7 Gr端nde, warum ich 9 kg in 2 Monaten abgenommen habe!
Über die Autorin Julia Jovis ist eine regelrechte Optimistin und sieht in allem auch den positiven Aspekt, den es mit sich bringt. Das war nicht immer so. Schon sehr früh wurde sie in gewisse "Denkmuster" gedrückt aus denen Sie sich zwischenzeitlich befreit hat. Sie hat für sich entdeckt, dass alles auch mit Leichtigkeit gehen kann und diese gibt sie mit Ihren Büchern weiter. Über das Buch
Die Hose passt nicht mehr und Sie fühlen sich wie die sprichwörtliche Wurst in der Pelle? Sicherlich werden Sie sich fragen, warum ausgerechnet dieses Buch Ihnen beim Abnehmen helfen soll? Die Autorin hat ihren eigenen Weg von der "Initialzündung" bis zur Versöhnung mit dem inneren "Schweinehundes" verfasst. Sie berichtet über ihre eigenen Abnehmerfahrungen und das sieben Tipps für den Erfolg ausreichend sind. Den Fakt ist, sind Sie nicht zum Abnehmen motiviert und meckern lieber vor dem Spiegel über Ihre zu enge Kleidung, funktioniert es nicht. Dieses Buch zeigt auf, dass „es“ wirklich funktioniert und wieviel Kraft man tanken kann, wenn man den veganen Weg beschreitet. Wobei „kleine Sünden“ zwischendurch immer wieder erlaubt sind.
Urheberrecht Das vorliegende Werk ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Film, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Sitoya Verlags UG (haftungsbeschränkt). Gewerbliche Kennzeichnungen und Schutzrechte bleiben von diesem Titel unberührt. Die Nutzung des vorliegenden Buches ist ausschließlich für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet. Haftungsausschluss Die Anregungen in diesem Buch wurden von der Autorin nach bestem Wissen erstellt und mit größter Sorgfalt geprüft, trotzdem können Fehler auftauchen. Die Autorin und der Verlag übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit, sowie Vollständigkeit und Aktualität der dargestellten Inhalte, ebenso wird keinerlei Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die direkt oder indirekt aus der Anwendung oder Verwertung der Angaben in diesem Buch übernommen. Jegliche Haftung ist somit ausgeschlossen
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Erste Auflage ISBN-10: 3944838351 ISBN-13: 978-3-944838-35-9 Dieses Buch ist auch als eBook erhältlich: ISBN: 978-3-944838-34-2 Lektorat: Iris Bachmeier © 2013 Sitoya Verlag UG (haftungsbeschränkt), D-33775 Versmold Druck: CreateSpace, a DBA of On-Demand Publishing, LLC Alle Rechte vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
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1. Motivation – wo bist du? Vorbereitungen auf das große „Happening“
Jeder in meinem Umfeld wusste, dass ich „seit Urzeiten“ für alle süßen Leckereien zu haben war. Außerdem war ich keine Verfechterin von halben Sachen. Das bedeutet, dass ich nicht nur ein Stück Schokolade gegessen habe, sondern gleich alles auf einmal. Ich wäre die glücklichste Frau auf Erden gewesen, wenn ich vor meiner Ernährungsumstellung noch einmal das Schokoladenmuseum besucht hätte. Meine Devise lautete immer „ Ganz oder gar nicht!“. In meinem Haushalt würdest du nie eine halbe Tafel Schokolade finden! Eine Zeit lang liebte ich Gummibärchen – meine heimlichen Favoriten –, eine herrliche Zeit, die natürlich nicht ohne 8
„Rundungen“ an mir vorbeiging. Auch Kekse waren immer wieder sehr willkommen. Natürlich gehörte dazu immer ein gekühltes Softgetränk – das war einfach erfrischend. Zeitlich war ich oft sehr stark eingespannt, deshalb schätzte ich es sehr, in einem „Fast-Food-Tempel“ das Hungergefühl zu stillen. Der Prozess verläuft schleichend und die Kleidung fing an zu zwacken. Zum Glück gibt es Stretchhosen! Der regelmäßige Schock kam immer, wenn ich eine „Bestandsaufnahme“ im Kleiderschrank machte. Wieder musste eine Hose „ausgemustert“ werden, da sie einfach irgendwie nicht mehr richtig saß. Bei den Blusen ereilte mich dieses Phänomen auch. Das ganze Spiel habe ich eine Zeit lang mitgemacht. Mein Leidensdruck war noch nicht groß genug, um wirklich eine radikale Maßnahme zu ergreifen. Um mein Gewissen zwischendurch zu beruhigen, habe ich angefangen zu laufen, zog dieses aber nicht konsequent durch. Somit waren wieder keine Erfolge auf der Waage zu sehen. Einen großen Vorteil hat es allerdings, wenn du ein paar Kilo zu viel hast. Du hast keine Falten im Gesicht und am Körper! Alles ist schon straff und prall! Viele Menschen können sich mit ein paar Pfunden mehr so annehmen, wie sie sind und fühlen sich einfach wohl in ihrer Haut. Jeder so, wie er mag! Das darf jeder für sich entscheiden. In meinem Fall jedoch fing ich an, unzufrieden zu werden, und mein „Frustlevel“ stieg langsam, aber stetig an.
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Mein persönliches Schlüsselerlebnis Ich war auf dem besten Wege – jedenfalls mental –, mich bald von meinen Pfunden zu verabschieden, doch etwas Wesentliches fehlte noch: die Initialzündung. Es gibt Momente im Leben, da ist das Fass einfach voll und dann passt nichts mehr hinein. Bis zu diesem Punkt war ich noch nicht gekommen. Das sollte sich aber schon recht bald ändern. Zwischendurch bin ich ab und an auf die Waage gestiegen. Das bereitete mir aber von Mal zu Mal nicht mehr so viel Freude, weil der Zeiger sich in die falsche Richtung bewegte. Bisher hatte ich diese steigende Tendenz nur beobachtet – betrachtete mich anschließend im Spiegel und nahm das nicht so ernst. „Es gibt schließlich Menschen, die haben viel mehr auf die Rippen als ich“. Es war ein Dienstagabend – Sauna war angesagt. Der Saunagang ist für mich vergleichbar mit Sport. Aktives Nichtstun – jedenfalls ist der Stoffwechsel aktiv. Das ist doch schon mal etwas! Durch Zufall traf ich einen alten Freund in der Sauna. Er berichtete stolz, dass er ein paar Pfunde abgenommen hätte und jetzt auch ins Fitnessstudio gehen würde. Das ist das Herrliche an der Sauna – die nackten Tatsachen springen einem sofort ins Auge! Mein erster Kommentar war wohlwollend: „Wow – das ist ja klasse!“ Im Stillen habe ich nur gedacht: Oje, was musst du vorher für eine „Wuchtbrumme“ (er möge mir den Ausdruck verzeihen) gewesen sein. Ehrlich gesagt war mein 10
erster Eindruck, dass er noch „sehr viel Potenzial“ zum Abnehmen hatte. Wir flachsten herum und plötzlich kam das Thema Waage. „Lass uns auf die Waage steigen“, meinte ich risikofreudig. Ich war siegessicher, denn so viele Kilos wie er hatte ich bestimmt nicht. Ich machte den ersten Schritt und stand auf der Waage – recht stattlich, aber noch nicht hochgradig bedenklich. Jetzt stieg er auf die Waage und beim Anblick der Anzeige versetzte es mir einen richtigen Schlag in die Magengrube. Dieses propere Kerlchen wog ganze zwei Kilogramm weniger als ich – das darf nicht wahr sein! Von diesem Moment an hatte ich zu meinem Gewicht eine ganz andere Einstellung! Jetzt musste was geschehen! Eine radikale Maßnahme musste her! Ohne dieses Schlüsselerlebnis hätte ich es nie geschafft! Unterschätze niemals die Beweggründe, warum du abnehmen willst!
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In welche Richtung soll es gehen?
Der persönliche Startschuss war gefallen – es sollte jetzt losgehen – und es ging los! Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich hatte mich dazu entschieden, von heute auf morgen auf meine geliebten Süßigkeiten zu verzichten – was für mich ein sehr großer Schritt war. Tage zuvor hatte mir meine Kollegin Vivien von ihrer „Abnehm-Challenge“ von Attila Hildmann® erzählt. „Das Ganze dauert nur 30 Tage“, berichtete sie freudestrahlend – sie ernähre sich vegan! Jede Woche würde mindestens ein Kilogramm purzeln. Welch ein verlockender Gedanke, doch Veganer hatte ich bisher nur in die Schublade der „körneressenden Jesuslatschenträger“ gesteckt. Was wäre dann mit meiner geliebten Currywurst und den Hamburgern? Sie ernähre sich vegan, weil es ihr primär um den Schutz der Tiere ginge, und natürlich auch um eine gesunde Ernährung. Bei mir ist das ein wenig anders. Ich bin auf einem 12
Bauernhof groß geworden, wo damals noch Hausschlachtungen auf der Tagesordnung standen. Vegan war bei uns zu Hause nie ein Thema, die Fleischwarenindustrie ist gerade in unserem Bereich sehr stark vertreten. Ich bin also schon sehr früh mit solchen „delikaten“ Themen in Berührung gekommen. So ist halt der Kreislauf. Allerdings hat sich in den letzten Jahren die Tierhaltung im großen Stil weiter ausgebreitet und davon bin ich absolut kein Freund. Außerdem weiß man nie genau, was alles an die Tiere verfüttert wird. Es werden immer neuere Zusätze „komponiert“, die natürlich auch wieder Allergien hervorrufen können. Na ja, es war Zeit für einen Wechsel. Die typische Frage an einen Veganer ist natürlich: „Wovon ernährst du dich, wenn alle tierischen Produkte gestrichen werden?“ Aus meiner Perspektive bleibt da nicht viel – kein Wunder, dass die meisten Veganer so dünn sind. „Da gibt es eine Menge“, antwortete sie spontan und empfahl mir das Buch von Attila Hildmann®: „Vegan for Youth®“. Gesagt, getan – ich schaute es mir mehr als kritisch an. Es ist im Prinzip keine richtige Diät, sondern eine Ernährungsumstellung, wobei die mentale Einstellung auch einen wichtigen Platz einnimmt. Sport ist natürlich eine feste Komponente – was für mich zwischenzeitlich auch mehr als logisch ist. Wenn du – wie ich inzwischen – neun Kilo abgenommen hast, muss die Haut auch wieder gestrafft werden, und das funktioniert nur mit Sport. Ansonsten „weht“ zum Beispiel die Haut der Oberarme wie die Fahne im 13
Wind und das ist alles andere als wünschenswert. Außerdem hilft dir der Ausdauersport, zusätzliche Pfunde zu verlieren. Es ist immer gut, wenn du jemanden „live“ siehst, der „es“ praktiziert. Jedoch waren bei mir die Zweifel doch recht groß. Ein Kilogramm pro Woche – das ist schon ein absoluter Burner! Die Zeit war reif für eine neue Erfahrung und meine persönliche Challenge begann. „No risk, no fun“ war die Devise. Ich wagte mich auf das „Vegane Parkett“ und legte los. Zur mentalen Unterstützung war ich Teilnehmerin in der „60 Tage Challenge - Vegan for youth®“Gruppe auf Facebook®, die zufällig zum gleichen Zeitpunkt angefangen hatte. In der Gruppe macht es einfach noch mehr Spaß. Du kannst dir Unterstützung von der Gruppe holen – ganz gleich, ob du deinen persönlichen Erfolg feiern möchtest oder dich in einer kleinen Talsenke befindest. Zu Beginn wurde gewogen und der Körper gemessen. Jetzt denkst du bestimmt: Warum muss der Körper gemessen werden? Ganz einfach – es gibt Zeiten, da purzeln die Pfunde nicht so einfach, der Körper formt sich aber. Genau dann bist du froh, wenn du feststellen kannst, dass du vielleicht am Bauch zwei Zentimeter abgenommen hast. Das gibt dir wieder richtigen Auftrieb. Alle zwei Wochen wurden die Ergebnisse überprüft – schließlich musst du ja wissen, wo du stehst.
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