Siegessäule Juni 2015

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SIEGESSÄULE JUNI 2015 • SIEGESSAEULE.DE

WE ARE QUEER BERLIN

OVER THE RAINBOW? Was uns der CSD noch bedeutet

Epochal: Die „Homosexualität_en“-Ausstellung Pride total: Alle Infos zu Dyke* March, Stadtfest und CSDs BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

EXPANDED CONTENT IN ENGLISH


E XIL WOHNMAGAZIN GmbH & Co KG · KÖPENICKER STR. 18-20 10 9 97 B E R LI N · M O . - F R . 11-19 · S A . 11-18 U H R post@exil-wohnmagazin.de · www.exil-wohnmagazin.de


***003_003_Inhalt_Programm 19.05.15 19:11 Seite 3

Seite 46 Shamir Das gehypte Wunderkind aus Las Vegas im Interview über sein Debütalbum, Genderdogmen und die Ungleichbehandlung der Geschlechter

FOTO: BEATS INTERNATIONAL

Inhalt 3

FOTO: GUIDO WOLLER

Seite 36 Homosexualität_en Die epochale Ausstellung im Deutschen Historischen Museum und Schwulen Museum* – u. a. kuratiert von Birgit Bosold (Foto) – öffnet ihre Pforten

„Happy Pride!“

Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de siegessäule.de Redaktionsschluss: 10.06. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 06.06. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 12.06. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.06. Abonnement: -15 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 07/2015 erscheint am 26.06.

FOTO: UTA NEUMANN

Viel Spaß mit der Juniausgabe der SIEGESSÄULE wünscht die Chefredaktion! Christina Reinthal und Jan Noll

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin

FOTO: ARNO

Seite 18 Pride Kontroversen, Partys, PrideGefühle: Alles rund um Dyke* March, Stadtfest und die beiden CSDs

wir

heute

hier

06 Tach auch!

42 Film

67 Programm

Das Lesbisch-Schwule Stadtfest wirbt in diesem Jahr mit einem Plakat, das für Kontroversen sorgen könnte. Chefredakteur Jan Noll kommentiert

08 Politik

Europarat verabschiedet Resolution gegen Diskriminierung von Trans*menschen

10 Sport

Stephanie Kuhnen über Gay-Pride im Film

46 Musik

Neue Alben von Giorgio Moroder und Conchita Wurst, Baby Dee im Interview

52 Bühne

Frauensommer in der Bar jeder Vernunft

56 Buch

Das ganze Berlin-Programm English calendar of events

96 Stadtplan 100 Essen Queere Nudeln

102 Kleinanzeigen

Fußball: Frauen-WM in Kanada; Respect Gaymes: Maskottchen als Botschafter

„You would“: Fotobuch von Matthias Hamann, Asylpolitik und Gender: „Amra und Amir“ von Maria Braig

112 Flashlights

17 News

62 Blogwelt

Kolumne von Daniel Call

18 Pride

Over the Rainbow? Dirk Ludigs geht der Frage nach, was uns der CSD heute noch bedeutet; alle Infos über Stadtfest, Dyke* March und die beiden CSDs

Christo Mitov feiert den CSD als sein „Say yes weekend“

64 wtf?

An English roundup

66 Klatsch

114 Das Letzte 114 Impressum


***004_005_wir_Stadtbild_TachAuch_Programm 19.05.15 18:29 Seite 4

wir

4 Stadtbild

Der französische DJ und Veranstalter Mashyno auf der Birthday-Edition seiner Party „G-Day“ in der Else am 09. Mai. Festgehalten von Sally B.


***004_005_wir_Stadtbild_TachAuch_Programm 19.05.15 18:29 Seite 5

wir

Tach auch 5

Küssen verboten?

Minority rapport

Zwei küssende Frauen auf dem Plakat des Motzstraßenfests? Ein toller Beitrag zur Sichtbarkeit von Lesben, möchte man denken. Warum dieses Motiv dennoch übers Ziel hinausschießt, erklärt Chefredakteur Jan Noll

Two women kissing on the poster for the Motzstraße Festival? A great contribution toward the visibility of lesbians, you might think. But this ad overshoots the mark. Chief editor Jan Noll explains why

> It’s supposed to be a statement: This year’s Lesbisch-schwules > Es sollte ein Zeichen sein: Das diesjährige Lesbisch-Schwule Stadtfest, the annual LGBT street fair in the Motzstraße gayborhood, Stadtfest im Motzstraßenkiez, veranstaltet vom Regenbogenfonds is advertising with a poster depicting two women kissing. In its 23 der schwulen Wirte e. V., geht mit einem Plakat an den Start, auf years, the festival has never used all-female imagery before, and so dem ein lesbisches Paar abgebildet ist. Ein rein weibliches Motiv this can be taken as a visual nod to the lesbian portion of the comfür das Homo-Straßenfest gab es noch nie, diese Wahl ist also ein munity that still struggles with a lack of visibility. But the organizvisuelles Zugeständnis an den lesbischen Teil der Community, der ers (Regenbogenfonds der schwulen Wirte e. V.) took their nach wie vor mit mangelnder Sichtbarkeit zu kämpfen hat. Tolle do-gooder idea and ran with it: Let’s not just represent lesbians, let’s Sache, doch offensichtlich gingen dann mit den Veranstaltern die take a stand against Islamophobia and racism, too. Let’s put a headGutmenschenpferde durch. Nicht nur offen lesbisch, sondern auch scarf on one of them so she looks Muslim, and run our slogan offen gegen Islamophobie und Rassismus sollte das Plakat wohl (“Equal rights for the unequal“) in Arabic as well. Um ... too shortsein. Und was lag da näher, als eine der beiden küssenden Lesben sighted. gleich mit Kopftuch als Muslima darzustellen und den Slogan But what’s the problem? It’s a nice idea! Well, actually, you don’t „Gleiche Rechte für Ungleiche“ ins Arabische übersetzen zu lasneed to be an expert on Islam to understand that a lesbian in hijab sen? Äh ... zu kurz gedacht. smooching in public is a contrivance, probably based on the wishWo liegt das Problem? Ist doch ein nettes Zeichen! Nun, es braucht ful thinking of a community that has no concept of the realities of keinen Islamexperten, um zu verstehen, dass eine öffentlich leshomosexual Muslims in our city. The typo in the Arabic slogan furbisch knutschende Muslima mit Kopftuch eine Konstruktion ist, ther proves the point and provoke the question that seems to get die wohl eher dem Wunschdenken einer Gesellschaft entspricht, asked more frequently in recent times: If you’re really about equal die von muslimischer Realität keine Ahnung hat, als der wirklirights and trying to think outside the homo-box – surely the good chen Lebenswelt von homosexuellen Muslimen in dieser Stadt. intentions behind this poster – why not engage directly with offiDer Rechtschreibfehler im arabischen Slogan ist dann nur noch cial organizations of the people you are supposedly trying to help? ein weiterer Punkt, der in diesem Zusammenhang eine Frage aufwirft, die sich in letzter Zeit häufiger zu stellen scheint: Wenn man A simple email to the people at GLADT (a group for Turkish LGBTs) or LesMigraS (for lesbian/bi/trans/queer migrants and POC) would gleiche Rechte für Ungleiche einfordert und dabei über den have been sufficient in determining whether Homo-Tellerrand hithese underrepresented people actually relate to nausschaut – sicherlich the poster’s image. Of course, these groups alone der gute Wille hinter ... ist gut gemeint. Die Szene hat ein Kommunikationsproblem don’t have a monopoly on being the minority diesem Plakat –, warum voice, but it bespricht man das would have been nicht direkt mit den offiziellen Verbänden der Mena solid start. This schen, denen man eigentlich eine Stimme geben ... are not enough. The scene has a communication problem step was apparmöchte? Ein Gespräch mit Leuten von GLADT oder ently overlooked, and furthermore, the organizers have not given LesMigras hätte gereicht, um herauszufinden, ob sich diese von any indication that they are taking measures to support lesbians or einem solchen Plakat repräsentiert fühlen. Klar haben auch die even to ensure that Muslims and immigrants can have a discriminicht die alleinige Definitionsmacht, wenn es um die Bedürfnisse nation-free experience at the street fair. This all leaves a bad afterqueerer Menschen mit Migrationshintergrund geht, aber es wäre taste. The scene has a communication problem. A similar example ein Anfang gewesen. Da dies offensichtlich nicht geschehen ist is the Kiss-In at Kotti organized by Maneo for this year’s Internaund auch ansonsten keine Maßnahmen geplant sind, um lesbische tional Day Against Homo- and Transphobia. They too, didn’t bother Frauen zu supporten oder gar dafür zu sorgen, dass sich Muslime to check with the neighborhood community about whether the und Menschen mit Migrationshintergrund diskriminierungsfreier planned actions would meet their intent, prompting a valid (yet exauf dem Stadtfest bewegen können (siehe S. 29), bleibt ein fader aggerated) criticism from GLADT. Sometimes the good deeds we Beigeschmack. Die Szene hat ein Kommunikationsproblem. Ein plan would benefit from a phone call first. If we’re trying to pave ähnliches Beispiel ist das von GLADT etwas übertrieben geächtete the road toward equality, we already know that good intentions are Kiss-in von Maneo am Kotti zum diesjährigen IDAHOT. Auch hier not enough. < Translation: Joey Hansom wurde versäumt, Community-Player aus dem Kiez zum Sinn und Zweck dieser Aktion zu befragen und gegebenenfalls mit einzubinden. Manchmal ist ein positives Signal nur ein Telefonat entfernt. Ansonsten gilt weiterhin: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. <

„Das Gegenteil von gut ...“

“good intentions ...“


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wir

6 Magazin

Emotion

FOTO: J. JACKIE BAIER

Kaum eine Fotografin ist in der Lage, den Spirit des queeren Berliner Nachtlebens so unverstellt einzufangen, wie die Filmemacherin und SIEGESSÄULE-Fotografin J. Jackie Baier. Seit einem Jahr bereits veröffentlicht sie circa alle sechs Wochen ein Heft mit Schwarz-Weiß-Fotografien: „Fotos von Menschen und anderen Objekten der Begierde, denen ich begegnet bin und begegnen werde“. Unter dem Titel „Real Cool Time“ sollen insgesamt zwölf Hefte erscheinen. Erhältlich sind die berückend entrückten Momentaufnahmen für 9 Euro pro Heft unter jackielynn@web.de oder in der Buchhandlung Walther König, Burgstr. 27, Berlin-Mitte.

Der in Berlin und Venedig lebende Designer Davide Bazzerla empfiehlt, die Shirts seiner Kollektion Mr. Wizhard lieber nicht vor Minderjährigen zu tragen. Ein Ku’damm-Spaziergang zum CSD mit den neckischen Pimmelshirts fällt also leider aus. Mit dieser kleidsamen „Herrenwäsche“ ist man allerdings bestimmt der Star auf jeder Darkroom-Sause. Zu haben unter: misterwizhard.com

Halluzination? Mitnichten! An rund 50 Ampeln in ganz Wien wurden die klassischen Ampelmännchen tatsächlich durch schwule, lesbische und heterosexuelle Liebespaare ausgetauscht. Die österreichische Hauptstadt will damit aber nicht nur anlässlich von Life Ball, Eurovision Song Contest und Regenbogenparade ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen, sondern gleichzeitig mal testen, ob die verliebten Verkehrszeichen dazu führen, dass Fußgänger nicht mehr so selbstverständlich bei Rot über die Ampel gehen. Ob die allerdings aus Freude oder aus Empörung stehen bleiben, wird nicht statistisch erhoben. Die Stadtverwaltung teilte mit, dass die Ampelweibchen und -männchen in love noch bis mindestens Ende Juni bleiben sollen. Ein Grund mehr, mal nach Wien zu fahren.

FOTO: MARI JULIANO

Erektion

Ein musikalisches Großereignis wirft seine Schatten voraus: DragRace-Goddess Pansy und ihr Kompagnon Scout schmeißen vom 24. bis zum 26. Juli das erste „Yo! Sissy Music Festival Berlin“, gefördert vom Berlin Music Board und präsentiert von SIEGESSÄULE und L-MAG. Drei Tage lang bringen sie die Crème de la crème der queeren Musikwelt auf die Bühnen des SchwuZ, des SO36 und einer dritten, noch geheimen Location. Dabei unter anderem JD Samson (Foto), The Hidden Cameras, Crystal Waters, Hi Fashion, Cakes Da Killa, Justus Köhncke und viele mehr. Tickets und Infos unter yosissy.com, mehr zum Festival des Jahres in der Juli-Ausgabe der SIEGESSÄULE!

FOTO: SASCHA OSMIALOWSKI

FOTO: MISTERWIZHARD.COM

Sensation


***006_017_wir_Programm 19.05.15 18:30 Seite 7

wir

Community 7

UNSERE BRILLENDESIGNER VERSTEHEN

SICH

AUF

Was macht eigentlich ... Pari Roehi?

FORMEN & FARBE

UND NICHT

Pari Roehi, 26, wurde bekannt als erste Trans*frau bei „Germany’s next Topmodel“. Sie war bei der letzten Staffel dabei, musste die Sendung aber bereits im Februar wieder verlassen. SIEGESSÄULE sprach mit Pari über ihre Erfahrungen mit der Show und die Zeit danach

HANDTASCHEN !

FOTO: JOSEPH WOLFGANG OHLERT

> Pari, du bist vor drei Jahren von Amsterdam nach Berlin gezogen. Was hat dich hierherverschlagen? Das war eigentlich gar nicht geplant. Ich war mit ein paar Freunden in Berlin und habe mich sofort in die Stadt verliebt. Als wir dann zurückfahren wollten, ist das Auto kaputtgegangen, und ich musste länger bleiben. Einige Zeit später habe ich meinen jetzigen Freund kennengelernt, und dann war es endgültig klar, dass ich bleibe. Was hast du vor „Germany's next Topmodel“ gemacht? Ich habe nach dem Schulabschluss direkt angefangen als Hostess und Model zu arbeiten. Als ich in Amsterdam lebte, war ich für die Gästeliste im Club Jimmy Woo verantwortlich. Das machen im Grunde ja viele Trans*frauen, im Nachtleben arbeiten. Als du Kandidatin bei „Germany´s next Topmodel“ warst, wurde im Fernsehen eine Szene gezeigt, in der du über den Laufsteg gehst und Juror Thomas Hajo dich als Mann bezeichnet. Was hast du gedacht? Ich war sehr wütend. Erst als diese Szene ausgestrahlt wurde, hörte ich diesen Kommentar und war wirklich überrascht, denn jeder bei den Dreharbeiten kannte meine Geschichte. Thomas Hajo arbeitet seit Ewigkeiten in der Modeindustrie und hatte sicherlich nicht das erste Mal mit einer Trans*person zu tun und weiß eigentlich, wie man mit jemandem wie mir spricht. Bei einer Person, die wie eine Frau aussieht, sagt man natürlich auch sie. Ich meine, ich bin da im Bikini über den Laufsteg gegangen. Es war schon eine Enttäuschung, aber bei „Germany's next Topmodel“ geht es eben um die Show und die Einschaltquoten. Nach der Sendung hast du dich bei verschiedenen Modelagenturen beworben und viele Absagen bekommen. Woran lag es? Viele haben gesagt, dass sie keine Mädels nehmen, die bei „Germany's next Topmodel“ mitgemacht haben, und einige meinten auch, es gäbe keinen Markt für Transgender-Models in Deutschland. Hast du dafür Verständnis? Mich stachelt das nur an, etwas an dieser Situation zu ändern. Wir leben in einer Welt, in der es nun mal verschiedene Menschen gibt. Große, kleine, dicke, dünne und so weiter. Und die Modeindustrie sollte genau diese Vielfalt repräsentieren. Die Agentur Modelfabrik hat mich jetzt unter Vertrag genommen. Es war von Anfang an klar, dass sie mich nicht in irgendeine Sonderkategorie stecken. Ich bin eines von den Mädels und damit basta. Was sind deine weiteren Pläne? Nun mit 26 ist man in der Modeindustrie ja schon eine Oma. Ich habe gerade einige Sachen fürs Fernsehen gedreht und fand das sehr spannend. Ich möchte gerne junge Leute mit meiner Geschichte inspirieren. < Interview: Kaey

AUF SCHUHE &

Pari Roehi arbeitet als Model und war Kandidatin bei „Germany’s next Topmodel“

Langfassung des Interviews auf SIEGESSÄULE.DE

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wir

8 Politik

Klare Botschaft für Europa

FOTO: CLAIRE VANHOUTTE

Am 22. April verabschiedete der Europarat eine wegweisende Resolution, in der er seine 47 Mitgliedstaaten aufruft, die Diskriminierung von Trans*menschen zu beenden und deren Rechte zu erweitern. Abzuwarten bleibt, inwieweit dieser Beschluss auf die Gesetzgebung der jeweiligen Länder Einfluss haben wird

Foto: Trans*-AktivistInnen verschiedener Organisationen, darunter Richard Köhler von der NGO Transgender Europe (Vierter von rechts)

Originaltext der Resolution unter assembly.coe.int Deutsche Übersetzung der Resolution unter transinterqueer.org Übersichtskarte zu Trans*-Rechten in Europa unter tgeu.org/trans-rightseurope-map-2015

> Eine Resolution des Europarats sorgt für Begeisterung unter Trans*-AktivistInnen: „Bahnbrechend“ sei sie, sagt Richard Köhler von Transgender Europe (TGEU), „historisch“ nennt sie TransInterQueer (TRIQ). Am 22. April verabschiedete das Plenum des Europarates mit überwältigender Mehrheit eine Resolution zu den Rechten von Trans*menschen. Dies ist die wichtigste und weitestgehende Erklärung in dieser Richtung, die es je auf europäischer Ebene gegeben hat. Bemerkenswert auch das Zustandekommen des Papiers: Ihm voraus geht ein sorgfältig recherchierter Bericht über die rechtliche und soziale Lage von Trans*menschen, entstanden in enger Zusammenarbeit mit Menschenrechtsorganisationen wie TGEU und Antidiskriminierungsstellen. In der Resolution ruft der Europarat seine Mitgliedstaaten auf, Diskriminierung aufgrund von Geschlechtsidentität explizit zu verbieten und dies in alle zukünftigen Antidiskriminierungsgesetze mit aufzunehmen. Die Personenstandsänderung, also die formale Änderung des Geschlechts auf Dokumenten wie Ausweis, Reisepass und Geburtsurkunde, müsse schnell, transparent und niedrigschwellig möglich sein. Außerdem fordert der Europarat auf, als zusätzliche Option in Ausweisdokumenten ein drittes Geschlecht anzubieten. Auch im medizinischen Bereich will man Vereinfachungen: Das Verfahren der Geschlechtsangleichung (also Hormontherapie, Operationen und begleitender psychologischer Support) müsse unkomplizierter und von den Krankenkassen bezahlt werden. Transsexualität dürfe nicht als Krankheit gelten oder als solche behandelt werden. Ein freier Zugang zu notwendigen medizinischen Maßnahmen sei zu gewährleisten. Mit dem ausführlichen Katalog schließt sich der Europarat weitestgehend den Forderungen von Trans*-

Organisationen an. „Wir sind begeistert! Diese Empfehlungen senden eine klare Botschaft an Trans*leute, dass sie die gleichen Rechte haben wie alle anderen auch“, erklärt Richard Köhler, Politikreferent von TGEU. Er erlebte die Diskussion und Abstimmung im Europarat mit. „Es gab Änderungsanträge, die viele der Forderungen entschärft hätten, aber alle wurden mit großer Mehrheit abgeschmettert“, erzählt er. Dass die Forderungen so weit gehen würden, hätte er nicht erwartet. Dem Europarat gehören 47 Staaten an, er ist keine EUInstitution (nicht zu verwechseln mit dem Europäischen Rat), sondern bietet vor allem ein Forum für Debatten. Eng mit ihm verbunden ist der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Die Beschlüsse des Europarates haben keinen bindenden Charakter, werden aber in den Mitgliedstaaten durchaus wahrgenommen. „Gerade durch den begleitenden Bericht hat diese Resolution ein besonderes Standing und gute Chancen, langfristig ein Wegweiser in diesen Fragen zu sein“, bestätigt Richard Köhler. Tatsächlich gibt es schon erste Anzeichen dafür: Luxemburg diskutiert auf Grundlage der Resolution seine Politik, auch Litauen, das in Sachen trans* nicht gerade progressiv ist, beschäftigt sich damit. Und in Deutschland? Hier drücken sich die verschiedenen Regierungen seit Jahren vor einer umfassenden Überarbeitung des Transsexuellengesetzes (TSG), das vom Bundesverfassungsgericht immer wieder korrigiert werden musste. „Es bedarf grundlegender Reformen des medizinischjuristischen Umgangs mit Trans*menschen in Deutschland“, fordert TRIQ und kritisiert, dass von Trans* in Deutschland zum Beispiel immer noch gefordert wird, sich klar zu einem Geschlecht zu bekennen. „Dem Selbstbestimmungsrecht von Trans* muss endlich Vorrang eingeräumt werden.“ < Malte Göbel


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wir

10 Sport

Vorbild in Sachen cooler Umgang mit dem Lesbischsein: Die schwedische Nationalspielerin Nilla Fischer

FOTO: TANJA SCHNITZLER

Football's coming out?

Mehr zum Frauenfußball sowie Interviews mit Nadine Angerer und Nilla Fischer in der aktuellen L-MAG-Ausgabe Mai/Juni Beyond (B)orders – Grenzen im und mit Frauen*-Fußball überwinden, Podiumsdiskussion mit Nina Degele, Gudrun Fertig, Tanja Walther-Ahrens u. a., 04.06., 18:00, Friedrich-Ebert-Stiftung, fes.de Siegessäule präsentiert: Discover Football, internationales Frauenfußball-Kultur-Festival mit Turnier, Open-AirKino, Konzerten, Public Viewings der WM, Podiumsdiskussion u. a., 30.06.–05.07., WillyKressmann-Stadion Mehr dazu in der Juli-Ausgabe der SIEGESSÄULE discoverfootball.de

> Wie im echten Leben auch wird im Fußball oft von Homosexualität gesprochen und Schwulsein gemeint. Wenn Aktionen gegen Homophobie im Fußball laufen, so geht es in der Regel um das angeblich nicht mögliche Coming-out von schwulen Profifußballern. Die Frauen, so der gängige und gleichwohl vollkommen falsche Gedanke, haben es ja da viel leichter. Weder im Fußball generell haben es Frauen leichter – man erinnere sich nur an die WM auf Kunstrasen, undenkbar im Männerfußball –, noch ist es für Lesben total cool und easy offen zu sein. Im Gegenteil. Denn während im Männerfußball vielleicht die gesellschaftlich üblichen fünf bis zehn Prozent der Beteiligten schwul sein dürften, sprechen wir beim Frauenfußball von mindestens der Hälfte der Spielerinnen. Und dafür ist die Zahl derjenigen, die tatsächlich offen lesbisch sind, beängstigend gering. Frauenfußball, darüber sind sich eigentlich alle Kennerinnen und Kenner einig, wurde maßgeblich von Lesben geprägt, ja gilt geradezu als „Lesbensport“. Doch genau dafür schämt man sich irgendwie. Statt stolz zu sein auf eine mehr oder weniger originär lesbische Errungenschaft will man weg vom Image der „Mannweiber“ auf dem Rasen. Nur sehr zögerlich geben in den letzten Jahren einige Spielerinnen zu, was alle längst wissen: Viele, wenn nicht die meisten Leistungsträgerinnen im Frauenfußball waren und sind auch heute noch lesbisch. Vor allem in Deutschland, der Fußballhochburg der Welt, ist dies ein offenes zwar, aber

Anlässlich der Weltmeisterschaft in Kanada fragt sich SIEGESSÄULE- und L-MAG-Verlegerin Manuela Kay: Ist Frauenfußball eigentlich noch immer Lesbensache?

immer noch ein Geheimnis. Die künftige Trainerin des FrauenNationalteams, Steffi Jones, brauchte gefühlte 50 Jahre für ihr öffentliches Coming-out, aber immerhin hatte sie eins und ist damit wesentlich moderner als ihre Vorgängerinnen Silvia Neid oder Tina Theune – die wohl nie ernsthaft jemand für etwas anderes als für lesbisch hielt. Die deutsche Kapitänin Nadine Angerer hatte ein überaus zögerliches Coming-out, das zunächst als „bisexuell“ verkauft wurde und erst jetzt, nach Erscheinen ihrer Autobiografie, etwas relativiert wurde. US-Überspielerin Abby Wambach ist wohl alles, was man sich unter einer fußballspielenden Butch-Lesbe vorstellt, zudem die beste und bekannteste Spielerin ihres Landes. Dennoch nahm sie das L-Wort nie in den Mund, machte aber ein Statement das niemanden überraschte, indem sie ihre Freundin heiratete. Immerhin. Wo sich immer wieder zu Recht über die mangelnde Sichtbarkeit von Lesben beklagt wird, wäre doch gerade eine Domäne wie Fußball, in der Lesben allgegenwärtig und vor allem erfolgreich und zudem öffentlichkeitswirksam agieren, eine tolle Gelegenheit – gern auch nur nebenbei – das Lesbischsein der Protagonistinnen positiv hervorzuheben. Stattdessen wird jede heterosexuelle Spielerin gern mit Freund oder Mann gezeigt, während die Lesben die Frauen ohne Privatleben bleiben. Auch wenn in den letzten Jahren einige Spielerinnen, vor allem in den USA, England und Schweden ihr öffentliches Coming-out hatten, bleibt das L-Wort doch auf geradezu lächerliche Weise unerwähnt, bedenkt man, wie viele Lesben involviert sind. Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel Schweden: Das Frauen-Nationalteam wird von der wahren Vorzeigelesbe und Fußballheldin Pia Sundhage trainiert. In den Reihen der Spielerinnen findet sich mit Nilla Fischer eine, die absolut dazu steht, dass sie lesbisch ist und aussieht. Sie ist nicht nur eine der besten Abwehrspielerinnen der Welt, jüngst mit dem VfL Wolfsburg Pokalsiegerin, sie findet neben allem Fußball sehr wohl Zeit, sich für LGBTI-Rechte einzusetzen und zum Beispiel Botschafterin der EuroGames 2015 zu werden. Warum also schauen sich die Deutschen hier nicht ein bisschen lesbischen Stolz von den Schwedinnen ab? Dann geht's vielleicht auch mit dem Fußball besser! < Manuela Kay


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Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland durften die Japanerinnen die Trophäe in den Händen halten Frauenfußball-WM, 06.06.–05.07., LiveÜbertragungen bei ARD, ZDF und Eurosport, Public Viewings gibt es u. a. im Südblock und in der Begine

www.fliesen.de

Sport 11

fifa.com/womensworldcup

Ein großes Ziel Unter dem Motto „To a greater goal“ findet vom 06.06. bis 05.07. in Kanada die 7. Frauenfußball-WM statt. Ein Überblick über Favoritinnen und neue Talente > Weltmeisterschaft in Kanada: Begeisterung und Vorfreude im Gastgeberland sind groß – mehr als 750.000 Tickets gingen bereits über den Ladentisch, einige Spiele sind schon ausverkauft. Eröffnet wird die WM am 06.06. in Edmonton mit dem Spiel der Gastgeberinnen gegen China. Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei Olympia in London 2012 ist die Erwartung an die „Big Red“ sehr hoch. Neben Kanada gehören Schweden, Frankreich, Brasilien und Japan als Titelverteidiger und natürlich die USA zum Favoritenkreis. Da das Turnier erstmals mit 24 statt bisher mit 16 Teams ausgetragen wird, gibt es einige Neulinge: Costa Rica mit dem Star Shirley Cruz, die Elfenbeinküste, Kamerun, Thailand, Ecuador, Spanien, Schweiz und die Niederlande mit der erst 18-jährigen Vivianne Miedema, die Bayern München gerade zur deutschen Meisterschaft geschossen hat. Und die deutsche Elf? Der amtierende Europameister und Weltranglistenerste wird hoch gehandelt. Bundestrainerin Silvia Neid hat noch einige Sorgen mit verletzten Spielerinnen und muss sicher auf Nadine Kessler, Weltfußballerin 2014, verzichten. Allerdings kann sie auf viele Talente aus dem Nachwuchs zurückgreifen. Die U20-Nationalmannschaft unter Trainerin Maren Meinert hat schließlich im letzten Jahr die Weltmeisterschaft in Kanada gewonnen. Es wird ein interessanter Mix aus Jung und Alt, den Kapitänin Nadine Angerer auf dem Weg zum dritten Stern anführen wird. Zunächst gilt es aber, die Vorrunde mit den Spielen gegen die Elfenbeinküste am 07.06., gegen die Dauerrivalinnen aus Norwegen am 11. und gegen die Debütantinnen aus Thailand am 17.06. erfolgreich zu bestreiten. Diese Partien werden um 22 Uhr MEZ angestoßen und öffentlich-rechtlich im TV übertragen. Sollten die deutschen Frauen als Gruppenerste in die Finalrunde einziehen, sähe die Route zum Endspiel am 5.07. in Vancouver so aus: Achtelfinale am 20.6. in Ottawa, 26.6. Viertelfinale und 30.6. Halbfinale in Montreal. < Uta Zorn

Berlin-City, Lietzenburger Str. 44-46, 10789 Berlin, Tel.: (030) 212850


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wir

12 Sport

FOTO: JASON HARRELL

Keule kommt raus

Respect Gaymes 2015, 06.06, 10:00, Jahn-Sportpark Programm unter berlin.lsvd.de/respectgaymes-2015

Die am 6. Juni im Jahn-Sportpark stattfindenden Respect Gaymes feiern in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum. Sie sind so etwas wie eine „Pride Area“ während der Berlin Sports Week. Das Programm ist dabei ausgesprochen vielfältig, reicht von Fuß- oder Volleyballturnieren über Rugby bis hin zu einem Breakdance-Battle. Bei einem VIP-Fußballturnier treten Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und der Community gegeneinander an. Insgesamt werden rund 1.000 Sportler und Sportlerinnen mitmachen. SIEGESSÄULE sprach mit einem der Projektleiter, Sacha König vom LSVD

> Sacha, was ist bei den Respect Gaymes neu in diesem Jahr? Es sind viele neue Sportarten dabei, zum Beispiel Ultimate Frisbee. Und das ChampionsLeague-Finale findet am selben Abend im Olympiastadion statt, das kann man sich auf unserem PublicViewing-Screen ansehen. Aber natürlich gibt es noch viel mehr! Halil Íbrahim Dinçdaý, der Schiedsrichter aus der Türkei, dem nach seinem öffentlichen Coming-out die Lizenz entzogen wurde, pfeift dieses Jahr das VIP-Fußballspiel ... Natürlich ist jemand wie Dinçdaý für uns sehr wichtig! Er ist ein Beispiel dafür, was Homophobie alles anrichten kann! Nach seinem Outing bekam er in der Türkei fast keinen Fuß mehr auf die Erde. Er verlor seine Lizenz als Schiedsrichter, seinen Job und musste seine Heimatstadt verlassen. Seitdem wohnt er in Istanbul, unterstützt von Familie und Freunden. Er kämpft um seine Rechte gegenüber den Sportverbänden und macht sich stark gegen Homophobie in der Türkei. Neu dabei sind auch die Maskottchen der großen Berliner Sportvereine, darunter Herthinho von Hertha BSC, Bully von den Eisbären Berlin und Ritter Keule vom 1. FC Union Berlin. Wie seid ihr auf die Idee gekommen? Letztes Jahr lag ein Schwerpunkt auf Angeboten speziell für Kinder. Ein besonderes Erlebnis war für sie, als Ritter Keule die Medaillen überreichte. Das sorgte für echte Begeisterung: Estelle van der Rhône als Moderatorin, gemeinsam mit Ritter Keule und einem Haufen Kids. Das hat uns gezeigt, dass wir damit weitermachen sollten. War es schwer, die Vereine für die Aktion zu gewinnen? Nein. Berlin Partner hat den Kontakt zu den Vereinen hergestellt. Das ist die Marketingagentur der Stadt Berlin, die durch Visit Berlin auch zum Bündnis

gegen Homophobie gehört. Das hat sicher einige Türen geöffnet, jetzt sind alle Vereine begeistert dabei. Das Ganze ist also eine reine PR-Aktion? Klar, sind die Maskottchen eine gute Werbung, aber wir erreichen dadurch viele, die wir sonst nicht erreichen würden. Die Idee dazu kam ursprünglich aus den Reihen des LSVD. Wir wollten Menschen ansprechen, die sich nicht unbedingt mit der LGBTI-Community auseinandersetzen und sie bei ihren Vereinen abholen, bei den Clubs, mit denen sie sich identifizieren. Aber warum müssen da lebensgroße Stoffpuppen ran und nicht einfach einzelne Sportler, die die Vereine repräsentieren? Weil es mit Maskottchen einfacher ist. Mit ihnen können die Vereine leichter Position beziehen als mit Sportlern, die dann wieder in die Stadien müssen und möglicherweise Opfer homophober Attacken werden. Es ist also eine Art Kompromiss? Ja, aber wir sind auf einem guten Weg. Natürlich wollen wir möglichst wirksam ein Zeichen gegen Homophobie und Intoleranz setzen. Die Maskottchen begeistern Groß und Klein. Sie haben richtige Fans, darunter viele Familien, die gemeinsam die Respect Gaymes besuchen. Die Maskottchen begegnen allen ohne Vorurteile und alle fühlen sich willkommen. In meinen Augen ist das ein Kompromiss, den ich gerne eingehe! Wie muss man sich den Einsatz der Maskottchen am 6. Juni vorstellen? Alle Maskottchen werden die Respect Gaymes besuchen. Ritter Keule und ein paar seiner Kumpels sind Frühaufsteher und kommen zur Eröffnung. Andere kommen später zur Siegerehrung mit Staatssekretärin Barbara Loth. Fridolin Flink freut sich schon auf die Kinderolympiade am Mittag und der Eisbär wird das Fußballteam „Eishockeyfans gegen Homophobie“ anfeuern. < Interview: Susann Reck


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14 Stadt

Im stillen Kämmerlein „Selbsthass & Emanzipation“ lautet der Titel einer vom LGBTI-Referat der Humboldt-Universität (HU) unter der Federführung von Patsy L’Amour LaLove organisierten Veranstaltungsreihe. Vom 02.06. bis zum 08.07. sind an der HU und im SchwuZ Vorträge, Filmscreenings und Diskussionen zu verschiedenen Perspektiven auf Selbsthass und Emanzipation von Trans*menschen, Lesben und Schwulen geplant. SIEGESSÄULE-Chefredakteur Jan Noll kommentiert

Selbsthass & Emanzipation, 02.06.–08.07., Humboldt-Universität und SchwuZ Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.30. Alle Infos zu den konkreten Daten und den jeweiligen Themen unter lgbti-referat.de

> Es mag vielleicht zunächst übertrieben klingen, aber Selbsthass ist eines der letzten großen Tabus in unserer Gesellschaft, vor allem in der LGBTI-Community. Gerade in einer Zeit, wo das SexySchnute-Selfie oder hysterische Facebook-Partypostings – „What a night!“ – für Realität gehalten werden. Wer keinen Spaß hat und nicht vor Selbstbewusstsein strotzt, ist raus. Und wenn man sich doch im stillen Kämmerlein doof, langweilig oder peinlich findet, dann tut man wenigstens im Web so, als wäre alles tutti. Wahlweise ballert man sich auf seinen nächtlichen Streifzügen durch die Szene bis unter die Hirnrinde mit chemischen Helferlein zu, die einem entweder alles und jeden liebenswert erscheinen lassen – die eigene Person einbegriffen – oder dafür sorgen, dass man endlich auch mit den Leuten tolle Gespräche führen kann, zu denen man sonst eigentlich nur schwer einen Zugang findet. Doch der Begriff Selbsthass umfasst viel mehr als nur das, ist für viele von uns Teil des alltäglichen Lebens. Das Wort haut ziemlich auf die Kacke, deshalb merken wir es vielleicht nicht so. Nennen wir Selbsthass einfach mal mangelndes Selbstbewusstsein, internalisierte Homophobie oder schlicht Unsicherheit, und schon wird

ein Schuh draus, den sich viele anziehen können. Entsprechende Fragen drängen sich dann von ganz alleine auf: Warum wollen viele Lesben nicht als Lesben in Erscheinung treten? Warum befassen sich viele Schwule exzessiv mit ihren Figurproblemen oder den Falten in ihrem Gesicht? Wie fühlen sich Trans*menschen innerhalb der zweigeschlechtlichen Matrix eigentlich vor, nach und während ihrer körperlichen Transition? Warum stoßen tuntige Männer oder aufgestylte Femme-Lesben in ihren Szenen auf so viel Ablehnung? Warum nehmen viele von uns Menschen in ihrer Bisexualität nicht ernst? All das sind Zusammenhänge, die schlussendlich mit Selbsthass oder vielleicht spezifizierter, gesellschaftlich geförderter Selbstablehnung zu tun haben. Zwischen dem 02. Juni und dem 08. Juli setzt sich nun eine von Patsy L'Amour LaLove organisierte, vielseitige Vortragsreihe mit dem Thema „Selbsthass & Emanzipation“ auseinander. Die Titel der Veranstaltungen reichen dabei von „Nicht lesbisch – frauenliebend“ über „Schwule unterdrücken Schwule“ bis hin zu „,Dreckshomo’ und ,Queerikone’“. Sicher kein neuer Diskurs, aber dennoch ein wichtiger. <

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productions


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GRAFIK: JURASSICA PARKA

EIN FILM VON STEPHEN DALDRY

> Hey, ihr Puppis, ich bin’s! Normalerweise kaue ich ja hier den neusten Szeneklatsch durch – aber heute muss ich eine Ausnahme machen, denn ich war live vor Ort beim Bombendrohungsfinale von „Germany’s next Topmodel”! Ich möchte euch deshalb lieber meinen Reisebericht aus dem Krisengebiet Mannheim schenken. Aber mal ganz chronologisch: Seit sieben Jahren moderiere ich das Public Viewing von Heidi Klums Model-Castingshow „GNTM“, veröffentliche böse Episoden-Nachlesen auf YouTube und bin selbst ernannte Expertin der werbefinanzierten Fleischbeschau minderjähriger Körper. Bei ProSiebenSat.1 in Unterföhring bekam irgendwer Wind davon und lud mich zum Live-Finale in die SAP-Arena nach Mannheim – erfahrungsgemäß ein aufgeblasenes „Megaevent“, auf dem unter großem Tamtam nach öden zweieinhalb Stunden und diversen Werbeunterbrechungen eine Jahresnutte gekürt werden muss. Die darf dann für Vater Klum auf den Modestrich. Das wollte, konnte ich mir nicht entgehen lassen! Ich buchte ein preiswertes (sehr schäbiges) Hotel und düste nach Mannheim, die Stadt neben dem BASFWerk. Der Mannheimer an sich ist viel kleiner als ein echter Mensch, das liegt wohl an der Chemie. Kaum an der Mehrzweckhalle angekommen, wurde mir die tragische Dimension der Reise bewusst: 8000 stark pubertierende Girls warteten in der ausverkauften Arena hysterisch auf ihre Superstars. Echte Fans! Darauf brauchte ich erst mal ein Schreckbier. Die eigentliche Show lässt sich schnell umreißen: Zuerst versetzte uns ein fieser Warm-upper mit Sitztanz und „Viva Colonia“-Schunkelei in den nötigen Zustand des ekstatischen Hirnkomas. Während der Show wurde dann unter Zuhilfenahme sämtlicher verfügbarer Bühnentechnik vorgegaukelt, dass laufende Magersüchtige be-

Jurassica Parka ist Berlins bekannteste Multimediatranse mit eigenem YouTubeKanal, eigener Party „Popkicker“ (13.06.) im SchwuZ und eigener Late-Night-Show (06.06., BKA). Am 29.05. startet ihre neue Sommerpartyreihe „Summer Chill by Jurassica Parka“, jeden Freitag ab 17:30 auf der Dachterrasse des Axel Hotels

reits ein Event darstellen. Alles wie immer. Auf einen „total emotionalen” Rückblick folgte dann eine ungewöhnlich lange Werbepause. Für mich eine Wohltat. Beim zweiten Bier wunderte ich mich dann aber doch. Wieso ging es nicht weiter? Wo war Heidi? Gebar sie gerade einen kleinen Schnabel? Dann ging alles ganz schnell. Der so angenehm abwesende Warm-upper kehrte zurück und schickte uns „wegen technischer Defekte” aus der Halle. Die hormongetriebenen Massen strömten Richtung Ausgang – Angst, Panik und: „Kann ich noch mal aufs Klo?” Was wir nicht wussten: Zu diesem Zeitpunkt war die Klum bereits im Hotel, denn Pro7 hatte eine telefonische Bombendrohung erhalten! Man evakuierte also erst mal die A-Promis. Richtig so. So konnten wir, das Klatschvieh, wenigstens noch den Umsatz an den Fressständen retten. Draußen angekommen, schwappten geifernd die Fernsehteams aller Boulevardsendungen über ratlose Familien. Es war die Hölle! Nur ein Abend im Melitta Sundström ist verstörender, aber lang nicht so voll. Mein Bier konnte ich retten. Am nächsten Morgen fand ich dann auch noch einen empörten Anruf von Christian Oberfuchshuber auf meiner Mailbox. Der Warm-upper. Er habe auf meiner Facebookseite einen negativen Kommentar über sich gesehen, und ich solle doch meinen „Transenscheiß“ unterlassen, ansonsten käme das Echo „ganz großartig” zurück. Da hat aber jemand einen sehr kleinen Penis. Was bleibt also von diesem Abend? Richtig: verzweifelte Mädchen. Nicht wegen der Bombendrohung, sondern weil das Finale Ende Mai unter Ausschluss der Öffentlichkeit nachgeholt wurde. Sicher ist sicher. Mit einem Telefonanruf eine Großveranstaltung kappen, so einfach ist das? Wir sehen uns dann bei der Aufzeichnung des CSD. Prost Hässlichkeit, eure Jurassica Parka <

DEM REGISSEUR VON ‘BILLY ELLIOT’

Martin Sheen Rooney Mara

Ein Abenteuer über die Kraft der Freundschaft und den Glauben an Gerechtigkeit

AB 18. JUNI IM KINO

www.trash-film.de


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Szene machen

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Der erste Gemeinschaftliche Bogenclub Berlin, kurz 1. GBC Berlin e.V., ist bundesweit der einzige schwul-lesbische Sportverein, der Bogenschießen anbietet. SIEGESSÄULE sprach mit den beiden Trainern und Gründern des Vereins, Michael (Foto, rechts) und Klaus (Foto, links), die auch privat ein Paar sind

Der Frau

Maren Kroymann & Band FOTO: JASON HARRELL

12. – 14. Juni

Idil Baydar 15. Juni / 16. – 21. Juli

Carrington-Brown 22. Juni

Katrin Sass 23. Juni – 02. Juli

Etta Scollo 03. & 04. Juli

Barbara Thalheim & Band 05. Juli

Sandra Kreisler & das Oriel Quartett 07. – 11. Juli

Cora Frost & Band 12. Juli

Sharon Brauner & Band 13. – 15. Juli

Gabi Decker 22. – 24. Juli

Celina Bostic 25. & 26. Juli

Désirée Nick 28. Juli – 11. August

Mehr zum Programm auf www.bar-jeder-vernunft.de

Der 1. GBC Berlin präsentiert sich auch auf dem Lesbisch-Schwulen Stadtfest am Stand von Team Berlin, 20.–21.06., ab 11:00 Infos unter gbcberlin.com

> Wie seid ihr zum Bogenschießen gekommen? Michael: Wir haben uns 2012 eigentlich als Bowling-Verein gegründet und waren auch sehr erfolgreich. Allerdings wurden wir massiv diskriminiert. „Schwule können eh kein Bowling spielen“, hieß es von Schiedsrichtern. Mit diesem Vorgang beschäftigen sich bis heute der Landessportbund und die Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Aufgearbeitet ist das noch nicht. Nach dieser Diskriminierungsgeschichte kam uns dann 2013 die Idee mit dem Bogenschießen. Klaus schießt schon seit acht Jahren, und als wir uns kennenlernten, hat er mich quasi damit angesteckt. Was ist so faszinierend daran? Klaus: Es fordert sehr viel Konzentration und fördert diese auch. Man kann aus dem Alltag aussteigen. Nicht Schultern nach vorne wie am Schreibtisch im Büro, beim Bogenschießen heißt es, Brust raus. Es ist auch gut für die Augen, weil man sie auf die Ferne fixieren muss. Warum habt ihr euch dafür entschieden, diese Sportart gemeinsam mit anderen Homos auszuüben? Michael: Nach den üblen Erfahrungen beim Bowling wollten wir uns klar als schwul-lesbischer Verein positionieren. Wer das akzeptiert, kann mitmachen. Wir sind auch heterofriendly.

Wie viele Mitglieder habt ihr? Michael: Im Moment sind wir 20, im Alter von 16 bis knapp 60 Jahren. 70 Prozent sind lesbisch und schwul, 30 Prozent hetero. Sind mehr Lesben oder mehr Schwule dabei? Michael: Mehr Frauen. Wir sind der einzige Bogenverein in Berlin, bei dem so viele Frauen sind. Was für Kurse bietet ihr an? Klaus: Es gibt Schnupperkurse, Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Wir nehmen auch an Wettkämpfen teil. 2013 waren wir zum Beispiel bei den Outgames in Antwerpen und haben es da bis auf den vierten Platz geschafft. Und wir werden weiter voll loslegen. Die heterosexuellen Schützen können sich schon mal warm anziehen. (lacht) Michael: Wir finden es allerdings sehr schade, dass in diesem Jahr bei den EuroGames in Stockholm und 2018 bei den Gay Games in Paris kein Bogenschießen angeboten wird. Uns ist absolut unverständlich, weshalb die Organisatoren diesen Sport nicht mit einbeziehen, gerade auch, weil es eine olympische Sportart ist. Kann man von der Ruhe und Konzentration beim Bogenschießen auch im Alltag profitieren? Klaus: Ich finde, es macht einen zielstrebiger und gelassener. < Interview: Andreas Marschner


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News 17

FOTO: HANS KEGEL

FOTO: GUIDO WOLLER

FOTO: GUIDO WOLLER

Kurz und bündig +++ Am Sonntag, den 14.06, wird den Verlegerinnen der SIEGESSÄULE und L-MAG, Gudrun Fertig und Manuela Kay, der Augspurg-Heymann-Preis 2015 überreicht. Geehrt wird ihr „publizistisches Wirken zur Sichtbarmachung von Lesben“. Die von der LAG Lesben in NRW organisierte Verleihung findet in Bochum statt. Anmeldung bis zum 04.06. unter ahp@lesben-nrw.de +++ Der LSVD und die Amadeu Antonio Stiftung veranstalten am 10.06. einen Kongress zum Thema „Respekt statt Ressentiment – Strategien gegen die neue Welle von Homo- und Transphobie“ in der Werkstatt der Kulturen. Zu den zentralen Diskussionspunkten gehört auch die Gestaltung eines nationalen Aktionsplans. Beginn ist um 10:00. Anmeldung unter kongress@lsvd.de +++ Am 12.06. lädt die Schwulenberatung Berlin ab 14:00 zum Tag der offenen Tür in den Lebensort Vielfalt. Neben Infoangeboten können auch einige Wohnungen im Mehrgenerationenhaus besichtigt werden. +++ Der Erwerb des Deutschen Sportabzeichens als Symbol für Toleranz, Vielfalt und Fairness: Das ist die Idee hinter dem Projekt „Setz ein Zeichen“ von Vorspiel und Maneo. Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und sexueller Orientierung sollen über den Sport zusammengebracht werden. Die Möglichkeit dazu besteht u. a. am 11.07. beim Sportfest im Stadion Rehberge. +++ Das Bundesjustizministerium kündigte Mitte Mai an, ein Projekt auf den Weg zu bringen, um Verordnungen für die Ehe auch auf Lebenspartnerschaften auszudehnen. Viele Punkte wie das volle Adoptionsrecht sind davon ausgeschlossen. Betont wurde zudem, dass eine Gleichstellung von Ehe und Lebenspartnerschaft bis zum Ende der Legislaturperiode nicht vorgesehen sei. +++ Mehrere Preise sind in den letzten Wochen in Berlin vergeben worden: So ging der Magnus-Hirschfeld-Preis 2015 am 12.05. an Conny Hendrik Kempke-Schälicke, Gründungs- und Vorstandsmitglied des Sportvereins Seitenwechsel, und an das Schwule Museum* (Foto: Gründungsmitglied Wolfgang Theis). Der u. a. von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verliehene Sirius-Preis ging Anfang Mai an das Berliner Projekt „Sex in the City“, eine sexualpädagogische „Schnitzeljagd“ für Jugendliche.


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Fotos: ARNO arno-image.com Models: Johanna (keimeyer.com, poolaroundme.com), Nadir Konzept: Jan Noll Assistenz: Kaey

Over the Rainbow?


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Der Berliner CSD hat in 36 Jahren viele Bedeutungswandel erfahren. Immer war er dabei auch ein Spiegel der Gesellschaft. Vom Kampf um Sichtbarkeit in den frühen 80ern, über Trauer und Wut während der Aids-Krise bis hin zur Machtdemonstration mit Technobeats in den 90er-Jahren. Doch was bedeutet uns der Christopher Street Day heute noch in einer Zeit, in der sich die Community immer weiter ausdifferenziert? Dirk Ludigs über einen Tag, der in unser aller Leben eigentlich eine wichtige Rolle spielt

> Wäre es nicht an der Zeit für mehr Wut? Wenn am letzten Sonnabend im Juni die CSD-Wagen durch Berlins Straßen wummern, dann haben vier Wochen vorher die katholischen Iren wahrscheinlich mit großer Mehrheit für die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe gestimmt. Und das höchste Gericht der USA hat mutmaßlich den letzten zwölf Bundesstaaten die Homo-Ehe aufs reaktionäre Auge gedrückt. Dann gibt es vom Pazifik bis zum Rhein keine westliche Industrienation mehr ohne Ehe für alle. Und Deutschland ist nach 15 Jahren Stillstand zum Schwellenland degradiert. Das hat auch die ILGA festgestellt. Platz 14, nicht weltweit, sondern in Europa, gibt sie dem Mutterland der modernen Homobewegung beim Stand der Menschenrechte für Homo-, Bi-, Trans- und Intersexuelle zurzeit gerade noch. Die Gründe, neben der fehlenden Ehe-Gleichheit: kaum Schutz vor Hassverbrechen, null Fortschritte in der Politik, ein stärker werdender Kampf rechter Gruppen gegen Sexualaufklärung an den Schulen. In Berlin müssen sie dagegen nicht mal kämpfen, das schafft die große Koalition von ganz alleine. Werde denn nur ich dieses Gefühl nicht los, dass die Stimmung viel zu gut ist für die Lage? Warum empört sich eigentlich kein Schwein? Wo ist der Geist von Stonewall geblieben? Der Tag im Juni 1969 in der New Yorker Christopher Street, den wir in solchen Ehren halten, war doch keine Loveparade. Der war ein Aufstand gegen die Staatsgewalt! „Aber nicht hier“, sagt Bernd. Der wohnt heute im Lebensort Vielfalt und hat 1979 den ersten Berliner CSD mitorganisiert: 500 Leute auf dem Ku’damm. Doch das war nicht der Anfang der Berliner Schwulenbewegung. Die erste Demo gab es schon sechs Jahre zuvor, 1973 – und endete im Krach, im Berliner Tuntenstreit. 1979 war die Bewegung zutiefst gespalten: Die sozialistischen Hardliner aus der AHA warfen den Tunten vor, mit ihrem provokativen Auftreten zu schaden, und bei den undogmatischen Tunten im SchwuZ gab es tiefes Misstrauen nicht nur gegen die AHA, sondern auch gegen die Lederkerle vom MSC, bei deren „faschistoidem“ Aussehen man eine ähnliche Gesinnung vermutete. In diesem vergifteten Klima erzählte Bernds Freund Andreas von den Vorbereitungen zum zehnjährigen Stonewall-Jubiläum, die er in New York miterlebt hatte. Spontan und ohne große Absprachen

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mit anderen Gruppen meldeten sie eine Demonstration an, malten Plakate, zogen durch die Kneipen und hängten sie auf. Nicht Empörung war der Anlass des ersten Berliner CSD, sondern der Versuch, die tiefe ideologische Spaltung einer gelähmten Szene zu überwinden, zu versöhnen. „Und es kamen sogar ein paar Lesben – obwohl wir zu denen damals allenfalls diplomatische Beziehungen unterhielten“, sagt Bernd und lächelt verschmitzt. Südblock am Kotti. Tülin ist eine der Geschäftsführerinnen und hat den diesjährigen Kreuzberger CSD mit angemeldet. „Keine pinke Camouflage, queer bleibt radikal“, lautet sein Motto. Tülin hat wie die meisten hier auch nach dem Desaster des großen CSD 2014 und dem personellen Neuanfang beim CSD e. V. keine Sekunde daran gedacht, dort wieder mitzumarschieren. „Es gibt wenige Berührungspunkte, das sind schon andere Welten“, sagt sie. Welten, die anscheinend nicht mal mehr eine gemeinsame Sprache sprechen. Es ist Mitte Mai, gerade tobt in Berlin wieder eine Auseinandersetzung. Die schwule Antigewaltgruppe Maneo will am Kottbusser Tor ein Kiss-in gegen Homophobie abhalten. Was für die einen erprobte Guerilla-Strategie für mehr Weltoffenheit ist, gilt den anderen als Machtdemonstration einer homosexuellen weißen Mittelschicht in einem Migrantinnenkiez, bei der rassistische Vorurteile zumindest mitschwingen. Für die einen steht der Kampf gegen Homophobie quasi singulär, die anderen können ihn nicht mehr denken ohne den Kampf gegen Rassismus, Unterdrückung, Ausbeutung und Krieg. „Queer ist zu einem Modewort geworden“, sagt Tülin, „alles ist heute queerfreundlich: queerfreundliche

„Ich spürte zum ersten Mal: Ich kann stolz sein auf meine Liebe, meine Sexualität, meinen Lebensentwurf. Für ein paar Stunden war die Angst keine Begleiterin mehr“

Unternehmen, queerfreundliche Polizei. Aber wenn du keine weiße Haut hast, dann hilft dir leider auch die queerfreundliche Polizei nichts.“ 1984 ist die Polizei von Freundlichkeit so oder so noch meilenweit entfernt. In Kampfmontur, mit Helm, Schild und Schlagstock läuft sie links und rechts des CSD Spalier. Vier Jahre Häuserkampf, Straßenschlachten, Wasserwerfer, Tränengas und ein toter Demonstrant haben das politische Klima in der Halbstadt geprägt. Auf dem Bürgersteig stehen im Schutz der Polizisten die Gaffer, viele ungläubig, manche feindselig. „Wir sind die schwulen Tanten und grüßen die Passanten, huhu!“, rufen ein paar SchwuZ-Tunten im Trümmer-Outfit. Einer der Angesprochenen spuckt ihnen ins Gesicht: „Unter Hitler haben sie Leute wie euch noch vergast.“ Die Antwort lässt nicht auf sich warten: „Nachbarn lasst das Glotzen sein, kommt herunter, reiht euch ein!“ Wir sind zu viele geworden, um noch Angst zu haben. Ein

paar Tausend laufen jetzt den Ku’damm entlang – darunter zum ersten Mal auch ich –, Lesben, Tunten, Lederkerle, wenigstens an diesem Tag alle gemeinsam. Erst zwölf Stunden zuvor war ich aus der Provinz nach Westberlin gezogen, pünktlich, um beim CSD dabei sein zu können. Das Gefühl überwältigte mich. Schon bei der Hinfahrt brachte mich der Anblick eines CSD-Plakats in der U-Bahn fast zum Heulen, so etwas hatte ich noch nie im Leben gesehen. Ich spürte zum ersten Mal: Ich kann stolz sein auf meine Liebe, meine Sexualität, meinen Lebensentwurf. Für ein paar Stunden war die Angst keine Begleiterin mehr. Ob das jungen Menschen auf ihrem ersten CSD heute noch so ähnlich geht? Ist es vielleicht dieses Gefühl, das sich hochholen lässt, wenn der Alltag einen wieder klein und zur Minderheit macht, für das allein es sich schon lohnt, auf die Straße zu gehen, ob auf den Ku’damm, an die Siegessäule oder nach Kreuzberg? Dieses Gefühl, das alle teilen und beschreiben


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können, die je auf einem CSD waren? Bernd erinnert sich an viele Phasen, die der Berliner CSD durchlebt hat. Versöhnung stand am Anfang, Sichtbarkeit prägte die frühen 80er, dann folgten Trauer und Wut während der Aids-Krise. In den 90ern schließlich wurde der CSD mehr und mehr zu einer Machtdemonstration. Mit dem Einfluss der immer selbstbewussteren Schwulen und Lesben stiegen die Teilnehmerzahlen erst in die Zehn-, dann in die Hunderttausende. Gleichzeitig veränderte sich der Charakter der Demonstration radikal, Techno-Trucks ersetzten die Megaphone, die Spaßgesellschaft hielt Einzug. Immer mehr Gruppen, Vereine, Parteien, Unternehmen, Bars und Clubs sprangen auf den rollenden Wagen und nutzten die Demo für ihre Zwecke. Für seine Veranstalter, drei kleine schwul-lesbische Vereine, wurde die Ausrichtung des CSD immer mehr zum unkalkulierbaren finanziellen Risiko. Der Ruf nach Professionalisierung wurde laut, der CSD e. V. gründete sich. Und ein neuer Bruch begann sich abzuzeichnen: hier die schwul-lesbischen Bürgerrechtlerinnen, die den Kampf um die Homo-Ehe zu ihrer wichtigsten Forderung erhoben, dort die autonome Schwulen- und Lesbenbewegung, die sich immer stärker den Gedanken der aufkommenden QueerTheorie verbunden fühlte. Was als Zeichen der Versöhnung begonnen hatte, endete in der Spaltung. Seit 1997 laufen jedes Jahr mindestens zwei CSDs durch Berlin: hier der große, kommerzielle, dort der (damals noch) trans*geniale, antikapitalistische. Frühling 2015. Akademie Waldschlösschen in der Nähe von Göttingen. Deutschlands einzige LSBTI*-Bildungsstätte. Die Frank-

„Wir haben den Kampf um LGBTI*-Rechte in die Hände der Parteien gegeben, unsere Lobbyisten sind großteils selbst Parteipolitiker“

furter Allgemeine nennt es hämisch „die homosexuelle Kaderschmiede der Republik“. Mit meinen Gastgebern Rainer und Ulli rede ich mich beim Waldspaziergang in Rage, beklage die offensichtliche Erfolglosigkeit der letzten Jahre, den politischen Stillstand, die Zerstrittenheit der Szene, die Feindseligkeit, mit der wir übereinander herfallen. „Wir haben den Kampf um LGBTI*-Rechte in die Hände der Parteien gegeben“, mache ich meinem Unmut Luft, „unsere Lobbyisten sind doch großteils selbst Parteipolitiker. Die haben vergessen oder wollen nicht wahrhaben, dass es den Druck von der Straße braucht, wenn wir vorankommen wollen. Seit Jahren verschachern sie stattdessen unsere Rechte in ihren Koalitionsdeals. Und der queeren Seite fehlt es an Pragmatismus, zu viele Anhänger der reinen Lehre wittern zu viele Feinde. Mehr ideologischer Überbau als Basis! Dabei hat queeres Denken doch

mit Empathie zu tun, mit der Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Und selbst wenn einem die Homo-Ehe egal ist, dann muss er oder sie doch eines sehen: Überall dort, wo sie durchgesetzt wurde, hat das auch bei all den anderen Themen, die vielleicht wirklich wichtiger sind, einen Schub gebracht: beim Kampf gegen Homound Transphobie, für einen Sexualkundeunterricht der Vielfalt in den Schulen. Wir müssen endlich aus der Defensive raus! Wir sind einfach nicht kampagnenfähig! Wir brauchen endlich mal wieder einen CSD, der ...“ Rainer unterbricht mich und fragt: „Wer sind ,wir’?“ Tülin ist sich sicher, dass dieses „wir“ nicht einmal mehr vorstellbar ist. Und im Grunde sei Konsenssuche auch Energieverschwendung. „Beim Thema Rassismus ist zum Beispiel der Fußball heute schon weiter als große Teile der LGBTI*-Szene: Im Stadion sind rechte Symbole verboten,


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auf dem Stadtfest nicht.“ Aber auch wenn wir nicht zu einem gemeinsamen CSD zurückfinden, der Tag hat als Symbol nach wie vor eine große Bedeutung: „Er steht für das, was wir erreicht haben und was wir noch erreichen müssen, für unsere Präsenz, aber auch unsere Unsichtbarkeit.“ Nicht zuletzt politisiert er auch junge Menschen, die nicht die ganze Geschichte selbst erlebt haben. Auch Bernd, der Organisator von 1979, findet nicht, dass wir zurück müssen zu dem einen CSD. „Die Lesben zum Beispiel haben den Dyke* March, die brauchen den auch für sich und ihr Selbstverständnis.“ Für den „großen“ CSD wünscht er sich, dass dort alle Menschen und Gruppen unabhängig vom offiziellen Motto mit ihren eigenen Anliegen sichtbar werden, ihn zu ihrem CSD machen. Kein leichter Job für Angela, Vorständin beim CSD e. V. und ihre Mitstreiterinnen. Das letzte Jahr war in jeder Hinsicht desaströs. Ihm gingen Auseinandersetzungen voraus, die für Außenstehende nicht mehr zu begreifen waren, es gipfelte in einer erneuten Spaltung der Demo und endete mit dem Weggang des langjährigen Geschäftsführers. Der Verein, der seit 1999 den Berliner CSD organisiert, steht nicht nur finanziell, sondern auch inhaltlich mit dem Rücken zur Wand. Wie lassen sich all die unterschiedlichen Erwartungen aus 37 Jahren Geschichte unter einen Hut bringen? Wie dem alten CSD neue Bedeutung verleihen? Es war monatelange Kärrnerarbeit, Klinkenputzen bei Vereinen und Gruppen, Townhall-Meetings. Am Ende steht ein neues Konzept. Die Fußgruppen, traditionell politischer, laufen vorne, die Party-Wagen rollen hinterher. Es ist der Versuch, die Parade inhaltlicher zu machen. Er könnte nicht nur gelingen, er muss gelingen, wenn es nächstes Jahr noch einen CSD geben soll. < Dirk Ludigs

The Power of Powerlessness

Mit Jérôme Bel, Ivo Dimchev, Vlatka Horvat, Emke Idema, Edit Kaldor, Jorge León, Tiago Rodrigues, musiktheater bruit! / Houseclub, Susan Neiman, Zachary Oberzan, STO Union / Nadia Ross, David Weber-Krebs u.a.

4.–25.6. / HAU1, HAU3 www.hebbel-am-ufer.de


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FOTO: BRIGITTE DUMMER

Über Los gehen

CSD Berlin 2015, 27.06., Start: 12:00, Kurfürstendamm/Joachimsthaler Straße, Ende: ca. 16:00, Brandenburger Tor csd-berlin.de Route auf S. 96

> Die Community fühlte sich übergangen: Über ihre Köpfe hinweg zettelte der Geschäftsführer des CSD e. V., Robert Kastl, nicht nur eine seltsame „Enthüllungskampagne“ gegen politische Player der Stadt an, sondern strukturierte auch mal eben sowohl den ganzen Verein als auch die Demonstration komplett um – inklusive neuem Namen: Das Wort „Stonewall“ wurde zum Reizthema. Wer es wagte, Kritik an Kastl und seinem Team zu üben, Zweifel an seinem Geschäftsgebaren zu äußern, sein eigenmächtiges Handeln zu verurteilen, wurde seinerseits als Spalter der Community tituliert. So erging es nicht zuletzt auch SIEGESSÄULE. Kastl hatte es geschafft, eine treue Anhängerschaft um sich zu scharen, die ihm anscheinend blind vertraute und ihn gegen jeden Angriff bissig verteidigte – bis es eben nicht mehr ging: Im Herbst wurde Robert Kastl gekündigt. Nach und nach bewahrheiteten sich viele der vorher so harsch zurückgewiesenen Vorwürfe. Hinzu kommt, dass Kastl den Verein offenbar in einen stattlichen Schuldenberg manövriert hat. Einige seiner einstigen Verteidiger sind bis heute im CSD e. V. aktiv und zeigen sich nun schockiert über die Tatsache, dass sie nicht gesehen haben, worauf viele schon vorher mit dem Finger zeigten. Das zum Teil neue Team bemüht sich immerhin sichtlich, den Kontakt zur Community wiederherzustellen und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. So gelang ihnen zum Beispiel gemeinsam mit diversen Vertretern von Vereinen und Einrichtungen eine gute Ausarbeitung der diesjährigen Forderungen. Auch das Konzept, den CSD in einen vorderen „leisen“ Teil, be-

Am 27. Juni zieht der CSD unter dem Motto „Wir sind alle anders. Wir sind alle gleich“ durch die Straßen Berlins. Wer kann sich noch an das Motto des CSDs im letzten Jahr erinnern? Wahrscheinlich nur wenige, denn er stand vor allem unter einem Zeichen: Spaltung der Community, versinnbildlicht durch die groteske Situation von insgesamt drei CSDs. Im Jahr eins nach dem Weggang des einstigen Geschäftsführers des CSD e. V., Robert Kastl, steht der Verein vor einem Trümmerhaufen, die finanzielle Lage ist prekär und zwingt zum Umdenken: Alles wird runtergefahren, die Kosten auf ein Minimum reduziert. Ist das ein Neuanfang oder noch immer das Ende?

stehend aus Fußgruppen ohne große Musikanlagen, und einen „lauten“ Teil mit großen Wagen und höherem Partycharakter zu gruppieren, erscheint vernünftig. Die Finanzierung der Großveranstaltung bleibt schwierig, der Verein sammelt bis zur letzten Minute Spenden für den CSD 2015, und danach, so der Vorstand in einer Pressemitteilung, „kümmern wir uns um die Rettung des Vereins, um mit euch gemeinsam auch die zukünftigen CSDs stemmen zu können“. Klar ist aber für dieses Jahr: Kosten müssen minimiert werden, und das gibt uns die Chance, zu einer Art Anfang zurückzukehren: Zu Recht wird es in diesem Jahr keine Gala geben, auch das CSD-Magazin wird nicht erscheinen. Ob es überhaupt eine Abschlussveranstaltung mit einer großen Bühne am Brandenburger Tor geben wird, stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest. Sollten nicht genügend Gelder zusammenkommen, wird auch auf diese verzichtet. Was es aber ganz sicher geben wird, ist das, worauf es ja letztlich ankommt: eine Demonstration. Gestartet wird ganz traditionell Kurfürstendamm Ecke Joachimsthaler Straße. < Christina Reinthal


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Gegen die CSD-Verdrossenheit in Berlin! SIEGESSÄULE ist in diesem Jahr mit einer eigenen Fußgruppe auf dem großen CSD dabei. Unter dem Motto „CSD mit Herz“ laden wir Leserinnen und Leser, Freundinnen und Freunde ein, mit uns gemeinsam für ein neues, positives Pride-Gefühl abseits von Vereinen und Streitigkeiten auf die Straße zu gehen

GOB SQUAD

My Square Lady A ROBOT IN THE OPERA

( 030 ) 47 99 74 00

CSD mit Herz. Die SIEGESSÄULE-Fußgruppe auf dem CSD, 27.06., ab 12:00, Ku’damm Ecke Meinekestraße. (Treffpunkt vor dem Hard Rock Café). Alle Infos unter: SIEGESSÄULE.DE/ csdmitherz

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Herzenssache

> SIEGESSÄULE auf dem großen CSD? Zugegeben, in den vergangenen Jahren haben wir uns auf der vom CSD e. V. organisierten PrideParade rar gemacht. Zwar als Einzelpersonen immer dabei, trat die SIEGESSÄULE als Magazin nicht in Erscheinung. Unsere hinlänglich bekannte Kritik an Arbeit und Struktur des Vereins unter Geschäftsführer Robert Kastl war nur einer der Gründe dafür. Vieles hat sich seit dem letzten CSD nun verändert (mehr dazu auf S. 24) und es war an der Zeit, unsere Haltung zum großen CSD grundlegend zu überdenken. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass durch die Konflikte rund um die beiden CSDs in der Berliner Community eine gewisse PrideVerdrossenheit zu spüren ist. Kein Wunder, denn bei dem szeneinternen Stress hat am Ende niemand mehr Bock, gut gelaunt und politisch motiviert für LGBTI-Rechte durch die Straßen zu laufen. Traurig, denn was genau ist denn der CSD, wenn nicht der Tag, an dem wir alle mit einer positiven Message und unseren Forderungen an die heteronormative Mehrheitsgesellschaft sichtbar werden. Der CSD gehört uns allen – nicht irgendwelchen Vereinen oder zerstrittenen Orga-Gruppen. Um das zu unterstreichen, möchten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SIEGESSÄULE in diesem Jahr ein Zeichen setzen und unter dem Slogan „CSD mit Herz“ gemeinsam mit euch für ein positives CSD-Gefühl in dieser Stadt auf die Straße gehen. Die neue Aufteilung des CSD-Zugs in einen „lauten“ Teil mit fetten Wagen und einen „leiseren“ Teil mit Fußgruppen soll nach dem Konzept des CSD e. V. die Möglichkeit geben, auch ohne viel Aufwand, Budget und großes Tamtam – allein mit politischen Botschaften – als AkteurInnen sichtbar zu werden. Alle Abteilungen unseres Verlags wollen diese Idee unterstützen und sind deshalb als SIEGESSÄULE-Fußgruppe dabei. Wir laden euch – unsere Leserinnen und Leser – ein, mit uns gemeinsam zu demonstrieren! Lasst uns diesen Tag zusammen feiern. Auf unserer Website findet ihr das „CSD mit Herz“-Logo und ein paar Vorschläge für Slogans von „Demo statt Parade“ über „Sei doch gleich anders“ bis hin zu „Mal testen: mehr Lesben“ und vielen anderen zum Runterladen. Natürlich könnt ihr auch gerne eure eigenen Slogans verwenden und mit unserem Aktionslogo (siehe Foto) kombinieren. Druckt euch Plakate, T-Shirts, Buttons, Transparente damit und reiht euch ein am CSD-Tag (27.06.) ab 12:00 am Ku’damm Ecke Meinekestraße (die SIEGESSÄULE-Fußgruppe trifft sich dort direkt vor dem Hard Rock Café). Detaillierte Infos zu unserer „CSD mit Herz“-Aktion und der Fußgruppe findet ihr auf SIEGESSÄULE.DE/csdmitherz. Wir freuen uns auf euch! < jano

PREMIERE AM 21. JUNI 2015

GRAFIK/ILLUSTRATION: JOEY HANSOM

Pride 25


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FOTO: GUIDO WOLLER

26 Pride

Klare Grenzen ziehen Kreuzberger CSD, 27.06., 16:00, Oranienplatz Abschlusskundgebung und Showprogramm gegen 18:00 am Heinrichplatz kcsd2015.wordpress. com Route auf S. 98

„Keine pinke Camouflage – Queer bleibt radikal“, lautet das Motto des diesjährigen Kreuzberger CSDs. „Unanständig, unintegriert, unbequem gegen Krieg, Rassismus und Ausbeutung.“ Ein ziemlicher Wortsalat auf den ersten Blick, gibt auch Tülin vom Südblock zu, die wieder Teil des Orga-Teams ist. Doch hinter dem wenig griffigen Slogan verbirgt sich eine ebenso wichtige wie schlüssige Botschaft

> „Pinke Camouflage meint eine Art Aushöhlung des Begriffs ,queer’“, erklärt Tülin die Idee hinter dem Motto, „ebenso wie seine Instrumentalisierung. Große Firmen, aber auch Polizei, Bundeswehr und andere staatliche Institutionen verwenden den Begriff für sich, kümmern sich aber mitunter null um die Rechte ihrer Angestellten, um mal ein Beispiel zu nennen.“ Konkret: Der ursprünglich radikale Begriff, klar verknüpft mit dem kritischen Hinterfragen vorherrschender Machtverhältnisse, wird ähnlich wie beim sogenannten Pinkwashing zur Nebelkerze. „Konzerne und sogar ganze Staaten schmücken sich mit ,queer’, führen aber gleichzeitig Kriege und beuten Menschen aus. Da müssen wir eine klare Grenze ziehen.“ Was auf den ersten Blick sehr international ausgerichtet scheint, lässt sich aber auch leicht auf Berlin und den Bezirk Kreuzberg runterbrechen, in dem der alternative CSD auch in diesem Jahr vom Oranienplatz zum Heinrichplatz führen wird. Zunehmender Rassismus, Verdrängung aus dem Kiez, der Umgang mit Refugees. „Die Stadt und die Szene geben sich gerne den Anstrich, besonders queer zu sein“, erläutert Tülin. „Dennoch gibt es eine große Ignoranz gegenüber anderen und ihren Problemen, auch vonseiten der etablierten Institutionen, die sich angeblich um queere Rechte kümmern. Das geht so nicht. Das, was da als ,queer’ benannt wird, ist nicht queer.“ Der Kreuzberger CSD möchte hier – gerade in Zeiten von Facebook – als reale Plattform in den Straßen der Stadt verstanden werden, auf der verschiedenste Menschen mit ihren Interessen sichtbar werden und Bündnisse bilden können. Nach wie vor ein guter Ansatz. Bleibt also zu hoffen, dass die Redebeiträge, die im Rahmen der Abschlusskundgebung am Heinrichplatz neben Show und Musik geplant sind, nicht wie so oft im betrunkenen Partytaumel ungehört bleiben. < Jan Noll


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FOTO: GUIDO WOLLER

28 Pride

Geschichtsträchtig Fast schon eine Tradition: Zum dritten Mal können Lesben gemeinsam mit Freundinnen und Freunden beim Dyke* March am Vorabend des CSD für mehr lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude demonstrieren. Doch in diesem Jahr gibt’s was Neues Dyke* March Berlin 2015, 26.06., Start: 19:00, Deutsches Historisches Museum (Neubau), Ende: ca. 21:30, Südblock mit Public Viewing vom Viertelfinale der Frauenfußball-WM facebook.com/DykeMarchBerlin Homosexualität_en, Sonderbegehung der Ausstellung zum Dyke*March, 26.06., 17:00, Deutsches Historisches Museum Mehr zur Ausstellung auf S. 36, Route S. 98

> Der von unserem Schwestermagazin L-MAG initiierte Dyke* March ist ein echtes Erfolgskonzept. Zum dritten Mal in Folge findet der Marsch statt, bei dem im letzten Jahr mehr als 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mitmachten. Gleich zwei Besonderheiten stehen in diesem Jahr auf dem Plan: Zum ersten Mal soll der Zug nach dem Vorbild vieler Dyke Marches in Nordamerika von Dykes on bikes angeführt werden. Und außerdem startet die Demonstration diesmal am Deutschen Historischen Museum. 2.000 Lesben haben durchaus Potenzial gesehen zu werden, wenn sie gemeinsam durch Berlin marschieren. Jetzt soll noch mehr Aufmerksamkeit erregt werden: Mit dröhnenden Motoren sollen Dykes on bikes, also Lesben auf Motorrädern, die Demonstration anführen. Wer mitmachen möchte, kann sich noch bis zum 12. Juni mit einer E-Mail an dykesonbikes@l-mag.de anmelden. Ziel ist es, mindestens 30 motorisierte Lesben dabeizuhaben. Noch etwas macht diesen dritten Dyke* March zu etwas Besonderem: Anlässlich der von SIEGESSÄULE und L-MAG präsentierten Ausstellung „Homosexualität_en“ startet die Demonstration in diesem Jahr am Deutschen Historischen Museum, wo die Schau am Vortag eröffnet wird. Extra für Dyke* March-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer wird es vor dem Start der Demo um 17 Uhr eine Sonderbegehung geben. Mit dem offiziellen Flyer des Dyke* Marches gibt es freien Eintritt in das Museum. Der kann auch auf l-mag.de/dykemarch heruntergeladen werden. Nach der Begehung geht es dann um 19 Uhr am Neubau des Museums los. Aber Tradition bleibt Tradition: Auch in diesem Jahr endet der Dyke* March, der wie immer ohne Reden oder Liveprogramm auskommt, am Südblock bei lockeren Gesprächen, Musik, Getränken. Und natürlich gibt es dort auch eine Liveübertragung vom Viertelfinale der Frauenfußball-WM in Kanada. < Christina Reinthal


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FOTO: HASSAN

Pride 29

Zu plakativ? Am 20. und 21. Juni steigt das 23. LesbischSchwule Stadtfest im Motzstraßenkiez. Der Veranstalter Regenbogenfonds der schwulen Wirte e. V. geht in diesem Jahr mit einem ungewöhnlichen Plakatmotiv an den Start: zwei lesbischen Frauen, die sich küssen. Neben der Tatsache, dass damit zum ersten Mal ein rein lesbisches Bild für das Stadtfest wirbt, sorgt vor allem ein weiterer Aspekt für Aufsehen: Eine der beiden Frauen ist eine Muslima mit Kopftuch. SIEGESSÄULE-Autor Malte Göbel über ein Motiv, das aus verschiedenen Gründen für Kontroversen sorgen wird 23. Lesbisch-Schwules Stadtfest, 20./21.06., ab 11:00 Weitere Infos und Bühnenprogramm unter: stadtfest.berlin

> „Gleiche Rechte für Ungleiche“ ist das Motto des Lesbisch-Schwulen Stadtfests im Homo-Kiez am Nollendorfplatz. Zum 23. Mal findet das europaweit größte Straßenfest dieser Art statt (siehe auch das der SIEGESSÄULE beiliegende Programmheftchen auf S. 27), mit über 100 teilnehmenden Gruppen und Ständen, fünf Bühnen und ausgiebigem Programm – und mit einem überraschenden Plakat. Das Motiv sind zwei sich küssende Frauen, eine davon trägt Kopftuch. „Gleiche Rechte für Ungleiche“ steht auf Deutsch und Arabisch darüber. Dass erstmalig ein rein lesbisches Motiv für das Stadtfestplakat gewählt wurde, ist in der Tat besonders. „Beim Stadtfest sind immer mehr Lesben dabei, das wollten wir mal thematisieren“, erklärt Dieter Schneider, der im

Auftrag des Regenbogenfonds das Stadtfest organisiert. Und das Kopftuch? „Es gibt doch auch lesbische Muslimas!“ Thematisch soll das Motiv aber nicht verstanden werden, es gibt auch keine besonderen Veranstaltungen, die Bezug darauf nehmen, so Dieter Schneider weiter. „Aber wie immer gibt es einen FrauenLesbenTrans*Bereich mit eigener Bühne. Hier präsentieren sich Frauenprojekte, das gibt es schon seit Jahren und ist immer sehr präsent.“ Das bestätigt Annette Krüger, die die FrauenLesbenTrans*-Bühne seit sieben Jahren betreut. „Das Stadtfest bietet Jahr für Jahr eine super Mischung aus Politik und Unterhaltung und hat uns immer einen großen Support gegeben“, erzählt sie. Dieses Jahr hat sie etwa als Hauptact am Samstagabend Msoke gebucht, einen Trans*mann aus Tansania, der sich mit Reggae und World Music gegen Sexismus, Homophobie, Transphobie und soziale Ungleichheit einsetzt. „So ein Event hilft auch dabei, andere Realitäten sichtbar zu machen“, erklärt Annette Krüger und erinnert sich an eines der letzten Jahre, als die ModeratorInnen das Publikum in zwei Teile teilten und es dazu animierten, abwechselnd „Smash transphobia!“ und „Smash homophobia!“ zu skandieren. „Viele haben sich danach informiert, was das überhaupt bedeutet.“ Ihr Fazit: „Das Stadtfest sind wir alle! Bringt euch ein, wenn ihr etwas ändern wollt!“ In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Kritik. Das Netzwerk „Diskriminierungsfreie Szenen für alle“ beklagt seit 2012 rassistische und transphobe Vorfälle auf dem Stadtfest. „Wir hatten ein Gespräch mit GLADT“, bestätigt Andreas Sucka, der Vorstand des Veranstalters Regenbogenfonds ist und seit 1999 mit Mann-O-Meter am Stadtfest teilnimmt. Das Plakat mit der Muslima sei aber keine Reaktion auf die Kritik der vergangenen Jahre, die Vorwürfe seien sowieso „nicht haltbar“. Das Stadtfest sei eine Plattform für viele verschiedene Projekte, die sich präsentieren, und auf deren Inhalte man keinen Einfluss habe. Das vermeintlich weltoffene Plakatmotiv stößt ebenfalls auf Kritik. Dies sei eine „Instrumentalisierung“, heißt es bei GLADT (Gays und Lesbians aus der Türkei). Auch LesMigras, der Antidiskriminierungs- und Antigewaltbereich der Lesbenberatung, findet Motto und Plakat besonders in dieser Verbindung „problematisch“. Das Arabisch sei falsch geschrieben, die Offenheit vorgeschoben. „Es geht nur um die eigene Selbstdarstellung und nicht um antirassistisches Engagement, um tatsächliche Zusammenarbeit und Beschäftigung mit unterschiedlichen Lebensrealitäten von Lesben, Schwulen, Bi, Trans* und Inter*“, heißt es in einer Stellungnahme. LesMigras diskutiert noch, ob es unter diesen Umständen am Straßenfest teilnehmen wird. „Weder fühlen wir uns über die Bilder noch über die Ansprache als Ungleiche repräsentiert." <


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FOTO: ALEX PHOTOPLATZ

30 Pride

V. l. n. r., obere Reihe: Christian Diesterhöft, Gaby Tupper (AHA), Jana Maria (Queer Leben), Kai-Oliver Pöhle (AHA), mittlere Reihe: Thorsten Lampe (Schwulenberatung), Erna Pachulke, Bernard J. Butler, untere Reihe: Schwester Suzette, Daphne de Baakel von den Schwestern der perpetuellen Indulgenz

Weltweit einzigartig Die Wahl zur Miss CSD konnte in diesem Jahr Erna Pachulke für sich entscheiden. Während der PrideWeek und darüber hinaus soll sie auf verschiedenen Events wie dem Lesbisch-Schwulen Stadtfest den CSD 2015 repräsentieren. Nach den Streitigkeiten im letzten Jahr ist ihr Motto für 2015: „Just One Community“ > Erna, du hast die Wahl mit dem von dir selbst geschriebenen Song „LGBTTIQ – Just One Community“ gewonnen. Ist das auch deine Botschaft als Miss CSD? Ja, wir sind eine Community, und darauf sollten wir uns konzentrieren und uns nicht aufspalten lassen. Letztes Jahr haben wir uns als zerstrittener Haufen gezeigt. Das halte ich für ganz gefährlich, weil es mittlerweile genügend Feinde gibt außerhalb unserer Community – die religiöse Rechte wird politisch

immer stärker. Und deswegen geht meine Message an die, die immer nur Probleme sehen: Meckert nicht, macht euch lieber selber die Finger schmutzig und helft mit. Community ist das, was du draus machst. Und deswegen konzentriere ich mich als Miss CSD nur auf die Aspekte der Community, die funktionieren. Ich möchte die Aufmerksamkeit auf die Menschen lenken, die das ganze Jahr über ehrenamtlich arbeiten. Als Dankeschön für ihre fantastische Arbeit werde ich ihnen Blumen überreichen. Bei einigen habe ich das schon gemacht: Thorsten Lampe von der Seniorenbetreuung in der Schwulenberatung, Bernard Butler vom Candlelight Memorial für aidskranke Kinder, den Mitarbeitenden bei Queer Leben, TrIQ und in der AHA. Und es gibt noch so unfassbar viele. Auf unsere Community können wir verdammt stolz sein. Das, was wir hier in Berlin haben, ist weltweit einzigartig. Siehst du dich als Miss CSD jemandem verpflichtet? Nur meinem eigenen Gewissen. Ich wurde von der Community gewählt, bin als Miss CSD eine völlig unabhängige und kritische Instanz, habe nichts mit dem CSD e. V. zu tun. Aber ich habe großen Respekt vor der ehrenamtlichen Arbeit des Vereins: Das sind zum Teil neue Vorstände, die mit dem Streit des letzten Jahres nichts zu tun haben, die aus einer miserablen Lage heraus versuchen den CSD auf die Beine zu stellen und an sich selbst am meisten sparen. Dieser Spirit erinnert mich an die Anfänge der Schwulenbewegung. Wie wichtig ist es dir, dich für Menschen einzusetzen, die innerhalb der Community ausgegrenzt werden? Ich wende mich gegen jede Form von Ausgrenzung: Transphobie, Homophobie, Islamophobie. Und gegen den Körperfaschismus. Unter welchem Druck müssen Menschen leiden, dass sie sich erst dann lieben können, wenn sie einen perfekten Körper haben? Und diesen Selbsthass richten viele dann leider gegen andere Menschen, die nicht perfekt aussehen. Wie gehst du als Trans*frau mit Ausgrenzung innerhalb der Community um? Ein Leser auf SIEGESSÄULE.DE hatte dich zum Beispiel als „alte Bäuerin“ und „Trümmertranse“ beschimpft. In dem Moment habe ich an die Berliner Trümmerfrauen gedacht, die nach den Bombenangriffen den ganzen Dreck weggeräumt haben. Diese Frauen respektiere ich. Bezeichnet mich gerne als Trümmertranse, ich fühle mich geehrt, in einer Reihe mit diesen unglaublichen Frauen zu stehen, ich packe selbst mit an und räume den Dreck weg. Und bezeichnet mich gerne als alte Bäuerin, das ist ein ehrbarer Beruf. Diese Bezeichnungen sagen mehr über die Wertigkeit derer aus, die solche Dinge sagen. Die andere erniedrigen, um ihre eigenen Ängste und Defizite zu kompensieren. Was empfiehlst du gegen diese ausgrenzenden Denkmuster? Jeder Mensch, der Ausgrenzung erfährt, erlebt das als Kränkung. Die erste Reaktion bei vielen Menschen scheint zu sein, diese Kränkung heilen zu wollen, indem sie selber die Kränkung weitergeben. Dass sie sich selber erhöhen über andere, um die vorherige Erniedrigung ertragen zu können – der ewige Kreislauf der Diskriminierung. Jeder einzelne Mensch sollte sich fragen: Will ich das wirklich weitergeben? Und das bitte auch über den CSD hinaus. < Interview: Mara Donath


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32 Pride

Pride im Blick

Sexy Bitches & Bulls & Horses

Wer im Juni Langeweile hat, ist selber schuld! In der Berliner Pride-Week, zwischen Stadtfest und CSD, finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Hier eine Übersicht über die Highlights in diesem Jahr

> Die offiziellen Stadtfestpartys finden samstags und sonntags im Connection statt. Der bekannte Cruising-Club liegt direkt um die Ecke vom Geschehen. Dem Anlass gemäß sind auch Mädels und Frauen herzlich eingeladen mitzufeiern. <

CSD on the Rail > Erstmalig fährt ein von der S-Bahn bereitgestellter Pride-Sonderzug quer durch die Stadt, in dem Spenden für den CSD e. V. gesammelt werden. Vom Bahnhof Lichtenberg geht es über Ostkreuz, Alex, Hauptbahnhof bis hin zum Zoo und wieder zurück. An Bord werden durchgängig verschiedene KünstlerInnen live performen. Jeder kann mitfahren und selbst eine der Spendendosen schwingen. < 13.06., 12:00, S-Bahnhof Lichtenberg

CSD-Ausstellung > Gleich zwei seiner Werke spendet der Berliner Maler Lars Deike dem CSD e. V. als Hauptpreise für dessen Crowdfunding-Kampagne. Die Bilder zeigen bekannte Köpfe der Stadt: Sven Marquardt und Chantal. Im Original sind sie in Deikes Ausstellung im Schöneberger Titanen Piercing zu sehen, die bis Mitte Juli läuft. < Vernissage, 13.06., 20:00, Titanen Piercing

Rathaus Schöneberg zeigt Flagge! > Es gehört zur lieb gewordenen Tradition, dass zu Beginn der Pride-Week vorm Rathaus Schöneberg Regenbogenflaggen gehisst werden, dieses Jahr u. a. mit Angelika Schöttler, der Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg, und Gerhard Hoffmann als Stellvertreter des Regenbogenfonds e. V. < 18.06., 13:00, Rathaus Schöneberg

Stadtfest

20.06., 22:00/21.06., 21:00, Connection Club

Homosexualität_en > Das wurde Zeit. Endlich widmet sich ein großes staatliches Museum mit einer Ausstellung der Geschichte und Gegenwart von Homos und Trans*-Menschen. Mehr Infos auf Seite 36. < Eröffnung, 25.06., 19:00, Deutsches Historisches Museum

CSD auf der Spree > Die Parade zu Wasser gehört zu den beliebtesten Pride-Week-Events. Zehn Boote von CommunityGruppen und Clubs wie u. a. Pink Pillow und „Café Fatal“ schippern wieder mit den charakteristischen knallbunten Puscheln durch die Stadt. Im Anschluss findet ab 20:30 die „Hafenparty“ im Zenner Biergarten mit DJ Gloria Viagra statt. Auch wer kein Ticket bekommen hat, kann hier mitfeiern. < 25.06., 17:30, diverse Anleger

Dyke* March > Die große Demo für mehr lesbische Sichtbarkeit am Vorabend des CSDs. Alle Infos auf Seite 28. < 26.06., 19:00, Deutsches Historisches Museum

Superdyke > Partys gibt’s mehr als genug zum CSD – nur leider hauptsächlich für Schwule. Die Kooperation von „L-Tunes“ und „Girl Toxic“ ist die einzige große CSD-Party für Lesben. Bereits am Tag vor dem CSD gibt’s Electro, Alternative und Pop von DJ Sara Moshiri u. a. < 26.06., 22:30, SchwuZ

> Voll, voller, Stadtfest! Bis zu 300.000 Menschen besuchen das Wochenende über die zahllosen Stände rund um die Motzstraße. Auch die SIEGESSÄULE ist wieder mit einem Stand dabei. Hier kann man die aktuellen Hefte aus dem Verlagshaus abgreifen und außerdem gibt’s wieder jede Menge Specials wie DJs und das von Kaey moderierte Glücksrad. <

> Es war ein turbulentes Jahr für den CSD e. V., doch das Wichtigste hat schließlich geklappt – der CSD findet statt! Auch die SIEGESSÄULE wird erstmalig nach langer Zeit mit einer eigenen Fußgruppe vertreten sein. Alle Infos dazu auf Seite 24/25. <

20./21.06., 11:00, Motzstraßenkiez

27.06., 12:00, Kurfürstendamm/Joachimsthaler Str.

CSD 2015

Kreuzberger CSD > Auch in Kreuzberg findet wieder ein CSD als Gegenentwurf zum großen statt. Infos auf Seite 26. < 27.06., 16:00, Oranienplatz

District Pride > Auf der offiziellen CSD-After-Party kann man zu einem fetten Line-up, u. a. mit Sounds von Robyn und Kele Okereke, die Nacht zum Tage machen. < 27.06., 17:00, Arena/Badeschiff/Glashaus


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Pride 33

CSD on the Spree

> This aquatic parade is one of the most popular Pride Week events. Ten boats with community groups (such as Pink Pillow and Café Fatal) sail through the city along the Spree river. Afterwards at 20:30 is the Port Party at Zenner Biergarten with DJ Gloria Viagra – even if you don’t have a ticket for the cruise, you can still get in here. < Jun. 25, 17:30, various piers of departure

Dyke* March > The big demo for increased lesbian visibility, led by Dykes on Bikes. More info on p. 34. < Jun. 26, 19:00, Deutsches Historisches Museum (German Historical Museum)

Superdyke > There are more than enough parties for CSD, but unfortunately mostly aimed at men. The only big one for women is this collaboration between the L-Tunes and Girl Toxic parties, offering electro, alternative and pop. < FOTO: ARNO

Jun. 26, 22:30, SchwuZ

Pride roundup If you get bored in June, it’s your own fault! During Berlin Pride Week, between the Stadtfest and CSD, a number of special events take place. Here is an overview of this year’s highlights

CSD on the Rail > For the first time, an S-Bahn train will make a special Pride trip across town to raise funds for the CSD association. It goes from the Lichtenberg station, Ostkreuz, Alexanderplatz, Hauptbahnhof to the Zoo and back, with various artists performing onboard. < Jun. 13, 12:00, S-Bahnhof Lichtenberg

CSD Exhibition > Berliner painter Lars Deike gave two of his pieces to the CSD association for their crowdfunding campaign. The subjects? Berghain bouncer Sven Marquardt and scene queen Chantal. They’ll be on display at Deike’s exhibition in Schöneberg though mid-July. < Vernissage, Jun. 13, 20:00, Titanen Piercing

Schöneberg Town Hall Shows its Colors! > A cherished tradition kicking off Pride Week is the

hoisting of rainbow flags in front of the Schöneberg town hall. Taking part this year will be Angelika Schöttler, district mayor of Tempelhof-Schöneberg, and Gerhard Hoffmann, rep from Regenbogenfonds, a group of LGBT restaurant and bar owners. <

CSD 2015 > It’s been a turbulent year for the CSD association, but in the end, the parade is taking place! After years of absence, SIEGESSÄULE will be taking part with a group on foot. More info on p. 34. < Jun. 27,12:00, Kürfürstendamm/Joachimstaler Str.

Jun. 18., 13:00, Rathaus Schöneberg

Kreuzberger CSD

Lesbian/Gay City Festival

> As an alternative to the main pride parade in Mitte, Kreuzberg gets its own. More info on p. 34. <

> This massive street fest with countless stands will attract up to 300,000 people this weekend. SIEGESSÄULE is back again with our own booth. We’ll have DJs and a wheel of fortune hosted by Kaey. < Jun. 20-21, 11:00, Motzstraße Neighborhood

Jun. 27, 16:00, Oranienplatz

District Pride > The official CSD party boasts a massive lineup including DJ sets from Robyn and Kele, going all night past the break of dawn. < Jun. 27, 17:00, Arena/Badeschiff/Glashaus

Sexy Bitches & Bulls & Horses > The official Stadtfest parties take place at Connection, the infamous cruising club just around the corner. As an exception for this weekend, the usually men-only venue welcomes all genders. < Jun. 20, 22:00 / Jun. 21, 21:00, Connection Club

Homosexualities > This is, to date, the biggest exhibit in Germany dedicated to the history of LGBT and queer people. More info on p. 65. < Opening, Jun. 25, 19:00, Deutsches Historisches Museum (German Historical Museum)


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34 Pride

Let your freak flag fly Lesbisch-schwules Stadtfest, Jun. 20-21, 11:00, Nollendorfplatz Dyke* March Berlin, Jun. 26, 19:00, German Historical Museum CSD Berlin 2015, Jun. 27, 12:00, Kurfürstendamm/ Joachimsthaler Straße Kreuzberger CSD, Jun. 27, 16:00, Oranienplatz

June is Pride Month in Berlin. Aside from the main pride parade and the alternative, we are home to Europe’s largest LGBT street festival as well as a demo specifically for lesbian visibility. Whether on foot, motorcycle, wheelchair or unicorn, here are four chances to get out of the closet and into the streets > The motto for this year's Christopher Street Day (CSD) translates as “We are all different. We are all the same.” It's meant as a call to celebrate the diversity that unites us, but you could also read it in relation to the turmoil surrounding Berliner CSD e.V., the pride association. LGBT Berliners can surely remember that last year, the group's manager, Robert Kastl, caused a lot of controversy due to a disregard for engagement with the community and a lack of transparency. He was fired in the fall, and since then, the association has been struggling with a PR makeover as well as with funds. There won't be any gala this year, and it's not even clear at press time whether they can stage their usual closing show at Brandenburg Gate, the parade's endpoint. Despite corporate sponsorship, they are seeking out personal donations and crowdfunding. So, will this year be different – a new, more frugal approach? Or is it more of the same – a continued downfall into mismanagement and irrelevance?

SIEGESSÄULE has been quite critical of Berliner CSD e.V. as the drama has unfolded. It's been enough to throw up our hands – what the hell is there to be proud of here? Instead, though, we're fighting that impulse and rethinking our attitude, using this unstable period to prompt positive change. Although we haven't had any official presence at the parade in the last decade or so, for 2015, we have decided to start a little campaign called “CSD mit Herz” (“CSD with Heart”). CSD belongs to all of us – not just associations, businesses and political factions. So, without a big float or shirtless rent-amodels, we will march along and demonstrate together with personal messages. If you want to take part, find us at 12:00 in front of the Hard Rock Café on KuDamm. You can download our “CSD mit Herz” logo (see p. 25) at SIEGESSAEULE.DE in case you want to print out a protest sign or T-shirt transfer. For some queers, though, the main CSD will never be radical enough. With the motto “No Pink Camouflage“, venues SO36 and Südblock are teaming up for the alternative Kreuzberger CSD, taking a stance against pinkwashing and intersectional issues such as racism, gentrification and mistreatment of refugees. Ultimately, they are striving to retain the original meaning of the word “queer“ – not simply a shorthand umbrella term for LGBT but rather the critical questioning of oppressive power structures. No strangers to solidarity, our sister publication L-MAG is organizing the third Dyke* March on the eve of Pride Weekend. This year brings a couple of new developments: The march will be led by Dykes on Bikes, their purring motors sure to help attain the goal of lesbian visibility. And, participants with a flyer who come early at 17:00 to the German Historical Museum get free admission to the new “Homosexualities“ exhibition (see p. 64) before the march begins. The weekend prior is the 23rd annual Lesbisch-schwules Stadtfest (Lesbian and Gay City Fest) in Schöneberg. This massive block party is typically only marginally political, but this year’s poster features a couple of kissing lesbians, one of whom is wearing a headscarf (see p. 27). Unfortunately, the flawed Arabic text above makes it seem insincere, more like an ill-advised publicity stunt than a potent political statement. Nice try, though. < Joey Hansom


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Willkommenin unseren Gemeinden Information & Begegnung mit Pfarrer*innen, Mitarbeiter*innen und Ehrenamtlichen aus Gemeinden und Kirchenkreisen der Evangelischen Jugend Kitas (Infos für Regenbogenfamilien) Diakonie Chören und Ensembles

Stand in der Fuggerstraße zwischen

MITTEN IM KIEZ

Martin-Luther-Str. und Kalckreuthstr.

Evangelische Kirche aus Charlottenburg-Wilmersdorf und Schöneberg auf dem

Foto: Carl-Heinz Hatebur

Motzstraßenfest

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RIESENAUSWAHL AN KAMERAS UND ZUBEHÖR 5-STERNE-BILDER AUS HAUSEIGENEM LABOR IMMER KOMPETENT, FREUNDLICH UND PREISWERT

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heute

36 Kunst

FOTO: JANE STRAVS

Stefan Thiel: „Fred + Chris + Antchair“, 2012, Papierschnitt (Courtesy Semjon Contemporary, Berlin)

FOTO: LUKAS HEIBGES

´ „Politics of Queer Tanja Ostojic: Curatorial Positions: After Rosa von Praunheim, Fassbinder and Bridge Markland“, mit Marina Gržini, 2003

SIEGESSÄULE präsentiert: Homosexualität_en, 25.06. (Vernissage), 26.06.–01.12., Deutsches Historisches Museum und Schwules Museum* Infos unter dhm.de, schwulesmuseum.de

Geschichte machen Das queere Event des Jahres: Die monumentale Doppelausstellung „Homosexualität_en“ im Deutschen Historischen Museum und im Schwulen Museum* fordert zur Auseinandersetzung mit der Geschichte von LGBT in Deutschland auf. Eröffnet wird die Ausstellung kurz vorm CSD am Donnerstag, den 25. Juni

> Wer immer in Zukunft eine Geschichte der homosexuellen Emanzipationsbewegung in Deutschland schreiben will, diese Sonderschau wird sicherlich als Meilenstein Erwähnung finden. Auch wenn wir erst ab dem 25. Juni überprüfen können, inwieweit es gelungen ist, 150 Jahre bewegte und komplexe Homogeschichte zeitgemäß zu vermitteln: Allein, dass diese Ausstellung mit diesem Konzept und vor allem an diesen Orten zustande gekommen ist, macht sie zu einem Ereignis. Denn zum ersten Mal wird nun im Deutschen Historischen Museum (DHM), dem größten deutschen Geschichtsmuseum, nicht nur der lange Kampf von Lesben und Schwulen für gleiche Rechte, sondern auch ihr Beitrag zur Entwicklung unserer demokratischen Gesellschaft gewürdigt. Die ersten Konzepte für dieses monumentale Projekt wurden vom Schwulen Museum* bereits vor einigen Jahren erarbeitet. Weil die eigenen Räumlichkeiten und finanziellen Möglichkeiten dafür


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allerdings zu begrenzt sind, hat man bereits früh nach einem Partner gesucht und ihn im DHM gefunden. Als schließlich die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung der Länder die Förderung bewilligten – zusammen immerhin 960.000 Euro –, konnte 2014 mit der Umsetzung begonnen werden. Rund zwei Dutzend Menschen haben an der Realisierung mitgearbeitet, darunter wissenschaftliche Experten aus dem Schwulen Museum* und dem DHM, ein eigens einberufener Fachbeirat sowie nicht zuletzt das dreiköpfige KuratorInnenteam. „Homosexualität_en“ kann man dabei durchaus als eine konsequente Weiterentwicklung der beiden anderen großen Berliner Ausstellungen zum Thema sehen. Während sich „Eldorado“ 1984 im Berlin Museum der Geschichte von Schwulen und Lesben in der Stadt widmete, standen 1997 bei „Goodbye to Berlin“ in der Akademie der Künste 100 Jahre Schwulenbewegung im Zentrum. Auch im DHM wird der Kampf von Homosexuellen um Gleichberechtigung erzählt: „Es geht dabei allerdings nicht nur darum, die erfolgreiche Emanzipationsgeschichte einer Minderheit zu vermitteln, sondern zu fragen, warum Homosexualität in der Geschichte so bekämpft, skandalisiert und gehasst wurde“, erklärt Birgit Bosold, Kuratorin und Mitglied im Vorstand des Schwulen Museums*. Deshalb wird in der Ausstellung die Geschichte der Homosexuellen nicht allein aus der Perspektive der Bewegung und den dahinterstehenden Menschen und Organisationen erzählt, sondern parallel aufgezeigt, wie Schwule und Lesben durch das Straf- und Zivilrecht kriminalisiert beziehungsweise von der Medizin pathologisiert wurden. Dabei soll nicht nur das oft unterschlagene Wirken von Frauen in der Bewegung herausgearbeitet, sondern die Geschichte konsequent und gleichberechtigt auch aus einem weiblichen Blick betrachtet werden. Gestartet wird dieser Gang durch die Jahrhunderte ganz im Hier und Heute und mit – auf den ersten Blick – recht banalen Objekten. Die Leihgeber hingegen verbinden mit diesen Gegenständen sehr persönliche Coming-out-Erlebnisse; und was es etwa mit der Axt oder der Badehose auf sich hat, erzählen sie in den dazugestellten Video- und Audiointerviews.

Auch im Schwulen Museum* kommen Menschen zu Wort. Doch weil Interviews in Ausstellungen oft langweilig werden können, hat sich der Szenograf und Kokurator Detlef Weitz etwas Ungewöhnliches einfallen lassen: „Wir werden eine Art Wohn- und Kneipenlandschaft aufbauen, in der sich die Besucher auf verschiedenste Weise mit den Statements der befragten Community-Vertreter auseinandersetzen können.“ Dieser dokumentarische Teil lässt sich als eine Art Schnappschuss der gegenwärtigen Debatten in der Berliner LGBT-Szene betrachten, die Aspekte wie moderne Beziehungsformen, Homo-Ehe, Geschlechterfragen oder den Mythos Berlins als Stadt der sexuellen Freiheit aufgreifen. In fünf weiteren Räumen des Schwulen Museums* zeigen zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler, wie sie auf diese Themen Bezug nehmen. Dorothée Brill, Kunsthistorikerin und Dritte im Bunde des KuratorInnenteams, hat dazu unter anderem Arbeiten von Monica Bonvicini, Katarzyna Kozyra, Stefan Thiel, Tracey Rose und Piotr Nathan ausgewählt. „Beide Ausstellungsteile sollen unabhängig voneinander funktionieren, sich aber gegenseitig ergänzen und aufeinander neugierig machen“, betont Weitz. „Homosexualität_en“ verspricht sowohl eine Sozial- und Kulturgeschichte der Homosexualität als auch eine hochkarätige Kunstschau zu werden. Dank internationaler Leihgeber wie die National Portrait Gallery in London und das Schwedische Nationalmuseum sind Werke unter anderem von Andy Warhol, Lee Lozano, Louise Bourgeois oder Lotte Laserstein zu sehen, aber auch viele überraschende und neue Namen zu entdecken. Vor allem möchte die Ausstellung herausfordern: zum einen die Besucher, ganz gleich, ob queer oder hetero, sich mit den aufgeworfenen Fragen auseinanderzusetzen; zum anderen den Museumsbetrieb. „Wir sehen die Ausstellung als Aufforderung an die deutsche Museumslandschaft, marginalisierte Positionen und damit auch queere Perspektiven künftig in kulturgeschichtliche Ausstellungen selbstverständlich miteinzubeziehen“, sagt Birgit Bosold. Und so könnte „Homosexualität_en“ auch in diesem Sinne zu einem Meilenstein werden. < Axel Schock

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heute

38 Nachruf

FOTO: DETLEF GRUMBACH

Marcus Brühl 1975–2015

Das Füchslein ist tot Veröffentlichungen von Marcus Brühl: Atemlicht Geräuschlos (Gedichte), 1999 Henningstadt (Roman), 2001 Lars (Erzählungen), 2003 Spielzeug (Gedichte), 2006 Unter dem Pseudonym „Penelope“: Lebensansichten einer gepflegten Tunte. Ein praktischer Leitfaden, 1997

Der Lyriker und Autor Marcus Brühl wurde am 13. Mai in seiner Wohnung von seinem Freund tot aufgefunden, er lag mit einer Kopfverletzung am Boden. Fünf Wochen zuvor hatte er erstmals einen epileptischen Anfall bekommen, wenige Tage darauf einen zweiten, wonach er mit Wirbelfrakturen ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Die Todesursache wurde noch nicht festgestellt. Die Beisetzung wird im Kreis der Familie stattfinden. Ein Nachruf von seinem Verleger Joachim Bartholomae (Männerschwarm Verlag) > Marcus Brühl wurde am 4. November 1975 in Siegen geboren. Nach dem Abitur kam er nach Berlin, um Literaturwissenschaft zu studieren; seine Abschlussarbeit schrieb er über Johannes Bobrowski. Seine Wohnungen, zuerst in der Ackerstraße, dann im zwölften Stock an der Spandauer, waren Höhlen, in denen sich die Bücher bis unter

die Decke stapelten. Aber Marcus Brühl war nicht nach Berlin gekommen, um zu lesen. Er stürzte sich sofort in die Szene, anfangs unter dem Kampfnamen Penelope; unter diesem erschien 1997 dann auch sein erstes Buch, die „Lebensansichten einer gepflegten Tunte“. Ackerkeller und Rattenbar waren längere Zeit sein zweites Wohnzimmer, und Tiernamen fand er klasse. Er selbst war der Fuchs, und der hatte turbulente Beziehungen mit Wieseln, Ponys und anderen Vierbeinern – ich glaube, ich kenne sonst niemanden, in dessen Liebesleben jahrelang derartig die Fetzen flogen. Im richtigen Leben wie auch in seinen Büchern suchte er hartnäckig nach Antworten auf die Frage, was zwei Menschentiere füreinander sein können. Und obwohl er selbst unglaublich dünnhäutig war, hielt ihn das nie davon ab, die erbittertsten Auseinandersetzungen zu führen. Wer wie Marcus Brühl harmoniebedürftig und anspruchsvoll ist, braucht hin und wieder ein wenig Entspannung, und die verschaffte er sich mit bösen Substanzen. In der Schulzeit war das noch der Kaffee, später waren es andere Drogen, und es gab eine Phase, in der ich mich um zehn Uhr abends verabschiedete, weil er nur noch kicherte und grinste. Aber wenn es zu schlimm wurde, kriegte er irgendwann den Dreh und reduzierte den Konsum. Die meisten Leser werden Marcus durch seinen Roman „Henningstadt“ kennengelernt haben. „Henningstadt“ war 2001 ein ganz neuartiger Coming-out-Roman, denn der junge Held muss nicht mehr gegen Diskriminierung und eine intolerante Umwelt kämpfen. Stattdessen steht Henning vor der riesengroßen Frage, wie man als junger Schwuler sein Leben lebt. Marcus stellte diesem Roman als Motto ein Zitat von Johannes Bobrowski voran: „Ich gewöhn mich ins Glück/ich sage, es ist ganz leicht“. Vierzehn Jahre später, einen Tag vor seinem Tod, schickte er mir dieses eigene Gedicht: „wie tunke ich/den tag/ins glück/wenn alle nur/mit löffeln essen“. Sein Leben lang fiel es Marcus nicht leicht, die Frage nach dem Glück zu beantworten. Das ist wirklich erstaunlich, wenn man bedenkt, wie erfolgreich in jeder Hinsicht er in sein Leben gestartet ist: Schon mit seinem ersten Roman verdient er richtiges Geld, es gibt eine Taschenbuchausgabe und es wird sogar eine Option auf die Filmrechte verkauft. Er sieht verdammt gut aus und ist so charmant, dass ihm jeder, dem er begegnet, sofort zu Füßen liegt. Von außen betrachtet war er ein Glückskind, wie es im Buche steht, aber irgendetwas muss ihm die Welt vorenthalten haben, anscheinend gerade das, was ihm am wichtigsten war. Deshalb war all das Gute nichts wert, die Klugheit, das erfolgreiche Debüt, die vielen Freunde. Er veröffentlichte in sechs Jahren vier Bücher, dann hörte er einfach auf; fünf Jahre später folgte als letzte Veröffentlichung noch ein kleiner Gedichtband, der ihm sehr am Herzen lag. Eine Zeit lang ging er verschiedenen Jobs nach, dann lebte er von Arbeitslosengeld II; in den letzten Jahren unterrichtete er Deutsch als Fremdsprache. Als er Siegen verließ, startete Marcus in jeder Hinsicht voll durch, und alles stürzte gleichzeitig auf ihn ein: die klassische Hochkultur, die schwule Sub, das Kiffen – bei einem meiner letzten Besuche sang er mir vor, er nahm ganz ernsthaft klassischen Gesangsunterricht und arbeitete an seiner Bassstimme. All das wollte er erleben, und außerdem wollte er glücklich sein. Er hat sehr hell gebrannt, deshalb werden sich viele an ihn erinnern. <


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***040_041_wir_Reise_Programm 20.05.15 12:04 Seite 40

heute FOTO: VISITSTOCKHOLM.COM JEPPE WIKSTRÖM

40 Reise

Feiern im Venedig des Nordens Stockholm Pride, 27.07.–01.08. stockholmpride.org EuroGames, 05.–09.08. eurogamesstockholm.com Shoppingguide, Ausgeh- und Hoteltipps: gaylesbian.visitstockholm.com Stockholms queeres Stadtmagazin online: qx.se

Neben dem Pride Festival findet in Stockholm Anfang August mit den EuroGames auch das für die Community weltweit wichtigste Sportevent des Jahres statt. Aber nicht nur das lockt viele Touristinnen und Touristen an – auch Natur, Kultur und gelebte Gleichstellung machen die skandinavische Metropole so attraktiv. Bei den britischen LGBTAwards wurde Stockholm deshalb gerade zum „Reiseziel des Jahres“ gekürt. Fünf Gründe, warum die schwedische Hauptstadt eine Reise wert ist 1. Die schwedische Politik Ein Land, das einen eigenen Preis für den „Schwulen des Jahres” vergibt – und diesen dann auch noch durch die Kronprinzessin verleiht: Mehr braucht es eigentlich nicht, um zu sagen, wie liberal es in der parlamentarischen Monarchie von Schweden zugeht. Laut der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA) ist Schweden das homofreundlichste Land Europas. Über 70 Prozent der hier lebenden Menschen sind für die Gleichberechtigung gleichgeschlechtlicher Paare, die fest in der schwedischen Verfassung verankert ist: Während Deutschland erst nach der Wiedervereinigung Homosexualität endgültig aus

dem Strafgesetzbuch entfernte, wurde sie in Schweden bereits 1944 entkriminalisiert. Dieser historische Vorsprung ist bis heute zu spüren. Eine eingetragene Lebenspartnerschaft gibt es in Schweden seit 1995 (in Deutschland erst seit 2001), und während sich die Bundesregierung immer noch schwertut, homosexuelle Paare in allen Rechten gleichzustellen, hat Schweden schon vor sechs Jahren die gleichberechtigte Homo-Ehe eingeführt und seit 2002 ist HomoPaaren auch die Adoption von Kindern erlaubt. Transsexuelle dagegen waren in Schweden lange benachteiligt: Erst 2013 verbot das Land die Zwangssterilisierung bei Geschlechtsangleichungen. 2. Die Community Als LGBTI-freundliche Stadt ist Stockholm weltberühmt – kein Wunder, dass sie sich bei den „schwulen Oscars”, den LGBT-Awards, gerade als bestes Reiseziel gegen Favoriten wie Amsterdam, Gran Canaria, Brighton und Key West durchsetzen konnte. Ein schlagendes Argument dabei könnte das großartige Abba-Museum auf der Insel Djurgården gewesen sein. Aber vor allem ist das schwul-lesbische Leben hier genau wie die Stadt selbst: einfach zu erschließen und sehr gastfreundlich. Die Szene trifft man in keinem bestimmten Viertel an, sondern überall in der Stadt, die meisten Läden sind allerdings auf Södermalm oder in der Altstadt Gamla Stan, wo sich Stockholms älteste Schwulenbar Torget befindet. Welche gerade am angesagtesten ist, verrät der Blog gaylesbian.visitstockholm.com des „Stockholm Gay and Lesbian Network“, eine Initiative der offiziellen Stockholmer Tourismusbehörde, die weltweit ihresgleichen sucht. Der Blog bietet auch eigene Reiseführer zum Gratis-Download, einen für schwule und einen für lesbische Interessen. 3. Proud, Prouder, Stockholm Pride! In Stockholm lässt sich buchstäblich die Nacht zum Tag machen, denn im Sommer geht die Sonne hier nur für knappe vier Stunden unter. Und Partys gibt es viele, denn der größte Pride Skandinaviens dauert eine ganze Woche: Vom 27. Juli bis zum 1. August verwandelt sich der Sportplatz Östermalms IP in den Pride Park. Hier finden tagsüber Bühnenshows und nachts die Partys statt, während im Stadtzentrum das Kulturhuset zum Pride House wird. „Wir werden die Räume mit Kunst, Musik, Diskussionen, Filmen, Vorträgen, Theater,


***040_041_wir_Reise_Programm 19.05.15 18:35 Seite 41

Reise 41

Die Insel Riddarholmen im Zentrum Stockholms Workshops und GlĂźck fĂźllenâ€?, kĂźndigt das Orga-Team an. Wie vieles in Schweden ist das allerdings nicht ganz billig. Ein Festivalpass fĂźr alle Veranstaltungen kostet umgerechnet 80 Euro. Gratis ist nur der HĂśhepunkt, die Parade am Samstag: Ăœber 50.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und 500.000 Schaulustige werden erwartet, wenn der bunte Umzug vom Mariatorget durch die Innenstadt bis zum Pride Park zieht. Das Thema 2015 lautet „GĂśr slut“ („Mach’ Schluss“). „Mit den vielen Vorurteilen, die es auch innerhalb der Community immer noch gibt“, sagt Sandra Ehne, Präsidentin des StockholmPride-Komitees. Eines der Highlights ist die Festival-Afterparty „Proud“ in der Tele2 Arena. Mit vier Tanzflächen bietet sie Platz fĂźr 3.000 Gäste und auĂ&#x;erdem die Weltpremiere des DJ-Teams von „The L Word Star“ Kate Moennig alias Shane und Camila Grey, Freundin und Band-Partnerin von Leisha Hailey bei Uh Huh Her. 4. Sport frei bei den EuroGames Kurz nach dem Pride kommt gleich das nächste Sommer-Highlight: Vom 5. bis 9. August ist Stockholm Gastgeberin der EuroGames, ein groĂ&#x;es Klassentreffen fĂźr sportbegeisterte Schwule und Lesben aus der ganzen Welt. An zwĂślf Orten der Stadt treten sie unter anderem in Tennis, Schwimmen, Radfahren und Paartanz, aber auch in konditionsfreundlicheren Disziplinen wie Bowling oder Bridge gegeneinander an. Fast 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits angemeldet, die meisten davon aus Deutschland. Neben der offen lesbischen schwedischen Nationalspielerin Nilla Fischer, die beim VfL Wolfsburg unter Vertrag steht, gehĂśrt mit Thomas Hitzlsperger auch ein bekannter Deutscher zu den EuroGamesBotschaftern und -Botschafterinnen. Seit der frĂźhere Nationalspieler 2014 seine Homosexualität Ăśffentlich machte, ist noch niemand seinem Beispiel gefolgt. Auch deshalb kämpft Hitzlsperger weiter: „Seinen Sport leben zu kĂśnnen, ohne Homophobie oder Rassismus ausgesetzt zu sein, ist fĂźr mich ein menschliches Grundrecht“, sagt er Ăźber seinen Botschafter-Job in Stockholm. Auch der schwedische Sportminister unterstĂźtzt den grĂśĂ&#x;ten LGBTI-Wettbewerb Europas: Gabriel WikstrĂśm bietet im Rahmenprogramm der EuroGames einen Workshop an. Ăœbrigens ist Stockholm auch sonst ein Sportparadies – vor allem dank seiner herrlichen Jogging- und Kajakstrecken. 5. Erholung am Wasser Auf 14 Inseln und Ăźber 50 BrĂźcken schlängelt sich Schwedens Hauptstadt um die vielen Buchten und Wasserflächen herum, was ihr den Spitznamen „Venedig des Nordens“ verschafft hat. Im Gegensatz zu anderen Metropolen wie Berlin vermittelt Stockholm pure Erholung anstatt Hektik – durch Menschen mit gelassenem Temperament, die beruhigende Wirkung von Wasser und Ăźppiges GrĂźn. Mit dem 27 Quadratkilometer groĂ&#x;en Ekoparken zieht sich sogar ein Nationalpark mitten durch die Innenstadt. Ein ganzes Drittel der Stadtfläche besteht aus Wasser und das ist von hervorragender Qualität. Wer keine Zeit fĂźr einen Bootsausflug zu einer der 30.000 Inseln des Stockholmer Schärengartens hat, kann auch im Zentrum unbesorgt baden. Der schĂśnste Wasserplatz zum Sehen und Gesehenwerden ist der Mälarpaviljongen am nĂśrdlichen Ufer des Mälarsees: Bei LoungeMusik, Krabbenbrot und einem Glas RosĂŠ kann man hier stundenlang in der Sonne sitzen, im queeren Stadtmagaxin QX blättern und die Stockholmer Szene beim Flirten beobachten, bis es Zeit fĂźr die Fika (schwedisch fĂźr Kaffeekränzchen) wird. < Maike Schultz

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heute

ILLUSTRATION: RORY MIDHANI

42 Film

Pride on Film Anlässlich der Prideweek in Berlin lädt SIEGESSÄULE zu einem Streifzug durch Filme und Serien, in denen CSD-Paraden eine zentrale Rolle spielen Pride, UK/F 2014, R.: Matthew Warchus, 28.06., 21:45, Freiluftkino Kreuzberg

> „Come out, come out, where ever you are”, singt die gute Hexe Glinda im „Zauberer von Oz“ (1939), als das bunte Volk der Munchkins vom Joch der bösen Hexe durch die kindliche Dorothy befreit ist. Und sogleich eilen die Märchenwesen aus ihren Verstecken, Gebüschen und Häusern und formieren eine Parade um die Heldin. Eine Blaskapelle marschiert auf, Gruppen stellen sich zusammen und reihen sich ein, Dorothy wird in einen Wagen gesetzt und der Umzug setzt sich in Bewegung. Alle singen ausgelassen, das Land über dem Regenbogen ist befreit. Man könnte durchaus sagen, dass es sich um den ersten CSD der Filmgeschichte handelt, zumindest um eine Utopie davon. All die wehenden Regenbogenfahnen bei den Prides beziehen sich als Symbol lesbisch-schwuler Bewegung auch auf Judy Garlands „Somewhere Over the Rainbow“ und diesen frühen Filmklassiker. CSD-Paraden im Kino erfüllen viele unterschiedliche Funktionen: Sie erzählen vom Sieg der Unterdrückten, dokumentieren Emanzipationskämpfe und zeigen eine Community, die sich den potenziell feindlichen Raum der Öffentlichkeit zu eigen macht. Ihr historischer Ursprung liegt in den Ereignissen um den Stonewall-Aufstand im Jahr 1969, den das Drama „Stonewall“ (1995) in eine fiktive Handlung überführt. Indirekt nimmt der Film Bezug auf den „Zauberer von Oz“. Am Tag von Judy Garlands Beerdigung schlägt die Trauer der Dragqueens in Wut gegen die allgegenwärtigen Schikanen in New York

um. Eine Razzia in der schäbigen Kneipe Stonewall Inn wird zum Auslöser militanter Kämpfe gegen staatliche Gewalt und Kriminalisierung. Der Film stellt deutlich heraus, wie Rassismus, Klassenzugehörigkeit und Geschlechterperformanz Diskriminierung legitimierten. Im Gegensatz zu den weißen, bürgerlichen Schwulen und Lesben haben diese Dragqueens und nicht weißen Homosexuellen keine Möglichkeit, sich an eine Heteronorm anzupassen und unsichtbar zu bleiben. In späteren Pride-Filmen ist ihre Perspektive kaum mehr präsent. Besonders ärgerlich, dass in dem Oscar-gekrönten Biopic „Milk“ (2008) die CSD-Parade wie ein Triumphzug um die Person Harvey Milks zentriert ist, der im Paradewagen nahezu cäsarisch in Szene gesetzt wird. An die Stelle einer Community mit vielfältigen Identitäten tritt eine zeitgeistige und bombastische Heldenerzählung, die bei Erscheinen die Sehnsucht des Publikums nach einem einzelnen, das Böse besiegenden Individuum spiegelte. Jenseits von Heldentum und Pathos zeigte sich dagegen die selbstbewusst schwule Komödie „Jeffrey“ (1995), die bewies, dass die LGBT-Community sich auch in Zeiten von Aids lustvoll und mit Humor gegen jede Bedrohung zur Wehr


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heute

Film 43

setzen kann. Unvergesslich die Gay-PrideSzene mit Patrick Stewart als exaltierte Tunte, die auf die Frage, in welcher Gruppe sie mitläuft, erst antwortet: „Männer, die eine Zigarette brauchen“, um dann stolz ein tuffiges Transparent mit „Innenarchitekten gegen Aids“ zu entrollen. Ein Gegenbild zum amerikanischen Traum zeigt die brutale Realität in der Tragikomödie „Parada“ (2011): Ein schwules Paar will zusammen mit einigen anderen Schwulen und Lesben in Belgrad gegen den übermächtigen Widerstand von serbischen Neonazis eine CSD-Parade organisieren und wendet sich Hilfe suchend an eine bizarre Truppe von abgehalfterten Kriegsveteranen, um diese als Securitys zu engagieren. „Parada“ ist eine brillante Komödie, deren Spott sich auf die Inszenierungen von Männlichkeiten richtet. Bei der Parade wird einer der schwulen Aktivisten getötet. Ohne ihn zu einem solitären Märtyrer zu stilisieren, wird seine Asche bei einem bunten Marsch voller Regenbogenflaggen in die Luft geworfen und so mit der sich die Straße erkämpfenden Community verbunden. Von einem ähnlichen, aber historisch verbürgten Solidarisierungsprozess der Verlierergruppen einer Gesellschaft erzählt auch die Brit-Komödie „Pride“ (2014), in der eine Gruppe von Schwulen und Lesben sich 1984 zusammen mit den streikenden Bergarbeitern und deren Familien gegen den neoliberalen Thatcherismus verbündet. Die Aktivisten und Aktivistinnen haben erkannt, dass Turbokapitalismus und staatliche Ho-

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mophobie Gemeinschaften voneinander entfremden und somit verletzlicher, kontrollierbarer machen. Belohnt wird die junge LGBT-Bewegung damit, dass die traditionsreiche Bergarbeitergewerkschaft sich an der CSD-Parade 1985 beteiligte und somit eine wesentliche Rolle in der Emanzipation von Lesben, Schwulen und Transgendern spielte. CSD-Szenen können jedoch mehr als nur Community und Bewegungserfolge darstellen. Sie sind auch sehr persönliche Erlebnisse wie in dem Film „Blau ist eine warme Farbe“ (2013). Die Protagonistin Adèle besucht nach ihrem Coming-out erstmals mit ihrer Freundin den CSD. Sie wirkt unsicher zwischen all den unterschiedlichen Menschen, die feiern, sich küssen und verbunden sind durch das öffentliche Bekenntnis zu ihrer Liebe und ihrem Begehren. Doch so eingeschüchtert Adèle ist, beobachtet sie auch neugierig und staunend eine neue Welt. Ebenfalls aus einer lesbischen Perspektive wird dieses individuelle, emotionale Erleben des Gay Pride in der vielschichtigen „The L Word“-Folge „Loud & Proud“ (2005) gezeigt. Neben einer erfrischend humorvollen Kritik am Promi-Kult und der bürokratischen Überreglementierung der Parade, die in ihrer aktuellen Organisationsstruktur ein eigenes Klassensystem produziert, ist das wirklich Bemerkenswerte der Handlungsstrang um die kontroverse Figur der Jenny Schecter, die sich mit einem verdrängten Vergewaltigungstrauma konfrontiert sieht. Auf der Party in einer Lesbenkneipe tritt eine wesentlich ältere, unhip gekleidete und ziemlich betrunkene Frau auf die junge, isoliert wirkende Jenny zu und versucht sie anzubaggern. Sie fragt Jenny: „Was machst du hier?“ „Ich feiere Gay Pride.“ „Du meinst Gay Shame. Das ist es doch, worum es wirklich geht.“ „Warum?“ „Weil die meisten von uns mehr Scham als Stolz empfinden.“ Die alte Frau bittet Jenny um einen Kuss. Und diese kleine Geste, ein Kuss, ist einer der zärtlichsten und solidarischen Momente in den filmischen CSD-Erzählungen bisher: das empathische Wissen darum, wie gewaltvoll das Leben in einer Mehrheitsgesellschaft für alle ist und wie wichtig es ist, sich gegenseitig anzuerkennen, um die eigene Isolation zu durchbrechen. < Stephanie Kuhnen

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LA TRAVIATA Giuseppe Verdi Daniele Rustioni INSZENIERUNG Peter Mussbach 31. MAI, 5./ 7./ 12. JUNI 2015 TICKETS 030 – 20 35 45 55 | WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

Foto: © Ruth Walz

MUSIKALISCHE LEITUNG


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44 Film

Drown

The Interview

AUS 2015, Salzgeber, Regie: Dean Francis

USA 2014, Sony, Regie: Evan Goldberg, Seth Rogen

> Sydney, Strand, Lifeguards, perfekte Körper – der australische Film „Drown“ liefert all das und ist dennoch ein düsteres Psychogramm. Dean Francis’ Low-Budget-Film taucht ein in die Abgründe aggressiver Maskulinität. Als sich der Rettungsschwimmer-Champion Len vom schwulen Phil provoziert fühlt, setzt sich eine Spirale von Hass und Begierde in Bewegung, die fatale Konsequenzen hat. Geschickt versetzt Francis seine Gewaltparabel mit beiläufigen Aufnahmen schwuler Liberalität – ein paradoxes Nebeneinander von Gegensätzen, oft am selben Ort. Auch wenn „Drown“ gelegentlich etwas schablonenartig wirkt, ist er doch ein guter Beweis, dass man mit minimalem Budget einen unterhaltsamen Film drehen kann. <

> Gleich die erste Szene überrascht mit einem CameoAuftritt von Eminem, der sich in einer albernen TV-Talkshow als schwul outet. Ein mehr als amtlicher Beginn für einen Film, in dessen weiterem Verlauf unter anderem ein Katy-Perry-Song den Umsturz der nordkoreanischen Diktatur einläutet. Denn Trash-Talkshow-Host Dave Skylark und sein Produzent alias James Franco und Seth Rogen reisen in das militarisierte Land, um Staatsoberhaupt Kim Jong-Un zu interviewen. Gleichzeitig sind sie von der CIA beauftragt, den Diktator mittels Gift ins Jenseits zu befördern. Diese quirlige Politikfarce und Mediensatire zog einigen Lärm nach sich: Nordkorea bekundete, den Film als amerikanische Kriegshandlung aufzufassen, während Terrordrohungen und Hackerangriffe auf die Verleihfirma das Release begleiteten. Eine Brisanz, die dieser mal mehr, mal weniger anarchische Spaß nicht ganz einzulösen vermag. Dennoch handelt es sich um eine hochunterhaltsame Buddy-Komödie, die ihre Spitzen nicht nur gegen den politischen Gegner, sondern auch in Richtung amerikanische Kultur abfeuert, und deren analfixierter Jungshumor, aller Prolligkeit zum Trotz, erstaunlich homophile Züge trägt. <

Cobbler USA 2014, Ascot Elite, Regie: Thomas McCarthy > Schauspieler Adam Sandler, dessen Name mittlerweile zum Synonym für Fäkalhumor geworden ist, versucht sich in dem tragikomischen Body-Switch-Movie „Cobbler“ wieder in einer seriöseren Rolle. Auch wenn das hässliche DVD-Cover eher das Gegenteil vermuten lässt. Als eigenbrötlerischer Schuhmacher Max entdeckt er in seinem Keller eine magische Ledernähmaschine. Sobald er die mit ihr reparierten Schuhe anzieht, nimmt er die Gestalt der Eigentümer an: darunter ein bisexueller Schönling und eine Trans*frau. Max entwickelt immer größeres Vergnügen daran, sich eine fremde Haut überzustreifen. Doch wie es sich wirklich anfühlt, plötzlich in einer anderen geschlechtlichen oder sexuellen Identität zu stecken, dafür zeigt der Film leider kein Interesse. So scheint die Trans*frau nur um des Effektes willen Teil der Handlung. Für den spärlichen Plot, der irgendwann Richtung Gangsterdrama abbiegt, haben nur ihre billigen roten Stilettos eine gewisse Bedeutung. Damit lässt der Film aber seine relativ spannende Grundidee komplett ins Leere laufen. <

Der Koch D 2014, Senator, Regie: Ralf Huettner > In der Verfilmung von Martin Suters Erfolgsroman wird die toughe lesbische Kellnerin Andrea durch die aphrodisierenden Speisen des tamilischen Kochs Maravan zum Sex verführt. Da dies glücklicherweise keine Variation des „Coming In“-Themas ist, bleibt uns eine Romanze zwischen beiden erspart. Stattdessen eröffnen sie zusammen mit Andreas Freundin, die als Prostituierte arbeitet, einen „Love Food“-Cateringservice, mit dem auch zwielichtige Geschäftsleute kulinarisch und sexuell verwöhnt werden. Der Plot mäandert meist ziellos umher, die Machart ist bieder, und dass sich nach den rosafarbenen Geleeschwänzen irgendwer die Finger leckt, will man auch nicht so recht glauben. < Texte: as/zk


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Film 45

Deutscher Filmpreis 2015, Gala zur Verleihung am 19.06. im Palais am Funkturm

26 Casual Concert 06 moderiert vom Dirigenten freie Platzwahl | Karten 10 € und 18 €

im Anschluss Casual Concert Lounge Jacob & Phil Fill Live Act Johann Fanger DJ

Queering the screen Es hat niemanden überrascht: Kein queerer Film weit und breit unter den Nominierungen für den Deutschen Filmpreis Lola. Nur ein Krümelchen ist vom heterosexuellen Festtagskuchen abgefallen, Hanno Koffler als Hauptdarsteller in Praunheims „Härte“. Letztes Jahr war er für „Freier Fall“ nominiert, doch der Film über zwei schwule Polizisten wurde schnöde ignoriert. Da hat Lola wirklich gepennt, aber allein dass es ihn gab, war schon ein Erfolg. Denn: Die meisten queeren Filme werden gar nicht erst gemacht, sie schaffen es nicht über das Drehbuchstadium hinaus. Ihr Platz heißt Nische. Die Nische ist ehrenwert, bringt aber weder Ruhm noch Geld. Das weitverbreitete Credo bei Produzenten lautet: Heterosexuelle interessieren sich nicht für „solche Themen“, deshalb ist „so ein“ Film nicht zu finanzieren und wird an der Kinokasse scheitern. Wirklich? Nach dieser Logik würden nur Kriminelle sich Thriller anschauen, Cowboys in Western gehen, grüne Männchen auf Science-Fiction stehen. Zuschauer aber, da bin ich mir sicher, interessieren sich für Geschichten, die aus einem anderen, frischen Blickwinkel erzählt werden. „Freier Fall“ war ein dezidiert schwuler Film, hat aber auch Nichthomosexuelle berührt. Er schärfte den Blick, weil diesen Gefühlskatastrophen einer leidenschaftlichen, verhängnisvollen Liebe etwas Bekanntes und gleichzeitig Fremdes innewohnte. Und komme mir keiner mit dem Flop von „Coming In“, das war einfach nur vermurkster Quatsch – mit oder ohne schwule Thematik. Reich wird man mit queeren Filmen sicher nicht, aber sie müssen auch nicht zwangsweise in den Ruin führen. Das Abschieben in Nischen ist nicht nur auf den Film beschränkt. Beim Fernsehen läuft es ähnlich. Wenn wir in meiner Sendung „Liebe Sünde“ schwule Beiträge hatten, wurden beim Sender die Augenbrauen hochgezogen. Hörbar! Man fürchtete um die Quoten. Auch hier hieß es: Das ist doch nur was für Schwule. Die Quote – hier war die Quotenmessung mal Gold wert – ging nie nach unten, stieg meistens sogar an. Und dennoch ging das gleiche Gezerre mit dem Sender ein paar Monate später wieder los. Sie mochten sie ganz einfach nicht, diese Sorte Beiträge. Die Sendermänner (und es waren immer Männer) fanden sie schlicht bäh. Da half auch kein Quotenverlauf. Kein Licht am Horizont? Doch. Beim Fernsehen schon. Dort hat es in letzter Zeit erfreuliche Ausnahmen gegeben. In einigen Serien sowieso, doch selbst bei Sendeplätzen wie Freitagabend Primetime fürchtet man sich inzwischen nicht mehr vor Lesben oder sogar Trans*menschen. Das Kino ist davon noch weit entfernt. Es ist teuer, gewiss, aber wer nichts anderes anbietet als heterosexuellen Mainstream und dann behauptet, die Leute wollten nichts anderes sehen, argumentiert perfide. Uns wird wohl auch weiter nichts anderes bleiben als dicke Bretter zu bohren. Und ins Kino zu gehen! Davon abgesehen müssen Stoffe wie Umsetzung verdammt gut sein. Aber das ist ein anderes Thema. <

___ TUGAN SOKHIEV Richard Strauss ›Ein Heldenleben‹ Fr 26. Juni 2015 20.30 Uhr Philharmonie Karten dso-berlin.de | Tel 20 29 87 11

27 06

___ TUGAN SOKHIEV Jan Lisiecki Klavier Beethoven ›Egmont-Ouvertüre‹ Chopin Klavierkonzert Nr. 1 Strauss ›Ein Heldenleben‹ Sa 27. Juni 2015 20 Uhr Philharmonie Einführung Habakuk Traber 18.55 Uhr Karten ab 20 € dso-berlin.de | Tel 20 29 87 11

Foto Tanja Kernweiss

FOTO: MARCUS WITTE

Am 19.06. wird in Berlin die Lola, der Deutsche Filmpreis, verliehen. Matthias Frings, Journalist, Schriftsteller und Fernsehmoderator, weiß, warum es queere Filme dort eher schwer haben


***046_051_heute_Musik_Programm 19.05.15 18:38 Seite 46

heute

FOTO: RUVAN

46 Musik

Grenzenlos Shamir: Ratchet (XL Rec./ Beggars/Indigo), jetzt erhältlich

Shamir ist der Hype. Nach der Veröffentlichung seiner ersten EP im vergangenen Jahr stürzte sich die Presse auf den 20-jährigen Musiker aus einem Vorort von Las Vegas. Neben seiner furiosen Mischung aus House, Disco, Folk und R’n’B ist es vor allem auch seine außergewöhnlich hohe Stimme, die ihn ins Zentrum des Interesses rückt. Nun erscheint sein erstes Album. Wir trafen den schüchternen Künstler zum Gespräch > Shamir, deine Mutter hat angeblich deinen Erfolg in ihren Tarotkarten vorausgesehen. Stimmt das? Ja, das stimmt. Sie ist ein bisschen esoterisch drauf. Ich will mich aber gar nicht mit diesem Kram beschäftigen. Sie macht das schon ewig, und ich denke, sie weiß vieles. Dein musikalischer Background ist sehr vielfältig. Du kamst von Country über Punk, No Wave und Noise Rock schließlich zu House. Ich bin ein sehr

melodieverliebter Mensch. Eine Melodie funktioniert genreübergreifend. Ein Genre ist also nur eine Art Werkzeug, das man wählt, um seine Songs zu machen. Mein Musikgeschmack ist deshalb auch extrem vielfältig. Ich bin einer der wenigen Menschen, die GG Allin (US-Punkmusiker; Amn. d. Red.), Jonas Brothers, The Slits und Taylor Swift in eine Playlist packen. Viele deiner Songs sind dem Genre House zuzurechnen. Du selber wusstest das vorher gar nicht, dein jetziger Koproduzent, Nick Sylvester, klärte dich darüber auf. Hast du dich dann mehr mit dem Genre auseinandergesetzt? Bloß, weil sich meine Musik so anhört, würde ich nicht behaupten, dass ich eine Ahnung von House habe. Mich jetzt mit der Geschichte dieser Musik zu befassen und mich in die kulturelle Tradition einzuordnen wäre eine Lüge. Ich finde es immer komisch, wenn Leute versuchen, Musikgenres an bestimmte Typen von Menschen zu koppeln. So was schränkt viel zu sehr ein. Die Menschen sollten begreifen, dass Musik eine gemeinsam geteilte Erfahrung ist. Klar können bestimmte Strömungen aus bestimmten kulturellen Zusammenhängen kommen, aber unsere Aufgabe ist es, sie zu verbreiten und dafür zu sorgen, dass sie nicht mehr nur dieser bestimmten Kultur, sondern allen gehören. Du wurdest in der Vergangenheit oft wegen deiner ungewöhnlich hohen Stimme gehänselt. Hat dich das offener gegenüber Menschen gemacht, die nicht in heteronormative Strukturen passen? Ja. Ich habe mein ganzes Leben lang nie irgendwo reingepasst, stach immer heraus. Wenn man von einem so jungen Alter an damit umgehen muss, anders zu sein, dann ist es manchmal besser, diese Andersartigkeit wie eine Trophäe zu tragen. Sie nicht abzuschwächen, sondern zu unterstreichen, stolz auf sie zu sein. Menschen respektieren sie dann eher. Deshalb bin ich auch immer ein toleranter Mensch gewesen, denn ich war ohnehin ein Außenseiter, der bunte Hund. Wurdest du dir dadurch früher als andere der sozialen Konstruktion von Geschlecht bewusst? Definitiv. Das ist etwas, mit dem ich mich sehr früh auseinandersetzen musste. Auf der Straße wurde oder werde ich immer für weiblich gehalten. Ich war früher mit ein paar Frauen in einer Punkband, und viele dachten dann, wir wären so was wie eine Girlgroup. Dementsprechend sind Leute mit uns umgegangen. Davor hatte ich mir über GenderThemen noch nicht so viel Gedanken gemacht, auch nicht über die Ungleichbehandlung der Geschlechter. Dann erfuhr ich es plötzlich aber am eigenen Leib. Kein CIS-Mann kann sich überhaupt nur die Kämpfe vorstellen, die man ausfechten muss, wie herablassend man zum Beispiel von manchen Tontechnikern behandelt wird. Ich bekomme Sachen mit, die andere nie erleben. Diese Erfahrungen schärfen meine Persönlichkeit. Ich erwarte nicht, dass jeder Mensch sich mit Gender-Themen oder Machtverhältnissen auskennt, aber alle sollten lernen, toleranter und feinfühliger zu sein, was das betrifft. Eigentlich ist es echt verrückt, weil diese Kategorisierung, die Identifikation auf einem binären Spektrum, bei bestimmten Dingen meiner Ansicht nach eigentlich keine Rolle spielt. Beim Musikmachen zum Beispiel. Ich bin ein Musiker, die Leute müssen nicht wissen, ob ich ein Junge oder ein Mädchen, ob ich schwul, hetero oder bi bin. < Interview: Jan Noll


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Musik 47

Starlight & Surgeon LIVE Boris DJ HMC Function Steffi Discodromo nd_baumecker Virginia Jennifer Cardini Massimiliano Pagliara

Samstag 27.06.2015 Start 24 Uhr|Berghain|Panorama Bar|Garten CSD Klubnacht

LIVE

Dasha Rush LIVE Diamond Version LIVE Frank Bretschneider LIVE Grischa Lichtenberger LIVE Kyoka LIVE Robert Lippok LIVE Ueno Masaaki DJ Dustin Kettenkarusell Lux Manamana

Freitag 19.06.2015 Start 24 Uhr|Berghain|Panorama Bar raster-noton|Giegling×Kann

Beautiful Swimmers The Black Madonna Young Marco LIVE

Octo Octa

Freitag 12.06.2015 Start 12 Uhr|Panorama Bar Finest Friday

LIVE

Claire Tolan LIVE

AGF LIVE

Amnesia Scanner LIVE

> Die sich daraus ergebenden Fragen könnten also lauten: Klingt „Déjà Vu“ vielleicht ein bisschen wie sein bahnbrechendes ItaloDisco-Werk von 1977? Oder eher wie Daft Punks Grammy-prämiertes Retro-Opus? Weder noch. Wenn wir mit dieser Platte also einen Flashback erleben sollen, wie der Titel suggeriert, dann sicherlich einen in die Zeiten von „Metropolis“ – einem Album, das von Moroder Mitte der 80er als Soundtrack für eine Wiederveröffentlichung von Fritz Langs Stummfilmklassiker produziert wurde. (Für einen Euro auf jedem Flohmarkt zu haben.) Denn ebenso wie bei diesem Fehltritt der 80er bildet auch die neue Platte eher eine Folie, auf der sich ein paar aufgeblasene PopsängerInnen profilieren können. Nur dass es diesmal eben nicht Pat Benatar oder Bonnie Tyler, sondern Kylie Minogue und Sia Furler sind. Das soll aber nicht heißen, dass „Déjà Vu“ wie damals „Metropolis“ voll von schrottigen Gitarrensounds wäre, sondern meint eher die Tatsache, dass das Album ebenso in die Falle seiner Zeit tappt. Und 2015 heißt diese: Trap Music. Richtig gehört, die plötzliche Unterbrechung des Streicherarrangements durch eingeworfene wuchtige Basslinien ist Giorgios Geschenk an die Mainstream-Hip-Hop-Fans. Egal, wie sehr man sich anstrengt, man findet einfach keine Antwort auf die Frage, warum er gerade dieses Stilmittel wählen musste. Unbeantwortet bleibt auch die quälende Frage, warum er ausgerechnet Britney Spears gestattete, den Text von Suzanne Vegas „Tom’s Diner“ mit ihren übertriebenen Fake-Emotionen vollzupumpen, die angesichts des eher phlegmatischen Textes über Kaffee und Horoskop-Lesen mehr als deplatziert wirken. Schon jetzt ein Anwärter für die überflüssigste Coverversion des Jahres. Um fair zu sein, nicht alles ist beschissen an dieser Platte, und wäre „Déjà Vu“ ein Spice-Girls-Album, würde man sicher denken: „Hey, gar nicht so schlecht!“ Aber mehr als gewöhnlich ist es nicht. Interessanterweise nennt der Pressetext Moroders Remix für Coldplay vor dem Hinweis auf seine Pionierarbeit mit Donna Summer („I Feel Love“, „Hot Stuff“). Wenn man also ein Fan von suppigen ColdplayKlängen ist, sollte man sich „Déjà Vu“ sofort kaufen. Wenn man allerdings ein Moroder-Fan ist, wäre es besser, noch mal 30 Jahre zu warten, bis dieses Album auch für einen Euro auf jedem Flohmarkt Text: Joey Hansom, Übersetzung: Jan Noll zu haben ist. <

Holly Herndon

Giorgio Moroder: Déjà Vu (Sony), ab dem 12.06. erhältlich

Das Cover-Artwork des neuen Albums von Produzentenlegende Giorgio Moroder – sein erstes seit 30 Jahren – greift mit Sonnenbrille und Schnauzbart die visuellen Elemente seines Klassikers „From Here to Eternity“ von 1977 auf. Die auf Handschrift getrimmte Typo ist eine opportunistische Referenz an Daft Punks „Random Access Memories“ – ein Album, das den aus Südtirol stammenden DiscoGroßmeister durch einen Gastbeitrag 2013 zurück ins öffentliche Bewusstsein katapultierte und ihm für seinen nicht unerheblichen Beitrag zur Geschichte der Popmusik Tribut zollte

Donnerstag 11.06.2015 Tür 20 Uhr, Start 21 Uhr|Berghain Polymorphism

FOTO: ANNA MARIA ZUNINO NOELLERT

Spice World


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heute

FOTO: PROMO

48 Musik

Fröhliche Morde Durch ihre Arbeit mit Antony and The Johnsons oder Current 93 gelangte Baby Dee einst zu größerer Bekanntheit. Längst aber hat die leidenschaftliche und mitunter urkomische Bardin eine eigene internationale Karriere. Hans Kellett sprach mit der US-Amerikanerin über ihr neues Album „I Am a Stick“ Baby Dee: I Am a Stick (Tin Angel/Indigo), jetzt erhältlich

> Ich lag gestern eingekuschelt im Bett und hab mir dein Album angehört. Bist du davon eingeschlafen? Nein, es hat mir eher Wachträume beschert. Oh, gut! Schön, dass du es genossen hast. Ich freue mich, dass du immer noch live auftrittst. Es gab eine Zeit in den frühen 2000er-Jahren, zu der du dachtest, dass du mit Performances aufhören würdest. Ich wollte schon immer Musik schreiben, habe mich aber nie für eine Songschreiberin gehalten. Damals machte ich vor allem Straßenmusik und Shows in Nachtclubs. Die Songs waren eher Ulknummern. Klar, komische Sachen mache ich teilweise noch heute, aber damals war es nur das. Dann fing ich aber an, diese dunklen, ernsten Lieder zu schreiben. Ich hatte erst mal keine Ahnung, was ich mit denen anfangen sollte, wie ich diese Lieder der Öffentlichkeit präsentieren könnte. Man kann sich schließlich nicht mit gregorianischen Chorälen auf die Bühne stellen und dazu „Meine Damen und Herren, aufgepasst, Sie werden es lieben!“ schreien. Dann endlich kam die Erkenntnis: Ich bin eine Songwriterin!

Für mich ist es der mutige Griff ins Unbekannte, der die Musik auf dem neuen Album verbindet. Ich finde, das Einzige, was meine Songs gemeinsam haben, ist, dass ich sie in gutem Glauben geschrieben habe. Einige von ihnen gehen sehr tief, und ich finde, dass sie eine Wahrhaftigkeit besitzen. Die meisten sind Liebeslieder, auch wenn sie nicht immer danach klingen. „I Am a Stick“ zum Beispiel. Dann gibt es noch die albernen Lieder. Einer der albernsten Songs auf dieser Platte ist „Tokyo“ – eine äußerst fröhliche kleine Mord-Ballade im Sinne von: „Hurra! Ich habe es getan!“ In „But In My Dream“ geht es auch um Mord. Ich weiß nicht, ob das eine gute Eigenschaft von mir ist, aber ich neige dazu, die schlechteste Vorstellung meiner selbst für mich anzunehmen. Was sollten Menschen über dich wissen, die dich und deine Musik noch nicht kennen? Ich sollte jetzt wohl etwas Nettes über mich von mir geben. Ich will nicht sagen, dass ich nur irgend so ein Trottel bin, auch wenn ich mich für einen halte. Ich versuche, aus einer Position der Wahrheit heraus zu schreiben. Im Grunde kann ich aber nur über das schreiben, was mich begeistert, und das auch nur in der Art und Weise, wie es herauskommt. Ich finde Interviews wirklich schwierig, weil die Leute ja verstehen wollen, was ich sagen möchte. Das Problem ist aber, dass ich oft selber nicht verstehe, was ich sage. Dadurch stelle ich mich dann irgendwie falsch dar. Für meine eigene Band Princessin Hans habe ich mal eine Figur erfunden, die die Interviews für mich gab. All meine Antworten waren Lügen. Das ist wirklich süß. Ich wünschte mir, ich könnte das tun, aber es ist nicht mein Ding. So was ist eigentlich eine große Gabe, weil man so sein Leben ein wenig schützen kann. Dummerweise kann ich das nicht. Früher bin ich in einem Katzenkostüm auf der Straße aufgetreten. Die Leute dachten, das wäre nur eine Rolle, aber ich habe das Kostüm auch im Alltag getragen, war also in meinem Privatleben ebenfalls eine Katze. Das Kostüm war also nicht etwas, das ich nur anzog. Die Person, die ich bei meinen Auftritten war, war schon immer die Person, die ich bin. < Interview: Hans Kellett


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Musik 49

Wurstsalat

FOTO: JULIAN LAIDIG

Rechtzeitig zur Abdankung von Conchita als amtierende ESC-Gewinnerin erscheint nun das Debütalbum der österreichischen Homo-Ikone. Doch ob Miss Wurst damit ihrer künstlerischen Laufbahn einen neuen Meilenstein hinzufügen kann, ist mehr als fraglich

Conchita Wurst: Conchita (Sony Music Ariola), jetzt erhältlich

> Beginnen wir diesen Text mal mit einem Zugeständnis: Der Sieg von Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen gehört zu den wenigen wirklich berührenden Momenten in der Geschichte dieses eigentlich ziemlich schlimmen Wettbewerbs. Und auch wenn man die mittelgeile Standardballade „Rise Like A Phoenix“ sonst niemals in sein Herz gelassen hätte, wurde sie durch Conchita und ihren Sieg doch zu einer Hymne der LGBTI-Community, die einem in quengeligen Momenten immer noch Schauer über den Rücken jagt. Das Schöne: Conchita gewann nicht für irgendeinen Nationalstaat, sie gewann für uns alle. Seitdem ist sie ebenso unermüdlich wie weichgespült als Botschafterin der Community unterwegs und macht dabei sogar eine ganz annehmbare Figur. Unser Girl im Mainstream. Danke dafür. Schwieriger wird es allerdings an einer ganz anderen Stelle, denn neben Red-Carpet-Stöckelei, Fashionshows und Auftritten bei den Vereinten Nationen muss La Wurst ja leider noch ein weiteres Feld beackern: die Musik. Mist. Entsprechend unentschlossen wurde diese dann auch für das nun vorliegende Debütalbum „Conchita“ zusammengeklatscht. Midtempo-Powerpop („Up For Air“, „Somebody To Love“), Ausflüge auf die Tanzflächen des kleinsten gemeinsamen Nenners wie „Colours of Your Love“ oder das housy angepimpte „Firestorm“ und natürlich der ganz große Schmalz („Heroes“, „The Other Side of Me“). Alles schön austauschbar und identitätslos, Interpretin statt Künstlerin. Schon ein Blick ins Booklet weist in diese Richtung, denn ebenso wichtig wie die Texte war wohl die Nennung des jeweiligen Damenausstatters ihrer wechselnden Outfits. Mucke meets Modediscount-Beilage. In einem musikalischen Sinne erwähnenswert wären vielleicht das orientalisch aufgeplusterte „Out Of Body Experience“ und die Popswing-Nummer „Where Have All the Good Men Gone“, die allerdings etwas verloren wirken zwischen all der klingenden Gewöhnlichkeit. Nach zwölf Stücken Wurst stellt man sich unweigerlich die Frage: Warum bewahren wir nicht einfach bloß den schönen Moment, den Conchita uns beschert hat, in unseren Herzen und kritzeln „Rise Like a Phoenix“ mit einem Lächeln in den Kanon musikalischen Homo-Empowerments? Dort ist Frau Wurst auf ewig ein würdiges Plätzchen reserviert und dabei Jan Noll sollte man es wahrscheinlich auch belassen. <


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EINRICHTEN

MIT DEN PROFIS IN PRENZLAUER BERG

heute

50 Musik

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Die Wilde Jagd

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WIR SIND UMGEZOGEN: PRENZLAUER PRENZL AUER ALLEE 5 10405 BERLIN PRENZL AUER BER G 10405 PRENZLAUER BERG TEL 030/ 2935 99 0 WWW .GOLDMANN-BAD.DE WWW.GOLDMANN-BAD.DE

Florence + The Machine

„Die Wilde Jagd“ Bureau B/Indigo

„How Big, How Blue, How Beautiful“ Island/Universal

> Seit 2006 trafen sich die beiden Musiker Ralf Beck (Nalin & Kane/Unit 4) und Sebastian Lee Philipp (Noblesse Oblige) in den winterlichen Raunächten, um gemeinsam Musik aufzunehmen. Einer germanischen Sage nach fegt in dieser Zeit zwischen den Jahren des Nachts eine wilde Horde Jäger aus dem Totenreich übers Land. Entsprechend verspukt kommen auch die acht Tracks des Debütalbums daher, ohne dabei jedoch in Gothic-Kitsch oder Deutschtümelei abzudriften. Mantrisch-monotone Rhythmen – hin und wieder zerschlagen durch eingestreute jazzig-krautige Elemente – Flüstern, Rezitative und sanfter Gesang auf der Folie eines schlafwandlerisch umherirrenden elektronischen Herzschlags. Nicht immer einfach, aber geil. <

> Nach dem üppig produzierten Megaseller „Ceremonials“ von 2012 meldet sich die britische Powersirene Florence Welch alias Florence + The Machine nun mit neuen Songs und neuem Look zurück. Das Cover ihres dritten Albums gibt die Richtung vor, denn die düstere Art-Deco-Pathosschraube der letzten Platte wurde zugunsten eines gradlinigen Sounds zurückgedreht. Trotz hier und da eingestreuten Bläsern und Orchestersequenzen wirkt die Produktion schnörkellos. So liegt die Qualität des Songwritings offen auf dem Tisch und die ist zum Glück ziemlich hoch. Vor allem in den langsamen Songs wie „Various Storms & Saints“, „Long & Lost“ oder dem fulminanten „St. Jude“ erzeugt Florence eine beinahe unverstellte Intimität. Etwas mehr Glitzer wäre aber auch schön gewesen. <

Mia.

Tiefschwarz

„Biste Mode“ We Love Music/Universal

„Left“ Watergate Rec./WordandSound

> Schwarz-Rot-Gold-Gedöns und DSDS-Jury – man kann wirklich nicht alles toll finden, was die Band Mia. und ihre Sängerin Mieze so treiben. Dennoch muss man zugeben, dass die vier bei allen Fremdschäm-Momenten zu den wenigen charakterstarken Bands in der deutschsprachigen Chartsmucke gehören. Das kann ein Segen sein, wie auf ihrem letzten, gelungenen Album „Tacheles“, oder ein Fluch, wie nun auf „Biste Mode“. Diesmal wird tief ins Klo gegriffen, denn die Truppe versucht sich an käsig-trashigem Eurodance. Deutlich überproduziert wechseln sich so schlimme EDM-Stampfer mit pupsigen Popsongs ab. Next! <

> Alben sind nicht gerade die bevorzugten Formate von Clubacts. Spekulation, ob die beiden Brüder vom House-Duo Tiefschwarz deswegen in knapp 20 Jahren gerade mal drei veröffentlichten. Vielleicht lag’s auch daran, dass sie für jedes einen radikalen Stilwechsel vollzogen. Das Beste aus ihrem poppigen Electro-Album „Eat Books“ und dem minimalistischen Nachfolger „Chocolate“ fusionieren sie jetzt auf Album Nummer vier: geschmeidige House-Figuren treffen auf griffige Melodien und vielschichtige Gesangsparts. Hauptakteur am Mikro ist übrigens Khan, der ganze sechs Tracks mit einer Prise New-Wave-Glamour versieht. < Texte: jano


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JUNI

FOTO: MARCUS WITTE

Musik 51

Sigrid Grajek ist Schauspielerin und Kabarettistin. Ihre Bühnenfigur Coco Lorès ist ein Klassiker der Berliner Tuntenkultur, ihre Claire-Waldoff-Hommage ein Dauerbrenner. Im Juni schippert sie u. a. auf dem Comedy-Boot durch Berlin (14.06.) und moderiert die FrauenLesbenTrans*-Bühne beim Lesbisch-Schwulen Stadtfest. Für SIEGESSÄULE schreibt sie über das neue Album der englischen Indiefolker The Leisure Society

Drehmoment mit Sigrid Grajek

Do. 04.06. Elektronischer Donnerstag: Boyola 23 Uhr | House & Acid Mauro Feola || Trent & Sixsixsixties

Fr.

05.06. London Calling Yo! Sissy Festival Warm-Up

23 Uhr | Indie | Rock | Elektro trust.the.girl || Maurice Gajda || Debbie Upper || Pansy || Scout Wölfli Freischnaps: Herr Panitz & Gieza Poke

Sa. 06.06. bump!

23 Uhr | Das Retro-Studio Chrizz T || mikki_p || derMicha || Modeopfer || Morisson || Herr von Keil

Do. 11.06. Evvol

22 Uhr | Record Release Show Einlass: 21 Uhr

Do. 11.06. Elektronischer Donnerstag: My Haus 23 Uhr | House | Disco | Techno My Haus Residents || Omer || Isa GT

Fr.

12.06. Arsch hoch!

21.30 Uhr | Diskussion: Arsch hoch! - Bewegung in der Szene? 23 Uhr Party: Jurassica Parka || aMinus || Pa$cha || Kenny Dee || LCavaliero Santiago Lecce || Exildiscount || Lucky Pierre || Modeopfer Edith Schröder || trust.the.girl Freischnaps: Coco Lorés Einlass: 21 Uhr

Sa. 13.06. Raki´n´Roll

22 Uhr | Raki-Abend mit den Techno Türken & Popkicker Warm-Up

Sa. 13.06. Popkicker meets Boyahkasha

23 Uhr | Pop, House & Retro Jurassica Parka || Kevin Neon || Charlet Crackhouse || Zör Gollin Herrin Deluxe || QBoy || Techno Türken || Juen Show: Nicki Dynamite Live Entertainment: Margarete von Untot & Rosetta Stoned Toiletten-Salon: Jacky-Oh Weinhaus & Gisela Sommer Freischnaps: Destiny Drescher & Ryan Stecken

Do. 18.06. Elektronischer Donnerstag: The Barbershop

> Aus dem Musikhören war ich raus. Durch permanente eigene Singerei war mein bevorzugter Soundtrack die Stille. Doch die Schlagzahl der Auftritte wurde heruntergefahren, die Lust auf fremde Melodien wuchs. Aber wo anfangen, wenn der Anschluss an das musikalische Geschehen verloren ist? Neuerscheinungen checken und bei The Leisure Society hängen bleiben. „Freizeitgesellschaft“: programmatisch ein guter Ausgangspunkt! Just am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, kam das neue, mittlerweile vierte Album heraus: „The Fine Art Of Hanging On“. Entstanden, während ein Freund des Texters Nick Hemmings den Krebstod starb. „If there’s nothing above us and nothing below us and nothing between us, then how do I get over that?” Die Melancholie kommt so heiter daher, dass es eine Seelenbereicherung ist. Zeitlos-freundlich gemischter Folk mit Popund Indie-Einschlägen, Streicher und gelegentliche Bläser-Sahnehäubchen werden von Hemmings, Christian Hardy, Helen Whitaker, Mike Sidell, Sebastian Hankins und Jon Cox meisterlich hingetupft. Selbst meine Kanarienvögel trällern mit wie sonst nur bei Christiane Rösinger. „I‘m a setting sun, don’t you know it“ – es verdüstert sich im Verlauf des Albums zwar musikalisch etwas, aber der Grundton bleibt. Alle suchen Halt, Heimat. In einer Liebe, der Arbeit, dem Leben selbst. Aber: „You’ll never know when it breaks“ – da nutzt kein Klammern. Solange sich die Musik bei der Auseinandersetzung mit den Zumutungen der endlichen Verlorenheit so in die Zellen setzt wie diese, sollten wir öfter innehalten bei dem Gefühl „There‘s nothing like this“. Und einfach hören. Die letzte Zeile des Albums „I know that this must be the end“ und die abrupte Stille danach lassen mich – wie Harold nach Maudes Tod – auf der Klippe zurück, während der Leichenwagen in die Tiefe stürzt. Luftanhalten. Wissen: Es wird weitergesungen werden! Live am 2. Juni in der Berghain Kantine. Ich habe mein Ticket schon längst! „And we put it all together, a port in the eye of the storm …” <

23 Uhr | House & Disco Ollider Twist || Nitam || Svetlana Pall Mall || Stefan The Barber

Fr.

19.06. Polymorphia

Fr.

19.06. HOT TOPIC vs. Salaam-Schalom

19 Uhr | Die TerrorTuntenNacht Kiki Kalashnikov || Sabuha Salaam || Cathrinsche || Gladky Adas & Charlotte aus Warszawa || Anna P. Coralla aus Heilbronn Einlass: 18.30 Uhr 23 Uhr | Politics & Music LCavaliero || kos_mic q´andi || Svetlana Pall Mall || Luz || Dasco || Nour Jaber || Ipek || Words || Live: Roh Jeh & Tropical Camel Solishots und Infostand: Salaam-Schalom Initiative

Sa. 20.06. Edith Schröders Kiezdisko

23 Uhr | Pop, Retro & Disco mit Kiezkirmes Edith Schröder || PomoZ || Jurassica Parka || Cul de Paris || Gitti Reinhardt Luigi di Venere || Yam Bataller || Rotciv Eckensteher Nante: Anna Klatsche & Luxuria Rubina Rosenburg

So. 21.06. SchlagerNackt-Party

19 Uhr | Pop, Beat, Retro, Schlager & Easy Listening DJ Jupiter || Itzy

Do. 25.06. ´Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der er lebt 20 Uhr | Film und Diskussion Film von Rosa von Praunheim, Diskussion mit: Martin Dannecker, Peter Hedenström & Detlef Stoffel Moderation: Patys l´Amour laLove Einlass: 19.30

Do. 25.06. Elektronischer Donnerstag: BRU/T 23 Uhr | Techno Av Skardi || Dr. Beat || Unhuman

Fr.

26.06. L-Tunes

22.30 Uhr | Lesbenparty - All queers welcome Extras: Partyfotografie, Kicker, Darkroom, Networking Lounge

Sa. 27.06. SchwuZ CSD Party

23 Uhr | SchwuZ Best of Pop, House, Retro Jurassica Parka || Jacky-Oh Weinhaus || marsmaedchen || Didi Disco Prof. Dr. Cheddar || derMicha || Karina || Samuel || Tom Peters || Ena Lind

www.schwuz.de • Rollbergstr. 26


***052_055_heute_Bühne_Programm 19.05.15 18:42 Seite 52

heute

52 Bühne

100 % – Der Frauensommer in der Bar jeder Vernunft u. a. mit: In My Sixties, Maren Kroymann & Band, 12.–14.06. Deutschland, wir müssen reden!, Idil Baydar, 15.06., 16.–21.07. Königskinder – Ein Liederabend, Katrin Sass, 23.06.–02.07. AltTag, Barbara Thalheim & Band, 05.07. SIEGESSÄULE präsentiert: zeitPALAST – palace of time & love, Cora Frost & Band, 12.07. Liederlich, Gabi Decker, 22.–24.07. Zu Fuß, Celina Bostic, 25., 26.07. Retro-Muschi, Désirée Nick, 28.07.–16.08. Bar-jeder-vernunft.de

Reichlich weiblich Von Juni bis August treten in der Bar jeder Vernunft fast nur Frauen auf. Künstlerinnen wir Maren Kroymann, Idil Baydar, Katrin Sass, Cora Frost, Gabi Decker und Désirée Nick geben sich die Klinke in die Hand > Als Maren Kroymann in diesem Jahr den Baden-Württembergischen Kleinkunstpreis erhielt, freute sie sich sehr: „Ich kann es gar nicht richtig fassen, dass ich hier als Frau stehe“, sagte sie in ihrer Dankesrede, „wo es uns doch in der Kleinkunst kaum und im Kabarett angeblich gar nicht gibt.“ Dass es sie aber doch gibt, weiß zum Glück die künstlerische Leitung der Bar jeder Vernunft und kreierte eine besondere Veranstaltungsreihe: „100 % – der Frauensommer“. Kroymann, die den Reigen mit ihrem Programm „In My Sixties“ eröffnen wird, hat ja eine Mehrfachkarriere hingelegt: Berühmt wurde sie mit der ARD-Serie „Oh Gott, Herr Pfarrer“ und wagte sich mit „Nachtschwester Kroymann“ als erste Frau im öffentlich-rechtlichen Fernsehen an die Satire. Als offen lebende Lesbe – sie zierte mehrfach das Cover der SIEGESSÄULE – wird sie problemlos immer wieder in heterosexuellen Fernsehrollen besetzt. Der Kleinkunst blieb sie treu, entwickelte mehrere Bühnenshows. Seit einigen Jahren ist sie erfolgreich mit „In My Sixties“ unterwegs. Ganz offensiv verkündete sie mit diesem Programm die Tatsache, dass sie die magische 60 überschritten hat. „Genauso wie ich gesagt habe, dass ich mit einer Frau zusammen bin, will ich sagen, ich bin soundso alt“, sagt sie beim Plaudern mit SIEGESSÄULE anlässlich des „Frauensommers“. „Ich würde es uninteressant finden, auf die Bühne zu gehen und so zu tun, als wäre ich jünger. Ich will ja, dass die Frauen im Publikum eine gute Zeit haben, die so alt sind wie ich.“ Letzteres haben sicher alle bei ihrer charmanten Zeitreise in ein Jahrzehnt, das sie sehr geprägt hat. Mit Songs aus den 60er-Jahren nimmt sie uns dahin mit. Außer Kroymann sind beim „Frauensommer“ elf weitere Künstlerinnen dabei: Zum Beispiel die genial-bissige Idil Baydar, die mit ihrer Kunstfigur Jilet Ayse zum YouTube-Star wurde. Aber auch Katrin Sass, vielen bekannt aus dem Film „Good Bye, Lenin“. Außerdem überzeugt sie in der Fernsehserie „Weissensee“ als Liedermacherin Dunja Hausmann – zurzeit wird die dritte Staffel produziert.

FOTO: OLIVERSCHULTZ

FOTO: SVEN VON LILIENFELD

FOTO: MILENA SCHLOESSER

„Frauensommer“ in der Bar jeder Vernunft: Maren Kroymann (Foto links) macht den Anfang, Cora Frost (Mitte) und Katrin Sass (rechts) sind auch unter den insgesamt zwölf Künstlerinnen

In der Bar spielt sie ihren Liederabend „Königskinder“, in dem sie einen Streifzug durch ihr bisheriges musikalisches Schaffen präsentiert, aber auch einige WeissenseeSongs zum Besten gibt. Endlich ist Cora Frost mal wieder in der Bar jeder Vernunft zu sehen. Hochphilosophisch und sicher wieder auch irgendwie ätherisch wird es in ihrem Programm „zeitPALAST“, aber um zu wissen, wie sich das anfühlt und was genau Cora an diesem Abend macht, muss man einfach hingehen. Handfester wird es sicher beim Konzert „AltTag“ von Barbara Thalheim & Band. Der Titel verrät es bereits: die Liedermacherin widmet sich an diesem Abend den Spuren des Alterns. Ganz neu in der Bar jeder Vernunft: Celina Bostic mit „Zu Fuß“. Die gebürtige Charlottenburgerin gehört seit 2002 zum Farin Urlaub Racing Team und verzaubert uns im Juli an zwei Abenden mit ihrer elektrisierenden Stimme, unterstützt von ihrer Gitarre und einer Loopstation. Ebenfalls im Juli zeigt Gabi Decker ihr Programm „Liederlich“ und den Abschluss des „Frauensommers“ bildet Désirée Nick mit „Retro-Muschi“. Eine bunte Mischung also. „Diese Vielfalt von Frauen ist toll“, findet Maren Kroymann. „Es gefällt mir besonders, dass es für dieses Programm möglicherweise eine relativ kleine gemeinsame Schnittmenge an Publikum gibt, weil diese Frauen so irre unterschiedlich sind. Das finde ich positiv. Wir sind endlich an einem Punkt, an dem wir es uns aussuchen können und nicht einfach nur hingehen, weil wir als Frau eine Frau sehen wollen.“ Es ist also für alle was dabei – übrigens auch für Männer. < Christina Reinthal


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M O N B I JO U TH E AT E R

Open Air BERLIN

TA RT Ü F F nach Monsieur Molière

Premiere: 10. Juni 21 Uhr

HAMLET nach Shakespeare

Premiere: 23. Juni 21.30 Uhr

SPIELZEIT: 10. JUNI – 6. SEPTEMBER 2015

TICKETS: 030 - 2 888 66 999 · WWW.MONBIJOU-THEATER.DE

Mania

Premiere: 05.06. . : 06.06. /13.06./20.06 weitere Vorstellungen ISH SURTITLES ALL PL AYS WITH ENGL WWW.GORKI.DE

Die Berliner Festspiele werden gefördert durch

Gestaltung: Ta-Trung, Berlin Foto: Fabian Unternährer /13

v o n M il o š L o l ić


***052_055_heute_Bühne_Programm 19.05.15 18:42 Seite 54

heute

FOTO: BENEDICT JOHNSON

54 Bühne

Beziehungstanz Ihre Beziehung war hauptsächlich beruflicher Natur und lag nach über einem Jahrzehnt in Trümmern. Die Tänzerinnen Hanna Gillgren und Heidi Rustgaard entschieden sich dafür, eine Paartherapie zu machen und diese in ihrer Choreografie „Duet“ zu verarbeiten. SIEGESSÄULE-Autor Carsten Bauhaus sprach mit ihnen über den Verlauf ihrer Beziehung, über Macht und Kommunikation Duet, 05./06.06., 20:30, Dock 11 dock11-berlin.de

> Ihr arbeitet seit 15 Jahren als Choreografinnen erfolgreich zusammen. Warum habt ihr plötzlich das Gefühl gehabt, eine Paartherapie machen zu müssen? Heidi: Wie bei allen Zweierbeziehungen ging auch bei unserer Arbeitsbeziehung um Machtverhältnisse: Wer führt, wer gibt die Richtung vor? Außerdem ging es um die Frage, was wir noch erreichen wollen, was unser gemeinsames Ziel sein könnte. Das heißt, eine von euch war ehrgeiziger als die andere? Heidi: Ja – wobei das in der langen Geschichte unserer Zusammenarbeit hin und her ging. Außerhalb unserer Arbeit führen wir inzwischen sehr unterschiedliche Leben. Was dann irgendwann unser Gleichgewicht durcheinandergebracht hat. Ich bin lesbisch, Hanna ist heterosexuell — und hat inzwischen ein Kind. Hanna: Ein Kind zu haben lässt einen natürlich alles neu überdenken. Allein schon, dass man als Mutter nur begrenzte Zeit zur Verfügung hat – anders als vorher, wo man den Hauptfokus auf die Arbeit legen konnte. Früher haben wir auch privat sehr viel Zeit miteinander verbracht. Jetzt sind wir einfach nur zwei Kolleginnen. Heidi: Als wir anfingen zusammen zu arbeiten, waren wir gute Freundinnen. Wir hatten uns im Studium kennengelernt. Was uns zusammengeschweißt hat, war natürlich auch die gemeinsame Erfahrung, als Skandinavierinnen in London zu leben – was erst eine leicht befremdliche Erfahrung ist. Dann fragte mich Hanna irgendwann, ob ich bei einer ihrer Arbeiten mitmachen wollte.

Das war dann die erste schwierige Veränderung: Von einer Freundschaft zu einer Arbeitsbeziehung. Irgendwann haben wir dann nur noch über unsere Arbeit gesprochen und kaum noch über uns selbst. Was dann irgendwann zu Missverständnissen geführt hat. Wir wurden unsensibel gegenüber den Bedürfnissen der anderen, einfach weil wir sie nicht mehr richtig kannten. Dann kam es immer häufiger zu Streit. Das war dann der Punkt, wo ihr euch einen Therapeuten gesucht habt – der wahrscheinlich ansonsten eher Liebespaare behandelt, richtig? Hanna: Ja, aber die Art unserer Zusammenarbeit ähnelt sehr stark einer Beziehung. Auch wenn unsere Beziehung nichts Sexuelles hat, ist sie doch sehr intim. An einem gewissen Punkt kannte ich Heidi wahrscheinlich sogar besser als meinen Partner. Von Anfang an war da auch die Idee, die Therapieerfahrung als Duett auf die Bühne zu bringen. Aber es ging auch essenziell darum herauszufinden, ob wir noch weiter zusammenarbeiten möchten. Heidi: Der Ausgang war sehr offen, was das Ganze spannend gemacht hat. Es stand wirklich auf Messers Schneide. Wie habt ihr eure Erfahrungen in der Choreografie verarbeitet? Heidi: „Duet“ hat zwei Ebenen. Einmal sind da die choreografischen Elemente: Bewegungen, die sehr repetitiv sind. Die andere Ebene sind unsere gesprochenen Texte — die unsere Probleme mit sehr viel Humor verarbeiten. Dadurch fühlt sich alles sehr leicht an, aber es gibt natürlich eine dunkle, sehr ernste Unterströmung. Wir spielen also sowohl physisch als auch sprachlich mit unseren recht brutalen Erfahrungen: den anderen abzublocken, nicht wahrzunehmen, gegen ihn anzukämpfen. Bisher ist euer Stück in Großbritannien und Skandinavien gezeigt worden. Wie reagierte das Publikum? Hanna: Mit viel Lachen. Wir haben versucht, das Stück so fassen, dass sich jeder wiedererkennen kann. Es geht nicht um eine reine Nabelschau, sondern um eine generelle Bestandsaufnahme der Probleme einer Zweierbeziehung. Es könnte sich eben auch um die Probleme, Kommunikationsdefizite und Machtkämpfe einer romantischen Beziehung handeln. <


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Bühne 55

Endspurt vor der Sommerpause: SIEGESSÄULEAutor Eckhard Weber nimmt das Juni-Programm der Deutschen Oper unter die Lupe und gleichzeitig die Entwicklung des Opernhauses in den letzten drei Jahren

Bretterwald > Bevor die Opernhäuser dieser Stadt in die Sommerpause gehen, werde ich mir noch einmal die volle Musiktheaterdröhnung geben. So lassen sich die Entzugserscheinungen bis zum Start der neuen Saison vielleicht einigermaßen aushalten. Das Juni-Programm der Deutschen Oper ist zum Beispiel verlockend: Das Haus hat ja gleichzeitig mit der Komischen Oper vor drei Jahren einen neuen Intendanten bekommen. Doch während an der Komischen Oper Barrie Kosky seitdem für queere und andere Feuerwerke sorgt und sein Theater gleich zum „Opernhaus des Jahres“ katapultierte, fuhr die Deutsche Oper unter der Intendanz von Dietmar Schwarz zunächst einen eher gemächlichen Kurs. Doch langsam schärft sich auch hier das Profil: Benjamin Brittens Sozialdrama „Peter Grimes“ und seine Matrosenoper „Billy Budd“ in den Inszenierungen des offen schwulen amerikanischen Regisseurs David Alden, beides Koproduktionen mit der English National Opera, waren Sternstunden. Ebenso Experimente wie die „Oresteia“ des Avantgarde-Klassikers Iannis Xennakis auf dem Parkhausdeck der Deutschen Oper. Ambitioniert ist es auch, eine Rarität wie die selten aufgeführte „La Rondine“ ins Programm zu nehmen, womit Operngott Giacomo Puccini musikalisch mal seine Liebe für die Operette auskostete. An der Deutschen Oper hat das Stück vor Kurzem Startenor Rolando Villazón inszeniert und damit gleich das Vorurteil charmant entkräftet, Tenöre könnten nur singen und sonst nicht viel mehr: Die Handlung von „La Rondine“ wird in die wilden 20er übertragen –

mit Referenzen auf Bilder von Magritte und Dalí, auf „Cabaret“, Transen-Glamour und die androgynen Auftritte von Marlene Dietrich im Frack. Das schärft dieses Porträt einer selbstbestimmten, modernen Frau in „La Rondine“ (29.06.). Und gesungen wird himmlisch, vor allem wenn neben Aurelia Florian als Magda der zart schmelzende Joseph Calleja ihren Liebhaber gibt. Apropos Opern über Frauen: Charles Gounods „Faust“ (24., 27., 30.06.) kommt im Juni in der Regie von Philipp Stölzl, der ja als Macher von Popvideos und Spielfilmen bekannt ist. Diese Oper ist nicht umsonst ebenso unter dem Titel „Margarethe“ geläufig, denn die Gretchen-Figur bekommt hier mehr Brisanz. Ich persönlich freue mich auch auf Ildebrando D‘Arcangelo als Mephisto, der an der Deutschen Oper schon einen aufregenden Don Giovanni gegeben hat. Aufregend dürfte auch das Konzert „Summertime“ (22.06.) werden: Energiebündel Katharine Mehrling tut sich mit der BigBand des Hauses zusammen, um das Publikum mit Musik von George Gershwin zum Siedepunkt zu bringen. Und auch der Blick auf die neue Spielzeit an der Deutschen Oper lässt schon Vorfreude aufkommen: Vor allem angesichts der Premiere von „Vasco da Gama“ im Oktober, dem letzten Geniestreich von Giacomo Meyerbeer, der eine echte Alternative zu Verdi und Wagner liefert und heute viel zu selten gespielt wird. Regie führt Vera Nemirowa, die schon Puccinis „Mädchen aus dem Goldenen Westen“ an der Deutschen Oper sämtlichen Western-Kitsch ausgetrieben hat, die Geschichte unter Emigranten in den USA erzählte und ganz nebenbei den American Dream auseinandergenommen hat. Ich bin gespannt, was sie aus Meyerbeers Kommentar zu Kolonialismus macht. <


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heute

56 Buch

Die Schönheit und der Bruch

Matthias Hamann: „you would“, Spector Books, 110 Seiten, 28 Euro

> Viele werden Matthias Hamanns Bilder schon irgendwo mal gesehen haben. Allein mit seinen Motiven für die Plakate der Indieparty „London Calling“ prägte er jahrelang deren Look. Fast ausnahmslos zeigten diese Bilder junge schöne Männer, die jedoch – anders als man bei einer Partybewerbung erwarten würde – so gut wie nie lächelten. Stattdessen, ob sie nun den Blick direkt in die Kamera richteten oder in die Ferne schweifen ließen, einte seine Models etwas Unausgesprochenes und Verletzliches. Er kitzelte bei ihnen etwas heraus, was vielleicht in der Form nur bei Homos und Trans*-Menschen zu entdecken ist: die Erfahrung, anders zu sein, und der damit oft verbundene schmerzhafte Bruch mit der Mehrheitsgesellschaft. Dieser melancholische Grundtenor, der schon vor zehn Jahren Hamanns Bilder prägte, setzt sich in seinem neuen Fotoband „you would“ fort. Den Models und den Ausschnitten ihrer Körper stellt er darin Naturbilder gegenüber, die ihre Stimmung untermalen: ein von Wolken durchwogter Himmel, der Mond, nachts fiebernd in gleißend weißem Schein, ein obszön geformtes Blätterwerk. Darunter mischen sich noch Schattenspiele, Stadtansichten und immer wieder Statuen. Die meisten der Bilder entstanden zwischen 2011 und 2013 in Berlin und

FOTOS: MATTHIAS HAMANN

Neben seiner Tätigkeit als Fotograf arbeitet Matthias Hamann auch im SchwuZ. Nicht zuletzt dadurch kam ihm ein Großteil der schwulen Szene vor die Linse. Mithilfe einer Crowd-Funding-Kampagne veröffentlicht er nun sein zweites Fotobuch „you would“ mit allerlei bekannten Gesichtern

New York, wo sich Hamann, der Fotografie in Leipzig studierte, im Rahmen eines Stipendiums aufhielt. Die abgelichteten Menschen jedoch sind allesamt Berliner oder wenigstens lebten sie mal hier. Denn dieses Prädikat hat sich Hamann – ob nun bewusst oder unbewusst – inzwischen erworben: Er ist einer der Chronisten der schwulen Szene der Stadt. < Roberto Manteufel


L-MAG-EA CSD Berlin_Layout 1 20.05.15 12:39 Seite 57

Berlins meistgelesenes Stadtmagazin

Besucht uns an unserem Stand auf dem Stadtfest

SIEGESSĂ„ULE.DE


***056_061_heute_Buch_Programm 19.05.15 18:44 Seite 58

heute

58 Buch

FOTO: BRASIL2/ISTOCKPHOTO

Endstation der Ausgestoßenen – eine Müllhalde als Fundort für das zum Überleben Notwendige

Unerwünscht Die aktuelle Flüchtlingsdebatte wird uns über Jahre hinweg begleiten. Aber neben der Grenzpolitik der EU sollten wir auch über die hiesigen Asylgesetze nachdenken, zeigt Maria Braigs neuer Roman

Maria Braig: „Amra und Amir“, Verlag 3.0 Zsolt Majsai, 188 Seiten, 11,80 Euro

> Die große Empörungswelle ist inzwischen wieder abgeklungen, nachdem im April innerhalb einer Woche über 1.000 Flüchtlinge vor der Küste Libyens ertranken. Es gab schließlich neue Themen, die unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nahmen, ob nun die Familienfehde bei VW oder Bombendrohungen bei „Germany’s next Topmodel“. Somit haben es unsere Politikerinnen und Politiker erneut erfolgreich ausgestanden, dauerhafte Lösungen für die humanitäre Katastrophe im Mittelmeer zu finden. Zwar wurde debattiert, ein Gipfeltreffen einberufen und eine geradezu lächerliche Summe an mehr Geld für die EU-Grenzmission „Triton“ bewilligt – die Leichen stapeln sich dennoch weiterhin auf dem salzigen Grund von Europas natürlichem Schutzwall, während die Mühlen unserer Demokratie schmerzhaft langsam mahlen. Seit Jahren. Letztlich – mal ganz böse gesprochen – geht es ja auch nur um Flüchtlinge. Anders gesagt, um uns fremde, unbekannte Menschen oder, wenn sie es denn in unsere Breitengerade schaffen, um Illegale. Ein Begriff, der alles sagt. Vorbei sind die Zeiten, als im Altgriechischen das Wort Xénos gleichbedeutend für Fremder und willkommener Gast stand.

Heutzutage bedeutet fremd nicht länger willkommen, sondern scheinbar zuallererst unerwünscht. Das spiegelt sich in dem Gebaren der EU wider, wenn es um den Schutz ihrer Außengrenzen geht, genauso wie in der innenpolitischen Dimension. Angesichts der Toten übersieht man nämlich fast diese andere Seite der Flüchtlingspolitik und deren Alltag aus Abschiebung und sozialer Ausgrenzung. Diesem Thema widmet sich Maria Braig in ihrem Roman „Amra und Amir“. Darin beschreibt sie beispielhaft die Härte der Asyl-Gesetzgebung anhand ihrer burschikosen Hauptfigur Amra, deren Eltern einst aus dem Kosovo nach Deutschland flüchteten. Denn Amra, obwohl sie in Deutschland geboren wurde und einen Ausbildungsplatz hat, erhält ein paar Tage nach ihrem 18. Geburtstag Post von der Ausländerbehörde: Sie soll abgeschoben werden in das Heimatland ihrer Eltern. Alle Bemühungen ihrer Freunde, dies zu verhindern, scheitern. Und so wird Amra eines frühen Morgens abgeholt, in ein Flugzeug gesteckt und findet sich in einem Land wieder, das sie nie zuvor besucht hat und dessen Sprache und Kultur ihr fremd sind. Mittellos landet sie auf der Straße und begreift schnell, dass sie im Kosovo mit seinem konservativ geprägten Frauenbild besser als junger Mann Amir über die Runden kommt. Durch ihre schlaksige Figur fällt die Verwandlung kaum jemandem auf. Doch nicht nur durch ihre neue Identität unterscheidet sich ihr Leben im Kosovo zu dem in Deutschland. Amirs Schlafplatz ist kein Zimmer, sondern ein altes Auto auf einem Schrottplatz, und tagsüber sucht er Verwertbares auf einer Müllhalde mit Dutzenden anderen Kindern und Ausgestoßenen. Kein Wunder, dass der Wunsch zurückzukehren so übermächtig wie unerfüllbar erscheint. Und dann sind da noch Amirs starke Gefühle zu seiner alten besten Freundin Nina. Neben dem Spiel mit Geschlechterrollen liegt bei Maria Braig das Hauptaugenmerk eindeutig auf der Kritik an der Asylpolitik, die ohne Rücksicht auf menschliche Schicksale angewendet wird. Und auch wenn ihr Roman keineswegs durch einen grandiosen eigenen Stil besticht, er überzeugt dafür durch seine Notwendigkeit. Die Notwendigkeit, solche Geschichten der Fremden und Illegalen zu erzählen. Denn die fiktive Story des Buches wurde inspiriert durch das real Erlebte von vielen Namenlosen. < Roberto Manteufel


Stan Hema; Fotografie © Sascha Weidner

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Faust

Charles Gounod 19. [Premiere], 24., 27., 30. Juni; 2., 5. Juli 2015 Musikalische Leitung: Marco Armiliato Inszenierung: Philipp Stölzl Mit Teodor Ilincăi, Ildebrando D’Arcangelo, Krassimira Stoyanova u. a. Karten und Infos: 030-343 84 343 www.deutscheoperberlin.de


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heute

FOTO: JAN KOPETZKI

60 Buch

Paul Bokowski: „Alleine ist man weniger zusammen“, Manhattan, 160 Seiten, 12,99 Euro

Witz komm raus!

Doppel-Book-Release – von Paul Bokowski und André Herrmann, 11.06., 19:00, SO36

Nicht immer funktionieren Texte, die im Original für eine Lesebühne verfasst wurden, in einem gebundenen Buch. Das zeigt sich leider in Paul Bokowski neuem Sammelband

> Dem Duden nach ist eine Neurose eine „krankhafte, aber heilbare Verhaltensanomalie mit seelischen Ausnahmezuständen“. Der im Wedding lebende Autor Paul Bokowski, Teil der LesebühnenGruppe Brauseboys, beschreibt sich nun selbst gerne als Stadtneurotiker. Man kann also behaupten, er leidet. Und zwar gewaltig. An der Stadt und ihren Menschen. Doch hat er einen ganz eigenen Umgang mit seinem Leiden gefunden: Er schreibt. Nachdem 2012 bereits sein viel beachtetes Debüt „Hauptsache nichts mit Menschen“ erschien, folgt nun sein zweites Buch „Alleine ist man weniger zusammen“, welches zum Großteil aus seinen Beiträgen für Lesebühnen besteht. In Dutzenden Texten skizziert er darin diverse Alltagsgeschehnisse: von zwei alten Urberliner Schachteln, die quer über den Hinterhof Gespräche rund um die wichtigen Dinge der Welt führen, besoffenen Kerlen, die sich mit einem Aquarium auf der Straße abkämpfen müssen, bis hin zu seinen Eltern, die ihm ein Polohemd aufschwatzen wollen. Obgleich sein Anspruch dabei keineswegs eine detailgetreue Wiedergabe der Realität ist, sondern die Begebenheiten unter seiner Feder meist eine komische Überhöhung erfahren. Genau das ist aber das Problem vieler Texte. Man merkt ihnen den Menschen an, der daran feilte, ein Livepublikum zufriedenzustellen. Ein Livepublikum, das gerade bei Lesebühnen vorrangig eines will – es will lachen und unterhalten werden. So erzählt er seine Geschichten nach einem ziemlich schnell zu durchschauenden und dadurch enervierend werdenden Schema F: Protagonist Paul gerät in eine absurde Situation, zum Beispiel bekommt er Nasenbluten in einem polnischen Reisebus, darauf reagiert dann Person A mit einem irrwitzigen Vorschlag, Person B reiht sich ein mit einem noch irrwitzigeren Vorschlag und dann Person C und so weiter. Jubel, Trubel, Heiterkeit. Wieder und wieder. Hier vermisst man schlichtweg etwas Kreativität in der Textgestaltung. Gleichzeitig beweist er aber an mehreren Stellen, dass er das Talent zur komischen Darstellung hat. Dann ist er pointiert, bissig und ironisch. Zum Beispiel die oben erwähnten Hinterhof-Dialoge der alten Schachteln sind wirklich grandios. Nur lässt einen zu häufig sein übersteigertes Leiden am ganz normalen Wahnsinn des Lebens kalt. Stattdessen leidet man irgendwann selbst an dem rob zu gewollten Witz. <

happy CSD Brillant in Mitte gegenüber Friedrichstadt-Palast T 030 27908991 mail@brillant-mitte.de www.brillant-mitte.de


***056_061_heute_Buch_Programm 19.05.15 18:44 Seite 61

heute FOTO: KAI-ERIK VON AHN

Buch 61

Seitenblick Die Journalistin und Autorin Anja Kümmel taucht diesen Monat in Internet und BlogKultur ab

> „Nur ein dokumentiertes Leben ist ein echtes“ – diese Aussage könnte als Werbeslogan für Facebook oder Live-Streaming-Apps wie Periscope herhalten. Tatsächlich ist es aber ein Zitat der Hauptfigur nextGirl aus Olga Flors BlogRoman „Ich in Gelb“ (Jung und Jung). Und stünden alle, die tagtäglich ihren Senf ins Netz geben, so ironisch-kritisch ihrem eigenen Tun gegenüber wie diese fiktive 13-Jährige, dann wäre das World Wide Web vermutlich nicht ganz so überschwemmt mit Lolcats, megapeinlichen Selfies und Videos über das Dasein von Gurken und Scheiblettenkäse in heimischen Kühlschränken. Auch nextGirl berichtet, mal fröhlich-naiv, mal todernst, über Mode, Medusenhäupter, Mollusken und anderen Kuriositäten. Doch was zunächst wie ein Potpourri aus Nichtigkeiten erscheint, entpuppt sich nach und nach als bitterböse Farce über die Zurichtungen weiblicher Körper innerund außerhalb der Modewelt. Kommentiert werden die Blogeinträge vom ebenfalls fiktiven Model Bianca, deren Karriere dank

einer schiefgegangenen Wurmkur einen rasanten Aufschwung erlebt. In Bianca wächst nämlich ein Darmparasit zu grotesker Größe heran und sucht sich immer neue Stellen, an denen er Beulen und Hörner ausbilden kann. Der schwule Stardesigner Josef greift das Wunder „performativer Deformation“ begeistert auf und integriert es in eine imposante Installation – natürlich live ins Netz gespeist und geteilt von nextGirl. „Ich in Gelb“ liefert kluge Überlegungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung, eine Prise Trash-Horror sowie eine schwindelerregende Vermischung von Identitäten, wie sie nur online möglich ist. Dass die Anonymität der Avatare allerdings auch eine Explosion sexistischer und homophober Hasstiraden hervorbringen kann, führt die 28-jährige Autorin und Aktivistin Laurie Penny in ihrer großartigen Polemik „Unsagbare Dinge“ (Nautilus) aus. Sie ist im realen Leben tatsächlich eine preisgekrönte Bloggerin, der auf Twitter derzeit über 100.000 Menschen folgen, und weiß daher leider nur allzu gut, was passiert, wenn Frauen im Netz Raum einnehmen oder sich gar erlauben, eine politische Meinung zu vertreten. Doch genauso verweist sie auch auf die Chancen des Internets als globale Spielwiese, auf der sich Mädchen und Queers über Geschlechtergrenzen hinweg austoben und vernetzen können. Vieles von dem, was „Unsagbare Dinge“ anprangert, ist zwar nicht neu, doch nach Jahren des antifeministischen Backlashs und der Rückkehr eines kruden Biologismus wieder höchst aktuell. Penny legt den Finger in die Wunde, und das mit einer Eloquenz und in einem Denktempo, vor denen man nur den Hut ziehen kann. Ähnliches lässt sich von Renata Adler behaupten, die zusammen mit Susan Sontag und Joan Didion das Triumvirat der intellektuellen It-Girls im New York der 1970er-Jahre bildete. Die Autorin und Journalistin war da, wo der Punk entstand, wo die Frauen- und die Schwulenbewegung ihren Anfang nahmen. Und sie hätte mit Sicherheit darüber gebloggt, hätte es zu ihrer Schaffenszeit bereits das Internet gegeben. Ihr Experimentalroman „Pechrabenschwarz“ (Suhrkamp), im Original erschienen 1983, erlebt in seiner Neuauflage nun sein wohlverdientes Comeback. Der übersteigerte Aktionismus ihres literarischen Alter Egos, ihre geistige Wendigkeit und zugleich Zerfahrenheit lassen die Zerstreuungen des digitalen Zeitalters bereits vorausahnen. Pointierte Gesellschafskommentare liefert Adler zu so ziemlich jedem Thema, sei es zum Kalten Krieg oder zu der sich nur langsam wandelnden Sexualmoral: „In jenen Jahren war man beinahe generell der Überzeugung, Homosexuelle gäbe es auf der ganzen Welt überhaupt nur fünf oder höchstens neun.“ Und gäbe es im Tummelplatz des Internets endlich mehr als fünf oder höchstens neun kraftvolle weibliche Stimmen von diesem Format, ließen sich vielleicht sogar Katzen, Käse und ein paar homophobe Trollattacken besser ertragen! <

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***062_063_heute_Blogwelt_Programm 19.05.15 18:45 Seite 62

heute

62 Blogwelt

Say yes weekend

FOTO: STUART SANDFORD

Als Jugendlicher im ehemaligen Ostblock durfte unser Blogger Christo Mitov den ersten Gay Pride in der bulgarischen Hauptstadt Sofia miterleben. Inklusive Neonazis und diverser religiöser Spinner. Das CSD-Wochenende in Berlin hingegen bezeichnet er als sein „Say yes weekend” – sonst viel zu konservativ für das wilde Treiben nimmt er an diesem Tag fast jeden verrückten Vorschlag an. Nutzt es also aus, falls ihr ihm begegnet. Der Gründer von GratefulGrapefruit.com hat für unsere Pride-Ausgabe fünf Dinge aus dem Netz gegraben, die ihn in CSD-Stimmung bringen

^ Selfie-Time Der britische Künstler Stuart Sandford fängt mit seiner Skulptur „Sebastian“ den gegenwärtigen Selfie-Trend ein. Auch auf den CSD-Paraden werden natürlich unzählige selbstverliebte Halbnackte ihre Handykamera zücken. stuartsandford.co.uk

^ It’s o. k. to be gay Kerlige Muskelprotze dürfen auf keinem CSD fehlen. Wer selbst nicht diesem Bild entspricht, kann sich die Jungs auch überstreifen. Tanktop von Gengoroh Tagame

Regenbogen >

Der in Bulgarien geborene Christo Mitov kam vor acht Jahren nach Deutschland. Christo trinkt mindestens fünf Espressi am Tag und schreibt auf seinem Blog GratefulGrapefruit.com über Kunst, Architektur, Reisen und Berlin

Be Yourself Abseits von gängigen Körpernormen bewegen sich die Models der australischen Fotografin Kate Jordan. Voller Lebensfreude inszeniert sie ungewöhnliche Menschen in bewegten Momenten. Mehr auf: katejordanphoto.com

FOTO: KATE JORDAN

FOTO: PINO BONETTI

Perfekt für die PrideSaison. „I Dye Moto“, die knackige Neoprenjacke in RegenbogenOptik vom Label UNIF

^ Prost, Samen! Nach „Cooking with Cum“ folgt jetzt „Semenology“. Autor Paul Photenhauer kredenzt uns darin die besten Cocktailrezepte mit Sperma. Für den Extraschuss Sahne.


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27.06.2015

Lo LovveBase Kulturbrauerei

Berlin - Prenzlauer Berg

KnaackstraĂ&#x;e 97, 10435 Berlin - Alle Infos & Tickets auf facebook.com/LoveBaseBerlin


***064_065_wtf_Programm 19.05.15 18:47 Seite 64

Schöneberg Kiez

64 an English roundup

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eigen-Info: 44221005

SIEGESSÄULE presents: Homosexualität_en, Jun. 26 - Dec. 1, Deutches Historisches Museum & Schwules Museum*

4

PHOTO: PETRA GALL

Info at dhm.de, schwulesmuseum.de

Institutionalized

Böhme Lipp Lutz Zahnärzte

The DHM, together with the Schwules Museum*, is having a massive exhibit on queer history. Such an event at a public institution is historic in itself, but even more refreshingly, there’s a focus on females and the plurality of gender and sexuality 1

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> A radical coupling: The Deutsches Historisches Museum (DHM) and Berlin’s Schwules Museum* will present Homosexualität_en (“Homosexualities”), their co-operative exhibit. For the Schwules Museum*, which grew in association with the Berlin Museum and has developed into one of the world’s largest institutions for research into LGBTIQ history, this will perhaps be reminiscent of its 1980s origins: Since its establishment by a mixed group of gay and lesbian students and curators, the Schwules Museum* has investigated and communicated the diversity of sexuality and gender – and now intends to enlighten mainstream audiences with a major exhibit at the largest German state-run museum (the DHM) to focus on queer identity. Curated by activist and academic Dr. Birgit Bosold, Homosexualität_en will chronicle 150 years of queer history and radical thinking, with panel discussions and with over 1,500 objects. It aims to provide a panorama of the remarkable history of the queer emancipation movement in Germany, from the work of Karl Heinrich Ulrichs (regarded as the first gay rights campaigner) and Magnus Hirschfeld (who established Berlin’s Institute for Sexual Science in 1919) to the current struggle for gay marriage – connecting the contemporary queer scene to its pioneering predecessors. While other exhibits on homosexuality in Berlin – such as the Topography of Terror’s overview of gay persecution under the Nazis – have tended to focus heavily on male experiences, Homosexualität_en intends to concentrate particularly on lesbianism, the women’s

Petra Gall: Walpurgis in Berlin, 1983

emancipation movement and the lesser-told stories of female activists such as journalist Theo Anna Sprüngli. The artworks on display will also favor women artists; meaning it’s not just the predicatable Andy Warhol but also the likes of Monica Bonvicini, Louise Bourgeois and Heather Cassils. The masculine focus of our culture of memory, particularly in regard to WWII, has historically proven a challenge – upon the 2008 unveiling of the Tiergarten’s gay memorial, featuring a video of two young men kissing, queer Berliners protested the exclusion of lesbians from the monument, with the artists later agreeing to swap the video regularly to acknowledge greater diversity. The delicacy of balance remains a necessity to recognize the unique elements of the legal pathologization and oppression of gay men while simultaneously acknowledging the historical stigma attached to (queer) female sexualities and to gender variance. Such controversies do not only arise in the context of memorializing victims of the Third Reich but also manifest themselves in the oft-cited discrepancy between “gay” Schöneberg and “queer” Kreuzberg – after notorious CSD-related battles and the division of the Pride celebrations into multiple factions, our queer scene seems more diverse but, conversely, more fractured than ever. Perhaps we’re in sore need of a comprehensive exhibit that encompasses more than persecution and acknowledges the variance of sexuality and gender. Homosexualität_en – which promises to emphasize the history of lesbianism, genderqueerness and transgenderism – seems likely to provide exactly that. < Finn Ballard


***064_065_wtf_Programm 19.05.15 18:47 Seite 65

wtf?

an English roundup 65

It’ll last longer

“the Berlin minor celebrity delusion“ > “I know who you really are,“ the man whispers, as if we’re characters in a spy movie and he’s just clocked another double agent. I’m intrigued, mainly philosophically. I defer to his volume to respond “Do you? Who am I?” He very nearly nudge-nudges and wink-winks at his cleverness when he replies, “P.H.”. He leans right into my ear and the plot thickens: “I saw you in the SIEGESSÄULE.” This scene played out recently in a dodgy porn cinema, but in the past I’ve similarly had my ‘cover blown“ at Lab.oratory, at Woof, on Scruff and on PlanetRomeo. Each time, it’s left me wondering two things: 1. Why the need to share and, more pressingly, 2. Why the conspiratorial tone? The impression is that there is something I’m supposed to feel ashamed of or want to hide, but I’ve no idea what. It’s perhaps a side effect of what an egobruised Facebook harasser recently accused me of – “the Berlin minor celebrity delusion thing” – but what I read between the lines is that, because a part of my life takes place in the public eye, in a semi-public sexual context I must somehow be undercover. I’m engaging in a different flavor of clandestine behavior than the other men there. To be fair, after 14 years in this town, I recognize a lot of those other men, too. This is Berlin. It’s not only acceptable, it’s practically mandatory to wander through the city’s sexual orchards and pick the fruits from time to time. Being secretive about that might make sense if I were, let’s say, the mayor of the city, or a spokesperson for Chastity International, but I’m not. So why is my “real” identity so important to these lads who pull me aside? A friend suggested it perhaps has to do with my onstage appearance, but could that really be it? Did I miss a new rule of gay culture, one that slipped into the info pamphlet somewhere in the late 90s – He who sings in a dress one night shall not seek sex in a rugby uniform the next, for the one is the real person, and the other is not? Our man from the cinema doubtless also dresses differently when at work, but would those clothes reveal any more of who he is than what he was wearing that night on the prowl? As it turned out, he works for a bank. I asked. He wouldn’t tell me which bank, though, so I guess I’ll never make it to one of his shows. Of course, he doesn’t really know who I am. What he does know is what I do. One particular thing that I do. An aspect of Berlin that differed from my old life in New Zealand was the anonymity – in a city with the population of my home country, for years I could explore the different aspects of myself as I pleased, without people checking me for continuity. It would be a shame if that lovely phenomenon were to fade, dear reader, solely because it might threaten the few fleeting moments we have together. See you on the scene. <

PHOTO: MATTHIAS HAMANN

New Zealander Hans Kellett has lived in Berlin for over a decade and sings in cabaret duo Princessin Hans

> Matthias Hamann works at SchwuZ, most notably as photographer for the London Calling party flyers and posters that feature familiar Berliner faces. Similarly, his new photo book titled you would includes figures from the city’s scene, including a number of expats (like author Travis Jeppeson and Meschugge party promoter Aviv Netter), as well as New Yorkers whom Hamann encountered during his six-month scholarship abroad. Interspersed are photos of streets, skylines, statues and foliage, together forming a documentation of contemporary queer urban culture. you would is available now in a limited edition of 750. < jh spectorbooks.com

PHOTO: SAM EVANS-BUTLER

PHOTO: MERJA HANNIKAINEN

A column of international perspectives on queer Berlin by expats on rotation

Forget about yo’ mama > This summer, it’s all about YO!Sissy. Now that season 7 of Drag Race has ended, Pansy is teaming up with CherrYO!ke host Scout for a queer music festival. Spread across different venues over the weekend of July 24-26, YO!Sissy promises a fusion of local and international talent to showcase the diversity of the city’s scene. The festival brings in acts such as Cakes Da Killa (pictured), JD Samson, Crystal Waters and Hi Fashion, plus local heroes The Hidden Cameras, Aérea Negrot, Heatsick, Born in Flamez and Homopatik resident DJ Mr. Ties, making his live debut. Reduced price early-bird tickets are on sale now. < jh yosissy.com

English elsewhere > Chief editor Jan Noll examines misguided attempts at inclusivity on p. 5. Our roundup of all Pride events is on p. 33, followed by Joey Hansom’s CSD report on p. 34. Our comprehensive calendar can be found on pp. 67-93. <


***066_067_Klatsch_Programmstart_Programm 19.05.15 18:49 Seite 66

heute FOTO: HUFFINGTONPOST.CO.UK

FOTO: FRANCE24.COM

FOTO: PEOPLE.COM

66 Klatsch

Bruce Jenner

FOTO: VOGUE.CO.UK

Nadine Angerer Choupette

FOTO: JOE KAKE

Giorgio Armani

Unsere Klatschreporterin seit 1999: Karin Schupp „K-Word“, ihre Kolumne, jeden Freitag neu auf l-mag.de!

> Wenn Tegan and Sara im Juni bei der Eröffnung der Frauenfußball-WM in Kanada singen, stehen genau doppelt so viele offene Lesben auf der Bühne wie im deutschen Nationalteam auf dem Platz – und, oh je, jetzt geht auch noch Nadine Angerer! Obwohl sie durchaus „noch zwei, drei Jahre auf höchstem Niveau spielen“ könne, wie sie im DFB-Interview sagte, wird die WM ihr letztes Turnier, im September beendet sie ihre Torhüterinnenkarriere endgültig. Für die Zeit danach ist ein Job als Torwarttrainerin vorstellbar – und vielleicht auch eine Hochzeit mit Freundin Magda: „Ich möchte auf jeden Fall eine eigene Familie gründen. Das ist ein Traum“, sagte die Weltfußballerin 2013 in Bild. Man weiß ja gar nicht mehr, welche Designerklamotten man noch anziehen kann! Nach den Boykottaufrufen gegen Dolce & Gabbana, weil sich der schwule Modedesigner Domenico Dolce gegen Regenbogenfamilien ausgesprochen hatte, rückte jetzt auch Giorgio Armani auf die No-goListe: Der bisexuelle 80-Jährige kritisierte in der Sunday Times Schwule, die „sich homosexuell kleiden“ (was immer das heißen soll), weil „ein Mann ein Mann sein muss“ (was die Sache auch nicht klarer macht). Über Lesben, die wohl zu den größten Fans seiner Anzüge gehören, sagte er mal lieber nichts. Miley Cyrus verriet, dass nicht alle ihrer bisherigen Beziehungen hetero waren (und meint damit hoffentlich nicht ihre betrunkenen Partyküsse mit Frauen, die sie regelmäßig auf Twitter postet). „Ich verstecke meine Sexualität nicht, will mich aber nicht labeln“, sagte sie der Time. Schnöde Eigen-PR kann man dem Exkinderstar hier nicht vorwerfen: In dem Interview warb sie für ihre neue Organisation „The Happy Hippie Foundation“, die sich um obdachlose LGBT-Teenager kümmert.

Anlässlich der Premiere ihres Lesbenfilms „Carol“ in Cannes überraschte Cate Blanchett mit dem Bekenntnis, dass sie früher „viele Beziehungen mit Frauen“ gehabt habe. Wie sie aber wenig später klarstellte, hatte der Reporter einen Teil ihres Zitates unterschlagen: „Ich sagte: ‚Ja, viele. Oder meinen Sie, ob ich sexuelle Beziehungen mit Frauen hatte? Dann ist die Antwort, nein.‘“ Wäre auch zu schön gewesen … Der Schauspieler Patrick Diemling hat sich als schwul geoutet. „Ich will gar kein Bohei um etwas machen, was eigentlich niemanden etwas angeht“, sagte er in Bunte. Aber in Zeiten, in denen „in Dresden und anderswo Menschen gegen Vielfalt und Offenheit auf die Straße gehen“, wolle er „bewusst ein Zeichen setzen“. Der Berliner (32), der sein Coming-out mit 14 hatte, spielt seit 1999 in der ARD-Krimireihe „Donna Leon“ Commissario Brunettis Sohn Raffi. Im April kam ihr Sohn Silas zur Welt – und schon haben sich Jessica Biel und Justin Timberlake in der Hitliste der coolen Eltern vor Brad und Angelina geschoben: Das Paar hat nämlich zwei schwule Nannys eingestellt, die sich abwechselnd um den Nachwuchs kümmern. Uncoole Eltern: Rosie O’Donnells Exfrau Michelle Rounds kämpft um das alleinige Sorgerecht für ihre gemeinsame Tochter (2). „Ich bin die bessere Mutter“, sagt sie und behauptet, dass Rosie jeden Abend kiffe und eine Flasche Wein trinke. Das Paar trennte sich Ende 2014 nach gut zwei Jahren Ehe. O’Donnell hat vier weitere Kinder mit ihrer Ex Kelli Carpenter. „Ich bin eine Frau“ – mit diesen Worten outete sich Bruce Jenner im USFernsehen vor knapp 17 Millionen Zuschauern als trans* und beendete damit die monatelangen Spekulationen. Jenner (65) gewann 1976 Olympiagold im Zehnkampf, ist aber vor allem durch die Einheirat in den berüchtigten Kardashian-Clan bekannt. Exfrau Kris Jenner betonte, dass sie die Transition „total unterstützt“, und auch Stieftochter Kim Kardashian sagte: „Wir stehen alle 100 Prozent hinter Bruce.“ Die meisten Kätzchen drehen höchstens mal ein YouTube-Video, hingegen verdiente Karl Lagerfelds Siamkatze Choupette im letzten Jahr drei Millionen Euro. „Sie hat Autowerbung in Deutschland gemacht und dann noch für ein Beauty-Produkt in Japan“, sagte Daddy Karl in The Cut. Nur Werbung für „Essen oder solche Dinge“ erlaube er ihr nicht: „Dafür ist sie einfach zu anspruchsvoll.“ Dass Choupette, die 48.000 Twitter-Follower hat, etwas zum Haushaltsgeld beiträgt, ist nur recht und billig: Immerhin beschäftigt das Luxusding zwei Dienstmädchen, isst am liebsten Pastete und Kroketten mit Soße und spielt mit einem Nerzwürfel von Fendi. <


***066_067_Klatsch_Programmstart_Programm 20.05.15 09:51 Seite 67

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Programm 67

präsentiert bis 10.06., Tipi

Briefs „Briefs“ heißt ja übersetzt so was wie „Schlüpfer“, und den ziehen die Jungs der gleichnamigen australischen Truppe, die noch bis zum 10.06. mit ihrem „Excentric Body-Circus“ im Tipi zu Gast ist, sehr gerne auch aus. Die quirlige Kombination aus Boylesque, Akrobatik und Clownerie zieht zahlreiche Wiederholungstäter an: Wer die Briefs einmal gesehen hat, will wieder hin. Also schnell noch Tickets sichern.

FOTO: SANDRA BASENACH

“Brief“ is the German word for “letter“, so hopefully the Germans realize that this Australian troupe is more about underwear than envelopes. Their current show continues through Jun. 10 at Tipi. The lively combination of boylesque, drag, acrobatics and clownery attracts plenty of repeat visitors, so secure your tickets now.


**068_069_Programm123 20.05.15 10:47 Seite 68

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68 Programm

Mo

20:00 Wintergarten

Di

FOTO: DIONN RENEE_

01.06.

02.06.

Mo 01.06. Ikenna > Als Whitney Houston starb, blendete ein amerikanischer Fernsehsender versehentlich ein Bild von ihr ein: Ikenna (Foto) ist weltweit als perfektes Double der Diva unterwegs, aber eigentlich „ein echter Berliner Junge“, wie sie selbst sagt. Endlich präsentiert sie ihr erstes Soloprogramm. Interview auf SIEGESSÄULE.DE. <

> On reporting Whitney Houson’s death, an American TV station accidentally displayed a picture of Ikenna (pictured). She is perhaps the world’s most uncanny Whitney impersonator, but actually considers herself as “a real Berliner boy,“ as she likes to put it. She is finally presenting her first solo show tonight. <

19:00 20:30 21:00

22:00

22:00 Kino International

22:00

gunsten für die Aktion Solizimmer. Mini benefit for local projects Blond > Schlager à la carte, Night of German hits Marienhof > W!ld Monday Hafen > Quizz-O-Rama, „20 Fragen und zwei Songs“, Moderation & Host: Hendryk Ekdahl. Trivia night for smart asses New Action > Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

FOTO: RALF PLEGER

Clubs

Di 02.06. MonGay Special: Die Akte Tschaikowsky >Anlässlich des 175.Geburtstags des großen russischen Komponisten gibt es ein extra MonGay Special an einem Dienstag. Gezeigt wird eine Doku von Ralf Pleger,die Tschaikowskys Ringen mit seiner Homosexualität anhand von Briefen und Tagebucheinträgen thematisiert. Danach folgt ein Q&A u. a. mit dem Regisseur. <

> To mark the 175th anniversary of the famous Russian composer’s death, there’s a Tuesday edition of the MonGay screening series. Ralf Pleger’s documentary investigates Tchaikovsky's struggle with his homosexuality through intimate letters and diary entries. A Q&A with the director follows. <

FOTO: VICTORIA LENTAIGNE

20:00 Monarch

Mi 03.06. frisch gepresst – SIEGESSÄULE-Lounge > An jedem ersten Mittwoch im Monat feiern wir die neue Ausgabe mit LeserInnen, MitarbeiterInnen und FreundInnen im Monarch. Heute haben wir als Liveact Wunderkind MJ Woodbridge (Foto) zu Gast, der eigene Songs und Coverversionen singen wird, als Guest-DJ ist Jon Dark von Evvol am Start. Der Eintritt ist frei! <

> Every month, we host a night at Monarch to celebrate our freshly pressed new issue. This time we welcome MJ Woodbridge (pictured) from London, singing originals and acoustic versions of ABBA and Mariah. Jon Dark of Evvol will DJ along with residents Herr Noll and Joey Hansom. Free entry! <

18:30 Other Nature – alternativer Sexladen > Beyond the Basic Knot Bondage, Workshop. In German and English

Kultur 19:30 Arsenal > Warnung vor einer heiligen Nutte, Film von Fassbinder,OmE. Fassbinder film, OV 20:00 Wintergarten > Ikenna, Erste Solo-Show des Whitney-Housten-Doubels. Whitney Houston impersonator 20:00 Schlosspark Theater > Some Like It Heiss!, Das neue Programm von Gayle Tufts. Comedy show 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: The Surface, Bewegendes Drama, OmU. Drama, OV

Bars 18:00 Betty F*** > Sundowner, Eröffnung der Sommersaison. Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:00 Möbel Olfe > Solidarität vom Fass, heute zu-

18:00 Metaxa Bay > Gaybeach, nur bei gutem Wetter: Infos unter gaybeachberlin.com, DJs Stella Destroy (Sommersounds, House, Charts). The gay beach party next to the central train station 19:00 Traffic > TGIM – Thank God it’s Mongay, Afterwork-Partyreihe, DJs Kevin Neon, Jurassica Parka. Multisexual after-work event 22:00 M-Bia > Moonday, „the weekend moves on ...“, DJs Djoker Dann u. a. (House, Deep/Tech House). Alternative mixed-gender party to start off the week 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Host: Louis Kripton. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Alex Monsta, Ladies on Mars, Frankie Flowerz (Tech House, Electro). This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, Gemischter BDSM-Abend. SM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > Week Starter, Dress code: swimwear/underwear/naked, plus special area 22:00 Stahlrohr 2.0 > HiEnergy, Dress as you like

11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen . People with HIV and AIDS are welcome 19:00 Triq e.V. > Lesbische Trans*Frauen, Neue Gruppe. Open meeting for trans* lesbians 19:30 Humboldt-Universität, Hauptgebäude > Nicht lesbisch – frauenliebend!, Vortrag von Verena Läcke. Lecture

Kultur 19:30 Arsenal > The Forbidden Room, Film mit Udo Kier, OF. Kanada 2014, OV 19:30 Volksbühne > Die 120 Tage von Sodom, Nach Marquis de Sade und Pier Paolo Pasolini. World premiere based on the film 120 Days Of Sodom by Pier Paolo Pasolini 20:00 Wintergarten > The Trip, Boylesque mit Kack Woodhead and David Pereira. Acrobatic meets circus 20:00 k-fetisch > Linke Buchtage Berlin, Buchvorstellung „Das Licht ist weder gerecht noch ungerecht“ von Jayrôme C.Robinet. Book reading 20:00 Wühlmäuse > Geiz ist ungeil – so muss Leben!, Ole Lehmann zeigt sein Solo-Programm. Stand-up Comedy 21:30 Freiluftkino Rehberge > Maps to the Stars, Hollywood Drama. Open air film screening 21:30 Freiluftkino Kreuzberg > Härte, Daku-Drama. Docu fiction 22:00 Kino International > Die Akte Tschaikowsky – Bekenntnisse eines Komponisten, Mongay-Special. Screening

Bars 18:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Blond > Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:30 Marienhof > Wodka-Inferno, Host: Estelle van der

STRANDBAR

* * * MITTE * * *

SWING BALLROOM Mi TANGO D o SALSA Fr SWING S a SALSA / SCHWOOF S o TANGO Mo

Di

M ONB I JOU- T H EAT ER . D E


**068_069_Programm123 19.05.15 15:21 Seite 69

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Programm 69

21:30

22:00

22:00

22:00

RhĂ´ne. Drown in vodka served by Estelle MĂśbel Olfe > Mädchendisko, DJ tba. Girls night with a relaxed, chatty atmosphere Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro RĂśhre“. Retro pop songs all night Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men New Action > Big Dick Night, Wer seinen groĂ&#x;en Schwanz zeigt, bekommt VergĂźnstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tuesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Hans. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers 22:00 Horns & Hooves > Taco, „A night of true berlin electronic music“, DJ The Shredder

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 19:00 CDL-Berlin > Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend fĂźr Männer. BDSM night, men only 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

Mi

03.06. Kultur 19:00 Spukvilla > Freihe Bahn dem Seitensprung, Songs der 20er und 30er. Chanson night 19:00 EWA Frauenzentrum > Orientalischer Abend, Lesung und Tanzdarbietung. Oriental night 20:00 Arsenal > The Forbidden Room, Film mit Udo Kier, OF. Kanada 2014, OV 20:00 Ballhaus Ost > Feelings fron the future, DragQueen-Roboter aus der Zukunft, Theater Performance. Performance theater 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Briefs – Excentric Body-Circus, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show 20:00 Wintergarten > Breakin’ Mozart, Akkrobatik trifft auf modernen Zirkus. Modern circus 20:00 BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith SchrĂśder. Trash musical

20:00 Begine > Lesbische Auslese, Literarisches Quartett mit Ahima Beerlage, Laura MĂŠritt, Katrin Raum. Gast: Imi Paulus alias „Käthe KrĂźstchen“. Reading

23:00 Ava Club > Techno Mittwoch, DJs Diego Garcia, Chris von B. u. a. (Techno, House) 23:59 Tresor > BHC: new faces, hosted by Dinamite, DJs Helga P., Dalida Kabir, Artik (Techno, Electro). Rather straight techno party

Bars 17:00 Moritz am Park > Gay Tonic, schwuler Barabend. Moabit’s new weekly gay night 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 18:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 19:30 Blond > Bingo, mit der GlĂźcksfee Robby Glitter 20:00 Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend. Bar with darkroom, men only 20:30 Marienhof > Bergfest 21:00 Marietta > Pink Martini, WĂśchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Tanzerei, 2 Floors (Pop, Electro). Casual trashy gay bar night 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, mit Cruising-Area, kein Dresscode, DJ K-Mart (Tech House). Electro night at the popular fetish bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s). Oldies bar night 22:00 New Action > Join The Crowd, „Regular New Action bar night“ 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Sex

LE staff to celebrate the freshly pressed issue 22:00 Farbfernseher > Ein Mittwoch at Farbfernseher, eher hetero, DJs Santiago Lecce, bruno. Mixed-gender club night 22:00 Beate Uwe > tight nights, DJs Laura de Vasconcelos & Yam Bataller (House, Disco, Soul). Midweek party series for all lovers of soulful electronic music 23:00 Die Busche > Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Partysound). For all pop-loving party people

10:00 New Man > Kinotag 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genieĂ&#x;en 19:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Drink-Specials fĂźr komplett Nackte,, dress code: underwear/jockstrap/naked 19:00 Quälgeist > JaSMin Berlin, BDSM-Abend fĂźr Frauen und Trans*. BDSM party for women and Trans* 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party

19:00 Darkroom > Underwear Sex Party 20:00 Triebwerk > AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Toga evening, Togas verfĂźgbar an der Bar. Ab 02:00 kein Dresscode. Togas availabe 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Clubs

ADES ZABEL & COMPANY

ÂťHostel HermannstraĂ&#x;eÂŤ

HEUTE 20 UHR

| -

www.BKA-THEATER.de

20:00 Monarch > frisch gepresst, SIEGESSĂ„ULELounge, Party zur neuen Ausgabe, Live: MJ Woodbridge, DJ Jon Dark, Joey Hansom, Herr Noll (House, QueerPop, Disco). Grab a drink with the SIEGESSĂ„U-

Dircksenstr. 48 Am Hackeschen Markt www.brillenwerkstatt.de Oranienstr. 32 und ÂťDie MaskeÂŤ Mehringdamm 66 Kreuzberg

JUNE 2015

thursdays june04/11/18/25

saturdays

doors open 9 to 11 pm

Naked Sex Party doors open 10 to 12 pm

fridays june05/12/19/26

sundays

doors open 10 to 12 pm

Friday Fuck 2-4-1 pimp up your weekend double drinks

doors open 4 to 6 pm

june07

Naked Sunday

june14

Athletes

june06

Yellow Facts

june13

Fausthouse

june20

Gummi

june21

Sewer System

june27

Naked Sex Party

june28

Yellow Facts

piss without dresscode anal deep throat

rubber outďŹ t only!

ďŹ t for fuck dresscode sportswear & sneaker total darkness, search the meat piss without dresscode

CERTAINLY SAFE SEX

AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF


**070_071_Programm45 19.05.15 15:22 Seite 70

hier

70 Programm

FOTO: STEFANIE GIESDER

20:00 Theaterdiscounter

Do 04.06. Die zwĂślf Gespräche der Surrealisten ... > Die Performancegruppe Die Bairishe Geisha befasst sich in „Die zwĂślf Gespräche der Surrealisten Ăźber Sexualität“ mit den historischen Gesprächsprotokollen des Schriftstellers AndrĂŠ Breton, die zwischen 1928 und 1932 entstanden. Alle Männerrollen in der szenischen Lesung werden von Frauen gespielt.<

> Performance group Die Bairishe Geisha deals with “The Surrealists’ Twelve Conversations about Sexuality“, taken from the transcripts of writer AndrĂŠ Breton from 1928 to 1932. All of the men’s roles in this scenic reading will be performed by women. <

FOTO: WWW.BREDBECK.DE

20:00 SFE – Schule fßr Erwachsenenbildung im Mehringhof

> The 13th “Leftist Book Days“ features 22 different publishers, and accordingly, there’s a wide thematic variety at the events, happening now through Sunday at Mehringhof. Tonight features a reading by Detlef Grumbach from Männerschwarm, and tomorrow, Ines Pohlkamp covers “gender bashing“.<

FOTO: JURASSICA PARKA

17:30 Axel Hotel Berlin

Fr 05.06. Summer Chill > Kulttranse und SIEGESSĂ„ULE-Kolumnistin Jurassica Parka (Foto) geht mit einer neuen Eventreihe an den Start. Jeden Freitag lädt sie auf die Dachterrasse des Axel Hotels, um dort gepflegt den Tag mit kĂźhlen Drinks und dem Blick Ăźber die City West ausklingen zu lassen. FĂźr die Musik sorgt sie selber. <

04.06. 16:00 Haus fĂźr Demokratie und Menschenrechte > MSO inklusiv, Auftakt des neuen Projekts vom Migrationsrat Berlin/Brandenburg e.V. Lecture 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Kribbelnde Hände, Vortrag mit Dr. Alexandra Borchert. Lecture 19:00 Regenbogenfamilienzentrum > Familienrecht und Regenbogenfamilie, Vortrag und Gespräch mit der Rechtsanwältin Alexandra Gosemärker. Lecture 19:00 Triq e.V. > Trans, *Inter* und Queers zum Thema Ă„lterwerden, Neue Gruppe fĂźr Trans*, Inter* und Queers zum Thema Ă„lterwerden. Meeting for queer people who are aging 20:15 Friedrich-Ebert-Stiftung > Beyond (B)orders – Grenzen im und mit Frauen*-FuĂ&#x;ball Ăźberwinden, Diskussionsrunde mit Gudrun Fertig u.a. Panel discussion

Kultur

Fr 05.06. 13. Linke Buchtage Berlin > 22 Verlage sind bei den „Linken Buchtagen“ vertreten, und dementsprechend groĂ&#x; ist die Themenvielfalt der Events, die bis Sonntag im Mehringhof stattfinden. Heute liest Männerschwarm-Verleger Detlef Grumbach und morgen referiert die Kriminologin Ines Pohlkamp (Foto) Ăźbers Thema „Gender Bashing“. <

Do

> Cult drag queen and SIEGESSÄULE columnist Jurassica Parka (pictured) is ready to go with her newest event series. Every Friday she invites you to the rooftop terrace of Axel Hotel to while away the hours with cold drinks and a view of the west. The glamorous polymath will also be the evening’s DJ. <

18:15 ufaFabrik > Should i stay or should i go?, Abschlussfilme eines zweijährigen Projekts von fĂźnf Theatern aus fĂźnf Ländern. Film screening 19:00 Tante Horst > Linke Buchtage Berlin, Buch Vorstellung: „Geschlechterverhältnisse verändern“. Book presentation 19:30 Komische Oper > Odysseus, Drama per musica in 3 Akten. Operetta 19:30 Wilde Oscar > BloomieNight, Marion Musiol und Harry Ermer. Concert 19:30 O-TonArt > SR & Company, Tanztheater. Dance perfromance 19:30 VolksbĂźhne > Ein Chor irrt sich gewaltig, Politisches Theater und Kapitalismuskritik. Political theater play 20:00 Schlosspark Theater > Liebeslieder am Ultimo, Kreisler Abend mit Ilja Richter. Chanson night 20:00 Theaterdiscounter > Die zwĂślf Gespräche der Surrealisten Ăźber Sexualität, Frauen, als Männer verkleidet, vertreten in der szenischen Lesung die männliche Sichtweise auf Sex. Reading

Kribbelnde Hände – Karpaltunnelsyndrom u.a. Neuropathien, was kann der Nervenultraschall?

Dr. Alexandra Borchert Oberärztin der Klinik fßr Neurologie mit Stroke Unit

04.06.2015, 18.30 Uhr Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, groĂ&#x;er Konferenzraum RubensstraĂ&#x;e 125 www.vivantes.de/avk/neuro 12157 Berlin www.facebook.com/vivantes

ADES ZABEL & COMPANY

ÂťHostel HermannstraĂ&#x;eÂŤ

HEUTE 20 UHR

| -

www.BKA-THEATER.de

20:00 Privatclub > Doldrums, Post-Witch-House/Drum’ n’Bass/Electro Konzert. Concert 20:00 Kantine am Berghain > MS MR, Synthie-Pop Duo. Concert 20:00 Ballhaus Ost > Feelings from the future, DragQueen-Roboter aus der Zukunft, Theater Performance. Performance theater 20:00 Lieblingsbar > The 7 deadly sins, Fotoausstellung von Matt Fox, Vernissage. Exhibition opening 20:00 Wintergarten > Breakin’ Mozart, Akkrobatik trifft auf modernen Zirkus. Modern circus 20:00 BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith SchrĂśder. Trash musical 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf . Stage thriller written by Agatha Christie 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading 21:30 Freiluftkino Kreuzberg > Maps to the Stars, Hollywood Drama. Open air film screening

Bars 18:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 19:00 Bar Rakete > Afterworkparty, fßr Lesben, präsentiert von Deka Goldberg, DJ

20:00 20:00

20:00

20:30 21:00

21:00

22:00

22:00

22:00

22:00

Doris Days. Weekly afterwork chill out for lesbians Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom. Men only Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal Hamburger Mary’s > Expat Thursday, „Karaoke, Mary’s Style“, Host: Prince William Herz > Another+Form, queer alternative Party (Pop, Electro). UNI+FORM’s weekly alternative LGBT party MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Alter Negro. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, „die 90er und Trashparty“. The Hobby indulges in pop music Woof > Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom, Weekend Warm-up. Meeting place for hairy men New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 20:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > DJ Nick von Cheryl und KJ


**070_071_Programm45 19.05.15 15:22 Seite 71

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Programm 71

mania

Johnny Ballantine, Karaokeabend. Mixed-gender karaoke night with live DJ and KJ 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: Boyola, DJs Mauro Feola, Trent, Sixsixsixties (House, Acid). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantal’s House Of Shame, DJs tba (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

WITH

ALL PLAYS ENGLISH SURTITLES

WWW.GORKI.DE

18:00

19:00

19:30 19:30

19:30

19:30 20:00

05.06. 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 17:00 RuT-Lesbenzentrum > Frauen leben anders, Auktion zum Bergfest. Auction 19:00 Begine > Kneipenabend – Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting

20:00

20:00

20:00

20:00

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20:00

Kultur 18:00 Eisenherz > James Bidgood, AusstellungserĂśff-

23:00

Clubs

20:00

nung und Sommerfest. Exhibition opening and summer party Sexclusivitäten > Freudensalon, 40 Jahre LesbenfrĂźhlingstreffen – Film und Diskussion. Film screening alphanova & galerie futura > material matters – bewegte und widerspenstige KĂśrper, AusstellungserĂśffnung. Exhibition opening Begine > Frauen verändern ihre Welt, Vernissage. Exhibition opening Maxim Gorki Theater > Mania, Nach den Backchen von Euripides. Theater play Rote-Insel-Salon > Das HĂśrrohr - Solo fĂźr eine Schauspielerin mit Musik, Ein-Personen-StĂźck mit Anna BĂśttcher. Theater play Deutsche Oper > DornrĂśschen, Ballett, Choreografie und Inszenierung von Nacho Duato. Ballet O-TonArt > Berliner Diven, Eine musikalische SoirĂŠe . Chanson night Schlosspark Theater > Liebeslieder am Ultimo, Kreisler Abend mit Ilja Richter. Chanson night Brotfabrik > 5 Jahre Improvisionäre – Endlich Porno?!, Improvisationsshow. Improv theater Theaterdiscounter > Die ZwĂślf Gespräche der Surrealisten Ăźber Sexualität, Frauen, als Männer verkleidet, vetreten in der szenischen Lesung die männliche Sichtweise auf Sex. Reading Ballhaus Ost > Feelings fron the future, DragQueen-Roboter aus der Zukunft, Theater Performance. Performance theater SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, VarietĂŠ 2.0 – moderne Artistik. Variety Show 2.0 – modern circus SFE – Schule fĂźr Erwachsenenbildung e.V. > Linke Buchtage Berlin, Lesung „Ein Leben fĂźr Klaus Mann“. Reading SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Briefs – Excentric Body-Circus, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show Wintergarten > Breakin’ Mozart, Akkrobatik trifft auf modernen Zirkus.

Modern circus 20:00 BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith SchrĂśder. Trash musical 20:00 Emmaus-Kirche > concentus alius, Homophilharmonisches Orchester präsentiert Haruka Kuroiwa mit dem Tschaikowski Klavierkonzert Nr. 1 und die Brahms Sinfonie Nr. 4. Classical concert 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Cocktail fĂźr eine Leiche, Klassiker von Alfred Hitchcock, auch um 20 Uhr. Crime play, also at 20:00 20:00 AHA > TGIF – Trash Goddess in Film, Filmabend und Talk mit Gaby Tupper, Grill-Saison-Special: „Die drei Drachen vom Grill“. Film screening and talk show 20:00 Galerie Studio St. St. >

ADES ZABEL & COMPANY

ÂťHostel HermannstraĂ&#x;eÂŤ

HEUTE 20 UHR

| -

www.BKA-THEATER.de

17:30 Axel Hotel Berlin > Summer Chill, „Sonne, Musik und Drinks auf dem Dach des Axel Hotels“, hosted by Jurassica Parka. Weekly chill-out on Axel Hotel’s rooftop 18:00 Betty F*** > Betreutes Trinken, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 19:00 Flax > Karaokeshow, mit Alex und Ulli. Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Bar nur fĂźr Männer. Bar with darkroom, men only 20:00 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 21:00 Marienhof > 80er Bahn, „die fantastische Fahrt durch die Musikgeschichte“, Host: Doris Disse. The local gay bar indulges in retro music 21:00 Hamburger Mary’s > MaryOke-Karaoke, „Karaoke, Mary’s Style“, Host: Kalandra Bankhead 21:00 Lieblingsbar > Lieblingsmemory am Freitag, Show: Margot SchlĂśnzke und Anna Klatsche. Weekend entertainment with drag show 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Rauschgold > Ankerlos durch die Gracht, DJ Beate Stievermann. Retro music night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > ClubNIGHT, Popular gay cruising bar with construction site charm 22:00 Hafen > Planet Hafen, Die Popnacht mit DJ Martin MĂśchtegern. SchĂśneberg’s ultimate gay bar indulges in pop music 22:00 Woof > Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

upper club area of the hyper-hip dance temple

Sex

Bars

19:00

Fr

20:30 22:00

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Dresscode: Naked+Leihmaske, Masken erhältlich, plus special area. Mask rental available 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, Einlass bis 23:00, AfterWork-Fistparty. 20:00 Club Culture Houze > Macho Sluts, „VanillaSM-Queer-Party“ 20:00 Quälgeist > Q’le Jungs, After-Work BDSM-Party, Zutritt nur fĂźr Männer unter 35. 21:00 Reizbar > Tombola, Kein Dresscode. No dress code 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00

20:15

Salon KreuzkĂślln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi Corbo > Tapetenwechsel, Hommage an Hildegard Knef. Homage to the german diva DODO > Open Stage, Selber singen SĂźdblock > Flittchenbar, „GroĂ&#x;e Flittchen-Sommer-Gala“, Live: Sound 8 Orchestra, Rachel Glassberg, Acht StraĂ&#x;en, DJ Marie, Moderation: Christiane RĂśsinger. Live music with various musicians Quatsch Comedy Club > Talentschmiede, BĂźhne frei fĂźr neue Talente Live: Ole Lehmann. Stand-up comedy show

22:00 SO36 > Exberliner turns 13, Geburtstagsparty des Magazins, Live Acts & DJs: tba 22:00 JamesJune > addiction, „House & Techno meets Sport & Athletic – Gay Dance Party“, Motto: sexySummerBoyz, Show: Allen King & AngelCruz, DJs Felix West, Zack Hadley 22:00 Die Busche > Friday Night Special, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Party). Berlin’s – simultaneously – most hip and unhip club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Looney Tunez Live Rock Karaoke, Karaoke auf der groĂ&#x;en BĂźhne mit Rockband, im Anschl. Open Stage mit Prince William. Sing karaoke on the big stage with a live band 23:00 Beate Uwe > Organic Grooves, DJs tba (Soul, Funk, Jazz). Mitte’s mixedgender electro night 23:00 House Of Weekend > Paso Night, eher hetero, DJs Marc Miroir, Wollion, Mark Deutsche & MusoĂŠ. Rather straight electro party with gay djs 23:00 Connection Club Berlin > Youngsters meet Clubnight, mit Specials fĂźr Jungs unter 25, DJs Stella deStroy, Hatem Host: Rosetta Stoned (Pop, Electro). Pop/electro party with various specials for boys up to age 25 23:00 KitKatClub > Psychedelic Theatre, Outfits aller Art gern gesehen von Fetisch bis Sports, DJs tba. (Psytrance, Goa, Techno). Multi-gender, fetish-friendly trance event 23:00 SchwuZ > London Calling – Yo! Sissy Festival Warm-up, „Musik zur Zeit“, DJs trust.the.girl, Maurice Gajda, Debbie Upper, Pansy, Scout WĂślfi u. a. (Indie, Rock, Electro). Popular monthly gay indie party 23:59 MS Hoppetosse > Betriebsfeier, eher hetero, DJs Tom Peters, Empro, Gunnar Stillar Coco, u. a. (all kinds of electronic music). Electro party on a boat where space is a rare commodity, more straight than gay 23:59 Panorama Bar (Berghain) > Perlon Nacht, Live: Dandy Jack, DJs Ricardo Villalobos, Zip, Sammy Dee. Electro night in the

20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > Feel the Summer meets Live Porn Sexparty, Dress code: Swimwear/Underwear/Jockstrap/Naked, 22:30: Special Area, Live Porn Naked. Mask rental available for Live Porn 21:00 Reizbar > Pyjama Party-Sleepover, Pyjamas an der Bar. Pyjamas availabe 21:00 Apollo Splash Club > late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 Mutschmann’s > Berlin Sneakers, „The Smell Of Summer“, DJ Frankie Kobain, dress code: sneakers, trainers, socks, sports/fetishwear. Sex party for all types of guys into sneakers 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sportlads, powered by sneakfreaxx, dress code: sportswear & sneakers 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Quälgeist > SM-Nacht, BDSM-Abend fĂźr Männer. BDSM play party, men only 22:00 Darkroom > Naked Sex Party 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight


**072_073_Programm67 19.05.15 15:22 Seite 72

hier

72 Programm

21:00 Bar Sofia

Sa

06.06. Sa 06.06. 10 Jahre Bar Sofia > Sofia ist eine Pionierin. Als die kleine queere Bar im Wrangelkiez ihre Pforten Üffnete, herrschte dort nightlifetechnisch noch absolute Wßste. Nun, zehn Jahre später, brummt der Kiez dank Gentrifizierung gewaltig. Zum Glßck ist aber die Sofia immer noch da. Heute feiert sie Geburtstag mit DJs und Showprogramm. <

> Sofia is a pioneer. When the little queer bar in the Wrangelkiez first opened its doors, it was an absolute nightlife desert. Now, ten years on, the neighborhood has been completely gentrified. Thankfully, though, Sofia is still around.Tonight’s birthday party features DJs and shows. <

23:00 2BE-Club

So 07.06. GMF – 2BE-Opening > Die Nachricht kam aus heiterem Himmel: Das GMF zieht ab sofort vom Avenue im CafĂŠ Moskau ein paar StraĂ&#x;en weiter in die Räume des alten WMFs. Die neue Location Ăźberzeugt vor allem durch einen grĂśĂ&#x;eren Electro-Floor. DJs zum Clubeinstand: Marc Marjewski (Foto) u. a. <

> The news came out of the blue: Effective immediately, the long-running GMF party is changing location, from CafÊ Moskau down a few blocks to 2BE. The GMF-crew was convinced by its spaciousness, which they’ll adorn with electro. Marc Marjewski (pictured) is amongst the DJs for tonight. <

20:30 Maxim Gorki Theater

10:00 Friedrich-Ludwig-JahnSportpark > 10. Respect Gaymes , Unter dem Motto: „Zeig Respekt fĂźr Lesben und Schwule“. Gay and lesbian sports tournament 10:00 Sonntags-Club > Mache deinen ersten Film, Zweitägiger Wochenendworkshop. Two-day filmmaking workshop 15:00 Ballhaus Kuchus > Queere Milonga El Abrazo, Tanzen lernen. Dance workshop

TURNIERE BANDS WORKSHOPS

6. JUNI 2015 YMES.DE

WWW.RESPECT-GA

Motiv präsentiert von:

Sports Metropolis

Kultur 14:00 SFE – Schule fĂźr Erwachsenenbildung e.V. > Linke Buchtage Berlin, Lesung „Gender Bashing“, 16 Uhr: „Queer-Feminist Punk“. Reading 17:00 Mann-O-Meter > Manflowers - Männerakte und Blumen, AusstellungserĂśffnung. Vernissage 18:00 ufaFabrik > Should i stay or should i go?, Abschlussfilm und ImproShow eines zweijährigen Projekts von fĂźnf Theatern aus fĂźnf Ländern. Film screening and improv show 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, VarietĂŠ 2.0 – moderne Artistik, auch um 21:30 Uhr. Variety Show 2.0 – modern circus, also at 21:30 19:00 VolksbĂźhne > Die 120 Tage von Sodom, Nach Marquis de Sade und Pier Paolo Pasolini. World premiere based on the film 120 Days Of Sodom by Pier Paolo Pasolini 19:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Briefs – Excentric Body-Circus, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show 19:00 AHA > Circus Prohst , Tunten, Tiere,Transaktionen, Trash Show Live:Vera & Emily Prohst. Trash Drag Show 19:30 Maxim Gorki Theater > Mania, Nach den Backchen von Euripides. Theater play 19:30 O-TonArt > Berliner Diven, Eine musikalische SoirĂŠe. Chanson night 20:00 Schlosspark Theater > Liebeslieder am Ultimo, Kreisler Abend mit Ilja Richter. Chanson night 20:00 Wintergarten > Breakin’ Mozart, Akkrobatik trifft auf modernen Zirkus. Modern circus 20:00 poor and literate > Lizzie Libera, Unplugged, Singer-Songwriterin. Concert

HEUTE 23.30 UHR

JURASSICA PARKA

ÂťPaillette geht immerÂŤ

| -

www.BKA-THEATER.de

20:00 BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical. Trash musical 20:00 Emmaus-Kirche > concentus alius , Homophilharmonisches Orchester präsentiert Haruka Kuroiwa mit dem Tschaikowski Klavierkonzert Nr. 1 und die Brahms Sinfonie Nr. 4. Classical concert 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach Agatha Christie. Theater play 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:30 Maxim Gorki Theater > Queer Up!, Offene BĂźhne mit queeren Beiträgen. Queer performances 20:30 Berliner Ensemble > Nina Hagen, Interaktiver Brecht-Lieder-zur-KlampfeAbend. Brecht cover songs 21:00 English Theatre Berlin > Torrent of Rapture, TheaterstĂźck im Rahmen der Expat Expo. Theater play in english language

SO 07.06. Queer Up! > Bereits im zweiten Jahr organisieren die ehemaligen Mitglieder der Kingz of Berlin, ToniTransit und Moritz G.Punkt (Foto),das Minifestival „Queer Up!“ im Studio ĐŻ des Gorki. Nach dem gestrigen Theaterabend gibt es heute die Podiumsdiskussion „Queers On Rage“. Danach spielt Princessin Hans ein Konzert in der Lounge.<

> For the second year now, former Kingz of Berlin members Toni Transit and Moritz G. Punkt (pictured) are hosting a mini-festival at Gorki’s Studio ĐŻ. After “Queers on Stage“, yesterday’s theater program, tonight brings a panel discussion, “Queers on Rage“, followed by a performance by Princessin Hans. <

10 BIS 20 UHR JAHN-SPORTPARK

präsentiert von Sheila Wolf

Acrobatic Burlesque Boylesque Cabaret 06.06. / Showbeginn: 23.30 Uhr / www.tipi-am-kanzleramt.de

21:00 Hamburger Mary’s > Dining with the Divas, Dinner & Drag Show mit Bianca Fox. Drag dinner show 22:00 Tipi > Vaudeville Variety Revue, „Akrobatik, Burlesque, Cabaret“, präsentiert von Sheila Wolf, u. a. mit Gabi Decker & Rummelsnuff 23:30 BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night: Paillette geht immer, Jurassica mit ihrem live Talk Format, live: Harald Pignatelli. Comedy talk show

Bars 18:00 Himmelreich > Saturdaynight Fever 18:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 19:00 Blond > Saturday Warm-Up-Party 20:00 Grosse Freiheit 114 > Saturday Night Cruising, Friedrichshain’s well known gay cruising bar 20:00 Sonntags-Club > IchweiĂ&#x;-Was-Show, queeres Kneipenquiz. Trivia night 20:30 DODO > Bingo, So doof, dass es toll ist!. Bingo night 20:30 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 21:00 Bar Sofia > 10 Jahre Bar Sofia, Geburtstagsfeier der alternativen queeren Bar, Musik & Show: Stella,


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Programm 73

So

bump! das RetroStudio

22:00

22:00 22:00

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22:00

22:00

22:00

Miss DoGo, Perle, Frank Sanderink, Anita Wards, Nebukapnetzer. The queer alternative bar celebrates its 10th anniversary with various shows Lieblingsbar > The 7 deadly sins, Party und Mitternachtsshow, Gast: Ben Franklin. Interactive party and show night Greifbar > ClubNIGHT, Popular gay cruising bar with construction site charm Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco Flax > Transsib: Sommer, Schwullesbische russische Party, mit Show & Moderation, Host: Anastasia, DJ Chrisars (Russian Rock & Pop). Queer Russian bar night Woof > Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men Mutschmann’s > Fetish Mix, mit Cruising-Area. Popular fetish bar with darkroom Rauschgold > RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow mit Morticia. Mini casting & karaoke show

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Hllywd. Karaoke night 22:00 Die Busche > Saturday N8 + Schlagerparty, 2 Floors (Charts, Classics, House, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Serene Bar > Girls’ Dance, DJ Marsmaedchen

22:00

23:00

23:00

23:00

23:00

23:00

23:00

23:00

(Pop, Charts). Grrrlz party where you might end up sticking around Roadrunner’s Paradise > The Mondo Klit Rock Club, „Clubparty for Lesben“, DJs Karina & Miss Doris Days (Alltime Favorites, Clubsounds, Electropop). For lesbians who seek the finest underground club sounds Beate Uwe > Electronic Nights, DJs tba (House). Mitte’s mixed-gender electro night Connection Club Berlin > Bulls & Horses Party, mit live Casting, hosted by Cazzo Berlin, DJs Travis Redfish, A. Disko. Schöneberg’s clubbing institution with cruising area Südblock > BOO HOO, DJs Kiddy Smile, Ya Tosiba, Dangelxxx, the Boo-HooTeam. Party series putting an emphasis on fresh faces and divergent sounds JamesJune > Flowers Of Romance, DJ TerrorWave (PostPunk, Cold-NewWave, Minimal, Electro, Synth). Queer gothic party Imperial Club > Propaganda Party, Host: Erna Pachulke, DJs Pimperzombie, Jurassica Parka, Robby Griffith, Marcel db (Pop, Main Music, House, Electro). The classy and chic gay party explosion KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, offen für Fetisch & SM, DJs Jordan, Tanith, Johann de Beers, Flash (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long SchwuZ > bump!, „Das Retro-Studio“, DJs mikki_p, derMicha, ChrizzT, Modeopfer, Morrison u. a. (ClubClassics, 90 R’n’B & Vocal House, Schlager). Gay party with retro club classics

23:00 Brunnen 70 > Wild Wedding Festival, eher hetero, Show: Emily Collier u. a., DJs Aviv without the Tel, Local Suicide, Asaf Samuel u. a. (Pop, Italo, Disco, House, Techno). Rather straight party with drag show and queer DJs 23:30 SO36 > Klub Balkanska, Balkanska DJ-Kollektiv (Balkan Beats, Russian Ska, Klezmer, Swing, Romano Hip Hop) 23:55 Prince Charles > Pornotopia, präsentiert von Pornceptual, Show: Nuclear Family, Mad Kate, Z Royale, DJs Paramida, Rotciv, Laura de Vasconcelos, Projekt Gestalten. Queer porn party in celebration of free love 23:55 Griessmühle > CockTail d’Amore, „XL-Edition“, DJs tba u. a. (Deep House, Nu Disco). Popular gay discolectro party 23:59 Berghain > Klubnacht, Live: TR-101, DJs Anthony Parasole, Blind Observatory, Hanno Hinkelbein u. a., in der Panorama Bar DJs Floyd Lavine, Okain, Re-You, Ruede Hagelstein. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Harness/Cockring/Shoes only!, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, „Sex, Gespräche und kennen lernen in chilliger Atmosphäre“. Relaxed sex party 21:00 Apollo Splash Club > Splash Dreams, Cruising & More 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Quälgeist > Naked SM, SM-Abend für Nackte. SM play party 22:00 Triebwerk > Sexparty, Dress code: underwear, naked 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 22:00 Darkroom > Golden Shower Party

07.06. 15:00 Anleger Märkisches Museum > Comedy Boot, Bootstour durch Berlin, Anlegestelle Reederei Riedel, Host: Jutta Hartmann. Guided tour 19:00 Begine > FrauenfußballWM, Live Übertragung. Screening of the Women’s Champions League

Kultur

12:00 SFE – Schule für Erwachsenenbildung e.V. > Linke Buchtage Berlin, Lesung „Berlin wird Femistisch“. Reading 15:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Abenteuer im wilden Großstadt-Jungle. New spectacular show, costumes by Thierry Mugler 18:00 Wintergarten > Breakin’ Mozart, Akkrobatik trifft auf modernen Zirkus. Modern circus 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, Varieté 2.0 – moderne Artistik. Variety Show 2.0 – modern circus 18:00 O-TonArt > Berliner Diven, Eine musikalische Soirée . Chanson night 18:00 Wilde Oscar > Eine neue Liebe, Liederabend mit Roy Horn. Concert 19:00 Aula in der Auguststrasse > canta:re, Vokalmusik des 16. und 17. Jahrhunderts. Choir concert 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Briefs – Excentric Body-Circus, Zirkus meets Burlesque. Queerlesque show 19:00 Komische Oper > West Side Story, von Leonard Bernstein und Stephen Sondheim. Musical by Leonard Bernstein 19:30 DODO > Nick Evens & Crook, Zwei der allerbesten Singer/Songwriter aus USA und Irland. Singer songwriter concert 19:30 Deutsche Oper > Dornröschen, Ballett, Choreografie und Inszenierung von Nacho Duato. Ballet 19:30 Staatsoper im Schiller Theater > La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera 20:00 Schlosspark Theater > Liebeslieder am Ultimo, Kreisler Abend mit Ilja Richter. Chanson night 20:00 Arsenal > Händler der vier Jahreszeiten, Fassbinder Film, OmE. Original Version, english subtitles 20:00 Ballhaus Ost > Feelings from the future, DragQueen-Roboter aus der Zu-

kunft, Theater Performance. Performance theater 20:00 Silver Future > Stella Glitter Duo, „Rock’n’Roll und treffendes Liedgut“, Konzert mit Stella Glitter & Lidija Markovic. Concert 20:30 Maxim Gorki Theater > Queer Up!, „Queers on rage“ Diskussionsrunde. Panel discussion

Bars 15:00 Blond > Kuchenparty, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich > Wochenendausklang, Close out the weekend with one last drink 18:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox-Cruising, Bar with darkroom, men only 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin ein Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Marianne > Tatort, mit Täterraten 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 08:00 KitKatClub > Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs Marcel db, Stempelmann (Trance, House, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain | Garten > Klubnacht, Das Tanz-Gewühl der Nacht zuvor geht weiter, DJs Aybee, Dana Ruh, Richard Zepezauer. Vibrant continuation of Saturday night’s party 14:00 Rummelsburg > Stil vor Talent Festival, ElectroOpen-Air, eher hetero, DJs Andhim, Kellerkind, Oliver Koletzki, Dominik Eulberg u. a. Straight but sexy electro open air 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22 Uhr: Strictly Ballroom . Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher

Karaoke-Abend, Host: Louis Kripton. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > ICKY, DJSet by Gieza Poke. Sleazy indie party 23:00 2BE-Club > GMF – 2BEOpening, Die Party zieht um!, DJs Alfie Levi, Charlet C. House u. a. (Pop, Charts, Electro). The long-running Sunday gay party moves to a new location

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 New Man > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 15:00 Apollo Splash Club > naked-dark-meetings, Schaumparty,. Foam party 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 15:00 Gate Sauna > Kaffeeklatsch – Das Original 15:00 Quälgeist > Honey & Spice, BDSM für Frauen & Trans*, Einlass bis 16:00. SM party for women and Trans*, entry till 20:00 16:00 CDL-Berlin > Naked with Mask, Dresscode: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, special area is open. Mask rental available 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18 Uhr. Entry till 18:00 17:00 Mutschmann’s > Coffe & Cream, für HIV-Positive, mit DJ, Einlass bis 19:00. For HIV-postive people, entry till 19:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


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74 Programm

Mo 08.06.

22:00 Begine > FrauenfußballWM, Live Übertragung. Screening of the Women’s Champions League

Kultur

FOTO: SONY MUSIC

diverse Uhrzeiten und Locations

Mo, Di, Mi 08./09./10.06. L7, Judas Priest und Austra > Konzertfreaks könnten theoretisch die erste Hälfte dieser Woche komplett in Ekstase verbringen, denn gleich drei musikalische Leckerbissen gastieren in der Stadt. Den Anfang macht am Montag (08.06., 19:00) niemand Geringeres als die frisch wiedervereinigte US-RiotGrrrl-Band-Legende L7, die im Vorprogramm von Slash in der Zitadelle Spandau spielen. Am Dienstag (09.06.) geht’s rockig weiter mit den HeavyMetal-Gods Judas Priest (Foto) um den schwulen Sänger Rob Halford, die ab 20:00 die Arena in Treptow zum Beben bringen, bevor der Musikmarathon dann am Mittwoch (10.06.) mit den queeren Dreampop-Hipstern von Austra im Berghain ausklingt (21:00). <

> The first half of this week is rife with top-notch options for concert-going music lovers, with three international acts hitting our city. First, on Monday (Jun. 8, 19:00), the recently reunited riot grrrl legends of L7 are playing at Zitadelle in Spandau, opening for ex-Gun n’ Rose Slash. Speaking of metal, if you thought the 2011 Farewell Tour of Judas Priest (pictured) was for real, you’ve got another thing coming. Namely, another tour. Gay singer Rob Halford and company will rock Arena in Treptow (Jun. 9, 20:00). Bringing the three-day bender to a close will be the queer Canadian hipsters Austra, returning to Berghain with their dreamy goth-pop soundscapes (Jun. 10, 21:00). <

FOTO: CARO KADATZ

19:00 Werkstatt der Kulturen

Bars 18:00 Betty F*** > Sundowner, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:00 Blond > Terrassenparty, Chill out in the outdoor area 20:30 Marienhof > W!ld Monday 21:00 Hafen > Quizz-O-Rama, „20 Fragen und zwei Songs“, Moderation & Host: Hendryk Ekdahl. Trivia night for smart asses 22:00 New Action > Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs

Di 09.06. Wie Lesben weltweit sichtbar werden > Veranstaltet von LSVD und präsentiert von L-MAG steigt ein Diskussionsabend zu lesbischer Präsenz in politischen Netzwerken und Kampagnen. Als Beispiel dient das Masakhane-Projekt der Coalition of African Lesbians (CAL). Neben Dawn Cavanagh (Foto) von CAL diskutieren u. a. Birgit Bosold und Manuela Kay. <

19:00 Zitadelle Spandau > Slash feat. Myles Kennedy & The Conspirators – Support: L7, Legendäre Punkband im Vorprogramm des Ex-Guns’n’-Roses-Gitarristen. Icons Slash & L7 in concert 19:00 Wilde Oscar > Fallobst, Senioren Theatergruppe. Theater play 20:00 Wintergarten > Sally und Fred, Kömödie mit Musik von Jack Woodhead. Theater play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Psychothriller vom Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Thriller play 21:30 Freiluftkino Rehberge > Thelma & Louise, Der Klassiker in der Originalversion. Original version 21:30 Freiluftkino Friedrichshain > Foxcatcher, Mit Channing Tatum. Open air film screening 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Victoria, Ein Berlin Drama. Non gay favourite

> Organized by LSVD and presented by L-MAG, a discussion on lesbian presence in political networks and campaigns takes place this evening.The Masakhane project from the Coalition of African Lesbians (CAL) serves as an example. Joining CAL’s Dawn Cavanagh (pictured) will be Birgit Bosold and Manuela Kay. <

19:00 Traffic > TGIM – Thank God it’s Mongay, Afterwork-Partyreihe, DJs Melli Magic, derMicha. Multi-sexual after-work event 22:00 M-Bia > Moonday, „the weekend moves on ...“, DJs Sun Jamo, Yosh Houzer (House, Deep/Tech House). Alternative mixed-gender party to start off the week 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Host: Prince William. Karaoke night

23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Mr. Bert, Natalia Escobar, Ricardo Rodriguez (Tech House, Electro). Queer-friendly party

STRANDBAR

* * * MITTE * * * D i en s ta g 20 Uhr

BALLROOM

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > Week Starter, Dress code: swimwear/underwear/naked, plus special area 22:00 Stahlrohr 2.0 > HiEnergy, Dress as you like

Di

09.06.

M ONB I JOU- T H EAT ER . D E 18:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Blond > Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:30 Marienhof > Wodka-Inferno, Host: Estelle van der Rhône. Drown in vodka served by Estelle 21:30 Möbel Olfe > Mädchendisko, DJs LY & Deorling. Girls’ night with a relaxed, chatty atmosphere 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Wer seinen großen Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Clubs

11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen . People with HIV and AIDS are welcome 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv > Lesben mit chronischen Erkrankungen/ Handicap, Selbsthilfegruppe. Support group for lesbians with handicap 16:00 RuT-Lesbenzentrum > Cafè Inklusiv, Mit Bücherflohmarkt. Open meeting 19:00 Werkstatt der Kulturen > Wie Lesben weltweit sichtbar werden - Vorbild Masakhane-Projekt, Über lesbische Präsenz in internationalen politischen Netzwerken und Kampagnen, mit Manuela Kay. Discussion 19:00 Begine > FrauenfußballWM, Live Übertragung. Screening of the Women’s Champions League

Kultur 19:30 Arsenal > The Forbidden Room, Film mit Udo Kier, OF. Kanada 2014, OV 19:30 Volksbühne > Kill your Darlings!, Streets of Berladelphia. Von René Pollesch. 20:00 Arena > Judas Priest, Metal-Kultband live.

Bars 18:00 Himmelreich > Queerer Dienstag in Friedrichshain, Mixed-gender bar night

21:00 60Hz > 60 Herz, „Techno, Disco, Betreutes Trinken“, DJ Disco Gessner u. a. (Techno, House). Party series hosted by performance artist Maria Psycho 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tuesday, Karaoke-Lounge, „Sing in our lounge with the piano man!“, Host: Shomo. Weekly night for soulful and jazzy karaoke 22:00 Horns & Hooves > Taco, „A night of true berlin electronic music“, DJ The Shredder

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 19:00 CDL-Berlin > Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. Entry till


**074_075_Programm8910 19.05.15 15:24 Seite 75

hier

Programm 75

P lu s p utanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäĂ&#x;ig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de nkt pu lus w.p ww Ă&#x;e 115 → Wilhelmstra 0 88 Tel 44 66

Mi

18:00

10.06. MITTWOCH, 10.06.2014

youngSTARS

Sauna-Event fĂźr Jungs bis 28

ADES ZABEL & COMPANY

ÂťHostel HermannstraĂ&#x;eÂŤ

HEUTE 20 UHR

| -

www.BKA-THEATER.de

Der BOILER | Mehringdamm 34

www.boiler-berlin.de

tieren ihr neustes Trashical rund um Edith SchrÜder. Trash musical 21:00 Berghain > Austra, Konzert der knalligen Goth-PopBand. Concert of the wonderful siren-like singer Katie Stelmanis and her band 21:00 Monbijoupark > Tartßff, Premiere des Theaterstßcks, nach Molières. Theater play

Bars

10:30 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Gärten der Welt. Guided tour 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring fßr Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 19:00 Sonntags-Club > Berlin Intersex , Treffen fßr intersexuelle Menschen

Kultur 10:00 Werkstatt der Kulturen > Kongress – Respekt statt Ressentiment, Strategien gegen die neue Welle von Homo- und Transphobie. Conference 19:30 O-TonArt > Marlene 1945 – In den Ruinen von Berlin, Der neue musikalische Theaterabend mit Ilka Sehnert. Homage to the german diva 20:00 BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsen-

17:00 Moritz am Park > Gay Tonic, schwuler Barabend. Moabit’s new weekly gay night 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 18:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 19:30 Blond > Gay Open-AirParty, Cozy gay bar 20:00 Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend. Bar with darkroom, men only 20:30 Marienhof > Bergfest 21:00 Marietta > Pink Martini, WÜchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Tanzerei, 2 Floors (Pop, Electro). Casual trashy gay bar night 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, mit Cruising-Area, kein Dresscode, DJ K-Mart (Tech House). Electro night at the popular fetish bar 22:00 Lieblingsbar > SchnapsGlßcksrad, Host: Doris Disse. Bar night with a special booze wheel of fortune

Ăœber 25 Sportarten 7 Tage die Woche im Sportverein VORSPIEL fĂźr Schwule und Lesben

www.vorspiel-berlin.de mail@vorspiel-berlin.de Telefon: (030) 44 05 77 40

22:00 New Action > Join The Crowd, „Regular New Action bar night“ 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs

18:00 about blank > AWAY, eher hetero, mit Grillstation, DJs Move D, The Cheapers, Discrete Circuit, Thierry Glove u. a. (House, Techno). Electro party, mixed-gender 22:00 Beate Uwe > tight nights, DJs Mandel Turner & Dickey Doo (House, Disco, Soul). Midweek party series for all lovers of soulful electronic music 23:00 Die Busche > Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Partysound). For all pop-loving party people

Sex 10:00 New Man > Kinotag 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genieĂ&#x;en 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Drink-Specials fĂźr komplett Nackte,, dress code: underwear/jockstrap/naked 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 19:00 Darkroom > Underwear Sex Party 20:00 Triebwerk > AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Toga evening, Togas verfĂźgbar an der Bar. Ab 02:00 kein Dresscode. Togas availabe 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

24.06. | 19.00 Uhr

SCHĂ–NER ALTERN: ANTI-AGING BEI HIV Michael Latzke

Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11 (ehemals EinemstraĂ&#x;e), 10787 Berlin CafĂŠ, KĂźche & Kultur

www.berlin-aidshilfe.de

Mit freundlicher UnterstĂźtzung von:

SCHWULEN BERATUNG BERA ATTUNG

BERLIN

23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fßr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fßr alle!. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

MEDIZINISCHE REISE 2015

INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ZU MEDIZINISCHEN FRAGEN BEI HIV UND AIDS.


**076_077_Programm1112 19.05.15 15:25 Seite 76

hier

76 Programm

22:00 SchwuZ

Do

11.06. 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 22:00 Begine > FrauenfuĂ&#x;ballWM, Live Ăœbertragung. Screening of the Women’s Champions League

Do 11.06. Evvol-Release-Konzert > „VersatzstĂźcke von House und anderer Bassmusik verorten Evvol in der Gegenwart und verhelfen den Klängen vergangener Zeiten zu neuer Relevanz“, schrieb die Spex Ăźber das DebĂźtalbum von Evvol (Ex-Kool-Thing). Heute gibt’s beim Record-Release-Konzert die erste Chance, die tollen neuen Songs live zu erleben.<

> Formerly known as Kool Thing, Julie Chance and Jon Dark are back in action as Evvol. Tonight’s concert is your first chance to hear their new album Eternalism, described as “arty electronica with an 80s feel“ by The Guardian. Support comes from ZiĂşr, presenting her hypnotic electroid creations. <

Clubs

ADES ZABEL & COMPANY

ÂťHostel HermannstraĂ&#x;eÂŤ

HEUTE 20 UHR

| -

www.BKA-THEATER.de

Kultur

20:00 HAU3

20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading 22:00 SchwuZ > Evvol – Record Release Show, Jon Dark & Julie Chance stellen ihr neues Album „Eternalism“ vor, Support: ZiĂşr.

Bars Harry Baer & Axel Pape

Do 11.06. Ivo Dimchev: ICure > Ivo Dimchev (Foto) ist ExtremkĂźnstler: Seine äuĂ&#x;erst expressiven Performances bescheren dem Publikum regelmäĂ&#x;ig auĂ&#x;ergewĂśhnliche Wechselbäder der GefĂźhle. Im Rahmen derVeranstaltungsreihe „The Power of Powerlessness“ zeigt er „ICure“ und verspricht Heilung – ein Spaziergang wird diese Kur sicher nicht. <

> Imo Dimchev (pictured) is a dance artist of the extreme. His highly expressive performances take the audience on emotional roller coaster rides. As part of the event series The Power of Powerlessness, he presents “ICure“ as a promise to heal – but it’s surely not going to be a walk in the park. <

22:00 Die Busche

Fr 12.06. Warm-up fĂźr Ella Festival auf Mallorca > Vom 01. bis zum 09.09. steigt das internationale Lesbenfestival Ella auf Mallorca. Und alle, die es bis dahin nicht mehr aushalten, kĂśnnen sich freuen, denn die Busche schmeiĂ&#x;t mehrere Ella-Warm-upPartys. Heute mit Tombola, Gogos, Fotobooth und der Verlosung von 1 x 2 Tickets fĂźr die fette spanische Lesbensause. <

> The international lesbian festival Ella takes place in Mallorca from Sep. 1-9. For anyone who can’t wait till then, Busche is throwing several warm-up parties. Tonight features a raffle, go-go dancers, a photobooth and a giveaway for two tickets to the upcoming extended fiesta. <

lesen FASSBINDERS LOLA – nur anders. Nur am 11. Juni Tickets 030.88315 82 www.bar-jeder-vernunft.de

19:00 SO36 > Doppel-BookRelease, Vorstellung von Paul Bokowskis Buch „Alleine ist man weniger zusammen“ und AndrĂŠ Herrmanns „Klassenkampf“. 19:30 O-TonArt > Marlene 1945 – In den Ruinen von Berlin, Der neue musikalische Theaterabend. 19:30 VolksbĂźhne > Von einem der auszog, weil er sich die Miete nicht mehr leisten konnte, Oper von Dirk von Lowtzow und RenĂŠ Pollesch. Opera 19:30 Maxim Gorki Theater > Entertaining Mr. Sloane, TragĂśdie inszeniert von Nurkan Erpulat. Drama 20:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. 20:00 Berghain > Polymorphism, präsentiert vom CTM & Berghain, live: Holly Herndon, Amnesia Scanner, AGF, Claire Tolan. 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, VarietĂŠ 2.0 – moderne Artistik. Variety Show 2.0 – modern circus 20:00 BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Das VerhĂśr, KriminalstĂźck. Crime theater 20:00 Wilde Oscar > Tima die GĂśttliche & das erleuchtete Terzett, Lieder unterwegs. Chanson night

18:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 19:00 Bar Rakete > Afterworkparty, fĂźr Lesben, präsentiert von Deka Goldberg, DJ Doris Days. 20:00 Blond > Wunschmusik der 80er 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party. 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, mit Jonas. 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Hamburger Mary’s > Expat Thursday, „Karaoke, Mary’s Style“ 21:00 Herz > Another+Form, queer alternative Party 22:00 MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Discodromo. 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, „die 90er und Trashparty“. 22:00 Woof > Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom, Weekend Warm-up. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > KJ Johnny Ballantine & DJ Sarah Adorable 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: My Haus, DJs Omer & Isa GT, My Haus Residents (Disco, House, Techno). 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantal’s House Of Shame, (Electro, House, Minimal).

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Dresscode: Naked+Leihmaske, Masken erhältlich, plus special area. Mask rental available 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, Einlass bis 23:00, AfterWork-Fistparty. Entry till 23:00 20:00 Club Culture Houze > Code Red, Fistparty, men + transmen welcome, dress code: fetish, leather, rubber, naked. Fist party 21:00 Reizbar > Tombola, Kein Dresscode. No dress code 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Dress code: Shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00


**076_077_Programm1112 19.05.15 15:25 Seite 77

hier

Programm 77

Fr

12.06.

19:30 19:30 20:00

20:00

20:00

P lu s p utanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de www.pluspunkt 115 ße → Wilhelmstra Tel 44 66 88 0

12.06.15 20 – 23 H DJ POG PUMA _ BALEARIC

12:00 Lebensort Vielfalt > Tag der Offenen Tür, Vorbei kommen und kennen lernen. Open day 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Urban Tantra. Tandra workshop 23:00 Begine > FrauenfußballWM, Live Übertragung. Screening of the Women’s Champions League

Kultur 19:30 Monbijoupark > Tartüff, Theaterstück, nach Molières. Theater play 19:30 Hans Otto Theater Potsdam > La Cage aux Folles, Kult-Musical, Schiffbauergasse 11, Potsdam. Musical 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Die Schönheit von Ost-Berlin, 25 Jahre Mauerfall, eine Ronald-M. Schernikau Collage, mit polnischen Übertiteln. Art installation in

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20:00

20:00

20:15 20:30

20:30 21:00

remembrance of the Berlin Wall, with polish surtitles Staatsoper im Schiller Theater > La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera Komische Oper > Rigoletto, Oper von G. Verdi SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, Varieté 2.0 – moderne Artistik. Variety Show 2.0 – modern circus BKA-Theater > Hostel Hermannstraße, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith Schröder. Trash musical Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Cocktail für eine Leiche, Klassiker von Alfred Hitchcock, auch um 20 Uhr. Crime play, also at 20:00 Bar jeder Vernunft > Maren Kroymann „In my sixties“, Die Sängerin und ihre Band interpretieren Songs aus den 60er Jahren. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi Corbo > Carole.M, Musik die verzaubert. Concert Theater im Keller > KIEZ-GIRLS – ein verrücktes Songduell, Travestie im Kiez. Drag show DODO > Open Stage, Selber singen HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater

Bars 17:30 Axel Hotel Berlin > Summer Chill, „Sonne, Musik und Drinks auf dem Dach des Axel Hotels“, hosted by Jurassica Parka. Weekly chill-out on Axel Hotel’s rooftop 18:00 Betty F*** > Betreutes Trinken, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 19:00 Sonntags-Club > AfterWork-Party, Die Party für alle Atlersklassen am Frauenfreitag. Women only 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Bar nur für Männer. Bar with darkroom, men only 20:00 Flax > We Love Music, mit Tischtennis, DJ Nightvinyl (Clubsounds). Bar where you can easily end up boozing the night away with the locals 20:00 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 21:00 Marienhof > 80er Bahn, „die fantastische Fahrt durch die Musikgeschichte“, Host: Doris Disse. The local gay bar indulges in retro music 21:00 Hamburger Mary’s > MaryOke-Karaoke, „Karaoke, Mary’s Style“, Host: Kalandra Bankhead 22:00 Hafen > Ein Schiff wird

I T!

LA TRAVIATA Giuseppe Verdi MUSIKALISCHE LEITUNG Daniele Rustioni INSZENIERUNG Peter Mussbach

5./ 7./ 12. JUNI 2015 TICKETS 030 – 20 35 45 55 | WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

Sex

22:00

22:00 22:00 22:00

22:00

kommen, „die Schlagernacht“, DJ derMicha. German hit songs all night Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco Greifbar > ClubNIGHT, Popular gay cruising bar with construction site charm Rauschgold > Barbarella, DJ Doris Disse (Sound & Music of the Sixties) Lieblingsbar > Unschlagbar – Schlagerbar, DJ Herrin deluxe. German hit song night Woof > Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 21:30 SchwuZ > Arsch hoch!, „... in Bewegung bleiben ... Der Abend zum Themenmonat“, Diskussion bis 23:00, danach große Party, DJs Jurassica Parka, aMinus, Pa$cha, Kenny Dee, LCavaliero, Santiago Lecce, Exildiscount, Lucky Pierre, Modeopfer, Edith Schröder, trust.the.girl (Pop, House, Retro). Big party and discussion as part of this month’s SchwuZ topic: Ass up! Keep on moving 22:00 Die Busche > Warm-up für das Ella Festival auf Mallorca, mit Verlosung, Tombola, Gogos und FotoBooth, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Party). Special party edition in the cult club for gays and lesbians 22:00 Mutschmann’s > D.U.M.P, „dance in the darkroom! fuck at the bar!, DJs Melissa, House of Dupree, AM.MA, Lady Blacktronika 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Prince William. Karaoke night 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party“, DJs ED Raider, Naked Zombie, Matti Platte. 80s party 23:00 Beate Uwe > Organic Grooves, DJs tba (Soul, Funk, Jazz). Mitte’s mixedgender electro night 23:00 OHM > BERRIES, „Hip Hop & Beyond“, DJs Bella Cuts, Caramel Mafia, David Oh, Hosts: Stitch & Tchuani. Queer party series focusing on the best hip-hop tunes 23:00 Connection Club Berlin > Berlin Pop Night, DJs Mart.I, Tom R.. The popular gay cruising club indulges in pop music 23:00 KitKatClub > Revolver, „#Berlin Rules – Offizielle

Freitag, 12. 06. 20115 ab 22 Uhr

Berlins BIGGEST Gay- & Lesbian Club

präsentiert:

Warm-Up-Party No. 1 zum

poowered by:

Warschauer Plaattz 18, S-/U-Bf Warschauer auer Str. Tram M 10, www.DieBusche.de

District Pride Pre Party“, DJs Oliver M., Alexio, Sultonic, Miguel Mea, Tiasz u. a. (Electro, Tech House). Housey gay circuit party with a certain naughty touch

im september 2015 auf mallorca

23:00 Südblock > Sampson’s CherrYO!kie, „Gayest Songs Ever – call of the unicorn“, Karaokeabend mit Sampson & Colin Comfort. Karaoke for lovers and haters with party host Sampson 23:30 IPSE > BEITOLA, „Indoor & Open air area“, DJs Mauro Feola, Kornél Kovács, Fata Kiefer (Deep, Acid, House, Indie Dance). Electronic groovy music 23:59 Panorama Bar (Berghain) > Finest Friday, live: Octa Octa, DJs Beautiful Swimmer, The Black Madonna, Young Marco. Electro night in the usually more straight Panorama Bar

20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > Sportswear meets Naked Sexparty, Dress code: sportswear/naked – shoes only, 23:00: „B.ig D.ick P.arty“, special room: show your dick@gloryhole door 21:00 Reizbar > Pyjama Party-Sleepover, Pyjamas an der Bar. 21:00 Böse Buben > SportWehr, Einlass bis 24:00, „Wrestling, SM’n sex in sportswear“, dress code: real sportswear. Entry till midnight 21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original. Monthly sex party 21:00 Apollo Splash Club > late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 New Action > B.L.U.F.F. Meeting Party, für alle mit Vorliebe zu Breeches, Leder-Uniform u. a.,, dresscode: strict & sexy, ab 0:00 all kind of fetish 22:00 Stahlrohr 2.0 > Karaoke Sex Party, Sing & Cruise 22:00 Quälgeist > Q! – Back To The roots, Klassische BDSM nur für Männer, strikter Dresscode. Classic BDSM party, men only, strict fetish dress code 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Darkroom > Naked Sex Party 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, „Pimp up your weekend“.


**078_079_Programm1314 19.05.15 15:26 Seite 78

hier

78 Programm

Sa

14:00 diverse Locations

> In Berlin einen Job zu finden kann eine Herausforderung sein. Bei der Karrieremesse „Sticks & Stones“ präsentieren sich ArbeitgeberInnen, die bewusst aufVielfalt setzen und LGBTIs Jobs anbieten. Wer eine neue Geschäftsidee hat, kann zudem in der Start-Up-Area finanzkräftige UnterstĂźtzerInnen finden. <

> Finding work in Berlin can be a challenge. Why not take advantage of LGBT networking? Job fair Sticks & Stones gathers employers who are not just about presentation; they also offer concrete positions. And if you have a new business idea, visit the startup area to connect with financial supporters. <

FOTO: RINGO STEPHAN

10:00 about blank

So 14.06. about:marionism > Einmal im Jahr verwandelt das Supramarion-Kollektiv den blank-Garten in eine Soli-Rave-Zone. Den ganzen Tag ßber wird – hoffentlich bei Sonnenschein – fßr den guten Zweck geschwoft: Die ErlÜse gehen an Quarteera und Women in Exile. Es legen u. a. Karina Qanir auf, und live singt der Chor der Barmherzigen (Foto). <

> Once a year, the Supramarion collective holds a benefit rave in about blank’s garden. All day long – hopefully the weather will cooperate – you can party for a good cause, with proceeds going toward Quarteera and Women in Exile. Chor der Barmherzigen (pictured) will sing and Karina Qanir will DJ. <

ADES ZABEL

HEUTE 23.30 UHR

+ BIGGY VAN BLOND ÂťEdiths DiscoballsÂŤ

| -

www.BKA-THEATER.de

Festivals 14:00 TorstraĂ&#x;e > TSF 15, Festival in diversen Locations rund um die TorstraĂ&#x;e, live u. a. Godmother, Gurr, James K, Xana, Golden DiskĂł Ship, Lotic, Keøma. AftershowParty im Acud. Infos und Line-up unter: www.torstrassenfestival.de. Annual live music festival in 10 locations surrounding Mitte’s vibrant main street

Bars 18:00 Himmelreich > Saturdaynight Fever 18:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 19:00 Blond > Saturday Warm-Up-Party 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruise, „Pop(p) Lounge“, Cruisingparty, DJ Pat Green. Regular bar night with rotating DJs 20:00 Flax > SaturdayNightBeats, Flirtparty, play your own music. Bar night for singles 20:30 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals

22:00 Hafen > The Arc, DJ Noa (Electro, House). SchĂśneberg’s ultimate gay bar 22:00 Greifbar > ClubNIGHT, Popular gay cruising bar with construction site charm 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Woof > Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Shambhu, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, mit Cruising-Area. Popular fetish bar with darkroom 22:33 Rauschgold > DIAgonal, „Die 80er Jahre Schulsterpolsterparty“, DJ Roswitha Reinhardt. 80s shoulder pads party 23:59 Lieblingsbar > Mitternachtsshow mit Erna Pachulke, Gast: Miss Cat. Cozy queer bar with rotating drag shows

Clubs 12:00 Else > G day, Open-AirParty, bis Mitternacht, DJs Handmade, Deepneue, Joseph Diel, 2Faro, Mashyno (House, Deep House, Tech House). Dance all day long at this queer disco/house party

KA

Sa 13.06. Sticks & Stones

18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, Artistik, auch um 21:30 Uhr. Modern circus, also at 21:30 19:00 Montoya > Julien Carles, Vernissage, live Band: Hannah in the Wars. Exhibition opening, 19:30 Maxim Gorki Theater > Mania, nach Euripides. Theater play 19:30 Corbo > Promesses, Bossa-Jazz Ă la française. Concert 19:30 Monbijoupark > TartĂźff, TheaterstĂźck, nach Molières. Theater play 19:30 O-TonArt > 3/3=Rund, Drei KĂźnstler präsentieren AuszĂźge aus ihrem Programm. Chanson night 19:30 Staatsoper im Schiller Theater > Duato | KyliĂĄn, Choreographien nach Nacho Duato und Ji Ă­ KyliĂĄn. Ballet 20:00 Titanen Piercingatelier > Lars Deike, Vernissage, Exhibition opening, 20:00 C-Club > Marla Glen and Band, Die Lesbenikone stellt ihr neues Album „Tricks & Tracks/ Dirty Games“ vor. The icon presents her new album 20:00 Sonntags-Club > Lieder aus der „guten alten Zeit“, Rita Sport und Lars Bergmann. Concert 20:00 CafĂŠ Ulrichs > 18 Jahre atemlos – Schwule Bläser, Jubiläumskonzert. Anniversary concert 20:00 BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical. Trash musical

PA R

Kultur

A

11:00 Motorwerk

20:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Ray’s Cabaret & Night Star, Live Mucke von Jazz, Rock bis zu Electro und Pop. Concert night with two vocalists 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Inspektor Campbells letzter Fall, KriminalkomĂśdie. Crime comedy 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:30 Theater im Keller > KIEZ-GIRLS – ein verrĂźcktes Songduell, Travestie im Kiez. Drag show 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater 21:00 FroschkĂśnig > Ich bin was Du vergessen hast, Eine Hommage an den Stummfilm von Dieter Rita Scholl. An Evening comprising stories from the silent movie era 21:00 Hamburger Mary’s > Dining with the Divas, Dinner & Drag Show mit Kaspar Kamäleon. Drag dinner show 21:30 SĂźdblock > ZembĂŽl, LiveMusikveranstaltung, Show: Adirjam, Integra, Hosts: Fatma Souad & Sabuha Salaam. Mini music festival with a Mediterranean touch 21:45 Freiluftkino Kreuzberg > Still Alice, Drama. Open air film screening 23:30 BKA-Theater > Ediths Discoballs, Comedy Show mit Ades Zabel und Biggy van Blond. Stand-up comedy

RA SS IC

> With over 30 acts in 10 locations, the TorstraĂ&#x;en Festival lineup has caught our queer eye:Teengirl Fantasy, James K, Golden DiskĂł Ship, Godmother and Keøma are set to perform. Lotic (pictured) will DJ at tonight’s party, and tomorrow, Molly Nilsson will open for Young Fathers at the closing concert. <

JU

> Ăœber 30 Musikerinnen und Musiker machen heute in diversen Locations die Gegend rund um die TorstraĂ&#x;e unsicher. Und aus queerer Sicht lässt das Line-up nichts zu wĂźnschen Ăźbrig: mit dabei sind u. a. Teengirl Fantasy,James K,Godmother und Molly Nilsson. DJ Lotic (Foto) legt zudem auf der Party abends im Acud auf. <

BY

Sa 13.06. TorstraĂ&#x;en Festival

10:00 Freistilyoga > Yoga Conditioning, Workshop 10:00 Umspannwerk Ost > Mann/sein dĂźrfen, Zweitägige Konferenz zum Thema Männlichkeit, live: Balian Buschbaum. Conference about masculinity 11:00 Motorwerk > Sticks & Stones, Karrieremesse fĂźr Lesben, Schwule und Heteros. Job fair for LGBT 12:00 S-Bahnhof Lichtenberg > CSD on the Rail, Charity Sonderzug des CSD e. V. Ăźber Alex, HBF bis Charlottenburg mit zahlreichen KĂźnstlerInnen. Charity train of Berlin’s Pride association 19:00 Begine > FrauenfuĂ&#x;ballWM, Live Ăœbertragung. Screening of the Women’s Champions League

P KI OP CK ER

FOTO: ELIAS JOHANSSON

13.06.


**078_079_Programm1314 19.05.15 15:26 Seite 79

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Programm 79

So

14.06. 23:59 Berghain > Klubnacht , Live: Lory D, Terence Fixmer, DJs Efdemin, Giorgio, Kobosil u. a., in der Panorama Bar DJs Nature, Roy Davis Jr., Soundstream, Tama Sumo. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

21:00 Flughafen Tempelhof > Berlin Summer Rave, mit Queer-Floor by Nina Queer: DJs Rico Ad Hoc, Marcel db, Bürger P., Gloria Game Boys, Maringo, Magic Magnus, Kofferboys u. a., live: Nina & Divinity. Nina Queer hosts a special queer floor at the big open-air rave 22:00 SchwuZ > Raki’n’Roll, „Die Techno Türken laden zum Raki-Abend“, Popkicker Warm-up. Turkish-themed warm-up party for Popkicker 22:00 Die Busche > Saturday N8, 2 Floors (Charts, Classics, House, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Serene Bar > Girls’ Dance, DJ Ployceebell (Pop, Charts). Grrrlz party where you might end up sticking around 23:00 Silverwings > Overkitsch, neue queere Mottoparty, dress code: wild make-up, color wigs, high heels, disco shoes, glitter outfits, diamonds & pearls 23:00 Beate Uwe > Electronic Nights, DJs tba (House). Mitte’s mixed-gender electro night 23:00 Connection Club Berlin > Zirkus Party, Live Acts & Entertainment auf 2 Floors, Host: Absinthia Absolut, DJs Judy Juice, Melli Magic, Dickey Doo (Electro, Future House, Pop). Circusthemed gay party 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, offen für Fetisch & SM, DJs DramaNui, Silverspin, Sangeet, Miss Sunshine (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 SchwuZ > Popkicker, by Jurassica Parka, DJs Kevin Neon, Charlet Crackhouse, Zör Gollin, Herrin deluxe, QBoy, Techno Türken, Juen, Jurassica (House, Retro, Pop). Play ping pong or tabletop soccer between your dance sessions 23:59 about blank > Mint, offen für alle Orientierungen, DJs Lauren Flax, Esther Duijn, Paramida, Ena Lind (House, Deep House, Techno, Disco). An electrifying all-gender night that supports female DJs

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Apollo Splash Club > Splash Dreams – Schlagerparty, German hit songs night in the popular gay sauna 21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Harness/Cockring/Shoes only!, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Quälgeist > Sodom & Gomorrah, Gemischter BDSM-Abend in passendem Outfit. BDSM play party, mixed-genders, dress erotic 21:00 Böse Buben > Rubber Club-Nacht, Einlass bis 0:00, dress code: Gummi, Latex, Neopren. Entry till midnight 21:00 Ajpnia > PositHiv-Verkehr, „Die entspannte Party für Positive und nicht Positive“. For HIV-positive people & friends 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Dress code: underwear, naked 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Lab.oratory > Fausthouse, Einlass bis 23:59, „anal deep throat“. Entry till midnight 22:00 Darkroom > Golden Shower Party

10:00 Freistilyoga > Yoga Conditioning, Workshop 12:00 Schaubühne > Streitraum: Die Lust am Töten, Gesprächsrunde mit Carolin Emcke. Discussion 15:00 Anleger Märkisches Museum > Comedy Boot, Bootstour durch Berlin, Anlegestelle Reederei Riedel, Host: Coco Lorés. Guided tour

Kultur

Nilsson, Young Fathers. Closing concert of the annual live music festival

Bars 15:00 Blond > Kuchenparty, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich > Wochenendausklang, Close out the weekend with one last drink 18:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox-Cruising, Bar with darkroom, men only 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin ein Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Marianne > Tatort, mit Täterraten 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 15:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Abenteuer im wilden Großstadt-Jungle. New spectacular show, costumes by Thierry Mugler 17:00 poor and literate > Lady Stage, Berlins erste weibliche Lesebühne, Thema: „Sommernachtstraumata“. Reading: A Midsummer Night’s Mare 18:00 Monbijoupark > Tartüff, Theaterstück, nach Molières. Theater play 18:00 O-TonArt > Deutschland privat, Musikalische Lesung mit Christian Bormann. Reading with music 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, Varieté 2.0 – moderne Artistik. Variety Show 2.0 – modern circus 19:00 Berliner Ensemble > Faust I und II , Deutscher Klassiker inszeniert von Robert Wilson und Herbert Grönemeyer. 19:00 Bar jeder Vernunft > Maren Kroymann „In my sixties“, Die Sängerin und ihre Band interpretieren Songs aus den 60er Jahren. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s 19:30 DODO > Till Paulmann & Band, Der Gewinner des Radio Star FM - Songwettbewerbs 2014. Concert 19:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Die neue Produktion widmet sich dem wilden Großstadt-Jungle. 20:00 Sonntags-Club > Horváth Zsé, Songwriterin aus Ungarn. Concert 20:00 Silver Future > Noah’s Tape, kleines Konzert. 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater

Festivals 20:00 Volksbühne > TSF 15, Abschlusshow des Torstraßenfestivals, live: Molly

08:00 KitKatClub > Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs Jordan, Wachmeister (Trance, House, Electro). 10:00 about blank > about:marionism, Sonntags-Soli-Rave für Quarteerra und Women in Exile im Garten des blanks, Line-up: Audio is Guilty vs. Por.no, D.B.D.D.H.K.P, Karina Qanir, Pau Lee, Elliver Twist, Vittjas Tief u. a. A kind of unofficial after-hour benefit in the club’s huge garden 12:00 Berghain | Garten > Klubnacht, Das Tanz-Gewühl der Nacht zuvor geht weiter, DJs Akirahawks, Antal, Hunee. Vibrant continuation of Saturday night’s party 14:00 SO36 > Café Fatal Dance Day, ganztägiges queeres Tanzfestival mit

Training für Swing, Standard bis zu Salsa sowie Tunieren, ab 22:30 Party mit DJ derMicha sowie extra Sportslounge. Queer dance festival with various dance lessons and competition 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Prince William. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > ICKY, DJSet by Nick from Cheryl. Sleazy indie party 23:00 2BE-Club > GMF, DJs Pat Green und Gloria Viagra u. a. (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 New Man > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 15:00 Apollo Splash Club > naked-dark-meetings, Schaumparty,. Foam party 15:00 Gate Sauna > Kaffeeklatsch – Das Original 16:00 CDL-Berlin > Naked with Mask, Dresscode: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, special area is open. Mask rental available 16:00 Lab.oratory > Athletes, Einlass bis 18:00, „fit for fuck“, dress code sportswear+sneaker. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:00 Greifbar > BerlinBastards EastSide, nur für HIV-Positive, Einlass bis 19:00. Exclusively for HIVpositive men, entry till 19:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


**080_081_Programm151617 20.05.15 10:52 Seite 80

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80 Programm

Mo 15.06.

19:30 Maxim Gorki Theater > Verrücktes Blut, Von Nurkan Erpulat & Jens Hillje. A free stage adaptation of the film La Journée de la Jupe 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Todesfalle, Ein Thriller von Ira Levin mit Thomas Gumpert, Felix Isenbügel, Heide Domanowski u. a. Thriller play 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Stella Cadente, Historischer Film. Drama

Bars

FOTO: RWFF

11:00 Schlosspark Theater u. a.

Mo 15.06., „Dann werd ich eine Welt mir bauen ...“ > Er drehte Filme wie andere Leute Zigaretten, wurde über ihn gesagt.Dennoch ist Rainer Werner Fassbinder bis heute die wichtigste Figur des deutschen Kinos nach 45 geblieben. Einen Tag widmet das Schlosspark Theater dem 1982 verstorbenen Regisseur, der im Juni 70 Jahre alt geworden wäre. Einem Vortrag (14:00) und dem Screening seines Films „Die Ehe der Maria Braun“ (16:00) folgt ein Abend in Liedern und Worten der Schauspielerin Hanna Schygulla (20:00), die laut Fassbinder die wichtigste Inspirationsquelle seines Schaffens war. Um 19:30 zeigt das Arsenal „Die bitterenTränen der Petra von Kant“, während bis zum 23.08. noch die große Fassbinder-Ausstellung im MartinGropius-Bau zu sehen ist. <

> Rainer Werner Fassbinder remains the most important figure in post-WWII German cinema. The Schlosspark-Theater is dedicating a day to the director who died in 1982 and would be turning 70 this month. A talk (14:00) and screening of his film The Marriage of Maria Braun (16:00) will be followed by an evening of word and song from actor Hanna Schygulla (20:00), whom Fassbinder considered the main sources of inspiration for his work. Also tonight, his film The Bitter Tears of Petra von Kant will be screened at Arsenal (19:30), while the Martin-Gropius-Bau is holding a huge Fassbinder exhibition running now through Aug. 23. <

19:30 Humboldt-Universität, Hauptgebäude > Die Paradiesvögel des Djihad, Vortrag von Lisa Lübars. Lecture 22:00 Begine > FrauenfußballWM, Live Übertragung. Screening of the Women’s Champions League

Kultur 11:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Schlosspark Theater > Dann werd ich eine Welt mir bauen ..., Fassbinder-Gedenktag, Vortrag 16:00, Filmscreening, 20:00 Lesung mit Hanna Schygulla. Lecture, movie screening and reading 18:30 Berliner Ensemble > Faust I und II , Deutscher Klassiker inszeniert von Robert Wilson und Herbert Grönemeyer. Goethe masterpiece 19:30 Arsenal > Die bitteren Tränen der Petra von Kant, Fassbinder-Film, OmE. 19:30 Monbijoupark > Tartüff, Theaterstück, nach Molières. Theater play

Mi 17.06. Allie-Record-Release-Party > On Jun. 19, Berliner artist Allie (pictured) is releasing his new, self-titled album, a small, crisp and tight collection of weird-folk-meets-living-room-electronic songs, one of which features guest vocals by Black Cracker. Tonight’s release show also features support from houaïda and a DJ set from Easter. <

Clubs

18:00 Metaxa Bay > Gaybeach, nur bei gutem Wetter: Infos unter gaybeachberlin.com, DJs Sugarbros (Sommersounds, House, Charts). The gay beach party next to the central train station 19:00 Traffic > TGIM – Thank God it’s Mongay, Afterwork-Partyreihe, DJs Marcel db, Robby Griffith. Multi-sexual after-work event 20:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Hosts: Rollers Inc. DJ Team. Old-school disco night on skates

20:00 Antje Øklesund

> Mit „Allie“ veröffentlicht der Berliner KünstlerAllie (Foto) am 19.06. ein kleines, knuspriges und dichtesWeird-Folk-meetsWohnzimmerelektronik-Album, unter anderem mit Guestvocals von Black Cracker. Zum Record-Release-Konzert hat er sich außerdem houaïda als Support-Liveact und Easter als DJ-Gäste geladen. <

18:00 Betty F*** > Sundowner, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:00 Blond > Terrassenparty, Chill out in the outdoor area 20:30 Marienhof > W!ld Monday 21:00 Hafen > Quizz-O-Rama, „20 Fragen und zwei Songs“, Moderation & Host: Hendryk Ekdahl. Trivia night for smart asses 22:00 New Action > Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

WIR. WISSEN! WIE? Niebuhrstraße 59/60 | 10629 Berlin Fon 030 - 23 36 90 70 www.schwulenberatungberlin.de

22:00 M-Bia > Moonday, „the weekend moves on ...“, DJs Torus Projekt u. a. (House, Deep/Tech House). Alternative mixed-gender party to start off the week 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs John Gham, Natalia Escobar, Ricardo Rodriguez (Tech House, Electro). This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, Gemischter BDSM-Abend. SM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > Week Starter, Dress code: swimwear/underwear/naked, plus special area 22:00 Stahlrohr 2.0 > HiEnergy, Dress as you like

Di

16.06. 11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen . People with HIV and AIDS are welcome 16:00 RuT-Lesbenzentrum > Süß und Salzig, Offenes Café zum Thema Wohnen . Open meeting 20:00 EWA Frauenzentrum > Rita’s Diskuthek, Ein Gesprächs- und Diskussionsabend mit Frauen für Frauen. Open meeting 23:00 Begine > FrauenfußballWM, Live Übertragung. Screening of the Women’s Champions League

Kultur 18:30 Berliner Ensemble > Faust I und II , Deutscher Klassiker inszeniert von Robert Wilson und Herbert Grönemeyer. Goethe masterpiece 19:30 Monbijoupark > Tartüff, Theaterstück, nach Molières. Theater play

Di 16.06.2015 · 20.00 Uhr

ARCADI VOLODOS Klavier-Rezital Werke von Beethoven, Brahms, Schubert www.konzerthaus.de


**080_081_Programm151617 19.05.15 15:28 Seite 81

gay sauna l berlin

Programm 81 19:30 Volksbßhne > House for sale, Theaterstßck inszeniert von RenÊ Pollesch. Theater play 20:00 Konzerthaus Berlin > Arcadi Vodolos, Klavierkonzert. Piano concert 20:00 Staatsoper im Schiller Theater > Europeras 3&4, Oper von John Cage. Opera 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater 21:30 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Berlin Pop Choir – Summer Performance, Abschlusskonzert des Sommerkurses, im Anschl. Karaoke Party mit Hllywd. Lindsey Cockwell’s ensemble performs, followed by a karaoke party

Bars 18:00 Himmelreich > Queerer Dienstag in Friedrichshain, Mixed-gender bar night 18:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Blond > Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:30 Marienhof > Wodka-Inferno, Host: Estelle van der RhĂ´ne. Drown in vodka served by Estelle 21:30 MĂśbel Olfe > Mädchendisko, DJs Femme Facade. Girls’ night with a relaxed, chatty atmosphere 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro RĂśhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Wer seinen groĂ&#x;en Schwanz zeigt, bekommt VergĂźnstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Clubs

22:00 Horns & Hooves > Taco, „A night of true berlin electronic music“, DJ The Shredder

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 19:00 CDL-Berlin > Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend fĂźr Männer. BDSM night, 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle!

Mi

17.06. 16:00 Begine > Yoga fĂźr jedes Alter, Ellen Antonini praktiziert eine Synthese aus Hatha Yoga und Kundalini Yoga. Yoga workshop 19:30 Humboldt-Universität, Hauptgebäude > ‘Dreckshomo’ und ‘Queerikone’, Vortrag von Daria Majewski. Lecture 22:00 Begine > FrauenfuĂ&#x;ballWM, Live Ăœbertragung. Screening of the Women’s Champions League

20:00 Kantine am Berghain > Jay-Jay Johanson, Der schwedische Songwriter und Pop-Aventgardist stellt sein neues Album „Opium“ vor. Swedish songwriter presents his new album 20:00 BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith SchrĂśder. Trash musical 20:00 Berghain > Polymorphism x Morphine, präsentiert vom CTM & Berghain, live: Rabih Beani and Daniele De Santis, Charles Cohen, Pierre Bastien, Hieroglyphic Being, Senyawa. Concert and party corlaboration of Berghain and CTM (Festival for adventurous music & visual arts) 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater

Bars

Kultur

ADES ZABEL & COMPANY

ÂťHostel HermannstraĂ&#x;eÂŤ

HEUTE 20 UHR

| -

www.BKA-THEATER.de

19:30 Monbijoupark > TartĂźff, TheaterstĂźck, nach Molières. Theater play 19:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Die neue Produktion widmet sich dem wilden GroĂ&#x;stadt-Jungle. New spectacular show, costumes by Thierry Mugler 19:30 Mann-O-Meter > Literatunten, Filmabend mit der Verfilmung eines kĂźrzlich besprochenen Buches. Film night 20:00 Antje Ă˜klesund > Allie, Konzert. Record release 20:00 Staatsoper im Schiller Theater > Europeras 3&4, Oper von John Cage. Opera 20:00 SO36 > Unsagbare Dinge, Lesung mit Laurie Penny. Reading

S T RA N D B A R

* * * MITTE * * * Mitt wo ch 20 Uhr

TANGO

17:00 Moritz am Park > Gay Tonic, schwuler Barabend. Moabit’s new weekly gay night 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 18:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 19:30 Blond > Gay Open-AirParty, Cozy gay bar 20:00 Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend. Bar with darkroom, men only 20:30 Marienhof > Bergfest 21:00 Marietta > Pink Martini, WĂśchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Tanzerei, 2 Floors (Pop, Electro). Casual trashy gay bar night 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, mit Cruising-Area, kein Dresscode, DJ K-Mart (Tech House). Electro night at the popular fetish bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s). Oldies bar night 22:00 New Action > Join The Crowd, „Regular New Action bar night“ 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 22:00 Beate Uwe > tight nights, DJs Santiago Lecce & Alternegro (House, Disco, Soul). Midweek party series

for all lovers of soulful electronic music 23:00 Die Busche > Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Partysound). 23:59 Tresor > BHC: new faces, DJs Helga P., Larix u. a. (Techno, Electro). Rather straight techno party

Sex 10:00 New Man > Kinotag 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. 18:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genieĂ&#x;en 19:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Drink-Specials fĂźr komplett Nackte, dress code: underwear/jockstrap/naked 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. 19:00 Darkroom > Underwear Sex Party 20:00 Quälgeist > Hot Sneaks – Auf heiĂ&#x;en Sohlen, After-Work Sox & Sneaker Party, men only 20:00 Triebwerk > AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Toga evening, Togas verfĂźgbar an der Bar. Ab 02:00 kein Dresscode. Togas availabe 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

UNSERE END WOCHEN T N EVE S SONNTAG

07 l JUNI 14 l JUNI 21 l JUNI

AB 15.00 UHR

NAKED DARK MEETINGS SCHAUMPARTY l LIVE-DJ

SAMSTAG

13 l JUNI

AB 15.00 UHR

SCHLAGER PARTY MIT LIVE-DJ SONNTAG

28 l JUNI

AB 16.00 UHR

PORN EDITION

PORNOSTARS IM APOLLOSPLASHCLUB

JOHAN VOLNY & PARTNER

LIVE-SHOW ¡ LIVE DJ REDTOMCAT

UNSERE TAGES SPECIALS MONTAG

BIS 20.00 UHR

PARTNER-TAG ¡ 2 FOR 1

NEU

SCHRANK ODER KABINE

DIENSTAG AB 12.00 UHR

NEU

BILLIG - WILL ICH

EINZELKABINE AB 17 â‚Ź DOPPELKABINE AB 32 â‚Ź

MITTWOCH

AB 17.00 UHR

WELLNESS-DAY

AUFGĂœSSE UND VIELES MEHR

DONNERSTAG

NEU

AB 18.00 UHR

SCHAUMPARTY FREITAG

AB 21.00 UHR

LATE NIGHT SCHAUMPARTY

SAMSTAG

AB 21.00 UHR

SPLASH DREAMS

CRUISING AND MORE

MON B I J OU-T HE AT E R.D E

OPEN NONSTOP

ST STADTFE S C UND D

FR l 19.06. l 12.00 UHR – MO l 29.06. l 7.00 UHR

KURFĂœRSTENSTR. 101 l BERLIN-SCHĂ–NEBERG U WITTENBERGPLATZ l FON 030. 213 24 24 MO-DO 12.00 –7.00 l FR 12.00 – MO 7.00 NONSTOP ALLE INFOS l WWW.APOLLOSPLASHCLUB.DE


**082_083_Programm1819 19.05.15 15:29 Seite 82

hier

82 Programm

20:00 Werkstatt der Kulturen

Do

18:00

18.06.

21:45 Freiluftkino Rehberge > Citizen Four, Doku Drama über Edward Snowden. OmU. Documentary, OV

Bars

WOHLFÜHLABEND Wechselnde Aufgüsse mit frischem Obst und Säften

Der BOILER | Mehringdamm 34

www.boiler -berli n. de

Do 18.06. Shut Up and Sign_Speak > „Shut Up and Sign_Speak“ ist auch in diesem Jahr wieder am Start: Drei Monate lang hörende und nicht hörende Frauen, Lesben, Trans*, Inter und Queers in Workshops zusammengearbeitet, um die heutige Show auf die Beine zu stellen:Spoken Word, Hip-Hop und Gebärdensprachperformances vom Feinsten. <

> A group of women, lesbians, trans*, inter and queer people – both Deaf and hearing – have held workshops together over the past three months, leading up to tonight’s show. Expect a mixture of spoken word, hip-hop and sign language performances of the finest. <

20:00 Arsenal

13:00 Rathaus Schöneberg > Rathaus Schöneberg zeigt Flagge!, das Schöneberger Rathaus hisst die Regenbogenfahnen anlässlich des Lesbisch-schwulen Stadtfestes und des CSDs. Hoisting the rainbow flag in front of the gay district’s city hall 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Kneipenabend – Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting 20:00 EWA Frauenzentrum > Kiez-Talk, Mit der Bezirksverordnetenvorsteherin des Bezirks Pankow Sabine Röhrbein. Open talk

FOTO: ARSENAL

Kultur

Do 18.06. Benim Çocuýum > Der türkische Filmemacher Can Candan lässt in seiner Doku „Benim Çocugum“ ˘ Eltern von LGBT-Kindern aus Istanbul zu Wort kommen. Gezeigt wird der Film in einer von GLADT e. V. und der Rosa-Luxemburg-Stiftung organisierten Veranstaltung, bei der auch der Regisseur und die ProtagonistInnen anwesend sind. <

> Turkish filmmaker Can Candan lets the parents of LGBT children from Istanbul have their say in his documentary Benim Çocuýum, which will be shown in an event organized by Turkish LGBT group GLADT e.V. and the Rosa Luxemburg Foundation. The director and leads of the film will be present. <

21:00 Monster Ronson’s

Fr 19.06. Eine Nacht voller Sterne > Das schwule Rugby-Team der Berlin Bruisers veranstaltet heute zum ersten Mal eine Violet-Varieté-Nacht. Violett ist auch die Farbe des Teams, das mit der Show Spenden für den Rugby-Verein sammeln will. Neben vielen anderen PerformerInnen präsentieren die Bruisers auch eine Shownummer. <

> Gay rugby team the Berlin Bruisers are hosting “a night full of stars“ at their first ever Violet Varieté. That’s not just the color of their injured skin but their uniforms as well. Tonight they will raise funds with a show featuring Sheila Wolf, Barbie Breakout, Hungry, the Bruisers themselves and much more. <

19:00 Werkstattgalerie > Allüren, Vernissage: Robert W. Richards. Exhibition opening 19:30 Staatsoper im Schiller Theater > Rein Gold, Wagner Oper. Opera 19:30 O-TonArt > Tima die Göttliche & das erleuchtete Terzett, Lieder unterwegs. Chanson night 20:00 Werkstatt der Kulturen > Shut Up and Sign_Speak, Nicht hörende und hörende FrauenLesbenTrans*Inter*Queere Performer_innen inszenieren eine Show zusammen. Show presented by female, lesbian, trans*, inter* and queer people who are deaf 20:00 Schlosspark Theater > Liebeslieder am Ultimo, Kreisler Abend mit Ilja Richter. Chanson night 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show. Mit Ole Lehmann. Stand-up comedy show 20:00 Staatsoper im Schiller Theater – Werkstatt > Europeras 3&4, Oper von John Cage. Opera 20:00 Arsenal > Benim Çocugum, Dokumentarfilm über Eltern von schwulen, lesbischen, bisexuellen und transsexuellen (LGBT) Kindern aus Istanbul, OmE. Documentary about Istanbuls LGBT community, english subtitles 20:00 Sophiensaele > Cissi’s Ballroom, Jugendtheater zum Thema Geschlechterrollen. Theater play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, Varieté 2.0 – moderne Artistik. Variety Show 2.0 – modern circus 20:00 Schaubühne > Never Forever, Von Falk Richter und TOTAL BRUTAL, mit englischen Untertiteln. Theater play with English subtitles 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater

Sex

18:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 19:00 Bar Rakete > Afterworkparty, für Lesben, präsentiert von Deka Goldberg, DJ Doris Days. Weekly afterwork chill out for lesbians 20:00 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Hamburger Mary’s > Expat Thursday, „Karaoke, Mary’s Style“, Host: Prince William 21:00 Herz > Another+Form, queer alternative Party (Pop, Electro). UNI+FORM’s weekly alternative LGBT party 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ tba. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, „die 90er und Trashparty“. 22:00 Woof > Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom, Weekend Warm-up. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Panty Splatters, „Messy Karaoke Madness, Pop DJ sets and Panty Raffles with your favorite Drag Dolls“, Hosts: T-Word, Mysti, Ripsy 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: The Barbershop, DJs Svetlana Pall Mall, Ollider Twist, Nitam (House, Disco). 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantal’s House Of Shame, (Electro, House, Minimal).

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, Einlass bis 23:00, AfterWork-Fistparty. Entry till 23:00 19:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Dresscode: Naked+Leihmaske, Masken erhältlich, ab 21:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door. Mask rental available 20:00 Club Culture Houze > Macho Sluts, „VanillaSM-Queer-Party“, all genders, no dress code 21:00 Reizbar > Tombola, Kein Dresscode. No dress code 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Dress code: Shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00

Fr

19.06.


**082_083_Programm1819 19.05.15 15:29 Seite 83

hier

Programm 83

14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 15:00 Triq e.V. > Kostenlose Trans*Inter*Beratung , Ohne Anmeldung, bis 17 Uhr. Free counseling for trans* and inter* people 18:00 S.R. ComedyBus > NeukĂślln-Beverly-Hills, Bus Tour mit Jutta Hartmann. Guided bus tour 19:30 ZwĂślf Apostel Kirche > Ă–kumenischer Gottesdienst, Zur ErĂśffnung des Lesbisch-schwulen Stadtfestes. Church service

Kultur

19:30

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18:00 The Ballery > Rinaldo Hopf, AusstellungserĂśffnung. Exhibition opening 18:00 Sexclusivitäten > PorYes-Salon, Feministische Pornos anschauen. Watch feminist porn 18:30 SchwuZ > Polymorphia – die TerrorTuntenNacht, 19:00: Vortag von Nicholas Feustel, 21:00: Show, ab 23:00 Party Live: Patsy l’Amour laLove, Kiki Kalashnikov, Sabuha Salaam, Cathrinsche, Queen Lilith, Sophie Dieschon-Senf, Melitta Poppe u. v. m.. Mini festival about gay fairy queens with lecture, show and party 19:00 C/O Berlin Foundation > Marriage is a Lie / Fried Chicken – Viktoria Binschtok, AusstellungserĂśffnung. Exhibition opening 19:30 O-TonArt > RocknRoll und Remmidemmi, Ba-

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ADES ZABEL

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& COMPANY

ÂťHostel HermannstraĂ&#x;eÂŤ

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HEUTE 20 UHR

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www.BKA-THEATER.de

21:00

stian Korff mit seinem Pianisten Florian Ludewig. Chanson night Komische Oper > West Side Story, von Leonard Bernstein und Stephen Sondheim. Musical by Leonard Bernstein Schlosspark Theater > Liebeslieder am Ultimo, Kreisler Abend mit Ilja Richter. Chanson night Quatsch Comedy Club > Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show. Mit Ole Lehmann. Stand-up comedy show Kleines Theater > Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann Staatsoper im Schiller Theater > Europeras 3&4, Oper von John Cage. Opera Sophiensaele > Cissi’s Ballroom, Jugendtheater zum Thema Geschlechterrollen. Theater play SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, VarietĂŠ 2.0 – moderne Artistik. Variety Show 2.0 – modern circus Triq e.V. > Belinda’s Salon, FĂźr Musik und Ă„hnliches. Music workshop for queer people BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith SchrĂśder. Trash musical SchaubĂźhne > Never Forever, Von Falk Richter und TOTAL BRUTAL, mit englischen Untertiteln. Theater play with English subtitles Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi Corbo > KENT, Ein vielseitiger KĂźnstler. Concert Theater im Keller > KIEZ-GIRLS – ein verrĂźcktes Songduell, Travestie im Kiez. Drag show DODO > Open Stage, Selber singen HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Eine Nacht voller Sterne, „Berlin Bruisers’ Violet VarietĂŠâ€œ, Kabarettnacht der Berlin

Bruisers, hosted by: Barbie Breakout. Cabaret night 21:00 VolksbĂźhne > Ja, Panik, Chris Imler und Jens Friebe im Konzert. Concert

Clubs

Bars 17:30 Axel Hotel Berlin > Summer Chill, „Sonne, Musik und Drinks auf dem Dach des Axel Hotels“, hosted by Jurassica Parka. Weekly chill-out on Axel Hotel’s rooftop 18:00 Betty F*** > Betreutes Trinken, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > Stadtfest-Opening-Karaokeshow, mit Rene & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Blond > Stadtfest-Preview-Party 20:00 Silver Future > VorglĂźhen/Predrinking, fĂźr „Hot Topic“ im SchwuZ 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Bar nur fĂźr Männer. Bar with darkroom, men only 21:00 Woof > Warm Up Pride, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 21:00 Marienhof > 80er Bahn, „die fantastische Fahrt durch die Musikgeschichte“, Host: Doris Disse. The local gay bar indulges in retro music 21:00 Hamburger Mary’s > MaryOke-Karaoke, „Karaoke, Mary’s Style“, Host: Kalandra Bankhead 22:00 Stahlrohr 2.0 > Tobias’ Porno Quiz, Ratespiel rund um Pornos. Quiz night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > ClubNIGHT, Popular gay cruising bar with construction site charm 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, mit Cruising-Area. Popular fetish bar with darkroom 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only, ab 22:00 dress code: Casual

19:00 Begine > Salsateca, SalsaeinfĂźhrung mit Biggy, danach Salsa, Rueda, Bachata, ChaChaCha, Rumba u. a.. Salsa dancing for women 22:00 Die Busche > Friday Night Special, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Party). Berlin’s – simultaneously – most hip and unhip club for gays and lesbians 23:00 Beate Uwe > Organic Grooves, DJs tba (Soul, Funk, Jazz). Mitte’s mixedgender electro night 23:00 Connection Club Berlin > Youngsters meet Club Night, mit Specials fĂźr Jungs unter 25, Host: Fixie Fate, DJs Kevin Neon, Kitt (Pop, Electro). Pop/electro party with various specials for boys up to age 25 23:00 SchwuZ > HOT TOPIC vs. Salaam-Schalom, „politics & music“, DJs LCavaliero, kos_mic q’andi, Svetlana Pall Mall, Luz, Dasco, Nour Jaber, Ipek, Tropical Camel (Rock, QueerPop, Electro). Queer alternative party 23:00 KitKatClub > Mystic Friday, DJs Critical Taste, Jakkomo, Joanna, Lars Lee, Enantion (Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance). Hedonistic trance event

23:59 about blank > Homopatik, monatliche schwule Minimal/Electroparty, DJs tba. If you love to dance and cruise to funky electro tunes all night and all day – then this is the place to be! 23:59 St. Georg > Sissy’s Summer Splash, präsentiert von Pansy, Live: Ricashay, DJs Linnea, Dreea, Per QX, Pansy (Hip Hop, R’n’B, Diva-House, 90s House). Party for lovers of booty poppin’ beats. Come in drag for free entry 23:59 Berghain > Finest Friday, „raster noton. labelnight“, live: Dasha Rush, Diamond Version, Frank Bretschneider, Kyoka u. a., in der Panorama Bar DJs Dustin, Kettenkarusell, Lux, Manamana. Concert and party night in the hyper-hip dance temple

Saunaabend. Foam party 22:00 Quälgeist > Mixed SM, BDSM-Abend fĂźr Männer und Frauen. BDSM play party for men and women 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Darkroom > Naked Sex Party 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight

Sex 20:00 CDL-Berlin > Stadtfest Spcial – The Naked 80’s & 90’s Music Sexparty, Dresscode: Harness/Cockring-shoes only, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special room – Show your dick@gloryhole door 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 Reizbar > Pyjama Party-Sleepover, Pyjamas an der Bar. Pyjamas availabe 21:00 Apollo Splash Club > late-night-schaumparty,

MAKE YOUR PUP FETCH BERLIN

MOTZSTRASSE 22

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Pup and dog play have been gaining popularity in the last few years, especially amongst a younger crowd. Mister B now introduces a new collection for pups, dogs and their handlers. The collection includes masks, dog tails, leashes, mitts, toys, harnesses and even dog bowls. Keep your pup happy, make him FETCH!


**084_085_Programm2021 19.05.15 15:30 Seite 84

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84 Programm

FOTO: BRIGITTE DUMMER

11:00 MotzstraĂ&#x;enKiez

Sa

20.06.

> MotzstraĂ&#x;e and its periphery are overflowing with people: It must be Stadtfest again! Dozens of stages and stands will lure everyone into the gayborhood this weekend. Of course, SIEGESSĂ„ULE will be there as well – come and hang with our DJs and Kaey, hosting the wheel of fortune to benefit Queer Amnesty.<

FOTO: PARTYPIXXER

23:00 Comet

> BienenkĂśnigin Nina Queer (Foto) arbeitet fleiĂ&#x;ig an ihrem dritten Album, das noch dieses Jahr erscheinen wird. Gleichzeitig stampft der Wirbelwind die angesagtesten Partys aus dem Boden. Heute erĂśffnet das „Irrenhouse“ seinen Garten mit Pool. An den Turntables gastieren: Gloria Viagra, Doris Disse u. a. <

> Queen bee Nina Queer (pictured) is hard at work on her third album, set for release this year, but that doesn’t mean she’s neglecting her party series, one of the hottest in town. Tonight’s “Madhouse“ features the garden and pool opening.At the turntables you’ll find the likes of Gloria Viagra and Doris Disse. <

20:00

11:00 MotzstraĂ&#x;en-Kiez > 23. Lesbisch-Schwules Stadtfest, Motto: „Das Fest der Liebe – Gleiche Rechte fĂźr Ungleiche!“, mit zahlreichen Ständen, BĂźhnen, Programm und Shows. Gay and lesbian street fair 12:00 Freistilyoga > Body Positive Yoga, Workshop 17:00 Eisenacher Str./ WinterfeldstraĂ&#x;e > Gedenkort Hilde Radusch, Gedenkveranstaltung. Memorial 18:00 Begine > FrauenfuĂ&#x;ballWM, Live Ăœbertragung. Screening of the Women’s Champions League

18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, VarietĂŠ 2.0 – moderne Artistik, auch um 21:30 Uhr. Variety Show 2.0 – modern circus, also at 21:30 19:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show, auch um 22 Uhr, live: Ole Lehmann. Stand-up comedy show, also at 22:00, 19:30 Maxim Gorki Theater > Mania, Nach den Back-

& COMPANY

ÂťHostel HermannstraĂ&#x;eÂŤ

FOTO: GUIDO WOLLER

HEUTE 20 UHR

> The third Kiezdisko, the “neighboorhood disco“ party by Edith SchrĂśder (pictured), is like a mini-funfair featuring games and fortune telling. You don’t have to be clairvoyant, though, to predict that tonight’s edition, falling on Stadtfest weekend, will be full. DJs: PomoZ, Jurassica Parka, Rotciv et al. <

20:00

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ADES ZABEL

> Bei der „Kiezdisko“,der neuen Party von Edith SchrĂśder (Foto), steigt heute eine Kiez-Kirmes mit „Hau den Lukas“ und Wahrsagen. Doch man muss nicht hellsehen kĂśnnen, um vorauszusagen, dass die HĂźtte am Stadtfest-Wochenende wahrscheinlich brummen wird. DJs: PomoZ, Jurassica Parka, Rotciv und viele mehr. <

20:00

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23:00 SchwuZ

Sa 20.06. Edith SchrĂśders Kiezdisko

20:00

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Kultur

Sa 20.06. Irrenhouse

19:30

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Sa/So 20. und 21.06. 23. Lesbisch-Schwules Stadtfest > Wenn MotzstraĂ&#x;e und Co. von Menschen Ăźberquellen, dann ist Stadtfest! Die lesbisch-schwule Sause lockt zig Tausende an. Auch wir sind dabei! Besucht uns am SIEGESSĂ„ULE- und L-MAG-Stand. Hier gibt’s wieder DJs und das GlĂźcksrad mit Kaey, dessen ErlĂśse an Queer Amnesty gehen. Wir freuen uns auf euch! <

19:30

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www.BKA-THEATER.de

chen von Euripides. Theater play Monbijoupark > TartĂźff, TheaterstĂźck, nach Molières. Theater play Komische Oper > Rigoletto, Oper von G. Verdi Schlosspark Theater > Liebeslieder am Ultimo, Kreisler Abend mit Ilja Richter. Chanson night SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical Kleines Theater > Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann Theater unterm Dach > Inbrunst, BrĂźder, Was macht eine Männerfreundschaft aus. Theater play about bromance BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith SchrĂśder. Trash musical SchaubĂźhne > Never Forever, Von Falk Richter und TOTAL BRUTAL, mit englischen Untertiteln. Theater play with English subtitles Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Psychothriller vom Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Thriller play Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi Theater im Keller > KIEZ-GIRLS – ein verrĂźcktes Songduell, Travestie im Kiez. Drag show DODO > Reklame-Kult, Werbeclips und TV-Spots. Screening of commercials HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater Hamburger Mary’s > Dining with the Divas, Dinner & Drag Show mit Mataina Ah-wie-SĂźĂ&#x;. Drag dinner show

Bars 12:00 Blond > StadtfestLounge, Cozy gay bar 18:00 Himmelreich > Saturdaynight Fever 18:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Saturday Night Cruising, Friedrichshain’s well known gay cruising bar 20:00 Flax > SaturdayNightBeats, Flirtparty, play your own music. Bar night for singles 20:30 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 21:00 Woof > Street Fair Night, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > LateNight-Rausch, „FĂźr alle die nie genug bekommen“ 22:00 Greifbar > ClubNIGHT, Popular gay cruising bar with construction site charm 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

22:00 MĂśbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, mit Cruising-Area. Popular fetish bar with darkroom 23:59 Lieblingsbar > Mitternachtsshow mit Erna Pachulke, „StraĂ&#x;enfestspecial“, Gäste: Kevin Brian Smith, Lucas Lehnert, Oh Jazzy. Cozy queer bar with rotating drag shows

Clubs 10:00 about blank > Homopatik, Ab in den Garten, die Party ist noch lange nicht zu Ende, DJs tba. The hyperhip gay party continues till Sunday 22:00 Urban Spree > Drive Too Fast, Live: Schwefelgelb, 77TM, DJs Petra Flurr, Pute Acier, Sid & Eddy (Dark Electro/Techno) 22:00 Die Busche > Retro Party Time, (Charts, Classics, House, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Insomnia > Secrets, Dresscode: schwarz, Fantasy, Maske, Fetisch, elegante Abendgarderobe, Sports, „Kinky Party – Hedonistic Cult“, Show by Erna Pachulke, DJs Scary, Werner Brothers, Host: Oliver Marco. Queer party edition in the straight hedonist club 22:00 Horns & Hooves > Mentasm, hosted by Romain Frequency, „The Final edition“, DJs Snax, Mashyno, Electrosexual (90s Techno, New Beat, Acid House). Alternative gay mensual party 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Louis Kripton. Karaoke night 22:00 Connection Club Berlin > Sexy Bitches – Offizielle Stadtfest Party, DJs Maringo, Matt Blue, Pimperzombie. Popular gay club with huge darkroom area 22:00 Serene Bar > Girls’ Dance, DJ Andretti (Pop, Charts). Grrrlz party where you might end up sticking around 23:00 Beate Uwe > Electronic Nights, DJs tba (House). Mitte’s mixed-gender electro night 23:00 SchwuZ > Edith SchrĂśders Kiezdisko, „Dit dritte Mal“, DJs Edith, PomoZ, Jurassica Parka, Cul de Paris, Gitti Reinhardt, Luigi di Venere, Yam Bataller, Rotciv (Pop, Retro, Disco). Party hosted by cult Berliner drag persona Edith SchrĂśder 23:00 SO36 > Gayhane, „House of Halay – HomoOriental Dancefloor“, DJs Ipek, mikki_p, GĂźrkush. Legendary party for Turkish gays 23:00 SĂźdblock > Tit Bit Ball, Motto: „Never Ending Fierceness“, Voguing Ball mit Host Georgina Leo Melody, Special Guest: Lasseindra Ninja, Anmeldung unter: contact@berlinvoguingout.com, DJ Jan Kedves. Glamorous dresses and stunning dance action mark this voguing party 23:00 Insel Berlin > Mermaids feat. Noa Party, DJs Marsmaedchen feat. Maryme, Julie Parker feat. Drew (Charts, Pop, House, Rock, Indie, Alternative). 23:00 Comet Club > Irrenhouse, Motto: „Ich bin so breit – ich habe meinen Namen vergessen“, DJs Gloria Game Boyz, Biggy van Blond, Kate Compli, Nina Queer, Doris Disse (House, Pop, Schlager).


**084_085_Programm2021 20.05.15 10:56 Seite 85

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Programm 85

Riedel, Host: Jutta Hartmann. Guided tour 17:00 Triq e.V. > Inter*Café, Treffen von und für Inters*/Herms/Zwitter. Meeting for inter* people 19:00 Begine > FrauenfußballWM, Live Übertragung. Screening of the Women’s Champions League

Kultur

Freitag, 20. 06. 20115 ab 22 Uhr Berlins BIGGEST Gay- & Lesbian Club

as, migogos,t vitombolaelenundextr -

wie in alten zeiten:„grünewiese“ und Waars aarschau rschaue chauererr Platz Platz 18 „futschi“ www.D w DiieBusche.de www 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, offen für Fetisch & SM, DJs Monty, Clark Kent, Davor, Marc Lange (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:20 Sophienclub > Meschugge, „Jews Get Naked“, Show: Mazzy Mazal-Tov, DJs Aviv without the Tel, Blastik Haifa (OrientalBuzz, Pop, JewishCult). A wild mix of Isreali music and pop trash 23:59 Stattbad > Stattnacht, eher hetero, DJs Prosumer, Daniel Wang, Vakula, Etapp Kyle u. a.. Rather straight electro party 23:59 Berghain > Klubnacht, Live: Aurora Halal, DJs Answer Code Request, Ben Klock, Fiedel, Nick Höppner u. a., in der Panoramabar DJs André Galluzzi, Oskar & Edward, Radio Slave. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Sex

17:30 Dragon Room im KitKat-Club > FickstutenMarkt, Einlass Stuten bis 18:30 Uhr; Einlass Hengste 19-20 Uhr. 18:00 Apollo Splash Club > naked-dark-meetings, Schaumparty,. Foam party 20:00 CDL-Berlin > Stadtfest Special – Naked Sexparty, Dresscode: Harness/Cockring/Shoes only!, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Böse Buben > SportWehr, Einlass bis 24:00, „Wrestling, SM’n sex in sportswear“, dress code: real sportswear. 21:00 Ajpnia > StraßenVerkehr, Alle Geschlechter willkommen. 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Quälgeist > Bad Boys Bondage, alle sind willkommen, Skater, Emo, Gangster, Gothic bis zum Punk. 22:00 Triebwerk > Sexparty, underwear, naked 22:00 Lab.oratory > Gummi, Einlass bis 23:59, rubber outfit only. Entry till midnight 22:00 Darkroom > Golden Shower Party

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BERLIN Nollendorfplatz / Bülowstr.106 Mo. - Sa. 10 - 22 Uhr Sonn- & Feiertags 13 - 21 Uhr

So

21.06. 11:00 Motzstraßen Kiez > 23. Lesbisch-schwules Stadtfest, Motto: „Das Fest der Liebe – Gleiche Rechte für Ungleiche!“, mit zahlreichen Ständen, Bühnen, Programm und Shows. Gay and lesbian village fair 12:00 Freistilyoga > Body Positive Yoga, Workshop 15:00 Anleger Märkisches Museum > Comedy Boot, Bootstour durch Berlin, Anlegestelle Reederei

15:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Abenteuer im wilden Großstadt-Jungle. New spectacular show, costumes by Thierry Mugler 18:00 DODO > Fête de la Musique, Open Air Live Music - u.a. mit Zhetva (Russki Bulgarski Liedski Tanzki). Concert 18:00 Monbijoupark > Tartüff, Theaterstück, nach Molières. Theater play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, Varieté 2.0 – moderne Artistik. Variety Show 2.0 – modern circus 18:00 Kleines Theater > Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 19:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show, live: Ole Lehmann. Stand-up comedy show, 19:00 Komische Oper > My Square Lady, Von Gob Squad. Performance theater 19:30 Volksbühne > Die 120 Tage von Sodom, Nach Marquis de Sade und Pier Paolo Pasolini. World premiere based on the film 120 Days Of Sodom by Pier Paolo Pasolini 20:00 Schlosspark Theater > Liebeslieder am Ultimo, Kreisler Abend mit Ilja Richter. Chanson night 20:00 BKA-Theater > Männerrunde, Kriss Rudolph im Gespräch mit Klaus Wowereit, Falk Richter und Georg Uecker. Talk show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater

Bars 12:00 Blond > StadtfestLounge, ab 22:00 Party nach dem Stadtfest. The cozy gay bar celebrates the street fair 14:00 Café Fincan > Milonga Queer, „Kaffee, Kuchen, Tango“, mit Tanzunterricht bis 15:00. Casual tango dance event 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich > Wochenendausklang, Close out the weekend with one last drink 18:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox-Cruising, Bar with darkroom, men only 20:00 New Action > Lazy Sunday – Motzstrassenfest Special, „Der entspannte Sonntagabend“, dress code: casual 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin ein Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Marianne > Tatort, mit Täterraten 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing

21:00 Woof > Street Fair Night Part 2, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Silver Future > Tuntentresen, „Sommertuntenwende–Wendetuntentresen “, präsentiert von Soulsistas, mit der Fluoriszierenden Fine & Gottverdammten Gitte. Drag night at the alternative queer bar 22:00 Hafen > Ein Schiff wird kommen, Special Schlagernacht zum Ende des Stadtfestes, DJ derMicha. German hit songs all night

Clubs 08:00 KitKatClub > Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs Glabmas, Glabsem, Marcel db, Chris Veron (Trance, House, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 about blank > Homopatik, Ab in den Garten, die Party ist noch lange nicht zu Ende, DJs tba. The hyperhip gay party continues till Sunday 12:00 Berghain | Garten > Klubnacht, Das Tanz-Gewühl der Nacht zuvor geht weiter, DJs Dinky, DSKE, Len Faki. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SchwuZ > SchlagerNackt-Party, „Der Klassiker des nackten Tanzvergnügens“, DJs Jupiter & Itzy (Pop, Beat, Retro, Schlager). Dance naked to old fashioned German hits 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22 Uhr: Strictly Ballroom . Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Connection Club Berlin > Bulls & Horses Special, „der offizielle Abschluss vom Stadtfest“, Men Show & XXL Cruising, DJs Pat Green, Oliver M., Robby Griffith. Schöneberg’s clubbing institution with cruising area 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Supernoa. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > ICKY, DJSet by Stitch & Tchuani. Sleazy indie party 23:00 2BE-Club > GMF , DJs Mike Kelly, Stella Destroy u. a. (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 New Man > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 15:00 Apollo Splash Club > naked-dark-meetings, Schaumparty,. Foam party 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 15:00 Gate Sauna > Kaffeeklatsch – Das Original 16:00 CDL-Berlin > Stadtfest Special – Naked with Mask, Dresscode: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, ab 19:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door. Mask rental available 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Sewer System, Einlass bis 18:00, total darkness, search the meat. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


**086_087_Programm222324 19.05.15 15:31 Seite 86

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86 Programm

FOTO: BERLIN SNEAKERS

21:00 Mutschmanns

Di 23.06. ManHole > Im Mutschmanns geht’s rund. Diesen Monat findet auĂ&#x;er der queeren HipsterParty „D.U.M.P.“ (12.06.) ebenso diese neue wĂśchentliche Reihe statt. Jeden Dienstag kĂśnnen Jungs und Mädels hier ab sofort ihre Feierwoche einläuten. Zum heutigen Opening legt DJ Frankie Kobain (Foto) auf. <

> This month, Mutschmanns is where it’s at: Aside from the semi-regular queer hipster party D.U.M.P. (Jun. 12), there’s a new series happening every Tuesday, launching tonight. Despite the events’s name, all genders are welcome into these dark chambers. Tonight features DJ Frankie Kobain (pictured). <

FOTO: JAN WIRDEIER

20:00 Tipi

> For over ten years, the cult musical based on Isherwood’s Berlin Stories has been enchanting audiences at Tipi every summer. The legendary production from Madonna and Michael Jackson choreographer Vincent Paterson runs through September, with Michael Kargus (pictured, center) returning as the Emcee. <

FOTO: SALLY B.

21:00 Marietta

P lu s p utanngebkottauf

> Sad but true:After more than 12 years of existence, the Marietta bar is shutting down in August, and along with it, the last regular gay bar night in Prenzlauer Berg. So, this summer is your last chance to marvel at the great cluster of regulars, friends and neighbors gathering on the sidewalk – every Wednesday. <

11:30 Wilde Oscar > Tanzbrunch , Mit Andrea von den Tangoschlampen. Ballroom dance 16:00 RuT-Lesbenzentrum > Lesben-CafĂŠ, Mit Gedichten von Barbara Lucassen. Poetry night 20:00 Wilde Oscar > BingoMania, Spiel, SpaĂ&#x; und Spannung. Bingo night

Kultur

Clubs

Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäĂ&#x;ig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de www.pluspunkt 115 Ă&#x;e → Wilhelmstra Tel 44 66 88 0

19:00 Spinnboden. Lesbenarchiv > Angeleiteter Lesekreis fĂźr Lesben, Bi-Frauen und Transmenschen, Gemeinsam lesen. Reading circle 19:30 Humboldt-Universität, Hauptgebäude > Ich will mich nicht freiwillig in eine Randgruppe begeben, Vortrag von Toni Netzer. Lecture 23:00 Begine > FrauenfuĂ&#x;ballWM, Live Ăœbertragung. Screening of the Women’s Champions League

19:00 Akademie der KĂźnste, Hanseatenweg > Poesiefestival, Poetry goes public: Alte Formate – Neue Gebräuche, Moderation: Ricardo Domenick, Gäste: Crispin Best, Matilde Campilho u. a. Panel discussion 19:00 Arsenal > Welt am Draht, Fassbinder Film, OmE. Original version with english subtitles 20:00 Schlosspark Theater > Liebeslieder am Ultimo, Kreisler Abend mit Ilja Richter. Chanson night 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Cocktail fĂźr eine Leiche, Klassiker von Alfred Hitchcock, auch um 20 Uhr. 20:00 SchaubĂźhne > Never Forever, Von Falk Richter und TOTAL BRUTAL, mit englischen Untertiteln. Theater play with English subtitles 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater 21:45 Freiluftkino Rehberge > Sag nicht, wer du bist, Film von Xavier Dolan, OmU. Drama, OV 22:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Kino International > MonGay: Freistatt, Jugenddrama. Coming of age drama

Bars

Mi 24.06. Pink Martini > Traurig, aber wahr: Im August schlieĂ&#x;t die Marietta nach Ăźber zwĂślf Jahren ihre Pforten. Damit fällt der letzte regelmäĂ&#x;ige schwule Barabend in Prenzlauer Berg weg. Nur noch diesen Sommer kann man daher jeden Mittwoch die groĂ&#x;e Traube aus Stammkunden, Freunden und Nachbarn auf dem Gehweg bestaunen. <

22.06.

Kultur

Di 23.06. Cabaret > Seit mehr als zehn Jahren verzaubert das Kultmusical nach Christopher Isherwoods Berlin-Roman das Sommerpublikum im Tipi. Die legendäre Inszenierung von Madonna- und Michael-Jackson-Choreograf Vincent Paterson läuft bis September und der groĂ&#x;artige Michael Kargus (Foto, Mi.) gibt wieder den Conferencier. <

Mo

21:00 Hafen > Quizz-O-Rama, „20 Fragen und zwei Songs“, Moderation & Host: Hendryk Ekdahl. Trivia night for smart asses 22:00 New Action > Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

18:00 Betty F*** > Sundowner, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 18:00 Blond > Terrassenlounge-Party, Chill out in the outdoor area 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 20:30 Marienhof > W!ld Monday

19:00 Traffic > TGIM – Thank God it’s Mongay, Afterwork-Party, DJs Darc Delirium, Stella Destroy. Multisexual after-work event 22:00 M-Bia > Moonday, „the weekend moves on ...“, DJs N.O.B. u. a. (House, Deep/Tech House). Alternative mixed-gender party 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Host: Hllywd. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Goldfinger, Sebastian PlĂśssner, Ricardo Rodriguez (Tech House, Electro)

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > Week Starter, Dress code: swimwear/underwear/naked, plus special area 22:00 Stahlrohr 2.0 > HiEnergy, Dress as you like

HEUTE 20 UHR

MĂ„NNERRUNDE

Kriss Rudolph im Gespräch mit Klaus Wowereit, Falk Richter und Georg Uecker

| -

www.BKA-THEATER.de

19:30 Maxim Gorki Theater > Gender & Ich, Integratives Projekt zu LebensentwĂźrfen und Geschlechterrollen. Theater peroformance 19:30 Monbijoupark > TartĂźff, TheaterstĂźck, nach Molières. Theater play 20:00 Schlosspark Theater > Liebeslieder am Ultimo, Kreisler Abend mit Ilja Richter. Chanson night 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Bar jeder Vernunft > Katrin Sass – KĂśnigskinder, Liederabend. Concert 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater 21:30 Monbijoupark > Hamlet, Von William Shakespeare. Shakespeare classic

Bars

Di

23.06. 11:00 CafĂŠ Ulrichs > RegenbogenfrĂźhstĂźck, fĂźr Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und AngehĂśrigen . People with HIV and AIDS are welcome

18:00 Himmelreich > Queerer Dienstag in Friedrichshain, Mixed-gender bar night 18:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Blond > Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:30 Marienhof > Wodka-Inferno, Host: Estelle van der RhĂ´ne. Drown in vodka served by Estelle 21:00 SĂźdblock > Pubquiz, mit Tama Sumo, Mysti und Prosumer. Trivia night 21:30 MĂśbel Olfe > Mädchendisko, DJ Poptastic. Girls’ night with a relaxed, chatty atmosphere 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro


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Programm 87

Clubs

Mi

24.06. 18:00

RĂśhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Wer seinen groĂ&#x;en Schwanz zeigt, bekommt VergĂźnstigungen. Guys who show their big dicks get discount

MITTWOCH, 24.06.2014

youngSTARS

Sauna-Event fĂźr Jungs bis 28 Der BOILER | Mehringdamm 34

www.bo iler-be rl in.d e

10:30 EWA Frauenzentrum > KreativCafĂŠ, KĂźnstlerisch arbeiten. Open meeting

Kultur 21:00 60Hz > 60 Herz, „Techno, Disco, Betreutes Trinken“, DJs tba (Techno, House). Weekly party series hosted by artist Maria Psycho 21:00 Mutschmann’s > ManHole, Start der neuen Partyreihe, offen fĂźr alle, DJ Frankie Kobain. Launch of a new multisexual midweek party series 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tuesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Hans. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers 22:00 Horns & Hooves > Taco, „A night of true berlin electronic music“, DJ The Shredder

Sex

19:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Schwules Museum* > Homosexualität_en, Preview der Ausstellung. Exhibition preview 19:30 Maxim Gorki Theater > Gender & Ich, Integratives Projekt zu LebensentwĂźrfen und Geschlechterrollen. Theater peroformance 19:30 Staatsoper im Schiller Theater > Rein Gold, Wagner Oper. Opera 19:30 Monbijoupark > TartĂźff, TheaterstĂźck, nach Molières. Theater play 19:30 VolksbĂźhne > Keiner findet sich schĂśn, TheaterstĂźck – Pollesch. Theater Play 19:30 Komische Oper > Rigoletto, Oper von G. Verdi 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Bar jeder Vernunft > Katrin Sass – KĂśnigskinder, Liederabend. Concert 20:00 Kleines Theater > Sechs Tanzstunden in sechs Wochen, KomĂśdie von Richard Alfieri. Comedy play 20:00 BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith SchrĂśder. Trash musical

20:00 AHA > Slam des Westens in the Dark, Splatter-Slam in kompletter Dunkelheit, mit Volker Surmann. Poetry slam in the dark 20:00 Mann-O-Meter > Literatunten, Thema: K. Mann „Alexis oder der vergebliche Kampf“. Literary salon 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater 21:30 Monbijoupark > Hamlet, Von William Shakespeare. Shakespeare classic

Bars 17:00 Moritz am Park > Gay Tonic, schwuler Barabend. Moabit’s new weekly gay night 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 18:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 19:30 Blond > Bingo, mit der GlĂźcksfee Robby Glitter 20:00 Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend. Bar with darkroom, men only 20:30 Marienhof > Bergfest 21:00 Marietta > Pink Martini, WĂśchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Tanzerei, 2 Floors (Pop, Electro). Casual trashy gay bar night 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, mit Cruising-Area, kein Dresscode, DJ K-Mart (Tech House). Electro night at the popular fetish bar 22:00 Lieblingsbar > SchnapsGlĂźcksrad, Host: Doris Disse. Bar night with a special booze wheel of fortune 22:00 New Action > Join The Crowd, „Regular New Action bar night“ 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 20:00 SO36 > Nachtflohmarkt, „Stände & Unterhaltung“, DJs Big Daddy KrĂźger & Beat Baerbl. Flea Market 22:00 Beate Uwe > tight nights, Host: Anna Bolika, DJs Ady Toledano & Dickey

ADES ZABEL & COMPANY

ÂťHostel HermannstraĂ&#x;eÂŤ

HEUTE 20 UHR

| -

www.BKA-THEATER.de

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 19:00 CDL-Berlin > Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend fĂźr Männer. BDSM night 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle!.

Doo (House, Disco, Soul). Midweek party series for all lovers of soulful electronic music 23:00 Die Busche > Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Partysound). For all pop-loving party people

Sex 10:00 New Man > Kinotag 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genieĂ&#x;en

18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Drink-Specials fĂźr komplett Nackte, dress code: underwear/jockstrap/naked 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 19:00 Darkroom > Underwear Sex Party 20:00 Triebwerk > AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge

21:00 Reizbar > Toga evening, Togas verfĂźgbar an der Bar. 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off


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88 Programm

22:30 Haus der Berliner Festspiele

Do

STRANDBAR

* * * MITTE * * * D on n e rs ta g 2 0 U h r

S AL S A

25.06. M ONB I JOU- T H EAT ER . D E

Do 25.06. Foreign Affairs: SSION > Das letzte SSION-Album liegt schon vier Jahre zurück, doch für ihre aktuelle Tour hat die queere Band aus Brooklyn wieder neue Songs am Start. Heute präsentieren sie ihren Style aus Glam, Punk und Disco beim Foreign Affairs Festival, das noch bis zum 5. Juli Musik, Theater und Tanz aus aller Welt nach Berlin bringt. <

> It’s been four years since the last SSION album, but he’s been teasing new songs for his current European tour. Tonight, the Brooklyn artist brings his digital patchwork Gesamtkunstwerk to open the Foreign Affairs festival, running now through Jul. 5 with music, theater and dance from around the world. <

19:00 Start: Deutsches Historisches Museum

20:00

20:00

18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Kneipenabend – Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting 20:00 EWA Frauenzentrum > Christopher Street Day, Doku. Documentary

20:00

20:30 21:00 21:00

FOTO: GUIDO WOLLER

Kultur

Fr 26.06. Dyke* March > Zum dritten Mal organisiert L-MAG, Schwestermagazin der SIEGESSÄULE, den Dyke* March für lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude. Start ist am Deutschen Historischen Museum, wo am Vortag die Ausstellung „Homosexualität_en“ beginnt – vor dem Marsch gibt’s eine Sonderbegehung. Mehr S. 28., Route S. 98 <

> For the third time now, L-MAG, the sister publication of SIEGESSÄULE, is organizing the Dyke* March for increased lesbian visibility and quality of life. This time it starts at the German Historical Museum, where before the march will be a special tour of the new “Homosexualities“ exhibition. <

22:30 SchwuZ

Fr 26.06. Superdyke > „Dykes do it better“ lautet der Untertitel von Angela Schmerfelds großer lesbischer CSD-Party, die in diesem Jahr bereits am Vorabend des CSDs steigt. Das zu beweisen wird kein Problem sein, denn im Anschluss an den am selben Tag stattfindenden Dyke* March finden sich bestimmt genug feierwütige Lesben. <

> The subtitle for Angela Schmerfeld’s big lesbian CSD celebration is “Dykes do it better“. It should be no problem to prove that claim, as the shindig falls not only on the eve of CSD but also after the Dyke* March, where there are sure to be plenty of party-hungry lesbians. <

16:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Deutsches Historisches Museum > Homosexualität_en, Ausstellungseröffnung. Exhibition opening 19:30 Corbo > Sommerfest, Corbo-Tagebücher, Musik, Tanz, Tombola. Performance night 19:30 Komische Oper > My Square Lady, Von Gob Squad. Performance theater 19:30 Arsenal > Hamlet, Asta Nielsen in einer Hosenrolle. Drama 19:30 SchwuZ > Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der er lebt, Filmvorführung und Diskussionsrunde mit Martin Dannecker, Peter Hedenström und Detlef Stoffel, Mod: Patsy l’Amour laLove. Film screening and discussion 19:30 Monbijoupark > Tartüff, Theaterstück, nach Molières. Theater play 19:30 O-TonArt > Schweinisch für Anfänger, Comedy mit Christoph Schmidtke. Stand up comedy 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Bar jeder Vernunft > Katrin Sass – Königskinder, Liederabend. Concert 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Scheppernde Antworten Auf Dröhnende Fra-

21:30 21:45 22:30

gen, Debüt Arbeiten von 3 Nachwuchsregisseurinnen. Debut pieces of three female newcomer directors AHA > Timas Gezeitensalon, Zwei Diven ein Abend, live: Tima die Göttliche, Ichgola Androgyn. Chanson night SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, Varieté 2.0 – moderne Artistik. Variety Show 2.0 – modern circus Quatsch Comedy Club > Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show. Mit Sascha Korf. Stand-up comedy show La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Naked Boys Reading, Nackte Kerle lesen Texte,Thema: Pride. The London-based event where boys read naked Monbijoupark > Hamlet, Von William Shakespeare. Shakespeare classic Freiluftkino Rehberge > The Imitation Game, Drama, OmU. Drama, OV Haus der Berliner Festspiele > SSION, Konzert im Rahmen von „Foreign Affairs“. Concert

Bars 18:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 19:00 Bar Rakete > Afterworkparty, für Lesben, DJ Doris Days. Weekly after-work chill out for lesbians 19:30 Blond > Gay Open-AirParty, Cozy gay bar 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party. Local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Hamburger Mary’s > Expat Thursday, „Karaoke, Host: Prince William 21:00 Herz > Another+Form, queer alternative Party (Pop, Electro) 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, DJ Voin.

There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, „90er Trashparty“. 22:00 Woof > Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar, Weekend Warm-up. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 17:30 diverse Anleger > CSD auf der Spree, „Stop Homophobia“, Check-In, Tour ab 19:00. A pride event afloat on ten boats 20:30 Zenner-Biergarten > Hafenparty, Im Rahmen des CSD auf der Spree, DJ Gloria Viagra. Closing party 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: BRU/T, DJs Av Skardi, Dr. Beat u. a. (House, Disco). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantal’s House Of


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Programm 89

Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, Einlass bis 23:00, AfterWork-Fistparty. 19:00 XXL – Pornokino & Sexshop > XXL-Dresscode, Naked & Underwear Party 19:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Dresscode: Naked+Leihmaske, Masken erhältlich, ab 21:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door. Mask rental available 20:00 Club Culture Houze > Code Red, Fistparty, men + transmen welcome, dress code: fetish, leather, rubber, naked. Fist party 20:00 Quälgeist > Queer Honey, Queere SM- & Fetish-Playparty. 21:00 Reizbar > Tombola, Kein Dresscode. No dress code 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00

VIDEO . SHOP . CRUISING CLUB

Cruising Special

! Immer jeden letzten Do ab 19 Uhr

Dresscode: Underwear & Naked

Bornholmer Bornholmer Str. Str. 7

ADES ZABEL & COMPANY

ÂťHostel HermannstraĂ&#x;eÂŤ

HEUTE 20 UHR

| -

www.BKA-THEATER.de

18:00 St. Marien-Kirche > JĂźdisch-christlicher Gottesdienst zum Christopher-Street-Day in Berlin, Mit dem Regierendem BĂźrgermeister Michael MĂźller. Church service 18:00 S.R. ComedyBus > NeukĂślln-Beverly-Hills, Bus Tour mit Jutta Hartmann. Guided bus tour 19:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Deutsches Historisches Museum > Dyke* March, Demo-Startpunkt, Motto: „FĂźr mehr lesbische Sichtbarkeit und Lebensqualität“, Endpunkt am Kottbusser Tor. Claiming lesbian visibility 20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Ă–kumenischer CSDGottesdienst, Organisiert von HuK. Church service 20:00 Galeries Lafayette > Peep Shooping Night, mit Nina Queer, Jurassica Parka, DJs u. a. Hllywd 20:30 Sexclusivitäten > Freudensalon, Ausflug ins Theater nach Halle. Excursion to Halle an der Saale 22:00 Begine > FrauenfuĂ&#x;ballWM, Live Ăœbertragung. Screening of the Women’s Champions League

Kultur

Fr

19:00 Autorenbuchhandlung am Savignyplatz > Roswitha Hecke, Vernissage, Fotos von Trans*frauen aus dem Paris der 70er Jahre. Exhibition opening

Ladouce

26.06. 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Rapid tests 17:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Deutsches Historisches Museum > Homosexualität_en Sonderbegehung, Eintritt kostenlos dem Dyke* March-Flyer

Kabarett Lied Travestie

26.+27.06., 20.30h

„Männer! – und andere AbgrĂźnde.“ im Charlottchen Tickets: 030-324 38 29

19:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Die neue Produktion widmet sich dem wilden GroĂ&#x;stadt-Jungle. New spectacular show, costumes by Thierry Mugler 19:30 Monbijoupark > TartĂźff, TheaterstĂźck, nach Molières. Theater play 19:30 VolksbĂźhne > Keiner findet sich schĂśn, TheaterstĂźck – Pollesch. T 19:30 BergmannstraĂ&#x;e > BergmannstraĂ&#x;enfest, KulturbĂźhne NostzizstraĂ&#x;e: Rauschgold live - Best of 2015. Rauschgold hosts a drag show on the village fair’s cultur stage 20:00 Bar jeder Vernunft > Katrin Sass – KĂśnigskinder, Liederabend. Concert 20:00 Ballhaus NaunynstraĂ&#x;e > Scheppernde Antworten Auf DrĂśhnende Fragen, DebĂźt Arbeiten von 3 Nachwuchsregisseurinnen. Debut pieces of three female newcomer directors 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, VarietĂŠ 2.0 – moderne Artistik. Variety Show 2.0 – modern circus 20:00 Kleines Theater > Sechs Tanzstunden in sechs Wochen, KomĂśdie von Richard Alfieri. Comedy play 20:00 BKA-Theater > Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith SchrĂśder. Trash musical 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show. Mit Sascha Korf. Stand-up comedy show 20:00 AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Theater play 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:30 Charlottchen > Männer! - und andere AbgrĂźnde, Ein kabarettistischer Liederabend. Chanson night 20:30 Theater im Keller > KIEZ-GIRLS – ein verrĂźcktes Songduell, Travestie im Kiez. Drag show 20:30 DODO > Open Stage, Selber singen 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater 21:00 TheCoven > I Loved You, Videoperformance, a collaborative project between DJ and sound artist Tom Peters and visual artist Mathias Vef 21:30 Monbijoupark > Hamlet, Von William Shakespeare. Shakespeare classic

Bars 17:30 Axel Hotel Berlin > Summer Chill, „Sonne,

18:00 20:00

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Musik und Drinks auf dem Dach des Axel Hotels“, hosted by Jurassica Parka. Weekly chill-out on Axel Hotel’s rooftop Betty F*** > Betreutes Trinken, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem Flax > CSD-Opening-Karaokeshow, mit Rene & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals Blond > CSD-OpeningParty, Cozy gay bar AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Bar nur fĂźr Männer. Bar with darkroom, men only Marienhof > 80er Bahn, Host: Doris Disse. The local gay bar indulges in retro music Hamburger Mary’s > Ryan Stecken’s Open Stage, Open Stage Show New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only Woof > Warm Up Pride 2015, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men Lieblingsbar > RetroDisco-Puzzle-Spendeninferno, DJ Doris Disse. Benefit bar night with trashy retro hits Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco Greifbar > ClubNIGHT, Popular gay cruising bar with construction site charm New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only, ab 22:00 dress code: Casual

Clubs 21:00 St. Georg > unshaved – Pride Edition, DJ BearScout (Pop, Disco, Dance). Party for bears and blokes 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Johnny B. Karaoke night 22:00 Die Busche > Friday Night Special, (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Party). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Imperial Club > Propaganda – Pre Opening CSD-Party, mit Mister CSD Contest, DJs Gloria Viagra, Miss Delicious, Robby Griffith, Marcel db (Pop, Maim Music, 90s, Black, R’n’B). Pride edition of the longrunning circuit party 22:00 SĂźdblock > Abschluss des Dyke* Marchs mit Party, Die Abschlussparty des von L-MAG initiierten Dyke* Marchs, ab 22:00 Ăœbertragung des Viertelfinales der FrauenfuĂ&#x;ballWM. This is where the Dyke* March ends and the party gets started 22:30 SchwuZ > SUPERDYKE, „L-Tunes meets Girltoxic – Offizielle CSDLesben*party“, DJs Sara Moshiri (House, Deep House, Electro, Alternative,

ro night in the hyper-hip, bass-flooded dance temple 23:59 about blank > Homopatik Summer Special, monatliche schwule Minimal/Electroparty, DJs tba. If you love to dance and cruise to funky electro tunes all night and all day – then this is the place to be!

Sex

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Rock, Indietronix). Special Pride edition of the monthly excess for lesbians Beate Uwe > Organic Grooves, DJs tba (Soul, Funk, Jazz). Mitte’s mixedgender electro night Connection Club Berlin > Connection Club Night, „Pride Opening Night“, DJs Eduardo de la Torre, Leebow. Popular gay club with huge darkroom KitKatClub > Piep-Show, DJs Jules, Flash, Charles PathĂŠ, Hedo u. a. (Techno, Tech House, Electro). The monthly KitKat party geared toward gay men SO36 > My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJs Eric jr. and friends. Party for nostalgic 90s enthusiasts Panorama Bar (Berghain) > Finest Friday, Live: Tom Demac, DJs Cedric Maison, House of Black Lanterns, Luke Vibert. Elect-

20:00 CDL-Berlin > CSD Special – Gangbang-Berlin meets CDL No.36, Dress code: Underwear/Jockstrap/Naked, ab 22:00 Gangbang Area, dress code: shoes only, Show your dick@Gloryhole Door 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 Reizbar > Pyjama Party-Sleepover, Pyjamas an der Bar. Pyjamas availabe 21:00 Apollo Splash Club > late-night-schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 Berlin-SchĂśneberg > BiohazardMen GayPride Edition, Sexparty ausschlieĂ&#x;lich fĂźr HIV-Positive Männer. Einlass nur auf Gästeliste. Registrierung: www.biohazardmen.eu. Exclusively for HIV-positive men, prior registration necessary: www.biohazardmen.eu 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Darkroom > Naked Sex Party 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight


**090_090_Programm27 19.05.15 16:27 Seite 90

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90 Programm

FOTO: BRIGITTE DUMMER

12:00 Kurfürstendamm Ecke Joachimsthaler Straße

Sa

27.06.

16:00 Oranienplatz

Sa 27.06. CSD 2015 / Kreuzberger CSD > Last year there were three CSD parades; this year Berliners will have to settle for two. The main one is being scaled down due to financial struggles; the alternative one has always been a more modest, grassroots affair. SIEGESSÄULE will be marching at the main CSD. Further info on p. 34. <

FOTO: RANKIN/MINISTRY OF SOUND

> Nach drei CSD-Paraden im letzten Jahr müssen sich die BerlinerInnen 2015 wieder mit zwei Zügen begnügen. Aufgrund der Finanzprobleme beim großen CSD ist aber noch offen, ob es am Brandenburger Tor ein Bühnenprogramm geben wird.SIEGESSÄULE wird mit einer Fußgruppe vertreten sein. Infos ab S. 18., Route S. 96 <

Sa 27.06. CSD-Partys > Nach den Paraden geht es auf zig Partys nachts nahtlos weiter. Die offizielle CSD-Sause „District Pride“ in der Arena lockt mit Hammer-Booking: u. a. DJs Robyn (Foto) und Kele Okereke. Die „MEMBERS“ feiern fett im Kosmonaut, das Pride-Event „LoveBase“ in der Kulturbrauerei schickt sogar gleich 40 DJs ins Rennen. Nina Queer schmeißt ein CSD-Special im Brunnen 70, und das SchwuZ lässt als DJs u. a. Jurassica Parka, Ena Lind und derMicha antanzen.Auch in Kreuzberg schmeißen SO36 und der Südblock die Gemeinschaftsparty „Block36“ in ihren Locations. Und zur CSD-Klubnacht im Berghain ist zwei Tage lang die Hölle los.Mehr Infos undTermine im Pride-Special auf S. 32. <

> Today’s pride celebrations will segway into the night with a slew of clubbing options. The official CSD party at Arena has a confusing name, District Pride, as if it’s only welcoming residents of AltTreptow, but everyone can dance to the DJ sets of Robyn (pictured) and Kele. MEMBERS lays it on thick at Kosmonaut; LoveBase at Kulturbrauerei boasts 40 DJs on deck. Nina Queer throws a CSD special at Brunnen70, and SchwuZ has reeled in DJs Jurassica Parka, Ena Lind and derMicha. SO36 and Südblock are teaming up for Block36 at both locations. And at Berghain, all hell will break loose over the course of two days for CSD-Klubnacht. More info and further events on p. 33. <

10:00 Freistilyoga > Yoga & Dance, Workshop 12:00 Kurfürstendamm Ecke Joachimsthaler Straße > CSD 2015, Motto: Wir sind alle anders, wir sind alle gleich, Route: über Nollendorf-/Wittenbergplatz, Siegessäule hin zum Brandenburger Tor, dort ab 14:00 „Pride Village“, mit zahlreichen Show-Acts, DJs, Preisverleihungen und Reden. Ende um Mitternacht. The Berlin Pride march, ending at Brandenburg Gate with music and speeches 16:00 Oranienplatz > Kreuzberger CSD, Alternative Route Kreuzberg. Alternative pride 17:00 Sportanlage Paul Heyse Str. > Roller Derby Bout, Berlin Roller Girls vs. Riot Rollers Darmstadt. Roller Derby game 18:00 Arena Halle > Rollerderby – Public Tournament, großes öffentliches Tunier, Berlin Bombshells vs. Rollergirls vs. Stockholm Roller Derby 20:00 Martin-Luther-Kirche > CSD-Andacht für Frauen & friends , LuK Lesben und Kirche Berlin. Church service for woman only 21:00 Spinnboden. Lesbenarchiv > Nachtschwärmerinnen, Offene Ausgehgruppe. Discover the night life 22:00 Begine > FrauenfußballWM, Live Übertragung. Screening of the Women’s Champions League

Kultur 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, Moderner Zirkus und Artistik, auch um 21:30 Uhr. Modern circus, also at 21:30 18:00 68projects > Queertopia, Vernissage. Exhibition opening 19:30 Monbijoupark > Tartüff, Theaterstück. Theater play 20:00 Wabe > Klassik Battle, Konzert. Classical music contest 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Bar jeder Vernunft > Katrin Sass – Königskinder, Liederabend. Concert 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Scheppernde Antworten Auf Dröhnende Fragen, Debüt Theater-Inszenierungen. Theater play

20:00 O2 World > Roxette – The 30th Anniversary Tour 2015, Die Kultband auf Tour. Concert 20:00 Kleines Theater > Sechs Tanzstunden in sechs Wochen, Komödie von Richard Alfieri. Comedy play 20:00 BKA-Theater > Hostel Hermannstraße, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith Schröder. Trash musical 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf . Stage thriller written by Agatha Christie 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:30 Charlottchen > Männer! - und andere Abgründe, Ein kabarettistischer Liederabend. Chanson night 20:30 DODO > Stefan Dittrich und Moritz Krähe , Unterhaltung und Lachen bis der Arzt kommt. Comedy show 20:30 Theater im Keller > KIEZ-GIRLS – ein verrücktes Songduell, Travestie im Kiez. Drag show 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater 21:00 Hamburger Mary’s > Dining with the Divas, Dinner & Drag Show mit Kaey. Drag dinner show 21:45 Freiluftkino Friedrichshain > The Imitation Game, Hollywood Drama, OmU. Drama, OV

Clubs 10:00 about blank > Homopatik Summer Special, Ab in den Garten, die Party ist noch lange nicht zu Ende, DJs tba. The hyper-hip gay party continues till Sunday 17:00 Arena Club > District Pride – Official CSDParty, Pool-Party ab 17:00, ab 22:00 alles offen: Glashaus, Badeschiff, Arena Club, DJs Robyn, Kele Okereke, Aérea Negrot, b2b, Mauro Feola, Gloria Viagra, Chris Bekker, Hllywd u. a. 20:00 Begine > Tanzfieber: CSD-Party, CommunityDancing mit Marion. Pride party 20:00 Traumtänzer > the 40ies, „Hits For Today“, Party für die Frau ab 40, DJ tba. Party for women aged 40 and over 22:00 Kulturbrauerei > LoveBase – Pride Festival Berlin2015, „eine elektronische Sommernacht – 9 Floors, 40 DJs“, DJs Waikiki, Marcel db, Kid Rox, Enanti-

Bars 12:00 Blond > CSD-Party, The cozy gay bar’s pride special 18:00 Himmelreich > Saturdaynight Fever 18:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > CSD Flirtparty, play your own music. Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Rauschgold > Don’t dream it – be it!!!, CSD Party, DJ Herrin deluxe. The shimmering gay bar’s Pride party 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruise, „NoxDrive – CSD Spezial“, Cruisingparty, DJ Dominox. Special edition of the regular bar night. Men only 20:30 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 21:00 Woof > CSD Pride Night, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Himmelreich > Roller Derby Bout, After-Bout Party mit den Berlin Roller Girls & Riot Rollers Darmstadt. Party after the game 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 New Action > Mega Pride Party, „dance and fuck your ass off“, mit DJ, dresscode: strict & sexy 22:00 Möbel Olfe > DJ Betty Party, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, mit Cruising-Area. Popular fetish bar with darkroom 23:59 Lieblingsbar > Mitternachtsshow mit Erna Pachulke, „CSD-Special“, Gäste: Pan Am, Gaby Tupper, Ryan Stecken. Cozy queer bar with rotating drag shows

Hits H its itts fo for or

today tod to oda day ay the iies


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Programm 91

Macht mit beim CSD 2015! Treffpunkt der SIEGESSÄULE-Fußgruppe 12 Uhr, KuDamm Ecke Meineckestraße Vor dem Hard Rock Café Infos auf Seite 25

for lovers of supreme electronic dance music 23:59 Berghain > CSD Klubnacht, live: Starlight & Surgeon, DJs Boris, DJ HMC, Function, Scuba, Steffi, in der Panorama Bar live: Stereogamous feat. Shaun J. Wright, DJs Discodromo, nd_baumecker, Virginia. No question about what will going on here tonight, here’s just a hint: something like an orgie, either for dancing or fuckinging

Sex

ROSE KENNEDY MEETS

DRINK PINK - BE DIFFERENT !! CSD SPECIAL SAMSTAG 27/06/2015 AB 23 UHR KLUB BRUNNEN70

10 € BEFORE MIDNIGHT 12 € AFTER MIDNIGHT

on, Orkestrated, Daniel Portman, Jus Deelax, Basstronauten, Dennis Beutler u. a. (Minimal, TechHouse, DeepHouse, Progressive Psy Trance, Techno, R’n’B, Hip Hop, 90er, Crossover, Urban Dance) 22:00 Insomnia > Insomnia meets CSD, Dresscode: Fantasy, Fetish, Sexy, Kinky, Elegant, DJs Monty & Green (Tech House, Electro). Special Pride party edition in the straight hedonist club 22:00 Die Busche > Fresh Party, „CSD Party“, präsentiert von Gay Partys Berlin & Bork Melms, DJs Kevin Neon,

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Tom R, Stella deStroy, Miss Delicious. Dlive, Darc Delirium (Charts, Classics, House, Pop, Schlager). Interactive pop party from Propaganda promoter Bork Melms Serene Bar > Girls’ Dance, DJ Hurricane (Pop, Charts). Grrrlz party where you might end up sticking around Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Prince William. Südblock > Block36 – In Bewegung bleiben, präsentiert von Südblock & SO36, DJs tba. Swing back and forth between SO36 and Südblock SO36 > Block36 – In Bewegung bleiben, präsentiert von Südblock & SO36, DJs tba. Swing back and forth between SO36 and Südblock Connection Club Berlin > Horny, „the CSD Special Party“, DJs Yosh Houzer, Alexio, A. Disko. Pride special in Schöneberg’s gay clubbing institution Brunnen 70 > Rose Kennedy meets Irrenhouse – CSD 2015, Motto: Drink Pink – Be Different!, DJs Divinity, Spencer Reed, Berry E., Kate Compli, Nina Queer, Magic Magnus, Doris Disse, Influx_, PomoZ, Show: Destiny Drescher, Mataina Ah-wie-süss. Poppy Pride party crossover between Nina Queer’s Saturday night events SchwuZ > SchwuZ CSD Party, „SchwuZ Best Of“, DJs Jurassica Parka, JackyOh Weinhaus, Marsmaedchen, Didi Disco, Prof. Dr. Cheddar, derMicha, Karina, Samuel, Tom Peters, Ena Lind (Pop, Retro, House). Ten DJs on three dancefloors to sweeten up pride weekend KitKatClub > CarneBall Bizarre, „CSD-Party“, offen für Fetisch & SM, DJs Maringo, Puk, Der Freak, Ziggy Stardust, Myti, Don Tom, Faufi (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long Kosmonaut > MEMBERS, „CSD Special“, DJs Tom Clark, Marc Miroir, Per QX, Yam Bataller, Marro (Minimal, Tech House, Deep House, Techno). Gay party

17:00 Greifbar > Sneakfreaxx CSD Special, mit DJ Yosh Houzer, strict dresscode sportswear & sneakers 18:00 Quälgeist > Combat, „Trampling, Gut Punching, CBT, derber Körperkontakt“, Einlass bis 20:00, Ende 22:00. Stomping sex party till 22:00 18:00 Apollo Splash Club > naked-dark-meetings, Schaumparty,. Foam party 20:00 CDL-Berlin > CSD Special – Naked Sexparty, Dresscode: Harness/Cockring/Shoes only!, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy

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0€ R 1Vo,0 NolU rrat reicht ange der *s

BERLIN Nollendorfplatz / Bülowstr.106 Mo. - Sa. 10 - 22 Uhr Sonn- & Feiertags 13 - 21 Uhr

21:00 Ajpnia > CSD-Verkehr, Wohnzimmeratmo nach dem CSD. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen. Relaxed sex party 21:00 Böse Buben > Diaper & Ageplay, Clubnacht des GWCB, Einlass vorbehalten. Einl. bis 0:00. Club night of the GWCB, strict door policy. Entry till midnight 22:00 Quälgeist > TNT – Fesseln & Foltern, BDSMParty für Männer. BDSM play party, men only 22:00 Triebwerk > Sexparty, Dress code: underwear, naked 22:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 0 Uhr. Entry till midnight 22:00 Darkroom > Golden Shower Party 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-CSD-Special, For boys & men


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92 Programm

21:45 Freiluftkino Kreuzberg

So

FOTO: SENATOR FILMVERLEIH

28.06.

So 28.06. Pride > Thematisch passend kann man das CSD-Wochenende mit der charmanten Feel-Good-Komödie „Pride“ ausklingen lassen. Äußerst kurzweilig erzählt sie vom Schulterschluss zwischen Homos und streikenden Kumpels im Thatcher-England der 80er. Schauspielerisch veredelt vom halben Cast der Harry-Potter-Filme! <

> A thematically fitting end to your CSD weekend: the charming, feel-good comedy Pride at Kreuzberg’s open-air cinema. This highly entertaining flick depicts the solidarity between homos and miners on strike during the Thatcher regime – bolstered with half the cast of the Harry Potter movies! <

15:00 Märkisches Ufer

So 28.06. Comedy-Boot > Bob Schneiders Kultfigur Jutta Hartmann (Foto, re.) ist nicht nur erfolgreiche Kneipenwirtin, sondern auch tüchtige Geschäftsfrau: Diesen Sommer schippert ihre Comedy-Bootstour wöchentlich durch Berlin,wobei sie sich mit Coco Lorès (Foto, li.) alias Sigrid Grajek als entertainende Kapitänin abwechselt. <

> Bob Schneider’s cult figure Jutta Hartmann (pictured, L) is not only a succesful barkeeper, she’s also a capable businesswoman: This summer, she’s manning the decks of her comedy boat every week, joined by captain Coco Lorès (R) a.k.a. Sigrid Grajek to make sure her act stays afloat. <

FOTO: DISCOVER FOOTBALL

18:00 WillyKressmannStadion

Di 30.06. Discover Football > Discover Football setzt sich für Emanzipation und Frauenrechte ein und nutzt dafür den Fußball. Das diesjährige Frauenfußball-Kultur-Festival findet begleitend zur WM in Kanada statt und bietet wieder einTurnier mit vielen internationalen Spielerinnen an. Dazu Konzerte, Podiumsdiskussionen und Public Viewings der WM. <

> Discover Football uses the sport as a vehicle for emancipation and women’s rights. This year, the women’s soccer cultural festival lines up with the World Cup in Canada and again offers a tournament with a number of international players. Off the field, there will be concerts, panel discussions and screenings. <

10:00 Freistilyoga > Yoga & Dance, Workshop 10:00 Sonntags-Club > Lesben-Aktiv: Paddeltour, Per Kajak durch den Gosener Graben, Infos bei Tourguide Bärbel Hans: lesbenaktiv-sc@web.de. Kayak tour 15:00 Anleger Märkisches Museum > ComedyBoot, Bootstour durch Berlin, Anlegestelle Reederei Riedel, Host: Jutta Hartmann. Guided tour 17:00 Silver Future > Frisiersalon Manuela, get a haircut at Silver Future 18:30 Kirche am Lietzensee > Gottesdienst, Kirche PositHIV 20:00 Sonntags-Club > Homosexualität ist für alle da, Podiumsdiskussion mit Martin Dannecker. Panel discussion

Kultur 15:00 Berliner Ensemble > Faust I und II , Deutscher Klassiker inszeniert von Robert Wilson und Herbert Grönemeyer. Goethe masterpiece 15:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Abenteuer im wilden Großstadt-Jungle. New spectacular show, costumes by Thierry Mugler 17:00 poor and literate > Lady Stage, Berlins erste weibliche Lesebühne, Thema: „Baden mit und ohne“. Reading: Swimming with and without... 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Dummy lab, Varieté 2.0 – moderne Artistik. Variety Show 2.0 – modern circus 18:00 Kleines Theater > Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 18:00 Wilde Oscar > Saitenspringer Berlin, Mitsingkonzert. Concert 19:00 Bar jeder Vernunft > Katrin Sass – Königskinder, Liederabend. Concert 19:00 Acker Stadt Palast > Die unendliche Tiefe der Traurigkeit, Mithilfe einer Puppenkiste präsentiert er Franz Biberkopf, Mieze, Ingrid Caven und Freund Hein. Eine Totenfeier zu Ehren RWF. Puppet show 19:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show, live: Sascha Korf. Stand-up comedy show,

19:00 Ballhaus Naunynstraße > Scheppernde Antworten auf dröhnende Fragen, Debütstücke von drei Nachwuchsregisseurinnen. . Debut pieces of three female newcomer directors 19:30 DODO > Billy Goodman, Der Slide/Blues/Folk-Gitarren-Gott aus New York City 19:30 Komische Oper > Rigoletto, Oper von G. Verdi 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 HAU1 > Schubladen, Die Performance-Gruppe She She Pop zelebriert OstWest-Beziehungsarbeit. The performance group She She Pop take a collective inventory of German-German history 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater 21:45 Freiluftkino Kreuzberg > Pride, Film-Drama, OmU. Open air film screening, OV 21:45 Freiluftkino Friedrichshain > Still Alice, Alzheimer Drama. Open air film screening

Bars 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich > Wochenendausklang, Close out the weekend with one last drink 16:00 Blond > Kaffeeklatsch, Coffee and tea time 17:00 Woof > Underwear Afternoon, ab 21:00: „Cruising Night“, internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 18:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox-Cruising, Bar with darkroom, men only 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin ein Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Marianne > Tatort, mit Täterraten 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 06:30 Arena Club > District Pride Afterparty, präsentiert von „Revolver“, DJs Oliver M., Tiasz, Alexio, Sultonic, Hosts: Elia Estavilo & König Timmi. The official Pride party continues 08:00 KitKatClub > Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs

10:00

12:00

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22:00 23:00

Stempelmann, Clark Kent (Trance, House, Electro). Colorful gender-fucking afterhour about blank > Homopatik Summer Special, Ab in den Garten, die Party ist noch lange nicht zu Ende, DJs tba. The hyper-hip gay party continues till Sunday Berghain | Garten > CSD Klubnacht, Das Tanz-Gewühl der Nacht zuvor geht weiter, DJs Jennifer Cardini, Massimiliano Pagliara. Vibrant continuation of Saturday night’s party SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22 Uhr: Strictly Ballroom . Classic ballroom night with dance lesson and party Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Swing Tanzen & Liquid Brunch, mit der Käpt’n. After playing a set of swing music, DJ Käpt’n will be your karaoke host Connection Club Berlin > Creamy Party, „CSD Closing Party“, mit Wet Shirt und Short Contest, DJs Glam Master, Pop u. a.. Schöneberg’s clubbing institution celebrates the end of Pride week Ficken 3000 > ICKY, DJSet by Omer. Sleazy indie party 2BE-Club > GMF, DJs Maringo, Melli Magic, Jurassica Parka u. a. (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 New Man > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 15:00 Gate Sauna > Kaffeeklatsch – Das Original 16:00 Quälgeist > CSD Mixed Chillout, SM-Party für Männer, Frauen, Trans. Mixed SM party 16:00 CDL-Berlin > CSD Special – Naked with Mask,


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Programm 93

16:00

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17:30 18:00 20:00 21:00

Dresscode: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, ab 19:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door. Mask rental available Apollo Splash Club > Porn-Edition, Pornostars im Apollo Splash, Live Show & More, DJ: REDTOMCAT. Porn stars are in the house Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 Greifbar > SEX4U, nur für HIV-Positive, die aufs Kondom verzichten wollen, Einlass bis 19:00, dress code: underwear, naked. Sex party exclusively for HIV-positive men, entry till 19:00 Mutschmann’s > Coffe & Cream, „CSD Special“, Für HIV-Positive, mit DJ, Einlass bis 19 Uhr. The sex party for HIV-positive men, entry till 19:00 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 Stahlrohr 2.0 > Underwear, Pants and shirt Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Das Verhör, Kriminalstück. Crime theater 20:00 HAU1 > Schubladen, Die Performance-Gruppe She She Pop zelebriert Ost-WestBeziehungsarbeit. The performance group She She Pop take a collective inventory of German-German history 20:00 Renaissance Theater > Ewig Jung, Songdrama von Erik Gedeon. Play 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Der Fremde am See , Thriller, Om , F 2013. France 2013, in French with German subtitles

18:00 Betty F*** > Sundowner, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 18:00 Blond > Terrassenlounge-Party, Chill out in the outdoor area 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 20:30 Marienhof > W!ld Monday 21:00 Hafen > Quizz-O-Rama, „20 Fragen und zwei Songs“, Moderation & Host: Hendryk Ekdahl. Trivia night for smart asses 22:00 New Action > Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

12:00

29.06. IMMER MONTAGS

Partnertag

2 Personen 22€ Eintritt Der BOILER | Mehringdamm 34

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18:00 Zeughauskino > Homophobie im Fußball, Podiumsdiskussion. Panel discussion 19:30 Humboldt-Universität, Hauptgebäude > Schwule unterdrücken Schwule!, Vortrag von Patsy l’Amour laLove. Lecture

Kultur 19:30 Arsenal > Angst essen Seele auf, Fassbinder Film, OmE. Original Version with english subtitles 19:30 Deutsche Oper > La Rondine, Lyrische Komödie in 3 Akten nach Giacomo Pucci. Opera in 3 acts

Ariel Efraim Ashbel

21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tuesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Supernoa. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers 22:00 Horns & Hooves > Taco, „A night of true berlin electronic music“, DJ The Shredder

& friends The Empire Strikes Back: Kingdom of the Synthetic

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 19:00 CDL-Berlin > Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

30.6.–4.7. HAU3 21:30 Monbijoupark > Hamlet, Von William Shakespeare. Shakespeare classic

Bars

Clubs

Mo

19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > Week Starter, Dress code: swimwear/underwear/naked, plus special area 22:00 Stahlrohr 2.0 > HiEnergy, Dress as you like

Bars

Di

30.06. 10:00 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Geschichtspark & Fritz-Schloss-Park in Moabit. Guided tour 11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen . People with HIV and AIDS are welcome 18:00 Willy-Kressmann-Stadion > Discover Football – Beyond Borders, Eröffnungsfeier mit Open-AirKino und Konzerten, live: Stereo Total. Opening night of the soccer event 01:00 Begine > Frauenfußball-WM , Live Übertragung des Halbfinales. Screening of the Women’s Champions League

18:00 Himmelreich > Queerer Dienstag in Friedrichshain, Mixed-gender bar night 18:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Blond > Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:30 Marienhof > Wodka-Inferno, Host: Estelle van der Rhône. Drown in vodka served by Estelle 21:30 Möbel Olfe > Mädchendisko, DJ tba. Girls night with a relaxed, chatty atmosphere 22:00 Greifbar > Schlagerparty, monatliches Schlagerspecial. Night of German hits in the gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night

22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Wer seinen großen Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Clubs 21:00 Mutschmann’s > ManHole, präsentiert von „Berlin Sneakers“, offen für alle, DJ tba. New multisexual midweek party series

WIR. WISSEN! WIE? Niebuhrstraße 59/60 | 10629 Berlin Fon 030 - 23 36 90 70 www.schwulenberatungberlin.de

Sportverein für Schwule und Lesben

Kultur 18:00 Metaxa Bay > Gaybeach, nur bei gutem Wetter: Infos unter gaybeachberlin.com, DJ Melli Magic (Sommersounds, House, Charts). The gay beach party next to the central train station 19:00 Traffic > TGIM – Thank God it’s Mongay, Afterwork-Partyreihe, DJs Ployceebell u. a. Multi-sexual after-work event 22:00 M-Bia > Moonday, „the weekend moves on ...“, DJs Sun Jamo, Yosh Houzer (House, Deep/Tech House). Alternative mixed-gender party to start off the week 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Mallone, Jepe, Frankie Flowerz (Tech House, Electro). This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun

16:00 Humboldt-Universität, Nebengebäude > Sammlungen zur Kulturgeschichte der Sexualität , Öffentliche Führung durch die Ausstellung aus dem Museum der Leidenschaften, Pergamon-Atrium der Humboldt-Universität, Georgenstr. 47. Guided tour 19:30 Arsenal > Hamlet, Asta Nielsen in einer Hosenrolle. Drama 19:30 Monbijoupark > Tartüff, Theaterstück, nach Molières. Theater play 20:00 Bar jeder Vernunft > Katrin Sass – Königskinder, Liederabend. Concert 20:00 Theater/Komödie am Kurfürstendamm > Der Raub der Sabinerinnen, Regie: Katharina Thalbach. Comedy by Franz and Paul von Schönthan based on the Roman legend „The Rape of the Sabine Women“ 20:00 HAU1 > Schubladen, Die Performance-Gruppe She She Pop zelebriert Ost-WestBeziehungsarbeit. The performance group She She Pop take a collective inventory of German-German history 20:00 Renaissance Theater > Ewig Jung, Songdrama von Erik Gedeon. Play 21:00 HAU3 > ICure, Performance von Ivo Dimchev. Performance theater

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***094_095_hier_Mix_Programm 19.05.15 18:50 Seite 94

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94 Ausstellungen

FOTO: ROBERT W. RICHARDS

World Press Photo 15 Vernissage am 04.06., bis 28.06., Willy-Brandt-Haus, Stresemannstr. 28, Kreuzberg

Robert W. Richards: Allüren Vernissage 18.06., bis 21.06., Werkstattgalerie, Eisenacher Str. 6, Schöneberg > Seit über 50 Jahren vertraut die New Yorker Kunst- und Modeszene dem markanten Strich von Robert W. Richards. Neben Arbeiten für die New York Times, Frank Sinatra und Yves St. Laurent widmete sich der Illustrator dabei auch ausgiebig den Stars der amerikanischen Porno-Szene. Die Ausstellung zeigt neben Arbeiten zum Thema Phallus seine neuere künstlerische Stoßrichtung „Gender-Crossing“, die herbe Männlichkeit mit sinnlichen weiblichen Attributen vereint. <

> Schwule Zweisamkeit in der Diaspora: Mit dem Preis des weltbesten Pressefotos ist dieses Jahr der dänische Fotograf Mads Nissen ausgezeichnet worden. Die Jury belohnt mit seinem Foto von Jon und Alex in Sankt Petersburg ein deutliches Statement gegen die Verfolgung von Homosexuellen in Russland. Dieses und andere Siegerfotos machen auf einer Wanderausstellung einen Zwischenstopp im Willy-Brandt-Haus. < Deborah Schmidt: Material Matters – bewegte und widerspenstige Körper Vernissage am 05.06., bis 16.07., alpha nova & galerie futura, Am Flutgraben 3, Treptow > Vom Objekt zum Subjekt: Deborah Schmidt sucht in ihren Porträts einen queerfeministischen Zugang zur Malerei. Den herkömmlichen Körperrepräsentationen und deren passiven Objektstatus setzt sie selbstermächtigende Haltungen und Gesten entgegen: Ihre Körper, manchmal fragmentiert und grenzüberschreitend, sind deshalb stets in Bewegung. < Rinaldo Hopf Vernissage am 19.06., bis 01.07., THE BALLERY, Nollendorfstr. 11, Schöneberg > Kinder, wie die Zeit vergeht: Im Juni feiert Rinaldo Hopf seinen 60. Geburtstag. Und seit über 30 Jahren ist die Aquarellmalerei nun schon seine bevorzugte künstlerische Ausdrucksform. Die Ausstellung verspricht frische, unerwartete Aspekte und Arbeiten, die bisher noch nicht in Berlin ausgestellt wurden. <

FOTO: JAMES BIDGOOD

Blumen bis 07.08., Mann-O-Meter, Bülowstr. 106, Schöneberg

James Bidgood Vernissage 05.06., Galerie im Buchladen Eisenherz, Motzstr. 22, Schöneberg > „Ich wüsste nicht, warum ich einen hübschen Jungen nicht genauso behandeln sollte wie Hollywood seine Diven.“ Mit dieser Überzeugung übertrug der Regisseur von „Pink Narcissus“ die farbenfrohe Glamour-Ästhetik Hollywoods auf seine männlichen Fotomodelle und huldigte ihren maskulinen Formen mit satten Farben und extravaganten Kostümen. Nun sind seine Arbeiten zum ersten Mal in Deutschland zu sehen. <

> Was ironisch klingt, ist glücklicherweise tatsächlich so gemeint: Gottfried Weiders „Männer mit Blumen“ werfen durchaus einen augenzwinkernden Blick auf die Stereotypen vieler homoerotischen Männerakte. < Fassbinder – JETZT bis 23.08., Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstr. 7, Kreuzberg > Nach Pasolini jetzt Fassbinder: Der MartinGropius-Bau scheint sich auf schwule Filmemacher eingeschossen zu haben. Kein Wunder, ragt doch Fassbinders manisches Werk monolithisch aus dem Filmschaffen der Nachkriegszeit heraus. Die aktuelle Präsentation verspricht neue Impulse zu setzen, indem sie die ästhetischen und politischen Zusammenhänge aufspürt, die unsere Gegenwart von Fassbinders Zeit distanzieren und zugleich mit ihr verbinden. <

Gottfried Weider: Manflowers – Männerakte und Queensize – Female Artists from the Olbricht Collection bis 30.08., me Collectors Room, Auguststr. 68, Mitte > Gibt es ihn, den spezifisch weiblichen Blick? Erstmals präsentiert der me Collectors Room/ Stiftung Olbricht ausschließlich Künstlerinnen der Sammlung und versucht so, die Ambivalenz von Eigen- und Fremdwahrnehmung zu hinterfragen. Unter den 60 Positionen finden sich Schwergewichte wie Louise Bourgeois, Nathalie Djurberg, Elizabeth Peyton und Cindy Sherman. < Queertopia: It takes a village Vernissage am 27.06., bis 05.09., 68projects, Fasanenstr. 68, Wilmersdorf > Nur mal so ‘ne Idee: Wie sieht eine Gesellschaft aus, die sich nicht mehr über nur zwei Geschlechter und ein tradiertes Geschlechterverständnis definiert? Eine Gesellschaft ohne Reproduktionsideologie, Sexismus oder Abwertung jeglicher Vielfalt ? Die Gruppenausstellung Queertopia verwirklicht die künstlerische Version eines „queeren Dorfes“. Mit dabei: Rajkamal Khalon, Friedrich Kuhnert und Alexandra Baumgarten. < Lars Deike: CSD-Ausstellung Vernissage am 13.06., bis 15.09., Atelier Titanen Piercing, Motzstr. 12, Schöneberg > Die Hauptpreise der Crowdfunding-Kampagne des Berliner CSDs auf csd-berlin.de werden dieses Jahr vom Maler Lars Deike gespendet. Die beiden Originale, Darstellungen zweier unverzichtbarer Szenegrößen, kann man in seiner aktuellen Ausstellung bewundern: Chantal, feiernd beim „CSD auf der Spree“, und Sven Marquardt vor seinem Arbeitsplatz, dem Berghain. < SIEGESSÄULE präsentiert: Homosexualität_en 26.06. bis 01.12, Schwule Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten und Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, Mitte > Das große Ganze im Blick: Die umfassende Schau an gleich zwei Orten rückt erstmals den politischen Beitrag in den Fokus, den homosexuelle Emanzipationsbewegungen für die Entwicklung unserer demokratischen Gesellschaft geleistet haben. Neben vielen historischen Exponaten zeigt die Ausstellung Kunstwerke von Monica Bonvicini, Louise Bourgeois, Michael Elmgreen & Ingar Dragset, Andy Warhol u. a. Mehr dazu auf S. 36. < Texte: Carsten Bauhaus


***094_095_hier_Mix_Programm 19.05.15 18:50 Seite 95

hier

Regelmäßige Termine, Gruppen 95

17:00 18:00

FOTO: BARBARA DIETL

18:00 18:00 18:00

19:00 19:00

Locker plaudern > Das I in LGBTI wird ja allzu häufig gerne mal vergessen. Nicht so im Sonntags-Club: Die Gruppe „Berlin Intersex“ bietet jeden zweiten Mittwoch im Monat Raum für Erfahrungsaustausch und Kontaktaufnahme. Hier kann man sich in lockerer Atmosphäre treffen, unterhalten und kennenlernen. <

19:00

19:00 19:00 19:00

Jeden 2. Mittwoch im Monat, 19:00, Sonntags-Club, Greifenhagener Str. 28, Prenzlauer Berg

montags 14:00 Schwulenberatung u Gesprächskreis Anders Alterns 16:00 Lebensort Vielfalt u Andersrum, queere Bibliothek 17:00 Pluspunkt u HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Comingoutgruppe ältere Frauen mit Kindern 17:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für schwule Väter , jeden 4. Montag im Monat 19:00 Begine u Doppelkopfrunde, 1. Montag im Monat 19:00 Begine u Literaturrunde, 2. Montag im Monat 19:00 Begine u Philosophiestammtisch, 2. Montag 19:00 Begine u Politikstammtisch, 4. Montag im Monat 19:00 Begine u Berliner Matriarchats Salon, jeden 2. und 4. Montag im monat 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für Schwangere, jeden 2. Montag im Monat

19:00 Sonntags-Club u 30somethin’, Stammtisch f. Frauen zw. 30 u. 40, 2.+4 Mo 19:00 Wasted Land u Writers night, Offene Schreibgruppe 19:30 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff für Lesben & Schwule mit Kinderwunsch, jeden 1. Montag im Monat 19:30 Sonntags-Club u Jugendtreff, bis 29 Jahre 20:00 EWA Frauenzentrum u Frauenstammtisch, jeden 1. Montag im Monat

dienstags 14:00 EWA Frauenzentrum u Psychologiesche Beratung, 1. Dienstag 14:00 Südblock u QueerHandicap, jeden 1. Dienstag 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Lesben mit chronischen Erkrankungen/ Handicap, Selbsthilfegruppe, 2. Dienstag im Monat 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 17:00 BAH u HIV-Test, Mit Voranmeldung 17:00 Lesbenberatung u Kekse & Kontakt, Treff

19:00

19:30 20:00 20:00 20:00

für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente Menschen Mann-O-Meter u Café Doppelherz, Kieztreff für Männer ab 45 Café Ulrichs u Offene Kunstgruppe, jeden Dienstag Mann-O-Meter u Rechtsberatung, 1./2.+3. Dienstag im Monat Mann-O-Meter u Sozialrechtsberatung, 4. Dienstag im Monat RuT-Lesbenzentrum u Gebärdenkoffer, visuelles Konversationstraining für Frauen, 1. + 3. Dienstag AHA u AHA-Spieleabend Lambda e.V. u Le Fusion Sexual, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bi,Trans* LSVD u Quarteera, Freizeitgruppe für russischsprachige LGBTI, 2. Dienstag im Monat Sonntags-Club u Dienstags-Club, Trans* und Freunde Sonntags-Club u Schwusos, Stammtisch, jeden 3. Dienstag im Monat Zwölf-Apostel-Kirche u Rogate Vesper, Queere Kirchenveranstaltung EWA Frauenzentrum u Kreatives Schreiben, Offene Schreibgruppe, 1. Dienstag Himmelreich u Talk Derby, Roller Derby Mannschaft, jeden 1.Dienstag Rastatätte Gnadenbrot u Treffen der BASJ, 1. Dienstag im Monat Woof u BLF – Offener Clubabend, 1. Dienstag Schwulenberatung u Meeting der Anonymen Alkoholiker

mittwochs 10:00 Schwulenberatung u Frühstücksclub 13:00 EWA Frauenzentrum u Rechtsberatung, 1. Mi Mietrecht, 20 Uhr Zivil- u. Familienrecht. 2. Mi Strafrecht 14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff, für Regenborgenfamilien 15:00 BAH u HIV-Test, mit Voranmeldung 17:30 Mann-O-Meter u Narcotics Anonymous Meeting 18:00 Begine u Qigong, 19.30 Uhr Tai Ji Quan, Pekingform 18:00 Begine u Poesiestammtisch, offene Schreibgruppe, 4. Mittwoch 18:00 Mann-O-Meter u Jungschwuppen Mittwochs

club, schwule Jugendgruppe von 14 bis 29 Jahre 18:00 Mann-O-Meter u Beratungssprechstunde, für Menschen mit Behinderung, jeden 1. Mittwoch im Monat 18:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym und ohne Anmeldung 18:30 Lambda u Let*s bi chicks, lesbische und bisexuelle Frauen bis 26, immer mittwochs 18:30 Sonntags-Club u 2. Halbzeit, Treffen für ältere Schwule 19:00 Sonntags-Club u Transmänner-Treff, 1. Mittwoch im Monat 19:00 AHA u Andere Kreise, Offene Jungendgruppe 19:00 Begine u Skatru5nde, 2. Mittwoch im Monat 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Gesprächsabend zu Erziehungsfragen, 3. Mittwoch 19:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Bleublancrose, deutsch-französischer Stammtisch, 1. Mittwoch 19:00 Limayra u Gruppo Italiano-tedesco, Italienischdeutsch Gruppe jeden 2. u. 4. Mittwoch im Monat 19:00 Karl-Liebknecht-Haus u Trefen der LAD die Linke.Queer Berlin-Brandeburg, jeden 3. Mittwoch im Monat 19:00 Sonntags-Club u Berlin Intersex, Treffen für interesexuelle Menschen, 2. Mittwoch 20:00 Mann-O-Meter u Literatunten, Lesegruppe, letzter Mittwoch im Monat 20:15 FrauenNachtCafé Wildwasser u Frauen in Action, Programm zum Ausprobieren und Mitmachen

donnerstags 14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff, 17:00 Begine u Rechtsberatung, jeden 3. Donnerstag im Monat 17:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym 17:30 Schwulenberatung u Rechtberatung, bitte vorher anmelden 18:30 RuT-Lesbenzentrum u Doppelkopf

19:00 Berio u Bleublancrose, Für deutsch-französische Schwule und Lesben, 3. Donnerstag 19:00 Lambda e.V. u Trans*Gruppe, Jugendgruppe für Trans*menschen bis 26, 1.+3. Donnerstag im Monat 19:00 Sonntags-Club u NoAlk, Treffen für trockene schwule Alkoholiker 19:30 Sonntags-Club uBi-Treffen, jeden letzten Donnerstag im Monat 19:30 Zwölf-Apostel-Kirche u Rogate Andacht, Gottesdienst 19:30 Begine u Offene Gruppe der Autorinnenvereinigung, jeden 1. Donnerstag im Monat 20:00 Begine u Feminismus wagen!, Stammtisch der Feministischen Partei/Die Frauen, 2. Do im Monat 20:00 Frieda Frauenzentrum u freiFrauen, Unternehmerinnenstammtisch, 3. Donnerstag im Monat 20:00 Mann-O-Meter u Meeting der Anonymen Alkoholiker 20:00 Sonntags-Club u Top30, Gruppe für Schwule in den Dreißigern

freitags 11:00 EWA Frauenzentrum u Frauenfrühstück, offene Gruppe, jeden 4. Freitag im Monat 16:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u lesbisch & selbstständig, offene Gruppe, 1. Freitag im Monat 17:00 A21 u Youngsters, Freizeittreff 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Coming-Out mit Kindern, 2. Freitag 17:00 Lambda u Young*, Für queer, trans*, inter*, homo, hetero-, bi-, pan- und asexuelle bis 19 Jahre, freitags 17:00 Lesbenberatung u Young and Queer, Für LBT mit und ohne Rassismuserfahrung, von 14–23 Jahren 18:00 Begine u Lesben/Frauen Tauschring, jeder 3. Freitag im Monat 18:00 Sonntags-Club u Frauenfreitag 19:30 Quälgeist u MOM-Sitzung, SM Infos, 3. Freitag

20:00 Voyage u TransSisters, Für Trans*menschen, jeder 2. und letzter Freitag 20:00 Mann-O-Meter u Romeo & Julius, schwule Freizeitgruppe (14-29 J.) 20:15 Fraue NachtCafé Wildwasser u Moderierte Gesprächsrunde, für Frauen in Krisensituationen 20:30 Pech & Schwefel u Queer Gothic, Stammtisch, 2. Freitag im Monat

samstags 11:00 Frieda Frauenzentrum u Lesbenfrühstück, jeden 3. Samstag im Monat 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Twens, Freizeitgruppe, jeden 1. Samstag im Monat 15:00 Mann-O-Meter u 45+, 1.+3. Samstag 15:00 Regenbogenfamilienzentrum u ILSE-Treffen, jeden 2. Samstag im Monat 16:00 Jesus-Christus-Gemeinde u HuK-Treffen, jeden 4. Samstag im Monat 18:30 Mann-O-Meter u Geezers, Freizeitgruppe für Gays & Bi’s (30 - 45 J.) 18:30 Sankt Marienkirche u Rausch der Sinne, Gottesdienst, jeden 1. Samstag im Monat 18:30 be-to-be u MilongAMIGO/A, Tanzkurs, 4. Samstag 21:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Nachtschwärmerinnen, offene Ausgehgruppe für Lesben, jeden 4. Samstag im Monat

sonntags 13:00 Quälgeist u Mit uns drüber reden, SM-Infos, 3. Sonntag im Monat 15:00 Lambda e.V. u Queerläufer, Sportgruppe 15:00 RuT-Lesbenzentrum u Spielenachmittag, 2. Sonntag 17:00 TrIQ u Inter* Café, Inters*/Herms/Zwitter, 3. So. 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 18:00 Emmaus-Kirche u HuK, Gottesdienst, 2. Sonntag 18:30 Kirche am Lietzensee u Gottesdienst, jeden 4. Sonntag im Monat


***096_099_Stadtplan Juni15_Programm 19.05.15 18:51 Seite 96

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96 Stadtplan

D

A Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg

C

A

CSD-Route 2015

B

Übersicht / Overview

Ziel

Start

Zeichenerklärung: Plan A: Charlottenburg/Wilmersdorf/ Schöneberg Plan B: Ausschnitt Schöneberg Plan C: Friedrichshain Plan D: Mitte m schwul/gay j lesbisch/lesbian h nur Männer/ men only i nur Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom

Hotel

Zu Hause Berlin B Ausschnitt Schöneberg

WILLKOMMEN Kleiststraße 35 (Ecke Eisenacher Str.) +49 (0)30 23625222

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Stadtplan 97

Bars & Cafés 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39

Alaska Bar (C), Reuterstr. 85, Tel: 239 141 38, g Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m Bierhimmel (C), Oranienstraße 183, g Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m Blue Boy Bar (B), Kleiststr. 7, m Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g Café Cralle (D), Hochstädter Str. 10a, Tel: 455 30 01, g Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g Café Goûter (C), Reichenbergerstr. 143, g Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23638818, g Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g Café Ole (C), Boddinstr. 57, g Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i Café Ulrichs (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, g CDL-Berlin (B), Hohenstaufenstr. 58, Tel: 030/32667855, h Club Culture Houze (C), Görlitzer Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g Darkroom (D), Rodenbergstr. 23, Tel: 444 93 21, h Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m DODO (C), Großbeerenstr. 32 , Tel: 530 940 72, g Drama (C), Mehringdamm 63, Tel: 030 - 674 69 562 , g Dreizehn (B), Welserstr. 27 , Tel: 23 63 22 12, h eetcafé Linda Carell (D), Rhinowerstraße 3, Tel: 60922350, g Elsenbar (C), Elsenstr. 106, g Fellfish – Café und Schmuck (C), Emserstr. 120, g Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 44 04 69 88, g Galander (C), Großbeerenstr. 54, g Golden Finish (C), Wrangelstraße 87, Tel: 23 18 53 59, g Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., Tel: 4440828, h

40 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 41 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 42 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 43 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 44 Herz (C), Weichselstrasse 15, g 45 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str. 36, Tel: 29 36 92 92, g 46 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g 47 Jansen Bar (A), Gotenstr. 71, g 48 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 49 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 50 Lab.oratory (C), Am Wriezener Bahnhof, Tel: 29000597, h 51 Lieblingsbar (B), Eisenacher Str. 3, m 52 literaturcafé/autorenbuchhandlung (A), Else-Ury-Bogen 599, Tel: 31 01 84 89, g 53 Marianne (C), Mariannenstr. 6, Tel: 69814521, g 54 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 55 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 56 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 57 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 58 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 59 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g 60 Monarch (C), Skalitzer Str. 134, g 61 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 62 Montoya (C), Voigtstr. 7/8, Tel: 405 77 500, g 63 Moritz am Park (A), Dreysestr. 17, g 64 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h 65 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 66 New Action (B), Kleiststr. 35 Ecke Eisenacher Str., Tel: 211 82 56, h 67 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25, g 68 OZ-Bar (C), Bergmannstr. 104, g 69 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 70 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m 71 poor and literate (D), Kopenhagener Str. 77, g 72 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h 73 Priscilla (C), Karl-Marx-Allee 103 A, g 74 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g

75 PUFF Bar – Lounge (B), Kalckreuthstr. 10, m 76 Pussy Cat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 77 Quälgeist (C), Mehringdamm 51; 4. Hof, Tel: 788 57 99, h 78 Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g 79 Rauschgold (C), Mehringdamm 62, Tel: 92274178, g 80 Reizbar (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23 63 79 81 , h 81 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 82 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 83 Rouges et Tartes (D), Knaackstr. 54, Tel: 44719737, g 84 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g 85 Südblock (C), Admiralstraße 1-2, Tel: 609 418 53, g 86 Schall & Rauch (D), Gleimstr. 23, Tel: 030 / 4433970, m 87 Scheune (B), Motzstr. 25, Tel: 213 85 80, h 88 Schraders (D), Malplaquetstr. 16 b, Tel: 45 08 26 63, g 89 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 030 / 75 63 49 87, g 90 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, Tel: 30 10 40 71, g 91 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-RobesonSraße 50, Tel: 0170/8037691, h 92 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str. 67, Tel: 0176-50133676, m 93 Suzie Fu (C), Flughafenstr. 25, g 94 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 95 Tante Horst (C), Oranienstr. 45, Tel: 030 / 39509022, g 96 Tee, Tea, Thé (A), Goltzstr. 2, Tel: 21 75 22 40, g 97 The CLUB (C), Biebricher Str. 14, g 98 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 99 TheCoven (D), Kleine Präsidentenstr. 3, g 100 Thelonious Bar (C), Weserstr. 202, g 101 Tom’s Bar (B), Motzstr. 19, Tel: 213 45 70, h 102 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e 103 Triebwerk (C), Urbanstr. 64, Tel: 69 50 52 03, h 104 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 105 Wasted Land (C), Emser Str. 34, g 106 Weincafé TortenheBär (A), Zauritzweg 9, Tel: 34 54 03 04, g 107 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h 108 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Straße 99, g

Kultur

109 Acker Stadt Palast (D), Ackerstraße 169, g 110 Admiralspalast (C,D), Friedrichstr. 101, Tel: 47997499, g

111 Akademie der Künste, Hanseatenweg (A), Hanseatenweg 10, g 112 alphanova & galerie futura (C), Am Flutgraben 3, g 113 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2, Tel: 26955-100, g 114 Autorenbuchhandlung am Savignyplatz (A), Else-Ury-Bogen 599-601, g 115 Ballhaus Kuchus (C), Wilhelmstraße 115 , g 116 Ballhaus Naunynstraße (C), Naunynstr. 27, Tel: Tel. +49 (0)30 / 754 537, g 117 Ballhaus Ost (D), Pappelallee 15, g 118 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 119 Berliner Ensemble (D), BertoltBrecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55, g 120 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 121 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 122 Brotfabrik (D), Prenzlauer Promenade 3, Tel: 471 4002, g 123 Bruno’s (B), Bülowstr. 106, Tel: 21 47 32 93, m 124 C-Club (C), Columbiadamm 1321, g 125 C/O Berlin Foundation (A), Hardenbergstraße 22-24, Tel: 28 09 19 25, g 126 Chamäleon (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tickets: 4000 59-0, g 127 Charlottchen (A), Droysenstr. 1, Tel: 3244717, g 128 Corbo (C), Kiefholzstraße 1-4, Tel: 53 60 4001, g 129 DENCKER+SCHNEIDER (B), Kalkreuthstr. 14, g 130 Deutsche Oper (A), Bismarckstr. 35, Tel: 343 84 01, g 131 Deutsches Historisches Museum (C,D), Unter den Linden 2, g 132 Deutsches Theater/Kammerspiele (A,D), Schumannstr. 13a, Tickets: 28 44 12 25, g 133 Eisenherz (B), Motzstr. 23, g 134 Emmaus-Kirche (C), Am Lausitzer Platz 8a, g 135 English Theatre Berlin (C), Fidicinstr. 40, g 136 Flughafen Tempelhof (C), Platz der Luftbrücke 5, g 137 Freiluftkino Friedrichshain (D), im Volkspark Friedrichshain, g 138 Freiluftkino Kreuzberg (C), Mariannenplatz 2, g 139 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g 140 Froschkönig (C), Weisestr. 17, g 141 Galerie Kunst Krämer (A), Motzstr. 91, g 142 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 143 HAU1 (C), Stresemannstr. 29, g 144 HAU3 (C), Tempelhofer Ufer 10, g 145 Haus der Berliner Festspiele (A), Schaperstr. 24, g

146 Kino International (C,D), KarlMarx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 147 Kleine Nachtrevue (B), Kurfürstenstr. 116, Tel: 218 89 50, g 148 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tickets: 47 99 74 00, g 149 Konzerthaus Berlin (C,D), Gendarmenmarkt, g 150 Kulturbrauerei (D), Schönhauser Allee 36, Tel: 44 31 51 - 51 , g 151 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 152 Maxim Gorki Theater (C,D), Am Festungsgraben 2, g 153 O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 154 O2 World (C), Mühlenstraße 1230 , g 155 Pfefferberg Theater (D), Schönhauser Allee 176, g 156 Quatsch Comedy Club (D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 157 Rathaus Schöneberg (A), JohnF.-Kennedy-Platz 1, g 158 Renaissance Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tel: 312 42 02, g 159 Rote-Insel-Salon (A), Großgörschenstraße 6, g 160 S.R. ComedyBus (B), Motzstr. 1, Tel: 61101313, g 161 Schaubühne (A), Kurfürstendamm 153, Tickets: 89 00 23, g 162 Schwules Museum* (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g 163 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18, Tel: 030 / 283 52 66, g 164 Spukvilla (A), Albrechtstr. 110, g 165 Staatsoper im Schiller Theater (A), Bismarckstr. 110, g 166 The Ballery (B), Nollendorfstrasse 11, g 167 Theater unterm Dach (D), Danziger Str. 101, g 168 Theaterdiscounter (D), Klosterstraße 44, Tel: +49 (30) 28 09 30 62, g 169 Tipi (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 170 ufaFabrik (C), Victoriastr. 10-18, g 171 Volksbühne (D), Linienstr. 227, Tickets: 24 06 57 77, g 172 Wabe (D), Danziger Str. 101, Tel: 902953850, g 173 Wühlmäuse (A), Pommernallee 2–4, Tel: 30 67 30 10, g 174 Werkstatt der Kulturen (C), Wissmannstr. 32, Tel: 030 - 60 97 70-0, g 175 Wintergarten (A), Potsdamer Straße 96, Tel: +49 30 588 433, g 176 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 5-6, Tel: 78 00 15 30, g 177 Zeughauskino (C,D), Unter den Linden 2, Tel: 20 30 4 - 770 , g 178 Zitadelle Spandau (A), Am Juliusturm 64, Tel: 030 / 354 944 -0, g

Party

179 2BE-Club (C,D), Klosterstr. 44, g

180 60Hz (C), Waldemarstr. 108, g 181 about blank (C), Markgrafendamm 24, g 182 Antje Oeklesund (C), Rigaer Str. 71-73, g 183 Arena Club (C), Eichenstr. 4, g 184 Ava Club (C), Warschauer Str/Stralauer Allee, g 185 Bassy Cowboy Club (D), Schönhauser Allee 176a, Tel: 28 18 323, g 186 Beate Uwe (C,D), Schillingstr. 31, g 187 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 188 Brunnen 70 (D), Brunnenstraße 70-71, g 189 Chacha.Chicas (C), Hasenheide 9, Tel: 030-78 70 64 81, i 190 Comet Club (C), Falckensteinstraße 47, g 191 Connection Club Berlin (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m 192 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 193 Dragon Room im KitKat-Club (C), Köpenicker Str. 76, g 194 Else (C), An den Treptowers 10, g 195 Farbfernseher (C), Skalitzer Str. 114, g 196 Griessmühle (C), Sonnenallee 221, g 197 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, h 198 Horns & Hooves (D), Danziger Str. 1, g 199 House Of Weekend (D), Alexanderstr. 7, Tel: +49 30 24631676, m 200 Imperial Club (C,D), Friedrichstr. 101, g 201 Insel Berlin (C), Alt-Treptow 6, Tel: 209 14 99 0, g 202 IPSE (C), Vor dem Schlesischen Tor 2b, g 203 JamesJune (C), Karl-Marx-Allee 93, g 204 Kantine am Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof, Rüdersdorfer Straße 70, Tel: 030 / 29360210, g 205 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 206 Kosmonaut (C), Wiesenweg 1-4, g 207 M-Bia (D), Dircksenstr. 123/124, g 208 Metaxa Bay (A,D), Invalidenstraße 79, g 209 MS Hoppetosse (C), Eichenstraße 4, g 210 OHM (C), Köpenicker Str. 70, g 211 Prince Charles (C), Prinzenstr. 85F, g 212 Privatclub (C), Skalitzerstr. 85-86, Tel: 616 759 62, g 213 Roadrunner’s Paradise (D), Saarbrücker Straße 24 , Tel: 030 78082991, g 214 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g 215 Serene Bar (C), Schwiebusser Str. 2, Tel: 69 04 15 80, j


***096_099_Stadtplan Juni15_Programm 19.05.15 18:51 Seite 98

hier

98 Stadtplan

216 Silverwings (C), Columbiadamm 10, g 217 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 218 Sophienclub (D), Sophienstr. 6, g 219 St. Georg (C), Ritterstr. 26, g 220 Stattbad (D), Gerichtsstrasse 65, g 221 Traffic (D), Alexanderstr. 7, g 222 Traumtänzer (C), Columbiadamm 8 - 10, Tel: 690.413-29, g 223 Tresor (C), Köpenicker Str. 70, g 224 Urban Spree (C), Revalerstraße 99, g

Restaurants

225 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 226 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24 227 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 228 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 229 Bunte Esswelt (A), Martin-Luther-Str. 47, Tel: 64 314 019 230 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 231 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 030 3100 4399 232 Diodata (A), Goltzstr. 51, Tel: 0151 579 24764 233 Dolores Mitte (D), Rosa-Luxemburg-Str. 7, Tel: 28 09 95 97 234 Dolores Schöneberg (B), Bayreuther Str. 36, Tel: Tel. 54 82 15 90

235 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23 60 73 46, deutsch 236 essBar (A), Schwäbische Str. 16 237 florian (A), Grolmannstr. 52, Tel: 313 91 84 238 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 239 Ganesha (D), Wichertstr. 5, Tel: 84 71 20 50 240 Hadigari (C), Schönleinstr. 2, Tel: 030 50567944 241 Hamburger Mary’s (B), Lietzenburger Str. 13/15 242 Hans – Café-Restaurant (C), Willibald Alexis Str. 25, Tel: 69565320 243 Herz & Niere (C), Fichtestr. 31, Tel: 69001522 244 Heuriger Gustav – Wiener Weinstube (B), Motzstraße 10 245 Jolesch (C), Muskauer Straße 1, Tel: 612 35 81 246 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 247 Kurhaus Ponte Rosa (A), Kreuzbergstraße 42b 248 La Cocotte (A), Vorbergstr. 10, Tel: 78 95 76 58 249 Leander (C), Jungstr. 29, Tel: 29004803 250 Liberda (C), Pflügerstr. 67, Tel: 62 90 33 67 251 Limayra (B), Maaßenstr. 11, Tel: 81 03 11 15 252 Little Otik (C), Graefestraße 71, Tel: 50 36 23 01 253 Mao Thai (D), Wörtherstr. 30, Tel: 4419 261

254 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 255 More (B), Motzstr. 28, Tel: 23 63 57 02 256 Peccato DiVino (C), Bergmannstraße 59 257 Raststätte Gnadenbrot (B), Martin-Luther-Str. 20a, Tel: 21961786 258 Restaurant Gasteiner (A), Nassauische Str. 36/Ecke Gasteiner Str., Tel: 86 00 82 08 259 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 260 Rice Queen (D), Danziger Str. 13, Tel: 44 04 58 00, asiat. 261 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 262 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 263 Sarod’s (C), Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33 264 Sauvage (C), Pflügerstr. 25, Tel: 53 16 75 47 265 Sauvage – Das Paleo gourmet Restaurant (D), Winsstr. 30, Tel: 030-*38100025 266 Schneeweiß (A), Simplonstr. 16, Tel: 030/29 04 97 04 267 Schneeweißchen & Rosenrot (D), Schönhauser Allee 157, Tel: 40 57 69 88 268 Siedite e Mangia (D), Sredzkistr. 43, Tel: 831 09 460, ital. 269 Sissi (B), Motzstr. 34, Tel: 21 01 81 01 270 Spindler & Klatt (C), Köpenikker Str. 16, Tel: 319881860

Start

Ziel

C Kreuzberg/Treptow

Kreuzberger CSD Dyke* March 2015

271 Suksan (B), Ansbacher Str. 4, Tel: 21 01 86 73 272 Sumo (C), Bergmannstr. 89, Tel: 69 00 49 63 273 Ta Panta Ri (A), Düsseldorfer Str. 75, Tel: 873 73 46 274 Tapas y más dos (A), Golzstr. 36, Tel: 219 13 177 275 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39 276 Tokatti (B), Nollendorfstr. 27, Tel: 91702633 277 Trattoria Toto (A), Bleibtreustraße 55, Tel: Tel.: 3 12 54 49 278 uma Restaurant (A,D), Behrenstr. 72, Tel: 301 117 324 279 Wilde Oscar (A), Niebuhrstraße 59/60 280 Wursterei (A), Hardenbergstr. 29d 281 Zenner-Biergarten (C), Alt Treptow 14-17 282 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70, amerikan. 283 Zur kleinen Markthalle (C), Legiendamm 32, Tel: 6 14 23 56

Mix

284 Haus für Demokratie und Menschenrechte (D), Greifswalder Straße 4, g 285 AHA (A), Monumentenstr. 13, g 286 Anleger Märkisches Museum (C,D), Wallstr., g 287 Aula in der Auguststrasse (D), Auguststraße 21, g

288 BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g 289 Bodyworker (B), Nollendorfstr. 26, Tel: 23 63 83 25, m 290 Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g 291 Deutscher Bundestag (A,D), Platz der Republik 1, g 292 Efeu e.V. (A), Großgörschenstrasse 12-14, g 293 EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i 294 Freistilyoga (C), Planufer 92 D, g 295 Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i 296 Friedrich-Ebert-Stiftung (A), Hiroshimastr. 28, g 297 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (D), Cantianstraße 24, g 298 Heinrich-Böll-Stiftung (A,D), Schumannstr. 8, g 299 Humboldt-Universität, Hauptgebäude (C,D), Unter den Linden 6, g 300 k-fetisch (C), Wildenbruchstr. 86, g 301 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche (A), Breitscheidplatz, Tel: 030/2185023, g 302 Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g 303 Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j 304 LSVD (B), Kleiststraße 35, Tel: 030-22 50 22 15, g


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Stadtplan 99

D Mitte/Friedrichshain 305 manCheck (C), Wilhelmstraße 115, m 306 Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m 307 Martin-Luther-Kirche (C), Fuldastr. 48, g 308 Monbijoupark (D), Monbijouplatz, g 309 Pluspunkt (C), Wilhelmstraße 115, Tel: 44 66 88 0, g 310 QueerGEIST e. V. (C), Adalbertstr. 19, g 311 Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g 312 RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i 313 Schwulenberatung (A), Niebuhrstraße 59/60, Tel: 19 44 6, g 314 Sexclusivitäten (C), Fürbringer Str. 2, Tel: 693 66 66, i 315 SFE – Schule für Erwachsenenbildung e.V. (C), Gneisenaustraße 2a, g 316 Siegessäule – Special Media SDL Verlag (C), Ritterstraße 3, Tel: 23 55 39 0, g 317 Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g

318 Spinnboden. Lesbenarchiv (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i 319 St. Marien-Kirche (C,D), KarlLiebknecht-Str. 8, g 320 Triq e.V. (C), Glogauerstrasse 19, Tel: 6 16 75 29 16, g 321 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-LutherStr. 56, Tel: 44 05 77 40, g 322 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g 323 Zwölf Apostel Kirche (B), An der Apostelkirche 1, Tel: 263 9810, g

Sex

324 4 Hunks Berlin (C), Gneisenaustr. 112, m 325 Ajpnia (A), Wartburgstr. 18, h 326 Apollo Splash Club (B), Kurfürstenstr. 101, Tel: 213 24 24, h 327 Blackstyle-Fetischmode (D), Seelower Str. 5, Tel: 44 68 85 95, g 328 Boxer Berlin (B), Eisenacherstr. 11, Tel: 21917220, g 329 Butcherei Lindinger (B), Motzstr. 18, Tel: 20 05 13 91, h 330 City Men Shop & Video (B), Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59, h

331 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, h 332 DarkZone (C), Urbanstr. 64, Tel: 61 20 36 37, h 333 Der Boiler (C), Mehringdamm 34, Tel: 5770 7175 0, h 334 Dos Santos Lederwerkstatt (C), Mehringdamm 119, Tel: 50 59 99 19, g 335 Duplexx (D), Schönhauser Allee 131, Tel: 48 49 42 00, h 336 Duplexx Schöneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18 84, h 337 Erotica (D), Rosa-Luxemburg-Str. 23, h 338 Erotixx (C), Warschauer Str. 38, g 339 Galerie Janssen (A), Pariser Str. 45, Tel: 88 11 59 0, m 340 Gate Sauna (C,D), HannahArendt-Str. 6, Tel: 229 94 30, h 341 GEAR Shop (B), Kalckreuthstr. 13, m 342 Gorgeous Sex-Spielzeug (D), Schönhauser Allee 130, g 343 Insomnia (C), Alt-Tempelhof 1719, g 344 Jaxx Pornokino (B), Motzstr. 19, Tel: 213 81 03, h

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100 Essen

FOTOS: ANIKA BÜSSEMEIER

Seit den 90er-Jahren stellen Anke und Carl gemeinsam Pasta her

Queere Nudeln Nudel & Co GmbH Segefelderstr. 6 c, 14624 Dallgow Tel./Fax 03322–21 91 20 nudelundco.eu Auf folgenden Märkten in Berlin und Potsdam: donnerstags: Hackescher Markt, Wittenbergplatz freitags: Preußenallee, Hausvogteiplatz samstags: Kollwitzplatz, Karl-August-Platz, Breslauer Platz, Südstern, Nauener Tor (Potsdam)

Tortellini, Cannelloni bis hin zu Schupfnudeln und schwäbischen Maultaschen mit unterschiedlichsten Füllungen je nach Saison: Bei Nudel & Co in Dallgow vor den Toren Berlins wird Pasta per Hand hergestellt. Sie wird frisch aus der Produktion auf die Berliner Märkte gebracht. Die Besonderheit von Nudel & Co: Kräuter der Saison, natürliche Rohstoffe, nachhaltige Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Anke und Carl haben gemeinsam die Firma gegründet und aufgebaut. Wir haben sie in der Produktion besucht, sie gefragt, was ihren Erfolg ausmacht und festgestellt, dass Heteros in ihrem Unternehmen in der Minderheit sind > Wie seid ihr zu eurer Geschäftsidee gekommen? Anke: Wir waren Mitte der 90er-Jahre ein Paar und haben beide in einer Vollkornbäckerei in Berlin gearbeitet. Dann wollten wir uns selbstständig machen und hatten die Idee mit den Nudeln. Wir haben angefangen, mit einer ganz kleinen Teigmaschine in unserer Berliner Wohnung zu experimentieren, und sind von dort auf die Märkte gegangen. Woher kommt die Begeisterung für Pasta? Carl: Mein Vater war Hobbykoch und hatte eine Lebensgefährtin, die 12 Jahre in Italien gelebt hat. Daher kam meine Leidenschaft für Nudeln. Anke: Bei mir war es eher die Neigung zur guten, hochwertigen Lebensmittelproduktion. Ich bin gelernte Bäckerin. Das mit den Nudeln war für mich einfach eine Geschäftsidee. Ich dachte mir: Da kann man gute, vegetarische Produkte herstellen. Vegane Nudeln haben wir auch von Anfang an. Zu Beginn wart ihr nur zu zweit, heute seid ihr 20. Wie habt ihr euch entwickelt? Anke: Die ersten zwei Jahre waren wir alleine, dann hat uns jemand auf den Märkten geholfen und dann haben wir uns Maschinen gekauft für die Füllung. Am Anfang haben wir in einer Bäckerei produziert, aber das war in einem Durchgangsraum, wo wir einmal in der Woche standen und die Pasta produziert haben. Dann haben wir uns in Falkensee ein Haus gekauft und dort etwa fünf, sechs Jahre lang produziert. Wir wuchsen weiter, brauchten mehr Leute für die Produktion, und

nun arbeiten wir auf 230 Quadratmetern hier in Dallgow. Wofür seid ihr beiden heute zuständig? Carl: Wir sind für alles zuständig. Ein Hauptteil der Arbeit liegt mittlerweile in der Organisation und Anschaffung von Ware. Wir entwickeln neue Ideen für Produkte und Rezepte. Wir bestehen aber weiterhin darauf, dass wir in der Produktion mitarbeiten. Anke: Auf den Märkten haben wir Hauptverkäuferinnen, die für die Markttage zuständig sind. Sie sind auch an den Personalentscheidungen beteiligt. Es ist ja wichtig, dass man vor Ort gut miteinander auskommt. Wie würdet ihr die Arbeitsatmosphäre beschreiben? Carl: Sehr familiär. Wir gehen auch auf Probleme unserer Mitarbeiterinnen ein. Zum Beispiel hat eine Mitarbeiterin diese Woche frei bekommen, weil sie ihren Hund einschläfern lassen musste. Bei euch arbeiten viele Lesben. Anke: Hier arbeiten hauptsächlich Frauen und sechs davon sind Lesben. Ich bin vor dem Interview alle mal durchgegangen. Von den insgesamt sechs Männern ist einer schwul und einer (Carl) Transmann. Das ist natürlich nicht die Bedingung, und wir fragen im Vorstellungsgespräch auch nicht danach, aber ich freue mich immer, wenn sich eine Lesbe bewirbt. Carl: Bedingung ist natürlich schon, dass man damit klarkommt, dass hier so viele Gender arbeiten und verschiedene Nationalitäten. Wer das nicht schätzt oder gut findet, wird hier nicht glücklich und wir nicht mit ihm oder ihr. < Interview: Ruth Wolter


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Essen 101


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***112_113_Hier_Flashlights_Programm 19.05.15 18:53 Seite 112

hier

112 Flashlights – mehr Fotos auf SIEGESSÄULE.DE

05.05. Drag-Race im SO36

17.05. Enough-is-Enough-Kundgebung zum IDAHOT

13.05. Anschnitt des Regenbogenkuchens im Roten Rathaus

01.05. Konzert von Baby Dee

16.05. Mermaids

22.04. Melissa-Etheridge-Konzert

06.05. SIEGESSÄULE-Lounge frisch gepresst

17.05. LSVD-Kundgebung „Mit Vielfalt gegen Homophobie und Transphobie“

FOTOS: J. JACKIE BAIER, SALLY B., JASON HARRELL, JÜRGEN JÄNEN, BRIGITTE DUMMER

09.05. 10 Jahre Rauschgold


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114 Und tschüss!

SIEGESSÄULE

> Ende April verstarb der mir liebste Mensch an einer Überdosis. Wobei „verstarb“ nicht der richtige Ausdruck ist. Er verreckte, nachdem er einen über vier lange Jahre währenden Kampf verloren hatte. Alle Institutionen versagten, niemand half. Aber wie auch? Wenn derjenige, den es betrifft, sich nicht helfen lassen will. Jenseits der unendlichen Leere, die er hinterlässt, all der unbeantworteten Fragen hat sich in mir eine immer weiter wachsende Wut gegen dieses Ungeheuer „Droge“ aufgebaut, das in unserer illustren Szene auf jeder Party tobt und von den Dancefloors nicht wegzudenken ist. Ich bin kein Kind von Traurigkeit. Ich habe auch so einiges eingeworfen in meinem biblischen Alter. Aber fällt nur mir das auf, dass sich die Spaßmacher, die Upper und Downer immer mehr zu Dämonen entwickeln? Liegt es an meinem Verlust, dass ich darin eine zersetzende Kraft sehe, die uns in zunehmendem Maße auffrisst? Klar, wir böllern uns mit Alk zu. Ein halber Rausch ist rausgeschmissenes Geld. Wenn uns die Besoffenheit langsam Richtung Bett zu treiben droht, hauen wir uns eine Nase rein – Speed, Koks, allen möglichen Scheißdreck bekommst du an jedwedem Lokuseingang feilgeboten; zu Dumpingpreisen – man muss nur die richtigen Leute kennen. Und jeder, der es will oder braucht, kennt sie. Unter Garantie. Hinzu kommen allzeit beliebte Wachmacher wie Ecstasy, oder Anturner wie GHB, was man allerdings nicht dringend in Humpen zu sich nehmen sollte, denn sonst folgen Krampfanfall, Kotzen und Tatütata. Oder eben das gute Keta, zwar nicht so preiswert, aber ein angenehmer Flug. Zwischendurch noch ein Joint, vielleicht auch mal Propofol zum Runterkommen, und wenn diese blöde Spielverderberin der Müdigkeit allzu penetrant anklopft, greift man auf

OVER THE RAINBOW?

Was uns der CSD noch bedeutet

Epochal: Die „Homosexualität_en“-Ausstellung Pride total: Alle Infos zu Dyke* March, Stadtfest und CSDs BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

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SIEGESSÄULE 06/15 Foto: ARNO arno-image.com

ILLUSTRATION: IVAN KULESHOV

Im April verlor der Partner von unserem Kolumnisten Daniel Call den Kampf gegen die Drogensucht. Zurück bleiben Trauer, Leere und Wut

JUNI 2015 • SIEGESSAEULE.DE

Das Letzte

WE ARE QUEER BERLIN

das unverwüstliche Heroin (oder „Äitsch“) zurück, was einen wieder in die Gipfel wilder bunter Bilder katapultiert. Vögeln? Ohne Poppers oder Schnee geradezu undenkbar. Dazu noch Viagra oder Cialis, weil sonst alles durchhängt. Die Kombi macht’s. Herrlich locker, und der Bettgenosse ist plötzlich doppelt so schön. Jetzt rennen die Jungs mit Glaspfeifchen durch die Kaschemmen – fast wie Opa mit der ollen Meerschaum – und jagen sich Crystal Meth, zärtlich „Tina“ gerufen, in die ohnedies schon jedweden Realitätsbezugs verlustig gegangenen Schädel. Wieso auch nicht? Wir kennen unsere Grenzen. Wir sind ja alle so hip, ewig jung und selbstbewusst. Der Spaß ist unser Diktator und geisteskrank jagen wir ihm hinterher. Fast unmöglich, sich dem galoppierenden Irrsinn zu entziehen. Wir quatschen über unser Recht auf Zerstreuung und meinen Betäubung. Von tollen außerkörperlichen Gefühlen, die uns doch nur vergessen lassen, wer und wo wir sind. Wir werden zu großmäuligen Zombies, taumelnden Tänzern, und wir scheißen auf das Morgen, weil ja bloß das Heute zählt. Mein Mann war nicht der Erste, den ich auf diese Weise verlor – ohnmächtig, hilflos, wütend, liebend, verzweifelt, dann wieder hoffnungsvoll, schließlich zerschmettert. Die Sensiblen bleiben auf der Strecke. Und die Szene füllt und füllt und überfüllt die Tankstellen. Kommt denn keiner mal auf die Idee, diesem ekelhaften Edikt der Selbstverleugnung und -vernichtung ein Ende zu setzen? Sind wir zu doof, zu eitel oder einfach nur zu ignorant, so was Altmodisches wie eine Selbstkontrolle in unseren Reihen aufzubauen? Ein Bewusstsein zu schaffen? Wie viele müssen noch über die Klinge springen, bis wir zur Vernunft kommen? Ich will keine Partybremse sein. Ich frag ja nur. <

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