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Mai 2014
Offizielles Organ des Schweizerischen Chemie- und Pharmaberufe Verbandes
DIE FACHZEITSCHRIFT FĂœR DIE CHEMIE- UND LABORBRANCHE
KNF Rotationsverdampfer. Bedienkomfort, der begeistert.
EDITORIAL
Krise überwunden? Milliardendeals in der Pharmabranche, Übernahmen, Ver- und Zukäufe wohin man schaut. Ist die
Ready-to-use Reagenzien ...
Krise überwunden? Es scheint so, wenn man diese Manöver verfolgt. Die Konsolidierung des Marktes ist in vollem Gange. Die Begründungen für diese Dichte an wirtschaftlichen «Anpassungen» klingen durchwegs sehr ähnlich: Fokussieren auf die eigenen Kernkompetenzen, Stärken klarer Geschäftsstrukturen, Absichern gegen den Wettbewerb. Und wie es scheint, haben die Unternehmen die richtigen Wege eingeschlagen. Dies zumindest suggerieren die zahlreichen Meldungen über erfolgreiche Quartalsergebnisse als Fortsetzung eines guten Geschäftsjahres 2013. Sicherlich ist es sehr erfreulich, dass die Wirtschaft wieder an Fahrt aufnimmt. Aber ich betrachte dies kritisch vorsichtig, denn alleine das Hin- und Herschieben von Geschäftsbereichen ist keine stabilisierende Dauerlösung.
... und
Um so wichtiger ist es, dass die Unternehmen mit Innovationen aufwarten.
CHEMIKALIEN
Mit neuen Produkten, Verfahren und Services. Die analytica in München war
für jeden und
hierfür ein guter Indikator. Die Aussteller präsentierten durchdachte Produkte für wirtschaftlicheres Arbeiten. Die Nachfrage war entsprechend gross, und
den speziellen Bedarf!
das Signal der überwundenen Krise konnte auch hier aufgefangen werden. Wir berichten in dieser Ausgabe. Innovative Impulse kommen ebenfalls aus der Grundlagenforschung. Interessant ist hierbei die Forschung mit neuen Werkstoffen und an den Verfahren, wie diese gewonnen werden können. So ist es Wissenschaftlern der ETH Zürich und des EMPA gelungen, die weltweit dünnste perforierte Membran zu schaffen. An der Technischen Universität Wien hingegen hat man die Hydrothermalsynthese «neu» entdeckt und generiert damit Hochleistungsmaterialien im Labormassstab. Liebe Leserinnen und Leser, auch in dieser Ausgabe bieten wir Ihnen wieder
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viel Neues aus der unternehmerischen Praxis und aus der Wissenschaft. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen! Ihr
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CHEMIE
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Technisch dünnste Membran hergestellt
Forschende der ETH-Zürich und der Empa präsentieren eine neue Nano-Membran aus Graphen, die so dünn ist, wie es technisch nur geht. Das Material ist extrem leicht und atmungsaktiv. Nicht nur eine neue Generation von funktioneller Regenbekleidung, sondern auch ultra-schnelles Filtrieren von Gas und Flüssigkeiten könnte damit möglich werden.
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BIOWISSENSCHAFTEN 3D-Film zeigt das Innere fliegender Insekten
Mithilfe von Röntgenlicht aus einem Teilchenbeschleuniger konnten Hochgeschwindigkeitsaufnahmen der Flugmuskeln von Fliegen in 3D erstellt werden. Die Filme gewähren einen Einblick in das Innere eines der komplexesten Mechanismen der Natur und zeigen, dass Strukturverformungen entscheidend dafür sind, wie eine Fliege ihren Flügelschlag steuert.
IMPRESSUM
Die Fachzeitschrift für die Chemie- und Laborbranche Erscheinungsweise 10 × jährlich Jahrgang 4. Jahrgang (2014) Druckauflage 12 000 Exemplare WEMF / SW-Beglaubigung 2013 11 750 Exemplare Total verbreitete Auflage 1 751 Exemplare davon verkauft ISSN-Nummer 1664-6770 Internet www.chemiextra.com Geschäftsleiter Andreas A. Keller
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Herausgeber/Verlag SIGWERB GmbH Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.sigwerb.com Anzeigenverkaufsleitung Thomas Füglistaler Anzeigenverkauf SIGImedia AG Jörg Signer Pfaffacherweg 189 Postfach 19 CH-5246 Scherz Telefon +41 (0)56 619 52 52 Telefax +41 (0)56 619 52 50 info@sigimedia.ch Chefredaktion Georg Sposny Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 redaktion@sigwerb.com
FORSCHUNGSWELT David versus Goliath
Das Ribosom kann durch eine kleine spezifische Ribonukleinsäure (RNA) reguliert und sogar lahmgelegt werden. Diesen bisher unbekannten Mechanismus zeigen Berner Biochemiker auf. Dies erlaubt wichtige molekulare Einblicke in die Vielfalt der RNA-Biologie und könnte neue Möglichkeiten für die Entwicklung antimikrobieller Substanzen erschliessen.
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NEWS
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FIRMENREPORTAGE Geräuschlos im Labor verdampfen
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Der Laborausstatter KNF Lab präsentierte auf der analytica seinen ersten Rotationsverdampfer RC 900. Montiert wird das Gerät bei der Tochtergesellschaft KNF Neuberger AG am Standort Balterswil. ChemieXtra besuchte sowohl den Messestand in München als auch die Produktion und sprach mit der Geschäftsführung und Mitarbeitenden.
Produktion Sprüngli Druck AG Dorfmattenstrasse 28 CH-5612 Villmergen Telefon +41 (0)56 619 53 53 Telefax +41 (0)56 619 53 00 info@spruenglidruck.ch www.spruenglidruck.ch Abonnemente Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.chemiextra.com Jahresabonnement Schweiz: CHF 38.00 (inkl. Porto/MwSt.) Jahresabonnement Ausland: CHF 58.00 (inkl. Porto) Copyright Zur Veröffentlichung angenommene Originalartikel gehen in das ausschliessliche Verlagsrecht der SIGWERB GmbH über. Nachdruck, fotomechanische Vervielfältigung, Einspeicherung in Datenverarbeitungsanlagen und Wiedergabe durch elektronische Medien, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Copyright 2014 by SIGWERB GmbH, CH-6301 Zug
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FIRMEN BERICHTEN
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1, 2, 3 – wer online ordert, spart Geld und Zeit
Mit dem Online-Vertriebskanal hplc-eshop bietet Waters seine HPLC-Geräte zu den bestmöglichen Konditionen an – mit einer Ersparnis von bis zu 30 Prozent im Vergleich zum marktüblichen Durchschnitt. Der Knackpunkt: Der Kunde entscheidet selbst, was er will. Wie das genau funktioniert, hat ChemieXtra mit dem General Manager von Waters, Mauro Cosetti, diskutiert.
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ZHAW Science Week Wie können Schülerinnen und Schüler das theoretische Wissen in die Praxis umsetzen? Wo gibt es Gelegenheit im Labor konkrete Projekte selbst zu bearbeiten? An der ZHAW Science Week von 04. – 08. August 2014 in Wädenswil können wissbegierige, helle Köpfe zwischen 12 und 15 Jahren teilnehmen, die sich für die Welt der Naturwissenschaften interessieren. Sie erleben eine Hochschule hautnah.
MESSEBERICHTE
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VERANSTALTUNGEN
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VERBANDSSEITE
Schweizer Aussteller und Besucher vorne dabei
Der SCV berichtet
Eine gelungene Veranstaltung war die 24. analytica Anfang April. Der Branchentreff für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie zog über 34400 Besucher nach München. Einen Rekord erzielte die Messe auch bei den Ausstellern – 1142 Unternehmen aus 40 Ländern waren vor Ort, ein Plus von 11,3 Prozent. Die Schweiz zählte insgesamt zur Spitzengruppe. ChemieXtra war dabei und traf zufriedene Aussteller an.
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CHEMIE
Graphenmembran als ultimativer Filter
Technisch dünnste Membran hergestellt Forschende der ETH-Zürich und der Empa präsentieren eine neue Nano-Membran aus Graphen, die so dünn ist, wie es technisch nur geht. Das Material ist extrem leicht und atmungsaktiv. Nicht nur eine neue Generation von funktioneller Regenbekleidung, sondern auch ultra-schnelles Filtrieren von Gas und Flüssigkeiten könnte damit möglich werden.
Bild: Dollarphotoclub / Ilya Akanshin
struktur, damit kleinste Moleküle passieren können. Dabei ist die grosse Menge an Gas bemerkenswert, die durch die Membran fliessen kann. Das liegt daran, dass im Gegensatz zu herkömmlichem Filtermaterial die Poren keine Tunnel darstellen, sondern lediglich eine Tür. Bremsende Wand-Effekte sind minimiert und es gibt keinen Molekül-Stau beim Durchtritt durch die Löcher. Je kleiner die Poren werden, desto selektiver können grosse und kleine Moleküle auseinander sortiert werden. Dies eröffnet viele neue Anwendungen. Beispielsweise liessen sich damit Verunreinigungen aus Erdgas entfernen. Oder eine verbesserte funktionelle Regenbekleidung schaffen. «Unsere Membran ist nicht nur sehr leicht und flexibel, sondern vor allem tausendmal atmungsaktiver als Goretex», sagt Kemal Celebi, Postdoc in Parks Gruppe. Auch das Filtrie-
Fabio Bergamin1 Das Team unter der Leitung von Professor Hyung Gyu Park vom Departement für Maschinenbau und Verfahrenstechnik der ETH Zürich hat eine stabile poröse Memb1
Dr. Fabio Bergamin ist als Wissenschaftsredaktor an der ETH Zürich tätig.
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ran aus zwei Schichten Graphen mit einer aussergewöhnlich hohen Reinheit hergestellt. Mit einer Dicke von nur zwei Kohlenstoffatomen – weniger als ein Nanometer – ist dies die dünnste technisch machbare poröse Membran überhaupt. Die Wissenschaftler «schossen» winzige Poren genau definierter Grösse in die zweidimensionale, wabenförmige Gitter-
Bild: ETH Zürich
Die dünnste Membran der Welt funktioniert wie ein Sieb mit kleinsten Poren für die Passage winziger Moleküle.
Trennung von grossen Molekülen (weiss) und kleinen Molekülen (blau) mittels einer perforierten Graphen-Membran (grau).
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hochpräzise Pore zu ätzen. Die Forschenden lösten dieses Problem, indem sie zwei Graphenschichten übereinanderlegten. Die Wahrscheinlichkeit, dass auf diese Weise zwei Fehlstellen genau übereinander liegen, sei äusserst gering, so Park.
Schnellstmögliche Filtration
Bild: Empa
Ein zentraler Vorteil der winzigen Dimension: Je dünner eine Membran ist, desto geringer ist ihr Widerstand und desto höher ist die Energieeffizienz. «Mit solch ultradünnen Membranen können wir die Durchflussrate für eine gegebene Porengrösse maximieren», sagt Celebi. Dadurch lasse sich die Filtration massiv beschleunigen, hoffen die Forscher. Elektronenmikroskopische Aufnahme der regelmässig perforierten Graphen-Membran.
ren von Verunreinigungen aus Flüssigkeiten wäre denkbar – denn die Membran übersteht Druckunterschiede von bis zu zwei bar.
Die Nanofabrikation Für das Perforieren der ultradünnen Membran verwendeten die Forschenden die so genannte Ionenfeinstrahltechnik («focused ion beam», FIB), die auch bei der Herstellung von Halbleitern zum Einsatz kommt. Dabei wird ein Strahl von Helium- oder Gallium-Ionen hochpräzise gesteuert, um Material wegzufräsen. So konnten die Wissenschaftler Poren sehr genau und in der gewünschten Anzahl und Grösse in das Graphen stanzen. «Die Herstellung der Membran war nur dank dieses Durchbruchs in der Nanofabrikation mittels FIB möglich», so der Empa-Forscher und FIBExperte Ivan Shorubalko. Um die gewünschte Präzision zu erreichen, mussten die Wissenschaftler mit zweischichtigem Graphen arbeiten. «Eine solche Membran mit nur einer Graphenschicht herzustellen, wäre mit unserer Methode nicht möglich gewesen. Denn in der Praxis ist Graphen nicht perfekt», sagt Park. Das Material könne Unregelmässigkeiten in der Wabenstruktur aufweisen, hin und wieder fehlten etwa einzelne Kohlenstoffatome. Dies beeinträchtigt nicht nur die Stabilität des Materials, an einer Fehlstelle wäre es auch unmöglich, eine 5/2014
Bis solche Anwendungen im industriellen Massstab möglich sind, muss der Herstellungsprozess allerdings noch weiterentwickelt werden. Für die Erforschung der Grundlagen hat das ETH-Empa-Team mit kleinsten Membranstücken von weniger als einem Hundertstel Quadratmillimeter gearbeitet. Es wird daher künftig in erster Linie darum gehen, grössere Graphenmembranen herzustellen und damit verschiedene Filtrationstechniken zu untersuchen. Originalpublikation K. Celebi, J. Buchheim, R.M. Wyss, A. Droudian, P. Gasser, I. Shorubalko, J.I. Kye, C. Lee, H.G. Park: «Ultimate Permeation across Atomically Thin Porous Graphene». Science, 2014, 344: 289-344. DOI: 10.1126/science.1249097
Kontakt Prof. Hyung Gyu Park Institut für Energietechnik ETH Zürich, Schweiz parkh@ethz.ch www.mavt.ethz.ch Dr. Ivan Shorubalko Reliability Science and Technology Empa Dübendorf, Schweiz Ivan.Shorubalko@empa.ch www.empa.ch
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CHEMIE
Umweltfreundliche Hydrothermalsynthese im Labormassstab
Hochfeste Materialien aus dem Druckkochtopf Überraschung in der Materialchemie: Mit Hitze und Druck können an der TU Wien Materialien für den Leichtbau, Schutzkleidung oder Sportgeräte hergestellt werden – besser, schneller und umweltfreundlicher als bisher.
«Mikro-Blumen» aus PPPI, dem mechanisch stabilsten organischen Polymer der Welt. Die hochkristallinen Blumen haben einen Durchmesser von etwa fünf Mikrometern.
Die Erdkruste funktioniert wie ein Dampfkochtopf. Bei grosser Hitze und hohem Druck können Mineralien entstehen, die sich an der Erdoberfläche nicht so einfach bilden würden. Für die Synthese organischer Moleküle hingegen hielt man solch extreme Bedingungen lange Zeit für völlig ungeeignet. An der TU Wien stellte sich nun allerdings heraus, dass sich gerade durch Druck und hohe Temperatur organische Materialien mit ausserordentlich guten Eigenschaften herstellen lassen – etwa Kevlar, ein vielseitig einsetzbares Hochleistungsmaterial.
stoffen produziert werden konnten. Statt wie bei herkömmlichen Verfahren mit toxischen Lösungsmitteln zu arbeiten, kommt sie mit heissem Wasserdampf aus, es handelt sich daher um eine ausgesprochen umweltfreundliche Synthesemethode. In der Geologie kennt man das Phänomen der sogenannten «Hydrothermalsynthese» schon lange. Viele Edelsteine entstehen nur in grosser Tiefe, wo sie sich unter hohem Druck in Wasserreservoirs bilden. Im Gegensatz zu solchen anorganischen Mineralien, die oft zu einem grossen Teil aus Silizium oder Metallen bestehen, sind heute allerdings viele Hochleistungsmaterialien organisch – sie sind hauptsächlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff aufgebaut. Ein Beispiel dafür ist das extrem widerstandsfähige Kevlar, das man für Schutzkleidung oder Bauteile mit extremer mechanischer Belastung verwendet. Auch für den Flugzeugbau sind solche höchst stabilen Materialien wichtig, weil sie oft nur einen Bruchteil dessen wiegen, was Metallteile mit vergleichbaren Eigenschaften auf die Waage bringen. Aus organischen
Molekülen lassen sich Polymere mit einer sehr festen Struktur erzeugen, in der eine Vielzahl von Bindungen zwischen den Atomen für eine hohe Belastbarkeit sorgt.
Extrem belastbar, aber schwer zu synthetisieren Derart feste Materialien sind aber schwer herzustellen: «Wir haben es mit einem Widerspruch zwischen verschiedenen Anforderungen zu tun», erklärt Unterlass. «Einerseits will man extrem starre Materialien, die auch bei grosser Hitze nicht gleich schmelzen und sich nicht auflösen, doch andererseits ist es dann genau dadurch nicht möglich, die Stoffe zu lösen um sie dann in einer passenden Form kristallisieren zu lassen, wie man das etwa mit Salzen macht.» Beim Verfahren, an dem die TU Wien arbeitet, läuft die Reaktion daher anders ab: Aus den Startmaterialien werden unter hohem Druck die gewünschten Moleküle synthetisiert, und im selben Schritt kristallisieren sie gleichzeitig zu einem Polymer.
Eigentlich widerspricht die Idee jeder Intuition: Bei grossen, komplizierten organischen Molekülen würde man eher erwarten, dass sie durch Druck und Hitze zerstört werden. Doch Miriam Unterlass stellt mit ihrem Team am Institut für Materialchemie der TU Wien bei knapp 200 Grad und 17 bar organische Polymere her, die bisher nur mit grossem Aufwand und unter Einsatz von höchst giftigen Zusatz6
Bilder: TU Wien
Wasserdampf statt Gift
Forschende der Arbeitsgruppe Unterlass bereiten einen Versuch mit Hochtemperatur-Infrarot-Sonde und Reaktor vor. (Im Bild v.l.n.r.: Catarina I.O. Martins, Sofia Torres Venegas und Daniel A. Cerrón Infantes)
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Sofia Torres Venegas überprüft ein Ventil des Hochdruckreaktors.
Das neue Verfahren hat viele Vorteile: Man kann nicht nur auf gefährliche Nebenprodukte verzichten, man kommt auch mit deutlich weniger Energie aus, ausserdem ist die Synthese im Druckreaktor schneller als bei bisherigen Verfahren. Auch das Endprodukt ist besser: «Wir können mit unserer Methode Materialien mit höherer Kristallinität herstellen, dadurch erreichen wir eine noch bessere mechanische Festigkeit.»
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Der Blick ins Innere mit Infrarot-Licht Die Details des Verfahrens sind kompliziert: Man muss den Masse- und Energietransport im Druckreaktor genau kennen, um die Vorgänge verstehen zu können. Freilich kann man den Reaktor, in dem nicht nur hohe Temperatur sondern auch ein hoher Druck herrscht, während des Syntheseprozesses einfach öffnen um nachzusehen, was drinnen gerade passiert. Daher wurde nun eine spezielle Infrarot-Sonde gekauft, die den extremen Bedingungen im Reaktor problemlos standhalten. «Die Sonde kommt direkt in den Reaktor, so können wir die Vorgänge im Inneren beobachten, ohne Proben aus dem System entnehmen zu müssen», erklärt Unterlass. Mit der neuen Hochtemperatur-IR-Sonde – es ist weltweit erst das zweite Gerät dieser Art – soll es nun noch einfacher und gezielter als bisher möglich sein, neue Materialien und neue Synthesemethoden zu entwickeln. Ideen gibt es genug: «Es gibt eine grosse Anzahl von organischen Molekülen, die tolle Materialeigenschaften versprechen, wenn es gelingt, aus ihnen Polymere herzustellen», ist Unterlass sicher. Quelle: TU Wien
Kontakt Dr. Miriam Unterlass Institut für Materialchemie Technische Universität Wien, Österreich miriam.unterlass@tuwien.ac.at
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BIOWISSENSCHAFTEN
Neuartiges CT-Aufnahmeverfahren am PSI entwickelt
3D-Film zeigt das Innere fliegender Insekten Mithilfe von Röntgenlicht aus einem Teilchenbeschleuniger konnten Hochgeschwindigkeitsaufnahmen der Flugmuskeln von Fliegen in 3D erstellt werden. Ein Team von Forschenden der Oxford University, des Imperial College (London) und des Paul Scherrer Instituts PSI entwickelte an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz des PSI ein neuartiges CT-Aufnahmeverfahren, mit dem sie das Innere von fliegenden Insekten filmen konnten. Die Filme gewähren einen Einblick in das Innere eines der komplexesten Mechanismen der Natur und zeigen, dass Strukturverformungen entscheidend dafür sind, wie eine Fliege ihren Flügelschlag steuert.
Bild: paulrommer / Dollar Photo Club
In der Zeit eines menschlichen Augenaufschlags kann eine Schmeissfliege 50-mal mit ihren Flügeln schlagen und dabei jeden einzelnen Flügelschlag mit zahlreichen winzigen Steuermuskeln kontrollieren – manche davon sind so dünn wie ein Menschenhaar. In den membranartigen Flügeln selbst sitzen keinerlei Muskeln; alle Flugmuskeln sind unsichtbar im Brustkorb versteckt. «Das Gewebe im Brustkorb der Fliege lässt kein sichtbares Licht durch, kann aber mit Röntgenstrahlen durchleuchtet werden», erklärt Rajmund Mokso, der für den Versuch verantwortliche Forscher am PSI. «Indem wir die Fliegen in einem speziellen Versuchsaufbau für Hochgeschwindigkeitsaufnahmen an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz herumdrehten, konnten wir mit hoher
In heutigen Fliegen stecken über 300 Millionen Jahre evolutionäre Vervollkommnung.
Geschwindigkeit einzelne zweidimensionale Röntgenaufnahmen anfertigen, auf denen die Flugmuskulatur in allen Phasen des Flügelschlags aus mehreren Blickwinkeln zu sehen war. Diese Aufnahmen haben wir zu 3-D-Filmen der Flugmuskeln kombiniert.»
Langjährige Entwicklung «Mit diesem Versuch wurde ein Meilenstein in der tomografischen Mikroskopie 8
mit Röntgenstrahlung erreicht. Es lassen sich Einzelheiten der Muskulatur der Fliege in einer Grössenordnung von einigen Tausendstelmillimetern erkennen, sodass wir ihre Bewegung mit einer bisher einmaligen Zeitauflösung verfolgen können», erläutert Marco Stampanoni, Leiter der Forschungsgruppe Röntgentomografie am PSI und Professor an der ETH Zürich. «Dies ist das Ergebnis einer langjährigen Entwicklungsarbeit von Forschenden am PSI, dank der sich die SLS auf dem Ge5/2014
Bilder: aus der Originalpublikation
BIOWISSENSCHAFTEN
Aussenansicht des Brustkorbs der untersuchten Fliegen.
biet der tomografischen Bildgebung an der vordersten Front der Entwicklung befindet.»
Kleine Muskeln steuern grosse Muskeln Als Reaktion auf das Herumdrehen im Versuchsaufbau versuchten die Fliegen, in die entgegengesetzte Richtung zu fliegen. So ermöglichten sie den Forschenden die Aufzeichnung der asymmetrischen Muskelbewegungen beim Kurvenflug. «Die Steuermuskeln machen weniger als drei Prozent der Gesamtmasse der Flugmuskulatur einer Fliege aus», erklärt Graham Taylor, der die Studie in Oxford leitete. «Daher war es eine der Kernfragen, wie die Steuermuskeln die Leistung der viel grösseren Kraftmuskeln beeinflussen können. Die Kraftmuskeln arbeiten symmetrisch, jedoch kann die Fliege bei jedem Flügel – durch den Wechsel zwischen verschiedenen Schwingungsarten – Kraft in einen auf die Absorption mechanischer Energie spezialisierten Steuermuskel umleiten, ähnlich wie die Gangschaltung beim Auto, die beim Herunterschalten eine Bremswirkung erzielt.»
Das wohl komplexeste Gelenk Die Forschenden erhoffen sich, ihre Ergebnisse für den Entwurf von neuen mikromechanischen Geräten nutzen zu können. «Die Fliegen haben hier ein Problem gelöst, vor dem Ingenieure in demselben 5/2014
Das Brustkorbinnere: Sichtbar sind die fünf untersuchten Steuermuskeln (grün bis blau) und die Kraftmuskeln (gelb bis rot).
Grössenbereich stehen», so Taylor: «Wie werden verhältnismässig grosse, komplexe Bewegungen in drei Dimensionen mit mechanischen Komponenten generiert, die eigentlich nur kleine, einfache Bewegungen im Eindimensionalen erzeugen können?» Das geniale Design des Flugmotors der Schmeissfliege löst dieses Problem auf grossartige Weise, wie die Ergebnisse dieser Studie zeigen. Simon Walker aus Oxford, der zusammen mit Daniel Schwyn Ko-Erstautor der Studie ist, fügt hinzu: «Das Flügellager der Fliege ist wohl das komplexeste Gelenk, das in der Natur vorkommt. Es ist das Ergebnis von über 300 Millionen Jahren evolutionärer Vervollkommnung. Das Ergebnis ist ein Mechanismus, der sich enorm von den herkömmlichen Konstruktionen unterscheidet, die von Menschen geschaffen wurden. Er setzt auf Krümmen und Beugen, statt wie ein Uhrwerk zu laufen.» Quelle: PSI
Kontakte Prof. Marco Stampanoni Leiter der Forschungsgruppe Röntgentomografie am PSI und Professor an der ETH Zürich, Schweiz marco.stampanoni@psi.ch Rajmund Mokso Strahllinien-Wissenschaftler Paul Scherrer Institut Villigen, Schweiz rajmund.mokso@psi.ch Prof. Graham Taylor Associate Professor für mathematische Biologie Fachbereich Zoologie Universität Oxford Oxford, UK graham.taylor@zoo.ox.ac.uk Dr. Simon Walker Royal Society University Research Fellow Fachbereich Zoologie Universität Oxford Oxford, UK simon.walker@zoo.ox.ac.uk
Originalpublikation S. M. Walker, D. A. Schwyn, R. Mokso, M. Wicklein, T. Müller, M. Doube, M. Stampanoni, H. G. Krapp, G. K. Taylor: «In vivo time-resolved microtomography reveals the mechanics of the blowfly flight motor.» PLoS Biol 12(3): e1001823 (2014). DOI:10.1371/journal.pbio.1001823
Dr. Holger Krapp Leiter für Neurobiologie Fachbereich Bioengineering Imperial College London London, UK h.g.krapp@imperial.ac.uk
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BIOWISSENSCHAFTEN
Erreger des Eschensterbens mit nützlichem Potenzial
Neues Antibiotikum aus schädlichem Pilz Pilze sind für den Menschen von hoher Bedeutung – in positiver wie in negativer Hinsicht. Einige Arten werden in der Biotechnologie zur Produktion von Nahrungsmitteln, Enzymen und Antibiotika eingesetzt, andere hingegen richten grossen Schaden in der Landwirtschaft an. Aus einem dieser Schädlinge lassen sich jedoch möglicherweise für den Menschen nützliche Substanzen gewinnen, wie Forscher des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und der Technischen Universität (TU) Braunschweig jetzt zeigen konnten.
Bild: Hans-Otto Baral
Überraschende antibiotische Wirkung
Nahaufnahme der Fruchtkörper des Becherlings Hymenoscyphus pseudoalbidus, der Eschen in Europa schädigt.
Der Erreger des Eschensterbens, ein kleiner Becherling mit dem wissenschaftlichen Namen Hymenoscyphus pseudoalbidus, hat in jüngster Zeit in ganz Europa grossen Schaden angerichtet. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde der Schädling zusammen mit seinem natürlichen Wirt eingeführt, der aus Japan stammenden Zier-Esche Fraxinus mandshurica. In seiner asiatischen Heimat ist der Pilz völlig harmlos. Wenn er allerdings auf die europäischen Eschen überspringt, richtet er diese innerhalb weniger Jahre zugrunde. In manchen Gegenden Osteuropas hat er bereits mehr als 90 Prozent der Eschenbestände zerstört und breitet sich nun ungebremst nach Südwesten aus. Führende Wissenschaftler aus ganz Europa haben sich daher, mit Beistand aus den USA und Asien, zum von der EU geförderten internationalen Forschungsnetzwerk COST Action FP1103 «FRAXBACK» zusammengeschlossen, um den gefährlichen Eindringling gemeinsam zu bekämpfen. Auch in Braunschweig arbeiten Experten aus der Biodiversitäts- und Wirkstoff-Forschung an dem Pilz. 10
Eine auf den ersten Blick überraschende Entdeckung der beteiligten Forschungsgruppen des HZI und der TU: Die Wissenschaftler isolierten aus Kulturen des Schadpilzes ein neues Antibiotikum. Interessanterweise wirkt es besonders stark auf bestimmte Bakterien. «Eine der stärksten Wirkungen haben wir gegen bestimmte Stämme des gefährlichen Eitererregers Staphylococcus aureus, sogenannte MRSA-Bakterien, feststellen können», sagt Professor Marc Stadler, Leiter der Abteilung «Mikrobielle Wirkstoffe» am HZI. «Diese sind bereits resistent gegen Penicillin und viele andere handelsübliche Antibiotika.» Das «Hymenosetin» getaufte neue Antibiotikum wirkt allerdings auch gegen SäugerZellkulturen und einige andere Mikroorganismen und ist somit noch lange nicht reif für die pharmazeutische Entwicklung und den Einsatz in der Medizin. «Neben dem Versuch, den Wirkstoff wirksamer und gleichzeitig weniger giftig zu machen, wollen wir auch ein biotechnologisches Produktionsverfahren entwickeln, um ihn besser zugänglich zu machen», sagt Stadler.
Ursache der AntibiotikumProduktion unklar Darüber hinaus konnten die Forscher zeigen, dass das Hymenosetin keinen Schaden bei keimenden Eschensamen und an den Blättern der Wirtspflanze verursacht. Es ist bereits bekannt, dass Hymenoscyphus pseudoalbidus andere Stoffe bildet, die als pflanzliche Gifte wirken. «Es könnte also sein, dass das neue Antibiotikum gar nicht am eigentlichen Parasitierungsge-
schehen direkt beteilig ist, sondern eine Abwehrwaffe des Pathogens gegen Pilze und Mikroorganismen darstellt, die im Pflanzengewebe der Esche leben», sagt Sandra Halecker, Doktorandin am HZI. Auch diese Hypothese, die in den Bereich der ökologischen Grundlagenforschung führt, werden die Forscher am HZI und der TU Braunschweig in Zukunft zu beantworten versuchen. Der neue Wirkstoff wird nun auch den Wissenschaftlern am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) zur eingehenden Prüfung auf weitere Anwendungen zur Verfügung gestellt. Das DZIF ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Erforschung von Krankheitserregern, an der auch das HZI und die TU beteiligt sind. Quelle: Quelle: HZI Originalpublikation S. Halecker, F. Surup, E. Kuhnert, K. I. Mohr, N. L. Brock, J. S. Dickschat, C. Junker, B. Schulz, M. Stadler. «Hymenosetin, a 3-decalinoyltetramic acid antibiotic from cultures of the ash dieback pathogen, Hymenoscyphus pseudoalbidus». Phytochemistry, 2014. DOI: 10.1016/j.phytochem.2014.01.018
Kontakt Prof. Marc Stadler Leiter der Abteilung Mikrobielle Wirkstoffe Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig, Deutschland info@helmholtz-hzi.de www.helmholtz-hzi.de
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Gemeinsam immer einen Schritt voraus 5/2014
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F O R S C H U N G S W E LT
Neuer Ansatz zur Entwicklung von Antibiotika?
David versus Goliath Die zelluläre Proteinfabrik, das Ribosom, kann durch eine kleine spezifische Ribonukleinsäure (RNA) reguliert und sogar lahmgelegt werden. Diesen bisher unbekannten Mechanismus zeigen Berner Biochemiker auf. Dies erlaubt wichtige molekulare Einblicke in die Vielfalt der RNA-Biologie und könnte neue Möglichkeiten für die Entwicklung antimikrobieller Substanzen erschliessen.
Bild: Norbert Polacek, Universität Bern
onsträger für die Umsetzung von genetischen Informationen in Proteine. Die Forschungsergebnisse weisen auf einen völlig neuen Regulationsmechanismus der Proteinbiosynthese hin und bieten womöglich neue Strategien für die Entwicklung antimikrobieller Substanzen.
Kleine RNA mit grosser Wirkung
Das Ribosom – die zelluläre Proteinfabrik – kann durch eine 1000 Mal kleinere spezifische RNA reguliert und sogar lahmgelegt werden.
Das Ribosom ist ein Relikt aus der Urzeit des Lebens und evolutionsbiologisch voraussichtlich eines der ältesten Enzyme der Biologie. Es ist für die Herstellung aller Proteine in sämtlichen Zellen in jedem Organismus verantwortlich. Fast zwei Drittel der Gesamtenergie einer Zelle werden in die Herstellung von Ribosomen und in die Synthese neuer Proteine gesteckt. Die zentrale Rolle des Ribosoms im Stoffwechsel wird ausserdem dadurch verdeutlicht, dass ein Grossteil der bekannten Antibiotika das bakterielle Ribosom angreift und hemmt. Forschende um Professor Norbert Polacek am Departement für Chemie und Biochemie der Universität Bern gingen nun der Frage nach, ob es kleine nichtkodierende RNA (ncRNA) gibt, die das Ribosom selbst regulieren. Unter ncRNA werden Ribonukleinsäuren (RNA) verstanden, die nicht in Proteine übersetzt werden. Generell dienen RNA in der Zelle jedoch als Informati12
Ein relativ junges und schnell an Wissen und Popularität gewinnendes Wissenschaftsfeld beschäftigt sich mit kleinen regulatorischen ncRNAs. 2006 wurden zwei amerikanische Forscher auf diesem Gebiet mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin gewürdigt. «In vergangenen Jahren wurden immer mehr ncRNAs entdeckt, welche die Genaktivität regulieren können. Jedoch zielen viele dieser bereits beschriebenen ncRNAs auf die Vorlage der Proteinproduktion, die sogenannte messenger RNA (mRNA), ab», erklärt Norbert Polacek. Mit seinem Team konnte er nun jedoch zeigen, dass kleine ncRNAs auch direkt das zentrale Enzym der Proteinsynthese, das Ribosom, regulieren können. Die Forschenden entdeckten in der Bäckerhefe, einem Modellorganismus, eine ncRNA, die nur 18 Bausteine lang ist, aber das etwa 1000 Mal grössere Ribosom binden und unter bestimmten Bedingungen in seiner Aktivität lahmlegen kann. «Es handelt sich dabei um eine klassische David gegen Goliath Situation, die dazu führt, dass nicht nur einzelne Proteine in der Zelle reguliert werden, sondern eine komplette Stilllegung der Proteinfabrik herbeigeführt werden kann», wie der Doktorand Andreas Pircher erklärt.
Das Forscherteam konnte damit ein weiteres Puzzleteil zur Vielfalt der RNA-Biologie hinzufügen und einen bis dato unbekannten Mechanismus der Regulation der Genaktivität aufklären. Weiterführende Studien in der Gruppe von Norbert Polacek zeigen, dass solche Ribosomenbindenden ncRNAs weit verbreitet sind und in allen Organismen gefunden werden können. «Wir vermuten daher, dass es sich dabei um einen evolutionsbiologisch alten Regulationsmechanismus handelt. Auch Bakterien und Parasiten, die den Menschen befallen, sind offensichtlich auf die Wirkung solch kleiner ncRNA Regulatoren angewiesen, was für die Entwicklung antimikrobieller Stoffe neue Angriffsziele bietet», so der Biochemiker. Quelle: Universität Bern Originalpublikation A. Pircher, K. Bakowska-Zywicka, L. Schneider, M. Zywicki, N. Polacek: «An mRNA-derived non-coding RNA targets and regulates the ribosome». Molecular Cell, April 2014, DOI: 10.1016/j.molcel.2014.02.024
Kontakt Prof. Norbert Polacek und Andreas Pircher Departement für Chemie und Biochemie Universität Bern, Schweiz norbert.polacek@dcb.unibe.ch andreas.pircher@dcb.unibe.ch www.unibe.ch
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F O R S C H U N G S W E LT
Visualisierung von Proteinen unterstützt die Entwicklung von Wirkstoffen
Wichtiges Transport-Protein entschlüsselt Proteine nehmen im menschlichen Körper lebenswichtige Funktionen wahr – unter anderem sitzen sie in der Zellmembran und führen Stoffe in die Zellen ein oder aus. Solche Transport-Proteine spielen bei Krebs oder Stoffwechselkrankheiten eine Schlüsselrolle. Strukturbiologen der Universität Bern haben nun erstmals die Architektur eines medizinisch relevanten Transport-Proteins entschlüsselt. Dies ist ein erster Schritt, um neue Wirkstoffe zu entwickeln.
Bild: Dimitrios Fotiadis, NFS «Transcure», Universität Bern
gen vom Institut für Biochemie und Molekulare Medizin der Universität Bern und dem Nationalen Forschungsschwerpunkt «Transcure» gelungen, den Aufbau eines wichtigen Transport-Proteins zu entschlüsseln. Sie konnten dessen Architektur erstmals mittels aufwändiger bildgebender Verfahren und Computerberechnungen darstellen. Die Darstellung dieses Transporters bei einer hohen Auflösung kann für das Design von Wirkstoffen gegen Krebs verwendet werden.
Transporter mit einem Anhänger
Seitenansicht des menschlichen Transporter-Helferprotein-Komplexes. Das Helferprotein ist bunt dargestellt.
Proteine funktionieren im menschlichen Körper wie Nanomaschinen – sie haben genau definierte Strukturen und arbeiten häufig mit anderen Proteinen zusammen. Eine sehr wichtige Klasse bilden die Transport-Proteine. Diese sitzen in der Zellmembran und sind für das Ein- und Ausschleusen von Substanzen zuständig, zum Beispiel Nährstoffe oder Abfallprodukte. Ohne «Transporter» könnte eine Zelle keine Nahrungsmittel ins Zellinnere einschleusen und sich somit nicht ernähren und leben. Bestimmte Transporter nehmen zudem bei Krebs, verschiedenen Stoffwechselkrankheiten, Drogenabhängigkeit und viralen Infektionen eine Schlüsselrolle ein. Bisher war nur wenig über ihre Struktur bekannt. Nun ist es einem internationalen Forscherteam unter der Leitung von Strukturbiolo14
Das untersuchte Transport-Protein LAT2 arbeitet nicht alleine, sondern zusammen mit einem Helferprotein – was bei Transportern sehr ungewöhnlich ist. Beide Proteine sind fest miteinander verbunden und transportieren bestimmte Aminosäuren über die Zellmembran. Die Aminosäuren dienen als Energiequelle und Bausteine für den Aufbau von anderen Proteinen. In bestimmten Krebszellen werden LATProteine überproduziert. Eine Unterdrückung dieser Transporter kann zur Hemmung der Krebszellwucherung führen. «Zu verstehen, wie solche Transport-Proteine auf molekularer Ebene funktionieren, ist von hoher biologischer Relevanz», sagt Dimitrios Fotiadis, Leiter der Studie. Daher untersuchten die Forschenden die Struktur dieses Protein-Komplexes und stellten sie bildlich dar. Proteine, die nur wenige Nanometer – ein Millionstel eines Millimeters – gross sind, können mithilfe hochauflösender Elektronenmikroskopie visualisiert werden. So wurde eine dreidimensionale Abbildung des Transport- und
Helferproteins erstellt, indem elektronenmikroskopische Bilder, welche verschiedene Ansichten des Protein-Komplexes zeigen, zusammen mit aufwändigen Computerberechnungen verbunden wurden. «Es ist eines unserer langfristigen und ambitionierten Ziele, mittels hochaufgelöster Strukturen und Wirkstoffdesign neue Medikamente gegen Krankheiten wie Krebs zu entwickeln», sagt Fotiadis. Für die Berner Strukturbiologen, welche im Rahmen des NFS «Transcure» und in weiteren Projekten Transport-Proteine untersuchen, ist die elektronenmikroskopische Abbildung von LAT2 erst der Anfang: So arbeiten sie intensiv daran, die Architektur dieser Transport-Nanomaschine noch detaillierter zu entschlüsseln – bis hin zur atomaren Ebene. Quelle: Universität Bern Originalpublikation A. Rosell, M. Meury, E. Álvarez-Marimon, M. Costa, L. Pérez-Cano, A. Zorzano, J. Fernández-Recio, M. Palacín, and D. Fotiadis: «Structural bases for the interaction and stabilization of the human amino acid transporter LAT2 with its ancillary protein 4F2hc». 10. Februar 2014, PNAS. DOI: 10.1073/pnas.1323779111
Kontakt Prof. Dimitrios Fotiadis Institut für Biochemie und Molekulare Medizin Universität Bern, Schweiz dimitrios.fotiadis@IBMM.unibe.ch www.fotiadislab.com
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PräzisionsDatenlogger und Thermometer
Bild: Mauro Mellone / SNF
Forschungsplatz Schweiz unter Druck
Bundesrat Johann Schneider-Ammann traf sich mit den führenden Köpfen des Schweizerischen Nationalfonds (SNF).
Bundesrat Johann SchneiderAmmann hat sich mit den führenden Köpfen des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) getroffen. Themen waren der aktuelle Stand und das weitere Vorgehen bei den kurzfristig lancierten Übergangsmassnahmen des SNF («Temporary Backup Schemes») sowie die vorläufig in Frage gestellte Beteiligung der Schweiz an «Horizon 2020». Die Auswirkungen des «Ja» zur Masseneinwanderungsinitiative haben den vorübergehenden Ausschluss der Schweiz von der europäischen Forschungsförderung zur Folge. Der Bundesrat hatte daher
am 07. März das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) damit beauftragt, für 2014 Übergangslösungen für die direkte Finanzierung von Forschenden in der Schweiz in Verbund- und Einzelprojekten im Zusammenhang mit Horizon 2020 auszuarbeiten. «Im Interesse unseres Forschungsplatzes und der KMUWirtschaft bleibt die volle Assoziierung der Schweiz an Horizon 2020 das vordringliche Ziel des Bundesrats. Als befristete Übergangslösung begrüsse ich die Initiative des
SNF zur Abwendung von Schaden für die Forschenden in der Schweiz», hielt Bundesrat Schneider-Ammann, Vorsteher des WBF, im Rahmen seines Besuchs beim SNF fest. Er zeigte sich in seinem Gespräch mit Stiftungsratspräsident Gabriele Gendotti, Forschungsratspräsident Martin Vetterli und Geschäftsleitungsmitgliedern des SNF insbesondere beeindruckt davon, dass es dem SNF gelungen ist, die sogenannten «Temporary Backup Schemes» in kürzester Zeit in Koordination mit dem Sekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) aufzubauen und als erste Massnahme bereits die SNF Starting Grants auszuschreiben. Dies trage dazu bei, so SchneiderAmmann, die Wettbewerbsfähigkeit des Forschungs- und Innovationsplatzes Schweiz im internationalen Kontext so weit als möglich aufrecht zu erhalten. Die Ausschreibung der SNF Starting Grants ist bei den Forschenden auf grosses Echo gestossen.
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Bild: Uni Halle / Maike Glöckner
Millennium Technologie-Preis geht an Stuart Parkin
Der Physiker Stuart Parkin erhielt den Millennium Technologie Preis.
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Wenn wir heute Musik und Videos aus dem Internet streamen können, verdanken wir das nicht zuletzt dem Physiker Stuart Parkin. Es sind seine Erfindungen auf dem Gebiet der Spintronik, dank derer sich die Datendichte auf Festplatten um das 1000-fache erhöhen liess und dank derer Computer-Clouds heute riesige Datenmengen speichern können. Dafür erhält der Direktor am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik Halle und
Humboldt-Professor der Martin-Luther-Universität HalleWittenberg (MLU) nun den Millennium Technologie Preis der finnischen Akademie für Technologie. Die mit einer Million Euro dotierte Ehrung gilt als Nobelpreis auf dem Gebiet technischer und medizinischer Innovationen.
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NEWS
Binder Innovationspreis sellschaft fĂźr Zellbiologie e.V. verliehen. Er ist mit 4000 Euro dotiert und wurde erstmals 1998 ausgeschrieben. Der Preis wird fĂźr hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Zellbiologie vergeben, die Zellkulturen betreffen oder nutzen. www.uni-marburg.de
Bild: Yaskawa
Innovationspreis fßr menschenähnlichen Roboter
Der Dual-Arm-Roboter wurde von einer Experten-Jury als ÂŤInnovativste Produktidee im Healthcare-SektorÂť ausgezeichnet.
Die Yaskawa Europe GmbH wurde von der senetics healthcare group mit dem Innovation-Award 2014 ausgezeichnet. Den Preis ÂŤInnovativste Produktidee im Healthcare-SektorÂť erhielt das Unternehmen fĂźr den Dual-Arm-Roboter Motoman CSDA10F (ChemieXtra
Bild: Wikipedia Commons
Der Marburger Zellforscher Professor Robert Grosse hat den Binder Innovationspreis erhalten. Prämiert wurde die Entdeckung eines neuartigen, Signal-regulierten Aktin-Zellskeletts im Zellkern. Der Innovationspreis wird von der Tuttlinger Firma Binder gestiftet und von der Deutschen Ge-
Dunkle Schokolade hilft gegen Stress
berichtete ßber den Roboter in der Ausgabe 4 / 2014). Der Roboter mit menschenähnlicher Statur ßbernimmt selbständig Synthese- und Analytikaufgaben in der Pharmaforschung und -entwicklung. www.yaskawa.eu.com
Wer dunkle Schokolade isst, senkt den Stresspegel des KĂśrpers.
Kardiovaskuläre (Herz-Kreislauf-) Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in den Industrieländern. Kurzer, heftiger Stress kann einen akuten Herzinfarkt auslÜsen. Aus der Forschung weiss man, dass der Konsum schwarzer Schokolade vor Herzerkrankungen schßtzt aufgrund bestimmter Kakaobestandteile, der sogenannten Kakao-Flavonoide. Warum das so ist, ist erst teilweise erforscht. Nun hat eine Forschungsgruppe der Universitäten Bern und Zßrich und des Inselspitalunter der Leitung von Professorin Petra H. Wirtz vom Institut fßr Psychologie der Universität Bern erstmals beim Menschen eine entsprechende Untersuchung durchgefßhrt. Wer vor einem Üffentlichen Auftritt eine
halbe Tafel schwarzer Schokolade isst, senkt den Stresspegel des KÜrpers. Wir vermuten, dass schwarze Schokolade aufgrund der darin enthaltenen Flavonoide auf Ebene der Nebennieren vor der kÜrperlichen Reaktion auf Stress schßtzt, indem sie die Stresshormonfreisetzung reduziert, folgert Wirtz. Die Forschenden erhoffen sich von diesen Erkenntnissen ein besseres Verständnis der schßtzenden Effekte von Kakao-Flavonoiden auf das Herzkreislaufsystem sowie neue Ansatzpunkte fßr die Prävention von Herzkreislauferkrankungen bei Personen mit erhÜhtem Risiko und bei Gesunden. www.insel.ch
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LABORAPPARATE
Wir vertreten:
Ein Röntgenfluoreszenzanalysegerät der Firma Schott ist im Rahmen einer Schenkung an das Otto-Schott-Institut für Materialforschung (OSIM) der Friedrich-Schiller-Universität in Jena übergeben worden. «Wir möchten die seit mehr als vierzig Jahren existierende Ko-
www.osim.uni-jena.de
Bild: Clariant
Zweiter Clariant Chemistry Day
Gewinner Clariant Cleantech Award 2014: Annika Büttner und Christoph Gasser. Christian Kohlpaintner, Clariant, überreichte die Preise.
Clariant hat gemeinsam mit dem Departement Chemie der Universität Basel und der Hochschule für Life Sciences der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Basel den 2. Clariant Chemistry Day ausgerichtet. Veranstaltung hat junge Forscher der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) mit Wissenschaftlern von Clariant zusammengeführt. Ziel ist die Festigung des Grundlagenwis5/2014
sens um «Cleantech» in der Schweiz sowie die Verbesserung der Kenntnisse und des Technologietransfers zwischen Industrie und akademischer Welt. Die Gewinner des Clariant Cleantech Award 2014 wurden von Christian Kohlpaintner, Mitglied der Konzernleitung von Clariant, bekanntgegeben. Die Veranstaltung am Pharmacenter der Universität Basel wurde durch Professor Edwin C. Constable, Scientific Chair-
man & Award Committee, Professorin Gerda Huber Direktorin der Hochschule für Life Sciences der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), sowie Martin Vollmer Chief Technology Officer, Clariant International, eröffnet. Die Vorträge stellten dem geladenen Publikum, bestehend aus jungen Forschern beider Hochschulen und Wissenschaftlern von Clariant, neueste Fortschritte aus Forschung und Entwicklung im Bereich Cleantech vor. Der Award ging in diesem Jahr an Annika Büttner und Christoph Gasser. Sie erhielten die beiden ersten Preise in Höhe von CHF 5000 für ihre innovative Forschungsarbeit in den Bereichen Solarenergie und Biokatalyse.
www.clariant.ch
Plasma Auftaugerät Beratung
Charakterisierung von Gläsern und anderen Werkstoffen eingesetzt werden. «Wir freuen uns, dadurch eine weitere experimentelle Methode zur Verfügung zu haben, die uns zukünftig bei der Entwicklung neuer Werkstoffe helfen wird», sagt Professor Lothar Wondraczek. «Die chemische Analytik ist dabei gerade für die Charakterisierung von Synthese- und Prozessstrategien von Bedeutung, welche wir insbesondere für die Herstellung neuartiger Materialien für die Optik, aber beispielsweise auch für hochfeste Gläser, anwenden», ergänzt der Inhaber des Lehrstuhls für Glaschemie am Institut für Materialforschung.
Produkte
Am Röntgenfluoreszenzanalysegerät im OSIM stehen Ursula Walter (l.), Leiterin Analytik bei Schott, und die OSIM-Chemielaborantin Nadja Buchert.
operation des Technologiekonzerns Schott und der Universität Jena, aus der bereits viele Impulse in der Materialentwicklung entstanden sind, weiter ausbauen», so Roland Langfeld, Research Fellow der Schott AG, und ergänzt: «Wir begrüssen die Neuausrichtung des Otto-Schott-Institutes, erst kürzlich konnten wir Professor Wondraczek die Zusage des Schott Fonds zur Finanzierung einer Doktorandenstelle übermitteln. Wir freuen uns, mit dieser Unterstützung unsere Verbundenheit mit dem Institut zu dokumentieren. Den zukünftigen Materialwissenschaftlern wünschen wir viel Erfolg bei der Arbeit mit dem Analysegerät.» Das Gerät wird am OSIM nun zur chemischen
– Hettich Zentrifugen – Memmert Schränke und Bäder – Helmer Blutbeutelauftausysteme
Kundendienst
Bild: Jan-Peter Kasper / FSU
Schenkung an das Otto-Schott-Institut
Hoher Sicherheitsstandard
In nur 10 – 15 Minuten sind bei – 30 °C gefrorene Plasmen aufgetaut. Jedes Gerät verfügt über ein akustisches und optisches Alarmsignal und eine Übertemperatursicherung, welche im Alarmfall die Beutel aus der Wasserkammer heraushebt. Ein undichter Plasmabeutel stellt keine Kontaminationsgefahr mehr dar, da sich das FGP während des Auftauprozesses in einem Schutzbeutel befindet. Das Plasma Auftaugerät ist in verschiedenen Grössen erhältlich und somit sowohl für Labors und Blutbanken, wie auch für Operationsabteilungen, Notfallstationen etc. geeignet. Das mühsame Warten auf aufgetaute Blutbeutel entfällt. Unterlagen sind erhältlich unter folgender Adresse:
Hettich AG Seestrasse 204a CH-8806 Bäch Telefon 044 786 80 20 Telefax 044 786 80 21 E-Mail: mail@hettich.ch www.hettich.ch Succursale Suisse Romande CH-1357 Lignerolle Téléphone 079 213 32 1 7 80 Téléfax 024 441 92 27
NEWS
– IN KÜRZE E Z R Ü K N I – E KÜRZ IN KÜRZE – IN ■ Der Schweizer Präzisionswaagenhersteller Precisa Gravimetrics, Dietikon, verstärkt seine Marktpräsenz in der Schweiz und geht hierfür eine Partnerschaft mit der in Winterthur-Pfungen ansässigen HiTec-Support ein. www.precisa.com ■ Der dänische Pumpenhersteller Grundfos, Bjerringbro, hat mit Wirkung zum 01. August 2014 Mads Nipper, Executive Vice President von Lego, zum neuen CEO und Präsident der Grundfos Unternehmensgruppe berufen. Im Jahr 2013 verzeichnete die Grundfos Gruppe ein Umsatzwachstum von 2,9 % auf insgesamt 3,1 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 201 Mio. Euro. www.grundfos.com ■ Nach dem Abschluss seiner Forschungsarbeiten zu Kohlenstoff-Nanoröhrchen (Carbon Nanotubes – CNT) und Graphenen veräussert Bayer Materialscience, Leverkusen, wesentliches geistiges Eigentum in diesem Bereich. Das Unternehmen Futurecarbon, Bayreuth, übernimmt einen Grossteil der entsprechenden Patente aus den vergangenen zehn Jahren. www.materialscience.bayer.de
■ Clariant, Basel, ist der Initiative der Chemiebranche «Together for Sustainability» (TfS) beigetreten. Diese Organisation hat zum Ziel, gemeinsam die Nachhaltigkeit in den Lieferketten der Branche zu verbessern. Clariant ist nach Akzo Nobel, BASF, Bayer, Evonik Industries, Henkel, Lanxess und Solvay das achte Mitglied. www.clariant.ch
gleich um 40 % auf 735 Mio. Euro zurück. www.lanxess.com ■ Symrise, Holzminden, hat ein bindendes Übernahmeangebot gegenüber den Eigentümern des französischen Aromenherstellers, der Diana Gruppe, unterzeichnet. Die Investition beläuft sich auf rund 1,3 Mrd. Euro. www.symrise.com
■ Die von der Metrohm-Stiftung finanzierte Professur für «Neue Materialien» am Institut für Chemie und Biologische Chemie an der ZHAW, Wädenswil, wurde mit Andrei Honciuc besetzt. Der Chemiker war vorher bei der BASF, Ludwigshafen, Laborleiter Forschung und Entwicklung. www.zhaw.ch
■ Die Krahn Chemie, Hamburg, hat einen Mehrheitsanteil an der Pietro Carini, einem Distributeur von Spezialchemikalien, Mailand, erworben. Der Kundenkreis von Pietro Carini umfasst die Industrien Kunststoffe, Lacke und Druckfarben, Kleb- und Dichtstoffe und Kautschuk. www.krahn.de
■ Der Spezialchemiekonzern Altana, Wesel, hat im Geschäftsjahr 2013 seinen Wachstumskurs weiter fortgesetzt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf 1,765 Mrd. Euro. www.altana.de
■ Die Eppendorf-Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 502,7 Mio. Euro erzielen. Das EBIT sank auf 93,8 Mio. Euro und der Jahresüberschuss 2013 auf 67,5 Mio. Euro. www.eppendorf.com
■ Lanxess, Köln, meldet einen Umsatzrückgang für 2013 um rund 9 % auf 8,3 Mrd. Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen ging im Jahresver-
■ Die Romaco-Gruppe, Karlsruhe, verkauft ihre Beteiligung an der Frymakoruma AG, Rheinfelden, Schweiz, und der Frymakoruma GmbH, Neuenburg, an
eine neue Dachgesellschaft innerhalb der Deutschen Beteiligungs AG, Frankfurt am Main. www.romaco.com ■ Roche, Basel, gab die Übernahme von IQuum, Marlborough, Massachusetts (USA) bekannt. IQuum ist ein Unternehmen in Privateigentum, das sich auf die Entwicklung von Point-of-Care-Produkten (POC) in der Molekulardiagnostik konzentriert. Gemäss den Vertragsbedingungen wird Roche den Anteilseignern von IQuum 275 Mio. USD im Voraus und bis zu 175 Mio. USD in Abhängigkeit von produktbezogenen Meilensteinen zahlen. www.roche.ch ■ Mit einer Investition von rund 100 Mio. Euro will Bayer Healthcare, Leverkusen, seine Produktionskapazitäten in Beijing, China, beträchtlich ausbauen. Dies soll die Versorgung der chinesischen Bevölkerung mit hochqualitativen Produkten speziell in den Bereichen Herzkreislauf und Diabetes absichern. Die Erweiterung wird Logistik-Bereiche für einen vollautomatisierten Materialfluss, Analytik-Labors und Hochgeschwindigkeits-Verpackungsanlagen umfassen. http://healthcare.bayer.de
www.chemiextra.com 18
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FIRMENREPORTAGE
Im Microscan-Labor arbeiten sich Laboranten und Ingenieure in die Hände
Chemie verschmilzt mit Technik Das Unternehmen Microscan untersucht Rückstände aus Reinräumen mit Rastelerektronenmikroskopie. Die Analyse ist damit bis auf die Ebene einzelner Moleküle möglich. Das gelingt aber nur, wenn die Vorarbeiten im Analyselabor mit grösster Sorgfalt und Professionalität durchgeführt wurden. Die enge Zusammenarbeit von Laboranten und Ingenieuren ist in der Firma deshalb besonders wichtig.
Bild: Simone Nägeli
Geschäftsführer Tauno Jalanti machen Kunden aus dem Pharma-, Chemie- und Medtechsektor deshalb über zwei Drittel ihrer Aufträge aus. Daneben untersuchen seine Spezialisten aber regelmässig auch Fälle aus der Raumfahrt und der in der Romandie angesiedelten Uhrenindustrie. Dazu kommen Routineunter suchungen auf Asbest bei Ausbau und Renovation von Gebäuden. Das interdisziplinäre Labor ist ISO 17025 akkreditiert und damit offi ziell als Prüfstelle für Mikrographische-, Elementaranalysen und Asbestkontrollen zugelassen. Und es ist nach Anleitung der Expert Working Group of Firearms ENFSI sogar befähigt, Schmauchspurenuntersuchungen von den Händen Verdächtiger für die Polizei durchzuführen.
Anastasia Comninellis spült eine Materialprobe unter Laminar flow im Reinraum.
Simone Nägeli Unter dem Rasterelektronenmikroskop (REM) erscheinen Schmutzpartikel riesengross. Für das Auge unsichtbar, erscheinen sie als Nadeln, Klumpen, unscharfe Umrisse oder merkwürdige Punkte auf dem Bildschirm. Und nicht nur das: Die hochmodernen Elektronenmikroskope im Labor der Firma Microscan analysieren anhand der Röntgenspektren der Partikel automatisch, aus welchen Elementen sie bestehen. Microscan – Microscopie et Microanalyse: Die Firma im Kanton Waadt in der Nähe von Renens gibt es seit über 30 Jahren. Sie hat sich auf die Mikroanalyse von Kontaminationen in Reinräumen und steril produzierten Produkten spezialisiert. Laut 5/2014
Probenvorbereitung ist essenziell Trotz der vielen verschiedenen Aufgabengebieten ist der Ablauf der Analysen bei allen Aufträgen ähnlich. Als erstes muss natürlich ein Untersuchungsgegenstand her. Bei der Suche nach Kontaminationen in den Reinräumen eines Kunden können dafür kleine Klebeflächen, sogenannte «témoins» (zu deutsch: Zeugen) installiert werden, auf denen unerwünschte Partikel haften bleiben und die direkt unter dem REM untersucht werden können. Microscan nimmt aber auch Materialproben, wie etwa bei Asbestverdacht oder kontaminierten Produkten. Diese Proben werden dann in einem ersten Schritt im Labor für die Analyse vorbereitet. Das dafür verantwortliche Team besteht aus einer Laborchefin und drei Laborantinnen und Laboranten, denen ein eigener Reinraum und mehrere Arbeitsplätze unter Laminar flow zur Verfügung stehen. Auf die Reinheit
am Arbeitsplatz wird hier besonders viel Wert gelegt. Denn würde bei der Präparation aus Versehen die Kontamination entfernt oder im hauseigenen Labor eine neue hinzugefügt, «wäre das für uns fatal», wie Tauno Jalanti betont. Deshalb wird auch der professionellen Vorbereitung höchste Priorität eingeräumt, entscheidet sie doch über die Qualität der Analyse. «Ein Auftrag steht und fällt damit», sagt der Geschäftsführer. Kontaminierte Objekte, wie etwa Zahnrädchen von Uhren oder medizintechnische Objekte, die nicht unters Mikroskop passen, bereitet die Laborantin Anastasia Comninellis im hauseigenen Reinraum vor. «Damit ich keine Verschmutzung hinzufüge, spüle ich mit entionisiertem, hochreinem Wasser», erklärt Comninellis. Die Spüllösung zieht sie dann über einen vergoldeten Filter, auf dem die zu untersuchenden Partikel hängen bleiben. Der Filter kann schliesslich unter dem REM genauer betrachtet werden. «Dieses Verfahren wenden wir auch mit sonstigen kontaminierten Flüssigkeiten, wie etwa Augentropfen an.» Währenddessen bereitet die Analystin Béatrice Gakeme im Vorraum gerade
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Bild: Simone Nägeli
Bild: Microscan Service SA
FIRMENREPORTAGE
High-Tech kompakt – Rasterelektronenmikroskop bei Microscan.
Luftproben für die Asbestkontrolle vor. Mit Handschuhen und Pinzette entnimmt sie aus Probeampullen die Filter mit den möglicherweise enthaltenen Asbestfasern und fi xiert sie auf einem sogenannten Stiftprobenteller – ein stempelähnliches Metallplättchen, quasi der Präsentierteller für das REM. Danach folgt eine Kalzinierung durch Sauerstoffplasma, um organische und damit flüchtige Partikel zu entfernen. Nach einer ersten kurzen Begutachtung unter dem Binokular kann die erfahrene Laborantin dann bereits beurteilen, ob die Probe für die Auswertung geeignet ist. Sofern dies der Fall ist, reicht sie die Probe weiter. Während die Asbestproben aus der Luft bereits in die Analyse können, werden andere Materialproben vorher noch mit einer leitenden Metallschicht aus Gold, Platin oder Kohlenstoff überzogen, je nach Beschaffenheit und Grösse der Partikel. So wird sichergestellt, dass die Partikel unter dem
REM auch Elektronen zurückstrahlen, mit deren Detektion das Mikroskop dann die hochaufgelösten Bilder zeichnet.
Bis aufs Element In der Analyse folgt die eigentliche Auswertung unter dem Rasterelektronenmikroskop. Dabei sind die Analysten bei Microscan auf die fehlerfreie Vorarbeit der Laboranten und Laborantinnen angewiesen. «Wenn die Probe bei uns ankommt, ist die grösste Arbeit schon gemacht», scherzt Olivier Robyr, Materialwissenschaftler und Leiter der dreiköpfi gen Analyseabteilung. Das Rasterelektronenmikroskop scannt die Proben auf den Stiftprobentellern ab, das Bild erscheint Raster für Raster am Computer. Die Vergrösserung liegt je nach verwendetem Modell zwischen 10 000 bis 100 000:1. Das heisst, es lassen sich Strukturen betrachten, die 1000 Mal dünner sind wie
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Zentrifugalpumpe LE/ZA
P U M P E N
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Eine Schmauchspur unter dem REM.
ein Haar. «Um jedoch zu wissen, woher die Kontamination kommt, müssen wir die genaue elementare Zusammensetzung wissen», erklärt Robyr. Deshalb geben die Geräte zu jedem ausgewählten Abschnitt mittels der zurückgeworfenen Röntgenstrahlung die Elementarzusammensetzung des Partikels wieder. Robyr zeigt das Beispiel einer Analyse. Im REMBild ist die Kontamination lediglich als unförmiger Klumpen zu erkennen. Die Peaks im Röntgenspektrum liegen bei Calcium, Chlor und Ammoniak – typische Bestandteile von Reinigungsmitteln. In dieser Sterillösung rührte die Verschmutzung also ganz einfach von den Überresten der Reinigung her.
Analysetechnik mit vielfältiger Anwendung Das Beispiel aus dem Labor von Microscan zeigt: Die Analysemöglichkeiten sind
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FIRMENREPORTAGE
Bild: Microscan Service SA
Das Röntgenspektrum der Schmauchspur zeigt die typischen Bestandteile Antimon, Barium und Blei (SbBaPb).
weit fortgeschritten. Die heutigen Rasterelektronenmikroskope sind absolute HighTech-Geräte. Dafür bereiten Laboranten die Proben mitunter auch im Reinraum vor. Doch Tauno Jalanti möchte die Qualität seiner Firma nicht über die Ausrüstung definieren. «Die jahrelange Erfahrung und das professionelle Personal machen die Firma zu dem, was sie heute ist.» Dazu gehört zu einem grossen Teil die reibungslose Zusammenarbeit zwischen
R
Reine Luft ist unser Business.
dem Labor zur Probenvorbereitung und der Analyse. Durch den engen Austausch werden laufend auch neue Analysemöglichkeiten erarbeitet. Anastasia Comninellis empfindet das als Gewinn: «Das macht meine Arbeit sehr spannend, die Bandbreite an Methoden, die ich anwenden muss, erweitert sich ständig.» Denn neben der Verbesserung der Routineuntersuchungen feilt das Unternehmen auch an neuen Techniken für Branchen, die in Zukunft von Interesse sein könnten. Das sei zum Beispiel die Rohstoffgewinnung von Mineralien wie Titan, wofür Microscan die Analyse der besten Extraktionsmethode auf Mikrogrammebene entwickelt. Dafür schwingt Comninellis auch mal ein Laborsieb, bis sie feinstes Mineralienpulver von Gesteinsproben erhält, die sie dann für die Untersuchung unter dem REM in Bakelit giesst. Zudem ist Microscan aktuell an der Analyse von Schlacke aus Abfallverbrennungsanlagen beteiligt. So soll sich zeigen,
zu welchen Anteilen Elemente wie Titanium oder Eisen in der Schlacke vorkommen und ob es sich lohnt, diese daraus zu extrahieren. Die Möglichkeiten im Analyselabor scheinen heute also unbegrenzt – und werden zumindest innovativen Firmen wie Microscan noch viele verschiedene Aufträge bescheren.
Kontakt Tauno Jalanti Microscan Service SA Rue de la Blancherie 17 CP 151 CH-1022 Chavannesprès-Renens Telefon +41 (0)21 691 82 52 tauno.jalanti@microscan.ch www.microscan.ch
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FIRMENREPORTAGE
Montage in Balterswil: Neuer Rotationsverdampfer von KNF
Geräuschlos im Labor verdampfen Die analytica in München Anfang April bot für viele Unternehmen die ideale Plattform ihre neuen Produkte der Branche vorzustellen. So wählte auch der Laborausstatter KNF Lab die Leitmesse, seinen ersten Rotationsverdampfer RC 900 zu präsentieren. Produziert wird das Gerät bei der Tochtergesellschaft KNF Neuberger AG am Standort Balterswil. ChemieXtra besuchte sowohl den Messestand in München als auch die Produktion und sprach mit der Geschäftsführung und Mitarbeitenden.
nehmens, wie KNF Neuberger Geschäftsführer Thomas Muggli erklärt: «Unsere Kunden schätzen das modulare Konzept. Je nach Anforderung und gewünschtem Einsatzbereich können sie Pumpenköpfe, Membranen sowie Ventilplatten wählen. Hinzu kommen die unterschiedlichen Motorenvarianten. Und schon ist die Wunschpumpe zusammengestellt.»
Der Service macht den Unterschied
Die Produkte der Unternehmensgruppe sind im Baukastensystem konzipiert, so dass viele Hundert Pumpen-Kombinationen möglich sind. So ergeben beispielsweise die 57 Standardpumpen-Typen über 2000 mögliche Serienpumpen. Diese Individualität ist eine der Stärken des Unter-
Ein umfangreiches Lager stellt kurze Lieferzeiten sowie den Reparaturservice sicher. Der Kunde kann hierbei auf die komplette Service-Kette zählen. Von der Beratung über die Auftragsabwicklung bis zur Lieferung und Nachbetreuung. Sollten
Bild: KNF Lab
Baukastensystem für Individualisten
Die Vakuum-, Flüssigkeits- und Dosierpumpen, Kompressoren sowie Systeme zeichnen sich durch höchste Präzision, absolute Zuverlässigkeit und eine fast schon legendäre Lebensdauer aus. Schweizer Präzision, wie man sie generell versteht. Hinzu kommen immer wieder innovative Entwicklungen im Hightech-Bereich, welche das Arbeiten mit den Geräten im Labor vereinfachen. Insbesondere die Funkfernbedienungen für die Laborsysteme SC 920 und SC 950 tragen zum Erfolg bei. Daher passt der neue Rotationsverdampfer sehr gut ins Konzept. Auch dieses Gerät verfügt über eine Fernbedienung und lässt sich mit hauseigenen aber auch «fremden» Systemkomponenten kombinieren. «Wir können mit dem Baukastensystem die Bedürfnisse unserer Kunden zu 99 Prozent abdecken», meint Muggli. Weit über 40 000 fertig montierte Produkte verlassen Balterswil in einem Geschäftsjahr.
Der neue Rotationsverdampfer von KNF erobert den Markt.
Georg Sposny KNF Neuberger ist eine Tochter der KNF Becker Holding in Deutschland und für den Vertrieb, die Montage von Pumpen und Anlagen sowie Serviceleistungen der Unternehmensgruppe in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein zuständig. Das 1979 in Balterswil im Hinterthurgau gegründete Unternehmen gehört heute mit 20 Mitarbeitenden zu den führenden Anbietern von Membranpumpen und Systembau für Gase und Flüssigkeiten. Anwendung finden die Produkte in der Diagnostik, in Pharma- und Chemielaboren, der Forschung und der Industrie sowie im OEM-Bereich. Produziert werden die Pumpen und Systemteile in verschiedenen Werken in der Schweiz und im Ausland. 22
Geliefert werden die Artikel nach Balterswil. Neu im Laborprogramm ist der Rotationsverdampfer RC 900. Die Montage der rund 300 Einzelteile zu einem hochmodernen Labordestillationsgerät erfolgt innerhalb weniger Stunden bei und durch KNF Neuberger. Inklusive Qualitäts- und Funktionstest sowie Verpacken.
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Interview mit der Geschäftsführung in Balterswil und der stufenlosen automatischen Fahrbarkeit des Lifts mit dem Rotationsarm. Insgesamt waren es letztlich rund 300 Einzelteile, von der kleinsten Schraube, über Dichtungen bis zum Gehäuse. Danach folgte die Testphase unter realen Bedingungen.
Geschäftsführer KNF Neuberger Thomas Muggli und seine Frau Claudia Palermo.
Herr Muggli, die Produkte von KNF stehen für hohe Schweizer Qualität. Doch das alleine bringt noch keinen Erfolg. Was unterscheidet KNF vom Wettbewerb? Thomas Muggli: Offenheit, Ehrlichkeit, Vertrauen und Teamgeist. Diese vier Punkte bilden die Basis all unserer Geschäftsbeziehungen und Handlungen, intern ebenso wie extern. Bei uns steht immer der Mensch im Zentrum. Hinzu kommt die zuverlässige Qualität unserer Produkte und der Service für unsere Kunden. Wie darf ich Service bei KNF verstehen? Thomas Muggli: Generell ist auf der eben genannten menschlichen Basis der Service das A und O in unserem Geschäft. Das bedeutet, dass wir innerhalb eines Arbeitstages in der Schweiz beim Kunden vor Ort sind. Sei es, um Ersatzteile zu liefern oder um ein Gerät in die Werkstatt zu nehmen. Innerhalb von 24 Stunden ist das erledigt, darauf können sich unsere Kunden verlassen. Aber der Service beginnt schon früher mit der Beratung vor einem Kauf. Zudem bieten wir die Möglichkeit, Pumpen kostenlos zuerst im täglichen Betrieb testen zu können. Auch schulen wir die Bediener an den Geräten dort, wo diese zum Einsatz kommen. Wo ist KNF im Laborausstattungs-Markt einzuordnen? Thomas Muggli: Preislich sind wir im mittleren Segment beheimatet, im Service und der Produktequalität sicherlich ganz oben. Dadurch, dass wir unsere Pumpen permanent verbessern und uns
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nach den Bedürfnissen unserer Kunden richten, sind wir klar innovationsgetrieben. Stillstand gibt es bei uns nicht. Zu erwähnen sind da die sehr leisen und platzsparend gestalteten Pumpen, die das Arbeiten im Labor angenehmer machen. Hinzu kommt die Vielfältigkeit unserer Produkte durch das Baukastensystem. Innovationen entstehen aber nicht gerade mal eben so… Wie war dies im Fall des RC 900? Thomas Muggli: Das ist richtig. Innovationen wachsen nicht auf Bäumen und sind nicht einfach zu ernten. Dazu braucht es Ideen, die richtigen Leute und Zeit. Der Gedanke, einen Rotationsverdampfer auf den Markt zu bringen, kam schon vor einigen Jahren auf und wurde konsequent weiterentwickelt. Wir stellten uns die Frage, ob ein Rotationsverdampfer für KNF unternehmerisch sinnvoll ist, und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? Immerhin gab es schon Konkurrenzprodukte. Es folgte also eine genaue Analyse mit dem Ergebnis: Ja, wir können das besser. Das Gerät sollte herausragend sein und auch perfekt zu unserem Vakuumpumpensystem SC 920 und dem Kühler C 900 passen. Wie ging es nach dem «Ja» weiter? Thomas Muggli: Wir entwickelten den Verdampfer nach unseren anspruchsvollen KNF-Kriterien und waren für weitere Verbesserungen durch unsere Testkunden offen. Hinzu kam die Idee der kabellosen Funkfernsteuerung, des Verstauens der Schläuche in einer Führung
Wer hat das Gerät getestet? Thomas Muggli: Der Härtetest erfolgte in mehreren unabhängigen Laboren der Chemie- und Pharmaindustrie sowie in universitären Einrichtungen. Die Experten haben über zwei Jahre das Gerät unter realen Bedingungen auf Herz und Nieren geprüft. In der Regel sind bei solchen Geräten die Vakuumdichtungen die kritische Stelle. Aber da haben wir null Probleme – das zeigen uns Tausende Stunden in den Testbetrieben. Was sind die besonderen Eigenschaften des Verdampfers? Thomas Muggli: Da gibt es mehrere zu nennen. Zum einen die Funkfernbedienung, so dass der Verdampfer auch ausserhalb geschlossener Abzugshauben durch das Glas hindurch bedient werden kann. Zudem ist der RC 900 damit einfach in Reinräumen oder Sicherheitslaboren zu installieren. Dann die Schlauchführung im Turm, so dass frei hängende Schläuche die Arbeit um das Gerät herum nicht behindern. Eine weitere Besonderheit ist das integrierte Kühlelement C 900 im KNF-Design. Das kabellose Heizbad haben wir so konstruiert, dass es sicher zu entnehmen ist und nicht überschwappt. Der Kolbenwechsel ist einfach durchzuführen und hat einen Sicherheitsriegel, so dass der Kolben beim Herausnehmen nicht abrutscht. Ausserdem kann die Position des Kolbens über den Drehregler auf der Funkfernbedienung eingestellt werden. Den Rotationsverdampfer liefern wir optional auch mit einer Schutzhaube. Diese ist in vielen Laboren Vorschrift, wenn der Verdampfer offen auf einem Labortisch steht. Dies dient dem Schutz der Mitarbeiter.
Vielen Dank für das Gespräch.
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Bilder: Georg Sposny
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Die komfortable Funkfernbedienung ermöglicht den Einsatz des RC 900 auch in Reinräumen und Sicherheitslaboren.
Der Kolbenwechsel ist einfach und Dank besonderer Halterung sicher.
Kein Schlauchsalat mehr: Die Schläuche sind seitlich in einem Turm untergebracht.
Verschleissteile ausgewechselt werden müssen, passiert dies innerhalb von 24 Stunden. Dieser Service unterscheide KNF von anderen Herstellern auf dem Markt, sagt Muggli. Und die Kunden schätzten dies. Was die Anzahl von weit über 90 Prozent Stammkunden belegt. Ein weiteres Plus: Die Anwender erhalten alles direkt von KNF und nicht über den Zwischenhandel.
borgeräte vereinfacht das neue Gerät die Rotationsverdampfung spürbar. Das Gerätedesign ist nicht nur jüngst mit dem Red Dot Design Award 2014 ausgezeichnet worden, es erfüllt eine wesentliche Forderung der Labore: Es spart Platz. Lift und Rotation des RC 900 sind praktisch geräuschlos. Das macht das tägliche Arbeiten angenehm. Ebenso vorteilhaft sind Konstruktionsdetails, die Routineaufgaben wie Kolbenwechsel schnell und sicher durchführen lassen. Dabei ist die Positionierung des Kolbens einfach und präzise einstellbar.
wenn sie zum Beispiel an die Regale an der Workbench überhalb des Gerätes oder dahinter greifen müssen.» Mit ein Detail, welches zeigt, dass bei der Entwicklung mitgedacht wurde.
Rotationsverdampfer lässt Markt rotieren Mit der KNF eigenen konsequenten Fokussierung auf Praxistauglichkeit der La-
Stolze Präsentation auf der analytica: (V.l.n.r.) Thomas Muggli, Geschäftsführer KNF Neuberger, Sandra Jost, Aussendienst KNF Lab und Betriebsleiter KNF Rudolf Blatter.
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Die Funkfernbedienung über einen Touch Screen und Drehregler steuert alle Funktionen inklusive des kabellosen Heizbades. Damit ist das Gerät zum Beispiel reinraumtauglich, da es von aussen gesteuert werden kann. Die Fernbedienung vereinfacht auch den Betrieb in Sicherheitslaboren, oder wenn der RC 900 unter einem Abzug steht. Dann muss nicht bei jeder notwendigen Bedienung der Abzug geöffnet werden. Weiterhin ist die Parametereingabe übersichtlich und intuitiv bedienbar gestaltet. Die Menüführung in mehreren Sprachen macht den Einsatz vor allem in mehrsprachigen internationalen Einrichtungen komfortabel. «Ein besonderes Detail ist der fehlende Schlauchsalat», sagt Muggli. «Wir haben die Schläuche in einem Turm seitlich am Gerät untergebracht, so dass sie den Labormitarbeitenden nicht im Weg sind,
Der Härtetest Bevor neue Entwicklungen und Innovationen von KNF auf den Markt kommen, müssen sie sich in harten Tests beweisen. Erst wenn alles bis ins kleinste Detail perfekt ist, wird die Freigabe erteilt. So auch geschehen beim Rotationsverdampfer RC 900. Etwa zwei Jahre wurde das Gerät unter Praxisbedingungen in einem grossen Chemieunternehmen in Basel und in universitären Laboren auf Kinderkrankheiten untersucht. Wie zum Beispiel an einem Institut in Erlangen. Dr. Alexander Scherer, Inhaber des Lehrstuhls für Organische Chemie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, gehört zu dem Kreis von Experten, welche den Rotationsverdampfer im Test hatten und deren Anregungen in die Entwicklung einflossen: «Unsere Erfahrungen mit den KNF Lab Pumpensystemen waren schon hervorragend und wir waren daher gerne bereit, den Rotationsverdampfer zu testen. Wir setzten den RC 900 realistischen Laborbedingungen aus, zum Beispiel korrosive und aggressive Lösungsmittel, und brachten auch Vorschläge dahingehend ein, wie der Betrieb des Systems noch einfacher erfolgen könnte. Das Ergebnis ist ein höchst leistungsfähiges System, 5/2014
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das leicht zu bedienen ist. Seine intelligenten Details und automatischen Funktionen erleichtern nicht nur den Alltag erheblich, sie gewährleisten effizientes und sicheres Arbeiten.» Jim Findlay, Marketing Manager Laboratory Products bei KNF Lab, fügt hinzu: «Wir bei KNF Lab sind stolz auf unseren Ruf, praxistaugliche Laborgeräte anzubieten. Der neue RC 900 setzt diese Maxime fort. Die Rotationsverdampfung ist jetzt benutzerfreundlicher als jemals zuvor.»
Grosse Nachfrage auf der analytica Dies konnte Findlay dem Fachpublikum auf der analytica in München Anfang April live demonstrieren. Zusammen mit Sandra Jost, Kundenberaterin im Aussendienst für Laborpumpen und -Systeme,
hatte er alle Hände voll zu tun. Denn die Nachfrage war während der Messe unerwartet gross. «Die Beratung vor Ort beim Kunden ist für unseren Bereich unerlässlich», erklärt Jost zwischen zwei Beratungsgesprächen am Messestand. Sie ist zuständig für den kompletten Laborbereich und hat im Aussendienst Einblick in die Labor-Realität bei den Kunden. «Ich komme selbst aus dem Laborumfeld und kenne daher die Bedürfnisse der Mitarbeitenden dort.» So hat sie schon oft erlebt, dass aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit unpassend aufeinander abgestimmte Komponenten von diversen Herstellern in Laboren im Einsatz sind, Pumpenmotoren und Kompressoren eine nervende Geräuschkulisse verursachen, weil viel zu laut, Versuchsaufbauten durch falsche Systeme ineffizient arbeiten. Mit ihrer Beratung hat sie die Arbeitssituation
und die Effizienz in so manchem Labor durch KNF-Systeme schon wesentlich verbessert. Daher freut sie sich schon darauf, ihren Kunden den neuen Rotationsverdampfer vorzustellen: Für ein geräuschloses und komfortables Verdampfen im Labor.
Kontakt KNF NEUBERGER AG Pumpen + Systeme Stockenstrasse 6 CH-8362 Balterswil Telefon +41 (0)71 973 99 30 knf@knf.ch www.knf.ch
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Waters geht online mit zukunftsweisendem hplc-eshop
1,2,3 – wer online ordert, spart Geld und Zeit
Bild: momius / Dollar Photo Club
Wenn in einem Labor die Anschaffung eines neuen HPLC-Gerätes ansteht, dann bedeutet dies in den meisten Fällen eine Menge Aufwand für den Besteller. Und es ist natürlich immer auch eine Frage des Budgets, denn solche Hochpräzisionsgeräte kosten ihr Geld. Der Bequemlichkeit halber wird in der Regel kein Marktvergleich durchgeführt, sondern es wird ein Gerät vom gleichen Hersteller bestellt, das ohnehin schon im Labor steht. Und oft lässt man einfach die Berater vorbeikommen. Dabei lohnt es sich, neue Wege zu gehen. Die Waters AG ist ihrer Zeit weit voraus und erleichtert den Einkäufern die Bestellung. Mit ihrem Online-Vertriebskanal, dem hplceshop, bietet Waters seine HPLC-Geräte zu den bestmöglichen Konditionen an – mit einer Ersparnis von bis zu 30 Prozent im Vergleich zum marktüblichen Durchschnitt. Der Knackpunkt: Der Kunde entscheidet selbst, was er will. Wie das genau funktioniert, hat ChemieXtra mit dem General Manager von Waters, Mauro Cosetti, diskutiert.
Mit dem neuen Online-Shop können HPLC-Geräte von Waters schnell und einfach bestellt werden.
Georg Sposny Herr Cosetti, wie kamen Sie auf die Idee, HPLC-Geräte über das Internet anzubieten? Mauro Cosetti: In den letzten zehn Jahren haben sich HPLC-Geräte in den Laboren zu einem Standard etabliert. Nahezu jedes Labor arbeitet damit. Die Bedienung der Geräte ist bekannt. Wir haben festgestellt, dass der ausführliche Beratungsbedarf und die Vorführung der Geräte vor Ort nicht mehr so nachgefragt werden, als zur Zeit der Einführung der Geräte. Daher 26
lag der Gedanke nahe, eine Möglichkeit zu schaffen, die Neuanschaffung und auch den Austausch bestehender Geräte zu erleichtern. Neben Grosslaboren mit einem hohen Bedarf profitieren insbesondere Universitäten und Kleinlabore mit beschränkten Budgets davon. Sie sprechen das Thema Beratung an – fällt diese denn weg? Mauro Cosetti: Nein, natürlich nicht. Auf Anfrage kommen unsere Fachleute beim Kunden gerne vorbei und stellen die Geräte vor. Aber wie gesagt, dies wird nicht
mehr so stark nachgefragt. Für solche Fälle bieten wir jetzt den einfachen Zugang über den Web-Shop an. In drei Schritten können hier die HPLC-Geräte und auch das Zubehör und Ersatzteile bestellt werden. Um die Sache noch attraktiver zu gestalten, garantieren wir beim Kauf eines Produkts über den Webshop die besten Konditionen mit bis zu 30 Prozent unter dem marktüblichen Durchschnittspreis. Ausserdem stellen wir für jedes im Shop angebotene Gerät Schulungsvideos und Webinare auf unserer Firmenhomepage zur Verfügung. Kurz: Der Kunde entscheidet selbst, was er will. Im Grunde ist es wie bei der Buchung einer Reise: Entweder ich lasse mir im Reisebüro eine Reise heraussuchen und dort alles erledigen – das ist natürlich sehr bequem, aber auch teurer – oder ich suche mir alles selbst im Internet zusammen. Dies ist der konkrete Vorteil für den Kunden – bei uns wie auch bei der Buchung einer Reise über das Internet. Wie läuft so eine Bestellung genau ab? Mauro Cosetti: Der Einkäufer registriert sich zunächst im hplc-eshop. Danach werden für ihn alle Daten zu den Geräten freigeschaltet, so dass er sich das benötigte Gerät auswählen kann. Hat er dies getan, muss er nur noch den Bestellvorgang auslösen. Fertig. Wenn er zuerst ein Angebot braucht, um die Bestellung zunächst intern genehmigen zu lassen, ist auch das kein Problem. Nach der Auswahl des Gewünschten wird ihm ein Angebot als PDF erstellt. 5/2014
Bild: Cosetti
rantie, Qualität und Leistung bleiben wie bisher. Lediglich der Sales-Prozess wird über den hplc-eshop ausgelagert.
Waters-General Manager Mauro Cosetti.
Wie sieht es mit der Sicherheit aus, muss das Geld sofort überwiesen werden? Mauro Cosetti: Nein. Wir arbeiten mit einer Bankgarantie – das ist ein sehr wichtiger Punkt bei diesem Online-Geschäft. Oft hören wir das Argument, dass die Kunden keine Bestellung mit Vorauszahlung tätigen könnten. Diese Aussage stimmt in den meisten Fällen nicht. Dazu genügt ein Gespräch mit der Buchhaltung des Unternehmens oder Instituts. Denn grössere Anschaffungen werden meistens mit einer Bankgarantie getätigt. Die Bankgarantie stellt die Zahlung bis zur Lieferung und Installation der Anlage sicher und wird von der Finanzabteilung als Sicherheit akzeptiert. Diese Erfahrung haben wir bei verschiedene Firmen sowie Universitäten gemacht. Wir bieten zwei Möglichkeiten der Bankgarantie mit unterschiedlichen Laufzeiten an. Einmal zwei Wochen und einmal vier Wochen Zahlungsfrist mit einer Laufzeit bis zur Auslieferung. Sie erwähnen die Installation vor Ort – wie läuft das ab? Mauro Cosetti: Die Service Techniker von Waters bringen das Gerät vorbei, stellen es auf, installieren es und erklären die Funktionen. Dabei stehen sie den Bedienern Rede und Antwort. Auch sind die Garantie und Serviceleistungen die gleichen, wie bei einem Kauf, der nicht online getätigt wurde. Der einzige Unterschied zwischen «Online» und «Vor-Ort» ist der Preis. Ga5/2014
Das klingt alles sehr einfach und unwiderstehlich – ist dem so? Mauro Cosetti: Aus unserer Sicht natürlich ja. Ich glaube, das Problem ist einfach folgendes: Vielen Kunden ist diese Möglichkeit des Online-Einkaufs noch nicht bekannt. Und wenn doch, sind da vielleicht Ängste bezüglich der Sicherheit oder der eigenen Kompetenzen, was eine Bestellung angeht. Aber diese Fragen sind, wie in unserem Gespräch herausgearbeitet, schnell gelöst. Mit der Nutzung des hplc-eshops gehen die Einkäufer keinerlei Risiken ein. Im Gegenteil: Sie erzielen damit die absolut besten Konditionen für ein HPLC-Gerät am Markt. Für Grosslabore können da im Jahr grössere Summen eingespart werden. Und unsere Geräte gehören zu den Besten, schliesslich war Waters eines der ersten Unternehmen, das HPLC-Geräte gebaut und eingeführt hat. Also ist der hplc-eshop eine Investition in die Zukunft? Mauro Cosetti: So ist es. Aber auch für die Gegenwart. Denn uns hilft dieser Online-Vertriebskanal natürlich auch, weil sich unsere Fachleute so auf die Marktentwicklung der neuen Innovationen unseres Unternehmens konzentrieren können, die am Anfang noch beratungsintensiv sind. Wie beispielsweise Acquity UPC 2. Solange, bis sich diese Geräte ebenfalls als Standard etabliert haben. Generell ist der hplceshop eine Win-Win-Situation für unsere Kunden und für uns. Ich lade jeden dazu ein, uns auf www.hplc-eshop.ch zu testen. Vielen Dank für das Gespräch.
Kontakt Waters AG Täfernstrasse 4 CH-5405 Baden-Dättwil Telefon +41 (0)56 676 70 00 waters_schweiz@waters.com www.waters.com www.hplc-eshop.ch
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FIRMEN BERICHTEN
Hochautomatisierte Turnkey-Anlage für die Mehrfachabfüllung
Granulat abfüllen auf engstem Raum
Bild: J. Engelsmann
Der Spezialist für Schüttguttechnologie für Labor und Produktion für die Pharmazeutische-, Chemische-, Lebensmittel- und Kunststoffindustrie, J. Engelsmann AG, hat eine hochautomatisierte Turnkey-Anlage für die Mehrfachabfüllung von verkaufsfertigem Kunststoffgranulat erfolgreich in Betrieb genommen. Mit geringem Personaleinsatz ermöglicht die Anlage eine Klassiersiebung mit nachgelagerter Abfüllung der Gutware in bis zu fünf Fässern oder wahlweise in Big Bags auf engstem Raum.
Bis zu fünf Fässer gleichzeitig oder wahlweise einzelne Big Bags werden nahezu staubfrei befüllt.
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Da die Endkunden des Engelsmann-Auftraggebers je nach Bedarf mit Big Bags oder Fässern beliefert werden, verfügt die Abfüllanlage über eine universelle Andockstation für die gleichzeitige Befüllung von vier oder fünf Fässern auf einer Palette sowie für die Einzelabfüllung von Big Bags. Für die Siebaufgabe ist eine Langhubsiebmaschine des Typs Freischwinger integriert, die zur Grob- und Feinabsiebung des kugelförmigen oder extrudierten Granulat-Produkts dient. Das ausgesiebte Fein- und Überkorn wird über Fallrohre in voneinander getrennte Fässer geleitet und nicht weiter verwendet. Ein Füllstandsmelder signalisiert rechtzeitig, wenn ein Fass vollständig befüllt ist. Ein doppelter Drehantrieb ermöglicht es, vier oder fünf Fässer stehend auf einer Palette gleichzeitig abzufüllen. Das Gutkorn fliesst in einen
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unterhalb der Siebmaschine angebrachten 500 Liter fassenden Vorlage und Pufferbehälter und wird dort gesammelt, bis ein zu befüllendes Gebinde an die Abfüllwaage angeschlossen ist. Der Vorlagebehälter ist mit einem Maximal-Melder ausgestattet, um ein Überfüllen auszuschliessen. Bei der Big Bag-Befüllung sorgt eine Ausformungsvorrichtung für ein vollständiges Befüllen des leeren Big-Bag. Bei Erreichen des Sollgewichts wird die Dosierrinne angehalten und die Dosierklappe geschlossen, um ein Nachrieseln des Granulats zu vermeiden. Die Verwiegung der verkaufsfertigen Gebinde erfolgt über eine eichfähige Abfüllwaage. Um eine möglichst hohe Anlagenverfügbarkeit zu erreichen, kann dank des Pufferbehälters ein Gebindewechsel von Fass auf Big Bag oder umgekehrt während des laufenden Betriebs der Anlage erfolgen.
Für eine nahezu staubfreie Befüllung sind alle relevanten Entstaubungsstutzen an eine zentrale Entstaubungsanlage angeschlossen, wobei Staub und verdrängte Luft über die Absaugung entweichen. Die 8,60 Meter lange, 3,60 Meter breite und 5,60 Meter hohe Anlage ist optimal den gegebenen Raumverhältnissen vor Ort angepasst. Durch eine leicht bedienbare Steuerungseinheit (SPS S7) und den hohen Automatisierungsgrad kann die komplette Anlage von nur einer Person bedient werden. Durch die Optionen Fass- oder Big BagBefüllung, Mehrfachbefüllung von bis zu 4 oder 5 Fässern auf einer Palette sowie den Einsatz verschiedener Fasshöhen, können mit dem Betrieb der Anlage mehrere unterschiedliche Kundenanforderungen bedient werden. Die Turnkey-Lösung
mit einem Ansprechpartner für Engineering, Fertigung, Montage und Inbetriebnahme sparte Koordinationsaufwand und somit wertvolle Zeit, sodass bereits vier Monate nach Auftragseingang die Anlage in Betrieb genommen werden konnte. Quelle: J. Engelsmann
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FIRMEN BERICHTEN
Hygiene in der Lebensmittelindustrie
Sauber durchgespült Hygiene in der Lebensmittelproduktion hat oberste Priorität. Daher werden die Anlagen in der Regel nach den Vorgaben des Hygienic Design gestaltet, so dass eine schnelle und fachgerechte Reinigung und die anschliessende Desinfektion möglich ist. Rohrleitungssysteme, in welchen flüssiges Medium transportiert wird, müssen nach einem Produktionszyklus mit entsprechenden Reinigungs- und Desinfektionsmedien durchgespült werden, damit keine Kontaminationen durch Anhaftungen der vorherigen Charge entstehen. In einer Käserei sorgt eine neu installierte Technologie für die einwandfreie Herstellung der qualitativ hochwertigen Produkte.
Bilder: GF Piping Systems
Ein paar Hundert Liter Milch und eine gute Idee. Damit begann vor mehr als 100 Jahren die Geschichte der Käserei Champignon in Lauben im Allgäu. 1908 entwickelte der Käser Julius Hirschle einen Weichkäse, der mit einer ganz neuen Geschmacksnote überzeugte. Ein Jahr später gründete er mit dem Käsehändler Leopold Immler die Camembert-Industrie Heising. Mit dem «Champignon Camembert» entstand einer der ersten Markenartikel der deutschen Milchwirtschaft. Die kleine Hauskäserei wuchs rasch zum erfolgreichen Unternehmen, seit 1961 gehört sie zur Unternehmensgruppe der Familie Hofmeister. In der Milchindustrie und ganz besonders in der Weichkäseherstellung ist eine ausDie Käserei Champignon, Lauben / Allgäu.
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gefeilte und hochwirksame Desinfektionstechnologie unverzichtbar. In der Reinigung und Desinfektion gelten bezüglich Sicherheit höchste Standards.
Ein glücklicher Zufall
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Durch Zufall ist man bei der Käserei Champignon 2010 auf die «Swiss Actiwa Technology» der Samro Technik AG aus Burgdorf gestossen. «Ich war eigentlich auf der Suche nach einer ganz anderen Technologie», erklärt Gerhard Mühlegg, Produktionsleiter bei der Käserei Champignon. «Wir haben nach einer alternativen Möglichkeit zur gründlichen Desinfektion unserer Rohre und Anlagen nach der Reinigung gesucht. Dabei wollten wir die sehr aggressive und beim Handling doch recht gefährliche Peressigsäure (PES) ersetzen.»
Mittlerweile werden zwei Actiwa-Generatoren AWG 1000 eingesetzt und das damit produzierte Elektrolyse-Wasser nach der CIP-Reinigung zum Nachspülen und Desinfizieren der Anlagen, Rohre und Schläuche sowie für die Kalt- und Warmwasserbehandlung genutzt. So konnten die Peressigsäure ersetzt und die Heisswasser-Temperaturen erheblich reduziert werden.
Die Technologie Die Leitfähigkeit von Leitungswasser wird unter Zugabe von wenig NaCl-Sole leicht erhöht. Dieses Wasser wird mit einem Stromfluss in einer Reaktor-Zelle mit Diamantelektroden zwischen der Anode und Kathode elektrolysiert. Das heisst, die Wassermoleküle und Salze werden elektrochemisch in ihre Einzelteile zerlegt und 5/2014
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es entstehen dabei hochaktive oxidierende und reduzierende Radikale in der wässrigen Lösung. Das Unternehmen Samro Technik nennt dieses Verfahren zur Herstellung aktivierten Wassers Actiwa. Die Diamantelektroden in der Reaktor-Zelle weisen eine hohe chemische und elektrochemische Stabilität auf und erreichen damit eine hohe Lebensdauer. Zudem ist das elektrochemische Fenster in der wässrigen Lösung viel grösser als bei konventionellen Platin-Elektroden. Aufgrund ihrer sehr hohen Sauerstoffüberspannung sind Diamantelektroden hervorragend zur Herstellung starker Oxidationsmittel wie beispielsweise Peroxodisulfat, Peroxocarbonat, Wasserstoff und Ozon geeignet.
Starker Partner Georg Fischer GF Piping Systems liefert die passenden Rohrleitungssysteme für diese Technologie. «Nicht zuletzt im internationalen Um-
GF Piping Systems unterstützte die Produktentwicklung von Samro mit verfahrenstechnischen Rohrleitungssystemen und langjährigem Know-how bis zur Serienproduktion der Actiwa-Anlagen. Zur Verhinderung von Rückständen und aus technischen Gründen wird für die Rohrleitungen ausschliesslich weichmacherfreies PVC-U eingesetzt. Quelle: GF Piping Systems
Die beiden Actiwa-Produktionsstätten von Samro in der Käserei Champignon.
feld brauchen wir einen starken Partner, damit auch wir unsere Kunden verlässlich bedienen können», ergänzt Peter Zumstein, CEO der Samro Technik AG. Verbunden mit der Verlässlichkeit ist das Vertrauen in die Systeme und Dienstleistungen. Auch Mühlegg schätzt das System. «Die Rohrleitungssysteme garantieren Langlebigkeit und beeinflussen die Wirkung des ECA-Wassers nicht», fasst er zusammen.
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MESSEBERICHTE
Rückschau analytica 2014 in München
Schweizer Aussteller und Besucher vorne dabei Eine gelungene Veranstaltung war die 24. analytica Anfang April. Der Branchentreff für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie zog über 34 400 Besucher nach München (Vgl. 2012: 30 481). Einen Rekord erzielte die Messe auch bei den Ausstellern – 1142 Unternehmen aus 40 Ländern waren vor Ort, ein Plus von 11,3 Prozent. Die Schweiz zählte insgesamt zur Spitzengruppe. ChemieXtra war dabei und traf zufriedene Aussteller an. Die Organisation seitens der Messe, die Kundenfrequenz und die Qualität der Kontakte stimmten. Scheinbar ist auch die wirtschaftliche Krise in Europa überwunden, denn die Budgets für Neuanschaffungen schienen gut bestückt und die Geschäfte brummten.
Neuigkeiten der Aussteller
Ulf Sengutta zeigt das neue Peptid-Synthesegerät von CEM.
Hermine Knapp neben dem neuen Mikrowellenaufschluss-System von Anton Paar.
Bilder: Georg Sposny
USA, Grossbritannien, China, die Schweiz und Frankreich zu den ausstellerstärksten Ländern.
Das Unternehmen CEM ist Pionier in der Mikrowellen-Labortechnik. Auf der analytica präsentierte das Unternehmen das Mikrowellen-Peptidsynthese-Gerät Liberty Blue der 2. Generation. «Mit einer Zykluszeit von nur 4 Minuten wird eine Peptidsynthese innerhalb von Stunden möglich», erläutert Prokurist Ulf Sengutta. Gerätes stellt eine Alternative zu ParallelSynthesizern dar. Der Hersteller von Probenvorbereitungsinstrumenten Anton Paar rückte sein neues Mikrowellenaufschluss-System Multiwave GO ins rechte Licht der Messe. «Es handelt sich hierbei um ein Routineaufschluss-System mit einem extrem leichten 12-Positionen-Rotor», erklärt Hermine Knapp vom Marketing. Das Directed Multimode Cavity DMC, ein selbst adaptierendes Mikrowellenfeld, ermöglicht effizientes Heizen in einem extrem Platz sparenden System. Neu im Programm von PSS Polymer Standards Service ist der 2D Analyzer zur
34 400 Besucher strömten an den vier Messetagen durch die fünf Hallen.
Georg Sposny Zu den Top-Besucherländern zählten Österreich, die Schweiz, Italien, Grossbritannien, die USA und China. Die Besucher waren mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden, wie eine Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Infratest zeigt. 98 Prozent bewerteten die Veranstaltung mit ausgezeichnet bis gut. 1142 Unternehmen aus 40 Nationen sind das beste Ergebnis in der Geschichte der analytica (Vgl. 2012: 1026). Das Plus generiert sich vor allem aus den Bereichen Biotechnologie und Labortechnik. Auch hier stieg der internationale Anteil um 4,8 Prozent auf 39,8 Prozent. Neben Deutschland zählen die 32
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Für höchste Prozess-Sicherheit bei Druck und Vakuum.
Jochen Leinweber präsentiert den neuen 2D Analyzer von PSS.
Brian Dalton und Markus Steinke von Metrohm.
Analyse komplexer Polymere. «Wir haben in dieser Anlage die zwei Separationstechniken GPC / SEC und HPLC kombiniert», sagt Geschäftsführer Jochen Leinweber. Damit können heterogene Polymere charakterisiert werden. Nach einer Trennung bezüglich der Chemie in der ersten Dimension (HPLC), werden die einzelnen daraus resultierenden Fraktionen mittels GPC / SEC nach Molmasse getrennt. Mit einem speziellen 2D Softwaremodul lassen sich anschliessend die 2-dimensionalen Plots auswerten.
Eigenproduktionen. Sämtliche Einbauten sind aus hochwertigem Edelstahl und einfach herausnehmbar. «Weitere Neuheiten sind unsere platzsparend designten Tischzentrifugen, ideal für Arztpraxen und Mikrobiologische Labore», erläutert Geschäftsführer Peter Lutz.
Seit der letzten analytica hat Metrohm rund 70 neue Produkte entwickelt. Der Stand war entsprechend bestückt. Das Spektrum reichte von der neuen Linie der Ionenchromatographie über NMR-Spektroskopie, Elektroanalytik bis zum grossen Online-Bereich. Ganz neu im Programm ist der Parameter TOC. «Messergebnisse müssen immer schneller, genauer und günstiger zur Verfügung stehen – daran arbeiten wir», fasst CMO Markus Steinke zusammen. Hettich präsentierte mit den Hettcube Brut- und Kühlschränken eine Serie von
HNP Mikrosysteme präsentierte seine magnetisch-hermetisch gekuppelten Pumpen. «Derzeit forschen wir mit neuen Materialien für die medienberührenden Teile der Pumpen, um bessere Beständigkeiten gegenüber Chemikalien und Verschleiss zu erreichen», teilt Dorothee Runge, Business Development, mit. Der Spezialist für Simulationsschränke Binder stellte auf der analytica die nächste Generation von CO2-Inkubatoren vor. Die Geräte der CB-Serie können sich mittels 180 °C heisser Luft über Nacht selbst sterilisieren. «Einzigartig ist der fest installierte hitzesterilisierbare CO2-Sensor mit IR-Technologie», sagt dazu Manuela Bucher, Sales Coordinator. Ohne zusätzlichen Aufwand wird der gesamte Innenraum samt Sensor sterilisiert, demzufolge wird eine hohe Sicherheit erreicht.
Die Knickstab-Umkehr-Berstscheibe KUB® bietet einfache Handhabung durch aussergewöhnliche Robustheit, sowie eine lange Lebensdauer. Auch für sterile Anwendungen geeignet.
Peter Lutz stellt die neuen Zentrifugen vor.
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Dorothea Runge von HNPM hinter der Mikropumpe.
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R-EK
Das ELEVENT® Unter- und Überdruckventil schützt Anlagen und Tanks mit niedrigen Designdrücken ab ± 2 mbar. Eine kontrollierte Druckhaltung wird sichergestellt.
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MESSEBERICHTE
Manuela Bucher erklärt den neuen CO2-Inkubator von Binder.
Manuel Reinhard und Verena Sperrer am neuen REM von Jeol.
Daniel Huber mit dem neuen Temperiersystem von Peter Huber Kältemaschinenbau.
Das Unternehmen Jeol liefert unter anderem Systeme zur mikroskopischen Abbildung mit Auflösungen bis in den atomaren Bereich. Der Blickfang auf dem Messestand war ganz klar das neue Rasterelektronenmikroskop (REM) Jeol JSMIT300. «Alleine durch das kompakte schwarze Design heben wir uns ab», erklärt Account Manager Manuel Reinhard. Dieses hochleistungsfähige und vielseitige Wolfram / LaB6 Niedervakuum-REM schafft bestmögliche Bildauflösungen über den kompletten Vergrösserungsbereich von 5x bis 300 000x. Mit seinem intuitiven Touchscreen ist es sehr bedienerfreundlich.
unserer dynamischen Temperiersysteme Petite Fleur und Unistat Tango», eröffnet Geschäftsführer Daniel Huber von Peter Huber Kältemaschinenbau das Gespräch. Damit wurde eine Lücke in der UnistatTechnologie geschlossen. Das Gerät deckt eine Arbeitstemperatur von -40 °C bis +200 °C ab und eignet sich für die hochgenaue Temperierung von Forschungsreaktoren. Der Grande Fleur bietet alle Leistungs- und Ausstattungsmerkmale der Unistat-Reihe.
Skan präsentierte auf der Messe seinen neuen Laborisolator für das Arbeiten im Über- und Unterdruck. «Mit der integrierten Dekontaminationsanlage ist eine mikrobiologische Dekontamination von Bakterien, Sporen, Viren und Pilzen innerhalb sehr kurzer Zeit möglich», erklärt Produktmanager Christian Scherrer. Mittels eines Vernebelungsverfahrens mit einer nur 12 %-igen sterilen H2O2-Lösung wird die Arbeitskammer in 15 bis 20 Minuten dekontaminiert.
Sartorius stellte unter anderem seine neue elektronische Pipette vor. Die Biohit Picus ist eine kleine, leichtgewichtige und besonders einfach zu handhabende elektronische Pipette. Sie setzt neue Massstäbe in punkto Pipettierungsergonomie, Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Ein weiteres Produkt ist Mark 3, ein flexibles Feuchtebestimmer-System mit Quarzstrahler für Labor und Produktion. Es eignet sich durch sein hochauflösendes Wägesystem auch für die präzise Feuchte- und Wasserbestimmung von sehr trockenen Proben. Dadurch ist es eine echte Alternative zur Karl-Fisher-Titration.
Für bessere Luft sorgte der Spezialist Erlab und stellte mit Halo eine neue Filtereinheit für die Säuberung der Laborluft und zur Reduzierung des Luftaustausches vor. «Die Luftbelastung wird in Echtzeit angezeigt und die Kommunikation erfolgt bei Feststellen der Belastung durch pulsierendes LED-Licht», erklärt Gebietsverkaufsleiter Manuel Marques. Die Neutrodine-Filtereinheit kann einfach an der Decke installiert werden. Halo wird ab September für den Markt verfügbar sein.
Thomas Neumann von Sartorius erklärt einer Interessentin den neuen Feuchtebestimmer.
Christian Scherrer führt das Arbeiten am Laborisolator von Skan vor.
«Wir sind den Wünschen unserer Kunden entgegengekommen und bieten mit dem Modell Grande Fleur ein Zwischenmodell
ERP auf den Punkt gebracht für chargenorientierte Prozesse
Die Semadeni Unternehmensgruppe präsentierte sich in neuem Gewand. Der
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BRILLIANTE IDEEN FÜR MODERNE ANLAGEN
Nicole Braidy und Manuel Marques von Erlab.
Patrick Haller vor dem neuen Outfit der Semadeni Plastics Group.
Kunststoffspezialist hat die eigene Markenstrategie überarbeitet. «Mit der neuen Markenarchitektur waren wir die letzten Monate unter anderem beschäftigt», sagt Marketingleiter Patrick Haller. Die neu entstandene Dachmarke «Semadeni Plastics Group» vereint jetzt vier Marken, die sich in ihrem Angebot klar unterscheiden: Plastics Group, Plastics Market, Plastics Technology und Plastics Packaging. Haller zeigt sich mit dem neuen Auftritt zufrieden. «Damit können wir die Kunden gezielter bedienen.» Dies spiegelte sich auch in den qualitativ guten Geschäftskontakten an der für Semadeni wichtigen Leitmesse wider.
Der Roth-Fuchs dürfte allen Mitarbeitenden in Laboren bekannt sein. Er ist das Maskottchen des Familienunternehmens Carl Roth. Nicht nur das Wortspiel mit der Farbe Rot und dem Familiennamen, sondern auch die Schläue des Tieres steckt als Inspiration dahinter. Eine gewisse Schläue und viel Know-how gehören schon dazu, um 135 Jahre als Unternehmen zu bestehen. Der Händler für Laborbedarf, Life Science und Chemikalien ist einer der Grossen am Markt und mit vielen eigenen Produkten und Marken auch unabhängig von anderen Herstellern. «Qualität und Qualitätssicherung, Flexibilität, Warenverfügbarkeit, sehr gute Logistik, schnelle Lieferzeiten und die Kompetenz für über 21 000 Produkte auf Lager zeichnen uns aus», fasst Geschäftsführer Lothar Haidmann zusammen. Er zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf der Messe, die sein Unternehmen seit Anbeginn der analytica begleitet und wohl auch in Zukunft begleiten wird.
Die Duran Group präsentierte das neue Laborflaschen-System Youtility, welches das Arbeiten im Labor vereinfacht. Die Flaschen mit dem durchdachten Design verfügen über ergonomisch geformte Griffmulden für sicheres Handhaben und bestehen aus dem äusserst widerstandsfähigen Duran-Glas. Eine genaue Kennzeichnung mit passenden Etiketten für Verschlusskappen und Flaschenkörper runden das System ab.
Die nächste analytica findet übrigens vom 10. bis 13. Mai 2016 wieder in München statt. ■
Sparen Sie Kosten und Platz Remote I/O von Pepperl+Fuchs passt perfekt für Neuanlagen und Modernisierungsaufgaben. Im Vergleich mit herkömmlichen Punktzu-Punk-Verbindungen wird die Anzahl der Kabel, Verbindungen und Geräte erheblich reduziert. Remote I/O ist für alle eigensicheren digitalen und analogen Instrumente zum Aufbau einer Verbindung zu einem Prozessleit-, SPS- oder SCADA-System geeignet. Verschiedene Gateways erlauben eine Anpassung an viele Busprotokolle, einschließlich Modbus, PROFIBUS und FOUNDATION Fieldbus. :HLWHUH ,QIRUPDWLRQHQ ʗQGHQ 6LH unter: www.pepperl-fuchs.de/rio
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Yvonne Siorak präsentiert die neue Laborflasche von Duran.
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Lothar Haidmann repräsentiert Carl Roth.
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Bild: Nürnberg Messe
Messegeschehen auf der Powtech.
Messen im Sommer und Herbst 2014
Sehen und gesehen werden Von Mai bis Oktober findet eine ganze Reihe von Veranstaltungen statt. Wir zeigen Ihnen in einer kleinen Übersicht, wo die Branchen sich noch präsentieren, damit Sie entscheiden können, wo sich ein Besuch für Sie lohnt. Georg Sposny Bereits am 21. und 22. Mai zeigen etwa 400 Firmen in Dortmund auf der Schüttgut- und Recycling-Technik ihre innovativen Produkte und vielseitigen Lösungen für Recycling-Technologien sowie für die Verarbeitung, die Lagerung, den Transport sowie das Handling von Schüttgütern und Pulvern. Das Ausstel-
lungsangebot erstreckt sich in diesem Jahr über drei Messehallen. Neben den Hallen 4 und 5 hat der Veranstalter Easyfairs die Halle 6 neu in Betrieb genommen. Die Schüttguttechnologien sind für die Lebensmittel-, Chemie-, Pharma-, Kosmetik-, Kunststoff- und Metallindustrie sowie für die Logistikbranche, die Landwirtschaft, die Baubranche und den Bergbau ein wichtiger Teil des Produktionsprozesses.
Öffnungszeiten täglich von 9 bis 17 Uhr. Weitere Informationen unter www.easyfairs.com/schuettgut-de sowie www.easyfairs.com/recycling-de.
Drei Veranstaltungen parallel Anfang Juni finden gleich drei Veranstaltungen parallel statt. Vom 03. bis 05. Juni öffnen die Lounges und die Vision
neuer HAAKE ViscoTester iQ Dorfstrasse 8 • 8906 Bonstetten Tel. 044 709 07 07 • Fax 044 709 07 70 • www.tracomme.ch intelligentes Rheometer mit Geschwindigkeits- (CR) und Kraftsteuerung (CS), intuitive Bedienung stand alone via Touch 3 6USB Stick mit iQ RheoApp oder Software RheoWin. Modular: koaxiale Zylinder, Platte-Platte, Flügelrotoren, etc. Screen, Temperierung über autonomes Peltiersystem. Breites Anwendungsspektrum – Applikationsberichte vorhanden.
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MESSEBERICHTE
Pharma zusammen mit der neuen Innovation Food in Stuttgart ihre Pforten. Hier warten über 260 Aussteller aus den Bereichen Reinraum, Pharma, Biotechnologie und Lebensmitteltechnik auf zahlreiche Besucher. Öffnungszeiten ab 8:15 bis 18 Uhr, am dritten Tag bis 16 Uhr. Durch den Umzug von Karlsruhe zum Messestandort Stuttgart erhofft sich der Veranstalter Inspire noch mehr Besucher und neue Impulse. Programm und Registrierung unter www.new-lounges-2014.de. Vom 03. bis 06. Juni veranstaltet die Messe München in ihren Hallen die Automatica, Fachmesse für Automation und Mechatronic. Sie ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Informationen unter www.automatica-munich.com.
mehr als 20 Ländern erwartet. Damit ist die Messe die weltweit grösste Präsentation der mechanischen Verfahrenstechnik. Zusätzliche Synergien ergeben sich für die Aussteller der Powtech durch die parallel stattfindende Technopharm, Europas führende Fachmesse für sterile Produktionsprozesse in Pharma, Food und Kosmetik. Durch den uneingeschränkten Zugang der Fachbesucher zu beiden Messen eröffnen sich zusätzliche Kontaktchancen auch in diese Branchen. Die neuesten
Technologien rund um das Sieben, Mischen, Mahlen, Dosieren und Fördern von Pulver und Schüttgut werden die Schwerpunkte im Herbst in Nürnberg sein. Natürlich finden sich vor Ort auch alle dazugehörigen Prozesse von der Analyse über Verpackung bis hin zur Messund Regeltechnik. Die ersten beiden Tage ist von 9 bis 18 Uhr, am Donnerstag von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen finden Sie unter www.powtech.de und www.technopharm.de. ■
BINDER CO2 Inkubatoren mit ANTI.PLENUM DESIGN
Veranstaltungsort Schweiz Nach der Sommerpause folgt die IlmacLounges in den Basler Messehallen. Vom 23. bis 25. September organisiert der Veranstalter Inspire diesen Branchentreff in einer ruhigen entspannten Atmosphäre. Der Fokus liegt klar auf Kommunikation. Öffnungszeiten ab 9:30 bis 18:30 Uhr, am dritten Tag bis 17 Uhr. Informationen unter www.ilmac-lounges.ch. Direkt im Anschluss ebenfalls in Basel lädt der Veranstalter Congrex Switzerland zur Miptec ein. Vom 25. bis 27. September dreht sich dann alles um Medikamente, Forschung und Entwicklung. Hier treffen sich Wissenschaftler mit Vertretern pharmazeutischer sowie Biotech-Firmen, Laboren und Technologieanbietern. Die Messe ist eine der führenden europäischen Veranstaltungen für den Austausch der neuesten Innovationen aus dem Bereich der Medikamentenforschung. Über 100 Aussteller sowie über 3000 Teilnehmer werden auf dem wissenschaftlichen Branchentreff erwartet. Öffnungszeiten täglich von 8:30 bis 17 Uhr. Informationen unter www.miptec.ch.
Treffpunkt Nürnberg Vom 30. September bis 02. Oktober lädt das Messezentrum Nürnberg wieder zur Powtech. Sie gilt als internationale Leitmesse für Verfahrenstechnik, Handling und Analytik von Pulver und Schüttgut. Hierzu werden über 700 Aussteller aus 5/2014
Weniger ist Mehr
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AUS- UND WEITERBILDUNG
Die Welt der Naturwissenschaften erforschen
ZHAW Science Week Wie können Schülerinnen und Schüler das theoretische Wissen in die Praxis umsetzen? Wo gibt es Gelegenheit im Labor konkrete Projekte selbst zu bearbeiten? An der ZHAW Science Week von 04. bis 08. August 2014 in Wädenswil können wissbegierige, helle Köpfe zwischen 12 und 15 Jahren teilnehmen, die sich für die Welt der Naturwissenschaften interessieren. Sie erleben eine Hochschule hautnah und erforschen zusammen mit Hochschulprofis spannende Dinge.
Die Welt der Wissenschaft erkunden während der Science Week am ZHAW.
Birgit Camenisch1 Aus fünf ganztägigen Kursen können konkrete Themen aus den Bereichen Chemie, Biotechnologie, Umwelt und Lebensmittel ausgewählt werden. Interessierte können maximal zwei der fünf Praxiskurse belegen.
Die Themen der fünf Praxiskurse Licht – Ursprung unseres Lebens Im Kurs können die Schülerinnen und Schüler das Licht mit Hilfe eines selbst hergestellten Spektrometers in allen Farben wahrnehmen und untersuchen. Dabei lernen sie, wie die Energie des Lichts biologisch gesammelt, gelagert und umgewandelt wird. Am Ende wird es sogar knallen! Unendliche Vielfalt des Mikrokosmos Eine Wasserprobe aus dem Weiher wird unter dem Mikroskop erforscht. Die Teilnehmenden lernen ausserdem am Bei1
Birgit Camenisch ist Leiterin Kommunikation am ZHAW
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Welt der Farbstoffe Im Kurs lernen die Teilnehmenden, wie man Farbstoffe synthetisiert. So können sie danach ein Kleidungsstück mit dem selbst hergestellten Farbstoff färben. Was hat der Begriff Chromatografie mit Farbstoffen zu tun? Antworten auf diese und weitere Fragen bekommt man in diesem Kurs.
Science Week Was: Science Week – ganztägige Praxiskurse um die Welt der Naturwissenschaften zu erforschen Für wen: interessierte Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren Wann: 4. – 8. Aug. 2014 (während den Sommerferien), jeweils von 9 – 17 Uhr Wo: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil Kosten: CHF 25.– / Kurstag inkl. Pausen- u. Mittagsverpflegung Anmeldung: bis 30. Juni 2014 / Online auf www.lsfm.zhaw.ch/scienceweek.ch oder per E-Mail an weiterbildung.lsfm@zhaw.ch (Hinweis Science Week). Die Anmeldung wird bestätigt.
Bilder: ZHAW
spiel von Beerenzellen die Zellen zu kultivieren und zu vermehren. Am Ende des Tages können sie eine selbst hergestellte «Pflanze im Glas» mit nach Hause nehmen.
Science Week am ZHAW: Den Blick in die Laborarbeit wagen.
Geheimnisse einer feinen Ice Cream Die Schülerinnen und Schüler können eine Ice Cream selbst herstellen und diese physikalisch und sensorisch analysieren. Dabei lernen sie, warum Ice Creams unterschiedlich schmelzen und warum wir die eine kälter als die andere empfinden. Ein Kurs für Gaumen und Hirn! Photovoltaik – Energie unserer Zukunft In spannenden Versuchen werden die Besonderheiten der Solarzellen ergründet. Dabei lernt man auch, wie aus Licht Strom wird und worauf man für eine optimale Stromproduktion achten muss. Hochspannung ist in diesem Kurs garantiert!
Kontakt Birgit Camenisch Leiterin Kommunikation ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Life Sciences und Facility Management Wädenswil, Schweiz birgit.camenisch@zhaw.ch www.zhaw.ch
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are, n i m e S ge Vorträ e rs und Ku born La e d r ü f h bereic
SEKULAB – der Weiterbildungspartner für den Laborbereich Sekulab bietet gezielt Weiterbildungsveranstaltungen für die Bereiche Analytik, Chemie und Biologie sowie für persönliches Selbstmanagement praktische Anwendungen, aber auch für theoretische Kurse im Laborumfeld an. Das Angebot spiegelt einen grossen Bereich der täglichen Arbeit im analytischen Labor wider. Alle Kurse aus unserem aktuellen Programm, können Sie sich direkt zu Ihnen holen. SEKULAB organisiert für Sie zudem auch individuelle, optimal auf Ihre Wünsche und Ziele ausgerichtete Kurse. Sie haben ein Kursthema – wir organisieren für Sie das Kursprogramm, den / die Referenten und auf Wunsch auch die Kurslokalitäten.
Kursprogramm Die nächsten Kurse für Weiterbildung im Labor finden wie folgt statt: 06. / 07. Mai 08. Mai 13. – 15. Mai 20. / 21. Mai 22. Mai 23. / 24. Mai 12. / 13. Juni 26. Juni 27. Juni 30. Juni / 01. Juli 21. August 26. – 28. August 28. August 03. / 04. September 04. / 05. September 09. September 16. September 17. September 18. September 18. / 19. September 26. / 27. September
Grundlagen der GC-MS Technik Grundlagen der Filtration mit Tipps und Tricks aus der Praxis Statistische Auswertung von Messwerten zur Qualitätssicherung Isolierung und Reinigung von Proteinen Reaktionsmechanismen in der Organischen Chemie RT (real time) PCR (Berlin) Grundlagen der ICP Emissionsspektrometrie Messunsicherheit in der Analytik Grundlagen der Pharmakologie und Toxikologie Säulen, Phasen und Trennoptimierung in der HPLC – Ergänzungskurs Enzymatische Analyse Statistical Design and Analysis of Experiments ITC / DSC (Biophysikalische Analytik / Thermoanalytik) Troubleshooting in der GC und GC-MS Einführung in die HPLC-MS Headspace Injektionstechniken (HS / SPME / ITEX) English Protocols and Instructions in the Lab Presentation Skills in English for the Lab Einführung in die Chromatographie IR-Spektroskopie – Einführung und Interpretation der Spektren RT (real time) PCR (Berlin)
Weitere Informationen Sekulab GmbH, Daniel Christen, PF 28, 4448 Läufelfingen, 5 / 2 0 1Tel.: 4 079 330 49 66, info@sekulab.ch, www.sekulab.ch
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V E R A N S TA LT U N G E N
Ecoserve informiert über die Entsorgung von Sonderabfällen
11. Schweizer Sonderabfalltag 2014 Es tut sich was in der Abfallbranche. Die Revision der Verordnung für den Verkehr mit Abfällen (VeVA) kann die Verantwortung bei der Übergabe von Sonderabfällen zwischen Abgebern und Empfängern drastisch ändern. Dies und weitere aktuelle Themen werden am 03. Juni 2014 am Schweizer Sonderabfalltag umfangreich behandelt.
Bilder: Ecoserve
von Marquis AG Kanalservice die Entwicklungen und Anforderungen beim Umgang und der Entsorgung von saugfähigen Abfällen aus Abscheidern vorstellen und Urs Zehnder von der Universität Bern zeigt in seinem Vortrag auf, wie in einem Grossunternehmen die sichere und gesetzeskonforme Sonderabfallentsorgung umgesetzt wird.
Das korrekte Entsorgen von Sonderabfällen ist Thema des Schweizer Sonderabfalltages.
Jährlich vereint die von Ecoserve International AG organisierte Veranstaltung über 150 Personen aus Industrie, Gewerbe, Institutionen und Behörden. Zum ersten Mal wird das Treffen in der Umwelt Arena in Spreitenbach stattfinden. Im Startreferat über die Umsetzung der revidierten VeVA wird André Hauser vom Bundesamt für Umwelt, BAFU, erklären worum es bei der zweiten Revision der Verordnung geht. Welche Ziele dabei verfolgt wurden und was die Anpassungen
für die Praxis bedeuten. Anschliessend wird Ernst Winkler von der Gefahrgutausbildung und -beratungs AG, Gefag die umfangreichen Pflichten der Beteiligten aus dem Gefahrgutrecht bei der Entsorgung von Sonderabfällen schildern. Nachdem die Grundpflichten aus Abfallund Gefahrgutrecht vorgestellt wurden, wird Dieter Zaugg von Ecoserve die Folgen der VeVA-Änderung für die AbgeberBetriebe aufzeigen. Dies vor allem im Hinblick auf die Verantwortlichkeiten bei der Abgabe von Sonderabfällen und beim Transport von Gefahrgütern. Wo gibt es Erleichterungen? Wo sind Schwierigkeiten zu erwarten? Werden die Abgeber komplett von Ihrer Verantwortung befreit?
Berichte aus der Praxis
Oft stellt sich die Frage, wer für die Entsorgung verantwortlich ist.
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Am Schweizer Sonderabfalltag werden jeweils auch praxisnahe Erfahrungsberichte aus unterschiedlichen Branchen präsentiert. Dieses Jahr wird Andreas Marquis
Als Patronatspartner wird der Schweizer Sonderabfalltag vom Verband der Wiederverwerter FVG und dem Schweizerischen Verband für Umwelttechnik SVUT unterstützt. Die beiden Verbände werden sich kurz vorstellen und Referate aus Ihrem Bereich präsentieren. So wird Lisa Pedrazzi von der SUVA über die Radioaktivität im Altmetall und Markus Fehr von winmit GmbH über Radioaktivitätsmessungen in der Recycling-Industrie sprechen. Herr Heusser von I.C.E.AG wird das Thema Urban Mining aufnehmen und über die Zukunft des Mülls berichten. Der Schweizer Sonderabfalltag wird durch die Begleitausstellung der Firmen Arsitec AG, Kirchberg BE und Gefahrgut-Shop AG, Wil ZH abgerundet. Weitere Informationen finden Sie auf: www.ecoserve.ch wo Sie sich auch bequem online anmelden können. Sichern Sie sich heute noch einen Platz, wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Quelle: Ecoserve International
Kontakt EcoServe International AG Pulverhausweg 13 CH-5033 Buchs AG info@ecoserve.ch www.ecoserve.ch
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Veranstaltungen
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JULI 30.06. – 01.07.
Säulen, Phasen- und Trennoptimierung in der HPLC – Ergänzungskurs Ort: Dübendorf Veranstalter: SCG Schwarztorstrasse 9, CH-3007 Bern Telefon +41 (0)31 310 40 90 info@scg.ch, www.scg.ch/kurse
30.06. – 04.07.
Intensive course «Nanopowders and Nanocomposites» Ort: Dübendorf Veranstalter: EMPA Überlandstrasse 129, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 44 82 thomas.graule@empa.ch www.empa.ch/nanopowders
01.07.
Chemische Sensoren im analytischen Einsatz Ort: Dübendorf Veranstalter: SCG Schwarztorstrasse 9, CH-3007 Bern Telefon +41 (0)31 310 40 90 info@scg.ch, www.scg.ch/kurse
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01.07.
01.07.
Fachseminar Exposionsschutz (ATEX) Ort: Weil am Rhein (D) Veranstalter: Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG Colmarer Strasse 6, DE-79576 Weil am Rhein Telefon +49 (0)7621 9 75 01 seminar@de.endress.com, www.de.endress.com Das Waagenseminar: Wägepraxis und Prüfmittelüberwachung nach GWP Ort: München (D) Veranstalter: Mettler-Toledo Ockerweg 3, DE-35396 Giessen Telefon +49 (0)641 507 0 info.ch@mt.com, ch.mt.com
Für
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Produktions-
Abläufe Handlinggeräte
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Qualifizierung in Forschung und Entwicklung Ort: Darmstadt (D) Veranstalter: PTS Training Service P.O. Box 4308, DE-59737 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu, www.pts.eu
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V E R A N S TA LT U N G E N
Veranstaltungen 01.07.
JULI
03.07.
Tagestraining «Verhalten im Reinraum» Ort: Innsbruck (A) Veranstalter: Cleanroom-Academy GmbH Rosa-Luxemburg-Strasse 12 – 14, DE-04103 Leipzig Telefon +49 (0)989 89 302 Barbara.wollmann@reinraum-akademie.ch www.reinraum-akademie.ch
Fachseminar Anlagensicherheit (SIL) Ort: Weil am Rhein (D) Veranstalter: Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG Colmarer Strasse 6, DE-79576 Weil am Rhein Telefon +49 (0)7621 9 75 01 seminar@de.endress.com, www.de.endress.com
08.07.
Grundlagen der Probenvorbereitung mit Schwerpunkt Festphasenextraktion (SPE) Ort: Dübendorf Veranstalter: SCG Schwarztorstrasse 9, CH-3007 Bern Telefon +41 (0)31 310 40 90 info@scg.ch, www.scg.ch/kurse
08. – 09.07.
HPLC-Fortgeschrittenenkurs Ort: Bad Soden am Taunus (D) Veranstalter: Novia GmbH Industriepark Höchst, DE-65926 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 305-12020 klaudia.goeres@provadis.de, www.novia.de
08. – 09.07.
Service-Praxisseminar Füllstand- / Druckmesstechnik Ort: München (D) Veranstalter: Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG Colmarer Strasse 6, DE-79576 Weil am Rhein Telefon +49 (0)7621 9 75 01 seminar@de.endress.com, www.de.endress.com
14. – 15.07.
Verfahrenstechnische Dimensionierung mit Erfahrungsregeln Ort: München (D) Veranstalter: Haus der Technik e.V. Hollestrasse 1, DE-45127 Essen Telefon +49 (0)201 1803 1 information@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de
24. – 25.07.
Produktentwicklung – Von der Idee zum chemiebasierten Produkt Ort: Frankfurt am Main (D) Veranstalter: Dechema Postfach 170352, DE-60077 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 75 64 253 gruss@dechema.de, www.dechema-dfi.de/kurse
29. – 30.07.
Fachseminar Applikationen und Lösungen in der modernen pH-Messung Ort: Gerlingen (D) Veranstalter: Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG Colmarer Strasse 6, DE-79576 Weil am Rhein Telefon +49 (0)7621 9 75 01 seminar@de.endress.com, www.de.endress.com
Kalibrier- und Gerätemanagement im Labor Ort: Darmstadt (D) Veranstalter: PTS Training Service P.O. Box 4308, DE-59737 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu, www.pts.eu
01.07.
Qualitätssicherung für Nicht-QS Ort: Köln (D) Veranstalter: PTS Training Service P.O. Box 4308, DE-59737 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu, www.pts.eu
02.07.
Weiterbildungsseminar «pH-Messung und Pipettieren: Praxis & Qualitätsmanagement» Ort: München (D) Veranstalter: Mettler-Toledo Ockerweg 3, DE-35396 Giessen Telefon +49 (0)641 507 0 info.ch@mt.com, ch.mt.com
Bild: fotolia
01.07.
02.07.
02.07.
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Fachseminar Überfüllsicherung nach WHG Ort: Weil am Rhein (D) Veranstalter: Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG Colmarer Strasse 6, DE-79576 Weil am Rhein Telefon +49 (0)7621 9 75 01 seminar@de.endress.com, www.de.endress.com Validierung in Forschung und Entwicklung Ort: Darmstadt (D) Veranstalter: PTS Training Service P.O. Box 4308, DE-59737 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu, www.pts.eu
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VERBANDSSEITE
■ Infostelle SCV Schweizerischer Chemieund Pharmaberufe Verband Postfach 509 CH-4005 Basel Mobile +41 (0)79 688 08 91 info@cp-technologe.ch
■ Präsident Patrick Merkofer Breiten 5 CH-5082 Kaisten Mobile +41 (0)79 688 08 91 praesident@cp-technologe.ch
■ Höhere Fachprüfung Chemietechnologe Siegfried AG, Daniel Müller Untere Brühlstrasse 4 CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 746 19 77 www.hfpc.ch
■ Termine alle Termine online anschauen: www.cp-technologe.ch
Bilder: SCV
Delegiertenversammlung 2014
Delegierte und Gäste während der DV.
Der Zentralvorstand steht Rede und Antwort.
Zwei Jahre können so kurz sein, so schnell vergehen – wenn es genügend zu tun gibt. Nun, zu tun gibt es bekanntlich vieles. So gab es auch an der
Beispiel, über welche in den vergangenen Ausgaben der ChemieXtra regelmässig durch Kurt Bächtold und Erwin Venetz berichtet wurde und auch in Zukunft berichtet werden wird. Denn die Arbeitsgruppen sind fleissig am werken, damit die Umsetzung per Ende 2014 möglichst eingehalten werden kann.
Delegiertenversammlung 2014 des SCV einiges rück- und ausblickend zu berichten. Über die aktuell laufende Überarbeitung der Bildungsverordnung zum
Bildung vermindert Arbeitslosigkeit
Networking beim Apéro.
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Ausbildung ist gut, Weiterbildung ist besser. Haben Sie gewusst, dass Absolventen einer höheren Fachprüfung (HFP)
oder höheren Fachschule (HF) statistisch gesehen weniger häufig von Arbeitslosigkeit betroffen sind als Berufsleute ohne einen solchen Titel? Über diesen und weitere Vorzüge der höheren Fachprüfung Chemietechnologe (HFPC) wussten wir aus Sicht Weiterbildung zu berichten. Auch ist die Erkenntnis interessant, dass das Durchschnittsalter der Absolventen der HFPC Jahr für Jahr sinkt.
Konstante Mitgliederzahlen Die DV bedeutet immer auch Rechenschaft abzulegen und 43
VERBANDSSEITE
Auch Geschäftsideen werden diskutiert…
Die Walliser Delegation mit unserem früheren ZV-Präsident Thomas Börlin.
den Delegierten einen Einblick in die Rechnungen, Bilanzen und Budgets zu gewähren. Für Peter Trescher ein gewohnt leichtes Spiel. Ziel in der vergangenen DV-Periode war es ausserdem, den Verband moderner und professioneller erscheinen zu lassen. Dies wurde durch unsere neue Verbandszeitschrift ChemieXtra, die neue Website, welche auch die HFPC integriert und optimierte Prozesse erreicht. Ebenfalls erfreulich: Unsere noch junge Sektion
Qualifikationsverfahren für den Chemie- und Pharmatechnologen EFZ zum Abschluss bringen und den Auftritt nach aussen weiter optimieren.
Riviera-Chablais hat sich gut etabliert und konnte in und um Monthey schon einige Mitglieder an Land ziehen. Bei den übrigen Sektionen blieben die Mitgliederzahlen insgesamt weitgehend konstant.
Weitere zwei Jahre Auch in den nächsten zwei Jahren wird der bereits bekannte Vorstand aktiv bleiben. Wir werden, zusammen mit unseren Partnern, die Bildungsverordnung (BiVo) und das
Herzlichen Dank Eigentlich spricht man dieses Wort viel zu selten aus. Deshalb hier und an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön! Danke an all diejenigen, die sich in den vergangenen zwei Jahren im Sinne des Berufs Chemie- und Pharmatechno-
loge EFZ und / oder Chemietechnologe HFP eingesetzt haben. Dass die Arbeit unseres Verbands wichtig ist, das hat unter anderem auch die Anzahl der Gäste an der Delegiertenversammlung eindrücklich gezeigt. Ich freue mich auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.
Patrick Merkofer, alter und neuer Präsident SCV
Termine Datum
Event / Anlass
16.05.2014
Ort / Zeit
Bemerkung
Kraftwerkführung – Sektion Andreas Schläpfer Flusskraftwerk Birsfelden Nordwestschweiz
16:30 Uhr, Kraftwerk Birsfelden, Hofstrasse 82, Birsfelden
Anmeldeschluss war der 09.05.2014
13.06.2014
ZV Sitzung vor Diplomfeier HFPC
16:00 bis 17:00 Uhr Im Tschäpperli, Aesch
20.06.2014
Create Your Own Choco- Sektion Andreas Schläpfer late – Workshop in der Nordwestschweiz Confiserie Beschle
17:00 Uhr Manufaktur Beschle, Margarethenstrasse 29, Basel
11.07.2014
Wo Bier zuhause ist – Zu Besuch in der Brauerei Feldschlösschen
Sektion Andreas Schläpfer Nordwestschweiz
17:30 Uhr bis 19:30 Uhr Anmeldeschluss: Brauerei Feldschlösschen, Feld- 05.07.2014 schlösschenstrasse, Rheinfelden
10.09.2014
ZV Sitzung
SCV Zentralvorstand
Patrick Merkofer
17:00 Uhr bis 19:00 Uhr Pangas AG, Schweizerhalle, Muttenz
08.11.2014
Klausur 2014
SCV Zentralvorstand
Patrick Merkofer
10:00 Uhr bis 16:00 Uhr Bahnhof, Olten
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Veranstalter
SCV Zentralvorstand
Ansprechpartner
Patrick Merkofer
Anmeldeschluss: 13.06.2014
Einladung folgt
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Sektion Nordwestschweiz
Bild: Beschle
Create Your Own Chocolate – Workshop in Basel
Schokolade hat sich in den letzten Jahren vom reinen Süsswarenprodukt zu einem Lifestyle Produkt entwickelt, welche in ihrer Vielfalt völlig neue Aspekte und Möglichkeiten zeigt. An Stelle der klassischen Dunklen, Milch- und Weissen Schokoladen, treten Kreationen und eine Vielfalt von Bohnen und Blends auf, welche durch die Ursprünglichkeit und den Nachhaltigen Anbau ganz neue Geschmackserlebnisse beinhalten.
In unseren Workshops bieten wir unterschiedliche Ansätze in diese Welt einzutauchen. Je nach Zielgruppe und Erlebnis können Sie gemeinsam mit uns diese Welt erforschen. Wir zeigen Ihnen wie man Schokolade richtig testet und zubereitet. Einen Ausflug in die Welt der Kakaos. Der Kurs umfasst einen Ausblick in die Anpflanzung, Verarbeitung, Herstellung und Veredlung der Schokoladen, gefolgt von einer anschliessenden Degustation und Zubereitung. Kreieren Sie dabei gemeinsam mit Pascal Beschle Ihre eigene Schokolade. Beschle ist sehr stolz auf seine 110 Jahre alte Firmengeschichte, die vier Generationen der Familie Beschle umfasst. Das Unternehmen mit Sitz in Basel wird heute von Dominic Besch-
le, dem Urenkel des Firmengründers Ernst Beschle, geleitet. Dominic arbeitet Hand in Hand mit seinem Bruder Pascal Beschle, dem Chef de Création für alle Beschle Kreationen. Seit 2006 hat das Unternehmen neue Märkte erschlossen, internationale Anerkennung erzielt und seine Confiserie, Pâtisserie und Schokoladenspezialitäten stetig weiterentwickelt.
Sorten Tafeln und Pralinen. Zubereitung Ihrer eigenen Tafelkreationen Geschenk: Neueste Kreationen von Beschle sowie Ihre eigenen Tafeln Kosten: CHF 85.– pro Person oder CHF 80.– ab 20 Personen Anzahl: Ab 4 Personen Ort: Manufaktur BESCHLE Margarethenstrasse 29 Basel
Beschle bleibt dem Leitsatz des Unternehmens von 1898 treu, ganz einfach die beste Confiserie Kreationen und Schokolade zu erzeugen. Andreas Schläpfer
Nähere Infos unter: www.beschle.ch Anmeldeschluss: 13. Juni 2014
Dauer: etwa 1 ½ – 2 Stunden Datum: 20. Juni 2014, 17 Uhr Inhalt: Führung durch die Manufaktur von BESCHLE & Degustation verschiedener
Andreas Schläpfer Riehenring 189 CH-4058 Basel Telefon +41 (0)61 534 22 38 Mobil +41 (0)78 697 70 71 andreas.schlaepfer@asfinance.ch
Die Geschichte des CP-Technologen – Teil 1
Curriculum Vitae des CP-Technologen Geneigte Leserschaft: Kennen Sie eigentlich die Wurzeln Ihres erlernten Berufes? Beim Stöbern im Archiv des SCV kam so einiges zum Vorschein, was schlussendlich zum heutigen Chemie- und Pharmatechnologen führte. Das älteste Doku-
*)
Anmerkung: Die Zahlen im Originaldokument wurden handschriftlich auf Fr 1.88 bis Fr 2.13 korrigiert.
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ment geht auf ein Schreiben aus der Firma Ciba (Chemische Industrie Basel) zurück und datiert vom 25. März 1946. Einige der Ansichten dürften wohl unterdessen gründlich überholt sein, und mit dem erwähnten Lohn dürfte sich heutzutage weder der Verfasser dieses Dokuments noch ein CP-Technologe zufrieden geben. Selbst Lernende erhalten heutzutage Anspruch
auf mehr Lohn, als die damals definierten 1.70 Franken. Genauso sehr wie das Lohngefüge, hat sich auch die Ansicht zu unserem Beruf und seinen Aufgaben und Kompetenzen gewandelt. Kaum ein CP-Technologe wäre wohl heutzutage mit den Ansichten von damals einverstanden. Steigen Sie jetzt ein in die Zeitmaschine des SCV und reisen
Sie gemeinsam mit uns zu den Anfängen des CP-Technologen. Den Auftakt macht heute, logischerweise, das visionärste aller Schreiben – genauer das älteste bekannte.
Für den Zentralvorstand Patrick Merkofer (Einleitung) und Thomas Börlin (Abschrift des Dokuments) 45
VERBANDSSEITE
Der Berufsarbeiter in der chemischen Industrie (Der Chemie-Handwerker)
Bilder: alle aus dem Firmenarchiv der Novartis AG
Die Notwendigkeit, bei der fortschreitenden Verbesserung der Fabrikationsprozesse in chemischer und apparativer Richtung, einen eigentlichen «chemischen Berufsarbeiter» heranzubilden, wird wohl von allen Chemikern, die sich mit Fragen der Betriebsführung in der einen oder andern Funktion zu befassen haben, anerkannt und steht somit ausser Diskussion. Vor der Einführung dieser berufl ichen Ausbildung sind folgende drei grundsätzlichen Fragen klar zu beantworten: 1. Welche Voraussetzungen sind notwendig, um einen Arbeiter als «chemischen Berufsarbeiter» zu bezeichnen? 2. Welcher Art muss und kann dessen berufl iche Ausbildung sein? 3. Wie ist die Stellung des künftigen Berufsarbeiters im Rahmen des Gesamtarbeitsvertrages und des Betriebes? Blick in die Werkschule von Ciba 1947 bei der Ausbildung der Laboranten.
Mitin-Anlage von Ciba im Werk Schweizerhalle 1958.
ad 1) Man muss sich völlig darüber klar sein, dass sich die berufl ichen Kenntnisse des «Chemie-Handwerkers» lediglich auf die apparative Seite des Betriebes beschränken müssen, da eine Ausbildung in chemischer Richtung stets Stückwerk bleiben wird. Es ist und bleibt die «Tragik des Chemiearbeiters», dass er Arbeiten verrichten muss, deren Sinn und Zweck er nicht begreifen kann. Er unterscheidet sich dadurch wesentlich von denjenigen Laboranten, die sich durch den Besuch der Gewerbeschule gewisse Kenntnisse der Chemie aneignen konnten, auf Grund welcher sie mit einem begrenzten Verständnis Aufgaben selbstständig lösen können. Mir erscheint wichtig und als absolut notwendig, dass der «Chemiehandwerker» vor allem eine genaue Kenntnis der Konstruktion, der Wirkungsweise und der Bedienung der Apparaturen besitzt, und zwar sowohl der allgemein verwendeten Typen (Filterpresse, Rührkessel, Destillationsapparaturen) als auch der Spezialkonstruktionen seines Betriebes. Von den chemischen Kenntnissen genügt lediglich das Wissen, dass zum Beispiel für eine Nitrierung Salpetersäure und für eine Sulfierung Schwefelsäure verschiedener Konzentrationen verwendet wird, dass Diazotierungen mit Nitrit und meist in der Kälte durchgeführt werden. Er muss die in seinem Betriebe verwendeten Substanzen (es sind ihm allerdings meist nur die Magazinnummern bekannt!) nach dem Aspekt erkennen können und muss mit der Manipulation derselben vertraut sein (Gefährlichkeit!). Als weitere Erfordernisse müssen eine leserliche Schrift und die absolute Beherrschung der im Handwerkerstande üblichen Rechnungsarten verlangt werden. Verfügt ein «Chemiehandwerker» über diese Kenntnisse und sind und bleiben dieselben wohl fundiert, so wird er
Ciba-Werkschule: Blick in den Lehrbetrieb der Produktionsanlagen (genaues Jahr nicht bekannt).
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im Stande sein, völlig selbständig eine Apparatur zu bedienen und eine Fabrikationsstufe nach erhaltener Vorschrift durchzuführen. Er unterscheidet sich dadurch grundsätzlich vom Hilfsarbeiter im Betrieb.
Es ist wohl selbstverständlich, dass künftighin ein Vorarbeiter nur aus einem Chemiehandwerker hervorgehen kann, ebenso der Lokalmeister, insofern er nicht aus dem Laborantenstand herkommt.
Dass von einem «Chemiehandwerker» ein den Durchschnitt der «Chemiearbeiter» überschreitendes geistiges und moralisches Niveau verlangt werden muss, ist selbstverständlich und sei nur der Vollständigkeit wegen erwähnt. Er muss ferner Organisationstalent und die Fähigkeit haben, sich bei seinen Nebenarbeitern taktvoll und überlegen Autorität zu verschaffen, nicht nur deswegen, weil er für die Durchführung einer bestimmten Operation vollverantwortlich ist, sondern weil er später auch zum Vorarbeiter oder Meister avancieren kann.
Gemäss Gesamtarbeitsvertrag steht es den einzelnen Firmen frei, besonders qualifi zierten Arbeitern höhere als die für die einzelnen Gruppen festgelegten Löhne zu bezahlen. Der «Chemiehandwerker» kann also den übrigen gelernten Handwerkern gleichgestellt werden und gelangt dadurch in die Lohnskala von Fr 1.70 bis Fr 1.84.*)
ad 2) Nachdem im Abschnitt 1 die Anforderungen, die an den «Chemiehandwerker» gestellt werden müssen, genau umrissen sind, ergibt sich die Art der Ausbildung zwangsläufi g. Sie wird in erster Linie rein praktischer Art sein und kann nur im Betriebe selbst erfolgen. In Analogie zum Bundesgesetz über die berufl iche Ausbildung, nach welchem ein im einem Berufe beschäftigter nach 6-jähriger Tätigkeit und 1 1/2 Jahren theoretischer Ausbildung nachträglich den Lehrausweis erwerben kann, ist auch beim künftigen «Chemiehandwerker» eine gleichlange dauernde Tätigkeit vorauszusetzen. Parallel mit derselben erfolgt während 1 1/2 beispielsweise wöchentlich 1-stündig, eine zusätzliche theoretische Weiterbildung. Dieselbe erstreckt sich auf die Kenntnis über die Konstruktion und Wirkungsweise der in der chemischen Industrie verwendeten Apparaturen, Geräte und Handwerkszeug. Dieses Unterrichtsfach wird wohl zweckmässig von einem pädagogisch veranlagten Betriebschemiker, evtl. unter Beiziehung eines Ingenieurs, erteilt. Sinngemäss mit diesem Lehrstoffe verknüpft soll dem «Lehrling» auch das notwendigste, seiner Aufnahmefähigkeit und Bildungsstufe entsprechende Wissen um die Art der chemischen Reaktionen vermittelt werden. (Ein pädagogisch schwieriges Problem!) Nach Absolvierung der 6-jährigen Lehrzeit ist eine Abschlussprüfung zu fordern, welche die Lösung einer oder mehrerer praktischer Aufgaben und ein mündliches Examen erfasst. Es muss ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht werden, dass es sich hierbei um ein Hausexamen handelt, welches nur innerhalb der Ciba anerkannt werden und seine materiellen Auswirkungen haben kann. Die Möglichkeit, dass später auf breiterer Basis das Gewerbeinspektorat oder das B. I. G. A. den «Chemiehandwerker» voll anerkennt, besteht durchaus. ad 3) Durch die Schaffung des Standes des «Chemiehandwerkers» haben wir im Fabrikationsbetriebe folgende 4 Chargen: 1) Hilfsarbeiter 2) Chemie-Handwerker 3) Vorarbeiter 4) Meister
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Bisher erhielten die gut qualifi zierten Betriebsarbeiter, welche bereits teilweise die Funktionen des künftigen «Chemiehandwerkers» ausüben, eine wohlberechtigte monatliche Prämie von Fr. 10.– bis 20.–. Dieselbe muss nach der Einführung der geplanten Neuregelung hinwegfallen, ansonst der angelernte «Chemiehandwerker» den Handwerker mit 3-jähriger regulärer Lehre (welche dem damaligen Lehrling eine fi nanzielle Einbusse bedeutete!) im Stundenlohn überflügeln würde. Es ist ferner nicht zu übersehen, dass für den Fall, dass ein «Chemiehandwerker» zum Vorarbeiter avanciert und damit Bezüger des Monatslohnes wird, er mit dem höheren Stundenlohn auch ein höheres Monatsgehalt zu gewärtigen hat, denn mit der Beförderung ist stets auch eine Lohnerhöhung verbunden! Eine Verschiebung der Gehaltsklasse der Vorarbeiter nach oben bedingt eine gleichgerichtete der Meisterklasse. Wie schon erwähnt, handelt es sich bei der Schaffung des «Chemiehandwerkers» vorerst um eine interne Angelegenheit der Ciba. Dieselbe wird aber bei der vorzüglich funktionierenden Kommunikation der Arbeiterkommissionen nicht ohne Auswirkung auf die übrigen Verbandsfi rmen bleiben, bei welchen prompt das Ansuchen auf die Anerkennung des «Chemiehandwerkers» bzw. der höheren Lohnberechtigung gestellt werden wird. Eine Mitteilung und eine genaue Information innerhalb des V. B. Ch. I. über unser Vorhaben scheint mir als gegeben. Für die Realisierung der besprochenen Absicht erscheint mir folgender Weg als vorgezeichnet und ohne jegliche Verzögerung gangbar: 1) Besprechung und Ergänzung der vorliegenden Ausführungen in einem kleinen, kompetenten Gremium. 2) Vorlegen des bereinigten Entwurfes in einer VollBetriebsleiterversammlung und evtl. Entgegennahme stichhaltiger Abänderungsvorschläge. 3) Bildung des Lehrkörpers. Festlegung des theoretischen Unterrichtspensums. Ernennung der Prüfungskommission. 4) Veröffentlichung der defi nitiven Neuregelung in ihren Einzelheiten (zuvor Mitteilung an die Arbeiterkommission). Publikation in den Ciba-Blättern. Basel, den 25. März 1946
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Mit der Einführung der neuen MGE-Hocheffizienz-Motore kann die drahtlose Diagnose- und Parametrierlösung Grundfos GO jetzt mit mehr als einem Dutzend Pumpen-Baureihen in Echtzeit kommunizieren. Die im letzten Jahr vorgestellten neuen MGE-Motore sind hocheffiziente Antriebseinheiten in Permanentmagnet-Technik, die selbst mit integriertem Frequenzumformer die höchsten Anforderungen der Effizienzklasse IE4 (gemäss IEC TS 60034-31 Ed.1) übertreffen. Ein wichtiges Merkmal der neuen Motorengeneration ist neben dem modularen Aufbau mit unterschiedlichen Bediendisplays und Funktionsmodulen auch eine integrierte Funkschnittstelle, die sich unter anderem für die schnelle, drahtlose Kommunikation nutzen lässt. Damit stehen bei der Fernbedienung mit Grundfos GO wichtige Betriebsdaten permanent in Echtzeit zur Verfügung. Das Grundfos GO ist eine innovative Diagnose- und Parametrierlösung für iPod Touch, iPhone, iPad und Android-Smartphones. Sie besteht aus einer App und einem kleinen Hardware-Dongle mit der erforderlichen Funk- und Infrarotschnittstelle für die Kommunikation mit der Pumpe. Über die Funkschnittstelle lassen sich alle Magna3-Modelle und – in Verbindung mit dem neuen MGE-Motor – die Baureihen CRE, CME, CMBE, TPE, NKE, NBE, die Druckerhöhungsanlagen Hydro Multi-E und Hydro MPC sowie die Pumpen der Hilge-Baureihen ansteuern. Darüber hinaus ist Grundfos GO rückwärts kompatibel und kann per Infrarotschnittstelle auch mit älteren, elektronisch geregelten Grundfos-Pumpen und Steuerun-
gen kommunizieren. Der Funktionsumfang von Grundfos GO geht weit über die Möglichkeiten einer herkömmlichen Fernbedienung hinaus. Per iPod Touch oder Smartphone hat man komfortablen Zugriff auf alle Betriebsdaten, Einstellungen und Meldungen der Pumpe. Die zentrale Cockpit-Anzeige liefert einen schnellen Überblick über die wichtigsten Daten wie Pumpenmodell, Förderhöhe, Förderstrom, Sollwert, Betriebsmodus und Alarmstatus. Über ein Untermenü können alle von der Pumpe ermittelten Betriebsdaten abgerufen werden. Warn- und Alarmmeldungen werden als verständlicher Klartext angezeigt, bei Pumpen mit Echtzeituhr auch mit der Uhrzeit des Ereignisses. Das Ändern von Einstellungen und Verwalten mehrerer Pumpen ist einfach. Sollwerte lassen sich auf dem berührungssensitiven Display eines Mobiltelefons direkt durch Verschieben auf der grafischen Anzeige der Kennlinie verändern. Mehrere Pumpen können zu Gruppen zusammengefasst und die Einstellungen einzeln oder für die ganze Gruppe verändert werden. Ausserdem lassen sich Pumpen «klonen», um Einstellungen von einer Pumpe bequem auf andere zu übertragen. Die Bedienung ist intuitiv, und wenn doch einmal eine Frage auftaucht, steht dem Benutzer eine kontextbezogene Hilfe zur Verfügung.
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PRODUKTE
Mehr Sicherheit bei der Entsorgung biologischer Flüssigabfälle Integra bietet für sein Laborabsaugsystem Vacusip neue Einweg-Sammelflaschen an – eine kompakte und leicht zu transportierende Lösung zur sicheren und praktischen Entsorgung kleiner Mengen biologischer Flüssigabfälle. Mit der Einführung der neuen Einwegflaschen profitieren Vacusip-Nutzer nun von einer verbesserten Arbeitssicherheit und niedrigeren Entsorgungskosten für biologisch gefährliche Stoffe. Die hergestellten Einweg-Sammelflaschen aus widerstandsfähigem Polypropylen sind bruchsicher und vakuumresistent, wodurch die Gefahr von Glasbruch oder einer Verschmutzung durch die biologischen Stoffe ausgeschlossen wird. Dank der kompakten Bauweise von Vacusip können alle Absaug- und Flüssigkeitssammelschritte in einer Biosicherheitswerkbank ausgeführt werden, was das Risiko einer Schadstoffaufnahme durch die Mitarbeitenden und die Gefahr einer Verunreinigung der Umwelt durch
biologisch gefährliche Stoffe senkt. Es ist eine breite Palette an Adaptern erhältlich, mit denen Flüssigkeiten aus fast allen Laborgefässen wie Zentrifugenröhrchen, Mikroplatten oder Flaschen einfach angesaugt werden können. Wenn die Sammelflasche voll ist, kann sie ganz einfach vom Vacusip-System entfernt und mit dem mitgelieferten Deckel sicher verschlossen werden. Nach der Dekontaminierung der Flaschenoberfläche kann der Flüssigabfall zur ordnungsgemässen Beseitigung der biologisch gefährlichen Stoffe einfach und sicher an ein lizenziertes Unternehmen weitergeleitet werden. Die neuen Einweg-Sammelflaschen für das Vacusip-System senken deshalb nicht nur die Gefahr beim Umgang mit biologisch gefährlichen Stoffen, es ist auch nicht mehr nötig, vor Ort eine eigene teure Abfallentsorgungsanlage zu unterhalten. In Nord- und Südamerika stehen wir Ihnen gerne unter der Nummer
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von einem Team hoch motivierter und erfahrener Spezialisten in der Unternehmenszentrale in Zizers, Schweiz und Hudson, NH, USA. Das Unternehmen ist nach ISO 9001 zertifiziert.
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Schwebstoff-Filtertechnologie und neue Taschenfilter
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tion) wird die Luft gleichmässig über die gesamte Filteroberfläche verteilt. Dadurch ist einerseits eine gleichbleibend hohe Luftqualität gewährleistet, was zu einem besseren Raumklima führt. Und andererseits werden mehr Staubpartikel abgeschieden, wodurch die Filter längere Standzeiten erwirtschaften. Dank der hohen Filtereffizienz wird auch der Verschmutzungsgrad der Anlage reduziert. Je weniger Staubpartikel sich in den Luftschächten (im Wärmetauscher) und an den Ventilatoren ansammeln, umso reiner gelangt die Luft in die Innenräume. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um Spitzenleistungen zu erzielen. Die Dripak-Taschenfilter weisen eine flachere Druckdifferenzkurve als andere Filter auf. Damit beeinflussen sie den Gesamtenergieverbrauch eines Gebäudes positiv, da mit dem Einbau dieser Taschenfilter der Stromverbrauch einer Anlage sofort gesenkt wird.
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PRODUKTE
Produktkatalog unter neuer Marke der Kennzeichnung «New» sofort ersichtlich. Zu den wichtigsten Neuheiten zählen die Normbehälter des Herstellers wez, welche seit Mai 2013 von Semadeni vertrieben werden, sowie zahlreiche Artikel für Anwendungen im Labor und in der Logistik. Der Gesamtkatalog kann kostenlos beim Anbieter bezogen werden.
Per 01. April 2014 ist der neue Produktkatalog von Semadeni erschienen. Wie gewohnt sind darin alle über 6500 Standardprodukte enthalten. Die Artikel sind mit nützlichen Zusatzinformationen und Bildern übersichtlich dargestellt und die über 300 sorgfältig ausgewählten Sortimentsneuheiten sind dank
Unverkennbar ist der Gesamtkatalog in neuem Kleid und unter einer neuen Marke erschienen. Die Unternehmens-Gruppe bietet ein umfassendes Angebot rund um die Herstellung und den Vertrieb von Kunststoffprodukten an. Neben dem breiten Standardsortiment fertigt die Semadeni-Gruppe an vier europäischen Standorten in unterschiedlichen Herstellungsverfahren Kunststofferzeugnisse. Durch eine Mehrheitsbeteiligung an der LogoGruppe im vergangenen Jahr, wur-
de dieses Leistungsspektrum sogar noch erweitert. Um den verschiedenen Ansprechpartnern das Leistungspaket einfach und klar aufzuzeigen, hat sich der Kunststoffspezialist dazu entschieden, die eigene Markenstrategie zu überarbeiten. Die dadurch neu entstandene Dachmarke «Semadeni Plastics Group» vereint vier Marken, die sich in ihrem Angebot klar unterscheiden: Unter dem Brand «Semadeni Plastics Market» vertreibt Semadeni über 6500 ab Lager lieferbaren Standardprodukte. Neben den Sortimentsartikeln, die auch online in einem Webshop erworben werden können, unterstützt das Unternehmen Kunden bei der Beschaffung von weiteren, nicht im Standardsortiment enthaltenen Produkten. Möglich macht dies ein weltweites Netzwerk mit über 200 Herstellern von Kunststofferzeugnissen.
Unter der zweiten neuen Marke, «Semadeni Plastics Technology» fasst der Kunststoffspezialist sein Angebot rund um die Entwicklung, Konstruktion, Gestaltung und Fertigung von Kunststoffprodukten zusammen. Produziert wird in den eigenen Produktionsstätten. Die Marke «Semadeni Plastics Packaging» steht für sämtliche Leistungen der Logo-Gruppe (LogoPlastic AG sowie Logo Verpackungstechnik GmbH). Die Logo-Gruppe gehört seit Mitte 2013 durch eine Mehrheitsbeteiligung ebenfalls zur Semadeni Plastics Group.
Semadeni AG Tägetlistrasse 35-39 CH-3072 Ostermundigen Telefon +41 (0)31 930 18 18 info@semadeni.com www.semadeni.com
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Erster sterilisierbarer CO2-Sensor mit IR-Technologie
Kein Problem ist bei der Zellkultivierung weiter verbreitet oder gefürchteter als die Kontamination. Die Kontaminanten verwerten Nährstoffe sehr effektiv und wachsen meist schneller als die Zellkultur. Für den Wissenschaftler kann dies katastrophale Folgen haben. Neben dem Imageverlust und dem finanziellen Schaden können sich die Kontaminanten oft unentdeckt auf andere Kulturen ausbreiten und die Versuchsergebnisse verfälschen. Wird die Verunreinigung dann entdeckt, ist der zeitliche Verlust bereits gross und die Ergebnisse der letzten Wochen und Monate wertlos. Aus diesem Grund hat die Binder GmbH,
Spezialist für Simulationsschränke, mit der CB-Serie die nächste Generation von CO2-Inkubatoren entwickelt. Alle Geräte können sich mittels Heissluftsterilisation bei 180 °C quasi über Nacht selbst sterilisieren. Weltweit einzigartig ist der fest installierte hitzesterilisierbare CO2Sensor mit IR-Technologie. Ohne zusätzlichen Aufwand wird der gesamte Innenraum samt Sensor sterilisiert, demzufolge wird eine hohe Sicherheit erreicht. Um die potentiellen Kontaminationsflächen so klein wie möglich zu halten, wurden die Innenflächen des Innenkessels entsprechend auf
ein Minimum reduziert. Der Innenkessel besteht aus poliertem Edelstahl mit abgerundeten Ecken und so wenigen Einbauten wie möglich. Dies vereinfacht den Reinigungsprozess und bedeutet zusätzlich eine Zeitersparnis, da weniger Zeit für das manuelle Reinigen verloren geht. Durch das weiterentwickelte Befeuchtungssystem konnten die Feuchte-Erholzeiten (nach Türöffnung) um über 50 Prozent beschleunigt werden. Damit wird die Verdunstung des Mediums auf ein Minimum reduziert. Alle Geräte sind mit einem neuen Controller mit 5,7 Zoll Farbdisplay versehen. Der Regler zeichnet sämtliche Daten auf, mittels USB-Schnittstelle können diese zum PC übertragen werden. Auf diese Art können die Inkubationsbedingungen lückenlos dokumentiert und rückverfolgt werden. Dies ist gerade bei der Herstellung von Zell- und Gewebekulturen unerlässlich. BINDER GmbH Im Mittleren Ösch 5 DE-78502 Tuttlingen Telefon +49 (0)7462 20 05 Info@binder-world.com www.binder-world.com
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die ablaufenden Prozesse kontrolliert. Vier Betriebsmodi stehen zur Auswahl: Abpumpen, Druckregelung, Automatik – das System sucht selbstständig den Dampfdruck der Probe – sowie eine individuelle Druckfunktion. Bei dieser regelt das SC 950 alles nach dem Druckprofil, das der Benutzer defi niert hat. Selbstverständlich lässt sich der Prozess am Hand-Terminal je nach Bedarf auch manuell steuern. Und damit nicht genug: Der Nutzer kann alle Funktionen über eine mitgelieferte Windows-Software via PC regeln.
und dies ohne lästige und optisch störende Kabelführung! Via Hand-Terminal, das drahtlos mit dem Vakuumpumpsystem kommuniziert, werden die gewünschten Prozessparameter eingegeben und
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PRODUKTE
Oberflächenenergie messen
Der Messinstrumente-Hersteller Krüss präsentierte auf der analytica in München erstmalig den Mobile Surface Analyzer MSA. Das neu entwickelte Instrument ermittelt mit der innovativen «One-Click SFE» Methode die Benetzbarkeit einer Probe anhand des Kontaktwinkels zweier Testflüssigkeiten simultan und vollautomatisch. Innerhalb einer Sekunde liegen zuverlässige Werte für die beiden Kontaktwinkel, die freie Oberflächenenergie der Probe und deren polarer Anteil vor. Das Ergebnis ermöglicht Aussagen über die Benetzbarkeit durch wässrige oder organische Flüssigkeiten, zum Beispiel für Beschichtungen.
Für das MSA hat das Unternehmen drei Technologien zum Patent angemeldet. Durch die simultane Dosierung und Analyse zweier Tropfen entfällt der Wechsel der Testflüssigkeit während der Materialprüfung, wie er bei herkömmlichen Dosiereinheiten notwendig ist. Das entwickelte Doppeldosiersystem dosiert zwei parallele Tropfen in wenigen Millisekunden, mit hoher Volumenpräzision und minimaler kinetischer Energie. Der Vorgang gleicht trotz der hohen Geschwindigkeit dem sanften Absetzen durch eine Dosiernadel. Das kontaktlose Verfahren verhindert dabei vor allem eine ungewollte Berührung und mögliche Kontaminierung oder Beschädigung der Probe. KRÜSS GmbH Borsteler Chaussee 85 DE-22453 Hamburg Telefon +49 (0)40 514401 0 info@kruss.de www.kruss.de
Neue Pipettierstation Microlab 300
Die Hamilton Bonaduz AG präsentierte auf der analytica 2014 in München die neuentwickelte Pipettierstation Microlab 300. Im Gegensatz zu anderen Pipettierstationen bietet sie Funktionen, die das Auftreten menschlicher Fehler reduzieren. Via Touch Screen kann der Anwender zeiteffizient komplizierte Pipettierschritte programmieren und diese miteinander verknüpfen. Im Zuge dessen werden die Nutzer angeleitet und durch das Menü geführt. Anschliessend erfolgt die Aufnahme und Abgabe der Flüssigkeiten per Knopfdruck mit Hilfe der wohl leichtgewichtigsten Pipette, die auf dem Markt erhältlich ist. Die Pipettierstation von Hamilton vereint die Leistung einer vollautomatischen Liquid Handling Plattform
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mit der Flexibilität und dem Preis / Leistungs-Verhältnis einer manuellen Lösung. Für den Anwender bedeutet dies eine geringe Belastung bei einem hohen Mass an Präzision. Der Abwurf der Pipettenspitze wird bei der Station durch eine Feder unterstützt, die ebenfalls auf Knopfdruck reagiert. Der Austausch ist schnell, effektiv und einfach, da die neue Pipettenspitze dank des sogenannten Clicksure Systems schnell aufgenommen wird. Ausserdem werden wichtige Flüssigkeitseigenschaften in den vorgespeicherten und modifizierbaren Liquid-Klassen für wässrige, leichtflüchtige und visköse Flüssigkeiten berücksichtigt, was das Dispensieren auch von herausfordernden und nur schwierig pipettierbaren Flüssigkeiten ermöglicht. Zur besseren Kontrolle und Übersicht können die von der Software erstellen Logfiles bei Bedarf ausgedruckt werden. Hamilton Bonaduz AG Via Crusch 8 CH-7402 Bonaduz Telefon +41 (0)81 660 60 60 contact@hamilton.ch www.hamiltoncompany.com
Bindemittel-Vorratswagen Densorb Bindevliese der Denios AG leisten einen massgeblichen Beitrag zum Umweltschutz und zur betrieblichen Sicherheit. Sie verhindern, dass auslaufende Flüssigkeiten den Arbeitsplatz gefährden oder in Boden und Kanalisation eindringen. Mit dem Bindemittel-Vorratswagen Densorb Caddy hat Denios diesen Schutz jetzt noch mobiler gemacht. Der Bindemittel-Vorratswagen Densorb Caddy ist die mobile Kombination aus Schrank und Abrollständer. Er ist komplett mit Bindemitteln gefüllt und deckt damit sauber, sicher und langfristig den täglichen Bedarf in Lager, Produktion, Werkstatt und Labor. Dabei benötigt er mit seinen kompakten Abmessungen kaum Platz. Die grosse Tür mit Magnetverschluss ermöglicht den komfortablen Zugriff auf praktische Abrisse von der Bindevliesrolle und 2 x 100 Bindevliesmatten. Der ergonomische Handgriff des Caddys kann auch mit Schutzhandschuhen sicher gefasst werden. Der Densorb Caddy verfügt über eine stabile Konstruktion aus absolut korrosionsfreiem, hochbeständigem Kunststoff. Er ist in den drei Bestückungs-Varianten Öl, Universal und Spezial erhältlich. Und falls der Standort gewechselt werden soll, beispielsweise für Reinigungsarbeiten, ist der Densorb Caddy mit zwei treppengängigen Lauf- und zwei Lenkrollen in jeder Hinsicht mobil. Mit dieser Ausstattung hat der Densorb Caddy das Zeug zum unverzichtbaren Partner für Umweltschutz und Sicherheit in Werkstatt, Produktion und Labor. Densorb Bindevliese sind leistungsstarke Partner im Kampf gegen ausgelaufene Flüssigkeiten. Densorb ist
mit den drei Sorten Universal, Öl und Spezial ideal auf die aufzunehmende Flüssigkeit abgestimmt. Densorb Universal ist vielseitig einsetzbar und nimmt wässrige und ölhaltige Medien auf. Densorb Öl absorbiert nur Flüssigkeiten auf Kohlenwasserstoffbasis wie Öl und Benzin und stösst Wasser ab. Und ist dadurch auch für den Einsatz auf Gewässern geeignet, denn es schwimmt sogar in gesättigtem Zustand. Densorb Spezial ist resistent gegen viele aggressive Chemikalien und kommt daher verstärkt in Laboren und Chemischer Industrie zum Einsatz. Im Online-Shop der Denios AG kann ein kostenloses Musterset angefordert werden, um sich von den vielen Produktvorteilen zu überzeugen. Hier finden Interessierte auch die komplette Densorb-Produktpalette von Rollen, Matten, über NotfallSets bis hin zu Schlangen und Ölsperren. DENIOS AG Mythenstrasse 4 CH-5430 Wettingen Telefon +41 (0)56 417 60 60 info@denios.ch www.denios.ch
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bei Atmosphärendruck) oder dem dualen Ionisierungsmodus (DUIS). Das Gehäuse der Quelle ist kabel- und schlauchlos und enthält die Gas- und elektrischen Anschlüsse für eine komfortable und einfache Bedienung. • Nahtlose Integration der HPLCund MS-Steuerungssoftware: LabSolutions LCMS Version 5.60 ermöglicht eine einfache Bedienung und integriert alle LCProduktlinien von Shimadzu (Nexera und prominence). Eine automatisierte MRM-Optimierungsroutine ermöglicht, multiple Verbindungen unbeaufsichtigt zu optimieren. Die für eine hochempfindliche Analyse kritischen MS-Spannungen werden automatisch ohne Eingreifen des Bedieners für jede Verbindung angepasst. • Reduzierte Ausfallzeiten und einfache Wartungsabläufe: Die Transferkapillare, die als Übergangselement den Atmosphärendruckbereich des Massenspektrometers mit dem Hochvakuum verbindet, kann schnell und ohne Unterbrechung des Vakuums ersetzt werden. Dadurch spart der Benutzer mehrere Stunden Wartezeit bis zur erneuten Messbereitschaft. Die ESI-Ionenquelle lässt sich dank der leicht zugänglichen Verbrauchsmaterialien schnell und einfach warten. Auch weitergehende Wartungsmassnahmen können einfach durchgeführt werden; Linsensysteme lassen sich ohne Werkzeuge ausbauen und ohne grössere Demontage reinigen. Shimadzu Schweiz GmbH Römerstrasse 3 CH-4153 Reinach Telefon +41 (0)61 717 93 33 info@shimadzu.ch www.shimadzu.ch
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Vakuum webbasiert fernsteuern, überwachen und dokumentieren
Die neue webbasierte Fernsteuerung Vacuu Control von Vacuubrand ermöglicht die Überwachung und Steuerung von Pumpen und Pumpständen mit Vakuum-Controller von Computern oder mobilen Endgeräten wie zum Beispiel Smartphones.
Mit den neuen LAN- und WLANAdaptern können Geräte des Herstellers, die mit dem Vakuumcontroller CVC 3000 oder dem Messgerät DCP 3000 ausgestattet sind, in ein Computernetzwerk integriert werden. Auf diese Weise können einerseits von einem PC aus mehrere Vakuumprozesse gesteuert und überwacht werden oder andererseits ein Prozess von mehreren Endgeräten aus beobachtet werden. Die Vakuumanlage kann jederzeit vollumfänglich direkt am Vakuum-Controller bedient werden. Mit der integrierten DatenloggerFunktion werden Prozesse automatisch und permanent dokumentiert und sind jederzeit nachvollziehbar. Das Prozessende – beispielsweise bei Erreichen eines vorgewählten Drucks oder nach Ablauf einer eingestellten Zeit – wird automatisch
angezeigt. Mittels Vacuu Control kann der Benutzer seine Applikation jederzeit, zum Beispiel vom Büro aus, mit einem LAN oder WLAN-fähigen Endgerät steuern und überwachen. So können gleichzeitig andere Arbeiten konzentriert durchgeführt werden. Pumpstände können komplett mit CVC 3000 in Labormöbel eingebaut und per Vacuu Control gesteuert werden. Die parallele Überwachung von Vakuumanlagen mit einem zentralen Leitstand ist ebenfalls möglich.
® de Fleur Petite Fleur & Gran ® – die kleinen Tangos
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t Arbeitstemperaturen: -40°C bis +200°C
Das ideale Bodensystem für Reinräume
Traditionelles Apothekerhandwerk und modernste Pharmaproduktion unter einem Dach: Die Ries-Apotheke im bayerischen Nördlingen ist ein Familienbetrieb mit drei Apotheken. Zugleich investierte das aufstrebende Unternehmen in ein neues Herstellungsgebäude im Nördlinger Industriegebiet. Die Medikamentenlösungen der RiesApotheke werden in Reinräumen nach dem branchenüblichen GMPLeitfaden produziert, in dem für Bodenbeläge folgende Anforderungen festgeschrieben sind: Hohe Abriebfestigkeit, glatte, dichte Oberflächen ohne Risse und Fugen sowie sehr
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gute Reinigungs- und Desinfektionseigenschaften. Vor allem ihre technischen Eigenschaften sowie ihre extreme Widerstandsfähigkeit sprechen für die Kautschuk-Bodenbeläge von nora flooring. In den Reinräumen des Produktionsgebäudes liegt der elektrostatisch ableitfähige noraplan signa ed, der in 48 Farben erhältlich ist und einen optimalen ESD-Schutz für die empfindlichen elektronischen Geräte in den Laboren bietet. Die Bürobereiche sowie die Flure wurden mit dem antistatischen norament 926 grano ausgestattet. Dieser Belag, einer der nora-Klassiker mit Hammerschlag-
t Absolut kompakte Abmessungen oberfläche und Korndesign, hält höchsten Belastungen stand. Auch die Reinigung des Bodenbelags überzeugt. Die unbeschichteten nora-Bodenbeläge mit ihrer widerstandsfähigen, abriebfesten Oberfläche bieten einen dauerhaft hohen Hygienestandard und sind darüber hinaus extrem langlebig – für jeden Betrieb ein wirtschaftliches Plus. Nicht zu vernachlässigen sind auch die ergonomischen Eigenschaften des Bodenbelags, da Mitarbeiter in Reinräumen oft stundenlang stehen. Ein dauerelastischer Bodenbelag aus Kautschuk trägt zu einem erhöhten Geh- und Stehkomfort bei: Er entlastet den Körper und sorgt so für weniger Ermüdungserscheinungen und Schmerzen als härtere Böden. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten aus.
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t Leistungsstarke Thermodynamik t Hohe Kälteleistung (DIN 12876) t Brillanter 5,7“ Touchscreen-Regler t Ethernet, RS232 und 2 x USB t Natürliches Kältemittel R290
-125.. +425°C
Die kleinen Tangos, der Petite Fleur und der neue Grande Fleur, markieren den Einstieg in die Welt der Unistat-Technologie. Mit kompakten Abmessungen und einer einzigartigen Thermodynamik sind die Geräte prädestiniert für die hochgenaue Temperierung von Forschungsreaktoren.
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PRODUKTE
Neue serologische Pipettierhilfe
Aufbauend auf 30 Jahren unübertroffener Qualität und hunderttausender weltweit genutzter Instrumente, stellt Integra nun die neue serologische Pipettierhilfe Pipetboy acu 2 vor. Diese zweite Generation ist leichter, schneller und bietet eine längere Akkulaufzeit als die bekannte erste Generation. Mit der erhöhten Pipettiergeschwindigkeit wird auch die Produktivität gesteigert. Das geringere Gewicht und das ergonomische Design erleichtern das Arbeiten mit dem Gerät über einen längeren Zeitraum. In vielen Labors müssen tagtäg lich Flüssigkeiten im Milliliterbereich mithilfe serologischer Pipetten übertragen werden. Im Gegensatz zu Gummi-Pipettierbällen verbessern serologische Pipettierhilfen die Effi zienz und Genauigkeit bei der Flüssigkeitshandhabung. Die serologische Pipettierhilfe Pipetboy acu 2 vereint alle wichtigen Eigenschaften für einen produktiven Pipetteneinsatz wie Schnelligkeit, Genauigkeit,
einfache Handhabung, lange Batterielaufzeit und Zuverlässigkeit. Das Handgerät kann mit allen marktüblichen serologischen Glas- und Kunststoffpipetten im Volumenbereich von 1 bis 100 ml benutzt werden. Gesteuert wird das Gerät mithilfe zweier Bedienknöpfe und eines Einstellrades für die Pipettiergeschwindigkeit. Durch einen leichten Druck auf den Bedienknopf ist genaues tropfenweises Dispensieren kein Problem mehr. Bei der Arbeit mit Pipetten für grosse Volumina ermöglicht der neue Turbo-Modus eine um 20 Prozent erhöhte Pipettiergeschwindigkeit und macht den Pipetboy acu 2 so zur schnellsten Pipettierhilfe überhaupt. Zudem kommt ein neuer HochleistungsLithium-Polymer-Akku zum Einsatz, was die Akkulaufzeit auf 6,5 Stunden ohne Unterbrechung erhöht. Um eine Kontamination durch versehentlich aufgenommene Flüssigkeiten zu vermeiden, wird der Pipetboy acu 2 durch einen wasserabweisenden Filter geschützt. Der Pipetboy acu 2 ist in sechs attraktiven Farben erhältlich und die Garantie wurde auf drei Jahre erweitert. INTEGRA Biosciences AG Tardisstrasse 201 CH-7205 Zizers Telefon +41 (0)81 286 9530 info@integra-biosciences.com www.integra-biosciences.com/ sites/pipetboy_acu_ 2.html
Neues intelligentes Rheometer Haake Viscotester iQ
Qualitätssicherungslabore, in denen die rheologischen Eigenschaften einer Vielzahl von Proben analysiert werden, können ihre Effizienz steigern, indem sie das neue intelligente Rheometer einsetzen, welches sich an individuelle Messroutinen und -bedingungen anpasst. Der Haake Viscotester iQ erkennt automatisch die mit einem Schnellkupplungssystem verwendete Messgeometrie und das angeschlossenes Temperaturmodul. Das ermöglicht dem Anwender, Mess- und Auswerteprozeduren einfacher zu erstellen und Fehler zu minimieren. Das Rheometer kann als eigenständiges Gerät verwendet werden: Die Bedienung erfolgt über die Touchscreen-Oberfläche oder mit der einzigartigen iQ Rheoapp Software
auf einem USB-Datenstick für erweiterte Funktionen. Darüber hinaus kann das Gerät von einem PC aus vollständig mit der bewährten Software Rheowin gesteuert werden. Ausserdem bietet dieses Gerät folgende Vorteile: • Modulares Design für schnelle Anpassung an veränderte Bedürfnisse. • Peltier-Temperaturregelung für koaxiale Zylinder und parallele Platten; mit «Temperature Assist» für verkürzte Messzeit der wahren Probentemperatur. • Messflexibilität von Einpunktmessungen bis zu umfassenden rheologischen Untersuchungen mit Schergeschwindigkeitskontrolle (CR) und Schubspannungskontrolle (CS). Mit dem Rheometer Haake Viscotester iQ von Thermo Scientific lassen sich Messungen einer Vielzahl von Flüssigkeiten und Pasten, die in Polymeren, Lebensmitteln, Kosmetika, pharmazeutischen Produkten, Mineralschlämmen, Farben und petrochemischen Produkten verwendet werden, durchführen. TRACOMME AG Dorfstrasse 8 CH-8906 Bonstetten Telefon +41 (0)44 709 07 07 tracomme@tracomme.ch www.tracomme.ch
Neue 2 ml Deep Well-Platte schöpft Volumen aus Porvair Sciences präsentiert die erste runde Deep Well-Platte im «Common Wall» Design mit 96 Vertiefungen, die eine tatsächliche Flüssigkeitsaufnahme von 2 ml gewährleistet. Die Vertiefung hat einen runden Boden und eine maximale Höhe von 45 mm. Die Platte ist exakt nach Massgabe der ANSI / SLAS Stellfläche hergestellt und ist mit den meisten Plattenverarbeitungsgeräten und automatischen Anlagen kompatibel. Im Gegensatz zu anderen Deep Well-Platten mit 2 ml-Volumen, deren Vertiefungen in der Regel nur 1,80 bis 1,90 ml fassen, bietet die neue PorvairPlatte Laboren, die Fraktionen sammeln, Präparate lagern, Plattenreplikationen und Mischanwendun-
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gen durchführen, die Möglichkeit, die volle 2 ml-Kapazität uneingeschränkt zu nutzen. Die unter Klasse 10 000-Bedingungen aus ultrareinem Polypropylen
hergestellten Deep-Well-Platten sind zertifiziert RNase- / DNase-frei und enthalten keine messbaren Verunreinigungen, die auslaugen und die Probe kontaminieren könnten. Für sterile biologische Anwendungen bietet Porvair bestrahlte Platten an. Eine passende Versiegelung (eine so genannte «Cap Mat») ermöglicht eine einfache Friktionsversiegelung dieser neuen Testplatte zum Transport, Versand oder für die vorübergehende Lagerung. Bei längerfristiger Aufbewahrung kann die neue Testplatte mit transparenten oder Aluminium-Heissversiegelungsfolien mit dem Miniseal II Heat Sealer von Porvair heissversiegelt werden. Die Testplatten können mit abziehbaren, durchstechbaren und
wiederverschliessbaren Folien gelagert werden. Mit einer Höhe von nur 45 mm sind Porvair 2 ml-Deep-Well-Platten mit 96 Wells mit MikroplattenStackern, Waschgeräten und automatischen Anlagen kompatibel. Das neue Plattendesign sorgt dafür, dass die Mikroplatten im Stacker nicht sperren und ermöglicht eine einfache Heissversiegelung.
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