FOKUS
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
HUMAN CAPITAL
KNOW-HOW STÄRKEN Durch Seminare
RICHTIG REKRUTIERT Wer passt zur Firma?
UMFELD OPTIMIEREN Moderne Bürosysteme
APRIL 2016
Schwerpunkt-Thema
DAS WIR-GEFÜHL FÖRDERN Finanzierung für Schweizer KMUs Die KMU Factoring AG wurde von Unternehmern für Unternehmer geschaffen. Seit 2003 bieten wir unsere individuellen Finanzierungslösungen an und sind mittlerweile einer der führenden bankenunabhängigen Factoring-Anbieter in der Schweiz. Wir bevorschussen Rechnungen, übernehmen die Delkredereabsicherung und entlasten das Debitorenmanagement. Was sind die Vorteile von Factoring? ■ Ausnutzung von Wachstumsmöglichkeiten
■ Umsatzkongruente Finanzierung ■ Ausnutzung von Skonto ■ Schnellere Zahlung Ihrer Lieferanten ■ Problemlose Gewährung von Zahlungszielen ■ Debitorenausfallschutz ■ Effektive Debitorenverwaltung Für wen ist Factoring geeignet? Factoring dient Firmen mit in- oder ausländischen Debitoren, die hauptsächlich im B2B-Geschäft tätig sind und ein nachhaltiges Geschäftsmodell haben.
Was sind die Kosten? Die Gesamtkosten betragen ab 1% des finanzierten Umsatzes und sind abhängig von Umsatz, Bonität und Debitorenstruktur. Mit unserer Lösung gewinnen Sie Flexibilität, indem Sie vom Zahlungsverhalten Ihrer Debitoren unabhängig werden. Somit können Sie Ihren Fokus auf das Kerngeschäft richten. Gerne stehen wir Ihnen für eine persönliche Beratung zur Verfügung.
Stephanie Honegger | KMU Factoring AG | Tel. 055 556 40 40 | honegger@kmufactoring.ch | www.kmufactoring.ch
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So werden aus Kollegen Teams
Vor wär ts kommen! Schluss mit Stau: Gemeinden profitieren Strassenbenützer zahlen immer mehr Steuern und Abgaben – und stehen trotzdem im Stau. Besonders betroffen sind die Agglomerationen. Dank der Initiative fliessen jährlich 150 Mio. Franken mehr an die Kantone für die Kantons- und Gemeindestrassen.
Benzinpreis nicht erhöhen Das Parlament will für den Ausbau der Strasse den Benzinpreis erhöhen. Die Initiative will das verhindern. Von den rund 9 Mia. Franken, welche die Strassenbenützer jährlich dem Bund abliefern, werden nur 30 Prozent für die Strasseninfrastruktur verwendet. Das Geld ist vorhanden, es muss nur richtig eingesetzt werden.
Sicherheit schaffen Die Strassen stossen an ihre Kapazitätsgrenzen. Die Bevölkerung wächst, der Verkehr nimmt zu. Umfahrungen von Wohnquartieren schaffen mehr Sicherheit. Von der Verkehrsentlastung profitieren alle – auch Velofahrer, Fussgänger und der öffentliche Verkehr.
Wirtschaft und Gewerbe entlasten
JA
Handwerker und Dienstleistungsbetriebe sind auf gute Strassenverbindungen angewiesen. Die Staukosten betragen rund 2 Mia. Franken pro Jahr. Dies zahlen am Schluss die Kunden und Konsumenten!
ni am 5. Ju
faire-verkehrsfinanzierung.ch
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Editorial 3
Das Human Capital Vor zehn Jahren wurde der Begriff «Humankapital» in Deutschland zum Unwort des Jahres gewählt. Die damals sehr kontrovers geführte Diskussion um die negative Anhaftung der Wortkombination «Human» mit «Kapital» hat sich heute etwas beruhigt und wir benutzen den Begriff als positiven Ausdruck im Sinne von wertvoller Grösse unter den betriebs-wirtschaftlichen Faktoren einer Unternehmung. Dies mag stimmen, so lange wir im Begriff Human Capital den Unterschied zwischen «etwas» und «jemand» erkennen. Kapital versteht sich als etwas, das zur Disposition steht. Man kann es einsetzen, verwenden, verspielen oder vermehren. Diese Aktivitäten lassen sich schlecht mit „«jemandem», also dem Wortteil Human,
bewerkstelligen. Viel mehr verbinden sich hier Tätigkeiten wie fördern, weiterbilden, entwickeln, coachen etc. Kapital engagiert sich weder von selbst für eine Sache, noch lässt es sich für Ziele begeistern oder denkt und handelt innovativ. Aber ohne den gezielten Einsatz von Betriebskapitalien wie Geld, Gebäude, Maschinen, Ideen usw., lassen sich auch keine Arbeitsplätze generieren. Die Realität konfrontiert uns zunehmend mit Begriffen wie Frankenstärke, Wettbewerbsnachteile, Stellenverschiebungen ins Ausland, Stellenabbau, Gewinnrückgang etc. und deren Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Schweiz. Dazu kommen neue Herausforderungen auf uns zu wie: zunehmende arbeitsmarktliche Integration von ausländischen Arbeitskräften - ob
mit oder ohne Regelung mit der EU -, Industrie 4.0, demographischer Wandel und Trends etc. Alle diese einflussstarken «Realitäten» fordern von uns die notwendige Antizipation und Einstellung auf die Veränderungen. Einerseits gilt es für die Unternehmen, u.a. Kapital in die UmAus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden zu investieren, Förder- und Entwicklungsprogramme zu pflegen und geeignete Zielvereinbarungsprozesse zu implementieren oder zu optimieren. Auf der anderen Seite sind die Mitarbeitenden aufgefordert, im Gesamtinteresse der Wertschöpfung der Unternehmen ihren eigenen «Marktwert» proaktiv durch geeignete Bildungsmassnahmen zu steigern oder anzupassen, um sich den stets ändernden
Text SMA Titelbild iStock
Distributionskanal Bilanz, April 2016 Druck Swissprinters AG, Zofingen
Gegebenheiten und Anforderungen des Arbeitsmarktes stellen zu können. Es braucht also «Etwas» um das «Jemand» wertvoller zu machen – es braucht aber auch viel Engagement des «Jemand» um das «Etwas» rentabel zu machen und somit die Arbeitsplätze auf lange Frist zu sichern. In diesem Sinne kann ich mich sehr gut mit dem Begriff «Human Capital» anfreunden – wir müssen es nur fertig bringen, die Unternehmensziele mit denen der Mitarbeitenden in Einklang zu bringen. Der Erfolg eines Unternehmens ist schlussendlich immer abhängig von der Summe der Kompetenzen seiner Mitarbeitenden – also dem Human Capital. n
06
08
10
13
04 Seminare durchführen 05 Soziale Arbeit 06 Die ideale Immobilie 08 Dem Burnout vorbeugen 09 Recruitment 10 Outplacement 12
Behandlung von Burnouts
13 Corporate Architecture 14 Büro 2.0
Urs Burgunder Präsident HR SWISS ÜBER SMART MEDIA
FOKUS HUMAN CAPITAL Country Manager Jeroen Minnee Produktionsleitung Matthias Mehl Design Smart Media Agency AG Grafik und Layout Anja Cavelti
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Smart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf aktuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kreativen Medienlösungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.
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FLY I N G TE ACH E R S ® Die Köpfe zählen Wollte ein alter Römer sein Vermögen erfassen, zählte er die Köpfe (= «capita») seiner Herden. Daraus ist das Wort «Kapital» entstanden.
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4 Know-how
Für ein besseres Miteinander – das Potenzial von Seminaren Ohne Teamwork kein Erfolg. Was in der Theorie einfach und verständlich klingt, ist in der Business-Praxis oft schwer umzusetzen. Um die Zusammengehörigkeit in einem Unternehmen zu fördern oder Fachwissen zu vermitteln, gibt es zahlreiche Seminare. Dafür braucht es aber auch den richtigen Rahmen. TEXT MARCEL SCHNEIDER
Die Kursteilnehmer stehen vor einem Teppich aus glühenden Kohlen. Hie und da züngeln kleine Flammen empor und erhellen die Gesichter der Anwesenden. Sie sind im Begriff, Feuerläufer zu werden. Um sich diesen Titel zu verdienen, müssen sie über den Kohlenteppich schreiten – und zwar barfuss. Die Spannung steigt und nach
einem letzten, tiefen Atemzug wagt der erste den Schritt ins Feuer. Die Methode des Feuerlaufens ist ein bewährtes Seminar-Konzept und ein beliebter Teambuilding-Event für Unternehmen. Doch es muss nicht immer gleich so spektakulär sein, denn das Angebot an Seminaren für Teambuilding sowie Weiterbildung ist gross. Es reicht von klassischen Schulungsangeboten, über die Arbeit mit Tieren bis hin zu gemeinsamen Aktivitäten in der Natur. Was die meisten Seminare und Kurse gemeinsam haben ist die Tatsache, dass es darum geht, bestehende Rollen und vorgefestigte Meinungen aufzubrechen. Dies wird erreicht, indem sich die Teilnehmer nicht nur selber in einem neuen Kontext wahrnehmen,
sondern auch die anderen Mitglieder ihres Teams. Diese Erkenntnisse werden dann auf den Arbeitsalltag übertragen. KOMPETENZEN VERTIEFEN Nebst Seminaren und Events, die der Team-Förderung dienen, gibt es natürlich auch solche, welche die Kompetenzen der Mitarbeiter vertiefen sollen. Diese Seminare konzentrieren sich meist auf eine gewisse Aufgabe (z.B. Führungs-Seminare oder ein Finanz-Management-Seminar) welche die Teilnehmer in einem Unternehmen wahrnehmen. Grössere Unternehmen führen natürlich auch interne Seminare durch, bei denen Mitarbeiter des gleichen Aufgabenbereichs die Möglichkeit zur Festigung ihrer Fähigkeiten erhalten. Gemäss HR-Profis ist die Durchführung von Seminaren,
sei es nun intern, extern oder als Teambuilding-Event, ratsam. Denn nebst der Stärkung des Wir-Gefühls und der Verbesserung des Know-hows wird auch der Bezug zum Unternehmen gefördert. Eine Firma, die ihren Mitarbeitern das Potenzial zur Entfaltung gibt und es den Angestellten erlaubt, hin und wieder die gewohnte Arbeitsumgebung zu verlasse, werde praktisch sofort besser bewertet. Wichtig ist, dass für Seminare, besonders wenn es sich um mehrtägige oder besonders intensive Veranstaltungen handelt, der richtige Rahmen gewählt wird. Seminarhotels sind auf die Bedürfnisse der Organisatoren und Teilnehmer ausgerichtet und tragen mit der professionellen Infrastruktur entscheidend zum Gelingen eines Seminares bei.
«Die Einrichtungen im Seminarraum entsprechen den modernsten Bedürfnissen.» Pius Eberhard, Eberhard Seminare
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Soziales 5
Geschützte Arbeitsplätze – Arbeit die Sinn stiftet Auf dem ersten Arbeitsmarkt haben Menschen mit einem Handicap kaum eine Chance. Geschützte Werkstätten bieten diesen Menschen die Möglichkeit, zu arbeiten. Doch auch diese Institutionen sind mit der wirtschaftlichen Realität konfrontiert. Wie diese Balance zwischen Rentabilität und sozialem Auftrag gehalten werden kann, zeigt das IWAZ. TEXT ERIK HEFTI
Er nimmt ein Metallstück, setzt dieses in die Halterung, drückt auf den Knopf und ein Bohrkopf kommt runter. Dieser frässt ein Loch in das Metall, der Bohrkopf fährt hoch, das Stück wird herausgenommen und ein neues Metallstück hineingesetzt – seit zwei Wochen führt er die gleichen Handgriffe durch. «Diese Arbeit macht mir einfach Spass. Ich will bis zu meiner Rente krampfen», meint der 54-jährige Mann,
der diese Bohrmaschine bedient, mit einem breiten Lächeln. Seit über 30 Jahren arbeitet er im IWAZ. Das IWAZ in Wetzikon ist eine private Stiftung und existiert seit 1967. Sie will einen Beitrag dazu zu leisten, dass Menschen mit einem Handicap einen anerkannten und würdigen Platz in der Gesellschaft erhalten. 131 geschützte Arbeits- und 16 Ausbildungsplätze bietet das IWAZ an. Diese sind von 191 Mitarbeitende mit vorwiegend Teilzeitpensen belegt. «Wir wollen jeden Menschen achten und ihm eine Arbeit und Tagesstruktur geben», erklärt Christoph Reis, Geschäftsleiter vom IWAZ. «Durch ihren Arbeitseinsatz erhalten sie Wertschätzung. »
Nur mahlen die Mühlen hier etwas langsamer: Manche Personen arbeiten für ein paar Stunden und verpacken Putzschwämme in Schachteln, andere arbeiten acht Stunden am Tag und stellen in der Zerspanung hochkomplexe Metallteile her. Jede Person macht die Arbeit, die ihren Fähigkeiten angepasst ist. Es gibt Abteilungen, wo sich in einem Rotationsystem die Arbeiten abwechseln. Bei anderen Abteilungen macht
man immer die gleiche Arbeit. «Durch ständig wechselnde Aufgaben kann die Qualität beeinträchtigt werden», erklärt Reis. ERFOLG ALS EINZIGE OPTION Obwohl das IWAZ eine soziale Institution ist, ist sie auch ein marktorientiertes Unternehmen mit betriebswirtschaftlichen Grundsätzen. «Wir müssen auf dem Markt bestehen. Preis, Qualität und Termintreue müssen auch bei uns stimmen, damit sich
der Kunde für uns entscheidet. Das ist nicht immer einfach, weil wir gegen die Billiglohnländer in Asien und Osteuropa antreten», gibt Reis zu verstehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Handicap zu entlassen kommt nicht in Frage, weil sie den Auftrag haben, diesen Menschen eine sinnvolle Aufgabe zu geben. Reis sagt weiter: «Wenn wir keinen Arbeit im Haus haben, können wir unseren Auftrag nicht erfüllen. Wir sind also zum Erfolg verdammt.»
JEDER ARBEITET NACH SEINEM BESTEN KÖNNEN Bei einem Durchgang durch die Arbeitsräume sieht man, dass dies eigentlich ein ganz alltäglicher Betrieb ist, der Lohnfertigung betreibt.
Lohnfertigung mit sozialem Mehrwert
Menschen mit Handicap brauchen Arbeitsplätze. Doch wegen des Währungsdruckes und der zunehmenden Konkurrenz aus Billiglohnländern lagert die Industrie einen Teil ihrer Produktion ins Ausland aus. Verantwortungsvolle Schweizer Firmen leisten mit ihren Aufträgen für Sozialunternehmen ihren Beitrag, dass Menschen mit Handicap in der Schweiz arbeiten können und damit einen anerkannten und würdigen Platz in der Gesellschaft behalten. Wir orientieren uns an den neuesten technologischen Entwicklungen, liefern Top-Qualität und sind ISO 9001:2015 zertifiziert. Unter der Leitung von erfahrenen Fachleuten setzen unsere rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Handicap, die aus gesundheitlichen Gründen eine Rente beziehen, ihre individuellen Begabungen und ihr Können engagiert ein.
I WA Z – d e r mo de rne Indus trie be t ri e b , e i n S o z ia lunte rne hme n f ü r M e n s ch e n mit Ha ndic a p
Unsere aktuellen Tätigkeitsgebiete: • Elektronik und Elektromontage • Zerspanung, Sägerei & Gravur • Baugruppenmontage • Serienmontage & verschiedene Verbindungstechniken • Co-Packing und Ausrüsterei • Handarbeiten • Lager- und Versandlogistik Sind Sie interessiert mehr über unser Produktionsprogramm zu erfahren? Möchten Sie eine Offerte? IWAZ Schweizerisches Wohn- und Arbeitszentrum für Mobilitätsbehinderte Neugrundstrasse 4 · 8620 Wetzikon · T 044 933 23 23 · www.iwaz.ch Rico Simonelli · Bereichsleiter Produktion & Dienstleistungen · T 044 933 23 30
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6 Office
Das geeignete Umfeld finden – und optimieren Die Kommunikationskultur eines Unternehmens wird entscheidend durch das Büro geprägt. Doch nicht nur die Einrichtung, auch das Gebäude an sich tragen zum Wohlfühl-Faktor bei. Eine Übersicht. TEXT CAROLINA OSKAR
Bei der Suche nach der passenden Büroräumlichkeit wird vor allem auf die Lage, die Grösse und das Umfeld geschaut. Diese Kriterien sind dementsprechend wichtig und Unternehmer sollten sich Zeit nehmen, diese Eckpunkte beim Besuch verschiedener Objekte genau unter die Lupe zu nehmen. Nicht zuletzt spielen auch die Kosten eine Rolle. Grundfrage: Kann sich die Firma diese Fixkosten wirklich leisten? Worauf sollte man weiter achten, wenn man sich für einen Firmensitz entscheidet? Natürlich muss die Gewerbefläche den zu erfüllenden Aufgaben entsprechen, gleiches gilt für die Infrastruktur. Unternehmer sollten sich fragen, ob die Immobilie auch im Falle
einer Expansion noch Potenzial bietet. Bei der Lage sind die Nähe zum öffentlichen Verkehr sowie Naherholungs- und Verpflegungsmöglichkeiten Trumpf. In Sachen Infrastruktur sollten moderne IT-Anlagen vorhanden sein, diese sind unabhängig von der Branche eines Unternehmens absolut unerlässlich. Natürlich sind moderne und helle Büroräumlichkeiten ideal, denn der Lichteinfall spielt eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden im Büro. Wem das Sondieren von Büroflächen zu komplex oder zu aufwändig ist, kann indes auf die Hilfe von Immobilien-Profis bauen. Diese können Unternehmern bei der Findung der geeigneten Immobilie unter die Arme greifen.
Konzentration, braucht man Ruhe am Arbeitsplatz. Kann man sich auf die Ruhe am Pult nicht verlassen, empfiehlt sich eine etwas abgelegene Ecke, die jedem Arbeitnehmer zur Verfügung stehen sollte. Modulare Büros, die sich schnell umgestalten lassen, sind hier Trumpf. FACE TO FACE BEVORZUGT Ein wichtiger Punkt für ein modernes Unternehmen ist die Kommunikation. Wo früher vornehmlich per Mail und Telefon kommuniziert wurde, wird heute Wert auf persönlichen Kontakt gelegt. Deswegen sollten, wenn der
Platz vorhanden ist, Nischen für bilaterale Meetings eingerichtet werden. Dass man sich nicht für jede Angelegenheit oder Besprechung einfach kurz treffen kann – insbesondere bei einer Firma mit mehreren Standorten – versteht sich von selber. Für ortsunabhängige Gespräche hat sich deshalb Trend zu Videokonferenzen kultiviert. Nicht nur die neuste elektronische Büroeinrichtung, sondern auch das richtige Büromobiliar ist ein wichtiger Aspekt für Mitarbeiterzufriedenheit. Ergonomische Büromöbel ermöglichen ein gesundes Arbeiten: Das ergonomische Pult lässt sich auf die
richtige Höhe einstellen, der entsprechend eingestellte Bürostuhl sorgt für eine gerade Körperhaltung. TEAMSPIRIT FÖDERN In vielen Unternehmen werden Arbeiten im Team erledigt. Findet eine Teambesprechung aber mitten im Büro statt, wird man Nicht-Involvierten zur Last. Situation wie diese können einfach gelöst werden, indem man gleich zwei Bedürfnisse miteinander abdeckt. Ein Ort für ein WorkCafé verbindet die Arbeit mit Verpflegung. Selbstverständlich kann ein WorkCafé auch einfach mal zur Erholung oder einem Austausch dienen.
WIE SOLL MAN EINRICHTEN? Doch ein schönes Gebäude alleine reicht nicht. Oft wird vergessen, dass die inneren Werte einer Büroimmobilie eine genauso grosse Rolle spielen. In der heutigen Zeit soll sich der Arbeitnehmer individuell auf die zu erledigten Aufgaben konzentrieren können. Benötigt also eine Tätigkeit volle
Die exklusiven Büroflächen befinden sich an bester Lage im Zürcher Kreis 2 direkt beim Zürichsee. Der Standort bietet einen idealen Mix aus Business, Kultur und Lifestyle. Die bereits ausgebauten Flächen ermöglichen einen fliessenden Bezug und die hochwertige Architektur mit sorgfältig gewählten Materialien unterstreicht den professionellen Auftritt. Angebot: bis ca. 8‘000 m² Bezug: nach Vereinbarung www.core-zurich.ch roger.rufener@halter.ch
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Lieber bedarfsgerecht nutzen statt unflexibel besitzen Firmen mit wechselnden Mobilitätsanforderungen können bei Hertz kurzfristig Fahrzeuge anmieten – und bei Nichtgebrauch genauso schnell wieder zurückgeben. Zum Angebot von Hertz gehören auch spezielle Modelle wie etwa der elektrische BMW i3. Viele Unternehmen könnten ohne eigenen Fuhrpark nicht arbeiten. Kundenbesuche, Serviceaufträge oder Auslieferungen sind nur einige von zahlreichen Tätigkeiten, für die es Firmenfahrzeuge braucht. Je nach aktueller Auftragslage kommt es aber vor, dass Fahrzeuge zeitweise nicht oder nur wenig benutzt werden. Die ganzen Fixkosten fallen dann jedoch trotzdem an, unabhängig davon, ob die Fahrzeuge gekauft oder finanziert worden sind.
Flexible Miete Um teure Standzeiten von eigenen Fahrzeugen zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Firmenfuhrpark schlank zu halten und nur bei Bedarf zusätzliche Fahrzeuge anzumieten – am besten bei Hertz. Hier profitieren Unternehmen nämlich von einem über 40 Stationen umfassenden Schweizer Filialnetz. Dazu kommen weitere Vorteile wie massgeschneiderte Angebote für Unternehmen, eine Mietwagenflotte mit einem tiefen
Durchschnittsalter von rund 5 Monaten und eine grosse Fahrzeugauswahl mit mehr als 120 Modellen von 25 verschiedenen Marken. Lückenloses Angebot Vom sparsamen Kleinwagen über den praktischen Transporter bis zum opulenten Luxusauto bleiben bei Hertz keine Wünsche offen. Selbst Sportwagen können angemietet werden, darunter sogar besonders exklusive Vertreter wie der hochemotionale BMW i8. Wer ein Elektrofahrzeug gerne mal im Geschäftsalltag ausprobieren möchte, kann mit dem i3 auch einen eher praxisorientierten Stromer von BMW bei Hertz mieten. Ob Ihr Elektrotest dann nur einige Tage oder mehrere Wochen dauert, bleibt Ihnen überlassen,
denn wie alle Mietwagen von Hertz kann auch der BMW i3 flexibel wieder zurückgebracht werden. Ob kurze oder lange Mietdauer: 4000 Monatskilometer, die Grundversicherung, der Service sowie die jahreszeitegerechte Ausrüstung sind immer inkludiert. Mehr Informationen finden Sie auf: www.hertz.ch
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8 Gesundheit
Wie verhindert man das mentale Ausbrennen? Chronische Müdigkeit, seelische Erschöpfung, körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen und Kopfschmerzen oder psychische Veränderungen wie Gereiztheit oder Rastlosigkeit – immer mehr Menschen in der Schweiz leiden an emotionalen Erschöpfungszuständen, einem Burnout. TEXT SMA
Wer kennt das nicht? Man hat das Wochenende durchgearbeitet, da im Betrieb Not am Mann war. Eine Freinacht eingelegt, weil am nächsten Tag eine wichtige Projektarbeit abgegeben werden musste oder weil der Nachwuchs die ganze Nacht durchgeschrien hat. Erschöpfung nach harter körperlicher oder geistiger Arbeit ist völlig normal. Was aber, wenn diese Erschöpfungszustände chronisch werden und die Batterien nicht mehr aufgeladen werden können? Dann wird es gefährlich. Gemäss einer im Jahre 2010 vom Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in Auftrag gegebenen Studie fühlen sich rund ein Drittel der Erwerbstätigen in der Schweiz häufig oder sehr häufig gestresst. Dies sind 30 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. In der Europäischen Union gilt Stress gar als die zweithäufigste Ursache von arbeitsbedingten gesundheitlichen Problemen.
Unter «Burnout» versteht man eine emotionale, körperliche, psychische und soziale Erschöpfung über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten. Die Erledigung der täglichen Pflichten ist mit immer mehr Anstrengungen verbunden. Häufig gelingt es nicht mehr, sich am Wochenende oder in den Ferien zu erholen. Viele Patienten beklagen Schlafstörungen oder körperliche Beschwerden erklären Fachleute. Die Ursachen für ein Burnout sind vielfältig: Zunahme an Arbeitsvolumen und –belastung, hoher Leistungs- und Termindruck, fehlende soziale Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte, die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes oder auch Stress mit dem Partner sind externe Stressoren. Aber auch individuelle Faktoren wie Perfektionismus begünstigen ein emotionales Ausbrennen. Nicht umsonst wird das Burnout oftmals als das «Leiden der Tüchtigen» bezeichnet, denn «ausbrennen» kann nur, wer vorher für seine Arbeit «gebrannt» hat.
Verspannungen und Schmerzen – dies alles können Warnzeichen für ein Burnout sein. Sobald man solche Anzeichen bei sich feststellt, sollte man handeln. Spezialisten raten: Schaffen Sie sich bewusst Erholungsphasen. Gehen Sie mit Freunden weg oder treiben Sie Sport. Lenken Sie sich von Ihrer Arbeit ab, damit Sie sich entspannen und Ihre Batterien wieder aufladen können. Und: Verabschieden Sie sich von Ihren perfektionistischen Vorstellungen. Doch nicht nur der Betroffene selbst, sondern auch der Arbeitgeber kann bei der Burnout-Prävention unterstützen. Führungskräfte sollten darauf achten, dass sie ihren Mitarbeitern genügend Erholungsphasen gönnen. Regelmässiger Ferienbezug, Pausen und die Vermeidung von
Überstunden sowie Regeln betreffend der Erreichbarkeit via Firmenhandy können helfen. So kann vereinbart werden, dass das Geschäftstelefon ab einer gewissen Tageszeit nicht mehr auf sich getragen werden muss oder Wochenend-Erreichbarkeiten abwechselnd durch mehrere Mitarbeiter abgedeckt werden. Gemäss den Experten vom Internetportal burnout.info sollen Führungskräfte zudem ihre Anforderungen an die Möglichkeiten ihrer Mitarbeiter anpassen. Und das Wichtigste: Bauen Sie als Chef eine vertrauensvolle Beziehung zu Ihren Mitarbeitern auf und seien Sie ihnen gegenüber aufrichtig, offen und gerecht. Greifen diese Massnahmen nicht, ist professionelle Hilfe gefragt. Mehr dazu finden Sie auf Seite 12.
SCHLEICHENDER PROZESS Ein Burnout entsteht meist nicht von heute auf morgen, sondern schleichend. Deshalb ist es wichtig, Anzeichen von Erschöpfung und hoher Stressbelastung ernst zu nehmen. Reduziertes Engagement, negative Einstellung zum Job, Abflachen von Emotionen und Sozialleben oder körperliche Reaktionen wie
Frühzeitig reagieren Wir in der Clinica Holistica Engiadina sind spezialisiert auf die Behandlung von Stressfolgeerkrankungen. Neben der stationären Therapie bieten wir ein auf Sie zugeschnittenes ein- oder zweiwöchiges Zentrum für Stressfolgeerkrankungen
Programm zur Burnoutprävention an. Dieses beinhaltet neben der Auseinandersetzung mit den relevanten Belastungsfaktoren die Vermittlung von verschiedenen Stressbewältigungsstrategien.
Fachklinik für Burnout
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Recruitment 9
Rekrutieren – aber richtig
TEXT WERNER RASCHLE
Der oder die Rekrutierungsverantwortlichen haben in der Regel die Aufgabe, eine Anzahl Stellen möglichst nachhaltig und insbesondere langfristig zu besetzen. Bei einer Anstellung liegt der Fokus daher bei Faktoren wie bisherige Stellenwechsel des Kandidierenden, solides Auftreten, seriöser Eindruck, gute Arbeitszeugnisse etc. Das ist dann «the safe candidate». Der Linienchef sucht andererseits in vielen Fällen die Mitarbeitenden mit dem grössten Potential. Diese sind zuweilen etwas «verhaltensauffällig», hatten vielleicht einige kritische Diskussionen mit ihrem bisherigen Chef, verfügen über hervorragende Noten primär in ihrer Kerndisziplin und interessieren sich für Ausserordentliches. Was
eben den «risky candidate» ausmacht. In vielen Fällen kann es eine erfolgreichere Strategie sein, den «risky candidate» anzustellen, insbesondere dort, wo die Performance der Mitarbeitenden stark mit dem potentiellen Ertrag korreliert. Nachdem die Rekrutierenden in einem Unternehmen den ersten Kontakt mit den Kandidaten haben, sollten diese mit der Linie bewusst die Diskussion bezüglich «how risky may the candidate be» suchen. DIE NERVENSÄGE Man tut gut daran, egozentrische Tendenzen und Charakterzüge, die nicht zur Unternehmenskultur passen, bereits im Vorherein zu erkennen. Mitarbeitende, die bereits eine private, vertrauliche,
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1 x 30% > 20 x 100%
bilaterale Aussprache fordern, wenn Sie herausfinden, dass es am nächsten Mitarbeiteranlass nicht ihr Lieblingsschnitzel gibt, erfreuen nur wenige. Solche Personen absorbieren überdurchschnittlich viel Führungszeit des Vorgesetzten, können das Arbeitsklima erschweren und verhindern oft Kreativität und Innovation. Und nachdem gerade ein mutiges Gespräch mit solchen Mitarbeitenden überdurchschnittlich anspruchsvoll ist, mag es eine Weile (oft vielleicht zu lange) dauern, bis dieses geführt ist. Die Praxis zeigt, dass die Chancen auf eine Normalisierung zudem sehr marginal sind. Leider scheint es noch kein Patentrezept zu geben, um Egozentrik beim Vorstellungsgespräch relativ zuverlässig zu «diagnostizieren». Die Auseinandersetzung bzw. die Reflexion mit einem Persönlichkeitstest (z.B. mittels INSIGHTS MDI®) hilft zumindest. Ehrliche Referenzen helfen ebenfalls weiter. IST LERNBEREITSCHAFT VORHANDEN? Klassische Interviews fokussieren auf bisherigen
Erfolg und aktuelle Fähigkeiten des Bewerbers. Selten nehmen sie Bezug auf die Lernfähigkeit und –bereitschaft. Dabei sind diese Aspekte durchaus in einfachen Assessment-Cases einzubauen, auch wenn sie eine dynamische Führung
des Interviews erfordern. In einer von Volatilität geprägten Zeit, in welcher sich Anpassungsintervalle verkürzen, ist Lernfähigkeit ein entscheidender Faktor. Diesen Umstand in der Rekrutierung zu berücksichtigen, macht Sinn.
Werner Raschle, Owner und CEO von Consult & Pepper AG
Lösung: Viele KMU’s sind innovativ, spezialisiert und in
ihrem Bereich oft unschlagbar. Für das Recruiting Ihrer schwer zu findenden Fachspezialisten brauchen Sie aber oft länger als Sie wollen – vielleicht weil Sie nur nebenbei rekrutieren. Aber wäre es nicht effizienter, wenn 20 x 100% hochmotivierte und qualifizierte Fachspezialisten gemeinsam Ihre TopMitarbeitenden suchen? Konzentrieren Sie sich auf Ihr Spezialgebiet und wir uns auf unseres – das Recruiting.
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Die Optimierung des «Human Capital» kann mit der Anstellung besserer Mitarbeitenden, mit dem Verhindern von Problemfällen, beidem zusammen oder der Verbesserung bzw. Motivation bisheriger Mitarbeitenden erfolgen. Im Folgenden sei auf die ersten beiden Fälle eingegangen. Dies insbesondere darum, weil ein Impact in sehr kurzer Zeit erzielt werden kann und dabei auch kein gravierender Status quo bias überwunden werden muss.
07.10.15 17:49
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10 Karriere
Outplacement: faire Chance für Gekündigte Neustrukturierungen, wirtschaftliche Veränderungen oder unzureichende Leistungen – die Gründe für eine Kündigung sind vielfältig. Gerade für etwas ältere Mitarbeiter kann es sehr schwer sein, eine neue Anstellung zu finden. Eine Outplacement-Beratung kann da ganz neue Möglichkeiten eröffnen. TEXT LESLIE HAENY
Die Stellensuche nach der Kündigung ist extrem schwer. Gerade auf dem modernen Arbeitsmarkt, wo grosse Flexibilität und schnelle Anpassungsfähigkeit als Muss gelten. Aber auch für Arbeitgeber kann es hart sein, sich von einem Mitarbeiter zu trennen. Outplacement-Berater machen es sich deshalb zur Aufgabe, nicht nur den
Arbeitnehmemenden, sondern auch betroffenen Unternehmen unter die Arme zu greifen. Dazu begleiten die Berater betroffene Arbeitnehmer durch den gesamten Bewerbungsprozess und helfen ihnen bei der beruflichen Neuorientierung. Anders als ein normaler Karriereberater begleiten die Outplacement-Berater ihre Klienten von der Kündigung an bis nach Antritt der neuen Stelle. Die Beratung erfolgt in der Regel in mehreren Phasen: In einem ersten Schritt wird genauer auf die Situation des Arbeitnehmers eingegangen und eine Einschätzung seiner Karriereperspektiven vorgenommen. Danach ermitteln der Outplacement-Berater und der Klient ein Qualifikationsprofil. In einem dritten Schritt wird eine Bewerbungsstrategie entwickelt. Anschliessend wird der Arbeitnehmer beim Erstellen von
Bewerbungsunterlagen gecoacht und übt Bewerbungsgespräche und ein sicheres Auftreten mit seinem Berater. Die letzte Phase hilft dem Arbeitnehmer, einen neuen Arbeitsvertrag auszuhandeln und sich in der neuen Firma zu integrieren. VORTEILE FÜR BEIDE SEITEN Die Vorteile für Arbeitnehmer sind offensichtlich: Sie erhalten Hilfe dabei, ihre schwierige Situation zu meistern, die Suche nach einer neuen Stelle dauert meist weniger lang und dank der Expertenhilfe erkennen Betroffene oft ganz neue Berufschancen. Aber auch Firmen profitieren vom Outplacement: Es bietet ihnen eine Möglichkeit, sich auf faire Weise von Mitarbeitern zu trennen und so ihre soziale Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmern wahrzunehmen. Ausserdem hilft Outplacement Unternehmen, sich im Guten
„Das persönliche Coaching habe ich sehr geschätzt.“
von ihren Mitarbeitern zu trennen und kann so auch Imageschäden verhindern. Des Weiteren bieten viele Beratungsunternehmen auch Unterstützung für HR-Verantwortliche an und bereiten sie beispielsweise auf das Kündigungsgespräch vor. Noch vor einigen Jahren war Outplacement nur in Managerkreisen bekannt und wurde ausschliesslich Kaderleuten angeboten. Mittlerweile gibt es immer mehr Beratungsfirmen, die sich auch um die berufliche Neuorientierung von Mitarbeitern einer weniger hohen Hierarchiestufe kümmern. Ausserdem möchten auch immer mehr Firmen all ihren Mitarbeitenden eine gute Chance auf dem Stellenmarkt bieten. Die Nachfrage nach der umfänglichen Beratung scheint jedenfalls gross zu sein, so gibt es allein in Zürich bereits über 18 Beratungsfirmen, die sich auf Outplacement spezialisiert haben.
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12 Gesundheit
Was tun nach dem Zusammenbruch? Die Fälle an Burnout-Erkrankungen häufen sich. Und obschon immer mehr Wert gelegt wird auf eine präventive Früherkennung, kommt manchmal jede Intervention zu spät. Was kann man also unternehmen, um nach einem Burnout wieder auf die Beine zu kommen? Gefragt ist ein ganzheitliches Therapiekonzept. TEXT MARCEL SCHNEIDER
Lange Arbeitszeiten, ständige Erreichbarkeit, Mehrfachbelastung aus Familie, Freunden und Job – die Faktoren, die zu einem Burnout führen sind zahlreich und unterscheiden sich von Fall zu Fall. Letztlich zeichnet sich aber jede Burnout-Erkrankung durch ähnliche Symptome aus. Charakteristisch ist unter anderem ein Zustand psychischer und
physischer Erschöpfung, gekoppelt mit einem Leistungsabfall. Häufig kommen Begleiterscheinungen wie Schlafstörungen oder Verdauungsbeschwerden hinzu. Gemäss den Experten der Clinica Holistica Engiadina, einer Klinik die auf die Behandlung, aber auch Prävention von Burnouts spezialisiert ist, entsteht das Burnout-Syndrom als Folge von chronischem Stress. EIN GANZHEITLICHES KONZEPT Wie finden Betroffenen nun wieder in die Spur? Am Beispiel der Clinica Holistica Engiadina zeigt sich, dass ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden sollte, ganz gemäss dem Leitmotto der Klinik: Ganzheitlich engagiert. «Ganzheitlich» bedeutet in diesem Fall eine individuelle Therapie auf Augenhöhe mit den Patienten. Die Behandlung sei darauf ausgerichtet, dass die Patientinnen und Patienten ihre eigenen
Herausforderungen im Leben wieder selbständig bewältigen können. Dafür wird eine individuelle psychotherapeutische Behandlung zur Bearbeitung der Konflikt- und Belastungsfaktoren angeboten. Eine zentrale Rolle spielt die mentale wie auch räumliche Distanzierung von den im Alltag auftretenden Stressfaktoren. Darum bieten Einrichtungen wie die Clinica Holisitica Engiadina Raum für Ruhe, Entschleunigung und Regeneration. Die Distanz zum Alltag ermöglicht es den Betroffenen, eigene problematische Verhaltensmuster zu erkennen und zusammen mit den Spezialisten neue Lösungswege zu erarbeiten. «Das wichtigste Ziel der Behandlung ist es, neben der Verbesserung der Stressbewältigungsstrategien, die eigenen Muster zu erkennen, welche die Krankheitsentwicklung begünstigt haben und diese dann auch zu verändern. Ein häufiges Beispiel ist die Reduktion
von perfektionistischen Zügen oder von Überverantwortlichkeit», sagt Dr. Sauter, Chefarzt der Clinica Holistica. Dass die Klinik in die wunderschöne Naturkulisse des Unterengadins eingebettet ist, fördert die Entspannung zusätzlich. DEN HEBEL IM ALLTAG ANSETZEN Regenration und Genesung sind wichtig. Tatsache ist aber, dass die bereits angesprochenen Stressfaktoren im Alltag oft bestehen bleiben. Man kann das Burnout-Syndrom nicht losgelöst vom Gesamtkontext anschauen, denn dann konzentriert man sich nur auf die Symptome, nicht auf die Auslöser. Die Spezialisten der Clinica Holisitica Engiadina bieten darum auch Gespräche mit den Familien sowie Arbeitgebern ihrer Patienten an, um sicherzustellen, dass die Burnout-verursachenden Faktoren aufgedeckt und nach Möglichkeit ausgeschaltet werden können.
Der Mensch im Mittelpunkt Die Luzerner Höhenklinik Montana ist seit vielen Jahren eine wichtige Adresse für die Behandlung von psychosomatischen Leiden wie Burnout, Depression, Angstzuständen und Schmerzen. Als Kompetenzzentrum für Rehabilitation steht bei uns immer das Wohlbefinden des Patienten im Mittelpunkt. Das kompetente Ärzte- und Therapeutenteam zusammen mit dem qualifizierten Pflegepersonal vereinen Verantwortungsbewusstsein, fachliche Kompetenz, Freundlichkeit und viel Einfühlungsvermögen für die Leiden der betroffenen Menschen auf sich.
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Unternehmenskultur 13
Unternehmensflächen neu durchdenken Wo verbringen Menschen einen Grossteil ihrer Zeit? Für viele ist die Antwort klar: am Arbeitsplatz. Trotz neuer und flexibler Arbeitszeitmodelle ist dies nach wie vor ein Fakt. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen ihre Räumlichkeiten durchdacht organisieren und Barrieren aufbrechen – physische wie auch mentale. Dies entwickelt sich zu einem neuen, weiteren Ziel der Corporate Architecture. Ein Augenschein. TEXT SMA
Jeder möchte in einer «guten» Firma arbeiten. Aber was zeichnet eine solche aus? Hierfür existieren wahrscheinlich ebenso viele Definitionen, wie es Arbeitnehmer auf der Welt gibt. Einen Anhaltspunkt liefert der Begriff «Employer of Choice»: Dieser steht für einen Arbeitgeber, für den
sich Mitarbeiter aktiv entscheiden, weil sie die Anstellung in diesem Unternehmen als erstrebenswert erachten. Einfach gesagt: Man will für diese Unternehmung arbeiten. Employer of Choice ist ein Status, den viele Unternehmen heute anstreben. Das überrascht nicht, denn gerade in der derzeitigen Umwälzungsphase, in welcher industrialisiertes Wissen sowie Handarbeit an Bedeutung verlieren und einer ganzheitlichen, intelligenten und von Automatismen unterstützen Arbeitsweise weichen, wird der Wert des Menschen, des Human Capitals, nochmals deutlich steigen. Wer nicht in der Lage ist, die besten Mitarbeiter für sich zu gewinnen und diese zu halten, hat einen schweren Stand im sich verschärfenden Wettbewerb. WAS MACHT ATTRAKTIV? Flexible Arbeitsmodelle sowie die Möglichkeiten zur beruflichen Entfaltung gelten als Faktoren, die ein
Unternehmen attraktiv machen. Firmen, die sich aber wirklich abheben wollen, werden einen Schritt weitergehen müssen wenn es darum geht, die eigenen Mitarbeiter – wortwörtlich – ins Zentrum zu stellen. Hier kommen die internen und externen Unternehmensflächen ins Spiel, denn diese sind wie kaum eine andere Unternehmensgrösse in der Lage, Emotionen zu wecken. Diese Erkenntnis ist an sich nicht neu, doch wurde das Verfahren bisher fast ausschliesslich auf Kundenseite angewandt: So werden Verkaufsflächen bspw. nach aktuellsten psychologischen Erkenntnissen gestaltet, um Kunden ein Wohlfühlerlebnis zu bieten und Kaufreize zu schaffen. Architektur, Beleuchtung, Beschallung und sogar die olfaktorischen Elemente sind minutiös durchdacht. Corporate Architecture, als Teil der Corporate Identity, führt diese Prinzipien nun auch auf die eigenen Mitarbeiter zurück und verbindet
damit die Kunden- und Mitarbeitersphäre. Indem Unternehmensflächen neu durchdacht werden, werden diese Flächen zu Repräsentanten eines Brands sowie dessen Verhaltens. Konkret: Inskünftig wird eine Unternehmung mit der Gestaltung, Vernetzung und intelligenter, flexibler Nutzung ihrer Flächen und Räumlichkeiten ein Zeichen setzen müssen. Naturgemäss wird dieses Umfeld einen erheblichen Einfluss auf die Kultur und somit auf die Kunden, aber eben auch Mitarbeitenden heute und morgen haben. Die Corporate Architecture transferiert also Unternehmenswerte und – Kulturen in einzelne Raumprojekte oder –initiativen. Das zu Grunde liegende Motiv ist klar: Identifikation schaffen. Schliesslich wählen Mitarbeiter ihren Employer of Choice, weil sie sich mit der Markenwelt und den damit verbundenen Werten identifizieren.
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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
14 Büro 2.0
Arbeitsweisen ändern sich – darum sollten sich auch Büros verändern Die Art und Weise wie wir in Büros arbeiten ist im Wandel. Flexible Arbeitszeitmodelle, die Verschmelzung von Office und Home Office sowie die Vernetzung durch das Internet haben ganz neue Workspace-Konzepte entstehen lassen. Wir geben Ihnen einen Einblick ins moderne Büro von heute.
zum sozialen Treffpunkt, der zum Informationsaustausch genutzt wird. Kurz: Eine moderne Büroeinrichtung erfüllt zahlreiche Bedürfnisse und schafft ein Umfeld, in welchem die Mitarbeitenden ihre Potenziale voll entfalten können. Solche Lösungen befriedigen dann auch nicht nur die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und wirken dadurch motivierend, sondern führen erwiesenermassen zu besTEXT SMA serer Zielerreichung und höherer Produktivität – was immer mehr Unser Arbeitsalltag verändert sich Führungskräfte dazu bewegt, die sehr schnell. Gleichzeitig wandeln Einrichtung ihrer Räumlichkeiten sich auch die Ansprüche der Mit- zu überdenken. arbeitenden: Sie wünschen sich ein Doch welchen konkreten flexibles, bedürfnisgerechtes Um- Einfluss haben diese Verändefeld, das sie produktiv arbeiten lässt rungen auf die Einrichtung von und ihnen die Möglichkeit bietet, je Büros? Während früher der nach Tätigkeit die richtige Arbeits- Hauptfokus der Unternehmen zone zu wählen bzw. nicht fix an ei- schlicht auf der Beschaffung nen Arbeitsplatz gebunden zu sein. eines Arbeitsplatzes inklusive Die Arbeitsumgebung soll zudem Stauraumes lag, wird die Eindas Teamwork unterstützen und die richtung nicht mehr an der richtigen Bedingungen für Infor- Anzahl Mitarbeitender ausgemations- und Gedankenaustausch richtet, sondern vielmehr an schaffen. Gleichzeitig sollen Rück- den Arbeitsprozessen, den unzugsmöglichkeiten für konzentrier- terschiedlichen Tätigkeiten im Unternehmen und an den damit tes Arbeiten geschaffen werden. Hinzu kommt, dass immer verbundenen Bedürfnissen: Wie mehr Mitarbeitende regelmässig arbeiten die Teams zusammen? von zu Hause aus arbeiten und Braucht es Ruhearbeitsplätze nur situativ ins Büro kommen. und Rückzugsorte? Sind Zonen Kapitel 170 x 70 neu3.pdffür 1 18.03.2016 kreative15:31:13 Arbeiten und den Dieses wird Human dadurch vermehrt
kommunikativen Austausch zwischen den Teams erwünscht? Benötigt jeder Mitarbeitende einen Arbeitsplatz oder können diese geteilt werden? Und, ganz wichtig: Wie wird sich das Unternehmen in Zukunft entwickeln? DER PLAN VOM PROFI Für professionelle Büroplaner besteht die Herausforderung heute darin, all diese Bedürfnisse in die Planung miteinzubeziehen,
innovative, flexible und nachhaltige Lösungskonzepte zu erarbeiten und Kunden zu beraten und zu begleiten. Modulare, veränderbare Räume, bewegliche Trennwände (die heute übrigens form- und farbtechnisch weit über die klassischen, quadratischen, grauen Modelle hinausgehen) und schalldämmende Elemente sind nur einige der Möglichkeiten, die in bestehenden Räumen angewendet werden können.
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