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Ein Systemintegrator für «grünen» Wasserstoff

Im niederländischen Hafen Rotterdam entsteht unter dem Namen «Holland Hydrogen I» eine Anlage zur Produktion von Wasserstoff unter Verwendung von Strom aus einem Offshore-Windpark. Sie soll nach ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2025 Europas grösste Anlage für grünen Wasserstoff sein.

«Holland Hydrogen I» wird mit einem 200-Megawatt-Elektrolyseur für die Produktion von bis zu 60 000 Kilogramm grünen Wasserstoff täglich ausgestattet.

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Dieser wird über eine Pipeline zum Shell Energy and Chemicals Park Rotterdam transportiert, wo er einen Teil des in der Raffinerie verwendeten grauen Wasserstoffs ersetzen und die Herstellung von Energieerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Kerosin in der Anlage teilweise dekarbonisieren soll.

In der Praxis besteht eine Hauptaufgabe in der Systemintegration: Innerhalb der Wasserstoffversorgungskette müssen die von unterschiedlichen Unternehmen be -

Schutz für Substanzen in Niederdruckbehältern

Lagertanks, Trockner und andere Niederdruckbehälter für sensible Prozessmedien in der Chemie-, Pharma-, und Lebensmittelindustrie benötigen einen Schutz gegen Überdruck und Vakuum. Für den Druckbereich von 2 bis 200 mbar übernimmt das ein spezielles Beatmungsventil. Dank dem modularen Aufbau ist eine Ausführung seiner Einzelteile aus unterschiedlichen Materialien möglich, wie zum Beispiel aus Edelstahl oder Hastelloy. Auch können spezielle Beschichtungen gewählt werden, etwa mit Ethylen-Chlortrifluorethylen (Halar-Beschichtung) für eine uneingeschränkte Kontaktverträglichkeit mit Lebensmitteln.

So eignet sich das Beatmungsventil beispielsweise für den Einsatz an

Trocknern, in denen rieselfähige Prozessmedien, wie zum Beispiel Kakao, Tablettenrohstoffe oder Tees unter Vakuum verarbeitet werden. Droht ein Absinken des Vakuums innerhalb des Behälters, öffnet das Ventil und sorgt so für einen gezielten Druckausgleich. Dieser ist nicht nur für die Stabilität des Trockners, sondern ebenso für die Qualität der sensiblen Substanzen von Bedeutung. Die kontrollierte Aufrechterhaltung des Druckniveaus wird durch eine geringe Leckagerate von bis zu 1 × 10 -6 mbar x l/sec erreicht. So werden sowohl Emissionen von flüchtigen Gasen oder anderen, gegebenenfalls umweltbelastenden Stoffen als auch die Entstehung explosiver Gemische oder das potenziell gefährliche Eindringen von Luft verhindert. Für Stoffe, die eine hohe Produktreinheit erfordern, ist Oxidation eine der grössten Gefahren. Zur Verhinderung des Eindringens von Sauerstoff bzw. Gasen aus der Atmosphäre in den Behälter verfügt das neue Ventil in einer speziellen Ausführung über einen Inertisierungsanschluss. Er leitet die benötigte Menge an Stickstoff ein, um

Kleine Dosiermengen – präzise, pulsationsfrei

Dosieren von Fällmitteln in der Wasseraufbereitung, von Säuren und Laugen in Reinigungsprozessen, von Aromen in der Nahrungsund Genussmittelherstellung, von Feinchemikalien in der Chemieproduktion und von Farben in der Herstellung von Papier und Folien –für all dies bedarf es eines präzisen und pulsationsfreien Dosierens von kleinen Mengen. Dafür steht dem europäischen Markt jetzt eine neue Reihe von Exzenterschne - ckenpumpen zur Verfügung (Marke: NOV Mono). Die Dosiermengen liegen in einem Bereich von 3 l/h bis 1290 l/h. Die neuen Exzenterschneckenpumpen sind in verschiedenen Baugrössen und mit unterschiedlichen Antriebsoptionen erhältlich. Mit einer Gehäuseauswahl aus Edelstahl oder korrosionsbeständigem PVDF-Kunststoff und Innenteilen aus Edelstahl oder Hastelloy verfügen sie über eine hohe Tole - ranz gegenüber chemisch aggressiven Fördermedien (pH 0–14). Sie können hochkorrosive Flüssigkeiten reitgestellten Funktionseinheiten, wie Herstellung, Pipelinetransport, Speicherung und Versorgung etc., in einer umfassenden Automatisierungslösung zusammengeführt werden. Der Betreiber von «Holland Hydrogen I», Shell plc, hat mit dieser Aufgabe die Yokogawa Electric Corporation als Hauptauftragnehmer für die Automatisierung (MAC) betraut.

Yokogawa Europe Branches B.V., Amersfoort

Swiss Branch Allschwil CH ­ 4123 Allschwil

Stefan.Lugert@ch.yokogawa.com https://www.yokogawa.com/ch

Folgereaktionen mit dem Medium zu verhindern.

In der Praxis werden zunächst entsprechend den Prozessmedien und -bedingungen (z. B. Temperatur, Druck) die Einzelteile und die Dichtungen des Beatmungsventils ausgewählt. Anschliessend setzt man sie unter Verwendung von Gehäuseklammern zusammen. Das so entstandene Beatmungsventil wird für Wartungs- und Reinigungsarbeiten wieder auseinandergenommen und für andere Anwendungen, falls nötig, durch Austausch von Modulen neu konfektioniert.

Paliwoda AG CH ­ 8703 Erlenbach info@paliwoda.ch www.paliwoda.ch fördern, auch bei wechselnden Viskositäten und Feststoffanteilen. Für ein präzises Dosieren mit einer Toleranz von ±1 % können die Dosierpumpen mit einem Durchflussmesser ergänzt werden. AxFlow info@axflow.de www.axflow.de

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