Fokus Supply Chain Management

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FOKUS

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

SUPPLY CHAIN MANAGEMENT

ÜBER DEN WOLKEN Die Rolle der Luftfracht

MEHR WISSEN

Dank Weiterbildungen

DIE KÜHLKETTE So bleibt sie gewahrt

AUGUST 2017

Im Interview:

ROBERT VOGEL

Präsident von GS1 Switzerland


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

2 Vorwort

Digitalisierung der Supply Chain: die Rolle der Speditionswirtschaft Die Schweizer Speditionswirtschaft organisiert grenzüberschreitende Transporte und bietet Zusatzdienstleistungen wie Verzollung oder Lagerlogistik («Warehouse & Solutions») an. Ihre Tätigkeit ist damit ein integraler Teil globaler Wertschöpfungsund Versorgungsketten und ein Pfeiler des Schweizer Aussenhandels. Effiziente Versorgungsketten basieren auf einheitlichen, konsistenten und transparenten Abbildungen von Produktionsflüssen und Güterbewegungen. Industrie 4.0, Internet of Things oder Blockchain-Technologie bedeuten Veränderungsfaktoren in den Geschäftsmodellen. Klar ist: die Logistikketten werden sich nachhaltig verändern. Man denke hier nur an den Ansatz des Internets der Dinge,

bei welchem wir alle quasi unmerklich von virtueller Intelligenz unterstützt oder gesteuert werden, je nach Betrachtung. Wir unterstützen unsere Verbandsmitglieder bei diesen Themen durch die Konzentration von Fachwissen und Entwicklung von Produkten und gründeten kürzlich zusammen mit andern Verbänden zu diesem Zweck eine eigene Firma namens efreight AG. Den beteiligten Unternehmen wird damit eine verkehrsträgerübergreifende Plattform angeboten, mit der die digitale Transformation entlang der gesamten Logistikkette zu schaffen ist. Das eröffnet unserer Branche wiederum die atraktive Möglichkeiten, künftig vermehrt als Ermöglicher von Innovationsprozessen in der Logistik wahrgenommen zu werden

und ihre Stellung als Vermittler und Entwickler optimaler Abläufe in Lieferketten auszubauen. Dies heisst auch, den Standort Schweiz für unsere Branche zu sichern und weiterzuentwickeln. In den Bereichen technologische Unterstützung, IT und Innovation sind wir als Branche gut aufgestellt und können international bestens mithalten. Der Standort Schweiz wird aufgrund der sehr guten Innovationskraft wohl auch in Zukunft gut positioniert sein. Damit das so bleibt, müssen Staat und Wirtschaft aber weiterhin aktiv in Innovationen und Bildung investieren, neue Technologien entwickeln und laufend bestehende Prozesse optimieren. Logistik und Spedition werden durch anhaltende e-Commerce-Entwicklungen

jaqueline.wirz@smartmediaagency.ch

Country Manager Pascal Buck Produktionsleitung Matthias Mehl

Text SMA Titelbild ZVG Design Smart Media Agency AG Grafik und Layout Anja Cavelti

quellcodeoffen

Distributionskanal Bilanz, August 2017 Druck Swissprinters AG, Zofingen

Viel Spass beim Lesen! Jaqueline Wirz Projektleiterin

Direktor SPEDLOGSWISS Verband schweizerischer Speditions- und Logistikunternehmen

Smart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf aktuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kreativen Medienlösungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.

Smart Media Agency AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel. 044 258 86 00 E-Mail jeroen.minnee@smartmediaagency.ch Web www.smartmediaagency.ch

integriert

flexibel

erweiterbar

innovativ

zuverlässig

plattformunabhängig

Henry Ford

Thomas Schwarzenbach

ÜBER SMART MEDIA

FOKUS SUPPLY CHAIN MANAGEMENT Projektleiterin Jaqueline Wirz

weiter an Bedeutung gewinnen. Die abnehmende Bedeutung des stationären Handels, massive Zunahme der B2C-Geschäfte und neue Technologien wie additive Fertigung (3D printing) werden die Bedeutung weltweiter, effizienter Logistikströme noch mehr in den Vordergrund rücken.

Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen.

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Linde Material Handling Schweiz AG Brandreport 3

Seit 60 Jahren Erfahrung und Kompetenz Was bringt die Zukunft? Die Anforderungen aus Logistikdienstleistungen wachsen, und somit stehen neue spannende Themen aus dem Bereich der Intralogistik vor der Tür. Mit neuen Produkten aus der Automation, nachhaltigen Energiesystemen oder digitalem Fuhrparkmanagement bietet die Linde Material Handling Schweiz AG erweiterte Lösungen und konkrete Antworten für ihre Kunden. TEXT LINDE MATERIAL HANDLING SCHWEIZ AG

LINDE ROBOTICS: PROZESSE IM MATERIALFLUSS FLEXIBEL AUTOMATISIEREN Durch die Geonavigation können sich die Linde X-MATIC-Fahrzeuge sicher orientieren. Grundlage der Technologie ist eine radarähnliche Methode: Beim Durchfahren des Einsatzraums werden mithilfe von Laserstrahlen sämtliche Dimensionen und vorhandene Strukturen im Raum wie Regale, Wände und Säulen vom Fahrzeug vermessen. Aus dem berechneten Bild des Raums wird eine zweidimensionale Referenzkarte erstellt, in der Routen sowie Aufnahme- und Lagerorte definiert werden. Der Sicherheitslaser erfasst alle Hindernisse. Die Robotikgeräte reagieren sofort. Sie bleiben zum Beispiel stehen, wenn ein Arbeiter oder andere Fahrzeuge den Weg kreuzen, und starten erst wieder, wenn die Fahrbahn frei ist. Die auf Standardgeräten von Linde basierenden und mit Automatisierungstechnologie betriebenen autonom fahrenden Flurförderzeuge benötigen zur Navigation im Raum weder Laserreflektoren, noch Schienen oder Magnete. Vielmehr

nutzen sie eine eingebaute autonome, lasergestützte Technologie, welche zur Orientierung im Raum örtliche Gegebenheiten wie Mauren, Regale oder Pfeiler verwendet. Remo Hürlimann, Verlaufsleiter Lager- und Systemtechnik, Linde MH Schweiz, zum Thema Automatisierung: «Alle Fragen rund um die Automatisierung sind sehr beratungsintensiv. Jeder Kunde braucht seine individuelle Lösung. Hier sind wir von der Linde die Spezialisten des Fachs. Der interne Warenfluss des Kunden muss analysiert und die Prozesssicherheit gewährleistet sein. Am Schluss resultiert ein deutlicher Mehrwert für unsere Kunden.» LINDE: FÜHREND IN DER INNOVATIVEN LITHIUM-IONEN-TECHNOLOGIE Wie werden sich Gabelstapler und Lagertechnik in der Zukunft mit Energie versorgen? Die Linde MH treibt die Entwicklung voran. Mit den Lithium-Ionen betriebenen Geräten bietet Linde MH eine effiziente und ökologische Modellpalette. Im Vergleich zu herkömmlichen Blei-Säure-Batterien

bietetdieLithium-Ionen-Technologie zahlreiche Vorteile: Die neuartigen Akkus haben eine deutlich längere Lebensdauer, einen höheren Wirkungsgrad und können gegenüber herkömmlichen Säure-Batterien deutlich häufiger nachgeladen werden; auch ein kurzes Zwischenladen ist mit Lithium-Ionen möglich. Bei allen Linde-Fahrzeugen wird der Batterie-Ladestand direkt am Fahrzeug-Display angezeigt. Die Linde-Geräte haben einen hohen Wirkungsgrad und bieten maximale Sicherheit. Falls es jemals Probleme an der Batterie geben sollte, schaltet sich das Fahrzeug automatisch ab, was die Gefahr von Unfällen minimiert. Auch eine Überladung der Batterie durch rückgeführte Energie ist bei den Lithium-Ionen-Geräten von Linde ausgeschlossen. Auch die vermeintlich hohen Preise sind längst kein Argument mehr gegen die umweltfreundliche Technologie. Durch die hohen Einsparungen im laufenden Betrieb macht sich die Anschaffung beim Kunden schnell bezahlt. «2011 haben wir mit einem Elektrokart E1, gebaut mit serienmässigen Teilen aus einem Linde-Elektro-Stapler und mit einer LI-ION Batterie einen Beschleunigungsweltrekord von 0-100 km/h in 3.45 Sekunden erstellt. Seit diesem Zeitpunkt habe ich daran gedacht, dass diese Technologie früher oder später in der Welt der Flurförderzeuge Einzug halten wird.», so Frank Bergmann, Produktmanager

Gegengewichtsstapler, Linde MH Aschaffenburg. LINDE CONNECT: DIE SOFTWARELÖSUNG FÜR EIN EFFIZIENTES FLOTTENMANAGEMENT connect: bietet dem Flottenmanager transparente Daten über Fahrer, Fahrzeuge, deren Nutzung und Einsatzort. Die Analyse dieser Informationen mit der connect: Software identifiziert Verbesserungspotenziale: Für mehr Sicherheit im innerbetrieblichen Verkehr, besser Verfügbarkeit der Geräte durch optimierte Wartung und weniger Schäden, höhere Produktivität durch effizienten Einsatz der Fahrzeuge. Anwender bestehender Linde-Lösungen können ihr System auf die neue Analyseund Verwaltungssoftware connect:desk umstellen oder online über das connect:portal auf die Fahrzeugdaten ihrer Flotte zugreifen. Alle Systemkomponenten wie Zugangs- und Datentransfereinheiten oder Sensoren können als Nachrüstkits für Bestands- und Fremdfahrzeuge bestellt werden. Mit connect:dt crash detection werden Zeitpunkt und Stärke von starken Erschütterungen erfasst, die zu Schäden am Fahrzeug führen können. Somit zeigt diese elektronische Schadensüberwachung an ob es einen Unfall gegeben hat, eine Stelle des Betriebsgeländes uneben ist oder ein Fahrer unachtsam fährt. Die digitale Nutzenanalyse, connect: an usage analysis, liefert Details darüber, wie gut die Fahrzeuge und die gesamte Flotte ausgelastet sind. Zum Beispiel ist damit ersichtlich wie die Anteile von Fahren und Heben beim Einsatz eines Fahrzeugs verteilt sind und ob die Nutzung dem Leistungsprofil des Fahrzeugs entspricht.

Weitere Informationen unter: www.linde-mh.ch


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4 Software

Die Software – das digitale Hirn der Logistik Je nach Branche und Unternehmung ist die Supply Chain ein wenig länger, kürzer – oder sogar verzweigt. In allen Fällen gilt es diverse Faktoren zu berücksichtigen und aufeinander abzustimmen. Moderne Software, ob nun als Gesamt- oder Teillösung, erhöht Transparenz und Effizienz. Ein Beispiel. TEXT MARCEL SCHNEIDER

Wie steht es um den Lagerbestand? Welche Waren müssen nachbestellt werden? Welche Aufträge sind bereits abgeschlossen? Und wo sind die Wagen der Fahrzeugflotte im Moment? Dies ist nur ein kleiner Auszug an Fragestellungen, mit denen sich Logistiker tagtäglich auseinandersetzen müssen. Dies zeigt: Eine reibungslos funktionierende Logistik basiert zu einem wesentlichen Teil auf einem Fundament aus guter Organisation und Transparenz. Moderne Softwarelösungen tragen diesem Anspruch Rechnung und sind auf die Anforderungen zugeschnitten, die entlang der Supply Chain entstehen. Ein Beispiel hierfür liefert der in Arbon ansässige Softwarehersteller Xmatik AG mit seiner Logistik-Lösung «Xtrans». Diese deckt sämtliche administrativen Aufgaben vom Erstkontakt bis zur Rechnungsstellung und dem Datenexport in die Buchhaltung umfassend ab. Der grosse Vorteil ist die Flexibilität der Software: Aufgrund des modularen Aufbaus eignet sich die Lösung für nahezu

jede Unternehmensgrösse. Das eingesetzte Softwarepaket wächst sozusagen mit den Anforderungen und Bedürfnissen des Unternehmens mit. AUF WUNSCH ERWEITERBAR Eine zentrale Rolle nimmt beispielsweise das Modul «Auftragsbearbeitung» ein. Es ermöglicht ein speditives Erfassen der tagtäglich anfallenden Transportaufträge. Das Modul ist so ausgelegt, dass es für beliebig unterschiedliche und unbegrenzt viele Transportarten eingesetzt werden kann. Die Auftragsbearbeitung bietet eine Vielzahl an Funktionen, wie beispielsweise Lieferscheine und Tagesprogramme drucken, Daueraufträge und die Muldenplanung mit Standortverwaltung. Die «Einsatzplanung», als eines der Herzstücke von Xtrans, dient der optimalen Planung der verfügbaren Ressourcen, wie Fahrzeuge, Anhänger, Maschinen und Personal. Besonders interessant ist das Modul «Fahrzeugkommunikation». Diese Xtrans-Anwendung ist auch

als eigenständiges Softwarepaket erhältlich. In Verbindung mit der «Einsatzplanung» kann das Modul sich komplett entfalten und die Workflows vor allem zeitlich optimieren. Der Fahrer kann den kompletten Auftrag in Echtzeit beeinflussen. Mengen, Materialien und Zusätze können direkt mutiert werden und Fotos oder andere Dokumente werden im Auftrag abgelegt und für die Xtrans User sofort zugänglich gemacht. Im Fahrzeug wird mit einem handelsüblichen Android basierten Gerät (Tablet

oder Smartphone) kommuniziert. Das Gerät schickt periodisch den aktuellen Standort ins Büro. Dadurch weiss der Disponent jederzeit, wo sich seine Fahrzeugflotte befindet. Zusätzlich übernimmt das Gerät die Aufgaben des Navigationsystems und des Telefons mit dem entscheidenden Vorteil, dass die Auftragsadressen mit einem Klick navigiert oder angerufen werden können. Mehr Informationen unter www.xmatik.ch


IHRE LOGISTIK UNSERE AUFGABE Wir bieten Ihnen die gesamte Bandbreite an Logistikleistungen, vom Paketversand über Gütertransport und -lagerung bis zum Kurierdienst. Logistiklösungen aus einer Hand, die zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen. post.ch/logistik


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6 Transport

Damit die Kühlkette nicht abreisst Bei der Logistik geht es im Kern immer um die Herausforderung, Sorgfalt und Geschwindigkeit unter einen Hut zu bringen. Bei der Distribution von temperatursensiblen Gütern ist der Anspruch an das Tempo sogar noch höher: Verzögert sich die Auslieferung, leidet die Ware und es kommt schnell zu Qualitätseinbussen. Hier erfahren Sie, wie Profis dieses Problem angehen. TEXT MARCEL SCHNEIDER

Ist von «temperatursensiblen Waren» die Rede, denken die meisten Leute vor allem an Tiefkühlprodukte und frische Lebensmittel. Und tatsächlich machen diese Güter einen Grossteil der Waren aus, bei denen die reibungslose Einhaltung der Kühlkette sichergestellt sein muss. Doch auch Pflanzen, insbesondere Schnittblumen, sowie Trockenfrüchte, Nüsse oder Zucker müssen auf ihrem Weg rund um den Globus auf der

genau passenden Temperatur gehalten werden. Dass dies eine besondere Herausforderung ist, weiss man bei der in Pratteln bei Basel angesiedelten Geisseler Cargo Logistik AG. Das familiengeführte Unternehmen ist seit der Gründung in den 90er-Jahren spezialisiert auf die Distribution von temperatursensiblen Waren; bereits seit den 50er-Jahren ist die Familie im Transport tätig. «Unser Anspruch ist es, ganzheitliche, komplexe Lo-

gistiklösungen für Temperaturen von +1 bis +25 Grad Celsius zu bieten», erklärt Geschäftsleitungsmitglied Pascal Geisseler. HÖCHSTEN ANFORDERUNGEN ENTSPRECHEN Was ist mit «ganzheitlich» gemeint? «Da die Kühlkette entlang der ganzen Supply Chain sichergestellt werden muss, bieten wir alle Dienstleistungen betreffend Lagerung, Distribution und Verzollung aus einer Hand an», erklärt Geisseler. Auf Wunsch übernimmt das Unternehmen aber auch nur Teile des Logistikprozesses. Da sich die Ansprüche der Kunden in Sachen Ernährung gewandelt haben, hat die Geisseler Cargo Logistik AG reagiert: Die Lager- und Transportlogistik ist sowohl Bio- als auch

Demeter-zertifiziert und entspricht damit höchsten Anforderungen. FLEXIBILITÄT IST TRUMPF Nebst Qualität und Tempo fordern Kunden auch immer mehr Flexibilität von ihren Logistikpartnern. «Darum bieten wir ab sofort auch Logistiklösungen auf Stück-Ebene an», führt Pascal Geisseler aus. «Das heisst, wir kommissionieren und versenden auch Pakete, Mehrwegverpackungen, etc. bis hin zum Endkunden.» Um die genauen Bedürfnisse eruieren und eine massgeschneiderte Logistik-Lösung anbieten zu können, lohne sich gemäss Geisseler ein Beratungsgespräch im Vorfeld.

Weitere Informationen unter www.geisseler.ch


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8 Recycling Über Swiss Recyling Sie sind motiviert, die Recyclingprozesse in Ihrem Unternehmen zu optimieren? Informieren Sie sich bei uns über den Swiss Recycling-Check-Up für Firmen. Der konkrete Nutzen unserer Fachberatung äussert sich in Kostenreduktion, erhöhter Umweltnutzen durch Wertstoffoptimierung, Grundlagen für ISO-Zertifizierung sowie der Schulung ihrer Mitarbeiter auf firmeninterne Umweltmassnahmen. Nach erfolgter IST-Analyse und abgeschätzter Potentialen, besteht die Möglichkeit ein umsetzungsorientiertes Detailkonzept zu erarbeiten. Gerne unterbreiten wir Ihnen eine unverbindliche Offerte. Swiss Recycling Obstgartenstrasse 28 8006 Zürich info@swissrecycling.ch 044 342 20 00

Nicht nur die Umwelt profitiert Die Schweizerinnen und Schweizer sind seit jeher mustergültig, wenn es um Recycling geht. Doch vor allem in Unternehmen schlummert noch viel ungenutztes Potenzial. Dabei würde nicht nur die Umwelt, sondern vor allem auch die jeweilige Firma direkten Nutzen daraus ziehen. TEXT SMA

Das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Recycling ist in der Schweizer Bevölkerung stark verankert – und nimmt sogar zu. So stieg beispielsweise die Recyclingquote von Hausabfällen innerhalb der letzten 25 Jahre von 20 auf 55 Prozent. Vor allem biogene Abfälle, Glas sowie Papier und Karton werden zurückgeführt. Ausgeschöpft ist das Potenzial für einen nachhaltigen Umgang mit Abfall damit aber nicht: «Bei der Abfallbehandlung haben wir viel gemacht, ebenso bei der Abfallverwertung», betont Marc Chardonnens, Direktor des Bundesamts für Umwelt im Bericht «Ent-Sorgen» von 2016. «Doch ist es uns in den letzten 30 Jahren nicht gelungen, die Abfallproduktion vom wirtschaftlichen Wachstum abzukoppeln.» Die Vermeidung von

Abfällen ist aber ein wichtiger Faktor. Im Schema der sogenannten «Abfallpyramide» steht «Vermeidung» an erster Stelle, gefolgt von «Vermin-

derung» (Bsp.: Nutzung von Second-Hand-Produkten) und «Verwertung», wozu auch Recycling gehört. DIE ROLLE DER UNTERNEHMEN Das Prinzip der Abfallpyramide hat auch im unternehmerischen Kontext Gültigkeit und ist im Umweltschutzgesetz des Bundes verankert. Darin werden Firmen bspw. dazu angehalten, bestimmte Abfallstoffe,

soweit wirtschaftlich tragbar, wiederzuverwerten. Zudem sollen sie in der Produktion Materialien priorisieren, die aus der Abfallverwertung stammen, anstatt neu Materialien zu nutzen – vorausgesetzt, dass es dadurch nicht zu übermässigen Qualitätseinbussen kommt. Recycling ist längst zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden: So wird durch den Einsatz von Sekundär-Rohstoffen Neumaterial im Wert von 1,4 Milliarden Franken eingespart.

Wo muss man ansetzen? Um Firmen dabei zu unterstützen, die eigenen Recycling-Ziele zu erreichen, hat der Verband Swiss Recycling den «Firmen Check-Up» konzipiert. Anhand der Ziele werden interne Prozesse, Art und Menge der Materialien oder Fragestellungen des Unternehmens analysiert. Basierend auf der Ist-Analyse erstellt Swiss Recycling einen Bericht, welcher konkrete Handlungsfelder präsentiert und diese aus ökonomischer sowie ökologischer Sicht darstellt. Konkrete Massnamen liegen beispielsweise in einer optimierten Separatsammlung oder der Planung der «Rückwärtigen Logistik» (bspw. das Zurückführen und Entsorgen von Verpackungsmaterial). Das Projekt wird von Beginn an den individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Unternehmung angepasst. Doch wo liegen die konkreten unternehmerischen Vorteile? Einerseits in der Kostenreduktion. Der richtige Verwertungsweg sowie ein optimierter Recyclingprozesses reduzieren die Ausgaben spürbar. Durch das Überprüfen der Prozessabläufe werden überdies Potentiale für die Vermeidung von Abfällen identifiziert. Das erhöht den Umweltnutzen eines Unternehmens und ist vor allem dem Image zuträglich. Gerade dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen, da immer mehr Kunden und Consumer von Unternehmen «Green Services» und ein umweltfreundliches, nachhaltiges Handeln erwarten. Von den Einsichten von Swiss Recycling haben bereits diverse Unternehmen profitiert, darunter MC Donalds Schweiz oder der Flughafen Zürich. Unter www.swissrecycling.ch finden Sie weiteres Wissenswertes zum Thema Recycling sowie nähere Informationen zum Firmen Check-Up.

Intralogistik Schweiz

Mittwoch, 13. September 2017 | Eventfabrik | Bern

6. GS1 Forum Intralogistics Intelligente Automatisierung im digitalen Zeitalter Programm: www.gs1.ch/forum_intralogistics17


Trage sie mit Stolz! Wir bieten die Auswahl. Wir lieben unsere Natur, wir pflegen unsere Umwelt. ÖKOLine-Produkte sind unser Beitrag für mehr Lebensqualität. Ohne dabei auf Design, Komfort und Ausstattung zu verzichten erobern unsere Produkte die Herzen der Verbraucher. Werden Sie mit Ihrem Unternehmen und Ihren Kampagnen zu beliebten Umweltpartnern. Verschiedenste Formate und Ausführungen in Baumwolle, Jute, Juco, Canvas, Bambus und Filz stehen für den Markt zur Verfügung. Rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine E-Mail. Wir stellen Ihnen Mustertaschen zur Verfügung.

Taschen, die überraschen. Die Tragetaschenwelt ist im Wandel. Optimierung im Nutzen, mehr Möglichkeiten in der Formgebung und nicht zuletzt die Verarbeitung neuer Materialien fördern diese Entwicklung. Ein wichtiges Thema, das dabei immer wieder in den Vordergrund rückt, ist die Wahl der Rohstoffe. Die Beschaffung, die Aufbereitung und die spätere Entsorgung sind von Interesse. Als Hersteller und Vertreiber zeitgemässer Tragetaschen und Verpackungen nehmen wir diese Anforderungen ernst. Wir setzen uns laufend mit neuen Produkten auseinander und unterstützen die Entwicklung neuer Taschentypen, die einem sinnvollen Mehrfachnutzen zugeführt werden können. Aktuell bietet die PACKAGE LINE GmbH ÖKOLine-Taschen, gefertigt aus Bambus, Baumwolle, Jute, Juco, Canvas und Filz. Alle Taschen zeichnen sich mit besten Merkmalen der Bedruckbarkeit, Bestickbarkeit oder weiterer Veredelungsmöglichkeiten aus. Diese Innovationen tragen viel zur Imagebildung der Auftraggeber bei.

Messetaschen in Juco/Jute ÖKOLine Tragetaschen und Beutel, gefertigt aus Jute oder Baumwolle, sind auf dem Taschenmarkt längst verbreitet. Leider wurden diese Produkte bis anhin nur in kleinen Nischen verwendet. Die Gründe dafür lagen in der mangelnden Nachfrage, der Beschaffungsmöglichkeiten und der Preisgestaltung. Heute beeinflussen Ernährungstrends und Lebensformen die Wahl von Materialien bei Giveaways und Werbeträgern. So erreichen Kampagnen, zum Beispiel mit Jute-Taschen für Produktewelten, die der Natur entspringen, eine höchstmögliche Authentizität. Willkommen Natur. Wir setzen alles daran, in diesem Segment zu den besten Produzenten und Lieferanten zu zählen, und das nicht nur, weil wir die Natur schätzen und sie uns am Herzen liegt, sondern weil Verkaufsförderung auf der Ebene von ökologischem Handeln zu einem Umdenken mit Nachhaltigkeit führen kann.

Auch der vielfältige Tragekomfort erweitert sich zunehmend. Was mit Einheitsschlaufen angeboten wurde, ist heute mit verschiedenen Schlaufenarten und Griffmöglichkeiten erhältlich. Dabei sind nicht nur die Längen variabel, sondern auch die Anordnung, sodass in unserer Taschenwelt auch Taschen, die wie ein Beutel über die Schulter oder am Rücken getragen werden können, vorrätig sind.

strukturiert nachschlagbar. Der PACKAGE LINE GmbH Taschenfinder ist ein optimales Nachschlagewerk, um den richten Taschentyp zu finden. Rufen Sie uns unter +41 71 955 66 66 an und bestellen Sie diese Informationshilfe. NEUHEIT DRYBag – die Tasche, die Nässe draussen lässt. Bequem auf dem Rücken getragen, bietet der DRYBag ausreichend Platz für alles, was man gerne mitnimmt, wenn man das Haus verlässt. Machen Sie unseren DRYBag zu Ihrem Kultprodukt. Die Voraussetzungen in der Gestaltung der Oberflächen und in der Auswahl an Tragemöglichkeiten sind gegeben.

Sie möchten ÖKOLine live erleben? Die oben abgebildeten Messetaschen schenken wir Ihnen an der EMEX 2017. Taschen für alle Bedürfnisse Tragetaschen haben den Zenit der reinen Funktion überschritten. Diese Alltagshelfer können und bieten mehr. Die Traglasten lassen kaum noch Wünsche offen, die Ausstattungsmöglichkeiten mit Innen- und Aussenfächern sowie die unterschiedlichsten Arten von Schlaufen schaffen Vielfalt und beeinfl ussen das Taschendesign. Mit einem Besuch unserer Webseite erhalten Sie Einblick in unser breites Angebot. Referenzbeispiele, Beschaffenheit, Bedruckbarkeit, Veredelungsmöglichkeiten und vieles mehr sind

DRYBag

PACKAGE LINE GmbH Schulhausstrasse 4 CH-9247 Henau / SG +41 71 955 66 66 www.package-line.ch


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10 Interview Robert Vogel

Eine Branche im Wettlauf mit sich selbst Die digitale Technologie krempelt die Logistikbranche und ihre Wertschöpfungsketten um. Und das rasend schnell. «Fokus Supply Chain Management» sprach deshalb mit Robert Vogel, Präsident des Fachverbands GS1 Schweiz, über die Sprache des internationalen Business, digitale Datenerfassung und über die Gründe, warum wir vor einer zweiten Renaissance stehen. TEXT MATTIAS MEHL FOTO ZVG

Robert Vogel, welches sind die derzeit grössten Herausforderungen für Unternehmen in der Logistikbranche? Die Veränderungen in den Märkten gehen sehr schnell vonstatten – viel schneller als dies früher der Fall war. Dies verlangt von den Unternehmen eine maximale Flexibilität und Agilität. In der Supply Chain kommt es zu immer kleineren Unterteilungen, sprich Aufträge werden kurzfristiger und die Bestellmengen flexibler. Wie können Firmen diesen Herausforderungen begegnen? Die Digitalisierung ist ein Muss. Der technische Aspekt an sich stellt dabei eigentlich eine relativ simple Angelegenheit dar, denn grundsätzlich treiben wir die Digitalisierung der Supply Chain, also das technische Verbinden der einzelnen Akteure in- und ausserhalb der Kette, schon seit Jahrzehnten voran. Neu daran ist wieder die Geschwindigkeit, mit der die Technologie voranschreitet. Wichtig ist heute insbesondere die Datenqualität, sie verändert die Branche nachhaltig. Ohne

saubere Stammdaten ist Digitalisierung schlicht nicht möglich.

Inwiefern? Die Komplexität der Daten hat zugenommen, ebenso wie die Möglichkeiten der Verarbeitung. Das eröffnet uns nie zuvor dagewesene Möglichkeiten. Früher enthielt beispielswiese ein Strichcode ausschliesslich Logistikdaten. Heute sind darin auch Produktdaten enthalten, was eine völlig neue Art der Transparenz in der Logistikkette ermöglicht. Die Radiofrequenzidentifikations-Technologie (RFID) wiederum eröffnet ihrerseits neue Potenziale und ist die Voraussetzung des Internets der Dinge. Was «kann» RFID denn konkret? Ein Beispiel aus der Praxis: Stellen Sie sich ein Palet voller Tabletcomputer vor. Dank den RFID-Chips an den Verpackungen und den darin enthaltenen Daten wissen wir nicht nur, woher das Palet kommt und wohin es soll, sondern auch, welche Produkte darauf lagern und welche Eigenschaften diese aufweisen. Zum Beispiel deren Gewicht. Wenn jetzt irgendjemand innerhalb des

Logistikprozesses auf die schlechte Idee käme, diese Waren zu stehlen und durch leere Verpackungen zu ersetzen, würde dies spätestens beim nächsten Scan des Palets auffallen.

Wie stellen Sie als Fachverband sicher, dass Ihre Mitglieder von den neuen technischen Möglichkeiten profitieren? Entscheidend ist die Praxisnähe von GS1 Schweiz: Wir sind als Fachverband direkt am Puls der Branchen und pflegen einen engen Umgang mit den Unternehmen. Namentlich sind dies Firmen aus der Konsumgüterindustrie, dem Gesundheitswesen, der technischen Industrie sowie den Bereichen Logistik und Transport. Es zählen rund 5300 Unternehmen zu unseren Mitgliedern. Zudem sind wir Teil des weltweit tätigen GS1 Global Networks. Das ermöglicht es uns, eine distanzierte Perspektive auf die Geschehnisse in den einzelnen Branchen einzunehmen – und zwar über Landesgrenzen hinweg. Dadurch wiederum können wir Veränderungen und Trends antizipieren, was unseren Mitgliedern zugute kommt.

Welche konkreten Massnahmen ergreift GS1 Schweiz denn? Unser Vorgehen, beziehungsweise unsere Mission, gründet auf fünf Eckpfeilern. An erster Stelle steht das Verbinden. Wir liefern


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Robert Vogel Interview 11

Welche Ziele verfolgt GS1 im Bildungsbereich? Wir sind hier in verschiedenen Bereichen tätig. Zum Beispiel obliegt uns die Prüfungsabnahme für die eidgenössisch diplomierten Logistiker. Gleichzeitig setzen wir uns aber auch stark für die Berufsbildung und die Weiterbildung im Logistikbereich ein. In vielen Branchen wird ein Fachkräftemangel beklagt. Hat die Logistik auch ein Problem damit, Stellen angemessen zu besetzen? In Zahlen ist das schwierig auszudrücken, allerdings ist der Fachkräftemangel schon immer ein Thema im Bereich der Logistik. Doch liegt für mich das Problem weniger in der Anzahl von Fachpersonen sondern vielmehr in der Abnahme der Kompetenzen vieler Angestellter. Es muss uns gelingen, nicht einfach Fachkräfte zu generieren, sondern die Jungen von heute zu denkfähigen, kompetenten

und verantwortungsvollen Individuen zu erziehen. Dann können wir die Potenziale dieser «zweiten Renaissance» auch wirklich nutzen.

Was meinen Sie damit? Der Philosoph Odo Marquart sagte einmal: Zukunft braucht Herkunft. In diesem Sinne lohnt es sich, aktuelle Geschehnisse mit dem bereits Geschehenen zu vergleichen. Wenn man dies tut stellt man fest, dass wir uns in einer zweiten Renaissance befinden. Damals wurden durch innovative Konzepte und Erkenntnisse neue Potenziale geschaffen, deren Tragweite man damals noch gar nicht absehen konnte. Ähnlich geht es uns heute. Durch unsere sich stetig weiterentwickelnde Technologie stehen wir am Anfang von Chancen, die wir noch gar nicht vollständig skizzieren können. Darum ist es auch so wichtig, dass wir in Zukunft auf junge, dynamische Menschen zählen können.

Über GS1 Schweiz

Plattformen für den Dialog der Marktteilnehmer und fördern so den Wissensund Erfahrungsaustausch. Zudem nutzen wir diese Plattformen, um von uns

erarbeitetes Know-how verfügbar zu machen. Das ist das zweite Element. An dritter Stelle steht dann das Standardisieren: Wir erarbeiten Standard-Tools

und setzen uns für deren optimale Umsetzung in der Praxis ein. Und die beiden letzten Elemente unserer Mission sind «Bildung» und «Beratung».

GS1 Schweiz ist die Kompetenzplattform für nachhaltige Wertschöpfung auf der Basis optimierter Warenund Informationsflüsse. Als Fachverband mit rund 5300 Mitgliedsunternehmen vernetzt GS1 Schweiz Beteiligte, fördert die Kollaboration und vermittelt Kompetenz in Wertschöpfungsnetzwerken. Globale GS1 Standards und Prozessmodelle ermöglichen die Gestaltung effizienter Wertschöpfungsketten. Praxisorientierte Weiterbildung, Fachpublikationen sowie Veranstaltungen zum Erfahrungs- und Wissensaustausch sind weitere zentrale Tätigkeitsfelder. Weitere Informationen unter www.gs1.ch.


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12 Luftfracht

Der schnellste Weg führt über die Wolken Die Pharmabranche ist einer der zentralen Motoren der Schweizer Exportwirtschaft. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Ausfuhren trotz anhaltender Frankenstärke auf 80 Milliarden Franken. Dies wäre ohne eine reibungslose Logistik und Wahrung der Kühlkette innerhalb der Luftfracht unmöglich. Genau dies stellt Swiss WorldCargo weltweit sicher. Ein Einblick. TEXT SMA

Das Gesundheitswesen und die Pharmazeutika-Branche wachsen ständig – und sind damit für den Wirtschaftsplatz Schweiz unerlässlich. So wuchs der Export von pharmazeutischen Produkten 2016 im Vergleich zum Vorjahr um über 14 Prozent. Ein Grossteil dieser Produkte geht an EU-Länder, gleich darauf folgen die Vereinigten Staaten. Zudem vereinen die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) einen immer grösseren Anteil an den gesamten Medikamentenausfuhren auf sich (Quelle: Jahresbericht 2016, Verband Interpharma). Diesem Erfolg liegt ein reibungslos funktionierendes Logistik-Netz zugrunde. Da Geschwindigkeit ein ausschlaggebender Faktor ist, verlässt sich die Gesundheitsbranche zunehmend auf die Luftfracht. Die Herausforderung für die an der Versorgungskette beteiligten Parteien besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Healthcare-Produkte im erforderlichen Temperaturbereich transportiert werden. Denn nur so kann eine lückenlose Kühlung

sichergestellt werden und die Produktqualität erhalten bleiben. AKTIV UND PASSIV – DIE LÖSUNG FÜR JEDES UNTERNEHMEN Das Einhalten der Kühlkette ist ein zentrales Element beim Transport temperaturkontrollierter Pharmazeutika. Um die erforderliche Produkttemperatur entlang der Logistikkette aufrechtzuerhalten, entscheiden sich Pharma- und

Healthcare Unternehmen zunehmend für temperaturregulierbare Container, die Technologien wie Kompressorkühlung, elektrische Heizsysteme oder Trockeneiskühlung einsetzen. Swiss WorldCargo bietet mit «SWISS °Celsius Active» eine massgeschneiderte und qualitativ hochwertige Lösung für alle Sendungen, die einen lückenlosen Transport in aktiv temperaturkontrollierten Containern erfordern. Die Lösung «SWISS °Celsius Passive Solutions» wiederum stellt die Lösungen dar, wenn es um das Handling und die Sendungen von Haus zu Haus geht. Die Verpackungen werden vorab vollständig vortemperiert und dem Spediteur über fünf Tage zur Verfügung gestellt.

Das Bekenntnis von Swiss WorldCargo zum Gesundheitswesen und der Pharmazeutik-Branche ist gross. Bereits vergangenes Jahr hat das Unternehmen seine Cargo-Infrastrukturen und –Prozesse mit denjenigen von Cargologic und SATS harmonisiert, um einen «Quality Corridor» zwischen Zürich und Singapur zu schaffen. Dies geschah in der Absicht, ein möglichst effizientes und dabei präzises und transparentes Cargo-Handling zu garantieren. Dies soll speziell den Pharmazie-Unternehmen entgegenkommen, die besonders hohe Anforderungen an Tracking, Geschwindigkeit und Kühlversorgung stellen. Weitere Informationen unter www.swissworldcargo.com

Wie wir zum Erfolg in der Krebsforschung beitragen. Kürzlich haben wir temperaturempfindliche Pharmaprodukte im Bereich von 2 – 8 Grad Celsius in speziellen Boxen von San Francisco in ein Schweizer Labor transportiert. Dort werden Krebsmedikamente hergestellt, welche die Lebensqualität von Patienten weltweit verbessern sollen. Dies ist nur eine unserer vielen Erfolgsgeschichten, die wir mit unseren Kunden teilen.

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Innovation 13

Industrie 4.0 ist ohne Logistik-Innovation nicht denkbar Mit Industrie 4.0 wird nun ein neues Fenster einer industriellen Revolution aufgestossen mit erwartungsvollen Ausblick auf neuartige, digitale Geschäftsmodelle. TEXT VNL

Eine leistungsfähige Logistik ist das Rückgrat einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft. Auf Grund zunehmender Globalisierung und Internationalisierung der Warenströme, einem verstärkten Outsourcing und Konzentration auf Kernkompetenzen, sowie die

rasanten Technologiefortschritte ist das Berufsfeld der Logistik so herausfordernd und attraktiv wie noch nie zuvor. Industrie 4.0 versteht sich als neuartige digitale Revolution der Geschäftsmodelle. Die vorgängigen Revolutionen haben in Produktion und Logistik zu einer erheblichen Effizienzsteigerung geführt. Unter der 4. Industriellen Revolution werden Geschäftsmodelle postuliert, in denen Kunden ihre Produkte individuell gestalten und ein integriertes Partnernetzwerk die Produkte quasi spontan, in kleinen Losen herstellen, liefern

und in ihrer weiteren Nutzung verfolgen kann. Diese Geschäftsmodelle integrieren die klassischen Flüsse der Logistik (Güter, Information und Finanzen) zu neuartigen internetbasierten Kundenlösungen und Services. Die klassische funktionale Trennung von Einkauf, Lager und Distribution zu Gunsten einer integrierten Lösung verschwindet. Um Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten bzw. zu erzielen, müssen in der Lage sein, sich systematisch immer wieder neu zu «erfinden». Diese Erneuerung betrifft das ganze Unternehmen, über alle

Funktionsgrenzen hinweg. Um innovieren zu können, gehören folgende abgestimmte organisatorische Instrumente: Innovationsstrategie, Führung, kompetente Mitarbeitende, Wissens- und Technologie Partnerschaften, Innovationsprozesse sowie ein passendes Innovationscontrolling. Dort jedoch, wo finanzielle und personelle Ressourcen und Kompetenzen ist Innovationsfähigkeit längst keine innerbetriebliche Aufgabe mehr. Aus einer guten Idee entsteht nicht selbstverständlich ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Der Schritt von der Idee zur industriellen Anwendung gestaltet sich oft recht aufwändig und risikoreich. Die Gründung des Swiss Logistics Innovation Center

Aus einer guten Idee entsteht nicht selbstverständlich ein erfolgreiches Geschäftsmodell. durch den Verein Netzwerk Logistik-Schweiz soll dieser Problematik entgegenwirken. Das Innovation Center bildet in der Innovationskette die Schnittstelle zwischen der Technologieentwicklung und der logistischen Anwendung. Es leistet die notwendige Übersetzungsarbeit, die aus Ideen erfolgreiche Innovationen macht.

Swiss Logistics Innovation Center Der Verein Netzwerk Logistik Schweiz (VNL) fördert seit 2008 Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft für eine innovationsfähige Logistik. Der VNL ist als Nationales Thematisches Netzwerk durch die Kommission für Technolo-gie und Innovation (KTI) anerkannt und wird durch sie gefördert. Das Swiss Logistics Innovation Center ist F&E Service des VNLs.

Logistik-Forum Schweiz 2017

www.vnl.ch/veranstaltungen

«Effizienz durch Digitalisierung und Nachhaltigkeit» – Technologische Chancen nutzen, Ressourcen schonen und wirtschaftlich erfolgreich sein. Das Expertenforum ... – für einen aktiven Austausch von Themen, Trends und Sichtweisen. – zur Meinungsbildung für ein Logistikbild der Zukunft. – für die Anliegen der Branche.

26. Oktober 2017

Verkehrshaus Schweiz, Luzern

Intralogistik Schweiz

Was Sie am Logistik-Forum Schweiz erwartet: – Interaktiver Marktplatz und ergebnisorientierte Netzwerkplattform – Hochkarätiger Teilnehmerkreis von über 200 Personen – Denkanstösse, Lösungen und Best Practice

 3 Keynotes  Parallele Sessions: – – – –

Logistik-Dienstleister Value Chain Design Regionale Wirtschaft Intralogistik

je 2 Sessions und Dialog

 Paneldiskussionen  Verleihung «Logistikpreis»  Networking, Apéro Anmeldung und Kontakt: VNL Schweiz +41 56 500 07 74 office@vnl.ch


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14 E-Commerce

«Online» erobert auch den Food-Bereich Mode, Bücher und Technik-Gadgets – diese Produkte werden heutzutage mehrheitlich online verkauft. Nun kommen zu dieser Gruppe temperaturgeführte Lebensmittel hinzu. Doch nicht jeder kann die hohen Anforderungen an die Kühlkette erfüllen. Ein Einblick. TEXT SMA

Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Das hat Auswirkungen auf die Art und weise, wie wir einkaufen: Schnell bestellt, schnell geliefert – nichts anderes wird von den Konsumenten heute erwartet. Dieser Trend ist auch in der Logistik von Lebensmitteln angekommen. Für Dienstleister wie die Frigosuisse in Möhlin (AG) bringt dies ganz neue Herausforderungen mit sich. Exemplarisch lässt sich das an der Familie Schweizer in Möhlin veranschaulichen. Die beiden frischgebackenen Eltern wollen für ihre Tochter nur das Beste – und haben sich darum dazu entschieden, für die

Zubereitung des Baby-Breis vor allem auf Bioprodukte zurückzugreifen. Deren Beschaffung ist allerdings nicht immer einfach und die Zubereitung des Breis zeitintensiv. Schweizers ist es wichtig, auch sich selbst gesund und ausgewogen zu ernähren. KEEP COOL Für diese Bedürfnisse gibt es dank der fortschreitenden Digitalisierung die entsprechenden Anbieter. Die Wahrung der Kühlkette ist aber vor allem bei temperaturgeführten Lebensmitteln eine grosse Herausforderung. Kurze Durchlaufzeiten sind ein entscheidender Faktor, zudem setzt der Kunde hundertprozentige Qualität voraus. Die Frigosuisse AG in Möhlin (AG) hat sich als Logistikdienstleister in den vergangenen Jahren auf solche Logistiklösungen spezialisiert und entwickelt mit ihren Kunden individuelle E-Commerce Lösungen, so dass bei der Familie Schweizer neben einem zeitgemässes Einkaufserlebnis auch eine prompte Übergabe der Ware sichergestellt wird.

Um Abwechslung in ihren Menü-Plan bringen kann, hat sich Familie Schweizer entschieden, wöchentlich eine Kochbox von HelloFresh mit jeweils drei Mahlzeiten zu bestellen. So werden bei Frigosuisse wöchentlich hunderte Kochboxen verpackt und per Post in die Haushalte versendet. Pro Box sind über hundert einzelne Picks notwendig, bis Familie Schweizer ihre Kochbox mit allen Zutaten und den passenden Rezepten bequem nach Hause geliefert bekommt. Vom Fleisch über die Milchprodukte bis hin zu frischen Kräutern wird alles sorgfältig verpackt, sodass

auch die empfindlichsten Zutaten mit der richtigen Temperatur und Qualität den Kunden erreicht. Damit sie nicht mehr soviel Zeit mit dem Zubereiten des Baby-Breis verliert, hat Frau Schweizer «Yamo» entdeckt. Das junge Start-up aus Zug produziert Bio Baby-Brei, und sterilisiert diesen mit einer neuen und schonenden Technologie. Neben dem Verkauf über den Fachhandel bietet Yamo den Endkunden die Möglichkeit an, den Baby-Brei online zu bestellen. Im Gegensatz zu klassischen Webshops bietet Yamo seine Produkte im Abonnement an.

Frigosuisse versendet den Kunden von Yamo wöchentlich ein Packet mit Bio-Baby-Brei, wobei die Menge und die Inhaltstoffe dem aktuellen Alter des Kindes angepasst werden. Bei der Zusammenstellung der Rezepturen wird Yamo von Ernährungswissenschaftlern und Kinderärzten aktiv unterstützt. Das E-Commerce-Team von Frigosuisse durfte Yamo logistisch in diversen Themen beraten, so wurde beispielsweise die Verpackung oder die Versandetikette gemeinsam entwickelt, sodass eine top Dienstleistung für Familie Schweizer sichergestellt werden kann.

Ihr Partner für Logistiklösungen im Bereich der temperaturgeführten Lebensmittellogistik und Feinverteilung bis zum Konsumenten

Tel.: +41 61 855 41 11 www.frigosuisse.ch


ES GIBT DINGE DIE BESPRICHT MAN LIEBER MIT EINEM SPEZIALISTEN

FÜR MEHR KOMPETENZ

Trimodale Verkehrsdrehscheibe für die Schweiz Kurzportrait Schweizerische Rheinhäfen Die Schweizerischen Rheinhäfen sind die wichtigste Verkehrsdrehscheibe des Landes. 10 bis 12 Prozent aller importierten Waren erreichen das Land über die Häfen. In den drei Hafenteilen in und um Basel werden Güter aus der ganzen Welt umgeschlagen, die von der Rheinschifffahrt ökologisch nachhaltig, kostengünstig und zuverlässig befördert werden.

Jahresumschlag 2016 5.8 Mio. Tonnen

Schweizerische Rheinhäfen – worldwide connected.

Bahnanteil im Zu- und Ablauf 62 Prozent

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Containerverkehr 2016 130’000 TEU

Für Sie wollen wir verzollen • Schweizer Ein- und Ausfuhrverzollungen • Messe-, Sammelgut-, Übersee und Europaverzollungen • Transitabfertigungen

Anteil am Import der Schweiz 10 bis 12 Prozent

• Beratung und Projektunterstützung

Wichtigste Gütergruppen Mineralölprodukte (ca. 50% des Umschlags), Getreide, Stahl, Container

• Bahnverzollungen

• Transportkoordination • e-dec Interface • ZE/ZV Projekte • OZL Verfahren

Zuverlässig – Kompetent – Speditiv – Neutral

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CARGOLINE - individuelle Lösungen fördern • Stück- und Sammelgut (LCL) • Containertransport (FCL)

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SWISS EXCELLENCE IN COOL LOGISTICS Täglich schweizweite Ärzte- und Apothekenlieferung

Die G. Leclerc Transport AG ist ein führendes Unternehmen im Bereich der temperaturgeführten Transporte und Logistik Das Familienunternehmen hat sich zum namhaften Transporteur von qualitativ hochstehenden und temperatursensiblen Waren entwickelt. Der Transport dieser Waren erfordert ein anspruchvolles Handling mit lückenlosem Tracking und einer Datenarchivierung von zehn Jahren.

Temperaturkontrollierte Logistik Food Logistik Pharma- und Chemietransporte Repair-Logistics GDP-, IFS- und ISO-Standards zuverlässig, effizient und pünktlich

Unsere Dienstleistungen werden konsequent auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet. Mit Fachkompetenz und Flexibilität erarbeiten wir massgeschneiderte Transport- und Logistiklösungen.

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