Danger“ über die gleichnamige New Yorker Performance-

Künstlerin und Autorin, die sich von einem ranghohen Scientology-Mitglied hin zu einer radikalen Trans*Aktivistin entwickelte. In diesem Rahmen läuft auch der am 30. Oktober in den Kinos startende „Gerontophilia“ von Bruce LaBruce über die romantische Liebe zwischen einem 18- und einem 81jährigen. SIEGESSÄULE wird den Film „Xenia“ (Foto, li.) präsentieren aus der Reihe „Access Denied“, deren übergeordnetes Thema globale Krisen sind, in deren Folge Minderheiten zunehmend von Ausgrenzung bedroht sind. „Xenia“ ist eine Art schrilles Roadmovie über zwei Brüder – einer davon schwul mit bewusst exaltierter Attitüde – die auf der Suche nach ihrem Vater durch das von der Finanzkrise geschüttelte Griechenland irren. Die an den frühen Almodóvar erinnernde Stilorgie mit der italienischen Popdiva Patty Pravo avancierte in Cannes zum Publikumsliebling. Star des diesjährigen Festivals ist die Amerikanerin B. Ruby Rich, die als Filmkritikerin und Essayistin zum Aushängeschild des New Queer Cinema wurde. Sie ist Teil der LSF-Jury und wird auf einer begleitenden Konferenz zum Thema queeres Kino und Filmfestivals sprechen. Legendär auch die kultige Nachtbar, deren Ort bis zum Auftakt des Festivals geheim bleibt. Auch schon fast ein Vierteljahrhundert alt ist das Filmfestival Cottbus, das sich im November zum 24. Mal jährt. Mit seinem Enthusiasmus fürs osteuropäische Kino, das man hierzulande eher mit der Lupe suchen kann, hat sich Cottbus einen Namen gemacht. Durch den Fokus „queerEast“ steht das hoch renommierte Festival diesmal ganz im Zeichen von LGBTI-Lebenswelten. Während sich beim Blick auf Osteuropa die Aufmerksamkeit zurzeit fast ausschließlich auf Russland richtet, zeigen die Filme auch die Situation von Homos in Ländern wie Georgien, Serbien oder Bulgarien. Unterschiedlich offensiv gehen sie dabei mit Identitätsfragen, Homophobie, politischem Aktivismus, aber auch der Darstellung homosexueller Liebe um. Kuratiert wurde die Reihe von dem georgischen Regisseur Zaza Rusadze, dessen Film „A Fold in My Blanket“ (Foto, re.) ebenfalls läuft und von Homosexualität nur in Symbolen und Andeutungen zu sprechen wagt.< Andreas Scholz


***042_049_heute_Film_Programm 22.09.14 19:05 Seite 47

heute

FOTO: 2014 ASCOT ELITE FILMVERLEIH GMBH

Film 47

Auf Kreuzzug Mit „Am Sonntag bist du tot“ und „In the Name of the Son“ finden zwei Filme blutige Antworten auf die diversen kirchlichen Missbrauchsskandale „Am Sonntag bist du tot“, IRL/GB 2014, R.: John Michael McDonagh, mit Brendan Gleeson (Foto, l.) und Chris O’Dowd (Foto, r.), ab 23.10. im Kino „In the Name of the Son“, F 2012, R.: Vincent Lannoo, mit Astrid Whettnall, Philippe Nahon, ab 16.10. im Kino

> Dass sie die zahllosen Missbrauchsfälle in ihren Reihen penetrant vertuschte, hat die katholische Kirche wahrscheinlich mehr Glaubwürdigkeit gekostet, als die Taten selbst. Die Folgen zeigen nun zwei höchst unterschiedliche Spielfilme, die zugleich die kläglich vermisste Sühne einfordern. In „Am Sonntag bist du tot“ kündigt ein inzwischen erwachsenes Missbrauchsopfer, das seine Identität nicht preisgibt, dem unschuldigen Pater James (Brendan Gleeson) seine Ermordung an – stellvertretend für den bereits verstorbenen Täter. Die Postkartenbilder des irischen Küstenstädtchens täuschen, ebenso der wunderbar trockene Humor, der in den Dialogen aufblitzt. John Michael McDonaghs neue Regiearbeit ist weder schwarze Komödie noch Krimi – auch wenn die Identität des Mörders in spe für den Zuschauer bis zuletzt ein Geheimnis bleibt. Vielmehr seziert McDonagh am Beispiel dieser Dorfgemeinschaft sehr präzise die Auswirkungen des Vertrauensverlustes, den die skandalerschütterte Kirche erlitten hat. Die letzten sieben Tage des Paters gestalten sich so zu seiner persönlichen Passionsgeschichte und die verbalen Auseinandersetzungen mit den Dorfbewohnern zu theologisch-philosophischen Disputen. Solche finden sich auch in Vincent Lannoos Drama „In the Name of the Son“. Aus dem Munde der strenggläubigen Elisabeth, die eine religiöse Radio-Sprechstunde moderiert, verströmen sie allerdings die Naivität einer Kinderbibel. Doch selbst der felsenfeste Glaube einer solchen Vorzeigekatholikin kann ins Wanken geraten. Erst verliert ihr Ehemann in einer militant-religiösen Wehrsportgruppe durch eigene Dämlichkeit sein Leben, dann gibt sich ihr halbwüchsiger Sohn die Kugel – weil dessen Affäre mit einem Pater aufgeflogen ist. Dass Elisabeths Glaubensverlust trotz der vielen zynisch-trashigen Momente glaubhaft wird, ist auch ein Verdienst der Hauptdarstellerin Astrid Whettnall. Elisabeths blutiger Rachefeldzug gegen Pädo-Priester wird so zur logischen Konsequenz der Homosexuellenfeindlichkeit und Bigotterie der katholischen Kirche, und die wird ihre Schuld so schnell nicht abschütteln können. Daran lassen beide Axel Schock Filme keinen Zweifel. <


***042_049_heute_Film_Programm 22.09.14 19:05 Seite 48

heute

48 Film

Finding Vivian Maier

Under The Skin

USA 2013, EuroVideo, Regie: John Maloof/Charlie Siskel

UK/USA/CH 2013, Senator, Regie: Jonathan Glazer

> Erst nach ihrem Tod im Jahr 2009 gelangte die Fotografin Vivian Maier zu Weltruhm. Ihr Werk, das dem von Fotografinnen wie Diane Arbus durchaus ebenbürtig ist, lag bis dahin unveröffentlicht in verstaubten Kisten verborgen. Der nebulösen Biografie dieser Einzelgängerin spürt die Doku „Finding Vivian Maier“ nach und fördert dabei Schicht für Schicht eine widersprüchliche, exzentrische Persönlichkeit zutage. Obwohl die Person Vivian Maier wie auch ihre sexuelle Identität ein Rätsel bleiben, hat diese mit detektivischer Akribie ausgeführte Spurensuche zu einer mitreißenden Doku geführt.<

> Scarlett Johansson driftet als räuberisches Alien durch Schottland auf der Suche nach Männern, die sie verführt, um sie dann wie eine Spinne im Netz auszusaugen. Doch wer den Star auf seinem Beutezug begleitet, findet sich eher in einem vertrackten Experimentalwerk wieder als in einem klassischen Horrorfilm mit stringent erzählter Geschichte. Inhaltlich geht es um Entfremdung, Formen der Verführung, Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern und eine fremdartige sexuelle Identität. Der Film strickt aus diesen Themen keine eindeutigen Thesen, macht sie aber geradezu körperlich erfahrbar. Die extrem suggestiven Bilder geben der Desorientierung, dem Begehren und der Andersartigkeit dieser außerirdischen Existenz eine unheimliche Glaubwürdigkeit. Die Eiseskälte des Films, das monotone, sich unzählige Male wiederholende Ritual des Männerfangs mag mit der Zeit enervierend erscheinen. Doch einen derart in sich konsistenten Albtraum, so realistisch wie überzeugend inszeniert, hat es seit David Lynchs Debüt „Eraserhead“ nicht mehr gegeben.<

Grace of Monaco F/USA/I/CH 2014, Universum, Regie: Olivier Dahan > Bei einer Verrissdichte, die selbst das letztjährige Biopic-Desaster „Diana“ in den Schatten stellt, geht „Grace of Monaco“ nicht gerade mit Lorbeeren bedacht ins Rennen um die Zuschauergunst. Die auf Fakten pfeifende Filmbiografie über Grace Kelly, die vom Filmstar zur Fürstin von Monaco und anerkannten Landesmutter wird, scheint dann auch aus lauter Klatschgazetten zusammengeklaubt. Dass der Film dennoch funktioniert, liegt an seinem Star Nicole Kidman – eine der Letzten, bei der die Aura der großen Diva nicht nur bloße Behauptung bleibt. Selbst den zum Bersten kitschigen Großaufnahmen ihres verheulten Gesichts ringt sie noch Würde ab. Wenn es daran geht, die Krallen am Hof auszufahren, ist sie sowieso in ihrem Element. Ob das irgendwas mit guter Schauspielkunst zu tun hat, kann einem herzlich egal sein. Nicole Kidman spielt Nicole Kidman und das ist letztlich aufregender als ein gelungenes Biopic über Grace Kelly.<

Burning Blue USA 2013, Pro-Fun, Regie: D. M. W. Greer > Die Gurke des Monats heißt „Burning Blue“. Was als launige „Top Gun“-Variante für Homos beginnt, entwickelt sich zu einem zähen Melodram über zwei Navy-Piloten, die mit dem US-Militär in Konflikt geraten, weil sie die Nacht in einer Schwulenbar verbrachten. Doch weder die hanebüchenen Dialoge noch die Schauspieler sind dem Thema Homophobie in der Armee gewachsen. Und wer knisternde Erotik zwischen Kerlen sucht, der bekommt selbst bei „Top Gun“ mehr geboten. Wer hätte gedacht, dass man den Sex-Appeal von Tom Cruise mal vermissen würde.< Texte: as


***042_049_heute_Film_Programm 23.09.14 12:06 Seite 49

heute

Film 49

In unserer Kolumne „Queering the screen“ werden ab sofort spannende Entwicklungen und aktuelle Debatten rund ums Kino diskutiert. Den Anfang macht SIEGESSÄULEFilmredakteur Andreas Scholz

Queering the screen > Berlin gilt als Mekka queerer Kultur, mit einer virulenten Club- und Musikszene. Wie sieht es aber mit dem queeren modernen Berlin auf der Leinwand aus? Bei der Tradition an zumindest schwulen Klassikern wie „Taxi zum Klo“oder „Westler“ aus der ehemals geteilten Stadt sollte es da eigentlich etwas Interessantes zu berichten geben. Im Oktober kommen immerhin gleich zwei Hauptstadtfilme mit Homo-Bezug in die Kinos: in „Praia de Futuro“ (ab 02.10.) folgt ein brasilianischer Rettungsschwimmer seinem Liebsten in die deutsche Metropole. Doch da die Warschauer Brücke im Regen gar zu trist aussieht, bekommt unser Brasilianer Sehnsucht nach der Heimat. Und weil kein Song das Gefühl der Isolation in dieser Stadt besser trifft, wird zum gefühlt tausendsten Mal Bowies Berlin-Hymne „,Heroes’“ auf dem Soundtrack recyclet. Passend dazu sieht Berlin genauso deprimierend aus wie zur Zeit des Kalten Krieges. Mehr als das und Bowie-Schändungen fällt diesem zähen Arthouse-Trash leider nicht ein. Also ab zu Marco Kreuzpaintners Komödie „Coming in“ (ab 23.10.). Die wir leider noch nicht gesehen haben, weil der Verleih mit Vorabscreenings knausert. Es geht um den schwulen Starfriseur Tom, der sich neu verliebt und zwar in eine Berliner Kiezfriseurin. Genau, hier wird das alte homophobe Klischee aufgewärmt, dass nur die Richtige oder der Richtige kommen muss, damit man von seiner Homosexualität kuriert wird. O. k., wir wollen fair bleiben, schließlich haben wir den Film noch nicht gesehen. Aber eine kluge Reflexion übers Thema verspricht die Presseankündigung nicht. Stattdessen sei der Film so total Berlin. Ich hoffe doch inständig, dass Berlin so nicht ist! Ein schwuler Friseur, der zur Hete wird, und Berliner Isolation, Klappe, die Tausendste – mehr ist aus dieser Stadt momentan nicht rauszuholen? Gibt es nicht etwas weniger Rückwärtsgewandtes? Der letzjährige Thriller „Lose Your Head“ verwandelte Berlin immerhin in eine Art Touristenhölle, in der Menschen spurlos verschwinden. Wenn wir als moderne BerlinerInnen nun wirklich für etwas berühmt sind, dann ist es unsere legendäre Touristenfeindlichkeit. Der Film verspricht also echtes Hauptstadtfeeling! Ein junger Spanier gerät innerhalb der queeren Partyszene in den Bann eines gefährlichen Fremden und stößt dabei in das dunkle Herz einer labyrinthischen Metropole vor. Ideentechnisch mit das Beste was ein Homo-Film in Bezug auf diese Stadt zu bieten hatte! Wäre nur die Umsetzung nicht so mau. Das moderne Berlin und das queere Kino – eine richtige Erfolgsstory sieht anders aus. Nun toben hier im Moment weder die ganz existenziellen Konflikte, noch wird die ganz große Zeitgeschichte geschrieben, vor deren Hintergrund Leinwandepen entstehen, aber irgendwas Interessantes muss dieser Stadt doch abzuringen sein. Man kann ja „Desire Will Set You Free“ die Daumen drücken, der Anfang des Jahres in hiesigen Szenelocations gedreht wurde. Mal schauen, ob Berlin nicht doch noch seinen großen QueerFilm bekommt. <


***050_057_heute_Buch_Programm 22.09.14 17:46 Seite 50

heute

50 Buch

Ein Stück Zeitgeschichte

FOTO: IVO HOFSTE

Gut, dass wir in Deutschland offenbar die Bürokratie lieben. So wurde nämlich der Moment im Frühjahr 1984 schriftlich festgehalten, in dem die Idee für eine „Schwule Stadtzeitung“ erstmals konkret Gestalt annahm – die Geburtsstunde der SIEGESSÄULE. Der langjährige Mitarbeiter Karl-Heinz Albers hat sich anhand des Originalprotokolls der damaligen Sitzung des Schwulenreferats der FU auf einen Kurztrip in die Vergangenheit begeben und das Dokument für uns kommentiert Karl-Heinz Albers arbeitet heute bei der Schwulenberatung Berlin

Das Schwulenreferat der FU, Keimzelle für so viele Aktivitäten. Die erste Institution, die über „Staatsknete“ verfügte. Die gewählten Referenten wurden bezahlt. Auch für mich das erste Mal, fürs Schwulsein bezahlt zu werden ... Auweia, das ist ja mein Kürzel! Geschrieben auf der guten Gabriele. Der erste PC kam erst später ins Team

TBS – Treff Berliner Schwulengruppen, häufig auch „ThomasBrüggemann-Stiftung“ genannt. Ohne Thomas wäre vieles nicht über die Idee gekommen, auch diese Zeitschrift nicht

Ich habe dies nicht als Streit in Erinnerung, sondern als spannendes Brainstorming über drei Wochen, jeweils Dienstagabend im PrinzEisenherz-Buchladen. In die Endrunde kamen drei Vorschläge: Pink Panda, Offene Beine und eben Siegessäule

Redaktionsschluss am 20. des Vormonats und das trotz Rubbel-Layout und Kartoffeldruck ...

Bitte nie wieder öffentliche Redaktionssitzungen, weil’s einfach genervt hat. Es kam immer mindestens eine anstrengende Person, die konstruktive Diskussionen im Keim erstickt hat. Das ist heute ähnlich bei Facebook zu beobachten


***050_057_heute_Buch_Programm 22.09.14 17:46 Seite 51

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***050_057_heute_Buch_Programm 22.09.14 17:46 Seite 52

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52 Buch

FOTO: JÖRG KNÖFEL

Sven Marquardt in jungen Jahren neben einem „Vopo“ – einem Volkspolizisten der DDR

Die Königin der Nacht Sven Marquardt: „Die Nacht ist Leben“, Ullstein, 224 Seiten, 14,99 Euro

Sven Marquardt ist so eine richtige Berliner Pflanze. Geboren 1962 in Pankow, wo er heute noch wohnt, verbrachte er sein ganzes Leben in der Stadt. In der DDR machte er sich bereits einen Namen als subversiver Fotograf für die Frauenzeitschrift Sibylle. Bis heute stellt er seine Arbeiten weltweit aus. Der jüngeren Generation wiederum ist er hauptsächlich bekannt als der tonangebende Türsteher im Berghain – ganze Internetforen beschäftigen sich allein mit der Frage, wie man an ihm vorbeikommt. Nun erschien in Zusammenarbeit mit der Journalistin Judka Strittmatter seine Autobiografie > Vielleicht war das Buch für Sven Marquardt ein Befreiungsschlag. In nahezu jedem Artikel, der zu seiner Autobiografie „Die Nacht ist Leben“ erschienen ist, wird wahlweise auf sein beeindruckendes Äußeres – ein Tattoo im Gesicht ist anscheinend immer noch extrem schockierend – oder auf seine Funktion als Obertürsteher des Berghains hingewiesen. Meist beides im Doppelpack. Und mit geradezu einhelliger Enttäuschung verweisen diverse Rezensenten auf die Tatsache, dass dem Berghain nur ein Kapitel in dem Buch gewidmet ist. Die Strahlkraft dieser Berliner Clubinstitution kann also auch zu einer Art Verhängnis werden. Zumindest, wenn man an so exponierter Stelle dort arbeitet wie der

52-Jährige, und ihm jeder nur eine Frage stellt: „Würden Sie mich denn reinlassen, Herr Marquardt?“ Der Rest, in diesem Fall der Rest der Person, wird zur Nebensache. Nicht umsonst hat er genau dieser Frage – „how to get in“ – nur das eine Kapitel gewidmet, ohne die Frage natürlich konkret zu beantworten. Das Berghain ist eben nur ein Teilaspekt seines Lebens. Und deutlicher könnte er es durch die Reduzierung auf lediglich sechs Seiten in seinem Buch kaum machen. Wer deswegen die Lust auf seine Autobiografie verliert, der verpasst ein überraschend lakonisch geschildertes Stück Berliner Geschichte. Der weitaus größte Teil des Buches beschäftigt sich nämlich mit seiner Jugend im damaligen Ostteil der Stadt. Hier gewährt er einen Einblick in den Alltag der DDR, der so gar nichts mit dem bekannten Bild des grauen Angst- und Überwachungsstaats zu tun hat. Die Erzählungen, wie er mit seinem langjährigen Freund Robert durch Prenzlauer Berg zieht auf der Suche nach leer stehenden Wohnungen, um sie nach Nützlichem abzuklopfen wie „altem Hausrat, Fenstergriffen, Kacheln“, haben fast etwas Verträumtes. Politik, das betont Marquardt mehrmals, spielt für ihn keine Rolle. Dass ihn, den schon früh äußerlich Unangepassten, die Staatssicherheit trotzdem unter die Lupe nimmt, registriert er nur am Rande. Zusammen mit seinen Freunden genießt er lieber sein Dasein als Lebenskünstler und macht die Nacht zum Tage. Doch ohne Moos nix los, und so, um seiner Mutter nicht ständig auf der Tasche zu liegen, kommt er zur einer Ausbildung zum Fotografen und Kameraassistenten. Die richtige Entscheidung, wenn man an seinen Erfolg als Künstler nach der Wende denkt, obwohl er die Ausbildung ohne ein „Fünkchen Leidenschaft für diese Betätigung“ anging. Generell lernt man Marquardt als sensiblen und nachdenklichen Menschen kennen. Eine Sache fällt jedoch auf. In vielen Belangen hält er mit nichts hinter dem Berg, seien es zerrüttete Familienverhältnisse oder Feier- und Drogenexzesse. Nur das Thema Beziehung lässt er außen vor. In der ganzen Biografie kommt nicht ein Freund vor, nicht eine große Liebe. Warum das so ist, hätten wir ihn gerne persönlich gefragt. Nur kam, trotz anfänglicher Zusage, dann leider nicht mehr ein Interview mit der SIEGESSÄULE zustande. < Roberto Manteufel


***050_057_heute_Buch_Programm 22.09.14 17:46 Seite 53

heute

Buch 53

FOTO:GUNNAR KLACK

Kristof Magnusson: „Arztroman“, Verlag Antje Kunstmann, 320 Seiten, 19,95 Euro

Angetäuscht Wie erfindet man ein Genre neu? Einfach, indem man seinem Buch den Titel einer verpönten literarischen Gattung verpasst – und dann wie Kristof Magnusson die Erwartungen nicht erfüllt > Der Arztroman ist ein literarisches Genre für sich. Laut Wikipedia wird er der Trivialliteratur zugeordnet, die Leserschaft besteht zu 95 Prozent aus Frauen und – dieser Satz steht tatsächlich so im Netz – jene „haben den niedrigsten Bildungsstand aller Liebesromanleserinnen“. Der schwule Erfolgsautor Kristof Magnusson, aus seiner Feder stammt das Theaterstück „Männerhort“, setzt nun offenbar seine bisherige literarische Reputation aufs Spiel und verpasst seinem neusten Buch kurzerhand genau diesen Titel: „Arztroman“. Mutig, könnte man meinen. Oder dumm. Oder einfach nur verdammt schlau. Zumindest, wenn man so schreiben kann wie der Deutsch-Isländer Magnusson. Anders als in den meisten dieser sogenannten Unterhaltungsbücher steht bei ihm nämlich kein männlicher Arzt im Mittelpunkt. Seine Protagonistin heißt Anita Cornelius und sie arbeitet als Notärztin im Berliner UrbanKrankenhaus. Als sie nach einer langen Nachtschicht nach Hause kommt, ist dort nichts mehr so, wie es noch vor Kurzem war. Ihr Mann Adrian ist mit seiner neuen Freundin Heidi zusammengezogen, Sohn Lukas

gleich mit dazu, und auch beruflich hat sie das Gefühl, nicht das erreicht zu haben, was sie sich einmal erträumt hatte. Dabei war sie immer eine Frau gewesen, die das Jammern ihrer Altersgenossinnen nicht verstehen konnte, hatte sie doch alles, was es für ein zufriedenes Leben braucht: Job, Mann, Kind. Nun scheint es so, als ob wir es hier tatsächlich mit einem Arztroman zu tun hätten: Eine Frau Anfang vierzig hat auf einen Schlag genug von der heilen Welt, die sie sich jahrelang vorgemacht hat. Kristof Magnusson ist es jedoch gelungen, das Genre neu zu erfinden und seine Ärztin nie als naives Mäuschen zu beschreiben. Nein, dank seiner grandiosen Menschenkenntnis erleben wir eine Frau, die zwar nicht immer weiß, was sie will, die aber auf jeden Fall genug hat von der Mittelmäßigkeit ihres bisherigen Lebens. Mit einer beeindruckenden Beobachtungsgabe begleitet der Autor seine Protagonistin in dieser schwierigen Neufindungsphase, die geprägt ist von den aberwitzigsten Absurditäten – privaten und beruflichen, wie zum Beispiel als sie ihren Exmann zugedröhnt mit Narkosemittel auf der Toilette vorfindet. Hinzu kommt, dass Magnusson nicht nur durch medizinisch präzise Erläuterungen und akribische Krankheitsbeschreibungen beeindruckt. Durch schnelle und lebendige Dialoge gelingt es ihm ebenso auf wunderbare Weise, Anita Cornelius zu einer Metapher für ein ganzes Lebensgefühl zu entwickeln, das viele kennen: Alles zu können und doch Daniel Segal nichts zu wollen. <

e Ich parshipp jetzt!


***050_057_heute_Buch_Programm 22.09.14 17:46 Seite 54

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FOTO: PETER HAMMER VERLAG

54 Buch

Sonwabiso Ngcowa: „Nanas Liebe“, Peter Hammer Verlag, 160 Seiten, 15,90 Euro Maria Braig: „Nennen wir sie Eugenie“, Verlag 3.0, 135 Seiten, 11,80 Euro

Flucht, Gewalt, Liebe Homosexualität ist in vielen afrikanischen Ländern noch immer ein Tabuthema. Selbst wer es als Flüchtling einer sexuellen Minderheit in den vermeintlich sicheren Hafen der EU schafft, kann nicht aufatmen. Zwei Bücher zum Thema > In 36 afrikanischen Staaten steht laut Amnesty International Homosexualität unter Strafe, in manchen droht sogar die Todesstrafe. Damit entfällt allein auf Afrika die Hälfte aller Länder weltweit mit einer restriktiven Homo-Gesetzgebung. Viele Politiker afrikanischer Staaten begründen das damit, dass Homosexualität ein kolonialer Import sei. Inwiefern diese Homophobie ein Produkt ist, welches die einstigen weißen Kolonialherren mit ihrer christlichen Moral zurückgelassen haben, wäre ein Thema für sich. Fakt ist hingegen, dass viele Lesben und Schwule, die in ihrer afrikanischen Heimat verfolgt werden, Asyl in Deutschland suchen. Doch selbst in unserer vermeintlich liberalen Gesellschaft wird Homosexualität als Fluchtgrund oft nicht ernst genommen. Man erinnere sich an einen Fall aus dem Jahr 2012, als in Augsburg eine Lesbe aus Uganda abgeschoben wurde, weil das Gericht ihre Homosexualität für nicht glaubhaft befunden hatte. Zwei Bücher, die vor Kurzem erschienen sind, setzen sich nun mit der Problematik von Homosexualität in Afrika und Flüchtlingspolitik auseinander. Zum einen der Roman „Nanas Liebe“ von Sonwabiso Ngco-

wa. Er spielt in Südafrika und erzählt von der 14-jährigen Nana, die bei ihrer Oma auf dem Land aufwächst. Als diese Geldprobleme bekommt, muss Nana zurück zu ihren Eltern in den Township Masi bei Kapstadt ziehen. Das Wiedersehen ist harmonisch, aber merkwürdigerweise warnt ihre Schwester sie eindringlich vor Agnes, der Nachbarin, die mit ihrem Bruder aus Simbabwe geflüchtet ist. Nichtsdestotrotz fühlt sich Nana zu Agnes hingezogen und versteht zum ersten Mal ihre eigenen Gefühle. Als die beiden ein Paar werden, erfahren sie Diskriminierung und Gewalt, aber auch Hilfe und Unterstützung durch Familie und Freunde, da sich die liberale Homo-Gesetzgebung Südafrikas zunehmend in der Gesellschaft widerspiegelt. Der Roman hat einen hohen aufklärerischen Wert, da der Autor das Buch vorrangig für Jugendliche geschrieben hat mit dem Ziel, es in Schulen als Lektüre anzubieten. Der Roman von Maria Braig, „Nennen wir sie Eugenie“, deren Einnahmen dem Verein „Exil e. V. – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge“ gespendet werden, setzt sich wiederum mit der Verschränkung von Rassismus und Homophobie im deutschen Asylrecht auseinander. Die Senegalesin Eugenie muss flüchten, als ihre Eltern sie verheiraten wollen und ihre Brüder herausfinden, dass sie eine Freundin hat – im Senegal wird Homosexualität mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft. Eugenie, die bald ihr Studium beginnen wollte, lässt ihr altes Leben zurück und beantragt Asyl in Deutschland. Schnell muss sie jedoch feststellen, dass ein Neuanfang hier in weiter Ferne liegt, da die Gesetze nicht gerade zugunsten der Asylsuchenden ausfallen. Da sie ihre Verfolgung als Lesbe nicht beweisen kann, bleibt der Fall hoffnungslos. Der drastische und feinfühlige Ton des Romans und die eingestreuten Infotexte über Residenzpflicht, Sammelunterkünfte und dergleichen erinnern die Leserinnen und Leser daran, dass viele solcher Geschichten leider Realität sind – so wie auch diese Geschichte einem realen Fall nachempfunden ist. Das Buch lässt einen aufgewühlt zurück, vor allem, wenn man sich noch nicht viel mit dem deutschen Asylrecht beschäftigt hat. „Nennen wir sie Eugenie“ ist ein Roman, der hoffentlich große Resonanz erfährt. Diskriminierung von Geflüchteten kann gar nicht oft und öffentlich genug diskutiert werden. < Paula Balov


***050_057_heute_Buch_Programm 22.09.14 17:46 Seite 55

ENT HERBSTEV

DER DESIGNDISTRIKT IN DER CITY WEST www.designmeile.berlin

die Initiatoren:

mit freundlicher Unterstützung von:

gefördert durch:

9.–12.

2014 OKTOBER


***050_057_heute_Buch_Programm 22.09.14 17:46 Seite 56

heute

56 Buch

FOTO: GETTY IMAGES

Truman Capote im Jahr 1955

George Plimpton: „Truman Capotes turbulentes Leben“, Rogner & Bernhard, 496 Seiten, 29,95 Euro

Hofnarr der High Society Über Truman Capote gibt es viel zu erzählen. Das machte sich der amerikanische Autor und Journalist George Plimpton (1927–2003) zunutze. Seine Biografie über den skandalumwitterten Literaten besteht nur aus Interviews mit Personen, die ihn kannten – egal, ob Bewunderer oder Feinde. Bereits 1998 erschien sie auf Englisch und mit reichlich Verspätung ist sie nun endlich auf Deutsch erhältlich. Gerade rechtzeitig: am 30. September wäre Capote 90 Jahre alt geworden

> Kein Zweifel, Truman Capote hätte dieses Buch geliebt. Denn die in Plimptons Biografie versammelte High Society New Yorks und der US-Kulturschickeria kennt nur ein Thema: ihn selbst. Zu Lebzeiten hat er ihre Partys veredelt, indem er sie zu seiner Bühne machte. Und für den begnadeten Selbstdarsteller war offensichtlich immer Showtime. Mit quietschender Fistelstimme und sarkastischem Witz lästerte er als every party’s darling über An- und Abwesende, warf mit Bonmots und Boshaftigkeiten um sich. Selbst vor dreistesten Lügengeschichten schreckte er nicht zurück, solange die Pointe gut war. So sehr der gefeierte Autor von Bestsellern wie dem Großstadtmärchen „Frühstück bei Tiffany“ die Aufmerksamkeit der oberen Zehntausend auch genoss, war er sich doch seiner Rolle als deren Hofnarr bewusst: „Ich bin ein Freak. Die Leute sind fasziniert von mir. Aber sie lieben mich nicht.“ Dieses tragische Missverständnis, seine geradezu krankhafte Sehnsucht nach Anerkennung und Beachtung, zieht sich durch fast alle Interviews, die der US-Journalist mit über 150 Weggefährten des 1984 verstorbenen Capote geführt und zu einem Stimmenkonzert orchestriert hat. Herausgekommen ist eine sogenannte Oral Biography. Unkommentiert und ungefiltert, dafür zeitlich arrangiert von Capotes Kindheit in Monroeville, Alabama, bis zum Streit um seine Urne, wird hier gehobener Klatsch zelebriert, werden Anekdoten erzählt und Fieses wie Liebenswertes kolportiert. Freunde und Feinde, Liebhaber und andere Verehrer hat Plimpton in den Zeugenstand geholt, darunter Autoren wie Norman Mailer und Paul Bowles, Schauspielerinnen wie Lauren Bacall und Mia Farrow, doch genauso seinen Erzfeind Gore Vidal. Unter den fast 500 Seiten findet sich reichlich Geplapper, aber auch viel Erhellendes. Zum Beispiel, dass Capote sein auf Dauer offenbar schwer zu ertragendes affektiertes Gehabe sofort abgelegt habe, sobald er sich unter den Menschen wohlfühlte. Dann verschwand auch sein quäkiger, femininer Tonfall, den er sich eigens antrainiert hatte. Denn auch seine Exzentrik war wohlkalkuliert. Capote zelebrierte sich als schrille Kunstfigur und wusste zu genau, was sein Publikum von ihm erwartete. Inwieweit sein kultureller Snobismus Attitüde oder wahrer Kern seiner Persönlichkeit war, bleibt unklar. So wird zum Beispiel eine Europareise mit – natürlich reichen – Freunden zum Desaster. Er macht in Paris einen Bogen um den Louvre und ein Besuch des Petersdoms langweilt ihn derart, dass er hysterisch wird. „Er hatte überhaupt keine Kultur. Er wusste nichts über europäische Literatur“, lästert die Redakteurin Eleanor Perényi. Auch in sexueller Hinsicht bleibt Capote ein Rätsel. Er will mit Priestern, Politikern und Errol Flynn im Bett gewesen sein. In Liebesangelegenheiten suchte er hingegen die größtmögliche Herausforderung: verheiratete Männer ohne schwule Vorerfahrung. So wie Danny, der 1968 zu ihm ins Haus kam, um dort die Klimaanlage zu reparieren – und blieb. So lange wie der es ertrug, von Capote in maßgeschneiderte Anzüge gesteckt und als „heteroseAxel Schock xuelle Trophäe“ herumgezeigt zu werden. <


***050_057_heute_Buch_Programm 22.09.14 17:46 Seite 57

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Buch 57

Vielleicht fällt dem einen oder anderen auf, dass im Buchteil etwas anders ist. Richtig, die Kurzrezensionen sind weg! Stattdessen werden ab sofort jeden Monat verschiedene LiteraturexpertInnen ihren ganz persönlichen Blick auf aktuelle Bücher und Themen wagen. Den Anfang macht SIEGESSÄULE-Buchredakteur Roberto Manteufel

Seitenblick > Enttäuschungen gehören leider aus unerfindlichen Gründen zum Leben dazu. Warum also nicht in diese neue und ohne Frage ganz wunderbare Buchkolumne mit einer waschechten Enttäuschung starten? Quasi so total nah am Leben. Klar, ich hätte auch lieber mit etwas Aufmunterndem begonnen, aber dafür hätte Dave Eggers einfach ein besseres Buch schreiben müssen. Hat er aber nicht. Und da ich mich auf sein „Der Circle“ (Kiepenheuer & Witsch), das in der FAZ sogar mit Klassikern wie Orwells „1984“ verglichen wurde, wirklich freute, war ich im Nachhinein umso mehr enttäuscht. Ich will gar nicht groß auf dem einfallslosen Storytelling oder den ungemein eindimensionalen Figuren in seinem Buch über den unaufhaltsam prosperierenden Internetkonzern „Circle“ rumreiten. Was mich aber erstaunte, war das Label Dystopie, mit dem dieser Aufreger der Saison generell versehen wurde. Dystopie? Was Eggers da seinem fiktiven Circle andichtet, sind größtenteils Verhaltensweisen und Serviceangebote, die man bei Amazon, Google oder Facebook längst beobachten und finden kann. Von Zukunftsmusik also keine Spur. Anders gesagt: ich fühlte mich verarscht. Ich könnte sogar darlegen, warum dieses Buch nicht mal ein Roman ist, aber dafür ist mir der Platz hier zu schade. Denn so wie das Leben Enttäuschungen parat hält, so hält es auch schöne Überraschungen bereit. Und dafür zählt für mich „Nüchtern. Über das Trinken und das Glück“ (Hanser Verlag) von dem Journalisten Daniel Schreiber. An sich ging mir erst mal der Arsch auf Grundeis bei dem Gedanken, das Buch eines ehemaligen Alkoholikers zu lesen, der über seine Erfahrungen mit der Abhängigkeit berichtet. Ich befürchtete die denkbar schlimmste moralinsaure Predigt. Doch von wegen! Nicht nur

hat der Bericht über seine Abhängigkeit – die unzähligen Blackouts, die Angst bei dem Gedanken, nie wieder einen Tropfen anzurühren – an keiner Stelle etwas Belehrendes. Zudem verknüpft er intelligent seine Erfahrungen mit einer knallharten Analyse des Umgangs mit Alkohol hier in Deutschland und zeigt auf, wie sehr Bier und Co. unseren Alltag bestimmen. Und wie schwer es scheinbar in unsere Köpfe reingeht, dass Alkoholismus keine Schwäche des Charakters ist, sondern eine wirkliche Krankheit. Die zahlreichen Studien, Statistiken und Zitate, die der fleißige Schreiber zusammengetragen hat, tun da ihr Übriges. Nur ein Beispiel: So seien laut einer Erhebung von der Bundeszentrale für Gesundheit 27 Prozent der erwachsenen Bevölkerung bereits „alkoholabhängig oder stehen an der Schwelle zum Alkoholismus“. Zugleich wurde das Buch für mich zu einem aufreibenden Abenteuer, da ich mich natürlich fragte, wie es um mich und meine eigenen Trinkgewohnheiten steht. Erst recht, wenn man als Schwuler in Berlin lebt – so wie der Autor selbst –, in dem die Ausgehkultur und der Rausch zum Alltag gehören. Die Antwort verrate ich jetzt aber nicht. Im Übrigen habe ich nichts gegen Bücher, die nun nicht gleich meinen Lebensstil infrage stellen oder die mich zutiefst enttäuschen. Und für so eine sichere schöne Lektürenummer kann ich wärmstens Bernhard Schlinks „Die Frau auf der Treppe“ (Diogenes) empfehlen. Gut, es ist kein zukünftiger Welthit von großer inhaltlicher Tragweite wie sein „Vorleser“, aber es liest sich in einem Atemzug weg. Und es zu schaffen, ein Buch aus der Ichperspektive zu erzählen, ohne dass einmal der Name des Protagonisten fällt, ist echt eine Kunst für sich. Nicht ganz so elegant geschrieben kommt dagegen Angelika Felendas „Der Eiserne Sommer“ (Suhrkamp) daher. Für Fans von Kriminalgeschichten vor historischem Hintergrund ist das Buch dennoch was. Ihr Kommissar ermittelt im Sommer 1914, kurz vor Kriegsausbruch, rund um eine Mordserie im homosexuellen Milieu, und Felenda hat in Sachen Recherche bravourös ihre Hausaufgaben gemacht. Mein Lebensfazit daher für dieses Mal: Geht nicht im Kreis, sondern fallt lieber nüchtern eine Treppe runter! <


***058_063_heute_Bühne_Programm 22.09.14 17:49 Seite 58

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FOTO: ARNO

58 Bühne

„Dann gab’s Käffchen“ Einleitung: Sein Name wird immer in einem Atemzug mit dem Wort „Trash“ genannt. Den hat Ades Zabel quasi erfunden. Mit den Teufelsbergern, zu denen unter anderem sein 2002 verstorbener Lebensgefährte Olaf Wriedt alias Hotte gehörte, produzierte er unzählige Filme und Bühnenshows. Von den Anfängen der SIEGESSÄULE an gehörte er zur Community wie kein anderer. Er ist einer der drei Coverstars der aktuellen Jubiläumsausgabe und weiß, wie es sich anfühlt, auf dem Titelblatt zu sein. Denn da war er schon sehr oft, wie er beim Durchblättern mit Chefredakteurin Christina Reinthal feststellte Termine im Oktober mit Ades Zabel: „Ediths Discoballs“, 18.10., 23:30, BKA-Theater „Büchersendung“, 15.10., 20:00, SchwuZ „Ediths 57. Geburtstach“, 19.10., 19:00, Tipi Bustouren mit Schröder Reisen, 10., 11., 31.10., 18:00, S. R.Comedybus

> Ades, kannst du dich noch an deine erste SIEGESSÄULE erinnern? Na ja, nicht exakt. Aber sie begleitet natürlich mein komplettes schwules Leben. Vor 30 Jahren war ich 20, da ging das alles bei mir los. Was ich ja besonders sehr lustig finde, ist, dass ich, glaube ich, derjenige bin, der am meisten auf dem Cover war. Das für die Jubiläumsausgabe ist dann nämlich jetzt das fünfte Mal. Ich bin also quasi das SIEGESSÄULE-Playmate. Definitiv. Dein erstes Cover war im Mai 1986. Ja, mit diesem Ägypten-Papphut. Ich glaube, Ahmed Kusserow hat das damals auf das Cover genommen. Ich wusste davon gar nichts. Die haben einfach irgendein Foto genommen. Das war aus einem von unseren Super-8Filmen: „Zyklopenuschi“ von 1984. Etwas später, in den frühen 90ern, war ich dann mal mit Hotte und Bob Schneider zusammen auf dem Cover. Hotte und ich waren nackt und Bob als Mutter im Dirndl. Ja, die Mutter kneift dir in die Nippel. Habt ihr das Bild extra für die Siegessäule gemacht? Nee, das war aus so einer Fotosession mit Jörn Hartmann für eine von unseren Shows. Damals ging man ja noch persönlich in die Redaktion. Ich bin hingegangen und hab gesagt: „Wir haben ein neues Programm, könnt ihr nicht was machen?“ Die haben sich immer gefreut, und dann gab's Käffchen oder so. Ich hatte natürlich immer eine Auswahl von Fotos dabei und war besonders nett in der Hoffnung, dass ich eine Story bekomme oder einen Tagestipp.

Der erste größere Artikel, den ich über dich gefunden habe, war 1987 zu deinem Film „Der letzte Film“. Ich weiß noch, dass Rosa von Praunheim mal über den gesagt hat, das wäre so, wie Lieschen Müller sich das Filmemachen vorstellt. Ich spiele einen Produzenten, der in einer Villa in Kladow am Wasser wohnt. Ich bin verheiratet, aber schwul, hab halt einen Typen, und meine Frau kriegt das raus. Ich werde geoutet. Der Film hatte mit dieser Outing-Geschichte ein Thema, das es sonst im deutschen Film zu dieser Zeit nicht gegeben hat. Natürlich war es eigentlich kein Film übers Filmemachen, das war total affig. Im September 1989 gibt es eine An-

„Der Film hatte mit dieser Outing-Geschichte ein Thema, das es sonst im deutschen Film nicht gegeben hat“ kündigung von eurem Stück „Langer Samstag“, da wird die ganze Tournee aufgelistet: Hamburg, Bremen, Wuppertal, Nürnberg, dann erst das SchwuZ in Berlin. Ja, die Premiere war in Hamburg. Das war unglaublich, heutzutage würde einem das nie wieder passieren: Es war eine unfassbar aufgeblähte Show. Mit einer Materialschlacht an Kulissen, Kostü-


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men, Requisiten, Um- und Abbauten und so weiter. Wir hatten die Show leider nur in Einzelteilen geprobt, die funktionierten auch. Aber keine Übergänge und auch nicht diese Umbauten. Die Premiere war in der Nachtshow im Schmidt Theater, das war ausverkauft – wir haben es tatsächlich leer gespielt. Der erste Teil dauerte anderthalb Stunden. Die Leute sind reihenweise gegangen. Damals war noch Ernie Reinhardt in der Vorstellung, und der meinte, er hätte so was seit den 50er-Jahren nicht gesehen, so eine Materialschlacht bei einer Show. Wir haben das dann von einem Tag auf den anderen ganz extremst zusammengekürzt und nachher lief das dann auch. Das war 1989, also genau während der Wende. Ja, das war schon sehr spannend. Es gab so einen Jugendclub in Ost-Berlin. Die haben uns eingeladen, dort dieses Stück zu spielen. Das war natürlich total bizarr. Es ging ja ums Einkaufen, diesen ganzen Konsumterror. Und im Osten konnten die damit nicht wirklich was anfangen. Die Probleme einer Verkäuferin in West-Berlin waren mit Sicherheit andere als die in Ost-Berlin. Ihr habt aber auch relativ schnell in Ost-Berlin gespielt. Ja, der Laden hieß Checkpoint, das war ein ehemaliger Wohngebietsklub in der Leipziger Straße. Da gab es sehr lustige Szenen, weil dieser Klub auch für Yoga und Aerobic und so was genutzt wurde. Da kam es gerne mal dazu, dass wir Premiere hatten und die haben da irgendeinen Kurs vorher drin gehabt. Da gab es dann oft Streit, oder Nervenzusammenbrüche von Hotte.

War das nicht eine Impro-Show? Na ja, das hatte schon eine Story, da wir damals aber massiv dem Alkohol zugesprochen haben, gerne schon vor der Vorstellung einen im Tee hatten und das dann auf der Bühne fortgesetzt haben, war das dann öfter mal auch improvisiert. Klar wird jetzt auch noch gerne mal was getrunken und auch auf der Bühne, aber das war damals wirklich noch mal was anderes, weil wir einfach besoffen waren. Im Juli 2002 wird eure Show „We are family“ im Tränenpalast angekündigt. Ja,

„Die Probleme einer Verkäuferin in West-Berlin waren mit Sicherheit andere als die in Ost Berlin“ das war die letzte Teufelsbergproduktion, danach haben wir uns dann getrennt. Warum? Es gab da einfach Sachen, die nicht mehr miteinander vereinbar waren. Abgesehen davon, dass 2002 Hotte gestorben ist und das natürlich auch sehr schwierig war in der Gruppe zu handeln. Die Gruppe funktionierte ohne ihn nicht mehr? Na ja, Olaf, also Hotte, war ja wirklich ein schwieriger Typ und ist gerne mal mit anderen aneinandergeraten, aber seine Figur war auf der Bühne einfach toll. Edith und Hotte waren ein gutes Team, und

auch in der Gruppe hat er einen sehr guten Zusammenhalt hingekriegt, trotz seiner Widerborstigkeit. Nach seinem Tod war ich natürlich ein bisschen aus der Bahn, weil wir ja auch zusammen gewesen waren. Eigentlich war ich sogar richtig aus der Bahn. Aber ich hatte mich entschlossen, vom Showbusiness zu leben, und dann muss man halt gucken, wie es weitergeht. Irgendwann gab es dann Ades Zabel & Company und das Chaos wurde etwas gebändigt. Änderte sich damit auch die Berichterstattung in der SIEGESSÄULE? Ja, davor schrieben die immer alle, das wäre „Trash", hat kein Timing und so weiter. Als das alles ausgebügelt war, wurde dann darüber gemeckert, dass es jetzt zu glatt wäre. Da habe ich mich auch gefragt, was die eigentlich wollen. Wie auch immer: Ich bin der SIEGESSÄULE sehr dankbar, ganz ernsthaft, denn ohne die wäre ich nicht da, wo ich bin, weil die mich einfach immer unterstützt hat. Na, das haben wir doch gern getan. Was wünschst du der SIEGESSÄULE zum Geburtstag? Ich wünsche euch, dass ihr hoffentlich nie von irgendwas anderem aufgekauft werdet wie die anderen schwulen Blätter. Ich mag die Zeitung wirklich und lese die Artikel auch gerne. Ich finde, das hat Hand und Fuß und ist nicht nur so ein Gewäsch, wo irgendwelche Designermöbel und Klamotten promotet werden. Ich fühle mich in der SIEGESSÄULE auf jeden Fall besser wiedergegeben als in anderen Blättern. <

TOSCA Giacomo Puccini PREMIERE 3. OKTOBER MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim | Domingo Hindoyan (22./ 25. OKTOBER) INSZENIERUNG Alvis Hermanis 6./ 12./ 16./ 19./ 22./ 25. OKTOBER 2014 TICKETS 030 – 20 35 45 55 | WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE


***058_063_heute_Bühne_Programm 22.09.14 17:49 Seite 60

heute

60 Bühne

FOTO: GUNNAR GELLER

FOTO: GUNNAR GELLER

Barrie Kosky führt Regie bei der Neuinszenierung von Jacques Offenbachs „Schöner Helena“

Der andere Blick Intendant Barrie Kosky inszeniert Jacques Offenbachs „Schöne Helena“ und setzt damit seine ebenso erfolgreiche wie durchgeknallte Reihe von Operetten an der Komischen Oper fort „Die schöne Helena“, 11. (Premiere), 17., 19. und 25.10., Komische Oper Berlin komische-oper-berlin.de

> Eine der Säulen von Barrie Koskys viel gelobter Repertoireplanung an der Komischen Oper ist die Operette. Das Theater, vergangenes Jahr zum „Opernhaus des Jahres“ gekürt, entwickelt sich zum Eldorado für das Genre. Kosky und sein Team haben schon mehrere quirlige Jazz-Operetten aus der Zeit der Weimarer Republik ausgegraben, darunter „Ball im Savoy“ mit Dagmar Manzel und „Clivia“ mit den Geschwistern Pfister, Produktionen, die auch in dieser Saison zu sehen sind. Mit der nächsten Premiere wagt sich Barrie Kosky nun in die Frühzeit der Operette, zu dem, der’s erfunden hat, zu Jacques Offenbach. Dessen Antiken-Travestie „Die schöne Helena“ hat im Oktober Premiere in einer Neuinszenierung von Kosky. Weshalb, wer „Operette“ sagt, auch „Offenbach“ sagen muss, erklärt er im Interview: „Offenbach ist das Mutterschiff aller Operetten“, schwärmt er. „Ohne ihn würden wir diese Operettentradition, so wie sie ist, nicht haben. Die Musik von Stücken wie der ,Schönen Helena‘ ist genial: Diese geradezu endlose Reihung von Melodie auf Melodie, Ohrwurm auf Ohrwurm! Man sieht bei Offenbach, dass er diese ganzen Formen entwickelt hat, die dann später Strauß, Lehár und die Komponisten der Berliner Jazz-Operette weitergeführt haben.“

Die Handlung der „Schönen Helena“ stammt aus der griechischen Mythologie. Doch die Geschichte um den Raub der Helena, der den Trojanischen Krieg auslöst, hat Offenbach kräftig entstaubt und in die Niederungen des Alltags verfrachtet: Helena wurde ungefragt an einen reichen Alten verheiratet, Menelaos, König von Sparta. Bald wirft sie jedoch ein Auge auf den schicken, jungen trojanischen Königssohn Paris, der sich undercover – als Hirte getarnt – in Sparta aufhält. Mit List und mit Hilfe der Liebesgöttin Venus gelingt es dem Paar, den gehörnten Ehemann endgültig hinters Licht zu führen. Statt hehrer Helden führt Offenbach Schlappschwänze, Aufschneider und Prahlhänse vor – und eine Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt. Vor 150 Jahren, als das Stück uraufgeführt wurde, war so etwas natürlich unerhört. Offenbach macht sich frech über bürgerliche Moralvorstellungen lustig und zeigt eine Alternative zum damaligen Frauenbild auf. Der in Deutz, heute Köln, geborene jüdische Komponist, der in Paris Erfolge feierte, hatte die geschärfte Beobachtungsgabe des Marginalisierten, findet Kosky, der selbst Australier mit jüdischen Wurzeln ist: „Offenbach war ein Fremder, ein Ausländer, er hatte einen eigenen Blick auf diese Kultur. Es ist der Blick auf eine andere Kultur, der diese manchmal besser versteht als die Menschen im Land.“ Im Gegensatz zu den vergangenen Operettenpremieren an seinem Haus, wo Gastkünstler in den Hauptpartien glänzten, setzt Barrie Kosky bei der „Schönen Helena“ mit Sängerinnen und Sängern wie unter anderem Nicole Chevalier, Tansel Akzeybek und Peter Renz ausnahmslos auf sein Ensemble. Er nimmt sich intensiv Zeit für die Proben, Humor sei schwere Arbeit, die Dialoge zwischen den zündenden Musiknummern müssen Tempo haben, das Timing muss stimmen. Nur dann komme das Witzige leicht über die Bühne, sagt Kosky. Es sei „viel anstrengender, bei einer Operette Regie zu führen als bei einer Wagner- Oper“. Man darf also gespannt darauf sein, wie die Funken bei Offenbach sprühen werden. < Eckhard Weber


***058_063_heute_Bühne_Programm 23.09.14 13:34 Seite 61

Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de

Samstag, 1.

November 20.00 Uhr

VALER SABADUS »Café«: Barockmusik aus Serail und Salon Valer Sabadus, Countertenor Francesca Lombardi Mazzulli, Sopran Pera Ensemble Ltg.: Mehmet C. Yesilcay

www.nikolaisaal.de | 0331/ 28 888 28 | Wilhelm-Staab-Str. 10/11


***058_063_heute_Bühne_Programm 22.09.14 17:49 Seite 62

heute

FOTO: BERNHARD MUSIL

62 Bühne

Am superlativsten Einmal mehr will sich der Friedrichstadt-Palast selbst übertreffen. „The Wyld“ heißt die neueste Showkreation, die am 23. Oktober Premiere feiert. Mit dabei ist auch der französische Modedesigner und Fotograf Manfred Thierry Mugler „The Wyld“, 23.10., 19:30 (Premiere), ab 24.10., Di–Fr, 19:30, Sa/So 15:30 und 19:30, FriedrichstadtPalast, palast-berlin.eu

> Nach den Vorgänger-Shows „Yma“ und „Show:me“ wird mit „The Wyld“ im Friedrichstadt-Palast die Schallmauer durchbrochen. Zumindest, was die Produktionskosten betrifft. Mit 10 Millionen ist es die teuerste Revue außerhalb von Las Vegas. Zudem arbeiten immerhin zehn Choreografen mit dem 60-köpfigen Ballett, einem der Aushängeschilder des Palastes. Kleopatra und Aliens kann man anhand der Figurinen für die Kostüme ausmachen, aber auch Assoziationen zu einer futuristischeren Vision eines künftigen „Metropolis“ sind möglich. Der Untertitel „Nicht von dieser Welt“ deutet darauf hin, dass es noch toller, noch hipper werden soll als bisher. Das zuletzt gelaufene Programm „Show:me“ war ein Streifzug durch die Geschichte von Revue und Hollywoodfilm, von Ziegfeld über Busby Berkeley, Rita Hayworth, Fred Astaire bis Esther Williams, von Schwarz-Weiß bis Technicolor. In der neuen Show wird es spacig und es stehen „Berlins nächtliche Paralleluniversen“ im Mittelpunkt. In dieser „Wildnis der Großstadt“ mit all ihren Spielarten bis hin zu „inter-

galaktischen Metamorphosen“ lässt sich bestimmt die eine oder andere Dragqueen ausmachen oder vielleicht sogar eine schwule Location? Lass dich überraschen! Das Team des Friedrichstadt-Palastes hielt sich bis Redaktionsschluss mit Hinweis auf den laufenden Probenprozess äußerst bedeckt. Klar ist: Skurril und futuristisch soll die Schau werden. So gleicht die Kickline – jene Zugnummer der 32 Palast-Tänzerinnen, die immer wieder Da-capo-Rufe provoziert – einem Ballett aus Aliens. Unter dem Personal finden sich ein BMXFahrer, der durch die Stadt saust und ein weiblicher Alien-Fan. Dieser lebt im Fernsehturm und zieht Außerirdische den Artgenossen vor. Zunächst jedenfalls … Damit es mit der jungen Liebe klappt, setzt Nofretete persönlich ihre Talente ein, zu deren Reifung ja immerhin 3.400 Jahre Zeit waren. Als Kostümbildner, aber auch Koautor und -regisseur von Roland Welke wurde Manfred Thierry Mugler engagiert, der auch Parfums wie „Angel“ und „Alien“ (sic!) auf den Markt gebracht hat. 2009 hat Mugler aber auch „Too Funky“, das Video, in dem George Michael von Supermodels wie Linda Evangelista und Cindy Crawford „vertreten“ wurde, inszeniert und war außerdem Mitkreateur von „Zumanity“. Jener Show des Cirque du Soleil, die manchen Amerikanern zu edgy, zu nackt und zu provokativ war und darum mit Comedy-Elementen entschärft wurde. Superdragqueen Joey Arias war in Las Vegas dabei. Des Modeschöpfers letzter Coup vor „The Wyld“ war „Mugler Follies“, ein Cabaretprogramm, das 2013 in Paris Premiere hatte. Für Manfred Thierry Mugler ist Berlin „eines der wichtigsten Zentren freier Kreativität. Ich schätze diese geistige Offenheit in der Stadt sehr. ‚The Wyld‘ steht für all die Schwingungen: Energie, Modernität, Zeitlosigkeit und Kultur. Das ist es, was ich mit dieser Show vermitteln will, die größer ist als das Leben. Der Palast ist der einzige Ort, an dem man etwas so Großes wagen kann. Die größte Theaterbühne der Welt für eine Show nicht von dieser Welt.“ Neben Mugler zeichnet der italienische Modedesigner und Illustrator Stefano Canulli verantwortlich. Er hat 2003 auch die Kostüme für „Zumanity“ entworfen. < Frank Hermann


***058_063_heute_Bühne_Programm 22.09.14 17:49 Seite 63

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FOTO: GUIDO WOLLER

Viel zu sehen gibt es im Oktober auf den Berliner Kleinkunstbühnen. SIEGESSÄULEChefredakteurin Christina Reinthal gibt ein paar Tipps

Alles wird sexy

Edita Gruberová

> Joey Arias und Sven Ratzke sind zum Glück ganz, ganz dicke Freunde. Das ist gut, denn so kriegen wir endlich mal wieder Joey Arias zu Gesicht. Schließlich ist der Dragsuperstar aus New York nur wirklich selten in Berlin. Cabaret-Rebell und mein persönlicher Lieblingsholländer mit Zweitwohnsitz in Berlin Sven Ratzke bringt Arias nun endlich mal wieder her. Ich vermute, das BKA wird am 19.10. aus allen Nähten platzen, wenn die Diva mit der Ausnahmestimme zum Beispiel ihre berühmten Billie-Holiday-Nummern zum Besten gibt oder Songs ihres leider schon verstorbenen ebenfalls guten Freundes Klaus Nomi singt. Duette mit Sven und Joey gibt es natürlich auch. Es wird sexy! Apropos sexy: Die australische Boylesque-Company Briefs ist nach ihrem Gastspiel im Frühjahr wieder für ein paar Wochen im Tipi. Ab 23.10. zeigen sie ihrer Show „The Second Coming“. „Briefs“ heißt ja auf Deutsch „Schlüpfer“, und den ziehen sie gerne mal aus, während sie artistische, na ja nicht unbedingt Höchstleistungen, aber eben Nummern vollbringen. Die Akrobatik ist nebensächlich. Die Jungs nehmen sich selbst nicht zu ernst und haben einfach Spaß an der Performance. Was sie ausmachen, sind eine alles andere als aalglatte Sexyness und eine wirklich süße Kombination aus extre-

mer Männlichkeit und Drag. Denn diese Herren hatten die bärtige Dame schon lange vor Conchita Wurst erfunden, und die zauberhafte Dallas Dellaforce, die selbst die Kostüme für sich und ihre Kollegen herstellt, weiß genau, wie dicke Muskeln in Kleider verpackt werden können. Ich schau mir diese Truppe unheimlich gerne an, obwohl ich schon lange keine schwulere Show mehr gesehen habe als diese. Ach doch, habe ich: Irgendwann habe ich die von Pam Ann gesehen. Das überwiegend schwule Publikum der ehemaligen Stewardess tobte vor Lachen. Es geht um Blowjobs, Ficken auf der Flugzeugtoilette und überhaupt das seltsame Leben in einem Flugzeug. Sie macht das schon ganz hübsch und verfügt über einen bittersüßen und bissigen Humor. Aber ich muss gestehen, mir persönlich hat sich der Witz nicht erschlossen. Am 27. und 28.10. ist sie mit ihrem Programm „Plane Filthy“ im Admiralspalast Studio. Wenn ich könnte, würde ich Pam Ann den guten Rat geben, mal beim „Sauer macht lustig“-Festival vom 09.–12.10. im Distel Studio vorbeizuschauen. Dort gibt es nämlich jede Menge Frauen, die es schaffen, ohne platten Sexismus witzig zu sein. Es gibt Workshops, Podiumsdiskussionen und natürlich jede Menge Comedy. Mit dabei sind unter anderem die lesbische Comedian Anika Hofmann, Gender-Aktivistin Diane Torr und Sexologin Laura Méritt. Aber die Liste der Teilnehmerinnen – und übrigens auch Teilnehmer – ist riesig, es wird lustig und cool. Am Samstag, den 11.10., gibt es die dazu passende Party im Südblock mit Ena Lind und LCavaliero. Und ich habe noch eine Frau für euch in petto: Gleich zwei Konzerte gibt Nina Hagen in diesem Monat. Am 04.10. gibt sie gemeinsam mit ihrer Band ein Friedens-Gospelkonzert in der Gethsemanekirche. Das Ganze steht unter dem Motto „Gitarren statt Knarren“ – 25 Jahre Mauerfall und aktuelle Kriegsgefahren werden Themen des Abends sein. Am 13.10. gibt es dann wieder einen ihrer „Interaktiven Brecht-zur-Klampfe-Abende“ im Berliner Ensemble, auch der verfügt über ein sehr spezielles Thema. Seit einiger Zeit unterstützt Nina Hagen Menschen, die zu Unrecht in Psychiatrien festgehalten werden. Ilona Haslbauer ist eine von ihnen undwurde inzwischen entlassen. Sie stellt ihre CD „Gedichte aus der Zwangspsychiatrie“ vor und wird einige von ihren Texten auch selbst lesen. <

Roberto Devereux Gaetano Donizetti [konzertant in der Berliner Philharmonie] 5. [Premiere], 11. November 2014 Musikalische Leitung: Pietro Rizzo; Mit Edita Gruberová, Celso Albelo u. a. Karten und Infos 030-343 84 343, www.deutscheoperberlin.de


***064_073_heute_Musik_Programm 23.09.14 12:11 Seite 64

heute

FOTO: JÖRN HARTMANN

64 Musik

Niemals weg Sängerin, SIEGESSÄULE-Kolumnistin, Berliner Ikone – die 1993 an den Folgen von Aids verstorbene Soul-Tunte Melitta Sundström hat einen besonderen Platz in der Geschichte dieser Stadt. Doch kennen jüngere Generationen eigentlich ihre Songs? Zu 30 Jahren SIEGESSÄULE werfen wir einen Blick auf Melitta Sundströms künstlerisches Vermächtnis

Melitta für alle! Zu 30 Jahren SIEGESSÄULE gibt’s die EP „Melitta Sundström“ von 1988 den ganzen Oktober als Gratis-Download unter soundcloud.com/ melitta-sundstroem. Herzlichen Dank an Melitta Poppe für die Unterstützung!

> Gibt es eine schwule Unterhaltungskultur? Ganz originär und ohne Fisimatenten? Mit aller Inbrunst und Leidenschaft? Mitreißend und herzerwärmend? Ja, es gibt sie und die Travestie gehört unbedingt dazu – mit falschem Busen, geklauter Stimme und Perücken ohne Ende. Es war in den frühen 1980er-Jahren, als die Neuerer dieses traditionellen Genres die Bühne betraten, in schäbigen Fabriketagen über dunklen Hinterhöfen. Geheimtipps ohne Glanz und Glamour, mit billigen Vorhängen, schlechtem Licht und scheppernder Musik vom Kassettenrekorder. Aber mit einer Kraft, die alles in den Schatten stellte, dazu ein Zorn und ein Spielspaß, der jede Frage nach Können und Talent im Keim erstickte. Melitta Poppe gehörte zu den Neuerern, Chou Chou de Briquette, Pepsi Boston, BeV Stroganoff, Ichgola Androgyn, Tima die Göttliche. Und und und. Und Melitta Sundström. Keine betrat die Bühne so wie sie. Aufrecht und mit einer Präsenz bis in die letzte Reihe. Sie liebte den Auftritt, die Musik, das Publikum. Dabei wollte sie immer das Beste, war

perfektionistisch und streng, aber auch unschlagbar charmant. Zugegeben, das klingt jetzt alles sehr apodiktisch, aber ich bin an dieser Stelle nicht ganz zurechnungsfähig, ich liebte DIE Sundström, ich war und bin ihr Fan. Weil sie mit ihrer eigenen Stimme daherkam, weil sie so undogmatisch kompromisslos war, weil sie herzlich war und leise, alles im richtigen Moment. In ihrer Musikauswahl nahm sie es mit den Größten auf, mit Michael Jackson, Paul Simon, Björn Ulvaeus, Stephen Sondheim, Sam Cooke. Nur das Beste, um darauf ihre eigenen Texte zu platzieren. Geschichten, die ein schwules Leben umspannten, den Alltag zwischen Klappe, Depression und Größenwahn, zwischen Provinz und Hauptstadt, zwischen HIV-Test, Krankenhaus und Angst vor dem Sterben. Das alles sind die Musiken und Themen ihrer ersten und einzigen CD, kurz „Sundström“ genannt, von ihr noch präsentiert im Anderen Ufer drei Tage vor ihrem Tod am 8. September 1993. So, als hätte sie ein letztes Mal alle Kraft zusammengenommen, um uns, den Zurückgebliebenen, ihr Vermächtnis zu hinterlassen. Stimmlich hat sie alles gegeben auf dieser CD, geht in die Tiefe und rutscht nach oben, wirkt ironisch oder tieftraurig und bringt ihre ganze Seele mit ein. Soul-Tunte nannte sie sich, da steckte alles drin, ihre unkaputtbare Identität als Polit-Tunte und ihre tief empfundene Bewunderung für die Musik der Schwarzen Amerikas. Die „schwarz-amerikanische Gospel-Fröhlichkeit“, schrieb sie im Booklet zur CD, sei die Musik, die es schaffe, sie aus ihren Tiefs immer wieder „emporzujubeln“. Erste Erfahrungen auf einem anderen Tonträger, einer Vinyl-LP mit nur sieben Songs, hatte sie schon vorher gemacht. „Melitta Sundström“ war der Titel, erste Stimm- und Aufnahmeübungen für die CD. Thematisch war auch hier schon alles angelegt, was dann folgte. Ein Presley-Cover „Im Ghetto“ über Neukölln, eine Ode an „La Mamma“, ein Soul-Klassiker „Wenn es Nacht wird in Harlem“ und das großartige „Was für‘n Kerl bist du“, im Original von Ray Charles und den Raelettes. Im früheren Leben, teilte sie auf der LP mit, „war ich eine Gospelsängerin vor dem Herrn“. Für uns ist sie die Soul-Tunte geblieben, einmalig, unwiederbringlich und doch niemals weg. < Elmar Kraushaar


***064_073_heute_Musik_Programm 23.09.14 12:41 Seite 65

LONDON GRAMMAR SUPPORT: ALL WE ARE

05.10.\COLUMBIAHALLE

NILS FRAHM & JON HOPKINS

KID SIMIUS LIVE

SUPPORT: LOS PILOTOS 03.10.\GRETCHEN

BURAKA SOM SISTEMA

SUPPORT: THE BUSY TWIST 10.10.\YAAM

SUPPORT: FYFE 12.10.\HEBBEL AM UFER (SOLD OUT) 13.10.\HEBBEL AM UFER (ZUSATZSHOW)

SUPPORT: CHARLIE CUNNINGHAM

THE 1975

SEBASTIEN TELLIER

CLEAN BANDIT

WHOMADEWHO

INTRODUCING

THE MAJORITY SAYS

27.10.\ASTRA KULTURHAUS

18.10.\ASTRA KULTURHAUS

MIT GORGON CITY, MOVEMENT, JESSY LANZA 29.10.\BI NUU

CLIENT

KELELA

20.10.\BERGHAIN KANTINE

RUDIMENTAL

SOHN

MIGHTY OAKS

03.11.\ARENA BERLIN

12.10.\ASTRA KULTURHAUS

01.10.\ADMIRALSPALAST (SOLD OUT)

meltbooking.com

THE KNIFE SUPPORT: DAN BODAN, JOEY HANSOM 01.11.\BERGHAIN KANTINE

21.10.\POSTBAHNHOF

THE KNIFE

WILD CHILD

CHET FAKER

26.10.\PRIVATCLUB

03.11.\ARENA BERLIN

10.11.\ASTRA KULTURHAUS

10.11.\SCHWUZ

10.11.\GRÜNER SALON

KIESZA

11.11.\GRETCHEN

ZOLA JESUS AT CERTAIN PEOPLE

MIT MIKA VAINIO, RODION G.A. 11.11.\BERGHAIN

NIGHTMARES ON WAX

15.11.\GRETCHEN

13.11.\COLUMBIAHALLE

JUNGLE

17.11.\POSTBAHNHOF

SON LUX

24.11.\SCHWUZ

TEMPLES 24.11.\LIDO

BAHAMAS

26.11.\PRIVATCLUB

ZOOT WOMAN 19.01.\LIDO

facebook.com/wearemeltbooking

CIDCOM Productions presents

flight

filltthy tour t plane filthy

gate gate

berlin

october 27th & 28th 2014

Admiralspalast Admiralspalast Friedrichstraße 101, 10117 Berlin

AADMIRALSPALAST.DE DMIRALSPALAST.DE 01805-2001 01805-2001

Last tickets ! available


***064_073_heute_Musik_Programm 23.09.14 12:46 Seite 66

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FOTO: GREKO SKLAVOUNOS

66 Musik

Paris is burning Zwei Jahre ist es her, dass Kele Okereke mit seiner Band Bloc Party. das letzte Album herausbrachte. Doch untätig war der Londoner keineswegs: Neben der Veröffentlichung diverser House-EPs baute er seine DJ-Karriere weiter aus und meldet sich nun mit seinem zweiten Soloalbum „Trick“ zurück. Wir trafen Kele zum Interview Kele: Trick (Lilac/Kobalt/Rough Trade), ab dem 10.10. erhältlich

> Kele, wenn man das Cover deines neuen Albums mit dem hypermaskulinen Artwork deiner ersten Soloplatte vergleicht, wird deutlich, dass du nun eine weichere, vielleicht sogar eine queere Seite von dir präsentierst. Wie reflektiert das Cover dich als Künstler und welche Verbindung hat es zu den Songs der Platte? Es nervte mich etwas im Nachhinein, dass meine Körpersprache auf dem Cover des letzten Albums komplett zusammengesackt war und man mein Gesicht nicht sehen konnte. Ich wollte jetzt offen in die Kamera schauen und damit unterstreichen, dass die neuen Songs tief aus mir herauskommen. Ich bin stolz auf diese Platte, sie zeigt etwas, für das ich mich nicht schäme. Das Coverfoto hat vielleicht sogar etwas Trotziges. Während meiner gesamten Karriere gab es diesen Kampf zwischen dem, was ich wirklich bin, und einem Kompromiss als Teil einer Band. Ich habe das Gefühl, dass „Trick“ genau das repräsentiert, was ich jetzt gerade bin. Mein Lieblingsaspekt an diesem Foto ist das Stirnband. Es hat ein afrikanisches Muster. Das symbolisiert für mich eine Annäherung an meine spirituellen Wurzeln als Musiker und Künstler. Ich finde, das Cover ist sehr Olivia Newton-John. Für mich ist die Farbwahl ein bisschen krass. Das Rot und das Schwarz zusam-

men. Es ist komisch, es gab einen Teil in mir, der das Gefühl hatte, das könnte zu intensiv sein. Ich finde, die Musik auf der Platte ist sehr kalt und beinahe unauffällig. „Trick“ ist eigentlich keine rote Platte für mich, sondern eher eine fliederfarbene. Es lebe die Farbpsychologie. Ich sah nur das rote Artwork und sofort hatten die Tracks einen warmen Sound. Die Farbe des Covers wird ja oft mit der Musik assoziiert. So soll das auch sein. Ich glaube, die Farbe des Covers ist die wichtigste Andeutung, die du als Musiker machen kannst. Du sagst, dass du sehr selbstsicher mit dem Album bist, während die Platte selbst eher davon handelt, keine Selbstsicherheit zu haben. Ich glaube, das Album hat zwei Ebenen. Die Hälfte der Songs, wie „First Impressions“, „Coasting“ oder „My Hotel Room“, drehen sich um den Moment, wenn man jemanden, auf den man steht, zum ersten Mal sieht – am anderen Ende der Tanzfläche in einem Club oder so. Es gibt diesen animalischen Magnetismus, diesen Funken der Anziehung. Man weiß noch nicht, wohin das führt, aber man weiß, dass man dieser Anziehung folgen muss. Dann gibt es die andere Seite des Albums, die melancholische, einsame in Songs wie „Closer“, „Stay the Night“ oder „Humor Me“. Das ist für mich die Kehrseite dieser ersten beschriebenen Emotion. Es geht darum, dass genau dieses Gefühl von einem weggenommen wird und man all das fühlt, was mit diesem Entzug einhergeht. Die Musik klingt aber sehr homogen. Wie werden die Geschichten, die du erzählst, in den Sounds reflektiert? Ich weiß gar nicht, ob sie das unbedingt tun. Ich wollte eine Platte machen, die musikalisch in die Zeit nach der Euphorie einer Partynacht passt, in den Moment, kurz bevor die Drogen aufhören zu wirken. Du bist immer noch im Club, aber die Stimmung verändert sich langsam, wird introspektiv, fast melancholisch. Das war meine klangliche Intention. Aus diesem Grund wollte ich nicht, dass die Tracks zu pumpend werden, so wie vielleicht einige Songs auf „The Boxer“ es waren. Du hast kürzlich einen Essay für die Internetseite Noisey geschrieben. Du sagst darin, dass die Black British Music hohl sei und dass die Künstler, die große Anerkennung für „schwarze Musik“ bekämen, selber nicht schwarz seien. Ich habe außerdem einen inte-


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heute

zen Begriffe und Codes wurden also nicht übernommen, weil die dort alle miteinander abhängen. Im Gegenteil! Ich habe noch nie eine so separierte Community erlebt. Ich bin in London aufgewachsen und dort gibt es keine Schwulenbars, die entweder für schwarze oder für weiße Homos sind. In New York dagegen fühlt es sich selten nach einer gemischten Gemeinschaft an – dennoch gebrauchen weiße Gays dort Begriffe und Metaphern aus der Black Community. Die Scissor Sisters zum Beispiel mit „Let’s Have a Kiki“. Dieser Begriff „Kiki“ stammt eigentlich aus der schwarzen amerikanischen Drag-Kultur, aber im Video zu dem Song tauchte keine einzige Person of Color auf! Ich finde das schwierig, dass

Freitag 10.10.2014 Start 24 Uhr Polymorphism×Janus|Dial Kablam TCF DJ Hvad Boychild Lotic Jam City Total Freedom M.E.S.H. Lawrence Carsten Jost Efdemin RNDM

„Es ist traurig, dass weiße Schwule in Amerika bereit sind, Dinge aus der Black Community zu imitieren und so zu tun, als würden sie aus einer gemeinsamen Erfahrung heraus entstehen“

Menschen sich einfach das aus einer Kultur herauspicken können, was sie haben wollen, ohne zumindest den Menschen Anerkennung zu geben, von denen sie es genommen haben. Es ist traurig, dass weiße Schwule in Amerika bereit sind, Dinge aus der Black Community zu imitieren und so zu tun, als würden sie aus einer gemeinsamen Erfahrung heraus entstehen. Diese gemeinsame Erfahrung gibt es nicht, soweit ich das überblicken kann. Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich in einer sehr reichen, weißen Gegend wohnte. Vielleicht ist es in anderen Bezirken anders. Und wie ist das in der Musik? Ich meine, seit den 90ern sind Hip-Hop, Soul und R’n’B chartsdominierende Stile. Viele weiße Künstlerinnen und Künstler sind damit sehr erfolgreich. Würdest du sagen, dass das auch eine Form der Ausbeutung von Black Culture ist? Bevor wir hier jetzt weiterreden, möchte ich Folgendes klarmachen: Ich habe kein grundsätzliches Problem damit, wenn Menschen Musik machen, die nicht ursprünglich aus ihrem Kulturkreis, ihrer Ethnie oder von Menschen ihrer Hautfarbe stammt. Darauf habe ich schließlich meine Karriere aufgebaut mit Bloc Party. – als Schwarzer, der in einer weißen Indieband singt. Ich habe überhaupt kein Problem mit weißen Rappern oder irgendetwas in der Art. Es wird nur für mich zum Problem, wenn nicht alle Menschen dabei die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben. Wenn schwarze Rapper zum Beispiel nicht die gleiche Plattform bekommen wie weiße. Es geht darum, dass die Industrie nicht zulässt, dass sich eine ganze Bandbreite von KünstlerInnen durchsetzt, wenn es nur das „White-faced-singing“ von R’n’B und Soul gibt. Wir wissen, dass es unzählige talentierte schwarze Künstlerinnen und Künstler gibt, die genauso gut singen können wie Adele oder Sam Smith oder sogar besser, warum bekommen die nicht eine Chance? Warum gibt man denen nicht die Möglichkeit, eine Karriere zu machen? Bei „X Factor“ zum Beispiel gibt es in jeder Staffel in England eine sehr talentierte schwarze Sängerin oder einen Sänger. Aber die kommen nie weiter, weil die Leute das Gefühl haben, dass ein schwarzes Gesicht nicht so gut in den Mainstream passt wie ein weißes. Ich finde, dass das ein Problem ist. Da muss die Industrie echt an sich arbeiten. < Interview: Jan Noll

Samstag 04.10.2014 Start 24 Uhr Klubnacht Karenn LIVE Echoplex LIVE Generation Next LIVE Mike Dearborn Pev Asusu Kowton Thomas Hessler Somewhen Marcel Fengler The 2 Bears Domenico & Harri Dinky und mehr ...

ressanten Artikel gelesen, der sich mit der Ausbeutung schwarzer Kultur und ihrer Codes durch weiße homosexuelle Männer in den USA befasste. Würdest du da zustimmen? Ist der Siegeszug der Black Culture im Mainstream eigentlich mehr die Geschichte einer Ausbeutung als die eines Erfolges? Dem ersten Teil deiner Frage würde ich auf jeden Fall zustimmen. Ich hab ein Jahr lang in New York gelebt, in Chelsea, dem Gay-Village von Manhattan. Ich war also ständig von Schwulen umgeben. Das war neu für mich, weil ich vorher noch nie in einer solchen Monokultur gelebt habe. Es war interessant, mitanzuschauen, wie junge, weiße Schwule dort miteinander reden – voller Referenzen an die Ballroom-Kultur und den Film „Paris Is Burning“. Sie adaptierten außerdem permanent bestimmte Manieriertheiten aus der Black Culture. Irritierend war dabei aber, dass diese Aneignung etwas war, das nicht natürlich entstand. Es war eben nicht so, dass die Gruppen der weißen Schwulen und die der schwarzen Schwulen großartig miteinander verbunden waren. Diese gan-

Donnerstag 02.10.2014 Start 24 Uhr Revolting @ Lab.oratory tHe pEneLOpe[s] LIVE Felix Dickinson nd_baumecker Roi Perez

Musik 67


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heute

FOTO: PROMO

68 Musik

Zola Jesus: Taiga (Mute/Goodtogo), ab dem 03.10. erhältlich SIEGESSÄULE präsentiert: Certain People mit Zola Jesus live, 11.11., 20:00, Berghain

Weirdo im Popstar-Pelz 2009 als Wunderkind des Goth-Revivals gefeiert, entwickelte sich die heute 25-jährige Künstlerin Zola Jesus über die Spanne von vier Alben stetig weiter. Ihr neues Album „Taiga“ durchschlägt nun endgültig die Schallgrenze zwischen Avantgarde und Popmusik und zeigt die stimmgewaltige Sängerin, die bereits mit Bands wie XIU XIU und Former Ghosts arbeitete, in einem neuen Licht

> Aus der Ferne weht die dunkle Stimme von Nika Roza Danilova alias Zola Jesus herüber wie ein aufziehender Sturm. Begleitet vom wehmütig intonierten Wort „Taiga“, bricht sich die verhaltene Klangwelle in einem Stakkato harscher Breakbeats – die kontemplative Kulisse zerbirst krachend wie Packeis unter den Salven eines Maschinengewehrs. Der Opener und titelgebende Track des fünften Zola-Jesus-Albums zeigt die russischstämmige US-Amerikanerin als Meisterin ihres dunklen Fachs. Doch wer von dieser mit wohligem Pathos schauernden Ouvertüre auf die übrigen zehn Songs des Albums schließt, hat die Rechnung ohne Zola Jesus gemacht: „Taiga“ ist nichts weniger als der Schritt der Künstlerin vom nihilistisch schleppenden Goth-Sound zur anspruchsvollen Popmusik. „Es gibt Teile meiner Persönlichkeit, die immer mit der dunklen Seite verbunden sein werden, weil ich einfach eine Zynikerin bin“, erzählt sie im Interview mit SIEGESSÄULE, „aber gleichzeitig ist es wichtig, dass ich vorwärts denke und mich weiterentwickele. Ich möchte nicht die gleiche Sache zweimal machen.“ Entscheidender Wendepunkt in der Karriere von Zola Jesus war hierbei ihr Auftritt im New Yorker Guggenheim Museum im Jahr 2012. „Das Interessante an dieser Show war, dass ich dort das erste Mal zugelassen habe, dass meine Stimme im Vordergrund steht. Früher waren meine Konzerte immer sehr laut, und ich musste schreien, um mir durch den Lärm Gehör zu verschaffen. Nun war ich imstande, mit einer bestimmten Dynamik, mit einem Ausdruck zu singen“, erklärt sie. „Das war so befreiend für mich, dass ich das weiterausbauen und erforschen wollte.“ In den elf Songs auf „Taiga“ schlägt sich diese Befreiung in einem von R’n’B und Soul beeinflussten Timbre nieder, das in ihrer Stimme zwar immer angelegt, durch die harsche Intonation und endlose Lagen aus Hall und Klang allerdings bisher verhüllt geblieben war. So phrasiert Zola Jesus in Tracks wie „Dust“ oder „Go Blank Sea“ herzhaft vor sich hin, schwingt sich von Bauch- in Kopfstimme und zurück wie eine Souldiva. „Einige der Songs habe ich 300-mal gesungen, bevor sie im Kasten waren. Ich war besessen von Perfektion, aber gleichzeitig wollte ich eine sehr ehrliche Performance. Beides zu erreichen ist wirklich hart.“ Während sie stimmlich und kompositionstechnisch sicherlich mit „Taiga“ ihren bisherigen künstlerischen Höhepunkt erklimmt, hinkt das Album in puncto Instrumentierung allerdings leicht hinterher – die meist dem Drum ’n’ Bass entliehenen Percussions oder die in Songs wie „Hunger“ verwendeten Bläsersätze im Woodkid-Style klingen hier und da etwas zu billig und synthetisch. Dennoch ist „Taiga“ meilenweit entfernt von den Lo-Fi-Exzessen ihres Frühwerks „The Spoils“: „Wenn man seine künstlerische Laufbahn mit Feedbacks und Krach beginnt, gibt es nur einen Weg, den man gehen kann, wenn man sich weiterentwickeln will: in Richtung High Fildelity.“ Falls auf diesem Weg gar ein Nummer-eins-Hit abfallen sollte, wäre das für Zola Jesus auch kein Problem: „Das wäre lustig, ich wuchs schließlich mit Popmusik auf. Wir leben in einer Pop-Welt, und ich bin neugierig darauf, diese Welt zu infiltrieren. Das eigentliche Spiel möchte ich allerdings nicht mitmachen, und das wird wahrscheinlich auch der Grund sein, warum das mit dem Nummer-eins-Hit nicht klappen wird“, lacht sie. „Ich wäre dann doch nur ein Weirdo, der vorgibt, ein Popstar zu sein.“ Mit dem Wechsel zum renommierten Label Mute, Heimat von Bands wie Depeche Mode, New Order oder Goldfrapp, ist sie bei diesem Spagat zwischen künstlerischer Integrität und kommerziellem Erfolg jedenfalls Jan Noll in guter Gesellschaft. <


***064_073_heute_Musik_Programm 23.09.14 12:25 Seite 69

heute

Musik 69

Lady Gaga: artRAVE: The ARTPOP Ball, 09.10., 19:30, o2 World

Premium-Verlosung für Lady Gaga und Kylie Minogue zu 30 Jahren SIEGESSÄULE auf SIEGESSÄULE.DE

09 Casual Concert 10 moderiert von Dirigent und Solist freie Platzwahl | Karten 10 € und 18 € 3 Casual Concerts im Abo für 39 €

im Anschluss Casual Concert Lounge Xul Zolar Live Act | Johann Fanger DJ

___ GIANCARLO GUERRERO Cameron Carpenter Orgel Terry Riley Orgelkonzert ›At the Royal Majestic‹

Diven-Doppel

Do 09. Oktober 2014 20.30 Uhr Philharmonie

Mit Lady Gaga und Kylie Minogue kommen im Oktober zwei Homo-Ikonen mit ihren Tourneen nach Berlin – Zu 30 Jahren SIEGESSÄULE verlosen wir fette Luxustickets für beide Konzerte > Exotische Pflanzen aus Kunststoff, ein Piano aus Eiskristallen, Seepferdchen-Keyboards, Kostüme aus Gummitentakeln und riesige Perücken – Lady Gaga ist mit ihrer „artRAVE: The ARTPOP Ball“-Tour am 09. Oktober zu Gast in Berlin und katapultiert ihre hysterischen Monster-Follower in eine Pop-Art-Manga-Fantasie. „Art-Flop“ ist der Kosename für Lady Gagas drittes Fulltime-Album von 2013. Zwar schoss die Platte in den USA und Großbritannien auf Platz eins, warf aber bis heute keinen einzigen Single-Hit ab. Ungeachtet dessen ist die Künstlerin seit Mai dieses Jahres auf Tour und fährt alles auf, was ihr Superstar-Status hergibt. So ist die Show ein wuchtiges Spektakel, getragen von aufgedrehten Kostümen und Gagas ohne Frage herausragenden Livequalitäten, die vor allem in den Songs zum Tragen kommen, die sie allein am Piano performt. Who cares also about Plattenverkäufe?? Eine andere Homo-Ikone hat in dieser flop-resistenten Haltung schon Routine: Kylie Minogue. So überraschte sie im Jahr 2011 nach ihrem mehr als mauen Album „Aphrodite“ mit einer betörenden und hinreißenden Tournee. Mit dem ebenfalls eher mittelmäßig laufenden Album „Kiss Me Once“ macht sich La Minogue nun wieder auf die Reise und landet am 27. Oktober ebenfalls in der Hauptstadt. Und wer die im Vergleich zu Madonna vor Leichtigkeit sprühenden Konzerte der Australierin kennt, weiß, dass man sich auch diese Show unter keinen Umständen entgehen lassen sollte. Zu 30 Jahren SIEGESSÄULE haben wir für euch im superschicken Premium-Segment der o2 World fette Goodys gesichert: Wir verlosen auf SIEGESSÄULE.DE 2 x 2 Plätze für Lady Gaga in der SIEGESSÄULESuite, wo ihr gechillt mit der Redaktion und FreundInnen des Verlagshauses ein Sektchen kippen und die Show vom Luxusbalkon aus genießen könnt. Für Kylie haben wir 1 x 2 Premium Seats auf der Pfanne – gepolstert sitzen, geiler Blick auf die Bühne. Also Leute, ran Karl Keun an die Buletten! <

Karten dso-berlin.de | Tel 20 29 87 11

10 10

___ GIANCARLO GUERRERO Cameron Carpenter Orgel Herren des Philharmonischen Chors Prag Terry Riley Orgelkonzert ›At the Royal Majestic‹ Luigi Cherubini Requiem Nr. 2 für Männerchor und Orchester Fr 10. Oktober 2014 20 Uhr Philharmonie Einführung Habakuk Traber 18.55 Uhr Karten ab 15 €

Foto: Tanja Kernweiss

FOTO: KEVIN MAZUR/WIREIMAGE

Kylie: Kiss Me Once Tour, 27.10., 19:30, o2 World


***064_073_heute_Musik_Programm 22.09.14 17:55 Seite 70

heute

70 Musik

Perfume Genius: Too Bright (Matador/ Beggars/Indigo), jetzt erhältlich

FOTO: LUKE GILFORD

SIEGESSÄULE präsentiert: Perfume Genius live im Lido am 17.11., 20:00

God save the Queen Der schwule Singer/Songwriter Perfume Genius bricht mit seinem neuen Album „Too Bright“ eine Lanze für die trotzige Tuntigkeit. Warum das Ganze so düster klingt, klärten wir mit ihm im Interview

> „Der Titel ,Too Bright’ ist eine Ansage an all die Leute, die mir sagen, ich solle mich dezenter und mehr wie ein Mann benehmen, wenn ich ernst genommen werden will“, erläutert der aus Seattle stammende Singer/Songwriter Mike Haderas alias Perfume Genius den Namen seines dritten Albums im Interview mit SIEGESSÄULE. „Ich wollte auf dem Cover weiche Farben, schillernde und glitzernde Tuntigkeit als kraftvolle Waffe präsentieren. Vielen Menschen bin ich zu grell, zu schwuchtelig, einfach zu viel.“ Kennt man die zarten und zitternden Piano-Balladen von Perfume Genius, die seine reduzierten Alben „Learning“ (2010) und „Put Your Back N 2 It“ (2012) dominierten, ist „grell“ mit Sicherheit das letzte Adjektiv, das einem beim Hören durch den Kopf geht. Auch auf „Too Bright“ bleibt der gedämpfte Charakter seiner mitunter recht experimentellen Musik erhalten, doch gemeinsam mit Produzent Adrian Utley von Portishead wurde ein deutlich abwechslungsreicher instrumentierter Sound kreiert, der tief in die dunklen Gefilde der Psyche zu dringen scheint. „Adrian hat einfach eine Menge technisches Know-how, das ich nicht habe“, erzählt Haderas über die Zusammenarbeit. „Ich kannte natürlich seine früheren Arbeiten und wusste, dass er keine Angst haben würde, mit mir zu den schwärzesten und unangenehmsten Regionen zu reisen, die ich auf der Platte abbilden wollte.“ So finden sich neben den klassischen Balladen immer wieder verzerrte elektronische, krachige und perkussive Elemente, die in Kombination mit Haderas’ mitunter wimmerndem Gesang ein weitgehend beklemmendes Gesamtbild erzeugen. Höhepunkt ist dabei das wabernde, gesanglich bestenfalls genuschelte „I’m A Mother“, das sich mit der Tatsache auseinandersetzt, dass er rein biologisch betrachtet als schwuler Mann gemeinsam mit seinem Partner keine Kinder zeugen kann. „Ich hab mich damit eigentlich nie befasst, bis ich älter wurde und in einer festen Beziehung war. Mein Freund möchte Kinder, und nachdem ich darüber nachgedacht hatte, entstanden neue Fragen“, erzählt Haderas. „Zum Beispiel die, wozu ich eigentlich hier bin? Das Kinderkriegen selbst trat also in den Hintergrund, aber die damit verbundenen Fragen blieben.“ Auch andere Songs, wie beispielsweise die erste Single „Queen“ – begleitet von einem großartigen Video des Musikers und Künstlers Cody Critcheloe alias SSION –, befassen sich mit Themen einer schwulen Lebensrealität. Eigentlich sollte die Reise ursprünglich in eine andere Richtung gehen – weniger speziell, sondern allgemeingültiger, kommerzieller sollte das Album werden: „Ich muss mit meiner Musik Geld machen. Ich habe keinen College-Abschluss, keine Ersparnisse, keine Berufserfahrung. Ich dachte, ich könnte vielleicht größeren kommerziellen Erfolg haben, wenn ich meine Musik weniger explizit und thematisch verstörend gestalten würde. Aber was dabei herauskam, fühlte sich unpersönlich und hohl an. Also tat ich schließlich genau das Gegenteil und ,Too Bright’ wurde konfrontativ, verstörend und Jan Noll düster.“ Ganz ehrlich: zum Glück. <


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O2 World Berlin Madonna, Elton John, Barbra Streisand, Michael Bublé, Lady Gaga, Helene Fischer, Kylie Minouge oder George Michael – Passend zu diesen Stars setzen auch die Premium Bereiche der Arena nationale und internationale Standards

Premium Seats

Diamond Ball.Room

Ansprechpartnerin:

Premium Seats bieten hautnahes Erleben bei allerbester Sicht und höchstem Komfort.

Eingerichtet im Stile eines modernen Private Member Clubs verfügt er über 72 Plätze mit direktem Blick auf die Bühne, die einzeln buchbar sind. Cocktails und Longdrinks werden vom Barkeeper frisch gemixt und das Gourmet Catering wird durchgängig, also auch während der Show, gereicht.

Miriam Irmisch Telefon: +49 (0) 30 / 20 60 70 8-239 E-Mail: m.irmisch@o2world.de www.o2world-berlin.de/premium

Premium All-In-Packages Alle Vorzüge des Premium Seats inklusive hochwertigem Catering sowie einer Getränkeauswahl im exklusiven Premium Club vor, während und nach dem Event. Das All-InPackage garantiert einen unvergesslichen Abend zum Festpreis mit unbegrenzter gastronomischer Leistung. Event Suite Event Suiten für 12 bis 36 Personen bieten Komfort und das kulinarische Angebot eines Luxus-Hotels kombiniert mit Premium-Entertainment sowie intimer Atomsphäre mit erstklassigem Blick. Ein ausgewähltes Catering und der persönliche Service runden das Eventerlebnis ab.

Alle Premium Produkte enthalten: • Premium Parkplatz • Separater Premium Eingang an der Westseite der O2 World • Guest Service • Kostenfreie Garderobe im exklusiven Premium Bereich


***064_073_heute_Musik_Programm 22.09.14 17:55 Seite 72

heute

72 Musik

Billie Ray Martin & Aérea Negrot „Off The Rails“ Disco Activisto > Im Grunde war es nur eine Frage der Zeit, bis Berlins bekannteste House-Diven zum gemeinsamen Hexensabbat blasen. Nach über einem Jahr vom Plan bis zur Umsetzung ist es nun so weit: Billie Ray Martin und Aérea Negrot werfen ihre stimmgewaltigen Skills in den Ring und legen mit „Off The Rails“ ein tightes Old-School-House-Brett auf die Matte. Produzent und Ko-Writer Waterson schneiderte den Ladys ein zickiges Zuckerstück auf den Leib, großartige Remixe – unter anderem von Electrosexual und Aérea Negrot selbst – runden die Packung ab. Follow this, bitches! <

The 2 Bears

Karen O „Crush Songs“ Cult Rec./Kobalt/Rough Trade > Als Sängerin der Grammy-nominierten New Yorker Indieband Yeah Yeah Yeahs gehört Karen O zu den relevantesten Frauen der modernen Rockmusik. Mit einem Sex-Appeal irgendwo zwischen Siouxsie Sioux und Joan Jett repräsentiert sie eine offensiv körperliche Weiblichkeit, ohne sich dabei einer heteronormativen Vermarktungsmaschinerie zu unterwerfen. Nach den letzten zwei aufwendig produzierten Yeah-Yeah-Yeahs-Alben zollt sie nun solo ihren DIY-Wurzeln Tribut und veröffentlicht 14 bereits vor Jahren im Schlafzimmer aufgenommene Lo-Fi-Songs. Zur akustischen Gitarre schmettert sie sich in kurzen, prägnanten Nummern den Liebeskummer von der Seele. Das Ergebnis ist leider nicht immer ein Hörgenuss. Live im Heimathafen am 07.10., 21:00 <

Lewis Baloue

„The Night Is Young“ Southern Fried

„Romantic Times“ Light In The Attic

> 2012 landete das aus Joe Goddard (Hot Chip) und Raf Rundell bestehende Pop-House-Duo mit „Bear Hug“ einen schwulen Clubhit und lieferte damit den Blueprint für bärig-baritone SpokenWord-Techno-Acts wie Furfriend oder Rey & Kjavik. Nun melden sie sich mit ihrem zweiten Album zurück und changieren darauf einmal mehr elegant zwischen House, Disco und Hipsterpop. Inspiriert durch einen Aufenthalt in Cape Town und Johannesburg fließen vereinzelt afrikanische Elemente mit ein und mit „My Queen“ findet sich sogar ein veritabler „Bear Hug“-Nachfolger – diesmal allerdings mit betont heterosexuellen Lyrics. <

> Krasse Scheiße: Musiknerds stoßen zufällig auf zwei in den 80ern privat veröffentlichte Alben eines unbekannten kanadischen Künstlers namens Lewis Baloue und sind so begeistert, dass sie die Platten 2014 neu veröffentlichen. Nach langer Recherche finden sie Baloue, der möchte aber nichts mit den Re-Releases zu tun haben. Warum eigentlich? „Romantic Times“, das zweite entdeckte Album, ist so großartig abgefahren, dass die Geschichte des Camp neu geschrieben werden muss: über schmierigen Keyboards und schmutzigen Saxofonen wimmert Baloue randvoll mit Drogen wehmütige Elegien. Die Entdeckung des Jahres. < Texte: jano


***064_073_heute_Musik_Programm 22.09.14 17:55 Seite 73

heute

OKTOBER

FOTO: MARCUS WITTE

Musik 73

Die in Hamburg geborene House-Chanteuse Billie Ray Martin wurde von der englischen Presse kürzlich als „Nico der Rave Generation“ bezeichnet. Mit der Band Electribe 101 und ihrer Solo-Hitsingle „Your Loving Arms“ (1995) gelang ihr der internationale Durchbruch. Sie lebt und arbeitet in Berlin. In unserer neuen Rubrik „Drehmoment“ stellt sie in diesem Monat zwei ihrer Lieblingsplatten vor

Drehmoment mit Billie Ray Martin > Die Vorstellung eines Lieblingsalbums könnte nahelegen, dass ich eine Neuveröffentlichung wähle. Als DJ spiele ich ausschließlich neue Tracks und als Musikkonsumentin höre ich fast nur neue Musik. Ich bin keine Nostalgikerin. Nun ist es aber gerade so, dass ich kein neues Lieblingsalbum habe. Daher also doch die Reise in eine Zeit, als Musik (wieder einmal) neu erfunden wurde. Mitte der 80er-Jahre: Musiker in Chicago benutzten Drum-Machines und Keyboards und brachten diese dazu, Dinge zu tun, die sie normalerweise nicht tun würden. Es gab „happy accidents“ und geplantes Sounddesign, außerdem eine an Jazz und Soul angelehnte Ästhetik. Diese Kombination kreierte eine neue Herangehensweise an Songwriting und das Transportieren von Inhalten. House Music wurde geboren. Die für mich wichtigste Musik kam von Fingers Inc. und Master C&J. Master C&J kreierten auf ihrem Album „Can't Get Enough“ von 1988 mit einfachen Mitteln düstere Inner-City-Soundscapes. Bass, Drums, Rimshots, hypnotische Keyboards, Delay auf Vocals. Liz Torres singt. Tracks wie „Face It“, „In the City“ und „When You Hold Me“ transportierten für mich ein neues Gefühl: Sie sprachen von echten, wahren Lebensumständen. Wo kurz zuvor Dancemusic das Tanzen und vielleicht noch Beziehungen zum Inhalt hatte, geht es hier plötzlich um das Leben und Überleben in einer dysfunktionalen Gesellschaft und die Befreiung aus deren Fesseln. Hypnose einer anderen Art. Sie erreichte uns. „In the City“: Mein Lieblingstrack. Ich empfehle den Club-Mix, der leider nicht auf diesem Album zu finden ist. Fingers Inc. hatten mit Larry Heard den Bonus eines extrem gewandten und erfahrenen Produzenten und Musikers, der, inspiriert vom Jazz, mit jedem Song ein neues Territorium betrat. Die Tracks des Albums „Another Side“, ebenfalls von 1988, sind die Klassiker der House Music. Robert Owens halb improvisierter Gesang war eine zuvor nie gehörte Art des Erzählens. Nicht sonderlich bemüht, jeden Ton zu treffen, geht es Owens vielmehr um das Gefühl und die Message. Ron Wilson, der zweite Sänger, fügt dem Album Wärme hinzu. „Can You Feel It“, „Distant Planet“, „A Path“, „Bring Down the Walls“ und „Mysteries of Love“ sind unübertroffen. Beste House-Tracks aller Zeiten. Punkt. <

Mi. 01.10. Populärmusik vs. Sloth Collective

22.30 Uhr | Deine Mittwochs-Party Henri Steeg || Sarah Adorable || trust.the.girl || Julie Parker

Do. 02.10. Elektronischer Donnerstag: Boyola Special

23 Uhr | Deep House & Nu Disco Mauro Feola || Samuel || Santiago Lecce || Prosumer || Daniel Wang ALTERnEGrO

Fr.

03.10. 100. London Calling vs. Exptariarch Generations

23 Uhr | Indie | Rock | Elektro Flux FM DJ-Team (Simon Dömer & Sascha Schlegel) || Ferdiyei Lego || Ellen Alien || Aerea Negrot || Ena Lind || Peaches Joey Hansom || Sheila Chipperfield | Live: Ziúr

Sa. 04.10. 13 Jahre bump!

23 Uhr | das Retro-Studio ChrizzT || Herr von Keil || Modeopfer || d.light || mikki_p BowTanic || derMicha || Morrison || Camelia Light Frankies Futschi-Fiasko mit Schnaps-Stargast Debbies grausames Sweetie-bump!-Rad und Geburtstagsshow

Mi. 08.10. Populärmusik vs. Expatriarch

22.30 Uhr | Deine Mittwochs-Party Joey Hansom || Bella Cuts || Linnea Palmestål || Magic Magnus || PomoZ

Do. 09.10. Elektronischer Donnerstag: The Barbershop

23 Uhr | House | Techhouse | Techno Warbear || Lauren Flax || James Cahill || Svetlana Pall Mall Stefan The Barber | Hairy Video Installation

Fr.

10.10. Partysane meets Femme Hive

22 Uhr | Die Party von Gloria Viagra! 22.30 Uhr | Special: Femme Hive International All Stars Show Tonpfleger || Sarah Adorable || Gloria Viagra || Femme Farcade Amlrani || Future Foxtail || Nedalot Partysane-Groschen: Queer-feminine Konferenz Femme Hive

Sa. 11.10. Popkicker

23 Uhr | Die Party von Jurassica Parka mit Pop, Sport & Show! Äimi Weinhaus || Jurassica Parka || Doris Disse || Prof. Dr. Cheddar Karina || Exildiscount || Modeopfer Show: Celebrate 10 years of Jurassica Parka Sports-Lounge mit Tischtennis & Kicker Klosalon: Gisela Sommer

Mi. 15.10. Büchersendung

20 Uhr | Wer nicht lesen will, muss hören Einlass 19.30 Uhr | mit Edith Schröder & Michaela Hamann

Mi. 15.10. Populärmusik vs. S&yM 22.30 Uhr | Deine Mittwochs-Party Nedalot || LCavaliero || Jurassica Parka

Do. 16.10. Elektronischer Donnerstag: 1 Jahr Sado Maso Disco

23 Uhr | Disco | House | Electro Yam Bataller || Mamacita | Live: Aerea Negrot & Billie Ray Martin

Fr.

17.10. HOT TOPIC

23.00 Uhr | Rock | QueerPop | Live Sound trust.the.girl || marsmaedchen || lisalotta.p || Viola || LCavaliero Leosa || Lindas Tante || rRoxymore ||Luz || Ari | Live: MadLick Solishots und Infostände

Sa. 18.10. Last repeat

23.00 Uhr | Retro | Pop | House derMicha || Cul de Paris || Kenny Dee || PomoZ || Mavin || Adam Joseph Mandel Turner | Freischnaps-Erotik: Inge Borg & Kaey

So. 19.10. SchlagerNackt-Party

19.00 Uhr | Pop-Beat-Retro-Schlager & easy Listening DJ Jupiter || Stern von Avalon

Mi. 22.10. Populärmusik

22.30 Uhr | Deine Mittwochs-Party Divinity || Sara Moshiri || Ades Zabel || Goria Viagra

Do. 23.10. Elektronischer Donnerstag: .your local girl gang 23 Uhr | all-female Line-Up Ena Lind || Chance&Dark || Kaltès || resom

Do. 24.10. Elektronischer Freitag: 1 Jahr Elektronischer Donnerstag

23 Uhr | House | Techno | Disco Vincent Carpentier || Bera || Franz Underwear || Rotciv || Lucas Gurgel Fata Kiefer || Fernando Poo || Laura de Vasconcelos

Sa. 25.10. Proxi Club

23 Uhr | Pop & Electronics Av Skardi || Antonio Vásquez aka Versenkt || Mauro Feola || Yam Bataller Justus Köhnke || Patrick Mason || Ades Zabel Freischnaps-Erotik: Julius Petit & Svetlana Pall Mall

Mi. 29.10. Populärmusik

22.30 Uhr | Deine Mittwochs-Party T-Word || L.Rosenfeld || Dario || Monchichi || aMinus

Do. 30.10. Elektronischer Donnerstag: BRU/T 23 Uhr | Techno Av Skardi || Synthek || Myfemininside

Fr.

31.10. L-Tunes

22.30 Uhr | Lesbenparty - All queers welcome PloyCeebell || Julie Parker || Sara Moshiri || Anxious_G || DyCe Extras: Kicker, Flirtpost, Speed-Dating, Darkroom

www.schwuz.de • Rollbergstr. 26


***074_075_heute_Blogwelt_Programm 22.09.14 17:57 Seite 74

heute

74 Blogwelt

Berliner Partybärte Auffällig viele Partygänger legen zurzeit mehr Wert auf das Styling ihres Bartes als auf das Styling ihrer Frisur. Kein Wunder, denn mittlerweile gehört die Gesichtsbehaarung zum Mainstream, und man muss sich schon etwas Besonderes einfallen lassen, um in der Subkultur noch richtig damit aufzufallen. Dementsprechend kommen nicht nur Gel und Spray zum Einsatz, sondern immer öfter Farbnuancen im Spektrum des Regenbogens, blütenreiche Verzierungen oder Unmengen an Glitzer. Für die neue Rubrik Blogwelt, in der jeden Monat angesagte Blogger von den neusten Trends in Berlin berichten, hat sich in diesem Monat das Team von iHeartBerlin.de auf den Weg gemacht, um das Phänomen Partybart einzufangen

^ Der Kajalbart In misslichen (Bart)lagen hilft Kajal

< Der Barbiebärenbart Einige bärige Bartgestalten erleben bei Nacht eine Verwandlung. Wie der Mond beim Werwolf wirkt das Diskokugellicht beim Barbiebären

^ Der Rasputinbart In den Berliner Technohöhlen hat sich so manch düsterer Rasputin aus Moskau verlaufen

Der Sportbart >

Frisch geduscht aus dem Fitnessstudio macht auch der Sportbart bei einer Party keine schlechte Figur

Gemeinsam mit der Fotografin Alicia Kassebohm haben die Jungs von iHeartBerlin die schönsten Bärte im Buch Beardicted (Seltmann & Söhne) vereint

ALLE FOTOS: IHEART BERLIN

Hinter iHeartBerlin stecken Claudio Rimmele (li.), studierter Psychologe, und der Fotograf und Webdeveloper Frank Schröder (re.). Mit ihren Leserinnen und Lesern teilen sie die Liebe zur Hauptstadt und ihren Menschen

^ Der Divabart Spacebrille, Pelzohrringe und Glitzer im Bart erwecken die Diva im Mann

^ Der Spontanbart Frau ist kreativ und weiß sich zu helfen, wenn mal ganz spontan Not am Bart ist


***074_075_heute_Blogwelt_Programm 22.09.14 17:57 Seite 75

Jay Brannan Singer-songwriter New York

Floris van Bommel 9th generation shoemaker Moergestel

Floris van Bommel presents New York singer-songwriter Jay Brannan. Floris: “The dark side of key lime pie in musical form, that’s Jay. I’m a fan.”

Album: Always, Then, & Now TOURDATES

Oct. 5 München

Strom

Oct. 6 Frankfurt Nachtleben Oct. 7 Berlin

Frannz Club

Oct. 8 Hamburg Prinzenbar Oct. 9 Köln

Blue Shell


***076_077_wtf_English_Programm 23.09.14 12:27 Seite 76

wtf?

76 an English roundup

FOTO: ANDREAS HUWE

Thirty victorious years

Music & Dance DJs KOFFERBOYS Sweet Hosts of the Evening: OLIVER MARCO & UWE LAMMEL

With hair shaved on the sides and long on top, a dapper figure spreads gay propaganda in Neukölln. If it weren’t for his quaint hand-painted technique, you might think this photo were from present day. Actually, it was taken in 1984 to promote a new magazine for gay men in Berlin. The first issue of SIEGESSÄULE, comprising 16 black and white pages and costing one Deutsche Mark, was published that spring. A lot has changed over the last 30 years, of course, both in the city and the company, but isn’t it a bit charming to see such familiarity?

Show: UWE LAMMEL WWW.INSOMNIA-BERLIN.DE

> I certainly remember the first time I encountered a copy. When I still lived in Michigan, a coworker had been to Berlin on business. Knowing that I was also planning to visit, he brought me back an issue as a souvenir. I had no fucking clue how to pronounce the name, much less comprehend the text, but I was sucked in by the visual content, and my puritanically bred psyche was delightfully shocked by the ads for fisting and piss parties. Fast forward to 2012: my “visit” was five years and counting, and SIEGESSÄULE invited me onto the team as editor for their newly integrated English content. Since then, more and more expats and tourists are grabbing a copy, but few of them know the publication’s rich history. Despite the gloss, the magazine is a community endeavor rooted in left-wing politics. When it first launched, Paragraph 175 was still on the books, meaning male homosexual acts in certain cases were still a crime in West Germany. At the time, no other publications in the country gave ongoing coverage of the AIDS crisis. SIEGESSÄULE served to fill this void, offering useful information amidst the mainstream media’s reactionary attitudes. In 1985, there was a 40-page special edition on the epidemic, financed by the Berlin Senate. Politics aside, SIEGESSÄULE also helped shape the city’s cultural landscape, and not just within the printed pages: Contributors included a number of figures from the established community, including the nightclub SchwuZ and bookstore Prinz Eisen-

herz, all which are now gay Berlin institutions. The 90s brought along numerous developments, including several shifts in publishing houses. The mag grew to over 100 pages and became available free of charge. In 1996, Manuela Kay took over as editor-in-chief, and lesbian content was dispersed throughout. “I’d always wanted to expand from just gay men to a wider community,” she explains. “Actually, I proposed a queer concept when I started, but since nobody back then really knew what it meant, we started calling it a gay and lesbian magazine. We also came up with a trans* section, but decided that just like a separate lesbian section, it doesn't make sense, that it all needs to be everywhere.” In 2005 after she stepped down, her successor Holger Wicht switched the tagline to “queer in Berlin”. Now, with our 30th anniversary relaunch, it’s been expanded to “we are queer Berlin”, reflecting our more international spirit. Admittedly though, “Siegessäule” remains an intimidatingly German word. What does it even mean? “Victory Column”, the name of the monument overlooking Tiergarten, taken as a symbol of (gay) visibility in the city center. Perhaps more refined than one of the other titles originally considered, “Offene Beine” (“Open Legs”). Then again, some people claim the monument is awfully phallic, but I just don’t see it. I mean, if your peehole is shooting out angelic discharge like that, then you should probably visit the clinic. < Joey Hansom


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wtf?

an English roundup 77

Shapeshifting beats

FOTO: ALEXA VACHON

> Although some of its crew members are queer, Janus isn’t a queer party. At least not in the sense of the crowd it attracts. Still, the team of expats has queered the club scene by twisting the boundaries of dance music. While the rest of Berlin is stuck in a deep house loop, Janus has mutated UK bass and American R&B into something new and deranged. Catch Lotic, Total Freedom, M.E.S.H., Kablam and other DJs, plus NYC genderfucking performance artist Boychild (pictured), for CTM’s Polymorphism x Janus, October 10 at Berghain. < jh ctm-festival.de

Prurient interests > The Porn Film Festival is back to indulge your voyeuristic perversions with more than 100 feature-length and short films, over half directed by women. The five-day program opens with R100, the bizarre but humorous story of an ordinary Japanese man and a mysterious BDSM club, and closes with The Foxy Merkins, a buddy comedy about a sex worker and her lesbian protégé. The screenings are complemented by an exhibition by photographer Alexa Vachon (her work pictured) in the cinema foyer as well as various workshops. October 22-26 at Kino Moviemento. < jh pornfilmfestivalberlin.de

English elsewhere > Each month, the WTF? section will feature exclusive content as well as guide you to other English articles throughout the magazine. Lena Braun examines the rich history and doubtful future of Berlin’s lesbian bars on p 17. Our comprehensive and fully bilingual calendar of events is on pp. 79-107. You can also find English content on our website: SIEGESSÄULE.DE <

FOTO: MERJA HANNIKAINEN

FOTO: KEVIN AMATO

A column of international perspectives on queer Berlin by expats on rotation Walter Crasshole moved from San Francisco to Berlin in 2009. He also writes for Exberliner

“Once you go German…“ > I'm back, but as a result of this Siggy shuffle, I’ll be delivering my scribbles in a much more personal way – sometimes salacious, sometimes insightful, always invaluable and crass. So let’s start off with the salacious. Sex. I’ve been conducting a personal sociological survey on sex with German men for the satisfaction of your “scientific” mind. You’re welcome. Maybe it’s just an American thing, but Germans present an especially appealing package. Americans still consider Germans extreme and perverse. And we fetishize that. Log in to YouPorn Gay and check out the categories. You don’t see “French” there. But are Germans that crazy for real? Besides the preconceptions, I find them to be a pretty playful bunch in the sack. One of my first trysts with a German was a hot and accidental engagement in a bathroom stall at the old SchwuZ. When my fumbling hands couldn’t get enough in our tiny cell, I dragged him back to my flat. “You should know I’m a bit kinky,” he told me in a charming German accent. And I happily complied with every one of his suggestions – and while not all of them worked out, it was his enthusiasm to try things out that I got a kick out of. German is not known to be the most sensual of languages, despite being one of the coolest. Case in point, one German I met on a particularly horny night got chatty. I was eager to use my newfound Teutonic confidence, but he flat out refused to speak German with me. Fine. But the second the pants came off, I was subjected to a barrage of “Ach, geil. Ach, geil. Ach, geil.” The sudden intrusion of Deutsch shocked me, partly because it didn’t sound sexy and partly because it was uncontrollable. Total boner-shrinker. It should be the reverse – like the case with one cute punk boy I dated for a while. Two minutes after meeting him, I knew English wasn’t going to work out. So we spoke German the whole time. Until one night after watching homo porno terrorist flick The Raspberry Reich, things moved from couch to bed, and he loudly proclaimed in English: “Fuck me for the revolution!” After the initial surprise, I gladly complied. A sexy German, even one who can’t speak English, will find a way use a sexy tongue in bed. One’s quick to discover another German quirk – precision. What are we going to do, when, and for how long, and in what phase of the moon? He wants to know! Look, I don’t wanna marry you. I don’t even wanna raise houseplants with you. So setting up sex with you on GayRomeo shouldn’t be like a trip to the Bürgeramt. Unless you’re planning on throwing an inflatable giraffe into the mix, I’m quite okay with being “surprised” that you want to blow me. So, while there’s no idiom for “Once you go German…”, I still find them quite hot, so I’ll keep on it. Anyone looking to contribute to my research shouldn’t hesitate to get in touch. <


***078_079_Klatsch_Programmstart_Programm 23.09.14 12:54 Seite 78

heute FOTO:NYDAILYNEWS.COM

FOTO: BIOGRAPHY.COM

78 Klatsch

FOTO: MEDIA.ZENFS.COM

Marilyn Monroe

FOTO: ZIMBIO.COM

Laura Prepon Harald Glööckler

FOTO: JOE KAKE

Miroslav Nemec

Unsere Klatschreporterin seit 1999: Karin Schupp „K-Word“, ihre Kolumne, jeden Freitag neu auf l-mag.de!

> Kaum noch Lesben auf den Straßen? Das könnte daran liegen, dass „Orange Is The New Black“ endlich bei uns läuft und die bisher 26 Folgen einen enorm hohen Suchtfaktor haben. Die queere Frauenknastserie gehört zum Angebot der Online-Videothek Netflix, die Mitte September in Berlin ihre Deutschland-Premiere feierte und zur Party in der Komischen Oper vier Stars der Serie mitbrachte: das OITNB-Traumpaar Taylor Schilling und Laura Prepon, Kate Mulgrew („Star Trek“) und die frischgebackene Emmy-Gewinnerin Uzo Aduba. Prepon, erklärter Berlin-Fan, fand sogar Zeit für eine Fahrradtour zum Monbijoupark. Ob sie dort ankam, ist nicht bekannt: Sie machte nämlich – sehn Se, dit is Berlin! – Erfahrungen mit einem Fahrraddieb. Hochzeiten: Nach zehn Jahren Beziehung gaben sich „How I Met Your Mother“-Star Neil Patrick Harris und David Burtka das Ja-Wort – ausgerechnet in Italien, wo‘s nicht mal die eingetragene Partnerschaft gibt. Die beiden sind bereits Eltern von Zwillingen (4). Jenny Shimizu, Exmodel und Exloverin von Angelina Jolie, heiratete in New York die Fashionista Michelle Harper und Cheyenne Jackson („30 Rock“, „Glee“) in Los Angeles den Unternehmer Jason Landau. Und die Nächste auf der Liste: TennisIkone Martina Navratilova machte während der US Open ihrer Freundin, der russischen Exschönheitskönigin Julia Lemigova, einen Heiratsantrag. Apropos Pärchenbildung: Wenn am 13. Oktober die neue Staffel von „Bauer sucht Frau“ startet, ist zwar wieder ein

Schwuler dabei – der Teilzeitbauer und Fleischer Detlef (44), der einen großen, blonden und sportlichen Mann sucht –, Kandidatin Katrin (49) stieg hingegen schon vor den Dreharbeiten wieder aus, weil sie ihre Traumfrau bereits gefunden hat: Melanie aus Bayern machte die ostwestfälische Pferdewirtin nach dem TVAufruf im Juni ohne den Umweg über RTL ausfindig und ist – da fackeln wir Lesben ja bekanntlich nicht lange – bereits bei ihr eingezogen. Miroslav Nemec, bekannt als „Tatort“Kommissar Ivo Batic, spielt in der neuen ZDF-Krankenhausserie Dr. Klein (ab 10. Okt.) einen schwulen Chefarzt. In seinem Team: ein Schwarzer, eine Dicke, die kleinwüchsige Titelheldin (Christine Urspruch, „Tatort“) und ein Kollege, der sich diskriminiert fühlt, weil er „gesund, normal und hetero“ ist. Politisch unkorrekter Humor im ZDF – jaaa, da hält man schon ein wenig den Atem an … Nach ihrem Coming-out im Februar steht Ellen Page („Inception“) aktuell erstmals in einer Lesbenrolle vor der Kamera: in „Freeheld“, der Verfilmung einer wahren Geschichte, spielt sie eine Automechanikerin, die mit ihrer todkranken Frau (Julianne Moore) um eine Witwenrente kämpft. Und damit für alle was dabei ist, wurde die Rolle eines schwulen Kollegen mit dem knackigen „Fifty Shades of Grey“-Hauptdarsteller Luke Grimes besetzt. Nein, Ricky Martin und Ian Thorpe sind kein Paar! „Die beiden haben sich noch nie getroffen“, kommentierte der Manager des Sängers das kurzzeitig heiß gehandelte Internet-Gerücht, und auch

der australische Schwimmstar, der im Juli sein öffentliches Coming-out hatte, ließ ausrichten: „Stimmt nicht.“ Wahr ist indes, dass Ricky Martin seine Familie vergrößern will. „Wir werden ein paar Anrufe machen müssen, um ein kleines Mädchen zu finden“, sagte der Vater von Zwillingen (6) den Fox Latino News. So geht das also mit dem Kinderkriegen! Ein neues Bi-Gerücht über Marilyn Monroe: Sie soll zwei Jahre mit ihrer deutschen Schauspiellehrerin Natasha Lytess liiert gewesen sein und „wie Mann und Frau“ zusammengelebt haben. Das steht in einem kürzlich wiederentdeckten Interview, das Lytess kurz nach Marilyns Tod 1962 gab. Dass das Sexsymbol der 50er-Jahre bi war und Affären mit Joan Crawford, Marlene Dietrich und Barbara Stanwyck hatte, war allerdings schon zu seinen Lebzeiten ein offenes Geheimnis. Ich könnte diese Kolumne jeden Monat nur mit Harald-Glööckler-Meldungen füllen, aber andere wollen ja auch mal drankommen, deshalb hier nur ein kurzes Update der letzten Wochen: der Designer entwirft neuerdings auch – ungewöhnlich schlichte – Männermode, wurde im Lustgarten von einem Schäferhund in die Hand gebissen, hat sieben Grundstücke in Potsdam gekauft, auf denen er eine Villa bauen will, plant eine Doku über sein Leben und würde für zwei Millionen vielleicht bei „Promi Big Brother“ mitmachen, das Geld aber spenden. Ich glaube, die Doku über ihn wird ein Mehrteiler. <

klatsch@siegessaeule.de


***078_079_Klatsch_Programmstart_Programm 23.09.14 14:00 Seite 79

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Programm 79

präsentiert 09.–12.10., Stilwerk

Designmeile > Die City West lebt! Das Design-Kaufhaus Stilwerk weiß das schon lange und initiierte das Netzwerk „Designmeile“. An vier Tagen präsentieren Läden, Cafés, Galerien und Restaurants in der Kantstraße und Umgebung ein umfangreiches Eventprogramm mit Ausstellungen, Architekturführungen und natürlich auch der Möglichkeit zum Shoppen. <

FOTO: STEFAN MALZKORN

> Go west! Stilwerk, the Charlottenburg department store for design, has initiated the Designmeile (“Design Mile“). Spanning four days, various shops, cafés, galleries and restaurants in the Kantstraße area will present a program of events including exhibitions, architectural tours, and of course plenty of shopping options. <


**080_081-Programm0102 22.09.14 16:17 Seite 80

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80 Programm

Mi

01.10. 30 Jahre SIEGESSÄULE: Best of Zitate > In 30 Jahren wurde viel geschrieben und gesagt. Die interessantesten Zitate aus Interviews mit Charlotte von Mahlsdorf, Rio Reiser, Derek Jarman und vielen anderen haben wir für euch gesammelt. In der Jubiläumsausgabe unseres Programmkalenders könnt ihr an jedem Tag eines davon lesen. <

> Over three decades, we’ve spoken with quite a few figures from Berlin and around the world. If you’re wondering what those black boxes peppered throughout the calendar are, they’re quotes from the likes of Liza Minnelli, Derek Jarman and Nina Hagen. Now go brush up on your German! <

„Wenn wir alle sterben ... glaubst du, auf der anderen Seite kannst du dann noch immer Land kaufen. Da haben wir dann den Kommunismus“, Nina Hagen in zur Frage, ob sie Kommunismus nicht längst überwunden hätte, SIEGESSÄULE 6/99

20:00 Betty F*** u Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Marietta u Pink Martini, Wöchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 Woof u Oktoberfest@Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Join The Crowd, „Regular New Action bar night“ 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Quick and Dirty, Casual trashy gay bar night 22:00 Mutschmann’s u KMarts Techhouse Pearls, Music by K-Mart & Friends

Clubs

Do

02.10. „Wie lange will sich die Berliner Schwulenszene das derzeitige Alterskomitee noch gefallen lassen? Wer genug hat vom Muff beteilige sich an den Vorbereitungen zu einem lesbischen und schwulen Befreiungstag“, Armin O. Fenchel zur CSD-Orga, SIEGESSÄULE 1/1992 18:00 Sexclusivitäten u Freudensalon, Konsensualität beim Sex – Diskussion und Tipps. Exercises and discussions 18:00 Der Boiler u WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night

19:00 Frieda-Frauenzentrum u Djembè, Trommelworkshop. Percussion workshop

FOTO: DANIEL ZANDER

Kultur

Mi 01.10., Oktoberfeste diverse Locations > Was genau die BerlinerInnen am bayrischen Oktoberfest gefressen haben,bleibt rätselhaft. Aber nun ist es auch hier „Tradition“. Inklusive riesiger Bierkrüge und dicker Weißwürschte. Mit phallusartigen Lebensmitteln kennt sich vor allem DragStar Nina Queer (Foto) aus. Deshalb lädt sie ab 18:00 ins Münchner Hofbräuhaus am Alex zur Queer Wiesn, wo sie eine extralange Show präsentieren wird. In der Großen Freiheit 114 feiert man ebenfalls ab 21:00 das Oktoberfest. Für einen zünftigen Showbeitrag ist Mataina AhWie-Süss am Start. Wer sich hingegen selbst ins Rampenlicht stürzen und Karaoke singen will,kann dies ab 22:00 beim Okto-Bäraoke-Fest im Monster Ronson’s tun. Mit dabei die reizende Hostess Monica Bearvinsky und DJ Warbear. <

> Why any Berliners, much less the gay ones, would get so excited about the annual 16-day Bavarian fair is a bit puzzling. It’s not like Lederhosen are your typical fetish wear. Anyway, Oktoberfest remains a tradition here, complete with all the fixings. Sausage aficionada Nina Queer (pictured) invites you to the Hofbräuhaus at Alexanderplatz for Queer Wiesn (18:00) with an extra long show. At Grosse Freiheit 114, the men’s sex club in Friedrichshain, they’re celebrating Oktoberfest (21:00) with a performance by Mataina Ah Wie Süß. If the darkroom is not for you, step into the spotlight and sing at Monster Ronson’s for Okto-Bäraoke-Fest (22:00) with ravishing hostess Monnica Bearvinsky and DJ Warbear.<

14:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical, auch um 19:30 Uhr. Abba musical, also at 19:30 19:00 Milchmeer Galerie u Retro, Etienne Ezrah präsentiert Kunstwerke aus den vergangenen 10 Jahren. Exhibition opening 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 20:00 Berliner Ensemble u Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera, directed by Robert Wilson

Bars 18:00 Himmelreich u Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:30 Blond u Bingo, mit der Glücksfee Robby Glitter 20:00 Rauschgold u Rauschgoldiges Oktoberfest, „O’zapft is!!! – Wies’ngaudi“, DJ Doris Disse. Link arms and sway from side to side! 20:00 Golden Finish u Being Boiled!, 80s and more. Casual gay bar night

22:30 SchwuZ u Populärmusik vs. Sloth Collective, „Deine Mittwochs-Party“, DJs Henri Steeg, Sarah Adorable, trust.the.girl, Julie Parker (QueerBeats, Pop). Dance on the thin line between mainstream and underground 23:00 Ava Club u Techno Mittwoch, DJs Karina Qanir, D-ZyBell, Sylwia (Techno, House). The new clubbing location welcomes you to a party with popular gay DJ Karina 23:00 Die Busche u Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Black, Schlager). Berlin’s oldest club for gays and lesbians

Sex 10:00 New Man u Kinotag 12:00 Jaxx Pornokino u Sucking The Hot Dogs 12:00 Duplexx u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben u AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 CDL-Berlin u AfterWork-Naked, Dresscode: Shoes only! 19:00 Ajpnia u FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 19:00 Darkroom u Underwear Sex Party 20:00 Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 20:00 Triebwerk u AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze u Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, Erotic/Fetish outfit or naked, Gay, Hetero, Bi. Mixed gender lounge 21:00 Lab.oratory u Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00 21:00 Reizbar u Fetish Gays, Dress: Rubber, Leder, Sports 22:00 Stahlrohr 2.0 u Obenoder-Unten-Ohne, Dresscode: Topless or pants off

Kultur 14:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 15:00 Berliner Ensemble u Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera, directed by Robert Wilson 19:00 Galerie weib-art u Das zweite Gesicht, Portraitzeichnungen von Marita Schwatke-Trilling . Exhibition opening 19:00 Moviemento u Pierrot Lunaire, Premiere in Anwesenheit des Regisseurs Bruce LaBruce. Director Bruce LaBruce will attend the premiere of his film 19:00 Arsenal u Pasolini – Edipo Re, Mit Silvana Mangano u.a., um 21 Uhr „Il Decameron“ mit Franco Citti u.a., OmE. Oedipus Rex, at 22:00 The Decameron, OV, English subtitles 19:30 O-TonArt u Leonce + Lena in the Box, Solostück mit Bridge Markland. Theater play 19:30 Maxim Gorki Theater u Angst essen Seele auf, Theaterstück von Rainer Werner Fassbinder. Theater play 19:30 Komische Oper u Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky in Zusammenarbeit mit der britischen Theatertruppe „1927“. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 20:00 Quatsch Comedy Club u Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show. Mit Sascha Korf. Stand-up comedy show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost


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Programm 81

Arsen und Spitzenhäubchen, Kriminal Theater. Crime theater 20:30 Maxim Gorki Theater u Aussöhnen mit Deutschland II: Talking Straight, Nationalreligiöse Geisterbahn zum Tag der Deutschen Einheit. Queering neo-nationalist and esoteric approaches to heal the German soul 20:30 Dock 11 u Ponderosa Trilogy, Peter Pleyer mischt Tanz und Performance mit Häkelarbeiten, Tanz-Improvisation, QueerTheory und A.I.D.S.-Aktivismus. Performance theater 21:00 Südblock u Flittchenbar, „Tanz in den OktoberGala“, Show & Musik:Peter Frost & Gert Thumser & Gary Schmalz, Orchester Miniature in the Park, DJ NINE & mrs p, Host: Christiane Rösinger. Live music u

Bars 20:00 Blond u Oktoberfest im Blond, Themed bar night 20:00 Lieblingsbar u Zapping am Donnerswoch, Jurassica Parka zappt sich durchs TV. Drag queen Jurassica Parka talks shit about local TV shows 20:00 Betty F*** u Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax u on the way to Chantal, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 21:00 Hamburger Mary’s u MaryOke-Karaoke, Karaoke, Mary’s Style 21:00 Herz u Another+Form, queer alternative Party (Synth Wave, Post Punk, Electro). UNI+FORM’s weekly alternative LGBT party 21:00 Grosse Freiheit 114 u Oktoberfest 2014, „Mass-Bier, Brezeln, Dirndls und Lederhos’n“, mit u. a. Mataina Ah wie Süß. Friedrichshain’s bar establishment joins in the Bavarian beer festival madness 21:00 Acá-Bar u Olgasmus, mit Olga Wodka 22:00 New Action u Games without frontier Party, „Wir feiern den Tag der Deutschen Einheit“. German Unity Day party at the cruisy fetish bar

02.10.

20:00 21:00

18 UHR BIS OPEN END

22:00

22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Made in Germany meets Barbie Girls & Boys, „90er und Trash-Party“. The Hobby indulges in pop music 22:00 Rauschgold u Rauschgoldiges Oktoberfest, „O’zapft is!!! – Wies’ngaudi“, DJ Estelle van der Rhône. Link arms and sway from side to side! 22:00 Woof u Oktoberfest@Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Möbel Olfe u Schwulenschubsen, Der schwule Barklassiker am Donnerstag. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty

Clubs

18:00 Münchner Hofbräuhaus u Queerwiesn, „Pracht und Tracht“, schwules Oktoberfest, Live: Original Hofbräu-Kapelle, Show: Nina Queer & Mataina ah wie Süß, DJs Magic Magnus, Monique u. a. (Gassenhauer, Clubsounds). Germans love Oktoberfest, so here we go for another super gay party replete with lederhosen and pitchers of beer 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Bäraoke: Okto-Bäraoke-Fest, „Beer Guzzlers, Fur Lovers, Lederhosenträger“, Host: Monica Bearvinsky, Piano Lounge by Sho Mo the Bearded, DJ-Set Warbear. The karaoke party for furry, plus-sized men and their fur-loving friends celebrates the Bavarian beer festival 23:00 Die Busche u Special Party N8, 1 Floor (Charts, Pop, Black, Schlager). Berlin’s oldest club for gays and lesbians throws a party on the eve of German Unity Day 23:00 SchwuZ u Elektronischer Donnerstag: Boyola special, DJs Mauro Feola, Samuel, Santiago Lecce, Prosumer, Daniel Wang, ALTERnEGrO (Deep House, Nu Disco). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club u Chantal’s House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion 23:59 Ritter Butzke u 5 Years Lost, das Ritter Butzke Jubiläum, Line-up tba. The popular electro club celebrates its anniversary with a party marathon 23:59 Lab.oratory u Revolting, speperater Eingang, Crossover-Dance-Party im schwulen Sexmekka des Lab, heute offen für Frauen und Männer, Live: tHe PEneLOpe[s], DJs Roi Perez, nd_baumecker, Felix Dickinson. One of

22:00

Sex

the rare nights of insanity when the breathtaking gay sex club allows entry for women as well 23:59 Panorama Bar (Berghain) u Finest Thursday, Live: Wesley Matsell, DJs Laurent Garnier, Stanley Schmidt, Kiki. Special party before the Day of German Unity, rather straight

22:00

12:00 Jaxx Pornokino u Show Your Dick 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World u Kinotag 19:00 Böse Buben u Give me FFive, Einlass bis 23:00, Fistparty, no spank 19:00 CDL-Berlin u Undercover/Mask Sexparty, Dresscode: Naked+Leihmaske. Ab 21 Uhr: „B.ig D.ick. S.ociety“, special area, show your dick@gloryhole door. Mask rental is available 20:00 Club Culture Houze u Macho Sluts, „Vanilla-

SM-Queer-Party“, all genders, no dress code Triebwerk u TriebSex, Naked & Underwear Reizbar u Bukkake Nacht, „Vollspritzen“, dress: topless, underwear, naked. Unleash your cum Quälgeist u HerrenNacht, „SM-Abend für Meister und deren Untertanen“, nur für Männer. SM night for masters and their slaves, doggies and others. Men only Mutschmann’s u Berlin Sneakers presents: Sneaker Sex, alle Sneaker-Outfit-Kombinationen sind erlaubt, mit DJ. This sex party is for all types of guys into sneakers Stahlrohr 2.0 u PoppSex, Cruising-Night. Cheesy pop music and sex

Dircksenstr. 48 Am Hackeschen Markt www.brillenwerkstatt.de Oranienstr. 32 und »Die Maske« Mehringdamm 66 Kreuzberg

OCTOBER 2014 october01

ay wednesd en 9 to 11 pm doors op

Naked Se

x Party

october02 thursday from midnight

doors open

ING

R EVOLTmen and women party for rve so cros E LOpe[s] LIV ker tHe pEne ec nd_baum on ns ki ic Felix D Roi Perez

thursdays october09/16/23/30

saturdays

fridays

doors open 9 to 11 pm

Naked Sex Party

october03/10/17/24/31

doors open 10 to 12 pm

Friday Fuck 2-4-1 pimp up your weekend double drinks

doors open 10 to 12 pm

sundays

doors open 4 to 6 pm

Yellow Facts

october05

Naked Sunday

10.032 LAB Fausthouse

october12

Office Slut

october19

Athletes

october26

Yellow Facts

october04 october11

piss without dresscode anal deep throat

october18

Gummi

october25

Sewer System

november01

rubber outfit only! total darkness, search the meat

Yellow Facts

piss without dresscode

every first sunday suit & tie dresscode formal

fit for fuck dresscode sportswear & sneaker piss without dresscode

CERTAINLY SAFE SEX

AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF


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82 Programm

FOTO: MICHAEL MANN

23:00 SchwuZ

Fr 03.10. London Calling > Die monatliche Indieparty im SchwuZ feiert ihre 100. Ausgabe mit einem unglaublichen Line-up. Ellen Allien (Foto) und Aérea Negrot spielen Technoides, das Flux FM-DJ-Team spielt Rock und der Expatriach-Generations-Floor trumpft mit einem DJ-Set von Peaches auf, die außerdem Newcomer Ziúr vorstellen wird. <

> The monthly indie dance party at SchwuZ is celebrating its 100th edition with an insane lineup. Ellen Allien (pictured) and Aérea Negrot play techy sounds, the FluxFM DJ team plays rock, and the Expatriach Generations floor boasts a DJ set from Peaches, who will also introduce newcomer Ziúr. <

20:30 DOCK 11

Fr

„Unerwartete Ereignisse wie der Zerfall der UdSSR machten die Berichterstattung kurzfristig leider unmöglich“, Michael Höfner zum fehlenden Bericht über das Aids-Symposium, SIEGESSÄULE 1/1992

S P O R T S

C L U B

Hauptstr. 151 - 10827 B. 030 - 784 82 03 apollo-sports-club.de

FOTO: MICHIEL KEUPER

> Aus drei Soloarbeiten auf dem brandenburgischen Ponderosa TanzLand-Festival entstand die „PonderosaTrilogy“ von Performancekünstler Peter Pleyer (Foto). Darin verbindet er so unterschiedliche Dinge wie Häkelarbeiten, Queer Theory, Aids-Aktivismus und Tanzimprovisation. Wie das aussieht? Selber rausfinden! <

> Three solo works taken from Brandenburg’s Ponderosa TanzLand Festival comprise this show by performance artist Peter Pleyer (pictured). In the Ponderosa Trilogy, he combines various elements like crochet, queer theory, AIDS activism and dance improvisation. What’s it look like? See for yourself! <

FOTO: REPORTERS – ROMA

10:00 Martin-GropiusBau

Fr 03.10. Pasolini Roma > Unbedingt sehenswert ist die große Werkschau zu einem der bedeutendsten schwulen Ketzer und Rebellen: Pier Paolo Pasolini,dessenWerk als Filmemacher und Poet Prozesse und Verbote nach sich zog. In der begleitenden Retrospektive im Arsenal ist heute um 20:30 sein Film „Medea“ mit Maria Callas zu sehen. <

> Not to be missed is this major exhibition on one of the most important gay heretics and rebels: Pier Paolo Pasolini, whose work as filmmaker and poet prompted court cases and bans. Additionally, Arsenal is holding a retrospective, tonight at 20:30 screening his film Medea featuring Maria Callas. <

SHEER MADNESS

berlinesque be rlinesque artistic revue revue

03.10.

TAGES - TICKET HEUTE 10 €

Fr 03.10. Ponderosa Trilogy

dder helle h ll

14:00 Nollendorfplatz u Jenseits der Heteronormativität, Frauentouren Führung auf den Spuren der lesbischen Subkultur. Guided tour of historical lesbian subculture 15:00 Aids-Hilfe Potsdam u Transtagung, Vielseitiges Angebot zu den Themen: „Schwules Leben“, „Stimme für trans Männer“, „Power Play“, „Safer Sex“, „Masektomie: Show and tell“ 19:30 Anleger Hauptbahnhof u Berlin Leuchtet, Schiffahrt über die Kanäle Berlins. Gay cruise

Kultur 19:00 Madame Claude u Low Suicide, AcousticTerror. Concert 19:00 Komische Oper u Ein Sommernachtstraum, Nach William Shakespeare, inszeniert von Benjamin Britten, Peter Pears. Shakespeare’s A Midsummer Night’s Dream 19:00 Arsenal u Pasolini – Appunti per un’Orestiade Africana / Le mura di Sana’a, Kurzfilme, um 20.30 Uhr „Medea“ mit Maria Callas, OmE. Short films Notes For An African Oresteia and The Walls Of Sana’a, at 20:30 Medea with Maria Callas, OV, English subtitles 19:00 Wilde Oscar u In Teufels Küche, Teufelchen Claudio Maniscalco und seine Engel, die HeckMecks. Chanson night 19:30 O-TonArt u Berliner Diven, Eine musikalische Soirée . Chanson night 19:30 Neue Berliner Scala – Coupé Theater u Hossa, Die Schlagerrevue der 70er Jahre mit den hartnäckigs-

16.7. 16 .7. – 5.10.2014 5. 10. 2014 www w..wintergarten-berlin.de www.wintergarten-berlin.de TTicket icket Hotline 0 - 588 433 Hotline:: 030

ten Ohrwürmern. Schlager music revue 20:00 Inseltheater u Seid nett zu Mr. Sloane!, Liebeskömödie. Love drama 20:00 Quatsch Comedy Club u Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show. Mit Sascha Korf. Stand-up comedy show 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Cocktail für eine Leiche, Klassiker von Alfred Hitchcock. Crime theater play 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 20:00 AHA u TGIF – Trash Goddess in Film – Raduga Spezial, Filmabend und Talk mit Gaby Tupper. Film screening and talk show 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:30 Maxim Gorki Theater u Aussöhnen mit Deutschland II: Talking Straight, Nationalreligiöse Geisterbahn zum Tag der Deutschen Einheit. Queering neo-nationalist and esoteric approaches to heal the German soul 20:30 Dock 11 u Ponderosa Trilogy, Peter Pleyer mischt Tanz und Performance mit Häkelarbeiten, Tanzimprovisation, Queer Theory und Aids-Aktivismus. Performance theater 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 23:00 Quatsch Comedy Club u Talentschmiede, Bühne frei für neue Talente Live: Ole Lehmann. Standup comedy show

Bars

18:00 Himmelreich u Queers United, „Für alle, die noch können und mögen!“. A queer bar chillout for German Unity Day 19:00 Flax u WiesnKaraokeshow, mit Rene & den jungen Wilden. Bar where you can easily end up boozing the night away with the locals 20:00 Blond u Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** u Betreutes Trinken, Tiny gay bar that is packed as hell especially on the weekends 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Popp!bar, DJ U7. On the weekend the Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Rauschgold u Rauschgoldiges Oktoberfest, „O’zapft is!!! – Wies’ngaudi“, DJ Estelle van der Rhône. Link arms and sway from side to side! 22:00 Woof u Oktoberfest@Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Golden Finish u Weekendstarter, DJ Night. Gay bar where you can either warm up or stay and party 22:00 Grosse Freiheit 114 u Weekend-Warm-Up, Bar nur für Männer. Bar with darkroom, men only 22:00 New Action u Shooter Friday, Strict Dresscode, all kinds of fetish. Men only

Clubs 21:00 The Liberate u Trinity meets Chantals House Of Shame, Partyreihe von Fixie Fate & Oliver Ru, Live: Osh-Ree, DJs Aleksandar, S-


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Programm 83

21:00 22:00

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Tee (Electro, Techno, House). Gay party hosted by drag queens Fixie Fate & Oliver Ru St. Georg u unshaved. berlin, „Für Bären und Kerle“, DJ Bearkeeper Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, with Rebellounge. Karaoke night Die Busche u Friday Night Special, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians Connection Club Berlin u Connection Klubnacht, 2 Floors, men only, DJs Maringo u. a. Popular gay club SchwuZ u 100. London Calling vs. Expatriarch Generations, „Musik zur Zeit“, Live: Ziúr, DJs Ellen Allien, Aérea Negrot, Ena Lind, Peaches, Joey Hansom, Sheila Chipperfield, Flux FM DJ-Team, Ferdiyei, Lego (Indie, Rock, Electro, Queer eat). Special edition of the famous gay indie party KitKatClub u 20 Jahre Mystic Rose, Live: Eat Static, Tune Up Sound Collective u. a., DJs Scotty, Jackomo, Diavolo u. a. (Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance). Show what you got at this mixed-gender event Ritter Butzke u 5 Years Lost, das Ritter Butzke Jubiläum, Line-up tba. The popular electro club celebrates its anniversary Berghain u Berghain Party, präsentiert vom

CTM Festival, live: The Bug feat Flowdan, Miss Red & Manga, Shapednoise, DJs Mala digital, Kahn, opium Hum. The festival for adventorous electronic music (CTM) presents a night full of live bass music 23:59 Panorama Bar (Berghain) u ... get perlonized, DJs Margaret Dygas, Fumiya Tanaka, Zip, Sammy Dee. Electro night in the hyper hip, bass-flooded dance temple

22:00 22:00 22:00

Sex

22:00

12:00 Jaxx Pornokino u Cruising For Fun 20:00 Club Culture Houze u Fist and Fuck, Dresscode: fetish, rubber. Men only 21:00 Böse Buben u SportsWehr, Einlass bis 24:00, SM’n Sex in sportswear, dc: real sportswear only. Entry till midnight 21:00 Reizbar u Junge Sünde, Youngster-Sex-Party, bis 30 Jahre. For boys up to age 30 21:00 Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 CDL-Berlin u 5 Years CDL-Berlin, „Happy Birth-

ALLES GUTE ZUM 30. GEBURTSTAG WÜNSCHT DAS FICKEN3000-TEAM

22:00

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day Party!“, dresscode: naked/underwear/jockstrap. Ab 23:00: Naked Area, dresscode: shoes only, Show your Dick@Gloryhole Door. Anniversary of the popular naked sex club Stahlrohr 2.0 u Sportlads, powered by sneakfreaxx, Dresscode: Sportswear & Sneakers Mutschmann’s u Fetish in the Mix, dresscode: all kinds of fetish Triebwerk u Cheap Sex, Naked & Underwear Darkroom u Naked Sex Party Lab.oratory u Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight Quälgeist u SM Nacht, SM-Abend für Männer. Men only

BERLIN

OHNE

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84 Programm

23:00 Kino International

Sa

After-Show- Party mit Prinzess-O-Mat. Book release 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 20:30 SO36 u Wigstöckel, Live: Fatma Souad & Ingoe.deltraut, Gérome Castell, Kaey & Princessin Hans, Crazy Queens, Ryan Stecken & Margot Schlönzke, u. a. Moderation: Barbie Breakout & Jayrome C. Robinet, DJs Gürkush, Stella deStroy, Svetlana Pall Mall. Gala night of the annual trans* and diversity festival

04.10. „Das letzte Kleid hat keine Taschen“, Charlotte von Mahlsdorf,

Sa 04.10. PAPA – The Sailor Man > Kaum ist die Party „KI“ weg vom Fenster, rückt dieses aus Israel stammende schwule Circuit-Event nach.Gehosted von der „Dimension“-Reihe sollen „MegaHunk“ Eliad Cohen (Foto), Gogo-Hengste und die DJs Suri, Fabio Luigi u. a. die Kerle anlocken. Ob das funktioniert, darf mit Spannung erwartet werden. <

> The Klub International party just ran its course, and taking its place is PAPA, an Israeli circuit party imported by the Dimension crew. Slated to appear are “mega-hunk“ Eliad Cohen (pictured), go-go dancers and DJs Suri and Fabio Luigi.Whether the formula works here in Berlin, we’re excited to find out. <

23:00 KitKatClub

Sa 04.10. Wasteland Berlin > In Amsterdam lockt dieses multisexuelle Fetisch-Dance-Event bis zu 5.000 Gäste an. Zum vierten Mal fällt die Party zu ihrer jährlichen Berliner „special underground edition“ nun in den Kitti ein. Neben zig Showacts und Performances gibt’s Electro undTechno von den DJs Pierre Deutschmann und Clark Kent (Foto) u. a. <

> In Amsterdam, this multisexual fetish club night attracts up to 5,000 guests. For the fourth time now, the series arrives in Berlin for its annual “special underground edition“. Aside from dozens of performances, expect electro and techno from DJs Pierre Deutschmann, Clark Kent (pictured) and more.

23.00 Imperial Club

Sa 04.10. Propaganda – 8th Anniversary > Wer die volle Dosis House und Pop sucht, ist seit acht Jahren bei der „Propaganda“ richtig. Der Geburtstag des monatlichen schwulen Party-Overloads wird dementsprechend fett gefeiert. Auf zwei Floors gibt’s einen Festschmaus der hiesigen DJ-Szene u.a.mit Jurassica Parka,Alexio (Foto), Oliver M. und Kid Rox. <

> Over the last eight years, anyone needing a dose of house and pop could depend on Propaganda to get their fix. Tonight, the monthly gay party overload is celebrating its birthday in proper fashion. Set to play is a who’s who of scene DJs, including Jurassica Parka, Alexio (pictured), Oliver M. and Kid Rox. <

SIEGESSÄULE 11/1991

10:00 Aids-Hilfe Potsdam u Transtagung, Themen u. a: „Medizinischer Antragsdschungel“, „weder*noch“, „Trans* und Kirche“. Kastanienallee 27, Potsdam. Trans masculinity, different workshops and lectures

Kultur 14:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical, auch 19:30. 16:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Die Mausefalle, von Agatha Christie, auch 20:00. Thriller play, also at 20:00 18:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik, auch um 21:30 19:00 Galerie neurotitan u Jim Avignon – City of Strangers, Vernissage. Exhibition opening 19:00 Quatsch Comedy Club u Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show, auch um 22 Uhr. Mit Sascha Korf. Stand-up comedy show, also at 22:00 19:00 Arsenal u Pasolini – I racconti di Canterbury, Mit Hugh Griffith u.a., um 21.15 Uhr „Il fiore delle mille e una notte“ mit Ninetto Davoli, OmE. The Cantembory Tales, at 21:15 The Arabian Nights, OV, English subtitles 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 O-TonArt u Berliner Diven, Eine musikalische Soirée. Chanson night 19:30 Schaubühne u Hamlet, von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier. With English surtitles 19:30 Komische Oper u Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera 19:30 Neue Berliner Scala – Coupé Theater u Hossa, Die Schlagerrevue der 70er Jahre. Schlager music revue 20:00 Gethsemanekirche u Nina Hagen, Die 80er Legende live. Concert 20:00 Begine u Emergence, Percussion, Gesang und Gitarre. Concert 20:00 Charlottchen u MIME*sissies, Kabarettistische Interventionen. Political cabaret

Hamlet Shakespeare/ Ostermeier 4.+5.10.2014

> 19.30 Uhr Karten: 030.890023 www.schaubuehne.de

20:00 Wilde Oscar u Bulette Arrabbiata, präsentiert von Luciano Silliprandi. Chanson night 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Theater unterm Dach u Eier! Wir brauchen Eier!, Ein Spiel über das Verhältnis von Fußball und Sexualität. Theater play about sexuality and soccer 20:00 AHA u Circus Prohst, Tunten, Tiere, Transaktionen, Trash Show Live: Vera & Emily Prohst. Drag Show 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:15 Corbo u Frau im Spiegel, Giftige Spitzen und zarte Töne mit dieFendel. Cabaret 20:30 Maxim Gorki Theater u Aussöhnen mit Deutschland II: Talking Straight, Nationalreligiöse Geisterbahn zum Tag der Deutschen Einheit. Queering neo-nationalist and esoteric approaches to heal the German soul 20:30 Dock 11 u Ponderosa Trilogy, Peter Pleyer mischt Tanz und Performance mit Häkelarbeiten, Tanz-Improvisation, QueerTheory und A.I.D.S.-Aktivismus. Performance theater 20:30 Südblock u Von nichts kommt was, Buchpremiere von Maik Martschinkowsky,

Bars 18:00 Himmelreich u Saturdaynightfever 19:00 Blond u Saturday Warm-Up-Party 20:00 Flax u SaturdayNightBeats, Flirtparty. Bar night for singles 20:00 Betty F*** u Saturday Night Fever, Mitte’s tiny gay bar institution 20:30 Marienhof u Saturday Night Fever, Charming gay bar, hotspot for locals 22:00 Rauschgold u Rauschgoldiges Oktoberfest, „O’zapft is!!!“, DJ Herrin deluxe. Link arms and sway from side to side! 22:00 Woof u Oktoberfest @Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Grosse Freiheit 114 u Music & Cruise, Free jukebox and cruising 22:00 Lieblingsbar u DIAgonal, „Die 80er Jahre


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Programm 85

& More 21:00 New Action u Burn Rubber, Die B.L.F. Gummi Party,, dc: all kinds of rubber 22:00 Quälgeist u Gearfreaks, Fetisch-Party für Männer, Sex in Gear-Klamotten wie Gummi,Armee-, Polizei-, Lederuniform u. a. Sex party for fetishists of gear/ outfits, strict dress code 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix, Dresscode: all kinds of fetish 22:00 Triebwerk u Sexparty, Dresscode: underwear, naked 22:00 Lab.oratory u Yellow Facts, „piss without dresscode“, Einlass bis 24:00. Entry till midnight 22:00 Darkroom u Golden Shower Party 22:00 Stahlrohr 2.0 u NakedSex-Party, For boys & men

Schulsterpolsterparty“, DJ Roswitha Reinhardt. 80s shoulder pads party 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“, DJ Kate Compli. On the weekend the Hobby turns into a gay pop disco 22:00 Golden Finish u Club Your Finish, DJ Night. Chill out, drink and get ready for the night 22:00 Hafen u Pop-Nacht, DJ Pimperzombie. The actionpop night

Clubs 21:00 Haus der Sinne u Swing & Jive Night, „Western Style“, Retro-Tanzparty, DJ Capt’n K. Retro dance party 22:00 Die Busche u Saturday N8 mit Schlagerparty, 2 Floors (Charts, Pop, House, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, Host: Hllywd. Karaoke night 22:00 Möbel Olfe u DJs Miss Jö & Hures Rico, Kreuzberg’s most popular gay bar 22:00 Serene Bar u Girls’ Dance, DJ Honeybee (Pop, Charts). Grrrlz party 23:00 Connection Club Berlin u Playground, 2 Floors, mixed, DJs Tiasz, Yosh Houzer. Popular gay club 23:00 Kino International u PAPA – The Sailor Man, presented by Dimension Berlin, Host: Eliad Cohen, DJs Suri, Fabio Luigi, GSP, Gigo. First Berlin edition of this newish circuit party event 23:00 Loftus Hall u unter Freund:innen, Motto: „Mädchen neben der Spur“, DJs Polly Phone & friends (House, Deep, Techno). The electro party gem for women 23:00 Imperial Club u Propaganda – 8th Anniversary, DJs Oliver M., Kid Rox, Alexio, Jurassica Parka, Miss Delicious, Gitti Reinhardt (Pop, House, Electro). The classy and chic gay party explosion 23:00 JamesJune u Flowers Of Romance, DJ TerrorWave (PostPunk, ColdWave, Minimal, Electro, Synth). Queer gothic party

23:00 KitKatClub u Wasteland Berlin, Strict Fetish Dress Code, open to all genders, DJs Lissat & Voltaxx, Maringo, Pierre Deutschmann u. a. (Electrotechno, Techno). The legendary Amsterdam fetish dance event’s annual Berlin party 23:00 SchwuZ u 13 Jahre bump!, „Das Retro-Studio“, DJs Herr von Keil, d.light, ChrizzT, BowTanic, Cul de Paris, mikki_p, Modeopfer, derMicha u. a. (80s & 90s Clubclassics, 70s Disco, Schlager). 23:30 Brunnen 70 u 7 Jahre Berlin Meschugge!, „Jew It Yourself“, Show: Osh-Ree, DJs Aviv without the Tel, J’aime Julien, DJ-team Pettenreuth (Electro, Oriental Buzz & Jewish Cult). Anniversary of the wild party mixing Jewish classics and pop 23:59 Prince Charles u Geradehaus presents Talaboman, DJs John Talabot & Axel Boman, Dani R. Baughman u. a. Straight but sexy electro party 23:59 Ritter Butzke u 5 Years Lost, das Ritter Butzke Jubiläum, Line-up TBA. 23:59 Berghain u Klubnacht, Live: Karenn, Echoplex, DJs mike Dearborn, Pev, Marcel Fengler u. a., in der Panoramabar live: Next Generation, DJs The 2 Bears, Dinky u. a. Get lost in the concrete temple for electronic dance music

Sex 20:00 Club Culture Houze u Wild Weekend, Mixed/ Queer-Lounge. Dresscode: erotic, fantasy 21:00 Ajpnia u PositHiv-Verkehr, „Die entspannte Party für Positive und NichtPositive“. 21:00 Böse Buben u Die BöseBuben-Nacht, SM und spanking. Einlass bis 24:00. 21:00 Reizbar u fuck and move, 1 Teil: „Maskerade“, Leihmasken vorhanden. 21:00 CDL-Berlin u Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door. 21:00 Apollo Splash Club u Splash Dreams, Cruising

So

05.10. „Vom übersättigten SchwuZ-Publikum gnadenlos ausgebuht“, Thomas Enslein zum ersten Auftritt von Rosenstolz, SIEGESSÄULE 2/1992 10:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Girlsbrunch, Lecker essen mit feinster, musikalischer Untermalung 11:00 Aids-Hilfe Potsdam u Transtagung, Vielseitiges Angebot zu den Themen: „Warum wie euch lieben...“, „Packer und Strapons“, Kastanienallee 27, Potsdam. 11:30 Wilde Oscar u Tanzbrunch , Mit Andrea von den Tangoschlampen. Ballroom dance

Bars

Kultur 14:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 16:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Komische Oper u Clivia, Operette in drei Akten Live: Ursli Pfister. Operetta 17:00 HAU3 u Fest, Der Künstler Ivo Dimchev und drei weitere Performer über die angeblichen Enthemmungen in der Kunst Community bei denen der Blow Job zum Ritual wird. Artist Imo Dimchev examines the conventions of the art world, in English 17:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Gaslicht, Krimistück. 18:00 Inseltheater u Seid nett zu Mr. Sloane!, Liebeskömödie. Love drama 18:00 O-TonArt u Berliner Diven, Eine musikalische Soirée. Chanson night 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 19:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 19:00 Quatsch Comedy Club u Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show. Mit Sascha Korf. Stand-up comedy show 19:00 Admiralspalast u Nana Mouskouri, Die Schlagerikone auf Tour. Happy Birthday tour 19:00 Arsenal u Pasolini prossimo nostro, Dokumentarfilm von Guiseppe Bertolucci, um 20.30 Uhr „Salò o le 120 giornate di Sodoma“ mit Paolo Bonacelli, OmE. Documentary by Guiseppe Bertolucci, at 20:30 Salò Or The 120 Days Of Sodom, OV, English subtitles 19:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. 19:30 Admiralspalast u Zauber der Travestie, Ob Mann ob Frau? Wer weiß es genau? Drag show 19:30 Schaubühne u Hamlet, Von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier. 20:00 Silver Future u Leiseylento, Post-punk Konzert. Bazaar musical live 20:00 Theater unterm Dach u Eier! Wir brauchen Eier!, Ein dokumentarisches Spiel über das sonderbare Verhältnis von Fußball, Sexualität und Geschlecht. 20:30 Dock 11 u Ponderosa Trilogy, Peter Pleyer mischt Tanz und Performance mit Häkelarbeiten, Tanz-Improvisation, QueerTheory und A.I.D.S.-Aktivismus. Performance theater

15:00 AHA u AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich u Wochenendausklang, Close out the weekend with one last drink 16:00 Blond u Kaffeeklatsch, Coffee and tea time 20:00 New Action u Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dresscode. Cruising bar 20:00 Golden Finish u Therapeutisches Trinken, „Wochenendwunden lecken“. Nurse the damage caused by the weekend 20:00 Betty F*** u Sunday Detox, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Leander u Tatort 20:00 Zum Schmutzigen Hobby u Hasch mich, ich bin ein Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Flax u on the way to GMF, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Marianne u Tatort, mit Täterraten 20:15 AHA u Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen u Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Woof u Auf Wiedersehen Oktoberfest @Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Grosse Freiheit 114 u Musikbox-Cruising, Bar with darkroom, men only

Clubs 08:00 KitKatClub u Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs Jordan Al Gee (Trance, House, Electro). 12:00 Panorama Bar (Berghain) u Klubnacht, Das Tanz-Gewühl der Nacht zuvor geht weiter, DJs Joe, Soundstream, Plo Man. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 u Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom,

Disco“. bis 22 Uhr: Strictly Ballroom . 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Johnny Ballantine. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 u ICKY, Sleazy indie party. DJ set by Whitney Weiss. 23:00 Avenue/Café Moskau u GMF, DJs Ades Zabel, Kenny Dee, Osh Ree, Ena Lind, Topmodel (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 New Man u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 Jaxx Pornokino u Undercover ermitteln 13:00 DarkZone u Sunday Cruising 15:00 Gate Sauna u Kaffeeklatsch – Das Original 15:00 Quälgeist u Honey & Spice, SM für Frauen & Trans*, Einlass bis 16:00. SM party for women and Trans*, entry till 16:00 15:00 Apollo Splash Club u naked-dark-meetings, Schaumparty, mit DJ RedTomcat. Foam party 16:00 CDL-Berlin u Underwear Sundaysexparty, Dresscode: Underwear/ Naked 16:00 Böse Buben u Darkfloor, Einlass bis 19:00, dc: sexy underwear, naked. Enjoy yourself in the dark, entry till 19:00 16:00 Triebwerk u SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory u Naked Sunday, Einlass bis 18 Uhr. Entry till 18:00 17:00 Mutschmann’s u Coffe & Cream Original, mit DJ, für HIV-Positive. 17:30 Scheune u Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 u Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze u Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar u Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“.


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86 Programm

20:00 Tipi

FOTO: DANNY FREDE

> In his interview with SIEGESSÄULE, Martn Reinl (pictured, L) confesses that as a child, he cut open the bottom of his teddy bear and stuck his hand inside to play with it. Seems his career as a pupeteer was inevitable. You can now catch the Cologne artist while he’s in town for a few days. <

FOTO: RAFAEL KROETZ

> Like a strong cup of coffee, Mathias Richling knows how to provide some stimulation. But instead of caffeine, he uses lightning-speed verbal wit. Tonight the master of imitation dissects the realities of Germany and Europe in his mercilessly humorous tirade. In German. <

„Was ich auf deutschen Bühnen sehe, sind heterosexuelle, frauenfeindliche, unerotische und aggressive weiße Männer“, Barrie Kosky,

SIEGESSÄULE 06/2006

SIEGESSÄULE 01/2005

Kultur

Di 07.10. Mathias Richling: Deutschland to go

07.10.

„Nö“, Gabi Decker auf die Frage, ob sie wisse, was Schwule unter einer Gabi verstehen,

20:00 Wühlmäuse

> Was Kaffee kann, kann Mathias Richling (Foto) schon lange: den Kreislauf auf Trab bringen. Statt Koffein verwendet Richling blitzschnell vorgetragenen Wortwitz, mit dem er die deutsche und europäische Wirklichkeit seziert. Der Meister der Imitation stellt dabei das Politpersonal gnadenlos zur Rede. <

Di

06.10.

Mo 06.10. Martin Reinl: Pfoten hoch > Als Kind habe er seinen Teddybären „von unten aufgeschnitten und dann mit der eingesteckten Hand mit ihm gespielt“, erzählt Martin Reinl (Foto, li.) im Interview mit SIEGESSÄULE.DE (ab 03.10. online). Seine Karriere als Puppenspieler war also vorprogrammiert. Der Kölner Künstler ist für ein paar Tage in Berlin zu sehen. <

Mo

19:00 Wilde Oscar u Carusello Italiano, Eine queere musikalische Komödie. Queer comedy play 19:30 Schaubühne u Hamlet, Von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier. German translation by Marius von Mayenburg, with English surtitles 20:00 Tipi u Pfoten hoch, Martin Reinl und Carsten Hafke präsentieren die PuppenImpro-Show. Puppetry 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Seelenbrecher, Psychothriller vom Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Theater play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International u MonGay: Get on Up, Die Lebensgeschichte von James Brown, OmU. James Brown biopic, OV

20:00 Golden Finish u Stormy Monday, (Classic Soul, Soulful House, Jazzy Tunes) 22:00 Hafen u Quizz-O-Rama, „20 Fragen und zwei Songs“, Moderation & Host: Hendryk Ekdahl. Trivia night for smart asses 22:00 New Action u Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s 22:00 Woof u Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 18:00 Spree Löwen u Gaywiesn, Schwule Oktoberfestgaudi, DJ Doris Disse, Host: Mataina Ah wie Süss. The gay Berlin way to celebrate the famous Oktoberfest, with brass band and Bavarian specialities 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Rebellounge. Karaoke night

20:00 Frannz Klub

> Im August legte der schwule Folkbarde und aus „Shortbus“ bekannte Schauspieler Jay Brannan mit „Always, Then & Now“ sein neuestes Album vor, auf dem er zum reduzierten Gitarrensound seiner Anfangstage zurückkehrt. Ideale Vorlage also für seine Konzerte, die er meist allein mit der Klampfe bestreitet. <

Bars > In August, gay folk bard (and Shortbus actor) Jay Brannan released his newest album, Always, Then & Now, bringing back the reduced guitar sound of his early days.The new tunes should fit right into the format of his live performance, which tends to be just Jay alone with his six-string.<

19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Prewiev, Das leben im wilden Großstadt-Jungle. Musical meets modern circus 20:00 Tipi u Pfoten Hoch, Die Puppen-Impro-Show. Puppetry 20:00 Ballhaus Naunynstraße u Vorhaut, Theaterstück. Theater play about circumcision, with English subtitles 20:00 Schlosspark Theater u Sonny Boys, Mit Dieter Hallervorden. Theater play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret 20:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 21:00 Frannz Klub u Jay Brannan, Singer/Songwriter. Concert 21:30 Heimathafen Neukölln uKaren O, Elektrosounds. Concert

Bars

Sex

Di 07.10. Jay Brannan

Kultur

20:00 Blond u Oktoberfest im Blond, Themed bar night 20:00 Möbel Olfe u Solidarität vom Fass, „die Kiezveranstaltung zugunsten einer guten Sache“, heute für den NSU-Watch, mit DJs & Infos. Mini benefit 20:00 Stiller Don u Man(n) trifft sich ..., One of the city’s oldest regular gay bar nights

12:00 Jaxx Pornokino u Top&Bottom 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist u Blue Monday Chillout, Gemischter SM-Abend. SM party, mixed genders 19:00 CDL-Berlin u Underwear/Naked Party, Dresscode: Underwear/Naked/ Jockstrap 19:00 Club Culture Houze u Naked Sex, men only 20:00 Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 Stahlrohr 2.0 u HiEnergy, Dress as you like

18:00 Himmelreich u Queerer Dienstag in Friedrichshain, Casual queer bar night 20:00 Blond u Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:00 Golden Finish u Save The Robots, (Elektropop, Elektronic, NuDisco) 20:00 Betty F*** u KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof u Wodkarausch, mit Olga Wodka. Drown in vodka served by Olga Wodka 21:30 Möbel Olfe u Mädchendisko, DJ Playmeisjes. Girls’ night with a relaxed, chatty atmosphere 22:00 Rauschgold u Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Grosse Freiheit 114 u Würfel dir einen..., Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men


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Programm 87

Clubs

. cafeberio.de Reservierung unter: . cafeberio.de . 030 2161 946 info@ Maaßenstr. 7 . 10777 Berlin

Clubs 20:00 SO36 u Nachtflohmarkt, „Stände & Unterhaltung“, DJ Mutti. Flea Market 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Blue Tuesday, Karaoke-Lounge, Host: Fenek Sélavy. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u The Jaxx-Day 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World u Kinotag 19:00 CDL-Berlin u Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist u SM am Dienstag, SM-Abend für Männer. SM night, men only 21:00 Reizbar u Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 u Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle!. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

Mi

08.10. „Da alle Körperflüssigkeiten, also auch Speichel, Viren enthalten, ist jeder feuchte Kuß (also alles, was über den flüchtigen Begrüßungskuß auf die Wange hinausgeht) schon gefährlich“, SIEGESSÄULE Sonderheft 12/1985 18:00

22:00 New Action u Big Dick Night, Wer seinen großen Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys show their big dicks get discount

MITTWOCH, 08.10.2014

youngSTARS

Sauna-Event für Jungs bis 28 Der BOILER | Mehringdamm 34

www.boil er-b erlin.de

18:00 RuT-Lesbenzentrum u Frauen/Lesben sehen klar - Die Sehkraft wieder stärken, Einführung in das Ganzheitliche Sehtraining. Workshop 18:00 Begine u Ladies Tauschtraum, Tauschring für Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 19:00 Sonntags-Club u Berlin Intersex , Treffen für intersexuelle Menschen

Kultur 18:00 Schwules Museum* u 80 Jahre KZ Columbia, Biografische Lesung „Aus der Columbiadiele“. Biografical reading 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 Maxim Gorki Theater u Erotic Crisis, Yael Ronen und Ensemble. Theater performance 20:00 Ausland u Donna Regina/ Molly Nilsson/ DJ Strobocop, Vertontes Herzklopfen, mit der Sehnsucht nach Weite und altem Glamour. Concert 20:00 Ballhaus Naunynstraße u Vorhaut, Ein Griff zwischen die Beine. Theater play about circumcision, with English subtitles 20:00 Schlosspark Theater u Sonny Boys, Theaterstück mit Dieter Hallervorden. Theater play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Richling. Political cabaret 20:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret

Bars 18:00 Himmelreich u Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night

19:30 Blond u Bingo, mit der Glücksfee Robby Glitter 20:00 Golden Finish u Being Boiled!, 80s and more. Casual gay bar night 20:00 Betty F*** u Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Marietta u Pink Martini, Wöchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 New Action u Join The Crowd, „Regular New Action bar night“ 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Quick and Dirty, Casual trashy gay bar night 22:00 Woof u Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s u KMarts Techhouse Pearls, Music by K-Mart & Friends 22:00 Rauschgold u MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s, Schlager). Oldies bar night

22:30 SchwuZ u Populärmusik vs. Expatriarch, „Deine Mittwochsparty“, DJs Joey Hansom, Bella Cuts, Linnea Palmestål, Magic Magnus, PomoZ (QueerBeat, Pop). Dance on the thin line between mainstream and underground 23:00 Die Busche u Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Black, Schlager). Berlin’s oldest club for gays and lesbians 23:59 Tresor u BHC: new faces, DJs Helga P., Felix Lorusso u. a. (Techno, Electro). Rather straight techno party

19:00 19:00

19:00 20:00 20:00 20:00

21:00 22:00

Sex 10:00 New Man u Kinotag 12:00 Jaxx Pornokino u Sucking The Hot Dogs 12:00 Duplexx u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben u AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler u YoungStars-Sauna, für Jungs bis

28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 CDL-Berlin u AfterWork-Naked, Dresscode: Shoes only! Ajpnia u FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party Darkroom u Underwear Sex Party Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party Triebwerk u AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty Club Culture Houze u Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, Erotic/Fetish outfit or naked, Gay, Hetero, Bi. Mixed gender lounge Reizbar u Porno Film Abend, Porn movie night Stahlrohr 2.0 u Obenoder-Unten-Ohne, Dresscode: Topless or pants off


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88 Programm

FOTO: WIREIMAGE/KEVIN MASUR

19:30 o2 World

Do 09.10. Lady Gaga > Feier gemeinsam mit SIEGESSÄULE bei Lady Gaga! Das Konzert im Rahmen ihrer „artRAVE: The ARTPOP Ball“-Tour ist mit Sicherheit eines der Konzertereignisse des Jahres, denn die Schrillgans aus New York ist vor allem eines: ein grandioser Liveact. Wir verlosen 2 × 2 Plätze in der exklusiven SIEGESSÄULE-Suite. Mehr auf S. 69. <

> Experience Lady Gaga together with SIEGESSÄULE! The Berlin stop of the fag hag’s current artRAVE tour is sure to be one of this year’s concert highlights as she remains one thing above all else: a spectacular live act. We’re giving away 2×2 spots in our exclusive suite – enter to win at SIEGESSÄULE.DE <

23:00 SO36

Do

09.10. „Als ob Aids eine Exklusivkrankheit wäre: eine Homosexuellenkrankheit. Das ist es nicht!“, Inge Meysel, SIEGESSÄULE 09/1985

> Für eine Nacht zieht die „Revolver“Party nach Kreuzberg ins SO36. Obwohl es hier keinen Swimmingpool und keinen Darkroom gibt, bieten die geräumigen Damentoiletten sicherlich allerhand Möglichkeiten, das heutige Motto „Rough Candy“ auszuleben. DJs sind: Tiasz (Foto), Eduardo de la Torre u. a. <

> KitKat Club is going through renovations, so this month’s edition of Revolver takes place in Kreuzberg’s SO36. Although that means no pool or darkrooms, at least there are roomy restrooms that can be misappropriated. Tonight’s DJs include Tiasz (pictured), Eduardo de la Torre and others. <

19:00 Schwules Museum*

Priv.-Doz. Dr. Mario Cabraja

Ltd. Oberarzt des Zentrums f. Wirbelsäulenchirurgie, Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, Zertifiziertes EndoProthetik-Zentrum der Maximalversorgung

09.10.2014, 18.30 Uhr

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 1, Gründersaal, 1. Etage Rubensstraße 125 www.vivantes.de/avk/ortho 12157 Berlin www.facebook.com/vivantes

19:30 19:30

09:30 Rathaus Pankow u Wege in die Arbeit, Infotag für Gründerinnen. Information service 18:00 Der Boiler u WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum u Rückenschmerzen – Was jetzt?, Vortrag von Priv.-Doz. Dr. Mario Cabraja. Lecture 19:00 Stilwerk u Design Meile, Designentwicklungen und Auseinandersetzung mit Lifestyle und Kultur. Art fair 20:30 Kabarett-Theater Distel u Frauenfiguren im Kabarett: sexistisch oder subversiv?, Podiumsdiskussion Live: Cloozy Haber, Laura Méritt, Vanessa Stern, Stefanie Lohaus. Discussion

Kultur Fr 10.10. Revolver

Rückenschmerzen – Was jetzt?

18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm über die Gentrifizierung in Berlin. Documentary 19:00 Kabarett-Theater Distel u Sauer macht lustig!, Comedy Programm Live: Lizzy Aumeier, Anika Hoffmann, Cloozy Haber. Standup comedy 19:00 Martin-Gropius-Bau u Mamma Roma, Mit Anna Magnani, Ettore Garofolo

___

Casual Concert

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Cameron Carpenter

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Do 09. Oktober 20.30 Uhr Philharmonie dso-berlin.de

20:00

Orgel

20:30

Fr 10.10. 30 Jahre SIEGESSÄULE – die Ausstellung > DieAusgabe mit James Dean drauf oder doch eine mit Ades Zabel? Oder eine, in der ihr selber drin seid? Ab heute sind sie alle zu sehen. Das Schwule Museum* macht es möglich, in sämtlichen Ausgaben der SIEGESSÄULE noch einmal zu blättern.Außerdem gibt es Highlights aus unserem Fotoarchiv. Mehr auf S. 13. <

> The issue with James Dean on it, or the one with Scott Matthew? Or the one you appear in? Whichever your favorite, every issue of SIEGESSÄULE from the last 30 years can be seen at our exhibit at the Schwules Museum starting today. Highlights from our photo archive will also be on display. <

u.a., OmE, Eintritt frei. Drama, OV, English subtitles, free entry Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical o2 World u Lady Gaga, Die Popikone live. Concert Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Preview, Die neue Produktion widmet sich dem wilden Großstadt-Jungle. New show with the biggest budget in the history of Friedrichstadt-Palast Maxim Gorki Theater u Angst essen Seele auf, Theaterstück von Rainer Werner Fassbinder. Theater play Staatsoper im Schiller Theater u Duato | Forsythe | Goecke, Choreographien nach Nacho Duato, William Forsythe und Marco Goecke. An evening of ballet comprising works by three of the most reputable choreographers Ballhaus Ost u Bodieslanguage, Ein Tanzprojekt zwischen den Sprachen. Dance perfromance Schokoladen u La Moustache präsentiert Hornet Leg, Punk Konzert. Ramshackle punk-rock and blues-psych from the gray and wet environs of the pacific northwest Quatsch Comedy Club u Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show. Mit Ole Lehmann. Stand-up comedy show Schlosspark Theater u Sonny Boys, Theaterstück mit Dieter Hallervorden. Theater play Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Todesfalle, Ein Thriller von Ira Levin mit Thomas Gumpert, Felix Isenbügel, Heide Domanowski u. a.. Thriller play BKA-Theater u Betancor singt Betancor, Betancor - Die Popette feiert sich und ihre Lieder Live: Popette Betancor, Dirk Berger, Clara Haberkamp. Concert Philharmonie u Casual Concert mit Giancarlo Guerrero und Cameron Carpenter, Support: Xul Solar (live), DJ Johann Fanger

Bars 20:00 Lieblingsbar u Zapping am Donnerswoch, Jurassica Parka zappt sich durchs TV. Drag queen Jurassica Parka talks shit about local TV shows

20:00 Blond u Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** u Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax u on the way to Chantal, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 21:00 Hamburger Mary’s u MaryOke-Karaoke, Karaoke, Mary’s Style 21:00 Herz u Another+Form, queer alternative Party (Synth Wave, Post Punk, Electro). UNI+FORM’s weekly alternative LGBT party 21:00 Acá-Bar u Olgasmus, mit Olga Wodka 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Barbie Girls & Boys, „90er und TrashParty“. The Hobby indulges in pop music 22:00 Möbel Olfe u Schwulenschubsen, Der schwule Barklassiker am Donnerstag. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof u Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom, Weekend Warm-up. Meeting place for hairy men 22:00 Grosse Freiheit 114 u Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom 22:00 New Action u Cheap + Sexy Thursday, Dresscode: casual, men only

Clubs 20:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Party für Girls, Open DJ-Night – sei DJ für eine Nacht. Bring along your own music and have a moment of DJ glory


**088_089_Programm0910 23.09.14 12:58 Seite 89

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Programm 89

Fr

Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 21:00 Radialsystem V u Shakespeare‘s Sonnets, Nico and the Navigators und das Puppentheater Halle. Theater and puppetry 23:59 Berghain u Polymorphism x Janus, mit boychild, Total Freedom, Jam City, Lotic, M.E.S.H., Kablam, TCF, DJ HVAD. Berghain and CTM Festival team up with Berlin’s Janus club night

10.10. 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sisters With Voices, „Singing the Ladies of Hip-Hop & R&B“, DJs Debbie Upper & Big Shell 23:00 SchwuZ u Elektronischer Donnerstag: The Barbershop, DJs Warbear, Lauren Flax, James Cahill, Svetlana Pall Mall (House, Tech House, Techno). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club u Chantal’s House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u Show Your Dick 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World u Kinotag 19:00 CDL-Berlin u Undercover/Mask Sexparty, Dresscode: Naked+Leihmaske. Ab 21 Uhr: „B.ig D.ick. S.ociety“, special area, show your dick@gloryhole door. Mask rental is available 20:00 Club Culture Houze u Bount - Queer Bondagesession, for LGBT*, dress: black & fetish 20:00 Quälgeist u Q’le Jungs, After-Work SM-Party, Zutritt nur für Männer unter 35 . After work SM party for guys up to age 35 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Reizbar u Naked, Underwear, kein Dresscode ab 24:00. No dress code after midnight 21:00 Mutschmann’s u Naked Sex-Party, Dresscode: Shoes only 21:00 Lab.oratory u Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00 22:00 Stahlrohr 2.0 u PoppSex, Cruising-Night. Cheesy pop music and sex

„Wer jetzt aufhört zu ficken, sollte aufhören zu rauchen, trinken, essen, arbeiten“, Ronald M. Schernikau über Aids, SIEGESSÄULE 11/1984

P lu s p utanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de www.pluspunkt 115 ße → Wilhelmstra Tel 44 66 88 0

10:00 Lebensort Vielfalt u Schwul und psychisch krank – immer am Rande?!, die Schwulenberatung Berlin zu einer Fachveranstaltung ein. Lecture 14:00 Villa Neukölln u Femme Hive – Queer Feminine Konferenz, Anmeldung, ab 18:00 Workshops 17:30 BAH – Berliner AidsHilfe u Informationsabend, Ehrenamtliche Mitarbeit in der BAH. Information service 18:00 Sexclusivitäten u Freudensalon, EjakulationsAustauschrunde. Exercises and discussions

Kultur 18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm. Documentary 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Schwules Museum* u 30 Jahre SIEGESSÄULE, Vernissage der Ausstellung zu unserem Jubiläum! Exhibition opening, SIEGESSÄULE celebrates its 30th anniversary with all past magazines on display 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 Maxim Gorki Theater u Erotic Crisis, Theater performance

22:00 Hafen u Ein Schiff wird kommen, Schlagernacht mit DJ derMicha. German hit songs all night 22:00 Grosse Freiheit 114 u Weekend-Warm-Up, Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Shooter Friday, Strict Dresscode, all kinds of fetish. Men only

Clubs 19:30 O-TonArt u Marika Rökk – Heißes Blut und kalter Kaffee, Hommage, live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Homage to diva Marika Rökk 19:30 Komische Oper u The Open Square, Choreografie von Itzik Galili. Choreography by Itzik Galili 19:30 Neue Berliner Scala – Coupé Theater u Hossa, Die Schlagerrevue der 70er Jahre. Schlager music revue 20:00 Fremdes Ufer, Film über lesbische Frauen mit Migrationshintergrund. Film screening 20:00 Ballhaus Ost u Bodieslanguage, Tanzprojekt. Dance perfromance 20:00 Sonntags-Club u Die Kessen Berlinessen, „Stolz und Vorurteil“ Chorprogramm. Choir concert 20:00 Ballhaus Naunynstraße u Vorhaut, Ein Griff zwischen die Beine. Theater play about circumcision, with English subtitles 20:00 Quatsch Comedy Club u Live Show, Comedy Show. Mit Ole Lehmann. Stand-up comedy show 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Cocktail für eine Leiche, von Alfred Hitchcock. Crime theater play 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 BKA-Theater u Futschi EnVogue, Jutta Hartmann präsentiert ihren Styling Guide. Comedy show 20:00 Schlosspark Theater u Sonny Boys, Theaterstück mit Dieter Hallervorden. Theater play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:15 Corbo u Nie wieder Liebeslieder, mit dieFENDEL & Herr Steinberg. A cabaret and chanson night without love songs 20:30 Eisenherz u Atalanta, Lesung mit der Österreicherin Lilly Axster. Book reading 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue,

Bars 20:00 Betty F*** u 90er mit Mr. P aka Pa$cha, Mitte’s tiny hyper gay bar 20:00 Blond u Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music 20:00 Flax u We Love Music, „Clubsounds & Play Your Own Music“. Hotspot for young locals 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Popp!bar, DJs U-Seven & Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Lieblingsbar u Das singende klingende Freitagsrätsel, Show & Musik: Margot Schlönzke und Anna Klatsche. Weekend entertainment with drag show 22:00 Mio’L u Queer HABIBI, DJ AmIrani (kurdische-, arabische-, persische Beats). International queer bar 22:00 Golden Finish u Weekendstarter, DJ Night. Casual gay bar night

22:00 Die Busche u Friday Night Special, (EDM, House, Electro, Pop, Schlager). Berlin’s gay cult club 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, Host: Hllywd. Karaoke night 22:00 SchwuZ u Partysane meets Femme Hive, „Die Party von Gloria Viagra“, DJs Tonpfleger, Sarah Adorable, Future Foxtail, Nedalot plus Femme Hive International u. a. 23:00 Connection Club Berlin u Youngsters meets Clubnight, bis 23:59 Specials für Jungs unter 25, DJ CK u. a. (Pop, House, Tech House, Progressive, Minimal). Party with various specials for boys up to age 25 23:00 SO36 u Revolver – Rough Candy, „Revolver Party goes Xberg“, DJs Tiasz, Alexio, Faufi, Eduardo de la Torre (House, Tech House). The housey gay party takes over the legendary club institution 23:00 Bang Bang Club u Girls on the Roxx*, DJs Karina, Drew, Ployceebell („Glee“Pop & Charts, Indie,Alternative). For all the girls who miss SchwuZ’s old location, this is the place to be tonight 23:00 Südblock u Sampson’s Cherry-O-Kie, „Girls Gone Wild – All bow down to the Queen of Pop“, Karaokeabend mit Sampson. Karaoke for lovers and haters 23:00 KitKatClub u „Tik Tak“ by Psychedelic Theatre, Outfits von Fetisch bis Sports, DJs Demir & Seymen, Enantion u. a. (Minimal, Techno, Progressive Trance, Tech House.

23:30 MIKZ u BEITOLA, DJs William100, Dia Couleur, Mauro Feola u. a. (Deep, Acid, Tech House). Electronic groovy music for guys 23:45 Loftus Hall u Nightingrrrls, DJs trust.the.girl, Cinthie, Amber, Joma Beton u. a. Dance party open to all genders 23:59 Panorama Bar (Berghain) u DIAL Nacht, DJs Efdemin, Lawrence, Carsten Jost, RNDM. Electro night in the rather straight Panorama Bar

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u Cruising For Fun 20:00 Club Culture Houze u Fist and Fuck, Dresscode: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin u butt&balls Sexparty, Dresscode: Jocks, Chaps, assfree wrestler bodysuit, Cockring. Ab 23:00: B.ig D.ick S.ociety – Naked Area, Show your Dick@Gloryhole Door 21:00 Böse Buben u scream!, Einlass bis 24:00, „SM, spanking, toys’n sex“. 21:00 Reizbar u Gruben Nacht, Sex in the dark 21:00 AHA u Die AHA-Erotikparty, Monthly sex party 21:00 Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 Stahlrohr 2.0 u Karaoke Sex, Sing & Cruise 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix 22:00 Quälgeist u Q! – Back To The Roots, SM in Rubber, Leather, Army- & Skinklamotten. SM party 22:00 Triebwerk u Cheap Sex, 22:00 Darkroom u Naked Sex Party 22:00 Lab.oratory u Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr. Entry till midnight


**090_091_Programm1112 22.09.14 16:23 Seite 90

hier

90 Programm

FOTO: LARS BORGES

23:59 Berghain

Sa 11.10. Innervisions > Heute könnte die Schlange vorm Berghain wieder alle Rekorde brechen, denn die Jungs vom hippen Electrolabel Innervisions laden zum Showcase in die Pannebar. Neben den Masterminds Âme und Dixon (Foto) ist auch Recondite am Start. Im Berghain lassen wiederum DJ Rødhåd u. a. die Technobässe wummern. <

> The queue at Berghain might break a new record tonight because the guys from hip electronic label Innervisions are hosting a showcase at Panorama Bar. Aside from Masterminds Âme and Dixon (pictured), Recondite is also ready for action. Downstairs at Berghain you’lll find DJ Rødhåd amongst others. <

20:00 Traumtänzer

Sa

11.10. „Der Separatismus hat sich zur Ideologie verselbständigt“, Angela Schmerfeld zum Streit um die CSD-Organisation, SIEGESSÄULE 2/1993

S P O R T S

C L U B

TAGES - TICKET HEUTE 10 € Hauptstr. 151 - 10827 B. 030 - 784 82 03 apollo-sports-club.de

Sa 11.10. the 40ies > Berlin hat einen neuen Trend: Partys für die nicht mehr ganz so jungen Lesben. Eine von ihnen ist „the 40ies“. In den großzügigen Räumen der Tanzschule Traumtänzer am Columbiadamm dürfen Frauen ab 40 zu den Sounds von DJoane ganz cool mit dem Fuß wippen oder auch voll abtanzen. <

> There's a new trend in Berlin: parties for the not-so-young lesbians. One of them is "the 40ies", geared toward women ages 40 and up. The Traumtänzer dance school at Columbiadamm provides a spacious atmosphere that DJoane will fill with sounds to get you moving, whether gentle toetapping or full-on rocking out. <

10:00 Distel

10:00 Villa Neukölln u Femme Hive – Queer Feminine Konferenz, ab 14:00: Workshops/Kleidertausch, ab 21:00: Kurzfilme 10:00 Kabarett-Theater Distel u Man for a Day – Workshop, mit Diane Torr. Learn how to become a man 18:00 Quälgeist u Quälgeist Backstage, Tag der offenen Tür. Open house of the longstanding fetish sex club

Kultur

Sa 11.10. Workshop – Man for a Day > Das dreitägige Comedy-Festival „Sauer macht lustig“ befasst sich mit den Themen Sexismus und Rassismus. Neben diversen Shows, u. a. mit Anika Hoffmann, gibt es auch Workshops. Mit Anleitung von Performancekünstlerin Diane Torr (Foto) kann man zum Beispiel heute für einen Tag das Geschlecht wechseln. <

> The 3-day Sauer Macht Lustig comedy festival deals with sexism and racism. In addition to various shows with figures such as Anika Hoffman, there will be a variety of workshops on offer. Today, for example, you can change your gender for a day with help from performance artist Diane Torr (pictured). <

20:00 BKA-Theater u Futschi EnVogue, Jutta Hartmann live. Comedy show 20:00 Schlosspark Theater u Sonny Boys, mit Dieter Hallervorden. Theater play 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, live: Mathias Riechling. Political cabaret 20:00 Schaubühne u For the Disconnected Child, Text und Regie: Falk Richter. Theater play 20:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 20:00 Huxleys neue Welt u Elaiza, Die ESC Teilnhemer. Concert 20:00 Admiralspalast u Cavequeen, Das schwule Pendant zu „Caveman“. Theater play 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 21:00 Radialsystem V u Shakespeare‘s Sonnets, Nico and the Navigators. Theater and puppetry

12:00 Urban Spree u All In A Day’s Work, 30 Künstler zeigen ihre Fertigkeiten in Workshops, DJ: Ena Lind. Mini art festival 14:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical, auch um 19:30. Abba musical, also at 19:30 15:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Preview, auch um 19.30 Uhr. New show, costumes by Thierry Mugler, also at 19:30 16:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach Agatha Christie, auch 20:00. Thriller play, also at 20:00 18:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik, auch um 21:30 Uhr. Contemporary circus, also at 21:30

18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm. Documentary 19:00 Quatsch Comedy Club u Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show, auch um 22 Uhr. Mit Ole Lehmann. Stand-up comedy show, also at 22:00 19:30 Maxim Gorki Theater u Der Kirschgarten, Komödie von Tschechow. Inszenierung: Nurkan Erpulat. Comedy by Anton Chekhov with English subtitles 19:30 O-TonArt u Marika Rökk – Heißes Blut und kalter Kaffee, Hommage, live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Homage to diva Marika Rökk 19:30 Neue Berliner Scala – Coupé Theater u Hossa, Die Schlagerrevue der 70er Jahre. Schlager music revue 20:00 Inseltheater u Seid nett zu Mr. Sloane!, Liebeskömödie. Love drama 20:00 Ballhaus Ost u Bodieslanguage, Ein Tanzprojekt zwischen den Sprachen. Dance perfromance 20:00 Begine u Spaß beiSaite, Lesung trifft auf Konzert. Mit Anne Bax und Anika Auweiler. Reading meets concert 20:00 Sonntags-Club u Fremd, Ein Liederabend mit Christiane Cellarius. Concert 20:00 Ballhaus Naunynstraße u Vorhaut, Ein Griff zwischen die Beine. Theater play about circumcision, with English subtitles 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow

Bars 18:00 Himmelreich u Saturdaynightfever 19:00 Wilde Oscar u QueerStep, Mit Andrea und Ingmar. Ballroom dance 19:00 Blond u Saturday Warm-Up-Party 20:00 Flax u SaturdayNightBeats, Flirtparty. Bar night for singles 20:00 Betty F*** u Saturday Night Fever, Mitte’s tiny hyper gay bar 20:30 Marienhof u Saturday Night Fever, Charming gay bar, hotspot for locals 21:00 Mio’L u Looking for Fun, DJ S&D (Post Sounds). International queer bar 22:00 Lieblingsbar u Lieblingsbar Oktoberfest, DJ Herrin deluxe. Bavarian beer festival edition 22:00 Grosse Freiheit 114 u Music & Cruise, Free jukebox and cruising 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Trans late, DJ Kate Compli. On the week-

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**090_091_Programm1112 22.09.14 16:23 Seite 91

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Programm 91

Hits H iits it ts fo for for

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Die D ie PARTY PAR PA ART RT TY FÜR FÜR R DIE E FRAU FRA RAU AU AB 4 40! 0!

the ies

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end the Hobby turns into a gay pop disco Woof u Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men Golden Finish u Club Your Finish, DJ Night. Chill out, drink and get ready for the night Möbel Olfe u DJ Shambhu, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start Rauschgold u RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow mit Sally Morell und Estelle van der Rhône. Mini casting & karaoke show

Clubs 20:00 Traumtänzer u the 40ies, „Hits For Today“, Party für die Frau ab 40, DJoane. Party for women aged 40 and over 22:00 Südblock u Sauer macht lustig! – Festival Party, Abschlussparty, DJ: Ena Lind. Closing party for the comedy festival 22:00 Die Busche u Saturday N8, 2 Floors (Charts, Classics, House, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s gay cult club 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, Host: Fenek Sélavy. Karaoke night 22:00 Serene Bar u Girls’ Dance, DJ Hurricane (Pop, Charts). Grrrlz party 23:00 SchwuZ u Popkicker, „Die Party von Jurassica Parka mit Pop, Sport &

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Show“, DJs Äimi Weinhaus, Doris Disse u. a. (Pop, 80s, 90s, House). Play ping pong or tabletop soccer between your dance sessions Connection Club Berlin u Zirkus , Live Acts & Entertainment auf 2 Floors, mixed, DJs Kid Rox, Divinity, Darc Delirium (Electro, Future House, Pop). Circusthemed gay party KitKatClub u Carneball Bizarre, Fetisch & SM offen, DJs Maringo, Flash u. a. (Electro, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic WHAT?! u Peaches & Cream, „Oktober-Fest Special“, DJs Pa$cha, Raw D, Gitti Reinhardt (Dancehall, Hip Hop, R’n’B, Alltime Pop, 80s). Queer hip-hop party about blank u Dessert, DJs Benjamin Alexander, Sandrino, Tom Peters u. a. (Deep House, Disco, Acid, Techno). A mixed-gender electro explosion Berghain u Innervisions, Live: Paul Birken, DJs Alex.Do, Rødhåd, Marcel Dettmann u. a., in der Panorama Bar live: Kink, Henrik Schwarz, Recondite, DJs Dixon, Âme, nd_baumecker, Virginia u. a. Showcase of Âme & Dixon’s label

Sex 05:00 Reizbar u Big Afterhour 12:00 Jaxx Pornokino u Have A Quick Fun 20:00 Club Culture Houze u Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge

21:00 Reizbar u Bad Boys, Minimum freier Oberkörper. Dress code: at least topless 21:00 CDL-Berlin u Naked Sexparty, DC: Shoes only, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Ajpnia u NachtVerkehr, „Sex, Gespräche und kennen lernen“. Relaxed sex party 21:00 Quälgeist u Sodom & Gomorrha, SM-Playparty für Männer und Frauen. SM play party, mixed genders 21:00 Apollo Splash Club u Splash Dreams, Cruising & More 22:00 Stahlrohr 2.0 u 80sNaked-Sex, Naked Cruising mit den Sounds der 80s. Dance and cruise 22:00 New Action u Mega Slut Party, „dance and fuck your ass off“, mit DJ, dresscode: strict & sexy 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix 22:00 Triebwerk u Sexparty, Dresscode: underwear, naked 22:00 Lab.oratory u Fausthouse, Einl. b. 24:00, „anal deep throat“. Entry till 23:59 22:00 Darkroom u Golden Shower Party

So

12.10. „Ich kann mir gut vorstellen, auch selbst einmal zur CSD-Demo zu gehen“, Renate Künast, SIEGESSÄULE 6/1986 10:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Girlsbrunch, mit Musik 11:00 Nollendorfplatz u Claire Waldoff „Weeste noch“, Frauentouren Führung. Guided tour 12:00 Villa Neukölln u Femme Hive – Queer Feminine Konferenz, Workshops, ab 17:00 Goodbye-Treffen 18:00 Emmaus-Kirche u HuKGottesdienst, Offener Gottesdienst, queere Gäste wilkommen. Church service

Kultur 14:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 17:00 Radialsystem V u Shakespeare‘s Sonnets, Nico and the Navigators und das Puppentheater Halle. Theater and puppetry 17:00 Silver Future u Pauline M. Hynd, Abschluss des Femme Hive Festivals mit Konzert. Going-Bye social concert 17:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Inspektor Campbells letzter Fall, von Saul O’hara. Crime comedy 18:00 Inseltheater u Seid nett zu Mr. Sloane!, Liebeskömödie. Love drama 18:00 Komische Oper u Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute, translation available 18:00 O-TonArt u Marika Rökk – Heißes Blut und kalter Kaffee, Hommage, live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Homage to diva Marika Rökk 18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm. Documentary 19:00 Kabarett-Theater Distel u Sauer macht lustig!, Live: Barbara Kuster, Werner Hirsch, Barbara Ruscher. Stand-up comedy

19:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 19:00 Quatsch Comedy Club u Live Show, mit Ole Lehmann. Stand-up comedy 19:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 19:30 HAU1 u SOHN, ElektroSoul-Pop. Concert 19:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Prewiev, New show 19:30 Maxim Gorki Theater u Small Town Boy, von Falk Richter. With english subtitles 20:00 Ballhaus Ost u Bodieslanguage, Ein Tanzprojekt. Dance perfromance 20:00 Schlosspark Theater u Sonny Boys, mit Dieter Hallervorden. Theater play 20:00 Schaubühne u For the Disconnected Child, von Falk Richter. Theater play 20:00 Admiralspalast u Cavequeen, Das schwule Pendant zu „Caveman“. The gay version of the comedy play Defending the Caveman

Bars 15:00 AHA u AHA-Sonntagscafé, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich u Wochenendausklang 16:00 Blond u Kaffeeklatsch, Coffee and tea time 20:00 New Action u Lazy Sunday, Cruising bar 20:00 Golden Finish u Therapeutisches Trinken, Relaxed gay bar night 20:00 Betty F*** u Sunday Detox, Tiny gay bar 20:00 Zum Schmutzigen Hobby u Hasch mich, ich bin ein Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Flax u on the way to GMF, Warm-up Party. Local youngster spot 20:00 Marianne u Tatort 20:15 AHA u Tatort 21:00 Hafen u Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out 22:00 Woof u Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Grosse Freiheit 114 u Musikbox-Cruising, Bar with darkroom, men only

Clubs 08:00 KitKatClub u Nachspiel, DJs Miss Sunshine u. a. (Techno, Electro, House). Gender-fucking after-hour 19:00 SO36 u Café Fatal, bis 22 Uhr: Strictly Ballroom . Classic ballroom night 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Liquid Brunch, Host: Craig Teatime. Karaoke night 22:00 Ficken 3000 u ICKY, DJ Samuel. Indie sex party 23:00 Avenue/Café Moskau u GMF , DJs Melli Magic, Aa-

myko, Maringo u. a. (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 New Man u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Sunday Sex 13:00 Jaxx Pornokino u Undercover ermitteln 13:00 DarkZone u Sunday Cruising 15:00 Böse Buben u Give me FFive on Sunday, Fistparty 15:00 Gate Sauna u Kaffeeklatsch – Das Original 15:00 Quälgeist u Kaffee, Sex und Kuchen, SM party 15:00 Apollo Splash Club u naked-dark-meetings, DJ RedTomcat. Foam party 16:00 CDL-Berlin u Underwear Sundaysexparty, DC: Underwear/ Naked 16:00 Triebwerk u SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory u Office Slut, Einlass bis 18:00, „suit & tie“, dresscode formal. Entry till 18:00 17:00 Greifbar u BerlinBastards EastSide, Party nur für HIV-Positive, Einl. bis 19:00. Exclusively for HIVpostive men, entry till 19:00 17:30 Scheune u Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 u Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze u Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar u Naked Fun, Einlass bis 23:30 Uhr. Entry till 23:30


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92 Programm

13.10.

Mo 13.10. Brecht-Lieder-zur-Klampfe-Abend > Nina Hagen (Foto) macht sich stark: Mit ihrer Hilfe gelang es, dass Ilona Haslbauer, die viele Jahre unverschuldet in der Psychiatrie festgehalten wurde, entlassen werden konnte. Schon bei einigen ihrer letzten Brecht-Abende las Nina Gedichte, die Ilona während ihrer Gefangenschaft schrieb, heute macht diese es selbst. <

> Nina Hagen (pictured) is taking a stand. With her help, Ilona Haslbauer was released last month after being held for years in a psychiatric clinic for no reason against her will. At previous concerts, Nina read her poems written during captivity; tonight Ilona can recite them herself. <

FOTO: SARAH HAMILTON

19:00 Connection Club Berlin

Mi 15.10. Connection Shop – Grand Opening > Zwei Monate lang wurde am Shop, der zum Connection Club dazugehört, rumgewerkelt, Einrichtung sowie konzeptionelle Ausrichtung wurden generalüberholt. Heute ist Wiedereröffnung und zur Feier des Tages legt Szene-DJ Dickey Doo (Foto) auf, bevor Gloria Viagra abends im Club die Platten schwingt. <

> For two months, the shop connected to Connection Club was tinkered with, both the location and conceptual direction getting an overhaul.Today is the reopening, and to celebrate, scene DJ Dickey Doo (pictured) will make an instore appearance, before Gloria Viagra rocks the club’s dancefloor next door. <

FOTO: MARJIN SMULDERS

20:00 HAU2

Mi 15.10. Wanna Play? – Liebe in Zeiten von Grindr > Zwei Wochen wohnte der Performancekünstler Dries Verhoeven (Foto) in einem gläsernen Container auf dem Kreuzberger Heinrichplatz. Über Smartphoneapps für Sexdates nahm er Kontakt zur Außenwelt auf. Heute kommt er wieder raus und berichtet über seine Erfahrungen. Interview dazu ab 01.10. auf SIEGESSÄULE.DE <

Mo

> Performance artist Dries Verhoeven (pictured) lived in a glass container at Heinrichplatz in Kreuzberg for two weeks, making contact to the outside world only via smartphone hook-up apps like Grindr. Tonight he takes the stage to report on his experiences. <

„Wir werden homosexuellen Paaren dieselben Rechte gewähren wie Ehepaaren“, Brigitte Zypries (SPD),

22:00 Woof u Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 18:00 Spree Löwen u Gaywiesn, Schwule Oktoberfestgaudi, DJ Melli Magic, Host: Estelle van der Rhône, Live: Die Banausen. The gay Berlin way to celebrate the famous Oktoberfest, with brass band and Bavarian specialities 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Fenek Sélavy. Karaoke night

SIEGESSÄULE 7/2004 20:00 EWA Frauenzentrum u Freiwilligendienste, Von der ehrenamtlichen Tätigkeit zur Prekarisierung der freiwilligen Arbeit, Vortrag. Lecture

Kultur 18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm über die Gentrifizierung in Berlin. Documentary 19:30 Maxim Gorki Theater u Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen, Sybille Berg schreibt über den erfolgreichen Lebensentwurf von vier jungen Frauen. Sibylle Berg’s text for four young women addresses the imperative of a successful lifestyle, with English subtitles 19:30 Deutsches Theater/Kammerspiele u Der talentierte Mr. Ripley, nach Patricia Highsmith. The Talented Mr. Ripley 20:00 Ballhaus Naunynstraße u Vorhaut, Ein Griff zwischen die Beine. Theater play about circumcision, with English subtitles 20:00 Quatsch Comedy Club u Geiz ist ungeil – so muss Leben!, Ole Lehmann zeigt sein neues Solo-Programm. Stand-up Comedy 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente Komödie mit Katharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play 20:00 Berliner Ensemble u Nina Hagen, Interaktiver Brecht-Lieder-zur-KlampfeAbend. Brecht cover songs 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International u MonGay: Ich bin das Glück dieser Erde , Neues Werk des zweifachen Teddy-Gewinners Julián Hernández. Love drama

Bars 20:00 Blond u Oktoberfest im Blond, Themed bar night 20:00 Stiller Don u Man(n) trifft sich ..., One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Golden Finish u Stormy Monday, (Classic Soul, Soulful House, Jazzy Tunes) 22:00 Hafen u Quizz-O-Rama, „20 Fragen und zwei Songs“, Moderation & Host: Hendryk Ekdahl. Trivia night for smart asses 22:00 New Action u Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u Top&Bottom 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 CDL-Berlin u Underwear/Naked Party, Dresscode: Underwear/Naked/ Jockstrap 19:00 Club Culture Houze u Naked Sex, men only 20:00 Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 Stahlrohr 2.0 u HiEnergy, Dress as you like

Di

14.10. „Denk nicht, dass schwule Menschen nett sind. Viele von ihnen können sehr konventionell und unangenehm sein“, Derek Jarman, SIEGESSÄULE 5/1988 12:00

FOTO: KOCH UNIVERSAL MUSIC GMBH/ JIM RAKETE

20:00 Berliner Ensemble

2 FÜR 1

Mehr Infos im Netz. Der BOILER | Mehringdamm 34

www.boiler -berli n. de

Kultur 18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm über die Gentrifizierung in Berlin. Documentary 19:00 Arsenal u Pasolini – Teorema, Mit Terence Stamp u.a., um 21 Uhr „Porcile“, OmE. Theorem, at 21:00 Pigpen, OV, English subtitles

Ein

Volksfeind Ibsen / Ostermeier 14.+15.10. > 20h Karten: 030.890023

www.schaubuehne.de 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 Maxim Gorki Theater u Erotic Crisis, Yael Ronen und Ensemble. Theater performance 20:00 Quatsch Comedy Club u Geiz ist ungeil – so muss Leben!, Ole Lehmann zeigt sein neues Solo-Programm. Stand-up Comedy 20:00 Admiralspalast u Falco meets Mercury, Die beiden Ikonen treffen musikalisch aufeinander. Musical revue 20:00 Schlosspark Theater u Der Lügenbaron, Beziehungsdrama mit Désirée Nick. Love drama 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente Komödie mit Katharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret 20:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 20:00 Maxim Gorki Theater u Ein Volksfeind, von Henrik Ibsen, Regie: Jorinde Dröse. Theater play 21:00 Berghain u Caribou, Konzert, der Electrokünstler Dan Snaith stellt das neue Album „Our Love“ vor, Support: Jessy Lanza. After four years the electro-psychedelic magician returns to Berghain to introduce his new album

Bars 18:00 Himmelreich u Queerer Dienstag in Friedrichshain, Casual queer bar night 20:00 Blond u Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:00 Golden Finish u Save The Robots, (Elektropop, Elektronic, NuDisco) 20:00 Betty F*** u KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof u Wodkarausch, mit Olga Wodka. Drown in vodka served by Olga Wodka 22:00 Rauschgold u Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Grosse Freiheit 114 u Würfel dir einen..., Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Big Dick Night, Wer seinen großen


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Programm 93

20:00 . cafeberio.de Reservierung unter: . cafeberio.de . 030 2161 946 info@ Maaßenstr. 7 . 10777 Berlin

Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Clubs 19:00 SO36 u KiezBingo, Präsentiert von Inge Borg & Gisela Sommer, Live: Wild Flamingo Band. Queer bingo night 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Blue Tuesday, Karaoke-Lounge, Host: Käpt’n. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers

19:15 Playstixx Lieblingsspielzeug für Frauen u Liebesspielzeug Infoabend, Infos rund um Toys, für Frauen. Info about sex toys 20:00 EWA Frauenzentrum u Friedliche Revolution in der DDR – Frauen für den Frieden, Mit den Zeitzeuginnen Bettina Rathenow und Almut Ilsen. Lecture

Kultur

Mi

15.10. „Ein Kopftuch kann ich wieder ablegen, mein Lesbischsein nicht“, Seyran Ates, SIEGESSÄULE 1/2008 10:30 EWA Frauenzentrum u EWA on Tour, Schloss Schönhausen mit Führung. Guided tour 19:00 Connection Club Berlin u Connection Shop – Grand Opening, Empfang, Opening Party 22:00, DJs Gloria Viagra, Dickey Doo

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Sex 12:00 Jaxx Pornokino u The Jaxx-Day 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World u Kinotag 19:00 CDL-Berlin u DarkLight-Mask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Quälgeist u Blind Date, Die Sinnesentzugsparty für Männer, Frauen, Trans*. A sexual sensory deprivation experiment 20:00 Club Culture Houze u Pussy Pleasures, Frauen, Lesbien, Trans* Sexparty. Sex party for women, lesbian and trans* 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Reizbar u Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 u Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle!. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

20:00

18:00 Schwules Museum* u So rot wie Blut, Die finnische Jugendbuchautorin Salla Simukka liest aus dem ersten Band ihrer erfolgreichen Lumikki - Trilogie. The Finnish children’s author Salla Simukka reads from the first volume of her successful Lumikki trilogy 18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm über die Gentrifizierung in Berlin. Documentary 19:00 Café Ulrichs u Vögeln ist schön, Lesung mit Ulrike Heider. Reading 19:00 Arsenal u Pasolini – Il Decameron, Mit Franco Citti u.a., um 21 Uhr „I racconti di Canterbury“ mit Hugh Griffith u.a., OmE. The Decameron, at 21:00 The Canterbury Tales, OV, English subtitles 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Prewiev, Die bisher teuerste Produktion widmet sich dem wilden Großstadt-Jungle. New show with the biggest budget in the history of Friedrichstadt-Palast, costumes by Thierry Mugler 19:30 Komische Oper u Ein Sommernachtstraum, Nach William Shakespeare, inszeniert von Benjamin Britten, Peter Pears. Shakespeare’s A Midsummer Night’s Dream 20:00 Admiralspalast u Falco meets Mercury, Die beiden Ikonen treffen musikalisch aufeinander. Musical revue 20:00 HAU2 u Wanna Play?, Dries Verhoeven lebte zwei Wochen in einem mobilen Glascontainer. Art performance 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost

u Blaulicht - Prominente im Verhör, Krimi-Talk mit Gast Uwe Madel vom rbb. Talkshow ufaFabrik u Sekt and the City, Absurd-verrückte Leidenslieder, Live: Meike Gottschalk, Annie Heger, Vanessa Maurischat, Helena Marion Scholz. Love songs Schlosspark Theater u Der Lügenbaron, Beziehungsdrama mit Désirée Nick. Love drama Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente Komödie mit Katharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret SchwuZ u Büchersendung , Die wohnzimmerliche Lesecouch für mitgebrachte Unterhaltung mit Coco Lorès & Jurassica Parka, Gäste: Edith Schröder & michaela Hamann. Along with various guests drags, Jurassica Parka & Coco Lorès read whatever the audience hands to them

Bars 18:00 Himmelreich u Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:30 Blond u Bingo, mit der Glücksfee Robby Glitter 20:00 Golden Finish u Being Boiled!, 80s and more. Casual gay bar night 20:00 Betty F*** u Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Marietta u Pink Martini, Wöchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 New Action u Join The Crowd, „Regular New Action bar night“ 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Quick and Dirty, Casual trashy gay bar night 22:00 Woof u Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s u KMarts Techhouse Pearls, Music by K-Mart & Friends 22:00 Rauschgold u MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s, Schlager). Oldies bar night

Clubs 22:30 SchwuZ u Populärmusik vs. S&yM, „Deine Mittwochsparty“, DJs Nedalot, Larry, LCavaliero, Jurassica Parka (QueerBeats, Pop). Dance on the thin line between mainstream and underground

23:00 Die Busche u Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Black, Schlager). Berlin’s oldest club for gays and lesbians

Sex 10:00 New Man u Kinotag 12:00 Jaxx Pornokino u Sucking The Hot Dogs 12:00 Duplexx u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben u AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 CDL-Berlin u AfterWork-Naked, Dresscode: Shoes only! 19:00 Ajpnia u FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 19:00 Darkroom u Underwear Sex Party 20:00 Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 20:00 Triebwerk u AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze u Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, Erotic/Fetish outfit or naked, Gay, Hetero, Bi. Mixed gender lounge 21:00 Reizbar u Asia Night 22:00 Stahlrohr 2.0 u Obenoder-Unten-Ohne, Dresscode: Topless or pants off


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94 Programm

20:00 KitKatClub

Do

16.10. Fr 17.10. HustlaBall > Bis Sonntag dreht sich das Partyrad des „HustlaBall Circuit Weekends“. Bereits heute steht mit derVerleihung der schwulen Pornopreise und der mega Sexsause im Anschluss das Highlight auf dem Programm. Im Homotraum-Paket: live fickende Pornogötter, Tausende geile Kerle und Techno-DJs wie Hugo Sánchez (Foto). <

> The partywheel keeps turning now through Sunday for the HustlaBall Circuit Weekend. Tonight is the presentation of gay porn awards with a massive sex party to follow.The package includes live fucking by porno gods, thousands of hot men and techno DJs such as Hugo Sánchez (pictured). <

23:00 What?!

> Aside from Peaches & Cream, there haven’t been any queer parties at What?! club. Now things appear to be changing as DJs Kevin Neon, Äimi Weinhaus (pictured) and Mr. Secret unveil their new series with tonight’s opening. They promise two floors packed with pop, house and electro. <

22:00 Busche

Fr 17.10. Friday Night Special > Die Busche bietet den perfekten Start insWochenende.Denn wer am Freitag zeitig genug kommt, hat freien Eintritt und kriegt Coupons für Freigetränke obendrauf. Das gilt aber nur für die erste Stunde und logischerweise bildet sich schnell eine lange Schlange vorm Einlass. Früh kommen lohnt sich also in diesem Falle. <

118. 8. VENUS 16.-19.10.2014

WWW W VENUS BERLIN COM WWW.VENUS-BERLIN.COM 11:00 Messegelände Berlin u Venus, Erotikmesse 18:00 Frieda-Frauenzentrum u Familengerecht, jobgerecht – oder beides, Diskussionsveranstaltung mit Monika Hermann. Discussion 18:00 Der Boiler u WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum u Die Harninkontinenz der Frau – lassen Sie uns darüber reden, Vortrag von Dr. Frank Chen. Lecture 19:00 AHA u Queerfilm im Gespräch , Experten diskutieren über Queere Filme. Talk

Mi 17.10. Sectret Berlin > Bis auf „Peaches & Cream“ konnte sich bisher keine queere Partyreihe lange im What?! Club halten. Vielleicht wird es ja diesmal anders, wenn die DJs Kevin Neon, Äimi Weinhaus (Foto) und Mr. Secret zur „Opening Party“ ihrer neuen Feier bitten. Auf zwei Floors versprechen sie die volle Dröhnung Pop, House und Electro. <

„Ich dachte, man hält mich in den USA jetzt sowieso nur noch für einen schwulen Kommunisten!“, George Michael, SIEGESSÄULE 4/2004

> The Busche provides the perfect start to the weekend – if you show up early, you get in free and even get a drink ticket on top of that.The special is only good for the first hour, though – meaning there might be a long queue. So this time, don’t try pulling that fashionably late nonsense. <

Kultur 18:00 Wilde Oscar u Piaf – Ich bereue nichts, Katja Nottke und Claudio Maniscalco. Chanson night 18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm. Documentary 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 Arsenal u Il fiore delle mille e una notte, Pasolini Film mit Ninetto Davoli u.a., OmE. The Arabian Nights by Pasolini, OV, English subtitles 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Komische Oper u Clivia, Operette in drei Akten Live: Ursli Pfister. Operetta 19:30 O-TonArt u Der zerfallene Engel, Comedy Show, Thema: Glücksgefüh-

Die Harninkontinenz der Frau – lassen Sie uns darüber reden Dr. Frank Chen

Oberarzt der Klinik für Gynäkologie

16.10.2014, 18.30 Uhr

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 1, Gründersaal, 1. Etage Rubensstraße 125 www.vivantes.de/avk/gyn 12157 Berlin www.facebook.com/vivantes

le Live: Christoph Schmidtke. Comedy show 20:00 Wilde Oscar u Bulette Arrabbiata, präsentiert von Luciano Silliprandi. Chanson night 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Cocktail für eine Leiche, Klassiker von Alfred Hitchcock. Crime theater play 20:00 ufaFabrik u Sekt and the City, Live: Meike Gottschalk, Annie Heger, Vanessa Maurischat u. a. Love songs 20:00 Schlosspark Theater u Der Lügenbaron, Beziehungsdrama mit Désirée Nick. Love drama 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente Komödie mit Katharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Contemporary circus 20:00 ORi u Fernweh – Geschichten vom Meer, Lesung mit Christoph Geiser, Christoph Klimke und Friedrich Kröhnke. Reading 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret 20:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 20:15 Brotfabrik u Leonce + Lena in the Box, Solostück mit Bridge Markland. Theater play

22:00

22:00 22:00 22:00

Boys, „die 90er und Trashparty“, DJ Pa$cha. The Hobby indulges in pop music Möbel Olfe u Schwulenschubsen, Der schwule Barklassiker am Donnerstag. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe Woof u Man Hunt Night, Cruising Bar. Meeting place for hairy men Grosse Freiheit 114 u Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom New Action u Cheap + Sexy Thursday, Dresscode: casual, men only

Clubs

Bars 20:00 Lieblingsbar u Zapping am Donnerswoch, „Jurassica wird 35!“, DJ Gitti Reinhardt. Drag queen Jurassica Parka celebrates her birthday at her weekly bar night 20:00 Blond u Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** u Schluckimpfung, Tiny gay bar 20:00 Flax u on the way to Chantal, Warm-up Party. Local youngster spot 21:00 Hamburger Mary’s u MaryOke-Karaoke, Karaoke, Mary’s Style 21:00 Herz u Another+Form, alternative Party (Synth Wave, Post Punk, Electro). Alternative LGBT party 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Barbie Girls &

Heute

20:00 Axel Hotel Berlin u HustlaBall CircuitWeekend – Welcome in Berlin, Offizieller Empfang, Frauen sind herzlich willkommen!. HustlaBall reception, women welcome! 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Panty Splatters, „Sleazy Karaoke, Pop and Games with your favorite Drag Dolls“, Hosts: Tranny, Mysti, Ripsy


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Programm 95

23:00 SchwuZ u Elektronischer Donnerstag: 1 Jahr Sado Maso Disco, DJs Yam Bataller, Mamacita, Aerea Negrot, Billie Ray Martin (Disco, House, Electro). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club u Chantal’s House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion 23:00 Connection Club Berlin u Testosteron, Official HustlaBall Opening, DJs Spencer Reed, RedtomCat (Tech House, House)

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u Show Your Dick 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Apollo Splash Club u Sweaty Meat, HustlaBall „hot spot“ . The popular gay sauna’s HustlaBall special 12:00 Maze World u Kinotag 19:00 Böse Buben u Give me FFive, Einlass bis 23:00, Fistparty. Entry till 23:00 19:00 CDL-Berlin u Undercover/Mask Sexparty, Dresscode: Naked+Leihmaske. Ab 21 Uhr: „B.ig D.ick. S.ociety“, special area, show your dick@gloryhole door 20:00 Club Culture Houze u Macho Sluts, „VanillaSM-Queer-Party“, all genders, no dress code 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Mutschmann’s u Naked Sex-Party, Dresscode: Shoes only 21:00 Reizbar u Spanking!!!, Für Anfänger und Experten. Beginners welcome 21:00 Lab.oratory u Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00 22:00 Stahlrohr 2.0 u PoppSex, Cruising-Night. Cheesy pop music and sex

Fr

17.10. „Ich habe meine Symbolkraft anfangs völlig unterschätzt“, Klaus Wowereit, SIEGESSÄULE 8/2006

118. 8. VENUS 16.-19.10.2014

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S P O R T S

C L U B

TAGES - TICKET HEUTE 10 € Hauptstr. 151 - 10827 B. 030 - 784 82 03 apollo-sports-club.de

11:00 Messegelände Berlin u Venus, Erotikmesse 18:00 Sexclusivitäten u PorYes-Salon, mit Courtney Trouble. Queer Pornfilmmaker Courtney Trouble will be present

Kultur 18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm. Documentary 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Prewiev, neue Show. New show 19:30 Wilde Oscar u Glück ist, wenn es genügt!, Präsentiert von Christin Marquitan. Chanson night 19:30 O-TonArt u „So oder so ist das leben“ – Eine Hommage an Hildegard Knef, Chansonabend, live: Gérôme Castell & Joyce Henderson. Chanson night 20:00 Sonntags-Club u Spaß beiSaite , Lesung trifft auf Konzert. mit Anne Bax und Anika Auweiler. Reading meets concert 20:00 Quatsch Comedy Club u Live Show, mit Emmy und Willnowsky. Stand-up comedy show 20:00 Arsenal u Solò o le 120 giornate di Sodoma, Pasolini Film mit Paolo Bonacelli u.a., OmE. Saló Or The 120 Days Of Sodom by Pasolini, OV, English subtitles 20:00 ufaFabrik u Sekt and the City, Absurd-verrückte Leidenslieder, Live: Meike Gottschalk, Vanessa Maurischat u. a. Love songs 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Komödie. Comedy play

20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Contemporary circus 20:00 Cinemaxx Potsdamer Platz u Gay Filmnacht: Der Kreis, Liebesdrama. Love drama 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Seelenbrecher, Psychothriller von Sebastian Fitzek. Theater play 20:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 20:00 AHA u Trash Deluxe, Open-Stage und Mitmachshow mit Kay P. Rinha Live: Coco Lorès. Queer drag/ burlesque open stage 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:30 poor and literate u MIME*sissies, Kabarettistische Interventionen. Political cabaret 20:30 Eisenherz u Francisco Ibanez-Carrasco & Trystan T. Cotten , Englische Lesung. Reading of Giving It Raw, in English 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Drag show

Bars 20:00 Flax u Karaokeshow, mit CAN & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals

20:00 Blond u Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** u Betreutes Trinken, Tiny gay bar 21:00 Mio’L u DJ Thrustworthy, (Indie, Rock’n’Roll, Alternative, 80s, Electropop). International queer bar 21:30 Atopia u Atopia Hop, Tanz mit DJ Capt’n K (Swing, Jive, Boogie u. a.). Retro dance party 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Popp!bar, DJs U-Seven & Austin. On the weekend the Hobby turns into a gay pop disco 22:00 Golden Finish u Weekendstarter, DJ Night. Gay bar where you can either warm up or stay and party 22:00 Hafen u Planet Hafen, „Indian Summer“, Die Popnacht mit DJ Martin Möchtegern. Schöneberg’s ultimate gay bar indulges in pop music 22:00 Möbel Olfe u DJ-Team D.B.D.D.H.K.P., „Frivol am Freitag“. Kreuzberg’s most popular queer bar 22:00 Grosse Freiheit 114 u Weekend-Warm-Up, Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Shooter Friday, Strict Dresscode, all kinds of fetish. Men only

Clubs 20:00 KitKatClub u 6. HustlaBallaward Show & 12. HustlaBall Berlin Party, Award Show für schwule Pornopreise bis 23:00. Ab 22:00 Beginn der Party DJs Pagano, Fabio White, Brett Henrichsen u. a. (Techno, Tech House). World’s biggest gay porn party 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Host: Johnny Ballantine. Karaoke night 22:00 Die Busche u Friday Night Special, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Südblock u Orient West, „Orient im Okzident“, Show: Ipek feat M.E.S.S. Queer party with an Asian flair 23:00 WHAT?! u SECRET BERLIN, neue schwule Party, DJs Kevin Neon, Äimi Weinhaus, Mr. Secret (Pop, House, Electro). Launch of a new gay party series 23:00 SchwuZ u HOT TOPIC, „politics & music“, Live: MadLick, DJs Marsmaedchen, LCavaliero, Leosa, Lindas Tante, rRoxymore, Luz u. a. (Rock, QueerPop). Queer alternative party 23:00 Connection Club Berlin u Connection Klubnacht XXL, 2 Floors, men only, DJs Alexio, Edu de la Torre u. a.. Popular gay club with huge darkroom

22:00 Darkroom u Naked Sex Party 22:00 Lab.oratory u Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight

23:55 about blank u Homopatik, schwule Techno/ Elektroparty. Dance and cruise to minimal tunes all night and all day 23:59 Panorama Bar (Berghain) u Finest Giegling, Live: Martyn feat. Copeland, DJs Kaspar Bjørke, Matthias Reiling, Dustin, LUX. Electro night in the hyper-hip dance temple

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u Cruising For Fun 18:00 Apollo Splash Club u steam cruising, „hot spot“ des HustlaBall, the sauna party. The popular gay sauna’s HustlaBall special 20:00 Club Culture Houze u Fist and Fuck, Dresscode: fetish, rubber. Men only 20:00 CDL-Berlin u Gangbang-Berlin meets CDL, Dresscode: Underwear/ Jockstrap/Naked, ab 22:00: „Gangbang Area“, dresscode: shoes only, Show your Dick@Gloryhole Door 21:00 Reizbar u Sex & Reiz, Dresscode: topless 21:00 Böse Buben u scream!, Einlass bis 24:00, „SM, spanking, toys’n sex“. Entry till midnight 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix , dresscode: all kinds of fetish 22:00 Stahlrohr 2.0 u SUCK’n BLOW, Cruising Night 22:00 Quälgeist u Nappies for a change, Für Adult Babies, Windelboys und Windelpisser sowie deren Wickler. Fetish party für men who like to change baby’s diapers and those who play the adult baby’s 22:00 Triebwerk u Cheap Sex, Naked & Underwear

KitKatClub fr 17 oct 2014 Köpenickerstr. 76 - 10179 Berlin-Mitte

www.hustlaball.de


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96 Programm

22:00 Eschschloraque

FOTO: CHRISTOPH PUPPE

18.10.

Sa 18.10. Queerriotclub > Maria Psycho (Foto) und ihr queerer Zirkus melden sich aus der Sommerpause zurück.In einem der letzten UndergroundRefugien am Hackeschen Markt haut sie ordentlich auf die Pauke: Peter Bäcker – der tanzende Vinylgott in Strumpfhosen – live, Frau Eule und Philipp Eier an den Decks. Bondage-Performances von QBF. <

Sa

> Maria Psycho (pictured) and her queer circus are back from summer break. In the last underground refuges at Hackescher Markt, she will usher in her posse including dancing pantyhose sensation Peter Bäcker, DJs Frau Eule and Philipp Eier, as well as QBF offering bondage performances. <

„Es ist im Sinne der Wiedergeburt, ja auch nicht das Schlimmste, dass jetzt ich in Rock Hudsons Villa wohne, oder?“, k.d. lang, SIEGESSÄULE 3/2008

118. 8. VENUS 16.-19.10.2014

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FOTO: GOODYNGREEN

23:59 Bi Nuu

Sa 18.10. MINT > „Mint“ ist eine Party, die auf dem Dancefloor alle herzlich willkommen heißt – hinter den Decks aber sind keine Jungs erlaubt. Neben Lokalmatadorinnen Diana Rada (Foto), Ena Lind und Hara Katsiki ist heute auch Lauren Flax aus Brooklyn als Gast. Es gibt also elektronische Clubsounds vom Feinsten! <

> Mint is a party that welcomes everybody onto the dancefloor, but behind the DJ booth, no boys allowed! Aside from local heroines Diana Rada (pictured), Ena Lind and Hara Karsiki, this edition includes Lauren Flax from Brooklyn. Expect an array of contemporary electronic club sounds. <

FOTO: DENNIS VELDMAN

20:00 BKA-Theater

So 19.10. Arias & Ratzke > Knisterfaktor ist garantiert, wenn Cabaret-Wirbelwind Sven Ratzke (Foto, li.) und Drag-Superstar Joey Arias (re.) gemeinsam singen. Ihr Konzertprogramm mit Songs von Billie Holiday, Shirley Bassey u. a. spielten sie bereits vor ausverkauften Häusern in Amsterdam und New York. Jetzt erstmals auch in Berlin. <

20:00 Flax u SaturdayNightBeats, Flirtparty. Bar night for singles 20:00 Betty F*** u Saturday Night Fever, Tiny gay bar 20:30 Marienhof u Saturday Night Fever, Charming gay bar, hotspot for locals 21:00 Rauschgold u Top 3 dabei, „Ultimative Mitmachshow mit Margot Schlönzke“. Trashy interactive show 22:00 Lieblingsbar u Popbeats, DJ Pa$cha 22:00 Mio’L u 7 Minutes in Heaven, „Trashy pop dance party for the Queer, Transgender and Intersex community“, 7 Minutes DJ duo (80s, 90s, 00s) 22:00 Grosse Freiheit 114 u Music & Cruise, Free jukebox and cruising 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Trans late, DJ Kate Compli. On the weekend the Hobby turns into a gay pop disco 22:00 Woof u Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Möbel Olfe u DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Golden Finish u Club Your Finish, DJ Night

> Tonight is guaranteed to sizzle with the pairing of cabaret whirlwind Sven Ratzke (pictured, L) and drag superstar Joey Arias (R).They will share the mic for a special concert of the songs of Billie Holiday, Shirley Bassey and more. For the first time in Berlin following sold-out shows in NYC and Amsterdam. <

11:00 Messegelände Berlin u Venus, Erotikmesse 15:00 Pluspunkt u HIV Therapie, Aktuelle Entwicklungen. Workshop 19:00 Quälgeist u Workshop, Workshop im Rahmen des „Windelwochenendes“. Workshop as part of the diaper-themed weekend in the fetish institution

Kultur 14:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical, auch 19:30 Uhr. Abba musical, also at 19:30 15:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Preview, auch um 19:30. New show, costumes by Thierry Mugler 16:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Inspektor Campbells letzter Fall, von Saul O’Hara, auch um 20:00. Crime comedy, also at 20:00

18:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik, auch um 21:30 Uhr. Contemporary circus, also at 21:30 18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm. Documentary 19:00 Quatsch Comedy Club u Live Show, Comedy Show, auch um 22 Uhr. Mit Emmy und Willnowsky. Stand-up comedy show, also at 22:00 19:30 Komische Oper u Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute, translation available 19:30 O-TonArt u Die Dietrich, Stück von und mit Henry Thedens. Play about a FedEx man who transforms into Marlene Dietrich 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente Komödie. Comedy play 20:00 Wilde Oscar u Klangwerk 306, Konzert. Concert 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret 20:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 21:00 Roter Salon der Volksbühne u VOW, Singersongwriter concert 23:30 BKA-Theater u Edith’s Disco Balls, Comedy mit Ades Zabel. Comedy show

Bars 18:00 Himmelreich u Saturdaynightfever 19:00 Blond u Saturday Warm-Up-Party

Clubs 07:00 KitKatClub u HustlaBall Berlin After Hour, Afterhour-Party 22:00 Südblock u Music sounds better with you, präsentiert von Queerblock, Live: AreUsilly, Babsi Tollwut, DJs blasfematic, cisnita. Bouncy dance party 22:00 Die Busche u Saturday N8, 2 Floors (Charts, Classics, House, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Eschschloraque u Queerriotclub, „Support Your Local Underground“, Show: QRC Family, Live: Peter Bäcker, DJs Frau Eule & Philipp Eier. All gender mash-up of music, art and performances 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, Host: Hllywd. Karaoke night 22:00 Malzfabrik u SalvationBerlin, Motto: „FunBeach“, Shows & Gogos, DJs Meccanicii, Omgeez, Ellen Pitches, Edu de la Torre. House party 22:00 Serene Bar u Girls’ Dance, DJ Julie Parker (Pop, Charts). Grrrlz party 22:30 Messegelände Berlin u Venus Private Night, Die Party der Venus, Halle 21, eher hetero. The official party of the straight sex fair 23:00 Kesselhaus der KulturBrauerei u Pretty Pink Berlin, eher Hetero, DJs Maringo, Marcel db, Stemeplmann u. a. Rather straight party with some gay DJs participation


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Programm 97

23:00 Comet Club u Irrenhouse, Motto: „Lassen Sie mich Arzt ich bin durch!“, DJs Divinity, Bürger Pe, Melli magic, U-Seven, Nina Queer, Doris Disse (House, Pop, Schlager). Nina Queer’s wacky gay party 23:00 SchwuZ u Last repeat, „Retro, Pop & House“, Party findet zum letzten Mal statt, DJs derMicha, Cul de Paris, Kenny Dee, PomoZ, Mavin, Adam Joseph, Mandel Turner. Final edition of the party for popular world hits 23:00 KitKatClub u KitKatClubnacht – VenusParty, offen für Fetisch & SM, DJs Jordan, Ziggy Stardust, Johann de Beers, DramaNui, Puk (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:59 Bi Nuu u Mint, Record Release Party von „Pleasure Principles EP“, DJs Lauren Flax, Diana Rada, Ena Lind, Hara Katsiki (House, Techno, Tech House, Disco, Nu Disco). An electrifying all-gender night 23:59 Hanger 49 u Tanz den Untergrund, „Unexpected Sounds“, DJ TerrorWave (Cold-Minimal-Synth Wave, UndergrouNDW, Minimal Electro, Experimental) 23:59 Berghain u Klubnacht , DJs Fiedel, Raiz, Norman Nodge, Len Faki, Boris u. a., in der Panorama Bar live: Tin Man, DJs Oskar Offerman & Edward u. a. Get lost in the concrete temple for electronic dance music

S P O R T S

TAGES - TICKET HEUTE 10 € Hauptstr. 151 - 10827 B. 030 - 784 82 03 apollo-sports-club.de

118. 8. VENUS 16.-19.10.2014

WWW.VENUS-BERLIN.COM WWW W VENUS BERLIN COM 10:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Girlsbrunch, mit Musik 11:00 Messegelände Berlin u Venus, Erotikmesse 19:00 Begine u Doppelkopfturnier, German card game tournament

Kultur

Sex 05:00 Reizbar u Big Afterhour 12:00 Jaxx Pornokino u Have A Quick Fun 17:30 Dragon Room im KitKat-Club u FickstutenMarkt EXTRA „XL“, „HustlaBall Special“, Einlass Stuten bis 18:30, Einlass Hengste 19:00-20:00. Entry for mares till 18:30, stallions enter between 19.00 till 20:00 20:00 Apollo Splash Club u Black Foam Zone, „hot spot“ des HustlaBall, „Steam, Foam, Meat“. The popular gay sauna’s HustlaBall special 20:00 Club Culture Houze u Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge 21:00 Böse Buben u Give me FFive! special, Einlass bis 24:00, Fistparty, no spank!. Entry till midnight 21:00 Reizbar u GangBang, Gruppensex-Party 21:00 Ajpnia u PositHiv-Verkehr, für Positive und Nicht-Positive. 21:00 CDL-Berlin u Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door. If you show up naked you will never feel misplaced at this sex club 22:00 Quälgeist u Krabbelgruppe, Windel & Ageplay

C L U B

22:00

22:00 22:00 22:00 22:00 22:00 22:00

Party für Männer, Frauen, Trans*. Diaper changing party Connection Club Berlin u BiohazardMen HustlaBall XXL-Special, nur für HIV-Positive Männer. Einlass nur auf Gästeliste. Registrierung unter www.biohazardmen.eu. Exclusively for HIV-positive men, prior registration necessary: www.biohazardmen.eu Mutschmann’s u Fetish in the Mix , dresscode: all kinds of fetish Triebwerk u Sexparty, Dresscode: underwear, naked Lab.oratory u Gummi, Einlass bis 24:00, rubber outfit only. Entry till midnight New Action u Cruising Non Stop, „All kind of gay Fetish Night“ Darkroom u Golden Shower Party Stahlrohr 2.0 u NakedSex-Party, For boys & men

So

14:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 15:00 Café finovo u Acker auf den Schuhen, Peggy Wolf liest aus ihrem Roman. Book reading 15:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Preview, auch um 19:30 Uhr. New show, also at 19:30 17:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Arsen und Spitzenhäubchen, Kriminal Theater. Crime theater 18:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente Komödie mit Katharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play 18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm über die Gentrifizierung in Berlin. Documentary 19:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Kabarett. Cabaret 19:00 Buddhistische Tor u Alles in Buddha – Finissage, Buddhistische Comic Bilder. Exhibition closing: Buddah as comic art 19:00 Quatsch Comedy Club u Live Show, Comedy Show. Mit Emmy und Willnowsky. Stand-up comedy show 19:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus

19.10. „Ich habe selbst drei kleine Mauerteile rausgehackt. Die stehen jetzt bei mir in New York im Wohnzimmer", Liza Minelli, SIEGESSÄULE 2/2006

19:00 Tipi u Ades Zabel & Company!, Die große Edith-Schröder-Geburtstagsgala mit Ades Zabel, Biggy van Blond, Bob Schneider, Nicolai Tegeler, Stefan Kuschner. Comedy show 19:30 Kabarett-Theater Distel u The Metafiction Cabaret, Mischung aus Cabaret der 20er Jahre und moderner Performance. Modern cabaret 19:30 O-TonArt u Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 20:00 BKA-Theater u Arias & Ratzke, Drag-Legende Joey Arias gemeinsam mit Sven Ratzke. Drag legend Joey Arias and chanson singer Sven Ratzke in concert 20:00 Wilde Oscar u Klangwerk 306, Konzert. Concert

Bars 15:00 AHA u AHA-Sonntagscafé, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich u Wochenendausklang, Close out the weekend 16:00 Blond u Kaffeeklatsch, Coffee and tea time 20:00 Golden Finish u Therapeutisches Trinken, „Wochenendwunden lecken“. Nurse the damage caused by the weekend 20:00 Betty F*** u Sunday Detox, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Leander u Tatort 20:00 Zum Schmutzigen Hobby u Hasch mich, ich bin ein Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Flax u on the way to GMF, Warm-up Party. Get ready for the night 20:00 Marianne u Tatort, mit Täterraten 20:15 AHA u Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen u Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Woof u Cruising Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Grosse Freiheit 114 u Musikbox-Cruising, Bar with darkroom, men only

Clubs ADES ZABEL & COMPANY Ediths 57. Geburtstach Nur am 19. 10. Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de

19:00

08:00 KitKatClub u Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs Myti, Scary (Techno, House, Trance). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Panorama Bar (Berghain) u Klubnacht, DJs Konstantin Sibold, Mike Huckaby, Moce D u. a. Vibrant continuation of Saturday night’s party 16:00 Apollo Splash Club u „extasy“ meets ApolloSplash-Club, Party als Teil

19:00 21:00

22:00

23:00

23:00

des „HustlaBall CircuitWeekend“, bis 24:00. The popular gay sauna’s HustlaBall party special SchwuZ u SchlagerNackt-Party, „Der Klassiker des nackten Tanzvergnügens“, DJs Jupiter & Itzy (Pop, Beat, Retro, Schlager, Easy Listening). Dance naked to old fashioned German hits SO36 u Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“ . Classic ballroom night Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Liquid Brunch, Host: Johnny Ballantine. Nurse your hangover with some karaoke Ficken 3000 u ICKY, „Drink. Dance. Strip. Fuck“, Live: Adam Joseph. Indie sex party KitKatClub u WE – SexShop, „Official HustlaBall Closing Party“, with GoGoShow, DJs Manuel de Diego, Brett Hinrichsen, DJ Gigo Avenue/Café Moskau u GMF, DJs k.jell, Alfie Levi, Chris Bekker u. a. (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 New Man u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 Jaxx Pornokino u Undercover ermitteln

13:00 DarkZone u Sunday Cruising 15:00 Gate Sauna u Kaffeeklatsch – Das Original 16:00 CDL-Berlin u Underwear Sundaysexparty, Dresscode: Underwear/ Naked 16:00 Quälgeist u Sonntagsschule, „AgePlay Chillout und Disziplinierung von ungezogenen Jungs und Mädchen“, Dress: Sonntagskleidung. Age play party for naughty boys and girls 16:00 Triebwerk u SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory u Athletes, Einl. b. 18 Uhr, „fit for fuck“, dresscode sportswear+sneaker. Entry till 18:00 17:00 New Action u Sniff & Dance – Sneakfreaxx, „HustlaBall Special“, für Sport-Prolls, mit DJ, DC: Sportswear, Sneax, Proll Wear 17:00 Mutschmann’s u Coffe & Cream, „HustlaBall Spezial“, mit DJ, für HIV-Positive, Einl. bis 19:00. For HIV-postive people, entry till 19:00 17:30 Scheune u Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 u Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze u Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar u Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Entry till 23:30


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98 Programm

22:00 Kino International

Mo 20.10.

Mo 20.10. MonGay: Der Kreis > Weltweit eines der ersten Schwulenmagazine war Der Kreis, das von 1943 bis 1967 in der Schweiz erschien. Neben der Geschichte dieses wichtigen Stücks HomoBewegung der Prä-Stonewall-Ära erzählt Stefan Haupts Doku-Drama auch eine eindringliche Liebesgeschichte. Dafür gab’s in diesem Jahr zu Recht den Teddy. <

>One of the first gay magazines in the world was Der Kreis, printed in Switzerland from 1943 through 1967. Stefan Haupt’s docudrama tells the story of this important piece of pre-Stonewall homo history along with a haunting love story. Come see why it won the Teddy Award this year.<

18:00 Spreelöwen

„Mir war sehr früh klar, dass ich auf Typen stehe. Mir war auch klar, dass ich das nicht öffentlich machen kann. Einfach aus Angst“, Rio Reiser, SIEGESSÄULE 2/1987

P lu s p utanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de nkt pu lus w.p ww ße 115 → Wilhelmstra Tel 44 66 88 0

16:00 LernLaden Pankow, Beratung zu beruflicher Fort- und Weiterbildung und zu Fragen des beruflichen Wiedereinstiegs, bitte anmelden 18:00 Aids-Hilfe Potsdam u HIV und Recht, Themenabend für Interessierte. Open meeting

Kultur

Mo 20.10. Gaywiesn > Zum letzten Mal für dieses Jahr findet heute die megaschwule OktoberfestGaudi „Gaywiesn“ im Spreelöwen-Festzelt statt. Da greift DJ Stella deStroy (Foto) noch mal in die volle Pop- und Schlagerkiste, die Schunkelkapelle Banausen spielt live auf und das Bier fließt in Maßkrügen die durstigen Kehlen hinab. <

> The last über-gay Oktoberfest jamboree of the year happens tonight at the Spreelöwen pavillion. DJ Stella deStroy will bust out her pop and Schlager secret weapons, the Schunkelkappelle Banausen will perform live and steins will be spilling beer down everyone’s throats. <

20:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm über die Gentrifizierung in Berlin. Documentary 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International u MonGay: Der Kreis, Doku über das älteste schwule Netzwerk Europas. Documentary about early gay magazine Der Kreis

Bars 21.00 Berghain

Mi 22.10. Swans > Dass man nach 30 Jahren Bandgeschichte zur gehypten Hipster-Band wird, erleben gerade die Swans.Echte Fans werden auf den jüngsten Post-Rock-Platten die Brutalität ihrer 80er-No-Wave-Phase oder das Sakrale ihrer Apocalyptic-FolkMeisterwerke vermissen. Live ist das Ganze aber immer noch höchstintensiv.<

>After a 30-year history, Swans have suddenly found themselves as a hyped hipster band. Their latest records might leave longterm fans missing their 80s no-wave brutality or their sacral apocalyptic folk masterpieces. Still, live, their whole package remains intense to the highest degree.<

20:00 Blond u Oktoberfest im Blond, Themed bar night 20:00 Stiller Don u Man(n) trifft sich ..., One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Golden Finish u Stormy Monday, (Classic Soul, Soulful House, Jazzy Tunes) 22:00 Hafen u Quizz-O-Rama, „20 Fragen und zwei Songs“, Moderation & Host: Hendryk Ekdahl. Trivia night for smart asses 22:00 New Action u Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern,

. cafeberio.de Reservierung unter: . cafeberio.de . 030 2161 946 info@ Maaßenstr. 7 . 10777 Berlin

men only. Freak out to the best of the 80s 22:00 Woof u Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 18:00 Spreelöwen u Gaywiesn, Schwule Oktoberfestgaudi, DJ Stella DeStroy, Host: Mataina Ah-wie-Süss. The gay Berlin way to celebrate the famous Oktoberfest, with brass band and Bavarian specialities 19:00 SO36 u Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Rollers Inc. DJ-Team. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Craig Teatime. Karaoke night

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u Top&Bottom 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist u Blue Monday Chillout, Gemischter SM-Abend. SM party, mixed genders 19:00 CDL-Berlin u Underwear/Naked Party, Dresscode: Underwear/Naked/ Jockstrap 19:00 Club Culture Houze u Naked Sex, men only 20:00 Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 Stahlrohr 2.0 u HiEnergy, Dress as you like

ANCE WISSEN IST CH ngslu nd ha Be Neue möglichkeiten bei Hepatitis C aric, Dr. Ivanka Krzn erin Allgemeinmedizin

Di., 21.10.14,

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21.10. „Ganz gleich, wieviel Champagner man trinkt, man hat nie einen Kater“, Quentin Crisp, SIEGESSÄULE 7/1987 19:00 ZIK-Orangerie u Wissen ist Chance, Neue Behandlungsmöglichkeiten bei Hepatitis C. Lecture

Kultur 18:30 Moviemento u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm

21:00

21:00

19h

über die Gentrifizierung in Berlin. Documentary Frieda-Frauenzentrum u Die Schweigende Mus – Asta Nielsen, Vortrag und Film zur Stummfilmdiva. Screening Berliner Ensemble u Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill. Inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Preview, Die bisher teuerste Produktion widmet sich dem wilden Großstadt-Jungle. New show with the biggest budget in the history of Friedrichstadt-Palast, costumes by Thierry Mugler Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret Berliner Ensemble u Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera, directed by Robert Wilson Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Todesfalle, Ein Thriller von Ira Levin. Thriller play Kesselhaus der Kulturbrauerei u FKA twigs, Ätherischer R'n'B trifft NeoTripHop. Concert Berghain u Swans, Konzert der legendären PostRock/No-Wave-Band. Concert of the avant-garde post-rock band

Bars 18:00 Himmelreich u Queerer Dienstag in Friedrichshain, Casual queer bar night 20:00 Blond u Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:00 Golden Finish u Save The Robots, (Elektropop, Elektronic, NuDisco) 20:00 Betty F*** u KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof u Wodkarausch, mit Olga Wodka. Drown in vodka served by Olga Wodka 21:30 Möbel Olfe u Mädchendisko, DJ Dr. K.. Girls’ night with a relaxed, chatty atmosphere 22:00 Rauschgold u Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night


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22.10.

18:00

„Es ist schrecklich, eine Todesnachricht nach der anderen zu hören: Exlover, Exfreund, dann noch ein Freund, alle tot“, Arthur J. Bressan, SIEGESSÄULE 9/1987 MITTWOCH, 22.10.2014

youngSTARS

Sauna-Event für Jungs bis 28 Der BOILER | Mehringdamm 34

www.bo iler-b erlin.d e

Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: 19:00 Moviemento u PornFilmFestival, Offizieller Eröffnungsfilm „R100“, Vorprogramm startet ab 10.45 Uhr mit „Mommy is Coming“, 12.30 Uhr „Pierrot Lunaire“, 14.30 Uhr „Fucking Different XXX“ und andere, weitere Informationen unter: www.pornfilmfestivalberlin.de. Annual porn film festival 22:00 Ficken 3000 u Pornfilmfestival – Festival Lounge, Der Treffpunkt für alle Gäste und Interessierten des Pornfilmfestivals. Official meeting place for visitors and participants

Bars 18:00 Himmelreich u Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:30 Blond u Bingo, mit der Glücksfee Robby Glitter 20:00 Golden Finish u Being Boiled!, 80s and more. Casual gay bar night 20:00 Betty F*** u Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Marietta u Pink Martini, Wöchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 New Action u Join The Crowd, „Regular New Action bar night“ 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Quick and Dirty, Casual trashy gay bar night 22:00 Woof u Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s u KMarts Techhouse Pearls, Music by K-Mart & Friends 22:00 Rauschgold u MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ

MEHR

RW N

12:00 Jaxx Pornokino u The Jaxx-Day 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World u Kinotag 19:00 CDL-Berlin u Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist u SM am Dienstag, SM-Abend für Männer. SM night, men only 21:00 Reizbar u Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 u Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle!. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

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Sex

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21:00 Monser Ronson’s Ichiban Karaoke u Blue Tuesday, Karaoke-Lounge, Host: Hllywd. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers

18:30 Central u Veränderung hat viele Gesichter, Dokumentarfilm über die Gentrifizierung in Berlin. Documentary 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 AHA u Slam des Westens in the Dark, Splatter-Slam in kompletter Dunkelheit, mit Volker Surmann. Poetry slam 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret 20:00 Quatsch Comedy Club u Emmi & Willnowsky „Forever alive“, Deutschlands lustigstes Ehepaar präsentiert ein Mischung aus Gesang und Comedy. Germany s funniest couple presents a mixture of musical cabaret and comedy 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Seelenbrecher, Psychothriller vom Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Theater play 21:00 Berghain u Swans, Konzert der legendären PostRock/No-Wave-Band um Michael Giras, Support: Pharmakon. Concert of the avant-garde post-rock band

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Clubs

Kultur

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22:00 Grosse Freiheit 114 u Würfel dir einen..., Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Big Dick Night, Wer seinen großen Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys who show their big dicks get discount

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hier

Programm 99

ALS NUR

Doris Disse (70s, 80s, 90s, Schlager). Oldies bar night

Clubs 22:30 SchwuZ u Populärmusik, „Deine MittwochsParty im SchwuZ!“, DJs Divinity, Sarah Moshiri, Gloria Viagra, Ades Zabel (House, QueerBeat, Pop). Dance on the thin line between mainstream and underground 23:00 Die Busche u Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Black, Schlager). Berlin’s oldest club for gays and lesbians

Sex 10:00 New Man u Kinotag 12:00 Jaxx Pornokino u Sucking The Hot Dogs 12:00 Duplexx u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben u AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler u YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 CDL-Berlin u AfterWork-Naked, Dresscode: Shoes only! 19:00 Ajpnia u FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 19:00 Darkroom u Underwear Sex Party 20:00 Quälgeist u Auf heißen Sohlen, After-Work Sox & Sneaker Party, men only 20:00 Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 20:00 Triebwerk u AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze u Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, Erotic/Fetish outfit or naked, Gay, Hetero, Bi. Mixed gender lounge 21:00 Reizbar u Porno Film Abend, Porn movie night 22:00 Stahlrohr 2.0 u Obenoder-Unten-Ohne, Dresscode: Topless or pants off

SAUNA! ENTSPANNENDE

MASSAGEN JEDEN TAG!

ÖFFNUNGSZEITEN: MONTAG BIS DONNERSTAG 12:00 BIS 6:00 UHR, FREITAG 12:00 BIS MONTAG 6:00 UHR DURCHGEHEND

Mehringdamm 34 | Berlin-Kreuzberg 030 - 57 70 71 75 U Mehringdamm (U6/U7)

www.boiler-berlin.de


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100 Programm

18:00 Hotel Moa

Do

23.10. Do 23.10. The Rainbow-Intersection Berlin > Ist sexuelle Vielfalt ein westliches Konzept? Wie beeinflussen Berichte über Homophobie in Afrika europäische Communitys? Diese Fragen erörtern der nigerianische Aktivist Bisi Alimi (Foto) u. a. in einer Podiumsdiskussion. Vortragssprache: Englisch, Anmeldung bis 20.10., anmeldung@deutsche-afrika-stiftung.de>

> Is sexual diversity a Western concept? How does coverage of homophobia in Africa influence European attitudes? Nigerian activist Bisi Alimi (pictured) and others will host a podium discussion in English tackling these questions and more. RSVP by Oct. 20: anmeldung@ deutsche-afrika-stiftung.de <

23:00 Bassy

„Wenn ich Strass tragen kann, bin ich ein glücklicher Mann“, Michael Douglas, SIEGESSÄULE 10/2013

S P O R T S

C L U B

TAGES - TICKET HEUTE 10 € Hauptstr. 151 - 10827 B. 030 - 784 82 03 apollo-sports-club.de

Do 23.10. 15 Jahre House of Shame > Chantal (Foto) ist eine Nightlife-Ikone. Dabei wollte sie mal Maurer werden – zumindest hat sie angeblich eine entsprechende Ausbildung abgeschlossen. Heute stapelt sie lieber nackte Boys als Ziegelsteine – meist auf ihrer Party „House of Shame“, die heute Geburtstag feiert. DJs: Divinity, Maringo und andere. <

> We shan’t tell you what an icon she is. In her previous career, Chantal (pictured) was actually a bricklayer, but over the last 15 years she’s built up the legendary House of Shame. Tonight’s anniversary bash will be filled wall to wall with shirtless men going wild to the tunes of DJs Divinity, Maringo and more. <

22:00 Südblock

18:00 Hotel Moa u The Rainbow Intersection Berlin, Panel zum Thema: Critical Whiteness, Gender u.a. A discussion around the historical background and construction of whiteness, Christianity and gender identities 18:00 Der Boiler u WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 20:00 f.a.q. u Störenfrida Berlin, Erzählcafé mit Anna und Jalda, zwei jüdischen Künstlerinnen in Berlin. Discussion

Kultur 10:00 Martin-Gropius-Bau u Literatur und Leidenschaft. Nachdenken über Pier Paolo Pasolini, Studientag im Begleitprogramm zur Ausstellung auf deutsch und italienisch. Four different lectures in English and Italian 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 O-TonArt u Alles Ausser Irdisch, Puppencomedy. Puppetry 19:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Weltpremiere, Die bisher teuerste Produktion widmet sich dem wilden GroßstadtJungle. New show with the

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biggest budget in the history of Friedrichstadt-Palast, costumes by Thierry Mugler, world premiere EWA Frauenzentrum u Milistu , Akustisch oder synthetisch, authentisch und rau. Concert Wilde Oscar u Bulette Arrabbiata, präsentiert von Luciano Silliprandi. Chanson night Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus Tipi u Briefs – The second Coming, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Der Name der Rose im Kloster Chor, Kloster-Krimi von Umberto-Eco. Stage adaptation of the novel „The Name of the Rose“ Berghain u Burak Özdemir & Musica Sequenza, Konzert, Vorstellung des Albums „Rameau à la Turque“. Concert inspired by classical music

Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: 11:00 Moviemento u PornFilmFestival, „Fucking Different XXY“, 10.45 Uhr „52 Tuesdays“, 13 Uhr „Body of God“, 13.15 Uhr „I Fantasmi di San Berillo“, 15.15 Uhr „Kurzfilm Lesbian Porn“, 21.15 Uhr „Filmmaker In Focus: Jan Sodat“, weitere Informationen unter: www.pornfilmfestivalberlin.de. Annual porn film festival 22:00 Ficken 3000 u Pornfilmfestival – Festival Lounge, Der Treffpunkt für alle Gäste und Interessierten des Pornfilmfestivals. Official meeting place for visitors and participants

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Electro). UNI+FORM’s weekly alternative LGBT party Acá-Bar u Olgasmus, mit Olga Wodka Zum Schmutzigen Hobby u Barbie Girls & Boys, „90er und TrashParty“, DJ U7. The Hobby indulges in pop music Möbel Olfe u Schwulenschubsen, Der schwule Barklassiker am Donnerstag. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty Woof u Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom, Weekend Warm-up. Meeting place for hairy men Grosse Freiheit 114 u Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom New Action u Cheap + Sexy Thursday, Dresscode: casual, men only

Clubs 20:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Party für Girls, Open DJ-Night – sei DJ für eine Nacht. Bring along your own music and have a moment of DJ glory 22:00 SchwuZ u Elektronischer Donnerstag: your local girl gang, „all-female Line-Up“, 22:00: MovieScreening „Sounds Queer“, DJs Ena Lind, Chance&Dark, Kaltès, resom. Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Gayhole, „Darkroom Boxhopping, Dancefloor Karaoke“, Host & DJ: Rumpelstil. The cruisy karaoke party 23:00 Bassy Cowboy Club u 15 Jahre Chantals House of Shame, DJs Divinity, Maringo, S-tee, Show: tba (Electro, Tech House, House). 15th anniversary of Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Bars 20:00 Lieblingsbar u Zapping am Donnerswoch, Jurassica Parka zappt sich durchs TV. Drag queen Jurassica Parka talks shit about local TV shows 20:00 Blond u Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** u Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax u on the way to Chantal, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 21:00 Hamburger Mary’s u MaryOke-Karaoke, Karaoke, Mary’s Style 21:00 Herz u Another+Form, queer alternative Party (Synth Wave, Post Punk,

Fr 24.10. South of the Block > Neoangin alias Jim Avignon (Foto) meldet sich mit seiner neuen Platte „Hug The Enemy“ zurück und feiert die Scheibe im Südblock. Der DIY-Electropopper, Maler und Konzeptkünstler hat sich zu seiner arty Kunst-Konzert-Show geile Gäste geladen:Angie Reed live, an den Decks steht das Wunderkind Namosh. <

> Neoangin a.k.a. Jim Avignon (pictured) is back with a new disc, Hug the Enemy, and is celebrating its release at Südblock. The DIY electro-popper, illustrator and concept artist has also invited a couple of cool guests to support his concert: Angie Reed live and prodigy Namosh at the turntables. <

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u Show Your Dick 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World u Kinotag


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Programm 101

19:00 CDL-Berlin u Undercover/Mask Sexparty, Dresscode: Naked+Leihmaske. Ab 21 Uhr: „B.ig D.ick. S.ociety“, special area, show your dick@gloryhole door. Mask rental is available 20:00 Club Culture Houze u Macho Sluts, „VanillaSM-Queer-Party“, all genders, no dress code 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Mutschmann’s u Naked Sex-Party, Dresscode: Shoes only 21:00 Reizbar u CBT, (Cock Ball Training) play safe, no blood 21:00 Lab.oratory u Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00 22:00 Stahlrohr 2.0 u PoppSex, Cruising-Night. Cheesy pop music and sex

Fr

24.10. „Dieses Loch bereue ich wirklich“, Andy Bell,

SIEGESSÄULE 10/2005 18:00 Sexclusivitäten u PorYes-Salon, Pornofilmerin Petra Joy und Pornstar Cora zu Gast. Porn director Petra Joy and Performer Cora will be present

Kultur 18:00 Café Kuchus u Sexuelle Orientierung in Psycho-

therapie und Beratung 18:00 Galerie Dencker + Schneide u fuck identity, Ausstellungseröffnung und Podiumsdiskussion mit dem Thema „Visual representations of gay sexuality – from desire to porn“. Exhibition opening and discussion 19:00 RuT-Lesbenzentrum u ReView - RückBlick, Fotografien 2000 – 2004 von Inga Höfer. Exhibition opening 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 Nikolaisaal Potsdam u 25 Jahre Patrick Lindner, Jubiläumskonzert Live: Patrick Lindner, Ireen Sheer. Concert 19:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Prewiev, Die bisher teuerste Produktion widmet sich dem wilden Großstadt-Jungle. New show with the biggest budget in the history of Friedrichstadt-Palast, costumes by Thierry Mugler 19:30 O-TonArt u Schwester Cordula liebt Groschenromane, Der ultimative Groschenroman präsentiert in einer ungewöhnlichen Lesung Live: Saskia Kastner. Comedy reading 19:30 Komische Oper u Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky in Zusammenarbeit mit der britischen Theatertruppe „1927“. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 19:30 Neue Berliner Scala – Coupé Theater u Piaf, Eine Musicalrevue mit Lyudmyla Krupska . Musical about Edith Piaf 20:00 AHA u Extremly Cold Water, Volker Suhrmann liest aus seinem neusten Werk. Book reading 20:00 Sonntags-Club u Suli Puschban & Die Fliedschn, Konzert der Singer/Songwriterin. Concert 20:00 HAU2 u As It Empties Out, Jefta van Dinther präsentiert sein bisher größtes Projekt mit sechs weiteren Tänzern. Dance theater piece by Jefta van Dinther 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Tipi u Briefs – The second Coming, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf. Stage thriller written by Agatha Christie 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 22:00 Rauschgold u Graf Draculas Mitternachtsball, Wiederaufnahme: Halloween-Show 2012. Spooky theater play in drag 22:00 Südblock u South of the Block Party – Record Release, Der Künstler Neoangin aka Jim Avignon präsentiert seine neue Platte „Hug the Enemy“, Support: Angie Reed, DJ: Namosh. Neonangin presents his new record Hug the Enemy

Festivals

21:00

SIEGESSÄULE präsentiert: 22:00

13:15 Moviemento u PornFilmFestival, „Kurzfilm Wettbewerb“, 15.30 Uhr „Ecosexual Feast“, 17.30 Uhr „Fucking Mystic“, 17.15 Uhr „Masterclass Jean-Daniel Cadinot: Cyrille Marie“, 21.30 Uhr „Filmmaker in Focus: Antonio da Silva“, weitere Informationen unter: www.pornfilmfestivalberlin.de. Annual porn film festival 22:00 Ficken 3000 u Pornfilmfestival – Festival Lounge, Der Treffpunkt für alle Gäste und Interessierten des Pornfilmfestivals. Official meeting place for visitors and participants

22:00 22:00 22:00

22:00

Bars

20:00 Betty F*** u 80er mit Herr von Keil, Mitte’s tiny hyper gay bar 20:00 Blond u Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Flax u Flax-Houseclub, „Play Your Own Tracks“. Gay bar, hotspot for young locals 21:00 Mio’L u DJ Xuparina & Gäste, (Samba, Soul, Jazz, 70s, Favela Funk etc.). International queer bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Popp!bar, DJs U-Seven & Austin. On the weekend the „Hobby“ turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Woof u Start Up Halloween, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Golden Finish u Weekendstarter, DJ Night. Gay bar where you can either warm up or stay and party 22:00 Möbel Olfe u DJ Daddy O., If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Grosse Freiheit 114 u Weekend-Warm-Up, Bar nur für Männer. Bar with darkroom, men only 22:00 New Action u Shooter Friday, Strict Dresscode, all kinds of fetish. Men only

22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, Host: Alexandra Moon-Age. Karaoke night 22:00 SO36 u Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party“, DJs ED Raider, Naked Zombie, Matti Platte. 80s party 23:00 Connection Club Berlin u Youngsters meets Clubnight, auf 2 Floors, bis 23:59 Specials für Jungs unter 25, DJ Miss Delicious u. a. (Pop, House, Tech House, Progressive, Minimal). Pop/electro party with various specials for boys up to age 25 23:00 SchwuZ u Elektronischer Freitag: 1 Jahr Elektronischer Donnerstag, DJs Vincent Carpentier, Bera, Franz Underwear, Eric D. Clark, Lucas Gurgel (House, Techno, Disco). The gay club celebrates a year of its Thursday electro party series 23:00 KitKatClub u Mystic Friday, DJs Querox, Dee Luna, Acad, Connexx (Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance). Hedonistic trance event 23:59 Loftus Hall u Sissyslut, präsentiert von Pansy und

Dresscode: Naked – Shoes only Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party Mutschmann’s u Fetish in the Mix , dresscode: all kinds of fetish Triebwerk u Cheap Sex, Naked & Underwear Darkroom u Naked Sex Party Lab.oratory u Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight Stahlrohr 2.0 u Sklavenmarkt, SM for Tops & Subs. Slave market

Gutterslut, DJs Per OX, Nic Fisher, MS Crystal MC, Rodeo, Linnea Palmestal, Svetlana Pall Mall, Debbie Upper (Electro, R’n’B, Hip Hop). The London GutterSlut team joins up with the powerful Sissy girls for a night of debauchery 23:59 Panorama Bar (Berghain) u Finest Friday, Live: Scott Ferguson, DJs Rahaan, The Black Madonna, Tama Sumo, Lakuti. Electro night in the hyperhip, bass-flooded dance temple 23:59 Kantine am Berghain u Pet Shop Bears , DJs Justin Case, Open Mike u. a. (Schwulipop). Frenetic house and pop party for guys that can’t get enough of facial hair

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u Cruising For Fun 20:00 Club Culture Houze u Fist and Fuck, Dresscode: fetish, rubber. Men only 21:00 Böse Buben u Sandals & Feet, Einlass bis 24 Uhr, „sniff, smelly, sweaty feet, licking barefoot“, dress code: sexy with naked feet in sandals & flipflops. Entry till midnight 21:00 Reizbar u Männer Welt – Darkroom Fieber 21:00 CDL-Berlin u The Naked 80s & 90s, Music Sexparty,

Clubs 19:00 Begine u Salsateca, Salsaeinführung mit Biggy, danach Salsa, Rueda, Bachata, ChaChaCha, Rumba u. a.. Salsa dancing for women 20:00 Wilde Oscar u Saftig – Party, Die Cleanparty von der Schwulenberatung Berlin. Party without alcohol 22:00 Die Busche u Friday Night Special, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s – simultaneously – most hip and unhip club

SA. 15.11.2014 20 UHR - HUXLEY‘S NEUE WELT

Tickets unter www.Ticketmaster.de 01806 - 999 000 555* sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen unter www.concert-concept.de

*(0,20 /Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60 /Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)


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102 Programm

Sa

23:00 Loftus Hall

FOTO: PORNFILMFESTIVAL

25.10.

Sa 25.10. PornFilmFestival Party > Wie das „PornFilmFestival“ selbst wird auch seine Party ein bunt gemischtes und wirklich queeres internationales Publikum anziehen. Das Line-up ist ebenso vielfältig: Marcelo D’Avilla (Foto) aus São Paulo und das norwegische Sechserpack Hungry Hearts sind live zu erleben, an den Decks: Dadatek und Walter Crasshole. <

> Like the festival itself, tonight’s party will bring together a mixed but largely queer and very international crowd. The lineup is equally diverse: Sao Paulo’s Marcelo D'Avilla (pictured) and Norwegian six-piece the Hungry Hearts will perform, and DJs Dadatek and Walter Crasshole will provide porno grooves. <

22:00 Insomnia

„Ich bin als Mann geboren worden – in mir steckt auch ein Mann“, Gianna Nannini, SIEGESSÄULE 11/2002 10:00 BAH – Berliner AidsHilfe u Workshop für HIV-Positive, Ängste und Depressionen. Workshop 13:00 Bärwaldbad u Trans* Inter*Schwimmen im Baerwaldbad, exklusiv für Trans*. Trans*Swimming 16:00 Gemeindehaus JesusChristus-Gemeinde u Schwulsein in der DDR, Vortrag. Lecture

Kultur 14:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, auch um 19.30. Musical, also at 19.30 15:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD, auch um 19.30 Uhr. Also at 19.30 16:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Gaslicht, Krimistück, auch um 20:00. Thriller play

Sa 25.10. Secrets > Der Sexclub in Tempelhof hat auch für Queers viel zu bieten. Zum Beispiel die Party „Secrets“,die,präsentiert von Oliver Marco, mit den DJs Kofferboys (Foto) und einer Go-go-Performance von Uwe Lammel an den Start geht. Obendrauf gibt’s die geilen Standards: Love Labyrinth, Porno-Cinema und Shisha-Empore. <

>The Tempelhof sex club is not just for straights – the Secrets party series presented by Oliver Marco is geared toward queers. Tonight, the Kofferboys will DJ and Uwe Lammel will give a go-go performance. On top of that are Insomnia’s sexy standards: the love labyrinth, porno cinema and hookah lounge.<

20:00 Volksbühne

So 26.10. Killer Road > Einen außergewöhnlichen Abend verspricht „Killer Road“: Die Künstler Soundwalk Collective und Lillevan setzen der 1988 verstorbenen Warhol-Ikone Nico ein audiovisuelles Denkmal. Zu Videos, Bildern und Harmonium-Klängen spricht Patti Smith live meist unveröffentlichte Gedichte der Toten. <

> Killer Road is a tribute to Warhol femme fatale Nico, created by audio art trio Soundwalk Collective in collaboration with Patti Smith, who recites poems by the German singer and model. Lillevan contributes video images, making it a multimedia memorial and cycle of life and death. <

18:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, auch um 21:30. Contemporary circus 19:30 Maxim Gorki Theater u Small Town Boy, von Falk Richter. Play with English subtitles 19:30 O-TonArt u Schwester Cordula liebt Groschenromane, mit Saskia Kastner. Comedy reading 19:30 Neue Berliner Scala – Coupé Theater u Piaf, Musicalrevue. Musical

20:00 Inseltheater u Seid nett zu Mr. Sloane!, Liebeskömödie. Love comedy 20:00 HAU2 u As It Empties Out, Choreografie von Jefta van Dinther. Dance theater 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 Tipi u Briefs, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show 20:00 Sonntags-Club u Mixtape – Die queere Open Stage


**102_103-Programm2526 22.09.14 16:29 Seite 103

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Programm 103

20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln 20:30 Maxim Gorki Theater u Schwimmen lernen, lesbisches Liebesdrama. Drama with English subtitles 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue 22:00 Rauschgold u Graf Draculas Mitternachtsball, Halloween-Show.

ROSE ROSE KENNEDY KENNED Y K PINKR NK RIIN TR I SE DIE BEIS !!! !!! !!! OMMEN KOM KO

SAMSTAG S AMSTA TAG AG 25/10/2014 25/10/2014 THE ING K WALEAD !! D TY PAR

Festivals SIEGESSÄULE präsentiert:

AB 2 AB 23 3 UHR UH U HR H R

BRUNNEN BR UNNEN 770 0

11:00 Moviemento u PornFilmFestival, „Kurzfilm Queer Porn“, 13.15 „Jürgen Anger’s 18th Adult Birthday Celebration“, 13.30 „Support Your Local pornographer“, 17.15 „Kurzfilm Experimental Porn“, 21.15 „CockyBoys Studio“. 23:00 Loftus Hall u PornFilmFestival Party

21:00 Ajpnia u NachtVerkehr, „Sex, Gespräche und kennen lernen in chilliger Atmosphäre“. Relaxed sex party 21:00 Apollo Splash Club u Splash Dreams, Cruising 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix , dresscodeh 22:00 Insomnia u Secrets, Dresscode: Schwarz, Maske, Fetisch, elegante Abendgarderobe, „Kinky Party – Hedonistic Cult“, DJs Die Kofferboys, Hosts: Erna Pachulke & Oliver Marco. 22:00 Triebwerk u Sexparty, underwear, naked 22:00 New Action u Cruising Non Stop, „All kind of gay Fetish Night“ 22:00 Darkroom u Golden Shower Party 22:00 Lab.oratory u Sewer System, Einlass bis 24:00, total darkness, search the meat. Entry till 24:00 22:00 Stahlrohr 2.0 u NakedSex-Party, For boys & men

Bars 18:00 Himmelreich u Saturdaynightfever 19:00 Blond u Saturday Warm-Up-Party 20:00 Wilde Oscar u Die wilde Schlagernacht 20:00 Flax u SaturdayNightBeats, Flirtparty. Bar night 20:00 Betty F*** u Saturday Night Fever, Tiny gay bar 20:30 Marienhof u Saturday Night Fever 22:00 Lieblingsbar u Bang Bang, DJ Modeopfer 22:00 Woof u Halloween Preview Weekend, Cruisingbar mit Darkroom. 22:00 Grosse Freiheit 114 u Music & Cruise, Free jukebox and cruising 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Trans late, DJ Kate Compli. Gay pop disco 22:00 Golden Finish u Club Your Finish, DJ Night. 22:00 Möbel Olfe u DJ Betty Party

Clubs 21:00 White Trash Fast Food u Cherry-O-Kie – White Trash Style, Host: Sampson 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Pop Up Ur Life, DJs Pa$cha, Frank Tonpfleger, Austin. Mixedgender party with pop 22:00 Die Busche u Saturday N8, 2 Floors. 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Looney Tunez Live Rock Karaoke, Karaoke auf der Bühne mit Rockband, anschl. Open Stage mit Fenek Sélavy. Sing karaoke on the big stage with a live band 22:00 Serene Bar u Girls’ Dance, DJ Abdul BeYond. Grrrlz party 23:00 OHM u REC Room #7, DJs Sarah Farina, Kepler (Sick Girls), Uta u. a.

23:00 Südblock u Les Lylas Concept – Paris croise Berlin!, Berliner MusikerInnen treffen auf französische; Live-Sessions und DJ-Sets. An acoustic Parisian-Berlin rendezvous 23:00 KitKatClub u Carneball Bizarre, offen für Fetisch & SM, DJs Clark Kent, Monty, Marc Lange, Faufi. Dress kinky & erotic 23:00 Connection Club Berlin u Dominate, mixed-gender, DJs Andrei Stan, A.Disko. Bumpy electro gay party 23:00 SO36 u Gayhane, „House of Halay – HomoOriental Dancefloor“, DJs mikki_p, Amr, Gürkush. Legendary party for Turkish gays 23:00 Brunnen 70 u Rose Kennedy – Halloween, „Die ‘The Walking Dead’-Party“, Dresscode: The Walking Dead, Zombie, Horror, DJs Magic Magnus, Nina Queer, Darc Delirium, _Influx, Maringo, Marcel db. 23:00 SchwuZ u Proxi Club, „Pop & Electronics“, DJs Av Skardi, Antonio Vázquez, Mauro Feola, Justus Köhncke, Patrick Mason, Ades Zabel u.a. Electro and pumping pop on all floors 23:59 Kosmonaut u MEMBERS, DJs Dana Ruh, Hanno Hinkelbein, Marc Miroir. Supreme electronic dance music 23:59 Berghain u Klubnacht , „20 Jahre M-PLANT“, DJs Samuel Kerridge, James Ruskin, Ben Klock u. a., in der Panoramabar live: Kassem Mosse, Dave Aju, DJs Ryan Elliott, Trevor Deep Jr. u. a. Contemporary electronic dance music

Sex 05:00 Reizbar u Big Afterhour 12:00 Jaxx Pornokino u Have A Quick Fun 20:00 Club Culture Houze u Wild Weekend, Mixed/ Queer-Lounge. Dresscode: erotic, fantasy 21:00 Reizbar u Bad Boys, Minimum freier Oberkörper. 21:00 CDL-Berlin u Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door.

So

26.10. „David Bowie ist wirklich mies im Bett“, Jayne County,

16:00 Schlosspark Theater u Der Junge muss an die frische Luft, Hape Kerkeling präsentiert sein neues Buch. Comedian Hape Kerkeling reads his new book 17:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Cocktail für eine Leiche, Klassiker von Alfred Hitchcock. Crime theater play 17:00 Deutsches Theater/Kammerspiele u Tschick, Nach dem Roman von W. Herrndorf. Stage adaptation of the coming-of-age-novel 18:00 Inseltheater u Seid nett zu Mr. Sloane!, Liebeskömödie. Love drama 18:00 Wilde Oscar u A Tribute to Dean Martin, Claudio Maniscalco. Tribute show 19:00 Silver Future u Kieztherapie TuSSIII, Vernissage mit Konzert von Trapped Lovers`Shitty Covers und Kaey, Marcus Mundus. Exhibition opening with concert 19:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. 19:00 Tipi u Briefs – The second Coming, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show 19:00 Sonntags-Club u FilmClub: Der queere Film deiner Wahl, Aus drei Filmen wählt das Publikum einen Favouriten. 19:30 O-TonArt u Oma Kläres warmer Oktober, Comedy mit Gästen. Comedy show 20:00 BKA-Theater u Claire Waldoff-Abend , Der 130. Geburtstag der Chansonniere. Chanson night 20:00 Volksbühneu Killer Road , Patti Smith liest Gedichte von Nico. Reading

SIEGESSÄULE 5/2005

Festivals 10:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Girlsbrunch, Lecker essen mit feinster, musikalischer Untermalung 19:00 Sonntags-Club u Queer feminist group, Neue Englischsprachige Gruppe. Queer-feminist group focusing on the collective creation of safer space. In English

Kultur 14:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 15:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD, Die bisher teuerste Produktion, auch um 19.30 Uhr.

SIEGESSÄULE präsentiert: 11:00 Moviemento u PornFilmFestival, „Kurzfilm Lesbian Porn“, 15 Uhr „Vulva 3.0“, 18.45 „Dirty Boots“, 20.45 „Eye Want You“. 22:00 Südblock u Abschlussabend PornFilmFestival, Der Absacker zum Quatschen. Meet the guests and hosts of the PornFilmFestival

Bars 15:00 AHA u AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee

and screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich u Wochenendausklang, Close out the weekend 16:00 Blond u Kaffeeklatsch, Coffee and tea time 20:00 New Action u Lazy Sunday, Casual dresscode. Cruising bar 20:00 Golden Finish u Therapeutisches Trinken, „Wochenendwunden lecken“. Nurse the damage caused by the weekend 20:00 Betty F*** u Sunday Detox, Tiny gay bar 20:00 Leander u Tatort 20:00 Zum Schmutzigen Hobby u Hasch mich, ich bin ein Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Flax u on the way to GMF, Warm-up Party. Get ready for the night 20:00 Marianne u Tatort, mit Täterraten 20:15 AHA u Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen u Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out 22:00 Woof u Cruising Night, Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Grosse Freiheit 114 u Musikbox-Cruising, Bar with darkroom, men only

Clubs 08:00 KitKatClub u Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs Marcel db, Wachmeister. Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Panorama Bar (Berghain) u Klubnacht, Das Tanz-Gewühl der Nacht zuvor geht weiter, DJs Luke Hess, Omar S, OB Ignitt. Vibrant continuation of Saturday night’s party 15:30 Haus der Sinne u Swing & Jive Tanztee, Sonntagsmittags-Dance-Party, DJ Capt’n K. Tea dance till 19:30 19:00 SO36 u Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22:00: Strictly Ballroom . Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaokeabend, Host: Rebellounge. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 u ICKY, „Drink. Dance. Strip. Fuck.“, DJ-Set by Vexkiddy. Indie sex party 23:00 Avenue/Café Moskau u GMF , DJs Stella deStroy, Darc Delirium, Handmade

u. a. The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 New Man u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 Jaxx Pornokino u Undercover ermitteln 13:00 DarkZone u Sunday Cruising 15:00 Böse Buben u Give me FFive on Sunday, Fistparty, no spank! 15:00 Gate Sauna u Kaffeeklatsch – Das Original 15:00 Apollo Splash Club u naked-dark-meetings, Schaumparty, mit DJ RedTomcat. Foam party 16:00 CDL-Berlin u Underwear Sundaysexparty, Dresscode: Underwear/Naked 16:00 Triebwerk u SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory u Yellow Facts, Einlass bis 18 Uhr, piss without dresscode. Entry till 18:00 17:30 Scheune u Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 u Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze u Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar u Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


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104 Programm

FOTO: WILLIAM BAKER

19:30 o2 World

Mo 27.10. Kylie Minogue > Mit „Kiss Me Once“ veröffentlichte Kylie Minogue im Frühling ihr zwölftes Studioalbum und floppte. Die Verluste müssen jetzt mit der Tour wieder reingeholt werden. Gut für die Fans, denn die Shows der Australierin sind immer großes Kino!Wir verlosen 1 × 2 Premiumseats für das Konzert! Mehr auf S. 69. <

> With Kiss Me Once, her 12th studio album released last spring, Kylie flopped pretty hard. To recoup her losses, she’s heading out on tour. Good news for fans, as the Australian’s performances always make for a cinematic experience. We’re giving away a pair of premium seats – enter to win at SIEGESSÄULE.DE <

FOTO: DELPHINE KERMORVANT

19:00 Mio’L

Mo 27.10. Queer*Feminist Music Gathering > Man könnte sie die kleine Schwester des LaDIYfests nennen: Jeden letzten Montag im Monat treffen sich queere FeministInnen, DJs und MusikerInnen zum Diskutieren, Voneinanderlernen und Musikteilen. Traditionell rundet ein Konzert den Abend ab. Das Line-up wird einige Wochen vorher bekannt gegeben. <

> You could call it LaDIYfest’s little sister: Every last Monday of the month welcomes queer-feminist DJs and musicians to network, discuss and share music with each other. Each edition is also slated to feature a small concert; who is performing will be announced the week beforehand. <

20:00 HAU1

Mo 27.10.

„Wir haben gezeigt, dass man mit Kleid Politik machen kann“, Ovo Maltine, SIEGESSÄULE 10/2000 10:00 EWA Frauenzentrum u EWA on Tour, Fahrradtour zum „Museum der Dinge“. Bike tour 18:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Angeleiteter Lesekreis für Lesben, Bi-Frauen und Transmenschen, Gemeinsam lesen. Reading circle 19:00 Schwules Museum* u Voll Bart! Antike Männerbilder, Vortrag und Diskussion mit Bernadette Descharmes. Lecture 19:00 Schwules Museum* u Lifelines: New York – Berlin, Ein biographischer Abend mit Edmund White und Jörn Jacob Rohwer, auf englisch. A biographical exchange between Edmund White and Jörn Jacob Rohwer, english language 19:00 Schwules Museum* u Salon im Schwulen Museum*, Diskussionen, Vorträge, Filme, Lesungen. Open meeting

Kultur 19:00 Mio’L u Queer*Feminist Music Gathering, Plattform mit Diskussion und Konzerten. A space for female and queer* artists 19:30 O-TonArt u Oma Kläres Kabinett der kuriosen Köstlichkeiten, Comedy mit Gästen. Comedy show 19:30 o2 World u Kylie Minogue, Die australische Popikone präsentiert ihre neue Show. Concert 19:30 Wilde Oscar u Caramba – Viva la Diva, Leidenschaftliche Musik mit Cara Ciutan. Concert 20:00 Astra u Sebastien Tellier, Easy Listening meets Neochanson. Concert 20:00 Admiralspalast u Pam Ann – Plain Filthy, Die Flugbegleiterin mit dem schrägen Humor. Comedy show 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International u MonGay: Pride, Der beste Feel-Good-Movie dieses Herbstes. Feel-good movie

Bars Di 28.10. Dorian Wood > Irgendwo zwischen Blues, Gospel und Latin changieren die theatralisch-sperrigen Songs des schwulen Sängers Dorian Wood aus Los Angeles. Heute bringt der Ausnahmesänger sein Album „Rattle Rattle“, das Anfang 2014 erschien, in einer kammermusikalischen Performance live auf die Bühne. <

> Oscillating somewhere between blues, gospel and Latin are the songs of gay singer Dorian Wood.Tonight this exceptional voice from Los Angeles will be backed by a chamber ensemble to perform songs from the album Rattle Rattle released early this year. <

20:00 Blond u Oktoberfest im Blond, Themed bar night 20:00 Stiller Don u Man(n) trifft sich ..., One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Golden Finish u Stormy Monday, (Classic Soul, Soulful House, Jazzy Tunes) 22:00 Hafen u Quizz-O-Rama, „20 Fragen und zwei Songs“, Moderation & Host: Hendryk Ekdahl. Trivia night for smart asses

. cafeberio.de Reservierung unter: . cafeberio.de . 030 2161 946 info@ Maaßenstr. 7 . 10777 Berlin

22:00 New Action u Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s 22:00 Woof u Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Multisexual Boxhopping, FlatRate-Karaoke, Host: Craig Teatime. Karaoke night

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u Top&Bottom 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 CDL-Berlin u Underwear/Naked Party, Dresscode: Underwear/Naked/ Jockstrap 19:00 Club Culture Houze u Naked Sex, men only 20:00 Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 Stahlrohr 2.0 u HiEnergy, Dress as you like

19:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Preview, Die bisher teuerste Produktion widmet sich dem wilden Großstadt-Jungle. New show with the biggest budget in the history of Friedrichstadt-Palast, costumes by Thierry Mugler 20:00 Bar jeder Vernunft u Jilet of Germany, Comedy mit Idil Baydar. Comedy show 20:00 Admiralspalast u Pam Ann – Plain Filthy, Die Flugbegleiterin mit dem schrägen Humor begrüßt ihre Gäste an Bord. Comedy show 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Tipi u Briefs – The second Coming, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show 20:00 HAU1 u Dorian Wood, Der amerikanische Sänger präsentiert unter anderem sein Album „Rattle Rattle“. Concert 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret

Di

28.10. „Ich hatte das Gefühl, ein Telefon zu gebären“, Antony Hegarty, SIEGESSÄULE 1/2009

Idil Baydar „Deutschland, wir müssen reden!“ 28. Oktober

Kultur 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical

Tickets 030. 8831582 www.bar-jeder-vernunft.de

Bars 18:00 Himmelreich u Queerer Dienstag in Friedrichshain, Casual queer bar night 20:00 Blond u Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:00 Wilde Oscar u BingoMania, Spiel, Spaß und Spannung. Bingo night 20:00 Südblock u Pubquiz, mit Tama Sumo und Prosumer. Trivia night 20:00 Golden Finish u Save The Robots, (Elektropop, Elektronic, NuDisco) 20:00 Betty F*** u KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior


**104_105_Programm272829 23.09.14 10:34 Seite 105

hier

Programm 105

20:30 Marienhof u Wodkarausch, mit Olga Wodka. Drown in vodka served by Olga Wodka 21:30 MĂśbel Olfe u Mädchendisko, DJ Team Poptastic. Girls’ night with a relaxed, chatty atmosphere 22:00 Rauschgold u Time Tunnel, „ab in die Retro RĂśhre“. Retro pop songs 22:00 Grosse Freiheit 114 u WĂźrfel dir einen..., Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. For hairy men 22:00 New Action u Big Dick Night, Wer seinen groĂ&#x;en Schwanz zeigt, bekommt VergĂźnstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Blue Tuesday, Karaoke-Lounge, Host: Hllywd. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u The Jaxx-Day 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World u Kinotag 19:00 CDL-Berlin u Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Club Culture Houze u Dancing Pussy Pleasures, Frauen/Lesbian/Trans Sex-Party, DJ KakaoKatze. Sex party for women, lesbian and trans* 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Reizbar u Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“ 21:00 Stahlrohr 2.0 u Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle!. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

Mi

29.10. „Ich stehe am Rande einer Autobiografie wie andere am Rande eines Nervenzusammenbruchs“, Katharina Franck, SIEGESSĂ„ULE 12/2008 19:00 CafĂŠ Ulrichs u Altern mit HIV, Ergebnisse aus der Studie 50plusHIV. Lecture

Kultur 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Preview, Die bisher teuerste Produktion widmet sich dem wilden GroĂ&#x;stadt-Jungle. New show with the biggest budget in the history of Friedrichstadt-Palast, costumes by Thierry Mugler

20:00 Chamäleon VarietĂŠ u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Tipi u Briefs – The second Coming, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show 20:00 WĂźhlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Seelenbrecher, Psychothriller vom Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Theater play 22:00 Rauschgold u Besser lebendig als tot, Premiere: Halloween-Show 2014. Spooky theater play in drag

Bars 18:00 Himmelreich u Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:30 Blond u Bingo, mit der GlĂźcksfee Robby Glitter 20:00 Golden Finish u Being Boiled!, 80s and more. Casual gay bar night 20:00 Betty F*** u Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Marietta u Pink Martini, WĂśchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 New Action u Join The Crowd, „Regular New Action bar night“

29.10. | 19.00 Uhr

ALTERN MIT HIV: ERGEBNISSE AUS DER STUDIE 50+HIV

MISTER B.COM

22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Quick and Dirty, Casual trashy gay bar night 22:00 Woof u Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s u KMarts Techhouse Pearls, Music by K-Mart & Friends

Clubs 22:30 SchwuZ u Populärmusik, „Deine MittwochsParty im SchwuZ!“, DJs T-Word, L. Rosenfeld, Dario, Monchichi, aMinus (House, QueerBeat, Pop). Dance on the thin line between mainstream and underground 23:00 Die Busche u Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Black, Schlager). Berlin’s oldest club for gays and lesbians

Sex 10:00 New Man u Kinotag 12:00 Jaxx Pornokino u Sucking The Hot Dogs 12:00 Duplexx u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben u AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 CDL-Berlin u AfterWork-Naked, Dresscode: Shoes only! 19:00 Ajpnia u FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 19:00 Darkroom u Underwear Sex Party 20:00 Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 20:00 Triebwerk u AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze u Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, Erotic/Fetish outfit or naked, Gay, Hetero, Bi. Mixed gender lounge 21:00 Reizbar u Pyjama Party 22:00 Stahlrohr 2.0 u Obenoder-Unten-Ohne, Dresscode: Topless or pants off

Jochen Drewes

NEU! JETZT IM

CafĂŠ, KĂźche & Kultur

www.berlin-aidshilfe.de

Mit freundlicher UnterstĂźtzung von:

MEDIZINISCHE REISE 2014

INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ZU MEDIZINISCHEN FRAGEN BEI HIV UND AIDS.

BERLIN

MOTZSTRASSE 22 AMSTERDAM

WARMOESSTRAAT 89

PARIS

24 RUE DU TEMPLE

24/7

MISTER B.COM

FACEBOOK.COM/MRB.BERLIN


**106_107_Programm3031 22.09.14 16:31 Seite 106

hier

106 Programm

FOTO: WILL M BRIDE

19:00 Amerika Haus

Do 30.10. C/O Opening > Im März letzten Jahres schloss die wichtigste Berliner Galerie für zeitgenössische Fotografie ihre Pforten in Mitte. Jetzt geht’s endlich weiter für die C/O im Amerika Haus mit der Vernissage von Will McBrides Werkschau „Ich war verliebt in diese Stadt“(Foto, 1959). Wahrscheinlich eines der Kunstereignisse des Jahres! <

> In March of last year, the most important Berlin gallery for contemporary photography closed its doors in Mitte. Now C/O is back in action at the Amerika Haus with the opening of Will McBride’s retrospective Ich war verliebt in diese Stadt (pictured, 1959). Probably one of the top art events of the year! <

Do

30.10. „Die haben mir den Laden vollgekotzt und ich hab sie alle rausschmeißen lassen“, Chantal über David LaChapelle und Entourage, SIEGESSÄULE 10/2009

Fr 31.10. L-tunes > Eine Halloween-Party,die sich sehen lassen kann: Die ersten zehn Gruselwesen haben freien Eintritt! Die internationalen DJs Julie Parker, PloyCeebell, Sara Moshiri, Afagh Irandoost, Anxious_G und DyCe rocken als „Berlin-Teheran-Tel-Aviv-Connection“auf drei Floors, Motto: „Make music, not war.“ <

> Lesbians aren’t known for their conspicuous consumption of cosmetics, but Halloween is something else. Tonight, the first 10 costumed creatures get in free! DJs Julie Parker, Ployceebell, Sara Moshiri, Afagh Irandoost, Anxious_G and DyCe comprise the “Berlin-TeheranTel-Aviv-Connection“ on three floors. <

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 1, Gründersaal, 1. Etage Rubensstraße 125 www.vivantes.de/avk/gyn 12157 Berlin www.facebook.com/vivantes

20:00

20:00 18:00

FOTO: BEA

22:30 SchwuZ

30.10.2014, 18.30 Uhr

20:00

WOHLFÜHLABEND Wechselnde Aufgüsse mit frischem Obst und Säften

www.boil er-b erlin.de

> Halloween is all about dressing up, so of course American-born drag queen Pansy couldn’t resist throwing her own party for the occasion. Her girlfriends will show you their tricks and treats from onstage, and ear candy will be doled out by DJs Steev Lemercier and Debbie Upper (pictured). <

Oberarzt der Klinik für Gynäkologie

20:00

Der BOILER | Mehringdamm 34

> Als gebürtige Amerikanerin lässt es sich Pansy natürlich nicht entgehen, zu einer „Draggy Dance“-Halloween-Party zu laden. Fürs Auge und den Showpart sind ihre „Ghoul“-Freundinnen mit dabei. Um die Ohren wiederum kümmern sich als DJs der schillernde Indie-Musiker Steev Lemercier sowie Debbie Upper (Foto). <

Dr. Frank Chen

20:00

23:00 Südblock

Fr 31.10. Pansy presents Halloween

Hormontherapie in den Wechseljahren – Fluch oder Segen

18:00 Der Boiler u WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum u Hormontherapie in den Wechseljahren – Fluch oder Segen, Vortrag von Dr. Frank Chen. Lecture 19:00 Frieda-Frauenzentrum u Diagnose Brustkrebs – Was nun?, Vortrag mit Elke Börtcher. Lecture

Kultur 19:00 Amerika Haus u C/O Opening, Neueröffnung der Kultgalerie mit der Ausstellung „Will McBride. Ich war verliebt in diese Stadt“. Grand opening of the new location 19:00 West Germany u ajuto.didakt, Video Ausstellung. Video exhibition 19:00 Begine u Jugow, Ein Filmabend über polnische und deutsche Erinnerungskulturen. Screening 19:00 Martin-Gropius-Bau u Accattone, „Wer nie sein Brot mit Tränen aß“, Pasolini Film, OmE, Eintritt frei. Pasolini film, OV, English subtitles 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Preview, Die bisher teuerste Produktion widmet sich dem wilden Großstadt-Jungle. New show with the biggest budget in the history of Friedrichstadt-Palast, costumes by Thierry Mugler 20:00 Schwules Museum* u Was ist Homosexualität?, Buchpräsentation, Forschungsgeschichte, gesellschaftliche Entwicklungen und Perspektiven. Book presentation „What is homosexuality?“ Research history, social developments and perspectives 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u

Cocktail für eine Leiche, Klassiker von Alfred Hitchcock. Crime theater play Wilde Oscar u Piano Bar, Eine Reise durch die Musikgeschichte mit Florian Korty. Concert Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus Tipi u Briefs – The second Coming, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show Komische Oper u The Open Square, Choreografie von Itzik Galili. Choreography by Itzik Galili Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret

Bars 20:00 Lieblingsbar u Zapping am Donnerswoch, Jurassica Parka zappt sich durchs TV. Drag queen Jurassica Parka talks shit about local TV shows 20:00 Blond u Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** u Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax u on the way to Chantal, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 21:00 Hamburger Mary’s u MaryOke-Karaoke, Karaoke, Mary’s Style 21:00 Herz u Another+Form, queer alternative Party (Synth Wave, Post Punk, Electro). UNI+FORM’s weekly alternative LGBT party 21:00 Acá-Bar u Olgasmus, mit Olga Wodka 22:00 Woof u Trick or Treat, „Süßes oder Saures“, internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Barbie Girls & Boys, „die 90er und Trashparty“, DJ Pa$cha. The Hobby indulges in pop music 22:00 Möbel Olfe u Schwulenschubsen, Der schwule Barklassiker am Donnerstag. There’s nothing like Thurs-

day’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Grosse Freiheit 114 u Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom 22:00 New Action u Cheap + Sexy Thursday, Dresscode: casual, men only

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Hole-OWeen: Drag Zombie Apocalypse, „Dress To Kill!“, Hosts & Monsters: Craig Teatime, Alice Dee, Hungry. A zombie drag show, pumpkin carving and, of course, karaoke 23:00 SchwuZ u Elektronischer Donnerstag: BRU/T, DJs Av Skardi, Synthek, Myfeminineside (Techno). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club u Chantal’s House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u Show Your Dick 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 Maze World u Kinotag 19:00 Böse Buben u Give me FFive, Einlass bis 23:00, Fistparty, no spank!. Entry till 23:00 19:00 CDL-Berlin u Undercover/Mask Sexparty, Dresscode: Naked+Leihmaske. Ab 21 Uhr: „B.ig D.ick. S.ociety“, special


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Programm 107

Bars VIDEO . SHOP . CRUISING CLUB

Cruising Special

! Immer jeden letzten Do ab 19 Uhr

Dresscode: Underwear & Naked

Bornholmer Bornholmer Str. Str. 7

19:00 20:00

20:00 21:00 21:00 21:00 22:00

area, show your dick@gloryhole door. Mask rental is available XXL – Pornokino & Sexshop u XXL-Dresscode, Naked & Underwear Party Club Culture Houze u Macho Sluts, „VanillaSM-Queer-Party“, all genders, no dress code Triebwerk u TriebSex, Naked & Underwear Reizbar u Toga Party Mutschmann’s u Naked Sex-Party, Dresscode: Shoes only Lab.oratory u Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00 Stahlrohr 2.0 u PoppSex, Cruising-Night. Cheesy pop music and sex

Fr

31.10. „Ups, Penis!“, Beth Ditto,

SIEGESSÄULE 5/2012

Kultur 18:00 Sexclusivitäten u Freuden- Filmsalon, Filmreihe weibliche Regisseurinnen mit Ula Stöckl. heute: Orlando von Sally Potter. Film Screening 19:00 Café Ulrichs u Eine Revue über das Rätsel der Liebe, In Memoriam Karl Heinrich Ulrichs Live: Tilly Creutzfeldt-Jakob, Giselle D’Apricôt, Gerhard Hoffmann. Chanson night

19:00 Eisenherz u Vernissage, Ausstellungseröffnung „Salem Suite“ von Will McBride. Exhibition opening 19:30 Theater des Westens u Mamma Mia!, Das Abba Musical. Abba musical 19:30 Friedrichstadt-Palast u The WYLD – Preview, Die bisher teuerste Produktion widmet sich dem wilden Großstadt-Jungle. New show with the biggest budget in the history of Friedrichstadt-Palast, costumes by Thierry Mugler 19:30 Berliner Ensemble u Was Ihr Wollt, Verwechslungskomödie von William Shakespeare. Famous comedy play by William Shakespeare 19:30 Komische Oper u Ein Sommernachtstraum, Nach William Shakespeare, inszeniert von Benjamin Britten, Peter Pears. Shakespeare’s A Midsummer Night’s Dream 19:30 Neue Berliner Scala – Coupé Theater u Piaf, Eine Musicalrevue mit Lyudmyla Krupska. Musical about Edith Piaf 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 AHA u ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night 20:00 Tipi u Briefs – The second Coming, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show 20:00 Cinemaxx Potsdamer Platz u L-Filmnacht: Von Mädchen und Pferden, Teenager Liebesdrama. Coming of age drama 20:00 Wühlmäuse u Deutschland to go, Politisches Kabarett, Live: Mathias Riechling. Political cabaret 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Theater play 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 22:00 Rauschgold u Besser lebendig als tot, Halloweenparty & Show 2014. Spooky theater play in drag plus party

20:00 Betty F*** u Halloween@Betty F, mit Max’n Mad. Mitte’s tiny hyper gay bar 20:00 Flax u Flax-Houseclub, „Play Your Own Tracks“, DJ Tiny. Gay bar, hotspot for young locals 20:00 AHA u ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night 20:00 Blond u Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Popp!bar, DJs U-Seven & Austin. On the weekend the Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Lieblingsbar u Halloweenparty, DJ Morticia 22:00 Hafen u Halloween im Hafen, „Halloween Höhle von Thomas“, DJ derMicha. Schöneberg’s popular gay bar offers a night of horror 22:00 Möbel Olfe u DJ Husband, „Soul Hole“. If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Woof u Halloween/ Spooky Bear, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Golden Finish u Weekendstarter, DJ Night. Gay bar where you can either warm up or stay and party 22:00 Grosse Freiheit 114 u Weekend-Warm-Up, Bar nur für Männer. Bar with darkroom, men only 22:00 New Action u Shooter Friday, Strict Dresscode, all kinds of fetish. Men only

22:00

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Clubs 21:00 White Trash Fast Food u Halloween, Live: Eat Lipstick, Hippriests u. a., DJTeam Anita Drink & The Shredder (NoiseRock, Glam, Punk, Rock) 22:00 Die Busche u Friday Night Special, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s – simultaneously –

most hip and unhip club for gays and lesbians Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, Host: Alexandra Moon-Age. Karaoke night SchwuZ u L-tunes, All queers welcome, DJs Julie Parker, PloyCeebell, Sara Moshiri, Afagh Irandoost, Anxious_G, DyCe (Rock, Pop, Charts, Hip-Hop, Deep House, R’n’B). The monthly excess for lesbians Südblock u Halloween, „A Draggy Dance Party“, Host: Pansy & Friends, DJs Debbie Upper & Steev Lemercier Connection Club Berlin u Sexy Bitches Halloween, 2 Floors, mixed, DJs Pimperzombie, Gitti Reinhardt u. a. (Pop, Charts, House). Mixed-gender party with strip surprises KitKatClub u PiepShow, DJs Divinity, Serge Laurent, Rico Ad.Hoc., Flash, Miss Roxy (Techno, Tech House, Electro). The monthly KitKat party geared toward gay men SO36 u My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJs Eric Jr. & Friends (Trashpop, 80s). Party for nostalgic 90s enthusiasts Loftus Hall u PartyColare, DJs Rolex, Shoplifter u. a. (ItaloDisco, House, Electro). Italo-electro underground queer party Panorama Bar (Berghain) u Ghostly Nacht, DJs JTC, Fort Romeau, Os-

21:00 Böse Buben u scream!, Einlass bis 24:00, „SM, spanking, toys’n sex“. Entry till midnight 21:00 Apollo Splash Club u late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 Stahlrohr 2.0 u Halloween, Scary-Cruising-Night 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix , dresscode: all kinds of fetish 22:00 Triebwerk u Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Darkroom u Naked Sex Party 22:00 Lab.oratory u Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Quälgeist u SM Nacht, SM-Abend für Männer. Men only

borne, Jfrey Sfire. Electro night in the hyper-hip, bassflooded dance temple

Sex 12:00 Jaxx Pornokino u Cruising For Fun 20:00 Club Culture Houze u Fist and Fuck, Dresscode: fetish, rubber. Men only 21:00 Reizbar u Halloween Party, Verkleidung erwünscht, Masken verfügbar. Mask rental is available 21:00 CDL-Berlin u Naked/Swimwear Party meets Live Porn Naked, Dresscode: Naked/Swimwear, ab 22:30: Special Area, Live Porn Naked. Mask rental available for Live Porn Naked

30 JAHRE SIEGESSÄULE Herzlichen Glückwunsch !


***108_109_hier_Mix_Programm 23.09.14 13:01 Seite 108

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108 Ausstellungen, TV

FOTO: ONO LUDWIG

Ralf Obergfell: Beautiful Freaks bis 09.10., RosaCaleta, Muskauer Str. 9, Kreuzberg > Clubkinder, Diskofreaks und Trans*-Personen: Während seiner Zeit in London von 1991 bis 2010 tauchte „GutterSlut“-Veranstalter Ralf Obergfell ins Nachtleben ein und dokumentierte mit seiner Kamera die polysexuellen Bewohner, die die düsteren, aber revolutionären Locations in East London bevölkerten. <

Ono Ludwig: Zeitfenster 1614–2014 bis 14.11., Galerie Pflüger68, Pflügerstr. 68, Neukölln > Wiedergeburt der Renaissance: Ono Ludwigs Fotos junger Europäer sind eine Hommage an die Ursprünge des zeitgenössischen Porträts in Renaissance und Barock. Da die Porträtierten ihre alltägliche Kleidung tragen, erfolgt die Annäherung an die historischen Vorbilder allein über Komposition und Ausleuchtung – und ganz ohne digitale Nachbearbeitung. <

Mumins zauberhafte Welt – Ein Koboldabenteuer im Schwulen Museum* bis 10.11., Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten > Erstmals richtet sich das Museum explizit auch an Kinder: Tove Jansson (1914–2001), die finnlandschwedische lesbische Autorin und Zeichnerin der berühmten Erzählungen von den Mumins, würde in diesem Jahr 100 Jahre alt – und das Schwule Museum* feiert mit. Anfassen und Mitmachen erwünscht. <

01.10., 22:25, 3sat  APP, (interaktiver Spielfilm, NL 2013) 02.10., 23:45, ZDF kultur  Michael Jackson – The Immortal World Tour (Zirkus/Show, CDN 2012) 03.10., 20:15, Das Erste Die letzten Millionen (Spielfilm, D 2014)

FOTO: ZDF© BRITTA KREHL

03.10., 20:15, 3sat  Buddenbrooks (Fernsehfilm, D 2009)

Postklimakterielle Sexbombe Zu mir oder zu dir, 19.10., 20:15, zdf > Für eine offen lesbische Schauspielerin ist es nicht leicht, auch als Hete zu überzeugen. Kaum eine schafft das so gut wie Maren Kroymann. Im Fernsehfilm „Zu mir oder zu dir“ spielt sie gemeinsam mit Walter Sittler ein frisch verliebtes Paar um die 60. Beim Fotoshooting für das SIEGESSÄULE-Jubiläumscover schwärmte Maren von den Dreharbeiten: „Mit Walter Sittler als Filmpartner und Ingo Rasper als Regisseur waren wir ein tolles Team.“ Laut eigener Aussage freut sie sich sehr auf eine Karriere als „postklimakterielle Sexbombe“. <

03.10., 22:35, 3sat  Jeder stirbt für sich allein, mit u. a. Hildegard Knef (Spielfilm, D 1975) 04.10., 14:45, RTL II  Boat Trip (Komödie, USA/D 2002) 04.10., 16:15, 3sat  Wenn die tollen Tanten kommen (Spielfilm, D 1970) 04.10., 22:05, Arte  Prinzessinnen, Popstars & Girl Power: „Girls, girls, girls!“ (Doku, F 2014) 04.10., 23:25, Einsfestival Mysterious Skin – Unter die Haut (Spielfilm, USA/NL’04) 05.10., 16:45, WDR  Zwei Seiten der Liebe (Fernsehfilm, D 2002) 07.10., 18:30, Einsfestival Die letzten Millionen (Spielfilm, D 2014)

Jan Großer: fuck identity Vernissage 24.10., bis 22.11., Art Gallery Dencker + Schneider, Kalckreuthstr. 14, Schöneberg > Identität jenseits des Produktwertes: Jan Großer zeigt in seinen intimen Fotografien, wie Schwule ihre Sehnsüchte nach Geborgenheit, Ekstase und Bestätigung mit ihrer Selbstdarstellung in Übereinstimmung bringen – einer Selbstdarstellung, in der intimste Persönlichkeitsaspekte als Währung dienen, auf einem globalisierten Markt von Online-Dating-Portalen und internationalen Veranstaltungen. < Mein Kamerad – die Diva. Theater an der Front und in Gefangenenlagern des Ersten Weltkriegs bis 30.11., Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten > Paradoxien des Krieges: Beim Gefangenen- und Fronttheater des Ersten Weltkriegs gerieten ausgerechnet in der Macho-Welt des Militärs mit

Cross-Dressing und Travestie die Geschlechterrollen in Bewegung und ließ manchen Soldaten als Damenimitator zum Star avancieren. < Kate Cooper: Kunstpreis der Schering Stiftung bis 11.01., KW Institute for Contemporary Art, Auguststr. 69, Mitte > Den Online-Selbstinszenierungen auf der Spur: Die Gewinnerin des Schering Kunstpreises, Kate Cooper, beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie neue Technologien unser Handeln beeinflussen. In ihren neuen Videoarbeiten untersucht sie den Einfluss des Kapitalismus auf unser Verhalten und wie wir auf gesellschaftliche Vorstellungen von Gender und Arbeit reagieren. < Texte: Carsten Bauhaus

08.10., 20:15, Arte  Die Unschuldigen (Spielfilm, F 1987) 08.10., 23:25, SWR  Mensch Bio! (Porträt, D 2014)

14.10., 22:00, WDR Der Garten der Lüste – Unterwegs im Stadtwald von Paris (Doku, D 2011)

09.10., 23:30, Das Erste Krömer – Late Night Show, zu Gast u. a. Klaus Wowereit (Comedy/Talk, D 2014)

16.10., 21:05, ZDF kultur  Bauerfeind assistiert Thomas Hitzlsperger (Talk, D’14)

10.10., 23:10, ZDF neo  Bound – Gefesselt (Spielfilm, USA 1996) 11.10., 9:15, RTL  YOLO – Das große W: Coming Out Day (Magazin, D 2014)

18.10., 15:15, NDR  Bleib bei mir (Spielfilm, D 2009) 19.10., 20:15, Arte  Fame – Der Weg zum Ruhm (Spielfilm, USA 1980) 19.10., 20:15, ZDF  Zu mir oder zu dir (Spielfilm, D’14)

11.10, 19:30, 3sat  Bauerfeind assistiert Thomas Hitzlsperger (Talk, D 2014)

19.10., 22:25, Arte Let’s dance! – Mein Körper gehört mir (Doku, F 2014)

11.10., 0:15, WDR  Bevor es Nacht wird, Regie: Julian Schnabel (Spielfilm, USA 2000)

19.10., 22:55, Arte  Lac (Ballett, F 2012)

12.10., 22:00, Arte  Let’s dance! – Nackt! (Doku, F 2014) 12.10., 22:20, Tele5  Alles über meine Mutter, Regie: Pedro Almodóvar (Spielfilm, E/F 1999) 13.10., 21:00, ZDF kultur  Elton John: In Concert (Konzert, GB 2013) 13.10., 23:15, NDR  Auf der Suche nach Heilern, von Rosa v. Praunheim (Doku, D 2014)

20.10., 23:40, MDR  Das Bildnis des Dorian Gray (Spielfilm, GB 2009) 23.10., 22:25, 3sat  Taking Woodstock – Der Beginn einer Legende (Spielfilm, USA 2009) 25.10., 20:15, Arte  Alexander der Große – Kampf und Vision (Doku, D 2014)


***108_109_hier_Mix_Programm 22.09.14 18:21 Seite 109

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Regelmäßige Termine, Gruppen 109

Gruppo italiano-tedesco > Berlin ist nicht nur beliebtes Reiseziel für Menschen aus Italien, sondern auch die perfekte Wahlheimat. Erst recht wenn man schwul ist. Trotzdem sehnt man sich manchmal nach einem kleinen Stück Heimat. In der Gruppe „Michel & Angelo“, die sich jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat trifft, kann man nette Jungs kennenlernen und sich auch mal auf Italienisch unterhalten. < 2. + 4. Mittwoch im Monat, 19:00, Limayra, Maaßenstr.11, Schöneberg

montags 14:00 Schwulenberatung u Gesprächskreis Anders Alterns 16:00 Lebensort Vielfalt u Andersrum, queere Bibliothek 17:00 Pluspunkt u HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Comingoutgruppe ältere Frauen mit Kindern 17:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für schwule Väter , 4. Montag 19:00 AHA u Öffentliches Plenum, letzter Mo im Monat 19:00 Begine u Doppelkopfrunde, 1. Montag im Monat 19:00 Begine u Literaturrunde, 2. Montag im Monat 19:00 Begine u Philosophiestammtisch, 2. Montag 19:00 Begine u Politikstammtisch, 4. Montag im Monat 19:00 Begine u Berliner Matriarchats Salon, 2. und 4. Montag

19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für Schwangere, 2. Montag 19:00 Sonntags-Club u 30somethin’, Stammtisch f. Frauen zw. 30 u. 40, 2.+4 Mo 19:00 Wasted Land u Writers night, Offene Schreibgruppe 19:30 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff für Lesben & Schwule mit Kinderwunsch, 1. Montag 19:30 Sonntags-Club u Jugendtreff, bis 29 Jahre 20:00 EWA Frauenzentrum u Frauenstammtisch, 1. Montag im Monat

dienstags 14:00 EWA Frauenzentrum u Psychologiesche Beratung, 1. Dienstag 14:00 Südblock u QueerHandicap, jeden 1. Dienstag 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Lesben mit chronischen Erkrankungen/

Haadicap, Selbsthilfegruppe, 2. Dienstag im Monat 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 17:00 BAH u HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung 17:00 Lesbenberatung u Kekse & Kontakt, Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente Menschen 17:00 Mann-O-Meter u Café Doppelherz, Kaffeeklatsch für Männer ab 45 18:00 ZIK Orangerie u Positven-Sprechstunde, 3. Dienstag im Monat 18:00 Mann-O-Meter u Rechtsberatung, 1.+3. Dienstag im Monat 18:00 Mann-O-Meter u Sozialrechtsberatung, letzter Dienstag im Monat 18:00 RuT-Lesbenzentrum u Gebärdenkoffer, offenes visuelles Konversationstraining für Frauen (taube, hörbehinderte u. hörende), 1. + 3. Dienstag 19:00 AHA u AHA-Spieleabend 19:00 Lambda e.V. u Le Fusion Sexual, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bi,Trans* 19:00 LSVD u Quarteera, Freizeitgruppe für russischsprachige LGBTI, 2. Dienstag im Monat 19:00 Sonntags-Club u Dienstags-Club, Trans* und Freunde 19:00 Sonntags-Club u Schwusos, Stammtisch, 3. Dienstag 19:00 Zwölf-Apostel-Kirche u Rogate Vesper, Queere Kirchenveranstaltung 19:00 EWA Frauenzentrum u Kreatives Schreiben, Offene Schreibgruppe, 1. Dienstag 20:00 EWA Frauenzentrum u Ritas DisKussCafé, 2. Dienstag im Monat 20:00 Woof u BLF – Offener Clubabend, 1. Dienstag 20:00 Schwulenberatung u Meeting der Anonymen Alkoholiker

mittwochs 10:00 Schwulenberatung u Frühstücksclub 13:00 EWA Frauenzentrum u Rechtsberatung, 1. Mi Mietrecht, 20 Uhr Zivil- u. Familienrecht. 2. Mi Strafrecht 14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff, für Regenborgenfamilien 15:00 BAH u HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung möglich 17:30 Mann-O-Meter u Narcotics Anonymous Meeting

18:00 Begine u Qigong, 19.30 Uhr Tai Ji Quan, Pekingform 18:00 Begine u Poesiestammtisch, offene Schreibgruppe, 4. Mittwoch 18:00 Mann-O-Meter u Jungschwuppen Mittwochs club, schwule Jugendgruppe von 14 bis 29 Jahre 18:00 Lambda e.V. u Lambda², Jugendgruppe bis 26 J., 1.+3. Mittwoch im Monat an verschiedenen Treffpunkten, Infos unter 282 7990 18:00 Mann-O-Meter u Beratungssprechstunde, für Menschen mit Behinderung, 1. Mittwoch im Monat 18:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym und ohne Anmeldung 18:30 Sonntags-Club u 2. Halbzeit, Treffen für ältere Schwule 19:00 Sonntags-Club u Transmänner-Treff, 1. Mittwoch im Monat 19:00 AHA u Andere Kreise, Offene Jungendgruppe 19:00 Begine u Skatru5nde, 2. Mittwoch im Monat 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Gesprächsabend zu Erziehungsfragen, 3. Mittwoch 19:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Bleublancrose, Stammtisch für deutsch-französische Schwule und Lesben aus Frankreich, 1. Mittwoch 19:00 Limayra u Gruppo Italiano-tedesco, Italienischdeutsch Gruppe jeden 2. u. 4. Mi 19:00 Karl-Liebknecht-Haus u Trefen der LAD die Linke.Queer Berlin-Brandeburg, 3. Mittwoch 19:00 Sonntags-Club u Berlin Intersex, Treffen für interesexuelle Menschen, 2. Mittwoch 20:00 Mann-O-Meter u Literatunten, Lesegruppe, letzter Mittwoch im Monat 20:15 FrauenNachtCafé Wildwasser u Frauen in Action, Programm zum Ausprobieren u. Mitmachen

donnerstags 14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff, 17:00 Begine u Rechtsberatung, 3. Donnerstag im Monar 17:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym 18:00 Begine u Fossi-Treff, 1. Donnerstag im Monat 18:30 RuT-Lesbenzentrum u Doppelkopf

19:00 Berio u Bleublancrose, Für deutsch-französische Schwule und Lesben, 3. Donnerstag 19:00 Lambda e.V. u TransStern_chen, Jugendgruppe für Trans* bis 26, 1.+3. Donnerstag im Monat 19:00 Sonntags-Club u NoAlk, Treffen für trockene schwule Alkoholiker 19:00 Sonntags-Club uBi-Treffen, jeden letzten Donnerstag 19:00 DODO u Sprachcafé International, 1. Donnerstag 19:30 Zwölf-Apostel-Kirche u Rogate Andacht, Gottesdienst 19:30 Begine u Offene Gruppe der Autorinnenvereinigung, 1. Donnerstag 20:00 Begine u Feminismus wagen!, Offener Stammtisch der Feministischen Partei/Die Frauen, 2. Donnerstag im Monat 20:00 Frieda Frauenzentrum u freiFrauen, Unternehmerinnenstammtisch, 3. Donnerstag im Monat 20:00 Mann-O-Meter u Meeting der Anonymen Alkoholiker 20:00 Sonntags-Club u Top30, Gruppe für Schwule in den Dreißigern

freitags 11:00 EWA Frauenzentrum u Frauenfrühstück, offene Gruppe, jeden 4. Freitag im Monat 16:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u lesbisch & selbstständig, offene Gruppe, 1. Freitag im Monat 17:00 A21 u Youngsters, Freizeittreff 17:00 RuT-Lesbenzentrum u Süß & Salzig, FrauenKultur& Wohnen, 1. Freitag 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Coming-Out mit Kindern, 2. Freitag 17:00 Lesbenberatung u Young and Queer, Für LBT mit und ohne Rassismuserfahrung, von 14–23 Jahren 18:00 Begine u Lesben/Frauen Tauschring, 3. Freitag 18:00 Sonntags-Club u Frauenfreitag 19:00 Lambda e.V. u Mehr Glitzer für Alle! Für queere Schwule* und Tunten (2027 J.), 1.+3. Freitag 19:30 Quälgeist u MOM-Sitzung, SM Infos, 3. Freitag 20:00 Voyage u TransSisters,

20:00

Offenes Treffen für Trans*menschen, 2. und letzter Freitag Café PositHiv u Offene Doppelkopfrunde Mann-O-Meter u Romeo & Julius, schwule Freizeitgruppe (14-29 J.) FrauenNachtCafé Wildwasser u Moderierte Gesprächsrunde, für Frauen in Krisensituationen Pech & Schwefel u Queer Gothic, Stammtisch, 2. Freitag im Monat

20:00 20:15

20:30

samstags 11:00 Frieda Frauenzentrum u Lesbenfrühstück, 3. Samstag im Monat 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Twens, Freizeitgruppe, 1. Samstag 15:00 Mann-O-Meter u Kaffee45+, 1.+3. Samstag 15:00 Regenbogenfamilienzentrum u ILSE-Treffen, 2. Samstag im Monat 16:00 Jesus-Christus-Gemeinde u HuK-Treffen, 4. Samstag im Monat 16:00 Lambda e.V. u Junxgruppe, für schwule Jungs bis 19 18:30 Mann-O-Meter u Geezers, Freizeitgruppe für Gays & Bi’s (30 - 45 J.) 18:30 Sankt Marienkirche u Rausch der Sinne, Gottesdienst, 1. Samstag 21:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Nachtschwärmerinnen, offene Ausgehgruppe f. Lesben, 4. Samstag

sonntags 13:00 Quälgeist u Mit uns drüber reden, SM-Infos, 3. Sonntag im Monat 15:00 Lambda e.V. u Queerläufer, Sportgruppe 15:00 RuT-Lesbenzentrum u Spielenachmittag, 2. Sonntag 16:00 Café PositHiv u Gehörlosenstammtisch, 2.+4. Sonntag im Monat 17:00 TrIQ u Inter* Café, Inters*/Herms/Zwitter, 3. So. 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 18:00 Emmaus-Kirche u HuK, Gottesdienst, 2. Sonntag 18:30 Kirche am Lietzensee u Gottesdienst, Kirche PositHIV, 4. Sonntag im Monat

Pluspunkt

.1 Worksh15opUhr 18 Samstag → 11

0.

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110 Stadtplan

A Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg

D C

A B

Übersicht / Overview

Zeichenerklärung: Plan A: Charlottenburg/Wilmersdorf/ Schöneberg Plan B: Ausschnitt Schöneberg Plan C: Friedrichshain Plan D: Mitte m schwul/gay j lesbisch/lesbian h nur Männer/ men only i nur Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom

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Stadtplan 111

Bars & Cafés 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m Böse Buben (A), Sachsendamm 76, Tel: 62 70 56 10, h Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m Bierhimmel (C), Oranienstraße 183, g Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m Blonder Engel (B), Herweghstr. 2-6, Tel: 33762461606, m Blue Boy Bar (B), Eisenacher Str. 3a, Tel: 218 74 98, m Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g Café Cralle (D), Hochstädter Str. 10a, Tel: 455 30 01, g Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23638818, g Café Kuchus (C), Wilhelmstraße 115, g Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g Café Ole (C), Boddinstr. 57, g Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i Café Ulrichs (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, g CDL-Berlin (B), Hohenstaufenstr. 58, Tel: 030/32667855, h Club Culture Houze (C), Görlitzer Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g Copa Brazilian Deli (B), Motzstr. 17, Tel: 21 01 76 00, g Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g Darkroom (D), Rodenbergstr. 23, Tel: 444 93 21, h Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m DODO (C), Großbeerenstr. 32 , Tel: 530 940 72, g Drama (C), Mehringdamm 63, Tel: 030 - 674 69 562 , g Dreizehn (B), Welserstr. 27 , Tel: 23 63 22 12, h eetcafé Linda Carell (D), Rhinowerstraße 3, Tel: 60922350, g Elsenbar (C), Elsenstr. 106, g

36 Fellfish – Café und Schmuck (C), Emserstr. 120, g 37 Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m 38 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 44 04 69 88, g 39 Galander (C), Großbeerenstr. 54, g 40 Golden Finish (C), Wrangelstraße 87, Tel: 23 18 53 59, g 41 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., Tel: 4440828, h 42 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 43 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 44 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 45 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 46 Herz (C), Weichselstrasse 15, g 47 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str. 36, Tel: 29 36 92 92, g 48 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g 49 Jansen Bar (A), Gotenstr. 71, g 50 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 51 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 52 Lab.oratory (C), Am Wriezener Bahnhof, Tel: 29000597, h 53 Lieblingsbar (B), Eisenacher Str. 3, m 54 Limyra (B), Maaßenstr.11, g 55 literaturcafé/autorenbuchhandlung (A), Else-Ury-Bogen 599, Tel: 31 01 84 89, g 56 Marianne (C), Mariannenstr. 6, Tel: 69814521, g 57 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 58 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 59 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 60 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 61 Mio’L (C), Muskauer Str. 15, g 62 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 63 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g 64 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 65 Montoya (C), Voigtstr. 7/8, Tel: 405 77 500, g 66 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h 67 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 68 New Action (B), Kleiststr. 35 Ecke Eisenacher Str., Tel: 211 82 56, h 69 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25, g 70 OZ-Bar (C), Bergmannstr. 104, g

71 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 72 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m 73 poor and literate (D), Kopenhagener Str. 77, g 74 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h 75 Priscilla (C), Karl-Marx-Allee 103 A, g 76 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 77 Pussy Cat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 78 Quälgeist (C), Mehringdamm 51; 4. Hof, Tel: 788 57 99, h 79 Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g 80 Rauschgold (C), Mehringdamm 62, Tel: 92274178, g 81 Reizbar (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23 63 79 81 , h 82 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 83 RosaCurry (B), Eisenacher Str. 3, Tel: 66403949, g 84 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 85 Rouges et Tartes (D), Knaackstr. 54, Tel: 44719737, g 86 Sanatorium 23 (C), Frankfurter Allee 23, Tel: 42 02 11 93, g 87 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g 88 Südblock (C), Admiralstraße 1-2, Tel: 609 418 53, g 89 Schall & Rauch (D), Gleimstr. 23, Tel: 030 / 4433970, m 90 Scheune (B), Motzstr. 25, Tel: 213 85 80, h 91 Schraders (D), Malplaquetstr. 16 b, Tel: 45 08 26 63, g 92 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 030 / 75 63 49 87, g 93 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, Tel: 30 10 40 71, g 94 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str. 67, Tel: 0176-50133676, m 95 Suzie Fu (C), Flughafenstr. 25, g 96 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 97 Tee, Tea, Thé (A), Goltzstr. 2, Tel: 21 75 22 40, g 98 The CLUB (C), Biebricher Str. 14, g 99 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 100 Tom’s Bar (B), Motzstr. 19, Tel: 213 45 70, h 101 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e 102 Triebwerk (C), Urbanstr. 64, Tel: 69 50 52 03, h 103 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 104 Wasted Land (C), Emser Str. 34, g 105 Weincafé TortenheBär (A), Zauritzweg 9, Tel: 34 54 03 04, g 106 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h

107 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Straße 99, g

Kultur 108 Admiralspalast (C,D), Friedrichstr. 101, Tel: 47997499, g 109 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2, Tel: 26955-100, g 110 Ausland (D), Lychnerstr. 60, g 111 Ballhaus Naunynstraße (C), Naunynstr. 27, Tel: Tel. +49 (0)30 / 754 537, g 112 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 113 Berliner Ensemble (D), BertoltBrecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55, g 114 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 115 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 116 Brotfabrik (D), Prenzlauer Promenade 3, Tel: 471 4002, g 117 Buddhistische Tor (C), Grimmstra. 11 B-C, g 118 Central (D), Rosenthaler Str. 39, Tel: 28599973 , g 119 Chamäleon Varieté (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tel: 4000 59-30 , g 120 Charlottchen (A), Droysenstr. 1, Tel: 3244717, g 121 Cinemaxx Potsdamer Platz (A), Voxstraße 2, Tel: 25922111, g 122 Corbo (C), Kiefholzstraße 1-4, Tel: 53 60 4001, g 123 DENCKER+SCHNEIDER (B), Kalkreuthstr. 14, g 124 Deutsches Theater/Kammerspiele (A,D), Schumannstr. 13a, Tickets: 28 44 12 25, g 125 Dock 11 (D), Kastanienallee 79, Tel: 4481222, g 126 Emmaus-Kirche (C), Am Lausitzer Platz 8a, g 127 Frannz Club (D), Schönhauser Allee 36, g 128 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g 129 Galerie Kunst Krämer (A), Motzstr. 91, g 130 Galerie neurotitan (D), Rosenthaler Str. 39, 2. Hof, 1. OG, g 131 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 132 Gethsemanekirche (D), Gethsemanestr. 9, g 133 HAU1 (C), Stresemannstr. 29, g 134 HAU2 (C), Hallesches Ufer 32, g 135 HAU3 (C), Tempelhofer Ufer 10, g 136 Haus der Sinne (D), Ystader Str.10, g

137 Heimathafen Neukölln (C), KarlMarx-Str. 141, Tel: 56 82 13 33, g 138 Kabarett-Theater Distel (C,D), Friedrichstraße 101, g 139 Kino International (C,D), KarlMarx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 140 Kleine Nachtrevue (B), Kurfürstenstr. 116, Tel: 218 89 50, g 141 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tickets: 47 99 74 00, g 142 Kulturbrauerei (D), Schönhauser Allee 36, Tel: 44 31 51 - 51 , g 143 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 144 Madame Claude (C), Lübbener Str. 19, g 145 Martin-Gropius-Bau (C), Niederkirchnerstraße 7, Tel: 254 86-0, g 146 Maxim Gorki Theater (C,D), Am Festungsgraben 2, g 147 Moviemento (C), Kottbusser Damm 22, g 148 Neue Berliner Scala – Coupé Theater (A), Hohenzollerndamm 177, g 149 O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 150 O2 World (C), Mühlenstraße 1230 , g 151 ORi (C), Friedelstraße 8, g 152 Philharmonie (A), Herbert-vonKarajan-Str. 1, Tickets: 254 88 999, g 153 Quatsch Comedy Club (D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 154 Radialsystem V (C), Holzmarktstr. 33, g 155 Renaissance Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tel: 312 42 02, g 156 Roter Salon an der Volksbühne (D), Linienstr. 227, g 157 S.R. ComedyBus (B), Motzstr. 1, Tel: 61101313, g 158 Schaubühne (A), Kurfürstendamm 153, Tickets: 89 00 23, g 159 Schwules Museum* (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g 160 Staatsoper im Schiller Theater (A), Bismarckstr. 110, g 161 Stilwerk (A), Kantstr. 17, g 162 Theater des Westens (A), Kantstr. 12, g 163 Theater unterm Dach (D), Danziger Str. 101, g 164 Tipi (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 165 ufaFabrik (C), Victoriastr. 10-18, g 166 Volksbühne (D), Linienstr. 227, Tickets: 24 06 57 77, g 167 Wühlmäuse (A), Pommernallee 2–4, Tel: 30 67 30 10, g 168 Wintergarten (A), Potsdamer Straße 96, Tel: +49 30 588 433 , g 169 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 5-6, Tel: 78 00 15 30, g

Party 170 about blank (C), Markgrafendamm 24, g 171 Astra (C), Revaler Str. 99, g 172 Atopia (D), Prenzlauer Allee 187, g 173 Ava Club (C), Warschauer Str/Stralauer Allee, g 174 Avenue/Café Moskau (C,D), Karl-Marx-Allee 34, g 175 Ballhaus Ost (D), Pappelallee 15, g 176 Bang Bang Club (C), Mehringdamm 61, g 177 Bassy Cowboy Club (D), Schönhauser Allee 176a, Tel: 28 18 323, g 178 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 179 Bi Nuu (C), Schlesisches Tor, g 180 Brunnen 70 (D), Brunnenstraße 70-71, g 181 Chacha.Chicas (C), Hasenheide 9, Tel: 030-78 70 64 81, i 182 Comet Club (C), Falckensteinstraße 47, g 183 Connection Club Berlin (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m 184 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 185 Dragon Room im KitKat-Club (C), Köpenicker Str. 76, g 186 Eschschloraque (D), Rosenthaler Str. 34, g 187 f.a.q. (C), Jonasstraße 40, g 188 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, h 189 Hanger 49 (C,D), Holzmarktstr. 15-18, g 190 Huxleys Neue Welt (C), Hasenheide 107-113, g 191 Imperial Club (C,D), Friedrichstr. 101, g 192 JamesJune (C), Karl-Marx-Allee 93, g 193 Kantine am Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof, Rüdersdorfer Straße 70, Tel: 030 / 29360210, g 194 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 195 Kosmonaut (C), Wiesenweg 1-4, g 196 Loftus Hall (C), Maybachufer 48, g 197 Malzfabrik (C), Bessemerstraße 2-14, g 198 Münchner Hofbräuhaus (D), Karl-Liebknechtstr. 30, g 199 MIKZ (C), Revaler Str. 99, g 200 OHM (C), Köpenicker Str. 70, g 201 Prince Charles (C), Prinzenstr. 85F, g 202 Ritter Butzke (C), Lobeckstr. 3035, g 203 Schokoladen (D), Ackerstrasse 169, Tel: 282 65 27, g


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112 Stadtplan

204 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g 205 Serene Bar (C), Schwiebusser Str. 2, Tel: 69 04 15 80, j 206 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 207 Spree Löwen (A,D), Invalidenstr. 78, g 208 St. Georg (C), Ritterstr. 26, g 209 Traumtänzer (C), Columbiadamm 8 - 10, Tel: 690.413-29, g 210 Tresor (C), Köpenicker Str. 70, g 211 West Germany (C), Skalitzer Str. 133, g 212 WHAT?! (D), Karl-Liebknecht-Str. 11, g 213 White Trash Fast Food (C), Am Flutgraben 2, g

Restaurants 214 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 215 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24 216 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 217 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 218 Bunte Esswelt (A), Martin-Luther-Str. 47, Tel: 64 314 019 219 Dai Ragazzi (B), Winterfeldtstr. 36, Tel: 67 92 64 46 220 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 221 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 030 3100 4399

C Kreuzberg/Treptow

222 Diodata (A), Goltzstr. 51, Tel: 0151 579 24764 223 Dolores Mitte (D), Rosa-Luxemburg-Str. 7, Tel: 28 09 95 97 224 Dolores Schöneberg (B), Bayreuther Str. 36, Tel: Tel. 54 82 15 90 225 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23 60 73 46, deutsch 226 essBar (A), Schwäbische Str. 16 227 florian (A), Grolmannstr. 52, Tel: 313 91 84 228 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 229 Ganesha (D), Wichertstr. 5, Tel: 84 71 20 50 230 Hamburger Mary’s (B), Lietzenburger Str. 13/15 231 Heuriger Gustav – Wiener Weinstube (B), Motzstraße 10 232 Jolesch (C), Muskauer Straße 1, Tel: 612 35 81 233 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 234 Kurhaus Ponte Rosa (A), Kreuzbergstraße 42b 235 La Cocotte (A), Vorbergstr. 10, Tel: 78 95 76 58 236 Leander (C), Jungstr. 29, Tel: 29004803 237 Liberda (C), Pflügerstr. 67, Tel: 62 90 33 67 238 Limayra (B), Maaßenstr. 11, Tel: 81 03 11 15 239 Little Otik (C), Graefestraße 71, Tel: 50 36 23 01 240 Mao Thai (D), Wörtherstr. 30, Tel: 4419 261

241 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 242 More (B), Motzstr. 28, Tel: 23 63 57 02 243 Neuer Bamberger Reiter (B), Regensburger Str. 7, Tel: 74 92 00 90 244 Peccato DiVino (C), Bergmannstraße 59 245 Raststätte Gnadenbrot (B), Martin-Luther-Str. 20a, Tel: 21961786 246 Restaurant Gasteiner (A), Nassauische Str. 36/Ecke Gasteiner Str., Tel: 86 00 82 08 247 Restaurant GLEIM (D), Gleimstraße 33-35, Tel: 8894 3107 248 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 249 Rice Queen (D), Danziger Str. 13, Tel: 44 04 58 00, asiat. 250 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 251 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 252 Sashimi Sushi Lounge (B), Maaßenstr. 9, Tel: 23 63 3700 253 Sauvage (C), Pflügerstr. 25, Tel: 53 16 75 47 254 Schneeweiß (A), Simplonstr. 16, Tel: 030/29 04 97 04 255 Schneeweißchen & Rosenrot (D), Schönhauser Allee 157, Tel: 40 57 69 88 256 Seidls (A), Gotenstr. 1 257 Siedite e Mangia (D), Sredzkistr. 43, Tel: 831 09 460, ital.

258 Sissi (B), Motzstr. 34, Tel: 21 01 81 01 259 Spindler & Klatt (C), Köpenikker Str. 16, Tel: 319881860 260 Sumo (C), Bergmannstr. 89, Tel: 69 00 49 63 261 Ta Panta Ri (A), Düsseldorfer Str. 75, Tel: 873 73 46 262 Tapas y más dos (A), Golzstr. 36, Tel: 219 13 177 263 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39 264 Tokatti (B), Nollendorfstr. 27, Tel: 91702633 265 Trattoria Toto (A), Bleibtreustraße 55, Tel: Tel.: 3 12 54 49 266 Trilogie Oenotheka & Taverna (B), Motzstr. 45, Tel: 21 96 89 94 267 uma Restaurant (A,D), Behrenstr. 72, Tel: 301 117 324 268 Wilde Oscar (A), Nieburstraße 59/60 269 Winterfeld (B), Winterfeldtstr. 58, Tel: 26 07 55 47 270 Wursterei (A), Hardenbergstr. 29d 271 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70, amerikan. 272 Zur kleinen Markthalle (C), Legiendamm 32, Tel: 6 14 23 56

Mix 273 AHA (A), Monumentenstr. 13, g

274 Amerika Haus (A), Hardenbergstr. 21, g 275 Anleger Hauptbahnhof (A,D), S-Bahnhof Berlin Hauptbahnhof, g 276 BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g 277 Bärwaldbad (C), Baerwaldstraße 64-67, g 278 be-to-be Tanzschule (A), Kolonnenstrasse 29, g 279 Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g 280 Efeu e.V. (A), Großgörschenstrasse 12-14, g 281 EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i 282 Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i 283 Gemeindehaus Jesus-ChristusGemeinde (A), Wartburgstr. 7, g 284 Hotel Moa (A), Stephanstraße 41, g 285 Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g 286 Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j 287 LSVD (B), Kleiststraße 35, Tel: 030-22 50 22 15, g 288 manCheck (C), Wilhelmstraße 115, m 289 Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m 290 Messegelände Berlin (A), Masurenallee, g


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Stadtplan 113

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NON GAY FAVORITE GET ON UP OmU PREVIEW

06 22:00

Er war einer der besten Soul- und Funkmusiker aller Zeiten: James Brown. Tate Taylors Biopic erzählt seinen Aufstieg aus ärmsten Verhältnissen zu einem 432 30/.-,,230+*,)3/ ('/,)&32 432 %$#"3,+*0+*)3! Sensationell in der Hauptrolle als Godfather of Soul: Chadwick Boseman. Get on Up!

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PREVIEW ICH BIN DAS GLĂœCK DIESER ERDE

13 22:00

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PREVIEW DER KREIS

D Mitte/Friedrichshain 291 Pluspunkt (C), WilhelmstraĂ&#x;e 115, Tel: 44 66 88 0, g 292 QueerGEIST e. V. (C), Adalbertstr. 19, g 293 Rathaus Pankow (D), Breite StraĂ&#x;e 24 A – 26, g 294 Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g 295 RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i 296 Schwulenberatung (A), NiebuhrstraĂ&#x;e 59/60, Tel: 19 44 6, g 297 Sexclusivitäten (C), FĂźrbringer Str. 2, Tel: 693 66 66, i 298 Siegessäule – Special Media SDL Verlag (C), RitterstraĂ&#x;e 3, Tel: 23 55 39 0, g 299 Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g 300 Spinnboden. Lesbenarchiv (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i 301 Triq e.V. (C), Glogauerstrasse 19, Tel: 6 16 75 29 16, g 302 Villa NeukĂślln (C), HermannstraĂ&#x;e 233, g 303 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-LutherStr. 56, Tel: 44 05 77 40, g

304 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g

Sex 305 Ajpnia (A), Wartburgstr. 18, h 306 Apollo Splash Club (B), KurfĂźrstenstr. 101, Tel: 213 24 24, h 307 Beate Uhse International (A), Joachimsthaler Str. 4, g 308 Blackstyle-Fetischmode (D), Seelower Str. 5, Tel: 44 68 85 95, g 309 Butcherei Lindinger (B), Motzstr. 18, Tel: 20 05 13 91, h 310 City Men Shop & Video (B), Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59, h 311 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, h 312 DarkZone (C), Urbanstr. 64, Tel: 61 20 36 37, h 313 Der Boiler (C), Mehringdamm 34, Tel: 5770 7175 0, h 314 Dos Santos Lederwerkstatt (C), Mehringdamm 119, Tel: 50 59 99 19, g 315 Duplexx (D), SchĂśnhauser Allee 131, Tel: 48 49 42 00, h

316 Duplexx SchĂśneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18 84, h 317 Erotica (D), Rosa-Luxemburg-Str. 23, h 318 Erotixx (C), Warschauer Str. 38, g 319 Galerie Janssen (A), Pariser Str. 45, Tel: 88 11 59 0, m 320 Gate Sauna (C,D), HannahArendt-Str. 6, Tel: 229 94 30, h 321 GEAR Shop (B), Kalckreuthstr. 13, m 322 Gorgeous Sex-Spielzeug (D), SchĂśnhauser Allee 130, g 323 Insomnia (C), Alt-Tempelhof 1719, g 324 Jaxx Pornokino (B), Motzstr. 19, Tel: 213 81 03, h 325 Leathers Lederwerkstatt (D), Schliemannstr. 38, Tel: 442 77 86, g 326 Lederhosen-Stadl (B), MartinLuther-Str. 15, m 327 Maze World (B), KurfĂźrstenstr. 79, Tel: 23 00 32 51, h 328 Military Store (B), Motzstr. 8, m 329 Mineshaft Fetish Apartments (B), ZietenstraĂ&#x;e, Tel: 0176 3143 26 63, m

330 Mister B (B), Motzstr. 22, Tel: 21 99 77 04, m 331 New Man (A), Joachimstaler Str. 1-3, Tel: 030 / 88 68 32 89, h 332 Other Nature (C), Mehringdamm 79, Tel: 20915887, g 333 Playstixx Lieblingsspielzeug fĂźr Frauen (C), Heimstr. 6, i 334 Pool Berlin (A), Schaperstr. 11, Tel: 214 19 89, h 335 RoB Berlin & RoB Leather Appartments (B), Fuggerstr. 19, Tel: 21 96 74 00, h 336 rubber-factory berlin (D), Danziger Str. 52, Tel: 44 03 37 68, h 337 Slingking (B), Eisenacherstr. 5, m 338 Twilight Zone (B), Fuggerstr. 33, g 339 Wagner Berlin (B), Motzstr. 32, Tel: 28 59 83 05, m 340 XXL – Pornokino & Sexshop (D), Bornholmer StraĂ&#x;e 7, Tel: 32 89 82 22, h

22:00

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PREVIEW PRIDE OmU

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Eine Gruppe von jungen schwullesbischen Aktivisten solidarisiert sich 1984 mit den streikenden Minen 2 30)32/ 30/32 (&30/,) 4)! 3 30/, "3*3/ ,03 gegen die Thatcher-Regierung auf die StraĂ&#x;e. Der -332 % & 3 0//32 43, 0& 3,)0 &, 0/ //3, 0,) 32'*23/4 -/4 0) 0" 432 3,)3 33& $$4 $ 03 dieses Herbstes!

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114 Restaurant-Tipps

Jubiläumsrestaurants

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Ta Panta Ri, Düsseldorfer Str. 75, 10719 Berlin (Wilmersdorf), tägl. ab 16:00, Tel.: 030-873 73 46, tapantari.eu

FOTO: GUIDO WOLLER

Robengatter, Grunewaldstr. 55, 10825 Berlin (Schöneberg), tägl. 08:00–02:00, Tel.: 030-220 10 22 88, robbengatter.de

FOTO: GUIDO WOLLER

RosaCaleta, Muskauer Str. 9, 10997 Berlin (Kreuzberg), Di–Sa 18:00–01:00, Tel: 030-695 37 859, rosacaleta.com

25 Jahre > Das Ta Panta Ri ist das erste zypriotische Restaurant in Berlin. Gemütlich-rustikal ist die Einrichtung, einfach zum Wohlfühlen. Seit 25 Jahren überzeugt der Familienbetrieb mit authentischer Küche, die ganz bestimmt genau so auch auf der Insel zu finden ist. Um möglichst viel Zypern kosten zu können, nimmt man am besten die warme Vorspeisenplatte „Kypros“ (20 Euro). Auf ihr finden sich perfekt gewürzte Keftedes (Hackfleischbällchen), leckeren Halloumi, gebratene Auberginen und vieles mehr. Fleisch satt gibt es dann mit der Grillplatte für zwei (24 Euro): saftige Lammkoteletts, Gyros und Hacksteak. Alles ist auf den Punkt gebraten und passt hervorragend zum fruchtig-süßen zypriotischen Rotwein. <

40 Jahre > Seit 40 Jahren ist das Robbengatter eine Institution in Schöneberg. Die Mischung aus Kneipe und typischem Berliner Restaurant funktioniert blendend. Sogar mitten in der Woche ist es abends immer voll, was sicher auch am gut ausgewählten Personal liegt: überaus freundlich und immer auf Zack. Für Preise von fast immer unter 10 Euro ist keine große Gourmetküche zu erwarten, aber das Essen schmeckt trotzdem lecker und macht vor allem eines: satt. Die umfangreiche Karte beinhaltet Klassiker wie das Hacksteak à la Meyer (8,60 Euro), Rahmschnitzel mit Champignons (9,90 Euro), aber gerne auch Speisen mit asiatischem oder mediterranem Einschlag. <

5 Jahre > Ein Restaurant, in dem queere Künstler ausstellen und an dessen Eingang die Regenbogenfahne flattert, wäre im Heimatland des jamaikanischen Küchenchefs Troy Lopez illusorisch gewesen. So hat er zusammen mit dem Inhaber Kirk Henry vor fünf Jahren das RosaCaleta in Berlin eröffnet. Eine kleine kulinarische Oase, in der gerade das schwul-lesbische Stammpublikum zahlreich den Mix aus europäischer und traditioneller jamaikanischer Küche goutiert. Ohne Reservierung wird‘s schwierig, sich an dem karibischen Jerk-Teller mit scharfen Hähnchenflügeln (6 Euro) gütlich zu tun. Lecker auch die Schweinefiletspitzen – wie es sich gehört, mit rosa Kern – und fruchtigem Süßkartoffel-Gratin (15,50 Euro). Zu sehen gibt’s zurzeit Club-Fotos des „GutterSlut“-Veranstalters Ralf Obergfell. <


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hier Restaurants 115

WIR KOMBINIEREN IN STILVOLLEM AMBIENTE DIE LIEBE ZUR KLAVIERMUSIK MIT EINER GROSSEN AUSWAHL AN ERLESENEN GETRÄNKEN. KM PIANOBAR KARL-MARXALLEE 109, 10243 BERLIN, DIREKT DIREKT U-BAHNHOF WEBERWIESE WEBERWIESE KARL-MARX-ALLEE TTELEFON: ELEFON: 030 72025658, EE-MAIL: -MAIL: INFO@ KM-PIANOBAR.DE INFO@KM-PIANOBAR.DE JEDEN D ONNERSTTAG A BIS BIS SAMSTAG: SAMSTTA AG: LIVEMUSIK, LIVEMUSIK, TÄGLICH TÄ ÄGLICH GE ÖFFNET: 15:00 BIS BIS 02:00 UHR DONNERSTAG GEÖFFNET:

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116 Speise

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Vor dem „Hexenhäuschen“: Wolfram Ritschl, Geschäftsführer des Paris–Moskau, im Gespräch mit Autorin Lena Braun Paris–Moskau, Alt-Moabit 141, 10557 Berlin (Tiergarten), 030-394 20 81, paris-moskau.de

30 Jahre Genauso alt wie die Siegessäule: Seit 30 Jahren gibt es das Restaurant Paris-Moskau. Siegessäule-Autorin Lena Braun besuchte den Geschäftsführer Wolfram Ritschl und schwelgte mit ihm in Erinnerungen > Das Paris–Moskau liegt mitten im Regierungsviertel gegenüber dem Hauptbahnhof, der einen extremen Kontrast zu dem Restaurant bildet, das in dem vielleicht kleinsten Haus unserer Metropole beheimatet ist, einem verwunschenen Fachwerkhaus, Baujahr 1898, das sein Inhaber Wolfram Ritschl liebevoll „Hexenhäuschen“ nennt, während er vor dem original Gründerzeit-Rückbüffet steht und mir einen starken Kaffee braut. „Anfangs hatte ich echt Mühe, hier weibliches Personal zu engagieren“, schmunzelt er und weist mir den Weg hinaus auf seine Terrasse. Anfangs, das war 1984. Ritschl erwarb das Lokal, als es ein Puff für Fernfahrer war. „Unten gab es Buletten und oben die Inhaberinnen, es hat eine Weile gedauert, bis es den ehemaligen Stammgästen dämmerte, dass es das jetzt so nicht mehr gab“, lächelt er und dann erzählt er von aufregenden Geschichten. „Durch die Dreharbeiten zu Rosa von Praunheims ,Ein Virus kennt keine Moral’ kamen Lotti Huber und viele schwule Darsteller hierher, und auch Wim Wenders brachte mit ,Himmel über Berlin’ eine bunte Szene herein, die genau zu meinem Konzept passte. Damals war das Lokal ja noch so etwas wie ein kleines gallisches Dorf in the middle of nowhere, es gab die ganzen Neubauten um uns herum ja noch nicht, aber schau, der Wald ist noch immer da!“ Von der Terrasse des Paris–Moskau blickt man direkt in den Tiergarten. Obwohl man das Paris–Moskau ohne Frage zu den besten Restaurants der Stadt rechnen kann, ist die Atmosphäre hier alles andere als steif. „Das Essen sollte sich selbst nicht zu wichtig nehmen, es muss gut sein, ja sogar fein, aber meine Gäste sollen sich vor allem gut unterhalten und auch satt werden.“ Auf der Karte finden wir Hirschschinken, Fjordforellen, Saiblingstatar, Speisen mit Scorzone-Trüffel, Ausgefallenes wie Ziegenbuttermilchsorbet. Ritschl macht nicht jeden Trend mit, er liebt schlicht das Besondere. „Wer hierherkommt, der hat es nicht mit preußischer Kargheit, der genießt die frisch zubereitete Opulenz des Unverwechselbaren.“ <


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118 Kleinanzeigen

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Aktivitäten

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SLIM - offene Gesprächsgruppe - schwul-lesbische Initiative Marzahn: Marzahner Promenade 38, Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte, jeden Mittwoch 18-20 Uhr Neustart einer schwulen Häkelgruppe. Männer von Nebenan treffen sich zum gemeinsamen häkeln und plaudern. Verrück oder? Multiworker@o2online.de Raus ins Grüne! Gartenkollektiv (Nives, Sybille, Ammo, Eva) sucht Frauen/Lesben/Trans* für lauschigen Garten (1200m²) in Rangsdorf (ca. 10 min. S-Bhf. Rangsdorf & Badesee) zur gemeinsamen Nutzung & Bewirtschaftung. Jährl. Miete ca. 420-550 Euro) - Kontakt:ammo.recla@googlemail.com, 0175-2491358 (Sybille) Netter junggebliebener Mann leider HIVpositiv, sucht ebenso netten Mann bis 45 für gemeinsame Momente, kein Szenetyp.Treffen nur bei mir. Handy ist Tag und Nacht erreichbar. 0172-9144036 bitte nur ernst gemeinte Zuschriften.

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Nachtschwärmerinnen,Ausgehgruppe für Lesben: 25.10., Sa 21 Uhr, Treff: Spinnboden, Infos 4 48 58 48 o. spinnboden@spinnboden.de Kreatives Schreiben für Lesben, mit Claudia Breitsprecher, Mi 19 Uhr, Infos/Anm. 4 48 58 48 o. spinnboden@spinnboden.de Lesekreis für lesbische u. bisexuelle Frauen und Transgender, 27.10., Mo 18 Uhr, Infos/Anm. 4 48 58 48 o. spinnboden@spinnboden.de Gay Dinner-Club. Reihum wird eingeladen oder wir gehen geil essen. Gespräche finden sich (möglichst nicht Sport/Politik). Jedes Alter zugelassen, wenn Ihr euch nicht körperlich oder geistig aufgegeben habt. Meldet Euch: DanielBerlin10785@gmail.com - bin gespannt, was sich daraus entwickelt. Rufe Dich ggf. an! Welche Frau möchte mit mir (W54, akad.) malen (Aquarell o.ä.)? Ca. 1x/Monat, www.biberin@web.de Friends of Dorothy - Gay English-German Social Club of Berlin, 14.+28.10., 11.+25.11., 9.+23.12., 7pm, Raststätte Gnadenbrot, Info: ReinhardL@icloud.com Michel&Angelo -il gruppo gay italiano-tedesco di Berlino; mercoledi 8.+22.10., 5.+19.11., 3.+17.12., 19:00; Limyra, Maaßenstr.11; info: ReinhardL@icloud.com

Tanzen

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130 Und tschüss!

SIEGESSÄULE OKTOBER 2014 • SIEGESSAEULE.DE

Das Letzte

Romy Haag, schon 1992 auf dem Titel

SCHON IMMER ANDERS 30 Jahre SIEGESSÄULE – Die Jubiläumsausgabe –

BERLINS GRÖSSTES STADTMAGAZIN

Am 26. August kündigte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit seinen Rücktritt zum 11. Dezember an. Volker Surmann liefert in der neuen Kolumne „Das Letzte“ zehn Gründe, warum Wowi bleiben muss

> 1.) Er gehört zu mir. Er kam ins Amt, kurz bevor ich hierherzog. Ich kenne Berlin nicht ohne ihn. Das ist wie in meiner Jugend mit 16 Jahren Kohl. Wowi ist für mich der Helmut Kohl Berlins, eine Konstante in meinem Leben, mit ihm geht auch ein Teil von mir, keine Ahnung, welcher Teil, aber diese ahnungslose Unbestimmtheit ist es, die ich mit Wowi verbinde. 2.) Wowi ist besser als seine Vorgänger. Ich hab mal in einer Theaterpause neben Eberhard Diepgen gepinkelt – da war ich schon verwundert, dass aus einem so trockenen Gesellen überhaupt Flüssigkeit rauskam. Wowereit konnte immer, er kippte genügend nach. Ob Sektflöte oder Damenschuh, Hauptsache rinn in’n Kopp. 3.) Die Gerüchteküche würde kalt. Kaum hatten Bild und B.Z. Wowi zum Partylöwen gekürt, regierte eine regelrechte Wowi-Hysterie im Nollendorfkiez: Nach jedem Wochenende übertrumpften sich die Szenetrutschen mit Berichten, durch welche Bars Klaus diesmal getorkelt sein soll, mit hübschen Jünglingen im Arm, wer wo von ihm besoffen angetatscht worden war – eine Kolportageflut, aus der man nur zwei Schlüsse ziehen konnte: Erstens, um all die Bars durchstreifen zu können, wo er zeitgleich gesichtet worden war, musste Wowi mindestens drei Doppelgänger gehabt haben, und zweitens: So oft wie Wowereit in Darkrooms gesehen worden sein soll, muss er im Dunkeln geleuchtet haben. 4.) Wowi ist ‘ne coole Sau. Er lebte den Traum eines jedes Politikers: Wirken durchs So-sein-wieman-ist. Und so sein, wie er war, das war halt Wowis einzige größte politische Begabung. 5.) Wowi war lernfähig! Ja, BER ist dumm gelaufen. Aber Wowi hat die einzig richtige Konsequenz gezogen und das Regieren zugunsten bloßer Anwesenheit eingestellt – die weiseste Entscheidung, die ein Politiker treffen kann.

WE ARE QUEER BERLIN

EXPANDED CONTENT IN ENGLISH

ILLUSTRATION: IVAN KULESHOV

SIEGESSÄULE 10/14 Foto: ARNO arno-image.com

6.) Wowi gehört zu Berlin! Er wählte für sich die Rolle des Stadtmaskottchens, und als das mochte ich ihn – wie einen lieb gewordenen Teddybären mit schütterem Fell und losem Auge, der auf dem Regal verstaubt. Aber genau da ist sein Platz! Wowereits Rücktrittsankündigung ist, als klettere der Teddy selbst vom Regal in die Krimskramskiste auf dem Zwischenboden und mache hinter sich noch den Deckel zu. Das ist würdelos, einen ollen Teddy muss man selbst in die Tonne kloppen. Diese Chance hat Wowi uns genommen. 7.) Wowis Worte für die Ewigkeit. Er sprach die folgenschwerste Aneinanderreihung von Füllwörtern und Hilfsverb der Politgeschichte („und das ist auch gut so“) und „arm, aber sexy“. Zwei Bonmots, die bleiben. Das schafft nicht jeder Politiker. Bei dieser Lebensleistung hat Wowi es bewenden lassen. Und das war auch gut so. 8.) Wowi hat Fans! Klar, wenn die einzigen Unterstützer nur noch Rosa von Praunheim und Bruno Gmünder sind, schwankt vermutlich jeder zwischen Spontandemenz und Demission, aber sieh‘s doch mal so, Wowi! Es hätten auch Wim Wenders und Mario Barth sein können. 9.) Die potenziellen Nachfolger. Noch ein Schwuler, den wir nur noch „Stößchen“ nennen würden, ein engagierter Mensch mit Migrationshintergrund und ein fachkompetenter Bürgerversteher – alles drei Minderheiten in der Berliner SPD. Alles, scheint sich die Partei gesagt zu haben, bloß keine Frau! Weit und breit kein zweiter Wowereit. 10.) Wir lieben unsere Probleme! Was wäre Berlin ohne Flüchtlingsdrama, Gentrifizierung, Mietwucher und BER? Ein langweiliges Kaff, in man nix zu motzen hätte. Wowi wusste um die Unregierbarkeit Berlins und hat’s gar nicht mehr versucht. Sein Rücktritt birgt die ernsthafte Gefahr, dass Berlin wieder regiert wird. Wollen wir das wirklich? <

Impressum SIEGESSÄULE Special Media SDL GmbH Ritterstr. 3, 10969 Berlin siegessäule.de Kontakt: Tel. 030-23 55 39-0, Fax 030-23 55 39-19, E-Mails: redaktion@siegessaeule.de Geschäftsleitung: Gudrun Fertig und Manuela Kay Chefredaktion: Christina Reinthal (chal) und Jan Noll (jano) (V.i.S.d.P.) Redaktion: Roberto Manteufel (rob), Andreas Scholz (as), Joey Hansom (jh), Kaey, Paula Balov (pau) Grafik u. Layout: Volker Demand (Leitung) Creative Director Online: Gudrun Fertig Design/Konzeption: Helge Hoffmann Beratung und technische Umsetzung: Bei Freunden Anzeigen: Gudrun Fertig (Anzeigenleitung, -34), Ralf Eifridt (-14), Manuela Kugler (-24), Holger Melzow, Matthias Reetz (-16) Kleinanzeigen: Gregor Guttmann Verwaltung: Anja Hinrichs, Oliver Wusk Vertrieb: PiCK ME Berlins Kulturregal, primeline.berlin GmbH Druck: Möller Druck u. Verlag GmbH, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde Abo: SIEGESSÄULE Abo-Service ZZV GmbH, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde E-Mail: Sieg@zzv-gmbh.de, Tel: 030-41 90 93 54, Jahrespreis: 48 Euro (Inland), 84 Euro (Ausland). Die Abo-Einzüge werden turnusgemäß laut Online-Formular eingezogen. Die Special Media SDL GmbH Gläubiger-ID lautet: DE88ZZZ00000661768 Es gilt die Anzeigenpreisliste 2013. Copyright: Special Media SDL GmbH. Alle Rechte, auch auszugsweiser Nachdruck, vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Bilder und Texte wird nicht gehaftet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Termine wird nicht übernommen. Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Bei Gewinn- spielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Berlin. Siegessäule ist Mitglied der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) und unterliegt einer ständigen Auflagenkontrolle. IVW-geprüfte, verbreitete Auflage der SIEGESSÄULE: 55.124 Exemplare (II/2014) Im selben Verlag erscheint u. a. L-MAG – Magazin für Lesben (l-mag.de)


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