Fokus Supply Chain Management

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FOKUS

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

SUPPLY CHAIN MANAGEMENT MAI 2015

Alles unter Kontrolle

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Moderne Lager-Systeme WW

W.A

Damit alles heil bleibt

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Innovative Verpackungen

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Neue Chancen Dank E-Commerce

Schwerpunkt

DER WEG DES PAKETS Wie es zum Empfänger kommt

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Patrick Stucki Editorial 3

F OKU S S U P P LY C HA I N. C H

Ein Detail kann ganze Supply Chains verändern

E

ine Supply Chain – eine Lieferkette – schert sich etwas provokativ gesagt nicht um organisatorische Grenzen. Zahlreiche Ansprechpartner sind involviert und dementsprechend vielfältig sind die Herausforderungen. Anspruchsvoll ist allerdings nicht nur die Diversität der Herausforderungen, sondern auch ihre Unvorhersehbarkeit: Manchmal entstehen sie weder beim Kunden noch in der eigenen Organisation, sondern in einer völlig unerwarteten Ecke. Ein aktuelles Beispiel stammt aus dem Arzneimittelbereich: Die EU hat im September 2013 beschlossen, die Rahmenbedingungen für den Transport von Arzneimitteln zu verschärfen, insbesondere was Sendungsidentifikation,

Hygiene, Anforderungen an die IT- und an die Einhaltung der auf der Packung angegebenen Temperatur betrifft. Im Februar 2015 entschieden die Schweizer Behörden, die EU-Richtlinie per 1. Januar 2016 zu übernehmen. In weniger als einem Jahr muss nun die gesamte Arzneimitteldistribution in der Schweiz neu aufgesetzt werden. Die Schweizerischen Post steht diesbezüglich vor folgenden Fragen: Wie lassen sich über den ganzen Transportweg hinweg die gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere die Temperaturvorschriften, einhalten? Im winterlichen Zermatt wie im sommerlich heissen Lugano? Und dies bei einem Bruchteil des Paket-Sendungsvolumens? Die Post startete bereits 2013 ein

Forschungsprojekt und entwickelte eine völlig neue technische Lösung, die auf das Massengeschäft der Paketdistribution zugeschnitten ist. Sie erlaubt es, die Temperatur in Paketen über den gesamten Transportweg konstant zu halten und stetig zu überwachen. Mit einer neuen Technologie ist es aber noch nicht getan. Es gilt, die gesamte Supply Chain neu zu konzipieren und umzusetzen sowie unterschiedlichste Akteure über Organisationsgrenzen hinweg einzubeziehen. Und wenn die Lösung im Betrieb stabil läuft, wird Swissmedic sie kritisch durchleuchten und allenfalls Optimierungen fordern. Sie sehen: Wenn sich ein Rädchen in der Supply Chain ändert, kann dies komplexe Folgen haben. Aus einer

Richtlinie der EU kann eine völlig neue Transportlösung für Arzneimittel entstehen. Dies ist wohl eines der spannendsten Phänomene der Supply Chain: Sie betrifft alle, ist aber für einen grossen Teil der Bevölkerung unsichtbar. Ich wünsche Ihnen weitere spannende Entdeckungen bei der Lektüre dieser Beilage. n

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05

14

04 Aus- und Weiterbildung 05 Verpackungen 06 Expertenpanel: SCM 08 Das Lager 09 Die Rolle der Fördertechnik 10 Der lange Weg des Pakets 14

ERP und E-Commerce

16 Verzollung 17 Transport 18 Cargo-Lösungen

Patrick Stucki, Leiter Geschäftsentwicklung PostLogistics

Viel Spass beim Lesen! Karina Julia

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PREMIUM PARTNER: FOKUS

SUPPLY CHAIN MANAGEMENT Projektleiterin Karina Julia Aregger

karina.aregger@smartmediapublishing.com

Country Manager Jeroen Minnee Produktionsleitung Matthias Mehl

ÜBER SMART MEDIA Text SMP

Distributionskanal Bilanz, 26. Mai 2015

Titelbild Thinkstock

Druck Swissprinters AG, Zofingen

Design Smart Media Publishing Schweiz GmbH

Web www.fokussupplychain.ch

Grafik und Layout Anja Cavelti

Smart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf aktuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kreativen Medienlösungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.

Aregger Projektleiterin

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

4 Chancen Bildung

FO KU SSU PPL Y C HAIN. C H

Die Herausforderungen in der Logistik nehmen zu – umso wichtiger, dass die Branche auf kompetete Leute zurückgreifen kann.

Gute Aussichten für Logistik- & Supply-Chain-Fachkräfte Die Logistik- und SupplyChain-Branche braucht Fachkräfte. An Weiterbildungen fehlt es nicht, das Angebot ist gross. Auch für Quereinsteiger gibt es Möglichkeiten. TEXT KATHARINA BIRK

Noch gibt es keine grösseren spürbaren Engpässe bei den meisten Supply Chain-relevanten Berufen. Doch bis 2020 werden in der Schweiz rund 27000 zusätzliche Fachkräfte in Logistik und Supply Chain Management benötigt. Zu diesem Ergebnis kommt die «Logistikmarktstudie Schweiz 2015» der Universität St. Gallen und GS1 Schweiz. BREITES ANGEBOT Für die Weiterbildung dieser Fachkräfte gibt es viele Optionen:

eidgenössische Berufs- und höhere Fachprüfungen, Bildungsgänge an höheren Fachschulen sowie Weiterbildungen an Fachhochschulen, Eidgenössischen Technischen Hochschulen und an Universitäten. Die Zugangsvoraussetzungen für die verschiedenen Abschlüsse sind unterschiedlich. Sie lassen jedoch alle einen gewissen Raum für Flexibilität. «Bei höheren Fachprüfungen zum Beispiel wird oft neben Berufserfahrung auch der jeweilige Fachausweis gefordert», erklärt Franco Miani. Er ist beim Fachverband GS1 Schweiz Prüfungs- und Studienleiter und berät seit vielen Jahren Weiterbildungsinteressierte. «Häufig kann man aber auch ohne Fachausweis zugelassen werden, wenn man dafür über mehr Berufserfahrung verfügt.» Ähnlich verhält es sich bei der Zulassung für

Weiterbildungen an Hochschulen: Hier ist oft ein Hochschulabschluss nötig. Für Kandidaten, die diesen nicht haben, können beispielsweise ein eidgenössisches Diplom plus Berufserfahrung die Türen zu einem Weiterbildungsmaster öffnen. WEG DURCH DAS WIRRWARR Weiterbildungsinteressierte haben also oft die Qual der Wahl. Neben den Zulassungsvoraussetzungen sollten sich Interessierte Gedanken über die Ausrichtung der Weiterbildung machen. «Generell liegt bei den Logistik-Weiterbildungen der Fokus auf den Waren-, Werte- und Informationsflüssen sowie auf den Prozessen innerhalb eines Betriebs», so Miani. Supply Chain Manager hingegen betrachten die gesamte Wertschöpfungskette, vom Rohstofflieferanten

bis hin zum Endverbraucher. Bei den Logistikern gilt es dann zwischen Spezialisten und Generalisten zu unterscheiden. «Die Spezialisten wie beispielsweise Einkaufsleiter widmen sich einem Teilaspekt der Logistik, wie der Beschaffungslogistik. Die Generalisten, zum Beispiel Logistikfachleute, haben mit allen Bereichen der innerbetrieblichen Logistik zu tun: Von der Beschaffungs- und Produktionslogistik über die Lagerund Distributionslogistik bis hin zur Entsorgungslogistik.» Egal für welche Weiterbildung sich Interessierte entscheiden – es lohnt sich. GS1 Schweiz berät Interessierte neutral und kostenlos zu Weiterbildungen im Bereich Logistik & Supply Chain Management. Mehr: www.gs1.ch/weiterbildung

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Packaging Fokus 5

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Wenn die Verpackung mitdenkt Lebensmittel, Möbel, Schuhe – alles ist verpackt. Der Konsument interessiert sich aber nur für den Inhalt, nicht für die Verpackung. Schade, eigentlich. Denn erst die richtige Hülle garantiert einwandfreie Ware. Ein Einblick in die Welt der Verpackungstechnik zeigt, wie wenig wird doch über dieses alltägliche Hilfsmittel wissen. TEXT OLGA SHOSTAK

Unscheinbar und doch unersetzlich. Andreas Zopfi, Geschäftsführer des Schweizerischen Verpackungsinstitutes, veranschaulicht die Bedeutung von Verpackungen: «Konsumenten sehen Verpackungen als Abfall. Sie vergessen dabei aber, dass Verpackungen in erster Linie schützen müssen.» Sei es die Ware während des Transports oder Lebensmittel vor dem Verderben. «Verpackungen, die den heutigen Anforderungen gerecht werden, kann man ohne weiteres als Hightech bezeichnen», meint Zopfi. Er erklärt an einem Beispiel: Transpor-

tiert wird heutzutage alles Mögliche. Darunter auch millionenteure Maschinen für die Industrie. Die Verpackungen müssen demnach besonders viel aushalten können. Und: Sie denken mit. In ihnen befindet sich meist ein Chip. Dieser misst, zu welcher Zeit und an welchem Ort die Lieferung einen Schlag erhalten hat oder gar umgekippt ist. Im Falle einer Beschädigung der Maschine, kann man so zurückverfolgen, wer dafür verantwortlich ist und für den Schaden aufkommen muss. Mittlerweile

gibt es eine Unmenge ausgeklügelter Verpackungssysteme, erklärt Andreas Zopfi begeistert. PRAKTISCH UND ÖKOLOGISCH Ein neues System ist etwa die «MC Box» von der Equisa AG. Das innovative System besteht aus Wellkarton und Wabe. Die «MC Box» ist eine gute Alternative zu Holzverpackungen und eignet sich bestens für den Transport schwerer Güter. Und gerade weil die Verpackung nicht aus Holz ist, gestaltet sich auch der Export von Gütern einfacher Ein weiterer

Vorteil ist das geringe Eigengewicht – die «MC Box» ist 40 Prozent leichter als Holz und ist zu 100 Prozent recyclingfähig. REVOLUTIONÄRE ANLAGE Doch nicht nur die Verpackungen befinden sich in stetiger Weiterentwicklung. Auch die Produktionsanlagen befinden sich im Wandel. So etwa die neue Digitaldruckanlage vom Maschinenhersteller «Bobst SA», die erstmalig von der «Model AG» in Betrieb genommen wird. Produktionsleiter Edoardo Finotti erklärt: «Die neue Anlage kann Massenvolumen in einer vergleichbaren Geschwindigkeit bedrucken wie die konventionellen Druckverfahren. Diese revolutionäre Technologie, welche mit einem kontaktlosen, kontinuierlichem Ink-Jet-Verfahren druckt, verhindert zudem den unschönen Waschbretteffekt auf Wellkarton.» Dadurch spart die neue Anlage Zeit, ist leistungsfähiger und bietet viele Möglichkeiten in der Gestaltung der Verpackung – speed to market bekommt eine neue Dimension.

Einkauf als Kernfunktion Der Einkauf hat sich in den Industrie-, Dienstleistungsund Handelsunternehmen von einer administrativen Aufgabe zu einer Kernfunktion entwickelt, die Wert für das Unternehmen schafft. Dies dringt in immer mehr Unternehmen bis zur Unternehmensleitung oder den Eigentümern vor. Um die Erwartungen eines substanziellen Beitrags zur Steigerung des Unternehmenswertes erfüllen zu können, muss der Einkauf eine Beschaffungsstrategie entwickeln und umsetzten, die sich an der Unternehmensstrategie und dem Beschaffungsmarkt orientiert. Der Einkäufer ist zum Netzwerker und Beziehungsmanager geworden, der sich neben Technik, Logistik und Qualität auch mit Innovation und den Finanzen auskennen muss. Dies stellt hohe Anforderungen an die Organisation des Einkaufs. Der Fachverband procure. ch unterstützt Einkaufsverantwortliche mit passenden Bildungsformaten und Netzwerkmöglichkeiten. Informationen: www.procure.ch.


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6 Expertenpanel SCM

FO KU SSU PPL Y C HAIN. C H

Die Supply Chain als Erfolgsfaktor

Warum ist Supply Chain Management so wichtig für den Unternehmenserfolg?

Welche Bedürfnisse haben Ihre Kunden in diesem Bereich?

Wie kommen Sie diesen Bedürfnissen nach?

Ein Blick in die Zukunft: Welche grossen Veränderungen erwarten Sie im Bereich Suppy Chain Management?

Roger Hochstrasser

Prof. Dr.-Ing. Herbert Ruile

Dipl. Ing. Jörg Schmitt

SCHULBEREICHSLEITER BETRIEBSTECHNIK UND LOGISTIK, IBZ

VEREIN NETZWERK LOGISTIK SCHWEIZ, PRÄSIDENT

STUDIENGANGLEITUNG MAS „INTERNATIONALES LOGISTIK-MANAGEMENT“ (ILM) & MAS „SUPPLY MANAGEMENT EXCELLENCE“ (SME) DOZENT WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN, FACHHOCHSCHULE NORDWESTSCHWEIZ

Der prozessorientierte Managementansatz hilft die einzelnen Prozesse der Organisationsbereiche optimal in Bezug auf Materialfluss und Information abzustimmen. Dadurch können Doppelspurigkeiten, Materialengpässe und -überflüsse eliminiert und so Kosten gesenkt werden.

SCM hebt die versteckten Kosten- und Leistungspotentiale, die in der Gestaltung der Wertschöpfungskette und in der Koordination der organisatorischen Schnittstellen liegen. Sie betragen bis ca. 20% der Gesamtkosten.

Supply Chain Management hilft hohe Lagerbestände abzubauen, Engpässe in der Liefertreue zu verhindern, auf veränderte Kunden-Lieferantenbeziehungen einzugehen oder Chancen des Unternehmenserfolges auszubauen bzw. wahrzunehmen.

Unsere Studierenden sind sehr ambitioniert, sich und ihren Betrieb voran zu bringen. Es ist ihnen wichtig, Verbesserungspotential früh zu erkennen und die ganze Supply Chain, vor allem das Schnittstellen-Management, zu verstehen, um es in ihrem Unternehmen optimieren zu können.

Neue Lösungen dort vorzudenken und zu entwerfen. wo technologische Entwicklungen und unternehmerische Herausforderungen Chancen bieten und Bewährtes an Grenzen stösst.

Unsere Kunden suchen Weiterbildungen auf Hochschulniveau, die Ihre Kenntnisse im Supply Chain Management vertiefen, erneuern und/oder auf den neuesten Stand der angewandten Wissenschaft heben.

Im Unterricht werden Praxisbeispiele aus den Betrieben der Studierenden verwendet, um die ganze Supply Chain mit den Abhängigkeiten aufzuzeigen. In diesen Fallstudien werden die Abläufe analysiert und die Möglichkeiten zur Optimierung des Materialund Informationsflusses besprochen.

Innovation entsteht vielfach durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis. Mit dem VNL Denkatelier, mit Innovationsberatung und Kooperationsprojekten begleiten wir unsere Kunden

Wir bieten für die obengenannten Bedürfnisse den Master of Advanced Studies in Supply Management Excellence (MAS SME) für die Beschaffung und den Master of Advanced Studies in Internationales Logistik-Management (MAS ILM) für die Logistik als Nachdiplomstudiengänge an.

Einige Unternehmen haben bereits einen vollautomatischen Informationsaustausch mit Lieferanten und Kunden. Diese standardisierten Informationsmanagementsysteme werden zukünftig sicher immer wichtiger. Solche Entwicklungen thematisieren wir natürlich trotz Rahmenlehrplänen auch vermehrt im Unterricht.

Mit der Digitalisierung werden aus Lieferketten neuartige globale Wertschöpfungs-Netzwerke. Die Herausforderung besteht darin, diese transparent, nachhaltig, und ressourceneffizient zu bewirtschaften.

Die Industrie 4.0 wird einen starken Einfluss auf die Wertschöpfungsprozesse entlang der SC nehmen. So wird das Internet der Dinge neue Möglichkeiten der Kollaboration bieten. Es müssen verschiedenste Prozess-Partner unternehmensübergreifend in die SC integriert werden. Neue Kennzahlen zur Bewertungen und Steuerung der SC werden entwickelt. Die IT-Services müssen den neuen Anforderungen angepasst werden.

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8 Aktuell Lagerung

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Wo Ordnung das höchste Gut ist Sortiert nach Farbe, Grösse oder Alphabet? Diese Frage kann schon einmal Kopfzerbrechen bereiten. Wir kennen es von unserem Bücherregal. Und wie sieht es in der Lagerhalle eines Onlineshops aus? Lagertechnik ist – gerade heute – unersetzlich und die Technologie ist nicht zu bremsen.

andere als simpel. Denn nur dank eines ausgeklügelten Lagersystems ist das bequeme Einkaufen von Zuhause aus möglich.

reicht dafür der Einsatz von Handliften und Palettrollern aus. Sind die zu transportierenden Waren aber grösser und schwerer, sind Hubstapler oder Gabelstapler nötig.

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Durchsatzerhöhung und Kommissionierungsqualität.» Ohne Software seien solche Aufgaben nicht zu leisten und wären dazu noch nicht kosteneffizient, erklärt Jamalian. Besonders das Kommissionieren – also der Bereitstellungsvorgang von Ware für einen fest vorgegebenen Kunden- oder Produktionsauftrag – kann knifflig sein. «Den Auswirkungen des sich verändernden Bestellverhaltens bei Endkunden und in der Industrie begegnen wir mit einer Vielzahl verschiedener Lagertechniken, Software-Modulen und Kommissionierungsstrategien.» «Batch Picking» etwa steht für Sammelkommissionierung. Diese Strategie fasst mehrere Aufträge einfach in einem Batch zusammen, sodass Kommissionierer diese zeiteffizient hintereinander greifen können.

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Fördertechnik Trends 9

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Schwere Lasten clever anheben Fördertechnik im Produktionsbetrieb: Kaum jemand trägt heute noch Ware von der Produktion zu Fuss ins Lager und stellt sie in ein Regal. Ein Alleskönner unter den Nutzmaschinen ist der Kran. Doch das massive Hilfsmittel nimmt – wortwörtlich – neue Formen an. TEXT OLGA SHOSTAK

Umwege oder Unterbrüche bedeuten für Lageroder Produktionsbetriebe Umsatzeinbussen. Die Fördertechnik sorgt im Unternehmen dafür, dass alle Abteilungen nahtlos weiterarbeiten können.

Ihre zentrale Aufgabe ist der Umschlag von Produktionsgütern und Waren. Doch mit zunehmendem Güterumschlag steigen auch die Anforderungen an die Technik. Schnell passieren Fehler, Mensch und Maschine kommen an ihre Grenzen. Doch dank neuen Systemen ist es möglich, Fehler zu minimieren und gleichzeitig Arbeitsabläufe zu optimieren. GROSSE UNTERSCHIEDE BEIM SERVICE Thomas Schiesser ist Spartenleiter Fördertechnik und Mitglied der Geschäftsleitung bei der «Avesco AG». Die Unternehmung ist unter anderem im Bereich

Fördertechnik tätig und Tochtergesellschaft der Ammann Group. «Es gibt enorm viele Brands auf dem Markt. Darum herrscht ein regelrechter Verdrängungskampf», erklärt Schiesser. Die Unterscheide im After-Sales-Angebot seien riesig. Je nach Hersteller profitiere man von einer schnelleren Reparatur oder gar Ersatz und von besserer Wartung. Kunden sollten dies darum beim Kauf von Maschinen unbedingt berücksichtigen. Gemäss Schiesser bewege sich die Nachfrage aber ganz klar in Richtung Ökologie. «Elektrostapler erobern zunehmend den Markt. Dank Lithiumionen-Batterien ist man nicht mehr auf Verbrennungsmotoren angewiesen.» Neben dem ökologischen Aspekt lassen sich diese Batterien besser aufladen, was zudem eine effizientere Arbeitsweise ermöglicht und den heutigen Anforderungen gerecht wird. MASCHINEN HEUTE: NÜTZLICH UND ÄSTHETISCH Und gerade weil die Anforderungen stetig wachsen,

werden laufend neue, noch effizientere Lösungen benötigt. Eine davon ist beispielsweise der «Demag V-Profilkran» von «Terex», einer Herstellerin von Maschinen und Anlagen. Der Kran gewann den «Red Dot Award: Product Design 2015». Der Profilkran zeichnet sich durch seinen V-förmigen Aufbau mit Senkrechtstreben und verjüngten Membrangelenken aus. Bewusst wurde nur da Material eingesetzt, wo es gebraucht wird. Andreas Hambrock, Leiter Business Line Universalkrane von Terex Material Handling, ist erfreut über die Auszeichnung: «Mit seinem dynamischen und lichtdurchlässigen V-Profil erfüllt unser Kranträger alle Anforderungen an ein hochklassiges Design.» Aber auch technisch biete der V-Profilkran Vorteile gegenüber herkömmlichen Kranen mit geschlossenem Kastenträger oder I-Profilträgern. Das Gewicht wird um durchschnittlich 17 Prozent reduziert und die Lebensdauer auf über 500.000 Lastwechsel verdoppelt.

Exzellente Logistik fördern Unternehmenserfolg hat viel mit einer reibungslosen Logistik zu tun: Perfekt abgestimmte Prozesse zwischen Produktion, Handel und Logistikdienstleistern sowie eine optimale Infrastruktur sind zentrale Faktoren für Wettbewerbsfähigkeit. Doch Logistikprozesse sind hochkomplex und stellen für viele Firmen eine Herausforderung dar. Der VNL-Schweiz (Verein Netzwerk Logistik) setzt genau hier an: Seit seiner Gründung 2008 engagiert er sich für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Logistik. Dies, indem er Wirtschaft und Forschung zusammenbringt, um gemeinsam die traditionellen und funktionalen Sichtweisen auf die Logistik aufzubrechen. Das wiederum eröffnet neue Wege zur Steigerung von Produktivität und Leistungsfähigkeit durch Logistikinnovationen. Davon profitieren Unternehmen direkt. Informationen, wie Ihr Unternehmen von der Kooperation mit dem VNL profitieren können, finden Sie hier: www.vnl.ch.

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10 Hintergrund Pakete

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Der lange, aber schnelle, Weg eines Pakets Es ist die wahrscheinlich alltäglichste Art und Weise, wie wir mit Logistik in Kontakt treten: Indem wir Pakete erhalten oder aufgeben. Ein normaler Prozess, über den wir kaum nachdenken. «Supply Chain Management» ging den Paketen einmal auf die Spur – und begleitete eines durch alle Stationen der Schweizerischen Post hindurch. TEXT SMP FOTO ZVG

Die Schweiz liebt Pakete. Was lapidar klingt, wird schnell verständlich, wenn man sich vor Augen führt, wie viele Pakete hierzulande im vergangenen Jahr mit der Post verschickt wurden: über 111 Millionen. Ein absoluter Rekordwert. Ebenfalls eindrücklich: Die Schweizerische Post stellte diese Pakete nicht nur ihren Empfänger zu, sondern tat dies erst noch mit hoher Pünktlichkeit – 97,4 Prozent aller PostPac-Priority-Pakete kamen 2014 rechtzeitig an. Bei den PostPac-Economy-Paketen wurden 97,5 Prozent pünktlich zugestellt. Ein hoher Pünktlichkeitsgrad ist aber nicht nur für die Post, sondern für Logistikunter-

nehmen im Allgemeinen entscheidend: Die heutigen Konsumenten sind sich gewohnt, dass sie vormittags eine Bestellung aufgeben können und die bestellte Ware bereits am Folgetag zuhause ankommt. Wir als Konsumenten haben mit den Paketen nur zu tun, wenn wir so an der Haustüre entgegennehmen oder sie auf der Post aufgeben. Doch auf dem Weg von A nach B warten verschiedene Zwischenstationen. Die Redaktion von «Supply Chain Management» entschied sich dafür, den guten Seelen in der Druckerei zwei edle Flaschen Wein zu schicken – um dann zu verfolgen, wie die guten Tropfen

von Zürich ins Aargau, nach Zofingen, gelangen. STATION 1: DIE POSTSTELLE Dieser Vorgang dürfte den meisten vertraut sein: Man sucht das für die Ware passende Paket aus, bezahlt den entsprechenden Betrag und fertig – das Paket ist aufgegeben und tritt nun seine Reise an. Wir entschieden uns für eine Priority-Sendung, schliesslich wollen wir die Empfänger nicht auf ihren Wein warten lassen. STATION 2: DIE DISTRIBUTIONSBASIS Den ersten Zwischenstopp stellt die Distributionsbasis dar. Die Post betreibt solche

Vom Lastwagen über das Förderband bis hin zum Kunden: Pak

Weiterbildung und Netzwerk für Einkaufsprofis

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Pakete Hintergrund 11

F OKU S S U P P LY C HA I N. C H in allen Regionen der Schweiz, weit über dreissig an der Zahl. Sie sind für die Abholung und Zustellung von Briefen und Paketen bei Geschäftskunden und Poststellen wie auch für die Distribution von Paketen besorgt. Unsere beiden Weinflaschen landen ebenfalls in einer dieser Distributionsbasen. Dort werden sie zusammen mit anderen Waren sortiert und für den Weitertransport vorbereitet. STATION 3: DAS PAKETZENTRUM Hier wird es nun richtig interessant: Die Schweizerische Post fertigt jeden Tag gegen eine halbe Million Pakete ab. Jedes einzelne dieser Pakete durchläuft bis zur Zustellung beim Empfänger mindestens eines der Paketzentren in Daillens, Härkingen und Frauenfeld. Unser Wein kommt in Härkingen an. Hunderte von Metern legen die beiden Rotweinflaschen auf dem Förderband zurück, bevor sie letztlich über eine gewaltige Sortierrampe zusammen mit unzähligen weiteren Paketen nach Destination eingeteilt werden.

kete durchlaufen einen langen Weg.

STATION 4: DISTRIBUTIONSBASIS IM ZUSTELLGEBIET Eine Distributionsbasis haben unsere Weinflaschen

Verpackungen so individuell wie Ihre Ideen.

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bereits durchlaufen, zu Beginn ihrer Reise. Nun treffen sie in der Basis im Zustellgebiet ein. Post-Mitarbeiter machen die Pakete nun für die Lieferung zu den Empfängern fertig. Übrigens: Damit dieser beschriebene Vorgang vonstatten gehen kann, hat die Post über 5300 Personen angestellt, die sich um die Logistik kümmern. Die Zustellung der Pakete beim Empfänger erfolgt mit kleineren Fahrzeugen oder je nachdem auch mit Rollern – 5000 davon sind Elektroroller, damit hat die schweizerische Post die grösste derartige Flotte Europas. Im Jahr 2016 sollen dann sämtliche Roller mit Ökostrom fahren. STATION 5: DER EMPFÄNGER Einen Tag nachdem wir in Zürich die Weinflaschen sorgfältig eingepackt haben, können die Leiter der Druckerei diese in Zofingen genüsslich auspacken. Die Logistikkette hat funktioniert und nach unserem Wissenstand sind die Flaschen bereits entkorkt. Nun wartet das Team aus Zürich sehnsüchtig auf eine kleine Sendung aus dem Aargau.

Vereintes Know-how für bessere Weiterbildung Seit über einem Jahr bieten die SAQ-QUALICON und procure.ch den Lehrgang «Supplier Quality Management» an für Führungsund Fachkräfte, die strategieorientiert die Zulieferqualität verbessern und Lieferantenrisiken reduzieren wollen. Dies ist das erste Bildungsangebot, welches aus der Partnerschaft zwischen dem Coaching-Experten SAQ-QUALICON und dem Fachverband Procure.ch hervorgeht. Der Lehrgang «Supplier Quality Management» soll zeigen, wie auch mit begrenzten Ressourcen im Unternehmen tatsächlich etwas verbessert werden kann. Weitere Informationen zum Praxisnahen Lehrgang: www.saq-qualicon.ch.

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12 Aktuell Export

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Obschon die Rahmenbedingungen alles andere als ideal sind, exportieren Scheizer Firmen fleissig.

Im Geschäft mit der ganzen Welt Die Schweiz ist und bleibt ein Exportland. Trotz schwierigem Marktumfeld, trotz Währungsproblematik. Die hiesigen Unternehmen wollen sich im Ausland neue Märkte eröffnen. Die Chance für Logistikprofis. TEXT SMP / ZVG

Die Schweiz verschifft Waren in die ganze Welt. Vor allem im Hochpreissegemnt sowie im Feld der Hochtechnologie gehört sie zu den führenden internationalen Akteuren. Und obschon die Frankenstärke für die hiesige Industrie ein reales Problem darstellt, wird weiterhin fleissig exportiert. Das zeigt beispielsweise eine Umfrage von Switzerland Global Enterprise (S-GE) bei 217 Schweizer Unternehmen. Fast ein Drittel von

ihnen wollen in ferne Märkte expandieren, während Europa für ihre Exporttätigkeit weiterhin sehr bedeutsam bleibt. Gemäss dieser Umfrage zählen derzeit Deutschland, die USA und Frankreich zu den wichtigsten Exportmärkten für Schweizer KMU. Die ersten beiden entwickeln sich positiv, die Exportaussichten für Frankreich trüben sich dagegen eher ein, wie das Exportbarometer der Credit Suisse zeigt. USA WERDEN IMMER RELEVANTER Das Exportbarometer bildet die ausländische Nachfrage nach Schweizer Produkten ab und liegt derzeit mit einem Wert von 1.02 knapp über dem langjährigen Schnitt und dem Vorquartalswert. Die KMU-Exportperspektiven von SGE deuten

mit einem Wert von 65.4 Punkten für das 1. Quartal 2015 um einiges stärker auf Wachstum hin als noch im Vorquartal (60.8). Lukas Gehrig, Ökonom im Economic Research der Credit Suisse, sagt dazu: «Die USA sind derzeit der bedeutendste Exportwachstumstreiber, dies aufgrund der dynamischen Erholung der US-Wirtschaft sowie der Parität des erstarkten Dollars zum Schweizer Franken. Die Exportaussichten für die Eurozone bleiben hingegen durchzogen. Deutschland sendet nach wie vor eher positive Signale. In Italien und Frankreich hingegen deuten Produktionsrückgänge auf eine Verschlechterung der Exportmöglichkeiten hin.» Was planen Schweizer KMU angesichts dieses Marktumfeldes? «Fast ein Drittel der von uns befragten

KMU wollen neu in fernen Märkten aktiv werden. Am häufigsten werden dabei Länder im Raum Asien-Pazifik genannt», erklärt Alberto Silini, Leiter Beratung bei S-GE. «Doch wir beobachten ebenfalls, wie wichtig Europa bleibt: Ein Viertel der Schweizer KMU wollen in den kommenden sechs Monaten in zusätzlichen Märkten in Europa Fuss fassen. Eine solche Diversifikation der Exportmärkte ist aus unserer Sicht sehr ratsam, weil sie Risiken verteilt und Wachstumschancen erhöht.» Natürlich geht das Erschliessen solcher neuer Märkte nicht über Nacht – und vor allem ohne Fachunterstützung – von statten. Es liegt darum an den Logistikprofis, die exportwilligen Schweizer Unternehmen bei ihrer Expansion zu unterstützen. Die Nachfrage ist da.

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Das „Eisberg Konzept“ von Angst+Pfister Nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses müssen exportorientierte OEM Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit vor allem in ihrer Supply Chain unter Beweis stellen. Angst+Pfister kann den Total Cost of Ownership bei technischen C-Teilen um mehr als 30% reduzieren. Wie uns dies gelingt? Nun, wir bezeichnen es als das „Eisberg Konzept“. Reduzierte direkte Beschaffungskosten sind ein sekundärer Einsparungsfaktor. Primäre Einsparungen, die OEM Unternehmen innerhalb ihrer Supply Chain erzielen können, sind die indirekten Beschaffungskosten. Diese unsichtbaren Prozesskosten machen 80% der Gesamtkosten aus. Hierbei handelt es sich nicht nur um Theorie, sondern es verhält sich auch in der Praxis so. Das folgende konkrete Fallbeispiel zeigt, wie sich Angst+Pfister in die Supply Chain der Kunden integriert und somit massiv Kosten eingespart werden können. Damit eine Supply Chain einwandfrei funktioniert, braucht es keine Bestellungen, die jeden Tag umständlich per Fax übermittelt werden. Für eine kosteneffiziente und höchst effektive Supply Chain braucht es lediglich einen schnellen, flexiblen Kanban-Lieferanten wie Angst+Pfister, der sich komplett auf die Bedürfnisse des Kunden einzustellen vermag. Es funktioniert fast wie Mineralwasserholen: zwei Kisten kaufen, eine in den Keller und eine in die Küche stellen. Ist die eine in der Küche leer, gelangt die aus dem Keller an die Reihe, und dort kommt eine neue in den Vorrat, nachdem die Kiste retourniert worden ist. Cornel Benet, der die Supply Chain des Schweizer Unternehmens Condair leitet, muss über sein eigenes Beispiel mit den Wasserflaschen schmunzeln. Das Mineralwasser-Beispiel eignet sich sehr gut als Erklärung für das Kanban-System, wonach Materialien gemäss ihrem tatsächlichen Verbrauch angeliefert und bereitgestellt werden. Dadurch lässt sich der Bestand an Materialien oder Komponenten, die in oder nahe der Produktion auf ihre Montage oder Integration warten, stark reduzieren. In der Folge sinken auch die Lagerkosten bei Condair. Das Unternehmen Condair, das zur Walter Meier AG gehört, die mit etwa 800 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 300 Millionen CHF generiert, stellt Luftbefeuchtungsgeräte und -systeme her. Mit der Marke Condair ist das Unternehmen der global führende Anbieter von kundenspezifischen Gesamtlösungen für die Raumbefeuchtung. Kanban mit individueller Ausprägung Condair hat das Kanban-Prinzip an die eigenen Bedürfnisse und Abläufe angepasst. Jeder der Behälter, in denen Schläuche von Angst+Pfister gelagert werden, hat einen Strichcode. Nimmt nun ein Mitarbeiter den letzten Schlauch aus dem Behälter, der neben ihm am Montageplatz steht, so scannt er den Strichcode. Damit löst er automatisch eine E-Mail aus, die bei

Angst+Pfister den Nachschub bestellt. Während der leere Behälter selber bei Condair bleibt, fasst Angst+Pfister seinerseits die Bestellungen zusammen und liefert die gesammelte Ware mit einer wöchentlichen Fahrt. Der Logistiker am Wareneingang von Condair sieht im System, wohin er die Ware intern bringen muss, und dort wird sie in den leeren Behälter gelegt. „Damit sind wir spürbar schneller und rationeller, als wenn wir die leeren und vollen Kisten hin und her schieben würden, wie wir das früher getan haben“, konstatiert Cornel Benet. Die Gefahr, dass einmal ein leerer Behälter über längere Zeit im Warenausgang steht, wird vermieden. Der Automatismus, verknüpft mit dem Enterprise Resource Planning System von SAP, das bei Condair im Hintergrund läuft, funktioniert ohne menschliches Dazutun. Dies wird lediglich dann benötigt, wenn bei ausserordentlichen Mehrverbräuchen ein Zusatz-Kanban implementiert werden müsste. Die operative Zusammenarbeit mit weiteren Lieferanten wickelt Condair teils ebenfalls mit einem Kanban-System ab, meist über sicherheitsgesteuerte Abläufe. Bedarfsprognose wirkt sich preislich aus Condair erstellt für Angst+Pfister jeweils ein Jahres-Forecast. Das erhöht einerseits auf der Lieferantenseite die Produktionssicherheit und gibt Gewähr, dass das produzierte Material innerhalb eines Jahres auch aufgebraucht wird. Andererseits verhilft die Bedarfsprognose dem Kunden zu preislich guten Bedingungen und er hat die Sicherheit, jede Lieferung in spätestens einer Woche zu erhalten. Condair verbindet mit Angst+Pfister eine langjährige Partnerschaft. Nebst der hohen Liefertreue betont Benet noch einen weiteren wichtigen Punkt: „Als Einzelwert ist ein Schlauch ein C-Teil. Doch für unsere Luftbefeuchtungsgeräte und –systeme sind Schläuche essenziell. Wir betrachten Sie deshalb mindestens als B-, wenn nicht sogar als A-Teile. Deshalb holen wir bei Angst+Pfister auch KnowHow ab, und zwar beim Engineering.“ Condair zieht Angst+Pfister somit bereits bei der Entwicklung neuer Produkte hinzu und nutzt die Engineering-Kom-

petenz aus der Dichtungs-, Schwingungs-, Fluidund Kunststofftechnologie. Dementsprechend zieht auch die Supply Chain in gleich hoher Qualität mit. Überzeugen Sie sich von unserem exzellenten Service und lassen Sie sich Ihre Einsparungspotentiale aufzeigen. Wir freuen uns auf Ihre Anfragen: Angst+Pfister AG Thurgauerstrasse 66, CH-8032 Zürich Daniel Martin, CEO Angst+Pfister Schweiz E-Mail: daniel.martin@angst-pfister.com www.angst-pfister.com

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Marktposition Marktführer in der Schweiz und überproportionales Wachstum in Europa, China und der Türkei Leistungsspektrum • • • • • • •

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14 Chancen IT

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Software zur Effizienzsteigerung Wenn heute etwas zählt in unserer Gesellschaft, dann ist es Leistung. Nicht nur für Individuen ist es wichtig, voranzukommen, sondern auch für kleine und grosse Unternehmungen. ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) sollen dabei helfen. TEXT LENA ZUMSTEG

Effizient, kostengünstig und den Bedürfnissen der Kunden angepasst. Das sind Eigenschaften, über die ein Unternehmen, ob KMU oder Grossbetrieb, heute verfügen sollte. Schliesslich müssen sie wettbewerbsfähig sein und bleiben. Unternehmenssoftware wie ERP helfen dabei. Denn sie ermöglichen den effizienten Einsatz von Ressourcen. STRUKTURIEREN UND VERKNÜPFEN Vor rund zwanzig Jahren war es für kleine und mittelständische Unternehmungen noch nicht möglich, ERP-Systeme zu nutzen. Damals waren sie lediglich den Grossunternehmen vorbehalten. Heute gehört es aber zum Alltag der meisten KMUs. ERP-Systeme bilden sämtliche geschäftsrelevante Daten und Prozesse ab. Dabei stehen Geschäftsprozesse von der Entwicklung, Planung, Produktion, Distribution und Logistik

im Vordergrund. Aber auch Bereiche wie die Buchhaltung oder die Lohnabrechnung werden abgedeckt. Diese Daten werden in einer Datenbank gesammelt und schliesslich verknüpft. So können Ressourcen effizient eingesetzt und wiederkehrende Prozesse automatisiert werden, was zu Wettbewerbsvorteilen führt. MODULARER AUFBAU ALS KOSTENVORTEIL Es gibt ganz verschiedene Anbieter von ERP-Systemen. Marktführend sind SAP und Microsoft, wobei diese eher für Grossunternehmen geeignet sind. Kleinere Softwareanbieter fokussieren sich vermehrt auf branchen- und bedürfnisspezifische ERP-Lösungen. Wer auf der Suche nach dem geeigneten System ist, dem ist zu empfehlen, verschiedene

Software zu vergleichen, da es nach wie vor grosse Unterschiede gibt. Beispielsweise verfügen die meisten ERP-Systeme heute über einen modularen Aufbau der Software. Das heisst, dass der Nutzer lediglich die Elemente kaufen oder mieten muss, die er auch tatsächlich benötigt. So bestimmt die Grösse des Unternehmens die Anforderungen an die ERP-Software. APPLIKATIONEN ZUR ERWEITERUNG Die ERP-Systeme stehen vor einer grossen Herausforderung: dem schnelllebigen E-Commerce. Das Online-Geschäft stellt besonders für KMUs eine grosse Chance dar, da sie sich damit direkt mit Grossunternehmen konkurrieren können. Deshalb hat der E-Commerce auch im

E-Commerce muss in die Gesamtstrategie einer Firma eingebettet sein.

ERP-System an Bedeutung gewonnen. Bis anhin waren sie nämlich nur selten für solche Anwendungen konzipiert. Zunehmend werden jetzt aber Applikationen in die Software integriert. Diese versuchen, an das obengenannte Problem heranzugehen, weil sie die Wertschöpfung durch E-Commerce oder andere elektronische Prozesse erweitern. Doch wie sieht das in der Praxis aus? «Die Kunden sind weniger fixiert auf bestimmte Technologien wie auch schon», erklärt Dani Kalt, CEO der CS2, der Schweizer Open Source Webagentur. «Sie wollen vor allem Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit für User und Redaktoren sowie zeitgemässes Design.» Ein Trend durchdringe alle Bereiche: Tempo. In Bezug auf die Umsetzung und technische Performance, aber auch bezogen auf User Journey und die Time-ToCustomer. Wichtig sei festzuhalten: «Ein Web-Shop funktioniert nie losgelöst vom Gesamtbetrieb. Die Kombination von Online- und Offline-Aktivitäten sind oft die grössten Herausforderungen», betont Kalt. Und das geht weit über die technischen Schnittstellen hinaus: Marketing, Support, Content-Pflege, Updates – all diese Elemente müssen in der Firmenkultur gelebt werden.

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16 Fokus Verzollung

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Eine Warenladung geht auf Reisen Jedes Unternehmen das Waren importiert und exportiert, weiss: Eine einfache und kostengünstige Versandlösung ist viel wert. Grundsätzlich gibt es zweit Varianten, um eine einwandfreie Versandabwicklung zu gewährleisten: eine interne Lösung oder outsourcen. TEXT KATHRIN WÜRMLI

Jedes Wochenende stehen Hunderte von Autos am Zollübergang Kreuzlingen-Konstanz. Viele Schweizer fahren an den Samstagen über die Grenze nach Deutschland, um den Wocheneinkauf zu tätigen. Bis zu einem Gesamtwert von 300 Franken sind alle Waren abgabefrei. Ist der eingeführte Anzeige Schweiz.pdf Wert der Waren aber höher, muss 1

eine Mehrwertsteuer direkt am Zoll bezahlt werden. Ebenfalls gibt es Beschränkungen und Einfuhrzölle auf Alkohol und Tabak. Für eine Privatperson mit einem normalen Bedarf an Waren, ist dieses Prozedere noch mehr oder weniger transparent. Doch wie sieht es aus, wenn eine Ladung Weinflaschen aus Australien importiert wird? Oder wie muss ein Schweizer Unternehmen eine grosse Menge Käselaibe ins Ausland exportieren? Fragen, die nur ein Experte beantworten kann. DER IN-HOUSE LOGISTIKER In jedem Unternehmen gibt es eine Person, die für den reibungslosen Ablauf aller Versandaufträge zuständig ist. Sowohl die 08.05.15 13:48 kleine Papeterie um die Ecke wie

Jedes Unternehmen braucht einen Logistiker.

für externe Versandaufträge an. Wer aber die ganze Abwicklung outsourcen möchte, hat gute Alternativen zur Auswahl. Speditionsfirmen gibt es in der Schweiz viele. Meist spezialisieren sich die Unternehmen gezielt auf Branchen wie den Autohandel oder die Lebensmittelindustrie.

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auch die internationalen Grosskonzerne in der Stadt brauchen mindestens einen Logistiker, der sich um alle organisatorischen Aufgaben kümmert. Werden Waren von einem Schweizer Unternehmen im Ausland gehandelt, kommen zusätzliche Aufgaben auf die Logistik zu. Verpackungsvorschriften kennen, Zollverfügungen beachten, internationale Transportunternehmen beauftragen – die Liste der Aufgaben ist umfangreich. Konkret bedeutet das, dass zusätzliche Personalkosten für das Unternehmen anfallen. Die In-house Lösung bringt aber auch Vorteile mit sich. Der komplette Ablauf kann persönlich überwacht werden und es fallen keine zusätzlichen Kosten

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Transport Aktuell 17

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Schwere LKWs liefern sensible Ware Jeden Tag finden tonnenweise Transportwaren zu ihren Kunden. In der Schweiz geschieht das hauptsächlich über das Strassen- und Schienennetz. Für Transport- und Logistikunternehmen ist das eine grosse Herausforderung. TEXT LENA ZUMSTEG

Die Vernetzung der Welt, die Globalisierung, hat viele Veränderungen mit sich gebracht. Sie führt beispielsweise dazu, dass die Ware nicht nur an dem Ort verkauft wird, wo sie produziert wird, sondern oft auf der ganzen Welt. Damit verbunden ist ein enormer Transport- und Logistikaufwand. Flugzeuge, Schiffe, Lastwagen und Züge voller Frachtgüter, die von A nach B müssen. Dafür ist ein gut organisiertes Transportnetz unerlässlich. AUS EINER HAND Egal in welcher Branche: Dienstleistungen werden vom Kunden so schnell und einfach wie möglich erwartet. Und das natürlich zu möglichst tiefen Preisen. Im Transportgeschäft bedeutet das mitunter, dass sich

die Kunden bei importierter Ware nicht um die Verzollung kümmern müssen. «Aus diesem Grund haben wir einzelne Mitarbeiter, die sich eigens nur mit diesem Thema auseinandersetzen», sagt Nicole Baer, Kommunikationsverantwortliche von Planzer. Es sei wichtig, dass der Kunde lediglich einen Ansprechpartner hat und nicht für jede Transportphase einen anderen. GEMEINSAM MIT DER KONKURRENZ Sämtliche Transportunternehmen der Schweiz haben dieselben Ziele: Die Fracht möglichst schnell und sicher zu ihren Kunden zu liefern. Die Zeit für die Distribution wird aber immer kürzer und das Verkehrsaufkommen nimmt weiter zu. Um Ressourcen zu sparen, kooperieren Transportunternehmungen in gewissen Bereichen miteinander. Im Schienensystem oder im Nachttransport arbeitet Planzer beispielsweise mit Galliker und Camion Transport zusammen. Deshalb ist aber noch lange nicht jede Transportunternehmung gleich. «Jede Unternehmung hat schlussendlich ihre

Eigenheiten, womit sie sich von den anderen differenziert», sagt Baer. Der Kunde müsse sich in der Kultur der Unternehmung wohlfühlen. DIE ZUKUNFT IM TRANSPORTGESCHÄFT Der Transport über die Schienen ist aus verschiedenen Gründen attraktiv: «Einerseits ist der Zeitfaktor sehr ausschlaggebend und andererseits hat dieser Transportweg im Hinblick auf den CO2-Ausstoss ökologische Vorteile.» Zeitlich bieten die Schienen deshalb Vorteile, weil die Güterzüge in der Nacht fahren, während die LKW stillstehen müssen. Zudem hat das Verkehrsaufkommen keinen Einfluss auf den Schienenverkehr. Leider eignen sich aber nicht alle Güter für die Bahn: Sehr

sensible oder sperrige Güter müssen nach wie vor mit dem LKW transportiert werden. Auch kommt es auf die Strecke an: «Das Schienennetz der Schweiz deckt nicht alles ab», sagt Baer. Muss eine Fracht lediglich innerhalb einer Stadt transportiert werden, nützt die Schiene nichts. Um in solchen Situationen dennoch ökologisch unterwegs zu sein, gibt es bereits heute Alternativen: «Zurzeit testen wir in der Stadt Zürich einen Elektro-LKW.» Dieser sei für die City-Logistik prädestiniert, da er keine CO2- und Lärmbelastung abgibt. Der zurzeit einzige Nachteil ist der Preis. Ein Elektro-LKW ist in der Anschaffung doppelt so teuer wie ein herkömmlicher LKW. Dies wird sich in Zukunft aber noch ändern.

Verbände professionell führen Dass Verbände heute effizient und wirkungsvoll arbeiten, ist eine Selbstverständlichkeit. Managementmethoden und -instrumente aus dem Profit-Bereich lassen sich gut nutzen, müssen jedoch angepasst und erweitert werden. Neben den bekannten betriebswirtschaftlichen Aufgaben sehen sich Verbände mit Herausforderungen wie der Gewinnung von Ehrenamtlichen, der Gestaltung basisdemokratischer Prozesse, der Bindung von Mitgliedern, der Vermarktung von Kollektivgütern, dem Interessensausgleich oder einer zielführenden Lobbying Arbeit konfrontiert. Die klassische Managerausbildung nimmt sich solchen Themen nur bedingt an. Vorstände wie die Geschäftsleitung tun gut daran, ihr Wissen entsprechend zu erweitern, um ihrer Führungsfunktion im Verband optimal nachkommen zu können. Informationen: www.vmi.ch


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18 Aussichten Cargo

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Der Warentransport nimmt wieder zu Auf der Schweiz werden wieder mehr Waren auf Schiene und Strasse transportiert. Ein positiver Trend, der auch zu neuen, spannenden Cargo-Konzepten führt. TEXT SMP

Die Transportleistungen des Güterverkehrs auf der Strasse und der Schiene haben 2013 gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent zugenommen. Das Wachstum war bei der Bahn mit 5,5 Prozent deutlich grösser als auf der Strasse (0,4 Prozent). Dies geht aus der Gütertransportstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor. Erstmals seit fünfzehn Jahren wurden 2013 auch die Leistungen der Lieferwagen erhoben. Das Güterverkehrsvolumen wird massgeblich von der Entwicklung der Wirtschaft und des Handels beeinflusst. Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise waren die Transportleistungen im Jahr 2009 auf der Strasse um zwei Prozent zurückgegangen. Auf der Schiene kann man sogar von einem echten Einbruch sprechen: Der Rückgang betrug hier ganze 14 Prozent. Seither hat der Güterverkehr in der Schweiz abgesehen von 2012 wieder jährlich zugenommen.

VIEL MEHR LIEFERWAGEN UNTERWEGS In der Schweiz waren 2013 (Stichtag 30. September) 51’011 schwere Strassengüterfahrzeuge immatrikuliert (das bedeutet 41’650 Lastwagen und 9361 Sattelschlepper mit einem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen). Deutlich grösser war die Gruppe der leichten Güterfahrzeuge, von denen 320’350 Stück zum Verkehr zugelassen waren (318’622 Lieferwagen und 1728 Sattelschlepper mit höchstens 3,5 Tonnen Gesamtgewicht). Während der Bestand der schweren Fahrzeuge und der leichten Sattelschlepper seit 1993 relativ stabil geblieben ist, hat die Zahl der Lieferwagen um 59 Prozent zugenommen.

dem Einbezug eines grossen internationalen Zentrallagers in Kombination mit einem nationalen Warehouse an. Das hilft Kosten zu sparen. Das Sameday- und Innight-Netzwerk von Night Star Express Schweiz wurde diesen speziellen Bedürfnissen der Marktteilnehmer angepasst. Dafür hat Night Star Express Schweiz AG die Gebiete für die Frühzustellung von

Importsendungen aus DE, BENELUX, und AT in der Schweiz ausgebaut. Die schnelle und zeitnahe Lieferung wird möglich dank einer ausgeklügelten, IT-gesteuerten und zeitsensibilisierten Logistik. So hat sich u.a. nach Claas und Mitsubishi auch die Firma Wilhelm Fricke GmbH (Granit Parts) Anfang diesen Jahres entschieden die Ersatzteile über das internationale Netzwerk der Night Star Express zu versenden.

LAGER ZENTRALISIEREN Die Zunahme des Güterverkehrs ist ein positives Zeichen für die Logistikbranche. Und es kommt auch zu neuen, interessanten Modellen. Eine Möglichkeit, um bspw. teure Lagerräumlichkeiten in der Schweiz zu umgehen, liegt in der Nutzung von Lagern im Ausland. In den letzten Jahren hat sich z.B. die Ersatzteileversorgung zentralisiert. Viele Importeure und Handelshäuser streben die Versorgung aus einem Europalager oder

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