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Redaktion, Tel. 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de siegessäule.de Redaktionsschluss: 12.09. Programmtermine -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 08.09. Anzeigen -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 12.09. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.09. Abo -15 abo@siegessaeule.de Siegessäule 10/2014 erscheint am 26.09.
MARK /MAXIMUS RETOUCHING
die Chrysantheme ist die Zimmerpflanze des Monats, erfahren wir gerade aus einer Pressemitteilung. Erstaunlich, sieht sie doch aus wie eine verbitterte Version der Dahlie, die es wiederum auch nur in vorgebundenen Bahnhofssträußen und im Britzer Garten zu gesellschaftlicher Akzeptanz gebracht hat. Ohnehin umweht viele der handelsüblichen Zimmerpflanzen und Schnittblumen ein muffiges Karma von betulicher Biederkeit – ein Strauß Nelken oder Gerbera auf dem Wohnzimmertisch haben noch jedes Eigenheim samt BewohnerIn virtuos entsexualisiert. Nun, wir schweifen ab. Schließlich sind wir mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Zum Beispiel damit, unser letztes Editorial zu schreiben. Warum das letzte? Weil wir heute gekündigt haben? Nein, selten waren wir so positiv im Stress und voller Vorfreude auf das, was die Zukunft bringt, wie in diesen Tagen und Wochen. Im Oktober feiert die Siegessäule ihren 30. Geburtstag mit einer fetten Geburtstagsausgabe und geht mit einem komplett neuen Look an den Start – in Zukunft ohne Editorial. Aber das ist natürlich nur eine von vielen Veränderungen, die euch erwarten: neues Layout, neues Logo, neue Rubriken, neue Kolumnen und natürlich neue, spannende Geschichten mit und für euch. Aber bis dahin wünschen wir euch erst mal viel Spaß mit der letzten Siegessäule-Ausgabe im alten Look, denn die hat es in sich: Folsom, HIV-Special, abgefahrene Porträts rund um das Thema alternative Gesundheitskonzepte und jede Menge mehr.
Special Media SDL GmbH Siegessäule Ritterstr. 3 10969 Berlin
FOTO: FOTO TOBIAS ERTEL
Liebe Leserinnen und Leser,
HASSENPFLUG
Editorial/Inhalt
Folsom, S. 36 Tausende BesucherInnen aus der ganzen Welt reisen zu Folsom nach Berlin. Damit ist das Fetisch-Event ein ernst zu nehmender Wirtschaftsfaktor
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Berlin
Interview mit Monika Herrmann, Das Schwule Museum* in der finanziellen Krise?
14 Gesundheit
Mitte finden: Alternative Gesundheitskonzepte, HIV-Therapien und neue Präventionsmittel: Wer bekommt sie, wer fällt durchs Raster?
42 Kultur
10 Jahre Chamäleon, Neues Album: Zoot Woman im Interview, Pier Paolo Pasolini: Große Ausstellung und Retrospektive
Jan Noll und Christina Reinthal, Chefredaktion
62 Party
Ausgefeiert: Der letzte „Klub International“
FOTO: MARCUSWITTE.COM
68 From literature to leather 67 100 106 114
Walter Crasshole’s column for our English-speaking readers
Programm Stadtplan Kleinanzeigen Impressum siegessäule 09|2014 3
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h: c i d n u le u ä S e n i Me
e t a l P r Pete 4 siegessäule 09|2014
Wann und wo hast du zum ersten Mal die Siegessäule gesehen? Ich bin 1990 aus Braunschweig nach Berlin gekommen und hatte die Siegessäule wahrscheinlich dann auch gleich das erste Mal in der Hand. Ich war total fasziniert: Da stand alles drin, was in der Szene abging. Das war damals für mich unwahrscheinlich wichtig. Wann hast du dich selbst zum ersten Mal im Heft gesehen? Das war so 1992/93. Damals hatten Rosenstolz ihren ersten Auftritt im SchwuZ und wurden ausgebuht. Ich erinnere mich daran, dass Thomas Enslein mit uns danach ein schönes Interview gemacht hat, das die ganze Katastrophe wieder ausgeglichen hat. Wir waren definitiv stolz darauf, in der Siegessäule gelandet zu sein. Welches Thema in Siegessäule hat dich am meisten bewegt, welches am meisten aufgeregt? Toll find ich persönlich Themen wie zum Beispiel Artikel über schwule oder lesbische Eltern. Das bewegt mich, was wahrscheinlich an meinem fortgeschrittenen Alter liegt. Manchmal frage ich mich, wieso ich eigentlich keine Kinder habe. Berlin braucht Siegessäule, weil? Berlin braucht die Siegessäule, weil es wichtig ist, auf Themen aufmerksam zu machen, die jenseits von Klischeeleben und Mainstream liegen.
FOTO: MARCUS WITTE
30 Jahre Siegessäule – In unserem Geburtstagsjahr sprechen wir hier mit Berliner Promis über ihre ganz persönliche Siegessäule-History. Heute mit Musiker und Produzent Peter Plate. Interview zu seinem neuen Projekt „Romeo und Julia“ auf S. 52
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berlin FOTO: MARCUS WITTE
Monika Herrmann (Bündnis 90/Grüne), Bezirksbürgermeisterin von FriedrichshainKreuzberg
Radikaler werden Seit einem Jahr ist Monika Herrmann (Bündnis 90/Grüne) Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg. In ihre Amtszeit fallen die Räumungen des Flüchtlingscamps am Oranienplatz im April und der Gerhart-Hauptmann-Schule im Juli, als die Polizei einen ganzen Kiez neun Tage lang abriegelte. Siegessäule-Autor Malte Göbel hat Frau Herrmann dazu befragt Infos unter: berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg
6 siegessäule 092014
Frau Herrmann, verlieren Sie die nächste Wahl? Das kann ich Ihnen nicht sagen. Es gab viel Kritik an den Grünen angesichts der Ereignisse um die Gerhart-Hauptmann-Schule. Das kann ich nachvollziehen. Kritik gab es, weil die Polizei den Kiez neun Tage lang abgeriegelt hat – warum, entzieht sich meinem Verständnis. Moment mal. Sie haben doch die Polizei angefordert! Richtig, denn bei den Umzügen vom Oranienplatz haben wir die Erfahrung gemacht, dass Leute, die die Zelte abgebaut haben, massiv bedroht, angespuckt, angegriffen und beschimpft wurden. Also haben wir gesagt: Wenn jetzt der Umzug aus der Schule stattfindet, brauchen wir die Unterstützung der Polizei. Außerdem sollte eine Neubesetzung der Schule verhindert werden.
Sie haben also gesagt: „Polizei, wir brauchen euch, riegelt das mal ab“? Wir haben gar nicht gesagt „abriegeln“, sondern wir haben gesagt, wir brauchen euch, damit die Leute, die ausziehen wollen, auch ausziehen können. Alles andere entzog sich unserer Zuständigkeit. Dass man dafür neun Tage einen Kiez abriegeln muss, ist insofern irritierend, als die Polizei es am zehnten Tag geschafft hat, mit 50 Beamten und freiem Kiez sehr wohl die Örtlichkeit zu sichern. Man muss sich schon fragen: Warum? Die Antworten habe ich noch nicht bekommen. Die Diskussionen im Abgeordnetenhaus und im Innenausschuss sind noch nicht zu Ende, das geht nach der Sommerpause weiter. Auch dass da allen Ernstes mitten in Kreuzberg Polizisten mit Maschinengewehren stehen! Das ist schon arg unsensibel! Wenn die Polizeikollegen aus Thüringen dermaßen Angst haben, in Kreuzberg im Einsatz zu sein, dass sie sich Maschinengewehre mitnehmen ... Und nun? Der Oranienplatz hat als Mahnmal gegen die falsche Flüchtlingspolitik in Europa, Bund und Berlin Bestand, mit unbefristeter Sondernutzungsgenehmigung. Die Schule wird ein Internationales Flüchtlingszentrum als Anlaufpunkt für Beratung, medizinische Versorgung, mit zeitlich befristeten Unterkünften für circa 70 Menschen. Was hätten Sie von vornherein anders machen können? Vor zwei Jahren haben wir gesagt: Wir unterstützen die Flüchtlinge, wir dulden die Besetzung des Oranienplatzes. Durch das Engagement ist das flüchtlingspolitische Thema weit über die Grenzen Berlins hinaus wichtig geworden. Ein großer Erfolg. Danach haben wir die Besetzung der Schule geduldet, es war ein sehr kalter Winter, die Leute wären auf dem Oranienplatz erfroren! Das war die Reaktion auf eine konkrete Situation. Ich glaube, dass sie richtig war, andererseits wurde nicht analysiert, welche Folgen es hat, wenn so viele Leute in einer Schule wohnen, ohne Duschen, ohne Essensversorgung. Wir haben nicht vom Ende her gedacht, das war falsch. Ob wir es damals hätten abwägen können oder erst jetzt mit unserer Erfahrung, weiß ich im Nachhinein nicht. Die kommunale Politik war überfordert. Es ist eine Überforderung der kommunalen Politik, von der zuständigen Landesebene kamen Schweigen oder Drohungen. Dem Innensenator fiel nur Räumung ein, was er mantramäßig in die Öffentlichkeit trug. Was wäre die Folge gewesen? 570 Menschen hätte man gewaltsam auf die Straße gesetzt. Mit unserem Widerstand konnten die Menschen zumindest in eine lebenswerte Umgebung umziehen. Sie sind die erste lesbische Bezirksbürgermeisterin Berlins. Spielt das in Ihrer täglichen Arbeit eine Rolle? Nur bei den Briefen. Wenn man mich eh schon beschimpft, dann beschimpft man mich deswegen auch noch. Aber zu einer Minderheit zu gehören prägt auch ein Bewusstsein, was Diskriminierung, Rassismus, Sexismus betrifft. Waren Sie dieses Jahr auf einem CSD? Ich war dieses Jahr gar nicht in Berlin, früher war ich immer in Kreuzberg. Es wäre ja schön, wenn wir mal wieder einen politischen CSD hätten. Wir haben uns einlullen lassen, halten uns für akzeptiert, aber die Realität sieht anders aus. Herr Sarrazin oder der Oberlehrer in Baden-Württemberg, der den Bildungsplan dort zu Fall gebracht hat – das sind keine Durchgeknallten, das ist das Bürgertum. Das dürfen wir nicht unterschätzen, und da können wir nicht TralalaCSDs machen und lustig durch die Straßen tanzen. Eigentlich müssten wir radikaler und radikaler und radikaler werden.
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Sing a Song
Ein Israeli in Berlin
Der Berlin Song Contest geht 2015 in die zweite Runde. Erneut soll das beste Lied der Hauptstadt gekürt werden. Nach dem Prinzip des ESC treten Berliner Ortsteile mit jeweils einem musikalischen Beitrag gegeneinander an. Wer bei den Vorentscheidungen und beim Finale im April 2015 in BKA-Theater und SchwuZ dabei sein möchte, kann sich jetzt mit seinem Song bewerben. Voraussetzung: er ist bisher unveröffentlicht und hat ungefähr eine Länge von drei Minuten. Bewerbungen können bis zum Jahresende unter berlin-song-contest@berlin.de eingereicht werden. Neben dem Song im mp3-Format sollten ein Foto, eine Kurzbeschreibung der Band bzw. des Musikprojekts sowie eine Auswahl von drei Ortsteilen, für die man antreten möchte, beigefügt sein. Die Gewinnerin des diesjährigen Berlin Song Contest war Lili Sommerfeld für Kreuzberg mit „The War Is Over When We Dance“.
Tomer Zirkilevich, 28, ist Tänzer, Choreograf und Regisseur. Er kommt aus Tel Aviv und lebt seit knapp einem Jahr in Neukölln Tomer, warum bist du nach Berlin gezogen? Ich bin hergekommen, weil ich fasziniert bin von der Stadt, vor allem von der großen Kulturszene. Deine Familie und viele Freunde leben in Israel. Wie gehen die Menschen, besonders in Tel Aviv, mit dem Gaza-Israel-Konflikt um? Sie sind bedrückt, ein normales Leben ist derzeit schwierig. Eigentlich geht man zu dieser Jahreszeit viel an den Strand und zu Partys. Freunde haben mir erzählt, dass die Leute im Moment sehr vorsichtig sind und kaum ausgehen, weil sie Angst haben vor Bombenalarm und den Raketen der Hamas. Auch innenpolitisch ist die Lage angespannt … Ja, es gibt Demonstrationen von linken und rechten Gruppen. Ich glaube, wenn man nicht aus Israel kommt, kann man sich das kaum vorstellen. Es ist eine sehr schwierige Situation. Ich verstehe und weiß auch nicht alles über diesen Konflikt. Es ist verrückt. Trotzdem sind die Menschen in Israel optimistisch. Ich hoffe zutiefst, dass dieser Krieg so schnell wie möglich aufhört und dass es Frieden gibt. Und ich glaube, dass sich das die meisten Menschen auf beiden Seiten wünschen. Wie geht die Community in Israel mit diesem Konflikt um? In dieser Kriegssituation halten alle zusammen. Viele Schwule wurden zum Beispiel zur israelischen Armee eingezogen und dienen da wie jeder andere auch. Verbringst du in Berlin viel Zeit mit anderen Israelis? Zum Teil, einige meiner Freunde leben inzwischen auch hier. Warum sind sie hergezogen? In Israel kann man gut leben. Aber das Leben dort ist sehr stressig. Und es gibt immer diese Spannung, jederzeit kann ein Krieg ausbrechen. In Berlin ist es viel entspannter und deutlich billiger. Tel Aviv ist eine Gaycity mit vielen Bars, Clubs, sexy Menschen, einer tollen Kunstszene und so. Berlin hat das auch, aber von allem viel mehr. Ende August läuft im DOCK 11 dein Tanzstück „Auf Wiedersehen“. Worum geht es darin? Es ist ein Drama über eine Frau aus Israel, die nach Deutschland kommt, um ihren Traum zu verwirklichen: eine Tänzerin zu werden. Hast du einen Lebenstraum? Ja, ich möchte mich in Berlin als Tanztheaterchoreograf etablieren und eine eigene Company aufbauen. Ich liebe es, kreativ zu sein, vom ersten Gedanken bis zur Premiere. Interview: Andreas Marschner „Auf Wiedersehen“, 30.–31.08., 20:30, Dock 11, dock11-berlin.de
• In unserem Jubiläumsmonat Oktober gibt’s glatte 30 Jahre Siegessäule zu feiern. Die perfekte Gelegenheit, um neben fetter Jubiläumsausgabe und neuem Layout einen Blick zurück auf die bewegte Geschichte unseres Magazins zu werfen. Und wie könnte man das besser machen, als mit den Heften selbst: Im Rahmen der vom 10. Oktober bis zum 23. November stattfindenden Siegessäule-Ausstellung im Schwulen Museum* können sämtliche Hefte von der ersten bis zur aktuellen Ausgabe eingesehen werden – Blättern, Erinnern, Wiederfinden und Sich-Amüsieren inklusive. Außerdem zeigen wir Highlights aus unserem riesigen Fotoarchiv, in dem Berliner Szenegeschichte und Homobewegung seit den 80ern archiviert wurden – diese fotografische Schatzkiste wird übrigens zum Ausstellungsbeginn die Redaktionsräume verlassen und geht als Schenkung an das Schwule Museum*. Wir stellen aber nicht nur jede Menge einzigartiges Material aus, sondern uns selber gleich mit. In exklusiven Führungen durch MitarbeiterInnen des Hauses bringen wir euch die Geschichte der Siegessäule näher. Eure Hilfe brauchen wir allerdings auch! Denn wir sind noch auf der Suche nach alten Siegessäule-Ausgaben aus den 80ern und frühen 90er-Jahren. Wer uns gern seine alten Hefte schenken möchte, kann as/jano sich unter anja.hinrichs@siegessaeule melden. Wir freuen uns! „30 Jahre SIEGESSÄULE – Die Ausstellung“, 11.10.-23.11., Eröffnung am 10.10., 19:00, Schwules Museum*
FOTO: SALLY B
Geschichte wird gemacht
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berlin
Meldungen 1
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Am 06.09. veranstalten Norbert Greuter und Florian Filtzinger, die Gastgeber des 2013 weltweit durchgeführten Kiss-ins „To Russia with love“, eine Global-Kiss-inGala im TheLiberate Berlin. Beginn ist 21:00. Die Moderation übernimmt Gloria Viagra. Im Rahmen der Veranstaltung wird zum ersten Mal der Global-Kiss-in-Award in verschiedenen Kategorien verliehen für Verdienste um die LGBTICommunity. Zu den Nominierten gehören unter anderem Romy Haag (Foto), Peaches und Chicago Rose. Zum fünften Mal ruft die Berliner Aids-Hilfe e. V. zum Benefiz-LifeRun auf. Startschuss ist am 06.09. um 10:00 auf dem Tempelhofer Feld. Menschen jedweder sexuellen Orientierung, Herkunft, egal ob Profi, AnfängerIn, HIV-positiv oder negativ sind eingeladen mitzulaufen, um ein Zeichen gegen die Stigmatisierung von HIV/Aids zu setzen. Das Startgeld von 20 Euro fließt in Projekte der Berliner AidsHilfe. Schirmfrau ist Nina Queer. Anmeldungen sind bis zum 31.08. online auf life-run.de möglich oder am Vortag, dem 05.09., von 10:00 bis 20:00 im Café Ulrichs. Die Magnus-Hirschfeld-Stiftung lädt am 04.09 ab 19:00 zum 2. Charity Dinner ins Hotel Grand Hyatt. Die Erlöse werden dem Bildungsprojekt „Fußball für Vielfalt – Fußball gegen Homophobie“ und dem Zeitzeugenprojekt „Archiv der anderen Erinnerungen“ gespendet. Zu den Ehrengästen gehören unter anderem Thomas Hitzlsperger, Senatorin Dilek Kolat und Bundesministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Durch den Abend führt ZDFFernsehmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein. Ein Ticket kostet 250 Euro. Die Teilnahme ist nach Voranmeldung möglich unter der Nummer (030) 805 866 25 oder der Mailadresse guest@hardenberg-concept.de
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Am 05.09. eröffnet das Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e. V. ein neues Café in seinem Jugendzentrum im Prenzlauer Berg. Die Türen öffnen sich um 16:00. Willkommen sind alle Interessierten, unabhängig vom Alter. Lambda unterstützt seit mittlerweile mehr als 20 Jahren queere Jugendliche mit zahlreichen Projekten, Gruppen und Beratungsangeboten.
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Ich geh dann mal Eine Kolumne von Frauke Oppenberg
• „Gute Nacht, Freunde. Es ist Zeit für mich zu gehen“, sangen dereinst Inga und Wolf.
Das Lied ist genauso alt wie ich, aber das nur am Rande. 1972 landete das Berliner Duo mit dem Song auf dem vierten Platz beim Grand-Prix-Vorentscheid. Zweistimmiger Gesang zur Akustikgitarre, geschrieben von Reinhard May, der seine Komposition später selbst auch noch mal aufnahm. Für all die, die dieses Stück Musikgeschichte nicht kennen: Das weniger feingeistige Pendant aus jüngerer Zeit heißt „Nein, Mann!“ von Laserkraft 3D. Es geht um den Zeitpunkt, eine Party zu verlassen. Der Text von „Gute Nacht, Freunde“ geht so weiter: „Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehen.“ Solche Leute kennt jeder. Die, die stundenlang gehen, die Jacke schon angezogen haben und sich dann von jedem ausführlich verabschieden. Dem einen noch etwas über den Song erzählen, der gerade läuft. Dem anderen erklären, dass es zwischen einem polnischen und einem französischen Abgang keinen Unterschied gibt. Mit dem Nächsten müssen sie unbedingt noch einen Schnaps trinken – wer weiß, wann man sich wiedersieht – und dann sagen sie: „Aber das ist jetzt wirklich das letzte Getränk, dann gehe ich.“ Zuweilen nerven diese Menschen, die länger damit beschäftigt sind, die Party zu verlassen als sie regulär zum Feiern dort waren. Sie bringen so eine nervöse Unruhe in den gleichmäßig dahinströmenden Fluss aus Trinken, Tanzen, Quatschen. Aufbruch hat immer etwas Störendes. Das Gegenteil vom stundenlangen Gehen ist der polnische Abgang – eine Party verlassen, ohne sich von irgendwem zu verabschieden. Eigentlich ist der Ausdruck politisch völlig unkorrekt, weil er sich aus der Assoziationskette „sich davonstehlen – die Polen stehlen – polnischer Abgang“ herleitet. Einfach unbemerkt von einem Fest zu verschwinden nennen die Polen übrigens einen englischen Abgang, die Englä Englander ̈nder sagen dazu „french leave“. Laut des altehrwürdigen Oxford English Dictionary wurde der Begriff erstmals 1771 verwendet. In einer Novelle, in der ein Dienstmädchen beklagt, dass ihm ein Mann erst schöne Augen und dann mit einer anderen Braut den französischen Abgang gemacht hat. Das ist ja nun auch wieder nicht die feine englische Art. Also merke: Nur wer vorhat, sich wie ein Oberarschloch zu verhalten, darf unbemerkt von einer Party verschwinden. Der Knigge rät, sich von einem Fest nur beim Gastgeber zu verabschieden und die übrigen Gäste nicht beim Weiterfeiern zu stören. Das allerdings muss eine stinkend langweilige Party sein. Wenn man sich mit jemandem gut unterhalten hat, lässt man den- oder diejenige doch nicht einfach so grußlos stehen. In Wirklichkeit ist ein langer Aufbruch von einer Party ein Kompliment. An den Gastgeber und an die anderen Gäste. Weil es mit ihnen viel schöner ist als ohne sie. So, jetzt bin ich aber wirklich weg. Das hier ist nämlich meine allerletzte Kolumne in dieser Form. Der Surmann und der Malinke sind schon gegangen und für mich wird es nun auch Zeit. Aber einen trinken wir noch zusammen. Auf uns und auf euch. Und Inga und Wolf singen dazu: „Habt Dank für die Zeit, die ich mit euch verplaudert hab’ und für eure Geduld, wenn’s mehr als eine Meinung gab!“
3 Am Samstag, den 13.09., um 21:00
ILLUSTRATION: HENRIK ANDREE
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Uhr feiert die queere Kuppelshow Flirtfieber ihr vierjähriges Jubiläum im Sonntags-Club. Gastgeberin ist Emily Collier (Foto). Auf der Bühne performt die Electro-Künstlerin Leslie Alan. Als Special Guest wird Tunte Tourette de Mar erwartet. Der Eintritt ist frei.
8 siegessäule 09|2014
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• Seit Januar habe ich mich durch dreißig Jahre Siegessäule geblättert und die schönsten Perlen aus rund 350 Ausgaben freigelegt. In diesem Monat endet nun meine pressehistorische Reise mit dem Juniheft 2012 – der ersten Siegessäule mit einer Regenbogenfahne als Cover-Motiv. Ja, es ist kaum zu glauben, aber die FotoredakteurInnen und Grafiker der Siegessäule waren offenbar keine großen Fans der heute allgegenwärtigen Fahne: nur in den frühen Nullerjahren wurden die sechs symbolhaften Farben eine Zeit lang diskret am Rande des Titellogos eingebaut. Es war ein langer Weg zum Regenbogen: aus dem schwarz-weißen „Monatsblatt für Schwule“ in den 1980ern, einem Mix aus Vereinsorgan der Schwulenbewegung, Aids-Berichterstattung und fröhlich-skurrilen Artikeln über einen fiktiven Schlager-Grandprix in der DDR oder die schwule Handarbeitsgruppe „Die fröhliche Masche“, wurde nach dem Mauerfall das Branchenbuch der stark wachsenden Szene, (An dieser Stelle eine Gedenkminute an die kurze Hochphase der Telefon-Hotlines in den letzten Pre-Internet-Jahren,
Bunt und politisch: Siegessäule im Juni 2012
Und noch ein anderes Ereignis meldete sich für die Homo-Geschichtsbücher an: die Juni-Siegessäule war die erste Ausgabe, die von der neu gegründeten Special Media SDL GmbH produziert wurde. Gudrun Fertig und Manuela Kay, beide langjährige Chefredakteurinnen im Haus, hatten den Verlag vom Kölner Reiner Jackwerth zum 1. Mai übernommen. Und wie es weitergegangen ist, lest ihr dann 2034 auf eurem in der Handfläche implementierten Display, wo es heißen wird: „Wir feiern 50 Jahre Siegessäule!“
in Nico Dostals Operette
CLIVIA
(030) 47 99 74 00
Vom Vereinsorgan der Schwulenbewegung in Schwarz-Weiß zum queeren Stadtmagazin in den Farben des Regenbogens. Neun Monate durchstreifte Karin Schupp die „Säulenhalle“ des Siegessäule-Archivs und förderte dabei ebenso Schräges wie Bewegendes zutage. Nun endet ihre Kolumne mit der Ausgabe Juni 2012, bevor im kommenden Oktoberheft ein neues Kapitel in der Geschichte der Siegessäule aufgeschlagen wird. Wir freuen uns auf eine spannende Zukunft mit euch!
mit deren Anzeigen die Siegessäule damals zugepflastert war!) Und aus der längst überfälligen Öffnung zum „schwul-lesbischen Stadtmagazin“ Mitte der 90er-Jahre wurde zehn Jahre später „Queer in Berlin“ und 2008 schließlich „queer berlin“ – was bedeutet, dass der Untertitel ab jetzt nur wieder länger werden kann, selbst LGBTIQ* (Abkürzungen sind auch nicht mehr, was sie mal waren!) wäre ja länger. Was sich zuverlässig durch dreißig Jahre Siegessäule zieht: die Kritik an der zunehmenden Kommerzialisierung und Entpolitisierung des CSD. Im Juni 2012, der traditionellen CSD-Ausgabe, ging man aber mal einen anderen Weg, räumte dem damaligen Konflikt um den „großen“ CSD nur wenig Platz ein (ach ja: die Parade startete in Kreuzberg, und der Routenverlauf wurde geändert, weil an der Siegessäule die Fashion Week stattfand: nicht mal dieser Streit war 2014 neu!) und berichtete stattdessen von Homo-Rechten und Gay Prides in Russland, Ungarn und der Türkei. Und auch sonst ist die Siegessäule politischer geworden. Mit einem „Duell“ zwischen Johannes Kahrs (SPD) und Jens Spahn (CDU) begann eine Serie von Interviews, die der damalige Chefredakteur Sirko Salka mit Bundestagsabgeordneten führte. Neben vorhersehbarem Geplänkel über die Ehe-Öffnung und andere homorechtliche Fragen versteckt sich darin doch tatsächlich Spahns mediales Coming-out – und nicht etwa erst in der Süddeutschen Zeitung im Juli, wie es bei Wikipedia steht! „Kollegen kommen heute zu mir und sagen: ‚Jens, früher hatte ich ein Problem mit Schwulen. Aber seitdem ich dich und ein paar andere kenne, hat sich das geändert‘“, sagte der CDU-Politiker, der noch im selben Monat gegen einen Gesetzesentwurf stimmte, die eingetragene Partnerschaft mit der Ehe gleichzustellen.
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Säulenhalle
2012
WIEDER AB 20. SEP 2014
30 Jahre
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berlin
FOTO: IVOO
Performance-Künstler Mischa Badasyan, mischabadasyan.com
365 Tage Sex Der Performance-Künstler Mischa Badasyan wurde 1988 in Russland geboren und lebt seit gut einem Jahr in Berlin. Für sein neuestes Kunstprojekt „Save the Date“ hat er sich vorgenommen ein Jahr lang jeden Tag ein Sexdate zu haben. Diese wird er auf unterschiedliche Weise dokumentieren. Neben einem Film, der begleitend gedreht wird, sollen auch Installationen, Fotografien und Performances entstehen. Um das Projekt umzusetzen, hat er sich auf vier verschiedenen Internetplattformen angemeldet, ist aber auch bereit, willige Opfer auf der Straße oder Abenteuer in Sexclubs und Cruising Areas zu finden Was hat dich zu diesem Projekt inspiriert? Die Grundinspiration ist Einsamkeit. Ich hatte noch nie eine Beziehung, und ich dachte mir, wenn ich noch nie Liebe bekommen habe, muss ich selber Liebe teilen und weitergeben. Das ist das Ziel bei jedem Date: ehrlich und liebevoll zu sein. Grundlage ist außerdem die „Non-Places“-Theorie von Marc Augé. Diese besagt, dass vor allem in Großstädten diese Non-Places entstehen, wie Supermärkte, Shoppingcenter, Autobahnen. An diesen Orten entsteht keine Kommunikation zwischen den Menschen. Sie verlieren sich in ihnen und fühlen sich nicht mehr zugehörig. Daraus entsteht Einsamkeit. Jedes Mal, wenn ich zu einem Date gehe, ist es, als würde ich in einen Supermarkt gehen und etwas konsumieren. Liebe geben und Sexualität konsumieren ist aber ein ziemlicher Widerspruch. Wie willst du damit bei deinem Projekt umgehen? Ich gehe davon aus, dass es genau deswegen irgendwie nicht klappen wird. Doch es ist für mich ein großes Experiment. Wieso soll es jeden Tag ein Sexdate sein und nicht einfach ein ungezwungenes Date, bei dem man gemeinsam Zeit verbringt? Ich versuche damit die Idee davon, was Sex eigentlich ist, zu erweitern. Es geht dabei nicht 10 siegessäule 09|2014
nur ums Arschficken. Mich macht es zum Beispiel total an, Männer zu beobachten, wie sie auf der Toilette pinkeln. Wie sie sich dabei benehmen, ist für mich schon ein sexueller Akt, ein Fetisch. Aber auch Masturbation ist ein sexueller Akt. Küssen und sich dabei einen Runterholen ist für mich ebenfalls Sex. Du suchst ja eigentlich eine Beziehung zu jemandem, realisierst jetzt aber ein Projekt, bei dem die Suche nach flüchtiger Sexualität völlig überspitzt wird. Was bringt dir das in Bezug auf dein eigentliches Bedürfnis? Ich liebe Schmerzen und das Leiden. Dieses Leiden bringt mich in das Stadium der Katharsis. Das ist superwichtig für die Performance-Kunst. Wie bist du zur Performance-Kunst gekommen? Zur Kunst bin ich gekommen, als ich in Dresden als Aktmodell gearbeitet habe. Stundenlang stillzustehen verursacht unglaubliche Schmerzen, die ich nur mit meinem Willen bezwingen konnte. Als ich dann auch noch gelesen habe, dass Marina Abramovic bei ihrer berühmten Performance „The Artist is Present“ Ähnliches erlebt hat, nämlich den Zustand der Katharsis durch das Überwinden körperlicher Schmerzen, wurde mir klar, dass ich Performance-Künstler sein möchte. Du kommst aus Russland und hast dich erst hier in Berlin geoutet. Inwieweit spielt auch der Wunsch, sich sexuell auszuleben, bei dem Projekt eine Rolle? Ich habe natürlich schon viel erlebt seit meinem Coming-out. Jetzt habe ich einen besonderen Fetisch entwickelt. Es reizt mich ungemein, heterosexuelle Männer abzuschleppen. Manchmal stelle ich mich an die Ecke beim Straßenstrich an der Bülowstraße und baggere Männer in den vorbeifahrenden Autos an. Es ist wirklich überraschend, wie viele Männer sich darauf einlassen, obwohl sie gar nicht schwul sind. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es einige Heterojungs, die sich gerne mal ficken lassen würden, aber kein Profil auf den entsprechenden Internetseiten haben. Ich werde dann versuchen etwas für sie klarzumachen und das wird dann eventuell auch Teil des Projekts. Interview: Kaey
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30 JAHRE SIEGESSÄULE WIR WAREN SCHON IMMER SO!
Im Oktober feiert die SIEGESSÄULE ihren 30. Geburtstag mit einer Jubiläumsausgabe 1984 als Infoblatt von und für die schwule Szene gestartet, ist SIEGESSÄULE heute Berlins auflagenstärkstes Stadtmagazin – und wird längst auch über die Szene hinaus gelesen! Am 26. September erscheint die Jubiläumsausgabe mit diesen Geburtstagsgeschenken an alle SIEGESSÄULE-Fans: • 60.000 gedruckte Hefte • über 750 Auslagestellen in ganz Berlin und Potsdam • Gewinnspiele für unsere Leser und Leserinnen • Spezialangebote für unsere Anzeigenkunden und -kundinnen • Und schließlich: Ein neuer Look für das Heft!
Außerdem gibt es vom 10. Oktober bis 23. November eine Ausstellung im Schwulen Museum* zu 30 Jahren SIEGESSÄULE!
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FOTO: BENTEN CLAY
Die Installation „Circle“ der Berliner Künstlerinnenkooperation Benten Clay von 2013 zeigt einige der über 40 Mitarbeiternnen und Mitarbeiter des Schwulen Museums*. Die meisten von ihnen arbeiten ehrenamtlich
Ficken für die Miete? Das Schwule Museum* ist eine weltweit führende Einrichtung für queere Kultur und Geschichte. Seine Existenz anscheinend eine Selbstverständlichkeit für in Berlin lebende LGBTI, denn die besuchen das Museum vergleichsweise selten. Warum diese Tatsache nun die Existenz dieser Einrichtung gefährden könnte, klärte Chefredakteur Jan Noll im Gespräch mit den Vorstandsmitgliedern Birgit Bosold und Wolfgang Theis Ausstellungshighlights der Herbst/WinterSaison: 30 Jahre SIEGESSÄULE – Die Ausstellung, Start: 10.10. Porn That Way. Pornografische Perspektiven im Schwulen Museum*, Start: 07.12. Mein Kamerad – Die Diva. Theater an der Front und in Gefangenenlagern des Ersten Weltkriegs, Start: 05.09. Mumins zauberhafte Welt im Schwulen Museum*, Start: 14.09.
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Anderthalb Jahre Schwules Museum* am neuen Standort. Wie fällt eure Zwischenbilanz aus? Wolfgang: Es knirscht finanziell. Eine Vergrößerung, wir haben uns flächentechnisch verdoppelt, ist immer ein Wagnis. Wir haben gedacht, dass durch die neue Räume und ihre Lage mehr Menschen kommen. Es gibt keine Einbrüche, die Besucherzahlen steigen eher, aber sie steigen nicht genug. Birgit: Nicht schnell genug. Wir können dieses Jahr davon ausgehen, dass wir eine Steigerung von 10 bis 15 Prozent haben werden im Vergleich zum letzten Jahr. Wir hatten 2013 durch die Eröffnung eine enorme Presse. Da haben wir damit gerechnet, dass es besser läuft. Es gab also einen Peak zur Eröffnung und dann wurde es weniger? B: Dieser Peak hat uns finanziell aber nichts gebracht, weil ja Vernissagen immer kostenlos sind. Der Rummel um die Eröffnung hat nicht dazu geführt, dass anschließend mehr Leute das Museum besuchten. Das Problem liegt nicht im Umbau, da ist alles planmäßig gelaufen, sondern in den laufenden Kosten. Uns war klar, dass wir am Anfang Geld dazulegen müssen, um die höheren Kosten vor allem für die Miete auszugleichen, aber nicht so viel. Wir hatten Rücklagen dafür gebildet, die waren allerdings schneller aufgebraucht als geplant. Aber wie schon gesagt, wir hatten in der Vergangenheit immer mal wieder schwierige finanzielle Situationen und haben das immer gut überstanden. Hat sich denn die BesucherInnenstruktur verändert, seit ihr am neuen Standort seid? B: Nein, nicht wirklich. Wir haben letztens eine BesucherInnenumfrage gemacht und dabei
ist das rausgekommen, was wir vorher schon wussten, nämlich dass wir zwei Drittel oder vielleicht sogar mehr touristische BesucherInnen haben … W: … wenn jeder zehnte Schwule, jede zehnte Lesbe aus Berlin sich auch mal hierherbewegen, nur einmal im Jahr ins Museum gehen und sechs Euro Eintritt zahlen, eben nicht zu Vernissage kommen würden, wären wir saniert. B: Wir haben weltweit einen erstklassigen Ruf, wir sind das führende Museum dieser Art. Diese Tatsache wird von queeren Berlinerinnen und Berlinern aber eher nicht wahrgenommen. Innerhalb der Community gibt es kein Bewusstsein dafür, dass die tolle Infrastruktur in Berlin nicht einfach so existiert. Man muss den Menschen, die das machen, auch Anerkennung geben und sie vor allem supporten. Alle leben von dieser Infrastruktur und alle tun so, als ob sie vom Himmel fällt. Das nervt manchmal. Ich glaube, das ist die Essenz: ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass solche queeren Einrichtungen oder Angebote nur dann existieren, wenn man auch mal bereit ist, sie zu besuchen und etwas Geld dazulassen. Das gilt für das Schwule Museum* genauso wie für Eisenherz oder sonst was. Dann lasst uns mal Werbung machen: Was bringt bei euch die Herbst/Winter-Saison, wofür sollen die Leute sechs Euro ausgeben? W: Als die AHA noch am Mehringdamm saß, hatten die eine wunderbare Veranstaltung, die jedes oder jedes zweite Wochenende stattfand, die hieß „Ficken für die Miete“. Wir haben zum Jahresende die erste schwul-lesbische Pornoausstellung hier bei uns, und wir überlegen, ob wir das nicht auch machen sollen: „Ficken für die Miete“ in der Nacht von Freitag auf Samstag. Großartig. In diesen Räumen? W: In diesen Räumen. Natürlich wird die Kunst dann abgehängt mit Plastikplanen. (lacht) So verzweifelt sind wir schon. Na ja, in jedem Fall bringt so was die nötige Ironie in die Situation. W: Ironie soll auch sein. In der Vergangenheit haben uns die kleinen, schmutzigen Ausstellungen immer gerettet. Diese Tradition lebt jetzt wieder auf. Die Porno-Schau ist aber eine große schmutzige Ausstellung. W: Das ist dann vielleicht was, das auch mal die Berliner Homosexuellen interessiert. (lacht)
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Auf Landpartie Homophobie ist in Brandenburg nicht weiter verbreitet als anderswo. Oft fehlt Betroffenen aber wirksame Unterstützung. Deswegen macht sich die LesBiSchwule T*our auch 2014 mit ihrem Bus auf die Reise durchs platte Land, um LGBTI*-Lebensweisen stärker sichtbar zu machen • Der Satz ist so absurd, im ersten Moment fällt es schwer, sachlich zu antworten. „Schwule“, sagt der Mann, „gibt es hier gar nicht. Die gibt’s doch nur in Berlin.“ Aber er ist ernst gemeint. Denn in einigen Brandenburger Städten glauben die Bewohnerinnen und Bewohner, noch nie einen Schwulen oder eine Lesbe gesehen zu haben. Das ist natürlich Quatsch. Aber richtig überrascht ist Lars Bergmann vom Potsdamer Verein AndersArtig nicht. Jeden Sommer fährt er mit einem Team in Zusammenarbeit mit dem Jugendnetzwerk Lambda eine Woche lang durch mehrere kleinere Städte in Brandenburg. LesBiSchwule T*our nennt sich das Projekt. In diesem Sommer geht es nach Barnim und Märkisch-Oderland, nordöstlich von Berlin. Das Ziel: Mit Schülern, Lehrern und Multiplikatoren über Homo-, Bi- und Transsexualität sprechen. Und auf dem Marktplatz auch die Bevölkerung aufklären – geduldig Fragen beantworten, wie absurd sie auch sein mögen. Denn auch in ihnen steckt ein realistischer Kern. „Insbesondere Männer führen oft ein Doppelleben, um ihre sexuelle Orientierung zu verstecken. Sie heiraten Frauen, gründen sogar Familien – nicht gerade das, was wir uns unter Freiheit und Selbstbestimmung vorstellen“, sagt Bergmann. Entsprechend gering ist die Sichtbarkeit von LGBTIs in der Öffentlichkeit. Merkwürdige Fragen sind nicht das Einzige, was die Ehrenamtlichen, die das Tourteam bilden, auf man-
Das Team von der LesBiSchwulen T*our Brandenburg 2014
chen Marktplätzen hören müssen. Auch Beleidigungen gehören dazu. Selbst angespuckt wurden sie schon und einmal – vor zehn Jahren – gar von einer Horde Neonazis bedroht. Bergmann quittiert das mit einem Schulterzucken: „Das gehört zur Aufklärungsarbeit.“ Dass manche Betroffene, die nicht vom Land wegziehen wollen, mit dem Gang in den Schrank reagieren, lässt sich allerdings nachvollziehen. Wie überall ist auch in Brandenburg die Situation von Städtchen zu Städtchen unterschiedlich: Nicht jede Kleinstadt ist homophob, viele Schwule und Lesben betonen, dass sie sich in Brandenburg wohlfühlen. „Auch die persönliche Situation hat Einfluss, ob sie sich ausgegrenzt fühlen“, berichtet Bergmann. Dennoch wenden sich Betroffene häufig mit Diskriminierungserfahrungen an AndersArtig – wenn sie denn vom Verein wissen. Mit nur einer festen Stelle ist der nämlich viel zu klein, um im großen Flächenland Brandenburg überall präsent sein zu können. Viele Lesben und Schwule erfahren erst durch den Besuch des Trucks von dem Angebot. „Wir sehen
immer:Da,wo wir waren,steigt anschließend die Zahl der Anfragen“, sagt Bergmann. Um nachhaltiger helfen zu können, wäre Unterstützung durch die Politik wichtig. Doch die reagiert träge. „Wir hätten gerne, dass an den Tagen, an denen wir vor Ort sind, die Regenbogenflagge gehisst wird“, sagt Bergmann. Doch die Verwaltungen mauern oft. „Wir können keine Flaggen hissen, weil wir gar keinen Fahnenmast haben“, erklärt Oliver Köhler, Sprecher des Landkreises Barnim auf Siegessäule-Anfrage. Für Bergmann kein gutes Argument: Einige Städte würden auch ohne Fahnenmast die Rathäuser schmücken, etwa indem sie die Regenbogenflagge aus dem Fenster hängen. So weist die Fahnenanekdote auf ein tiefer liegendes Problem: fehlendes Verständnis für die Sorgen einer Minderheit. Tobias Sauer „LesBiSchwule T*our 2014“, Termine: 06.09. Potsdam, 08.09. Bernau, 09.09. Strausberg, 10.09. Werneuchen, 11.09. Bad Freienwalde, 12.09. Eberswalde, mehr Infos unter brandenburg-bleibt-bunt.de
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titel Foto: Chipster Boo Photography facebook.com/ chipster.boo Make-up: Timo Pfaff blossommanagement.de Konzept: Jan Noll Assistenz: Kaey Models: Linda Christian Portr채tfotos im Folgenden: Alexander Gehring alexandergehring.com
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Mitte finden
Von Schamanismus bis Selftracking: Alternative Gesundheitskonzepte
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Alternative Gesundheits- und Heilungskonzepte stehen für viele in einem Gegensatz zur gängigen Schulmedizin. Aber sollte man beides nicht besser zusammendenken? Wir gehen dieser Frage auf den Grund und stellen fünf Menschen vor, die für ihr Wohlbefinden eher ungewöhnliche Wege gehen • Schulmedizin und Alternativmedizin scheinen einander auszuschließen. Je nach Standpunkt sehen Menschen hier eine „richtige“ wissenschaftliche Schulmedizin und dort eine esoterisch aufgeladene und fortschrittsfeindliche alternative Medizin, die, glaubt man den Vorurteilen, sowieso nur mit Placeboeffekten arbeitet. Oder umgekehrt: eine sanfte und sichere Alternativmedizin wird der technischen und menschenfeindlichen Schulmedizin gegenübergestellt. Dass es sich weder bei der einen noch bei der anderen Sichtweise um reflektierte Standpunkte handelt, dürfte hoffentlich allen klar sein. Vielleicht sollte man zunächst mal die Begrifflichkeiten klären. Was heißt eigentlich „alternativ“? „Alter“ kommt aus dem Lateinischen und meint „der, die, das andere von beiden“. „Nativ“ leitet sich ab von „natürlich, ursprünglich“. Wenn wir uns eine Brustkrebspatientin vorstellen, die Chemotherapie und Bestrahlung mit den bekannten Nebenwirkungen durchleidet, wäre mehr Auswahl eigentlich prima. Gerade in der Krebstherapie (Onkologie) sehen wir, dass Schulmedizin und Alternativmedizin einander nicht ausschließen, sondern ergänzen. In Berlin gibt es zum Beispiel am Immanuel Krankenhaus eine „Tagesklinik naturheilkundliche Onkologie“. Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Krebspatienten zu aktivieren – was lange eine Domäne der Alternativmedizin war und von der Schulmedizin vernachlässigt wurde, hat den Weg in einige Universitätskrankenhäuser gefunden. Komplementäre oder integrative Medizin nennt sich diese Richtung. Dennoch bleiben leider viele PraktikerInnen beider Lager im Gedanken des Entweder-oder verhaftet. Viele Schulmedizinerinnen und -mediziner verstecken sich förmlich hinter Laborwerten und flackernden Bildschirmen. Nur was messbar und unter kontrollierten Bedingungen wiederholbar ist, ist anständige Medizin. Alles andere ist Quacksalberei oder esoterischer Humbug. Selbst wenn jemand durch eine alternative Methode geheilt wurde, kann das höchstens ein Einzelfall sein. Die alternative Szene wiederum folgt manch irritierenden Vorstellungen wie der der „Krebspersönlichkeit“ – schon Susan Sontag wehrte sich 1978 in „Krankheit als Metapher“ dagegen, dass Trauer, Angst oder Melancholie das Leiden anzögen. Die meisten Patienten interessieren sich allerdings weniger für solche Debatten. Ob wissenschaftlich oder nicht, er oder sie will geheilt werden oder wenigstens mit der Krankheit angemessen leben können. Aber wo soll man anfangen, wenn man für dieses Ziel alternative Wege sucht? Schon die übergeordneten Begriffe bilden eine mitunter verwirrende Vielfalt: Alternative Heilmethoden, Naturheilverfahren, Komplementärmedizin, Ethnomedizin, um nur einige zu nennen. Eine Vorstellung haben aber alle gemeinsam: der individuelle
Mensch besteht aus einer Ganzheit aus Körper, Geist, Seele und Umwelt. Und alle diese Aspekte werden bei der Behandlung berücksichtigt. Die Zahl der Verfahren ist überwältigend und jedes Jahr kommen neue hinzu. Eine Unterteilung in Gruppen dient hier der Orientierung. Es gibt traditionelle Systeme, die kulturell gewachsen sind, wie traditionelle chinesische Medizin (TCM), indischen Ayurveda und europäische Naturheilkunde. In der Mind/Body Medicine (MBM) wird davon ausgegangen, dass der Körper vom Denken, Fühlen und spirituellen Erleben beeinflusst wird und umgekehrt. Praktiken wie Yoga und Meditation gehören dazu. Es gibt körperbezogene Methoden wie Osteopathie oder Bewegungstherapien wie Feldenkrais und Alexander-Technik. Die Pflanzenheilkunde verabreicht Kräuter als Tee, Salbe oder Wickel. Seit einigen Jahren gewinnt die Energiemedizin stärkeren Einfluss. Sie nutzt magnetische oder körpereigene elektromagnetische Felder zur Heilung. Um das passende Heilverfahren für sich selbst zu finden, muss man ausprobieren. Hellhörig sollte man aber werden, wenn ein Mittel oder Verfahren gegen alles wirken soll: Es ist schlichtweg unmöglich, so unterschiedliche Erkrankungen wie Autismus, Malaria oder Krebs mit einem einzigen Pulver „wegzuzaubern“. Die jeweiligen TherapeutInnen oder HeilpraktikerInnen, für die man sich entscheidet, sollten eine fundierte Ausbildung haben und die Grenzen ihrer Therapie kennen. Und falls jemand im Rahmen einer alternativen Behandlung darauf besteht, dass sofort alle schulmedizinischen Medikamente abgesetzt werden, ist es lebenserhaltend, den Raum zu verlassen. Sind Schwule, Lesben, Trans* oder Inter eigentlich empfänglicher für alternative Medizin? Vielleicht, denn viele von ihnen haben erlebt, wie die so rationale wissenschaftliche Medizin gegen sie verwendet wird. Gerade reichte ein Schwuler in Haidan (China) Klage ein, weil er in einer Klinik mit Elektroschocks und Hypnose gegen seine „Krankheit Homosexualität“ behandelt wurde. Und Intersexuelle wissen genau, was es bedeutet, wenn ihre Eltern von Ärzten dazu gezwungen wurden, ein Geschlecht für ihr Kind festzulegen und die entsprechenden Eingriffe machen zu lassen. Egal zu welchen gesundheitlichen Lösungsansätzen man tendiert, eines sollte dabei klar sein: Nicht im Ausschluss von Heilmethoden liegt die Chance, sondern in der Möglichkeit, sie zusammenzudenken. Was bleibt, ist also vielleicht die Erkenntnis, dass der eine zum Arzt geht, weil ihm was fehlt, und die andere zur Heilpraktikerin, weil sie etwas hat – oder ist es umgekehrt? Wir haben fünf Menschen getroffen, die sich entschieden haben, für ihre Gesundheit und ihr ganzheitliches Wohlbefinden ungewöhnliche Wege zu gehen. Anja Hinrichs
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titel heilpraxis-wiesenkoenigin.de
Annika Bührmann arbeitet in ihrer Naturheilpraxis „Wiesenkönigin“ mit schamanischen Ansätzen • Federschmuck, Totemmasken, Trommeln, Traumfänger-Mobiles und was sonst so landläufig mit amerikanischen Ureinwohnern in Verbindung gebracht wird, sucht man bei Annika Bührmann vergeblich. Sie selbst wirkt mit ihren kurzen Haaren, Jeans und hellem T-Shirt auch eher wie eine norddeutsche Yogalehrerin. Die aus Bremen stammende Heilpraktikerin würde sich selbst ohnehin nie als Schamanin bezeichnen. Dafür kennt Annika Bührmann die Kulturen, in denen Schamanismus entstanden ist, zu gut. Dort erklärt das Kollektiv eine bestimmte Person zum Schamanen, niemand würde sich selbst diesen Titel geben. „Es geht nicht darum, Schamanismus aus einer anderen Kultur direkt zu übernehmen und mit Exotismusfaktor etwas herzumachen, sondern hier, bei uns, eine neue, eigene Form für diese Dinge zu finden“, sagt Annika Bührmann. Das Interesse an den Kulturen der nordamerikanischen Ureinwohner wurde bei ihr während des Anglistikstudiums in Köln geweckt. Ihre Magisterarbeit hat sie über Literatur aus diesem Kulturkreis geschrieben. Danach arbeitete sie in einem Theaterverlag. Und bereitete sich nebenher fünf Jahre auf ihre Prüfung zur „Certified Shamanic Practitioner“ vor. Ihr Lehrer aus den USA lernte selbst bei Vertretern unterschiedlicher Traditionen der Ureinwohner Nordamerikas. Daneben absolvierte sie zusätzlich 2006 die Heilpraktikerprüfung, sie kennt sich mit Fußreflexzonenmassage und Heilpflanzen aus. Deshalb heißt ihre Naturheilpraxis auch „Wiesenkönigin“. 16 siegessäule 09|2014
Annika Bührmann dachte nach dem Abitur auch mal über ein Medizinstudium nach. Die Errungenschaften der Schulmedizin lehnt sie nicht kategorisch ab. Was sie aber daran stört, ist der „reduktionistische Ansatz“, wie sie es nennt: „In der Schulmedizin wird sehr stark schematisiert. Letztendlich wird aus dem Blick verloren, was der jeweilige Mensch an Ressourcen für die Heilung mitbringt. Wie ist etwa die spezifische Lebenssituation? Wie sind die sozialen Kontakte?“ Der schamanische Ansatz geht davon aus, dass ein Heilungserfolg vom „Spirit“ abhängt. Dies wäre am besten mit „Lebensenergie“ zu übersetzen und ist vergleichbar mit dem „Qi“ aus der traditionellen chinesischen Medizin. Im Weltbild einer vom Schamanismus geprägten Kultur sind Emotionen, Körper, Verstand und „Spirit“ Ausdrucksformen der Seele. Die westliche Schulmedizin dagegen befasst sich fast ausschließlich mit dem Körper, die Psychologie mit Verstand und Emotionen. Die Dimension des „Spirits“ wird dabei außer Acht gelassen. Annika Bührmann hat gelernt, das Energiefeld einer Person zu erkennen und Festgefahrenes, Blockaden, darin aufzuspüren. Und sie kennt Praktiken, diese Blockaden aufzulösen. Zu ihr kommen Menschen mit chronischen Erkrankungen, wo die Schulmedizin an Grenzen stößt, etwa Rheuma, oder auch mit Burn-out-Symptomen. Einen Schwerpunkt hat sie zudem bei gynäkologischen Beschwerden. Und als moderne Feministin, die KollegInnen in einer Fachverbandszeitschrift auch schon mal über sexuelle Identitäten und die Fluidität von Gender-Rollen informiert hat, hat sie auch eine umfassende Expertise für die Energiefelder von LGBTI unter ihren PatientInnen. Eckhard Weber
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titel sauvageberlin.com 18 siegess채ule 09|2014
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Die Steinzeit ist nur einen Steinwurf entfernt: Boris Orlando Leite-Poço ernährt sich nach dem Paleo-Prinzip • Boris Orlando Leite-Poço ist eine Erscheinung wie aus einem Märchen, strahlend und charismatisch, mit samtiger Haut und wohlproportionierten Muskeln. Und er besitzt auch wirklich gemeinsam mit seinem Traummann ein Königreich: zwei Restaurants, die paläolithische Küche, Essen wie in der Altsteinzeit, anbieten. Boris lächelt. „Früher war ich ein kränklicher Typ, hatte Asthma und tausenderlei Wehwehchen, aber ich hatte Lust, gesund und schön zu sein. Irgendwann probierte ich nach dem Paleo-Prinzip zu leben und in kürzester Zeit war mein Asthma weg, ich bekam eine tolle Haut und baute auch leicht Muskeln auf.“ Wer einmal den Wildschweinburger auf Cassava-Brot mit hausgemachtem Ketchup im Sauvage in Neukölln oder das Filet Mignon aus Weidehaltung auf saisonalem Gemüse in diesem irren Lakritz-Knochenjus im Prenzlauer Berg probiert hat, der weiß, dass Paleo-Gerichte nicht nur gesund sind, sondern auch richtig gut schmecken. Boris: „In Berlin entwickelt sich eine regelrechte Paleo-Community, darum veranstalten wir nun auch Kochkurse und Workshops, denn immer mehr Menschen möchten in die Geheimnisse der Paleo-Küche eingeweiht werden.“ Wer sich der Ernährungsweise unserer Vorfahren verschreiben möchte, muss auf Dinge wie Getreide, Milchprodukte und Zucker verzichten. Erfunden wurde die Steinzeitdiät bereits 1975 von Walter L. Voegtlin. Sie basiert auf der Tatsache, dass die
Menschen die längste Zeit ihrer Entwicklung als Sammler und Jäger lebten und erst eine vergleichbar kurze Zeit als Sesshafte Ackerbau und Viehzucht betreiben. Die Erkenntnisse der Paläopathologie besagen, dass die gesicherte Nahrungsmittelproduktion ab dem Neolithikum zu einem Rückschritt der Gesundheit führte. Boris: „Milch- und Getreideprodukte, die heute unsere Ernährung bestimmen, sind für uns evolutionär gesehen relativ neue Nahrungsmittel, die eigentlich gar nicht unseren biochemischen und molekularen Bedürfnissen entsprechen.“ Boris berichtet von Freunden, die durch das Paleo-Prinzip von schweren Krankheiten wie MS geheilt wurden. „Die große Nährstoffdichte steigert Wohlbefinden, Immunsystem und auch den Sexualtrieb. Gesund zu sein bedeutet, sich gut zu fühlen und ausgeglichen zu sein, die meisten Menschen wissen gar nicht mehr, wie das ist.“ Tatsächlich zeigen erste ganzheitliche Studien, dass Steinzeiternährung die Blutzuckerwerte verbessert und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen schwindet. Boris Orlando Leite-Poço wirkt wie ein Zauberer, wenn er seine fermentierten Speisen vorführt. Wie sonderbar, dass eine in Salzlake eingelegte Paprika gesünder ist als eine frische, weil ihre Nährstoffe für den menschlichen Körper so leichter zugänglich sind. Vor der Erfindung der Kühltruhe sah man in Stadt und Land noch viele auf diese Weise haltbar gemachte Speisen. Dieses Prinzip wiederzuentdecken bringt Lebensfreude. Darum hat der Umschau Verlag mit Boris nun ein Buch gemacht, das den wissenschaftlichen Ansatz seiner Paleo-Küche erklärt und eine Menge köstlicher Rezepte bereithält. Sicher ist die erste Auflage schnell vergriffen. Lena Braun
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titel
mstana-tcm.de
Energiearbeit: Die Heilpraktikerin Marzena Stana schwört auf traditionelle chinesische Medizin Als Marzena Stana in den 80ern an der TU Wissensbasierte Systeme und Philosophie studiert,ahnt sie weder,dass sie Heilpraktikerin werden, noch, dass sie sich auf traditionelle chinesische Medizin (TCM) spezialisieren wird. Naturheilkunde fasziniert die gebürtige Polin,die seit 25 Jahren in Deutschland lebt, schon lange. „In meiner Familie gab es Krankheitsfälle und ich habe mich der Schulmedizin zu sehr ausgeliefert gefühlt.“ Als ihr das Hobbywissen nicht mehr reicht, spielt sie mit dem Gedanken, eine Ausbildung zur Heilpraktikerin zu machen. Zu Semesterbeginn nimmt sie an der Schnupperwoche einer Heilpraktikerschule teil, kurze Zeit später ist sie selbst Schülerin. Ihr Interesse für Taijiquan, chinesisches Schattenboxen, und Qigong,Meditationskunst mitAtem- und Bewegungsübungen,führt sie nach dem Abschluss weiter in die Shou Zhong Schule für chinesische Medizin in Berlin. Die Wurzeln der chinesischen Medizin lassen sich bis auf circa 300 Jahre vor Christus zurückverfolgen. Das älteste Lehrbuch „Huang Di Nei Jing“ („Buch des Gelben Kaisers zur Inneren Medizin“) bildet die Grundlage, aus der sich über die Jahrhunderte hinweg neue Schulen entwickelten. Akupunktur, Kräuterheilkunde, Diätetik und
Qigong sind die Säulen der chinesischen Medizin. Marzena Stana war es von Anfang an wichtig, innerhalb der TCM einen klaren Weg zu gehen. „Ich weiß lieber viel über eine Methode als über alle ein bisschen.“ Sie konzentriert sich auf Energiearbeit: klassisch-chinesische und japanische Akupunktur, Ohrakupunktur und medizinisches Qigong. „Akupunktur ist sehr mächtig und einfach toll! Das ist die wahre Energiearbeit", schwärmt sie und demonstriert an einer Modellpuppe, wo die Meridiane verlaufen. Auf ihnen zirkuliert die Lebensenergie Qi. Krankheiten entstehen bei Ungleichgewicht im Energiefluss, das nach dem Yin/Yang-Konzept und der Lehre der fünf Elemente diagnostiziert wird. Gezielte Nadelstiche gleichen die Störungen aus: Wo zu viel ist, wird weggenommen (sediert), wo zu wenig ist, hinzugefügt (tonisiert). Der Unterschied zur Schulmedizin liegt in der ganzheitlichen Behandlung. Die Vorgeschichte und Emotionen des Kranken spielen eine wichtige Rolle, während die Schulmedizin nach dem pathologischen Befund sucht. Für eine Sitzung nimmt sich Marzena Stana bis zu zwei Stunden Zeit – die Grundlage einer erfolgreichen Behandlung. Manchmal gibt es schnelle Erfolge, oft ist es wichtig, Geduld zu haben. „Eine Patientin mit Gehhilfe kommt schon seit Langem zu mir und sagt, sie fühlt, wie das Leben in die Füße zurückkommt“, erzählt Marzena Stana. „Das ist wirklich toll zu erleben, wie etwas wieder zu fließen beginnt und Gesundheit anfängt über Krankheit zu dominieren.“ Paula Balov
06|09|2014 SAMSTAG 22:30
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titel 22 siegess채ule 09|2014
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Mensch meets Maschine: Der Hacker Metamind Evolution hat sich leidenschaftlich dem Quantified-Self-Trend verschrieben • Nein, das ist keine Science-Fiction, auch wenn sich vieles für den Laien so anhört, sobald Allround-Geek Metamind Evolution zu erzählen beginnt: Man gebe auf einen USB-Stick einen Tropfen Blut. Dieser analysiert dann die DNA und teilt mit, wie die Ernährung in nächster Zeit aussehen sollte, vielleicht sogar mit Warnsignal: In den kommenden Tagen weniger rauchen! „DNA-auswertende USB-Sticks gibt’s schon“, sagt Metamind fast beiläufig. „Es dauert nicht mehr lange, bis sie nutzerfreundlich und bezahlbar werden.“ „Citizen Science“ ist das Schlagwort eines neuen Trends: Quantified Self. Sogenannte Selftracker möchten ihre Gesundheit nicht einfach den „Göttern in weißen Kitteln“ überlassen, wie Metamind ÄrztInnen nennt. Durch Selbstbeobachtung, Selbstexperimente und das Erheben von Daten soll der Einzelne Zusammenhänge zwischen Verhaltensmustern und gesundheitlichem Befinden erkennen. Quantified Self wird vor allem für Fitnesszwecke verwendet. Pulsarmbänder, Schrittezähler und Co. schicken beim Joggen die Werte ans Smartphone und eine App macht den Fortschritt in Zahlen und Graphen nachvollziehbar. Die Ergebnisse werden auf Portalen wie Quentiq hochgeladen, wo sich Tracker vernetzen können. „Sich täglich auf die Waage stellen ist auch eine Art Selftracking“, erklärt Metamind. „Nur, dass die technischen Geräte die Analyse vereinfachen.“ Apps zur Schlafoptimierung, Stimmungs- und Diättagebücher, Intelligenztests oder Apps, die einem offenbaren, wie oft man im Internet surft, anstatt zu arbeiten, gehören ebenso dazu wie spezielle Geräte, zum Beispiel zur Messung des Lungenvolumens. Metamind Evolution setzt aber noch einen drauf: Er hat ein EEG-Headset gebaut, das Gehirnströme in Echtzeit auswertet, und kann sich praktisch beim Denken zuschauen. Für ihn ist das eine psychedelische Erfahrung und der Heilige Gral des Quantified Self: „Bei Gehirnwellen, die in die richtige Richtung gehen, wird eine schöne Melodie abge-
spielt, das Gehirn wird konditioniert.“ Auf diese Weise hat er seine Kreativität verbessert und dank des Geräts in kurzer Zeit Meditationserfahrungen gemacht, für die ein buddhistischer Mönch bis zu 30 Jahre braucht. Metamind hat zehn Jahre lang alles studiert, was um das Thema Bewusstsein und künstliche Intelligenz kreist: Biologie, Physik, Psychologie, Informatik, Philosophie. In Absprache mit seinen Dozenierenden hat er sich einen eigenen interdisziplinären Studiengang zusammengebaut, der in die Richtung Kognitionsforschung und Neurowissenschaft geht: „Ich habe angeregt das Mensch-Maschine-Ding auch akademisch zu betreiben.“ Mit Quantified Self kam er 2009 in Berührung, in einem Hacker-Space in Kalifornien. Dort war er beim ersten Meet-up dabei, ein Community-Treffen für Selftracker. Mittlerweile organisiert er Meet-ups in Berlin. Einer seiner ersten Versuche war verschiedene Ernährungsweisen auszuprobieren und zu beobachten, wie sich dadurch das Hautbild verändert. So hat er herausgefunden: Gluten und bestimmte Konservierungsstoffe verträgt er schlechter. Die Erkenntnisse können aber auch überraschender sein: Metamind erzählt von einem Selftracker, der einen Punkt besser im täglichen IQ-Test abschneidet, wenn er morgens Butter im Kaffee trinkt. „Quantified Self ist sehr individualisiert“, betont er „Was für den einen gilt, gilt nicht für jeden.“ Pharmakonzerne und die Marketingbranche zieht dieser Trend an, weshalb Metamind sich eher als Self-Hacker sieht. Er plädiert dafür, alles über Open Source zu machen: „Krankenkassen schwatzen dir Geräte auf und versprechen dich zu informieren, wenn zum Beispiel ein Herzinfarkt droht. Du siehst nie die Rohdaten und diese werden wahrscheinlich an Marketingleute verkauft.“ Auf die Frage, ob die ständige Selbstbeobachtung zu neurotischem Verhalten führen kann, schmunzelt er: „Ja, wenn man's zu ernst nimmt. Mir geht's vor allem um das Experimentieren.“ Ein Hacker eben. Paula Balov
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authentic-eros.com
Viel mehr als Sex – Kai Ehrhardt begleitet auf dem Weg zu einem neuen Körperbewusstsein • Nachhilfe in Sachen schwuler Sex? Manchen mag es wundern, dass ausgerechnet in Berlin Bedarf dafür bestehen könnte. Bei Kai Ehrhardts Authentic Eros lernt man Techniken, die in den Clubs und Darkrooms dieser Stadt nicht unbedingt zum Programm gehören: In den Workshops wird viel über die gemachten Erfahrungen gesprochen, vorher und nachher. „Außerdem sind orale und anale Praktiken von vornherein ausgeschlossen“, so Kai Ehrhardt. „Damit andere Sachen in den Vordergrund treten können.“ Qualität statt Quantität, neue Erfahrungen statt abgespulter Programme. Ziel ist ein neues Bewusstsein für die tieferen Empfindungen des eigenen Organismus. Ein Bewusstsein, bei dem jedoch alles Kopflastige zurücktritt. Stattdessen bestimmt das Körpergefühl, wo es langgeht. Diese tiefe Hingabe an die eigene „zelluläre Existenz“ bringt für viele unerwartete Überraschungen mit sich. Und kitzelt laut Kai Ehrhardt einen „Eros“ an die Oberfläche, der über das rein Sexuelle hinausgeht: „Eine Triebkraft, die dein ganzes Leben durchdringt.“ Für Kai selbst war die Entdeckung dieses Eros ein Rettungsanker in schwieriger Zeit. 1991 war er, damals in San Francisco lebend, positiv getestet worden. Mit der „Body Electric School“, die als Reaktion auf die Verunsicherung der Aids-Krise entwickelt wurde, lernte Kai die heilsame Kraft behutsamer Berührungen und ganzheitlicher Gruppenerfahrungen kennen. Mit Authentic Eros hat er 2003 schließlich eine eigene „Schule“ gegründet: „Männerarbeit, die 24 siegessäule 09|2014
ganz ohne Dogma und Dekoration auskommt“, so Kai. Orangefarbene Kerzen und stimmungsvolle Musik kommen nicht zum Einsatz, dafür aber kann Kai intuitiv aus einem riesigen Fundus verschiedenster Körpertechniken und Bewusstseinspraktiken schöpfen. Behutsam lernen die Teilnehmer die eigenen Bedürfnisse klarer zu erkennen und trotz möglicher Zurückweisung zu artikulieren. „Damit sie sich wirklich öffnen und Nähe und Verletzlichkeit zeigen können, schaffen wir einen geschützten Raum, der konsequent und verlässlich gehalten wird.“ Üblicherweise sind die Teilnehmer über 30. „Dann kommen auch schwule Männer langsam in ein Alter, wo das natürliche Bedürfnis auftaucht zu gucken: ‚Was läuft hier eigentlich? Und was gibt es sonst noch?‘“ Aber auch Jüngere riechen inzwischen Lunte. Bewusste Sexualität scheint wieder im Trend zu liegen, insbesondere unter Kreuzberger Bartmännern wie das von Kai initiierte „Stretch Festival“ bewies, das dieses Jahr zu Ostern Premiere feierte. Auch 2015 wird es dieses „Schnupperangebot“ wieder geben. In den Räumen am Kreuzberger Paul-Lincke-Ufer bieten Kai und sein Team ansonsten neben Workshops auch Einzelsitzungen an. Und die monatliche „LoveLounge Experience“, eine offener Abend, der Gelegenheit bietet, mit „Meditation, Bewegung und Berührungsritualen unsere Körper und Seelen zu nähren“. Der Begriff LoveLounge ist übrigens der Kuschelecke entlehnt, die auch fester Bestandteil der Workshops ist. „Wer gerade mal nicht unbedingt mitmachen will, kann sich hier zurückziehen, ohne die Gruppe dabei zu verlassen.“ Gelegenheit für eine kleine Verschnaufpause, auf dem Weg zu einer erfüllteren Sexualität. Carsten Bauhaus
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SPORTLER GEGEN STIGMA will motivieren, gegen Ausgrenzung und für Toleranz aktiv zu werden. Über den Spor t zum Miteinander von Menschen mit und ohne HIV. Sieh selbst, wie Spor tler Zeichen setzen: www.spor tler- gegen-stigma .de SPORTLER GEGEN STIGMA ist eine Initiative von
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hiv FOTO: TANJA SCHNITZLER
Dr. Arastéh (li.) im Gespräch mit SiegessäuleChefredakteur Jan Noll
Schöne neue Welt? In der HIV-Medizin scheinen sich die Erfolgsmeldungen nur so zu häufen. Ende Juli fand die Welt-Aids-Konferenz in Melbourne statt. Dort wurden die neuesten Ansätze zum Thema Prävention, aber auch zum Thema Heilung von HIV und Aids vorgestellt. Wir haben mit Dr. Keikawus Arastéh, dem Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Infektiologie und Gastroenterologie am Auguste-Viktoria-Klinikum, über die vielversprechendsten Ansätze gesprochen Herr Dr. Arastéh, eines der Highlights in Melbourne war die PrEP, die Präexpositionsprophylaxe. Durch die Einnahme des Medikaments Truvada können sich HIVnegative Menschen auch ohne Kondom vor einer Infektion schützen. Ist das der letzte Schritt in die Post-Kondom-Ära? Ich glaube nicht, dass das der letzte Schritt in eine Post-Kondom-Ära ist, weil es außer HIV ja noch andere sexuell übertragbare Krankheiten gibt, vor denen sich vielleicht auch jemand schützen möchte. Für mich ist die PrEP einfach nur eine weitere Möglichkeit. Das Tolle an ihr ist, dass die Leute sich nun aussuchen können, wie sie sich schützen wollen. Aber eines muss man sagen, nicht jeder wird sich eine PrEP leisten können. Eine Packung Truvada mit 30 Pillen kostet 800 Euro, eine Pille also grob 26 Euro. Für eine PrEP braucht man drei oder vier Pillen, die man vor dem Sex einnimmt. Wenn ich also vorhabe, am Wochenende auf eine Sexparty zu gehen, dort auf das Kondom verzichten möchte und deshalb eine PrEP mache, dann kann ich mit Kosten von um die 100 Euro rechnen. Das übernimmt keine Krankenkasse. Steuern wir da nicht auf ein Zweiklassensystem zu? Menschen, die sich diesen Schutz vor 28 siegessäule 09|2014
HIV leisten können, und solche, die nicht das nötige Geld haben? Am Ende ja. Dafür gibt es noch keine Lösung. 2017 läuft das Truvada-Patent aus, Generika kommen auf den Markt. Wird das der Moment sein, wo die PrEP flächendeckend angewendet werden kann? Die Generika werden nur 30 Prozent billiger sein, zumindest die bisherigen. So
„Das Tolle an der PrEP ist, dass die Leute sich nun aussuchen können, wie sie sich schützen wollen“ richtig viel weniger ist das nicht. Für die finanzielle Frage wird sicherlich auch irgendwann eine Lösung gefunden. Durch die PrEP können Leute jetzt auch mit Menschen geschützt kondomlosen Sex haben, deren HIV-Status ihnen gänzlich unbekannt ist. Könnte das, was den Anstieg anderer sexuell übertragbarer Krankheiten (STI) betrifft, zum Problem werden? Ich denke, ja. Da ist der Schutz dann doch nicht so ausreichend, wie alle kalkulieren. Wir haben keine Studien, die zeigen, dass der Schutz der PrEP trotz STIs funktioniert. Theoretisch besteht also dieses Risiko und das muss man praktisch auch untersuchen. Ich habe gelesen, der Schutz durch Truvada sei größer als der durch ein Kondom. Das lässt sich so generalisiert also gar nicht sagen? Nein. Ich denke, dass das situationsbedingt ist wie so vieles. Man muss in verschiedenen Situationen kalkuliert damit umgehen. Wir müssen da mehr Erfahrungen sammeln, sie miteinander teilen und veröffentlichen, damit der Umgang sicher bleibt. Man sollte jetzt nicht nur auf Truvada setzen,
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sondern auch auf andere Medikamente, die da noch kommen werden. Ich glaube, das ist erst der Beginn der medikamentösen PrEP. Es sind andere Medikamente am Start, die mehr Möglichkeiten bieten. Derzeit findet sich ein Medikament in der Erprobungsphase, das die tägliche Pilleneinnahme durch eine monatliche Depotspritze ersetzt. Was ist da der Stand der Dinge? Wir sind hier im AVK an dieser Studie beteiligt. Das sind zwei Medikamente, die wir schon kennen, Dolutegravir und Rilpivirine, ein Integrase-Inhibitor und ein NNRTI-Präparat. Wenn das gut funktioniert, dann ist das eine sehr relevante Zukunftsperspektive, sowohl für die therapeutische Gabe als auch für die PrEP. Das klingt erst mal banal, aber die Menschen dazu zu bringen, regelmäßig Tabletten zu nehmen, ist keine leichte Geschichte. Sex im Voraus zu planen ist auch eine Herausforderung. Im Bereich der PrEP ist eine Depotspritze also schon erleichternd und auch bei der Langzeittherapie können Depotspritzen eine enorme Vereinfachung sein. Die Studien laufen jetzt. Ich denke, in ein bis zwei Jahren wissen wir, wann es auf den Markt kommt. In Melbourne wurden auch verschiedene Heilungsansätze präsentiert: eine Studie, in der Forscher patienteneigene Stammzellen gentechnisch so modifizierten, dass die so gewonnenen Zellen gegen HIV resistent waren. Außerdem ging es um das Herausschneiden des HI-Virus aus der Zelle und um das Aufwecken im Körper schlummernder Virendepots durch das Krebsmittel Romidepsin. Für einen Laien klingt das nach Brave New World. Wie nahe sind wir einer Heilung? Zunächst zum Herausschneiden: Das HIVirus hat an beiden Enden seiner Erbinformation die sogenannten LTR-Regionen. Die sind sehr gut erkennbar und bleiben auch erkennbar, wenn das virale Genom in die menschliche Erbsubstanz eingebaut ist. Jetzt geht es darum, dieses Genom wieder herauszuschneiden. Das kann man auf drei verschiedenen Wegen machen. Prof. Dr. Joachim Hauber vom Heinrich-Pette-Institut in Hamburg hat mit seinem Team eine Tre-Rekombinase entwickelt, die in der Lage ist, diese beiden LTR-Bereiche zu erkennen. Diese Tre-Rekombinase wird huckepack mit einem
anderen Virus in die Zelle hineingebracht, einem Lentivirus, zu dem auch die HI-Viren gehören. Dieses Lentivirus verursacht offenbar keine Schäden und kann dazu führen, dass dieses LTR an beiden Seiten geschnitten wird. Das Genom fällt raus. Ein weiteres Verfahren, die Erbsubstanz des Virus herauszuschneiden, ist das KAS 9, das CRISPR. Das ist ein natürlicher Vorgang, der in dem Bakterium, in dem es entdeckt wurde, dazu führt, dass fremde DNA vernichtet wird. Man kann es programmieren und damit festlegen, das genau an den LTR-Regionen zu machen. Dann gibt es noch eine dritte Möglichkeit, das sind die sogenannten Zinkfinger. Das sind Sche-
„Es ist leider noch nicht so, dass morgen die Heilung vor der Tür steht“ ren, die man anweisen kann, an bestimmten Erbsubstanzsequenzen zu schneiden. An diesen drei Möglichkeiten kann man basteln. Am weitesten ist man bisher bei der Tre-Rekombinase, die in Hamburg und Dresden entwickelt wird. Und der Heilungsansatz mittels genetisch veränderter Stammzellen? Man nimmt CD4Zellen oder eben Stammzellen aus dem betroffenen Patienten, baut außerhalb des Organismus eine Delta-32-Mutation ein und führt diese manipulierte Zelle dem Patienten wieder zu. Einer dieser Ansätze hat dazu geführt, dass zumindest bei Menschen, die mischerbig (CCR5-Delta 32) sind, nachdem sie mit der HIV-Therapie pausiert haben, die Viruslast nicht mehr anstieg. Es wurden weitere Ergebnisse vorgestellt, die sind zumindest nicht niederschmetternd. Die Entnahme von Stammzellen oder CD4-Zellen und die Reinfundierung von dann gentechnisch veränderten Zellen ist eine, wenn sie langfristig funktioniert, tolle Methode. Man kann meines Erachtens noch nicht von einem richtigen Durchbruch sprechen, aber es ist auf jeden Fall ein guter Weg. Dann gibt es noch das Krebsmittel Romidepsin. Das Problem bei der Bekämpfung von HIV sind die Virendepots im Körper, in denen das Virus eingenistet schlummert und auch unter medikamentöser Therapie nicht verschwindet. Romidepsin soll diese
Depots aufscheuchen. Diese Substanzen sind Histon-Deacetylase-Inhibitoren. Das Virus-Genom wird durch diese Histon-Deacetylasen sozusagen angestoßen, fängt an, sich wieder zu replizieren. Das führt zu einer erhöhten Viruslast im Blut und in den Zellen. Die Frage ist aber: werden dadurch wirklich Depots geleert oder werden einfach nur Viren repliziert? Im Moment scheint es so, dass sie sich replizieren, aber die Depots nicht geleert werden. Das heißt, in absehbarer Zeit sind das alles noch keine Lösungen. Es ist leider noch nicht so, dass morgen die Heilung vor der Tür steht. Michel Sidibé von UNAIDS hat in Melbourne ein Ende der Aids-Epidemie bis 2030 gefordert. Auf Basis all dieser Entwicklungen, wie realistisch ist diese Forderung? Michel ist ein wunderbarer Mensch und Querdenker. Die ZeroKampagne (Studie von UNAIDS, die die jüngsten Erfolge auf dem Weg zu null Neuinfektionen und null Aids-Toten im südlichen und östlichen Afrika zusammenfasst, „Getting to Zero“, Anm. d. Red), ist großartig. Sie lässt sich auf Deutschland übertragen: Wir können doch sagen, wir wollen, dass in Berlin kein Baby infiziert zur Welt kommt. Das ist doch eine machbare Größe! Oder wir wollen, dass in Berlin kein Migrant diskriminiert wird, indem er eine Behandlung, die er braucht, nicht bekommt, weil er oder sie keinen Krankenschein hat – es gibt ja immer noch nicht den freien Krankenschein. Das sind Ziele, die wir erreichen können. Nicht, dass sich die Politik in diese Richtung bewegen würde, denn mit Migranten und deren Problemen wird man keine Wahlen gewinnen. Seit Jahren geht es um einen freien Krankenschein. Und, haben wir einen? Nein! In Großbritannien haben sie den schon seit zwei Jahren, in vielen anderen Ländern Europas auch. Umso größer sollte die Scham der Verantwortlichen sein – im reichsten Land Europas. Man muss sich in seinem Umfeld diese Null-, diese Zero-Projekte wirklich vornehmen. Genau diese Einstellung brauchen wir, um HIV und Aids eines Tages als Problem ad acta legen zu können. Es geht nicht darum, in Afrika gleich alle Probleme zu lösen, sondern darum, erst mal vor der eigenen Haustüre zu kehren. Und da haben wir in Berlin so viel zu tun. Interview: Jan Noll
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ILLUSTRATION: L. ANDY AJONJOLI
hiv Das Knirschen im System HIV im Fokus, 20.09., 10:00–17:30, Rotes Rathaus, Programm und Anmeldung unter hiv-im-fokus.de Die Themen der HIVSelbsthilfe-Konferenz „Positive Begegnungen“ fasst das Magazin Life+ zusammen. Ab Herbst kostenlos erhältlich unter positivebegegnungen.de
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Auf dem Weg zu schönen neuen HIV-Therapien und Heilungsansätzen werden nicht alle mitgenommen. Viele Menschen haben, auch in Deutschland, nur sehr eingeschränkt oder gar keinen Zugang zu den lebenswichtigen Medikamenten. Der Fachkongress „HIV im Fokus“ blickt nun auf alle, die durchs Raster fallen • HIV zu haben ist doch kein Drama mehr! Im Gegenteil: Manchmal gibt das Virus sogar den Ansporn zu einem gesünderen, besseren Leben. Das Pharmaunternehmen Abbvie inszeniert heutzutage junge, schweißglänzende Sportskanonen für die Kampagne „Sportler gegen Stigma“. Dabei trainieren Menschen mit und ohne HIV unter professioneller Anleitung gemeinsam für einen Marathon. Höchstleistungen dank Hochleistungsmedizin, so könnte man den aktuellen Spin der HIV-Debatte zusammenfassen. Die medizinischen Fortschritte sind beeindruckend, doch der begleitende Jubel übertönt manchmal das Knirschen im deutschen Gesundheitssystem. Unter den Tisch fällt dabei, dass einige Menschen mit HIV nicht nur auf den nächsten Marathon verzichten müssen, sondern noch nicht mal Zugang zu dringend
„All die HIV-Debatten der letzten zehn Jahre gelten nur für den weißen, schwulen Mann in einer westlichen Metropole“ benötigten Medikamenten haben. Asylsuchende etwa erhalten nur eingeschränkte Gesundheitsleistungen, oft verhindert die Residenzpflicht, dass sie HIV-Schwerpunktpraxen aufsuchen können. Noch schlimmer dran sind Menschen, die ohne Aufenthaltserlaubnis in Deutschland leben. Eine Krankenversicherung können sie nicht abschließen. Das Sozialamt darf ihnen zwar helfen, muss sie aber der Ausländerbehörde melden. Dann droht die Abschiebung. Viele verzichten deshalb auf medizinische Versorgung, so lange es eben geht. Zum Glück gibt es Ärzte wie Thomas Buhk (54). Der Hamburger HIV-Spezialist weiß aus Erfahrung, wie er Patienten ohne Papiere zumindest notdürftig helfen kann. In akuten Fällen nimmt Buhk Tabletten aus Restbeständen – und wird so selbst zum „Illegalen“: Eigentlich darf er Medikamente weder lagern noch weitergeben, ausgenommen sind nur Ärztemuster. „Ich muss in
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solchen Fällen improvisieren, um einen Mangel auszugleichen“, kritisiert der Infektiologe. Buhks Forderung: „Die Politik muss mir garantieren, dass jeder meiner Patienten ohne Angst vor Abschiebung zu mir kommen kann.“ Am 20. September ist Thomas Buhk in Berlin und diskutiert auf dem Kongress „HIV im Fokus“ mit anderen Fachleuten über diese hässliche Lücke in der deutschen Krankenversorgung. Einen „Blick auf alle, die durch das Raster fallen“, verspricht die eintägige Veranstaltung, die allen Interessierten offensteht. HIV-Fachleute wie Thomas Buhk fordern kein universelles Bleiberecht, sondern nur eine pragmatische Gesundheitspolitik. Eine Möglichkeit: anonyme Krankenscheine, mit denen Patienten in Notsituationen begrenzte Leistungen abrufen können. Bei anderen Infektionskrankheiten gibt es das längst. „Bei Tuberkulose würde niemand widersprechen, dass eine Behandlung im Interesse der Allgemeinheit liegt“, erklärt Buhk. „Nur bei HIV halten sich die Gesundheitsbehörden zurück, weil eine Behandlung so teuer ist.“ Vermutlich haben sich auch die Behörden einlullen lassen von den vielen HIV-Erfolgsgeschichten der vergangenen zwei Dekaden. Dazu kommt dieser harte Tonfall, sobald es um Einwanderung geht. Zuletzt schwoll er in Kreuzberg an, als die Polizei dort eine von Lampedusa-Flüchtlingen besetzte Schule räumte. Im Einzelfall sind die Behörden oft kulant, doch sobald die Öffentlichkeit mithört, heißt es sofort: keine Sozialleistungen für Illegale! „Es darf nicht sein, dass die Männer vom Oranienplatz, die laut rumschreien, besser gestellt werden als die Mutter, die mit ihren Kindern ruhig ein Asylverfahren durchläuft“, erklärte zum Beispiel der Kreuzberger CDU-Vorsitzende Kurt Wansner (66) im Tagesspiegel. Das war nicht auf HIV-Positive gemünzt, aber auf alle Flüchtlinge, die es wagen, Grundrechte einzufordern.
„Errungenschaften wie spezialisierte Schwerpunktpraxen und eine solidarische Homo-Szene mögen in Berlin selbstverständlich sein, aber schon kurz hinter der Stadtgrenze endet die schöne neue HIV-Welt“ „Die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen kann nicht allein engagierten Privatleuten wie Thomas Buhk überlassen werden“, sagt Christoph Weber (46), Arzt am Berliner Auguste-ViktoriaKrankenhaus. „Das ist doppelt ungerecht: Einerseits drückt sich der Staat vor einer wichtigen Aufgabe. Und andererseits profitieren von diesem Engagement nur solche Patienten, die in Metropolen wie Berlin untergebracht werden.“ Dort gebe es starke Netzwerke für unbürokratische Hilfe. „In kleineren Städten finden HIV-Patienten aber schlicht keine Anlaufstellen“, so Weber. Auch Christoph Weber ist Gast bei „HIV im Fokus“. Er moderiert eine Diskussion zu den gesundheitlichen Folgen der Troika-Politik in Griechenland und Spanien. Und die sind beträchtlich. Noch in den 2000er-Jahren hatte sich die Zahl der HIV-Neuinfektionen in fast allen EU-Ländern auf niedrigem Niveau stabilisiert. Doch die Sparpolitik gegen die Schuldenkrise reißt neue Gräben auf. In Griechenland wurden die Mittel zur HIV-Prävention drastisch gekürzt, die Zahl der HIV-Neuinfektionen schnellte in die Höhe. Ursache ist meist Drogenkonsum mit verunreinigten Spritzen. 2010 registrierten griechische Gesundheitseinrichtungen zehn bis fünfzehn Neuinfektionen durch Drogenkonsum, 2013 waren es schon über 1.000. „Wir müssen genau prüfen, welche gesundheitlichen Folgen die Sparprogramme haben und wen sie treffen“, fordert Christoph Weber. Aber auch in Deutschland gibt es große Unterschiede in der Versorgungsqualität. „All die HIVDebatten der letzten zehn Jahre gelten nur für den weißen, schwulen Mann in einer westlichen
Metropole“, sagt Christoph Weber. Errungenschaften wie spezialisierte Schwerpunktpraxen und eine solidarische Homo-Szene mögen in Berlin selbstverständlich sein, aber schon kurz hinter der Stadtgrenze endet die schöne neue HIV-Welt. „Wenn du auf dem Land wohnst, geht es schon los mit der Frage: Wer darf davon wissen?“, erklärt Christoph Weber. „Viele Positive müssen 150 Kilometer Anfahrt in Kauf nehmen, weil sie sich nicht beim einzigen Arzt im Dorf outen wollen.“ Die Vorsicht ist geboten. Noch immer müssen Menschen mit Ablehnung rechnen, im Job, in der Familie und beim Sex. Gegen Stigmatisierung gibt es keine wirksame Kombitherapie. Auch deshalb drehten sich die Positiven Begegnungen 2014 um das Schwerpunktthema Diskriminierung. Europas größte HIVSelbsthilfe-Konferenz fand Ende August in Kassel statt, die Tagungsergebnisse gibt es ab September unter http://positivebegegnungen.de. „Keiner wird zurückgelassen“, lautete die zentrale Forderung der Welt-Aids-Konferenz Ende Juli in Melbourne. „Bis 2020 sollen 90 Prozent aller HIVPositiven Zugang zu Medikamenten haben“, verkündete Michel Sidibé, Direktor der UN-Organisation UNAIDS. Das ist optimistisch. Bisher sind es laut WHO-Schätzung erst 14 von 35 Millionen, also 40 Prozent. Es ist kein gutes Zeichen, dass selbst im reichen Deutschland eine beachtliche Minderheit keine Tabletten bekommt. Um im Bild der Welt-Aids-Konferenz zu bleiben: Manche HIVPatienten bleiben nicht am Bahnhof zurück – ihr Waggon wird ganz bewusst vom Gesundheitszug abgekoppelt. Der fährt dann umso schneller zu neuen Erfolgen in der HIV-Therapie. Philip Eicker
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hiv FOTO: INTERNATIONAL AIDS SOCIETY/STEVE FORREST
Sichtbarkeit im Stadtbild zur Welt-Aids-Konferenz 2014 in Melbourne
Niemand zurücklassen Der Absturz der Maschine MH17 über der Ukraine rückte die Welt-Aids-Konferenz in Melbourne in diesem Jahr besonders in den Fokus der Medien – sechs Menschen, die sich auf der Reise dorthin befanden, waren an Bord. Nicholas Feustel – als Dokumentarfilmer in Melbourne dabei – fasst die Konferenz für Siegessäule in einem persönlichen Bericht zusammen
Nicholas Feustel ist HIV-Aktivist und Filmemacher im Bereich Gesundheit und Menschenrechte. Er lebt und arbeitet in Hamburg georgetownmedia.de
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• Das Unglück des Malaysia-Airline-Flugs MH17 warf einen dunklen Schatten über die 20. Welt-Aids-Konferenz in Melbourne. Auch wenn dann doch „nur“ sechs Menschen an Bord waren, die im Juli zur Konferenz in der australischen Metropole wollten (nicht über hundert wie anfangs berichtet), so verloren doch viele der Konferenzteilnehmer Kollegen und Freunde. Ein psychologischer Betreuungsdienst wurde angeboten, Kondolenzbücher ausgelegt. Der Tenor der Eröffnungsreden war dennoch: Wir wollen weitermachen! Denn es gibt noch viel zu tun beim „global response to HIV“, der weltweiten Reaktion auf die HIV-Epidemie. Was ich bei den großen Aids-Konferenzen immer wieder am beeindruckendsten finde, ist die Möglichkeit, über den eigenen Tellerrand meiner wohlbehüteten Welt als weißer, schwuler Mann in Deutschland schauen zu können und zu sehen, was HIV in anderen Regionen der Welt bedeutet. „Key Populations“, also die Hauptbetroffenengruppen, war das große Buzzword der Konferenz. „No-one left behind“, niemand soll zurückgelassen werden – darüber wurde nun das erste Mal auch in den großen Vortragssälen diskutiert. Ein guter Ansatz, den ich aber dennoch ein wenig zynisch sehe: Wir – die Zivilgesellschaft, die gemeinnützigen Organisationen, die sich für Prävention und für Menschen mit HIV einsetzen – reden schon seit Jahren darüber, dass HIV einige Bevölkerungsgruppen ganz besonders stark betrifft,
unter anderem schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben; Menschen, die Drogen gebrauchen; SexarbeiterInnen; Trans*-Menschen. Diese „marginalised communities“, Gruppen am Rande der Gesellschaft (ja, es werden gerne viele tolle Formulierungen gefunden), werden in vielen Ländern der Welt kriminalisiert und in den Untergrund gedrängt, wo sie keinen Zugang zu Präventions- oder Behandlungsmöglichkeiten haben. Zu lange blieb unser Hinweis, dass all die tollen medizinischen Fortschritte wenig bringen, wenn sie die Menschen nicht erreichen, ungehört. In diesem Jahr ist also nun der Gedanke, dass ohne die Einhaltung der Menschenrechte die HIV-Epidemie nicht in den Griff zu bekommen ist, auch bis in die oberen Etagen vorgedrungen. Ich hoffe inständig, dass jetzt nicht nur wieder schöne Formulierungen in großartige, seitenlange Berichte eingebaut werden, sondern auch endlich Taten folgen – und Geld fließen wird. Bei jeder der Aids-Konferenzen, auf denen ich war, gab es immer einen Augenblick, an dem ich mich einfach nur zurückziehen wollte, um ein wenig zu weinen. Dann habe ich gerade etwas gesehen oder gehört, das mich sehr demütig werden ließ. Etwas, das mir wieder klar werden ließ, welch ein großes Privileg es ist, in einem Land leben zu dürfen, in dem ich offen zeigen kann, wer und wie ich bin, und in dem es ein funktionierendes Gesundheitssystem gibt. Dieses Mal war es eine Art Diavortrag mit Untertiteln über die Lebenssituation von trans* Sexarbeiterinnen in ländlichen Gebieten Südafrikas.Viele von ihnen leben mit HIV.Voller Stolz und Würde zeigen sich die Frauen auf den sehr ästhetischen Fotos, doch ihren Gesichtern und Körpern ist anzusehen, dass ihre wirtschaftliche Situation mies ist und dass sie weder Zugang zu hormoneller Behandlung noch zu anderen Gesundheitsleistungen haben. Die Organisation S.H.E. (transfeminists.org) setzt sich für die Rechte von trans* und inter* Frauen und Sexarbeiterinnen in Afrika ein. Das Video des Diavortrags ist zu sehen unter: tinyurl.com/she-rural.
Idee & Konzept: Allround Team GmbH, Foto: Achim Hehn
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Dr. med. Claudia Herzler Dermatologie und Proktologie Wilmersdorfer Str. 62, 10627 Berlin www.diehautexperten.de
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Veranstalter:
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folsom
FOTOS: FOTO TOBIAS ERTEL/MAXIMUS RETOUCHING MARK HASSENPFLUG/ALPHADOG.DE/ 2014
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Wirtschaftsfaktor Fetisch Folsom Europe ist Berlins größtes Fetisch-Event. Das freut nicht nur Lederkerle, Sportswear-Bären und Latex-Ladys: Der Schöneberger Kiez ist finanziell von Touristen abhängig – und die im September zu Tausenden aus der ganzen Welt anreisenden FolsomBesucherInnen gelten als besonders spendabel • Wahrscheinlich könnte man am 15. September, nach den letzten Partys des diesjährigen FolsomEurope-Fetisch-Events, am Flughafen Tegel gleich eine zusätzliche Chill-out-Area einrichten und zum Abschied einen letzten Sekt reichen. Denn die Schlangen werden etwas länger sein als gewöhnlich, wenn das Sicherheitspersonal die vielen Männer abtasten muss, deren Körperschmuck die Metalldetektoren pausenlos aufpiepsen lässt. Wer je an den Tagen rund um Folsom oder dem Ostertreffen mit dem Flugzeug von oder nach Berlin gereist ist, konnte allein an den Mitpassagieren schnell feststellen: In Berlin stand ein Event auf dem Programm, das Lederkerle, Bären und andere Fetischfreaks offenbar besonders anzog. Vor zehn Jahren hätte man noch etwas genauer schauen müssen: Rund 5.000 Menschen kamen 2004 zur ersten Ausgabe der europäischen Folsom-Variante. In San Francisco, dem Ursprungsort der Party, ist die Folsom Street Fair eines der größten Homo-Events überhaupt, das mehr als 100.000 Besucher anzieht. Aber auch die Berliner Variante wächst: Immerhin rund 20.000 Gäste erwarten die Organisatoren um Alain Rappsilber in diesem Jahr. Auch das Publikum werde bunter, sagt er: Neben vielen schwulen Männern kamen in den letzten Jahren auch immer mehr Frauen und sogar einige neugierige Heterosexuelle. Zudem würden nicht nur SM- und Lederkerle die Straßen bevölkern, sondern auch Sportswear-Freunde und GummiEnthusiasten. Gefördert und unterstützt wurde das Straßenfest von Anfang an durch die Politik: Um von den Folsom-Machern in den USA überhaupt die Erlaubnis zu bekommen, den Namen Folsom
nutzen zu können, hat Klaus Wowereit, bereits seit 2001 Regierender Bürgermeister in Berlin, im ersten Folsom-Jahr ein Empfehlungsschreiben ausgestellt. Auch in diesem Jahr verfasst er für das Programm ein Grußwort – und das, obwohl er von der CDU und einigen Medien wie Bild genau dafür bereits heftig kritisiert worden ist. Die meinten, Folsom verstoße gegen „gute Sitten“ und verherrliche angesichts all der SM-Sklaven auf den Straßen Schönebergs die Gewalt. Schon 2005 verteidigte Wowereit sein Vorgehen damit, dass mit dem Event eine für den Berliner Tourismus „wichtige Zielgruppe“ angesprochen werde. Das ist heute nicht anders. „Generell sind Events wie der CSD und auch Folsom Europe wichtige Reiseanlässe und haben somit auch positive wirtschaftliche Auswirkungen“, erklärt Tobias Maul von Visit Berlin. Schon seit dem Jahr 2000 werbe Berlin gezielt um schwule und lesbische Touristen, sagt er. Wie viel Umsatz mit den Fetisch-Events exakt verbunden ist, lässt sich nur schwer sagen. Konkrete Zahlen liegen nicht vor. Alain Rappsilber schätzt, dass rund 80 Prozent der Besucher aus dem Ausland kommen, vor allem aus den USA. Aber auch Briten, Kanadier und sogar recht viele Australier sind unter den Gästen. Das freut Hoteliers und Wirte besonders. Denn weil Amerikaner und Australier für ihren Jahresurlaub ungefähr so viel Geld ausgeben wie die Deutschen, aber pro Jahr nur rund zehn Tage Urlaub haben, verfügen sie pro Urlaubstag über ein Budget, dass zwei- bis dreimal über dem des deutschen Durchschnittstouristen liegt. Zu Folsom sind entsprechend die teureren Hotels gut belegt, das KaDeWe freut sich über Extraumsatz und wer Wert darauf legt, sollte die Businessclass im Flieger rechtzeitig buchen. Auch für das ehrenamtlich arbeitende FolsomTeam sind das gute Nachrichten: Mehr Besucher bedeuten auch mehr Spenden, die dann an Community-Projekte in Deutschland und dem Ausland weitergeleitet wird. Gleichzeitig verändern Events wie Folsom und das Ostertreffen die Szene vor Ort. Die zusätzlichen Gäste machen sich natürlich in den Kneipen bemerkbar, von denen einige, wie das Woof in der Fuggerstraße, über die Jahre viel Energie darauf verwandt haben, international als Treffpunkte für Bären- und Fetisch-Freunde bekannt zu werden. Aber selbst die Buchhandlung Eisenherz in der Motzstraße registriert während des Folsom-Wochenendes einen höheren Umsatz.
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folsom Siegessäule präsentiert: Folsom Europe Straßenfest 2014, 13.09., 12:00, Fugger-/ Welserstraße Alle Infos und FolsomTermine im Programmteil und auf S. 38
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Ganz besonders sind die Folgen des Besucherstroms naturgemäß in den Fetischläden selbst zu spüren. Neue Stores wurden eröffnet, das alteingesessene RoB konnte sich vergrößern. Auch in der Butcherei Lindinger, die Maßanfertigungen aus Leder und Rubber anbietet, kommt an den Folsom-Tagen Feierlaune auf. Besucher bekommen ein Glas Prosecco aufs Haus. „Folsom ist eine große Party“, sagt Marc Lindinger, kreativer Kopf des Geschäfts, „und die sollte man mit Gästen zusammen feiern.“ Als Lockangebot sei ein Sektempfang aber nicht nötig: „Die Leute kommen einmal pro Jahr hierher, da packen sie sowieso alles ein, was im Angebot ist.“ Umgekehrt bedeutet die Anpassung der Szene an die Touristenströme aber auch, dass sie in Berlin im Allgemeinen und im Schöneberger Kiez im Besonderen zunehmend vom Tourismus abhängig wird. Würden die Touristen wegbleiben, wäre Berlins schwule Szene mit einem Schlag für die Größe der Stadt deutlich überdimensioniert. „Ohne Besucher könnten wir wirtschaftlich wahrscheinlich nicht überleben, das wäre jedenfalls sehr schwierig“, sagt Marc Lindinger. Entsprechend setzen sich die Betreiber der schwulen Läden in Schöneberg für eine kontinuierliche Tourismusförderung ein. So sagt Roland Müller-Flashar von der Buchhandlung Eisenherz: „Events wie Folsom sind für uns ein schönes Zubrot, aber nicht überlebensnotwendig. Wichtig ist vielmehr, dass Berlin als Ganzes ein Hotspot für Touristen bleibt.“ Tourismuskritische Initiativen wie „Berlin doesn’t love you“, die in den letzten Jahren immer mal wieder durch ihre Aufkleberkampagnen für Wirbel sorgten, stoßen bei den Geschäftsleuten entsprechend auf Ablehnung. „Antitourismus ist für mich mit Ausländerfeindlichkeit vergleichbar; ich bin völlig dagegen. Wir haben in Schöneberg einen tollen Treffpunkt. Ich
freue mich über internationale Gäste und will weiterhin ausgehen mit Leuten aus aller Welt“, sagt Marc Lindinger. Gleichzeitig wachsen mit den zunehmenden Besucherzahlen auch die vom Tourismus verursachten Probleme: Rund 20.000 Leute auf dem Straßenfest verursachen mehr Lärm und Müll als 5.000 Besucher. In den vergangenen Jahren wurde immer wieder kritisiert, dass Folsom-Besucher in Hauseingänge pinkelten oder auf offener Straße Sex gehabt und dadurch Anwohnerinnen und Anwohner belästigt hätten. Inwieweit die Vorwürfe Hand und Fuß haben, lässt sich schwer nachprüfen. Alain Rappsilber weist zumindest die Beschwerden über Sex auf der Straße zurück. Um Probleme möglichst im Ansatz zu verhindern, sollen in diesem Jahr rund 40 Dixi-Klos aufgestellt werden, damit kein Straßenfestbesucher meint, aus lauter Not in die Hinterhöfe urinieren zu müssen. Sex auf offener Straße bleibt verboten, mit der Polizei will das Folsom-Team eng kooperieren und zusätzlich einen eigenen Sicherheitsdienst engagieren. Falls sich Besucher des Festes dennoch danebenbenehmen und Anwohner stören, sollten die sich ruhig an die Polizei wenden, rät Alain Rappsilber. Spätestens um 22 Uhr sollen die Getränkestände auf der Straße schließen, weitergefeiert wird dann nur noch in Clubs und Kneipen. Damit werden allerdings auch die Reibungspunkte von Fetisch-Partys, deren Faszination auch im Überschreiten der gesellschaftlichen Regeln liegt, und den Interessen der Kiezbewohner sichtbar. Denn für Folsom-Verhältnisse ist das Berliner Fest fast etwas prüde: Beim Original in San Francisco werde normalerweise die Straße komplett mit Sichtbarrieren abgesperrt, sagt Alain Rappsilber – dahinter sei dann alles erlaubt, was gefällt. Tobias Sauer
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folsom
FOTO: GUIDO WOLLER
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Highlights 11 Jahre Folsom Europe: Straßenfest
Das Herz- und Kernstück des Folsom-Wochenendes ist und bleibt das große Straßenfest rund um die Schöneberger Fuggerstraße. SA 13.09., 12:00, Fuggerstraßenkiez
Dungeon 5.0 – Party
Präsentiert von der Scheune und Mann-OMeter läutet die offizielle Opening Party den Folsom-Feiermarathon ein. Und mit dem Connection haben alle Kerle gleich einen tollen Club mit einer riesigen Darkroom-Landschaft zur Verfügung, um richtig Gas zu geben und den ersten Dampf abzulassen. Der Dresscode ist denkbar schlicht: Fetisch, Baby, Fetisch! DO 11.09., 22:00, Connection Club Berlin
Gay Boat, ahoi!
staltung. In Kooperation mit der Madrider Party „Into the Tank“ gibt es satten House und Tech House von den DJs Manuel Caranco, Alexio und Oliver M. u. a. auf den drei Floors und im Kitti-Darkroom-Keller. SA 12.09., 23:00, KitKatClub
PiG
Sie ist das unverzichtbare Flaggschiff des Folsom-Partytrosses – die „PiG“. Nirgendwo treffen mehr Fetischkerle zum Feiern auf einmal aufeinander, nirgendwo treiben sie es bunter. Die Veranstalter erwarten bis zu 6.000 Besucher, die sich auf den voll ausgestatteten Spielwiesen und den gigantischen Dancefloors der Arena und des Glashauses in Harnisch, Gummi, Lack und Leder austoben. Wie jedes Jahr mit dabei: das Electro-Techno-DJ-Trio aus Spencer Reed, Fabio White und Frank Wild. SA 13.09., 23:00, Arena/Glashaus
Femme Fatalities
Frauen und Trans* haben zu Folsom nicht wirklich die Qual der Wahl. Während die Männer auf zig Partys rumvögeln können, gibt es für alle anderen das Wochenende über nur diese eine Anlaufstelle. Um Voranmeldung wird gebeten, Infos auf: syndu.com/femmefatalities SO 14.09., 15:30, Böse Buben
Matinee Pervert
Zum zweiten Mal lädt die Scheune in Zusammenarbeit mit dem Schall & Rauch und der Reederei Riedel zur Folsom-Bootstour. In zwei Schiffe schippern Hunderte Wasserratten über die Spree, DJs, scharfzüngige Drags und natürlich die Berliner Sehenswürdigkeiten inklusive. FR 12.09., 18:00, Haus der Kulturen der Welt
Die noch junge Sonntagspartyreihe „Dimension“ hostet die große Abschiedssause – das zweite offizielle Folsom-Event im Kitti. Feinsten Psychedelic Trance und Tech House steuern die DJs Micky Friedmann, Fabio Luigi und Taito Tikaro u. a. zum pervesen Farewell-Vergnügen bei. SO 14.09., 19:00, KitKatClub
Revolver Party XXL
Resteficken
Schon zum Ostertreffen lockte die Spezialausgabe der monatlichen „Revolver“-Sause über 1000 Kerle an. Vom Sporty-Spice bis zum Leather-Hunk war alles vertreten. Diesmal ist sie sogar erstmalig eine offizielle Folsom-Veran-
Der Name spricht für sich. Wer nach dem Exzess-Wochenende noch kann, will und dringend muss, der kommt heute hierher: zum alljährlichen Restefick! Yeah! MO 15.09., 19:00, Scheune
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The Official Party of Folsom Europe 2014
MAIN FLOOR:
FABIO WHITE
(Rapido / La Demence, Italy)
FRANK WILD
(The EndUp San Francisco, U.S.A)
SPENCER REED
(Hustlaball Berlin, Sin Factory Records)
SECOND FLOOR / BERLIN PLAYZONE
BERLINELECTROSTYLE
André Wischnewski (Ostfunk Rec.) Tiasz (House of Shame, Revolver) Daniel Boon (Ostfunk Rec.)
STRICT SLEAZY FETISH DRESSCODE MEN ONLY
SATURDAY 13 SEP 2014
23:00–LATE
www.pigberlin.de
VENUE: ARENA • EICHENSTRASSE 4 • 12435 BERLIN PRESALE: RoB, MisterB, Axel Hotel, Blackstyle, Butcherei Lindinger, Gear TICKETS: Scan QR-Code or go to www.facebook.com/PIG.BLN
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FOTOS: ARNO DECLAIR, BERNHARD MUSIL (PORTRÄT)
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buhne
„Das Ende der Liebe“ Für sein Projekt „Never Forever” verbindet Falk Richter einmal mehr Schauspiel und Tanz – erstmals arbeitet er mit Choreograf Nir de Volff zusammen. Eckhard Weber sprach mit dem Regisseur
Nach „Small Town Boy“ im Gorki Theater inszeniert Regisseur und Autor Falk Richter wieder an der Schaubühne „Never Forever“, 07.09., 18:00 (Voraufführung), 09.09. (Premiere), 10.–12.09., 20:00, Schaubühne schaubuehne.de
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Herr Richter, „Never Forever“ heißt Ihr neues Stück – „Niemals für immer“. Worauf spielt der Titel an? In Gesprächen höre ich und in Artikeln lese ich, dass Menschen immer weniger dazu bereit sind, langfristige Bindungen einzugehen, sowohl in Arbeitszusammenhängen als auch vor allem in Liebesbeziehungen. Soziologen machen für unsere Zeit „das Ende der Liebe“ und „das Ende der verbindlichen Beziehungen“ aus. An deren Stelle tritt der Flow von einem Partner zum nächsten und das nicht enden wollende Angebot an aufregenden Abenteuern. Ihre Stücke zeigen auch oft die Folgen eines entfesselten Turbokapitalismus. Wie ist das bei „Never Forever“? In meinen neuen Texten für „Never Forever“ setze ich mich damit auseinander, wie die konstante Überwachung des Bürgers und Konsumenten unsere Gesellschaft verändert: Was ist der Unterschied zwischen einem Profil und dem wirklichen Menschen dahinter? Wieso ziehen so viele Menschen die OnlineKommunikation der echten Konfrontation mit Menschen vor? Nach welchen realen Begegnungen sehnen wir uns? Wieso ist plötzlich jeder verdächtig und wird überwacht und wem nützt eigentlich die immense Ansammlung von Daten? Zu welchen Trotz- und Schutzreaktionen der Überwachten führt dies? Mich hat auch interessiert, wie wir in der queeren Community kommunizieren: Welche neuen Social Codes, welche Art des Umgangs miteinander bringen Facebook und Grindr mit sich?
Sie arbeiten in „Never Forever“ erstmals mit Nir de Volff und seiner Compagnie Total Brutal zusammen. Wie kam es dazu? Ich habe mehrere Arbeiten von Nir gesehen und ihn angefragt, mit mir zu arbeiten. Seine Körpersprache ist auf der einen Seite sehr rau, intensiv, brutal, exzessiv, auf der anderen Seite wirken die Menschen bei ihm zerbrechlich, gefährdet, immer „on the edge“. Das spiegelt für mich Berlin und das Leben in dieser Stadt wider. Bedeutet dies ein Ende der Zusammenarbeit mit Anouk van Dijk, mit der Sie viele Stücke entwickelt haben? Ich komme gerade aus Melbourne zurück, wo ich an einer neuen internationalen Koproduktion mit Anouk von Dijk arbeite: Unser Projekt „Complexity of Belonging“, in dem es um Fragen von Gender und Identität und um queeres Leben geht, wird im Herbst 2014 beim Melbourne Festival uraufgeführt. Ihre Texte sind sehr nah an den heutigen Menschen. Wo machen Sie Ihre Beobachtungen, im Leben, im Netz, in Büchern, in anderen Medien? Überall und zu jeder Zeit. Jede Begegnung, jeder philosophische Text, den ich lese, jedes Facebook-Posting, jeder Zeitungsartikel, jedes mitgehörte Gespräch in der S-Bahn oder in einer Flughafenlounge, jede Kindheitserinnerung, jede traumatische Liebesbeziehung, jeder Popsong, TV-Serien wie „Homeland“ und „Breaking Bad“ oder Texte von Heiner Müller – alles kann irgendwann irgendwie einfließen in meine Texte. Sie scheinen wie ein Schwamm alles aufzusaugen? Es ist ein Prozess, den ich selbst nicht ganz verstehe. Aber ich habe das Gefühl, mein kreatives Ich ist immer online und verarbeitet und prozessiert alles, was es sieht und empfängt.
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Reihenweise Kultur Mit dem außergewöhnlichen Festival „Männer in Garagen“ nehmen Performerinnen und Performer einen Ort ultimativer Männlichkeitsklischees unter die Lupe
www.kleines-theater.de
• Sie sind ein Relikt aus einer anderen Zeit: Bevor man auf die Idee kam, Tiefgaragen unter neue Wohnhäuser zu bauen, gab es Garagenzeilen. Die bieten so viel mehr als eine Möglichkeit zum Unterstellen eines Autos und haben irgendwie auch mehr Charme. So viel, dass man sie doch gleich als Kulisse für ein Performance-Festival nutzen sollte,was nun bei „Männer in Garagen“ auch passiert. Die Idee zu diesem Projekt hatte Cora Frost. „Ich habe eine Fotoreportage gesehen über Männer in Ostdeutschland, die in ihren Garagen ihre kleinen Universen eröffnet haben, weil die ganzen Kneipen pleitegegangen sind“, erzählt sie im Interview mit Siegessäule. „Das fand ich interessant, dass es da richtigeWelten gibt, die außerhalb der Häuser existieren, wo sich jemand seinen Playground schafft, der aber nicht kommerzialisiert ist.Auch nicht kontrolliert.“ Gemeinsam mit FranziskaWerner und Christiane Kretschmer von den Sophiensaelen arbeitete Cora Frost die Idee zu einem Festival aus: Vier Tage lang dienen die Gründergaragen in Pankow als Kulisse und Spielstätte. Jede Performance hat ihre eigene Garage, die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich dazwischen bewegen, zuschauen und auch mitmachen. Neben dem Autorinnen- und Performerinnenkollektiv Henrike Iglesias und Sahar Rahimi von der internationalen Performancegruppe Monster Truck wird auch Cora gemeinsam mit Gert Thumser eine Garage bespielen: „Club of New World Bodybuilding“ ist der Titel der Performance, in der sie die Genderfragen gehörig aus den Angeln heben will. Sie selbst tritt als Peter Frost auf und sucht noch GastperformerInnen: Männer, die auch im Alltag gerne Frauenkleidung tragen. Mehr dazu gibt es auf siegessäule.de. Christina Reinthal
EIN MUSIKALISCHES PORTRAIT Von und mit Ulrike Barz Als Gast: Marc Schlapp Am Piano: Nico Stabel
Di 2. / Mi 3. September Fr 24. / Sa 25. Oktober Beginn jeweils 20 Uhr
Karten: 030 / 821 20 21
Cora Frost (links) als Peter Frost mit Gert Thumser
FOTO: SIGRID GRAJEK
Siegessäule präsentiert „Männer in Garagen“ mit Cora Frost, Gert Thumser, Henrike Iglesias, Sahar Rahimi u. a., 24.09. (Auftaktveranstaltung), 19:00–22:00, 25./26.09. 19:00–22:00, 27.09.16:00–22:00, 28.09. 16:00–20:00, Gründergaragen, sophiensaele.de. Wir verlosen Freikarten auf siegessäule.de
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„Der Track trägt dich“ Bridge Markland setzt ihre erfolgreiche „In the box“-Reihe fort. Siegessäule-Autorin Lena Braun blickt zurück auf deutsche Klassiker und voraus auf die Premiere von „leonce + lena in the box“ • Ich bin mit Bridge Markland im „Bierhimmel“ verabredet und auf unser Treffen ziemlich gespannt, denn ihre queeren „In the box“-Stücke sind legendär. Bridge Markland, die schon seit knapp 30 Jahren als grenzüberschreitende Performerin auf der Bühne steht, erfand 2005 ein Format, das deutsche Klassiker auf aufregende Weise modernisiert. Wie ein Springteufel, nein, wie ein Chamäleon schaut Bridge Markland aus einer Faltbox heraus über den Tellerrand klassischer Theaterstoffe, kürzt die Texte radikal und verbrämt mit Popsongs, Fummeln, Puppen und Perücken Ehrfurcht einflößende Rollen zu einem Vollplaybacktanz auf dem Vulkan. Bridge erwartet mich mit Leonce und
Lena en miniature, zwei der acht Puppen aus dem neuen Stück, neben sich auf dem weinroten Ledersofa. Ich breche in Entzückensschreie aus, denn die Arbeiten der britischen Puppenmacherin Eva Garland sind schlicht und ergreifend umwerfend.Am liebsten würde ich die beiden auch interviewen, so lebendig wirken sie. Ich frage Bridge, wie sie dazu kam, statt spektakulärer Biographien wie der der Nackttänzerin Anita Berber plötzlich die Klassiker zu inszenieren. Bridge: „Der Leiter des Schillerpalais fragte mich 2005, ob ich nicht ein Stück über Schiller machen könnte. Ich sagte zu und entwickelte ,Schiller in the box’. Mir gefiel das, und ich entschied mich, mit den Klassikern weiterzumachen, aber statt mit biographischen Daten mit den Stücken selbst zu arbeiten. Die Klassiker haben mich schon als Teenagerin fasziniert. Über meinem Bett hingen Mephistosprüche!“ Bridge Markland kontrastiert die Klassikzitate mit Popsongfetzen. Bei „leonce + lena“ kommen Interpreten wie 2raumwohnung, Bowie, Coldplay, Gloria Gaynor, Kraftwerk und Tocotronic zu Wort. Ich frage sie, wie sie dazu kam, jetzt eine Komödie auf die Bühne zu bringen. „Nach den schweren Stoffen hatte ich Lust auf etwas Leichtes, Freches. Und Büchners Komödie ist hochgradig erfrischend.“ Der Inhalt des Stücks ist simpel, aber die Sprache brillant und der Witz genauso beißend wie mitreißend: Prinz Leonce soll König werden und darum eine ihm unbekannte Prinzessin mit Namen Lena zum Altar führen. Den beiden graut vor der Zwangsheirat. Sie fliehen separat voneinander, treffen und verlieben sich. Bridge schlüpft in ihrem neuen Stück in acht Rollen und diesmal hat die Künstlerin Eva Garland, mit der Bridge schon ein paar Jahre zusammenarbeitet, nicht nur die Puppen, sondern auch die Kostüme und Accessoires gemacht. Bridge: „Bei ,leonce + lena’ ist vieles anders. Auch meine Box hat sich verändert, sie hat jetzt Durchblicke, ist fast völlig transparent. Das war eine Idee meiner Regisseurin Heike Gäßler.“ Die Inszenierungen von Bridge Markland basieren auf dem Dragshow-Muster, Playback plus Mimik. Die Texte werden von Schauspielern und Schauspielerinnen eingesprochen. Diesmal gibt zum Beispiel Cora Frost die Gouvernante der Prinzessin und Dieter Rita Scholl den Zeremonienmeister der Hochzeit. Bridge Markland steht zu ihrem Soundtrack 90 Minuten solo auf der Bühne, ich stelle mir das ganz schön schwierig vor. Bridge: „Ach, wenn du erst einmal im Flow bist, fährst du ganz von allein, der Track trägt dich!“
„leonce + lena in the box“, 04.09. (Premiere), 5., 6., 11.–13., 25.–27.09., 20:00, Brotfabrik, 20.09., 20:00, Central Rixdorf classic-inthebox.de
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FOTO: PHOTOGRAEPHIN.DE – MANUELA SCHNEIDER
Lena Braun
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Mehringdamm 34 | Kreuzberg Karten 030 / 20 22 007
www.bka-theater.de
Neuköllnical
Ades Zabel & Company
»Hostel Hermannstraße« Mit Ades Zabel, Biggy van Blond, Bob Schneider, Nicolai Tegeler & Stefan Kuschner, Regie: Bernd Mottl powered by
Bis 13. September, 20 Uhr
Rockmusical
Hedwig and the Angry Inch
Tickets 030. 8831582 // www.bar-jeder-vernunft.de
17. - 20. September, 20 Uhr Lesung
Désirée Nick »Neues von der Arschterrasse«
07. September, 20 Uhr Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de
Die Ehe der Maria Braun Nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder | Drehbuch: Peter Märthesheimer und Pea Fröhlich Regie: Thomas Ostermeier 6., 7.+8.9. > 20 h
NEVER FOREVER von Falk Richter und TOTAL BRUTAL Regie: Falk Richter 7.9. > 18 h und 9., 10., 11.+12.9. > 20 h
Karten: 030.890023
www.schaubuehne.de siegessäule 09|2014 45
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10 Jahre Chamäleon wird mit maßgeschneiderter Show gefeiert • Wer als Tourist heute in die topsanierten Hackeschen Höfe gerät, ahnt nicht, dass sich hier ein Theater-Kleinod befindet. Betritt man den Spielort des Chamäleon, ist man bezaubert vom historischen Charme des Jugendstilsaals. Dieses kleine Juwel lässt vergessen, dass der Raum in der DDR-Zeit als Probenraum, aber auch schnöde als Lager genutzt wurde. Mittlerweile ist er – behutsam und stilsicher restauriert – einer der schönsten Bühnenräume Berlins. Zudem lebt hier der Kontrast: zwischen historischer Räumlichkeit als Bühne und dem jetzt auf ihr stattfindenden „contemporary circus“, was man als zeitgenössischen oder modernen Zirkus übersetzen kann. Der hat sich weit weg bewegt von den einstigen Nummernrevuen und überleitender Conférence. Seit zehn Jahren entwickelt das Chamäleon sein neues Entertainment-Konzept kontinuierlich weiter. Immer wieder fließen dabei neben artistischen Leistungen biografische Einflüsse der Mitwirkenden ein. Die Show „My Life“ (2008/09) ist nur ein Beispiel dafür. Das Jubiläum wird mit einer „maßgeschneiderten“ Show gefeiert: „Crossroads“. Der Titel stehe nicht nur für Kreuzung, sondern auch für Begegnung zwischen Menschen und was sich daraus entwickle, erläutert die Geschäftsführerin Anke Politz im Gespräch mit Siegessäule: Politz hat die künstlerische Leitung des Hauses inne und ist von Beginn an – „wir haben ja praktisch auf einer Baustelle angefangen“
– im Chamäleon dabei, zunächst als Mitarbeiterin der PR-Abteilung, seit 2007 ist sie offizielle Theaterdirektorin. Die erste Show, „100 %“, hat 2004 Markus Pabst inszeniert, wie auch einige andere danach. Er ist nicht mehr wegzudenken aus der Varieté- beziehungsweise neuen Zirkusszene. Er hat mit den CesarTwins gearbeitet, mit Eike von Stuckenbrock, hat Dennis Dao und David Pereira entdeckt.Pabst hat die Szene mit umgekrempelt, nicht nur im Chamäleon, auch im befreundeten Wintergarten Varieté. Yaron Lifschitz, Leiter der australischen contemporary circus company C!RCA und Regisseur des Jubiläumsstücks, ist ebenfalls „Wiederholungstäter“. Bereits zweimal hat er in den Hackeschen Höfen inszeniert: „Wunderkammer“ und „Beyond“. Das neue Programm erarbeitet er zusammen mit den sechs Mitwirkenden. Laut Politz ein unglaublich spannender Prozess. „Berlin ist ja wie eine große Kreuzung. Ganz viele Leute kommen hierher, jeder verspricht sich etwas anderes davon, ein Leben,das er woanders definitiv nicht führen kann. Und jetzt ist die spannende Frage:Was entsteht, wenn die verschiedensten Leute aufeinandertreffen? Diese Show beweist, dass eine Kreuzung erst der Anfang einer Reise ist.“ Zumal die Inszenierung den Darstellerinnen und Darstellern auch Neues abverlangt: Zusätzlich zu ihren artistischen Fähigkeiten, die ihnen vertraut sind, spielen sie die verschiedensten Instrumente. Was ihnen nicht nur ein ganz neues Selbstverständnis –„hoppla, jetzt bin ich auch Musiker“ –, sondern auch ein neues Selbstbewusstsein verleiht. Die unterschiedlichsten Instrumente wie Klarinette, Akkordeon, Glockenspiel und sogar Theremin weben den Klangteppich, auf dem agiert wird. Das Ensemble, bestehend aus drei Frauen und drei Männern, ist international: drei Mitwirkende kommen aus Skandinavien: Dänemark, Schweden und Finnland, einer aus Italien, zwei aus Australien. Und wie steht es mit den Genderrollen, dem Queer-Aspekt bei „Crossroads“? „Was für mich C!RCA-Shows auszeichnet, ist, dass sie immer sehr gleichberechtigt sind, was das Männer- und Frauenbild, die Beziehung zwischen Menschen anbetrifft“, sagt Anke Politz: Es wird mit Körperlichkeit gespielt, und hier sind die Frauen so stark, dass sie auch mal die Männer tragen, ohne Amazonen zu sein, sondern einfach starke, gleichberechtigte Frauen. „Wenn ich auf diese Show schaue, sehe ich gar nicht die Aspekte Mann, Frau, queer,sondern alle sind zusammen,arbeiten,leben miteinander,und alle sind gleich, gerade bei diesem Regisseur.“ Frank Hermann FOTO: ISTOCK/MILAN LIPOWSKI
„Crossroads“, 13.09., 18:00 (Premiere), ab 14.09., dienstags bis sonntags, Chamäleon Theater chamaeleonberlin.com
Ein neues Abenteuer
***042_047_Buehne_Programm 20.08.14 17:11 Seite 47
CANDIDE
18./ 21./ 26. SEPTEMBER 19./ 26. DEZEMBER 2014 MUSIKALISCHE LEITUNG Wayne Marshall | David Robert Coleman (Dezember) INSZENIERUNG Vincent Boussard | BÜHNENBILD Vincent Lemaire | KOSTÜME Christian Lacroix TICKETS 030 – 20 35 45 55 | WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE
FOTO: CLÄRCHEN UND MATTHIAS BAUS
Leonard Bernstein
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COPYRIGHT: THOMAS CADÈNE
buch Gute Zeiten, bunte Zeiten In dem spannenden Comic-Langzeitprojekt „Sechs aus 49“ prallen Stile und Weltanschauungen aufeinander
Thomas Cadène: „Sechs aus 49“, diverse Bände, Schreiber&Leser, 18,80 Euro
48 siegessäule 09|2014
• So ein Coming-out kann schwierig sein. Romain ist seit Jahren mit seinem Freund Kader zusammen, nun hat er seine Schwester Mathilde zum Krisengespräch bestellt. „Es ist etwas heikel ...“, stammelt er, aber seine Schwester lacht nur. „Ihr wisst also Bescheid?“, fragt Romain verblüfft. „Das sieht man doch, Romain! Genauso gut könntest du eine blinkende Neonschrift auf der Stirn haben.“ Was Romain so stammeln lässt, ist nicht sein Coming-out als Schwuler, sondern das Eingeständnis, rechts zu sein, ein Anhänger von Sarkozy und dessen Partei UMP.Mathilde ist das egal, aber ihr Vater, ein alter Sozialdemokrat, der wird schäumen! Die Szene ist aus der ungewöhnlichen Comic-Seifenoper „Sechs aus 49“, deren vierter Band im September erscheint und dem noch elf weitere folgen werden. Ungewöhnlich ist die Comicreihe nicht so sehr wegen ihres Inhalts, sondern wegen der Form: In Frankreich erscheint sie seit 2010 auf einer eigenen Website, mit täglich einer neuen, sechs Seiten langen Folge und bald 200.000 Besuchern monatlich.Zudem beauftragt MastermindThomas Cadène für jedes Kapitel neue Zeichnerinnen und Zeichner, der Stil wechselt also ständig: von Tuschezeichnung zu Buntstift zu Ligne Claire, wie zum Beispiel bei „Tim & Struppi“. Der schwule Romain ist allerdings nur eine Nebenfigur. Ausgangspunkt der Geschichten ist seine Schwester Mathilde, eine Studentin, die eines Tages in einer Bar von einem älteren Herrn um Zahlen
gebeten wird. „Soll das eine Anmache sein?“, schnappt Mathilde, wirft ihm launisch ein paar Nummern hin und macht sich davon.Was sie nicht ahnt, der alte Herr mit dem schrägen Namen Hippolyt Offman spielt Lotto und genau ihre Zahlen gewinnen. Und da Offman sowieso schon reich ist, teilt er mit ihr und macht Mathilde zur Millionärin. So entspinnen sich schließlich die zahlreichen Handlungsstränge um Romain und seinen Freund Kader, den cholerischen und sozialistischenVater, um Mathildes beste Freundin Camille oder den unglücklich in sie verliebten Emanuel – eine klassische Seifenoper. Jedoch wird es zu einer Herausforderung, den Figuren zu folgen.Alle haben ihre kennzeichnenden Charakteristika, Mathilde hat lange schwarze Haare,ihre Freundin Camille eine rote Mähne,Romain eine dreieckige Gabriele-Krone-Schmalz-Gedächtnisfrisur. Die Wiedererkennung funktioniert, manchmal sogar sehr charmant. Mit fortschreitender Geschichte werden allerdings die Mängel des ständigen Stilwechsels deutlich. Mathilde ist immer nur „die Frau mit dem schwarzen Pferdeschwanz“, jegliches weitere Annähern wird zurückgeworfen, sobald ein neuer Zeichner, eine neue Zeichnerin übernimmt. Das Charmante wird zum Manko. Zumal die Geschichte zerfasert. Immer neue Figuren kommen hinzu. Klar, das muss so sein, damit die Story nicht langweilig wird. Aber die Probleme der alten Figuren lösen sich nicht auf. Man wünscht sich einen Hauptfiguren-Vernichter wie George R. R. Martin, um ein paar der Protagonisten aus dem Verkehr zu ziehen.Trotzdem bietet „Sechs aus 49“ eine unterhaltsame Lektüre. Und wer sich nicht bis zum Erscheinen des nächsten Bandes gedulden möchte: seit Mai 2014 veröffentlicht faz.net die Folgen auch nach und nach auf Deutsch. Malte Göbel
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Selten waren Zeitreisen weniger kitschig und abwegig als in Andrew Sean Greers Spitzenbuch „Ein unmögliches Leben“ • Noch in den 70er-Jahren wurden Experimente am offenen Gehirn durchgeführt. Vor allem über Patienten mit Epilepsie machten sich Neurologen her und testeten ihre Reaktionen. Eines dieser Experimente zeigte, dass durch elektrische Stimulation eines bestimmten Hirnareals das erneute Erleben einer längst in der Vergangenheit liegenden Situation für den Patienten möglich war: Ob nun der Geruch, die Gefühle, die Bilder, alles war wieder so gegenwärtig, als geschähe es in diesem Augenblick. Der gnadenlos talentierte Geschichtenzauberer Andrew Sean Greer hat sich offenbar von solchen Experimenten für seinen Roman „Ein unmögliches Leben“ inspirieren lassen. Denn was seiner Hauptfigur Greta Wells passiert, ist dem sehr ähnlich: eine durch Elektroschocks ausgelöste Reise in die Vergangenheit. Allerdings geht es für seine Greta noch weiter zurück als bloß in ihre eigene Geschichte. Es ist das Jahr 1985 in New York und Greta geht es ziemlich beschissen. Ihr innig geliebter Zwillingsbruder Felix starb an den Folgen von Aids und in der Trauerphase trennt sich auch noch ihr langjähriger Lebenspartner Nathan von ihr. Sie stürzt in das tiefe Loch einer Depression und nichts scheint ihr da herauszuhelfen. Bis ihr ein gewisser Doktor Cerletti und seine Elektrokonvulsions-
Roberto Manteufel
Andrew Sean Greer: „Ein unmögliches Leben“, S. Fischer, 336 Seiten, 19,99 Euro
BILD: KALIEL ROBERTS
Geballte Ladung!
therapie empfohlen werden, besagte Elektroschocks, die direkt am Kopf angesetzt werden. Greta willigt in die Therapie ein, 25 Anwendungen insgesamt, und los geht ihre Reise. Fortan pendelt sie zwischen den Jahren 1918, 1941 und 1985 hin und her. In jedem dieser Jahre erwacht sie als Greta Wells, in jedem dieser Jahre begegnet sie Dr. Cerletti, der ihr aus verschiedenen Gründen eine dieser Elektrodosen verpasst. Diese markieren den Rhythmus ihrer Reisen. Und ebenso begegnet sie Nathan wieder und vor allem ihrem Bruder Felix. Nur ist zum Beispiel die Version von 1918 alles andere als der lebenslustige Homo und Partytiger, den sie aus den 80ern kennt, sondern eine Schrankschwester, die bald die Tochter eines Senators ehelichen soll. Mithilfe dieses herrlichen und keineswegs abgeschmackt daherkommenden Kunstgriffs der Zeitreisen entwirft Greer ein Beziehungs- und Charaktergeflecht, in dem zwar immer dieselben Personen auftauchen, die aber deswegen noch lange nicht die gleichen sind. Hier geht es um Philosophie: Wie formen Zeit und Umstände einen Charakter? Wie viele „Ungeheuer, so vielarmig wie Götter“, hausen in ein und demselben Kopf? Was kann man wirklich fürs eigene Glück tun? Was wird Greta ganz speziell unternehmen und lernen für sich und ihre Zeit? Und ganz nebenbei flechtet er noch etwas Emanzipationstheorie ein und lässt Greta ausrufen: „Nennt sie mir also, meine Herren, nennt mir Zeit und Ort, wo es leicht ist, eine Frau zu sein.“ Wer dieses magische Buch gelesen hat, versteht, auch 2014 würde sie diese Klage erheben.
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buch
Buchtipps Volker Surmann „Extremely Cold Water“, Voland & Quist, 250 Seiten, 16,90 Euro Eugen Thomas hat einen typischen Berlin-Lebenslauf: Studium, Praktikum, einen so lala PR-Job. Sein neues Projekt ist eine Social-MediaKampagne für Wurst. Auch privat findet Eugens Leben vor allem digital statt. Bis er spontan ein Ticket in die Sierra Nevada bucht. Eine Reise ohne Facebook, dafür mit absurden Offline-Begegnungen beginnt. Der zweite Roman des SiegessäuleKolumnisten Volker Surmann lebt von viel Humor und Situationskomik. Ab und zu driften die Dialoge ins Seichte ab, für einen faulen Sonntag aber ist „Extremely Cold Water“ eine lustige Begleitung.
Dirk Meunier „Mein Leben im Maghreb“, novum pro, 194 Seiten, 15,50 Euro Wie Dirk Meunier in seinem Erfahrungsbericht vermerkt, seien viele Männer im Maghreb wenigstens bisexuell. „Loch ist Loch“, sagt man dort. Er und sein Ehemann Georg verbringen nach der Frühverrentung zehn Jahre in Tunesien und kosten die arabische Potenz voll aus. Was ebenso bedeutet, dass ihr Konto stark leidet und Wertsachen gerne verschwinden. Die geschilderten Episoden geben trotz ihrer teils unreflektierten Sichtweise einen wirklich erhellenden Einblick in die Abhängigkeitsverhältnisse von armen Arabern und gut situierten Europäern.
Tove Jansson „Fair Play“, Urachhaus, 121 Seiten, 17,90 Euro Im August wäre die finnlandschwedische Malerin und Schriftstellerin, Schöpferin der berühmten Kinderbuchserie „Mumins“, 100 Jahre alt geworden. Pünktlich zum Geburtstag erschien bei Urachhaus nicht nur eine Biografie, sondern auch – erstmals auf Deutsch – ihr berührender Roman „Fair Play“. In kurzen treffend sowie träumerisch erzählten Geschichten beschreibt Jansson die bedingungslos liebevolle Beziehung zwischen zwei Frauen. Vorbild war ihre Partnerschaft mit der Künstlerin Tuulikki Pietilä.
Dorit David „Tür an Tür“, Querverlag, 207 Seiten, 9,99 Euro Zwischen den Nachbarinnen Inka und Gitta entwickelt sich eine Romanze. Doch obwohl Inka glücklich verliebt ist, stößt sie bald an ihre Grenzen: als Kind lernte sie in der DDR, sich unsichtbar zu stellen, und gibt bis heute ungern etwas von sich preis. Diesen Schutzmechanismus muss sie endlich überwinden, um Gittas Herz zu erobern. Dorit Davids Schreibstil ist teils chaotisch, dafür sind die Beschreibungen der DDR umso packender und stehlen der Liebesgeschichte ein wenig die Show – sehr empfehlenswert, vor allem für (N)Ostalgiker. Texte: das/rob/chal/mah
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Margaret A. Farley: „Verdammter Sex. Für eine neue christliche Sexualmoral“, Konrad Theiss Verlag, 414 Seiten, 29,95 Euro
Sex von Jesu Gnaden Mit einem Sachbuch rüttelt eine Ordensschwester an den Grundfesten der katholischen Sexualmoral • Es bedarf schon eines sehr großen Selbstbewusstseins, dass sich ausgerechnet jemand mit erklärtermaßen geringen praktischen Erfahrungen dazu aufschwingt, grundlegende christlich-moralische Regeln zur Sexualität aufzustellen. Denn Margaret A. Farley, die eben dies mit ihrem Buch „Verdammter Sex“ tut, ist seit 1959 Nonne des katholischen Ordens der Barmherzigen Schwestern. Das wiederum verschafft der Theologin und Professorin für Sozialethik an der Universität Yale verständlicherweise besondereAufmerksamkeit – speziell innerhalb der katholischen Kirche. Die war, gelinde gesagt, not amused, als 2006 das Buch unter dem weniger spektakulären Originaltitel „Just Love“ erschien und zum Bestseller avancierte. Die Kongregation für die Glaubenslehre, unterstützt durch den damals amtierenden Papst Benedikt XVI., warnte die Gläubigen 2012 schließlich sogar vor dem Buch, das nun endlich auch auf Deutsch erhältlich ist: Es sei nicht vereinbar mit der herrschenden Kirchenlehre. In der Tat kollidiert Farleys Vorschlag in zentralen Punkten mit eben jener Lehre. Besonders mit ihrem Plädoyer für die Gleichberechtigung aller sexuellen Orientierungen hat es sich Farley bei den Kirchenoberhäuptern verscherzt. Dass sie zudem den Zölibat infrage stellt und die Priesterweihe für Frauen für überfällig hält,muss den konservativen Flügel der katholischen Kirche genauso
erzürnen. Dabei hat sich Farley größte Mühe gegeben, denWeg hin zu ihrem Katalog moralischer Grundsätze argumentativ zu ebnen. Den rund 200-seitigen Hauptteil ihres Buches nämlich nimmt eine fleißige Zusammenfassung dessen ein, wie die Weltreligionen, die Medizin und Philosophie inVergangenheit und Gegenwart die Bedeutung der Sexualität diskutieren. Denn nur,wenn die katholischenTraditionen in Einklang mit den Erkenntnissen etwa der Biologen und Psychologen gebracht werden, hat nach Ansicht Farleys die Kirche heute überhaupt noch eine Chance, die Menschen zu erreichen. Und die von ihr vorgeschlagenen Normen, mit denen sie im Vatikan offenbar Schnappatmung auslöste,lassen weniger Hardcore-religiös Gesinnte und aufgeklärte Menschen nur zustimmend nicken: Sex soll einvernehmlich und verbindlich sein, die Partner sich auf Augenhöhe begegnen. „Ob man ledig oder verheiratet ist, hetero- oder homosexuell, bioder intersexuell, alt oder jung, nicht behindert oder unfähig, seine Sexualität in den üblichen Formen auszudrücken – alle haben Anspruch auf den Respekt der christlichen Gemeinschaft.“ Dass sich Farley für Monogamie und gegen egoistischen Sex allein zur eigenen Befriedigung ausspricht, müsste hingegen eigentlich im Sinne der Kirchenoberhäupter sein. Dennoch ist Bewegung in die Sache gekommen. Die Deutsche Bischofskonferenz hatte im Februar mittels eines Fragebogens eine „große Differenz zwischen den Gläubigen und der offiziellen Lehre“ festgestellt, insbesondere bei den Themen wiederverheiratete Geschiedene, Verhütung und Homosexualität. Bei der Weltbischofssynode im Herbst 2015 sollen diese Streitpunkte nun auf die Tagesordnung kommen. Axel Schock
***048_051_Buch_Programm 20.08.14 17:28 Seite 51
Der augenzwinkernde Krimireiseführer von Rainer Stenzenberger und Ulrich Sackenreuter setzt eine der bekanntesten Berliner U-Bahn-Linien in Szene – die U1 • Die beiden Autoren Rainer Stenzenberger und Ulrich Sackenreuter haben für den zweiten Teil ihrer Reihe „Sex & Drugs & Gangsta Rap am Kottbusser Tor“, der rund um die U1 spielt, mehr oder minder aufwendig ermittelt. Und folgende, man ist versucht zu sagen, dem gemeinen Berliner geradezu unbekannte Fakten sind ihnen zu der Linie 1 und ihren Stationen eingefallen: Am Kottbusser Tor gibt es Türken, am Nollendorfplatz Schwule, am Schlesischen Tor macht man Business im Spindler & Klatt, am Görli gibt es Drogen und – als brandaktuelles Gimmick – die im Raum stehende, umstrittene Eröffnung eines Coffeeshops, der zur legalen Abgabe weicher Drogen dienen soll. Zudem hat ja Rapper Sido mit seiner Plattenfirma Aggro Berlin seinen Sitz in Kreuzberg. Das Ganze drehten sie durch den Fleischwolf, veränderten ein paar Namen (aus Sido wird Stupido, sein Label heißt nun Assi Records), und voilà hatten sie eine augenzwinkernde Geschichte, die als Mischung aus Krimi und Reiseführer daherkommt und geht wie folgt:Vom Dach des U-Bahnhofs Möckernbrücke springt der schwule Hip-Hopper Young Angels in den Landwehrkanal und damit stante pede ins Koma. Schade eigentlich, denn zusammen mit seinem Musikerkollegen DJ Hanky stand er kurz vor Veröffentlichung ihres gemeinsamen Debütalbums, und in der fiktiven Welt dieses Buches wäre der Erfolg der beiden eine sichere Sache gewesen. Noch bitterer wird es allerdings, als kurze Zeit später auch noch DJ Hanky von einem brutalen, Basecap tragenden Attentäter erschossen wird. Hier kommen die beiden Hauptfiguren der Krimireihe ins Spiel, die U-Bahn-Cops Olli und Milan, die eine „superge-
heime Spezialeinheit von BVG und Polizei“ sind. Sie nehmen sich der Sache an und fahren gnadenlos die Linie 1 ab, um sich in der rund 100 Seiten starken Krimi-Persiflage jeder Menge Themen zu widmen: schwulen Hip-Hoppern, der Blödheit von Bezirkspolitik und Musikbusiness sowie stalkenden Transen. Besetzt ist sie mit Personal erster Güte: unter anderem mit der aus dem SO36-Dunstkreis stammenden Managerin der beiden Rapper, Svenja, einem Drogenhändler mit dem spaßigen Namen Alarabi und dem schon erwähnten Großrapper Stupido. In der im Prinzip vernachlässigbaren Story des Buches ist das Aus ihres Hip-Hop-Duos für Managerin Svenja nahezu traumatisch, denn die beiden waren für sie der lang ersehnte „Sechser im Lotto“.Young Angel und DJ Hanky waren nämlich nicht nur „total frisch, jung, cool und gegen den Strich gebürstet“, nein, das Tollste an ihnen war ihr Schwulsein, denn „in diesem Milieu ist das extrem provokant“. Nachdem auch noch auf Svenja ein paar Anschläge durchgeführt werden, dämmert der Krimi schließlich seiner Auflösung entgegen. Krimi? Nun ja, es gibt Tote, Entführungsversuche und Verfolgungsjagden.Aber ein richtiger Krimi will dieses fast schon als touristisches Berlin-Souvenir der anderen Art zu verstehende Buch gar nicht sein. An sich ist die Idee sehr charmant, gleichzeitig ein Reiseführer mit dazugehörigen Stadtteilkarten plus kleinen Erklärungen zu den jeweiligen Orten zu sein. Dadurch wird aber alles automatisch veräußerlicht. Die Möglichkeit, jeden genannten Straßennamen oder Ort nachzuschlagen, entschleunigt den ohnehin sehr oberflächlichen Krimiplot. Wenn man aber über das Knallchargenhafte von Geschichte und Personal hinwegsehen kann, weiß das Buch zu unterhalten. Man muss einfach nur Dialoge samt dazugehöriger Küchenpsychologie wie aus tra- shigen 80er-Jahre-TV-Serien zu schätzen wissen. Oder um es mit U-Bahn-Cop Olli zu sagen: „Nicht schlecht, Herr Specht.“ Jörg Eschenburg Stenzenberger & Sackenreuter: „Sex & Drugs & Gangsta Rap am Kottbusser Tor“, Chipercy, 128 Seiten, 9,90 Euro
BILD: U-BAHN COPS
Homorap und Aggro Berlin
***052_057_Musik_Programm 20.08.14 17:31 Seite 52
Zoot Woman live: First We Take Berlin, 05.09., 23:00, Astra Berlin Festival, 06.09., 23:30, Arena
52 siegessäule 09|2014
Zoot Woman, die Gralshüter des stilsicheren Electropop, melden sich mit dem neuem Album „Star Climbing“ und gleich zwei Konzerten in Berlin zurück. Wir trafen die Blake-Brüder Adam und Johnny zum Interview Euer neues Album ließ lange auf sich warten. Adam: Nach dem letzten Album fingen wir sofort an, neue Songs zu schreiben, aber die klangen so, als würden wir die gleiche Platte noch mal machen. Deshalb haben wir eine Pause eingelegt. Auf „Star Climbing“ hört man eine Bewegung weg von der klassisch britischen Schule des elektronischen Pop, hin zu französischen Einflüssen. Adam: Ja, es gibt französische Einflüsse. Als Daft Punk ihr erstes Album machten, hat uns das sehr geprägt. Praktisch jeder Artikel über euch führt 80er-Referenzen an. Nervt das? Johnny: Ich glaube, das geht vor allem auf unser erstes Album zurück. Und oft sind es die ersten Eindrücke, die hängen bleiben. Egal wie sehr du dich danach entwickelst und veränderst. Aber es stört mich nicht. Vielleicht liegt das in eurem Fall auch daran, dass ihr von Anfang an so viel Augenmerk auf die Form gelegt habt. Das wurde ja in den 80ern perfektioniert, dieser ArtSchool-Pop, wo die Form ebenso wichtig ist wie der Inhalt. A: Ja, das stimmt. Früher hat man die 80er ja mit überproduziertem und substanzlosem Zeug verbunden. Je mehr zeitliche Distanz man zu einer Dekade hat, desto vorurteilsfreier betrachtet man sie. Als elektronische Popmusik aufkam, war dieses Genre sehr subversiv. Es war der Gegenentwurf zum maskulinen Rock und zum körperbetonten R&B. Glaubt ihr, dass das Genre etwas von diesem subversiven Potenzial erhalten hat? A: Es liegt ja schon in der Natur der Musik, diese Rock-Maskulinität ist in der elektronischen Musik einfach nicht drin. Wenn man sich vorstellt, wie krass das gewesen sein muss, als etwa Human FOTO: JON FURLEY
musik Zoot Woman: Star Climbing (Embassy One), jetzt erhältlich
It’s only Rock ’n’ Roll League in den USA erfolgreich wurden, die müssen dort wie Aliens gewirkt haben. Dürre Typen mit viel Makeup. A: Ja, oder als Boy George überraschenderweise in den USA ein Star wurde. Man fragt sich, wie kam es, dass die plötzlich einen solchen Typen akzeptierten? Da liegt für mich die Faszination, und das ist es auch, was man ein Stück weit für immer mit elektronischer Musik verbinden wird. Ihr habt für tape.tv ein paar Songs nur mit Akustikgitarre gespielt. A: Unsere Songs sind textlich ja eher melancholisch angelegt. Das eignet sich gut für akustische Gitarren. Es ist schön, etwas so Reduziertes machen zu können. Vielleicht nehmen wir irgendwann mal ein akustisches Album oder eine Single auf. Einer der neuen Tracks heißt „Rock And Roll Symphony“ – im Ernst? A: Alle Songs handeln ja von Beziehungen, mit Freunden, Frauen, Männern, Partnern, was auch immer. „Rock and Roll Symphony“ handelt auch von einer Beziehung – der zwischen Liveband und Publikum. Für mich ist das die Bedeutung des Begriffs Rock ’n’ Roll: Du stehst auf der Bühne, es gibt keine Möglichkeit, sich zu verstecken, etwas zu manipulieren. Der Songtitel ist natürlich auch ironisch. Die neue Single „Don’t Tear Yourself Apart“ ist gerade erschienen, dazu gibt’s einige Remixe. A: Ja, der MichaelMayer-Remix ist toll! Das Schöne an den Remixen ist, dass sie ziemlich minimalistisch sind. Sie geben dem Song Luft zum Atmen. Mal sehen, vielleicht wird es sogar noch mehr Mixe geben. Das Video ist auch schon raus. In Deutschland ist es ja ein Krampf mit den Videos auf YouTube. A: Es ist schade, dass YouTube in Deutschland solche Probleme hat. Aber ich denke, das wird sich bald lösen, gerade wird ja Vevo immer mehr involviert. J: Viele Leute sagen, dass die Zeit für Musikvideos vorbei sei. Es werden aber noch immer großartige Clips gemacht, nur zirkulieren sie nicht mehr so wie früher. Seht ihr das eher pessimistisch oder bringen die Umwälzungen im Musikgeschäft auch neue Freiheiten? Schließlich musste man als Künstler früher durch bestimmte Nadelöhre der Branche, um ein Publikum zu erreichen. Heute dagegen lädt man seinen Song einfach selbst hoch und pfeift auf all die früheren Autoritäten. A: Ich denke, dass das eine gesunde Entwicklung ist. Heute ist der Weg hin zur Musik einfach viel kürzer. Manche sagen, dass das Internet alles so leicht verfügbar macht, dass die Dinge ihren Wert verlieren. Aber das sehe ich nicht so. Du musst sie ja noch immer suchen und finden. J: Im Netz ist ja alles sehr unmittelbar. Dadurch ist heute auch der Druck viel höher, von Anfang an richtig gut zu sein. Das lässt weniger Raum für eine allmähliche Entwicklung. A: Ich finde es dennoch insgesamt eine gute Sache, ich würde die Uhren nicht zurückdrehen wollen. Die Verpackung spielt ja heute nur noch eine untergeordnete Rolle. Damit verliert das Medium auch eine wichtige Plattform des Ausdrucks. Wenn du eine Single nur noch digital veröffentlichst – warum solltest du noch in die Gestaltung eines Artworks investieren, wenn’s die Leute eh nur noch als Thumbnail auf ihrem Rechner sehen? A: Für uns ist das immer noch sehr wichtig. Bands wie Roxy Music verstanden es ja, das Visuelle perfekt mit der Musik zu verbinden. Für uns sind die beiden Dinge untrennbar. Es mag sein, dass für viele das Visuelle in der Musik an Bedeutung verloren hat. Aber nicht für uns! Interview: Karsten Zang
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Ulrike Haage und Eric Schaefer: For All My Walking (Sans Soleil/SOVA), ab dem 12.09. erhältlich
Markus von Schwerin
Tom Trago Patrice Bäumel Cinnemann Young Marco Makam Mano le Tough Nuno dos Santos Job Jobse Steffi
Panorama Bar
Dadub LIVE Chevel Rrose Pfirter Xhin Lakker Lucy Sandrien Boris
Berghain
• Während ihre frühere musikalische Partnerin Katharina Franck den Namen Rainbirds reaktiviert hat und sich der Rock-Pop-Welt wieder wacker stellt, bleibt Ulrike Haage – in den 90ern Pianistin und Arrangeurin der Rainbirds – lieber auf dem Kurs, der sich für sie seit rund zwei Dekaden als optimal erwiesen hat. Als Komponistin für Dokumentarfilme, Hörspiele und Theaterinszenierungen ist Ulrike Haage derart gefragt, dass es nur verblüffen kann, wie viel Konzerte und Workshops im Jahr sie zudem noch zu geben vermag (z.B.als Gesandte des Goethe-Instituts in Sibirien). Last, not least, zählt Haage seit geraumer Zeit selbst zu den renommierten HörspielautorInnen.Mit ihren RadioHommagen an Jane Bowles, Eva Hesse und Louise Bourgeois hat sie viel beachtete Klangkunst-Stücke geschaffen, von denen die meisten auch beim Hörbuchverlag Sans Soleil erschienen sind. Dort erscheint auch Haages jüngste Veröffentlichung „For All My Walking“, ein Gemeinschaftswerk mit dem Berliner Komponisten und Jazzschlagzeuger Eric Schaefer, als Doppel-CD. Hierbei handelt es sich um tagebuchartige Japan-Impressionen,welche die beiden bei einem dreimonatigen Stipendium in der Künstlerresidenz Villa Kamagowa in Kyoto gewannen. Statt sich in die dortigen Räumlichkeiten zu verziehen, zog es das Duo nach draußen. Denn Kyoto ist nicht nur die besterhaltene historische Großstadt Japans, sondern auch dessen spirituelles Zentrum. Warum also nicht die Pilgerrouten der Haiku-Dichter Basho (1644–1694) und Santoka (1882–1940) zu den buddhistischen Tempeln als
Samstag 20.09.2014
Ulrike Haage und Eric Schaefer haben ihre Kyoto-Impressionen als Hörstück vertont
Ausgangspunkt nehmen, um die beeindruckende Berg- und Seenlandschaft zu erwandern? Die dabei gewonnenen Eindrücke haben Haage und Schaefer per Diktiergerät unmittelbar festgehalten und dabei selbst die knappe Haiku-Gedichtform angewandt. „Eine blaue Wasserschlange aus den Nordbergen nährt die Stadt“, heißt es im ersten Kapitel des Hörstücks, wo das Element Wasser mit allen Sinnen in Verbindung gebracht wird. Dazu wird mittels präpariertem Klavier, gestrichenen Schlagzeugbecken und Marimba-artiger Perkussion eine Klangkulisse kreiert, die an Regenprasseln denken lässt. Auch in den folgenden sieben Kapiteln rezitieren Haage und Schaefer ihre Zen-Reflexionen selbst, welche von der Sopranistin Masami Sato teils ins Japanische übersetzt, teils als (deutscher) Liedtext aufgegriffen werden. Die von Basho und Santoka vielfach beschriebene Erfahrung einer wunschlosen Freude an der Natur wird zum einen nachempfunden („Den Klang hören./Das Verklingen hören./Dann Stille.“), zum anderen auch hinterfragt („Ist ihr Gehen und unseres gleich oder verschieden?“). Und der Ausblick vom Berg Misen lässt trotz aller Erhabenheit zugleich die Erinnerung an Hiroshima wach werden. In den letzten zwei Kapiteln „Fukushima Snapshots“ und „Großstädte und das Ende der Reise“ sind die Protagonisten schließlich ganz in der kapitalistischen Gegenwart angekommen. Die bei den Pilgertouren gewonnene Seelenruhe scheint wieder in weiter Ferne. Nun dominieren Appelle wie „Iss, so viel du kannst. / Kauf, so viel du kannst” und das Hörspiel mündet in einer furiosen Stimmencollage, welche auch Haage und Schaefer heftiger in die Tasten bzw. in die Schlagzeugfelle hauen lässt.Was sich auf der zweiten CD, zusammen mit dreizehn weiteren Tracks, auch instrumental genießen lässt.
Freitag 12.09.2014 Start 24 Uhr Berghain – Electromotive Force AUX 88 LIVE Morphology Ovatow Headnoaks DJ Glow Panorama Bar – Finest Friday Young Male LIVE Galcher Lustwerk DJ Richard Efdemin Tama Sumo
Dann Stille
Start 24 Uhr
FOTO: JÖRG STEINMETZ
Klubnacht
Live-Premiere am 06.12. in der Berliner Volksbühne
***052_057_Musik_Programm 20.08.14 17:31 Seite 54
musik
FOTO: FERRAN CASONOVA
Peter Plate (li.) und Ulf Leo Sommer
Crazy in Love Peter Plate und Ulf Leo Sommer waren jahrelang die künstlerischen Köpfe von Rosenstolz. Nun steuerten sie die Musik zur MusicalAdaption von Shakespeares „Romeo und Julia“ bei, die am 16.08. in Kiel Premiere feierte. Das Album zum Bühnenstück klingt überraschenderweise aber ganz und gar nicht nach muffigen Musicals, sondern erinnert vielmehr an die besten Zeiten von Rosenstolz. Wir trafen Peter in Kreuzberg zum Interview Peter Plate und Ulf Leo Sommer: Romeo & Julia – Das Musical (PopOut Musik/Universal), jetzt erhältlich
54 siegessäule 09|2014
Peter, Shakespeare ist, gerade wenn es um Sprache geht, sehr anspruchsvoll und steht somit in Kontrast zu Popmusik. Wie habt ihr, du und dein Team, euch dem Thema genähert? Wir hatten die Freiheit, eigene Texte zu schreiben und Popmusik zu machen. Ich denke, dadurch, dass wir nur ein halbes Jahr Zeit hatten, um alles zu produzieren, haben wir uns weniger Gedanken darüber gemacht. Aber natürlich hat man vor Shakespeare riesigen Respekt. Wir haben uns mit dem Regisseur Daniel Karasek getroffen, er hat das Stück neu übersetzt und ist somit ein Experte auf dem Gebiet. Wir sind auf einer Wellenlänge und somit war die Arbeit nicht schwierig. Was hat dich an dem Projekt gereizt? Alles bei „Romeo und Julia“ passiert innerhalb von zwei Tagen, es geht also um den Wahnsinn, der dem Verliebtsein innewohnt. Shakespeare finde ich so genial, weil er mit der Liebe nicht zynisch umgeht. Es ist einfach echt. Erinnerst du dich noch daran, als du dich das erste Mal verliebt hast? Ich habe mich das erste Mal mit 19 verliebt. Ich war damals mit meinem besten Freund in Griechenland unterwegs und noch ungeoutet. Dann bin ich Frank begegnet, der dort auch Urlaub machte, und habe mich verliebt. Er war aus München und wir hatten ein halbes Jahr eine Fernbeziehung. In dieser Zeit habe ich dann auch mein Coming-out im Schnelldurchlauf durchgezogen. Romeo und Julia sehen sich flüchtig auf einer Party und verlieben sich sofort ineinander. Weißt du noch, in
welchem Moment es damals bei dir und diesem Frank „klick“ gemacht hat? Meistens weiß man ja im ersten Moment nicht, worauf es hinausläuft, man findet jemanden einfach toll. Grundsätzlich verliebe ich mich bei der ersten Begegnung immer über die Augen. Wie sexuell ist der Stoff „Romeo und Julia“ für dich? Ich finde „Romeo und Julia“ sehr sexuell. Die Geschichte macht deutlich, welche Energie sexuelle Anziehung hat. In unserem Song „High“ geht es darum, wie unendlich sich Julia freut, ihrem Romeo auch endlich körperlich nahe zu sein. Im Grunde ist das Stück sehr heterosexuell, wo sind für dich als schwuler Mann die Anknüpfungspunkte? Liebe ist meiner Meinung nach total universell und deshalb ist es auch egal, ob es bei „Romeo und Julia“ um Heteros geht. Vielleicht liegt es auch an meinem fortgeschrittenen Alter. Aber ich unterteile schon lange nicht mehr in solche Kategorien. Das Tolle ist ja, dass damals alle Rollen, auch die weiblichen, von Männern gespielt wurden. Das hätte ich natürlich auch spannend gefunden. Auf dem Soundtrack zum Musical singt der Schauspieler Fabian Buch den Romeo. Allerdings spielt er die Rolle nicht im Bühnenstück. Sein Gesangsstil entspricht eher dem eines Popsängers und weniger dem eines Musical-Darstellers. Habt ihr das beim Komponieren der Songs berücksichtigt? Nein, eher im Gegenteil. Ich persönlich kann mit dem typischen Musical-Gesang eher wenig anfangen. Ich mag es lieber eine Nummer kleiner, weil ich das emotionaler finde, mich das viel eher erreicht. Außer Maxine Kazis, die auch auf der Bühne die Julia spielt, sind auf der Platte alle Rollen mit Leuten besetzt, die im Bühnenstück nicht dabei sind. Wäre Fabian Buch dein Typ Mann? Ich bin ja glücklich vergeben und mein Mann ist mein Typ Mann. Ich finde Fabian super, aber er weckt in mir doch eher väterliche Gefühle. Viel jüngere Männer entsprachen noch nie meinem Beuteraster. Für welches Publikum ist die „Romeo und Julia“-Platte gemacht? Ich finde Musical-Platten eher daneben. Wenn ich ein tolles Musical gesehen habe und mir dann danach zu Hause eine Liveaufnahme anhöre, packt mich das nicht, weil ja oft auch gesprochene Passagen zu hören sind. Deshalb haben wir bewusst ein Popalbum ohne gesprochenen Text gemacht. Ist die Inszenierung von „Romeo und Julia“ mit Popmusik denn trotzdem was für den typischen Musical-Fan? Viele denken, in Musicals gehe nur ein ganz bestimmtes Publikum. Das stimmt heutzutage nicht mehr. Wenn in London „Billie Elliot“ inszeniert wird, kommen sogar 14-Jährige und sind riesige Fans. Das Publikum ist mittlerweile sehr gemischt. Das würde ich mir auch für „Romeo und Julia“ wünschen. In Deutschland holt man sich gerne Produktionen aus anderen Ländern. Dabei gibt es doch auch hier viele Talente. Das möchte ich mit meiner Arbeit gerne zeigen. Reizt es dich, vielleicht mal ein eigenes Musical auf die Beine zu stellen? Absolut. Darüber denken wir schon seit 20 Jahren nach. Es ist natürlich schwierig, den richtigen Stoff zu finden. Üblicherweise bieten Produktionsfirmen ja immer etwas mit Happy End an. Umso reizvoller war es für uns, dass bei „Romeo und Julia“ alles tragisch endet. Interview: Kaey
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***052_057_Musik_Programm 21.08.14 11:24 Seite 56
Ballet School
„The Dew Lasts An Hour“ Bella Union/PIAS/Cooperative
mrkittydm.bandcamp.com juggernautmusic.co.uk
Dass aus Berliner U-Bahn-MusikerInnen was werden kann, beweist die Combo Ballet School, denn in einem Bahnhof der BVG gabelte 2011 die Sängerin Rosie Blair den Gitarristen Michael Jun Collet auf. Kurz darauf gründeten sie Ballet School, mit Drummer Louis McGuire wurde das Trio 2012 komplett. Das Debütalbum klingt nicht mehr nach Straßenmusik, vielmehr nach einem zuckerwattig überproduzierten Ritt durch die Charts der 80er-Jahre: Cocteau Twins, Fleetwood Mac, Bangles, Kate Bush und Cyndi Lauper, von allem was dabei. Ein pastellfarbenes Popwölkchen.
LAING
„Wechselt die Beleuchtung“ Island/Universal LAING waren Spätzünder: Erst ein Jahr nach Veröffentlichung ging das Berliner Electro-R’n’B-Quartett um Nicola Rost 2012 mit seinem knackigen Trude-Herr-Cover „Morgens immer müde“ durch die Decke. Ihr Debüt bewies, dass Style und Attitude auch im deutschen Pop möglich sind, und ließ durch sexy Sprachgymnastik Judith Holofernes wie einen singenden Bioladen aussehen. Die neue Platte reitet das „Katzen auf dem heißen Clubdach“-Prinzip weiter und liefert mit Tracks wie „Zeig deine Muskeln“ oder dem Heintje-Cover „Sei doch bitte wieder gut“ große Momente. Zwar ist nicht jeder Schuss ein Treffer, aber LAING bleibt die einzige Band, die Zeilen wie „Ich kau mein’ Kaugummi, bis er nach nichts mehr schmeckt“ so singen kann, dass es nach Champagner klingt.
Erasure
„The Violet Flame“ Mute/Goodtogo Selbst auf die Gefahr hin, fies zu wirken, aber man muss wirklich mal die Frage stellen, warum Erasure nicht endlich aufhören Platten zu machen. Jede Veröffentlichung seit ihrem letzten Geniestreich „Nightbird“ von 2005 diente nur einem Zweck: der Demontage eines PopPhänomens. Nach der unsäglich kitschigen Weihnachts-CD „Snow Globe“ erscheint nun mit „The Violet Flame“ das 16. Studioalbum der Briten. Und auch hier klingen die einstigen Synthiepopgötter so bieder und altbacken, dass es knallt.
TUSK
„Lesbian Vampires“ Freudian Slit Die Berliner Sci-Fi-Transgender-Goddess TUSK feierte unlängst eine Auferstehung als nachtschwarze, lesbische Vampirette. Im großartig noctambulen Titelstück sieht man die Untote förmlich sehnsüchtig um die Häuser streifen, die übrigen Tracks fügen – abgesehen vom New-Wave-Discostampfer „Liquid Crystal Nirvana“ – dem Synthiepop von TUSK allerdings keine nennenswerten Facetten hinzu. Texte: jano
56 siegessäule 09|2014
Mr.Kitty: Time (Juggernaut Music Group), jetzt erhältlich
FOTO: PROMO
musik
Neu auf CD
Katzenmusik Mit seinem Albumzyklus „Dark Youth“ wurde der US-amerikanische Synthiepop-Künstler Mr.Kitty zum Internet-Phänomen mit wachsender Fangemeinde. Gerade erschien „Time“, das letzte Kapitel des vierteiligen Konzeptwerks • Forrest Carney alias Mr.Kitty aus Dallas, Texas, ist nicht gerade ein Fan derTV-Serie „South Park“. „Ich schau mir das nicht an“, erklärt er im Interview mit Siegessäule auf die Frage, ob er sich seinen Künstlernamen in Anlehnung an Eric Cartmans Katze gegeben hat – ein weibliches Tier mit männlichem Namen und Hang zu exzessiven Drogen- und Sexpartys. „Ich wusste nicht, dass es in dieser Serie eine Figur gibt, die auch Mr.Kitty heißt. Ich kam auf den Namen durch ein Buch mit dem Namen ,Fashion Cats’. Eine Frau aus Japan hatte dafür ihre Katze in verschiedene Outfits gesteckt und fotografiert.Auf einem Bild trug die Katze einen Hut und eine Fliege. Das sah irgendwie sehr mondän aus und inspirierte mich.“ Seit 2003 macht Forrest also unter dem Namen Mr.Kitty Musik – zunächst experimentellen Electro, seit 2009 dunklen, melodischen Synthiepop. „Meine Mutter hörte viel Postpunk, New Wave und Synthiepop. Ich wuchs also mit dieser Musik auf und entschied irgendwann, selber in diese Richtung zu gehen.“ Das unglaublich einnehmende Ergebnis dieses Richtungswechsels ist die „Dark Youth“-Albumquadrologie: „Death“, „Eternity“, „Life“ und der letzte Teil „Time“, der gerade erschienen ist. Zunächst „digital only“
über Bandcamp veröffentlicht, war es sein großartiges Album „Life“ von 2013, das ihm einen internationalen Aufmerksamkeitsschub verpasste, sodass es Anfang dieses Jahres auch auf CD rereleased wurde. Zu Mr.Kittys musikalischen Markenzeichen gehören wummernd beklemmende Basslines, sehnsuchtsvolle Popmelodien und ein stets verfremdeter Gesang, der mal dunkel getragen, mal hysterisch kreischend daherkommt. „Jede Stimme repräsentiert eine andere Persona“, erläutert Forrest, „erzählt eine andere Geschichte. Für mich ist Mr.Kitty eine genderlose Kreatur, diese zwei unterschiedlichen Stimmen spielen also auch mit einem queeren Ansatz.“ Mit der queeren Szene ist er, nicht zuletzt durch seine Zusammenarbeiten mit Acts wie FoxxyNewport, Pierre Pascual oder den Berlinern Nuclear Family, gut vernetzt – auch wenn er das selber anders sieht: „Ich hab mich seltsamerweise nie als Teil dieser Community gesehen, obwohl ich sehr gerne stärker involviert wäre und dabei helfen möchte, sie zu einem besseren Ort zu machen. Andere Schwule lehnen mich oft ab, weil ich meine Persönlichkeit in einer Art und Weise ausdrücke, die viele für durchgeknallt oder gruselig halten. Das ist schon komisch für eine Community, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, für Akzeptanz und Gleichberechtigung zu kämpfen. Wenn man nicht man selbst sein darf, sollte man lieber gar nicht existieren.“ Vielleicht ist es aber auch gerade diese Erfahrung von Ausgrenzung und Isolation, die die ebenso schmerzvoll getriebene wie hoffnungsvoll sehnsüchtige Musik von Mr.Kitty zu etwas ganz Besonderem macht. Jan Noll
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film
Pier Paolo Pasolini (re.) bei den Dreharbeiten zu „Das 1. Evangelium – Matthäus“ (1964)
Mit Pier Paolo Pasolini widmet der Martin-Gropius-Bau einem der kontroversesten schwulen Künstler der Neuzeit eine große Werkschau „Pasolini Roma“, 11.09.–05.01., Martin-Gropius-Bau, Infos unter berlinerfestspiele.de „Retrospektive Pier Paolo Pasolini“, 13.09.–17.10, Arsenal, Termine im Programmteil, Infos unter arsenal-berlin.de
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• Viele werden den Namen Pier Paolo Pasolini mit einer durchaus traumatisierenden Erfahrung verbinden – die aus der Begegnung mit seinem bekanntesten, kurz vor seinem Tod entstandenen Film „Die 120 Tage von Sodom“ (1975) herrührt. Auch vor einigen Jahren bei seiner Wiederaufführung im Kino International im Rahmen von MonGay ließ er vor allem verstörte Gesichter zurück. Menschen stolperten angewidert oder erzürnt aus dem Saal. In der ins faschistische Italien verlegten Verfilmung von De Sades berüchtigstem Roman wird eine Gruppe halbwüchsiger Jungen und Mädchen von vier Libertins entführt, die sie sexuell demütigen, ihre eigenen Exkremente fressen lassen und schließlich brutal zu Tode foltern. Immer noch einer der am schwersten erträglichen Brocken der Filmgeschichte, nicht nur wegen seiner expliziten Bilder, sondern weil er seine Höllenvision mit nüchterner Gelassenheit, ohne jede Form von Empathie erzählt. „Ich kann die Körper und die Sexualorgane nur noch hassen“, heißt es in einem von Pasolinis Aufsätzen. Die Sexualität, die er nur wenige Jahre zuvor in den Filmen seiner „Trilogie des Lebens“ gefeiert hat, ist in den „120 Tagen von Sodom“ nur noch
pervertierte Entartung und dient allein der Ausübung von Macht. Eine Bestandsaufnahme, die er nicht nur auf den Faschismus, sondern auch auf das konsumorientierte, neokapitalistische Italien der Nachkriegszeit überträgt. Der Film durfte in mehreren Ländern nicht öffentlich aufgeführt werden, einige dieser Verbote sind bis heute in Kraft. Die Rezeption von Pier Paolo Pasolini hat dennoch über die Jahre eine gewaltige Transformation erlebt. Zu Lebzeiten als obszöne, wenn auch künstlerisch streitbare Skandalschwuchtel verschrien, gilt er heute als einer der größten Filmpoeten Italiens und brillantesten Dichter wie Essayisten der Neuzeit. Mit all den Ehrzuweisungen nach seinem Tod hat man aber auch weitgehend die Konflikte um ein Werk ad acta gelegt, das von Prozessen und Filmbeschlagnahmungen begleitet war. Wo der ungeliebte Pasolini einst schmerzhaft in gesellschaftlichen Wunden bohrte, ist er jetzt zum anerkannten wie schillernden Provokateur und Intellektuellen von anno dazumal geworden. In einigen seiner Werke, wie seinem letzten Film „Die 120 Tage von Sodom“, hat sich dessen Sprengkraft aber durchaus erhalten. Pasolini selbst war eher ein stiller, introvertierter Mensch, wie wir aus Interviews mit Wegbegleitern und ehemaligen Liebhabern erfahren, die auch auf der großen Werkschau „Pasolini Roma“ zu sehen sind, die jetzt von Rom nach Berlin in den Martin-GropiusBau zieht. Den roten Faden der Ausstellung liefert dessen Beziehung zu seiner Wahlheimat Rom, in der er zweieinhalb Jahrzehnte fast durchgehend lebte und arbeitete. Sechs Sektionen für sechs
FOTO: ASSOCIAZIONE PASOLINI MATERA, ARCHIVIO NOTARANGELO
Bürgerschreck
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verschiedene Schaffensphasen während dieser Zeit folgen chronologisch seinem Lebenslauf – von seiner Ankunft in der Stadt im Januar 1950 bis hin zu seiner Ermordung im November 1975. Er wurde 53 Jahre alt. Anhand von Originalschriften, Fotos, Filminstallationen soll Pasolinis mythisches Rom wiederauferstehen, mit dem ihn Zeit seines Lebens eine Hassliebe verband. Begleitet wird die Ausstellung von einer Retrospektive im Kino Arsenal, das vom 13. September bis zum 17. Oktober alle seine Filme zeigt. Pasolinis Liebe gehörte dem Lumpenproletariat der römischen Vorstädte, das in seinen Schriften, später in seinen Filmen zu seinem bevorzugten Gegenstand wurde. In „Accattone“ (1961) oder „Das 1. Evangelium – Matthäus“ (1964) stilisiert er es in vergöttlichten Posen. In den Jugendlichen, die an den verarmten Rändern der Stadt leben, sieht er eine revolutionäre Kraft – wild, uneingeengt von Konventionen und unzersetzt vom reinen Konsumstreben der Eliten sind sie durch ihre Unschuld für ihn noch im Besitz des Heiligen. Und sie entsprechen seinen erotischen Vorlieben: „dunkel, olivfarben, mit schwarzen Augen, der Körper kräftig“. Die bürgerlichen Studenten erscheinen ihm dagegen glatt, weiß und sexuell abstoßend. Doch durch das einsetzende Wirtschaftswunder in Italien verändern sich auch die Peripherien Roms. Das von ihm zur archaischen Volkskultur verklärte Proletariat macht einen Prozess der Verbürgerlichung durch und gehört aus seiner Sicht jetzt auch nur noch zu „jener schuldigen Welt, die kauft und verachtet“. Pasolini reagiert mit Verbitterung, die sich auf seine Beziehung zu Rom niederschlägt. Und es sind dementsprechend die Jugendlichen des bäuerlichen, vorstädtischen Proletariats, die er in den „120 Tagen von Sodom“ als Vieh auf die Schlachtbank schickt. Die Ausgegrenzten, mit denen er sympathisierte, nennt er jetzt „menschlichen Abfall“, „Feige und Unfähige“. Pasolini ist eine Figur der Widersprüche. Er war Marxist und Kommunist und bei aller Verachtung für die Unbarmherzigkeit der katholischen Kirche zutiefst religiös. Die Kommunisten denunzierten ihn aufgrund seiner offen gelebten Homosexualität. Obwohl er sich als Linker verstand, gehörte er zu den Gegnern der
68er-Bewegung, deren Wünsche ihm rein materialistisch erschienen, seinem eher christlich geprägten Armutsideal entgegengesetzt. Während der Straßenschlachten stellte er sich auf die Seite der Polizisten, in denen er die Söhne der armen Bauern wiedererkannte. Die Legalisierung der Abtreibung bedeutete für ihn nicht Selbstbestimmung, sondern vor allem eine Entheiligung des Lebens. Als Regisseur erscheint er kaum weniger zerrissen. Während seine ersten Filme noch als genau beobachtete Porträts des vorstädtischen Lebens gefeiert wurden, wird seinem Spätwerk Dekadenz vorgeworfen, ein schwuler Ästhetizismus, der sich genau an jenem abstrakten Formalismus der Avantgarde bedient, den Pasolini als eitlen Stil der höheren Klassen ablehnte. Gleichzeitig will er aber auch aristokratisches, abstraktes Kino machen, das sich nicht so leicht von der Masse konsumieren lässt. Ein Paradebeispiel ist der rätselhafte „Teorema“ (1968), in dem Terence Stamp als göttlicher Besucher die männlichen wie weiblichen Mitglieder einer Großindustriellenfamilie verführt. Sex wird hier zum Weg der Erleuchtung, da sich die von Stamp Berührten von ihrem materialistischen Dasein lossagen. In „Medea“ (1969) mit Maria Callas in der Titelrolle – über Jahre hinweg seine wichtigste Bezugsperson – schlägt er sich ganz auf die Seite der Kindermörderin als Vertreterin einer mythischen, barbarischen Welt mit ihren grausamen Ritualen und lässt sie über den Rationalisten Jason triumphieren. Auch Medea ist ein Symbol für jene archaische Welt der Vorstädte mit ihrem unzensierten Leben, dessen Gewalt er akzeptiert. Eine Gewalt, die auch Pasolini treffen wird, am 2. November 1975. Am Meer in der Nähe von Ostia, der altrömischen Hafenstadt, wird er brutal zusammengeschlagen, dann mit dem Auto überfahren. Immer wieder hat es Nachforschungen und Gerüchte gegeben, die die ursprüngliche Variante seines Todes bestreiten: durch einen Strichjungen, der sich gegen Pasolinis sexuelle Praktiken wehrte.Vielmehr soll es ein politisch motivierter Auftragsmord gewesen sein, weil sein neuer Roman die korrupten Geschäfte eines italienischen Konzerns offenlegte. Bis heute ist der Fall nicht abschließend geklärt. Andreas Scholz
AB 25. SEPTEMBER IM KINO!
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film
DVD-Tipps Philomena
UK/USA/F 2013, Universum, Regie: Stephen Frears 50 Jahre nachdem ihr Sohn von kaltblütigen Ordensschwestern entwendet und zur Adoption freigegeben wurde, begibt sich die strenggläubige Philomena (Judi Dench) auf die Suche nach ihm. Hilfe bekommt sie von dem Journalisten und zynischen Kirchenkritiker Martin Sixsmith (Steve Coogan). Doch bald schon wird sie mit einer erschütternden Nachricht konfrontiert: Ihr Sohn verstarb an den Folgen von Aids und war gezwungen ein Leben lang seine Homosexualität zu verheimlichen. Aus dieser tragischen Geschichte macht Stephen Frears eine kluge wie leichtfüßige Komödie, die vom Schlagabtausch zwischen seinen beiden Hauptdarstellern lebt. Dabei lässt der Film die unterschiedlichen Weltbilder nicht einfach aufeinanderprallen, sondern sie beständig in Verhandlung miteinander treten.
Yves Saint Laurent
F 2014, Universum, Regie: Jalil Lespert Einen Film über einen der größten Moderevolutionäre des 20. Jahrhunderts zu inszenieren, ohne sich für Mode und ihre Wirkungsweisen zu interessieren, kann nicht funktionieren. Das beweist Jalil Lesperts dröges Biopic über Yves Saint Laurent, dem trotz großartiger Darsteller nicht mehr einfällt, als im Eiltempo von einer Lebensstation zur nächsten zu hetzen. Egal, ob sich Laurent in einem Sexclub durchficken lässt, Drogenexzessen hingibt oder seinem Konkurrenten Lagerfeld den Freund ausspannt: der Film registriert das mit der gleichen desinteressierten und bleiernen Miene, die Models auf dem Laufsteg zur Schau stellen.
Eastern Boys
F 2013, Salzgeber, Regie: Robin Campillo Die Kids, die am Pariser Gare du Nord anschaffen, kommen aus Russland oder der Ukraine. Geschäftsmann Daniel einigt sich mit einem der Jungs, Marek, auf einen Hausbesuch. Doch statt schnellem Sex erlebt Daniel die Invasion der gesamten Bahnhofsgang in sein Apartment. Ein so bedrohliches Szenarium, dass man den Atem anhält. Doch Marek kehrt tags darauf allein zurück und aus dem Thriller wird überraschenderweise eine Liebesgeschichte. „Eastern Boys“ ist nicht unbedingt glaubwürdig, liegt aber visuell weit vorne.
Eastsiders
USA 2012/2013, Indigo, Regie: Kit Williamson „Eastsiders“ ist eine US-amerikanische Webserie (seit 2012), deren erste Staffel auf DVD in Spielfilmlänge vorliegt. Zwischen Cal und seine Busenfreundin Kathy kommt niemand. Bis auf Thom, mit dem Cal eine innige Beziehung eingeht. Die wird bald auf die Probe gestellt, weil es mit der Treue hapert. Klingt altbacken, ist aber dank sympathischer Besetzung und witziger Wendungen recht unterhaltsam. Texte: as/fh
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Jesus in Berlin Die Wiederbegegnung mit Michael Brynntrups Underground-Monumentalwerk „Jesus – Der Film“ überrascht weniger durch blasphemische Religionskritik denn mit anarchischem Spaß • 1984 konnte Experimentalfilmer Michael Brynntrup nicht nur den ersten Festivalerfolg und sein Coming-out feiern, es war zudem das erste Jahr, in dem der ehemalige Messdiener Weihnachten nicht bei seinen Eltern im katholischen Münster verbrachte. Da kann man schon mal auf schräge Ideen kommen. Zum Beispiel das Leben Jesu zu verfilmen. Als zweistündigen Monumentalfilm, auf Super-8-Filmmaterial. Mit sich selbst als Hauptdarsteller. Und 24 Filmemachern oder Kollektiven, die eine oder mehrere der insgesamt 35 Bibelepisoden übernahmen. Einziges Bindeglied war Michael Brynntrup: als Initiator, Spiritus Rector und Jesus-Darsteller. Doch so krude und disparat, zwischen Kitsch und Pathos, genialem Dilettantismus und Konfirmandenscherz, dieses Werk auch heute noch erscheint, war es schon damals ein filmhistorisches Dokument. Denn „Jesus – Der Film“ versammelte nicht nur das „Who’s Who“ der zwischen Punk,Trash und Avantgarde florierenden Schmalfilm- und Undergroundszene Westberlins wie die Künstlergruppe Die Tödliche Doris, die Teufelsberg-Produktion mit Ades Zabel und den Splatter-Fachmann Jörg Buttgereit (der die Kreuzigung als genretypische Pfählung eines Vampirs interpretiert). Auch Kollektive aus Westdeutschland und Ostberlin – mit so schönen Namen wieVEB Brigade Zeitgewinn
Michael Brynntrup als Jesus in seinem Underground-Opus „Jesus – der Film“
und Anarchistische GummiZelle – waren mit im Jesus-Boot. Was sie alle vereinte, war der Mut zum Experiment, zu einer rohen, aber auch genialisch-schrägen Bildsprache. Gedreht wurde unter anderem in Oberammergau, sogar im Vatikan, vor allem aber in Berlin – auf beiden Seiten der Mauer. Hier fanden sich abgewrackte wie exotische Locations, die sich kein Setdesigner hätte ausdenken können. Klassizistische Mausoleen taugten prächtig als antike Tempel, der Einzug in Jerusalem hingegen findet auf dem tristen Hinterhof von Kaiser’s in der Hermannstraße statt. Die wundersame Brotvermehrung wiederum wird irritierten Passanten in der Wilmersdorfer Straße zuteil, wo Jesus mit einem Toaster verkokelte Weißbrotscheiben im Akkord produziert. Die Heiligen Drei Könige werden zwischen den Schafen des Kinderbauernhofs in der Adalbertstraße fündig und das alte SchwuZ in der Kulmer Straße diente gleich für mehrere Szenen als Drehort (inklusive des monströsen Phallus, der die Räumlichkeiten damals schmückte). Ein Vierteljahrhundert nach der Berlinale-Uraufführung 1986 ist nun „Jesus – Der Film“ restauriert auf DVD und auf der Leinwand wiederzuentdecken. Parallel dazu hat Michael Brynntrup ein Materialienbuch herausgebracht. Da erfahren wir, dass Ades Zabel nicht mit einer „echten“ Nutte filmen wollte und wie Brynntrup drei Jahre nach seiner Idee die heilige Nacht feierte: in großer Runde, mit Karpfen, Hähnchen, Weincreme und vier weiteren Gängen, zubereitet von Polit-Tunte Ovo Maltine. Axel Schock „Jesus – Der Film“, 05.09., 21:00, Freilichtbühne Weißensee, mit Einführung von Michael Brynntrup
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FOTO: DANIEL MCFADDEN
Julianne Moore als neurotische Filmdiva in David Cronenbergs „Maps to the Stars“, ab 11.09. im Kino
Hollywood Babylon David Cronenberg ist zurück mit „Maps to the Stars“, einer bissigen Horrorsatire über die dunklen Abgründe der Filmindustrie • Eines muss man einfach vorwegschicken: „Maps to the Stars“, diese bitterböse Abrechnung mit der Traumfabrik und dem Moloch Hollywood, ist David Cronenbergs aufregendster Film seit mindestens 15 Jahren. Zu lange haben Fans des kanadischen Filmautors darauf gewartet, dass der geradezu seriellen Produktion an soliden Nebenwerken endlich etwas Substanzielleres folgt. „Maps to the Stars“ ist ein unvorhersehbarer, ungezähmter Film und eine wahre Säuregrube – ätzend bis aufs Mark. Es sind vorrangig zwei Erzählstränge, die hier vor dem Hintergrund der Stadt L.A.miteinander kollidieren:Da ist die neurotische Familie eines landesweit bekannten Psychiaters (John Cusack), die zunehmend dem Wahnsinn verfällt.Auslöser ist die mit Panik aufgenommene Rückkehr der frisch aus der Nervenklinik entlassenen Tochter Agatha (Mia Wasikowska), die vor Jahren das Haus anzündete und ihren kleinen Bruder mit Tabletten vergiftete. Der ist wiederum zum Teeniestar und Kotzbrocken mit Drogenproblemen mutiert. Bevor Agatha jedoch vor der heimischen Tür auftaucht, kommt sie als Assistentin bei der egomanen Filmdiva Havana Segrand (Julianne Moore) unter, die gequält wird von Visionen ihrer toten Filmstar-Mutter und dem Ausbleiben guter Rollenangebote. Fortschreitender körperlicher wie geistiger Verfall, Identitätskrisen, halluzinierte Ersatzwirklichkeiten – Cronenberg greift wieder einige seiner Lieblingsthemen auf. Derart viel Camp-Appeal gab es bei ihm allerdings selten. Julianne Moore genießt ihre rabenschwarze Joan-Crawford-Rolle sichtlich, bleibt aber trotz der Over-the-Top-Performance aus Fleisch und Blut. Geradezu gespenstisch, wenn sie in freudige Hysterie ausbricht, als durch den Tod des kleinen Sohnes einer rivalisierenden Schauspielerin sie die ersehnte Rolle zugesprochen bekommt. Selbst wenn Cronenbergs neuer Film seinem Publikum oft ein diabolisches Vergnügen bereitet, sein Blick auf die Geschehnisse und überspitzten Neurosen ist viel zu klinisch und analytisch-sezierend, um den Horror zu mildern. An den spröden Hyperrealismus der Bilder muss man sich aber erst einmal gewöhnen, gerade bei einem Regisseur, dessen Filme meist visuell herausragend waren. Das Cronenberg-typische Interesse an sexuellen Abweichungen – Frauen mit Phalli in „Rabid“ (1976) oder Menschen, die aus der Partizipation an Autounfällen sexuelle Lust gewinnen in „Crash“ (1996) – versandet diesmal relativ unspektakulär. Es gibt ein inzestuöses Familiengeheimnis und in einer kurzen Szene sehen wir, wie sich die Frau, mit der sich Julianne Moore gerade im Bett vergnügt, in deren Mutter verwandelt. Doch das Motiv bleibt folgenlos. So ganz erreicht er noch nicht die Klasse seiner Meisterwerke wie „Videodrome“ (1982) oder „Crash“, zumal die abgründigen Mechanismen der Traumfabrik in anderen Filmen bereits erschöpfend behandelt wurden. Doch es fügt der Nachtseite Hollywoods ein weiteres Kapitel hinzu, das man keineswegs mehr missen möchte. Andreas Scholz siegessäule 09|2014 61
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FOTO: J.JACKIE BAIER
party Abschied Mit dem „Klub International“ verabschiedet sich nun eine der letzten großen Traditionspartys aus dem Nachtleben, die Anfang des neuen Jahrtausends zu den stilprägenden schwulen Veranstaltungen der Stadt gehörte. Wir sprachen mit KI-Geschäftsführer Christian Winter über den Abschied von einer Institution Klub International, 06.09., 23:45, Kino International DJs: Adessa Zabel, Biggy van Blond, Nina Queer, Magic Magnus, Influx_, Metanoize, La Schmock
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Christian, in zwei Monaten wäre der „Klub International“ 15 Jahre alt geworden. Warum stellt man eine Partyreihe so kurz vor dem 15. Geburtstag ein? Stimmt, offiziell wurde die Party ab dem November 1999 „Klub International“ genannt. Aber davor gab es schon zwei Testpartys, die erste im September. Aus der internen Wahrnehmung heraus ist die letzte Party im September also der 15. Geburtstag. Das erklärt aber nicht, warum die Party jetzt eingestellt wird. Die Besucherzahlen waren nicht mehr so, wie wir sie eigentlich gewöhnt waren. Das war nicht mehr wirklich sexy. 15 Jahre sind im Partybereich eine relativ lange Zeit. Man muss sich eingestehen, dass wir mit dem „Klub International“ ein
Konzept gefahren haben, das vom Geiste in den späten 90er- und frühen 00er-Jahren verhaftet war. Das „KI“ war immer eine HouseParty. Das lief irgendwann immer schlechter, alles bewegte sich Richtung Pop. Wir haben versucht darauf einzugehen, was nicht immer geklappt hat. Diese Location braucht richtig viele Besucher, wir haben 2000 Quadratmeter zu füllen, wenn alles offen ist. Von den Zahlen der Hochzeit, so von 2001 bis 2006, waren wir zum Schluss weit entfernt. Da muss man sich irgendwann die Frage stellen, ob man so was zwanghaft am Leben erhalten möchte. Viele sagen ja, dass die Zeit dieser Riesenpartys in Berlin vorbei ist. Wie siehst du das? Wir haben irre viele Touristen in der Stadt, das hat auch das Nachtleben verändert. Viele Berliner haben dadurch mehr Lust auf kleinere und intimere Sachen bekommen. Man will sich ja nicht in der eigenen Stadt erst mal durch 500 Fremde wühlen, bis man zwei bekannte Leute trifft. Auch mir persönlich ist eine Party wie „Members“ oder „Pet Shop Bears“ viel sympathischer. Natürlich kommen bei bestimmten Partys auch noch viele Leute zusammen. Schau dir an, wie viele Menschen zu „Homopatik“ gehen. Ich glaube, dass sich der Style auch stark verändert hat. Ende der 90er, als es praktisch nur Partys in Abbruchhäusern gab, wurde plötzlich alles schicker und glamouröser. Clean surface war angesagt. Das haben wir und auch das Café Moskau natürlich geliefert. Inzwischen ist diese „Glamour und Society“Nummer vollkommen over in der schwulen Szene. Die Party „KI“ passte nicht mehr ins Jahr 2014. Weder von der inhaltlichen Ausrichtung noch von der Lage des Hauses in der Stadt. Wir fallen jetzt erst mal in einen Dornröschenschlaf, mal schauen, wer uns irgendwann wachküsst. Es muss eine andere Generation sein, die alles neu entdeckt. Und das wird nicht passieren, solange hier im Haus eine Partygeneration der Urgroßeltern den Finger drauf hat. Es gibt einen ganzen Schwung von Partys in dieser Stadt, gerade im Zentrum, wo das so ist. Man fragt sich, wo da der Sinn liegt weiterzumachen? Diese Veranstaltungen sind weder stilbildend noch ein Statement noch sind sie wirklich amüsant. Bevor ich mir so einen Krampf antue, höre ich lieber auf. Ist das für dich auch eine Erleichterung, keine eigene Homo-Party mehr hier im Haus zu haben? Ich finde, es ist ein Ausstieg zur richtigen Zeit. Ich habe keine Lust, für ein Produkt, das mir selbst nicht mehr gefällt, einstehen zu müssen. Es gehört ein Loslassen dazu, damit die Hände frei sind, um was Neues anzupacken. So was wie „KIK“ zum Beispiel, wo wir geradezu überrannt werden. Da stellen wir hier für eine Nacht ein Museum auf die Beine. Es ist schön, dass das Haus jetzt durch solche Veranstaltungen auf eine andere Art und Weise zugänglich gemacht wird. Gerüchten zufolge wollen sich Fremdveranstalter mit einer regelmäßigen schwulen Party bei euch einmieten. Nachdem die Entscheidung intern gefallen war, ging die Info in der Szene rum, und kurz darauf kam eine Anfrage von einer Party, die eine Location sucht. Das ist aber eine Vermietung, da haben wir inhaltlich nichts mit zu tun. Es geht um die „Dimension“. Wir haben uns die Party im KitKat angeschaut und sind zu dem Entschluss gekommen, dass das eine Vermietung ist, mit der wir keine Bauchschmerzen haben. Gestern waren außerdem Leute von einer weiteren Party hier, die auch Interesse daran haben, zu uns zu ziehen. Das sehe ich aber erst mal nicht für diesen Winter. Was nimmst du aus den letzten 15 Jahren mit? Auf jeden Fall sehr, sehr viel Freude. Das ist ja ein ganzes Universum an Erinnerungen, Kontakten und substanziell wertvollen Freundschaften, die aus dem „Klub International“ entstanden sind. Für mich sind ein paar für mein Leben sehr prägende und wertvolle Begegnungen dabei gewesen, die auch heute noch, sieben Jahre nach der Hochzeit der Party, Bestand haben. Es überwiegen ganz eindeutig die positiven Erfahrungen. Interview: Jan Noll
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sind „MORGENS IMMER MÜDE“ zur ück aus dem „PARADIES NAIV“
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party FOTO: ALEXA VACHON
Peaches und Joey Hansom
Next Generation Die queer-feministische Radioshow und Musikplattform Expatriarch feiert ihren vierten Geburtstag. Zum Jubiläum bringt Mastermind Joey Hansom gemeinsam mit Künstlerinnen wie Peaches oder Gudrun Gut die Veranstaltungsreihe „Expatriarch Generations“ an den Start Expatriarch Radio #55, 02.09., 18:00, berlincommunityradio.com Hot Topic vs. Expatriarch Generations, 19.09., 23:00, SchwuZ Mit Bella Cuts, Perera Elsewhere, Joey Hansom u. a.
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• Expatriarch steht seit vier Jahren für experimentelles Radio mit queer-feministischer Musik. Der Name ist eine Wortschöpfung: eine Kombination aus Expat und Patriarch. Ersteres steht für jemanden, der seine Heimat aufgegeben hat, und das Zweite für eine von Männern dominierte Gesellschaft. Der Gedanke dahinter sei mit den klassischen Rollenbildern zu brechen, sagt der Projektvater, DJ, Musiker und Siegessäule-Redakteur Joey Hansom. In diesem Jahr werden die Sendung und die dazugehörige Plattform vier Jahre alt und dieser Geburtstag soll offline gefeiert werden. Und weil die Geburtstage die besten sind, auf denen nicht nur das Geburtstagskind beschenkt wird, sondern auch die Gäste, gibt es gleich mal ein vierfaches Partyschmankerl mit Inhalt: Für drei Events verschmilzt Expatriarch mit der monatlichen SchwuZ-Partyreihe „Hot Topic“, im Oktober allerdings einmal mit „London Calling“ zu „Expatriarch Generations“. Dabei handelt es sich um ein neuartiges und multimediales Partyformat, bei dem zu jedem Event ein etablierter Musikact einen aufstrebenden Newcomer seiner Wahl vorstellt.Alt und neu treten dann zusammen bei „Expatriarch Generations“ im SchwuZ auf – entweder mit einem DJ-Set oder einem Livekonzert. Die etablierten Künstlerinnen haben dabei quasi eine gewisse Mentorinnenfunktion für das von ihnen gewählte Talent inne.
Davon kann man sich vorab in der „Expatriarch“-Radiosendung bei Berlin Community Radio überzeugen, denn Teil des Konzepts ist auch ein Interview zwischen Mentorin und Protegé in der Show. „Junge KünstlerInnen sollen mit etablierten zusammengeführt und in einen Austausch gebracht werden. Es geht um Erfahrungen im Musikbusiness, Inspiration, die Liebe zur Musik, aber auch Feedback zu aktuellen Projekten.“ Möglicherweise werden in der Radioshow bisher unveröffentlichte Songs oder Demos das erste Mal öffentlich Gehör finden. „Das kann nicht nur für alle Beteiligten inspirierend sein, sondern für alle, die Musik lieben“, erklärt Joey Hansom. An etablierten Künstlerinnen konnte der Expat Peaches, Planningtorock, Gudrun Gut und Jahcoozi-Sängerin Perera Elsewhere für das Projekt gewinnen. Letztere wird in der ersten Ausgabe am 19. September die Musikerin Bella Cuts aus Neuseeland vorstellen, die manche vielleicht noch unter ihrem alten Namen Cut Loose kennen. Warum sie da mitmacht? Zufall. Fügung. Vielleicht ein Mix aus beidem. Perera ist sich sicher, dass es so kommen sollte: „Joey und ich lernten uns bei einer Party kennen, und im Gespräch kam zufällig heraus, dass er an seinem ersten Abend in Berlin auf einem Konzert meiner Band gelandet ist. Für mich war sofort klar, dass Zufall oder Schicksal uns zusammengeführt hat. Ich mag den Gedanken, dass uns etwas ganz Großes verbindet.“ Die tatsächliche Größe des Projekts wird sich ab dem 19. September immer am dritten Freitag im Monat zeigen, wenn die etablierten Künstlerinnen nacheinander ihren „New Generation“-Act im SchwuZ vorstellen werden. „Ich bin auf jeden Fall jetzt schon sehr gespannt, denn alle Acts sind besonders“, freut sich Joey Hansom. „Perera Elsewhere kämpft in ihrer Musik gegen Homophobie, Sexismus und Rassismus, und das sind Themen, die auch für Expatriarch wichtig sind.“ Dennis Agyemang
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ILLUSTRATION: JURASSICA PARKA
Jeden Monat neu und schonungslos: Jurassica Parkas Berlin-Kolumne
• Hey, ihr süßen Puppis, ich bin’s! Meine Güte, was ist denn schon wieder in der Szene los? Alle so aggro? Fangen wir mit der Schlägerei in der Lieblingsbar an. Das ist ja die neue Filiale des Rauschgolds, da war letzten Monat Eröffnung … nun wollen die natürlich den Laden voll bekommen. Anscheinend hat das Barpersonal aber eher die Gäste voll bekommen, denn was las ich neulich auf Facebook? Kryptische Postings vonseiten der Herrin deluxe; es sollen sich doch alle lieb haben und wie entsetzt sie sei. Ich ließ natürlich gleich alle meine Kanäle arbeiten und fand heraus, dass die Gothic-Eule und DJ Morticia einem anderen Gast die Augen ausgekratzt haben soll. Kommentar von Tresendame Sally Morell: „Eine hatte zu viel, die andere zu wenig!“ Wovon, bleibt unklar – ob vom neuesten Patschuli-Mundwasser oder schlimmeren Dingen, die Antwort kennt nur die Göttin der weißen Steppen von Amphetaminien. Dass sich dann schnell mal ein Stöckel in der Augenhöhle verkantet, ist logisch. Apropos Stöckel! Herrje, was für eine Überleitung. Der Ex-Dschungelcamper und tragischerweise immer noch D-Prominente Julian F. M. Stöckel wurde auch Opfer eines tätlichen Angriffs! So ließ es zumin-
dest die Redaktion von Bunte verlauten. Die haben auch keine ordentlichen Themen mehr. Kurzversion: Mal wieder drängelt sich Pöbel-Transe Nina Queer in die breite Öffentlichkeit und schmückt sich damit, die Stöckel mit Bier überschüttet zu haben. Der Dschungel-Gollum schießt prompt über den Äther zurück: „Ich kenne die gar nicht!“... und damit war es um Nina Queer geschehen! Man kann sie ordinäres Schwanzmädchen oder Cracknutte nennen, aber dass man sie nicht kenne? Das geht nun wirklich nicht! Sofort brüllt es der Transvestit hinaus in die Welt: „Wir kennen uns seit Jahren, der war immer in meiner Bar!” Ja ja, da waren sie ja alle. In Ninas kleinem Universum war ja ganz Hollywood schon da. Ich kann gut verstehen, dass man Nina Queer vergessen möchte. Sie wird sich mit einem Bier schon wieder zurück ins Gedächtnis poltern. Mal unter uns: bessere PR kann es für beide nicht geben, denn sowohl die Queer als auch die Stöckel arbeiten hart am Sprung in die Mainstream-Gazetten. Natürlich war das alles vorher abgekartet. Come on! Vom Aufstieg der einen leite ich nun über zum ganz laaaaangsamen Abstieg, zum Dahinsiechen eines lethargischen Hospizpatienten … zum Todeskampf einer der letzten großen Partys des vergangenen Jahrzehnts: Der „Klub International“ schließt nun endgültig seine Pforten. Da sieht man mal, was passiert, wenn man keine Patientenverfügung hat. Die Herz-Lungen-Maschine hätte schon vor Jahren abgeschaltet werden müssen. Ganz ehrlich! Die Zeiten der großen Gaypartys mit 3.000 Gästen sind einfach vorbei. Das hat Bob Young begriffen, sogar Bork Melms! Nachdem nach und nach alle Ratten das sinkende Schiff verließen (erst Nightmanager Bodo Henke, dann sogar die herrische Hospizleiterin Christian Winter), verbuchte das „KI” zum Schluss meistens nur um die 100 Gäste. Im Durchlauf! Ein Trauerspiel! Um zum Abschied aber auch was Nettes zu sagen: Niemand in Berlin hat seine Drag-DJs so gut vergütet wie das „KI“! Atempause … Blick in die Runde … Atempause. Danke dafür. Apropos abgelebte Diskotheken: Ich hab’s in den Wäldern wispern und tuscheln gehört. Es gibt im September eine neue Lesbenparty. Nein, nicht im Kino International, um Gottes willen! Das Schicksal ist euch gnädig. Die Angela von den „Mermaids“ geht wohl in den Bang Bang Club am Mehringdamm (ja, das alte SchwuZ!). Ich freu mich schon auf ganz viele neue Horrorstorys mit SundströmBernhard und Stühle schmeißenden Frauen! Hässlichst, eure Jurassica Parka
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party
SEPTEMBER
1 Klub International
Mi. 03.09. Populärmusik vs. Mis-Shapes 22.30 Uhr | Deine Mittwochs-Party Johannes D. Täufer || Kenny Dee || Ployceebell
Do. 04.09. Elektronischer Donnerstag: Boyola 23 Uhr | Deep House & Nu Disco Mauro Feola || Lucky Pierre || Gio Reis || Luigi Di Venere
Fr.
05.09. London Calling
23 Uhr | Indie | Rock | Elektro Maurice Gajda || Lego || Julie Chance || Samuel || Pavline || Past Prime Larry || M. Wecker
Sa. 06.09. bump!
23 Uhr | das Retro-Studio ChrizzT || Herr von Keil || mikki_p || FlimFlam || Modeopfer || derMicha Frankies Futschi-Fiasko mit Schnaps-Stargast Debbies grausames Sweetie-bump!-Rad!
Mi. 10.09. Populärmusik vs. Expatriarch
22.30 Uhr | Deine Mittwochs-Party Joey Hansom || Livsey || Heidi Mortensen || trust.the.girl || Pimperzombie
Do. 11.09. Elektronischer Donnerstag: The Barbershop
23 Uhr | House | Techhouse | Techno Warbear || Hanno Hinkelbein || Purita Durango Doing The Most DJ-Team: Black Cracker, Lotic & Friends Stefan The Barber
Fr.
12.09. Partysane
23 Uhr | Die Party von Gloria Viagra! NIBC || Per QX || Gloria Viagra || Alfie Levi || Svetlana Pall Mall Pansy | Special: Show your talent an win 100€ Partysane-Groschen: PEACENOW - Israel
top five
Do. 18.09. Elektronischer Donnerstag: Sado Maso Disco
Fr.
19.09. Polymorphia
Fr.
19.09. HOT TOPIC vs. Expatriarch Generations
19.00 Uhr | Die TerrorTuntenNacht Vortrag zu Homo- und Transfeindlichkeit || Tuntenshow: Patsy l´Amour laLove, Gérôme Castell, Melitta Poppe uvm. Einlass: 18.30 Uhr
23.00 Uhr | Rock | QueerPop | Live Sound Karina || Lennox || Jose Vigers || Svetlana Pall Mall || Joey Hansom Bella Cuts || Ena Lind || Broken Steißbein || Live-Act: Perera Elsewhere Solishots und Infostände
Sa. 20.09. repeat
23.00 Uhr | Retro | Pop | House Cul de Paris || Modeopfer || Ades Zabel || Biggy van Blond || Mavin Dickey Doo || Miss Plug Inn Freischnaps-Erotik: Inge Borg & Kaey
Lucky Pierre ist Resident im SchwuZ und beschallt vorzugsweise zum „Elektronischen Donnerstag“ die Feiermeute mit Deepund Tech-House. Termin: 04.09. SchwuZ
Platz 1 Antonio Olivieri: Tiny Nut
Platz 2 Julian Ganzer: Besides feat. Eric D. Clark
Mo. 22.09. The Acid
Platz 3
Mi. 24.09. Populärmusik
Justin Martin & Ardalan: Mr. Spock
21 Uhr | Konzert || Einlass: 19 IUhr
22.30 Uhr | Deine Mittwochs-Party aMinus || Ades Zabel Sportsfloor: Tischtennis & Kicker
Do. 25.09. Elektronischer Donnerstag: BRU/T
23 Uhr | Techno Av Skardi || Freddy K || Izars
Fr.
26.09. L-Tunes
22.30 Uhr | Lesbenparty - All queers welcome Kitty Vader || marsmaedchen || Vela || Katja Gustafsson || Miss Günnie T. Extras: Kicker, Flirtpost, Speed-Dating, Darkroom
Sa. 27.09. Proxi Club
23 Uhr | Pop & Electronics Liad Crispin || Juan Ramos || Snax || Debbie Upper || Aerea Negrot Jurassica Parka || aMinus
www.schwuz.de • Rollbergstr. 26
5
Club
FOTO: EMA DISCORDANT
22.30 Uhr | Deine Mittwochs-Party Nedalot || Rodeo || Alfie Levi || PomoZ
23 Uhr | Disco | House | Electro Yam Bataller || Discognate || Deepneue
Even though some Berliners could see it coming, it’s still a bit of a shock: After 15 years, Klub International is ending with its September edition. So tonight there’s no excuse for skipping out – who knows when there will be another chance to have a dance at this gorgeous old cinema? Soundtracking the farewell will be DJs Adessa Zabel and Biggy van Blond (pictured) as well as Nina Queer, Magic Magnus, Influx_, Metanoize and La Schmock, plus a surprise show.
13.09., 22:00, Roadrunner’s Paradise
Mi. 17.09. Populärmusik vs. S&yM
20 Uhr | Konzert
Auch wenn einige es haben kommen sehen, so ist es nun doch irgendwie ein kleiner Schock: Nach 15 Jahren im Nachtleben verabschiedet sich der Partydinosaurier „Klub International“ mit der September-Ausgabe (siehe dazu Interview mit Christian Winter vom Kino International auf S. 62). Die Feierkarawane zieht weiter. Für die heutige Nacht gibt es also keine Ausrede, denn wer weiß, wann man das nächste Mal im alten Ostkino tanzen wird. Zum Goodbye gibt’s ‘ne Überraschungsshow und ein dickes Lineup: Adessa Zabel und Biggy van Blond (Foto), Nina Queer, Magic Magnus, Influx_, Metanoize und La Schmock.
2 The Mondo Klit Rock
Sa. 13.09. Popkicker
23 Uhr | Die Party von Jurassica Parka mit Pop, Sport & Show! Jurassica Parka || Darc Delirium || Lara Liquer || Didi Disco Herrin Deluxe || Kenny Dee || Sara Moshiri || Helga P. Show: Drag fashion runway & special guest: Ryan Stecken Sports-Lounge mit Tischtennis & Kicker Klosalon: Äimi Weinhaus & Gisela Sommer
Do. 18.09. Introducing
06.09., 23:00, Kino International
Platz 4 Thugfucker, Tale of Us, Life and Death: Morgana
Platz 5 Audio Werner: Ever
Deka Goldberg (the Veranstalterin formerly known as Dagmar Kläbe) hat sich für die September-Issue ihrer erfolgreichen Disco/House-Party „Mondo Klit Rock“ ein zusätzliches Highlight an Land gezogen. Eine Liveperformance der Berliner Künstlerin Ellie Gregory alias Strip Down (Foto), die mit ihrem minimalistischen Electropop 2013 auf dem „Queer Noises Festival“ begeisterte und im selben Monat das Cover der Siegessäule zierte. An den Decks stehen Doris Days und Karina.
Deka Goldberg, the promoter formerly known as Dagmar Kläbe, has acquired a doozy for this month’s edition of her disco/house shindig Mondo Klit Rock Club: a live performance from Strip Down (pictured), who previously brought her lo-res electro-pop to last year’s Queer Noises Festival and graced the cover of this very magazine. Operating the turntables will be Doris Days and Karina.
3 Popkicker
13.09., 23:00, SchwuZ Jurassica Parka (Foto) weiß einfach, wie man es richtig macht. Egal ob mit Internet-TV, Siegessäule-Läster-Kolumne, LateNight-Show oder Party – Frau Parka macht überall eine gute Figur. Seitdem sie das Hosting für die SchwuZ-Party „Popkicker“ übernahm, werden hier regelmäßig Besucherrekorde gebrochen. Bei der letzten Ausgabe kamen 1300 Gäste. Das legt die Latte hoch für die VeranstalterInnen
2
4
***062_067_Party_Programm 20.08.14 17:54 Seite 67
4 dieser Stadt. Neben der obligatorischen Transenshow gibt’s heute Popmucke von Kenny Dee, Sara Moshiri, Herrin deluxe u. a.
Jurassica Parka (pictured) knows what she’s doing. Whether producing a web TV series, slinging libel in her Siegessäule column or throwing a party, Ms. Parka has a special touch. Since she took over as host for SchwuZ’s Popkicker series, the guests keep piling in – last time reaching the 1,300 mark. Aside from the obligatory drag show, tonight features pop tunes from DJs Kenny Dee, Sara Moshiri, Herrin de Luxe and more.
4 Mermaids Season Ending 20.09., 23:00, Insel
Der Herbst steht vor der Tür, die lesbischen Meerjungfrauen verabschieden sich traditionsgemäß in die Pause. Erst 2015, wenn die Nächte lauer werden, gibt’s ein Wiedersehen mit der Saisonparty. Also heute noch mal schnell zur Insel schwimmen und ordentlich mit den Flossen wedeln. Die passende Musik zum nassen Vergnügen liefern PomoZ, Abdul BeYond, Julie Parker, Marsmaedchen und Emma England (Foto), zu Gast ist außerdem die Münchener Lesbenparty „She La“.
Autumn is creeping in, which means the Mermaids must soon retreat till next year when the nights start getting warmer again. Tonight’s the night to pull out your clamshell bikini one last time, grab a dinglehopper to groom your hair and scuttle over to Insel. PomoZ, Abdul BeYond, Julie Parker, Marsmaedchen and Emma England (pictured) sort out the beats, and the Munich lesbian party She La will also be bringing their crew.
5
5 Eat Out Berlin
27.09., 23:00, Bar Saül
3 1
FOTOS: SALLY B. (1), J.JACKIE BAIER (2), MARCUS WITTE (3), PROMO (4), ARCHIV (5)
Erst vor Kurzem hat DJ und Fotografin Krizzi with the K! (Foto) die Party „Eat Out Berlin“ nach mehrjähriger Pause in der Bar Saül wiederbelebt. Zeit wurde es scheinbar, denn das Bedürfnis der Berlinerinnen nach lesbischen Hip-Hop-Partys ist, dem Besucherinnenansturm nach zu urteilen, recht groß. Auch heute verspricht das Line-up wieder beste Tunes. Mit dabei: Turbodisko 3000 und Nedalot.
Only recently after several years has DJ and photographer Krizzi with the K! (pictured) revived her lesbian party Eat Out. About time, as it seems the demand for lesbian hip-hop parties in Berlin has been growing lately. Tonight’s lineup also includes Turbodisko 3000 and Nedalot. Texte: Kaey/jano
***068_069_Events_Programmstart_Programm 20.08.14 17:56 Seite 68
A column for our English-language readers
From the Eye of the Crasshole Well, well, well.What have we got here? September.And it’s delivering its annual plate of endlessly reconfiguring festivals. It’s nearly impossible to wrap your head around it all, yet impossible to ignore. A simple trip on the U-Bahn and you’re confronted with what’s going on. At least I’m here with a primer of them all – as well as some tips if you prefer to keep it small this month. None of the festivals during the season are explicitly queer – but with all of them operating on such a large scale, it would be bloody unlikely for there to be no queer content. Just check the programs. The International Literaturfestival (Sep. 10-20 at Haus der Berliner Festspiele and other venues) takes place. With over 160 authors from around the world, queer bibliophiles should easily find something of interest. Meanwhile,Folsom Meanwhile, Folsom Europe (Sep.13-14),Europe’s biggest fetish fair,is a two-day spinoff of San Francisco's legendary (and commercial) street fair, playing out on a couple of blocks in Schöneberg. Numerous side parties accompany it. Hand me my leather! And then let’s not forget about Berlin Art Week (Sep. 16-21). Three big art fairs, one a rewritten version of last year’s most popular one, entertain the eager stars and consumers of Berlin with pageantry, pomp and plenty of tote bags. abc (Station-Berlin) is the most dependable of the three, being the only recurring one actually attached to the official Art Week. Berliner Liste (Postbahnhof) is a bit edgier, so those with a taste for something different should hit this one up. Finally, my personal fave, Preview, is no more this year, having disintegrated and reemerged as Positions (Kaufhaus Jandorf). I think I got the festival side of things covered. Next, I’d like to give a shout-out to Expatriarch Radio, giving us over four years of queer sounds to discover.They are launching an ambitious four-part series called Expatriarch Generations in which each month one Berliner artist passes their wisdom on to another. Following an interview, the first pair, Perera Elsewhere and Bella Cuts, will appear at Hot Topic (Sep. 19, 23:00 at SchwuZ). Turning south, Martin-Gropius-Bau hosts an exhibition about one of the most controversial intellectuals and homosexuals of the 20th century – filmmaker Pier Paulo Pasolini. In Pasolini Roma (Sep. 11), we are provided with an exploration of the celebrated and reviled artist’s relationship with the city of Rome. Indelibly impressed in my teenage years by his final film, Salo: 120 Days of Sodom, I may be the first in line on opening day. Premiering on stage this month is dance piece BodieSLANGuage (Sep. 11-13 at Ballhaus Ost), an international production of eight dancers from eight different countries. Using their bodies to bridge the gap between languages, this expressive performance, in part brought to life by queer performer Gal Noer, whose past parts have been quite entertaining, is another way that Berliners prove they're not just German. And if you want to contribute to a multikulti good cause, don’t miss LOUD (Sep. 18 at Südblock), a Soliparty for refugees with DJs Planningtorock, rRoxymore and others.After refugees, mostly from Africa, squatted Oranienplatz and an abandoned school, living alongside residents all the while, they were suddenly evicted, sparking fierce resistance. Now, after losing what they worked so hard to build, the refugees need our support more than ever. And with that, I bid adieu.And it is adieu,Tschüss, sayonara, whatever, in some ways… you’ll be hearing from me next month – but not in the same form. Walter Crasshole moved from San Francisco to Berlin in 2009. He also writes for Exberliner
68 siegessäule 09|2014
FOTO: ALEXANDER GEHRING
From liter From literatur e ature to leather to LOUD – What’s up in September for the international crowd
***068_069_Events_Programmstart_Programm 20.08.14 17:56 Seite 69
Divaesque Revolution Bei der Premiere im März löste „Clivia“ Begeisterungsstürme aus. Endlich fegen die Geschwister Pfister wieder in der opulenten Inszenierung von Nico Dostals Operette über die Bühne der Komischen Oper, wobei Ursli (Foto) die Filmdiva gibt, die bei Dreharbeiten im Fantasiestaat Boliguay mitten in eine Revolution gerät. Ein Festival des Pomp und augenzwinkernden Kitsches.
FOTO: J. JACKIE BAIER
Back in March, the premiere of Clivia prompted a deluge of enthusiasm. Now the Geschwister Pfister are returning to the stage of the Komische Oper in this lavishly produced operetta by Nico Dostal. Movie star Ursli (pictured) is shooting in the fictitious land of Boliguay while a revolution is underway, setting the scene for grandeur and camp. 20.09., 19:30 und 28.09., 19:00, Komische Oper
programm
präsentiert
siegessäule 09|2014 69
**070_071_Programm123 20.08.14 15:21 Seite 70
Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de 20:00, Möbel Olfe
DI
MO
02.09.
01.09. S P O R T S
Nächste Infoveranstaltung:
C L U B
MO 01.09. Soli vom Fass Although Olfe is usually closed at the start of the week, every first Monday of the month, all hell breaks loose. Tonight is a benefit for Hydra, a self-help group for sex workers. Special offerings include performances, striptease and music from DJs Svetlana Pall Mall (pictured), Bella Cuts and more. 20:00, Tipi
02.09.2014 18 00 - 19 30 Uhr
Hauptstr. 151 - 10827 B. 030 - 784 82 03 apollo-sports-club.de
19:00 EWA Frauenzentrum u Frauenwiderstand in der DDR, Vortrag. Lecture
FOTO: AGENTUR
KULTUR
MO 01.09. Gustav Peter Wöhler: Family Affairs Nachdem Gustav Peter Wöhler im letzten Jahr mit einem rein deutschsprachigen Konzertprogramm bezauberte, widmet er sich in „Family Affairs“ Rock- und Folkgrößen wie Neil Young, Peter Gabriel und Randy Newman – diesmal präsentiert er seine frisch zusammengestellten Lieblingslieder in Originalsprache.
Following last year’s charming Germanlanguage concert program, Gustav Peter Wöhler is returning with a tour titled Family Affairs. In his new show, he’ll sing some of his favorite songs in English, sharing his love for rock and folk greats like Neil Young, Peter Gabriel and Randy Newman. 20:00, BKA-Theater
19:30 Maxim Gorki Theater u Der Kirschgarten, Komödie von Anton Tschechow. Inszenierung: Nurkan Erpulat. Comedy by Anton Checkhov 20:00 Tipi u Gustav Peter Wöhler Band, In bewährter Form haben Wöhler und seine Musiker sehr persönliche Lieblingssongs ausgewählt und arrangiert. Soul and blues concert 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Seelenbrecher, Kriminaltheater. Thriller play 22:00 Siegessäule präsentiert: Kino International u MonGay: My private Go Go, Der Schüchterne Student Doc beschließt eine Doku über einen Go-Go
GUSTAV PETER WÖHLER BAND
FOTO: JÖRN HARTMANN
Nur am 01. 09.
Wer das neueste Trashical von Ades Zabel & Company immer noch nicht gesehen hat, sollte jetzt aber mal schleunigst die Röcke raffen und ins BKA stöckeln. Denn Edith Schröders neue Einkommensquelle, das „Hostel Hermannstraße“, hat nur noch bis zum 13.09. geöffnet.
70 siegessäule 09|2014
If you haven’t caught the latest trashical from Ades Zabel & Company, now’s the time to grab your heels and head to BKA. That’s because Edith Schröder’s latest revenue stream, the Hostel Hermannstraße, is only open till Sep. 13. In German.
Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de
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Mehr Infos im Netz. Der BOILER | Mehringdamm 34
w w w. b o i l e r - b e r l i n . d e
Tänzer zu drehen. A shy student shoots a documentary about a go-go dancer
BARS 19:00 Blond u Schlager à la carte, Night of hit German songs 20:00 Möbel Olfe u Soli vom Fass, „Die Kiezveranstaltung zugunsten einer guten Sache“, heute für das Hydra-Peerprojekt Berlin, Mini benefit lecture, performance, striptease, visuals, info and show, DJs Bella Cuts, Stecher, Svetlana Pall Mall. 20:00 Stiller Don u Man(n) trifft sich ..., One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Golden Finish u Stormy Monday, (Classic Soul, Soulful House, Jazzy Tunes) 22:00 New Action u Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s 22:00 Woof u Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men
CLUBS Family Affairs
MI 03.09. Hostel Hermannstraße
bbw-hochschule.de
TAGES - TICKET HEUTE 10 €
12:00
Während die Olfe sonst zum Wochenstart dicht ist, geht am ersten Montag des Monats die Post ab. Heute widmet sich die Benefiz-Barnacht dem Peerprojekt bei Hydra e. V., der Selbsthilfegruppe für Sexarbeiterinnen. Geboten werden Striptease, Performances sowie Musik der DJs Svetlana Pall Mall (Foto), Bella Cuts u. a.
Hochschule
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: D’Mandy. Karaoke night
SEX 12:00 Jaxx Pornokino u Top&Bottom 12:00 Maze World u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist u Blue Monday Chillout, gemischter SM-Abend. SM party, mixed genders 19:00 Club Culture Houze u Naked Sex, men only 20:00 Apollo Splash Club u Late-Night-Schaumparty, Saunaabend. Foam party 21:00 CDL-Club u Underwear/Naked Party, Special dress code: swimwear 22:00 Stahlrohr 2.0 u HiEnergy, Dress as you like
KULTUR 20:00 Kleines Theater u Barbra Streisand, Eine Hommage an die große Diva. Hommage to Barbra Streisand 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente Komödie mit Katharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Schaubühne u Der talentierte Mr. Ripley, nach Patricia Highsmith. The Talented Mr. Ripley 21:30 Urban Spree u Camp Beaverton- Meet The Beavers, Dokumentarfilm über das Frauen/Trans/ Queer-Camp „Camp Beaverton“ auf dem Burning Man Festival. Documentary
2. / 3. September, 20 Uhr
Karten: 030 / 821 20 21 www.kleines-theater.de
BARS 18:00 Himmelreich u Queerer Dienstag in Friedrichshain, Mixed-gender bar night 20:00 Blond u Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:00 Golden Finish u Save The Robots, (Elektropop, Elektronic, NuDisco) 20:30 Marienhof u Wodkarausch, mit Olga Wodka. Drown in vodka served by Olga Wodka 21:00 Betty F*** u KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Rauschgold u Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Grosse Freiheit 114 u Würfel dir einen..., Bar with darkroom, men only
**070_071_Programm123 20.08.14 15:21 Seite 71
W E D N E S D A Y
: / / a b o u t Doo rs
open
6 p m
0 3 . 0 9 . 1 4
b l a n k
BBQ
in
th e g a rd e n
For more information please visit: www.away-berlin.de | www.facebook.com/berlinaway
22:00 Woof u Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Big Dick Night, Wer seinen groĂ&#x;en Schwanz zeigt, bekommt VergĂźnstigungen. Guys who show their big dicks get discount 22:00 MĂśbel Olfe u Mädchendisko, DJ Ladybug. Girls’ night with a relaxed, chatty atmosphere
CLUBS 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Blue Tuesday, Karaoke-Lounge, Host: Prinzessin Hans. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers
SEX 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 CDL-Club u Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist u SM am Dienstag, SM fĂźr Männer. SM night, men only 21:00 Reizbar u Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 u Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle!. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit
MI
03.09. 18:00 Schwules Museum* u Nackte Scham und schÜne Schande – Lothar Lamberts, Fßhrung. Guided tour
KULTUR 20:00 Kleines Theater u Barbra Streisand, Eine Hommage an die groĂ&#x;e Diva. Homage to Barbra Streisand 20:00 Berghain u Ensemble Mosaik – „transduction“ 20:00 Sophiensaele u Bedingungslos Grundeinsingen, Chronisches Coaching von Bernadette La Hengst. Concert 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue StĂźck von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf. Thriller play written by Agatha Christie 20:00 Siegessäule präsentiert: BKA-Theater u Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith SchrĂśder. Trash musical 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente KomĂśdie mit Katharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play 20:00 Chamäleon VarietĂŠ u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 SchaubĂźhne u Der talentierte Mr. Ripley, nach Patricia Highsmith. The Talented Mr. Ripley 20:00 Begine u Lesbische Auslese – Ein literarisches Quartett, Mit Ahima Beerlage, Laura MĂŠ-
Ausstellungen, TV-Tipps, regelmäĂ&#x;ige Termine: S. 98/99
ADES ZABEL & COMPANY
ÂťHostel HermannstraĂ&#x;eÂŤ
HEUTE BIS SA
| -
www.BKA-THEATER.de
ritt, Katrin Raum. Gast: Dr. Marianne KrĂźll . Lesbian literary salon
23:00 Die Busche u Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Black, Schlager) 23:59 Tresor u BHC: new faces, DJs Helga P., Roel Salemink, Gene Hoffmann (Techno, Electro). Rather straight techno party
SEX
BARS 18:00 Himmelreich u Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 20:00 Golden Finish u Being Boiled!, 80s and more. Casual gay bar night 21:00 Betty F*** u Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Marietta u Pink Martini, WĂśchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 New Action u Join The Crowd, „Regular New Action bar night“ 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Quick and Dirty, Casual trashy gay bar night 22:00 Woof u Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s u KMarts Techhouse Pearls, Music by K-Mart & friends 22:00 Rauschgold u MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s, Schlager). Oldies bar night
10:00 New Man u Kinotag 12:00 Jaxx Pornokino u Sucking The Hot Dogs
12:00 Duplexx u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben u AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 CDL-Club u After-WorkNaked, Sexparty mit Chillout/Lounge Music, Dress code: shoes only! 19:00 Ajpnia u FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 19:00 Darkroom u Underwear Sex Party 20:00 Apollo Splash Club u Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day. Foam party 20:00 Triebwerk u AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze u Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, Erotic/Fetish outfit or naked, Gay,
Hetero, Bi. Mixed gender lounge 21:00 Reizbar u Fetish Gays, Dress code: rubber, leather, sports 22:00 Stahlrohr 2.0 u Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off
CLUBS 18:00 about blanku Away meets Transmat, Electro Party 22:30 SchwuZ u Populärmusik vs. Mis-Shapes, DJs: Kenny Dee, Ployceebell.
SEPTEMBER 2014 thursdays september04/11/18/25
saturdays
doors open 9 to 11 pm
Naked Sex Party doors open 10 to 12 pm
september06
Yellow Facts
september13
Gummi
september20
Fausthouse
september27
Athletes
piss without dresscode
rubber outďŹ t only! anal deep throat
ďŹ t for fuck dresscode sportswear & sneaker
fridays september05/12/19/26
sundays
doors open 10 to 12 pm
Friday Fuck 2-4-1 pimp up your weekend double drinks doors open 4 to 6 pm
september07
Naked Sunday
september14
Athletes
september21
Mask
september28
Yellow Facts
every ďŹ rst sunday
ďŹ t for fuck dresscode sportswear & sneaker
no faace, just body piss without dresscode
CERTAINLY SAFE SEX
AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF
**072_073_Programm45 21.08.14 11:28 Seite 72
Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de 22:00, Arena/Glashaus
DO
04.09. FR 05.09. Berlin Festival 2014 Das Berlin Festival hat sich ein Makeover verpasst: An geilen drei statt zwei Tagen geht’s diesmal auf dem kuscheligen Arena-Gelände zur Sache. Das Line-up ist fett und saftig: Woodkid (Foto), Austra, Editors,Neneh Cherry,Trentemøller u.v.m. Auf der Hoppetosse steigt außerdem am Sonntag Sampson’s „Cherry-O-Kie“.
The Berlin Festival has gotten itself a makeover, moved to the Arena complex and spread across three days instead of two. The fat and juicy lineup includes Woodkid (pictured), Austra, Editors, Neneh Cherry, Trentemøller and many more. Aboard the Hoppetosse, Samspon hosts Cherry-O-Kie on Sunday. 15:00, Klunkerkranich & fuchs und elster
18:00 Der Boiler u WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum u Schmerzfrei bewegen bis ins hohe Alter – Knieathrose, Vortrag von Prof. Dr. Heino Kienapfel. Lecture 19:00 Schokoladenfabrik u Mein Seelengarten – Selbstwahrnehmung und Abgrenzung, Vortrag von Dr. Cölestine Sichelschmidt von Kuyck. Lecture 19:00 Triq e.V. u Trans, *Inter* und Queers zum Thema Älterwerden, Neue Gruppe für Trans*, Inter* und Queers zum Thema Älterwerden. Meeting for queer people who are aging 20:00 EWA Frauenzentrum u Berliner-Frauensalon, Die digitale Gesellschaft oder Alter schützt vor Facebook nicht. Lecture
FOTO: PHILIPPE FREES
KULTUR
FR 05.09. BERLiSTANBUL#25 Underground Die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Istanbul wird 25 Jahre alt und niemand könnte dazu eine bessere Geburtstagsparty schmeißen als DJ Ipek (Foto). Das tut sie auch, einmal hier, einmal in der Türkei. Zur Berlin-Ausgabe gibt’s an drei Tagen Ausstellungen, Filme, Performances, DJs und Liveacts satt.
The twinning between Berlin and Istanbul is hitting the quarter-century mark, and who better to throw a birthday party than DJ Ipek (pictured)? And she’s doing one here and one in Turkey. For the Berlin edition, you can look forward to three days filled with exhibitions, screenings, performances, DJs and live acts.
FOTO: PAULA WINKLER
23:00, KitKatClub
FR 05.09. GEGEN Die zurzeit erfolgreichste queere Party der Stadt kommt mit hohem konzeptionellen Anspruch daher. Zum Motto „Gegen Fetisch“ spendiert die Künstlerin V (Foto) ihren rohen Darkwave-Sound. Die musikalische Messe wird an den Decks weiterzelebriert von den DJs Lakuti, Warbear, Margo, Elad Magdasi, Tom Ass u. a.
72 siegessäule 09|2014
This bi-monthly ritual brings some highconcept attitude into the infamous sex club. With “Gegen Fetish“ as its theme, this month’s edition features the skullcrushing pop of V (pictured) live, plus a black mass of DJs including Lakuti, Warbear, Margo, Elad Magdasi, Tom Ass, Josh Cheon and plenty more.
18:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik, auch um 21:30 Uhr. Contemporary circus, also at 21:30 19:00 RosaCaleta u Beautiful Freaks, Fotograf Ralf Obergfell zeigt Portraits. Exhibition opening 19:00 Schwules Museum* u Mein Kamerad – Die Diva, Ausstellungseröffnung zum Thema: Theater an der Front und in den Gefangenenlagern des Ersten Weltkriegs. Exhibition opening – Theater at the frontline and the internment camps of WWI. 19:30 O-TonArt u Vierling Die Einmann Schau, Thorsten Junge präsentiert die Geburtsstunde der Roadcomedy. Comedy 20:00 Schlosspark Theater u Die Selbstanzeige, Stück mit Wiegald Bohning. Theater play 20:00 Wilde Oscar u Caroline du Bled & scorbüt , Chanson, Performance, Hafenlieder. Chanson night 20:00 Brotfabrik u Leonce + Lena in the Box , Solostück mit Bridge Markland. Theater play 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Siegessäule präsentiert: BKA-Theater u Hostel Hermannstraße, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith Schröder. Trash musical 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente Komödie mit Katharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Seelenbrecher, Kriminaltheater. Thriller play 20:30 La Luz u Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show
Schmerzfrei bewegen bis ins hohe Alter – Kniearthrose Prof. Dr. Heino Kienapfel
Chefarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie – Zertifiziertes Endoprothesenzentrum – Maximalversorgung
04.09.2014, 18.30 Uhr
Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 1, Gründersaal, 1. Etage Rubensstraße 125 www.vivantes.de/avk/ortho 12157 Berlin www.facebook.com/vivantes
BARS 20:00 Lieblingsbar u Zapping am Donnerswoch, Jurassica Parka zappt sich durchs TV. Drag queen Jurassica Parka talks shit about local TV shows 20:00 Blond u Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Flax u on the way to Chantal, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 21:00 Hamburger Mary’s u MaryOke-Karaoke, Karaoke, Mary’s style 21:00 Herz u Another+Form, queer alternative Party (Synth Wave, Post Punk, Electro). Weekly LGBT party thrown by UNI+FORM 21:00 Betty F*** u Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Acá-Bar u Olgasmus, mit Olga Wodka 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Barbie Girls & Boys, „die 90er und Trashparty“. The Hobby indulges in pop music 22:00 Möbel Olfe u Schwulenschubsen, Der schwule Barklassiker am Donnerstag. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof u Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom, Weekend Warm-up. Meeting place for hairy men 22:00 Grosse Freiheit 114 u Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom 22:00 New Action u Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual. Men only
CLUBS
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Gayhole, „Darkroom Boxhopping, Dancefloor Karaoke“, Hosts: Alexandra Moon-Age & Mika Risiko. The cruisy karaoke party 23:00 SchwuZ u Elektronischer Donnerstag: Boyola, DJs Lucky Pierre, Gio Reis, Luigi Di Venere, Mauro Feola (Deep House, Nu Disco). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club u Chantal’s House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion
SEX 12:00 Jaxx Pornokino u Show Your Dick 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World u Kinotag 19:00 Böse Buben u Give me FFive, Einlass bis 23:00, After-Work-Fistparty, no spank!. Entry till 23:00 19:00 CDL-Club u Undercover/Mask Sexparty, Dresscode: Naked+Leihmaske. Ab 21 Uhr: „B.ig D.ick. S.ociety“, special area, show your dick@gloryhole door. Mask rental is available 20:00 Club Culture Houze u Macho Sluts, „Queer Fuck & Playparty“, all genders, no dress code 20:00 Quälgeist u Q’le Jungs, After-Work SM-Party für Jungs und Junggebliebene bis 35. After work SM party for guys up to age 35 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked, underwear 21:00 Mutschmann’s u Naked Sex-Party, Dress code: shoes only 21:00 Reizbar u Bukkake Nacht, „Vollspritzen“, dresscode: topless, underwear, naked. Unleash your cum
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Ausstellungen, TV-Tipps, regelmäßige Termine: S. 98/99 21:00 Lab.oratory u Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00 22:00 Stahlrohr 2.0 u PoppSex, Cruising-Night. Cheesy pop music and sex
dder helle h ll
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SHEER MADNESS
berlinesque be rlinesque artistic revue revue
20:00 20:00
16 .7. – 16.7. 5.10.2014 5. 10. 2014 www.wintergarten-berlin.de www w..wintergarten-berlin.de Hotline:: 030 TTicket icket Hotline 0 - 588 433
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FR
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05.09. 16:00 Lambda e. V. BerlinBrandenburg u Eröffnung Jugendcafé, Kaffee und Kuchen zur Eröffnung. Opening party 16:00 Schwulenberatung u Tag der offenen Tür, Open meeting 18:00 Begine u Yoga für jedes Alter, Hatha Yoga und Kundalini Yoga. Yoga workshop 18:00 Sexclusivitäten u Freudensalon, Tantra-Salon: Einführung und Übungen. Exercises and discussions 19:00 Quälgeist u Erste Hilfe im SM Verkehr, „Was tun bei Unfällen im SM Verkehr“, Workshop, Einlass bis 19:30. Workshop on handling accidents during SM play
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KULTUR 15:00 Klunkerkranich u BERLiSTANBUL#25, Minifestival organisiert von DJ Ipek. Mini festival 18:00 S.R. ComedyBus u Juttas Beverly Hills Neukölln, Stadtrundfahrt mit Jutta Hartmann. Guided comedy bus tour 18:00 O-TonArt u Chanson Total, Suzana und Karsten Troyke prasentieren Chan-
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sons, u. a. von Georg Kreisler, Hugo Wiener, Friedrich Hollander und George Brassens. New and old chansons Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus Brotfabrik u Leonce + Lena in the Box , Solostück mit Bridge Markland. Theater play Schlosspark Theater u Die Selbstanzeige, Stück mit Wiegald Bohning. Theater play Kantine am Berghain u Ballet School, Odd Hugo u. a., Konzert. Concert Sonntags-Club u Dieser eine gemeinsame Tag, Regisseurin Beathe Kunath zeigt in neun Porträts den Lebensweg von Frauen aus den Partnerstädten ihrer Heimatstadt Chemnitz, nur für Frauen. Film screening, portrait of 9 women, tonight women only Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play Siegessäule präsentiert: BKA-Theater u Hostel Hermannstraße, Ades Zabel & Company präsen-
23:00
tieren ihr neustes Trashical rund um Edith Schröder. Trash musical Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente Komödie mit Katharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi Eisenherz u Neues von Geiser und Kröhnke, Dopellesung, Geiser präsentiert die Berlin Erzählungen „Schöne Bescherung“ und Kröhnke liest aus seinem Klassiker „P14“. Book reading Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show Freilichtbühne Weißensee u Jesus- Der Film, Wiederaufführung des Films von 1986. Screening Südblock u Flittchenbar, „Urlaubsgeschichten“, Show & Musik: Arne Zank, Julie Miess & Tito, Andreas Spechtl & Stefan Pabst, Strawberry Kaeyk, Die Planung, DJs Rabea & Alina, Host: Christiane Rösinger. Live music with various musicians. Tonight’s theme: What I did over summer vacation Quatsch Comedy Club u Talentschmiede, Bühne frei für neue Talente Live: Ole Lehmann. Standup comedy show
FESTIVALS 22:00 Arena/Glashaus u Berlin Festival 2014, Live: Austra, Darkside, The Acid u. a., DJs Ellen Allien, DJ Koze u. a. The 10th edition of the annual music festival
BARS 19:00 Flax u Karaokeshow, mit Ulli & Alex. Bar where you can easily end up boozing the night away with the locals 20:00 Blond u Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 21:00 Betty F*** u Betreutes Trinken, Tiny gay bar that is packed as hell especially on the weekends
22:00 Möbel Olfe u DJ Lupe, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Greifbar u T.G.I.F., DJ InSpector. Popular gay cruising bar with construction site charm 22:00 Lieblingsbar u Das singende klingende Freitagsrätsel, Show & Musik: Margot Schlönzke und Anna Klatsche. Weekend entertainment with drag show 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Popp!bar, DJ U-Seven. On the weekend the Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Golden Finish u Weekendstarter, DJ Night. Gay bar where you can either warm up or stay and party 22:00 Grosse Freiheit 114 u Weekend-Warm-Up, Bar nur für Männer. Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Shooter Friday, Dress code: all kinds of fetish. Men only
CLUBS 21:00 The Liberate u Trinity meets Klub International, Partyreihe von Fixie Fate & Oliver Ru, Live: Gitte & Hildi, DJs Robby Griffith, S-Tee (Electro, Techno, House). Gay party hosted by drag queens Fixie Fate & Oliver Ru 22:00 Die Busche u Friday Night Special, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s popular club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, mit/with Rebellounge. Karaoke night 23:00 Connection Club Berlin u Youngster Clubnight,
auf 2 Floors, bis 23:59 Specials für Jungs unter 25, DJTeam Akustikkuss u. a. (Pop, House, Tech House, Progressive, Minimal). New pop/electro party with various specials for boys up to age 25 23:00 KitKatClub u Gegen Fetisch, Live: V, Phoxii, DJs Elad Magdasi, Warbear, Bearkeeper, Fernando Poo, Tom Ass, Josh Cheon, Margo, Lakuti, Ari (Techno, Dark Techno, Experimental, Electro). Massive queer but mixed party at a sex club 23:00 SchwuZ u London Calling, „Musik zur Zeit“, DJs Maurice Gajda, Lego, Julie Chance, Samuel, Pavline, Past Prime, Larry, M. Wecker (Indie, Rock, Electro). Popular monthly gay indie party 23:59 Panorama Bar (Berghain) u ... get perlonized, DJs Ricardo Villalobos, Zip, Sammy Dee. Electro night in the hyper hip, bassflooded dance temple
SEX 12:00 Jaxx Pornokino u Cruising For Fun 12:00 Maze World u Bi-Day 20:00 Club Culture Houze u Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Club u Naked/ Swimwear Party meets Live Porn Naked, Dresscode: Naked/Swimwear, ab 22:30: special area, dresscode: naked with mask. Show your dick@gloryhole door. Mask rental available for Live Porn Naked 21:00 Böse Buben u SportsWehr, Einlass bis 24:00, SM’n Sex in real sportswear. Entry till midnight 21:00 Reizbar u Junge Sünde, Youngster-Party bis 30 Jahre. For boys up to age 30 21:00 Apollo Splash Club u Late-Night-Schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix, Dress code: all kinds of fetish
22:00 Quälgeist u Q! – Back To The roots, SM in Rubber, Leather, Army- oder Skin-Klamotten. Strikter Dresscode. SM party, strict dress code 22:00 Stahlrohr 2.0 u Sportlads, powered by sneakfreaxx. Dress code: sportswear & sneakers 22:00 Triebwerk u Cheap Sex, Naked, underwear 22:00 Darkroom u Naked Sex Party 22:00 Lab.oratory u Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight
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Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de
SA
22:30, Gretchen
22:00 Woof u Hot Muscle Bears, internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold u Community Star 2014, Preisverleihung, Show, Party, Moderation: Gitti Reinhardt & Herrin deluxe. Berlin community award: best bar, best drag queen and much more 22:00 Golden Finish u Club Your Finish, DJ Night 22:00 Möbel Olfe u DJs Miss Jö & Hures Rico 22:00 Hafen u POP’D, „Birthday Bash“, DJ Pimperzombie. Pop night
06.09. SA 06.09. Girls Town Eine der bekanntesten Berliner Lesbenpartys meldet sich zurück aus dem Sommerschlaf. Es bleibt aber heiß: Ployceebell, LCavaliero & Radio Gaga versorgen den „Hit Palace“ mit Pop, R&B und Hip-Hop. In der „Love Lounge“ reisen die DJs Joie Iacono und Daphne Jeht Steil durch die 70er, 80er und 90er.
After a summer break, one of the city’s most well known lesbian parties is back for fall. Ployceebell, LCavaliero and Radio Gaga take over the Hit Palace with pop, R&B and hip-hop. In the Love Lounge, DJs Joie Iacono (pictured) and Daphne Jeht Steil take a tuneful trip through the 70s, 80s and 90s.
FOTO: KATJA KUHL/UNIVERSAL MUSIC
20:00, Privatclub
SA 06.09. Rainbirds Auch fast drei Jahrzehnte später bleibt „Blueprint“ noch unverwüstlich in den Gehörgängen hängen. Allerdings ist der Gitarren-Pop-Evergreen beileibe nicht der beste Song der Berliner Band Rainbirds. Das beweist auch ihr Comeback-Album „Yonder“, auf dem sie den alten Songs einen modernen Sound verpasst haben.
Almost three decades after its release, “Blueprint“ remains an indestructible German earworm. But the Rainbirds’ biggest guitar-pop hit wasn’t their best tune.The Berliner band’s new comeback album, Yonder, proves just that, featuring re-recorded versions of songs from their glory days.
FOTO: GUIDO WOLLER
22:00, Rauschgold
SA 06.09. Community Star 2014 Bereits zum fünften Mal organisiert die Herrin deluxe (Foto) den Szenepreis „Community Star“, bei dem u. a. Awards in Kategorien wie „Beste Party“ oder „Bester DJ“ vergeben werden. Vorab wurde im Internet abgestimmt. Heute Abend werden die Trophäen im Rahmen einer Gala live auf der Bühne verliehen.
74 siegessäule 09|2014
For the fifth time, Herrin deluxe (pictured) is organizing the Community Star award for Berlin’s queer scene, with“best party“ and “best DJ“ amongst the categories. Following the online prelims, tonight’s gala will unveil the winners as they receive their trophies live on stage.
10:00 Tempelhofer Feld u Life Run, Benefizlauf der Berliner Aids-Hilfe e.V. Charity sports event 11:00 RuT-Lesbenzentrum u Radwanderung, Gemeinsam radeln. Bike tour 15:00 Lambda e. V. BerlinBrandenburg u LesBiSchwule T*our 2014, Auftakt der Tour in der Potsdamer Innenstadt. Queer educational bus tour through Brandenburg 18:00 Zwölf Apostel Kirche u Musikalisches Vesper, Der norwegische Kirchenchor „Gamle Oslo Kro Og Kirkekor“ ist zu Gast. Church choir concert 19:00 Begine u Spieloffensive, Spiele Abend mit dem Begine-Award. A night of board games
KULTUR 17:00 Klunkerkranich u BERLiSTANBUL#25, Minifestival mit Kunst und Performance organisiert von DJ Ipek. Mini festival 18:00 S.R. ComedyBus u Juttas Beverly Hills Neukölln, Stadtrundfahrt mit Jutta Hartmann. Comedy bus tour 18:00 Flughafen Tempelhof u Extremely Cold Water, Volker Surmann liest aus seinem Roman. Reading 18:00 O-TonArt u Chanson Total, Alte und neue Chansons. New and old chansons 19:00 AHA u „So oder so ist das leben“ – Eine Hommage an Hildegard Knef, Chansonabend, Live: Gérôme Castell. Chanson night 19:00 Sonntags-Club u FilmClub: Der queere Film deiner Wahl, Aus drei Filmen wählt das Publikum einen Favouriten. Audience chooses their favorite film 20:00 Brotfabrik u Leonce + Lena in the Box , Solostück mit Bridge Markland. Theater play 20:00 Schlosspark Theater u Die Selbstanzeige, mit W. Bohning. Theater play 20:00 Privatclub u Rainbirds, Konzert der bekannten 80er-Band. Concert from the 80s German band 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Siegessäule präsentiert: BKA-Theater u Hostel Hermannstraße, Ades Zabel & Company. Trash musical 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Komödie. Comedy play 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow
20:00 Wilde Oscar u In Teufels Küche, Claudio Maniscalco und die HeckMecks. Chanson night 20:00 Berliner Kriminal Theater u Seelenbrecher, Kriminaltheater. Thriller play 20:00 Admiralspalast u Cavequeen, mit Nik Breidenbach. Comedy play 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine Gesellschaftsstudie. Drag show 21:00 The Liberate u Global Kiss-In Award, Erste Verleihung des Awards, Live: Gloria Viagra und Bianca Fox. Award show
CLUBS
bump! das RetroStudio
FESTIVALS 10:00 Badeschiff u Berlin Festival 2014, live: Rampue, Henrik Schwarz, DJs Magda u. a. The festival’s party and pool playground 15:30 Arena/Glashaus u Berlin Festival 2014, Live: Bombay Bicycle Club, Editors, Zoot Woman, Mount Kimbie u. a., DJs Digitalism, Jazzanova. The 10th edition of the annual music festival
BARS 18:00 Himmelreich u Saturdaynightfever 19:00 Blond u Saturday Warm-Up-Party 20:00 Flax u SaturdayNightBeats, Flirtparty. Bar night for singles 20:30 DODO u Karaoke, Selber singen. Karaoke night 20:30 Marienhof u Saturday Night Fever 21:00 Betty F*** u Saturday Night Fever 22:00 Lieblingsbar u Popbeats, DJ Pa$cha. Casual gay bar night 22:00 Grosse Freiheit 114 u Musicbox & Cruise 22:00 Greifbar u ClubNIGHT, DJ Redtomcat. 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Trans late, DJ Kate Compli
06|09|2014 S A M S TA G 2 2 : 3 0
PLOYCEEBELL LCAVALIERO & RADIO GAGA JOIE IACONO DAPHNE JEHT STEIL IM GRETCHEN OBENTRAUTSTRASSE 19/21
22:00 Location: TBA u CockTail d’Amore 5 Year Anniversary, „Nothing Matters When We’re Dancing“, DJs Boris, Discodromo u. a. Gay techno/house party 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, Host: Hllywd. Karaoke night 22:00 Serene Bar u Girls’ Dance, DJ Alex B. (Pop, Charts). Grrrlz party 22:00 Die Busche u Saturday N8 mit Schlagerparty, 2 Floors. Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:30 Gretchen u Girls Town, „After Summer Bash“, DJs LCavaliero, Ployceebell, Radio Gaga, Joie Iacono, Daphne Jeht Steil. The legendary lesbian party 23:00 Connection Club Berlin u Playground
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Ausstellungen, TV-Tipps, regelmäĂ&#x;ige Termine: S. 98/99 21:00 CDL-Club u Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door. Show up naked 21:00 Quälgeist u Sodom & Gomorrah, Gemischter SM-Abend in passendem Outfit. SM party, mixed 21:00 Apollo Splash Club u Splash Dreams, Cruising 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix, Dress code: all kinds of fetish 22:00 Triebwerk u Sexparty, Underwear, naked 22:00 Lab.oratory u Yellow Facts, Piss without dress code, entry till midnight 22:00 New Action u Cruising Non Stop, Night for all kinds of gay fetish 22:00 Darkroom u Golden Shower Party 22:00 Stahlrohr 2.0 u NakedSex-Party, For boys & men
SO 07.09.
10:00 SchneeweiĂ&#x;chen & Rosenrot u Girlsbrunch, Lecker essen mit feinster, musikalischer Untermalung 11:00 RuT-Lesbenzentrum u Achtsamer Spaziergang, Aufmerksam Wandern. Hiking tour
KULTUR 23:00 Imperial Club u Propaganda, hosted by „Gaywiesn“, DJs Stella Destroy, Darc Delirium, Divinity, Maringo. 23:00 KitKatClub u Carneball Bizarre, „KitKatClubnacht“, offen fĂźr Fetisch & SM, DJs Jordan u. a. Dress kinky & erotic 23:00 JamesJune u Flowers Of Romance, DJ TerrorWave. Queer gothic party 23:00 SchwuZ u bump!, DJs ChrizzT, Herr von Keil, mikki_p, FlimFlam, der Micha, Modeopfer. Retro 23:45 Kino International u Klub International, die letzte Party! 23:55 Mein Haus am See/Cosmic Kaspar u Herzenssache, DJs Leonard De Leonard, La Fraicheur, Santiago Lecce. New queerfriendly dance party 23:59 Berghain u Klubnacht, Live: Xosar, Eomac, DJs Len Faki, Marcel Dettmann, u. a., Panorama Bar: „Kompaktorama“, live: Dwaud, DJs Barnt, Danny Daze, KĂślsch. Electronic dance music
SEX
spanking. Einlass bis 24:00. The classic spanking party, entry till midnight 21:00 Ajpnia u PositHiv-Verkehr, „Die entspannte Party fĂźr Positive und NichtPositive“. For HIV-positive people & friends
16:00 Klunkerkranich u BERLiSTANBUL#25, Minifestival mit Kunst und Performance organisiert von DJ Ipek. Mini festival 18:00 Schaubßhne u Never Forever – Vorauffßhrung, von Falk Richter und dem Ensemble Total Brutal. Dance theater performance 18:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 19:00 Silver Future u nothing simple, AusstellungserÜffnung und Konzert, live: late night in squat bars. Exhibition opening and concert 19:00 Chamäleon VarietÊ u Crossroads, Akrobatik. 19:30 DODO u Billy Goodman, Konzert mit dem einzigartigen Slide- und Blues-Gitarristen. Blues concert 19:30 Maxim Gorki Theater u Verrßcktes Blut, Von N. Erpulat & Jens Hillje. Stage adaptation of the film La JournÊe de la Jupe 20:00 Schlosspark Theater u Die Selbstanzeige, mit W. Bohning. Theater play 20:00 BKA-Theater u Neues von der Arschterasse, DÊsirÊe Nick. Comedy show 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, mit K. Thalbach, Ralph Morgenstern u. a. Comedy play
22:00 Grosse Freiheit 114 u Musikbox-Cruising, Bar with darkroom, men only
CLUBS HEUTE 20 UHR
DÉSIRÉE NICK Neues von der Arschterrasse
| -
www.BKA-THEATER.de
20:00 Siegessäule präsentiert: Berliner Kriminal Theater u Todesfalle, Thriller von Ira Levin mit Thomas Gumpert, Felix IsenbĂźgel u. a. Thriller play 20:00 Admiralspalast u Cavequeen, mit Nik Breidenbach, Regie: Corny Littmann. Comedy play 20:15 Sonntags-Club u Spannung ohne FuĂ&#x;ball mit Benno, Queere Perspektiven auf das Kriminalfilmgenre. Show about queer crime characters
FESTIVALS 10:00 Badeschiff u Berlin Festival 2014, DJs Nod One’s Head, Alle Farben, Sven Väth. The festival’s party and pool playground 14:00 Arena/Glashaus u Berlin Festival 2014, Live: Woodkid, Moderat, Jessie Ware, Mykki Blanco, Neneh Cherry & Rocketnumbernine, Trentemøller u. a. The 10th edition of the annual music festival
BARS 15:00 AHA u AHA-SonntagscafĂŠ, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich u Wochenendausklang 16:00 Blond u Kaffeeklatsch, Coffee and tea time 20:00 New Action u Lazy Sunday, Cruising bar. Dress code: casual 20:00 Golden Finish u Therapeutisches Trinken, „Wochenendwunden lecken“. Nurse the damage caused by the weekend 20:00 Leander u Tatort 20:00 Zum Schmutzigen Hobby u Hasch mich, ich bin ein MĂśrder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Flax u on the way to GMF, Warm-up Party. Get ready for the night 20:00 Marianne u Tatort, mit Täterraten 20:15 AHA u Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Betty F*** u Sunday Detox 21:00 Hafen u Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out 22:00 Woof u Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men
08:00 KitKatClub u DeeJayGangBang, 6 Jahre Nachspiel, die SonntagsAfterhour, DJs Glabmas & Glabsem, BugMuggeTeam, The Corsican Brothers, N&N Connection, Scorpion Kings. Anniversary of the colourful gender-fucking after-hour 12:00 Panorama Bar (Berghain) u Klubnacht, Das Tanz-GewĂźhl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs Virginia, The Juan Mclean, Late Night Tuff Guy, Shit Robot. Vibrant continuation of Saturday night’s party 14:00 Rummelsburg u Stil vor Talent Festival, ElectroOpen-Air, eher hetero, DJs Andhim, Sascha Braemer, Oliver Schories, Kellerkind, Oliver Koletzki u. a. Straight but sexy electro open air 19:00 SO36 u CafĂŠ Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. With dance lesson and party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Liquid Brunch, Karaoke-Abend, Host: Craig Teatime. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 u ICKY, DJ set by Dievondavon. Indie sex party, the followup to Pork 23:00 Avenue/CafĂŠ Moskau u GMF , DJs Divinity, Mr. Skow, Barbie Breakout, Charlet C. House (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment
15:00 Apollo Splash Club u naked-dark-meetings, Schaumparty, mit DJ RedTomcat. Foam party 16:00 CDL-Club u NakedHouse-Night, Sexparty mit Dance/House-Musik,, Dress code: shoes only 16:00 BĂśse Buben u Darkfloor, Einlass bis 19:00, Dresscode: sexy underwear, naked. Enjoy yourself in the dark, entry till 19:00 16:00 Triebwerk u SundaySex, Naked, underwear 16:00 Lab.oratory u Naked Sunday, Einlass bis 18 Uhr. Entry till 18:00 17:00 Greifbar u BerlinBastards EastSide, nur fĂźr HIV-Positive, Einlass bis 19 Uhr. Exclusively for HIV-positive men, entry till 19:00 17:00 Mutschmann’s u Coffe & Cream Original, mit DJ, fĂźr HIV-Positive, Einlass bis 19:00. For HIV-postive people, entry till 19:00 17:30 Scheune u Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 u Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze u Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar u Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team
SEX 12:00 New Man u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 Reizbar u Cruising mit haubach, bis 20:00 13:00 Jaxx Pornokino u Undercover ermitteln 13:00 DarkZone u Sunday Cruising 15:00 Gate Sauna u Kaffeeklatsch – Das Original
05:00 Reizbar u Big Afterhour 12:00 Jaxx Pornokino u Have A Quick Fun 20:00 Club Culture Houze u Wild Weekend, QueerLounge. Dress Erotic/Fantasy 21:00 Reizbar u Toga Party, „Griechisches VergnĂźgen“. Greek-style sex party 21:00 BĂśse Buben u Die BĂśseBuben-Nacht, SM und
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Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de
MO 08.09.
17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Ältere Frauen im Coming-Out mit Kindern, Offene Gruppe. Women coming out with children
KULTUR DI 09.09. Eine Tonne für Frau Scholz 20:30, Fahimi Sarah Schmidt liest heute aus ihrem grandiosen Berlinroman „Eine Tonne für Frau Scholz“. Wir haben mit ihr gesprochen. Dein Buch ist für die Hotlist 2014 nominiert, die Bestenliste der unabhängigen Buchverlage. Purzeln seitdem die Glückwünsche nur so herein? Gut, dass du fragst, sonst hätte ich es fast vergessen:Wo bleibt eigentlich euer Glückwunschkorb? In der schnöden Realität ist es eher so, dass die Hotlist außerhalb des Literaturbetriebs doch noch ziemlich unbekannt ist. Auch das Medienecho ist durchweg positiv. Hast du damit gerechnet? Deine Hauptfigur Nina Krone ist ja eher ein Antityp, also keine potenziell beste Freundin, ganz zu schweigen von der mürrischen ollen Scholz. Also, ich hätte beide sehr gerne als Freundinnen! Und während des Schreibens streife ich jede Phase, von: „Das ist ganz großer Mist!“ bis „Nobelpreisverdächtig!“ Spannend, wie es dann wirklich aufgenommen wird. Und großartig, dass das Buch von so vielen gemocht wird und auch die Sprache nicht als banal, sondern als klar empfunden wird. Davor hatte ich während des Schreibens Angst. Hast du durch den Zynismus deiner Protagonisten einen Nerv bei vielen Lesern getroffen? Ich denke, dass es nicht der Zynismus, sondern die Ehrlichkeit der Figuren ist, die ins Herz trifft. Auch die Ehrlichkeit zu erkennen,dass das Leben überhaupt nicht so ist, wie man es sich mal gedacht hat, aber dass es trotzdem ganz o.k.ist.Das empfinden die Leser vielleicht als ganz tröstlich. Du arbeitest an einem neuen Buch. Gibt es ein Wiedersehen mit Nina? Im Moment arbeite ich an einem Jugendroman, der in Berlin-Schöneberg spielt und denArbeitstitel „WIR:HIER“ trägt. Es ist eine völlig andere Arbeit als bei „Eine Tonne für Frau Scholz“ und sehr spannend. Es macht mir riesigen Spaß, mich in eine andere Generation zu versetzen und ein für mich ganz neues Genre auszuprobieren. Danach plane ich tatsächlich eine Fortsetzung.Aber nicht mit Nina, sondern mit Frau Scholz, denn die hatte ja auch ein Leben vor der Tonne.
76 siegessäule 09|2014
We spoke with Sarah Schmidt in advance of tonight’s reading from her new Berlin-based novel, Eine Tonne für Frau Scholz. Your book has been nominated for the Hotlist 2014, a ranking of top titles from independent publishers. Are the congratulations just tumbling in? Good that you ask, otherwise I would have forgotten: Where’s the fruit basket I was expecting from you? The vile reality is that outside the literary industry, the Hotlist is still relatively unknown. But the media response has been positive, too. Did you anticipate that? Your main character Nina Krone is more an antitype, not some potential best friend, to say nothing of grumpy ol’ Scholz. Well, I’d gladly be friends with both of them! While writing I go through every phase, from “This is total crap“ to “Nobel Prize-worthy!“ Exciting when it really gets noticed. It’s great that so many people like the book and that they perceive the language not as banal but as clear. Before that, I was afraid while writing. Has your protagonist’s cynicism hit a nerve with many of your readers? I don’t think it’s cynicism, but rather the honesty of the characters, that touches the heart.Also the honesty of recognizing that life isn’t the way you once thought it was, but at the same time it’s still OK. Readers might find that very comforting. You are working on a new book. Will we meet Nina again? I’m currently working on a young adult novel, set in Berlin-Schöneberg, with the working title of WIR:HIER (“WE:HERE“). It’s a completely different work from Eine Tonne für Frau Scholz and very exciting. It’s been a great pleasure to imagine myself as part of a different generation and for me to try out a totally new genre. After that, I plan to do a sequel. But not with Nina.With Frau Scholz, because she also had a life before we meet her in Eine Tonne.
19:00 Literaturforum im Brecht-Haus u Architekturführer Istanbul, Buchpräsentation. Book release 20:00 Schlosspark Theater u Die Selbstanzeige, Stück mit Wiegald Bohning. 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Seelenbrecher, Kriminaltheater. Thriller play
Die Ehe der Maria Braun
Nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder Drehbuch: Peter Märthesheimer und Pea Fröhlich R: Thomas Ostermeier 6., 7.+8.9. > 20 h
Karten: 030.890023
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BARS 17:00 Silver Future u LGBT**ivo, das queere Aperitivo. Queer bar night 19:00 Blond u Schlager à la carte, German hit songs 20:00 Stiller Don u Man(n) trifft sich ..., One of the city’s oldest regular gay bar nights
20:00 Golden Finish u Stormy Monday, (Classic Soul, Soulful House, Jazzy Tunes) 22:00 New Action u Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s 22:00 Woof u Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men
CLUBS 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Hllywd. Karaoke night
SEX 12:00 Jaxx Pornokino u Top&Bottom 12:00 Maze World u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist u Blue Monday Chillout, gemischter SM-Abend. SM party, mixed genders 19:00 Club Culture Houze u Naked Sex, Men only 20:00 Apollo Splash Club u Late-Night-Schaumparty, Saunaabend. Foam party 21:00 CDL-Club u Underwear/Naked Party, Dress code: swimwear 22:00 Stahlrohr 2.0 u HiEnergy, Dress as you like
DI
09.09. 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Lesben mit chronischen Erkrankungen/ Handicap, Offene Gruppe. Open group meeting for lesbians with handicap 19:15 Playstixx Lieblingsspielzeug für Frauen u Liebesspielzeug Infoabend, Infos rund um Toys, für Frauen. Info about sex toys
KULTUR 20:00 Schlosspark Theater u Die Selbstanzeige, Stück
mit Wiegald Bohning. Theater play 20:00 Schaubühne u Never Forever – Premiere, Mix aus Tanz und Theater mit Texten von Falk Richter und dem Ensemble Total Brutal. Dance theater performance 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente Komödie mit Katharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Berliner Ensemble u Pique Dame, Ein musikalisch-literarisches Programm um die Meisternovelle von Alexander Puschkin. Theater perfromance with music 20:30 Fahimi u Eine Tonne für Frau Scholz, Sarah Schmidt liest aus ihrem Berlin-Roman. Reading 22:00 Siegessäule präsentiert: Kino International u MonGay: The Comedia , Liebesdrama, OmU. Love drama, OV
BARS 17:00 Begine u Kneipenabend, Offener Treff für alle. Casual bar night 18:00 Himmelreich u Queerer Dienstag in Friedrichshain, Mixed-gender bar night 20:00 Blond u Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:00 Golden Finish u Save The Robots, (Elektropop, Elektronic, NuDisco) 20:30 Marienhof u Wodkarausch, mit Olga Wodka. Drown in vodka served by Olga Wodka 21:00 Betty F*** u KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Rauschgold u Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Grosse Freiheit 114 u Würfel dir einen..., Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. For hairy men 22:00 New Action u Big Dick Night, Wer seinen großen Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys who show their big dicks get discount
CLUBS 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Blue Tuesday, Karaoke-Lounge, Host: der Käpt’n. Weekly
Dircksenstr. 48 Am Hackeschen Markt www.brillenwerkstatt.de Oranienstr. 32 und »Die Maske« Mehringdamm 66 Kreuzberg
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SEX 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 CDL-Club u Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Club Culture Houze u Pussy Pleasures, Frauen/Lesbian/Trans Sex-Party + Gruppe zum Thema Pornos. Sex party for women, lesbian and trans* 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked, underwear 20:00 Quälgeist u SM am Dienstag, SM für Männer. SM night, men only 21:00 Reizbar u Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 u Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle!. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit
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Sauna-Event für Jungs bis 28 Der BOILER | Mehringdamm 34
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10:30 EWA Frauenzentrum u EWA an Tour, Brückenradtour von Mitte nach Charlottenburg. Bicycle tour 11:00 EWA Frauenzentrum u Kreativ Café, Im Bewerbungsgespräch überzeugen. Application training 18:00 Schwules Museum* u Nackte Scham und schöne Schande - Lothar Lamberts, Führung. Guided tour 18:00 Begine u Ladies Tauschtraum, Tauschring für Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 19:00 Sonntags-Club u Berlin Intersex , Treffen für intersexuelle Menschen
KULTUR 15:00 EWA Frauenzentrum u Berlin liest, Leseperformance von Barbara. Reading 19:30 Volksbühne u House for sale, Theaterstück inszeniert von René Pollesch. 20:00 Schaubühne u Never Forever, Mix aus Tanz und Theater mit Texten von Falk
NEVER FOREVER
von Falk Richter und TOTAL BRUTAL Regie: Falk Richter 7.9. > 18 h und 9.*, 10., 11.+12.9. > 20 h * Premiere
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Richter und dem Ensemble Total Brutal. Dance theater performance Schlosspark Theater u Der Lügenbaron, Beziehungsdrama mit Désirée Nick. Love drama Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente Komödie mit Katharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus
BARS 18:00 Himmelreich u Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:30 Blond u Warme Herbstgefühle, „auf der Blond Terrasse“. Chill out in the outdoor area 20:00 Golden Finish u Being Boiled!, 80s and more. Casual gay bar night 21:00 Betty F*** u Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Marietta u Pink Martini, Wöchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Quick and Dirty, Casual trashy gay bar night 22:00 Woof u Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s u KMarts Techhouse Pearls, Music by K-Mart & friends 22:00 Rauschgold u MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s, Schlager). Oldies bar night
CLUBS
22:30 SchwuZ u Populärmusik vs. Expatriarch, „Deine Mittwochs-Party“, DJs Joey Hansom, Heidi Mortenson, trust.the.girl, Livsey, Pimperzombie (Queer Beats, Pop). Dance on the thin line between mainstream and underground 23:00 Die Busche u Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Black, Schlager)
FOLSOM 18:00 Scheune u In Dog We Trust, „Berlin Puppy Play Party“ 19:00 Mutschmann’s u Folsom Opening, Eröffnungsparty und Vorstellung der neuen Fetisch-KunstTeichfolien von Künstler Lars Deike. Opening party of the Folsom festival 20:00 Quälgeist u FF – Fisten zu Folsom, Fisten und Ficken für Männer. Fisting party, men only 22:00 New Action u The First Step, lockere Kleiderordnung, „Regular New Action Bar Night“. Casual dress code 23:00 Connection Club Berlin u Welcome Folsom
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night for soulful and jazzy karaoke lovers
SEX 10:00 New Man u Kinotag 12:00 Jaxx Pornokino u Sucking The Hot Dogs 12:00 Duplexx u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben u AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler u YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 CDL-Club u After-WorkNaked, Sexparty mit Chillout/Lounge Music. Dress code: shoes only 19:00 Ajpnia u FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 19:00 Darkroom u Underwear Sex Party 20:00 Apollo Splash Club u Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day. Foam party 20:00 Triebwerk u AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze u Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, Erotic/Fetish outfit or naked, Gay, Hetero, Bi. Mixed gender lounge 21:00 Reizbar u Porno Film Abend, Porn movie night 22:00 Stahlrohr 2.0 u Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: topless or pants off
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Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de 23:00, Bang Bang Club
FOTO: JENNIFER LOHRBER
11.09.
FR 12.09. Girls on the Roxx* All die Frauen, die das SchwuZ am Mehringdamm vermissen, kĂśnnen aufatmen, denn mit den Räumlichkeiten gibt es jetzt ein Wiedersehen. Die „Mermaids“-Girls starten heute ihre neue Partyreihe im ExSchwuZ, dem Bang Bang Club, mit Rockmusik plus wechselndem Themenfloor. DJs: trust.the.girl, Julie Parker (Foto) u. a.
DO
All the women who miss the old SchwuZ, rejoice: You can once again go party at the familiar Mehringdamm space. Tonight the girls behind the Mermaids party are launching a new series serving – no, not ice cubes – rock music. The lineup features trust.the.girl, Julie Parker (pictured) and other DJs. 23:00, OHM
18:00 Der Boiler u WohlfßhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum u Schmerzfrei bewegen bis ins hohe Alter – Hßftahrose, Vortrag von Prof. Dr. Heino Kienapfel. Lecture 19:00 Frieda-Frauenzentrum u Chicago und die Frauen, Vortrag ßber Simone de Beauvoir. Lecture 19:30 Begine u Trommelworkshop, Ellen Meyer zeigt wie man den Rhytmus hält. Percussion workshop
KULTUR G(efährliche)Zeiten – Lieder, schwarz-weiĂ&#x;-bunt 11. September 2014, 20 Uhr, WABE
mit Prinz Chaos II., Kathy Kreuzberg und Zargenbruch
FR 12.09. Berries Stitch (Foto, re.) und Tchuani (Foto, li.) ßbernehmen heute das OHM, den kleinen Bruder desTresors, fßr eine neue Party.Auf ihrem nächtlichen Streifzug durch eine sich verändernde und homophiler werdende Welt des Hip-Hop begleiten sie die DJs Lotic und Obstsalat, plus Kovo 22 am Mikro. Freier Eintritt bis Mitternacht.
Stitch & Tchuani (pictured) are taking over OHM, Tresor’s baby brother, for a new party aiming to expose hip-hop’s ever-diversifying creators and audience. Joining them for a night of fruity freshness will be DJs Lotic and Obstsalat, plus Kovo 22 on the mic. Free entry till midnight. 22:00, Moviemento
10:00 Martin-Gropius-Bau u Pasolini Roma, Ausstellung. Exhibition opening 18:30 Schokoladenfabrik u Die Frau meines Vaters – Erinnerungen an Ulrike Meinhof, Lesung mit Anja RÜhl. Reading 19:30 O-TonArt u Der zerfallene Engel, mit Christoph Schmidtke. Comedy show 20:00 Brotfabrik u Leonce + Lena in the Box, Bridge Markland. Theater play 20:00 Ballhaus Ost u Bodieslanguage, Ein Tanzprojekt zwischen den Sprachen. 20:00 Wabe uG(efähriche) Zeiten, Konzertabend. Concert 20:00 Schaubßhne u Never Forever, von Falk Richter. Dance theater performance 20:00 Autorenbuchhandlung am Savignyplatz u Nßchtern, Lesung mit Daniel Schreiber. Reading 20:00 Schlosspark Theater u Der Lßgenbaron, mit DÊsirÊe Nick. Romantic drama 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play
Australia’s contribution to queer cinema goes far beyond Head On and The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert. As part of the Down Under film festival, tonight rounds up queer shorts from eight different filmmakers, including Fine and Dandy (pictured) by Kelly West.
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11.09.2014, 18.30 Uhr
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20:00 Siegessäule präsentiert: BKA-Theater u Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Co.. Trash musical 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, mit K. Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play 20:00 Chamäleon VarietĂŠ u Crossroads, Artistik und Akrobatik. 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Inspektor Campbells letzter Fall, KriminalkomĂśdie. Crime comedy 20:30 La Luz u Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show
BARS 20:00 Lieblingsbar u Zapping am Donnerswoch, mit Jurassica Parka. Jurassica Parka talks about TV shows 20:00 Blond u Wunschmusik der 80er 20:00 Flax u on the way to Chantal, Warm-up Party 21:00 Hamburger Mary’s u MaryOke-Karaoke, Karaoke, Mary’s style 21:00 Herz u Another+Form, queer alternative Party. Weekly alternative LGBT party 21:00 Betty F*** u Schluckimpfung 21:00 Acå-Bar u Olgasmus, mit Olga Wodka 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Barbie Girls & Boys 22:00 MÜbel Olfe u Schwulenschubsen
CLUBS 20:00 SchneeweiĂ&#x;chen & Rosenrot u Party fĂźr Girls, Open DJ night 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sisters
With Voices, DJs Debbie Upper & Big Shell 23:00 SchwuZ u Elektronischer Donnerstag: The Barbershop, DJs Warbear, Hanno Hinkelbein, Doing The Most DJ-Team 23:00 Farbfernseher u Mint, offen fßr alle Orientierungen, DJ Ena Lind u.a. An electrifying all-gender night 23:00 Bassy Cowboy Club u Chantal’s House Of Shame
FOLSOM 11:00 GEAR Shop u GEAR Info Point, Alle Infos zum FOLSOM-Wochenende. Get all the info about the festival 15:00 Scheune u Oi! Skindhead Meeting, Strict dress code: Skingear 18:00 Apollo Splash Club u Fetish Warm-Up, The popular gay sauna hosts a sweaty Folsom welcoming 21:00 Grosse Freiheit 114 u Kick Off Your Folsom Weekend, mit DJ Frankie Kobain u. a. Dress code: sportswear & sneakers. Guys in trainers, socks and sports/fetish gear 22:00 Connection Club Berlin u Folsom Dungeon 5.0 – Party, Official Folsom Europe Opening Party by Scheune & Mann-O-Meter 22:00 Woof u Warm Up Folsom Preview, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Big Wel“Cum“ Party & Boot Shine Night, mit Stiefelputzer fĂźr lau, strikte Kleiderordnung. With boot polisher, dress code: fetish
SEX
FR 12.09. Down Under Berlin 2014 Dass das australische Kino so einiges zu bieten hat, wissen queere Filmfans spätestens seit „Head on“ und „Priscilla – KĂśnigin der WĂźste“. Beim Filmfestival „Down Under“ gibt’s heute queere Kurzfilme von acht australischen Filmemacherinnen zu sehen, darunter „Fine and Dandy“ (Foto) von Kelly West.
Schmerzfrei bewegen bis ins hohe Alter – Hßftarthrose
12:00 Jaxx Pornokino u Show Your Dick 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World u Kinotag 18:00 Quälgeist u Honey & Spice, SM-Abend fĂźr Frauen & Trans*, Einlass bis 20:00. SM party for women and trans*, entry till 20:00
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Ausstellungen, TV-Tipps, regelmäßige Termine: S. 98/99
19:00 CDL-Club u Undercover/Mask Sexparty, Dresscode: Naked+Leihmaske. Ab 21 Uhr: „B.ig D.ick. S.ociety“, special area, show your dick@gloryhole door. 20:00 Club Culture Houze u Macho Sluts, „Queer Fuck & Playparty“, all genders, no dress code 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Reizbar u Naked, Underwear, kein Dresscode ab Mitternacht. No dress code after midnight 21:00 Böse Buben u SportsWehr, Einlass bis 24:00, SM’n Sex in real sportswear. Entry till midnight 21:00 Mutschmann’s u Naked Sex-Party, Dress code: shoes only 21:00 Lab.oratory u Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00 22:00 Stahlrohr 2.0 u PoppSex, Cruising-Night. Cheesy pop music and sex
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18:00 Sexclusivitäten u PorYes-Salon, Annie Sprinkle und Ökosex
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12:00 Maze World u Bi-Day 18:00 Quälgeist u Trampling/ Combat, „Trampling, Gut Punching, derber Körperkontakt“, bis 22:00. 20:00 Club Culture Houze u Fist and Fuck, Rubber. 21:00 CDL-Club u Feel the Summer – Sexparty, Naked, Swimwear, ab 23:00: „B.ig D.ick S.ociety“, Special Area, shoes only 21:00 AHA u Die AHA-Erotikparty, Monthly sex party 22:00 Stahlrohr 2.0 u 9 Jahre Sneakfreaxx 1/2, Geburtstagsparty. The biggest sneaker party in town 22:00 Triebwerk u Cheap Sex 22:00 Darkroom u Naked Sex Party 22:00 Lab.oratory u Friday Fuck, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight
20:00 Berliner Kriminal Theater u Gaslicht, Krimistück. Thriller 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln 20:30 Maxim Gorki Theater u Fallen, von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Dance theater 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 22:00 Moviemento u Down Under Berlin Open Screen, von XPOSED Filmfestival kuratierte Kurzfilmreihe. Short films
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19:30 Maxim Gorki Theater u Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen, von Sybille Berg. Play about four young women 19:30 Komische Oper u Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s The Magic Flute 19:30 Staatsoper im Schiller Theater u Onegin, Oper von Peter I. Tschaikowsky. Opera 20:00 Schaubühne u Never Forever, von Falk Richter. Dance theater performance 20:00 Brotfabrik u Leonce + Lena in the Box, Bridge Markland. Theater play 20:00 Ballhaus Ost u Bodieslanguage, Ein Tanzprojekt zwischen den Sprachen. Dance theater performance 20:00 Wilde Oscar u So geheim und vertraut, Virginia Woolf und Vita Sackville-West in Briefen und Musik. Chanson night 20:00 Schlosspark Theater u Der Lügenbaron, mit Désirée Nick. Love drama 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Siegessäule präsentiert: BKA-Theater u Hostel Hermannstraße, Ades Zabel & Co. Trash musical 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, mit K. Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Akrobatik. Contemporary circus
20:00 Blond u Folsom – Welcome Warm Night Opener 20:00 Flax u We Love Music, „Clubsounds & Play Your Own Music“. Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Begine u Folk n Fun , Worldmusic und Community-Dancing. Party night 20:00 Marienhof u 9 Jahre Marienhof, mit Betty Barcardy, Olga Vodka, Stella de Stroy und Doris. Anniversary of the popular gay bar 21:00 Betty F*** u Betreutes Trinken, Famous gay bar 22:00 Greifbar u T.G.I.F., DJ Der Freund. Popular gay cruising bar 22:00 Lieblingsbar u Ankerlos durch die Gracht, DJ Beate Stievermann. Retro music night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Popp!bar, DJ U-Seven. The Hobby turns into a gay pop disco 22:00 Golden Finish u Weekendstarter, DJ Night 22:00 Möbel Olfe u DJ Roman Empire, Xberg’s queer bar number one
CLUBS 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Host: Punky Longstocking. Karaoke night 22:00 Die Busche u Friday Night Special, (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). 23:00 OHM u Berries, „Hip-Hop & Beyond“, neue queere Partyreihe, Live: MC Kovo 22, DJs Lotic, Obstsalat, Stitch & Tchuani. New queer party series focusing on the best hip-hop tunes 23:00 Bang Bang Club u Girls on the Roxx*, neue lesbische Party, DJs trust.the.girl, Julie Parker, Monique, derMicha (80s, Rock, Alternative). For all the girls who miss SchwuZ’s old location, this is the place to be tonight 23:00 SchwuZ u Partysane, DJs NIBC, Per QX, Gloria Viagra, Alfie Levi, Svetlana Pall Mall, Pansy (Discolectro, Rotz-NPop, Urban Sounds, R’n’B). Gloria Viagra’s mingle-mangle of NuElectrics and Disco
23:59 Panorama Bar (Berghain) u Finest Friday, live: Young Male, DJs Tama Sumo u. a., im Berghain live: AUX 88, DJs Morphology, u. a. Electro night in the hyper hip dance temple
FOLSOM 13:00 Axel Hotel Berlin u Folsom Europe Bus Tour, Stadttour, Infos in Deutsch und Englisch, Treffen vor dem Hotel. Guided city tour in German and English 18:00 Haus der Kulturen der Welt u Folsom Gay Boat Ahoi, Bootsfahrt präsentiert von Scheune, Schall & Rauch und Reederei Riedel. Boat trip 18:00 Lebensort Vielfalt u LFC & O.S.P.I. Fetish Dinner, Voranmeldung bis zum 08.09: dinner@lfc-online.de. Prior reservation necessary: dinner@lfc-online.de 19:00 Axel Hotel Berlin u FOLSOM Barbeque, mit vielen Fetisch-Titelträgern. BBQ with national and international fetish Misters 20:00 Woof u Warm Up Folsom Europe, Cruisingbar mit Darkroom. 20:00 Mutschmann’s u Rubber Night, „The Gay-FetishPoint in Berlin“, strict dresscode, bis/till 24:00 20:00 Apollo Splash Club u Black Foam Zone, The gay sauna’s Folsom special 20:00 Reizbar u BLF – Black Exxtreme, Dresscode: alle Fetische in Schwarz. Dress code: all kind of black fetish
21:00 Don Rondo u Vernissage, Ausstellungseröffnung mit Gemälden von Lars Deike. Exhibition opening 21:00 Böse Buben u Give me FFive! Folsom special, Einlass bis 24:00, Fistparty. Fisting party, entry till 24:00 22:00 Location: tba u Folsom Opening Party, Infos: www.folsomeurope.co 22:00 Quälgeist u Schmerzlich Willkommen, SMNacht, Dresscode: Leder, Gummi, Uniform etc. SM play party 22:00 Grosse Freiheit 114 u Folsom-Weekend Warm-Up, alle Fetische willkommen. Bar with darkroom, no dress code 22:00 New Action u Mega SLUT Party, „für alle Jungs in Fetisch“, DJ Andreas F. Strict fetish dress code 22:00 Connection Club Berlin u BiohazardMen Berlin, „Folsom Special“, Sexparty nur für HIV-Positive Männer. Registrierung: biohazardmen.eu. Exclusively for HIV positive men 23:00 KitKatClub u Revolver meets Into the Tank, „Official 2014 Folsom Europe Opening special“, DJs Manuel Caranco, Mike Kelly, Oliver M, Tiasz, Alexio, Gary M. u. a. (House, Tech House). The housey gay party hosts the official Folsom weekend kick-off
SEX 12:00 Jaxx Pornokino u Cruising For Fun
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Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de
12:00, WelserstraĂ&#x;e Ecke FuggerstraĂ&#x;e
FOTO: GUIDO WOLLER
SA
13.09. S P O R T S
C L U B
SA 13.09. Folsom Europe Zum 11. Mal versammeln sich in SchĂśneberg Tausende von Lederfans, Latexlovern, Herrchen, HĂźndchen und Co. zum Quatschen, Flirten und Outfitsshoppen. Die vielen Stände in der Welser- und FuggerstraĂ&#x;e bilden dafĂźr die geeignete Kulisse. Mehr Infos zum StraĂ&#x;enfest und allen Folsom-Partys auf S. 36 ff.
For the 11th time, Berliner fetishists are importing the San Francisco tradition where thousands of leather fans, latex lovers, masters and puppies gather on the street. The numerous stands along Welser- and FuggerstraĂ&#x;e form the right atmosphere to meet, flirt and shop for outfits.
TAGES - TICKET HEUTE 10 â‚Ź Hauptstr. 151 - 10827 B. 030 - 784 82 03 apollo-sports-club.de
FOTO: PIXELIO/MARCTWO
18:45, Anleger Haus der Kulturen der Welt
SA 13.09. Feuerzauber – Gays and Friends Eine Dampferfahrt mit besonderer Leuchtkraft bietet der alljährliche „Feuerzauber auf dem MĂźggelsee“. Eine Flotte festlich beleuchteter Schiffe steuert von verschiedenen Punkten Berlins zum MĂźggelsee, wo die Fahrt mit einem Feuerwerk endet. Mit dabei ist auch ein Boot fĂźr „Gays and Friends“.
Illuminating Berlin’s waters every year is the Feuerzauber (“fire magic“) boat tour. A fleet of decoratively lit ships sails through the city along the river Spree, ending up at the MĂźggelsee with a display of fireworks to view from the lake. The“Gays and Friends“ boat is for all you sailors and seamen out there. 21:00, Bar Sofia
SA 13.09. Kampftag der Transzoovestie Sie sind eine geradezu verfemte Gruppe in der ansonsten so weltoffenen queeren Szene Berlins: Menschen, die lieber Tiere wären. Nicht mal auf den gängigen Travestiebßhnen sind sie vertreten – doch Rettung naht! Die Sofia Üffnet heute Tßr, Pforten und die Showbßhne fßr alle Biene Majas, Elefanten und Pferde der Stadt.
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They’re not such a visible group even in Berlin’s cosmopolitan landscape: People who would rather be animals. They’re not even represented in drag shows, either – till now! Tonight, Sofia is taking action by opening its doors and stage to all fauna-wannabes out there, whether elephant, dog, bee or unicorn.
GEFĂ–RDERT DURCH DIE
13:00 Mitte Meer u Hausmesse mit Chakall, Kochshow mit Sternekoch Chakall. Cooking show 17:00 Pluspunkt u Chronisch Ausgegrenzt, Workshop zum Thema alltägliche Diskriminierung. Workshop 18:45 Haus der Kulturen der Welt u Feuerzauber – Gays and Friends, Bootsfahrt Richtung Mßggelsee. Boat tour
VERTRAULICH. VERLĂ„SSLICH. KOMPETENT.
19:00 Begine u Doppelkopfturnier, Mit Snacks und Preisen. Traditional german card game
KULTUR 15:00 Schwules Museum* u Mumins zauberhafte Welt, AusstellungeerÜffnung mit Rahmenprogramm fßr Kinder und Jugendliche. Exhibition opening – A goblin adventure at the Schwules Museum* 15:00 Moviemento u Fresh Fruit, Kurzfilm im Rahmen der Kurzfilmreihe Aussie Abroad. Short film 15:00 Schlosspark Theater u Der Lßgenbaron, Beziehungsdrama mit DÊsirÊe Nick, auch um 20 Uhr. Romantic drama 18:00 Wilde Oscar u Saitenspringer Berlin, Mitsingconcert. Concert 19:00 Buddhistisches Tor u Vernissage, Buddhistische Comic Bilder. Exhibition opening: Buddah as comic art 19:30 Volksbßhne u House for sale, Theaterstßck inszeniert von RenÊ Pollesch. Theater play 19:30 Maxim Gorki Theater u Erotic Crisis, Yael Ronen und Ensemble. Theater performance
HEUTE 23.30 UHR
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19:30 Arsenal u Accattone, ErĂśffnungsfilm zur Ausstellung im Gropiusbau. Film screening in association with the exhibition at Martin-Gropius-Bau 19:30 Komische Oper u Ein Sommernachtstraum, Nach William Shakespeare, inszeniert von Benjamin Britten, Peter Pears. Shakespeare’s A Midsummer Night’s Dream 19:30 Staatsoper im Schiller Theater u Onegin, Oper von Peter I. Tschaikowsky. Opera 20:00 Brotfabrik u Leonce + Lena in the Box , SolostĂźck mit Bridge Markland. Theater play 20:00 Ballhaus Ost u Bodieslanguage, Ein Tanzprojekt zwischen den Sprachen. Dance theater performance 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue StĂźck von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Siegessäule präsentiert: BKA-Theater u Hostel HermannstraĂ&#x;e, Ades Zabel & Company präsentieren ihr neustes Trashical rund um Edith SchrĂśder, ab 23.30 Uhr Edith’s Disco Balls. Trash musical 20:00 Renaissance Theater u Der Nackte Wahnsinn, Turbulente KomĂśdie mit Ka-
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Ausstellungen, TV-Tipps, regelmäßige Termine: S. 98/99
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tharina Thalbach und Ralph Morgenstern. Comedy play 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Theater play 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:30 Maxim Gorki Theater u Fallen, Tanztheater von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Dance theater 20:30 DODO u Damen-Imitatoren, Travestie mal anders. Drag show 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 21:00 Sonntags-Club u 4 Jahre Flirtfieber, Die queere Kuppelshow mit Emily Collier die ihren ersten eigenen Song präsentiert. Dating game show
BARS 18:00 Himmelreich u Saturdaynightfever 19:00 Blond u Saturday Warm-Up-Party 20:00 Flax u SaturdayNightBeats, Flirtparty, play your own music. Bar night for singles 20:30 Marienhof u Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 21:00 Bar Sofia u Kampftag der Transzoovestie, Augenzwinkernde Party für alle, die „lieber ein Tier als ein Mensch wären“, mit Show. Not-so-serious party with show for those unfortunate to be born human instead of animal 21:00 Betty F*** u Saturday Night Fever, Tiny gay bar
YELLOW
STAR
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Eigene Espresso-Blends,Wildkaffee, 30 sortenreine Plantagenkaffees,Trung Ngyûen Coffee Vietnam, Bialetti Espressokocher,Zubehör,40 Sorten loser Tee,feine Schokoladen Greifenhagener Str.64 .Prenzl‘Berg .www.yellow-star-coffee.de that is packed as hell especially on the weekends 21:00 Grosse Freiheit 114 u Music & Cruise, „Pigs in Space – 80er Neon Schwarzlichtparty“, DJ Herr von Keil (80s), no dress code. Special edition of the regular bar night with rotating DJs 22:00 Lieblingsbar u Diagonal, DJ Roswitha Reinhardt. 80s party 22:00 Greifbar u ClubNIGHT, DJ Redtomcat. Popular gay cruising bar with construction site charm 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“, DJ Kate Compli. On the weekend the Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Möbel Olfe u DJ Shambhu, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Golden Finish u Club Your Finish, DJ Night. Chill out, drink and get ready for the night 22:00 Rauschgold u Unschlagbar – Schlagerbar, Night of German hits
Hits H iitts fo its for for
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Die D ie PARTY PAR PA ART RT TY FÜR FÜR R DIE E FRAU FRAU RA AU AB 40! 40!
the ies
CLUBS 20:00 Pinellodrom u LebensLust Tanzparty, „Leichtfüßiger Musikmix mit wechselnden DJs“, nur für Frauen. Cheesy pop party exclusively for women 20:00 Kurhaus Ponte Rosa u the 40ies, „Hits For Today“, Party für die Frau ab 40, DJoane. Party for women ages 40 and over 21:00 Haus der Sinne u Swing & Jive Night Exotica, Retro-Tanzparty mit DJ Capt’n K. (Swing & Jive aus Deutschland). Retro dance party 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Looney Tunez Live Rock Karaoke, Karaoke auf der großen Bühne mit Rockband, im
Anschl. Open Stage mit Fenek Sélavy. Sing karaoke on stage with a live band 22:00 Roadrunner’s Paradise u The Mondo Klit Rock Club, „Clubparty for Girls & Friends“, Live: Strip Down, DJs Karina & Doris Days (Disco, Pop, Clubsounds, House, Electropop). For lesbians who seek the finest underground club sounds 22:00 Serene Bar u Girls’ Dance, DJs Hurricane feat. E-Mely (Pop, Charts). Grrrlz party where you might end up sticking around 22:00 Die Busche u Saturday N8, 2 Floors (Charts, Classics, House, Pop, Schlager,
Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:30 SO36 u Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party“, DJs ED Raider, Naked Zombie, Matti Platte. 80s party 23:00 Chesters u Raw Chicks meets Female:Pressure, offen für alle!, Live: Ksen., Frieder Blume, DJs Black Nakhur, Kaltès u. a. (Electronic, Minimal Techno, Techno). Two groups for women in electronic music join forces, open to all genders 23:00 Südblock u Sampson’s Cherry-O-Kie, „2nd Annual MAKE-OT Party“, Karaokeabend mit Sampson & Colin Comfort. Karaoke for lovers and haters with party host Sampson and Colin Comfort 23:00 WHAT?! u Peaches& Cream, DJs Pa$cha, USeven, Cul de Paris (Hip Hop, RnB, Dancehall, Pop, 80s, 90s). 23:00 SchwuZ u Popkicker, „Die Party von Jurassica Parka mit Pop, Sport & Show“, DJs Darc Delirium, Didi Disco, Herrin Deluxe, Kenny Dee, Sara Moshiri, Helga P., Jurassica (House, Retro, Pop). Play ping pong or tabletop soccer between your dance sessions 23:00 KitKatClub u Carneball Bizarre, „KitKatClubnacht“, offen für Fetisch & SM, DJs Puk, Der Freak, Myti, Sangeet (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:55 Mein Haus am See/Cosmic Kaspar u Waves Festival Vienna – the Berlin pre-party, DJs Mieko Suzuki, Electrosexual, Local Suicide (Techno, Tech House, Acid-Disco) 23:55 Prince Charles u Horse Meat Disco, DJs James Hillard, Filthy Luka, Mr. Mendel, Jo Nathan (Discotronics, Deep House). For all beard lovers, sexy babes and muscle marys longing for funky disco sounds 23:59 Ritter Butzke u Burlesque Music Night, eher hetero, live: Nôze, DJs Jan Mir, Stereo Express, Isaac Stern u. a. Straight but sexy 23:59 Berghain u Klubnacht, Live: Eschaton, Vatican Shadow, Campbell Irvine, DJs Marcel Fengler, Fiedel, Function u. a., in der Panorama Bar DJs Soul Clap, Massimilliano Pagliara, Gerd Janson, Credit 00. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music
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Freunde von Lederuniformen,, strict dress code: full leather uniform, boots, breeches. Ab 22:00: „Cruising Non Stop“, all kinds of gay fetishes Apollo Splash Club u Steam Cruising – Wet Hunks, The popular gay sauna’s Folsom special Quälgeist u Folsom SMNacht, Dresscode: Authentisches Fetischoutfit wie Leder, Rubber, Army, Skin, Punk, Sportswear etc.. Connection Club Berlin u f*ck by nastykingpigs, Connection Folsom Special – Party Woof u Fetish in the Mix, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men Arena/Glashaus u PIG – Official Party of FOLSOM Europe, DJs Fabio White, Frank Wild, Spencer Reed (Electro, Techno), strict sleazy fetish dress code: leather, rubber, skin, sports, uniform. Men only New Action u Early Morning Cruise, PIG-Afterhour-Party
Show your dick@Gloryhole Door. I 21:00 Ajpnia u NachtVerkehr, „Sex, Gespräche und kennen lernen in chilliger Atmosphäre“. Relaxed sex party 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix, all kinds of fetish 22:00 Triebwerk u Sexparty, Dresscode: underwear, naked 22:00 Lab.oratory u Gummi, Einlass bis 23:59, Dress code: rubber 22:00 Darkroom u Golden Shower Party 22:00 Stahlrohr 2.0 u NakedSex-Party, For boys & men
SEX 12:00 Jaxx Pornokino u Have A Quick Fun 16:00 Böse Buben u RESPECT!, Einlass bis 23:00, SM, spanking, toys, sex. 20:00 Club Culture Houze u Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic & fantasy 21:00 Reizbar u Bad Boys, Dress code: at least topless 21:00 CDL-Club u Naked Sexparty, Dress code: Shoes only, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room –
FOLSOM 12:00 Woof u Woof Beergarten 12:00 Siegessäule präsentiert: Fugger-/Welserstraße u FOLSOM EUROPE Straßenfest 2014, bis 21:00. The annual street fair to live out your fetish in public 17:00 Reizbar u Fetish Polska, Offizielles Polnisches Treffen zu Folsom. Fetish meeting for people with Polish backgrounds 20:00 New Action u B.L.U.F. Party Night, für alle
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Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de
SO
17:00, New Action
FOTO: ROBERT.M.
14.09.
SO 14.09. Sniff & Dance – 9 Jahre Sneakfreaxx Veranstalter und Sexfilmer Ronny (Foto) ist wohl der bekannteste Proll der Hauptstadt – nicht erst,seit er imApril das Cover der Siegessäule schmückte. Seine Sneaker-Sexparty feiert heute den zweiten Teil ihrer Geburtstagsfete (Teil 1: 12.09. Stahlrohr), DJ Yosh Houzer bringt Füße und Socken mit Deep House zum Dampfen.
Promoter and porn maker Ronny (pictured) was already well known in Berlin’s gay scene before he graced the cover of Siegessäule in April.Tonight, his sex party for sneaker fetishists celebrates the second part of its birthday party (first part: Sep. 12 at Stahlrohr). DJ Yosh Houzer plays deep house. 17:30, Haus der Berliner Festspiele
SO 14.09. internationales literaturfestival SeitTagen ist das „ilb“ der Mittelpunkt für Bücherfans, ganz gleich, ob man nun LeserIn oder KritikerIn ist. Zig Lesungen und Events widmen sich neben der Literatur auch dem Zeitgeschehen, wie heute die Diskussion mit der Sci-Fi-Autorin Anja Kümmel (Foto) über den Einfluss der digitalen Welt auf unsere Wahrnehmung.
The International Literature Festival is currently the focus of all book lovers in Berlin, whether reader or critic. Dozens of readings and events are dedicated to all that’s fit to print, including today’s discussion with sci-fi author Anja Kümmel (pictured) on the influence of the digital world on our perception. 18:00, Spree Löwen
10:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Girlsbrunch, Lecker essen mit feinster, musikalischer Untermalung 18:00 Emmaus-Kirche u HuKGottesdienst, Gottesdienst in Mitverantw. Ev KG Am Weinberg. Church service
KULTUR 14:00 Moviemento u Into the Streets, Kurzflm im Rahmen des New Talents Show Program von Down Under Berlin 2014. Short film 17:30 Haus der Berliner Festspiele u internationales literaturfestival berlin, „Über das Heute von gestern und das Morgen von heute“, Diskussion: Wie das Digitale unsere Wahrnehmung von Realität verändert. Mit Christian Kobald und Anja Kümmel. Discussion about the digital age 18:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 19:00 Arsenal u La terra vista dalla luna, Ebenfalls werden „Che cosa sono le nuvole?“, „La sequenza del fiore di carta“ und „La rabbia di Pasolini“ gezeigt. Screening of four films by Pasolini 19:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik/Akrobatik. Contemporary circus 19:00 Komische Oper u The Open Square, Choreografie von Itzik Galili. Choreography by Itzik Galili 19:30 DODO u Cangelo, Konzert. Grooving harmonists live on stage 19:30 Maxim Gorki Theater u Small Town Boy, Falk Richter erkundet heutige Männerbilder. Contemporary images of men are the centre of Falk Richter’s latest project. With English subtitles 19:30 Staatsoper im Schiller Theater u La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera 20:00 Schlosspark Theater u Der Lügenbaron, Beziehungsdrama mit Désirée Nick. Romantic drama
BARS
MO 15.09. Gaywiesn Schon fünf Tage vor Beginn der „Wiesn“ in München fallen die Lederhosen in Berlin ein. Zur alljährlichen schwulen Oktoberfest-Gaudi können sich wieder montags „fesche Buben, Burschen, Madls und Kerle“ mit Blasmusik, Hendl und Weißwurst in die Glückseligkeit schunkeln. Am Abend legt Gloria Viagra auf.
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With still five days to go before Wiesn starts in Munich, the lederhosen are already popping up in Berlin. This annual gay Oktoberfest jamboree offers all the edible Bavarian cliches, from pretzels to Weisswurst, plus loads of beer. Tunes come courtesy of a brass band and DJ Gloria Viagra.
15:00 Blond u Afternoon Coffee and Cake, Kaffeeklatsch. Coffee and tea time 15:00 AHA u AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich u Wochenendausklang 20:00 Golden Finish u Therapeutisches Trinken, „Wochenendwunden lecken“. Nurse the damage caused by the weekend 20:00 Leander u Tatort 20:00 Zum Schmutzigen Hobby u Hasch mich, ich bin ein Mörder, Tatort Public Viewing. 20:00 Flax u on the way to GMF, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot
20:00 Marianne u Tatort, mit Täterraten 20:15 AHA u Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Betty F*** u Sunday Detox, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen u Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Grosse Freiheit 114 u Musikbox-Cruising, Bar with darkroom, men only
CLUBS 08:00 KitKatClub u Nachspiel, Sonntags-Afterhour, DJs Miss Sunshine, Marcel db (Techno, House, Trance). Colorful gender-fucking afterhour 12:00 Panorama Bar (Berghain) u Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs Telephones, Lee Douglas, Benedikt Frey, nd_baumecker. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 u Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22 Uhr: Strictly Ballroom . Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Rebellounge. Nurse your hangover with some karaoke 22:00 Ficken 3000 u ICKY, DJ set by ChristianXXX. Indie sex party 23:00 Avenue/Café Moskau u GMF, DJs Gunn, Chris Bekker, Super Zandy, Alfie Levi (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment
FOLSOM 11:00 Hohenzollerndamm/ Emser Str. u Folsom Europe Bike Run, Motorradausfahrt des MCLB ins Brandenburger Land. The MCLB motorcycle club invites you for a bike tour into the Berlin surroundings 14:00 Fuggerstr. u Folsom Europe Chill-out-Zone,
bis/till 20:00 15:00 Apollo Splash Club u Black Extreme – Sweaty Meat, Dress code: black. The popular gay sauna’s Folsom special 15:30 Böse Buben u Femme Fatalities, Party für Frauen und Trans*, Einlass nur mit Voranmeldung, Infos: syndu. com/femmefatalities. Party for all LTI*, prior registration necessary: www.syndu.com/ femmefatalities 16:00 Quälgeist u Folsom SM Chillout, Dresscode: Authentisches Fetischoutfit (Leder, Rubber, Army, Skin, Punk, Sportswear etc.) Strict fetish dress code, men only 17:00 Woof u The Ultimate Underwear Afternoon, „Wear Your Jocks & Briefs“, internationale Cruising Bar mit Darkroom. Ab 21:00: „Fetisch in the Mix“. Meeting place for hairy men. Followed at 21:00 by Fetish in the Mix 19:00 KitKatClub u Matinee Pervert, Official Folsom Closing Party, DJs Taito Tikaro, Lydia Sanz, Fabio Luigi, Micky Friedmann u. a. 22:00 Mutschmann’s u United, „The Gay-Fetish-Point in Berlin“, strict dress code 22:00 New Action u Heaven & Hell, Sound & Light by DJ Housewife, dress code: strict gay fetish gear (leather, chaps, workers, boots ...)
SEX 12:00 New Man u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sex-
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13:00 13:00 13:00 15:00 16:00
16:00
16:00
shop u Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) Reizbar u Cruising mit haubach, bis 20:00 Jaxx Pornokino u Undercover ermitteln DarkZone u Sunday Cruising Gate Sauna u Kaffeeklatsch – Das Original CDL-Club u NakedHouse-Night, Sexparty mit Dance/House-Musik, Dress code: naked, shoes only Lab.oratory u Athletes, Einlass bis 18:00, „fit for fuck“, dresscode sportswear+sneaker. Entry till 18:00 Triebwerk u SundaySex, Naked, underwear
17:00 Connection Club Berlin u Coffe & Cream – 7. Birthday XXL Special, Sexparty für HIV-Positive auf drei Floors, mit DJs, Einlass bis 19:00. Anniversary of the sex party for HIV-positive people, entry till 19:00 17:00 New Action u Sniff & Dance – 9 Jahre Sneakfreaxx 2/2, Geburtstagsparty, bis 22:00 DJ Yosh Houzer. The biggest sneaker party in town 17:30 Scheune u Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 u Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze u Love Lounge, Erotic or Fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar u Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party of the KitKat-Gayteam
MO 15.09.
16:00 LernLaden Pankow, Beratung zu beruflicher Fort- und Weiterbildung und zu Fragen des beruflichen Wiedereinstiegs, bitte anmelden
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19:30 Maxim Gorki Theater u Erotic Crisis, Yael Ronen und Ensemble. Theater performance 20:00 Bar jeder Vernunft u Zeit zum Träumen, Die drei Stimmbandakrobaten erzählen Geschichten, die über den Liedrahmen hinaus ihre ganz eigene Dynamik entfalten. A cappella concert 20:00 Arsenal u Comizi d’amore, Im Rahmen der Pasolini Ausstellung. Pasolini film Love Meetings 22:00 Siegessäule präsentiert: Kino International u MonGay: Walking on Sunshine, Musical Komödie, OmU. Comedy, OV
BARS 18:00 Blond u AfterworkChillout-Monday 20:00 Stiller Don u Man(n) trifft sich ..., One of the
18:00 Spree Löwen u Gaywiesn, Schwule Oktoberfestsause, DJ Gloria Viagra, Host: Mataina Ah-wie-Süss, Live: Die Banausen. The gay Berlin way to celebrate the famous Oktoberfest, with brass band and Bavarian specialities 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Punky Longstocking. Karaoke night
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FOLSOM 15:00 Apollo Splash Club u Black Monday – Steam, Foam, Meat, The popular gay sauna’s Folsom special 19:00 Scheune u Reste Ficken, Abschieds-Sexparty, Dress code: naked, jock, underwear. Grab the leftovers 20:00 Mutschmann’s u Take the Rest 21:00 Connection Club Berlin u The After-WeekendParty, Bar & Dance & Fun 22:00 Woof u Fetish In The Mix, Internationale Cruising Bar mit Darkroom, „Cruising Night“. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u The Last Shout, „Zeit um Abschied zu nehmen“, reguläre Barnacht, lockerer Dresscode.
SEX 12:00 Jaxx Pornokino u Top& Bottom 12:00 Maze World u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist u Blue Monday Chillout, gemischter SM-Abend. SM party, mixed 19:00 Club Culture Houze u Naked Sex, men only 21:00 CDL-Club u Underwear/Naked Party, Dress code: Swimwear 22:00 Stahlrohr 2.0 u HiEnergy, Dress as you like
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FOTO: PHILIPPE LEVY
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DI 16.09. Tuxedomoon Mit dem wütenden Song „No Tears“ lieferte dieAvantgarde-ComboTuxedomoon 1978 die Blaupause für Gothic Rock. Wurde es in 90ern recht still um die Kalifornier, ist die Band seit 2004 wieder äußerst aktiv. Ihr aktuelles Werk ist ein Soundtrack zum schwulen Kultstreifen „Pink Narcissus“ von James Bidgood.
DI
Avant-garde combo Tuxedomoon delivered the blueprint for gothic rock with “No Tears“ in 1978. Although the Californians were pretty quiet throughout the 90s, they’ve been active since 2004. Their latest work is the soundtrack to the gay cult film Pink Narcissus by James Bidgood. 20:00, Wintergarten
ANCE WISSEN IST CH AUßER ATEM HIVund ngen Lungenerkranku
st, Dr. Meike Prob Internistin Pneumologin &
Di., 16.09.14,
19h
19:00 ZIK-Orangerie u Außer Atem – HIV und Lungenkrankheit, Vortrag von Dr. Meike Probst. Lecture 20:00 EWA Frauenzentrum u Rita’s Diskuthek, Treff am Grill. Barbecue
FOTO: ROBERT PATER
KULTUR
MI 17.09. Der Helle Wahnsinn Kritik und Publikum waren begeistert, als Ende Juli das „Artistical“ rund um die Insassen eines Irrenhauses, die eine Revue auf die Bühne bringen wollen, Premiere feierte. Bis Anfang Oktober ist die Show von Regisseur Markus Papst, Musiker Jack Woodhead (Foto, oben) und dem Artisten David Pereira (Foto, unten) zu sehen.
Critics and audiences have been thrilled since the July premiere of this “artistical“ about patients in a psychiatric hospital who want to stage their own revue. The show by director Markus Papst, musician Jack Woodhead (pictured, above) and artiste David Pereira (pictured, below) runs through early October.
FOTO: DENNIS VELDMAN
20:00, BKA-Theater
MI 17.09. Hedwig and the Angry Inch Sven Ratzke kommt wieder als Hedwig (Foto) ins BKA, um mit John Cameron Mitchells Kultmusical zu begeistern. Mit Berlin verbindet Hedwig eine Hassliebe: Nach missglückter Geschlechtsumwandlung folgt sie ihrem Lover nachAmerika, wo sie von der Liebe enttäuscht wird und mit ihrer Band „TheAngry Inch“ aufTour geht.
84 siegessäule 09|2014
Sven Ratzke (pictured) is back again as Hedwig, the titular figure of John Cameron Mitchell’s cult musical. The East Berliner undergoes a botched sex change surgery and follows her boyfriend to the USA, where she gets let down by love and goes on tour with her band The Angry Inch. In German.
19:00 Heinrich-Böll-Stiftung u Nanas Liebe, Sonwabiso Ngcowa liest aus ihrem Buch im Rahmen des Literatur Festivals. Reading 19:00 Schwules Museum* u Nanas Liebe – Coming out in einem sudafrikanischen Township, Lesung. Reading: In search of happiness – Coming out in a South African township 19:30 Volksbühne u House for sale, Theaterstück inszeniert von René Pollesch. 20:00 Arsenal u Mamma Roma, Mit Anna Magnani, Ettore Garofolo, Franco Citti. Film screening 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. 20:30 Maxim Gorki Theater u Fallen, Tanztheater von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Dance theater 21:00 Kantine am Berghain u Kometenmelodien, Live: Khan, Black Swan’s End Cake. Concert 21:00 Roter Salon an der Volksbühne u Tuxedomoon, Die Punk- und New-Wave-Band präsentiert ihre neuste Veröffentlichung „Pink Narcissus“. Punk new wave concert
BARS 17:00 Begine u Kneipenabend, Offener Treff für alle. Casual bar night 18:00 Himmelreich u Queerer Dienstag in Friedrichshain, Mixed-gender bar night 20:00 Blond u Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:00 Golden Finish u Save The Robots, (Elektropop, Elektronic, NuDisco) 20:30 Marienhof u Wodkarausch, mit Olga Wodka. Drown in vodka served by Olga Wodka 21:00 Betty F*** u KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Rauschgold u Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Grosse Freiheit 114 u Würfel dir einen..., Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Big Dick Night, Wer seinen großen Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys who show their big dicks get discount
CLUBS 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Blue Tuesday, Karaoke-Lounge, Host: Prince William. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers
SEX 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“
19:00 CDL-Club u Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked, underwear 20:00 Quälgeist u SM am Dienstag, SM für Männer. SM night, men only 21:00 Reizbar u Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 u Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle!. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit
MI
17.09. 18:00 Schwules Museum* u Lothar Lambert Spezial:, Erwerben Sie Zeichnungen und Gemälde von Lothar Lambert zum Spezialpreis. Acquire drawings and paintings by Lothar Lambert for a special price
KULTUR 19:30 Staatsoper im Schiller Theater u La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Der Name der Rose im Kloster Chor, Kloster-Krimi von Umberto-Eco. Stage adaptation of the novel The Name of the Rose 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Renaissance Theater u Manche Mögens Kreis , Das neue Programm von Robert Kreis. Chanson night 20:00 Siegessäule präsentiert: BKA-Theater u Hedwig and The Angry Inch, Das Kultmusical mit Sven Ratzke als Hedwig. The cult queer rock musical gets a German-language run starring cabaret star Sven Ratzke in the title role
**084_085_Programm1617 21.08.14 11:42 Seite 85
Ausstellungen, TV-Tipps, regelmäßige Termine: S. 98/99 Mehringdamm 34 | Karten 030 - 20 22 007 www.BKA-THEATER.de
Ro ckmu sic al
Hedwig and the Angry Inch
17.-20. Sept. 20 Uhr
20:30 Maxim Gorki Theater u Fallen, Tanztheater von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Dance theater
CLUBS
BARS 18:00 Himmelreich u Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:30 Blond u Warme Herbstgefühle, „auf der Blond Terrasse“. Chill out in the outdoor area 20:00 Golden Finish u Being Boiled!, 80s and more. Casual gay bar night 21:00 Betty F*** u Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Marietta u Pink Martini, Wöchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 New Action u Join The Crowd, Regular New Action bar night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Quick and Dirty, Casual trashy gay bar night 22:00 Woof u Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s u KMarts Techhouse Pearls, Music by K-Mart & friends 22:00 Rauschgold u MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s, Schlager). Oldies bar night
WWW . ZAUBE R
+ FACEB OOK
22:30 SchwuZ u Populärmusik vs. S&yM, „Deine Mittwochs-Party“, DJs Nedalot, Rodeo, Alfie Levi, PomoZ (Queer Beat, Pop). Dance on the thin line between mainstream and underground 23:00 Die Busche u Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Black, Schlager) 23:59 Tresor u BHC: new faces, Live: Olvr/kcra, Multipol, Waktu-Loopa, DJ Helga P. (Techno, Electro). Rather straight techno party
- DER - TRAVE STIE . DE
SEX 10:00 New Man u Kinotag 12:00 Jaxx Pornokino u Sucking The Hot Dogs 12:00 Duplexx u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben u AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 CDL-Club u After-WorkNaked, Sexparty mit Chillout/Lounge Music, Dress code: Shoes only 19:00 Ajpnia u FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 19:00 Darkroom u Underwear Sex Party 20:00 Quälgeist u Auf heißen Sohlen, After-work sox & sneakers party, men only 20:00 Apollo Splash Club u Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day. Foam party 20:00 Triebwerk u AfterWork-Sex, Naked & underwear sex party 20:00 Club Culture Houze u Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, Erotic/Fetish outfit or naked. Gay, Hetero, Bi. 21:00 Reizbar u Asia Night, kein dresscode 22:00 Stahlrohr 2.0 u Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: topless or pants off
DDAASS OORRIIGGIINNAALL!!
Hier kommt die schrillste Nacht des Jahres!
8.10.2014
Mi. Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.30 Uhr
Admiralspalast Berlin VVK: www.eintrittskarten.de www.eventim.de
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**086_087_Programm1819 20.08.14 15:34 Seite 86
Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de
DO
23:00, Südblock
18.09. DO 18.09. LOUD Berlin ist nicht nur Ziel für Techno-Junkies aus allerWelt,sondern auch für Menschen, die aus Angst vor Verfolgung, Armut oder Krieg hier nach Asyl suchen. Bei der Benefizparty „LOUD“ mit DJ Tama Sumo (Foto), Planningtorock u. a. kann man die Flüchtlinge vom Oranienplatz und der Gerhart-Hauptmann-Schule unterstützen.
Berlin is a global destination not just for techno junkies and fetishists, but also for people struggling to find the most basic security in their lives. Tonight you can support the Oranienplatz and Ohlauer Straße refugees at this benefit party with DJs Tama Sumo (pictured), Planningtorock, Bianca Kruk and more.
Prof. Dr. Helmut Schühlen Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin
18.09.2014, 18.30 Uhr Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 1, Gründersaal, 1. Etage Rubensstraße 125 www.vivantes.de/avk/kardio 12157 Berlin www.facebook.com/vivantes
KULTUR
FOTO: DANIELE BUETTI
21:00, Kino International
FR 19.09. KIK 3 – Dizzyland „Dizzyland“ ist das dritte von insgesamt fünf Events, die das labyrinthische KI für eine Nacht in eine Galerie verwandeln. Hier trifft Video- auf Op-Art. An Comics angelehnte Gemälde sind neben aufwendigen Skulpturen zu entdecken. Gezeigt werden u. a. Werke von Daniele Buetti (siehe Bild) und Andy Hope 1930.
18:00 Moabiter Ratschlag e.V. u Sexuelle Identität in der Sozialen Arbeit, Veranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Katholischen Hochschule für Sozialwesen, des Moabiter Ratschlags und des Lesben- und Schwulenverbandes. Open meeting and discussion 18:00 Der Boiler u WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Klinikum u Das schwache Herz, Vortrag. Lecture 19:00 AHA u Queerfilm im Gespräch , Experten diskutieren über Queere Filme. Talk
Das schwache Herz – Wie kann ihm geholfen werden
Dizzyland is the third of five events transforming the labrynthine KI cinema into an art exhibition for one night, combining video, op art, pop art and elaborate sculptures. The works on display come from an array of different artists including Daniele Buetti and Andy Hope 1930 (pictured).
18:30 Galerie Kunst Krämer u Freischnminken, Ausstellungseröffnung, Fotografien von Lucja Romanowska. Exhibition opening 19:30 Staatsoper im Schiller Theater u Candide, Musik von Leonard Bernstein. Opera 19:30 Komische Oper u Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theatre group 1927, multilingual translation system available 20:00 Arsenal u Pasolini l’enragé, Pasolini der Rebell. Pasolini the rebel 20:00 SchwuZ u Introducing, Konzert, live: Sylvan Esso, Little Simz u. a. New mini concert series 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Blaulicht - Prominente im Verhör, Krimi-Talk. Talk show 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und
20:00 20:00 Akrobatik präsentiert in neuem, einzigartigem Gewandt. Contemporary circus 20:00 Wilde Oscar u Piano Bar, Eine aufregende und erheiternde Reise durch die Musikgeschichte. Piano concert 20:00 Siegessäule präsentiert: BKA-Theater u Hedwig and the Angry Inch, Das Kultmusical mit Sven Ratzke als Hedwig. The cult queer rock musical gets a German-language run starring cabaret star Sven Ratzke in the title role 20:30 La Luz u Die Brauseboys, Vorleseshow mit Volker Surmann und Anderen. Reading show
BARS 17:00 Begine u Kneipenabend, Offener Treff für alle. Casual bar night 20:00 Lieblingsbar u Zapping am Donnerswoch, Jurassica Parka zappt sich durchs
18:30, SchwuZ
CANDIDE Leonard Bernstein 18./ 21./ 26. SEPTEMBER 19./ 26. DEZEMBER 2014
FR 19.09. Polymorphia DieTerrorTuntenNacht „Polymorphia“ feiert Einjähriges.DerTuntenabend von Patsy l'Amour laLove startet mit einem Vortrag zum Thema Homo- und Transfeindlichkeit, bevor Inge Borg, Kay P. Rinha u. a. für ein Füllhorn der Tuntigkeit die Bühne entern. Danach steigt die queere Party „Hot Topic“ mit Liveact Perera Elsewhere.
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WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE
The terrorist drag night Polymorphia is turning one year old. Patsy l’Amour laLove will kick things off with a lecture on hostility toward LGBTs, before Inge Borg, Kay P. Rinha and other queens will form an ensemble on stage. Following tonight’s show is queer party Hot Topic with live act Perera Elsewhere.
21:00 21:00
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TV. Drag queen Jurassica Parka talks shit about local TV shows Blond u Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s Flax u on the way to Chantal, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot Hamburger Mary’s u MaryOke-Karaoke, Karaoke, Mary’s Style Herz u Another+Form, queer alternative Party (Synth Wave, Post Punk, Electro). Weekly alternative LGBT party by UNI+FORM Betty F*** u Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior Acá-Bar u Olgasmus, mit Olga Wodka Zum Schmutzigen Hobby u Barbie Girls & Boys, „90er und TrashParty“, DJ Pa$cha. The Hobby indulges in pop music Möbel Olfe u Schwulenschubsen, Der schwule Barklassiker am Donnerstag. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty Woof u Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom, Weekend Warm-up. Meeting place for hairy men Grosse Freiheit 114 u Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom
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Ausstellungen, TV-Tipps, regelmäßige Termine: S. 98/99 22:00 New Action u Cheap + Sexy Thursday, Dresscode Casual, men only
CLUBS
Sex-Party, Dress code: Shoes only 21:00 Reizbar u Spanking!!!, Für Anfänger und Experten. Beginners welcome 21:00 Lab.oratory u Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00 22:00 Stahlrohr 2.0 u PoppSex, Cruising-Night. Cheesy pop music and sex
FR
19.09. 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Panty Splatters, Hosts: Mysti & TWord. A night of karaoke, body shots, dirty movies, hot music and so much more 23:00 Südblock u LOUD, Soliparty für die Refugees rund um den O-Platz und die Ohlauer Str., mit Bianca Kruk, Lakuti, Planningtorock, rRoxymore, Ziúr, Tama Sumo. Benefit party for local refugees 23:00 SchwuZ u Elektronischer Donnerstag: Sado Maso Disco, DJs Yam Bataller u. a. (Disco, House, Electro). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club u Chantal’s House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion
SEX 12:00 Jaxx Pornokino u Show Your Dick 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World u Kinotag 19:00 Böse Buben u Give me FFive, Einlass bis 23:00, After-Work-Fistparty, no spank!. Entry till 23:00 19:00 CDL-Club u Undercover/Mask Sexparty, Dresscode: Naked+Leihmaske. Ab 21 Uhr: „B.ig D.ick. S.ociety“, special area, show your dick@gloryhole door. Mask rental is available 20:00 Club Culture Houze u Macho Sluts, „Queer Fuck & Playparty“, all genders, no dress code 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked, underwear 21:00 Mutschmann’s u Naked
17:00 Triq e.V. u Computersprechstunde für T*I*F*L, für Trans*Inter* Lesben*Frauen*, Voraussetzung: Laptop, ab 19 Uhr RadioVokü. Opportunity to install Linux, 19:00 Vokü 18:00 Begine u Yoga für jedes Alter, Ellen Antonini praktiziert eine Synthese aus Hatha Yoga und Kundalini Yoga. Yoga workshop 18:00 Sexclusivitäten u Freudensalon – Fimsalon, Filmreihe weiblicher Regisseurinnen: Kathryn Bigelow, Blue Steel. Screening
KULTUR 19:00 Schokoladenfabrik u Amon – Mein Großvater hätte mich erschossen, Autorinnenlesung und Gespräch mit Jennifer Teege. Reading 19:00 Begine u Von Stein zu Stein, von Herz zu Herz, Vernissage mit Kunstwerken von Miriam Sturm und Ina Streckenbach, Live: Milistu. Exhibition opening 19:00 Frieda-Frauenzentrum u Frauenwelt – Welt der Frauen, Vernissage. Exhibition opening 19:00 SchwuZ u Polymorphia – die Terror Tunten Nacht, 19:00: Vortag von Marco Kammholz zum Thema Homo- und Transfeindlichkeit diskutiert., 21:00: Show, ab 23:00 Party Live: Gérôme Castell, Inge Borg, Kay P. Rinha. Mini festival about gay fairy queens with lecture, show and party 19:15 Arsenal u Sopraluoghi in Palestina per Il Vangelo secondo Matteo, Ausserdem werden noch „Appunti per un film sull’India“ und „Il Vangelo secondo Matteo“. Screening of three Pasolini classics 19:30 Maxim Gorki Theater u Erotic Crisis, Yael Ronen und Ensemble. Theater performance
L-FILM NACHT KURZFILME
BERLIN: 19.09. CINEMAXX POTSDAMER PLATZ 20 UHR POTSDAM: 24.09. THALIA ARTHOUSE KINO 19 UHR
19:30 Corbo u Saisonstart, Fünfjähriges Jubiläum. 5th anniversary and season opening 19:30 O-TonArt u Berliner Diven, Eine musikalische Soirée . Chanson night 20:00 Sonntags-Club u Karen Susan Fessel - Lesung, Lesung. Reading 20:00 Kugelbahn u Die Weddinger Schule, Bernadette La Hengst und Jakob Dobers präsentieren ihr Liedgut. Singer songwriter concert 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:00 Schaubühne u For the Disconnected Child, Text und Regie: Falk Richter. Theater play 20:00 Siegessäule präsentiert: BKA-Theater u Hedwig and The Angry Inch, Das Kultmusical mit Sven Ratzke als Hedwig. The cult queer rock musical gets a German-language run starring cabaret star Sven Ratzke in the title role 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Theater play 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Hedi 20:30 Maxim Gorki Theater u Fallen, Tanztheater. Dance theater 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 21:00 Kino International u KIK THREE – „Dizzyland“, Ausstellung. Exhibition with video screenings 21:00 Kantine am Berghain u Zhala & Bunny Michaels, Konzert der queeren Künstlerin. Concert
BARS 20:00 Blond u Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request
20:00 Flax u Midsummerkaraokeshow, „Rene und die jungen Wilden“, Karaokeshow. Gay bar, hotspot for young locals 21:00 Betty F*** u Betreutes Trinken, Tiny gay bar that is packed as hell especially on the weekends 21:30 Atopia u Atopia Hop, Tanz mit DJ Capt’n K. (Swing, Jive, Boogie u. a.). Retro dance party 22:00 Möbel Olfe u DJ rRoxymore, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Greifbar u T.G.I.F., DJ Ric b. Popular gay cruising bar with construction site charm 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Popp!bar, DJ U-Seven. On the weekend the Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Golden Finish u Weekendstarter, DJ Night. Gay bar where you can either warm up or stay and party 22:00 Grosse Freiheit 114 u Weekend-Warm-Up, Bar nur für Männer. Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Shooter Friday, Strict Dresscode, all kinds of fetish. Men only
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23:00
CLUBS 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, Host: Hllywd. Karaoke night 22:00 Die Busche u Friday Night Special, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s popular club for gays and lesbians 23:00 Connection Club Berlin u Youngster Clubnight, auf 2 Floors, bis 23:59 Specials für Jungs unter 25, DJTeam Akustikkuss u. a. (Pop, House, Tech House, Progressive, Minimal). New pop/electro party with various specials for boys up to age 25 23:00 SchwuZ u HOT TOPIC vs. Expatriarch Generations, „Politics & Music“,
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Perera Elsewhere live, DJs Bella Cuts, Joey Hansom, Ena Lind, Broken Steißbein, Karina, Svetlana Pall Mall (Rock, QueerPop). Jahcoozi vocalist Perera Elsewhere performs over hazy beats and introduces newcomer DJ Bella Cuts L.U.X. u Grace O’Malley, Ü30-Lesbenparty, Alter wird an der Tür kontrolliert, DJ Marsmaedchen (Pop, Charts, Alltimes). Party for women 30 and up; age will be checked at entrance Loftus Hall u Sissy, Party für Fans von fetten Beats von starken Frauen, Show: Micahtron, DJs Caramel Mafia, Sarah Adorable, Dreea, Linnea Palmestal, Svetlana Pall Mall (Hip Hop, R’n’B). Party for lovers of booty poppin’ beats. Come in drag for free entry KitKatClub u Mystic Friday meets IonoMusic, DJs Cubixx, Liveforms UK, Jensson u. a. (Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance). Hedonistic trance event Panorama Bar (Berghain) u L.I.E.S. entering B.E.R.L.I.N., Live: Beau Wanzer, DJs Vereker b2b Low Jack, Traxx, Ron Morelli, Marcos Cabral. Electro night in the hyper hip, bassflooded dance temple about blank u Homopatik, monatliche schwule Electroparty. If you love to dance and cruise to minimal tunes all night and all day – then this is the place to be
21:00 CDL-Club u GangbangBerlin meets CDL-Club, Dresscode: Underwear/ Naked/Jockstrap. Ab 22 Uhr: Gangbang Area, dresscode: shoes only, show your dick@gloryhole door 21:00 Apollo Splash Club u Late-Night-Schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix , dress code: all kinds of fetish 22:00 Stahlrohr 2.0 u SUCK’nBLOW, Cruising Night 22:00 Quälgeist u SM Nacht, SM-Abend für Männer. Men only 22:00 Triebwerk u Cheap Sex, Naked, underwear 22:00 Darkroom u Naked Sex Party 22:00 Lab.oratory u Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight
SEX 12:00 Jaxx Pornokino u Cruising For Fun 12:00 Maze World u Bi-Day 20:00 Club Culture Houze u Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 Reizbar u Sex & Reiz, Dress code: topless 21:00 Böse Buben u PumpStation + Strom, Einlass nur mit eigenem Equipment, Dresscode: nackt oder Fetisch. Einlass bis 24:00. Boost your meat, entry till midnight
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Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de 23:00, Comet Club
SA
FOTO: MARC MAJEWSKI
20.09. VERTRAULICH. VERLÄSSLICH. KOMPETENT.
SA 20.09. Irrenhouse Erneut läuten die Glocken von Nina Queers (Foto) Pop-EDM-Party und laden zu einer Ausgabe voll von Sex und nochmals Sex. Bei der Show schmettern „Penis-Prinzessinnen“ nicht nur Welthits, sondern auch der beliebte polysexuelle Darkroom ist wieder offen. Bumsmucke kommt von den DJs Kate Compli u. a.
Once again, Nina Queer (pictured) welcomes you to become institutionalized at her sex-laced pop/EDM party. Aside from the “penis princesses“ performing live, you can experience some casual encounters in the polysexual darkroom. DJs such as Kate Compli will provide music to hump to. 20:00, Gretchen
19:30 19:30 09:30 Berliner Rathaus u HIV im Fokus, Ganztägiger Kongress. HIV conference 11:00 Sonntags-Club u BiBerlin-Camp – über Bi- und Nicht-Monosexualität, Das BiBerlin Camp ist eine Veranstaltung rund um Bisexualität & Nicht-Monosexualität, in der queere Lebensweisen, im Vordergrund stehen. The third BiBerlin Camp for bisexuals and friends
FOTO: MARIE LOSIER BERNARD YENELOUIS
KULTUR
SA 20.09. Psychic TV 1981 gegründet, war die okkulte Band Psychic TV um die pandrogyne S/He-Kreatur Genesis Breyer-P-Orridge (Foto) musikalisch stets ebenso multipel wie ihr Mastermind.Von Sixties-Pop undAmbient bis hin zuTrance reicht die Bandbreite dieser legendären Band. Heute spielen sie ihr einziges Deutschlandkonzert 2014.
Founded in 1981, occult band Psychic TV, led by pandrogynous Genesis Breyer POrridge (pictured), was always as musically multifaceted as their mastermind. From 60s pop to ambient to trance, these living legends covered quite a spectrum. Tonight’s concert is their only show in Germany this year. 11:00, Sonntags-Club
SA 20.09. BiBerlin-Camp Zum dritten Mal findet das zweitägige „BiBerlin-Camp“ im Sonntagsclub statt. Dabei handelt es sich um ein offenes Treffen für Bisexuelle, bei dem die konkreten Programmpunkte erst an den jeweiligen Veranstaltungstagen festgelegt werden. Themen sind Bisexualität,Antidiskriminierung, Nichtmonosexualität u. a.
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GEFÖRDERT DURCH DIE
Starting today, the third edition of BiBerlin-Camp takes place at Sonntags-club. The two-day “unconference“ has no agenda planned in advance other than to address activism and antidiscrimination within the bisexual community. Entry is free, and translation into English and other languages is available.
dder helle h ll SHEER MADNESS
berlinesque be rlinesque artistic revue revue
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16.7. 16 .7. – 5.10.2014 5. 10. 2014 www.wintergarten-berlin.de www w..wintergarten-berlin.de Ticket Ticket Hotline: Hotline: 030 0 - 588 433
19:00 Arsenal u La terra vista dalla luna, Es werden auch die Filme „Che cosa sono le nuvole?“, „La sequenza del fiore di carta“, „Uccellacci e uccellini“ und „Totò al circo“ gezeigt. Pasolini film marathon 19:00 AHA u Trash Deluxe, Open-Stage und Mitmachshow mit Kay P. Rinha. Queer drag/burlesque open stage 19:30 Maxim Gorki Theater u Erotic Crisis, Yael Ronen und Ensemble. Theater performance 19:30 O-TonArt u Berliner Diven, Eine musikalische Soirée . Chanson night 19:30 Siegessäule präsentiert: Komische Oper u Clivia,
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Operette in drei Akten, Live: Ursli Pfister. Operetta Corbo u Tapetenwechsel, Kabarett/Chanson mit dieFendel. Chanson night Staatsoper im Schiller Theater u La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera Sonntags-Club u josakul, Musikalisch inspiriert durchs Berliner Kulturgestrüpp ist das als brasilianisches Popartduo gestartete „josakul“ mittlerweile zum Quintett herangewachsen. Pop concert Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow Schaubühne u For the Disconnected Child, Text und Regie: Falk Richter. Theater play Siegessäule präsentiert: BKA-Theater u Hedwig and the Angry Inch, Das Kultmusical. Queer rock musical Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi Gretchen u Psychic TV, Einziges Deutschlandkonzert, Only concert in Germany this year Grüner Salon u Chanson-Salon, Chanson-Abend mit Boris Steinbergl. Chanson night Cinemaxx Postdamer Platz u L-Filmacht, Kurzfilmreihe. Short films Maxim Gorki Theater u Fallen, Tanztheater von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Dance theater DODO u Tom Cunningham & Michel, Sonderkonzert. The legend lives Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show Südblock u Creamcake invites ..., Live: Hannah Diamond u.a. Electrifying concert night for women
BARS 18:00 Himmelreich u Saturdaynightfever 19:00 Wilde Oscar u Tango Salope, Tanzabend. Queer Milonga 19:00 Blond u Saturday Warm-Up-Party 20:00 Flax u SaturdayNightBeats, Flirtparty, play your own music. Bar night for singles 20:30 Marienhof u Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 21:00 Rauschgold u Top 3 dabei, „Ultimatie Mitmachshow mit Margot Schlönzke“. Trashy interactive show
21:00 Betty F*** u Saturday Night Fever, Tiny gay bar that is packed as hell especially on the weekends 22:00 Greifbar u ClubNIGHT, DJ Der Freund. Popular gay cruising bar with construction site charm 22:00 Woof u Oktoberfest@Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Lieblingsbar u Broken Frame, DJ Morticia, Show: Rauschgold-Allstars 22:00 Grosse Freiheit 114 u Musicbox & Cruise, Free jukebox and cruising 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“, DJ Kate Compli. On the weekend the Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Möbel Olfe u DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Golden Finish u Club Your Finish, DJ Night. Chill out, drink and get ready for the night
CLUBS 10:00 about blank u Homopatik, Ab in den Garten, die Party ist noch lange nicht zu Ende, bis Sonntag, DJs tba. The hyper-hip gay party continues outside, till Sunday
**088_089_Programm2021 20.08.14 15:35 Seite 89
Ausstellungen, TV-Tipps, regelmäßige Termine: S. 98/99
SO 21.09. S P O R T S
20:00 Begine u Tanzfieber, Community-Dancing mit Marion. Pop party 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, Host: Fenek Sélavy. Karaoke night 22:00 Serene Bar u Girls’ Dance, (Pop, Charts). Grrrlz party where you might end up sticking around 22:00 Die Busche u Saturday N8, „1. Oktoberfest“, 2 Floors (Charts, Classics, House, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club 22:00 Insomnia u Secrets, „Kinky Party – Hedonistic Cult“, Show: Princessin Hans, DJs Green & Scary, Hosts: Erna Pachulke & Oliver Marco, Dresscode: Schwarz, Kinky, Maske, Fetisch, Fantasy, elegante Abendgarderobe. Special queer edition in the straight hedonist club 23:00 Connection Club Berlin u Elektron 23:00 SchwuZ u repeat, „Retro, Pop & House – Dein LieblingsSchwuZ“, DJs Cul de Paris, Modeopfer, Ades Zabel, Biggy van Blond, Mavin, Dickey Doo, Miss Plug Inn. Hits from all over the world 23:00 Comet Club u Irrenhouse, Motto: „The September Issue“, DJs The Gloria Game Boyz, Kate Compli, Leberwurst, PomoZ, Doris Disse (Pop, House, Schlager). Nina Queer’s wacky gay party with drag show 23:00 Insel Berlin u Mermaids Season Ending feat. She La, DJs PomoZ, Abdul BeYond, Julie Parker, Marsmaedchen, Emma England (Pop, Alltime, Rock, Indie, Alternative, Electro, Minimal, House). Adventurous women’s party in a magical island club setting 23:00 KitKatClub u Carneball Bizarre, „KitKatClubnacht“, offen für Fetisch & SM, DJs Tanith, Maringo, Marc Lange, Flash (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:59 Berghain u Klubnacht, Live: Dadub, DJs Chevel, Rrose, Pfirter, Boris u. a., in der Panorama Bar „Trouw Dich!“, DJs Tom Trago, Patrice Bäumel, Mano le Tough u. a.. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music
SEX
21:00 Reizbar u GangBang, Gruppensex-Party 21:00 Ajpnia u PositHiv-Verkehr, „Die entspannte Party für Positive und NichtPositive“. For HIV-positive people & friends 21:00 CDL-Club u Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door. If you show up naked at this sex club, you won’t feel out of place 21:00 Apollo Splash Club u Splash Dreams, Cruising and more 22:00 Quälgeist u Bad Boys Bondage, Kein Dresscode, alle sind willkommen, vom Skater, Emo, Gothic bis zum Punk. Bondage party for all kind of nasty fetish boys 22:00 Stahlrohr 2.0 u SpecialNaked-Oktoberfest, mit Wiesn-Bier 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix, dress code: all kinds of fetish 22:00 Triebwerk u Sexparty, Dress code: underwear, naked 22:00 New Action u Cruising Non Stop, „All kind of gay Fetish Night“ 22:00 Lab.oratory u Fausthouse, Einlass bis 23:59, „anal deep throat“. Entry till midnight 22:00 Darkroom u Golden Shower Party
C L U B
TAGES - TICKET HEUTE 10 € Hauptstr. 151 - 10827 B. 030 - 784 82 03 apollo-sports-club.de
10:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Girlsbrunch, Lecker essen mit feinster, musikalischer Untermalung 11:00 Sonntags-Club u BiBerlin-Camp – über Bi- und Nichtmonosexualität, Das BiBerlin-Camp ist eine Veranstaltung rund um Bisexualität & Nichtmonosexualität, in der queere Lebensweisen, Öffentlichkeitsarbeit, Antidiskriminierung, LGBT, soziale Netzwerke und Gruppen im Vordergrund stehen. The third BiBerlin Camp for bisexuals and friends 15:00 Begine u Tauschbörse, „Tauschbörse“ f. Kleidung, Bücher, Kleinkram. Swap meet 17:00 Triq e.V. u Inter*Café, Treffen von und für Inters*/Herms/Zwitter. Meeting for inter* people
KULTUR 18:00 O-TonArt u Berliner Diven, Eine musikalische Soirée . Chanson night 18:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 19:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 19:00 Komische Oper u Ein Sommernachtstraum, Nach William Shakespeare, inszeniert von Benjamin Britten, Peter Pears. Shake-
speare’s A Midsummer Night’s Dream 19:30 Staatsoper im Schiller Theater u Candide, Musik von Leonard Bernstein. Opera 19:30 Arsenal u Mamma Roma, Mit Anna Magnani, Ettore Garofolo, Franco Citti. Film screening, OV with English subtitles 19:30 DODO u Martin Stempel, Konzert mit dem charismatischen Jazz-Sänger. Jazz concert 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Gaslicht, Krimistück. Thriller 20:00 Schaubühne u For the Disconnected Child, Text und Regie: Falk Richter. Theater play 20:30 Maxim Gorki Theater u Fallen, Tanztheater von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Dance theater
BARS 15:00 AHA u AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich u Wochenendausklang 16:00 Blond u Kaffeeklatsch, Coffee and tea time 20:00 New Action u Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dresscode. Cruising bar 20:00 Golden Finish u Therapeutisches Trinken, „Wochenendwunden lecken“. Nurse the damage caused by the weekend 20:00 Leander u Tatort 20:00 Zum Schmutzigen Hobby u Hasch mich, ich bin ein Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Flax u on the way to GMF, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Marianne u Tatort, mit Täterraten 20:15 AHA u Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Betty F*** u Sunday Detox, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen u Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Woof u Oktoberfest@Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Grosse Freiheit 114 u Musikbox-Cruising, Bar with darkroom, men only
CLUBS 08:00 KitKatClub u Nachspiel, Sonntags-Afterhour, DJs Scorpion Kings, Penny Lane, Paradoxx (Techno, House, Trance). Colorful genderfucking after-hour 12:00 Panorama Bar (Berghain) u Klubnacht, „Das Tanz-Gewühl der Nacht zuvor geht weiter“, DJs Nuno dos Santos, Job Jobse, Steffi. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 u Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22 Uhr: Strictly Ballroom . Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Liquid Brunch, feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Craig Teatime. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 u ICKY, DJ-Set by Svetlana Pall Mall & Kapten Banka. Indie sex party, the follow-up to Pork 23:00 Avenue/Café Moskau u GMF , DJs Jurassica Parka, Ades Zabel, Bionic, Waikiki (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment
SEX
12:00 New Man u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 Reizbar u Cruising mit haubach, bis 20:00 13:00 Jaxx Pornokino u Undercover ermitteln 13:00 DarkZone u Sunday Cruising 15:00 Gate Sauna u Kaffeeklatsch – Das Original 15:00 Quälgeist u Kaffee, Sex und Kuchen, SM für Männer und Frauen. SM party, mixed genders 15:00 Apollo Splash Club u naked-dark-meetings, Schaumparty, mit DJ RedTomcat. Foam party 16:00 CDL-Club u NakedHouse-Night, Sexparty mit Dance/House-Musik,, Dress code: shoes only 16:00 Lab.oratory u Mask, Einlass bis 18 Uhr, „no face, just body“. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk u SundaySex, Naked, underwear 17:00 Mutschmann’s u Coffe & Cream Original, mit DJ, für HIV-Positive, Einlass bis 19:00. For HIV-postive people, entry till 19:00 17:30 Scheune u Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 u Underwear-Oktoberfest, mit Wiesn-Bier 20:00 Club Culture Houze u Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar u Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team
05:00 Reizbar u Big Afterhour 12:00 Jaxx Pornokino u Have A Quick Fun 20:00 Club Culture Houze u Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress Erotic & Fantasy 21:00 Böse Buben u Suits & Ties, Sex, SM’n Spank in Anzug und Krawatte, Einlass bis 24:00, strict dresscode. Entry till midnight
siegessäule 09|2014 89
**090_091_Programm222324 20.08.14 18:16 Seite 90
Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de 20:30, Privatclub
MO 22.09.
festgaudi, DJs Monique & Pa$cha, Host: Kiki Kessler, Live: Die Banausen. The gay Berlin way to celebrate the famous Oktoberfest, with brass band and Bavarian specialities 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Hllywd. Karaoke night
SEX DI 23.09. Mo Kenney Die neueste Variation des Themas „Lesbe mit akustischer Gitarre“ kommt – huch! – aus Kanada und hört auf den Namen Mo Kenney. Doch die smarte 23-Jährige überzeugt auf ihrem just erschienenem Debüt mit eindringlicher Stimme und packenden Kompositionen. Keine Gefahr also, im Meer der Kameradinnen unterzugehen.
The latest variation on the theme of “lesbians with acoustic guitars“ is from – surprise! – Canada. But the new debut from 23-year-old Mo Kenney (pictured) is convincing, led by her insistent voice and captivating compositions. She’s sure to stay afloat amidst a stuffy sea of strumming singer-songwriters.
P lu s p utanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de nkt pu lus w.p ww ße 115 → Wilhelmstra Tel 44 66 88 0
18:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Angeleiteter Lesekreis, für Lesben, Bi-Frauen und Transmenschen. Book club for queers
KULTUR 19:30 Arsenal u A futura memoria: Pier Paolo Pasolini, Erinnerungen an Pasolini. In Remembrance: Pier Paolo Pasolini 19:30 Maxim Gorki Theater u Angst essen Seele auf, Theaterstück von Rainer Werner Fassbinder. 21:00 SchwuZ u The Acid, Konzert des Trios aus Adam Freeland, Ry X und Steve Nalepa. Concert 22:00 Siegessäule präsentiert: Kino International u MonGay: Praia do Futuro, Liebesdrama, OmU. Romance drama, OV
BARS
DI 23.09. GusGus 21:00, Berghain „Mexiko“ heißt das neue Album der isländischen Alternative-Dance-Band GusGus (Foto).Zwischen wolkenverhangenen Vulkankratern sehnt man sich also nach praller Sonne und heißem Wüstensand. Und statt getrockneten Fischs gibt’s lecker Burritos. Jedenfalls haben GusGus ihre Popsensoren weiter geschärft und noch mehr leichtfüßig flirrende Synthies in ihren opulenten Electro-Sound gelassen. Wie sich die neugewonnene Leichtigkeit auf die energiegeladenen Liveshows auswirkt, ist heute im Berghain zu erleben. Das Konzert ist zwar ausverkauft, für den Zusatztermin am 24.09. gibt es allerdings noch Karten. Als Support sind jeweils die Electro-Bands Kiko King & Creativemaze (23.09.) und Paris XY (24.09.) am Start.
90 siegessäule 09|2014
Mexico is the name of the new album by Icelandic electronic band GusGus (pictured). If you’re surrounded by cloudcovered volcano craters, you might long for some sun and hot desert sand. And burritos instead of dried fish.At any rate, GusGus have sharpened their sense of pop and let even more agile, shimmering synths into their radiant electro-pop sound. Tonight, Berliners can find out how the newfound lightness will translate into their usually energetic live shows. Tonight’s concert is sold out, but they’ve added a second show for tomorrow with tickets still available at press time. Filling the opening slots are Kiko King & Creativemaze (Sep. 23) and Paris XY (Sep. 24).
17:00 Silver Future u LGBT**ivo, das queere Aperitivo. Queer bar night 19:00 Blond u Schlager à la carte, German hit songs 20:00 Stiller Don u Man(n) trifft sich ..., One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Golden Finish u Stormy Monday, (Classic Soul, Soulful House, Jazzy Tunes) 22:00 Woof u Oktoberfest@Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s
CLUBS 18:00 Spree Löwen u Gaywiesn, Schwule Oktober-
12:00 Jaxx Pornokino u Top&Bottom 12:00 Maze World u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze u Naked Sex, men only 20:00 Apollo Splash Club u Late-Night-Schaumparty, Saunaabend. Foam party 21:00 CDL-Club u Underwear/Naked Party, Dress code: swimwear 22:00 Stahlrohr 2.0 u HiEnergy, Dress as you like
DI
23.09. 20:00 Wilde Oscar u BingoMania, Spiel, Spaß und Spannung. Bingo night
KULTUR 19:00 Arsenal u Uccellacci e uccellini, Pasolini Klassiker, ab 21 Uhr „Edipo Re“. Pasolini classics, at 21:00 Edipo Re 19:30 Maxim Gorki Theater u Verrücktes Blut, Von Nurkan Erpulat & Jens Hillje. A stage adaptation of the film La Journée de la Jupe 20:00 Kriminaltheater u Cocktail für eine Leiche, Nach Alfred Hitchcock. Theater play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:30 Privatclub u Mo Kenney, Die Kanadierin präsentiert Pop mit folkigem Touch. Pop folk concert 20:30 Ingeborg Drewitz Bibliothek u Eine Tonne für Frau Scholz, Sarah Schmidt liest aus ihrem Roman. Reading 21:00 Berghain u GusGus, Konzert der ElectropopBand, Support: Kiko King &
Creativemaze. Concert from the frenetic Icelandic electro band
BARS 17:00 Begine u Kneipenabend, Offener Treff für alle. Casual bar night 18:00 Himmelreich u Queerer Dienstag in Friedrichshain, Mixed-gender bar night 20:00 Blond u Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke night 20:00 Südblock u Pubquiz, mit Tama Sumo, Mysti und Prosumer. Trivia night 20:00 Golden Finish u Save The Robots, (Elektropop, Elektronic, NuDisco) 20:30 Marienhof u Wodkarausch, mit Olga Wodka. Drown in vodka served by Olga Wodka 21:00 Betty F*** u KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Rauschgold u Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Grosse Freiheit 114 u Würfel dir einen..., Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Big Dick Night, Wer seinen großen Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys who show their big dicks get discount 22:00 Möbel Olfe u Mädchendisko, DJs Nothaltebucht. Girls’ night with a relaxed, chatty atmosphere
CLUBS 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Blue Tuesday, Karaoke-Lounge, Host: D’Mandy. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers 23:00 Kantine am Berghain u GusGus Aftershow Party
SEX 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 CDL-Club u Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. Mask rental is available 20:00 Quälgeist u Cowboy & „Indianer“, BDSM-Party für Männer, Frauen und Trans*. BDSM party, mixed genders 20:00 Club Culture Houze u Dancing Pussy Pleasures, Frauen/Lesbian/Trans Sex-Party, DJ Barbara Liesl. Sex party for women, lesbian and trans* 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked, underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 u Youngster-Sex-Oktoberfest, mit Wiesn-Bier, für Jungs bis 28 Jahre, ab Mitternacht kein Limit. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 Reizbar u Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team
**090_091_Programm222324 21.08.14 13:27 Seite 91
Ausstellungen, TV-Tipps, regelmäßige Termine: S. 98/99
MI
Kicker und Tischtennis, DJs aMinus & Ades Zabel. Mainstream meets underground to prevent midweek boredom 23:00 Die Busche u Charts meets all time Classics, 1 Floor (Charts, Pop, Black, Schlager)
18:00
24.09. MITTWOCH, 24.09.2014
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Sauna-Event für Jungs bis 28 Der BOILER | Mehringdamm 34
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S P O R T S
C L U B
20:00 AHA u Slam des Westens , Splatter-Slam mit Tom Mars. Poetry slam 20:30 Maxim Gorki Theater u Fallen, Tanztheater von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Dance theater 21:00 Berghain u GusGus, Konzert der ElectropopBand, Support: Paris XV. Concert from the frenetic Icelandic electro band
BARS TAGES - TICKET HEUTE 10 € Hauptstr. 151 - 10827 B. 030 - 784 82 03 apollo-sports-club.de
10:00 EWA Frauenzentrum u EWA on Tour, Besichtigung der Manufaktur ic! berlin brillen GmbH. Guided tour 19:00 Begine u 6 x 6, Das Begine Quiz. Trivia night
KULTUR 19:00 Arsenal u Comizi d’amore, Im Rahmen der Pasolini Ausstellung. Pasolini film Love Meetings 19:00 Gründergaragen – Garagenhof Himmelsbach u Männer in Garagen, Mini-Festival mit verschiedenen Perfromances, Live: Cora Frost, Henrike Iglesias, Sahar Rahimi (Monster Truck). Performance art festival 20:00 Kriminaltheater u Cocktail für eine Leiche, Nach Alfred Hitchcock. Theater play 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus
16:00 RuT-Lesbenzentrum u Lesbencafé, Gemeinsam Kaffee trinken. Casual meeting 18:00 Himmelreich u Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:30 Blond u Warme Herbstgefühle, „auf der Blond Terrasse“. Chill out in the outdoor area 20:00 Golden Finish u Being Boiled!, 80s and more. Casual gay bar night 21:00 Betty F*** u Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Marietta u Pink Martini, Wöchentlicher schwuler Barabend. Well known and highly frequented gay bar night 22:00 Woof u Oktoberfest@ Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Join The Crowd, Regular New Action bar night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Quick and Dirty, Casual trashy gay bar night 22:00 Mutschmann’s u KMarts Techhouse Pearls, Music by K-Mart & friends 22:00 Rauschgold u MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s, Schlager). Oldies bar night
Weltpremiere in HD!
SEX 10:00 New Man u Kinotag 12:00 Jaxx Pornokino u Sucking The Hot Dogs 12:00 Duplexx u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben u AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler u YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 CDL-Club u After-WorkNaked, Sexparty mit Chillout/Lounge Music, Dress code: shoes only 19:00 Ajpnia u FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 19:00 Darkroom u Underwear Sex Party 20:00 Apollo Splash Club u Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day. Foam party 20:00 Triebwerk u AfterWork-Sex, Dress code: naked or underwear 20:00 Club Culture Houze u Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, Erotic/Fetish outfit or naked, Gay, Hetero, Bi. Mixed gender lounge 21:00 Reizbar u Porno Film Abend, Porn movie night 22:00 Stahlrohr 2.0 u Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: topless or pants off
auch auf DVD erhältlich
In einem dänischen Internat der späten 70er Jahren kommen sich Bo und Kim nahe, zwei Jungs, deren Freundschaft sich zu einer kindlichen Liebesaffäre auswächst.Allen Anfeindungen zum Trotz zeigen die beiden aller Welt, was sie für einander empfinden. Lasse Nielsens Klassiker betrat 1978 Neuland in seiner Maßstäbe setzenden Sicht auf Unschuld, erste Liebe und jugendliche Rebellion. Zum ersten Mal in deutscher Synchronfassung!
CLUBS 22:30 SchwuZ u Populärmusik, „Deine MittwochsParty im SchwuZ!“, mit
Weitere Coming of Age Highlights
SA. 15.11.2014 20 UHR - HUXLEY‘S NEUE WELT
ROGER LAMBERT ANTHOLOGY
PRIMARA
GEOGRAPHY CLUB
Tickets unter www.Ticketmaster.de 01806 - 999 000 555* sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen unter www.concert-concept.de *(0,20 /Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60 /Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)
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**092_093_Programm2526 20.08.14 15:37 Seite 92
Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de 20:00, Kriminaltheater
18:00
FOTO: HERBERT SCHULZE
25.09.
DO 25.09. Cocktail für eine Leiche Auf einer Truhe, in der eine Leiche versteckt ist, serviert ein schwules Mörderpärchen das Buffet für seine Freunde. Bereits Hitchcock hat das auf einem wahren Fall beruhende Stück von Hamilton so mitreißend verfilmt, dass man gespannt sein darf,ob das Kriminaltheater eine ähnlich nervenkitzelnde Spannung kreiert.
DO
A murderous gay couple serves their guests a buffet set atop a chest with a corpse hidden inside. Hitchcock already adapted this play – based on a true story – into a captivating film. So tonight we can see whether this new stage production can similiarly create such exhilarating tension.
WOHLFÜHLABEND Wechselnde Aufgüsse mit frischem Obst und Säften
Der BOILER | Mehringdamm 34
FOTO: J. JACKIE BAIER
„Welcome to the House of Shame!“, schallt es jeden Donnerstag aus den Boxen,wenn die Königin der Nacht,Chantal (Foto), bei ihrer legendären Party den Showact ankündigt. Heute wuchtet eine alte Bekannte ihr Gesangsorgan auf die Bühne.Die reizende Kaey wird wieder einmal ihr Best-of präsentieren.
If you hear “Welcome to the House of Shame!“ resound from the speakers, you know that Chantal is about to annouce the performer at her legendary weekly party. Tonight she invites an old acquaintance to flex her vocal chords on stage – The enchanting Kaey will be presenting her best-of show. 20:00, Huxleys Neue Welt
FR 26.09. Azealia Banks Seit dem Release ihrer Debütsingle „212“ hat das bisexuelle Starlet Azealia Banks für jede Menge Wirbel gesorgt – mit knalligen Raps und Krawallschachtel-Attitüde. Dass Universal sie wieder vor die Tür setzte, noch bevor sie überhaupt ein Album veröffentlichen konnte, hält sie jedenfalls nicht davon ab, nun auf Tour zu gehen.
92 siegessäule 09|2014
Since releasing “212“ nearly three years ago, bisexual starlet Azealia Banks has been making just as much noise with her rapid-fire raps as with her bratty behavior. Now that Universal fired her before even releasing an album, her future looks spotty, but that’s not stopping her from hitting the road.
Dr. Dirk Lackner
Oberarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie – Zertifiziertes Endoprothesenzentrum – Maximalversorgung
25.09.2014, 18.30 Uhr
Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 1, Gründersaal, 1. Etage Rubensstraße 125 www.vivantes.de/avk/ortho 12157 Berlin www.facebook.com/vivantes
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18:00 Der Boiler u WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night
KULTUR
23:00, Bassy
DO 25.09. Chantals House of Shame
Schmerzfrei bewegen bis ins hohe Alter – Schulterschmerzen
19:00 Gründergaragen – Garagenhof Himmelsbach u Männer in Garagen, Mini-Festival mit verschiedenen Perfromances, Live: Cora Frost, Henrike Iglesias, Sahar Rahimi (Monster Truck). Performance art festival 19:00 AHA u CD-Release, Schlagersternchen Donato Plögert präsentiert sein neustes Werk. Record release 19:30 Arsenal u Il Vangelo secondo Matteo, Mit Enrique Irazoqui, Susanna Pasolini. Pasolini film: The Gospel According to Matthew 19:30 O-TonArt u Du bist meine Mutter, Drama v. Joop Admiraal . Love drama 19:30 Wilde Oscar u Caramba – Viva la Diva, Leidenschaftliche Musik mit Cara Ciutan. Concert 20:00 Brotfabrik u Leonce + Lena in the Box , Solostück mit Bridge Markland. Theater play 20:00 Kriminaltheater u Cocktail für eine Leiche, Nach Alfred Hitchcock. Theater play 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 20:30 Maxim Gorki Theater u Fallen, Tanztheater von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Dance theater 20:30 La Luz u Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show
BARS 20:00 Lieblingsbar u Zapping am Donnerswoch, Jurassica Parka zappt sich durchs TV. Drag queen Jurassica Parka talks shit about local TV shows
20:00 Blond u Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Flax u on the way to Chantal, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 21:00 Hamburger Mary’s u MaryOke-Karaoke, Karaoke, Mary’s Style 21:00 Herz u Another+Form, queer alternative Party (Synth Wave, Post Punk, Electro). UNI+FORM's weekly alternative LGBT party 21:00 Betty F*** u Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Acá-Bar u Olgasmus, mit Olga Wodka 22:00 Woof u Oktoberfest@Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Barbie Girls & Boys, „90er und TrashParty“, DJ U-Seven. The Hobby indulges in pop music 22:00 Möbel Olfe u Schwulenschubsen, Der schwule Barklassiker am Donnerstag. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Grosse Freiheit 114 u Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom 22:00 New Action u Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Homo Homage, Hosts: Craig Teatime & Sarah Adorable. A karaoke night dedicated to your secret queeny idols 23:00 SchwuZ u Elektronischer Donnerstag: BRU/T, DJs Freddy K, Izars, Av Skardi (Techno). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club u Chantals House of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion
SEX 12:00 Jaxx Pornokino u Show Your Dick 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 Maze World u Kinotag 19:00 CDL-Club u Undercover/Mask Sexparty, Dresscode: Naked+Leihmaske. Ab 21 Uhr: „B.ig D.ick. S.ociety“, special area, show your dick@gloryhole door. Mask rental is available 19:00 XXL – Pornokino & Sexshop u XXL-Dresscode, Naked & Underwear Party 20:00 Club Culture Houze u Macho Sluts, „Queer Fuck & Playparty“, all genders, no dress code 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked, underwear 21:00 Mutschmann’s u Naked Sex-Party, Dress code: shoes only
VIDEO . SHOP . CRUISING CLUB
CLUBS 20:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Party für Girls, Open DJ-Night – sei DJ für eine Nacht. Bring along your own music and have a moment of DJ glory
Cruising Special
! Immer jeden letzten Do ab 19 Uhr
Dresscode: Underwear & Naked
B Bornholmer ornholmer Str. Str. 7
**092_093_Programm2526 20.08.14 15:37 Seite 93
Ausstellungen, TV-Tipps, regelmäßige Termine: S. 98/99 20:00
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21:00 Reizbar u CBT, Cock and ball torture; play safe, no blood 21:00 Lab.oratory u Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr. Entry till 23:00 22:00 Stahlrohr 2.0 u PoppSex, Cruising-Night. Cheesy pop music and sex
20:00 20:00
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FR
26.09. KULTUR 18:00 Sexclusivitäten u Freudensalon, Weibliche Ejakulation und die G-Fläche. Lecture 18:30 S.R. ComedyBus u Juttas Beverly Hills Neukölln, Stadtrundfahrt mit Jutta Hartmann. Guided comedy bus tour 19:00 Moritz-Bar u Extremely Cold Water, Volker Surmann liest aus seinem neuen Roman. Reading 19:00 Komische Oper u The Open Square, Choreografie von Itzik Galili. Choreography by Itzik Galili 19:30 Staatsoper im Schiller Theater u Candide, Musik von Leonard Bernstein. Opera 19:30 Arsenal u Pasolini’s Last Words, Dokumentation von Cthy Lee Crane (anwesend), ab 21:15 Uhr „Accattone“. Documentary about Pasolini, at 21:15 screning of Accattone 19:30 O-TonArt u Du bist meine Mutter, Drama v. Joop Admiraal . Love drama 19:30 Corbo u Promesses, Lisa Zenner mit Bossa-Jazz. Bossa-jazz concert 19:30 Maxim Gorki Theater u Verrücktes Blut, Von Nurkan Erpulat & Jens Hill-
20:30
22:00
je. A stage adaptation of the film La Journée de la Jupe Brotfabrik u Leonce + Lena in the Box , Solostück mit Bridge Markland. Theater play Kriminaltheater u Cocktail für eine Leiche, Nach Alfred Hitchcock. Theater play Huxleys Neue Welt u Azealia Banks, Die bisexuelle Rapperin auf Tour. The bisexual rapper on tour Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus Wilde Oscar u Esst mehr Chansons, Boris Steinberg singt live. Concert Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show Lieblingsbar u Was ist denn schon normal, CDRelease-Spendenkonzert von und mit Donato Plögert, DIK und Cathrinsche, im Anschl. „Barbarella“, 60s bar night. Record release and mini benefit concert
BARS 20:00 AHA u ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night 20:00 Blond u Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Flax u Schlagerhölle, „Helene & Co.“ German hit songs all night 21:00 Betty F*** u Betreutes Trinken, Tiny gay bar that is packed as hell especially on the weekends 22:00 Greifbar u T.G.I.F., DJ Travis Redfish. Popular gay cruising bar with construction site charm 22:00 Woof u Oktoberfest@Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Lieblingsbar u Gittilicious, DJ Gitti Reinhardt 22:00 An einem Sonntag im August u Call it Soulstep, DJ Betty Party 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Popp!bar, DJ U-Seven. On the weekend the Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Golden Finish u Weekendstarter, DJ Night. Gay bar where you can either warm up or stay and party
ER SEPTEMB8 24 – 2
23:59 Kantine am Berghain u Pet Shop Bears, DJs Justin Case & Open Mike u. a. (Schwulipop). Frenetic house and pop party for guys that can’t get enough of facial hair
SEX 22:00 Rauschgold u Barbarella, DJ Doris Disse (Sound & Music of the Sixties) 22:00 Grosse Freiheit 114 u Weekend-Warm-Up, Bar nur für Männer. Bar with darkroom, men only 22:00 New Action u Shooter Friday, Strict Dresscode, all kinds of fetish. Men only 23:00 Bohnengold u United States Of Disco, “Music with a meaning“, DJs Paulo Chinatown u. a.. Rather straight party with queer DJ
CLUBS 19:00 Begine u Salsateca, Ab 19 Uhr Tanzeinführung, ab 20 Uhr Party Dj: Biggi von Donnadanza. Salsa dance 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, Host: Fenek Sélavy. Karaoke night 22:00 Die Busche u Friday Night Special, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s popular club for gays and lesbians 22:30 SchwuZ u L-Tunes, „Lesbenparty – all queers welcome“, DJs Kitty Vader, Marsmaedchen, Vela, Katja Gustafsson, Miss Günnie T. (Charts, Indie-Rock, Deep House, Tech House, Pop, Hip Hop). The monthly excess for lesbians 23:00 Connection Club Berlin u Connection Klubnacht 23:00 SO36 u My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJs Eric Jr. & Friends (Trashpop, 80s). Party for nostalgic 90s enthusiasts 23:00 Südblock u Pansy presents: Beyoncé, MottoPop-R’n’B-Party, mit Bootylicious Contest & Drag Show, DJ Debbie Upper. Join Pansy and her girls for a night celebrating the Queen B 23:00 KitKatClub u PiepShow, DJs Maringo, Green, Marc@Garden, Flash, Tassilo da Vil (Techno, Tech House, Electro). The monthly KitKat party geared toward gay men 23:30 Loftus Hall u PartyColare, „Italian Gossip“, DJs Rolex, Shoplifter u. a. (ItaloDisco, House, Electro). Italoelectro underground queer party 23:59 Panorama Bar (Berghain) u Life & Death Nacht, DJs Tale of Us, Mind Against, Vaal
12:00 Jaxx Pornokino u Cruising For Fun 12:00 Maze World u Bi-Day 20:00 Club Culture Houze u Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 Böse Buben u SCREAM!, Einlass bis Mitternacht, SM, spanking, toys’n sex. Entry till midnight 21:00 Reizbar u Männer Welt – Darkroom Fieber 21:00 CDL-Club u The Naked 80s & 90s Music Sexparty, Dresscode: Shoes only. Ab 23 Uhr: „B.ig D.ick S.ociety“, show your dick@gloryhole door 21:00 Apollo Splash Club u Late-Night-Schaumparty, Saunaabend. Foam party 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix , all fetish 22:00 Quälgeist u SM Nacht, SM-Abend für Männer. Men only 22:00 Triebwerk u Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Stahlrohr 2.0 u Sklavenmarkt, SM for Tops & Subs. Slave market 22:00 Darkroom u Naked Sex Party 22:00 Lab.oratory u Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight
FESTIVAL
N I R E N N MÄ N E G A R A G
HOF GARAGENBACH HIMMELSTR. 42 A BREITE S RLIN 13187 BE
TICKETS LE.COM HIENSAE W W W .SOP 3 52 66 (030) 28
siegessäule 09|2014 93
**094_095_Programm27 20.08.14 15:38 Seite 94
Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de
SA
23:00, SchwuZ
FOTO: MICHAEL MANN
27.09. VERTRAULICH. VERLÄSSLICH. KOMPETENT.
SA 27.09. Proxi Club Wer von pumpenden Beats nicht genug kriegen kann, ist wie immer im „Proxi Club“genau richtig.Der Cocktail aus spritzigen Feierfreaks, süffigen Berliner Electro-DJs, fruchtigem House und Disco und einem Sahnehäubchen Pop verzaubert auf drei Floors. An den Decks u. a Aérea Negrot (Foto), Jurassica Parka, aMinus.
If you’re a fiend for pumping beats, then Proxi Club is the spot for you. The cocktail consists of lively partygoers, delectable Berliner electro DJs, fruity house and disco and a pop cherry on top. The DJ lineup, spread over three floors, includes Aérea Negrot (pictured), Jurassica Parka and aMinus. 23:45, Sophienclub
SA 27.09. Meschugge Warum feiern Juden Neujahr drei Monate vor allen anderen? Einfach, weil sie es können, sagt Veranstalter Aviv und lädt zu einem quietschfidelen Neujahrsspecial seiner „unkosher Jewish night“ ein. Mit ihm lassen zum „Rosh Ha’Shanah“ die DJs Gloria Viagra und Toocik Katan die Qriental-Pop-Sektkorken knallen.
Why do Jews celebrate the New Year three months before everyone else? Because they can! That’s what Meschugge promoter Aviv says, welcoming you to indulge in this special Rosh Hashanah edition of his “unkosher Jewish night“ along with DJs Gloria Viagra and Toocik Katan. Mazel tov!
10:30 Sonntags-Club u Workshop Bewerbungstraining Trans*, In diesem Workshop werden gemeinsam Situationen im Bewerbungsverfahren herausgearbeiten, die trans*spezifisch schwierig und belastend sein können. Workshop for trans* people on job applications 13:00 Bärwaldbad u Trans*Inter*Schwimmen im Baerwaldbad, Der Sonntags-Club e. V. i, Seitenwechsel e. V. und Lambda-BB e.V. haben exklusiv für Trans*Menschen im Bearwaldbad Hallenzeiten organisiert. Trans* swimming: The whole pool is open exclusively for trans* people: 14:30 Sexclusivitäten u Weibliche Ejakulation, Wie spritzt Frau ab. Workshop 16:00 Gemeindehaus JesusChristus-Gemeinde u HuK-Treffen, Mitgliederversammlung der Regionalgruppe Berlin. Open meeting 18:00 Quälgeist u Breath Control Workshop, Einführung zum Thema Atemkontrolle. Einlass bis 18:30. Get familiar with the risks and pleasures of breath control. Entry till 18:30
KULTUR
12:00, Griessmühle
dder helle h ll
SA 27.09. Debauchery Diese neue queere Party verspricht „House & techno at its filthiest“ – und es gibt wohl kaum einen besseren Platz, um schmutzig zu werden, als eine Open-Air-Location. Neben Resident-DJs Lady Blacktronika (Foto), James Demon und Gustavo Andés wird als Special Guest DJ Sankt Göran erwartet. Die Party endet um Mitternacht.
94 siegessäule 09|2014
GEFÖRDERT DURCH DIE
This recent queer party startup serves up “house & techno at its filthiest“ – and what better place to get dirty than in the open air? Aside from resident DJs Lady Blacktronika (pictured), James Demon and Gustavo Andés, this edition welcomes special guest Sankt Göran. Runs till midnight.
SHEER MADNESS
berlinesque be rlinesque artistic revue revue
16.7. 16 .7. – 5. 5.10.2014 10. 2014 www www.wintergarten-berlin.de w..wintergarten-berlin.de Ticket Ticket Hotline: Hotline: 030 0 - 588 433
BRASSBALLETT Die Musikshow Nur am 27. 09. Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de 16:00 Gründergaragen – Garagenhof Himmelsbach u Männer in Garagen, Mini-Festival mit verschiedenen Perfromances, Live: Cora Frost, Henrike Iglesias, Sahar Rahimi (Monster Truck). Performance art festival 19:00 AHA u Wer wird Sackionär?, Quizshow mit Gundel Schlauch & dem Sektorakel der AHA. Trashy drag trivia night 19:30 Arsenal u 12 Dicembre, Von Pasolini und Bonfanti.Screening 19:30 Corbo u Big Bang!, Das französisch-deutsche Swing Duo, bestehend aus Bérangère Palix und Stephan Bienwald, veröffentlichen ihre neue CD. Record release concert 19:30 Maxim Gorki Theater u Angst essen Seele auf, Theaterstück von Rainer Werner Fassbinder. Theater play 19:30 O-TonArt u Die Crazy Queens: Zwischenspiel, Show mit dem Travestieduo Cathrinsche und Chou Chou Lafontaine. Drag show and comedy 19:30 Komische Oper u Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky in Zusammenarbeit mit der britischen Theatertruppe „1927“. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 20:00 Brotfabrik u Leonce + Lena in the Box , Solostück mit Bridge Markland. Theater play 20:00 Kriminaltheater u Cocktail für eine Lei-
che, Nach Alfred Hitchcock. Theater play 20:00 Begine u Suli Puschban in Concert, Lieder für erwachsene Kinder. Singersongwriter in concert 20:00 Sonntags-Club u Schwestern, In dieser internationalen Musikrevue geht es um zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. 20:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 20:00 Hamburger Mary’s u Dining with the Divas, Dinner Dragshow 20:00 ufaFabrik u Orientesque, Mischung aus orientalischem Tanz, Burlesque und Akrobatik. Asian dance, burlesque and acrobatics 20:00 Galerie Studio St. St. u Salon Kreuzkölln, Show mit Zsa Zsa Puppengesicht, Juwelia Soraya & Hedi 20:00 Schaubühne u berlin elsewhere, von Constanza Macras. Theater play 20:30 Tipi u Brassballett, Elf Musiker werden zu Tänzern und moderne Brassmusik verschmilzt mit Tanzstilen wie Hip-Hop, Salsa, Street Dance, Tango und anderen Rhythmen. Dance show 20:30 DODO u Reklame-Kult Teil 4, Werbeclips der 70er Jahre. Screening of TV commercials from the 70s 20:30 Theater im Keller u Travestieshow en vogue, Eine perfekt geschminkte Gesellschaftsstudie. Drag show 21:00 Roter Salon an der Volksbühne u Mary Ocher und Lucrecia Dalt, Die aus Moskau stammende Ocher präsentiert ein Pianoprogramm und leitet über zur kolumbianischen Luccrecia. Mary Ocher on piano and Colombian artist Lucrecia Dalt presents her new EP
BARS 18:00 Himmelreich u Saturdaynightfever 19:00 Blond u Saturday Warm-Up-Party
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20:00 Flax u SaturdayNightBeats, Flirtparty, play your own music. Bar night for singles 20:30 Marienhof u Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 21:00 Betty F*** u Saturday Night Fever, Tiny gay bar that is packed as hell especially on the weekends 22:00 Woof u Oktoberfest@Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Lieblingsbar u RetroDisco-Puzzle-SpendenInferno, DJ Doris Disse, Show: Margarete von Untot 22:00 Greifbar u ClubNIGHT, DJ In-Spector. Popular gay cruising bar with construction site charm 22:00 Golden Finish u Club Your Finish, DJ Night. Chill out, drink and get ready for the night 22:00 Möbel Olfe u DJ Betty Party, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Rauschgold u RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow mit Estelle v.d. Rhône und Sally Morell. Mini casting & karaoke show 22:00 Grosse Freiheit 114 u Music & Cruise, DJ Tiasz (90s Special). Regular bar night with rotating DJs. Men only
SEX
CLUBS 12:00 Griessmühle u Debauchery, neue queere OpenAir-Party, bis Mitternacht, DJs Lady Blacktronika, James Demon, Gustavo Andés, Sankt Göran (Deep House, Techno). House with no walls – a queer open-air serves filthy house music, till midnight 22:00 Zum Schmutzigen Hobby u Pop Up Ur Life, DJs Pa$cha, Austin, S-Tee (House, Electro, Minimal, Alltime Pop Hits). Mixed-gender party with pop from all eras 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Sing On Stage, Karaoke, Host: Hllywd. Karaoke night 22:00 Serene Bar u Girls’ Dance, DJ Charlie Crab (Pop, Charts). Grrrlz party where you might end up sticking around 22:00 Die Busche u Saturday N8, 2 Floors (Charts, Classics, House, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 23:00 Connection Club Berlin u Dominate 23:00 Bar Saül u Eat Out Berlin, „Queer Hip Hop Party“, DJs Krizzi with the k!, Turbodisko 3000, Nedalot 23:00 SchwuZ u Proxi Club, „Pop & Electronics“, DJs
ROSE KENNEDY
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NK TRINK PIAUS !!! STOPF
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SAMSTAG 27/09/2014
DIE E K „DICGER“ DIPNARTY !!
AB 23 UHR
BRUNNEN 70
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Liad Krispin, Juan Ramos, Snax, Debbie Upper, Aérea Negrot, Jurassica Parka, aMinus (House, Techno, Disco, Pop). Feel the vibe of brilliant electro and pumping pop on all floors Brunnen 70 u Rose Kennedy, Motto: Die „Dicke Dinger“-Party, Dresscode: Titten & Beulen, DJs Magic Magnus, Nina Queer, Gitti Reinhardt, USeven, Die Kofferboys (Pop, House, Electro). Huge gay party from drag queen Nina Queer: Filthy, hilarious and oozing with booze SO36 u Gayhane, „House of Halay – HomoOriental Dancefloor“, DJs mikki_p, gürkush, Ipek. Legendary party for Turkish gays KitKatClub u Carneball Bizarre, „KitKatClubnacht“, offen für Fetisch & SM, DJs Clark Kent, monty, DramaNui, Miss Sunshine (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long Sophienclub u Meschugge, „Jewish New Year Party“, DJs Toocik Katan, Gloria Viagra, Aviv without the Tel (OrientalBuzz, JewishCult). A wild mix of Isreali music and pop trash Ritter Butzke u Hommage, Labelnacht, eher hetero, live: Chasing Kurt, Maler im Hemd, DJs Monkey Safari, Super Flu, Stephan Bodzin u. a. (House, Techno). Showcase of the trendy East German electro label Kosmonaut u MEMBERS, DJs Carlos de Brito, Hintergrundrauschen, Handmade, Leyk (Electro, Tech House, Deep House). Gay party for lovers of supreme electronic dance music Berghain u Klubnacht, Live: Jeroen Search, DJs Ben Klock, Ryan Elliott, DVS1 u. a., in der Panorama Bar DJs Avanto3, Antal, Hunee, Rick Wilkile. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music
05:00 Reizbar u Big Afterhour 12:00 Jaxx Pornokino u Have A Quick Fun 17:30 Dragon Room im KitKat-Club u FickstutenMarkt, Einlass Stuten bis 18:30 Uhr; Einlass Hengste 19-20 Uhr. Entry for mares till 18:30, stallions enter between 19.00 till 20:00 20:00 Club Culture Houze u Wild Weekend, Mixed/queer lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Reizbar u Bad Boys, Dress code: at least topless 21:00 CDL-Club u Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door. If you show up naked you will never feel misplaced at this sex club 21:00 Ajpnia u NachtVerkehr, „Sex, Gespräche und kennen lernen in chilliger Atmosphäre“. Relaxed sex party 21:00 Apollo Splash Club u Splash Dreams, Cruising & More 22:00 Quälgeist u AirTied, BreathControl-Abend für Frauen, Männer & Trans*, kein expliziter Dresscode, aber gerne alles was glänzt oder Luftdicht erscheint. Practice this risky sex activity in a secure environment 22:00 Mutschmann’s u Fetish in the Mix, Dress code: all kinds of fetish 22:00 Triebwerk u Sexparty, Dress code: underwear, naked 22:00 New Action u Cruising Non Stop, Night for all kinds of gay fetishes 22:00 Lab.oratory u Athletes, Einlass bis 23:59, „fit for fuck“, Dress code: sportswear & sneakers. Entry till midnight 22:00 Darkroom u Golden Shower Party 22:00 Stahlrohr 2.0 u NakedSex-Party, For boys & men
**096_097_Programm282930 20.08.14 15:39 Seite 96
Termine aktuell auf siegessäule.de und mobil.siegessäule.de 23:00, Avenue Berlin/ Café Moskau
SO 28.09.
SO 28.09. GMF Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste Dragqueen im ganzen Land? Heute Nacht wird die „Miss Drag GMF 2014“ vom Publikum und einer noch geheimen Jury gewählt. Es winkt ein saftiges Preisgeld. Im Anschluss darf die Siegerin gefeiert werden. DJs sind: Maringo (Foto), Gloria Viagra u. a.
Mirror, mirror, on the wall, who’s the fiercest of them all? Tonight Miss Drag GMF 2014 will be chosen by the audience along with a jury yet to be disclosed with a cash prize for the winning queen. The champion will be celebrated afterwards with DJs Maringo (pictured), Gloria Viagra and more. 19:00, Südblock
10:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Girlsbrunch, Lecker essen mit feinster, musikalischer Untermalung 11:00 RuT-Lesbenzentrum u Radwanderung, Gemeinsam radeln. Bike tour 11:00 Sonntags-Club u Workshop Bewerbungstraining Trans*, In diesem Workshop werden gemeinsam Situationen im Bewerbungsverfahren herausgearbeiten, die trans*spezifisch schwierig und belastend sein können. Workshop for trans* people on job applications 11:30 Wilde Oscar u Tanzbrunch , Mit Andrea von den Tangoschlampen. Ballroom dance 14:00 Quälgeist u Workshop zum Thema Sport, vom Dungeons Deluxe-Team. Workshop about the combination of SM and sports 17:00 Silver Future u Frisiersalon, Get a haircut 18:30 Kirche am Lietzensee u Gottesdienst, Kirche PositHIV
FOTO: HAZEKAMP
KULTUR
SO 28.09. bestenfalls alles Quasi druckfrisch ist Tania Wittes (Foto) dritter Roman. Nach „leben nebenbei“ und „beziehungsweise liebe“ setzt sie die Geschichten einer queeren Clique in Berlin mit „bestenfalls alles“ fort. Heute liest die Siegessäule-Autorin aus ihrem neuen Werk. Die Moderation übernimmt der Kollege Malte Göbel.
Hot off the press is the third novel from Tania Wittes (pictured). After leben nebenbei and beziehungsweise liebe, she now continues the story of a queer clique in Berlin with bestenfalls alles. Tonight the Siegessäule contributor reads from her new book, joined by her colleague and presenter Malte Göbel.
FOTO: ESRA ROTTHOFF
20:30, Maxim Gorki Theater (Interview mit den Regisseuren ab 22.09. auf siegessäule.de)
SO 28.09. Fallen 70 Tonnen Sand bilden auf dem Vorplatz vor dem Maxim Gorki Theater die Bühne für zehn Schauspieler, die unter der Regie von Sebastian Nübling und Ives Thuwis Formen von Gewalt im öffentlichen Raum und Konzepte von Männlichkeit erkunden. Ein Tanztheater der besonderen Art unter freiem Himmel.
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Seventy tons of sand at the entrance of the Maxim Gorki Theater create the stage for ten actors, who, under the direction of Sebastian Nübling and Ives Thuwis, explore forms of violence in public spaces as well as concepts of masculinity. Dance theater of a different kind set in the open air.
16:00 Gründergaragen – Garagenhof Himmelsbach u Männer in Garagen, Mini-Festival mit verschiedenen Perfromances, Live: Cora Frost, Henrike Iglesias, Sahar Rahimi (Monster Truck). Performance art festival 18:00 Siegessäule präsentiert: Wintergarten u Der Helle Wahnsinn, Das neue Stück von Jack Woodhead und David Pereira. Theater play 19:00 Südblock u bestenfalls alles, Premiere des neuen Buches von Tania Witte mit Lesung und Gespräch, Moderation: Malte Göbel, Musik: Christiane Rösinger. Local writer Tania Witte introduces her brand new novel 19:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. Contemporary circus 19:00 Siegessäule präsentiert: Komische Oper u Clivia, Operette in drei Akten Live: Ursli Pfister. Operetta 19:00 Sonntags-Club u Apátrida – Heimatlos , Chansons auf Armenisch, Griechisch, Russisch, Roma, Spanisch, Franzosisch. Chanson night 19:30 Maxim Gorki Theater u Erotic Crisis, Yael Ronen und Ensemble. Theater performance
19:30 Arsenal u Medea, Mit Maria Callas. Film based on the opera 19:30 DODO u Wayne Grajeda, Der Sänger und Gitarrist, der klingt wie eine ganze Band!. Concert 19:30 O-TonArt u Felix Krull, Thoma Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 20:00 Kriminaltheater u Cocktail für eine Leiche, Nach Alfred Hitchcock. Theater play 20:00 Arsenal u Rising Stars, Falling Stars „The Marrying Kind George Cukor“, Vaginal Davis präsentiert Filmklassiker. Screening hosted by Vaginal Davis 20:00 Babylon uMaria Gadú, Konzert mit Pohlmann, Concert 20:00 Schaubühne u berlin elsewhere, von Constanza Macras. Theater play 20:30 Maxim Gorki Theater u Fallen, Tanztheater. Dance theater
BARS 15:00 AHA u AHA-Sonntagscafé, Tatort Public Viewing.Screening of popular crime series Tatort 16:00 Himmelreich u Wochenendausklang 16:00 Blond u Kaffeeklatsch, Coffee and tea time 20:00 New Action u Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dresscode. Cruising bar 20:00 Golden Finish u Therapeutisches Trinken, „Wochenendwunden lecken“. Nurse the damage caused by the weekend 20:00 Leander u Tatort 20:00 Zum Schmutzigen Hobby u Hasch mich, ich bin ein Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Flax u on the way to GMF, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Marianne u Tatort, mit Täterraten 20:15 AHA u Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Betty F*** u Sunday Detox, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen u Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Woof u Oktoberfest@Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Grosse Freiheit 114 u Musikbox-Cruising, Bar with darkroom, men only
CLUBS 08:00 KitKatClub u Nachspiel, Sonntags-Afterhour, DJs N&N Connection (Techno, House, Trance). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Panorama Bar (Berghain) u Klubnacht, Das Tanz-Gewühl der Nacht zuvor geht weiter, DJs Diogo Accioly & Phonique, Shonky, Art Department, Ostrich. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 u Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22 Uhr: Strictly Ballroom . Classic ballroom night with dance lesson and party 19:30 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Swing Tanzen & Karaoke, mit der Käpt’n. After playing a
swing set, DJ Käpt’n will be your host for this nights’ karaoke 22:00 Ficken 3000 u ICKY, DJSet by Nicolas Santos. Indie sex party, the follow-up to Pork 23:00 Avenue/Café Moskau u GMF, „Miss Drag GMF 2014“, DJs Superbuzz aka Maringo & Splitpot, Gloria Viagra, Stella deStroy (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment
SEX 12:00 New Man u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 Reizbar u Cruising mit haubach, bis 20:00 13:00 Jaxx Pornokino u Undercover ermitteln 13:00 DarkZone u Sunday Cruising 15:00 Böse Buben u Give me FFive am Sonntag, Fisting party 15:00 Gate Sauna u Kaffeeklatsch – Das Original 15:00 Apollo Splash Club u naked-dark-meetings, Schaumparty, mit DJ RedTomcat. Foam party 16:00 CDL-Club u NakedHouse-Night, Sexparty mit Dance/House-Musik,, Dress code: shoes only 16:00 Quälgeist u Dungeons Deluxe, „Die queere Playparty für alle Anderen“, Einlass bis 17 Uhr. Queer SM play party, entry till 17:00 16:00 Triebwerk u SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory u Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dresscode. Entry till 18:00 17:30 Scheune u Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30
**096_097_Programm282930 20.08.14 15:39 Seite 97
Ausstellungen, TV-Tipps, regelmäßige Termine: S. 98/99
18:00 Stahlrohr 2.0 u Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze u Love Lounge, Erotic or Fetish Outfit, bi, straight & gay 21:00 Reizbar u Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Ab 2 Uhr: „Fick all Fetisch“. Entry till 23:30, party of the KitKat-Gayteam
MO 29.09.
19:00 Schwules Museum* u Salon im Schwulen Museum*, Diskussionen, Vorträge, Filme, Lesungen. Open meeting
KULTUR 19:00 Arsenal u La rabbia di Pasolini, Rekonstruierte Fassung, um 21 Uhr „Porcile“. Pasolini classics 19:30 O-TonArt u Oma Kläres Kabinett der kuriosen Köstlichkeiten, Comedy mit Gästen. Comedy show 20:00 EWA Frauenzentrum u Tanja Buttenborg, Konzert. Concert 20:00 Bar jeder Vernunft u Jilet of Germany, Comedy mit Idil Baydar. Comedy show 20:00 Cinemaxx Postdamer Platz u Pride, Komödie. Comedy 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Seelenbrecher, Kriminaltheater. Thriller play 20:00 Schaubühne u berlin elsewhere, von Constanza Macras. Theater play 20:30 Maxim Gorki Theater u Fallen, Tanztheater von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Dance theater
GAY-FILM NACHT
PRIDE
BERLIN: 29.09. CINEMAXX POTSDAMER PLATZ 20 UHR POTSDAM: 26.09. THALIA ARTHOUSE KINO 19 UHR
Idil Baydar „Deutschland, wir müssen reden!“ 29. September Tickets 030. 8831582 www.bar-jeder-vernunft.de
22:00 Siegessäule präsentiert: Kino International u MonGay: Geron , Der neuste Film von Bruce LaBruce. Love drama
BARS 17:00 Begine u Kneipenabend, Offener Treff für alle. Casual bar night 19:00 Blond u Schlager à la carte, German hit songs night 20:00 Stiller Don u Man(n) trifft sich ..., One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Golden Finish u Stormy Monday, (Classic Soul, Soulful House, Jazzy Tunes) 22:00 Woof u Oktoberfest@Woof, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action u Blue Monday, 80er Hits zum Mitsingen und Abfeiern, men only. Freak out to the best of the 80s
CLUBS
18:00 Spree Löwen u Gaywiesn, Schwule Oktoberfestgaudi, DJ Stella Destroy, Host: Estelle van der Rhône, Live: Die Banausen. The gay Berlin way to celebrate the famous Oktoberfest, with brass band and Bavarian specialities 20:00 SO36 u Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Rollers Inc. DJ-Team. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Punky Longstocking. Karaoke night
SEX 12:00 Jaxx Pornokino u Top&Bottom 12:00 Maze World u Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze u Naked Sex, men only 20:00 Apollo Splash Club u Late-Night-Schaumparty, Saunaabend. Foam party 21:00 CDL-Club u Underwear/Naked Party, Dress code: swimwear 22:00 Stahlrohr 2.0 u HiEnergy, Dress as you like
DI
30.09. KULTUR
19:30 Arsenal u Wie de waarheid zegt moet dood, Dokumentarfilm über Pasolini. Documentary about Pasolini 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost u Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf. 20:00 Chamäleon Varieté u Crossroads, Artistik und Akrobatik. 20:00 Bar jeder Vernunft u Pigor und Eichhorn: Vol. 8, Die Show mit Wortgewalt, Stil und Salon Hip Hop. Cabaret
BARS 17:00 Begine u Kneipenabend, Offener Treff 18:00 Himmelreich u Queerer Dienstag in Friedrichshain, Mixed-gender bar 20:00 Blond u Sing, sing, sing, Karaokeabend. Karaoke 20:00 Golden Finish u Save The Robots, (Elektropop, Elektronic, NuDisco) 20:30 Marienhof u Wodkarausch, mit Olga Wodka. Drown in vodka served by Olga Wodka 21:00 Betty F*** u KlinikTreff, Tiny gay bar 22:00 Rauschgold u Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs 22:00 Grosse Freiheit 114 u Würfel dir einen..., Bar with darkroom, men only 22:00 Woof u Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. For hairy men 22:00 New Action u Big Dick Night, Wer seinen großen Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys who show their big dicks 22:00 Möbel Olfe u Mädchendisko = Sissi Disco, DJs Françoise Cactus & Die Bürgermeisterin. Girls’ night
CLUBS 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke u Blue Tuesday, Karaoke-Lounge, Host: Fenel Sélavy. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers
SEX 12:00 Apollo Splash Club u Steam-Cruising 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop u Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 CDL-Club u Dark-LightMask Sexparty, Dresscode: Naked & Leihmaske. 20:00 Triebwerk u TriebSex, Naked, underwear 21:00 Reizbar u Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23.30 Uhr. 21:00 Stahlrohr 2.0 u Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle!. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit
siegessäule 09|2014 97
***098_099_Highlights_Gruppen_Programm 21.08.14 11:30 Seite 98
Being Found: Miguel Azuaga
bis 07.09. Montoya, Vogtstr. 7/8, Friedrichshain
FOTO: RALF OBERGFELL
Ralf Obergfell: Beautiful Freaks
Berlin Art Week
16.–21.09., verschiedene Orte Schon zum dritten Mal bündelt die Stadt im Herbst vielgestaltige Aktivitäten der zeitgenössischen Kunstszene unter dem Label „Berlin Art Week“. Neben der inzwischen etablierten Kunstmesse „abc“ in der Station Berlin wird dieses Jahr die „Positions“ im ehemaligen Kaufhaus Jandorf auf der Brunnenstraße debütieren. Ausstellungen, Diskussionen und Performances halten die internationale Kunst-Crowd auf Trab.
Clubkinder, Diskofreaks und Trans*-Personen: Während seiner Zeit in London von 1991 bis 2010 tauchte „GutterSlut“-Veranstalter Ralf Obergfell ins Nachtleben ein und dokumentierte mit seiner Kamera die polysexuellen Bewohner, die die dusteren, aber revolutionären Locations in East London bevölkerten. Der richtige Ort für diesen Underground-Kulturtransfer ist das Rosa Caleta, das intensiv mit der Berliner Clubszene verwoben ist.
Mumins zauberhafte Welt – Ein Koboldabenteuer im Schwulen Museum*
Vernissage am 13.09., bis 10.11., Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten
Vernissage am 04.09., bis 09.10., RosaCaleta, Muskauer Str. 9, Kreuzberg
Erstmals richtet sich das Museum explizit auch an Kinder: Tove Jansson (1914–2001), die finnlandschwedische lesbische Autorin und Zeichnerin der berühmten Erzählungen von den Mumins, würde in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiern – und das Schwule Museum* feiert mit. Anfassen und Mitmachen ausdrücklich erwünscht.
Mein Kamerad – die Diva. Theater an der Front und in Gefangenenlagern des Ersten Weltkriegs
Vernissage am 04.09., bis 30.11., Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten Mit elf fast lebensgroßen Porträts hat Ronka Oberhammer die Drag-Szene der späten 90erJahre in Berlin eingefangen: bei den Porträtierten zu Hause, in Clubs oder im Freien. Gestandenere BerlinerInnen erwartet ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten aus der „wilden“ Aufbruchszeit der jungen Hauptstadt. Und die Jüngeren können Inspiration schöpfen – aus der frischen und rohen Kreativität dieser Zeit.
Nackte Scham und schöne Schande – Lothar Lamberts Underground
Fast 40 Filme in gut 40 Jahren hat Lothar Lambert realisiert, als Produzent, Regisseur, Drehbuchautor, Darsteller, Cutter, Kameramann, Verleiher – oft alles zugleich. Sein Underground-Kino im besten Sinne verhandelt Sex und Sehnsüchte, Selbstverwirklichung und psychische Deformationen. Und immer wieder das Wohl und Wehe der Außenseiter im Berliner Großstadtdschungel: Lothar Lamberts Kino ist ein Plädoyer für Freiheit, Toleranz und alles „Queere“.
Kate Cooper: Kunstpreis der Schering Stiftung
Vernissage 13.09., bis 11.01., KW Institute for Contemporary Art, Auguststr. 69, Mitte Den Online-Selbstinszenierungen auf der Spur: Die Gewinnerin des Schering Kunstpreises, Kate Cooper, beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie neue Technologien unser Handeln beeinflussen. In ihren neuen Videoarbeiten untersucht sie den Einfluss des Kapitalismus auf unser Verhalten und wie wir auf gesellschaftliche Vorstellungen von Gender und Arbeit reagieren. Texte: Carsten Bauhaus
10.07.–06.10., Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten
TV-Tipps 01.09., 23:45, Arte u I Shot My Love (Doku, D/IL 2010) 02.09., 0:45, NDR u NDR Talk Show, zu Gast u. a. Michael Michalsky (Talk, D 2014) 03.09., 20:15, Arte Jackie – Wer braucht schon eine Mutter (Spielfilm, NL/USA 2012) 03.09., 23:35, Einsfestival u Nadia auf den Spuren der Liebe: schwules-dating.de (Doku, D 2013)
Wäsche marsch! Die ersten Zeilen des Songs „Witzischkeit kennt keine Grenzen, Witzischkeit kennt kein Pardon“, die der TV-Moderator Heinz Wäscher in dem Film stets zu Beginn seiner Show schmettert, sind längst zu einem geflügelten Wort geworden. Der kultige Klamauk aus den 90ern, in dem Hape Kerkeling abermals in mehrere Rollen schlüpft und mit der Fernsehlandschaft und ihren Protagonisten abrechnet, gehört mit zu den besten Komödien, die hierzulande zustande gebracht worden sind. „Kein Pardon“, 06.09., 23:45, rbb
98 siegessäule 09|2014
Männliche Glieder in der abklingenden Erektionsphase: Der spanische Künstler Miguel Azuaga ist angeödet von banalen Sexdates – und drehte das Slow-Motion-Video auch als eine Art Selbstbeschwörung: Diese Phase seines Lebens sollte nun ein Ende haben. Auch in den anderen Werken arbeitet er autobiografische Erfahrungen auf, um sich konstant weiterzuentwickeln.
FOTO: RBB
programm
Ausstellungen
06.09., 9:30, WDR Glaube – Liebe – Lust – Sexualität in den Weltreligionen: Verbotene Liebe (Doku, D 2014) 06.09., 21:45, WDR Ladies Night, mit u. a. Daphne de Luxe (SKabarett/Comedy, D 2014) 06.09., 23:00, ZDF u Rache für meine Tochter (Spielfilm, N’97) 06.09., 23:45, rbb Kein Pardon, mit u. a. Hape Kerkeling (Komödie, D 1992) 07.09., 17:35, Arte u Eine unvollendete Liebe – Marlene Dietrich und Jean Gabin (Doku, D 2012)
07.09., 0:20, Arte Durch die Nacht mit ... Feo Aladag und Noa (Magazin, D 2014) 07.09., 1:15, Tele5 u Fellinis Stadt der Frauen (Spielfilm, I/F 1979) 08.09., 21:30, ZDF kultur u Elton John: Live at Ibiza 123 feat. Pnau (Konzert, E 2012) 09.09., 0:20, BR Velvet Goldmine, von Todd Haynes (Spielfilm, GB/USA 1998) 10.09., 20:15, Tele5 Dem Himmel so fern (Spielfilm, F/USA 2002) 10.09., 22:25, 3sat Eastern Boys – Endstation Paris (Spielfilm, F 2013) 11.09., 22:50, BR u Suchers Leidenschaften – Oscar Wilde (Doku/Musikalische Lesung, D 2013) 11.09., 1:55, Das Erste u The Walker – Ein Freund gewisser Damen (Spielfilm, USA/GB 2007) 13.09., 15:30, Einsfestival Mord im Spiegel, mit u. a. Angela Lansbury, Rock Hudson (Spielfilm, GB’81)
07.09., 22:55, BR u Gewalt und Leidenschaft, Sittengemälde von L. Visconti, mit u. a. Helmut Berger (Spielfilm, I/F’74)
16.09., 23:15, rbb u Hitlers Polizei (Doku, D 2010)
07.09., 23:05, Tele5 u Die Träumer (Spielfilm, F/GB/I 2003)
17.09., 22:45, Das Erste Ludwig II. (Spielfilm, D 2012)
18.09., 23:15, BR u Suchers Leidenschaften – Thomas Mann (Doku/Musikalische Lesung, D 2013) 20.09., 22:00, 3sat Pigor & Eichhorn + Band: Das Konzert, (Konzert, D 2014) 25.09., 22:25, 3sat Ich bin der Boss – Skandal beim FBI (Spielfilm, USA 1977) 27.09., 23:50, Arte u Tracks, u. a. mit dem Beitrag „Jonny Woo: Party-Monster“ (Magazin, F 2014) 28.09., 23:20, Arte Dada Masilos Carmen (Ballett, F 2014) 29.09., 22:10, Arte Das tote Mädchen (Spielfilm, USA 2006)
***098_099_Highlights_Gruppen_Programm 20.08.14 17:58 Seite 99
FOTO: BARBARA DIETL
Regelmäßige Termine, Gruppen
Safe Space Die neue „Queer feminist group“ ist die erste Gruppe im Sonntags-Club, die in englischer Sprache veranstaltet wird. Sie bietet einen sicheren Raum, in dem man sich über die verschiedenen Positionierungsmöglichkeiten von modernem Feminismus und Aktivismus austauschen kann. Die Inhalte richten sich nach den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen. Jeden 2. und 4. Sonntag im Monat, 19:00, SonntagsClub, Greifenhagener Str. 28, Prenzlauer Berg
montags 14:00 Schwulenberatung u Gesprächskreis Anders Alterns 16:00 Lebensort Vielfalt u Andersrum, queere Bibliothek 17:00 Pluspunkt u HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Comingoutgruppe ältere Frauen mit Kindern 17:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für schwule Väter , 4. Montag 18:30 Begine u Berliner Arbeitskreis Matriachatskunde, jeden 2. und 4. Montag im Monat 19:00 AHA u Öffentliches Plenum, letzter Mo im Monat 19:00 Begine u Doppelkopfrunde, 1. Montag im Monat 19:00 Begine u Literaturrunde, 2. Montag im Monat 19:00 Begine u Philosophiestammtisch, 4. Montag
19:00 Begine u Berliner Matriarchats Salon, 2. und 4. Montag 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für Schwangere, 2. Montag 19:00 Sonntags-Club u 30somethin’, Stammtisch f. Frauen zw. 30 u. 40, 2.+4 Mo 19:00 Wasted Land u Writers night, Offene Schreibgruppe 19:30 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff für Lesben & Schwule mit Kinderwunsch, 1. Montag 19:30 Sonntags-Club u Jugendtreff, bis 29 Jahre 20:00 EWA Frauenzentrum u Frauenstammtisch, 1. Montag im Monat
dienstags 14:00 EWA Frauenzentrum u Psychologiesche Beratung, 1. Dienstag 14:00 Südblock u QueerHandicap, jeden 1. Dienstag
14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Lesben mit chronischen Erkrankungen/ Haadicap, Selbsthilfegruppe, 2. Dienstag im Monat 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 17:00 BAH u HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung 17:00 Lesbenberatung u Kekse & Kontakt, Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente Menschen 17:00 Mann-O-Meter u Café Doppelherz, Kaffeeklatsch für Männer ab 45 18:00 ZIK Orangerie u Positven-Sprechstunde, 3. Dienstag im Monat 18:00 Mann-O-Meter u Rechtsberatung, 1.+3. Dienstag im Monat 18:00 Mann-O-Meter u Sozialrechtsberatung, letzter Dienstag im Monat 19:00 AHA u AHA-Spieleabend 19:00 Lambda e.V. u Le Fusion Sexual, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bi,Trans* 19:00 LSVD u Quarteera, Freizeitgruppe für russischsprachige LGBTI, 2. Dienstag im Monat 19:00 Sonntags-Club u Dienstags-Club, Trans* und Freunde 19:00 Sonntags-Club u Schwusos, Stammtisch, 3. Dienstag 19:00 Zwölf-Apostel-Kirche u Rogate Vesper, Queere Kirchenveranstaltung 19:00 EWA Frauenzentrum u Kreatives Schreiben, Offene Schreibgruppe, 1. Dienstag 20:00 EWA Frauenzentrum u Ritas DisKussCafé, 2. Dienstag im Monat 20:00 Woof u BLF – Offener Clubabend, 1. Dienstag 20:00 Schwulenberatung u Meeting der Anonymen Alkoholiker
mittwochs 10:00 Schwulenberatung u Frühstücksclub 13:00 EWA Frauenzentrum u Rechtsberatung, 1. Mi Mietrecht, 20 Uhr Zivil- u. Familienrecht. 2. Mi Strafrecht 14:00 Schwulenberatung u Couchgespräch Plus 14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff, für Regenborgenfamilien 15:00 BAH u HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung möglich 17:30 Mann-O-Meter u Narcotics Anonymous Meeting
18:00 Begine u Qigong, 19.30 Uhr Tai Ji Quan, Pekingform 18:00 Begine u Poesiestammtisch, offene Schreibgruppe, 4. Mittwoch 18:00 Mann-O-Meter u Jungschwuppen Mittwochs club, schwule Jugendgruppe von 14 bis 29 Jahre 18:00 Lambda e.V. u Lambda², Jugendgruppe bis 26 J., 1.+3. Mittwoch im Monat an verschiedenen Treffpunkten, Infos unter 282 7990 18:00 Mann-O-Meter u Beratungssprechstunde, für Menschen mit Behinderung, 1. Mittwoch im Monat 18:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym und ohne Anmeldung 18:30 Sonntags-Club u 2. Halbzeit, Treffen für ältere Schwule 19:00 Sonntags-Club u Transmänner-Treff, 1. Mittwoch im Monat 19:00 AHA u Andere Kreise, Offene Jungendgruppe 19:00 Begine u Skatrunde, 2. Mittwoch im Monat 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Gesprächsabend zu Erziehungsfragen, 3. Mittwoch 19:00 Schneeweißchen & Rosenrot u Bleublancrose, Stammtisch für deutsch-französische Schwule und Lesben aus Frankreich, 1. Mittwoch 19:00 Karl-Liebknecht-Haus u Trefen der LAD die Linke.Queer Berlin-Brandeburg, 3. Mittwoch 19:00 Sonntags-Club u Berlin Intersex, Treffen für interesexuelle Menschen, 2. Mittwoch 20:00 Mann-O-Meter u Literatunten, Lesegruppe, letzter Mittwoch im Monat 20:15 FrauenNachtCafé Wildwasser u Frauen in Action, Programm zum Ausprobieren u. Mitmachen
donnerstags 14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff, für Regenborgenfamilien 17:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym 18:00 Begine u Fossi-Treff, 1. Donnerstag im Monat 18:30 RuT-Lesbenzentrum u Doppelkopf 19:00 Berio u Bleublancrose, Stammtisch für deutschfranzösische Schwule und Lesben, 3. Donnerstag
19:00 Lambda e.V. u TransStern_chen, Jugendgruppe für Trans* bis 26, 1.+3. Donnerstag im Monat 19:00 Sonntags-Club u NoAlk, Treffen für trockene schwule Alkoholiker 19:00 Sonntags-Club u Queerer Punk & Skin Stammtisch, jeden ersten Donnerstag im Monatr 19:00 Sonntags-Club uBi-Treffen, jeden letzten Donnerstag 19:00 DODO u Sprachcafé International, 1. Donnerstag 19:30 Zwölf-Apostel-Kirche u Rogate Andacht, Gottesdienst 19:30 Begine u Offene Gruppe der Autorinnenvereinigung, 1. Donnerstag 20:00 Begine u Feminismus wagen!, Offener Stammtisch der Feministischen Partei/Die Frauen, 2. Donnerstag im Monat 20:00 Frieda Frauenzentrum u freiFrauen, Unternehmerinnenstammtisch, 3. Donnerstag im Monat 20:00 Mann-O-Meter u Meeting der Anonymen Alkoholiker 20:00 Sonntags-Club u Top30, Gruppe für Schwule in den Dreißigern
freitags 11:00 EWA Frauenzentrum u Frauenfrühstück, offene Gruppe, jeden 4. Freitag im Monat 16:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u lesbisch & selbstständig, offene Gruppe, 1. Freitag im Monat 17:00 A21 u Youngsters, Freizeittreff 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Coming-Out mit Kindern, 2. Freitag 17:00 Lesbenberatung u Young and Queer, Gruppe für LBT mit und ohne Rassismuserfahrung, im Alter von 14–23 Jahren 18:00 Begine u Lesben/Frauen Tauschring, 3. Freitag 18:00 Sonntags-Club u Frauenfreitag 19:00 Lambda e.V. u Mehr Glitzer für Alle! Für queere Schwule* und Tunten (2027 J.), 1.+3. Freitag 19:30 Quälgeist u MOM-Sitzung, SM Infos, 3. Freitag 20:00 Voyage u TransSisters, Offenes Treffen für
Pluspunkt
20:00 20:00 20:15
20:30
Trans*menschen, 2. und letzter Freitag Café PositHiv u Offene Doppelkopfrunde Mann-O-Meter u Romeo & Julius, schwule Freizeitgruppe (14-29 J.) FrauenNachtCafé Wildwasser u Moderierte Gesprächsrunde, für Frauen in Krisensituationen Pech & Schwefel u Queer Gothic, Stammtisch, 2. Freitag im Monat
samstags 11:00 Frieda Frauenzentrum u Lesbenfrühstück, 3. Samstag im Monat 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Twens, Freizeitgruppe, 1. Samstag 15:00 Mann-O-Meter u Kaffee45+, 1.+3. Samstag 15:00 Regenbogenfamilienzentrum u ILSE-Treffen, 2. Samstag im Monat 16:00 Jesus-Christus-Gemeinde u HuK-Treffen, 4. Samstag im Monat 16:00 Lambda e.V. u Junxgruppe, für schwule Jungs bis 19 18:30 Mann-O-Meter u Geezers, Freizeitgruppe für Gays & Bi’s (30 - 45 J.) 18:30 Sankt Marienkirche u Rausch der Sinne, Gottesdienst, 1. Samstag 21:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Nachtschwärmerinnen, offene Ausgehgruppe f. Lesben, 4. Samstag
sonntags 13:00 Quälgeist u Mit uns drüber reden, SM-Infos, 3. Sonntag im Monat 15:00 Lambda e.V. u Queerläufer, Sportgruppe 16:00 Café PositHiv u Gehörlosenstammtisch, 2.+4. Sonntag im Monat 17:00 TrIQ u Inter* Café, Inters*/Herms/Zwitter, 3. So. 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 18:00 Emmaus-Kirche u HuK, Gottesdienst, 2. Sonntag 18:30 Kirche am Lietzensee u Gottesdienst, Kirche PositHIV, 4. Sonntag im Monat 19:00 Sonntags-Club u Queer feminist group , Safe Space in englischer Sprache, jeden 2. und 4. Sonntag
.0 Worksh17opUhr 13 Samstag → 11
9.
–
gegrenzt? Chronisch aunugs atisier HIV und Stigm per → Trainer em Klaus Steink oge Diplom-Psychol Kai Schwabe → rlin.de be kt www.pluspun Anmeldung →
| Unterstützt von | Janssen | ViiV | MSD | Boehringer Ingelheim | AbbVie | Gilead | Hexal |
siegessäule 09|2014 99
***100_103_Stadtplan September14_Programm 20.08.14 15:20 Seite 100
plan
B
Schöneberg
Hotel
Zu Hause Berlin
www.hotelzuhauseberlin.de
D C
A B
Zeichenerklärung Plan A: Wilmersdorf Plan B: Schöneberg, Nollendorfplatz Plan C: Friedrichshain Plan D: Mitte m schwul/gay j lesbisch/lesbian h nur für Männer/ men only i nur für Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom
100 siegessäule 09|2014
WILLKOMMEN Kleiststraße 35 (Ecke Eisenacher Str.) +49 (0)30 23625222
A
Charlottenburg/ Wilmersdorf Schöneberg
Übersicht / Overview
***100_103_Stadtplan September14_Programm 20.08.14 15:20 Seite 101
Bars & Cafés 1
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10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35
An einem Sonntag im August (D), Kastanienallee 103, Tel: 44051228, g Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m Böse Buben (A), Sachsendamm 76, Tel: 62 70 56 10, h Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m Bierhimmel (C), Oranienstraße 183, g Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m Blonder Engel (B), Herweghstr. 2-6, Tel: 33762461606, m Blue Boy Bar (B), Eisenacher Str. 3a, Tel: 218 74 98, m Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g Café Cralle (D), Hochstädter Str. 10a, Tel: 455 30 01, g Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23638818, g Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g Café Ole (C), Boddinstr. 57, g Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i Café Ulrichs (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, g CDL-Club (B), Hohenstaufenstr. 58, Tel: 030/32667855, h Club Culture Houze (C), Görlitzer Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g Copa Brazilian Deli (B), Motzstr. 17, Tel: 21 01 76 00, g Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g Darkroom (D), Rodenbergstr. 23, Tel: 444 93 21, h Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m DODO (C), Großbeerenstr. 32 , Tel: 530 940 72, g Drama (C), Mehringdamm 63, Tel: 030 - 674 69 562 , g Dreizehn (B), Welserstr. 27 , Tel: 23 63 22 12, h eetcafé Linda Carell (D), Rhinowerstraße 3, Tel: 60922350, g Elsenbar (C), Elsenstr. 106, g
36 Fellfish – Café und Schmuck (C), Emserstr. 120, g 37 Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m 38 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 44 04 69 88, g 39 Galander (C), Großbeerenstr. 54, g 40 Golden Finish (C), Wrangelstraße 87, Tel: 23 18 53 59, g 41 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., Tel: 4440828, h 42 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 43 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 44 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 45 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 46 Herz (C), Weichselstrasse 15, g 47 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str. 36, Tel: 29 36 92 92, g 48 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g 49 Jansen Bar (A), Gotenstr. 71, g 50 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 51 Klunkerkranich (C), Karl-MarxStraße 66, g 52 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 53 Lab.oratory (C), Am Wriezener Bahnhof, Tel: 29000597, h 54 Lieblingsbar (B), Eisenacher Str. 3, m 55 literaturcafé/autorenbuchhandlung (A), Else-Ury-Bogen 599, Tel: 31 01 84 89, g 56 Luzia (C), Oranienstr. 34, Tel: 81 79 99 58, g 57 Marianne (C), Mariannenstr. 6, Tel: 69814521, g 58 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 59 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 60 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 61 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 62 Mio’L (C), Muskauer Str. 15, g 63 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 64 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g 65 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 66 Montoya (C), Voigtstr. 7/8, Tel: 405 77 500, g 67 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h 68 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 69 New Action (B), Kleiststr. 35 Ecke Eisenacher Str., Tel: 211 82 56, h 70 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25, g 71 OZ-Bar (C), Bergmannstr. 104, g
72 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 73 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m 74 poor and literate (D), Kopenhagener Str. 77, g 75 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h 76 Priscilla (C), Karl-Marx-Allee 103 A, g 77 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 78 Pussy Cat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 79 Quälgeist (C), Mehringdamm 51; 4. Hof, Tel: 788 57 99, h 80 Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g 81 Rauschgold (C), Mehringdamm 62, Tel: 92274178, g 82 Reizbar (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23 63 79 81 , h 83 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 84 RosaCurry (B), Eisenacher Str. 3, Tel: 66403949, g 85 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 86 Rouges et Tartes (D), Knaackstr. 54, Tel: 44719737, g 87 Sanatorium 23 (C), Frankfurter Allee 23, Tel: 42 02 11 93, g 88 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g 89 Südblock (C), Admiralstraße 1-2, Tel: 609 418 53, g 90 Schall & Rauch (D), Gleimstr. 23, Tel: 030 / 4433970, m 91 Scheune (B), Motzstr. 25, Tel: 213 85 80, h 92 Schraders (D), Malplaquetstr. 16 b, Tel: 45 08 26 63, g 93 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 030 / 75 63 49 87, g 94 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, Tel: 30 10 40 71, g 95 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-RobesonSraße 50, Tel: 0170/8037691, h 96 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str. 67, Tel: 0176-50133676, m 97 Suzie Fu (C), Flughafenstr. 25, g 98 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 99 Tee, Tea, Thé (A), Goltzstr. 2, Tel: 21 75 22 40, g 100 The CLUB (C), Biebricher Str. 14, g 101 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 102 Tom’s Bar (B), Motzstr. 19, Tel: 213 45 70, h 103 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e 104 Triebwerk (C), Urbanstr. 64, Tel: 69 50 52 03, h 105 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 106 Weincafé TortenheBär (A), Zauritzweg 9, Tel: 34 54 03 04, g 107 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h 108 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Straße 99, g
Kultur 109 Admiralspalast (C,D), Friedrichstr. 101, Tel: 47997499, g 110 Ana Koluth Prenzlauer Berg (D), Schönhauser Allee 124, Tel: 87 33 69 80, g 111 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2, Tel: 26955-100, g 112 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 113 Berliner Ensemble (D), BertoltBrecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55, g 114 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 115 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 116 Brotfabrik (D), Prenzlauer Promenade 3, Tel: 471 4002, g 117 Bruno’s (B), Bülowstr. 106, Tel: 21 47 32 93, m 118 Bruno’s (D), Schönhauser Allee 131, m 119 Buddhistische Tor (C), Grimmstra. 11 B-C, g 120 Chamäleon Varieté (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tel: 4000 59-30 , g 121 DENCKER+SCHNEIDER (B), Kalkreuthstr. 14, g 122 Deutsches Theater/Kammerspiele (A,D), Schumannstr. 13a, Tickets: 28 44 12 25, g 123 Eisenherz (B), Motzstrasse 23, g 124 Emmaus-Kirche (C), Am Lausitzer Platz 8a, g 125 Fahmi (C), Skalitzerstraße 133, g 126 Freiluftkino Friedrichshain (D), im Volkspark Friedrichshain, g 127 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g 128 Galerie Kunst Krämer (A), Motzstr. 91, g 129 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 130 Gründergaragen – Garagenhof Himmelsbach (D), Breite Strasse 42a, g 131 Grüner Salon (D), Am Rosa-Luxemburg-Platz, Tel: 688332390, g 132 HAU1 (C), Stresemannstr. 29, g 133 HAU2 (C), Hallesches Ufer 32, g 134 Haus der Berliner Festspiele (A), Schaperstr. 24, g 135 Haus der Kulturen der Welt (A,D), John-Foster-Dulles-Allee 10, g 136 Haus der Sinne (D), Ystader Str.10, g 137 Kino International (C,D), KarlMarx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 138 Kleine Nachtrevue (B), Kurfürstenstr. 116, Tel: 218 89 50, g 139 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tickets: 47 99 74 00, g 140 Kugelbahn (D), Grüntaler Straße 51, g
141 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 142 Literaturforum im Brecht-Haus (D), Chausseestr. 125, g 143 Martin-Gropius-Bau (C), Niederkirchnerstraße 7, Tel: 254 86-0, g 144 Maxim Gorki Theater (C,D), Am Festungsgraben 2, g 145 Moviemento (C), Kottbusser Damm 22, g 146 O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 147 Quatsch Comedy Club (D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 148 Renaissance Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tel: 312 42 02, g 149 Roter Salon an der Volksbühne (D), Linienstr. 227, g 150 S.R. ComedyBus (B), Motzstr. 1, Tel: 61101313, g 151 Schaubühne (A), Kurfürstendamm 153, Tickets: 89 00 23, g 152 Schokoladenfabrik (D), Mariannenstr. 6; HH; Naunynstr. 72, Tel: 030 / 615 75 39 , j 153 Schwules Museum* (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g 154 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18, Tel: 030 / 283 52 66, g 155 Staatsoper im Schiller Theater (A), Bismarckstr. 110, g 156 Theater im Keller (C), Weserstraße 211, Tel: 6231452, g 157 Tipi (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 158 Volksbühne (D), Linienstr. 227, Tickets: 24 06 57 77, g 159 Wintergarten (A), Potsdamer Straße 96, Tel: +49 30 588 433 , g 160 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 5-6, Tel: 78 00 15 30, g
Party 161 about blank (C), Markgrafendamm 24, g 162 Arena/Glashaus (C), Eichenstr. 4, Tel: 533 20 30, g 163 Atopia (D), Prenzlauer Allee 187, g 164 Avenue/Café Moskau (C,D), Karl-Marx-Allee 34, g 165 Ballhaus Ost (D), Pappelallee 15, g 166 Bang Bang Club (C), Mehringdamm 61, g 167 Bar Saül (C), Spreewaldplatz 2, g 168 Bassy Cowboy Club (D), Schönhauser Allee 176a, Tel: 28 18 323, g 169 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 170 Bohnengold (C), Reichenberger Str. 153, g 171 Brunnen 70 (D), Brunnenstraße 70-71, g 172 Chacha.Chicas (C), Hasenheide 9, Tel: 030-78 70 64 81, i
173 Chesters (C), Glogauer Str. 2, g 174 Comet Club (C), Falckensteinstraße 47, g 175 Connection Club Berlin (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m 176 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 177 Don Rondo (B), Fuggerstr. 27, m 178 Dragon Room im KitKat-Club (C), Köpenicker Str. 76, g 179 Farbfernseher (C), Skalitzer Str. 114, g 180 Gretchen (C), Obentrautstr. 19 – 21, g 181 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, h 182 Huxleys Neue Welt (C), Hasenheide 107-113, g 183 Imperial Club (C,D), Friedrichstr. 101, g 184 Insel Berlin (C), Alt-Treptow 6, Tel: 209 14 99 0, g 185 JamesJune (C), Karl-Marx-Allee 93, g 186 Kantine am Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof, Rüdersdorfer Straße 70, Tel: 030 / 29360210, g 187 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 188 Kosmonaut (C), Wiesenweg 1-4, g 189 L.U.X. (C), Schlesische Straße 41, g 190 Loftus Hall (C), Maybachufer 48, g 191 Mein Haus am See/Cosmic Kaspar (D), Torstr. 125, g 192 OHM (C), Köpenicker Str. 70, g 193 Pinellodrom (A), Dominicusstr. 59, g 194 Prince Charles (C), Prinzenstr. 85F, g 195 Privatclub (C), Skalitzerstr. 85-86, Tel: 616 759 62, g 196 Ritter Butzke (C), Lobeckstr. 3035, g 197 Roadrunner’s Paradise (D), Saarbrücker Straße 24 , Tel: 030 78082991, g 198 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g 199 Serene Bar (C), Schwiebusser Str. 2, Tel: 69 04 15 80, j 200 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 201 Sophienclub (D), Sophienstr. 6, g 202 Spree Löwen (A,D), Invalidenstr. 78, g 203 Tresor (C), Köpenicker Str. 70, g 204 Urban Spree (C), Revalerstraße 99, g 205 WHAT?! (D), Karl-Liebknecht-Str. 11, g
Restaurants 206 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 207 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24
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208 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 209 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 210 Bunte Esswelt (A), Martin-Luther-Str. 47, Tel: 64 314 019 211 Dai Ragazzi (B), Winterfeldtstr. 36, Tel: 67 92 64 46 212 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 213 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 030 3100 4399 214 Diodata (A), Goltzstr. 51, Tel: 0151 579 24764 215 Dolores Mitte (D), Rosa-Luxemburg-Str. 7, Tel: 28 09 95 97 216 Dolores Schöneberg (B), Bayreuther Str. 36, Tel: Tel. 54 82 15 90 217 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23 60 73 46, deutsch 218 essBar (A), Schwäbische Str. 16 219 florian (A), Grolmannstr. 52, Tel: 313 91 84 220 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 221 Ganesha (D), Wichertstr. 5, Tel: 84 71 20 50 222 Hamburger Mary’s (B), Lietzenburger Str. 13/15 223 Heuriger Gustav – Wiener Weinstube (B), Motzstraße 10 224 Jolesch (C), Muskauer Straße 1, Tel: 612 35 81 225 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 226 Kurhaus Ponte Rosa (A), Kreuzbergstraße 42b 227 La Cocotte (A), Vorbergstr. 10, Tel: 78 95 76 58
228 Leander (C), Jungstr. 29, Tel: 29004803 229 Liberda (C), Pflügerstr. 67, Tel: 62 90 33 67 230 Limayra (B), Maaßenstr. 11, Tel: 81 03 11 15 231 Little Otik (C), Graefestraße 71, Tel: 50 36 23 01 232 Mao Thai (D), Wörtherstr. 30, Tel: 4419 261 233 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 234 More (B), Motzstr. 28, Tel: 23 63 57 02 235 Neuer Bamberger Reiter (B), Regensburger Str. 7, Tel: 74 92 00 90 236 Peccato DiVino (C), Bergmannstraße 59 237 Raststätte Gnadenbrot (B), Martin-Luther-Str. 20a, Tel: 21961786 238 Restaurant Gasteiner (A), Nassauische Str. 36/Ecke Gasteiner Str., Tel: 86 00 82 08 239 Restaurant GLEIM (D), Gleimstraße 33-35, Tel: 8894 3107 240 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 241 Rice Queen (D), Danziger Str. 13, Tel: 44 04 58 00, asiat. 242 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 243 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 244 Sashimi Sushi Lounge (B), Maaßenstr. 9, Tel: 23 63 3700 245 Schneeweiß (A), Simplonstr. 16, Tel: 030/29 04 97 04
246 Schneeweißchen & Rosenrot (D), Schönhauser Allee 157, Tel: 40 57 69 88 247 Seidls (A), Gotenstr. 1 248 Siedite e Mangia (D), Sredzkistr. 43, Tel: 831 09 460, ital. 249 Sissi (B), Motzstr. 34, Tel: 21 01 81 01 250 Spindler & Klatt (C), Köpenikker Str. 16, Tel: 319881860 251 Sumo (C), Bergmannstr. 89, Tel: 69 00 49 63 252 Ta Panta Ri (A), Düsseldorfer Str. 75, Tel: 873 73 46 253 Tapas y más dos (A), Golzstr. 36, Tel: 219 13 177 254 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39 255 Tokatti (B), Nollendorfstr. 27, Tel: 91702633 256 Trattoria Toto (A), Bleibtreustraße 55, Tel: Tel.: 3 12 54 49 257 Trilogie Oenotheka & Taverna (B), Motzstr. 45, Tel: 21 96 89 94 258 uma Restaurant (A,D), Behrenstr. 72, Tel: 301 117 324 259 Wilde Oscar (A), Nieburstraße 59/60 260 Wilson’s (B), Nürnberger Str. 65, Tel: 21 00 7991 261 Winterfeld (B), Winterfeldtstr. 58, Tel: 26 07 55 47 262 Wursterei (A), Hardenbergstr. 29d 263 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70, amerikan. 264 Zur kleinen Markthalle (C), Legiendamm 32, Tel: 6 14 23 56
Mix 265 AHA (A), Monumentenstr. 13, g 266 Badeschiff (C), Eichenstr. 4, g 267 BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g 268 Bärwaldbad (C), Baerwaldstraße 64-67, g 269 Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g 270 Efeu e.V. (A), Großgörschenstrasse 12-14, g 271 EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i 272 Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i 273 Gemeindehaus Jesus-Christus-Gemeinde (A), Wartburgstr. 7, g 274 Heinrich-Böll-Stiftung (A,D), Schumannstr. 8, g 275 Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g 276 Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j 277 LSVD (B), Kleiststraße 35, Tel: 030-22 50 22 15, g 278 manCheck (C), Wilhelmstraße 115, m 279 Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m 280 Mitte Meer (A), Kolonnenstr. 30b, Tel: 39 80 163, g
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Kreuzberg/ Neukölln, Friedrichshain
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Mitte /Prenzlauer Berg
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KLUB INTERNATIONAL
Die schwule Partyreihe - jeden ersten Samstag im Kino International. klub-international.com MO
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PREVIEW WALKING ON SUNSHINE OmU 281 Moabiter Ratschlag e.V. (A), Rostocker StraĂ&#x;e 32b, g 282 Pluspunkt (C), WilhelmstraĂ&#x;e 115, Tel: 44 66 88 0, g 283 QueerGEIST e. V. (C), Adalbertstr. 19, g 284 Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g 285 RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i 286 Schwulenberatung (A), NiebuhrstraĂ&#x;e 59/60, Tel: 19 44 6, g 287 Sexclusivitäten (C), FĂźrbringer Str. 2, Tel: 693 66 66, i 288 Siegessäule â&#x20AC;&#x201C; Special Media SDL Verlag (C), RitterstraĂ&#x;e 3, Tel: 23 55 39 0, g 289 Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g 290 Spinnboden. Lesbenarchiv (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i 291 Triq e.V. (C), Glogauerstrasse 19, Tel: 6 16 75 29 16, g 292 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-LutherStr. 56, Tel: 44 05 77 40, g 293 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g
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Sex 295 Ajpnia (A), Wartburgstr. 18, h 296 Apollo Splash Club (B), KurfĂźrstenstr. 101, Tel: 213 24 24, h 297 Beate Uhse International (A), Joachimsthaler Str. 4, g 298 Blackstyle-Fetischmode (D), Seelower Str. 5, Tel: 44 68 85 95, g 299 Butcherei Lindinger (B), Motzstr. 18, Tel: 20 05 13 91, h 300 City Men Shop & Video (B), Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59, h 301 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, h 302 DarkZone (C), Urbanstr. 64, Tel: 61 20 36 37, h 303 Der Boiler (C), Mehringdamm 34, Tel: 5770 7175 0, h 304 Dos Santos Lederwerkstatt (C), Mehringdamm 119, Tel: 50 59 99 19, g 305 Duplexx (D), SchĂśnhauser Allee 131, Tel: 48 49 42 00, h 306 Duplexx SchĂśneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18 84, h
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präsentiert von:
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Zum schwarzen Ferkel, Dorotheenstr. 3, Mitte, tägl. 10:00–19:00, Tel: 20 61 30 93, zumschwarzenferkel.de
Sympathisches Schwein Seit drei Monaten gibt es das Restaurant Zum schwarzen Ferkel. Siegessäule-Autorin Lena Braun ging kosten und fühlte sich sauwohl • Der raue Glanz des Pergamonmuseums strahlt durch das Fenster, die Museumsinsel liegt nur einen Steinwurf entfernt. Die Inhaberin fängt meinen Blick auf, als sie zweiAperol Spritz auf den Tisch setzt. „Hübsch, nicht? Und in zwei Jahren ist diese Gebäudeseite wieder der Haupteingang!“ Ihr Restaurant ist noch ein Frischling, es hat gerade mal drei Monate auf dem Buckel, zuvor war es eine Wartehalle ohne Flair, jetzt ist es ein Berliner Juwel, das an aufregende Geschichte anknüpft: Um die vorletzte Jahrhundertwende trafen sich hier in der Dorotheenstraße Dichter und Denker, die mit dem Mainstream nicht ganz konform gingen. Die damalige Weinstube verfügte über mehr als 900 Schnapssorten – das zog lebenslustige Bohemiens und internationale Intellektuelle magisch an.Als Strindberg das Lokal das erste Mal betrat, beäugte er das Wahrzeichen über der Tür, einen vonWind undWetter gegerbten armenischenWeinsack und kommentierte das bauchige Etwas: „Das Ferkel grunzt uns den Willkomm zu. In dem Lokal werden wir Schwein haben!“ So entstand der Name Zum schwarzen Ferkel. Die Speisekarte ist überschaubar und aufregend berlinerisch, eine moderne Komposition aus traditionellen Gerichten wie Hering und Brandenburger Schweinebraten, 104 siegessäule 09|2014
anspruchsvollem Fast Food wie Bacon Burger und supergesunden Salatkompositionen. Als Hans Munich, die rechte und linke Hand der Chefin, mir mein Heringstöpfchen mit Bratkartoffeln kredenzt,bin ich von derAufmachung des Gerichts überrascht.Auch meine Begleitung staunt über dasArrangement auf ihremTeller, wie der Backfisch so superschön neben dem gehäufelten Kartoffelsalat liegt und mit einem Salatgläschen eine Triangel bildet, das ist fast Bauhaus. Kein Gramm Fett zu viel, dafür frische Kräuter, Dill im Heringstöpfchen (6,90 Euro), Petersilie über den Bratkartoffeln, der Gaumen wird raffiniert gekitzelt. Der Backfisch (9,90 Euro) ist fest und frisch und seine goldgelbe Ummantelung aus krossem Bierteig knuspert im Mund. „Geschichte und Zeitgenössisches zu verbinden ist meine Leidenschaft!“, verrät Brigitte Schomann, die in Düsseldorf Kunstgeschichte studierte, in London und Las Vegas zu Hause war und nun aus Berlin nicht mehr wegzudenken ist. Mein Heringstöpfchen ist ratzeputz vertilgt, wäre ich ein Kätzchen, ich würde die sahnig leichte Soße aufschlecken, stattdessen gönnen wir uns einen weiteren Sommerdrink, denn die für Mitte moderaten Getränkepreise laden zumVerweilen ein. Bislang ist das neue Schwarze Ferkel ein Tagesrestaurant, aber ab Oktober wird die lebenslustige Wirtin ihre Gäste auch mit nächtlichen Ferkeleien verwöhnen: Josephine Baker wiederauferstanden im Bananenrock, Claire Waldoff mit modernem Esprit. „Ich bin eine Rampensau und mag Gewagtes und darum wird es das hier bald als Zusatzschmankerl geben!“
FOTO: GUIDO WOLLER
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Restaurants
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AKTIVITÄTEN
Frauenwanderreisen mit Bergwanderführerin Hüttenwandern in den französischen Alpen, Österreich, CH, Italien, Wanderwochenenden im Elbsandstein, Zittauer Gebirge, Harz, Schneeschuhwoche im Riesengebirge, sonntags ins Berliner Umland. 03067308273 www.marmotte-wanderreisen.de Das erste queere Jugendhaus in Berlin / P‘Berg! Für LSBTIQ*s bis 27 Jahre. Lust, ehrenamtlich im neuen Café-Team mitzuarbeiten? Oder besuch eine unsere Jugendgruppen bzw. mach mit bei Queer@School... Infos: www.lambda-bb.de Wir informieren über HIV, STIs und darüber, wie man sich schützen kann.In Bars, Clubs und auf Partys findest du unsere Aktionen. Möchtest du ehrenamtlicher Mitarbeiter unseres Teams werden? Schreib uns an mitmachen@mancheck-berlin.de SLIM - offene Gesprächsgruppe - schwul-lesbische Initiative Marzahn: Marzahner Promenade 38, Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte, jeden Mittwoch 18-20 Uhr
Film von Beate Kunath, 19.9. Lesung Karen Susan Fessel. www.sonntags-club.de Lesben 45+: Offenes Treffen für alle, die gern entspannt plaudern aber auch auf Themen Lust haben: Kulturelles, politisches, über uns selbst.… Oder auch mal was gemeinsam unternehmen wollen. Jeden 1. u. 3. Mo. um 19 Uhr. Kontakt: Petra Alex, frauen@sonntags-club.de, Tel. 4497590 „30’somethin“-Stammtisch für Lesben zwischen 30 und 40 jeden 2. u. 4. Montag ab 19 Uhr Info: Beyhan u. Petra, Tel. 4497590, frauen@sonntags-club.de Die Sonntags-Club-Frauen freuen sich über Verstärkung: Lust unsere Bühnenveranstaltungen mit zu planen, zu organisieren oder evtl. hinterm Tresen zu stehen? Geld gibt’s keins, aber wir bieten nette Frauen, Spaß u. Erfolg. Info bei Petra, frauen@sonntags-club.de, Tel. 4497590
M 74/183 NR sucht Frd.. Bezieh. in Pankow. Du ab 68/170 NR. Inter. per Rad, zu Fuß, Natur u. schöne zärtl. Std. Nachtschwärmerinnen, Ausgehgruppe für Lesben: 27.09., Sa 21 Uhr, Treff: Spinnboden, Infos 4 48 58 48 o. spinnboden@spinnboden.de Kreatives Schreiben für Lesben, mit Claudia Breitsprecher, Start 03.09., Mi 19 Uhr, Infos/Anm. 4 48 58 48 o. spinnboden@spinnboden.de
Wer hat Lust an unserem Frauenfreitag ehrenamtlich hinter dem Tresen zu stehen? Kleine Aufwandsentschädigung und Trinkgelder gibt’s und ein nettes Team dazu. Keine Tresenerfahrung notwendig, wir arbeiten dich ein. www.sonntagsclub.de, frauen@sonntags-club.de, Tel. 4497590. Unternehmungslustig? Ja, das sind wir, die schwulen Männer von der 2. Halbzeit vom SonntagsClub. Macht mit beim Stammtisch, Ausflug, Ballettbesuch, Brunch, Filmabend und mehr. Für „Gelangweilte“ ab ca. 45, kommt einfach am Mittwoch um 18.30 vorbei. Sonntags-Club, Greifenhagener Str.28, 10437 Berlin. Tel: 4497590 oder beyerhelmut@ yahoo.de. Wir freuen uns riesig auf Euch!
Du suchst Chorgesang auf hohem Niveau? Kammerchor JEUNESSE Berlin hat wieder Platz im S, T & B. Konzerte: u.a. Bach & Britten – „Jesu, meine Freude“, „Hymn to St. Cecilia“. Blattsingen erwünscht, Chorerfahrung Bedingung. Probe: Mi 19:30, S-Berg. info@kammerchor-JEUNESSE-Berlin.de Karin: 0157-83220575 Frauenfreitag im Sonntags-Club: jeden Freitag ab 18 Uhr bis in die Nacht. Drinks & Programm: 5.9.
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FoxRumbaWalzer-Gelüste? Mittelstufen-Tanzkurs Do 20 Uhr ab 18.9. Einzelanmeldungen willkommen! www.chachachicas.de GleichTanz.de - Das Online-Portal rund ums gleichgeschlechtliche PaarTanzen: Mit Text- & Videobeiträgen, Party- und Kurskalender, Tanzpartner-Börse. Pilates für Schwule. Info www.gay-pilates.de & 0160-97605030 Sympathische Männer zur Erweiterung unserer schwulen Freizeitgruppe gesucht! Du solltest kontaktfreudig und zuverlässig und in Deiner Freizeit gerne aktiv sein. Wir veranstalten Wanderungen, Fahrrad- und Kanutouren, Theater- und Konzertbesuche, Spieleabende u.v.m. Nähere Infos über rogras@gmx.de Alleine radeln oder wandern macht einfach keinen Spass! Deshalb suche ich auf diesem Weg eine Frau die sich genauso gerne in der Natur bewegt wie ich. Sportlich nicht zu überambitioniert, aber mit dem Blick für das uns Umgebende. Ich freu mich Eure Bekanntschaft zu machen unter 3schoenesachen@gmx.de Radwanderung auf den Spuren berühmter u. vergessener Frauen in Steglitz-Zehlendorf (ca. 2,5 h.) Samstag, 6.9. Bitte anmelden im RuT: 6214753 bis 4.9. Langsam und achtsam gehen. Spaziergang mit Picknick im Schlosspark Charlottenburg am Sonntag, 7.9. Bitte anmelden im RuT unter (030)6214753 bis 2.9. Lesben-Radwanderung auf dem Elberadwanderweg (42 km) am Sonntag, 28. September. Bitte anmelden im RuT unter (030) 6214753 bis 25.9. FoxRumbaWalzer-Gelüste? Mittelstufen-Tanzkurs Do 20 Uhr ab 18.9. Einzelanmeldungen willkommen! www.chachachicas.de www.zik-ggmbh.de, ZIK Orangerie: Wissen ist Chance: Außer Atem, HIV und Lungenerkrankungen; Ref.: Dr. Meike Probst, Internistin und Pneumologin (Di., 16.09., 19h), Stammtisch HIV-pos. Menschen, Treffpunkt & Austausch immer vor den Vorträgen (Di., 16.09., 18 – 19h); jed. Do. kostenlose Rechtsberatung (13.30 – 14.30h); Öffnungszeiten Di. – Fr. 10 – 15h u. zu Sonderveranstaltungen! Zeit spenden für den guten Zweck? STERNENFISCHER suchen Engagierte für die Standorte Köpe-
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***112_113_Forum_Programm 20.08.14 18:01 Seite 112
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08.08., Schneeweißchen & Rosenrot Kuschelalarm! Veranstalterin Deka Goldberg (links) herzte gratis auf ihrer „Party für Girls“
01.08., Chelsea Bar
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Schlangenprint-Bags, rote Lederstiefel, Sonnenbrille, Fönwelle de luxe – bei „Kat’s Kitchen“, der neuen lesbischen Party in Mitte, gab’s Fashionstatements en masse
Familientreffen mit Hund: Spätsommerstimmung beim „LesBiSchwulen Parkfest“
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le.de siegessaeu
16.08., Mann-O-Meter
Die perfekte Teekanne: Max Boss (links) von der Band Easter zeigte bei „Hot Topic“, dass er der Meister der schwulen Geste ist
Zweithaar meets Poloshirt. Gruppenbild mit Damen(imitatoren) beim Sommerfest zum 20. Jubiläum von Mann-O-Meter
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Auch ohne Nina Queer brummt die Hütte: Die DJs Pa$cha (rechts) und Ployceebell bei „Pop Up Ur Life“
„Icky “ heißt die Nachfolgeparty von „Pork“ im Ficken 3000. Veranstalter Jared (links) und DJ JPEG schwitzten um die Wette
Gesichtsballett vom anderen Stern: Anita Drink (rechts), Frontfrau von Eat Lipstick, gibt alles auf der Gala zum 36. Geburtstag des SO36
FOTOS: SALLY B., GUIDO WOLLER, SARAH THEIS
Briefe: Siegessäule Special Media SDL GmbH Ritterstraße 3 10969 Berlin Fax: 030-23 55 39 19 E-Mail: post@siegessaeule.de Internet: www.siegessaeule.de
15.08., SchwuZ
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Siegessäule 09/14 Foto: Chipster Boo Photography facebook.com/chipster.boo
auch so ein beliebtes Stereotyp – zur manischen Psycholesbe mutiert. James Franco bleibt bei seinem Lieblingsthema: in „Michael“, der Verfilmung einer wahren Geschichte, spielt er einen Schwulenaktivisten, der zum Aushängeschild der „Ex-Gay“-Bewegung wird. Der schwule Schauspieler Zachary Quinto („Star Trek“) spielt seinen früheren Lebensgefährten, Charlie Carver (bekannt als Lynettes Sohn
Impressum Siegessäule, Special Media SDL GmbH, Ritterstr. 3, 10969 Berlin siegessäule.de Kontakt: Tel. 030-23 55 39-0, Fax 030-23 55 39-19, E-Mails: redaktion@siegessaeule.de Geschäftsleitung: Gudrun Fertig und Manuela Kay Chefredaktion: Christina Reinthal (chal) (V.i.S.d.P.) und Jan Noll (jano) Redaktion: Roberto Manteufel (rob), Andreas Scholz (as), Joey Hansom (johan), Kaey, Paula Balov (pau) Grafik u. Layout: Volker Demand (Leitung) Creative Director Online: Gudrun Fertig Design/Konzeption: Helge Hoffmann Beratung und technische Umsetzung: Bei Freunden Anzeigen: Gudrun Fertig (Anzeigenleitung, -34), Ralf Eifridt (-14), Manuela Kugler (-24), Holger Melzow, Matthias Reetz (-16),Aki Hell (-12) Kleinanzeigen: Gregor Guttmann Verwaltung: Anja Hinrichs, Oliver Wusk Vertrieb: PiCK ME Berlins Kulturregal, primeline.berlin GmbH Druck: Möller Druck u. Verlag GmbH, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde Abo: Siegessäule Abo-Service ZZV GmbH, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde E-Mail: Sieg@zzv-gmbh.de, Tel: 030-41 90 93 54, Jahrespreis: 48 Euro (Inland), 84 Euro (Ausland). Die Abo-Einzüge werden turnusgemäß laut Online-Formular eingezogen. Die Special Media SDL GmbH Gläubiger-ID lautet: DE88ZZZ00000661768 Es gilt die Anzeigenpreisliste 2013.
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Porter in „Desperate Housewives“) einen Freund des Expaars. Der Produzent ist Gus Van Sant, mit dem Franco schon „Milk“ und „Howl“ drehte. Robert Engel kehrt zurück! Der bisexuelle Fiesling aus der ARD-Soap „Lindenstraße” treibt ab dem 28. September wieder für einige Folgen sein Unwesen. 1990 sorgte ein Kuss zwischen Robert (Martin Armknecht) und Carsten (Georg Uecker) tatsächlich noch für einen TV-Skandal, Ende 1992 kam er als Dealer in der Knast und ward seitdem nicht mehr gesehen.
klatsch@siegessaeule.de
FOTOS: ZIMBIO.COM (1), MTV.CO.UK (2), AFTONBLADET.SE (3), ELLEUK.COM (4)
klatsch „K-Word“, die Kolumne von Karin Schupp, jeden Freitag neu auf l-mag.de!
heutzutage ja noch nicht richtig!). Griner wurde bekannt, als sie sich 2013 ouMitte August war zu lesen, tete, bevor sie ihren ersten dass Wilson Gonzalez Ochsenknecht (1) („Die Profivertrag unterschrieb. wilden Kerle“) eine Rolle als Im August heiratete der schwedische Ex-Ski-Weltstar Transe in Roland Emmerichs („Independence Day“) Anja Pärson (3) die BoutiFilm „Stonewall“ bekomquenbesitzerin Filippa Rådin. men habe. „Ich fliege nach Pärson, mit sieben WeltmeisKanada und schau mir das tertiteln eine der erfolgmal an“, zitiert der Berliner reichsten Skirennläuferinnen aller Zeiten, outete sich kurz Kurier den Exteeniestar. Ob nach ihrem Rücktritt 2012 und gab zwei Wochen später die Geburt ihres gemeinsamen Sohns Elvis bekannt. „Ich fühle die soziale Verpflichtung, meine Geschichte mit der Welt zu teilen“, erklärte Topmodel Andreja Pejic (4) der Zeitschrift People, wieso sie offen über ihre geschlechtsangleichende Operation Anfang des er da nicht ein wenig spät Jahres spricht. Die als „Andran war? Die Dreharbeiten drej“ geborene Australierin des Films um den Homoseposierte bisher weltweit als xuellenaufstand 1969 in einziges Model für MännerNew York endeten nämlich und Frauenmode. 2013 bereits am 2. August. drehte sie mit Tilda SwinAls Gerücht stellte sich auch ton das Video zu David die Meldung heraus, dass Bowies „The Stars (Are Out Sam Smith (2) („Stay With Tonight)“. Me“) den Titelsong für den Nicht jeder Film mit einer nächsten James-Bond-Film lesbischen Figur ist auch ein (Herbst 2015) aufnehmen Film für Lesben – so ist etwa würde. „Nein, keine Ahnung, bei „The Humbling“, der da weiß ich nicht mehr als beim Filmfestival in Venedig Sie“, sagte der britische Mu- (ab 27.08.) läuft, Skepsis ansiker, der sich im Mai als gebracht. In der Adaption schwul outete, gegenüber von Philip Roths Roman „Die Demütigung“ spielt Al NME. „How I Met Your Mother“Pacino einen alternden, Star Neil Patrick Harris frustrierten Schauspieler, der dementierte Berichte, die eine Affäre mit einer viel von einer Beziehungskrise jüngeren Lesbe (Greta Gerzwischen ihm und seinem wig, „Frances Ha“) beginnt, Lebensgefährten David Burt- die sich – whaaat?! – für ihn ka sprachen, Jim Parsons von Kyra Sedgwick („The („The Big Bang Theory“) die Closer“) trennt, worauf die – Meldung, dass er sich mit seinem langjährigen Freund Todd Spiewak verlobt habe. Das müssen mal wieder die Lesben erledigen: zwei „All Stars“ der US-BasketballLiga WNBA, Brittney Griner (Phoenix Mercury) und Glory Johnson (Tulsa Shock), machten ihre Verlobung per Instagram öffentlich (vorher gilt das
von Karin Schupp
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