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Neue UHPLC-Säulen – schnellere Proteinanalyse
from ChemieXtra 1_2/2023
by SIGWERB GmbH
Neue Ultra-high-performanceGrössenausschlusschromatographie-Säulen (UHPLC-GPC) für die Auftrennung von Proben mit monoklonalen Antikörpern sparen Analysezeit und erhöhen das Signal-Rausch-Verhältnis, so dass das Screening und die Charakterisierung von Wirkstoff-Kandidaten mit höherer Effektivität erfolgen können.
Der Kampf gegen das Coronavirus hat es noch stärker ins Bewusstsein gerufen: Monoklonale Antikörper (mAbs) stellen ein erfolgsträchtiges Konzept für die Diagnose und Behandlung einer Reihe von Erkrankungen dar. Im Verlaufe der Entwicklung gelangen die Forscher zunächst zu Wirkstoff-Kandidaten. Diese müssen dann gescreent werden, um die aussichtsreichsten unter ihnen zu identifizieren.
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Dabei stellt die Trennung der Substanzen durch UHPLC-GPC in Kombination mit der Detektion über Mehrwinkel-Lichtstreuung (Mals) oder Massenspektrometrie (MS) einen entscheidenden Schritt dar. Wer mit mAbs oder anderen Biopharmazeutika arbeitet, kann jetzt mit neuartigen Flüssigkeitschromatographiesäulen gleich mehrere Vorteile realisieren.
Das Säulenmaterial basiert auf 2- μ m-Silikapartikeln. Diese sind diolgebunden, so dass sie eine hydrophile Oberfläche bilden. In Kombination mit einer Porengrösse von 25 nm eignen sich die Säulen für die Analyse von Proteinen im Bereich von 10 kDa bis 500 kDa. Ihr Hauptmerkmal ist ein stark reduzierter Rauschpegel in Kombination mit Mals- und MS-Detektoren.
Vital in Kryoröhrchen – auch eigens für Hefen
Die Vitalerhaltung von Mikroorganismen und rekombinanten Bakterien in mehr als eisiger Kälte gelingt in Kryoröhrchen mit einem speziellen Kryomedium und mit Kügelchen von besonderer Oberflächenbeschaffenheit. Bestimmte Ausführungsformen wurden eigens zur sicheren Aufbewahrung von Hefen entwickelt.
Mit Hilfe der Röhrchen lassen sich sogenannte Gefrierstocks anlegen. Dazu werden 0,5 ml einer frischen
Kultur in ein Kryoröhrchen pipettiert und gemischt. Der Überstand wird abgenommen, das Kryoröhrchen eingefroren. Zur Rekultivierung wird eines der Kügelchen entnommen und in das gewünschte Kulturmedium inokuliert. Der Rest wird nicht angetaut. Die Langzeitlagerung erfolgt bei –80 ° C oder in flüssigem Stickstoff. Darüber hinaus ist eine auf wenige Tage befristete kurzzeitige Lagerung bei –20 ° C möglich. Die Röhrchen können unter anderem für Gefrierstocks von DMSOsensitiven Organismen verwendet werden. Darüber hinaus eignen sie
Software für Strömungs- und Akku-Optimierer
Die physikalischen Probleme der realen Welt sind selten eindimen - sional. Daher ergibt sich für Ingenieure auf ganz unterschiedlichen Gebieten die Notwendigkeit, gleichzeitig mehrere Teilbereiche eines physikalischen Systems zu simulieren und zu modellieren. Für solche Multiphysik-Anwendungen steht jetzt eine neue Software-Version zur Verfügung (Comsol Multiphysics 6.1). Unter anderem soll sie durch zusätzliche Funktionen die Modellierung von turbulenten Strömungen und mechanischem Kontakt verbessern. Um die gewünschte Genauigkeit mit einem praxisge - rechten Rechenaufwand zu erreichen, arbeitet das Modul für die numerische Strömungsmechanik (CFD-Modul) mit dem DES-Verfahren (Detached Eddy Simulation). Dieses kombiniert Berechnungen mit hoher Genauigkeit, wo nötig, nach dem LES-Verfahren (Large Eddy Simulation) mit unaufwendigeren Berechnungen nach dem RANS-Verfahren (Reynolds Averaged Navier Stokes), wo dies ausreicht. Neben Strömungssimulationen lassen sich mit der Software beispielsweise Kalkulationen zur
Auf diese Weise werden Zeit für die Äquilibrierung eingespart und die Datenqualität verbessert. Bei Mals-Detektion wird ein niedriger Rauschpegel innerhalb von Minuten erreicht. Dies führt zu hohen Signal-Rausch-Verhältnissen und damit zu einer hohen Empfindlichkeit. Bei MS-Detektion wird die Ionisationseffizienz durch Elektrospray-Ionisation verbessert und die MS-Gesamtleistung und Betriebszeit des Geräts erhöht. Dadurch eignen sich die neuen Säulen besonders für Analysen von Aggregaten und Fragmenten von mAbs sowie von Bi- und Multispezifika.
Sebio GmbH CH 4450 Sissach info@sebio.ch www.sebio.ch sich zur Konservierung mariner Mikroorganismen, beispielsweise bei der Feldarbeit. Für Hefen, wie Saccharomyces cerevisae oder Candida albicans, stehen Kryoröhrchen mit einem speziellen Hefe-Kryomedium zur Verfügung.
Roth AG CH 4144 Arlesheim info@carlroth.ch www.carlroth.ch
Lade-Entlade-Dynamik und zum Wärmemanagement von Akkus durchführen. Das könnte für Fortschritte bei der Elektrifizierung von Fahrzeugen eine interessante Rolle spielen. Nach Unternehmensangaben erleichtert dabei überdies eine verbesserte Benutzeroberfläche die Anwendung der Software.