TECHNIK
GC Initial LiSi Press – Eine außergewöhnliche Kombination aus Kraft und Ästhetik
PRESS FOR SUCCESS! Ein Beitrag von Carsten Fischer, Frankfurt am Main/Deutschland
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02 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 2/17
TECHNIK
Carsten Fischer gilt als Spezialist für vollkeramische Restaurationen. Ergänzend zur CAD/CAM-Technologie schwört er bei der Herstellung vollkeramischer Versorgungen auf die Presstechnologie. Hierfür ist seit Kurzem ein neues Lithium-Disilikat erhältlich: GC Initial LiSi Press. In diesem Artikel wird das Material nach einem kurzen werkstoffkundlichen Ausflug genauer vorgestellt. Carsten Fischer beschreibt, warum diese Presskeramik überzeugt und welcher Mehrwert von der charmant klingenden „LiSi“ zu erwarten ist.
HOMEPAGE
2/17 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 03
TECHNIK
Wohin des Weges? Das Bestreben bei einer
keit konventionelles Zirkonoxid 1000 bis
Mit der Hybridtechnik können wir die Vor-
vollkeramischen Rehabilitation ist es, eine
1200 MPa). Die eingeschränkten lichtopti-
teile des digitalen Workflow maximal nutzen
funktionell-ästhetische, langlebige Restau-
schen Eigenschaften werden mit einer Ver-
und fehlerbehaftete Schritte der manuellen
ration zu erreichen. Zwar bestimmen viele
blendung oder durch transluzente Zirkono-
Technik minimieren.
Kriterien den Weg dahin (patientenindividu-
xide (3. Generation) bis zu einem gewissen
elle Parameter, Präparation, Material, Befes-
Maße ausgeglichen.
Beispiele aus unserem Laboralltag – Material und Herstellungstechnologie:
tigung und vieles mehr), doch das definierte Ziel sollte hiervon unangetastet bleiben. Für
Vorsicht: Die Transluzenz korreliert mit der
Zahntechniker ist es daher unverzichtbar,
Festigkeit. Je höher die Transluzenz eines Zir-
flexibel auf Situationen zu reagieren und in-
konoxids, desto geringer die Biegefestigkeit.
dividuell das „perfekte“ Material sowie den
■ Hybridkeramik (zum Beispiel Cerasmart): Schleifen ■ Lithium-Disilikat (zum Beispiel IPS e.max, GC Initial LiSi Press): Pressen, Schleifen
optimalen Fertigungsweg zu wählen. Für uns
Zudem hat sich Lithium-Disilikat als Alter-
ist die Möglichkeit, im digitalen Workflow
native etabliert. Die feste Glaskeramik weist
zu arbeiten, ein starkes Argument für ein
einen hohen kristallinen Anteil an Lithium-Di-
Material.
silikat und Lithium-Orthophosphat auf. Auf-
■ Oxidkeramik (zum Beispiel Zirlux-Zirkonoxid): Fräsen ■ Verblendkeramik (zum Beispiel GC Initial): Manuelle Verarbeitung
grund verbesserter lichtoptischer EigenschafHinweis: Für die Herstellung vollkerami-
ten ist das Material auch für monolithische
Die Presstechnologie hat eine hohe Relevanz
scher Restaurationen existieren zahlreiche
Versorgungen hervorragend geeignet. Die
bei der Fertigung vollkeramischer Restaura-
Materialien und unterschiedliche Fertigungs-
endgültige Festigkeit von herkömmlichem
tionen und ist ein unverzichtbarer Baustein
technologien, die in der Regel alle ihre Be-
Lithium-Disilikat (IPS e.max) liegt bei einem
in unserem Laboralltag.
rechtigung haben und vom Zahntechniker
Mittelwert von zirka 360 MPa. Mittlerweile
Unterscheidung nach klinischer Anwendung
fallspezifisch ausgewählt werden müssen.
sind hier Diskussionen vernehmbar, dass
Die Entscheidung über die Art der klinischen
dies nur die „untere“ gemessene Biegefes-
Befestigung einer vollkeramischen Restaura-
tigkeit sei und der eigentliche Wert darüber
tion beruht auf der Biegefestigkeit des Ma-
liege. Doch hier orientieren wir Praktiker uns
terials. Keramiken mit einer Biegefestigkeit
Was bleibt, dass ist die Frage, welche Kera-
zunächst an der umfassenden Studienlage
unter 350 MPa werden adhäsiv befestigt.
mik für die jeweilige Indikation am besten
der vergangenen Jahre, bei der die Forscher
Bei Keramiken mit einer Biegefestigkeit von
geeignet ist? Hier lohnt sich ein Blick auf die
immer von 360 MPa ausgegangen sind.
mehr als 350 MPa kann zwischen konven-
Klaviatur an Vollkeramiken
große Familie der Keramik. In einer Stellung-
tioneller, selbstadhäsiver oder adhäsiver
nahme der DGZMK werden Vollkeramiken
Hinweis: Seit kurzer Zeit ist nun ein neues Li-
Befestigung gewählt werden.
eingeteilt nach:
thium-Disilikat erhältlich. GC Initial LiSi Press
Die genannten Kriterien zeigen die Fülle an
1. Werkstoffkundlicher Zusammensetzung:
bietet uns gegenüber dem herkömmlichen
keramischen Materialien, die ein zahntech-
Material einige Vorteile (siehe Punkt 3 des
nisches Labor bedienen muss. Um möglichst
Artikels auf Seite XY).
alles abdecken zu können, reicht es kaum
Oxidkeramik, Silikatkeramik 2. Herstellungsverfahren: Formsintern, Gießen, Heißpressen,
aus, nur ein Vollkeramik-System zu besitUnterscheidung nach
zen. Daher hat sich in unserem Labor eine
Herstellungsverfahren
wohlüberlegte Klaviatur aus Vollkeramiken
Als Fertigungstechnologien für vollkerami-
etabliert. Die Übergänge sind zwar oft flie-
sche Restaurationen sind CAD/CAM-gestützte
ßend und teilweise „verwaschen“, dennoch
Unterscheidung nach
Verfahren (Schleifen, Fräsen) und das Pres-
benötigen wir unterschiedliche vollkerami-
werkstoffkundlicher Zusammensetzung
sen zu nennen. Die Wahl der Fertigungsart
schen Materialien. Mit einem abgestuften
Silikatkeramiken (zum Beispiel Feldspat-
ist in der Regel vom Material abhängig.
Sortiment fertigen wir patientenindividuell
und Glaskeramik) sind für Einzelzahnres-
Beispielsweise werden Oxidkeramiken
ästhetische sowie klinisch langlebige Restau-
taurationen (Veneers, Inlays, Onlays) ideal,
mithilfe der CAD/CAM-Technik umgesetzt.
rationen, ohne die Effizienz im Laboralltag
da sie über schmelzähnliche Eigenschaften
Für Glaskeramiken sowie Lithium-Disilikat
aus den Augen zu verlieren.
verfügen. Die Biegefestigkeit ist mit Werten
ist die Presstechnologie (Lost-Wax-Technik)
zwischen 50 bis 200 MPa gering. In funkti-
ein beliebtes Verfahren. Zudem wird oft eine
onell stark belasteten Kieferregionen oder
Hybridtechnik angewandt, bei der Wachsob-
bei mehrgliedrigen Restaurationen bieten
jekte maschinell gefräst und anschließend
sich Oxidkeramiken (etwa Zirkonoxid) an.
klassisch gepresst werden. Diesen Weg
Eine „Taste“ unserer Vollkeramik-Klaviatur ist
Bei diesen ist der Glasanteil gering, woraus
favorisieren wir in unserem Alltag, wenn
die Presstechnologie, von deren Vorteilen wir
eine hohe Festigkeit resultiert (Biegefestig-
Lithium-Disilikat zur Anwendung kommt.
gern profitieren. Zu nennen sind die 1:1-Um-
Kopierschleifen, CAD/CAM 3. Klinischer Anwendung: Konventionell zementierbar oder adhäsiv zu befestigen
04 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 2/17
Presstechnologie als Erfolgsbaustein
TECHNIK
setzung der Wachsmodellation in Keramik,
GC Initial LiSi Press ein weiteres Lithium-
Die Weiterentwicklung der Grundsubstanz
das rationelle Vorgehen, die hohe Material-
Disilikat zum Pressen zur Verfügung, das
ist – aus unserer Perspektive als Praktiker
güte und die guten ästhetischen Ergebnis-
die genannten Vorteile vereint und weiter-
– absolut sinnvoll. Je kleiner das Korn ist,
se. Da oft auf die konventionelle Schichtung
entwickelt.
desto weniger Glasmatrix kann angegriffen
verzichtet werden kann, reduzieren sich der Arbeitsaufwand, die Fehlerquellen und Faktoren, die das Materialgefüge beeinflussen
Der Newcomer: GC Initial LiSi Press
können. Die Indikation „monolithisch“ ist für
werden, zum Beispiel durch Ätzen, und desto höher scheint die Alterungsbeständigkeit. Dies stärkt zum Beispiel bei Einzelzahnkronen auf Implantaten unser Vertrauen
uns ein ausschlaggebendes Argument für ein
Mit dem charmant klingenden Material LiSi
hinsichtlich der Langzeitstabilität. Zudem
Material. In unserem Labor hat sich mono-
Press ist es GC gelungen, die physikalischen
unterstützt das einheitliche kleine Korn die
lithische Versorgung im Seitenzahngebiet
Werte beziehungsweise die Materialeigen-
gute Polierbarkeit. Die Restrauigkeit ist deut-
als fester Standard etabliert.
schaften zu optimieren. Des Weiteren wurde
lich reduziert. Die Oberflächen sind extrem
die Farbsättigung angepasst. Einerseits ist
glatt und homogen. Es ist anzunehmen, dass
Vorteile der Presstechnik im Überblick:
die Balance der fluoreszierenden Wirkung
das verfeinerte Korn auch für verringerte
■ verlustfreie Übertragung der Wachsmo-
ausgewogen und natürlich, andererseits sind
Abrasionswerte und eine höhere Altersbeständigkeit sorgt.
dellation in Keramik
Value und Chroma ideal eingestellt, was in
■ ästhetische Vorzüge
einer höheren Farbdichte mündet. Zudem
■ genaue Ausformung von Randbereichen
überzeugen die Möglichkeiten, die sich mit
Verbesserte lichtoptische Eigenschaften
■ mikroskopisch exakte Keramikstufen
den GC Lustre Pastes und der GC Initial LiSi-
Die HDM-Technologie scheint zudem die
■ keine Sinterschrumpfung
Verblendkeramik ergeben. Wir können daher
ästhetischen Eigenschaften positiv zu be-
innerhalb eines runden Produktportfolios
einflussen. LiSi Press wird in vier Translu-
GC Initial LiSi Press und
arbeiten, was uns hervorragende Möglich-
zenzstufen eingeteilt, wobei sich die No-
die hohe Messlatte IPS e.max
keiten eröffnet.
menklaturen an IPS e.max orientieren. Wir
Der Erfolg der Presstechnik ist auf das inno-
als Zahntechniker müssen also keine neuen
vative Material Lithium-Disilikat – eine hoch-
■ optimierte Materialeigenschaften
Begrifflichkeiten lernen, sondern agieren
feste Glaskeramik – zurückzuführen. Das
■ verbesserte lichtoptische Eigenschaften
mit den verschiedenen Stufen des Trans-
Unternehmen Ivoclar Vivadent (Schaan) hat
(Farbsättigung)
luzenz wie gewohnt: HT = high-transluzent
hier mit IPS e.max Press Maßstäbe gesetzt,
■ vereinfachter Herstellungsprozess
(hohe Tansluzenz), MT = medium-transluzent
die bis heute allgemein als Standard gelten.
■ ideales Pendant: LiSi-Verblendkeramik,
(mittlere Transluzenz), LT = low-transluzent
Dies betrifft sowohl die ästhetischen Eigen-
Lustre Pastes
(niedrige Transluzenz), MO = medium-opak (kaum Transluzenz) (Abb. 1). Die Farbsätti-
schaften als auch die physikalischen Werte. Auch wir haben die Vorteile von Lithium-
Optimierte Materialeigenschaften
gung ist der natürlichen Zahnsubstanz an-
Disilikat zu schätzen gelernt und akzeptieren
Grundsätzlich werden die physikalischen Ei-
gepasst. Die fluoreszierenden Eigenschaften
bei einem neuen Produkt diesbezüglich keine
genschaften einer Keramik von der Zusam-
und der optimierte Valuewert garantieren
Einschränkungen. Die guten lichtoptischen
mensetzung des Ausgangsmaterials sowie
ästhetische Ergebnisse, die kaum einen
Eigenschaften, die umfangreichen Farb- und
der Zusatzstoffe und dem Herstellungsver-
Unterschied zum natürlichen Zahn zeigen.
Transluzenz-Abstufungen und die für eine
fahren beeinflusst. Unter anderem bestimmt
Selbst monolithische Restaurationen im Sei-
Glaskeramik hohe Festigkeit haben uns
die Korngröße die Materialqualität. GC Initial
tenzahnbereich sind ohne nennenswerte
verwöhnt.
LiSi Press verfügt über ein verfeinertes Korn.
ästhetische Einschränkungen möglich. Wir
Bei der Überlegung, uns für ein neues
Eigens für die Herstellung dieses Lithium-
konnten gerade bei der monolithischen An-
Lithium-Disilikat zu entscheiden, legen wir
Disilikates ist die Technologie High Density
wendung bislang beeindruckend natürliche
die Messlatte hoch an und orientieren uns
Micronization (HDM) entwickelt worden. Hie-
Ergebnisse erzielen.
am Klassiker IPS e.max. Für diesen Standard
raus resultieren gleichmäßig dispergierte
setzt der Newcomer GC Initial LiSi Press vor-
Lithium-Disilikat-Mikrokristalle, welche die
Vereinfachter Herstellungsprozess
teilhafte Impulse.
gesamte Glasmatrix füllen.
Wir unterscheiden zwischen dem Pressen
Diese Kriterien möchten wir heute nicht
händisch modellierter Objekte und dem
mehr missen. Auf Basis des bestehenden
Vorsicht: Bei größeren Kristallen kann die
Pressen gefräster Wachsstrukturen. Der
Standards (IPS e.max) hat es in den vergan-
Matrixstruktur nicht vollständig ausgenutzt
eigentliche Pressvorgang lehnt sich im We-
genen Jahren einen eindrucksvollen Entwick-
werden.
sentlichen an das bekannte Vorgehen an.
lungsprozess gegeben, an dem sich auch
Was beim Herstellungsprozess von LiSi Press
andere Hersteller beteiligten, zum Beispiel
Die kleinen Körner sind die Basis für die gu-
jedoch auffällt, das ist die geringe Reaktions-
GC Europe (Leuven). So steht uns nun mit
ten Materialeigenschaften von LiSi Press.
schicht (Abb. 2). Das „ätzende“ Absäuern
2/17 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 05
TECHNIK
01 Übersicht der vier unterschiedlichen Transluzenzstufen von
02 LiSi Press nach dem Pressen: Die nicht vorhandene
GC Initial LiSi Press mit ihren fluoreszierenden Eigenschaften
beziehungsweise sehr geringe Reaktionsschicht vereinfacht das Ausbetten sowie das Abstrahlen
03 Mit zirka 450 MPa ergibt sich mit GC Initial LiSi eine hohe
04 Aufgrund der höheren Härte ist zudem eine sichere
Sicherheit für monolithische Versorgungen im Seitenzahnbereich
Basis für eine teilreduzierte Verblendung (Initial LiSi) gegeben
in Flusssäure nach dem Ausbetten entfällt.
und konzentrierte sich in diesem Fall auf
Verblendtechnik
Diese Tatsache ist ein weiteres dominieren-
die zeitraubende Reaktionsschicht nach
Zur Veredelung monolithischer Restaurati-
des Argument für die neue Presskeramik.
dem Pressen. Mit einer speziellen Rezep-
onen dienen die GC Initial Lustre Pastes NF
Eine so sensible und kritische Applikation
tur wurde das Problem gelöst. Es ist kaum
(Abb. 3). Die dreidimensionalen Keramik-
wie das Absäuern möchten wir idealerweise
eine Reaktionsschicht vorhanden, was das
Malfarben unterstützen eine hohe Farbtiefe
aus unserem Labor eliminieren. So wird das
Ausbettverhalten deutlich vereinfacht. Das
und sorgen für eine lebendige Transluzenz.
Verfahren beziehungsweise werden die labo-
gepresste Objekt wird lediglich mit Glasperl-
Im ästhetisch relevanten Bereich arbeiten wir
rinternen Arbeitsprozesse deutlich sicherer.
mittel abgestrahlt. Danach widmet sich der
gern teilmonolithtisch und verblenden die
Die äußerst geringe Reaktionsschicht nach
Zahntechniker direkt der Veredlung der Re-
sichtbaren Anteile mit GC Initial LiSi (Abb. 4).
dem Pressen beruht auf der Einbettmasse
stauration. Unserer Erfahrung nach können
Diese Verblendkeramik umfasst ein Farb-
LiSi Press Vest, eine Neuentwicklung aus
pro Einheit 15 bis 20 Minuten Zeit eingespart
und Schichtsystem (Abb. 5), das sich durch
dem Hause GC. Der Hersteller hat im Be-
werden.
einen abgestimmten Wärmeausdehnungs-
reich von Einbettmassen hohe Kompetenz
06 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 2/17
koeffizienten, eine geringe Brenntemperatur
TECHNIK
05 Optimale Schnittstelle zu GC Initial LiSi. Diese Verblendkeramik ist ausschließlich für Lithium-Disilikat-Gerüste hergestellt worden
06 Die Ausgangssituation stellte eine hohe Herausforde-
07 Insuffiziente Restaurationen im oberen Seitenzahnbereich
rung an uns als Behandlungsteam
und Zahnsubstanzschäden im Frontzahnbereich
und eine hohe Stabilität auszeichnet. Die
GC Initial LiSi Press kombiniert Kraft und
■ Verfahren: Klassische Presstechnik – Mit
Anwendung ist unkompliziert und kann so-
Ästhetik. Das Material kann somit für viele
der Einbettmasse LiSi Press Vest, allerdings
wohl in individueller Schichtung, die auch von
Indikationen angewandt werden und bleibt
mit äußerst geringer Reaktionsschicht
vielen Zahntechnikern gern angewandt wird,
selbst nach mehreren Bränden in Form und
Verblendtechnik – GC Initial Lustre Pastes
als auch in der Cutback-Technik erfolgen. Wir
Farbe absolut stabil.
NF, GC Initial LiSi-Verblendkeramik; Kom-
favorisieren die teilmonolithische Verblen-
bination aus beidem
dung und haben damit seit vielen Jahren
LiSi Press im Überblick
sehr gute und stabile Ergebnisse. Gerade
■ Festigkeit: 450 MPa
kritische Bereiche (palatinal, okklusal) gestal-
■ Indikationen: Tabletops und Teilkronen;
ten wir immer vollanatomisch. So werden
Veneers, Inlays; Kronen im Front- und Sei-
Die Patientin konsultierte die Praxis mit ei-
Ästhetik und Sicherheit perfekt miteinander
tenzahnbereich; Implantatkronen
ner herausfordernden Ausgangssituation im
kombiniert.
■ Ästhetik: naturkonforme Fluoreszenz und Opaleszenz
Falldokumentation
Oberkiefer (Abb. 6 und 7). Im Seitenzahnbereich trug sie insuffiziente metallkeramische
2/17 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 07
TECHNIK
08 & 09 Die präparierten Seitenzähne vor der Abformung
10 Die Situation wurde mit Polyether-Abformmaterial präzise erfasst
11a & b Das Fräsen von Wachs im CAD/CAM-basierten Workflow ist für uns unverzichtbar. Bei der so genannten Hybridtechnik werden die am Computer designten und herausgefrästen Modellationen auf dem Modell und im Artikulatorhändisch adaptiert
Versorgungen. Der Frontzahnbereich war
gischen Kriterien basierende Restauration
Versorgung der Seitenzähne
geprägt von einem deutlichen Verlust an
zu fertigen. Da dies im Seitenzahnbereich
Einer funktionellen Vorbehandlung folgte die
Zahnhartsubstanz. Nach einer eingehenden
mittels händischer Modellation perfekt erar-
Präparation der Seitenzähne (Abb. 8 und 9).
Diagnostik und Beratung fiel die Entschei-
beitet werden kann, entschieden wir uns für
Das Präparationsdesign orientierte sich an
dung für eine vollkeramische Rehabilitation
die Presstechnologie. Die acht Einzelkronen
den bekannten Parametern für vollkerami-
aus. Ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik
sollten zunächst in der CAD-Software konst-
sche Restaurationen. Die Situation wurde
ist für uns die Porträtfotografie, die uns dabei
ruiert, dann in Wachs gefräst, händisch fein
mit Polyether abgeformt (Abb. 10) und im
hilft, wichtige Informationen für die Planung
nachgearbeitet (Randbereiche, Okklusion)
Labor das Meistermodell hergestellt.
der Therapie zu sammeln. Wichtig war es
und anschließend in Keramik gepresst wer-
in diesem Fall, die Ursprünge der auf Fehl-
den. Im Frontzahnbereich sollten teilana-
Warum LiSi Press?
funktionen zurückzuführenden Zahnschäden
tomisch reduzierte Gerüstkronen gefertigt
Als Material erachteten wir GC Initial LiSi-
zu berücksichtigen und eine auf gnatholo-
und mit einer Verblendung veredelt werden.
Press als ideal. Einerseits ist die behandeln-
08 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 2/17
TECHNIK
12 Die auf der Ringbasis angestifteten Wachsmodellationen
13a Einsprühen der Wachsoberflächen mit dem SR-Liquid
am Beispiel der Frontzahnkronen
zur Oberflächenveredlung am Beispiel der Frontzahnkronen
13b Gründliches Verblasen des Liquids mit Druckluft am
14 Die Einbettmasse GC LiSi Vest zeichnet sich durch eine
Beispiel der Seitenzahnkronen
besonders gute Fließfähigkeit aus
de Zahnärztin mit der Klebetechnik beim
im Nachteil. Zudem ist keine presstechnische
und b). Gerade in dieser Situation war die
Einsetzen sehr vertraut, was ein Entschei-
Fertigung möglich. Aus diesem Grund wur-
Beachtung der gnathologischen Situation
dungskriterium für die Presskeramik war.
de auch ein transluzentes Zirkonoxid der
ein Erfolg bestimmender Faktor.
Zudem spielten funktionelle Kriterien eine
3. Generation – geringere Biegefestigkeit –
entscheidende Rolle bei der Materialwahl.
ausgeschlossen. Einzig die Presstechnologie
Symbiose: Klassisches Handwerkszeug
Die Festigkeit einer herkömmlichen Presske-
schien uns als adäquater Herstellungsweg
und digitaler Workflow
ramik hätte aufgrund der relativ hohen kau-
in Frage zu kommen. Sie hat den großen
Der CAD/CAM-Fertigung der Wachskronen
funktionellen Belastung nicht ausgereicht.
Vorteil, dass das, was wir in Wachs model-
folgte die manuelle Adaption. Grundsätz-
Ein konventionelles Zirkonoxid hingegen
lieren, 1:1 in Keramik übertragen werden
lich sind bei der Feinmodellation unsere
wäre zu hart sowie hinsichtlich der lichtop-
kann. Die CAD/CAM-Wachskronen können
gnathologischen Kenntnisse und manuel-
tischen Eigenschaften als monolithische
im Artikulator exakt an die okklusalen Ge-
len Fertigkeiten gefragt. Diese bewährten
Struktur gegenüber einem Lithium-Disilikat
gebenheiten angepasst werden (Abb. 11a
zahntechnischen Handwerkszeuge gehören
2/17 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 09
TECHNIK
15 Die verschiedenen Farben und Transluzenzen des Lithium-Disilikats GC Initial LiSi Press
trotz CAD/CAM und digitaler Hilfsmitteln zu
der Gusskanal in Flussrichtung der Keramik
vorragende Fließfähigkeit (Abb. 14) und
unserem Alltag. Die Kunst liegt darin, Zu-
und am dicksten Teil des Wachsobjekts zu
doch darf hierbei nicht geschludert werden,
sammenhänge zwischen Form und Funktion
befestigen (Abb. 12).
denn das gewissenhafte Einbetten ist für
interpretieren und umsetzen zu können. Mit
das verlustfreie Übertragen der Modellation
Sonde und Modellierwachs erarbeiteten wir
Einbetten, Pressen, Ausbetten
unentbehrlich. Entsprechend den Vorgaben
eine den biomechanischen Kriterien folgen-
Das Einbetten erfolgte mit der phosphatge-
wurden die Muffel vorgewärmt (850 °C) und
de Morphologie. Sowohl in der Dynamik als
bundenen Einbettmasse GC LiSi PressVest.
nach Auswahl des Pellets (Abb. 15) der Press-
auch der Statik wurden alle funktionellen
Zuvor wurden die Wachsoberflächen mit
vorgang gestartet.
Flächen sauber modelliert. Höcker, feine
dem SR-Liquid eingesprüht und Überschüs-
Wülste, grazile Fissuren, Leisten und alle
se gründlich verblasen (Abb. 13a und b).
Vorsicht: Wir empfehlen Einwegpress-
weiteren Funktionselemente innerhalb eines
SR-Liquid enthält eine hohe Konzentration
stempel. Ein rasches Abkühlen nach dem
Zahnes haben wir sorgfältig in Wachs erar-
eines oberflächenveredelnden Mittels. Dies
Pressvorgang ist zu vermeiden.
beitet. Die Einzelkronen wurden für die Ein-
sorgt dafür, dass sich die ohnehin minimale
bettung mittels Wachsdraht und Gusskanal
Reaktionsschicht einfach entfernen lässt.
Fertigstellung
auf der Ringbasis der Muffel fixiert. Um ein
Nun konnte die Muffel mit der nach Her-
Die Objekte wurden mit keramisch gebun-
störungsfreies Fließen der viskösen Keramik
stellerangaben angemischten Einbettmasse
denen Steinchen und Diamanten ausgear-
während des Pressvorgangs zu gewähren, ist
gefüllt werden. GC LiSi Vest hat eine her-
beitet (Abb. 16 und 17). Die rotierenden
10 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 2/17
TECHNIK
16 Ausarbeiten der Oberflä-
17 Ausarbeiten mit Diamanten. Auf eine
18 Vorpolitur mit abgestimmten
chen mit keramisch gebundenen
entsprechende Kühlung ist zu achten
Spezial-Gummierern sichern den Er-
Steinchen
folg und homogene Oberflächen
19 & 20 Kontrolle der monolithischen Lithium-Disilikats Seitenzahnkronen aus GC Initial LiSi Press auf dem Modell
21 Die Situation nach dem adhäsiven Zementieren der
22 Herausforderung: ästhetische Rehabilitation im oberen
vollkeramischen, monolithischen Seitenzahnkronen.
Frontzahnbereich
2/17 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 11
TECHNIK
23 Ein Schienentemplate visualisierte den idealen Kronen-
24 Chirurgische Kronenverlängerung und …
verlauf im zervikalen Bereich
25 … Vorpräparation der Zähne für die Aufnahme des Lang-
26 Hier ist die Situation unmittelbar nach der chirurgischen
zeitprovisoriums
Kronenverlängerung dargestellt
27 Postoperative Situation mit Langzeitprovisorium
28 Acht Monate post OP konnten die Vorbereitungen für die Abformung getroffen werden
12 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 2/17
TECHNIK
29 In der Software konstruierte Kronen für das Fräsen der Wachskronen
30 & 31 Die gefrästen Wachskronen wurden mittels Presstechnik in GC Initial LiSi-Press überführt. Da die Kronen für ein vestibuläres Cut-back vorgesehen waren, wurde die Gestaltung der Oberflächendetails vernachlässigt
Werkzeuge sind bei niedrigen Drehzahlen,
(Abb. 22). Für einen harmonischen Rot-
software (3Shape) importiert. Das virtuel-
Kühlung und mit geringem Druck anzu-
Weiß-Verlauf bedurfte es zunächst einer
le Set-up (Abb. 29) konnte entsprechend
wenden. Ein Überhitzen der Keramik muss
chirurgischen Kronenverlängerung. Als
den Planungsunterlagen in Wachs gefräst
vermieden werden. Nach einer Vorpolitur
Orientierung für den ästhetischen Verlauf
(Abb. 30) und anschließend in GC Initial
mit Gummierern (Abb. 18) erfolgte die Ko-
der Kronenränder diente dem Zahnarzt ein
LiSi Press überführt werden. Nach dem
lorierung mit den Lustre Paste und danach
Template aus Tiefziehfolie, das vom Set-up
schnellen Ausbettvorgang passten die LiSi
der Glasurbrand. Anschließend wurden die
gewonnen wurde (Abb. 23 bis 26). Während
Press-Kronen bereits ausgezeichnet auf das
monolithischen Restaurationen auf dem Mo-
der Heilungsphase unterstützten CAD/CAM-
Meistermodell (Abb. 31).
dell kontrolliert (Abb. 19 und 20) und in der
gefertigte Langzeitprovisorien die Ausfor-
Praxis adhäsiv mit GC Link Force im Mund
mung der Ginigiva (Abb. 27). Acht Monate
befestigt (Abb. 21).
später erfolgte die Abformung der Situation
Versorgung der Frontzähne
(Abb. 28).
Verblendung Für die Veredelung der Frontzahnkronen wurde der Schmelzanteil vorsichtig mittels
Herstellen der Kronengerüste
Cut-back reduziert (Abb. 32). Um eine hohe
Die Rehabilitation im Frontzahnbereich
Nach dem Digitalisieren des Meistermodells
Farbtiefe und eine lebendige Transluzenz zu
wies einen hohen Schwierigkeitsgrad auf
wurden die STL-Daten in die Konstruktions-
erreichen, trugen wir zunächst die GC Lustre
2/17 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 13
TECHNIK
32 Cutback im Schmelzbereich als Vorbereitung für die Mini-
33 Auftragen der GC Lustre Paste (Keramik-Malfarben) auf
malschichtung. Als nächstes sollte der Auftrag von GC Lustre
die reduzierten Anteile zur Individualisierung des Gerüstes
Paste Malfarben erfolgen
34 Komplettieren der Kronen mit Schneide- sowie Effektmas-
35 Die LiSi-Kronen sollten auf einem geeigneten Waben-
sen aus dem systemkonformen GC Initial LiSi Verblendkeramik-
träger, abgestimmten Haltepins sowie flüssiger Brennwatte
sortiment. Zur Kontrolle der Form dienen Wachskronen (hier
gebrannt werden
auf Zahn 12 und 22)
Paste Keramik-Malfarben auf (Abb. 33). Im
Fertigstellung
Frontzahnkronen beeindruckten. Mit einem
nächsten Schritt wurden die Kronen mit
Bereits nach wenigen Arbeitsschritten war
Hauch von Verblendkeramik konnte ein le-
Schneide- sowie Effektmassen (GC Initial LiSi)
die ästhetische Restauration fast fertig
bendiges internes Farbspiel erreicht werden.
komplettiert und gebrannt (Abb. 34 und 35).
(Abb. 36 und 37). Die Ausarbeitung der Schneidekanten sowie der Oberflächentex-
Fazit
Vorsicht: Die LiSi-Restaurationen sollten
tur erfolgten mit entsprechenden Spezial-
nicht zu schnell aufgeheizt oder abgekühlt
Gummierern (Abb. 38 und 39). Das Polieren
Um alle Indikationen für vollkeramische Re-
werden. Schnelle Temperaturwechsel kön-
gestaltete sich einfach (Reminder: geringe
staurationen abdecken zu können, greifen
nen ein Reißen des Materials verursachen.
Korngröße), sodass zügig eine glatte und
wir indikationsbedingt auf unterschiedliche
Beim Brennen sollten ein geeigneter Brenn-
homogene Oberfläche erreicht worden ist.
Materialgruppen (Oxidkeramik, Hybridkera-
träger – etwa ein Wabenträger –, Haltepins
Nach einer Kontrolle der Restaurationen auf
mik, und Lithium-Disilikat) zurück.
und flüssige Brennwatte verwendet werden.
dem Modell sowie im Mund wurden die Kro-
Dementsprechend variiert die Herstellungs-
nen final befestigt (GC Link Force) (Abb. 40
technologie (vgl. Punkt „Unterscheidung
bis 43). Die lichtoptischen Eigenschaften der
nach Herstellungsverfahren“ auf Seite XY).
14 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 2/17
TECHNIK
36 - 39 Den mit der Minimalschichtung verblendeten Cut-back-Gerüsten wird nach dem Brand (oben) mit geeigneten SpezialGummierern eine naturkonforme Form und Morphologie verliehen
2/17 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 15
TECHNIK
40 Situation nach dem adhäsiven Befestigen der sechs Lithium-Disilikat-Frontzahnkronen im Oberkiefer
41 & 42 Gegenüberstellung der Vorher- und Nachher-Situation. Die Patientin wurde nach einer funktionellen Vorbehandlung und einer chirurgischen Kronenverlängerung mit presskeramischen Einzelkronen im oberen Front- und Seitenzahnbereich versorgt
16 – dental dialogue 18. JAHRGANG – 2/17
TECHNIK PRODUKTLISTE Produkt
Name
Firma
CAD-Software
3Shape DentalDesigner
3Shape (Vertrieb: Henry Schein)
CNC-Maschine
vhf S2 Impression
vhf camfacture (Vertrieb: Henry Schein)
Brenn- und Pressofen
Programat EP 5010
Ivoclar Vivadent
Brennwatte, flüssig
SuperPeg II
HPdent
Einbettmasse
GC Initial LiSi Press Vest
GC Germany
Hochleistungsturbine
sirius ceramics professional
sirius ceramics
Keramik-Malfarben
GC Lustre Paste
GC Germany
Scanner
Scanner D900
3Shape (Vertrieb: Henry Schein)
Presskeramik
GC Initial LiSi Press
GC Germany
Rotierende Instrumente
■ Panther edition
sirius ceramics
■ Diamantschleifkörper
Komet Brasseler
■ sirius Supershape Torpedo
sirius ceramics
Verblendkeramik
GC Initial LiSi
GC Germany
Wabenträger
Firing Tray
Smile Line (Vertrieb: Goldquadrat)
Wachs-Fräsronde
Zirlux Wax
Henry Schein
Die Presstechnologie ist als Hybridverfahren
die verbesserten lichtoptischen Eigenschaf-
Press for success!
seit vielen Jahren fester Bestandteil unseres
ten (Farbsättigung), der vereinfachte Herstel-
Danksagung: Der Patientenfall wurde zu-
Laboralltags. Nachdem wir lange Zeit hervor-
lungsprozess (minimale Reaktionsschicht)
sammen mit Dr. Rafaela Jenatschke, Frankfurt
ragende Ergebnisse mit IPS e.max erreicht
und das ideale Pendant zu unserem „ge-
realisiert. Wir danken Ihr und Ihrem Team
haben, sehen wir bei dem Lithium-Disilikat
liebten“ GC Initial Verblendsystem (GS Initial
für die hervorragende Zusammenarbeit,
GC Initial LiSi Press eine sinnvolle Weiterent-
LiSi) sowie den phänomenalen Lustre Paste-
das entgegengebrachte Vertrauen und für
wicklung sowie ästhetische Verbesserungen.
Malfarbenmassen. Das Arbeiten innerhalb
die Teamarbeit, die für den Erfolg einer
eines Systems bietet uns die hohe Sicherheit,
ästhetisch-funktionellen Restaurationen
Vier Vorteile sind uns dabei besonders wich-
materialgerecht der jeweiligen Indikation
unentbehrlich ist.
tig: eine erhöhte Biegefestigkeit (450 MPa),
gerecht zu werden.
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WERDEGANG Carsten Fischer ist seit 1996 selbstständiger Zahntechniker mit seinem Fachbetrieb in Frankfurt am Main und seit 1994 als internationaler Referent tätig. Er unterstreicht diese Tätigkeit durch Publikationen in vielen Ländern (Brasilien, Argentinien, Japan, Australien, Europa). Carsten Fischer ist Mitglied in verschiedenen Fachbeiräten und langjähriger Berater der namhaften Dental-Industrie. Zu den Schwerpunkten gehören CAD/CAM-Technologien, die keramische Doppelkrone, individuelle Abutments und vollkeramische Werkstoffe. Während der Jahre 2012 bis 2014 war er nebenberuflich Mitarbeiter der Goethe-Universität Frankfurt und pflegt seither eine enge Zusammenarbeit. Im Jahr 2013 wurde sein Beitrag zum besten Vortrag der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologien (ADT) gekürt. Besonders die prämierten Publikationen mit Dr. Peter Gehrke finden aktuell in der Fachpresse eine hohe Beachtung und gelten als Gradmesser zur zeitgemäßen Bewertung individueller Abutments. Carsten Fischer ist Dozent der Steinbeis-Universität, Berlin, sowie Referent für verschiedene Organisationen (DGI) und Vizepräsident der EADT.
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