visigator - Erfolgstrend duales Studium

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visigator

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magazin fĂźr hessens beste

Karrierewege

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Ausbildung

. Studium . Weiterbildung

Aus dem Inhalt Messespecial Speed me up! Der Karrieretag zum dualen Studium Alle Aussteller ab S. 34

Die vier Arten des dualen Studiums Welche ist fĂźr mich die richtige? S. 8

Was muss ich bei einem dualen Studium beachten? 10 Ăœberlegungen fĂźr vorher S. 32

Was will ich eigentlich? Der Weg zu Ausbildung und Studium S. 58

Bei wem bewerbe ich mich fĂźr meinen Traumberuf? Alle Kontaktadressen ab S. 64

Erfolgstrend duales Studium

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ROTHENBERGER Ausbildung − Werkzeug fĂźr Eure berufliche Zukunft ROTHENBERGER ist einer der weltweit fĂźhrenden Hersteller von innovativen, technologisch anspruchsvollen Rohrwerkzeugen und -maschinen in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-, Kälte-, Gas- und Umwelttechnik mit Hauptsitz in Kelkheim / Taunus. FĂźr 2014 besetzen wir Ausbildungsplätze in folgenden spannenden Berufsfeldern:

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Liebe Leserin, lieber Leser, eben noch galt: „Abi in Sicht, Schluss mit Lernen“, und schon steckt der Kopf wieder in den Büchern, während der Körper sich erst langsam an die „harten“ neuen Arbeitszeiten gewöhnen will. Die Umstellung von Schule auf Beruf und Ausbildung im Betrieb ist eine große Herausforderung. Fürwahr – heißt es nicht, plötzlich von einem Tag auf den anderen erwachsen zu werden? Dennoch entscheiden sich seit Jahren immer mehr Menschen dafür, nicht nur einen Ausbildungsberuf zu erlernen oder ihren Beruf zu leben, sondern ihren Kopf parallel auch noch mit einem Studium zu fordern. Hut ab, kann man da nur sagen! Denn mit diesem Doppelpack kommt man in der Woche leicht auf ein Pensum von über 60 Stunden und die Freizeit wird als freie Zeit fürs Lernen genutzt. Was bewegt diese Menschen, einen solchen Weg kurz nach dem Ende der Schulzeit oder bereits mitten im Arbeitsleben stehend zu gehen? Sind die Karrierewege tatsächlich vielseitiger und stehen die Arbeitgeber wirklich am Wegesrand und warten sehnsüchtig auf diese lernbegierigen Menschen? Wir sind gespannt, welche Karriereentscheidung Sie nach diesem wirklich spannenden Special des visigator treffen: Berufsausbildung, Studium oder eben beides auf einmal? Teilen Sie es uns mit an info@visigator.de? Der visigator – magazin für hessens beste: Was bedeutet das eigentlich? Was kann man sich unter einem solchen Magazin vorstellen? Ein Teil der Erklärung steckt schon im Titel: Visionen und Navigator. Denn „hessens beste“ sind voller Visionen und setzen ab und zu einen Navigator ein, der sie in der Vielzahl der Wege auf ihren ganz eigenen lotst. Ein paar der unzähligen Starthilfen für den beruflichen Einstieg bietet dazu der visigator – z. B. finden Sie im Anbieterverzeichnis Kontaktadressen für bestimmte Ausbildungs- und Studiumswege. So, und nun wünschen alle, die die vorliegende Ausgabe gestaltet haben, viel Spaß beim Studieren der Vielzahl der Möglichkeiten für die eigene Karriere. Herzlichst, Ihre May Schlotte


Inhalt Shortcuts 4

kurz & bündig

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Die vier Arten des dualen Studiums

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Das duale Studium in Zahlen

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„Das A&O ist, Kontakte zu knüpfen“ – Duales Studium in Wirtschaftsinformatik

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Wirtschaftsinformatik am Bankenstandort – Duales Studium in Frankfurt

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„Für mich kam nur dieses Studium infrage“ – Elektrotechnik in Bonn

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An welchen Hochschulen in Hessen kann ich ein duales Studium absolvieren?

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Was kostet ein duales Studium?

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„Ich war sofort begeistert“ – BWL mit der Fachrichtung Immobilienmanagement

18

„Den Master mache ich aber an einer richtigen Uni“ – Business Administration dual

20

„Eigentlich wollte ich Lehrer werden“ – BWL mit der Fachrichtung Bank und Finanzdienstleistungen

22

„Manchmal war es ziemlich anstrengend“ – Messe-, Kongress- und Eventmanagement

23

„Ich brauche einen praktischen Bezug“ – BWL mit der Fachrichtung Dienstleistungsmarketing

24

„Keine Woche gleicht der anderen“ – BWL mit der Fachrichtung Bank

26

Dual studieren im Praxisverbund – StiP – Studienprogramm der Universität Kassel

28

„Das Arbeitsklima ist einfach persönlicher“ – Pharmazeutische Biologie

30

Dies oder keines – Bachelor-Studiengang Midwifery

32

Was muss ich beachten, wenn ich mich für ein duales Studium entscheide?

Speed me up! 34

Ausstellerliste Speed me up!

35

Speed me up! Fordere mich heraus!

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AIFS: Nach der Schule die Welt entdecken

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FernUniversität in Hagen

38

Die FOM Hochschule für Ökonomie & Management

39

Gründerrepublik: Neue Gründer braucht das Land

40

Kita Frankfurt stellt sich vor

41

kommit: Die Würde des Menschen ist unantastbar

42

Lidl: Willkommen im Team!

43

Provadis: Berufe mit Perspektive

44

Schenck RoTec GmbH: Karrierestart beim Weltmarktführer

45

Sparkasse Langen-Seligenstadt: Spezialisten für Kundenbetreuung

46

Uniklinik Frankfurt: Intensivpflege gibt der Intensivmedizin ein Gesicht


Hessens Beste 48 49

58

Studium, Ausbildung oder: Was will ich eigentlich?

BRĂœCKENschlag

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StudienfĂśrderung

Do It

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my way...

62

kurz & bĂźndig

50

Tierquälerei!

51

Nichts erfĂźllt mehr, als gebraucht zu werden

52

Services

Musik im Kopf – und dann?

my vision...

Aussteller-Anbieterverzeichnis

After School 54

National? International!

55

Wissenschaft entdecken! Universität erleben!

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Shortcuts

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Von A bis Z

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Impressum

my vision...

" Schirmherrschaft: Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammer

Gestaltung: www.brauweiler-design.de Tel.: 022 418 944 342

Verlag/Herausgeber: Sigma Studio K.-J. Schlotte Untermainkai 83 60329 Frankfurt am Main info@visigator.de Tel.: 069 242945-0 Fax: 069 242945-25

Bildnachweis: Titel und S. 6: www.shutterstock.com Bild-Nr.: 44869099 Š Ariwasabi

Redaktion: Anna Scherbening, May Schlotte, Sonja Czech, Rebekka Koch redaktion@visigator.de Tel.: 069 242945-11 Fax: 069 242945-25 Anzeigen: Helmut Willand, May Schlotte anzeigen@visigator.de Tel.: 069 242945-27 Fax: 069 242945-25

Druckvorstufe: brauweiler-DESIGN Druck: Meinders + Elstermann GmbH & Co. KG www.me-druckhaus.de Bezugsquellen: Der visigator kann via Internet unter www.visigator.de zum Selbstkostenpreis bestellt oder als kostenloses PDF heruntergeladen werden. AuĂ&#x;erdem geht er hessenweit den Lehrern der unterschiedlichen Schulformen zu. Zusätzlich kann der visigator bei den jeweiligenIHKs und den Agenturen fĂźr Arbeit vor Ort abgeholt werden.

Auage: 20.000 Exemplare hessenweit Copyright: Artikel, die mit dem Namen oder den Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht zwingend die Meinung der Redaktion dar. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur nach vorheriger Genemigung der Redaktion. AuszugsweiseVerĂśffentlichungen gegen Zusendung von drei Belegexemplaren mĂśglich. FĂźr unverlangt eingesendete Manuskripte wird keine Haftung Ăźbernommen. Die Einsender von Beiträgen erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Das Magazin visigator - magazin fĂźr hessens beste sowie die Internet-Version sind urheberrechtlich geschĂźtzt. Aufgrund der besseren Lesbarkeit haben wir in den Texten häuďŹ g nur die männliche Form verwendet, versichern aber, dass sowohl Männer als auch Frauen gemeint sind.


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kurz & bĂźndig

Infotage an hessischen Hochschulen

Schnupperstudium an der Frankfurter Goethe-Universität

Auf der Internetseite www.hochschullandschafthessen.de kĂśnnt Ihr die aktuellen Tage der Offenen TĂźr ďŹ nden. Zum Beispiel bietet die Technische Universität Darmstadt am 15.04.2013 einen Infotag „2TUDay“. Die Hochschule Darmstadt veranstaltet am 14.05.2013 eine „info messe“ und die Hochschule RheinMain bietet neben dem Girls’ Day am 25.04.2013 in Wiesbaden und RĂźsselsheim am 5.06.2013 den Hochschulinformationstag „HIT 2013“. Die Justus-Liebig-Universität hat sogar zwischen Mai und Juni immer mittwochs ab 16.00 Uhr eine Vortragsreihe fĂźr Studieninteressierte.

FĂźr die Studienwahl-Entscheidung ist der Einblick in aktuelle Lehrveranstaltungen ein wichtiger Baustein. Deshalb bietet die Frankfurter Goethe-Universität ein individuelles Schnupperstudium an. Das individuelle Schnupperstudium ďŹ ndet im Sommer- und Wintersemester statt, jedoch nicht in der vorlesungsfreien Zeit.

Situation des Studiums in Deutschland Erstmals verlässt die Mehrzahl der Absolventinnen und Absolventen in Deutschland die Hochschule mit einem Bachelor- oder Masterabschluss. Ăœber 86 Prozent der Studienangebote, fĂźr die man sich heute immatrikulieren kann, zielen auf diese beiden AbschlĂźsse. Ausgenommen sind weiterhin 1.700 Studienprogramme, die zu einem staatlichen und kirchlichen Abschluss fĂźhren. Das zeigt die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in ihrer soeben verĂśffentlichten Zusammenstellung statistischer Daten zur Situation des Studiums in der Bundesrepublik. Die deutschen Hochschulen bieten demnach im laufenden Wintersemester Ăźber 16.000 StudienmĂśglichkeiten an, davon rund 7.200 Bachelorstudiengänge und Ăźber 6.700 Masterprogramme. Die Ăźberwiegende Zahl der Masterstudiengänge ist in Deutschland konsekutiv, also unmittelbar auf ein Bachelorprogramm aufbauend, konzipiert. Bei dem weiterbildenden Master ist das Angebot der Fachhochschulen grĂśĂ&#x;er (25,5 Prozent) als das der Universitäten (8,3 Prozent) und Kunst- und Musikhochschulen (9,4 Prozent). Quelle: hrk.de

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Zur Vorbereitung erhalten Interessierte auf dem Postweg umfangreiches Informationsmaterial. AuĂ&#x;erdem stellt die Uni den Schnupperstudierenden aus den jeweils aktuell laufenden Lehrveranstaltungen eine WochenĂźbersicht zusammen. Daraus kann man sich die Kurse aussuchen, die einen interessieren und man kann direkt daran teilnehmen, ohne weitere Formalitäten berĂźcksichtigen zu mĂźssen. Studentische Mentoren sind während des Schnupperstudiums mit Tipps und Informationen ebenfalls online erreichbar. Interessiert? Dann schreibt an Barbara Kleiner eine E-Mail an kleiner@wiwi.uni-frankfurt.de mit dem Stichwort: Schnupperstudium – visigator.

Girls’ Day & Boys’ Day Berufe-App Mit der neuen Girls’ Day & Boys’ Day Berufe-App kĂśnnen Jugendliche auch unterwegs aktuelle Girls’ Day- und Boys’ Day-Angebote in ihrer Nähe abrufen und sich direkt online anmelden. Die App ist kostenlos und kann ab sofort Ăźber den Google Play Store und Ăźber den App Store heruntergeladen werden. Zudem kĂśnnen Mädchen und Jungen mit der App in jeweils eigenen Bereichen mit einem witzigen Quiz herausďŹ nden, welcher Beruf zu ihnen passt. Neben Berufsinformationen kĂśnnen die dargestellten Berufe mit dem eigenen Foto personalisiert und Ăźber soziale Netzwerke mit Freundinnen und Freunden geteilt werden. Mehr Informationen unter www.girls-day.de/app und www.boys-day.de/app. Quelle: www.neue-wege-fuer-jungs.de


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kurz & bĂźndig

Studium ohne Abitur? Ăœber 4.000 Studiengänge, die nicht allein die traditionellen Zugangsbedingungen wie die Hochschulreife vorschreiben, sondern auch Personen mit Berufsausbildung offenstehen, listet www.studieren-ohne-abitur. de. DarĂźber hinaus kĂśnnen die Nutzerinnen und Nutzer etwa im „QualiďŹ zierungsCheck“ prĂźfen, mit welcher beruichen QualiďŹ kation sie welche StudienmĂśglichkeiten haben. Auch Themen wie der Bewerbung auf zulassungsbeschränkte Studiengänge wie Medizin oder Pharmazie widmet sich die Website. Aktuelle Zahlen, Daten und Fakten ergänzen das Angebot. Nicht nur die fehlende Hochschulreife kann den Zugang zum Studium erschweren. Auch Kinder aus Nicht-Akademiker-Haushalten oder mit Migrationshintergrund haben oft schlechtere Karten, wenn es ums Studieren geht. Sie bei einer akademischen Laufbahn zu unterstĂźtzen, haben sich verschiedene Initiativen auf die Fahnen geschrieben. So berät das Portal www.arbeiterkind.de zum Beispiel alle SchĂźlerinnen, SchĂźler und Studierende, die als erstes in ihrer Familie einen Studienabschluss anstreben. Ă„hnliche Programme sind www.studienkompass. de und www.stiftung-mercator.de. Quelle: studienwahl.de

Altenpege – Beruf mit Zukunft! Deutschland wird immer älter. Eine hĂśhere Lebenserwartung und geringe Geburtenraten haben den Anteil der älteren Menschen in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren deutlich ansteigen lassen. Nach allen Prognosen setzt sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren fort, sodass der Bedarf an professionell zu versorgenden und zu betreuenden pegebedĂźrftigen älteren Menschen weiter zunehmen wird. Gut ausgebildete Altenpegekräfte sind mehr denn je gefragt. Der Beruf der Altenpegerin bzw. des Alten-

pegers hat Zukunft. Er ist abwechslungsreich und bietet vielfältige beruiche Perspektiven. Alles Wissenswerte fĂźr Ein- und Umsteiger in dieses Berufsfeld bietet die neue Internetseite www.altenpegeausbildung.net. Fest steht: Die Ausbildung zur Altenpegerin bzw. zum Altenpeger lohnt sich! Quelle: altenpegeausbildung.net

Maschinenbau oder Mechatronik? Maschinenbau und Mechatronik – diese beiden Disziplinen verbindet die Hochschule Mittelhessen in Friedberg in einem neuen Studiengang. Ab dem Sommersemester 2013 bietet sie den dreisemestrigen Master „Maschinenbau Mechatronik“ an. Im ersten Semester beschäftigen sich die Studierenden mit Fächern wie „HĂśhere Mathematik“, „Maschinensystemtechnik“ und „Antriebstechnik“. Im zweiten kommen etwa „Technische MehrkĂśrpersysteme“, „English for Business Communication“ und „Sensorik und Messtechnik“ hinzu. Auch Wahlpichtmodule wie „Soziale Kompetenz“, „Controlling“, „Simulation in der Fluidmechanik“ oder „Projektorientiertes wissenschaftliches Arbeiten“ stehen auf dem Studienplan. Zugangsvoraussetzung ist ein erster Hochschulabschluss in Maschinenbau, Mechatronik oder einem vergleichbaren Studiengang. „Maschinenbau Mechatronik“ schlieĂ&#x;t mit dem „Master of Engineering“ ab. Absolventinnen und Absolventen ďŹ nden etwa in Forschung und Entwicklung, Planung und Produktion oder im Management eine Beschäftigung. Weitere Informationen: www.bit.ly/WD7ncF Quelle: studienwahl.de

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Die Ausbildung der Zukunft? Oder doch das Studium von morgen? Entscheidungen zu treffen ist etwas, das man schon früh im Leben lernen muss. Vanilleoder Schokoladeneis? Barbies oder Bausteine? Hollister-Pulli oder iPod? Aber die Enscheidungen, die wir treffen müssen, werden immer schwieriger, je älter wir werden. Irgendwann heißt es dann: Haupt- oder Realschulabschluss? Mittlere Reife oder Abitur? Fachabi oder Hochschulreife? Die Entscheidungen für die richtigen Freunde, die richtige Sportart, den richtigen Umgang mit unseren täglichen Pflichten bürden uns mit jedem Jahr mehr Verantwortung auf. Und dann gilt es schließlich, die alles entscheidende Wahl zu treffen, um in die Zukunft aufzubrechen: Ausbildung oder Studium? Handwerk oder Industrie? Wirtschaft oder Geisteswissenschaft? Das ist eine schwierige Entscheidung. Früher, zu Zeiten unserer Eltern und Großeltern, gab es klare Verhältnisse: Entweder man absolvierte eine Ausbildung oder man ging studieren. Doch heute? In unserer Welt, in der so vieles möglich geworden ist, gibt es eine neue Option. Sie lautet: Duales Studium. Und beinhaltet die Möglichkeit, eine vollwertige Ausbildung und einen anerkannten Hochschulabschluss miteinander zu verbinden. Nun ist dieses Konzept so neu nicht – bereits in den 1970er Jahren wurden sogenannte „Duale Hochschulen“ ins Leben gerufen, um die zwei so weit voneinander entfernten Bildungskonzepte miteinander zum Vorteil der Lernenden und der Unternehmen zu verbinden. Doch in den vergangenen Jahren hat sowohl die Angebotszahl der dualen Studiengänge als auch die Zahl dual Studierender immens zugenommen. Ein Phänomen, das zeigt, wie wichtig es zum einen der Wirtschaft geworden ist, ihren „Nachwuchs“ nicht nur fachlich, sondern auch theoretisch auf hohem Niveau auszubilden, und wie entscheidend es zum anderen für junge Menschen von heute ist, sich eben nicht nur in eine Richtung zu orientieren.

Das hat eine ganze Reihe an Vorteilen: Man verdient wie bei einer reinen Ausbildung von Anfang an Geld, man knüpft gute Kontakte in einem Unternehmen, man ist auf zweierlei Art qualifiziert und man hat seine Belastbarkeit und seinen Durchhaltewillen unter Beweis gestellt. Was will ein späterer Arbeitgeber mehr? Dennoch hat auch das duale Studium seine Schattenseiten. So fällt eine zum Teil hohe Studiengebühr an, die nicht immer vom Unternehmen übernommen wird, sondern vom Ausbildungsgehalt bestritten werden muss. Hochschule und ausbildender Betrieb liegen manchmal weit auseinander und es gilt, die Schwierigkeit der Wohnsituation zu klären. Man hat keine Semesterferien, da man in diesen arbeiten muss, und man hat keinen Urlaub, da währenddessen Lernstoff zu bearbeiten ist. Das duale Studium hat also Sonnenund Schattenseiten: Wie alles im Leben. Und dennoch: Wenn sich so viele Unternehmen und so viele junge Menschen für diesen Weg entscheiden, muss doch etwas daran sein? Das haben auch wir, Sigma Studio K.-J. Schlotte, uns gedacht und einen Karrieretag extra zum dualen Studium ins Leben gerufen: die Speed me up! Am 12. April 2013 wird sie bereits zum zweiten Mal stattfinden. Von 10.00 bis 16.00 Uhr erwarten Firmen und Hochschulen neugierige, interessierte, wissbegierige Schüler, die sich für ein duales Studium begeistern möchten. Im Heft gibt es einen Sonderteil zu den Ausstellern, damit jede/-r sich schon einmal einen passenden Ansprechpartner heraussuchen kann. Alles Weitere steht übrigens unter www.speedmeup.de! Das (Aus-)Bildungssystem in Deutschland ist im Umbruch. Wer also in diesem Moment vor der Entscheidung steht, in welche der vielen Richtungen er in seine Zukunft aufbrechen soll, der sollte nicht verzweifeln. Sondern angesichts der zahlreichen Möglichkeiten, die es gibt, diejenige auswählen, die am besten zu ihm passt. Und wer weiß, vielleicht entscheidet er sich dann für eine Ausbildung plus Studium? Viel Spaß beim Lesen! (as)

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Die vier Arten des dualen Studiums

Bildquelle: aboutpixel.de 0067 | Weg nach oben (1) © Steve_ohne_S

Schon seit den 70er Jahren gibt es diese Kombination aus Theorie und Praxis; populär wurde sie erst in den letzten Jahren. Das Prinzip ist einfach: Man studiert und sammelt gleichzeitig Berufserfahrung – und nach Ende der Studien verfügt man dann über beides: ganz viel Praxiserfahrung und, in den meisten Fällen, einen Bachelor. Dafür gibt es vier verschiedene Varianten: das ausbildungsintegrierende und das praxisintegrierende Studium sowie die berufsbegleitende und die berufsintegrierende Variante. Überschneidungen zwischen den einzelnen Möglichkeiten sind nicht ausgeschlossen – und trotzdem muss man streng unterscheiden. Als erstes muss man differenzieren zwischen dualen Studiengängen, die Schulabgängern eine Erstausbildung ermöglichen und dualen Studien, die für Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung eine Weiterbildungsmöglichkeit darstellen. Das vermutlich gängigste Modell ist ein ausbildungsintegrierendes duales Studium. Das ist für die berufliche Erstausbildung; Voraussetzung ist dabei fast immer Fachhochschulreife oder Abitur. Der Gedanke ist simpel: Man verbindet einen Studiengang mit einer Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf; Theorie- und Praxisphasen werden also sowohl zeitlich als auch inhaltlich kombiniert. Der in einer Ausbildung übliche Berufsschulunterricht findet gestrafft statt, teilweise sogar komplett in der Hochschule. Nach Abschluss des dualen Studiums hat man dann beides in der Hand: einen Industrie- und Handelskammer-/ Handwerkskammer-Abschluss in einem Ausbildungsberuf und (in der Regel) einen Bachelor. Deshalb gibt es noch eine zweite Voraussetzung für einen solchen Studiengang: ein abgeschlossener Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen. Eine weitere Form der Erstausbildung stellt das praxisintegrierende Studium dar. Das Prinzip ist das gleiche:

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Theorie und Praxis wechseln sich in zum Teil größeren Zeitabständen ab und man braucht ein (Fach-)Abitur sowie einen Vertrag mit einer Firma – das kann aber auch ein Volontariats- oder ein Praktikumsvertrag sein. Der entscheidende Unterschied zum ausbildungsintegrierenden Studium ist, dass man nach Abschluss zwar den Bachelor und viel Berufserfahrung, nicht aber einen anerkannten Abschluss in der Tasche hat. Aber auch wenn man schon eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, gibt es Optionen im Bereich des dualen Studiums: Man kann beispielsweise ein berufsintegrierendes duales Studium machen – der Unterschied zu den Studiengängen für die Erstausbildung ist nur der, dass man kein (Fach-)Abitur dafür braucht, sondern eine abgeschlossene Berufsausbildung und damit natürlich Berufserfahrung. Auch hier werden die theoretischen Studien mit einer Teilzeittätigkeit kombiniert, sodass man das, was man lernt, auch gleich anwenden kann. Eine letzte Möglichkeit bietet das berufsbegleitende Studium. Das ist besonders arbeitsintensiv: Neben einer Vollzeitarbeit wird in Begleitseminaren das nötige Fachwissen vermittelt, ähnlich wie bei einem Fernstudium – das heißt also Selbststudium. Aber anders als bei Fernstudien unterstützen die Betriebe Angestellte, die berufsbegleitend studieren: beispielsweise durch Freistellung, wenn Präsenzveranstaltungen stattfinden oder durch die Bereitstellung betrieblicher Arbeitsmittel. Es zeigt sich, dass duale Studiengänge nicht nur für Abiturienten interessant sind. Auch wenn man schon eine Ausbildung absolviert hat oder sogar im Berufsleben steht – Möglichkeiten, sich dennoch dual weiterzubilden, bestehen einige. Also: nichts wie los! Viele Informationen, besonders zu Studiengängen bzw. Ausbildungsorten findet man im Internet unter www.ausbildungplus.de.


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Das duale Studium in Zahlen

Die Statistiker vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn und von AusbildungPlus waren fleißig: Sie haben Daten über die dual Studierenden in Deutschland und jene Unternehmen und Hochschulen, die dafür kooperieren, zusammengetragen. Eine Übersicht.

lehre. Überdurchschnittliche Steigerungsraten im Angebot verzeichneten auch das allgemeine Ingenieur- und das Bauingenieurwesen.

Tabelle 2: Fachrichtungen von dualen Studiengängen, Stand: April 2011 (Quelle: AusbildungPlus)

Die Anbieter dualer Studiengänge Duale Studiengänge sind traditionell eine Domäne der Berufsakademien und Fachhochschulen. Mit 545 bieten die Fachhochschulen die meisten dualen Studienangebote an und verzeichnen mit einer Zunahme um 38% auch die höchste Steigerungsrate. Die „sonstigen Hochschulen“ haben ihr Angebot um 7% auf 203 Studienangebote gesteigert, darin enthalten sind 189 Angebote der dualen Hochschule BadenWürttemberg. An dritter Stelle stehen die Berufsakademien mit 153 Studienangeboten. Ihr Angebot nahm um 7% ab. Das geringste Angebot machen die Universitäten zum Stichtag 30. April 2011 mit lediglich 28 Studiengängen.

Tabelle 1: Anbieter von dualen Studiengängen, Stand: April 2011 (Quelle: AusbildungPlus)

Im Bereich Sozialwesen ist relativ wenig Bewegung festzustellen. Immerhin gibt es 27 duale Studiengänge, das sind 4 mehr als im Vorjahr. Den 1.863 jungen Leuten, die sich für ein Studium in dieser Sparte entschieden haben, stehen hierfür 849 Angebote von Unternehmen zur Verfügung. Die meisten dualen Studiengänge in der AusbildungPlus-Datenbank sind den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften sowie der Informatik zuzuordnen. Dies zeigt sehr deutlich den Einfluss der Unternehmen auf das Fächerspektrum dualer Studiengänge: Duale Studienplätze werden in den Fächern angeboten, mit deren Absolventen und Absolventinnen die Unternehmen ihren künftigen Fachkräftebedarf decken möchten.

Es handelt sich hier z.B. um Bereiche wie Erziehungshilfe, Jugend-, Familie- und Sozialhilfe, Rehabilitation oder Arbeit mit behinderten Menschen. Eine Erweiterung des Spektrums ist aufgrund der Veränderungen der Altersstruktur in unserer Gesellschaft zu erwarten. Quelle: www.ausbildungplus.de

Über 40% des Gesamtangebots der Jahre 2004 bis 2011 entfielen dabei auf die Wirtschaftswissenschaften. Das Schwerpunktfach ist hierbei die Betriebswirtschafts-

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„Das A&O ist, Kontakte zu knüpfen“ Duales Studium in Wirtschaftsinformatik Mario Möller hat ein duales Studium im Fachbereich Wirtschaftsinformatik absolviert: Während er an der BA Rhein-Main studierte, hat er gleichzeitig bei einer mit der Hochschule kooperierenden Firma gearbeitet. Inzwischen ist er fertig und voll ins Berufsleben eingestiegen. Was für ihn die Vorteile dieses Studiums waren und wie er mit der Doppelbelastung fertig geworden ist, erzählt er im Interview. visigator: Wie war der Ablauf Ihres Studiums? Mario Möller: Das Studium begann mit der Theoriephase und war so aufgebaut, dass man alle drei Monate zwischen Unternehmen und BA wechselte. In den Theoriephasen hat man Präsenzvorlesungen – das heißt, man muss sie tatsächlich besuchen – und am Ende der drei Monate schreibt man Klausuren oder muss eine Seminararbeit abliefern, die dann als Klausur gewertet wird.

Was war Ihre Position im Unternehmen während der Ausbildung? Meine Position war zu Beginn „Student, der bisher nur wenig von den Produkten und dem Unternehmen weiß“; allerdings kann man sich durch Engagement schnell einen Namen machen. Ich habe fast nie anspruchslose Aufgaben erledigt. Selbstverständlich muss man auch mal Dokumentationsaufgaben oder etwas zum Versand vorbereiten – das gehört einfach dazu. Was die Dokumentationsaufgaben angeht: Da lernt man, wenn es im Zusammenhang mit den Produkten ist, auch sehr viel. Das A und O ist aber, Kontakte in der Firma zu knüpfen, sie zu pflegen und gegebenenfalls einen Mentor im Unternehmen zu suchen, der schon Kontakte hat. Leider haben viele Studierende diese Möglichkeit nicht richtig genutzt.

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schaftsinformatik machen. All das zusammen war am besten mit einem BA-Studium abzudecken.

Und weshalb genau dieses? Mir sind reine Informatik und reine BWL schlichtweg zu trocken. Der Mix aus beidem macht das Studium so interessant, denn man lernt viel über Informatik und BWL. Außerdem kann man sich irgendwann entscheiden, was einem mehr liegt: die IT- oder die BWL-Schiene.

Hatten Sie sich das Unternehmen selbst ausgesucht? Ja. Ich hatte mehrere Zusagen, aber die Firma, bei der ich dann letzten Endes gelandet bin, hat mir am besten gefallen, da ich schon im Vorstellungsgespräch meine Interviewer sympathisch fand und mich der Bereich Telekommunikationstechnologie sehr interessiert. Ich habe es nie bereut, dort angefangen zu haben, denn ich hatte viel Spaß während der Studienzeit – und habe gleichzeitig eine Menge Wissen vermittelt bekommen.

Wie sah Ihr Alltag an der Hochschule aus? Meist begann die Vorlesung um acht Uhr morgens. Zunächst wurde eine Anwesenheitsliste herumgereicht, auf der sich jeder eintragen musste. Anschließend hat ein Studierender das Protokoll der vorigen Vorlesung vorgetragen. Dann begann die Vorlesung, die nicht – wie oft in Unis – mit hunderten von Menschen in einem Hörsaal stattfand, sondern in meinem Fall im kleinen Kreis mit 35 Leuten. Da durfte man auch den Laptop zur Mitschrift benutzen. Und zwischendurch gab es auch kleine und große Pausen, um mal kurz durchzuatmen.

Und wie war die Zeit im Unternehmen?

Wie sind Sie darauf gekommen, ein duales Studium zu wählen?

Im Unternehmen konnte man sich, wenn man engagiert war, seine Praxisphasen selbst organisieren, sich also selbst um eine Abteilung für den Praxiseinsatz kümmern. Wenn man diese Möglichkeit nicht nutzen wollte, wurde man eingeteilt. In anderen Unternehmen sieht das zum Teil anders aus, da kann man weniger selbst mitbestimmen oder ist während der Ausbildung dauerhaft in einer Abteilung. Außerdem bestand bei meiner Firma die Möglichkeit, von zuhause aus zu arbeiten.

Ich wollte mich nach meiner Ausbildung zum Informatikkaufmann weiterqualifizieren, praktische Erfahrungen in einem großen Unternehmen sammeln, eigenes Geld verdienen und den Bachelor of Science in Wirt-

Gerade wenn man neu im Unternehmen ist, ist das aber nicht zu empfehlen. Zudem wurde man in Projekte und, je nach Abteilung, auch in die Organisation von Messen

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mit eingebunden. Durch die internationale Präsenz des Unternehmens, in dem ich gearbeitet habe, ist es auch möglich, eine Praxisphase im Ausland zu verbringen – darum muss man sich allerdings selbst kümmern. Hinterhergetragen bekommt man in der Regel nichts. Pro Jahr hat man, je nach Unternehmen, zwischen 20 und 30 Tagen Urlaub, den man in der Praxisphase nehmen muss.

Wie viele Mitstudierende waren in Ihrem Jahrgang? 34 in den unterschiedlichsten Unternehmen.

Gab es noch andere dual Studierende in Ihrem Unternehmen? Ja, generell wurden bei uns Wirtschaftsinformatiker und BWLer untergebracht, die aber auch an anderen Hochschulen studiert haben.

Inwiefern hat Ihr Unternehmen Sie bei Ihrem dualen Studium unterstützt? Mir wurde ein Teil der Studiengebühren bezahlt. Natürlich wurde ich auch mit Laptop und Handy ausgestattet, die ich während der gesamten Studienzeit für meine Arbeit nutzen konnte. Dies ist aber unternehmensabhängig: Manche Firmen zahlen keinen Anteil an den Studiengebühren, andere machen es vom Notendurchschnitt abhängig und wieder andere unterstützen durch Sachleistungen.

Was, würden Sie sagen, ist die größte Herausforderung am dualen Studium? Die zeitliche Koordination der Theorie- und Praxisphasen. In der Praxisphase ist man zum Teil so eingebunden, dass es schwer ist, überhaupt Urlaub zu nehmen. Es ist natürlich erlaubt; das Problem ist eher, dass man das Maximum aus der Zeit in dem Unternehmen mitnehmen will – und da sind drei Monate oft ziemlich kurz. In der Theoriephase kommen die Klausuren am Ende auf einen zu, die zum Teil von einem auf den anderen Tag folgen. Das kommt aber nicht so häufig vor, da die Studiengangleitung doch ein gutes Händchen dafür hat, die Zeit gut einzuteilen.

Weswegen lohnt es sich (trotzdem), ein duales Studium zu wählen?

nießt, die ein normaler Student vielleicht nicht hat – wie beispielswese ein festes Gehalt während der gesamten Ausbildungszeit. Zudem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass bei manchen Vorstellungsgesprächen nicht nach Noten, sondern nach der bisherigen Expertise im Job gefragt wurde.

Weit verbreitet ist der Gedanke, dass ein duales Studium besonders viel Durchhaltevermögen und Fleiß erfordert. Ist die Belastung (in zeitlicher und stofflicher Hinsicht) wirklich so groß? Ja, eigentlich schon. Aber natürlich kommt es auch auf den eigenen Ehrgeiz an.

Dafür loben alle, dass man ohne weiteres Jobs findet bzw. die Übernahmechancen gut sind. Stimmt das? Die Chance auf einen Job ist, vor allem bei den Business Partnern der Unternehmen, sehr hoch, würde ich sagen – wenn man sich nicht komplett doof anstellt. Allerdings ist die Gehaltsspanne sehr unterschiedlich. Manchmal bekommt man auch nach der Übernahme nicht das erwartete Gehalt, ein Unternehmenswechsel kann das Einkommen dann unter Umständen erhöhen. Zum Teil werden auch Studierende von einem anderen Dienstleister abgeworben.

Würden Sie das duale Studium an sich weiterempfehlen? Ja; vor allem, da die beruflichen Chancen ausgesprochen gut sind. Ein Student zum Beispiel, der für seinen Unterhalt nebenbei kellnert, hat meist nicht die Möglichkeit, sich in seinen späteren Beruf einzuarbeiten. Auch wenn man ins Ausland geht, geht es oft mehr darum, Land, Leute, Sprache und Menschen kennenzulernen. Aber als BA-Student kann man im Ausland wirklich an Projekten in einer Firma mitarbeiten. Und neben der Erfahrung, die man beispielsweise bei Kundenterminen sammelt, kommt auch der Spaß nicht zu kurz.

Hätten Sie sich auch eine Alternative vorstellen können? Ja, ein berufsbegleitendes Studium an einer Fachhochschule.

Ein besonderer Pluspunkt ist, dass man sich schon Berufserfahrung aneignen kann und viele Vorteile ge-

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Wirtschaftsinformatik am Bankenstandort Duales Studium in Frankfurt Auch in Frankfurt am Main gibt es die Möglichkeit zu dualen Studiengängen. Jan Lettow hat an der Frankfurt School of Finance & Management studiert; sehr differenziert berichtet er über die Vorteile und mögliche Alternativen des dualen Studiums.

Wie sah Ihr Alltag an der Hochschule aus? Die Vorlesungen fanden üblicherweise an zwei Tagen unter der Woche und am Samstag statt. An diesen Tagen gingen die Vorlesungen üblicherweise von 9.00 bis 20.00 Uhr.

Und wie lief es im Unternehmen? visigator: Was haben Sie studiert? Jan Lettow: Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) mit dem Schwerpunkt auf Banking und Finance.

Die Deutsche Bank bot mir ein flexibles Arbeitszeitsystem. In der Regel war es so, dass ich an drei Tagen in der Woche ca. acht Stunden im Unternehmen gearbeitet habe.

In Kooperation mit welchem Unternehmen? Mit der Deutschen Bank AG.

Wie sind Sie darauf gekommen, ein duales Studium zu wählen? Mich hat die Kombination aus Studium und Ausbildung gereizt. Ich wollte einerseits mithilfe des Studiums ein fundiertes Fachwissen erlangen, andererseits aber auch in der Lage sein, dieses Wissen direkt in der Praxis anwenden zu können. Durch eine reine Ausbildung hätte mir die fachliche Tiefe gefehlt, durch ein reines Studium hätte mir die praktische Anwendung des Wissens gefehlt.

Und weshalb genau dieses? Ich habe mich aufgrund der spannenden Kombination aus Informatik und Betriebswirtschaftslehre für Wirtschaftsinformatik entschieden. Beide Bereiche haben mich bereits während meiner Schulzeit interessiert und ich konnte durch das Studium in Wirtschaftsinformatik diese Interessen weiter verfolgen.

Haben Sie sich das Unternehmen selbst ausgesucht? Die Deutsche Bank als Kooperationsunternehmen hatte ich mir selber ausgesucht. Allerdings gibt es von der Frankfurt School auch die Möglichkeit, bei der Suche nach einem Kooperationsunternehmen unterstützt zu werden. Für mich persönlich existierten nach dem Abitur noch weitere Alternativen für ein duales Studium, neben dem an der Frankfurt School. Auch eine Karriere bei der Bundeswehr hatte ich in Betracht gezogen. Für die Deutsche Bank entschied ich mich dann aufgrund der internationalen Reputation und der Tatsache, dass das Studium an einer akkreditierten Universität erfolgen würde.

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Die zeitliche Belastung durch das Studium, die Arbeitszeit und das notwendige Selbststudium belief sich auf durchschnittlich etwa 50 Stunden pro Woche.

Wie viele Mitstudierende hatten Sie in Ihrem Jahrgang? Insgesamt waren wir 22 Studenten von vier verschiedenen Kooperationsunternehmen. Angefangen hatte unser Jahrgang allerdings mit 25 Studenten.

Inwiefern hat Ihr Unternehmen Sie bei Ihrem dualen Studium unterstützt? Die Deutsche Bank hat einen Teil der Studiengebühren sofort übernommen und nach erfolgreichem Abschluss des Studiums einen weiteren Teil zurückerstattet. Des Weiteren wurden wir für die Vorlesungs- und Prüfungszeiten freigestellt und erhielten während des Programms zahlreiche Seminare und Kurse zu diversen Themen wie Präsentationstechniken, Projektmanagement, Marketing oder IT-Themen.

Was würden Sie sagen, ist die größte Herausforderung am dualen Studium? Die größte Herausforderung ist es, die Balance zwischen Einsatz im Studium und Einsatz auf der Arbeit zu finden. Keines der beiden Teile des Programms sollte vernachlässigt werden und es ist wichtig, hier ein gutes Gleichgewicht zu finden. Darüber hinaus sollte man auch darauf achten, dass der Anteil an Freizeit nicht völlig gegen Null geht. Während des dualen Studiums ist das Einhalten einer vernünftigen Work-Life Balance nicht immer möglich und dessen sollte man sich im Vorfeld bewusst sein. Mit einem normalen StudentenLeben hat diese Art von Studium nicht viel gemein.


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Weswegen lohnt es sich trotzdem, ein duales Studium zu wählen? Der grĂśĂ&#x;te Vorteil des dualen Studiums, bezogen auf den Einstieg nach dem Abschluss, ist, dass man bereits einen tiefen Einblick in das Unternehmen erhalten konnte und so direkt nach dem Abschluss als vollwertiger Mitarbeiter eingesetzt werden kann. So ist in der Regel eine Ăœbernahme nach erfolgreichem Abschluss problemlos mĂśglich. Andererseits lohnt sich ein duales Studium nicht, wenn man sich davon den groĂ&#x;en Karrieresprung erhofft. Hier zeigt sich, dass der deutliche Mehraufwand eines dualen Studiums sich weder in der kurzfristigen, noch in der langfristigen Perspektive auszahlt. Mit einem engagierten regulären Studium und einem ehrgeizigen Berufseinstieg kann man meist genau so viel erreichen.

Wem wĂźrden Sie ein duales Studium empfehlen, und wie? Ein duales Studium lohnt sich, wenn einen persĂśnlich die Mischung aus Praxis und Wissenschaft reizt. Wenn die Wissensvermittlung an einer Hochschule zu trocken und praxisfern ist und man nicht in die Forschung mĂśchte, dann ist ein duales Studium genau das Richtige.

Hätten Sie sich auch eine Alternative vorstellen kÜnnen? Wenn ja, welche? Eine Alternative zum dualen Studium ist das reguläre Vollzeitstudium. Hier fehlt zwar die praxisorientierte Ausrichtung, allerdings kann diese auch durch das Absolvieren von Praktika oder der Tätigkeit als Werkstudent ausgeglichen werden. Bei dieser Alternative

hat man die MĂśglichkeit, seine Zeit sehr viel exibler einzuteilen und sich intensiver mit dem Lernmaterial auseinanderzusetzen. Wenn man zielorientierte Praktika absolviert und seine Zeit efďŹ zient fĂźr das Studium einsetzt, dann ist der Einstieg nach dem Studium meist genau so gut mĂśglich wie nach einem dualen Studium. Die weiteren Karriereperspektiven sind deckungsgleich, kĂśnnen bei einem regulären Studium sogar noch durch die meist sehr guten Trainee-Programme der Unternehmen gesteigert werden.

% !# $ Was ist das? Wirtschaftsinformatik ist die Lehre von der Erklärung und Gestaltung von Anwendungssystemen. (Quelle: Wikipedia)

Was sind meine Ausbildungsberufe? Mathematisch-technischer Softwareentwickler, Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung), Fachinformatiker (Systemintegration), Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker, Informationselektroniker, Elektroniker (Informations- und Telekommunikationstechnik), Informatikkaufmann, Informations- und TelekommunikationssystemKaufmann, Systemelektroniker, Systeminformatiker, Elektroniker fßr Geräte und Systeme.

Seltenheitsfaktor: +1. Wirtschaftswissenschaftler sind sehr häuďŹ g, Wirtschaftsinformatiker nicht ganz so sehr.

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„FĂźr mich kam nur dieses Studium infrage“ Elektrotechnik in Bonn Moritz Martinius studiert Elektrotechnik an der Hochschule Bonn-RheinSieg in Sankt Augustin bei Bonn. Als kooperierendes Unternehmen, bei dem er arbeitet, hat er sich die Ford-Werke in KĂśln ausgesucht. Ăœber seine Motivation fĂźr das duale Studium und welche Vorteile es haben kann, bei einem groĂ&#x;en Ausbilder zu lernen, davon erzählt er im Interview.

Gibt es auĂ&#x;er Ihnen selbst noch andere dual Studierende in Ihrem Unternehmen?

visigator: Was machen Sie?

Nach Beendigung der Ausbildung erhalte ich weiterhin eine monatliche VergĂźtung von 750 Euro bis zum Abschluss des Studiums. Zum anderem gibt es einen Ansprechpartner, an den man sich mit allen Problemen zum dualen Studium wenden kann. AuĂ&#x;erdem wird der Urlaub so geplant, dass man Hochschultermine wahrnehmen kann und genĂźgend Zeit zum Lernen hat.

Moritz Martinius: Im Rahmen meines viereinhalb Jahre dauernden dualen Studiums do2technik habe ich das Studium „Elektrotechnik“ zum WS 2012 begonnen – davor habe ich die verkĂźrzte Ausbildung zum Elektroniker fĂźr Betriebstechnik absolviert.

Wie sind Sie darauf gekommen, ein duales Studium zu wählen? Nach meinem Abitur stellte sich fĂźr mich zunächst die Frage, ob ich an einer (Fach-)Hochschule oder an einer Universität studieren mĂśchte. Nach recht kurzer Ăœberlegung war fĂźr mich klar, dass es eine Fachhochschule werden sollte, da mir der Praxisaspekt sehr wichtig ist – und so ďŹ el die Wahl auf die Hochschule Bonn-RheinSieg, auch wegen der Nähe zu meinem Heimatort. Auf der Website der Hochschule habe ich dann entdeckt, dass Ford mit dieser Hochschule kooperiert. Direkt in einem groĂ&#x;en Unternehmen arbeiten zu kĂśnnen und die DoppelqualiďŹ kation waren dabei die Hauptanreize.

Und weshalb haben Sie genau dieses Studium gewählt? Elektronik und elektrische Schaltungen ďŹ nde ich schon sehr lange spannend und faszinierend, sodass dies auch eine Art Hobby von mir war und ist. Daher lag es nahe, dies auch zu studieren.

Haben Sie sich das Unternehmen selbst ausgesucht? Ja, ich habe mich ganz bewusst fĂźr Ford entschieden, auch deshalb, weil ich durch meinen Bekanntenkreis erfahren habe, dass Ford sehr gut ausbildet.

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Insgesamt sind es 36 dual Studierende, die 2011 mit mir angefangen haben. Jeweils 12 pro Fachrichtung (do2business, do2technik Maschinenbau, do2technik Elektrotechnik).

Inwiefern unterstĂźtzt Ihr Unternehmen Sie bei Ihrem dualen Studium? Zum einen natĂźrlich ďŹ nanziell, Ford Ăźbernimmt sämtliche bei dem Programm anfallenden Kosten wie Studien- und SemestergebĂźhren zusätzlich zur normalen AusbildungsvergĂźtung.

Hätten Sie sich auch eine Alternative vorstellen kÜnnen? Fßr mich kam eigentlich nur das do2-Programm von Ford in Frage. Die Alternative wäre dann das reguläre Studium an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Was sind Ihre Pläne fßr die Zukunft? Natßrlich erst einmal Ausbildung und Studium erfolgreich beenden.

& $ !# Was ist das? Elektrotechnik ist die Technikwissenschaft, die sich ingenieurwissenschaftlich mit der Forschung und der technischen Entwicklung sowie der Produktionstechnik von Geräten oder Verfahren befasst, die zumindest anteilig auf elektrischer Energie beruhen. (Quelle: Wikipedia)

Seltenheitsfaktor: +2. Alle Ingenieurwissenschaftler sind gefragt!!!


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An welchen Hochschulen in Hessen kann ich ein duales Studium absolvieren? Die Hochschulen, an denen ein duales Studium möglich ist, sind über Hessen nahezu flächendeckend verteilt. Wer keine Hochschule in seiner Nähe findet, sollte mal auf den Websites der jeweiligen Hochschulen nachsehen: Oft haben die Hochschulen auch Dependancen in anderen Städten.

. accadis Hochschule, Bad Homburg . BA Fulda . Berufsakademie Nordhessen, Bad Wildungen . Berufsakademie Rhein-Main, Rödermark . Brüder Grimm Berufsakademie, Hanau . DIPLOMA Hochschule, Bad Sooden-Allendorf . EBS Universität für Wirtschaft und Recht, OestrichWinkel

. Europäische Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung, Maintal

. Fachhochschule Frankfurt am Main . FOM Hochschule, Frankfurt am Main . Frankfurt School of Finance and Management, Frankfurt am Main

. Hessische Berufsakademie, Frankfurt am Main . Hochschule Darmstadt . Hochschule Fresenius, Frankfurt am Main . Hochschule Fulda . Hochschule RheinMain, Wiesbaden . Internationale Berufsakademie, Darmstadt . Provadis School of International Management and Technology AG, Frankfurt am Main

. Technische Hochschule Mittelhessen, Friedberg . Universität Kassel . Wilhelm Büchner Hochschule, Pfungstadt Und wie ist das mit den ausbildenden Unternehmen? Die meisten Hochschulen veröffentlichen auf ihren Websites Listen mit Unternehmen, mit denen sie zusammenarbeiten. Auch in der Datenbank von AusbildungPlus gibt es die Möglichkeit, sich die jeweiligen kooperierenden Unternehmen mit Adressen und Ansprechpartnern anzeigen zu lassen.

Was kostet ein duales Studium? Das ist von Hochschule zu Hochschule vollkommen unterschiedlich. An der Hessischen Berufsakademie variieren die Kosten von Studiengang zu Studiengang. Da können’s auch gut und gerne mal über 10.000 Euro für ein gesamtes Studium werden, zahlbar in Raten. Ähnlich ist es an der Berufsakademie Rhein-Main. Hier wird monatlich abgerechnet: 235 bis 265 Euro fallen monatlich an; bei drei Jahren Studium macht das auch an die 10.000 Euro.

ABER: Ein großer Vorteil bei der Finanzierung eines dualen Studiums ist, dass sehr viele Unternehmen die Studiengebühren entweder anteilig oder sogar ganz übernehmen. Das gehört zu einer der Fragen, die vor Beginn eines dualen Studiums unbedingt mit dem jeweiligen Arbeitgeber zu klären sind!

Bei Provadis wiederum hängt es vom Studiengang ab: Business Administration (BWL) und Business Information Management (Wirtschaftsinformatik) kosten 420 Euro pro Monat, Chemical Engineering (Chemieingenieurwesen) und Biopharmaceutical Science je 450 Euro pro Monat.

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„Ich war sofort begeistert“ BWL-Studium mit besonderer Spezialisierung Bis zur Berufsinformation in der Schule wusste Julia Kraft, 22, gar nicht, dass es duale Studiengänge überhaupt gibt, hat dann aber sofort Feuer gefangen. Infolgedessen hat sie sich direkt bei einer Firma für den Studiengang „Facility Management“ beworben, bekam dafür jedoch keinen Platz – wohl aber für „Immobilienmanagement“. Im Interview erzählt sie, warum das eigentlich viel mehr „ihr Ding“ ist und warum sie jetzt weniger Mathe lernen muss.

Und weshalb haben Sie sich für BWL/Immobilienmanagement entschieden?

visigator: Was studieren Sie?

Allerdings war nur noch ein Platz frei, den ich leider nicht bekam. Jedoch wurde mir direkt ein Platz in dem neu entstehenden dualen Studium im Bereich Immobilienwirtschaft – im Endeffekt vergleichbar mit Facility Management, nur dass Immobilienmanagement mehr BWL- und weniger techniklastig ist – angeboten. Ich war sofort begeistert, weniger Mathe pauken zu müssen, und habe zugesagt.

Julia Kraft: Ich studiere Betriebswirtschaftslehre – allerdings einen speziellen Teil davon: nämlich Immobilienmanagement.

Wie ist der Ablauf Ihres Studiums? Mein Studium besteht aus sechs Semestern. Physisch anwesend bin ich aber nur eineinhalb Jahre an der dualen Hochschule, da ich nach jeweils drei Monaten an der Hochschule wieder für ca. drei Monate in meinen Betrieb wechsele.

Was ist Ihre Position im Unternehmen während der Ausbildung? Im meinem Betrieb werde ich wie eine Angestellte behandelt – was ich ja faktisch gesehen auch bin – und werde somit in die alltäglichen Betriebsabläufe komplett mit eingebunden. Aber offiziell bin ich natürlich Studentin und kann bis auf mein Abitur keine weiteren Abschlüsse oder abgeschlossene Ausbildungen vorweisen.

Wie sind Sie darauf gekommen, ein duales Studium zu wählen? Von einem dualen Studium hatte ich vor der Berufsinformationswoche in meiner Schule noch nie gehört. Ich war aber sofort begeistert, als ich mehr darüber erfahren habe. Ich finde es heutzutage unglaublich wichtig, die Theorie mit der Praxis zu vereinen, um somit schneller in einen Beruf zu finden. Dazu kommt noch ein positiver Nebeneffekt: Man verdient sein eigenes Geld! Zudem hat man sehr gute Übernahmechancen im Betrieb, was für mich auch ein ausschlaggebendes Argument war.

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Ich hatte mich ursprünglich für ein duales Studium im Bereich Facility Management beworben – manche sagen scherzhaft, da würde man „Hausmeister mit akademischem Grad“. Ich habe mich länger über dieses Berufsbild informiert und erkannt, dass es weit mehr beinhaltet. So kam es, dass ich mich für diesen Studiengang bewarb und auch zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde.

Wie sieht Ihr Alltag im Unternehmen aus? Ich habe eine 39-Stunden-Woche, die ich mir aufteilen kann, wie ich will. Das heißt, rein theoretisch könnte ich drei Tage lang 13 Stunden arbeiten, sodass ich die restlichen zwei Werktage frei habe. Das macht aber natürlich keiner. Zudem ist es sinnvoll, sich den Arbeitszeiten der Kollegen anzupassen.

Wie viele Mitstudierende sind in Ihrem Jahrgang? Im Kurs Immobilienwirtschaft sind 39 Studierende. Das ist für diesen Bereich ein sehr großer Kurs. Daran sieht man auch, dass dieses Berufsbild zukünftig immer begehrter wird.

Gibt es noch andere dual Studierende in Ihrem Unternehmen? Ja, allein am Standort Frankfurt bildet mein Unternehmen derzeit über 20 dual Studierende aus. Jedoch gibt es nur zwei im Bereich Immobilienwirtschaft.

Inwiefern unterstützt Sie Ihr Unternehmen bei Ihrem dualen Studium? Ich bekomme finanzielle Zuschüsse von meinem Unternehmen. Zudem werde ich während meiner letzten Praxisphase etwas von der Arbeit entlastet, um meine Bachelorarbeit schreiben zu können.


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Wer ďŹ nanziert Ihr Studium? Ich selbst. Das war ebenfalls ein wichtiger Grund fĂźr mich, ein duales Studium zu absolvieren: Ich wollte ďŹ nanziell unabhängig von meinen Eltern sein.

Sie studieren in Mannheim und arbeiten in Frankfurt. Wie lässt sich das vereinbaren? Anfangs hatte ich aus ďŹ nanziellen GrĂźnden vor zu pendeln. Da sich das allerdings nur mit dem eigenen Auto lohnt, man Stau und Nerven einplanen und zudem bedenken muss, dass die Hochschule viel Vor- und Nachbereitung erfordert, habe ich mich dazu entschlossen, eine kleine Einzimmerwohnung nahe der Hochschule zu mieten.

Was, wĂźrden Sie sagen, war bisher die grĂśĂ&#x;te Herausforderung am dualen Studium? Das war wahrscheinlich die Tatsache, dass man sich schon sehr frĂźh dazu entscheiden muss. Es ist ratsam, sich ein Jahr vor Beginn zu bewerben. Sich so frĂźh zu binden und festzulegen, fällt aber verständlicherweise vielen schwer – man will ja auch den richtigen Beruf ergreifen, den man hoffentlich lange ausĂźbt!

Weswegen lohnt es sich (trotzdem), ein duales Studium zu wählen? Zum Einen ist es sehr praxisorientiert. Man paukt nicht nur langweilige Theorie, sondern wird auch in der Hochschule immer wieder mit der Praxis konfrontiert. Das kommt unter anderem daher, dass die Dozenten nebenher in der Wirtschaft tätig sind und nicht nur den Hochschulalltag erleben. Zum Anderen lernt man den täglichen Arbeitsablauf in einem Unternehmen kennen und trifft auf viele interessante Menschen. Und am Rande erhält man dafĂźr auch noch – sowohl in der Theorieals auch in der Praxisphase – Geld.

Weit verbreitet ist der Gedanke, dass ein duales Studium besonders viel DurchhaltevermĂśgen und FleiĂ&#x; erfordert. Ist die Belastung (in zeitlicher und stoficher Hinsicht) wirklich so groĂ&#x;? Bisher war die Belastung nicht allzu groĂ&#x;, aber ich habe ja auch gerade erst angefangen. NatĂźrlich muss man sich darĂźber im Klaren sein, dass man nicht jeden Abend feiern gehen kann und dass man auch keine Semesterferien hat! Man hat regulären Urlaub im Betrieb und muss sich seine 30 Tage im Jahr gut einteilen. Ich

denke, dass da ein gutes Zeitmanagement sehr wichtig ist. Man sollte versuchen, vorausschauend zu planen – und nicht erst am Vortag fßr eine Klausur, die zwei Semester umfasst, lernen.

Kurz und knackig: Bisher top oder op? Ganz klar top! Ich kĂśnnte es mir momentan nicht vorstellen, mich ausschlieĂ&#x;lich auf die Theorie zu beschränken – auch unter dem Aspekt, dass die Universitäten ja sehr voll sind aufgrund des ausfallenden Wehrdiensts und der ersten Doppeljahrgänge.

Hätten Sie sich auch eine Alternative vorstellen kĂśnnen? NatĂźrlich, schlieĂ&#x;lich braucht man immer einen Plan B! Ich hätte wahrscheinlich eine Ausbildung gemacht oder eben doch eine volle Universität in Kauf genommen und Biologie studiert.

Was sind Ihre Pläne fßr die Zukunft? Erst einmal mÜchte ich natßrlich den Bachelor machen und dann vielleicht den Master noch dranhängen!

" $ ' !# Was ist das? Immobilienwirtschaft ist ein Wirtschaftszweig, der sich mit der Entwicklung, Produktion, Bewirtschaftung und Vermarktung von Immobilien beschäftigt. (Quelle: Wikipedia) Als Fachrichtung der BWL wird den Studierenden ein breites Grundwissen der Immobilienwirtschaft vermittelt. Ihnen wird ermĂśglicht, sich nach ihren BedĂźrfnissen und den Anforderungen des Marktes in folgenden Bereichen zu spezialisieren: Projektierung, Finanzierung, Bauliche MaĂ&#x;nahmen, Immobilienrecht, Facility Management, Vermietung und Vermarktung und Standort. (Quelle: DHBW)

Seltenheitsfaktor: +1. Man ist zwar „nur“ ein BWL-Student, kann aber mit der Spezialisierung punkten, die dem Universalstudium das besondere Etwas verleiht.

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„Den Master mache ich aber an einer richtigen Uni“ Genau wie sich die Frage stellt, ob man eine Ausbildung macht oder studieren möchte, musste sich – nach der Entscheidung, im dualen Studium einfach beides zu kombinieren –Timo Herrmann, 25, entscheiden, ob er in den wirtschaf tlichen oder in den technischen Bereich geht. Die Lösung war – wie bei der ersten Fragestellung – überraschend einfach: Warum nicht einfach beides? Im Interview zeigt er die Vorteile eines dualen Studiums auf, erklärt aber auch, weshalb es ihn jetzt an eine Universität zieht. visigator: Was haben Sie studiert? Timo Herrmann: Business Administration, sechs Semester lang.

Wie war der Ablauf Ihres Studiums? Ich hatte im Jahr zwei Semester, jedes bestand aus acht Wochen Vorlesungsphase und zwei Wochen Klausurenphase.

Was war Ihre Position im Unternehmen während der Ausbildung? Die ersten zwei Jahre meiner Ausbildung habe ich jede Abteilung des Unternehmens mal kennengelernt; sprich Einkauf, Verkauf, Marketing, Produktmanagement und Qualitätssicherung. Anschließend musste ich meine Bachelorarbeit schreiben, wofür ich mir eine Abteilung aussuchen durfte. So bin ich in der Produktion gelandet.

Wie sind Sie darauf gekommen, ein duales Studium zu wählen? Nach dem Abitur war ich neun Monate bei der Bundeswehr. Zu dieser Zeit kam gerade die Diskussion über die Abschaffung der Wehrpflicht auf. Damit ich trotz des Wehrdienstes nicht zu viel Zeit während eines normalen Studiums verliere und so womöglich mit unzähligen andern Bewerbern gleichzeitig fertig werde, habe ich mich

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nach einer möglichst schnellen Variante umgesehen. So bin ich zu dem dualen Studium gekommen.

Und weshalb genau dieses? Ich wusste anfangs nicht, ob ich lieber etwas im wirtschaftlichen oder lieber etwas im technischen Bereich machen will. Durch mein Studium habe ich mich für die wirtschaftliche Richtung entschieden. Ich habe jedoch bewusst mein Unternehmen so gewählt, dass auch die technische Seite nicht zu kurz kommt.

Haben Sie sich das Unternehmen selbst ausgesucht? Ja. Auf der Internetseite der Hochschule gab es eine Liste mit Unternehmen, mit denen kooperiert wird. Daraus habe ich mir die Interessantesten herausgesucht und mich dort beworben.

Wie sah Ihr Alltag an der Hochschule aus? Meistens hatte ich zwei Vorlesungen, eine von 9.45 Uhr bis 13.00 Uhr und eine von 13.45 Uhr bis 17.00 Uhr. In den ersten zwei Semestern hat der gesamte Jahrgang alle Vorlesungen zusammen. Das waren bei mir etwa 60 Leute. Ab dem dritten Semester habe ich mir einen Schwerpunkt ausgesucht (Projektmanagement); dann wurden die Gruppen deutlich kleiner. Meistens saß ich mit 15 bis 20 Mitstudierenden in einer Vorlesung.

Und wie im Unternehmen? Im Unternehmen fing mein Arbeitstag um 7.15 Uhr an und ging bis ca. 16.00 Uhr. Ich hatte eine 40-StundenWoche, d.h. ich musste jeden Tag acht Stunden arbeiten. In der Produktion habe ich zuletzt die Urlaubsvertretung für unseren Disponenten übernommen. Das heißt, ich musste Bestände kontrollieren, Produktionspläne überprüfen, um zu sehen was benötigt wird und bei Bedarf Teile nachbestellen. Bei 1.500 Einzelteilen für die Produktion gab‘s da auch einiges zutun – ich war also voll ausgelastet.

Gab es noch andere dual Studierende in Ihrem Unternehmen? Unser „Jahrgang“ – wir waren zu dem Zeitpunkt der älteste in der Firma – bestand in meinem Unternehmen


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aus zwei BA-Studenten. Als ich angefangen habe, gab es sieben in verschieden Jahrgängen; seit August 2011 waren es insgesamt noch sechs BA-Studenten.

Wie haben Sie Ihre StudiengebĂźhren ďŹ nanziert? Ich musste die StudiengebĂźhren von 235 Euro im Monat selbst bezahlen. Das ist aber von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Finanzieren konnte ich das nur durch die UnterstĂźtzung meiner Eltern.

Allerdings gewĂśhnt man sich sehr schnell daran und weiĂ&#x; dann auch, wann es wichtig ist, Zeit zu investieren und wann man die Dinge etwas entspannter angehen kann. Durch die kleinen Gruppen gibt es beim Bearbeiten des Stoffs eigentlich keine Probleme und auĂ&#x;erdem kann man jederzeit nachfragen, wenn etwas unklar ist oder man etwas wiederholen mĂśchte.

Kurz und knackig: Bisher top oder op? Top!

Welche Erwartungen hatten Sie bei Studienbeginn? Wurden sie bisher erfĂźllt? Anfangs dachte ich, dass ich durch ein duales Studium sehr viel Zeit mit Lernen verbringen wĂźrde und meine anderen Interessen zu kurz kommen wĂźrden. Dies war aber auf gar keinen Fall so.

Wo ist die Hochschule, wo die Firma? LieĂ&#x; sich das gut vereinbaren? Die Hochschule hat fĂźr die Vorlesungen Räume in Frankfurt angemietet. Meine Firma hatte ihren Sitz in Kelkheim, was wiederum sehr praktisch war, da ich hier auch wohne. Zur Uni bin ich mit dem Auto gefahren und in die Firma meist mit dem Rad.

Was, wĂźrden Sie sagen, war die grĂśĂ&#x;te Herausforderung am dualen Studium? Die erste Hausarbeit Ăźber 40 Seiten – die wir leider während der Vorlesungszeit schreiben mussten. Durch den groĂ&#x;en Umfang fĂźhlte ich mich jedoch sehr gut auf meine Bachelorarbeit vorbereitet.

Weswegen lohnt es sich (trotzdem), ein duales Studium zu wählen? Ich glaube, ein duales Studium ist eine groĂ&#x;e Chance: Man bekommt auf der einen Seite einen guten Einblick in ein Unternehmen, arbeitet dort teilweise schon als vollwertiges Mitglied in einer Abteilung mit und hat auf der anderen Seite gleichzeitig eine akademische Ausbildung an einer Privatuni – an der sich der Dozent auch persĂśnlich mit den Studierenden beschäftigt.

Weit verbreitet ist der Gedanke, dass ein duales Studium besonders viel DurchhaltevermĂśgen und FleiĂ&#x; erfordert. Ist die Belastung (in zeitlicher und stoficher Hinsicht) wirklich so groĂ&#x;?

Hätten Sie sich auch eine Alternative vorstellen kĂśnnen? Wenn ja, welche, wenn nein, warum nicht? Im Grunde bin ich sehr froh, ein duales Studium absolviert zu haben. Am Ende fand ich es trotzdem ein wenig schade, nie ein „richtiger“ Student gewesen zu sein. Meinen Master mache ich deshalb an einer „normalen“ Universität.

( $ Was ist das? Ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften. Während am Anfang Grundlagen zum Beispiel aus den Bereichen Buchfßhrung, Bilanzierung, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Marketing, Finanzierung, Controlling, Personalmanagement und Recht inklusive Steuerrecht vermittelt werden, ist der darauf folgende Teil des Studiums stark handlungsorientiert. (Quelle: Wikipedia)

Was sind meine Ausbildungsberufe? Automobil-, Bank-, Hotel-, Immobilien-, Industrie-, Informatikkaufmann, Kaufmann – Audiovisuelle Medien/BĂźrokommunikation/Dialogmarketing/ Kurier-, Express- und Postdienstleistungen/Marketingkommunikation/Spedition und Logistikdienstleistung/Tourismus und Freizeit/Verkehrsservice/GroĂ&#x;und AuĂ&#x;enhandel/ Einzelhandel/Eisenbahn- und StraĂ&#x;enverkehr/Gesundheitswesen.

Seltenheitsfaktor: Null. In den Wirtschaftswissenschaften ist die Hälfte aller dual Studierenden eingeschrieben.

Wie bereits gesagt, ist es am Anfang eine Umstellung.

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„Eigentlich wollte ich Lehrer werden“ BWL mit der Fachrichtung Bank und Finanzdienstleistungen Ich wurde von Anfang an von meinen Kollegen in den Arbeitsablauf eingebunden.

Wie sind Sie darauf gekommen, ein duales Studium zu wählen? Um ehrlich zu sein: durch eine Radio-Werbung.

Und weshalb genau dieses? Ich wollte eigentlich Lehrer werden und hatte daher ein Lehramtsstudium (für die Fächer Mathe und Biologie) angefangen, war dort aber nicht zufrieden. Allerdings wollte ich den Kontakt zu Menschen in Verbindung mit Zahlen nicht verlieren. Also musste ich einen Kompromiss finden; da war der Beruf als Finanzdienstleister die beste Variante. Und bisher habe ich meine Wahl nie bereut.

Dass eine Entscheidung nicht immer endgültig sein muss, zeigt Tobias Hellwig, 23. Eigentlich wollte er Lehrer werden, hat Lehramt studiert – bis er gemerkt hat, dass das so gar nicht seins ist. Logische Konsequenz: Abbruch. Wie er sein Faible für Zahlen und den Kontakt zu Menschen doch verbinden konnte und was das mit einem dualen Studium zu tun hat, das erklärt er im Interview.

Aufgrund der Radio-Werbung wusste ich, welche Uni ich wählen wollte. Ich habe mir deren Kooperationspartner angeschaut und mich dann für ein Unternehmen entschieden.

Wie sah Ihr Alltag an der Hochschule aus?

visigator: Was haben Sie studiert?

Es gab täglich eine Vorlesung à fünf Stunden. Das bedeutete, dass man genug Zeit hatte, die Vorlesungen am Nachmittag nachzubereiten.

Tobias Hellwig: Ich habe BWL mit der Spezialisierung Bank und Finanzdienstleistungen studiert.

Und wie im Unternehmen?

Wie war der Ablauf Ihres Studiums? Ich habe im Zwei-Monats-Rhythmus zwischen Praxisund Theoriephasen gewechselt. Während meiner Theoriephase bekam ich theoretisches Wissen vermittelt, welches ich während meiner Praxisphase umsetzte.

Was war Ihre Position im Unternehmen während der Ausbildung? Nach zwei Jahren im Privatkundengeschäft war ich Mitglied der Nachwuchs Beratung der Commerzbank. Aufgabe der Nachwuchs Beratung ist zum einen die Rekrutierung von Auszubildenden, dualen Studenten und akademischen Nachwuchskräften. Zum anderen steht die Betreuung der Nachwuchskräfte während ihrer ersten Jahre in der Commerzbank im Vordergrund.

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Haben Sie sich das Unternehmen selbst ausgesucht?

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Der Arbeitsalltag war vielfältig: Das ging von Auswahlverfahren über Seminare bis hin zu administrativen Aufgaben.

Wie viele Mitstudierende waren in Ihrem Jahrgang? Ich hatte 28 Mitstudierende in meinem Kurs an der Hochschule, die alle ebenfalls bei meinem Unternehmen eingesetzt waren.

Inwiefern hat Ihr Unternehmen Sie bei Ihrem dualen Studium unterstützt? In erster Linie durch betriebsinternen Unterricht. Besonders hilfreich aber waren vor allem meine Kollegen durch ihre ständige Hilfsbereitschaft bei jeglichen Fragestellungen.


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Wie haben Sie Ihre StudiengebĂźhren ďŹ nanziert? Ich bezahlte sie mit meinem Lohn. FĂźr die Neuverträge greift allerdings eine andere Regelung: Da werden zwei Drittel vom Unternehmen Ăźbernommen.

Wo war die Hochschule, wo die Firma? LieĂ&#x; sich das gut vereinbaren? Ich habe in Frankfurt gearbeitet und in RĂśdermark studiert. Da beides mit den Ăśffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist, musste ich glĂźcklicherweise nicht umziehen.

Was, wĂźrden Sie sagen, war die grĂśĂ&#x;te Herausforderung am dualen Studium? Es war schwer, sich in den neuen Alltag hinein zu ďŹ nden. Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis war oftmals sehr anstrengend; aber durch Erfolge, die sich einstellen, wird man immer wieder belohnt – und damit zur Weiterarbeit motiviert.

Weswegen lohnt es sich (trotzdem), ein duales Studium zu wählen? Der grĂśĂ&#x;te Vorteil gegenĂźber „normalen“ Studenten ist der, dass man nach dem Abschluss nicht nur eine akademische Ausbildung absolviert hat, sondern gleichzeitig auch auf einen Praxiseinsatz vorbereitet ist. Man ist also nicht nur rein wissenschaftlich ausgebildet, sondern startet mit enormer Berufserfahrung in den Job.

an einer normalen Universität studiert habe und somit beide Formen des Studierens kenne.

Und wie hat sich Ihr beruiches Leben nach dem Studium entwickelt? Die Commerzbank hat mich Ăźbernommen. Ich bin in einer zentralen Einheit eingesetzt, welche sich grĂśĂ&#x;tenteils um die Notfallplanung kĂźmmert. Sie garantiert die Wertpapierabwicklung bei jeglichen StĂśrfällen oder (Natur-)Katastrophen. Ich selber arbeite im Berechtigungsmanagement, hier administrieren und vergeben wir jegliche Berechtigungen fĂźr Banksysteme und garantieren somit auch die gesetzlichen Anforderungen an die Vergabe von Berechtigungen.

Wie sieht es mit dem weiterfĂźhrenden Studium zum Master aus – planen Sie da etwas? Momentan bin ich Bankangestellter. BezĂźglich meines Masters bin ich mir noch etwas unschlĂźssig. Zunächst mĂśchte ich ein Jahr arbeiten und dann erst schauen, ob ich noch einen Master machen mĂśchte. Zwingend notwendig ist er nicht, mein Unternehmen wĂźrde mich aber in jedem Falle unterstĂźtzen, wenn ich mich fĂźr einen Master entscheiden wĂźrde.

( ) Was ist das?

Weit verbreitet ist der Gedanke, dass ein duales Studium besonders viel DurchhaltevermĂśgen und FleiĂ&#x; erfordert. Ist die Belastung (in zeitlicher und stoficher Hinsicht) wirklich so groĂ&#x;? Es kann Phasen geben, in denen das duale Studium sehr anstrengend ist. Aber grĂśĂ&#x;tenteils hat man genug Zeit, das Leben zu genieĂ&#x;en – Freizeit und das „klassische Studentenleben“ kommen also nicht zu kurz.

‌und schon wieder BWL. Mit dem umfassenden Ăśkonomischen Wissen, das die Studierenden im Studiengang BWL – Finanzdienstleistungen erwerben, kĂśnnen sie Marktbewegungen im Versicherungs- und Bankengeschäft erkennen und analysieren sowie Entwicklungstendenzen abschätzen. (Quelle: DHBW)

Wo kann ich das in Hessen studieren? In RĂśdermark.

Kurz und knackig: Bisher top oder op? Top!

Seltenheitsfaktor:

Hätten Sie sich auch eine Alternative vorstellen kÜnnen? Wenn ja, welche, wenn nein, warum nicht?

+1. BWL und Banken, das ist in Hessen – mit dem Bankenstandort Frankfurt – naheliegend. Trotzdem wird es nicht an sehr vielen Standorten angeboten.

Mittlerweile gibt es fĂźr mich keine Alternative mehr. Dies rĂźhrt daher, dass ich vor meinem dualen Studium

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„Manchmal war es ziemlich anstrengend“ Messe-, Kongress- und Eventmanagement Anna Hochscheid hat BWL mit der Fachrichtung Messe-, Kongress- und Eventmanagement studiert. FĂźr sie eine naheliegende Entscheidung, da sie in diesem Bereich schon erste Erfahrungen gesammelt hatte.

Weswegen lohnt es sich trotzdem, ein duales Studium zu wählen? Man bekommt durch ein duales Studium die MÜglichkeit, einen Einblick in die Arbeitswelt zu erlangen, bekommt Verantwortung ßbertragen und kann das Gelernte sofort in der Praxis umsetzen.

visigator: Wie lange hat Ihr Studium gedauert? Anna Hochscheid: Ich habe das Studium nach sechs Semestern, also den vorgeschriebenen drei Jahren, zum 30.09.2011 beendet.

Was war Ihre Position im Unternehmen? Ich war vielseitig eingesetzt – in der Buchhaltung, der Akquise, in der Kundenbetreuung, ‌

Wie sind Sie darauf gekommen, ein duales Studium zu wählen? Freunde haben mir davon erzählt. Ich war nach dem Abitur hin- und hergerissen ob ich studieren soll oder lieber eine Ausbildung beginnen. Mit einem Vollzeitstudium hätte ich mich nicht identiďŹ zieren kĂśnnen, deshalb fand ich die Verzahnung von Theorie und Praxis eine sehr gute Wahl fĂźr mich.

Wem wĂźrden Sie ein duales Studium empfehlen, und wie? Ich wĂźrde das duale Studium jedem empfehlen, der nicht das typische Studentenleben fĂźhren mĂśchte. Ein Studium an der dualen Hochschule ähnelt der Schulzeit – es gibt geregelte Vorlesungszeiträume, die Anwesenheit ist Picht, die Kommilitonen sind drei Jahre lang dieselben und auch durch die geringe Studentenanzahl in einer Vorlesung ist es sehr intensiv.

Hätten Sie sich auch eine Alternative vorstellen kÜnnen? Wenn ja, welche? Alternativ zu meinem jetzigen Studium hätte ich mir als Grundlage die Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau vorstellen kÜnnen und gegebenenfalls im Anschluss das Studium.

Und weshalb genau dieses? Schon während der Schulzeit habe ich auf verschiedenen Veranstaltungen und Messen geholfen und konnte mich dafßr begeistern. Somit lag es fßr mich nahe, ein Studium in dieser Richtung zu beginnen.

Inwiefern hat Ihr Unternehmen Sie bei Ihrem dualen Studium unterstßtzt? In der Zeit, während ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe, durfte ich auch während der Arbeitszeit, wenn ein paar ruhige Minuten waren, daran weiterschreiben.

Was, wĂźrden Sie sagen, ist die grĂśĂ&#x;te Herausforderung am dualen Studium? Ich denke, die grĂśĂ&#x;te Herausforderung am dualen Studium ist der Zeitdruck. Semesterferien gibt es keine. In der Praxisphase hat man die MĂśglichkeit, Urlaub zu nehmen. In den drei Monaten Theoriephase hingegen schreibt man in fast allen Vorlesungen Klausuren. Zusätzlich muss man sich noch um Projektarbeiten kĂźmmern oder hat parallel laufende Projekte, die zu einem bestimmten Datum präsentiert werden mĂźssen.

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* + $ &, Was ist das? Und, wer hätte es gedacht? Diese Fachrichtung ist ein Teilgebiet der BWL. Sie beinhaltet betriebswirtschaftliche Grundlagen und VertiefungsmÜglichkeiten in Event-, Veranstaltungs- und Kongressmanagement. Darßber hinaus werden eine Reihe von Soft-Skills wie Rhetorik, Arbeitstechniken, Kommunikation, Präsentation, Englisch und Interkulturelle Kompetenzen vermittelt. (Quelle: Ausbildungplus)

Was sind meine Ausbildungsberufe? Hier ist die Auswahl recht Ăźbersichtlich: Veranstaltungskaufmann.

Seltenheitsfaktor: +2. Zwar handelt es sich wie Ăźblich um BWL, aber der Beruf und damit die Ausbildung haben (noch) Exotenwert.


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„Ich brauche einen praktischen Bezug“ BWL mit der Fachrichtung Dienstleistungsmarketing Betriebswirtschaftslehre, das muss nicht immer nur ein theoretisches und sehr mathematisches Studium sein – zumindest dann nicht, wenn man dieses Fach dual studiert und somit gleichzeitig arbeitet. Worauf sie sich einlieĂ&#x;, wusste Jacqueline Bidstrup, 20, schon, als sie mit dem Studium begann – BWL liegt ihr quasi im Blut. Warum das so ist und weshalb sie sich fĂźr ein duales Studium entschieden hat, erläutert sie im Interview. visigator: Was studieren Sie? Jacqueline Bidstrup: Ich studiere Betriebswirtschaftslehre, Fachrichtung Dienstleistungsmarketing.

Wie ist der Ablauf Ihres Studiums? In meinem Studium folgt immer eine Theorie- auf eine Praxisphase. Das heiĂ&#x;t, ich bin im Wechsel drei Monate in der Hochschule und dann wieder drei Monate im Betrieb, bis es sich auf drei Jahre summiert; am Ende schreibe ich dann meine Bachelorarbeit.

Wie sind Sie darauf gekommen, ein duales Studium zu wählen? In erster Linie habe ich mich fĂźr ein duales Studium entschieden, weil ich ďŹ nanzielle Unabhängigkeit von meiner Familie erreichen wollte. AuĂ&#x;erdem bin ich niemand, der nur lernen kann; ich brauche immer auch einen praktischen Bezug.

Und weshalb genau dieses? Ich komme aus einem BWLer-Haushalt – da war es von vorne herein naheliegend, dass ich auch in diesen Bereich gehe.

Haben Sie sich das Unternehmen selbst ausgesucht? Ja. Die Hochschule hat eine Liste von Kooperationspartnern, da habe ich mir die Firma ausgesucht und mich direkt dort beworben.

meine AusbildungsvergĂźtung zahlt – auch während der Theoriephasen in der Hochschule.

Wo ist die Hochschule, wo die Firma? Die Hochschule ist in Mannheim, die Firma in Bonn – pendeln will ich mir da nicht antun; das ist einfach zu weit und auch ďŹ nanziell sehr aufwändig. Insofern muss ich alle drei Monate umziehen.

Weswegen lohnt es sich, ein duales Studium zu wählen? Ich denke, es lohnt sich auf jeden Fall, da das Lernen in den Kursen sehr viel SpaĂ&#x; macht. Abgesehen davon sind das praxisbezogene Studium und damit die Berufserfahrung, die man sammelt, sehr wertvoll fĂźr die beruiche Zukunft.

Kurz und knackig: Bisher top oder op? TOP!!

Hätten Sie sich auch eine Alternative vorstellen kĂśnnen? Nein, eher nicht. Mir war von vorne herein klar, dass ich ďŹ nanziell abgesichert und nicht von meinen Eltern abhängig sein will. AuĂ&#x;erdem war es mir wichtig, dass ich das Gelernte auch gleich anwenden kann. Studieren wollte ich aber trotzdem und da bietet ein duales Studium eben die perfekten Voraussetzungen.

Was ist das? Auch wieder ein Teilgebiet der BWL. Mit Dienstleistungsmarketing bezeichnet man in der Betriebswirtschaftslehre einen beziehungs- und wertorientierten Ansatz des Marketings, der sich mit der Marketingproblematik von Dienstleistern beschäftigt.

Wo kann ich das in Hessen studieren? Wie viele Mitstudierende sind in Ihrem Jahrgang?

In Hessen nicht, aber z.B. in Baden-WĂźrttemberg.

Insgesamt sind wir etwa 100.

Inwiefern unterstĂźtzt Sie Ihr Unternehmen bei Ihrem dualen Studium?

Seltenheitsfaktor: +1. Zwar handelt es sich um das häuďŹ g gewählte BWL, der Studienschwerpunkt ist aber noch relativ neu.

Die Firma unterstĂźtzt mich, indem sie mir jeden Monat

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„Keine Woche gleicht der anderen“ BWL mit der Fachrichtung Bank Mit 22 Jahren hat Felicitas Volkmer ihr duales Studium der Betriebswirtschaftslehre mit der Fachrichtung Bank abgeschlossen. Warum das aber erst der Anfang ihres Weges ist, erzählt sie im Interview. visigator: Was war Ihre Position im Unternehmen? Felicitas Volkmer: Offiziell war ich als Praktikantin eingestellt. Dabei wurde ich jedoch wie eine Auszubildende von Abteilung zu Abteilung geschickt, um einen Einblick in die ganze Bank bekommen zu können.

Wie sind Sie darauf gekommen, ein duales Studium zu wählen? Nach meinem Abitur konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich lernen oder studieren möchte. Da ich auf das Studieren nicht verzichten wollte, genauso wenig aber auch auf das Geldverdienen, war das die perfekte Variante. Gleichzeitig hat man so immer schon einen Fuß in der Tür eines relativ großen Unternehmens, sodass man sich meist keine Sorgen um die Zukunft nach dem Studium machen muss.

Und weshalb genau dieses? Ich war mir nie sicher, was ich mal werden will. Klar gab es immer Kindheitswünsche, wie Ärztin oder Sporttrainerin. Doch genau wusste ich es nie. Warum also nicht BWL studieren, was mittlerweile als Grundlage für fast jeden Dienstleistungsbereich gilt? Klar war mir, dass ich in die Dienstleistung gehe, da ich gut mit Menschen kann. Das Studium sollte tatsächlich erstmal als Grundlage dienen für alles weitere, was noch folgen sollte. Ich hab mir erhofft, dass ich durch das Studium zu mir selbst finde und dann weiß, wohin es mich mal verschlagen soll.

Hatten Sie sich das Unternehmen selbst ausgesucht? Das Unternehmen habe ich mir selbst ausgesucht. Hier ist es üblich, dass man sich beim Unternehmen bewirbt und die einen dann bei der Hochschule anmelden.

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Wie sah Ihr Alltag an der Hochschule aus? Unsere Vorlesungen begannen meistens um 9.00 Uhr und dauerten immer 90 Minuten. Danach folgten 15 Minuten Pause und dann ein weiterer Block. In der Regel hatte man mittags 30 Minuten Mittagspause. Dafür hatten wir eine eigene Küche mit Backofen, Mikrowelle und Herd, wo wir uns unser Essen zubereiten konnten. Wie lange der Tag gedauert hat, war unterschiedlich. Da viele externe Dozenten bei uns unterrichtet haben, glich keine Woche der anderen. Mal hatten wir ganze Tage frei, dann wieder von morgens um 9.00 Uhr bis abends um 17.00 Uhr Unterricht. Das war immer ganz verschieden.

Und wie war es im Unternehmen? Im Unternehmen arbeitete ich wie alle anderen Mitarbeiter auch. Wir hatten eine Soll-Arbeitszeit von 39 Stunden pro Woche. Da bin ich dann entweder in einer Bankfiliale eingesetzt worden und habe gelernt, wie man den Kunden in den einzelnen Produktkategorien berät, oder ich bin in einer internen Filiale gewesen und konnte erfahren, wer von hinten die Fäden in der Hand hat. Dabei erhielt man Einblicke ins Marketing, in die Auslandsabteilung oder in die Elektronischen Bankdienstleistungen. Mittags hatte man je nach Tag 30 bis 45 Minuten Pause.

Inwiefern hat Ihr Unternehmen Sie bei Ihrem dualen Studium unterstützt? Für jedes Semester mussten eine Hausarbeit und eine Praxisstudie zu bestimmten Themen entworfen werden. Dabei war ein Praxisbezug jeweils Pflicht. Mein Unternehmen unterstützte mich dahingehend, dass es mir Informationen zu den einzelnen Themen zur Verfügung stellte. Gleichzeitig übernahm es die Hälfte der Studiengebühren, die pro Monat bei insgesamt 490 Euro lagen.

Was, würden Sie sagen, ist die größte Herausforderung am dualen Studium? Die größte Herausforderung ist, dass man sich abends nach der Arbeit noch hinsetzt und die schriftlichen Arbeiten verfasst.

Weswegen lohnt es sich trotzdem, ein duales Studium zu wählen? Nach drei Jahren hat man zwei Abschlüsse in der Tasche


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und kann spielend darauf aufbauen. Gleichzeitig hat man – wie bereits angesprochen – unglaublich gute Aussichten auf einen Job.

Wem würden Sie ein duales Studium empfehlen, und wie? Jeder, der genug Biss hat und sich selbst motivieren kann, ist hier an der richten Stelle. Die drei Jahre sind nicht ohne, aber auch machbar.

Hätten Sie sich auch eine Alternative vorstellen können? Wenn ja, welche? Wenn ich jetzt zurückdenke, wäre ich, glaube ich, doch lieber studieren gegangen. Vielleicht aber auch einfach nur, um wenigstens einmal „richtiger Student“ sein zu

können. Eine andere Alternative wäre ein Auslandsjahr gewesen.

Was machen Sie jetzt nach Abschluss des dualen Studiums? Ich arbeite seit dem 1. August 2012 immer noch in der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg als Kundenberaterin im Privatkundengeschäft. Das heißt, dass ich für sämtliche Belange einer Privatperson zuständig bin. Das geht von den normalen Girokonten über Versicherungen bis hin zu Wertpapieranlagen. Dementsprechend gleicht kein Tag dem anderen und man trifft immer neue Menschen, auf die man sich einstellen muss. Es macht insgesamt doch sehr viel Spaß.

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Dual studieren im Praxisverbund – StiP Studienprogramm der Universität Kassel Wer Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftswissenschaften an der Uni Kassel studieren und gleichzeitig eine Berufsausbildung in einem Unternehmen vor Ort absolvieren möchte, der sollte die Kooperation der Universität Kassel mit verschiedenen in Kassel und Umgebung ansässigen Unternehmen nutzen und sich für das Programm „Studieren im Praxisverbund“ bewerben.

mine sind ebenfalls dort zu erfragen. Für die zulassungsbeschränkten Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftswissenschaften ist zusätzlich eine Bewerbung an der Uni Kassel notwendig.

Studierende im Praxisverbund absolvieren im Unternehmen eine industrielle, kaufmännische oder handwerkliche Ausbildung. Parallel dazu beginnen die StiPse ein Studium an der Universität Kassel und werden dabei von dem Unternehmen, in dem sie ihre Ausbildung in Praxisphasen weiterführen, finanziell unterstützt. Die Bewerbung für ein solches Programm wird direkt an die Unternehmen gerichtet, die auch die Auswahl treffen. Die dafür geltenden Bewerbungster-

In der Regel erwarten die Unternehmen folgende Voraussetzungen von den Bewerbern: Allgemeine Hochschulreife mit Note „gut‘‘ oder besser und Leistungskurse in Mathematik und/oder Physik bzw. Leistungskurse in Mathematik, Deutsch oder Englisch – je nach Studiengang oder Fachhochschulreife mit Note „gut“ oder besser und studienrelevante Schwerpunkte. Bewerber/-innen sollten noch keine Berufsausbildung absolviert haben.

Die Bewerbung für bzw. Einschreibung in den Studiengang der Universität Kassel erfolgt nach Beginn der Ausbildungsphase zu den regulären Fristen des entsprechenden Studiengangs.

Kontakte AKG Verwaltungsgesellschaft mbH, Hofgeismar Frau Christina Werner, 05671/ 88 3 - 14 55 christina.werner@akg-gruppe.de (Studiengänge: Wirtschaftsrecht, Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau) Alstom Grid GmbH, Kassel Herr Landau, Tel. 0561/502-2470 bernd.landau@alstom.com (Studiengänge: Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Elektrotechnik) ANTROK Lotz Barde GmbH Anlagentechnik, Baunatal Herr Fissler, Tel. 0561 4756228 Fissler@Antrok.de (Studiengänge: Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen ) AuE Kassel GmbH, Kassel Frau Theune, Tel. 0561/5895-103 h.theune@aue-kassel.de (Studiengänge: Elektrotechnik, Maschinenbau) August Truss GmbH & Co.KG, Kassel Frau Bernhard, Tel. 0561/879080 info@truss-haustechnik.de (Studiengänge: Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Regenerative Energien & Energieeffizienz) B. Braun Melsungen AG, Melsungen Frau Krefeld, Tel. 05661 71-35 65 Nadine.Krefeld@bbraun.com (Studiengänge: Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen) Bäder und Heizungsbau Hahn, Alheim-Heinebach Herr Hahn, Tel. 05664 / 6790 heizungs-hahn@t-online.de (Studiengang: Wirtschaftswissenschaften) Bombardier Transportation GmbH, Kassel Katharina Hansmann, Tel. 0561 - 801 7010 katharina.hansmann@de.transport.bombardier.com

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(Studiengänge: Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen) ContiTech MGW GmbH Frau Mordmüller, Tel. 05541/701-104 nadine.mordmueller@fluid.contitech.de (Studiengang: Maschinenbau) Continental Reifen Deutschland GmbH und ContiTech Schlauch GmbH Herr Fölsch, Tel. 0563/58-1391 thomas.foelsch@conti.de (Studiengang auf Anfrage) Dr.-Ing. Ulrich Esterer GmbH & Co. Fahrzeugaufbauten und Anlagen KG, Helsa Herr Richter, Tel: 05605 / 809119 richter@esterer.de (Studiengänge Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau und auf Anfrage) Druck- und Spritzgußwerk Hettich GmbH & Co. KG, Frankenberg Frau Gerhold, Tel. 06451 741115 katharina_gerhold@de.hettich.com (Studiengang: Maschinenbau) E.ON Mitte AG, Kassel Frau Lopatta-Lazar, Tel. 0561/ 9331074 beate.lopatta-lazar@eon-mitte.com (Studiengang: Elektrotechnik)

FRÄGER GmbH Frau Jaeger, Tel. 05673/99550-100 j.jaeger@fraeger-gruppe.de (Studiengänge: Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen) Gebr. Bode GmbH & Co. KG Frau Gudrun Lösch-Vaupel, Tel. 0561/5009249 bewerbungen@bode-kassel.de (Studiengang: Maschinenbau) HEWI Heinrich Wilke GmbH, Bad Arolsen Frau Pfeiffer, Tel. 05691/ 82-213 kpfeiffer@hewi.de (Studiengang: Maschinenbau) Hübner GmbH, Kassel Frau Hofmann, Tel. 0561/998-1304 sandra.hofmann@hubner-germany.de (Studiengang: Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Maschinenbau) Ingenium - Institut für Unternehmensentwicklung und innovative Medien GmbH Frau Hammer, 0561/ 705 301-217 hammer@ingenium.de (Studiengänge: Wirtschaftswissenschaften, Informatik) Kasseler Entwässerungsbetrieb Frau Wasmuth, Tel. 0561/987-6423 wasmuth.u@ks-keb.de (Studiengang: Maschinenbau)

EXPRESSO Deutschland GmbH Frau Schlüter, Tel. 0561 / 9591-171 bschlueter@expresso.de (Studiengang: Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Maschinenbau)

Kasseler Verkehrs- und Versorgungs GmbH Frau Placzek, Tel. 0561/782-2330 placzeka@kvvks.de (Studiengang: Elektrotechnik)

FINOBA Automotive GmbH, Baunatal Herr Fissler, Tel. 0561 4756228 Fissler@Antrok.de (Studiengänge: Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen)

Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG, Kassel Herr Wolf, Tel. 0561/1052407 heinz-joachim.wolf@kmweg.de (Studiengänge: Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen)


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Du hast Potenzial, um richtig gut durchzustarten? Du bist bereit, Herausforderungen anzunehmen? Dann bewirb dich bei uns für ein Duales Studium mit Abschluss als Bachelor. Wir, als Weltmarktführer für Auswucht- und Diagnosetechnik, bringen dein Talent auf Höhenflug. Wir suchen Studienanfänger für den Studiengang

– Mechatronik B. Eng. – Wirtschaftsingenieur B. Eng. Ausbildung in unserem Unternehmen – Studium an der DHBW – Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Mannheim. Wir freuen uns auf deine Bewerbung. Weitere Informationen unter: www.schenck-rotec.de jobs&karriere@schenck.net

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Stadtwerke GmbH Eschwege, Eschwege Herr Fischer, Tel. 05651/807-202 g.fischer@stadtwerke-eschwege.de (Studiengang: Elektrotechnik)


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„Das Arbeitsklima ist einfach persönlicher“ Pharmazeutische Biologie schon studieren und mich so von vorneherein weiterbilden. Das lässt sich mit dem Modell des dualen Studiums super vereinen und zudem ist die Klassen- bzw. Kursgröße überschaubar.

Bildquelle: Foto: Paavo Blåfield © Universität Kassel

Unternehmensmanagement und Mikrobiologie? Hat auf den ersten Blick nicht viel mit einander zu tun, würde man sagen. Was aber, wenn diese beiden Gebiete sich mit anderen zu einem Studiengang vereinen? Dann bringt das eine Menge Fachwissen und Spaß, weiß Jessica Fechner. Die 21jährige studiert Pharmazeutische Biologie und arbeitet in den Praxisphasen bei einem Pharmaunternehmen. Sie ist begeistert davon. Warum das so ist und was das mit einem optimalen Berufseinstieg zu tun hat, erzählt Jessica im Interview. visigator: Wie ist der Ablauf Ihres Studiums? Jessica Fechner: Die Vorlesungen finden samstags vormittags und an einem Nachmittag in der Woche statt; in meinem Fall ist das donnerstags. Einige davon finden auch auf (Fach-)Englisch statt. Den Rest der Woche verbringe ich in der Firma. Nach dreieinhalb Jahren schreibe ich meine Bachelorarbeit und habe dann beides in der Tasche: den IHK-Abschluss und den Bachelor.

Wie sind Sie darauf gekommen, ein duales Studium zu wählen? Natürlich fragt man sich, wenn es auf das Ende der schulischen Ausbildung zugeht, was man danach machen soll. Sich für eine Richtung oder einen ganz bestimmten Beruf zu entscheiden, ist nicht immer einfach. Für mich stand aber relativ früh fest, dass ich im naturwissenschaftlichen und forschenden Bereich tätig sein will. Dann muss man sich natürlich die Frage stellen, ob man eine Ausbildung machen oder studieren möchte, ob man eventuell umziehen will oder muss. Einen passenden Studiengang habe ich für mich nicht direkt gefunden und hatte überlegt, zuerst praktische Erfahrung zu sammeln. Nach dem Abitur wollte ich aber auch nicht „nur“ eine Ausbildung machen, sondern

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Außerdem hat man nicht unter wegen der Doppeljahrgänge und der ausfallenden Wehrpflicht überfüllten Vorlesungen zu leiden. Das Arbeits- und Lernklima ist somit zumindest für mich sehr viel angenehmer. Außerdem hoffe ich dadurch später einen optimalen – und vielleicht leichteren – Berufseinstieg zu haben, da ich eben das theoretische Wissen schon mit Berufserfahrung verbinde.

Und weshalb genau dieses? Wie gesagt, die Kombination von Ausbildung und Studium hat mich besonders angesprochen. Und den Studiengang, so wie ich ihn jetzt studiere, gibt es an anderen Universitäten nicht, denn er ist erst vor drei Jahren speziell von der Hochschule, an der ich lerne, entwickelt worden.

Wie sieht Ihr Alltag an der Hochschule bzw. im Unternehmen aus? Von Montag bis Freitag bin ich von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr in der Hochschule bzw. später dann im Betrieb und absolviere verschiedene Praktika, um die Grundfertigkeiten eines Biologielaboranten zu erlernen. Dabei sind wir in drei Laborgruppen aufgeteilt. Zwischendrin gibt es immer wieder Blöcke, in denen ich in der Berufsschule bin; dort sind wir Auszubildende eingeteilt in zwei Klassen. Die Vorlesungen finden unter der Woche von 14.00 Uhr bis 20.45 Uhr und am Samstag von 7.30 Uhr bis 14.15 Uhr statt. Um uns untereinander und die Ausbilder besser kennenlernen zu können, haben wir sogar eine einwöchige „Dienstreise“ nach Marburg unternommen. Dort haben wir dann verschiedene Seminare zum Thema „richtiges Lernen“ und „Zeitmanagement“ gehabt, sowie andere Module, um im Team gut zusammen arbeiten zu können.

Wie viele Mitstudierende sind in Ihrem Jahrgang? Dieses Semester haben insgesamt 140 angefangen, in meinem Kurs sind wir 28. Davon studieren acht dual, sind also sozusagen „Stuzis“ (studierende Auszubildende). Die


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anderen 20 absolvieren ein berufsbegleitendes Studium.

Inwiefern unterstßtzt Sie Ihr Unternehmen bei Ihrem dualen Studium? Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter wird vom Unternehmen immer gefÜrdert. Beispielsweise werden sie durch die Freistellung fßr die Vorlesungen und Seminare unterstßtzt. Durch die enge Zusammenarbeit von den Unternehmen und der Hochschule wird vieles direkt geregelt – man fßhlt sich daher sehr gut betreut.

Wie ďŹ nanzieren Sie Ihre StudiengebĂźhren? Ich ďŹ nanziere das Studium aus eigener Tasche, also mit der AusbildungsvergĂźtung. Das ist aber auch nur mĂśglich, weil ich mir keine eigene Wohnung suchen musste und von meiner Familie unterstĂźtzt werde.

Weswegen lohnt es sich, ein duales Studium zu wählen? Es lohnt sich meines Erachtens vor allem deshalb, ein duales Studium zu wählen, da man von Beginn an sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrung sammeln kann. AuĂ&#x;erdem verdient man sein eigenes Geld und muss sich nicht noch einen Nebenjob suchen. Ein weiterer, groĂ&#x;er Vorteil ist in meinen Augen die Arbeit in kleinen Gruppen: Das Arbeitsklima ist einfach persĂśnlicher, da die Anonymität geringer ist, als in einer Universität mit 8.000 Studienanfängern. Das schafft eine viel angenehmere Lernatmosphäre. Ein weiterer Pluspunkt fĂźr mich persĂśnlich ist auch, dass alles an einem Ort stattďŹ ndet.

Weit verbreitet ist der Gedanke, dass ein duales Studium besonders viel DurchhaltevermĂśgen und FleiĂ&#x; erfordert. Ist die Belastung (in zeitlicher und stoficher Hinsicht) – soweit Sie das bisher beurteilen kĂśnnen – wirklich so groĂ&#x;? Mit Sicherheit ist ein duales Studium nicht die einfachste Wahl, sondern deďŹ nitiv mit einem erhĂśhten Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden, aber es macht auch SpaĂ&#x; – und schlieĂ&#x;lich wäre es ja auch langweilig, wenn man nicht ab und an mal etwas gefordert wĂźrde. Man lernt schlieĂ&#x;lich auch fĂźrs Leben und wenn man Interesse an einem Fach hat, ist auch das Lernen nicht nur mĂźhsam, sondern kann auch sehr interessant sein und SpaĂ&#x; machen. Die Angst, zu wenig Zeit zu haben und den

Anforderungen nicht zu genßgen, bleibt natßrlich trotzdem. Aber es kommt auf den eigenen Willen und die Motivation sowie das richtige Zeitmanagement an. Um den Start etwas zu erleichtern, hat meine Hochschule sogar extra ein Seminar zum Thema ‚Selbstorganisation’ angeboten.

Kurz und knackig: Bisher top oder op? Top!

Hätten Sie sich auch eine Alternative vorstellen kÜnnen? Natßrlich habe ich mir, bevor ich mich fßr diese Berufsrichtung entschieden habe, auch Gedanken ßber andere Studiengänge gemacht. Aber dieser Bereich hat mich eben besonders interessiert, deshalb musste ich gar nicht mehr nach einer Alternative suchen.

Was sind Ihre Pläne fßr die Zukunft? Erst einmal mÜchte ich die Ausbildung und das Studium erfolgreich hinter mich bringen, um danach weiter in dieser spannenden und interessanten Branche arbeiten zu dßrfen.

-# ) !# ( $ $ Was ist das? Das Studienkonzept ist auf die Anforderungen, die von der pharmazeutischen Industrie und verwandten Bereichen an wissenschaftlich qualiďŹ zierte Mitarbeiter gestellt werden, abgestimmt. Naturwissenschaftliche Grundlagen, relevante Themen aus verschiedenen biologischen Disziplinen sowie Anforderungen der Dokumentation, Qualitätssicherung und gesetzlicher Vorgaben machen diesen Studiengang zu einer auf den aktuellen Bedarf abgestimmten Ausbildung fĂźr NachwuchsfĂźhrungskräfte. Hinzu kommen ein betriebswirtschaftliches Grundverständnis und der Umgang mit der Bioinformatik.

Was sind meine Ausbildungsberufe? Biologielaborant/-in.

Seltenheitsfaktor: +5 – absolut top. Ebenso gefragt wie selten!!!

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Dies oder keines Überzeugung pur: Bachelor-Studentinnen der Uniklinik Bonn über ihr Fach Midwifery

Die beiden dualen Hebammen-Studentinnen Veronica Först und

Es ist gar nicht mehr so selten: ein duales Studium im Gesundheitsbereich. Die Uniklinik Bonn kooperiert für den Bereich Hebammenwesen mit der Hochschule in Osnabrück, um ihren Hebammenschülerinnen beste Aussichten für die Zukunft zu ermöglichen. Im dualen Studium Midwifery, das mit dem Bachelor of Science abschließt, werden die Hebammen von morgen ausgebildet.

Felicitas Diart

visigator: Was ist Ihre Position im Unternehmen? Felicitas Diart/Veronica Först: In unserem Unternehmen sind wir als Hebammenschülerinnen angestellt und werden neben der schulischen Ausbildung im Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums in Bonn praktisch ausgebildet.

Haben Sie sich das Unternehmen selbst ausgesucht? Nein, wir haben uns das Unternehmen (unsere Hebammenschule) nicht selbst ausgesucht, sondern wurden von der Bewerbungskommission unserer Hebammenschule unter vielen anderen Bewerbern ausgewählt. Das Studium konnten wir beginnen, weil unsere Lehrerinnen für Hebammenwesen eine Kooperation mit der Hochschule Osnabrück für uns initiiert haben.

Wie sieht Ihr Alltag an der Hochschule aus? Wir haben pro Semester eine bestimmte Wochenstundenzahl, die erfüllt werden muss. Damit dies für die Studentinnen, die aus ganz Deutschland kommen, leichter möglich ist, werden alle Stunden im Block in einer Studienwoche angesetzt. Insgesamt gibt es ausbildungsbegleitend drei Modulwochen. Dies ist die einzige Zeit im Semester, in der wir an der Hochschule anwesend sind. In der Studienwoche haben wir täglich Vorlesungen von ca. 8.30 bis 18 Uhr, zusätzlich muss eine Prüfungsleistung pro Semester erbracht werden, welche wir neben der regulären Ausbildung erarbeiten müssen.

Und wie ist der Alltag im Unternehmen? Wie sind Sie darauf gekommen, ein duales Studium zu wählen? Unsere Lehrerinnen für Hebammenwesen haben uns über die Möglichkeiten eines dualen Studiums informiert und wir glauben, dass es sehr zukunftsorientiert ist, bereits jetzt seinen Bachelor zu erwerben.

Im Unternehmen sind wir abwechselnd im Schulunterricht oder in den Praxiseinsätzen. Geregelt ist beides in einer 38,5-Stundenwoche und unser theoretischer Unterricht findet immer im Block ungefähr drei bis fünf Wochen lang statt.

Wie viele Mitstudierende haben Sie in Ihrem Jahrgang? Und weshalb genau dieses Fach? Für das Studienfach haben wir uns entschieden, weil es genau passend zu unserer Hebammenausbildung ist und unsere Schule eine Kooperation mit der Hochschule Osnabrück für dieses Studienfach hat.

Weshalb haben Sie sich gegen eine reguläre Hebammenausbildung ohne Studium entschieden? Wir haben uns nicht „gegen“ eine reguläre Hebammenausbildung entschieden, sondern erweitern mit dem Studium nur unsere Möglichkeiten und unseren Wissensstand. Außerdem ist es uns wichtig, dass die Hebammen einen noch besseren, geachteteren Stand in der Gesellschaft erreichen. Unseres Erachtens ist dieses durch evidenzbasiertes Arbeiten und die Möglichkeit, selbst in der Forschung tätig zu werden, einfacher möglich.

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In unserer Studienkohorte studieren im zweiten Semester mit uns noch weitere 16 Hebammenschülerinnen und Hebammen.

Inwiefern unterstützt Ihr Unternehmen Sie bei Ihrem dualen Studium? Das Bildungszentrum bzw. die Hebammenschule stellt uns für das Studium frei, d.h. dass wir wegen des Studiums keinerlei Verdienstausfall haben. Auch sind wir für die Zeit, die wir in Osnabrück verbringen, versichert.

Was, würden Sie sagen, ist die größte Herausforderung am dualen Studium? Die größte Herausforderung am dualen Studium ist es, neben dem, was wir in der schulischen Ausbildung lernen und erfassen müssen, auch noch die Prüfungsleistung für die Hochschule erbringen zu müssen.


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Weswegen lohnt es sich trotzdem, ein duales Studium zu wählen? Unserer Meinung nach lohnt es sich trotzdem, weil es eine gute „Weiterbildung“ zu unserer bereits sehr guten Ausbildung ist, wir nochmals andere Inhalte erfahren können. Zu erhoffen ist es, das wir mit unserem Abschluss in Zukunft bessere Voraussetzungen bei Stellenvergaben haben und natürlich ist unser Abschluss mit dem Bachelor international anerkannt.

Wem würden Sie ein duales Studium empfehlen, und wie? Empfehlen würden wir das Studium Hebammenschülerinnen, die motiviert sind, sich parallel zur Ausbildung weiterzubilden und/oder denjenigen, die bereits kurz nach ihrer Ausbildung ins Ausland gehen möchten.

Hätten Sie sich auch eine Alternative vorstellen können? Wir beide hätten uns kein anderes Studienfach vorstellen können, eine mögliche Alternative wäre ein anderer Hebammenstudiengang an einer anderen Hochschule gewesen.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Für die Zukunft planen wir, im nächsten Jahr unsere Hebammenausbildung erfolgreich abzuschließen und im Anschluss vielleicht die Möglichkeit zu ergreifen, bis zu vier Urlaubssemester zu nehmen, in denen wir dann praktisch arbeiten gehen würden. Auf jeden Fall wollen wir das Studium mit dem Bachelor of Science in Midwifery erfolgreich abschließen. Für die Zukunft könnten wir uns vorstellen, irgendwann einmal in der Hebammenforschung tätig zu werden oder ein Masterstudium anzuschließen.

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ORIENTIERUNG FÜR JUGENDLICHE UND BETRIEBE: DER BERUFSWAHLPASS Als Lern- und Arbeitshilfe zur Berufsorientierung bündelt der Berufswahlpass alle Informationen für den Übergang von der Schule in den Beruf. Davon profitieren die ausbildenden Unternehmen, denn sie: erhalten frühzeitig Kontakt zu Auszubildenden, wecken Interesse für ihren Betrieb, fördern spezifische Kompetenzen und reduzieren Ausbildungsabbrüche. Im Interesse der ausbildenden Betriebe sind Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse dank des Berufswahlpasses besser auf das Arbeitsleben vorbereitet, realistischer in der Einschätzung ihres Leistungsvermögens und in der Wahl des „richtigen“ Ausbildungsberufs deutlich besser orientiert. Informationen zum Berufswahlpass erhalten Sie bei: Daniela Evermann, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V., Telefon: 0641 – 98238-27; E-Mail: evermann.daniela @bwhw.de; www.kompo7.de

Gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, des Hessischen Kultusministeriums, der Bundesagentur für Arbeit und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds.


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Was muss ich beachten, wenn ich mich für ein duales Studium entscheide? 1. Ein duales Studium ist nicht gleichzusetzen mit einem „normalen“ Studium. Bei einem klassischen Studium studiert man an einer Fachhochschule oder einer Universität, um einen bestimmten Abschluss (in der Regel Bachelor, zum Teil auch noch Diplom) zu erlangen. Bei einem dualen Studium absolviert man nicht nur ein Studium, sondern man erlernt zur selben Zeit einen Beruf. Das führt mancherorts dazu, dass das duale Studium länger dauert als das klassische Studium, dafür hat man am Ende zwei Abschlüsse in der Tasche.

6. Eine Überlegung, die an dieser Stelle unbedingt angestellt werden muss: Will ich mich überhaupt so früh festlegen? Denn mit Abschluss des Ausbildungsvertrages gehe ich eine rechtliche Verpflichtung ein, die ich auch einhalten sollte, denn das Unternehmen wird mir in der Regel ja auch Geld dafür bezahlen, dass ich bei ihm arbeite. Ein Studienfachwechsel an einer klassischen Universität ist relativ problemlos, schlimmstenfalls kostet er Zeit. Beim dualen Studium sind die Regeln ein bisschen strenger.

2. Ein duales Studium dient dazu, dem Studi-Azubi viel Praxiserfahrung im Unternehmen zu ermöglichen. Wer an Forschung und Wissenschaft interessiert ist, der ist hier falsch! Die gute Seite daran: Viele Unternehmen bieten eine Kooperation für duale Studiengänge an, um sich den eigenen Führungskräftenachwuchs heranzuziehen. Top-Karriereaussichten!

7. Brauche ich viel Zeit für mich? Wenn ja: Hände weg vom dualen Studium! Durch die Doppelbelastung von Studium und Ausbildung bleibt wenig bis gar keine Zeit für ausgedehnte Reisen in den Semesterferien, für den Bummel mit der Freundin in der Stadt oder nächtelange Studenten-Parties. Dual Studierende lernen sehr früh im Leben, was es heißt, nur 30 Urlaubstage im Jahr zu haben. In denen können sie dann nämlich ihre Klausuren schreiben. Das Positive: Man beweist den Unternehmen Disziplin und Verlässlichkeit – Tugenden, die im Bewerbungsprozess unschätzbar sind.

3. Für fast alle dualen Studiengänge ist die Voraussetzung entweder das Fachabitur oder gleich das Abitur; wer also plant, nach dem Realschulabschluss abzugehen und trotzdem ein duales Studium zu beginnen, sollte sich sehr genau mit den Bewerbungsvoraussetzungen der Hochschulen auseinandersetzen. Oder sich besser gleich dafür entscheiden, die Schule bis zum Ende durchzuziehen. 4. Unbedingt rechtzeitig mit dem Bewerbungsprozess anfangen! Für die dualen Studiengänge gibt es einen relativ langen Vorlauf. Denn es gilt ja, zunächst auch ein Unternehmen zu finden, das bereit ist, mit dem Bewerber den Ausbildungsvertrag abzuschließen, der für das duale Studium notwendig ist. Sinnvoll ist es, mindestens ein Jahr vor dem geplanten Studienbeginn aktiv zu werden. Einen „Berufswahlfahrplan“ gibt es als individuellen Download unter www.planet-beruf.de. 5. Bewerbungsgespräche üben! Denn darauf läuft es hinaus, wenn man sich um einen Ausbildungsvertrag beim Unternehmenspartner für das duale Studium bewirbt. Zum Teil sind das einfach Gespräche mit den Personalverantwortlichen, mitunter kommt es aber auch vor, dass man eine Präsentation über seine Motivation erstellen muss. Auch Einstellungstests oder Assessment-Center sind möglich.

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8. Wie sieht das räumlich aus? Oft kommt es vor, dass die duale Hochschule sich an einem Ort befindet, das Partnerunternehmen jedoch an einem anderen. Das können schonmal 180km sein, wenn’s blöd läuft. Wie kann ich das regeln? Miete ich mir für die jeweils drei Monate, die eine Theoriephase dauert, eine kleine Wohnung? Ein Zimmer in einer WG? Bleibe ich bei meinen Eltern wohnen, um während der Praxisphase einen günstigen Platz zum Schlafen zu haben? 9. Kein Geld vom Staat! Ein duales Studium ist nicht BAföG-förderungsfähig, da man ja vom Unternehmen ein Gehalt bezieht – von dem man allerdings zum Teil auch die Studiengebühren selbst zahlen muss, je nachdem, welche Regelungen getroffen werden. 10. Organisiere ich mich gerne selbst? Oder lasse ich mir lieber bei der Gestaltung meines Studiums helfen? Trifft letzteres zu, sind auf jeden Fall die dualen Studiengänge das richtige. Denn hier ist der Ablauf sehr verschult, da genaue Zeitpläne eingehalten werden müssen.



Ausstellerliste Speed me up! AIFS - American Institute for Foreign Study (Deutschland GmbH)

Fernuniversität in Hagen, Regionalzentrum Frankfurt

FOM Hochschule fĂźr Ă–konomie & Management

Karrierecenter der Bundeswehr Mainz

Kita Frankfurt

kommit - Internationales Bildungszentrum Rhein-Main fĂźr Pflegeberufe, staatlich anerkannte Altenpflegeschule Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG

Provadis – Partner fßr Bildung und Beratung GmbH

Provadis School of International Management and Technology AG

Schenck RoTec GmbH

Sparkasse – Langen-Seligenstadt

Stadt Frankfurt am Main

Stiftung GrĂźnderrepublik gGmbH

Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität

Unfallkasse Hessen

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Speed me up! Fordere mich heraus! Die Veranstaltung fßr die eigene Zukunftsplanung Schßler oder Schßlergruppen durch Magnus zu Wied von der Stiftung Grßnderrepublik oder Speed-Beratungen fßr die eigene Karriere-Planung durch May Schlotte von Sigma Studio. Wer solch eine Beratung fßr sich sinnvoll nutzen mÜchte, bringt am besten seine Fragen in Stichworten mit und meldet sich per E-Mail vorher (schlotte@ schlotte-partner.de) oder am Stand von Sigma Studio kurzfristig fßr einen Termin an. Und wer bei Stil und Etikette schon immer einmal auf der sicheren Seite sein wollte, kann sich auf der Speed me up! beraten lassen und seine Knigge-Fähigkeiten testen. Mehr hierzu demnächst unter www.speedmeup.de

Zum zweiten Mal ďŹ ndet am 12. April 2013 im RĂśmer in Frankfurt am Main der Karrieretag Speed me up! statt. SchwerpunktmäĂ&#x;ig dem dualen Studium gewidmet, informiert er auch unabhängig davon generell Ăźber Ausbildung und Studium an Unternehmen und Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet. Dabei soll die Speed me up! der Navigation fĂźr die eigene Zukunftsplanung dienen: Hier kĂśnnen Sie sich selbst ein bisschen besser kennenlernen und ausloten, ob das duale Studium, eine reine Ausbildung oder doch ein klassisches Studium Ihr ganz persĂśnlicher Weg ist. Und wer kĂśnnte da besser beraten als diejenigen, die selbst gerade durch den Entscheidungsprozess gegangen sind? So sind auf der Speed me up! neben Personalverantwortlichen auch Studierende und Auszubildende, die Ihnen aus erster Hand berichten kĂśnnen, wie sich das Leben als Student, Azubi oder dual Studierender gestaltet. Und Sie haben die Chance, aus erster Hand zu erfahren, was im Auswahlverfahren auf Sie zukommt. Auf der Speed me up! kĂśnnen Sie viel Informationsmaterial sammeln – aber wirklich proďŹ tieren werden Sie von den persĂśnlichen Gesprächen und Informationen aus erster Hand. Nutzen Sie den direkten Kontakt zu Unternehmensvertretern und Studienberatern, besuchen Sie die verschiedensten Themen an den Gesprächsinseln. Stellen Sie Fragen, die Sie immer schon stellen wollten! Zum Beispiel bei namhaften Ausstellern wie der FernUniversität Hagen, Provadis – Partner fĂźr Bildung und Beratung oder der Hessischen Berufsakademie. Ebenfalls spannend sind die GrĂźnderberatungen fĂźr einzelne

Sollten Sie Menschen kennenlernen, die vielleicht fĂźr Ihre Zukunft eine Rolle spielen kĂśnnten, notieren Sie sich auf jeden Fall den Namen, denn vielleicht wird dieser Mensch nach dem Besuch der Speed me up! noch einmal sehr wichtig fĂźr Sie. Vielleicht beziehen Sie sich in Ihrem nächsten Bewerbungsanschreiben auch auf den Besuch der Speed me up! – und ďŹ nden damit einen passenden Einstieg, der mehr anspricht als „hiermit bewerbe ich mich bei Ihnenâ€Śâ€œ. In die Veranstaltung integriert ist „Frische Ideen machen Schule“, die Speed-Dating-BĂśrse fĂźr Projektpartner im Rahmen des Karrieretags. Denn wir als Veranstalter und Netzwerkknoten zwischen Wirtschaft, Institutionen und Schulen mĂśchten Selbstständigkeit und erfolgreiche Projektarbeit unterstĂźtzen. Der Gedanke von „Frische Ideen machen Schule“ ist, dass Sigma Studio Schulen und Partner aus Wirtschaft, Handwerk und Bildung miteinander in Kontakt bringt, sodass diese kooperieren kĂśnnen, um gemeinsam fĂźr die Zukunft aktiv zu werden. Noch bis zum 1. April 2013 kĂśnnen Projektvorschläge beim Veranstalter eingereicht werden. Alle Informationen hierzu ďŹ nden sich im Internet unter www.bbm24.de/schulprojekte. Viel Erfolg und vor allem – viele Perspektiven fĂźr Ihren Lebensweg wĂźnscht Ihnen das Sigma Team Speed me up! im Frankfurter RĂśmer auf dem RĂśmerberg. 12. April 2013, 10.00 bis 16.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Alle Informationen im Internet unter www.speedmeup.de.

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Aussteller

Nach der Schule die Welt entdecken AIFS vermittelt Au Pairs ins Ausland Wen es nach dem Abi hinaus in die weite Welt zieht, kann dies leicht mit einem Au Pair-Aufenthalt realisieren. Die Voraussetzungen dafĂźr sind im Wesentlichen das Alter: ab 18 Jahren und natĂźrlich SpaĂ&#x; am Umgang mit Kindern. Wer also unter anderem Erfahrung in der Betreuung von Kindern z.B. beim Babysitting gesammelt hat, kann sich bei AIFS fĂźr einen Au Pair-Aufenthalt bewerben. AIFS wurde 1964 gegrĂźndet und hat seitdem weltweit mehr als eine Million SchĂźler, Studenten und Lehrer ins Ausland vermittelt. Von Ferien im Summer Camp, High School-Aufenthalten Ăźber Au Pair-Jobs bis hin zu Work and Travel- und Study Abroad-Angeboten bietet AIFS viele MĂśglichkeiten, Auslandserfahrungen zu sammeln. AIFS ist Spezialist fĂźr Lernen und Jobben im Ausland und bietet Au Pair-Aufenthalte an in den USA, Australien, Neuseeland, Costa Rica und China. Während des Aufenthaltes lebt man als Au Pair bei seiner Gastfamilie und betreut die Kinder der Familie. Nebenbei verbessert man seine Fremdsprachenkenntnisse und lernt viel Ăźber sein Gastland. Zusätzliche Reisen durch das Land an freien Wochenenden oder im Anschluss an die Au Pair-Zeit ermĂśglichen tiefe Einblicke in die jeweilige Kultur. „Mir hat es in den USA so gut gefallen, dass ich meinen Au Pair-Aufenthalt um ein weiteres Jahr verlängert habe. Nicht nur meine Gastfamilie, sondern auch die englische Sprache ist mir dabei so sehr ans Herz gewachsen, dass das Fach Englisch heute Hauptbestandteil meines Studiums hier in Deutschland ist,“ so Deniz aus Bonn, die auch nach wie vor in engem Kontakt zu „ihrer Familie“ in den USA steht. AIFS bereitet auf das Abenteuer im Ausland vor, bucht die FlĂźge und unterstĂźtzt vor Ort. Die kostenlose InformationsbroschĂźre zu Au Pair gibt es bei AIFS, Baunscheidtstr. 11, 53113 Bonn – zu erreichen unter 0228-957300 oder im Internet auf www.aifs. de. Hier gibt es auch die detaillierten Bewerbungsvoraussetzungen je Gastland. AIFS: Deniz mit Gastkindern

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Aussteller FernUniversität in Hagen Regionalzentrum Frankfurt am Main

FĂźr dauerhaften beruichen Erfolg ist eine hohe QualiďŹ kation unentbehrlich. Gerade aktuell sind die Medien voll von Berichten zum Fachkräftemangel in Deutschland. Der Weg zur Fachkraft fĂźhrt oft Ăźber ein akademisches Studium. Das Dilemma: Vielen Menschen mangelt es weder an Wunsch noch Wille zur HĂśherqualiďŹ zierung. Vielen Menschen in der Ausbildung, Berufsleben oder in der Familienphase fehlt einfach die nĂśtige Zeit. Mit ihrem exiblen Fernstudienmodell bietet die FernUniversität in Hagen die MĂśglichkeit, beruiche und familiäre Verpichtungen mit einer hochwertigen akademischen Aus- und Weiterbildung in Einklang zu bringen. Wie das funktioniert? Beim Blended-Learning-Konzept der Hagener Hochschule wird eine virtuelle Lernumgebung mit Präsenzveranstaltungen, klar gegliederten Studienmaterialien und Betreuung kombiniert. Die Lernplattform kann von jedem internetfähigen Endgerät erreicht werden. Das Studienmaterial kommt per Post an den heimischen Schreibtisch. Die 13 bundesweit verteilten Regionalzentren fungieren als lokale Schnittstellen zwischen der Hochschule und den Studierenden. Sie kombinieren Ăœbungen und Seminare mit fachlicher Betreuung, Beratung und Information.

Das heiĂ&#x;t konkret: Studieren wie, wo und wann man will. Zum Beispiel im Regionalzentrum Frankfurt: es gewährleistet durch die gut ausgebaute Infrastruktur der Metropolregion „Frankfurt-Rhein-Main“ beste Verkehrsanbindung. Studienangelegenheiten kĂśnnen so bequem vor Ort geregelt werden. Die Fernuniversität in Hagen ist die erste und einzige Ăśffentlich-rechtliche FernUniversität in Deutschland. An der Hagener Hochschule kĂśnnen hochwertige und weltweit anerkannte Bachelor- und Master-AbschlĂźsse erworben werden. Die Fakultäten fĂźr Kultur- und Sozialwissenschaften, fĂźr Mathematik und Informatik, fĂźr Wirtschaftswissenschaft sowie die Rechtswissenschaftliche Fakultät bieten dafĂźr verschiedene Studiengänge an. Die Weiterbildungsangebote der FernUniversität in Hagen vertiefen vorhandenes Wissen oder qualiďŹ zieren fĂźr ein bestimmtes Berufsbild. So bieten die vier Fakultäten neben Weiterbildungen mit ZertiďŹ kat auch weiterbildende Master-Studiengänge an. Ă–ffnungszeiten: Mo. - Fr. 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr Samstag 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr

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Aussteller

Die FOM Hochschule fĂźr Ă–konomie & Management

Mit rund 21.000 Studierenden und Ăźber 20 Studienzentren ist die FOM die grĂśĂ&#x;te private Hochschule Deutschlands. Sie bietet Berufstätigen und Auszubildenden die MĂśglichkeit, sich parallel zur Berufspraxis akademisch weiterzubilden und staatlich wie international anerkannte Bachelorund Master-AbschlĂźsse zu erlangen. Neben dem klassisch wirtschaftswissenschaftlichen Angebot ergänzen verschiedene Schwerpunkte wie International Management, Gesundheits- und Sozialmanagement, Wirtschafts- und Steuerecht sowie Wirtschaftsinformatik das Studienangebot und machen es zu einer abwechslungsreichen Palette. Im Gegensatz zu einem Fernstudium ermĂśglicht dieses Präsenzkonzept die optimale Betreuung der Studierenden: Sie stehen im persĂśnlichen Kontakt zu ihren Dozenten und Kommilitonen, tauschen sich Ăźber ihren Lehrstoff aus, diskutieren Erfahrungen oder Problemstellungen. Das erhĂśht die Motivation der Lernenden – und verbessert gleichzeitig den Transfer des Gelernten in die Praxis.

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Praxisnähe wird an der FOM ohnehin groĂ&#x;geschrieben: 1991 von Wirtschaftsverbänden gegrĂźndet steht die Hochschule nach wie vor in engem Kontakt zu Ăźber 700 Kooperationsunternehmen. Darunter sowohl Konzerne wie IBM, Peek & Cloppenburg, Siemens und die Telekom sowie auch Mittelständler. Viele Unternehmensvertreter engagieren sich in Gremien der Hochschule und liefern wichtige Impulse fĂźr die Einrichtung neuer Studienzentren sowie die Entwicklung neuer Studiengänge. Ein Gesamtkonzept, das Ăźberzeugt: Als erste Hochschule Nordrhein-Westfalens erhielt die FOM 2004 das Siegel des Wissenschaftsrats. Ebenfalls positiv fällt die Bewertung der FIBAA aus: Die FOM hat als erste private und vierte deutsche Hochschule das Qualitätssiegel der Systemakkreditierung erhalten. Damit hat die FOM Ihren Platz im Kreis der Hochschulen mit dem besten Qualitätsmanagement bestätigt.


Aussteller Neue GrĂźnder braucht das Land

GrĂźnderrepublik: die private Bildungsinitiative fĂźr SchĂźler GrĂźnderrepublik ist eine unabhängige private Bildungsinitiative fĂźr alle von 17 bis 25 Jahren, die ihre Zukunft selbst unternehmen wollen. In einem community basierten System schaffen wir die Motivation zur Umsetzung von Ideen, bilden die erfolgreichen GrĂźnder von morgen aus und verzahnen die GrĂźnderinitiativen in Deutschland. Bei uns coachen GrĂźnder die GrĂźnder von morgen. Kostenlos, auĂ&#x;erinstitutionell, in Deiner Stadt. Bewirb Dich und werde Teil einer Bewegung. Weil GrĂźnder eine wichtige StĂźtze der Gesellschaft sind. GrĂźnderrepublik – build your own republic. Was ist‌ GrĂźnderrepublik ist eine gemeinnĂźtzige Initiative zur FĂśrderung einer neuen GrĂźnderkultur in Deutschland. Wir wollen nicht nur mehr ExistenzgrĂźnder. Unsere Vision ist es, bei jungen Menschen ein neues Mindset zur Entwicklung einer nachhaltigen GrĂźnderkultur zu fĂśrdern. Damit Ihr selbstbestimmt Euren Weg geht und Eure Talente optimal auf dem zukĂźnftigen Arbeitsmarkt und fĂźr die Gesellschaft in Deutschland einsetzt. Wir ermĂśglichen Jugendlichen, eine selbstbestimmte Berufswahl zu treffen, GrĂźnderkompetenzen zu entwickeln und dort einzusetzen, wo diese zur Erreichung persĂśnlicher Ziele nĂźtzlich sind.

Wie funktioniert‌ GrĂźnderrepublik wendet sich an Jugendliche zwischen 17 und 25 Jahren, die ein Interesse an der Veränderung ihres eigenen und des gesellschaftlichen Lebens um sich herum haben. Wir formen in regionalen Clustern eine Community, die auĂ&#x;erschulisch als GrĂźnderklasse ein innovatives Curriculum durchlaufen und danach als Alumni weiter gefĂśrdert werden kann. Es geht um Motivation, Skills und Praxis, die zur Findung und Umsetzung von Ideen notwendig sind. Dabei gehen wir neue Wege: Bei uns werden Teilnehmer von GrĂźndern betreut, die mit ihrer Idee bereits an ihrer eigenen Republik bauen. Und so der Gesellschaft

etwas zurĂźckgeben. Bei uns geht es nicht um Frontalunterricht. GrĂźnderrepublik bringt Dich mit GrĂźndern an Orten zusammen, die Dich inspirieren sollen. Während insgesamt 12 Lectures und einem Abschlusstag in einem Zeitraum von drei Monaten an ausgewählten Orten in Deiner Stadt. Nach Absolvieren des Programms kannst Du als Alumni den Gedanken der GrĂźnderrepublik selbstständig weitertragen und proďŹ tierst von Deinem und unserem Netzwerk. Weil Deine Republik auch gut fĂźr unsere ist.

Wer macht‌ Wir sind ein junges Team aus engagierten Unternehmern und Social Entrepreneurs, deren Anliegen die Etablierung einer GrĂźnderkultur ist. Durch vielfältige Kooperationen mit namhaften Institutionen und Unternehmern sind wir in der Lage, jungen Zielgruppen ein optimales Netzwerk zur VerfĂźgung zu stellen und so GrĂźnderfĂśrderungen zu verzahnen. UnterstĂźtzt wird GrĂźnderrepublik durch einen Stiftungsbeirat, der sich aus Vertretern von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammensetzt. Mehr zu GrĂźnderrepublik auf Facebook oder unter www.gruenderrepublik.org.

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Aussteller

Kita Frankfurt stellt sich vor Mit Kids pädagogisch arbeiten und fĂźr gleiche Chancen sorgen ganze PersĂśnlichkeit gefragt ist. Aber es gehĂśrt in der pädagogischen Arbeit auch dazu, Grenzen aufzuzeigen und mitunter ist es schwierig, zu erklären, warum das so ist. FĂźr Morgenmuffel ist die Arbeit in einer Kita Ăźbrigens nichts. Denn die Arbeitszeit ist abhängig von den Ă–ffnungszeiten des Kinderzentrums und so geht’s bereits um 7.30 Uhr morgens los. Gearbeitet werden 39 Stunden in einer FĂźnf-Tage-Woche. Dabei fallen durchaus unterschiedliche Stundenzahlen an, so dass man auch mal einen freien Vormittag oder Nachmittag hat. Da es sich um eine fachschulische Ausbildung handelt, wird Ăźbrigens im ersten Schuljahr leider noch nichts verdient.

Ăœber 140mal ist der städtische Kitaträger in Frankfurt im gesamten Stadtgebiet vertreten. In unterschiedlichen Kinderzentren betreuen Ăźber 1.600 pädagogische Fachkräfte 12.000 Kinder. Dabei wird Chancengleichheit groĂ&#x; geschrieben: FĂźr die Kinder dasein und ihnen unabhängig von ihrer Herkunft und ihrer persĂśnlichen Lebenssituation gleiche Entwicklungschancen zu geben, steht an erster Stelle. Neugierig? Das Ausbildungsspektrum ist vielfältig. So bietet das Berufsfeld ein groĂ&#x;es Spektrum an spannenden EinsatzmĂśglichkeiten. Erzieher begleiten und fĂśrdern Heranwachsende vom Baby bis zum Auszubildenden in sozialpädagogischen Einrichtungen wie Krippen, Krabbelstuben, Kindergärten, Kinder- und SchĂźlerläden, Horten oder Heimen. Der Beruf ist krisensicher und zukunftsfähig. Denn: Seit 2013 hat jedes Kind ab einem Jahr einen gesetzlichen Anspruch auf qualiďŹ zierte Tagesbetreuung. Aktuelle Forschungsergebnisse belegen zudem, wie hoch der Stellenwert auĂ&#x;erschulischer Bildung und Erziehung ist. Seit 2009 ist Kita Frankfurt Eigenbetrieb der Stadt und bietet Praktika zur fachschulischen Ausbildung, fĂźr die Studiengänge Master / BA Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung in der frĂźhen Kindheit sowie Praktika zur Sozialpädagogik und mehr. Insgesamt gibt’s 220 Praktikantenstellen. Und: Daran mitzuwirken, dass Kinder sich durch die eigene Leistung und das persĂśnliche Engagement entwickeln, macht viel SpaĂ&#x; und ist eine tolle Motivation. AuĂ&#x;erdem fĂśrdert Kita Frankfurt das eigenverantwortliche Arbeiten. Ein weiteres Plus: Bei der Arbeit mit Kindern lassen sich sehr gut eigene Interessen und Hobbies einbringen und dazu kommt, dass hier die

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Zu den wichtigsten Voraussetzungen zählt die Begeisterung fĂźr Teambesprechungen und Konzeptentwicklungen sowie Freude und Aufgeschlossenheit fĂźr neue pädagogische Ansätze. Weiter sind diese Charaktereigenschaften gefragt: Verantwortungsbewusstsein, Verlässlichkeit, Spontaneität, Ideenreichtum, Kreativität, Kritikfähigkeit, Flexibilität und Reexionsbereitschaft. AuĂ&#x;erdem mĂźssen die theoretischen Fachkenntnisse mindestens befriedigend sein. Bei der Bewerberauswahl wird Ăźbrigens besonders auf den Gesamtdurchschnitt geachtet. Insbesondere im Fach Deutsch und Fächern, in denen soziale Kompetenzen gefragt sind, sollten Interessenten nicht schlechter als Note 3 sein. Bei sehr guten Leistungen ist es mĂśglich, die Ausbildung zu verkĂźrzen. Praktikanten im Anerkennungsjahr haben bei guter Leistung sehr gute Chancen, Ăźbernommen zu werden. FĂźr die Mitarbeitenden gibt es ein weitreichendes Fort- und Weiterbildungsprogramm. Grundsätzlich sind pro Jahr zehn Tage Fortbildung sowie 5 Tage Bildungsurlaub mĂśglich, interne Schulungen gibt es bei Bedarf zusätzlich. Bei allen Einrichtungen von Kita Frankfurt sollen hochwertige frĂźhkindliche Bildung und Erziehung die Zukunft und den Erfolg des Gemeinwesens sichern sowie Wettbewerbsvorteile fĂźr Stadt und Region schaffen. Auch vor diesem Hintergrund ist es der Kita Frankfurt besonders wichtig, Mitarbeiter selbst auszubilden: „Wer gute Arbeitskräfte einsetzen mĂśchte, muss auch die Verantwortung fĂźr die Ausbildung mit Ăźbernehmen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel in unserem Arbeitsbereich“, erklärt Marcus Fischer-ReitgaĂ&#x;l von Kita Frankfurt. Letzter Tipp: Wer im Spätsommer mit der Fachschule anfangen mĂśchte, sollte sich bis spätestens April bewerben.


Aussteller

Die WĂźrde des Menschen ist unantastbar Altenpege-Ausbildung kommit – Internationales Bildungszentrum Rhein-Main fĂźr Pegeberufe Karl van Engelen, GeschäftsfĂźhrer bei kommit, stellt die besondere Stärke der Schule heraus: „Wir tragen besonders der Tatsache Rechnung, dass ca. 50 Prozent unserer Auszubildenden einen Migrationshintergrund haben. Das heiĂ&#x;t im Einzelnen sprachbegleitende Hilfen, spezielle Literatur zur Fachsprache Pege in der Altenpege und die BerĂźcksichtigung der islamischen Feiertage.“ DarĂźber hinaus bietet kommit im Rahmen der Ausbildung während der TheorieblĂścke auf freiwilliger Basis Wiederholungs- und Vertiefungsunterricht an, Ergänzungsunterricht zur Fachsprache Pege und individuelle Beratungen zur Lernstandsanalyse an.

Die WĂźrde des Menschen ist unantastbar – eine Maxime, vor der das Alter leider nicht halt macht. Vielen Menschen nimmt das Alter die WĂźrde – sie kĂśnnen sich nicht mehr selbst versorgen, nicht alleine Nahrung zu sich nehmen, sich waschen oder ausgehen. Den Menschen dennoch ein Leben in grĂśĂ&#x;tmĂśglicher WĂźrde zu ermĂśglichen durch eine kompetente und aufmerksame Pege, dafĂźr sind Altenpeger und Altenpegehelfer da. Ausgebildet werden sie z.B. bei kommit, einer staatlich anerkannten Altenpegeschule in Frankfurt.

So kann jeder SchĂźler selbst sicherstellen, dass er, auch was die Theorie angeht, optimal vorbereitet ist auf seinen späteren Berufsalltag. Denn bereits heute treffen Altenpeger auf PegebedĂźrftige, die medizinisch „aufgeklärter“ sind und Leistungen und Kosten hinterfragen. Dies bedeutet sowohl in der Aus- als auch in der Weiterbildung, bei den Lernenden ein hohes MaĂ&#x; an kommunikativen Fähigkeiten zu entwickeln, damit Leistungen fĂźr den PegebedĂźrftigen verständlich und einsichtig werden und er oder seine Bezugspersonen in Entscheidungsprozesse integriert werden.

2008 gegrĂźndet, ist kommit ein noch junges Unternehmen, das sich aber durch sein Alleinstellungsmerkmal bereits einen Namen gemacht hat: In unserer kulturell so vielfältigen Gesellschaft gibt es auch immer mehr ältere Migranten, die der Pege bedĂźrfen. Ebenso gibt es aber auch immer mehr junge Menschen mit Migrationshintergrund, die diesen Beruf ergreifen kĂśnnen und mĂśchten. Das Stichwort: kultursensible Altenpege. Das Eingehen auf die ganz speziellen Werte und Normen der jeweiligen Kultur machen die Pege durch bei kommit ausgebildete Altenpeger zu einer wertvollen Dienstleistung fĂźr alte Menschen.

Die Ausbildung zum Altenpeger dauert drei Jahre. Bei kommit werden jedes Jahr 50 neue Auszubildende angenommen. Wer sich fĂźr eine Ausbildung bei kommit interessiert, sollte einen Real- oder Hauptschulabschluss (nach zehn Jahren) nachweisen kĂśnnen, ebenso ein polizeiliches FĂźhrungszeugnis, um die unbedingte Zuverlässigkeit zu belegen; gute Noten in den Fächern Deutsch, Biologie, Physik, Geschichte, Ethik und Gesellschaftslehre erleichtern den SchĂźlern die Auseinandersetzung mit den Inhalten der Pegeausbildung. DarĂźber hinaus sind die Freude am Umgang mit Menschen, die Bereitschaft zur Ăœbernahme von Verantwortung sowie die Bereitschaft, im Team zu arbeiten, wichtige Voraussetzungen. Da schon in der Ausbildung in Schichtdienst gearbeitet wird, und später im Berufsleben erst recht, werden auch eine gewisse Flexibilität sowie Zuverlässigkeit und PĂźnktlichkeit erwartet. Der frĂźhestmĂśgliche sinnvolle Bewerbungstermin ist fĂźr Schulabsolventen nach dem Halbjahreszeugnis im Februar eines jeden Jahres. Bei kommit kann man sich aber ganzjährig bewerben.

Ein Wert, den auch die AltenpegeschĂźler ihrerseits schnell kennenlernen, wenn sie merken, wie dankbar die PegebedĂźrftigen ihnen fĂźr ihre Hilfe sind. Aufgrund der Vielzahl von pegebedĂźrftigen Menschen sind die Berufsaussichten als Altenpeger extrem gut. Ăœberall werden Fachkräfte dringend benĂśtigt, so auch in der Altenpege.

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Aussteller

Willkommen im Team!

die MĂśglichkeit, bereits während ihrer Ausbildung fĂźr zwei Wochen gemeinsam mit anderen Auszubildenden das komplette Tagesgeschäft einer unserer Filialen zu leiten – von der Warenbestellung Ăźber die Personalplanung bis zum Kassenabschluss. Bei persĂśnlicher Eignung und guter AbschlussprĂźfung haben unsere Auszubildenden (w/m) gute Aufstiegschancen zum Filialverantwortlichen (w/m) oder Abteilungsleiter (w/m). Mit Abitur kĂśnnen Sie direkt durchstarten: Im Abiturientenprogramm erwerben Sie bei uns in drei Jahren drei AbschlĂźsse und sind danach als Filialverantwortlicher (w/m) fĂźr rund 15 Mitarbeiter zuständig. Und Sie haben bei uns ausgezeichnete EntwicklungsmĂśglichkeiten.

Lidl zählt zu den fßhrenden Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland. Hier sorgen 37 rechtlich selbstständige Regionalgesellschaften mit rund 3.300 Filialen und mehr als 65.000 Mitarbeitern fßr die Zufriedenheit der Kunden. Was eine Ausbildung bei Lidl so einzigartig macht? Es sind die Menschen, die bei uns arbeiten. Jeder bei Lidl ist Teil eines starken Teams, das fest zusammenhält. Und es sind die vielen MÜglichkeiten, die der Einzelhandel bietet.

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Es erwartet Sie ein spannender Mix aus praktischer Ausbildung, anspruchsvollen Seminar-BlĂścken und kompetenter Betreuung. Dabei vermitteln wir Ihnen nicht nur Fachwissen, sondern legen auch Wert auf Ihre persĂśnliche Entwicklung. Denn als zukĂźnftige FĂźhrungskraft bei Lidl sind Sie immer auch Vorbild fĂźr Ihre Mitarbeiter. Mit einem dualen Bachelor-Studium im Handel bereiten wir Sie auf die Ăœbernahme einer FĂźhrungsposition nach Beendigung Ihres Studiums vor. Und währenddessen Ăźbernehmen Sie während der jeweils dreimonatigen praktischen Studienphasen bei Lidl bereits erste verantwortungsvolle Projekte, in denen das theoretische Wissen direkt in die Praxis umgesetzt und erweitert werden kann.

Bei Lidl warten jeden Tag spannende Herausforderungen. Zupackende und mitdenkende Menschen bekommen bei uns eine fundierte Ausbildung mit intensiver Betreuung durch erfahrene Ausbildungsleiter und Ausbildungsleiterinnen. Damit gewährleisten wir ein qualitativ hohes Ausbildungsniveau.

Unsere Studenten (w/m) im Handel starten nach Studienende in das neunmonatige Traineeprogramm zum Verkaufsleiter und sind danach fĂźr 5-6 Filialen und 80-100 Mitarbeiter verantwortlich. Im Logistikbereich werden ehemalige Studenten bei uns Abteilungsleiter (w/m).

In der Ausbildung Ăźbernehmen Sie bei uns schon frĂźh verantwortungsvolle Aufgaben. Zum Beispiel haben Auszubildende zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel

Weitere Informationen und das Online-Bewerbungsformular ďŹ nden Sie auf www.karriere-bei-lidl.de. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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Aussteller Berufe mit Perspektive

Chemikant/-in und Pharmakant/-in: Mit Hessens grĂśĂ&#x;tem Ausbildungsunternehmen in die Zukunft starten

„Schule – und was dann?“ Eine schwierige Entscheidung, oder? Bei der Provadis Partner fĂźr Bildung und Beratung GmbH in Frankfurt-HĂśchst ďŹ ndet man heraus, was das Richtige fĂźr die eigene Zukunft ist. Provadis Partner fĂźr Bildung und Beratung GmbH ist ein Unternehmen der Infraserv-HĂśchst-Gruppe. Mit rund 1.400 Auszubildenden und Ăźber 10.000 Weiterbildungsteilnehmern an den Standorten Frankfurt und Marburg gehĂśrt Provadis zu den fĂźhrenden Anbietern von Bildungsdienstleistungen in Hessen. Schulabgängern stehen hier Ăźber 40 verschiedene Ausbildungsberufe zur Auswahl. Darunter viele in Produktion und Technik – zum Beispiel Chemikant oder Pharmakant. Die Eintrittskarte zur Ausbildung als Chemikant oder Pharmakant sind ein guter Haupt- oder Realschulabschluss sowie Interesse an Naturwissenschaften und Technik. Wer schon immer ganz gern mit dem Chemiebaukasten herumexperimentiert oder sich fĂźr Produktionsprozesse interessiert hat, sollte sich angesprochen fĂźhlen. In der Ausbildung werden eine logische Denkweise, technisches Geschick und ein groĂ&#x;es Bewusstsein fĂźr Qualität entwickelt – damit kann man in diesen Berufen ein echter KĂśnner werden. Ăœbrigens: Viele erfolgreiche Karrieren am Industriepark HĂśchst haben mit der Ausbildung zum Chemikant oder zum Pharmakant begonnen. „Am Industriepark wird mit komplexen, oft hoch automatisierten Anlagen und anspruchsvollen Substanzen gearbeitet. Sicherheits- und Qualitätsbewusstsein sind hier das A und O. Wir von Provadis bereiten Auszubildende intensiv und gezielt auf den Einsatz im Industriepark vor“, betont Stefan Ehrhard, Leiter des Geschäfts-

bereichs Ausbildung. Seine Aufgabe ist es, die Qualität in der Ausbildung sicherzustellen. Und er erklärt weiter: „Traditionell wird die Ausbildung hier sehr ernst genommen. Wir setzen uns selbst hohe MaĂ&#x;stäbe, damit wir junge Menschen fachlich und persĂśnlich optimal fĂśrdern.“ Das Engagement lohnt sich doppelt: Zum einen glänzen die Provadis-Nachwuchskräfte oft mit PrĂźfungsbestnoten und sind bei Fachwettbewerben zuverlässig gut platziert. Zum anderen bleiben sie in vielen Fällen im Ausbildungsunternehmen und kĂśnnen schnell wichtige Positionen bekleiden – eben weil sie so viel Know-how haben. MĂśglichkeiten zur Weiterbildung gibt es natĂźrlich auch: Neben dem Industriemeister kann man sich zum staatlich anerkannten Techniker fortbilden oder auch einen Bachelor an der Provadiseigenen Hochschule absolvieren. SchĂśne Zukunftsmusik, aber auch die Ausbildungsbedingungen klingen verlockend. Provadis bietet nicht nur eine ausgezeichnete fachliche Ausbildung, sondern auch viele attraktive Zusatzleistungen: Ein gutes Gehalt – und das 13mal im Jahr! VerpegungszuschĂźsse, Altersvorsorge, Sport- und Freizeitangebote, gezielte PrĂźfungsvorbereitung im Betriebsunterricht und ein tolles Betriebsklima. Gleich zum Ausbildungsbeginn verbringen die Fachgruppen einen einwĂśchigen Workshop in der Region. „Ziel ist, dass die jungen Leute gut und informiert ins Berufsleben starten, dass sie sich kennenlernen, zu einem Team werden. Und dass sie ihren neuen Lebensabschnitt mit einem positiven Erlebnis und jeder Menge SpaĂ&#x; beginnen“, erklärt Stefan Ehrhard. An den Berufsinfotagen bei Provadis kann man sich von der tollen Atmosphäre und der Zufriedenheit der Auszubildenden live selbst Ăźberzeugen. Mehr Infos zu den Ausbildungsberufen Chemikant und Pharmakant sowie zu anderen spannenden Berufen ďŹ nden Sie unter www.provadis.de. Ăœbrigens: Auch, wer sich fĂźr duale Studiengänge interessiert, ist bei Provadis gut aufgehoben: An der Provadis School of International Management and Technology AG studieren Ăźber 700 Studenten in dualen und berufsbegleitenden Studiengängen mit international anerkannten Bachelor- und MasterabschlĂźssen.

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Aussteller

Karrierestart beim WeltmarktfĂźhrer Schenck RoTec GmbH: Starker Partner der Dualen Hochschule

Schenck RoTec ist ein starkes Partnerunternehmen der Dualen Hochschule Baden-WĂźrttemberg Mannheim. Der WeltmarktfĂźhrer der Auswuchttechnologie stellt seit Ăźber 100 Jahren maĂ&#x;geschneiderte Auswucht- und Diagnosetechnik fĂźr alle Qualitätsanforderungen her. FĂźr seine hervorragenden Leistungen war das Darmstädter Unternehmen bereits 2006 als Hessen-Champion in der Kategorie „WeltmarktfĂźhrer“ ausgezeichnet worden. Schenck RoTec gehĂśrt zu dem global agierenden Technologiekonzern DĂźrr AG mit Sitz in Bietigheim-Bissingen und bedient Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen wie der Automobil- und Elektroindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Turbomaschinenindustrie und dem Maschinenbau. Mit mehr als 1100 Mitarbeitern weltweit erwirtschaftete das Unternehmen im Geschäftsjahr 2011 ein Umsatz von 200 Millionen Euro. Als mittelständisches, global tätiges Unternehmen und wichtiger Arbeitgeber in der Region punktet Schenck RoTec auĂ&#x;erdem mit einem guten Betriebsklima und daraus resultierender geringer Mitarbeiter-Fluktuation. Gemeinsame Betriebsfeste, die Teilnahme am Fir-

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menlauf „JPMorgan Chase Corporate Challenge“ in Frankfurt, der jährlich stattďŹ ndende Kids Day und die Ferienspiele sind nur einige Beispiele fĂźr das umfangreiche Mitarbeiter-Engagement. Schenck RoTec bietet alle Vorteile eines internationalen Unternehmens: Interessierten und motivierten jungen Menschen ermĂśglicht die Firma ein duales Studium in Zusammenarbeit mit der DHBW in Mannheim. Darin integriert sind Ăźbergreifende technische Lehrgänge und diverse Aus- und WeiterbildungsmĂśglichkeiten sowie Auslandsaufenthalte an einem Standort des Schenck- oder DĂźrr-Konzerns in den USA oder Asien. Pluspunkt: Von Beginn an werden die DHBW-Studierenden in den Praxisphasen Schritt fĂźr Schritt an ihre kĂźnftigen Aufgaben im Unternehmen herangefĂźhrt. So stehen ihnen beim Einsatz in technischen Abteilungen erfahrende Ausbildungsbetreuer zur Seite. Tipp: Welcher Studiengang der individuell richtige ist – Mechatronik oder Wirtschaftsingenieurwesen – worauf es dabei ankommt und welche Karriereaussichten bestehen, erläutert Schenck RoTec beim Karrieretag 2013 „Speed me up“ in Frankfurt/Main.


Aussteller Spezialisten fĂźr Kundenbetreuung Ausbildung bei der Sparkasse Langen-Seligenstadt Die Bezirkssparkasse Seligenstadt, gegrĂźndet 1840 in Seligenstadt, und die Bezirkssparkasse Langen, gegrĂźndet 1844 in Langen, fusionierten zum 01.01.1992 zur Sparkasse Langen-Seligenstadt. Sie ist eine gemeinnĂźtzige und mĂźndelsichere Anstalt des Ăśffentlichen Rechts. Die Sparkasse Langen-Seligenstadt ist Mitglied des Sparkassenund Giroverbandes Hessen-ThĂźringen, Frankfurt am Main und Erfurt, und Ăźber diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V. Berlin angeschlossen. Sie steht als Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-ThĂźringen mit allen Einrichtungen der Deutschen Sparkassenorganisation im Verbund. Die Sparkasse LangenSeligenstadt in Zahlen: Bilanzsumme 3,6 Mrd., ca. 690 Mitarbeiter, 41 Auszubildende, 2 Hauptstellen, 39 Geschäftsstellen, 6 SB-Stellen. NatĂźrlich bildet ein solches Unternehmen auch aus. 20 Ausbildungsplätze zu Bankkaueuten stehen derzeit pro Jahr zur VerfĂźgung. Die reguläre Ausbildungszeit beträgt zweieinhalb Jahre, bei guter Leistung ist eine VerkĂźrzung auf zwei Jahre mĂśglich. Bei einem Ausbildungsgehalt von Ăźber 800 Euro bietet die Sparkasse Langen-Seligenstadt eine erstklassige Berufsausbildung in einem sehr erfolgreichen Haus. Im Berufsalltag berät und betreut man die Kunden in allen Geldangelegenheiten; typische Arbeitsgebiete sind KontofĂźhrung, Zahlungsverkehr, Geld- und VermĂśgensanlage und das Kreditgeschäft. Weitere Arbeitsgebiete, die in der Regel eine Spezialisierung erfordern, sind Controlling, Organisation, Electronic Banking, Revision und Marketing. All dies lernt man natĂźrlich in der Ausbildung kennen. Ausbildungsinhalte sind die Akquisition, Beratung und Betreuung von Kunden sowie der Verkauf von Bankdienstleistungen; insbesondere auf den Verkauf standardisierter Dienstleistungen und Produkte wird das Augenmerk gelegt. Ăœberwiegend ďŹ ndet die Ausbildung in Geschäftsstellen und Spezialabteilungen, wie u. a. Kredit, Marketing, Wertpapiergeschäft, Revision oder Elektronische Medien statt. Der Berufsschulunterricht ist in Obertshausen in Phasen von zwei bis vier Wochen zu besuchen; die

Ausbildung wird abgeschlossen mit einer PrĂźfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach. Während der Ausbildung bietet die SLS ihren Azubis zudem innerbetrieblichen Unterricht als Verbindung von Theorie und Praxis und gegen Ende einen vierwĂśchigen Lehrabschlusskurs bei der Sparkassenakademie in Eppstein zur intensiven Vorbereitung auf die AbschlussprĂźfung an. Wenn die Leistungen stimmen, stehen die Ăœbernahmechancen nach dem Abschluss sehr gut, denn qualiďŹ zierte Positionen versucht die SLS mit Angestellten aus dem eigenen Haus zu besetzen. Ambitionierte Bankkaueute kĂśnnen dann sogar studieren, wenn sie sich fĂźr einen Bachelor- und Masterstudiengang entscheiden, oder sie kĂśnnen einen weiteren Abschluss als Bankfachwirt/-in, Bankbetriebswirt/-in, diplomierte/-r Bankbetriebswirt/-in erlangen – die MĂśglichkeiten sind vielfältig. FĂźhrungs- und Spezialistenfunktionen stehen ihnen dann offen. Bei der Bewerbung von Bedeutung sind die Schulnoten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Politik. Es gilt normalerweise eine Bewerbungsfrist von einem Jahr vor Ausbildungsbeginn, die gute Nachricht aber lautet: FĂźr das Ausbildungsjahr 2013 stehen noch Ausbildungsplätze zur VerfĂźgung! Wer sich also durch eine hohe Kundenorientierung und verkäuferische Fähigkeiten auszeichnet, kooperativ, teamfähig und erfolgsorientiert ist und durch hohe Eigeninitiative auffällt, kann sein GlĂźck noch versuchen.

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Intensivpege gibt der Intensivmedizin ein Gesicht Die duale Ausbildung zum Bachelor of Science am Frankfurter Universitätsklinikum Menschen, die intensivmedizinisch versorgt werden mĂźssen, sind in aller Regel vollkommen hilos, das heiĂ&#x;t, sie sind selten in der Lage, sich selbst zu behaupten. Pegekräfte versorgen tagtäglich auf den Intensivstationen nicht nur schwerstkranke Menschen, sondern halten auch den Kontakt zu extrem besorgten AngehĂśrigen. Alles Fachwissen und alle Expertise zum Bedienen des Geräteparks bekommt erst durch Empathie in der Versorgung „Meisterklassen-Niveau“. Vermutlich ist der Gesundheits- und Krankenpeger genau deshalb einer dieser so lebensnahen Berufe, dessen AusĂźbung einen im wahrsten Sinne des Wortes „intensiv mit Herz und Hand“ werden lässt. Martin Wilhelm, Pegedirektor des Klinikums der J. W. Goethe-Universität fasst dies professionell in fĂźnf Worten zusammen: „Im Mittelpunkt steht der Mensch.“ Das tut er sowohl auf der Patienten- als auch auf der Seite der Pegespezialisten. Und weil das so ist, hat man sich am Uniklinikum die Ausbildung in der Pege genauer angeschaut und erstmals eine MĂśglichkeit geschaffen, mit der junge Auszubildende den Beruf des Gesundheits- und Krankenpegers dual studieren kĂśnnen. Konkret bedeutet das, dass man nach nur vier Jahren mit dem Bachelor of Science und einem riesigen Fundus an praktischen Erfahrungen dort beginnt – was in der Vergangenheit erst nach vielen Jahren an Berufserfahrung plus unendlichen Weiterbildungen mĂśglich war – nämlich zeitig in fĂźhrende Positionen zu gelangen.

Doch was bedeutet das nun fĂźr die Ausbildung und den Auszubildenden? Mit dem Fachabitur oder dem Abitur bewirbt man sich zum einen bei der Pegeschule und der Hochschule Fresenius in Idstein und beginnt zum anderen seine fachpraktische Ausbildung auf einer Station der Klinik. Somit verknĂźpft das duale Studium ein akademisches Studium mit der beruichen Ausbildung der Pege. Es fĂźhrt in acht Semestern zu zwei AbschlĂźssen – nämlich zum Bachelor of Science und zum Berufsabschluss in der Gesund-

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heits- und Krankenpege oder der Gesundheits- und Kinderkrankenpege. In der ersten Phase ist das Studium in die Ausbildung integriert, dauert sechs Semester und endet mit der staatlichen PrĂźfung in der Gesundheits- und Krankenpege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpege. Die Studienanteile ďŹ nden während der PraxisblĂścke der Ausbildung an der Schule statt. In der zweiten Phase folgt im Anschluss an die Ausbildung das zwei Semester dauernde Vollzeitstudium, welches mit der Bachelorarbeit abgeschlossen wird.

Dual oder reine Ausbildung – intensiv mit Herz und Hand ist letztlich auch nur ein Pegeberuf? Nicht ganz, denn der Studiengang Bachelor of Science in Pege bereitet die Studierenden auf die zunehmend komplexen und anspruchsvollen Aufgaben im Gesundheitswesen vor. Als Fach- und FĂźhrungskräfte von morgen verfĂźgen sie Ăźber fundierte Fähigkeiten und Fertigkeiten in den pegerischen Kernaufgaben. Sie sind vertraut mit Theorien, Konzepten und Methoden aus Pege und Management und kĂśnnen diese in ihren zukĂźnftigen Arbeitsgebieten situationsgerecht anwenden. Die gleichzeitige praktische Ausbildung und beruiche Tätigkeit in der Uniklinik ermĂśglicht das fundierte Wissen aus theoretischen Inhalten, praktischen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen im Fachbereich Gesundheit und bietet somit einen qualitativ hochwertigen Einstieg mit sehr vielen WeiterentwicklungsmĂśglichkeiten. Wer in der Pege Karriere machen will, ďŹ ndet in der Frankfurter Uniklinik einen interessierten Arbeitgeber und FĂśrderer seiner eigenen Fähigkeiten. Denn ein strukturiertes Entwickeln nach der Ausbildung mit fĂźnf unterschiedlichen Stufen und halbjährlich stattďŹ ndenden Entwicklungsgesprächen sind Martin Wilhelm ein Grundanliegen in der MitarbeiterfĂśrderung und „da sind wir noch nicht einmal beim Thema der so genannten Lernwerkstätten der einzelnen Stationen in unserer Klinik angekommen“, schlieĂ&#x;t er seine AusfĂźhrungen zu den Fachweiterbildungsangeboten in der Klinik direkt am Main. Wer sich fĂźr weitere Informationen nicht nur in theoretischer Form interessiert – die Frankfurter Uniklinik bietet auch Halbjahres- und Jahrespraktika an, um sich auf den Beruf vorzubereiten, oder ein ĂœberbrĂźckungspraktikum bis zum Ausbildungsbeginn in einem Gesundheitsfachberuf oder bis zum Medizinstudium.



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Musik im Kopf – und dann? Bundeswettbewerb Komposition Der straffe Lehrplan im Musikunterricht lässt oftmals keinen Spielraum, SchĂźler an Improvisationen oder Kompositionen heranzufĂźhren. Wer seine eigene Musik im Kopf hat oder gar auf dem Papier, ist hier vielleicht besonders still. Der jährliche Bundeswettbewerb Komposition will Jugendliche anspornen, mutig mit der eigenen Kreativität umzugehen und Inspirationen in musikalische Gedanken zu fassen. Abschlusskonzert der jungen Musiker: eine echte Herausforderung. Bildquelle: JMD

Beim Bundeswettbewerb Komposition der Jeunesses Musicales Deutschland e.V. (JMD) sind Schßler aller Altersstufen aufgerufen, sich Musik auszudenken und mit TÜnen zu experimentieren. Hintergrund ist, dass Musik wie kaum ein anderes Medium die eigene PersÜnlichkeit ausdrßcken und bilden kann. In den vergangenen 25 Jahren wurden auf diesem Weg viele Talente geweckt, die im Rahmen des Schßlerwettbewerbs ihre Partituren einschickten. Manche sind heute Komponist oder Dirigent. Stellvertretend dafßr stehen beispielsweise Charlotte Seither, Enno Poppe oder Benjamin Schweitzer. Teilnehmen kÜnnen Jugendliche aller Schulstufen und -arten, Azubis sowie Bundesfreiwilligendienstleistende und Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres. Nur eigene, selbst geschriebene Kompositionen, auch mehrere Werke, dßrfen eingesendet werden. Dabei gibt es keine stilistischen Einschränkungen. Angeboten wurden 2013 die Kategorien KammerEnsemble vom Duo bis zum Quintett mit den Instrumenten Altsaxophon, Tenorposaune, Violine, Violoncello und Klavier, Solowerke sowie die freie Kategorie vom Solo bis zum Orchester- oder Bßhnenwerk unter Einbeziehung elektronischer Klanggestaltung. Ausgezeichnet werden die talentiertesten TonschÜpfer unter Berßcksichtigung ihres Alters mit einer kostenlosen Teilnahme an einer Kompositionswerkstatt auf dem prachtvollen Schloss Weikersheim in BadenWßrttemberg. Hier bietet die JMD Preisträgern die tolle

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Gelegenheit, sich mit anderen jungen Komponisten, Musikern und Musik-Dozenten intensiv auszutauschen und Ăźber Musik zu diskutieren. Dazu kommt, dass ihre Kompositionen von ProďŹ musikern auf CD eingespielt werden. Der achttägige Workshop endet mit einem Abschlusskonzert der WelturauffĂźhrungen der preisgekrĂśnten Kompositionen. FĂźr den 28. Bundeswettbewerb Komposition 2013 reichten knapp 200 Jugendliche ihre Partituren ein. Eine Jury namhafter Komponisten wählte die 30 besten Werke aus. Einer der stolzen Preisträger und Teilnehmer der JMDKompositionswerkstätten 2012 und 2013 ist Philipp Mayer aus Gelnhausen, der sich auf dem KreuzburgGymnasium GroĂ&#x;krotzenburg auf das Abi vorbereitet. Philipp spielt seit seinem fĂźnften Lebensjahr Klavier und improvisiert schon eine ganze Weile. „Irgendwann kam mir die Idee, das Improvisierte aufzuschreiben. Seit etwa zweieinhalb Jahren komponiere ich so richtig“, erzählt Philipp. „FĂźr den diesjährigen Bundeswettbewerb habe ich ein StĂźck fĂźr das in der Ausschreibung zur VerfĂźgung gestellte Quintett geschrieben, bei dem ich von einer Parabel von Franz Kafka, ‚Heimkehr’, ausgegangen bin und versucht habe, die beschriebenen Emotionen und psychologischen Momente musikalisch darzustellen“, so Philipp weiter. Von der Sommer-Werkstatt in diesem Jahr hofft er, dass sie so interessant, lehrreich und schĂśn wird, wie die im letzten Jahr. „Ich wĂźnsche mir, genauso fantastische Musiker wie beim vorigen Mal zu haben und freue mich schon auf den Kontakt mit den anderen Komponisten dort“, strahlt der 18-Jährige, der ab dem kommenden Wintersemester Komposition studieren will. Philipp hat Ăźbrigens neben der Musik noch anderes im Kopf. Er mag Sport, ganz besonders FuĂ&#x;ball, ist gern mit Freunden unterwegs, liest gern und liebt gute Filme. Der Bundeswettbewerb Komposition wird gefĂśrdert vom Bundesministerium fĂźr Bildung und Forschung sowie dem Deutschen Musikrat. Der Anmeldeschluss fĂźr den Wettbewerb 2014 ist der erste Monat des Jahres, also der 6. Januar 2014. Die Bewerbungsunterlagen ďŹ nden Interessierte rechtzeitig auf der Website unter www.jeunessesmusicales.de. Quelle: Jeunesses Musicales Deutschland e.V., Weikersheim


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BRĂœCKENschlag Nachwuchsingenieure wetteifern in der KĂśnigsdisziplin BrĂźcken sind Kultur, Mythos und Faszination zugleich. BrĂźcken gelten als KĂśnigsdisziplin der hohen Ingenieurbaukunst. Ohne sie sind modernes Leben, Transport und Logistik nicht vorstellbar. Und beim Gedanken, ein berĂźhmter BrĂźckenbauer zu werden, kann man/frau schon ins Träumen kommen. Beim Wettbewerb BRĂœCKENschlag zeigen Nachwuchskonstrukteure ihr Talent.

Siegerehrung! Mitte: Der Preisträger Simon Bräumer, links: Staatssekretär Prof. Dr. Alexander Lorz (Kultusministerium), rechts: Dipl.-Ing. Ingolf Kluge (Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer Hessen).

Schon zum sechsten Mal wurde 2012/13 der SchĂźlerwettbewerb der Ingenieurkammer Hessen (IngKH) unter der Schirmherrschaft des Hessischen Kultusministeriums ausgelobt. Mit dem Wettbewerbsthema „BrĂźcken“ ging’s auch prompt um die hohe Kunst. Im Fokus standen FuĂ&#x;gängerbrĂźcken, die ein 60 Zentimeter breites Tal Ăźberqueren sollten. Papier, Holz- und Kunststoffstäbchen sowie Klebstoff, Schnur und Stecknadeln gehĂśrten zu den zugelassenen Baumaterialien. Und die Konstruktion sollte ďŹ ligran, elegant und leicht sein und dabei noch ein Gewicht von einem Kilogramm an jeder Stelle des 7 bis 12 Zentimeter breiten Gehwegs tragen. Dabei mussten die jungen Nachwuchsingenieure neben der Einhaltung dieser Vorgaben auch noch Originalität, Statik sowie die Gestaltung und Verarbeitungsqualität ihrer Minimodelle im Auge behalten. Anerkannt wurden Einzel- und Gruppenarbeiten von SchĂźlerinnen und SchĂźlern aller allgemein- und berufsbildenden Schulen in zwei Alterskategorien. Insgesamt 185 originelle Modelle aus 55 hessischen Schulen waren am Start. „Mit jährlich wechselnden Themen wollen wir auf die Vielfältigkeit des Ingenieurberufs aufmerksam machen und dazu beitragen, die Zahl der Studienanfänger in ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen zu erhĂśhen“, so Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer Hessen. And the winner is‌ Sieger in der Alterskategorie II (ab Klasse 9) 2012/13 ist Simon Bräumer (Klasse 10/15 Jahre) von der Martin-Luther-Schule, Rimbach, mit dem tollen Modell „ponsArcuum“. „Der Erbauer der BrĂźcke hat bewusst und konsequent eine reine – äuĂ&#x;erst leichte (75 Gramm!) – Papierkonstruktion geplant und gebaut. Wie der lateinische Name ponsArcuum andeutet, handelt es sich um eine BogenbrĂźcke mit je drei parabolischen BĂśgen an den beiden Fahrbahnrändern, die Ăźber vertikale – gleichzeitig als Geländer verwendete – Hängepfosten die Fahrbahnränder tragen“, lobte Dr. Ing. Ulrich Deutsch, Vorstandsmitglied der Ingenieur-

Die anderen Personen sind Jury-Mitglieder.

kammer Hessen im Rahmen der Preisverleihung. „Die ultraleichte Fahrbahnplatte ist oberseitig durch dreieckige Längsträger versteift und auf der Unterseite – quasi unsichtbar – durch Diagonal-Auskreuzungen sehr wirksam als Fachwerk ausgesteift“, so Dr.-Ing. Deutsch weiter. Simon Bräumer erhielt auĂ&#x;erdem hohe Anerkennung fĂźr den realistischen Eindruck einer stählernen FuĂ&#x;gängerbrĂźcke. Zudem wurde u.a. sein Sinn fĂźr eine leichte und Material sparende Konstruktion sowie fĂźr den Gedanken des Materialrecyclings unterstrichen. Simon nutzte nämlich beschriebenes Papier, was die Juroren allerdings erst beim Anheben und Blick auf die Unterseite bemerkten. Den zweiten Platz in dieser Altersgruppe belegte Maurizio Wack, Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim-Johannisberg, mit der „Blue-Eye-Bridge“. Den dritten Platz ergatterte Markus Zimmermann vom Franziskanergymnasium Kreuzburg in Rodenbach mit der BrĂźckenkonstruktion „Bernd“. Die Ingenieurkammern vergeben bei der Preisverleihung auf Landesebene jeweils 15 Preise in jeder Altersgruppe. Der Sieger erhält 250 Euro, der zweite 150 Euro und der dritte 100 Euro. Der 4. bis 15. Platz ist jeweils mit 50 Euro dotiert. Die ersten drei Gewinner jeder Alterskategorie vertreten den hessischen Ingenieursnachwuchs im länderĂźbergreifenden Wettbewerb der Kammern Hessen, Baden-WĂźrttemberg, RheinlandPfalz, Sachsen-Anhalt und des Saarlandes. Hier werden Preisgelder von insgesamt 3.000 Euro vergeben. Der Gesamtwettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin fĂźr Bildung und Forschung. Die Preisverleihung stand bei Redaktionsschluss noch aus. Quelle: Ingenieurkammer Hessen

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Tierquälerei! Und was kannst Du dagegen tun? Es ist schon klar, dass man gegen Ende der Schulzeit viele Dinge im Kopf hat, sich bereits um vieles kĂźmmern muss – die Schule, die Freunde, den Abschluss‌ FĂźr alle, die aber trotzdem hier oder da noch ein bisschen Zeit abzweigen kĂśnnen, oder die vielleicht noch in den unteren Klassen sind, oder die sich einfach schon immer fĂźr Tiere interessiert haben, hier ein Tipp: Engagement im Tierschutz. Tierschutz ist ein unglaublich vielfältiges Thema, das uns auf die eine oder andere Weise alle angeht. Denn Tierschutz kann bereits beim Kauf von Kleidern und MĂśbeln anfangen, hĂśrt bei Medikamenten und Nahrungsmitteln noch lange nicht auf, und beschränkt sich längst nicht nur auf den Kampf gegen Massentierhaltung oder gegen den illegalen Import exotischer Tiere. Gut, dass es das Internet gibt, wo man sich bei kompetenten Stellen informieren, Ideen fĂźr eigene Aktionen sammeln oder auch Materialien fĂźr den Schulunterricht herunterladen kann. Die zentrale Stelle, wenn es um Tierschutz in Deutschland geht, ist natĂźrlich der Deutsche Tierschutzbund e.V.. Ebenso bekannt, auch durch seine Kampagnen wie den „Vogel des Jahres“ (in diesem Jahr Ăźbrigens die Bekassine – schonmal gehĂśrt?) ist der NABU, der Naturschutzbund, aber dieser engagiert sich eben generell fĂźr den Naturschutz, während sich der Deutsche Tierschutzbund ganz den Tieren gewidmet hat. Das Jugendportal des Deutschen Tierschutzbundes (www.jugendtierschutz.de) bietet neben der Vorstellung zahlreicher Aktionen und Projekte auch eine Liste der bereits bestehenden Jugendgruppen des Deutschen Tierschutzbundes. In Hessen beispielsweise gibt es aktuell acht verschiedene Jugendgruppen; wem das zu wenig ist, der kann sich direkt an die Portalbetreiber wenden, um Hilfe beim GrĂźnden einer eigenen Gruppe zu erhalten. Das ist natĂźrlich nicht zwingend notwendig, um selbst aktiv zu werden, aber es bietet eine gute rechtliche Basis, wenn man auch längerfristig aktiv sein mĂśchte. Und schon geht es los: FĂźr welche geschädigte Tiergruppe will man sich engagieren? Dann kommen die Aktionen: Eine sehr klassische Aktion ist

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die Unterschriftensammlung, mit der man verantwortlichen Stellen demonstrieren kann, dass viele Menschen fĂźr oder gegen bestimmte MaĂ&#x;nahmen sind, die Tieren helfen oder schaden kĂśnnen. Ebenso gut kann man aber auch – beispielsweise beim Schulfest – Geld oder Sachspenden (Futter, Decken) fĂźr das Ăśrtliche Tierheim sammeln. Wie weit die Kooperation zwischen engagierten SchĂźlern und Tierheimen gehen kann, zeigt ein Beispiel aus Bonn: Hier bauten OberstufenschĂźler im Werkunterricht UnterkĂźnfte fĂźr Heimtiere, die an den publikumsfreien Montagen dann im Bonner Tierheim installiert wurden. Sicherlich ist das eine Ausnahme der besonderen Art, nicht Ăźberall wird eine Zusammenarbeit zwischen Schule und Tierheim derart intensiv mĂśglich sein. Aber Tierschutz kann auch im Kleinen anfangen: Etwa, in der SchĂźlerzeitung darĂźber zu informieren, wie eine mĂśglichst artgerechte Haustierhaltung aussehen sollte. Z.B., dass Ratten ein groĂ&#x;es, abwechslungsreiches Gehege und täglichen Auslauf brauchen, oder dass Hamster einen groĂ&#x;zĂźgigen KĂ¤ďŹ g, die richtige Einstreu (keine Hamsterwolle!) und ein Schlafhaus (Hamster sind nachtaktiv!) benĂśtigen. Einen (kostenlosen) Jugendclub, Unterrichtsmaterialen, Informationen und viele Aktionen rund um Tierschutz bietet auch das Portal „Starke Pfoten“, das zu der renommierten Tierschutz-Organisation „Vier Pfoten“ gehĂśrt. Hier geht es auch um Tiere in anderen Ländern und es gibt die MĂśglichkeit, an den von „Vier Pfoten“ ausgerichteten „Internationalen Tierschutzferien“ teilzunehmen. Ăœbrigens: Auch das Hessische Umwelt- und das Kultusministerium propagieren die Wichtigkeit, sich mit Tierschutz auch und gerade im Schulunterricht zu beschäftigen, etwa in den Fächern Sachkunde, Biologie und Religion. Seit 2009 vergibt das Umweltministerium in Wiesbaden auch den Tierschutz-Schulpreis, der mit insgesamt 15.000 Euro dotiert ist – wer sich im Tierschutz engagiert, kann sich fĂźr 2013 noch bis zum 5. Juli bewerben (http://bit.ly/XFu28z). Websites: Homepage des Deutschen Tierschutzbundes: www.deutschertierschutzbund.de Jugendportal: www.jugendtierschutz.de Der Jugendclub der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“: www.starke-pfoten.de


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Nichts erfĂźllt mehr, als gebraucht zu werden Der Bundesfreiwilligendienst

Nach Schule, Lernen, Abiturstress und dem Kopf voll viel zu vieler Zahlen, Daten und Fakten mĂśchte vielleicht der eine oder andere mal etwas ganz anderes tun – und sozial tätig werden. Egal, ob die Zeit bis zum Studium oder einer Ausbildung ĂźberbrĂźckt werden soll, oder ob einfach das BedĂźrfnis zu helfen da ist: Der Bundesfreiwilligendienst bietet (auch) jungen Menschen nach ihrem Schulabschluss eine MĂśglichkeit, sich fĂźr die Gesellschaft zu engagieren. Alle, die die Pichtschulzeit absolviert haben, kĂśnnen in verschiedenen Einrichtungen tätig werden. Doch erst einmal gilt es, das wohl grĂśĂ&#x;te Fragezeichen auszuradieren: Bundes„freiwilligen“dienst – bekomme ich dafĂźr Geld? Im Prinzip: nein. Man wird nicht bezahlt – die Tätigkeit ist ehrenamtlich. Die gute Nachricht: Geld gibt’s trotzdem. Aber das, was man monatlich verdient, ist sozusagen ein Art Taschengeld. Das ist von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich hoch, die monatliche HĂśchstgrenze liegt aktuell bei 348 Euro. Dazu kommen oft kostenlose Arbeitskleidung, Verpegung und Unterkunft, ein verpflichtendes Bildungsprogramm sowie die Ăœbernahme der Renten-, Unfall-, Kranken-, Pege- und Arbeitslosenversicherung. Und wenn man fertig ist, bekommt man auch ein qualiďŹ ziertes Zeugnis mit auf den weiteren Lebensweg. Weitere Unklarheit: WO kann ich das Ăźberhaupt

machen? Die Antwort auf diese Frage stellt sich schon viel einfacher dar: eigentlich fast Ăźberall. Denn sowohl in kulturellen, als auch in Ăśkologischen und sozialen Bereichen werden Freiwillige gesucht. Ob als Assistent fĂźr Kultur und Freizeit in einem Goethe-Institut, als Tierpeger beim Naturschutzbund oder als Helfer fĂźr Kinder in Kindergärten – es gibt mehr freie Stellen als Freiwillige dazu. Ein weiterer, wichtiger Faktor ist die Länge des BFD. Als Regeldauer gilt ein Jahr, eine VerkĂźrzung auf sechs oder eine Verlängerung auf 18 Monate ist aber nach Absprache zum Teil mĂśglich. Die maximale Einsatzzeit ist auf zwei Jahre begrenzt. Der BFD funktioniert Ăźbrigens altersĂźbergreifend: Egal, ob man gerade mit der Schule fertig geworden ist, nach einer Babypause wieder ins Berufsleben einsteigen oder sich als älterer Mensch noch sozial engagieren will: Es gibt wenige Grenzen, aber umso mehr GrĂźnde, die fĂźr den BFD sprechen. Denn man sammelt Berufserfahrung, lernt viele unterschiedliche Menschen kennen, fordert sich selbst heraus und kann einfach viel Neues probieren – aber vor allem anderen helfen. Alle Informationen rund um den BFD ďŹ ndet man im Internet unter www.bundesfreiwilligendienst.de, bei den jeweiligen Einrichtungen oder bei der Informationshotline des Bundesamtes fĂźr Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) unter 0221 36730. Zusätzlich sind fĂźr das BAFzA in ganz Deutschland Regionalbetreuer als AuĂ&#x;endienstler im Einsatz. Also – einfach nachfragen und bewerben!

" / !# ) ( ' 1. Auf www.bundesfreiwilligendienst.de in der BÜrse nach interessanten freien Plätzen suchen, den zuständigen Regionalbetreuer kontaktieren oder bei den Zentralstellen nachfragen. Oder einfach eine interessante Einrichtung ansprechen. 2. In der Einsatzstelle nach den Details des Platzes fragen. 3. Termin fßr ein Kennenlerngespräch vereinbaren. 4. Wenn es passt: Vertrag unterschreiben und Dienst antreten. Quelle: www.bundesfreiwilligendienst.de

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Michael Adusei

my vision... Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? Erfolgreich zu sein, heißt für mich Fortschritt: Wenn ich im Fußballtraining meine Schwächen mindere und meine Fähigkeiten stärke, ist das für mich täglich ein Erfolg. Denn eines Tage will ich Fußballprofi werden, und um das zu erreichen, muss ich hart an mir arbeiten!

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Meine Erfolgserlebnisse teile ich mit meiner Familie und mit mir selbst. Natürlich teile ich den Erfolg auch mit meinen Freunden, aber hauptsächlich kämpfe ich für meine kleine Schwester, die an mich glaubt!

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen?

Samantha Schiele

Mein erfolgreichster Moment wäre es, wenn ich für jemanden spielen dürfte, der in der zweiten Bundesliga aktiv ist. Ich würde meine Familie sehr stolz machen und allen Leuten zeigen, dass man auch mit einem Handicap Fußballprofi wird.

Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? Erfolgreich zu sein, bedeutet für mich, eine Sängerin zu sein, mit viel Geld und vielen Freunden! Um erfolgreich zu sein, ist das wichtigste ein guter Schulabschluss.

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Mit meiner besten Freundin.

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen?

Ayoub Benachir

Vor vielen Leuten auf einer Bühne stehend und mit meiner besten Freundin zusammen singend.

Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? Erfolgreich zu sein, bedeutet für mich, Erfolg im Leben zu haben – und Erfolg in der Schule.

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Sowohl mit meinen Freunden als auch mit meiner Familie.

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen? Mein erfolgreichster Moment wäre es, wenn ich es schaffen würde, ein Fußballprofi zu werden und einen Sohn oder eine Tochter zu haben.

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Roberto Conti

Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? Erfolgreich zu sein, bedeutet für mich, Erfolg in der Schule zu haben, auch nach der Schule im Job.

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Meinen Erfolg teile ich gerne mit meiner Familie oder mit Freunden und mit meinem Bruder.

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen?

Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? Das Wort „erfolgreich“ benutze ich oft in meinem Sprachgebrauch: Z.B. ist eine Schulaufgabe erfolgreich gewesen oder eine Shopping-Tour oder auch ein ganzer Tag. Doch bei genauerem Nachdenken bedeutet für mich „erfolgreich“: So zu leben, dass man auf etwas blicken kann, was man geleistet hat. Sich selbst etwas aufgebaut zu haben, worauf man stolz sein kann und dass man Ziele im Leben erreicht hat.

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Am liebsten teile ich meine Erfolgserlebnisse mit der Familie. Denn dort ist niemand neidisch auf Dich oder gönnt es Dir nicht. Am schönsten ist es doch, wenn sich andere mit einem freuen und Dir zeigen, dass sie stolz auf Dich sind.

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen? Mein erfolgreichster Moment in der Zukunft könnte sein, wenn ich in ca. 50 Jahren in Rente gehe und auf das zurückschaue, was ich im Leben geleistet habe und sagen kann: Ich habe immer mein Bestes gegeben und bin stolz auf das, was ich geleistet habe.

Marius Knichelmann, 17 Jahre alt

Sabrina Weisenfeld, 17 Jahre alt

Mein erfolgreichster Moment in der Zukunft könnte so aussehen, dass meine Lieblingsfußballmannschaft weiter gewinnt und dass ich die Schule erfolgreich abschließe.

Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? Erfolgreich ist der, der die Ziele, die er sich gesetzt hat, erreicht.

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Meine Erfolgserlebnisse teile ich mit meiner Freundin.

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen? Meine Gesellenprüfung mit einer Eins zu bestehen.

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National? International! eu-community – Das Internetportal mit Infos zu Praktikum und Studium in Europa

Ein Studium oder ein Praktikum im Ausland machen‌ klingt verlockend. Viele haben dennoch ein bisschen Bauchweh, bevor es ans Kofferpacken geht. Oder sie wollen einfach wissen, welche Stolpersteine es gibt. Das Internet-Portal eu-community bietet viele MĂśglichkeiten, sich auf den Trip ins Ausland vorzubereiten. Einfach reinklicken. http://eu-community.daad.de: das ist die Site der Nationalen Agentur fĂźr EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst). Das Internet-Portal zu Praktikum und Studium mit ERASMUS in Europa verfĂźgt Ăźber eine breites Angebot rund um den geplanten Auslandsaufenthalt. Hier kĂśnnen Interessenten ein Online-Training zur interkulturellen Vorbereitung machen. So hat man die Chance, unabhängig von Ort und Zeit zu lernen und den Stoff im individuellen Lerntempo zu verdauen. Hier lassen sich wichtige Informationen zum Praktikum oder Studium in Europa abrufen. Und User kĂśnnen von Erfahrungsberichten und Länderinformationen sowie von Tipps und Tricks von Kollegen proďŹ tieren. Los geht’s. Wie wär’s mit einer virtuellen Reise(vorbereitung)? Wer sich fĂźr andere Länder – andere Sitten mithilfe eines Online-Lernangebots ďŹ t machen mĂśchte, ist hier genau richtig und lernt Praktikums- und Studienalltag im Zielland schon vor der Abreise kennen. Die ďŹ ktive Reise bietet klassische SchlĂźsselmomente rund um das

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Leben im Alltag, an der Uni oder im Gastunternehmen. Weiter steht die Rubrik „Wege ins Ausland“ zur VerfĂźgung. Hier lassen sich wichtige Informationen rund um Organisatorisches wie Zimmersuche und BehĂśrdengänge, Fragen zur Bewerbung, Finanzierung sowie die DurchfĂźhrung des Praktikum- oder Studienaufenthaltes abrufen. AuĂ&#x;erdem gibt’s eine Linksammlung, Ăźber die sich jede Menge Recherchen zum gewĂźnschten Land durchfĂźhren lassen. Hilfreich sind zudem die Erfahrungsberichte, die andere während ihres Auslandsbesuchs gemacht haben. Zum Beispiel ist aus Schweden zu hĂśren, wie schwierig die Situation am Wohnungsmarkt ist, wie verstopft die StraĂ&#x;en Stockholms sind und wie sehr sich die Schweden freuen, wenn man sich ein wenig MĂźhe mit dem Schwedischen gibt. AuĂ&#x;erdem tut es generell gut zu wissen, dass so ein Auslandsaufenthalt eine tolle Erfahrung ist, dass private Freundschaften geknĂźpft und beruiche Kontakte erweitert wurden. Eine andere Studentin berichtet, dass das Auslandspraktikum ihr Selbstbewusstsein enorm gestärkt hat, sie viel in dieser Zeit Ăźber sich selbst gelernt hat und viele neue EindrĂźcke rund um ihr Berufsfeld sammeln konnte. Bei den „Länderinformationen“ kĂśnnen sich ReiseďŹ eberInďŹ zierte dann in Sachen Studien- und Hochschullandschaft, Wirtschaft, Politik oder GeograďŹ e des Wunschlandes schlau machen und manch’ klassisches Urlaubsklischee ausräumen. Auch interkulturelle Aspekte im Studien- und Geschäftsalltag wie Kommunikation, Zeitverständnis oder spezielle Etikette, damit es nicht gleich den ersten Ausrutscher auf fremdem Parkett gibt, ďŹ nden BerĂźcksichtigung. Ăœber die franzĂśsischen Nachbarn heiĂ&#x;t es hier beispielsweise: „In Frankreich ist der Kommunikationsstil tendenziell indirekt. Insbesondere Kritik wird meist sehr indirekt formuliert. Es empďŹ ehlt sich, Beanstandungen so vorsichtig zu formulieren, dass sie den Ansprechpartner nicht beleidigen.“ Keine Frage, auch Interaktivität wird auf dem Portal groĂ&#x; geschrieben. Im Forum kĂśnnen sich Ehemalige, ZukĂźnftige und gerade aktive Auslandskandidaten austauschen und einander unterstĂźtzen. Und: NatĂźrlich sollen hier nicht nur Erfahrungsberichte gelesen, sondern auch welche geschrieben werden. Registrierte Nutzer bekommen auĂ&#x;erdem den Newsletter der eu-community „Europa bewegt“ und kĂśnnen an ausgewählten Terminen mit Experten chatten.


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Wissenschaft entdecken! Universität erleben! SchĂźlercampus der Goethe-Universität in Frankfurt Unter dem Motto „Wissenschaft entdecken! Universität erleben!“ veranstaltete die Goethe-Universität Frankfurt vom 7. bis 13. Juli 2013 zum zweiten Mal einen Sommerkurs. Das Angebot richtet sich bundesweit an leistungsstarke und motivierte SchĂźler der Oberstufe. Auf sie wartet eine spannende Woche, in der insgesamt 90 Teilnehmer die tolle Chance haben, vor dem offiziellen Studienbeginn schon einmal echte Campusluft zu schnuppern. Der SchĂźlercampus bietet einen umfassenden Einblick in die Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften und thematisiert beruiche Perspektiven. Ein Aspekt, der bereits bei der Studienwahl eine wichtige Rolle spielt. Entsprechend unterstĂźtzt der Sommerkurs SchĂźler bei den oft recht knifigen Fragen rund um die Wahl von Studium und Beruf. DarĂźber hinaus kĂśnnen Teilnehmer die Atmosphäre der Uni erleben, wissenschaftliche Fächervielfalt und Arbeitsweisen entdecken, mit Wissenschaftlern der Goethe-Universität oder zum Beispiel vom Institut fĂźr Theater-, Film- und Medienwissenschaften arbeiten, ihr Interesse fĂźr Lieblingsfächer schärfen, Studierende kennenlernen und das Ambiente genieĂ&#x;en. „Es war eine tolle Woche, die mir bei der Studienorientierung sehr weitergeholfen hat. Aber auch daneben gab es tausend Dinge, fĂźr die sich der SchĂźlercampus gelohnt hat“, schwärmt ein 18jähriger SchĂźler, der 2012 in Frankfurt dabei war. Die Rolle des Wassers in der Erdatmosphäre untersuchen, DNA-Sequenzen im Labor vervielfältigen oder den Begriff der Verantwortung mit philosophischen Ansätzen betrachten – dies sind nur drei von insgesamt 18 Workshop-Themen, unter denen die Teilnehmer des diesjährigen SchĂźlercampus wählen kĂśnnen. Was steht 2013 noch auf der Agenda? Das geistes- und sozialwissenschaftliche Programm bietet beispielsweise die MĂśglichkeit, bei den verschiedenen Workshops Einblick in speziďŹ sche Gegenstände und Methoden einzelner Fächer zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund erkunden SchĂźler die Kultur- und Medienstadt Frankfurt und lernen unterschiedliche Berufsfelder kennen. So wird eine erste Idee davon vermittelt, was es bedeutet, Filme aus geisteswissenschaftlicher Sicht zu untersuchen. AuĂ&#x;erdem geht’s ins Frankfurter Filmmuseum. Im Workshop rund um die Wirtschaftswissenschaften lernen SchĂźler

Bildquelle: Irina Partosch

die wesentlichen Schritte und Aufgaben des wissenschaftlich fundierten Marketings kennen. Die Naturwissenschaftler gehen zusammen mit Wissenschaftlern in den Seminarraum, sind in Forschungslaboren sowie auf Exkursionen unterwegs. FĂźr das einwĂśchige Programm inklusive Ăœbernachtung und Verpegung zahlen die Teilnehmer einen Betrag von 180 Euro. Die Reisekosten werden bis 100 Euro erstattet. Zum Gemeinschaftserlebnis gehĂśrt Ăźbrigens auch, dass alle Teilnehmer und das SchĂźlercampus-Team gemeinsam in einem Hotel im Frankfurter Stadtteil Bockenheim wohnen. Kurzentschlossene kĂśnnen sich in diesem Jahr noch bis zum 1. April fĂźr eine geistes- und sozialwissenschaftliche oder eine naturwissenschaftliche Programmlinie bewerben. Wer das nicht mehr schafft, hat vielleicht im nächsten Jahr GlĂźck: Denn es ist geplant, den SchĂźlercampus auch im kommenden Jahr anzubieten, dann voraussichtlich vom 6. bis 12. Juli 2014. Wie in diesem Jahr wird der Startschuss fĂźr die Ausschreibung etwa Ende Januar sein. Interessenten ďŹ nden alle wichtigen Informationen und Hinweise zum Bewerbungsverfahren sowie Teilnahmebedingungen unter www.schuelercampus.uni-frankfurt.de. Der SchĂźlercampus wird gefĂśrdert durch das Programm „Wandel gestalten!“ des Stifterverbandes fĂźr die Deutsche Wirtschaft und der Heinz Nixdorf Stiftung sowie durch die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die FAZIT-Stiftung und die Vereinigung von Freunden und FĂśrderern der GoetheUniversität. Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der Finanzmetropole Frankfurt. 1914 von Frankfurter BĂźrgern gegrĂźndet, ist sie heute eine der grĂśĂ&#x;ten Universitäten Deutschlands.

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Elisabeth Schuck, 16 Jahre alt

my vision... Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? Erfolgreich zu sein, bedeutet für mich in erster Linie, eine tolle Familie zu haben und dann für die Zukunft abgesichert zu sein. Wenn ich das erreicht habe, bin ich für mich erfolgreich.

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Am liebsten teile ich meine Erfolgserlebnisse mit meiner Familie und meinen Freunden.

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen?

Maximilian Gaßner

Carmen, 16 Jahre alt

Mein erfolgreichster Moment in der Zukunft kann verschieden aussehen. Im Moment wäre es, dass ich mein Abi schaffe.

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Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? Erfolgreich zu sein, bedeutet für mich einfach nur, glücklich zu sein.

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Meine Erfolgserlebnisse teile ich mit Freunden.

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen? Mit einem Oscar für den besten Film in Los Angeles stehen.

Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? Für mich bedeutet erfolgreich zu sein, dass ich später mal einen Beruf erlerne, der mir Spaß macht und in dem man gut verdient.

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Am liebsten rede ich über meine Erfolgserlebnisse mit meinen Eltern.

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen? Mein erfolgreichster Moment in der Zukunft soll sein, dass ich die Ausbildung zum Lokführer bei der Deutschen Bahn gemeistert habe. Nach einem erfolgreichen ersten Praktikum, das mir sehr viel Spaß gemacht hat, absolviere ich gerade mein zweites Praktikum bei der Deutschen Bahn. Da ich auch schon in den Bereich Lokführer reinschauen durfte, habe ich meinen Wunschberuf bestätigt gefunden: Lokführer.

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Eileen Korinth, 16 Jahre alt

Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? Ich setze mir selbst einige Ziele in meinem Leben, beruflich sowie auch privat. Wenn ich eines dieser Ziele erreiche, ist dies für mich Erfolg. Erfolg ist aber ebenso, wenn man lernt, mit Misserfolgen umzugehen.

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Ich teile meine Erfolgserlebnisse mit meiner Familie, aber auch mit guten Freunden. Natürlich bin ich auch selbst froh, wenn ich ein Ziel erreiche.

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen?

Aria Rahmany

Mein erfolgreichster Moment in der Zukunft wird sein, wenn mein Leben in etwa so verläuft, wie ich es mir wünsche. Ich setze mir das Ziel, dass ich glücklich bin in meinem Leben und auch einen guten beruflichen Weg gehen werde.

Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? „Erfolgreich“ bedeutet für mich, dass man seine Ziele und Träume verwirklicht. Viele Menschen, besonders Jugendliche, haben den Wunsch, als Erwachsene „erfolgreich“ zu werden. Man ist aber nicht nur „erfolgreich“, wenn man einen Job hat, in dem man viel Geld verdient und sich vieles leisten kann. Wenn in jemandem der Wunsch geweckt wird, z.B. einen Beruf auszuüben, in dem man seine Fähigkeiten zeigen kann und man in dem Betrieb, in dem man gerne arbeiten möchte, angenommen wird, ist man „erfolgreich“. Den Ehrgeiz solltest Du hierbei nicht verlieren!

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Meine Erfolgserlebnisse teile ich am liebsten mit Freunden und mit meiner Familie. Diese Leute sagen mir öfter, dass ich mir wahre Ziele setzen und mich nicht von anderen beeinflussen lassen soll, da dies nicht funktionieren wird. Klartext: Mach das, was Du für richtig hältst!

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen?

Nina Samans, 16 Jahre alt

Mein „erfolgreichster Moment“ in der Zukunft könnte so aussehen, dass ich das Abitur in der Tasche haben werde und z.B. nach London reise, um die englische Sprache besser zu beherrschen.

Was bedeutet für Dich, erfolgreich zu sein? Erfolg bedeutet für mich, in allen Lebenslagen die Unterstützung meiner Freunde, Arbeitskollegen und Familie zu bekommen.

Mit wem teilst Du Deine Erfolgserlebnisse am liebsten? Am liebsten teile ich sie mit meiner Familie und Freunden. Man bekommt immer eine Zustimmung für etwas Gutes und das baut einen auf.

Wie könnte Dein erfolgreichster Moment in der Zukunft aussehen? Bestehen der Gesellenprüfung mit Erfolg.

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Studium, Ausbildung oder: Was will ich eigentlich? Manche Berufe erlernt man in der Schule, manche durch eine Kombination einer praktischen Ausbildung in einem Betrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule. Andere Berufe verlangen den Abschluss eines Studiums zumindest für denjenigen, der dann auch „legal“ in seinem gewünschten Beruf arbeiten möchte. Einen Arzt ohne Doktorarbeit gibt es wohl schon, aber es gibt keinen Doktor ohne Studium. Ganz schön verwirrend, oder? Für den ersten Überblick hilft die Grafik, die das Bildungssystem in Deutschland aufzeigt. Man sieht schnell, dass man zum Teil mit einer bestimmten Schulwahl einen direkten Zugang den Berufsakademien, den Berufsfachschulen oder auch den Hochschulen erreicht. Während man bei der Wahl einer Realschule eine weitere Schulform absolvieren bzw. eine daran angeschlossene Berufsausbildung nachweisen müsste, um im Anschluss studieren zu können. Jeder Weg ist individuell sinnvoll und gangbar – aber entscheiden muss jeder selbst: Bin ich eher der Theoretiker, der gut lernen kann und erst nach Abschluss eines Studiums sein Wissen in die Tat umsetzen möchte? Oder bin ich eher der pragmatische Typ, der sein erlerntes Wissen am liebsten gleich ausprobiert und so Schule und Beruf verbindet? An vorderster Stelle wäre es gut zu wissen, wohin einen der berufliche Weg überhaupt bringen soll. Welche Interessenschwerpunkte habe ich? Wie will ich diese ausbauen oder welche von ihnen nur hobbymäßig pflegen, welche Dinge um mich herum sind mir in der Zukunft wichtig? Wer gerne die Welt erobern möchte und Kulturen kennenlernen will, oder gerne auf eigene Faust Neues entdeckt, tut sich mit Sicherheit schwer, zwei bis drei Jahre lang eine Ausbildung zu absolvieren, ohne sich das genaue Ziel bewusst zu machen und somit den Weg dahin durchhalten zu können. Wenn ich aber weiß, dass ich – um die Welt zu entdecken – entweder

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eine bestimmte Ausbildung (Kaufmann – Tourismus und Freizeit), ein duales Studium (Touristikmanagement) oder eine reines Studium (vielleicht Archäologie?) absolvieren kann, dann wäre es noch besser, wenn ich die dann realen Arbeitswelten nach den Abschlüssen schon vorher kennen würde. Ein Kaufmann für Tourismus und Freizeit reist im Durchschnitt seiner Tätigkeit sehr wenig. Meist arbeitet er am PC oder in der Beratung. Natürlich kann das eigene Engagement das ändern, aber in der Ausbildung stehen eher kaufmännische Fertigkeiten im Vordergrund. Das duale Studium Touristikmanagement kann später zum Einsatz bei Airlines, bei Reiseveranstaltern oder auch auf Kreuzfahrtschiffen führen. Wer es studiert, hat mit Sicherheit Ambitionen, in einer Führungsposition zu arbeiten und vielleicht ein Team, ein Hotel oder gar ein Kreuzfahrtschiff zu managen. Dennoch ist auch hier der kaufmännische Anteil stark ausgeprägt. Und ein Archäologe? Der kann von der forschenden Arbeit für eine Stiftung oder ein Museum, in der Lehre an einer Uni bis zur berichtenden Form als Redakteur seinen Beruf ausüben. Entscheidend ist für jeden, wie er sich selbst seinen Weg während der Ausbildung oder des Studiums gestaltet. Denn ein gewählter Beruf, die Entscheidung für eine bestimmte Ausbildung oder ein Studium endet nicht mit dem jeweiligen Abschluss. Es ist vielmehr nur die Basis, die man für sich schafft und von der aus man sich weiterentwickeln kann, wenn man möchte. Wenn man es so betrachtet, geht es eigentlich weniger um die Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium als vielmehr um die Frage: WAS will ich WIE erreichen? Eine mögliche Antwort könnte lauten: Was letzten Endes die leidenschaftliche, ausgefüllte berufliche Karriere bestimmt, ist eine gutes Mischverhältnis aus den eigenen persönlichen Fähigkeiten, dem erlernten und angeeigneten Wissen und vielleicht auch dem Glück, zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen zu sein.


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Studienförderung Mit super Leistungen und Engagement ein Stipendium ergattern Studium – nein danke? Manche verzichten, obwohl sie die Schule mit guten Noten oder sogar mit absolut klasse Leistungen abgeschlossen haben. Denn: Studiengebühren und die Gewissheit, nach dem Studium mit hohen Schulden dazustehen, sind trübe Aussichten. Die Hans-Böckler-Stiftung ist hier vielleicht eine rettende Chance und besser als BAföG. Der Hit an einem Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung ist nämlich, dass ja BAföG später zurückgezahlt werden muss, das Stipendium aber nicht. Und auch das klingt gut: „Stipendien sind nicht nur für die Klassenbesten“, wird in einer Stiftungsinformation erklärt. „In unserem Auswahlverfahren betrachten wir nicht nur den Zeugnisdurchschnitt. Wichtig für uns ist auch die Persönlichkeit. Wir fördern junge Leute, die lernbereit sind und sich mit ihrer Leistungsbereitschaft auch in schwierigen Verhältnissen nicht unterkriegen lassen“, heißt es weiter. Aber wie bekomme ich ein Stipendium? Erstens: Die Hans-Böckler-Stiftung richtet sich an Abiturienten und Schüler, die kurz vor dem Abschluss stehen und ihren Studienwunsch aus finanziellen Gründen nicht verwirklichen, weil die Eltern sich das Studium nicht leisten können. Kriterium ist also die wirtschaftliche Lage. Sprich: Familieneinkommen und Vermögen müssen so bemessen sein, dass ein voller BAföG-Anspruch besteht. Infos hierzu gibt’s unter www.das-neue-bafoeg. de oder unter www.bafoeg-rechner.de. Zweitens: Von Stipendiaten wird jede Menge Biss erwartet, Leistungsbereitschaft ist gefragt. Entsprechend müssen rund um Studium und Beruf besondere hohe Ziele angestrebt werden. Und dazu kommt: Gefördert wird nur, wer sich durch ehrenamtliches Engagement auszeichnet bzw. bereit ist, zukünftig ehrenamtlich aktiv zu werden beispielsweise in Gewerkschaften, in Hochschulgruppen, Vereinen oder Initiativen. Leistung und Engagement zahlen sich aus. Die Höhe des Stipendiums beträgt 597 Euro im Monat für den Lebensunterhalt. Dazu kommen pauschal 150 Euro Büchergeld, teilweise auch Zuschüsse zur Krankenund Pflegeversicherung. Darüber hinaus bietet die Stiftung begleitende Seminare, Beratung, Hilfe durch das

Bildquelle: Michaela Völkl pixelio.de

Stipendiaten-Netzwerk sowie Praktika und Studienaufenthalte im Ausland. Zunächst erhalten Stipendiaten die Unterstützung für die ersten zwei Semester. Im Anschluss wird geprüft, ob die Voraussetzungen für die Förderung weiter erfüllt werden. Dann gibt’s jeweils für drei weitere Semester die finanzielle Hilfe. Gefördert wird übrigens ein Studium an Universitäten, Fachhochschulen sowie an (Studien-)Kollegs. Die Hans-Böckler-Stiftung ist die Stiftung des Deutschen Gewerkschaftsbundes und das zweitgrößte Begabtenförderungswerk in Deutschland. Aktuell werden insgesamt über 2.000 Stipendiaten unterstützt. Der Bewerbungsschluss für das Wintersemester ist jeweils der 31. Mai des Jahres. Für das Sommersemester des nächsten Jahres ist der Stichtag für die Bewerbung der 31. Oktober des Vorjahres. Die Bewerbung kann schon vor dem (Fach-)Abi oder der Hochschulreife mithilfe des Halbjahreszeugnisses erfolgen. Auch wenn der Schulabschluss schon ein Jahr zurückliegt, sind Bewerbungen noch möglich, beispielsweise wenn das Studium wegen eines Praktikums oder eines Freiwilligendienstes erst noch aufgenommen werden soll. Entscheidend ist, dass das Studium noch nicht begonnen hat. Letzter Tipp: Jugendliche aus Familien mit Migrationshintergrund sowie aus Familien, in denen bisher kein Familienmitglied einen Hochschulabschluss hat, sollen sich besonders ermutigt fühlen, eine Bewerbung in Angriff zu nehmen! Der Bewerbungsbogen und weitere Informationen zur Studienförderung sind unter www.boeckler.de/stipendium zu finden. Quelle: Hans Böckler Stiftung

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Was bedeutet für Sie, erfolgreich zu sein? Wikipedia erklärt uns, dass Erfolg das Erreichen persönlich gesetzter Ziele ist. Im Beruf halte ich es da eher wie Henry Ford: Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind. Mein persönlicher Erfolg ist, das Leben zu meistern, dazu gehören eine Mischung aus „zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein“ sowie eine gehörige Portion Glück und Mut.

Mit wem teilen Sie Ihre Erfolgserlebnisse? Es scheint modern zu sein, seine Erfolge auf Facebook zu „posten“ und sich durch „likes“ und „comments“ beweihräuchern zu lassen. Dieser oberflächlichen Anerkennung war ich auch eine Zeitlang erlegen. Mittlerweile teile ich meine Erfolgserlebnisse jedoch am liebsten mit meinen Freunden und meiner Familie.

Wie sah Ihr bisher erfolgreichster Moment aus? Ich habe eine Reihe von erfolgreichen Momenten gehabt. Der für meine Karriere sicher wichtigste Erfolg war das Bestehen der Börsenhändlerprüfung. Meine persönlich wichtigsten Erfolge fanden im Krankenhaus statt: Die Geburt meines Sohnes und die Nachricht des Arztes, dass der Tumor gutartig war!

Rolf Claessen, Patentanwalt, Köln

Angela Leser, 43 Jahre alt, Oberursel/Taunus

my way...

Was bedeutet für Sie, erfolgreich zu sein? „Erfolgreich“ bedeutet für mich, beruflich und privat glücklich zu sein und dieses Glück nachhaltig zu sichern. So kann das berufliche Glück sicherlich der ökonomische Erfolg der eigenen Firma sein, der langfristig gesichert wird. Weiterhin fühle ich mich erfolgreich, wenn ich jemandem beruflich oder privat mit meinen eigenen Fähigkeiten helfen konnte oder Kontakt zu jemandem mit den benötigten Fähigkeiten erfolgreich herstellen konnte.

Mit wem teilen Sie Ihre Erfolgserlebnisse am liebsten? Ich teile die Erfolgserlebnisse am liebsten mit denjenigen, die diese auch wertschätzen können. Dazu gehören in erster Linie die engere Familie und enge Freunde.

Wie sah Ihr bisher „erfolgreichster Moment“ aus? Der erfolgreichste Moment war sicherlich die Geburt meines dritten Kindes, wissend, dass es dem Kind in Zukunft kaum an etwas mangeln wird.

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Magnus Prinz zu Wied, Geschäftsführer der Stiftung Gründerrepublik

Was bedeutet für Sie, erfolgreich zu sein? Erfolgreiche Menschen leben im Einklang mit sich selbst, und unternehmen ihre Zukunft nach ihren maximalen Möglichkeiten, anstatt das Leben wie eine milde Krankheit zu ertragen.

Mit wem teilen Sie Ihre Erfolgserlebnisse am liebsten? Mit meiner Familie und jedem, der dazu beigetragen hat oder sich mit mir freut.

Wie sah Ihr bisher „erfolgreichster Moment“ aus? Erfolgreiche Momente sind wahrscheinlich solche, welche das eigene und das Leben anderer zum Positiven verändern.

Katja Mayer, Managing Partner, KM Networks GmbH

Als Bildungsinitiative erfolgreich mehr Motivation zur Umsetzung eigener Ideen zu vermitteln und eine Stütze bei der Definition des eigenen Weges von Jugendlichen zu sein, ist ein solcher Moment.

Was bedeutet für Sie, erfolgreich zu sein? Diese Frage stelle ich mir in regelmäßigen Abständen immer wieder selbst! Viel zu schnell reduzieren wir Erfolg auf unser Nettoeinkommen. Ich glaube aber, dass es viel mehr darauf ankommt, unabhängig und selbstbestimmt zu leben, sowie einen Ausgleich zwischen Beruf, Familie und ehrenamtlichem Engagement zu finden. Erfolg ist, wenn wir das tun können, wofür wir brennen und woran wir Spaß haben. Wenn es dann noch unseren Lebensunterhalt finanziert, ist es Luxus.

Mit wem teilen Sie Ihre Erfolgserlebnisse am liebsten? Erfolg ist nichts, was man alleine hat. An meinen Erfolgen sind viele beteiligt: die Teams, mit denen ich arbeite; mein Umfeld, dass mich unterstützt, die Personen, die fest an mich glauben und mich begleiten… Wenn ich erfolgreich bin, bin ich auch dankbar und gebe das gerne an diese Menschen zurück.

Wie sah Ihr bisher „erfolgreichster Moment“ aus? Für mich ist die Summe aller Dinge entscheidend. Denn sobald ich mein nächstes Ziel erreicht habe, verblasst der damit verbundene Erfolg schon wieder unter dem nächsten gesetzten Ziel. Ich bin stolz auf das, was ich bis heute erreicht habe und ich freue mich auf die vielen Dinge, die mich in der Zukunft erwarten.

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kurz & bĂźndig

PraktikumsbĂśrse Designer, Ă–kotrophologin oder Tierarzt? Redakteur oder Berufskraftfahrerin? Eventmanagement oder E-Commerce? Die Liste der mĂśglichen Berufe und Berufsfelder, zwischen man denen sich entscheiden kann oder muss ist lang. Es muss ja nicht immer Friseur oder BĂźrokauffrau sein. Wer herausďŹ nden will, welcher Beruf zu ihm passt und wo seine Stärken und Schwächen auch im „echten“ Leben, jenseits der Schule liegen, der sollte unbedingt ein oder mehrere Praktika absolvieren. Wie man diese ďŹ ndet? Zum Beispiel durch die PraktikumsbĂśrse von studienwahl.de. Einfach „PraktikumsbĂśrse“ anklicken und lossuchen. Oder durch einen Besuch der Berufsbildungsmessen im Rhein-Main-Gebiet – denn eine persĂśnliche Ansprache Ăśffnet immernoch die meisten TĂźren!

StudiengebĂźhren ade Auch wenn StudiengebĂźhren in den meisten Bundesländern inzwischen der Vergangenheit angehĂśren: Studieren kostet Geld. Egal, ob die Miete fĂźr das WGZimmer fällig ist, teure FachbĂźcher angeschafft werden mĂźssen oder der Auslandsaufenthalt ďŹ nanziert werden soll. Da kommt Studierenden die eine oder andere Finanzspritze gerade recht – zum Beispiel in Form eines Stipendiums. Die Auswahl diesbezĂźglich ist groĂ&#x;. Entsprechend schwierig ist es mitunter, im „FĂśrderdschungel“ die Orientierung zu behalten. Hilfe dabei bietet die neue Online-Datenbank des Staufenbiel Instituts. Unter www.mba-master.de/stipendien-datenbank kĂśnnen Interessierte verschiedene Tools nutzen, um nach einem passenden Stipendium zu suchen. So lässt sich das Angebot etwa nach Fachrichtung, Zielgruppe sowie Studiengrad ďŹ ltern. In der ErgebnisĂźbersicht erhalten die User dann Informationen Ăźber

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Art der FĂśrderung, Laufzeit und FĂśrderbetrag. Auch die detaillierte Anzeige konkreter Hinweise zu Bewerbung und Zulassung sowie von Kontaktdaten ist mĂśglich. Das Staufenbiel-Portal ist Ăźbrigens nicht das einzige Angebot, um nach Stipendien zu suchen. Ă„hnliche Websites sind etwa www.mystipendium.de, www.stipendienlotse.de oder www.stipendiumplus.de. Selbstverständlich liefert auch studienwahl.de in der Rubrik „Stipendien“ hilfreiche Informationen. Quelle: studienwahl.de

Elektro- und Kommunikationstechnik an der FH Frankfurt Die Fachhochschule Frankfurt am Main bietet seit dem Wintersemester 2012/2013 den Bachelorstudiengang „Elektrotechnik und Kommunikationstechnik“ an. FĂźr Schulabsolventen mit Interesse an Aufbau, Betrieb und Marketing technischer Kommunikationssysteme gibt es jetzt an der Hochschule in Frankfurt/Main den Studiengang „Elektrotechnik und Kommunikationstechnik“. Module des siebensemestrigen Studienganges, der mit dem Bachelor of Engineering abschlieĂ&#x;t, sind unter anderem Mathematik, Physik, digitale Signalverarbeitung und Programmieren. Während des sechsten Semesters absolvieren die Studierenden ein Praxissemester. AuĂ&#x;erdem werden einige Vorlesungen auf Englisch abgehalten. Zugangsvoraussetzungen sind mindestens die fachgebundene Hochschulreife sowie ein achtwĂśchiges Praktikum im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) oder eine zuvor erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einem Metall- und Elektroberuf oder als Technische/-r Zeichner/-in. Weitere Informationen: www.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb2/studiengaenge/elektro_und_kommunikationstechnik.html. Quelle: studienwahl.de


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kurz & bĂźndig

Smarte Technologien und Materialdesign

Immer mehr deutsche Studierende zieht es ins Ausland

Die Hochschule Hamm-Lippstadt nimmt zum kommenden Wintersemester zwei neue Studienfächer in ihr Angebot auf. So lernen die Studierenden in „Intelligent Systems Design“, sogenannte smarte Technologien zu entwickeln. Mit ihrer Hilfe kĂśnnen etwa Geräte berĂźhrungslos bedient oder mittels einer App von unterwegs gesteuert werden.

2010 waren knapp 127 000 deutsche Studierende an ausländischen Hochschulen eingeschrieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies 9 % oder 10.500 Studierende mehr als 2009. Die drei beliebtesten Zielländer im Jahr 2010 waren Ă–sterreich, die Niederlande und das Vereinigte KĂśnigreich.

Um dies zu realisieren, bedient sich „Intelligent Systems Design“ Verfahren wie Programmierung, Simulation, Modellierung, Prototyping und Design. Das Studium dauert sieben Semester und schlieĂ&#x;t mit dem „Bachelor of Engineering“ ab.

In diesen drei Ländern studierten mehr als die Hälfte der im Ausland studierenden Deutschen. Den grĂśĂ&#x;ten Anteil aller deutschen Studenten verzeichnete Ă–sterreich (21,6 %), gefolgt von den Niederlanden (18,8 %) und dem Vereinigten KĂśnigreich (11,8 %).

AuĂ&#x;erdem bietet die Hochschule „Materialdesign – Bionik und Photonik“ an. Im siebensemestrigen Bachelorangebot befassen sich die Studierenden mit neuen Werkstoffen und Technologien. Dabei besuchen sie beispielsweise Module aus den Bereichen Leichtbau und Oberächentechnik. Als Abschluss wird der „Bachelor of Science“ verliehen. Weitere Informationen: www.hshl.de Quelle: studienwahl.de

Die Verteilung der deutschen Studierenden im Ausland nach Fächergruppen unterscheidet sich in den Zielländern erheblich. So sind zum Beispiel in Australien 58 % aller deutschen Studierenden in der Fächergruppe „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ immatrikuliert, während in Frankreich 50 % aller deutschen Studierenden in der Fächergruppe „Sprachund Kulturwissenschaften, Sport“ studieren. In Ungarn dagegen sind 71 % der deutschen Studierenden in „Humanmedizin“ eingeschrieben.

Berufsanfänger

Quelle: destatis.de

2011 starteten 741.000 Personen eine Berufsausbildung. Davon hatten 164.100 (22,1 %) zuvor bereits eine allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife erworben. Von allen Anfängern einer Berufsausbildung hatte fast die Hälfte, nämlich 361.400 Personen (48,8 %) einen Realschulabschluss und 188.900 Personen (25,5 %) einen Hauptschulabschluss. 19.600 (2,6 %) ďŹ ngen 2011 eine beruiche Ausbildung an, obwohl ihnen der Hauptschulabschluss fehlte. DarĂźber hinaus setzten 492.700 SchĂźlerinnen und SchĂźler 2011 ihre schulische Laufbahn im Sekundarbereich II fort, um eine Studienberechtigung zu erreichen. AuĂ&#x;erdem begannen 522.300 junge Menschen 2011 ein Studium. Quelle: destatis.de

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Aussteller-/Anbieterverzeichnis

American Institute For Foreign Study (Deutschland) GmbH

Evonik Industries AG Bildungszentrum Rhein-Main

Simone Wagner Baunscheidtstr. 11 53113 Bonn Tel. 0228 95730-0 www.aifs.de swagner@aifs.de

Renate Walther Kirschenallee 64293 Darmstadt Tel. 06151 18-4745 www.bildungszentrum-rheinmain.de bz-info@evonik.com

Au Pair, High School, Work and Travel oder Summer Camp: AIFS zeigt dir die Welt!

Duale Studiengänge: Â… #BDIFMPS PG "SUT *OEVTUSJF Â… #BDIFMPS PG "SUT *OUFSOBUJPOBM #VTJOFTT Â… #BDIFMPS PG "SUT 4QFEJUJPO 5SBOTQPSU -PHJTUJL Â… #BDIFMPS PG 4DJFODF *OUFSOBUJPOBM #VTJOFTT Information Technology Â… #BDIFMPS PG &OHJOFFSJOH &MFLUSPUFDIOJL Â… #BDIFMPS PG &OHJOFFSJOH .BTDIJOFOCBV Â… #BDIFMPS PG &OHJOFFSJOH 4FSWJDF *OHFOJFVSXFTFO

Berufsakademie Rhein-Main - University of Cooperative Education Am Schwimmbad 3 63322 RĂśdermark Tel. 06074 3101120 www.ba-rm.de info@ba-rm.de Duale Bachelor-Studiengänge Wirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Internationale Betriebswirtschaft und AuĂ&#x;enwirtschaft Freie Studienplätze unter www.ba-rm.de. Wir freuen uns auf Sie!

Bundeswehr - Karriereberatung (8 x in HESSEN) KontaktmĂśglichkeit: Tel. 0800 / 9 80 08 80 www.bundeswehr-karriere.de kbbfrankfurtmain@bundeswehr.org Â… 4UVEJFOHjOHF G S "CJUVSJFOUFO 'BDIBCJUVSJFOUFO Â… #FSVGTBVTCJMEVOH G S "CTPMWFOUFO NJUUMFSFS 3FJGF Zusatzinformationen Ăźber Anzeige im Magazin.

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Umfangreiche Ausbildungsplätze im Internet Zusatzinformationen ßber Anzeige im Magazin.

FernUniversität in Hagen, Regionalzentrum Frankfurt Lars Winter Walther-von-Cronberg-Platz 16 60594 Frankfurt am Main Tel. 069 95932470 1 www.fernuni-hagen.de lars.winter@fernuni-hagen.de Wir sind die erste und einzige Ăśffentlich-rechtliche Fernuniversität – das macht uns so besonders im deutschen Hochschulraum. Da wir eine echte Alternative zum Präsenzstudium mit hochwertigen AbschlĂźssen (Bachelor, Master und Promotion) bieten, stehen wir insbesondere auch fĂźr den Trend zum lebenslangen Lernen. Ăœber 79.000 Studierende haben sich aus diesem Grund fĂźr uns entschieden.


FOM Hochschule fĂźr Ă–konomie & Management

KERN AG IKL Business Language Training & Co. KG

Studienberatung Hochhaus am Park/GrĂźneburgweg 102 60323 Frankfurt am Main Tel. 069 247022-0 www.fom.de studienberatung@fom.de

Frau Angela Rossa / Herr Heiko Spahn Leipziger StraĂ&#x;e 51 60487 Frankfurt am Main Tel. 069 756073-90 www.kerntraining.com info@kerntraining.com

Spezialist fĂźr das berufsbegleitende Studium.

Von Fremdsprachen, wie Englisch oder Spanisch, bis hin zu Business Seminaren, interkulturellem Training oder Online-Unterricht: Mit den professionellen Sprachkursen der KERN AG ILK kommen Sie schneller zum Erfolg.

Glamour Look Make-up Artist Academy HumboldtstraĂ&#x;e 18 60318 Frankfurt Tel. 069 430063-53 www.glamourlook-academy.de info@glamourlook-academy.de Ausbildungsangebot: Â… .BLF VQ "SUJTU 7JTBHJTU ,PNQBLU ,VST 5BHF 'S 4B 4P Â… .BLF VQ "SUJTU 7JTBHJTU "VTCJMEVOH +BIS XFSLUBHT Â… .BLF VQ "SUJTU 7JTBHJTU "VTCJMEVOH 8PDIFOFOEFO 4B 4P

International School of Management (ISM) Dana Ciupka MĂśrfelder LandstraĂ&#x;e 55 60598 Frankfurt am Main Tel. 069 66059367-43 www.ism.de dana.ciupka@ism.de Campi in Dortmund, Frankfurt a.M., MĂźnchen und Hamburg: Bachelor of Arts: Â… $PSQPSBUF 'JOBODF Â… $PNNVOJDBUJPOT .BSLFUJOH Â… (MPCBM #VTJOFTT .BOBHFNFOU Â… *OUFSOBUJPOBM .BOBHFNFOU Â… 5PVSJTN &WFOU .BOBHFNFOU Â… 1TZDIPMPHZ .BOBHFNFOU

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Weitere Berufe auf der Internetseite. *) Fachhochschulreife (fßr die Studiengänge ist mittlerweile auch dieser Schulabschluss ausreichend)

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Aussteller-/Anbieterverzeichnis

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