Offen und Smart

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DAS INTERNATIONALE JOURNAL FÜR DIE ZAHNTECHNIK

WWW.DENTALDIALOUGE.DE

SONDERDRUCK

OFFEN UND SMART Ein Beitrag von Carsten Fischer, Frankfurt am Main/Deutschland

PRÄSENTIERT VON

HENRY SCHEIN


TECHNIK

ConnectDental: Grenzenlose Freiheit innerhalb der CAD/CAM-gestützten Fertigungskette

Ein Beitrag von Carsten Fischer, Frankfurt am Main/Deutschland

KONTAKT

INDIZES

Carsten Fischer

CAD/CAM

sirius ceramics

Einzelzahnkronen

Lyoner Straße 44-48

Glaskeramik

60528 Frankfurt

monolithisch

ConnectDental@sirius- ceramics.com

R΍HQHV 6\VWHP

www.sirius-ceramics.com

Verblendung Vollkeramik Wahlfreiheit Zirkonoxid

02 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 2/15

HOMEPAGE


TECHNIK

Das Zitat „Handwerk fällt auf goldenen Boden“ klingt in einer zunehmend digitalisierten Welt fast schon romantisch verklärt. Denn weder „Handwerk“ noch „Gold“ werden das Berufsbild des Zahntechnikers prägen. Die fortschreitende Digitalisierung wird den Beruf QHX GHČ´QLHUHQ XQG GLH $EOÂŚXIH UHYROXWLRQLHUHQ 'RFK ZÂŚKUHQG =DKQWHFKQLNHU ELVKHU EHL vielen CAD/CAM-Anwendungen in geschlossene Systeme eingebunden waren, kann mit ConnectDental eine uneingeschränkte Wahlfreiheit in Anspruch genommen werden. Der Autor konzentriert sich auf das ZusammenfĂźhren der einzelnen (herstellerunabhängigen) Mosaiksteine einer FertigungsstraĂ&#x;e – vom Scannen, Konstruieren und Fräsen – und zeigt VR ZR GLH 9RUWHLOH HLQHV RÎ?HQHQ 6\VWHPV OLHJHQ

DD-CODE

COLLOQUIUM DENTAL

2t82g

Carsten Fischer wird Ăźber dieses

Einfach diesen dd-Code in das

Thema am 18.09.2015 im Rahmen des

Suchfeld auf www.dentaldialogue.de

17. colloquium dental in NĂźrnberg

eintragen und zusätzliche

referieren. Nähere Informationen

Inhalte abrufen

]X GLHVHP .RQJUHVV Č´QGHQ 6LH DXI www.colloquium-dental.de

2/15 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 03


TECHNIK

É„Mit der webbasierten Plattform DDX bietet ConnectDental eine unglaublich groĂ&#x;e Schnittmenge, um zum Beispiel die digitale zahnärztliche Welt mit der zahntechnischen zu verbinden. DDX wird nach erfolgreicher Adaption in Deutschland verfĂźgbar sein

Wie oft stehen wir Zahntechniker seit Be-

&RQQHFW'HQWDO HLQH RIIHQH .RPSOHWWO¸-

ODXI EHHLQČľXVVW KDW $XFK ZLU VWDQGHQ LP

stehen der dentalen CAD/CAM-Technologie

sung. ConnectDental setzt sich aus vielen

Labor oft vor dem Problem, die fĂźr den Pla-

vor der Herausforderung, Datenformate so

verschiedenen Einzelbereichen zusammen

nungs- und Fertigungsprozess notwendige

zu konvertieren, dass sie mit der im Labor

$EE É‹ ZRGXUFK XQWHU DQGHUHP VHOEVW ]X-

Kompatibilität zu gewährleisten. Die einfa-

vorhandenen Hard- und Software kompa-

kĂźnftige digitale Verfahrenstechniken und

FKH 9HUHLQEDUNHLW YHUVFKLHGHQHU /¸VXQJHQ

tibel sind? Hier sind uns Grenzen gesetzt;

0DWHULDOLHQ HLQJHEXQGHQ ZHUGHQ N¸QQHQ

beschränkte sich auf rudimentäre und nur

]ZDU H[LVWLHUHQ VFKHLQEDU RÎ?HQH 6\VWHPH

Die Unabhängigkeit, mit der vielfältige Tech-

PLW KRKHP $XIZDQG Č´QDQ]LHOO JHQHULHUWH

allerdings enttäuschen oft auch Negativbei-

QRORJLHQ LQWHJULHUW ZHUGHQ N¸QQHQ PDFKW

Zusatzmodule. Seit einiger Zeit arbeiten wir

spiele. Daten werden ungenau konvertiert

fĂźr uns den Reiz dieses Konzeptes aus. FĂźr

PLW &RQQHFW'HQWDO XQG SURČ´WLHUHQ VHLWKHU

und Abweichungen oder Veränderungen

diesen Artikel haben wir uns einige Bausteine

von einer grenzenlosen Freiheit. Connect-

stellen uns vor weitere Probleme. Das ist in

GLHVHU .RPSOHWWO¸VXQJ KHUDXVJHVXFKW XQG

Dental bĂźndelt das Angebot mannigfaltiger

der heutigen Zeit unserer Ansicht nach nicht

konzentrieren uns auf die FertigungsstraĂ&#x;e

GLJLWDOHU 0¸JOLFKNHLWHQ XQG EHJHLVWHUW PLW

mehr zu akzeptieren. Mit der zunehmenden

vom Scannen Ăźber das Designen bis zum

VHLQHQ RÎ?HQHQ 6FKQLWWVWHOOHQ ΖQ GHU RÎ?HQHQ

Bedeutung der digital gestĂźtzten Fertigung

Fräsen/Schleifen.

$UFKLWHNWXU N¸QQHQ EHLVSLHOVZHLVH GLH 'DWHQ

ist fĂźr ein zukunftsorientiertes Dentallabor HLQ LQWHOOLJHQWHV VRZLH RÎ?HQHV 3UR]HVV XQG Datenmanagement unumgänglich. Um auf

So schĂśn kann digitale Freiheit sein

der intraoralen Abformung in den normalen zahntechnischen Arbeitsablauf integriert werden. Aber auch die Scandaten, die mit diversen Laborscannern generiert werden,

HÉ?]LHQWHP :HJ DUEHLWHQ ]X N¸QQHQ VROOWHQ die einzelnen – herstellerunabhängigen – di-

Die Ăźbergreifende Abstimmung von Datener-

sind problemlos in die vorhandene Software

gitalen Mosaiksteine in einem einheitlichen

fassung, Planung und Fertigung bedarf einer

HLQ]XELQGHQ (JDO RE LQ/DE 6LURQD ([RFDG

*HVDPWSUR]HVV LQWHJULHUW ZHUGHQ N¸QQHQ

QHXWUDOHQ XQG RÎ?HQHQ 6FKQLWWVWHOOH %LV YRU

(zum Beispiel GC Aadva Lab Scanner, GC

:LFKWLJ KLHUIžU LVW GLH )ŒKLJNHLW V\VWHPžEHU-

wenigen Jahren waren wir Zahntechniker

*HUPDQ\ RGHU 'HQWDO 'HVLJQHU 6KDSH

greifend vernetzt kommunizieren und in-

GXUFK JHVFKORVVHQH 6\VWHPH DXI EHVWLPPWH

– wir konstruieren mit unserer gewohnten

WHUDJLHUHQ ]X N¸QQHQ 'DV 8QWHUQHKPHQ

Produkte und Anwendungen beschränkt,

Software. Das Ziel, das mit ConnectDental

+HQU\ 6FKHLQ ELHWHW XQWHU GHU 'DFKPDUNH

ZDV QLFKW VHOWHQ GHQ HÉ?]LHQWHQ $UEHLWVDE-

verfolgt wird, ist die Etablierung einer of-

04 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 2/15


TECHNIK

É„Unter ConnectDental stehen fĂźr die extraorale Datenerfassung drei verschiedene Scanner-Systeme zur VerfĂźgung, deren Daten mit den Fräsparametern der favorisierten Fräsanlagen (in unserem Fall vhf) kompatibel sind

fenen, am Markt akzeptierten Schnittstelle

allen Materialien fĂźr die CAD/CAM-gestĂźtzte

die Digitalisierung im Labor. Dieser Baustein

fßr die gesamte Prozesskette – von der Da-

Fertigung. Das hat den Charme, dass jeder

QLPPW HLQHQ VLJQLČ´NDQWHQ (LQČľXVV DXI GHQ

tenerfassung, Ăźber die Konstruktion bis hin

.XQGH VHLQHQ SHUV¸QOLFKHQ )DYRULWHQ LQWH-

Verlauf der Prozesskette, denn das Digitali-

zur Fertigung. HierfĂźr wurden neue Wege

grieren kann:

VLHUYHUIDKUHQ VRZLH GLH 2EHUȾŒFKHQEHVFKDI-

gegangen, deren elementarer Bestandteil

Glaskeramiken (Leuzit- und Zirkonoxid-

IHQKHLW GHV ]X HUIDVVHQGHQ 2EMHNWV 0RGHOO

die sinnvolle Partnerschaft mit anderen Dentalunternehmen ist. Als charmante Begleiterscheinung daraus resultiert fĂźr den

YHUVWÂŚUNW

Resin Nano Keramik, Feldspatkeramik, +\EULGNHUDPLN 6LQWHUNHUDPLN

spielen eine wesentliche Rolle. Unterschieden wird zwischen optischen und mechanischen Scannern. Mechanische

$QZHQGHU GDVV EHUHLWV YRUKDQGHQH 6\VWH-

Lithium-Disilikat Glaskeramik

6\VWHPH HUWDVWHQ GLH 'LPHQVLRQHQ GHV 2E-

me, akzeptierte Datenformate und bewährte

Oxidkeramiken

jekts. So wird bei der taktilen Vermessung

Produkte nicht ersetzt werden mĂźssen. Egal

Zirkonoxid

GLH 2EHUȾŒFKH XQWHU VWŒQGLJHP .RQWDNW PLW

ob die Datenerfassung im Mund zum Beispiel

7LWDQ HGHOPHWDOOIUHLH /HJLHUXQJHQ (0)

einem Taster „abgefahren“ oder durch Ein-

PLW GHU 2PQL&DP &HUHF 6LURQD RGHU LP /DERU PLW GHP 6KDSH 6FDQQHU RGHU HLQHP auf der Exocad-Software basierten Gerät erfolgt, der Zahntechniker kann die Daten der Restauration in seine gewohnte CAM-

Sintermetalle PMMA, Komposite, Wachs

Ohne Daten kein Prozess – Datenerfassung

Software laden und auf seiner bevorzugten

]HOWDVWHQ SXQNWZHLVH HUIDVVW 2SWLVFKH 6\VWHme erfassen das Objekt berßhrungslos ßber Kameras. Der in ConnectDental integrierte GC Aadva Lab Scanner verfßgt beispielsweise žEHU HLQ GXDOHV .DPHUDV\VWHP PLW VWUXNWXrierter LED-Beleuchtung; eine Projektions-

Fertigungsmaschine verarbeiten (fräsen

Die digitale Prozesskette kann in drei Bau-

und Messtechnik, die hohe Genauigkeit und

RGHU VFKOHLIHQ =XGHP KDEHQ ZLU PLW &R-

steine unterteilt werden, beginnend mit

HLQ VFKQHOOHV 6FDQQHQ HUP¸JOLFKW =XP 3RUW-

nenctDental eine allumfassende Auswahl an

der Datenerfassung. Bei der extraoralen

IROLR YRQ &RQQHFW'HQWDO JHK¸UHQ ]XGHP DOOH

Produkten verschiedener Anbieter digitaler

Datenerfassung werden fĂźr die Abformung

6KDSH 6FDQQHU $EE É‹ VRZLH GLH *HUÂŚWH

&$' &$0 6\VWHPH XQG 0DWHULDOLHQ +HQU\

in der Regel Präzisionsabformmaterialien

YRQ 6LURQD LQ(RV ; 6RPLW LVW HV GLH HLQ]LJH

6FKHLQ YHUIžJW DOV GHU JU¸¥WH LQWHUQDWLRQDOH

verwendet. Das daraus generierte, fertige

Struktur am Markt, die drei verschiedene

Dentalhändler ßber den direkten Zugang zu

Gipsmodell dient als Ausgangsmodell fĂźr

6FDQQHU 6\VWHPH ]XU 9HUIžJXQJ VWHOOW XQG

2/15 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 05


TECHNIK

É„0LW HLQHU RÎ?HQHQ 6FKQLWWVWHOOH YRQ GHU 3UD[LV ]XP /DERU NDQQ GLH VLQQYROOH $UEHLWVWHLOXQJ ]ZLVFKHQ =DKQDU]W XQG Zahntechniker beibehalten und dennoch digital abgeformt werden. Das Portal sorgt als Bindeglied dafĂźr, dass alle Komponenten miteinander harmonieren

dafßr sorgt, dass die Daten mit den Fräspara-

QLVFKHQ /DERU YRUKDQGHQHQ &$' &$0 6\V-

VHLQ $EE É‹ XQG 6ÂŚPWOLFKH $QZHQGXQJHQ

metern der favorisierten Fertigungsanlagen

temkomponenten. HierfĂźr wĂźnschen wir uns

XQG 3UR]HVVH ODVVHQ VLFK V\QFKURQLVLHUHQ

]XP %HLVSLHO YKI &1& 0DVFKLQH NRPSDWL-

VHLW ODQJHU =HLW RÎ?HQH 'DWHQIRUPDWH XQG

Das bedeutet, dass der zahnärztliche Cerec-

bel sind. Um dem Anwender die Arbeit so

einheitliche Standards sowie Ăœbergabepro-

$QZHQGHU EHL NRPSOH[HUHQ ΖQGLNDWLRQHQ

HLQIDFK ZLH P¸JOLFK ]X JHVWDOWHQ VWHKHQ GLH

tokolle. Es ist kein Zukunftsszenario, dass

SUREOHPORV GHQ =XJDQJ ]X V HLQHP /DERU

Hersteller der Fertigungsmaschinen in der

Datensätze die Kommunikation zwischen

ȴQGHQ NDQQ +LHUIžU VWHKW HLQ 3RUWDO ]XU 9HU-

3ȾLFKW 6LH PžVVHQ GLH %HDUEHLWXQJVSDUD-

Praxis und Labor bestimmen, sondern in

fĂźgung. Die intraoralen Abformdaten aus der

meter ihrer Maschinen auf den jeweiligen

vielen Bereichen die Realität. Tendenz stei-

3UD[LV ]XP %HLVSLHO &HUHF ODVVHQ VLFK GDQN

Scanner abstimmen. Bisher: Beim Kauf eines

gend. Der Zahnarzt bestimmt mit seiner Art

der intuitiven Bedienung und eines spielend

Scanners musste der Anwender die CAM-

GHU 'DWHQHUIDVVXQJ GHQ :RUNČľRZ XQG ZLU

OHLFKWHQ 'DWHQWUDQVIHUV LQ GLH 6KDSH RGHU

Parameter mit viel Aufwand und Geduld

als Zahntechniker mĂźssen die gelieferten

([RFDG 6RIWZDUH GHV /DERUV HLQSČľHJHQ

an seine Fertigungsmaschine anpassen.

GLJLWDOHQ ΖQIRUPDWLRQHQ YHUDUEHLWHQ N¸Q-

&RQQHFW'HQWDO 2EZRKO GDV 6\VWHP Y¸OOLJ

nen. Und was, wenn nicht? Die Antwort kann

RÎ?HQ LVW ZLUG IžU GLH JUXQGOHJHQGHQ 3UR-

sich sogar ein der Digitalisierung optimis-

grammierungen/Einstellungen seitens der

tisch gegenĂźberstehender Zahntechniker

Fertigungsmaschinen-Hersteller gesorgt.

selbst geben. Also wie geht es weiter mit

Aus der Digitalisierung des Modells respek-

der Zukunft?

tive der Mundsituation resultiert ein Daten-

Kommunikation ist die Antwort auf Komplexität

Eine Schnittstelle und unendlich viele MĂśglichkeiten

satz, auf dessen Basis dann in der favorisierUm eine etwaig aufkommende „Schlacht“ um

ten Konstruktionssoftware ein CAD-Modell

Datensätze zu gewinnen, ist fßr Zahntech-

erstellt wird. Die STL-Daten liegen hierzu im

Die Kommunikation zwischen Zahnarzt und

niker eine Plattform wie ConnectDental die

3RUWDO ]XU 9HUDUEHLWXQJ EHUHLW XQG N¸QQHQ LQ

Zahntechniker gilt als eine der schwierigsten

RSWLPDOH *UXQGODJH ΖQ GLH 3UR]HVVNHWWH LVW

gewohnter Weise bearbeitet werden. Nach

Herausforderungen unseres Arbeitsalltags,

unter anderem der intraorale Abformscan

Bestimmung der Präparationsgrenzen wird

die mit Empathie und fundiertem Fachwissen

LQLWLDO HLQJHEXQGHQ 6R N¸QQHQ ]XP %HLVSLHO

entsprechend der Vorgaben die Restauration

gut bewältigt werden kann. Zudem gesellt

GLH PLW HLQHP &HUHF 6\VWHP LP 0XQG JH-

konstruiert. FĂźr die vollkeramische Fertigung

sich mit der Digitalisierung eine weitere

wonnenen Daten problemlos in das labor-

gelten Glaskeramiken und Zirkonoxide als

Herausforderung hinzu: Die reibungslose

žEOLFKH 6FDQ 6\VWHP LPSRUWLHUW ZHUGHQ 8QG

+DXSWZHUNVWRÎ?H 'DKHU VROOWHQ VLH SURE-

Kommunikation der unterschiedlichen, in

SO¸W]OLFK NDQQ GHU =DKQWHFKQLNHU EHL NODV-

lemlos in die FertigungsstraĂ&#x;e integriert

der zahnärztlichen Praxis und im zahntech-

sischen Cerec-Anwendern wieder im Spiel

ZHUGHQ N¸QQHQ

06 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 2/15


TECHNIK

É„Die konstruierten vollanatomi-

É„'LH DXV HLQHU *ODVNHUDPLN JHVFKOLÎ?HQHQ PRQROLWKLVFKHQ .URQHQ XQWHU-

schen Kronen sollen aus einer Glas-

scheiden sich kaum von individuell verblendeten Restaurationen und Ăźberzeugen

keramik CAD/CAM-gestĂźtzt gefertigt

mit einer natĂźrlichen Farbwirkung aus der Tiefe heraus (Klinische Arbeit Dr. Rafaela

werden

Jenatschke, Frankfurt am Main)

Monolithische Fertigung – Glaskeramik

ZHQGHW ZHUGHQ NDQQ YKI &$0 6 ΖQ GHU

ΖP HUVWHQ )DOO VROOWHQ PRQROLWKLVFKH .URQHQ

Nass-Schleifoption – wie beim Schleifen der

aus dem nicht eingefärbten Zirkonoxid Zirlux

beiden glaskeramischen Kronen – sorgen

67 KHUJHVWHOOW ZHUGHQ +LHUIžU ZXUGHQ GLH

ΖP YRUOLHJHQGHQ )DOO KDEHQ ZLU ]ZHL 6HLWHQ-

eine eingebaute Membranpumpe sowie ein

Kronen vollanatomisch konstruiert und in

]DKQNURQHQ LQ GHU 6KDSH 6RIWZDUH NRQV-

6\VWHP ]XU /XIW XQG )OžVVLJNHLWVDXIEHUHL-

die CAM-Software importiert. Beim Nesten

truiert, bewegten uns hierbei also in den

tung dafĂźr, dass die Abluft getrocknet und

der Objekte haben wir berĂźcksichtigt, dass

žEOLFKHQ 6KDSH %DKQHQ $EE É‹ $OWHUQDWLY

GLH .žKOȾžVVLJNHLW YRQ 6FKOHLISDUWLNHOQ JH-

stabile Stege zwischen den Objekten stehen

wäre selbstverständlich die Konstruktion in

reinigt wird. Hierfßr wird der regulär einge-

bleiben und dadurch während des Fräsens

GHU ([RFDG 6RIWZDUH P¸JOLFK 'LH .URQHQ

setzte Trockensauger statt mit der Maschine

die Stabilität innerhalb des Rohlings gewähr-

sollten vollanatomisch aus einer Glaskeramik

mit dem Nass-Schleif-Modul verbunden. Die

OHLVWHW EOHLEW $EE ɋ XQG ΖQ GHQ $EELOGXQ-

gefertigt werden.

Konstruktionen der monolithischen Kronen

JHQ ELV LVW VFKULWWZHLVH GLH +HUVWHOOXQJ

wurden in die CAM-Software importiert und

der monolithischen Seitenzahnkronen aus

Hinsichtlich der Materialauswahl sind bei

DXV HLQHP *ODVNHUDPLN %ORFN DXVJHVFKOLÎ?HQ

=LUOX[ 67 GDUJHVWHOOW 6FK¸SIW PDQ GDV YRO-

ConnectDental keine Grenzen gesetzt. Das

$EE É‹ XQG

OH 3RWHQWLDO GLHVHV 0DWHULDOV DXV N¸QQHQ

komplette CAD/CAM-Materialspektrum fßhrender Hersteller wird angeboten, wobei das Produktsortiment alle gängigen Materialien

HUVWNODVVLJH 5HVWDXUDWLRQHQ XQG HÉ?]LHQWH

Monolithische Fertigung – Zirkonoxid

Arbeitsabläufe erreicht werden. Um die monolithischen Zirkonoxid-Kronen farblich zu charakterisieren, wurden die

LQ %ORFN XQG 5RQGHQIRUP XPIDVVW ΖP )DOO unserer beiden monolithischen Seiten-

Zusätzlich zu dem umfangreichen Materi-

:HL¥OLQJH YRU GHP 6LQWHUQ PLW )ŒUEHȾžVVLJ-

zahnkronen entschieden wir uns fĂźr eine

DOSRUWIROLR GHU )UHPGDQELHWHU ELHWHW +HQU\

NHLW LQČ´OWULHUW 'DV =LUOX[ &KDUDNWHULVLHUXQJV

Glaskeramik im Block. Die Umsetzung der

Schein mit der Zirlux-Produktfamilie ein brei-

6HW EHVWHKW DXV ]HKQ )DUEHQ VHFKV 0RGLČ´-

Konstruktion erfolgte mit einer vhf-Ferti-

tes Angebot hochwertiger eigener Materiali-

ern und einer Glasurpaste. Mit dem Aufpin-

JXQJVPDVFKLQH +HQU\ 6FKHLQ YHUWUHLEW GLH

en. Die Materialien reichen von Zirkonoxid,

VHOQ GHU )ŒUEHȾžVVLJNHLW NRQQWH GHQ .URQHQ

vhf-Maschinen unter dem Dach ConnectDen-

CoCr, Titan Ăźber PMMA bis hin zu Wachs.

vor dem Sintern ein natĂźrlicher Farbverlauf

tal. Die schnellen und robusten Maschinen

%HL GHQ =LUNRQR[LGHQ ZLUG XQWHU =LUOX[ 67

verliehen werden. Wir haben es uns ange-

haben wir aufgrund ihrer kompakten Bau-

XQG =LUOXF )& YRUHLQJHIÂŚUEW XQWHUVFKLH-

Z¸KQW DXI GHP :HL¥OLQJ GLH HLQ]XIŒUEHQGHQ

weise und ihrer hohen Präzision zu schätzen

GHQ $EE É‹ 'DV (LQVDW]JHELHW GLHVHU EHLGHQ

Bereiche mit einem feinen Bi-Color Stift zu

gelernt. Wir arbeiten mit einer Maschine,

Zirkonoxid-Varianten wird nachfolgend ex-

skizzieren, um so die Farbe gezielt platzieren

die zur Trocken- und Nassbearbeitung ver-

emplarisch an Patientenarbeiten vorgestellt.

]X N¸QQHQ YJO $EE É‹ 'LH .URQHQ ]HLJWHQ

2/15 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 07


TECHNIK

É„In der Zirlux-Produktfamilie sind zwei Zirkonoxid-Arten vertreten. Zirlux ST 1 ist ein Zirkonoxid, das beispielsweise fĂźr die Fertigung von monolithischen Kronen geeignet ist. Das voreingefärbte Zirlux FC 2 ist unter anderem fĂźr individuell verblendete GerĂźste und/oder bei geringem Platzbedarf indiziert

É„Nesting von vollanatomisch konstruierten Seitenzahnkro-

É„Die aus dem Zirlux ST1-Blank gefrästen, monolithischen

nen in der CAM-Software (hier von der vhf-Maschine)

Einzelzahnkronen

É„Gezieltes Einfärben des Zirlux

É„Nach dem Dichtsintern zeigte sich wie gewĂźnscht ein

ST1-WeiĂ&#x;lings, um die Krone

mit einem natĂźrlichen Farbverlauf auszustatten

08 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 2/15

ČľLHÂĄHQGHU )DUEYHUODXI


TECHNIK

É„Mit Malfarben (in diesem Fall aus dem GC Initial All Ceramic System) wurden die Kronen individualisiert

É„Politur der monolithischen Zirkonoxid-Krone. Der Politur XQG +RPRJHQLWÂŚW GHU 2EHUȾŒFKH JLOW LQVEHVRQGHUH EHL PRQRlithischen Restaurationen hohe Aufmerksamkeit

É„Die individualisierten monolithischen Seitenzahnkronen aus Zirlux ST1 wirken fast wie individuell geschichtete Kronen

QDFK GHP 6LQWHUQ GHQ JHZžQVFKWHQ ȾLH¥HQ-

HLQHU KRFKJODWWHQ =LUNRQR[LG 2EHUȾŒFKH

zum Beispiel bei Versorgungen im ästhe-

GHQ )DUEYHUODXI YJO $EE É‹ 6LH ZLUNWHQ

NDQQ XQSK\VLRORJLVFKHQ $EUDVLRQHQ DP

tisch relevanten Bereich. Hier erachten wir

bereits „dreidimensional“ und wiesen eine

Antagonisten entgegengewirkt werden. Die

die individuelle Verblendung nach wie vor

leichte, warme Transluzenz. Das Aufpassen

fertigen monolithischen Kronen unterschie-

DOV 0XVW KDYH ΖQ GHU $EELOGXQJ LVW GLH

auf das Modell verlangte wenig Nacharbeit,

den sich kaum von rein händisch gefertigten,

Ausgangssituation eines Patienten darge-

was sowohl aus wirtschaftlicher als auch

individuell verblendeten Restaurationen (vgl.

stellt. GewĂźnscht war eine vollkeramische

DXV ZHUNVWRÎ?NXQGOLFKHU 6LFKW YRUWHLOKDIW

$EE É‹

9HUVRUJXQJ LP )URQW]DKQEHUHLFK YRQ

ist. AbschlieĂ&#x;end haben wir die Kronen mit 0DOIDUEH LQGLYLGXDOLVLHUW YJO $EE É‹ XQG der Politur hohe Aufmerksamkeit gewidmet.

DXI .ODVVLVFKHUZHLVH IHUWLJHQ ZLU LQ VRO-

Das Wesentliche ist fĂźr Maschinen unsichtbar

chen Fällen zuerst ein Mock-up aus einem IUÂŚVEDUHQ 300$ .XQVWVWRÎ? ZLH HWZD =LUOX[ Temp Multi. Dieses Mock-up wird im Mund

6HOEVW KLHUIžU ELHWHW +HQU\ 6FKHLQ GDV VSHzielle, auf das Material abgestimmte Zirlux

Trotz fortschreitender Digitalisierung ist im

GHV 3DWLHQWHQ DQSURELHUW 6RPLW N¸QQHQ GLH

3ROLVKLQJ 6HW YJO $EE É‹ 'HQQ QXU PLW

Alltag zahntechnische Handarbeit gefragt,

Funktion, Phonetik, Mimik und Ă„sthetik di-

2/15 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 09


TECHNIK

É„Ausgangssituation Patientenfall 1: Der Patient wĂźnschte im

É„Die Zirkonoxid-GerĂźste (Zirlux ST1) bilden nach dem

Frontzahngebiet von 13 auf 23 eine ästhetische Neuversorgung

Einfärben und Dichtsintern die farb- und formgebende Basis

mit vollkeramischen Einzelkronen

fĂźr die Verblendung

É„Sechs Frontzahnkronen, die mithilfe der farb- und formtragenden Zirkonoxid-GerĂźste auf rationellem Weg naturidentisch verblendet werden konnten

rekt am Patienten getestet werden. Das ist

DXIJHVFKLFKWHW 6R IHUWLJWHQ ZLU DXI HÉ?]LHQ-

Zunächst wurden die Frontzahnkronen mit

unserer Ansicht nach zielorientierterer als

tem Weg Frontzahnkronen, die mit einem

GHU &$' 6RIWZDUH YRQ 6KDSH YLUWXHOO NRQV

sich nur auf die rein digitale Vorschau zu

natĂźrlichen internen Farbspiel Ăźberzeugten

WUXLHUW $EE É‹ XQG LQ HLQ 0RFN XS DXV =LU-

verlassen. Die keramischen Kronen sollten

$EE É‹ XQG REZRKO GLH NHUDPLVFKH 9HU-

OX[ 7HPS 0XOWL XPJHVHW]W $EE É‹ 'DV DXI

in diesem Fall teilverblendet werden. Erneut

blendschicht nur sehr dĂźnn war.

Basis der digitalen Planung gefertigte Mock-

entschieden wir uns fĂźr das Zirkonoxid Zirlux

Dem nächsten Patientenfall lag eine ähnli-

XS ZXUGH YRU GHU 8PVHW]XQJ GHU GHČ´QLWL-

67 GDV GDV UDWLRQHOOH 9RUJHKHQ XQWHUVWžW]W

FKH ΖQGLNDWLRQ ]XJUXQGH DOOHUGLQJV VROOWHQ

ven Versorgung im Patientenmund getestet

denn bereits das GerĂźst sollte zu einer farb-

die Kronen hier vollverblendet werden. Die

$EE É‹ %HL GHU Č´QDOHQ 9HUVRUJXQJ GLHQWHQ

und formgebenden Basis fĂźr die Verblen-

Patientin wĂźnschte eine hochwertige Versor-

die vorhandenen Konstruktionsdaten als

dung werden. Nach der Konstruktion und

gung ihrer Frontzähne, die teilweise groĂ&#x;e

Grundlage fßr die zu fräsenden Zirkonoxid-

dem Fräsen wurden die WeiĂ&#x;linge eingefärbt

FĂźllungen aufwiesen. Allerdings sollte nur

*HUžVWH DXV =LUOX[ 67 9HUEOHQGHW ZXUGHQ

YJO $EE É‹ XQG DQVFKOLHÂĄHQG JHVLQWHUW

wenig Zahnsubstanz abgetragen werden

auch diese sechs Frontzähne mit der Schicht-

Somit lag uns eine naturkonforme und farb-

$EE É‹ )žU GHUDUWLJH )ÂŚOOH LVW =LUOX[ )&

NHUDPLN *& ΖQLWLDO =U )6 (LQ 6LOLNRQVFKOžVVHO

OLFK RSWLPDOH *HUžVWEDVLV YRU $EE É‹ GLH

als GerĂźstmaterial optimal geeignet. Zirlux

des Mock-ups leistete uns dabei wertvolle

individuell verblendet werden konnte. Das

)& LVW YRUHLQJHIŒUEW XQG VWHKW LQ IžQI YHU-

Dienste. Erreicht haben wir eine ästhetische

Verblenden war fĂźr den geĂźbten Zahntech-

schiedenen Farben zur VerfĂźgung. Somit

Restauration, die sich natĂźrlich in das orale

niker ein leichtes Spiel. Mit wenigen Schritten

kann mit nur fĂźnf Farben die gesamte Vita

8PIHOG HLQIžJW $EE É‹ XQG

ZXUGH GLH .HUDPLNPDVVH *& ΖQLWLDO =U )6

FODVVLFDO $ ' )DUEVNDOD UHDOLVLHUW ZHUGHQ

10 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 2/15


TECHNIK

É„Ausgangssituation Patientenfall 2: Diese Patientin sollte

É„Konstruktion eines digitalen Set-ups in der 3Shape-Software

mit vollkeramischen Frontzahnkronen versorgt werden. Im

DentalDesigner. Dieses dient der Herstellung der GerĂźste fĂźr

Mittelpunkt steht die Harmonisierung in Form und Farbe

GLH GHČ´QLWLYH 9HUVRUJXQJ DEHU DXFK Č?

É„Č? GHU $QIHUWLJXQJ HLQHV JHIUÂŚVWHQ 0RFN XSV DXV GHP

É„Das Mock-up konnte Probe getragen werden. Optimale

300$ .XQVWVWRÎ? =LUOX[ 7HPS 0XOWL

2EHUȾŒFKHQ RKQH %HOŒJH VHOEVW QDFK ]ZHL 0RQDWHQ 7UDJH]HLW

É„Die Kronen wurden auf den voreingefärbten Zirkonoxid-GerĂźsten aus Zirlux FC2 individuell mit GC Initial Zr-FS verblendet

2/15 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 11


TECHNIK PRODUKTLISTE Produkt

Name

Firma

CAD/CAM-System

ConnectDental

Henry Schein

CAD-Software

DentalDesigner/exocad DentalCAD

3Shape/exocad

FärbelÜsung, Zirkonoxid

Colour Liquid Prettau Anterior Aquarell

Zirkonzahn

Fertigungsmaschine

vhf CAM 5-S2

vhf camfacture

Glaskeramik

IPS e.max CAD

Ivoclar Vivadent

Intraoralkamera

OmniCam (Cerec)

Sirona

Laborscanner

GC Aadva Lab Scanner/inEos X5

GC Germany/Sirona

Malfarben

INvivo, INsitu

GC Germany

PMMA, Mock-up

Zirlux Temp Multi

Henry Schein

Politur-Set

sirius polish pro

sirius ceramics

Stift

Bi-Color Stift, ausbrennfähig

sirius ceramics

Verblendkeramik

GC Initial Zr-FS und Creation ZI

GC Germany

Webbasierte Plattform,

ConnectDental

Henry Schein

voreingefärbt

Zirlux FC2

Henry Schein

weiĂ&#x;

Zirlux ST1

Henry Schein

Fazit

HLQIDFKHP :HJ ]X NRQYHUWLHUHQ 6R N¸QQHQ

len. NatĂźrlich ist das nicht automatisch der

Datenaustausch Zirkonoxid

die vorhandenen Techniken genutzt und mit-

„SchlĂźssel zum Erfolg“. Es reicht nicht, Ăźber

0LW &RQQHFW'HQWDO LVW HV +HQU\ 6FKHLQ JH-

einander verknĂźpft werden. Wir erhalten

RÎ?HQH 6FKQLWWVWHOOHQ DOOH 'DWHQIRUPDWH YHU-

OXQJHQ HLQH 3ODWWIRUP ]X VFKDÎ?HQ GLH HLQH

damit eine uneingeschränkte Freiheit bei

DUEHLWHQ ]X N¸QQHQ 9LHOPHKU VLQG QDFK ZLH

Vielzahl an Komponenten der digitalen Welt

der Wahl der Anwendung, von der wir nur

vor das Fachwissen, die Kompetenz und das

&HUHF 6KDSH ([RFDG YKI :HOW HW FHWHUD

SURȴWLHUHQ N¸QQHQ 'DV LVW GLH VFK¸QH VPDU-

(LQIžKOXQJVYHUP¸JHQ GHV =DKQWHFKQLNHUV

YHUHLQW 'HU žEHUJUHLIHQGHQ V\VWHPRÎ?HQHQ

WH :HOW GHU RÎ?HQHQ GLJLWDOHQ /¸VXQJHQ 'LH

DEHU DXFK HLQH JXWH XQG RÎ?HQH =XVDPPHQ-

Abstimmung von Datenerfassung, Planung

%DVLV LVW JHVFKDÎ?HQ MHW]W OLHJW HV DQ MHGHP

arbeit mit dem Zahnarzt unentbehrlich.

und Fertigung ist es zu verdanken, dass wir

selbst, darauf aufzubauen und sein Labor

Zahntechniker in der Lage sind, Daten auf

unabhängig und zukunftssicher aufzustel-

WERDEGANG Carsten Fischer ist seit 1996 selbstständiger Zahntechniker mit seinem Betrieb in Frankfurt am Main. Seinen Abschluss zum Zahntechniker machte er 1992 im väterlichen Betrieb. Er ist in und mit seinem Beruf gewachsen – seit 1994 ist Carsten Fischer als nationaler und internationaler Referent tätig und unterstreicht diese Tätigkeit durch viele Publikationen. Carsten Fischer ist Mitglied in verschiedenen Fachbeiräten und langjähriger Berater der Dentalindustrie. Unter anderem war er maĂ&#x;geblich an Produktentwicklungen von vollkeramischen Doppelkronen sowie Presskeramiken beteiligt. 2007 wechselte er von Hamburg nach Frankfurt am Main, wo er ein Fachlabor fĂźr vollkeramische Restaurationen und Implantologie (sirius ceramics) fĂźhrt. Von 2012 bis 2014 war Carsten Fischer Mitarbeiter der Abteilung fĂźr postgraduale Ausbildung der Universität Frankfurt und betreibt seit 2014 eine Dependenz in der GĂśthe-Universität.

12 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 2/15



Carsten

Fischer

I Frank

furt

Wer „Standard“ verwendet, erhält auch nur Standard! Dies ist eine Regel, die mir schon in frühen Berufsjahren den Weg für individuelle, maßgefertigte Lösungen gezeigt hat. Besonders das Thema Vollkeramik war schon immer mehr als nur die Materialauswahl und ihre Anwendung. Das ist wohl auch der Grund, warum neben der naturkonformen Ästhetik besonders dieses Material meine gesamte berufliche Aus- und Weiterbildung geprägt hat. Auf die Prozesskette und die Verknüpfung der Einzelkomponenten kommt es an. Die große Faszination für CAD/CAM und digitale Fertigungswege ist somit seit vielen Jahren integraler Bestandteil unseres gesamten Laborteams und unserer Kunden. 2015 beginnt für uns im Team von Henry Schein ConnectDental ein neues Kapitel. Mein Team und ich freuen uns, hier unsere Erfahrung zu vollkeramischen Materialien, Verblendkonzepten, CAD/CAM und besonders digitalen Behandlungskonzepten einbringen zu dürfen. Auch implantatprothetische Versorgungskonzepte werden einen Schwerpunkt unserer Arbeit bilden. Ich danke Ihnen schon jetzt für das herzliche Willkommen bei Henry Schein ConnectDental und dem gesamten Team von Henry Schein!

Kontakt: ConnectDental@sirius-ceramics.com +49 69 66366910 Herzlichst Carsten Fischer

Geschäftsführer, sirius ceramics

sirius ceramics Carsten Fischer GmbH | HRB 90022 | Lyoner Straße 44 – 48 | 60528 Frankfurt a. M. | Fon + 49 69 66366910 | Fax + 49 69 66366911 info@sirius-ceramics.com | www.sirius-ceramics.com


Themen | Schwerpunkte •

CAD/CAM Technologien

Keramische Behandlungskonzepte aus Zirkoniumdioxid und Glaskeramik

Keramische Doppelkronen

Frontzahnrestaurationen auf Zähnen und Implantaten

Komplexe Implantatprothetik/Individuelle Abutments

Rehabilitationen bei kraniomandibulären Dysfunktionen

Themen | Schulungen/ConnectDental •

Vorträge/Workshops auf Kongressen (Deutsch/Englisch) + Keramische Behandlungskonzepte + Implantatprothetik + ConnectDental + 3Shape/VHF/CEREC Omnicam + Zirlux ST1/FC2 + Akryl/3D-Drucken

Hands-on-Schulungen für Zahnärzte und Zahntechniker intern/extern

Live-Patientenkurse auf Anfrage

Webinars

Vita | Carsten Fischer

Vita | Tabellarisch

Carsten Fischer ist seit 1996 selbstständiger Zahntechniker mit seinem Fachbetrieb in Frankfurt/Main. Er ist seit 1994 als internationaler Referent tätig und unterstreicht diese Tätigkeit durch Publikationen in vielen Ländern (Brasilien, Argentinien, Japan, Australien, Europa).

1992

Abschluss zum Zahntechniker im väterlichen Betrieb mit Auszeichnung

1994–

Referententätigkeit für unterschiedliche Firmen (Schütz Dental, Vita Zahnfabrik, C. Hafner, Nobel Biocare, Dentsply DeguDent, Dentsply Implants)

Carsten Fischer ist Mitglied in verschiedenen Fachbeiräten und langjähriger Berater der namhaften Dental-Industrie. Zu den Schwerpunkten gehören CAD/CAM Technologien, die keramische Doppelkrone, individuelle Abutments und vollkeramische Werkstoffe. Seit 2012 ist er nebenberuflicher Mitarbeiter der Goethe-Universität Frankfurt.

1996

Firmengründung

1997

Produktentwicklungen zum Thema - Vollkeramische Doppelkronen - Press-to-Zirkoniumdioxid

2007

Gründung von sirius ceramics | Fachlabor für vollkeramische Restaurationen und Implantologie, in Frankfurt/Main

2008–

Produktberatung zum Thema Customized Abutments

2011–

Produktberatung zum Thema transluzentes Zirkoniumdioxid, Färben mit MulticoloringRezepturen

2012–

Mitarbeiter in der Abteilung für postgraduelle Ausbildung der Universität Frankfurt (Leitung: OA Dr. P. Weigl)

2013 wurde sein Beitrag zum besten Vortrag der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologien ADT ausgezeichnet. Carsten Fischer ist Mitglied/Referent der DGOI und Referent der DGI.


360°

DIGITALE ZAHNTECHNIK GESTALTEN 12. & 13. JUNI 2015 IN FRANKFURT/MAIN

Anmeldung online unter: www.henryschein-dental.de/360grad

DIE REFERENTEN:

DAS ERWARTET SIE:

Ztm. German Bär Prof. Dr. Florian Beuer Ztm. Carsten Fischer Ztm. Ralf Kräher-Grube Dr. Matthias Müller Ztm. Kurt Reichel Ztm. Björn Roland

Praxisorientierte Präsentationen, hochkarätige Referenten, prozessorientierte Workshops und informativer Austausch mit Kollegen und Experten.

Zt. Garlef Roth Dr. Dipl. Ing. Bogna Stawarczyk

Verschaffen Sie sich einen 360°-Rundumblick auf den gesamten digitalen prothetischen Workflow. OFFENE DIGITALE LÖSUNGEN FÜR PRAXIS UND LABOR

MODERATION: Ralf Suckert

FreeTel: 0800–1700077 · FreeFax: 08000–404444 · www.henryschein-dental.de


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