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DEZ ’23
GESUNDHEIT
Dave Dollé
Hinfallen, aufstehen und ab ins Krafttraining. Der ehemalige Profi-Sportler erklärt, wieso wir auch für alltägliche Bewegungen ins Training sollten.
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Bei akuter Bronchitis Das pflanzliche Arzneimittel aus der Pelargonium sidoides Wurzel Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Schwabe Pharma AG Umckaloabo-Wurzeln_296x80mm_DE_FR.indd 1
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FOKUS.SWISS
2 EDITORIAL
Florian Koch
08
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LESEN SIE MEHR.
Jede Bewegung zählt
04
Psychische Gesundheit
08
Hormonhaushalt
10
Interview: Dave Dollé
12
Tabuthemen
16
Gefahren Nasenspray
18
Mundhygiene
FOKUS GESUNDHEIT. PROJEKTLEITUNG
LIVIA GRAF
L
COUNTRY MANAGER
iebe Leser:in Jede Bewegung zählt und ist gut für Körper und Geist. Wer sich bewegt, beugt chronischen Krankheiten vor, bleibt fit im Kopf und tut der Psyche Gutes. Ausserdem sind Bewegung und Aktivität ein notwendiger Gegenpol zur Überreizung durch Überinformation, Arbeitsstress und ein gesteigertes Lebenstempo. Obwohl dies vielen bekannt ist, fehlt im Alltag doch oft die Zeit oder die Motivation für mehr Bewegung. Was also könnte helfen?
Wie viel Bewegung ist empfohlen? Neben der Ausdauer sollten auch mindestens zweimal pro Woche muskelkräftigende Übungen mit mittlerer oder hoher Intensität durchgeführt werden. Vielfalt ist Trumpf: Im Rahmen des wöchentlichen Bewegungsumfanges gehört vielseitiges Bewegen dazu: Kraft, Ausdauer, Gleichgewicht und Beweglichkeit. Das lässt sich gut in den Alltag integrieren: mit dem Velo zur Arbeit, langandauerndes Sitzen unterbrechen, über den Mittag etwas Qigong und zu Hause oder am Arbeitsplatz die Treppe nehmen.
Gemäss den jüngsten Schweizer Bewegungsempfehlungen des Netzwerks Bewegung und Gesundheit hepa.ch gilt es, vor allem langes Sitzen möglichst zu verhindern. Jede Bewegung im Alltag hilft, gesund zu bleiben.
Die grösste positive Gesundheitswirkung haben mindestens 150 bis 300 Minuten ausdauerorientierte Bewegung mit mittlerer Intensität (z. B. Gehen oder Velofahren, Garten- und Hausarbeit etc.) oder mindestens 75 bis 150 Minuten mit hoher Intensität (z. B. Jogging, Schwimmen, Skilanglauf, Zumba etc.) wöchentlich. Dabei kann Bewegung mit mittlerer und hoher Intensität auch kombiniert werden. Bewegung über 300 Minuten respektive 150 Minuten bringt immer noch einen zusätzlichen Nutzen für die Gesundheit, auch wenn dieser nicht mehr so gross ist.
Bewegung ist gut für Körper und Geist Regelmässige Bewegung und Sport ist für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen ein wichtiges Element zum Erhalt und zur Förderung der Gesundheit über die gesamte Lebensspanne. Bewegung kann dabei im Rahmen von Freizeit und Sport, bei der Arbeit oder in der Schule ausgeübt werden – sei es z. B. zu Fuss gehen, Velofahren oder auch Hausoder Gartenarbeiten. Jede Bewegung ist gut für die Gesundheit. Dazu gehört auch, langandauerndes Sitzen zu begrenzen und regelmässig mit Bewegung zu unterbrechen. Das heisst: öfters mal aufstehen, kurz die Beine vertreten und dann weitermachen. Schon ein kurzer Spaziergang am Tag bringt viel. Forschungsergebnisse weisen zudem darauf hin, dass sich regelmässige Bewegung positiv auf verschiedene Aspekte auswirken kann. So wird z. B. das Immunsystem, die psychische Gesundheit z. B. Verminderung von Symptomen und der Entwicklung von Depression und Angstzuständen, die kognitive Gesundheit v. a. Denkfähigkeit, Gedächtnis, den Schlaf, die Stressminderung, gesundheitsbezogene Lebensqualität sowie das allgemeine Wohlbefinden positiv beeinflusst.
Schon ein kurzer Spaziergang am Tag bringt viel. Bewegung bietet auch gute Gelegenheiten für soziale Kontakte. Sei es im Sportverein oder bei Alltagsaktivitäten mit Freunden, wie etwa zu Fuss zum Einkaufen oder ins Büro gehen. Und es ist bekannt, dass Menschen, die rege freundschaftliche Kontakte pflegen, weniger häufig krank sind. Dieser soziale Aspekt von körperlicher Aktivität ist besonders bei älteren Menschen bedeutend, da Kontakte des Arbeitsumfeldes nach der Pensionierung gewöhnlich wegfallen. Aktive Personen fühlen sich insgesamt körperlich wie psychisch gesünder und leiden weniger oft an degenerativen Hirnerkrankungen wie Demenz- und Alzheimer-Erkrankungen.
Für Kinder und Jugendliche sind über die Woche verteilt im Durchschnitt mindestens 60 Minuten Bewegung mit mittlerer Intensität pro Tag empfohlen. Für Kinder unter fünf Jahren sind es täglich sogar 180 Minuten Bewegung.
PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG
ADRIANA CLEMENTE LAYOUT
MATHIAS MANNER, SARA DAVAZ TEXT
BOUBACAR SARR, CEDRIC KEISER, LINDA CARSTENSEN TITELBILD
ZVF DISTRIBUTIONSKANAL
TAGES-ANZEIGER DRUCKEREI
DZZ DRUCKZENTRUM AG
SMART MEDIA AGENCY. GERBERGASSE 5, 8001 ZÜRICH, SCHWEIZ TEL +41 44 258 86 00 INFO@SMARTMEDIAAGENCY.CH REDAKTION@SMARTMEDIAAGENCY.CH FOKUS.SWISS
Jeder Schritt weg von wenig Bewegung – und sei er noch so klein – ist wichtig und nützt der Gesundheit. Ausserdem ist es nie zu spät, diesen ersten Schritt zu tun. Wer sich bisher kaum bewegt hat, kann jederzeit (klein) anfangen und damit einen hohen Nutzen für Gesundheit und Wohlbefinden tun. Unabhängig vom Alter. Text Florian Koch, Projektleiter Bewegung bei Gesundheitsförderung Schweiz
Viel Spass beim Lesen!
Livia Graf
Project Manager
BRANDREPORT • YOLINGA AG
Einfacher und schneller Zugang zu Yoga, Body & Mind Body und Mind». Die Plattform vermittelt Kurse für Menschen auf allen Erfahrungsstufen. Yolinga ist es wichtig, dass die vermittelten Kurse wissenschaftlich belegte Vorteile bringen. So fördern die Übungen beispielsweise die Konzentrationsfähigkeit, verbessern den Schlaf oder erhöhen die Aufmerksamkeit. Wer ein Abonnement löst, kann an verschiedenen Kursen teilnehmen. Das Unternehmen wird nächstes Jahr eine Finanzierungsrunde starten, um seine Vision, Menschen durch Yoga, Body und Mind zu mehr Work-Life-Balance und Entspannung zu verhelfen, weiter voranzutreiben.
kurz: Die bessere Beweglichkeit und die allgemeine körperliche Aktivität verbessern das Körpergefühl.
Antje Schenker
CEO & Founder
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iele Menschen stehen heutzutage unter Stress, der sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit auswirken kann. Yoga, Body und Mind können einen wichtigen Ausgleich schaffen und die Gesundheit stärken. Dafür sind keinerlei Vorkenntnisse nötig: Jeder und jede kann diese Körperübungen erlernen und dadurch Entspannung finden. Heutzutage ist es immer wichtiger, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit schaffen. Ein fehlender Ausgleich kann die Belastung aus der Arbeitswelt in das Privatleben tragen und im schlimmsten Fall zu einem Burn-out führen. Menschen, die regelmässig Yoga, Body & Mind praktizieren, sind entspannter, können sich besser konzentrieren und geniessen einen besseren Schlaf. Yoga, Body & Mind umfasst dabei Praktiken wie Yoga, Meditation, Qi-Gong, Atemübungen, Pilates und vieles mehr. Es ist für alle Menschen wichtig, ihre psychische Gesundheit durch solche Übungen zu fördern. Neben der mentalen Gesundheit kommt auch der körperliche Aspekt nicht zu
Yoga, Body und Mind für eine bessere Work-Life-Balance Die Geschäftsführerin von Yolinga Antje Schenker setzt sich für das Bewusstsein einer ausgeglichenen Work-Life-Balance ein. Sie war früher insbesondere im Sport äusserst leistungsorientiert: «Vor ein paar Jahren befand ich mich in einer Leistungsspirale. Beim Klettern und Laufen pushte ich mich ständig.» Yoga half ihr zu erkennen, dass ein solches Leben ohne Stressprävention nicht funktionieren kann. Sie beschäftigte sich mehr und mehr mit Yoga, Body und Mind: «Man kann damit zu sich selbst finden und eine Balance zwischen mentaler Gesundheit und dem Körper herstellen. Aus meiner Sicht ist es daher die beste Burn-out-Prävention». Die Geschäftsführerin von Yolinga möchte diesen körperlichen Ausgleich zum Alltagsstress deshalb für alle zugänglich machen. Mit Ausdauer zu mehr Fitness Mittlerweile gibt es zahlreiche Online-Kurse für Yoga, Body und Mind. Da wir aber ständig mit digitalen Reizen konfrontiert sind, ist der persönliche Kontakt ein wichtiger Ausgleich dazu. Der erste Kurs muss nicht gleich perfekt laufen: Manchmal dauert es eine Weile, bis man sich an die Bewegungen und das Gefühl gewöhnt hat. Mit der Zeit wird man immer besser, was einem auch bei anderen
Weitere Informationen finden Sie unter www.yolinga.com
Sportarten helfen kann. Darüber hinaus wirkt es sich auch positiv auf die mentale Gesundheit aus, was einen besseren Umgang mit Stress ermöglicht. Mit einer Investition die Vision von Yolinga vorantreiben Yolinga bezeichnet sich selbst als «Airbnb für Yoga,
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#FOKUSGESUNDHEIT
JUVENESSENZ AG • BRANDREPORT 3
Der Traum vom Jungbrunnen Im Dezember 2022 haben die Ärzte Dr. med. Konrad Thoele und Martin Kopietz Juvenessenz eröffnet. Die beiden Ärzte sind die ersten in Zürich, welche die etablierten Verfahren der ästhetischen Medizin mit den modernen Möglichkeiten der LongevityMedizin in einer Praxis vereinen. Dabei setzen die beiden auf Mechanismen der orthomolekularen Medizin. Fokus wollte gerne wissen, wie das geht und was sich die Patient:innen genau vorstellen dürfen.
Dr. med. Konrad Thoele
Gründungspartner, ärztlicher Leiter
Dipl. Arzt. Martin Kopietz
Gründungspartner, Spezialist für minimalinvasive ästhetische Interventionen
Wir haben ein Interview mit Dr. med. Konrad Thoele und Martin Kopietz bei Juvenessenz geführt. Erklären Sie uns doch vielleicht zu Beginn, was machen Sie bei Juvenessenz genau? Konrad Thoele: Unser Team ist hoch spezialisiert auf minimal invasive ästhetische Medizin. Wir helfen Alterserscheinungen zu kompensieren und mit Hilfe von Botulinum Toxin, Hyaluronsäure-Fillern und Biostimulantien auszugleichen. Dabei setzen wir auf ein ganzheitliches Behandlungskonzept. Wir helfen Menschen, sich nicht nur frischer und attraktiver zu fühlen, sondern auch ihr Wohlbefinden und ihr Energielevel zu steigern. Das ist sehr spannend und den Bereich der ästhetischen Medizin durften wir bei Ihnen bereits kennenlernen. Welche Therapien aus dem Bereich der Longevity-Medizin kommen denn bei Ihnen zum Einsatz? Konrad Thoele: Wir setzen auf Verfahren, welche den Stoffwechsel verbessern, den Körper mit den erforderlichen Nährstoffen und Spurenelementen versorgen und die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien (die körpereigenen Zellkraftwerke) erhöhen. Technisch betrachtet nutzen wir dabei vor allem die Möglichkeiten der Infusionstherapie und des simulierten Höhentrainings (IHHT). Wichtig ist mir aber an dieser Stelle hervorzuheben, dass vor jeder Behandlung zunächst eine eingehende Untersuchung und Beratung erfolgt und manchmal auch noch eine Laboranalytik zur Beurteilung der Ausgangslage. Das hört sich faszinierend an. Aber wie genau können Sie den Stoffwechsel durch eine Infusion verbessern? Konrad Thoele: Mithilfe einer Infusionstherapie können wir gezielt Nährstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren in die Blutbahn einleiten. Dadurch bekommt das System einen gesunden Boost und kann die häufig unterversorgten Zellen wieder auffüllen. In Abhängigkeit vom gewünschten Einsatzzweck werden die Formulierungen natürlich angepasst. Dabei geht es darum, die körpereigene Regeneration zu aktivieren. Wir umgehen die Magendarmpassage und die Limitationen des Mikrobioms. So können wir zum Beispiel die Nährstoffe zur Verfügung stellen, welche wir brauchen, um eine besser Gewebequalität bei Haut, Haaren und Nägeln zu erreichen, aber auch zur Entgiftung oder Stärkung des Immunsystems.
Was sind denn die häufigsten Einsatzbereiche? Konrad Thoele: In unserer Praxis nehmen wir uns viel Zeit, um unsere Patient:innen zu verstehen und ihre Bedürfnisse kennenzulernen. Dabei legen wir auch grossen Wert auf Aufklärung, um zu vermitteln, welche Verfahren welchen Einfluss auf den Körper haben. Wir alle wissen ja, natürliche Schönheit kommt von innen und so ergänzen viele unserer Patient:innen ihre ästhetischen Behandlungen zum Beispiel mit einer Infusionskur zur Verbesserung von Haut, Haaren und Nägeln. Dabei wird das Gewebe von innen regeneriert und gestärkt. Häufig werden auch Infusionen zur Unterstützung des Stoffwechsels für mehr Energie und Leistungsfähigkeit im Alltag oder beim Sport eingesetzt. Martin Kopietz: ...und auch zum Detox, zum Beispiel nach den Feiertagen. Wenn man vielleicht nicht ganz den optimalen Ernährungsplan eingehalten hat. Das klingt interessant, aber wo wir dabei schon sind: Wäre eine ausgewogene Ernährung nicht auch vollkommen ausreichend? Martin Kopietz: Eine ausgewogene und vor allem gesunde Ernährung ist die Grundlage für einen gesunden und leistungsfähigen Körper. Aber häufig ist der Nährstoffbedarf höher als durch die aufgenommene Nahrung gedeckt wird oder die Menschen essen schlicht nicht das, was der Körper eigentlich bräuchte. Leider ist das Thema Ernährung so vielschichtig diskutiert, dass die meisten Menschen schlicht Angst haben, zu viel zu
Mithilfe einer Infusionstherapie können wir gezielt Nährstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren in die Blutbahn einleiten. Dadurch bekommt das System einen gesunden Boost und kann die häufig unterversorgten Zellen wieder auffüllen. — Dr. med. Konrad Thoele
essen. Und in unserer heutigen Leistungsgesellschaft ist die Gefahr, vom Falschen zu viel zu essen, auch gross. Und was bedeutet das konkret für den Körper? Martin Kopietz: Na ja, häufig ist die Konsequenz, dass er zu wenig von dem bekommt, was er bräuchte. Viele Menschen orientieren sich inzwischen an ihrem Körper und denken, dass ein schlanker Körper zwangsläufig auch gesund, ästhetisch und leistungsfähig ist. Doch in unserer Praxis sehen wir immer wieder Patient:innen, welche schlicht zu wenig und das Falsche essen. Sie haben ihren Stoffwechsel runtergefahren, sind quasi im «Energy Saver Mode» und wundern sich dann, warum sie häufig müde und schlapp sind, sich immer wieder erkälten oder häufig angeschlagen sind und beim Sport nicht mehr leistungsfähig. Und wie können Sie den Menschen dann helfen, die zu Ihnen kommen? Martin Kopietz: Auch in der modernen Medizin ist eine ausführliche Anamnese, also ein ausführliches Gespräch, immer noch am wichtigsten, um herauszufinden, was den Patient:innen fehlt und wie wir sie unterstützen können. Wenn wir herausgefunden haben, was die Ziele unserer Patient:innen sind, können wir zum Beispiel mithilfe einer Blutanalyse feststellen, ob eine Mangellage oder ein Ungleichgewicht besteht und wie wir helfen können. Unsere Labor-Analysen sind individuell auf unsere Patienten und ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Von grundlegenden Basiswerten bis hin zu komplexen Biomarkern können wir eine umfassende Analyse anbieten. Wir arbeiten auch eng mit Ernährungsberatern zusammen und können in Verbindung mit einer umfassenden Analyse einen exakten Behandlungs- und Ernährungsplan erstellen. Und wie lange dauert so ein Behandlungsplan und was beinhaltet er? Konrad Thoele: Gerade wenn es um Anpassungen des Stoffwechsels geht, braucht es Zeit. Unsere Behandlungsund Ernährungspläne sehen eine begleitete Umstellung vor. Zusätzlich greifen wir auf die bereits erwähnten Infusionstherapien und das simulierte Höhentraining zurück. Bei den Longevity Behandlungen erklären wir unseren Patienten, dass die Wirkung erst nach ein paar Tagen oder Wochen wirklich sichtbar wird, denn regenerative Prozesse im Körper brauchen Zeit. Wir erklären ihnen immer, dass wir Milestones in drei, sechs und zwölf Monaten setzen. Man muss verstehen, dass es bei den Anpassungen nicht um radikale Diäten und sofortige Veränderungen geht, sondern um nachhaltige Lifestyleanpassungen. Deshalb sage ich immer, dass wir in unserer Praxis «Hilfe zur Selbsthilfe» bieten. Das ist gut. Braucht es dann überhaupt noch Botox und Filler, wenn man jetzt die Infusionstherapien hat? Konrad Thoele: Mit Hilfe der Longevity-Medizin haben
wir die Möglichkeit den ganzen Körper auf zellulärer Ebene, also von innen heraus, zu regenerieren. Wir betrachten die Longevity Medizin dabei aber komplementär zu den modernen Verfahren der ästhetischen Medizin. Richtig eingesetzt tragen auch Botulinum Toxin, Hyaluronsäure und Biostimulantien zu einer Regeneration des behandelten Gewebes bei und sind lokal, bei der Behandlung von Falten, auch deutlich potenter. Wir glauben, dass sich beide Behandlungsansätze wunderbar vereinen lassen und möchten unseren Patienten die beste Behandlung zukommen lassen, die zum jetzigen Zeitpunkt möglich ist. Damit sie nicht nur jung und frisch aussehen, sondern sich auch noch ganz lange so fühlen. Und wie Sie wissen, setzen wir ja auch hier auf natürliche Ergebnisse und die körpereigene Regeneration. Mehr zu den natürlichen Ergebnissen durch körpereigene Regeneration im ersten Interview hier:
Longevity Medizin: Von der Lebensspanne zur Gesundheitsspanne Die Longevity-Medizin ist ein neuer medizinischer Ansatz auf Grundlage der aktuellsten schulmedizinischen Erkenntnisse und der altersbezogenen Forschungsergebnisse der vergangenen Dekaden. Das Auftreten altersbedingter Verschleisserscheinungen soll möglichst lange verhindert werden, um die Gesundheit möglichst lange über die Lebensspanne zu erhalten. Bei der Auswahl der Behandlungen setzt Juvenessenz auf die körpereigene Regeneration. Dabei wenden die Ärzte erprobte und etablierte Verfahren an. Weitere Informationen unter juvenessenz.ch
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4 PSYCHISCHE GESUNDHEIT
«Das Übel in der Welt ist meistens Aggression und das entsteht oft aus dem Gefühl der eigenen Unterlegenheit» die einen immer wieder in eine Sackgasse führen und die Wahrnehmung der Welt verzerren. Das Buch zeigt Wege auf, wie man sie verändern kann.
Stefanie Stahl
Psychologin und Autorin
I
n der Kindheit erleben alle Menschen nachhaltige Prägungen, die unsere Wahrnehmung der Welt stark beeinflussen. Traumatische Erfahrungen zeigen sich immer wieder im Verhalten und können sich auch negativ auf andere Menschen auswirken. Die Psychologin und Bestsellerautorin Stefanie Stahl erklärt im Interview, wie das innere Kind geprägt wird und wie man damit umgehen kann. Stefanie Stahl, wann haben Sie damit begonnen, sich mit der Psychologie zu beschäftigen? Mich hat bereits als Jugendliche interessiert, was für unterschiedliche Menschentypen es gibt, weshalb ich damals schon die Zeitschrift «Psychologie heute» gelesen habe. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, das Buch «Das Kind in dir muss Heimat finden» zu schreiben? Die Übung mit dem Schatten- und dem Sonnenkind habe ich als Psychotherapeutin selbst entwickelt. Davor habe ich schon vier Bücher geschrieben und dachte, jetzt muss ich dieses Konzept auch zu Papier bringen. Ich wollte dieses Thema einfach einem breiten Publikum zugänglich machen. Erläutern Sie in ein paar Sätzen, worum es in Ihrem Buch geht? In all meinen Büchern geht es darum, dass unsere Probleme gar nicht so individuell sind und dass die Psyche einem bestimmten Bauplan folgt. Dieser Bauplan wird in der Kindheit geprägt, weil sich unser Gehirn in den ersten Lebensjahren noch stark entwickelt und das Urvertrauen oder das Urmisstrauen gebildet wird. Mit diesem geprägten Gehirn, dem inneren Kind, betrachten wir dann die Gegenwart. Die in der Kindheit erlebten Gefühle werden zur Brille, mit der wir durchs Leben gehen. Die Kindheit kann aber auch ganz in Ordnung gewesen sein, dafür hat man in der Pubertät viel Negatives erlebt. Deshalb ist es wichtig, diese Prägungen aufzudecken,
Kann man sich von seinem Schattenkind ganz verabschieden oder bleibt ein kleiner Teil für immer? Wenn ich meine eigenen Kindheitswunden heile und die negativen Gefühle auflöse und verändere, dann kann man wirklich von einer langfristigen Heilung sprechen, sodass diese Prägungen
ich innerlich einen Schritt zur Seite gehen und feststellen, dass das «Kindheits-Ich» wieder aktiv ist. Hier kann ich mir bewusst machen, dass diese Welt da draussen nicht Mama und Papa ist und dass diese Person es gar nicht so böse gemeint hat. Es gibt keinen Grund, deswegen völlig zusammenzubrechen und ich suche nach einer Lösung, wie ich mit dieser Kritik vernünftig umgehen kann. Dann kann man eine sogenannte «Schatzstrategie» anwenden und sich für das Feedback bedanken und später noch einmal mit der Person darüber sprechen.
In all meinen Büchern geht es darum, dass unsere Probleme gar nicht so individuell sind und dass die Psyche einem bestimmten Bauplan folgt. — Stefanie Stahl
nicht wieder auftauchen. Ein anderer Erfolg wäre, wenn das Schattenkind immer wieder auftaucht, aber man diese negativen Gefühle regulieren kann. Wie kann man Schutzstrategien des inneren Kindes durch bessere Verhaltensweisen ersetzen? Schutzstrategien sind Verhaltensweisen, mit denen wir uns selbst und unsere Beziehungen belasten: Ich fühle mich im Alltag wieder einmal gekränkt, woraufhin meine Schutzstrategie ist, mich beleidigt zurückzuziehen. In dem Moment, in dem ich mich mit diesem Programm auseinandersetze, kann ich mich rechtzeitig dabei ertappen und erkennen, dass dies wieder ein alter Auslöser ist. Dann kann
Wie beeinflussen soziale Medien den Umgang der Erwachsenen mit dem inneren Kind? Es geht in beide Richtungen: Einerseits bieten die sozialen Medien viel Raum, um Gleichgesinnte zu finden, die ähnliche Probleme haben und mit denen man sich austauschen kann. Das kann einem das Gefühl geben, dass man mit seinen Problemen nicht alleine auf der Welt ist. Zum Beispiel können Menschen durch Body Positivity offener mit ihren Schwierigkeiten umgehen und besser zu ihrem Körper stehen. Auf der anderen Seite vermitteln soziale Medien manchmal das Bild, dass alle glücklicher sind als man selbst, und dieser ständige Vergleich kann sich negativ auswirken. Dies führt zu einem inneren Vergleich und kann das Selbstwertgefühl beeinflussen.
Erkennen Sie einen Wandel in der Gesellschaft, dass die Menschen sich immer mehr mit sich selbst beschäftigen? Es gibt einen Trend, vor allem bei jungen Menschen, dass sie anfangen, über sich selbst nachzudenken. Traumata sind ein Problem, das es seit Beginn der Menschheitsgeschichte gibt. Wenn man schwierige psychische Bedingungen hatte und innere Verletzungen davonträgt, werden diese nach aussen getragen. Das sieht man an den grossen politischen Diktatoren, die alle eine traumatisierte Kindheit hatten. Je früher sich eine Gesellschaft damit auseinandersetzt, desto grösser ist die Chance auf ein friedliches Zusammenleben. Diese Selbstreflexion ist für mich im Grunde ein Teil des Schlüssels zur Rettung der Welt. Wie gehen Sie mit Menschen um, die sagen, die Auseinandersetzung mit dem inneren Kind sei Unsinn? Das sind Menschen, die sehr stark in der psychischen Abwehr sind und oft viele Ängste haben. Die sich wenig mit sich selbst auseinandersetzen und auch die Konzepte nicht verstanden haben. Diese Menschen fühlen sich oft bedroht und haben Angst vor Gefühlen und Erinnerungen aus der Kindheit. Sie sind ihr Leben lang damit beschäftigt, ihre inneren Ängste und Schmerzen immer wieder abzuwehren und irgendwie einen Deckel drauf zu machen. Wenn man das macht, kann man sie aber nicht verarbeiten und läuft Gefahr, sie nach aussen zu tragen, worunter andere Menschen leiden können. Setzen sich auch Männer mit dieser Thematik auseinander? Frauen sind offener für diese Themen. Männer sind oft noch auf der Sachebene und versuchen, Gefühle zu vermeiden und nicht wahrzunehmen. Diese Gefühle sind aber alles, was wir haben und was uns Menschen ausmacht. Und wenn ich einen schlechten Zugang zu meinen Gefühlen habe, dann ist das auch für andere Menschen schwierig. Das kann zu Aggression oder zu Isolation führen. Das Übel in der Welt ist meistens Aggression und das entsteht oft aus dem Gefühl der eigenen Unterlegenheit. Jüngere Männer sind aber viel offener und setzen sich mehr mit dem Thema auseinander. Interview Cedric Keiser Bild Susanne Wysocki
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HYPNOHEART • BRANDREPORT 5
«Ich helfe Menschen dabei, die Ursachen ihrer körperliche oder emotionalen Leiden zu identifizieren und aufzulösen» Erfahrungen aber auch der Ansicht, dass sie nicht alles abdeckt. Gerade die Ebene des Unterbewusstseins wird durch sie nicht behandelt. Das ist schade, denn ein Trauma kann zum Beispiel der Auslöser sein für ein ansonsten unerklärbares Rückenleiden. Der Wille, diese Zusammenhänge zu erkennen und meinen Klientinnen und Klienten dabei zu helfen, ihre Leiden zu lindern, brachte mich dazu, die Ausbildung zur Hypnosetherapeutin zu absolvieren.
Ivana Nikolic
Dipl. Hypnose therapeutin und Mitglied National Guild of Hypnosis (NGH)
D
as menschliche Bewusstsein wird oft mit einem Eisberg verglichen, da der Grossteil der Psyche (rund 80 Prozent) «unter Wasser» verborgen liegt. Man nennt dies das Unterbewusstsein. Und dieses hat enorme Auswirkungen auf unser Handeln sowie unsere Gesundheit. Mithilfe der Hypnosetherapie lässt sich das Unterbewusstsein erforschen, wodurch man unentdeckte Traumata lösen, die eigenen Handlungen besser nachvollziehen sowie das Wohlbefinden steigern kann.
Für wen ist eine Hypnosetherapie besonders geeignet? Eigentlich für alle Menschen mit psychischen Themen, darunter Angstund Panikstörungen. Sie kann auch bei chronischen Störungen helfen, die sich durch Symptome wie Zähneknirschen oder Hautausschläge manifestieren. Es ist jedoch äusserst wichtig, dass vor einer Hypnosesitzung eine medizinische Abklärung erfolgt, insbesondere bei chronischen Beschwerden wie Blasenentzündungen und chronischen Schmerzen in Gelenken oder dem Rücken.
Frau Nikolic, viele Leserinnen und Leser haben wahrscheinlich noch nie eine Hypnosetherapie in Anspruch genommen. Wie kommen Ihre Kundinnen und Kunden zu Ihnen? Ich poste viel auf Instagram, weswegen mich viele Kundinnen und Kunden durch meine Videos bereits kennen und Vertrauen zu mir aufbauen konnten. Andere Klientinnen und Klienten finden meist über die Website den Weg zu mir. In beiden Fällen bildet das telefonische Vorgespräch die Basis der Behandlung. Durch diesen Austausch kann ich mir ein Bild von meinem Gegenüber machen, die Leute gut abholen und bereits einschätzen, welche Bedürfnisse, Nöte oder gar Ängste adressiert werden sollten. Anschliessend wird dann die erste Sitzung vereinbart. Wie läuft eine solche Sitzung ab und wie lange dauert sie? Normalerweise nimmt die erste Therapiesitzung zwischen zwei und drei Stunden in Anspruch. Mir ist es dabei wichtig, dass wir in dieser Zeit möglichst viele Themen behandeln. Die erste Stunde dient der Vorbereitung: Man lernt sich gegenseitig kennen und ich erkläre den Ablauf sowie die Funktionsweise der Hypnose und des Unterbewusstseins. In dieser Phase behandeln wir auch allfällige Fragen und Ziele der Klientin oder des Klienten. Zu den essenziellen Aufgaben gehört hierbei das Bestimmen der Ist-Situation: Wie sieht sich die Person selbst? Wie gut schläft sie? Nimmt sie Medikamente? Solche und weitere Fragen werden geklärt. Dann geht es darum, die Vergangenheit anzuschauen: Was hat dieser Mensch erlebt und wie beurteilt er diese Erfahrungen? Alle diese Aspekte decken wir in der ersten Stunde ab. Was folgt danach? Anschliessend nimmt die Person im bequemen Sessel Platz. Innerhalb von zehn Minuten versetze ich sie mithilfe bestimmter Atemübungen in eine Trance, die Augen hält sie dabei geschlossen. Sie befindet sich von da an in einem Dämmerzustand, der es erlaubt, das Unterbewusstsein besser zu erforschen. Anders als es im Fernsehen oft dargestellt wird, ist eine Person in diesem Zustand aber weder willenlos noch vollkommen weggetreten. Sobald der Zustand der Trance erreicht ist, beginnt die Vergebungsarbeit. Was kann man sich unter «Vergebungsarbeit» vorstellen? Viele Traumata, die wir erleben, stammen aus unserer Kindheit und/oder der Jugend. Um diese Erlebnisse zu überwinden, verschliessen wir unser Herz. Doch diese traumatischen Erfahrungen bleiben an uns haften und werden tief in unserem emotionalen Rucksack verstaut. Mit der Zeit wird dieser immer schwerer und damit belastender. Um ihn zu leeren und damit Erleichterung zu erlangen, müssen wir unserem alten Ich sowie denjenigen Personen vergeben, die wir meist unbewusst mit uns herumtragen. Wie erreicht man das? Ich arbeite mit Visualisierungen. Man stellt sich zum Beispiel vor, dass eine Person, die einen in der Vergangenheit verletzt hat, vor einem auf dem Stuhl sitzt. Und obschon sich dieser Mensch direkt vis-àvis befindet, ist man dennoch sicher vor ihm. Diese Auseinandersetzung ist wichtig für die Heilung des «inneren Kindes». Dabei handelt es sich um unser kindliches Ich von früher. Die Existenz dieses inneren Kindes überhaupt anzuerkennen, ist für manche
Menschen bereits schwierig, da sie glauben, über gar keine Traumata zu verfügen. Doch man muss realisieren, dass in uns selbst dieses innere Kind lebt, das Heilung und Liebe benötigt. Mit diesem Kind treten wir im Rahmen der Hypnose in Dialog. Genau dabei unterstütze ich meine Klientinnen und Klienten. Wie manifestieren sich ein schwerer mentaler Rucksack beziehungsweise ein verletztes inneres Kind? Dies kann sich auf viele Arten niederschlagen. Manche Menschen wachen mitten in der Nacht auf und bekommen kaum Luft, sprich, sie erleiden eine Panikattacke. Im Rahmen der Hypnosetherapie unternehmen wir eine Rückführung in die Vergangenheit und eruieren, wo und wann dieses Problem zum ersten Mal aufgetreten ist beziehungsweise wann das Gefühl, das man dabei empfindet, erstmals auftrat. Diese Rückführung geschieht über einen Countdown mit kontrolliertem «Schockmoment». Schockmoment? Das klingt sehr dramatisch, aber es handelt sich nur um eine kleine Geste wie ein sanftes Klopfen auf die Stirn. Im Zusammenspiel mit dem Countdown
wird man in die Situation zurückgeführt, in der das heutige Unbehagen gründet. Diese Regression führen wir so lange durch, bis wir die gröbsten Themen durchgearbeitet haben. Je nach Schwere der Störung kann eine zweite oder dritte Sitzung notwendig werden, nicht selten reicht aber bereits eine aus. Zum Schluss einer jeden Sitzung, nachdem wir das Energiesystem reaktiviert und für Stabilität sowie Sicherheit gesorgt haben, machen wir noch eine Trance-Reise zu einem Kraftort. Meist führt der Weg in den Wald, doch wenn eine Klientin oder ein Klient das wünscht, kann es auch ein Strand, ein winterlicher See oder etwas Ähnliches sein. Wie und warum sind Sie zur diplomierten Hypnosetherapeutin geworden? Ich arbeitete ursprünglich als Pflegefachfrau und war lange in Spitälern tätig, darunter auch in Psychiatrien. Dort kam ich unter anderem in Kontakt mit dementen Personen und psychisch angeschlagenen Kindern. Diese Begegnungen waren sehr intensiv und ich realisierte dadurch, dass ich mir gerne neues Wissen aneigne und eng mit Menschen zusammenarbeite. Die westliche Schulmedizin erachte ich zwar als essenziell, bin aufgrund meiner
Innerhalb von zehn Minuten versetze ich sie mithilfe bestimmter Atemübungen in eine Trance, die Augen hält sie dabei geschlossen. — Ivana Nikolic
Ist eine Hypnose auch bei Kindern möglich – und wenn ja, ab welchem Alter ist dies ratsam? Eine Hypnosetherapie kann für Kinder absolut sinnvoll sein und ist bereits ab einem Alter von vier Jahren möglich. Junge Menschen werden heute schon früh mit zahlreichen emotionalen Themen konfrontiert und erleben erhebliche Herausforderungen im Zusammenhang mit ihrem Selbstwertgefühl. Ich betone daher auch immer wieder, dass die Eltern in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle spielen. Denn Kinder sind häufig ein Spiegelbild ihrer Eltern. Bevor man also die Kleinen zur Hypnosetherapie schickt, kann es sinnvoll sein, wenn zuerst die Eltern selbst ihre eigenen Bedürfnisse und Themen überprüfen. Ich lade Eltern daher herzlich dazu ein, mich zu besuchen und gemeinsam in ihren emotionalen Rucksack zu blicken. Weitere Informationen unter hypno-heart.ch
und @hypnoheart
Über die Therapeutin Ivana Nikolic ist diplomierte Hypnosetherapeutin und Mitglied der National Guild of Hypnosis (NGH). Sie hat jahrelang als Pflegefachfrau HF in verschiedenen Spitälern und Psychiatrien gearbeitet. Weil ihr dort oftmals die Möglichkeit fehlt, um die wahre Ursache für verschiedene Leiden herauszufinden, begann sie, sich im Feld der Hypnosetherapie zu professionalisieren. Ihr Credo: Wenn man sich mit der Anamnese einer Patientin oder eines Patienten auseinandersetzt, dann merkt man, dass sehr viele mentale und körperliche Beschwerden oftmals aus unverarbeiteten Themen aus der Vergangenheit entstehen und sich dann meist unbewusst im Körper manifestieren. Diese zu adressieren und aufzulösen, erachtet Ivana Nikolic als ihre Mission.
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6 BRANDREPORT • HERBA-COLLECTION AG
100 Prozent natürliche und nachhaltige Kosmetik – das geht! Die Herba-Collection AG ist einer der grössten Markenvertreter in der Schweiz im Bereich Körperpflege und Schönheit. Das Unternehmen liebt Marken! Aus diesem Grund stellt es nun zwei hochwertige und biozertifizierte Marken vor. von 95 Prozent an natürlichen Inhaltsstoffen. Cosmos organic geht noch weiter und fügt mindestens 20 Prozent Bio-Produkte hinzu. Endro toppt auch diese Auflagen, indem sie nur Produkte anbieten, die zu 100 Prozent natürlichen Ursprungs sind, mit einem Mindestanteil von 20 Prozent biologischer Zutaten. Von der plastikfreien Verpackung ganz zu schweigen! Das Sortiment von Endro umfasst mittlerweile feste Deodorants, Zahnpasten, Cremes, Öle, Peelings, Lippenbalsam, eine Anti-Ageing-Serie und feste Pflege für Körper und Gesicht. Alle Produkte sind in Glas-Tiegeln oder Glas-Flaschen verpackt, da Glas ein neutrales und zu 100 Prozent recycelbares Material ist. Der Glas-Tiegel ist zu Hause einfach zu recyceln oder sogar wiederverwendbar! Sie entwickeln auch feste Produkte ohne Verpackung wie Waschpflegen für Gesicht und Körper. Die Idee ist, zu den Grundlagen zurückzukehren und die Auswirkungen auf den Planeten zu reduzieren, denn es gibt nur einen.
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ndro Cosmétiques engagiert sich für den Schutz der Umwelt, indem sie einen Null-Abfall-Ansatz verfolgt. Glasgefässe sind die perfekte Alternative zu Plastikverpackungen. Das Unternehmen organisiert ausserdem Müllsammlungen an Stränden, um das Bewusstsein für die Verschmutzung der natürlichen Umwelt zu schärfen. Die Marke setzt sich auch für die Gesundheit ein, indem sie zertifizierte Biokosmetik herstellt, die zu 100 Prozent natürlichen Ursprungs ist und kurze, saubere Formeln enthält, die dennoch wirksam und angenehm in der Anwendung sind. Endro eine Marke, die «transparent bis in die Tiegel» ist und nichts zu verbergen hat, ausser ihren kleinen Herstellungsgeheimnissen!
Das Anti-Ageing Serum von Endro wurde von einer Jury aus 100 Bio-Konsument:innen zum besten Bio-Produkt 2024 gewählt! Kurz gesagt, Endro Cosmétiques ist der einfache Weg zu einem organischen, natürlichen und plastikfreien Lebensstil.
Endro Cosmétiques ist ausserdem Cosmos organic zertifiziert. Diese Zertifizierung hat die strengsten Auflagen im Bereich der Natur- und Biokosmetik. Cosmos natural garantiert einen Mindestanteil
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Ich habe darauf geachtet, dass Les Poulettes einen achtsamen, transparenten, umweltfreundlichen und nachhaltigen Ansatz verfolgt. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass es heute möglich ist, die Anforderungen der Biokosmetik mit Wirksamkeit, Genuss und Sinnlichkeit in Einklang zu bringen. Diese Entscheidungen sind trotz der damit verbundenen Zwänge für mich wichtig, da sie Sicherheit und Exzellenz für die Haut gewährleisten.» Alexis Fort, Founder Als erste Marke für Baumwollmasken die Cosmos organic zertifiziert sind und in Frankreich hergestellt werden, entwickelt Les Poulettes Paris das Angebot aktiv weiter und bleibt dabei ihrer ursprünglichen Philosophie treu: Mit einer Vision von frischer und zeitgemässer organischer Schönheit, einfache Produkte mit sichtbarer Wirkung anzubieten und die Bedürfnisse aller Hauttypen zu erfüllen – in Paris und darüber hinaus! Der Name Les Poulettes ist eine Hommage an die weibliche Freundschaft und Solidarität. Bei der Arbeit an einem neuen Markenprojekt fiel dem Gründer Alexis Fort auf, dass seine Frau und derer Freundinnen immer «Salut Poulette!» riefen, wenn sie sich begrüssten. Er erkannte, dass dieser süsse und freche Name perfekt die Vision von Schönheit verkörpert, die er für seine Marke und seine zukünftige Fangemeinde im Sinn hat. Weibliche Solidarität, sei es in einer Gruppe von Freundinnen, bei der Arbeit oder im Rahmen eines mehr oder weniger formellen Projekts, ist eine wahre Stärke. Ob in leichten oder ernsten Angelegenheiten, Les Poulettes Paris glaubt an die Macht der Schwesternschaft. Der Austausch von Erfahrungen, Tipps und Kontakten ist von unschätzbarem Wert, und die Schönheit ist eindeutig ein Bereich, in dem ein guter Rat von anderen Frauen eine echte Bereicherung darstellt.
Die sogenannten «Sheet Masks» sind textile Träger, die mit dem Äquivalent von mehr als einer halben Flasche Serum getränkt sind. Die konzentrierte und stark feuchtigkeitsspendende Formel bleibt in direktem und längerem Kontakt mit der Haut. Durch die Anwendung einer getränkten Maske entsteht eine Barriere nach aussen, die die Verdunstung der wässrigen Phase des Serums verlangsamt. Ausserdem wird durch den verlängerten Kontakt der Wirkstoffe mit der Haut, ihr Eindringen in die Haut optimiert, was zu einer noch grösseren Wirksamkeit führt. Dank den 100 Prozent natürlichen Fasern und den zertifizierten Bio-Formeln sind die Masken von Les Poulettes nicht nur für die Haut, sondern auch für die Umwelt schonend. Beide Marken sind in Schweizer Apotheken und Drogerien zu kaufen oder bestellbar. Ausserdem kann auf www.galaxus.ch oder www.clickandbeauty.ch mehr über die einzelnen Produkte gelesen werden. Die Herba-Collection AG wünscht allen viel Spass beim Ausprobieren!
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#FOKUSGESUNDHEIT
CARE PREVENTIVE AG • BRANDREPORT 7
Die Gamechanger im Gesundheitsbereich Ein Arztbesuch ist erst nötig, wenn man krank ist. Dieses reaktive Mindset ist in der Schweiz weitverbreitet. Das wollen die innovativen Köpfe hinter Care ändern. Ihr Ansatz: Anstatt zu warten, bis man ein chronisches Leiden hat, das aufwendig therapiert werden muss, fördert man die eigene Gesundheit präventiv. Dieses Prinzip bietet gleich mehrere Vorteile.
Ion Haab
CEO Care Preventive AG
Herr Haab, mit Care wollen Sie die Art und Weise verändern, wie wir in der Schweiz «Gesundheit» verstehen. Warum? Der heutige Modus Operandi besteht darin, dass man erst dann eine medizinische Fachperson aufsucht, wenn Symptome auftreten. Gewisse chronische Krankheiten entwickelt man über Jahre hinweg, ohne dabei Symptome zu verspüren. Wir helfen Menschen dabei, gesund zu bleiben: Anstatt reaktiv zu handeln, wollen wir proaktiv und präventiv Krankheiten vorbeugen, denn 80 Prozent der frühzeitigen Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Typ-2-Diabetes können durch präventive Massnahmen verhindert werden. Dass sich hier ein Systemwechsel anbahnt, belegt auch die Tatsache, dass die Krankenkassen immer mehr solche Gesundheitschecks finanzieren. Wo liegen die Vorteile der präventiven Gesundheitsförderung und wie setzt Care deren Prinzipien um? Einige unserer Kunden trainieren für ihren nächsten Marathon, andere wollen mehr Energie, um mit ihren Kindern zu spielen, und viele wollen besser schlafen. Wir wollen es den Menschen ermöglichen, die Kontrolle über ihre Gesundheit zu erlangen und denken, dass ein kontinuierliches Monitoring, kombiniert mit modernen und sicheren digitalen Technologien, die
Zukunft darstellt. Das fängt bei den Wearables an und geht mit unserem Angebot weiter. Wir hören immer wieder von Kunden, dass sie ihre Gesundheit besser verstehen wollen. Daher führen wir zunächst einen umfassenden Gesundheitscheck durch, um sicherzustellen, dass unser medizinisches Team die Gesundheitsdaten versteht und unsere Mitglieder in die Lage versetzen, diese Daten sinnvoll zu nutzen. Neben 50 Blutwerten messen wir unter anderem auch das viszerale Fett, Muskelmasse, Blutdruck und bald auch die Sauerstoffaufnahme des Blutes anhand von Leistungsdiagnostik. Die Resultate werden übersichtlich in der App dargestellt und erklärt. So hat man jederzeit den Überblick über die eigene Gesundheit und sieht, wie sich die Werte im Verlauf verändern. Ist die Interpretation dieser medizinischen Werte nicht sehr kompliziert? Hier kommt ein weiterer essenzieller Teil unseres Angebots zum Tragen: Wir erläutern die Messwerte und ihre Implikationen im persönlichen Gespräch ausgiebig und geben konkrete Handlungsempfehlungen ab, etwa hinsichtlich Ernährung, Sport, Schlaf und Stress Management. Damit versetzen wir unsere Kundinnen und Kunden in die Lage, selbst nachzuvollziehen, ob sich ihre Gesundheit in die richtige Richtung entwickelt. Auf diese Weise verhindern wir das Auftreten chronischer Krankheiten, deren Behandlung heute rund 80 Prozent der Kosten im Gesundheitssektor verursacht. Wen sprechen Sie mit Ihrem Angebot primär an? Viele Kundinnen und Kunden möchten ihre Gesundheit optimieren. Es sind Menschen, die ein ambitioniertes Ziel haben, einen sportlichen Meilenstein anstreben oder einfach das Maximum aus ihrem
eigenen Körper holen möchten. Eine andere Gruppe besteht aus Personen, die noch nicht unter chronischen Erkrankungen wie etwa Diabetes leiden, sich aber auf dem Weg dorthin befinden. Es handelt sich hierbei um Menschen, die sich in der eigenen Haut nicht mehr wohlfühlen und sich als schlapp und ungesund empfinden – aber nicht wirklich wissen, wo sie ansetzen können. Diesen Menschen bieten wir mit unserem Ansatz eine Möglichkeit, ihre Gesundheit in die eigene Hand zu nehmen und ihre Lebensqualität dauerhaft zu verbessern. Beide Gruppen profitieren vom medizinischen Knowhow unserer Fachärztinnen und Gesundheitscoaches sowie unserer praktischen, digitalen Lösung. Natürlich ist bei unserem System die Datensicherheit voll und ganz gewährleistet, alle Informationen sind geschützt, verschlüsselt und entsprechen den heutigen, strengen Datenschutzrichtlinien.
ausführlichen Anamnese erheben wir neben der medizinischen Historie auch Verhaltensmuster im Bereich von Ernährung, Sport und Schlaf. Der eigentliche Check-up umfasst wie gesagt weit mehr als «nur» eine Blutanalyse. Ein paar Tage nach der Untersuchung kehrt die Kundin oder der Kunde in unseren Store zurück. Spezialisierte Fachärzte und Coaches werten die Daten aus und erstellen ein transparentes Reporting. Die Ergebnisse werden im Detail besprochen und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Ein digitales Dashboard schafft themenübergreifend Übersicht und ermöglicht es, auf einzelne Werte vertieft einzugehen. Während man bei einer gängigen Arztkonsultation maximal zehn Minuten Zeit mit der medizinischen Fachperson erhält, profitieren unsere Kundinnen und Kunden von einer vollen Stunde mit Arzt und Coach. Welche Vorteile bietet der Abo-Ansatz? Immer mehr Menschen erkennen den Vorteil des präventiven Ansatzes. Leider genügt ein einfacher Check-up nicht. Die Gesundheitsvorsorge ist eine Reise mit regelmässigen Zwischenstopps. Dafür benötigt man Daten, die man über einen längeren Zeitraum erhebt und so in einen Kontext stellen kann. Nur dann erhält man Klarheit darüber, wo man die Stellschraube für die eigene Gesundheit anziehen kann. Und genau diese Transparenz schaffen wir. Weitere Informationen unter www.care.me
Wie sieht ein Besuch bei Care genau aus? Zuerst bucht man online einen Termin. Vor Ort entscheidet man sich für ein passendes Abo-Modell. Anschliessend folgt die Analyse. Im Rahmen einer ANZEIGE
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FOKUS.SWISS
8 HORMONHAUSHALT
Das machen Hormone mit uns(erem Körper) Hormone sind Botenstoffe. Botenstoffe, die unseren Stoffwechsel, Kreislauf, Salz- und Wasserhaushalt steuern. Doch wehe, sie geraten aus dem Gleichgewicht!
Eigentlich übermitteln Hormone Botschaften zwischen unseren Organen und einzelnen Zellen. So sorgen sie dafür, dass alle biologischen Prozesse im menschlichen Körper richtig ablaufen. Produziert werden sie in endokrinen Drüsen. Endokrin bedeutet, dass die Drüsen ihre Produkte nach innen in den Blutkreislauf abgeben. Diese Organe produzieren Hormone Der menschliche Organismus verfügt über mehrere endokrine Drüsen. Der Hypothalamus ist das oberste Regulationszentrum für endokrine Vorgänge. Er empfängt Signale von anderen Gehirnbereichen und Bahnen und wandelt diese in Hormone um. Zwei wichtige Produkte, die dabei entstehen, sind das antidiuretische Hormon (ADH) und Oxytocin. ADH reguliert den Wasserhaushalt des Menschen, Oxytocin wird auch als Liebeshormon bezeichnet, weil es beispielsweise beim Kuscheln ausgeschüttet wird – dann verlangsamen sich unsere Atmung und Herzschlag, Spannungen lösen sich. Wir fühlen uns wohl und geborgen. Eine weitere endokrine Drüse ist die Schilddrüse. Die Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) regulieren unseren Eiweiss-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Sie beeinflussen zum Beispiel die körperliche Entwicklung, das Knochenwachstum, die Muskulatur, den Cholesterinspiegel im Blut und den Energiestoffwechsel. Sie können den Grundumsatz des gesamten Organismus steigern oder senken. Bei einer Unterfunktion produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone, was in Erschöpfung, Antriebslosigkeit und Gewichtszunahme resultieren kann. Bei einer Überfunktion produziert die Schilddrüse zu viele Hormone, was sich in Konzentrationsstörungen, vermehrtem Schwitzen und Gewichtsabnahme äussern kann. Die Bauchspeicheldrüse, auch Pankreas genannt, produziert die lebenswichtigen Hormone Insulin und Glukagon. Beide regulieren den Blutzuckerspiegel. Insulin senkt den Blutzuckerspiegel, indem es dafür sorgt, dass Glukose aus dem Blut in die
Zellen gelangt. So werden diese mit Energie versorgt. Glukagon macht genau das Gegenteil: Es lässt den Blutzuckerspiegel ansteigen. Gerade zwischen Mahlzeiten wird Glukagon ausgeschüttet. Dann sorgt es dafür, dass Glykogen – primär aus der Leber – abgebaut wird und als Glukose ins Blut gelangt. Diese Hormone regulieren den Zyklus der Frau Die weiblichen Geschlechtshormone werden in den Eierstöcken der Frau gebildet. Der weibliche Organismus wird hauptsächlich durch Östrogen und Progesteron reguliert. Östrogene fördern die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsmerkmale. Ausserdem sorgen sie für Fettablagerungen, die als Energiereserve dienen, stimulieren die Brustentwicklung und beeinflussen das weibliche Sexualverhalten. Progesteron bereitet die Schleimhaut der Gebärmutter jeden Monat erneut für die Einnistung einer befruchteten Eizelle vor.
Das Wichtigste über den weiblichen Zyklus: • Der weibliche Zyklus beginnt mit dem ersten Tag der Periode und endet am Tag vor der nächsten. • Normalerweise dauert die Menstruationsblutung vier bis sieben Tage. • Dabei verliert die Frau etwa 80 ml Flüssigkeit, die aus Blut, Sekreten und Schleimhautresten besteht.
Der Menstruationszyklus lässt sich in drei Phasen einteilen, in denen die Hormone in unterschiedlichen Konzentrationen im Körper vorhanden sind. In der ersten Zyklushälfte, ab dem ersten Tag der Blutung, steigt der Östrogenspiegel an. Östrogen bereitet den Körper auf die nächste Eireifung vor. Das Hormon sorgt dafür, dass die Gebärmutterschleimhaut nach der Blutung wieder aufgebaut und für die Einnistung einer befruchteten Eizelle präpariert wird. Während des Eisprungs, der etwa zwei Wochen vor der nächsten Blutung stattfindet, erreicht die Östrogenkonzentration ein Maximum. In der zweiten Zyklushälfte sinkt der Östrogenspiegel wieder, während der Progesteronspiegel ansteigt. Diese erhöhte Ausschüttung von Progesteron bewirkt einen Umbau der Gebärmutterschleimhaut, die zuvor unter dem Einfluss von Östrogen aufgebaut wurde. Erst danach kann sich eine befruchtete Eizelle einnisten. Kommt es nicht zur Einnistung und somit zu keiner Schwangerschaft, sinkt der Progesteronspiegel allmählich wieder – und der Zyklus beginnt von vorne.
Bild iStockphoto/koto_feja
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nsere Hormone spüren wir besonders stark, wenn wir verliebt sind. Unser Herz schlägt schneller, wir fühlen uns wacher und all unsere Sinne sind geschärft. Auch wenn wir pubertieren, spüren wir unsere Hormone deutlich. Wir spüren, wie sich unser Körper verändert und müssen uns an diese Veränderungen gewöhnen. Auch Hautunreinheiten wie Akne und Stimmungsschwankungen können hormonell bedingt sein. Hormone können also positive, aber auch negative Turbulenzen in unserem Körper auslösen. Unsere Psyche bleibt davon nicht unberührt.
Diese Hormone steuern die Fruchtbarkeit des Mannes Die Hoden sind die Geschlechtsdrüsen des Mannes. Spezielle Zellen in den Hoden produzieren das männliche Geschlechtshormon Testosteron. Testosteron fördert die Entwicklung und Reifung der Samenzellen im Nebenhoden. Über das Blut gelangt Testosteron zu weiteren Zielorganen wie der Haut, Leber, dem Fettgewebe, den Knochen und der Prostata. Es fördert die Entwicklung der männlichen Geschlechtsorgane, bestimmt den Körperbau, die Art der Behaarung, die Aktivität der Talgdrüsen und die Grösse des Kehlkopfes. Darüber hinaus ist das männliche Geschlechtshormon die Voraussetzung für die Potenz des Mannes und seine intakte Libido. Wegen seiner stimulierenden Wirkung auf das Muskelwachstum wird Testosteron mitunter auch als Dopingmittel missbraucht. Klein, aber oho Die Wirkung der Hormone ist beeindruckend, insbesondere im Verhältnis zu ihrer geringen Konzentration und Grösse, die sie aufweisen. Deshalb machen sich auch schon kleine Ungleichgewichte bemerkbar.
Wer für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt sorgen will, sollte sich um Folgendes bemühen: • ausgewogene Ernährung: viel Obst, Gemüse, mageres Eiweiss, gesunde Fette wie ungesättigte Fette, beispielsweise in Avocados und Nüssen • regelmässige Bewegung: Ausdauerund Krafttraining • ausreichend Schlaf: genügend Stunden Schlaf pro Nacht in einer angenehmen Schlafumgebung • Stressmanagement: Chronischer Stress kann den Hormonhaushalt negativ beeinflussen. Praktiken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen. • genug Wasser trinken: 1,5 bis 3 Liter täglich, je nach Person • Konsum von Alkohol und Nikotin einschränken • regelmässige Gesundheitschecks, um hormonelle Ungleichgewichte frühzeitig zu erkennen und anzugehen • natürliche Heilmittel Text Linda Carstensen
BRANDREPORT • SELF FORCE
Mit Ernährungsdiagnostik zur persönlichen Energiewende – mehr Gesundheit, mehr Leistung, mehr Wohlbefinden Romina Ghisoni
Inhaberin Self Force GmbH, Ernährungsdiagnostikerin, Sportphysiotherapeutin MSc.
G
esundheit ist unser höchstes Gut. Unser Körper ist das Kapital dazu. Self Force unterstützt dabei, Menschen im Alltag oder bei Herausforderungen gesund zu halten oder zu genesen. Mit wissenschaftlicher Ernährungsdiagnostik werden Schwachstellen im Körper erkannt und individuelle Lösungen zur Erreichung des Zielzustandes gefunden. Welchen Ansatz verfolgt Self Force? Die Ernährungsdiagnostik ist das Herzstück von Self Force. Sie zeigt, in welchem Zustand der Körper sich befindet und wie es um das Verhältnis zwischen Belastung und Regeneration steht. Messbar ist dies durch Einsatz der modernsten Methoden wie Kybernetik, Ernährungsdiagnostik und einer einzigartigen Typologie vom «Erpse Institut». Self Force verfolgt den Ansatz der gesamtheitlichen Betrachtung des Menschen; dazu gehört das Zusammenspiel von Kopf und Körper. Klient:innen werden
in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Mindset beraten. Die individuellen Ziele, der Alltag, Sport, Beruf und die Lebenssituation werden dabei miteinbezogen. Warum sollte man sich bei Self Force beraten lassen? Bei Self Force erhält man eine individuelle Beratung auf die Bedürfnisse abgestimmt. Nach der Beratung verstehen die Klient:innen sich und ihren Körper besser und wissen, wie sie optimal mit ihm zusammenarbeiten. Das Ziel ist, dass die Klient:innen gesund und nachhaltig ihre Ziele und den Alltag verfolgen können. Auch können wir über Mythen aufklären, zum Beispiel, dass Sport nicht dazu da ist, ein Kaloriendefizit herbeizuführen, sondern um den Stoffwechsel zu erhöhen. Welche Beispiele gibt es dazu? Viele Unwahrheiten sind im Umlauf und zielen hauptsächlich auf Verzicht und Angstmacherei ab. Gerade solche Fehlinformationen leiten Menschen in eine Mangelernährung oder einen ungesunden Lebensstil. • Zucker: «Zucker ist schlecht für die Gesundheit». Nein – Zucker ist gerade vor und während Sporteinheiten wichtig. Stimmt die Nährstoffzufuhr nicht, kann es zu Entzündungen kommen und die Regeneration leidet. Dies gilt im Übrigen für jegliche körperliche Tätigkeit.
• Lange, anstrengende Meetings: Nur weil man den ganzen Tag sitzt, heisst das nicht, dass man keine Energie braucht. Ernährt man sich an solchen Tagen nicht gezielt, führt dies zu Stresssymptomen wie Müdigkeit, Konzentrationsproblemen oder im Extremfall zum Burnout.
Wer kann sich von Self Force beraten lassen? Die günstigste Form von Gesundheit ist die Prävention. Self Force richtet sich an alle Menschen, die gesund, leistungsfähig ihren Alltag, ihren Beruf und ihr Hobby ausüben möchten, bewusst in die Zukunft wollen und einen passenden Lebensstil anstreben.
• Abnehmen: Verzicht beim Essen führt oftmals zum Gegenteil, man nimmt zu anstatt ab. Dies resultiert aus einem systematischen Energiedefizit. Der Körper legt das, was er an Nahrung bekommt, als Fett an.
Für weitere Informationen self-force.ch
info@self-force.ch Hallenbadweg 8610 Uster
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#FOKUSGESUNDHEIT
KOPFWEHZENTRUM HIRSLANDEN • BRANDREPORT 9
Migräne: auch heute noch oft unterdiagnostiziert und unterbehandelt Migräne ist die Volkskrankheit Nummer 1. Weltweit leiden über eine Milliarde Menschen an Migräne. Trotz enormen Wissenszuwachses in den letzten Jahren und zahlreichen neuen Therapieoptionen sind 50 Prozent der Betroffenen weiterhin ohne Diagnose und folglich ohne angemessene Therapie.
Dr. med. Reto Agosti
Facharzt für Neurologie FMH, Chefarzt Kopfwehzentrum Hirslanden & Neurologica
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bwohl die Migräne nur eine von über 200 möglichen Kopfschmerzdiagnosen ist, die gestellt werden kann, beeinträchtigt sie das Leben von Millionen von Betroffenen massgeblich. Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht Migräne an zweiter Stelle der am stärksten behindernden Krankheiten bei Menschen unter 50 Jahren. Alleine in der Schweiz leiden rund eine Million Frauen, Männer und Kinder an Migräne, weltweit sind es sogar eine Milliarde Betroffene. Wobei Frauen dreimal so häufig von Migräne betroffen sind wie Männer. Dies einerseits aufgrund der hormonellen Schwankungen während des weiblichen Zyklus. Andererseits ist auch das Nervensystem von Frauen stärker hormonellen Einflüssen ausgesetzt als jenes der Männer. Hinzu kommt, dass das Gehirn von Migräne-Betroffenen besonders aktiv auf Reize und Emotionen reagiert, als stünde es ständig unter Hochspannung. Migräniker sehen mehr, hören mehr und spüren mehr. Dies kann sehr schön sein. Es kommt jedoch auch schneller zu einer Reizüberlastung des Gehirns. Mit der Folge, dass das Hirn eine Pause braucht und eine Migräne-Attacke produziert. Warum ist die Migräne so belastend? Tritt eine Attacke auf, äussert sich diese nicht nur in heftigsten, meist einseitigen, pulsierenden oder pochenden Kopfschmerzen, sondern auch in Überempfindlichkeit gegenüber alltäglichen
Umweltreizen wie Licht, Geräuschen oder Gerüchen. Zudem können Übelkeit bis hin zum Erbrechen auftreten. Bei rund 20 Prozent der Betroffenen kommt es zudem vor, selten auch während der Kopfschmerzen, zu Reiz- oder Ausfallserscheinungen. Die häufigste Form ist die visuelle Aura mit Sehstörungen, Flimmern oder Gesichtsfeldausfällen. Neben diesen visuellen Symptomen treten teilweise auch Sprech- und Sprachstörungen, Schwindel oder einseitige Lähmungen auf. Erleidet ein Migräniker eine Attacke, ist es ihm oder ihr in der Regel während vier bis 72 Stunden unmöglich zu arbeiten, einer Ausbildung nachzugehen, den Haushalt zu erledigen oder soziale Kontakte zu pflegen. Die migränebedingten Ausfälle beeinträchtigen dabei nicht nur das private und berufliche Leben der Betroffenen massgeblich, sondern wirken sich auch negativ auf die Volkswirtschaft aus. Denn neben den direkten Behandlungs- und Medikamentenkosten verursachen das migränebedingte Fehlen am Arbeitsplatz (Absentismus) sowie die geringere Leistungsfähigkeit, wenn man trotz Migräneattacke arbeiten geht (Präsentismus), indirekte Kosten in Millionenhöhe. Schätzungen gehen von rund 800 Millionen jährlichen Kosten alleine in der Schweiz aus. Aufgrund des häufigen Auftretens von Migräne in jungen Lebensjahren, der Invalidisierung während der Attacken und der Möglichkeit von neuen, speziell für Migräne entwickelten Behandlungen, beschäftigt die Migräne die Neurologen und Kopfschmerzspezialisten mit Abstand am meisten. Neue Behandlungsmethoden Heute stehen den Betroffenen von Migräne
glücklicherweise viele Behandlungsoptionen zur Verfügung. In der Akuttherapie haben sich neben den gängigen Schmerzmitteln insbesondere die Triptane bewährt. Triptane sind massgeschneiderte, hoch wirksame und gut verträgliche Medikamente, die vor über 30 Jahren spezifisch für die Attacken-Behandlung entwickelt wurden. In der Migräne-Prophylaxe hingegen kommen sowohl nicht-medikamentöse Prophylaxen wie beispielsweise Ausdauersport, Entspannungstechniken oder die «transkutane elektrische Nervenstimulation» (TENS) zum Einsatz, als auch medikamentöse Prophylaxen wie Magnesium, medizinischer Cannabis, Betablocker oder Antidepressiva. Mit den Calcitonin Gene-Related Peptide, kurz CGRP-Antikörpern, und Botulinumtoxin (Typ A) sind vor ein paar Jahren zwei moderne medikamentöse Prophylaxen auf den Markt gekommen, die eine hohe Wirksamkeit und gute Verträglichkeit zeigen. Neu zugelassen wurde im Oktober dieses Jahres ein vielversprechendes Medikament aus der Gruppe der Gepante, das sowohl bei akuten Migräneanfällen mit oder ohne Aura als auch zur Prophylaxe bei Erwachsenen angewendet werden kann, was eine absolute Neuheit darstellt. Bei den Gepanten handelt es sich um Vorläufer der heutigen CGRP-Antikörper. Es sind kleine Moleküle, die den CGRP-Rezeptor blockieren.
Ärztinnen und Ärzte deshalb die genauen Umstände, um danach gezielt eingreifen zu können. Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu steigern. Trotz des enormen Wissenszuwachses in Bezug auf die Migräne in den letzten drei Jahrzehnten und zahlreichen neuen Therapiemöglichkeiten gehen Schätzungen davon aus, dass 50 Prozent der Migränikerinnen und Migräniker auch heute noch unterdiagnostiziert und unterbehandelt sind. Nach wie vor wird die Migräne bagatellisiert und nicht ernst genommen. Dies hat zur Folge, dass auch in der Schweiz nicht alle Betroffenen eine angemessene Diagnose erhalten und die Hilfe bekommen, die sie verdienen. Dies gilt es zu ändern, indem die Awareness für das neurologische Leiden Migräne in der Bevölkerung, aber auch am Arbeitsplatz gesteigert wird. Denn Migränikerinnen und Migräniker sind hervorragende Arbeitskräfte, sofern sie nicht gerade unter einer Attacke leiden. Aufgrund ihres sensibleren Gehirns sind sie in der Lage, Informationen besonders schnell zu verarbeiten und Lösungen zu entwickeln. Es lohnt sich hier anzusetzen. Text Dr. med. Reto Agosti kopfwww.ch
Welche Behandlung ist die richtige? Welche Therapie zum Einsatz kommt, hängt stark von den individuellen Gegebenheiten der Betroffenen ab wie aktueller Gesundheitszustand, Krankheitsgeschichte und Wünsche. Denn die Migräne ist so verschieden wie die Menschen selber. Eine einzige massgeschneiderte Therapie gibt es nicht. In ausführlichen Gesprächen mit den Patienten klären die
OYU AG • BRANDREPORT
«Gesundheit bedeutet ein Gleichgewicht zwischen Körper, Geist, Seele und den Sinnen» Dr. med. Bettina Kneip
Ärztliche Leiterin Oyu AG
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ie Oyu AG verfolgt medizinisch einen ganzheitlichen Ansatz. Sie kombiniert komplementäres und schulmedizinisches Wissen in einer Wohlfühloase mitten in der Stadt und ist damit einzigartig in der Schweiz. Die ärztliche Leiterin Bettina Kneip erklärt «Fokus» im Interview, was Oyu und ihr Angebot so besonders macht. Bettina Kneip, was ist Oyu? Oyu gehört zur Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach + Baden, die sich für die Förderung von Gesundheit einsetzt. Bekannt ist sie für ihre Bäder und die Zurzach Care, die sich vor allem im Bereich Rehabilitation etabliert hat. Vor rund zwei Jahren eröffnete die Stiftung in Baden die Wellness-Therme Fortyseven. Wir sind jetzt im neuen Bereich der Komplementärmedizin unterwegs.
erfahren können. Dieser Zugang zu verschiedenen östlichen und europäischen Medizinsystemen verleiht unseren Patient:innen ein Gefühl von Sicherheit. So können wir unsere Patient:innen individuell und im ganzen Prozess des Gesundwerdens begleiten und beim Gesundbleiben unterstützen. Der ganzheitliche Ansatz zeigt sich auch in unserer vedischen Architektur. Unser Haus in Zürich ist nach der Philosophie des Vastu eingerichtet: Es ist nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet, weil unser Gehirn dann anders arbeitet, wie wissenschaftliche Studien belegen. Die Küche liegt zum Beispiel im Süden, weil es dort am meisten Energie gibt. Diese Energie hilft uns, die Nahrung besser zu verdauen. Wenn Patient:innen unser Haus betreten, sind sie häufig überwältigt. Sie beschreiben unsere Räumlichkeiten als Oase mitten im Alltagsstress.
Wer arbeitet bei Oyu? Ärztinnen und Ärzte, Therapeut:innen aus der TCMund ayurvedischen Medizin, der Craniosacraltherapie und eine Hebamme, die werdende Eltern während des gesamten Prozesses begleiten.
Welche innovativen Ansätze verfolgt Oyu, um die Patient:innenversorgung zu verbessern? Wir bemühen uns insbesondere um eine sinnvolle und umsetzbare Prävention. 70 Prozent unserer Gesundheit können wir durch unseren Lebensstil beeinflussen. Wir wollen unseren Patient:innen helfen, in ein Gleichgewicht zu kommen und ihre Symptome zu lindern. Im medizinischen Alltag können Symptome mit unseren modernen Untersuchungsverfahren manchmal nicht zugeordnet werden. Mit unserem ganzheitlichen Ansatz aus europäischer und östlicher Medizin können wir auch verborgene Ursachen benennen und diese behandeln.
Wie sieht euer ganzheitlicher Ansatz im Bereich der Gesundheitsversorgung aus? Wir bieten Unterstützung in allen Bereichen, von ärztlichen Konsultationen über Therapien bis hin zu Ernährungsberatung, Massagen und Yogakursen. Aussergewöhnlich ist, dass wir ein Restaurant betreiben, basierend auf der ayurvedischen und traditionell chinesischen Medizin, in dem Patient:innen Gesundheit aus der Küche mit allen Sinnen
Wie fördert ihr die interdisziplinäre Zusammenarbeit? Durch unsere Zugehörigkeit zur Stiftung und vor allem durch unsere Schwester Zurzach Care haben wir ein starkes Netzwerk. Wir arbeiten eng mit dem Zentrum für Schmerz, Schlaf und Psyche (SSP) zusammen. Ausserdem haben wir ein grosses Netzwerk von Spezialist:innen, mit denen wir bei Bedarf im Dialog stehen und zusammenarbeiten. Wir legen
viel Wert auf Lehre und Ausbildung. Es finden Vorlesungen an der ZHAW in Wädenswil und am Careum in Zürich statt. Für unsere Patient:innen ist es wichtig, dass es für unsere Anwendungsbereiche einen wissenschaftlichen Hintergrund gibt. Was bedeutet Gesundheit für euch? Gesundheit ist ein Gleichgewicht zwischen unserem Körper, unserem Geist, unserer Seele und unseren Sinnen. Unser Gesundheitszustand wird durch unser Verhalten beeinflusst. Unser Körper ist sehr intelligent, er will den Ausgleich schaffen; auch wenn viele Einflüsse auf ihn einwirken, ist er bemüht, die Grundkonstitution wieder zu erlangen. Eine zentrale Frage ist hier: Wie regulationsfähig ist mein Körper? Ich kann ihm mit konstitutionsgerechter Ernährung, mit Bewegung wie zum Beispiel Yoga, Tai-Chi, Qigong und mit den entsprechenden Therapien wichtige Inputs geben. Ein wichtiges Ziel ist, dass unser Stoffwechsel optimal funktioniert. Was wir essen, wird von unserem Körper in unsere unterschiedlichen Gewebe umgewandelt. Im Idealfall führen wir uns Lebensmittel zu, die zu uns passen und die wir gut verstoffwechseln können. Und genau diesen Prozess versuchen wir zu unterstützen, um Krankheitsprozessen und auch Schmerzen vorzubeugen. Gemeinsam mit unseren Patient:innen finden wir heraus, wie ihr Körper in dieser Umwelt gesund werden und gesund bleiben kann. Wie wichtig ist der Hormonhaushalt? Grundsätzlich betrachten wir immer die Gesamtsituation. Hormone spielen gerade bei Stress eine entscheidende Rolle. Die Nebennierenhormone helfen uns im gesunden Mass, mit Stresssituationen besser umgehen zu können. Wenn unser Körper zu viele davon produziert, müssen wir sie verstoffwechseln, was unser vegetatives Nervensystem in ein Ungleichgewicht bringen kann, was sich auch negativ auf unser Immunsystem auswirkt. Dies kann auch bei jungen, vegetativ belasteten Menschen passieren, was z. B. eine Ursache für schwere Corona-Verläufe sein kann.
Wie können wir uns um unsere hormonelle Gesundheit bemühen? Der Stoffwechsel und die Ernährung können unsere Hormonachse unterstützen. Mit unserem Lebensstil können wir unseren Metabolismus positiv beeinflussen. Wenn die Stoffwechselvorgänge optimal ablaufen, entstehen wenig schädliche Zwischenprodukte und die Hormondrüsen arbeiten weder in einer Übernoch in einer Unterfunktion. Wir versuchen, die Ursachen für eine hormonelle Disbalance zu finden. Und genau dort können wir gezielt und individualisiert ansetzen. Was ist eure Vision? Wir wollen einen Ort bieten, an dem sich unsere Patient:innen wohlfühlen und ihre Gesundheit im Mittelpunkt steht. Mit sinnvollen therapeutischen Ansätzen und einer Symbiose aus östlicher Naturheilkunde und moderner westlicher Medizin wollen wir die Gesundheit auf allen Ebenen fördern. Unsere Türen stehen allen offen. Hier können Interessierte, die ihre Gesundheit ganzheitlich verbessern und ihren Körper in Einklang bringen wollen, eine Erstkonsultation und weitere Dienstleistungen buchen. Alle medizinischen Fachpersonen sind von den Krankenkassen anerkannt. Es empfiehlt sich jedoch bei der Krankenkasse, vor allem, was die Zusatzversicherungen betrifft, vorgängig nachzufragen.
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10 INTERVIEW • DAVE DOLLÉ
FOKUS.SWISS
Dave Dollé
«Mein Ehrgeiz treibt mich an, jeden Tag etwas Neues zu lernen» D
ave Dollé rannte einst selbst an der Spitze der Leichtathletik mit. Heute ist der US-Schweizer Personal Trainer und coacht seine Klient:innen mit viel Leidenschaft und Engagement. Im Interview mit «Fokus» erklärt er, was Tiere besser machen als Menschen und dass es völlig menschlich ist, nicht motiviert zu sein.
hingegen bewegen uns stundenlang nicht, sitzen nur rum. Und wenn wir aufstehen, machen wir nicht einmal eine Dehnung. Wir werden ungelenkig.
Zudem sitzen wir nicht am Boden, weil Stühle und Sofas einfach bequemer sind. Wir verlieren unsere Beweglichkeit und vor allem die Kraft, vom
Ich empfehle, immer die Treppe statt der Rolltreppe oder des Lifts zu benutzen, um die Beinmuskulatur zu trainieren. Für das Oberkörpertraining im Alltag eignet sich eine Klimmzugstange im Türrahmen. Allein durch das Festhalten trainieren wir unsere Griffkraft. Diese ist ein wichtiger Indikator für unsere Gesundheit. Ausserdem ist es gut für die Mobilität der Schultern und gut für den Rücken, weil es eine Dekompression (Entlastung) gibt. Im Alltag ist eher das Gegenteil der Fall. Beim Hängen erholt sich die Bandscheibe, die Wirbelsäule wird in die Länge gezogen und Verspannungen lösen sich. Wer beim Zähneputzen noch Kniebeugen oder Wadenheben macht, gewinnt noch mehr Kraft. Liegestützen gewöhnen mich daran, die Hände zu belasten. Auch das kann einen schlimmen Sturz verhindern, weil mich meine starken Handgelenke abfedern können.
Dave Dollé, du hast deine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Was ist denn deine Leidenschaft? Seit ich denken kann, ist es mir wichtig, ein gutes Körpergefühl zu haben. Die mental-emotionale Komponente hat dabei schon immer eine grosse Rolle gespielt, auch als ich noch nicht wusste, wie ich diese einordnen sollte. Denn mein Körpergefühl beeinflusst meine Gedanken und umgekehrt. Wenn ich mich in meinem Körper wohlfühle, ist das Leben viel einfacher und angenehmer, als wenn ich mich schlecht fühle. Der Wille, auf meine Gesundheit zu achten, kommt daher, dass ich im Alltag immer fähig sein möchte, das zu machen, was ich möchte. Als Spitzensportler habe ich erkannt, dass das Fundament für gute Leistungen unsere Gesundheit ist. Deshalb begann ich mich dafür zu interessieren, wie wir unsere Gesundheit positiv beeinflussen können. Gesundheit ist keine persönliche Präferenz – wir alle wollen gesund sein. Jetzt kümmere ich mich nicht nur um meine eigene Gesundheit, sondern kann auch anderen helfen, gesünder zu leben.
Bewegung bedeutet für viele, den inneren Schweinehund überwinden zu müssen. Wie können wir dennoch motiviert bleiben? Auf die Motivation können wir uns nicht verlassen. Motivation ist wie das Wetter, sie kommt und geht. Wenn ich mich nur auf meine Motivation verlassen würde, würde ich nicht mehr jeden Tag zur Arbeit gehen. Es ist meine Entscheidung, aufzustehen, auch wenn ich nicht motiviert bin. Selbst eine Person, die ein Ziel vor Augen hat, ist nicht immer motiviert. Man macht einfach weiter, weil man muss. Glaubst du, ich war jemals motiviert, die Windeln meines Kindes zu wechseln? (lacht)
Du hast mit fünf Jahren angefangen, Sport zu treiben. Ab welchem Alter ist Bewegung wichtig? Bewegung fängt schon im Mutterleib an. Als Babys können wir noch nicht einmal aufrecht sitzen. Denn wenn wir auf die Welt kommen, haben wir noch nicht die Kraft, uns zu stabilisieren. Wir sind noch zu schwach, unseren Arm zu heben oder die Treppe hinaufzusteigen. Jedoch fangen wir sofort an, uns physisch zu entwickeln. Die kognitive Entwicklung hinkt anfangs hinterher, lesen lernen wir zum Beispiel erst zu einem späteren Zeitpunkt. Die Natur hat eigentlich einen Fahrplan für unsere Bewegungsentwicklung: Im Durchschnitt beginnt ein Kind zwischen 12 und 14 Monaten zu laufen. Wenn es mit sechs Monaten bereits laufen würde, wäre das aussergewöhnlich. Aber wenn es im Alter von zwei Jahren immer noch nicht laufen könnte, wäre das auch abnormal. Je früher wir eine körperliche Allgemeinbildung entwickeln, desto besser. Schon Kleinkinder machen Krafttraining, indem sie zum Beispiel einen Kübel mit Sand von A nach B transportieren. Wenn wir solche Bewegungen auch im Alter pflegen und spielerisch in unseren Alltag integrieren, fördert das unsere physische Entwicklung. Wie wichtig ist Bewegung, wenn wir älter werden? Das Ziel des Trainings ist eigentlich, Bewegungen im Alltag zu ermöglichen. Wir wollen uns im Alltag, zum Beispiel beim Gärtnern oder Tennisspielen, richtig bewegen können. Die Bewegungen, die ich im Alltag gerne mache, muss ich durch ein Training unterstützen. Im Winter gehen wir zum Beispiel nicht in den Garten. Wenn wir uns dann Monate später im Frühling bei der Gartenarbeit wieder anstrengen, klagt jede:r Zweite über Rückenschmerzen. Denn wenn wir eine Bewegung über einen längeren Zeitraum nicht ausführen, kommt es schnell zu einer Überlastung unseres Körpers. Das kann zu einer Negativspirale führen: Wenn eine Bewegung Schmerzen verursacht, führe ich sie weniger aus. Und wenn ich sie weniger ausführe, schränkt das meine Mobilität ein. Am Ende bewege ich mich gar nicht mehr. Um wieder stärker zu werden, müssen wir Dinge tun, die nicht immer einfach sind. Das Gute daran: Je öfter wir eine bestimmte Bewegung ausüben, desto leichter fällt sie uns. Wie können wir gesund altern? Es gibt einige Dinge, die wir unbedingt können wollen: Wenn wir hinfallen, weil wir stolpern oder auf dem Glatteis ausrutschen, wollen wir wieder aufstehen können. Und genau das können wir trainieren. Es ist nämlich eine Frage der Beweglichkeit, Kraft und Gelenkigkeit. Wenn Hunde und Katzen aufstehen, nachdem sie sich für eine Weile hingelegt haben, strecken und dehnen sie sich. Tiere machen das automatisch. Wir Menschen
Boden aufzustehen. Deshalb ist es wichtig, unsere Mobilität mit Gymnastik zu trainieren – und zwar jeden Tag. Wenn wir im Alltag keine körperliche Arbeit ausführen, schwindet unsere Kraft.
Es ist wichtig, dass wir begreifen, dass Motivation nicht konstant ist – bei niemandem. Ab und zu gibt es Tage, an denen wir aufstehen und denken «Wow, what a beautiful morning». Aber die Erwartung zu haben, dass es jeden Tag so ist, ist unrealistisch. Wir sollten davon ausgehen, dass das Nicht-Perfekte normal ist. Wenn ich glaube, dass alles immer perfekt laufen muss, habe ich ein Problem: Dann bin ich jeden Tag enttäuscht, dass es nicht so ist. Häufig haben wir das Gefühl, dass es anderen leichter fällt, motiviert zu bleiben. Aber wenn wir sie fragen würden, würden auch sie sagen, dass es ein täglicher Kampf ist. Selbst wenn Menschen erfolgreich sind, müssen sie kämpfen. Klar, es mag Jammern auf einem hohen Niveau sein, aber manchmal ist auch das notwendig. Ich predige, dass es menschlich ist, nicht motiviert zu sein. Mein Motto für alle Momente, in denen mir die Motivation fehlt: Just do it.
Wir sollten davon ausgehen, dass das Nicht-Perfekte normal ist. Wenn ich glaube, dass alles immer perfekt laufen muss, habe ich ein Problem: Dann bin ich jeden Tag enttäuscht, dass es nicht so ist. — Dave Dollé
In der Leichtathletik hast du viele Erfolge gefeiert, zum Beispiel den Schweizer Landesrekord im 100-Meter-Sprint. Wie ehrgeizig bist du heute noch? Wenn ich etwas erreichen will und es mir etwas wert ist, dann bin ich immer noch sehr ehrgeizig. Wenn mir jemand vorschlägt, einen Marathon zu laufen, dann lehne ich dankend ab, weil ich das nicht will. Es gibt so viele Dinge, die wir tun können. Und wenn wir etwas wirklich wollen, dann ist es normal, ehrgeizig zu sein. Schwierig finde ich, wenn jemand sagt, ich möchte das und das erreichen, aber nichts dafür tut. Wenn ich etwas wirklich will, tue ich alles, was in meiner Macht steht. Wenn ich etwas ein bisschen will, dann tue ich ein bisschen etwas dafür. Klar ist: Wer ehrgeizig ist, erreicht sein Ziel eher als eine Person, die nicht ehrgeizig ist. Für mich ist Gesund heit wichtig, deshalb bin ich in diesem Bereich ehrgeizig. Ich kenne niemanden, dem Gesundheit völlig egal ist. Sobald man merkt, dass nicht mehr alles einwandfrei funktioniert oder Menschen aus dem Umfeld krank werden und über gesundheitliche Probleme klagen, wächst das Bewusstsein. Mein Ehrgeiz treibt mich an, Menschen positiv zu beeinflussen und jeden Tag etwas Neues zu lernen. Ich suche ganz bewusst danach und werde so jeden Tag ein bisschen wissender. Interview Linda Carstensen
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#FOKUSGESUNDHEIT
HAMMAM BASAR +SALON • BRANDREPORT 11
Verwöhnung von Kopf bis Fuss Hammam Basar +Salon bietet genau das – eine Oase, wo Körper, Geist und Seele zueinanderfinden, ein Ort, der uns daran erinnert, wie wichtig es ist, für sich Sorge zu tragen und sich regelmässig eine Auszeit zu gönnen.
ganzen Team des Hammam Basar +Salon vermittelt wird. Diese Sorgfalt im Umgang mit den Gästen, in der Auswahl der hochwertigen Produkte sowie im ganzen Angebot zieht sich wie ein roter Faden durch und zeichnet die Besonderheit dieses wunderbaren Ortes aus.
Lis Mijnssen
Initiantin & Inhaberin Hammam Basar +Salon
«
«Genau diesen Rahmen möchten wir für eine Auszeit bieten, dies ist die Philosophie und Grundlage», bestätigt Lis Mijnssen. «Schön, wenn wir uns diese regelmässig gönnen, uns selbst Sorge tragen, das Immunsystem stärken und Energie tanken. Dies ermöglicht uns dieser regenerierende Aufenthalt für die Herausforderungen im Alltag.»
Feine Düfte und eine strahlende junge Frau heissen uns willkommen. Lis Mijnssen, Initiantin und Inhaberin von Hammam Basar +Salon führt uns durch die Räumlichkeiten. Auf charmante Weise vermittelt sie uns ihr Wissen, welches sie sich durch langjährige Erfahrung, Recherchen und den Reisen nach Tunesien, Marokko und in die Türkei angeeignet hat.
Eine nachklingende Erfahrung Noch lange nach dem Besuch im Hammam Basar +Salon spüren wir eine erholsamerfrischend pure Entspannung.
Fokus» befindet sich im Zürcher Seefeld, im historischen Patumbahpark in einem modernen, urbanen Gebäude von den Architekten Miller&Maranta. Durch Mousharabies durchbrochene Fassadenelemente wird uns bereits von aussen einen Bezug zur maghrebinischen Kultur vermittelt.
Eingehüllt in ein Foutah betreten wir den Aufwärmraum, so beginnt ein Hammam-Rundgang im Original. Mit den Hammamutensilien, Tassas und Capazos, versorgt, begeben wir uns in den Warmraum, um uns mit Savon Noir und viel warmem Wasser in den Nischen den Körper zu begiessen, aufzuwärmen und gründlich zu waschen. Zusätzlichen Dampf bietet der Heissraum, zwischendurch liegt es sich wunderbar auf dem grossen, warmen Nabelstein unter dem reflektierenden, tropfenförmigen Leuchter in der Mitte des Warmraums. Durch das warme Wasser werden die Poren geöffnet sowie Toxine ausgeschwemmt, danach wird mit dem Gommage-Handschuh die alte Hautschicht abgeschrubbt.
Anschliessend wird der Rhassoul, eine remineralisierende, Giftstoff-bindende Tonerde, aufgetragen. Nach dieser Lehmpackung fühlt sich die Haut seidenzart an. Im Ruheraum entspannen wir eingewickelt in einem grossen, weichen Hammam-Tuch aus biologischer Baumwolle, wo wir grosszügig mit feinem Haustee und köstlicher Dattelmilch versorgt zu werden. Es folgt eine wunderbar harmonisierende Massage mit natürlichen, duftenden Ölen. Unter fachkundigen Händen wirkt die tiefe Entspannung besonders wohltuend in der sonst eher hektischen Vorweihnachtszeit. Gerne hätten wir auch noch eine «Gua Sha» Naturkosmetik-Gesichts-Behandlung ausprobiert, die eine Verjüngungskur verspricht. Diesen Wunsch erfüllen wir uns dann das nächste Mal.
Auf weichen Leinenkissen im Salon machen wir es uns gemütlich. Hier sind alle Gäste unabhängig von einem Hammam-Besuch willkommen. Wir stärken uns mit einer hausgemachten Hammam-Suppe mit Gemüse, Linsen, Vollreis-Spaghetti und frischen Kräutern, einem knackigen Salat mit Kichererbsen, Granatapfelkernen, Sprossen und Feta. Die Speisen werden aus biologischen Zutaten frisch zubereitet. Auch deshalb schmecken die vegetarisch-veganen, mediterran, maghrebinisch inspirierten Gerichte hervorragend, sind bekömmlich und tun gut. Wir erfahren, dass man alles auch als Take-away mitnehmen kann, falls die Zeit zum feinen, vollwertigen Kochen fehlt.
Eine Empfehlung für alle, die auf der Suche sind, sich etwas Gutes zu tun und sich eine Auszeit gönnen möchten, um sich von Kopf bis Fuss zu verwöhnen. Ein Besuch ist ein wertvolles Geschenk an sich und seine Liebsten. Weitere Informationen auf hammambasar.ch
Zu Gast bei Freund:innen Ein ausserordentliches Erlebnis ist die herzliche, aufmerksame Gastfreundschaft, welche vom PUBLIREPORTAGE
Verdauungsenzyme aus Früchten und Pilzen
Beweglichkeit und Lebensqualität
Fühlen Sie sich gut nach jedem Essen Die dänische Hagebutte wurde noch wenige Tag, dann Ideal für die Festtage Digest ist vegan, frei von erfolgreich wissenschaftlich untersucht Nur Zusatzstoffen, lactose-, dürfen wir wieder gemüt®
Gesunde Gelenke: Das Bundesamt für Sport empfiehlt Erwachsenen pro Woche mindestens zweieinhalb Stunden Bewegung mittlerer Intensität. Für viele ist dies bereits eine Belastung. Das englische “National Institut for Health and Care Excellence“ (NICE) empfiehlt nun das dänische Hagebuttenpulver zur Steigerung der Beweglichkeit und der Lebensqualität
Freude an der Bewegung An den Küsten Dänemarks wachsen besonders robuste Hagebutten. Sie haben etwas in sich, wovon andere Hagebutten nur träumen können: Einen hohen Gehalt an sehr gesunden Galactolipiden. Diese Hagebutten unterstützen unsere Beweglichkeit, in dem sie die Knorpelfunktion in den Gelenken erhalten1. Die Lito®-Hagebutten enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe. Die höchste Vielfalt haben Pulver aus Samen und Schalen. Um die wertvollen Inhaltstoffe zu schützen, werden die Hagebutten in einem patentierten Verfahren getrocknet und
lich im Kreise unserer Liebsten sitzen und ein herrliches Festmahl geniessen. Aus Erfahrung wissen wir, dass reichhaltiges Schlemmen auch seine Schattenseiten haben kann. Damit das feine Essen nicht aufliegt, sind die Helfer aus der Natur nicht weit.
gemahlen, wobei die Temperatur nie 40° C übersteigt. Analysen zeigen: LitoFlex® besitzt den weitaus höchsten Gehalt an Galactolipiden.
Bessere Lebensqualität Die dänische Hagebutte wurde diesbezüglich als einzige Hagebutte mehrfach erfolgreich wissenschaftlich untersucht. Dabei hat man unter anderem festgestellt, dass sich die Beweglichkeit der Teilnemer erhöht und Tätigkeiten im Alltag leichter von der Hand gingen. Dazu gehören zum Beispiel spazieren gehen, einkaufen, ein Strümpfe anziehen, ins Auto ein- und wieder aussteigen oder sich hinsetzen und wieder aufstehen. Es wurde nachgewiesen, dass sich das allgemeine Wohlbefinden steigert.
1 LitoFlex® enthält 32.8 mg hagebuueneigenes Vitamin C pro 5g Tagesporron. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Knorpelfunkkon und eine normale Funkkon der Knochen bei. Bilder: stock.adobe.com
Jetzt ist Zeit für die Hagebutte. Im kühlen und nassen Wetter kommt sie besonders zur Geltung. Die Hagebutte braucht Geduld. 3-4 Wochen sollte man ihr geben, bis sie ihren Effekt zu entfalten beginnt ginnt, nach 2-3 Monaten hat sie ihre volle Kraft entfaltet. LitoFlex® bekommen Sie mit guter Beratung in Ihrer Apotheke oder Drogerie, sowie mit einem schönen Weihnachtsrabatt im hagebutten-shop.ch
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Enzyme helfen, das Essen zu verdauen Bei stark fett- und eiweisshaltigen Speisen ist unsere Verdauung gefordert. Genau so bei grossen Mengen Rohkost oder Süssspeisen. Es sind die Enzyme, die uns dabei helfen, Völlegefühl, Blähungen und die üblen Gerüche zu vermeiden. Geniessen Sie die kulinarischen Freuden unbeschwert! Ananas, Papaya, Igelstachelbart und Hefe Diese Früchte und Pilze enthalten viel und verschiedene Enzyme. Enzyme die Fette, Eiweisse, Kohlenhydrate, und Nahrungsfasern spalten und so die Verdauung erleichtern. Pilze räumen in der Natur auf. Sie sind Meisde ter in der Verwertung von Nährstoffen. Dafür produzieren sie sie grosse Mengen effizienter Enzyme.
Digest® wird am besten 20 Minuten vor bis eine Stunde nach dem Essen eingenommen. Es hilft aber auch zur späteren Stunde. Es kann bei Bedarf oder über längere Zeit eingenommen werden. Digest® eignet sich für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren. Mit einer Packung Digest® à 60 Kapseln versorgen Sie Ihre ganze Familie während den Festtagen.
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FOKUS.SWISS
Bild iStockphoto/Rudzhan Nagiev
12 TABUTHEMEN
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Gesundheitliche Tabus: Warum es wichtig ist, darüber zu reden Tabus sind stillschweigende Übereinkünfte, die unser Miteinander regeln. Sie entstehen, weil wir anderen Respekt zeigen und ihre Privatsphäre schützen wollen. Jedoch können sie auch Scham auslösen und zu grosser Ungewissheit führen – zum Beispiel bei Inkontinenz oder Infertilität.
abus sind das Ergebnis komplexer sozialer, kultureller und historischer Prozesse. Gesellschaften entwickeln im Laufe der Zeit bestimmte Normen, Werte und religiöse Überzeugungen, aus denen Tabuthemen entstehen können. Tabus können auch als Reaktion auf traumatische historische Ereignisse entstehen oder als Mittel zur Aufrechterhaltung von Machtstrukturen dienen. Die Angst vor einer Stigmatisierung und daraus resultierender sozialer Ausgrenzung oder Ablehnung hält viele Tabus am Leben. Themen, die als stigmatisiert gelten, werden oft gemieden, um negative Reaktionen zu vermeiden. Unfreiwilliges Urinieren Viele Tabuthemen im Gesundheitsbereich haben mit Ausscheidungen, Sexualität, psychischer Gesundheit, der schwindenden Lebenslust und dem Tod zu tun. Nehmen wir die Inkontinenz als Beispiel. Darunter versteht man den Verlust der Kontrolle über die Blase oder den Darm, was zu ungewolltem Urinieren oder Stuhlgang führen kann. Inkontinenz ist kein eigenständiges Gesundheitsproblem, sondern ein Symptom. Ursachen gibt es diverse. Frauen können während der Schwangerschaft und Geburt unter Inkontinenz leiden. Auch das Alter kann eine Ursache für Inkontinenz sein, da der Alterungsprozess die Muskeln und Nerven beeinflusst, die für die Kontrolle von Blase und Darm verantwortlich sind. Neurologische Krankheiten wie Parkinson, Multiple Sklerose oder ein Schlaganfall können Nerven beeinträchtigen, die die Blasen- und Darmfunktion steuern. Bei Männern kann auch die Vergrösserung der Prostata zu Problemen der Blasenkontrolle führen. Es gibt verschiedene Arten von Inkontinenz: Die Stressinkontinenz tritt auf, wenn der Druck auf die
Blase erhöht wird, zum Beispiel beim Niesen, Lachen oder Heben schwerer Gegenstände. Die Dranginkontinenz beschreibt den plötzlichen, intensiven Drang, die Toilette aufsuchen zu müssen, gefolgt von unfreiwilligem Urinverlust. Bei der Überlaufinkontinenz wird die Blase nicht vollständig entleert. Mit der Zeit füllt sie sich und gibt unkontrolliert Urin ab. Funktionelle Inkontinenz tritt auf, wenn physische oder kognitive Beeinträchtigungen es einer Person erschweren, die Toilette rechtzeitig zu erreichen.
Unfruchtbare Menschen – insbesondere Frauen – haben oft das Gefühl, dass sie ihre natürliche Funktion nicht erfüllen können und ihr Körper bei dem, wofür er geschaffen wurde, versagt. Dabei ist Infertilität keine Seltenheit. Viele Paare haben damit zu kämpfen. Im April 2023 berichtete die Weltgesundheitsorganisation WHO, dass jede:r Sechste von Infertilität betroffen ist. Auch der Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus betonte, dass der Bericht eine wichtige Wahrheit offenbare. «Unfruchtbarkeit
Eine offene Diskussion kann helfen, eine Toleranz gegenüber unangenehmen Gesundheitsthemen aufzubauen. Trotz Kinderwunsch nicht schwanger werden Infertilität ist ein weiteres Thema, über das viel zu wenig gesprochen wird. Sie bezeichnet die Unfähigkeit, trotz regelmässigem ungeschützten Geschlechtsverkehr innerhalb eines Jahres schwanger zu werden. Die Ursachen können sowohl bei der Frau als auch beim Mann liegen. Bei Frauen können Ovulationsstörungen, ein Eileiterverschluss oder Probleme mit der Gebärmutter vorliegen. Männer können Ejakulationsstörungen oder eine niedrige Spermienzahl, aber auch eine schlechte Spermienqualität aufweisen. Die Behandlung der Unfruchtbarkeit hängt von der festgestellten Ursache ab. Sie kann medikamentöse Therapien, chirurgische Eingriffe, assistierte Reproduktionstechnologien (wie Invitro-Fertilisation, IVF) oder andere Ansätze umfassen.
ist nicht diskriminierend», so Tedros. Deshalb sei es umso wichtiger, den Zugang zu Fruchtbarkeitsbehandlungen auszuweiten. Es müsse bezahlbare Wege zur Elternschaft für alle geben, die dies wünschen. Viele Paare bilden sich ein, dass ihr Umfeld oder sogar die ganze Gesellschaft erwartet, dass sie Kinder bekommen. So wird die Unfähigkeit, Kinder zu zeugen, häufig als persönliches Versagen empfunden. Hinzu kommt, dass die Fortpflanzung eine sehr intime Angelegenheit ist, worüber viele nicht sprechen möchten – insbesondere dann nicht, wenn sie sich im emotional herausfordernden Prozess der Diagnose und Behandlung befinden. Die Entscheidung, die eigene Privatsphäre zu schützen und die
persönlichen Sorgen nicht mit anderen teilen zu wollen, muss respektiert werden. Wenn das Schweigen jedoch auf Schamgefühlen beruht, sollte sich die Gesellschaft als Ganzes bemühen, das Tabu zu brechen. Verständnis, Empathie und Unterstützung Inkontinenz und Infertilität sind bloss zwei gesundheitliche Themen, über die wir viel zu wenig sprechen. Es gibt noch viele andere Bereiche, die mit Tabus behaftet sind, wie zum Beispiel die mentale Gesundheit, Genitalgesundheit und -pflege, sexuell übertragbare Krankheiten, Palliativmedizin und der Freitod. Die Liste ist endlos. Eine offene Diskussion kann helfen, eine Toleranz gegenüber unangenehmen Gesundheitsthemen aufzubauen. Diese Toleranz führt im Idealfall zu einem regen Austausch, der durch die Weitergabe von Informationen und das Teilen von Erfahrungen zu mehr Aufklärung führt. Wer über seinen Schatten springt und sich traut, unangenehme Gesundheitsthemen anzusprechen, geht mit gutem Beispiel voran. Denn wer enttabuisiert, setzt sich für eine ehrliche Kommunikation und Offenheit ein und schafft einen Raum, in dem Verständnis, Empathie und Unterstützung vorherrschen. Und das wollen wir doch alle. Niemand will sich schämen oder gedemütigt fühlen wegen eines gesundheitlichen Anliegens, wenn die Ursache für die negativen Gefühle eigentlich in fiktiven Erwartungen und unausgesprochenen Übereinkünften liegt. Die Schwierigkeit dürfte darin liegen, selbst zu entscheiden, ob es wirklich unangenehm ist, über ein Thema zu sprechen oder ob es nur unangenehm ist, weil man weiss, dass man eigentlich nicht darüber sprechen «sollte».
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Text Linda Carstensen
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#FOKUSGESUNDHEIT
OH YES BABY YES • BRANDREPORT 13
Eine erfüllte Sexualität führt zu mehr Lebensqualität Über das Intimleben und die Mankos des eigenen Körpers sprechen? Für viele ist allein der Gedanke daran unangenehm. Die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Johanna Janku möchte dieser Scham und Unwissenheit mit dem von ihr gegründeten Unternehmen Oh yes baby yes entgegenwirken. Die Praxis unterstützt Menschen auf dem Weg zu einer erfüllten Sexualität.
Johanna Janku
Gynäkologin, Sexualtherapeutin & Gründerin Oh yes baby yes «Oh yes baby yes». Johanna Janku, warum heisst Ihr Unternehmen so? Mich hat die Soziologin und Sexualtherapeutin Dr. Ruth Westheimer (geb. 1928 in Deutschland) stark inspiriert. Die Holocaust-Überlebende baute in den USA eine Radio-Show auf, in der sie Ratschläge zu sexuellen Fragestellungen gab, obwohl es ein weitaus grösseres Tabuthema als heute war. Mein Lieblingszitat von ihr ist: «Im Hinblick auf Sex sind ‹die wichtigsten 15 cm› diejenigen zwischen den Ohren!» Sie vermittelte ihre Botschaften stets mit Freude, Wohlwollen und einer positiven Grundhaltung. Mit Oh yes baby yes wollen auch wir eine positive Lebenseinstellung vermitteln – auf moderne und frische Weise. Der Name Oh yes baby yes ist dabei nicht nur Ausdruck von Lustempfinden, sondern kann auch heissen «Oh ja, ich habe etwas Neues über mich gelernt».
Wieso ist eine erfüllte Sexualität so wichtig? Die Sexualität ist einer der intimsten Aspekte des Menschen. Mit Oh yes baby yes möchten wir Unterstützung in Themen rund um das Intimleben bieten. Einschneidende Ereignisse wie eine Erkrankung, Schwangerschaft oder hormonelle Umstellungen (bspw. Stillen, Menopause) wirken sich auf Körper und Seele aus. Sie können Unsicherheiten auslösen und Wahrnehmung des Körperbildes beeinflussen. Wir verfolgen einen individuellen Ansatz, damit wir uns genau mit dem Thema auseinandersetzen können, das bei jeder/jedem Einzelnen Leidensdruck verursacht. Wir unterstützen sie, körperliche Unzulänglichkeiten anzunehmen. Wichtig ist die Erkenntnis, dass Körper und Geist untrennbar verbunden sind – diese Erkenntnis ist für ein erfülltes sexuelles Empfinden essenziell. Gibt es häufige Mythen oder Missverständnisse über Sexualtherapie, die Sie ausräumen möchten? In unserer Therapie gibt es weder Nacktheit noch Berührungen im Genitalbereich. Neben der Gesprächstherapie nutzen wir ergänzende Achtsamkeits- und Meditationsübungen zur Förderung der Körperwahrnehmung. In bestimmten Fällen geben wir auch
Übungen mit nach Hause, um das Erlernte weiter zu festigen. Grundsätzlich richtet sich die Sexualtherapie an Einzelpersonen, für Paare bieten wir Paartherapie an. Wie kann man sich den Ablauf einer Sexualtherapie etwa vorstellen? Die Sexualtherapie verläuft strukturiert: Zuerst führen wir ein längeres Anfangsgespräch durch, mit dem Ziel, uns gegenseitig kennenzulernen. Mithilfe einer systematischen Befragung erfassen wir zunächst den Gesundheitszustand der Person. Je nach Beweggrund für den Therapiebesuch ist gegebenenfalls eine weitere ärztliche Untersuchung sinnvoll. Anschliessend wird die Sexualanamnese der Person erhoben. Gemeinsam definieren wir ein realistisches Behandlungsziel, das in einigen Wochen, aber auch mehreren Monaten erreicht werden kann.
Was wollen Sie mit «Oh yes baby yes» erreichen? Oh yes baby yes soll einen sicheren Raum bieten, um über Tabuthemen zu sprechen. Wir möchten ermutigen, die Komfortzone zu verlassen, um aus sozialen Konditionierungen und limitierenden Glaubenssätzen auszubrechen. Interview Linda Carstensen Oh yes baby yes Grossmünsterplatz 9 8001 Zürich ohyesbabyyes.ch
Mit welchen Problemen kommen Menschen häufig zu Ihnen? Die häufigsten Gründe bei Frauen sind Orgasmus-Störungen (bspw. keinen Höhepunkt zu erleben) oder sexuelle Unlust. Bei Männern sind vor allem Erektionsstörungen und Leidensdruck durch einen vorzeitigen Samenerguss die Hauptanliegen.
COCOTEC AG • BRANDREPORT
Omega-Fettsäuren in kalt gepressten Pflanzenölen
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ochwertige Öle mit mehrfach ungesättigten Omega-Fettsäuren sind essenziell für den menschlichen Organismus: Sie sorgen unter anderem für eine gesunde Entwicklung des Gehirns, der Netzhaut oder des Nervengewebes. Behutsam produzierte, kalt gepresste Pflanzenöle zählen zu den gesunden Fetten und sind ein bedeutender Baustein für eine ausgewogene Ernährung. Seit mehr als 20 Jahren ist die Ölmühle Solling bekannt für ihre schonend hergestellten Pflanzenöle. Zentral bei allen Produktionsschritten ist dabei immer das Familiencredo «Klasse statt Masse». Mehr als 70 Sorten kalt gepresste, Bio-Pflanzenöle sind bei der Ölmühle Solling inzwischen erhältlich. Besonders beliebt sind das Schwarzkümmelöl, das (garantiert nicht bittere!) Leinöl, Nachtkerzenöl, Mariendistelöl oder das MCT-Kokosöl. Zudem sind die neuen DHA-Öle bei Vegetarier:innen und Veganer:innen hoch im Kurs.
Vitalöle unterstützen die Gesundheit Der gesundheitliche Nutzen hochwertiger Pflanzenöle ist heute klar belegt. Die Öle aus der Sollinger Ölmanufaktur enthalten das jeweils spezifische Fettsäurespektrum in besonders günstiger Zusammensetzung sowie Vitamine und weitere sekundäre Pflanzenbegleitstoffe in hoher Konzentration. Viele dieser Vitalöle werden traditionell auch in der Naturheilkunde therapeutisch angewendet. Weitere Informationen unter www.bio-vivo.ch
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14 BRANDREPORT • HIRSLANDEN
#FOKUSGESUNDHEIT
«Ich kann die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen nicht oft genug betonen» Die Klinik Hirslanden geniesst mit ihren medizinischen Kompetenzzentren schweizweit einen erstklassigen Ruf. Die Basis dafür bildet das «Continuum of Care»: Der Ansatz steht für eine integrierte, individuell auf die Patientin oder den Patienten abgestimmte medizinische Versorgung in erstklassiger Qualität. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die versierten Ärztinnen und Ärzte. Eine davon ist Viszeralchirurgin Dr. Natalie Kuchen. Die Expertin für Eingriffe im Bauchraum übernimmt im Chirurgischen Zentrum Zürich der Klinik Hirslanden per Ende Jahr die Praxis von Prof. Dr. Rolf Schlumpf. Dr. med. Natalie Kuchen
Clinical Associate Professor UNIC, Fachärztin für Chirurgie, Speziell Viszeralchirurgie
Frau Dr. Kuchen, seit Juli 2019 sind Sie Partnerin des Chirurgischen Zentrums Zürich der Klinik Hirslanden. Ihr Fachgebiet liegt im Bereich der Viszeralchirurgie, Sie fokussieren sich also auf Erkrankungen und Verletzungen im Bauchraum. Was reizt Sie an diesem Feld? Vor allem die Vielfältigkeit. Mein medizinischer Einsatzbereich ist gross und erstreckt sich von der Speiseröhre bis hin zum After. Innerhalb dieses Fachgebiets kann man sich auf die Behandlung einzelner Organe weiter spezialisieren. Am Chirurgischen Zentrum Zürich der Klinik Hirslanden bieten wir ein breites Spektrum an viszeralchirurgischen Eingriffen an und nutzen unterschiedlichste Techniken, weshalb unsere Arbeit spannend, abwechslungs- und lehrreich ist. Die stetige Innovation und technologische Entwicklung in der Viszeralchirurgie macht meinen Beruf unglaublich interessant. Insbesondere das aufregende Feld der Robotik eröffnet unseren Patientinnen und Patienten neue Möglichkeiten. Per Ende Jahr treten Sie die Nachfolge von Prof. Dr. Rolf Schlumpf an und werden seine Praxis übernehmen. Können Sie uns Ihren Weg innerhalb der Klinik Hirslanden beschreiben? Eine Besonderheit der Klinik Hirslanden besteht darin, dass wir Fachexpertinnen und -experten als selbstständige Partnerärztinnen und -ärzte agieren. Dies bringt diverse Vorteile für alle Beteiligten mit sich, weswegen auch ich diesen Weg gewählt habe. 2016 startete ich als Oberärztin im Chirurgischen Zentrum Zürich und erlangte im Mai 2019 den Schwerpunkttitel für Viszeralchirurgie. Anschliessend liess ich mich akkreditieren und bin seither als selbstständige Partnerärztin bei der Klinik Hirslanden tätig. Mit der Praxisübernahme von Prof. Dr. Schlumpf betreue ich künftig nun auch seine Patientinnen und Patienten. Worauf legen Sie beim Umgang mit Patientinnen und Patienten besonders Wert? Es ist mir wichtig, mir Zeit für die Menschen zu nehmen. Ich sorge für eine ruhige Umgebung und ermutige sie dazu, Angehörige zur Unterstützung mitzubringen. Gespräche führe ich in Ruhe und versuche, vieles mit Bildern zu veranschaulichen. Die enge Kooperation mit meinen Partnern ermöglicht eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, wie sie praktisch einzigartig ist. Unsere Patientinnen und Patienten haben zudem immer den gleichen Ansprechpartner, was Vertrauen und Sicherheit schafft. Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus? Mein Tag besteht zum einen aus fixen Sprechstunden sowie geplanten Einsätzen im OP. Hinzu kommen weitere Aufgaben wie Notfall- und Wochenenddienste oder Morgenvisiten. Darüber hinaus verantworte ich auch den Weiterbildungsbereich im Chirurgischen Zentrum Zürich, wobei wir bei uns sowohl Viszeral-, Thoraxals auch Allgemeinchirurginnen und -chirurgen ausbilden. Welche Eingriffe führen Sie als Viszeralchirurgin am häufigsten durch? Eines meiner Kerngebiete ist die operative Behandlung von Darmkrebs. Allerdings habe ich auch häufig mit gutartigen Wucherungen und Erkrankungen des Darms zu tun. Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld ist die Chirurgie bei krankhaftem Übergewicht und Säure-Reflux. Hier geht es etwa um die Durchführung von Magenbypässen respektive Magenschlauch-Operationen sowie rekonstruktive Eingriffe am Übergang vom Magen zur Speiseröhre. Ferner gehören auch vergleichsweise alltägliche Dinge zu meinem Arbeitsbereich: Ich nehme Eingriffe an Gallenblasen vor oder behandle Leisten-, Zwerchfell- und Bauchwandbrüche.
Die Klinik Hirslanden setzt bewusst auf einen stark interdisziplinären Ansatz, den man als «Continuum of Care» bezeichnet. Inwiefern kommt dieser Ansatz Ihren Patientinnen und Patienten zugute? Wenn verschiedene medizinische Disziplinen fachlich sowie prozesstechnisch ineinandergreifen und sich die Expertinnen und Experten untereinander austauschen, profitieren Patientinnen und Patienten direkt davon. Dann nämlich können wir ihnen das Maximum an Expertise und Erfahrung bieten und sie bestmöglich behandeln. Ich bin innerhalb der Klinik Hirslanden sehr gut vernetzt und kenne praktisch alle praktizierenden Ärztinnen und Ärzte. Dies versetzt mich in die komfortable Lage, dass ich meine Kolleginnen und Kollegen direkt konsultieren kann, wenn ich etwa eine Patientin oder einen Patienten in der Sprechstunde habe und gerne eine weitere fachliche Meinung erhalten möchte. Da in der Klinik Hirslanden die Wege bewusst kurzgehalten werden und man sich persönlich kennt, geht alles zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten einfacher und effizienter.
da zu viele Kilos das Risiko von Krebserkrankungen merklich erhöhen. Zusätzlich empfehle ich, sich ausgeglichen zu ernähren, weniger rotes Fleisch zu essen und möglichst wenig Alkohol zu trinken und auf Nikotin zu verzichten. Gibt es bestimmte Warnzeichen oder Symptome, bei denen Sie empfehlen würden, sofort Spezialisten aufzusuchen? Blut im Stuhl ist sicherlich ein Warnsignal, das man ernst nehmen muss. In den meisten Fällen ist es zwar harmlos und lässt sich zum Beispiel auf Hämorrhoiden zurückführen, dennoch sollte man dies abklären lassen. Ein weiteres Alarmsignal stellt Blutarmut dar: Ein zu tiefer Blutwert gibt insbesondere bei Männern Grund zur Sorge und kann im Rahmen einer Kontrolluntersuchung festgestellt werden. Auch wenn man ungewollt Gewicht verliert, keinen Appetit mehr verspürt oder sich Durchfall und Verstopfung abwechseln, sollte man zum Arzt gehen. Die meisten Tumore verursachen keine Schmerzen. Leider ist beim Auftreten von Schmerzen zum Beispiel im Bauchraum die Erkrankung oft schon
Die enge Kooperation mit den Partnerärztinnen und -ärzten der Klinik Hirslanden ermöglicht eine Rund-umdie-Uhr-Betreuung, wie sie praktisch einzigartig ist.
Welche Tipps haben Sie für Menschen, die die Gesundheit ihrer Verdauungsorgane erhalten oder verbessern möchten? Ein wesentliches präventives Element ist die regelmässige Vorsorgeuntersuchung. Als Faustregel kann man festhalten, dass man ab dem Alter von 50 Jahren in wiederkehrendem Abstand Darmspiegelungen durchführen lassen sollte. Bestehen Risikofaktoren, insbesondere wenn Familienangehörige an Darmkrebs erkrankt sind, sollte man damit früher beginnen, sprich bereits ab zehn Jahre vor dem Erkrankungsalter des Familienmitgliedes. Grundsätzlich fördert man die eigene Gesundheit, indem man Übergewicht vermeidet,
fortgeschritten, weshalb ich die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen nicht oft genug betonen kann. Die gute Nachricht: Darmkrebs kann, wenn frühzeitig erkannt, oft noch chirurgisch geheilt werden, manchmal sogar beim Vorliegen von Metastasen. Worauf sollte man als Patientin oder Patient nach einem viszeralchirurgischen Eingriff achtgeben? Nach der Operation ist es wichtig, auf die Ernährung zu achten, da Mangelernährung die Wundheilung beeinträchtigen kann. Zudem rate ich generell, nicht zu rauchen und die ärztlichen Empfehlungen genau zu befolgen.
Die Nachfolge optimal geregelt Nach langjähriger Tätigkeit übergab Prof. Dr. med. Rolf Schlumpf diesen November seine Praxis an Dr. med. Natalie Kuchen. Die Partnerin des Chirurgischen Zentrums Zürich ist spezialisiert auf die Fachbereiche kolorektale Chirurgie/onkologische Chirurgie, bariatrische Chirurgie, Refluxchirurgie, allgemeine Chirurgie sowie minimal-invasive Techniken inkl. Roboter-Chirurgie. Natalie Kuchen ist seit der Erstzertifizierung 2018 Koordinatorin des von der DKG (Deutsche Krebsgesellschaft) anerkannten Darmkrebszentrums Hirslanden und für die jährliche Re-Zertifizierung zuständig. Zudem ist sie seit Januar 2022 Chairwomen des Bariatriezentrums Hirslanden.
Hirslanden – für alle die beste Medizin Den Patientinnen und Patienten – ob allgemein- oder zusatzversichert – in schwierigen Zeiten die bestmögliche medizinische Leistung und Pflege anzubieten, ist das oberste Ziel der Hirslanden-Kliniken. Dieser Anspruch wird mit dem Konzept des «Continuum of Care» deutlich: Von der Prävention bis zur Nachsorge und von der Geburt bis ins hohe Alter stehen Patientinnen und Patienten interdisziplinäre, ineinandergreifende Angebote zur Verfügung. Hirslanden differenziert sich mit erstklassiger medizinischer und Service-Qualität – gewährleistet durch eine exzellente Pflege und hoch qualifizierte Fachärztinnen und Fachärzte mit langjähriger Erfahrung. Diese praktizieren an den verschiedenen Kompetenzzentren und Instituten der Hirslanden-Kliniken, die eine enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglichen und somit ein breites Leistungsangebot abdecken. Dank der Bündelung von Kompetenzen und der Nutzung von Synergien profitieren Patientinnen und Patienten wohnortnah und kosteneffizient von medizinischen Leistungen auf hohem Niveau. Im unabhängigen Ranking «Beste Fachkliniken der Schweiz 2024» von Statista und der Handelszeitung/PME belegen die Hirslanden-Kliniken erneut Spitzenplätze. Ausgezeichnet wurden insgesamt 13 der 17 Kliniken in den Fachgebieten Herzchirurgie, Kardiologie, Orthopädie, Geburtshilfe, Neurologie und Neurochirurgie. Darunter sind 18 Plätze in den Top 10. Die Klinik Hirslanden in Zürich belegt gleich fünf Podestplätze: Platz 1 in der Herzchirurgie, Platz 2 in der Kardiologie und der Neurochirurgie sowie Platz 3 in Orthopädie und Neurologie. Einen guten Platz 4 erreicht die Klinik Hirslanden im Bereich der Geburtshilfe. Die Klinik Im Park belegt ebenfalls einen Podestplatz und nimmt den 3. Rang in der Kardiologie ein.
Zahlen und Fakten zur Klinik Hirslanden Die Klinik Hirslanden in Zürich ist ein Listenspital mit öffentlichem Leistungsauftrag des Kanton Zürichs, das Patientinnen und Patienten aller Versicherungsklassen aufnimmt. Die Klinik Hirslanden zählt 1 861 Mitarbeitende, 484 Partnerärztinnen und Partnerärzte sowie angestellte Ärztinnen und Ärzte. Im Geschäftsjahr 2022/23 wurden per 31. März 2023 19 176 Patientinnen, Patienten und Wöchnerinnen versorgt. Für die werdenden Mütter stehen drei Gebärsäle zur Verfügung. Die Infrastruktur der Klinik Hirslanden umfasst des Weiteren 14 Operationssäle und 335 Betten. Auf der Notfallstation wurden im genannten Geschäftsjahr 11 798 Notfalleintritte behandelt. In den letzten vier Jahren sanken die durchschnittlichen Fallkosten der Klinik Hirslanden stetig bei gleichzeitig deutlich steigendem Schweregrad (Zusatzkrankheiten) der behandelten Patientinnen und Patienten. Insgesamt hat die Klinik im Kanton Zürich den zweithöchsten Schweregrad, direkt hinter dem Universitätsspital Zürich.
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SOMNOLOGIE UND SCHLAFCOACHING GMBH • BRANDREPORT 15
Nicht-pharmakologische Therapie von Schlaflosigkeit Dr. phil. Daniel Brunner
Zertifiziert in Schlafmedizin ABSM, DGSM, ESRS, SGSSC
D
ie kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I) ist für die Behandlung von Schlaflosigkeit, aber auch für die Prävention chronischer Insomnie die Therapie erster Wahl. Im Interview erklärt der zertifizierte Schlafexperte Daniel Brunner, weshalb. Herr Dr. Brunner, was sind die häufigsten Schlafstörungen? Die bekanntesten und auch bedeutendsten sind die Insomnie (Schlaflosigkeit) und die Schlafapnoe (Atempausen). Wegen der Assoziation der Schlafapnoe mit Schnarchen, Übergewicht, Bluthochdruck und Leistungsminderung besteht eine hohe Sensibilisierung für wiederkehrende Atemstörungen im Schlaf. Bei der Schlaflosigkeit hingegen sind die Auslöser und klinischen Folgen komplexer. Weil die Einordnung von Klagen über Schlaflosigkeit viel Wissen zum Schlaf erfordert und weil die Diagnose- und Therapieoptionen in der Hausarztpraxis beschränkt sind, verschweigen viele Patientinnen und Patienten ihre Schlafprobleme oder betrachen diese gar als nicht therapierbar. Was unterscheidet eine Insomnie von chronischem Schlafmangel? Unter Schlafmangel leiden Personen, die sich wenig Schlaf gönnen, obwohl sie viel länger schlafen könnten. Sie kämpfen gegen das Schlafbedürfnis an, selbst wenn ihr Wachzustand darunter leidet. Ähnliche Beeinträchtigungen von Konzentration, Stimmung
und Leistungsfähigkeit erleben auch Patientinnen und Patienten mit Insomnie. Diese finden aber trotz ausreichend Zeit keinen Schlaf, was mittels qualifizierter therapeutischer Hilfe heute gut behandelbar ist. Die blosse Aufforderung oder der Wunsch, mehr zu schlafen, verstärkt bei Schlaflosigkeit den Schlafstress und nährt die ursächlichen Mechanismen der Insomnie. Wann raten Sie zu einer Schlafberatung? Ist der Leidensdruck gross, weil die Schlafstörung die Lebensbewältigung beeinträchtigt, sollten Betroffene eine Fachperson aufsuchen. Gleiches gilt, wenn ein Schlafproblem mit negativen gesundheitlichen Konsequenzen einhergeht, respektive andere medizinische Probleme verstärkt. Wie gehen Sie in der Beratung die Schlafstörung an? Angesichts der mehr als 50 verschiedenen Schlafstörungen braucht es zuerst eine korrekte Diagnose. Diese wird in einer Schlafsprechstunde mittels systematischer Befragung ermittelt. Anhand der Symptome und Krankengeschichte zeigt sich, ob es weitere Untersuchungen braucht. Bei Einschlaf- und Durchschlafstörungen sind die Informationen aus der Sprechstunde meist ausreichend für die Diagnosefindung. Bei Schlaflosigkeit gilt die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie als Behandlung der ersten Wahl. Vielerorts ist diese Therapie kaum bekannt, weshalb Leidgeplagte oft Schlafmittel nehmen. Wie funktioniert die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie? Diese speziell entwickelte Therapie basiert auf der Aufklärung über den Entstehungsmechanismus der Insomnie und auf der Anleitung zur Änderung von falschen Ansichten und daraus entstehenden kontraproduktiven
In einer nervösen oder frustrierenden Wachphase soll man vom Bett aufstehen. Verhaltensweisen. Diese Behandlung entspricht keiner Psychotherapie, sondern stützt sich auf die Mechanismen des Schlafs. Sie setzt sich aus den folgenden fünf Komponenten zusammen: Bettzeitrestriktion, Stärkung der Assoziation zwischen Schlaf und Schlafumgebung, Erkennung von gedanklichen Fallstricken, Entspannungstechniken und aus schlafhygienischen Massnahmen. Damit etwa die Assoziation von Schlaf und Bett gestärkt wird, soll das Bett nur zum Schlafen benutzt und bei frustrierender oder nervöser Wachphase verlassen werden. Schlafhygienische Massnahmen wie das Vermeiden von Alkohol, Koffein, Anstrengungen und Bildschirmunterhaltung kurz vor Bettgehzeit sind hinlänglich bekannt.
Wie kann die Schlafgesundheit mehr Gewicht im Schweizer Gesundheitswesen bekommen? Das Thema Schlaf ist zwar bei den Krankenkassen angekommen, die Dienstleistungen im Bereich der klinischen Schlafberatung sind aber erst im Entstehen und noch kaum bekannt. Leider fehlt die klinische Schlafberatung im medizinischen Tarifsystem, weshalb sie kaum sichtbar ist und zu wenig gefördert wird. Damit mehr Schlafgeplagte und die breite Bevölkerung vom Wissen der Somnologie profitieren können, benötigt das junge Fachgebiet eine Aufwertung im Gesundheitssystem. Die Erhaltung respektive Wiederherstellung eines gesunden Schlafs hat grosses Potenzial, um Stressfolgeerkrankungen zu verhindern und letztlich Gesundheitskosten zu senken. Dr. phil. Daniel Brunner Zertifiziert in Schlafmedizin ABSM, DGSM, ESRS, SGSSC Somnologie & Schlafcoaching GmbH Trichtenhauserstrasse 2 8125 Zollikerberg E: info@somnologie.ch somnologie.ch
Wo gibt es diese nicht-medikamentöse Therapie und eine qualifizierte Schlafberatung? Fachleute für Schlafmedizin, auch Somnologen genannt, sind in der Ärzteschaft selten. Das Fachgebiet der Somnologie wird hierzulande nur von wenigen Personen vertreten. Etliche davon stammen aus der Schlafforschung und haben ihre gesamte akademische Ausbildung dem Thema Schlaf, Schlafmedizin und Chronobiologie gewidmet. PUBLIREPORTAGE
Körperhaltungsrevolution: Das verspricht das neue Anodyne Haltungsshirt Kleidung klein aus. Das Material ist dafür deutlich elastischer und fühlt sich angenehm an. Obwohl das Shirt klein aussieht, ist das Anziehen kein Problem und das Shirt sitzt sofort wie es soll. Auch spüre ich schnell den Effekt: ein sanftes Ziehen, das meine Schultern leicht nach hinten bringt. In der Bewegung fühle ich mich völlig frei und kann alle Bewegungsabläufe problemlos ausführen. Dies verspricht auch der Hersteller Anodyne, denn das Shirt ist vom Büroalltag bis zum Sport für alle Alltagsaktivitäten gedacht.
E
ine Nussgipfelhaltung steht bei vielen an der Tagesordnung. Das neu lancierte Anodyne Haltungsshirt bietet eine innovative Lösung, die nicht nur effektiv, sondern auch komfortabel ist, und sich deutlich von herkömmlichen Lösungen unterscheidet.
Körperhaltung geht vergessen Fast alle kennen das Problem: Bei langen Sitzeinheiten am Schreibtisch oder beim Gebrauch des Smart Phones vergessen wir oft etwas Wichtiges: unsere aufrechte Körperhaltung. Oft merken wir das erst, wenn es im Rücken zwickt oder sich unsere Muskeln verspannen. Wir erinnern uns schlichtweg zu wenig an eine gerade Haltung.
Auch wenn der Effekt auf die Köperhaltung sofort spürbar ist, ist ein starker Effekt nicht unbedingt ein besserer Effekt und bringt diverse Challenges mit sich; man kann sich schlecht mit dem Geradehalter bewegen, er schneidet unter den Achseln ein und ist grundsätzlich nicht für längere Einsätze gedacht.
Ich wage mich mit meinem neuen Shirt an den Schreibtisch. Nach einer Weile aufrecht Sitzen falle ich doch wieder wie gewohnt nach vorne. Doch dann erinnere ich mich an die Aussage von Fabian Hofmann, Geschäftsführer von Anodyne. Das Shirt soll den Oberkörper ja eben genau nicht stabilisieren und man soll auch mal nach vorne Fallen können, damit dem Rücken Bewegung gewährleistet wird. Wenn ich mich nach vorne Fallen lasse, spüre ich den Zug stärker und bewege mich selbständig und mit eigener Muskelarbeit wieder in eine aufrechte Haltung. Genau hier liegt der Schlüssel des Anodyne Shirts, man erinnert sich deutlich öfter daran, sich wieder aufzurichten. Das Shirt wirkt so also dem Problem «vergessene, aufreche Körperhaltung» entgegen und erinnert den Nutzer stets daran, sich aufzurichten.
überzeugt. Es vermittelt ein neues Körpergefühl und unterstützt aktiv dabei, auf die eigene Haltung zu achten. Durch regelmäßiges Tragen überzeugte es mich nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig. Eine nachhaltige Verbesserung meiner Haltung ist spürbar, und ich werde das Shirt sicherlich weiterhin regelmäßig tragen. Wichtig auch, das sehr angenehme Tragegefühl hat mich überzeugt und der Preis, welcher im Vergleich zum bekannten Posture Shirt deutlich reduziert wurde. Die Vorteile von Anodyne: • Alle Produkte 14 Tage testen und den Effekt am eigenen Körper spüren • Kostenloser Versand aus der Schweiz • Über 400.000 zufriedene Kunden • 15% Rabatt bei www.anodyne.ch mit dem Code: HALTUNG15 Kundenzufriedenheit: Anodyne wird von Kunden auf TrustedShops im Durchschnitt mit herausragenden 4,7 von 5 Sternen bewertet, was eine ausserordentliche Kundenzufriedenheit unterstreicht. Auch werden die Produkte von Anodyne von führenden Schweizer Rückenexperten empfohlen.
«Patienten haben sofort eine bessere Haltung bei aktiven Übungen, was den Therapieerfolg unterstützt.» Romana Brunner, Brunner Physiotherapie
Um diesem Problem entgegenzuwirken, gibt es einige Angebote auf dem Markt. Dazu gehören Kinesiotapes aus der Sportmedizin, klassische Geradehalter, die den Oberkörper stabilisieren oder eben auch Kleidung für die Körperhaltung in Form von T-Shirts und BH’s.
Im Gegenteil zu herkömmlichen Geradehaltern hat Haltungskleidung einen völlig anderen Ansatz und fokussiert sich auf das Hauptproblem: die vergessene, aufrechte Körperhaltung.
Geradehalter vs Haltungskleidung: Geradehalter in Form von gurtartigen Halterungen, geben oft einen starken Zug auf Schultern und Oberkörper ab, teilweise bis zur vollständigen Stabilisation.
Der Test des neuen Anodyne Haltungsshirts: Beim Auspacken des neuen Anodyne Shirts fällt etwas besonders auf: die neu lancierte Version des Shirts sieht im Vergleich zu meiner herkömmlichen
Die nachhaltige Wirkung des Anodyne Haltungsshirts zeigt sich nicht nur im Testzeitraum von zwei Wochen. Schon nach wenigen Stunden bemerke ich, wie sich meine Haltung unbewusst verbessert. Der Effekt setzt rasch ein, und ich fühle mich nicht nur entspannter, sondern auch bewusster in Bezug auf meine Körperhaltung. Fazit: Das neu lancierte Anodyne Haltungsshirt hat mich
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16 GEFAHREN NASENSPRAY
Nasenspray – ein hilfreiches, aber heimtückisches Medikament Es ist wieder so weit: Überall fehlen Menschen wegen einer Erkältung am Arbeitsplatz und irgendwann erwischt es einen selbst. Nasensprays können helfen, Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündungen zu bekämpfen, bergen aber auch die Gefahr einer ungesunden Abhängigkeit.
Abhängigkeit. Der Körper leidet nicht unter schweren Entzugserscheinungen, sondern die Nasenschleimhaut schwillt einfach nicht ab, sodass die Betroffenen das Gefühl haben zu ersticken. Erstickungsgefahr bestehe aber nicht, betont Dr. Klask: «Abhängige können einfach durch den Mund atmen, um genügend Luft zu bekommen.»
Dr. med. Jörg Klask
N
asensprays werden bei verschiedenen Symptomen eingesetzt, wobei auf unterschiedliche Sprays zurückgegriffen werden kann. Der häufigste Anwendungsfall ist bei der Rhinitis, also die Entzündung der Nasenschleimhaut. Diese Entzündung äussert sich aktuell als viraler Schnupfen. Der zweithäufigste Fall ist eine allergische Reaktion, bei der Nasensprays unterstützend wirken können. Darüber hinaus können Nasensprays auch bei chronisch verstopfter Nase und Kopfschmerzen im Stirnbereich helfen. Diese chronisch verstopfte Nase geht auch mit wiederkehrenden Nasennebenhöhlenentzündungen und einem verminderten Geruchssinn einher. Bei trockener Nase können Salzwassersprays mit pflegenden Zusätzen wie Dexpanthenol und Nasensalben helfen. Volle Wirkung nur bei richtiger Anwendung Dr. med. Jörg Klask, Facharzt für Hals-Nasen-OhrenKrankheiten, erklärt, wie ein Nasenspray angewendet werden muss: «Die Hand führt den Sprühstrahl im Nasenloch leicht nach aussen, so als ziele man auf den inneren Augenwinkel. Nach dem Sprühen darf man die Nase nicht zu stark nach oben ziehen, sonst läuft alles in den Rachen und wirkt nicht an der entscheidenden Stelle». Wie oft die Anwendung sinnvoll ist, hängt vom verwendeten Spray ab. Unterschiede zwischen kortisonhaltigen und abschwellenden Nasensprays Abschwellende Nasensprays benötigen in der Regel kein ärztliches Rezept und sind in jeder Apotheke erhältlich. Diese leichte Verfügbarkeit des Arzneimittels trägt dazu bei, dass eine grosse Nachfrage bei Nasensprays herrscht. Kortisonhaltige Nasensprays hingegen sind in den meisten Fällen verschreibungspflichtig. Bei abschwellenden Nasensprays verweist Dr. Klask auf die gängige Anwendungsformel: «Diese sollten nach etwa sieben bis zehn Tagen abgesetzt werden. Sonst kann ein Gewöhnungseffekt eintreten.» Kortisonsprays hingegen entfalten ihre Wirkung erst nach mehreren Wochen. Da sie keine abschwellende Funktion haben, besteht keine Gefahr, dass die Nasenschleimhaut von dem Medikament abhängig wird. Pflegende Nasensprays können auch längerfristig angewendet werden.
Bild iStockphoto/AegeanBlue
Facharzt für HNO-Krankheiten
Gewöhnungseffekt bei abschwellenden Nasensprays Abschwellende Sprays wirken durchblutungsmindernd, wodurch die Schleimhaut dünner wird und mehr Luft durchlässt. «Bei wiederholter Anwendung kommt es zu einem Reboundeffekt: Die Nasenschleimhaut schwillt noch stärker an und man benutzt der Nasenspray plötzlich nicht mehr dreimal, sondern fünfmal am Tag.» So entsteht ein sich selbst verstärkender Kreislauf, aus dem man nur schwer wieder herauskommt. Ohne Spray bekommt man irgendwann keine Luft mehr durch die Nase. Dr. Klask erklärt, dass die Sucht nach Nasenspray schwerwiegende Folgen haben kann. «Wenn die Schleimhäute zu lange mit abschwellenden Nasensprays behandelt
werden, können sie ihre Funktion verlieren. Die Zahl der Flimmerhärchen und die Schleimproduktion nehmen ab. Dadurch geht die Selbstreinigungsfunktion verloren und die Schleimhäute trocknen aus.» In der Folge können sich Verkrustungen bilden und in manchen Fällen zu einer Besiedlung mit pathologischen Bakterien und Pilzen in der Nase führen. Im Extremfall kann die Schleimhaut absterben und eine sogenannte Stinknase entstehen. Aber kann man diesen Gewöhnungseffekt wirklich als Sucht bezeichnen? «Von Sucht spricht man, wenn eine körperliche oder psychische Abhängigkeit besteht und der Mensch den Zustand ohne Anwendung oder Einnahme einer Substanz nicht ertragen kann. Und das ist bei der Abhängigkeit von Nasensprays der Fall.» Die Sucht nach Nasenspray ist aber vor allem eine psychische
Von Sucht spricht man, wenn eine körperliche oder psychische Abhängigkeit besteht und der Mensch den Zustand ohne Anwendung oder Einnahme einer Substanz nicht ertragen kann.
Kalter Entzug oder langsame Entwöhnung? Für den Entzug gibt es verschiedene Strategien. Zum einen kann man einen kalten Entzug versuchen, indem man den Nasenspray einfach weglässt. «Ein kalter Entzug ist hart, aber wenn man ein paar Tage durchhält, können sich die Schleimhäute wieder erholen.» Es gibt auch die «Ein-LochStrategie»: Dabei sprüht man das Medikament nur in ein Nasenloch und lässt das andere unbehandelt. So bleibt das mit Spray behandelte Nasenloch wie gewohnt frei zum Atmen und die Schleimhaut auf der anderen Seite kann sich erholen. Wenn die unbehandelte Seite dann frei bleibt, kann man den Spray ganz weglassen und der anderen Seite die Gelegenheit geben, sich ebenfalls zu erholen. Eine andere Methode ist die Umstellung auf kortisonhaltige Nasensprays. Dabei kann man dann versuchen, den abschwellenden Nasenspray sukzessive zu reduzieren, bis man ihn nicht mehr braucht. Es ist auch möglich, den Gebrauch langsam zu reduzieren oder weniger konzentrierte Sprays zu verwenden, wie es bei Kindernasensprays der Fall ist. Wenn alle diese Möglichkeiten nicht ausreichen, kann je nach Anatomie ein chirurgischer Eingriff in Erwägung gezogen werden. Abhängigkeit von Nasensprays ist keine Seltenheit Auf die Frage, wie oft solche Menschen zu ihm in die Praxis kommen, antwortet Dr. Klask: «Es kommen immer mal wieder Menschen vorbei, die an einer Abhängigkeit von Nasensprays leiden. Pro Woche habe ich sicher ein bis zwei Personen in der Praxis.» Während die Anwendung von kortisonhaltigen, befeuchtenden und pflegenden Nasensprays eher längerfristig möglich ist, ist bei den abschwellenden Nasensprays Vorsicht geboten. Wird der Richtwert von sieben bis zehn Tagen eingehalten, ist der abschwellende Nasenspray ein hilfreiches Medikament. Wird dieser Richtwert jedoch nicht eingehalten, besteht die Gefahr einer Abhängigkeit bis hin zu einer ernsthaften Schädigung der Nasenschleimhaut, was zu vielen unangenehmen Problemen führen kann. Text Cedric Keiser
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#FOKUSGESUNDHEIT
STREULI PHARMA AG • BRANDREPORT 17
Vitamin D – Sonnenvitamin in flüssiger Form Ob Gross oder Klein: Jeder Körper benötigt Vitamin D. Laut Bundesamt für Gesundheit ist etwa die Hälfte der Schweizer Bevölkerung nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Natürliche Zufuhrquellen sind für eine ausreichende Menge oft unzureichend und die zusätzliche Einnahme von Vitamin D deshalb empfohlen. Wieso ist Vitamin D so wichtig für unseren Körper? Vitamin D spielt in zahlreichen Prozessen im Körper eine wichtige Rolle. Es beeinflusst unsere Knochen, die Muskulatur und das Immunsystem. Ausserdem ist es an vielen Regulierungsprozessen im Körper beteiligt und nimmt damit eine wichtige Funktion zur Aufrechterhaltung der Gesundheit wahr.
Verzehrempfehlung Luce D3 Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Kinder im ersten Lebensjahr täglich 400 I.E. (2 Tropfen). Ab dem zweiten Lebensjahr und für Erwachsene werden 800 I.E. (4 Tropfen) empfohlen. Personen mit erhöhtem Bedarf, wie beispielsweise Sportler oder Personen, die sich häufig in Gebäuden aufhalten, können täglich bis 2000 I.E. (10 Tropfen) einnehmen.
Wie gelangen wir an Vitamin D? Durch Sonneneinstrahlung kann der Körper direkt in der Haut selbst Vitamin D produzieren. In unseren Breitengraden ist die Sonnenintensität jedoch vor allem in den Wintermonaten oft zu schwach. Auch im Sommer wird zum Teil nicht ausreichend Vitamin D produziert, da die Anwendung von Sonnencremes die Wirkung der Sonnenstrahlen zu einem grossen Teil abschwächt.
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Vitamin D ist auch in Nahrungsmitteln enthalten. Besonders fettige Fische, Pilze, Eier und Milchprodukte sind bekannte Vitamin-D-Quellen. Der Vitamin-D-Gehalt in Nahrungsmitteln ist jedoch gering.
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Als dritte Vitamin-D-Quelle dienen deshalb Vitamin-D-Präparate, welche zum Beispiel als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich sind. Luce D3 «Luce D3» ist das einzige vegane Vitamin-D3-Präparat in der praktischen Tropftube – eine innovative Darreichungsform für aktive und gesundheitsbewusste Menschen jeden Alters. Die Tropftube ist leicht und bruchsicher und damit auch praktisch für unterwegs, die Dosierung
Moderne Ansprüche sowie der Kundennutzen standen bei der Produktentwicklung im Vordergrund. Das in Luce D3 enthaltene vegane Vitamin D3 wird aus Algen gewonnen und bietet damit eine echte Alternative zu aus Schafwollfett (Lanolin) gewonnenem Vitamin D3. Die Alge, welche das Cholecalciferol liefert, wird in natürlichen Meeresbecken gezüchtet. Dies ermöglicht ihr ein gesundes Wachstum, ohne dabei negative Auswirkungen auf das marine Ökosystem, die Fischpopulationen oder den Meeresboden zu hinterlassen.
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18 MUNDHYGIENE
Mundkrankheiten mit Schall vermeiden
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ie Mundhygiene hat bei vielen Menschen hohe Priorität im Alltag. Üblicherweise putzt sich ein Mensch zwei bis dreimal täglich die Zähne. Das ist auch notwendig, insbesondere angesichts der vielen mit Zucker gesüssten und säurehaltigen Lebensmitteln. Ein Missachten oder Nachlassen der Mundpflege kann zu verschiedenen Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleischs führen. Krankheiten und Mundgeruch Die bekannteste Zahnerkrankung ist zugleich auch die häufigste: Karies. Wird die eigene Gesundheit im Mund vernachlässigt, kann sich Zahnbelag, auch Plaque genannt, bilden. Dies ist eine dünne Schicht auf den Zähnen, welche Keime enthält, die sich von zuckerhaltigen Lebensmitteln ernähren. Durch die Verdauung entsteht eine Säure, die die Zähne angreift – Löcher entstehen. Die Bildung von Zahnstein ist ebenso wie Zahnfleischentzündung, auch Gingivitis genannt, keine Seltenheit. Bei der Zahnsteinbildung vermischen sich anorganische Substanzen mit dem Zahnbelag und lagern sich dort ab. Mit der Zeit kann diese Mischung verhärten und sich dadurch zu Zahnstein entwickeln. Zahnfleischentzündung entstehen einerseits aufgrund der schädlichen Enzyme und Giftstoffe der in der Plaque enthaltenen Bakterien. Andererseits kann sie auch durch physische Verletzungen am Zahnfleisch entstehen, die nicht rechtzeitig desinfiziert werden. Der Mundgeruch hat einen ähnlichen Ursprung. Schuld sind erneut die Mikroorganismen im Zahnbelag, die sich im Mund verteilen. Nach dem Essen oder während des Schlafs sammeln sie sich aus den Speiseresten zusammen, woraus der Geruch beziehungsweise Gestank entsteht. Genauso kann
ein trockener Mund oder Rauchen zu Mundgeruch führen. Zähne putzen, Zahnseide oder den Mund spülen können diesen jedoch beseitigen.
Überlebenschance der Bakterien bei Verwendung einer Handzahnbürste vor. Denn von Hand ist es schwierig, die Zahnpasta ausreichend im Mundraum zu verteilen.
Weitere häufig auftretende Erkrankungen sind Parodontitis beziehungsweise Parodontose, Zahnmark- und auch Zahnwurzelentzündung. Gemein ist diesen Krankheiten ebenfalls eine schlechte Mundhygiene als Hauptursache. Eine ideale Präventionsmassnahme ist demnach die regelmässige Zahnpflege sowie eine gesunde Ernährung.
Schallzahnbürste hat sanfteren Touch Für gründlicheres Zähneputzen ist deshalb die Schallzahnbürste eine ideale Entscheidung. Diese unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von den herkömmlichen Elektrozahnbürsten mit dem runden, rotierend-oszillierenden Bürstenkopf. «Zahnbürsten mit Schalltechnologie sind aus meiner Sicht beson-
Wird die eigene Gesundheit im Mund vernachlässigt, kann sich Zahnbelag, auch Plaque genannt, bilden. Regelmässig, aber auch gut Zähneputzen Mit Zähneputzen vermeidet man das Einnisten der Bakterien auf den Zähnen und dem Zahnfleisch. Doch neben der Quantität ist auch die Qualität ausschlaggebend. Je nachdem, wie man sich die Zähne putzt, kann dies unterschiedliche Auswirkungen haben. Reinigt man sie mit zu viel Kraft, kann es das Zahnfleisch angreifen, woraufhin eine Rückbildung die Folge ist. Putzt man sie zu kurz oder nicht gründlich genug, überleben viele Bakterien und das Krankheitsrisiko bleibt dennoch bestehen – wenn auch reduziert. Während Zahnfleischrückbildung häufig bei der Nutzung von Elektrozahnbürsten aufgrund der starken Vibration auftritt, kommt eine erhöhte
ders zu empfehlen», meint Schulleiterin und Dozentin Claudia Altorfer. Die Borstenschwingung wird elektromagnetisch erzeugt und kann mit 35 000 Impulsen pro Minute eine mehr als nur produktive Leistung hervorbringen. «Unter Verwendung von Zahnpasta entsteht so ein hydrodynamischer Effekt. Dadurch entsteht eine Schaumwelle, die eine Putzwirkung sogar kontaktlos in Zahnfleischtaschen ermöglicht», erklärt Altorfer. Druck während dem Zähneputzen auszuüben wäre demnach kontraproduktiv. Altorfer empfiehlt daher die Zahnbürste langsam und sanft über die Zähne zu führen. Für eine schonende Reinigung lohnen sich Produkte, die einen hydrodynamischen Effekt haben.
«Für mich besticht zum Beispiel die paro-Schallzahnbürste durch die Reinigungsleistung ihrer innovativen Bürstenaufsätze, welche trotz der weichen, aber nicht zu weichen Struktur schonend sanft reinigen und trotzdem auch noch den gewünschten hydrodynamischen Effekt erzeugen», meint Altorfer. Laboruntersuchungen an der Universität Zürich ergaben zudem, dass die Schallzahnbürste eine höhere Reinigungsleistung als Handzahnbürsten aufweisen. Gleichzeitig verursacht sie keine Zahnsubstanz-Abrasion oder Zahnfleischverletzungen, wie es bei anderen Elektrozahnbürsten der Fall sein kann. Bürstenkopf wechseln und effizient putzen Als Faustregel gilt daher auch, dass bei Elektrozahnbürsten alle drei Monate der Bürstenkopf ausgewechselt werden sollte. Es lohnt sich, den Bürstenkopf genau zu untersuchen. Sind die Borstenspitzen abgenutzt oder ist die Bürste generell verschmutzt, muss eine Neue her. Auch nach Zahnund Zahnfleischerkrankungen, Grippe oder Halserkrankungen sollte der Bürstenkopf aus hygienischen Gründen unbedingt gewechselt werden. Bei herkömmlichen Handzahnbürsten sollte man auch auf einen regelmässigen Wechsel achten. Man sollte seine Zähne am Morgen und am Abend – also mindestens zweimal täglich zwei bis drei Minuten lang reinigen. Um Verletzungen zu vermeiden, sollte man sie ohne Druck von Zahn zu Zahn führen. Ebenfalls ist eine nicht zu abrasive Zahnpasta zu empfehlen. Während der Mittagszeit kann zudem eine Mundspülung oder ein Kaugummi helfen, den PH-Wert zu neutralisieren. Text Boubacar Sarr
Fokus wünscht allen ein gesundes neues Jahr.
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Hilfe bei Hörsehbeeinträchtigung!
Mit Rehabilitation zu mehr Lebensqualität Eine gleichzeitige Abnahme des Hörens und des Sehens kommt im Alter häufig vor. Viele Betroffene haben das Gefühl, diese Beeinträchtigungen seien auf Grund des Alters einfach hinzunehmen und man könne nichts dagegen tun. Dabei verändert ein Hörsehverlust oft das ganze Leben. Einsamkeit und Isolation sind die Folge. Eine gezielte Beratung und die richtigen Hilfsmittel können dabei helfen, die Lebensqualität wieder zu erhöhen!
W
der Fälle, eine Erleichterung beim Lesen oder Spielen von Gesellschaftsspielen zu erzielen. Zusätzlich können Hilfsmittel wie eine sprechende Uhr oder angepasste Küchenutensilien eingesetzt werden, um den Alltag zu erleichtern. All diese Hilfsmittel erhalten Sie auch im Onlineshop des SZBLIND (www.shop.szblind.ch).
erner F. trifft sich seit vielen Jahren mit seinen Freunden im Café zum Jassen. Seit einiger Zeit bemerkt er, dass er Mühe hat, seine Freunde zu verstehen, wenn daneben noch andere Leute reden und im Hintergrund Musik läuft. Auch die Jasskarten kann er nicht mehr so gut erkennen wie früher, besonders wenn ein Schatten darauf fällt. So machen ihm die Treffen immer weniger Spass. Mit der Zeit geht er nicht mehr zur Jassrunde, obwohl er doch eigentlich gern dabei wäre. Geht es Ihnen manchmal auch so? Fühlen Sie sich in Gruppen nicht mehr wohl, obwohl Sie eigentlich ein geselliger Mensch sind? Reisen, ein Konzert geniessen, einem Gespräch in einer Gruppe folgen all das wird beschwerlich, wenn man nicht mehr gut sehen und hören kann. Im Alter kommt es vor, das Sehen und Hören gleichzeitig abnehmen. Viel zu oft wird dieser gleichzeitige Seh- und Hörverlust als nicht beeinflussbare Alterserscheinung hingenommen. Dies führt dazu, dass sich betroffene Menschen vom sozialen Leben zurückziehen und ihre Selbständigkeit einschränken. Das soll nicht sein, finden die Experten der Fachstelle Hörsehbehinderung des Schweizerischen Zentralvereins für das Blindenwesen SZBLIND. Sie haben das Informationsportal www.sehen-hören.ch ins Leben gerufen. Der erste Schritt zu mehr Lebensqualität ist eine Abklärung des Hör- und Sehpotentials. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie eine solche professionelle Abklärung in Angriff nehmen sollten, raten wir Ihnen einen ersten Online-Test auf unserer Website zu machen. Wird eine Einschränkung beider Sinne oder des Sehens oder Hörens festgestellt, können
konventionelle Hilfsmittel, wie ein neues Hörgerät oder eine angepasste Brille helfen, die Lebensqualität wieder zu steigern.
bei schwächer werdenden Augen. Wie die Beleuchtung beschaffen sein muss, damit sie nicht blendet, auch das erklärt die Website sehen-hören.ch.
Ausserdem zeigt die Website unter anderem auf, wie mit einfachen Massnahmen das Seh- und Hörpotenzial optimal ausgeschöpft werden können.
Wenn Brille oder Hörgerät und Anpassungen der Umgebung keine ausreichende Unterstützung mehr bieten können, gibt es die Möglichkeit der Anwendung seh- und hörbehindertenspezifischer Hilfsmittel und Rehabilitation.
Zum Beispiel hilft es bei einem Hörverlust, die Mimik und Gestik des Gesprächspartners genauer zu beobachten. Dadurch erhält man bereits viele zusätzliche Informationen. Damit das Gesicht des Gesprächspartners besser gesehen werden kann, sollte man immer mit dem Rücken zur Lichtquelle stehen. So wird das Gesicht des Gesprächspartners angeleuchtet. Gute Beleuchtung hilft enorm
Der Schweizerische Zentralverein für das Blindenwesen SZBLIND bietet an sieben Fachstellen in der Schweiz Rehabilitation bei Hörsehbehinderungen an. Das Fachpersonal des SZBLIND kommt zu Ihnen nach Hause und analysiert mit Ihnen die Beleuchtungssituation in der Wohnung. Bessere Lichtverhältnisse helfen in 80%
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Auch Angehörige und freiwillige Begleitpersonen können eine grosse Stütze sein! Sei es der Besuch des Enkels, der eine bunte Abwechslung im immer einsamer werdenden Alltag hörsehbeeinträchtigter Menschen ist, oder die tatkräftige Unterstützung bei Einkäufen oder Arztbesuchen. Voraussetzung für eine adäquate Hilfe ist Verständnis für die Situation, und Ruhe und Zeit, sich mit den Bedürfnissen der Betroffenen zu befassen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen! Der SZBLIND bildet Personen, die sich in der Begleitung hörsehbehinderter Personen engagieren möchten, gezielt aus. Diese freiwilligen Mitarbeitenden begleiten Menschen mit Problemen im Hören und Sehen an angeleitete Gruppenaktivitäten des SZBLIND. Sie ermöglichen Betroffenen den Austausch mit anderen Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Der SZBLIND steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn Sie im Alter schlechter sehen und hören und hilft Ihnen, Ihre Selbständigkeit zu bewahren. T 071 223 36 36 T direkt 071 228 57 63 www.szblind.ch
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ASATE AG • BRANDREPORT 21
Schlafapnoe – Gefährliche Atemaussetzer im Schlaf N
Obstruktive Schlafapnoe entsteht durch eine Erschlaffung der Rachenmuskulatur und des Bindegewebes, was zu Atemaussetzern während des Schlafes führt. Diese Atemaussetzer können sowohl kurzfristige, z. B. Tagesmüdigkeit, als auch langfristige, gravierende Folgen haben, darunter Herzinfarkt oder Schlaganfall.
euesten Studien zufolge leiden mehr als ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung in der Schweiz an Schlafapnoe. Es gibt zwei Varianten: obstruktive und zentrale Schlafapnoe, die auch in Kombination auftreten kann. 98 von 100 Betroffenen leiden an obstruktiver Schlafapnoe. Hierbei führt eine Erschlaffung der Halsmuskulatur und des Bindegewebes im Schlaf zu Atemaussetzern. Die Anzahl und Dauer dieser Aussetzer variiert stark und bewegt sich zwischen 5 bis 80 pro Stunde. Ein einzelner Atemaussetzer kann wenige Sekunden oder bis zu zwei Minuten dauern. Der Schweregrad der Schlafapnoe wird mit dem Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) gemessen. Die Hauptauswirkungen solcher Atemaussetzer sind ein Absinken des Blutsauerstoffgehalts und eine vermehrte Adrenalinausschüttung, was zu erhöhtem Blutdruck führt und den Tiefschlaf beeinträchtigt. Folgen einer unbehandelten Schlafapnoe Kurzfristige Folgen einer unbehandelten Schlafapnoe umfassen Tagesmüdigkeit, die insbesondere beim Autofahren (Sekundenschlaf ) gefährlich werden kann. Mittelbis langfristig kann Schlafapnoe zu Erschöpfung, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Impotenz und weiteren Krankheiten führen. Entstehung und Ursachen Schlafapnoe entwickelt sich schleichend, oft beginnend mit Schnarchen, das allmählich lauter wird und zu Atemaussetzern führen kann. Dieser Prozess kann Monate bis Jahre dauern. Viele Betroffene gewöhnen sich an die Symptome, weshalb Schlafapnoe oft lange unerkannt bleibt. Ursachen hierfür sind vielfältig, darunter Übergewicht, Stress, genetische und anatomische Faktoren. Diagnose Schlafapnoe Schlafapnoe kann heutzutage in vielen Fällen ohne persönliches Erscheinen beim Spezialarzt diagnostiziert werden, dank moderner Technologie. Früher mussten die Patient:innen eine Nacht im Schlaflabor verbringen, doch der Schlaf dort entspricht oft nicht dem gewohnten Schlaf zu Hause und kann daher evtl. zu anderen AHI-Werten (ApnoeHypopnoe-Index) als bei einer Messung zu Hause führen. Viele Betroffene scheuen zudem den Gang zum Arzt, wodurch viele Fälle unbehandelt bleiben, was zu schweren Folgeerkrankungen führen könnte. Silent Sleep Training und das Spital Affoltern haben in Zusammenarbeit einen Ablauf entwickelt, der es Betroffenen häufig ermöglicht, ohne vorherigen Arztbesuch oder Aufenthalt im Schlaflabor eine seriöse Diagnose zu erhalten. Oft entsteht der Verdacht auf Atemaussetzer durch Beobachtungen von Bettnachbar:innen, Freunde oder durch persönliche Wahrnehmung. Personen, die vermuten an Schlafapnoe zu leiden, können einen Termin für ein telefonisches Anamnesegespräch mit Chefarzt Pneumologie, Dr. Marcus Hesse vom Spital Affoltern, vereinbaren. Nach dem Erstgespräch erhält der Patient oder die Patientin ein Messgerät nach Hause gesendet, welches so gross wie eine Handfläche ist und zwei externe Sensoren für Brust und Finger beinhaltet. Dieses wird mit einer App auf dem Smartphone verbunden und
für eine Nacht getragen. Die Daten werden verschlüsselt in die Cloud übertragen und von Dr. Marcus Hesse, Spital Affoltern, zeitnah ausgewertet. Anschliessend wird ein weiterer Telefontermin vereinbart, um die Betroffenen über das Resultat und das mögliche weitere Prozedere aufzuklären. Dieses Angebot wird ab Januar 2024 von Silent Sleep Training und dem Spital Affoltern bereitgestellt. Interessierte finden unter der Adresse www. silentsleep.training/diagnose weitere Informationen.
Das Silent Sleep Training basiert auf der von Alex Suarez entwickelten Asate-Therapie und gilt als deren digitaler Nachfolger. Diese Therapie wurde in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Zürich erforscht, wobei in der ersten Studie die Therapie-Methode nachgewiesen und in der zweiten Studie mittels MRT-Aufnahmen die Wirkungsweise belegt wurde. Das Silent Sleep Training ist mit einem Training für die Bewegungsmuskulatur vergleichbar. Das Medi-
Die Anzahl und Dauer dieser Aussetzer variiert stark und bewegt sich zwischen 5 bis 80 pro Stunde. Ein einzelner Atemaussetzer kann wenige Sekunden oder bis zu zwei Minuten dauern.
Behandlungsoptionen Der «Goldstandard» zur Behandlung von Schlafapnoe ist die CPAP-Therapie (Maske). Diese Methode bekämpft die Symptome, wie z. B. erhöhte Tagesmüdigkeit der Betroffenen, nicht jedoch die Ursache der erschlafften Rachenmuskeln. Ein Vorteil dieser Behandlung ist, dass sie bereits ab der ersten Nacht die Auswirkungen auf den Körper wie das Absinken des Blutsauerstoffgehaltes verringert. Während der CPAP-Therapie tragen die Patient:innen die ganze Nacht über eine Maske. Das CPAP-Gerät erzeugt dabei einen Überdruck, der Raumluft in den Hals leitet, um ein Zusammenfallen des Rachens im Schlaf zu verhindern. Jedoch berichten viele Betroffene von einer beeinträchtigten Schlafqualität durch die Maske oder können überhaupt nicht schlafen. Es existieren noch weitere Behandlungsmöglichkeiten wie Operationen oder Kieferschienen, die jedoch ebenfalls nur die Symptome behandeln. An diesem Punkt setzt das Silent Sleep Training an. Diese medizinisch bewiesene und als Medizinprodukt zugelassene Therapie-Methode zielt darauf, die Rachenmuskulatur zu stärken und das erschlaffte Bindegewebe zu festigen, um so die Ursache der Schlafapnoe direkt zu behandeln. Das Silent Sleep Training besteht aus der Silent-Sleep-Trainings-App und dem Medizinischen Didgeridoo. Beide Elemente sind essenziell, da nur in Kombination eine Wirkung erzielt wird.
zinische Didgeridoo, als Trainingsgerät genutzt, erzeugt während des Spielens einen leichten Luftdruck im Rachenbereich. Die App leitet die Benutzenden an, spezielle Spielübungen durchzuführen und überwacht diese in Echtzeit. Durch die Übungen mit dem Luftdruck des Medizinischen Didgeridoos wird der Trainingseffekt im Rachen erzielt. Zusätzlich massieren die Vibrationen, die beim Spielen des Instruments erzeugt werden, das Bindegewebe und verbessern so die Durchblutung. Dieser Effekt stabilisiert den Rachen und trägt zur Verringerung der nächtlichen Atemaussetzer bei. Das Silent Sleep Training umfasst vier Phasen. In der ersten Phase, die zwei bis sieben Tage dauert, lernen die Benutzenden, das Medizinische Didgeridoo zu spielen. In der zweiten Phase, die je nach Schweregrad der Schlafapnoe drei bis sechs Monate mit jeweils sechs wöchentlichen Trainingseinheiten à 15 Minuten dauert, wird der Rachen trainiert. In der dritten Phase, die zwei Monate dauert, wird die erreichte Stabilisierung gefestigt. Sie umfasst zwei Trainingseinheiten pro Woche à 15 Minuten. In der abschliessenden vierten Phase können die Patient:innen mit zwei bis vier Trainingseinheiten monatlich (à 15 Minuten) den erreichten Erfolg aufrechterhalten. Die App Die App ist das Herzstück des Silent Sleep Trainings. Speziell für ein effektives und zielgerichtetes
Training entwickelt, sorgt sie für Abwechslung und macht das Üben unterhaltsam. Durch das Spielen kleiner Spiele, die zugleich den Therapieerfolg unterstützen, bleibt das Training unterhaltsam. Die App bietet den Benutzer:innen umfassende Statistiken, Unterstützung und vieles mehr. Sollte dennoch zusätzliche Hilfe benötigt werden, steht das Silent-Sleep-TrainingTeam mit persönlichem Support per E-Mail und Online-Meeting zur Verfügung, um sicherzustellen, dass alle Patient:innen optimal betreut sind. Das Medizinische Didgeridoo Das Medizinische Didgeridoo, inspiriert vom australischen Didgeridoo, teilt mit diesem nur noch den Klang. Alex Suarez entwickelte im Jahr 2001 das erste Medizinische Didgeridoo für einen Selbstversuch, welches nach wie vor die Basis des heutigen Instruments bildet. Ausgestattet mit einem eingebauten Mikrofon, misst es 47 cm in der Länge, 16 cm in der Breite und 5 cm im Durchmesser und wiegt 350 Gramm. Dank dieser Eigenschaften ist es auch für Reisen gut geeignet. Nächste Generation Silent Sleep lanciert im Januar 2024 die nächste Generation des Silent Sleep Trainings, die noch mehr Innovationen für einen besseren und gesünderen Schlaf bietet. In Kombination mit den neuen Diagnosemöglichkeiten, die durch die Zusammenarbeit mit dem Spital Affoltern entstanden ist, bietet Silent Sleep eine zentrale Anlaufstelle für Betroffene und für Personen, die den Verdacht haben, an Schlafapnoe erkrankt zu sein. Über die Asate AG Die Asate AG, das Unternehmen hinter dem Silent Sleep Training, ist ein Schweizer Familienunternehmen mit jahrelanger Erfahrung im Bereich der Schlafmedizin und Softwareentwicklung. Das Silent Sleep Training ist komplett «Swiss Made». Von der Entwicklung bis zur Produktion wird grosser Wert auf möglichst kurze und effiziente Abläufe gelegt. Aron Suarez, CEO der Asate AG, und sein Vater Alex Suarez, CMO der Asate AG, sind die treibenden Kräfte hinter dem Silent Sleep Training.
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ALZHEIMER SCHWEIZ • BRANDREPORT 23
Häufige Fragen zu Demenz
editorial
Liebe Leserinnen,
Die Diagnose Demenz verunsichert und wirft viele Fragen auf. Hier gibt es Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um das Thema Demenz. Karine Begey, stellvertretende Direktorin von Alzheimer Schweiz, gibt Auskunft.
gut gegen den Abbau geistiger Fähigkeiten gerüstet. vielleicht sind Sie Ende August auch auf diese Nachricht Generell gilt: Was gut für das Herz ist, ist auch gut für das so Gehirn. Zudem sollen wie hoher BlutStellvertretende gestossen, dass die Schweiz schnell wie Probleme noch nie gewachdruck, Schlafstörungen, Hör- und SehbeeinträchtigunDirektorin, sen ist? Die Rede ist von der Wohnbevölkerung, sich gen ernst genommen und rechtzeitig welche behandelt werden. Alzheimer Schweiz in diesem Jahr, so die Berechnungen des Immobilien-BeraWas sind die ersten Anzeichen Alzheimer-Krankheit? tungsunternehmens Wüesteiner Partner, wohl um rund 148‘000 Vergesslichkeit ist zwar eines der bekanntesten Anzeichen Was genau ist Demenz? Personen – das ist historischer Die Stadt Bern von Alzheimer, trittRekord. jedoch nicht als einziges Symptom Der Oberbegriff Demenz steht fürerhöht eine Reihe von Symp auf. Zu den möglichen Anzeichen von Demenz gehören: tomen, die bei unterschiedlichen Krankheiten auftreten: zählt übrigens genauso viele Menschen. Was der Zuwachs Schwierigkeiten mit dem (Kurzzeit-) Gedächtnis, dem Gedächtnisstörungen: Das KurzzeitgedächtLösen von Problemen, PlanenFall von Projekten, den all- sind aufdem jeden bedeutet, Veränderungen in allen Lebensnis ist als erste betroffen, die Person vertäglichen Abläufen, der Orientierung im Raum, dem Finbereichen – es von wird überall zum Beispiel auf passtetwas Termine,«enger», vergisst Namen, Informatioden passender Worte sowie dem Verstehen Gespränen und wichtige persönliche Ereignisse. chen. Eine Demenz kann aufgrund vieler verschiedener dem Wohn- und Arbeitsmarkt, in Schulen und Spitälern, aber Krankheiten auftreten: einer Alzheimer-Erkrankung, eines was einer dieCreutzfeld-Jakob Energieversorgung Nachhaltigkeit Mühe mit deranbelangt. Sprache: Der Person fällt öfters Hirntraumas, einerauch, HIV-Infektion, das passende Wort nicht mehr ein. Sie verErkrankung, usw. Diese Krankheiten haben gemeinsam, gewinnt im Hinblicksucht auf Bevölkerungswachstum das das Wort zu umschreiben, beendet dass sie die kognitiven Funktionenauch beeinträchtigen. Sätze nicht oder weicht Gesprächen aus.Das Gute: weiter an Bedeutung – und zwar in allen Bereichen. Was ist der Unterschied zwischen liegt uns am Herzen. So hat eine Orientierungsschwierigkeiten: Der Umfrage Person fällt es des Alzheimer undNachhaltigkeit Demenz? Demenz ist ein Syndrom, d. h. es bezeichnet die Reihe von zunehmend schwer, den Weg zu einem bekannBerner Generationenhauses aus dem vergangenen Jahr ergeten Ort zu finden. Die zeitliche Orientierung kann Symptomen, die bei verschiedenen Krankheiten auftreauch betroffen sein. Die PersonSchweizerinnen weiss nicht mehr, ten (Gedächtnisverlust, ben,Orientierungsschwierigkeit, dass knapp überusw.), der Hälfte der befragten welcher Wochentag gerade ist, ob es Morgen oder welche die Funktion des Gehirns beeinträchtigen. AlzundKrankheit, Schweizer ökologisch nachhaltiges wichtig ist. Abend ist oder welcheVerhalten Jahreszeit wir haben. heimer ist die häufigste die eine Demenz ver-
Karine Begey
ursachen kann (60 Prozent aller Demenzerkrankungen).
Schwierigkeiten bei Routinearbeiten: Die Person hat Doppelt vorsorgen Mühe, alltägliche Aufgaben zu erledigen, beispiels-
Kann ich Alzheimer vorbeugen? Wir können uns nicht vollständig vor Alzheimer oder einer anderen Demenzerkrankung schützen. Trotzdem lässt sich das Demenzrisiko senken oder das Auftreten einer Demenzerkrankung verzögern. Mit gesunder Ernährung, Gedächtnistraining, regelmässiger Bewegung und dem Pflegen des Soziallebens ist das Gehirn
weise Zahlungen zu machen oder Einkäufe zu planen.
Zuwachs gibt es auch in puncto Anzahl an Lebensjahren, denn Ungewohntes Verhalten: Manchmal werdie durchschnittliche Lebenserwartung steigt kontinuierlich – den Betroffene plötzlich misstrauisch, ängstlich, apathisch reizbar, was dazu führen dank Fortschritten in Medizin undoder Technologie und einem kann, dass sich die Person sozial zurückzieht. wachsenden Bewusstsein für die Vorteile einer gesünderen
Wo kann ich mich abklären lassen? Die erste Anlaufstelle ist die Hausärztin oder der Hausarzt. Nach einem Gespräch über die medizinische Vorgeschichte und die aktuellen Beschwerden werden weitere Untersuchungen und Tests durchgeführt. Ist deren Resultat auffällig oder unklar, wird die betroffene Person an einen Spezialisten oder an eine Memory Clinic (spezialisiert auf die Beurteilung und Diagnose von Gedächtnisstörungen) weitergeleitet. Diese führen zusätzliche Abklärungen durch, um eine genaue Diagnose zu stellen.
Angehörigen. Die Betroffenen können in einer frühen Lebensweise als auch für Gesundheits-Check-ups und VorsorPhase der Krankheit noch selbstbestimmt wichtige Entscheidungen für die Zukunft treffen: Wir empgemassnahmen wie das Impfen und die Krebsfrüherkennung. fehlen, dass sie eine Patientenverfügung und einen Alt werden wollen wir doch alle, aberVorsorgeauftrag das natürlich beisolange bester erstellen, sie urteilsfähig sind. Das Erbe lässt sich regeln – beispielsweise können Gesundheit! Sich auf ein längeres Leben vorzubereiten, benicht verheiratete pflegende Partnerinnen und Partner finanziell abgesichert werden. Zudem lassen sich deutet, vorauszuplanen, um seine eigenen Ziele zu erreichen Betreuung und Entlastungsmöglichkeiten organisieren. und das zu tun, was man sich wünscht. Dazu gehört auch weitere Fragen? finanziell Vorsorge zu leisten, sodassHaben manSieüber die Mittel Pro Jahr erkranken in der Schweiz über 32 900 Gibt es Behandlungsmöglichkeiten? Menschen neu an verfügt, um sein Leben wirklich selbstbestimmt biseiner insDemenz. hoheSie, ihre AnHeute gibt es noch kein Medikament, das eine gehörigen und Nahestehende erhalten UnterAlter geniessen zuAnfang können. Wir lassen mit bei dieser Ausgabe Demenzerkrankung heilt. Am der Krankstützung Alzheimer Schweiz und ihren 21 heit können sogenannte Antidementiva eingesetzt Sektionen. Wir informieren Ihr Wissen wachsen – für ein gesundes, zufriedenes unter undwww.alz.ch werden, die bei gewissen Patientinnen und Patienund beraten Betroffene kostenlos am abgesichertes Leben. Viel Spass bei der Lektüre! 058 058 80 00. Die Webten den Verlauf der Krankheit verlangsamen. Alzheimer-Telefon Um die Lebensqualität bestmöglich zu erhalten, Beschwerden und Symptome zu lindern, kann die Ärztin oder der Arzt verschiedene Therapien verschreiben: Ergotherapie (Einüben von Routinehandlungen wie den Umgang mit Terminen), Sprachtherapie (Logopädie), psychologische Unterstützung oder Physiotherapie.
plattform www.alzguide.ch zeigt demenzspezifische Angebote in allen Regionen der Schweiz.
Ihre Spende für ein besseres Leben mit Demenz
Weitere Ansätze wie Musiktherapie oder angepasste körperliche Aktivitäten wie Tanzen oder Gymnastik können das Wohlbefinden der Betroffenen verbessern und wirken sich positiv auf ihre Stimmung und/ oder ihre Motorik (Gehen, Gleichgewicht) aus. Warum soll ich meine Symptome abklären lassen? Eine möglichst frühe Abklärung bringt Klarheit und erleichtert die Lebensplanung für Erkrankte und ihre PUBLIREPORTAGE
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Wellness in den eigenen Wänden ist einer der grossen Wohntrends. Wie die «SteamShower» unserer Gesundheit guttut und was sie so umweltfreundlich macht.
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SteamShower punktet bei limitierter Fläche
Ausgestattet mit modernster Technologie erzeugt die SteamShower wohltuenden Dampf, der tief in die Haut eindringt und so für eine intensive Entspannung und Regeneration sorgt. Doch dieses Dampfbad ist weit mehr als Wellness. Bei 43 bis 45 Grad Celsius und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit trainiert es durch Förderung der Durchblutung das Herz-Kreislauf-System, reinigt die Haut, befreit die Atemwege und stärkt nicht zuletzt das Immunsystem. Weiteres Highlight dieser Neuheit: Sie eignet sich vor allem bei Umbauprojekten mit räumlich beschränkter Fläche, weil kein zusätzlicher Technikraum oder Schrank für den Dampfgenerator benötigt wird. Ausgeführt wird die Dampfdusche aus dem modernen und robusten Werkstoff WSP®, der in jedem Farbton mit matter oder glänzender Oberfläche ausgeführt werden kann. Auch in puncto Umweltfreundlichkeit kann die SteamShower laut
Damian Stricker auftrumpfen: «Für die hochwertige Dämmung werden in der Dampfdusche rund 600 gebrauchte PET-Flaschen verbaut.» So benötigt sie nicht nur weniger Energie, sondern lässt sich zudem gut recyceln, womit sie der Gesundheit und Umwelt Sorge trägt.
Kontakt Küng Wellness AG Showrooms Volketswil (ZH) · Kriens (LU) · Tübach (SG) T: +41 (0)44 780 67 55 · e: wellness@kueng.swiss www.kueng.swiss
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