Fokus 50 Plus

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JULI 18

50 PLUS Arbeitsmarkt Herausforderungen älterer Arbeitssuchenden

Bucket List Reiseziele rund um den Globus

Schlaf Keine Ruhe in der Nacht?

MIKE MÜLLER

«Ich glaube, eine Midlife-Crisis hat man eher,

wenn man über sein Leben reflektiert und damit nicht zufrieden ist.»

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EDITORIAL

Zuerst die Arbeit und dann? Während unserem Arbeitsleben bauen wir uns eine Existenz und bestenfalls eine erfolgreiche Karriere auf, um im Alter nach der Pensionierung das Leben in vollen Zügen geniessen zu können. Wir alle wünschen uns, dass wir diese Lebensphase gesund erreichen und ausleben können. Was für Perspektiven bietet der heutige Arbeitsmarkt den kommenden Rentnern? Und ist dieser (Un-)Ruhestand überhaupt noch erstrebenswert?

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LESEN SIE MEHR... 04 Wassersportaktivitäten

14 Arbeitsmarkt

07 Bolivien

18 Pensionierung

08 Bucket List

21 Schönheit

10 Interview: Mike Müller

22 Sonnenschutz

12 Wohnen im Alter

FOKUS 50 PLUS. PROJEKTLEITER: Malin Müller COUNTRY MANAGER Pascal Buck PRODUKTIONSLEITUNG: Miriam Dibsdale TEXT: Sara Schild, Katharina Haberling, Miriam Dibsdale, Sara Culum TITELBILD: Maurice Haas LAYOUT: Anja Cavelti DISTRIBUTIONSKANAL:

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Tages-Anzeiger

ie Babyboomer-Generation geht ungebremst, geschlossen und fast zeitgleich in Rente. Es gibt innovative Unternehmen, die sich deshalb intensiv mit dem Thema Wissenstransfer beschäftigen und sich danach ausrichten, ältere Arbeitnehmende auch über das Rentenalter hinaus zumindest teilweise im Arbeitsprozess halten zu können. Denn der Fachkräftemangel wird zunehmen und die neusten Prognosen zeigen auf, dass der Schweizer Arbeitsmarkt für ausländische Stellensuchende eher weniger reizvoll sein wird. Das bedeutet, dass erfahrene inländische Fachkräfte für die Arbeitgeber in der Schweiz zunehmend attraktiver werden. Trotz dieser Entwicklung gibt es Unternehmen, meist Konzerne, die ihre erfahrenen Fachkräfte in die Frühpensionierung entlassen und sich damit gleichzeitig und freiwillig auch von der Chance, den Wissenstransfer abzusichern verabschieden. Ob dies mittelfristig eine gute Strategie ist wird sich zeigen. Die unfreiwilligen «Frührentner» müssen oft wohl oder übel einen Deal eingehen, der sie finanziell und sozial benachteiligt. Mit dieser Ausgangslage ist man als Konsument eher weniger interessant. Denn den «Lebensplan nach der Arbeit» hat man sich in der Regel mit ein bisschen mehr finanziellen Mitteln vorgestellt. Die Politik ist in diesem Zusammenhang gefordert der Wirtschaft neue Anreize

zu geben, um erfahrene Fachkräfte bis zur Rente und darüber hinaus im Arbeitsprozess zu halten oder nachhaltig zu integrieren.

Beim heutigen Renteneintrittsalter sind die meisten Menschen noch topfit . DANIEL G. NEUGART PRÄSIDENT UND GESCHÄFTSFÜHRER SAVE 50PLUS SCHWEIZ

Beim heutigen Renteneintrittsalter sind die meisten Menschen noch topfit und haben schlicht keinen Bock darauf nichts mehr tun zu müssen. Im eigenen Interesse sollte die Wirtschaft diese Generation der «reifen Jugend» umwerben, um nicht den oft bejammerten Fachkräftemangel noch zu verschärfen. Die meisten dieser kommenden Rentnergeneration möchte später zumindest Teilzeit noch ein wenig weiterarbeiten. Das ist nicht nur gesund für Körper, Geist und Seele, sondern gibt dem Leben auch Struktur und Inhalt. Für die Wirtschaft kann es nur vorteilhaft sein, wenn das Potenzial dieser Generation auch im Rentenalter eine hohe Kaufkraft hat. Um dies sicherzustellen müssen erfahrene Fachkräfte mindestens bis zur Rente im Arbeitsprozess bleiben. Hierzu braucht es keine neuen gesetzlichen Regulierungen. Der gesunde Menschenverstand müsste reichen. In Zukunft wird es immer wichtiger, dass ein Unternehmen sich als «altersneutraler Arbeitgeber» profiliert und positioniert. In der wohlhabenden Schweiz sollte es selbstverständlich sein, dass man den Ruhestand sorglos geniessen und die Früchte der Arbeit ernten kann. TEXT DANIEL G. NEUGART

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Viel Spass beim Lesen! Malin Müller Project Manager


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WASSERSPORTAKTIVITÄTEN

EXKLUSIVES ANGEBOT FÜR DIE TAGI-LESERSCHAFT Lesen bildet. Reisen auch. Heute laden wir Sie zu einer speziellen Reise ein. Es geht ins geheimnisvolle Appenzellerland. Dorthin, wo sich ahnungslose asiatische Touristen für die folkloristischen Auftritte bedanken – und nie erfahren, dass sie ganz normales Leben gesehen haben. Aber auch dorthin, wo die Dichte an Elektroautos höher ist als irgendwo in der Schweiz. Was nichts mit dem geflügelten Wort vom Fehlen der SBB, der Autobahn und von Städten zu tun hat. Schon eher mit der sauberen Luft und den gesunden Produkten, die zwischen Alpstein und Bodensee wachsen. Etwas ganz Spezielles – auch innerhalb des Appenzellerlandes – ist das Biedermeierdorf Heiden. Wo sich einst Europas Schickeria Molkenkuren gönnte und Henry Dunant, der Gründer des Roten Kreuzes, seine letzten Jahre verbrachte, steht heute das Hotel Heiden. Das Haus trägt vier Sterne, die Lage mit dem weiten Blick über den Bodensee hätte fünf verdient. Genau hier erwartet Sie unser Leserangebot:

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Sommer und Wasser – eine magische Beziehung Wenn die Temperaturen steigen, steigt auch die Lust auf Seen und Flüsse. Eine Schifffahrt auf dem Zürichsee vielleicht? Ein bisschen sonnen im Freibad? Oder doch «Stand Up Paddling» in der Spiezer Bucht? Der Sommer in der Schweiz ist prädestiniert, um dank Aktivitäten am, im und auf dem Wasser Erholung zu bieten die Gesundheit zu fördern.

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asser ist Verkehrsweg, Erholungsraum, Lebenselixier und Sehnsuchtsort zugleich. Wasser fasziniert, seine Bedeutung geht weit über die eines lebenswichtigen Rohstoffs hinaus. Warum ist das so? Eigentlich ist ein nasses, kaltes und potenziell lebensgefährliches Gewässer etwas zum Fürchten. Doch offensichtlich ist die Anziehungskraft grösser, das Verlangen nach diesem einzigartigen, erfrischenden, tragenden Gefühl des Aufgehoben-Seins. Oder wie es einst der Hollywood-Star Esther Williams, eine frühere Profischwimmerin, formulierte: «Nur im Wasser bist du alters- und schwerelos.» Im Gegensatz zur jahrtausendealten Bedeutung des Wassers als Lebensspender nutzen heute viele Menschen die Meere, Seen und Flüsse auch für Freizeit-Aktivitäten. Sport im und auf dem Wasser boomt und gehört zum Lifestyle, ebenso das sommerliche Chillen am Seeufer oder im Freibad. Interessanterweise haben Untersuchungen gezeigt, dass Freibadbesucher – mit Ausnahme von Kindern unter 12 Jahren – den grössten Teil eines Aufenthalts ausserhalb des Wassers verbringen. Offensichtlich ist die erholsame Atmosphäre in Wassernähe wichtiger als der direkte Kontakt mit dem kühlen Nass. Royaler Trend erreicht die Schweiz Klassische Wassersportarten wie Schwimmen, Rudern oder Segeln sind nach wie vor beliebt, daneben haben sich in den letzten Jahren allerdings einige attraktive neue Aktivitäten etabliert. Seit letztem Sommer hat beispielsweise Stand Up Paddling (SUP) in

der Schweiz den Durchbruch geschafft. Bei dieser Sportart befindet man sich aufrecht stehend auf einer Art Surfbrett und bewegt sich mithilfe eines langen Paddels fort. Ursprünglich stammt Stehpaddeln aus Hawaii, wo es früher als besonders vornehme Fortbewegungsart galt und deswegen dem Kö-

Cord Dassler, ein Sportwissenschaftler und Wassersport-Experte an der Deutschen Sporthochschule in Köln, bestätigt: «SUP ist ein ideales Ganzkörpertraining. Man hat zudem beim SUP gar nicht das Gefühl zu trainieren, denn das Gleiten über das Wasser und das aufrechte, beschwerdefreie

In der Schweiz gibt es viele geeignete Gewässer für Stehpaddeln und ähnliche Wassersportaktivitäten.

nig und seiner Entourage vorbehalten war. Heute schätzen Wassersportler jeden Alters SUP – wahrscheinlich nicht zuletzt deshalb, weil es leicht erlernbar ist. Die technischen Anforderungen sind überschaubar: Gleichgewichtssinn und eine gewisse Rhythmik beim Paddeln. Beim Stand Up Paddling bestimmt jeder individuell sein Tempo und seine Route, kann sich also ohne Zeitdruck mit diesen Abläufen vertraut machen. Unbewusst die Gesundheit stärken Diese Individualität ist zudem mit Blick auf die Gesundheit von Vorteil. Der Sport ist zur intensiven Körperertüchtigung genauso geeignet wie zur Erholung und Entspannung. Aufgrund der aufrechten Körperhaltung werden beim Paddeln fast alle Muskelgruppen beansprucht und trainiert. Gleichzeitig werden die Gelenke durch die regelmässigen Bewegungen geschont.

Stehen lenken so sehr ab, dass man sich fast unbemerkt trainiert.» In der Schweiz gibt es viele geeignete Gewässer für Stehpaddeln und ähnliche Wassersportaktivitäten. Für Anfänger bieten sich insbesondere ruhige Seen an, die weder eine starke Strömung noch einen hohen Wellengang aufweisen. Beliebt ist beispielsweise die Spiezer Bucht im Thunersee, wo die Wasseroberfläche aufgrund der geographischen Verhältnisse ebendiese Regelmässigkeit hat. Dabei können Wassersportler nicht nur den Körper trainieren, sondern dank des attraktiven Bergpanoramas mit der Aussicht auf die Berner Alpen auch die Seele baumeln lassen. Das ist nebenbei ein weiterer Vorteil der Trendsportart SUP: Wer aufrecht steht, hat einen guten Überblick und kann die Schönheiten der Schweizer Natur bewusst geniessen.

Das Schiff als Veranstaltungsort Genuss und Wasser – eine Kombination, die Menschen mit einer Affinität zu Seen und Flüssen natürlich auch ohne den sportlichen Aspekt realisieren können. Wer schlicht und einfach die Sonne geniessen und braun werden will, wird in einem der über 500 hiesigen Freibäder bestimmt eine freie Ecke für sein Badetuch finden. Dasselbe gilt für die idyllischen Ufer der Schweizer Gewässer, an welchen sich Sonnenschein und Wasserspass mit Grillieren, einer Pedalofahrt oder abkühlendem Schwimmen verbinden lassen. Wasser hat daneben nach wie vor eine wichtige Funktion als Transportweg: Eine Schifffahrt ist auch heute noch fast zwingend ein Bestandteil von Ferien in der Schweiz und lässt sich in der Regel perfekt in die Hin- oder Rückreise an integrieren. Darüber hinaus haben sich im Bereich der Schifffahrt landesweit attraktive Angebote etabliert, die über den reinen Passagiertransport hinausgehen. Ob Konzert, Kulinarik, Weindegustation oder Party: Heute lässt sich fast alles «auf See» erleben und durchführen. In der Innerschweiz verkehrt etwa jeden Freitag das «Vierwaldhäppchen»-Schiff, auf dem erschöpfte Büezer den Einstieg ins Wochenende feiern können. Beim Lac Leman wiederum haben Käseliebhaber am Dienstag oder Donnerstag die Möglichkeit, eine «Raclette-Rundfahrt» zu buchen. Und auf dem Zürichsee… Nun, da sind alle froh, dass der ungeliebte Schiffsfünfliber abgeschafft wurde und man sich wieder auf das Wichtigste konzentrieren kann: die einzigartige Atmosphäre im, am und auf dem Wasser. TEXT SMA

BRANDREPORT SPIEZ MARKETING AG

Ein Wohnwagen für Land und Wasser Sommer, Sonne, Ferienfeeling. Einen lauschigen Sommerabend auf dem See in Campingatmosphäre zu geniessen oder den tropischen Temperaturen des Tages bei einer Abkühlung in einem Gewässer zu entfliehen, beides ist samt Anhänger möglich. Dennoch kann auch klassisch auf dem Festland campiert werden.

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ie soll das funktionieren? Vorweg: Interessierte können das Abenteuer am eigenen Leib erfahren. Seit Ende April 2018 betreibt die Spiez Marketing AG in Faulensee eine schweizweit touristische Neuheit, welche besondere Akzente setzt und für die Vermietung bereitsteht. Schwimmender Wohnwagen Der Begleiter an Land und Wasser heisst Sealander. Irgendwie nachvollziehbar. Der Sealander ist als Wohnwagen-Anhänger strassentauglich und zugleich ein modernes Elektroboot. Das Gefährt ermöglicht mit seinem Elektromotor Plausch- und Badeausfahrten oder Campingausflüge mit Übernachtungen auf dem Thunersee. Besonders praktisch: Auf See braucht man für den Anhänger keinen Führerschein. Der Sealander ist ausgerüstet mit Kochnische, Grill, Spühlbecken, Kühlschrank, Musikboxen, Innenbeleuchtung und einem portablen WC. Er ist für vier Personen zugelassen, zum Übernachten aber nur für zwei Personen geeignet. Es kann also durchaus romantisch werden. Entwickelt und gefertigt wird der Sealander in unserem nördlichen Nachbarsstaat,

Deutschland. In der Produktion verbinden sich modernste Fertigungsverfahren aus dem Boots- und Karosseriebau mit der Präzision und der Detailliebe traditioneller Manufakturarbeit. Die Mission des Sealanders ist gemäss der Website des Herstellers: «Das perfekte Produkt für Ihre perfekten Momente». Wer die Innovation testen will, ist in der Schweiz bestens aufgehoben.

Da wird man fündig Das Gefährt kann auf dem grössten See des Kantons Bern ausprobiert werden. Der Thunersee lockt Erwachsene, Familien und Unternehmungslustige in die Region Spiez. Die gleichnamige Marketing AG vermarktet dabei den Standort in den Bereichen Wirtschaft, Wohnen und Tourismus in einer Hand. So intervenierte das Unternehmen

beispielsweise, als sich die ortsansässige Motorbootfahrschule zurückziehen wollte und vergeblich einen Nachfolger suchte. Im Sinne einer Vorwärtsstrategie wird nicht nur die Bootsvermietung attraktiv gestaltet, sondern auch das gastronomische Angebot ausgebaut. TEXT ISHAN ILANGAKOON

PREISE UND INFORMATIONEN. Ein Sealander ist zu folgenden Konditionen erhältlich: Halber Tag (4h): Ganzer Tag (8h): 24 Stunden: Jeder weitere Tag:

CHF 250.CHF 350.CHF 390.CHF 150.-

Reservationen spiez@thunersee.ch oder 033 655 90 00 Weitere Details sind auf www.spiez.ch ersichtlich.


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MOB BRANDREPORT

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Schweizer Köstlichkeiten auf der Spur Im letzten Jahr produzierte die Schweiz über 190’000 Tonnen Schokolade. Ein Drittel davon konsumierte die Schweizer Bevölkerung, während der Rest in die ganze Welt exportiert wurde. Doch was steckt hinter der süssen Versuchung? Diesem und weiteren Schweizer Genüssen geht die Reise im Schokoladenzug der MOB in Montreux auf den Grund.

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ie Reise beginnt am Bahnhof von Montreux. Die goldene Lokomotive, verziert mit Kühen, Alpenbläsern und Berghütten, erwartet die Besuchenden am Bahnsteig. Neben der Aussenseite des Zuges verspricht auch das Innenleben wahren Luxus: Das edle Ambiente wird während der ersten Etappe der Fahrt in der Ersten Klasse mit Kaffee und Schokoladenbrötchen versüsst. Bevor der Zug die Gäste jedoch zu den Geheimnissen der süssen Schweizer Köstlichkeit bringt, befördert er sie zu der Geburtsstätte einer der beliebtesten lokalen Käsesorten. Es «chääselet» in Gruyère Mit dem Bus-Transfer von Montbovon gelangen die Fahrgäste zum Bahnhof von Gruyère. Die Schaukäserei enthüllt Einblicke in die Geschichte des aus Rohmilch hergestellten Greyerzers. Das Konzept von «La Maison de Gruyère» basiert dabei ganz auf den Sinnen: Verschieden lang gereifter Käse fordert neben Gehör-, Geruchs-, Seh- und Tastsinn natürlich auch die Geschmacksknospen. Der Rundgang wird mit dem

Einblick in die Herstellungsstätte des beliebten Genussmittels ergänzt. Nachdem sich die Besuchenden im Laden mit Produkten eingedeckt haben, bleibt noch genügend Zeit, um sich den Ort rund um die Fabrik anzusehen. Klein aber fein Obwohl Gruyère nur 2'194 Einwohner zählt, hat die Gemeinde die ein oder andere Sehenswürdigkeit zu bieten. Dazu gehören die Museen von HR Giger oder Alain Bordier, welche verschiedenste Ausstellungsstücke zur Schau stellen. Um die Geschichte von Gruyère zu erforschen, reicht bereits ein Spaziergang durch die Strassen des Ortes, bei dem man Gebäude und Fresken aus alten Zeiten bewundern kann. Die zweistündige Mittagspause reicht zudem aus, um das Schloss von Gruyère zu besichtigen. Auf einem Hügel vor den Freiburger Voralpen thront das Gebilde nun schon seit über 800 Jahren. Begleitet von vergangenen Geschichten und Einrichtungen schlendern Besuchende während des Rundgangs durch die Schlossanlage. Wieder im Dorf angekommen, wird die verbleibende Zeit mit einem leckeren Mittagessen abgerundet. Mit dem

Dessert sollte man sich allerdings noch zurückhalten, denn die nächste Station der Reise offeriert noch genug Möglichkeiten, lokale Süssigkeiten zu schlemmen.

lehnt man sich im «Schoggizug» im roten Samtsessel zurück, geniesst die Aussicht und lässt sich die Errungenschaften des Tages nochmals auf der Zunge zergehen.

Das Schlaraffenland für Schoko-Liebhaber Als letzte Station der Reise bietet die Schokoladenfabrik von Cailler Geschichten, Erlebnisse und Degustationen für die Besuchergruppe. Mit Sommeraktivitäten und dem «World Chocolate Day» ist diese Saison mit Erlebnissen für die ganze Familie ausgesorgt. Reicht einem das Degustieren nicht, meldet man sich vor der Reise mit dem Schokoladenzug am besten für das «Atelier du Chocolat» an. Als frischgebackene Chocolatiers versuchen sich die Besuchenden dabei an Truffes, Macarons oder Pralinen. Am Ende des Rundgangs erwartet die Teilnehmenden auch hier ein Souvenirladen der genüsslichen Sorte. Auf dem Rückweg nach Montreux

TEXT SARA SCHILD

WEITERE ANGEBOTE VON MOB. • Ausflüge auf die Gipfel von Les Rochers-de-Naye

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oder Les Pléiades für ein zauberhaftes Panorama und schöne Wanderungen • Auf dem Rochers-de-Naye Bogenschiessen erlernen, sowie Abgründe an einem • Drahtseil oder von der Nepaleserbrücke aus betrachten • Mit dem MOB GoldenPass Classic von Montreux nach Zweisimmen in die «Belle-Époque» eintauchen • Auf dem Mont-Pèlerin den Panoramalift auf den «Tour Plein Ciel» und einen 360° • Ausblick auf den Genfersee und auf das Rhonetal geniessen Weitere Informationen auf www.mob.ch

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BRANDREPORT SMARTLIFE CARE

Notrufknöpfe – praktisch und modisch Der rote Notrufknopf ist wohl bekannt, wird von den meisten aber verabscheut. Die knallige Farbe fällt sofort auf und man fühlt sich durch das Gerät schlimmstenfalls stigmatisiert oder geoutet. Um diese Problematik aus dem Weg zu räumen, entwickelt «SmartLife Care» schöne und unauffällige Knöpfe, die um das Handgelenk und als Halskette getragen als Absicherung für Betroffene und Angehörige dienen. TEXT SARA SCHILD

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martLife Care war viele Jahre eine eigenständige Abteilung der Swisscom und ist seit Oktober gar ein eigenständiges Gemeinschaftsunternehmen von Swisscom und Helvetia. Das Unternehmen engagiert sich dafür, dass Kundinnen und Kunden ihr Leben unbeschwert, unabhängig und selbstbestimmt geniessen können – dank individuell wählbarer und einfach nutzbarer Notruflösungen. SmartLife Care ist mittlerweile bereits der zweitgrösste Notruf der Schweiz. Das Schweizer Unternehmen ist für innovative Notruflösungen bekannt, welche durch ihre Eleganz nicht einmal als solche erkannt werden. Der Dienst ist nicht nur bei Seniorinnen und Senioren beliebt, sondern wird beispielsweise auch von chronisch Kranken und Spitex-Diensten gerne genutzt. Grundausstattung Die Notruflösungen setzen sich aus drei Bausteinen zusammen: Knopf, Gerät und Abo. Ein GPS sorgt für präzise Ortung im Freien und bringt damit zusätzliche Sicherheit. Mit ihrem unauffälligen und eleganten Design erhielten die Notrufknöpfe der «SmartLife Care» im letzten Jahr den «Red Dot Design Award». Doch auch in ihrer Funktionsweise sind sie innovativ und gelten deshalb als Schweizer Marktführer in der technologischen Entwicklung von Notrufapparaturen. Bei einem Notfall können Betroffene per Knopfdruck die gewünschten Empfänger kontaktieren und daraufhin über Lautsprecher mit ihnen reden. Die einfache Installation, die Funktionsüberwachung und kostenfreie Fehlalarme sind zudem Teil des praktischen Geräts.

Der etwas andere Notrufknopf Die gute Verbindung zum Mobilfunknetz, die lange Akkulaufzeit und die Wasserdichtigkeit welche in allen Modellen integriert ist, soll dazu dienen, dass der Knopf nie ausgezogen werden muss und immer betätigt werden kann. Jeder Kunde kann individuell wählen wer im Notfall kontaktiert werden soll, ob nur die Angehörigen, direkt die Notrufzentrale oder beide. Für alle, die wollen Nicht immer muss das Risiko für Schwächeanfälle oder Unfälle Grund für die Anschaffung des Notfallknopfes sein: Für Personen mit fragiler Gesundheit oder mit chronischen Krankheiten sind die Accessoires ebenso praktisch. Auch bringen die Notruflösungen den Angehörigen Sicherheit und die Kunden haben die Freiheit, weiterhin in den eigenen vier Wänden zu bleiben oder auch weiterhin alleine das Haus verlassen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter: www.smartlife-care.ch

Für Personen mit fragiler Gesundheit oder mit chronischen Krankheiten sind die Accessoires ebenso praktisch.

Was macht einen guten Personennotruf aus:

• 3G/4G-Technologie, gute Sprachqualität • Ortsunabhängige Funktionalität • GPS-Ortung für unterwegs • Sichere und einfache Bedienbarkeit • Wasserdichtigkeit • Notrufzentrale koordiniert die Hilfe • Automatisierte Funktionsprüfung • Keine Kosten bei Fehlalarmen • Keine aufwändige Installation • Unauffälliges Design • Im Bedarfsfall integrierte Sturzerkennung • Lange Akkulaufzeit, kein häufiges Aufladen des Handsenders/ der Uhr

• Keine Mindestlaufzeit des Abos

Gerät

Abo

Zubehör

Genius zu Hause

Basic nur Angehörige

Design-Notrufarmband

Flex zu Hause und unterwegs

Comfort zuerst Angehörige, dann Notrufzentrale

Adapter für Notrufarmband Ellipse

Mini meistens unterwegs

Professional Notrufzentrale direkt

Fallsensor, Rauchmelder, Schlüsseltresor

Wo möchte der Kunde den Notruf auslösen können?

Wer soll im Notfall kontaktiert werden?

Soll die gewählte Notruflösung noch ergänzt werden?

Der einfache Weg zum Notrufknopf Reto Weber arbeitete bereits in leitenden Positionen bei Swisscom und der Telecom PTT und leitet «SmartLife Care» nun seit dem Beginn vor einem Jahr. Er bringt sich in Forschungsprojekte der Gerontologie und im Bereich Personennotruf ein und ist nebenberuflich in einer Altersheimkommission und im Vorstand der Spitex des Kantons Schwyz tätig. Durch seine vielen Erfahrungen ist er Experte für die kleine aber effektive Ausstattung und weiss, was Seniorinnen und Senioren heute wünschen. Reto Weber, wie funktionieren die Notrufuhren genau? Reto Weber Per Knopfdruck erreichen Hilfesuchende Angehörige oder eine Notrufzentrale. Die Reihenfolge und die Option, beide Anlaufstellen zu kontaktieren, ist dem Inhaber überlassen. Die Notrufzentrale organisiert Hilfe von Nachbarn, Angehörigen oder von professionellen Hilfsdiensten. Je nachdem erfolgt auch die Alarmierung der Polizei oder der Ambulanz. Der Funksender am Handgelenk ist mit einem kleinen Notrufgerät gekoppelt, das mit dem Mobilnetz verbunden ist. Der Empfänger kann direkt mit den hilfesuchenden Personen sprechen. Was ist die wichtigste Neuerung in den Notrufknopf-Modellen? Das analoge Telefonnetz wird bis 2018 komplett abgeschaltet. Entsprechend wird seither die Funktionalität der analogen Notrufsysteme nicht mehr garantiert. Das gleiche Schicksal erwartet 2020 ältere Notrufsysteme durch die Stilllegung des 2G-Netzes. Daher versuchen wir bereits heute darauf zu achten, dass ein Notrufsystem für die 3G/4G-Mobilfunktechnologie geeignet ist. Des Weiteren müssen wir die Funkverbindung zwischen Alarmknopf und Basisstation prüfen. Zu den heutigen Vorteilen gehört bereits die einfache Installation aller Geräte: Es reichen dabei eine normale Steckdose (230V) und ein Mobilfunkempfang – ganz nach dem Motto Plug & Play. Wie kann man sich als interessierter Käufer über die verschiedenen Möglichkeiten informieren? Die Notruflösungen und alle wichtigen Informationen und Broschüren finden sich auf der Webseite. Für Beratung darf man sich aber auch an die Swisscom Shops wenden. Wir haben auch eine Gratis-Beratungshotline welche an sieben Tagen die Woche erreichbar ist. Zudem führen das Produkt auch viele Hilfsmittelshops oder Elektrofachgeschäfte. Die Registrierung der Geräte erfolgt über die dem Gerät beigelegte Registrierungskarte, telefonisch oder selbständig durch den Kunden. In jedem Fall findet die Abwicklung online auf www.smartlife-care.ch über unser Kundencenter statt.

«Selbst hätte ich mir dieses Gerät nie gekauft, aber jetzt bin ich sehr froh drum.» Monika Gerber und ihr Bruder Peter haben ein Notrufgerät für ihre Mutter angeschafft. Die Mutter, Elisabeth Gerber, wusste zu Beginn nicht, was sie davon halten soll. Im Folgenden erzählt die 77-Jährige von den anfänglichen Zweifeln und der späteren Überzeugung. Schöner Knopf als Kette Meine Kinder wollen nur das Beste für mich, das ist mir klar. Als sie aber mit diesem blauen Knopf daher kamen, war ich zunächst irritiert. Ich mache immer noch alles selbst und wohne alleine zu Hause. Das hat bisher eigentlich immer gut funktioniert. Obwohl ich es nicht für notwendig hielt, beschloss ich, das Gerät zu behalten – meinen Kindern zuliebe. Nach der Registrierung muss ich es ja nur noch in die Steckdose einstecken, danach ist es bereit. Den Knopf finde ich als Kette getragen eigentlich nicht mal so schlecht. Er sieht zudem noch ganz schön aus. Für zu Hause habe ich eine praktische Basisstation mit grossem Lautsprecher, damit ich im ganzen Haus verstanden werde und auch die Notrufzentrale gut verstehe. Der Zwischenfall Im Stadttheater war gerade «La Bohème» im Programm. Das liess ich mir natürlich nicht entgehen. Davor wollte ich noch duschen und die Wäsche machen. Kaum war die Maschine fertig, hängte ich meine Kleider schnell auf, damit sie gleich während der Aufführung trocknen können. Dummerweise war ich beim Duschen etwas unachtsam und machte den Boden nass. Das wurde mir fast zum Verhängnis. Ich bin ausgerutscht, fiel hin und konnte nicht mehr aufstehen. Glücklicherweise trug ich meine Kette mit dem Notrufknopf, den ich sofort drückte. Die Notrufzentrale nahm den Anruf entgegen und schickte gleich Hilfe vorbei, um mich aus meiner misslichen Lage zu befreien. Erleichterung und Wahrung meiner Selbstbestimmtheit Ich war sehr erleichtert, dass alles so gut geklappt hat. Da meine beiden Kinder im Ausland wohnen und ich sonst keine Angehörigen in der Schweiz habe, entschieden wir uns für das Professional-Abo. So habe ich Gewissheit, dass zu jeder Uhrzeit jemand meinen Notruf empfängt und mir helfen kann. Ausserdem bleibt die Zentrale am Apparat bis Hilfe eingetroffen ist. Das entlastet auch Monika und Peter. Sie müssen sich keine Sorgen mehr machen und wissen, dass ich auch ohne ihre direkte Nähe in Sicherheit bin. Ich bin froh, dass sie mir dieses Gerät gekauft haben. Selbst hätte ich das nie gemacht. Es ermöglicht mir mein selbstbestimmtes Leben weiterzuführen und auch alle Veranstaltungen zu besuchen, die mir Spass machen.

Elisabeth Gerber


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BOLIVIEN

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Abenteuer Bolivien Berge, Wüste, Regenwald, Salz soweit das Auge reicht: Das alles und noch vieles mehr wartet auf Reisende in Bolivien. Das Land in Südamerika, birgt die ein oder andere Überraschung und bietet vor allem Naturliebhabern atemberaubende Landschaften.

D

er Binnenstaat Bolivien ist unter Reisenden nach wie vor ein unterschätztes Land. Dabei bietet das Land neben abwechslungsreichen Landschaften, jede Menge Kultur und glänzt auch mit UNESCO–Weltkulturerbe. 60 Prozent der Bevölkerung sind indigen und das macht Bolivien zum einzigen Land, welches noch zu grossen Teilen aus indigenen Völkern besteht.

Vielfältige Landschaft Das wohl schönste Naturwunder und absolutes Muss bei einer Reise in Bolivien ist die Salzwüste Uyuni. Der «Salar de Uyuni» bildet den grössten Salzsee in Südamerika mit einer Fläche von mehr also 10'000 Quadratmetern. Das Landschaftsbild ändert sich dabei das ganze Jahr über. Während der Trockenzeit ist das Salz auskristallisiert und der See völlig flach. Dabei entstehen hexagonale Salzformen auf der Oberfläche. In der Regenzeit verwandelt sich die Struktur in eine glasklare Ebene. Schlendert man über diesen unendlich weiten See, steigt das Gefühl auf, über einen Spiegel zu laufen. Die faszinierende Landschaft ist aber nicht die einzige in Bolivien die zum Verweilen einlädt und Abenteuer pur bietet. Rund um den Salzsee von Uyani zieht sich die Atacamawüste. Sie ist weltweit die trockenste ihrer Art und besonders schön in ihrer Farbenpracht. Weitere und in sich verschiedene Landschaftsbilder bilden das Hochgebirge Altiplano, die Yungas, die im Osten tief in das Amazonastiefland fallen und die gemässigten Täler und tropischen Tiefebenen im Osten Boliviens. Bei einer Reise nach Bolivien wird man so

vielen Pflanzen- und Tierarten begegnen wie sonst nirgendwo auf der Welt, da Bolivien das artenreichste Land weltweit ist. In der bolivianischen Hochlandschaft wird die Landschaft zwar etwas karger, trotzdem sind dort viele Pflanzenarten und Bäume wie etwa Cinchona- oder Quenua-Bäume vorhanden. Eine besondere Flora befindet sich in der Nähe des Titicacasees. Die «puya raimondii», eine Riesenbromelie, blüht nach etwa 70 bis 100 Jahren ein einziges Mal und stirbt danach wieder ab. Der Titicacasee, auch «das Meer

zahlreich kultiviert, sind auch ein fester Bestandteil der Küche. Das Besondere allerdings ist, dass es dort sowohl Kartoffeln als auch Mais in mehr als hundert Sorten gibt. Was die Getränke angeht, kann Bolivien mit interessanten Tees dienen. Zum einen gibt es den «Mate de Coca», einen Tee, bei dem Cocablätter mit heissem Wasser aufgegossen werden. Dieser soll auch gegen Höhenkrankheit helfen, von der in Bolivien aufgrund der geografischen Lage des Landes viele Menschen betroffen sind. Der Frühstückstee

Die faszinierende Landschaft ist aber nicht die einzige in Bolivien die zum Verweilen einlädt und Abenteuer pur bietet.

der Anden», liegt auf einer Höhe von 3'820 m und ist somit der höchste befahrbare See der Welt. Er liegt genau auf der Grenze von Peru und Bolivien. Ein grosser Teil der indigenen Bevölkerung mit jeweils unterschiedlichen Traditionen lebt auf den rund 40 Inseln des Sees und bietet damit eine Kombination aus Kultur und Natur der Anden. Einfache aber besondere Küche Die bolivianische Küche ist überwiegend einfach. Viele Gerichte enthalten Kartoffeln oder Reis, die im Hochland Boliviens angebaut werden. Mais und Quinoa, ebenfalls

«Api» ist süsslich und wird mit Mais, Zitrone, Gewürznelken und Zimt zubereitet. Eine weitere bolivianische Spezialität ist das «Chicha»-Bier, welches aus Mais hergestellt wird. Sechs UNESCO–Welterbestätten Die vielfältige Kultur und atemberaubende Natur Boliviens machen das Land zum Hüter von sechs Weltkultur- und Naturerbestätten der UNESCO. Darunter zählt Potosí, die höchstgelegene Stadt der Welt mit ihrem Silberberg «Cerro Rico» (reicher Berg). Der Berg liegt nochmals 800 m höher als die Stadt selbst und birgt Edelmettale

BLASENSCHWÄCHE? RAUS AUS DER TABUZONE!

wie Silber, Zinn und Zink. Dadurch zählte Potosí früher zu den reichsten Städten der Welt. Auch heute noch bestimmt die Minenarbeit das Leben der Bewohner. Aufgrund der schön erhaltenen Stadtstruktur zählt die Stadt zum UNESCO-Welterbe. Ein weiterer sehenswerter Ort ist Sucre. Er wird wegen seiner weissen Häuserfassaden auch «weisse Stadt Boliviens» genannt. Sucre gilt als schönste Stadt Boliviens und ist die am besten erhaltene Kolonialstadt Südamerikas. Was viele nicht wissen ist, Sucre ist die Hauptstadt Boliviens. Ein weiteres Weltkulturerbe stellt die Festung von Samaipata dar. Die historische Inka-Stätte ist über 3500 Jahre alt und gibt bis heute Rätsel darüber auf, welchen Zweck die Stätte damals genau erfüllt hat. Dass die Natur Boliviens einiges zu bieten hat wurde bereits erwähnt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der Nationalpark «Noel Kempff Mercado» ebenfalls zum Welterbe der UNESCO gehört. Der Park erstreckt sich über fünf verschiedene Vegetationszonen und beherbergt 4000 Pflanzen- sowie über 600 Tierarten. Nicht zuletzt gilt es bei einer Reise nach Bolivien den Jesuitenmisionen der Chiquitos Aufmerksamkeit zu schenken. Dazu zählen sechs erhaltene Städte, die zwischen 1696 und 1760 gegründet wurden. Sie stellen eine Mischung aus westlicher Architektur und traditioneller Bauweise der Indios dar.

Blasenschwäche gilt heute unverändert als Tabuthema. Die Betroffenen leiden doppelt. Einerseits verstecken sie ihre Inkontinenz, solange es geht. Andererseits leidet ihre Lebensqualität stark. Oft ist es erst der Hausarzt, der das Thema zur Sprache bringt. Viele haben dann bereits Monate, wenn nicht sogar Jahre des stillen Leidens hinter sich. Das muss nicht sein. sanello bietet anonyme Beratung für alle Alterskategorien an. Denn beispielsweise auch Jugendliche mit psychischen Problemen oder junge Frauen nach einer Geburt können von Blasenschwäche betroffen sein. Zentral ist, die richtige Beratung und das passgenaue Produkt aus der umfangreichen Palette von Hilfsmitteln bei Inkontinenz zu finden. Dafür braucht es oft verschiedene Versuche. sanello steht mit Rat und Tat zur Seite. sanello setzt sich zum Ziel, die Hemmschwelle so tief wie möglich zu halten und allen Betroffenen eine kostenlose Beratung durch Fachpersonen anzubieten. Die sanello-Expertinnen und -Experten unterstützen die Betroffenen dabei in Alltagsfragen und im Umgang mit den Produkten. sanello hilft Ihnen bei Inkontinenz und Blasenschwäche. Diskret & unverbindlich. www.sanello.ch

Bolivien hat natürlich einiges mehr zu bieten und um sich ein eigenes Bild vom Land zu machen, gilt: Reise buchen, Koffer packen und auf ins Abenteuer Bolivien! TEXT KATHARINA HABERLING ANZEIGE

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DER GESUNDHEIT ZEIT SCHENKEN


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BUCKET LIST REISEZIELE

Naturschönheiten soweit das Auge reicht «Die grösste Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an.» – Kurt Tucholsky. Der Journalist und Schriftsteller hat, wie schon viele andere Bekanntheiten, Reiseweisheiten an die Menschen weitergegeben. Eines haben Sie alle gemeinsam: Sie steigern die Lust auf das Reisen. Und unsere Kontinente bieten Naturwunder, eines schöner als das andere. TEXT KATHARINA HABERLING

SÜDAMERIKA.

AFRIKA.

EUROPA.

AUSTRALIEN.

ASIEN.

Denkt man an Südamerika, kommen nicht unbedingt Höhlen an erster Stelle. Wem die «Capilla de Mármol​» in Chile nichts sagen, sollte sich überlegen die nächste Reise dorthin zu planen. Der «Lago General Carrera» ist der grösste See in Chile und grenzt an Argentinien. In der Nähe des Ufers befinden sich Felsen mit besonders schönen Marmorhöhlen, die man mit einem Boot befahren kann. Sie bilden aussergewöhnliche Formationen aus hellem, vieladrigem Marmor. Besonders bei Sonnenlicht spiegeln sich die Höhlenwände in dem türkisfarbenen Wasser des Sees. Ein schönes Naturschauspiel.

Afrika ist die Heimat eines ganz besonderen Naturwunders. Die «Victoria Falls» sind die grössten Wasserfälle weltweit und befinden sich zwischen Simbabwe und Sambia. Auf afrikanisch werden sie «Mosi-oa-Tunya» genannt, zu deutsch «der Rauch, der donnert». Der schottische Missionar David Livingstone entdeckte die Wasserfälle im Jahr 1855 und benannte sie nach der damals britischen Königin Victoria. Den aufsteigenden Sprühnebel des Wassers kann man bei guten Wetterbedingungen schon aus 50 km Entfernung erkennen. Wer als Reisender die stärksten Wassermassen herunterstürzen sehen möchte, sollte die Wasserfälle am besten zum Ende der Regenzeit im Februar und März besuchen.

Europa ist im Gegensatz zu den anderen Kontinenten dieser Welt sehr klein, aber kann bezüglich Naturschönheiten problemlos mithalten. In Portugal befinden sich die bislang noch eher unbekannten Azoren. Neun Inseln, mitten im Atlantik gelegen, bilden beeindruckendes Land mit teils noch unberührter Natur. Mit etwa 60 Wanderwegen durch einzigartige Vegetation sind sie besonders für Wanderlustige geeignet, dank des ganzjährig milden Klimas zu jeder Jahreszeit. Ein ganz besonderes Highlight sind die Wal- und Delfinbeobachtungen auf der Inselgruppe. Schon von der Küste aus kann man regelmässig Wale und Delfine beobachten, die sich fast das ganze Jahr über gerne in den Gewässern der Azoren aufhalten.

An einem weissen Sandstrand und türkisblauen Wasser zu liegen, ist ein Traum, und an einem ganz besonderen Ort auf dieser Welt möglich. Die Rede ist nicht von der Karibik, sondern vom «Whitehaven Beach» auf Whitsunday Island bei Queensland in Australien. Der Traumstrand zählt zu den schönsten der Welt und ist lediglich mit dem Boot, per Wasserflugzeug oder Hubschrauber erreichbar. Durch den fast 100-prozentigen Quarzgehalt speichert der Sand keinerlei Wärme und ist weich wie Puder. Spaziergänge sind an diesem Strand, der sich über sieben Kilometer erstreckt, auch bei hohen Temperaturen kein Problem.

Ein wahres Naturereignis auf dem asiatischen Kontinent bieten die Regenbogen-Berge im «Zhangye Danxia National Geopark» im Norden Chinas. «Danxia» steht im chinesischen für «rote Wolken». Die Berge aus roten Sandsteinen, erhoben in skurrilen Felsformationen und durchzogen mit bunten Streifen ähneln einem Regenbogen – nur auf Erden. Die Farbpracht beläuft sich auf blauen, türkisen, grünen, orangen, roten und gelben Tönen. Über 24 Millionen Jahre hat die Formung dieser einzigartigen Hügellandschaft gedauert. Der Nationalpark befindet sich in Linze und Sunan. Für Besucher gibt es vier Plattformen, von denen aus die atemberaubende Landschaft bestaunt werden kann.

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TWERENBOLD REISEN AG BRANDREPORT

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Die Renaissance der Klassik Wenn wir es nicht besser wüssten, müsste man glauben, die ganzen Probleme rund um den Bau der Elbphilharmonie in Hamburg wären inszeniert worden. Ein modernes Drama, einzig dazu gedacht, möglichst viel Aufmerksamkeit zu generieren für dieses Bauwerk an spektakulärer Lage – und natürlich den «Konzertsaal der Konzertsäle».

A

n niemandem, der sich auch nur ein bisschen für Musik, Kunst oder Städtebau interessiert, sind die hochfliegenden Pläne und der Bau des neuen Wahrzeichens der Hansestadt spurlos vorbei gegangen. Nach zehnjähriger Bauzeit, geprägt von Euphorie, Baustopps und Budgetüberschreitungen wurde das «Kulturdenkmal für alle» im Jahr 2016 feierlich eröffnet.

Aber auch die Schweiz hat viel zu bieten: Das ebenfalls von Jean Nouvel bereits Ende der 1990er Jahre gebaute Kultur- und Kongresszentrum Luzern mit seinem Konzertsaal ist für seine exzellente Akustik weltbekannt. Das 2015 in Lugano eröffnete LAC Lugano Arte e Cultura ist wohl kleiner, bietet aber dank dem innovativen Konzept einer Akustikmuschel und einem mobilen Orchestergraben, welches in Zusammenarbeit des

Architekten Gianola mit der führenden Akustikunternehmung Müller BBM in München entstand, Ästhetik und akustische Qualität in perfektem Einklang. Nebst der Architektur ist es also die immer ausgereiftere Akustik der Konzertsäle, die klassische Konzerte auf einmal so populär macht. Dazu wurden keine Kosten gescheut. Akustik-Stars, wie der Japaner Yasuhisa Toyota

Nicht zuletzt dank dieser Geschichte erlebt die live gespielte klassische Musik im Moment eine richtiggehende Renaissance. In jüngster Vergangenheit eröffneten zahlreiche neue, spektakuläre Musikhäuser und traditionelle Musiktheater wurden modernisiert und umgebaut. Die Konzerthäuser in Europa rüsten sich für die Zukunft. Renommierte Architekten und Akustikexperten ziehen alle Register und Städte erhalten neue und immer spektakulärere Musiktempel, welche zur Identitätsstiftung und letztlich zur Attraktivität der Metropolen beitragen. Erklärtes Ziel ist es, ein neues, buntes Publikum zu finden, den Städtebesuchern Mehrwert zu bieten und sich von der Konkurrenz abzuheben.

Nebst der Architektur ist es also die immer ausgereiftere Akustik der Konzertsäle, die klassische Konzerte auf einmal so populär macht. wurden geholt. Dieser zeichnet sowohl in der Hamburger Elbphilharmonie wie auch – zusammen mit Harold Marshall – in Jean Nouvels Philharmonie de Paris für den guten Ton verantwortlich. Das nachwachsende jüngere Publikum dankt es: Der tonverwöhnten neuen Generation der Musikliebhaber bieten diese Konzertsäle mit ihren hochwertigen Hörerlebnissen genau die richtigen Rezepte. Aufgrund der grossen Nachfrage ist es plötzlich auch schwieriger geworden, an Tickets zu kommen. Gerade für gefragte Aufführungen in den renommierten Konzertsälen kann die Wartezeit oft bis zu einem Jahr betragen. Diverse Reiseveranstalter haben den Trend erkannt und bieten bereits fixfertig geschnürte Pakete mit Anreise, Hotelunterkunft, Tickets und attraktiven Besichtigungsprogrammen zu den begehrten Musikveranstaltungen an. So wird das Musikerlebnis ohne grossen Aufwand für ein breites Publikum zugänglich gemacht.

Tatsache ist: Beeindruckende Bauten wie die Elbphilharmonie der Architekten Herzog & de Meuron in Hamburg oder auch die Philharmonie de Paris vom französische Starkarchitekten Jean Nouvel ziehen auch Klassik-Neulinge an. Weitere Beispiele für diesen Trend sind dazu die nach siebenjähriger Bauzeit wiedereröffnete Staatsoper Unter den Linden in Berlin, der neu errichtete, grossartige Konzertsaal des komplett renovierten Kulturpalastes am Altmarkt in Dresden und der Konzertsaal im Kulturzentrum «La Seine Musicale» im südwestlichen Vorort Boulogne-Billancourt von Paris.

TEXT ANDRÉ WILDBERGER, GESCHÄFTSLEITER TWERENBOLD REISEN AG

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Die Höhepunkte Ihrer Reise

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✔✔ Konzert in der Elbphilharmonie ✔✔ Abwechslungsreiches Berlin ✔✔ Sensationelles Musikprogramm

1. Tag: Schweiz–Hamburg. Busfahrt via Karlsruhe und Hannover nach Hamburg. 2. Tag: Hamburg. Heute Vormittag steht die Besichtigung der Hansestadt Hamburg auf dem Programm. Auf einer ausführlichen Stadtführung sehen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Speicherstadt, den Michel, die Elbchaussee, die Landungsbrücken und die Reeperbahn. Anschliessend haben wir freie Zeit für eigene Entdeckungen. 3. Tag: Hamburg. Am Vormittag unternehmen wir eine spannende Hafenrundfahrt. Kaum eine andere Stadt der Welt kann einen derart abwechslungsreichen Hafen präsentieren. Heute steht einer der Höhepunkte unserer Reise auf dem Programm: das Konzert der Symphoniker Hamburg in der Elbphilharmonie. 4. Tag: Hamburg. Besichtigung des Auswanderermuseums BallinStadt, das an der Stelle der früheren Auswandererhallen errichtet wurde. Zwischen 1850 und 1939 war Hamburg das «Tor zur Welt» für über fünf Millionen europäische Auswanderer. Am Abend werden wir in der Staatsoper Hamburg erwartet und geniessen die Oper «Nabucco» von Giuseppe Verdi.

Unser Musikprogramm Elbphilharmonie, Hamburg Konzert der Symphoniker Hamburg «Violinkonzert Nr. 3» von W. A. Mozart «Symphonie Nr. 7» von A. Bruckner Solist: Guy Braunstein Staatsoper, Hamburg «Nabucco» Oper von Giuseppe Verdi Staatsoper Unter den Linden, Berlin «Onegin» Ballett von John Cranko

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5. Tag: Hamburg–Berlin. Nach dem Frühstück fahren wir in die deutsche Hauptstadt Berlin. In der Staatsoper Unter den Linden sehen wir am Abend das Ballett «Onegin» von John Cranko mit Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Nach einer 7-jährigen Sanierung eröffnete die Staatsoper im Jahr 2017 mit neuer Technik, besserer Akustik, mehr Sicht für die Besucher und mit frischem Glanz. 6. Tag: Berlin. Wir unternehmen eine Stadtrundfahrt durch Deutschlands Hauptstadt und sehen unter anderem das Brandenburger Tor, den Boulevard Unter den Linden, den Kurfürstendamm, die faszinierende Architektur am Potsdamer Platz und Reste der Berliner Mauer. Anschliessend freie Zeit. 7. Tag: Berlin–Schweiz. Rückreise mit Bus zu den Einsteigeorten.

7 Tage im Komfortklasse-Bus Unterkunft gute Mittelklasshotels 1550 1395 7 Tage im Königsklasse-Bus Unterkunft Erstklasshotels 2105 1895 Einzelzimmerzuschläge: – in Komfortklasse 375 – in Königsklasse 475 Nicht inbegriffen Kartenzuschläge: – Kategorie 3 50 – Kategorie 2 130 – Kategorie 1 200 Annullierungskosten- & Assistance-Versicherung 79 Auftragspauschale (entfällt bei Online-Buchung) 20

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INTERVIEW MIKE MÜLLER

«Ich habe keine religiösen Vorbehalte, was mit meinem Körper passieren soll» Als Luc Conrad ist Mike Müller in der Rolle des Bestatters schweizweit bekannt. Wie viel die beiden gemeinsam haben und warum man ihn nie in der Politik antreffen wird, hat er «Fokus 50 Plus» bei einer Tasse Kaffee erzählt. INTERVIEW MIRIAM DIBSDALE

Man kennt Sie von «Giacobbo / Müller» und aus der TV-Serie «Der Bestatter». Daneben treten Sie im Theater auf, waren im Kino zu sehen und haben sogar eine eigene Bühnenshow. Wann kam der Wunsch auf, im Rampenlicht zu stehen? Bei mir war das Schultheater relativ entscheidend. Der Wunsch entstand nicht von einem Tag auf den andern, sondern entwickelte sich kontinuierlich. Ich begann im Schultheater mitzuwirken, wie viele andere auch, die dann aber in anderen Berufen landeten. Als die älteren Kollegen mit dem Studium begannen, hat sich das Schultheater aufgelöst. Daraufhin haben wir selber eine Gruppe gegründet, die es heute noch unter dem Namen «Theaterstudio Olten» gibt. Ich habe immer Theater gespielt und dort gearbeitet, mich engagiert, aber dass das mein Beruf werden sollte, war lange nicht klar und schien mir auch gar nicht wichtig. Erinnern Sie sich an Ihren ersten Auftritt vor Publikum? Ja, falls man das Ereignis überhaupt so nennen kann. Es fand noch vor meinen unzähligen Auftritten im Schultheater statt. Meine Mutter war Dekorateurin und hat mich als 5-Jährigen mit Samtcape, Zylinder und Stock am Ende einer Show der bekannten Fernsehmoderatorin Heidi Abel auf die Bühne geschickt, um ihr einen Blumenstrauss zu überreichen. Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spass? Einerseits das Soziale, das Gefühl mit lustigen, interessanten Leuten unmittelbar und auch mittelbar zusammenzuarbeiten. Es ist ein Beruf, in welchem man kindisch sein kann, wie das Beispiel Viktor zeigt. Andererseits ist es ein Beruf, in welchem man viel lernt. An der Kantonsschule sagte man mir, mit meiner Disziplin sei ich nicht für die Uni geeignet. Wenn ich am Theater eine Fähigkeit erworben habe, ist es Disziplin. Ich habe gelernt, Deadlines einzuhalten und vorbereitet an Vorstellungen zu kommen Stehen Sie lieber live vor Publikum oder vor der Kamera für später ausgestrahlte Sendungen? Für mich ist ein Jahr mit beidem gut. Das Handwerk habe ich sicherlich auf der Bühne gelernt. Dort gibt es immer Möglichkeiten etwas zu machen. Man verdient nicht immer gleich viel und es ist nicht immer glamourös. Die Filmindustrie in der Schweiz ist klein. Sie ist eher ein lokaler Gewerbeverein als eine Industrie und es ist nur wenig Berufserfahrung vorhanden. Sie haben gemeinsam mit Viktor Giacobbo die Satiresendung «Giacobbo / Müller» moderiert. Jetzt stehen Sie erneut gemeinsam mit dem Programm «Giacobbo / Müller in Therapie» auf der Bühne. Sie beide können wohl nicht ohne einander?

Wir sind sehr gerne ein Duo und funktionieren gut zusammen sowohl auf der Bühne als auch im Fernsehen. In Sachen Humor sind wir auf der gleichen Wellenlänge und ergänzen uns, ohne einander das Heu wegzunehmen. Viktor macht jetzt Podcasts, ich stehe mit «Heute Gemeindeversammlung» auf der Bühne. Wir werden weiterhin zusammenarbeiten, doch genauso weiterhin unabhängige Sachen machen. Viktor Giacobbo hat sich gelegentlich über Ihren Bauch lustig gemacht und gerne in der Sendung ein Foto Ihres nackten Oberkörpers gezeigt. Wie sind die Idee und das Bild dazu entstanden? Die Komik lebt davon, Sachen zu verbinden, die nicht zusammengehören. Ein Running Gag lässt sich nicht planen, er entsteht oft durch puren Zufall. So auch bei diesem Bild. Aus irgendeinem Grund brauchten wir ein Foto meines Bauches, vielleicht gab es sogar ein Gegenfoto eines Sixpacks dazu. Ich erinnere mich gar nicht mehr genau an den Grund der Erstellung. Auf jeden Fall schossen wir dann schnell dieses Foto – irgendwo auf einem Flur mit der Redaktionskamera. Ich habe übrigens immer wieder Zuschriften von Frauen erhalten, die wegen des Bildes Mitleid mit mir hatten. Haben Sie schon einmal versucht abzunehmen? Ja schon x-mal, zum Teil sogar sehr erfolgreich. Doch das Gegenteil ist viel einfacher. Sie sind 54 Jahre alt. Haben Sie schon eine Midlife-Crisis erlebt? Natürlich habe auch ich schon Krisen erlebt. Doch als Freiberufler hat man einige Vorteile. Die in Europa vorherrschende Altersdiskriminierung – ein ganz düsteres Kapitel, das auch politisch auf die Spitze getrieben wird – betrifft Freiberufler nicht gleichermassen. Ich komme aus der freien Szene und habe nie davon geträumt, einmal eine Krimiserie zu machen. Diese Möglichkeit hat sich so ergeben. Doch so schnell wie sie kam, geht sie eines Tages auch wieder vorbei. Ich glaube, eine Midlife-Crisis hat man eher, wenn man über sein Leben reflektiert und damit nicht zufrieden ist. Mein Leben war dafür als Ganzes zu unstet; nicht unseriös, aber das auch (lacht). Sie haben keinen regulären Job, bei welchem man pensioniert wird. Können Sie sich überhaupt vorstellen, je nur noch im Publikum zu sitzen und nicht mehr selbst auf der Bühne zu stehen? Ja, sehr gut sogar. Obwohl ich aktuell idiotisch oft selbst spiele, trifft man mich tatsächlich an meinem einzigen freien Abend häufig im Publikum an. Glücklicherweise liebe ich meinen Beruf und denke mit meinen 54 Jahren noch nicht ans Ende. Die Idee, das Pensum zu reduzieren aber dennoch auf der Bühne zu bleiben, gefällt mir. Es ist ja auch nicht unbedingt ein Beruf, den man mit 60 aus gesundheitlichen Gründen aufgeben muss. Da haben es andere schwerer.

Sie durften bereits in viele unterschiedliche Rollen schlüpfen. Mit welcher davon konnten Sie sich am besten identifizieren? Am einfachsten wäre es, den Bestatter zu nennen. Die Dreharbeiten für die siebte Staffel beginnen diesen Monat. Allein durch die Quantität hatte ich in dieser Rolle bisher am meisten Möglichkeiten, um mich selbst einzubringen. Doch, so blöd wie es sich anhören mag, unser Geschäft ist jeden Tag ein bisschen neu, doch gleichzeitig auch immer gleich. Ich komme an, setze mich mit dem Tagesprogramm auseinander und auch wenn ich einen Charakter schon oft gespielt habe, muss ich mich immer wieder von neuem auf ihn einstellen. Steckt in Luc Conrad viel von Mike Müller? Man kann ja nur mit den Mitteln arbeiten, die man hat. Einerseits steckt natürlich viel von mir drin, andererseits war ich nie als Bestatter tätig. Das Gleiche gilt für meine Rolle als Hooligan. Ich war selbst nie Hooligan, habe noch nie Leute geschlagen, noch nie sexistischen Schrott aufs Spielfeld gebrüllt. Insofern gibt es immer Elemente, die kein Teil von mir sind. Die «No-Billag Initiative» wurde abgelehnt und die SRG besteht weiter. Wie haben Sie die Zeit vor der Abstimmung erlebt? Ich war froh, dass die Diskussion irgendwann einen Wendepunkt genommen hat. Wie konnten Leute, die ihre Ausbildung nur dank Staatsgelder machen konnten und im höchsten Grad von der Bildungslandschaft Schweiz profitiert haben, überhaupt daran denken einen der wichtigsten Verfassungsartikel (Anm. d. Red. Art. 93 Absatz 2 der Bundesverfassung: Radio und Fernsehen tragen zur Bildung und kulturellen Entfaltung, zur freien Meinungsbildung und zur Unterhaltung bei. Sie berücksichtigen die Besonderheiten des Landes und die Bedürfnisse der Kantone. Sie stellen die Ereignisse sachgerecht dar und bringen die Vielfalt der Ansichten angemessen zum Ausdruck.) abzuschaffen? Dass es Diskussionen gab, wie die SRG strukturiert ist und dass sich dort etwas verändert, störte mich nicht.

Wir alle profitieren enorm vom Fortschritt in der Medizin. Ich hätte meine Kindheit ohne medizinische Unterstützung kaum überstanden oder hätte heute noch unter den Konsequenzen von Krankheiten oder Verletzungen zu leiden. Ich bin Atheist und habe keine religiösen Vorbehalte, was mit meinem Körper passieren soll. Als Schauspieler-Bestatter habe ich schon Krematorien besucht und weiss, was mit den Leuten passiert, wenn man sie dort reinschiebt. Wieso sollte man also das, was noch warm und durchblutet ist, nicht weitergeben? Das ist der eine Grund für Exit. Daneben möchte ich meiner Familie die Entscheidung nicht zumuten, einmal am Spitalbett darüber entscheiden zu müssen, lebenserhaltende Massnahmen zu verlängern oder zu beenden. Ob ich aber eines Tages mit Exit aus dem Leben scheiden werde, weiss ich noch nicht. Was dann ist, das kann man nicht voraussehen. Der Tod ist nichts Planbares, wie das Leben zum Glück auch nicht. Haben Sie Angst vor dem Tod? Nein, aber bin auch zu weit weg davon. Vermutlich eher, wenn ich ernsthaft krank wäre. Aber aktuell nein.

ZEIT ZU REFLEKTIEREN... Welchen Ratschlag hätten Sie gerne früher erhalten? Ich war früher dermassen immun gegen Ratschläge, dass ich mich gar nicht mehr an sie erinnern kann. Was war das schönste Kompliment, das sie je erhalten haben? Dürfte ich noch etwas mehr Risotto haben? (lacht) Worauf könnten Sie nie verzichten? Auf Kaffee und Liebe. Was wird besser im Alter? Die Erkenntnis, dass überall mit Wasser gekocht wird. Man lässt sich nicht mehr so leicht beeindrucken.

Sie haben sich vor der Abstimmung auch politisch zu dem Thema geäussert und treten jetzt mit ihrem Soloprogramm «Heute Gemeindeversammlung» auf. Können Sie sich eine Karriere in der Politik vorstellen? Nein, nur weil man sich mit Politik beschäftigt, hat man noch lange nicht das Zeug zum Politiker. In den neun Jahren bei Giacobbo / Müller habe ich Politiker aus allen Lagern kennengelernt, die nicht auf Ruhm, Geld und Ehre aus sind, sondern engagiert sind. Engagiert einerseits im sozialen Sinn, andererseits auch mit handfesten wirtschaftlichen Interessen dahinter. Das ist Demokratie.

Was war bisher die beste berufliche Entscheidung in Ihrem Leben? Es ist schwierig eine einzige auszuwählen, denn das Leben besteht nicht aus Superlativen. Das macht Drogen so attraktiv.

Als TV-Bestatter sind Sie konstant mit dem Tod konfrontiert. Es ist bekannt, dass Sie Mitglied bei der Organisation Exit sind. Weshalb?

Was würden Sie gerne besser können? Alles!

Welche Rolle würden Sie noch einmal spielen wollen? Ich habe noch nie zwei Inszenierungen eines Stückes gespielt, deshalb wäre es allgemein spannend eine Rolle noch einmal zu spielen. Doch ein Projekt wiederholt man nicht, es wird immer neu gemacht.


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RUTISHAUSER BAROSSA BRANDREPORT

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«Wir ernten heute die Früchte harter Arbeit» Wein ist mehr als nur ein Getränk. Für Martin Wiederkehr, Geschäftsführer der Rutishauser Weinkellerei AG, ist er Wissenschaft, Leidenschaft und Berufung zugleich. Von diesem Know-how, welches das gesamte Unternehmen auszeichnet, profitieren die Kunden direkt. Sowie von der hohen Qualität des Schweizer Weins, die nach wie vor viele überrascht.

und schätzt. Das hilft uns dabei, das Sortiment einzuteilen und zu ermitteln, welche Sorten und Typologien für den Kunden in Frage kommen – was natürlich von jedem unserer Mitarbeiter eine gute Kenntnis unseres Sortiments voraussetzt. Danach geht es ans Degustieren, wobei die Empfehlung immer auch von der Einschätzung der Kunden durch unsere Experten beeinflusst wird.

Martin Wiederkehr, was ist Ihr persönlicher Bezug zu Wein? Meine Verbindung zu den edlen Tropfen geht tief – und reicht weit zurück: Als 18-Jähriger habe ich meine ersten Schritte im Weinbau getätigt. Und innerhalb der vergangenen 35 Jahre habe ich sämtliche Stationen dieser Branche durchlaufen, vom Weinbauer zum Önologen bis hin zum Vertriebsleiter und Geschäftsführer. Die Funktion des Geschäftsführers nehmen Sie in der Rutishauser Weinkellerei AG wahr, die man besser unter der Handelsmarke «RutishauserBarossa» kennt. Wofür steht die Marke? Wir stehen primär für hohe Professionalität, denn diese ist die Grundvoraussetzung für Qualität. Um beide sicherzustellen braucht es nebst der Leidenschaft für Wein vor allem eines: Erfahrung. Aus diesem Grund beschäftigen wir verschiedene Önologen, die jeweils ihren ganz eigenen Erfahrungsschatz und ihr Fachwissen in unseren Betrieb miteinbringen – was unseren Kunden direkt zu Gute kommt. Dieses Know-how und diese Professionalität, entlang der gesamten Wertschöpfungskette, sind unsere grössten Vorzüge. Die Marke RutishauserBarossa setzt sich stark ein für Schweizer Wein. Das ist korrekt, wir sind von der Qualität und dem Facettenreichtum der hiesigen Weine begeistert und fördern sie. Und das nicht erst seit gestern: Dieses Engagement geht zurück bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Was hat dieser mit Schweizer Wein zu tun? Eine ganze Menge, denn das Kriegstreiben brachte den Weinhandel in Europa praktisch zum Erliegen, weswegen Firmengründer August Rutishauser mit seiner Weinhandlung plötzlich vor grossen Problemen stand. Er begann daher im Jahr 1914 mit eigenem Rebbau im thurgauischen Weinfelden. Und noch heute gehören die Weine der privilegiert gelegenen, über 500-jährigen «Sunnehalde» zu unseren beliebtesten. Natürlich ist das nicht der einzige Schweizer Vertreter in unserem Sortiment: Heute verarbeiten wir rund 1000 Tonnen Schweizer Trauben aus sechs Kantonen. Diese umfassen 30 Rebsorten, die wir von rund 100 Produzenten beziehen. Wir betreiben im Waadtland zudem ein eigenes Unternehmen, um den Kontakt mit den dortigen Weinbauern zu pflegen und deren Erzeugnisse zu verarbeiten.

Martin Wiederkehr Geschäftsführer, Rutishauser Weinkellerei AG

Wie wichtig ist der Kontakt mit den Weinbauern? Der ist enorm wichtig und wir sind sehr bemüht um ein partnerschaftliches, langfristiges Verhältnis sowie einen offenen Austausch mit unseren Produzenten. Schliesslich stehen diese ganz am Anfang der Produktionskette und sind damit entscheidend für die Qualität unserer Weine. Und nur wenn wir über hochwertige Erzeugnisse verfügen, kann unser Team dann seine Stärken in Sachen Beratung und Sortimentsgestaltung ausspielen. Worin liegen Ihres Erachtens die Vorzüge von Schweizer Wein? In den vergangenen 45 Jahren wurde von der hiesigen Weinbranche hervorragende Arbeit geleistet. Daher verfügen wir heute über exzellente Rohstoffe, erfahrene Weinbauern sowie versierte Önologen. Durch diese Voraussetzungen können wir nun im wahrsten Sinne des Wortes die Früchte dieser Arbeit ernten: Schweizer Wein ist ein fantastisches Produkt, das sich in Vielfalt und Qualität nicht zu verstecken braucht. Nur im Bereich des Marketings müssen wir noch besser werden und diese Qualität nach aussen tragen. Denn immer, wenn ich Schweizer Wein auf meine Reisen durch Europa mitnehme, sind die Menschen ganz verblüfft darüber, wie gut er schmeckt. Das ist quasi das bestgehütete Geheimnis der Weinwelt: Schweizer Wein ist derart gut, dass man ihn vor allem daheim trinkt (lacht). Nun gelten Weinkunden ja gemeinhin als sehr anspruchsvoll. Wie darf man sich eine Weinberatung bei RutishauserBarossa vorstellen? Die Kundenbedürfnisse unterscheiden sich natürlich je nachdem, ob es sich um Private oder bspw. Einkäufer aus der Gastronomie handelt. Wenn wir jemanden beraten, der Wein für den Eigengebrauch erwirbt, geht es zuerst darum herauszufinden, welche Art von Wein er bevorzugt

Woran kann man Kunden, bzw. ihren Wein-Geschmack, denn einschätzen? Hierbei kommen verschiedene Faktoren zum Tragen. Nicht zuletzt geht es um Menschenkenntnis, die man sich durch Erfahrung aneignet – wie eigentlich bei jedem Beruf mit Kundenkontakt. Ein Faktor kann bspw. das Alter des Kunden sein. Generell lässt sich sagen, dass der Gaumen von Weingeniessern – wie der Wein selber – mit den Jahren reift. Das Bedürfnis nach Süsse nimmt dabei ab und statt fruchtiger Tropfen sind vermehrt schwere Rotweine gefragt. Das ist aber natürlich eine Generalisierung und kann sich von Kunde zu Kunde unterscheiden, weswegen die angesprochene Erfahrung im Umgang mit Menschen so wichtig ist. Geschmäcker sind schliesslich verschieden und Trends entstehen und verschwinden ebenfalls. Deswegen führt RutishauserBarossa nebst Schweizer Wein noch eine Vielzahl internationaler Erzeugnisse.

Übersee-Wein. Unser Sortiment mit Weinen aus Spanien, Frankreich und Italien bauen wir aktuell auf. Wir können und wollen uns gewissen Megatrends nicht verschliessen, sondern streben ein ideales Sortiment an, das zwar die nachhaltige Lokalität in den Fokus stellt, aber letztlich alle Bedürfnisse abdeckt. Dies sicherzustellen ist wahrscheinlich nicht einfach. Nein, aber wie gesagt muss letztlich die Qualitätssicherung im Zentrum stehen. Da darf man auch nicht sentimental sein und muss vielleicht eine Sorte, die keinen Anklang mehr findet, aus dem Sortiment nehmen. Diese Veränderungen passieren aber nicht von heute auf morgen und wir sind bemüht, unsere Produzenten über mögliche Veränderungen frühzeitig ins Bild zu setzen. Wir wollen mit ihnen eine möglichst langfristige und für beide Seiten gewinnbringende Partnerschaft eingehen. Und das gelingt uns: Nächstes Jahr dürfen wir mit einem unserer Produzenten das 100-Jahr-Jubiläum feiern. TEXT SMA

Wie wichtig sind diese in Ihrem Sortiment? Wir haben in der Schweiz unsere Wurzeln, sind gleichzeitig hierzulande aber auch der grösste Experte für

ÜBER RUTISHAUSER BAROSSA. Seit 1886 dreht sich beim Traditionsunternehmen in Scherzingen alles um den edlen Rebensaft. Aufgrund des grossen Know-hows, welches während der vergangenen über 130 Jahre entstanden ist, zählt der Betrieb heute zu den bekanntesten Weinunternehmen der Ostschweiz. In dieser Zeit hat sich die Rutishauser Weinkellerei AG über drei Generationen von der kleinen Weinhandelsfirma zu einem der landesweit zehn grössten Unternehmen in der Branche entwickelt. Unter der Handelsmarke RutishauserBarossa wird das über 1000 Weine und rund 200 Spirituosen starke Sortiment vertrieben. Weitere Informationen unter www.rutishauser.com

Önologe Michael Balmer, Produkt­managerin Ostschweiz Liselotte Füllemann und Kellermeister Patrick Gantenbein bei einer Fassprobe.

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WOHNEN UND LEBEN IM ALTER

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ie Liste der möglichen Angebote rund um Alterswohnformen ist lang – von Apartments mit vereinfachten Zugangsmöglichkeiten bis hin zu Einrichtungen mit bereitgestellter Betreuung. Zuhause mit gewissen Vorzügen Möchte man in den eigenen vier Wänden alt werden, braucht es vermutlich einige Anpassungen, um den Alltag zu erleichtern. Dabei ist fast alles einbaubar, was man als Hilfestellung im Alter braucht. Hat man Mühe, die Stockwerke bis zur eigenen Wohnung zu erklimmen, bieten Treppenlifte die entsprechende Unterstützung und Notrufsysteme steigern die Sicherheit. Sollten solche Installationen nicht ausreichen, helfen diverse Dienstleistungen im Alltag weiter. In der Gemeinde Horgen am Zürichsee wurde dazu ein Projekt lanciert, das eine möglichst nahe und persönliche Hilfeleistung gewährleisten soll. Die «Siedlungs- und Wohnassistenz», bestehend aus drei Angestellten und der Anlaufstelle «Alter und Gesundheit» der Gemeinde Horgen unterstützt die Seniorinnen und Senioren und steht bei Fragen über das Älterwerden zur Verfügung.

und Siedlungsassistenz, besonders gut erinnern. Ein Wohnblock sollte saniert werden und zahlreiche Seniorinnen und Senioren, welche teilweise über 40 Jahre darin gelebt hatten, mussten sich eine neue Wohnung suchen. «Es konnte für alle Seniorinnen und Senioren eine Lösung gefunden werden. Im ersten Moment waren die Bewohner verzweifelt und unter Druck gestellt. Umso grösser

war danach die Erleichterung», erinnert sie sich zurück. Wünscht man sich im Alter noch mehr Gesellschaft, ist man besonders in Wohngemeinschaften gut aufgehoben. Den Lebensabend mit Gleichgesinnten geniessen Wer sagt, dass Wohngemeinschaften nur für junge Leute geeignet sind? Im

Wer sagt, dass Wohngemeinschaften nur für junge Leute geeignet sind?

Gemeinschaftsraum wird zusammen gekocht und gegessen, während man über die Erlebnisse des Tages plaudert. Die Arbeitsteilung erfordert zwar Disziplin, das gemeinsame Leben garantiert aber gleichzeitig Abwechslung und ständige Unterhaltung. Wie bei normalen WGs sind die Inserate für betagte Personen in Internet aufgeschaltet. Unter der Webseite wohnform50plus.ch bietet Pro Senectute den Austausch für Projekte, Ideen und Angebote für ein gemeinsames Wohnprojekt. Für diejenigen, welche sich doch ein wenig mehr Privatsphäre sichern wollen, wird mit dem Mehrgenerationenhaus eine WG im anderen Sinne angeboten. Im Gegensatz zu den WGs sind Personen unterschiedlichen Alters in den jeweiligen Stockwerken verteilt. Das durchmischte Haus «Für einander da sein» lautet das Konzept in der Wohnform, in welcher man die Wohnung für sich alleine hat, sich aber auch unter andere Leute mischen kann. Das Zusammenleben von Jung und Alt soll durch gegenseitige Hilfeleistungen erleichtert werden. Während Einkäufe beispielsweise vom Studenten aus der Nachbarschaft übernommen werden, wird im Gegenzug die eigene Katze während der Ferienzeit mit Futter versorgt. Die gemeinsame Hilfestellung setzt eine hohe Sozialkompetenz voraus, verspricht aber handkehrum umso schönere Freundschaften. So trifft man nicht weit von der eigenen Haustür entfernt stets Nachbarn an und kann sich über die neusten Begebenheiten im Haus unterhalten. Ganz nach dem Motto: gemeinsam statt einsam.

Alle für einen Seit acht Jahren leistet das Projekt der Siedlungs- und Wohnassistenz nun Unterstützung in der Gemeinde Horgen, wobei das Prinzip der sorgenden Gemeinschaft schon um einiges länger existiert und funktioniert. Mitarbeitende kümmern sich dabei besonders um Alltagstätigkeiten, welche durch das hohe Alter schwieriger zu bewältigen sind. Ziel ist es, dass die Bewohner möglichst lang in ihrem Eigenheim bleiben können. Besonders an ein Erfolgserlebnis mag sich Rebekka Casillo, langjährige Mitarbeiterin der Wohn-

TEXT SARA SCHILD

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Wohnen und Leben im Alter – Ihr neuer Lebensabschnitt bei der Senevita Der Alltag zuhause kann für ältere Menschen zur Herausforderung werden. Wenn nicht mehr alles so leicht von der Hand geht, bietet die Senevita eine Alternative: In ihren Seniorenwohnungen führen die Bewohnerinnen und Bewohner ein selbstbestimmtes Leben mit Unterstützung, wo sie nötig ist. den liebevoll gestaltet und fördern den sozialen Austausch. Bei uns leben Sie nach Ihren Vorstellungen und bestimmen Ihren Tagesrhythmus selbst. Nebst dem Grundangebot (Beratung, Notrufsystem, Hauswartdienste, Mittagessen und Veranstaltungen) wählen Sie aus weiteren Dienstleistungen wie Wäscheservice, zusätzlichen Mahlzeiten, oder pflegerischen Leistungen. Gleichzeitig haben Sie die Gewissheit, sich in schwierigen Situationen oder Notfällen auf uns zu verlassen, denn unser eingespieltes Pflegepersonal ist innert Minuten bei Ihnen. Unabhängig und individuell leben im Alter Ein schönes Zuhause zu haben und sich wohlzufühlen, bedeutet für jeden etwas anderes. Wir legen den Fokus längst nicht mehr nur auf hindernisfreien Wohnraum, sondern verstärkt auf ein altersadäquates Umfeld. Dazu gehören gut zugängliche Wege, die

Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die Möglichkeit, wichtige Einrichtungen wie die Post oder Lebensmittelläden zu Fuss zu erreichen. Die Gestaltung der Räume ist uns ebenso wichtig: Helle Wohnungen und grosszügige Grundrisse schaffen ein angenehmes Wohngefühl. Auch die Aufenthaltsräume wer-

Vielfalt im Alltag Genuss und Abwechslung werden bei der Senevita grossgeschrieben. In unseren Restaurants verwöhnen wir Sie mit einem zuvorkommenden Service und saisongerechten Menüs aus marktfrischen Zutaten. Auf Ihren Teller kommt das, was Ihnen guttut: Wir berücksichtigen sowohl Diät- oder Schonkost als auch andere Vorlieben. Ausserdem bietet ein breit gefächertes Angebot aus kulturellen Anlässen, Fitnessaktivitäten und Ausflügen Raum für neue Begegnungen, Unterhaltung und einen abwechslungsreichen Alltag.

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ARBEITSMARKT

50 Plus kontrovers auf dem Arbeitsmarkt In der heutigen Berufswelt fallen Entscheidungen immer schneller. Der wirtschaftliche Druck lastet dabei auf den Gross- sowie Kleinunternehmen. Kostet ein älterer Arbeitnehmer zu viel oder erbringt er die erwünschte Leistung nicht mehr, folgt die Kündigung. Doch wie können ältere Arbeitssuchende in der Berufswelt schnell wieder Fuss fassen? TIPPS FÜR DEN ERFOLGREICHEN HÖRGERÄTEKAUF pro audito schweiz ist eine Organisation für Menschen mit Hörproblemen und bietet über www.neutrale-hörberatung.ch unabhängige und kostenlose Beratungen für angehende und erfahrene Hörgeräteträger an. Die Anschaffung eines Hörsystems kann für viele Menschen herausfordernd sein. pro audito schweiz empfiehlt deshalb, sich vor dem Kauf eines Hörgerätes ausführlich zu informieren.

• Auf dem Schweizer Markt gibt es rund

1700 Hörgerättypen von 31 Anbietern. werden Hörgeräte in fünf Leistungskategorien eingestuft. Schon weniger bekannte Marken bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis an. • Vor dem Kauf ist es ratsam, sich auch über zuzahlungsfreie (oder sogenannte Null-Tarif)-Hörgeräte zu informieren. • Besuchen Sie einen Verständigungskurs (Lippenlesen, Hörtraining und Gedächtnistraining), denn das Gehirn verlernt sonst die Höreindrücke zu verarbeiten und «Verstehen» wird schwieriger.

• Preislich

p ro audito schweiz ist ein eigenständiger Verein, gemeinnützig und auf Spenden angewiesen. Er setzt sich zusammen mit Betroffenen für Menschen mit Hörproblemen ein. Brauchen Sie ein neues Hörgerät? Die neutrale Hörberatung von pro audito schweiz hilft: Hotline: 0800 400 333 (Mo-Fr, 9-13 Uhr) E-Mail: beratung@pro-audito.ch Weitere Informationen unter: www.pro-audito.ch

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ie Arbeitslosenquote bei Personen über 50 steigt seit sieben Jahren ständig an. Dies beweist eine Studie des Bundesamts für Statistik. Doch was sind die Gründe für diesen Anstieg? Die Arbeitswelt erlebt einen raschen Wandel, die Arbeitskosten steigen und es herrschen Vorurteile gegenüber Arbeitnehmern ab 50. Diese Gründe erschweren der Generation 50 Plus die Position im Arbeitsmarkt. «Selbst Elektroingenieure mit top Ausbildungen haben heute weniger Chancen, aufgrund ihres Wissensrückstandes in der Technologie», sagt Unternehmer Urs Thierstein. Im Falle der Personalkürzung sind es daher oftmals die älteren Mitarbeiter, welche darunter leiden. In den letzten Jahrzehnten belegten eher jüngere Arbeitnehmer die Führungsspitzen. Somit sortiert man bei Neueinstellungen nach einer Altersstruktur, die vorwiegend Jüngere bevorzugt. Unterstützung bei einer Entlassung Eine Entlassung gestaltet sich für alle Beteiligten schwierig. Einige der Arbeitgeber nehmen ihre Verantwortung als Führungsperson wahr und stellen verdienten Mitarbeitenden eine Out- und Newplacement Unterstützung zur Verfügung. Ein Problem, welches auf der Seite der Arbeitnehmer auftreten kann, sind die fehlenden Zwischenzeugnisse von inzwischen ausgetretenen Vorgesetzten. Diese erschweren die Stellensuche zusätzlich. In der Schweiz profitieren wir von einem mangelnden Kündigungsschutz. Dies tönt paradox, jedoch eignet sich der attraktive Schweizer Arbeitsmarkt für Investoren als optimaler Player im schnelllebigen Wirtschaftsumfeld. Im Vergleich zu

der Schweiz könnten Länder, wie beispielsweise Frankreich, mithilfe einer Aufhebung des schadenden Kündigungsschutz ebenfalls über ein duales Bildungssystem verfügen. Für die Arbeitnehmer bedeutet dies, dass Kündigungen vorkommen können, aber sich auch gleich neue Türen öffnen und die

rufserfahrung den Vorteil des besseren Kooperations- und Einschätzungsvermögen. Das Problem ist jedoch, das der Arbeitsmarkt ältere Mitarbeiter trotz Erfahrung und Qualifikation weniger schätzt und daher diskriminiert. Man stellt ihnen nach, dass sie weniger flexibel sowie lern- und an-

Die Generation 50 Plus besitzt mehr Lebens- und Berufserfahrung, ist urteils- und kooperationsfähiger, zuverlässiger und hat meistens eine positive Arbeitseinstellung. Betroffenen während der Überbrückungszeit Unterstützung vom RAV oder den Leitungen ehemaliger Arbeitgeber bekommen. Heute könnte eine Gesetzesänderung die oft notwendigen Weiterbildungen in der Arbeitslosenversicherung ermöglichen. Momentan ist es möglich, sich auf dem eigenen Gebiet weiterzubilden, jedoch nicht umzuschulen. Dies würde älteren Arbeitssuchenden neue Möglichkeiten eröffnen, um eine neue Berufung zu finden. Das Potenzial für Unternehmen Die Generation 50 Plus besitzt mehr Lebens- und Berufserfahrung, ist urteils- und kooperationsfähiger, zuverlässiger und hat meistens eine positive Arbeitseinstellung. Bei älteren Mitarbeitern rückt auch der Karrieregedanke mehr in den Hintergrund als bei den jungen, sodass diese kein grosses Risiko für Vorgesetzte darstellen. Zusätzlich besitzen sie aufgrund ihrer langjähriger Be-

passungsfähig sind als jüngere Mitarbeiter. Für Firmen wäre die Kombination von alten und jungen Mitarbeitern jedoch optimal, da das Praxiswissen der älteren auf das neue Wissen der jüngeren trifft. Somit profitiert letztendlich das gesamte Unternehmen von dieser Zusammenarbeit. Eine erfolgreiche Rückkehr in die Arbeitswelt Wenn man im Alter von über 50 die Arbeitsstelle verliert, findet man sich in einer heiklen Situation wieder. Das Wichtigste dabei ist, schnell zu reagieren und gleich nach einer neuen Stelle zu suchen. Leider reagieren viele ältere Arbeitslose zu spät. Sie bewerben sich hektisch und nur in bereits bekannten Bereichen. Eine gute Stütze für eine Arbeitssuche sind regionale Arbeitsvermittlungszentren. Auch wenn die Entlassung kurz vor der Rente eintrifft, bleibt man gefordert und möchte sich wieder «gebraucht»

fühlen. Mini-Jobs auf ungeahnten Gebieten bieten hier spannende Möglichkeiten seiner Lebenslust weiter Schub zu verleihen. Portale wie coople.com oder indeed.ch sind mögliche Plattformen für schnelle Einsätze. Ein gepflegtes Netzwerk öffnet zusätzlich den Zugang zum sogenannten Graumarkt. 70 Prozent aller freien Stellen werden nicht öffentlich ausgeschrieben, Bund und Kantone bilden die Ausnahme. Aus diesem Grund ist es wichtig, ein solches Netzwerk auf- und auszubauen. Es ist jedoch nicht so einfach, sich auf den Graumarkt zu begeben, da Bemühungen erforderlich sind. «Es gibt Menschen, die sich nicht hervorragend verkaufen können und für diese wird es schwierig», sagt Urs Thierstein. Das wichtige ist jedoch, dass man sich aktiv engagiert und somit auf seinen Stärken aufbaut und die Vorurteile ignoriert. «Eine Job-Krise ist auch noch keine Katastrophe, es braucht aber rasch Eigeninitiative, eine präzise Analyse der eigenen Kompetenzen und fortführende Weiterbildung», meint Urs Thierstein. Leider sind immer mehr Menschen von der Arbeitslosigkeit im Alter betroffen. Das Wichtigste ist jedoch, nie den Mut zu verlieren und stets souverän weiterzukämpfen. «Man sollte sich ständig um die eigene Arbeitsmarktfähigkeit sorgen», so Urs Thierstein. Viele Unternehmen schätzen die sogenannte «silberne Generation» und setzen auf kompetente Fachkräfte. Man ist nie zu alt, weder für einen Neuanfang, noch für eine neue Stelle. TEXT SARA CULUM

BRANDREPORT NEUORIENTIERUNG50PLUS

Mit 50 am Arbeitsplatz unter Druck oder gar arbeitslos – was nun? Klappt es im Job nicht (mehr) richtig, droht die Entlassung oder ist sie bereits erfolgt? Dann folgen Frust und Hilflosigkeit mit der Situation am Arbeitsplatz umzugehen oder gar einen neuen Job zu finden. Michael Weiss, Inhaber von «Neuorientierung50Plus», kennt wirkungsvolle Lösungen. Michael Weiss, wann ist der Arbeitsplatz älterer Mitarbeitender bedroht? Oft erkennen Betroffene die Zeichen der Zeit nicht und reagieren auf Veränderungen im Job mit Ablehnung oder Blockaden. Das führt unweigerlich aufs Abstellgleis und die Firma kündigt. Wenn dies passiert, hoffen viele auf die RAV-«Jobmaschine». Doch die hohe Quote 50Plus-Ausgesteuerter zeigt die traurige Realität. Eigeninitiative ist das Mass aller Dinge. Bei der Suche nach den eigenen Fähigkeiten können Coachings oder Outplacements helfen. Welcher Typus ist dabei für Ältere geeignet? Die einzig sinnvolle Variante ist ein Einzelcoaching bzw. Outplacement. Diese Form ist jedoch zeitaufwändig und komplex. Grössere Firmen tendieren auch aus Kostengründen zu Kurzzeit-Gruppenoutplacements. Das Gewissen ist beruhigt, der Erfolg jedoch beschränkt. Wie können Firmen älteren Mitarbeitern die Entlassung erleichtern? Ich stelle die Frage anders: Müssen in schwierigen Situationen ältere Mitarbeitende gleich entlassen werden?

Michael Weiss Inhaber von «Neuorientierung50Plus»

In einigen Firmen, die uns bei Team-Problemen hinzuziehen, begleiten wir Betroffene anfangs neutral im aktuellen Job. So zeigt sich, ob es Alternativen zur Entlassung gibt. Ein externer Coach findet oft besseren Zugang zu ihnen, als der Chef oder das HR. Selbst wenn die Trennung umgesetzt werden muss, bringt dieser Prozess-Start klar bessere Ergebnisse für alle. Ist der Auslöser hingegen ein unüberwindbares Zerwürfnis, hilft nur die Entlassung. In beiden Fällen unterstützt ein Outplacement optimal und gibt auch firmenintern das Signal, die Betroffenen nicht alleine zu lassen.

Worauf müssen ältere Jobsuchende im Bewerbungsprozess besonders achten? Viele glauben, die Bewerbung ist alles. Die erfolgsbringenden Elemente von unserem Spezial-Konzept50Plus liegen jedoch weit davor. Erst, wenn der Betroffene seine Wünsche und Fähigkeiten herausgearbeitet hat, findet er die richtige Ansprache und so die passende Firma. Ein Irrtum ist auch wer denkt, mit dem Neustart sei alles erledigt. Im neuen Job muss man fachlich performen und den Kulturwechsel verarbeiten. Wer langjährig in einer Firma war, scheitert da schnell mal. Um das zu vermeiden, begleiten wir ab Wiedereinstieg «on the Job». TEXT SARA SCHILD

Mit 50Plus erfolgreich im Job: • • • • • •

neuorientierung50plus.ch

Nicht warten, bis Defizite auffallen. Stellen Sie Ihre Aufgaben der dafür notwendigen Ausbildung gegenüber und klären Hilfestellungen. Nicht jeder Arbeitgeber kann Weiterbildungen finanzieren. Bieten Sie eine Kostenteilung an oder finanzieren diese selber (steuerlich absetzbar!). Stärken zeigen: Mit Erfahrung und Gelassenheit werden schwierige Kunde gewonnen oder andere kritische Situationen gelöst. Nicht warten, ob es sie «erwischt». So leiden Gesundheit und die eigene Leistung. Suchen Sie das Gespräch über Alternativen für Sie in der Firma. Gehen Sie neue Wege, wenn es für Sie nicht mehr stimmt. Nur Nichtstun schadet. Suchen Sie Unterstützung. Ein guter Coach weiss, mit welchen Massnahmen Sie bald wieder obenauf sind. So sieht die Firma auch Ihren Willen.


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CTSGROUP BRANDREPORT

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Wer clever vorgeht, wird mit Chancen belohnt. Wer den Kopf in den Sand streckt, knirscht mit den Zähnen. 50+, Stelle weg – und jetzt? Panik? Eine wilde Bewerbungs-Flut auslösen? Sich ärgern, weil man in dem Alter ohnehin weg vom Fenster ist? Mitnichten! Wer seinen Blick klärt, entdeckt neue Chancen und Möglichkeiten.

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s macht nichts, wenn Sie in einer solchen Situation erst mal verärgert, verstört und vielleicht auch unsicher sind. Das geht allen so. Nehmen Sie sich zuerst einmal die Zeit, die Sie brauchen, um sich mit der neuen Situation auseinanderzusetzen. Sobald Sie bereit sind, gilt es, den Arbeitsmarkt für sich selber zu analysieren. Beobachten Sie die Stellenanzeiger, reden Sie mit Ihrem Netzwerk und verfolgen Sie aktuelle Updates aus Presse, Fachartikeln und sozialen Medien. XING und LinkedIn bieten eine Fülle von Informationen, die Ihnen ein gutes Bild über die aktuelle Situation geben. Verfolgen Sie auch ruhig mal eine Diskussion, die zu einem Thema geführt wird. Nicht immer bilden Fachartikel die Praxis genügend ab. Quotes von Betroffenen und Beteiligten sind hier eine gute Ergänzung. Jetzt sind Sie bereit, sich am Arbeitsmarkt neu zu positionieren. Es ist tatsächlich so und das sollte man auch nicht beschönigen: ab 50, oder sogar noch etwas früher, ist es schwer, sich über Stellenanzeigen erfolgreich auf einen neuen Job zu bewerben. Das ist sicher nicht in Ordnung, da man gerade in diesem Alter eine grosse Erfahrung, die nötige Ruhe und eben auch eine Loyalität mitbringt, die man – Hand aufs Herz – in jüngeren Jahren selber auch nicht hatte. Aber anstatt einen schuldigen für diese Tatsache zu suchen, oder gar die Politik in die Verantwortung zu nehmen, daran etwas zu ändern, tun Sie besser daran, die Sache selber an die Hand zu nehmen.

Viele werden an dieser Stelle sagen: «Ja wenn das so einfach wäre, würde das ja jeder machen und das Problem ‹Ü50› gäbe es gar nicht.»

Stefan Karl

Verabschieden Sie sich vom Gedanken, dass Sie Bittsteller sind und dankbar sein müssen, wenn Sie in Ihrem Alter noch eine Stelle bekommen. Sie haben Potential und Erfahrung und genau das gilt es, in ein attraktives Angebot für einen zukünftigen Arbeitgeber zu packen. Zugegeben – das ist ein schönes Stück Arbeit und etwas Flexibilität sollte man auch mitbringen. Aber wer sagt denn, dass Sie wieder den genau gleichen Job machen müssen, den Sie gerade zurückgelassen haben? Wollen Sie das überhaupt? Vielleicht, aber eventuell gibt es auch Stärken in Ihnen, die Sie selber noch gar nicht so richtig entdeckt oder sogar wieder vergessen haben. Diese gilt es nun zu finden und in das Gesamtangebot «Ich» einzupflegen. Hier ist Ihre Chance: Was immer Ihnen bisher nicht so besonders Spass oder gar Probleme machte, klammern Sie aus. Suchen Sie Ihre versteckten Talente und konstruieren Sie daraus ein Angebot, von dem Sie selber begeistert sind und zu dem ein Arbeitgeber kaum nein sagen kann.

Nun – niemand hat gesagt, dass das eine einfache Sache ist und dass jeder einfach so da drauflosmarschieren kann. Dazu braucht es Unterstützung und professionelle Begleitung. Der Prozess ist manchmal schwierig, da braucht es jemanden, der hinterfragt, die passende Strategie baut und einen auch trainiert! Wir haben bei CTS über die letzten 30 Jahre viele Kandidatinnen und Kandidaten in ähnlichen Situationen begleitet. Heute verfügen wir über die Erfahrung, erprobte Modelle und die nötigen Tools, um unsere Kundinnen und Kunden zielgerichtet durch diesen Prozess zu begleiten und sie erfolgreich wieder in den Arbeitsmarkt zu bringen. Der Erfolg gibt uns recht. Und oft ist es sogar so, dass die beteiligten Personen dann plötzlich sogar die Auswahl zwischen verschiedenen Angeboten haben. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Den zugehörigen Zauberstab haben auch wir noch nicht gefunden. Aber wenn Sie bereit sind, Ihre Situation als Chance zu sehen und daran arbeiten wollen, empfehlen wir Ihnen ein unverbindliches Gespräch mit uns.

ÜBER STEFAN KARL. Stefan Karl ist Mandatsleiter bei CTS. Als Kommunikations- und Newplacementexperte betreut und positioniert er mit seinen KollegInnen Stellensuchende mit 50+Bewerbungsstrategien für den aktuellen Arbeitsmarkt. Weitere Informationen unter www.newplacement-outplacement.ch Swiss Freecall: 0800 809 890

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BRANDREPORT ZENTRUM FÜR SCHLAFMEDIZIN

Wenn Ratschläge und Schäfchen zählen nicht helfen «Wie man sich bettet, so schläft man». Leider entscheiden wir nicht immer selbst, wann wir schlafen. Jeder dritte Schweizer leidet kurz- oder langfristig an einer Schlafstörung. Die Gründe dafür sind vielfältig.

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in gesunder Schlaf ist wichtig, denn Schlafstörungen und Tagesschläfrigkeit können die Lebensqualität sowie die Leistungsfähigkeit reduzieren. Doch was soll man dagegen unternehmen? Die Schlafmedizin, auch Somnologie, ist eine in der Schweiz noch nicht stark vertretene Disziplin. Im Zentrum für Schlafmedizin der Klinik Hirslanden klären Experten alle Probleme mit dem Schlaf und Wachzustand ab. Schlafbeschwerden und störende Phänomene im Schlaf werden nach den neusten Erkenntnissen der Schlafforschung abgeklärt und therapiert. Herr Dr. Daniel Brunner ist Leiter des Zentrums und Experte auf dem Gebiet der Schlafmedizin. Herr Dr. Brunner, wie kann man herausfinden, ob man unter Schlafmangel leidet? Man kann sicher nicht von einer fixen Schlafdauer ausgehen, sondern muss mit seinen eigenen Erfahrungen vergleichen. Wer an Wochenenden zwei bis drei Stunden länger schläft als sonst, der kann von einem Schlafmangel ausgehen. Auch Menschen, die überall und schnell einschlafen können stehen unter einem Schlafmangel. Wir müssen selbst herausfinden, wie viel Schlaf uns eine optimale Lebensqualität ermöglicht. Stress kann uns antreiben, wecken und stimulieren. Dadurch können wir mit weniger Schlaf auskommen und trotzdem wach und leistungsstark sein. Sobald der Stress oder die Verpflichtungen nachlassen, steigt das Bedürfnis nach Schlaf wieder auf das übliche Mass. Kommen die Patienten direkt oder via Hausarzt zu Ihnen in das Zentrum für Schlafmedizin? Eine Mehrzahl der Patienten wird über den Haus- oder Spezialarzt zugewiesen. Somit können wir davon ausgehen,

Dr. Daniel Brunner

Durch Experimente mit gesunden Studenten und durch historische Abklärungen weiss man heute, dass zwei Schlafphasen in der Nacht durchaus normal sind.

Leiter des Zentrums für Schlafmedizin Zertifizierter Spezialist für Schlafmedizin

dass allgemeine Gesundheitsprobleme sowie soziale oder medizinische Einflussfaktoren bereits unter Kontrolle sind. Es gibt jedoch auch Patienten, die uns direkt anrufen, da sie über die Suche im Internet oder über ihre Bekannten auf uns aufmerksam wurden. Vorgängig sollte jedoch schon eine hausärztliche Untersuchung erfolgt sein, da unser Zentrum auf die Abklärung und Behandlung von Schlaf-Wach-Störungen spezialisiert ist und nicht die Aufgaben der Grundversorger übernehmen möchte. Was wird nachts während einer überwachten Schlafregistrierung gemessen? Die Aufzeichnung des Schlafes bezeichnet man als Polysomnographie. Diese international standardisierte Untersuchung ist medizinisch einzigartig, weil sie viele Körperfunktionen über mehrere Stunden sowohl in beiden Schlafzuständen (REM- und nonREM-Schlaf ) wie auch im Wachzustand registriert. Diese Signale werden heute kabellos auf den Computer übertragen, wo sie zur Überwachung und Auswertung dargestellt und gespeichert werden.

Welchen Rat geben Sie Menschen, die nachts nicht durchschlafen können? Irrtümlicherweise denken viele, dass der ideale Schlaf an einem Stück stattfinden soll. Durch Experimente mit gesunden Studenten und durch historische Abklärungen weiss man heute, dass zwei Schlafphasen in der Nacht durchaus normal sind. Wenn man also nachts längere Zeit ohne Grund und ohne Beschwerden wach ist, hat man nicht automatisch eine Schlafstörung und braucht sich auch keine Sorgen zu machen. Wenn man sich dessen bewusst ist, dann verfällt man in einem wachen Moment nicht in den Stress schnell wieder einschlafen zu müssen. Anstatt sich über das Aufwachen zu ärgern, soll man lieber den Schlafplatz verlassen und einer leichten Beschäftigung nachgehen, bis man wieder eine Schlafbereitschaft verspürt.

führen, mit negativen Folgen auf den Nachtschlaf. Einen gesunden und konstanten Rhythmus erreicht man nur, indem man sich darauf besinnt, dass der Körper zwischendurch eine Pause benötigt und man ihm diese auch gibt. Es fällt der Gesellschaft immer schwerer «runterzufahren». Was ist Ihre Meinung dazu? In Zeiten der Globalisierung verändert sich unser Leben rasend schnell und wir sehen uns ständig mit neuen Anforderungen und Reizen konfrontiert. Ich denke daher schon, dass die Überreizung durch unsere Nonstop-Gesellschaft das Abschalten erschwert und die Häufigkeit von Insomnien und anderen Schlafstörungen erhöht. Weitere Informationen: www.sleepmed.ch

Wie könnte man Schlafstörungen vermeiden? Neben der Einhaltung einer gesunden Schlafhygiene ist es stets wichtig, dass man eine klare Tagesstruktur einhält und dem Körper im Tagesablauf kurze Ruhephasen gönnt. Falsche Vorstellungen über die eigene Leistungskraft können zu mentaler und körperlicher Erschöpfung

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KLINIK FÜR SCHLAFMEDIZIN BRANDREPORT

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Der Weg zurück zum gesunden Schlaf Nach einem langen Tag gibt es nichts Erholsameres als sich schlafen zu legen – doch nicht jeder erholt sich in der Nacht. Mögliche Folgen wie Erschöpfung, Gereiztheit, Müdigkeit und Anspannung nach mehreren Nächten mit schlechtem Schlaf können sich am nächsten morgen zeigen TEXT SARA CULUM

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in Schlafproblem kann sich zu einer chronischen Schlafstörung entwickeln. In diesem Fall beeinflusst sie den Alltag und entwickelt sich zu einem 24 Stunden anhaltenden Teufelskreis. Doch aus jedem Teufelskreis gibt es auch einen Weg hinaus. Mit ihren drei Standorten Bad Zurzach, Luzern und Flughafen Zürich gehört die KSM Klinik für Schlafmedizin als eigenständiges Tochterunternehmen zur RehaClinic-Gruppe. Ihr Fokus liegt auf der Prävention, Diagnose und Behandlung von Schlafstörungen. Das KSM-Team setzt sich aus Ärzten, Psychologen, Schlafspezialisten und auf Schlaf spezialisierten medizinisch-technisch ausgebildeten Fachpersonen zusammen, welche das Ziel haben, einen optimalen Behandlungserfolg zu erzielen. Keine Ruhe in der Nacht Die Schlaflosigkeit, fachbegrifflich Insomnie, ist eine Schlafstörung. Sie zeichnet sich durch Einschlafschwierigkeiten, vermehrtes Aufwachen oder längeres Wachliegen in der Nacht und frühzeitiges Erwachen am Morgen aus. Diese Beschwerden treten entweder aufeinanderfolgend oder gleichzeitig auf. Verschiedene Ursachen lösen diese aus. Einige Beispiele dafür sind ungünstige Umwelteinflüsse wie Lärm, akute Belastungssituationen, Substanzen wie Alkohol oder Drogen, andere Schlafstörungen oder psychische und physische Erkrankungen. Nicht erkannte Schlafstörungen führen zu unerholsamem Schlaf und stören somit die Energie-Leistungsbilanz. Auch können sie die Ursache für ein Burnout sein und zu weiteren körperlichen und psychischen Erkrankungen führen. Prävention und Gesundheitsförderungen der KSM Von Insomnie– und Apnoebehandlungen über Schläfrigkeitsabklärungen und Schnarchsprechstunden – in den Ambulatorien und Schlaflaboren der KSM Kliniken diagnostizieren und behandeln die Ärzte unter Schlafproblemen leidende Patienten. Die primäre Therapie basiert auf einer nichtmedikamentösen Behandlung (CBT: Cognitive Behavioral Therapie). Diese ist langzeitig erfolgsversprechend, da die Patienten durch die Unterstützung der Psychologen lernen, sich in Zukunft selbst zu helfen und Krisen zu bewältigen. Nebst ambulanten Sprechstunden, Schlaflaboren und der stationären Behandlung engagieren sich die Schlafexperten der Klinik in der Prävention von Schlafstörungen und bieten Fortbildungen und Beratungen für Unternehmen und Organisationen an. Zur Förderung eines erholsamen Schlafs und zur korrekten

Erkennung von Schlafstörungen vermittelt die KMS die wissenschaftlichen und theoretischen Grundlagen in ihren Seminaren. In den angebotenen Workshops zeigen die Experten in einem ausführlichen halb-oder ganztägigen Programm praktische Methoden und Tipps für die Verbesserung des eigenen Schlafes, um die Arbeitsfähigkeit in einem anspruchsvollen Umfeld konstant halten zu können. Bei Langzeitberatungen betreut das KSM Team Unternehmen über mehrere Monate und Jahre bei Veränderungsprozessen. Für Betriebsmediziner und Gesundheitsfachpersonen bietet die KSM zudem Schulungen und Coachings an. Die Gesundheitsförderung in Unternehmen ist von grosser Bedeutung. Dank ihr minimiert sich die Fehler- und Unfallrate. Es gibt auch weniger gesundheitliche Folgeprobleme und eine geringere Anzahl an Absenzen. Eine Investition in die Ressource Schlaf zahlt sich also aus. Eine Schlafklinik am turbulentesten Standort der Schweiz Die Klinik im Prime Center am Flughafen Zürich besteht ebenfalls aus einem Ambulatorium. Sie bietet nebst der klassischen ambulanten Sprechstunde bald auch eine interdisziplinäre Schnarchsprechstunde an. Das Fachpersonal behandelt hier alle Formen von Schlafstörungen, sei es Insomnie, schlafbezogene Atem– und Bewegungsstörungen, unerholsamer Schlaf und erhöhte Tagesschläfrigkeit, Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen oder Störungen des Schlafverhaltens. Der Standort eignet sich laut Dr. Stingelin optimal bezüglich der Prävention und der Gesundheitsförderung. Die Mitarbeiter des Flughafens und der Aviatik arbeiten in Schichten und daher kann das KSM Fachteam dort präventiv unterstützend wirken. Ebenfalls eignet sich der Flughafen dank seiner Lage ideal als Standort, da dieser sowohl mit dem ÖV als auch mit dem Auto gut erreichbar ist. Schlafprobleme online therapieren KSM SOMNET ist eine Online-Schlaftherapie, mit der Patienten die chronische Schlaflosigkeit überwinden und somit zurück zum natürlichen Schlaf kehren können. Doch es ist nicht immer sinnvoll sich gleich für die Online-Schlaftherapie anzumelden. Erst wenn die Schlaflosigkeit über mehr als drei Monate anhält und mindestens drei Tage pro Woche vorkommt, ist eine Anmeldung sinnvoll. Zuerst erfolgt eine ausführliche und kostenlose Einstiegsbefragung. Anhand dieser beurteilt ein Schlafspezialist mithilfe standardisierter Erhebungen, ob die Online-Schlaftherapie in diesem Fall hilfreich sein kann. Somit sortiert man Fälle aus, bei welchen sie unzureichend wäre oder bei denen die

Insomnie eine Begleitkrankheit darstellt. Bei diesen ist der Auslöser des Schlafproblems zu diagnostizieren und behandeln. In der Klinik erfolgt die Betreuung nichtmedikamentös und nach einer verhaltenstherapeutischen Strategie. Qualifizierte und in der Schlafmedizin erfahrene Psychologen führen die Behandlung durch und betreuen sie unter Supervision durch erfahrene und eidgenössisch anerkannte Psychotherapeuten und Fachärzte für Psychiatrie. Laut Dr. Stingelin ist der grosse Vorteil einer Online-Schlaftherapie, dass man sie ort – und zeitunabhängig durchführen kann. Somit erhalten auch Menschen, die unregelmässige Arbeitszeiten haben und daher nicht zu regulären Öffnungszeiten in die Klinik kommen können, eine Behandlung. Aktuell gibt es drei Standorte der KSM Kliniken: Bad Zurzach, Luzern und Flughafen Zürich. Für Patienten, die einen langen Weg zu den jeweiligen Standorten haben, ist die Behandlung von zuhause ideal. Die Behandlung von Schlaflosigkeit ist in den meisten Fällen erfolgreich. Dass dabei auch

KSM SOMNET wirksam ist, haben bereits zahlreiche Studien nachgewiesen. Aus diesem Grund muss sie bezüglich der Wirksamkeit nicht vor den traditionellen Formen der Psychotherapie scheuen. Wichtig zu wissen: Alle Krankenkassen in der Schweiz übernehmen die Kosten für KSM SOMNET.

Dr. Sc. Nat. Katharine Stingelin Somnologin SGSSC, DGSM Humanbiologin M. Sc.

Einige Fragen an Frau Dr. Stingelin, Somnologin in der Klinik für Schlafmedizin 1. Kann man schlaflose Nächte mit Vorausschlafen kompensieren? Nein, vorausschlafen ist nicht möglich. Das einzige was man machen kann, ist den Schlafdruck, der sich durch den Tag aufbaut, abzubauen. Wenn man einen Mittagsschlaf macht oder sich tagsüber hinlegt, dann ist das Niveau des Schlafdruckes tiefer. Somit hat man eine kurze Erholung und kann auch länger wachbleiben. Genauso muss man nach einer schlaflosen Nacht die nächste nicht länger schlafen, da der Schlaf an sich bereits intensiver ist und zur Erholung beiträgt. 2. Viele behaupten, dass man mit zunehmendem Alter weniger Schlaf benötigt. Wie sehen Sie das? Ich stimme dem nicht zu. Es ist jedoch häufig so, dass man mit dem Alter ein Morgenmensch wird und früher aufsteht. Dies ist aber kein Problem, sondern biologisch veranlagt. Um zu sehen wie lange jemand schläft, muss man über 24h messen. Wenn man beispielsweise am Nachmittag einige Stunden schläft, zählt dies nebst den Schlafstunden in der Nacht zu der gesamten Schlafenszeit dazu. 3. Hat die Zeitumstellung eine Auswirkung auf den Schlafrhythmus? Ja, das hat sie in der Tat. Einige Menschen merken die Verschiebung um eine Stunde mehr als andere. Bei ihnen wirkt die Verschiebung wie ein Jetlag. Die Ursache dafür liegt an der inneren Uhr, die sich nicht so schnell verstellen kann und dies merkt man, indem man müder ist oder zu früh wach wird. Die innere Uhr benötigt ca. zwei bis drei Tage um sich an die eine Stunde Zeitumstellung anzupassen. 4. Heute können Privatpersonen alles selber messen? Ist das hilfreich? Ich muss ehrlich sagen, dass ich kein grosser Fan davon bin. Messgeräte wie Sleep-Tracker-Apps können den Schlaf nicht messen. Dies ist nur im Schlaflabor über Elektroden am Kopf möglich. Die Normalbevölkerung kann die Ergebnisse oftmals nicht korrekt deuten und daher sind diese Methoden heikel. Häufig beeinflussen die Ergebnisse die Menschen. Wenn die App ihnen beispielsweise sagt, dass sie einen zu kurzen Tiefschlaf hatten, gehen sie automatisch von einem bevorstehenden schlechten Tag aus. Meiner Meinung nach, ist es wichtiger achtsam zu sein und auf sich selbst zu hören und was unser Körper und unser Gefühl uns sagen, unabhängig von den abgeschätzten Schlafstunden mittels App.


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PENSION WER HEUTE PLANT, PROFITIERT MORGEN

Nichts ist so beständig wie der Wandel. Diese Erkenntnis gilt auch für das Schweizer Vorsorgesystem. Tiefere Anlageerträge, die tendenziell steigende Lebenserwartung sowie die demografische Entwicklung stellt die Vorsorge vor grosse Herausforderungen. Unser Vorsorgesystem ist komplex, bietet aber auch zahlreiche Chancen. Die Befürchtung, falsche Entscheidungen zu treffen und wichtige Termine zu verpassen, ist weit verbreitet. Doch soweit muss es nicht kommen. Ein wertvolles Instrument, um den Überblick zu gewinnen, bietet eine fundierte Pensionsplanung. Rechtzeitig planen Die Gedanken an die Zeit nach der Erwerbstätigkeit liegen oft in weiter Ferne – das Berufsleben, die Familie, Freunde und Hobbys sorgen dafür, dass es an kurzweiliger Beschäftigung im Hier und Jetzt nicht mangelt. Und dennoch ist es entscheidend, die Planung der eigenen Pensionierung rechtzeitig an die Hand zu nehmen. So empfiehlt es sich, ab Alter 55 mit der Vorbereitung und Planung der Erwerbsaufgabe zu beginnen. Einige Massnahmen brauchen nämlich eine gewisse Vorlaufzeit, es ist nötig, Optimierungen rechtzeitig zu prüfen und in die Wege zu leiten. Das Wissen, die eigene Pensionierung fundiert geplant und die Sparmöglichkeiten ausgeschöpft zu haben, vermittelt ein gutes Gefühl, ein Gefühl der Sicherheit. Die finanzielle Entwicklung bis zur Pensionierung und im dritten Lebensabschnitt zu kennen, beruhigt – der Erwerbsaufgabe kann entspannt entgegengeblickt werden.

Autor: Patrick Schobinger, Leiter Private Vorsorge Schwyzer Kantonalbank Patrick Schobinger leitet den Bereich «Private Vorsorge» des Vorsorgezentrums der Schwyzer Kantonalbank und ist mit seinem Team für die Erstellung fundierter Finanz- und Pensionsplanungen zuständig. Kontakt: patrick.schobinger@szkb.ch, www.szkb.ch/vorsorge

Wer vorgesorgt hat, kann der Pension entspannt entgegensehen Die durchschnittliche Lebenserwartung in der Schweiz steigt und liegt heute bei über 80 Jahren. Damit bleibt einem Grossteil der Pensionäre im Ruhestand viel Zeit, um persönliche Ziele zu verfolgen, Reisen zu unternehmen und den eigenen Horizont zu erweitern. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist aber eine vorausschauende Finanzplanung. Und deren Grundstein muss man früh legen.

D

ie Pensionierung scheint noch in weiter, weiter Ferne zu liegen. Schliesslich hat man andere Sorgen, Verpflichtungen und Bedürfnisse – und zwar im Hier und Jetzt. Doch plötzlich ist das Rentenalter erreicht und man ist selber je nachdem finanziell gar nicht darauf vorbereitet. Dieses Szenario tritt laut Branchenexperten immer wieder zu und kann für die Betroffenen unangenehme Folgen haben. Wie kann man dies verhindern? Zuerst einmal ist es wichtig, die Basics zu kennen. Was also versteht man genau unter «Altersvorsorge» in der Schweiz und wie setzt sich diese zusammen? Das System der hiesigen Altersvorsorge wird von drei Säulen getragen. Die erste dieser Säulen wird von der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) sowie der Invalidenversicherung (IV) gebildet, in Verbindung mit den Ergänzungsleistungen. Diese kommen dort zum Tragen, wo Renten und Einkommen nicht die minimalen Lebenskosten decken. Bei der AHV handelt es sich um eine sogenannte «Volksversicherung», was sie obligatorisch macht. Im Normalfall zieht der Arbeitgeber den AHV-Beitrag vom Lohn der zu versicherten Person ab. Wer Fragen zur AHV oder IV hat, kann sich direkt an die AHV-Ausgleichskassen und IV-Stellen wenden (eine Auflistung mit den wichtigsten Fragen und Antworten findet man zudem unter www.ahv-iv.ch). Die AHV gilt als der bedeutendste Pfeiler der Schweizer Altersvorsorge – und ist gleichzeitig eines der grossen finanzpolitischen Sorgenkinder. Ein Grundproblem

liegt in der demografischen Entwicklung der Schweiz. Immer weniger arbeitstätige Menschen müssen mit ihren AHV-Abgaben immer mehr Rentner finanzieren. Diesem steigenden Ungleichgewicht wollte man im vergangenen Jahr mit der «Altersvorsorge 2020» begegnen. Doch das

17. Altersjahres zum Tragen kommen. Bis zum Erreichen des 24. Altersjahres decken diese erbrachten Beiträge nur die Risiken Tod und Invalidität ab. Ab dem Jahr nach Vollendung des 24. Altersjahres und bis zur Aufgabe der Erwerbstätigkeit wird zusätzlich für die Altersrente angespart. Dies

Plötzlich ist das Rentenalter erreicht und man ist selber je nachdem finanziell gar nicht darauf vorbereitet. Vorhaben des Bundes, die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer zu decken, scheiterte an der Urne. Obschon die Parteien nach wie vor uneins sind über den Weg, wie die AHV zu sanieren sei, stimmt man zumindest darüber ein, dass gehandelt werden muss. Wie die konkreten Massnahmen aussehen werden, dürfte Gegenstand künftiger, weitreichender Debatten sein. Die zweite Säule Die berufliche Vorsorge stellt die zweite Säule der Altersvorsorge dar. Darin versichert sind sämtliche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die schon in der 1. Säule versichert sind und mindestens 21'150 Franken im Jahr verdienen (Quelle: Schweizer Behörden, ch.ch, Stand 2017). Die obligatorische Versicherung greift mit dem Antritt eines Arbeitsverhältnisses und kann frühestens mit Vollendung des

gilt allerdings nur für Menschen in einem Anstellungsverhältnis. Selbstständigerwerbende hingegen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem befristeten Arbeitsvertrag von höchstens drei Monaten sind nicht obligatorisch versichert – können sich aber unter Umständen freiwillig für die Minimalvorsorge versichern. Und die dritte Die letzte Säule wird durch die private Vorsorge gebildet. Dabei untercheidet man zwischen der Säule 3a und 3b. Die Säule 3a steht für die gebundene Selbstvorsorge für selbständige und unselbständige Erwerbstätige. Das bedeutet, dass diese Beiträge bis zu einem gewissen Betrag vom steuerbaren Einkommen abziehbar sind. Da sie gebunden sind, kann nicht jederzeit frei darüber verfügt werden. Anders die Säule 3b, auch «freie Selbstvorsorge» für alle: Diese Beiträge können in beliebiger Höhe einbezahlt

werden. Im Vergleich zur gebundenen Vorsorge geniesst die Selbstvorsorge eine geringere steuerliche Berücksichtigung. Privat anlegen – zum Beispiel in Immobilien Das klassische Drei-Säulen-Prinzip der Schweiz ist ein bewährtes Mittel für die Altersvorsorge. Fachleute raten aber, zusätzliche Rücklagen vorzunehmen und sich ein gewisses Kapital anzusparen. Und dies so früh wie möglich (siehe Interview rechts). Angesichts der Tatsache, dass Sparvermögen derzeit praktisch keine Zinsen abwirft, stellt sich für viele Leute die Frage, ob sie Teile ihres Vermögens anderweitig anlegen sollen. Der Finanzmarkt lockt zwar mit vergleichsweise hohen Renditen, ist aufgrund seiner Volatilität aber unberechenbar und birgt ein nicht unbeträchtliches Risiko. Diese Anlageform ist daher nur Leuten zu empfehlen, die vertiefte Branchen- und Marktkenntnisse besitzen. Eine beliebte und «berechenbare» Form der Anlage stellen Immobilen dar. Dabei kann man einerseits in einen klassischen Immobilienfonds investieren oder selber ein Bauprojekt vorantreiben. Letzteres hat den Vorteil, dass man sich damit für den Ruhestand vielleicht auch gleich einen schönen Wohnsitz schaffen kann, um die Pensionierung richtig geniessen zu können. Das Angebot an Hypothekengebern ist breit und es kann sich daher lohnen, im Vorfeld eine unabhängige Beratung in Kauf zu nehmen, um das ideale Angebot zu finden. TEXT SMA

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FINARENCO AG BRANDREPORT

Damit der Schreck vor dem Ruhestand ausbleibt Die Pensionierung ist eine Zeit der Möglichkeiten. Sie gibt einem die Chance, die Welt zu bereisen oder verschiedenen persönlichen Passionen nachzugehen. Das klappt aber nur, wenn die Gesundheit und eine frühzeitige Planung betreffend finanzieller Vorsorge stimmen. Wie man dies sicherstellt, wollte «Fokus 50 Plus» von Roger Käser, Finanzplaner mit eidg. FA und Geschäftsführer der Finarenco AG in Uster, erfahren. Roger Käser, viele Menschen sehen der eigenen Pensionierung freudig entgegen. Mit welchen Geldern und Beträgen darf man im Ruhestand konkret rechnen? Natürlich sind die exakten Beträge von diversen individuellen Parametern abhängig und können sich demensprechend deutlich unterscheiden. Generell aber setzen sich die Gelder, die Pensionäre erwarten dürfen, aus der ersten, zweiten und – falls vorhanden – dritten Säule zusammen. Auf Gelder der ersten Säule, der AHV, haben Männer ab 65 und Frauen ab 64 Jahren Anspruch. Die Betragshöhe ist unter anderem abhängig von der Beitragsdauer und vom durchschnittlichen Jahreseinkommen. Gelder aus der zweiten Säule, sprich aus der berufliche Vorsorge, hängen vom jeweiligen Vorsorgereglement und Beitrags- oder Leistungsprimat ab. Vereinfachend lässt sich zusammenfassen, dass sich die Beträge aus der ersten und zweiten Säule meist auf etwa 50 bis 60 Prozent des bisherigen Einkommens belaufen. 50 bis 60 Prozent des bisherigen Einkommens sind ein merklicher Einschnitt. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass man sich möglichst früh Gedanken über die eigene Finanz- und Pensionsplanung macht. Für viele unserer Mandanten ist die Erkenntnis, wie hoch die konkreten Beträge ausfallen, die sie nach der Pensionierung erhalten, ein Weckruf. Ab wann sollte man sich demnach mit den Themen Ruhestand und Finanzen befassen? So früh wie möglich! Für Personen, die jetzt 50 Plus Jahre alt sind und an ihre Altersvorsorge denken, wird

den Kunden in diesem Prozess nahe und unabhängig zur Seite, immer mit dem Ziel, die bestmögliche Lösung für sie zu erarbeiten und umzusetzen. Und wie gesagt: Wir liefern die relevanten Fakten, damit unsere Kunden richtungsweisende Entscheidungen für einen nachhaltigen Vermögensaufbau treffen können.

durch eine solide und bedürfnisgerechten Finanzplanung sowie einem strukturierten Vermögensaufbau Sicherheit verschafft für eine sorgenfreie Zukunft. Dabei muss es sich nicht um grosse Beträge handeln, aber je früher man damit startet, desto besser. Solche privaten Rücklagen nennen wir die vierte Säule – und diese wird immer wichtiger.

Was ist zu empfehlen, sein Vorsorgevermögen mit einer monatlichen Rente oder einmaliger Kapitalbezug zu beziehen? Dies ist aufgrund der individuellen Situation zu beurteilen. Mit einer Finanz-Analyse sowie einem Finanzplan wird rasch ersichtlich, ob die Beiträge aus der ersten und zweiten Säule ausreichen, um seinen gewohnten Lebensstandard in der Pension weiterführen zu können. Dank unserer individuellen und neutralen Beratung können wir unseren Kunden massgeschneiderte Lösungen anbieten sowie unter Berücksichtigung der jeweiligen Marksituation ein Optimierungspotential aufzeigen.

Wie unterstützen Sie Personen, die mit Fragen betreffend Finanzberatung und Pensionsplanung auf die Finarenco AG zukommen? Als unabhängiger Finanzplaner für Privatpersonen und KMU ist es zu Beginn unsere Aufgabe, den Mandanten Klarheit zu verschaffen: Wie sieht die Ist-Situation aus? Mit welchen Beträgen kann ich im Alter rechnen? Wie kann ich ein realistisches Budget aufstellen und welche Massnahmen lassen sich ergreifen, um die Finanzen auf die Pensionierung hin zu optimieren? Ein konkretes Beispiel dafür sind etwa Steueroptimierungen. Wer dort spart, kann das Geld auf die Seite tun. Wir stehen

Als wichtiges Element der persönlichen Vorsorge wird immer wieder der Vorsorgeauftrag angeführt. Worum handelt es sich dabei? Dabei geht es um die Frage, wer wichtige Entscheidungen für einen fällen kann, falls man nicht selber dazu in der Lage ist, z.B. aufgrund von Krankheit oder Unfall. Es ist ein sehr wichtiges Dokument, denn im Januar 2013 hat sich das alte Vormundschaftsrecht grundlegend erneuert. Bei Urteilsunfähigkeit kommt die KESB (Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden) zum Einsatz. Das kann dazu führen, dass wichtige Entscheide den Beamtenapparat durchlaufen, was Zeit kostet und

Roger Käser Finanzplaner und Geschäftsführer Finarenco AG

nicht zwingend im Interesse der betroffenen Person und/oder der Angehörigen ist. Mit einem Vorsorgeauftrag können Privatpersonen und Unternehmer sicherstellen, dass eine Vertrauensperson in solchen Fällen Entscheidungen fällen darf, etwa der Konkubinats- oder Ehepartner, oder eine Vertrauensperson im Unternehmen. Wir empfehlen allen Personen, einen solchen Vorsorgeauftrag aufzusetzen und helfen natürlich bei allen dazugehörigen Fragen. TEXT SMA

ÜBER DIE FINARENCO AG. Seit 1999 steht das in Uster ZH beheimatete Unternehmen Finarenco AG seinen Kunden als unabhängiger Rundumbetreuer für Finanzdienstleistungen zur Seite. Die unabhängigen Experten der Finarenco AG optimieren für Private und Unternehmen den Versicherungsschutz als Broker, den Vermögensaufbau, die Altersvorsorge und Krankenkasse und kümmern sich um Steuerangelegenheiten oder Immobilienfinanzierungen. Weitere Informationen unter www.finarenco.ch

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men, hatten bereits nach 8 Wochen eine signifikativ höhere Haut Prokollagen- (+65%) und Elastin (+18%) Synthese als Frauen mit Placebo (Abbildung 1*). Die Falten rund um die Augenpartie reduzierten sich zudem um durchschnittlich -22%, bei einem Maximalwert bis -49% (Abbildung 2*).

1 | Prokollagen und Elastin Synthese im Vergleich mit Placebo

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Zunahme in %

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Ab 50 Plus nimmt die Alterung rasant zu, sowohl körperlich als auch geistig. Da greifen viele zu künstlich hergestellten Mitteln, um den wachsenden Problemen entgegenzuwirken. Dabei können schon natürliche Produkte grosse Wunder bewirken.

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enn Geist und Körper altern, lassen viele Funktionen nach und rufen Alterserscheinungen wie Alzheimer oder Demenz hervor. Hinzu kommen Störungen der Bewegungskontrolle. In der Schweiz leben laut Bundesamt für Statistik aktuell rund 148'000 demenzkranke Menschen. Jährlich kommen etwa 28'100 Neuerkrankungen hinzu. Empfehlungen zur Vorbeugung geistiger Altersschwächen gibt es zahlreiche, von Sudoku für effektives Gehirnjogging über das Erlernen eines neuen Instruments oder einer neuen Sprache. Alles, um das Gehirn auch im hohen Alter noch fit zu halten. Wirkungsvolle Ergebnisse lassen sich aber schon durch die richtige Ernährung erzielen, denn diese trägt massgeblich zur körperlichen Stärkung im Alter bei. Nahrungsergänzungsmittel aus der Natur Einer kürzlich erschienen Studie der spanischen «Universidad de las Islas Baleares» zufolge, können pflanzliche Wirkstoffe eine positive Auswirkung auf die entzündlichen Prozesse haben, die einen geistigen Abbau im fortgeschrittenen Alter verursachen. Das «inflamm-aging», zu deutsch «Entzünd-Altern» ist demnach überwiegender Auslöser für viele Alterserscheinungen. «Polyphenole» stehen dabei neuerdings hoch im Kurs zur Vermeidung von «inflamm-aging». Unter ihnen versteht man aromatische Verbindungen, die von sekundären Pflan-

zenstoffen stammen. Die hochwirksamen Stoffe sind in den meisten natürlichen Lebensmitteln enthalten, vor allem in Obst und Gemüse. Natürliche Produkte enthalten zwischen 18 bis 69 Prozent mehr Polyphenole als verarbeitete Ware. Sie beugen nicht nur dem geistigen Altern vor, sondern besonders auch anderen chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Störungen, Diabetes und Krebs. Polyphenole gelten somit als Geheimnis gesunder Ernährung.

sowohl eine Steigerung der Denkleistung als auch der Bewegungskoordination liessen sich messen. Dies lag an der erfolgreichen Produktion von Botenstoffen wie Serotonin, Melatonin, Noradrenalin und Dopamin. Letzterer ist ein Botenstoff, der vor allem bei einer Erkrankung an Parkinson fehlt. Noradrenalin ist eine Substanz, die für die Blutdruckkontrolle eine wichtige Rolle spielt. Aus diesen neusten Erkenntnissen lässt sich erschliessen, dass

Die hochwirksamen Stoffe sind in den meisten natürlichen Lebensmitteln enthalten, vor allem in Obst und Gemüse. Natürliche Wirkung In der Studie testeten dir Forscher die drei Polyphenole Silymarin, Quercetin und Naringenin. Dabei ist Silymarin vor allem in Mistdisteln und Quercetin in Lebensmitteln wie roten Zwiebeln, Dill und Kapern enthalten. Grapefruits oder auch Tomatenmark enthalten wiederum Naringenin. Der Neurophysiologe Dr. Moranta und weitere Forscher haben untersucht, ob die genannten Substanzen dir Produktion von Gehirnbotenstoffen anregen. Im Alterungsprozess liegt nur eine mangelhafte Herstellung dieser vor. Die Ergebnisse fielen positiv aus, denn

schon der Einsatz richtiger Ernährungsmittel bei den geistigen Prozessen im Gehirn viel Positives bewirken kann. Das Gute des Meeres nutzen Wer sich nicht nur auf eine ausgewogene Ernährung verlassen möchte, kann auch mit natürlichen Mineralstoffen aus dem Meer etwas zu seiner geistigen und körperlichen Gesundheit beitragen. Die Sango-Meereskoralle» stammt aus Japan, von der «Insel der Hundertjährigen», besser bekannt als Okinawa. Über 70 Spurenelemente, darunter auch Calcium und Magnesium, liefert das natürliche Ergänzungsmittel. Die

Sango-Meereskoralle stärkt Muskeln und Knochen, ebenso wie das Nervensystem und psychische Funktionen. Sie zählt zu den besten natürlichen Mineralstoffpräparaten und bewirkt mit ihrer natürlichen, basischen und resorbierbaren Funktionen Wunder für die Gesundheit. Geschenk von Mutter Erde Neben den bereits erwähnten Wirkstoffen und natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln, gibt es selbstverständlich viele weitere (Lebens-)mittel, deren Substanzen die Gesundheit unterstützen. Phenolsäuren und Flavonoide, die Hauptbestandteile von Polyphenolen darstellen, kommen in nahezu allen Pflanzen vor. Sie sind auch in Kaffee, Grünen Tee und sogar Rotwein enthalten und sorgen für den herben Geschmack. Dabei ist ihre antioxidative Wirkung ausgesprochen hoch und soll sogar stärker wirken als die Vitamine C und E. Die wissenschaftlichen Beweise dazu sind jedoch noch ausstehend. Ob nun viel Obst und Gemüse, andere natürliche Nahrungsergänzungsmittel oder regelmässig ein Glas Rotwein: Wer seinem geistigen und körperlichen Altern zuvorkommen möchte, kann mit ausgewogener und gesunder Ernährung auch im hohen Alter noch lange fit und gesund bleiben.

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HAUTSCHUTZ

Die Haut verzeiht keinen Sonnenbrand Was gibt es Schöneres, als am Strand zu liegen, die frische Luft zu geniessen und die Wärme der Sonne auf der Haut zu spüren? Wir Menschen brauchen die Sonne, um zu überleben. Doch gleichzeitig bergen ihre Strahlen grosse Gefahren für unsere Haut. TEXT KARIN TAGLANG

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enn die kalte Jahreszeit endlich vorbei ist, wollen viele nur noch eines: ab nach draussen und sich in der Sonne räkeln. Für unsere Haut ist ein ausgedehntes Sonnenbad allerdings purer Stress. Die UV-Strahlen der Sonne beschädigen das Erbgut, das sich in unseren Zellkernen befindet. Diese Schäden sind unwiderruflich und können im schlimmsten Fall zu Hautkrebs führen. Besonders hoch ist das Risiko an Hautkrebs zu erkranken, wenn man sich vor dem 20. Lebensjahr viele Sonnenbrände eingefangen hat. Die Zahl von Hautkrebserkrankungen in der Schweiz ist im europäischen Vergleich alarmierend: Gemäss Bundesamt für Statistik erkranken hierzulande jährlich 2400 Menschen an Hautkrebs – dies sind knapp 29 Fälle pro 100'000 Einwohner. Der schwarze Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, ist eine der häufigsten Krebsarten. Wird er rechtzeitig erkannt, sind die Heilungschancen gross. Allerdings kann ein Melanom schon im frühen Stadium Ableger in anderen Organen bilden. Die Hauptursachen von Hautkrebs sind häufige Sonnenbrände sowie übermässige UV-Strahlung, wozu auch Solarium-Besuche gezählt werden müssen.

Die Hauptursachen von Hautkrebs sind häufige Sonnenbrände sowie übermässige UV-Strahlung, wozu auch Solarium-Besuche gezählt werden müssen.

Veränderungen beobachten Nebst Sonnenbränden in der Kindheit gibt es noch weitere Faktoren, die das Hautkrebsrisiko erhöhen. So ist besondere Vorsicht geboten, wenn man über fünfzig Muttermale auf dem Körper hat. Eine ärztliche Untersuchung ist nötig, wenn sich eines davon vergrössert, seine Form und Farbe verändert, juckt oder blutet. Hilfe bei der Erkennung von verdächtigen Muttermalen bietet die ABC-Regel: Ein harmloses Pigmentmal hat eine regelmässige, symmetrische Form sowie klare Ränder, während ein verdächtiges asymmetrisch (A) ist und eine unregelmässige Begrenzung (B) aufweist. C steht für

die Farbe (Color), die bei einem potentiell gefährlichen Muttermal fleckig ist, während ein harmloses Pigmentmal einheitlich und gleichmässig gefärbt ist. Der richtige Schutz für die Haut Kinder sowie Personen mit sehr heller Haut müssen sich besonders gut schützen. Doch auch bei Leuten, die schnell braun werden können die UV-Strahlen der Sonne grossen Schaden anrichten, denn die Bräunung an sich schützt nicht vor den Gefahren der Strahlung. Wird die Haut von UV-Strahlen getroffen, dann verdickt sich die Hornschicht und das Pigment Melanin wird gebildet; die Haut bräunt sich. Dabei handelt es sich um einen Schutzmechanismus des Körpers. «Die Schutzwirkung

der Bräunung und der Verdickung der Hornschicht ist äusserst gering und kann die Anwendung anderer Sonnenschutzmassnahmen auf keinen Fall ersetzen», sagt Prof. Dr. Christian Surber von der dermatologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich. Wer seine Haut schützen will, darf sich nicht auf seine Bräune verlassen. Als wirksamste Methode, um sich vor der gefährlichen UV-Strahlung zu schützen, nennt die Krebsliga eine Reduzierung der Exposition. Vor allem in den Sommermonaten heisst dies, während der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr im Schatten zu bleiben. Ansonsten bietet Kleidung den besten Schutz vor der Sonne, geeignet sind schulterdeckende T-Shirts und lange Hosen. Eine breit-

DIE VIER HAUTTYPEN. Hauttyp I • Sehr helle Haut, rötliches Haar, viele Sommersprossen • Sonnenbrand fast sofort • Eigenschutzzeit: 5 – 10 min • Lichtschutzfaktor: mind. 20 – 50+

Hauttyp III • Hellbraune Haut, dunkelblondes bis hellbraunes Haar, vereinzelte Sommersprossen • Sonnenbrand eher selten • Eigenschutzzeit: 20 – 30 min • Lichtschutzfaktor: 10 – 30

Hauttyp II • Helle Haut, blondes Haar, stellenweise Sommersprossen • Sonnenbrand nach kurzer Exposition • Eigenschutzzeit: 10 – 20 min • Lichtschutzfaktor: mind. 15 – 50

Hauttyp IV • Braune Haut, braunes bis schwarzes Haar • Fast nie Sonnenbrand • Eigenschutzzeit: ca. 45 min • Lichtschutzfaktor: 6 – 20

randige Kopfbedeckung schützt nicht nur die Kopfhaut, sondern auch Gesicht, Ohren und Nacken. Exponierte Stellen wie Arme oder Waden werden am besten mit hochwertigen Sonnenschutzmitteln geschützt.

Als wirksamste Methode, um sich vor der gefährlichen UVStrahlung zu schützen, nennt die Krebsliga eine Reduzierung der Exposition. Bei diesen ist vor allem der Lichtschutzfaktor (SPF) wichtig. Dieser ist eine Angabe dafür, um welchen Faktor sich die Eigenschutzzeit der Haut nach Anwendung verlängert. Welcher Lichtschutzfaktor nötig ist, hängt vom jeweiligen Hauttypen ab. Prof. Surber erklärt jedoch, dass allein darauf kein Verlass ist: «Diese Rechnung ist trügerisch, da sich einerseits die meisten Leute nicht die erforderliche Menge von 2mg pro Quadratzentimeter Haut auftragen und andererseits eine korrekt aufgetragene Menge sich durch mechanischen Abrieb schnell verringert.» Man dürfe den Wert des SPF daher nicht als absolut betrachten. Für Kinder und Menschen mit besonders heller Haut eignen sich Produkte mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 20. Weiter betont Surber, dass beim Kauf von Sonnenschutzmitteln neben dem SPF unbedingt auch das UVA-Logo beachtet werden muss. Der Lichtschutzfaktor ist nur ein Mass für die Filterung von UVB-Strahlen, die Sonne wirft aber auch gefährliche UVA-Strahlen auf die Erde. Kinder sind besonders gefährdet Die Haut von Kindern ist noch dünner und heller als die von Erwachsenen. Ausserdem steigern häufige Sonnenbrände in der Kindheit das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken. Aus diesen Gründen müssen Kinder ihre Haut speziell gut schützen. Kleinkinder unter einem Jahr sollten möglichst gar keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt sein. Bei Kindern bis sechs Jahren ist im Sommer die Mittagssonne besonders gefährlich und muss unbedingt gemieden werden. Ansonsten trägt gut abdeckende Kleidung zum Schutz der zarten Kinderhaut bei. Im Sommer spielen Kinder gerne am Wasser, doch Nässe macht normale Kleidung durchlässiger für UV-Strahlen. Deshalb gibt es spezielle UV-Schutztextilien, die auch im Planschbecken nicht versagen.


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KONZERTE IM FESTIVAL-ZELT Willkommen zu den Zeltkonzerten des Gstaad Menuhin Festival! Erleben Sie in festlicher Atmosphäre die begehrtesten Stars der Klassik und Orchester von Weltrang. Auf dem Programm stehen Werke von Romantik bis frühe Moderne, Solokonzerte und sinfonische Werke. Freitag 10.8 19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

SINFONIEKONZERT

«Hoch auf dem Berg, tief im Tal» Hélène Grimaud, Klavier; Gstaad Festival Orchestra; Jaap van Zweden, Leitung

© Sergey Andreev

© Decca/Marco Borggreve

© 1961 Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc. – All rights reserved. © A.M.P.A.S.

© Julian Hargreaves – Sony Classical

Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15; Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Samstag 18.8 19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

GALA SINFONIEKONZERT

Wagner auf dem Berge Jonas Kaufmann, Tenor; Martina Serafin, Sopran; Falk Struckmann, Bariton; Gstaad Festival Orchestra; Jaap van Zweden, Leitung R. Wagner: Vorspiel zur Oper «Die Meistersinger von Nürnberg»; Vorspiel und «Liebestod» aus der Oper «Tristan und Isolde»; Walkürenritt aus der Oper «Die Walküre»; 1. Akt der Oper «Die Walküre»

Sonntag 19.8 18.00 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

TODAY‘S MUSIC

West Side Story Sinfonieorchester Basel; Ernst van Tiel, Leitung «West Side Story»; US-Tanzfilm (1961) von Robert Wise und Jerome Robbins & Musical (1957) von Leonard Bernstein

Originalfilm auf der Kinoleinwand

Freitag 24.8 19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

SINFONIEKONZERT

Eine Alpensinfonie – Mariinsky I Denis Matsuev, Klavier; Mariinsky Orchestra St. Petersburg; Valery Gergiev, Leitung Peter Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23; Richard Strauss: «Eine Alpensinfonie» op. 64

Samstag 25.8 19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

SINFONIEKONZERT

Lord Byron im Berner Oberland – Mariinsky II Daniel Lozakovich, Violine; Mariinsky Orchestra St. Petersburg; Valery Gergiev, Leitung Peter Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35; «Manfred-Sinfonie» h-Moll op. 58

Freitag 31.8 19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

OPERA GALA

Le alpi nell’Opera Italiana Juan Diego Flórez, Tenor; Olga Peretyatko, Sopran; La Scintilla Oper Zürich; Riccardo Minasi, Leitung

© Marco Borggreve

Auswahl aus den Opern «Guillaume Tell», «Il barbiere di Siviglia» (Rossini), «La sonnambula» (Bellini), «Alzira»; (Verdi), «Linda di Chamounix» und «L’assedio di Calais»; (Donizetti)

Samstag 1.9 19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

SINFONIEKONZERT

«Famose Komposition» Sol Gabetta, Violoncello; Vilde Frang, Violine; Filarmonica Della Scala Milano; Christoph Eschenbach, Leitung Johannes Brahms: Doppelkonzert für Violine und Violoncello a-Moll op. 102; Antonin Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

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HINFAHRT: Einstieg

Ankunft in Gstaad: 19.00 Uhr

Busticket-Preise

16.45 Uhr Hodlerstrasse, Kunstmuseum Bern

CHF 25.–

17.25 Uhr Thun Carterminal

CHF 20.–

17.50 Uhr Spiez Bahnhof

CHF 20.–

Rückfahrt: unmittelbar nach dem Konzert Abweichende Abfahrtszeiten: Konzert am Sonntag, 19.08.2018 Reservieren Sie jetzt Ihre Plätze im Festival Express unter 033 748 81 82.

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