SIREN SUPsurfing Magalog 2019

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AUSGABE NR. 3

LOS GEHT‘S Aufbauanleitung für I-SUP‘s

PADDELSTORIES Mexiko, Mallorca, Schweden, Slowenien ...

BOARDÜBERSICHT SUP-KIDS Spiele für Nachwuchspaddler

PADDELN LERNEN

FAHRTECHNIK FÜR ANFÄNGER UND FORTGESCHRITTENE

Foto: Georg Lindacher

Allround- bis Raceboards


Inhaltsverzeichnis 2 Inhaltsverzeichnis

56

Paddeltechnik

3 Editorial 4 Preisübersicht I-SUP Boards

34

5 Preisübersicht Paddel & Hardboards INFLATABLE BOARDS 6+7 tiburon 13.3 HCT Hunte-Herbsttour Mallorca

8+9 pike 12.6 HCT Tempo oder Tour? Beides!

8

10+11 barra 12.6 HCT Schneller ins Ziel

Gewinnspiel Florida Keys

12+13 mola 12 XPL Lüneburger Heide 14+15 hydra 11.6 PFT Naxos (Griechenland)

Gewinne ein

16+17 rubio 11.2 PFT Malö (Schweden)

41

SUP-Shooting

inkl. eine Woche Urlaub für 2 Pers. auf den Florida Keys!

18+19 shark 10.6 Sizilien (Italien) 20+21 snapper 10.2 HCT Wildwasser-Camp

22+23 jelly 8.4 Sizilien (Italien) Jetzt unter www.stand-up-for-your-ride.de

Spreewald

24+25 moby 18.6 Gruppen-SUP HARDBOARDS: 26+27 wahoo 14.0 RC Harriersand 28+29 cobia 14.0 RC Vom Freizeit-SUP zur Meisterschaft 30+31 SUP-Literatur

Naxos - Griechenland

32 SIREN-Testboards vor die Haustür

14

34+35 Fahrtechnik Anfänger 36+37 Fahrtechnik Fortgeschrittene

SUP für KIDS

38+39 SUP Spiele für Kids Mexiko

40 SIREN Roadshow

50

41 Gewinnspiel Florida Keys PADDEL + ZUBEHÖR:

Aufbauanleitung

38 66

42-45 Paddelguide 46-49 Zubehör

SIREN Roadshow

50-54 Mexiko Reisebericht 56-57 Mallorca Reisebericht 58 SUP im Verein

40 59

59 PaddleWax 60-62 Slowenien Reisebericht 64-65 SIREN ProTeam 66-67 Aufbauanleitung PaddleWax

68 Impressum

instagram.com/sirensup

youtube.com/sirensup

info@i-sup.de

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w w w. i - s u p. d e

www.i-sup.de

facebook.com/sirensup


Editorial

WIR LIEBEN PADDELN ... … egal, ob es ruhig, wild, wellig, schnell, langsam, anstrengend oder erholsam über das Wasser geht. In dem vergangenen Jahrhundertsommer ist eines klar geworden: SUP ist mehr als eine Modeerscheinung, mehr als ein Trend, mehr als eine Eintagsfliege. SUP etabliert sich als feste Sportart in der öffentlichen Wahrnehmung. Das liegt sicher auch an der Vielseitigkeit, die unser Lieblingssport bietet: Race, Touring, Wildwasser, Fitness oder einfach nur die gemütliche Paddeltour mit Freunden – im SUP-Sport findet jeder sein Tempo und seine Art, den Sport durchzuführen. Wir haben zugeschaut, nachgefragt und hingehört und daraufhin unsere Produktpalette wieder weiter den Bedürfnissen der Paddelgemeinschaft angepasst: Für die Hardcore-Racer haben wir den cobia 14.0 RC noch schneller gebaut und ihm als Inflatable Pendant den barra 12.6 HCT zur Seite gestellt. Touringpaddler, die auch mal Raceluft schnuppern wollen, sind mit dem neuen wahoo 14.0 RC und unserem neuen pike 12.6 HCT bestens beraten. Vom Erfolg des rubios waren wir inspiriert und vor allem motiviert, ihm noch einen großen Bruder zu geben: tiburon 13.3 HCT In unseren neuen Wildwasser snapper 10.2 hct hat unser Team viel Entwicklungsarbeit gesteckt und wir sind fest überzeugt: So muss ein Spielzeug für das Wildwasser aussehen (Lest zu den Boards die Seiten 6 bis 29). Apropos Spielzeug: Besonders die Vereine leisten viel Arbeit, um den Nachwuchs an den Sport heranzuführen. Als kleine Inspiration haben wir 4 Spiele für Kids auf dem SUP-Board zusammengestellt und erklärt (Lest dazu Seiten 38 bis 39). Gern probieren wir das ein oder andere Spiel auch mit euch auf der Roadshow aus. Denn auch in 2019 werden wir wieder durch die Lande ziehen, um allen Interessierten den Sport näher zu bringen. Über die Landesgrenzen hinaus könnt ihr einen Blick auf ferne Paddelziele richten. Lest dazu unsere Reiseberichte über Mexiko und Slowenien (ab Seite 50). … und ganz egal, auf welchem Board und an welchem Spot ihr paddelt. Wichtig ist nur, dass ihr Spaß habt. Wir geben weiter unser Bestes, damit ihr das richtige Equipment dazu habt.

SIREN SUPsurfing Team


Preise 2019 - I-SUP Boards

I-SUP Boards

S. 12/13

mola 12.0 XPL

S. 18/19

shark 10.6 Allround-SUP für Alle • 324 x 84 cm • 8,8 kg • 235 ltr

649,- €*

S. 16/17

rubio 11.2 PFT Allround-SUP für Freizeit und Touren • 342 x 82 cm • 10,2 kg • 268 ltr

849,- €*

S. 8/9

pike 12.6 HCT SUP für Training und Touring • 384 x 78 cm • 10,9 kg • 271 ltr

869,- €*

Allround-SUP für Strecken und Abenteuer • 365 x 83 cm • 10,5 kg • 310 ltr

789,- €* S. 6/7

tiburon 13.3 HCT Allround-SUP für Freizeit und Touren • 408 x 82 cm • 10,7 kg • 320 ltr

859,- €*

S. 10/11

barra 12.6 HCT Race- und Trainingsboard • 384 x 63 cm • 10,2 kg • 228 ltr

809,- €*

S. 14/15

hydra 11.6 PFT

S. 22/23

jelly 8.4 Kids-SUP für Nachwuchspaddler • 256 x 71 cm • 6,0 kg • 143 ltr

579,- €*

Allround-SUP UP mit Windsurf-Option -Option • 348 x 82 cm m • 11,5 kg • 280 ltr

919,- €* S. 24/27

snapper 10.2 HCT Wildwasserboard • 311 x 86 cm • 12,4 kg • 284 ltr

799 ,- €* S. 24/25

moby 18.6

(4.75er Experten Version: 789,- €)

Riesen-SUP Riesen-S für Gr Gruppen • 567 56 x 152 cm • 37 kg • 1250 ltr

2.599,- €*

*Wir behalten uns das Recht vor, auch während der Saison die Preise zu ändern und ProduktProdu verbesserungen durchzuführen. Alle Preise gelten ab Lager Oldenburg (Deutschland). tschland). nd).

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Preise 2019 Paddel + Hardboards

Paddel

Kapitano 2-teiliges Paddel für Kids von 5-12 Jahren:

59,- €*

Alle Paddel mit großem

Guide ab

S. 42!

Maristo 2-teiliges EinsteigerAluminium-Paddel:

59,- €*

B-Paddel Buccaneer

Alles, was du zum SUP brauchst!

2- oder 3-teiliges Allround-Paddel:

109,- €*

Zubehör Ab Seite 46!

P-Paddel 1-, 2- oder 3-teiliges Vollcarbon-Paddel:

229,- €*

Hardboards

S. 26/27

S. 28/29

wahoo 14.0 Hardboard für Training und Tour • 428 x 70 cm • 12,3 kg • 293 ltr

cobia 14.0 Hardboard für Training und Race • 428 x 62 cm • 11,3 kg • 281 ltr

1.669 ,- €*

1.689 ,- €*

*Wir behalten uns das Recht vor, auch *Wi hw währ während der Saison die Preise eise zu ändern und Produktverbesserungen Produktverbesserunge ngen Preise gelten ab Lager Oldenburg durchzuführen. All Alle eP denburg (Deutschland).

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tiburon 3T HC T tiburon HCT pike 12.6 1213.3 6 13. PF

Oldenburg Hamburg

SUP Tagestour auf der Hunte: Die Jungfernfahrt des tiburons Von SIREN ProTeamer Lukas Aalderink / SUP-Spot: Huntlosen bis Oldenburg (Deutschland) / 53°00‘03.1“N 8°17‘59.6“E

Alles was man hören kann, ist das leichte plätschern des Wassers sowie das stetige Auf und Ab der Doppelhubpumpe. Die Luft ist klar und frisch, auf den Wiesen liegt der Morgentau und ringsherum ist alles in eine rot-gelb-orangene Blätterwelt getaucht. Wir haben uns früh getroffen, damit wir rechtzeitig starten und die besondere Atmosphäre genießen können. An den kurzen Herbsttagen muss man die wenigen hellen Stunden ja ausnutzen. Das frühe Aufstehen wird sich lohnen: uns steht eine tolle Herbst-Tour auf der Hunte bevor: 18 km zwischen Huntlosen und Oldenburg. Die Tour ist auch gleich die erste Bewährungsprobe für das neue Board aus dem Hause SIREN SUPsurfing: Der tiburon 13.3 HCT. Er wird diese bravourös bestehen, aber lest‘ selbst. Die erste Herausforderung wartet gleich nach dem Einstieg mit der ersten Stromschnelle auf uns. Zur Sicherheit gehen wir auf die Knie, damit wir nicht ins Wasser fallen. Gerade zu Beginn wäre das sehr ärgerlich. Außerdem krabbeln wir auf dem Board noch möglichst weit nach vorne, um die Finne vor Bodenkontakt zu schützen. Das High-Five nach der erfolgreichen Überquerung ist quasi der Startschuss zur Tour. Gemütlich geht es durch die engen Kurven, vorbei an dicht bewachsenen Ufern. Der Flussverlauf ist in diesem Bereich entlang des Barneführer Holzes noch sehr ursprünglich und da der Wasserstand recht niedrig ist, besteht die Kommunikation fast nur aus „Achtung,

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flache Stelle links“ und „Baumstumpf auf der rechten Seite“. Hier und da müssen wir in tief gebückter Haltung unter Ästen hindurch. Als dann auch noch ein kleines Nebelfeld durchzieht, fühlen wir uns kurz wie in einem verwunschenen Wald. Aber zum Glück kommt bald die Sonne wieder durch und es wird angenehm warm. Wir haben richtig Spaß, aber natürlich müssen wir auch vorsichtig und konzentriert bleiben. Zum Glück können wir uns auf unser Board verlassen. Der tiburon 13.3 HCT glänzt nicht nur durch hervorragende Stabilität, sondern ist auch in den engen Passagen ohne Probleme manövrierbar. Auf Grund der Länge von 13.3 Fuß und 32 Inch Breite hat der tiburon 13.3 HCT viel Volumen und so liegt er auch mit dem Gepäck sehr stabil im Wasser - ein echtes Touringboard für lange Strecken! Schon bald folgt die nächste größere flache Stelle unter einer Eisenbahnbrücke. Im Sommer und bei höherem Wasserstand hätten wir es vermutlich auch im Stehen probiert, aber bei den kühlen Temperaturen geht die Sicherheit vor. Also wieder auf die Knie und nach vorne krabbeln, und auf geht’s durch die nächste Stromschnelle. Da kommt fast ein wenig Surffeeling auf und wie zur Belohnung fährt auch just nach unserer Durchquerung die Bahn durch. Ein schönes Bild: Der Fluss, die Brücke, der Wald. Wir genießen den Anblick und gönnen uns anschließend eine kleine Pause.

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©Germany by FreeVectorMaps.com

SIREN tiburon 13.3 HCT


Allround und Touring SUP

Bei der nächsten Stromschnelle entschließen wir uns, die Boards umzutragen. Und bei der Begutachtung von der Brücke aus werden wir uns unserer Entscheidung bestätigt: Das hätten wir nur mit Schwimmeinlage oder mit Finnenschaden überstanden, im schlimmsten Fall sogar mit beidem. Und das muss ja nicht sein! Ab hier lassen wir den „wilden“ Teil der Strecke und das Barneführer Holz hinter uns. Die Hunte fließt jetzt in einem Bett. Hier kann der tiburon 13.3 HCT dann auch die Vorteile seiner Länge demonstrieren. Denn er läuft wirklich hervorragend geradeaus. Auch wenn der Fluss kaum Strömung hat und wir uns dadurch nicht treiben lassen können, haben wir keine Mühe voran zu kommen. Das Board hat einen wunderbaren Geradeauslauf, liegt stabil im Wasser und gleitet hervorragend über den seichten Fluss. Das merken wir besonders, wenn wir das Tempo ein wenig anziehen. Schließlich wollen wir ja auch was tun und die geraden Passagen laden dazu ein. Wir genießen das traumhafte Wetter bei perfektem Sonnenschein und Windstille – ein herrlicher Herbsttag. So lassen wir uns zum Ende der Tour nochmal von der Atmosphäre beeindrucken. Das hervorragende Wetter hat die Menschen aus den Häusern gelockt und alle freuen sich über die letzten warmen Sonnenstrahlen. Gequatscht haben wir unterwegs genug, jetzt genießen wir die letzten Paddelzüge bis zum Ziel unserer Tour. Unser Fazit: Der tiburon 13.3 HCT ist der perfekte Begleiter für lange Touren. Er hat eine hervorragende Spurtreue, liegt auch mit leichter Beladung stabil im Wasser und ist trotz seiner Maße sehr agil. Wir werden die Tour wiederholen und sicherlich den tiburon 13.3 HCT wieder mitnehmen. Wer früh aufsteht, wird belohnt!

Training

Touring

Allround

TECHNISCHE DATEN Länge:

405 cm (13,3 ft)

Finne:

Breite:

82 cm (32 Inch)

Material:

Höhe:

15 cm (6 Inch)

Gewicht:

10,7 kg

Einsatzgebiet:

Volumen:

320 ltr

Stärken:

Empf. Paddlergewicht:

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US-Box Dropstitch mit Hybrid Carbon Technology Fluss, See, Ozean Touring, Training, Allround

<150 kg

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pike 12.6 PF T

Berlin Polen

SIREN pike 12.6 HCT

Germany

Tempo oder Touring - der pike kann beides! Von SIREN ProTeamer Lukas Aalderink & Birgit Bischoff / Fotos von: stand-up-paddler.de / SUP-Spot: Spreewald/ 56° 57‘ 0“ N, 24° 6‘ 0“ E

Der pike 12.6 HCT als Raceboard - Spaß im Wettkampf (von Lukas Aalderink) „An der Boje kriege ich dich“, hört man Axel quer über den Fluss rufen. Noch schwimmt diese seelenruhig im Wasser, das wird sich aber gleich ändern. Denn es nähern sich drei StandUp-Paddler und das alles andere als langsam. Lukas und Axel sind fast auf Augenhöhe, Hauke folgt mit nur einer Boardlänge Abstand. Kurz vor der Boje beginnen dann alle das Wendemanöver: 2-3 Schritte nach hinten, sodass die Boardspitze aus dem Wasser kommt. Noch liegt Lukas auf der Innenbahn leicht vorne, aber so richtig hat er sich nicht nach hinten getraut. Das hat Axel an Position 2 gemerkt und geht jetzt auf volles Risiko: Er wagt sich noch ein Stück zurück und dadurch kann er viel enger drehen und sich sogar an die Innenseite der Kurve setzen. Doch es kommt zum Kontakt und somit driften beide ab und werden langsamer. Diese kleinen Fehler nutzt Hauke sofort: Er hat quasi freie Fahrt, kann in Ruhe wenden und setzt sich mit jubelndem Gelächter an die erste Position. Seine abwartende Taktik hat sich bewährt. Kann er die Position auf der Geraden verteidigen? Und was passiert an der nächsten Boje? Jeder, der im SUP die sportliche Herausforderung sucht, sollte mal auf dem SIREN ray 12.6 PFT (ab 2019 pike 12.6 HCT) gestanden haben. Das Board ist die perfekte Alternative zum Hardboard und ist vor allem dank der schmalen Outline ein spritziges und schnell zu beschleunigendes Board. Mit einer Breite

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©Germany by FreeVectorMaps.com

Leipe

von 29‘‘ ist es zwar etwas breiter als übliche Raceboards (ca. 25‘‘), dafür hat man auch etwas mehr Stabilität. Schließlich ist nicht jeder ein Race-Profi. Das schmale Heck sorgt nicht nur für Spritzigkeit auf der Strecke, sondern auch für enge und schnelle Turns. Wer also auf dem SUP auch mal ins Schwitzen kommen möchte, ist mit dem ray bzw. pike 12.6 PFT bestens beraten.

SUP im Spreewald - eine der schönsten Paddeltouren Deutschlands (von Birgit Bischoff) Als SUP-Paddler schaut man den Sonntags-Abend Spreewaldkrimi ja mit etwas anderen Augen: Da rückt beim Fernsehgucken die Täterfindung in den Hintergrund und die Routenplanung in den Vordergrund! In jedem Fall wird der Wunsch geweckt: Dort möchte man paddeln! Wir hatten leider nur einen einzigen Tag Zeit für die Region, also musste es Spreewald pur sein und so fiel die Routenplanung auf die Rundtour Lehde - Leipe - Lehde. Mit ein paar Umwegen und Seitenarmen über Lehder Fliess und Hauptspree sind dann auch über 20 km an einem Tag zusammengekommen. Dafür benötigt man schon ein Board, das etwas zügiger fährt. Der SIREN ray 12.6 PFT (ab 2019 pike 12.6 HCT) ist da genau die richtige Wahl: Schnell, laufruhig und dabei noch ausreichend kippstabil. Los geht es im Museumsdorf Lehde.

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SUP für Training und Touring

ACHTUNG: Für den 2019er pike 12.6 HCT haben wir den Shape vom ray 12.6 PFT genutzt und dem Board einen neuen Namen und ein neues Design gegeben!

Da gibt es nicht nur ein Gurkenmuseum (kein Witz!), sondern auch eine sehr gute Einstiegsstelle. Von hier aus starten wir vorbei an alten Gehöften durch unberührte Natur in Richtung Fischerdorf Leipe. Unterwegs finden sich immer wieder ruhige kleine Nebenarme, in denen das Picknick für eine Pause ausgepackt werden kann. In der Pause merkt man erst richtig, wie ruhig und wie landschaftlich reizvoll die gesamte Umgebung ist. Kurz vor dem Dorf Leipe muss man noch eine Schleuse passieren - klar könnte man als Stand-Up-Paddler auch umtragen, aber das Schleusen macht schon Spass. Also rein in die Schleuse, auf´s Board setzen und die 30 cm Höhenunterschied ausgleichen. Nach so viel Aufregung gönnen wir uns in Leipe nun erst einmal eine Brotzeit. Die Spreewaldküche ist durchaus rustikal und dabei sehr lecker. Kartoffeln mit Quark und dem typischen Spreewälder Leinöl! Bei den heissen Temperaturen ist das jetzt genau das richtige. Leipe wird übrigens auch als Inseldorf beschrieben, da es komplett von Wasserläufen umschlossen ist. Nach einem kurzen Mittagsschläfchen, am Ufer und auf dem Board, paddeln wir gemütlich wieder zurück über die Hauptspree in Richtung Lehde. Ein paar echte der berühmten Spreewaldkähne passieren auch unseren Weg - die meisten Wegbegleiter sind allerdings Kanuten und noch immer wird man als Stand-Up-Paddler etwas fragend angeschaut. Genauso erstaunt haben wir geschaut, als zum Schluss der Tour direkt im Wasser vor uns ein riesiger Ochse auftaucht - das ist Natur pur hier im Biosphärenreservat Spreewald südlich von Berlin.

Training

Touring

Race

TECHNISCHE DATEN Länge:

384 cm (12,6 ft)

Finne:

Breite:

78 cm (29 Inch)

Höhe:

15 cm (6 Inch)

Material: Dropstitch mit Hybrid Carbon Technology

Gewicht: Volumen: Empf. Paddlergewicht:

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10,9 kg

Einsatzgebiet:

271 ltr

Stärken:

US-Box

Fluss, See, Ozean Touring, Training, Rennen

<120 kg

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barra 12.6 HC T

© Thomas Unterrainer

SIREN barra 12.6 HCT

Pilsensee

SUP Race Szene Deutschland / Rennen am Pilsensee Fotos und Text von SIREN ProTeamern Finja Krah & Thomas Unterrainer / SUP-SPOT: Pilsensee (Bayern) / 48° 01‘ 29“ N, 11°11‘ 30“ E

„Im international Sprint konnte Letztjahressiegerin Hanna Krah, die im Oktober auch Deutschland bei der WM vertritt, vor ihrer Schwester Finja das Preisgeld der Siegerin mit nach Hause nehmen…“ so schrieb es Bavarianwaters als Ergebnis der SUP-Landesmeisterschaften auf ihrer Webseite nach dem Rennwochenende in Bayern. Das für uns erfolgreiche Wochenende geht nun mit Pokalen, Muskelkater, vielen Erfahrungen und auch noch etwas Preisgeld in der Tasche leider schon zu Ende. Aber nun erst einmal von Anfang an: Durch meine Schwester Hannah konnte ich ja schon früh die leistungsmäßige Paddelluft schnuppern. Zusammen trainieren wir oft auf dem Wasser, aber auch an Land. Denn gute Paddeltechnik ist das eine, aber wer wirklich schnell sein will, der muss auch sein Training an Land fortsetzen. Wir haben hier in Dresden die idealen Voraussetzungen für ein intensives Trainingspensum, das erfolgsorientieren Sportlern die besten Möglichkeiten bietet, in der Spitze mitzufahren. Unser Trainer Thomas unterstützt und puscht uns wo es nur geht und mit seinen Trainingsplänen geht es für uns gut voran. Das schöne Ambiente unserer Paddelstrecken macht das Training aber noch zusätzlich attraktiv. Wir paddeln dort, wo Touristen aus der ganzen Welt anreisen, um Semperoper, Zwinger, Frauenkirche und Residenzschloss zu besichtigen. Nicht umsonst wird Dresden auch das Elbflorenz genannt.

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In diesem Sommer waren auch bei uns an der Elbe die Wasserstände niedrig, so dass die Flussschiffahrt zum Teil zum erliegen kam. Zum Glück haben die Finnen an den SUP Boards nur geringen Tiefgang, so dass dem Paddeltraining nichts im Wege stand. Außerdem freuen wir uns an der Elbe auch über weniger Bootsverkehr, denn die Boote schieben doch eine manchmal unangenehme Welle vor sich her und mein neuer SIREN barra 12.6 HCT ist auch nicht gerade ein Ozeantanker. Für mich zählt bei einem Board das Geschwindigkeitspotential und hier gibt es eine ganz einfache Formel: Je schmaler ein Brett desto schneller. Der barra bietet mit 23.5 Inch also nicht viel Fläche um Seitenwellen auszugleichen, aber dafür ist das Board auch einfach richtig zügig in der Spur und es sieht auch noch sehr schön aus! Nach dem ersten Training liegt das Board am Elbufer und Stephan aus dem Verein steht mit einem Grinsen neben mir: „Oh, das ist aber schön – darf ich mal ausprobieren?“ Ich bezweifle, dass das gut geht – Thomas wiegt gute 115 kg und eigentlich ist er ja Kanute. Nach 20 Minuten kommt er klitschnass wieder – ob das wohl alles Schweißperlen sind oder auch etwas Elbwasser dabei ist? Egal, er hatte seinen Spaß. Dennoch musst du für den barra entweder gut paddeln können oder einfach leicht sein. Für mich ist das Board perfekt. Als aufblasbare Trainingsrakete ist es leicht zu transportieren und so kann ich es

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© Germany with Regions by FreeVectorMaps.com

München


SUP für Training und Racing

auf dem Fahrrad bis zum Strand mitnehmen. So gibt es nicht schöneres, als in der Abendstimmung bei glutroter Sonne die Kilometer auf dem Board abzureißen. Im September reisen wir zusammen mit der ganzen Familie an den schönen Pilsensee nach Bayern. Das Team von Bavarianwaters organisiert dort jährlich die bayrischen Landesmeisterschaften und wir freuen uns, mit anderen Sportlern um die Wette zu paddeln. Der Tag beginnt mit Windstille und Regen – eigentlich ideale Paddelbedingungen denke ich noch, aber gegen Vormittag reist der Himmel auf und die Sonne bricht durch. Nun frischt der Wind dermaßen auf, dass die Windsurfer auf dem See ihren Spaß haben, aber zum paddeln…? Bevor es zusammen mit meiner Schwester Hannah in die Sprintrennen geht, starte ich in der 4 km Langstrecke der Amateure. Das werden ein paar anstrengende Kilometer, denke ich. Aber die Bedingungen sind ja für alle gleich - also Hände ans Paddel und los geht es. Ich erwische einen Traumstart (siehe Foto) und los geht es auf den 4 km Rundkurs. Den Vorsprung lasse ich mir auch nicht mehr nehmen und so ist es am Ende der 1. Platz im Rennen auf dem SIREN barra 12.6 HCT – wohlbemerkt einem Inflatable Board. In dieser offenen Klasse werden auch viele Hardboards gefahren und es zeigt sich, dass auch Inflatables durchaus konkurrenzfähig gepaddelt werden können.

Training

Race

TECHNISCHE DATEN Mit wieder etwas mehr Rennerfahrung in den Knochen, etwas Preisgeld in der Tasche und Hunger im Bauch packen wir die Boards zusammen und kehren im urtypischen bayrischen Landgasthof ein. Was jetzt folgt ist wohl eher als Schlemmerei, denn als sporternährungstechnisch sinnvoll zu bezeichnen. Aber das muss eben auch mal sein! Ich freue mich schon auf die Racesaison 2019!

Länge:

384 cm (12,6 ft)

Finne:

Breite:

63 cm (25 Inch)

Höhe:

15 cm (6 Inch)

Material: Dropstitch mit Hybrid Carbon Technology

Gewicht:

10,2 kg

Einsatzgebiet:

Volumen:

228 ltr

Stärken:

Empf. Paddlergewicht:

<85 kg

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US-Box

Fluss, See, Training, Rennen

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mola 12.0

Hamburg

Lüneburg

SUPen in Norddeutschland - Die Ilmenau und der Reihersee Fotos und Text: SIREN ProTeamerin Romy Verchow / SUP-Spots: Lüneburger Heide / Koordinaten 53° 20‘ 37“ N, 10° 28‘ 10“ E

Die Ilmenau – der Heidefluss Violettes Heidekraut, niedliche Heidschnucken und unberührte Natur – das sind wohl die ersten Dinge, die einem in den Sinn kommen, wenn man an die Lüneburger Heide denkt. Aber ist es überhaupt möglich mit dem SUP-Board einen Heidefluss zu finden, der all das bieten kann? Mit dieser Frage im Sinn machte ich mich auf und surfte ein wenig virtuell umher. Nun war der Sommer 2018 zwar grandios was Wetter und Temperaturen anging, leider litten die Pegelstände dafür ziemlich. Ursprünglich hatte ich eine Tour auf der Örtze geplant, da die Pegelstände aber zwischen den einzelnen Einstiegsstellen so unterschiedlich waren, man einige Abschnitte nicht befahren durfte und es zusätzlich auch noch meine allererste Saison mit dem SUP Board war, entschied ich mich eher auf Sicherheit zu gehen und den Fluss zu nehmen, welchen ich schon etwas kannte: Die Ilmenau. Als ich diesen Sommer mit dem Stand-Up-Paddling anfing, konnte ich die Ilmenau, direkt in Lüneburg, schon etwas kennenlernen. Allerdings bin ich dort meist nur eine halbe Stunde flussabwärts gepaddelt und dann wieder zurück. Da ich nun durch das iSUP mobil war, hatte ich mir Melbeck als Startpunkt ausgesucht. Die Kanustation Rahmann bietet einen super Einstiegpunkt, den man kostenlos nutzen darf. Der zuständige Herr staunte nicht schlecht, als ich das Mola dort auspackte und mit dem Pumpen begann. Noch mehr staunte er, daß ich auf meiner „Luftmatratze“ tatsächlich fahren konnte. Wir hielten einen kur-

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zen Schnack und dann ging es auch schon los auf’s Wasser. Die Bedingungen waren perfekt – die Sonne schien, der Wind blies nur leicht und die Strömung half beim Paddeln mit. Die nächsten 12 Kilometer konnten kommen. Nun aber die wichtigste Frage: Ist die Ilmenau, zumindest der Abschnitt, auf dem ich mich befand, wirklich ein „Heidefluss“? Jein. Habe ich Heidschnucken und Heidekraut gesehen? Nein. Habe ich tolle, unberührte Natur, Kühe, Pferde, Schwäne und bunte Wälder auf meiner Tour gesehen? Definitiv. Die Waldstücke (und auch die Grundstücke am Wasser!) sind einfach grandios. Es macht viel Spaß, dem kurvigen Verlauf der Ilmenau zu folgen und letztlich an meinem Zielpunkt, der Teufelsbrücke in Lüneburg, anzukommen. Sucht man nach einer entspannten und doch nicht langweiligen Flusstour, ist man bei der Ilmenau an der richtigen Adresse. Grade für einen SUP-Neuling wie mich war es die perfekte erste Tour. Im nächsten Jahr, sollten die Pegelstände besser sein, ist dann die Örtze dran.

Der Reihersee – Toller See mit Strandflair Wenn morgens noch der Nebel über dem See liegt, alles ruhig ist und sich höchstens der erste verschlafene Camper mit einem dampfenden Becher Kaffee vor sein Zelt getraut hat, ist es eindeutig der beste Zeitpunkt, mit dem Paddeln loszulegen. Ich persönlich liebe die morgendliche Ruhe, auch wenn ich auf der

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SIREN mola 12.0


Allround-SUP für Strecken und Abenteuer

anderen Seite kein Frühaufsteher bin – wenn sich allerdings die Gelegenheit bietet, überwinde auch ich den inneren Schweinehund und stelle mir auch am Wochenende einen Wecker. Der Reihersee liegt einige Kilometer nördlich von Lüneburg, direkt hinter der Gemeinde Brietlingen. Mit seinen 500 Metern Breite und 1,1 Kilometern Länge ist er vielleicht nicht der größte See, die Freude am Paddeln kommt trotzdem nicht zu kurz. Gegen einen geringen Obolus für die Kaffeekasse kann der Parkplatz direkt am See den ganzen Tag genutzt werden. Argwöhnisch von Enten, Wildgänsen und Schwänen beäugt,

Allround

startete ich mein Paddelabenteuer für den Tag. Ich hatte etwas Pech mit dem Wind, da er sehr drückte und das Paddeln dadurch recht anstrengend war. Allerdings war dies nur in Ufernähe – übrigens mit Sand aufgeschüttet, für’s Strandfeeling – ein Problem.

Touring

Auf dem See war der Wind nicht mehr sehr störend. Mir gefällt, daß es immer wieder Möglichkeiten gibt, an den kleinen „Sandstränden“ auszusteigen, den Ausblick zu genießen und zur Ruhe zu kommen. Für mich ist das ein sehr wichtiger Aspekt beim Paddeln – den hektischen, lauten Alltag hinter sich lassen und

Family

die Ruhe der Natur genießen. Das Mola macht sich auf dem See mit leichtem Wellengang

TECHNISCHE DATEN

wirklich super. Wenn man vom Reihersee genug hat, besteht

Länge:

365 cm (12‘0)

auch noch die Möglichkeit, über die Neetze zum Barumer See

Breite:

83 cm (33 Inch)

zu paddeln, sollten die Seerosen einem nicht den Weg versper-

Höhe:

15 cm (6 Inch)

ren, wie es bei mir der Fall war. Für die kommende Saison ist eine

Gewicht:

10,5 kg

Paddeltour zwischen Reihersee, Neetze und Barumer See defi-

Volumen:

310 ltr

nitiv vorgemerkt.

Empf. Paddlergewicht:

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Finne:

US-Box

Material:

Dropstitch

Einsatzgebiet: Stärken:

Fluss, See, Ozean

Allrounder, Touren (mit Gepäck), große Paddler

<150 kg

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hydra 11.6 PF T

Naxos

… dann nimm doch am besten den 11.6er mit Windsurfoption mit! SIREN ProTeamer: Axel Bischoff / SUP-Spot: Naxos (Griechenland) / 37° 05‘ 46.0“ N, 25° 22‘ 29.3“ E

In der verregneten Herbstzeit haben wir uns spontan für eine Woche Griechenland-Urlaub entschieden und ein SUP-Board sollte in jedem Fall dabei sein. Ein Allroundboard für alle Fälle schlägt Lukas vom SIREN Team vor, damit auch die ganze Familie im Urlaub Spaß hat. Also Paddel und Boardshort in den Rucksack und ab geht es in den Flieger nach Athen und von dort aus weiter mit dem kleinen Inselhopper nach Naxos. Die Titelstory des Boardmagazins der Olympic Airlines lautet: „Hydra the majestic island!“ ... na, wenn das kein gutes Zeichen ist! Aber ehrlich gesagt wusste ich nicht einmal, daß es eine Insel gibt, die genau wie das SIREN Allroundboard mit Windsurfoption heißt. Aber die Bilder machen schon einmal richtig Lust auf Griechenland und richtig Lust auf Wassersport. Und dann sind wir schon angekommen auf Naxos – der größten Insel der Kykladen mittendrin in der Ägäis. Schon auf der Taxifahrt zum Appartement durchströmen die einzigartigen Gerüche Griechenlands das Auto: Frischer Thymian und Koriander. Das gibt es so nur in Griechenland und in dieser Intensität so richtig eigentlich nur in der Ägäis. Beim Aussteigen entdecke ich dann das Duftbäumchen am Rückspiegel des Taxis. Da kommt dann natürlich die Frage auf, ob bei dem Entstehen meiner Urlaubsromantik etwas nachgeholfen wurde? ... egal, die Sonne scheint prächtig und das Herbstlicht lässt das Wasser in allen bunten Facetten erstrahlen. Also: Doppelhub-Pumpe raus und ab auf das Wasser.

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Als erstes steht eine ausgedehnte Paddeltour auf dem Programm. Das Board liegt dank PFT-Technology auch bei der kleinen Kabbelwelle satt und steif im Wasser. PFT-Technology bedeutet, dass in der Produktion ein Gurtband längs um das Board eingearbeitet wird. Damit bietet es fast die Steifigkeit eines Hardboards. Auch die große Breite von 81 cm sorgt für ein tolles Fahrgefühl mit genügend Kippstabilität, so dass mich auch die Wellen der großen Blue Star Fähre nicht vom Board werfen. Am meisten begeistert mich aber das Geschwindigkeitspotential des hydra 11.6 PFT: Ruckzuck bin ich um den Hafen herum und auf der windabgewandten Seite. Das Wasser ist so klar, dass man bis einige Meter tief auf den Grund schauen kann. Zwischen den zerklüfteten Gesteinsformationen und ein paar Fischen sieht es so aus, als würde mir ein Octopus zuzwinkern. Vielleicht landet der heute Abend noch auf meinem Teller. Nun aber erst einmal mit Rückenwind zurück zum Strand. Auch auf dem Vorwindkurs bei kleiner kabbeliger Welle bleibt das Inflatable steif und spurtreu. Kurz vor dem Ufer schwimmt mir meine Tochter entgegen und wir „reiten“ zu zweit die Wellen zum Strand. Mittlerweile strahlt der Sand in den warmen weichen Farben der griechischen Abendsonne und wir lassen den Tag mit Ouzo, Greek Salad und Octopus in der Beach Bar ausklingen. Ob der Octopus wohl ein Freund von meinem Octopus von eben war?

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© Greece with Regions by FreeVectorMaps.com

SIREN hydra 11.6 PFT

Athen


Allround-SUP mit Windsurf-Option

Am nächsten Morgen weht eine leichte Brise, so dass nun auch die Windsurfoptionen des Allroundboards getestet werden können. Ca. 200 komplette Riggs hängen aufgebaut am Flisvos Surfcenter auf Naxos, da fällt die Entscheidung zur Segelwahl schwer. Wir wählen ein 4.5qm² und es kann sofort losgehen. In das universelle Schraubengewinde passt quasi jeder Mastfuss. Bei 2-3 Bft. - also relativ leichtem Wind - spielt das i-SUP seine Stärken voll aus: leicht zu surfen, drehfreudig, fehlerverzeihend und kippstabil. So fährt sich ein ideales Cruiserboard. Bei leichter Brise über kristallklares Wasser zu schippern macht einfach riesigen Spaß und so endet dieses Vergnügen erst, als die Arme eigentlich schon nicht mehr können. Zurück am Strand wecken meine Erzählungen von den schönen Wasserfarben draußen das Interesse und ehe ich mich versehe geht es mit einer neuen Galionsfigur vorn auf dem Bug wieder raus auf die See. Mit seinen 260 Litern Volumen bietet das Hydra ja auch genügend Auftrieb, um noch jemanden mitzunehmen. Tina, die Surflehrerin am Center, hat noch nie mit einem aufblasbaren Board gewindsurft und gegen eine Leihgebühr von „SIREN T-Shirt anziehen und schöne Fotos machen“ darf sie gleich eine Runde drehen. Ihr gefällt es so gut, dass sie die Zeit vergisst und fast ihren nächsten Anfängerkurs verpasst hätte. Ihre Meinung: „Zum Windsurfen bei Leichtwind gibt es wohl kaum eine bessere Wahl als dieses Board - für das Starkwindsurfen ist das Hydra zwar zu groß, aber du gehst ja auch nicht mit dem Hollandrad zum Downhill Mountainbiken!“ Da hat sie wohl Recht. Nach ein paar weiteren Tagen voller schöner SUP-Momente wird es leider Zeit uns von den Kykladen zu verabschieden und uns bleibt neben den schönen Erinnerungen, Geschmäcken und Gerüchen vor allem die Erkenntnis zu unserem Board als Reisebegleiter: Mehr Allroundboard geht nicht - wer ein SUP-Board für Windsurfen, Touring, Urlaub und Familie sucht, der ist mit dem hydra 11.6 PFT genau richtig beraten.

Allround

Touring

Windsurf

TECHNISCHE DATEN Länge:

348 cm (11.6 ft)

Finne:

Breite:

82 cm (32 Inch)

Höhe:

15 cm (6 Inch)

Material: Dropstitch mit Polyethylene Fibre Technology

Gewicht: Volumen: Empf. Paddlergewicht:

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US-Box

11,5 kg

Einsatzgebiet:

280 ltr

Stärken:

Fluss, See, Ozean

Allrounder, Tour, Windsurf

<135 kg

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rubio 11. 2 PF T

Oslo e gen N or w

Malö Göteborg

SIREN-Boards sind immer weiß? Von wegen! Text und Bilder von SIREN ProTeamerin Sandra Gericke / SUP-Spot: Malö (Schwedische Insel) / 58°11‘56.4“N 11°28‘53.2“E

Als ich den rubio 11.2 PFT zum ersten Mal im Internet gesehen habe, war mir sofort klar: Dieses SUP-Board möchte ich haben! Nicht nur das Design hat mich begeistert, sondern auch die technischen Daten sind perfekt für meine Ansprüche. Das Board hat mit 11.2 Fuß Länge und 32 Inch Breite genau die richtigen Maße sowohl für gemütliche Feierabendtouren, als auch Langstreckenabenteuer und sogar kleine Intervall Sprints kann der rubio problemlos meistern. Also trat ich mit dem SIREN Team Deutschland in Kontakt – und eine Lieferung nach Schweden wurde schnell und unkompliziert in die Wege geleitet. Als absoluter SUP-Neuling schaute ich mir einige YouTube Tutorials an, bis das Board ankam und ich mein theoretisches Wissen auf meinem eigenen rubio in die Praxis umsetzen konnte. Geliefert wurde das hübsche Board in einem großen blauen SIREN-Rucksack, mitsamt Doppelhub-Pumpe, Finne und Repair-Kit, sowie das 3-teilige Buccaneer Paddel. Nun konnte es endlich losgehen und ich ging zu Fuß mit dem Rucksack zu unserem Strand (an der südlichsten Spitze Schwedens) um den Rubio auf der Ostsee zu Wasser zu lassen. Für meine ersten SUP-Versuche habe ich keine optimalen Bedingungen ausgewählt, viel Wind und kleine Wellen, aber dafür ein strahlend blauer Himmel und traumhafter Sonnenschein UND ich wollte nicht länger warten. Den Aufbau schaffte ich mit Hilfe der Anleitung auch problemlos. Und ich muss sagen, die Steifigkeit und Stabilität des

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inflatable SUP-Boards hat mich echt überrascht. Da merkt man, dass SIREN viel Wissen und Technologie in die Produktion steckt, um hochwertige SUP-Boards herzustellen. Nun stürzte ich mich in die Wellen und lag nach 5 Sekunden auch schon drin. Macht nichts! Ich probierte es munter weiter! Ich landete zwar noch etliche Male im Wasser, aber es war dennoch ein riesen Spaß. Und es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen! Naja, meine 9-jährige Tochter vielleicht, denn ich muss zugeben, sie stand deutlich schneller und vor allem länger auf dem Brett So haben wir uns zu zweit einen tollen Nachmittag auf der Ostsee mit unserem neuen Gefährten gemacht. Und waren beide so begeistert, daß der rubio natürlich auch im Urlaub nicht fehlen durfte. Mit dem Wohnwagen reisten wir entlang der Westküste Schwedens bis zu den Schären (schwedisch skär - kleine felsige Inseln, die in der Eiszeit entstanden, von wenigen Quadratmetern bis einigen Quadratkilometern Größe. Häufig bilden viele Hunderte Schären eine Inselgruppe). Aufgrund der kompakten Größe und des geringen Gewichts passt das Board mit dem 3-teiligen Paddel bequem in den Wohnwagen. Angekommen auf der Insel Malö, ging es zu unserem ersten SUP-Ausflug durch die Schärenlandschaft. Hier war das Wasser auch angenehm ruhig und die Aussicht vom Board auf die kleinen Inseln einfach atemberaubend! Dieses Mal nahm ich meinen kleinen Sohn mit auf den Ausflug. Auch

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© Sweden by FreeVectorMaps.com

SIREN rubio 11.2 PFT

den Schwe


Allround-SUP für Freizeit und Touren

er ist begeistert von dem Sport und paddelte im Stehen mit! Das Problem war nun, alle drei Kinder wollten mit auf das Brett und keiner wollte mehr mit unserem alten Kanu fahren. So denken wir bereits darüber nach, uns ein zweites SUP-Board zuzulegen, damit alle Familienmitglieder diesen Spaß gemeinsam erleben können. Wenn ich mal alleine unterwegs war, begann ich mutiger zu werden und einiges auszuprobieren. Bei dem schönen Wetter macht das Reinfallen ja sogar Spaß und schließlich kann man sich nur verbessern, indem man Grenzen austestet und etwas wagt! Und so konnte ich die Paddeltechnik festigen und merkte, dass ich schon deutlich mehr Geschwindigkeit erreichen konnte und die Balance auf dem Brett wurde auch rasch besser. Da wir das Board tagtäglich nutzten, ließen wir den rubio aufgepumpt und legten das Board nachts einfach unter den Wohnwagen. Das war kein Problem und so war es jeden Tag sofort einsatzbereit. Während die Kids es lieben, mit dem Brett rumzutoben, genieße ich vor allem die traumhaft-schöne Wasserlandschaft, die Schweden zu bieten hat! Wie sagt man? Schöne Zeit vergeht viel zu schnell. Und so war auch der Urlaub irgendwann vorbei. Zu Hause angekommen haben wir das Board erst etwas gereinigt, gründlich trocknen lassen und dann mit dem kompletten Zubehör im Rucksack verstaut. So ist alles beisammen und einem spontanen Ausflug mit dem rubio steht nichts im Wege. Eines steht fest: Unsere gesamte Familie ist total begeistert von dem Sport und Schweden hat so viele wunderschöne Gewässer zu bieten, daß wir uns schon auf die nächste SUP-Tour freuen!

Family

Allround

Touring

TECHNISCHE DATEN Länge:

342 cm (11.2 ft)

Finne:

Breite:

82 cm (32 Inch)

Höhe:

15 cm (6 Inch)

Material: Dropstitch mit Polyethylene Fibre Technology

Gewicht: Volumen: Empf. Paddlergewicht:

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10,2 kg

Einsatzgebiet:

268 ltr

Stärken:

US-Box

Fluss, See, Ozean Allrounder, Touring

<115 kg

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shark 10.6

Marsala Trapani © Italy by FreeVectorMaps.com

SIREN shark 10.6 SUPsurfing auf Sizilien SIREN ProTeamer: Axel Bischoff / SUP-Spot: Sizilien, Marsala Trapanie (Ialien) / 37°48‘ 0“N, 12°26‘ 0“E

Glücklicherweise ist der Rucksack des SIREN shark 10.6 groß und leicht, so dass neben dem dreiteiligen Paddel auch meine Boardshort, Zahnbürste und noch zwei T-Shirts mit hinein passen. Auch die freundliche Check-In-Dame der irischen Billig-Airline beschwert sich nicht einmal über den eigentlich zu großen „Koffer“, so dass ich nur mit Handgepäck und meinem neuen SIREN i-Sup ohne Aufpreis für Sportgepäck reisen kann. Gerade mal drei Stunden später wird das nur 8,5 kg schwere Board am feinen Sandstrand von Cefalu auf Sizilien ausgerollt und aufgepumpt. Dank der serienmäßigen Doppelhubpumpe geht das auch richtig fix. Schnell noch das dreiteilige A3-Paddel zusammengesteckt, die Finne in den US-Box Finnenkasten geschraubt und schon geht es auf das azurblaue Wasser. So macht Paddeln Spaß: Schnell, einfach und unkompliziert! Der SIREN shark 10.6 macht bei der ersten Paddeltour auf flachem Wasser eine sehr gute Figur. Das Board ist kippstabil und äußerst laufruhig. Es bietet ausreichend Auftrieb für einen sicheren Stand. Selbst hier beim recht stark ablandigen Wind unterhalb des großen Felsens an der Sizilianischen Nordküste. So kann ich mich in Ruhe auf die mittelalterliche Skyline des Örtchens Cefalu und die Jahrhunderte alte Kulisse vom Wasser aus konzentrieren. Paddeln heißt eben auch erleben und genießen. Die italienische Leidenschaft für den Genuss spüre

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ich erst so richtig im Strandcafe bei einem Latte Macchiato, der besser nicht sein könnte. Eigentlich hätte hier in meinem Gepäcknetz auf dem Board auch eine Flasche italienischen Rotweins liegen sollen, aber als Sportler greift man dann doch lieber auf einfaches Wasser zurück. Das Wasser unter meinem Board ist genauso klar wie in meiner Flasche, so dass ich bis zum Grund und auch viele kleine Fische sehen kann. Die kleinen Fische sind mir auch sowieso lieber als die großen! So geht es gemütlich nah am Strand zurück in Richtung Hotel. Das war doch schon einmal ein feiner Einstieg in den Paddelkurztrip. Am nächsten Morgen geht es weiter an die Westküste der größten Mittelmeerinsel. Die Straßen sind gut ausgebaut und das Reisen erstaunlich gemütlich, wenn man mal den turbulenten Verkehr in Palermo außer Acht lässt. Der Westen Siziliens ist deutlich flacher als der Osten, aber auch voll mit historischen Orten und Traumständen. Zwischen Trapani und Marsala liegt die gigantische Lagune Lo Stagnone, auf der sich die Kite-Szene austobt. Hier findet man immer Flachwasserbedingungen für ausgedehnte Paddeltouren. Weiter im Norden komme ich direkt an einen Spot mit Welle und einem Flusslauf, dessen Wasserfarbe mich irgendwie an den Kaffee von gestern Nachmittag erinnert. Auf dem Fluss und in der kleinen Welle zeigt sich, warum der SIREN shark 10.6 in die Kategorie „All-

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Allround-SUP für Alle

Kids

rounder“ fällt: Er bewältigt jede Paddelsituation und zaubert dem Paddler und der Paddlerin dabei ein Lächeln auf das Gesicht. Auch kleine Wellen nimmt der Shark mit Bravour, auch wenn ein aufblasbarer Allrounder ja nicht die erste Wahl für ein Wellenrevier ist. Ich tobe mich auf jeden Fall auf dem Board so richtig aus, bis die Arme nicht mehr können. Die Energie gibt es dann aber abends in der historischen Altstadt von Trapani bei einer riesigen Pizza zurück. Diese Insel ist tatsächlich eine Reise wert und wer Lust auf Kultur hat, der schaut sich eine der zahlreichen Ausgrabungsstätten an. Aber vergesst nicht den SIREN shark 10.6 im Gepäck, denn Wasserflächen gibt es hier en masse!

DER ALLROUNDER FÜR DIE REISE!

Family

Allround

Touring

TECHNISCHE DATEN Länge:

324 cm (10.6 ft)

Finne:

Breite:

84 cm (33 Inch)

Material:

Höhe:

15 cm (6 Inch)

Gewicht: Volumen: Empf. Paddlergewicht:

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8,8 kg

US-Box Dropstitch

Einsatzgebiet: Stärken:

Fluss, See, Ozean

Familie, Freizeit und Spaß

235 ltr <120kg

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snapp er 10. 2 HC T

Schwe

iz

Bern

Switzerland

Bern

Rheinschlucht

Mit dem neuen Wildwasserboard im Grand Canyon der Schweiz Text und Fotos von Marc Hallhuber / SUP-Spot: Versam (Schweiz) / Koordinaten 48° 23‘ 05.7“ N, 9° 59‘ 25.6“ E

Ich konnte es kaum erwarten, den neuen SIREN snapper 10.2 HCT endlich auszuprobieren. Im Vergleich zu seinem Vorgänger wurde das Board nicht nur optisch überarbeitet und leuchtet jetzt in knalligen orange-grünen Farben, sondern auch technisch verbessert. Die über die gesamte Boardlänge stark gekrümmte Biegekurve, „Full Rocker“ genannt, sorgt für optimales Fahrverhalten in wildem Gewässer und die verbreiterte Standfläche von 24 Inch sorgt für mehr Stabilität. Das muss ich dringend ausprobieren und verabrede mich kurzerhand mit ein paar Kumpels, um die Flimser Schlucht des Vorderrheins zu erkunden. Es handelt sich um einen Wildwasser-Klassiker im Schweizer Kanton Graubünden. Er wird zurecht als der Grand Canyon der Schweiz bezeichnet und die Landschaft ist atemberaubend schön. Die bis zu 350 Meter hohen weißen Kalksteinwände umrahmen die Rheinschlucht. Der junge Rhein schlängelt sich durch die wilde Natur und am Horizont erscheinen majestätisch die Berge mit ihren weißen Gipfeln. Es ist zwar bereits Mitte Oktober, aber die Wettervorhersage für das Wochenende lautet: 24 Grad und strahlender Sonnenschein. Wir packen unsere Autos mit dem nötigen Wildwasser Equipment: spezielle aufblasbare Wildwasser-Boards (wie z.B. der SIREN snapper 10.2 HTC), robuste Paddel, Trockenanzüge (bei warmen Temperaturen reichen auch Neoprenanzüge), Schwimmwesten, feste Neopren-Schuhe und Helme gehören zur sicheren Ausstattung. Des Weiteren haben wir jeder einen Trocken-Packsack dabei, um etwas zu Trinken und Snacks zur Stärkung, Wechselkleidung und ein

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Erste-Hilfe-Set einzupacken. Eine Kamera darf natürlich nicht fehlen, um die schönen Momente festzuhalten. Dann geht es endlich los: Vorbei am Bodensee und am Heidiland fahren wir gen Süden. Kurz nach Chur verlassen wir die Autobahn und das Abenteuer beginnt: Eine kleine enge Passstraße schlängelt sich am Berg entlang, sodass zwei Fahrzeuge kaum aneinander vorbeikommen. Rechts geht es mehrere hundert Meter steil den Abhang hinunter. Wir brauchen rund 40 Minuten für die letzten 20 Kilometer, bis wir schließlich unser Ziel, die Einstiegsstelle der Flimser Schlucht, erreichen. Der beschauliche Bahnhof Versam liegt direkt am Fluss. Außer dem Bahnhof, einem Parkplatz und einem Café gibt es in diesem schattigen Tal weit und breit nichts. Aber mehr benötigen wir ja auch nicht. Jetzt heißt es: Boards aufpumpen, die Ausrüstung startklar machen und alles noch einmal ganz genau prüfen. Denn der richtige Umgang und das richtige Material sind für die Sicherheit im Wildwasser unumgänglich. Ein spezielles Wildwasser-Training vermittelt die entsprechenden Kenntnisse über richtiges Verhalten und über den Umgang mit potentiellen Gefahren im rauschenden Gewässer (siehe Seite 53!). Unsere Gruppe besteht aus erfahrenen Wildwasser-Stand-Up-Paddlern, weshalb wir uns auf den herausfordernden Wildfluss Niederrhein wagen. Direkt am Einstieg befindet sich bereits die erste Stromschnelle, die zum Spiel in den weißen Wellen einlädt. Das ist die perfekte Gelegenheit, die Surfeigenschaften des neuen SIREN snapper 10.2 HCT

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© Switzerland by FreeVectorMaps.com

SIREN snapper 10.2 HCT


Wildwasser-SUP

zu testen. Wow! Der neue Full Rocker zaubert mir das erste breite Grinsen ins Gesicht. Das Board surft unglaublich gut. Nach rund 20 Minuten spaßigem Riversurfen machen wir uns dann auf den Weg, den wilden Fluss mit seinem kristallklaren, türkisfarbenem Wasser hinunter zu paddeln. Auf insgesamt rund 15 km warten zahlreiche Surfwellen, Kehrwässer, Wirbel und Stromschnellen auf uns. Vom neuen SIREN snapper 10.2 HTC bin ich voll und ganz begeistert. Dank des stark aufgebogenen und spitzen Bugs läuft das Board auch bei größeren Wellen ruhig und spurtreu geradeaus. Das Board kombiniert die besten Eigenschaften: Es fährt sportlich und gutmütig zugleich. Im Vergleich zu anderen Wildwasserboards ist es spürbar schneller, weshalb auch meine Kumpels unbedingt mal das neue Board testen wollen und später jeder mal eine kleine Runde damit drehen darf. Aber zuerst erfordert der Wildfluss unsere ganze Konzentration. Auf den wenigen ruhigen Abschnitten bleibt uns aber auch etwas Zeit, die Schönheit der Natur zu bestaunen und die majestätischen Felswände empor zu blicken. Zum Ende hin wird die Schlucht breiter und der Fluss zahmer und wir gönnen uns eine kurze Pause zur Stärkung. Nach 3 Stunden sind wir an unserem Ziel in Reichenau. Zurück nach Versam geht es günstig und bequem mit dem Zug. Die Bahnlinie der Rhätischen Eisenbahn führt direkt am Niederrhein entlang und kostet gerade mal 3 Franken pro Person. Nach ca. 20 Minuten sind wir wieder zurück am Ausgangspunkt. Unser Nachtlager schlagen wir auf dem kleinen Campingplatz im benachbarten Carrera auf. Am Lagerfeuer lassen wir den erlebnisreichen Tag ruhig ausklingen. Wir bestaunen unsere Fotos, fachsimpeln über den neuen snapper 10.2 HTC und erfreuen uns an den Erlebnissen des Tages – das steigert unser Vorfreude auf den nächsten Paddel-Tag auf dem Vorderrhein.

* 4.75er

Wildwasser

Yoga

Family

TECHNISCHE DATEN Länge:

311 cm (10.2ft)

Finne:

Breite:

86 cm (34 Inch)

Material:

Höhe: 15 cm (6 Inch) + Hardcore Edition* 12 cm (4,75 inch)

1x US-Box und 4x Sidefins Dropstitch mit Hybrid Carbon Technology Double Layer Unterwasserschiff

Gewicht:

12,4 kg

Einsatzgebiet:

Volumen:

284 ltr

Stärken:

Empf. Paddlergewicht:

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Fluss, See, Ozean Wildwasser, Welle, Yoga

<120 kg

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jelly 8 .4

Si

ie n

... mit dem speziellen Kids-SUP ist Paddel- und Badespaß garantiert von Olivia Bischoff / SUP-Spot: Sizilien (Italien) / 37° 54‘ 59.6“ N, 12° 28‘ 06.1“ E

Auf geht es zum Stand-Up-Paddeln an die Westküste von Sizilien/Italien. Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer und mit über 1000 km Küstenlänge werden wir doch sicherlich ein paar schöne Spots zum Paddeln finden. Die Küste hat schon in der alten Mythologie einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt: Als die Argonauten an der Insel der Sirenen vorbeifuhren, konnte Butes, der Sohn des Teleon, dem verführerischen Gesang der Sirenen nicht wiederstehen. Er sprang über Bord in die stürmische See. Zum Glück rettete ihn Aphrodite, die Göttin der Liebe, und brachte ihn ans nächste Ufer nach Marsala auf Sizilien. Dort verliebten sie sich, heirateten und bekamen einen Sohn. Butes wurde zu guter letzt auch noch König und so war das Glück dann einfach vollkommen. Vielleicht werden wir kein Königreich gründen und auch nicht Aphrodite treffen, aber ein paar aufregende neue Paddelstrecken wird es sicherlich geben. Auf der Suche nach schönen Paddelspots geht es an der Küste entlang von Palermo nach Marsala, der schönen Küstenstadt an der Westküste Siziliens, die in den letzten Jahren bei Wassersportlern berühmt geworden ist. In der Lagune dello Stagnone, der größten Lagune auf Sizilien, tummeln sich heute die Kiter und Windsurfer. Und auch zum Stand-Up-Paddeln bietet es erstklassige Möglichkeiten. Egal wie sehr der Wind hier auch weht, es gibt keine Welle - dafür aber jede Menge Wasservögel, die man beobachten kann. Unser Paddelausflug zu den vorgelagerten Inseln der Lagune im Sonnenuntergang ist ein echtes Highlight und absolute

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Pflicht bei einem SUP-Urlaub auf Sizilien. Zurück geht es vorbei an großen Trockenbecken am Rand der Lagune. Hier hat die Herstellung von Meersalz eine lange Tradition. Das Meersalz war lange Zeit der Exportschlager der Region, es wurde aber auch in der heimischen Küche eingesetzt. Und die Küche hat es wirklich in sich. Auch wenn die Pizza hier natürlich weltklasse ist, so bietet die sizilianische Küche viele feinste Köstlichkeiten, die aus dem SUPer Urlaub schnell einen Schlemmerurlaub werden lassen. Wir haben uns auf dem Weingut Il Baglio Oneto einquartiert, wo der Koch an den nächsten Tagen die leckersten Speisen aus dem Kochtopf zaubert. Für die Erwachsenen bietet der Weinkeller mit Weinprobe eine schöne Abwechslung zum Strandurlaub, während uns Kids nach dem Paddeln eher der Pool mit Ausblick über die Weinberge interessiert. Am nächsten Morgen steht zur Abwechslung erst einmal Kultur auf dem Programm: Das historische Bergdorf Erice! Dieses kleine Dörfchen thront fast 700m über der Stadt Trapani und ist mit der Seilbahn bequem zu erreichen. Zwischen den schweren steinernen Mauern ist die Zeit einfach stehen geblieben. Wenn die bunten Touristen nicht wären, könnte man fast denken, man wäre im Mittelalter. Nur die Souvenirgeschäfte und die Bäckereien mit dem buntesten Süßgebäck erinnern uns an die Neuzeit. Wir decken uns großzügig mit Kuchen und Keksen ein und wandern entlang der Stadtmauer zum alten Kastell. Der Ausblick von hier oben ist grandios: Unter uns das rührige Treiben der Hafenstadt und dahinter erstreckt sich die

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© Italy by FreeVectorMaps.com

SIREN jelly 8.4

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Kids-SUP

Küste mit weißen Sandstränden und kristallklarem Wasser. Bei diesem Anblick hält es uns nicht lange auf dem Berg und wir suchen uns einen neuen Paddelspot: Heute geht es an die Flussmündung des Balata, direkt hinter dem Flughafen. Jetzt in der Vorsaison sind die Strände noch einsam. Parkplätze gibt es noch reichlich unweit des Strandes und der SIREN jelly 8.4 ist im Rucksack auch für Kinder einfach an den Strand zu tragen. Denn als Kinderboard ist es natürlich kinderleicht und dank des geringen Volumens ist es mit der Doppelhubpumpe auch schnell aufgepumpt. Um den notwendigen Druck von 15 psi aufzubauen, muss ein Erwachsener noch schnell die letzten Hübe aufpumpen. Dann noch die Finne eingebaut und los geht es. Wir paddeln erst einmal die Flussmündung hoch. Die Wasserfarben erinnern eher an Kakao als an Karibik, aber dafür stört keine Welle und schnurstracks geht es entlang der Landebahn den Fluss hoch. Am Ufer schläft ein Hirte neben seinen Schafen. Als er durch unsere Gespräche geweckt wird, muss er sich erst einmal die Augen reiben: Stand-Up-Paddler hat er wohl noch nicht gesehen und ein spezielles Kinderboard wohl noch gar nicht. Zurück am Strand ist erst einmal ein Picknick auf dem Plan, denn wir haben ja noch die Leckereien aus Erice im Gepäck. Gut gestärkt starten wir dann auf der Meerseite und testen die Wellenreiteigenschaften des jelly 8.4. Kleine Wellen rutscht er so herunter und das Paddeln auf dem offenen Meer macht einfach richtig Spaß. Das Deckpad mit Rauten im Diamantmuster gibt viel Halt und so kann man auf dem Board auch gut bei kabbeligem Wasser vor- und zurücklaufen. Irgendwann ist leider auch dieser Paddeltag zu Ende und das Board wird wieder im praktischen Tragerucksack verstaut. Ab damit in den Kofferraum des Mietwagens, denn es gibt ja noch ein paar weitere Spots in den nächsten Tagen zu entdecken. Der jelly 8.4 ist genau das richtige Board für alle Spots und alle Situationen – aber eben nur für Kids!

Allround

Kids

TECHNISCHE DATEN Länge:

256 cm (8‘4)

Breite:

71 cm (28 Inch)

Höhe:

15 cm (6 Inch)

Gewicht:

6 kg

Volumen:

143 ltr

Empf. Paddlergewicht:

<50 kg

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Finne: Material: Einsatzgebiet: Stärken:

US-Box Dropstitch Fluss, See, Ozean Kids-Board

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moby 18 .6

SIREN moby 18.6

Hamburg

Das vielseitige Gruppen-SUP Fotos und Text: www.stand-up-paddler.de / SUP-Spot: Oldenburg (Deutschland) / Koordinaten: 53° 07’ 11.5‘‘ N, 8° 12’ 18.4‘‘ E

Oldenburgs erste BIG-SUP Schulmeisterschaft „Die Hupe ertönt, im selben Moment stechen die sechs Kids des Gymnasium Eversten Oldenburg ihre Paddel ins Wasser. Begleitet von den lauten Anfeuerungsrufen ihrer Klassenkameraden, ihrer Eltern und ihrer Lehrer kämpfen sie sich gegen den leichten Wind voran. Olivia gibt lautstark den Rhythmus vor und so bewegen sie sich immer schneller auf die erste Wendeboje zu. Hier geht es um richtig was, schließlich steht heute die 1. Oldenburger Schulmeisterschaft an. Insgesamt sechs Schulen haben Teams gestellt, die nun nacheinander auf dem SIREN moby BIG SUP 18.6 um die besten Zeiten kämpfen. An der zweiten Wendeboje kann der Wind nun tückisch werden: Es gilt, sich nicht zu weit abtreiben zu lassen. Sonst rückt die Ziellinie direkt vor den Augen des Publikums in weite Ferne …“

Mein Junggesellinnen-Abschied auf dem BIG-SUP „Irgendwo mitten auf dem Land. Außer ein paar Häusern, Feldern und Wiesen ist hier nicht viel. Bis auf die Einstiegsstelle des Flusses, der sich hier durch die beschauliche Landschaft schlängelt. Dort, wo in der Regel nur Kanus, Kayaks und zuletzt auch vermehrt SUP’s paddeln, wird heute ein Riese auf das Wasser gelassen: Der SIREN moby BIG SUP 18.6. Birgit und Katja haben heute noch vier weitere Freundinnen mitgebracht. „Und ihr

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passt alle auf das große Board?“ fragt ein Kanu-Fahrer ungläubig. „Na logisch!“ entgegnet Birgit und stellt die große Proviantbox in die Mitte des Boards. Und schon kann die Tagestour über den kurvigen und dennoch seichten Fluss losgehen: Vorbei an Schafen und Deichen, Feldern und Wiesen …“

Der außergewöhnliche Friseur-Salon Das gibt es nur bei SIREN: Haare schneiden auf dem SIREN moby BIG SUP 18.6 im Oldenburger Hafen. Der ansässige Star-Friseur Henrik Müller hat es gewagt und Kamm und Schere mit auf unser aufblasbares (!) Riesen-SUP genommen. Unser Modell Nele Neptun war zwar etwas besorgt um ihre Ohren, aber Henrik hat bewiesen, daß er sein Fach beherrscht. Nele genoss die Aussicht im Oldenburger Stadthafen und Paddel-Gondoliere Axel schipperte die beiden ruhig an Yachten und historischen Booten vorbei. Wir meinen: Ein ganz besonderes Erlebnis für alle Beteiligten, darunter auch viele neugierige Passanten am Ufer. Beim nächsten Mal brauchen wir für das perfekte Ambiente noch jemanden, der singen kann! Genügend Platz ist auf dem SIREN moby BIG SUP 18.6 allemal …

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© Germany by FreeVectorMaps.com

Oldenburg


Riesen-SUP für Gruppen

ACHTUNG: Für 2019 planen wir eine spezielle Inklusions-Edition für den Einsatz von Rollstühlen auf dem Big SUP. Infos dazu gern direkt bei uns! info@i-sup.de

Mein Kindergeburtstag „Die Sonne steht am Himmel und wärmt, es ist Hochsommer. Am örtlichen Badesee hört man platschendes Wasser und freudiges Kindergeschrei. Luisa feiert heute ihren 12. Geburtstag und hat alle ihre Freundinnen eingeladen. Am Ufer steht ihre Mutter und macht Fotos, der Kuchen und die Getränke spielen nur in den wenigen und kurzen Pause eine Rolle. Schließlich ist der SIREN moby BIG SUP 18.6 heute eine riesige Badeinsel und die Mädels klettern immer wieder auf das Board, nur um gleich wieder ins Wasser zu springen – ob allein oder alle gleichzeitig, ein riesiger Spaß! Doch irgendwann beginnen sie zu tuscheln und zu flüstern. „Was ist denn jetzt los?“ fragt sich Paddeltrainer Hauke. Ob er heute trocken bleibt? ...

Family

Kids

Fun

TECHNISCHE DATEN Länge:

567 cm (18.6 ft)

Finne:

Breite:

152 cm (60 Inch)

Material:

Höhe:

15 cm (6 Inch)

Gewicht: Volumen: Empf. Paddlergewicht:

w w w. i - s u p. d e

37 kg 1250 ltr

3x US-Box Dropstitch mit Polyethilene Fibre Technology

Einsatzgebiet: Stärken:

Fluss, See, Ozean Gruppe, Spaß, Kids

2-8 Personen

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wahoo 14.0 RC

Harrier Sand

Rund um die längste Flussinsel Europas! Text von Tobias Kuhl / Fotos von Frieder Hofmann / SUP-Spot: Harriersand / Unterweser / Koordinaten 53° 19‘ 13.9“ N, 8° 30‘ 10.7“ E

Im Land des Gezeitenstroms „6.00 Uhr ist wahrscheinlich schon zu spät...“ meint Frieder, der die Umrundung von Harriersand schon mehrfach mit dem Kayak gepaddelt ist. Leider geht die Sonne aber erst um 06.23 Uhr auf, so dass wir uns dennoch für den Start ab Brake zum Beginn der Dämmerung entscheiden. Harriersand ist mit 11 km Länge die wohl größte Flussinsel Europas. Bis ins Jahr 1924 bestand Harriersand aus sieben Inseln. Diese wurden später durch Uferaufspülung anlässlich der Weserkorrektur und -vertiefung zu einer großen Insel vereinigt. Sie liegt gegenüber der Stadt Brake auf der rechten Weserseite. Als Naherholungsziel bietet sie mit schönen Sandstränden, endlosen Marschwiesen und vielen Tieren das passende Ambiete für einen Paddel Tagestripp. Auf dem SUP-Board hat man schöne Ausblicke auf schier endlose Schilfgürtel und die großen Frachtschiffe der Unterweser. Die Strecke rund um die Insel sind gute 24 km, also schon eine etwas größere Aufgabe für Stand-Up-Paddler und dafür brauchen wir das richtige Board unter den Füßen: SIREN wahoo 14.0 RC ist unsere erste Wahl für dieses kleine Abenteuer direkt vor der Haustür. Das Touring-Raceboard bietet genügend Geschwindigkeitspotential, aber immer noch ausreichend Kippstabilität für diese anspruchsvolle Strecke, denn der Schiffsverkehr zu den Seehäfen und auch der Wind können hier eine unangenehme Welle auf den Fluss zaubern. So stechen wir nun

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mit Anbruch der Dämmerung in den Fluss, aber leider sehen wir in den ersten 40 Minuten gar nichts: Nebel - dicht wie Erbsensuppe! Die Navigation ist nur mit GPS möglich, denn wir sehen weder die Fahrrinne noch Baken oder das Ufer. Die Boards schneiden eine Furche durch den aufsteigenden Flussnebel und so hat die Situation nun etwas Mystisches, aber auch Abenteuerliches an sich. Diese Gefühl muss Kolumbus gespürt haben, als er gen Westen in See stach. Nach einer guten Stunde bricht so langsam die Sonne durch und sie zeichnet milde Konturen in die Uferkulisse aus Schilfröhrichten der Brackmarsch. Rechts und Links von uns sind die Schilfwiesen erkennbar, also sind wir richtig im kleinen Seitenarm der Weser, der das Ostufer von Harriersand vom Festland trennt. Nach einigen Kilometern verjüngt sich dieser Seitenarm und das Schilf rückt immer näher heran. Grasende Kühe am Deich betrachten ungläubig diese schwitzenden Paddler und die Lachmöwen lachen - wahrscheinlich auch über uns. Denn die Ebbe hat längst eingesetzt und das Wasser läuft längst schon wieder ab. Die Gegenströmung wird gefühlt bei jedem Paddelzug stärker und stärker und so tauft Jana diesen Teil der Strecke „den Höllenschlund von Harriersand“. Es wird immer flacher und flacher und dann ist es vorbei: Wir sitzen fest im Schlick. Der rechte Weserarm ist komplett trocken gelaufen. Wohl oder übel schleppen wir uns über den tiefen Schlick an Land und auf den Deich. Mist

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SIREN wahoo 14.0 RC

Bremen


Hardboard für Touren und Race

Neuer - es fehlen gerade einmal 200 m Strecke bis zum Erreichen der Hauptweser und das nach 11,8 km auf dem Board. Frieder hatte also Recht mit seiner Zeitplanung! Die letzten Meter erleben die Raceboards auf den Schultern, damit es nach einer kurzen Pause weitergehen kann. Eigentlich startet nun bei klarem blauen Himmel und Sonnenschein der entspannte Teil der Strecke. Mit der Strömung und ablaufend Wasser entlang des Sandstrandes von Harriersand und an Brake vorbei zum Fähranleger. Doch da setzt der Nordwind ein. Eigentlich war kein Wind vorhergesagt, aber hier im Norden ändert sich das Wetter schneller als man Krabben puhlen kann. Wahrscheinlich ist es auch nur eine kleine Seethermik, die kurz vor der Mündung der Weser in die Nordsee entsteht. Zum Glück sind heute am Sonntag aber keine großen Frachtschiffe unterwegs, die uns mit fiesen Heckwellen die Fahrt noch unruhiger gestalten würden. Ein paar Sportbootfahrer nutzen die letzten Sonnenstrahlen des Sommers für einen Ausflug und seitlich der Fahrrinne hat einer der letzten Weserfischer festgemacht. Er winkt einmal kurz und widmet sich dann wieder seinem Fang in den Netzen. Im Windschatten der Insel und nun auch mit kräftiger Strömung unter dem Board ziehen wir vorbei am Braker Getreidehafen. Die grossen Schiffe liegen an der Kaimauer vertäut und bieten eine spektakuläre Kulisse. Hier kreuzen wir die Fahrrinne, um zurück zum Einstieg zu gelangen. Mit Muskelkater in den Knochen, Schlick an den Beinen, aber einem Lächeln im Gesicht werfen wir einen Blick zurück auf die Insel im Strom. Beim Aufladen der noch immer schlickigen Boards meint Frieder: „Das machen wir noch einmal - aber dann starten wir doch lieber mindestens 2 Stunden vor Hochwasser!“

SHAPE 2019

Touring

Training

Race

TECHNISCHE DATEN Länge:

428 cm (14 ft)

Breite:

70cm (27,5 Inch)

Höhe:

15 cm (6 Inch)

Gewicht: Volumen: Empf. Paddlergewicht:

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12,3 kg

Finne: Material:

US-Box mit Racefinne Carbon Bamboo Sandwich

Einsatzgebiet: Fluss, See, Open Water Stärken:

Touring, Training, Rennen

293 ltr <135 kg

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cobia 14.0 RC

Altwarmbüchen

SIREN cobia 14.0 RC Vom Freizeitpaddeln zur Niedersachsenmeisterschaft - mit dem SIREN cobia 14.0 RC ist das möglich! ProTeamer Jana Rott/ SUP-Spot: Altwarmbüchener See (Deutschland) / Koordinaten: 52° 25 33.9“ N, 9° 51‘ 27.1“ E

Ich bin zwar schon seit einigen Jahren begeisterte Stand-UpPaddlerin, aber eigentlich sind meine Freundin und ich immer gemütlich-plaudernd unterwegs gewesen. Doch dann war ich letztes Jahr zu Beginn der SUP-Saison auf einem coolen SUP-Event, welches neben Profi-Rennen (8 km) auch Amateur-Rennen (4 km) und Board-Tests angeboten hat. Vier Kilometer kann ich schaffen, aber es ging auch drei Mal um eine Boje, und den Pivot-Turn konnte ich noch nicht so gut. „Ach das ist bestimmt eine interessante Erfahrung und es geht ja auch um nichts“ dachte ich mir und meldete mich kurzerhand bei dem Fun-Race an. Was soll ich sagen: Es war ein Riesen-Spaß! Ich wusste gar nicht, dass der Puls beim SUPen so in die Höhe schnellen kann. Wie bei jedem anderen Wettbewerb auch, spornte mich das Publikum richtig an und das Tempo der anderen Teilnehmer riss mich mit. So kam es, dass ich eher zufällig großen Gefallen am zügigen Stand-Up-Paddeln gefunden habe und ab nun auch regelmäßig nach Feierabend eine Runde auf Zeit fahre. Bloß das richtige Board fehlte mir dafür noch. Ein Inflatable ist super, um die ersten SUP-Rennerfahrungen zu sammeln, doch um regelmäßig zu trainieren und an dem einen oder anderen Rennen teilzunehmen, wünschte ich mir nun ein Hardboard. Auf Testivals und SUP-Events probierte ich verschiedene Boards aus und entschied mich dann für den SIREN cobia 14.0 RC. Ein klasse Board, das mit der geringen Breite von 23,5 Inch zwar sehr schmal ist, aber mit etwas Übung konnte ich das Board gut fahren. Und bei höhe-

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ren Geschwindigkeiten liegt es wirklich stabil im Wasser. Der lange und schmale Schnitt, sowie die hochwertige Race-Finne sorgen neben einer hohen Geschwindigkeit auch für eine tolle Spurtreue. Zudem gefällt mir die Optik des Boards, die warmen rot-gelb-Töne passen super zu dem verarbeiteten Echtholz. Schlussendlich überzeugte mich das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und ich schlug zu! Zum Glück habe ich einen Liegeplatz für mein Board in meinem SUP-Verein bekommen, so kann ich jederzeit eine Runde mit meinem neuen SIREN cobia 14.0 RC drehen. Neben den gemütlichen Plauder-Touren mit meiner Freundin verabrede ich mich nun auch regelmäßig mit einem Vereinskollegen zum Trainieren. Zu Beginn machen wir Ausdauertraining auf längeren Distanzen und achten hierbei vor allem auf eine saubere und effiziente Fortgeschrittenen-Paddeltechnik. Gelegentlich montiere ich eine Action-Cam vorne auf dem Brett, um meine Paddeltechnik zu analysieren. Das Intervall-Training hilft, um die Schnelligkeit und die Kraft zu verbessern. Hierfür verstaue ich immer eine Flasche Wasser unter dem großzügigen Gepäcknetz, denn dabei komme ich ordentlich ins Schwitzen. Beim Stand-Up-Paddeln spielen neben Kraft und Ausdauer auch Balance und Koordination eine große Rolle. An warmen Tagen macht es viel Spaß, die Balance zu üben: Ich beginne auf meinem Board nach vorne oder hinten zu laufen, übe auf einem Bein zu stehen oder ein paar Paddelzüge mit geschlossenen Augen zu fahren – bei gutem Wetter macht es ja auch nichts mal reinzu-

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Hannover


Hardboard für Training und Race

Neuer

SHAPE 2019

fallen. Außerdem trainiere ich fleißig die fortgeschrittene Wende-Technik: den Pivot-Turn. Ich bin wirklich begeistert von dem Sport. Mir gefällt, wie schnell man Fortschritte machen kann, wie souverän ich jetzt auch längere Distanzen fahre, daß mir bewegtes Gewässer selbst auf dem schmalen SIREN cobia 14.0 RC keine Probleme mehr bereitet und dass ich meine Durchschnittsgeschwindigkeit sukzessive hochschrauben kann. Zudem die ganzen positiven Nebenwirkungen des regelmäßigen Stand-Up-Paddelns: meine Rückenschmerzen sind wie weggeblasen, nach einer Tour auf dem Fluss fühle ich mich erholt und ausgeglichen und ich habe mehr Power für meinen stressigen Job. Nach einigen kleinen Amateur-Rennen, die ich immer besser bestreite, melde ich mich schließlich zur Niedersachsen-Meisterschaft in Altwarmbüchen an - aber dieses Mal nicht zum Fun-Race, sondern in der Profi-Klasse. Acht Kilometer auf Zeit – eigentlich kein Problem mehr für mich, aber die Anspannung steigt, als ich mit den ca. 40 anderen Teilnehmern mit meinem Brett bei strahlend blauem Himmel am Strand stehe. Beach-Start nennt sich das, wenn man mit dem Brett unter dem Arm vom Strand ins Wasser rennt und dann auf sein Board springt. Zu Beginn ist das Wasser natürlich sehr kabbelig, aber mein Balance-Training hat sich gelohnt! Und an den Bojen kann ich sogar mit dem Pivot-Turn auftrumpfen. Natürlich werde ich schnell von den Profis abgehängt und komme im unteren Mittelfeld ins Ziel. Für mich ist das ein voller Erfolg und eine grandiose Erfahrung! Ich werde mich sicherlich mal wieder für eine Meisterschaft anmelden.

Training

Race

TECHNISCHE DATEN Länge:

428 cm (14 ft)

Breite:

62 cm (24,5 Inch)

Höhe:

15 cm (6 Inch)

Gewicht: Volumen: Empf. Paddlergewicht:

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11,3 kg

Finne: Material:

US-Box mit Carbonfinne Carbon Bamboo Sandwich

Einsatzgebiet: Stärken:

Fluss, See Training, Rennen

281 ltr <110 kg

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SUP- Literatur

SIREN Lesetipps … von uns empfohlene Zeitschrifen und Bücher zum Thema Freizeitpaddeln, Touren, Race, Material, Fahrtechnik und Reisen.

STA ANDU UP-MAG GAZIIN www.sttan ndu upmagazin.ccom Magazin

Das STAND UP MAGAZIN war das erste deutsche SUP Magazin überhaupt. Seit 2010 online und 2011 auch im Print. Das Team um Mike Jucker berichtet direkt aus der nationalen und internationalen SUP Szene mit viel Insiderwissen und exklusiven News aus der SUP Welt. Das STAND UP MAGAZIN ist das Core Magazin des SUP Sports. Preis: 13,90 € (2 Ausgaben) Vertrieb: Als Abo und über Shops und Verteilstellen Ausgabe: 2x jährlich

SUP P-M MAG ww ww.ssup p-m mag.d de

Magazin

Die SUP-Mags (einmal gedruckt und einmal als Digital-Ausgabe) geben einen umfassenden Überblick zu allen Spielarten der beliebten Sportart und über die Vielzahl der Produkte. Außerdem nimmt SUP seine Leser mit an die schönsten Paddel-Destinationen und liefert erfahrenen Paddlern ebenso wie Neueinsteigern jede Menge Anregungen, Termine und Tipps. Preis Printmagazin: 6,90 € Preis Digitalausgabe: Gratis Vertrieb: Als Abo und am Zeitungskiosk Ausgabe: 2x jährlich

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News, Stories und Infos

SUP P-R Reiise eführrer Deu utsch hla and Reiseführer

Jan Meessen hat sie alle selbst gepaddelt: Die 50 schönsten SUP-Touren in Deutschland. Der ideale Reisebegleiter für das Wohnmobil. Preis: 27,80 € erhältlich auf www.i-sup.de

SUP - Stand d Up Pa add dlin ng

Fachliteratur

Der SUP-Allmanach von Christian Barth - mit Materialtipps, Fahrtechniktraining und Tipps zu SUP-Spots Preis: 16,90 € erhältlich auf www.i-sup.de

SUP P Boa ard d Magaziin www.su upb boarrd-ma agazzin n.de e Magazin

Aus dem Hause des Modellsport Verlages kommt das SUP Board Magazin. Mit dem kayak-Magazin hat das Redaktionsteam um Tobias Roch schon immer interessante Themen rund um den Paddelsport aufgearbeitet. Nun geht es auch im Stehen auf das Wasser. Preis: 5,50 € Vertrieb: Im Zeitschriftenhandel und als Abo Ausgabe: 2-3x jährlich

SUP-S Sonderrheftt DKV V MAGA AZIN www..kanu u-verrla ag.d de

Magazin

In sehr großer Auflage geht das Sonderheft des Kanu-Magazins an die angeschlossenen Kanuvereine. Mit Tourenvorschlägen und Testberichten bietet es viel Lesestoff für die paddelfreie Zeit Preis: Kostenlos Vertrieb: Über die Kanuvereine des DKV e.V. Ausgabe: 2x jährlich

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Testboardversand

Testboards einfach nach Hause schicken lassen Wir vom SIREN SUPsurfing Team Deutschland sind total überzeugt von der Qualität unserer Boards! Wir entwickeln die Boards hier in Norddeutschland und passen sie genau auf die Ansprüche deiner Paddelbedürfnisse an. Wir scheuen keinen Test und freuen uns, wenn du unsere Boards vor der Kaufentscheidung selbst einmal ausprobierst. Darum geben wir dir die Möglichkeit, die Boards vor dem Kauf bei unseren Partnershops, auf Messen und Events und den Roadshow-Terminen zu testen. Gern schicken wir dir ein Testboard auch direkt zum Ausleihen und Ausprobieren bis an die Haustür. Bei uns kaufst du also nicht die Katze im Sack. Du bestellst nur dann, wenn es dir wirklich gefällt. Unser Testboard Versand funktioniert so: • Du suchst dir dein gewünschtes SIREN-Board aus. Gern beraten wir dich vorab auch telefonisch zu den unterschiedlichen Fahreigenschaften. • Du entscheidest, wie lange du das Board testen möchtest (inkl. Versandkosten): 3 Tage 49,00 € / 5 Tage 99,00 € / 9 Tage 149,00 € / 14 Tage 199,00 €. • Schicke eine Mail mit Wunschboard, Versandadresse mit Telefonnummer und Verleihdauer an test@i-sup.de. • Du bekommst von uns eine Auftragsbestätigung per Mail und wir schicken dir das Board innerhalb von 1-3 Werktagen direkt zu dir nach Hause. • Du testest das Board ausgiebig in deinem Revier und lernst die Vorzüge der SIREN-Boards kennen. Jetzt hast du zwei Möglichkeiten: • Du schickst das Testboard wieder zurück und du zahlst nur die vereinbarte Testgebühr oder … • Du entscheidest dich für den Kauf eines SIREN-Boards und wir rechnen die Testgebühr voll auf den Kaufpreis an, (in diesem Fall tauschen wir die Boards aus). Gern beraten wir dich telefonisch zu allen Boards. Wir kennen die Fahreigenschaften und wenn du uns deine Interessen schilderst, finden wir auf jeden Fall das richtige Board aus der SIREN-Palette für dich!

Kontakt: per Telefon: 0441 - 93 65 75 63 per Mail: test@i-sup.de

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Cabarete Dominikanische Republik Diese Reise richtet sich an Paddler, die Spaß an Touren haben und auch einmal Wellenerfahrung sammeln wollen. Euch wird einiges angeboten: 7x SUP-Aktivitäten (à 1,5-4,5 Std) mit SUP-Wave, Big-SUP, Up- oder Downwinder, Halbtages Fluss-Tour, SUP-Yoga und Sunset-Yoga am Strand mit Fitness-Expertin Audrey Meyer. Weitere Infos unter www.wavedays.de oder 0441-93 65 75 63 Veranstalter ist Sun and Fun Sportreisen GmbH

SUP-CAMP KARIBIK Termin

SUP-Reise

Preis

Jedes Jahr im November! Verlängerung möglich. SUP-Reise auch ohne Event ganzjährig buchbar.

Flug, Transfer, 4* Hotel, Frühstück, SUP-Aktivitäten, Yoga, freie SUP-Nutzung während des Events.

z.B. 11 Tage ab 1328,00 Euro im Doppelzimmer mit Ü/F sowie Rail&Fly ab Düsseldorf

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Fahrtechnik Anfänger

Paddel einstellen

Aufsteigen und Aufstehen

1.

2.

1.

Suche dir eine seichte Einstiegsstelle mit möglichst wenig Strömung und Verkehr (am besten mit Steg).

Du und das Paddel stehen aufrecht auf ebenem Boden. Öffne die Klemme …

3.

… und ziehe das Varioteil soweit nach oben, bis der Arm noch leicht angewinkelt ist.

3.

4.

Ziehe auch das zweite Knie auf das Board. Mit dem Fuß kannst du dich noch leicht abstoßen.

5.

Achte darauf, dass der Griff und das Blatt parallel zueinander stehen …

… und schließe die Klemme. Jetzt ist das Paddel auf deine Größe eingestellt. Zum Aufstehen gehe in den Vierfüßlerstand und stelle die Fußspitzen auf. TIPP: Wenn das Board gleitet, ist es stabiler. Mache also vorher ein paar Paddelschläge.

5.

7. © Fotos: Adolfo Ramirez

Nachdem du auch den zweiten Fuß aufgesetzt hast, kannst du dich aufrichten. Vergiss nicht, das Paddel mitzunehmen.

Auf geht’s! Die Einstellung kann je nach Tempo, Wind und eigenem Gefühl leicht variieren.

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Paddeltechnik

Geradeaus Paddeln 2.

1.

Lege das Paddel quer auf das Board und setze ein Knie nahe dem Tragegriff auf. TIPP: Wenn das Paddelblatt zum Wasser zeigt, kann es am Ufer nicht verkratzen. 4.

Du stehst aufrecht und blickst nach vorn. Jetzt schwingst du das Paddel locker nach vorne.

2.

Richte dich auf und beginne die ersten Paddelschläge. Es reicht, wenn die obere Hand am Schaft greift. Schließlich stehst du ja noch nicht.

Deine Arme sind gestreckt und bilden mit dem Paddel ein Dreieck. Achte darauf, dass das Paddel senkrecht ins Wasser eingetaucht wird und dein Oberkörper etwas vorgebeugt ist

3.

6.

Setze nun einen der beiden Füße auf. Noch bleiben die Hände auf dem Board, sie können das Paddel aber schon greifen.

8.

Zieh das Paddel gerade am Board vorbei nach hinten. Achte darauf, dass du den Oberkörper leicht eindrehst und wieder aufrichtest.

4. © Fotos: Adolfo Ramirez

© Fotos: Adolfo Ramirez

Die Füße stehen in etwa hüftbreit in der Nähe des Tragegriffes. Achte auf lockere Knie und Spannung in der Körpermitte. Der Blick geht nach vorn.

Der Paddelzug endet knapp hinter den Füßen. Richte dich wieder auf und beginne einen neuen Paddelzug.

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Fahrtechnik Fortgeschrittene

Crossbow-Turn

Racetechnik 1.

1.

Mit einer Drehung des Oberkörpers nach vorne auf der Paddelseite und eines Vorschiebens der Schulter des Schaftarmes stichst du möglichst weit vorne ein. Dein Oberkörper beugt sich dabei deutlich nach vorne.

Das Paddel kreuzt die Boardspitze, ohne dass du den Griff wechselst. Achte darauf, den Oberkörper einzudrehen und das Paddel nicht allzu nah am Board einzustechen.

2.

3.

Das Paddel steht senkrecht im Wasser, beide Arme sind gestreckt und bilden mit dem Paddel ein Dreieck. Anders als beim normalen Geradeauspaddeln ziehst du dich und das Board am Paddel vorbei.

3.

Wenn das Paddel vorne angekommen ist, holst du es zurück auf die „normale“ Seite. Die Hände wechselst du nicht. Ein Großteil der Kraft für diesen Paddelzug kommt aus dem Oberkörper, indem du diesen auf der Paddelseite nach hinten drehst. Dabei knickt deine Hüfte leicht vom Paddel weg. Der Zug endet bei den Füßen.

5.

4.

Mit einer fließenden Bewegung holst du das Paddel wieder nach vorne, richtest dich dabei aber nicht komplett wieder auf. Das Paddelblatt drehst du beim nach vorne schwingen aus dem Wind.

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Auf dieser Seite machst du nun einen normalen Bogenschlag: Du ziehst das Paddel in einem großen Bogen von der Boardspitze zum Heck.


Paddeltechnik

Pivot-Turn 2.

Du stehst leicht in den Knien und der Griffarm ist gebeugt. Ziehe das Paddel nun mit gestrecktem Schaftarm in einem Bogen zur Boardspitze.

4.

Der Oberkörper ist wieder zurückgedreht, du stehst immer noch leicht in den Knien. Der Schaftarm ist gestreckt, der Griffarm immer noch gebeugt.

6.

Je weiter du ausholst und je länger der Zug, desto größer ist die Drehung. Am Ende der Bewegung richtest du dich wieder auf.

1.

2.

Für eine Linkskurve bleibt das Paddel rechts. Zunächst machst du mit dem rechten Fuß einen Schritt zur Mitte und dann zwei Schritte nach hinten, sodass dein rechter Fuß hinten steht. 3.

Deine Füße stehen jetzt eher im Surfstand und du bist deutlich in den Knien. Der Druck lastet auf dem hinteren Fuß, die Boardspitze kommt aus dem Wasser. 4.

Mit einem Bogenschlag beginnst du die Drehung. Je weiter du den Zug durchführst, desto weiter geht die Drehung. Dein Körperschwerpunkt bleibt weit unten. 5.

Je nachdem, wie weit du drehen willst, kannst du auch noch einen zweiten Bogenschlag durchführen. Schaue immer in die Richtung, in die du drehen willst.

6.

Sobald die Boardspitze in deine gewünschte Fahrtrichtung schaut, beendest du die Drehung. Mit dem nächsten „normalen“ Paddelzug läufst bzw. springst du wieder nach vorne.

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Ab jetzt geht es weiter, je nachdem wo du hin möchtest. Mit etwas Übung schaffst du mit nur einem Bogenschlag schon eine komplette 180°-Drehung.

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SUP-Spiele

SUP-Spiele für Kids Getestet von der SUP-Jugendabteilung des SUP-Vereins - und für gut befunden. Die Spiele machen sicher auch dem einen oder anderen Erwachsenen viel Spaß. Probiert es einfach einmal aus!

SUP-S Seilsspring gen Seilspringen ist der Klassiker unter den Kinder-Spielen. An Land fällt es vielen Kids zwar kinderleicht - aber auf einem wackeligen Untergrund? Seilspringen auf dem SUP ist eine große Herausforderung und ein riesen Spaß! Probiert es einfach aus und haltet die Balance auch auf dem Board. Je schmaler das Board, desto wackeliger wird es. Wenn euch das schon gut gelingt, probiert doch mal die Arme rückwärts zu schwingen oder die Arme zu überkreuzen.

Koordination: Spaß: Teamgeist:

SUP-P Pla anke Ihr baut eine lange SUP-Schlange, indem ihr mehrere Boards an den D-Rings mit festen Schnüren aneinander bindet. Ziel ist, vom Ufer aus über alle Boards bis zum letzten Board zu rennen. Wenn ihr das geschafft habt, lauft ihr den Weg gleich wieder zurück. Achtung: Je langsamer man läuft, desto wackeliger wird es. Die anderen Kinder feuern an! Das Spiel kann einfach nur zum Spaß oder auch als Wettkampf (wer kommt am Weitesten?) durchgeführt werden.

Koordination: Spaß: Teamgeist:

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SUP-Spiele

SUP--Bo oßeln n Für dieses Spiel benötigt ihr eine Schwimmnudel sowie alte Kniestrümpfe: Schneidet die Nudeln in ca. 20cm lange Teile und stopft zwei Stücke in einen Strumpf. Fertig ist eure Boßel-“Kugel“. Nun treten, wie beim Boßeln, zwei Mannschaften gegeneinander an, indem jeweils ein Spieler den Socken mit dem Paddel aufgreift und möglichst weit nach vorn schleudert. Dort wo der Socken landet übernimmt der nächste Spieler aus dem Team. Das Team, welches mit den wenigsten Würfen eine vorgegebene Strecke erreicht, gewinnt! Variation: Mit dem Boßel-Strumpf könnt ihr auch einfach einen Weitwurf-Wettkampf veranstalten.

Koordination: Spaß: Teamgeist:

*** ***** *****

SUP--Sta affelrrenn nen n SUP-Rennen sind ein klassisches Spiel für Kinder, aber im Staffelrennen wird der Teamgeist zusätzlich gefördert. Nacheinander ist jedes Teammitglied an der Reihe um so schnell wie möglich um die 25 Meter entfernte Boje und zurück zu paddeln. Abgeklatscht wird per Paddelberührung und das nächste Kind kann starten! Der Rest des Teams feuert kräftig an. Hier entscheidet oft eine gute Bojentechnik über Sieg und Niederlage. Variation: Statt alle vom gleichen Ausgangspunkt zu starten und um die Boje zu paddeln, könnt ihr eine längere Strecke festlegen, und alle 50 Meter positionieren sich die Teammitglieder zum Abklatschen.

Koordination: Spaß: Teamgeist:

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Roadshow

SIREN Roadshow … wir sind dann mal am Spot – direkt vor Ort für euch zum Testen! Auch in diesem Sommer sind wir wieder mit dem Roadshow Mobil unterwegs zu euch an den Paddelspot. Wir haben unseren Bus vollgepackt mit Boards, Paddeln und Zubehör und fahren damit quer durch die Republik. Zum einen macht uns das wirklich viel Spaß, zum anderen sind wir der Meinung, dass ein Board ruhig vor dem Kauf einmal Probe gepaddelt werden sollte. Dabei sind unsere ProTeamer auf allen großen Paddelrennen und SUP-Events mit Testmaterial dabei. Schaut doch einfach mal vorbei und testet kostenlos das beste SIREN SUPsurfing Equipment. Irgendwann sind wir sicher auch in eurer Nähe. Unsere Teamer beraten euch gern und geben euch Tipps und Infos zur Materialwahl und Paddeltechnik. Gern kommen wir auch zu eurem See/Verein/Tag der offenen Tür/Veranstaltung oder SUP-Rennen. Wir können auch unser BIG SUP, sowie Bojen und Nummernshirts für Rennen mitbringen. Meldet euch einfach bei uns und wenn es irgendwie möglich ist, dann sind wir liebend gern dabei. Alle aktuellen Termine und Veranstaltungsorte findet ihr online auf: www.i-sup.de/roadshow

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Stand up for your ride

Gewinne ein

SUP-Shooting

inkl. eine Woche Urlaub für 2 Pers. auf den Florida Keys! Jetzt unter www.stand-up-for-your-ride.de bewerben!

)ORULGD .H\V .H\ :HVW ŧ (QGOHVV 6XźHU LQ GHU VFK·QVWHQ 6DFNJDVVH GHU :HOW Die Florida Keys & Key West sind das südlichste Gebiet der gesamten USA und genießen eine durchschnittliche Jahresaußentemperatur von 28 Grad Celsius sowie ganzjährig eine Wassertemperatur von deutlich über 20 Grad Celsius. Neben ihrer natürlichen Schönheit und dem subtropischen Klima sind die Florida Keys vor allem durch die ungezwungene Atmosphäre und den lockeren Umgang miteinander zu einer der beliebtesten Feriendestinationen in den USA geworden. Frei nach dem Motto „Come as you are“ sprudeln die Florida Keys nur so vor Lebensfreude und bilden so ein ideales Ziel für Stand Up Paddleboarder.

Stand up for your ride und zeig uns, dass du der/die Richtige für das Shooting bist! 1. schieße ein cooles Bewerbungsfoto von dir 2. Bewirb dich bis zum 15.09.2019 unter www.stand-up-for-your-ride.de 3. Gewinne mit etwas Glück eine Reise mit FTI Touristik auf die Florida Keys

Foto © Rob O‘Neal

Und so geht‘s:

Beispiel:

Das erwartet Dich und Deine Begleitung: 2 Boards + 2 Paddel von Siren für den gesamten Reisezeitraum

2 Economyflüge Deutschland bis/ab MIA

1 Woche 6 Übernachtungen Mietwagen im DZ )XŹVL]H .DWHJRULH

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2 organisierte Stand Up Paddleboard-touren

Inklusive Shooting

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Großer Paddelguide

Das Paddel Ein ausführlicher Guide für die Wahl zum richtigen Paddel Das Paddel ist das notwendige Werkzeug für jeden SUP´ler. Er kann aus einer Vielfalt von Materialien, Modellen, Philosophien und modernen Produktionstechniken auswählen. Dieser Guide soll dir helfen, das optimale Paddel für deinen Einsatzbereich zu ermitteln. 1. Das Material 1.1 Das Aluminium-Paddel Aluminium-Paddel sind relativ günstig, sehr haltbar und meist auch sehr robust. Beim Einsatz im Salzwasser sollte man das Paddel nach dem Gebrauch mit klarem Wasser abspülen und sorgfältig trocknen lassen, damit es nicht „frisst“. Es richtet sich an den Gelegenheits-Paddler, der mit einem günstigen Paddel ab und zu auf das Board steigt, um ein paar Bahnen zu ziehen. Ebenso ist es bei SUP-Stationen sehr beliebt, da sie sehr robust sind und hier extrem viel genutzt werden. Aufgrund des höheren Gewichts ist es etwas mühsamer, längere Strecken zu bewältigen. Bitte achtet unbedingt darauf, dass ein Schwimmer (also ein Schaumstoffblock) im Schaft enthalten ist. Somit müsst ihr keine Angst haben, dass euer Paddel untergeht. 1.2 Das Carbon-Paddel Wie auch in vielen anderen Leistungssportarten steht das Material Carbon für höchste Qualität. Carbon ist ein Verbundwerkstoff und besteht aus Kohlenstofffasern, die in einer Kunststoffmatrix mit Epoxidharz verbunden sind. Dieses Material ist sehr leicht, und gleichzeitig sehr stabil und steif. Ein steifer Schaft überträgt den Druck direkter auf das Wasser. Deshalb ist Carbon die erste Wahl bei vielen sportlich ambitionierten SUP‘lern. Allerdings hat solch ein Carbon-SUP-Paddel einen Nachteil: es ist stoßempfindlich. Schon bei einem kleinen Steinkontakt kann es beschädigt werden und/oder brechen. Aus diesem Grund raten wir eher nur erfahrenen Paddlern oder Race-SUPPaddlern zu einem Paddel aus Carbon. Der Unterschied liegt wie so häufig in der Zusammensetzung der Kohlefasern. Je höher der Carbon-Anteil, desto steifer ist auch das Paddel. Carbon-Anteile von über 80% haben zwar eine gute Übertragung der eingeleiteten Energie durch den Paddelschlag, können aber bei Paddlern, die an Schulter- oder Gelenkschmerzen leiden, zu einer Verstärkung der Probleme führen. Ein Schaft mit weniger Carbonanteil biegt sich bei engagiertem Zug mehr durch, baut den Druck somit sanfter auf und schont die Schultern und Gelenke. 2. Der Paddelgriff Beim Griff gibt es grundsätzlich zwei Unterschiede: Einerseits der T-Griff, und andererseits der Knauf-Griff. Für welchen Griff man sich entscheidet ist sicherlich abhängig davon, wie gut er in der Hand liegt. Bei bestimmten Paddeltechniken (z. B. J- oder S-Schlag) ist ein T-Griff zu empfehlen, da man aufgrund der Griffgeometrie das Drehmoment besser umsetzen kann. 3. Der Schaft 3.1 Fix oder Vario? Ein fixer Paddelschaft muss zunächst auf die richtige Länge gekürzt werden. Bevor das geschieht, solltet ihr schon ein wenig Erfahrung beim Paddeln haben. Denn einmal gekürzt, lässt sich das Paddel logischerweise nicht wieder verlängern. Die fixen

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Paddel sind in der Regel sehr leicht und werden bevorzugt vor den sportlichen Sup´lern verwendet, die nicht so viel Wert auf Mobilität und Flexibilität legen bzw. mit der Verstauung des Paddels keine Probleme haben. 3.2 Zwei- oder dreiteilig? Verstellbare Paddel gibt als zwei- oder dreiteilige Variante. Ein höhenverstellbares Paddel (oder auch Vario-Paddel) eignet sich nicht nur für Einsteiger, sondern auch für Fortgeschrittene. Besonders sinnvoll ist es, wenn man sich ein Paddel mit mehreren Personen teilt. Natürlich ist es aufgrund der Teilbarkeit für den Benutzer geeignet, der mobil und flexibel sein möchte. Auch für Paddler, die in unterschiedlichen Gewässern fahren, empfiehlt sich ein verstellbares Paddel. So stellt man z. B. in der Welle oder bei Gegenwind das Paddel in der Regel etwas kürzer ein. Die Paddel sind mit einem Schnellverschluss ausgestattet, mit dem die Länge komfortabel angepasst werden kann. Wir empfehlen großen oder schweren Paddlern, sowie allen, die in extremen Bedingungen unterwegs sind (z. B. Fluss, starke Strömung, Brandung), maximal 2/3 der nutzbaren Vario-Einschublänge auszuziehen. Sinnvoll wäre in diesen Bedingungen auch ein einteiliges Paddel, oder ein Vario-Modell mit entsprechend großer Grundlänge. Wir haben speziell für große Leute ab 1,85m Körpergröße das SIREN A3-BIG-Paddel (siehe S. 47). 3.3 Rund oder oval? Das Schaftrohr ist in den meisten Fällen rund. Somit hat das Rohr von allen Seiten die gleichen mechanischen Eigenschaften. Die Biegelinie bzw. die Flex-Eigenschaft, ist somit vom Durchmesser abhängig. Dünnere Durchmesser sind sicherlich besser zu greifen, sind aber auch weniger steif. Einen sehr guten Kompromiss bieten ovale Schäfte. Sie haben mehrere Vorteile: In Kraftrichtung ist der Flex aufgrund des größeren Durchmessers sehr gering. Durch den schmalen Durchmesser in der Breite ist es aber auch sehr angenehm zu halten. Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt ist, dass das Paddelblatt immer im rechten Winkel zum Board steht, da der Einschubschaft sich nicht verdrehen kann. Somit kann ohne große Konzentration auf die Haltung des Paddels gepaddelt werden. 4. Das Paddelblatt (Blade) 4.1 Größe Die Wahl der Größe des Paddelblatts ist vergleichbar mit dem Fahrradfahren: Ein hoher Gang ist mit einer großen Fläche des Blattes vergleichbar. Ein kleiner Gang dementsprechend umgekehrt. Je höher der Gang, desto schwerer fällt das Treten. Dafür bist du aber auch schneller. Am Ende des Tages liegt es ganz bei Dir, was für Dich und deinen Zweck angenehm ist. Es gibt unterschiedliche Shape-Formen und Größen für verschiedene Einsatzbereiche. Grundlegend lässt sich sagen: je größer die Paddelblattfläche, desto größer ist der Vortrieb, aber auch der Kraftaufwand. Demgegenüber gilt: je kleiner das Blatt, desto weniger Kraft ist erforderlich, aber desto größer muss die Paddelfrequenz sein. Große und schwere Fahrer sollten auch etwas größere Blattflächen fahren, leichte Fahrer dagegen etwas kleinere Paddelblätter. Im Moment geht der Trend zu kleineren Blattflächen

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Großer Paddelguide

und somit zu hohen Paddelfrequenzen. Für Kinder sollte man ein spezielles Kinderpaddel wählen. Dieses hat eine kleine Fläche und auch der Schaft ist etwas dünner. Dadurch bleibt das Paddel angenehm leicht. 4.2 Der Winkel macht den Unterschied Bei guten SUP-Paddeln besteht ein Winkel zwischen Schaft und Paddelblatt von etwa 7° bis 14°. Und das ist nicht ganz grundlos: Durch das abgewinkelte Paddelblatt erhöht sich die Reichweite. Außerdem ist damit eine bessere Kraftübertragung ins Wasser möglich. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Haltung des Sportlers verbessert wird. Daraus folgt, dass die Paddeltechnik ökonomischer und auch leichter wird. Wir empfehlen für den sportlichen Einsatz möglichst leichte, dünne und steife Blades zu wählen. Falls Komfort erwünscht wird, ist der Flex am Schaft besser aufgehoben. 5. Einfluss des Verwendungsziels Ein weiterer Faktor, den du bei der Wahl deines SUP-Paddels miteinbeziehen solltest, ist der Einsatzbereich. Möchtest du beispielsweise hauptsächlich in die Welle gehen, dann sollte dein Paddel etwas kürzer sein, da du viel in gebückter Position stehst. Lange Paddel sind beim SUP-Surfen eher hinderlich. Bist du allerdings eher Touren-Paddler, dann ist ein längeres Paddel für dich die beste Wahl, da du hauptsächlich aufrecht stehst. Als Faustformel für die Längeneinstellung deines Paddels gilt: - für SUP-Surfen und kurze Distanzen: ~ 9 cm + Körpergröße - für Allrounder und kleinere bis mittlere Touren: ~ 20 cm + Körpergröße - für SUP-Touren und lange Distanzen: ~ 25 cm + Körpergröße Allgemein gilt, dass man bei den variablen Paddeln auf den Klemmmechanismus achten muss. Ist dieser nicht richtig fest, so dreht sich der Einschubschaft mit, was die Kraftübertragung und damit das Paddelvergnügen deutlich stört. 6. Das Gewicht Ein SUP-Paddel wiegt zwischen 500 – 1200 Gramm. Nun mag einem beim vergleichenden Anheben der Paddel der Unterschied nicht so riesig vorkommen, aber diese „paar“ Gramm mehr oder weniger machen bei einer Stunde Paddeln und ca. 50 Schlägen pro Minute doch schon einiges aus. Allein ein Gewichtsunterschied von ca. 400g kann bei einer einstündigen Paddeltour dafür sorgen, dass ca. eine Tonne mehr an Gewicht bewegt werden muss. 7. Paddeltaschen Wie schnell passiert es, dass beim Transport das Paddel aus der Hand fällt und ungeschützt auf den Boden schlägt? Um das zu vermeiden, empfehlen wir euch spezielle Paddeltaschen (siehe S. 47). Diese kann man sich einfach über die Schulter hängen und damit das Paddel entspannt und sicher tragen. Außerdem sind sie immer eine gute Geschenkidee!

SIREN SUP-Paddel

K2 Kapitano Robustes Kinder-Paddel in coolem Design Das zweiteilige Paddel mit Aluminium-Schaft und Kunststoff-Blatt besticht durch seine Robustheit und das coole Design. Es bietet ein ideales Preis-Leistungs-Verhältnis und ist besonders für Kids geeignet. Das SIREN K2 Kapitano ist ein spezielles Kinderpaddel für den Stand-Up-Paddle-Nachwuchs. In der auffällig blau-orangenen Farbkombination geht es nicht verloren, und sieht auch noch toll aus. Es ist verhältnismäßig leicht und kann so von Kindern ab 5 Jahren bis ca. 12 Jahren genutzt werden. Das SIREN K2 Kapitano ist der ideale Wegbegleiter für Ihren Sprössling. Gerade am Anfang ist es für die Mädels und Jungs doch ganz wichtig, auch „cool“ auf dem Wasser auszusehen. Eigenschaften: • Zweiteilig (Feinjustierung der Klemmen kann mit einfachem Schraubenzieher erfolgen) • Länge: 135-185 cm • Material Schaft: Oxidiertes Aluminium • Material Paddelblatt: Kunststoff (Nylon) • Form: Runder Schaft • Blattmaße: 37x16 cm / 320 cm² (14x6 Inch / 58 Inch²) • Blattwinkel: 11° • Gewicht: 690 g

M2 Maristo Robustes Paddel für Erwachsene in coolem Design Die erwachsene Version vom zweiteiligen Paddel mit Aluminium-Schaft und Kunststoff-Blatt besticht durch seine Robustheit und das edle Design. Es bietet ein ideales Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und Freizeitpaddler. Das SIREN M2 Maristo ist das neue Highlight der SIREN-Palette. Das robuste Alu-Paddel sieht nicht nur schick aus, es ist auch verhältnismäßig leicht und begeistert daher Einsteiger und Freizeitpaddler gleichermaßen. Das Paddelblatt ist schwarz mit weißem SIREN-Logo, der Schaft ist in einem lässigen blau, ebenfalls mit weißem Logo. Der schwarze Schaumstoff-Schwimmer am Schaft sorgt dafür, dass das Paddel lange an der Wasseroberfläche bleibt UND zusätzlich für einen bequemen Griff. Eigenschaften: • Zweiteilig (Feinjustierung der Klemmen kann mit einfachem Schraubenzieher erfolgen) • Länge: 172-212 cm • Material Schaft: Oxidiertes Aluminium • Material Paddelblatt: Kunststoff (Nylon) • Form: Ovaler Schaft • Blattmaße: 42x17 cm / 236 cm² (17x7 Inch / 93 Inch²) • Blattwinkel: 11° • Gewicht: 980 g

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Großer Paddelguide B2 Bucaneer

A3-BIG-Paddel

Schickes Allround-Paddel für Erwachsene in coolem Design Das SIREN B2 Bucaneer ist dank ausgewogenem Preis-Leistungs-Verhältnis und einem äußerst robusten Blatt aus Polypropylen dein Wegbegleiter auf allen Paddeltouren. Es ist dein kraftvoller Schubgeber in der Welle und besticht durch sein blaues Design. Die Flexibilität des Schaftes und des Blattes sorgen für eine gelenkschonende Kraftübertragung. Das Paddel ist nicht nur sportlich-leicht, sondern auch robust und langlebig. Geeignet für alle Paddler von 150-195cm Körpergröße.

Reisefähiges Allround-Paddel für große Menschen Das klassische SIREN A3-Paddel gibt jetzt auch in der BIG-Version für Menschen ab 185cm Körpergröße. Stand Up Paddling ist ein Sport für jedermann, allerdings gab es bislang für große Paddler kaum die richtigen Paddel. Die einteiligen Paddel sind oft auf eine Länge ca. 215 cm begrenzt und mehrteilige Paddel sind nicht nur zu kurz, sondern im komplett ausgefahrenen Bereich auch zu weich und sehr schadensanfällig. Wir vom SIREN TEAM haben aber immer ein Ohr für die Wünsche unserer Kunden, und da es besonders in Deutschland und Nordeuropa viele große Paddler gibt, haben wir ein Paddel exakt für die Bedürfnisse der „Big Boys + Girls“ entwickelt. Das SIREN A3BIG-Paddel basiert auf der sehr guten und ausgereiften Technologie der A-Paddel-Serie. Nur haben wir den mittleren Schaft und den Paddelschaft verlängert, sodass die Minimallänge von 175 cm auf 205 cm gewachsen ist. Das SIREN A3-BIG-Paddel ist nun ausziehbar auf bis zu 250 cm, also ideal für große Paddler. Wenn ihr über 185 cm groß seid und stets Probleme mit zu weichen oder zu kurzen Paddeln hattet, dann testet unser A3-BIG-Paddel! Wir sind sicher, dass es euch gefallen wird!

Eigenschaften: • Zweiteilig (Feinjustierung der Klemmen kann mit einfachem Schraubenzieher erfolgen) • Länge: 170-210 cm • Material Schaft: Fiberglas-Schaft mit 40% Carbon-Anteil • Material Paddelblatt: Fiberglas verstärktes Polypropylen • Form: Runder Schaft • Blattmaße: 44x18 cm / 230 cm² (17,5×7 Inch / 90 Inch²) • Blattwinkel: 13° • Gewicht: 860 g

B3 Bucaneer Praktisches Allround-Paddel für Erwachsene in coolem Design Das SIREN B3 Bucaneer ist eine Erweiterung des B2-Paddels. Es glänzt durch sein praktisches Handling vor allem auf Reisen, da es in drei Teilen bequem in den SIREN Board-Rucksack passt und mit auf Flugreisen genommen werden kann. Wer im mittleren Preisbereich ein sportliches, leichtes und einfach zu verstauendes Paddel sucht, der ist mit dem Paddel genau richtig beraten. Es hält ewig und ist für Paddler von 150-195 cm Körpergröße geeignet.

P1-Paddel

Eigenschaften: • Zweiteilig (Feinjustierung der Klemmen kann mit einfachem Schraubenzieher erfolgen) • Länge: 170-210 cm • Material Schaft: Fiberglas-Schaft mit 40% Carbon-Anteil • Material Paddelblatt: Fiberglas verstärktes Polypropylen • Form: Runder Schaft • Blattmaße: 44x18 cm / 230 cm² (17,5×7 inch / 90 inch²) • Blattwinkel: 13° • Gewicht: 920 g

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Eigenschaften: • Dreiteilig (Feinjustierung der Klemmen kann mit einfachem Schraubenzieher erfolgen) • Länge: 204 -250 cm • Material Schaft: Vollcarbon • Material Paddelblatt: Fiberglas verstärktes Polypropylen • Form: Runder Schaft • Blattmaße: 45x19 cm / 241 cm² (18×7,5 inch / 95 inch²) • Blattwinkel: 12° • Gewicht: 1020 g

Das einteilige Vollcarbon-Paddel Das SIREN P1-Paddel ist ein absolutes Hochleistungs-Paddel aus Vollcarbon in der einteiligen Variante. Es ist perfekt für sportliche Trainingsfahrten. Das SIREN P1-Paddel ist unser Vorzeige-Paddel und ein echtes High-End-Produkt. Dieses extrem leichte und einteilige Vollcarbon-Paddel wurde vom mehrfachen Deutschen Meister Normen Weber entwickelt und hat ihn zu seinen Erfolgen geführt. Eigenschaften: • Einteilig • Länge: max. 225 cm (Kürzen individuell möglich) • Material Schaft: Vollcarbon • Material Paddelblatt: Vollcarbon • Form: Ovaler Schaft • Blattmaße: 48x18 cm / 236 cm² (19x7 Inch / 93 Inch²) • Blattwinkel: 11° • Gewicht: 590 g

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Großer Paddelguide

P2-Paddel

P3-Paddel

Das variable Vollcarbon-Paddel Das SIREN P2-Paddel ist ein absolutes Hochleistungs-Paddel aus Vollcarbon in der zweiteiligen Vario-Variante. Es ist perfekt für sportliche Trainingsfahrten. Das SIREN P2-Paddel ist ein absolutes HighEnd-Paddel für den totalen Paddelgenuss. Dieses Vollcarbon-Vario-Paddel bietet dank seines geringen Gewichts und der herausragenden Steifigkeit optimale Voraussetzungen für sportliche Paddeltouren. Außerdem kannst du es dir dank der hochwertigen Klemme auf deine individuelle Größe einstellen.

Das praktische Vollcarbon-Paddel Das SIREN P3-Paddel ist ein absolutes Hochleistungs-Paddel aus Vollcarbon in der dreiteiligen Vario-Variante. Es ist perfekt für sportliche Trainingsfahrten. Das SIREN P3-Paddel ist ein absolutes High-End-Produkt für den totalen Paddelgenuss, und als dreiteiliges Paddel ist es auch noch einfach zu transportieren. Dieses Vollcarbon-Vario-Paddel bietet dank seines geringen Gewichts und der herausragenden Steifigkeit optimale Voraussetzungen für sportliche Paddeltouren. Wenn ihr den Paddel-Sport richtig betreiben wollt, dann kommt man an diesem Vollcarbon-Paddel nicht vorbei.

Eigenschaften: • Zweiteilig (Feinjustierung der Klemmen kann mit einfachem Schraubenzieher erfolgen) • Länge: 185 -238 cm • Material Schaft: Vollcarbon • Material Paddelblatt: Vollcarbon • Form: Ovaler Schaft • Blattmaße: 48x18 cm / 236 cm² (19x7 inch / 93 inch²) • Blattwinkel: 11° • Gewicht: 680 g

Eigenschaften: • Dreiteilig (Paddelschaft mit Druckknopfsystem, Griffschaft mit Klemme) • Länge: 185 -238 cm • Material Schaft: Vollcarbon • Material Paddelblatt: Vollcarbon • Form: Ovaler Schaft • Blattmaße: 48x18 cm / 236 cm² (19x7 Inch / 93 Inch²) • Blattwinkel: 11° • Gewicht: 760 g

Unsere SUP Paddel in der Übersicht Modell

Material Schaft

Schaft

Verwendung

Schaftform

Material Blatt

Winkel

Fläche (inch²)

Gewicht (g)

Länge (cm)

K2 Kapitano

Aluminium

2-teilig

Kids

Rund

Nylon

11°

58

690

135-185

M2 Maristo

Aluminium

2-teilig

Einsteiger

Oval

Nylon

11°

93

980

172-212

B2 Bucaneer

40% Carbon/ 60% Fiberglas

2-teilig

Allround

Rund

60% PP + 40% Fiberglas

13°

90

860

170-210

B3 Bucaneer

40% Carbon/ 60% Fiberglas

3-teilig

Allround (Reisen)

Rund

60% PP + 40% Fiberglas

13°

90

920

170-210

A3 BIG

100% Carbon

3-teilig

Allround (große Menschen)

Rund

60% PP + 40% Fiberglas

12°

95

1020

204-250

P1

100% Carbon

1-teilig

Fortgeschritten / Race

Oval

100% Carbon

11°

93

590

225

P2

100% Carbon

2-teilig

Fortgeschritten / Race

Oval

100% Carbon

11°

93

680

185-238

P3

100% Carbon

3-teilig

Fortgeschritten / Race / Reisen

Oval

100% Carbon

11°

93

760

185-238

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Zubehör

… noch mehr prak tisches Zubehör auf

www.i-sup.de! Schau mal rein!

Das perfekte SUP-Equipment besteht nicht nur aus Board und Paddel. SUP-Zubehör und auch Ersatzteile sind wichtige Bausteine für das Vergnügen auf dem Wasser. Deshalb denken wir bei SIREN ständig über Verbesserungen der SUP-Ausrüstung nach. In punkto Sicherheit, Tragekomfort und Preis sind die SIREN-Produkte die idealen Begleiter für euren Sport. In unserem i-SUP-Shop für Zubehör findet ihr die richtigen kleinen Helferlein für den SUP-Sport!

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Neue Ideen sind bei uns immer willkommen! Euch fehlt ein Zubehör, Ersatzteil oder ihr habt einen Einfall, der das Paddeln und den Sport einfacher und schöner macht? Dann immer her damit – wir freuen uns auf jeden Paddler, der an der Produktentwicklung teilhaben möchte. Schreibt uns gern eure Tipps zum Stand-Up-Paddeln und wir versuchen, eure Wünsche in die Tat umzusetzen.

SUP-Leash für das Knie

Finne (Standard) für Inflatable-Boards

Eine extrem dehnbare Spiral-Leash, einfach an den D-Rings zu befestigen. Die Neoprenmanschette sorgt für optimalen Tragekomfort am Knie. Die integrierte Schlaufe ermöglicht ein schnelles Öffnen im Notfall. Länge Neopren: 36 cm / Länge Klett: 30 cm

Die Standard-Finne wird mit jedem Allround-SUP ausgeliefert und ist quasi unkaputtbar.

SUP-Leash für den Knöchel

i-SUP Race-Finne für Inflatable-Boards

Eine extrem dehnbare Spiral-Leash, einfach an den D-Rings zu befestigen. Die Neoprenmanschette sorgt für optimalen Tragekomfort am Knie. Die integrierte Schlaufe ermöglicht ein schnelles Öffnen im Notfall. Länge Neopren: 26 cm / Länge Klett: 20 cm

Die Finne ist besonders schmal und bietet dank der großen Fläche optimale Spurtreue.

SUP-Hüft-Leash

Hardboard Race-Finne

Die Hüftleash ist in drei Größen (S, M, L) erhältlich. Sie ist im Notfall leichter zu erreichen als herkömmliche Leashes an Knien bzw. Knöcheln und stört nicht beim „Spazieren gehen“ auf dem Board. Die Hüft-Leash eignet sich besonders für Tourenpaddler, Wildwasserpaddler und für Teilnehmer eines Technical Races.

Die Finne besticht dank ihrer Wabenstruktur (GFK-Material) durch extreme Steifigkeit.

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Länge Führungsschiene: 17 cm Tiefgang: 19,5 cm Gewicht: 198 g

Länge Führungsschiene: 21 cm Tiefgang: 19,5 cm Gewicht: 260 g

Länge Führungsschiene: 31,2 cm Tiefgang: 23 cm Gewicht: 188 g


Zubehör

Boardbag für 14.0-Hardboards Unsere Touring- und Raceboards wahoo 14.0 RC und cobia 14.0 bekommen jetzt auch ein passendes Boardbag. Und das Beste: Es ist universell für alle 14.0er-Hardboards einsetzbar. Das Boardbag ist aus extrem haltbarem und hitzebeständigem Polyprogewebe hergestellt, sodass dein Board für den Transport optimal geschützt ist.

Paddle Bag Das Paddle Bag schützt dein Paddel beim Transport. Besonders für empfindliche Carbon-Paddel ist das Paddle Bag die ideale Ergänzung, denn es schützt vor Kratzern und Dreck. Es verfügt über einen Tragegriff, sowie einen Schultergurt und ist dank des Clip-Verschlusses auf eine individuelle Länge einstellbar.

Doppelhubpumpe Ohne Pumpe kein i-SUP! Mit der GRID2-Doppelhubpumpe ist dein Board im Nu startklar. Dabei kannst du zwischen zwei Funktionen wählen: Mit Ventil pumpst du die Luft bei Druck und Zug für hohes Volumen, ohne Ventil pumpst du für den nötigen Druck. Anzeige bis 25 PSI bzw. 1,8 bar, ergonomische Handgriffe.

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E-Pumpe für i-SUP’s Einfach zu handhaben, schnell und praktisch – die SIREN E-Pumpe ist für den Zigarettenanzünder oder den direkten Anschluss an die Autobatterie geeignet. Damit hast du immer den optimalen Druck auf deinem Board. Dabei ist der Druck über einen Regler vorab einstellbar (max. 20 PSI).

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Zubehör

SIREN Board-Rucksack Den praktischen und robusten Standard-Rucksack für SIREN-Boards gibt es jetzt auch einzeln. Man kann ihn dank der Rollen sowohl hinter sich her ziehen, als auch auf dem Rücken transportieren. Der Deckel ist mit einem Reißverschluss komplett zu öffnen und erleichtert das Be- und Entladen. In der neuen Version sind die Griffe überarbeitet und die Rucksackschlaufen verstaubar.

SUP-Handle (Tragegriffe für i-SUPs) Bequeme Tragegriffe für aufblasbare SUP-Boards, die an den D-Rings zu befestigen sind. Damit wird das Tragen des SUP-Boards im Handumdrehen kinderleicht. Außerdem vereinfacht es das zu Wasser lassen des Boards an schwierigen Einstiegsstellen. Im Set erhältlich (2 Stück).

SIREN Bio-Shirt

SIREN Lycra

Durch den Kauf eines SIREN Shirts leistet ihr einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz. Unser Produzent verfügt über die Zertifikate GOTS (Global Organic Textil Standart), Fair Wear Foundation und Textile Exchange. Es ist erhältlich in den gängigen Größen als Männer- sowie Frauenversion.

Das hochwertige Wassersport-Shirt besticht durch robuste Nähte und seine enge Passform. Zudem beugt der hohe Lichtchutzfaktor Sonnenbrand vor. Unisex in den Größen S-XXL erhältlich.

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Zubehör

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SUP-Beanie

VERTICS

Egal ob zum Sonnenschutz, für kühle Ohren oder einfach so – unsere stylischen Beanies sind für jede Situation und jeden Kopf bestens geeignet (one size fits most). Das SIREN-Beanie bietet hohen Tragekomfort in allen Jahreszeiten. Material: 65% Polyester / 35% Baumwolle

Ob Anfänger oder Profi, VERTICS.Sleeves lassen Dich länger festund durchhalten: Bessere Durchblutung des Unterarmmuskels und damit mehr Ausdauer, weniger feste Arme und schnellere Regeneration. Mittlerweile schätzen Sportler auch aus vielen anderen Sportarten die Wirksamkeit von VERTICS.Sleeves.

Paddle Wax

Paddle Rucksack

Für den besten Grip am Paddel: Die zu 100% natürliche Formel Verhindert das Rutschen bei schwitzigen Händen, erhöht dadurch die Leistungsfähigkeit und beugt Blasen vor. Erhältlich bei uns in 4 Typen: COLD (<10°C) / WARM (>10°C) / TROPICAL TRACTION (>21°C) / ANTI SWEAT (speziell für SUP) .

Für lange Touren und wechselnde Wetterverhältnisse solltet ihr auf einen Rucksack nicht verzichten. Unser wasserdichter Rucksack fasst 25 Liter Volumen, so dass auch Trinkflasche, Verpflegung und Wechseljacke Platz finden. Mit den praktischen Rucksackgurten könnt ihr ihn auch prima nach dem Paddel nutzen.

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Mexiko

Cancún

Mexiko

... oder die pure karibische Entspannung

Text und Fotos: Axel Bischoff / SUP-Spot: Riviera Maya (Mexiko) / Koordinaten 20° 33‘ 13.1“ N, 87° 10‘ 1.3 E“

Zugegeben: Mexiko ist ja nicht gleich nebenan - und mit 6 Stunden Zeitunterschied und 11 Stunden Flug in den Knochen erwischen uns beim Verlassen des Terminals die 28 Grad gleich mit voller Breitseite. „Jetzt eigentlich nur noch schnell den Mietwagen abholen ...“ , denke ich voller Vorfreude und 90 Minuten später - immer noch ohne Auto - steht eine Entscheidung an: Typisch Deutsch sein, aufregen, laut werden oder die Chamäleon Taktik anwenden und in die Mentalität des Landes eintauchen? Die Kinder haben schon Variante „B“ gewählt und schlafen mittlerweile zwischen den mexikanischen Kindern auf der Parkbank. Also nicht ärgern - es ist ja auch irgendwie nur menschlich, wenn der Mitarbeiter des Car Rentals mitten während einer Vertragsunterzeichnung erst auf die Toilette muss, sich dann einen Kaffee holt und zu guter letzt seinem Kollegen am Nachbarschalter aushelfen muss - allerdings sicherlich nicht fachlich. Denn vor dem Schalter stehen zwei 25jährige amerikanische Blondinen, die für die Spring Break Partys nach Cancun geflogen sind. Alles egal, denn nach zwei Stunden cruisen wir endlich entlang der Riviera Maya in Richtung Süden durch die sternenklare Nacht. Zwar nicht im gebuchten Offroad-SUV sondern im Family-Van, aber das ist weit

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nach Mitternacht dann auch nicht mehr wichtig. Riviera Maya nennt sich die 150 km lange touristisch voll erschlossene Küstenregion der Yucatan Halbinsel von Cancun bis Tulum. Die türkisfarbene Karibik, puderweiße Sandstrände mit Palmen, atemberaubende Korallenriffe und zahllose Ausgrabungsstätten aus der Mayazeit bieten die idealen Zutaten für einen abwechslungsreichen SUP-Urlaub in Mexiko. Am nächsten Morgen lacht uns dann die Sonne im Feriendörfchen Puerto Morelos gleich beim Frühstück ins Gesicht. Puerto Morelos ist ein kleines Nest am Strand und es ist weit weniger bekannt als die aus den Reisekatalogen bekannten Orte Playa del Carmen, Tulum und vor allem Cancun. Die Übernachtung in Puerto Morelos war eine bewusste Entscheidung, da es eher beschaulich ist, aber dennoch alle Highlights der mexikanischen Karibik von hier aus zu erreichen sind. Im Nachhinein war dies die wohl beste Wahl und beim nächsten Mal könnten wir uns vorstellen, die gesamte Zeit hier zu bleiben. Bekannt ist Puerto Morelos vor allem bei den Tauchern, da das vorgelagerte Riff wunderschöne Einblicke in die Unterwasserwelt gibt. Das Great Mayan Reef ist das zweitgrößte Riff

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© Mexico by FreeVectorMaps.com

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Reisebericht der Welt und zieht sich fast 1000 km entlang der Küste bis ins Nachbarland Belize. Hier im Naturpark von Puerto Morelos gilt das Riff als sehr artenreich und völlig unzerstört. Bei dem Anblick müssen wir dann auch sofort auf das Wasser. Die mitgebrachten Boards (SIREN shark 10.6 und mola 12.0) sind schnell aufgepumpt und dann geht es mit Schnorchelbrillen raus zur letzten Boje vor dem Riff. Kleiner Tipp: Die Boards kann man ganz einfach mit der Fuß-Leash (auf dem offenen Meer immer Pflicht!) vertäuen. Dann Schnorcheln wir los: WOW, das ist wie im Aquarium - nur schöner! Zig kleine Fische sausen herum und sogar ein Rochen winkt ein freundliches „Moin, Moin“ zu. Die Farben der Korallen kann man beim Paddeln vom Board aus schon erahnen, aber um die volle Farbenpracht zu erleben, muss man eben doch abtauchen. Ein Tintenfisch begrüßt freundlich winkend mit mehreren Armen und ich kann es mir nicht verkneifen an Calamari Fritti zu denken. Beim Auftauchen gibt es ein breites Grinsen auf dem Gesicht und wir sind vor allem froh, dass die Boards auch wirklich noch an der Boje liegen als wir zurückkommen. Abends in der Strandbar gibt es dann tatsächlich Tintenfischringe. Aber irgendwie passt es nach dem netten Kennenlernen des Achtfüßlers heute Mittag nicht, seine Freunde abends aufzuessen - vielleicht werde ich doch Vegetarier? Am nächsten Morgen steht mit dem Besuch einer Cenote zuerst einmal Kultur auf dem Programm. Cenoten sind eine Besonderheit und die großen Highlights der Yucatan Halbinsel: Die eingestürzten ehemaligen Karsthöhlen bilden nun halbunterirdische Seen. Sie wurden schon von den Mayas als Brunnen genutzt. Über 2.000 dieser malerischen Flecken gibt es allein auf der Yucatan Halbinsel. Viele der Cenoten werden leider überrannt von Bussen aus Cancun und Playa del Carmen, aber Dank eines Tipps des Hoteliers steuern wir auf die einsame Cenote „Verde Lizero“ zu. Bei der Ankunft stehen allen dann Mund und Augen offen: Ein 20 m breites Loch im Boden mit kristallklarem Süßwasser. An den Rändern eine Unterwasser-Slackline (ausprobiert!), eine Seilbahn (entlang gerutscht!), ein 3 m Sprung vom Felsen (gemacht) und ein 7 m Sprung vom Felsen (ebenfalls gemacht!). Das Wasser ist so klar und erfrischend kühl, dass man kaum genug bekommen kann. Doch irgendwann sind die Kräfte erschöpft und wir picknicken mit frischem Obst und Nachos. Dann aber naht doch noch das Grauen: Ein Reisebus voll US-Amerikanern hat auch dieses kleine Paradies gefunden und wie die Lemminge fallen übergewichtige Amis in Schwimmwesten in das Loch! Zum Glück gibt es gleich eine Ansage vom Reiseleiter: „Hurry up Guys - 30 minutes!“ - puh Schwein gehabt - flink ist der Spuk wieder vorbei und wir erfrischen uns noch einmal allein in „unserer“ Cenote bis die Sonne untergeht. Zum Paddeln bietet sich südlich von Cancun der Rio Nizuc an. Der kleine

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Mexiko

Strom lässt aus der riesigen Lagune von Cancun das Wasser ins Meer abfließen. An einer Straßenbrücke über den Rio Nizuc gibt es den passenden Einstieg in die Mangrovenwelt. Die vielen Warnschilder vor Krokodilen lassen wir erst einmal außer Acht und hoffen, dass hier nur kleine Alligatoren wohnen, die eher Angst vor unseren aufblasbaren Boards haben. Mit seinem großen Bruder dem Salzwasserkrokodil hingegen ist nicht zu spaßen. Los geht‘s durch die Mangroven. Unter uns sehen wir ein paar Trompetenfische und ein paar Brassen. Aber nichts größeres - zum Glück. Weiter rein in den Dschungel durch die verschlungenen Wasserwege. Langsam nähert sich ein dröhnendes Geräusch, aber am Himmel ist kein Hubschrauber zu entdecken. Plötzlich nähert sich eine Horde sonnenverbrannter Urlauber in Motorbooten, die mit 20 Knoten an uns vorbei rasen. Wahnsinn und das in dieser schönen Natur! In Mexiko ist wohl doch alles etwas lockerer und mehr erlaubt, als auf heimischen Wasserstraßen. Die kleinen Flitzer schieben eine unangenehme Welle vor sich her. Die Boards mola und shark bieten aber genügend Kippstabilität und so bringen diese Rowdies uns nicht ins Schleudern. Kurze Zeit später ist wieder Ruhe im Fluss und bei 30 Grad im Schatten mit hoher Luftfeuchtigkeit wird die heutige Paddelstrecke dann doch kürzer als erwartet. Als Relaxprogramm geht es auf ins Strandgetümmel von Cancun, denn Strand und Wasserfarben sind hier wirklich einmalig. Das Great Mayan Reef liegt hier etwas weiter vor der Küste, so dass ein paar schöne Wellen an den Strand laufen, die zum stundenlangen Bodysurfen einladen. Und was passt am Besten zum Ende eines so aufregenden Tages? Klar: Cerveza und Guacamole!

den uns für die späte Variante. Was die Majas hier vor 1500 Jahren gebaut haben ist schon überwältigend und der Abstecher zu den Ausgrabungsstätten ist eigentlich Pflichtprogramm auf der Yucatan-Reise. Unbedingt sehenswert im Inland ist das Kolonialstädtchen Valladolid. Ein wunderschönes kleines altes Stadtzentrum mit der spanisch kolonialen Architektur und echtem mexikanischen Esprit. Hier lohnt es sich, etwas länger zu bleiben und einmal früh morgens über den Bauernmarkt zu schlendern oder auch abends auf dem großen Platz die Einheimischen flanieren zu sehen. Das wir nun wirklich in Mexiko angekommen sind merken wir auch daran, dass wir alle Einheimischen um mindestens einen Kopf überragen (und wir sind eigentlich nicht sonderlich groß!). Die Mexikaner und vor allem die Nachfahren der Mayas sind einfach nur wahnsinnig klein. Das Leben selbst in Valladolid ist für unsere Maßstäbe sehr günstig und so macht das Essen gehen einfach Freude und preiswert satt. Qualitativ ist die mexikanische Küche grandios - manchmal etwas scharf, aber durch die Bank sehr lecker.

Die Halbinsel Yucatan beherbergt mit der Pyramide von Chichen Itza eines der 7 neuen Weltwunder und einen Besuch sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Der Hotelier in Puerto Morelos gibt uns noch einen Tipp mit auf den Weg: Die Tempelanlage von Ek Balam - da sind viel weniger Touristen, man darf noch auf die Pyramide klettern und irgendwie bietet es mehr Indiana Jones Feeling! Also auf nach Ek Balam und die Kinder sind gar nicht froh, dass aus einer Sightseeing Tour nun gleich zwei geworden sind! Ek Balam ist - wie versprochen - imposant und Chichen Itza ist - wie erwartet - touristisch komplett überlaufen. Kleiner Tipp: Ganz früh oder ganz spät besichtigen. Wir springen vorher noch in die Cenote der Hacienda Oxman (überragend und ein echter Tipp!) und entschei-

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WILDWASSER CAMP

... oder die pure

mit Marc Hallhuber und Team

Jedes Jahr im Mai und gern auch auf Anfrage an anderen Terminen.

In Kooperation mit dem Paddle-Surfer Marc Hallhuber habt ihr mit diesem Camp eine tolle Möglichkeit SUP im Wildwasser zu erlernen. In dem zweitägigen Programm des Wildwasser-Camps werdet ihr langsam herangeführt, lernt mit dem erfahrenen Guide Marc Hallhuber alles zum Thema SUP Technik und Sicherheit und könnt direkt selber den Sprung in das wilde Nass wagen. Ort: Neu-Ulm & Tiroler Lechtal Aktuelle Termine: 04.05. – 05.05.2019 und 25.05. – 26.05.2019 Programmübersicht des SUP Wildwasser-Camp: Samstag: Fließwasser Grundkurs in Neu-Ulm (ca. 2 Std.) – Grundlagen: Sicherheit, Theorie, Technik – Mit dem erfahrenen Coach Marc Hallhuber – Erste Versuche auf dem Wasser – Gemeinsames Abendessen optional Sonntag: Wildwassertour auf dem Lech (ca. 4,5 Std.) – SUP-Tour im österreichischen Lechtal – Mit dem erfahrenen Guide Marc Hallhuber sowie dem zusätzlichen Safety-Guide Jörg Dambacher – Tipps und Tricks während der Tour

Gruppengröße: Max. 6 Personen; Min. 4 Personen Level: Anfänger im Wildwasser Voraussetzung: Fortgeschrittener SUP-Paddler, guter Schwimmer, gute Kondition, min. 18 Jahre. Ausreichende Unfall- und Haftpflichtversicherung (im Ausland gültig) Im Preis inbegriffen: – Coaching mit Marc Hallhuber – Zwei Guides für eine gute Betreuung (zusätzlicher Safety-Guide) – Leihequipment: * Whitewater i-SUP-Board * Testmöglichkeit des neuen Siren Snapper 10.2 HCT * Robustes Paddel * Schwimmweste * Helm Anmeldung: Telefon: 0441 93 65 75 63, oder schreibt eine Mail an: info@i-sup.de

Preis für das Wildwasser-Camp: 169,00 € pro Person Das „Glamping“ Erlebnis direkt am Meer mit traumhaftem Blick auf den Kite-Spot! Entspannung pur und wohnen auf lässigstem Niveau!

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DER Bedingungen DER Spot auf auf Rhodos mit perfekten perfekte Bedingungen für‘s Kiten und Surfen. Brandneues CORE Material zum Testen, Storageboxen, coole Musik, free WIFI u.v.m.

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Mexiko Nach zwei Tagen vermissen wir das Rauschen des Meeres und so geht es zurück an die Küste, in die Soliman Bay bei Tulum. Leider ist es wieder einer der Tage, an denen auch das Kite-Equipment eine gute Wahl wäre. Im Frühjahr weht an der Riviera Maya oft ein schräg auflandiger Wind mit 3-4 Bft. Zum Windsurfen zu wenig, zum Kiten gerade genug und für das Paddeln schiebt der Wind ein paar kleine, nervige Wellen vor sich her. Wichtiger aber ist, dass man bei den kleinen Windwellen die ganze Farbenpracht unter dem Board nicht bestaunen kann. Aber manche Fische will man vielleicht auch gar nicht sehen. Das karibische Meer vor Yucatan verfügt zur Freude aller Taucher über eine sehr hohe Hai-Dichte (spanisch Tiburon). Also googelt man besser erst nach dem Urlaub die Worte „Yucatan“ in Kombination mit „Tiburon“! Ein kleines Stückchen nördlich von der Soliman Bay liegt Akumal, die Bucht der Schildkröten. Einmal mit Schildkröten paddeln, da schlagen nicht nur Kinderherzen höher. Leider sind wir nicht die einzigen, die mit Schildkröten in das Wasser wollen und so müssen wir erst einmal am Kassenhäuschen Schlange stehen, um Eintritt zu bezahlen. Das ist für Mexiko ungewöhnlich, aber wir wollen die Schildkröten ja unbedingt sehen. So geht es für umgerechnet 3 Euro an den Strand. Die Boards sind schnell aufgepumpt und nach der ersten Paddelsession - noch ohne die Schildkröten - steht eine kleine grimmig drein schauende Uniformierte vor uns. Hinter ihr zwei Soldaten mit Gewehren im Arm. Ausnahmsweise auch mal Mexikaner, die fast so groß sind wie ich. Also mit diesen beiden Argumenten im Rücken hat sie in jedem Fall Recht - egal, was sie sagt. Soweit ich sie mit meinen rudimentären Spanischkenntnissen verstanden habe, hätten wir uns wohl für die Boards eine Genehmigung holen müssen. In Mexiko ist also doch nicht alles erlaubt und wenn es im Sinne des Naturschutzes ist, dann ist es ja auch eigentlich richtig so. Nun versuche ich ihr klar zu machen, dass wir es nicht besser wussten und für morgen garantiert eine „Permiso“ einholen werden. Sie sagt noch zwei drei Sätze, die ich nicht verstehe und so babbel ich auch noch zwei bis drei Lobeshymnen auf das schöne mexikanische Land in einem spanischen Kauderwelsch. Irgendwann lächelt sie dann und gibt uns für heute noch einmal grünes Licht. Puh! Eigentlich hat sie ja recht: Die Natur zu schützen ist ja auch des jeden Paddlers Aufgabe. Schließlich haben wir auch alle Warnschilder beachtet und in dieser Bucht komplett auf Sonnencreme verzichtet, damit die Wasserqualität in der Schildkrötenbucht erhalten bleibt. Und das übrigens auch mit einem kräftigen Sonnenbrand bezahlt. Also paddeln wir wieder los - diesmal auch mit richtig dicken Schildkröten unter dem Board: WOW - das ist ein einmaliges Naturerlebnis und auch ein schöner Abschluss für ein paar abenteuerliche und erlebnisreiche Paddeltage in Mittelamerika. Das war sicherlich nicht das letzte Mal, denn es gibt noch einige tolle Paddelspots, wie die Isla Holbox und Cozumel zu entdecken. Also werden wir wiederkommen, das ist sicher!

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Mallorca

Playa de Muro

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Stand-Up-Paddling abseits der Touristenströme Text und Fotos: Dirk Rademacher / SUP-Spot: Playa de Muro (Mallorca / Spanien) / Koordinaten 52° 31‘ 12.0“ N, 13° 24‘ 17.8“ E

Stand Up Paddeln auf Mallorca, entfernt vom Massentourismus an den bekannten Stränden, das hatten wir uns für den Sommer 2018 vorgenommen. Uns stellte sich nur die Frage: Wie und wo? Eigene Boards hatten wir nicht und an den bekannten Stränden gibt es Boards nur stundenweise zum Verleih (und die Strände sind sehr gut besucht). Nach einer kurzen Recherche im Internet sind wir auf SIREN SUP Surfing Mallorca aufmerksam geworden. Was uns super gefiel: SIREN SUP vermietet die Boards auch tageweise, inklusive Backpack und allem Zubehör. Kurzerhand haben wir über die Website www.i-sup-mallorca. com Kontakt aufgenommen und zwei aufblasbare Boards gemietet. Der super nette Mitarbeiter von SIREN SUP brachte uns die Boards am nächsten Morgen direkt vorbei und gab uns eine ausführliche Einweisung zum Umgang mit den Boards. Auch die entsprechenden Sicherheitshinweise haben wir mit auf den Weg bekommen.

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Jetzt fehlte uns nur noch der perfekte (möglichst menschenleere) Strand. Zum Glück lebt der Mitarbeiter von SIREN SUP seit mehr als 10 Jahren auf der Insel und ist ein absoluter Insider. So gab er uns noch einen super Tipp mit auf den Weg: Einen abgelegenen Strand, ohne perfekte Infrastruktur, aber dafür mit kristallklarem Wasser, feinstem Sand und wenigen Menschen. Diesen wunderschönen Strandabschnitt fanden wir an der Playa de Muro im Norden von Mallorca. Die Playa de Muro zählt mit ihren fast 6 Kilometern feinstem Sandstrand zu den längsten Strandabschnitten auf Mallorca und ist in einzelne Bereiche unterteilt. Wir haben uns für den Bereich Richtung Osten entschieden, denn hier gibt es einen offenen Naturbereich ohne Liegen und mit nur vereinzelten Sonnenschirmen. Im Hintergrund gibt es keine Hotels oder private Häuser, der Strand geht direkt in eine unberührte Dünenlandschaft über. Der Parkplatz liegt inmitten einer kleinen Ferienhausanlage, wo die Mallorquiner aus Palma ihren Sommer am Meer verbringen. Die mit viel Liebe dekorierten kleinen Häuschen liegen nur wenige Schritte vom Strand entfernt und

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© Spain by FreeVectorMaps.com

Mallorca

Mallo


Reisebericht vermitteln durch ihre Einfachheit ein bisschen Karibik-Flair. Ein toller Platz zum Relaxen und natürlich zum Stand Up Paddeln. Wir liefen mit unseren Boards im Rucksack am Strand in Richtung Norden entlang. Der Rucksack war wirklich erstaunlich leicht. Auch eine eher zierliche Frau hat damit gar keine Probleme. Mit großen Hardboards wäre dies nicht so leicht möglich. Am idealen Spot angekommen, schauten uns einige Urlauber ganz interessiert dabei zu, wie wir unsere Boards mit der mitgelieferten Pumpe aufpumpten. Im Handumdrehen hatten wir zwei voll funktionsfähige Boards inklusive Steckpaddel. Das sorgte für einige erstaunte Gesichter am Strand. Mit einem Handstand auf dem Board haben wir dann für weitere erstaunte Gesichter gesorgt. Nachdem unsere Boards fertig waren, ging es ab ins blau-türkisfarbene Wasser. Das Meer fällt leicht und sanft ab, ideal also , um die ersten Fahrversuche zu unternehmen. Uns fiel es extrem leicht mit den Boards zu fahren. Zugegeben, wir treiben gerne und regelmäßig Sport. Aber auch ungeübte und nicht trainierte Interessierte, die uns am Strand ansprachen, haben einen kurzen und erfolgreichen Versuch gewagt. Nachdem wir startklar waren, sind wir schön an der Küste entlang in Richtung Alcudia gepaddelt. Unterwegs hielten wir an, um an einer coolen Beachbar einen Smoothie zu trinken und uns mit einem Bocadillo con queso y tomate zu stärken. Am Nachmittag kam Wind mit Welle auf und wir beschlossen, die Playa de Muro zu verlassen und eine kleine Bucht gegenüber von Port de Pollenca zu besuchen. Nach

zwanzig Minuten Autofahrt befanden wir uns in einer anderen Welt. Keine Hotels oder Tourismus, nur private kleine Häuser teils direkt am Meer. Viel Platz - und wir genossen die Zeit auf dem Wasser. Zwischen den kleinen Booten war ausreichend Platz, die Küste entlang zu paddeln und die schöne Landschaft mit den vielen kleinen Buchten zu erkunden. Anschließend haben wir die Boards abgebaut und in den Kofferraum gepackt. Auf der Rückfahrt legten wir noch einen Zwischenstopp in Alcudia ein. Hier befinden sich „echte“ Restaurants, Geschäfte und viele Sehenswürdigkeiten. Die Stadt Alcudia blickt auf eine lange und bewegte Vergangenheit zurück. Neben den Mauren und Arabern hatte Alcudia auch griechische Bewohner, war lange Jahre unter römischer Herrschaft und wurde letztendlich von den Christen zurückerobert. Ein Stück Geschichte. Ein wunderschöner Tag, genau nach unseren Vorstellungen!

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Vereinsarbeit

SUP im Verein Stand-Up-Paddling ist die zurzeit weltweit schnellst wachsende Wassersportart. Da sie keine reine Individualsportart ist, sondern von Jung und Alt gemeinsam ausgeführt werden kann, eignet sie sich ideal um in das Vereinsangebot integriert zu werden. Dabei ist die bisherige Ausrichtung des Vereinsangebots nebensächlich. SIREN SUPsurfing unterstützt Vereine aktiv in dem Bestreben, Stand-up-Paddeln Teil des Vereinslebens werden zu lassen. Oftmals wird diese Idee von einzelnen Mitgliedern initiiert und an den Vorstand getragen, dessen Unterstützung und Zustimmung natürlich Voraussetzung ist. Jedoch sind die Bedürfnisse eines jeden Vereins unterschiedlich gewichtet. Hier geht es in der Regel nicht nur um die Kaufentscheidung, auch im Vorfeld stellen sich einige Fragen: • Wie wird das Vorhaben finanziert? • Können Fördermittel genutzt werden? • Wie organisieren sich Materiallagerung und –pflege? • Wer führt ein regelmäßiges SUP-Training durch? • und, und, und… Wir von SIREN SUPsurfing begleiten diesen Prozess nach individuellen Bedürfnissen. Anfänglich hilft dem Verein meist eine Testveranstaltung, bei der der Vorstand und/oder die Mitglieder durch Anleitung eines unserer ProTeamer die einzelnen Boardtypen testen können. Maßgeblich für die Wahl des Boards ist die Ausrichtung bzw. Zielsetzung des Vereins. Idealerweise wird im Sinne des Vereinslebens eine Mischung der folgenden Punkte angestrebt: • Welche Zielgruppe soll mit Hilfe der SUP-Integration angesprochen werden? • Sollen neue Mitglieder gewonnen werden? • Sollen passive Mitglieder reaktiviert werden? Auch nach der Einführung bleiben wir als Ansprechpartner an der Seite des Vereins und stellen beispielsweise Bojen oder Leibchen für Vereinsveranstaltungen (z. B. Tag der offenen Tür, Sommerfest) zu Verfügung, damit SUP auch nachhaltig im Verein ankommt. Mehrere Beispiele, darunter der Post SV Oldenburg und der KSV Duisburg-Wedau, zeigen das enorme Vereinspotential dieser jungen und umfassenden Sportart. Dein Vereinsleben soll auch um das Stand-up-Paddeln erweitert werden? Kontaktiere uns, um maßgeschneiderte Lösungen für den Verein zu besprechen: info@i-sup.de oder 0441 – 93 65 75 63.

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Slowenien

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SUP-Touren in atemberaubenden Kulissen Story & Fotos: SIREN PRO-Teamer Jana Rott & Lukas Aalderink / SUP-Spot: Slowenien / Koordinaten 46° 21‘ 52.0“ N, 14° 05‘ 41.0“ E

Slowenien ist nicht nur ein tolles Revier für Stand-Up-Paddler. Das Land bietet unzählige Möglichkeiten für Outdoor-Sportler aller Art, ganz egal ob im Sommer oder Winter. Deshalb haben wir zusätzlich unsere Fahrräder und Wanderschuhe eingepackt. Während unserer Zeit vor Ort machen wir die Erfahrung, dass die Atmosphäre im Land ruhig und unaufgeregt ist, das Bergpanorama atemberaubend schön ist und die Menschen herzlich und aufgeschlossen sind. Unsere erste SUP-Station finden wir eher zufällig kurz vor der italienisch-slowenischen Grenze. Eigentlich war das Soča-Tal unser Ziel, aber wir kommen an einem idyllischen See vorbei und beschließen, auf einem kleinen Campingplatz direkt am Wasser zu übernachten. Hier genießen wir die letzten Sonnenstrahlen und ein spontanes Lagerfeuer mit anderen Campern. Am nächsten Morgen drehen wir dann die erste (und ehrlich gesagt noch recht frische) SUP-Runde unseres Urlaubs. Der See ist in ein schönes Bergpanorama eingerahmt, die Wolken hängen noch in den Bäumen. Auf dem Rückweg kommt ein leichter Gegenwind auf, so dass wir uns das Frühstück erst ver-

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dienen müssen. Die nächsten Tage verbringen wir im Soča-Tal, aber eher auf Wanderungen und den Mountainbikes. Wir bewundern die Kajak-Fahrer, die sich in die Soča stürzen, für uns norddeutsche Flachland-SUPer ist das (noch) nichts. Leider findet sich auch kein Anbieter für Wildwasser-SUP-Einsteiger-Kurse. Unsere Stunde schlägt dann am Bleder See – auch weil der Himmel endlich (fast) wolkenfrei ist und die Sonne strahlt. Direkt am Campingplatz gibt es eine herrliche Einstiegsstelle mit einer hervorragenden Aussicht auf den See inklusive Bergpanorama im Hintergrund. Da fällt das Pumpen gleich viel leichter. Wir nähern uns schnell der kleinen Insel, auf der sogar eine Wallfahrtskirche steht. Um uns herum sind zahlreiche der landestypischen Pletna-Boote unterwegs, die die Touristen mit einer speziellen Steh-Rudertechnik zur Insel schippern – StandUp-Rudern sozusagen. Hier ist es uns aber zu voll, und so paddeln wir weiter. Auf der anderen Seite des Sees steht die Burg Bled auf der Klippe, und vom Ort daneben genießen wir den Blick auf See, Insel und

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Slowenien


FIND YOUR BALANCE - FIND YOUR WAVE

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Slowenien

Burg bei einem Kaffee. Wir überlegen kurz, ob wir die 2 km lange Regattastrecke zu einem Rennen nutzen. Aber wir sind ja schließlich im Urlaub und paddeln in aller Ruhe zurück. Das eigentliche Highlight unserer Tour erwartet uns dann aber bei unserer nächsten Station. Der Bohinjsee (Bohinjsko jezero) ist über 3 km² groß und befindet sich im Triglav Nationalpark. Er liegt am Ende des Nomenj-Tals in einem geschlossenen Seebecken und wird dadurch von einer markanten Bergscheide eingerahmt. Das Panorama ist also in alle Richtungen phänomenal. Wir lassen uns auf dem Campingplatz in Ukanc nieder und genießen den atemberaubenden Blick. Unser Platz ist direkt an der Wasserkante. Natürlich pumpen wir die Boards sofort auf und drehen eine kleine Feierabend-Runde. Der Sonnenuntergang ist nicht in Worte zu fassen. Umrahmt von Bergen und bei totaler Windstille lassen wir uns treiben und schauen der roten Sonne zu, wie sie langsam hinter den Bergen verschwindet. Am nächsten Tag gehen wir dann auf die große Tour und schauen uns als erstes den Zufluss der großen Savica an, der mit dem gleichnamigen Wasserfall in den Bergen entspringt. Hier warten auch ein paar Angler in ihren Booten auf Biss. Man hört nur das leise Rauschen des Wasserfalls im Hintergrund sowie das Plätschern unserer Paddel, so genießen wir die atemberaubende Schönheit der Natur. Die Ufer bestehen aus imposanten Felsformationen. So dicht dran fühlt man sich plötzlich ganz klein. Auch heute ist es wieder komplett windstill und sobald wir die Berge im Rücken lassen und gen Tal paddeln, kommt auch die Sonne richtig hinter den Bergen hervor. Das Wasser ist spiegelglatt und keine Menschenseele weit und breit. Irgendwann tuckert das Touristen-Boot, das von einem Ende des Sees zum anderen fährt, an uns

vorbei. Dieses ist – im Gegensatz – zu Bled bis auf den freundlich grüßenden Kapitän komplett leer. Vom Wasser aus erspähen wir dann auch die Gondel, die mit 1000 m Höhenunterschied die Steilwand hinauf ins Vogel Skigebiet führt. Im Sommer kann man hier wunderbar wandern und mountainbiken. Damit steht unser Plan für den nächsten Tag: Allein schon für die Aussicht auf den See und die Julischen Alpen lohnt sich die Fahrt nach oben. Und wir hängen noch eine spektakuläre Wanderung dran. Slowenien hat uns begeistert und wir beschließen, dieses wunderbare Land nochmal zu bereisen. Die Outdoorsport-Möglichkeiten sind unzählig, die Kulissen traumhaft und die Menschen offenherzig. Hoffentlich können wir bis dahin auch mit Wildwasser umgehen und die Soča bepaddeln.

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UNTERARM-MUSKELKOMPRESSION FOREARM MUSCLE COMPRESSION

SIREN SUPsurfing testet:

Vertics Kompression für die Unterarme

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Die Firma Vertics ist -genau wie SIREN SUPsurfing- ein junges deutsches Unternehmen, dass innovative Ideen für den Sport und für die Sportler entwickelt: Vertics produziert Kompressionsstulpen für die Unterarme. Das Prinzip der Kompression wird ja bereits in vielen Bereichen des Ausdauersports genutzt. Die postiven Ergebnisse sind wissenschaftlich in zahlreichen Tests bewiesen: Bessere Durchblutung, höhere Leistungsfähigkeit und schnellere Regeneration sind die Hauptvorteile der Kompressionsmode. Wirken diese Effekte auch beim Stand Up Paddling? Wir haben es ausprobiert und unser Testurteil ist ziemich eindeutig ausgefallen: Ja - das funktioniert! Die Stulpen werden vom Handgelenk über die Unterarme gezogen und los geht es! Ganz subjektiv nehmen wir schon vom ersten Schlag an einen festeren Griff am Paddel wahr. Auf der längeren Tour setzen bei uns die Ermüdungserscheinungen in den Unterarmen deutlich später ein. Besonders bei kühleren Temperaturen zahlen sich auch die wärmenden Eigenschaften positiv aus. Und der Tragekomfort? Die Stulpen fühlen sich auf der Haut sehr angenehm an. Sie sind aus umwelt- und allergieverträglichen Materialien und in OEKO-TEX(r)® Qualität gerfertigt. Unsere Pro Team Fahrer sind total begeistert. Wir sind sicher, dass Vertics nicht nur auf den nächsten SUP-Rennen, sondern auch im Training und bei SUP-Touren im nächsten Jahr häufig auf dem Wasser zu sehen sein werden.

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ProTeam

SIREN ProTeam

Info‘s zum ProTeam online! www.i-sup.de/pro

team

Sei dabei!

Wir paddeln aus Leidenschaft!

Unsere ProTeamer haben einfach richtig Lust auf das Paddeln – sei es bei einem Rennen, auf einer SUP-Veranstaltung oder einfach nur mit Freunden auf Seen und auf Flüssen. Denn du musst nicht der allerschnellste im SUP-Rennen sein, um im SIREN ProTeam dabei zu sein. Uns ist eine positive Ausstrahlung und vor allem das Interesse am Paddelsport viel wichtiger. Wenn du möchtest, kannst du auf den Events dabei sein, in den sozialen Netzwerken über SIREN berichten oder auch mit Produkt-Tipps die Marke SIREN mitgestalten. Ist deine Leidenschaft auch das Stand-Up-Paddeln, dann bist du bei uns richtig. Komm ins SIREN ProTeam, so wie ein paar der Teamer, die wir hier vorstellen möchten:

Tobi Blase

Isernhagen / Hannover

Chrisstia an Kelle er Hamburg

Thomas Kemper

Julia Lützner

Markus Wille er

Robin Uebber

Bochum

Bremen

Markus Schalllner Marc Halllhuber Schwabmünchen

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Crailsheim

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Schleswig-Holstein

Solingen

Sandra a Gericcke Smygehamn (Schweden)


ProTeam

Lars Jonetat Velbert

Leonie e Jebe Heikendorf

Sascha Ganter

Kla aus Roggatz

Anne de Boer

Florian Bauer

Königsbronn

Stade

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Bornheim

Schwabmünchen

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Aufbauanleitung

So bekommt ihr schnell den Dreh raus Eine Anleitung zum Aufbauen des aufblasbaren SUP-Boards in einzelnen Schritten: 1.

Transport: Euer SIREN i-SUP wird im praktischen Rucksack geliefert, so dass ihr es entweder bequem auf dem Rücken oder auf Rollen ziehend zum Paddelspot transportieren könnt. Insidertipps: 1. Die Finne immer mitsamt

4.

Die Pumpe: Die mitgelieferte Doppelhubpumpe aus dem Rucksack nehmen und den Schlauch anschrauben. Bitte beachtet, dass der Schlauch fest installiert ist, damit keine Luft entweicht. Insidertipp: Pumpe, Manometer und Ventil

7.

Doppelhubmodus: Am oberen Ende des Kolbens befindet sich die kleine Doppelhubschraube. Diese soll fest in der Pumpe eingeschraubt sein, um zu Beginn mit Druck UND Hub pumpen zu können.

10.

Pumpenschlauch abziehen: Die Pumpe wird gegen den Uhrzeigersinn abgedreht und der Ventildeckel im Uhrzeigersinn festgeschraubt. Achtet darauf, dass kein Sand in das Ventil kommt. Insidertipp: Falls es laut zischt, wenn die

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2.

3.

der Finnenschraube in der Vordertasche lagern. 2. Die Pumpe beim Einpacken am Besten oben auf das Board legen, sonst kann es beim Tragen zu Druckstellen am Rücken kommen. Sie kann auch außen befestigt werden.

5.

Auspacken: Das Board wird aus dem Rucksack genommen und ausgerollt. Das Board kann gleich in der Länge ausgerollt werden, dann ist es etwas leichter zu pumpen. Insidertipp: Achtet darauf, dass das Ventil sandfrei bleibt.

6.

sind empfindlich. Sorgfältiger Umgang mit dem Material lohnt sich. Pumpe festdrehen: Zunächst wird der Ventildeckel aufgeschraubt. Nun wird die Pumpe auf das Boardventil gesteckt und im Uhrzeigersinn festgeschraubt.

8.

Insidertipp: Achtet darauf, dass das Ventil geschlossen ist. Ansonsten entweicht die Luft sofort beim Abschrauben der Pumpe. (Im geschlossenen Zustand ist der innen liegende Zapfen des Ventils oben.)

9.

Jetzt heißt es Pumpen: Sobald das Board gut gefüllt ist, wird ein stärkerer Druck benötigt. Nun kann die Pumpe von der Doppelhubfunktion auf den einfachen Hub umgestellt werden. Dazu einfach den Stöpsel

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gegen den Uhrzeigersinn lösen und an der Pumpe baumeln lassen. Nun fließt die Luft nur beim Herunterpressen des Kolbens in das Board.

12.

Pumpe abgeschraubt wird, gibt es zwei Gründe: 1. Das Ventil war beim aufschrauben des Schlauches bereits geöffnet. 2. Innen im Pumpenschlauch ist ein Steg eingebaut, der den Ventilstift nach unten drückt. Gelegentlich dreht dieser das Ventil auf,

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so dass beim Abnehmen des Schlauches das Ventil offen bleibt. Sollte dies häufiger passieren, könnt ihr den Steg im Pumpenschlauch mit einem Schraubenzieher oder einer schmalen Zange heraustrennen.


Aufbauen des aufblasbaren SUP-Boards

13.

Einsetzen der Finne: Die Finnenschraube ist mit dem Plättchen an der Finne angebracht. Zum Einbauen der Finne wird das Finnenplättchen gelöst und in den Finnenkasten geschoben. Das Plättchen kann mit Hilfe der Finnenschraube in die richtige Position geschoben werden. Nun

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Festschrauben der Finne: Die Finnenschraube wird nun im Uhrzeigersinn angezogen: ACHTUNG: Die Schraube muss wirklich nur locker angezogen werden. Denn: Am oberen Kopf der Finnenschraube ist ein kleiner Gummiring, welcher eine Fede-

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Und los geht’s: …noch schnell die SIRENFuß-Leash umschnallen, damit das neue Board nicht verloren geht und ab in das Pad-

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Feierabend: Leider ist auch die schönste Paddeltour irgendwann vorbei. Zunächst baut ihr die Finne wieder aus. Zum Ablassen der Luft wird erst der Ventildeckel aufgeschraubt. In der Mitte des Ventils befindet sich der Ventilzapfen, der am besten mit dem Daumen heruntergedrückt und dabei

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wird die Finne mit dem Bolzen zu erst in den Finnenkasten gesetzt und ausgerichtet. Sobald das Loch für die Finnenschraube über dem Finnenplättchen liegt, wird die Finne heruntergedrückt, so dass die Finnenschraube eingesetzt werden kann. Insidertipps: 1. Manche Finnen haben die

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Schraube vorne und manche hinten installiert. 2. Je weiter die Finne nach vorne geschoben wird, desto drehfreudiger ist das Board. 3. Wir empfehlen die Schraube und das Plättchen direkt nach dem Paddeln wieder an die Finne zu schrauben. So können sie nicht verloren gehen.

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rung bietet, sobald ihr mit der Finne gegen ein Hindernis stoßt. Ist die Finnenschraube zu stark angezogen, nützt der Gummiring nichts mehr. Bei allen SIREN-Boards kann der Schraubenkopf direkt mit der Hand angezogen werden.

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Insidertipp: Wer Wert auf die maximale Performance legt, kann beim Anziehen der Schraube darauf achten, dass der Schraubenkopf in Fahrtrichtung steht, um den Reibungswiderstand im Wasser zu verringern.

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delvergnügen … Das SIREN Team Deutschland wünscht viel Spaß beim Paddeln und steht euch bei Fra-

23.

gen z.B. zu Aufbau, Wartung, Reinigung und Lagerung gern jederzeit zur Verfügung.

24.

gedreht wird (ordentlich Drücken damit es klappt). Nach einer 90°-Drehung arretiert der Zapfen unten und die Luft kann komplett entweichen. Nun wird das Board eingerollt und im Rucksack verstaut. Insidertipps: 1. Beim Ablassen der Luft entsteht besonders am Anfang ein lautes Zisch-

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geräusch. Wenn ihr nicht aufpasst, bekommt ihr fix eine neue Frisur verpasst. 2. Die Rucksackriemen können gelöst und versteckt werden, was beim Reisen im Flugzeug von Vorteil ist. 3. Für die Lagerung sollte das Brett trocken eingerollt werden, um Stockflecken und Schimmel zu vermeiden.

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Foto: Georg Lindacher

SIREN-ANSPRECHPARTNER

SIREN SUPsurfing Deutschland ist ein Produkt der Aviango GmbH Rosenstr. 52 26122 Oldenburg Deutschland

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Impressum Unser Magalog ist ein kostenloses Kundenmagazin von SIREN SUPsurfing Deutschland - einem Produkt der Aviango GmbH. Druckfehler und Irrtümer sind vorbehalten. Alle veröffentlichten Bilder und Texte sind urheberrechtlich geschützt. Ohne unsere Genehmigung ist eine Verwertung und Vervielfältigung strafbar. Wir behalten uns das Recht vor, technische Änderungen, die der Produkt- und Qualitätsverbesserung dienen, ohne Vorankündigung durchzuführen. Aviango GmbH, Rosenstr. 52, 26122 Oldenburg, Deutschland, GF Dipl. Oec. Axel Bischoff, Handelsregister-Nr: HRB 17809, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE192240541 Titel und Rückseite: Georg Lindacher. Fotos und Texte: Sebastian Broetzner, Axel Bischoff, Jana Rott, Lukas Aalderink, Rolf Senger, Dierk Bojens, Jörg Haustein, Holger Bauermeister, Thomas Pfannkuch, Lars Jonetat, Christian Keller, Robin Uebber, Tobi Blase, Thorsten Ebert, Thomas Kemper, Normen Weber, Hannah Krah, Thomas Unterrainer, Katja Schäfer, Klaus Roggatz, Alexandra Lattek, miofoto.de, Rob O‘Neal, S. Strangmann, Marc Hallhuber, www.paddle-surfer.de, Audrey Meyer, Adolfo Ramirez, Olivia Bischoff, Henrik Müller, Carsten Schuur, www.stand-up-paddler.de. Ein besonders großes Dankeschön an unsere ProTeamer und vor allem Benjamin Tau sowie allen, die am Magalog mitgearbeitet haben.


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