FOKUS
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
BUSINESS SOLUTIONS JULI 2016
OUTSOURCING
Kernkompetenzen fokussieren
DATENSCHUTZ
Was sich verändern wird
FACTORING
Liquidität sichern
Interview
WERNER VON ALLMEN Der Experte erklärt was exzellente Unternehmen auszeichnet
REAL LIFE. REAL STORIES. REAL IMPACT.
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Zwei starke Partner für starke Lösungen
Vierländerregion Bodensee: Investitionsstandort mit Perspektive Vier Länder, eine Region, ein See – der Bodensee verbindet Menschen und Länder über Grenzen hinweg. Die spannende Region hat viel zu bieten. Die Vierländerregion Bodensee assoziieren viele dank ihrer landschaftlichen Attraktivität und kulturellen Vielfalt mit Urlaub. Zu Recht, denn jährlich übernachten mehr als 30 Millionen Menschen am Bodensee, zu den «kulturellen Perlen» zählen drei UNSECO-Weltkulturerbestätten. Doch ist der internationale Verflechtungsraum rund um den See nicht nur ein vielgefragter Wohnort und äussert begehrtes Urlaubsziel: die Region, die sich über vier Nationalstaaten, verschiedene Kantone, Landkreise und Bundesländer erstreckt, ist auch wirtschaftlich extrem stark. Sie verfügt über kleine und mittelständische Traditionsunternehmen, darunter zahlreiche «Hidden Champions», herausragende international agierende Unternehmen und strahlt mit einer geringen Arbeitslosenquote sowie einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von insgesamt 102,3 Mrd. Euro – das sind rd. 45.500 Euro pro Einwohner. Der renommierte Zukunftsforscher Matthias Horx sieht die Bodenseeregion gar auf dem besten Weg, eine der künftigen Top-Regionen Europas zu werden. Auch internationale Investoren wissen um das Potenzial der Vierländerregion Bodensee, wie etwa die Präsenz des grössten Business
Angel Clubs der Schweiz, dem Business Angels Switzerland (BAS), mit einer Sektion am Bodensee zeigt. Ausschlaggebend für den wirtschaftlichen Erfolg ist dabei auch die hervorragende Forschungs- und Bildungslandschaft mit mehr als 29 Hochschulen im Verbund der Internationalen Bodensee Hochschule (IBH). Die Vierländerregion Bodensee bietet ideale Lebens- und Arbeitsbedingungen inmitten einer der schönsten Regionen Europas, in der sich die Unterschiede der vier Anrainerstaaten (D, A, CH, FL) zu einer spannenden und unverwechselbaren Vielfalt verbinden. Regionen stehen heute in vielerlei Hinsicht im Wettbewerb. Neben der Behauptung gegenüber anderen Urlaubsdestinationen geht es vor allem um die Ansiedlung von Unternehmen und das Anwerben von Fachkräften. Die Vierländerregion Bodensee punktet hier als ganzheitliches Angebot: um die vorhandenen Kräfte zu bündeln und die Bodenseeregion gemeinschaftlich und nachhaltig als starken Wirtschaftsstandort zu positionieren, wurde 2010 mit 15 Partnern und 13 Projektbeteiligten rund um den See das Projekt «Internationaler Wirtschaftsraum Bodensee» (IWB) gestartet. Als ein Meilenstein ging hieraus die Regionenmarke Vierländerregion Bodensee hervor. Als sichtbares Zeichen langjähriger und erfolgreicher partnerschaftlicher Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg stellt sie die Stärken und Potenziale der Region unter ein Dach, kommuniziert sie
nach aussen und gibt der Region ein gemeinsames Gesicht. Ein Highlight setzte das Projekt IWB mit dem Launch des mittlerweile mit einem renommierten W3Gold-Award prämierten Internetportals zur Vierländerregion Bodensee im Frühjahr 2014. Die Vermarktung der Region soll im Interreg V-Projekt «Vierländerregion Bodensee» weiterentwickelt werden, unterstützt durch die Europäische Union und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. «Das Projekt strebt aufbauend auf frühere Errungenschaften eine Intensivierung der überregionalen Zusammenarbeit an, um auch auf internationaler Ebene den Verflechtungsraum rund um den Bodensee als wirtschaftsstarken und zukunftsorientierten metropolitanen Wirtschaftsstandort zu verankern», so Thorsten Leupold, Geschäftsführer der Bodensee Standort Marketing GmbH. Die Bodensee Standort Marketing GmbH ist als überregionale Wirtschaftsförderung Ansprechpartner in der Vierländerregion Bodensee. Ihre Aufgabe ist es, das Profil der Region als Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken. Als Lead-Partner war die BSM am seeumfassenden Marketing- und Kommunikationsprojekt «Internationaler Wirtschaftsraum Bodensee» beteiligt und ist ebenfalls Lead-Partner des Interreg V-Projektes «Vierländerregion Bodensee». Als Markeninhaberin sowie Projektkoordinatorin ist die BSM für das Markenmanagement der Regionenmarke Vierländerregion Bodensee zuständig, bietet Beratung rund um den Standort, Investorenservices sowie Unterstützung bei Ansiedlungsanfragen, betreut die Clusterinitiative Bodensee (CLIB), den Vierländerregion Bodensee Botschafterclub e.V. und die FilmCommission Bodensee, ist auf den Fachmessen EXPO REAL und MIPIM vertreten und Geschäftssitz der Business Angels Switzerland - Sektion Bodensee. Bodensee Standort Marketing GmbH Max-Stromeyer-Straße 116 D-78467 Konstanz 0049-7531-800-1141 info@b-sm.com www.vierländerregion-bodensee.info
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
Editorial 3 Lesen Sie mehr...
Die Digitalisierung kennt viele Facetten Nach Faustkeil, Feuer, Rad und Schrift katapultiert uns derzeit etwas in neue Lebensformen, dessen Auswirkungen wir noch gar nicht richtig erfassen können. Wir nennen es «Digitale Transformation» und meinen damit, das informationstechnisch vernetzte, kybernetisch gesteuerte Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Erst langsam beginnen wir zu verstehen, dass wir uns damit am Anfang einer neuen Epoche der Menschheitsgeschichte befinden. Wir verabschieden uns gerade von einem jahrhunderte- wenn nicht gar jahrtausendealten Weltbild. Die digitale Transformation ist nicht nur ein technologischer Wandel, sondern eine Umgestaltung unserer Gesellschaft in allen Bereichen. Wohin die Reise geht und wo sie vielleicht
endet, liegt jenseits unseres Zeithorizontes. Doch den spannenden Anfang der Geschichte schreiben wir mit – hier und jetzt. Nimmt man das Schlagwort “Digitalisierung” genauer unter die Lupe, merkt man rasch, wie diffus der Begriff ist. Gemeint ist damit alles, was sich irgendwie vernetzten und autonom steuern lässt: Produktionsanlagen, Roboter, Fahrzeuge, Lichtschalter, Fitness-Armbänder, Uhren und vieles mehr. Mit den Zutaten – Internet, Sensoren, Software, Maschinen – entstehen laufend neue Anwendungsmöglichkeiten, welche viele ins Schwärmen bringen. Alles ist machbar. Wirklich alles? Überholen uns die Dinge irgendwann? Wo bleibt dann der Mensch? Damit sich die Digitalisierung nicht zur legendären
Büchse der Pandora entwickelt, braucht es – so banal es tönen mag – gesunden Menschenverstand. Kürzlich sagte mir der CIO eines Schweizer KMU: «Unser Unternehmen geht bewusst den digitalen Weg, denn Stillstand ist Rückschritt. Dabei prüfen wir jeden Schritt sorgfältig, doch wenn wir uns einmal entschieden haben, sind wir beherzt dabei». Business Solutions sind das Thema der vorliegenden Sonderbeilage, welche mit ihrem inhaltlichen Facettenreichtum das Wesen der Digitalisierung ausgezeichnet widerspiegelt. Datenschutz, Sicherheit, Geschäftsprozesse und Lösungen sind dabei genauso zentrale Themen wie die Menschen dahinter. Seien dies Unternehmer, Anwender, Berater, Systempartner, Wissenschaftler oder all
julien.pantleon@smartmediaagency.ch
Country Manager Jeroen Minnee Produktionsleitung Matthias Mehl
Text SMA, Eveline Angehrn Titelbild ZVG Design Smart Media Agency AG Grafik und Layout Anja Cavelti
Distributionskanal Bilanz, Juli 2016 Druck Swissprinters AG, Zofingen
04
12
04 Datenschutz 05 Brandreport
Dale Carnegie
06 Outsourcing 08 Interview
Swiss Excellence Forum Werner von Allmen
10 Modern Workplace 11
Office 2.0
12
Factoring
14 Flottenmanagement 15 Innovation
Viel Spass beim Lesen! Julien Pantleon Projektleiter
Christian Bühlmann Mitglied der Geschäftsleitung schmid + siegenthaler consulting gmbh
ÜBER SMART MEDIA
FOKUS BUSINESS SOLUTIONS Projektleiter Julien Pantleon
jene, welche neugierig sind, was die nahe und ferne Zukunft für uns bereithält. Denn eines ist gewiss: Die digitale Transformation ist ein kontinuierlicher Prozess, der weder heute noch morgen zu Ende ist. Dabei müssen wir uns mit Chancen und Herausforderungen einer neuen Welt auseinandersetzen, welche viele Facetten kennt. n
Smart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf aktuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kreativen Medienlösungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.
Smart Media Agency AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel. 044 258 86 00 E-Mail jeroen.minnee@smartmediaagency.ch Web www.smartmediaagency.ch
Von der guten Idee zur nachhaltigen Lösung Die IMS AG, entwickelt seit bald 30 Jahren komplexe IT-Systeme, die meist aus einem Mix von Individual- und Standardsoftware sowie Hardware- und Netzwerkkomponenten bestehen. Ergänzend unterstützen wir unsere Kunden mit allen Dienstleistungen im Bereich der Systementwicklung. Im Bereich Business Solutions sind bspw. Applikationen für das Management von internationalen Finanztransaktionen und globalen Logistikprozessen realisiert worden. Weiter wird die Verwaltung der letzten Meile im Telekommunikationsbereich durch Lösungen der IMS AG unterstützt. Die Schweizerische Post betreibt auf ihrer Webseite ein Tool,
welche die Verwaltung und Organisation unadressierter Mailings in der ganzen Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein ermöglicht. Das Tool mit dem Namen PromoPost Manager unterstützt ca. 10‘000 Anwender bei der Planung, Verarbeitung und Zustellung von Werbesendungen. Vereinfachte Geschäftsprozesse, hohe Verfügbarkeit und zentrale
Datenhaltung sind nur einige der vielen Vorteile für unseren Kunden. Da Smartphones und Tablets in der heutigen Zeit eine grosse Rolle spielen, stellen wir uns der Herausforderung und realisieren laufend spannende Lösungen im Bereich Mobile Solutions. Bereits in acht Schweizer Kantonen führen die Experten der Strassenverkehrsämter die Fahrzeugprüfungen mit unserer mobilen Lösung durch. Schnelligkeit und Effizienz standen auch für Schweizer Hagel im Vordergrund, als sie uns beauftragten, eine mobile
Applikation zur Schadenabschätzung zu entwickeln. Dies sind nur einige Beispiele des umfangeichen Portfolios zufriedener Kunden der IMS AG.
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
4 Datenschutz
DatenschutzGrundverordnung – kostenloser Fachvortrag Die neue Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) ist eine Verordnung der EU, mit der die Regeln für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten durch private Unternehmen und öffentliche Stellen vereinheitlicht werden. Welches sind die Herausforderungen der zukünftigen Datenschutzgesetzgebung und wie fliessen diese in die schweizerische Datenschutzgesetzgebung ein? Was müssen Schweizer Unternehmen jetzt schon tun? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen eines Fachvortrages behandelt, der von der Infoniqa SQL AG mitorganisiert wird. Durch den Fachvortrag führt der renommierte IT-Rechtsberater lic. iur. David Rosenthal, Konsulent bei der Homburger AG. Er zeigt die kritischen (datenschutz-)rechtlichen Fragen und Antworten auf. Zudem liefert er Informationen zu den wichtigsten Bereichen, unter anderem, wo es die Nutzung von Cloud-Services und in der Cloud gespeicherten Daten beeinflusst. Dieser Fachvortrag ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldungen bis 29. August möglich, unter: www.infoniqa.ch/ fachvortrag
Neues Datenschutzgesetz in der EU – was sind die Folgen? Diesen April hat die Europäische Union ihre Datenschutzbestimmungen angepasst. Man mag hierzulande denken, dass dies Schweizer Unternehmen nicht betrifft. Doch das ist ein Irrtum. TEXT SMA
Der Stichtag ist der 25. Mai 2018: Bis dann haben Unternehmen Zeit, Anpassungen vorzunehmen und die nötigen Dokumentationen zu erstellen, die im Zusammenhang mit der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) nötig werden. Das gilt, anders als man zuerst erwarten würde, nicht nur für Unternehmen in der EU, sondern hat indirekt auch Auswirkungen auf Schweizer Firmen. Worum geht es im Detail? Bei der GDPR handelt es sich um eine EU-Verordnung, die allgemeingültige Regeln darüber aufstellt, wie
personenbezogene Daten durch private Unternehmen und öffentliche Stellen verarbeitet werden. Firmen aus Nicht-Mitgliedstaaten sind dann betroffen, sobald sie Personendaten von in der EU ansässigen Personen bearbeiten. Denn in diesem Fall kommt ebenfalls das Datenschutzrecht der EU zum Tragen – auch dann, wenn das betreffende Unternehmen keine Niederlassung in der EU hat. «Prinzipiell genügt es also, wenn ein Schweizer Onlineshop-Betreiber Kunden aus Deutschland beliefert», schreibt Jules Busslinger, Öffentlichkeits- und Datenschutzbeauftragter der Kantone Schwyz, Obwalden und Nidwalden, in einem auf Linkedin publizierten Fachartikel. DIE SCHWEIZ REAGIERT Das Eidgenössische Justizund Polizeidepartement hat bereits in einer Medienmitteilung vom April 2015 zur
kommenden Revision des Schweizer Datenschutzgesetzes (DSG) ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Reformen auf europäischer Ebene berücksichtigt werden sollen. Spätestens bis Ende August 2016 soll ein erster Vorentwurf für eine Revision des DSG vorgestellt werden. Wichtige Punkte, über die sich Unternehmer in
der Schweiz nun konkret Gedanken machen müssen, hat David Rosenthal, Co-Leiter der Homburger AG IT-Rechtsberatung, zusammengetragen. Näher wird Rosenthal auf das Thema an einem Fachvortrag im August eingehen (siehe Infospalte links für Details). Einen Auszug der Änderungen finden Sie hier:
Fakten zum GDPR 1. Es gelten für die Art und Weise, wie Personendaten bearbeitet werden dürfen, weiterhin die bisherigen Bearbeitungsgrundsätze, so insbesondere Grundsatz der Transparenz, der Zweckbindung und der Verhältnismässigkeit. 2. Jede Datenbearbeitung erfordert die Einwilligung der Betroffenen oder einen anderen Rechtfertigungsgrund. 3. Betroffene müssen umfassen informiert werden (die EU-DSGVO definiert Mindestinhalt), direkt oder wenn nicht möglich in gewissen Fällen über eine Publikation (z.B. Webseite) 4. Betroffene haben umfangreiche Rechte, so namentlich auf Auskunft, auf Rückgabe übergebener Daten in elektronischer Form, auf Korrektur und Vervollständigung, auf Löschung und Weitermeldung des Löschbegehrens bei veröffentlichten Daten sowie Widerspruch gegen bestimme Bearbeitungen (z.B. Direktmarketing). 5. Datenschutzverstösse mit möglichen Folgen für Betroffene müssen der Behörde (72 Stunden) und bei schweren Folgen auch den Betroffenen gemeldet werden und sind Protokollierungspflichtig. 6. Datentransfers in Länder ohne anerkannt angemessenen gesetzlichen Datenschutz sind nur unter bestimmten Bedingungen zulässig.
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
Dale Carnegie Training Brandreport 5
Das Training, das Mitarbeitende nachhaltig verändert Lifelong learning ist heute unabdingbar, um beruflich auf Ballhöhe zu bleiben und weiterzukommen. Allerdings: Wenn sich zwei Wochen später der Inhalt des Weiterbildungsseminars verflüchtigt hat, hilft das weder den Absolventen noch dem Unternehmen.
mit dem Ziel, ihre Mitarbeitenden zu schulen und auf ein höheres Level zu bringen, wird mit dem sogenannten iMAP-Prozess eine gegenseitig massgeschneiderte Lösung erarbeitet. In einem ersten Schritt wird dabei analysiert, wo das Unternehmen betreffend Visionen, Strategien, Werten und Zielen aktuell steht. Diese Analysedaten sind Basis für die konkreten Lösungsschritte, die zusammen mit einem ausgewählten Managementteam erarbeitet und vereinbart werden.
TEXT GEROLD BRÜTSCH-PRÉVÔT
«Wenn die Teilnehmenden am Abend nach einem Training den Seminarraum verlassen, hat eine Veränderung stattgefunden», sagt Norbert Frei, CEO der Dale Carnegie Switzerland AG. «Da ist etwas passiert», sei die meistgehörte Aussage – verbunden mit der Motivation, das Gelernte und Gehörte am Arbeitsplatz sofort umzusetzen. Grund dafür ist, dass in den Trainings nicht nur blosses Wissen vermittelt wird, sondern vor allem die sogenannten Soft Skills – also wie man mit Menschen umgeht, wie man sie überzeugen, motivieren und begeistern kann.
EINE HUNDERTJÄHRIGE GESCHICHTE Schon vor über 100 Jahren fing Dale Carnegie an, Rhetorik- und Erfolgskurse zu geben. Das ursprünglich als Begleitmaterial zu diesem Kurs verfasste Buch «Wie man Freunde gewinnt. Die Kunst,
CAS Compliance
beliebt und einflussreich zu werden» wurde zu einem Welterfolg. «Sorge dich nicht lebe!» aus dem Jahr 1948 verzeichnete ebenfalls grosse Erfolge. Bis heute haben weltweit in 96 Ländern rund 8,4 Millionen Teilnehmende ein Dale Carnegie Training
Im Studiengang werden die Grundlagen und das Verständnis für ein Compliance-System aufgebaut und gefördert. Durch die verschiedenen Herausforderungen in den Disziplinen wird die Sensibilität für eine nachhaltige Unternehmensführung und die Vermeidung von Delikten geschärft. Weitere Informationen und Anmeldung: wirtschaft.bfh.ch/cas oder Telefon 031 848 34 02 Studienleiter: Prof. Beat D. Geissbühler, Telefon 031 848 44 10, beat.geissbuehler@bfh.ch
‣ Wirtschaft
besucht. Und Dale Carnegie ist längst eine starke und global klar positionierte Marke. SICHERER WERT IN UNSICHEREN ZEITEN Die Empfehlungen von Dale Carnegie sind einfach – und haben vermutlich gerade deshalb über Jahrzehnte hinweg Bestand: «Gerade in Zeiten des Umbruchs bedeuten diese Erfahrung und bewährten Prozesse Sicherheit», sagt Norbert Frei. Carnegie startete seine Kurse kurz nach dem Black Friday, dem grossen Börsencrash 1929, und half gut ausgebildeten Arbeitslosen, wie man sich selber optimal positioniert und verkauft, um schnell wieder einen Job zu finden. IN FÜNF SCHRITTEN VON DER ANALYSE ZUR UMSETZUNG Wendet sich eine Firma an Dale Carnegie Training
NACHHALTIGKEIT STEHT IM VORDERGRUND Die messbaren Ergebnisse der Dale Carnegie Trainings sollen für die ganze Firma nachhaltig wirken. Deshalb ist der Trainingsprozess nach den einzelnen Schulsequenzen nicht beendet und wird mit einem aktiven persönlichen Coaching begleitet. «Wenn die Teilnehmenden am Abend nach einem Training den Seminarraum verlassen, hat eine Veränderung stattgefunden», sagt Norbert Frei, CEO der Dale Carnegie Switzerland AG. «Da ist etwas passiert», sei die meistgehörte Aussage – verbunden mit der Motivation, das Gelernte und Gehörte am Arbeitsplatz sofort umzusetzen. Grund dafür ist, dass in den Trainings nicht nur blosses Wissen vermittelt wird, sondern vor allem die sogenannten Soft Skills – also wie man mit Menschen umgeht, wie man sie überzeugen, motivieren und begeistern kann.
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
6 Outsourcing
Outsourcing: Mit fremder Hilfe zum Erfolg Mit dem Auslagern von ganzen Geschäftsbereichen, Business Process Outsourcing genannt, besinnt sich ein Unternehmen auf sein Kerngeschäft zurück. Vor allem zeitaufwendige Aufgaben werden von grossen Firmen oft an externe Firmen übertragen – die Digitalisierung trägt massgeblich dazu bei. TEXT EVELINE ANGEHRN
Delhi, Indien, 24 Uhr – die Drähte des Call Centers laufen heiss. Eine Mitarbeiterin unterstützt einen amerikanischen Kunden dabei, über das Telefon ein Problem mit seinem Laptop zu lösen. So ähnliche trägt es sich, gemäss dem Nachrichtenportal «Zeit Online», Nacht für Nacht in Indien zu. Verantwortlich dafür ist das Business
Process Outsourcing, kurz BPO. Bei dieser Form des Outsourcings geht es darum, ganze Geschäftsprozesse an spezialisierte Dienstleister auszulagern, im Beispiel von Indien die Kundenbetreuung eines Computerherstellers. Für Unternehmen ist Outsourcing vor allem dann attraktiv, wenn es sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren möchte. Deshalb eignen sich Geschäftsbereiche, die nicht zum eigentlichen Kerngeschäft gehören besonders für die Auslagerung. KEINE ZEIT FÜR EINFACHE AUFGABEN Zu den am häufigsten ausgelagerten Geschäftsbereichen zählen vor allem Routine-Aufgaben, wie zum Beispiel das Rechnungswesen, der Kundendienst, IT-Dienstleistungen (siehe Cloud
Computing) oder sogenannte Human Resource Prozesse, womit die Erstellung der Lohnabrechnung oder die Rekrutierung von neuem Personal gemeint ist. Gemäss dem «Global Services Location Index 2016» der international tätigen Unternehmensberatungsfirma A.T. Kearney sind die beliebtesten Outsourcing-Standorte Indien, China und Malaysia. Gemessen wurde anhand der Faktoren: finanzielle Attraktivität, soziale Kompetenz, Verfügbarkeit und Geschäftsumfeld. Die Schweiz ist in diesem Index nicht enthalten, aber gerade Schweizer Firmen lagern gerne innerhalb der Schweiz Aufgaben aus.
ihre Dienste sogar in Firmen auf anderen Kontinenten auszulagern. So kommt es, dass sich Abend für Abend in Indiens Call Centers Mitarbeiter sammeln, um ihren «Arbeitstag» zu beginnen. Gerade die hervorragenden Computerkenntnisse – Softwares gehören zu den wichtigsten Exportprodukten Indiens – machen das Land für westliche Unternehmen besonders interessant. Warum entscheiden sich Unternehmen überhaupt dazu, ganze Geschäftsbereiche in fremde Hände zu geben? Zum einen erhoffen sich Firmen dadurch Kostentransparenz, zum anderen das Spezialwissen in Gebieten der Technologie oder der Forschung und Entwicklung, die im eigenen Unternehmen nicht vorhanden sind.
INDIEN AM APPARAT Dank der Digitalisierung ist es für Unternehmen zudem ein Leichtes,
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8 Interview Werner von Allmen
«Geld ist kein Ziel, sondern Voraussetzung!» Das Swiss Excellence Forums steht für ganzheitliche Unternehmensführung. Es befähigt Führungskräfte und begleitet Organisationen auf ihrem Weg zu Excellence. «Business Solutions» sprach mit dem Gründer und Geschäftsleiter, Werner von Allmen, über die Wichtigkeit von Führung, Ethik im Geschäftsalltag – und warum es kein Geheimrezept für Erfolg gibt. TEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG
Werner von Allmen, wie exzellent sind Schweizer Unternehmen? Die Schweizer Wirtschaft ist in sehr guter Verfassung. Eine stattliche Anzahl von Unternehmen ist im internationalen Vergleich herausragend. Sie sind in ihrer Branche wegweisend und gehören zu den besten der Welt. Unsere Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren, trotz des hohen Frankens und widrigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sehr gut entwickelt. Der Erfolg unseres Wirtschaftsplatzes gründet auf Schlüsselfaktoren wie gut ausgebildete Arbeitskräfte, überdurchschnittliche Innovationsstärke, hohe Produkte- und Servicequalität, Verlässlichkeit und der Fle-
xibilität des Arbeitsmarktes – um nur einige beim Namen zu nennen.
Womit tun sich Schweizer Unternehmen schwer? Durch die globale Vernetzung, die grenzenlosen Kommunikation, die digitale Transformation sowie die Volatilität und Schnelligkeit der ausschlaggebenden Zyklen entstehen neue Anforderungen. Die Welt ist komplexer geworden und mit ihr die gesamte Wirtschaft. Nationales oder gar lokales Business gehört definitiv der Vergangenheit an. Dies setzt einen Paradigmenwechsel voraus, mit dem sich Führungskräfte oft schwertun. In dieser schnellen Zeit müssen Geschäftsmodelle laufend überdacht und den aktuel-
20 Jahre
len und künftigen Anforderungen angepasst werden. In diesem anspruchsvollen Umfeld den Fokus nur auf finanziellen Kennzahlen zu legen, ist ein fataler Irrtum.
Aber für das Überleben eines Unternehmens ist Geld letztlich entscheidend. Wie können Sie da von einem Irrtum sprechen? Unter dem Gesichtspunkt ganzheitlicher Unternehmensführung ist das Verständnis von Ursache und Wirkung in einer Organisation essenziell. Treiber für Erfolg, der nicht selten mit Gewinn gleichgesetzt wird, sind Führungskompetenz, motivierte und engagierte Mitarbeitende, Effizienz und Effektivität in der Leistungserbringung und natürlich
die konsequente Ausrichtung auf den Kundennutzen. Gewinn wird dadurch zum Folgeergebnis – oder «Abfallprodukt» – der erwähnten Frühindikatoren. Daher ist Geld nicht das oberste Ziel einer Organisation, sondern eine Voraussetzung und die Folge exzellenter Unte r neh me ns f ü h r u ng . Geld darf nicht im Zentrum des Denkens und Handelns stehen. Übergeordnete unternehmerische Ziele setzen den Fokus auf Stakeholder, wie Kunden, Mitarbeitende oder Gesellschaft. Ein Unternehmen, das unter angemessener Berücksichtigung der Interessen der wichtigsten Anspruchsgruppen eine sinnvolle und qualitativ herausragende Leistung erbringt, wird in der Regel reüssieren. Es ist erfolgreich, weil es vom Markt angezogen wird!
Sie vermitteln Business Excellence auf der Basis des EFQM-Modells. Was bedeutet dies genau? Das in Europa weit verbreitete European Foundation for Quality Management-Modell (EFQM) ist ein Führungs- und Leistungssystem, das als Orientierungshilfe für Führungskräfte auf allen Hierarchiestufen wertvolle Dienste leistet. Es ist eine
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Annäherung an die ideale Unternehmensführung, in deren Zentrum die systematische Verbesserung der Wettbewerbsstärke auf der Basis der strategischen Schwerpunkte steht. Mit dem Modell steht dem obersten Führungsgremium ein Instrument zur Verfügung, das auf dem Hintergrund einer kohärenten Führungskultur zu überdurchschnittlichen Ergebnissen in führt. Durch die Anwendung des EFQM-Modells arbeitet ein Führungsteam mit den erfolgsrelevanten Schlüsselindikatoren und wird in die Lage versetzt, die eigene Wettbewerbsstärke zu messen, aktiv zu lenken und systematisch zu verbessern.
Viele Business-Strategen und Ausbilder nehmen für sich in Anspruch, dem Weg zum Erfolg zu kennen. Wie sieht dieser aus? Nachhaltig erfolgreiche Un t e r n e h m e n s f ü h r u n g ist eine Kunst. Unzählige Einflussgrössen und unbekannte, schnell wechselnde Rahmenbedingungen sowie laufend neue Herausforderungen prägen das unternehmerische Umfeld. Allgemeingültige Erfolgsrezepte und Vorgehensweisen sind deshalb eine unzulässige Vereinfachung und bringen
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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
Werner von Allmen Interview 9 Führungskräfte nicht wirklich weiter. Der Atomphysiker Albert Einstein hat in diesem Zusammenhang treffend gesagt: «Mache alles so einfach wie möglich, aber nicht einfacher.»
Somit ist Business Excellence auf der Basis des EFQMModells eine Philosophie der Unternehmensführung? Mit dieser Aussage treffen Sie ins Schwarze. Führungskräfte sind Treiber und Kulturgestalter zugleich. Erfolge und Misserfolge sind Symptome, deren Ursachen in aller Regel in den Bereichen Führungskompetenz und Führungsqualität zu finden sind. Die Aufgaben und Aktivitäten ganzheitlicher Unternehmensführung und -entwicklung werden im EFQMModell unter dem Begriff «Business Excellence» zusammengefasst. Excellence im unternehmerischen Sinn zielt auf das Erreichen herausragender Ergebnisse (Mitarbeiter-, Kunden-, gesellschaftsbezogene sowie Leistungs- und Finanzergebnisse) zur nachhaltigen Verbesserung der Wettbewerbsstärke ab. Sie haben die Wichtigkeit der Führung angesprochen. Was charakterisiert gute Unternehmensführung?
Erfolgreiche Führungskräfte sind keine Halbgötter, sondern integre Persönlichkeiten mit Sozial- und Fachkompetenz und nicht selten mit viel Erfahrung und einem starken Charisma. Führungskräfte gestalten eine Kultur der Excellence, was nach der Forderung ruft, die Mitarbeitenden zu Höchstleistungen zu bringen. Excellence fordert unter anderem eine hohe Systematik in allen Methoden und Vorgehen, die ständige Verbesserung im Sinn des PDCA-Zyklus (Plan, Do, Check, Act) sowie eine hohe Leistungs- und Ergebnisorientierung. Wie im Sport gelingt dies nur, wenn ein Team optimal zusammenarbeitet.
Wie unterstützt das Swiss Excellence Forum Organisationen bei der Implementierung der Excellence konkret? Das Swiss Excellence Forum ist heute das führende Excellence-Netzwerk in der Schweiz mit internationaler Ausstrahlung. Wir stehen für ganzheitliche und nachhaltige Unternehmensführung, unterstützen Führungskräfte und Organisationen mit Ausbildung, Coaching und erprobten Instrumenten bei der Erreichung
Dies ist eine gekürzte Version. Lesen Sie das ganze Interview auf:
ihrer unternehmerischen Ziele und begleiten sie auf ihrem Weg zu Excellence. Die Kombination der Themenschwerpunkte Business Excellence, Personal Excellence und Business Ethics bildet das Erfolgskonzept und die Basis für ganzheitliche Unternehmensführung. Unsere Kunden und Mitglieder profitieren von zahlreichen Vergünstigungen auf dem ganzen Leistungsangebot, haben kostenlosen Zugang zum Netzwerk und dem gesamten Wissenspool.
Sie verleihen auch den Swiss Ethics Award. Worum geht es dabei? Unternehmen tragen gegenüber der Gesellschaft eine soziale Verantwortung. Die Öffentlichkeit erwartet, dass sich eine Organisation entsprechend verhält und nicht nur die eigenen Interessen verfolgt. Der Swiss Ethics Award ist die Anerkennung für herausragende ethische Leistungen, die im Bereich der Wirtschaft als Vorbild dienen und aufzeigen, wie sich ökonomische und ethische Kriterien
FOKUS-KMU.CH
komplementär ergänzen lassen. Der Award 2016 wurde der Weleda AG in Arlesheim verliehen für ihr herausragendes Engagement im Bereich der ethischen Rohstoffbeschaffung.
Welche Rolle spielt Business Ethik denn im Rahmen von Excellence? Als Folge der veränderten Rahmenbedingungen in der globalen Wirtschaft steigen die Anforderungen an Führungskräfte, Mitarbeitende und Organ i s at i on e n . Diese sind zunehmend mit vielfältigen ethischen He r au s f ord e rungen konfrontiert. Wer sie
nicht erkennt und aufnimmt, geht bewusst oder unbewusst substanzielle Risiken ein. Wer sie innovativ angeht, leistet einen wirtschaftlichen und sozialen Beitrag an die Gesellschaft und verschafft sich Wettbewerbsvorteile. Diese Ausgangslage ist der Hauptmotivator, weshalb wir uns seit beinahe zwei Jahrzehnten mit dem Thema Business Ethics beschäftigen.
Mehr als ERP. Microsoft Dynamics AX ist die globale, leistungsstarke Lösung für Enterprise Resource Planning (ERP), welche eine echte Integration in das Microsoft Produktportfolio ermöglicht. Zusammen mit Avanade bieten wir Ihnen neben ERP sämtliche Lösungen zur Digitalisierung Ihrer Arbeitsplätze. Sie können damit die operative Effizienz steigern, neue Geschäftschancen schneller nutzen und Innovationen forcieren. Wir beraten Sie gerne! Nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Tel. +41 (0)58 404 1810 | E-Mail: info@kcs.net | Web: www.kcs.net
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10 Modern Workplace
Wer innovativ sein will, muss flexibel sein Enterprise Mobility-Lösungen ermöglichen Firmen spannende neue Möglichkeiten. Unternehmen die bereit sind, diese zu nutzen, stärken ihre Innovationskraft. Dies kann Anpassung der Unternehmenskultur bedingen. Ein Einblick. TEXT SANDRA HILDEBRANDT
Heutzutage entstehen fortwährend neue Arbeitsmethoden, basierend auf innovativen Technologien. Daraus ergeben sich fantastische Möglichkeiten für Unternehmen, denn noch nie war es so einfach, Geschwindigkeit und Produktivität zu erhöhen. Möglich wird das durch die Tatsache, dass sich Geschäftliches heute mobil überall abwickeln
lässt. Die Relevanz dieser Mobilität und damit Flexibilität ist immens. So sehr, dass Mobilität heute im Mittelpunkt vieler Geschäftsstrategien sowie der Vermarktung von Produkten steht. Immer mehr Unternehmen integrieren mobile Lösungen in ihre IT-Umgebung. Die Anwendungen sind vielfältig und reichen von der Verwendung von E-Mails oder Kontakten über die Organisation von Aufgaben in der Verwaltung und den Finanzen. Auch Analyse-Anwendungen oder die Organisation von Human Resources sind möglich. Andere Programme wiederum fokussieren auf Teamarbeit. Wie auch immer die Bedürfnisse aussehen, die meisten mobilen
Anwendungen lassen sich auf jedes Unternehmen massschneidern. TEAMWORK JEDERZEIT Doch welche Vorteile bieten Mobility-Lösungen für Unternehmen konkret? Das grösste Plus liegt in der vereinfachten Zusammenarbeit – ob zwischen Mitarbeitern von verschiedenen Standorten oder zwischen Branchen. Durch den Einsatz von Cloud Computing ist es möglich, von überall an gemeinsamen Projekten zu arbeiten, während der Projektstand für jedermann einsehbar ist und gleichzeitig Informationen ausgetauscht werden können. Dadurch fallen unnötige Fahrten weg, was zu einer echten Zeitersparnis
führt. Smartphones und Tablets stellen für Unternehmen eine interessante Alternative oder Ergänzung zu Office-Computern dar. Durch sie sind Mitarbeiter nicht mehr an ihre Umgebung gebunden, was auch alternative Arbeitsformen wie Home-Office begünstigt. Damit diese Vorteile auch wirklich genutzt werden können, genügt es nicht, sich einfach die entsprechenden Geräte anzuschaffen: Es braucht ebenfalls eine offene Unternehmenskultur, die diese Flexibilität nicht nur toleriert, sondern fördert. Dies auch zum Wohle der Mitarbeiter, denn diese können so Stress vermeiden, sind zufriedener und damit auch produktiver.
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Office 2.0 11
Was ein modernes Büro auszeichnet Heute werden Büros zunehmend modernisiert und sie entwickeln sich zu mobilen Workspaces – ein Trend, der Mitarbeitern mehr Flexibilität bietet und gleichzeitig die Interaktion im Betrieb fördert. TEXT THOMAS PFEFFERLÉ
vorfinden, die diversifiziert sind und sich an die unterschiedlichen Aufgaben anpassen lassen. «Es sollte ein bisschen so sein wie zu Hause, wo man sich mit mobilen Geräten komplett frei bewegt. Büros sollen Orte sein, die in Sachen Mobilität und Komfort mit dem eigenen Zuhause
gleichziehen können», führt Daniel Weber aus. MEHRERE VORTEILE Langsam aber sicher passen sich die Arbeitsumgebungen diesen neuen Bedürfnissen an. Im modernen Büro von heute werden E-Mails im Lounge-Bereich, in der Cafeteria oder
sogar draussen an der frischen Luft gelesen und bearbeitet. Die morgendliche «Stand-up-Sitzung» wird in einem separaten Sitzungszimmer durchgeführt und der eigene Schreibtisch wiederum lässt sich so verstellen, dass man auch im Stehen arbeiten kann. Die Vorteile dieser flexiblen Art
Bisher wurden Büros immer streng geplant, mit fixen Arbeitsplätzen für ebenso fixe Abläufe. Die jüngere Generation an Mitarbeitern, die für ihren Job auch auf Tablet und Smartphone zurückgreift, bringt diese althergebrachte Ordnung nun aber durcheinander: «Heutzutage wollen Angestellte nicht mehr den ganzen Tag an ihrem Pult verbringen», sagt Daniel Weber, CEO des Unternehmens Bigla. Die in der Berner Gemeinde Biglen gegründete Firma ist spezialisiert auf die Gestaltung von Arbeitsbereichen sowie Produktionsflächen und bietet auch professionelle Büromöbel an. In einem Unternehmen wollen Mitarbeiter heute mehrere Arbeitsumgebungen
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der Bürogestaltung sind zahlreich: Zum einen wird bei der Besorgung der Büromöbel auf die Ergonomie Rücksicht genommen, was positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeiter hat und Problemen wie Rückenschmerzen vorbeugt. Zum anderen werden im flexiblen Büro auch die Interaktion und der Austausch zwischen den Kollegen gefördert. «Die elektronischen Büros, die sich in den letzten Jahren etaliert haben, dienen als Beweis für das zunehmende Bewusstsein in Sachen Ergonomie und Arbeitsmedizin», sagt Daniel Weber. Gerade grössere Unternehmen würden vermehrt eine flexible Nutzung ihrer Büros in Betracht ziehen. Aufgrund von Geschäftsreisen, Telefonarbeit und Home Office sei es nicht unbedingt notwendig, Räumlichkeiten so zu planen, dass sämtliche Mitarbeiter gleichzeitig Platz finden darin. Das Büro wird dann zu mehr als nur einem lokalen und geschlossenen Raum für Arbeit, nämlich zu einem Forum für den Austausch zwischen den Mitarbeitern.
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12 Factoring
Finanzieller Engpass – was tun? Bleiben Unternehmen auf unbezahlten Rechnungen sitzen, kann dies im schlimmsten Fall existenzbedrohend sein. Um die Liquidität zu gewährleisten und allfällige Engpässe zu überbrücken, können sich Firmen mit Factoring behelfen. Ein Einblick in diese Sonderform der Finanzierung. TEXT SMA
Über 80 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer sind bei kleinen und mittleren Unternehmen angestellt. Doch die Zeiten sind schwer für KMU, denn die Zahlungsmoral der Leute in Europa wird immer schlechter. Unternehmen verlieren dadurch viel Geld. Laut dem European Payment Index (EPI) nahmen nämlich nicht nur die Zahlungsverzögerungen, sondern auch die Zahlungsausfälle europaweit zu.
Factoring hilft KMU, sich gegen ebensolche Situationen abzusichern. Factoring ist eine Sonderform der Finanzierung. Es wird von verschiedenen Kredit- und Factoringfirmen angeboten. Dabei übernimmt der Factoringanbieter, gegen eine Gebühr und einen Factoringzins, die offenen Rechnungen des Kunden und kümmert sich um das gesamte Debitorenmanagement – sprich alle Prozesse, welche mit der offenen Rechnung zu tun haben. Über die Jahre haben sich unterschiedliche Factoringformen entwickelt: Echtes/unechtes Factoring, offenes/stilles Factoring, Export/Import Factoring und noch einige mehr. Die meistgewählte Variante ist laut dem Schweizerischen Factoringverband aber das Full-Service-Factoring. Bei diesem Angebot werden die Factoringkunden gegen allfällige
Zahlungsausfälle abgesichert und das Kreditunternehmen übernimmt das gesamte Debitorenmanagement. IST DIE KREDITWÜRDIGKEIT GEGEBEN? Hat sich ein Unternehmen dazu entschieden, die Leistungen einer Factoringfirma in Anspruch zu nehmen, prüft der Factoringanbieter als erstes die Kreditwürdigkeit des Kunden. Am wichtigsten ist es, dass der Kunde ein nachhaltiges Geschäftsmodell hat und gute Produkte/Dienstleistungen anbietet, erklären Experten. Ist das Unternehmen kreditwürdig, wird ein Factoringvertrag aufgesetzt, in welchem die vereinbarte Kreditgebühr und der Factoringzinssatz festgehalten werden. Versendet der Kunde nun eine Rechnung, wird der offene Betrag von der Factoringfirma übernommen.
Eine 100 Prozent-Finanzierung ist dabei theoretisch möglich, stellt aber sehr hohe Ansprüche an die Kreditwürdigkeit und – fähigkeit des Factoringklienten. Üblich ist, dass das Factoringunternehmen etwa 90 Prozent der offenen Rechnung sofort bezahlt. Die zehn Prozent des Rechnungsbetrags dienen der Factoringfirma als Sicherheit. Factoring ist für Hersteller, Händler und Dienstleister zahlreicher Branchen geeignet. Vor allem Unternehmen mit starkem Wachstum oder Saisonal schwankenden Umsätzen kann die spezielle Finanzierung Vorteile verschaffen. Ausserdem entfallen den Full-Service-Factoringkunden der administrative Aufwand im Zahlungsprozess und allfällige Kosten, welche mit dem Debitorenmanagement zusammenhängen.
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14 Flottenmanagement
Die Flotte in fremden Händen Die Verwaltung von Firmenwagen erfordert Know-how und ist zeitintensiv. Oftmals verliert ein Unternehmen, das seine Fahrzeuge selber verwaltet, die Übersicht über die verursachten Gesamtkosten - Flottenmanagement schafft Abhilfe. TEXT EVELINE ANGEHRN
Welche Fahrzeuge sind momentan im Service? Welche Marke eignet sich für unsere Bedürfnisse am besten? Wie sollen der Fahrzeugpark finanziert werden? Diese Fragen stellen sich viele Unternehmer. Genau um solche Anliegen kümmert sich ein Flottenmanager, denn er ist weit mehr als nur ein Einkäufer von Fahrzeugen in einem Unternehmen. Er stellt den Kontakt zu Fahrzeughändlern her, zudem hat er die Übersicht über Planung und Controlling des gesamten Fahrzeugbestandes eines Unternehmens. Der Flottenmanager ist folglich die Ansprechperson Nummer eins, wenn es um den Firmenwagen geht.
Flottenleasingfirmen, die sich auf Mobilitätslösungen für Unternehmen spezialisiert haben. Sie errechnen für ihre Kunden die zukünftigen Gesamtkosten der gewünschten Fahrzeugmodelle. Balz Eggenberger, Geschäftsleiter von Fleetcompetence Europe GmbH, sagt gegen-über dem Tages-Anzeiger: «Eine Fahrzeugsauswahl auf Basis der Gesamtkosten ermöglicht dem
Unternehmen eine viel genauere Steuerung der zu-künftigen Fahrzeugkosten.» Eine Kooperation mit einem dieser Partner sei sicher dann sinnvoll, wenn ein Unternehmen über keine eigene Software verfüge, um Gesamtkostentransparenz zu erlangen oder wenn eine Firma das Kostenrisiko der Fahrzeugflotte mehrheitlich outsourcen will, so Eggenberger weiter.
ELEKTROMOBILITÄT IST KEINE OPTION Wie Beat Imwinkelried, Verwaltungsratspräsident und Geschäftsführer der Auto-Interleasing AG in Basel, gegenüber der Unternehmerzeitung sagt, werde zwar vereinzelt nach Elektroautos gefragt, aber ganze Flotten würden nicht darauf umgestellt. «Einen klaren Trend sehen wir hingegen bei Sharing-Fahrzeugen.» Bei Betriebsfahrzeugen liege der Schwerpunkt klar auf der Kosteneffizienz. Zudem wären viele Mitarbeiter ja ohnehin nur sporadisch auf ein Firmenfahrzeug angewiesen, fährt Imwinkelried fort. «Auch damit lässt sich natürlich die CO2-Bilanz verbessern.»
DEN FUHRPARK AUSLAGERN Ein Flottenmanager muss nicht selber im Betrieb arbeiten, die Verwaltung des Fuhrparks kann ausgelagert werden. In der Schweiz gibt es inzwischen über zehn Flottenmanagement- oder
Central Fleet Management System Nach zweijähriger Entwicklungszeit lanciert CarNet seine neue Software-Architektur, wodurch eine hoch vernetzte Flottenverwaltungsplattform entsteht.
Das CFMS stellt als generische Applikation eine sehr flexible Lösung dar und unterstreicht durch Ihre REST API die Trennung von Clientund Server-Aufgaben. Das bedeutet, in Echtzeit wird
von verschiedenen Teilnehmern auf unterschiedliche Datenquellen zugegriffen, wobei alle relevanten Daten zwischen den verschiedenen Subsystemen im Hintergrund synchronisiert werden. Alle Inhalte der elektronischen Fahrzeugakten werden für berechtigte User in der Cloud einsehbar und stehen gemäss den verhandelten SLA‘s zur Verfügung. Einen nennenswerten Bestandteil
IM WANDEL DER ZEIT Hat man früher die Fahrzeuge gekauft, sind in den 70er-Jahren dann vor allem internationale Konzerne auf das Full Service Leasing umgestiegen. Bei dieser Finanzierungsform hat eine Flottenmanagementfirma den Überblick über den Fuhrpark. Mit den monatlich abbezahlten Raten wird nicht nur der Nutzen des Fahrzeuges abgedeckt. Inbegriffen sind – je nach Anbieter – Serviceleistungen, wie der Reifenwechsel, eine Tankkarte oder die Wartung. Dank des Full Service Leasings wird das Outsourcing des Flottenmanagements für KMU interessant.
stellt die vollautomatische «HR Data Sync»-Schnittstelle dar, mit welcher Fahrerdaten automatisiert in die Cloud geladen werden. Dabei werden prozessrelevante Felder automatisch erkannt. Ob Wohnortwechsel oder Drive-Level-Changes, die nötigen Prozesse werden autonom durch die Plattform initiiert. Weiter unterstützt die Applikation die Umsetzung von Car Policies, Bestellungen von
CarNet CFMS
Neufahrzeugen sowie diverse Flottenmutationen. Alle Applikationsoberflächen sind selbsterklärend und intuitiv aufgebaut. Das Hauptziel des CFMS ist es, Flottenmanager bei ihren Tätigkeiten zu assistieren, wobei die Softwarekomponenten, kurz «SAAS», bedürfnisorientiert als Servicebestandteil auch bei selbstverwalteten Flotten gemietet werden können.
PUBLIREPORTAGE
Tobias Lanz, Head IT tobias.lanz@car-net.com
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Innovation 15
Der Erfolgsmotor der Schweiz: Innovation Es ist kein Geheimnis: In der Schweiz ist die Innovationskraft aussergewöhnlich hoch. «Business Solutions» begab sich auf die Gründe für den Erfolg und zeigt Beispiele für innovative Unternehmensformen auf. TEXT SMA
In diesem Jahr hat es der Schweiz trotz guter Leistung der Nati nicht zum Europameister-Titel gereicht. Wenn es hingegen um Innovation geht, wurde die kleine Schweiz bereits vor zwei Jahren Weltmeister: 2014 fand sie sich nämlich an der Spitze des «Global Innovation Index» wieder, der von der World Intellectual Property Organization publiziert wird. Hinter der Schweiz im Ranking folgen Grossbritannien, die Niederlande, Schweden und die Vereinigten Staaten. WORAUF GRÜNDET DER ERFOLG? Einen Schlüsselfaktor für diese grosse Innovationskraft ortet das Staatssekretariat für Bildung, Forschung
und Innovation (SBFI) in der Schweizer Hochschullandschaft. Diese biete mit ihren Universitäten und Eidgenössischen Technischen Hochschulen ETH, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen ein umfassendes und vielfältiges Angebot in hoher Qualität. Die Hochschulen erzielen international beachtete Leistungen und tragen entscheidend zur wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Entwicklung des Landes bei. INNOVATIONSSTARKE UNTERNEHMEN FÖRDERN Ein weiteres Element, das die Innovationskraft hierzulande multipliziert sind Förderungsorganisationen und -unternehmen wie Technoparks und Standortförderungen. Diese treiben aktiv den Technologietransfer voran – die Erarbeitung neuer Ideen zusammen mit der Wirtschaft, welche diese Ideen dann konkret umsetzt. Ein Beispiel dafür stellt das Innovations- und Jungunternehmerzentrum Schlieren (IJZ) dar. Dieses ist seit 2013 tätig. Das von Gian Reto à Porta und Nicolas
Cepeda gegründete Unternehmen bündelt Ideen und bietet Plattformen für deren Umsetzung an. An der Rütistrasse im alten Sony-Gebäude wirkt diese Institution zusammen mit dem Verein «Start Smart Schlieren» aktiv an der Entwicklung der Wirtschaft mit. Ein Beispiel für erfolgreiche Umsetzung ist das Softwareunternehmen Contovista, das sich auf Softwarelösungen für Banken spezialisiert hat. Den Durchbruch schaffte die Firma mit der ZKB und der Schwyzer Kantonalbank. Ebenfalls in Schlieren ist der Bio Technopark domiziliert. Dieser ist zur Heimat für eine eindrucksvolle Zahl von universitären Spin-Offs der Life Science Branche geworden und stellt damit ein
Aushängeschild für erfolgreichen Technologietransfer dar. Er ist als Verein organisiert, der die gemeinsame Kommunikation führt und aus der Stadt Schlieren, dem Wagiareal Grundeigentümer und der Standortförderung des Kantons Zürich besteht. Bekanntheit erlangte der Park insbesondere durch einige besonders erfolgreiche Verkäufe von Start-Ups an weltweit tätige Grosskonzerne. Heute besteht der Bio Technopark aus einem Mix aus rund 35 Firmen in allen Unternehmensphasen: von jungen Start-Ups bis hin zu arrivierten, weltweit tätigen Firmen. Zudem sind weitere Organisationen angesiedelt, darunter Einrichtungen der Universität Zürich und des Unispitals.
Limmattal: Region der Innovation Das Zürcher Limmattal gehört mit zu den dynamischsten Regionen der Schweiz. Dank der Universität, der technischen Hochschule (ETH) sowie einer grossen Zahl von Weiterbildungsmöglichkeiten kann der Arbeitsmarkt auf ein grosses Reservoir an Talenten zurückgreifen. Hier werden 35‘000 Arbeitsplätze angeboten. Mit 75% hat der Dienstleistungssektor die grösste Bedeutung. Stark verankert sind jedoch auch die Branchen Grosshandel, IT sowie das Autogewerbe. Der Branchenmix ist damit sehr vielfältig. Das Chancen-Risiko-Profil der Wirtschaft im Limmattal ist vorteilhaft und wird kantonsintern nur noch durch die Stadt Zürich übertroffen. Diese starke Position zu halten und auszubauen, das ist die Aufgabe der Standortförderung Limmattal. Sie ist massgeblich mitverantwortlich dafür, die Qualitäten des Limmattals bewusst und bekannt zu machen und trägt so dazu bei, dass das Limmattal auch künftig zu den bedeutendsten Regionen der Deutschschweiz zählt. Informationen unter: www.standort-limmattal.ch
«Im Limmattal ist die Zukunft zuhause» Toni Brühlmann Präsident Standortförderung Limmattal
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