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März 2016
KUNSTSTOFF XTRA OFFIZIELLES ORGAN VON SWISS PLASTICS
DIE FACHZEITSCHRIFT FÜR DIE KUNSTSTOFF- UND KAUTSCHUKINDUSTRIE
GRANULATE INTELLIGENTER DOSIEREN
GRAVICOLOR Das sich selbst optimierende Dosiergerät
MINICOLOR höchste Präzision für kleinste Mengen
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EDITORIAL
Überraschend robust und flexibel Das letzte Jahr war für die Schweizer Wirtschaft geprägt durch den Entscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB), den Mindestkurs
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KUNSTSTOFF XTRA
von 1.20 CHF pro Euro aufzuheben. In der Folge – wir wissen es zur Genüge – stürzte der Euro ab. Die Kritiken an die Adresse der Nationalbank liessen nicht auf sich warten. So fürchtete zum Beispiel Swatch Chef Nick Hayek als mögliche Konsequenz einen Tsunami, nicht nur für die Exportindustrie und den Tourismus, sondern für die ganze Schweiz. Eine Bilanz zu ziehen ein Jahr danach ist schwierig, denn sie ist durchzogen. Es kam zu Produktionsauslagerungen ins Ausland, zu Stellenabbau und es gab Betriebsschliessungen. Man hört aber auch Stimmen, die sagen, dass alles nicht so schlimm kam wie anfangs befürchtet. Inzwischen hat sich der Franken zum Euro bei knapp unter 1.10 eingependelt und viele Unternehmen haben damit ‘leben‘ gelernt. Interessant ist die Tatsache, dass wir diese Situation vor nicht allzu langer Zeit schon einmal hatten. In den Jahren von 1991 bis 1994 sanken die ausländischen Direktinvestitionen in der Schweiz von 6,2 Mrd. CHF auf praktisch gleich null. Grund war – der starke Franken. Der Glaube an den Werkplatz Schweiz schmolz dahin und der 2010 verstorbene Vater Nicolas G. Hayek warf dem damaligen Nationalbank Präsidenten Markus Lusser (1988–1996) vor, mit seiner Geldpolitik die Tourismusbranche und die Exportindustrie zu schädigen. Und die Erkenntnis daraus: Die Schweizer Wirtschaft ist robuster, flexibler und ideenfindiger, wenn es die Umstände erfordern.
seinem Tod verliert die Messelandschaft einen Visionär und Macher. Auch wenn die Maschinerie der P.E. Schall GmbH gut eingespielt ist und auch ohne die Persönlichkeit Paul Eberhard Schall weiter funktionieren wird, hinterlässt der Verstorbene eine Lücke, die geschäftsmässig sicher professionell überbrückt wird, emotional aber niemand füllen kann. Zu sehr ist das Unternehmen mit der Person verknüpft. Die nächste Fakuma 2017 wird eine andere sein.
Marianne Flury, Redaktorin m.flury@sigwerb.com 3/2016
Medizinaltechnik
Und ein ganz anderes Thema: Paul Eberhard Schall ist nicht mehr. Mit
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I N H A LT S V E R Z E I C H N I S
KUNSTSTOFF XTRA
Mangel an Fachkräften und Auszubildenden
04 FOKUS
08 M EDIZINTECHNIK
Fachkräftemangel vorhanden (Anteil der befragten Unternehmen)
Ja; 60,3 % Nein; 39,7 %
Auszubildende
Kunststoffverarbeiter wachsen 2015 moderat
53,9%
Verfahrensmechaniker/ Techniker
77,6%
Kunststoff-Ingenieure
Hightech-Implantat zur Beinverlängerung
28,9% 0,0%
20,0%
40,0%
60,0%
80,0%
100,0%
Anteil der befragten Unternehmen mit Fachkräftemangel Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V.
10. Februar 2016 │ Folie 7
Der Umsatz der Kunststoffverarbeiter in Deutschland ist 2015, ausgehend von einem Rekordwert im Vorjahr, nochmals um 1,3 Prozent auf 59,8 Mrd. Euro angestiegen. Dies gab der Gesamtverband kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) anlässlich seiner jährlichen Wirtschaftspressekonferenz am Aschermittwoch in Frankfurt am Main bekannt.
Evonik Industries hat über seinen Venture-Capital-Arm in das Start-up Synoste Oy investiert und hält nun eine Minderheitsbeteiligung an dem in Düsseldorf und Helsinki ansässigen Medizintechnik-Unternehmen. Das 2012 gegründete Unternehmen – ein Spin-off der Aalto-Universität in Espoo (SF) – hat ein Hightech-Implantat entwickelt, mit dem sich minimal invasiv Beinlängendifferenzen behandeln lassen.
15 V ERARBEITUNG 06 MASCHINEN/PERIPHERIE Trocknung und Materialversorgung der speziellen Art
Mit der Integration externer Energiequellen für die Trocknung und dem Aufbau der zentralen Materialversorgung hat motan-colortronic beim Automobilzulieferer FKT einige vermutlich einzigartige Lösungen realisiert.
IMPRESSUM
KUNSTSTOFF XTRA
Die Fachzeitschrift für die Kunststoff- und Kautschukindustrie Erscheinungsweise 10 × jährlich Jahrgang 6. Jahrgang (2016) Druckauflage 6000 Exemplare WEMF / SW-Beglaubigung 2015 5701 Exemplare total verbreitete Auflage 1568 Exemplare davon verkauft ISSN-Nummer 1664-3933 Internet www.kunststoffxtra.com Geschäftsleiter Andreas A. Keller
2
Herausgeber/Verlag SIGWERB GmbH Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.sigwerb.com Anzeigenverkaufsleitung Thomas Füglistaler Anzeigenverkauf SIGImedia AG Jörg Signer Pfaffacherweg 189 Postfach 19 CH-5246 Scherz Telefon +41 (0)56 619 52 52 Telefax +41 (0)56 619 52 50 info@sigimedia.ch Chefredaktion Marianne Flury St. Niklausstrasse 55 CH-4500 Solothurn Telefon +41 (0)32 623 90 17 m.flury@sigwerb.com www.kunststoffxtra.com
Mehr als weiche Schale und harter Kern
Zu den grossen Stärken im Leistungskatalog von Kunststoffverarbeiter SLS gehört die Realisierung innovativer HartHart- und Hart-Weich-Materialverbunde mit Hilfe der Cound Post-Co-Extrusionstechnik. Durch die Möglichkeiten dieser beiden Verfahrensvarianten ist das Unternehmen in der Lage, sehr wirtschaftlich einbaufertige Kunststoff-Formteile herzustellen, die dank ihrer Werkstoffkombinationen mehrere Funktionen übernehmen können.
Produktion Printlook GmbH Durisolstrasse 12 CH-5612 Villmergen Telefon +41 (0)56 622 23 24 Telefax +41 (0)56 622 23 27 kontakt@printlook.ch www.printlook.ch Abonnemente Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.kunststoffxtra.com Jahresabonnement Schweiz: CHF 38.00 (inkl. Porto/MwSt.) Jahresabonnement Ausland: CHF 58.00 (inkl. Porto) Copyright Zur Veröffentlichung angenommene Originalartikel gehen in das ausschliessliche Verlagsrecht der SIGWERB GmbH über. Nachdruck, fotomechanische Vervielfältigung, Einspeicherung in Datenverarbeitungsanlagen und Wiedergabe durch elektronische Medien, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Copyright 2016 by SIGWERB GmbH, CH-6301 Zug
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KUNSTSTOFF XTRA
I N H A LT S V E R Z E I C H N I S
16 VERBAND
32 NEWS
18 CLUSTER 39 VERANSTALTUNGEN
20 FORSCHUNG & ENTWICKLUNG Funktionelle Oberflächenstrukturen im Fokus
40 MESSEN The future of packaging technology
Die Herstellung von Kunststoffbauteilen mit Oberflächenstrukturen im Mikro- und Nanometerbereich birgt Potenzial für viele Anwendungsgebiete. Den damit verbundenen Herausforderungen an die gesamte Wertschöpfungskette widmet sich die dritte Internationale Konferenz «Polymer Replication on Nanoscale» (PRN2016), welche am 19./20. Mai 2016 erstmals an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) durchgeführt wird.
26 RECYCLING Die Anforderungen an Rezyklate steigen
MINICOLOR – mit hochpräziser Scheibendosierung Für exakte Farbmischung mit Scheibendosierung. Gerade wenn es darum geht, 3/2016
KUNSTSTOFF XTRA
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46 LIEFERANTEN VERZEICHNIS
März 2016
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Am 6. und 7. April 2016 trifft sich die Verpackungsbranche zu ihrem Jahresevent in der Messe Zürich. Unter dem Motto «Visions und Values» werden Mega-Trends der Branche thematisiert. Kurzvorträge und der Workshop Packagingcamp ergänzen die Veranstaltung. Erwartet werden rund 4000 Fachbesucher.
41 PRODUKTE
Jede Tonne Regranulat, die anstelle vergleichbarer Neuware zum Einsatz kommt, spart zwei Tonnen CO2 ein. Die InnoRecycling AG in Eschlikon sammelt rund 43 000 Tonnen Kunststoffabfall aus Industrie und Haushalt pro Jahr und führt sie dem Recycling zu.
ZUM TITELBILD
Visions and Values
OFFIZIELLES ORGAN VON SWISS PLASTICS
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konstant hochpräzise Farbmischungen zu erzielen, sind Sie mit dem neuen MINICOLOR auf der sicheren Seite: Ab sofort haben Sie die Wahl zwischen der bewährten Schneckendosierung oder der neuen Scheibendosierung.
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KUNSTSTOFF XTRA
FOKUS
GKV Jahrespressekonferenz
Kunststoffverarbeiter wachsen 2015 moderat Der Umsatz der Kunststoffverarbeiter in Deutschland ist 2015, ausgehend von einem Rekordwert im Vorjahr, nochmals um 1,3 Prozent auf 59,8 Mrd. Euro angestiegen. Dies gab der Gesamtverband kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) anlässlich seiner jährlichen Wirtschaftspressekonferenz am Aschermittwoch in Frankfurt am Main bekannt.
Verpackungen geben den Ton an Im Segment Verpackungen entwickelten sich sowohl die Konsum- wie auch die industriellen Verpackungen gut. Hierzu trug laut der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen unter anderem das Wachstum der Automobilindustrie bei. Die Kunststoffverpackungsindustrie konnte zudem weitere Anwendungsbereiche für ihre Produkte erschliessen. Der Export verlief 2015 besser als noch zu Beginn des Jahres erwartet worden war. Insbesondere die Erholung der Wirtschaft im Euroraum wirkte sich spürbar aus. «Die phasenweise fehlende Verfügbarkeit einer Reihe typischer Verpackungskunststoffe (PE, PP) und die zeitweise drastisch gestiegenen Rohstoffpreise stellen einen Wermutstropfen in dieser Entwicklung dar. Die mit den äusserst volatilen Rohstoffpreisen verbundenen Margenverluste konnten viele Unternehmen im Jahresverlauf nicht vollständig ausgleichen», so Verbandspräsident Dirk E. O. Westerheide. Als Reaktion auf die Versorgungsengpässe haben viele Branchenunternehmen ihre Lagerhaltung seit dem vergangenen 4
Menge in Mio. t KVI nach Branchen
Umsatz in Mrd. €
2013
2014
2015
2013
2014
Veränderung
2015
Veränderung
Kunststoffverarbeitung gesamt davon:
13,2
13,6
13,6
57,5
59,0
+ 2,6 %
59,8
+ 1,3 %
Verpackung
4,3
4,4
4,5
13,6
14,0
+ 3,0 %
14,4
+ 2,7 %
Bau
3,1
3,2
3,0
11,7
11,7
+ 0,2 %
11,6
- 0,9 %
Technische Teile (Fahrzeuge, Elektro u. Maschinenbau)
2,6
2,7
2,8
13,8
14,3
+ 3,6 %
14,7
+ 2,5 %
Sonstige Anwendungen (Haushalt, Konsumwaren, Medizin, Sport u. Freizeit)
3,1
3,3
3,3
18,4
19,0
+ 3,1 %
19,1
+ 0,6 %
Tabellen: GKV
Der Umsatz der kunststoffverarbeitenden Industrie ist 2015 in unserem nördlichen Nachbarland erneut gewachsen. Anders als in den vergangenen Jahren entspricht das Wachstum demjenigen der Gesamtwirtschaft. Treiber der Entwicklung waren unter anderem die Kunststoffverpackungen (+2,7 %) und die Technischen Kunststoffprodukte (+2,5 %). Belastend wirkte sich die ungünstige Entwicklung bei Baubedarfsartikeln und baunahen Halbzeugen aus (-0,9 %) (Tab. 1).
Tabelle 1: Menge und Umsatz der kunststoffverarbeitenden Industrie nach Branchen 2013 bis 2015.
Jahr deutlich aufgestockt und in den Aufbau zusätzlicher Lagerkapazitäten investiert (Tab. 2). Freude bereitet auch der Absatz von technischen Produkten, die einmal mehr von der guten Konjunktur der deutschen Automobilhersteller profitierten. «Vom Maschinenbau gingen 2015 kaum Impulse aus. Auch der Lastwagensektor blieb hinter den Hoffnungen zurück, was auch mit dem Embargo der Europäischen Union gegen Russland zusammenhängt», erläuterte Westerheide die Situation. Die Materialpreisentwicklung der technischen Kunststoffe verlief moderat und weniger volatil als die von Polypropylen und Polyethylen. Für die Kunststoffrecycler ist die aktuelle Entwicklung schwierig, da sich der Preisunterschied zwischen Neuware und rezyklierter Ware verringert. Die Menge der verarbeiteten Kunststoffe bewegte sich im Jahr 2015 mit 13,6 Mio. Tonnen auf dem Niveau des Vorjahres. Einen leichten Zuwachs verzeichnete die
Zahl der Beschäftigten der Branchenbetriebe, die um 1,6 % auf 316 000 Beschäftigte angewachsen ist, informierte Westerheide.
Dauerbrenner Fachkräftemangel Wie in der Schweiz ist auch in Deutschland der Fachkräftemangel ein Dauerthema. «Allein in unserer Branche ist etwa ein Drittel aller Fachkräfte mehr als 50 Jahre alt. Die Altersstruktur der übrigen Beschäftigten ist ähnlich. Dementsprechend werden in den nächsten fünfzehn Jahren rund 100 000 Stellen in unserer Industrie neu zu besetzen sein. Bleibt die Ausbildungsleistung der Branchenbetriebe auf dem gleichen Niveau, kann nicht einmal die Hälfte dieser Stellen mit Absolventen wieder besetzt werden», sorgt sich Westerheide. Die GKV-Umfrage zur Konjunktur- und Wirtschaftslage 2015/ 2016 in der Branche bestätigt diese Aus3/2016
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FOKUS
sage. 60,35 % der Befragten geben an, dass sie vom Fachkräftemangel betroffen sind. Mehr als Dreiviertel von ihnen klagen, keine Verfahrensmechani ker/ -techniker zu finden. Auch die Lehrstellenplätze können mehr als die Hälfte von ihnen nicht besetzen. Aber auch die Nachfrage nach Kunststoffingenieuren kann bei knapp 30 % nicht gedeckt werden (Tab. 3).
nächste Stufe industrieller Wertschöpfung. Auch für Kunststoffverarbeiter bieten die neuen digitalen Technologien neue Perspektiven, die langsam auch bei den Branchenunternehmen auf Interesse stossen. Bisher zählen andere Branchen zu den Vorreitern beim Thema Industrie 4.0. Bei der GKV-Befragung gaben lediglich 8 % der befragten Kunststoffverarbeiter an, sich intensiv mit diesem Thema zu beschäftigen. Die grosse Mehrheit (64 %) verfolgt den Trend zur Industrie Industrie 4.0 noch 4.0 eher am Rande. 24 % geben an «bisnicht wirklich ein Thema her nur davon gehört» zu gaben und 4 % Die Entwicklung der Industrie zu einer In- ist das Thema unbekannt. Aus Sicht der dustrie 4.0 ist kennzeichnend für die Kunststoffverarbeiter wird die DigitalisieMaßnahmen zur Sicherung der Rohstoffversorgung 67%
Lagerhaltung 50%
langfristige Lieferverträge
46%
Diversifizierung der Lieferanten 27%
Einsatz von Ersatzrohstoffen (Neuware)
24%
Steigerung der Materialeffizienz 16%
Direktimport außerhalb der EU
11%
verstärkter Einsatz von Rezyklaten
10%
Nachfragebündelung/Einkaufskooperationen Aufbau von Verarbeitungskapazitäten in anderen Ländern
3%
Anteil der befragten Unternehmen
Tabelle 2: Massnahmen zur Sicherung der Rohstoffversorgung.
Mangel an Fachkräften Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V.
und Auszubildenden 10. Februar 2016 │ Folie 9
Fachkräftemangel vorhanden (Anteil der befragten Unternehmen)
Ja; 60,3 % Nein; 39,7 %
Auszubildende
53,9%
Verfahrensmechaniker/ Techniker
Fazit und Ausblick «Der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands in den vergangenen Jahren darf nicht zu dem Glauben verführen, zusätzliche Belastungen der Industrie durch die Energiepolitik, die Sozialpolitik und den Aufbau zusätzlicher Bürokratie könnten der Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft nichts anhaben», warnt Westerheide vor zunehmend schlechteren Rahmenbedingungen. Dessen ungeachtet und ungeachtet der gedämpften Wachstumserwartungen in China und der Wirtschaftssanktionen gegen Russland, überwiegt im Stimmungsbild zu Beginn des Jahres 2016 die Zuversicht. 57 % der vom GKV befragten Branchenunternehmen rechnen auch für das laufende Jahr mit weiter steigenden Umsätzen. Lediglich neun Prozent rechnen mit Umsatzrückgängen. Die Zuversicht überwiegt auch hinsichtlich der Erwartungen an die Entwicklung der Gewinne. 38 % gehen von steigenden Gewinnen aus, 45 % haben die gleichen Gewinnerwartungen wie im Vorjahr. «Die heute hierzulande positive Grundstimmung kann als Grundlage für weiteres Wachstum und für die Schaffung von Arbeitsplätzen genutzt werden, wenn die Politik endlich auch in Richtung der Wirtschaft wieder ein 'freundliches Gesicht' zeigt und die anstehenden Probleme in vernünftiger Weise löst», so Westerheide abschliessend.
77,6%
Kunststoff-Ingenieure
28,9% 0,0%
20,0%
40,0%
60,0%
80,0%
100,0%
Anteil der befragten Unternehmen mit Fachkräftemangel Gesamtverband Industrie e.V. Tabelle 3: MangelKunststoffverarbeitende an Fachkräften und Auszubildenden.
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rung insbesondere mit der Hoffnung auf eine Verbesserung der Transparenz der Produktion (58 %), eine Steigerung des Automatisierungsgrades (57 %) und eine Steigerung der Flexibilität (54 %) verbunden. 39 % erwarten eine Steigerung der Maschinenverfügbarkeit, 25 % eine verbesserte Anwendungsfreundlichkeit und 15 % schliesslich eine Erhöhung der Materialverfügbarkeit.
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Kontakt Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. Kaiser-Friedrich-Promenade 43 D-61348 Bad Homburg Telefon +49 (0)6172 92 66-61 info@gkv.de, www.gkv.de n 5
MASCHINEN/PERIPHERIE
KUNSTSTOFF XTRA
Effiziente Spritzgiessproduktion
Trocknung und Materialversorgung der speziellen Art
Schwerpunktmässig verarbeitet FKT am Standort Pförring nahe Ingolstadt Textilien, Netze, Aluminiumprofile – und Kunststoffspritzgiessteile – zu komplexen Baugruppen. Der Spritzgiessbereich wurde in den letzten Jahren komplett neu aufgebaut, im September 2015 waren elf Maschinen bis 3000 kN Schliesskraft im Einsatz, der weitere Ausbau ist in Planung. Vom Start der Spritzgiesstechnik an war eine Anlage von Motan für die Materialtrocknung installiert. Als Besonderheit betreibt FKT ein Blockheizkraftwerk mit Hackschnitzelverbrennung zur Fernwärmeerzeugung, das auch mehrere Unternehmen und Gebäude im Umfeld versorgt. FKT nutzt die kostengünstige Fernwärme über einen Puffertank auch zur Werkzeugbeheizung. Zusätzlich wurde die externe Wärmeversorgung in die Granulattrocknung eingebunden. «Das haben wir im Zuge der ersten Ausbaustufe mit motan-colortronic realisiert», erklärt Geschäftsführer Guido Günthner. Die Trocknungsanlage mit 13
Voll in die Motan-Steuerung eingebunden ist die Wärmetauschertechnik, die Fernwärme zur Aufheizung der Trocknerluft nutzt.
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Bilder: motan-color tronic
Mit der Integration externer Energiequellen für die Trocknung und dem Aufbau der zentralen Materialversorgung hat motan-colortronic beim Automobilzulieferer FKT einige vermutlich einzigartige Lösungen realisiert.
13 Trockentrichter halten die bei FKT gebräuchlichen Werkstoffe in optimaler Verarbeitungsqualität vor, von hier gelangen sie über die zentrale Förderanlage an die Spritzgiessmaschinen.
Luxorbin A-Trockentrichtern verschiedener Volumina und ein Kupplungsbahnhof bilden das Herz der zentralen Materialversorgung bei FKT. Von hoher Umweltkompetenz zeugt die Energieversorgung der Trocknungsanlage: Ein Trockner des Typs Luxor A 900 speist die Trockentrichter mit Trockenluft, die per Wärmetauscher aus der Fernwärmeversorgung geheizt wird. Nur wenn Temperaturen oberhalb 80 Grad erforderlich sind, wird die Temperaturdifferenz über eine übliche elektrische Beheizung erzeugt. Bei Polyamid GF50-Varianten beispielsweise liegt die Differenz typischerweise lediglich bei Null bis 20 Grad. Einige in kleineren Mengen verarbeitete Technische Kunststoffe verlangen noch etwas über 100 Grad liegende Trocknungstemperaturen. Trotz dieser ungewöhnlichen Konfiguration wurde die gesamte Steuerung und Überwachung einschliesslich der des Wärmetauschers lediglich durch Konfiguration in der Standard-Steuerungssoft-
ware des mit ETA plus-Technologie ausgestatteten Motan-Trockners abgebildet. ETA plus regelt automatisch die Lufttemperatur und -menge in Abhängigkeit von Trocknungsparametern und Entnahmemengen. Die Energiezufuhr wird also ständig dem tatsächlichen Bedarf angepasst – auch bei reduzierter Auslastung. Der ausschliessliche Einsatz der Standardsoftware – trotz der sehr speziellen Rahmenbedingungen – schafft Investitionssicherheit, da auch bei Softwareupdates und künftigen Erweiterungen keine individuellen Anpassungen erforderlich sind. Vorgesehen ist bereits die Anbindung an einen zentralen Leitstand.
Mahlgut einfach einschleusen FKT verarbeitet überwiegend verstärkte Werkstoffe mit hoher Abrasivität. Dementsprechend wurden Bögen der Förderanlage und der Kupplungsbahnhof aus Glas verbaut. Ebenso sind in den Tro3/2016
KUNSTSTOFF XTRA
FKT in Pförring Überwiegend an die VolkswagenGruppe und für BMW liefert FKT Baugruppen in durchschnittlich eher kleinen Stückzahlen. Nach Veränderungen der Eigentumsverhältnisse wurde das Familienunternehmen seit 2008 strategisch neu ausgerichtet: Aus dem reinen Montagebetrieb entstand in wenigen Jahren ein Systemlieferant mit hoher Fertigungstiefe und umfangreicher Entwicklungstätigkeit. Ideenentwicklung, Konstruktion, Validierung, Produktion und Assembling sind für die meisten aktuellen Produkte typisch. www.fkt-gmbh.com
ckentrichtern Glaseinsätze vorhanden, um den Wartungsaufwand minimal zu halten und hohe Prozesssicherheit zu erreichen. Der Kupplungsbahnhof bietet 13 Zugänge und sechs Ausgänge. Fallweise werden insgesamt fünf Minicolor Dosiergeräte von Motan genutzt, um Additive direkt auf den Maschinen zudosieren zu können. Diese Dosiereinheiten können beliebig zwischen den Maschinen gewechselt werden, entsprechende Adapter sind überall vorhanden. Der Einsatz von Mahlgut ist bei FKT die Regel: Angüsse werden direkt an den Maschinen vermahlen und der Neuware zugemischt. Ansonsten wird eine zentrale Vermahlung genutzt. Die Motan-Förder-
anlage saugt direkt aus der Mühle ab und steuert das Mahlgut in die laufenden Prozesse ein. Die eingesetzten Me tro HCG-Fördergeräte haben standardmässig zwei Eingänge, die Steuerung kann diese – ebenfalls im Standard – nutzen. Zusätzliche Weichen sind nicht erforderlich. Mit 13 Trockentrichtern hat FKT vergleichsweise hohe Kapazitäten und die Möglichkeit, einen grossen Teil der verwendeten Materialien parallel mit optimalem Trocknungsgrad vorzuhalten. Die typischerweise geringen Losgrössen bei FKT von durchschnittlich nur 4000 bis 5000 Stück verlangen noch mehr als in anderen Spritzgiessproduktionen schnelles und einfaches Rüsten, um die Kosten im Griff zu behalten. Das gilt besonders auch für die zentrale Materialversorgung: Neben der möglichen Materialvielfalt im System legten die Planer deshalb – aus ser auf Wartungsfreundlichkeit, Ausbaufähigkeit und die Einbindungsmöglichkeit in das aussergewöhnliche FKT-Energiekonzept – besonderen Wert auf die schnelle Reinigung. Bei Materialwechseln wird die Anlage automatisch leergesaugt, über die Absaugkästen direkt unter den Trichtern werden diese auf kurzem Weg entleert. Zentrale Materialtrocknung und -versorgung sind für FKT wichtige Bausteine der effizienten Spritzgiessproduktion. Deren zuverlässiger, störungsfreier und wartungsarmer Betrieb ist integraler Bestandteil der in nur wenigen Jahren aufgebauten und erweiterten Fertigung mit ihren für einen Automobilzulieferer aussergewöhnlich kleinen Serien.
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MEDIZINTECHNIK
Vestakeep PEEK im Einsatz
Hightech-Implantat zur Beinverlängerung
Bild: Synoste
Evonik Industries hat über seinen Venture-Capital-Arm in das Start-up Synoste Oy investiert und hält nun eine Minderheitsbeteiligung an dem in Düsseldorf und Helsinki ansässigen Medizintechnik-Unternehmen. Das 2012 gegründete Unternehmen – ein Spin-off der Aalto-Universität in Espoo (SF) – hat ein Hightech-Implantat entwickelt, mit dem sich minimal invasiv Beinlängendifferenzen behandeln lassen.
Während der Behandlung fährt der «intramedulläre» Nagel wie ein Teleskop auseinander
Das zusammen mit der orthopädischen Spezialklinik Orton in Helsinki entwickelte Implantat ermögilcht es, minimal invasiv Beinlängendifferenzen zu behandeln, die langfristig zu chronischen Rückenschmerzen und Arthrose führen. Dabei wird der Knochen des kürzeren Beins über mehrere Monate hinweg schonend verlängert. Für die Patienten verspricht das Implantat im Vergleich zu etablierten Methoden
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eine einfachere Therapie, die weniger Schmerzen verursacht und weniger Risiken birgt. «Medizintechnik ist eines der strategischen Wachstumsfelder von Evonik», sagt Bernhard Mohr, Leiter Venture Capital bei Evonik. Gleichzeitig verfügen wir über eine herausragende Materialkompetenz bei Hochleistungskunststoffen. Deshalb passt Synoste hervorragend zu Evonik.»
Technologie voraussichtlich 2017 im Markt verfügbar Das Start-up wird das Implantat voraussichtlich 2017 unter dem Namen Nitinail auf den Markt bringen. Aktuell wird das CE-Zulassungsverfahren für das Produkt vorbereitet, das Voraussetzung für den Verkauf medizintechnischer Anwendungen in Europa ist.
«Wir freuen uns, dass wir mit Evonik einen strategischen Partner gewonnen haben, der uns in dieser wichtigen Phase mit seiner Materialkompetenz unterstützt», betont Harri Hallila, CEO und Mitbegründer von Synoste. Mit den Mitteln aus der aktuellen Finanzierungsrunde will das Unternehmen vor allem weitere klinische Tests vorantreiben. Den Standort Düsseldorf will das Unternehmen aufgrund der guten Infrastruktur und Lage als europäisches Vertriebszentrum ausbauen. Synoste beschäftigt aktuell neun Mitarbeiter. Bei der Fertigung des Implantats soll auch Vestakeep PEEK zum Einsatz kommen, ein Hochleistungskunststoff von Evonik, der sich aufgrund seiner sehr guten mechanischen Eigenschaften und seiner Bioverträglichkeit in der Implantat-, Dental- und Medizintechnik etabliert hat.
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KUNSTSTOFF XTRA
«Durch die Beteiligung an Synoste wollen wir eine neue, sehr innovative Anwendung für Vestakeep PEEK erschliessen und unser Geschäft und unsere Kompetenzen im Bereich Medizintechnik weiter entwickeln», sagt Matthias Kottenhahn, der bei Evonik das Geschäftsgebiet High Performance Polymers leitet. Potenzial bietet die Implantattechnologie von Synoste nicht nur bei der Beinverlängerung sondern auch bei Fehlbildungen an Armen, Fingern, Zehen und der Wirbelsäule sowie in der Schädel-, Gesichts- und Kieferchirurgie.
CREATIVE POLYMERS
Mehr Lebensqualität für den Patienten Unterschiedliche Beinlängen können angeboren, eine Folge von Unfällen oder auch von Krebserkrankungen sein. Schätzungen zufolge werden derzeit pro Jahr weltweit etwa 30 000 Menschen deswegen behandelt. Bei der Standardmethode kommt ein Fixateur zum Einsatz – eine Stahlkonstruktion, die am Knochen befestigt und aussen am Bein fixiert wird. Diese Methode birgt allerdings die Gefahr von Entzündungen, zudem ist sie schmerzhaft und unbequem. Das Implantat ist eine Art intramedullärer Nagel, der in den zuvor durchtrennten Knochen eingesetzt wird. Während der mehrmonatigen Behandlung fährt er unter dem Einfluss elektromagnetischer Strahlung in kleinen Schritten von 0,5 Millimeter wie ein Teleskop auseinander. Zwischen den beiden Knochenhälften bildet sich dabei stetig frische Knochensubstanz. Auf diese Weise ist ein Längenwachstum des Knochens um mehrere Zentimeter möglich. Ein Pluspunkt des Implantats von Synoste ist seine hohe mechanische Stabilität. Sie soll dem Patienten erlauben, das Bein schon in einem frühen Stadium der Behandlung voll zu belasten. Darüber hinaus ist das Infektionsrisiko deutlich geringer als beim Fixateur und es sind kürzere Klinikaufenthalte erforderlich. Die Investition erfolgte im Rahmen einer Series-A-Runde, an der sich ausserdem der deutsche Hightech Gründerfonds, die beiden finnischen Venture-Capital-Fonds Finnvera und Lifeline Ventures sowie finnische Business Angel beteiligt haben. Das Volumen der gesamten Finanzierungsrunde liegt im einstelligen Millionen-Euro-Bereich.
Kontakt Evonik Industries AG Rellinghauser Strasse 1–11 D-45128 Essen Telefon +49 (0)201 177-01 www.evonik.de 3/2016
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KUNSTSTOFF XTRA
MEDIZINTECHNIK
Knochenersatzimplantate
Nanofasern verstärken künstliche Knochen Knochenersatzimplantate müssen aus biologisch abbaubaren Materialien bestehen, damit der Körper sie im Heilungsprozess in den eigenen Knochen einbauen und diesen ersetzen kann. Das Ersatzmaterial sollte idealerweise so steif und bruchfest sein wie echter Knochen. Können Nanofasern solche Eigenschaften ermöglichen? Und wie reagiert das Immunsystem darauf?
Rainer Klose1
1 Rainer Klose, Empa, Abteilung Kommunikation, Dübendorf, rainer.klose@empa.ch
Bild: dollarphotoclub/Stefano Garau
Wenn bei einem Unfall oder durch Krankheit ein Teil des Knochens verloren geht, kann das fehlende Stück mit Hilfe von künstlichem Knochenersatzmaterial ergänzt werden. Im Körper wird die Knochensubstanz beständig auf- und abgebaut. Auf diese Weise wird unser gesamtes Skelett innerhalb von wenigen Jahren vollständig erneuert. Nur so kann der Körper wachsen, sich körperlichen Belastungen anpassen, die Knochen werden weniger schnell spröde und Knochenbrüche heilen in der Regel gut.
Röntgenbild einer Ulna Fraktur – Implantat mit Schrauben
LEHRGÄNGE MASCHINENBAU Dipl. Techniker/-in HF Maschinenbau Dipl. Techniker/-in HF Kunststofftechnik
LEHRGANGSSTART APRIL UND OKTOBER WWW.IBZ.CH
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KUNSTSTOFF XTRA
Ein Knochenersatzmaterial sollte «mitspielen» Ein Knochenersatzmaterial sollte bei diesem physiologischen Auf- und Abbauprozess «mitspielen» und im Optimalfall irgendwann aufgelöst und durch körpereigenen Knochen ersetzt worden sein. In der Vergangenheit hat man bei kleineren Defekten Knochen aus dem Beckenkamm des Patienten entnommen und implantiert. Grös sere Fehlstellen wurden vielfach durch Knochen ersetzt, die Leichen entnommen, sterilisiert und als Implantat eingesetzt wurden. Die Forschung sucht nach ethisch verträglicheren, synthetischen Materialien aus Keramik. Doch bislang ist bei grösseren Mengen einerseits die Festigkeit, andererseits der Abbau des Ersatzmaterials im Körper ein Problem. Das Team von Katharina Maniura beschäftigt sich mit den Grenzflächen zwischen synthetischen Materialien und biologischen Systemen. Gemeinsam mit der RMS Foundation und Forschern der Universität Bern untersucht das Empa-Team Nanofasern aus biologisch abbaubaren Polymeren. Solche Fasern könnten den keramischen Knochenersatz-Zementen die entscheidende Bruchfestigkeit verleihen, die ein solches Material braucht. Im ersten Teil des Projekts wurden in Zusammenarbeit mit den Textilexperten der Empa dünne Fasern hergestellt. Die Fasern haben einen Durchmesser von nur 200 Nanometern und bestehen aus Polylactid – ein Kunststoff, der im Körper zu Milchsäure abgebaut wird. Die Fasern werden anschliessend mit keramischen Nanopartikeln vermischt und im Ultraschallbad zerkleinert. So entstehen Nanofasern, die wie kurze Heftklammern aussehen und das Knochenersatzmaterial besser zusammenhalten. In einem nächsten Schritt werden diese Fasern Kalziumphosphaten beigemischt und zu einem Zement angerührt. Kalziumphosphat wird vom Körper ebenfalls abgebaut und in Knochensubstanz umgewandelt. Tests an Zellkulturen und im Tierversuch sollen zeigen, dass diese bioabbaubaren Verbundmaterialien gut verträglich sind. Ziel der Forschung ist es, Formkörper, Träger und sogar Platten und Schrauben aus biologisch abbaubaren und zugleich festem Material herzustellen. Solch ein Implantat müsste dann nach dem Einbau nicht mehr entnommen werden – und das erspart eine zweite Operation.
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KUNSTSTOFF XTRA
MEDIZINTECHNIK
LSR-Spritzgiessen für die Medizintechnik
Dokumentierte Farb- und Additivzuführung Das Zudosieren von Additiven und Farben beim Spritzgiessen von Flüssig-Silikonkautschuken konnte bisher Probleme bereiten, weil eine entsprechend feinfühlige Messung und Regelung sowie die zugehörige automatisierte Datenerfassung standardmässig nicht verfügbar waren. Ein neues Dosiersystem schafft nun Abhilfe.
Die Herstellung medizintechnischer Produkte stellt höchste Anforderungen hinsichtlich Erfassung, Einhaltung und Dokumentation der Prozessdaten. Das Spritzgiessen von Flüssig-Silikonkau tschuken (LIM, Liquid Injection Molding) ist in diesem Bereich etabliert, aber das Zudosieren von Additiven und Farben konnte bisher Probleme bereiten, weil eine entsprechend feinfühlige Messung und Regelung sowie die zugehörige automatisierte Datenerfassung standard-
mässig nicht verfügbar waren. Mit der Markteinführung eines hoch präzise arbeitenden, selbstregelnden Mehrkomponenten-Dosiersystems schafft Elmet jetzt die Möglichkeit, solche Hürden zu überwinden und zugleich die Effizienz des Einsatzes von Farbpigmenten und Additiven zu optimieren. Zentrales Element dieser bahnbrechenden Lösung ist ein hochauflösender Durchflussmesser. Im geschlossenen Regelkreis in die Farb- und Additivaustra-
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Bild: Elmet
KUNSTSTOFF XTRA
Mit dem neuen Dosiersystem erfüllt Elmet die hohen Anforderungen an das Flüssigs ilikonSpritzgiessen in der Medizintechnik.
bestimmte Wirkstoffe – profitieren von dieser präzisen Überwachung der Dosierung. Optisch nicht erkennbare und damit möglicherweise unentdeckte Abweichungen vom Soll, beispielsweise auf Grund von Verschleiss, sich zusetzender Siebe oder veränderter Eigenschaften (Viskosität) der Additivcharge, können hier signifikante Zusatzkosten verursachen und schlimmstenfalls sogar gesundheitliche Folgen für den Endanwender haben. Basierend auf der exakten Volumenmessung sorgt das System dafür, dass die erforderliche Dosiergenauigkeit eingehalten wird. Dazu regelt es die Aufgabemenge kontinuierlich so nach, dass sie mit dem ursprünglich erfassten und gespeicherten Referenzwert übereinstimmt. Erfolgt diese Nachregelung innerhalb bestimmter Toleranzen, wird dies dem Bediener signalisiert, um gegebenenfalls rechtzeitiges Eingreifen zu ermöglichen. Werden diese Toleranzen überschritten, unterbricht das System selbsttätig die Produktion, um Ausschuss
zu vermeiden bevor er entsteht und damit Kosten zu sparen. Der neue Durchflussmesser ist Teil des umfangreich ausgestatteten Mehrkomponenten-Dosiersystems Top 3000 S für das Flüssigsilikon-Spritzgiessen. Das System hält das Mischverhältnis der LSR-Komponenten A und B über den gesamten Fassinhalt konstant und sorgt für eine Materialausnutzung von über 99 %. Seine maximale Förderleistung beträgt 2,5 l/min, wobei bis zu 10 % Farbmittel zudosiert werden können. Die zugehörigen Prozessdaten lassen sich für jeden einzelnen Schuss per USB-, LAN oder WLAN-Schnittstelle exportieren. Kontakt Elmet Elastomere Produktions- und Dienstleistungs GmbH Tulpenstrasse 21 A-4064 Oftering Telefon +43 (0)7221 74577-0 w.leitner@elmet.com www.elmet.com
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MEDIZINTECHNIK
Neues Hochleistungspolymer für anspruchsvolle Produkte
Bioverträglichkeit gemäss ISO 10993
Veradel HC A-301 PESU von Solvay wurde nach Bioverträglichkeitsstandards der ISO 10993 auf Zytotoxizität, Irritation und akute systemische Toxizität geprüft. Es ist das erste mit einem Master Access File (MAF) bei der US-Arznei- und -Lebensmittelbehörde (FDA) registrierte PESU-Polymer. Experten erwarten, dass das Material auch die Prüfung auf seine Übereinstimmung mit Klasse VI des US-Arzneibuchs (USP Class VI) besteht und damit beste Voraussetzungen für den Einsatz in Anwendungen zur Verarbeitung von Biopharmaka hat. Diese gut dokumentierten Konformitätsdaten können die Konstruktion und das regulatorische Antragsverfahren für Erstausrüster in der Medizintechnik erleichtern und somit die Markteinführung neuer Produkte beschleunigen. Veradel HC A-301 PESU ergänzt das Portfolio transparenter sulfonbasierter Polymere von Solvay, zu denen auch Radel Polyphenylsulfon (PPSU) und Udel Polysulfon (PSU) zählen. Beide haben sich seit vielen Jahren in fortschrittlichen und anspruchsvollen Healthcare-Anwendungen bewährt. Das neue PESU-Material bietet eine Wärmebeständigkeit auf dem Niveau von Radel PPSU, und seine hohe Fliessfähigkeit prädestiniert es vor allem zum Spritzgiessen dünnwandiger Form- und Bauteile mit komplexer Geometrie. Seine Steifigkeit ist die höchste aller medizintechnischer Sulfonpolymere. Mit ähnlichen Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit, Transparenz, Dimensionsstabilität, natürlicher Flammbeständigkeit sowie Dampfsterilisierbarkeit und Verträglichkeit mit chemischen Sterilisaten ist Veradel HC A-301 PESU eine attraktive Alternative zu Polyetherimiden (PEI). 14
Grafik: Solvay
Solvay Specialty Polymers bringt mit Veradel HC A-301 Polyethersulfon (PESU) einen Polymertyp auf den Markt, der auf medizintechnische Anwendungen ausgerichtet ist. Er bleibt auch bei hohen Temperaturen transparent und steif und bietet Verarbeitungsvorteile gegenüber anderen transparenten Hochtemperaturpolymeren im Markt.
Eigenschaftsprofil verschiedener Materialtypen im Vergleich.
Seine geringere Eigenfärbung und höhere Fliessfähigkeit können sich bei manchen Anwendungen als vorteilhaft erweisen. «Das rasante Wachstum im Markt der Medizintechnik rüttelt an den Lieferund Leistungsgrenzen wettbewerbsfähiger Polymerchemie», sagt Jeff Hrivnak, Global Business Development Manager, Healthcare, Solvay Specialty Polymers. «Doch Solvay bleibt an vorderster Front auf die Anforderungen der Branche fokussiert und hat mit Veradel HC A-301 PESU das Angebot seiner MAF-registrierten Polymere für Kunden in diesem Markt weiter ausgebaut.» Zu den Zielanwendungen von Veradel HC A-301 PESU zählen Gehäuse und strukturelle Innenbauteile für medizini-
sche Diagnosegeräte, Überwachungsund Filtrationsvorrichtungen sowie Teile wie Sichtfenster und Schnellkupplungen in der Verarbeitung von Biopharmaka. Das Material ist zur Bemusterung für medizintechnische Anwendungen weltweit verfügbar.
Kontakt Solvay (Schweiz) AG Zürcherstrasse 42 CH-5330 Bad Zurzach Telefon +41 (0)56 269 61 61 verkauf.ch@solvay.com www.solvay.com
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KUNSTSTOFF XTRA
VERARBEITUNG
Erhöhte Funktionalität von Kunststoff-Formteilen durch Co-Extrusion
Mehr als weiche Schale und harter Kern Zu den grossen Stärken im Leistungskatalog von Kunststoffverarbeiter SLS gehört die Realisierung innovativer HartHart- und Hart-Weich-Materialverbunde mit Hilfe der Co- und Post-Co-Extrusionstechnik. Durch die Möglichkeiten dieser beiden Verfahrensvarianten ist das Unternehmen in der Lage, sehr wirtschaftlich einbaufertige KunststoffFormteile herzustellen, die dank ihrer Werkstoffkombinationen mehrere Funktionen übernehmen können.
trusion auch für die Fertigung von Profilen mit Innenleben aus recycelten Kunststoffen und optisch makelloser Aussenhaut aus neuem Kunststoffgranulat. «Das ist eine sehr beliebte Werkstoff-Kombination, da sie den Umweltschutz mit den hohen Qualitäts- bzw. Designansprüchen unserer Kunden vereint», sagt Streck. In der Post-Co-Extrusion kann SLS inte ressante Hart-Weich-Kombinationen aus unterschiedlichen Werkstoffen verwirklichen, bei denen sich die beiden Komponenten wieder trennen lassen. Das Verfahren gewinnt immer dann an Bedeutung, wenn Bauteile mit lösbaren Verbindungen gefragt sind – beispielsweise weil die Anbauelemente variieren, weil eine der beiden Komponenten im Rahmen der Instandhaltung getauscht werden muss oder weil es zum Charakter des Endprodukts gehört, dass der Kunde verschiedene bzw. zusätzliche Teile anbringen kann.
Unlösbar oder lösbar
Grosse Materialauswahl
Die Co-Extrusion setzt SLS sehr erfolgreich für die Herstellung von unlösbaren Hart-Hart- und Hart-Weich-Verbundteilen aus artgleichen Werkstoffen ein. «In den von unserem Inhouse-Engineering optimierten Co-Extrusionslinien entstehen beispielsweise Grossserien von einbaufertigen Profilsystemen, bei denen die Weichkomponente zusätzliche Dicht-, Dämpf-, Feder-, Brems- oder Bewegungsfunktionen übernimmt. Rutschhemmende Trittleisten oder Kabelkanäle mit Weichscharnierklappen sind zwei typische Produktbeispiele dafür», erklärt SLS-Geschäftsführer Marco Streck. Stehen vor allem ökologische Aspekte bei der Herstellung eines Kunststoffteils im Vordergrund, nutzt das Unternehmen die Co-Ex-
Welche Werkstoffkombinationen SLS in der Co-Extrusion und Post-Co-Extrusion von Fall zu Fall realisiert, richtet sich
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Bilder: SLS
Weichscharniere für Eckverbinder und Profile mit Dichtlippe sind nur zwei typische Beispiele für die vielen einbaufertigen Funktionsteile, die der Kunststoffverarbeiter SLS in der Co- oder PostCo-Extrusionstechnik sehr schnell und wirtschaftlich fertigt. Für die Kunden des Unternehmens hat das ganz entscheidende Vorteile: Statt mehrerer Einzelteile, die vorgehalten und montiert werden müssen, erhält er ein einziges Verbundbauteil, das gleich mehrere Funktionen abdeckt. Dabei kann SLS mit den beiden extrusionstechnischen Verfahrensvarianten viele verschiedene Kombinationen umsetzen: Hart-Hart- und Hart-Weich-Verbundlösungen sind ebenso machbar wie Bauteile mit wechselnden Oberflächenqualitäten oder unterschiedlichen Farbbereichen (RAL-Skala). Auch Kunststoff-Formteile mit Kernen aus Recyclingmaterial und Schalen aus Neuware lassen sich realisieren.
Für einen Kunden in der Elektrotechnik realisierte SLS in der Co-Extrusionstechnik diesen Kabelkanal mit Clippverschluss und integriertem Weichscharnier.
Eine sehr erfolgreiche Hart-Weich-Verbundlösung ist dieses Spezialprofil mit Dämpfungseffekt und unlösbarem Federelement.
nach dem Anwendungsgebiet des späteren Bauteils und den Wünschen des Kunden. Insgesamt bietet die Auswahl der technischen Kunststoffe, die das Unternehmen derzeit verarbeitet, sehr viele Möglichkeiten. Sie reicht von H-PVC, W-PVC und ASA über PE, PP, PS, SB und ABS bis hin zu verschiedenen Blends. Dank der Erweiterung der Konfektionierungsabteilung kann das Unternehmen neben dem Längenzuschnitt seiner Profil- und Verbundlösungen nun auch viele weitere Anarbeitungen ausführen – so etwa das Setzen von Bohrungen und die Ausführung von Stanzarbeiten, die Fräs- und Schleifbearbeitung und die oberflächentechnische Veredelung.
Kontakt SLS Kunststoffverarbeitungs GmbH & Co. KG Industriestrasse 11 D-66994 Dahn Telefon +49 (0)6391 9243-0 info@sls-kunststoffprofile.de www.sls-kunststoffprofile.de
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VERBAND
Swissness
Klare Regeln schützen den Gebrauch von Swiss Label Ab dem 1.1.2017 werden die neuen ge setzlichen Regeln zur «Swissness» grei fen, insbesondere der Art. 48c des Bundesgesetzes über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben (MSchG). Geregelt wird die Verwendung bei Naturprodukten und Lebensmitteln, bei Dienstleistungen und – für die Mit glieder von Swiss Plastics besonders in teressant – bei industriellen Produkten.
sondern nur auf Klage Interessierter hin. Für industrielle Güter gelten die massgebenden Kriterien, dass 60 % der Herstellkosten in der Schweiz anfallen müssen und der wesentliche Fabrikationsschritt, der Ort, an welchem dem Produkt seine wesentliche Eigenschaft verliehen wird, auch in der Schweiz liegen muss. Nur wenn diese beiden Bestimmungen kumulativ gegeben sind, kann das Label «Swiss made» verwendet werden.
Urs Meyer «Swiss made» ist im In- und Ausland ein Label mit hohem wirtschaftlichem Wert. Da Konsumenten bereit sind, für Schweizer Produkte rund 20 % mehr zu bezahlen, schätzt man den damit generierten Mehrwert auf rund CHF 5.8 Mrd. pro Jahr. Dabei sind Luxusgüter mit 40 %, typische Schweizer Güter mit rund 20 % und andere Güter (z.B. Maschinen) mit weniger als 20 % vertreten, so die Ausführungen des Eidgenössischen Instituts für geistiges Eigentum (IGE). Dass solcher Mehrwert weltweit findige Profiteure auf den Plan ruft, ist unvermeidlich und so werden besonders im Bereich der Luxusgüter Kopien in grossen Mengen hergestellt. Oder man produziert in Fernost Lutschtabletten, welche vor Ort als «Swiss Navy strong mints», mit Schweizerfahne auf der Verpackung, angeboten werden. Das Ziel der Gesetzgebung ist es nun, mit klaren Regeln den Gebrauch von Schweizerkreuz und Swiss Label zu regeln, damit gegen Missbrauch klarer vorgegangen werden kann.
Grundprinzipien Swissness ist ein freiwilliges und kostenloses Label. Es gibt dafür kein besonderes Bewilligungsverfahren; die Überprüfung, ob eine Ware die Bedingungen erfüllt, liegt in der Verantwortung der Nutzerinnen und Nutzer. Eine Überprüfung der rechtmässigen Verwendung des Swiss Labels findet in der Regel nicht von Amtes wegen statt, 16
Ausnahmen und flexible Regeln Die folgenden Bemerkungen beziehen sich ausschliesslich auf die Kategorie der Industrieprodukte. (Lebensmittel und Dienstleistungen werden anders abgehandelt.) So gibt es beispielsweise eine Bagatellklausel, damit eine einzelne Schraube nicht in die Berechnung der Herstellkosten fällt. Ebenso gibt es bei der Berechnung einen Ausschluss von in der Schweiz nicht verfügbaren Halbfabrikaten und eine flexible Regelung für Forschungs- und Entwicklungskosten. Nicht geregelt ist im Gegensatz dazu der Begriff der Herstellungskosten. Gemäss heutigem Wissensstand setzen sich diese wie folgt zusammen: Forschungs- und Entwicklungskosten: Unter Forschungskosten kann jener Teil eingerechnet werden, welcher für das entsprechende Produkt als Vorstufe der Entwicklung gilt (also beispielsweise nicht die Grundlagenforschung). Bei den Entwicklungskosten geht es um jene von der Produktidee bis hin zur Marktreife des Produktes. Materialkosten: Hier sind die produktbezogenen Materialeinzelkosten direkt anrechenbar. Ebenso sind die Kosten für Rohmaterial, für Hilfsstoffe und für Halbfabrikate zu berücksichtigen. Bei den Materialgemeinkosten kann die Zwischenlagerung und der Transport des in Arbeit
sich befindlichen Produktes mitgerechnet werden. Es gibt bei der Berechnung die folgenden Möglichkeiten: Materialeinzelkosten werden den Herstellkosten zu jenem Prozentsatz zugerechnet, der dem Anteil der in der Schweiz anfallenden Kosten der betreffenden Materialien entspricht. Oder: Materialeinzelkosten werden zu 100 % für Materialien angerechnet, welche die Swissness-Kriterien erfüllen, andernfalls zu 0 %. Zudem werden bei den massgeblichen Herstellungskosten noch die Kosten für die notwendige Qualitätssicherung berücksichtigt sowie die Fertigungskosten.
Industrielle Produkte aus Kunststoff Je nach Art eines «Kunststoffproduktes» könnte die Berechnung stark von der Frage abhängig sein, wie der Rohstoff bei den Herstellungskosten zu berechnen ist. Hierzu sagt die Erläuterung des IGE zu Art. 48c MSchG, dass in der Schweiz nicht genügend verfügbare Materialien besonders behandelt werden: Ist ein Material gemäss öffentlich zugänglichen Angaben einer Branche in der Schweiz ungenügend verfügbar, so darf der Hersteller vermuten, dass er die Kosten der im Ausland bezogenen Materialien im Ausmass der angegebenen ungenügenden Verfügbarkeit von der Berechnung der Herstellungskosten ausschliessen darf. Für den Verband Swiss Plastics bedeutet dies, dass eine «Branchenliste» der Rohstoffe auf der Webseite zugänglich gemacht werden muss, welche für die Produzenten die oben beschriebene Vermutung bezüglich Berechnung klar darlegt. Die Geschäftsstelle hat die Thematik aufgegriffen und ist mit dem IGE betreffend der Form und mit verschiedenen Rohstoffherstellern bezüglich Verfügbarkeit in Kontakt. Wir rechnen damit, dass wir die Branchenliste gegen Ende des 3. Quartals aufschalten können. 3/2016
Bild: dollarphotoclub lucazzitto
VERBAND
Schloss Schönbrunn, Wien
Vinyl Sustainability Forum Das «Vinyl Sustainability Forum» in Wien ist der wichtigste Event der ein mal pro Jahr für PVC in Europa statt findet. Dieses steht unter dem Motto: Smart Vinyl for our Cities. Der Event findet grösstenteils am 28. April 2016 mit einem anschlies senden Nachtessen für alle Teilneh mer und Gäste im Kempinski statt. Kurt Röschli Den Auftakt der Veranstaltung macht die Grundsatzrede unter der Federführung der UNIDO (Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung) zum Thema «Industry, Innovation and Infrastructure». Im Anschluss sprechen verschiedenste Referenten in vier Sessions zu den Themen «The Big Global Challenge – Sustainable Cities in the 21st Century», «Setting the Standards for Sustainable Cities», «Helping to contribute to sustainable cities» und «Vinyl in Future Cities: Doing Better by Design». Zwei Panel Diskussionen zu den Topics «How Public Policy contributes to sustainable cities» und «New applications and markets for Vinyl in the 21st Century Cities» ergänzen den Tagesablauf (Das detaillierte Programm findet sich unter: www.vinylplus.eu/community/vinyl-sustainability-forum/vsf16/agenda 3/2016
Originalausschreibung – Vinyl Sustainability Forum 2016 Organised by VinylPlus, the sustainable development programme of the European PVC industry, the 4th edition of the Vinyl Sustainability Forum will take place in Vienna, Austria, on 28th April 2016. Building upon VSF15, the theme for this year is «Smart Vinyl for Our Cities». The 2016 Forum will examine the versatile role of PVC in mee-
Erwähnenswert aus Schweizer Sicht ist sicher der Auftritt des Berner Finanz- und Immobiliendirektors Alexandre Schmidt zum Thema Auslegungs-Kriterien in Bauten, als Kontrapunkt zum Kollegen der Stadt Wien. An diesem Forum sind alle CEO der europaweit grössten Vinyl-Hersteller anwesend sowie die wichtigsten Wirtschaftsverbände, Abgeordnete des EU Parlaments, Verarbeiter von Vinyl und Hersteller von PVC-Produkten, alles in allem rund 150 bis 200 Personen. Dass das Forum in diesem Jahr in Wien stattfindet, kommt nicht von ungefähr: In Wien zum Beispiel ist der Einsatz von PVC Fenstern in geförderten Bauten verboten. In der Schweiz zum Beispiel ist der Anteil an PVC Fenstern über 55 %. Im Weiteren wird bei uns nicht einfach verboten, son-
ting the future needs of those living and working in the world's cities, home to an increasing majority of the global population. The event will feature keynote speeches and presentations from academia, government bodies, the UN, the European Commission, specifiers and the PVC industry.
dern man gibt Kriterien vor, wie z.B. U-Werte (Isolationswerte), Möglichkeiten des Recyclings, Einsatz von Energie. Dies ist im neuen eco devis, resp. des KBOB in der Schweiz für alle Werkstoffe geregelt. Das gleiche Bild zeigt sich z.B. bei Spitalböden aus PVC oder Kunststoffen. Anmeldung: www.vinylplus.eu/mediaroom/40/55/Vinyl-Sustainability-Forum-2016 Kontakt Swiss Plastics Urs Meyer und Kurt Röschli Schachenallee 29C, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 834 00 60 resp. -67 u.meyer@swiss-plastics.ch k.roeschli@swiss-plastics.ch www.swiss-plastics.ch n 17
CLUSTER
Tight Overmolding
Le soumoulage direct comme alternative au potting A condition de bien en maîtriser les paramètres, le surmoulage d’inserts métalliques offre une alternative éco nomiquement intéressante au coulage (potting). Dans l’optique d’améliorer leur savoir-faire, plusieurs membres du Swiss Plastics Cluster ont lancé le projet de recherche Tight Overmol ding. Philippe Morel 1 Afin de garantir l’étanchéité des connecteurs de leurs systèmes électroniques, les industriels ont le plus souvent recours au coulage d’une résine époxy ou de silicone (potting) entre les contacts métalliques et le boîtier en matière plastique. Bien que ce procédé garantisse une étanchéité parfaite, il présente de nombreux inconvénients d’un point de vue économique et d’intégration dans une chaîne de production. En effet, le potting est une opération nécessitant le passage des pièces dans un four afin de permettre la réticulation du matériau d’étanchéisation, ce qui en fait un processus long à mettre en route et
très énergivore. De plus, les matériaux utilisés pour le coulage sont coûteux et le nettoyage des machines nécessite l’emploi de solvants. A cet égard, le surmoulage direct des inserts lors de l’injection du boîtier représente une alternative intégrative fort intéressante, afin de réduire le nombre d’étapes de production, avec à la clé un gain de productivité (temps et coût) ainsi que des avantages écologiques. Cependant, par manque de savoir-faire, le niveau d’étanchéité obtenu par surmoulage direct est souvent insuffisant. C’est précisément dans le but de combler ce manque de connaissances et avec comme objectif commun d’établir un recueil des bonnes pratiques en la matière que les entreprises Contrinex, Jesa, Johnson Electric, Mecaplast, Redel, Sonceboz et Fischer Connectors ont lancé avec l’institut iRAP de la Haute école d’ingénierie et d’architecture de Fribourg le projet «Tight Overmolding». Ce projet, qui a débuté en octobre 2014, bénéficie du soutien financier du Pôle scientifique et technologique du canton de Fribourg ainsi que du soutien matériel des entreprises Biesterfeld et Du Pont de Nemours.
Images: iR AP/HEIA-FR
Multiples facteurs d’influence
Fig. 1: Connecteur non étanche (bulles d'air). Test effectué sous l'eau avec pression interne de 0.5 bar. 1 Philippe Morel, rédacteur indépendant, Fribourg.
La qualité du surmoulage direct des inserts métalliques est influencée par de multiples paramètres tels que la géométrie des inserts et du surmoulage (nombre, formes et dimensions), la matière des inserts ou de la partie surmoulée, les états de surface, les conditions d’injection (température et pression) et le concept du moule lui-même (p.ex. emplacement des points d’injection). Ces facteurs d’influence ont systématiquement été analysés durant cette
Fig. 2: Insert surmoulé.
étude par les chercheurs de l’iRAP. Ils ont pu démontrer que la bonne maîtrise de ces paramètres leur permettait d’obtenir un haut niveau d’étanchéité contre la pénétration de l’eau avec la plupart des matériaux testés.
Banc de test L’étanchéité des pièces de test a été vérifiée à l’aide d’un banc de test construit spécifiquement pour le projet au sein de la HEIA-FR. Les partenaires du projet leur ont également fait passer des tests sur leurs propres installations (IP69K, choc de température, cycles de température, étanchéité à l’hélium, etc.). Dans une deuxième phase qui est actuellement en cours, ils vont effectuer l’ensemble des tests sur de véritables pièces correspondant à leurs besoins. Contact Responsable du projet: Prof. Bruno Bürgisser iRAP HEIA-FR Téléphone +41 (0)26 429 66 59 bruno.buergisser@hefr.ch Collaborateurs iRAP: Adrien Spaggiari et Yves-Alain Schönenberg
www.swissplastics-cluster.ch 18
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CLUSTER
La Journée technologique plasturgie, le 12 mai 2016 La Journée technologique plasturgie est l’événement majeur de la profes sion en Suisse. Organisée tous les deux ans depuis 2008, elle réunit des experts qui présentent les dernières avancées du domaine. Pour cette 5e édition, plus de 200 spécialistes de toute la Suisse et des pays voisins sont attendus à la Haute école d’ingénierie et d’architecture de Fribourg. La mani festation est bilingue, avec traduction simultanée.
and variothermal injection moulding trials; Christian Rytka, Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) – 14h45 4.0 –Potenziale und Einschränkungen der virtuellen Fertigungslinie; Timo Gebauer, Sigma Engineering GmbH – 15h05 Die Kopplung von Spritzgusssimulation und Festigkeitsberechnung – unerlässlich für eine funktionierende Bauteilentwicklung und dennoch zu selten umgesetzt; Harald Ruhland, Ricone GmbH
Programme – 09h00 Message de bienvenue; Christophe Jacot, président du Swiss Plastics Cluster – 09h05 Keynote 1: Industrie 4.0 – Herausforderung und Ansätze zur erfolgreichen Umsetzung; Dr. Ralf C. Schlaepfer, Deloitte
Session parallèle B – Integrated Deve lopement Solution for Plastics Design & Process – 14h15 De l’idée au produit, en ne laissant rien au hasard grâce à l’ingénierie intégrée de Siemens Industry Software AG; Jean-Luc Emery, Siemens Industry Software AG – 14h55 Amélioration d'aspect et allégement des pièces plastiques; Fabien Buchy, Simpa Tec Sàrl
Session 1 – Industrie 4.0 – Exemples – 09h45 Process 4 Plastics; Prof. Pascal Bovet, Professeur HES, HEIA-FR//HESSO – 10h00 Vers des solutions intelligentes d’usinage de précision pour l’industrie des moules et injection plastique; Dr. Roberto Perez, GF Machining Solutions Session 2 – Au coeur de l'injection –1 0h25 Beitrag organisiert durch CC Schweiz – 10h50 Freeformer: opportunités et défis du nouveau procédé APF; Dr.-Ing. Didier von Zeppelin, Arburg GmbH + Co KG – 1 1h15 Pause – Réseautage – Visite de l'exposition – 11h45 Intelligente Optimierung der Prozesseinstellungen mit Kistler Stasa QC; Dr. Philipp Liedl, Steinbeis Angewandte Systemanalyse GmbH – 12h15 Liquidmetaltechnologie – Einführung und Anwendungsbeispiele; Heinz Rasinger, Engel Austria GmbH – 12h45 Repas de midi – Réseautage – Visite de l'exposition Session parallèle A – La simulation d’injection – 14h15 Filling simulation of micro- and nanostructures in comparison to iso3/2016
Session parallèle C – Food et Plasturgie – 14h15 DuPont portfolio’s contribution to consumer and environmental protection; Alexandra Fabbro, DuPont Performance Materials – 14h40 Das Mischen macht‘s – Möglichkeiten der Lebensmittelextrusion; HansUlrich Siegenthaler, Kneading-Experts GmbH – 15h05 L’usine du futur: une plate-forme modulaire pour pérenniser les gains de productivité; Stefan Guby, IE Industrial Engineering Nyon – 15h30 Pause – Réseautage – Visite de l'exposition Session 4 – L’innovation au coeur du Swiss Plastics Cluster – 16h00 Impact des projets collaboratifs du Swiss Plastics Cluster; Jacques P. Bersier, Swiss Plastics Cluster et HEIAFR//HES-SO – 16h10 MagPlast: étude de l'application des matériaux polymères chargés, magnétiques et injectables; Dr. Enno De Lange, Johnson Electric – 16h20 PolyAge; Samuel Roth, HEIA-FR
// HES-SO et David Parison, JESA SA – 16h30 Innover avec vous et pour vous! Dominique Thièrion, Swiss Plastics Cluster et Sonceboz SA Session 5 – Les besoins des clients de la plasturgie – 16h40 Keynote 2: Bioplastics for food packaging; Prof. Didier Louvier, HEIG-VD Durant toute la journée, les participants auront l’occasion de visiter le Salon de la plasturgie, qui réunit plus de 20 entreprises du domaine. En fin d’après-midi, les personnes intéressées seront invitées à découvrir les Chemins de fer du Kaeserberg, un univers magique de trains miniatures créé selon les rêves d’un grand patron d’entreprise, Marc Antiglio. Toutes les informations relatives à la conférence et à son organisation seront présentes sur le site web de la journée sous: http://clusters.innosquare.com/jt2016 Avez-vous envie de participer en tant qu’exposant au salon de la plasturgie? Inscrivezvous sur le site web mentionné en haut. A vos agendas 2 juin 2016: assemblée générale du Swiss Plastics Cluster (SPC) et visite du Plastics Innovation Competence Center (PICC) sur le site de blueFactory 10 novembre 2016: 3rd Edition «Micro and nanotechnologies in materials and processes for the european polymer industry.»
Vous souhaitez adhérer au Swiss Plastics Cluster ou vous informer sur ses activités? Visitez le site internet: www.swissplastics-cluster.ch. Contact Swiss Plastics Cluster Verena Huber, Cluster Manager c/o InnoSquare, Passage du Cardinal 1 CH-1705 Fribourg Téléphone +41 (0)26 429 67 72 verena.huber@hefr.ch www.swissplastics-cluster.ch n 19
FORSCHUNG & ENTWICKLUNG
KUNSTSTOFF XTRA
Polymer Replication on Nanoscale
Funktionelle Oberflächenstrukturen im Fokus Die Herstellung von Kunststoffbauteilen mit Oberflächenstrukturen im Mikro- und Nanometerbereich birgt Potenzial für viele Anwendungsgebiete. Den damit verbundenen Herausforderungen an die gesamte Wertschöpfungskette widmet sich die dritte Internationale Konferenz «Polymer Replication on Nanoscale» (PRN2016), welche am 19./20. Mai 2016 erstmals an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) durchgeführt wird.
Bild: FHNW INKA
härenten Flexibilität hinsichtlich Formgebung die Realisierung komplexer optischer Bauteile. Aber auch das Interesse anderer Industriezweige für die Oberflächenstrukturierung steigt stetig. So lassen sich Adhäsion und Benetzbarkeit beeinflussen, haptische oder tribologische Eigenschaften modifizieren, neuartige sicherheitstechnische Merkmale wie auch dekorative Effekte erzeugen oder gar gänzlich neue Funktionalitäten sowie Kombinationen davon realisieren. Spritzgegossene Nanostrukturen (hier 200 nm Säulen auf 44 × 44 mm) dank variothermer Werkzeugtemperierung.
Prof. Dr. Per Magnus Kristiansen
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Die Funktionalisierung von Kunststoffbauteilen durch Modifikation der Oberfläche gewinnt zunehmend an Bedeutung und ermöglicht laufend neue Anwendungen in verschiedenen Industriezweigen. Dabei kommt der Strukturierung von Oberflächen auf der Mikro- und Nanometerskala eine wichtige Rolle zu. Denn auf diese Weise lassen sich Kunststoffoberflächen funktionalisieren, ohne dabei das Material in seiner Zusammensetzung zu verändern. Dies ist insbesondere in den Bereichen der Life Sciences generell und speziell in der Medizintechnik von grosser Bedeutung, wo eine chemische Veränderung des Materials oftmals zeitraubende und kostenintensive Neuzertifizierungen nötig macht. Im Bereich optischer Anwendungen ermöglichen funktionelle Oberflächenstrukturen in Kombination mit der inProf. Dr. Per Magnus Kristiansen, stv. Leiter des Instituts für Nanotechnische Kunststoff-Anwendungen (INKA) an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Technik, Windisch. 1
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chenden Leistungsausweis erarbeiten konnte, der zunehmend über die Grenzen des eigenen Landes hinaus gewürdigt und nachgefragt wird. Zu verdanken ist dieser anhaltende Erfolg einem hochgradig interdisziplinären Team aus Ingenieuren, Physikern, Elektrotechnikern, Materialwissenschaftlern und Kunststoffexperten aus der Praxis, das sich in vorbildlicher Konsequenz einem zukunftsträchtigen Thema angenommen hat. Diesem Engagement ist es auch zu verdanken, dass die FHNW in diesem Jahr als Gastgeber der PRN2016 auftreten darf.
Interdisziplinäre Synergien trotz Zwangsheirat
Austausch auf hohem Niveau
Das Institut für nanotechnische Kunststoff-Anwendungen (INKA) – eine gemeinsame Einrichtung der Fachhochschule Nordwestschweiz und des Paul Scherrer Instituts – gehört im Bereich der Strukturabformung zu den führenden Instituten in Europa. Was seinen Ursprung quasi in einer Zwangsheirat zweier auf den ersten Blick inkompatibler Einrichtungen der Schweizer Hochschullandschaft nahm, hat sich über die letzten zehn Jahre zu einem erfolgreichen Joint Venture entwickelt, das seinesgleichen sucht. Möglich geworden ist dies durch die gezielte Nutzung von Synergien zwischen den zwei beteiligten Institutionen. Konsequenter Kompetenzaufbau entlang der gesamten Wertschöpfungskette, zielgerichtete Infrastrukturentwicklung und anwendungsorientierte Forschungsprojekte mit Industriepartnern aus unterschiedlichen Branchen wurden über Jahre intensiv vorangetrieben. Dabei kam die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema der Strukturabformung nicht zu kurz, so dass sich das INKA trotz ausgeprägtem Industriefokus einen anspre-
Ursprünglich durch die Dänische Technische Universität Kopenhagen ins Leben gerufen, wird die Konferenz «Polymer Replication on Nanoscale» – die PRN2016 – dieses Jahr nun zum dritten Mal durchgeführt. Am ursprünglichen Ziel hat sich dabei nichts verändert: Gleichgesinnte aus Akademie und Industrie treffen sich zum Dialog über die neusten Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung im Bereich der Oberflächenstrukturierung. Behandelt werden dabei folgende Themen: Herstellung von Masterstrukturen und deren Integration in Werkzeuge, Replikation mittels industrieller Fertigungsprozesse, Materialien für funktionelle Oberflächen, Anwendungen strukturierter Polymere sowie Messtechnik, Qualitätskontrolle und Simulation. Die PRN2016 soll dabei keine Leistungsschau akademischer Koryphäen sein, sondern vielmehr ein möglichst informelles Treffen Interessierter zum fruchtbaren Austausch, zu dem in diesem Jahr ungefähr 100 Teilnehmer aus ganz Europa erwartet werden. Mit ihrem thematisch eng eingegrenzten Fokus orientiert sich die Konferenz am Puls der Zeit. 3/2016
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Perfekte Strukturabformung gewährleistet Funktion (Säulenhöhe 2.5 Mikrometer).
Inspiration aus der Natur Die Natur liefert zahlreiche Beispiele für hochentwickelte funktionelle Oberflächen. Bestens bekannt ist die selbstreinigende Eigenschaft von Blättern der Lotuspflanze oder die wasserabstossende (superhydrophobe) Wirkung von Entenfedern. Auch die schillernden Farben von Schmetterlingsflügeln und Pfauenfedern basieren auf komplizierten geometrischen Formen, die aus dem auftreffenden Licht wahre Kunstwerke hervorbringen. Die Haut des Haifischs ist mit feinen Finnenstrukturen von wenigen Tausendstel Millimeter übersäht, die den Strömungswiderstand minimieren. Einen ähnlichen Effekt nutzt der weniger bekannte Sandfisch, um sich praktisch reibungslos im Sand zu bewegen. Der Gecko hingegen läuft selbst die glattesten Wände hoch, weil ihm Abertausende feinster Härchen an den Füssen ausreichend Haftung verleihen. Beispiele wie diese liessen sich noch viele mehr aufzählen. Denn der Erfindergeist der Natur kennt praktisch keine Grenzen.
Viel Potenzial für die Schweizer Kunststoffindustrie Der Erfolg der Schweizer Kunststoffindustrie hängt – nicht zuletzt aufgrund der anhaltenden Frankenstärke – massgeblich von Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ab. Mit der Schaffung der national thematischen Netzwerke (NTN) hatte der Bund bereits vor vier Jahren übergeordnete Gefässe für über3/2016
Qualitätssicherung ist keine Glückssache.
Anwendungsgebiete sind vielfältig Die Diagnose von Infektionen und Krankheiten wird zunehmend revolutioniert durch die sogenannte Point-of-Care Diagnostik. Nimmt heute der Arzt noch venös bis zu 50 ml Blut ab, um dieses in ein zentralisiertes Labor zu schicken, soll zukünftig mit nur wenigen Tropfen Blut innerhalb von 10 bis 15 Minuten eine Diagnose vor Ort machbar werden. Ermöglicht wird dies durch massgeschneiderte Mikro fluidik-Chips, die vom Prinzip her ähnlich funktionieren wie der Blutzuckertest – ein Glasplättchen mit einem Kapillarkanalsystem und einem Auslesegerät. Moderne Mikrofluidik-Chips erfordern jedoch deutlich komplexere Strukturen und erschweren damit deren Herstellung in der Massenfertigung. Hinzu kommt, dass eine Reihe von Prozessschritten aufeinander abgestimmt werden müssen. Im Bereich optischer Anwendungen bringt der anhaltende Siegeszug der LEDs eine Fülle von neuen Herausforderungen und Möglichkeiten mit sich. Bei der Realisierung ausgeklügelter Systeme zur Leitung, Lenkung und Auskopplung von (sichtbarem) Licht spielt die Strukturierung von Kunststoffoberflächen eine zentrale Rolle. Auch hier ist interdisziplinäre Zusammenarbeit gefragt. Denn komplexe optische Bauteile lassen sich zwar am Computer simulieren und hinsichtlich ihrer Funktion optimieren. Das resultierende Design ist allerdings oft nicht kunststoffgerecht und muss im engen Dialog mit Spezialisten aus dem Werkzeugbau und der Kunststoffverarbeitung angepasst werden, um eine Massenfertigung erst möglich zu machen. Eindrückliche Beispiele gab es im
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greifende Themengebiete geschaffen. Von den acht durch die KTI für vier Jahre finanzierten Netzwerken haben mindestens drei einen engen Bezug zur Kunststoffindustrie. Das NTN Carbon Composites Schweiz verfolgt den indus triellen Durchbruch der Hochleistungsfaserverbundwerkstoffe. Das NTN Swissphotonics befasst sich im Schwerpunkt mit optischen Anwendungen und der Lasermaterialbearbeitung und das NTN Innovative Oberflächen spricht für sich.
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Nicht bloss Zukunftsmusik – Mikrofluidikchip für die Blutdiagnostik von morgen.
vergangenen Jahr des Lichts an einer Vielzahl von Veranstaltungen nicht nur in der Schweiz sondern in ganz Europa zu bestaunen.
Fruchtbarer Nährboden für Innovation gefragt Am diesjährigen Swiss Plastics Innovationsforum in Luzern wurde die Innovation in all ihren Facetten beleuchtet und die Innovationskraft der Schweizer Kunststoffindustrie anhand zahlreicher hervorragender Beispiele aufgezeigt. Innovation braucht, so der Grundtenor, die richtigen Randbedingungen, Offenheit und Akzeptanz gegenüber neuen Ideen, interdisziplinäre Ansätze und vernetztes Denken – gepaart mit Entrepreneurship, Mut zur Exposition und solider Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift. Auch die PRN2016 bildet einen thematisch fokussierten Schmelztiegel zur Inspiration für neue Vorhaben zum Nutzen aller Teilnehmenden. Um dies zu gewährleisten, werden alle eingereichten Abstracts durch
ein internationales Advisory Board begutachtet und auf dieser Basis ein ansprechendes Programm für die beiden Konferenztage zusammengestellt. Weitere Informationen zur PRN2016 unter www.prn-conference.com
Kontakt Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Technik Institut für nanotechnische Kunststoff-Anwendungen (INKA) Klosterzelgstrasse 2 CH-5210 Windisch Telefon +41 (0)56 202 73 86 magnus.kristiansen@fhnw.ch www.fhnw.ch/technik/inka
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FORSCHUNG & ENTWICKLUNG
Nanostrukturen in gekrümmten und gewellten Oberflächen
Neue Technologie erlaubt direkten Transfer in Stahl Das CSEM ist spezialisiert auf angewandte Forschung und Entwicklung. Eine innovative Technologie des Unternehmens macht die Nanostrukturierung von Stahl und verschiedenen anderen Materialien möglich. Dabei sind sowohl der Oberflächenbeschaffenheit des Materials wie der Art der Strukturierung kaum Grenzen gesetzt.
Das CSEM (Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique SA) hat eine neuartige Technologie für die Mikro- und Nanostrukturierung von metallischen Oberflächen entwickelt, die zur Kennzeichnung von Produkten mit Sicherheits- oder Qualitätsmerkmalen dient. Eine grosse Vielfalt an Strukturierungsarten ist möglich: bei Tages- oder Kunstlicht sichtbare Hologramme, Logos, Farb- oder Bewegungseffekte, nicht ohne weiteres sichtbarer Mikrotext sowie Merkmale, die erst unter Laserlicht sichtbar werden. Insbesondere kann die CSEM-Technologie dafür eingesetzt werden, nanooptische Strukturen in Stahl zu transferieren. Das Neuartige an dieser Technologie ist, dass keine Einsätze aus Nickel verwendet werden müssen, sondern die Nanostrukturen direkt in die jeweiligen Stahlwerkzeuge der Kunden transferiert werden können. Es erübrigt sich damit auch das zusätzliche Aufbringen von Schichten oder das Hinzufügen von bestimmten Materialien und Substanzen, was für bestimmte Anwendungsgebiete, wie in der Pharmazie oder der Nahrungsmittelindustrie, einen essentiellen Punkt darstellt. Dr. David Kallweit, Senior Project Manager bei CSEM SA, Neuchâtel.
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Bilder: CSEM 2016
Dr. David Kallweit1
Stahlwerkzeug mit dem Hologramm eines mechanischen Uhrwerks. Das hier gezeigte Hologramm wurde von der 3D AG zur Verfügung gestellt und anschliessend vom CSEM in den Stahl transferiert. Es handelt sich hier um keine zusätzlich aufgebrachten Schichten, sondern um die reine Stahloberfläche. Der visuelle Eindruck ergibt sich allein aus der Nanostrukturierung.
Die Krux mit dem Nickel Bisherige Verfahren zur Herstellung von Mikro- und Nanostrukturen in Metall basieren meist auf dem Prinzip der Photolithografie oder des Elektronenstrahlschreibens. Dabei werden die gewünschten Mikro- und Nanostrukturen in einen Photoresist belichtet oder geschrieben und dann mittels Galvanik in Nickel abgeformt. Die so entstehenden Nickelplatten –
Shims genannt – können wiederum dafür benutzt werden, Kopien der Mikro- und Nanostrukturen in Kunststoff abzuformen. Mittels eines Rolle-zu-Rolle Prozesses können derartige Nickel-Shims auch zum Prägen flexibler Folien oder, wie beim Spritzgiessen, zur Herstellung von kostengünstigen, aber sehr präzisen optischen Bauteilen wie etwa Mikrolinsen oder diffraktiven optischen Elementen (DOE) genutzt werden. Die auf Nickel ba-
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Innovative Lösungen Dank der unmittelbaren Integration der Nanostrukturen durch das CSEM in die beim Kunden etablierten Stahlwerkzeuge, gehören beide Limitierungen – Anwendung ausschliesslich auf ebenen Oberflächen und begrenzte Lebensdauer – der Vergangenheit an. Neu können die Nanostrukturen auch auf gekrümmte (konvexe oder konkave) Oberflächen oder auch in Kavitäten transferiert werden. In Abhängigkeit von der Feinheit der Strukturen liegt die typische Lebensdauer der strukturierten Stahleinsätze für das Spritzgiessen bei einer Million Schuss und teilweise sogar deutlich darüber. Das entspricht in etwa den Zeitintervallen, in denen die Maschinen ohnehin für die Rei-
Mittels Stahlwerkzeug (Bild S. 25) spritzgegossener Kunststoffdeckel. Eine Kopie des Sicherheitsmerkmals wurde in den Kunststoff übertragen und sowohl das sichtbare «Welt-Logo» als auch das Lasermerkmal (hier die Projektion des CSEM-Logos) erscheinen jetzt in der korrekten Orientierung.
nigung und Wartung heruntergefahren werden müssen. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil dieser neuartigen Technologie:
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Spritzgusseinsatz mit einem optischen Sicherheitsmerkmal am Boden einer Kavität. Das Sicherheitsmerkmal enthält auch unsichtbare Elemente und zeigt je nach Blickwinkel und Beleuchtung verschiedene Ansichten – was man unter anderem auch sieht, wenn man die Reflexion an der Seitenwand des Stahlwerkzeuges betrachtet. Das Hologramm wurde von CSEM direkt in den Stahl transferiert.
Die Produktion der Anlage muss nicht unnötig für das Auswechseln der Stahleinsätze gestoppt werden. Dieser Schritt erfolgt zeitlich wie die Reinigung und Wartung. Das spart Zeit und Geld. Diese Vorteile kommen einer kleinen Revolution in der Nanostrukturierung gleich.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten und ein breites Angebot Die Integration der Nanostruktur in den Stahl kann auf beliebige andere Metalle oder Werkzeuge ausgeweitet werden. Materialtechnisch gibt es kaum Einschränkungen. So gut wie alle von Kunden gelieferten Stähle und Metalle wurden bisher erfolgreich am CSEM bearbeitet. Somit eignet sich die Technologie auch für das Anbringen von Nano strukturen auf Ver packungen von sensiblen medizinischen Produkten oder sogar auf Glas. Eine Ausnahme bilden die sogenannten DLC-Schichten (Diamond-Like-Carbon). Der einzige bislang durchgeführte Versuch zeigte keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Je nach Bedarf bekommt der Kunde vom CSEM zudem alles aus einer Hand: vom Design der Mikrostrukturen über die Herstellung des Masters bis hin zum Spiegelpolieren, dem Stahltransfer sowie die messtechnische Charakterisierung der hergestellten Einsätze und Werkzeuge und der damit abgeformten Produkte. Die bisher am CSEM hergestellten und integrierten Mikro- und Nanostrukturen 3/2016
spannen ein weites Feld auf. Zunächst einmal können sichtbare wie auch unsichtbare Elemente transferiert werden. Die Palette reicht dabei von sichtbaren, farblich brillant schillernden Logos, komplizierteren Hologrammen, Mikro- und Nanotext, bis hin zu sichtbaren oder unsichtbaren Nanostrukturen, die bei Beleuchtung mit einer bestimmten Wellenlänge ein vorher bestimmtes Muster (Logo, Schrift, Webseite, oder QR-Code) projizieren. Natürlich lassen sich auch optische Funktionen wie Linsen, Strahlteiler oder Strahlformer/Homogenisierer realisieren. Einsatz findet die Technologie aber auch abseits der Optik im Bereich der Tribologie, wo die Oberflächen von kleinen, sehr präzisen Uhrenteilen mit Nanostrukturen versehen und damit gewünschte Reibungseigenschaften realisiert werden. Seit ihrer Entwicklung hält die CSEM-Technologie in vielfältigen Bereichen Einzug. Sei es für die Verpackung medizinischer Produkte und Medikamente, im Bereich der Sicherheit und des Markenschutzes, in der Optik oder in den Bereichen Ästhetik, Marketing und Kunst.
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Den Kreislauf mehrmals schliessen
Die Anforderungen an Rezyklate steigen
Bilder: Marianne Flury
Jede Tonne Regranulat, die anstelle vergleichbarer Neuware zum Einsatz kommt, spart zwei Tonnen CO2 ein. Die InnoRecycling AG in Eschlikon sammelt rund 43 000 Tonnen Kunststoffabfall aus Industrie und Haushalt pro Jahr und führt sie dem Recycling zu. «Egal, ob sortenrein oder verschmutzt, wir haben Interesse am Material», sagt Geschäftsführer Markus Tonner dazu.
Ballenlager, gebrauchte Hartkunststoffe.
Marianne Flury Das Kerngeschäft der InnoRecycling AG in Eschlikon ist es, Kunststoffe zu sammeln und sie dem Recycling zuzuführen. Grundsätzlich werden alle Kunststoffe gesammelt – aus der Produktion, sortenrein oder gemischt, und post consumer Abfall aus dem Privathaushalt. InnoRecycling hat für alles eine Lösung, aber bei weitem nicht alles wird im Hause selber aufbereitet. Neben der Sammel- und Sortiertätigkeit werden im Mahlbetrieb in Winterthur bestimmte Fraktionen von Kunststoffen (PE, PP, PS, ABS, PET, PMMA, PC, PVC) gemahlen und entstaubt oder am Standort in Eschlikon geschreddert und zu Ballen gepresst. PE-LD Qualitäten (vor allem Verpackungsfolien, transparent oder farbig) und PE-HD (Fässer, Flaschen, Kanister, Rohre) gehen an die InnoPlastics AG zurück. Das Schwesterunternehmen von InnoRecycling mit Sitz ebenfalls in Eschlikon übernimmt die nächsten Schritte im Recyclingkreislauf: waschen, trennen, wiederauf bereiten, regranulieren. Die 26
technischen Kunststoffe (PMMA, PC, ABS, usw.) gehen vom Mahlbetrieb in Winterthur hauptsächlich an europäische Recycler und etwas nach Übersee. Damit das Regranulat eine einwandfreie und nachvollziehbare Qualität erreicht, dafür sorgen bei der InnoPlastics AG Kunststoffrecyclinganlagen aus dem Hause Erema. Seit Oktober 2012 ist eine TVEplus Anlage mit Doppellaserfilter im Einsatz. Diese bietet InnoPlastics neue Massstäbe in der Aufbereitung von Materialien mit hoher Restfeuchte. In der Preconditioning Unit werden die gewaschenen Folienabfälle mit einer Inputfeuchte von 5 bis 6 Prozent homogenisiert, erwärmt, entgast, verdichtet, gepuffert und in den Einschneckenextruder dosiert – alles in einem Arbeitsschritt. Im Extruder kommt weiters das bewährte Grundprinzip des TVEplus Systems zum Tragen: die Anordnung der Schmelzefil tration vor der Extruderentgasung – mit dem wesentlichen Vorteil, dass der minimale Schereinfluss beim Aufschmelzvorgang eine weitere Zerkleinerung der Verunreinigungen vor der Filtration verhindert und damit die Filtriereffizienz erhöht wird. Somit entstehen hochqualitative Regranulate, die wieder für die Folienerzeugung verwendet werden können. Zusätzlich zur bestehenden Anlage wurde im August 2014 eine neue Intarema TE bei InnoPlastics in Betrieb genommen.
Haushaltabfälle laufen über eine gesonderte Schiene «Seit eineinhalb Jahren stellen wir für Haushalte Sammelsäcke für Kunststoffverpackungen inklusive Getränkekartons
zur Verfügung. Dieses Material liefern wir zur Firma Häusle in Lustenau, Voralberg. Dort steht eine der modernsten Sortieranlagen Europas, ausgerüstet mit Infrarot erkennung. Die Ware lassen wir in 12 bis 13 verschiedene Qualitäten sortieren. Die Qualitäten PE-Folien und PE-Flaschen nehmen wir zurück zum Regranulieren bei InnoPlastics. Plus-minus können wir sagen: 50 bis 60 % der gemischten Haushaltskunststoff-Leichtverpackungen, die wir hier in Eschlikon in Sammelsäcken entgegennehmen, werden werkstofflich weiterverarbeitet, 40 % gehen in die Zementindustrie als Ersatzbrennstoff für die Braunkohle», erklärt Tonner die Situation. Inzwischen können die Konsumenten an über 200 Verkaufsstellen schweizweit die gebührenpflichtigen Säcke beziehen und an rund 110 Rücknahmestellen – meist Ökihöfe – das Sammelgut abgeben. Die Säcke sind meist etwas günstiger als ein Kehrrichtsack. «Grundsätzlich hätten wir gerne mehr Material», wünscht sich Tonner. «In der Schweiz werden erst ca. 10 bis 15 % aller Kunststoffe gesammelt. 10 % gehen ins werkstoffliche Recycling und 5 % in die Zementindustrie. Da ist noch grosses Potenzial vorhanden.» Gründe für die tiefe Sammelquote ortet Tonner zum einen in der ungenügenden Aufklärung und Information der Konsumenten. War vor zehn Jahren die Wiederaufbereitung von Haushaltskunststoffverpackungen tatsächlich noch qualitativ schwierig und aufwändig, zeigt sich heute mit der vorhandenen Technologie, dass hochwertiges Kunststoffrecycling mittlerweile Stand der Technik ist. Zum anderen besteht in der Schweiz ein Inte ressenskonflikt zwischen den Kehrrichtverbrennungsanlagen (KVA) und den 3/2016
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ELEKTRISCH Recyclingbetrieben. «Verbrennungsanlagen haben eher Überkapazitäten und sind in der Hand der Kantone. Das industrielle Recycling ist privatwirtschaftlich geführt. Die KVA sind klar Konkurrenten von uns, da diese die Rohstoffe vernichten», bringt es Tonner auf den Punkt. Erklärtes längerfristig gesetztes Ziel ist es, in der Schweiz 30 kg Kunststoffverpackungen pro Einwohner und Jahr zu sammeln. D.h. umgerechnet rund 240 000 Tonnen. «Das sehen wir als Potenzial in der Schweiz. Mit diesen 240 000 Tonnen spart man in der Regel zwei bis 3 kg CO2 pro Tonne ein, wenn davon 50 % wiederaufbereitet und 50 % in die Zementindustrie gehen. Würde man diese Menge tatsächlich von heute auf morgen sammeln, könnten zehn KVA schliessen», rechnet Tonner vor. In eine ganz andere Richtung zielen die Bestrebungen des VBSA (Verband der Betreiber Schweizerischer Abfallverwertungsanlagen), der noch letztes Jahr kommunizierte, dass man in Zukunft, aufgrund des leichten Wirtschafts- und Bevölkerungswachstums in den nächsten Jahren, mit vier bis fünf neuen KVA rechnen muss. «Wenn man den Kreislauf schliesst, muss man allenfalls zwei KVA bauen», hält Tonner dagegen.
Der Markt für Recyclingprodukte ist bei weitem noch nicht gesättigt InnoRecycling sammelt im Jahr rund 43 000 Tonnen Kunststoff in der Schweiz, davon sind etwa 1200 Tonnen Rohre, aus denen 1:1 wieder Granulat für Rohre hergestellt wird. «Die Regranulate, die wir hier produzieren – das sind aktuell 15 000 bis
16 000 Tonnen – gehen zu 65 % in den Schweizermarkt, der grösste Teil davon in die Rohrindustrie», so Tonner. Ein Teil wird nach Italien geliefert, ebenfalls für die Rohrproduktion, ein weiterer Teil geht Richtung Osten. Wichtige Abnehmer sind auch die Verpackungsindustrie (Tragtaschen, Folien aller Art, ohne Lebensmittelkontakt, Abdeckhauben), die Baubranche (Baustellennetze, U-Profile), die Gartenindustrie, Transport industrie (L-Kantenschutz), aber auch Spritzgiessbetriebe (Kerne für Folienaufwicklungen, Rollen, Paletten, Automobilteile u.a.). «Die Nachfrage ist locker vorhanden», weiss Tonner. «Wir würden gerne mehr Kunststoff in der Schweiz und in Europa recyceln. Das Problem ist, dass vor allem China hohe Preise für den 'Abfall' bezahlt. Da sind wir nicht wettbewerbsfähig», klagt er. Zum Glück entspanne sich nun die Situation und der Exporttrend sei inzwischen gebrochen, so Tonner weiter. Das hat auch Auswirkungen auf die Investitionen in Aufbereitungsanlagen, die nun eher wieder an die Hand genommen werden.
Grenzen sind häufig gesetzt durch die Akzeptanz InnoPlastics hat schon Versuche mit Abwaschmittelflaschen gemacht. Aus solchen Flaschen lassen sich bezüglich Eigenschaften wieder gleichwertige Flaschen herstellen, mit einer Mittelschicht aus Recyclingmaterial. Das Problem ist offenbar die Farbechtheit. Farbnuancen werden nicht akzeptiert vom Markt. Auch ein Projekt mit gebrauchten Kaffeebechern aus PS wurde realisiert. Die rezyk lierten Becher mit einer Mittelschicht aus 100 % Regranulat wurden auf gefährliche Stoffe hin untersucht. «Es wurden keine gefunden oder weit unter den Richtlinien. Auch hier sind wir an der Farbnuance gescheitert», sagt Tonner zu diesem 'Luxusproblem'. «Aber ich sehe, dass in der Gesellschaft ein Wandel stattfindet. Das gibt mir Zuversicht.»
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Vor eine grosse Herausforderungen stellen bioabbaubare Kunststoffe die Recyclingbetriebe. Versuche bei der Sortieran-
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lage der Firma Häusle im Voralberg haben zwar gezeigt, dass die Anlagen erkennen, ob der Kunststoff aus einem nachwachsenden oder erdölbasierten Werkstoff hergestellt ist, auch, ob dieser Additive enthält. Trotzdem: Niemand möchte sich vorstellen, dass zum Beispiel bei der Herstellung von Rohren bioabbaubarer Kunststoff 'unerkannt' durch die Sortieranlage gelangt und im Granulat beigemischt ist. Heute ist die verarbeitete Menge an Biokunststoffen noch relativ wenig verbreitet, wächst aber kontinuierlich. «Zum Glück werden die Anforderungen an Rezyklate immer grösser. Wenn wir Granulat haben und dieses an einen Rohrproduktionsbetrieb verkaufen, wird oft noch mit billigst Regranulat aus unbekannter Quelle abgemischt. Das ist kurzfristiges Denken. Denn irgendwann kommt das Rohr aus dem Boden und
sollte wieder dem Kreislauf zugeführt und nicht verbrannt werden. Hat man höhere Normen, höhere Anforderungen, dann ist vielen geholfen: den Ressourcen, aber auch der Recyclingindustrie, die eher auf ein hochwertiges und mehrmaliges Kreislaufschliessen hinarbeitet, als auf Teufel komm raus Parkbänke oder ähnliches zu produzieren», sagt Tonner dezidiert. Sorgen bereitet Tonner die Politik. «Wir sind immer noch das Land mit einer Denkweise von Pyromanen», so Tonner. «Da haben wir uns mehr Unterstützung von der Initiative für eine grüne Wirtschaft erhofft.» Dazu hat der Bundesrat einen Gegenvorschlag ausgearbeitet, der jetzt aber vom Parlament zu Gunsten der Wirtschaft mit dem Argument, man dürfe dieser nicht zusätzliche Gesetze aufbürden, verwässert wurde. Der Artikel, der vorsah, dass künftig Verpackungsfolien
aus Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie zu sammeln sind und dem Recycling zugeführt werden müssen, ist gestrichen worden. Das Sammeln und Recyceln bleibt in den nächsten Jahren auf freiwilliger Basis (das Volk stimmt 2016 über die Vorlage ab). «Das bedeutet, weiterhin wird sehr viel verbrannt werden. Für uns bleibt die Frage, wie kommen wir an den Rohstoff ran. Wenn das Verbrennen billig ist – und es ist nach wie vor zu billig – ist es für den Unternehmer wenig attraktiv, den Kunststoff separat zu sammeln»,
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Recycling gewinnt (fast) immer
Tausende Tonnen Abraum aus der Rohstoffgewinnung, Erdöl oder Erdgas für Treibstoffe, hinzukommen Raffinerieabfälle und Gewässerverschmutzung – die Nutzung von Primärressourcen wie Kupfererze oder Rohöl ist mit einem immensen Rohstoffaufwand verbunden. «Diese Vorkette fällt in der Sekundärproduktion teilweise deutlich kürzer aus», erklärt Dr. Hartmut Pflaum, Abteilungsleiter Ressourcen- und Innovationsmanagement bei Fraunhofer Umsicht. Denn im Recyclingfall schöpfe die Industrie aus einem bereits im Wirtschaftskreislauf vorhandenen Materialfundus, ohne energie- und rohstoffintensive Gewinnung.
3,3 Millionen Autos weniger Deutschland ist Vorreiter auf dem Gebiet der Wiederverwertung von Abfällen und Reststoffen. Jährlich ersetzt das Recycling von Abfällen hier Rohstoffimporte im Wert von 20 Milliarden Euro. Bis zum Jahr 2020 könnte die Summe auf rund 30 Milliarden Euro ansteigen. Einen wichtigen Part übernehmen dabei Unternehmen aus der Recycling- und Umweltbranche. Fraunhofer Umsicht begleitet bereits seit 2007 die Alba Group wissenschaftlich und ermittelt, welchen Effekt das Recycling der Unternehmensgruppe auf die Umwelt hat. Für 2014 hat das Oberhausener Forschungsinstitut die gebündelten Recyclingaktivitäten in Deutschland, Österreich, Polen und Slowenien untersucht. Wie viele Ressourcen wurden in einem Jahr durch die Kreislaufführung von Metallen, Elektroaltgeräten, Papier/Pappe/ Karton, Glas, Leichtverpackungen, Kunst3/2016
Grafik: Fraunhofer Umsicht
Der internationale Rohstoffbedarf steigt stetig, parallel sinkt die Menge der verfügbaren Primärressourcen. Es ist daher umso wichtiger, die Rohstoffe, die bereits im Umlauf sind, effizient zu nutzen. Fraunhofer Umsicht zeigt in einer aktuellen Studie auf, welchen Beitrag die Alba Group dazu leistet. Der Recycling- und Umweltdienstleister schonte 2014 durch die Kreislaufführung von rund 6 Millionen Tonnen Wertstoffen über 48,3 Millionen Tonnen Primärressourcen.
Nachhaltige Kreislaufführung schont Ressourcen.
stoffen und Holz eingespart? Die Studie «Resources saved by recycling»1 zeigt, dass die Alba Group mehr als 48,3 Millionen Tonnen Primärressourcen durch die Wiederverwertung von rund 6 Millionen Tonnen Wertstoffen schonen konnte. Im selben Zeitraum wurden zudem 6,6 Millionen Tonnen weniger Treibhausgasemissionen in die Umwelt emittiert. Um einen vergleichbaren Effekt zu erzielen, müsste die Anzahl der Autos auf deutschen Strassen um etwa 3,3 Millionen reduziert werden.
Ganzheitliche Kreislaufwirtschaft der richtige Schlüssel Recycling-Experte Pflaum weiss: «In unserem Vergleich 'Primär' gegen 'Sekun1 Die Studie «Resources Saved by recycling» ist kostenlos über das Alba-Group-Informa tionsportal www.resources-saved.com erhältlich.
där' gewinnt Recycling fast immer – egal ob es um Ressourcenschonung, Treib hausgasersparnis oder wirtschaftliche und gesellschaftliche Implikation geht.» Um die Ziele des von der Bundesregierung fixierten Ressourceneffizienzprogramms ProgRess einzuhalten, bis 2020 die Ressourcenproduktivität in Deutschland gegenüber 1994 zu verdoppeln, sind ehrgeizige Massnahmen notwendig. Fraunhofer Umsicht zeigt mit der vorliegenden Studie, dass Recyclingunternehmen einen deutlichen Beitrag leisten können und eine ganzheitliche Kreislaufwirtschaft der richtige Weg ist.
Kontakt Fraunhofer UMSICHT Osterfelder Strasse 3 D-46047 Oberhausen Telefon +49 (0)208 8598-1171 info@umsicht.fraunhofer.de www.umsicht.fraunhofer.de
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KUNSTSTOFF XTRA
RECYCLING
OK compost Siegel
Jetzt gibt es Bio auch in bunt
Kunststoffanwendungen, hergestellt aus biobasierten Polymeren, begegnen uns in unserem Alltag bereits recht häufig, ohne dass wir es bemerken. Einwegtragetaschen oder Abfallbeutel und Müllsäcke sind derzeit die häufigsten Anwendungen für Biopolymere. Da die Wandstärke im Rahmen der Vorgaben der DIN EN 13432 ein wichtiges Kriterium für die Abbaugeschwindigkeit des Polymers ist (Anforderung > 90 % innerhalb 180 Tagen) sind somit Folienanwendungen optimal abzubilden. Die Einfärbung von Biopolymeren gewinnt zunehmend an Bedeutung und erfolgt heute fast ausschliesslich mit Hilfe von Farbmasterbatch, welches aus polymeren Trägermaterialien und entsprechenden Farbmitteln aufgebaut ist. Auch im Bereich der Lebensmittelverpackungen finden eingefärbte Biopolymere bereits Anwendung, wie beispielsweise bei der Herstellung von Fleischschalen oder Einwegbestecken. Die Anwendungs-
Tab. und Bilder: AF-Color
Kunststoffe sind, besonders im Bereich der Verpackungsmaterialien, allgegenwärtig. Damit sind sie jedoch auch ein Hauptbestandteil des weltweiten Abfallaufkommens. Um die Verschmutzung der Umwelt – besonders der Weltmeere – zu reduzieren, sind Alternativen gefordert.
Bislang noch eine Studie, bald vielleicht konkrete Anwendung: Eingefärbte Biopolymere eignen sich auch für im Thermoformverfahren hergestellte Fleischschalen.
bereiche für Biopolymere sind jedoch vielfältig und entsprechen dabei den durch
die Lebensmittelindustrie gestellten Anforderungen gemäss dem Bundesinstitut für
Die von AF-Color verwendete Trägermatrix wird innerhalb von 12 Wochen vollständig abgebaut; die Abbildung zeigt dies anhand einer aus mvera B5010 hergestellten 100 µm Folie. Einwegtragetaschen haben üblicherweise eine Dicke von ca. 50 µm.
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KUNSTSTOFF XTRA
Maximale Konzentration im Endartikel [ppm]
Color Index
Maximale Konzentration im Endartikel [%]
Zink
150
PY 214
0.500
Kupfer
50
PY 151
0.500
Nickel
25
PY 155
0.500
Cadmium
0.5
PY 180
0.500
Blei
50
PY 191
0.500
Quecksilber
0.5
PY 139
0.500
Chrom
50
PY 181
0.500
Molybdän
1
PO 64
0.500
PR 285
0.500
PR 149
0.500
PR 35:1
0.500
PR 254
0.500
PR 170
0.500
PR 247
0.500
PR 48:2
0.500
PR 187
0.500
PV 19
0.500
PR 57:1
0.500
PR 122
0.500
PV 23
0.500
PB 15:1
0.045
PB 15:3
0.045
PG 7
0.090
PBr 25
0.500
Element
Selen
0.75
Arsen
5
Fluor
100
Tabelle 1: Grenzwerte Schwermetallgehalt in Verpackungsmaterialanwendungen nach DIN EN 13432.
Risikobewertung (BfR) oder der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA). Die in Europa massgebliche Norm ist die DIN EN 13432, innerhalb derer sich die einschlägigen Lieferanten anhand vorgegebener Prüfungen bewegen müssen. Die Zertifizierungsstellen selbst (Vinçotte, DIN CERTCO) haben wiederum ebensolche Laboratorien, die diese Prüfungen durchführen. Der Gehalt an nicht-bioabbaubaren Füllstoffen ist nach der DIN EN 13432 auf insgesamt max. 5 % limitiert, pro einzelnem Füllstoff auf max. 1 %. Zudem ist der Schwermetallgehalt vor allem in Verpackungsanwendungen innerhalb dieser Norm reglementiert (siehe Tabelle 1). Die AF-Color, Zweigniederlassung der Akro-Plastic GmbH, hat die Vinçotte-Zertifizierung ihrer AF-Eco Produktpalette mit Vergabe des Siegels «OK compost» kürzlich erfolgreich abgeschlossen. «Wir können uns hiermit innerhalb des zertifizierten Farbmittelpools frei bewegen und verschiedenste Vinçotte-zertifizierte Farbeinstellungen im Bunt- und Schwarzbereich realisieren», so Dirk Schöning, Bereichsleitung Vertrieb bei AF-Color. 3/2016
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Tabelle 2: Grenzwerte für den Einsatz von organischen Pigmenten in bioabbaubaren Anwendungen innerhalb der DIN EN 13432.
Kontakt AF-Color, Zweigniederlassung der Akro-Plastic GmbH Dirk Schöning Industriegebiet Scheid 27 D-56651 Niederzissen Telefon: +49 (0)2636 8092-0 dirk.schoening@af-color.com www.af-color.com
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NEWS
Mitte Januar drehte sich im Engel Deutschland Technologieforum Stuttgart zwei Tage lang alles um Liquidmetal. Erstmals präsentierte der österreichische Maschinenbauer gemeinsam mit seinen Systempartnern Liquidmetal Technologies und Materion Corporation das Potenzial der neuen Werkstoffe und deren Verarbeitung. Die gut 200 Gäste kamen aus allen Regionen Deutschlands, aus Österreich, der Schweiz, Frankreich, Grossbritannien und Schweden. Nur etwa die Hälfte der vertretenen Firmen gehört bereits zum Kundenstamm. Neben Kunststoffverarbeitern nutzten auch viele Metallverarbeiter die Chance, die neue Technologie und die Firma kennenzulernen. Fanden die Spritzgiessmaschinen, Roboter und Systemlösungen von Engel bislang ausschliesslich für die Verarbeitung von polymeren Werkstoffen Einsatz, eröffnet der Maschinenbauer jetzt auch für
Bild: Engel Austria
Gut besuchtes Liquidmetal Forum bei Engel in Stuttgart
Die zweitägige Veranstaltung im Engel Deutschland Technologie forum Stuttgart liess auch Raum zum Netzwerken.
die Metallverarbeitung neue Effizienz- und Qualitätshorizonte. Beeindruckt waren die Teilnehmer vor allem von den völlig neuartigen Materialeigenschaften. Aus Liquidmetal hergestellte Bauteile sind extrem hart und gleichzeitig hochelastisch, sie haben ein geringes spezifisches Gewicht, sind korrosionsbeständig und biokompatibel. Zudem lassen sich die Legierungen im Spritzguss verarbeiten.
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In Gesprächen mit den Forums-Teilnehmern zeigte sich, dass es weniger darum gehen wird, die Werkstoffe bestehender Produkte zu substituieren, als vielmehr zu evaluieren, wie man materialgerecht konstruieren kann, um das volle Potenzial auszuschöpfen. «Was wir hier die zwei Tage erlebten, ist regelrecht eine Aufbruchstimmung, vergleichbar mit dem Aufkommen der Thermoplaste», sagt Heinz Rasinger, Leiter des Geschäfts-
bereichs Teletronics von Engel Austria. Das Panel of Experts bestätigte, dass es über ein breites Feld Anwendungen geben wird. Von der Medizintechnik über Elektronik, Automotive und Luftund Raumfahrt bis hin zur Sportgeräteindustrie. Besonders spannend ist auch die Frage nach der Kombinierbarkeit von Liquidmetal mit anderen Metallen oder Kunststoffen in einem Mehrkomponentenprozess. «Wir haben in unserem Technikum in Kalifornien bereits Mehrkomponentenmusterteile aus Liquidmetal und einem anderen Metall hergestellt», gibt Thomas Steipp, CEO von Liquidmetal Technologies, den Konferenzteilnehmern einen Ausblick auf die weiteren Entwicklungsschritte. «Bislang handelt es sich um Transferprozesse, denkbar ist aber auch ein integriertes Verfahren.»
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Huber+Suhner wählt neuen CEO Bereits im Februar 2015 wurde im Sinne einer langfristigen Nachfolgeplanung bekanntgegeben, dass der heutige CEO, Urs Kaufmann, im Hinblick auf die GV 2017 von seiner operativen Aufgabe zurücktreten wird. Seine Nachfolge tritt auf 1. April 2017 Urs Ryffel an. Ryffel (Jg. 1967, Dipl. Ing. ETH) ist bereits seit 2002 in der Huber+Suhner Gruppe tätig. Er hat sich in verschiedenen Funktionen im Unternehmen grosse Verdienste erworben. Seit 2007 führt er als Mitglied der Konzernleitung den Geschäftsbe-
reich Fiberoptik. In den vergangenen neun Jahren hat sich diese zum grössten und ertragsstärksten Segment der Huber+Suhner Gruppe entwickelt. Kaufmann wird auf die Generalversammlung 2017 hin in den Verwaltungsrat wechseln und dort das Präsidium übernehmen. Der heutige VR-Präsident, Beat Kälin, wird zu diesem Zeitpunkt sein Amt abgeben, jedoch weiterhin als Verwaltungsratsmitglied zur Verfügung stehen. www.hubersuhner.com 3/2016
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NEWS
Bild: Schall-Messen
Messe-Macher Paul Eberhard Schall ist tot
Paul Eberhard Schall
Der Name Schall steht seit Jahrzehnten für Deutschlands erfolgreichsten privaten Mes severanstalter im Bereich technische Fachmessen sowie für erstklassige Publikums-
ausstellungen. Nun ist der Messe-Macher Paul Eberhard Schall am 19. Februar im Alter von 77 Jahren gestorben. Unter seiner Regie entstand ab dem Jahr 1962 sukzessive die Schall Firmengruppe. Diese umfasst heute das private Messeunternehmen P.E. Schall GmbH & Co.KG mit Sitz im baden-württembergischen Frickenhausen-Linsenhofen, die Messe Sinsheim GmbH in Sinsheim sowie die Pescha Media-Agentur. Die Säulen des langjährigen Erfolgs sind eine konsequente Marktnischenpolitik, stetige Innovationsbereitschaft und erstklassiger Service für Aussteller wie Besucher. Die für die Branche wohl bekannteste Messe und ein Flaggschiff im Portfolio der
P.E. Schall GmbH & Co. KG ist sicher die Fakuma, die 1981 mit rund 60 Ausstellern zum ersten Mal in Friedrichshafen durchgeführt wurde. Mittlerweile zählt die internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung mit ihren knapp 1800 Ausstellern am Bodensee zu einer der wichtigsten Messen der Branche. Paul E. Schall war ein Macher. Für ihn war «Messen machen» nie nur eine Möglichkeit, um Geld zu verdienen. «Messen machen süchtig – und ich kann mir auch heute nicht vorstellen, etwas anderes zu machen.» Nun ist er tot und die Messelandschaft um eine starke Persönlichkeit ärmer. www.schall-messen.de
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E RZE – IN KÜRZ Ü K N I – E Z R Ü IN K n DuPont Performance Materials investiert in Kapazitäten für die Herstellung von Zytel HTN PPA am deutschen Standort Hamm-Uentrop. Die derzeit im Bau befindliche Anlage wird die erste Produktionsstätte für diese Hochleistungspolyamide in Europa sein und den Betrieb im Sommer 2016 aufnehmen. www.dupont.com n GF Finanzchef Roland Abt ist zur Wahl in den Verwaltungsrat der Swisscom AG vorgeschlagen. Mit der Nomination hält Abt zwei externe Mandate inne. Da dies die gemäss den Statuten von GF erlaubte Anzahl überschreitet hat sich Abt entschieden, per Ende Jahr von seiner Funktion als CFO zurückzutreten. Die Nominierung eines Nachfolgers erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. www.georgfischer.com
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n Der Roboter- und Automationshersteller Sepro, La Roche sur Yon (F), hat mit Sepro Canada mit Sitz in Montréal eine weitere Tochtergesellschaft gegründet. www.sepro-group.com
teln in der Volksrepublik und ist laut eigenen Angaben weltweit führend im Bereich von biaxial orientierten Polyamid-Folien (BOPA). Mittlerweile liegt die Zahl der Save Food-Mitglieder aus der Industrie bei über 140. Hinzu kommen etwa 230 NGOs und Forschungseinrichtungen, die bei der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) registriert sind. www.messe-duesseldorf.de n Eine Umfrage durch die RiQuesta zum Kunststoffimage in Deutschland, an der sich auch die IK Indus trievereinigung Kunststoffverpackungen beteiligt hat, zeigt für den Werkstoff airpop/EPS (Styropor) erfreuliche Ergebnisse. Im Vergleich zur 2013 letztmalig durchgeführten Umfrage hat sich das Image von Verpackungen aus airpop-Material um elf Prozent verbessert. Danach beurteilen mittlerweile 54 Prozent der Bevölkerung airpop-Verpackungen positiv. www.airpop.de
n Die Studie des Weltwirtschaftsforums und der Ellen-MacArthurStiftung «Neue Kunststoffwirtn Die Fachgruppe PVC-Platten vom schaft: Die Zukunft von Kunststofpro-K Industrieverband Halbzeuge fen neu denken» liefert eine und Konsumprodukte aus Kunst- übergreifende Vision einer globastoff e.V. hat ein Merkblatt mit Ver- len Kunststoff-Kreislaufwirtschaft. arbeitungsempfehlungen für PVC- Biokunststoffe spielen darin eine Platten herausgegeben. Verarbeiter wesentliche Rolle bei der Entkopund Anwender erhalten einen Über- pelung der Wirtschaft von fossilen blick zu den Einsatzgebieten von Ressourcen. «Der Bericht liefert PVC-Platten sowie den unterschied- eine hervorragende Faktengrundlichen Verarbeitungsformen. lage für künftige Diskussionen sowww.pro-kunststoff.de wie eine umfassende Vision für den Wandel der Kunststoffbrann Die Initiative Save Food kann ihr che hin zur Kreislaufwirtschaft», erstes Mitglied aus China begrüs- sagt Hasso von Pogrell, Geschäftssen. Die Xiamen Changsu Industrial führer von European Bioplastics Company gehört zu den grössten (EUBP). Produzenten von flexiblen Packmit- www.european-bioplastics.org
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KUNSTSTOFF XTRA
NEWS
Gabriel-Chemie liefert Masterbatch für Stadionsitze in Kairo Der 1991 errichtete Stadionkomplex in Kairo ist Afrikas grösste Indoor-Arena. Gabriel-Chemie hat nun einen Grossauftrag für die Produktion von Masterbatch für die rund 20 000 Stadionsitze in der Main Hall erhalten. Diese ist Teil des Stadionkomplexes und erfüllt olympische Standards. Ihr innerer Durchmesser beträgt 120 Meter und ihre Höhe 39,5 Meter. In fünf Jahren wird das Stadion Austragungsort der Handball-Weltmeisterschaft
sein. Für die Produktion des Masterbatch ist neben exakter Farbgebung ein exzellenter Flammschutz unabdingbar. Beim Maxithen PP-Seat handelt es sich um ein Einkomponenten-Masterbatch, hauptsächlich für die Produktion von Kunststoffsitzen. Durch die kürzlich erfolgte Akquisition des italienischen Masterbatch-Herstellers Te.Ma. S.r.l. ergibt sich eine hervorragende Synergie mit den Kompetenzen der Gabriel-Chemie.
Die nun unter Gabriel-Chemie Italia S.r.l. firmierende Gesellschaft ist durch ihre hohe Expertise führend im Bereich von Stadionsitzen und ergänzt sich optimal mit dem Knowhow der Gabriel-Chemie im Bereich exakter Farbnachstellungen und individueller Rezepturen. Gemeinsam bilden beide Unternehmen das neugegründete Kompetenzzentrum «Mass Seating Solutions». www.gabriel-chemie.com
Kiefel übernimmt Spezialisten für Thermoformwerkzeuge Die Kiefel GmbH, Freilassing, ein Unternehmen der Brückner-Gruppe in Siegsdorf, beabsichtigt 100 % der Anteile an der Bosch Sprang B.V. zu erwerben. Bosch Sprang, mit Sitz in Sprang-Capelle in den Niederlanden, ist ein Spezialist im Bereich Thermoformtechnologie. Besonders in der Entwicklung und im Bau von Kippwerkzeugen für die Becherfertigung steht das Unternehmen an der Weltspitze. Mit seinen ca. 100 Mitarbeitern hat es wesentlich zum heutigen Stand der Technik beigetragen. «Mit diesem Schritt kommen nicht nur zwei Technologie- und Weltmarktführer zusammen, sondern auch zwei Teams mit absoluter Kundenorientierung und Fokus in die Zukunft», berichtet Kiefel-Geschäftsführer Thomas J. Halletz. «Zudem passt das Leistungsspektrum von Bosch Sprang perfekt in das Portfolio von Kiefel als Hersteller von Thermoformmaschinen und ergänzt das Angebot bei anspruchsvollen Werkzeugen im Premium-Segment.» Die aktuelle Akquisition ist ein weiterer Baustein in der Wachstumsstrategie der Brückner-Gruppe. Die Geschäftsführung von Bosch Sprang wird aus dem bisherigen Geschäftsführer Rob Smeulders sowie aus Thorsten Emge, bisher Leiter Zentrales Engineering bei der Kiefel GmbH bestehen.
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NEWS
BASF verkauft Industrielack-Geschäft an Akzo Nobel Der Chemiekonzern BASF plant, sein Geschäft mit Industrielacken des Unternehmensbereichs Coatings für 475 Mio. Euro an Akzo Nobel (NL) zu verkaufen. Die Transaktion bedarf der üblichen Zustimmung der Kartellbehörden. Der Ver-
kauf würde Technologien, Patente und Marken sowie den Transfer von zwei zugehörigen Produktionsstätten beinhalten, von denen sich eine in Deeside/England und eine in Vanderbijlpark/Südafrika befindet. BASF erwirtschaftete mit Indus
trielacken 2015 einen Umsatz von rund 300 Mio. Euro und liefert Produkte für unterschiedliche Endanwendungen wie Coil Coatings, Furniture Foil und Panel Coatings sowie Lacke und Beschichtungen für Rotorblätter von Windkraftanlagen, General
Industry und Commercial Transport. Die Transaktion soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden.
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Neue Besitzverhältnisse bei Espisa AG
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- Kunden- und Auftragsakquise - Gewinnung von Marktanteilen - Stärkung der Kundenbindung - Planung/Umsetzung zielgerichteter Vertriebsaktionen - Systematische Potenzialund Marktanalyse - Enge Kooperation mit dem Innendienst
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- Fundierte technische Qualifikation im Bereich Formenbau und/oder Kunststoffverarbeitung - Aktive Verkaufserfahrung - Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit - Grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse - Systematische Arbeitsweise - Gute MS-Office-Kenntnisse - Gesprächssicheres Englisch
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Wir ermöglichen Ihnen eine systematische Einarbeitung und setzen auf kontinuierliche Mitarbeiterentwicklung. Unser internationales Team mit 700 Mitarbeitern m/w ist weltweit an 35 Standorten vertreten. Als Mittelstandsunternehmen ist uns Verantwortungsübernahme und Zusammenarbeit im Team wichtig. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit Fortschritt und Erfolg zu bewirken. Arbeiten Sie für den führenden Anbieter von modular aufgebauten Normalien und Zubehörteilen. HASCO ermöglicht seinen Kunden den einfachsten Weg, Formen zu bauen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung in deutscher oder englischer Sprache mit Gehaltsvorstellung. HASCO Hasenclever GmbH + Co KG Verena Schraft Human Resources E-Mail: personalmarketing@ hasco.com Römerweg 4 58513 Lüdenscheid Deutschland Telefon: +49 (0)2351 957-205
Januar 2016 in die Verwaltungsräte der Gruppengesellschaften gewählt. Die Unternehmungsleitung bei Espisa bleibt wie bis anhin in den Händen von Manfred Schläppi. Die Espisa AG ist auf die Entwicklung und Herstellung von Kunststoffprodukten spezialisiert. www.espisa.ch
KraussMaffei: Nadine Buhmann entlastet Hans Ulrich Golz Mit sofortiger Wirkung ist Nadine Buhmann neue Vice-President Sales im Segment Spritzgiesstechnik für die Marke KraussMaffei. Sie übernimmt die Aufgaben von Dr. Hans Ulrich Golz, der diese Position in Personalunion neben seiner Verantwortung als Geschäftsführer KraussMaffei und President des Segments Spritzgiesstechnik der KraussMaffei Gruppe ausübte. Buhmann zeichnet verantwortlich für den weltweiten Vertrieb von Spritzgiessmaschinen und -anlagen der Marke Krauss Maffei sowie die zugehörigen Bereiche Strategisches Produktmanagement, Projektierung, Anwendungstechnik, TechCenter und Technologieentwicklung.
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Bis vor kurzem war die Giroflex Gruppe – zu der auch die Espisa AG gehört – zu je 50 % im Besitz von Erwin Hort und Urs Forster. Im Sinne einer optimalen Nachfolgeregelung hat Erwin Hort seine Anteile an Urs Forster verkauft. Die Gruppe ist jetzt zu 100 % im Besitz der Familie Forster. Frank Forster wurde per 30.
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Die studierte Betriebswirtin verfügt über 15 Jahre Führungserfahrung im internationalen Investitionsgüterbereich. Vor ihrem Eintritt bei KraussMaffei war sie als Vice President Sales bei MTU Friedrichshafen/RollsRoyce Power Systems tätig. www.kraussmaffei.com 3/2016
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Bild: Ral
Neuer globaler Geschäftsleiter bei Ral Farben
Markus Frentrop
Markus Frentrop (48), bisher Leiter Vertrieb und Marketing Ral Farben (RAL ist die weltweit angewendete Sprache der Farbe), hat zum 1. Januar 2016 die weltweite Leitung des zur Ral GmbH gehörenden Geschäftsbereichs übernommen.
Der neue 'Global Head Ral Colours' steuert von Sankt Augustin aus alle nationalen und internationalen Aktivitäten von Ral Farben. Regionale Schwerpunkte liegen dabei neben Deutschland und Europa vor allem in Asien, wo Ral eine eigene Repräsentanz für das Farbengeschäft unterhält. Der studierte Diplom-Kaufmann kam bereits im April 2013 zu Ral und kann auf zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Farb- und Lack industrie zurückblicken. Vertriebspartner in der Schweiz ist die Tracomme AG.
www.tracomme.ch www.ral-farben.de
Messdatenverarbeitung mit LabVIEW Beier, Th., Mederer, Th.: Messdatenverarbeitung mit LabVIEW. Carl Hanser Verlag München, 2015. ISBN 978-3446-44265-8 Dieses praxisorientierte Lehrbuch behandelt die wichtigsten Themen der Messdatenverarbeitung. Die gesamte Messkette vom Sensor über die Signalkonditionierung, die Abrastung und Digitalisierung bis zum Rechner wird beschrieben. Darüber hinaus wird der Weg vom digitalen zum analogen Signal behandelt. Die Verarbeitung der Signale im Rechner wird anhand von einfachen Filterentwürfen erläutert. Im Rahmen der PC-Messtechnik wird die Programmierung verschiedenster Messaufgaben unter Einsatz von Messgeräten und 3/2016
Kunststoffproduktion Der Spezialist aus Industriebauten einem Guss für Ganzheitliche Lösungen − engineered by IE Eine effiziente Kunststoffproduktion bedingt, dass die Fertigungsprozesse, die Haustechnik und die Architektur von Anfang an aufeinander abgestimmt werden. Das Gebäude muss entsprechend konzipiert sein. Darauf sind unsere erfahrenen Architekten und Ingenieure spezialisiert. Sie achten darauf, dass die Material- und die Personenflüsse kreuzungsfrei verlaufen, der Lagerbereich direkt an die Produktion angebunden ist und das Gebäude später flexibel erweitert werden kann. Die Beachtung solcher Kriterien entscheidet letztlich über Ihre Wettbewerbsfähigkeit in der hart umkämpften Kunststoffbranche.
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auch einige Themen neu geordnet und gewichtet. So sind der Elastomerverarbeitung und der Verarbeitung von Polyure thanen nunmehr eigene Kapitel gewidmet. Die kompakte und gleichwohl umfassende Einführung beinhaltet aber auch – wie bisher – wichtige Grundlagen der Kunststofftechnik wie Aufbau und Einteilung, physikalische Eigenschaften und werkstoffkundliche Inhalte. Dem Leser aus Hochschule
Die siebte Auflage des bewährten, handlichen Einführungsbuches wartet mit einigen Neuerungen auf. Nicht nur wurden Entwicklungen der jüngeren Zeit eingearbeitet, sondern
Bild: Stamm
Handschlag anlässlich der Übernahme der Stamm AG durch SFS Group vom 11. Februar 2016 (v.l.): Walter Kobler, Leiter SFS intec; Heinrich Spoerry, VRP SFS Group; Andreas Stamm, ehemaliger Inhaber der Stamm AG, Hallau.
Im Zuge der Nachfolgeregelung des Inhabers Andreas Stamm, übernimmt die SFS Group AG, Heerbrugg, die Stamm AG. Mit dieser Akquisition verstärkt und ergänzt SFS Group ihre Kompetenz im Bereich der Mikrospritzgiesstechnik. Das Kundenportfolio der Stamm AG ist weitgehend komplementär zum Portfolio der SFS Group und ermöglicht damit der Division Industrial einen erweiterten Zugang zu erstklassigen Unternehmen 38
der Medizintechnik und weiteren Industrien. Die Stamm AG, 1947 von Heinrich Stamm gegründet und seit 1991 von Andreas Stamm geführt, erzielte 2015 mit 60 Mitarbeitenden einen Umsatz von 14 Mio CHF. Die SFS Group wird den bisherigen Standort Hallau als Kompetenzzentrum insbesondere für Anwendungen in der Medizintechnik stärken und weiterentwickeln. Die Kunden erhalten durch die Einbindung in die SFS Group Zugang zum Leistungsspektrum und Knowhow der SFS Group. Andreas Stamm: «Ich bin dankbar, meine Firma, die ich nur dank dem Engagement und der überzeugenden Leistung unserer Mitarbeitenden in den letzten 25 Jahren aufbauen durfte, nun verantwortungsbewussten, industriell orientierten Händen anvertrauen kann. Händen notabene, die dieselben Werte vertreten, die mir immer so wichtig waren».
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Husky hat neuen Präsidenten und COO Bild: Husky
Stamm AG an SFS Group verkauft
und Praxis wird diese Materie durch viele veranschaulichende Beispiele und Abbildungen verständlich gemacht. Zusammen mit dem bisherigen bestbekannten Autor zeichnet für das sehr empfehlenswerte Buch neu auch sein Nachfolger als Lehrstuhlinhaber und Leiter des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen. Prof. Johannes Kunz
Dr. Jack Truong
Husky Injection Molding Systems hat mit Wirkung auf den 1. Februar 2016 Dr. Jack Truong zum President und Chief Operating Officer ernannt. Truong war zuvor President und CEO von Electrolux North America sowie Executive Vice President der AB Elec-
trolux Group. Die Ernennung baut auf den unterschiedlichen Kompetenzen des erfahrenen weltweiten Führungsteams von Husky auf. In seiner Position wird Truong die uneingeschränkte Kontrolle über den täglichen Geschäftsbetrieb sowie die Verantwortung für die Umsetzung der Strategien und Prioritäten von Husky haben. Vor seiner Zeit bei Electrolux war Truong 22 Jahre bei 3M, wo er verschiedene Führungspositionen in den USA, Europa und im Asiatisch-Pazifischen Raum einnahm. Truong hat einen Doktortitel in Chemieingenieurwesen vom Rensselaer Polytechnic Institute in Troy, New York. www.husky.ca
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Kurs: Spritzgiessen Verfahrenstechnik Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch
25./26.04.
Meet the Experts: Implants – Innovation, from Idea to Patient Benefit Ort: Interlaken Veranstalter: Medical Cluster Wankdorffeldstrasse 102, CH-3000 Bern 22 Telefon +41 (0)31 330 97 79 mail@medical-cluster.ch www.medical-cluster.ch/mte.de
25.–28.04.
Chinaplas 2016 Ort: Shanghai Veranstalter: Adsale Exhibition Services Ltd. Hong Kong Telefon +852 2811 8897 exhibition@adsale.com.hk www.chinaplasonline.com
25.–29.04.
Hannover Messe Ort: Hannover Veranstalter: Deutsche Messe AG Messegelände D-30521 Hannover Telefon +49 (0)5 1189-0 info@messe.de, www.hannovermesse.de
27.04.
Schweizerisches Kunststoff-Symposium 2016 Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch
28.04.
Kurs: Effizienzkiller in Geschäftsprozessen – erfolgreiche Durchführung von Multimoment Analysen (MMA) Ort: München Veranstalter: me2any AG Wysshüslistrasse 14, CH-6207 Nottwil Telefon +41 (0)41 937 25 91 ppl@me2any.com, www.me2any.com
06.04.
Konstrukteurstreffen Ort: Wolfurt / A Veranstalter: Meusburger Georg GmbH & Co. KG Kesselstrasse 42, A-6960 Wolfurt Telefon +43 (0)5 574 6706-0 m.koch@meusburger.com, www.meusburger.com
06./07.04.
Messe-Trio: Empack, Packaging Innovations, Label & Print Ort: Zürich Veranstalter: easyFairs Switzerland GmbH St. Jakobs-Strasse 170a, CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0)61 228 10 04 schweiz@easyfairs.com, www.easyfairs.com/schweiz
08.04.
Kurs: Plexiglas-Verarbeitung Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch
11.04.
12./13.04.
12.–14.04.
3/2016
Seminar: Serienfertigung von Faserverbundbauteilen Ort: Frankfurt am Main Veranstalter: AVK, Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V. Am Hauptbahnhof 10, D-60329 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)6 9271077-0 info@avk-tv.de, www.avk-tv.de Kurs: Faserkunststoffverbunde – der Werkstoff für Kreative Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch Medtec Europe 2016 Ort: Stuttgart Veranstalter: Messe Stuttgart Vertretung CH: event-ex AG, Amtsstrasse 3 CH-8610 Uster Telefon +41 (0)43 399 45 71 peter.plan.switzerland@messe-stuttgart.com www.medteceurope.com
Bild: Pixelio, Klaus-Uwe Gerhardt
01.04.
V E R A N S TA LT U N G E N
39
MESSEN
KUNSTSTOFF XTRA
The future of packaging technology
Zehn Jahre «Empack» Schweiz
Visions and Values Am 6. und 7. April 2016 trifft sich die Verpackungsbranche zu ihrem Jahresevent in der Messe Zürich. Unter dem Motto «Visions und Values» werden Mega-Trends der Branche thematisiert. Kurzvorträge und der Workshop Packagingcamp ergänzen die Veranstaltung. Erwartet werden rund 4000 Fachbesucher.
Im Mittelpunkt des Verpackungsevents «Packaging Innovations» steht das Packaging Art House. Als 'Event & Art Space' eröffnet es einen ganz neuen Blick auf das Thema Verpackung als Marketingtool und Designobjekt. Gleichzeitig bietet die multifunktionale Hülle Raum für Veranstaltungen, Diskussionen und Vorträge.
Customize: Packaging Camp «How to create a packaging» ist das Motto des zweitägigen Packagingcamp-Workshops, der im Rahmen des Verpackungs events 2016 in Zürich stattfindet. Die Veranstaltung richtet sich gezielt an Verpackungsspezialisten – Designer, Packaging-, Marketing-, Produktmanager oder Produktentwickler. Teilnehmer erleben dabei, was strategisches Design und anspruchsvolle Produktpräsentationen leisten können. Vordenker der Packaging-Szene referieren über zukunftsorientierte Strategien, zeitgemässe Materialien, neue Veredelungstechniken und flexible Abfüllmethoden. Ziel ist es, ein personalisiertes Ready Shelf Product inklusive Packaging zu gestalten und das Konzept im Teilnehmerkreis vorzustellen.
Experience: Passion for Packaging Passion for Packaging ist eine multisen sorische «Spielwiese» für Besucher, die
Produkte und Verpackungen in einem ansprechenden und modernen Ambiente erleben wollen. Ein Bereich zum Bummeln & Wohlfühlen sowie für anregende Gespräche und Vorträge. Im Packaging Art House stehen an beiden Messetagen spannende Podiumsgespräche auf dem Programm – zum Beispiel das Thema «Verpackung – Luxus – Nachhaltigkeit». Die zentrale Frage ist, inwieweit sich Luxus und Nachhaltigkeit ausschliessen. Oder das Thema «Verpackung an der Schnittstelle zu Kunst, Design und Lifestyle». Schwerpunkte sind Mode und Accessoires, Brand, Erkennbarkeit, Grös se, Positionierung, Rolle und Besonderheit der Verpackungen in einem Modehaus. Am zweiten Messetag startet Andreas Steinle vom Zukunftsinstitut Frankfurt mit einem Vortrag über «Design Thinking Megatrends». Das Podiumsgespräch am frühen Nachmittag dreht sich um «Genuss & Verpackung» – welche Rolle spielt die Verpackung bei Schokolade und Schokoladenprodukten generell?
Get in Touch: «Science meets Industry» Visionäre Ideen umsetzen in konkrete Projekte: Das ist die Stärke der innovativen Schweizer Verpackungsindustrie. Der Verpackungsevent fördert den Kontakt
zwischen Wissenschaft und Praxis: Auf der Fläche «Science meets Industry» in Halle 6 treffen Entwickler und Forschungsbeauftragte mit Verpackungsexperten zusammen und können sich über individuelle Fragen austauschen. Daneben stellen Fachreferenten stündlich in drei Kurzpräsentationen ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor. Easyfairs-Group Event Director Martina Hofmann erläutert: «Das intensive Lernund Arbeitsformat von «Science meets Industry» ist eine aussergewöhnliche Möglichkeit gerade auch für KMU, Ansprechpersonen aus der Wissenschaft und von Fachverbänden zu treffen, um mit ihnen aktuelle Themen aus ihrem Betriebsalltag zu besprechen und mögliche Kooperationen auszuloten. Wir wollen diesen Prozess der Zusammenarbeit anstossen und so gezielte Impulse für den Innovationsprozess geben.» Das Programm für die «learnShops» ist auf den Messe-Websites nachzulesen und wird laufend aktualisiert.
Kontakt Easyfairs Deutschland GmbH Martina Hofmann, Event Director DACH Balanstrasse 73, Haus 8 D-81541 München Telefon +49 (0)89 1271 6518-5 martina.hofmann@easyfairs.com www.easyfairs.com n
AKKREDITIERTES MESSLABOR
COMPUTERTOMOGRAFIE
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GEOMETRISCHE VORHALTUNG
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INDUSTRIELLE MESSTECHNIK
ENGINEERING
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DIE EINHEIT FÜR ERFOLG
KUNSTSTOFF XTRA
Fügelösungen für die medizintechnische Industrie
Branson hat sich mit seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Medizintechnikherstellern als ein aktiver Teilnehmer an der fortlaufenden Entwicklung der Medizintechnik erwiesen. Die Fügetechnologien von Branson decken von autonomen Reinraumstationen bis zu vollautomatisierten Systemen die gesamte Bandbreite der Anwendungen im Bereich medizinischer Produkte ab. Die Kunststoff-Fügetechnologien von Branson umfassen Ultraschall-, Infrarot-, Laser- und Vibrationsschweissen. Typische Anforderungen an das Fügen von Kunststoffen für
Medizinprodukte sind neben einer hohen Präzision und Prozesssicherheit auch partikelfreie Schweissnähte. Als Reaktion auf diese Anforderungen hat Branson die Serie der «Clean Joining»-Verfahren entwickelt. Sie sind speziell dafür ausgelegt, eine Partikelbildung zu minimieren oder komplett zu verhindern. Zudem hat Branson sein Ultraschallschweisssystem 2000X weiterentwickelt. Das neue Ultraschallschweisssystem 2000Xc verfügt über umfangreiche Sicherheitsstandards zur Erfüllung der Anforderungen der FDA. Hierzu gehört zum Beispiel die Rückverfolgbarkeit der Schweissparameter durch Speicherung der letzten 100 000 Schweissdaten.
Branson Ultraschall Waldstr. 53–55 D-63128 Dietzenbach Telefon +49 (0)6074 497-0 info@branson.de www.branson.eu Medtec: Halle 7, Stand C33
Dynamisch mechanische Analysegeräte mit automatischem Probenwechsler
Die neuen DMA (Dynamisch mechanische Analyse) Eplexor Systeme von Gabo Instruments bieten dem Anwender Vereinfachungen in der Bedienung und eine interaktive Systemzustandsüberwachung. Die Verknüpfung des automatischen Probenwechslers (Multi Purpose Sample Supply System, MPAS) mit einem Eplexor steigert die Anlagennutzungsdauer erheblich. Proben verschiedener Geometrie bringt das MPAS in beliebiger Reihenfolge zur Analyse und danach wieder zurück ins Magazin. Ein Vorrat von 40 Proben in einem gemeinsamen Magazin reicht, um über Nacht, Wochenenden oder gar noch länger ohne Operatoreingriff automatisch zu arbeiten. Wichtig ist, dass die Systeme z.B. Lasten von wenigen Millinewton bis zu +/8000 N für die Experimente liefern können und damit Verformungen erzeugen, die nicht nur lineares Materialverhalten, sondern auch nichtlineares zur Folge haben. Der Kenntnis nichtlinearer Materialeigenschaften kommt im Leichtbau zunehmende Bedeutung zu,
da dessen Komponenten oft über den linear-elastischen Bereich hinaus eingesetzt werden und sie konstruktiv darauf ausgelegt werden müssen. Das modulare Hard- und Softwarekonzept hat – neben der Möglichkeit ideale Testbedingungen einzustellen – die Folge, dass bereits installierte Anlagen jederzeit neuen experimentellen Anforderungen angepasst werden können, indem Hard- und Software (u.a. Öfen, Sensoren oder Auswertesoftware) nachgerüstet werden. Eine zukunftsichere Investition. Die Gabo Instruments GmbH ist seit 2015 ein Mitglied der weltweit tätigen Netzsch Gruppe, die als Spezialist in der thermischen Analyse wohlbekannt ist. Durch die Verbindung mit Netzsch kann nun über deren Vertretungen in zahlreichen Ländern eine direktere Betreuung in Anwendungs- und Servicefragen geboten werden. Das kombinierte Know-how der beiden Spezialisten in der Dynamisch Mechanisch Thermischen Analyse wird zu weiteren Verbesserungen, Neuentwicklungen und Anwendungen führen.
Tracomme AG Dorfstrasse 8 CH-8906 Bonstetten Telefon +41 (0)44 709 07 07 tracomme@tracomme.ch www.tracomme.ch
KUNSTSTOFF XTRA
PRODUKTE
Neue Faserlaser-Generation: präzise, flexibel, bestens integrierbar Foba Laser Marking + Engraving stellt mit der Y-Serie eine neue Generation hochpräziser Faserlaser zur industriellen Produktkennzeichnung vor. Mit der neu entwickelten Schreibkopf-Technologie und dem modularen Aufbau bieten sie einfachste Integration in Produktionslinien und Laserarbeitsplätzen und ermöglichen passgenaue Lösungen für verschiedene Markieranwendungen. Laserbeschriftung zählt zu den bevorzugten Verfahren für die Produktidentifikation, -dekoration und Materialbearbeitung. Aufgrund steigender Qualitätsstandards, neuer Vorschriften und dem Bestreben vieler Hersteller,
den Wert und die Sicherheit ihrer Produkte zu steigern, kommen stetig neue Einsatzgebiete hinzu. Vor allem in der Medizintechnik steigt die Nachfrage nach Lösungen, mit denen Produkte sicher, präzise und gleichzeitig effizient markiert werden, um etwa zuverlässige Rückverfolgbarkeit und Fälschungsschutz zu gewährleisten. Die eigens entwickelte Scan kopf-Technologie bietet Tunings für optimale Markierqualität und höchste Markiergeschwindigkeit. Alle Faserlaser der neuen Beschriftungslaser-Generation sind mit dem optional erhältlichen Kamerasystem IMP (Intelligente Markier-Positionierung) verfüg-
nung bietet. Markierfehler werden damit verhindert, Ausschuss minimiert und hohe Prozessstabilität durch Markierinhalte-Validierung direkt nach der Beschriftung gewährleistet. Im Rahmen der Prüfung werden Inhalte von 1Dund 2D-Codes direkt rückgelesen und sowohl Schrift- als auch Bildzeichen verifiziert.
bar, welches direkt in den Markierkopf integriert ist. IMP ist die Basis des ganzheitlichen, bildgebenden Markierprozesses HELP (Holistic Enhanced Laser Process), der Prüfschritte vor und direkt nach der Laserkennzeich-
Alltec GmbH An der Trave 27 D-23923 Selmsdorf Telefon +49 (0)38823 55-0 info@fobalaser.com www.foba.de Medtec: Halle 7, Stand D13
bis zu 250 °C (je nach mechanischer Belastung). Das zusätzliche Zwischengeflecht mit einem Draht aus Glasseide, schützt das Wellrohr gegenüber einer möglichen Reibung des Aussengeflechts. Warum PTFE/PFA-Wellschläuche? – Hohe chemische Beständigkeit gegenüber fast allen Chemikalien, Reinigungs- und Lösungsmitteln – Geringes Gewicht sowie höchste Flexibilität bei hoher Biegefestigkeit – W itterungs-, UV-Licht- und alterungsbeständig
–W asseraufnahme < 0,1% –H ohe Temperaturbeständigkeit zwischen -70° und + 250° –E xtrem niedriger innerer Reibungswert – Umflechtung in Edelstahldraht – Auch mit abriebfester Kunststoffoberdecke lieferbar.
PTFE / PFA Wellschlauch PTFE: Hochwertige Innenseele aus Polytetra-Fluorethylen bzw. PFA, Perfluoralkoxy-Copolymer. Einsatz bei hohen Betriebstemperaturen sowie chemischen Medien; Armaturen aus Edelstahl und Normalstahl, hydraulisch verpresst. Der PFA-Wellschlauch (Perfluor alkoxy-Copolymer) vom Typ WF ist für den flexiblen Einsatz an Spritzgusswerkzeugen und in Kunststoffspritzgussmaschinen sowie in engen Bauräumen wie beispielsweise in Temperiergeräten konzipiert. Besonders hervor-
zuheben ist der enge Biegeradius und die Temperaturbeständigkeit
cb-Technik GmbH Schachenstr. 82 CH-8645 Jona Telefon +41 (0)55 224 30 20 verkauf@cb-technik.ch www.cb-technik.ch
Polyurethan für anspruchsvolle Formteile
Seit über 30 Jahren ist die Emaform der führende Hersteller in der Schweiz. Polyurethan wird in einem weiten Gebiet von An-
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wendungen eingesetzt wobei es für beinahe jede Anforderung die entsprechende Formulierung gibt. Die PUR-Systeme von Emaform werden hauptsächlich für die Formteileherstellung von Gehäusen und Verkleidungen für Medizinal- und Analysegeräte, Apparate- und Maschinenbau sowie für die Elektro- und Möbelindustrie eingesetzt. Die Vorteile von PUR-Formteilen sind grosse Freiheiten im Design, gute mechanische Eigenschaften, optimale Steifigkeit bei
minimalem Gewicht sowie günstige und schnelle Realisierung. Damit die Vorzüge von Polyurethan optimal genutzt werden können, ist bereits bei der Entwicklung auf eine fertigungsgerechte Gestaltung zu achten. Voraussetzung für ein gelungenes Formteil ist jedoch auch ein erfolgreiches Zusammenspiel zwischen Hersteller und Kunde. Die Kundenberatung vor Ort oder bei einem Besuch im Hause Emaform sind daher wesentliche Bestandteile des Leistungsangebots.
Mit einem kompetenten und motivierten Team unterstützt die Emaform ihre Kunden mit Know-how vom Entwicklungsprozess über den Prototypenbau bis zum fertig lackierten PUR-Formteil bzw. der kompletten Baugruppe.
Emaform AG Zetzwilerstrasse 760 CH-5728 Gontenschwil Telefon +41 (0)62 767 20 00 info@emaform.ch www.emaform.ch Medtec: Halle 3, Stand D30
3/2016
KUNSTSTOFF XTRA
PRODUKTE
Anspruchsvoll in der Fertigung: Y-Connectoren für Infusionstherapie Auf der Medtec Europe 2016 zeigt Arburg ein produktionseffizientes Reinraumkonzept: Ein Allrounder 470 A in Reinraumausführung produziert mit einem 8-fach-Werkzeug der Firma Männer in einer Zykluszeit von rund zwölf Sekunden Y-Anschlussstücke (Connectoren) aus PMMA für die Infusionstherapie. Die elek trische Spritzgiessmaschine und das komplexe Werkzeug sind perfekt aufeinander abgestimmt. Ein
Highlight ist das seitliche Anspritzen über eine Nadelverschlussdüse. Die je 0,8 Gramm schweren PMMA-Spritzlinge werden von drei Seiten entformt. Dadurch lässt sich eine bessere Oberfläche und somit Bauteilqualität erzielen. Die Fertigungszelle verfügt über ein verlängertes Förderband mit Tunneleinhausung zur Andockung an den Reinraum. Indem die Maschine und umfangreiche Peri pherie ausserhalb platziert sind
Ein Reinluftmodul mit Ionisierung über der Schliesseinheit stellt die notwendige saubere Atmosphäre im laufenden Produktionsbetrieb sicher.
und nur die produzierten sauberen Teile hinein transportiert werden, kann der Reinraum sehr wirtschaftlich betrieben werden.
Arburg AG Südstrasse 15 CH-3110 Münsingen Telefon +41 (0)31 724 23 23 switzerland@arburg.com www.arburg.ch Medtec: Halle 7, Stand B03
Vision Falcon Video-Messsystem für präzises Messen in 3 Achsen Modernste Messsoftware Z-Achsen-Antrieb: Dieses 3-Achsen Video-Messsystem bietet alle Funktionen für geDie Multitouch-Messsoftware, an– Progressiver motorischer Z-Achsenantrieb mit Fein- und naue, zuverlässige und schnelle gelehnt an das Bedienkonzept Schnellverfahrung (Falcon 1 Ergebnisse und macht es besonvon Smartphones und Tablets und 2.) lässt sich besonders intuitiv beders interessant für die Fertigung und Qualitätskontrolle. Eine hochdienen. «Touch-to-measure» be–V ollmotorisch (CNC) mit wertige Optik, Präzisionsmess deutet, dass die Software zusätzAutofokus Messtische (Falcon 3) tische und die Messsoftware lich zur Bedienung mit der Maus Metlogix M3 machen das Falcon auch mittels Fingergesten geMessunsicherheit (X,Y), Messtisch 150 × 100 mm Videosystem zur idealen Lösung steuert werden kann. So können – U952D = 7+(6,5L/1000) μm für alle Applikationen. Von einfaz.B. durch Tippen auf eine Kante chen Punkt-zu-Punkt Messungen Messpunkte gesetzt werden. (X,Y), Messtisch 150 × 150 mm bis zum geometrischen Vermes– U952D = 4+(5,5L/1000) μm sen kompletter Komponenten Merkmale Falcon: Messkapazität (X, Y, Z) werden Resultate genau und zu(Z) Falcon 1 verlässig bereitgestellt. – Z-Achsen-Genauigkeit 10 μm, – 150 mm × 100 mm × 125 mm Trotz des, auf Grund der kleinen (bei höchster SystemvergrösBauweise, geringen Platzbedarfs, (10 kg Tischbelastbarkeit) Falcon2, Falcon 3 (CNC) kann es den Unterschied bezügserung) – 150 mm × 150 mm × 115 mm lich der Qualitätsüberwachung 0_IR_Ins_1-3q_183x85_fbg_Rohstoffland.pdf 1 11.10.12 11:06 von Komponenten ausmachen. (15 kg Tischbelastbarkeit) Video-Kamera – CCD-Farbvideokamera, 5:1 Zoomoptik mit fünf indexierten 0_IR_Ins_1-3q_183x85_fbg_Rohstoffland.pdf 1 11.10.12 11:06 Positionen, indexierte Irisblende
0_IR_Ins_1-3q_183x85_fbg_Rohstoffland.pdf
1
11.10.12
Optische Daten – Zoom-Vergrösserungsbereich 10–50 × 20–100 × –B ildausschnitt max. 11:06 13.5 mm 6.75 mm –B ildausschnitt min. 2.7 mm 1.35 mm – A rbeitsabstand 91 mm 61 mm
Beleuchtung – L ED-Auflicht (vier Quadranten) und LED-Durchlicht steuer- und programmierbar Messrechner: –A ll-in-one PC mit 23" Touchscreen – Metlogix M3 Programm – DXF Option bestellbar (152668.1000) Stromversorgung: 100–240V AC, 50/60Hz
Weitere Details zu diesem Produkt finden sich im Tool Shop www.brw.ch Artikel-Nr. 152662. Spezialisten stehen im Demo-Center in Urdorf für eine Beratung oder eine unverbindliche Vorführung gerne zur Verfügung.
Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG Heinrich Stutz-Strasse 20 Postfach CH-8902 Urdorf Telefon +41 (0)44 736 63 63 sales@brw.ch www.brw.ch
Rohstoffland Schweiz InnoRecycling fördert Ressourcen
InnoRecycling AG AG Rohstoffe aus Abfällen InnoRecycling Rohstoffe aus Abfällen Hörnlistrasse 1, CH-8360 Eschlikon, TelefonTelefon +41 71 973 80,973 info@innorecycling.ch Hörnlistrasse 1, CH-8360 Eschlikon, +417071 70 80, info@innorecycling.ch
KUNSTSTOFF XTRA
PRODUKTE
Proto Labs zeigt Stärken von optischem Silikon «Wir stellen weltweit eine wachsende Nachfrage nach schnell gefertigten, hochwertigen Prototypen und Produktionsteilen fest», sagt Thomas Langensiepen, Division Manager Central Europe bei Proto Labs. Mit 3D-DruckVerfahren, CNC-Bearbeitung und Spritzguss unterstützt Proto Labs Unternehmen im Bereich Prototyping sowie in der Vor- und Kleinserienfertigung. Ab sofort erweitert optisches Silikon, das u.a. aus der Automobilindustrie bekannt ist, die Palette der angebotenen Herstellungsverfahren. Optisches Silikon vereint die Vorteile von Glas und Silikon. Es ist transparent wie Glas, aber we-
sentlich leichter. Da es nicht zerbrechlich ist, ist es eine haltbare, kostengünstige Alternative zu Glas und eignet sich für zahlreiche Anwendungsszenarios. Das Material ist temperaturunempfindlich und kann sowohl bei hoher Hitze, z.B. in der Nähe von
Hochleistungs-LED, als auch im Freien eingesetzt werden. Optisch klares Flüssigsilikon (LSR) ist ein strukturviskoser duroplastischer Werkstoff mit guter Fliessfähigkeit – Designs können flexibel angepasst und filigrane Details präzise nachgebildet werden. «Insbesondere Hersteller von Produkten, die extremen Temperaturen oder Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, profitieren von optischem Silikon», so Langensiepen. Unternehmen, die den Einsatz in Erwägung ziehen, können ein 3D-CAD-Modell ihres Produktes auf der Website von Proto Labs hochladen. Sie
erhalten ein kostenloses und unverbindliches Angebot inklusive Machbarkeitsanalyse und Optimierungsvorschlägen. Dieses Serviceangebot gilt für alle von Proto Labs angebotenen Herstellungsverfahren. Interessierte Unternehmen können sich auf der Medtec Europe einen persönlichen Eindruck über die vielfältigen Möglichkeiten verschaffen. Proto Labs, Ltd. Alte-Neckarelzer-Strasse 24 D-74821 Mosbach Telefon +49 (0)6261 6436 947 customerservice@protolabs.de www.protolabs.de Medtec: Halle 7, Stand C58
Luxor CA S, Reinraum tauglicher Trockner für Klein- und Mikroteile Spritzgiesser, die Klein- und Mi kroteile herstellen, müssen sich der Herausforderung stellen, genau die richtige Materialmenge für den Produktionsprozess zu trocknen. Unter diesen ex trem kritischen Produktionsbedingungen können diese kleineren Durchsätze beträchtliche Probleme verursachen. Deshalb ist es wichtig, die Trocknung der Grös se der Spritzgiessmaschine anzupassen. Luxor CA S, ein leichter kompakter Trockner für Klein- und Mikroteile, passt ideal in dieses Konzept. Er ist auch für Reinraumanwendungen geeignet. Die Luxor CA S Baureihe mit 0,75 / 1,5 / 3 und 5 Liter Volumen wurde insbesondere für Klein- und Mikroteile konzipiert. Die Baureihe besteht aus mo-
dular aufeinander abgestimmten Trocknungsgeräten. So hält der Spritzgiesser die kleinen Toleranzen ohne Abfall oder Verunreinigung ein. Durch ihre leichte und kompakte Bauweise lassen sich die Trockner einfach auf allen Verarbeitungsmaschinen montieren, auch bei beengten Platzverhältnissen. Dank des grossen Temperaturbereichs (von 30 bis zu 180°C) kann der Luxor CA S Mikrotrockner für viele verschiedene Materialien eingesetzt werden. Der innere Bereich des Trockentrichters besteht aus einem einzigen Stück Spezialglas. Das ist ideal für Prozessanwendungen, die keine Kontamination dulden. Ein weiterer Vorteil dieser Glaskonstruktion ist die ständige Kontrollmöglichkeit des Füllgra-
der Trockentrichter bis hin zum Materialauslauf wärmegedämmt und aus doppelwandigem Glas gefertigt. Diese Konstruktion ist ein wichtiger Vorteil bei der Einsparung von Energie. Ein intelligent kons t ruierter Luftverteiler sorgt für eine gleichmässige Verteilung der Trockenluft. Dadurch wird selbst das Material, das sich bereits am Maschineneinzug befindet, trocken und auf Temperatur gehalten.
des im Trockentrichter. Damit im gesamten Trockenbereich konstante Bedingungen herrschen, ist
motan-colortronic ag Roggenstrasse 3 CH-4665 Oftringen Telefon +41 (0)62 889 29 29 info@motan-colortronic.ch www.motan-colortronic.com Medtec: Halle 7, Stand C16
High Speed für die Kabelkennzeichnung
Der deutsche Kennzeichnungsspezialist Paul Leibinger präsentiert
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auf der Wire in Düsseldorf eine Weltpremiere: der neueste Inkjet-Drucker druckt über 30 Prozent schneller als die bisherigen Leibinger Drucker. Mit dem Jet3up Rapid können Kabel direkt nach der Extrusion mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1000 m/ min. gekennzeichnet werden. Der Drucker ist gleichzeitig mit einem automatischen Düsenverschluss ausgestattet.
«Sealtronic» verhindert ein Eintrocknen der Tinte auch bei langen Produktionspausen. Der neue Drucker arbeitet u.a. mit einer viel höheren Tropfenfrequenz. Ausserdem verfügt er über einen speziell für Hochgeschwindigkeiten entworfenen Druckkopf. Darüber hinaus ist der Jet3up Rapid, wie alle anderen Leibinger Kleinschrifttintenstrahldrucker, mit über 800 standardmässig in-
tegrierten Funktionen ausgestattet. Der High-Speed-Drucker wird Mitte des Jahres offiziell auf den Markt kommen. Paul Leibinger GmbH & Co. KG Daimlerstrasse 14 D-78532 Tuttlingen Telefon: +49 (0)7461 9286-0 info@Leibinger-group.com www.Leibinger-group.com Wire: Halle 9, Stand F55
3/2016
KUNSTSTOFF XTRA
PRODUKTE
Smarte Lösungen für mehr Produktivität, Qualität und Flexibilität Auf der Chinaplas 2016 in Shanghai informiert Engel ihre Kunden über die Möglichkeiten und Chancen, die ihnen Industrie 4.0 eröffnet. Unter der Marke inject 4.0 bündelt Engel die bereits heute verfügbaren und in Zukunft hinzukommenden Produkte und Dienstleistungen, die dazu beitragen, aus einem Fertigungsbetrieb eine smart factory zu machen. Wie dies in der Praxis für alle drei Bereiche der smart factory – smart production, smart services und smart machines – aussehen kann, wird Engel an seinem Messestand präsentieren. Zahlreiche Live-Demonstrationen bringen dort Transparenz in die für viele
noch schwer greifbare Industrie4.0-Welt und machen die Fabrik von morgen real erlebbar. An einem zentralen Leitrechner laufen während der vier Messetage die Parameter der am Engel Stand produzierenden Fertigungszellen zusammen. Über die MES-Lösung Engel e-factory lassen sich Aufträge einplanen,
Präzise und wirtschaftliche Montage mit High Speed it dem neuen hydropneumatiM schen Blindnietmuttern-Werkzeug ProSert XTN20 bietet KVT-Fastening ab sofort ein Gerät an, das gleich auf mehreren Ebenen überzeugt: ProSert XTN20 arbeitet mit 1,5 Sekunden für einen kompletten Setzvorgang extrem schnell. Dabei liegt es dank seines leichten Gewichts von nur 1,59 kg und der perfekten Gewichtsverteilung optimal in der Hand. Das gewährleistet gleichermassen präzises Montieren wie ergonomisches Arbeiten. Ein weiterer Pluspunkt des High Speed Druckluftgeräts ist die patentierte duale Betriebstechnologie: ProSert XTN20 kann sowohl per Kraftsteuerung als auch per Wegsteuerung betrieben werden. Dies sorgt für Flexibilität, optimierte Produktivität und niedrigere Installationskosten pro Befestigungselement. Weiterhin können unterschiedliche Gewindegrössen und Klemmbereiche mit einem Werkzeug verarbeitet werden.
Auch im Hinblick auf Handling, Umrüstung und Wartung bringt ProSert XTN20 alles mit, was Anwender von einem leistungsfähigen Blindnietmutterngerät erwarten. Das patentierte Ziehschraubensystem erlaubt den schnellen und werkzeuglosen Austausch von Ziehschrauben. Zudem erfolgen auch die Einstellung der Setzkraft und die Hubeinstellung einfach per Hand. Haltbare, extrem feste Ziehschrauben gehören zur Standardausrüstung und die robusten Hydrauliklippendichtungen verlängern die Wartungs intervalle. ProSert XTN20 kann für die Blindnietmutterntypen M3 bis M10 eingesetzt werden (M8 nur Aluminium/Stahl, M10 nur Aluminium). Die Zugkraft beträgt bei 5 bar 17,65 kN. Das Gerät eignet sich für das Einsetzen von Blindnietmuttern in Rohre und Bleche aus Metall, Kunststoff sowie anderen Materialien auch mit geringen Wandstärken.
KVT-Fastening AG Lagerstrasse 8 CH-8953 Dietikon Telefon +41 (0)44 743 33 33 info-ch@kvt-fastening.com www.kvt-fastening.ch
3/2016
der Status der Spritzgiessmaschinen abfragen und Qualitätsauswertungen oder Dokumentationen erstellen (smart production). Gleichzeitig erhalten die Messebesucher Einblick, wie sich mit Hilfe von Remote-Verbindungen viele Wartungs- und Service aufgaben online erledigen lassen, was dem Verarbeiter Zeit und Kosten spart und die Verfügbarkeit der Fertigungszellen erhöht (smart services). Keine Frage, dass auch die Maschinen smart funktionieren (smart machines). So steigern zum Beispiel die Softwarelösungen iQ weight control und iQ clamp control die Prozessstabilität, indem sie den Plastifizier- und
Formprozess kontinuierlich analysieren und qualitätsrelevante Parameter bei Soll-Abweichungen automatisch nachregeln. Welche inject 4.0 Produkte zu einem optimalen Gesamtergebnis führen, sieht für jede Spritzgiessaufgabe, jedes Unternehmen und jeden Standort anders aus – auch das wird am Messestand von Engel deutlich. Engel (Schweiz) AG Hungerbüelstrasse 17 CH-8500 Frauenfeld Telefon +41 (0)52 725 07 55 ech@engel.at www.engelglobal.com Chinaplas: Halle E3, Stand E01
Von der Idee bis zum fertigen Medizintechnikprodukt
Phillips-Medisize ist seit mehr als 35 Jahren ein führender Outsourcingpartner für die Entwicklung und Herstellung medizinischer und pharmazeutischer Systeme wie z.B. Kunststoffprodukte für Medizintechnik und Diagnostik, Drug Delivery Systeme sowie Pharmazeutische Primärverpackungen. Für die Herstellung von Medizinprodukten ist Phillips-Medisize gemäss ISO/ EN 13485 zertifiziert. Die Stärke im Markt sind insbesondere komplexe Disposables (Einmalartikel), die prozessweit übergreifend kontrolliert werden durch eine hoch priorisierte Qualitätssicherung und gemäss ISO 13485 bzw. FDA-Standards oder CGMP. Von der Idee bis zur fertigen Lösung, vom Produktdesign und -Entwicklung bis zum einsatzbereiten steril verpackten Medizinprodukt bietet Phillips-Medisize den Kunden eine komplette Servicekette.
Diese bietet z.B. Disposables aus Kunststoff, Peristaltikpumpen, Titerplatten, Mischinjektoren, komplette MDD-Anwendungssets, Drug Delivery Devices, Dosiersysteme, Insulin-Pens, Inhalatoren uvm. Bei der Medizintechnik hat die Firma den Anspruch, mit dem Kunden das Design und die Funktionalität partnerschaftlich zu entwickeln. Wenn der Kunde mit den Produkt-Prototypen zufrieden ist, geht das Projekt vom eigenen Werkzeugbau in die Spritzgiess produktion und Montage – Reinraumklasse 7/8 weiter. Phillips-Medisize Edisonstraat 1 Hillegom 2181 AB Netherlands Telefon +31 (0)252 576 888 eu_sales@phillipsmedisize.com www.phillipsmedisize.com Medtec: Halle 3, Stand B29
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KUNSTSTOFF XTRA
LIEFERANTENVERZEICHNIS
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CARBONBAUTEILE CFK
Kunststoff / Metall / Gipskeramik CH-8592 Uttwil
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