KunststoffXtra 12/2011

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FACHBERICHTE

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MESSEN

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Dezember 2011

KUNSTSTOFF XTRA NEWS

DIE FACHZEITSCHRIFT FÜR DIE KUNSTSTOFF- UND KAUTSCHUKINDUSTRIE

…sorgt für den Durchblick in der Kunststoffwelt…

…zusammen mit…

Halle 4, Stand A 401


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KUNSTSTOFF XTRA

EDITORIAL

Auf nach Luzern Der Startschuss zur dritten Ausgabe der Schweizer Kunststoffmesse Swiss Plastics ist nicht mehr fern. Die Erwartungen sind hoch, muss die Messe doch zeigen, dass sie – nur drei Monate nach der Fakuma – zu Recht einen Platz in der bereits dicht besetzten Messelandschaft hat. Die Veranstalterin, die Messe Luzern, hat sich denn auch Einiges einfallen lassen bei der Konzipierung der 3. Swiss Plastics. Passend zu den Schweizer Stärken punkto Präzision und der Tatsache gerecht werdend, dass die Schweizer Kunststoffbranche 7 Prozent ihres Umsatzes im Hightechbereich Medical erwirtschaftet, kann sich das Fachpublikum im Expertenpark Medizintechnik über die neuesten Trends informieren. Der Expertenpark Kunststoffschweissen wurde speziell auf die Beine

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gestellt, um das in der Schweiz «verkannte» Potenzial des Kunststoffschweissens ins Bewusstsein der Besucher zu rücken. Im Science Park schliesslich kann sich der Interessierte über die Forschungstätigkeit und die Kompetenzen unserer Hochschulen und Institute ins Bild setzen. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Romandie ein, die mit den Gemeinschaftsständen des Réseau plasturgie und des Canton du Jura prominent vertreten und der zudem im Forum ein ganzer Tag gewidmet ist. Nicht nur die Messe stellt die Westschweiz ins Rampenlicht, auch wir berichten in dieser Ausgabe ausführlich – et évidemment en français – über die Aussteller aus der Romandie und dem Jura und lassen Exponenten aus den französisch sprechenden Kantonen u.a. über die Kunststoffindustrie in der Westschweiz zu Wort kommen (ab S. 38). Jetzt bleibt noch zu wünschen, dass auf den starken Auftritt unserer Compatriotes ein ebenso starker Besucherstrom aus der Romandie folgt. Auch wenn der Januar nicht mehr lange auf sich warten lässt: vergessen wir das Tagesgeschäft, freuen wir uns auf Weihnachten und geniessen wir ruhige und besinnliche Festtage. In diesem Sinne wünscht das KunststoffXtra-Team Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr. Danke für das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Marianne Flury, Redaktorin m.flury@sigwerb.com


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FOKUS

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Swiss Plastics – eine Messe für eine zukunftsgerichtete Branche 06 Vom 17. bis 19. Januar 2012 findet in Luzern zum dritten Mal die Schweizer Kunststoffmesse Swiss Plastics statt. In einem Interview erklärt René Ziswiler, Projektleiter der Messe, weshalb es sich lohnt, die Swiss Plastics zu besuchen. Zudem äussern sich zahlreiche Aussteller aus der deutschen wie auch der welschen Schweiz zur Messe und zu ihren Exponaten.

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FIRMENBERICHT

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VERARBEITUNG

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WERKZEUG-/ FORMENBAU

IMPRESSUM

KUNSTSTOFF XTRA

Die Fachzeitschrift für die Kunststoff- und Kautschukindustrie

Herausgeber/Verlag SIGWERB GmbH Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.sigwerb.com Anzeigenverkaufsleitung Thomas Füglistaler

Druckauflage 6000 Exemplare ISSN-Nummer 1664-3933 Internet www.kunststoffxtra.com Geschäftsleiter Andreas A. Keller

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Den grössten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte hat motan-colortronic 2010 von der Lego Gruppe erhalten. Im April dieses Jahres erfolgte die letzte Lieferung des Auftrags, der mehr als 500 gravimetrische Misch- und Dosiergeräte mit mehr als 1500 Fördergeräten umfasst.

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Jahrgang 1. Jahrgang (2011)

Grosses Auftragsvolumen, grosser Name

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Gezielter Wärmeeinsatz an Spritzgussmaschinen 44

Erscheinungsweise 10 × jährlich (9 × im Jahr 2011)

MASCHINEN/PERIPHERIE

Anzeigenverkauf SIGImedia AG Jörg Signer Pfaffacherweg 189 Postfach 19 CH-5246 Scherz Telefon +41 (0)56 619 52 52 Telefax +41 (0)56 619 52 50 info@sigimedia.ch Chefredaktion Marianne Flury St. Niklausstrasse 55 CH-4500 Solothurn Telefon +41 (0)32 623 90 17 m.flury@sigwerb.com www.kunststoffxtra.com

Spritzgiessformen aus verschleissfester Keramik 57 Hochleistungskeramiken eignen sich besonders gut, um verschleissbeanspruchte Bauteile im Werkzeug- und Formenbau herzustellen. Forschern der Universität Stuttgart ist es nun gelungen, eine Mischkeramik zu entwickeln, die sich durch funkenerosive Verfahren kostengünstig und präzise bearbeiten lässt.

Druckerei Sprüngli Druck AG Dorfmattenstrasse 28 CH-5612 Villmergen Telefon +41 (0)56 619 53 53 Telefax +41 (0)56 619 53 00 info@spruenglidruck.ch www.spruenglidruck.ch Abonnemente Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.kunststoffxtra.com Jahresabonnement Schweiz: CHF 38.00 (inkl. Porto/MwSt.) Jahresabonnement Ausland: CHF 58.00 (inkl. Porto) Copyright Zur Veröffentlichung angenommene Originalartikel gehen in das ausschliessliche Verlagsrecht der SIGWERB GmbH über. Nachdruck, fotomechanische Vervielfältigung, Einspeicherung in Datenverarbeitungsanlagen und Wiedergabe durch elektronische Medien, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Copyright 2011 by SIGWERB GmbH, CH-6301 Zug

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ROHSTOFFE

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SOFTWARE Präzise Konfektionierung von Planen

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TRENDS Meterweite Kurven, scharfe Winkel und genau platzierte Ösen – in der Bearbeitung von Planen müssen Schneidplotter in verschiedenen Anwendungen Millimeterarbeit leisten. Der Konfektionierspezialist Planen-Weber nutzt eine spezielle Planungssoftware und macht damit manche Projekte überhaupt erst realisierbar.

Wohin steuert der Polyamidmarkt Europa?

Polyamid 6 – und damit Caprolactam als Ausgangsstoff für dessen Herstellung – ist ein begehrter Werkstoff in der Welt der technischen Kunststoffe, der Extrusions- und Faserpolymere. Das European Nylon Symposium 2012 durchleuchtet, welche Folgen die geplanten Kapazitätserweiterungen u.a. in China für Europa haben.

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NEWS

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MESSEN

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VERANSTALTUNGEN

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PRODUKTE

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LIEFERANTENVERZEICHNIS

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG Verkanten zylindrischer Kunststoff-Laufmantelrollen

HATAG Handel und Technik AG

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und verhilft Ihnen somit zum konstanten Erfolg in der Branche!

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ZUM TITELBILD

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Wenn zylindrische Kunststoffrollen nicht ideal auf der ebenen Unterlage aufliegen, sondern verkantet, entstehen einseitige Verformungen und Spannungskonzentrationen, die mit den verfügbaren Berechnungsformeln nicht erfasst werden können. Am IWK ist die Kontaktmechanik verkanteter Zylinderrollen untersucht worden, mit dem Ziel, auch diese komplexe Situation formelmässig beschreibbar zu machen.

NEWS

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Zusammen mit unseren Partnern bieten wir Ihnen in allen Bereichen der Kunststoffindustrie zuverlässige Lösungen an. Mit Fanuc Roboshot haben wir die zuverlässigste, präziseste und energieeffizienteste, vollelektrische Spritzgussmaschine auf dem Markt im Angebot. Die richtigen Trockner, Fördergeräte, Dosier- und Mischstationen von Koch-Technik sorgen dank der werkzeuglosen Handhabung zur schnellen Reinigung, der kompakten modularen Bauweise und ausgeklügelter Geräteausführung auch für das Handling mit glasfaserverstärkten Granulaten für die Anwender für eine komfortablen Lösung. MTF Fördertechnik fördert, separiert und puffert Ihren Erfolg und bietet Ihnen

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FOKUS

Networking leicht gemacht

Schweizer Kunststoffindustrie gibt sich die Ehre Vom 17. bis 19. Januar 2012 findet in Luzern zum dritten Mal die Schweizer Kunststoffmesse Swiss Plastics statt. 280 Aussteller, 15 % mehr als 2010, bilden die gesamte Wertschöpfungskette der Kunststoffindustrie ab. Drei Expertenparks beschäftigen sich mit Medizintechnik, Kunststoffschweissen und Wissenschaft/Forschung und ein Forumsprogramm thematisiert die Zukunft der Branche.

Die Swiss Plastics im Januar 2010 folgte einem wirtschaftlich schwachen Jahr 2009. Die Branche erkannte und nutzte die Schweizer Kunststoffmesse als Chance, gemeinsam der damaligen Wirtschaftskrise zu trotzen und blickte so bereits während der Messe wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Heute gestaltet sich die Lage unter anderen Vorzeichen wieder schwierig: Die Schuldenkrise in Europa und die damit verbundene Aufwertung des Frankens belastet auch die Schweizer Kunststoffbranche. Gerade jetzt sind Messen ein gutes Forum, um mögliche Handlungsfelder und Strategien zu erkennen und so die grossen Herausforderungen zu meisten. Die Zunahme von 15 % bei den Ausstellern an der Swiss Plastics 2012 zeigt, dass die Marktteilnehmer die Messe gerne als Plattform nutzen. Insbesondere die Zahl der kunststoffverarbeitenden Aussteller. Die Ausstelleranalyse zeigt: Auf der Swiss Plastics 2012 ist die ganze Wertschöpfungskette der Kunststoffindustrie vertreten. Den grössten Ausstelleranteil bilden kunststoffverarbeitende Betriebe, die ihre Erzeugnisse an Hersteller liefern. 29 Prozent der Aussteller sind im Engineering und Formenbau tätig. Ferner finden sich Zulieferer von Verarbeitern und Herstellern, das heisst Lieferanten von Rohstoffen und Additiven, Maschinen, Peripherieanlagen und -geräten sowie Softwaresystemen. Die Wertschöpfungskette komplettieren die Aussteller aus Forschung und Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung. Die Swiss Plastics bietet den Besucherinnen und Besuchern aus allen Industriezweigen – unabhängig von der Wertschöpfungsstufe – interessante Kontaktmöglichkeiten, um Innovationen und Problemlösungen zu erkennen und mit Fachpersonen über Effizienz- und Kostenoptimierungen zu diskutieren. 4

Expertenwissen aus erster Hand Die Erwartungen an die Swiss Plastics als Branchenplattform sind hoch. Die Veranstalterin, die Messe Luzern AG, hat zusammen mit dem Kunststoff Verband Schweiz KVS Massnahmen ergriffen, um diesen Erwartungen gerecht zu werden und um das ambitiöse Ziel von 5000 Besuchenden zu erreichen. Der einzige Garant um wettbewerbsfähig zu bleiben sind Innovationen. Die Swiss Plastics liefert das Expertenwissen dazu: mit den Präsentationen der 280 Aussteller, zwei Expertenparks und dem Science Park. Im Expertenpark Medizintechnik trifft das Fachpublikum auf ausgewiesene Spezialisten für anspruchsvolle Arbeiten aus den Bereichen Rohmaterial, Design, Mould Flow, Werkzeug und Formenbau, Kunststoffverarbeitung, Prozessvalidierung und Qualitätsprüfung. Im Expertenpark Kunststoffschweissen präsentieren sich die internationalen Experten aus Werkzeug- und Maschinenbau, Forschung und Entwicklung oder Schulung und Prüfung gemeinsam an einem Ort. Es werden zehn Verfahren des Kunststoffschweissens und die entsprechenden Muster vorgestellt. Mit dem Science Park und dem parallel dazu erscheinenden Swiss Plastics Science Guide gibt es erstmals eine umfassende Übersicht

über die nationale Forschungstätigkeit und die Forschungskompetenzen rund um den Werkstoff Kunststoff. Universitäten, Hochschulen und Institute stellen ihre Kompetenzen, Projekte, Referenzen und Lehrgänge vor. Eine geballte Ladung Expertenwissen gibt es auch im Forum. In 37 Kurzvorträgen werden neueste Entwicklungen und innovative Projekte aus den Bereichen Medizintechnik und Cleantech vorgestellt. Spitzenreferenten vermitteln Impulse und geben präzise Antworten. Das detaillierte Programm ist online aufgeschaltet unter www.kunststoffxtra.com.

Starker Auftritt der Romandie Am 18. Januar wird die wichtige Rolle der Romandie in der Schweizer Kunststoffindustrie ins Rampenlicht gestellt. Am «Tag der Romandie» sprechen im Forum Westschweizer Forscher und Unternehmer aus dem Polymer-Bereich. Das Netzwerk Kunststofftechnologie begrüsst Michel Probst, Minister für Wirtschaft und Kooperation des Kantons Jura, Dr. Laurent Genilloud, Vizepräsident der Contrinex SA und Sébastien Dubail, CEO Flexcell (mehr aus der Ronandie siehe S. 10-15 und 38-42). Ab sofort ist die Anmeldung für die Swiss Plastics auf www.messeluzern.ch/swissplastics möglich. Besucherinnen und Besucher, die sich online registrieren, nehmen auto■ matisch an einem Wettbewerb teil.

Le Salon Swiss Plastics / Messe Swiss Plastics Surface d’exposition (m2) Nettoausstellungsfläche in m2

Exposants Aussteller

Visiteurs Besucher

2008

3800

180

3800

2010

5000

240

4100

2012

5500

280

5000 (expecté/erwartet)

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Viele Wege fĂźhren bekanntlich zum Ziel. Doch auf Nummer sicher gehen Sie mit einem Besuch der Plattform von

5000 Entscheidern und rund 280 Ausstellern: Swiss Plastics — das Ereignis der Schweizer Kunststoffszene.

www.swissplastics.ch

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FOKUS

Swiss Plastics

Eine Messe für eine zukunftsgerichtete Branche Wenn am 16. Januar 2012, am Vorabend der Swiss Plastics, im Hotel Schweizerhof in Luzern der Auftakt zur dritten Ausgabe der Kunststoffmesse erfolgt, werden die Organisatoren der Messe tief durchatmen, denn dann beginnt für sie die Zeit der Ernte für zwei Jahre Vorbereitungszeit. Weshalb es sich lohnt, die Swiss Plastics zu besuchen erklärt der Projektleiter der Messe, René Ziswiler, im Gespräch mit KunststoffXtra.

Marianne Flury Herr Ziswiler, freuen Sie sich auf die Swiss Plastics? René Ziswiler: Ja, ich freue mich sehr auf die Messe. Ich bin zuversichtlich, dass wir zufriedene Aussteller und zufriedene Besucher haben werden und das ist dann der Lohn für die zwei Jahre intensiver Arbeit. Was ist die grösste Herausforderung, bis eine Messe steht? Ziswiler: Geleitet von unserer Vision, dass eine Messe im Dienste der Industrie stehen muss, ist es unser Ziel, dies auch zu realisieren. Herauszufinden, was denn der Industrie dient, was zusätzlich getan werden kann, um diese Branche zu unterstützen – das ist die grösste Herausforderung. Orientieren Sie sich dabei an der letzten Messe oder erfinden Sie sich neu? Ziswiler: Der direkte Kontakt zur Branche ist für uns sehr wichtig. So wird zum Beispiel Heinz Rischgasser (ehemaliger Geschäftsführer des KVS, Anm. der Redaktion) an den drei Tagen Interviews führen, um Inputs zu erhalten, wie wir unsere Messe noch optimaler ausrichten können. Was hat Sie besonders gefreut in der Vorbereitungszeit? Ziswiler: Es ist die Kunststoffbranche an sich, die mir Freude bereitet. Sie ist zukunftsgerichtet. Die Aussteller sind aktiv, es gibt keine Infragestellung der Swiss Plastics oder des Messeauftritts. Das freut mich am meisten. Gab es auch Enttäuschungen? Ziswiler: Es gibt frustrierende Momente. So war zum Beispiel geplant, eine grössere Plattform zum Thema Cleantech zu lancie6

ren. Wir waren überzeugt, damit ein Bedürfnis der Branche abzudecken. Die Reaktionen waren ernüchternd. Wir werden dieses Thema aber in 2014 wieder aufnehmen und weiter ausbauen. Weshalb, glauben Sie, waren die Reaktionen auf den Expertenpark Cleantech so zurückhaltend? Ziswiler: Zum Teil liegt es wohl auch am Namen: Cleantech bietet sehr viele Interpretationsmöglichkeiten und entsprechend versteht jeder etwas anderes darunter. An uns liegt es nun, den Begriff aufzuschlüsseln. Wir sehen im Bereich von Cleantech drei Chancen für kunststoffverarbeitende Betriebe: Die Optimierung der Energieeffizienz, bessere Absatzchancen für nachhaltig produzierte Produkte und schliesslich zusätzliche Einsatzmöglichkeiten der eigenen Produkte für eine wachsende Cleantechindustrie. So betrachtet ist es ein absolutes Muss für die Industrie, sich diesem Thema intensiv anzunehmen. Wie war die Akquirierung für Swiss Plastics 2012? Ziswiler: Das gesteckte Ziel war, 10 Prozent zu wachsen und wir haben – ich muss fast sagen «leider» – 15 Prozent zugelegt. Vor allem möchten wir besucherseitig und inhaltlich wachsen und nicht quantitativ. Deshalb mussten wir auch nicht speziell akquirieren. Alles in allem stimmt für uns das Resultat. Wir haben jetzt 280 Aussteller und 5500 Quadratmeter Nettofläche. Haben Sie etwas grundsätzlich anders gemacht im Vergleich zur letzten Messe? Ziswiler: Nein. Never change a winning team. Wir haben eine gute Zusammenarbeit mit dem Messekomitee, das uns auch mit Impulsen versorgt. Organisatorisch gab es

René Ziswiler: Es ist die Kunststoffbranche an sich, die mir Freude bereitet. Sie ist zukunftsgerichtet.

kaum Änderungen. Wir arbeiten aber immer daran, in kleinen Dingen zu optimieren, sei dies im online Auftritt oder indem wir dieses Mal ein kleines Messemagazin herausgeben. Messemacher gehen nicht unbedingt mit Samthandschuhen miteinander um. Wie erleben Sie die Messelandschaft? Ziswiler: Es kommt auf die Bereiche an. Im Bereich der Industrie haben wir meiner Meinung nach eine Situation, in der es relativ viele neue Messen gibt. Das ist nicht einfach, auch nicht für die Industrie. Hier stellt sich die Frage, was der einzelne Veranstalter dazu beitragen kann, damit es nicht zu einer Überforderung der Industrie kommt. Es ist Sache der Messeveranstalter diese Aufgabe zu lösen. 12 / 2011


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Wie sieht denn der Kontakt unter den Messeveranstaltern aus? Ziswiler: Wir sind in einem Verband organisiert und da finden auch Kontakte statt. Aber natürlich ist man Mitbewerber. Gerade in einer Zeit, in der verschiedene Messeplätze in ihre Infrastruktur investieren – nicht in die Grösse, aber in Qualität – kommen zusätzliche Zwänge sich zu entwickeln und man hält Ausschau nach neuen Themen. Ich glaube es ist entscheidend, dass der Aussteller die Angebote auf einer Messe findet, die ihm helfen, seine Ziele zu erreichen. Jeder Aussteller, der sich mit dem Thema Messe intensiv auseinandersetzt, kann sehr wohl zwischen den verschiedenen Angeboten unterscheiden. Eine Messe muss der Industrie dienen und wenn sie dies tut, hat sie Erfolg, davon bin ich überzeugt. Der Aussteller bestimmt, ob es eine Messe gibt oder nicht. Ein Veranstalter kann ohne Branche keine Messe machen.

FOKUS

Swiss Plastics. Ich bin überzeugt, dass wir ein anderes Publikum ansprechen, als es der Aussteller auf der Fakuma antrifft. Wer besucht denn die Swiss Plastics, ist das der Einkäufer, der Konstrukteur? Ziswiler: Eine durch uns erstellte Analyse ergibt, dass wir – aus unserer Sicht – ein

sehr gutes Verhältnis hatten, nicht nur bezüglich der Wertschöfpungskette, sondern auch der Funktionen: Führungspersonen, Entwickler und Einkäufer hielten sich mit ziemlich genau je einem Drittel die Waage. Für uns ein Idealfall, auch von der Besucherstruktur her.

Warum braucht es die Swiss Plastics? Ziswiler: Darüber haben wir anfangs sehr intensiv diskutiert. Wir fragten uns, braucht es neben der Fakuma und der K noch eine Schweizer Messe. Nach der zweiten und im Hinblick auf die dritte Ausgabe der Swiss Plastics können wir dies ganz klar mit ja beantworten. Die Messe soll nicht nur als Verkaufsförderungsmittel betrachtet werden. Es geht nicht zuletzt auch darum, mit der Messe mittel- und langfristig Standortmarketing zu betreiben, die Wirtschaft als solches zu stärken, ein Gefäss zu schaffen, wo man sich auch über Visionen austauschen kann – und dazu haben wir auch noch Ideen für die Zukunft. Ich präzisiere meine Frage: warum sollte ein Unternehmen, das auf der Fakuma ausgestellt hat knappe 3 Monate später auf der Swiss Plastics ausstellen? Ziswiler: Das müssen wir die Aussteller fragen und zwar, ob sie an der Messe Swiss Plastics Erfolg haben. Offensichtlich haben sie dies, trotz Fakuma. Die Swiss Plastics setzt in der Wertschöpfungskette etwas später an und findet dort auch Publikum. Das heisst, nicht nur Kunststoffverarbeiter informieren sich über Maschinen oder Granulat, sondern auch Inverkehrbringer – Hersteller aus den verschiedensten Branchen, wie Elektronik, Medizintechnik oder Bau – verfolgen die neuesten Entwicklungen auf der 12 / 2011

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Die Messe Luzern baut ja massiv aus. Wer finanziert das? Ziswiler: Das ist eine PPP, Public Private Partnership. Die Investition beläuft sich auf 60 Millionen Franken. Die Messe Luzern ist ein privates Unternehmen, das betriebswirtschaftlich organisiert ist und die Investitionen erwirtschaften muss. Kanton und Stadt Luzern leisten einen substanziellen Beitrag von rund 40 Prozent. Der Grund liegt darin, dass eine unserer Messehallen dem Projekt der Tieferlegung der Zentralbahn im Weg stand. Das war der Auslöser, das Projekt des Messeausbaus zu starten und auch der Auslöser, dass sich die öffentliche Hand daran beteiligt. Wie sieht denn der Endausbau aus? Ziswiler: Im Sommer 2013 sind die Bauten erstellt, dann stehen rund 15 000 Quadratmeter Bruttofläche zur Verfügung. Der Ausbau ist damit abgeschlossen. Aktuell sind es rund 12 500 Quadratmeter. Wir haben etwas Wachstum, aber nicht im grossen Stil. Insgesamt werden es vier Hallen sein plus ein kleines Kongresszentrum mit einem grossen Saal für 450 Personen und zwei kleinen Sälen. Welchen Stellenwert nimmt die Swiss Plastics im Portfolio der Messe Luzern ein? Ziswiler: Swiss Plastics war die erste Industriemesse, die die Messe Luzern verwirklicht hat. Von daher ist sie wichtig und hat auch eine strategische Position. Im Industriebereich wollen wir noch wachsen. Hier haben 8

wir ein weiteres Projekt in der Pipeline, das World Medtech Forum Lucerne, mit dem wir erstmals eine internationale Veranstaltung in Luzern durchführen können. Sie sind auch in Kontakt mit den MediSiams Machern. Kommt die MediSiams nach Luzern? Ziswiler: Wir hoffen das. Mehrere Veranstalter sind zurzeit im Gespräch mit den Verantwortlichen der MediSiams. Sollte es tatsächlich zur Zusammenarbeit kommen, würde die MediSiams strategischer Partner des World Medtech Forums (WMTF) und der Brückenkopf für die frankophone Welt. Vorhin kam zur Sprache, dass sich Veranstalter austauschen und die beste Lösung für die Industrie suchen müssen. Wir sind überzeugt, in diesem speziellen Fall mit der Bündelung der Kräfte für eine exportorientierte Plattform, der Industrie am besten zu dienen. .... gleichzeitig wird auch die Westschweiz stärker eingebunden? Ziswiler: Das ist wirklich so. Nationale Veranstaltungen durchzuführen, in denen alle Landesteile gut integriert sind, ist nicht ganz einfach – das ist sicher nicht nur für die Messe Luzern so. Bei der Swiss Plastics sind wir mit einem eigenen Komitee in der Westschweiz auf gutem Weg und auch beim WMTF zählen wir darauf, dass die MediSiams die Türen öffnet zur Westschweiz und ein Austausch stattfindet. Wie sehen Sie die Zukunft der Swiss Plastics? Ziswiler: Die Zukunft einer Messe ist stark abhängig von der Entwicklung der Branche, ist quasi deren Spiegelbild. Mann müsste also die Frage nach der Zukunft der Kunststoffindustrie stellen. Natürlich ist es im Moment auf Grund der aktuellen Wirtschaftssituation schwierig, eine Prognose zu stellen. Wie wahrscheinlich ist ein 3-Jahres-Turnus der Messe? Ziswiler: Wir diskutieren seit Anbeginn, ob es für die Industrie besser ist, alle drei Jahre eine Messe zu führen. Ab 2014 sind wir theoretisch wieder in der Lage, auf einen 3-Jahres-Rhythmus umzuschwenken. Einen Entscheid zu fällen wird nicht einfach sein: Es gibt flammende Befürworter sowohl des 3-Jahres-, wie auch des 2-Jahres-Rhythmus.

Bilder: Marianne Flury

Sie erhoffen sich 5000 Besucher? Wie bringen Sie diese an die Messe? Ziswiler: Generell haben wir unsere Anstrengungen im Marketing auf der Kommunikationsschiene intensiviert. Für uns ist immer entscheidend, dass wir einen guten Dialog mit dem Aussteller haben und ihn unterstützen. Der Aussteller ist unser stärkster Mobilisator. Von ihm hängt es nicht zuletzt auch ab, wie unsere Besucherzahlen aussehen. Hier wird auch ersichtlich, wer sich intensiv mit dem Einladungsmanagement auseinandersetzt. Die Menge der eingesetzten Kundengutscheine korreliert mit dem Erfolg der Aussteller – das stellen wir mit der Ausstellerbefragung jeweils fest. Ein Stück weit hat ein Aussteller es also selber in der Hand, ob die Messe für ihn erfolgreich ist oder nicht.

Der Aussteller ist unser stärkster Mobilisator.

Wir führen die Debatte zusammen mit der Industrie, um eine sehr gute Lösung zu finden. Welche Bedeutung hat das Forum? Ziswiler: Das Forum ist für die Profilierung der Veranstaltung ganz wichtig, aber vor allem auch, um Branchenthemen nochmals aufgreifen zu können. Unser Forum unterscheidet sich vielleicht von anderen Foren dadurch, dass wir es thematisch und besucherorientiert ausrichten. Damit erhoffen wir uns auch die Möglichkeit, weitere Märkte noch besser erschliessen zu können. Wie ist es thematisch ausgerichtet? Ziswiler: Wir haben zwei Schwerpunkte: Der eine ist Medizintechnik und der andere hat die Cleantech-Industrie im Fokus. Mit dem «Journée de la Romandie», an dem auf dem Forum ausschliesslich französisch gesprochen wird, begrüssen wir auch ganz speziell die Westschweiz (Mittwoch, 18.1.2012, Anm. der Redaktion). Darauf freuen wir uns ganz besonders. Es gibt drei Themenparks – was ist deren Bedeutung? Ziswiler: Die Expertenparks nehmen Themen wie «Innovation» und «Chancen» für die Kunststoffindustrie auf. Medizintechnik ist ein wichtiger Bereich. Wir wissen, dass die Schweizer Kunststoffbranche europaweit gesehen in der Medizintechnik eine Spitzenposition hält. Dieser Bedeutung probieren wir hier gerecht zu werden. Cleantech bilden wir, wie vorhin erwähnt, vor allem im 12 / 2011


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Forum ab. Wir haben zudem einen Expertenpark zum Thema Kunststoffschweissen. Wir glauben, dass diese Technologie in der Schweiz noch nicht den Stellenwert hat wie in Deutschland. Da gibt es noch Potenzial. Kunststoffschweissen ist auch aktuell, weil es dazu beiträgt, Arbeitsschritte und damit Kosten einzusparen. Im Science Park schliesslich stellen sich verschiedenste Schweizer Institute und Institutionen vor und bieten Einblick in ihre Kompetenzen im Bereich Kunststoff, Forschung und Wissenschaft. Vor zwei Jahren konnten Sie als Gastredner Bertrand Piccard gewinnen. Wer hält dieses Jahr die Eröffnungsrede? Ziswiler: Es sind verschiedene Redner: Definitiv zugesagt hat der Direktor von Plastics Europe, Wilfried Haensel. Eine Anfrage läuft bei Franziska A. Tschudi, CEO von Wicor, und schliesslich haben wir den Direktor von PricewaterhouseCoopers, Roland Brunner, gewinnen können. Er wird aufzeigen, wie PwC die Frankensituation einschätzt und wo die Stellhebel für die Unternehmen in der Industrie sind, dieser Problematik begegnen zu können. Die Eröffnung ist am Vorabend der Messe im Hotel Schweizerhof. Den Anlass sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen, findet er doch in einer speziellen Atmosphäre statt und bietet auf alle Fälle gute Gelegenheit zum Netzwerken. Was wird die Botschaft dieser Redner sein? Ziswiler: Der Kerngedanke der Referate, so glaube ich, wird sein, dass der Weg zum langfristigen Erfolg eines Unternehmens nicht an der Innovation vorbeikommt. Wir brauchen gute Rahmenbedingungen – diese kann ein Unternehmen allerdings nur bedingt beeinflussen. Um Einfluss auf den Erfolg zu haben, muss sich ein Unternehmen mit Innovationen beschäftigen. Wird an der Eröffnung die von Doris Fiala an der GV des Kunststoff Verband Schweiz angesprochene geplante Dachmarke der Schweizer Kunststoffindustrie ein Thema sein? Ziswiler: Wir erarbeiten zurzeit die Grundlagen. Es wird dazu auch eine Bachelorarbeit geschrieben. Die Lancierung der Dachmarke ist für die Swiss Plastics im 2014 geplant. Ich wünsche mir, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt zusammen mit der Branche ein Weissbuch der Schweizer Kunststoffindustrie schaffen können. Sie nehmen mir die Antwort auf meine nächste Frage vorweg: Wenn Sie einen Wunsch offen hätten, was würden Sie sich wünschen? Ziswiler: Wenn ich einen Wunsch äussern könnte dann diesen: Wenn es wirtschaftlich enger wird, sollte – wie es auch in der Familie der Fall ist – die Kunststofffamilie stärker zusammenrücken und gemeinsam überlegen, wie man die Probleme meistern kann. Zusammen ist man stärker, hat bessere Karten, auch im internationalen Wettbewerb. Wir sollten beginnen, an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten, etwas, was ich bisher von der Industrie nicht gehört oder gespürt habe.

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FOKUS

18. Januar 2012 / e 18 janvier 2012

Die Romandie im Mittelpunkt La Romandie au centre de l’intérêt Die Messe Swiss Plastics findet vom 17. bis 19. Januar 2012 zum dritten Mal in Luzern statt. Seit der Erstausgabe im Jahr 2008 konnte die Kunststoffmesse zahlenmässig sowohl aussteller- wie auch besucherseitig langsam aber solide und stetig zulegen.

Ein erklärtes Ziel von Swiss Plastics war es von Beginn weg, über die Sprachbarrieren hinaus eine Messe für alle zu sein. Damit dieser Anspruch nicht eine leere Hülle bleibt, ist der 2. Messetag, Mittwoch, 18. Januar 2012, ganz der Romandie gewidmet. Einen wesentlichen Teil zum Gelingen dieses Vorhabens trägt das Netzwerk Kunststofftechnologie in Freiburg bei, das sich bereits zum dritten Mal mit einem Gemeinschaftsstand engagiert. Dieses Jahr gruppieren sich 12 Mitgliedsunternehmen rund um das offen gestaltete Zentrum des Netzwerks in der Halle 4, Stand A 411. Zum ersten Mal mit dabei ist der Kanton Jura – auch er mit einem Gemeinschaftsstand (Halle 2a, Stand B143 – 145, C 160). Welche Bedeutung die Messe für den jüngsten Kanton der Schweiz hat, zeigt auch die Anwesenheit von Regierungsrat Michel Probst, der sich im Rahmen des Forums als Botschafter für «seinen» Kanton stark macht. Auch das Forum steht ganz im Zeichen der Romandie. Ein Mix aus Vorträgen von Bildungsinstituten, Unternehmen und Studierenden (Preisträger des Réseau plasturgie) zeigen neueste Entwicklungen und Trends in der Kunststofftechnik. Im Folgenden stellen Unternehmen ihre Exponate und/oder Dienstleistungen vor, die sie auf dem Gemeinschaftsstand des Réseau plasturgie in der Halle 4 präsentieren werden.

Autodesk Moldflow Le logiciel de simulation de moulage par injection de pièces en plastique Autodesk Moldfl ow, Munich, intègre des outils qui aident les fabricants à valider et à optimiser la conception de pièces en plastique et de moules et à analyser le processus de moulage par injection de matières plastiques. Dans le monde entier, des entreprises utilisent les logiciels de simulation Autodesk Moldflow Adviser et Autodesk Moldflow Insight pour réduire le recours à des prototypes physiques coû10

Le salon Swiss Plastics aura lieu pour la troisième fois du 17 au 19 janvier 2012 à Lucerne. Depuis la première édition en 2008, le nombre d’exposants et de visiteurs est en constante augmentation.

Dès le début, un des buts de Swiss Plastics était d’être un salon pour tous, au-delà des barrières linguistiques. Pour que cette prétention ne reste pas lettre morte, le deuxième jour, le mercredi 18 janvier 2012, sera entièrement consacré à la Romandie. Le Réseau plasturgie à Fribourg contribue de manière non négligeable à la réussite de ce projet. Il s’y engage en tenant un stand collectif pour la troisième fois déjà. Cette année, 12 entreprises membres se retrouvent autour du centre ouvert du réseau dans la halle 4, stand A 411. Le canton du Jura participe pour la première fois – lui également avec un stand collectif (halle 2a, stand B 143 – 145, C 160). La présence du Conseiller d’Etat Michel Probst , appelé à intervenir dans le cadre du forum, comme ambassadeur de son canton prouve l’importance du salon pour le plus jeune canton suisse. Le forum est lui aussi placé sous le signe de la Romandie. Les contributions d’instituts de formation, d’entreprises et d’étudiante-s (lauréat-e-s du Réseau plasturgie) montrent les derniers développements et tendances du domaine de la plasturgie. Ci-dessous, vous trouverez un aperçu des pièces d’exposition et/ou des services que les entreprises présenteront sur le stand collectif du Réseau plasturgie dans la halle 4.

teux, éviter l’apparition de défauts de moulage et accélérer la commercialisation de produits innovants. Mit den Werkzeugen der Kunststoffspritzguss-Simulationssoftware Autodesk Moldfl ow, München, können Hersteller die Konstruktion von Kunststoffteilen und Spritzgussformen überprüfen und optimieren sowie den Spritzgussprozess analysieren. Unternehmen aus aller Welt nutzen die Simulationslösungen Autodesk Moldflow Adviser und Autodesk Moldflow Insight, um sich die Produktion kostspie-

Marianne Flury (Koordination der Texte)

liger Prototypen zu ersparen, potenzielle Produktionsfehler zu vermeiden und innovative Produkte schneller auf den Markt zu bringen.

Image: Autodesk

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Universaltester AGS-X

AGS-X, die universelle Prüfmaschine von Shimadzu Flexibilität, Präzision und ein interessanter Preis – all dies findet sich in der AGS-X aus dem Hause Shimadzu. Die grosse Auswahl an Kraftmesszellen ermöglicht einen Prüfbereich von 2mN bis 10kN. Die stufenlos bis 1000 mm/min regelbare Traversengeschwindigkeit erlaubt Tests bei allen möglichen Testbedingungen und Materialien. Bei Routineprüfungen verhilft die hohe Rücklaufgeschwindigkeit von 1500 mm/ min zu einem grossen Probendurchsatz. Gesteuert wird die AGS-X wahlweise über das intuitive Bedienfeld oder über die umfangreiche Trapezium-Software. Die grosse Auswahl an Zubehör macht sie zu einer sehr flexiblen Universalprüfmaschine. Shimadzu ist weltweit einer der führenden Hersteller von Prüfmaschinen für statische und dynamische Material- und Bauteiltests. TeMeCo, Dübendorf, liefert, installiert, kalibriert und wartet Prüfmaschinen.

FOKUS

lement leader mondial de la connectique à ressort pour des applications électrotechniques et électroniques. Cette technique de raccordement électrique est la seule à offrir un système de connexion fiable ne nécessitant aucune maintenance. La gamme de produits proposée par la division Electrical Interconnections comprend des systèmes de bornes sur rail, pour circuits imprimés et à étages (bornes traversantes, bornes sectionnables ou bornes fonctionnelles spéciales). Les connecteurs enfichables pour circuits imprimés et pour les installations électriques du bâtiment se déclinent par ailleurs en plusieurs milliers d’articles et de versions différentes. Wago Automation est synonyme de composants novateurs destinés aux systèmes d’automatisation industriels et du bâtiment. Tous les modules proposés, des optocoupleurs aux bornes de bus, sont dotés du système de connexion Cage Clamp et allient ainsi des composants électroniques innovants à une connectique résistante aux vibrations qui ne requiert aucune maintenance. Le Wago-I/O-System 750 est l’un de ces produits d’exception: petit, modulaire et indépendant du bus de terrain. Se distinguant par une flexibilité hors pair, il constitue la solution idéale pour un très grand nombre d’applications.

donnera toutes les informations sur les déviations entre la pièce réalisée et ses tolérances aussi bien sur les éléments géométriques que sur sa forme. Les déplacements des axes X – Y et Z sont manuels toutefois la prise de cote à l’aide d'une caméra et d’un zoom optique très performant se fait automatiquement. Une toute nouvelle fonction a été développée tout spécifiquement pour le modèle Starlite 150 CAD. C’est à dire la possibilité de superposition du DXF sur limage vidéo avec ajustement, orientation à l’aide des touches du clavier et programmation à partir du fichier DXF.

L’alliage parfait du roulement à billes et du plastique Sur le stand A 418, la société Jesa va présenter comment, par le biais de l’introduction du plastique en lieu et place du métal, elle a pu apporter un réel avantage concurrentiel à son client. En effet, les intéressés auront la possibilité de voir cette unité en fonctionnement et de découvrir la success story qui a accompagné le développement de cette unité tournante. Composée de roulements à billes, de roulements à aiguilles, de polymère technique et d’inserts en aciers, cette réalisation est le parfait exemple du savoir faire de Jesa.

Image: Jesa

Bild: TeMeCo

KUNSTSTOFF XTRA

Innovative Connections... dans le monde entier Fondée en 1951, la société Wago, Domdidier, est devenue un groupe à vocation internationale qui emploie plus de 6000 personnes dans le monde. Elle est actuel-

Image: OGP

Starlite 150 CAD Comparator avec 1 ou 2 écrans.

Image: Wago

SmartScope OGP Starlite150 CAD Comparator

Siège de Wago Contact SA à Domdidier.

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Mesurer et comparer, c’est aussi simple que ça. Le nouveau logiciel Gage X d’OGP AG, Châtel-St-Denis, fera la comparaison de la pièce mesurée avec votre fichier CAD. La superposition de la mesure avec votre dessin se fera de manière automatique et une sortie graphique des résultats vous

Unité tournante Jesa pour machine à broder industrielle.

Unlimited Plastic Solutions Mecaplast is the partner for specialised plastic products and medical devices. He helps his clients from product development to mould manufacturing, plastic or metal injection moulding, assembly, packing or distribution whether for industry or medical devices. Mecaplast is a limited company active in the plastic injection moulding field since 1971. With a team of experts in various fields such as designing, mechanics, mate11


Image: Mecaplast

Zusammenarbeit und aufmerksame Betreuung einen hohen Kundennutzen zu bieten. Dank erfolgreichem Geschäftsgang und gesundem Wachstum über die letzten Jahre, konnte das Unternehmen den Entscheid fällen, als weiteren Entwicklungsschritt einen Neubau zu verwirklichen, der Mitte 2012 bezugsbereit sein wird.

Dans la production de Mecaplast.

rial science, industrial automation and chemistry, Mecaplast has the capability to implement the project of the client and to offer him the most competitive, safe and functional solution. Mecaplast is ISO9001 and ISO13485 certified. The injection, assembly or packing activities take place in a controlled cleanroom (ISO Class 7) or in a normal environment. The laboratory is fully equipped and, therefore, the client's product can be tested in order to guarantee the conformity within his own specifications.

Präzision aus technischen Thermoplasten Die KBS-Spritztechnik CH GmbH stellt das Know-how an technischem Wissen zur Verfügung und setzt damit gemeinsam mit dem Kunden neue Massstäbe bei Kunststofflösungen. Die Kernkompetenz liegt in der Fertigung von hochpräzisen, technischen Kunststoffteilen. Mit einem geschulten Mitarbeiterteam fertigt das Unternehmen aus St. Antoni/FR komplexe Bauteile. KBS versteht sich als Bindeglied zwischen der Idee des Kunden und dem fertigen Produkt. Für neue Projekte stehen fachkundige Mitarbeiter für Beratungen zur Verfügung. Bild: KBS

Von der Idee bis zum Fertigprodukt, alles aus einer Hand Die Firma plastechnik ag im freiburgischen Bösingen ist ein innovativer Familienbetrieb im Bereich Konstruktion und Herstellung von Spritzgiessformen und in der Produktion von technisch anspruchsvollen Kunststoffteilen. Kundennähe, Vielseitigkeit, Erfahrung, Flexibilität und fundiertes Know-how sind die Stärken des Unternehmens. plastechnik ag orientiert sich konsequent an den Kundenbedürfnissen und richtet ihre Tätigkeiten in allen Bereichen darauf aus, durch Offenheit, partnerschaftliche

KBS fertigt Präszisionsteile aus technischen Thermoplasten.

In der Produktion von technischen Kunststoffteilen besitzt das Unternehmen grosse Erfahrung. Durch die Zusammenarbeit mit dem Kunden ab Projektbeginn werden Zeit und Kosten gespart. Unternehmenswerte sind: Innovation, technologische Kompetenz, Integration, Wirtschaftlichkeit, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit. Motivierte, fachkundige Mitarbeiter, in Verbindung mit einer leistungsfähigen Firmeninfrastruktur sind die Garantie für eine dauerhafte und überzeugende Geschäftsbeziehung mit den Kunden.

Le Pôle d’Ingénierie Plastique de l’EIA-FR Bild: Plastechnik

Der Neubau von Plastechnik wird Mitte 2012 bezugsbereit sein.

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Le Pôle d’Ingénierie Plastique de l’institut des Technologies industrielles de l’Ecole d’ingénieurs et d’architectes de Fribourg collabore étroitement avec le Réseau Plas-

Image: EIA-FR

KUNSTSTOFF XTRA

FOKUS

Fabrication de limes en céramique injectée.

turgie et intervient tant d’un point de vue de la recherche appliquée par des projets Ra&D en partenariat avec les industries, qu’au point de vue de la formation (CAS en Conception de produits plastiques et en Ecoplasturgie). Le savoir-faire et les compétences de ce pôle permettent d’accompagner les entreprises dans la conception, l’optimisation matériau-forme-process et la réalisation de produits plastiques avec l’intégration de l’éco-design et du management environnemental (l’écoplasturgie). La démarche part de la recherche et/ou de la mise au point de matières aux propriétés optimales, passant par la conception optimisée (CAO, FEM et MoldFlow) et enfin par la fabrication des moules prototypes. Leurs récentes recherches se concentrent sur les polymères chargés à haute valeur ajoutée et les procédés associés ainsi que sur l’injection céramique.

Contacts / Kontakte Autodesk GmbH, D-81379 München Tel. +49 (0)89 54769-224 sonja.seeboerger@autodesk.com www.autodesk.com BCR Plastics Group CEBO Injections Sàrl, CH-1337 Vallorbe Tél. +41 (0)21 843 07 77 thierry.poulleau@bcr-plastics.ch www.bcr-plastics.ch EIA-FR, CH-1705 Fribourg Tél. +41 (0)26 429 66 11 jacques.bersier@hefr.ch www.hefr.ch Jauslin Plexacryl SA CH-1032 Romanel s/Lausenne Tél. +41 (0)21 643 75 50 a.poggi@jauslin.com www.jauslin.com 12 / 2011


KUNSTSTOFF XTRA

KBS-Spritztechnik CH GmbH CH-1713 St. Antoni Tél. +41 (0)26 495 94 70 info@kbs-spritztechnik.ch www.kbs-spritztechnik.ch Mecaplast SA, CH-1652 Botterens Tél. +41 (0)26 921 24 83 info@mecaplast.ch www.mecaplast.ch OGP AG, CH-1618 Châtel-St-Denis Tél. +41 (0)21 948 28 60 pwaser@ogpnet.ch www.ogpnet.ch Plastechnik AG, CH-3178 Bösingen Tel. +41 (0)31 747 61 51 verkauf@plastechnik.ch www.plastechnik.ch

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FOKUS

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FOKUS

Des stands communs au salon Swiss Plastics

Le Jura rencontre la Suisse allemande Pour la première fois, la Promotion économique du canton de Jura organisera un stand commun au salon Swiss Plastics à Lucerne en 2012. La mise sur pied de cet espace commun fait suite à un intérêt grandissant auprès des entreprises jurassiennes pour cette exposition dédiée à la plasturgie.

• Participation de petites entreprises qui ne souhaitent pas s’engager de manière individuelle. • Synergies entre les co-exposants et connaissances d’autres entrepreneurs de la région.

La Promotion économique propose des stands communs sur divers salons professionnels tout au long de l’année.

La Promotion économique a pour principale mission de susciter et soutenir le développement de l’économie cantonale jurassienne, à travers la diversification, la modernisation, l’innovation d’entreprises existantes mais aussi l’implantation et la création de nouvelles entreprises. Outre des aides financières et fiscales, la Promotion économique propose, selon certains critères, diverses prestations d’aides et d’accompagnement. Dans ce cadre, elle propose des stands communs sur divers salons professionnels tout au long de l’année. Pour une entreprise, les espaces communs mis sur pied par la Promotion économique jurassienne présentent plusieurs avantages: • Meilleure visibilité grâce à la taille et la promotion du stand. • Force à travers la présence de toute une région et de ses compétences. • Charge financière fortement réduite grâce au bonus expo octroyé. 14

• Gain de temps car organisation assurée principalement par la Promotion économique.

Enfin pour le canton, les stands communs permettent d’accompagner les entreprises dans leurs efforts de commercialisation, et de promouvoir la région en valorisant les nombreuses compétences qu’elle abrite. L’industrie jurassienne, reconnue pour son savoir-faire particulier en matière de précision et de microtechniques, compte sur son territoire une dizaine d’entreprises de pointes actives dans la plasturgie, pour des produits destinés à l’horlogerie, le médical, la bijouterie et l’automobile. Quatre d’entre elles viendront présenter leurs produits à l’occasion de Swiss Plastics 2012 afin de développer des contacts en Suisse allemande. A noter que le Ministre jurassien de l’Economie et de la Coopération rendra visite

Des pièces en plastique et en caoutchouc, fabriquées par Biwi.

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KUNSTSTOFF XTRA

aux exposants jurassiens à l’occasion de la journée romande du 18 janvier 2012, à laquelle il participera également en tant qu’orateur lors du forum organisé à cette occasion.

Entreprises présentes sur le stand jurassien: Laser-Jura Sàrl La technologie développée par Laser-Jura Sàrl permet de texturer, de graver, de microstructurer, de marquer et de tracer des inscriptions en géométries 2D et 3D complexes sur métaux et céramiques. Comparée à l’usinage de surface conventionnel par procédé chimique ou autres, l’ablation laser présente des avantages économiques, écologiques et créatifs. Le processus développé par Laser-Jura Sàrl révolutionne également la production d’électrodes en graphite et en cuivre ; seule la technologie laser apporte une telle qualité supérieure d’électrodes. www.laserjura.ch Biwi SA La société Biwi est un partenaire technologique spécialisé dans le moulage, le surmoulage et l’injection de polymères techniques. Lors du salon Swiss Plastics 2012, ce fabricant de pièces en caoutchouc, silicone et plastique présentera son savoir-faire et ses services qui vont du développement de la matière au conditionnement des pièces, en passant par les calculs numériques, la conception 3D, l’usinage de ses propres moules, le prototypage, l’injection et l’assemblage. De plus, Biwi est en accord avec les normes FDA, BfR et REACh et est agréé ISO 9001 et ISO 13485. www.biwi.ch Maître Frères SA Maître Frères SA opère depuis Glovelier, dans cet arc jurassien de la précision reconnu pour son savoir-faire particulier en matière de précision et de micro-techniques couplées à l’ingéniosité des solutions proposées. Entreprise familiale, elle en offre les avantages appréciables de flexibilité, de rapidité décisionnelle, de réactivité. Elle maîtrise toute la filière du processus industriel: R+D en 3D, production internalisée et globalisée de A à Z des outillages et des pièces. Pour fluidifier et accélérer le développe12 / 2011

FOKUS

ment, le prototypage, la CFAO et la fabrication, les contacts avec le client et, cas échéant, la retouche rapide d’un outillage. www.mf-sa.ch Isoswiss Watchparts SA Isoswiss Watchparts SA est une société de services pour le stockage et la vente au détail de composants pour diverses industries : horlogerie, bijouterie, médicale, dentaire, microtechnique. Ces composants sont disponibles dans les stocks de l’entreprise.

Fabrication sur demande également possible. www.isoswiss.ch Contact République et Canton du Jura Bureau du développement économique Lionel Socchi Préfecture 12 CH-2800 Delémont Téléphone +41 (0)32 420 52 28 lionel.socchi@jura.ch ■ www.jura.ch

EMS-GRIVORY Metall- und Glasersatz ohne Kompromisse

EMS-GRIVORY ist mit den Hochleistungspolyamiden Grivory, Grilamid und Grilon Pionier im Metall- und Glasersatz. Wir bieten Kunden aus den Segmenten Automobil, Industrie-/ Konsumgüter, Elektro/Elektronik und Verpackung ein umfassendes Paket aus leistungsfähigen und qualitativ hochwertigen Produkten. Nutzen Sie unsere hohe Beratungskompetenz in Verkauf und Anwendungstechnik. Besuchen Sie uns an der Swiss Plastics 2012 in Luzern 17.-19. Januar 2012, Halle 2, Stand E2128

Der innovative Entwicklungspartner EMS-GRIVORY . Via Innovativa 1 . 7013 Domat/Ems . Schweiz Tel. +41 81 632 78 88 . Fax +41 81 632 76 65 www.emsgrivory.com

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KUNSTSTOFF XTRA

FOKUS

Umfrage

Kontaktpflege steht im Mittelpunkt Die Aussteller an der Swiss Plastics decken die ganze Wertschöpfungskette der Kunststoffindustrie ab. Was sie von der Messe erwarten, weshalb viele von ihnen seit Anbeginnn mit dabei sind und was sie den Besuchern zeigen wollen, dazu äussern sich ein paar ausgewählte Persönlichkeiten der Branche.

Marianne Flury Für Ems-Grivory (www.emsgrivory.com) ist die Swiss Plastics ein idealer Ort, um den Kontakt zu den Schweizer Kunden zu pflegen. «Die Messe vereint viel interessiertes Publikum», stellt Giacomo Marchetti, Verkaufsleiter Schweiz, fest, und er erwartet dementsprechend intensive Fachgespräche mit der Schweizer Kunststoffszene. «Unser diesjähriges Thema ist ein Klassiker von Ems-Grivory: Metall- und Glasersatz. Mit unseren glasfaserverstärkten Polyamiden kommen wir immer näher an die Eigenschaften von Metall heran. Besonders die Langglasfasern sind eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Druckgussmetallen. Im Bereich der transparenten Polyamide ist Ems-Grivory schon seit Jahrzehnten führend. Die neueste Generation von Grilamid TR weist noch bessere Eigenschaften in Bezug auf Festigkeit und Schlagzähigkeit auf. Sie öffnen ganz neue Möglichkeiten in der Sanitärindustrie», erklärt Marchetti die Exponate. Ems-Grivory ist der führende Spezialist für Hochleistungspolyamide und Anbieter mit dem breitesten Polyamid-Sortiment. Das Unternehmen ist zuverlässiger Entwicklungspartner für Metallersatz und Glasersatz in den Bereichen Automobil, Elektronik, Elektrotechnik, Teleko m m u n i k a t i o n , Maschinenbau, Industrie, Medizin, Sanitär, Optik und Verpackung und ist Spezialist für Hochtemperatur-Polyamide (PPA) und Hersteller von PPA in Europa. Bei den Ems-Grivory: Giacomo Marchetti transparenten Poly16

amiden ist Ems-Grivory eigenen Angaben gemäss weltweit führend. Swiss Plastics: Halle 2, Stand E 2128

Bereits zum dritten Mal auf der Swiss Plastics präsent ist Albis Impex AG (www.albis.com). «Diese Messe ist für uns die wichtigste Messe in der Schweiz und ein idealer Ort, um Albis Impex: Daniel R. Bohren neue Kontakte zu knüpfen und bereits vorhandene zu pflegen», gibt Daniel R. Bohren, Managing Director, den Grund der Teilnahme an. «Unsere Ziele sind Neukundengewinnung und Stammkundenpflege. Die Qualität der Kontakte ist für uns entscheidend.» Gezeigt wird die Vielfalt des Portfolios mit Schwerpunkt auf Greenselection, d.h. alternative Kunststofflösungen. Als Stärke des Unternehmens betrachtet Bohren die «All-in-one-Philosohpy». «Mit ihr decken wir alle Anforderungen an moderne Produktentwicklungen ab: von der Beschaffung bis zur anwendungstechnischen Beratung, von der Idee bis zur Serie.» Swiss Plastics: Halle 2, Stand B 2047

Eines der jüngsten Unternehmen an der Messe ist wohl BioApply Polymers Sàrl (www.bioapply-polymers.com), das im Sommer 2011 gegründet wurde (siehe S. 72). «Wir möchten uns der kunststoffverarbeitenden Industrie vorstellen und anhand von interessanten Anwendungen zeigen, was für Lösungen es im Biopolymerbereich gibt», erklärt Frederic Mauch, Mitgründer des Unternehmens, die Präsenz

BioApply: Frederic Mauch

an der Messe. Zur Kernkompetenz des Unternehmens gehört die Beratung, Entwicklung, Herstellung von Biopolymeren sowie von Biopolymer basierten Produkten und die entsprechenden Marktkenntnisse. Swiss Plastics: Halle 2a, Stand A 120

Seit Beginn mit dabei ist Lenorplastics AG (www.lenorplastics.com). «Wir glauben an den Werkplatz Schweiz und unterstützen diesen mit unserer Präsenz als Aussteller», betont Kaspar Reich. Für den Geschäftsführer dient die Messe nicht nur der Kontaktpflege und der Präsentation der Lieferanten und deren Produktport folio. Es ist vor allem auch ein Anliegen, das Verkaufsteam, bestehend aus dem Aussendienst und Lenorplastics: Kaspar Reich dem Customer Service, den Besuchern persönlich vorzustellen. Erwartet werden viele interessante Kundenkontakte. «Anlässlich dieser Gespräche werden wir die neuen Produkte bei den Verarbeitern und den OEM positionieren.» Die Besucher lernen die neuen Produkte von Eurostar, Sabic-IP und Chevron Phillips kennen. In persönlichen Gesprächen werden ihnen die Einsatzgebiete und der individuelle Nutzen beim Einsatz dieser Produkte erklärt. 12 / 2011


KUNSTSTOFF XTRA

Das Dienstleistungspaket von Lenorplastics ist umfangreich. Mit dem eigenen Logistikcenter in der Schweiz, bietet das Unternehmen seinen Kunden für viele Materialtypen eine Lieferfähigkeit von 48 Stunden. Im hausinternen Prüflabor werden Laboranalysen schnell und zuverlässig durchgeführt und die hohe technische Fachkompetenz des Verkaufsteams bietet den Kunden vor Ort Support bei allen möglichen Frage- und Problemstellungen. Swiss Plastics: Halle 2, Stand A 2001

Bruno Peter AG: Thomas Peter

Premiere auf der Messe hat die Bruno Peter AG (www.masterbatch. ch). Geschäftsführer Thomas Peter versteht den Auftritt als zusätzliche Vertriebsaktivität und er bietet die gute Gelegenheit, bestehende Kundenkon-

FOKUS

takte zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. «Wir zeigen interessante Anwendungen von unseren Masterbatches und Compounds und die Besucher können sich direkt in einem persönlichen Gespräch über unsere Dienstleistungen und Produkte informieren», so Peter. Die Kernkompetenz des Unternehmens ist das Herstellen von Masterbatches und Compounds. Swiss Plastics: Halle 2, Stand A 2024

Auch für die cbTechnik GmbH (www.cb-technik. ch) liegt die Motivation zur Messeteilnahme im Kundenkontakt, in der Kundenpflege, der Gewinnung neuer Kunden und der cb-Technik: Claus Büsser Marktpräsenz. «Wir zeigen dem Besucher unser Gesamtprogramm, welches rund

um die Spritzgussmaschine benötigt wird und bieten ihm praxisorientierte Lösungen aus einer Hand bei hoher Lieferfähigkeit», erläutert Geschäftsführer Claus Büsser den Auftritt. Zur Kernkompetenz des Unternehmens zählt die Verbindungstechnik (Wasser, Luft, Öl, elektrisch). Swiss Plastics: Halle 4, Stand C 458

Die Attraktivität des Angebotes und die gute Resonanz sind der Grund, weshalb Kistler Instrumente AG (www.kistler.com) nach 2008 und 2010 auch 2012 wieder dabei ist. Dr. Oliver Schnerr, Head of Business Unit Plastics: «Als Marktführer für Sensoren und Systeme zur Qualitätssicherung beim Spritzgiessen ist Kistler auf das engste mit der Kunststoffverarbeitung vernetzt. Die Swiss Plastics ist die Plattform für intensive Gespräche mit Schweizer Kunden und zur Verdichtung unseres Netzwerks mit Verarbeitern und Partnern.» Sensoren und Systeme zur Messung und Analyse des Werkzeuginnendrucks sind eine bewährte Technologie zur automatischen Sicherung

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KUNSTSTOFF XTRA

FOKUS

Kistler: Oliver Schnerr

von 100 % Qualität beim Spritzgiessen. Da sie sich problemlos in den Prozess integrieren lassen und nachfolgende Qualitätssicherungsmassnahmen einsparen, rechnet Kistler mit anhaltender Nachfrage aus Medizin-, Präzisions-

und Elektrotechnik. Zu sehen ist die aktuellste, kaskadierende Version des Prozessüberwachungssystems CoMo Injection für hochkanalige Spritzgiesswerkzeuge. Auf Basis des Werkzeuginnendrucks überwacht sie Vielfachwerkzeuge in der Medizin-, Elektro- und Präzisionstechnik. Am CoMo Injection präsentiert Kistler neben zahlreichen neuen Funktionen auch die automatische Qualitätsprognose. «Qualitätsrelevante Formteileigenschaften wie Abmasse lassen sich dem CoMo Injection als Qualitätskriterien direkt vorgeben. So spart der Anwender den «Umweg» über Toleranzgrenzen für korrelierende Prozessparameter. Das ist der nächste, revolutionäre Schritt der Integration der Qualitätssicherung in den Produktionsprozess», erklärt Schnerr. Kistler ist der weltweit führende Hersteller von Druck- und Temperatursensoren für den Einsatz in der Kunststoff verarbeitenden Industrie. Als einziger Anbieter liefert Kistler eigenen Angaben gemäss die komplette Systemtechnik zur ganzheitlichen Qualitätsüberwachung des Spritzgiessens aus einer Hand. Swiss Plastics: Halle 2, Stand B 2040 Nachdem Georg Kaufmann (www. gktool.ch) bereits in den Vorjahren auf der Swiss Plastics präsent war, möchte das Unternehmen nun die Leistungen der Georg Kaufmann Innovation & Georg Kaufmann Tooling im Markt Schweiz bekannt machen. Ziel ist es, regionale und nationale Kontakte in den verschiedensten Industriezweigen zu knüpfen. «Wir präsentieren 18

Anwendungen von versierten Technologien in den unterschiedlichsten Marktsegmenten, vom Leichtbau bis zu optischen, haptischen und funktionalen Oberflächen», erläutert Georg Kaufmann, CEO und Verwaltungsrat der Firmen Georg Kaufmann Formenbau AG und Georg Kaufmann TechCenter. Als Kernkompetenz gibt das Unternehmen Wertschöpfungssteigerung durch Prozessintegration im Spritzguss an. Der Kunde wird von der Materialauslegung, über Prozessgestaltung und Werkzeugbau bis zur Musterung und 0-Serie begleitet. Swiss Plastics: Halle 2, Stand D 2092

Die Arburg AG (www.arburg.com) glaubt an den Standort Schweiz, investiert stark und ist nicht zuletzt auch deshalb bereits zum dritten Mal an der Kunststoff Messe in Luzern. «Wir zeigen Arburg AG: Marcel Spadini «Automation in Perfektion» mit einer kompakten High-End-Spritzgiessanlage. Die vollautomatische Herstellung eines Spielzeugbuggys ist rund um einen vertikalen Allrounder 375 V mit einem Sechs-AchsRoboter aufgebaut», sagt Geschäftsführer Marcel Spadini zum Exponat. Zu den Stärken von Arburg zählt die effiziente Spritzgiesstechnik, Automatisierung bis zu komplexen Turnkey-Anlagen sowie umfassende Servicedienstleistungen. Swiss Plastics: Halle 2a, Stand A 103 Messekonstanz beweist auch die KraussMaffei (Schweiz) AG (www.kraussmaffei. com). «Für uns ist die Idee, eine lokale Besuchermesse in zentraler Lage durchzuführen, ein idealer Ansatz um heimische Kunden zu treffen, beispielsweise KMU aus der Schweiz, die weder als Aussteller noch als Besucher an der K teilnehmen. Auf KraussMaffei: Bruno Schleiss der Swiss Plastics

können wir uns in kurzer Zeit einem breiten Schweizer Publikum als Maschinenbauer und Lösungsanbieter mit unserem umfangreichen Leistungsspektrum präsentieren», erklärt Bruno Schleiss die Motivation der Teilnahme. «Wir wollen möglichst viele Kontakte knüpfen, Projekte mit Kunden besprechen und Interessenten gewinnen, welche von der KraussMaffei Kompetenz profitieren», ergänzt der Geschäftsführer. Auf dem Stand wird eine vollelektrische Spritzgiessmaschine für medizinische LSR-Anwendungen gezeigt. Eine EX 80-380 SilcoSet mit CleanForm-Reinraummodulen für sauberen Werkzeugbereich produziert Trinksauger aus Flüssigsilikon (LSR). Die EX- Baureihe ist prädestiniert für die Herstellung von anspruchsvollen Formteilen und bietet extreme Dynamik und Präzision. Die kompromisslos auf Sauberkeit, Leistungsfähigkeit und Präzision ausgelegten Maschinen können bis in Reinraumklasse A nach GMP eingesetzt werden. KraussMaffei bietet zuverlässige Maschinentechnik im Bereich des Spritzgiessens und der Automation und für jeden Verarbeiter die passende Produktionslösung. Kunden profitieren vom Know-how in der Spritzgiess-Verfahrenstechnik, der Automation und der Verarbeitung reaktiver Kunststoffe, aus dem kombinierte Verfahrenslösungen, wie z.B. SkinForm für hochwertige Softtouch Oberflächen, hervorgehen. Swiss Plastics: Halle 2, Stand D 2091 Die Schweiz ist für Dr. Boy schon seit über 40 Jahren vertrautes Terrain. Auf der Swiss Plastics 2012 wird eine Boy 35 E (Schliesskraft 350 kN) die Messebesucher mit ihrer Leistungsfähigkeit, Boytec: Ernst Bach Laufruhe und Kompaktheit beeindrucken. «An den drei Messetagen produzieren wir auf unserem Messestand Kappen für Insulinspritzen auf einem 16-fach Werkzeug», so Ernst Bach, Geschäftsführer der Schweizer Vertretung Boytec. «Das Werkzeug des Schweizer Unternehmens ProTool AG passt wie angegossen in die vierholmige Boy-Maschine. Die Boy 35 E wird allen Ansprüchen an die Herstellung von technisch 12 / 2011


KUNSTSTOFF XTRA

FOKUS

anspruchsvollen Präzisionsteilen gerecht. Mit nur 1,9 m² Aufstellfläche setzt sie Massstäbe in ihrer Schliesskraftklasse» ergänzt Bach. Ausgestattet ist die Boy 35 E mit dem äusserst energieeffizient arbeitenden Servoantrieb. «Mit einer Energieeinsparung von bis zu 75 Prozent gegenüber vergleichbaren Maschinen dieser Grössenordnung ist der Vorsprung der E-Baureihe enorm. Auch in puncto Präzision, Zykluszeiten und Laufruhe liegt sie vorn», so Bach. Mit der E-Baureihe sieht sich Boy auch für die Schweiz bestens aufgestellt. Swiss Plastics: Halle 2a, Stand A107 Zu den treuen Ausstellern zählt auch Ferromatik Milacron AG (www.ferromatik. com). «Die Swiss Plastics ist für den Schweizer Markt zur wichtigsten Anlaufstelle geworden und wir können unsere Kunden und Interessenten praktisch vor der Haustür empfangen», begründet Mauro Busato die Teilnahme. Zudem ist Präsenz für den Geschäftsführer wichtig, um Projekte, die

in der Entstehungsphase sind, von Anfang an begleiten zu können. Ziel ist es, den fachkundigen Besuchern die Leistungsfähigkeit der Maschinen zu zeigen. Ausserdem erhofft sich Busato fachkundige Gespräche mit Interessenten und Kundenkontakte, wie es diese an der Swiss Plastics 2008 und 2010 gegeben hat. Zu sehen ist eine Elektron 50 mit 50 kN Schliesskraft. Sie ist mit einer Spritzeinheit der internationalen Grösse 120 ausgestattet und stellt auf einem 2-fach Werkzeug von Brac AG Messbecher aus Polypropylen in einer Zykluszeit von 15 Sekunden her. Das Maschinenportfolio von Ferromatik besteht aus der neuen modularen F-Serie sowie den Baureihen Elektra und Elektron (vollFerromatik: Mauro Busato elektrisch), K-Tec

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(Sonderlösungen), Maxima (Grossmaschinen) und Vitesse (Hochleistung). Die Maschinen kommen in verschiedenen Industrien wie Verpackung, Konsumgüter, Medizin, Elektro und Telekommunikation sowie Automobil zum Einsatz. Swiss Plastics: Halle 3, Stand A 302 Auch die Battenfeld (Schweiz) AG (www. battenfeld.ch) ist ein Stammkunde der Messe Luzern. «Wir möchten möglichst viele Kunden und Interessenten auf die technisch hochwertigen Produktionsanlagen sowie die Systemkompetenz der WittmannBattenfeld-Gruppe aufmerksam machen. Ausserdem wollen wir durch unsere kontinuierliche Präsenz an der Swiss Plastics, dieses Jahr erstmals mit einem gemeinsamen Wittmann-Battenfeld-Stand, die Verlässlichkeit und langfristige Ausrichtung unseres inhabergeführten Familienunternehmens dokumentieren», begründet Geschäftsführer Thomas Robers das Messeengagement. Er erwartet keinen übermässigen

Halle 4 Stand C458

SwissPlastics Luzern 17. - 19. Januar 2012

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Besucheransturm, so kurz nach der Fakuma. «Um so mehr Zeit können wir uns nehmen, um mit den Besuchern ihre Produktionsaufgaben, die damit verbundenen Herausforderungen und die Battenfeld: Lösungsvorschläge Thomas Robers zu diskutieren. Wir erwarten also technisch fundierte Gespräche, womit wir auch unsere Wahrnehmung am Markt als Lösungslieferant/Systempartner rund um das Spritzgiessen steigern möchten.» Gezeigt werden zwei vollelektrische Spritzgiesssysteme – eine EcoPower und eine MicroPower – die beide als Komplettanlage mit Maschine von Wittmann-Battenfeld und Peripherie/Automation von Wittmann ausgerüstet sind. Hierbei sind die Peripheriegeräte mechanisch und elektrisch in die Maschine integriert. Auf einer EcoPower 110/350 SE wird ein technisches Teil produziert. Die Teile werden mit einem Wittmann Roboter W823 entnommen und auf einem Förderband abgelegt. Das Förderband ist als sog. «Insider» Teil des Maschinenschutzgitters, wodurch die Maschine schmaler wird. Auf einer MicroPower 15/10 wird die Herstellung eines medizintechnischen Clips mit 2 mg Gewicht gezeigt. Mechanisch und steuerungstechnisch in die Zelle integriert sind ein Wittmann Scara Roboter W8VS2, ein optisches Bildverarbeitungssystem zur Überprüfung der Teilequalität, Materialtrockner, Materialförderer und Temperiergerät. Die kavitätengetrennte Ablage in 8 Einzelbehälter komplettiert diese vollständig autark arbeitende Fertigungszelle. «Unsere Kernkompetenz ist die Bereitstellung von hochgenauen (bis zu 0.034 Gewichts-% Std-Abweichung über 72 h Produktion) und hocheffizienten (bis zu 0.3 kWh/kg Energieverbrauch) Spritzgiessmaschinen, die zusammen mit kundenspezifisch angepasster Wittmann-Automation und -Peripherie zu Spritzgiesssystemen mit hohem wirtschaftlichem Nutzen konzipiert werden können», so Robers abschliessend. Swiss Plastics: Halle 2, Stand B 2041 20

Die Gründe, weshalb Hatag Handel und Technik AG (www.hatag.ch) auf der Swiss Plastics ausstellt, sind vielfältig: «Marktpräsenz zeigen, die Verbindung zu Kunden intensivieren, KunHatag: Sibylle Häuptli dennähe gewinnen, Prozessoptimierung aufzeigen», fasst Sibylle Häuptli die Hauptpunkte zusammen. Ziel ist es, «einen positiven Eindruck zu hinterlassen, durch unseren lebendigen Messeauftritt Gesprächsthema Nummer 1 der Messe zu sein und Absatzsteigerung», so die Assistentin der Geschäftsleitung und Marketingleiterin. Ein Standbesuch lohnt sich nach Meinung von Häuptli in mehrfacher Hinsicht: «Alle Neuheiten sind in Betrieb zu sehen und es gibt täglich ab 16.00 Uhr einen Apéro.» Swiss Plastics: Halle 4, Stand A 401 Die Fakuma war bis anhin die bedeutendste Messe für Ingenieurdie bureau Dr. Brehm AG (www.brehm. ch). «Durch ihre Grösse hat sie vom Charme des Persönlichen etwas verloDr. Brehm: Thomas Dubler ren. Dies ist die Chance für die Swiss Plastics, da sehen wir die Vorteile, uns optimal zu präsentieren und mit Interessenten und Kunden intensive Gespräche zu führen», so die Meinung von Thomas Dubler. «Wir wollen neue Interessenten von unseren Leistungen überzeugen und möglichst viele bestehende Kunden auf unserem Stand begrüssen, um die guten Beziehungen zu vertiefen», ergänzt der Geschäftsführer. Als Komplettanbieter von Peripherie hat das Unternehmen für fast alle Aufgaben die passende Lösung. Auf dem Stand werden Trockenlufttrockner, Fördergeräte, Temperiergeräte, Metalldetektoren und Transportbänder präsentiert. Zu den Stärken befragt, sagt Dubler: Wir sind in der Lage vom Standardgerät bis zur Hightech Anlage alles aus

einer Hand zu liefern. Unser gut geschultes Serviceteam betreut die Produkte von der Montage bis zur Wartung, unterstützt durch ein grosses Ersatzteillager. So gewähren wir eine höchstmögliche Verfügbarkeit für unsere Kunden. Zudem pflegen wir zu unseren Hauptlieferanten langjährige Partnerschaften, z.T. über 30 Jahre, dies widerspiegelt sich in Kontinuität und Zuverlässigkeit. Swiss Plastics: Halle 4, Stand C 467 Zum ersten Mal an der Swiss Plastics anzutreffen – weil erst im 2010 gegründet – ist die Plastservice GmbH (www.plastservice.ch). «Da wir in den vergangenen Jahren die Swiss Plastservice: Hansruedi Frey Plastics in Luzern als übersichtliche, kompetente und familiäre Messe kennengelernt haben, haben wir uns entschlossen, unsere Firma und Produkte dem Schweizer Kunden zu präsentieren», begründet Geschäftsführer Hansruedi Frey die Teilnahme. Präsentiert werden folgende Produkte und Lieferanten: Movacolor und Ferlin mit gravimetrischen Dosiergeräten, Amis-Zerma Mühlen, Mesutronik Metallsuchgeräte, ST Print Tampondruck und Siebdruck, Plastic Systems, Spezialist in trocknen, fördern und lagern, und schliesslich der neue DWC Trockner. «Plastservice bietet professionelle Beratung, wenn es um die effiziente Auslegung von Peripheriegeräten und Anlagen in der Kunststoffverarbeitung geht. Massgeschneiderte Lösungen für die Trocknung, Förderung, Dosierung, Lagerung, Kühlung bis hin zum Recycling sind unsere Spezialitäten. Durch unseren hohen Grad an Flexibilität ist es uns möglich und wichtig, dass wir unseren Kunden einen 24 Stunden Service anbieten können. Das versteht sich auch am Samstag und Sonntag», hebt Frey die Unternehmensstärken hervor. Swiss Plastics: Halle 4, Stand C 470 Auch die Test GmbH (www.test-gmbh. com) ist regelmässige Teilnehmerin an der Swiss Plastics. Das Unternehmen nutzt die Plattform zur Akquisition von Neukunden, zeigt Präsenz und wirbt für die Prüftechnik 12 / 2011


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im Allgemeinen. «Wir erwarten viele interessierte Besucher, eine angenehme Atmosphäre und spannende Gespräche über neue Anwendungsgebiete für die Kraft- und Drehmomentmesstechnik», sagt Vertriebsleiter Daniel Berger. Gezeigt werden zur Materialprüfung die flexibelste Zugprüfmaschine ihrer Klasse, zur Bauteilprüfung eine Torsionsprüfmaschine mit Test: Daniel Berger neuester Mess- und Regelelektronik für kleinste Drehmomente, zur schnellen Messung zwischendurch motorisierte Prüfrahmen zur flexiblen Bestückung mit Kraft- und Drehmomentsensoren und elektronische Auswerteeinheiten. «Wir demonstrieren hochwertigste Messtechnik zur Entwicklung und Qualitätssicherung. An diesen Schlüsselthemen kommt heute niemand mehr vorbei. Bei uns erhält der Kunde neben spezifischer Kompetenz in jeder Phase seiner Vorhaben auch stets einen aufgeschlossenen Ansprechpartner», so Berger zu den Unternehmensstärken. Zu den Kernkompetenzen von Test gehören Universalprüfmaschinen zur Kraftmessung in Zug, Druck und Torsion, Torsionsprüfmaschinen, insbesondere Schraubenprüfmaschinen, Kraft- und Drehmomentmessgeräte. Swiss Plastics: Halle 2, Stand C 2078 Die Motivation für die regelmässige Teilnahme an der Messe in Luzern sieht Jürg Wittich, Geschäftsführer der Hans Wittich Service + Verkauf GmbH (www.wittich.ch), in der Gewinnung neuer Kunden, der Pflege von bestehenden Kunden und der Erhöhung des Bekanntheitsgrads des Unternehmens. Zwei Exponate werden dem interessierten Besucher präsenWittich: Jürg Wittich tiert: Das Modul 2010 – eine kombinierte Bedruckungs- und Laserkennzeichnungsanlage, geeignet für den Pharma-, Medizinal- und Verpackungsbereich. Die Anlage kann auch in Reinräumen betrieben werden, sie ist individuell automatisier- und konfigurierbar. PlasmaTec – ein Plasma-Vorbehandlungssystem für die punktgenaue Vorbehandlung von Oberflächen, damit diese dauerhaft bedruckt, beschichtet oder verklebt werden können. Wittich ist Gesamtanbieter für Lösungen zum Bedrucken, Kennzeichnen und Vorbehandeln von Produkten jeglicher Art. Swiss Plastics: Halle 4, Stand C 464 Zu den «treuen» Swiss Plastics Ausstellern zählt auch Wittmann Kunststofftechnik AG. Geschäftsführer Werner Bürli schätzt die persönlichen Kontakte mit den Kunden und hofft natürlich auch neue Kontakte knüpfen zu können. Die Produkte in «natura» zeigen zu können, damit sich der Kunde ein Bild von der Verarbeitungsqualität machen und sich vertieft 12 / 2011

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mit der Steuerung und Bedienung befassen kann, ist ein weiteres Plus der Messeplattform. «Es ist uns bewusst, dass diese Messe sehr kurz auf die Fakuma folgt. Wir sind daher bezüglich der Wittmann: Werner Bürli quantitativen Erwartungen eher zurückhaltend. Dafür gehen wir davon aus, dass die Besucher wesentlich mehr Zeit zur Verfügung haben werden und wir vertiefte fachliche Gespräche führen können. Durch die räumliche Nähe der Messe erwarten wir auch mehr Besucher aus der Produktionsebene, wie Verantwortliche für den Unterhalt oder Maschinenführer. Mit unserem breiten Peripherieprogramm sind gerade auch diese Zielgruppen sehr interessant für uns», fasst Bürli die Erwartungen zusammen. Erstmals stellt Wittmann dieses Jahr zusammen mit der Battenfeld (Schweiz) AG aus und nutzt dadurch die Gelegenheit, die ganze Systemkompetenz der Wittmann Battenfeld Gruppe darzustellen. «Wir können unsere Peripheriegeräte nun auch im praktischen Einsatz an der Spritzgiessmaschine zeigen», so Bürli. Speziell aus den Exponaten hebt er den High Speed Roboter W 821 UHS hervor, der mit einer «unglaublichen» Geschwindigkeit überrascht. Auch die neuen Features der R 8.2 Steuerung, wie die einfachste Programmerstellung anhand von Vorlagen, werden gezeigt. Swiss Plastics: Halle 2, Stand B 2041

Die guten Erfahrungen mit der Swiss Plastics in den vergangenen Jahren haben die inspire AG, irpd (www.inspire.ethz.ch/ irpd) bewogen, erneut auf der Messe auszustellen. Ralf Schindel, Leiter Medical Manufacturing, schätzt die Möglichkeit der Kundenpflege, erwartet aber auch neue Kontakte und Aufträge. Vorgestellt wird u.a. iCoPP, ein neues PP Material für lasergesinterte Bauteile. Zudem werden – in Kombination mit dem Vortrag von Dr. Manfred Schmid im Forum – den interessierten Besuchern die Vorteile von Additive Manufacturing (AM) erläutert und die Möglichkeiten vorgestellt, Grossteile Laser zu sintern. Zu den Kernkompetenzen des Instituts zählen die Generativen Verfahren, im Speziellen Selective Laser Sintering (SLS), LaserCusing (SLM), 3D-Printing (3DP), Reverse Engineering inspire: Ralf Schindel und Medical Manufacturing. Swiss Plastics, Halle 4, Stand A 405 «Networking, Kunden- und Kontaktpflege, Darstellung der Hochschule als Ausbildungsstätte im Bereich Kunststofftechnik und kompetenter Entwicklungspartner», das sind die wesentlichen Gründe für Prof. Frank Ehrig, Institutsleiter IWK, Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) (www.iwk.hsr. ch), auf der Messe in Luzern präsent zu sein. Gezeigt werden intelligente Lösungen im Bereich Faserverbundtechnik/Leichtbau,

Materialverarbeitung z.B. Biopolymere, Smart Plastics: Integration von Elektronik in Kunststoffbauteile. Zudem wird anhand von Beispielen aufgezeigt, wie man mit dem IWK zusammenarbeiten kann. Lehre: Informationen über die neue Vertiefungsrichtung Kunststofftechnik im Studiengang Maschinentechnik I Innovation. Hier werden die zukünftigen Ingenieure für die Kunststoffbranche ausgebildet. Networking: Das IWK besitzt ein grosses Netzwerk zu anderen Forschungseinrichtungen und IWK: zu IndustrieunterProf. Frank Ehrig nehmen «Wir sind drei Professoren, die aufgrund ihrer Ausbildung und Industrietätigkeit die wichtigsten Verarbeitungsverfahren der Kunststofftechnik abdecken: Materialentwicklung/Compoundierung; Extrusion, Spritzgiessen und Faserverbundtechnik. Für alle Technologien haben wir das theoretische und praktische Know-how und die notwendige Anlagentechnik, um die Industriepartner entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Idee bis zur Produktion zu unterstützen», fasst Ehrig die Kernkompetenzen zusammen. Swiss Plastics: Halle 2, Stand B 2042 Gute Erfahrung mit der Swiss Plastics in puncto Kontakte und Aufträge hat die Plast Competence Center AG (www.plastcc.ch) gemacht und ist deshalb auch bereits

KunststoffXtra zum Anfassen Auch KunststoffXtra ist mit einem eigenen Stand auf der Messe präsent. Kommen Sie vorbei, informieren Sie sich über unser Print- und online-Angebot oder entspannen Sie sich einfach mit einem Erfrischungsgetränk – wir freuen uns auf Ihren Besuch. Sie finden uns in der Halle 2, Stand E 2131.

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zum driten Mal mit dabei. «Der Messeauftritt bietet uns die Möglichkeit, in kurzer Zeit aktiv den Kontakt mit vielen Kunden und Marktpartnern zu pflegen sowie mit Interessenten und neuen möglichen Kunden in Kontakt zu treten», sagt Geschäftsführer Arnold Zubler. Aus Gründen der Geheimhaltung darf über Projekte nur bedingt gesprochen werden, deshalb steht im VorderPlast Competence: Arnold Zubler grund der ungezwungene Kontakt mit bestehenden Kunden. «Möglichen neuen Kunden können wir im persönlichen Gespräch bereits erste Nutzen aufzeigen, die sie aus einer Zusammenarbeit mit uns ziehen können. Dazu dürfen wir einige Projekte vorstellen, bei denen innovative Lösungen durch Patente geschützt sind», erläutert Zubler. Zur Kernkompetenz zählt der Einsatz von innovativer und kreativer Kunststofftechnik für die Entwicklung von Einzelteilen, Baugruppen und ganzen Geräten. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen in den Bereichen Ideensuche, Design, Produktentwicklung, FEM-Berechnungen, Fliesssimulationen, Werkzeugkonzepte und Werkzeugkonstruktionen, Metallsubstitution durch Kunststoffe (Reduktion Gewicht/Kosten) und ganze Projektabwicklungen als GU. ■ Swiss Plastics: Halle 2, Halle A 2002

FOKUS

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SPECIAL ZUR SWISS PLASTICS 2012 KUNSTSTOFF XTRA Green Selection – Alternative Kunststofflösungen

Effizientes Spritzgiessen auf der Swiss Plastics

Power-Serie komplettiert

– Direkte Kommunikation zwischen Sechs-AchsRoboter- und Selogica-Maschinensteuerung Der Klimawandel und die drohende Erschöpfung fossiler Ressourcen gehören zweifellos zu den wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Albis führt in seinem Portfolio alternative Kunststofflösungen, die auf verschiedene Weise einen Beitrag zur Schonung fossiler Ressourcen leisten. Dabei ist eines besonders wichtig: Ob recycelt, nachwachsend und/oder biologisch abbaubar – auf anspruchsvolle Eigenschaften und eine konstant hohe Materialqualität muss bei keiner unserer Lösungen verzichtet werden! ARBOFORM® – eine weltweit einzigartige Entwicklung der Firma Tecnaro. Es wird auch als «flüssiges Holz» bezeichnet und ist zu 100 % biologisch abbaubar. Post-Consumer ABS, HIPS und PP der Firma MBA sparen im Vergleich zu einer Produktion aus Erdöl gewaltige 90 % des Energieaufwandes ein. Jede Tonne MBA Granulat entlastet unsere Umwelt um 2-3 Tonnen CO2 Emissionen. Cellídor® verbindet die klassischen Stärken eines thermoplastischen Kunststoffes mit den Vorteilen von Biokunststoff. Die 100-jährige Erfolgsgeschichte Cellídor® besteht zu etwa 45 % aus dem nachwachsenden Naturrohstoff Cellulose. Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne!

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– Kompakte Fertigungszelle demonstriert effi zientes Spritzgiessen – Umspritzen und Montage in einem Schritt Auf der Swiss Plastics präsentiert Arburg (Stand A 103, Halle 2a) effiziente Spritzgiesstechnik der Zukunft: eine kompakte und hochflexible Fertigungszelle, bestehend aus der Vertikalmaschine Allrounder 375 V und einem Kuka-Roboter. «Damit unsere Kunden Spritzteile in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten fertigen können, fokussieren wir in diesem Jahr das Thema Produktionseffizienz», erläutert Marcel Spadini, Leiter der Arburg AG. Das belege das Exponat eindrucksvoll. Bei der vollautomatischen Herstellung eines Spielzeug-Buggys legt der SechsAchs-Roboter die Metallachsen ins Werkzeug ein. In einer Zykluszeit von 30 Sekunden werden diese mit Rädern umspritzt sowie Dach und Chassis hergestellt. Danach entnimmt der Roboter die Einzelteile und setzt sie auf einem Montagetisch zum fertigen Buggy zusammen. Highlight der Anwendungen ist die einfache Programmierung des Sechs-Achs-Roboters, dessen Steuerung über die Selogica-Bedienoberfläche verfügt. Zudem ist der Roboter direkt mit der Maschinensteuerung verbunden. Die OnlineKommunikation dabei geht weit über die Euromap-Schnittstelle hinaus und bietet Funktionen wie z. B. Synchronisierung von Bewegungen und vereinfachtes Starten der Maschine. Vorteile dieser Lösung sind z. B. kürzere Rüst- und Zykluszeiten sowie daraus resultierend eine effiziente Spritzteilproduktion. Halle 2a

Stand A 103

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In den letzten 3½ Jahren hat Battenfeld fast sein gesamtes Maschinenprogramm überarbeitet und einen neuen technischen Standard gesetzt: Die neuen «Power-Serien» mit ihren 3 Baureihen MicroPower, EcoPower und MacroPower. Die vollelektrische MicroPower (5–15 t) setzt die Tradition von Battenfeld im Spritzgiessen kleinster Teile ab 0.003 cm3 fort. Sie ist mit speziell abgestimmter WittmannPeripherie (Trockner, Förderer, Temperiergerät, Roboter) erhältlich. Die vollelektrische EcoPower (Bild) von 55 bis 300 t ist energieeffizient, leise und hochpräzise. Wittmann-Roboter und -Peripheriegeräte sind steuerungstechnisch in die Maschine integriert, so dass deren Einstelldaten automatisch mit gespeichert / geladen werden – Verwechslung ausgeschlossen! Mit der MacroPower ist man auch im Grossmaschinensegment wieder vertreten. Diese 2-Plattenmaschine ermöglicht eine platzsparende Grossteileproduktion von 400 bis 1600 t. Zusammen mit der Windows-XP-basierten Unilog-B6-Steuerung sind alle Maschinen hochmoderne, effiziente Produktionssysteme, welche alle Möglichkeiten der modernen Informationstechnik bieten.

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Unsere Firmenphilosophie zeichnet sich durch die Zufriedenheit unserer Kunden, hochwertige und einwandfreie Produkte, nachhaltige Wirtschaftlichkeit sowie neueste Technologien und Materialien aus. Wir sind Ihr Partner für aussergewöhnliche Kunststoffteile und begleiten Sie von der Idee über den Werkzeugbau bis hin zur Serienproduktion. Als inhabergeführtes Unternehmen ist für uns die unkomplizierte, direkte Kommunikation mit Kunden, Lieferanten und Partnern sehr wichtig. Wir scheuen keinen Mehraufwand und garantieren mit unseren langjährigen, qualifizierten Mitarbeitern: – – – – – –

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SPECIAL ZUR SWISS PLASTICS 2012 KUNSTSTOFF XTRA Innovative Kunststoffverarbeitung

Wenn es um technische Kunststofflösungen geht, dann lohnt sich ein Besuch am Brac Stand ganz bestimmt. Ob Thermo- oder Duroplast; Mehrkomponenten Spritzguss, Hybridtechnik, Brac beherrscht die Verarbeitung in höchster Qualität. In Luzern werden neue Projekte in folgenden Bereichen vorgestellt: • Mehrkomponenten-Spritzguss 2K-3K • Duroplast pressen und Spritzguss Daneben erfahren Sie auch Interessantes über die weiteren angewandten Technologien wie: • Hybridtechnik • Baugruppenmontage Im Bereich 1K-3K Spritzguss werden heute in Breitenbach hochpräzise technische Teile von 3 bis 3000 g Stückgewicht gefertigt und in Duroplastpressen Teile von 3 bis 4000 g gepresst. Lassen Sie sich an unserem Stand über die vielseitigen Möglichkeiten und Techniken der Kunststofftechnik durch unser Brac Team beraten. Als erstes Schweizer Kunststoff-Spritzwerk verfügen wir über Erfahrung seit 1928. Mit dieser Erfahrung unterstützen wir unsere Kunden vom Design und der technischen Lösung bis hin zur kunststoffgerechten Ausführung. In Breitenbach wird die gesamte Prozesskette von der ersten Idee über Entwicklung, Konstruktion, Werkzeugbau, Herstellung, Nachbearbeitung, Montage, Qualitätssicherung bis zum perfekten Endprodukt sichergestellt. Halle 3

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Auch bei Standard Temperiergeräten noch Innovationen Neben der Entwicklung innovativer Systemlösungen hat gwk die kontinuierliche Ausweitung und Modernisierung der Produktpalette von Einzeltemperiergeräten vorangetrieben und damit den wandelnden Marktbedürfnissen angepasst. Die bewährte teco-Baureihe wurde durch den Einbau eines bedienerfreundlichen Touchscreens mit neuen, integrierten Funktionen aufgewertet. Die Geräte enthalten nun bereits im Standard eine Durchflussmengenmessung, deren Ist-Wert gleichzeitig mit den Soll- und Ist-Temperaturen auf dem Farbbildschirm angezeigt wird. Temperaturverläufe werden nach Auswahl der entsprechenden Menüfunktionen grafisch dargestellt. Über Symbole auf der Startseite können durch einfaches Antippen sinnvolle Funktionen wie Grenzwertüberwachungen, Leckstoppbetrieb usw. ausgewählt werden. Zur Ergänzung der Betriebssicherheit werden auf einer Serviceseite Wartungsintervalle und Wartungshinweise im Klartext angegeben. teco-Geräte sind für den Betrieb mit Wasser je nach Ausführung bis 95 °C, 140 °C, 160 °C und 200 °C einsetzbar. Temperiergeräte der Serie teco, die mit Wärmeträgeröl betrieben werden, sind je nach Ausführung bis 180 °C, 300 °C oder 350 °C einsetzbar.

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Halle 4 Stand C 458

Unsere Produkte aus Kunststoffen finden Einsatz in der Elektroindustrie, im Maschinenund Apparatebau, in der Verkehrstechnik sowie in einer Vielzahl kundenspezifischer Anwendungen weit über die Landesgrenzen der Schweiz hinaus. Von der elektrischen über die thermische Isolation bis hin zu tragenden Funktionen überzeugen Komponenten aus Duroplasten, auch Schichtpressstoffe genannt, aufgrund ihres niedrigen spezifischen Gewichts in Verbindung mit hervorragenden elektroisolierenden und mechanischen Eigenschaften. Wir liefern nach Kundenvorgabe gefertigte Bauteile, Zuschnitte und Halbzeuge in Form von Tafeln, Rohren und Stäben alle gängigen Qualitäten nach DIN 7735 – EN 60893 – EN 61212. Komponenten aus thermoplastischen Kunststoffen runden unser Leistungsspektrum ab und werden neben Anwendungen im Maschinenbau und in der Lebensmittelindustrie auch im medizinischen Bereich eingesetzt. Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl der unterschiedlichsten Materialtypen und deren spezifischer Eigenschaften. Wir begleiten Sie sowohl in der Umsetzung der Prototypenfertigung als auch in der Realisierung des Serienauftrages. Anfang 2011 hat die Durolaminat AG ihren neuen Unternehmensstandort in Büsserach in der Nähe von Basel bezogen. Durch die Erweiterung der Lagerkapazitäten und der Aufnahme neuer, engagierter Mitarbeiter in unser erfolgreiches Team garantieren wir prozessoptimierte Abläufe in Verbindung mit einem hohen Mass an Kundenorientierung, FachkomHalle 2 petenz und Zuverlässigkeit.

Neben den Massenanwendungen in der Bau-, Automobil-, Möbel- und Schuhindustrie gibt es aber auch Polyurethansysteme, die für die Herstellung von technischen Formteilen optimiert wurden. Die Emaform, seit über 25 Jahren der führende Hersteller in der Schweiz, hat sich ausschliesslich auf die Herstellung von Teilen aus PUR-Integralhartschaum und PURKompaktmaterial spezialisiert. Ein kompetentes Team unterstützt die verschiedenen Kunden mit ihrem Know-how vom Entwicklungsprozess über den Prototypenbau bis zum fertig lackierten PUR-Formteil.

Halle 2 Stand C 2067

Stand D 2098

Durolaminat AG Industriering 37 CH-4227 Büsserach Telefon +41 (0)61 599 88 10 Telefax +41 (0)61 599 88 20 info@durolaminat.ch www.durolaminat.ch

Emaform AG Zetzwilerstrasse 760 CH-5728 Gontenschwil Schweiz Telefon +41 (0)62 767 20 00 Telefax +41 (0)62 767 20 01 info@emaform.ch www.emaform.ch

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SPECIAL ZUR SWISS PLASTICS 2012 KUNSTSTOFF XTRA Schlanke Düse und Seitenanspritzung im Fokus Mit über 30-jähriger Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung innovativer Heisskanaltechnik zählt EWIKON zu den weltweit führenden Herstellern von Heisskanal-Systemlösungen. Auf der Swiss Plastics wird eine leistungsfähige schlanke Heisskanaldüse für kleine Schussgewichte und hochfachige Werkzeuge vorgestellt. Die Düse hat einen Schmelzekanaldurchmesser von 3 mm und besitzt eine Wendelrohrpatronenheizung für einen verlustminimierten, gezielten Wärmeeintrag mit gleichmässigem Temperaturprofil über die gesamte Düsenlänge. Neben Standardthermoplasten können auch technische Kunststoffe und gefüllte Materialien verarbeitet werden. Die Anspritzung kann wahlweise offen mit verschiedenen Wärmeleitspitzenvarianten oder mit Nadelverschluss erfolgen. Zwei Versionen für Standardmontage oder Frontmontage sind erhältlich. Der minimal realisierbare Nestabstand beträgt 12 mm.

Granula AG – Masterbatches

Auswerfer und Führungssäulen jetzt neu mit DLC Beschichtung

Granula AG ist ein 50-jähriges mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Merenschwand (AG). Wir sehen uns als Ihren Partner für die Bereitstellung von Farb-, Additiv- und Kombibatches für alle Kunststoffe, die auf der Basis Ihrer spezifischen Bedürfnisse ausgearbeitet werden. Um diese Individualität zu leben, offerieren wir keine standardisierten Produkte und stimmen unsere Dienstleistungen auf die Kundenbedürfnisse ab. Unsere Messeschwerpunkte: – Masterbatches für Lebensmittelverpackungen. Alle unsere Produkte entsprechen sämtlichen EU Normen und Regulativen. Organoleptik und Schrumpf haben wir im Griff.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die seitliche Direktanspritzung. Hier steht mit der HPS III-MH Mehrfachdüse ein Düsenkonzept bereit, das erfolgreich in Anwendungen bis 128-fach eingesetzt wird. Neben einer Version mit radialer Spitzenanordnung ist auch eine lineare Variante verfügbar. Alle Varianten benötigen nur ungeteilte Formeinsätze und erlauben einen einfachen Spitzenwechsel bei geöffnetem Werkzeug, ohne die Form demontieren zu müssen. EWIKON auf der Swiss Plastics 2012:

Halle 2 Stand D 2101

– Masterbatches für medizintechnische Anwendungen. Wir sind einer der weltweit wenigen Hersteller von Masterbatches die nach DIN/ISO 13485 zertifiziert sind. – Masterbatches für Zykluszeitreduktion. Die Senkung der Zykluszeit von bis zu 30 % sind bereits mehrmals bestätigt worden. Sprechen Sie uns an!

Besuchen Sie uns an der Swiss Plastics.

Halle 2a Stand A 105

Der klassische Zylinderstift Z40/… wurde durch die DLC Beschichtung für Produktionen im Reinraum und somit ohne Schmierung optimiert. Die DLC Beschichtung sorgt für eine hohe Oberflächenhärte mit bester tribologischer Eigenschaft für längere Standzeiten und somit minimalen Verschleiss. Der neue Stift wird mit der Bezeichnung Z400/… standardmässig ab Lager lieferbar sein. Eine weitere Programmerweiterung wird mit dem Z4650/… Flachauswerfer mit Eckenradien durchgeführt. Neben den bereits erwähnten Vorteilen der DLC Beschichtung werden die ab Lager verfügbaren Flachauswerfer mit definierten Eckenradien von 0,2mm gefertigt. Der Aufwand des manuellen Anpassens des Auswerferelementes entfällt. Mit der neuen Führungssäule Z040/… setzt HASCO den Gedanken der schmiermittelfreien Produktion konsequent fort. Durch das Verwenden der DLC Beschichtung entfällt die Notwendigkeit von Schmiernuten. Die durchlaufende und somit ununterbrochene Führungsfläche der Bolzen ist ein Garant für nahezu verschleissfreie Führungspaarung. Die vorzüglichen Gleiteigenschaft der verwendeten DLC Beschichtung reduziert den Reibungskoeffizienten soweit, dass ein Verschleiss zwischen Führungsbuchse und Führungsbolzen nahezu ausgeschlossen werden kann. 2a

Halle Stand A 105

Suisse AG EWIKON Heisskanalsysteme GmbH Siegener Strasse 35 D-35066 Frankenberg Telefon +49 (0)6451 501 0 Telefax +49 (0)6451 501 202 info@ewikon.com www.ewikon.com

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Granula AG Industrie Nord 27 CH-5634 Merenschwand Telefon + 41 (0)56 664 2222 Telefax + 41 (0)56 664 2223 sales@granula.ch www.granula.ch

HASCO Swiss AG Hühnerhubelstrasse 64 CH-3123 Belp Telefon +41 (0)31 924 39 00 Telefax +41 (0)31 924 39 01 info.ch@hasco.com www.hasco-suisse.com

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SPECIAL ZUR SWISS PLASTICS 2012 KUNSTSTOFF XTRA HATAG sorgt für den Durchblick in der Kunststoffwelt: Von Spritzguss, Förderbändern, Separierund Puffersystemen, über Schneidmühlen, Plastifiziereinheiten, Trocknen, Fördern, Mischen, Dosieren, Bearbeitung und Polieren von Oberflächen, Absaug- und Filtergeräten, bis zu Handlinggeräten. Um ein reales Bild der Produkte zu erhalten, lebt unser Stand und wir zeigen Ihnen alle Neuigkeiten im Prozess. Besuchen Sie uns in der Halle 4 am Stand A 401, und lassen Sie sich vor Ort überzeugen.

Huber Kunststoff AG Pure Präzision

Granulatförderschlauch bis ca. +300 °C Als Granulatförderschläuche haben sich in der Praxis vor allem die PUR-Schläuche durchgesetzt. Der Werkstoff PUR (Polyurethan) ist im Vergleich zum herkömmlichen PVC-Material um ein Vielfaches abriebfester. Ein Vorteil ist auch, dass der PURSchlauch durch die dünnere Wandung wesentlich flexibler und montagefreundlicher ist als ein PVCSchlauch. Auch die Temperaturbeständigkeit ist mit ca. +90 °C bzw. kurzfristig sogar bis ca. +125 °C. höher als bei PVC-Schläuchen (+60 °C). Doch welcher Förderschlauch ist für den Transport von heissen Kunststoffgranulaten bei der Herstellung von PET-Preforms einzusetzen? Der Schlauchhersteller foxiflex GmbH & Co.KG hat einen Granulatförderschlauch für diese spezielle Anwendung entwickelt und stellt ihn auf der Swiss Plastics 2012 vor. Der foxiMulti Granule vereint beides: hohe Temperaturbeständigkeit bis ca. +300 °C und extreme Abriebfestigkeit. Dieser Sonderschlauch wird schon vielfach von Endkunden im PET-Kunststoffbereich erfolgreich eingesetzt und weist folgende Produktvorteile auf:

Oberflächentechnik Surface Technology

– extreme Abriebfestigkeit durch eine spezielle Beschichtung im Schlauchinneren (dadurch keine Kontaminierung der Kunststoffgranulate)

Der Schlüssel zum Erfolg der Huber Kunststoff AG ist der eigene Werkzeugbau. Eine Abteilung, die mit Hightech-Ausrüstung und dem Know-how von 12 Mitarbeitern die hohe Präzision für die Spritzgussteile aus dem Hause Huber Kunststoff AG sichert. Durch enge Zusammenarbeit mit Entwicklungspartnern und der Industriellen Computertomographie mit Anbindung von Reversengineering, kann ein Gesamtangebot von der Entwicklung Ihrer Baugruppe bis zum funktionsfähigen Endprodukt angeboten werden.

– eine vielfach längere Lebensdauer als herkömmliche Schläuche und damit geringere Stillstandszeiten – weiterhin sehr gute Flexibilität des Schlauches und daher montagefreundlich Die Firma peter hefti ag vertreibt die Produkte der Firma foxiflex in der Schweiz und berät die Verarbeiter oder Wiederverkäufer gerne in der Auswahl der geeingneten Type.

Halle 2 Stand E 2125

HATAG Handel und Technik AG Rörswilstrasse 59 CH-3065 Bolligen Telefon +41 (0)31 924 39 39 Telefax +41 (0)31 924 36 25 hatag@hatag.ch www.hatag.ch Halle 4

Stand A 401

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Halle 4 Stand A 405

| 8500 Frauenfeld | T 052 721 18 39 | F 052 722 31 95 www.peter-hefti-ag.ch | kontakt@peter-hefti-ag.ch

peter hefti ag Walzmühlestrasse 50 CH-8500 Frauenfeld Telefon +41 (0)52 721 18 39 Telefax +41 (0)52 722 31 95 kontakt@peter-hefti-ag.ch www.peter-hefti-ag.ch

Huber Kunststoff AG Hofmattstrasse 16a CH-9200 Gossau SG Telefon +41 (0)71 388 17 17 info@huber-kunststoff.ch www.huber-kunststoff.ch

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SPECIAL ZUR SWISS PLASTICS 2012 KUNSTSTOFF XTRA IntElect smart mit Ausstattung für die Reinraumproduktion IE Plast Engineering – Der Spezialist für Industriebauten Der moderne Produktionsbetrieb ist eine strategische Erfolgsposition. Betriebsgerechte Strukturen, optimal gestaltete Materialund Personenflüsse und insbesondere die Anpassungsfähigkeit und Wandlungsfähigkeit der Fabrik tragen wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens bei. IE Plast Engineering plant und realisiert Industriebauten aus einer Hand und trägt so die Verantwortung für ein koordiniertes Vorgehen und tadellose Resultate. Zentrale Ziele sind Effizienzsteigerung, möglichst tiefe Gebäudeunterhalts- und Betriebskosten und ein flexibles Produktions- und Gebäude-Layout, das für die langfristige strategische Ausrichtung des Unternehmens alle Optionen offen lässt. Im Rahmen der Zusammenarbeit gewährt IE dem Kunden umfassende Garantien für die Einhaltung des Budgets und der Termine sowie für Funktion und Qualität. Die Vorteile für IE Kunden sind eindeutig: Ein kompetenter Ansprechpartner für Betrieb und Bau, ein Vertrag mit Garantien, ein exzellenter Industriebau. Während der Messe ist Herr Percy Limacher, Geschäftsführer, Tel. +41 (0)44 389 86 74 für Sie da.

Halle 2a Stand C 165

LSR-Verarbeitung mit vollelektrischen EXSpritzgiessmaschinen Eine vollelektrische EX 80-380 SilcoSet mit CleanForm-Reinraummodulen für sauberen Werkzeugbereich produziert Trinksauger aus Flüssigsilikon (LSR). Die EX-Baureihe ist prädestiniert für die Herstellung von anspruchsvollen Formteilen und bietet extreme Dynamik und Präzision. Kompromisslos auf Sauberkeit, Leistungsfähigkeit und Präzision ausgelegt können die Maschinen bis in Reinraumklasse A nach GMP eingesetzt werden und nachfolgende Sterilisationsprozesse überflüssig machen. Da LSR sehr niedrigviskos ist, erfordert die Verarbeitung geringste Trennspalte. Um Gratbildung zu vermeiden muss die Maschine eine hohe Plattenparallelität erreichen, welche jederzeit von der EX durch die präzise Plattenführung gewährleistet wird. Die Dosiergenauigkeit der EX ermöglicht die präzise Füllung der Formnester ohne überspritzen. So erhöht sich die Qualität der Produkte, während der Werkzeugverschleiss auf ein Minimum reduziert wird. Die optimierte Baulänge der kompakten LSR-Plastifiziereinheit bietet eine besonders platzsparende Maschinenlösung. Moderne Maschinentechnik im gesamten Schliesskraftbereich von 35 bis 4000 t Schliesskraft, das umfassende Angebot aus Linear- und Industrierobotern sowie die verfahrensübergreifenden Produktionslösungen aus einem Hause sind die Basis, aus der unsere Experten für jeden Kunden die geeignete FertigungsHalle 2 zelle generieren.

Stand D 2091

IE Plast Engineering Ein Bereich der IE Industrial Engineering Zürich AG Wiesenstrasse 7 CH-8008 Zürich Telefon +41 (0)44 389 86 00 Telefax +41 (0)44 389 86 01 zuerich@ie-group.com www.ie-group.com

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Krauss-Maffei (Schweiz) AG Grundstrasse 3 CH-6343 Rotkreuz Telefon +41 (0)41 799 71 80 info-ch@kraussmaffei.com www.kraussmaffei.com

Mit der IntElect smart, ihrer NC5-Steuerung und dem durchgängigen Optionenkatalog bietet Sumitomo (SHI) Demag dem Spritzgiesser ein flexibles und wirtschaftliches Maschinenkonzept aus dem Baukasten der elektrischen Maschinenreihen. Dank zahlreicher Ausstattungsmerkmale ist die IntElect smart bereits im Standard für den Einsatz in der Produktion medizinischer Kunststoffteile gerüstet. Sie bietet grosse Holmabstände, Linearführungen für maximale Parallelität der Werkzeugaufspannplatten, eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit mit hervorragenden Prozessfähigkeitswerten sowie eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Diese Attribute gelten als Grundlage für die Null-Fehler-Produktion medizinischer und medizintechnischer Präzisionsteile. Die umfassende Vorbereitung der Maschine zur Darstellung von Sonderoptionen bietet höchste Flexibilität bei der kundenspezifischen Ausstattung.

Die vollelektrische Spritzgiessmaschine IntElect von Sumitomo (SHI) Demag auf dem Bild mit 500 kN Schliesskraft – mit Laminar-Flow-Box für die Produktion medizinischer Präzisionsteile unter Reinraumbedingungen, Foto: Sumitomo (SHI) Demag

Wie alle elektrischen Spritzgiessmaschinen stellt Sumitomo (SHI) Demag die IntElect smart im Kompetenzzentrum für elektrische Maschinentechnik im thüringischen Wiehe her. Sie ist mit acht Schliesskräften zwischen 500 und 4500 kN im Programm. Halle 2

Stand A 2017

MAPAG Maschinen AG Weissensteinstrasse 2B CH-3000 Bern 5 Telefon +41 (0)31 380 86 00 Telefax +41 (0)31 380 86 01 info@mapag.ch

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SPECIAL ZUR SWISS PLASTICS 2012 KUNSTSTOFF XTRA Expertenwissen aus erster Hand

Innovationen sind der einzige Garant, um wettbewerbsfähig zu bleiben - dies gilt auch für die Schweizer Kunststoffindustrie. Die Swiss Plastics liefert das Expertenwissen dazu: mit den Präsentationen der 280 Aussteller, zwei Expertenparks und dem Science Park. Im Expertenpark Medizintechnik trifft das Fachpublikum auf ausgewiesene Spezialisten für anspruchsvolle Arbeiten aus den Bereichen Rohmaterial, Design, Mould Flow, Werkzeug und Formenbau, Kunststoffverarbeitung, Prozessvalidierung und Qualitätsprüfung. Im Expertenpark Kunststoffschweissen präsentieren sich die internationalen Experten aus Werkzeug- und Maschinenbau, Forschung und Entwicklung oder Schulung und Prüfung gemeinsam an einem Ort. Es werden zehn Verfahren des Kunststoffschweissens und die entsprechenden Muster vorgestellt. Mit dem Science Park und dem parallel dazu erscheinenden Swiss Plastics Science Guide gibt es erstmals eine umfassende Übersicht über die nationale Forschungstätigkeit und die Forschungskompetenzen rund um den Werkstoff Kunststoff. Universitäten, Hochschulen und Institute stellen ihre Kompetenzen, Projekte, Referenzen und Lehrgänge vor. Eine geballte Ladung Expertenwissen gibt es auch im Forum. In 37 Kurzvorträgen werden neuste Entwicklungen und innovative Projekte aus den Bereichen Medizintechnik und Cleantech vorgestellt.

METTLER TOLEDO Präzisionsinstrumente METTLER TOLEDO ist ein führender weltweiter Hersteller von Präzisionsinstrumenten. Das Unternehmen ist der Welt grösste Hersteller und Anbieter von Wägesystemen für Labors, die Industrie und den Lebensmittelhandel. METTLER TOLEDO gehört zudem zu den drei führenden Anbietern verschiedener komplementärer Messtechnologien und ist ein Anbieter von Systemen für die automatisierte Arzneimittelforschung und Wirkstoffentwicklung. Im Weiteren ist das Unternehmen der weltgrösste Hersteller und Anbieter von Metallerkennungssystemen für die Produktion und Verpackungsindustrie. Weitere Informationen über METTLER TOLEDO sind unter www.mt.com verfügbar. METTLER TOLEDO zeigt auf der Swiss Plastics innovative Lösungen rund um die Kunststoffprüfung in der Produktion und im Qualitätskontrolllabor. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Neu bei Meusburger – Betriebsstoffe für den Werkzeug- und Formenbau Der österreichische Spezialist von Normalien für den Werkzeug- und Formenbau erweitert sein Produktsortiment mit qualitativ hochwertigen Betriebsstoffen für alle Anwendungen. Die Hochleistungsschmierstoffe sowie Reinigungs- und Konservierungsmittel sind ab Dezember 2011 in unterschiedlichen Gebindegrössen ab Lager sofort lieferbar. Meusburger steht für Produkte von höchster Qualität und setzt auf die besten Rohstoffe und Lieferanten sowie auf eine lückenlose Qualitätssicherung im gesamten Produktionsprozess. Dank der langjährigen Erfahrung im Werkzeug- und Formenbau bringt Meusburger nun speziell entwickelte Produkte auf den Markt, die eigens auf die hohen Anforderungen von Spritzgiess- und Stanzwerkzeugen abgestimmt sind. Das neue Sortiment umfasst Hochleistungsschmierstoffe für alle Anwendungen im Werkzeugund Formenbau, Reinigungsmittel für die effektive und schnelle Reinigung von Formen und Werkzeugen sowie Konservierungsmittel für einen zuverlässigen Korrosionsschutz. Die Anwendung dieser Qualitätsprodukte steigert die Produktivität der Werkzeuge und trägt somit zur Verhinderung kostspieliger Ausfälle bei. Die hochwertigen Meusburger Betriebsstoffe sind in verschiedenen Gebindegrössen und praktischen Behältnissen ab Dezember 2011 sofort ab Lager lieferbar.

Halle 4 Stand C 456 Halle 2 Stand A 2009

Messe Luzern AG Horwerstrasse 87 CH-6005 Luzern Telefon +41 (0)41 318 37 00 Telefax +41 (0)41 318 37 10 www.swissplastics.ch

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Mettler-Toledo (Schweiz) GmbH Im Langacher CH-8606 Greifensee Telefon +41 (0)44 944 45 45 Labsupport.ch@mt.com www.mt.com

Meusburger Georg GmbH & Co KG Kesselstrasse 42 A-6960 Wolfurt Telefon +43 (0)5574 6706-0 Telefax +43 (0)5574 6706-11 verkauf@meusburger.com www.meusburger.com

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SPECIAL ZUR SWISS PLASTICS 2012 KUNSTSTOFF XTRA Spritzgussteile ab Stückzahl 1

Innovative und kreative Kunststofftechnik

Kundenbeispiel: Kunststoffhaube, Auflage: 35-50 Teile/Jahr, Lieferzeit für die Werkzeugeinsätze: 4 Wochen ab Eingang der CAD-Daten; Beschichtung durch die Partnerfirma. Rapid Tooling Die Firma mould2part ist spezialisiert auf das Rapid Tooling Verfahren (schnelles Erstellen von Spritzgusswerkzeugen) und zählt die Herstellung von hochwertigen Kunststoff-Prototypen aus Originalmaterialien sowie die Produktion von Spritzgussteilen aus Kunststoff oder Flüssigsilikon zu ihren Leistungen. Das Rapid Tooling Verfahren eignet sich hervorragend für Kleinserien, aber auch um die Teile im Entwicklungsprozess bis zur Serienreife zu optimieren. Dabei arbeitet die mould2part GmbH eng mit ihren Kunden zusammen. Zum Beispiel können Mass- und Designanpassungen so lange eingebracht werden bis das Bauteil alle gewünschten Anforderungen perfekt erfüllt und die volle Funktion gewährleistet ist. 20 000 Teile in 2 bis 6 Wochen Je nach Komplexität des Kunststoffteiles ist die mould2part GmbH in der Lage, innerhalb von 2 bis 6 Wochen bis zu 20 000 Teile in Grossserienqualität zu liefern. Dabei können alle thermoplastischen Kunststoffe sowie Silikone verarbeitet werden.

Halle 3 Stand B 315

mould2part GmbH Bleichi 27 CH-9043 Trogen AR Telefon +41 (0)71 343 88 88 Telefax +41 (0)71 343 88 11 www.mould2part.ch

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Das Team von der Plast Competence Center AG (PCC) ist auf eine kompetente und durchgängige Entwicklung von thermo- und duroplastischen Kunststoffspritzgussteilen und Baugruppen spezialisiert. Das vielseitige Wissen und die Fachkenntnisse im Gebiet der Kunststoff-, Werkzeugbau- und Fertigungstechnik zeigen sich in der Entwicklung von Bauteilen und Geräten des täglichen Bedarfs, wie auch bei der Entwicklung von High-Endprodukten. An unserem Messestand zeigen wir Highlights aus unserer Entwicklungsarbeit. Die PCC ist der Entwicklungspartner von der Idee über das Design bis zur Serienproduktion. Unsere Dienstleistung startet schon bei der Beratung, dem Design und der optimalen Materialwahl. Nebst der Ideensuche und der konstruktiven Ausarbeitung unterstützen wir unsere Kunden auch bei der festigkeitsmässigen Auslegung der Bauteile mittels FEM. Mit Hilfe der Fliesssimulation überprüfen wir das Füllverhalten der Teile und können schon früh im Entwicklungsstadium Aussagen über die Teilequalität machen. Aufgrund dieses durchgängigen Entwicklungsprozesses können Fehler vermieden und die Prototypenphase verkürzt werden. Dadurch können Kosten eingespart und die Durchlaufzeit verkürzt werden. Air-On® Raumklimagerät (www.air-on.ch) Gewinner des Swiss Innovations Awards 2011. Halle 2

Stand A 2002

Plast Competence Center AG Aarburgerstrasse 21 CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 88 00 Telefax +41 (0)62 745 88 01 konstruktion@plastcc.ch www.plastcc.ch

Partnerschaft als Stärke

Die Firma plastechnik ag im freiburgischen Bösingen ist ein innovativer Familienbetrieb im Bereich Konstruktion und Herstellung von Spritzgiessformen und in der Produktion von technisch anspruchsvollen Kunststoffteilen. Kundennähe, Vielseitigkeit, Erfahrung, Flexibilität und fundiertes Know-how sind die Stärken des Unternehmens. plastechnik ag orientiert sich konsequent an den Kundenbedürfnissen und richtet ihre Tätigkeiten in allen Bereichen darauf aus, durch Offenheit, partnerschaftliche Zusammenarbeit und aufmerksame Betreuung einen hohen Kundennutzen zu bieten. Der lösungsorientierte Umgang mit Herausforderungen und Kundenforderungen sind eine Stärke der plastechnik ag. Die prozesssichere Produktion von massgenauen Kleinteilen aus Vielfachwerkzeugen ist zu einer Kernkompetenz geworden. Dank erfolgreichem Geschäftsgang und gesundem Wachstum über die letzten Jahre, konnte plastechnik ag den Entscheid fällen, als weiteren Entwicklungsschritt einen Neubau zu verwirklichen, der Mitte 2012 bezugsbereit sein wird.

Halle 4 Stand B 447

Plastechnik AG Industriestrasse 78 CH-3178 Bösingen Telefon +41 (0)31 747 61 51 www.plastechnik.ch verkauf@plastechnik.ch

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SPECIAL ZUR SWISS PLASTICS 2012 KUNSTSTOFF XTRA

Dichten und mehr

Quality Analysis GmbH – führender akkreditierter Dienstleistungspartner

Die Poesia-Gruppe besteht aus vier innovativen Firmen. Sie alle sind bestrebt, ihre Kunden kompetent zu beraten, sie bei der Lösungsfindung zu unterstützen und fristgerecht mit Qualitätsprodukten zu versorgen.

Fertigung von Sonderteilen nach Kundenwunsch Ramseier im neuen Erscheinungsbild mit neuen Möglichkeiten und Dienstleistungen! Als Lieferant von sämtlichem Zubehör in den Sparten: Stanzwerkzeugbau, Formenbau, Maschinenbau, Vorrichtungsbau, haben wir uns gemäss dem Slogan «WO DAS BESONDERE NORMAL IST» spezialisiert auf Sonderteile. Eigene Produktionswerkstätte erlauben uns die Kundenwünsche mit kurzen Lieferfristen und fairen Preisen anzubieten. Ramseier hilft Ihnen schnell und kompetent mit Standardprodukten und Sonderteilen nach Mass.

Die MK Dichtungs AG versorgt ihre Kunden mit Dichtungsprofilen für alle denkbaren Anwendungen in den Bereichen Bau, Industrie, Fahrzeugbau und Transport. Kompetente Beratung und rasche Lieferung ab Lager, mit tausenden Dichtungsprofilen. Die PBC Polymer AG extrudiert Profile aus modernen TPE- und Silikon Werkstoffen, von der Ideenskizze bis zum einbaufertigen Dichtungsprofil. TPE- und Silikon-Profile eignen sich zum Dichten, Isolieren, Dämpfen, Fördern, Verbinden, Abschliessen und Bewegen. BK Brändli AG produziert und verkauft Gewindebüchsensysteme für Unternehmen die Polyuretan, Polyester und Elastomere verarbeiten. Auch Spezialausführungen werden hergestellt sowie Décolletage- und CNC-Dreh- und Frästeile aus verschiedenen Werkstoffen. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist der Formen- und Werkzeugbau für die Produktion und Bearbeitung von Dichtungsprofilen. Die Stuck AG konfektioniert Dichtungen und Kunststoffprofile zu Rahmen und komplettiert somit die Produktepalette der Poesia-Gruppe in idealer Weise.

Halle 2 Stand C 2060

Poesia-gruppe.ch Industrie Feldmatte Grenzweg 3 CH-5726 Unterkulm Telefon +41 (0)62 832 32 32 Telefax +41 (0)62 832 32 31 info@poesia-gruppe.ch www.poesia-gruppe.ch

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Die Quality Analysis bietet als Ihr kompetenter Dienstleistungspartner hochwertige und wirtschaftliche Analysen, Auswertungen und Engineering für Industrielle ComputerTomographie, Technische Sauberkeit (Restschmutzanalysen) und Industrielle Messtechnik an. Der Dienstleistungsumfang beinhaltet in der Computer-Tomographie neben Porositäts- und Defektkontrolle, dimensioneller Messtechnik, Montagekontrolle, SOLL-IST und IST-IST-Vergleiche auch ein umfangreiches Portfolio an aufgabenspezifizierte Berichterstellung. Ebenso stehen im Bereich der Industriellen Messtechnik modernste Messsysteme zur Verfügung. Im Bereich der Technischen Sauberkeit (Restschmutzanalysen) führen wir unter speziellen Reinraum-Bedingungen Analysen von Bauteilen, Baugruppen, Flüssigkeiten und Sonderanalysen durch. Wir validieren Ihre Komponenten und betreuen von der Prototypen-Phase bis hin zur kontinuierlichen Re-Qualifizierung im Serienprozess. Die Quality Analysis ist zum ersten Mal auf der Swiss Plastics 2012 vertreten, um die hochwertigen Dienstleistungen in der Schweiz einem noch breiteren Industriebereich anbieten zu können.

Formkerne, Flach- und Formauswerfer, Sonderkerne, kubische Formen

Halle 2 Stand D 2104

Wir bieten auch folgende Dienstleistung an: – Seminare in Poliertechnik – Laserschweissen (auch mit kompletter Nachbearbeitung)

Folgende Produkte sind bei uns erhältlich: Bedien- und Spannelemente, www.kipp.com DANLY Federn, www.danly.de VEGA Hydraulikzylinder, www.vegacylinder.com BORDIGNON Gasdruckzylinder, www.bordignon.com OR Laserschweissmaschinen, www.or-laser.de SPARSCHWEIN Polierartikel, www.diesparschweine.de ENERPAC Hydrauliksysteme, www.enerpac.com HALDER Spanntechnik, www.halder.de

Halle 2a Stand C 167

Quality Analysis GmbH Kirchheimer Strasse 188 D-73265 Dettingen/Teck Telefon +49 (0)7021 737 8161 Telefax +49 (0)7021 737 8110 d.buchmueller@quality-analysis.de

Ramseier Werkzeugnormalien AG Dübendorfstrasse 27 CH-8602 Wangen bei Dübendorf Telefon +41 (0)44 834 01 01 Telefax +41 (0)44 834 02 00 ramseier@ramseier-normalien.ch www.ramseier-normalien.ch

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SPECIAL ZUR SWISS PLASTICS 2012 KUNSTSTOFF XTRA Spezialist für Temperiertechnik

Die Firma Regloplas konzentriert sich seit über 50 Jahren auf die Entwicklung und Herstellung technologisch hochstehender Temperiergeräte. Ein stetig wachsendes Unternehmen mit Pioniergeist, das seinen Fokus ganz klar auf Produktinnovationen mit Technologievorsprung legt. Verantwortungsbewusste Mitarbeiter am Standort in St. Gallen sorgen für kundenorientierte Praxislösungen, welche ökonomischen und auch ökologischen Bedürfnissen gerecht werden. Im weltweiten Vertrieb stützt sich Regloplas auf ihr langjähriges Vertriebsnetz ab. Im täglichen Informationsaustausch wird so wertvolles Know-how transportiert und die Kundennähe sichergestellt. Hohe Investitionen in modernste Hilfsmittel und qualifizierte Mitarbeitende in den vergangenen Jahren ermöglichen es Regloplas, ihren Kunden eine konstant hohe Produktqualität sowie die Prozesseffizienz im eigenen Hause sicherzustellen. Und darüber hinaus zukunftsweisende Produktentwicklungen hervorzubringen. Fachintelligente Lösungen, die einen eindeutigen Wettbewerbsvorsprung erkennen lassen, wie beispielsweise die optimale Durchflussregelung, um die Energieeffizienz im Prozess zu erhöhen, werden auf der Swiss Plastics 2012 vorgestellt. Durch die Prozessverbesserungen im eigenen Hause ist Regloplas ferner in der komfortablen Lage, die für spezielle Kunden gewinnbringenden Geräte-Optionen als Standardlösungen am Markt zu etablieren.

Halle 2 Stand A 208

Verlässlicher Partner

Bald 30 Jahre Erfahrung im Bereich der Material- und Bauteilprüfung haben TeMeCo Services AG zu einem zuverlässigen Ausrüster für Prüflabors gemacht. Institute aus Forschung und Entwicklung, aber auch aus der Industrie zählen zum breit gefächerten Kundenkreis von TeMeCo. Nebst dem Vertrieb erstklassiger Ausrüstung wird auch professionelle Wartung, Kalibrierung und Modernisierung entsprechender Geräte und Systeme geboten. Für statische, mechanische Zug-, Druck-, Biege- oder Schälprüfungen werden hochwertige Universalprüfmaschinen von SHIMADZU installiert. Ermüdungsprüfmaschinen sind mit hydraulischem, elektrischem und mit pneumatischem Antrieb erhältlich. Zudem modernisiert TeMeCo ältere statische oder Ermüdungsprüfmaschinen mit neuen Antriebselementen, Sensorik, digitaler Elektronik und Software. Für die Polymer- und Elastomer-Prüfung mittels Kapillar-Rheometern, SchmelzindexMessgeräten (MFI und MFR), etc. kann TeMeCo mit dem deutschen Hersteller GOETTFERT nicht nur hochklassige Geräte, sondern auch kundennahen Service anbieten. TeMeCo Services AG ist die offizielle Schweizer Vertretung für BINDER Industrieprodukte. BINDER produziert Wärme-, Trocken- und Umweltsimulations-Schränke hervorragender Qualität. Sie werden sowohl in F&E als auch in der Produktion und QS eingesetzt. BINDER Schränke werden höchsten technischen, ästhetischen und allgemeinen LaborAnsprüchen gerecht.

Grosse Erfahrung im Prüfmaschinenbau TesT ist einer der führenden Hersteller von Prüfmaschinen zur Messung von Zug-, Druck-, Torsions- und Scherkräften. Die Ermittlung der Messgrössen Kraft, Drehmoment, Gewicht und Dicke sind an nahezu allen Materialien möglich. Beispielsweise Papier, Karton, Kunststoff, Metall, Keramik und Stein sind als Prüfmaterialien denkbar. Dabei kann es sich um die Prüfung des Ausgangsmaterials ebenso handeln, wie um vorproduzierte Komponenten mit Formgebungen aller Art. Umfangreiche Erfahrungen sind im kundenspezifischen Sondermaschinenbau vorhanden, wobei mögliche Synergieeffekte zu den Serienprodukten genutzt werden. Die Erfahrungen bilden eine extreme Spannbreite hinsichtlich der Kraftbereiche und Branchen. Die Abbildung rechts zeigt exemplarisch eine Universalprüfmaschine (Modell 112) für Anwendungen in Zug und Druck bis 100kN. Dieses Modell erfüllt alle Sicherheitsbestimmungen und kann über eine USB-Schnittstelle von einem beliebigen handelsüblichen Computer betrieben werden. Gerne begrüssen wir Sie an unserem Stand. Für weitere Fragen, Informationen zu unseren Produkten oder einer Demonstration unserer Maschinen halten wir uns jederzeit für Sie Halle 2 bereit.

Stand C 2078

Halle 4 an St d B 445

MASTER OF TEMPERATURE CONTROL

Regloplas AG Flurhofstrasse 158 CH-9006 St. Gallen Telefon +41 (0)71 282 58 00 Telefax +41 (0)71 282 58 40 info@regloplas.com www.regloplas.com

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TeMeCo Services AG Neugutstrasse 52 CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)44 882 43 21 Telefax +41 (0)44 882 43 29 www.temeco.ch

TesT KG Bösch 63 CH-6331 Hünenberg Telefon +41 (0)41 785 60 10 Telefax +41 (0)41 785 60 15 test@test-ag.ch www.test-ag.ch

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KUNSTSTOFF XTRA

PANORAMA ROMAND

Plasturgie romande fédérée

Affronter ensemble la concurrence mondiale Le développement du Réseau plasturgie a permis de fédérer les acteurs du secteur en Suisse romande et a donné de nouveaux atouts aux entreprises de Suisse occidentale. Pour se renforcer et rester concurrentielles sur le marché mondial, elles misent sur la formation, l’innovation, l’amélioration des processus de production et l’ouverture européenne. Tour d’horizon avec des acteurs de la plasturgie romande.

RP doivent s’ouvrir à l’international. Nous participons ainsi au projet «ALPlastics» du programme «Interreg IV B Espace alpin» pour créer un cluster commun de la plasturgie dans notre région. La participation à une telle démarche nous permet de prendre connaissance de ce qui se fait de mieux dans les pays voisins et de voir ce que nous pouvons y apporter et en tirer.» «ALPlastics» a pour but la «mise en place des conditions cadres adéquates pour des partenariats publics privés et pour une gestion efficiente des clusters dans le domaine de la plasturgie».

Image: Wago

Forte croissance du Réseau plasturgie

Wago à Domdidier investit continuellement dans son parc de machine pour rester à jour.

Jean-Christophe Emmenegger et Charly Veuthey1 Les entreprises de la plasturgie, en Suisse romande, ne sont pas en concurrence avec les alémaniques… mais avec le monde. «Nous devons rester concurrentiels sur le plan européen et mondial», résume Peter Lack, le responsable de production de Wago Contact S.A. C’est cette volonté qui a donné naissance au Réseau Plasturgie (RP), à Fribourg, en 2005. Il est soutenu par le Pôle scientifique et technologique du canton de Fribourg depuis 2009. «Pour garder notre avantage

1 Les auteurs sont des journalistes indépendants.

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concurrentiel sur les pays émergents, nous sommes plus forts à plusieurs. C’est l’essence du RP. L’objectif est que la plasturgie romande puisse être assez forte pour se présenter comme un partenaire valable non seulement en Suisse, mais également en Europe». Les premiers succès, en termes de collaboration internationale, sont déjà là. Le RP a favorisé le lancement de deux Certificates of Advanced Studies (CAS) en «Ecoplasturgie» et en «Conception de produits plastiques» dans le cadre d’un projet Interreg (voir article Formation). Cette ouverture internationale du RP est l’un des enjeux importants de l’avenir, comme le résume Jacques Bersier, le coordinateur du RP: «Les clusters nationaux tels que le

Le RP a pu développer ses contacts internationaux grâce à l’assise qu’il a gagnée en Suisse. Il a commencé ses activités en 2005 avec cinq entreprises et deux partenaires académiques dans le canton de Fribourg et il compte, à ce jour, 79 membres – industriels, académiques, commerciaux, associations spécialisées – actifs dans l’ensemble du pays. Présidé par Pater Lack, le RP exerce aujourd’hui le leadership sur la plasturgie romande et il a donné des impulsions importantes. «Nous avons une très grande qualité de recherche au sein du RP, souligne Peter Lack, et nous intensifions encore notre travail pour mieux valoriser les résultats, afin de favoriser l’innovation dans les entreprises et de créer de la valeur ajoutée. C’est le cœur du projet. Nous ne devons pas non plus perdre de vue que l’échange entre les entreprises est une priorité. Nous devons pouvoir compter sur les autres entreprises pour régler des problèmes techniques quotidiens. C’était le point de départ de la collaboration.» 12 / 2011


KUNSTSTOFF XTRA

PANORAMA ROMAND

L’innovation pour affronter la crise A l’image du reste du marché suisse de la plasturgie, les entreprises romandes sont actives dans la réalisation de «pièces techniques en plastique, de petite dimension et très précises», analyse Jean-Marc Boéchat, responsable du Pôle ingénierie plastique de l’Ecole d’ingénieurs et d’architectes de Fribourg (EIA-FR). Ces entreprises travaillent pour l’horlogerie, l’automobile, la microtechnique, le domaine biomédical et cosmétique, la connectique… Elles sont souvent des sous-traitants et des fournisseurs de leaders mondiaux. La crise fait donc aujourd’hui sentir ses effets sur la plasturgie, souligne Peter Lack. «Je pense que cette crise sera pire que celle de 20082009.» Dans ce contexte, il est encore plus urgent d’innover et de développer de nouveaux produits. A l’intérieur du RP, un Groupe innovation a fixé deux axes prioritaires de recherche, «Polymères thermoplastiques et processus

halle 2a

04 stand a 1

associés» et «Productivité et maîtrise des coûts», qui symbolisent bien les besoins des entreprises romandes. A Fribourg, grâce à la présence de l’Institut Adolphe Merkle (AMI), de Fri Mat de l’Université de Fribourg, des instituts des technologies industrielles (Pôle ingénierie plastique) et de chimie de l’EIA-FR, du Pôle ingénierie plastique de l’EIA-FR, du Département de chimie de l’Université de Fribourg, toutes les conditions sont réunies pour monter des projets ambitieux. «Nous avons ici la possibilité de développer de nouveaux matériaux et d’améliorer les existants pour trouver les matériaux optimaux pour des applications industrielles. Les polymères hautement chargés peuvent nous permettre de diminuer les prix ou d’améliorer la qualité des plastiques pour en utiliser moins. Dans une pièce plastique de série, la matière représente jusqu’à 80% du prix. Si on arrive à obtenir les mêmes propriétés avec un matériau moins cher, ça vaut donc la peine», explique Jean-Marc Boéchat.

Grâce au RP, les compétences réunies sur le Plateau de Pérolles, à Fribourg, peuvent désormais servir à toute la Suisse romande qui dispose en outre d’autres forces de recherche avec, par exemple, le Laboratoire de technologie des composites et polymères (LTC) de l’EPFL, le réseau de compétences Matériaux, Conception, Horlogerie, Productique de la HES de Suisse occidentale ou encore le CSEM. Dans cette quête perpétuelle de l’innovation, Peter Lack considère que la participation à Swiss Plastics est essentielle pour la plasturgie romande. «C’est là qu’on peut aussi percevoir où ira la plasturgie dans cinq ou dix ans.» Preuve de l’importance accordée à cette manifestation, la Suisse romande sera présente avec douze entreprises du RP, quatre entreprises jurassiennes réunies autour de la Promotion économique du canton et d’autres sociétés présentes individuellement. Une journée romande, avec un forum se déroulera aussi à Swiss Plastics.

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KUNSTSTOFF XTRA

PANORAMA ROMAND

Ils croient en l’avenir

mage: HE-arc

Pour les acteurs de la plasturgie romande, l’avenir passe donc par l’innovation et la rationalisation de la production. «La plasturgie a un immense avenir, analyse Jacques Bersier. Elle permet de faire des pièces très complexes de manière relativement simple et reproductible. Les polymères permettent aussi d’alléger certains produits et ils ont des caractéristiques de plus en plus intéressantes du point de vue fonctionnel ou technique. Mais on devra aussi tenir compte du syndrome des sacs en plastique et bien travailler sur le problème de recyclage».

Formation Les entreprises actives dans le domaine en Suisse romande sont unanimes. La formation est une priorité pour rester concurrentiel. Ces dernières années, l’offre a largement augmenté. Les hautes écoles et les entreprises marchent main dans la main pour proposer une formation globale. Jacques Bersier, le coordinateur du RP présente ces avancées. «Dès la fondation du RP, les entreprises ont manifesté leur désir d’améliorer la formation continue. Nous avons développé, dès 2006, nos modules de cours. Aujourd’hui, nous en proposons onze dans les domaines des matières, des moules, des presses, des

La Haute Ecole Arc a choisi le plastique pour faire sa promotion.

réglages d’injection, de l’extrusion… (www. reseau-plasturgie.ch/cours2011). Ces modules deviennent de plus en plus pratiques. Ils sont donnés pour la plupart à l’EIA-FR par des professeurs de notre école et par des intervenants externes. Deux des modules sont offerts par la société Arburg et dispensé à Münsingen. Les participants vont bien au-delà des partenaires du RP. Nous avons aussi des participants du Mitteland puisque nous donnons ces cours dans les deux langues. Nous organisons aussi des conférences pour présenter les nouvelles technologies et nous avons créé la Journée technologique plas-

Jacques Bersier, coordinateur du Réseau plasturgie, au coeur du Pôle ingénierie plastique de l'EIA-FR.

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turgie, organisée tous les deux ans et réunissant des spécialistes de toute l’Europe. En 2011, le RP a favorisé la création de deux Certificates of Advanced Studies (CAS) en «Ecoplasturgie» et en «Conception de produits plastiques» dans le cadre d’un projet Interreg réalisé par la HES-SO (Haute Ecole ARC, Hepia, EIA-FR) en partenariat avec un partenaire français, Plastipolis. Nous voulons encore développer une formation complète d’agent des matières synthétiques en Suisse romande, sur le modèle de ce que font le KATZ et l’IWK.»

Haute Ecole ARC Les différents sites de la HES-SO collaborent activement à la formation des spécialistes de la plasturgie. La professeure Anne Polikeit de la HES-SO Arc analyse. «En continuant dans cette direction, je suis optimiste: nous allons offrir aux industries suisses un soutien complet dans le domaine des plastiques». Sur le plan de la formation, les cantons de Neuchâtel, Berne et Jura ont regroupé leurs forces au sein de la Haute Ecole Arc, établie à Neuchâtel. Dans cette école, l’enseignement de la plasturgie est intégré dans les voies de Bachelors en Microtechniques et en Industrial Design Engineering, une filière unique en Suisse avec son intégration des aspects ergonomiques et du design dans la démarche de développement de produits. Des entreprises des quatre coins de la Suisse romande partagent leurs visions d’avenir de la plasturgie. 12 / 2011


KUNSTSTOFF XTRA

Dans quel domaine votre entreprise travaille-t-elle? Elle est spécialisée dans la fabrication de pièces techniques pour l’industrie, essentiellement dans le surmoulage d’inserts métalliques.

Image: Adatis

Valais Alain Palisse, président Adatis S.A., Martigny

Quelles sont vos activités principales? Injection, surmoulage, assemblage, contrôles des processus, à 100% sur des lignes automatisées. Pour quels secteurs industriels travaillez-vous? L’automobile, l’électronique et le traitement des eaux.

Pi_Inject das umfassende Produktionsinformationssystem für die Spritzgussfertigung

Comment imaginez-vous l’avenir de votre entreprise? Adatis est un leader dans le domaine des pièces techniques de précision à l’intention du secteur automobile. A l’heure où beaucoup de PME suisses envisagent la délocalisation de leurs activités dans des pays à bas coûts, Adatis opte pour une stratégie différente, axée sur la valeur ajoutée et le développement de fortes compétences, permettant de satisfaire aux hautes exigences de qualité de la clientèle à un prix compétitif.

Massgeschneidert – vier unabhängige Softwarepakete sind auf die Bedürfnisse der Spritzgussfertigung zugeschnitten.

Comment voyez-vous l’évolution de la plasturgie en Suisse romande? L’évolution de la filière sera capitalistique et basée en permanence sur l’innovation et l’amélioration des procédés. Nous observons avec intérêt une véritable relocalisation liée à des progrès techniques et à une culture qualité encore assez peu répandue dans les pays émergents.

Erweiterungsfähig – Zusätzliche Optionen des MESSystems PiSolutions™ können problemlos integriert und weitere Maschineneinheiten jederzeit hinzugefügt werden. Umfassend – Neben Schnittstellen für Euromap15, Euromap63 und Arburg, erlaubt die Hardwareoption Pi_DigiBox auch die Erfassung des Maschinenstatus mittels digitaler Eingänge.

Fribourg Peter Lack, responsable de production de Wago Contact S.A., Domdidier

Image: Wago

Quels sont les points forts de Wago? Nous sommes très innovants, avec la création de cinq à dix nouveaux produits chaque année et le dépôt de brevets. Nous avons un grand savoir-faire dans le domaine des moules et de l’étampage, nous sommes hautement automatisés, nous avons des collaborateurs très qualifiés et nous sommes très flexibles.

Kostengünstig – Lizenzmodell basiert auf der Zahl der überwachten Einheiten und ist unabhängig von der Zahl der Benutzer. Daten auf höchster Ebene – Pi_Inject als Data Broker zwischen Fertigungsprozess und ERP-Systemen. Information mobil – Umfassende Information der Entscheidungsträger durch Übermittlung an mobile Smartphones und Pads.

Quelle est la part de vos exportations? 98% de nos produits. Comment imaginez-vous l’avenir de votre entreprise? Nous devons garder notre avance et déposer de nouveaux 12 / 2011

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KUNSTSTOFF XTRA

PANORAMA ROMAND

brevets. Nos bornes sont utilisées en grande majorité dans les luminaires. Nous développons donc des projets pour les nouvelles générations de luminaires, en particulier pour les LED. Nous investissons dans les machines nécessaires à cette nouvelle génération et nous avons commencé à produire dans cette direction. Nous devons aussi continuer à rationaliser nos activités. Nous devons être toujours plus efficaces et avoir un meilleur rendement. En quoi les projets d’innovation du Réseau Plasturgie servent votre entreprise? Je ne donne qu’un exemple: le projet Lotus I un doit avoir une influence directe sur le traitement de surface des moules avec l’objectif de diminuer la fréquence d’entretien et de gagner en productivité.

Neuchâtel Joël Cupillard, directeur de Techno Synthetic SA, La Chaux-de-fonds Dans quel domaine de la plasturgie votre entreprise travaille-t-elle? Nous sommes actifs dans de nombreux domaines de la microtechnique.

Comment imaginez-vous l’avenir de votre entreprise? Il s’agit de rester à la pointe de la technologie et de relever des défis techniques tout en restant compétitif. Comment voyez-vous l’évolution de la plasturgie en Suisse Romande? Notre taille ne nous permet pas de consacrer du temps à faire des études de marché. Ce que nous constatons, c’est que la politique du canton de Neuchâtel concernant taxes, prix d’électricité, etc., ne facilite pas les PME qui veulent rester compétitives visà-vis de l’étranger.

Berne Laurent Dubois, directeur chez CTM, Centre Technique du Moule SA, Saint-Imier A quel domaine de la plasturgie votre Centre de recherche est-il lié? Nous travaillons dans l’injection, le surmoulage, l’assemblage par soudage ultrasons et thermoformage. Quelles sont vos activités principales? Développement de pièces plastiques, développement de moules, fabrication de moules, production de pièces.

Image: Techno Synthethic

Quelles sont vos activités principales? Nous injectons tout type de plastiques techniques et sommes plutôt orientés vers des pièces techniques de petite, voire très petite taille. Nous faisons également du surmoulage.

Pour quels secteurs industriels travaillezvous? Tous les marchés faisant appel à la microtechnique.

Une partie des pièces réalisées par l'entreprise Techno Synthetic SA.

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Quelles sont les formations que vous dispensez? Nous délivrons la formation d’agent technique des matières synthétiques, dans le cadre des cours inter-entreprises pour la Suisse romande. A quels marchés, secteurs de l’industrie et/ou domaines de recherche peut aboutir la formation d’agent technique des matières synthétiques donnée au CTM? La formation ouvre au monde de la petite dimension. Nous sommes équipés pour répondre au tissu économique régional. Ce qui veut dire l’horlogerie, le médical, le cosmétique et la connectique. Comment voyez-vous l’avenir du CTM? Nous allons développer la fabrication de moule prototype, la formation dans le secteur des matières synthétiques, l’injection de matière écologique et certainement créer une nouvelle branche dans le domaine de la découpe des métaux.

Jura Laser-Jura Techniques Laser, Rossemaison (Delémont) L’entreprise Laser Jura Sàrl, à Rossemaison (JU) est spécialisée dans les techniques laser. Dans le domaine de la plasturgie, elle travaille sur l’application laser en 3D (marquage, gravage, texturisation, ablation) et le rechargement laser (réparations). L’application laser en 3D permet notamment de texturer, graver, micro-structurer, marquer et tracer des inscriptions en géométrie 3D complexes sur métaux et quelques matériaux céramiques. Cette technique convient bien à la tendance actuelle à l’individualisation des produits pour produire des textures, logos et graphiques personnalisés de manière répétée. Les domaines d’activités concernés sont: horlogerie, médical, bijouterie, automobile, construction de moules… Le rechargement laser consiste à déposer de la matière X sur un substrat Y à l’aide d’un laser. Ce dernier permet de lier le matériau déposé au substrat de façon métallurgique. Le rechargement laser permet de réparer des pièces à forte valeur ajoutée telles que des moules, des outillages, des pièces complexes et autres. Les domaines d’activité concernés sont : injection plastique, étampage, outillage, orfèvrerie, aéronautique. ■ 12 / 2011


KUNSTSTOFF XTRA

VERARBEITUNG

Bild: Stefan Uhlmann

Zwei Schnecken für die optimale Mischung

Die neuartige Doppelschnecke wird künftig in eine grössere Anlage integiert und weiter getestet werden.

Die Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz war an der Entwicklung eines neuartigen Doppelschneckenextruders beteiligt. Seine wichtigsten Einsatzgebiete sind die Kunststoffherstellung und die chemische Industrie. Mit Naturfasern verstärkte Kunststoffe kommen immer häufiger im Fahrzeugbau zum Einsatz. Sie werden beispielsweise in der Verkleidung des Autoinnenraums verwendet, wo durch die eingearbeiteten Naturfasern – etwa Holz oder Hanf – der Kunststoff erheblich stabiler wird. Für die Werkstoffaufbereitung für solche Bauteile werden Extruder genutzt. Diese Anlagen schmelzen den Kunststoff auf, lagern anschliessend Naturfasern ein und sorgen gleichzeitig für die Formgebung der Bauteile. An der Entwicklung einer neuen Bauweise eines Doppelschneckenextruders war die Fachgruppe Extrusionstechnologien der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung (SLK) der Technischen Universität Chemnitz beteiligt. «Der Doppelschneckenextruder mit dem Namen

Twinflex Compounder ist ein vollkommen neues System, das die Funktionalitäten eines Einschnecken- und Doppelschneckenextruders sowie die eines Kneters und Walzwerkes in einer Maschine vereint», sagt Stefan Uhlmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur SLK. Entwicklungspartner ist die Firma Noris Plastic aus dem fränkischen Altdorf. «Der neue Doppelschneckenextruder ergänzt etablierte kontinuierliche Systeme, wie gleich- und gegenläufige Extruder, und diskontinuierliche Systeme, wie Walzwerke und Kneter», so Uhlmann. Eine Besonderheit ist, dass beide Schnecken einzeln angetrieben werden. Die Kommunikation der beiden Antriebsstränge ist dabei elektronisch gesteuert. Dadurch lassen sich die Drehrichtungen und auch die Geschwindigkeiten individuell variieren. Die Temperatur, auf die die zu verarbeitende Kunststoffschmelze aufgeheizt wird, bleibt jedoch unabhängig von der Schneckendrehzahl konstant. Auch die Winkelstellung der beiden Schnecken zueinander ist einstellbar. Die Anlage kann sich dadurch optimal an die zu verarbeitenden Materialien anpassen. «Es sind auch einzelne Verfahrensabschnitte mit maximalem Druckaufbau möglich. Ausserdem kann durch die Verdrehstellung der Schnecken bei Verfahrensabschnitten eine maximale Mischwirkung erreicht werden», sagt Uhlmann. Insgesamt ist der Masseaustausch zwischen den Schnecken nach Angabe der Wissenschaftler besser als bei bisherigen Anlagen, was für einen guten Mischeffekt sorgt.

Für die Verarbeitung von Naturfasern eignet sich der Doppelschneckenextruder vor allem durch einen grossen Einzugsbereich, der es erlaubt, auch voluminöses Material zu verwenden. Für Anwendungen in der chemischen Industrie bietet die Neuentwicklung ebenfalls Vorteile: «Der Doppelschneckenextruder ist optimal für verweilzeitabhängige Verfahren, also zum Beispiel Entgasungs- und reaktive Prozesse», sagt Uhlmann. Schnecken und Zylinder sind modular aufgebaut. Da die beiden Schnecken berührungslos rotieren, ist der Verschleiss der Anlage gering. «Die Anlage bietet hohe Leistung auf kleinem Raum: Sie kann 350 Kilogramm pro Stunde verarbeiten und benötigt eine Standfläche von nur 3,3 Quadratmetern», so Uhlmann. Das neuartige Extruderkonzept wurde zur Patentanmeldung eingereicht. Aktuell erproben die Forscher der TU Chemnitz die Anlage weiter und passen sie noch besser für die energieeffiziente Aufbereitung von Biopolymeren und Naturfasern an. Quelle: TU Chemnitz Kontakt Stefan Uhlmann Technische Universität Chemnitz Fakultät für Maschinenbau Reichenhainer Strasse 70 D-09126 Chemnitz Telefon +49 (0)371 531 37742 stefan.uhlmann@mb.tu-chemnitz.de www.leichtbau.tu-chemnitz.de

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KUNSTSTOFF XTRA

VERARBEITUNG

Individuelle Heizmanschetten

Gezielter Wärmeeinsatz an Spritzgussmaschinen Das Familienunternehmen Walser+Co. AG im appenzellischen Wald arbeitet unter dem Motto «Act local, think global». Damit unterstreicht es seine regionalen Wurzeln und gleichzeitig seine globale Vision. Die Kernkompetenz liegt in der vielseitigen und kundenspezifischen Fertigung. Sämtliche Materialien werden verarbeitet, mit Vorliebe aber Edelstahl.

Heizmanschetten für den Einsatz an Kunststoffmaschinen Eine Kernkompetenz von Walser+Co. AG zeigt sich im umfassenden Angebot von Heizmanschetten, welche unter anderem an Hochleistungs-Spritzgussmaschinen zum Einsatz gelangen. Über 30 Jahre lang wurden diese Komponenten in Zusammenarbeit mit der Max Steuri GmbH auf dem Markt angeboten. Da keine Nachfolge zur Weiterführung des Kleinunternehmens vorhanden war, übernahm Walser im Jahr 44

Elektr. Heiz-Technik von Walser bietet vielseitige Lösungen nach Kundenspezifikation an.

2004 die Firma und ergänzte damit das eigene Produktportfolio mit der qualitativ hochstehenden Max Steuri-Technologie. Das Sortiment ist seither kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut worden und beinhaltet unter anderem Heizmanschetten in Glimmerausführung, welche bis zu einem Durchmesser von 600 mm und in Breiten von 20 bis 600 mm gefertigt werden. Die Produkte werden bei Temperaturen bis zu 350 °C eingesetzt und der Spannungsbereich liegt bei 110 bis 440 V, ein- oder mehrphasig. Auf Kundenwunsch werden auch andere Spannungen und grössere Durchmesser gefertigt, wobei die grösseren Versionen ab 600 mm mehrteilig ausgeführt sind. Das Programm umfasst ebenfalls Heizmanschetten in Keramikausführung, welche in Durchmessern von 50 bis 600 mm und in Breiten von 20 bis 600 mm,

abgestuft in 15 mm Schritten, angeboten werden. Die Keramikheizmanschetten werden für Temperaturen bis 450 °C ausgelegt, wobei sie kurzfristig gar eine Leistung von 650 °C erbringen können.

Bilder: Walser+Co. AG

Bei Walser ist man stolz darauf, dem Kunden ein umfassendes Engineering- und Fertigungspaket aus einer Hand anbieten zu können. «Wir haben beispielsweise für einen Kunden ein neues Backofenkonzept komplett, inklusive Berechnungen und Engineering, umgesetzt. Bekannt sind im Markt auch unsere Heizelemente, welche wir mit Edelstahlkomponenten verbinden. Diese Kombination ist einzigartig.», so Silvan Galliker, Leiter Technik / Operations bei Walser+Co. AG. Das grosse Know-how des Unternehmens beweisen täglich die Abteilungen Elektr.Heiz-Technik und MetallTechnik in der Fertigung von qualitativ hochstehenden Produkten, welche in verschiedensten industriellen Bereichen zur Anwendung gelangen. Die breite Produktionspalette umfasst Heizmanschetten, Flachheizungen, Heizpatronen, Düsenheizbänder, Durchlauferhitzer, Gasgeneratoren, Lufterhitzer, Boilerheizungen sowie Heizlösungen für die Halbleiter- und VakuumIndustrie. 80 Prozent des Fertigungssortiments sind Individuallösungen, speziell nach Kundenspezifikation gefertigt. Dieser grosse Anteil erfordert ein Höchstmass an Flexibilität und die fortlaufende Weiterentwicklung von innovativen Basislösungen.

Keramik-Heizmanschetten können kurzfristig eine Leistung bis zu 650 °C erreichen.

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KUNSTSTOFF XTRA

«Alle Heizmanschetten fertigen wir nach Zeichnungen, Mustern und den Angaben der Kunden. Damit garantieren wir, dass der Anwender das für ihn optimale Produkt in höchster Qualität erhält», erklärt Claudio Walser, der Ansprechpartner und Fachmann für die Heizmanschetten. Der Kunde kann zwischen verschiedensten elektrischen Anschlüssen wählen, seien es Litzen, 2- und 3-polige Apparatestecker oder Anschlusskabel mit rostfreiem Stahlgeflecht. Das umfassende Engineering- und Fertigungspaket aus einer Hand, die langjährige Erfahrung der ausgewiesenen Fachleute in der Abteilung Elektr.Heiz-Technik und der hochmoderne Maschinenpark erfüllen jeden Kundenwunsch in höchster Qualität.

State-of-the-art Bearbeitung von Edelstahl Die Kunden von Walser schätzen besonders das ausgeprägte Know-how in der Bearbeitung von Edelstahl. In höchster Qualität werden mit modernsten Bearbeitungszentren alle Möglichkeiten der kubischen und rotativen Spanabhebung wie drehen, fräsen, bohren oder Gewinde schneiden ausgeschöpft. Obwohl von diesen Aufträgen 80 Prozent Individuallösungen sind, können die Produkte dank moderner Fertigungstechnologien mit wettbewerbsfähigen Preisen auf dem Markt angeboten werden. Die 2010 in Betrieb genommene, vollautomatische Biegemaschine Amada AstroCell gehört zu den modernsten im Markt. Mit einer Presskraft von 1000 kN und Abkantlängen bis 3000 mm deckt sie den ganzen Bereich

VERARBEITUNG

von wiederkehrenden, kleinen Chargen bis Grossserien ab. 2011 wurde eine StanzLaser-Kombimaschine der Trumpf Maschinen AG Schweiz vom Typ TruMatic 7000 in Betrieb genommen. «Das ist die grösste Investition, welche unser Unternehmen je in eine Einzelmaschine getätigt hat. Damit unterstreichen wir unsere Firmenphilosophie, auf dem neuesten Stand zu sein und zur richtigen Zeit in das Richtige zu investieren», sagt Firmeninhaber Fredy Walser. In erster Linie erreicht das Unternehmen dank der TruMatic 7000 höhere Flexibilität und gesteigerte Produktivität. Ersteres ermöglicht den Wegfall der Nachtschichten für die Mitarbeiter. Und Letzteres fängt die Steigerung des Produktionsvolumens ab und macht Walser noch konkurrenzfähiger im Vergleich zum Wettbewerb im Ausland. Wiederholte Arbeitsgänge und Routinearbeiten werden auf modernen, automatisierten Fertigungsmaschinen produziert und die Facharbeiter bekommen Freiräume für spezialisierte Tätigkeiten. Damit werden künftig Spezialwünsche wie Einzel- und Prototypenfertigung sowie Klein- und Kleinstserien noch optimaler abgewickelt.

Der Schlüssel zum Erfolg «Die beste Maschine hat keinen Nutzen, wenn nicht das richtige Personal dafür zur Verfügung steht», sagt Silvan Galliker, und ergänzt: «Wir haben dieses Problem zum Glück nicht, sondern verfügen über überdurchschnittlich qualifizierte und treue Mitarbeiter.» Der Blick in das Firmenprofil untermauert diese Aussage, ist doch eine

grosse Zahl ehemaliger Lernender dem Unternehmen nach dem Abschluss treu geblieben. Damit das so bleibt, liegt Walser die Nachwuchsförderung auch weiterhin sehr am Herzen. Galliker: «Bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze und beim Ersatz durch Pensionierungen können wir unsere einstigen Lernenden perfekt einsetzen. Wir schaffen Know-how und halten es anschliessend auch im Unternehmen.» Wie aber kann sich in Zukunft ein Schweizer KMU aus einer ländlichen Gegend im intensiven und harten Wettbewerbskampf behaupten? Fredy Walser: «Dazu ist eine kontinuierliche, sehr hohe Qualität der Produkte unabdingbar. Ergänzt mit unserer Flexibilität, dem umfassenden Service gegenüber dem Kunden und leistungsorientierten Mitarbeitern bestehen wir erfolgreich gegenüber der Konkurrenz aus Europa. Unser Ziel ist, stets konsolidierte Lösungen mit einem hohen Nutzen für den Kunden zu erreichen. Dank jahrzehntelanger Erfahrung finden wir immer neue Lösungswege. Hohe Qualität, Terminverlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit sind die Werte, die unsere langjährigen Kunden mit dem Namen Walser+Co. AG gleichsetzen.»

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KUNSTSTOFF XTRA

VERARBEITUNG

Impulse für die WPC-Branche

WPC-Profile kosteneffizient herstellen Bereits zum 8. Mal beteiligte sich battenfeld-cincinnati an der internationalen WPC-Konferenz in Wien, die in diesem Jahr vom 8. bis 10. November stattfand. Der Hauptsponsor der Veranstaltung präsentierte anlässlich der Tagung in seinem Technikum zwei innovative WPC-Anwendungen, die den heutigen Anforderungen der Branche nach Kostenreduktion Rechnung tragen. Es handelt sich um eine Hochleistungs-Coextrusionsanlage und das Fertigbausystem «simply housing».

Das Hauptthema im Bereich WPC (Wood Polymer Composites) ist heutzutage die Senkung der Herstellungskosten, insbesondere der Materialkosten, welche mit ca. zwei Dritteln der gesamten Herstellungskosten zu Buche schlagen und somit den grössten Kostenfaktor darstellen.

Diese Entwicklungen haben einen starken Trend hin zur WPC-Coextrusion eingeleitet. Die Kosten können durch Einsparungen bei den Rezepturen für das unsichtbare Kernmaterial um 20 bis 25 Prozent reduziert werden (z.B. durch den Einsatz von Rezyklaten). Die für die Aussenschicht verwendeten Coextrusions-Rezepturen haben generell einen höheren Gehalt an Stabilisatoren und Pigmenten und werden für die jeweiligen Erfordernisse der lokalen Märkte entwickelt und massgeschneidert, während für den unsichtbaren Kern eine kostengünstige Rezeptur zum Einsatz kommt.

Der WPC-Markt wächst kontinuierlich Der Markt für WPC zeigt jährliche Wachstumsraten von 10 bis 40 Prozent. Terrassenund Bodenbeläge (Decking) sind nach wie vor das wichtigste Produktsegment mit einem Marktanteil von 75 Prozent. Um auch zukünftig vergleichbare Wachstumsraten realisieren zu können, sucht man in der Branche ständig nach neuen Anwendungen 46

Bild: Delta Wood

Also suchen die Hersteller verstärkt nach Lösungen wie Verarbeitung von recycelten Materialien, Verwendung von präziseren Dosieranlagen, Erweiterung des Prozessfensters und sorgfältige Kontrolle und Bewertung von Möglichkeiten zur Minimierung der Ausschussquoten.

Die Elemente zum Fertigbausystem «simply housing» bestehen zu 100 Prozent aus HolzfaserVerbundwerkstoff (WFC).

mit einem hohen Produktionsvolumen, um in diesem sich dynamisch entwickelnden Marktsegment weiter zu expandieren. battenfeld-cincinnati hat sich alle diese Entwicklungen zu eigen gemacht und zeigte gemeinsam mit seinem Partner Beologic bei seiner Produktvorführung eine Hochleistungs-Coextrusions-Anlage zur Herstellung von WPC-Bodenbelägen, sowie ein von Delta-Wood entwickeltes Baukastensystem für Fertighäuser. Die Elemente zum Fertigbausystem «simply housing» bestehen zu 100 Prozent aus Holzfaser-Verbundwerkstoff (WFC). Dieses Fertigbausystem ist eine ideale Lösung für Notunterkünfte und preiswerten Wohnraum, beispielsweise in Mittel- und Südamerika. Das System besteht aus einem Satz von vorgefertigten Elementen zur Selbstmontage, woraus die Unterkünfte jeweils schnell und problemlos vor Ort aufgebaut werden können. Nach

Aussage von Delta-Wood sind auch wärmegedämmte sowie sturm- und erdbebensichere Modelle verfügbar. Potenzielle Abnehmer sind u.a. Hilfsorganisationen, staatliche Behörden und das Militär. Die Zusammenarbeit zwischen battenfeldcincinnati und Delta-Wood begann vor mehr als zehn Jahren. Die beiden Unternehmen entwickelten gemeinsam ein Verfahren zur Verarbeitung von langfaserigen WFC-Verbundstoffen und verfügen über gemeinsame Patente für Spezialanlagen zur Verarbeitung von Holzfaser-Verbundstoffen (WFC). Kontakt battenfeld-cincinnati Laxenburger Strasse 246 A-1230 Wien Telefon +43 (1) 61006-0 www.battenfeld-cincinnati.com

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KUNSTSTOFF XTRA

VERARBEITUNG

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KUNSTSTOFF XTRA

VERARBEITUNG

Einsparung von 60 000 Liter Heizöl pro Jahr

Neues Druckluftsystem mit Wärmerückgewinnung

Bilder: zvg

Am Standort in Däniken der Leoni Studer AG benötigen etwa 70 Prozent der Anlagen Druckluft. Ein absolut effizientes und zuverlässiges Druckluftsystem für den gesamten Produktionsprozess ist unter diesen Umständen ein Muss. Nicht zuletzt auch um den Energieverbrauch zu reduzieren, hat das Unternehmen nun in neue Anlagen investiert.

Ehemalige Druckluftanlage bei Leoni Studer.

Leoni Studer AG gehört zur weltweit tätigen Leoni-Gruppe. Das Unternehmen produziert und vertreibt hochwertige Kabel und Systemlösungen mit zugehörigen Dienstleistungen für den Industrie-, Energie-, und Infrastrukturbereich sowie für weitere Industrien. Am Standort in Däniken benötigen etwa 70% der Anlagen Druckluft. Diese findet zahlreiche Anwendungen: So wird sie unter anderem für den Antrieb von Ventilsystemen, den Transport von sehr schweren Kabelspulen mittels Luftkissen und den Antrieb von unterschiedlichen Maschinen, die schneiden, kleben, Teile greifen oder sie einpacken, genutzt. Daher ist ein absolut effizientes und zuverlässiges Druckluftsystem für den gesamten Produktionsprozess unabdingbar. Roger Brunner, Leiter Unterhalt am Standort in Däniken erklärt: «Wenn eine Maschine während der Produktion eines Kabels aufgrund eines Ausfalls des Druckluftsystems zum Stillstand kommt, ist das Kabel unbrauchbar. So kann man schnell zwischen 20 000 und 30 000 48

Franken auf einmal verlieren.» Noch vor kurzem benutzte man bei Leoni Studer ein System, das auf drei Kompressoren der Produktlinie GA mit Antriebsleistungen von 75, 90 und 110 kW aufbaute. Aufgrund der geplanten Produktionssteige-

rung am Standort Däniken mussten neue Produktionsmaschinen beschafft werden. Da sich der Ersatz eines Kompressors abzeichnete, richteten die Führungsverantwortlichen der Firma Leoni Studer ihr Augenmerk auf die Zukunft und die Kontrolle des Energieverbrauchs. Auf den Rat ihres Partners Atlas Copco hin liessen sie in einem ersten Schritt eine komplette Analyse ihres Druckluftsystems durchführen. Die Ergebnisse zeigten, dass der Energieverbrauch zur Erzeugung der Druckluft am Standort Däniken mit über 3500 kWh pro Tag sehr hoch war. Durch die webbasierte Visualisierung konnten die Experten von Atlas Copco die Optimierungspotenziale ermitteln und die grossen Einsparungen belegen, welche durch die Investition in eine neue Anlage realisiert werden. In einer engen Zusammenarbeit der Projektverantwortlichen von Leoni Studer und Atlas Copco wurde eine tragfähige Gesamtlösung sowohl für die Zukunft des Unternehmens als auch für die Umwelt erarbeitet. Sie entschieden, die beiden alten

Roger Brunner (Leoni Studer AG) mit Quality Air Solutions von Atlas Copco.

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Neues energiesparendes Druckluftsystem mit Air Optimizer ES130.

Kompressorenmodelle GA 90 und 75 durch zwei drehzahlgeregelte GA 160 VSD mit Wärmerückgewinnung und einem Druckluft-Management-System ES 130 auszustatten. Die zurückgewonnene Wärme soll ein neues Heizungssystem für den gesamten Standort Däniken speisen. Diese Investition zahlt sich für das Unternehmen auf der ganzen Linie aus: Mit der Wärmerückführung ins Heizsystem wird Leoni Studer rund 60 000 Liter Heizöl pro Jahr einsparen. Mit dem Einsatz der neuen Kompressoren und nach der Behebung der Leckstellen dürften sich die Stromeinsparungen monatlich auf 3000 CHF belaufen. Mit diesen neuen Kompressoren kann Leoni Studer einen Energierückgewinnungsanteil von bis zu 70 Prozent erwarten.

Weniger CO2-Ausstoss Die Lösung ist einfach: Ein Wärmetauscher stellt den Kunden von Atlas Copco die im Kompressionsprozess entstehende Wärmeenergie zur Verfügung, die für Prozesse oder zur Wassererhitzung zu Heiz- oder Sanitärzwecken benutzt werden kann. Dieser Ansatz ist nicht neu, aber Atlas Copco hat das vorhandene Potenzial konstant weiterentwickelt und konnte dadurch zukunftsweisende Lösungen von grossem Wert auf den Markt bringen. In vielen Fällen beträgt der Anteil zurückgewonnener Energie bis zu 90 Prozent, wenn sie sorgfältig verwendet wird. Dank der Rückgewinnung im Produktionsprozess sind die Unternehmen weniger abhängig vom Gebrauch von fos12 / 2011

silen Brennstoffen. Zusätzlich reduzieren sich die Betriebskosten für die dazugehörenden Infrastrukturen (Öfen, Brenner, Leitungen, Erhitzer). Gleichzeitig verbessert sich dadurch ihre CO2-Bilanz und trägt den immer strenger werdenden Umweltrichtlinien Rechnung. Kontakt Atlas Copco (Schweiz) AG Büetigenstrasse 80, CH-2557 Studen Telefon +41 (0)32 374 12 96 www.atlascopco.ch www.leoni.com

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KUNSTSTOFF XTRA

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DIE GESAMTLÖSUNG


MASCHINEN/PERIPHERIE

KUNSTSTOFF XTRA

Materialtrocknung mit Grosstrocknern und Trockentrichterstationen.

Grossauftrag für motan-colortronic

Grosses Auftragsvolumen, grosser Name Den grössten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte hat motan-colortronic 2010 von der Lego Gruppe erhalten. Im April dieses Jahres erfolgte die letzte Lieferung des Auftrags, der mehr als 500 gravimetrische Mischund Dosiergeräte mit mehr als 1500 Fördergeräten umfasst.

Für die neue Fertigung der Lego Gruppe am Produktionsstandort Monterrey in Mexiko lieferte und installierte motan-colortronic die komplette Ausrüstung für das vollautomatische und zentral überwachte Materialhandling. Neben den Misch- und Dosiergeräten der Gravicolor Serie und den Fördergeräten installierte motan-colortronic für die Materialversorgung der Maschinen beim Lego Werk zudem 24 externe Grosssilos auf Wiegezellen, an die wiederum 48 vollautomatische Metrolink Materialauswahl- und Verteilsysteme angeschlossen sind. Zur Verbindung mit den Spritzgiessmaschinen wurden rund 100 Kilometer Rohrleitungen verlegt. Die Materialtrocknung erfolgt mit 16 Luxor Trocknern zu 2400 m³ Kapazität und 104 Trockentrichtern. Die Bedienung, Überwachung und Verwaltung des Materialhandlings der extrem komplexen Anlage erfolgt über die Prozess- und Anlagensteuerung ControlNet. Das auf Ethernet beruhende Steuerungskonzept ermöglicht in Verbindung mit einer übergeordneten Visualisierung die Integration der für das Trocknen, Mischen, Fördern und Lagern erforderlichen Steuerungen. 50

Die Lego Gruppe und motan-colortronic arbeiten seit rund 10 Jahren eng zusammen. Die ersten Gespräche für das Grossprojekt führte Detlev Schmidt, Sales Director bei motan-colortronic, bereits 2009. «Wir haben mit der Lego Gruppe schon ein Jahr zuvor ein grosses Projekt für das Werk in Monterrey realisiert. Auch hierbei ging es um eine zentrale Materialversorgung mit Silos, Lagersystemen, Trocknungsanlagen, Materialförderung und gravimetrische Dosiergeräte für mehr als 150 Spritzgiessmaschinen. Und trotz einiger Montageunterbrechungen wegen der damals ausgebrochenen Schweinegrippe und dem Vulkanausbruch in Island ist uns damals die termingerechte Fertigstellung gelungen», erinnert sich Schmidt. Doch der neue Auftrag sei um einige Dimensionen grösser: Im Endausbau wird Lego in dem neuen Werk mehr als 700 Spritzgiessmaschinen betreiben. Der Spielzeughersteller produziert am Standort Monterrey die für die nord-, mittel- und südamerikanischen Märkte bestimmten Teile. Das Werk arbeitet rund um die Uhr an 363 Tagen.

Eine der für die Lego Gruppe wichtigsten Prämissen für die Produktion ist ein äusserst flexibler und störungsfreier Betrieb bei höchster Qualität und Betriebssicherheit. Jes Bladt, Senior Director und Produktionsleiter bei Lego Mexico, erläutert das an einigen wenigen Beispielen: «Bei uns muss jedes Material auf jeder Maschine jederzeit verfügbar sein. Wichtig sind uns dabei einfache und schnelle Material- und Farbwechsel. Alle gravimetrischen Misch- und Dosiergeräte stehen auf Rollen neben den Maschinen. So ist ein Höchstmass an Flexibilität, Nachhaltigkeit sowie Betriebs- und Arbeitssicherheit gewährleistet. So lassen sich die Geräte auch für Farb- bzw. Materialwechsel oder auch im Bedarfsfall schnell austauschen», erklärt Bladt. Nach dem Austausch werden sie in einem separaten Materialaufbereitungsraum gereinigt und stehen dann für den nächsten Wechsel bereit. Ein für die Betriebs- und Produktionssicherheit wichtiger Aspekt sei zudem der von motan-colortronic bereitgestellte Service. Die in Monterrey, Mexiko City und San Diego stationierten Servicetechniker sind rund um die Uhr an sieben 12 / 2011


KUNSTSTOFF XTRA

MASCHINEN/PERIPHERIE

Solutions

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Bilder: motan-colortronic

Betriebsstundenbelastung der einzelnen Aggregate in etwa gleich zu halten. Eingesetzt werden Seitenkanalverdichter vom Typ Velocis von Elmo Rietschle aus dem Gardner Denver Konzern. Die Verdichter arbeiten absolut wartungsfrei und ßberaus geräuscharm, erklärt Schmidt. Als weiteren Pluspunkt nennt er zudem, dass sich die frequenzgeregelten Geräte durch die Anpassung der Luftmengen fßr eine individuelle, dem erforderlichen Materialdurchsatz angepasste und schonende MaterialfÜrderung eignen.

Mobile gravimetrische Misch- und Dosierstationen.

Tagen in der Woche in kßrzester Zeit vor Ort. Mit Blick auf die Betriebssicherheit erläutert Detlev Schmidt das Konzept der erforderlichen Vakuum-Technik. So wird jede Produktionslinie mit jeweils rund 25 Spritzgiessmaschinen von je zwei Seitenkanalverdichtern fßr Neuware und Mahlgut versorgt. Die Gebläse werden dazu abwechselnd zu- und abgeschaltet, um die

Welche Dimensionen das neue Lego Projekt hat, verdeutlicht Detlev Schmidt mit einigen weiteren Zahlen: Um die Termine einzuhalten waren im Laufe dieses Jahres bis zu 20 Installationstechniker vor Ort. Fßr den Transport der Geräte wurden 50 Grosscontainer å 40 Fuss verschifft. Getrennt davon sind die Aussensilos transportiert worden.

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KUNSTSTOFF XTRA

FIRMENBERICHT

Container-Kühlsystem

Lösungen für vielfältige industrielle Einsatzbereiche In der kunststoffverarbeitenden Industrie wird eine betriebssichere und hocheffiziente Kühlung der produzierenden Maschinen und eine sinnvolle Abwärmenutzung, z. B. zur Gebäudeheizung, immer wichtiger. An diese modernen Kühlsysteme werden vielfältige Anforderungen gestellt, denen Hafner-Muschler mit einem innovativen Container-Kühlsystem begegnet.

deutliche Steigerung der Energieeffizienz gegenüber konventionellen Lösungen. Durch den Einsatz des innovativen und hocheffizienten Systems wurden die Betriebskosten um 58 Prozent gesenkt, wodurch sich die Investition der neuen Anlage bereits nach 1,5 Jahren rechnet.

Bild: Hafner-Muschler

Aus Tradition innovativ

Darstellung einer mobilen Containeranlage, die in Deutschland gefertigt wird.

Zum Anforderungsprofil eines modernen Kühlsystems gehören: • Hocheffiziente Betriebsweise bei einem grösstmöglichen Wirkungsgrad, damit trotz steigender Kosten Einsparungen in den Betriebskosten erzielt werden können. • Höchste Betriebssicherheit • Die Kühlanlage soll eine möglichst geringe Fläche beanspruchen. • Durch den Einbau und die Wartung der Anlage darf der Betriebsablauf nicht gestört werden. Um diesen vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, entwickelte Hafner-Muschler eine Lösung in Form eines TechnikContainers. Dieses platzsparende Konzept benötigt keine Flächen in den Gebäuden, da der Technik-Container aussen, neben dem Gebäude oder auf einem Hallendach aufgestellt werden kann. Falls später notwendig besteht sogar die Möglichkeit, die kompakt aufgebaute Containeranlage ohne grossen Aufwand an einen anderen Ort zu versetzen. Ein solches mobiles Containersystem ist für alle Klimazonen geeignet. Die 52

hocheffizienten Technik-Containersysteme werden im Stammwerk im schwäbischen Balingen soweit vormoniert, dass vor Ort lediglich die vorhandenen Rohrleitungen noch angeschlossen werden müssen. Dadurch wird der Aufwand für den Einbau vor Ort auf ein absolutes Minimum reduziert.

Kurzfristiger Kapitaldienst mit neuer Kälteanlage In einem metall- und kunststoffverarbeitenden Betrieb wurden von Hafner-Muschler 125 Einzelaggregate mit einer gesamten Kälteleistung von 600 kW durch ein innovatives Container-Kühlsystem ersetzt. Die neue Anlage ist mit effizienten Schraubenverdichtern ausgerüstet, deren Betriebspunkt immer optimal an die aktuellen Aussentemperaturen und den Kältebedarf angepasst wird. Die benötigte Kältemittelfüllmenge konnte mit dem Hafner-MuschlerSystem um 50 Prozent reduziert werden. Vor allem die Methode der stromsparenden Freikühlung an kühlen Tagen ermöglicht eine

Hafner-Muschler hat die beschriebene Technologie im Bereich der Industriekälte auf Basis des mehr als 80 Jahre umfassenden Branchen-Know-hows entwickelt. Seit Jahrzehnten gehört Hafner-Muschler zu den führenden Herstellern von kältetechnischen Anlagen und Produkten. Hafner-Muschler bietet individuelle Lösungen in den Bereichen Industriekälte für die Prozess- und Produktionskühlung, Klimatisierung sowie Gewerbekälte für Lebensmittelmärkte und Produktionsbetriebe, insbesondere in Verbindung mit Geothermiekonzepten. Ein weiterer Zweig ist der OEM-Bereich in Sachen Maschinenkühlung. Hier bietet das Unternehmen Seriengeräte, Eisspeicheranlagen sowie Sondermaschinen an. Das Leistungsspektrum wird durch den umfangreichen Service mit Instandhaltung, Reparatur, Wartung, Datenfernüberwachung und Montage abgerundet. Gerade als Innovationsführer strebt HafnerMuschler eine höchstmögliche Energieeffizienz bei allen Lösungen an.

Kontakt Hatag Handel und Technik AG Rörswilstrasse 59 CH-3065 Bolligen Telefon +41 (0)31 924 39 39 hatag@hatag.ch www.hatag.ch

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KUNSTSTOFF XTRA

FIRMENBERICHT

Rapid Tooling Verfahren

Silikonteile im Serienwerkstoff ab Stückzahl 1

Bild: mould2part

Die Firma mould2part GmbH produziert neu Spritzgussteile aus Silikon ab einer Bestellmenge von 1 Stück. Die dazu verwendeten Spritzgusswerkzeuge aus hochfestem Aluminium werden inhouse im Rapid Tooling Verfahren hergestellt. Die Werkzeuge eignen sich sehr gut für Prototypen, Vorserien oder Kleinserien bis rund 20 000 Teile.

Anwendungsbeispiel: Silikon Shore 40A

Die Firma mould2part ist spezialisiert auf das Rapid Tooling Verfahren und zählt die Herstellung von hochwertigen KunststoffPrototypen aus Originalmaterialien sowie die Produktion von Spritzgussteilen aus thermoplastischen Kunststoffen zu ihren Leistungen. Dabei bietet die in Trogen (AR) beheimatete Firma die ganze Prozesskette aus einer Hand. Das heisst von der Konstruktion, dem Fräsen der Werkzeugeinsätze, dem Formenbau bis hin zum Spritzgiessen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit liess die Firma mould2part prüfen, ob sich das Rapid Tooling Verfahren auch für Flüssigsilikone (LSR) eignet. Ziel war, die Verarbeitung von Silikon in das eigens entwickelte Stammwerkzeugsystem zu integrieren. Da Flüs-

sigsilikon aber erst bei einer bestimmten Temperatur vernetzt, war es wichtig, das Werkzeugsystem so anzupassen, dass die nötige Temperatur erreicht werden kann. Resultat der Studie ist unter anderem ein modifiziertes Stammwerkzeugsystem passend zu den teilespezifischen Frontplatten (Kavitäten) aus hochfestem Aluminium. Dieses System ermöglicht hohe Flexibilität und sehr kurze Zeiten bei der Werkzeugherstellung. So ist es der Firma mould2part GmbH möglich, je nach Komplexität des Teiles, innerhalb von zwei bis sechs Wochen bis zu 20 000 Teile in Grossserienqualität zu liefern. Die Verwendungszwecke sind ganz unterschiedlich und können grob eingeteilt werden in:

• Prototypen: Es werden kleinste Stückzahlen von Silikonteilen benötigt, welche dem späteren Serienstand entsprechen müssen. Der Serienstand definiert sich durch gleiches Herstellungsverfahren, gleiches Material, gleichen Anspritzpunkt, gleiche Auswerferpositionen und gleiche Spritzparameter. Das Ziel ist es, mögliche Probleme sowohl in der Herstellung als auch in der Anwendung des Teiles frühzeitig zu erkennen und durch geometrische Anpassungen zu beseitigen. Teure und zeitaufwändige Änderungen am späteren Stahl-Serienwerkzeug werden so vermieden. • Vorserien: Es werden kleinere Stückzahlen von Teilen im Serienwerkstoff benötigt, welche zum Beispiel für Marktstudien eingesetzt werden. Mit diesen Funktionsmustern kann geprüft werden, ob sich das Teil im Einsatz bewährt, die Marktakzeptanz gegeben ist und sich die Investition in ein Stahlwerkzeug lohnt. • Kleinserien: Es werden für den realen Einsatz kleine Stückzahlen von Silikonteilen im Serienwerkstoff benötigt. Die Herstellung eines Grossserie-Stahlwerkzeuges würde sich hier nicht lohnen. Kontakt mould2part GmbH Bleichi 27 CH-9043 Trogen AR Telefon +41 (0)71 343 88 88 info@mould2part.ch www.mould2part.ch

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KUNSTSTOFF XTRA

FIRMENBERICHT

Spritzgiessen unter Reinraumbedingungen

Geschaffen für eine Null-Fehler-Produktion Mit einem kompakten Produktionssystem für eine medizintechnische Anwendung präsentiert sich die Mapag Maschinen AG auf der Swiss Plastics 2012 in Luzern. Am Stand A2017 in Halle 2 demonstriert die Schweizer Vertretung des deutsch-japanischen Maschinenbauers Sumitomo (SHI) Demag dem Fachpublikum die Leistungsfähigkeit, Präzision und Reproduzierbarkeit seiner vollelektrischen Maschinenreihe IntElect.

die angesaugte Aussenluft, sorgt für einen konstanten, laminaren Luftstrom über dem Werkzeugeinbauraum der Maschine, sichert in entsprechender Produktionsumgebung die Reinraumklasse ISO 7 und verhindert das Eindringen von Partikeln.

Bild: Sumitomo (SHI) Demag

Mittels Partikelmessgerät wird den Besuchern die aktuell erzielte Reinraumqualität veranschaulicht. Hier verfolgt der Anbieter konsequent das kostenoptimierte Justenough-Prinzip und realisiert die geforderte Reinheit der Produktionsumgebung mit so wenig Aufwand wie möglich.

IntElect smart mit Ausstattung für den Reinraumn Die vollelektrische Spritzgiessmaschine IntElect mit 500 kN Schliesskraft – mit Laminar-FlowBox für die Produktion medizinischer Präzisionsteile unter Reinraumbedingungen.

Die Produktionszelle hat Sumitomo (SHI) Demag mit mehreren Partnerunternehmen konzipiert und erstellt: Das 2-fach-Werkzeug mit Nadelverschlusssystem wurde von der Kebo AG, Neuhausen, entworfen und gebaut. Das Schweizer Unternehmen ist auf Werkzeuge mit hohen Kavitätenzahlen spezialisiert und baut Hochleistungs-Spritzgiessformen für die Bereiche Medizin, Pharma, Labor, Verschlüsse sowie Verpackungen und IML. Die Laminar-Flow-Einheit über dem Produktionssystem stammt von der Max Petek 54

Reinraumtechnik, Radolfzell. Die Filter Fan Unit (FFU) der Laminar-Flow-Einheit reinigt

Bild: Kebo

Auf der Messe wird eine IntElect 160-680 mit 1600 kN Schliesskraft Applikatoren für ein Medizinspendergehäuse aus Polypropylen (PP) in einer Zykluszeit von 8 Sekunden herstellen. Die IntElect mit ihren präzisen und feinfühligen Antrieben erfüllt die besonderen Anforderungen einer Null-Fehler-Produktion.

Mit der IntElect smart, ihrer NC5-Steuerung und dem durchgängigen Optionenkatalog bietet Sumitomo (SHI) Demag dem Spritzgiesser ein flexibles und wirtschaftliches Maschinenkonzept aus dem Baukasten der

Applikator für Medizinspendergehäuse hergestellt auf einer vollelektrischen Spritzgiessmaschine IntElect 160/520-680 unter Reinraumbedingungen in einem 2-fach-Werkzeug der Kebo AG.

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KUNSTSTOFF XTRA

elektrischen Maschinenreihen. Dank zahlreicher Ausstattungsmerkmale ist die IntElect 160 bereits im Standard für den Einsatz in der Produktion medizinischer Kunststoffteile gerüstet. Sie bietet grosse Holmabstände, Linearführungen für maximale Parallelität der Werkzeugaufspannplatten, eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit mit hervorragenden Prozessfähigkeitswerten sowie eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Diese Attribute gelten als Grundlage für die NullFehler-Produktion medizinischer und medizintechnischer Präzisionsteile. Die umfassende Vorbereitung der Maschine zur Darstellung von Sonderoptionen bietet höchste Flexibilität bei der kundenspezifi schen Ausstattung. Die IntElect 160-680 als zentrale Komponente des Produktionssystems auf der Swiss Plastics ist mit der patentierten, schaltbaren Rückstromsperre activeLock ausgestattet. Diese verschliesst durch eine kurze, präzise Drehung gegen die Plastifi zierrichtung vor dem Einspritzen die Schmelzekanäle der Rückstromsperre. So sichert sie ein sehr kleines und über viele Zyklen hinweg konstantes Restmassepolster vor der Schnecke. Dies trägt zu einer hohen Prozesskonstanz bei und sichert bei Präzisionsteilen eine konstant hohe Produktqualität. Im Zusammenspiel der lückenlosen Überwachung der Verfahrkräfte während der Werkzeugbewegung mit der reaktionsschnellen Maschinensteuerung NC5 schützt das hochsensible Werkzeugschutzsystem activeQ wertvolle Werkzeuge wirksam vor Verschleiss oder Beschädigung.

FIRMENBERICHT

schen Teilen als auch bei medizinischen Massen- oder Einmalartikeln bieten sie eine umfangreiche Projektbetreuung rund um die Medizintechnik mit Spritzgiessmaschinen, um Werkzeugtechnik und Automation sowie um die übrigen Peripheriegeräte und die Reinraumtechnik. Auf Kundenwunsch betrachten sie gemeinsam mit Partnerunternehmen auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bei der Produktion von Kunststoffteilen für den Einsatz in der Medizin und bieten ihren Kunden nicht zuletzt eine werksqualifizierte Spritzgiessmaschine.

Projektingenieure von Mapag beraten ihre Kunden technisch und organisatorisch bei der Planung, Gestaltung, Auslegung und Inbetriebnahme von Installationen zur Produktion von medizinischen, optischen und pharmazeutischen Spritzgussteilen. Sowohl bei sicherheitsrelevanten medizintechni12 / 2011

Kontakt Mapag Maschinen AG Weissensteinstrasse 2B CH-3000 Bern 5 Telefon +41 (0)31 380 86 00 info@mapag.ch www.mapag.ch Swiss Plastics: Halle 2, Stand A 2017 ■

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Wie alle elektrischen Spritzgiessmaschinen stellt Sumitomo (SHI) Demag die IntElect smart im Kompetenzzentrum für elektrische Maschinentechnik im thüringischen Wiehe her. Sie ist mit acht Schliesskräften zwischen 500 und 4500 kN im Programm.

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Im Forum auf der Swiss Plastics referiert Dipl.-Ing. (FH) Jens Löwe, Cluster Manager Medical bei Sumitomo (SHI) Demag zum Thema Medizintechnik.

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WERKZEUG-/FORMENBAU

KUNSTSTOFF XTRA

Engel baut Systemanbieterschaft aus

famox für schnelle Werkzeugwechsel

Bilder: Engel Austria

Je kürzer die Rüstzeiten, desto höher die Produktivität und desto geringer die Stückkosten. Um die Effizienz in den Betrieben seiner Kunden noch weiter zu steigern, hat Engel Austria sein Produktspektrum um ein System für den automatischen Werkzeugwechsel erweitert. Engel famox – fast mould exchange – ermöglicht Werkzeugwechselzeiten von unter einer Minute.

Einheitliches Look-and-feel: Das Werkzeugwechselsystem famox ist mit der Bedienlogik, Visualisierung und Ergonomie der CC 200-Steuerung der Engel-Spritzgiessmaschinen ausgestattet.

Die Produktlebenszyklen werden kürzer und die Modellvielfalt grösser. Vor allem in der Automobilindustrie kommt ein dritter Trend hinzu: Die Lagerhaltung so weit wie möglich zu reduzieren. Für die Spritzgiessfertigung bedeutet dies immer kleinere Losgrössen und damit immer mehr Rüstvorgänge. Damit sich dies nicht zu Lasten der Produktivität auswirkt und die Bauteilkosten nicht steigen, gewinnen automatische Werkzeugwechselsysteme stark an Bedeutung. Eine einheitliche Bedienphilosophie, ein einfacher Datentransfer sowie ein durchgängiges Sicherheitskonzept gehören zu den Vorteilen, wenn Maschine und Automation aus einer Hand geliefert werden. Bei Engel schliesst diese Strategie nun auch den Werkzeugwechsel ein. Engel famox ist mit der Bedienlogik, Visualisierung und Ergonomie der CC 200 56

Steuerung der Engel-Spritzgiessmaschinen ausgestattet. Sämtliche Werkzeug- und Maschinenparameter lassen sich ohne externe Schnittstellen zwischen Maschine und Werkzeugwechselsystem übertragen. Die grafi-

Das Werkzeugwechselsystem famox beschleunigt den Rüstvorgang.

sche Darstellung des Werkzeugwechselsystems lässt sich sowohl am Tisch selbst als auch an der Maschine aufrufen. Die animierte Bildschirmseite vermittelt dem Anwender einen schnellen Überblick über die aktuellen Zustände der Anlage und ermöglicht den Start des Werkzeugwechsels mit nur wenigen Einstellungen. Mit famox sind Werkzeugwechselzeiten von unter einer Minute möglich. Neben der durchgängigen Steuerungsphilosophie tragen zwei weitere Aspekte zu den hohen Rüstgeschwindigkeiten bei: Die integrierte Werkzeugvorwärmstation sowie die standardisierte Multikupplung für die Medienleitungen. Engel steht für hohe Verfügbarkeit, nicht nur in Bezug auf Spritzgiessmaschinen und Roboter, sondern auch in Bezug auf den Werkzeugwechsel. Während herkömmliche Werkzeugwechselsysteme mit Kettenantrieben arbeiten, punktet Engel famox mit patentierten Rollendirektantrieben. Da jede Rolle ihren eigenen Elektromotor besitzt, erweist sich das System im Betrieb als äusserst robust. Das automatische Werkzeugwechselsystem wird in drei Grössen erhältlich sein. Den Anfang macht Engel famox 25 für Werkzeuge bis zu einem Gewicht von 25 Tonnen. Eine Version für kleinere Maschinen bzw. Werkzeuge sowie eine für grössere werden folgen.

Kontakt Engel (Schweiz) AG Hungerbüelstrasse 17 CH-8500 Frauenfeld Telefon +41 (0)52 725 07 57 ech@engel.at www.engelglobal.com

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KUNSTSTOFF XTRA

WERKZEUG-/FORMENBAU

Zehnmal höhere Verschleissfestigkeit als Stahl

Spritzgiessformen aus verschleissfester Keramik Hochleistungskeramiken zeichnen sich durch eine hohe Härte, Steifigkeit und Festigkeit aus. Daher eignen sie sich insbesondere, um verschleissbeanspruchte Bauteile im Werkzeug- und Formenbau herzustellen. Forschern am Institut für Fertigungstechnologie keramischer Bauteile (IFKB) der Universität Stuttgart ist es zusammen mit dem Graveurbetrieb Leonhardt aus Hochdorf gelungen, eine Mischkeramik zu entwickeln, die sich durch funkenerosive Verfahren verhältnismässig kostengünstig und präzise bearbeiten lässt.

Bilder: IFKB

Die Lösung: mehrphasige Mischkeramik

Draht- und senkerodiertes keramisches Demonstrationsteil (links) und drahterodiertes Zahnrad aus DiMaCer.

Discharge Machinable Ceramics, kurz DiMaCer, heisst eine an der Uni Stuttgart entwickelte verschleissfeste Mischkeramik. Übersetzt bedeutet der Begriff etwa «Erodierbare Keramik». Insbesondere Spritzgiessformen und Werkzeuge für das Strangpressen sollen aus der neuen Keramik hergestellt werden. Diese Werkzeuge werden in weiten Feldern der Keramik- und Kunststoffverarbeitung angewendet, um beispielsweise Bauteile für die Automobiltechnik, für medizintechnische Geräte oder für Konsumgüter in grossen Stückzahlen zu fertigen.

Das Problem: Verschleiss bei Spritzgiessformen Das Problem war bisher, dass in den Spritzgiessformen mit der Zeit Verschleissspuren auftreten, welche die Standzeit dieser Werkzeuge begrenzen. Dadurch schiessen die

Produktionskosten für die Bauteile in die Höhe, weil die Produktion zunächst ausfällt bis die alten Werkzeuge wieder instand gesetzt oder neue angeschafft werden. Die Werkzeuge hingegen aus verschleissfesten Werkstoffen wie Hochleistungskeramiken zu fertigen, hat sich bis jetzt wirtschaftlich kaum gelohnt, weil der Fertigungsaufwand zu hoch war. Mit den konventionellen Fertigungsverfahren, zum Beispiel Schleifen und Polieren, konnten darüber hinaus die für den keramischen Spritzguss notwendigen komplexen Strukturen der Präzisionswerkzeuge, insbesondere schmale und tiefe Aussparungen und Innenradien, nicht hergestellt werden. Diese Strukturen lassen sich mit dem Verfahren der Funkenerosion zwar herstellen, dafür muss das zu bearbeitende Werkzeugmaterial aber elektrisch leitend sein – ein Merkmal, das auf die am häufigsten eingesetzten Strukturkeramiken nicht zutrifft.

Richard Landfried, Frank Kern und Rainer Gadow am IFKB sowie die Projektpartner vom Graveurbetrieb haben daher die mechanischen Struktureigenschaften von Hochleistungskeramiken mit elektrischer Leitfähigkeit kombiniert. Dadurch lässt sich die entwickelte mehrphasige Mischkeramik problemlos senk- und drahterodieren. «Die Bearbeitungsgenauigkeit und Qualität der erzeugten Oberfläche hat all unsere Erwartungen übertroffen: Es treten keine Risse senkrecht zur Oberfläche auf und die erodierten Oberflächen sind sehr glatt. Die erreichbaren Schnittgeschwindigkeiten sind ähnlich hoch wie beim Erodieren von Hartmetall», sagt Landfried. An praxisnahen Versuchen konnte der Ingenieur zudem nachweisen, dass die Verschleissfestigkeit der neuen Keramik mindestens zehnmal höher ist als die von gehärtetem Stahl. Quelle: Universität Stuttgart Kontakt Richard Landfried Universität Stuttgart Institut für Fertigungstechnologie keramischer Bauteile Allmandring 7b,D-70569 Stuttgart Telefon +49 (0)711 685 68316, richard.landfried@ifkb.uni-stuttgart.de www.uni-stuttgart.de

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WERKZEUG-/FORMENBAU

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Modellbau: Von der Vorserie zur Kleinserie

XXL kommt im Modellbau an Alles eine Nummer grösser scheint das aktuelle Motto zu sein. Bei exklusiven Modellen in Automotive und Sondereditionen ergeben sich neben Vorserienfertigungen des Modellbaus inzwischen verstärkt Kleinserienfertigungen. Ermöglicht wird dies durch die zunehmende Entwicklungsgeschwindigkeit.

Der Trend von der Vorserie zur Kleinserie basiert auf den attraktiven Möglichkeiten, preislich wie zeitlich, die der Modellbau in der Kombination von formgebundenen Techniken und Rapid-Technologien bieten kann. Hinzu kommt – die Teile oder Baugruppen werden grösser für den Modellbau. XXL kommt im Modellbau an. Automobilhersteller überarbeiten im Rahmen der Modellpflege ihre Modelle und ersetzen kleine Details durch funktional höherwertige Komponenten. Beim im Frühjahr 2011 neu vorgestellten VW Beetle galt es unter anderem, den Blinker durch einen Blinker mit Nebelscheinwerfer zu ersetzen. Für die Vorserienproduktion wurde der Modellbau Hofmann mit 300 Modulen beauftragt. Ziel war es, eine Doppelgruppe mit Halogentechnik zu entwickeln. Für das dritte Bremslicht war ein Modul in LED-Technik zu liefern.

Projektaufbau Nach Klärung der Konstruktion mit dem Kunden VW übernahm Hofmann die Vorbereitung von Formen und den Einsatz von Rapid-Technologien, wie das LaserCusing (Laserschmelzen mit Metall) der Teile dieser

Beispiel von Kleinserienteilen am VW Beetle: LED-Bremsleuchte.

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Robert Hofmann mit dem Frontmodul des VW Beetle 2011: «Der Trend von der Vorserie zur Kleinserie ist im Modellbau angekommen.»

drei Baugruppen. Veredelungstechniken wie das Bedampfen sind für Beleuchtungselemente zwingend und natürlich auch Montagearbeiten bis hin zur fertigen Baugruppe. Finshing, Materialeinsatz und Funktion stehen einem klassischen Grossserienteil in nichts nach. Liegt bei einem vergleichbaren Grossserienteil die Entwicklungszeit bei rund 25 Wochen, so konnte der Modellbau mit seinen Technologien in 12 Wochen die Vorserienteile bei VW anliefern. Neben dieser

Frontprofil des VW Beetle TSI.

zeitlichen Komponente, die bei neuen Modellen oft das ausschlaggebende Kriterium darstellt, treten zunehmend auch Überlegungen auf der Kostenseite auf den Plan.

Von der Vorserie zur Kleinserie War es wie beim VW Beetle noch ein klassischer Auftrag einer Vorserienfertigung von kleineren Beleuchtungselementen, so registriert Robert Hofmann nun auch Kleinserienanfragen von kompletten Frontscheinwerfern. Der Hintergrund sind Sondereditionen und exklusive Serien in Automotive, mit denen die Hersteller Kunden anlocken: Durch eine Variation von Look oder Funktion kann ein Modell mit den Methoden des Modellbaus und der Kleinserie unter preislichen Aspekten dort angeboten werden, wo der klassische Verarbeiter aufgrund der Losgrösse abwinken muss. «Der Bedarf in diesen Segmenten steigt. Wir haben inzwischen einige Aufträge für Leuchtenmodule aus Automotive bekommen», merkt dazu Robert Hofmann an, «weil wir oft mit 35 bis 12 / 2011


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WERKZEUG-/FORMENBAU

Fortschritt baut man aus Ideen Oerlikon ist ein weltweit führender Hightech-Konzern mit einer ausgeprägten Innovationskultur. 16'000 Gründe sprechen für unseren Erfolg: kompetente Mitarbeitende, die ihre Neugier und Begeisterung einbringen. Oerlikon Balzers entwickelt Anlagen und Verfahren für die Beschichtung von Werkzeugen und Bauteilen und ist mit ca. 80 Zentren weltweit der führende Anbieter von Beschichtungsservices. Zur Verstärkung unseres Teams am Standort Balzers/ Liechtenstein suchen wir Sie als

Beleuchtungsfrontmodul, bestehend aus Nebelscheinwerfer und Blinker; LED-Bremsleuchte, Seitenblinker und Reflexionsleiste.

40 Prozent der Kosten anbieten können, gegenüber einer klassischen formengebundenen Fertigung». Das Modell ist in der Entwicklungsphase bei VW und kann daher noch nicht gezeigt werden, betont Robert Hofmann. Bei derartigen Kleinserien kommen die Vorteile bei den Werkzeug- und Produktionskosten zum Zuge. Zudem professionalisiert sich der Modellbau weiter und ergänzt seine Aufgaben durch Anwendungen im Technischen Reinraum. Auch hinsichtlich der Teile im Leuchtenbereich findet eine Veränderung statt: So kommen erstmals auch 3K-PMMA-Teile auf den Modellbau zu, die besondere Lichtfunktionen aufweisen, wie das 3. Bremslicht in LED-Technik zeigt.

Business Development Manager (m/w) Forming Tools Ihr Aufgabengebiet: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

Modellbau Der Modellbau von Hofmann stellt Prototypen, Vorserien und Kleinserien für Lieferanten, OEM und Endkunden der Kunststoffindustrie her. Zum Einsatz kommen formgebundene Techniken, wie Stahlformen, Aluformen oder Silikonformen und Rapid-Techniken, wie Lasersintern (Kunststoff) oder LaserCusing (Metall). Zu den Aufgaben zählen auch klassische Veredelungen, wie Bedampfen, Lackieren oder Montagen bis hin zu Prozessen im Technischen Reinraum. Speziell für Automotive bilden Scheinwerfer, Klimaanlagen und Belüftungssysteme das Spektrum der Komponenten für den Modellbau. Der Trend entwickelt sich von den Prototypen, als Basis des klassischen Modellbaus hin zu Kleinserienfertigungen, die unter zeitlichen Aspekten und Kostensituationen zunehmend auf Nachfrage treffen. Der Modellbau besetzt damit klassische Prozesse der Kunststofffertigung in Losgrössen, die mit klassischen Stahlformenfertigungen unrentabel sind und es im Customizing ermöglichen, exklusive Editionen oder Sondermodelle zu bedienen. Kontakt Hofmann Innovation Group GmbH / Modellbau Robert Hofmann GmbH An der Zeil 2, D-96215 Lichtenfels Telefon +49 (0)9571 76 670-0 info@hig-ag.de www.hofmann-innovation.com 12 / 2011

Definition der globalen Segmentstrategie und Unterstützung der Ländergesellschaften in der Umsetzung Erfolgskontrolle und allenfalls Einleitung von Korrekturmassnahmen Erstellung von Marktanalysen, Definition von Marktpotentialen und Identifikation von neuen Marktbedürfnissen Planung und Koordination der Produkteinführungen sowie Unterstützung bei deren Realisierung Gestaltung und Pflege eines wettbewerbsfähigen Produktportfolios Mitarbeit bei der Umsetzung von verkaufsfördernden Massnahmen (Verkaufsunterlagen, Präsentationen, Fachmessen etc.) Schulung und Coaching der lokalen Produktmanager und Verkäufer

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Hochschulabschluss in Maschinenbau, Kunststofftechnik oder Materialwissenschaften Weiterbildung im Bereich Betriebswirtschaft/Marketing von Vorteil Mehrjährige fundierte Erfahrung im Projektmanagement Erfahrung im Werkzeugbau im Bereich Kunststoff sowie in der Kunststoffverarbeitung Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift Verkaufsorientierte, kommunikative Persönlichkeit mit Durchsetzungsvermögen und unternehmerischer Denkweise Reisebereitschaft (30–40 %)

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KUNSTSTOFF XTRA

ROHSTOFFE

Araldite aus der Schweiz macht’s möglich

Die längste Composite-Brücke der Welt Sie ist 44 Meter lang, besteht aus einem einzigen Bauteil und wurde aus Karbonfaser und Araldite gefertigt: Die längste Composite-Balkenbrücke der Welt. Ein Bauwerk der Zukunft, an dem die Basler Firma Huntsman wesentlich beteiligt war.

Klebtechnik aus der Schweiz Grossen Anteil am Madrilener CompositeProjekt hat die in Basel ansässige Firma Huntsman: Das Unternehmen ist Pionier in der Entwicklung und Anwendung von Verbundwerkstoffen, Harzen und Klebstoffen und stellt unter anderem Araldite her. Das Klebstoffsystem mit seiner hohen Zähigkeit und starken Haftkraft bildete – zusammen mit 12 Tonnen Karbonfasern – die Basis der Konstruktion. Araldite kam in allen Produktionsschritten zum Einsatz und sorgte für die gewünschte belastbare und fugenlose Struktur. Gerade mal 30 Tage dauerte die Fertigung der Brücke. Die Vorteile: Das Bauwerk ist äusserst langlebig und pflegeleicht, hat eine ausgezeichnete Korrosions-, respektive Wärmebeständigkeit und verfügt über eine glatte Oberfläche, die eine Lackierung erübrigt. Vor allem aber ist das verwendete Material deutlich leichter als Stahl und Beton – aber genauso stabil. So beträgt das Gesamtgewicht der Composite-Brücke 25 Tonnen, eine Variante aus Stahlbeton bringt mit 50 Tonnen das Doppelte auf die Waage. Deshalb konnte die Konstruktion auch in Rekordzeit montiert werden – schneller als jede andere vergleichbare Brücke. 60

Bild: Huntsman

Fast zwei Jahre lang dauerte 1908/09 der Bau der altehrwürdigen Puente de la Reina über den Manzaneres-Fluss in der spanischen Hauptstadt Madrid. Rund hundert Jahre später montierte ein Kran die neuste Brücke über denselben Fluss in gerade mal zwei Stunden: Eine Fussgängerbrücke, die aus einem einzigen, vorgefertigten Bauteil besteht. Hergestellt ist dieser Balken aus Verbundstoff, genauer: einem karbonfaserverstärkten Kunststoff, der ursprünglich in der Raumfahrt und im Schiffsbau eingesetzt wurde. Nun bauen auch Brückenbauer immer mehr auf das Material.

44 Meter lang und nur aus einem einzigen Bauteil gefertigt: die längste Composite-Brücke der Welt.

Für den Einsatz von Verbundwerkstoff im Brückenbau erhielt Huntsman zusammen mit seinem Partner Acciona den «Branchenoscar» JEC Innovation Award 2011 in der Kategorie Civil Engineering.

Verrippungen mit dem Brückenbalken zu verbinden, kam ein Araldite-Produkt zum Einsatz, das sich bereits beim Kleben grosser Bauteile in anderen Bereichen (Windkraftanlagen, Schiffe) bewährt hat.

Noch längere Brücke geplant

Projektpartner Acciona

1500 Madrileninnen und Madrilenen benützen die Composite-Brücke täglich als Querung des Manzaneres-Flusses. Langfristig könnten weitere derartie Bauten in der ganzen Welt folgen. Das nächste Projekt ist bereits in Planung: eine gar 200 Meter lange, einteilige Balkenbrücke, die ebenfalls in Spanien zu stehen kommen soll. Wann folgt die Premiere in der Schweiz? Beim Bau der Brücke kamen besonders leistungsstarke Araldite-Produkte zum Einsatz. Für den Balken wurde ein AralditeKunstharz mittels eines Injektions- und Infusionsverfahrens verwendet. Er wurde eigens für dicke Laminate konzipiert. Für die Herstellung der Verrippungen wurde ein Araldite-System im Nasslaminierverfahren gewählt, das speziell für hochwertige Composite-Bauteile geeignet ist. Und um die

Huntsman geht für die Umsetzung seiner innovativen Entwicklungen immer wieder

Facts and Figures Länge der Brücke: 44 m Breite: 3,5 m Gewicht: 25 t Bauzeit: 30 Tage Montagezeit: 2 Stunden Entstanden ist das Bauwerk im Rahmen des HP (High Performance) Futurebridge-Projekts. Das Vorhaben hatte zum Ziel, eine leistungsstarke und kostengünstige Konkurrenz zur traditionellen Brückenbauart aus Stahl und Beton zu konzipieren – auf Basis karbonfaserverstärkter Kunststoffe.

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erfolgreich Partnerschaften mit anderen Unternehmen ein. Beim Brückenprojekt war Acciona Partner. Die spanische Firma gilt als Leader in Sachen Infrastruktur-Entwicklung und ist eines der grössten Unternehmen Spaniens überhaupt. Acciona benötigte für das Brückenprojekt Produkte, die speziell für die Fabrikation von dicken Laminaten kreiert wurden. Deshalb fiel die Wahl auf Huntsman, da der Araldite-Hersteller erfolgreich Klebstoffe entwickelt, die für eine aussergewöhnlich starke Haftkraft bei grossen Composite-Bauteilen bekannt sind und zu-

dem die gewünschten Anforderungen der Brücke erfüllen: leichtes Gewicht, kurze Bauzeit, widerstandsfähige Konstruktion.

Kontakt Huntsman Advanced Materials Corporate Communications Wynne Morris Klybeckstrasse 200 CH-4058 Basel Telefon +41 (0)61 299 11 11 www.huntsman.com

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KUNSTSTOFF XTRA

TRENDS

European Nylon Symposium 2012

Wohin steuert der Polyamidmarkt Europa?

Mit dem «European Nylon Symposium 2012» am 27. und 28. Februar 2012 in Frankfurt am Main beleuchtet das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen PCI Nylon, Bad Homburg, die aktuellen Entwicklungen und Trends auf dem weltweiten Polyamidmarkt mit dem Fokus auf die sich daraus für Europa abzeichnenden Folgen. Hierzu beinhaltet das Programm Vorträge von Spezialisten anerkannter internationaler Beratungsunternehmen und global operierender Polyamidhersteller und Verarbeiter, ergänzt um vertiefende Round-Table-Diskussionen. Das Symposium behandelt die Marktsituation entlang der gesamten Polyamid-Prozesskette, von der Petrochemie über die im Produktentstehungsprozess relevanten Zwischenprodukte bis hin zu PA6und PA66-Endanwendungen als technische Kunststoffe, Fasern und Folien. Angesichts einer prognostizierten Konjunkturabschwächung und den für die nächsten Jahre insbesondere in China geplanten immensen Kapazitätserweiterungen will das Symposium den Verantwortlichen der europäischen Polyamidindustrie Fakten als Entscheidungshilfen für ihre eigenen Planungen an die Hand geben. Die Anmeldung zu dieser eineinhalbtägigen Veranstaltung im Hotel Hilton Frankfurt kann online unter www.pcinylon.com in der Rubrik «Nylon Symposia» vorgenommen werden. Vortragssprache des etablierten, mittlerweile bereits zum sechsten Mal im Jahresrhythmus stattfindenden European Nylon Symposiums ist Englisch. Am aktuellen Verbrauch an PA6 und PA66 von insgesamt knapp 7 Mio. Tonnen weltweit haben technische Kunststoffe mit rund 40 Prozent den grössten Anteil – und Hauptabnehmer hierfür ist der Automobilbau. Kann nachlassendes Wirtschaftswachstum diesen bislang stetig und deutlich zu62

Bild: PCI Nylon

Polyamid 6 –und damit Caprolactam als Ausgangsstoff für dessen Herstellung – ist ein begehrter Werkstoff in der Welt der technischen Kunststoffe, der Extrusions- und Faserpolymere. Die Anwendungen reichen von transparenten und flexiblen Lebensmittelverpackungen, Fischnetzen, Kabelummantelungen, Textilfasern für Sportbekleidung und Teppiche bis hin zu Leichtbauteilen für Automobile. Das Symposium durchleuchtet, welche Folgen die geplanten Kapazitätserweiterung u.a. in China für Europa haben.

Produktionskapazität in China für ε-Caprolactam, dem Ausgangsstoff für die Polymerisation von PA6: Insbesondere durch Installation von Neuanlagen soll hier die Jahreskapazität bis zum Jahr 2016 auf 2,98 Mio. Tonnen gesteigert werden, was einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs (CAGR: Compound Annual Growth Rate) von rd. 39 Prozent entspricht.

nehmenden Anteil bremsen oder gar verringern? Textilfasern sind mit rund 20 Prozent ein ebenso wichtiges Einsatzgebiet. Wirkt sich speziell in diesem Bereich der Verdrängungswettbewerb durch das kostengünstigere PET zusätzlich negativ aus? Und was haben die für die nächsten Jahre weltweit insgesamt und insbesondere in China geplanten erheblichen Kapazitätserweiterungen – allein hier beispielsweise für Caprolactam von aktuell jährlich 670 000 Tonnen auf rund drei Millionen Tonnen bis zum Jahr 2016 – für Europa zur Folge, auch wenn China mittlerweile 30 Prozent der weltweiten PA-Produktion selbst verbraucht? Diese und weitere Fragen, auch zur Nutzung von «Bio-Prozessen» bei der PA-Herstellung, beleuchten Referenten aus den Unternehmen

DSM Engineering Plastics, Ascend Performance Materials, Kordsa Global, BioAmber, Jacobs Consultancy, PCI Fibres, PCI Films Consulting und PCI Nylon. Ergänzt und vertieft werden die Vorträge mit sogenannten Round Tables unter fachlicher Moderation. Für diese Diskussionsrunden am Nachmittag des zweiten Veranstaltungstages können die Teilnehmer unter drei Themenbereichen wählen: «Intermediates/Polymers», «Engineering Plastics/Films» und «Fibres/Textiles». Kontakt PCI Nylon GmbH Kirdorfer Strasse 5, D-61350 Bad Homburg Telefon +49 (0)6172 8685-200 bmd@pcinylon.com, www.pcinylon.com ■ 12 / 2011


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FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

Konstruktionselemente: Kontaktmechanik von Kunststoffrollen

Verkanten zylindrischer K-Laufmantelrollen Wenn zylindrische Kunststoffrollen nicht ideal auf der ebenen Unterlage aufliegen, sondern verkantet, entstehen einseitige Verformungen und Spannungskonzentrationen, die mit den verfügbaren Berechnungsformeln nicht erfasst werden können. Am Rapperswiler Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung IWK ist die Kontaktmechanik verkanteter Zylinderrollen untersucht worden, mit dem Ziel, auch diese komplexe Situation formelmässig beschreibbar zu machen.

Johannes Kunz1, Florian Gschwend2 Kunststoffrollen mit zylindrischem Laufmantel haben gegenüber Rollen mit ballig oder dachartig profiliertem Laufmantel unter anderem den Vorteil, dass sie unter gleicher Rollenlast und bei sonst gleichen Abmessungen und Werkstoffeigenschaften eine deutliche grössere Kontaktfläche und dementsprechend geringere Werte von Kontaktdruck und Abplattung aufweisen. Da gleichzeitig die Abmessung der Kontaktfläche in Laufrichtung beim Zylinder kleiner ist, ergibt sich daraus auch ein geringerer Rollwiderstand. Diese Aussagen gelten allerdings nur dann, wenn die zylindrische Lauffläche ideal auf der Unterlage aufliegt, das heisst dass die Rollenachse parallel zur Unterlage ausgerichtet ist und damit theoretische Linienberührung vorliegt. Diese Voraussetzung ist nicht mehr erfüllt, wenn die Rolle gegenüber der Unterlage verkantet, so dass theoretische Punktberührung auftritt (Bild 1). Während für den Idealfall der parallelen Rollenachse mittlerweile recht genaue und gut handhabbare Berechnungsformeln für die wichtigsten kontaktmechanischen Grössen verfügbar sind [1-3], fehlten solche bislang für den weit komplexeren Fall der leicht verkanteten Rollen. Dieses Verkanten von Rollen dürfte in der Praxis vor allem bei Unebenheiten der als 1 Prof. Dipl.-Ing. Johannes Kunz, Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung (IWK) an der HSR Hochschule für Technik Rapperswil, Dozent für Berechnen und Gestalten von Kunststoffteilen im MASStudiengang Kunststofftechnik an der Hochschule für Technik der FH Nordwestschweiz 2 Dipl.-Ing. Florian Gschwend, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IWK Rapperswil

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eben vorausgesetzten Unterlage auftreten, aber auch durch die Nachgiebigkeit der Rollenlagerung und/oder Ungenauigkeiten bei der Montage der Rollenachsen.

Komplexe Problemstellung Um auch leicht verkantete Kunststoffrollen mit zylindrischem Laufmantel der Berechnungspraxis zugänglich zu machen, stellte sich im Rahmen eines anwendungsorientierten Forschungsprojekts die Aufgabe, auch für diesen Fall brauchbare Formeln für die Berechnung der wichtigsten kontaktmechanischen Grössen zu entwickeln [4]. Dazu gehören Aussagen über die Kontaktfläche, den maximalen Kontaktdruck, die Abplattung (Bild 2), die grösste Dehnung und die grösste Vergleichsspannung in Funktion der relevanten Parameter. Hierzu zählen nebst den Abmessungsverhältnissen und den Werkstoffeigenschaften vor allem der Verkantungswinkel β (Bild 3). Eine besondere Komplexität der Problemstellung ergibt sich insbesondere durch den Übergang von der theoretischen Linienberührung bei β = 0 zur theoretischen Punktberührung bei Verkantungswinkeln β > 0. Selbst die bekannte Hertzsche Theorie der Kontaktprobleme [5, 6] vermag keinen nahtlosen Übergang zwischen Punkt- und Linienberührung zu erfassen. Es wäre natürlich denkbar, den Fall der verkanteten Rollen so zu behandeln, dass die zur Unterlage parallele Rollenachse bei β = 0 ausgeklammert würde, d.h. eine Theorie zu entwickeln, die von allem Anfang an auf theoretischer Punktberührung beruht. Eine solche Begrenzung hätte zur Folge, dass für die Berechnung von Rollen mit zylindrischem Laufmantel zwei verschiedene Formelsätze angewendet werden müssten, nämlich ei-

Bild 1: Maximale Vergleichsspannung nach der Gestaltänderungsenergiehypothese (von Mises) am Übergang von der zylindrischen Laufmantelfläche zur Anfasung; Verkantungswinkel β = 5°.

nen für nicht verkantete und einen für verkantete Rollen. Für die Praxis wäre aber eine Theorie wünschbar, die beide Situationen umfasst. Daher schien es sinnvoll, trotz der erkannten Komplexität der Problemstellung den Versuch zu wagen, eine solche umfassende Theorie zu entwickeln.

Bewährtes Vorgehen Bearbeitet wurde die Problemstellung auf bewährte Weise mittels rechnerisch-numerischen und experimentellen Untersuchungen in Kombination mit qualitativ-theoreti-

Bild 2: Grössen der Kontaktmechanik; b: Halbe Kontaktflächenbreite in Umfangsrichtung [mm]; p 0: Maximaler Kontaktdruck der unverkanteten Rolle [N/mm 2]; w: Abplattung [mm].

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FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

KUNSTSTOFF XTRA

Voraussetzungen und Idealisierungen

Bild 3: Geometrie der zylindrischen Laufmantelrollen mit Verkantung 1: Laufmantel mit zylindrischem Profil und Anfasung bzw. Abrundung; 2: Nabe; 3: Unterlage (Laufbahn), verkantet; d R: Rollendurchmesser [mm]; d N: Nabendurchmesser [mm]; l a: Auflagelänge (Laufflächenbreite) [mm]; l: Rollenbreite [mm]; r: Rundungsradius [mm]; a: Fasenlänge [mm]; α: Fasenwinkel [° bzw. rad]; β: Verkantungswinkel [° bzw. rad]

schen Überlegungen. Die wesentlichen Schritte dieses Vorgehens sind: • Identifikation der massgeblichen Parameter des Problems anhand qualitativer Überlegungen • Rechnerisch-numerische Analysen mit der Finite Elemente Methode (FEM) unter gezielter Variation der Parameter zwecks Herausarbeitung der geltenden Gesetzmässigkeiten • Experimentelle Bestätigung der Ergebnisse • Vergleich der Ergebnisse mit den Resultaten aus früheren Untersuchungen für den Idealfall ohne Verkanten • Erarbeiten von möglichst einfachen, aber hinreichend genauen Berechnungsformeln für die wichtigsten kontaktmechanischen Grössen in Funktion des Verkantungswinkels β und der übrigen Parameter.

Bild 4: Verformungsmessungen mittels Videoextensometrie von Zwick GmbH & Co. KG, D-Ulm Bild: IWK

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Die Überlegungen basieren auf einer Reihe von Voraussetzungen und Idealisierungen: a) der Laufmantel ist von zylindrischer Form, mit Anfasung bzw. Rundungsradius zu den Stirnflächen (Bild 3); b) Laufmantel und Nabe sind von gleicher Zylinderlänge (Rollenbreite); c) der Kunststoff des Laufmantels verhält sich linear viskoelastisch, d.h. die zeitabhängige Werkstoffsteifigkeit, beschrieben durch den Kriechmodul, ist keine Funktion der Last, und es kann das Boltzmannsche Zeit-Verformungs-Superpositionsprinzip [3] angewendet werden; d) zwischen Nabe und Laufmantel besteht kein Stoffschluss; e) allfällige Vorspannungen durch Aufpressen bzw. Umspritzen lassen sich linear überlagern; f) die Nabe besteht aus einem steifen Werkstoff, so dass ihre Verformung vernachlässigt werden kann; g) die Krafteinleitung in die Nabe erfolgt in deren Zentrum; h) die Rolle wirkt als reine Laufrolle, d.h. es wirken keine Tangentialkräfte in der Berührungsfläche; i) die Unterlage ist eben und wird als linear elastischer bzw. linear viskoelastischer Halbraum betrachtet.

Untersuchungen Die erforderlichen Parametervariationen wurden in bewährter Weise mittels FEMRechnungen durchgeführt. Deren Verlässlichkeit kann aufgrund der Erfahrungen aus den bisherigen Untersuchungen als gegeben gelten, was die Beschränkung auf einige wenige Vergleichsmessungen anhand ausgewählter Geometrien rechtfertigt (Bild 4). Bei diesen wurde die Abplattung mittels Videoextensometrie gemessen und von der Kontaktfläche mittels Papier und Kohlepapier ein Abdruck genommen. Die Untersuchungen wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit wie bisher an Rollen aus POM C natur Tecaform (Kundert AG, Jona) mit einem Rollendurchmesser dR = 100 mm durchgeführt. Variiert wurden der Nabendurchmesser (dN = 20, 40, 60, 80 mm), die Rollenbreite (l = 15, 20, 25, 30, 35 mm), die Fasenlänge (a = 0, 1, 2,

Bild 5: Vergleich des mit der Formel (2) berechneten maximalen Kontaktdrucks p max mit dem Wert p max aus der FEM-Analyse

4,375 mm), der Fasenwinkel (α = 15°, 30°, 45°, 60°, 75°), der Verkantungswinkel (β = 0°, 0,5°, 1°, 2°, 3°, 4°, 5°), die Kraft (F = 1000, 2000, 3000 N) und der Kriechmodul (EC = 500, 1500, 3000 N/mm2). Die Erfassung anderer Grössen ist durch die dimensionslose Auswertung gewährleistet. Der effektive Kriechmodul von POM C natur wurde bereits früher mit EC = 3000 N/mm2 experimentell bestimmt. Für die Poissonzahl wurde in allen FEM-Rechnungen μ = 0,3 eingesetzt. Für die Unterlage (Laufbahn) wurde Stahl gewählt. Damit wird aber die Allgemeingültigkeit der Ergebnisse nicht eingeschränkt, da ja die Steifigkeit der Werkstoffpaarung durch den Vergleichs-Elastizitätsmodul (1) für den Kontakt zwischen Kunststoff-Laufmantel (EC : Kriechmodul in Abhängigkeit der statischen Belastungsdauer) und Laufbahn bzw. Unterlage (EL : Elastizitätsmodul) ausgedrückt wird. Somit können für die Unterlage auch andere Werkstoffe, insbesondere auch Kunststoffe, mit ihrem jeweiligen Elastizitätsmodul EL eingesetzt werden.

Ergebnisse Wichtigstes Ergebnis ist sicher die Tatsache, dass der maximale Kontaktdruck und die Abplattung als entscheidende kontaktmechanische Grössen in Abhängigkeit des Verkantungswinkels recht genau formelmässig beschrieben werden können. Zudem ist es auch gelungen, den Übergang von der the12 / 2011


KUNSTSTOFF XTRA

Bild 6: Maximaler Kontaktdruck in Funktion des Verkantungswinkels für die Rollenparameter d R = 100 mm, d N = 40mm, l = 30 mm, a = 2 mm x 45°, E = 3000 N/mm 2, F = 2000 N

oretischen Linienberührung bei β = 0° zur theoretischen Punktberührung bei β > 0 mit in die Formeln einzubeziehen. Mit β = 0° entstehen genau die Formeln, die früher schon für unverkantete Rollen mit zylindrischem Laufmantel erarbeitet wurden [1]. Dies alles ist angesichts der komplexen Problemstellung nicht ganz selbstverständlich. Die Formeln selber widerspiegeln diese Komplexität in ihrem Aufbau. Da sie nicht theoretisch ableitbar waren, sondern pragmatisch erarbeitet werden mussten, lassen sie sich auch kaum analytisch deuten. Der praktischen Anwendbarkeit tut dies jedoch keinerlei Abbruch. Weiter konnten auch Formeln für die maximale Dehnung und die Vergleichsspannung entwickelt werden, die allerdings nur für die Punktberührung beim Verkanten, also für β > 0 gelten. Die erarbeiteten, nachstehend aufgeführten Berechnungsformeln haben für die Geometrieparameter folgende Gültigkeitsbereiche: 0,2 ≤ dN /dR ≤ 0,8; 0,03 ≤ a/la ≤ 0,3; 0,01 ≤ a/dR ≤ 0,05; 40° ≤ α ≤ 50°; 0° bzw. 0,5° ≤ β ≤ 5° ≅ 0,0873 rad. In den Formeln ist der Verkantungswinkel β im Bogenmass [rad] einzusetzen. Wird der Übergang zwischen zylindrischer Lauffläche und Stirnfläche mit einem Radius gerundet statt angefast, so werden mit den Formeln die effektiven Werte etwas überschätzt. Dasselbe

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

gilt auch für Fasenwinkel ausserhalb des angegebenen Gültigkeitsbereichs 40° ≤ α ≤ 50°. Obwohl der Kriechmodul EC lediglich zwischen 500 N/mm2 und 3000 N/mm2 variiert wurde, dürften die Formeln wie bei früheren Untersuchungen [1, 2] im Bereich 100 N/mm2 ≤ EC ≤ 5000 N/mm2 brauchbare Resultate liefern. Abweichungen von der eingesetzten Poissonzahl μ = 0,3 sind von geringem Einfluss und daher vernachlässigbar. • Maximaler Kontaktdruck Der maximale Kontaktdruck tritt im theoretischen Berührungspunkt des verkanteten zylindrischen Laufmantels mit der ebenen Unterlage auf, d.h. am Rand der zylindrischen Lauffläche. Seine Abhängigkeiten von den verschiedenen Parametern, so insbesondere vom Verkantungswinkel β, werden für den Bereich 0°≤ β ≤ 5° mit der Formel

• Abplattung Für die Berechnung der Abplattung, definiert als die radiale Verschiebung des Rollenzentrums unter der Last F (Bild 3), erwies sich die Beziehung

(4) mit der Abplattung (2) (5)

recht gut erfasst (Bild 5). Darin ist

(3) der maximale Kontaktdruck für den vollen Zylinder ohne Verkantung [1]. Bemerkenswert ist, dass die Ergebnisse wie bei der unverkanteten Rolle praktisch nicht vom Durchmesserverhältnis d N /dR abhängen. Die Standardabweichung über alle untersuchten Parametervariationen beträgt 3,1 %. Der Einfluss einer Verkantung auf den maximalen Kontaktdruck ist enorm. Nur schon bei β = 0,5° kann er – in Abhängigkeit der übrigen Parameter – ohne weiteres auf das Vierfache des Wertes bei unverkanteter Rolle und höher steigen (Bild 6).

Bild 7: Kontaktfläche einer zylindrischen Rolle in Abhängigkeit des Verkantungswinkels β (d R = 100 mm, d N = 40mm, l a = 28 mm, a =1 mm x 45°, E = 3000 N/mm 2, F = 2000 N).

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Bild 8: Abmessungen der Kontaktfläche (Ellipsensegment) einer verkanteten zylindrischen Rolle ohne Anfasung.

des unverkanteten vollen Zylinders [7] für den ganzen Bereich 0°≤ β ≤ 5° als gut brauchbar. Die Standardabweichung über alle Parametervariationen beträgt 5,6 %. Wie erwartet, hat die Laufmanteldicke einen wesentlichen Einfluss auf die Abplattung. • Kontaktfläche Als Kontaktfläche stellt sich ein mehr oder weniger ausgeprägtes Ellipsensegment ein, das je nach Grösse des Verkantungswinkels ein- oder beidseitig durch die Randlinien der Zylinderoberfläche begrenzt wird (Bild 7). Bei β = 0 erstreckt sich die Kontaktfläche in Form eines Rechtecks über die ganze Auflagelänge la . Die experimentellen Untersuchungen ergaben eine gute Übereinstimmung mit den FEM-Resultaten (Bild 8). Wie bei den andern kontaktmechanischen Grössen wurde versucht, die FEM-Daten der massgebenden Kontaktflächenabmessungen b und c (Bild 8) in Abhängigkeit der Parameter Belastung, Steifigkeit, Rollengeometrie und Verkantungswinkel dahingehend auszuwerten, dass sie durch empirische Formeln ausreichend genau beschrieben werden können. Leider haben diese Bemü65


KUNSTSTOFF XTRA

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

hungen nicht zum Ziel geführt und mussten abgebrochen werden. • Maximale Dehnung Die grösste positive Dehnung ist bei der Dimensionierung der Rolle eine massgebende Grösse [8]. Sie tritt etwas ausserhalb des Druckbereichs auf, und zwar in der seitlichen Anfasung in geringem Abstand vom Laufflächenrand (Bild 9). Sie ist praktisch vom Verhältnis dN /dR unabhängig. Sie kann mit der Beziehung

berechnet werden. Sie beschreibt die Ergebnisse aus allen Parametervariationen im Bereich 0,5°≤ β ≤ 5° mit einer Standardabweichung von 3,0 %. Die Spannungen aus der Lochleibung zwischen Nabe und Laufmantel und aus dem relaxierenden Druck zwischen Nabe und Laufmantel aufgrund des Aufpressens bzw. Umspritzens fallen in aller Regel geringer aus und können daher ausser Betracht bleiben. Die Überhöhung der Vergleichsspannung infolge Verkantung bewegt sich in ähnlicher Grössenordnung wie beim maximalen Kontaktdruck.

Abschliessende Gedanken (6) recht gut erfasst werden. Die Standardabweichung für den Bereich 0,5°≤ β ≤ 5° liegt bei 2,8 %. Mit Einschluss von β = 0 steigt sie auf 7,2 %. Die maximale Dehnung wird mit zunehmendem Verkantungswinkel stark überhöht. Bei β = 0,5° wird sie bereits mehr als verdoppelt, bei β = 2,0° erhöht sie sich schon fast auf das Fünffache und kann damit für das Versagensverhalten kritische Werte erreichen oder übersteigen. • Spannungen Stellvertretend für den komplexen räumlichen Spannungszustand wurde die Vergleichsspannung nach der Gestaltänderungsenergiehypothese [5, 6] ausgewertet. Der Grösstwert dieser Vergleichsspannung tritt wie erwartet am Übergang von der zylindrischen Laufmantelfläche zur Anfasung auf (Bild 1). Sie kann unter Verwendung von (2) mit der einfachen Beziehung (7)

Bild 9: Maximale Dehnung ausserhalb des Druckbereichs in der seitlichen Anfasung in geringem Abstand vom Laufflächenrand.

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Die Beanspruchung zylindrischer Rollen reagiert, wie dargelegt, sehr empfindlich auf Verkantungseffekte, indem Kontaktdruck, Spannung und Dehnung gegenüber der Situation mit idealer Auflage auf der ebenen Unterlage massiv überhöht werden. Dies heisst zum einen, dass diese Einflüsse einer Verkantung bei der Auslegung mit einbezogen werden müssen. Dazu stehen nun als Ergebnis der hier vorgestellten Untersuchung geeignete Berechnungsformeln zur Verfügung. Es ist sicher aber auch angezeigt, bei der Wahl und Auslegung der Rollen andere als zylindrische Geometrien in die Überlegungen mit einzubeziehen, etwa Rollen mit leicht balligem Profil, wobei der eingangs erwähnte Vorteil zylindrischer Rollen preisgegeben würde, oder gar 2K-Rollen mit zylindrischem Laufmantel und weichem Radkörper [9]. Letztere Radkörper zeichnen sich u.a. durch eine weiche Verformungscharakteristik aus. Dadurch verhalten sie sich bei Unebenheiten und anderen Verkantungsursachen wesentlich toleranter als herkömmliche zylindrische Rollen. So kann beispielsweise der maximale Kontaktdruck die maximale Vergleichsspannung beinahe halbiert werden (Bild 10). Inwieweit Profiloptimierungen im Randbereich, also Anfasungen bzw. Rundungen zur Stirnfläche, die Überhöhung der Beanspruchung zu vermindern vermögen, ist Gegenstand weiterer Untersuchungen. Erste Ergebnisse deuten an, dass durch geeignete Detailgestaltung die Überhöhungen bei Verkantung stark reduziert werden könnten und damit die Vorteile der zylindrischen Rollen im Wesentlichen gewahrt bleiben [10].

Literatur [1] Kunz, J.: Kontaktmechanik zylindrischer Kunststoff-Laufmantelrollen. Kunststoffe-Synthetics 52(2005)6, S. 19-22 [2] Kunz, J., Studer, M.: Zylindrische Laufmantelrolle mit partieller Abstützung. KunststoffeSynthetics 53(2006)1, S. 18-21 [3] Kunz J.: Laufrollen. In: Kunz, J., Michaeli, W., Herrlich, N., Land, W. (Hrsg.): Kunststoffpraxis: Konstruktion, WEKA Media GmbH Kissing, Aktualisierungsstand Oktober 2011 [4] Kunz, J., Gschwend, F., Salzmann, S.: Forschungsprojekt Auslegung von Kunststoff-Laufrollen. Diverse interne, unveröffentlichte Dokumente. HSR Hochschule für Technik Rapperswil, 2007-2011 [5] Grothe, K.-H., Feldhusen, J. (Hrsg.): Dubbel – Taschenbuch für den Maschinenbau. Springer Verlag Berlin, 23. Aufl., 2011 [6] Czichos, H., Hennecke, M. (Hrsg.): Hütte – Das Ingenieurwissen. Springer Verlag Berlin, 33. Aufl., 2008 [7] Kunz, J., De Maria, E.: Die Abplattung im Kontaktproblem paralleler Zylinder. Forschung im Ingenieurwesen 67(2002)4, S. 146-156 [8] Kunz, J.: Zur kontaktmechanischen Auslegung von Kunststoff-Laufrollen. Konstruktion 63(2011)7/8, S. 67 - 71 [9] Kunz, J., Studer, M.: Neuartige 2K-Laufrollen und ihre Kontaktmechanik. SwissPlastics 30(2008)3, S. 17-20 [10] Kunz, J.: Kunststoff-Laufmantelrollen und ihre kontaktmechanische Auslegung. In: KISSsoft AG (Hrsg.): Schweizer Maschinenelemente Kolloquium 9./10. November 2010 Rapperswil, Tagungsband. TUDpress, Verlag der Wissenschaften GmbH, Dresden 2010

Dank Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen des Forschungsprojekts «Berechnung von Kunststoffkonstruktionen». Für dessen Förderung danken die Verfasser dem Forschungsfonds der HSR Hochschule für Technik Rapperswil. ■

Bild 10: 2K-Rolle: Die wesentlich weichere Verformungscharakteristik reduziert die Vergleichsspannung im 5 mm dicken Laufmantel von 446 N/mm 2 (Bild 1) auf 274 N/mm 2.

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SOFTWARE

CAD-Lösung

Präzise Konfektionierung von Planen

Vom präzisen Schnitt und der exakten Befolgung der Muster hängt später die Haltbarkeit und Funktionalität des ganzen Produkts ab. Dem bewährten Schneidplotter fällt allerdings die Kommunikation mit aktuellen Zeichen- und Konstruktionsprogrammen oft schwer, da er nur über ein spezielles Interface angesteuert werden kann. Der Konfektionierspezialist PlanenWeber nutzt daher die Planungssoftware CAD6: Das System erlaubt es nicht nur, die spätere Schnittabfolge schon in der Zeichnung selbst zu bestimmen. Der Hersteller Malz++Kassner hat auch eigens eine Schnittstelle zur direkten Anbindung des Programms an den Plotter entwickelt. Rund 100 Aufträge bearbeitet die PlanenWeber GmbH pro Monat, Wiederholungsbestellungen ebenso wie komplette Neuund Sonderkonstruktionen. Das Spektrum reicht von Bannern und Vorhängen über Hauben und Verdecke bis hin zu Spezialbehältern, beispielsweise Transportsäcken für Hubschrauber, die unter dem Helikopter hängen und zur Insektenbekämpfung oder zum Verteilen von Löschwasser eingesetzt werden können. Gerade bei diesem Produkt

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Bilder: Planen-Weber

Meterweite Kurven, scharfe Winkel und genau platzierte Ösen – in der Bearbeitung von Planen müssen Schneidplotter in verschiedenen Anwendungen Millimeterarbeit leisten. Der Konfektionierspezialist Planen-Weber nutzt eine spezielle Planungssoftware und macht damit manche Projekte überhaupt erst realisierbar.

Transportbehälter für Helikopter sind eine der Sonderanfertigungen der Planen-Weber GmbH. Präzision in Entwurf und Verarbeitung ist hier besonders wichtig, damit das Gerät später auch seine Aufgabe zuverlässig erfüllen kann.

ist Exaktheit oberstes Gebot: Halbkreisförmige Flächen mit ausgeschnittenen Laschen werden dazu zu einem Trichter zusammengefügt und an einem Aluminiumring aufgehängt. «Wir müssen dabei streng darauf achten, dass alle Nähte beim Verschweissen genau aufeinander passen», berichtet Mathias Küber, Geschäftsführer von PlanenWeber. «Ausserdem müssen sich die Laschen im richtigen Winkel um den Ring

legen, sonst ist nicht sichergestellt, dass der Behälter senkrecht nach unten fällt.»

Intuitives Zeichnen am PC, fertige Schnitte am Material Die Details des Behälters unterscheiden sich je nach Auftrag und Anwendung. So gibt es grössere und kleinere Modelle oder solche mit einem rüsselartigen Schlauch am Aus-

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SOFTWARE

sätzlich mit Kugelschreiber Saumzugaben oder Passzeichen aufzeichnen kann. Die Schnittdaten erhält er direkt aus CAD6. «Der Plotter wird über eine serielle Schnittstelle angesteuert», erklärt Olaf Kassner, einer der Geschäftsführer des Softwareherstellers Malz++Kassner. «Dabei handelt es sich um eine alte und vergleichsweise langsame, aber auch sehr zuverlässige Technik ohne hohe Hardwareansprüche.» Diese Verbindung wird von den meisten Programmen heute nicht mehr unterstützt, obwohl sie im Industriebereich immer noch Verwendung findet.

Eigener Post-Prozessor zur Plotteransteuerung Das Grundprinzip des Transportsacks bleibt gleich. Nur Details wie Abmessungen, Material oder etwa ein Schlauch am Auslauf unterscheiden sich je nach Anwendung und werden in den Zeichnungen entsprechend angepasst.

lauf. Gefertigt werden die einzelnen Stücke aus Aramid- oder Polyester-Gewebe. Früher wurden dazu erst Zeichnungen von Hand angefertigt, diese dann auf das Planenmaterial übertragen und mit der Schere ausgeschnitten. Inzwischen nutzt das Unternehmen für Schwergewebekonfektion das Konstruktionsprogramm CAD6, das zunächst die Handzeichnungen ablöste. «Dabei hat sich gezeigt, dass viele Projekte weitaus genauer umgesetzt werden konnten. Manches wurde durch die Software überhaupt erst möglich», so Küber. «Das Zeichnen mit CAD6 ist ausserdem nicht so umständlich wie bei anderen Programmen.» Die Software ist in der Funktion an das reale Gestalten am Zeichenbrett angelehnt. So kann man etwa später entfernbare Hilfslinien einziehen, um komplexere geometrische Formen zu bilden und Kurven wie Konturen intuitiv zu erzeugen. Bei Planen-Weber wird heute die gesamte Bearbeitung vom Entwurf an mit dem Programm erledigt, abgesehen nur von der Endfertigung, also dem Zusammenfügen und Beschlagen. Die Mitarbeiter in der Produktion erhalten fertige Teile mit allen Ausschnitten, Löchern – beispielsweise für Krampen – und den Nahtzugaben. Verwendet wird dazu ein Schneidplotter, der zu68

Planen-Weber hatte zwar ein Programm, um Daten an den Plotter zu übertragen, allerdings war die Benutzung mit einigem Aufwand verbunden: Zeichnungen mussten dafür erst aus der CAD-Anwendung in DXFFormat umgewandelt werden. Dann war es nötig in das Plottprogramm zu wechseln und die Maschine zu starten. «Mit dieser Methode gibt es aber sehr viele Probleme», so Küber. Stattdessen nutzte er die Option der Anpassung an einen Plotter, die mit der CAD6-Version «Industrie» angeboten wird.

Statt von Hand zu zeichnen, werden die Schnittmuster einschliesslich angezeichneter Nähte und Saumzugaben heute im Konstruktionsprogramm CAD6 erstellt.

Malz++Kassner implementierte daraufhin einen spezialisierten Post-Prozessor und integrierte unter anderem die Funktion, dass er den aktuellen Referenzpunkt des Schneidplotters anfährt und bei Bedarf einen Materialvorschub auslöst. Auch einige CAMBefehle, zum Beispiel «Laufrichtung optimieren für Werkzeugbahn» wurden in Abstimmung mit dem Konfektionierunternehmen entwickelt oder angepasst. Besonders wichtig für diesen speziellen Anwendungsbereich war, neben dem Bearbeiten von Kurven und Flächen, dass der Nutzer ein Höchstmass an Kontrolle über die Daten hat, da sie die Arbeit des Plotters

Rund 100 Aufträge bearbeitet das Planen-Weber-Team im Monat. Links Geschäftsführer Mathias Küber.

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SOFTWARE

monstration von komplexen Konstruktionen oder zur Konfigurationen von Druckern beziehungsweise Maschinen wird der Fernzugriff häufig genutzt», so Kassner. «Der Kunde kann sich dabei zurücklehnen, während wir das Problem analysieren, kommentieren und in der Regel auch gleich beheben.» Kontakte Planen-Weber GmbH Rheinrottstrasse 3 D-68169 Mannheim Mittels eines eigens angepassten Post-Prozessors kann das Zeichnerprogramm die Fertigungsdaten direkt über die serielle Schnittstelle an den Schneideplotter senden. Die Reihenfolge der Zeichnungsobjekte bestimmt dabei die Schnittabfolge.

bestimmen. «Auf der Zeichenfläche kann man zum Beispiel die Reihenfolge der Objekte anzeigen lassen und direkt verändern», führt Entwickler Kassner aus. «Das ist entscheidend, weil sie die Schneidereihenfolge bestimmt.» Auch der Startpunkt einer Kontur, der dem Einstechpunkt bei der Plotteranweisung entspricht, kann auf diese Weise vorgegeben werden. So lässt sich der gesamte Schneidvorgang nicht nur zeitlich optimieren, sondern auch unnötiges Abund Ansetzen verhindern und die Schnittqualität verbessern. Die Zeichnungsdaten können damit ohne Umwege an den Plotter gegeben werden, was ein effizienteres Arbeiten ermöglicht, wie Kassner erläutert: «Es gibt so keine Brüche zwischen der Erzeugung der Konturen, also dem Zeichnen, und der Aufbereitung der Daten für die Maschine.»

Fernzugriff hilft bei komplexen Konstruktionen Für besondere Anforderungen oder Problemstellungen umfasst das Support-Paket von CAD6 «Industrie» zudem einen Fernzugriffsservice. «Ich fürchte, dass ich diese Unterstützung schon ziemlich oft in Anspruch genommen habe. Damit lassen sich einige Zusammenhänge einfach besser erklären», erzählt Planen-Weber-Geschäftsführer Küber. Die Anfragen werden hier fachlich fundiert und zeitnah behandelt, manche Kundenwünsche gehen sogar in die folgende Programmversion ein. «Gerade zur De12 / 2011

Telefon +49 (0)621 3110-03 info@planen-weber.de www.planen-weber.de

Malz++Kassner GmbH Leopoldstrasse 7a D-38100 Braunschweig Telefon +49 (0)531 4001-37 post@malz-kassner.com www.CAD6.de

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NEWS

KraussMaffei Gruppe bündelt PET-Aktivitäten in der Business Unit PET zu einem einheitlichen Marktauftritt zusammengeführt werden. «Mit der Bündelung der Aktivitäten unter einem einheitlichen Dach koordinieren wir unsere gruppenweite Aktivität zum Vorteil der Kunden. Diese können so

Engel steuert Rekordjahr an Engel wird im laufenden Geschäftsjahr, das im März 2012 endet, den höchsten Umsatz in seiner Unternehmensgeschichte erreichen. Dies gab Dr. Peter Neuman, CEO Engel Holding, anlässlich einer Pressekonferenz auf der Fakuma bekannt. Die aktuelle Auslastung und Auftragslage in den weltweiten Standorten hat sich derartig positiv entwickelt, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 30 % steigen wird. Nach einem Umsatz von 616 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2011 wird die Unternehmensgruppe im aktuellen Geschäftsjahr 2012 etwa 740 Mio. Euro Umsatz erwirtschaften. Das Geschäft konnte in allen Ländermärkten ausgebaut werden, deutlich vor allem in Asien. In diesem Jahr wird jede vierte im relevanten Markt Asiens eingesetzte Grossmaschine – unter Berücksichtigung der europäischen und japanischen Mitbewerber – von Engel gefertigt werden. Deutlich gestiegen ist weltweit auch der Umsatz im Bereich der Linearroboter. In dieser Produktsparte wird Engel in diesem Geschäftsjahr erstmals mehr als 1200 Automatisierungseinheiten verkaufen. Grundsätzlich profitiert Engel von der stetig steigenden Nachfrage nach grösseren Spritzgiessmaschinen, dem zunehmenden Automatisierungsgrad in den 70

Kunststoff verarbeitenden Betrieben und aktuell insbesondere vom Trend zu energiesparenden Optionen. Die erfolgreiche Markteinführung von Engel ecodrive hat im Maschinensegment zwischen 101 bis 400 Tonnen zu einem deutlichen Umsatzanstieg geführt. Um die Effizienz, Qualität und Kapazität seiner Werke weiter zu erhöhen, hat Engel im laufenden Geschäftsjahr rund 50 Mio. Euro investiert. Die Hauptinvestition – rund 37 Mio. Euro – galt der Erweiterung des Standorts Schwertberg sowie neuen Bearbeitungsmaschinen im Grossmaschinenwerk St. Valentin. Zudem wurde die Kapazität von Engel Shanghai ausgebaut und mit der Erweiterung des Automatisierungszentrums in Hagen/ Deutschland begonnen. Engel wird in den folgenden Jahren den Hauptfokus auf die Branchenkompetenz in den Märkten Medical, Teletronics und Packaging sowie den weiteren Ausbau seines Geschäfts weltweit legen. Den stärksten positiven Einfluss auf die Nachfrage von Spritzgiessmaschinen im grösseren Schliesskraftbereich wird der Leichtbau haben. Hier wird Engel gezielt investieren, um das Thema Leichtbau als Zukunftsinnovation mit seinem Produktportfolio und anwendungsbezogener Kompetenz abzudecken. www.engelglobal.at

aus einem grösseren Produktportfolio mit den Marken Netstal und KraussMaffei bedarfsgerecht das für sie richtige Produkt auswählen», erläutert Dr. Dietmar Straub, Vorsitzender des Vorstands. Die Verantwortung für die neue Business Unit trägt

Thomas Anderegg, der weiterhin den Bereich Vertrieb, Marketing und Anwendungstechnik mit den Business Units Cap, Med, Pac und Tec leitet. Die Vermarktung der Produkte wird unter den Namen PET-Line und PETForm stattfinden. www.netstal.com

Erfolgreicher Robotereinsatz Die Harting Technologiegruppe bietet regelmässig Studierenden die Möglichkeit, in Form von Praktika oder Abschlussarbeiten das Unternehmen kennenzulernen. Axel Kütemann hat dieses Angebot genutzt und ein halbes Jahr lang seine Masterarbeit im Axel Kütemann präsentiert seinen Roboter. unternehmenseigenen Labor «Corporate Technology werden. Die Prüfung erfolgt Service (CTS)» verfasst. Mit Er- über einen Industrieroboter, der folg, denn jetzt ist der ehema- dazu einfach zu steuern und lige Student der Fachrichtung präzise zu positionieren sein Mechatronic Systems Enginee- muss, um verschiedene festgering der Fachhochschule Osna- legte Messpunkte exakt zu trefbrück als Prüfingenieur bei Har- fen. Darüber hinaus darf er die ting beschäftigt. Inhalt seiner empfindlichen Leiterbahnen bei Masterarbeit war eine «Mach- seinen Messungen nicht bebarkeitsstudie eines roboterge- schädigen. Es galt, den optimastützten, elektrischen Prüfsys- len Kraftaufwand festzulegen, tems für 3D-MID Bauteile». um eine sichere Kontaktierung Der Geschäftsbereich Mitronics und damit ein sicheres Messerder Harting Technologiegruppe gebnis zu gewährleisten, ohne bietet eine vollständige Wert- dabei das Prüfobjekt zu beschäschöpfungskette für 3D-MID digen. Um das zu erreichen, Technologien an. Produkte setzte Kütemann zwei gefederkommen beispielsweise in der te Messspitzen an einem Automobilindustrie oder in der 6-Achs-Roboter ein. Es gelang Medizintechnik, unter anderem ihm zum Abschluss seiner Masbei Hörgeräten zum Einsatz. Ziel terarbeit nachzuweisen, dass von Kütemann war es, die bis- ein Roboter geeignet ist, die herige manuelle Prüfung der geforderten Messungen durchLeiterbahnen auf diesen spritz- zuführen. Zukünftig wird sein gegossenen Schaltungsträgern System nun weiter entwickelt durch eine automatisierte Prü- und das Einsatzpotenzial für anfung zu ersetzen. Damit könnte dere Produktgruppen getestet. der Zeitaufwand für die Qualitätsprüfung deutlich reduziert www.harting.com 12 / 2011

Bild: Harting

Mit Wirkung zum 1. Oktober hat KraussMaffei 2011 die Bereiche PET an den Standorten in Näfels (Schweiz) und München (Deutschland) gebündelt. Die Federführung der Aktivität liegt in den Händen von Netstal, wo die Stärken und Kompetenzen


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NEWS

Bild: Engel

Engel baut Automatisierungstechnik aus

Die Bauherren Jörg Fuhrmann (rechts) und Rolf Sass (links) im Gespräch mit dem Architekten Bernd Neuhaus.

Die Bauarbeiten zum Ausbau von Engel Automatisierungstechnik Deutschland in Hagen haben begonnen. Bis März nächsten Jahres wird eine neue Halle angebaut, die vor allem die Produktionsfläche deutlich erweitern wird. Insgesamt kommen 1000 Quadratmeter Grundfläche hinzu. 750 Quadratmeter der neu entstehenden Fläche werden für die Montage von Robotern und weiteren Automatisierungslösungen zur Verfügung stehen. Auf 250 Quadratmetern werden neue Büroräume geschaffen, denn auch die Anzahl der Mitarbeiter von Engel Automatisierungstechnik Deutschland wird weiter aufgestockt, von derzeit 45 auf über 60. Damit werden zukünftig insgesamt mehr als 90 Mitarbeiter am Engel-Standort Hagen beschäftigt sein. «Der Marktanteil von Engel in der Automatisierungstechnik wächst kontinuierlich. Wir sind mit unseren Kapazitäten an die Grenze gestossen», begründet Jörg Fuhrmann, Geschäftsführer von Engel Automatisierungstechnik Deutschland, die Inves12 / 2011

tition. Dazu tragen massgeblich zwei Faktoren bei. Zum ersten gewinnen Systemlösungen aus einer Hand weiter an Bedeutung. «Die integrierte Automatisierung stellt für unsere Kunden oft ein kaufentscheidendes Merkmal dar», betont Rolf Sass, Geschäftsführer von Engel Deutschland in Hagen. «Fast jede zweite automatisierte Fertigungszelle, die von einem europäischen Spritzgiessmaschinenhersteller verkauft wird, kommt von Engel. Damit ist Engel klar führend in der Automatisierung von Spritzgiessmaschinen.» Zum zweiten verkauft Engel seit Einführung der Linearroboterbaureihe Engel viper eine zunehmende Zahl von Robotern auch für den Einsatz auf Maschinen anderer Marken. Inzwischen wird bereits jeder vierte in Europa von der Spritzgiessindustrie gekaufte Roboter von Engel geliefert.

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Zwei Marktführer haben sich zusammen getan, um das Recycling von Autoreifen auf eine neue Basis zu stellen: Die deutsche Pallmann-Gruppe, einer der weltweit grössten Entwickler und Hersteller innovativer Zerkleinerungstechniken, und die spanische GMN, seit Jahren erfolgreicher Reifen-Recycler, sind eine feste Partnerschaft eingegangen. Ziele sind Entwicklung, Bau und Vertrieb kompletter Anlagen zur Zerkleinerung und Aufbereitung von Fahrzeugreifen. Seit 2004 liefert die Pallmann Gruppe modernste und leistungsfähige Zerkleinerungsanlagen an den spanischen Aufbereitungsspezialisten für Autoreifen. Ge-

Führungswechsel bei Greiner Packaging Schweiz

meinsam wurden Verfahren und Technologien verfeinert, um die Kosten pro Tonne zu optimieren, ebenso die Qualität der Endprodukte und die Durchsatzmengen. Die beiden Unternehmen treten unter dem Namen Ecotrec am Markt an. Reifen, die nicht direkt in die Runderneuerung gingen, wurden bisher typischerweise grob zerkleinert und anschliessend in der Industrie verbrannt, beispielsweise in Zementwerken. Die damit erzielten Margen sind jedoch nicht attraktiv. Mit Ecotrec-Systemen entstehen dagegen wertvolle Rohstoffe, die zu interessanten Preisen verkauft werden können. www.pallmann.eu

Der 43-jährige Schweizer Tobias Strasser trägt ab Jahresbeginn 2012 die Verantwortung für die operative Geschäftsführung von Greiner Packaging Schweiz. Er folgt in dieser Funktion Andreas Frank nach, der weiterhin als CEO verantwortlich zeichnet. Frank wird sich künftig auf die Betreuung internationaler Beteiligungen in Westeuropa und auf weitere Aufgaben in der Gruppenleitung von Greiner Packaging International konzentrieren. Strasser ist seit 2002 für Greiner Packaging Schweiz tätig. Am 1. Juli 2009 übernahm er die Führungsrolle für die Division K bei Greiner Packaging International. Diese Position besetzt ab 1. Ja-

ter, Co-Geschäftsführer, die Kernkompetenz des neu gegründeten Unternehmens. Ausgesuchte Partner stellen aus den Biopolymeren Produkte her. Hauptanwendungsbereich ist der Verpackungsmarkt. Neu gibt es Folien zum Einwickeln der Tannenbäume, den sogenannten Treedress von der Firma Essence. Nach getanem

Dienst werden die Bäume zusammen mit der Folie, z.B. von Compogas, zu kompostierbarem Material geshreddert. Ziel der neuen Firma ist es, ein eigenes Biopolymer zu verkaufen sowie die dazu gehörenden Dienstleistungen. Das Unternehmen gehört je zu 50 Prozent der Bruno Peter AG und BioApply GmbH.

Bild: Greiner

Joint-Venture für das Reifen-Recycling

Tobias Strasser

nuar 2012 Kenneth Boldog. Der 43-jährige Oberösterreicher arbeitet seit 23 Jahren bei Greiner Packaging. Seit vier Jahren ist er als Head of Marketing International tätig. Er wird diese Funktion auch in Zukunft – zusätzlich zu seiner neuen Aufgabe – ausüben. www.greiner-gpi.com

Neugründung Seit diesem Sommer gibt es die BioApplyPolymers in Gland / Büren a. A. Sie ist aus einer Zusammenarbeit der Firmen BioApply GmbH mit Sitz in Gland und Bruno Peter AG, Büren a.A., entstanden. «Wir führen Biopolymer basierte Projekte durch, von der Materialwahl über das Engineering bis zur Herstellung», erklärt Thomas Pe-

Formteilentwicklung Formenbau Kunststoffspritzguss

BioApply GmbH entwickelt innovative Biomaterialien (patentiert) und -produkte und ist Distributor von Packaging und Säcken aus biobasierten Polymeren. Zu ihren Kunden zählen z.B. Solar Impuls, LeShop, SwissBakers.

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NEWS

Joachim Bayer

Songwon hat Joachim Bayer mit sofortiger Wirkung zum Leiter der Bereiche Global Technical Service und New Product Commercialisation ernannt. In dieser

pro-K Fachgruppe hat neuen Vorsitzenden

neuen, erweiterten globalen Rolle wird er an der Spitze der Servicetätigkeiten stehen, die Songwon seinen Kunden auf dem Markt für Antioxidantien und Lichtstabilisatoren bietet. «Die Rolle, die Joachim Bayer übernimmt, ist nicht nur wegen ihres globalen Charakters äusserst wichtig, sondern auch weil sie entscheidend für unsere zukünftigen Beziehungen mit unseren Kunden sein wird, sagt Dieter Morath, Geschäftsführender Vizepräsident und Mitglied des Vorstands bei Songwon, zur neuen Rolle von Bayer». www.songwonind.com

Die Fachgruppe Flaschenkasten des pro-K Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V., Frankfurt am Main, hat Frank Reininghaus von der Schoeller Arca Systems GmbH zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Der Vertriebsleiter (Bereich «Beverage») des weltweit führenden Unternehmens für wiederverwendbare Kunststoffverpackungssysteme tritt damit die Nachfolge von Klaus Delbrouck (Delbrouck GmbH) an. Dieser war im Juli dieses Jahres überraschend verstorben. In der pro-K Fachgruppe Flaschenkas-

Bild: pro-K

Bild: Songwon

Schlüsselposition bei Songwon neu besetzt

Frank Reininghaus

ten sind die führenden Hersteller von Kunststoff-Flaschenkästen organisiert. www.pro-kunststoff.de

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NEWS

Sika steigerte in den ersten neun Monaten des Jahres den Umsatz in Lokalwährungen um 17,2 Prozent auf CHF 3424,8 Mio. (CHF 3318,6 Mio.). Ausser in Europa Süd wuchs Sika in allen Regionen zweistellig. Weiterhin steigende Rohmaterialpreise und Währungseffekte belasteten das Resultat auch im dritten Quartal. Ende September 2011 lag die Bruttomarge bei 50,8 % (Vorjahr: 54,7 %), was in erster Linie auf die gestiegenen Rohmaterialpreise zurückzuführen ist. Die starken Preissteigerungen im ersten und zweiten Quartal wirken sich mit Zeitverzögerung auf die Marge im dritten und vierten Quartal aus. Die eingeleiteten Erhöhungen der Verkaufspreise, die ihrerseits ebenfalls zeitverzögernd wirken, konnten die weiterhin steigenden Materialkosten nicht kompensieren. Der Betriebsgewinn (EBIT) lag nach neun Monaten bei CHF 281,3 Mio. (Vorjahr: CHF 368,7 Mio.), was einer Marge von 8,2 % entspricht (Vorjahr: 11,1 %). Der Konzerngewinn

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belief sich auf CHF 169,3 Mio. (Vorjahr: CHF 249,2 Mio.). Die Aussichten in den Schwellenländern bleiben, von länderspezifischen Ausnahmen abgesehen (Nordafrika), weiterhin positiv. In Europa präsentiert sich die Situation dagegen eher unsicher. Während die operativen Kennzahlen kein merkliches Abflachen des Geschäfts erkennen lassen, kann die weitere Entwicklung aufgrund der fi nanzwirtschaftlichen und politischen Lage nur schwer beurteilt werden. Da sich die Materialpreissteigerungen mit einer 3- bis 6-monatlichen Verzögerung auf die Erfolgsrechnung auswirken, wird der Druck auf das Bruttoergebnis bestehen bleiben. Entsprechend werden die Anstrengungen zur Erhöhung der Verkaufspreise fortgesetzt. Auch unter Berücksichtigung weiterer Effizienzsteigerungen auf der Kostenseite wird der Gewinn für das Gesamtjahr 2011 deutlich unter dem Vorjahr zu liegen kommen. www.sika.com

Tartler expandiert auf allen Ebenen Mit einem grossen Neubau am Standort Michelstadt stärkt Tartler nicht nur seine Position als einer der führenden Hersteller von Kunstharz-Dosier- und Mischanlagen, sondern legt auch die Grundlage für die weitere Expansion des Unternehmens. Mit dem neuen Werk 3 erweitert das Familienunternehmen seine Entwicklungs- und Produktionskapazitäten um über 2100 m2. Der Neubau wird aus einer etwa 70 Meter langen Montagehalle sowie einem repräsentativen Bürokomplex bestehen. Im Zuge dieser Investition von 2,5 Millionen Euro ist zudem die Umsetzung strategischer Massnahmen vorgesehen, die zukunftsweisend sind für die weitere Ausrichtung des Unternehmens. «In der neuen Montagehalle werden vorwiegend Grossanlagen, komplette Automationslösungen mit Robotereinsatz sowie Inhouse-Prepreg-Anlagen zur wirtschaftlichen Produktion von kunstharzgetränkten Faserverbund-Matrixmatten für Leichtbaukonstruktion hergestellt. Der weltweite Bedarf hieran ist massiv gestiegen», sagt Firmenchef

Bild: Tartler

Sika: Fortgesetzt starkes Wachstum

Udo Tartler

Udo Tartler. Gleichzeitig richtet das Unternehmen im Neubau ein neues Service-Zentrum ein, um die weltweite Kundenbetreuung – unter anderem über seine innovativen Fernwartungstools – weiter zu optimieren. Geplant ist deshalb auch, das Service-Team personell zu verdoppeln. Darüber hinaus werden der Vertrieb ausgebaut, die Dokumentation modernisiert und die Kapazitäten für Schulungen, Inbetriebnahmen und kundenorientierte Versuchsreihen erheblich erweitert. www.tartler.com

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KUNSTSTOFF XTRA

NEWS

Dätwyler fokussiert Produktionsstandort Die Dätwyler Gruppe baut im Konzernbereich Sealing Technologies, Marktsegment Packaging, die Zusammenarbeit mit Nespresso wesentlich aus. Die Umsetzung führt am Schweizer Dätwyler Standort Schattdorf zu rund 50 neuen Arbeitsplätzen. Auch im globalen Markt für Spezialprofile kann Dätwyler die Nischenposition des Konzernbereichs Sealing Technologies

weiter stärken. Dätwyler übernimmt per 1. Januar 2012 den Geschäftsbereich Profile der Phoenix Dichtungstechnik GmbH, Hamburg, mit einem Jahresumsatz von rund Euro 35 Mio. Dätwyler wird die Extrusionsfertigung bis Mitte 2012 am neuen deutschen Standort Waltershausen konzentrieren. Dadurch kann die Abhängigkeit vom Franken-Wechselkurs weiter reduziert werden.

Der Schweizer Standort Schattdorf wird damit neu positioniert. Er wird als Kompetenzzentrum für Automotive- und PackagingSealing-Produkte im Dätwyler Konzernbereich Sealing Technologies auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Rund 50 Mitarbeitende aus dem Segment Extrusion werden ein Stellenangebot in der neuen Packaging-Fertigung er-

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halten. 10 Mitarbeitende müssen entlassen werden. Als Folge der Konzentration der Extrusionsfertigung am neuen Standort Waltershausen wird der bisherige deutsche Standort in Springe per 30. Juni 2012 geschlossen. Allen betroffenen 30 Mitarbeitenden wird eine Weiterbeschäftigung in Waltershausen angeboten. www.daetwyler. com

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KUNSTSTOFF XTRA

NEWS

50 Jahre Ultraschall

Herrmann Ultraschall: Bescheidene Anfänge1961...

Seit 1961 gibt es den Ultraschall-Schweissmaschinenspezialist Herrmann Ultraschall in Karlsbad. Begonnen hat alles mit der revolutionären Entwicklung eines Ultraschall-Maschinengenerators mit NiedervoltSpannung als Alternative zu den störanfälligen und leistungsschwachen Hochspannungsgeneratoren. Nachdem der neue Generator anfangs nur für das Ultraschallreinigen eingesetzt wurde, entdeckte Gründer und Inhaber Walter Herrmann

schnell neue Märkte für den Ultraschall. So fing er an, Maschinen zu bauen, mit denen man Kunststoffteile mittels Ultraschall verschweissen konnte. Später kamen zum Lieferprogramm Maschinen zum Siegeln von Verpackungen und in den 90er Jahren zum Laminieren und Prägen von Vliesstoffen, sogenannten Nonwovens, dazu. Heute hat das Unternehmen weltweit 260 Mitarbeiter und Niederlassungen in den USA und in China. Bei den ersten Ultraschall-Technologietagen, einer Sonderveranstaltung anlässlich des runden Jubiläums, hatten 350 Teilnehmer die Möglichkeit, sich im Unternehmen detailliert über diese Hochtechnologie, sowohl unter technischen als auch ökonomischen Gesichtspunkten zu informieren. Dazu gab es spezi-

... und 50 Jahre später – Hauptsitz mit 9000 m 2.

elle Einblicke in das Maschinenprogramm und Zukunftstrends für die Produktion: so das StanzSiegel-Verfahren für Membrane und die neuartige UltraschallSiegelung metallisierter Folien. Der überarbeitete volldigitale Ultraschall-Generator bietet bei kontinuierlichen Ultraschall-Ver-

fahren wie der Vliesstoff-Bearbeitung eine Stromersparnis von 30 Prozent. Man sei durch die verschiedenen Geschäftsbereiche breit aufgestellt und sehe positiv in die Zukunft, bestätigen Geschäftsführer Thomas Herrmann und Arnold Schneider. www.herrmannultraschall.com

Gurit steigert den Umsatz währungsbereinigt um 19,2 Prozent Gurit hat in den ersten 9 Monaten 2011 einen Nettoumsatz von CHF 248,9 Mio. erzielt. In Schweizer Franken entspricht dies einem Zuwachs um 5,2 %, zu konstanten September 2011 Umrechnungskursen einer Steigerung von 19,2 %.

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Akquisitionsbereinigt hätte der 9-Monate-Umsatz CHF 240,9 betragen, was währungsbereinigt ein Plus von 15,4 % gegenüber der gleichen Vorjahresperiode ergibt. Sehr gut geschäftet hat der Bereich Wind Energy, der mit CHF 138,9 Mio. (116,2

Mio.) auch den grössten Anteil zum Umsatz beiträgt. Auf das Konto des Bereichs Tooling gehen CHF 31,7 Mio. (36,9 Mio.). Leicht zurückgegangen in den ersten 9 Monaten ist auch der Umsatz des

Bereichs Transportation, von CHF 41,5 im Vorjahr auf CHF 39,6 Mio. Ebenso eingebüsst hat der Bereich Marine, der noch auf CHF 38 Mio. (41,3 Mio) Umsatz kommt. www.gurit.com

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KUNSTSTOFF XTRA

MESSEN 2012

JANUAR

APRIL

SWISS PLASTICS – Schweizer Kunststoffmesse 19. – 21. 01. 2012 Ort: Luzern, www.swissplastics.ch, info@messeluzern.ch

VERPACKUNG Schweiz 2012 24. – 25. 04. 2012 Ort: Zürich, www.easyfairs.com, schweiz@easyfairs.com

INTERPLASTICA 24. — 27. 01. 2012 Ort: Moskau, www.interplastica.de, intermess@doergeloh.ch

MAI

AUTOMATION Schweiz 2012 25. – 26. 01. 2012 Ort: Winterthur, www.easyfairs.com, schweiz@easyfairs.com

FEBRUAR PLASTINDIA 01. – 06. 02. 2012 Ort: New Delhi / Pragati Maidan www.plastindia.org, intermess@doergeloh.ch MAINTENANCE Schweiz 2012 08. – 09. 02. 2012 Schweiz Ort: Zürich, www.easyfairs.com, schweiz@easyfairs.com PLASTICS & RUBBER VIETNAM 29. 02. – 02. 03. 2012 Ort: Ho Chi Minh Stadt / SECC Saigon Exhibition & Convention www.plasticsvietnam.com, intermess@doergeloh.ch

MÄRZ 3C EUROPE – Contamination Control & Cleanroom Products 13. – 15. 03. 2012 Ort: Stuttgart, www.canontradeshows.com, info@cancom.com MEDTEC Europe 13. – 15. 03. 2012 Ort: Stuttgart, www.medteceurope.com, MedtecEurope@ubm.com JEC 27. – 29. 03. 2011 Ort: Paris, www.jeccomposites.com

PLAST 2012 08. – 12. 05. 2012 Ort: Mailand, www.plastonline.org/de AUTOMATICA 22. – 25. 05. 2012 Ort: München, www.messe-muenchen.de, intermess@doergeloh.ch SCHÜTTGUT / Recycling Technologies 23. – 24. 05. 2012 Ort: Basel, www.easyfairs.com, schweiz@easyfairs.com

SEPTEMBER PLASTEX 10. – 14. 09. 2012 Ort: Brünn / Exhibition Center, www.bvv.cz/de/plastex/plastex-2012 WORLD MEDTECH FORUM Lucerne 25. – 27. 09. 2012 Ort: Luzern www.medtech-forum.ch, fabienne.meyerhans@messeluzern.ch

OKTOBER COILEX – MOTEK – BONDEXPO – MICROSYS 08. – 11. 10. 2012 Ort: Stuttgart, www.schall-messen.de, info@schall-messen.de COMPOSITES EUROPE 2012 09. – 11. 10. 2012 Ort: Düsseldorf www.composites-europe.com, markus.jessberger@reedexpo.de

APRIL

FAKUMA 16. – 20. 10. 2012 Ort: Friedrichshafen, www.fakuma-messe.de, info@schall-messen.de

NPE 2012 01. – 05. 04. 2012 Ort: Orlando, Florida, www.npe.org, exhibit@npe.org

MATERIALICA 23. – 25. 10. 2012 Ort: München, www.munichexpo.de, info@munichexpo.de

INDOPLAS – INDOPACK – INDOPRINT 11. – 14. 04. 2012 Ort: Jakarta / Jakarta International Expo Kemayora www.indoplas.com, info@wakeni.com

NOVEMBER

CHINAPLAS 18. – 21. 04. 2012 Shanghai / Shanghai New Int. Exhibition Center www.chinaplasonline.com, intermess@doergeloh.ch

SWISSTECH 20. – 23. 11. 2012 Ort: Basel, www.swisstech-messe.ch, info@swisstech-messe.ch EUROMOLD 27. – 30. 11. 2012 Ort: Frankfurt, www.euromold.com, info@demat.com

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JANUAR/FEBRUAR 17.-19.01.

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Swiss Plastics – Schweizer Kunststoffmesse Ort: Luzern Veranstalter: Messe Luzern AG Horwerstrasse 87, CH-6005 Luzern Telefon +41 (0)41 318 37 00 rene.ziswiler@messeluzern.ch, www.messeluzern.ch Seminar: Werkstoff- und Oberflächentechnik für den kunststoffverarbeitenden Werkzeugund Maschinenbau Ort: Würzburg Veranstalter: SKZ – ConSem GmbH Frankfurter Strasse 15–17, D-97082 Würzburg Telefon +49 (0)931 4104-164 anmeldung@skz.de, www.skz.de/seminare Wiederholungskurs Spritzgiessen Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch Upakovka/Upak Italia Ort: Moskau Veranstalter: Messe Düsseldorf CH: Intermess Dörgeloh AG Obere Zäune 16, CH-8001 Zürich Telefon +41 (0)43 244 89 10 intermess@doergeloh.ch www.upakovka-upakitalia.com

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01.-06.02.

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Automation Schweiz Ort: Winterthur Veranstalter: easyFairs Switzerland GmbH Utengasse 44, CH-4058 Basel Telefon +41 (0)61 228 10 00 schweiz@easyfairs.com, www.easyfairs.com/schweiz Seminar: Elektrostatische Aufladung bei Kunststoffen Ort: Würzburg Veranstalter: SKZ – ConSem GmbH Frankfurter Strasse 15–17, D-97082 Würzburg Telefon +49 (0)931 4104-164 anmeldung@skz.de, www.skz.de/seminare Plastindia 2012 Ort: New Delhi Veranstalter: Messe Düsseldorf CH: Intermess Dörgeloh AG Obere Zäune 16, CH-8001 Zürich Telefon +41 (0)43 244 89 10 intermess@doergeloh.ch, www.plastindia.org Seminar: Prüfen von Thermoplasten Ort: Würzburg Veranstalter: SKZ – ConSem GmbH Frankfurter Strasse 15–17, D-97082 Würzburg Telefon +49 (0)931 4104-164 anmeldung@skz.de, www.skz.de/seminare Fachtagung: Folien + Fahrzeug Ort: München Veranstalter: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG Kolbergerstrasse 22, D-81679 München Telefon +49 (0)89 99830-535 tagungen@hanser.de, www.hanser.de

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KUNSTSTOFF XTRA

07./08.02.

08./09.02.

10.02.

13.-17.02.

14./15.02.

3. VDI-Fachtagung: Schwingungen von Windenergieanlagen Ort: Bremen Veranstalter: VDI Wissensforum GmbH Postfach 10 11 39, D-40002 Düsseldorf Telefon +49 (0)211 62 14-201 wissensforum@vdi.de, www.vdi-wissensforum.de Maintenance Schweiz Ort: Zürich Veranstalter: easyFairs Switzerland GmbH Utengasse 44, CH-4058 Basel Telefon +41 (0)61 228 10 00 schweiz@easyfairs.com, www.easyfairs.com/schweiz Einsteigerkurs Spritzgiessen Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch Spritzgiessen Grundlagen Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch Fachtagung: Branchentreff der Spritzgiesser Ort: Baden-Baden Veranstalter: VDI Wissensforum GmbH Postfach 10 11 39, D-40002 Düsseldorf Telefon +49 (0)211 62 14-201 wissensforum@vdi.de, www.vdi-wissensforum.de

V E R A N S TA LT U N G E N

24.02.

16. Technologietag für Produktentwicklung, Formenbau und Produktion Ort: Neustadt Veranstalter: Konstruktionsbüro Hein GmbH Marschstrasse 25, D-31535 Neustadtr Telefon +49 (0)5032 893791 TT@Kb-Hein.de, www.Kb-Hein.de

27./28.02.

Kurs: Aufbau und Eigenschaften der Kunststoffe – Kunststofferfahrung mit allen fünf Sinnen Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch

28./29.02.

2. VDI-Fachkonferenz: Prozessanalytische Messtechnik in der Chemieindustrie Ort: Frankfurt am Main Veranstalter: VDI Wissensforum GmbH Postfach 10 11 39, D-40002 Düsseldorf Telefon +49 (0)211 62 14-201 wissensforum@vdi.de www.vdi-wissensforum.de

28.02.03.03.

Metav 2012 – Messe für Fertigungstechnik und Automatisierung Ort: Düsseldorf Veranstalter: Messe Düsseldorf CH: Intermess Dörgeloh AG Obere Zäune 16, CH-8001 Zürich Telefon +41 (0)43 244 89 10 intermess@doergeloh.ch, www.metav.de

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PRODUKTE

Beheizte Düse EN 49 mit auswechselbarer Düsenspitze Auf der Fakuma stellte Nehlep & Schmidt GmbH ihr neues Produkt – die beheizte Düse EN 49 mit auswechselbarer Düsenspitze – zur Erweiterung ihrer Produktpalette vor. Die beheizte Maschinendüse EN 49 ist für den Einsatz bei tiefer gelegener Angussbuchse im Werkzeug konzipiert. Damit die beheizte Düse möglichst universell einsetzbar ist, wurde die Düsenspitze auswechselbar gestaltet. Der Vorteil einer beheizten Düse ist eine gleichbleibende Schmelzetemperatur; dafür sorgt die nicht fest vergossene Wendelrohrpatrone mit integriertem Thermoelement, deren Leitungsabgang beliebig platziert werden kann. Eine Hülse schützt die Wendelrohrpatrone vor dem Überspritzen und wird an der Düsenspitze abgedichtet. Durch dieses neue Produkt bietet das Wormser Unternehmen seinen

30 Jahre Silopren LSR Technologie

Kunden eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, da alle Komponenten, insbesondere die Düsenspitzen, jederzeit nach Kundenwunsch auch lieferbar sind. Nehlep & Schmidt GmbH Volckmarstrasse 6 D-67547 Worms Telefon +49 (0)6242 913423-0 info@nehlep-schmidt.eu www.nehlep-schmidt.de

Momentive Performance Materials Inc. feiert drei Jahrzehnte wissenschaftsbasierter Innovation der Flüssigsilikonkautschuk (LSR) Technologie. Die firmeneigene Silopren LSR Plattform wurde auf der Fakuma präsentiert. Verschiedene Stärken machten es Momentive Performance Materials in den letzten 30 Jahren möglich, seine führende Position mit seiner Silopren LSR Technologie zu erreichen. So verfügt das Unternehmen zum Beispiel über ein fokussiertes Anwendungsentwicklungteam für LSR. Diese Gruppe hilft den Kunden in der Einführungsphase, die Silopren Produkte und deren Einsatz zu verstehen und sie wirtschaflich erfolgreich einzusetzen. Momentive hat ein weltweites Netzwerk von Anwendungs-Entwicklungszentren (ADC). Auf Kundenwunsch werden auch Prototypen oder Kleinstserien neuer Produkte realisiert und in Schulungen das

Know-How für LSR vermittelt. Eine weitere Stärke ist die Fokussierung auf optimierte LSR Rezepturen, um die exzellenten Verarbeitungseigenschaften zu erreichen. Silopren LSR Produkte sind als zuverlässige Materialien für vollautomatisierte 24/7 LSR Massenproduktion weltweit bekannt. «Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Grossserienprozess ist die sichere Verarbeitung und volle Automatisierung. Robuste Verarbeitungseigenschaften und Konsistenz von Batch zu Batch sind hierfür zwingend erforderlich», sagt KlausDieter Pesch, Leiter des technischen Service für LSR in Europa bei Momentive Performance Materials. Momentive Performance Materials Building R 20 D-51368 Leverkusen Telefon +49 (0)6187 93 23 27 oliver.franssen@momentive.com www.momentive.com

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Böhler Frères & Cie SA 48, Route de Chancy 1213 Petit-Lancy Tél. +41 (0)22 879 57 80 Fax +41 (0)22 879 57 99 vkfs@edelstahl-schweiz.ch

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KUNSTSTOFF XTRA

PRODUKTE

Spielfreie, runde Feinzentrierungen Agathon AG, Normalien, präsentierte auf der Euromold in Frankfurt spielfreie, runde Feinzentrierungen zum Zentrieren der Werkzeughälften im Formenbau. Diese werden mit grossem Erfolg als höherwertige Alternative zu den kubischen Flachzentrierungen (bisheriger Stand der Technik) eingesetzt. Mit der vorgespannten, spielfreien Feinzentrierung aus Wälzlagerstahl erreicht man höchste Präzision. Die Werkzeughälften werden ohne Spiel geschlossen, unnötige Gratbildung/ Versatz am Spritzling wird vermieden. Beim Öffnen des Formwerkzeuges wird das gespritzte Teil behutsam entformt. Drei standardisierte Grössen sind ab Lager erhältlich. Ein Patent ist angemeldet. Weitere Vorteile für den Kunden sind: • Niedrige Gesamtkosten, kostengünstige Herstellung der zylindrischen Aufnahmebohrung • Grössere Gestaltungsfreiheit, spielfrei, für kurze Zykluszeiten

TEMPRO plus D Die Temperiergeräte mit dem „Touch“ • Ohne merklichen Abrieb/Verschleiss: zum Beispiel für Reinraumproduktion • Wenig bis keine Wartung, Einsatz mit Minimalmengenschmierung • Dank einer präzisen axialen Positionierung des Rollenkäfigs werden beim Zentrierstart in kurzer Abfolge beinahe 2 Rollenreihen gleichzeitig in die Vorspannung gebracht – dies garantiert eine hohe Anfangstragkraft und eine lange Nutzungsdauer. Die Anfangstragkraft entspricht cirka der Tragkraft von 16 Kugelreihen. Agathon AG, Normalien Postfach 332, CH-4512 Bellach Telefon +41 (0)32 617 45 02 normalien@agathon.ch www.agathon.com

K-Tron als Systemlösungsanbieter

In einem modernen FabrikationsProzess mit einem qualitätsbestimmenden Dosiersystem im Zentrum, wünscht der Betreiber nicht nur möglichst viele Prozesskomponenten von einem Lieferanten, sondern er möchte die Anlage auch wirtschaftlich und unterhaltsfreundlich aufgebaut bekommen. Von dem anfänglichen Konzept bis zur Inbetriebnahme der Anlage müssen eine grosse Anzahl von Variablen berücksichtigt und korrekt gehandhabt werden, damit das gesamte Projekt erfolgreich wird. Wichtig für den Anwender ist eine kurze Montagezeit vor Ort. Dies wird

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durch die Konzipierung der Anlage in Modulen (gut transportierbar) erreicht. Diese Module können dann vormontiert, verdrahtet und geprüft werden. K-Tron liefert die Anlage betriebsbereit und trägt die Verantwortung für die Funktion. Für den Einsatz in diversen Industrien wie Chemie, Nahrungsmittel und Kunststoff bietet K-Tron vielfältige Erfahrungen zur Gestaltung, Herstellung sowie Integration und Inbetriebnahme hochwertiger Dosier- und Förderanlagen. K-Trons Ingenieure arbeiten seit langem mit Technologielizenzgebern und Anlagenbauunternehmen eng zusammen. Die Ergebnisse solcher K-Tron Dosier- und Förderlösungen sind weltweit in vielen bereits realisierten Grossanlagen zu sehen.

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Anwenderfreundlich. Leistungsstark. Energiesparend. Prozesssicher. WITTMANN Kunststofftechnik AG Uznacherstrasse 18 | CH-8722 Kaltbrunn Tel.: +41-55293 40 93 | Fax: +41-55293 4094 8 1 info@wittmann-group.ch | www.wittmann-group.ch


KUNSTSTOFF XTRA

PRODUKTE

Folienrecycling mit Plastkompaktor Die Verarbeitung erfolgt im Durchlaufbetrieb zwischen einer rotierenden und einer feststehenden Verdichterscheibe, die mit geschraubten, auswechselbaren Knetleisten besetzt sind. Das vorzerkleinerte Material wird kontinuierlich durch das Zentrum der feststehenden Scheibe hindurch in die Arbeitszone gefördert. Die Friktion (Reibung) an und zwischen den Verdichterscheiben erwärmt das Material sehr schnell, sodass es angesintert wird.

Vollflächig bedruckte oder bedampfte BOPET- und BOPP-Folien sind mit herkömmlichen Recyclingverfahren nicht oder nur sehr schwierig zu verarbeiten. Der Grund liegt an den hohen Anforderungen, die an die Entgasung der Extruder gestellt werden. Herbold hat hierfür mit seinem Plastkompaktor einen bewährten Lösungsweg. Da es sich bei diesem

Verfahren um ein «offenes» System handelt, gibt es keinerlei Probleme mit stark bedruckten oder metallisierten Folien. Der Herbold Plastkompaktor wandelt Folienabfälle in gut rieselfähige Agglomerate um. Diese weisen eine sehr hohe Schüttdichte auf, und können ähnlich wie Neuware auf Spritzguss- oder Extrusionsanlagen weiterverarbeitet werden.

Anschliessend gelangt das warme Material zu einem Heissgranulator. Nach der Behandlung liegt ein rieselfähiges Agglomerat mit hoher Schüttdichte vor.

Eine typische Anlagengrösse ist der Kompaktor HV 50 (Bild) mit 110 kW Antrieb und etwa 800 kg/h Durchsatz bei A-PET bzw. PET-G. Beim Verarbeiten von PET Folien gibt es einen schönen Nebeneffekt: die Maschine kristallisiert das Material gleichzeitig. Neben sauberen Abfällen kann der Plastkompaktor auch nach einer Waschanlage für verschmutzte Abfälle eingesetzt werden: dort wird das Material auch gleichzeitig getrocknet, was sich insbesondere bei sehr dünnen oder Stretchfolien aus LLDPE mit dieser Maschine sehr einfach und effektiv bewerkstelligen lässt.

Das Verfahren ist besonders wirtschaftlich, und durch den Automatikbetrieb des Plastkompaktors auch ohne Personalaufwand realisierbar. Der in verschiedenen Grössen gebaute Kunststoffverdichter erreicht eine Durchsatzleistung zwischen 100 und 1400 kg/h.

Colorplastic AG Zelgweg 5c CH-2540 Grenchen Telefon +41 (0)21 803 75 76 info@colorplastic.ch www.colorplastic.ch

le Algorithmen ermöglichen den Forschern, ausreichend grosse Ensembles von Molekülen in realistischen Modellen mit rund einer Million Atome zu simulieren.

richteten Diffusion leichterer Moleküle, um bestimmte Oberflächeneigenschaften von Isolierstoffen für den Aussenbereich besser nachvollziehen zu können.

In den Simulationen können sowohl lange PDMS-Ketten als auch wesentlich leichtere vernetzte Moleküle zusammen in einem System untersucht werden. Eines der konkreten Ziele ist die quantitative Auswertung einer oberflächenge-

ABB Schweiz AG Brown Boveri Strasse 6 CH-5401 Baden Telefon +41 (0)58 585 00 00 melanie.nyfeler@ch.abb.com www.abb.ch

Computersimulation für mehr Effizienz Wissenschaftler von IBM Research – Zürich und ABB, dem weltweit grössten Hersteller von Stromübertragungs- und Stromverteilungstechnik, setzen hochentwickelte computergestützte Simulationen für die Erforschung besserer und effizienterer Hochspannungsisolierstoffe für Stromnetze ein. Diese kommen vor allem in der innovativen Hochleistungs-Gleichspannungs-Technologie zum Einsatz. Ihre Verbesserung ist ein wichtiger Beitrag zum Ausbau

und zur Stabilisierung zukünftiger Stromübertragungsnetze. Um den Einfluss der äusseren Bedingungen auf die heute eingesetzten Hochspannungsisolierstoffe genauer zu verstehen und darauf basierend bessere Materialien zu entwickeln, nutzen die Forscher von IBM und ABB in ihrem Projekt computergestützte Simulationen. Ein leistungsstarker IBM Blue Gene/P Supercomputer und massiv-paralle-

Inneo Solutions stellt Prios Foundation als gehostete Lösung vor Mit der neuen Version 2.5 seiner Projektmanagementlösung Prios Foundation bietet Inneo auch erstmals eine gehostete Variante an. Gemeinsam mit seinem Hostingpartner, der cloud4you UG aus Ellwangen, wird die Projektmanagementlösung Prios Foundation nun auch als Software as a Service (SaaS) angeboten.

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Der Funktionsumfang ist mit dem der normalen Version, aktuell im Release 2.5, identisch. Die Ressourcen-PlanTafel (RPT) und die Projektplandarstellung nach Gantt sind ebenso vorhanden wie die Zeitenrückmeldung, die noch flexibler gestaltet wurde und so dem Kunden in Bezug auf generelle Nutzung oder Detailgrad die Entscheidungsfreiheit lässt.

Der Performance wurde beim Hosting grösste Bedeutung geschenkt.

lokal installierten, Windows basierten Lösung vergleichbar ist.

Durch optimierte Programmierung, in Kombination mit neuen Möglichkeiten im Rahmen der Nutzung des .NET Framework 4.0, wird eine Performance erreicht die in Bezug auf Reaktionsgeschwindigkeit mit einer

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KUNSTSTOFF XTRA

PRODUKTE

Primerloses Verbinden von PA mit AEM multifunktionaler Komponenten ebenso zu steigern wie deren Qualität und Zuverlässigkeit, die auch nach Alterung bei hohen Temperaturen und unter Einwirkung fahrzeugtpischer Medien erhalten bleiben.

Die ,Window Gasket’, ein von der Dana Corporation in Neu-Ulm entwickeltes und produziertes Dichtungssystem mit Leitungsdurchführung durch Dichtebenen, gehört zu den ersten Anwendungen einer patentierten Spritzgiesstechnologie zur Verbindung des EthylenacrylatKautschuks (AEM) Vamac mit Zytel Polyamiden (PA), beide von DuPont. Dieses Zweikomponenten-Verfahren, das DuPont als alleiniger Lizenznehmer der Evonik Degussa GmbH nutzt, ermöglicht die direkte Kopplung von Kautschuk und Kunststoff. Weil dabei weder ein Primer aufgebracht werden muss noch mechanische Fixierungen erforderlich sind, vereinfacht sich die Montage erheblich. Die Technologie bietet zum Beispiel Tier-1-Zulieferern der Automobilindustrie, wie Dana, die Möglichkeit, die Kosteneffizienz und die Produktivität bei der Herstellung

Als hoch integrierte Einheit mit vormontierter Verkabelung kann die ,Window Gasket’ von Dana die Montagezeit um 30 bis 40 % verkürzen. Zudem entfällt die Notwendigkeit, Bohrungen zum Beispiel in Zylinderköpfe einzubringen, Kabel einzuführen und deren korrekte Verlegung zu prüfen. Auch nach Wartungsarbeiten sichert sie die korrekte Positionierung aller elektrischen Anschlüsse. Insgesamt ermöglicht dieses Dichtsystem Kosteneinsparungen in Höhe von 25 bis zu 40 % im Vergleich mit herkömmlichen Dichtungen und separater Verkabelung.

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Engel viper Baugrösse erweitert Auf der Fakuma fiel der Startschuss für die neue Baugrösse der erfolgreichen Engel viper Roboter. Ab sofort sind die Lineargeräte auch mit 90 Kilogramm nominalem Traglastvermögen erhältlich. Mit inzwischen sechs Baugrössen – beginnend mit einem nominalen Traglastvermögen von 6 kg – lassen sich die Linearroboter der jüngsten Generation viper optimal für die jeweilige Automatisierungsaufgabe im Spritzgiessbereich einsetzen. Somit profitieren jetzt auch Anwender von Grossmaschinen im oberen Schliesskraftbereich von den Vorteilen der neuen viper Roboter. Maximale Stabilität, höchste Dynamik und optimaler Bedienkomfort: Diese Eigenschaften vereinen die Geräte über alle Baugrössen hinweg mit Leichtigkeit. Dank der innovativen Konstruktion aus lasergeschweissten Stahlprofilen konnte das Eigengewicht der Roboter niedrig gehalten und so das Traglastvermögen erhöht werden. Clevere Softwarepakete reduzieren die Eigenschwingungen der Roboter auch bei langen Achsmassen und optimieren ihre Bewegungen und

Dynamikwerte. Im Einzelnen sorgen drei Software-Features für kürzeste Zykluszeiten und maximale Produktivität bei geringem Energieverbrauch. Da Engel Spritzgiessmaschinen und Roboter aus einer Hand liefert, ist eine vollständige Integration der beiden Steuerungswelten gewährleistet. Wer die Spritzgiessmaschine bedienen kann, kann auch den Roboter bedienen, so lautet das oberste Ziel der Engel-Produktentwickler.

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KUNSTSTOFF XTRA

PRODUKTE

Neue Generation transparenter PP

Mit Moplen RP2380 und dem Entwicklungsprodukt Clyrell EC2458

erweitert der Distributor Ultrapolymers Deutschland sein Produktportfolio um zwei neue Polypropylene von LyondellBasell, die sich durch weiter gesteigerte Transparenz auszeichnen. Beide wurden primär für Spritzgiessanwendungen entwickelt, wo sie verkürzte Zykluszeiten und entsprechende Energieeinsparungen ermöglichen. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch sehr gute Geruchs- und Geschmackseigenschaften sowie hohen Oberflächenglanz aus. Aussergewöhnlich ist auch die im Vergleich zu vielen herkömmlichen PP-Typen deutlich hellere Eigenfarbe. Das neue Clyrell EC2458 verbindet eine sehr hohe

Transparenz mit zugleich hoher Kälteschlagzähigkeit und einer geringen Neigung zu Weissbruch, dank derer es sich sehr gut für Anwendungen im Tiefkühlbereich eignet. Die vergleichsweise niedrige Verarbeitungstemperatur beider neuen PP-Typen ist – neben der guten Fliessfähigkeit – die Basis für die Möglichkeit zur Realisierung signifikanter Zykluszeitverkürzungen. Bei kompromisslos hoher Transparenz liegt diese bei 200 °C und damit um bis zu 40 °C unter der herkömmlicher PP-Standardtypen, die höhere Temperaturen zum Erreichen einer guten Transparenz benötigen. Dadurch verbrauchen das Aufheizen

und Kühlen von Moplen RP2380 und Clyrell EC2458 wesentlich weniger Zeit und Energie, was insgesamt geringere Produktionskosten ermöglicht. Laborversuche sowie die Ergebnisse erster Abmusterungen bei Kunden lassen in der Praxis Verkürzungen der Zykluszeit bis zu 15 % erwarten. Ähnlich hoch liegt die zu erwartende Energieeinsparung in der Produktion. Ultrapolymers Deutschland GmbH Unterer Talweg 46 D-86179 Augsburg Telefon +49 (0)821 272 33-0 info@ultrapolymers.de www.ultrapolymers.de

Wärme genau dort, wo sie gebraucht wird Wärme genau da, wo sie gebraucht wird und nur so lange wie nötig. Wisag präsentiert auf der Swiss Plastics 2012 Wärmequellen für verschiedene Anwendungen in der Kunststoffindustrie. Von direkter Wärmeübertragung über Umluft zu berührungsloser Strahlungswärme stehen auf die Anwendung abgestimmte Möglichkeiten zur Verfügung. Infrarot-Strahler helfen Prozesszeiten zu verkürzen. Flugzeuge und Automobile sollen leichter werden, um Treibstoff zu sparen – für die Fahrgäste müssen sie jedoch genauso sicher bleiben. Rotorblätter von Windenergieanlagen sollen leicht, aber gleichzeitig sehr belastbar sein. Infrarot-Wärme kann helfen, diese Anforderungen zu erfüllen. Faserverstärkte Kunststoffe sind moderne Verbundwerkstoffe; sie bestehen aus Kunststoffen wie Polyphenylsulfid (PPS), Po-

lyetheretherketon (PEEK) oder Epoxidharzen (EP), in die Carbon oder Glasfasern eingebettet wurden. Die Fasern machen das Bauteil fest und steif, die Kunststoffmatrix kann die auftretende Energie absorbieren. Viele hoch belastete Bauteile im Auto, wie Lenkrohre, die hohen Torsionskräften ausgesetzt sind, oder auch Elemente für den Seitenaufprallschutz werden aus diesen Kompositen hergestellt. Bei der Fertigung solcher modernen Bauteile kommen Infrarot-Systeme zum Einsatz, weil sie diese Materialien schnell und homogen erwärmen und so die Prozesszeiten verkürzen. Wisag zeigt aber auch Wärmequellen aus den Bereichen Kontaktwärme oder Warmluft. Hierbei sind beheizte Platten, Heizbänder oder Heizkabel bis 1000 °C, flexible Heizschläuche bis 380 °C oder als Formlinge ausgebildete Silikon-

Heizelemente eine weitere Variante, gezielt einen für eine Anwendung optimalen Wärmeprozess zu erreichen. Für zeitabhängige Anwendungen stehen Umluftoder Temperöfen zur Verfügung. Aufheizgeschwindigkeit, Temperaturen und Auskühlzeiten sind in solchen Anwendungen von grosser Bedeutung. Modernste Temperaturerfassungs- und Auswertungssysteme erlauben eine jederzeit überprüfbare Dokumentierung und bilden einen äusserst wichtigen Bestandteil der Qualitätssicherung. Wärme nach Mass, spezifisch auf die Kundenanwendung ausgerichtet, das findet der Besucher vom

17. bis 19. Januar 2012 auf der Messe in Luzern.

Wisag Oerlikonerstrasse 88 CH-8057 Zürich Telefon +41 (0)44 317 57 57 info@wisag.ch www.wisag.ch Swiss Plastics: Halle 2,Stand D 2099

Qualität und Fertigung auf höchstem Niveau Die Sanner GmbH, Hersteller von hochwertigen Kunststoffverpackungen und Komponenten für Pharma-, Medizin- und Healthcareprodukte, hat die Zertifizierung des ISO-Qualitätsstandards DIN EN ISO 15378: 2007 an ihrem Standort in Bensheim erfolgreich abgeschlossen. Mit der Norm belegt das Unternehmen, dass sein Qualitätsmanagement sowie die Fertigung den neuesten An-

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forderungen für Primärpackmittel von Arzneimitteln entsprechen – und zählt damit zu den Vorreitern der Branche. Die ISO 15378 ist ein komplettes Qualitätssicherungssystem für Arzneimittelverpackungen, welches die allgemeinen Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008 und die branchenspezifischen Anforderungen der Good Manufacturing Practices

(GMP) verbindet und den kompletten Prozess vom Design über die Fertigung bis hin zur Lieferung abdeckt. Neben der nun erhaltenen Zertifizierung ist Sanner gruppenweit nach ISO 9001 und am Standort Bensheim zusätzlich nach DIN EN ISO 13485:2003 zertifiziert. «Bei uns gilt das Prinzip ’Made in Germany’. Wir wollen an allen Standorten die

gleich hohen Qualitätsstandards erreichen», erklärt Holger Frank, Geschäftsführer von Sanner.

Sanner GmbH Schillerstr. 76 D-64625 Bensheim Telefon +49 (0)6251 938-0 info@sanner.de www.sanner.de

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KUNSTSTOFF XTRA

PRODUKTE

Energie- und Produktionseffizienz im Fokus Für Arburg war der diesjährige Messeauftritt auf der Fakuma ein voller Erfolg und hat die hohen Erwartungen sogar noch übertroffen. Zu sehen waren Anwendungen aus den Bereichen Mehrkomponententechnik, LSR-Verarbeitung, Medizintechnik, Optik, Pulverspritzgiessen sowie die Herstellung von anspruchsvollen Hybridbauteilen, Automotive-Produkten und Verpackungen. Dabei spiegelten alle Exponate den Unternehmensleitsatz «Arburg für effizientes Spritzgiessen» wider. Gezeigt wurden verschiedene Lösungen und Ansätze, um die Effizienz der Spritzteilproduktion zu erhöhen und damit die Stückkosten zu senken. Maschinenseitig stand die neue Baureihe Edrive im Mittelpunkt, die das elektrische Maschinenprogramm ergänzt und für Standardanwendungen ausgelegt ist. Mit einem Allrounder 570 E wurde z. B. das

Mold’n Seal-Verfahren vorgestellt, bei dem ein Sechs-Achs-Roboter das Spritzgiessen und Schäumen verkettet. Effizienz im Hochleistungssektor bieten die elektrische Baureihe Alldrive und die hybride Baureihe Hidrive, die mit drei Exponaten vertreten waren. Ein Beispiel hierfür war die IML-Anwendung mit einem Allrounder 720 H, der in einer Zykluszeit von 4,8 Sekunden zwei Eimer inklusive Henkel produzierte. Als weitere Automationslösungen wurden die integrierte Inline-Farbmessung mittels Thermochromie zur Qualitätssicherung und die Herstellung eines Zwei-KomponentenTeils aus LSR und PBT inklusive optischer Prüfung, Inline-Verpackung und Etikettierung vorgestellt. Als Gegensatz dazu wurde auch ein Arbeitsplatz rund um einen vertikalen Allrounder präsentiert. Dieses Expo-

nat zeigte auf, wie sich durch die optimale Einbindung manueller Arbeitsschritte in den Produktionsprozess eine effiziente Produktion von Kleinserien realisieren lässt.

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KUNSTSTOFF XTRA

PRODUKTE

Revolution in der Automatisierung des Laserschneidens

Eurolaser, einer der weltweit führenden Hersteller für CO2-Lasersysteme, und das luxemburgische Software Systemhaus Eurosystems haben mit dem gemeinsam entwickelten OptiScout Produkt Touch& Go bei der Automatisierung in der industriellen Laserfertigung, ein Stück Zukunft in die Gegenwart geholt.

Obwohl bei High-Tech Lasersystemen komplexe Daten verarbeitet werden, ist die Bedienung der Software spielend einfach. Mit der neuen Version OptiScout 7 wurde 2011 bereits eine völlig überarbeitete Variante der Software für konturgenaue Finishing-Prozesse (Print and Cut) auf den Markt gebracht. Die spezielle Variante «Touch & Go» kann individuell auf die Bedürfnisse des Kunden eingestellt werden und bietet vor allem Serien- und Massenfertigern aussergewöhnliche Möglichkeiten. Der vollständig automatische Prozessablauf senkt die Stückkosten damit auf ein Minimum. Ausser Material nachzulegen und die geschnittenen Werkstücke zu entnehmen bleibt für den Maschinenbediener nichts zu tun. Vor allem für die Se-

rien- und Massenfertigung in der Industrie ist diese Lösung bares Geld wert. Prozessinformationen zu einzelnen Jobs können bspw. für die Produktionsleitung zentral abgerufen werden. So lassen sich alle wichtigen Informationen zu der laufenden Laserbearbeitung sofort erkennen. Der Bediener hat alles im Blick und kann parallel mehrere Maschinen bedienen. OptiScout Touch&Go ist bildgeführt und auf die wesentlichen Auswahlmöglichkeiten reduziert. Nicht benötigte Details werden einfach weggelassen. So können keine Schritte vergessen werden und der Bediener greift auf voreingestellte Parameter zurück. Die Fehlerquote wird minimiert und die Bedienung kinderleicht. Die Touchscreen-Oberfläche kann genau entsprechend der Kun-

denanforderungen gestaltet werden. Die vielseitigen Parameter, die für die Laserbearbeitung notwendig sind und von Material zu Material variieren, werden nicht durch den Maschinenbediener eingestellt. OptiScout Software greift auf vorhandene Daten zurück, die durch Fachleute aus der Arbeitsvorbereitung in ausgefeilten Tests ermittelt wurden. Immer wiederkehrende kundenindividuelle Funktionsabläufe können vom Fachpersonal des Kunden zu Makros oder neuen Programmfunktionen zusammengefasst werden.

eurolaser GmbH Borsigstrasse 18 D-21339 Lüneburg Telefon +49 (0)4131 9697-600 sales@eurolaser.com www.eurolaser.com

Sicher auf der Piste mit Neopolen E Damit Ski- und Snowboardfahrer nicht nur im Schnee weich landen, sorgen Prallmatten mit einem Kern aus Neopolen E auf Pisten und Abfahrtsrouten für mehr Sicherheit. Der österreichische Sportgerätehersteller Berger fertigt die Matten, mit denen zum Beispiel Pfosten von Skiliften, Felswände und Banden gepolstert werden. Im Inneren der Prallmatten von Berger befindet sich ein speziell zugeschnittenes Hohlkammersystem aus Neopolen E. Bei einem Aufprall fängt der BASFSchaumstoff den Stoss optimal ab und hilft so, den Skifahrer vor Verletzungen zu schützen. Neopolen E ist ein geschlossenzel-

liger, physikalisch vernetzter PartikelSchaumstoff aus Polyethylen (EPE). Als Mattenkern ist Neopolen E sowohl flexibel als auch stabil und langlebig. Ausserdem verfügt der Schaumstoff über eine gute stossdämpfende Wirkung. Das heisst, das Material absorbiert hervorragend die Energie, die bei einem Aufprall auf die Matte einwirkt. Nach der Belastung kehrt es wieder in seine ursprüngliche Form zurück. So werden auch wiederholte Belastungen zuverlässig abgedämpft. Wegen des geringen Gewichts von Neopolen E lassen sich die Prallmatten auf der Skipiste leicht transportieren und montieren.

Neopolen E bietet auf der Skipiste aber noch einen weiteren, entscheidenden Vorteil: Das Material nimmt im Gegensatz zu anderen Schäumen praktisch kein Wasser auf. Ein wichtiger Aspekt, denn wird die Hülle der Matte beschädigt, kann Feuchtigkeit eindringen, die bei winterlichen Temperaturen gefriert. Die Folge: Die Matte verliert ihre stossdämpfende Wirkung. Bei einem Aufprall kann sie den Skifahrer nicht mehr optimal schützen. Neopolen E behält ausserdem seine Eigenschaften in einem weiten Temperaturbereich von minus 70 Grad bis 90 Grad Celsius.

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KUNSTSTOFF XTRA

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KUNSTSTOFF XTRA

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