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April 2014
Die Buersche Monatszeitung
Redaktion: ( 14 77 941 Anzeigen: ( 14 77 940 Fax: 386 2299 E-Mail: buer@nb-medienservice.de – www.buer-total.de
Ralf für die WM Dass Schalke die zweitbeste Rückrundenmannschaft ist, liegt nicht zuletzt an ihm: Torwart Ralf Fährmann ist derzeit in der Form seines Lebens. Auch das 0:0 im Derby beim BVB hielt Fährmann mit glänzenden Paraden fest, weswegen nicht nur BUER!-Kolumnist Klaus Fischer fordert: Der Junge muss mit zur WM nach Brasilien (Seite 31). –Foto: NBM (Rabas)
r: e u B lle ept? a th nz k r o 5 Ma ein Keiten 4 und K S
Nr. 4, 6. Jahrgang
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In BUER!
Lieber Jefferson Farfan, der Tagespresse haben wir entnommen, dass Sie neulich wegen eines vom FC Schalke 04 offenbar nicht genehmigten EinkaufsBummels in Mailand nicht nur reichlich Stress hatten, sondern auch noch eine saftige Geldstrafe aufgebrummt bekommen haben. Jetzt mal ganz unter uns: Den Ärger hätten Sie sich sparen können... Wir sind beileibe nicht so blauäugig und wollen an dieser Stelle Buer mit Mailand vergleichen – solche Vergleiche hinken in der Regel ja ohnehin immer ein wenig. Aber wir möchten schon darauf hinweisen, dass Ihnen auch ein Tagesausflug nach Buer sicherlich große Freude bereitet hätte – zumal sie mit Ihrer Familie ja in Gladbeck wohnen und verkehrstechnisch daher prächtig an Buer angebunden sind. Auch in Buer gibt es schicke Boutiquen, schöne Straßen zum Flanieren, die Dinge des täglichen Bedarfs bekommen Sie hier sowieso – und falls Sie zwischen all den Einkäufen irgendwo einkehren möchten, bietet Ihnen Buer mit seiner Kombination aus uriger und gehobener Gastronomie ebenfalls so einige Möglichkeiten. Einen Dom hat Buer übrigens auch, und gehen Sie ruhig mal davon aus, dass ein Kurz-Trip nach Buer im Gegensatz zu Ihrem Mailand-Abenteuer sicher-
„Es fehlt ein gutes Konzept“:
Die Buersche Markthalle hat schon bessere Zeiten gesehen Seiten 4 und 5
Brotsalat statt Ballbesitz: lich auch die vollste Zustimmung Ihres Arbeitgebers gefunden hätte. Dessen Motto: „Wir leben Schalke“ hätten Sie durch die Unterstützung des lokalen Einzelhandels geradezu vorbildlich in die Tat umgesetzt. Falls Sie uns als in Buer ansässigen Verlag nun für befangen halten, möchten wir Ihnen die weisen, ja fast schon poetischen Worte von Manuel Neuer ans Herz legen: Der hat Buer einst als „das Monaco Gelsenkirchens“ bezeichnet. Dass es Ihren ehemaligen Mannschaftskollegen dann trotzdem nach München zog, hatte ja ausschließlich karrieretechnische Gründe. Stichwort Karriere: Sollten Sie, was böse Zungen behaupten, die Reise nach Mailand gemacht haben, um dort mit einem anderen Verein zu verhandeln, möchten wir Ihnen auch hier empfehlen, nicht in die Ferne zu schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt. Denn der italienische Vereinsfußball, glauben Sie uns, ist längst nicht mehr das, was er mal war. Dort erwarten Sie halbleere Stadien und Mannschaften, die international derzeit nur in der Europa League eine Rolle spielen. Also: Sparen Sie sich Zeit und Ärger. Wir würden uns jedenfalls freuen, Sie noch ein Weilchen hier zu sehen – auf Schalke und in Buer.
Schalkes Nachwuchs kocht mit BUER!-Chefkoch Heinrich Wächter Seite 7
Vom Propst zum Weihbischof:
Wilhelm Zimmermann wechselt von Buer nach Essen Seite 9
Sommernachtstraum im Cabrio-Bus: Die Stadt erweitert ihr Tourismus-Angebot Seite 24
„Gestatten: Wir sind die Rasselbande“:
Schalkes Nachwuchs mischt die Liga auf Seiten 30 und 31
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Jede Menge Buer, jede Menge Schalke: Die Startseite von www.buer-total.de.
Das Internet IST grün Lokaler geht‘s nicht: www.buer-total.de
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as Internet wird grün“: Das hatte BUER! in der vergangenen Ausgabe verkündet. Mittlerweile kann man sagen: Das Internet IST grün. Zumindest ist es ein Stückchen grüner geworden. Grün ist bekanntlich die Farbe der Wahl in Buer: Die Buersche Linde ist grün, und aus diesem Grund kommt auch BUER!, Die Buersche Monatszeitung, im grünen Gewand daher. Seit Anfang März gibt es aber auch im Internet ganz viel Grün: Unter www. buer-total.de erfahren die Internetnutzer jeden Tag, was in Buer und um Buer herum so alles los ist – und natürlich spielt auch der FC Schalke 04 eine ganz große Rolle.
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Extra
Alles, was sich rund um Buer, in Gelsenkirchen und auf Schalke abspielt, lesen Sie im Internet auf www.buer-total.de.
Und los war im vergangenen Monat ja bekanntlich jede Menge. Rund um den Urbanus-Dom sorgte natürlich die Meldung für Aufsehen, dass Propst Wilhelm Zimmermann, bislang Pfarrer an der Urbanus-Gemeinde, Buer verlässt und als neuer Weihbischof nach Essen geht (Seite 9). Am Morgen des 14. März wurde die Entscheidung in Rom und Essen bekannt gegeben – schon wenig später
stand die Nachricht auf www. buer-total.de. Auch die erhöhten Benzol-Werte in Scholven, der Verdi-Streik und der Wechsel des Stadtbaurats Michael von der Mühlen nach Düsseldorf (Seite 8) waren natürlich Themen, die die BuerTotal-Leser beschäftigten. Genauso wie die Erfolge der Königsblauen: In diesem Jahr eilt Schalke (von wenigen Ausnahmen abgesehen) von Sieg zu Sieg – da gibt es natürlich täglich Geschichten zu erzählen. Hier verrät Kevin-Prince Boateng, was das Derby für ihn für einen Stellenwert hat, hier erfahren die Leser die neuesten Nachrichten aus dem Schalker Lazarett. Das Internet ist grün: Überzeugen Sie sich selbst.
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um Kabarett dank BUER!: Diese Leser haben gewonnen:
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latschek verlost. Gewonnen haben: Helmut Richter, Jutta Jäkel und Sigrid Hoffmeister.
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Seit Oktober 1999 gibt es in Buer die Markthalle. Zurzeit
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Geschlossene Türen: Im vergangenen Jahr war hier noch das Restaurant „Karlsfeld“ – jetzt steht das Ladenlokal leer. –Fotos: Heselmann
„Es fehlt ein gutes Konzept“
Die Buersche Markthalle hat schon bessere Tage gesehen
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enn auf der FacebookSeite „I love Buer“ ein Thema diskutiert wird, dann gehen die Meinungen schon einmal auseinander. Bei diesem Thema war das nicht der Fall, da waren sich alle Nutzer einig: Die Markthalle hat schon bessere Tage gesehen. Von Matthias Heselmann
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Als der Neubau auf dem Buerschen Marktplatz Ende Oktober 1999 seine Türen öffnete, war Buer um eine Attraktion reicher. Eine Markthalle: Das klang nach Urbanität und Eleganz, und die Optik der neuen Markthalle unterstrich diesen Eindruck. Angelehnt an den Stil des Backsteinexpressionismus, der viele Gebäude im Ruhrgebiet wie etwa auch das Hans-Sachs-Haus prägt, war die Halle ein echter Hingucker. Und in den ersten Jahren ging das Konzept auch auf: Wer an einem Samstag Vormittag einen Platz an einem der Café-Tische im Erd-
Kein schöner Anblick: Defekte Notausgangstür in der oberen Etage. geschoss ergattern konnte, hatte Glück. Zur Atmosphäre trugen auch die Einzelhändler bei: Von italienischer Feinkost über griechische Leckereien bis hin zu fantasievollen Blumengestecken bot die Markt-
halle ein breites Spektrum. Und auch abends gab es reichlich Grund, die Markthalle zu besuchen: Das „Kronski“ im ersten Stock zog weit über die Grenzen von Buer und Gelsenkirchen seine Kunden an.
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stehen dort allerdings viele Ladenlokale leer
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Backsteinexpressionismus: Von außen bietet die Buersche Markthalle einen durchaus respektablen Anblick. Doch diese Zeiten scheinen vorbei. „Schade wie es sich in den Jahren entwickelt hat“, schreibt „I love Buer“-Nutzer Klaus Herzmanatus, Inhaber des „Kleinen Museums“. Carsten Damm findet: „Ist ganz schön bergab gegangen. (...) Mittlerweile ist die Markthalle doch kein Anziehungspunkt mehr!“ In der Tat: Ein leider markantes Merkmal der Markthalle in diesen Tagen sind die Holztüren, vor den Ladenlokalen, die einen Leerstand anzeigen. So etwa im Erdgeschoss: Dort hatte vor einem Jahr noch das Restaurant „Karlsfeld“ gastronomischen
Glanz versprochen: Jetzt ist es nicht mehr da. Und auch der Pachtvertrag mit der Bäckerei Gatenbröcker soll angeblich nicht verlängert werden. „Es fehlt ein gutes Konzept“, be-
Kein Kommentar vom Chef klagt Bernd Katsche Ganczelewski. „Ein Tanzlokal wäre mal was. Da gibt‘s hier überhaupt nicht.“ Verantwortlich für die Markthalle ist die „Intecta Bauprojektentwicklungs
GmbH“ – Geschäftsführer Hermann-Josef Weiser wollte sich allerdings BUER! gegenüber zum Thema Markthalle nicht äußern. So bleibt abzuwarten, wie es mit dem Schmuckstück von einst im Herzen von Buer weitergeht. „I love Buer“Leser Michael-Dean Heesch ist jedenfalls vom Grundsatz her von der Idee überzeugt. „Ich finde, die Markthalle hat unglaubliches Potenzial“, schreibt Heesch. „Es müssen nur die richtigen Leute da rein, die sich auch noch was trauen müssen. Mit dem richtigen Konzept könnte das eine Goldgrube sein.“
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Eine Besichtigung durchs neue Gebäude unternahm Vorstandssprecher Peter Bottermann (2.v.l.) u.a. zusammen mit Polizeipräsident Rüdiger von Schoenfeld (l.), Georg Lecher (Volksbank), Weihbischof Wilhelm Zimmermann, OB Frank Baranowski und Reinhard Schaffrick. Bauleiter Michael Wohlfahrt (r.) erläuterte das Raumkonzept. –Foto: Spernol
„Das Stadtbild nachhaltig geprägt“ Volksbank eröffnet Neubau am Rathausplatz
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ach „20 Monaten reger und erregender Bauzeit“, wie Dr. Peter Bottermann, Sprecher des Vorstands der Volksbank Ruhr-Mitte sagte, eröffnete die Bank ihren Neubau am Rathausplatz 5.
Von Boris Spernol Einen Neubau, daran erinnerte Bottermann in seiner kurzen Ansprache, hatte das Geldinstitut ursprünglich nicht geplant. Doch das bisherige Gebäude, das 1928 errichtete ehemalige KV-Theater, wäre trotz geschätzter Investitionen von rund 700.000 Euro eine „energetische Vollkatastrophe“ geblieben. Deshalb habe man sich schließlich zu einem Neubau durchgerungen. Kai Fronemann vom ausführenden Architektenbüro Schramm, Fronemann & Partner erklärte, die Herausforderung habe in einer „sehr sensiblen städtebaulichen Situation“ bestanden. Ziel sei die Integration ins bestehende Ensemble gewesen. „Wer hier, so wie wir es getan haben, in großem Stile an- und umbaut, prägt das Stadtbild nachhaltig“, sagte Bottermann. So nimmt das Haus den vorprägenden Naturstein vom gegenüberliegenden Rathaus und dem angrenzenden IHK-
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Neun Millionen Euro hat die Volksbank nun in das Gebäude investiert, zwei weitere Millionen in die energetische Sanierung der Kassenhallen nebst Dachbegrünung. Die Nutzfläche wurde damit von 1000 auf 1500 Quadratmeter gesteigert.
Gebäude auf und kommt dabei wenig massiv daher, mit einem in vertikaler Hinsicht leichten Abschluss nach oben. Fronemann nannte den Neubau das „Zeugnis für eine gesunde Bescheidenheit bei der Errichtung eines Bankgebäudes“.
„Sicherheit vermitteln und Vertrauen schaffen“ Im Empfangsbereich des neuen Anbaus präsentiert die Volksbank überwiegend eher abstrakte Produkte und Dienstleistungen und setzt zugleich auf „emotionale und aufmerksamkeitsstarke Konzepte aus dem Shop-Design“. Hier befinden sich das Immobiliencenter mit der Volksbank Immobilien Rhein-Ruhr
GmbH sowie die Abteilungen Baufinanzierung und Versicherung. Jeder Bereich hat seinen Shop in seiner eigenen Farbe. Die Shop-Hülle, die das Logo dreidimensional erkennen lässt, entwickelt sich aus der Decke heraus, scheint zu schweben und schafft spannende Ein- und Durchblicke. „Eine klare Funktionsaufteilung, die Sicherheit vermitteln und Vertrauen schaffen soll“, erläuterte Bottermann. In die über der Kundenhalle liegenden drei Stockwerke ziehen nun die Mitarbeiter der Kreditsachbearbeitung ein. Die Räume werden über die Raumdecken gekühlt und beheizt – ein Klimakonzept, das vor allem Energie sparen helfen soll. Und ganz oben hat die Bank einen Raum geschaffen, für größere Runden, der zu Gesprächen herausfordert und den Horizont geschäftlicher Verhandlungen erweitert: Eine Veranstaltungsebene mit Platz für 100 Personen und einer multimedialen Ausstattung – mit eigenem Zu- und Ausgang und guter Aussicht. Hier fand die auch die Eröffnungsfeier statt. „Man könnte ja neidisch werden bei dem Panorama. Da bin ich fast beruhigt, dass der Rathausturm ein Stückchen höher ist“, sagte Oberbürgermeister Frank Baranowski.
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er Übungsplan der Schalker U15-Mannschaft sah an diesem Sonntag im März einmal ganz anders aus. BBQ-Sauce und Brotsalat statt Beinarbeit und Ballbesitz standen auf dem Programm. BUER!Chefkoch Heinrich Wächter hatte das Training von Coach Willi Landgraf übernommen – für ein KniggeSeminar im Courtyard-Hotel im Schatten der Arena.
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Brotsalat statt Ballbesitz S04-Nachwuchs kocht mit Heinrich Wächter
Von Boris Spernol „Was nützt uns das beste Menü, wenn wir nicht einmal wissen, wie wir geschickt mit Messer und Gabel umgehen?“, fragt Wächter und stößt damit bei den Schalker Junioren auf offene Ohren. „Für die jungen Menschen ist es wichtig zu lernen, wie sie sich sicher und selbstbewusst auf dem gesellschaftlichen Parkett bewegen“, sagt auch Hoteldirektor Dino Klass. Die Botschaft kommt an. „Ich finde das sehr wichtig, was wir hier machen. Schließlich wollen ja mal Fußballprofis werden und stehen dann auch in der Öffentlichkeit. Da ist es nicht von Vorteil, wenn man sich bei Tisch nicht richtig benehmen kann“, befindet Moody Chana. Allerdings kann er sich zunächst ein breites Grinsen nicht verkneifen, als sich Lorenzo Schlage mit der Kunst des Serviettenfaltens herumschlägt. Bald aber hat der den Dreh raus. Auf die Mitte
Der Chef am Grill: Heinrich Wächter (r.) zeigt, wie‘s geht. legen, umdrehen, wieder auf die Mitte legen, umdrehen, ein Dreieck legen, umdrehen, falten, rechts einklappen, links einklappen… Ein Schiffchen soll das sein? „Nein, du musst das erst noch mal umdrehen“, sagt er zu Moody, dem das noch nicht so leicht von der Hand geht. „Vielleicht kann ich das ja mal für den Muttertag gebrauchen“, meint Moody und lacht, „oder für die Freundin“. Die Stars von morgen – sie lernen nicht nur, wie es bei Tisch zugeht, wie sie mit Serviette, Besteck und Glä-
Buer!ometer Es geht rund in GE: Der neue Flyer der Stadt für das Angebot an Stadtrundfahrten in Buer und Gelsenkirchen 2014 (Angebot s. Seite 24) macht tatsächlich Lust darauf, die Stadt (neu) zu entdecken – sei es per Bus, Schiff oder wie auch immer. Auch dann, wenn man glaubt, Buer und Gelsenkirchen eigentlich schon gut zu kennen, kann eine solche Tour zur Entdeckungsreise werden.
Bundesliga-Spielplan: Schalke ist ja derzeit ziemlich erfolgreich, da soll man eigentlich nicht meckern. Aber: Ein paar mehr Samstag-Spiele hätten es in der Rückrunde schon sein dürfen. Nun wurden auch noch die Partien in Stuttgart (20. April) und gegen Mönchengladbach (27. April) auf Sonntage terminiert – dabei sind viele (nicht nur Schalker) Fans von den Sonntag-Spielen „genervt“.
Der „Blobster“ bleibt unbeliebt Die Mehrheit mag ihn nicht: Das umstrittene Kunstwerk „Blobster“ auf dem Goldbergplatz an der Kulturmeile hat noch immer keinen Platz in den Herzen der Bueraner erobert. Im Gegenteil: Bei einer Abstimmung auf unserer Internet-Seite www.buer-total.de („Gefällt Ihnen der Blobster?“) stimmten 77 Prozent mit „Nein“, lediglich 23 Prozent votierten mit „Ja“ (Stand: 27. März).
sern umzugehen haben, wo diese warum wie liegen und stehen, was es bei Tisch mit der „Zwanzig-nach-Vier-Stellung“ auf sich hat, sondern sie bekommen von Wächter
Zwanzig-nach-Vier statt Vier-Vier-Zwei sogleich auch eine Einführung in Ernährungslehre, Einblicke in den Hotelalltag und bereiten dann ihr Essen selbst zu: Hähnchenkeulen mit BBQ-
–Foto: Spernol Sauce, Brotsalat mit Rinderstreifen, Gemüse und Kartoffeln im Silberkleid, aber auch frische Bandnudeln und Schokoladenkuchen gibt es am Ende zu vernaschen. Während Lorenzo weiter Servietten faltet, stehen Ioannis Tsingos und Michel Post draußen am Grill und rösten Brot. „Das ist für den Geschmack, das Brot kommt gleich auf den Salat“, weiß Michel zu berichten. Mit einer Zange versucht er, die dünnen Schieben zu fassen zu kriegen, um sie einzeln zu wenden – ohne dass sie zwischen die Stäbe des Grillrosts
fallen. Der Job ist anspruchsvoller, als man im ersten Moment glaubt. Was ihm am Kurs am besten gefallen hat? „Das Grillen“, sagt Ioanni ohne lange zu überlegen. Das will er jetzt mal öfter selbst machen. U15-Trainer Willi Landgraf zeigt sich „positiv überrascht, wie gut einige Jungs mit scharfen Messern und auch mit Servietten umgehen können“, sagt der Trainer. „Zu Hause wird ihnen ja vieles abgenommen, aber wenn ich sehe, mit welchem Fleiß und Eifer sie dabei sind, freut mich das schon“. Die Aktion sei auch wichtig fürs Team-Building. „Das sind Kleinigkeiten: Wie sie sich untereinander unterstützen, wie jeder anderen hilft. Und Servietten konnte ich vorher auch nicht falten“, sagt Landgraf. Zu seiner aktiven Zeit als Trainer habe es so ein Angebot für den Nachwuchs nicht gegeben. „Ich hätte mir so etwas gewünscht, ich habe mir alles von den Großen abgucken müssen“, sagt der ehemalige Profi. Überhaupt seien seine Jungs in vielen Bereichen weiter. „Es hängt aber auch davon ab, was vom Elternhaus kommt“, sagt er. Dass der Benimm-Bedarf allgemein steigt, hat man auch beim Courtyard-Hotels registriert. „Das Thema ist bei den Schulen aktuell“, berichtet Dino Klaas, der mit der Gesamtschule Berger Feld und der IHK den Kurs „Im Benehmen eine Eins“ anbietet. Anzeige
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Klaus-Fischer-Fußballschule macht Station Auf der Reihe
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wei Mal macht die Klaus-Fischer-Fußballschule im Jahr 2014 Station in Gelsenkirchen: Vom 15. bis 17. April gastiert die Schule der Schalker Torjäger-Legende auf der Sportanlage Auf der Reihe in Rotthausen. In Kooperation mit dem SSV/FCA Rotthausen wird Schalkes erfolgreichster Torjäger aller Zeiten den Kids mit seinem Trainer-Team an den drei „Schul-Tagen“ in den Osterferien wieder die Grundlagen des Fußballs, Tricks und
Techniken beibringen. Mitmachen können Jungen und Mädchen im Alter von sieben bis 14 Jahren. Der TeilnahmePreis beträgt 125,- Euro, am Ende bekommen alle Teilnehmer ein Trikot und Hose, eine Urkunde und einen Pokal. Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeiten auf www.klaus-fischer-fussballschule.de Die zweite Jahres-Station in Gelsenkirchen im Jahr 2014 macht BUER!-Kolumnist Klaus Fischer dann vom 7. bis 9. Juli auf dem Schürenkamp.
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„Abschied fällt nicht leicht“
Stadtbaurat Michael von der Mühlen wechselt nach Düsseldorf
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it einem lachenden und einem weinenden Auge hat Oberbürgermeister Frank Baranowski die vorgesehene Berufung von Michael von der Mühlen zum neuen Staatssekretär im NRW-Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr aufgenommen. „Über zwei Jahrzehnte lang hat Michael von der Mühlen die Stadt maßgeblich gestaltet und geprägt“, sagte Baranowski. „Mit der nachhaltigen Stadterneuerung hat er regelrecht ein Markenzeichen für sich, aber auch für Gelsenkirchen geschaffen.“ Seine Berufung zeige, „dass unsere Bemühungen auch auf höchster Ebene Anerkennung finden und dass wir offensichtlich in Gelsenkirchen die richtigen Schwerpunkte gesetzt haben.“ Baranowski gratulierte von der Mühlen zu seiner bevorstehenden Ernennung. Aus
Michael von der Mühlen –Foto: NBM (Archiv) städtischer Sicht sei es gut, „dass einer, der die Herausforderungen vor Ort kennt, jetzt in Düsseldorf an maßgeblicher Stelle arbeitet“. Gleichzeitig bedauerte der Gelsenkirchener Oberbürgermeister den Weggang freilich „aufgrund unseres besonderen Vertrauensverhältnisses, das uns verbindet“. Über die Nachfolge des Stadtbaurates und Stadtdirek-
tors, der Anfang Juni seine neue Aufgabe antreten wird, solle zügig entschieden werden. Oberbürgermeister Baranowski will bereits in der kommenden Sitzung den Rat der Stadt über die Neuausschreibung der Beigeordnetenstelle entscheiden lassen. Michael von der Mühlen freut sich auf die neue Aufgabe, betonte aber auch: „Der Abschied fällt mir nicht leicht, weil ich hier in Gelsenkirchen ein hohes Maß an Unterstützung von Rat und Oberbürgermeister erleben durfte.“ Von der Mühlen, 1954 in Essen geboren, hat Raumplanung an der Universität Dortmund studiert. Nach Stationen in den Stadtplanungsämtern Dortmund und Bielefeld wechselte er 1992 nach Gelsenkirchen. Hier übernahm er die Dezernatsbereichsleitung Planen. 1994 wurde er zum Stadtbaurat, 2002 zum Stadtdirektor gewählt.
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Im Fokus steht der Patient
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ieses Jahr steht im Zeichen der Veränderung bei der Rehapraxis Gaia. „Wir haben viel vor, so Stephan Hartwig“, Inhaber der Rehapraxis Gaia in Resse an der Ewaldstraße 39). „Qualitätssicherung, Umbau der Behandlungsräume, Wohlfühlfaktor der Patienten, Rehasport und eine verbesserte Internetpräsenz sind nur einige der Eckpunkte auf einer langen Liste.“ Im Fokus stehe aber nach wie vor der Patient, versichert Physiotherapeut Stephan Hartwig. Der Physiotherapeut bietet mit seinem nunmehr elfköpfigen Team ein breites Behandlungsspektrum. „Die ganzheitliche Betrachtungsweise des Patienten ist uns sehr wichtig“, so Hartwig. „Unsere Therapeuten nehmen stetig an Fortbildungen teil, um adäquate Behandlungsergebnisse zu erreichen.“
„Wir haben viel vor“: Stephan Hartwig und Martina Habig in den Gaia-Räumen. –Foto: NBM Ein ganz besonderes Wort richtet das Team an die Patienten: „Wir danken unseren Patienten, Bekannten und Freunden für ihre langjährige Treue“, sagt Stephan Hartwig. Fast neun Jahre hat die Rehapraxis Gaia nun schon einen
festen Kundenstamm gehalten. „Genau deshalb werden wir Gaianer uns auch nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, sondern weiterhin unser Bestes geben“, stellt Stephan Hartwig fest. „Wir sind anders und das bleibt auch so!“
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Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (r.) stellte in Essen den neuen Weihbischof Wilhelm Zimmermann vor. –Foto: Achim Pohl (Bistum Essen)
Propst wird Weihbischof Wilhelm Zimmermann geht nach Essen
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bschied aus Buer: Propst Wilhelm Zimmermann (65), bisher Pfarrer von St. Urbanus und Stadtdechant von Gelsenkirchen, wurde von Papst Franziskus zum neuen Weihbischof von Essen ernannt. Zimmermann tritt damit die Nachfolge von Weihbischof Franz Vorrath an, der in den Ruhestand geht.
Von Boris Spernol Mit der Ernennung wird der schon im Jahr 2012 eingereichte und vom Papst angenommene altersbedingte Rücktritt von Weihbischof Franz Vorrath (76) wirksam. Mit Zimmermann hat das Ruhrbistum jetzt wieder zwei Weihbischöfe; Weihbischof Ludger Schepers ist bereits seit 2009 in der Diözese tätig. Die Bischofsweihe Zimmermanns findet spätestens Mitte Juni im Essener Dom statt. Zugleich ernannte Papst Franziskus Zimmermann zum Titularbischof von Benda (Albanien). Mit Zimmermanns Ernennung war in Kirchenkreisen bereits im vergangenen Jahr gerechnet worden, nachdem sich abgezeichnet hatte, dass die Mitbewerber um das Amt dem Vatikan als zu jung galten. Im Rom wurde offenbar die Auffassung vertreten, dass das Bistum Essen nicht eine ausschließlich junge Spitze haben sollte. Durch den
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Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) und die CDUSpitze in Gelsenkirchen gratulierten: „Mit Propst Wilhelm Zimmermann in seinem neuen Amt als Weihbischof erhält Gelsenkirchen im Bistum Essen einen wichtigen Fürsprecher“, erklärte Baranowski. Der Gelsenkirchener Bundestagsabgeordnete und CDUKreisvorsitzende Oliver Wittke nannte die Berufung Zimmermanns „eine sehr gute Wahl“. Andererseits verliere St. Urbanus „ihren hervorragenden Leiter und die Stadt einen profilierten Stadtdechanten“.
Amtsantritt von Papst Franziskus und den Wechsel des Apostolischen Nuntius in der Bundesrepublik war der Entscheidungsprozess aber augenscheinlich noch einmal ins Stocken geraten. Zimmermann sprach unterdessen davon, dass seine Ernennung für ihn „eine Überraschung“ gewesen sei. Er freue sich „auf die neue Aufgabe und auf diesen Dienst“, sagte Zimmermann und dankte Papst Franziskus und Bischof Overbeck für das entgegengebrachte Vertrauen. Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Over-
beck wünschte Zimmermann die „Freude, das Evangelium zu verkünden und zu leben, viel Kraft und Gottes Segen“. Welche Schwerpunkte er in seiner künftigen Arbeit setzen werde, würden die nächsten Wochen zeigen, sagte Zimmermann. „Natürlich wünsche ich mir, auch weiterhin in der pastoralen Arbeit tätig sein“, betonte er, aber es werde auch darum gehen, Aufgaben zu übernehmen, „die erledigt werden müssen und vielleicht mit weniger Freuden verbunden sind“. Der neu ernannte Weihbischof betonte, dass man im Leben immer wieder neue Wege gehen und sich entscheiden müsse: „Das macht froh, aber ich blicke auch mit etwas Wehmut nach Buer zurück“, sagte der gebürtige Gelsenkirchener Zimmermann. Im Mai 2002 war Zimmermann, den viele Freunde „Willi“ nennen, in seine Geburtsstadt zurückgekehrt und hatte die Leitung der Propsteipfarrei St. Urbanus in Buer übernommen. Bischof Dr. Felix Genn ernannte Wilhelm Zimmermann außerdem im März 2004 zusätzlich zum Stadtdechanten von Gelsenkirchen. Nach der Strukturreform im Bistum Essen wurde Zimmermann 2007 Pfarrer der neu errichteten Propsteipfarrei St. Urbanus, die mit mehr als 38 600 Katholiken die größte Pfarrei im Ruhrbistum Essen ist.
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Kosten senken, ohne auf Komfort zu verzichten Durch einfache Maßnahmen den Stromverbrauch senken
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er Fernseher läuft den ganzen Tag im Hintergrund, der Geschirrspüler kämpft auf vollen Touren mit den Essensspuren und mit dem Staubsauger wird flugs volle Kraft durch die Bude gedüst – rund 3.500 Kilowattstunden Strom verbraucht ein Haushalt durchschnittlich im Jahr fürs „Füttern“ von Kühlschrank und Co. Stromverbrauch und -kosten lassen sich jedoch senken, ohne auf gewohnten Komfort verzichten zu müssen. Dafür empfiehlt die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) einfache Sofortmaßnahmen, die schnelle Erfolge versprechen: Licht durch Energiesparlampen: Die Sparvarianten kosten zwar mehr als Glühbirnen, brauchen aber bei gleicher Lichtausbeute circa 75 Prozent weniger Strom und halten zehnmal so lange. Unterm Strich sorgt die Kompaktleuchtstofflampe, besser bekannt unter dem Namen Energiesparlam-
Einfach mal ausschalten: Mit abschaltbaren Steckdosenleisten lässt sich auch der stromraubende Stand-by-Modus bei zahlreichen Geräten abschalten. – Foto: dena pe, für ein Plus von rund 100 Euro in der Haushaltskasse. Die Einsparung entspricht etwa dem Zehnfachen des Anschaffungspreises. Stand-by unter Kontrolle: HiFi-Anlagen, Fernseher, aber auch Küchen- und Akkugeräte bleiben häufig in Warteposition (Stand-by-Modus) und ste-
hen somit ständig unter Strom. Dieser Leerlauf verschlingt locker pro Jahr 50 bis 80 Euro. Deshalb ist es ratsam, den Stecker zu ziehen oder eine abschaltbare Steckdosenleiste zu benutzen – sofern dadurch keine wichtigen und zeitaufwendigen Programmierungen verloren gehen.
Energiesparprogramme nutzen: Die Energiesparprogramme von Waschmaschine und Geschirrspüler halten, was sie versprechen – aber nur wenn man sie nutzt. Wer beim Waschen und Spülen das Energiespar- oder ECO-Programm wählt, spart Strom und Wasser, erhält dank längerer Laufzeit aber die gleiche Reinigungswirkung wie beim Normalprogramm. Wichtig: erst einschalten, wenn Waschmaschine und Geschirrspüler voll sind. Optimale Plätze für elektrische Geräte: Kühlschränke und Gefriergeräte sollten nicht neben dem Herd, sondern möglichst an einem kühlen
Platz stehen. Jedes Grad plus oder minus in der Umgebungstemperatur steigert bzw. senkt den Stromverbrauch um sechs Prozent. Auch dicker Reif im Kühlgerät verbraucht unnötig Energie und Geld. Rechtzeitiges Abtauen schont das Portemonnaie. Wer sich an diese Energiespar-Vorsätze hält, wird belohnt. Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt, der sich für energieeffiziente Elektrogeräte entscheidet und diese clever nutzt, kann nach Berechnungen der dena bis zu 25 Prozent der Stromkosten einsparen. dena
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Am einfachsten lassen sich die Kosten senken, wenn man weiß, an welchen Stellen im eigenen Haushalt unnötig Strom verbraucht wird. Mit dem kostenlosen Online-Stromsparcheck der dena unter www.stromsparcheck.stromeffizienz.de lässt sich in wenigen Minuten der individuelle Stromverbrauch analysieren. Der Check zeigt, wie viel Stromkosten eingespart werden können und gibt passende Energiespar-Tipps.
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ELE: Elektromobilität für die Region!
Schalt schon an: Bis zu drei Viertel der Stromkosten lassen sich durch energieeffiziente Unterhaltungselektronik wie Fernseher senken. – Foto: dena
Effizient fernsehen So wird das Heimkino nicht zur Kostenfalle
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as Wohnzimmer ist mittlerweile zum Heimkino geworden. Und das zeigt sich auch auf der Stromrechnung, macht doch der Fernseher einen immer größeren Teil der Stromrechnung aus. Durch energieeffiziente Unterhaltungselektronik lassen sich jedoch bis zu drei Viertel Stromkosten sparen. Ausschlaggebend für den Energieverbrauch ist bei neuen Flachbildfernsehern letztlich die Größe des Bildschirms: Je größer die Bilddiagonale, desto größer auch der Stromverbrauch. Eine Verdopplung der Bilddiagonale führt zu einer vierfach größeren Fernsehfläche. Ein teures Vergnügen, da damit auch der Stromverbrauch deutlich in die Höhe steigt. Der Verbraucher sollte beim Neukauf darauf achten, dass er einen Fernseher wählt, dessen Größe zu seinen individuellen Anforderungen passt. Als Faustregel gilt, dass die
Bildschirmdiagonale circa einem Drittel des Abstands zum Gerät entsprechen sollte. Eine weitere Orientierung in Sachen Energieeffizienz beim Kauf eines neuen Fernsehers bietet das EU-Label. Mit dem Label sind seit Ende 2011 alle im Handel erhältlichen Geräte gekennzeichnet. Neben der Energieeffizienzklasse enthält das Label Angaben, um den Stromverbrauch der verschiedenen Modelle untereinander zu vergleichen und bietet eine wertvolle Endscheidungsgrundlage bei der Anschaffung moderner, energieeffizienter Geräte. Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt sind im Internet unter www.stromeffizienz.de zu finden. Die Initiative EnergieEffizienz ist eine Kampagne der dena und wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. dena
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Weniger Verbrauch, weniger Emissionen, weniger Kosten – bei der Einführung der Elektromobilität fährt ELE für die Region voran. Wir bauen kontinuierlich unser Ökostrom-Tankstellennetz aus. Wir stellen den Kommunen ELE Elektroautos zur Verfügung. Wir fördern die Hochschule Ruhr West mit der Bereitstellung von Elektrorol-
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März 28. März: - Fußball-Bundesliga: Schalke 04 - Hertha BSC Berlin, 20.30 Uhr, Veltins-Arena. - „Alles auf Anfang“: Comedy mit Paul Panzer, 20.30 Uhr, Emscher-Lippe-Halle. 29. März: - GEputzt: Stadtweiter Aktionstag, von 10 bis 14 Uhr. - Mission Possible 2014: Musiktheater nach Kinderfantasien, Premiere, 16 Uhr, Kleines Haus, Musiktheater im Revier. - „Hocker-Rocker“: Comedy mit Markus Krebs, 20 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr. 176. 30. März: - 14. Rotary Frühlingsmarkt: Handwerk, Schmuck, Holz, Kulinarisches, 11 bis 18 Uhr, Schloss Horst, Glashalle, Eintritt frei. - Das Land des Lächelns: Konzertante Aufführung, Premiere, 18 Uhr, Großes Haus, Musiktheater im Revier.
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1. April: - Kaminrunde: Menschen Macht - Musik, RenaissanceKultur im westfälischen Adel, 19 Uhr, Schloss Horst, Rittersaal, Eintritt frei. - „Rebers muss man mögen!“ Kabarett mit Andreas Rebers, 20 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr. 6. 2. April: - Der Schnullerbaum wird behängt: Kinder schenken ihre „Nuckis“ dem Schnullerbaum, ab 14 Uhr, Spielplatz Berger Anlagen. 4. April: - „Das Beste aus 35 Jahren!“ Kabarett mit Konrad Beikircher, 20 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr. 176. 5. April: - 6. Fiesta de Cuba: BenefizGala der Kuba-Hilfe, in Kooperation mit Automobile Basdorf, 20 Uhr, Automobile Basdorf, Alfred-Zingler-Str. 3, Eintritt 10 Euro (inklusive Sonderverlosung). - „Bloß nicht menstruieren jetzt!“ Comedy mit „Eure Mütter“, 20 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr. 176.
Auch Sänger Olaf Henning ist beim Event „Mit Schlagern in den Mai“ in der Emscher-Lippe dabei. – Foto: Ralf Bissdorf
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6. April: - Frühjahrskonzert: Orchester der Musikschule, 17 Uhr, Schloss Horst, Glashalle, Eintritt frei. - „Bloß nicht menstruieren jetzt!“ Comedy mit „Eure Mütter“, 20 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr. 176. - „Feuer im Haus ist teuer, geh raus!“ Kabarett mit Johann König, 20 Uhr, Musiktheater im Revier.
25. April: - Whisky-Tasting: Beginn: 19.30 Uhr, Vom Fass, Blindestr. 5, Buer. - Heute erscheint die MaiAusgabe von
11. April: - Fußball-Bundesliga: Schalke 04 - Eintracht Frankfurt, 20.30 Uhr, Veltins-Arena. 11. und 12. April: - Solo Tour 2014: Stoppok live, 20 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr. 176.
27. April: - Fußball-Bundesliga: Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach, 17.30 Uhr, Veltins-Arena. 30. April: - Mit Schlagern in den Mai: Acht-Stunden-Event, u.a. mit Mickie Krause, Olaf Henning, Michael Wendler, Beginn um 17 Uhr, Emscher-Lippe-Halle.
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SZENE BUER Schlemmen und bewegen
Sportliches Frühstück im Firebowl
Das geht ab... 29. März: - Hugo Reloaded - Old Hits & New Classics: Mixed by Frank Hoitz & Jörg Wickermann, 20 Uhr, Villa Italia, Hugo 1, Horster Str. 200, VVK 5 Euro, Abendkasse 7 Euro. - Yen: Live-Konzert, 19.30 Uhr, Oisin Kelly Gallery, Brinkgartenstr., Buer. 30. März: - Dean Wolf & The Blackjack Twins: Konzert, 18 Uhr, Gaststätte Nachtschicht, Am Wedem 5. 6. April: Frühstücks-Bowling: Schlemmen und bewegen, 9.30 bis 12 Uhr, Firebowl.
Nach einem ausgiebigen Frühstück bowlen können Interessierte am Sonntag, 6. April, im Firebowl. –Fotos: Firebowl (Archiv)
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m Sonntag, 6. April, lädt das Firebowl ein, den Morgen auf ganz besondere Art und Weise zu gestalten. Denn dann steht das Frühstücks-Bowling auf dem Programm. Leckere Brötchen, genussvoller Kaffee, frischer Obstsalat, feinste Marmelade, vielfältiger Aufschnitt und süßes
Nutella schmücken das einladende Frühstücksbuffet. Für 13,90 Euro pro Person können sich die Gäste von 9.30 Uhr bis mittags um 12 Uhr am Buffet bedienen. Kaffee, Tee und Wasser stehen ebenfalls inklusive zur Verfügung. Nach dem geselligen Frühstück können die Gäste den Sonntagmorgen mit einem inklusiven
Bowling-Spiel ausklingen lassen. Zukünftig wird das Firebowl jeden ersten Sonntag im Monat dieses Frühstücksbuffet anbieten. Eine telefonische Reservierung ist auf jeden Fall erforderlich. Alle weiteren Infos zum Firebowl-Frühstück gibt es auf der Homepage www.firebowlgelsenkirchen.de.
11. April: - Bugge Wesseltoft solo: Jazz mit elektronischem Dancefloor, 19.30 Uhr, stadt. bau.raum. 26. April: - Gejazzt auf Consol: Maas/
Kamp Quintett, 20 Uhr, Consol Theater, Bismarckstr. 240. 30. April: - Rock in den Mai: Live-Musik mit „Still Crazy“, 20 Uhr, Oisin Kelly Gallery, Brinkgartenstr., Buer. - Tanz in den Mai: Mit DJ Maik, 21 Uhr, Leo‘s Bistro, Springestr. 9, 4 Euro.
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Am 30.04. wird gefeiert!
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Eine Gießkanne in Violett, das als liturgische Farbe Sinnbild für den Übergang und die Verwandlung ist, überreichte FGGGeschäftsführer Andreas Mäsing an die DRK-Mitarbeiter. –Foto: Boris Spernol
Begleitung auf dem Friedhof
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DRK richtet Fahrdienst ein
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esuche am Grab eines Verstorbenen können helfen, die Trauer zu bewältigen und einen Schicksalsschlag zu verarbeiten. Doch immer mehr Hinterbliebene sind nicht in der Lage, alleine zum Friedhof zu gelangen. Das DRK bietet nun kostenlos einen Fahrdienst zum Buerschen Hauptfriedhof.
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Änderungen und Druckfehler vorbehalten
Arena auf Schalke 06.09.2014 Pur & Friends Stadion Essen 11.07.2014 Schlagernacht in Essen 18.07.2014 WDR 4 Kultnacht 19.07.2014 Bayao Summer Dance Emscher-Lippe-Halle Gelsenkirchen 21.05.2014 Eckart von Hirschhausen Ruhrfestspielhaus Recklinghausen 02.04.2014 The Bar at Buena Vista Colosseum Theater Essen 29.03.2014 Der kleine Horrorladen Ruhrcongress Bochum 18.09.2014 Helge Schneider – Pretty Joe & die Dorfschönheiten 04.10.2014 Volker Pispers
„Durch die nachlassende Leistungsfähigkeit im Alter fehlt vielen Senioren die Möglichkeit, die Wohnung zu verlassen, Spaziergänge zu unternehmen und soziale Kontakte aufrecht zu erhalten“, weiß der städtische Seniorenbeauftragte Wilfried Reckert. Dies sei ein Dilemma, denn „gerade die Senioren, die einen Verlust eines Angehörigen erleben, brauchen soziale Netzwerke, um das Erlebte zu verarbeiten und die Situation anzunehmen“. Und der Besuch an den Gräbern bedeute vielen Menschen bewusste Erinnerung und Rückbesinnung, sagt Pfarrer Ernst-Martin Barth von der evangelischen Kirchengemeinde Buer-Middelich. Wer nicht zum Grab könne, für den entstehe gar eine „Lebenslücke“, die nun geschlossen werde.
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Mehr Infos zum Thema gibt es unter Tel. 0209/983830
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bietet ab sofort (zunächst bis November) nicht nur einen reinen Fahrdienst zum Hauptfriedhof an, sondern die ehrenamtlichen Helfer sollen die Menschen bis zum Grab begleiten, sie auf Wunsch unterstützen – beim Gießen oder Arrangieren der Blumen – und dabei ein offenes Ohr für Belange der Senioren haben. Das Projekt umfasst zunächst nur den Hauptfriedhof in Buer: an Samstagen und Sonntagen in der Zeit von 10 Uhr bis 15 Uhr. „Das Vorhaben ist für uns neu und daher müssen wir beobachten. Wir sind unbedingt auf freiwillige Helfer angewiesen“, erklärt DRK-Kreisgeschäftsführer Hasan Sürgit. Das Projekt werde evaluiert, so dass bei Bedarf eine Erweiterung oder eine Verlängerung denkbar seien. Außerdem werde über den Einsatz eines Elektromobils nachgedacht, das aber rund 12.000 Euro kosten würde. „Dafür wären wir aber auf Spender angewiesen“, sagt Sürgit.
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Entspannt in den Urlaub: Kleine Kinder brauchen häufiger Pausen.
– Foto:GTÜ/pixelio.de
„Pausen einlegen und für Bewegung sorgen“ Fahrt in den Oster-Urlaub: So lassen sich Quengeleien der Kinder vermeiden
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ie Osterferien stehen vor der Tür und damit für ungezählte Familien die erste große Urlaubstour des Jahres. Für Kinder sind erfahrungsgemäß viele Fahrten in den Urlaub zu lang. „Wann sind wir endlich da?“, tönt es dann von den Rücksitzen, womit der Familienfrieden schnell strapaziert wird. „Doch das lässt sich vermeiden“, beruhigt Experte Gerhard Laub und nennt die obersten Regeln für Urlaubsfahrten: „Viele Pausen einlegen und für Bewegung sorgen.“ Darüber hinaus stressen vielfach unbeeinflussbare Faktoren wie Stau oder Aggressivität anderer Verkehrsteilnehmer. „Wichtig ist in erster Linie, sich nicht durch andere aus der Ruhe bringen zu lassen. Schimpfen und Ärgern kann die Stimmung an Bord schlagartig verschlechtern“, weiß Laub. Grundsätzlich sollte die Reise mit dem Nachwuchs von Anfang an gut vorbereitet und sorgfältig geplant sein. Das spart letztendlich Zeit und Nerven. „Bei der Streckenkalkulation gilt es zu bedenken, wie man die größten Staustre-
cken umgehen kann. Hilfreiche Hinweise geben die Stauprognosen der Automobilclubs und die Meldungen im Verkehrsfunk“, empfiehlt Laub. Viel häufiger als die Großen brauchen die Kleinen eine Pause. Mehr Zeit einplanen und rechtzeitig einen Zwischenstopp einlegen, empfiehlt daher der Fachmann. Das „Wie“ spielt hier eine entscheidende Rolle, denn die Junioren müssen sich richtig austoben und frische Luft schnappen kön-
Reise von Anfang an gut vorbereiten nen. So können im Internet unter www.rast.de zur eigenen Reiseroute Autobahnraststätten mit speziellem Kinderservice schon vorab ermittelt werden (Stichwort: Services für die Familie). Ebenfalls vor der Fahrt sollte geklärt werden, wer wo sitzt. Kinder sind auf der Rückbank am sichersten aufgehoben. Wenn sich ein Erwachsener zu ihnen setzt, kann das helfen, die aufkommende Langeweile zu vertreiben. Dies kann mit ei-
ner Aufmunterung oder durch gemeinsame Spiele wie zum Beispiel dem bekannten „Autonummern-Raten“ oder „Ich sehe was, was Du nicht siehst“ geschehen. Und wenn das geliebte Kuscheltier sowie geeignetes Spielzeug mit an Bord sind, lässt sich das Langeweile-Problem der Kleinen ebenfalls leichter lösen. Und ältere Kinder kommen vielleicht mit einem spannenden Buch oder ihrer Lieblingsmusik aus dem MP3-Player besser über die „Durststrecke“. „Die Sitzposition der kleinen Miturlauber sollte bequem und die Rückhalteeinrichtung richtig justiert sein. Sind die Autotüren mit einer Kindersicherung versehen, sollte diese vor der Abfahrt aktiviert werden“, rät Laub und legt Eltern ans Herz, Kinder niemals alleine im Wagen zu lassen. „Schon so manches Auto ist plötzlich losgerollt, weil Junior diverse Hebel und Knöpfe ausprobiert hat. Außerdem besteht immer die Gefahr, dass es den Kleinen im Auto zu heiß oder übel wird und dann kein Erwachsener da ist, der helfen kann“, schildert der Experte seine Beobachtungen. TÜV Süd
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gerkuppenverbänden, ein Verbandpäckchen in Kindergröße sowie Tücher zur Hautreinigung enthalten. Gestrichen wurde ein Verbandpäckchen M, ein Verbandtuch BR, Wundschnellverbände sowie die Verwendung von Mullbinden als Alternative für Fixierbinden. TÜV Süd
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Frühjahrsputz fürs Auto
Einen Blick in den Verbandskasten werfen eit Jahresbeginn gelten neue Vorschriften, was für den medizinischen Notfall im Auto im Verbandskasten zu sein hat. Neben den bisherigen Inhaltsmaterialien müssen die Kästen nun zusätzlich ein 14-teiliges Set aus zugeschnittenen Pflasterstreifen, Fingerstrips und Fin-
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Nach dem Winter das Fahrzeug gründlich reinigen und von unnötigem Ballast befreien
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ange Schlangen vor den Waschanlagen zeigen: Der Winter neigt sich dem Ende entgegen. Autofahrer machen sich jetzt an den Frühjahrsputz. „Und der sollte fürs Auto besonders sorgfältig ausfallen, denn auch wenn der Winter kaum stattgefunden hat, setzt der Winterschmutz den Fahrzeugen zu, rät Kraftfahrzeugexperte Eberhard Lang von TÜV Süd. Dass das Auto aber nicht nur von Schmutz, sondern auch von allem möglichen Ballast befreit werden sollte, wird oft nicht bedacht. Dabei kann man sofort Bares sparen, wenn der Wagen bei der Frühjahrskur Pfunde verliert. Ein besonders hungriger „Spritfresser“ ist dabei die Dachbox. „Der zusätzliche Kofferraum kann bis zu vier Liter Sprit mehr auf 100 Kilometern bedeuten“, erklärt Eberhard Lang. „Also ab damit in die Garage.“ Rein in die Waschanlage: Geht es in die Waschanlage, empfiehlt es sich, vorher den gröbsten Schmutz zu beseitigen. Denn dieser kann in der Waschanlage wie Schmirgelpapier wirken – der Lack leidet. Viele Waschstraßen reinigen ohnehin mit dem Dampfstrahler vor. Ist das nicht der Fall, kann man die Vorreinigung selbst in einer Waschbox erledigen. Vorteil, wenn der Autofahrer die Sache selbst in die Hand nimmt: „Mit dem Dampfstrahler lassen sich die Radkästen und der seitliche Unterboden von Schmutz befreien“, sagt Lang. Stichwort Unterboden: Nach dem Winter ist es auf jeden Fall ratsam, den Wagen auch von unten gründlich reinigen zu lassen. Und für den Motorraum gilt: „Die Motorraumreinigung unbedingt den Spezialisten überlassen“, so Lang. „Waschwasser in der Elektrik kann unangenehme Folgen haben und sogar teure Reparaturen nach sich ziehen.“ Für Schmutz besonders anfällige Stellen: Kanten und Falze an Türen, Kofferraumdeckel und Motorhaube. Hier verhindert die gründliche Reinigung Rost.
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www.svb-kwiatkowski.de Auch mal selbst Hand anlegen: Felgen und Radkästen lassen sich gründlicher mit der Hand oder dem Dampfstrahler reinigen. Raus mit der Nässe: Von außen nach innen. Im Wageninneren besonders auf Feuchtigkeit achten. Fußmatten und Polster stehen dabei besonders im Fokus. Mit schmutzigen Schuhen
Schmutz wirkt in Waschanlage wie Schmirgelpapier und nassen Mänteln wurde in den Wintermonaten viel Feuchtigkeit ins Auto getragen. Weil der Innenraum in der kalten Jahreszeit nur selten durchgelüftet
wird und warme Heizungsluft ohnehin mehr Wasser speichert, heißt es jetzt: Türen auf, Innenraum sorgfältig saugen und säubern. Sitze dabei in unterschiedliche Positionen bringen. Da der Winterschmutz fasertief sitzt, anschließend die Polster mit Reinigungsschaum behandeln. Ein trockener Innenraum ist wichtig für die Sicherheit: „Ist’s innen feucht, beschlagen die Scheiben schneller“, so Lang weiter. Die Sicht wird auch durch Schmutz behindert. Deswegen: Windschutzscheibe von innen gründlich mit Glasreiniger reinigen. Tipp: Pollenfilter wechseln.
Raus mit dem Frostschutz: In den Wischwasserbehälter gehört im Frühjahr kein Frostschutz mehr. „Er ist bei dauerhaften Plusgraden überflüssig. Reinigungs-Zusätze mit ‚Som-
Im Frühjahr kein Frostschutz im Wischwasserbehälter mermischung‘ werden außerdem besser mit Insektenleichen auf der Windschutzscheibe fertig“, führt Kraftfahrzeugexperte Eberhard Lang weiter aus.
Wartungsrunde ums Fahrzeug machen: Ohnehin bei jeder Wagenwäsche ratsam ist es, eine kleine Wartungsrunde ums Fahrzeug zu machen: Funktioniert die Beleuchtung einwandfrei? Dabei auch die Lampengläser auf Beschädigungen durch Steinschlag untersuchen und gegebenenfalls reparieren. Macht man das sofort, reicht es oft, nur das Glas auszutauschen. Damit lässt sich viel Geld sparen. Wartet man ab, wird der Reflektor blind, die Leuchteinheit muss komplett ausgetauscht werden – und das ist teuer. TÜV Süd
– Foto: BettinaF/pixelio.de
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Pelzig stellt sich Kartenverlosung: Kabarettist kommt im Mai nach Gladbeck
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arum gehen Menschen aus Angst vor Enttäuschung nicht mehr zur Wahl aber spielen Lotto? Wie kann man mit gutem Gewissen für 20 Euro nach Barcelona fliegen, aber Mindestlöhne fordern? Erwin Pelzig hat aufgemerkt und sich auf die Suche gemacht nach den Wider-
sprüchen unseres Denkens und Handelns. Die Diagnose in Frank-Markus Barwassers aktuellem Kabarettprogramm „Pelzig stellt sich“ ist eindeutig: Politik, Wirtschaft und wir alle leben mit einer großen „kognitiven Dissonanz“, in einem Zustand also, in dem Denken und Handeln nicht zusammenpassen.
Frank-Markus Barwasser spielt und lebt seine Figuren seit mittlerweile 20 Jahren. 2010 trat er die Nachfolge von Georg Schramm in der ZDFSendung „Neues aus der Anstalt“ an. Zu sehen ist Barwasser am Mittwoch, 7. Mai, 20 Uhr, in der Mathias-JakobsStadthalle in Gladbeck, Friedrichstr. 53.
BUER! verlost 5x2 Eintrittskarten für den Auftritt am 7. Mai. Postkarte an: NB Medienservice, Hagenstr. 15, 45894 GE-Buer oder E-Mail an: buer@nb-medienservice. de. Stichwort: „Erwin Pelzig“. Einsendeschluss: 22. April. Telefonnummer nicht vergessen. Rechtsweg ausgeschlossen.
Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig. –Foto: Emschertainment
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Verlagsanschrift: NB Medienservice, Hagenstr. 15, 45894 GE-Buer Tel. 0209 / 14 77 941 Fax: 0209 / 3 86 22 99 info@nb-medienservice.de Chefredaktion (verantw.): Norbert Neubaum (neubaum@ nb-medienservice.de) Redaktions-Team (NB Medienservice): Matthias Heselmann, Frank Leszinski, Dirk Greisler, André Przybyl, René Preuß, Boris Spernol (E-Mail: buer@nb-medienservice.de) Anzeigenberatung: Marco Schöttler, Norbert Schmitz, Cornelia Rudnik Tel.: 0209 / 14 77 940 o. -947. anzeigen@nb-medienservice.de Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2013. Druck/Vertrieb: (kostenlose Haushalts- und Geschäftsverteilung): Druck und Logistik Vest GmbH & Co.KG, Marl; Vest Logistik GmbH & Co.KG; publicity Werbung, Bochum Satz/Layout: NB Medienservice, sitesmedia RE Auflage: 32.000 BUER! erscheint jeweils am letzten Freitag des Monats. Die nächste Ausgabe erscheint am 25. April 2014.
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Bitte lächeln! Lehár-Operette im Musiktheater
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ine der bekanntesten Operetten Franz Lehárs ist ohne Zweifel dessen Welterfolg „Das Land des Lächelns“. Ab dem 30. März bringt das MiR die Operette in einer eigenen konzertanten Fassung auf die Bühne des Großen Hauses. Als eine der wenigen Operetten ohne Happy End erzählt das Werk mit unsterblichen Hits wie „Dein ist mein ganzes Herz“ oder „Immer nur lächeln“ die bittersüße Geschichte vom Zusammenprall der Kulturen. In der Villa des Feldmarschallleutnants Graf Lichtenfels sorgt die exotische Erscheinung des Diplomaten Sou-Chong bei den adligen Damen für angenehmen Nervenkitzel. Vom Reiz des Unbekannten lässt sich auch die verwöhnte Grafentochter Lisa gern verführen, bieten ihr Vom bittersüßen Zusammenprall der Kulturen handelt „Das doch die zartfühlenden Annä- Land des Lächelns“. –Foto: MiR (Pedro Malinowski) herungsversuche des chinesischen Prinzen eine willkom- dem In- und Ausland präsen- rem Ticket unterstützen die mene Abwechslung zu den tieren ihr Können zugunsten Theaterbesucher die Projekte beständigen Liebesbezeugun- der Kinderprojekte der Stif- der MiR-Stiftung, die sich für gen des feudalen, aber eben tung Musiktheater im Revier. die kulturelle Förderung von doch nur europäischen Grafen Auf der Bühne des Großen Kindern und Jugendlichen aus Gustav „Gustl“ von Potten- Hauses zeigen sie gemeinsam der Region einsetzt. Auch alle stein. Als Sou-Chong in das mit der Gelsenkirchener Com- beteiligten Künstler verzich„Land des Lächelns“ zurück- pany einen Querschnitt durch ten bei der Benefiz-Gala auf berufen wird, schlägt Lisa alle drei Jahrhunderte Tanzge- ihre Gage – so kommen alle Warnungen schichte von Einnahmen dem guten Zweck in den Wind k l a s s i s c h e n zugute. Die Großen und folgt dem Balletten wie tanzen für die Geliebten „Schwanenganz Kleinen in seine ihr see“ oder „Le unbekannte Corsaire“ bis Heimat. Doch hin zu WerKarten für das Musikbald schon muss sie erken- ken zeitgenössischer Choreotheater im Revier gibt nen, dass selbst der Zauber der grafen. Besonderes Highlight es im Ticket-Center Buer, Liebe nichts gegen die Macht der Benefizgala wird die UrHagenstraße 15, unter Tel. jahrtausendealter Traditionen aufführung einer neuen Kre(0209) 14 77 999 sowie ausrichten kann. Am Ende ation von Bridget Breiner für im Internet unter www. werden Sou-Chong und Lisa die Solisten des lettischen imVorverkauf.de. nicht zueinanderfinden. Erle- Nationalballetts sein. Mit ihben kann man „Das Land des Lächelns“ ab dem 30. März an fünf ausgewählten Terminen am MiR. Das exklusivste BallettEvent des Jahres erwartet die Besucher am 5. April im Gro– SCHAUTAG ßen Haus. Nach dem großen SONNTA.0G Uhr 14 0 - 17.00 Spendenerfolg im vergangenen Jahr lädt Ballettdirektorin Bridget Breiner auch in diesem Jahr wieder die Stars der Tanzszene zur Internationalen Benefizgala des Balletts im Revier. Hier tanzen die ganz Großen für die ganz Kleinen: Namhafte Solisten renomVerkauf: Mittwoch - Freitag 14.00-19.00 Uhr, Samstag 10.00 - 16.00 Uhr mierter Ballettcompanys aus
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Ein frohes Osterfest wünscht das Team der Physiotherapiepraxis Rainer Riedel seinen Patienten. Rainer Riedel (rechts) bietet in seiner Praxis neben dem Buerschen Hallenbad ein breites Spektrum an Leistungen an, unter anderem Physiotherapie, manuelle Therapie, Massage, erweiterte CMD sowie manuelle Lymphdrainage. Bei Bedarf nimmt er auch Hausbesuche vor. Wichtig: Die Patienten können kostenlos parken. Auf dem Bild zu sehen: Jennifer Ziwitza, Björn Mai, Esther Roemke, Linda Haubenthal und Rainer Riedel (hintere Reihe, von links). Neu im Team ist Dragana Petrcevic (vorne). Fragen zum Osterangebot werden gern beantwortet unter Tel. 02 09 / 39 52 91.
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er Erlös des Gemeinschafts-Glühweinstandes der beiden Rotary Clubs auf der Hochstraße in Buer hat diesmal einen Nettoerlös in Höhe von 10.000 Euro ergeben und wurde jetzt durch die Präsidenten Uwe Penth und Bernhard Lukas an Stadträtin Karin Welge übergeben. Zugute kommen sollen sie dem Gelsenkirchener Projekt „Mobile Kita (Kindertagesstätte)“. Ziel ist es, eine zweite „Mobile Kita“ anzuschaffen bzw. die vorhandene „Mobile Kita“ besser mit Spiel- und Fördermaterialien auszustatten. So soll ein weiteres niederschwelliges Angebot für Kinder, die im Zuge der EUOsterweiterung, insbesondere ab dem Jahr 2014, nach Gelsenkirchen kommen sowie deren Mütter und Väter geschaffen werden. So soll der einfache Zugang zum deutschen Bildungssystem, Werten und Normen geschaffen werden. Damit soll der Start in die neue Lebensumwelt erleichtert und die Integration ermöglicht werden.
Eine „Mobile Kita“ ist schon im Einsatz, nun soll auch noch eine weitere eingerichtet werden. –Foto: Stadt GE Das soll auch vor allem durch früh einsetzende Sprachenbildung, Begleitung des Spracherwerbs sowie eine kontinuierliche und konsequente Sprachförderung unterstützt werden – eine der wichtigen Schlüsselkompetenzen, die Kinder für einen gelingenden Start in das deutsche Bildungssystem benötigen. Die Stadt Gelsenkirchen will Familien in ihrem neuen Lebensumfeld durch „frühe Bildung, Förderung und Betreuung“ unterstützen. Die Einrichtung einer „Mobilen Kita“ wird durch eine pädagogische Fachkraft sowie Honorarkräfte betrieben.
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Zu einem Miteinander der Familien werden in den Stadtteilen durch die „Mobile Kita“ gemeinsame Spiel- und Leseangebote für Mütter und Väter mit ihren Kindern angeboten. Eltern können sich dadurch direkt in ihrem Wohnumfeld kennenlernen, die „Mobile Kita“ trägt auch zum Abbau möglicher Schwellenängste der Eltern und Kinder in den unterschiedlichen Wohnquartieren bei.
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Innenausbau
Barrierefrei und komfortabel
VÖGE
Mit modernen Fenstern und Türen für die Zukunft planen
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chon heute bei der Planung an später denken und im Alter nicht auf Wohnkomfort und moderne Lebensqualität verzichten müssen, ist ein weit verbreiteter Wunsch bei Haus- und Wohnungsbesitzern. „Hier helfen Fenster und Türen, die sich dank ihrer Barrierefreiheit und automatisierter Elemente kinderleicht öffnen und schließen lassen“, so Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). Heute zählen Fenster und Türen, die sich einfach öffnen und schließen lassen, zum guten Ton beim Hausbau oder bei der Modernisierung von Bestandsgebäuden. Für die Bedienbarkeit sorgen unter anderem eine leichtgängige Mechanik sowie gut erreichbar angebrachte Griffe, die es auch jüngeren Hausbewohnern und Rollstuhlfahrern ermöglichen, frische Luft ins Haus zu lassen. Ein nicht zu unterschätzendes Hindernis für beide sind hohe Bodenschwellen. Hier helfen Türen und Fenstertüren, die breiter sind und mit modifizierten Türschwellen aufwarten. „Diese sind dann etwa genauso hoch wie der Bodenbelag vor und hinter der Tür und stellen so kein lästiges Hindernis mehr dar“, erklärt Tschorn. Aber nicht nur mechanische Komponenten erhöhen den Komfort der Hausbewohner: Bodentiefe Fenster oder eine Absenkung der Brüstung eröffnen auch im Sitzen den freien, ungehinderten Blick nach draußen und sorgen für mehr Licht im Raum. Um zu verhindern, dass man für jeden Lüftungsdurchgang quer durch das Haus oder die Wohnung laufen muss und zur Erleichterung des Lebens von gehandicapten Bewoh-
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Mit flachen Bodenschwellen und breiten Terrassentüren ist der Weg nach draußen frei. –Foto: VFF/GAYKO Fenster-Türenwerk GmbH nern können im Haus auch hochmoderne automatisierte Fenster und Türen eingebaut werden. Dazu zählen zum Beispiel motorisierte Fenster und Türen, elektrische Jalousien, Markisen und Rollläden, die Regelung der Beleuchtung drinnen und draußen sowie die Ansteuerung der vielen technischen Geräte im Gebäude. Die Möglichkeiten der Bedienung reichen dabei von einem Schalter an der Wand, einer Tastatur oder einer Zeitsteuerung über ein Mobiltelefon, eine Fernbedienung oder ein FingerprintSystem zum komfortablen Öffnen und Schließen der Haustür bis hin zu einem Touch-Screen, über den sich alle Funktionen einfach regeln lassen. VFF
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teigende Übernachtungszahlen und ausverkaufte Stadtrundfahrten zeigen es: Gelsenkirchen wird offensichtlich immer interessanter für auswärtige Gäste. Der gestiegenen Nachfrage trägt die Stadt Rechnung mit neuen Angeboten: auf dem Rad, auf dem Kanal, und mit dem Bus. Hier eine Auswahl: Stadtrundfahrt mit dem Cabrio-Doppeldecker-Bus: Der Cabrio-DoppeldeckerBus fährt regelmäßig ab April 2014 jeden vierten Sonntag im Monat von Buer Busbahnhof um 11 Uhr und jeden zweiten Donnerstag im Monat vom Hauptbahnhof GE und dem ZOB in Buer um 16 Uhr. Neu: Sommernachtstraum am 6. Juni, 11. Juli, 1. August ab 19 Uhr für drei Stunden mit dem Cabrio-Doppeldecker-Bus. Radtouren am Rhein-Herne-Kanal zum 100-jährigen Bestehen seit Eröffnung: Tour 1 West: Von den Gelsenkirchener Schleusen geht es zum Nordsternpark und dann weiter Richtung Oberhausen, wobei die Halde Schurenbach, der Hafen Essen, der Gehölzgarten Ripshorst, der Gasometer Oberhausen passiert werden. Ziel ist Schloss Oberhausen. Streckenlänge: einfache Strecke 17,7 km. Termine: jeweils am 4. Montag ab
17 Uhr von April bis Oktober. Tour 2 Ost: Vom Neubaugebiet Graf Bismarck geht es über die Zoom Erlebniswelt, Zeche Unser Fritz, Umspannwerk bis zum Hafen Recklinghausen und abschließend bis zum Schiffshebewerk in Henrichenburg. Streckenlänge: 21,9 einfache Strecke. Termine: jeder 2. Sonntag im Monat um 11 Uhr von April bis Oktober. Beide Touren starten im Nordsternpark. Kulturkanal 2014 – 100 Jahre Rhein-Herne-Kanal: Ab Mai bis August wird jeweils am ersten Samstag im Monat ein Gästeführer das Fahrgastschiff Pirat begleiten. Die Schiffstour geht vom Grimberger Hafen bis zur Schleuse Oberwasser, dann bis zur Schleuse Wanne-Eickel und zurück. Mindestteilnehmer 15 Personen. Termine: 3.5., 7.6., 5.7., 2.8. 2014. Sonderfahrt am 11.7. Abfahrt ist jeweils um 13 Uhr ab Hafen Grimberg (mit musikalischer Unterhaltung).
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Mit der richtigen Motivation und Strategie beim Lernen, macht Schule wieder Spaß, was sich auch in den Noten niederschlägt. – Foto: Techninker Krankenkasse
Das Ruder noch herumreißen Lerntipps fürs die Schule
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chon wieder eine Fünf in Mathe! Schlechte Noten frustrieren Schüler und Eltern gleichermaßen, Konflikte in der Familie sind dann vorprogrammiert. „Vorwürfe und Strafen seitens der Eltern bringen jedoch wenig“, erklärt Pädagogin Melanie Rausch. „ Besser ist es, Verständnis zu zeigen und gemeinsam konstruktive Lösungsansätze zu finden, um das Ruder bis zu den Zeugnissen noch herumzureißen.“ Ärger sei bei schlechten Noten zwar verständlich, dann sei es aber wichtig, nach vorne zu schauen, rät die Pädagogin. Zuerst gilt es zu analysieren, woran es liegt, dass die Noten nicht so ausfallen wie gewünscht. Die Gründe für schlechte Schulleistungen können vielfältig sein: Stoff- oder Verständnislücken, falsche Ar-
beits- und Lerntechniken oder auch tieferliegende Probleme wie Konflikte im Umfeld des Kindes oder Lernschwächen. „Am wichtigsten ist es, den Kindern zu vermitteln, dass sie auf die Unterstützung und das Verständnis der Eltern zählen können, auch bei schlechten Noten“, so Rausch weiter.
Kindern Verständnis entgegenbringen Sind die Ursachen erkannt, sollten Eltern und Kinder gemeinsam nach Lösungen suchen und realistische Ziele stecken. Oft hilft es schon, feste Lernzeiten im Tagesablauf einzuplanen und diese in einer Lernvereinbarung festzuhalten.
Um den Überblick zu behalten, empfiehlt sich ein konkreter Lernplan, der den Lernstoff in kleine Einheiten strukturiert. Ebenso wichtig ist die richtige Lernumgebung, damit das Kind ungestört und konzentriert arbeiten kann. „Bei gravierenden Lücken oder Verständnisproblemen ist oft professionelle Unterstützung von außen eine Lösung, etwa in Form von Einzelnachhilfe. So kann das Kind ganz gezielt gefördert und Defizite schnell aufgearbeitet werden“, sagt Melanie Rausch. Eines sollten Eltern aber nicht vergessen: Damit sich nicht alles nur noch ums Lernen dreht und das Kind die Motivation nicht verliert, ist es wichtig, genügend Zeit für Erholung und gemeinsame Familienaktivitäten einzuplanen. tutoria GmbH
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„Erfahrung, Vertrauen und Innovation“
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on Holz versteht Thomas Schmidtke eine ganze Menge – kein Wunder, das liegt schließlich in der Familie. Vor knapp 70 Jahren gründete sein Großvater die Firma, die heute als Holzbau Schmidtke GmbH immer noch existiert: als familiengeführtes Unternehmen. „Erfahrung, Vertrauen und Innovation sind somit für uns nicht nur Begriffe, sondern stehen für Motivation, Erfahrungswissen und praxisgerechte Durchführung“ – so heißt es auf der Internetseite des Unternehmens. Der Zimmerei- und Dachdeckerbetrieb versteht sich als Hauptpartner des Bauherrn und Architekten, berät bei der Planung und Koordination der Einzelheiten und bietet eine überschaubare Kalkulation an. Seit 2000 ist Holzbau Schmidtke auch in der Handwerksrolle für Dachdeckerarbeiten eingetragen und kann somit auch Flachund Steildachsanierungen anbieten. Erwarten können die Kunden alle denkbaren Arbeiten rund um das Thema Holz. Dazu zählt der Bau von Dachstühlen, Carports und Gauben genauso wie der Dach- und Innenausbau: Wer etwa einen bisher ungenutzten Dachboden hat, kann ihn von Holzbau Schmidtke ausbauen lassen. Die Mitarbeiter des
Ungewöhnlich und dekorativ: Blumenkübel aus Bankirai-Holz hat Holzbau Schmidtke genauso im Angebot wie Verkleidungen für Müllboxen (kleines Foto). Unternehmens beraten aber auch beim immer wichtiger werdenden Bereich „energiesparendes Bauen“. So bietet Holzbau Schmidtke beispielsweise Cellulose-Dämmung an: Cellulose als Dämmstoff für Sommer und Winter bietet sowohl hohe Wärmespeicherfähigkeiten, als auch einen hohen Wärmeschutz.
Ebenfalls im Trend sind Holzfassaden: So könne eine Fassade aus Holz die herkömmlichen Varianten aus Putz oder Klinker ersetzen und so dem Haus einen natürlicheren Anblick geben. Das sahen auch die Stadtwerke Herten so: Holzbau Schmidtke verkleidete die Fassaden der Blockheizkraftwerke der
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Stadtwerke. Doch das Unternehmen hat noch mehr im Angebot: So zum Beispiel Blumenkübel aus BankiraiHolz. Diese Holzsorte kennt man in der Regel vom Terrassenbau: Holzbau Schmidtke nutzt Bankirai auch zum Bau von Blumenkübeln und schafft so einen raffinierten Effekt, der den Garten zu ei-
Das Herz schlägt königsblau
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nser Herz schlägt königsblau“: Viele Bueraner behaupten das von sich, doch bei „Rosis Marientor“ wird diese Einstellung gelebt. Ihre Stammgäste können das bestätigen. Schon seit 14 Jahren bewirtet Roswitha „Rosi“ Poell in der traditionsreichen Kneipe an der De-la-Chevallerie-Straße 25 (am Marientor) „Fans und Freunde des S04, Partylöwen und nette Leute, die auf der Suche nach neuen Bekanntschaften sind“, formuliert Rosi ihren Anspruch. „Bei uns ist jeder willkommen, der Ruhrpott-typische Eckkneipen zu schätzen weiß.“ Natürlich werden die Spiele des FC Schalke 04 hier live gezeigt: Bier, Musik und „Ro-
Roswitha „Rosi“ Poell sis Spezial-Schnaps“ sorgen für echte Stadionatmosphäre. Täglich (außer sonntags) ab elf Uhr stehen Rosi und ihre Tochter Jasmin hier hinter der Theke – wenn Schalke sonntags spielt oder zu besonderen Anlässen ist die Kneipe auch
an sieben Tagen in der Woche geöffnet. Auch an den kleinen Hunger wird gedacht: Leckere Snacks sorgen für eine gute Unterlage. Doch auch, wenn Schalke einmal nicht spielt, lohnt ein Besuch in „Rosis Marientor“. Die Gäste erwarten Kartenspiele, Knobel- oder „Weiberabende“. „Am Wochenende bringen wir unsere Gäste mit Foxtrott, Oldies oder aktuellen Chartstürmern in Partystimmung“, erläutert Rosi. Ab einer geeigneten Gruppengröße kann „Rosis Marientor“ auch für geschlossene Gesellschaften angemietet werden. „Wir sorgen für die perfekte Stimmung auf jeder Geburtstagsparty, Betriebsfeier oder Hochzeit“, so Rosi.
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„Gott hat auch ein Herz für die Gegner“ Der Pfarrer Ingo Mattauch über Fans, Christen und die „Offene Kirche Schalke“
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ngo Mattauch hat ein blau-weißes Herz – sein Projekt, die „Offene Kirche Schalke“, ist ein großer Erfolg. Im Gespräch mit Boris Spernol erläutert der Pfarrer von St. Joseph u. a., was Christen von Fußball-Fans lernen können. Papst Franziskus gilt als bekennender Fußball-Fan... Ingo Mattauch: ...das war Papst Benedikt auch. Bei Franziskus wird das von der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen. Mattauch: Das mag sein. Papst Franziskus hat jedenfalls vor kurzem gesagt, die Christen sollten sich an den Fußballfans ein Beispiel nehmen. Sie stehen dem Fußball auch sehr nahe. Verstehen Sie, wie er das gemeint hat?
Pfarrer Ingo Mattauch (2. v. l.) hat in seiner Gemeinde das Projekt „Offene Kirche Schalke“ initiiert – nicht nur, weil er seit Kindesbeinen S04-Fan ist. –Fotos: Privat (Archiv)
Mattauch: Ja, ich bin oft beim Spiel. (lacht) Ich sehe zwei Aspekte. Das eine ist die Begeisterung, die bei Fußball-Fans deutlich wird für die Mannschaft, für den Verein, die sich auch ausdrückt in großer Freude, wenn ein Spiel gewonnen ist, die aber mal auch einen Verlust verkraftet. Mit ihrer Begeisterung für die Sache können Fußballfans gute Vorbilder für uns als Christen sein: Die Sache Jesu braucht Begeisterte. Und wir als Christen haben auch allen Grund zur Begeisterung, aber nicht nur in einer oberflächlichen Freude von Spaß haben, sondern viel grundlegender durch die Sache Jesu: Wir sind befreit von Verstrickung, Sünde und Schuld und damit auch von ihrer Folge, dem Tod. Vom Leben sind wir berufen. Wir haben einen Gott, der lebensfreundlich und zugleich auch lebensnah ist. Beides hat Anzeige
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Kaffee mit Fans: Das Projekt „Offene Kirche Schalke“ richtet sich an S04-Anhänger. er uns in Jesus Christus offenbart, und beides sollte auch deutlich werden, wenn wir Gottesdienst feiern. Natürlich kommt beim Papst noch etwas lateinamerikanisches Temperament und Mentalität mit hinein. Wir in Deutschland sind ja etwas zurückhaltender in unserer Freude. Aber diese Freude und Begeisterung auszustrahlen: Fußballfans tun das – richtig hartgesottene Fans auch aus allen Poren heraus, und das stünde uns Christen gut zu Gesicht.
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Sie sind Pfarrer im Stadtteil Schalke, wo die Verbindung zum Fußball besonders eng ist. Mattauch: Ja, man kann ja durch diesen Stadtteil nicht gehen, ohne an vielen Fenstern oder Häuserfassaden oder anderen Dingen in allen Straßenzügen an irgendeinem S04-Logo vorbeizugehen. Ich wünschte mir, wir Christen hätten in diesem Stadtteil eine solche Präsenz, wie der S04 sie hat. Das stünde uns gut zu Gesicht, gerade auch als Aus-
„Das können wir gut von den Fußballfans lernen“ druck unserer Begeisterung für die Sache Jesu. Ist das nicht auch eine Mentalitätsfrage? Mattauch: Ich glaube, die deutsche Kirche ist im Moment sehr mit sich selbst beschäftigt. Das ist vielleicht auch ein Problem, das auch die Kritik des Papstes mit sich bringt, das gilt aber für die westeuropäischen Kirchen überhaupt. Wir erleben in unseren Gesellschaften einen deutlichen Umbruch, einen wirklichen Kultur- und Wer-
tewandel, wo wir Christen neu lernen müssen. Früher konnte sich im Gemeindeleben vieles auf Gemeindeebene abspielen, auch im karitativen Sektor. Die Aufgabe von Kirche ist aber weitreichender: Als Gesamtgemeinschaft auch einzutreten für alle anderen Menschen, das ist ja die Botschaft Jesu Christi. Ich glaube, da werden wir lernen müssen aus der Begeisterung – und das können wir gut von den Fußballfans lernen: Farbe zu bekennen und Präsenz zu zeigen. Aber nicht nur in Kleidungsaccessoires (lacht), sondern in unserem Tun und Auftreten und Eintreten für Gesellschaft. Es ist nicht so, als hätten wir das nicht, und dennoch müssen wir lernen, genauer darauf zu blicken, was die Menschen in unserem Lebensumfeld bewegt, beschäftigt. Theologisch hat die Kirche das längst erkannt im Zweiten Vatikanum: Gaudium et spes beginnt genau mit diesen Worten: dass nämlich die Hoffnung und Freude und Trauer und Ängste aller Menschen auch die Hoffnung und Freude und Trauer und Ängste der Jünger Jesu Christi sind, wobei wir alle gemeint sind, die wir in der Nachfolge Jesu Christi stehen. Teilzunehmen und teilzuhaben an dem, was die Menschen wirklich beschäftigt: sowohl im Schönen, in den Freuden als auch in den Erschwernissen des Lebens, in den Sorgen, in dem Kummer und das deutlicher werden zu lassen, konkret in der Begegnung mit den Menschen, mit denen wir leben. Um sich zu vergegenwärtigen und sich daran zu erinnern, dass es so sein soll. Mattauch: Und zu wissen woher es rührt, nämlich von Christus. Der sollte uns ja bewegen. Unsere Berührung
mit ihm und zu ihm sollte uns wirklich so anrühren, dass es uns auch antreibt, diese Liebe Gottes auch spürbar in den Stadtteil zu leben oder in die Lebensbezüge hineinzubringen. Nicht nur für die Chris ten, nicht nur da zu sein für die, die ohnehin zu uns gehören, sondern für die Menschen, die mit uns leben. Das wird hier in Schalke noch einmal besonders deutlich, weil wir hier in die Situation geraten sind, dass wir Chris-
„Wir Christen sind in diesem Stadtteil die Minderheit“ ten in diesem Stadtteil in der Minderheit sind. Wir haben hier rund 24000 Einwohner und davon, auf beide Konfessionen verteilt, in etwa 10000 Christen. Sie sagten vorhin, sie sähen zwei Aspekte in Franziskus’ Vergleich mit Fußballfans und dem darin innewohnenden Appell. Mattauch: Ja, das ist die Leidenschaft für die Sache, die eben auch dazu antreibt, Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen. Das sage ich einmal angesichts der Situation im Bistum Essen, in der wir ja schon viele Kirchen haben schließen müssen, und ich glaube nicht, dass es dabei wird bleiben können. Ich glaube, da werden noch mehrere und weitere folgen, was uns aber nicht aus der Verantwortung bringt, zu überlegen, wie die Christen in diesen Stadtteilen sich dann trotzdem noch vergesellschaften und vergemeinschaften können. Da muss noch einmal genau hineingeschaut werden, aber wir werden den gesamten Immobilienbestand nicht erhal-
April 2014 ten können. Und dann hört man oft: Man wisse ja gar nicht, wie man zur Nachbarkirche kommen solle. Da bin ich wieder beim Fußball, bei Schalke: zur Arena wissen alle hinzukommen, und zwar egal welchen Alters. Es wird gerne darauf abgehoben, dass gerade unsere Älteren nicht mehr ausreichend Mobilität haben. Das ist zu pauschal, denn es stimmt nur für eine gewisse Anzahl von Älteren. Die Mobilität von Älteren ist sehr unterschiedlich ausgeprägt. Ich erlebe hier auch Hochalterige, die es bei Heimspielen immer wieder schaffen, in die Arena zu kommen. Eine Leidenschaft also, die auch Mühen nicht scheut. Ich denke, wenn man in Gelsenkirchen und auch von vielen anderen Städten her zur Arena kommt, dann müsste es auch möglich sein, zu einer Nachbarkirche
„Das ist eher eine Frage des Wollens“ kommen zu können. Das ist eher eine Frage des Wollens. Es ist eben auch schmerzlich, das Vertraute aufzugeben. Mattauch: Ich frage mich manchmal: Sind diese Kirchen noch Kirchen oder werden sie schon zu Götzenbildern, wenn wir nur noch an der Immobilie, an dem Stein hängen? Wo sind wir dann lebendige Kirche? Mir ist schon klar, dass es schmerzlich ist, weil viele auch eine lebendige Biographie mit dem Gebäude verbinden. Wenn ein solcher Ort wegfallen soll, tut das auch weh. Das kann ich verstehen. Aber mit dem Bild, wie wir das gerade in den 70er- und 80er- Jahren theologisch getragen haben – ein Schiff, dass sich Gemeinde nennt –, haben wir die Gemeinde vielleicht zu sehr isoliert und abgeschottet und haben dabei versäumt, deutlich zu machen, dass es sich – wenn wir in dem Bild bleiben wollen –, um eine ganze Armada von Schiffen handelt. Wir brauchen schon auch Orte, wo Christen, die in einem Stadtteil leben, sich vergesellschaften können, aber auch immer wissend, dass wir nicht nur diese Gruppe in diesem Stadtteil sind, sondern zu einem viel größerem auch gehören. Das kann dann auch seinen Ausdruck finden in einer sehr großen Pfarrei.
Seite 29 Das wären dann ja auch die Schalke-Fans... Mattauch: Ja, das wären dann auch die Schalke-Fans, die bei uns ja ohnehin schon ein Stück Heimat bekommen durch die „Offene Kirche Schalke“. Da kommen ja S04-Fans von überall, auch aus dem Ausland. Wir haben etwa gute Kontakte zu einer Luxemburger Fangruppe und Fan-Gemeinschaft – eine ganz bewusst christliche Fangruppe, die auch das Christsein hier deutlich in ihren Fanartikeln betont. Nah bei den Menschen sein: Hier in Schalke ist der Fußball sehr prägend. Und wer hier nah bei den Menschen sein will, muss auch nah bei den S04-Fans sein.
Engagiert: Ingo Mattauch beim Aufhängen des Banners. Die Frage ist, wie sehr Gemeindemitglieder mit ihren Anliegen mitgenommen und ernstgenommen werden. Mattauch: In der ersten Strukturentscheidung wurde in der Tat nicht immer auf alle Ortseinzelfälle gehört, weil es auch übergeordnete Interessen zu geben schien. Grundsätzlich sollte aber schon gelten, dass wir nah bei den Menschen sein und schauen müssen, wie ihre Lebenswirklichkeiten ausschauen. Das darf sicherlich nicht nur nach dem Zustand der Immobilien gehen. Aber es ist eine andere Frage, ob man so viele Kirchen überhaupt braucht. Gibt es andere Räumlichkeiten im Stadtteil, die man vielleicht auch nutzen könnte? Wenn
„Es ist eine andere Frage, ob man so viele Kirchen braucht“ ich überlege, wie viele Räumlichkeiten wie viele Gemeinden bereithalten, und dann auf deren Auslastung schaue: Da leisten wir uns meines Erachtens einen sehr großen Luxus – eine Menge umbauten Raumes, den wir beheizen und den wir auch pflegen und erhalten müssen, für den wir Rückladen bilden müssen, für Sanierungsfälle und Renovierungsarbeiten. Da haben wir meist eine Auslastung von wenigen Stunden am Tag. Überwiegend stehen die Räume doch leer. Da muss man schauen, wie man im Stadtteil auch andere Lösungen finden kann – und wo kann man es zum Teil
eben auch nicht. Da kommt es wirklich darauf an, dass alle guten Willens miteinander gehen auch in dem Bewusstsein, dass wir die Kirche, in der wir alle aufgewachsen sind, so nicht mehr herstellen können. Nicht nur, weil Kirche auch Fehler gemacht haben mag in der Pastoral und der Theologie, sondern auch weil die Gesellschaft sich darum herum anders entwickelt. Bei uns in Schalke gibt es eine große Sehnsucht, vielleicht auch mit einer gewissen Verklärung, nach einem großen Pfarrfest. Übersehen wird dabei, warum es das schon viele Jahre nicht mehr gibt: es fehlten die ehrenamtliche Mitarbeiter, um das im gewohnten Volumen zu stemmen. Ich sage meiner Gemeinde: Wenn wir ein Fest wollen, dann initieren wir doch ein Stadtteilfest, wo wir unseren Beitrag leisten und die anderen Akteure im Stadtteil einladen mitzutun.
Die Frage, ob Fußball und Gott zusammenpassen, muss man Ihnen ja gar nicht mehr stellen ... Mattauch: Also wenn Fußball und Gott nicht passen würden, dann hätten Papst Johannes Paul II. und auch der erste Ruhrbischof, Kardinal Hengsbach, ja gar nicht Ehrenmitglied in Schalke sein dürfen ... Es wird oft von pseudoreligiösen Aspekten des Fanwesens gesprochen, ganz zu schweigen vom „Fußball-
gott“, von dem der damalige S04-Manager Rudi Assauer 2001 gesprochen hat. Mattauch: Es ist völlig klar, dass es nur den einen Gott gibt, der aber ein großes Herz hat für alle Menschen, auch für die Fußballfans. Dabei muss aber jeder Fußballfan immer auch wissen, dass der liebe Gott ein genauso großes Herz für die gegnerische Elf hat (lacht).
Das Interview wurde uns zur Verfügung gestellt vom „Neuen Ruhr-Wort“, in dem auch die komplette Fassung zu lesen ist (Ausgabe vom 15. März 2014), ebenso auf www. buer-total.de
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Zugabe Die kommenden Gegner – so lief es in der Hinrunde Hertha BSC Berlin (Freitag, 28. März, 20.30 Uhr, Veltins-Arena): Beim Auswärtsspiel im Olympiastadion war Hertha zwar das leicht bessere Team, doch Schalke machte die Tore: 2:0 hieß es am Ende, Szalai und Draxler trafen. Statistik: In Gelsenkirchen gab es für die Hauptstädter selten etwas zu holen: Nur dreimal siegte Berlin, 18 Mal die Schalker, acht Mal gab es ein Unentschieden.
Diese Schalker Mannschaft macht Spaß: Der Nachwuchs der „Königsblauen“
Gestatten: Wir sind die „Rasselbande“
Werder Bremen (Samstag, 5. April, 15.30 Uhr, in Bremen): Werder ist in der Arena einfach ein gern gesehener Gast, und auch am 12. Spieltag änderte sich daran nichts. Obwohl die Bremer mit einer 1:0-Führung in die Pause gingen, gewann Schalke am Ende mit 3:1: Boateng (2) und Farfan trafen. Statistik: In Bremen gab es nie viel zu holen: Elf Schalker Siege stehen sieben Remis und 26 Niederlagen gegenüber. Eintracht Frankfurt (Freitag, 11. April, 20.30 Uhr, Veltins-Arena): Mal wieder ein 3:3: Zum dritten Mal gab es dieses Ergebnis in der Hinrunde. Ärgerlich für Schalke: Königsblau hatte zur Halbzeit nach Toren von Flum (Eigentor) und Matip bereits mit 2:0 geführt, doch in Hälfte zwei drehte Frankfurt das Spiel komplett und ging mit 3:2 in Führung. Höwedes gelang vier Minuten vor Schluss der Ausgleich. Statistik: Daheim brennt gegen die Hessen selten etwas an: 19 Mal gewann Schalke, 14 Mal gab es ein Remis, sechs Mal siegte Frankfurt. VfB Stuttgart (Sonntag, 20. April, 17.30 Uhr, in Stuttgart): Vor dem Spiel freuten sich die Fans über die per Videowürfel bekannt gegebene Vertragsverlängerung mit Max Meyer, nachher über das 3:0 gegen die Schwaben. Farfan (2) und Jermaine Jones erzielten die Tore für Königsblau. Mittlerweile trainiert Huub Stevens den VfB. Statistik: Auch Stuttgart liegt den Schalkern auswärts nicht: Nur vier Siege stehen zu Buche, dagegen stehen zehn Remis und 29 Niederlagen. Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 27. April, 17.30 Uhr, Veltins-Arena): Ohne Punkte begab sich der Schalker Tross auf den Rückweg von Mönchengladbach nach Gelsenkirchen: Mit 1:2 unterlag das Team von Jens Keller der Borussia vom Niederrhein. Dabei hatte es so gut angefangen: Farfan hatte Schalke in der 17. Minute per Elfmeter in Führung gebracht. Doch noch vor der Pause drehte Gladbach das Spiel, zu allem Überfluss sah Benedikt Höwedes in der 44. Minute die Ampelkarte. Statistik: 17 Schalker Heimsiege stehen 16 Remis und sieben Niederlagen gegenüber.
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Der Nachwuchs unter sich: Julian Draxler (r.) und Max Meyer freuen sich über ein Schalker Tor. –Fotos: Rabas (NBM)
23 Punkte aus zehn Spielen – Schalke ist die zweitbeste Rückrunden-Mannschaft. Trainer Jens Keller nennt seine junge Mannschaft stolz „Rasselbande“. BUER! stellt sechs der Talente vor:
Seit 1999 spielt Kay Ayhan (19) auf Schalke – und ist damit der dienstälteste Schalker Profi. Der gebürtige Gelsenkirchener Defensiv-Spezialist überzeugte bei seinen ersten Profi-Auftritten durch eine beeindruckende Coolness, die auch ein Sonderlob von Trainer Jens Keller herausforderte. Mit seinem Schalker Zimmernachbarn Max Meyer, so Ayhan im „Schalker Jahrbuch“, kommuniziert er oft über WhatsApp – „auch wenn wir uns im selben Zimmer aufhalten“. Tja – so tickt die „Rasselbande“ halt...
Bis Leon Goretzka (Foto u.) nach seinem Wechsel vom VfL Bochum so richtig in Schwung kam, dauerte es ein Weilchen – kein Wunder: Verletzungspech und der Abi-Stress spielten dabei eine große Rolle. Doch nun wird der Mittelfeldspieler immer stärker, obwohl das „Abi“ ihn nach wie vor in Anspruch nimmt. Immerhin hat der 19-Jährige schon vorgesorgt: Die Abi-Feier soll in der Veltins-Arena stattfinden. Er habe, so Goretzka, gute Konditionen bekommen...
Sead Kolasinac behauptet sich auf Schalke auf der linken Verteidiger-Position – Fuchs hat er verdrängt, Aogo braucht nach seiner Verletzung noch Zeit. Kolasinac, gebürtiger Karlsruher, gefällt durch seine robuste Spielweise, auch in der Offensive wird er immer mutiger. Unfreiwillig wurde der 20-Jährige im Rückspiel bei Real Madrid zur Berühmtheit. Spanische Zeitungen fielen über Kolasinac nach einem Foul an Jesé verbal her, für das sich der bosnische Nationalspieler entschuldigt hat.
April 2014
Seite 31
lässt das große Verletzungspech vergessen
Obwohl Julian Draxler aus der Schalker Mannschaft ja kaum noch wegzudenken ist, gehört er alterstechnisch noch zur „Rasselbande“. Der 20-jährige Gladbecker wurde früh von Felix Magath ins Profi-Wasser geworden – der hatte ihm sogar geraten, für den Fußball die Schule abzubrechen. Draxler „paukte“ trotzdem weiter und ist mittlerweile einer der begehrtesten deutschen Fußballer. Angeblich hat er in seinem bis 2018 laufenden Vertrag eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 45,5 Mio. Euro stehen. Dass er bis 2018 bleibt, darf weiter bezweifelt werden. Auch ein Wechsel ins Ausland ist möglich.
Joel Matip ist trotz großer Konkurrenz in der Schalker Innenverteidigung eine feste Größe – und das mit erst 22 Jahren. Dabei beeindruckt der 1,95 m lange Schlaks mit einer für sein Alter ungewöhn-
lichen Bierruhe am Ball, die die Zuschauer hin und wieder ein kleines bisschen nervös macht... Wie auch immer: Der gebürtige Bochumer Matip, Nationalspieler von Kamerun, hat sich durchgesetzt, die Fehlerquote wird immer geringer. Auch wenn seine teaminternen Konkurrenten wie Höwedes, Santana und Papadopoulos wieder richtig fit sind, werden sie es schwer haben, an Matip vorbeizukommen. Der WMTeilnehmer von 2010 ist halt schwer auszuspielen...
Dass Max Meyer die Rückennummer „7“ bekam, die zuletzt Raul trug, hat nichts mit Lotto zu tun: Meyer gilt als extrem großes Talent, manche Beobachter halten ihn für noch hochbegabter als Julian Draxler. Der Mittelfeldspieler, der 2009 vom MSV Duisburg in die Schalker Jugend kam, gefällt durch seine Spielfreude, mit der er an guten Tagen eine Defensiv-Reihe ganz schön ins Schwitzen bringen kann. Mit 25 Millionen Euro soll auch der 18-jährige Meyer eine Ablösesumme in seinem Vertrag (bis 2017) festgeschrieben haben. Und das ist wahrscheinlich gar keine so schlechte Idee: Denn durch einen starken Auftritt beim Schalker ChampionsLeague-Rückspiel bei Real Madrid hat Max Meyer auch schon auf der internationalen Bühne auf sich aufmerksam gemacht. –nn
Zugabe
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Als „Vater“ der Rasselbande gilt Norbert Elgert. Kein Wunder, dass Schalkes Manager Horst Heldt den bis 2015 laufenden Vertrag mit dem Schalker A-Junioren-Trainer gern vorzeitig verlängern würde. – Mit Pascal Itter (18 Jahre, Verteidiger), Marvin Friedrich (18 Jahre, Mittelfeld), Kim Sane (19 Jahre, Mittelfeld), Donis Avdijaj (17 Jahre, Stürmer) sowie dem an Ingolstadt ausgeliehenen Philipp Hofmann (Stürmer) haben weitere junge Schalker Spieler bereits einen Profi-Vertrag unterschrieben, auf den Philipp Max (20 Jahre, Verteidiger) hoffen darf.
Auch ohne königsblaue Brille: Für mich gehört Ralf Fährmann zur WM
D
as kann sich sehen lassen: 0:0 in Dortmund – klasse, wie sich die junge Schalker Truppe auch im Derby geschlagen hat. Aber wir müssen ehrlich sein: Den Punkt haben wir vor allem Ralf Fährmann zu verdanken. Schalkes Keeper war in einer überragenden Verfassung – wie eigentlich immer, seitdem er wieder die Nummer Eins ist. Für mich ist das keine Überraschung. Ich habe mich in BUER! ja schon lobend über Fährmann geäußert, als er noch hinter Lars Unnerstall und Timo Hildebrand auf seine Chance hoffen musste. Während die beiden mich selten so richtig überzeugt haben, hielt ich auf Fährmann schon immer große Stücke. Aus mehreren Gründen: – Fährmann zeigte schon in seiner Zeit als „Reservist“ ausgezeichnete Trainingsleistungen. Von allen drei Schalker Torhütern gefiel er mir in den Übungseinheiten, die ich gesehen habe, am besten. – Fährmann ist von seiner Statur her ein Torwart, wie ich
ihn mir vorstelle. Mit seiner Größe, kombiniert mit einer großen Dynamik und Beweglichkeit, flößt er den Stürmern wesentlich mehr Respekt ein als ein kleinerer Torwart, bei dem du als Stürmer weißt: „Der kommt sowieso nicht raus, da kannst du alles ver-
suchen.“ Zu meiner aktiven Zeit war es doch auch schon so: Bei großen Torhütern, bei denen ich wusste: „Wenn der rauskommt, kriegst du einen auf die Zwiebel“, hast du viel mehr Respekt, da überlegst du dir das doppelt und dreifach, was du im Strafraum riskierst. Auf der Linie haben die Torhüter fast alle tolle Reflexe
drauf – für mich ist das Herauslaufen mit entscheidend. – Fährmann hat schon in seinen ersten Einsätzen für Schalke, noch vor seinem Wechsel nach Frankfurt, stark gehalten. Das lag auch daran, dass er wie Manuel Neuer aus der hervorragenden Schalker Torwartschule kommt. – Fährmann, auch das spricht für ihn, ist darüber hinaus ein prima Junge, ein richtig sympathischer Typ. Ich bin nun wirklich niemand, der Spieler zu schnell hochjubelt. Aber auch ohne durch die königsblaue Brille zu schauen ist Ralf Fährmann für mich ganz klar ein Kandidat für die WM. Mich überzeugt er schon seit langem, er versteht sich super mit Manuel Neuer – und ist für mich besser als Zieler, Reno oder ter Stegen. Meine drei WMKandidaten fürs Tor sind Neuer, Fährmann, Weidenfeller. Auch in dieser Reihenfolge. Denn am Ball ist Fährmann für mich noch stärker als der in dieser Beziehung oft zu hektische Weidenfeller. Anzeigen
R(H)EINPOWER Biathlon WTC 2014
Laura Dahlmeier und Florian Graf wollen Titel verteidigen! Die Top-Nachricht für alle deutschen Biathlonfans: Nach dem Überraschungssieg im Vorjahr tritt das Erfolgsduo Dahlmeier/Graf am 28. Dezember 2014 zur Titelverteidigung in der VELTINS-Arena an. Damit ist das Rennen um die besten Zuschauerplätze gut neun Monate vor dem Wintersport-Highlight zum Jahresende eröffnet.
www.biathlon-aufschalke.de
W
ie immer bewegt bereits zum Vorverkaufsstart die Besetzung des Starterfeldes beim Biathlon auf Schalke die Gemüter. Das gilt auch für die 13. Auflage der WTC. Die Frage, ob Dahlmeier/Graf ihren Erfolg wiederholen können, lässt schon heute Spannung aufkommen. Denn klar ist: Die erfolgsgewohnte Konkurrenz wird sich nicht noch einmal auf der Zielgeraden von den DSV-Youngstern austricksen lassen wollen. Schon jetzt ist absehbar, dass die R(H)EINPOWER Biathlon World Team Challenge 2014 zum Showdown der Besten wird. WTC-Cheforganisator Herbert Fritzenwenger: „Jetzt, nachdem die Spitzenathleten nicht mehr unter dem Druck der olympischen Winterspiele stehen, ist das Interesse an der WTC bei ihnen noch höher als im vergangenen Jahr. Ich bin sicher, dass wir 2014 ein absolutes Topstarterfeld erleben werden, das Laura und Florian die Titelverteidigung nicht leicht machen wird“. Umso wichtiger ist daher für die beiden „Senkrechtstarter“ die Unterstützung durch die Fans. Schon nach ihrem Sieg hatten beiden die fantastische Atmosphäre und die frenetisch anfeuernden Zuschauer als Erfolgsfaktor ausgemacht. An der zur Top-Leistung motivierenden Atmosphäre wird es jedenfalls nicht scheitern.
28. Dezember 2014 Veltins-Arena
www.tickets-aufschalke.de Weitere Informationen und Hinweise zum Ticketkauf unter www.biathlon-aufschalke.de Tickets sind erhältlich im S04-ServiceCenter an der Geschäftsstelle des FC Schalke 04 (Mo. – Fr. von 9 – 18 Uhr, Sa. von 9 – 14 Uhr), über das TicketTelefon: 01806-15 08 10 (20 Cent/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk maximal 60 Cent/ Anruf; Mo. – Fr. von 9 – 17 Uhr, Sa. von 9 – 14 Uhr) oder ganz bequem online unter www.tickets-aufschalke.de