International Business

Page 1

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

INTERNATIONAL BUSINESS NOVEMBER 2014

VOM EIN- ZUM VERKAUF

MOBILES ARBEITEN

DIE IT AUSLAGERN

DIE SUPPLY CHAIN MANAGEN

DANK BUSINESS-APPS

GEZIELTES OUTSOURCING

Global unterwegs ER

, SE

E

N

T

Experten geben Ratschläge

EMIU

M

PAR

Wege zum Erfolg im Ausland

PR

3

Die ideale Business-Reise

IT

Dress for success Die Do's und Dont's

Profilinterview

SUSAN HORVÁTH Die CEO der Wirtschaftskammer Schweiz-China im Gespräch Anzeige

JABRA EVOLVE HEADSETS

TM

FÜR BESSERE KONVERSATION. FÜR BESSERE KONZENTRATION. JABRA.COM.DE/EVOLVE


Finanzierung für Schweizer KMUs Die KMU Factoring AG wurde von Unternehmern für Unternehmer geschaffen. Seit 2003 bieten wir unsere individuellen Finanzierungslösungen an und sind mittlerweile einer der führenden bankenunabhängigen Factoring-Anbieter in der Schweiz. Wir bevorschussen Rechnungen, übernehmen die Delkredereabsicherung und entlasten das Debitorenmanagement. Was sind die Vorteile von Factoring? ❚ Ausnutzung von Wachstumsmöglichkeiten Umsatzkongruente Finanzierung ❚ Ausnutzung von Skonto ❚ Schnellere Zahlung Ihrer Lieferanten ❚ Problemlose Gewährung von Zahlungszielen ❚ Debitorenausfallschutz ❚ Effektive Debitorenverwaltung

Geschäftsreiseversicherung  Deckung der Reise bis 12 Monate  Hilfe bei Spitalwahl, 7/24 und App  Medizinische Kosten und Evakuierung unlimitiert

Für wen ist Factoring geeignet? Factoring dient Firmen mit in- oder ausländischen Debitoren, die hauptsächlich im B2B-Geschäft tätig sind und ein nachhaltiges Geschäftsmodell haben.

 Sicherheitsevakuierung (Krieg, Epidemie, etc.)

Was sind die Kosten? Die Gesamtkosten betragen ab 1% des finanzierten Umsatzes und sind abhängig von Umsatz, Bonität und Debitorenstruktur.

ASN - Services for Expatriates

 Deckung auch für nicht KVG-Versicherte  Geschäftsreise mit Ferien kombinierbar

seit 1991 die Experten für internationale Mobilität

Mit unserer Lösung gewinnen Sie Flexibilität, indem Sie vom Zahlungsverhalten Ihrer Debitoren unabhängig werden. Somit können Sie Ihren Fokus auf das Kerngeschäft richten.

Kontaktieren Sie uns!

Gerne stehen wir für eine persönliche Beratung zur Verfügung.

Tel: +41 (0)43 399 89 89

Kontakt: Stephanie Damm ❚ KMU Factoring AG ❚ Tel. 055 556 40 40 ❚ damm@kmufactoring.ch

w w w. k m u f a c t o r i n g . c h

www.asn.ch ASN, Advisory Services Network AG Postfach 1585 Bederstrasse 51 CH-8027 Zürich info@asn.ch

Think global – find local

Auch wenn Sie Geschäfte international abwickeln, das Restaurant für Ihren Businesslunch finden Sie auf local.ch. Jetzt App downloaden: getapp.local.ch


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

EDIT O R IAL

3

Viel Lese-Spass!

Hindernisfreier Zugang zu ausländischen Märkten Die Schweizer Wirtschaft ist stark exportorientiert. Dass es uns gelingt, im Ausland mehr als die Hälfte unseres Bruttoinlandprodukts zu generieren, ist nur möglich, weil unsere Firmen innovativ und int. wettbewerbsfähig sind. Sie verhelfen uns letztlich zu unserem Wohlstand. Um diesen zu erhalten und die Attraktivität des Wirtschafts- und Investitionsstandortes Schweiz zu erhöhen, braucht es stabile Rahmenbedingungen. Hierzu gehört ein möglichst hindernisfreier Zugang zu ausländischen Märkten. In diesem Zusammenhang sind drei Pfeiler wichtig: die Welthandelsorganisation WTO, die bilateralen Abkommen Le s e n

der Schweiz mit der EU und die bisher vereinbarten 28 Freihandelsabkommen (FHA) mit 38 Partnern ausserhalb der EU. Diese Abkommen bezwecken, Diskriminierungen unserer Exporteure gegenüber ihren Konkurrenten zu vermeiden und Vorteile in bedeutenden Absatzmärkten zu gewinnen, z. B. dank tieferer Zölle. 2013 deckten unsere FHA (ohne dasjenige mit der EU) knapp 19% der gesamten Schweizer Exporte ab. Sie umfassen einen Absatzmarkt von über zwei Mrd. Konsumenten. Unsere Freihandelspartner sind ausser in Ozeanien auf allen Kontinenten beheimatet. Zu den wichtigsten dieser Partner zählen unter

anderem Japan, Singapur, Südkorea, Hong Kong, Türkei, Ägypten, Mexiko, Kanada, Kolumbien und Südafrika. Grösster Erfolg im laufenden Jahr war die Inkraftsetzung des FHA der Schweiz mit der Volksrepublik China. Im Rahmen der EFTA verhandelt die Schweiz gegenwärtig mit Indien, Indonesien, Malaysia und Vietnam. Auch unsere Konkurrenten sind nicht tatenlos und beteiligen sich rege an diesem Freihandelsrennen. Um nicht ins Hintertreffen zu geraten, beobachtet die Schweiz deren Aktivitäten aufmerksam. Zurzeit sind die Verhandlungen zwischen der EU und den USA für unser Land am bedeutsamsten. Je

nach Ausgang könnte ein etwaiges Abkommen zu Diskriminierungen der Schweizer Exporteure führen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, Wirtschaftsbeziehungen mit Partnern weltweit laufend zu verbessern und unseren Unternehmen beste Rahmenbedingungen zu bieten.

12 IT richtig auslagern

05 Logistik im Griff

14 Business Travel

06 Mobiles Arbeiten

16 Expertenpanel

08 Business Mode

18 Gastbeitrag zur Cloud

Botschafter Didier Chambovey, Leiter des Leistungsbereichs Welthandel, SECO

Über 15‘000 Produkte für kleine und grosse Büro Welten! Papierprodukte, Schreibgeräte, Ordner, Arbeitsplatzzubehör, Büromöbel, Kaffee, Bürotechnik, Tintenpatronen und Toner, Schulartikel und vieles mehr.

10 Profilinterview Anzeigen

Swiss Logistics Solutions Jetzt Durchstarten mit IT-Services und -Produkten von ARP!

www.mat-transport.com

INTERNATIONAL BUSINESS Projektleitung Shana Pasca Produktionsleitung Matthias Mehl Text Gerold Brütsch, Sybille Brütsch, Matthias Mehl, Olga Shostak Titelfoto Hanna Wyttenbach Grafik und Layout Anja Cavelti Distributionskanal Bilanz Druck DZZ Druckzentrum Zürich AG Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate richten Sie sich an: Jeroen Minnee, jeroen.minnee@ smartmediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH,Tel. 044 258 86 00

ÜBER SMART MEDIA

s i e m e h r...

04 Versichert auf Reisen

Shana Pasca Projektleiterin

Smart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweiligen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentlichungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

4

FOKU S VE RS IC H E R UN G

Schickt ein Unternehmen Mitarbeiter ins Ausland, muss vorher unbedingt die Versicherungsfrage geklärt werden.

Auf Geschäftsreisen richtig versichert Geschäftsreisen gehören für viele Berufstätige zum Arbeitsalltag. Reisen ins Ausland sind aber auch mit Risiken verbunden, die versichert werden müssen. TEXT GEROLD BRÜTSCH

Wer geschäftlich zum Beispiel nach China, in afrikanische Länder oder in den mittleren Osten reist, lebt risikoreicher als hinter dem mehr oder weniger sicheren Schreibtisch am Firmensitz in Zürich oder Basel. Das ungewohnte Klima, Essen oder mangelhafte Hygiene können zu schwerwiegenden körperlichen Beschwerden führen. Jährlich erkranken auf Dienstreisen mehrere Tausend Berufsleute. In manchen Ländern

häufen sich zudem auch die Entführungen und Erpressungen. UNTERNEHMEN HAFTEN FÜR IHRE MITARBEITENDEN

«Die Unternehmen tun gut daran, sich gründlich auf die medizinischen und sonstigen Risiken einer Geschäftsreise vorzubereiten und sich um einen umfassenden Versicherungsschutz für ihre Mitarbeitenden zu kümmern», sagt Pascal Fanti, Managing Director der ASN, Advisory Services Network AG, die internationale Versicherungslösungen anbietet. Vor allem KMU seien sich oft nicht über die eigene Haftung bewusst. Oft liege es auch daran, dass die Firmen keine Erfahrung mit Reisen ins Ausland hätten oder – fast schon leichtsinnig – sich erst gar nicht darum kümmerten. Der grosse Schreck

für diese Unternehmen kommt erst, wenn ein Schadenfall, Unfall oder eine Krankheit, eingetreten ist. Ein längerer Spitalaufenthalt in den USA oder ein Rücktransport aus China können teuer werden. Was später noch dazukommen kann, sind Schadenersatzansprüche des verunglückten Mitarbeitenden. Eine gute Vorbereitung auf die Reise ist auf jeden Fall wichtig. Unzählige Quellen liefern wichtige Informationen über Land und Leute, Klima und über die Besonderheiten des Landes. Wichtige Hinweise über die Sicherheit und die aktuelle politische Situation findet man auch auf dem Internet-Portal des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Die Verantwortung liegt aber letztlich immer beim Reisenden.

ALLE RISIKEN VERSICHERN

«Es ist aber nur schwer möglich, die Gefahren für die Mitarbeitenden und die finanziellen Auswirkungen im Schadenfall abzuschätzen», sagt Pascal Fanti. Deshalb sei der Abschluss einer Geschäftsreiseversicherung wichtig, die die medizinischen Kosten bei einem Unfall oder bei Krankheit übernehme. Bei Reisedestinationen mit hohem Entführungsrisiko sei zudem eine Versicherung gegen Entführung und Lösegeld/Erpressung empfehlenswert. Dazu müsse die Versicherung oft auch Länder und Regionen abdecken, die politisch nicht stabil seien und in denen Krieg herrsche. In diesen Gebieten müsse auch darauf geachtet werden, dass Unfälle als Folge von Terrorakten nicht ausgeschlossen seien.

Anzeige

OKI_MBC700_175x70_Bilanz Smart Media.indd 1

15/10/2014 11:32:07


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

SU PPL Y C HAIN C HAL L ENG E

Lieferengpässe verhindern Ein professionelles Beschaffungsmanagement sorgt für eine möglichst hohe Versorgungssicherheit des Unternehmens mit nicht selbst hergestellten Gütern. Das ist anspruchsvoll – denn nicht alles ist beeinflussbar. TEXT GEROLD BRÜTSCH

Wenn die Lieferung aus China nicht rechtzeitig eintrifft, stehen die Maschinen still – der Super-GAU für eine Produktionsfirma. Das kommt vor, weil Vieles auf dem langen Weg nicht beeinflussbar ist. Das kann an den Lebensnerv einer Firma gehen, weil dadurch die Produktionskosten erhöht und Liefertermine nicht eingehalten werden. «Diese Systemstörungen lassen sich nicht immer ausschliessen», sagt Nicolas Csermàk von der MAT TRANSPORT AG, die sich auf diesen Bereich spezialisiert hat. «Es kann beim Lieferanten oder im Abgangshafen immer wieder mal zu Streiks kommen und Schnee- und Sandstürme können den Flugbetrieb

behindern.» Das führe in den Unternehmen oft zu Krisensituationen, weil weder der Einkauf noch der Supply-Chain-Manager in der Lage seien, alle Sendungen ständig zu überwachen und oft in der Planung keine Verzögerungen einkalkuliert würden. Um solche Situationen zu verhindern, sind eine enge Zusammenarbeit mit einem professionellen Logistikdienstleister und die Einführung eines Track-and-Trace-Systems unerlässlich. Allerdings sei die Leistungsfähigkeit solcher Services unterschiedlich, sagt Csermàk. «Ein E-Track bietet dem Kunden eine Plattform, über die alle Lieferanten, Sendungen und Transporte einfach, schnell und flexibel gemanagt werden können. Und das von der Auftragserfassung über

die Sendungsverfolgung bis hin zur Monatsstatistik.» «TRACK AND TRACE»

Mit Track and Trace versteht man in der Logistik die Sendungsverfolgung; sie gibt Auskunft darüber, wo sich die Lieferung zu einem beliebigen Zeitpunkt befindet. In einem modernen System kann der Kunde entscheiden, wann und ob er überhaupt informiert werden will. Gerade in Unternehmen mit einem sehr hohen Sendungsaufkommen und mit einer grossen Anzahl Lieferanten rund um den Globus, will der Supply Chain Manager oder der Einkaufende nur eine Statusmeldung erhalten, wenn sich die Lieferung im roten Bereich bewegt und die Einhaltung des Liefertermins gefährdet ist.

Jedes Glied der Supply Chain ist zu beachten.

«Voraussetzung dafür ist, dass der Einkauf und die Logistikabteilung das IT-Tool akzeptieren und kontinuierlich und sorgfältig nutzen», betont Csermàk. Vor allem müsse es «top-down» eingeführt werden, das heisst, dass die Vorgesetzten das Bewusstsein für einen Paradigmawechsel schaffen müssten. Jedes IT-Tool kann nur dann wirklich optimal und umfassend unterstützen, wenn es mit sämtlichen Informationen «gefüttert» wird. Damit dies gewährleistet werden kann, ist ein lückenloser Informationsfluss zwischen dem Einkauf und dem Lieferanten zwingend. Der Einkauf muss auch Termine klar definieren und zum Beispiel auf die Dringlichkeit der Lieferung hinweisen, damit diese so über das IT-Tool gesteuert werden kann. Und – last but not least – muss der Auftraggeber sofort über den Wareneingang informieren. So wird verhindert, dass die Lieferung nicht mehrere Tage im Wareneingang liegt, ohne dass der Einkauf darüber informiert ist.

Barrierefrei fahren im Ausland Andere Länder, andere Sitten. Das gilt auch fürs Autofahren. Wer auf ausländischen Strassen unterwegs ist, braucht mehr als nur ein Navi. Der Generaldirektor des Automobil Club der Schweiz (ACS) Stefan Holenstein weiss, wie eine Reise ins Ausland zum Erfolg wird. Der wichtigste Punkt ist für ihn eine Pannendienstlösung, die europaweit gilt. «Sobald man über die Grenze fährt, findet man sich in einer anderen Situation vor», erklärt er. Organisationen wie der ACS bieten für einzelne Fahrzeuge Packages und für Fuhrparks «Flottenlösungen» an. Holenstein appelliert aber auch an die Eigenverantwortung der Reisenden: Wer ins Ausland fährt, muss sich vollumfänglich über die jeweiligen Bestimmungen informieren. Gemeint sind etwa Regelungen der Geschwindigkeit, Verkehrssicherheit und die erforderliche Ausrüstung im Auto. Infos und Tipps gibt es auf www.acs.ch.

Anzeigen Rahofer.

www.mic-cust.com

Sie denken an die Reduktion von Zollabgaben? Wir an die Umsetzung von Freihandelsabkommen! MIC OCS ist Ihre Lösung für Warenursprung und Präferenzen, es bietet Ihnen: · die Möglichkeit, Ursprungsdaten und Lieferantenerklärungen anzufordern, zu sammeln und zu dokumentieren. · Anfragen zur Ursprungsdokumentation zu generieren und nachzuverfolgen · die einfache Pflege von Lieferantendaten · die Berücksichtigung sowohl automatisierter als auch manueller Eingaben · Verarbeitung von mehr als 85 Freihandelsabkommen (FTA) · Nutzung der Einsparungspotenziale der zahlreichen FTAs in puncto Zollabgaben Wir zeigen Ihnen praxiserprobte Lösungen die in Sachen Funktionalität und Komfort keine Wünsche off en lassen. Interessiert? Kontaktieren Sie uns: MIC Customs Solutions | Austria | Tel.: +43 (0)7 32 - 77 84 96 | sales@mic-cust.com | www.mic-cust.com

5

Das Zeichen für echte Schweizer Produkte und Dienstleistungen Das Markenzeichen von SWISS LABEL ist die Armbrust. Die Ursprünge von SWISS LABEL reichen bis 1917 zurück (Gründung der „Schweizer Woche“). Die Armbrust ist in der Schweiz und in wichtigen Exportländern geschützt. Als Ergänzung und / oder Alternative zum Schweizerkreuz steht sie für die Marke Schweiz ein. Die Armbrust ist ein Symbol für vertrauensbildende Werte wie Qualität, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Bodenhaftung – sowohl für die Unternehmen als auch für die Konsumentinnen und Konsumenten: Die SWISS LABEL-Mitglieder heben sich daher von der Konkurrenz ab!

Zusätzliche Informationen unter www.swisslabel.ch. Neumitglieder sind herzlich willkommen.

SWISS LABEL, Sekretariat, Schwarztorstrasse 26, Postfach, 3001 Bern, Tel. 031 380 14 35, Fax 031 380 14 15, info@swisslabel.ch


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

6

TR E N D S A PPS

Ohne das Smartphone geht auch geschäftlich nichts mehr. Clevere Apps erleichtern den Arbeitsalltag.

Die Business-Helfer in der Hosentasche Das Handy ist das meistgenutzte Business-Instrument überhaupt. Sein Nutzen reicht dabei weit über geschäftliche Anrufe hinaus: Die richtigen Apps machen das Smartphone zum unentbehrlichen Daily-Tool. Wir haben uns die smarten Programme genauer angeschaut. TEXT SMP

Was macht eine gute Business-App aus? Einfach und schnell nutzbar sollte sie sein und den Arbeitsalltag vereinfachen. Das alleine genügt aber noch nicht. «Eine App kann nur dann erfolgreich sein und bleiben, wenn sie Neues bietet und sich den Bedürfnissen ihrer Anzeige

Nutzer kontinuierlich anpasst», betont Thomas Eichmann, Senior Mobile Engineer bei local.ch. Das gleichnamige Web-Portal benutzen die meisten User, um Telefonnummern nachzuschlagen. Die App für Smartphones wurde bereits 1,5 Millionen Mal heruntergeladen. MEHR NUTZEN BIETEN

Doch den App-Nutzern einfach ein mobiles Telefonbuch zur Verfügung zu stellen, wäre zu wenig. «Wir sind ständig daran, neue Funktionen zu entwickeln, die nicht nur den Gebrauch der App intuitiver machen, sondern ganz allgemein den Alltag der User erleichtern sollen», erklärt Eichmann Man möchte die App in Zukunft vermehrt zu einem Teil des täglichen Lebens der Benutzer machen.

Die ständige Verbesserung zahlt sich aus: Am 19. November gewann local.ch bei «Best of Swiss Apps 2014» für die iOS-App Gold in der Kategorie «Knowledge» und Silber in der Kategorie «Business». «Wichtigstes Ziel des App-Redesigns war es, ein frisches, zeitgemässes Design einzuführen und unsere App an die bedeutenden Designänderungen anzupassen, die Apple mit iOS7 und dem iPhone 5 eingeführt hat», erklärt Mathias Vettiger, Head of Mobile Engineering bei local.ch. «Damit unsere Nutzer noch schneller finden, was sie suchen, haben wir intelligente Suchvorschläge eingeführt. Zudem zeigen wir in Restauranteinträgen jetzt neu Bilder und Kundenrezensionen an und bieten die Möglichkeit, direkt online einen Tisch zu

reservieren.» Wer also einen spontanen Business-Lunch aufgleisen muss, ist mit der App gut bedient. Eine andere bekannte App «Made in Switzerland» ist Threema. Die App ist quasi die sichere Alternative zu WhatsApp, da die Anwendung eine anerkannte Ende-zu-Ende Verschlüsselung nutzt. Nicht nur die Textnachrichten, sondern alle Medien werden beim Absender verschlüsselt und auf dem Handy des Empfängers wieder entschlüsselt. Niemand dazwischen kann Threema-Nachrichten abfangen und lesen, nicht mal der Anbieter. Der zweite wesentliche Unterschied zwischen Threema und herkömmlichen Kurznachrichten-Diensten besteht darin, dass Threema keine Daten sammelt, auswertet oder verkauft.


Diesel CHF 219.00

Diesel CHF 249.00

Timberland CHF 239.00

w w w. b r a n d s t o r e . c h

Gutschein CHF 10.–* *Mindestbestellwert CHF 60 | gültig bis 31.12.14

CODE: BSBILANZ14

Desigual CHF 304.00 Dein Schweizer online Mode-Shop!

Neuste Styles & Trends auf einen Klick Lieferung in 1-3 Werktagen

Strellson CHF 99.90

Strellson CHF 379.00

Strellson CHF 119.90

Tommy Hilfiger CHF 229.00

Tommy Hilfiger CHF 119.90

Levi‘s CHF 139.90

Ihr neuer Bürostandort mit attraktiven Vorteilen • Büroflächen von 20–15 000m2, modular und repräsentativ • Professionelle Business Services und Life-Balance-Angebote • Zentral gelegen, optimal erschlossen, mit eigenem Bahnhof • Wirtschaftlich interessanter Standort

D4 Business Village Luzern T +41 41 455 20

20 21


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

8

LE ITF A D E N MO D E

Wer sich dem Anlass angemessen kleidet, hat es leichter, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen.

Mit der passenden Kleidung zum Erfolg Im Alltag kleiden wir uns so, wie wir uns wohlfühlen. Sportlich, elegant, gerne auch mit einem Schuss Extravaganz. Erlaubt ist, was gefällt. Im Business hingegen gibt es ein paar Regeln zu beachten. TEXT SYBILLE BRÜTSCH

Natürlich: Es spielt eine Rolle, in welchem Umfeld Mann oder Frau arbeitet. In der Chefetage eines Versicherungskonzerns kleidet man sich anders als in der Grafikabteilung einer Werbeagentur. Ein paar Grundregeln gelten allerdings auch in einem kreativen Umfeld. Zu viel nackte Haut, Flip-Flops und – damit es nochmals gesagt ist – weisse Socken sind Tabu. Und zwar unabhängig vom Arbeitsort.

BUSINESS CASUAL ALS STANDARD

Das Zauberwort heisst Business Casual. Doch Vorsicht: «Casual» bedeutet hier nicht zu locker. Grundsätzlich wird der Business-Casual-Look in drei Unterkategorien geteilt. Executiver Business Casual steht für die Mode des höheren Managements. Höchste Qualität in Material, Passform und Verarbeitung ist hier ein Must, Herren tragen zur Hose Jackett, Hemd (Langarm) und Krawatte. Damen erscheinen im Kostüm oder Hosenanzug. Der Standard-Business-Casual-Look eignet sich fürs mittlere Management, vor allem an wichtigen Meetings. Hose oder Rock in Kombination mit Hemd oder Pullover. Damen können einen Blazer dazu tragen, der das Outfit unkompliziert aufwertet. Für Angestellte lautet

Anzeigen

Das Zeichen für echte Schweizer Produkte und Dienstleistungen Das Markenzeichen von SWISS LABEL ist die Armbrust. Die Ursprünge von SWISS LABEL reichen bis 1917 zurück (Gründung der „Schweizer Woche“). Die Armbrust ist in der Schweiz und in wichtigen Exportländern geschützt. Als Ergänzung und / oder Alternative zum Schweizerkreuz steht sie für die Marke Schweiz ein. Die Armbrust ist ein Symbol für vertrauensbildende Werte wie Qualität, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Bodenhaftung – sowohl für die Unternehmen als auch für die Konsumentinnen und Konsumenten: Die SWISS LABEL-Mitglieder heben sich daher von der Konkurrenz ab!

Zusätzliche Informationen unter www.swisslabel.ch. Neumitglieder sind herzlich willkommen.

SWISS LABEL, Sekretariat, Schwarztorstrasse 26, Postfach, 3001 Bern, Tel. 031 380 14 35, Fax 031 380 14 15, info@swisslabel.ch

der Dresscode schliesslich Basic Business Casual. Das bedeutet legere Kleidung wie Jeans, Rock, T-Shirt oder einfache Blusen und Pullover.

Hosen lange Socken oder – noch besser – Kniestrümpfe zu tragen, damit nicht die Schienbeine zum Vorschein kommen, wenn die Beine übereinandergeschlagen werden.

SCHUHE SIND DIE VISITENKARTE SCHLECHTHIN

SCHMUCK? JA, ABER…

Wichtigstes Accessoire – nicht nur im Business übrigens – sind top gepflegte Schuhe. Für die Herren Oxford (elegant-schlicht mit gerader Kappe, meist in Schwarz), Brogue (mit Lochmuster, Flügelkappe mit Rosette als Zierelement) oder Blücher (schnörkelloses Design ohne Kappe). Für die Damen entweder Pumps mit leichtem Absatz (auf keinen Fall High Heels) oder Riemchenschuhe, die zu Rock oder Hose passen. Ballerinas gehören übrigens nicht zu den Business-Schuhen! Wichtig ist für Herren, unter den

Im Geschäftsalltag sollte man auf Modeschmuck verzichten, er wirkt nicht genug seriös. Als Ohrschmuck eignen sich am besten schlichte Stecker, auf keinen Fall lange Hänger. Armspangen oder Ketten dürfen nicht klimpern. Herren tragen nicht mehr als einen Fingerring pro Hand, Damen nicht mehr als insgesamt drei. Wer seinem Business Outfit den letzten Schliff geben möchte, wählt übrigens Uhr und Gürtelschnalle im selben Material – also entweder beides gold- oder silberfarben.


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

V ER ZO L L U NG O V ER V IEW

Zoll: Wer sich auskennt, spart Geld Weil die Schweiz nicht zur EU gehört, ist die Zollabwicklung ein spezielles Thema. Verschiedene Zollabkommen vereinfachen zwar den Ablauf, trotzdem braucht es eine professionelle Abwicklung. TEXT GEROLD BRÜTSCH

Trotz bilateraler Abkommen bleibt die Grenzabfertigung zwischen den einzelnen Ländern bestehen und ist mit einigem Administrationsaufwand verbunden. Speziell ist für Schweizer Unternehmen dabei die Tatsache, dass die EU-Verzollung voraussetzt, dass der Exporteur in einem EU-Land registriert ist. Damit erlangt er de facto den Status eines EU-Lieferanten. Eine EU-Verzollung setzt immer eine innergemeinschaftliche Verzollung voraus. Exportiert ein Schweizer Unternehmen also nach zum Beispiel nach Deutschland, muss es über Frankreich oder ein anderes Land einführen.

Deutschland ist vor den USA, Frankreich und Italien der wichtigste Handelspartner für die Schweiz. 2013 wurden Waren im Wert von 52 Milliarden Franken eingeführt und für 32 Milliarden ausgeführt. POTENZIAL WIRD ZU WENIG GENUTZT

Es könnte aber noch mehr sein. «Nach wie vor nutzen noch zu wenig Schweizer Unternehmen die einfache und kosteneffiziente Möglichkeit, Geschäfte jenseits der Landesgrenze zu generieren. Das gilt auch für Deutschland», sagt Rahim Zulkifli, Head

of Sales Support von DHL Global Mail (Switzerland) AG. «Gerade KMU werden von der vermeintlich komplizierten Zollabwicklung abgeschreckt.» Gerade im sogenannten «Low-Value-Bereich» seien die zolltechnischen Anforderungen im Gegensatz zum Paketversand sehr gering. Dabei handelt es sich um Warensendungen, die den Wert von 22 Euro nicht überschreiten. So können ohne grossen Aufwand kleinere Artikel (zum Beispiel Bücher oder CDs) über die Grenze verschickt werden. Interessant ist dieses Angebot auch für den klassischen Katalogversand, voll- oder

Die Kosten am Zoll lassen sich optimieren.

teiladressierte Werbesendungen, Zeitungen und Zeitschriften. Eine kostengünstige Lösung mit weniger Aufwand, die vor allem auch für Online-Shops mit dem passenden Sortiment von der Kostenseite und der kurzen Lieferzeit her ein Vorteil sein könnte. SCHWEIZ AUCH FÜR DEUTSCHLAND WICHTIG

Aus der Sicht der deutschen Wirtschaft lag die Schweiz hinsichtlich Handelsvolumen an 8. Stelle; für Deutschland ist die Schweiz damit ein sehr wichtiger Handelspartner, noch vor Russland, Japan, Brasilien oder Indien. Beim Import liegen die Bereiche Chemie und Pharma, Metallwaren sowie Maschinen, Apparate und Elektronik an der Spitze. Umgekehrt, also von Deutschland in die Schweiz, sind die Zahlen annähernd identisch. Anstelle der Metallwaren allerdings stehen im Export Präzisionsinstrumente, Uhren und Bijouteriewaren in den vorderen Positionen. Diese decken 68 Prozent aller Schweizer Exporte nach Deutschland ab.

9

Expansion ins Ausland unterstützen Der asiatische oder südamerikanische Raum ist für europäische Unternehmen nach wie vor ein attraktiver Markt – sei es als Absatzmarkt oder Produktionsstandort. Doch tun sich aufgrund fehlendem Know-hows und ungenügender Marktkenntnisse viele Schweizer Unternehmen schwer damit, um beispielsweise in Asien Fuss zu fassen. Professionelle «Market Expansion Service Provider» (MESP) können hier unterstützen: Sie helfen expansionswilligen Unternehmen dabei, Ziele und Potenziale richtig einzuschätzen und ein Netzwerk im Zielland zu etablieren. Die meisten Firmen scheitern an Asien, weil sich die verantwortlichen falsche Vorstellungen machen und die Chancen falsch einschätzen. (smp)

Anzeige

BEWERBEN UND PROFITIEREN. Einsendeschluss 31.12. 2014

SIND SIE DER NÄCHSTE EXPORT-AWARD-GEWINNER? «Das Medienecho rund um den Export Award hat uns sehr gefreut. Wir möchten junge Firmen inspirieren und ihnen aufzeigen, dass man mit dem richtigen Produkt und einem engagierten Team viel erreichen kann.» CÉDRIC MOREL, MANAGING DIRECTOR, SENSILE TECHNOLOGIES SA, GEWINNER EXPORT AWARD 2014, KATEGORIE SUCCESS

RZ_INS_SGE_Bilanz_175x70.indd 1

Weitere Informationen s-ge.com/exportaward

19.11.14 08:47


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10

IN TE RVIE W SUSA N HO R V Á T H

«Die Schweiz könnte das neue Hongkong werden» Die Schweiz und China haben dieses Jahr ihre wirtschaftlichen Beziehungen auf eine neue Stufe gehoben: Am 1. Juli trat das Freihandelsabkommen (FHA) zwischen den beiden Ländern in Kraft. «International Business» sprach mit Susan Horváth, CEO der Wirtschaftskammer Schweiz-China, über Chancen und Herausforderungen – und warum insbesondere KMU im Reich der Mitte gross herauskommen könnten. TEXT MATTHIAS MEHL BILD HANNA WYTTENBACH

nisse werden sich im Prozess ergeben, da sich beide Länder noch in einer Art Pilotphase befinden.

Susan Horváth, welche Veränderungen bringt das in diesem Jahr mit China geschlossene Freihandelsabkommen mit sich? Mit dem Abkommen erhält die Schweizer Wirtschaft mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen verbesserten Zugang zum chinesischen Markt und der gegenseitige Handel wird erleichtert. Schweizer Exportfirmen profitieren von einem Wettbewerbsvorteil, können ihre Margen sowie für die kommenden Jahre das allgemeine Handelsvolumen mit China steigern. Und wir sprechen hier von einem Markt, der nicht einfach nur gross ist, sondern auch künftig deutlich stärker wachsen dürfte als andere. Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die verbesserte Rechtssicherheit durch das Abkommen: Der Schutz des geistigen Eigentums wird verstärkt, was gerade für ein Innovationsland wie die Schweiz zentral ist. Und, das FHA wird auch einen erheblichen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Schweiz leisten. Dies sind die offenkundigsten Veränderungen, weitere Erkennt-

Wie meinen Sie das? Für China ist das Freihandelsabkommen mit der Schweiz das erste mit einem kontinentaleuropäischen Land und in seiner Art neu- und einzigartig: Weder die EU noch die USA profitieren in ihrem Handel mit China von vergleichbar guten Rahmenbedingungen. Beide haben China bis heute nicht als Marktwirtschaft anerkannt, aber häufig kritisiert und sogar diskriminiert. Doch gerade weil es in dieser Form einzigartig und sehr umfassend ist, stellt das FHA auch für beide Seiten ein Herantasten dar – viele Parameter wurden bewusst nicht zu strikt definiert. Die Schweizer Wirtschaft kann nun beweisen, wie offen und flexibel sie wirklich ist. Könnten sich diese vergleichsweise «offenen» Parameter nicht als Nachteil erweisen? Nein, denn das Ganze läuft nicht unkontrolliert ab. Die Behörden arbeiten für die Überwachung eng

zusammen und alle zwei Jahre wird das Abkommen von einer Arbeitsgruppe weiterentwickelt und verbessert. Es findet also ein kontinuierlicher, lösungsorientier-

» Ich sehe vor allem Chancen, und die sind zahlreich und spannend. ter Prozess statt. Ich sehe vor allem Chancen, und die sind zahlreich und spannend. Die Schweiz könnte dank ihrer nun einzigartigen Position zu einer wirtschaftlichen Drehscheibe für chinesische Ursprungsprodukte und Know-how in Europa werden – oder wie Chinesen häufig erwähnen, zu einem «zweiten Hongkong». Auch kann sie zum Beispiel Halbfabrikate aus Europa oder zollfreie Vormaterialien aus China einführen, in der Schweiz fertigstellen und zollvergünstigt nach China oder andere Bestimmungsländer exportieren.

Der Standort Schweiz dient so als Sprungbrett in andere Märkte und wird damit aufgewertet, was wiederum Arbeitsplätze schafft.

«Switzerland Global Enterprise» rechnet damit, dass sich durch das FHA bis 2028 über fünf Milliarden Franken an Zollabgaben einsparen lassen. Gleichzeitig sehen manche Wirtschaftsexperten das chinesische Wirtschaftswachstum als beendet. Wie attraktiv ist China wirklich? Ja, die Zeiten des Booms, der zweistelligen Wachstumsraten, sind eindeutig vorbei. Steigende Kosten, ein Mangel an Fachkräften sowie ein knallharter Wettbewerb prägen das heutige Bild, aber man kann nicht von einer schwindenden Wirtschaftskraft Chinas sprechen. China hat nach der globalen Wirtschaftskrise erkannt, dass es zu stark in den Export investiert und den Binnenmarkt vernachlässigt hat. Im aktuellen Fünfjahresplan geht es vor allem um die Stärkung der eigenen Wirtschaft, von einer export- zu einer konsumorientierten Wirtschaft. Weg von

Anzeige

Direktflug

Harbin Shenyang

Sapporo

Peking Séoul

Shanghai

Chengdu

Xiamen

Kunming

Tokyo Osaka

Ho Chi Minh

Fliegen via Peking, 72 Stunden Aufenthalt ohne Visum, gratis LoungeZutritt, gratis Hotelübernachtung in Peking. (gewisse Konditionen müssen erfüllt werden)

Ein idealer Flugplan erlaubt eine hervorragende Anbindung zu zahlreichen Städten innerhalb Chinas, sowie zu 32 Destinationen in Asien und Australien.

Taipei

Hong-Kong Sanya

4 Flüge pro Woche mit dem Airbus 330

Manille

Sydney

Melbourne

Air China : Tel. 00800 86 100 999 info@airchina.ch - www.airchina.ch


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

SU SAN HO R V ÁT H INT ER V IEW

der Masse, hin zur Qualität. Wichtige Themen sind auch der Aufholbedarf im Dienstleistungssektor, der Aufstieg in der Wertschöpfungskette und die Nachhaltigkeit. Felder, in denen Schweizer Unternehmen glänzen. Durch den offenen Marktzugang und intensivierten Dialog haben unsere Firmen einen zeitlichen Vorsprung und einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern, die es zu nutzen gilt. Mittelstand, Kaufkraft und Wohlstand steigen stetig in China und damit vergrössert sich auch die Nachfrage nach hochwertigen Gütern und Dienstleistungen, vor allem «Made in Switzerland». Das Freihandelsabkommen hätte eigentlich zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können.

Susan Horváth sieht in der Zusammenarbeit mit China gewaltiges Potenzial für die Schweizer Wirtschaft. Anzeige

Welche Stolperseine gibt es? Es ist wichtig, dass man sich auf den Markteintritt in China gut vorbereitet. Es reicht nicht, ein innovatives Produkt zu haben und über gute Englischkenntnisse zu verfügen – der chinesische Mark ist hochkomplex und sehr dynamisch. Dessen muss man sich bewusst sein. Aufgrund seiner schieren Grösse und Vielfalt kann man nicht von einem einzigen Markt sprechen, sondern man muss von vielen «Märkten» ausgehen. Wenn ein KMU in China Erfolg haben will, muss es ihm gelingen, eine eigene Nische zu finden und innovativ zu bleiben.

11

Will man nur von Zollerleichterungen profitieren, ist die korrekte Handhabung und Einhaltung der Regelungen wichtig. Ein Beispiel ist der Ursprungsnachweis. Dieser wird in Exportbetrieben oft vernachlässigt. Bei der Bestimmung des Warenursprungs müssen sich Geschäftsleitung, Export, Beschaffung, Qualitätssicherung, Logistik und Finanzen miteinander absprechen, denn diverse Faktoren können Einfluss auf die Deklaration haben. Kommt es zu einer Fehldeklaration, können Nachzahlungen von Zöllen oder hohe Bussen die Folgen sein. Auf unserer Website sccc.ch finden Unternehmer Merkblätter zu allen Verfahrensfragen.

Wie wichtig ist die Unterzeichnung des FHA für die Wirtschaftskammer Schweiz-China? Dieser historische Schritt stellt einen absoluten Höhepunkt in der über 30jährigen Geschichte der Handelskammer dar. Unsere Mitglieder und diverse andere Gremien haben lange darauf hingearbeitet. Die wirtschaftliche Plattform ist nun auf politischer, behördlicher Ebene geschaffen, und es liegt nun an den Schweizer Unternehmen die damit verbundenen Chancen erfolgreich umzusetzen. Mehr Informationen zur Handelskammer und dem Freihandelsabkommen sind unter sccc.ch zu finden.


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

12

C H A N C E N IT

Wer Teile seiner IT auslagert, profitiert von mehr Know-how und Effizienz.

Mehr Konzentration aufs Kerngeschäft Die IT-Abteilung ist das Herz jedes Unternehmens – unabhängig von seiner Grösse. Jede Störung kann den Lebensnerv treffen. Wie sicher ist Outsourcing? TEXT GEROLD BRÜTSCH

«Cloud» ist das Schlagwort, das in der IT-Welt in aller Munde ist. Jeder Anwender und natürlich auch jeder IT-Verantwortliche muss sich damit befassen. Die Cloud taucht auch dann auf, wenn es um das Outsourcing geht. «Cloud Computing hat zwei verschiedene Definitionen und kann je nach IT-Firma anders verstanden werden. Einerseits verstehen wir unter Cloudcomputing, dass die Preise dem Kunden nach tatsächlich genutzten Ressourcen verrechnet

werden. Andererseits verwenden wir IT-Fachleute unter der Definition ‚das Auslagern der Daten zu einem externen Anbieter‘, wo diese von überall zu jeder Zeit verfügbar sind», sagt Mathias Brunner, Director Sales & Marketing der Firma Bull (Schweiz) AG. Diese hat sich auch auf IT-Outsourcing und Cloud-Services spezialisiert. Grundsätzlich könne die Datenhaltung heutzutage problemlos ausgelagert werden – wichtig sei jedoch, dass die IT-Strategie beim Unternehmen bleibe. Deshalb seien regelmässige Steuerungssitzungen mit den Kunden wichtig, um die anfallenden Arbeiten und die Ergebnisse darauf laufend zu besprechen. Für viele Firmen steht die Datensicherheit an oberster Stelle. Gerade Personaldaten oder hochsensible Daten von Krankenkassen-Kunden oder

Spitalpatienten lagert man nicht ohne weiteres aus. Zu wissen, dass sich diese Daten irgendwo in den USA unter vielen auf einem riesigen Server befinden, löst Unbehagen aus. «Schweizer Firmen müssen bei den Anbietern auf ein paar wichtige Punkte achten, wenn sie heikle Daten auslagern möchten. Und vor allem muss er seinen Firmensitz in der Schweiz haben und die Datenhaltung in der Schweiz vertraglich garantieren», sagt Brunner. Mögliche Fragen lauteten: Ist die Übertragung der Daten und Speicherung verschlüsselt? Ist die Infrastruktur redundant aufgebaut und werden die Daten an verschiedenen Standorten gesichert? Was passiert bei einem Konkurs des Anbieters mit den Daten? Wie hoch ist die Ausfallzeit pro Jahr? Wie geht der Anbieter bei einem Ausfall damit um?

ZURÜCK ZUM EIGENTLICHEN CORE BUSINESS

Outsourcing muss dann geprüft werden, wenn sich eine Firma auf das Kerngeschäft konzentrieren und die IT in professionelle Hände geben will. Damit ist auch gewährleistet, dass sich die IT-Infrastruktur und -Umgebung immer auf den aktuellsten Stand befindet, gewartet wird und, zum Beispiel, Sicherheitslücken sofort entdeckt und eliminiert werden. Zudem wird das Unternehmen immer von gut ausgebildeten Fachleuten betreut, die es sich oft selber gar nicht leisten könnte oder auch auf dem ausgetrockneten Markt nicht finden würde. Ein weiterer Vorteil: Es entstehen keine Investitions- und Unterhaltskosten – abgerechnet wird monatlich transparent nach Ressourcenverbrauch.

Anzeige

IT OuTSOurcInG Ihr verlässlicher IT-Partner aus der Schweiz für die Welt – mit eigenen Rechenzentren in der Schweiz und weltweiter Kundenbasis. Kunden wie Mammut Sports Group, Olsen International, Swisspower und andere vertrauen den IT Outsourcing Leistungen der vonRoll itec. Der Schweizer Outsourcing Marktführer im Umfeld von Microsoft Dynamics ERP und zertifizierter SAP Hosting Partner. Vertrauen schafft Sicherheit. Gerne auch für Sie! www.vonroll-itec.ch


TGV LYRIA, Mehr als eine Geschäftsreise Ein tolles Erlebnis zwischen der Schweiz und Frankreich. 08h00 Marc, IT-Spezialist aus Basel, muss nach Paris reisen, um einen neuen Kunden zu treffen. Er begibt sich zum Bahnhof Basel SBB. 08h25 Marc trifft am Bahnhof ein und begibt sich zum Perron, wo der TGV Lyria nach Paris bereits wartet. Am Eingang zu seinem Wagen in der 1.Klasse wird er vom Zugpersonal freundlich begrüsst. Keine lange Check-in-Zeit, keine Wartezeit, kein Stress, ein Luxus für Marc. Während der rund 3-stündigen Reisezeit kommt Marc in den Genuss des Lyriapremière-Services. Beim Frühstück entscheidet er sich für die süsse Variante mit einem Croissant, Brötchen, Joghurt, Saft und einem Kaffee. Er gönnt sich die Pause gerne und liest die Tageszeitung, welches das Service-Personal ausgeteilthat. Im Anschluss daran ergänzt er auf seinem Laptop seine Präsentation, damit er gut auf das bevorstehende Meeting vorbereitet ist.

11h37 Der TGV Lyria trifft im Bahnhof Paris Gare de Lyon ein, von wo aus es nur noch einen Katzensprung zum Hauptsitz des neuen Kunden ist. Daher kann Marc auf den Taxi-Dienst in Paris verzichten, welchen er an Bord hätte vorbuchen können. ****** 15h30 Der Ver trag mit dem Kunden konnte Marc unterzeichnen und ist bereits früher am Bahnhof als erwar tet. Da er über ein Lyria FLEX Ticket erster Klasse verfügt, entscheidet er sich spontan, den TGV Lyriacorner im Montreux Jazz Café des Bahnhofs aufzusuchen. Eine Hostess von TGV Lyria empfängt und begleitet ihn zum reservier ten Bereich, wo er etwas Kleines zu essen und ein Getränk erhält. In diesem modernen und trendigen Ambiente kann er sich von seinem anstrengenden Tag

erholen. Dank dem kostenlosen WiFi-Zugang kann er noch rasch seine Mails abrufen. 16h15 Marc begibt sich zum Perron, wo der Zug in den TGV Lyria Farben bereit steht. Wiederum wird er vom Zugpersonal begrüsst und zum richtigen Wagen begleitet. 16h23 Der Zug setzt sich in Bewegung. Marc verzichtet auf die Tageszeitung und lehnt sich zurück. Kurz darauf kommt das Service-Personal und diesmal entscheidet er sich für den salzigen Snack und ein Bier. Er geniesst den Apéro und die französische Landschaft, welche draussen an ihm vorbeizieht. 19h26 Der Zug fährt im Bahnhof Basel SBB ein. Marc ist glücklich über den guten Ausgang seines Geschäftsmeetings und freut sich bereits auf seine nächste Reise mit TGV Lyria nach Paris.

TGV Lyria • Bis zu 22 Hin- und Rückfahrten zwischen der Schweiz und Frankreich: Paris, Lille, Dijon, Marseille, Nizza... • Angebot Lyria FLEX : 100% austauschbares Ticket. Bis zu einer Stunde vor Abfahrtszeit, ohne zusätzliche Kosten – Möglichkeit zum Umtausch für den vorangehenden oder nachfolgenden Zug desselben Tages. • Mobile Applikation : Kostenlos verfügbar in 3 Sprachen (Französisch, Englisch und Deutsch) im App Store und Google Play Store. • Inspiriert vom Rhythmus und den Farben des Montreux Jazz Festival bietet der Lyriacorner einen Bereich im Lounge & Funky-Stil für Reisende der 1. Klasse, die ein Billett Lyria Flex besitzen.

Mehr Informationen : tgv-lyria.com


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14

H IN TE RG RU N D B USI N E SS T R A V E L

Das Tor zur Welt: Am Flughafen treffen tausende von Geschäftsreisenden ein. Effizienz und Komfort sind ihnen am wichtigsten.

Der Startpunkt jeder Business-Reise Geschäftlich unterwegs zu sein kann Lust oder Frust bedeuten. Wir haben hinter die Kulissen des Flughafens Zürich geblickt um zu sehen, was dort für Geschäftsreisende getan wird – heute und in Zukunft. TEXT MATTHIAS MEHL

Der Flughafen Zürich ist einer der wichtigsten Hubs in Europa. Der Flugverkehr über der Schweiz ist dementsprechend dicht gedrängt. Im vergangenen Jahr wies der Airport über 24,8 Millionen Passagiere auf. Wie setzt sich diese gewaltige Menge zusammen? Erhebungen der Flughafen Zürich AG zeigen, dass rund ein Drittel

aller Reisenden Geschäftsreisende sind, die restlichen zwei Drittel machen Freizeitreisende aus. Diese Verteilung hat sich in den letzten Jahren nicht wesentlich verändert. Doch worauf achtet man, um den Business-Reisenden den Aufenthalt und das Umsteigen in der Schweiz möglichst angenehm zu gestalten? «Kurze Wege, effiziente Prozesse sowie Sauberkeit und Pünktlichkeit sind sicher geschätzte Aspekte», erklärt Flughafen-Sprecherin Jasmin Bodmer. Auch die verschiedenen Lounges der Fluggesellschaften oder die VIP-Lounge werden gut gebucht. Ebenfalls wichtig: «Am Flughafen Zürich gibt es eine Stunde kostenlose WLAN-Services

sowie 16 Aufladestationen für Mobiltelefone», führt Bodmer aus. Auch die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die Nähe zu Zürich Downtown stellten einen grossen Vorteil dar. EIN AUSBLICK

Der Flugverkehr nimmt zu und die Airports müssen diesen Veränderungen Rechnung tragen. In Kloten wird derzeit das Terminal 2 mit dem Bereich Check-in 2, Ankunft 2 und Zwischengeschoss komplett umgebaut. «Die neue VIP-Lounge bietet zudem Aufenthaltsqualität auf höchstem Niveau und derzeit planen wir mit „The Circle“ ein grosses Dienstleistungszentrum mit einem Hotelangebot

und Büroräumlichkeiten in Gehdistanz zu den Terminals», erklärt Bodmer. Solche Weiterentwicklungen seien entscheidend, um den eigenen Qualitätsanspruch zu wahren und sich für die Zukunft zu rüsten. Der Flughafen Zürich gilt übrigens als einer der besten Flughäfen Europas, davon zeugen diverse Auszeichnungen wie jüngst wieder der World Travel Award (zum 11. Mal in Folge). «Wir beobachten auch unsere Benchmarking-Flughäfen im europäischen Markt sehr genau. Zudem suchen wir zusammen mit unseren Flughafenpartnern immer nach Möglichkeiten, Dienstleistungen und Passagierprozesse zu optimieren oder zu erweitern.»

Anzeige

VieLe MeetinGS in SkandinaVien, den USa oder aSien? MaChen Sie Mehr daraUS! SAS Credits, das neue Firmenbonusprogramm für kleine und mittelständische Unternehmen, unterstützt Sie dabei, Ihr Reisebudget bei Flügen und Hotelaufenthalten zu senken.

Senken Sie ihre reiSekoSten! • Bei jedem Flug mit SAS oder Widerøe sammeln Sie bis zu 4 % des Ticketpreises als Credits. • Bei Übernachtungen in teilnehmenden Hotels sammeln Sie weitere Credits. • Gesammelte Credits sind innerhalb einer Firma übertragbar und können von einem beliebigen Mitarbeiter eingelöst werden. • Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Mindestanforderungen. • Buchungen über SAS oder Ihr Reisebüro. Jetzt informieren und registrieren unter flysas.ch/credits 14657_AZ_Business_Travel_Nov_2014.indd 1

09.10.14 10:14


Panne? Der ACS hilft Ihnen – und das europaweit!

Automobil Club der Schweiz Automobile Club de Suisse Automobile Club Svizzero

acs.ch

Zentralverwaltung Administration centrale Amministrazione centrale

Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 acszv@acs.ch

Tel. +41 31 328 31 11 Fax +41 31 311 03 10

One Platform.

ZERO WORRY. Erobern Sie sich die Kontrolle über Ihre Daten zurück: Mit den Converged Solutions von Hitachi Data Systems. Eliminieren Sie kostspielige Schattenlösungen und nutzen Sie eine vollumfänglich integrierte Virtualisierungslösung, mit der Sie Kosten, Produktivität und Sicherheit im Griff behalten. Unsere Converged Solutions bieten Ihnen Business-Defined IT, die sich Ihren Bedürfnissen in Bezug auf Integration, Konfiguration und Skalierung genau anpasst – und nicht umgekehrt. Entdecken Sie die Möglichkeiten der Converged Solutions auf www.unifiedcomputeplatform.ch

© Hitachi Data Systems Corporation 2014. All rights reserved. HITACHI is a trademark or registered trademark of Hitachi, Ltd. Innovate With Information is a trademark or registered trademark of Hitachi Data Systems Corporation. All other trademarks, service marks, and company names are properties of their respective owners.


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

16

E X PE RTE N PA NE L I NT E R NA T I O NA L B USINESS

Erfolg im Ausland – worauf kommt es an? Stephanie Damm,

Martin H. Scheuchzer,

Daniel Küng,

Leiterin Marketing & Verkauf, KMU Factoring AG

Direktor, bta first travel ag

CEO Switzerland Global Enterprise

Welche Art des «International Business» betreibt Ihr Unternehmen?

KMU Factoring AG finanziert Rechnungen weltweit. Weiter begleiten wir unsere Kunden bei der internationalen Expansion, indem wir die ausländischen Tochterfirmen unserer Schweizer Kunden lokal finanzieren.

bta first travel ist ein professioneller Travel Management Dienstleister und bietet KMU mit internationaler Reisetätigkeit Mehrwert über die gesamte Wertschöpfungskette von der strategischen Planung über Buchungsabwicklung bis hin zu Abrechnungslösungen und Reisekostenanalysen.

Als Center of Excellence für Internationalisierung bringen wir Schweizer KMU seit 1927 in die Wachstumsmärkte der Welt und betreiben Invest und Import Promotion, mandatiert vom Staatssekretariat für Wirtschaft.

Was sind die Ansprüche Ihrer Kunden?

Unsere Kunden nutzen unsere Dienstleistungen zur Liquiditätsverbesserung, um sich gegen Debitorenausfälle – insbesondere im Ausland – zu schützen, und um von unserem internationalen Know-How zu profitieren.

Schnelle Erreichbarkeit (24/7), breites Expertenwissen, insbesondere im Bereich der Flugtarife, ausgereifte Technologielösungen (on- und offline) und 100-prozentige Umsetzung der kundenspezifischen Reiserichtlinien. Alles muss zusammenspielen, damit maximale Kosteneinsparungen realisiert werden können.

Unsere Kunden möchten einen neuen Absatzmarkt angehen oder an einer Messe teilnehmen, suchen nach Tipps im Exportalltag, einem Distributionspartner oder Länderexperten zur Begleitung ihres Markteintritts.

Wie kommen Sie diesen Ansprüchen nach?

Unsere Lösung bietet dem Kunden eine sehr hohe Flexibilität und Sicherheit, ohne Fixkosten. Unser Kunde entscheidet selber, in welchem Umfang und für welchen seiner Debitoren er unsere Lösung nutzt.

1. Durch die dezentrale Struktur mit insgesamt 12 Verkaufsstellen landesweit sind wir nahe bei unseren Kunden, kennen deren Bedürfnisse und können diese optimal umsetzen. 2. Der Mensch steht bei uns zu jeder Zeit im Zentrum – wir investieren aktiv in Aus- und Weiterbildung unserer Fachkräfte. 3. Wir nutzen zukunftsweisende Technologie-Lösungen, um Prozesse für alle Stakeholder zu vereinfachen.

In 6800 Beratungen pro Jahr und bei unseren 2000 Mitgliedern fühlen wir den Puls der KMU. Wir beraten sie zu ihren Marktchancen und bieten ihnen ein globales Netzwerk von versierten Beratern und Experten.

Wie wird sich Ihr Geschäftsfeld künftig entwickeln und wie können Sie sich auch in Zukunft abheben?

Unternehmen fokussieren auf ihre Kernkompetenz und lagern Risiken und Fixkosten an Dritte aus. Wir decken dieses Bedürfnis im Bereich Liquiditätsmanagement, Debitorenabsicherung und -management ab.

Die weltweite Reisetätigkeit nimmt weiter zu, die Angebotsvielfalt ebenso – der aktuelle Trend der Preis-Entbündelung vieler Airlines ist der Kostentransparenz leider wenig förderlich. Permanente Erreichbarkeit und Serviceleistungen nach Mass sind wesentliche Unterscheidungsmerkmale, welche unseren Kunden heute wie in Zukunft echten Mehrwert bieten.

Der internationale Handel wird weiter zunehmen; wir sind der erste Ansprechpartner für KMU mit unserem Service Public, umfassenden Marktund Konkurrenzanalysen und unseren Swiss Business Hubs in 21 Ländern.


LENOVO

A NEW WAY TO WATCH

LENOVO YOGA TABLET 2 PRO

ERHÄLTLICH BEI DIGITEC.CH


EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

18

G A S TBE ITRA G C LO UD C O M P UT I NG

Wo geht’s hier bitte zur Cloud? KMU zögern heute immer noch, ihre Daten einer Cloud-basierten Lösung anzuvertrauen. Doch was genau beinhalten Cloud-Lösungen und wann lohnt es sich, über einen Wechsel nachzudenken? TEXT PIETRO BROSSI, ZHAW

Unternehmen stellen sich unter Cloud-Lösungen verschiedene Serversysteme in einem riesigen Datacenter vor, in welchem tausende von Servern für die Kunden Daten verarbeiten. Diese Ansicht stimmt nur teilweise. Häufig unterscheiden sich Cloud-Datacenters auf den ersten Blick nicht von herkömmlichen Datacenters. Eine entscheidende Rolle spielen Art und Weise der Verwaltung dieser Systeme, die Skalierbarkeit und die Flexibilität der darin enthaltenen Ressourcen sowie daraus resultierende Kosten. Während in Datacenters häufig unterschiedlichste physische Serversysteme verschiedener Unternehmen nebeneinander in Racks stehen, gleichen sich die Serversysteme von Cloud-Anbietern häufig wie ein Ei dem anderen. Hunderte von gleich konfigurierten Systemen reihen sich in Racks aneinander, beliebig austauschbar, aufgebaut aus Standardprodukten,

verbunden durch intelligente, moderne Software-Konzepte. TOTAL FLEXIBEL

Auf den physischen Servern laufen tausende von virtuellen Instanzen von Servern, welche beliebig erweitert, mit zusätzlichen Ressourcen versehen oder miteinander verbunden werden können. Wo genau diese Server stehen, spielt nun für einzelne Unternehmen eine ent-

scheidende Rolle. Das Unbehagen vieler Unternehmen rührt daher, dass virtuelle Serversysteme innert Minuten von einem Datacenter über die Landesgrenzen hinweg in ein anderes Rechenzentrum verschoben werden können. Dadurch ändern sich unter Umständen plötzlich die Spielregeln der jeweiligen Rechtsprechung. Dieses Risiko kann durch die passende Wahl der Datacenter-Partner minimiert werden.

Die Vorteile eines Cloud-Lösung sind zahlreich.

Cloud-Lösungen bieten gegenüber physischen Servern aber weit mehr Vorteile. Durch flexible Skalierung der Ressourcen einer Cloud-Lösung lassen sich weitere Serversysteme innert Minuten zur Verfügung stellen. Im Labor des ICClab an der ZHAW können zum Beispiel 100 bis 200 zusätzliche virtuelle Serversysteme innert Minuten aufgeschaltet, mit Software bestückt ans Netzwerk angeschlossen und rasch bereitgestellt werden. Nach genau definierten Zeiteinheiten (z.B. im Stundentakt oder nach Arbeitstagen der Beanspruchung) Anstelle von einzeln aufwendig konfigurierten Serversystemen werden standardisierte Instanzen von virtuellen Servern nach Bedarf bereitgestellt, alle zentral verwaltet und überwacht. Betrachtet man diese Faktoren, so sind Cloud-Lösungen häufig effizienter, weniger anfällig gegen Störungen und durch die zentrale Administration rund um die Uhr überwacht. Ein Weg in die Cloud führt häufig zu spezialisierten Unternehmen oder zum ICClab der ZHAW. Unsere Spezialisten können beraten, Varianten aufzeigen und helfen, den richtigen Partner für Ihre Anforderungen zu finden. Mehr über das ICClab: blog.zhaw.ch/icclab/

Anzeigen

Das Zeichen für echte Schweizer Produkte und Dienstleistungen Das Markenzeichen von SWISS LABEL ist die Armbrust. Die Ursprünge von SWISS LABEL reichen bis 1917 zurück (Gründung der „Schweizer Woche“). Die Armbrust ist in der Schweiz und in wichtigen Exportländern geschützt. Als Ergänzung und / oder Alternative zum Schweizerkreuz steht sie für die Marke Schweiz ein. Die Armbrust ist ein Symbol für vertrauensbildende Werte wie Qualität, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Bodenhaftung – sowohl für die Unternehmen als auch für die Konsumentinnen und Konsumenten: Die SWISS LABEL-Mitglieder heben sich daher von der Konkurrenz ab!

Zusätzliche Informationen unter www.swisslabel.ch.

IT Services Excellence

• IT Service Management & IT Service Assurance • E2E und Application Performance Management

Risk & Security Management

• Governance, Risk & Compliance Management • Security Monitoring und Log Management, IAM

Sie wollen

DNS, DHCP und IP Service Management (DDI)

hochgesteckte

• Einheitliche Verwaltung von IPv4 & IPv6 Adressen (IPAM) • DNS/DHCP Management und Appliance Lösungen

Performance Care Service

IT-Ziele erreichen?

• Analysieren der IT- und Application Performance • Performance-Messunterstützung in IT-Projekten

Dafür sind wir der

Cloud Transformation

richtige Partner.

• Serviceorientierung, Rationalisierung der Kosten • Beratung bei der Definition Ihrer Cloud Strategie

Versprochen!

• Optimierung der Infrastruktur & Gesamtbetriebskosten • Netzwerk Evolution und Netzwerküberwachung

Network Transformation

Neumitglieder sind herzlich willkommen. CONNECTING BUSINESS

SWISS LABEL, Sekretariat, Schwarztorstrasse 26, Postfach, 3001 Bern, Tel. 031 380 14 35, Fax 031 380 14 15, info@swisslabel.ch

&

TECHNOLOGY

www.devoteam.ch

Devoteam Genesis AG

Devoteam Genesis AG

Devoteam Genesis AG

Bernstrasse 34 − CH-3072 Ostermundigen − Switzerland Phone +41 31 560 35 35 − Fax +41 31 560 35 45 info@devoteam.ch − www.devoteam.ch

Binzstrasse 18 − CH-8045 Zürich − Switzerland Phone +41 44 455 60 81 − Fax +41 44 455 60 85 info@devoteam.ch − www.devoteam.ch

Route des Acacias 6 − CH-1227 Carouge− Switzerland Phone +41 22 342 17 07 − Fax +41 22 342 17 06 info@devoteam.ch − www.devoteam.ch


Über 1000 Verpackungslösungen finden Sie auf www.brieger.ch

In unserem Onlineshop führen wir jede Art von Verpackungsgut. Bestellen Sie noch heute und lassen Sie die Verpackungen gratis und franko nach Hause liefern. www.brieger.ch www.brieger.ch

BRI_Ideen_Webshop_06_02.indd 1

18.11.2014 16:44:16


Big Data Analytics

Risikomanagement: Weg von der Insel

Dr. Patric Märki, Managing Director von SAS Switzerland

Banken gelten einerseits als Säule und Stütze der Wirtschaft, als Hoffnungsträger und Katalysator für Wachstum. Andererseits stehen die Banken in Folge der Marktereignisse der letzten Jahre unter Generalverdacht, oft zu risikobehaftet zu wirtschaften. Auch deshalb hat der Staat die regulatorischen Auflagen deutlich erhöht. „Die Finanzdienstleister sind sich der Bedeutung eines intakten Risikomanagements sehr wohl bewusst. Tatsache ist aber auch, dass vielerorts weiterhin Aufholbedarf besteht“, ist sich Dr. Patric Märki von SAS sicher. Das Unternehmen ist der weltweit grösste Anbieter von Big Data Analytics und bringt mehrere Jahrzehnte Erfahrung im Risikomanagement von Finanzdienstleistern mit. Märki sieht drei wesentliche Defizite, die sich alle historisch herleiten. Erstens: Wenn es um Entscheidungen geht, spielt bei manchen Bankern das Bauchgefühl, gespeist aus der vorhandenen Erfahrung, eine bedeutendere Rolle als analytisch hergeleitete Grundlagen. „Das hat vor 20 Jahren noch bestens funktioniert, denn damals waren die Märkte noch kaum volatil. Diese Welt gibt es heute nicht mehr. Der Markt wandelt sich ständig und immer schneller. Wo es damals drei denkbare Szenarien für ein bestimmtes Investment gab, gibt es heute dreihundert. Das kann niemand mehr überblicken, das ist nur noch mit Analytik und Simulationswerkzeugen zu beherrschen“, so Märki.

Für eine Bank gehört Risiko zum Geschäft. Mehr noch: Mit Risiko verdienen Banken ihr Geld. Trotzdem ist das Risikomanagement oft eine Art Patchwork – uneinheitlich und ineffizient. Banken wissen das. Und sie wissen von der Möglichkeit, dem Problem mit Big Data Analytics Herr zu werden. Trotzdem schieben viele Institute ihre Hausaufgaben vor sich her.

Zweitens: Die Daten, Werkzeuge und Prozesse im Risikomanagement sind in ihrer Gesamtheit nicht mehr zeitgemäss. „Das fängt mit dem Datenmanagement an“ so Märki. Allzu oft herrsche ein Wildwuchs an Spreadsheets und fragmentierten Datenbanken. „Es gab eine Zeit, da waren Tabellenkalkulationen die einzige leistungsfähige Lösung. Diese Zeit ist längst vorbei, aber die Tabellen sind zu Tausenden geblieben.“ Eine Industrialisierung des Geschäftsprozesses, wie er in anderen Unternehmensbereichen längst stattgefunden hat, steht gerade beim Datenmanagement und in der Folge auch beim Risikomanagement noch aus. Harte Fakten mit weichen Konturen Daraus folgt zwangsläufig Punkt drei: Die unternehmensweite Integration des gesamten Themas Risiko und die Vernetzung mit allen anderen Disziplinen einer Bank steckt noch in den Kinderschuhen. „Nehmen wir den Begriff ‚Exposure‘. Alle reden davon, aber in jedem Kontext ist etwas anderes damit gemeint. Das führt dazu, dass keiner mehr den Zahlen des anderen wirklich traut. Für die Geschäftsentwicklung ist das Gift“, so Märki. Der Ausweg lautet Integration. Wenn es eine gemeinsame Risikostrategie geben soll, müssen alle Bereiche

einer Bank kommunizieren. Und damit sie das können, brauchen sie eine gemeinsame Informationsbasis. Das gilt nicht nur für offensichtlich voneinander abhängige Bereiche: „Das Marketing zum Beispiel muss verstehen, warum es aus Risikogesichtspunkten manche Produkte nicht zu stark in den Markt drücken darf, auch wenn es aus Umsatzsicht wünschenswert wäre“, erklärt Märki. Banken müssten sich von ihrem Datensilo-Denken lösen und auf industrialisierte, integrierte Prozesse setzen. Und die sind nur mit Analytics abzubilden. „Wir reden hier von einer Revolution im Risikomanagement.“ Natürlich wissen die Banken selbst: Sie gefährden ihre Existenz, wenn sie diese Herausforderung jetzt nicht angehen. Die Diskrepanz zwischen dem teilweise unbefriedigenden Status und dem technisch Möglichen ist inzwischen so gross, dass der Mehrwert von integrierten Risikomanagement-Ansätzen geradezu greifbar geworden ist. „Es ist kaum noch zu rechtfertigen, wenn eine Bank die Möglichkeiten von Big Data Analytics nicht nutzt – dazu gehört, ganze Risikoportfolios in nützlicher Zeit durchzurechnen“, so Märki. Höchste Zeit also, alte Zöpfe abzuschneiden und das Risikomanagement ins Big Data-Zeitalter zu befördern. Kunden, Bilanz und Aufsichtsbehörden werden es danken.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.