Tagi bauwerk

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E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

Bauwerk Bauen Sie in die Zukunft

mai 2014

Urban Mining Gebäude werden zu Ressourcen

Smart Energy

Energielösungen für morgen

Baustoff der Natur Die Vorteile des Holzbaus

Raum gestalten

Die Architekten Marcel Meili und Markus Peter im Interview. Potenzial nutzen

Aus- und Weiterbildungen

Auf Vordermann bringen

So saniert man nachhaltig

Architektur-Trends

So verändert sich die Branche

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E d itorial lesen Sie mehr...

Langfristige Optik ist zentral Die bauwirtschaftliche Lage ist vielerorts nach wie vor erfreulich. Es wird wacker gebaut und die Auftragsbücher vieler Projektierungsbüros und Bauunternehmen sind ansprechend gefüllt.

Laut der Konjunkturforschungsstelle KOF scheint sich jedoch eine gewisse Verlangsamung bei den Investitionen im Bausektor abzuzeichnen. Gemäss KOF-Umfrage rechnet die Mehrheit der Befragten aus dem Baubereich im Jahr 2014 mit einer Abnahme der Investitionen. Da aber in diesem Sektor in den letzten Jahren das Geschäftsklima überaus positiv war, deuten sinkende Investitionszahlen laut KOF eher auf eine Normalisierung der Lage als auf eine bevorstehende Krise hin. Besinnung auf die Stärken

Gerade in Bezug auf die zukünftige Entwicklung der Immobilienpreise und mit Blick auf den Wohnungsbau erhielten wir in jüngerer Zeit recht unterschiedliche Signale. Wie auch immer die Entwicklung weitergeht: Für unsere Branche ist eine vorausschauende Planung evident wichtig, weil zwischen der ersten Planung und der tatsächlichen Realisierung eines Bauwerkes viel Zeit verstreicht, in der sich Umfeld und Lage ändern können. Eine langfristige Optik scheint mir auch mit Bezug auf die unternehmerischen Preiskalkulationen besonders wichtig. In der Schweizer Baubranche, aber auch bei deren Auftraggebern, sollte sich wieder verstärkt die Prämisse des Leistungs statt alleinigen Preiswettbewerbs durchsetzen. Auf ihre Stärken im Bereich der Qualität, der Terminverlässlichkeit oder der Nachhaltigkeit, um nur einige Aspekte zu nennen, sollte sich die hiesige Bauwirtschaft künftig wieder vermehrt besinnen und berufen. Nationalrat Hans Killer Präsident bauenschweiz, Dachorganisation der Schweizer Bauwirtschaft

Energie und CO2-sparendes Bauen im Fokus

Gerade im Hinblick auf eine sich allenfalls abkühlende Baukonjunktur

spielen innovative und zukunftsträchtige Lösungen eine immer grössere Rolle. So ist auch eine Gesamtschau beim Bauprozess immer wichtiger. Ebenso gewinnt die Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus von Bauwerken schon bei deren Erstellung an Bedeutung. Auch die Ökologie hat im Zusammenhang mit dem Bauen heute einen zentralen Stellenwert. Viele unserer Unternehmen und Planungsbüros setzen sich intensiv mit der Thematik

» In der Baubranche,

aber auch bei deren Auftraggebern, sollte sich wieder die Prämisse des Leistungswettbewerbs durchsetzen. des Energie- und CO2-sparenden Bauens auseinander und sind mit zukunftsgerichteten Lösungen im Markt erfolgreich vertreten. Im Zusammenhang mit der gegenwärtig laufenden Diskussion rund um die Energiestrategie 2050, die dem Energiesparen beim Gebäudesektor eine wichtige Rolle beimisst, gilt es auch den Ersatzneubau einzubeziehen. Denn ein Ersatzneubau, also der Rückbau einer in die Jahre gekommenen Bausubstanz und deren Ersatz durch ein neues Gebäude, ist aus energetischer Sicht manchmal die

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nachhaltigste Lösung, weil dann kompromisslos unter Berücksichtigung der heutigen, strengen Richtwerte und

» Die Politik ist auch

gefordert, Augenmass zu bewahren und dafür zu sorgen, dass sich neue Vorgaben an der Realität orientieren. Standards ganz neu gebaut werden kann. Trotz dieser Überlegungen sehen heute leider viele Kantone keine Fördergelder für Ersatzneubauten sondern lediglich für Sanierungen von bestehenden Liegenschaften vor. Hier gilt es auf dem politischen Weg die nötigen Korrekturen vorzunehmen. Realität nicht aus den Augen verlieren

Mit Blick auf die Energiestrategie 2050 und deren hoch gesteckten Ziele, möchte ich abschliessend noch zu bedenken geben, dass Erneuerungsmassnahmen gerade im Gebäudebereich – einerlei ob energetische Sanierungen oder Ersatzneubau – rasch ins Geld gehen. Deshalb ist die Politik auch gefordert, Augenmass zu bewahren und dafür zu sorgen, dass sich neue Vorgaben an der Realität orientieren und sich tatsächlich finanzieren lassen.

04 Smart Energy 05 Recycling und Urban Mining 06 Aus- und Weiterbildung 08 Interview mit Marcel Meili und Markus Peter 10 Die Möglichkeiten des Holzbaus 12 Expertenpanel: Architektur im Wandel 13 Energetisch sanieren 14 Gastbeitrag zur Energiepolitik

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bauwerk

Über Smart Media

Projektleitung: Nadine Mägel, nadine.maegel@smartmediapublishing.com Produktionsleitung: Matthias Mehl, matthias.mehl@smartmediapublishing.com Text: Franco Brunner, Rainer Hofmann, Matthias Mehl Bilder Intertview: Walter Mair Grafik und Layout: Benedikt Schmitt Produktion: Smart Media Publishing Schweiz GmbH Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG  Veröffentlicht mit dem Tages-Anzeiger im Mai 2014. Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate: Jeroen Minnee, jeroen.minnee@smartmediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, Tel. 044 258 86 00

Smart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweiligen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentlichungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

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ressourcen sparen mit Energie-Contracting ÖKoLogiSiErung DAnK EnErgiEVErbunD

Der Energieverbund Aargauerstrasse in Zürich-Altstetten ist ein Paradebeispiel dafür, dass sich Ökologie und Wirtschaftlichkeit gut vereinbaren lassen. Zwischen den Geleisen der SBB und der neuen Tramlinie Zürich-West hat ewz eine Energiezentrale gebaut, die das Quartier zu 80 Prozent CO2-frei mit Wärme und Kälte versorgt. Möglich ist dies, weil die Abwärme des Rechenzentrums von Swisscom sowie Grundwasser über eine Wärmepumpe genutzt werden. Der für den Betrieb benötigte Strom wird zum Teil durch die Photovoltaikanlage an der Fassade der Energiezentrale erzeugt.

Die Vorteile auf einen blick ✔ Kalkulierbare und transparente Kosten Die Kosten sind für die Vertragslaufzeit definiert ✔ Auslagerung des investitionsund betriebsrisikos Die Anlagen werden durch ewz finanziert ✔ werterhalt instandhaltung und reinvestition wirken sich positiv auf den wert der immobilie aus ✔ gesicherte Energielieferung fernüberwachung und 24-Stunden-bereitschaftsdienst ✔ Ökologie und innovation Energie aus erneuerbaren Quellen und Abwärme ✔ optimierter betrieb Es fallen weder Personalaufwand noch wartungs- und reparaturkosten an

Hochtemperatur-Solaranlage der Molkerei Lataria Engiadinaisa SA

Als Energiedienstleister bietet ewz seit zwölf Jahren ökologisch und ökonomisch sinnvolle Energieversorgungslösungen an. Die Vorteile des Energie-Contracting sind vielfältig: hohe Verfügbarkeit der Energielieferung, Auslagerung des investitionsund betriebsrisikos, kalkulierbare Kosten, optimierter und sicherer betrieb und ein einziger Ansprechpartner für die gesamte Energieversorgung. Hinzu kommt der Einbezug ökologischer Aspekte bei der umsetzung der Energiestrategie 2050.

Das Energie-Contracting unterstützt im Rahmen der Energie- und Klimastrategie der Stadt Zürich die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft. Bis heute befinden sich 206 Anlagen in Betrieb, dank denen der CO2-Ausstoss im Vergleich mit Anlagen, die ausschliesslich fossile Brennstoffe verwenden, um rund

31 164 Tonnen pro Jahr reduziert werden konnte. Das entspricht über 11.5 Millionen Liter Heizöl oder 480 gefüllten Tanklastwagen. Gepaart mit moderner Wärme-Kälte-Technik oder erneuerbaren Energien ist Energie-Contracting ideal, um die Energieeffizienz zu steigern, fossile Brennstoffe zu substituieren und Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Innovative Technologien und zukunftsweisende Lösungen stehen schon seit langem im Fokus von ewz. Das beweisen die folgenden drei Referenzobjekte: SonnEnStrAHLEn für ProzESSwärME

Im Oberengadin hat ewz eine in der Schweiz neuartige Technologie zur Nutzung von Sonnenenergie eingesetzt: die Hochtemperatur-Solaranlage bei der lokalen Molkerei Lataria Engiadinaisa SA (LESA). Während Flach- und Röhrenkollektoren bereits weit verbrei-

tet zum Einsatz kommen, um Wärme für Heizzwecke und Warmwasser zu erzeugen, bietet das hier verwendete Parabolrinnen-Konzept weit höhere Arbeitstemperaturen und eignet sich damit zur Erzeugung von Wärme in Form von Dampf für betriebliche Prozesse. ewz und LESA erhielten dafür den Schweizer Solarpreis 2012.

Dass sich die Kundschaft eine gesamtheitliche Betrachtung der Energieversorgung wünscht, zeigt die grosse Nachfrage nach Energie-Contracting-Lösungen. Die Wahl fällt immer auf den Kooperationspartner, der mit Innovationsgeist und technischem Know-how zu überzeugen weiss. Die grosse Erfahrung sowohl im Bereich von Neubauten als auch bei Gebäudesanierungen und die Freude an innovativen und massgeschneiderten Lösungen machen ewz zu einem solchen Kooperationspartner.

HoLzHEizKrAftwErK für iLAnz

In Ilanz soll ein Holzheizkraftwerk mit Fernwärmenetz entstehen. Für die angeschlossenen Liegenschaften bedeutet dies nebst einer jährlichen Reduktion des CO2-Ausstosses auch eine Einsparung von Investitionskosten. Für die Stadt Ilanz, die vom Bund mit dem Label «Energiestadt» ausgezeichnet wurde, ist damit ein weiterer Schritt zu einer konsequenten und ergebnisorientierten Energiepolitik gemacht.

www.ewz.ch/energieberatung

Energieverbund Aargauerstrasse


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Fo kus

Energie

» Heute werden in der

Schweiz rund 50 Prozent der gesamten Energie in Gebäuden verbraucht.

Durch die Optimierung aller Energieträger können moderne Bauten viel Energie sparen. Besonders gross ist das Potenzial bei industriellen Bauten, wie Druckereien.

Das Gebäude der Zukunft denkt aktiv mit Heutzutage soll sich das Gebäude den Bedürfnissen und Gewohnheiten des Bewohners anpassen und nicht umgekehrt. Dem «intelligenten Wohnen» gehört die Zukunft. Ganz besonders in der Zeit der Energiewende. text Franco Brunner / Rainer Hofmann

Intelligentes Wohnen und intelligente Gebäudetechnik. Von dieser so genannten «Gebäudeintelligenz» ist in der heutigen Baubranche schnell und oft die Rede. Trotzdem ist intelligentes Wohnen, also ein sich dem eigentlichen Energieverbrauch der Bewohner anpassenden Gebäude, in der Schweiz noch immer mehr Ausnahme denn Regel. Gemäss verschiedenen Experten würden hierzulande derzeit nur zwischen fünf und zehn Prozent der Häuser den Begriff «intelligent» verdienen. Energetisches Sparpotential ist in diesem Bereich derweil sehr wohl vorhanden: So werden heute in der Schweiz rund 50 Prozent der gesamten Energie in Gebäuden verbraucht – für Heizung, Klimatisierung und Warmwasser, sowie für Elektrizität und Unterhalt. Die Steigerung der Energieeffizienz ist somit eines der wichtigsten Ziele auf dem Weg zu flächendeckender Gebäudeintelligenz. Doch was genau versteht man überhaupt unter den Schlagwörtern «intelligentes Wohnen» und «intelligente Gebäudetechnik»? Wie sehen solche Smart-Home-Lösungen in der Praxis aus?

Totale Vernetzung

«Bei den Smart-Home-Systemen wird die gesamte Haustechnik eines Gebäudes, zum Beispiel Licht, Storen, Heizung, Mediensysteme und so weiter, zusammengefasst und die einzelnen Systeme miteinander verknüpft respektive aufeinander abgestimmt», erklärt Ueli Walker, Leiter des Bereiches Gebäudeautomation der EKZ Eltop. So könnten zum Beispiel je nach Raumtemperatur, Jahreszeit und der aktuellen Sonneneinstrahlung die Storen eines Hauses so gesteuert werden, dass der Raum die idealsten klimatischen Verhältnisse aufweise. «Ideal» heisst in diesem Fall: kühlen im Sommer und heizen über direkte Sonneneinstrahlung im Winter. «Eine weitere Energiesparmöglichkeit eines Smart-Homes besteht zum Beispiel darin, dass, wenn während der Heizperiode das Fenster geöffnet wird, das Heizsystem automatisch seine Leistung reduziert, um einen Energieverschleiss zu vermeiden», fährt der Experte fort. Was bei Einfamilienhäusern funktioniert wird selbstverständlich auch bei grösseren Gebäudekomplexen angewendet. Zum Beispiel beim Projekt Limmat Tower in Zürich. Dort lässt sich in Zukunft die vernetzte Gebäudetechnik für die über 100 Eigentumswohnungen bequem über Smartphone oder Tablet-PC bedienen. Ein zentraler Server dient dabei als Steuerzentrale und nimmt die eingehenden Botschaften der einzelnen Wohnungen über Wandschalter, Bewegungsmelder oder eben die direkten Befehle der Bewohner über deren Smartphones oder Tablet-PCs entgegen. Der Server schaltet, beziehungsweise regelt, so Endgeräte, Heizung oder Beleuchtung

» Investi-

tionen werden innert nützlicher Frist kompensiert.

über dort direkt implantierte Chips. Dies immer mit dem alles überstrahlenden Ziel des Energiesparens. Ein nicht nur löbliches, sondern auch lohnendes Ziel, wie diverse Studien belegen. So lässt sich zum Beispiel laut einer Studie des Frauenhofer-Institutes in Duisburg im Durchschnitt dank intelligenten Gebäudesystemen im Privathaushalt bis zu einem Drittel Energie sparen. Dementsprechend ist auch die Forschung erpicht darauf, den Smart-Energy-Bereich stetig auszubauen. So arbeiten Wissenschaftler derzeit zum Beispiel daran, die intelligenten Stromzähler, die sogenannten Smart Meters, zu verbessern. Ziel hierbei ist es, den Energieverbrauch verschiedener Geräte und Systeme detailliert und sofort zu ermitteln, zu analysieren und auf möglichst einfach verständliche Art darzustellen. Zusätzlich gibt das neue System konkrete Empfehlungen zum Stromsparen ab in dem es zum Beispiel die Einsparungsmöglichkeiten beim Einsatz stromsparender Leuchtmittel aufzeigt. Auch bei der Problematik der nicht kontinuierlichen Verfügbarkeit von Energieträgern wie Wasserkraft, Windenergie, Biogas, Erdwärme oder Sonnenenergie, gibt es bereits «intelligente Lösungen», um aufkommende Versorgungsengpässe zu vermeiden oder zumindest zu minimieren. Mit dem sogenannten Smart Grid, dem intelligenten Stromnetz der Zukunft, könnte laut verschiedenen Forschern und Experten diese Herausforderung tatsächlich gemeistert werden. Doch wie funktionieren diese Ansätze in der Praxis? Wie kommt ein Unternehmen zur intelligenten Lösung, mit der sich sein Energiehaushalt verbessern lässt? «Eine gute Möglichkeit

ist es, ein professionelles Energiemanagement aufzubauen, wobei mit professionell umfassend und nicht umständlich gemeint ist», erklärt Daniel Krebs von der pom+Consulting AG. «Energiemanagement» meine in diesem Fall alle Massnahmen, die dazu beitragen, dass der Energieverbrauch innerhalb eines Gebäudes optimiert wird. Anders als beim Energiecontrolling oder –monitoring, bei denen vor allem die Zählerwerte bewertet werden, um einen Überblick über den Verbrauch zu erlangen, geht es beim Energiemanagement darum, aus diesen Kenngrössen konkrete Handlungsmöglichkeiten abzuleiten. «Nachdem man sich einen Überblick über Art, Grösse und Baujahr der Liegenschaften verschafft hat, erfasst ein Experte die Situation vor Ort und wertet diese aus», erklärt Krebs. Dabei werden u.a. die Lüftungs- oder Heizanlagen ideal einstellt. «Das alleine führt schon zu einem Einspareffekt von rund zehn Prozent», führt Krebs aus. In einer weiteren Phase wird dann aufgezeigt, wie mithilfe kleinerer, baulicher Massnahmen weitere Sparpotenziale ausgeschöpft werden können. «Hier reden wir dann von Einsparungen im deutlich zweistelligen Prozentbereich, was sich langfristig absolut rechnet.» Die pom+Constulting AG führte dies beispielsweise für rund 850 Liegenschaften der UBS Fund Management (Switzerland) AG durch. Daniel Krebs betont aber, dass Optimierungsmassnahmen nur ein Teil der Lösung sind. «Unternehmen müssen das Energiemanagement in die eigene Firmenkultur integrieren, und klare Verantwortlichkeiten definieren.» Nur so lasse sich eine nachhaltige Verbesserung erzielen.

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Re cycling

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T rends

Abfälle sind die Rohstoffe der Zukunft In der Baubranche wird entsorgt und wiederverwendet wo es nur geht. Aus beinahe allem scheint sich etwas Neues herstellen zu lassen. Bei der Idee des «Urban Minings» werden gar ganze Städte und Siedlungen als Rohstofflager verstanden. text franco brunner

Aus abgerissenen Häusern und Sportstätten entsteht neuer Beton, aus Abfall gewinnt man Gold und aus Klärschlamm erzeugt man Phosphor. Städte und ihre Agglomerationen werden heutzutage zu schier unerschöpflichen Rohstoffquellen. Die Möglichkeiten der Nutzung von scheinbar unbrauchbarem weil bereits benutztem Material sind schier unbegrenzt. Recycling nennt sich das. Wiederverwendet wird auch, ja ganz besonders, in der Baubranche. Immerhin werden in der Schweiz heute bereits rund 80 Prozent der Bauabfälle (inklusive Aushub- und Abbruchmaterial) verwertet – Tendenz steigend. «In der Baubranche werden unter dem Recycling oft drei verschiedene Varianten zusammengefasst», erklärt Hans-Jörg Althaus vom nationalen Wirtschaftsverband Swisscleantech. Von «Re-use» spreche man, wenn beispielsweise Radiatoren, Türen oder Fenster als Ganzes ausgebaut und in derselben Funktion in einem anderen Gebäude wieder eingebaut würden. Diese Variante sei vornehmlich in Nischen wie bei kleineren Sanierungen anzutreffen. Das «Materielle Recycling» – oft auch nur Recycling genannt – beinhalte das Sammeln von Materialien am Lebensende von Produkten und deren Aufbereitung zu einem sogenannten Rezyklat. Diese Art finde im grossen Stil beim Metallbau statt – Armierungseisen, Fassadenelemente, Kupfer aus Spenglerund Elektroinstallationen. Und beim «Energetischen Recycling» schliesslich werde das Material am Lebensende der Produkte gesammelt und einem Prozess (meist einer Verbrennung) zugeführt, wobei die chemisch im Produkt gespeicherte Energie in Wärme und/oder Strom umgewandelt werde. Typische Beispiele für solche Prozesse seien die Verbrennung von Abfällen in Zementöfen oder von Altholz in spezifischen Altholzverbrennungsanlagen.

Zivilisationsabfälle als Rohstoff

Ein immer wichtigerer Stellenwert im Bereich des Recyclings und der Entsorgung in der Baubranche nimmt derweil das sogenannte «Urban Mining» ein. «Mit Urban Mining ist im Wesentlichen gemeint, dass man Zivilisationsabfälle als Rohstoffe nutzt», erklärt Althaus hierzu. Das könne bedeuten, dass man Metalle und Betongranulat aus alten Gebäuden zurückgewinne, dass man alte Autos oder Computer rezykliere oder dass man in Müllhalden nach brauchbarem Material suche. So werde in der Schweiz zum Beispiel seit einiger Zeit in Deponien in der Schlacke nach Metallen gesucht, die dort in höherer Konzentration vorhanden seien als in natürlichen Lagerstätten. In diesem speziellen Bereich des Recyclings sei die Schweiz bereits sehr weit

fortgeschritten, fährt Althaus fort. «Für viele Materialien und Produkte, wie zum Beispiel Glas, Papier, Metalle und PET, werden hierzulande bereits hohe Recyclingraten erreicht.» Bei mineralischen Materialien aus dem Hochbau und bei vielen Konsumgütern bestehe allerdings durchaus noch Potenzial für Verbesserung. Generell funktioniere Urban Mining unter der Voraussetzung, dass Materialien aus urbanen Quellen mit vergleichbaren Materialien aus anderen Quellen konkurrenzfähig seien, erklärt Althaus weiter. «Urban Mining kann, je nach Material und dessen Herkunft, sehr unterschiedlich aufwändige Infrastruktur benötigen», sagt der Experte. Vor allem wenn grosse Investitionen nötig seien, sei es für die Firmen natürlich wichtig, dass sie diese amortisieren könnten.

Das Haus als Baumaterial-Quelle: Viele Baustoffe lassen sich wiederverwenden.

Viele Vorteile

Urban Mining kann also mit Fug und Recht als die Zukunft des Recyclings bezeichnet werden. Eine Zukunft, die laut Althaus gleich mehrere Vorteile mit sich bringt. Das Urban Mining schont natürliche Ressourcen in vielen Bereichen: Erstens würden weniger Rohstoffe verbraucht werden. Zweitens werde die Umweltbelastung reduziert, da die Recyclingprozesse weniger schädlich seien als die Gewinnung von primären

Einfach energetisch sanieren

» Alle Gebäude

betrachten wir als Rohstoffquellen. Materialien. Und drittens würden Abfallströme und damit die Nachfrage nach Land für Deponien zusätzlich reduziert. Das grosse Potenzial von Urban Mining zeigt sich konkret am Beispiel der Eberhard Unternehmungen, die unter anderem im Bau- und Recylingsektor tätig sind. «Urban Mining ist ein wichtiges Standbein unserer Unternehmen und wird es auch in Zukunft bleiben», betont Verwaltungsrat Heinrich Eberhard. Er ist ein Pionier, wenn es um die Wiederverwertung von Baumaterialien geht: Vor 21 Jahren liess er für 30 Millionen Franken die erste Bodenwaschanlage Europas errichten, im zürcherischen Rümlang. In dieser Anlage wird Aushub gereinigt, der mit Schadstoffen verschmutzt ist. Das gereinigte Material wird dann für eine weitere Verwertung aufbereitet. Eine grosse Investition, die sich gelohnt hat. Die Eberhard Recycling AG gilt als landesweit grösster Spezialist für die Wiederaufbereitung schadstoffbelasteter Materialien. Heute bietet man Kunden das gesamte Leistungsportfolio an Sanierungen und Recyling an. Auch der Betrieb von Deponien gehört dazu. «Alle Gebäude unserer Städte und Dörfer betrachten wir als Rohstoffquellen», erklärt Eberhard. Diese weisen eine bestimmte Nutzungsdauer auf, und «danach muss das verbaute Material wieder in den Kreislauf der Rohstoffe zurückgeführt werden.» Das macht das Unternehmen erfolgreich – Eberhard durfte in diesem Jahr für seine Verdienste in diesem Feld den Umweltpreis «Ecopreneur» der Stiftung Pro Aqua – Pro Vita entgegen nehmen.

Die FIXIT AG hat in Zusammenarbeit mit der Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA im Januar 2013 eine Innovation auf den Markt gebracht – den FIXIT 222 Aerogel Hochleitstungsdämmputz. Der FIXIT 222 bietet der Bauindustrie neue Möglichkeiten um vor allem historische Altbauten erhalten und energetisch sanieren zu können. Die originale Wandstruktur der Bauten kann durch diese Neuerrungenschafft, die 100 Prozent mineralisch ist, identisch nachgebildet werden und der Dämmwert ist mindestens doppelt so hoch wie bei marktüblichen Dämmputz. Durch diese Verdoppelung der Dämmleistung müssen weniger Schichten aufgetragen werden. In der Folge wird weniger Arbeitsleistung benötigt und der Materialverschleiss mindert sich. Dadurch steigen die Kosten für den innovativen Dämmputz lediglich um 10 bis 15 Prozent. Seit der Markeinführung wurde das Material bereits an über 35 Objekten getestet unter anderem am Schloss Oberhofen am Thunersee. Dass diese Erfindung ein echter Mehrwert für die Bauindustrie ist, zeigte sich im Januar dieses Jahres. An der grössten Bau- und Immobilienmesse Swissbau in Basel gewann das FIXIT 222 Aerogel den ersten Preis in der Rubrik «Innovation». Weitere Informationen zu diesem und anderen Produkten der FIXIT AG sind zu finden unter fixit.ch. (smp).

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Ausbildung

Wie in vielen technischen Branchen mangelt es auch im Baugewerbe an Neueinsteigern. Eine paradoxe Situation, denn es bestünden grosse Aufstiegschancen.

Die Zukunft liegt klar im Energiebereich Die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten rund um das Schweizer Bauwesen sind sehr gut und müssen den internationalen Vergleich nicht scheuen. Auch profitiert die nationale Baubranche von einem bereits lange anhaltenden Boom. Das Problem des Fachkräftemangels ist derweil noch immer nicht vom Tisch. text Franco Brunner

Die Schweizer Baubranche boomt. Und dies bereits seit Jahren. Mit Blick auf den anhaltenden Sanierungsbedarf wird sich an dieser Tatsache auch in naher Zukunft nicht sonderlich viel ändern. Darin sind sich die Experten einig. Und trotzdem: Die Zahl der Lehrlinge in der Baubranche ist konstant rückläufig, was zwangsläufig zu einem Fächkräftemangel führt. In den nationalen Planungs- Ingenieur- und Architekturbüros wird diese Misere besonders deutlich. Jedes zweite Bauingenierbüro in der Schweiz sucht – meist erfolglos – Ingenieure und Zeichner. Aufgrund dieses Fachkräftemangels können diese Büros oft keine weiteren Aufträge mehr annehmen. Das wiederum bedeutet, dass Mitarbeitende

überdurchschnittlich langen Arbeitszeiten ausgesetzt sind und somit stark unter Druck stehen, was dem Attraktivitätseindruck der Branche in der öffentlichen Wahrnehmung auch nicht eben förderlich ist. Die Gründe für diese stellenweise prekäre Lage sind vielseitig. «Ein Grund ist sicherlich die von vier auf drei Jahre reduzierte Studiendauer im Vollzeitstudium», erklärt etwa Johannes Herold, Dozent Bauvisualisierung und Baukommunikation sowie Leiter des Bereichs Weiterbildung Bau der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW in Chur. Dies führe dazu, dass manche Themen und Inhalte während des Studiums nicht oder nicht ausreichend behandelt werden könnten. Eine weitere Ursache dürfte die aktuell gute Auftragslage der Büros sein, was vermehrt zu einem «Learning on the Job» führe, sagt Herold weiter. Paradoxe Situation

Die Situation ist insofern paradox, als dass es in der Baubranche erstens alles andere als an Arbeit fehlen würde und zweitens die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an den nationalen Fachhochschulen durchaus gegeben wären. Und dies, auf einem nicht eben schlechten Niveau. «Soweit ich das beurteilen kann, steht die Schweiz mit ihrer grossen Anzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten auch im internationalen Vergleich sehr gut da», sagt Herold. Hier läge denn auch das Potenzial, Versäumnisse

aus dem Studium durch proaktive Weiterbildung nach dem Bachelor auszugleichen. Besonders viel Potential läge derweil im Bereich der Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Experten sind sich einig, dass ein Drittel des gesamten Energieverbrauches, der heute durch Gebäude verursacht wird, durch moderne Gebäudetechnik eingespart werden

aktiv geworden. Rund sieben Millionen Franken will dieser nämlich ab diesem Jahr in die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften der Bereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien investieren. Dies, um die Umsetzung der Energiestrategie 2050 zu sichern und die nationale Baubranche fit zu machen für die energetische Sanierung des Gebäudeplatzes Schweiz, wie es heisst. Verschiedene Trendrichtungen

» Die Schweiz, mit

ihrer grossen Anzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten, steht auch im internationalen Vergleich sehr gut da.

könnte. Gänzlich unklar ist jedoch, wer die Senkung planen soll. Der Fachkräftemangel an Gebäudetechnikplanern und Ingenieuren ist derart gross, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt schier ausserhalb des Möglichen erscheint. Mittlerweile ist diesbezüglich allerdings auch der Bund

Johannes Herold von der HTW Chur sieht neben dem Thema Energie auch noch andere Bereiche mit Trendcharakter. «In der Weiterbildung sind derzeit neben dem Energiebereich zum Beispiel die Themen Bauphysik, Nachhaltigkeit, Bauprojektmanagement, Objektschutz vor Naturgefahren sowie Siedlungsentwicklung und Ortsbildgestaltung am gefragtesten», sagt er. Herolds Kollege Imad Lifa, seineszeichens Leiter des Instituts für Bauen im alpinen Raum IBAR der HTW Chur, weiss auch, weshalb dem so ist. «Siedlungsentwicklung und Ortsbildgestaltung ist deshalb gefragt, weil Kommunen mehr Bedarf an Verdichtung haben», erklärt er. Auch die Belebung von touristischen Orten gewinne mehr an Bedeutung. Bei Bauphysik, Nachhaltigkeit, Energie und Bauprojektmanagement bestehe der Bedarf, weil diese Themen einen allgemeinen Charakter hätten. Und beim Thema der Naturgefahren schliesslich hänge der Bedarf mit der

steigenden Klimaerwärmung zusammen. «Es gibt einfach häufiger Naturgefahren», bringt es Lifa auf den Punkt. Permafrost könne die Hänge und Felsen nicht länger

» Ortsbildgestaltung

ist deshalb gefragt, weil Kommunen mehr Bedarf an Verdichtung haben.

zusammenhalten. Heftige Regenfälle würden den Boden aufweichen und so Rutschungen und Murgänge verursachen. Mit Blick in die Zukunft und mit der Frage konfrontiert in welchen Bereichen in den kommenden Jahren denn ganz besonders Fachpersonal gefragt sein könnte, hebt Herold die Sparte der Beratung hervor. «Ich könnte mir vorstellen, dass die Energieberatung sowie die Beratung ganz allgemein einen hohen Stellenwert einnehmen wird», sagt er. Weiterhin würden Personen, die einen Überblick über die Flut von Informationen geben könnten oder relevantes Wissen für andere erschliessen oder zugänglich machen würden, sicher sehr gesucht sein.

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In terview

«Als Architekt muss man auch loslassen können» Ein Architekt entwirft und realisiert Bauvorhaben. So lautet zumindest die nüchterne Definition des Laien. Doch für die beiden Vollblutarchitekten Marcel Meili und Markus Peter von Meili Peter Architekten geht es um viel mehr als nur um Form und Funktion: Es geht um Botschaften, um Gestaltung von Räumen, um Statements und um Zeitgeist. Und auch ein bisschen um Besessenheit. Interview matthias mehl

Marcel Meili, Markus Peter, was reizt Sie an Ihrem Beruf am meisten? Meili: Der Reiz liegt zu einem grossen Teil darin, dass Architektur, wie kaum eine andere Sache, ein Medium ist, um die Gegenwart kennenzulernen. Das bedeutet, dass man durch diesen Beruf auf eine unglaublich breite Art und Weise mit der Gesellschaft und ihrer Kultur konfrontiert wird. Es gibt nicht so viele andere Disziplinen, die das in dieser Art und Weise ermöglichen. In der Architektur kann man sich, wenn man es zulässt, mit den wesentlichen Fragen der modernen Zivilisation auseinandersetzen. Und das ist unglaublich spannend. Peter: Es handelt sich um einen Beruf, der Kreativität, beziehungsweise Fantasie, in Zusammenhang stellt mit gesellschaftlichen Prozessen. Dazu kommen dann noch all die technischen Abläufe auf einer Baustelle, die zusätzlich Dynamik hineinbringen. Das ist durchaus stressig und belastend, gleichzeitig aber sehr faszinierend. Dazu kommt der lange Zeithorizont der Arbeit: Manchmal dauert es zehn Jahre, bis eine Vision Form annimmt. Alle diese Ebenen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zusammen zu bringen – das macht diesen Beruf aus.

Dann ist gute Architektur die, die alle diese Ebenen sinnvoll vereint? Meili: Vielleicht. Lassen Sie es mich so versuchen: Gute Architektur ist wahrscheinlich eine, die es schafft, dieser Wechselbeziehung zwischen Gestaltung, Technik und gesellschaftlichen Anforderungen Ausdruck zu verleihen. Dabei muss man festhalten: Architekten sind nicht einfach Fantasten, die sich eine grüne Wiese vorstellen und dann ein imaginäres Haus darauf errichten. Sondern wir schälen diese Beziehung heraus, zwischen dem was wir schaffen wollen, und dem was dieses Werk am Ende können muss – nämlich Lebens- oder Arbeitsraum bieten, in der geforderten Art und Weise.

Wenn wir von der Umsetzbarkeit von Visionen sprechen: Ist Architektur heute herausfordernder für Sie, mit all den zusätzlichen Regulierungen? Peter: Die Anforderungen an die Bauwerke nehmen sicherlich zu, ganz klar. Auch die Controllingprozesse sind heute viel breiter, gerade was die Sparte «Energie» betrifft. Wenn man als Architektenbüro

» Architekten sind

mit Zielkonflikten zu tun. Zur Veranschaulichung können wir über Verdichtung sprechen. Die Forderung nach verdichtetem Bauen ist ein akutes Thema. Das bedeutet nun für ein Mehrfamilienhaus vielleicht, dass wir nicht die klassische Balkonfassade haben, um den persönlichen Aussenraum abzustecken. Viel mehr Gewicht bekommt dann eine Grünfläche, etwa in einem Innenhof. Das wiederum stellt uns vor neue Fragen der Energieeffizienz. Letztlich versuchen wir, diese Zielkonflikte auf möglichst produktive Art zu lösen. So kann auch Innovation entstehen.

nicht einfach Fantasten, die sich eine grüne Wiese vorstellen und dann ein imaginäres Haus darauf errichten.

Haben Sie ein Beispiel, wie Sie mit diesen Zielkonflikten umgehen? Meili: Nehmen wir den Neubau des Hotels Dolder Waldhaus in Zürich, an dem wir federführend beteiligt sind. Wenn man sich die Lage vor Augen führt ist klar, dass die Aussicht ein eminent wichtiges Kriterium für das Bauvorhaben ist. Zudem richtet sich das Hotel an ein gehobenes Klientel – eine weitere Einflussgrösse. Und dann sollte sich der Bau möglichst harmonisch in die bestehende Landschaft einfügen.

an einem Wettbewerb teilnimmt, muss man mittlerweile sehr viele aufwändige Abklärungen im Vorfeld treffen.

Peter: Exakt. Und nun haben wir die Situation, dass wir gemäss Energiegesetz die Rollläden so kalibrieren müssen, dass sie sich bei Sonneneinstrahlung automatisch senken. Sie können sich vorstellen, wie gut das bei den Hotelgästen ankommen wird, die extra wegen der atemberaubenden Sicht anreisen.

Meili: Die Gesellschaft setzt neue Anforderungen an Architektur. Heute gibt es sehr viele spezialisierte Fachleute, die Auflagen für Bauvorhaben entwickeln – und so das effektive Schaffen eines Bauwerkes komplexer machen. Und dieser Prozess ist längst nicht abgeschlossen, die Regulierung wird weitergehen.

Wie lösen Sie das Problem? Peter: Das sehen wir noch, wir konzipieren nun eine Art horizontalen Sonnenschutz, der beide Ansprüche vereinen wird – irgendwie.

Macht das Ihren Job weniger interessant – da weniger kreativ – oder liegt genau in der neuen Herausforderung der Reiz für Sie? Peter: Das kann man so einfach nicht sagen. Was aber feststeht: Wir haben es vermehrt

Ist das nicht wahninnig frustrierend? Meili: Teilweise. Wir verstehen ja durchaus die gute Absicht hinter den Regeln, doch sie sind nicht immer – sagen wir – der Praxistauglichkeit unserer Projekte dienlich.

Marcel Meili (links) und Markus Peter verstehen Architektur als Berufung. Doch diese hat

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» Man investiert dermassen viel in

diese Projekte, dass man aufpassen muss, dass sie einen nicht irgendwann beherrschen. Sind Sie denn mit dem Projekt im Fahrplan? Meili: Grundsätzlich ja. Knapp, aber wir sind im Fahrplan.

Sie sprechen von «aufopfern». Laufen Architekten Gefahr, sich in Ihrer Arbeit aufzuzehren? Peter: Absolut. Die Bauwerke, die einen ja während Jahren begleiten, werden irgendwann zu einem Teil der eigenen Geschichte. Und da gibt es auch tragische Momente, das Scheitern des Hardturm-Stadions ist sicherlich ein solcher. Man investiert dermassen viel in die Projekte, dass man aufpassen muss, dass sie einen nicht irgendwann beherrschen. Man muss noch loslassen können. Wir beide machen beispielsweise viel Sport als Ausgleich, das ist ganz wichtig.

Sie sind nebst der Schweiz auch in Deutschland tätig, mehrere aktuelle Projekte entstehen in München. Haben Sie im Ausland mit ähnlichen Problemen zu kämpfen oder gibt es eklatante Unterschiede? Meili: Da gibt es schon einige Unterschiede zu benennen. In Deutschland ist der Normenapparat noch dichter als bei uns, was für Eigentümer und Bauherren eine Herausforderung darstellt. Bei uns in der Schweiz, so habe ich zumindest den Eindruck, ist der Umgang eher von Kompromissbereitschaft geprägt. Auch die Risikobereitschaft ist in Deutschland geringer. Das soll im Umkehrschluss jetzt nicht heissen, dass in der Schweiz alles eitel Sonnenschein wäre.

Meili: Es droht eine Zerrissenheit. Sie müssen sich als Architekt wirklich zerreissen, zwischen den verschiedenen Anspruchsgruppen, auf der Baustelle, im Dialog mit Entscheidern, der öffentlichen Hand und so weiter. Das kann einem über den Kopf wachsen. Hier spielt die individuelle Persönlichkeit eine wichtige Rolle, ebenso wie die jeweiligen Umstände. Dieses Loslassen, das Markus Peter beschrieben hat, geling längst nicht jedem. Es ist also nicht ganz ohne, in diesen Beruf einzusteigen. Auch wenn es einer der interessantesten überhaupt ist.

Peter: Wir haben auch Projekte in Frankreich und Italien umgesetzt und aus diesen Erfahrungen kann man sagen: Europa ist sehr viel diversifizierter als man das heute glauben würde. Klar ist alles globalisiert, aber die kulturellen Unterschiede merkt man doch sehr deutlich, wenn man vor Ort arbeitet. Und auf diese Unterschiede gilt es sich einzustellen und vorzubereiten, um gemeinsam einen Lösungsweg zu finden.

Haben Sie ein Lieblingsprojekt? Meili: Durchaus. In meinem Fall handelt es sich dabei um eine Brücke, die wir in Österreich realisierten. Dort gelang es, eine ansprechende Verbindung von technischen und ästhetischen Einflussgrössen zu schaffen. Mein aktuelles Lieblingsprojekt ist aber das Toggenburger Klanghaus. Es ist ein Musiklabor, in dem Naturtonmusiker aus dem Volksmusikbereich experimentieren können. Der Clou: Die Klangarchitektur des Gebäudeinneren lässt sich verändern, was wahnsinnig spannende Experimente mit Geräuschen ermöglicht.

auch ihre Schattenseiten, wie sie betonen.

Smart Facts: Marcel Meili wurde 1953 in Küsnacht geboren. Er studierte Architektur an der ETH Zürich und arbeitete als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur. 1987 gründete er zusammen mit Markus Peter ein Architekturbüro. Markus Peter wurde 1957 in Zürich geboren. Er schloss eine Lehre als Tiefbauzeichner ab und studierte als Gasthörer Philosophie an der Freien Universität Berlin. 1984 erlangte Markus Peter das Diplom für Architektur an der Technischen Hochschule Winterthur. (smp)

Wie sieht es bei Ihnen aus, Herr Peter? Peter: Ich muss ehrlich gestehen, dass ich da gar nicht so drüber nachgedacht habe. Wahrscheinlich ist jedes aktuelle Projekt mein Lieblingsprojekt, denn für jedes einzelne opfert man sich auf, investiert Herzblut und Anstrengungen – und dann kommt ein anderes und der Prozess startet von neuem.

Weitere Informationen, auch zu Projekten, unter meilipeter.ch.

Innovation vor Ort erleben Die nächste Schweizer BauHolzEnergie-Messe wird vom 13. bis 16. November dieses Jahres in Bern Innovationen fürs energieeffiziente Bauen präsentieren. Die neue Messeleitung setzt die Schwerpunkte auf Innovationen, Produktneuheiten, fundierte Beratung und optimalen Praxisbezug. Die BauHolzEnergieMesse ist die national führende Kongress-Messe für energieeffizientes Bauen und Sanieren, modernen Holzbau und erneuerbare Energien. Rund 400 Aussteller aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien und weiteren Ländern nehmen in Bern teil. Die neue Messeleitung mit Dr. Ruedi Meier, Thomas Tellenbach (Geschäftsleiter BauHolzEnergie AG), Jürg Kärle (Projektleiter) und Maria Bittel (Kommunikation) stellt eine Plattform für Produzenten, Anbieter und Dienstleister, Organisationen und Behörden bereit, auf welcher sie ihre neusten Entwicklungen, Innovationen, Produkte, Systeme und Angebote zeigen können. Hier lassen sich neue Kontakte knüpfen, langjährige Kunden und Partner begrüssen sowie Fachleute und Privatpersonen mit spezifischen Bedürfnissen beraten. Der bereits etablierte Plusenergie-Kongress wird Gelegenheit geben, die neuesten Erfahrungen und Objekte zu diesem Gebäudekonzept kennenzulernen. Das gesamte Kongressprogramm, mit zahlreichen Optionen für Unternehmen und Organisationen, bietet während den vier Messetagen erneut über 40 Veranstaltungen. Bis Ende März läuft die Anmeldung für Aussteller. Weitere Infos unter bauholzenergie.ch. (smp)

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In spiration

Holzbau

Holz als Baustoff bietet viele Vorteile. Es überrascht daher nicht, dass die Holzbauweise in der Schweiz immer häufiger zur Anwendung kommt.

Das Haus aus nachwachsendem Rohstoff Holz hat sich in den vergangenen Jahren als flexibel-einsetzbarer Baustoff etabliert. Die Holzbauweise hat verschiedene Vorteile. Dass es sich bei Holz um einen nachhaltigen Rohstoff handelt, ist nur einer davon. text rainer hofmann

Die bekannteste Fürsprecherin der Holzbauweise in der Schweiz ist ohne Zweifel Simone Niggli-Luder. Die 23-fache Orientierungslauf-Weltmeisterin lebt seit über drei Jahren in einem Plusenergiehaus in Münsingen BE. Dabei handelt es sich um einen Bau, der mehr Energie generiert, als er verbraucht – in Sachen Nachhaltigkeit quasi der absolute Idealfall. Als Isolationsmaterial setzte die Familie auf Holz und Schafwolle. Und da das Haus elementweise gebaut wurde, war eine sehr schnelle Aufrichte möglich: In nur zwei Tagen waren die vorbereiteten Elemente zusammengebaut. «Das ging ruckzuck», erinnert sich Niggli-Luder. Die kurze Konstruktionszeit ist nur einer der Vorteile des Baustoffes Holz. Bei Holzbau Schweiz, dem Verband Schweizer Holzbau-Unternehmungen, hat mein ein breit gefächertes Argumentarium für

den nachwachsenden Rohstoff auf Lager: So sei Holz äusserst vielseitig und leicht zu bearbeiten, bietet hohe Festigkeit und ist gleichzeitig frei von Emissionen, elektrostatischer Aufladung oder Strahlung. Gerade im Bereich der Dämmung nimmt Holz zudem einen Spitzenplatz ein: Denn es ist im Vergleich zu anderen konstruktiven Baustoffen der beste Wärmedämmer, heisst es bei Holzbau Schweiz. Die verschiedenen Holzarten, der Wuchsstandort sowie die individuelle Maserung bieten überdies zahlreiche Möglichkeiten der optischen Gestaltung. Seine hohe Festigkeit in Verhältnis zum Gewicht, die Vielfalt der Holzwerkstoffe sowie die problemlose Kombination mit anderen Materialien machten Holz zu einem universellen Baustoff, der fast allen Anforderungen gerecht werden kann. Wohlfühlklima schaffen

Es überrascht nicht, dass sich verschiedene Unternehmungen auf die Holzbauweise spezialisiert haben – oder diese Art des Bauens ins eigene Leistungsportfolio aufgenommen haben. Eine davon ist die Kaufmann Oberholzer Schönenberg AG die unter anderem Klimahäuser errichtet. Die Nachfrage ist da, weil das Umweltbewusstsein der Kundschaft steigt. Die Kunden des KaufmannKlimahaues etwa schwören auf ein gesundes Wohnklima. Wie bei

den atmungsaktiven Goretex-Stoffen, funktioniert dieses Haus nach dem gleichen Prinzip. Temperatur und Feuchtigkeit werden natürlich reguliert.

» Holz ist vielseitig

und leicht zu bearbeiten, bietet hohe Festigkeit und ist gleichzeitig frei von Emissionen. Rico Kaufmann, Inhaber und Geschäftsleiter von Kaufmann Oberholzer AG erklärt, dass diese natürliche Regulierung ein ausgeglichenes und gesundes Wohnklima schafft. Das Naturprodukt Holz, hauptsächlich aus einheimischer Produktion, ist die Grundlage des Klimahauses. Dieser Rohstoff wächst vor der Haustüre, ist CO2 neutral, nachhaltig und zeichnet sich durch tiefe Herstellenergie (graue Energie) aus. Die aus natürlichen Materialien zusammengesetzte Gebäudehülle garantiert im Winter wohlige Wärme und

im Sommer angenehme Kühle. Je nach Level geht die Wärmedämmung bis zum Minergie- oder Passivhausstandard. KaufmannKlimahäuser bieten völlig individuelle Möglichkeiten der Gestaltung. Die Montagezeit ist rekordverdächtig: Die Elemente des Hauses werden in den Produktionshallen präzise vorgefertigt und innert eines Tages auf dem Bauplatz montiert. Steigende Beliebtheit

Diese Faktoren begünstigen das Bauen mit Holz. Bei Holzbau Schweiz registriert man auch einen Anstieg der Holzhäuser in der Schweiz. Und das, obschon die Verwendung von Holz als Baustoff nicht subventioniert wird. Eine neuere Entwicklung: Seit einigen Jahren wir Holz nicht mehr nur für den Bau von Einfamilienhäusern verwendet, sondern kommt auch für die Errichtung von mehrgeschossigen Wohnhäusern zum Tragen, die mehrere Parteien beherbergen. Gemäss Holzbau Schweiz leisten solche Projekte der Verbreitung von Holz im Bauwesen zusätzlich Vorschub. Zudem werden vom Verband Anstrengungen unternommen, die Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten im Holzbaubereich zu verbessern. Durch den eigenständigen Verein Berufsförderung Holzbau Schweiz soll ein attraktives Karriereangebotes

sichergestellt werden. Weitere Informationen dazu sind unter consimo.ch zu finden.

Smart Facts: Häufig gestellte Fragen, gemäss Holzbau Schweiz: Wie leicht brennt Holz? Ein richtig dimensionierter Holzbalken hält dem Feuer lange stand. Holz enthält bis zu 15 Prozent Wasser, das bei einem Brand erst verdampft werden muss. Ausserdem wirkt die Kohleschicht wie eine Art Schutzmantel. Wird Holz feucht? Holz wird häufig als Baustoff in feuchter Umgebung wie z. B. in Hallenbädern, Saunen und Badezimmern eingesetzt, weil es feuchtigkeitsregulierend wirkt. Wichtig ist, dass feuchtes Holz auch wieder trocknen kann. Ist Holz teuer? Bauen mit Holz ist eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen. Besonders heimische Fichte und Weisstanne sind preiswerte Baustoffe. Weil sich Holz leicht verarbeiten lässt, wird die Bauzeit kürzer, und es besteht die Möglichkeit, viel in Eigenleistung zu erledigen.

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expertenpa ne l

architektur im wandel

Wohin wird sich die Architektur entwickeln? Stefan Cadosch,

Oliver Erb,

Daniele Marques,

Präsident des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA

Partner bei BDE Architekten GmbH

führt sein eigenes Architekturbüro in Luzern, ist Professor für Gebäudelehre und Entwerfen an der Universität Karlsruhe und Jurypräsident des ARC-AWARD 2014.

Welches sind Ihres Erachtens die grössten Veränderungen in der Architektur der letzten Jahre ?

Der Stellenwert des Nachhaltigkeitsaspektes hat viel verändert und wird noch viel bewegen. Energie, CO2-Ausstoss und Ressourcenverbrauch sind heute massgebende Faktoren in der Planung, die es neben allem anderen zu berücksichtigen gilt.

Wir erfahren ein steigendes Interesse von Bauherrschaften an guter Baukultur und qualitätsfördernden Verfahren wie Architekturwettbewerben. Gleichzeitig prägt die zunehmende Technisierung und Normierung des Bauens städtebauliche Muster, Gebäudevolumen und den architektonischen Ausdruck von Gebäuden.

Wir sind in einer Hochkonjunkturphase, die ihresgleichen sucht in Westeuropa. Nicht nur in der Bautätigkeit, sondern auch im Lebensstandard. Die Leute haben andere Ansprüche an die Qualität von Wohn- und Arbeitswelten. Der Flächenbedarf ist grösser. Interessanterweise ist dies gepaart mit einem Umweltbewusstsein, das zu einer Art von Lebensqualität gehört. Man kann es sich leisten, oder? Die höheren Ansprüche und der zur Verfügung stehende Raum driften auseinander. Das wirft Fragen auf in Sachen urbaner Verdichtung und Entwicklung von Architektur.

Wenn wir den Blick nach vorne richten: Welche Veränderungen stehen noch bevor?

Zum Beispiel gilt es die Geschwindigkeit, mit welcher wir gegenwärtig unsere 1,6 Millionen Gebäude energetisch sanieren, zu verdoppeln. Stehen diese doch alleine für 49% des gesamten schweizerischen Verbrauchs an fossiler Energie und damit auch einen Grossteil der CO2-Emissionen. Dabei nicht zu «jufeln», sprich gleichzeitig auch immer Orte, Menschen, Gesellschaften und Kulturen differenziert zu begreifen und entsprechend respektvoll gestalterisch damit umzugehen, ist eine zentrale Aufgabe der Architekten und Architektinnen.

Die grosse Herausforderung bleibt das Entwickeln und Stärken von spezifischen Identitäten von Orten. Raumplanung, Städtebau und Architektur sollten dem Trend zur Vereinheitlichung im Bauen entgegensteuern.

Verdichtung ist nötig, braucht aber Akzeptanz. Noch vor wenigen Jahren war das ein rotes Tuch. Für guten Wohnraum zog man aufs Land. Klar, um die Umwelt zu schonen, muss Wohnen wieder im städtischen Raum stattfinden. Ein Zurück zur Urbanität und keine Stadtflucht. Eine Qualität bei der Verdichtung braucht Veränderungen gegenüber dem gegenwärtigen Entwicklungsprozess von Architektur. Das Interesse, Wünsche einzubringen verschiebt sich. Dies gilt für den Nutzer oder klassischen Bauherrn bis hin zum Investor, der nur wirtschaftliche Architektur will.

Architektur ist heute nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern ist auch der Nachhaltigkeit verpflichtet. Welches sind dabei die grössten Herausforderungen?

Gute Architektur war noch nie nur eine Frage der Ästhetik. Immer schon, und das gilt auch heute noch, musste sie ästhetische, soziale und ökonomische Aspekte gleichermassen berücksichtigen und das individuelle Bedürfnis der Bauherrschaft mit der Verantwortung für die Gemeinschaft in Einklang bringen. Mit der Nachhaltigkeit kommt ein weiterer Aspekt dazu. Die grösste Herausforderung lag schon immer und liegt auch heute in einer ausgeprägten ganzheitlichen Denk- und Handlungsweise, die gleichermassen alle Aspekte berücksichtigt.

Nachhaltigkeit im Bauen fokussiert sich heute stark auf Kompaktheit, Fassade, Energiebilanz und technische Ausrüstung von Gebäuden. Die Fragen von Nachhaltigkeit in der Breite zu betrachten, fürs Bauen den Betrieb und den Flächenverbrauch, gesamtgesellschaftlich Aspekte wie Mobilität und Konsumverhalten einzubeziehen, bleibt die Aufgabe der Zukunft.

Nachhaltigkeit ist ein dehnbarer Begriff. Energie und Umwelt sind dabei wichtig. Ganze Quartiere werden hochgezogen, die rein technische Kriterien erfüllen. Wir dürfen die Komplexität der Aufgabe Architektur nicht aus den Augen verlieren. Wir erleben den Verlust des langsamen Wachsens von Orten, einen Verlust von urbaner Nachhaltigkeit und von architektonischer Vielfalt. Lebendige Urbanität braucht keine Monokulturen, die hübsch aussehen, sondern eine für die Nutzer sinnvolle Durchmischung von Wohnen und Arbeiten. Von Investoren wird oft am Ziel vorbeigeschossen.

Wie meistern Sie selber diese Herausforderungen?

Die Ausbildung zum Architekten fördert das ganzheitliche Denken in grossem Ausmass. Das Berufsleben bringt dann die beständige Fragestellung nach der konkreten Umsetzung des interdisziplinären Denkens. Tatsächlich ist meine berufliche Situation privilegiert. Ich treffe täglich Menschen mit unterschiedlichstem Hintergrund, die mehr wissen als ich. Der Austausch ergibt fortlaufend neue Erkenntnisse mit hohem Umsetzungspotenzial. Das Life-long-learning steht dabei im Vordergrund. Sowohl über den persönlichen Austausch als auch über Seminare, Tagungen und Fortbildungsmodule.

Wir behaupten nicht, diese Herausforderungen zu meistern. Unser Interesse gilt der Angemessenheit von Architektur. Die Einfachheit einer Konstruktion oder die typologische Klarheit eines Hauses sind in unserer Wahrnehmung ebenfalls Faktoren für Nachhaltigkeit. Die technische Aufrüstung von Architektur weckt in uns die Sehnsucht nach einer Besinnung auf die sinnliche Erfahrbarkeit von Räumen, Gebäuden oder Städten. Schönheit ist nachhaltig.

Tatsache ist, die Aufgabe Architektur wurde den Architekten von Investoren und Grossfirmen aus den Händen gerissen. Und wir Architekten können wenig dagegen tun. Die politischen Macher haben die Entwicklung dahin gehen lassen, dass alles nur noch als marktfähiges Produkt betrachtet wird. Auch Städte und Architektur. Manche Architekten wollen, andere müssen da mitmachen, wenn sie wirtschaftlich überleben wollen. Ob damit eine lebendige Stadt- und Baukultur entsteht, die Identität schafft, ist fraglich. Wir müssen zurück zur Einfachheit.

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Mehr Qualität und Nachhaltigkeit beim Bauen Der Verband Schweizerischer Generalunternehmer VSGU wurde 1970 als gesamtschweizerisch anerkannter Wirtschaftsverband gegründet und hat sich bis heute zum anerkannten Leader in allen Fragen des Projektmanagements und der Übernahme von Gesamtverantwortung im Hochbau entwickelt. Die VSGU-Mitgliedfirmen gewähren den Bauherren bei der Erfüllung von werkvertraglichen Leistungen umfassende Garantien bezüglich Termin, Qualität und Preis eines Bauwerks. Die Bedeutung der Schweizerischen Gesamtdienstleister im Baubereich ist beachtlich: Rund ein Viertel des landesweiten Hochbau-Bauvolumens wird heute durch General- und Totalunternehmer abgewickelt. Um den kommenden Generationen gerecht zu werden, braucht es eine nachhaltige Bauweise, wie sie im Falle des Ersatzneubaus mit erhöhter Ausnützungsziffer möglich ist. Der Ersatzneubau ist aus raum- und energieplanerischer Sicht die grosse Chance einer ressourcenschonenden Lebensraumgestaltung. Der Ersatzneubau leistet, selbst unter Berücksichtigung der grauen Energie, einen grossen Beitrag zur Minimierung des Gesamtenergieverbrauchs. Mit dem Ersatzneubau werden Wohn- und Büroliegenschaften auf die heutige und künftige Nachfrage ausgerichtet, damit insbesondere in den Metropolitanregionen zusätzliche Wohnflächen entstehen. Das Angebot der zertifizierten VSGU-Mitglieder umfasst das ganze Spektrum baulicher Leistungen (Planung, Realisation, Betrieb und Rückbau von Objekten, Neubau, Sanierung und Renovation). VSGU Verband Schweizerischer Generalunternehmer www.vsgu.ch info@vsgu.ch


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umbau

Fo kus

Mehr Wohnqualität, weniger Verbrauch Umbauten gewinnen in der Bauwirtschaft immer mehr an Bedeutung. Das Bundesamt für Energiewirtschaft rechnet damit, dass die Anzahl Renovationen in den nächsten 20 Jahren bis auf 50 Prozent ansteigt. text Gerold Brütsch / Matthias Mehl

Das Wohnungsangebot entspricht nicht mehr überall den modernen Wohnbedürfnissen – wer will heute noch in einer düsteren Wohnung aus den 70er-Jahren mit grünen Kacheln in der Küche und Linoleumboden wohnen? Der moderne Mieter, die moderne Mieterin erwartet heutzutage lichtdurchflutete Räume, eine offene Küche mit modernen Apparaturen, Parkettböden aus edlem Holz, im Badezimmer Natursteinböden und mehr. Und das natürlich möglichst umweltverträglich. Diese Anpassungen erfolgen über Renovationen. Obwohl es den Anschein macht, dass überall in der Schweiz gebaut wird wie noch nie, zeigen Zahlen des Bundesamte für Statistik: Die jährlich neu erstellten Wohnungen machen nur nur ein Prozent des gesamten Immobilienbestandes aus. Durch einen Umbau werden Wohnungen und Häuser nicht nur modernisiert, sie belasten auch die Umwelt weniger. Gute Isolierung, Wärmedämmung, neue Fenster, Sonnenkollektoren, Wärmepumpen usw. sorgen für eine bestmögliche Umweltverträglichkeit und erhöhen den Wohnkomfort. Und die Hausbesitzer sehen auch den finanziellen Anreiz: Erneuerungs- und Instandsetzungsarbeiten können von den Steuern abgezogen werden. Zudem sind der Werterhalt und auch die Wiederverkäuflichkeit sichergestellt.

auch für Umweltanliegen sensibilisiert. Auch heute benötigt immer noch ein grosser Teil der Häuser für Heizung und Warmwasser ein Mehrfaches an Energie als eigentlich dafür nötig wäre. Wer heute sein Haus saniert, sollte energetisch sanieren. Das heisst, das Gebäude wird so modernisiert, dass der Energieverbrauch für Heizung, Warmwasser und Lüftung minimiert wird. Doch nicht immer wird bei der Sanierung konsequent auf erneuerbare Energie gesetzt. Wenn grosse Investitionen vermieden werden oder im Moment des Umbaus nicht tragbar sind wird sozusagen als Übergangslösung zum Beispiel nur die Ölheizung ausgewechselt. Das ist – wenn man als Vergleich eine Wärmepumpe nimmt – zwar eine günstige und schnelle Lösung, aber nicht wirklich nachhaltig. Gerade im Sanierungsbereich ist die Entwicklung rasant, die heute umweltfreundlichste Massnahme kann in drei Jahren bereits nicht mehr optimal sein. Der Bauherr, meistens Laie, ist auf eine fachmännische und zukunftsgerichtete Beratung angewiesen. Hier sind die Bauunternehmen gefordert: Vielfach schreitet die Entwicklung schneller voran, als sich die Fachleute auf den neusten Stand bringen können. Eine gute Lösung kann sein, einen unabhängigen Energieberater zu engagieren. Er macht vor Ort eine detaillierte Daten-

aufnahme für das Gebäude mit einer rechnerischen Auswertung des Ist-Zustandes. Verschiedene Sanierungsvarianten mit dem entsprechenden Kostenrahmen werden zusammengefasst und in einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Bauherrn besprochen. Vor allem geht es auch darum, den Bauherren aufzuzeigen, dass sich die vorerst höheren Sanierungskosten über die Jahre über geringeren Energieverbrauch wieder ausgleichen. Sparpotenzial bei Heizungen

Wärme durch Strahlung, in den eigenen vier Wänden? Für viele mag das im ersten Moment befremdlich klingen. Dahinter verbirgt sich aber eine Innovation der modernen Wärmetechnik: die Wandheizung. Dabei ist deren Prinzip alles andere als neu: «Wir kopieren mit dem Systemen einfach die Natur», erklärt Werner Aeschlimann, Geschäftsführer der OBM Bionik in Bern. Denn genau wie die Sonne wärmen Wandheizungen die Hausbewohner direkt, mit Strahlen. Im Falle der Wandheizung kommen Infrarotstrahlen zum Einsatz. Ihr Vorteil: «Statt dass wie bei einem herkömmlichen Radiator die Luft erhitzt werden muss und so starke Luft-Umwälzung und -Austrocknung erfolgen, wärmen die Strahlen direkt und von allen Seiten», erklärt Aeschlimann.

Häuser als Energieverschwender

Beim Stichwort «Altbausanierung» denken viele an wirklich alte Häuser, die vor oder kurz nach der Jahrhundertwende gebaut wurden. Das stimmt natürlich, aber «energietechnisch» ist ein Altbau bereits ein Haus, das in den 70er-Jahren gebaut wurde. Damals war das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung noch wenig ausgeprägt. Erst in den 80er-Jahren wurden die Politik und die Schweizer und Schweizerinnen durch Schreckensmeldungen wie das Waldsterben, das Unglück in Tschernobyl und der Zerstörung der Ozonschicht

Das fördert nicht nur ein angenehmes Raumklima, sondern ist auch energieeffizient. Das zeigt auch der Vergleich mit der Bodenheizung: Hier kommen ebenfalls Infrarotstrahlen zum Einsatz, aber nur zu 50 Prozent – die andere Hälfte der Heizleistung erfolgt über herkömmliche Lufterwärmung. Dadurch verpufft noch immer vergleichsweise viel Energie. «Die Wandheizung hingegen ist – vereinfacht ausgedrückt – eine hochgeklappte Bodenheizung, und mit einem

Wer sein Haus energieeffizienter machen möchte, erreicht dies mit einer Sanierung.

» Der Sanierungsbereich

entwickelt sich rasant.

Strahlenanteil von 90 Prozent deutlich effizienter», erklärt Aeschlimann. Durch die Bestrahlung von allen Seiten, besonders im Oberkörperbereich, ist das Wärmeempfinden der Bewohner höher als bei anderen Systemen. Dem Phänomen «heisser Kopf, kalte Füsse» wird so vorgebeugt. Untersuchungen zeigten zudem, dass man weniger Installationsfläche benötigt, um eine Heizwirkung zu erzielen, die der einer kompletten Bodenheizung entspricht – im Durchschnitt gerade nur 30 Prozent. Zudem erwärmen sich durch die Einstrahlung sämtliche Oberflächen eines Raumes, vom Boden über die Wände bis zu den Tischplatten und anderen Möbeln. «Nichts bleibt kalt», betont Aeschlimann. Bei den Wandheizungen handelt es sich um wassergeführte Systeme, die auch kombinierbar sind mit Radiatoren- und Bodenheizungssystemen (Infos unter wem-wandheizung.ch). Wer nun denkt, dass Wandheizungssysteme nur im Rahmen von Neubauten eingesetzt werden, liegt falsch. OBM Bionik installiert sie auch bei Altbauten und sogar in historischen Bauten können sie angewendet werden. Die Installation ist einfach: Das System wird, je nach Beschaffung des Untergrundes, durch das Anbringen einer Lehmplatte installiert, oder ein Rohrsystem wird auf geeigneten Flächen verputzt. Die Erfahrungen mit den Systemen seien positiv, führt Aeschlimann aus, Architekten und Ingenieure seien von der Technologie angetan. Die zusätzliche Dämmvwirkung der Installation sei ein weiterer Vorteil des Wandheizungssystems.

Bekleidung die schützt Das Brand Snickers Workwear der Hultafors Group, lanciert neu eine Bundhose aus Rip-Stop Material und erfüllt damit alle Richtlinien moderner Arbeitskleidung. Diese kommt daher mit dem für das Brand typische 3-Serien-Design. Material, der Machart eines Segeltuchs nachempfunden, garantiert eine hohe Beständigkeit und Lebensdauer. Das Design einen dennoch stilvollen Auftritt. RipStop – ein Material, das nicht nur schützt, sondern auch kühlt. “Dank des ganz neu verarbeiteten Rip-Stop Materials ist diese Hose stabiler als unsere Bisherigen. Dabei haben wir – einem Segeltuch nachempfunden – in Ketten- und Schussrichtung alle paar Millimeter einen dickeren Faden eingewebt”, erläutert Henry Lundberg, der Product Manager Snickers Workwears’ enthusiastisch. „Dies macht das Material extrem beständig. Gleichzeitig ist es flexibel wie ein Segeltuch“, so Lundberg überzeugt. Design Die Snickers Workwear Rip-Stop Pants kommt im klassischen und für das Brand typischen 3-Serien Design daher. Erhältlich in den Farben schwarz, stahlgrau, navy und grau. Mit farbenfrohen Nähten schafft die Hose einen stilvollen Kontrast zum sonst schlicht gehaltenen Auftritt. Nähte, die besonders strapaziert werden, sind zusätzlich mit gelben Quernähten versehen – typisch für das Snickers Workwear Design Funktion Die schützenden Kniepolstertaschen sind ideal, um verschiedene Modelle von Kniepolstern einzusetzen. Die Taschen wurden nach aktuellstem EU-Standard CE EN14404 zertifiziert. Weitere speziell entworfene Fächer, Taschen und Schlaufen, ermöglichen dem Träger, Utensilien direkt und praktisch am Mann zu haben. Mit der von Snickers Workwear patentierten Knife Loop™ Lösung wird das Messer sicher an seinem Platz aufbewahrt.

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E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

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Gastbeitrag

Know-how

Es braucht vermehrt Fachleute, die in Sachen Energieeffizient beraten und helfen, die richtigen Weichen zu stellen. Ein neues Bildungsangebot nimmt sich diesem Bedürfnis an.

Fachkräfte für gesamtheitliche Energieeffizienz Die Umsetzung der Energiestrategie 2050 – speziell im Bereich Energieeffizienz – erfordert gut ausgebildete Fachkräfte. Deshalb lanciert der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen den Lehrgang eidg. dipl. Energieund Effizienzberater/in. text Peter Betz*

Die Erhöhung der Energieeffizienz ist einer der zentralen Stützpfeiler der bundesrätlichen Energiestrategie 2050. Eine wesentliche Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Gebäudeprogramm des Bundes. Mitte April 2014 hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU) an einer Medienkonferenz auch dessen Bedeutung auf dem Weg zur Erreichung der CO2-Klimaziele unterstrichen. Denn über 40 Prozent des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen in der Schweiz fallen im Gebäudebereich an. Wer seine Liegenschaft intelligent und effizient saniert, kann den Wärmebedarf und den damit verbundenen CO2-Ausstoss um mehr als die Hälfte reduzieren. Mit dem Gebäudeprogramm werden nicht nur Gebäudesanierungen

gefördert, sondern auch erneuerbare Energien, die Abwärmenutzung und die Optimierung der Gebäudetechnik. Strom, respektive elektrische Anwendungen, tragen bei Gebäudesanierungen in vielen Fällen zu mehr Energieeffizienz bei. Das ist bekannt. Stichworte sind beispielsweise der Einsatz von Wärmepumpen, oder intelligente Systeme für Lüftung, Licht, Warmwasseraufbereitung oder generell die Gebäudeautomation. Die Erwartungen an die Energieversorgungsunternehmen sind demzufolge hoch. Diese sind sich der Verantwortung bewusst und handeln entsprechend. Die im Herbst 2013 veröffentlichten Resultate der zweiten Standortbestimmung zur Schweizer Stromwirtschaft, die The Boston Consulting Group und der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE zusammen erstellt haben, unterstreichen dies: Bereits 88 Prozent der teilnehmenden Energieversorgungsunternehmen gaben an, ihr Angebot an Energieeffizienzdienstleistungen auszubauen respektive ihre bereits vorhandenen Engagements weiter zu intensivieren – und dies, obwohl sich zahlreiche Massnahmen noch kaum rentieren. Aber auch der VSE als Branchendachverband ist aktiv. Als Alternative zu staatlich verordneten Einsparquoten für Stromlieferanten und im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung der Energieeffizienzdiskussion hat er die Einführung von Wartungsvorschriften für stromintensive Geräte sowie die Aus-

dehnung der bewährten Zielvereinbarungen auf KMU vorgeschlagen. Er lancierte mit der Energieagentur für Wirtschaft (EnAW) ein Pilotprojekt im Rahmen der «VSE-Effizienzinitiative KMU». Diese hat zum Ziel, das Effizienzpotenzial bei kleinen und mitt-

» Ein wichtiges

Engagement der Branche ist die Initiative im Bereich Bildung.

leren Unternehmen mit einem jährlichen Verbrauch zwischen 100 und 500 MWh zu erschliessen. Dabei sollen vor allem kleinere Energieversorgungsunternehmen darin unterstützt werden, ihren KMU-Kunden eine kompetente Energieberatung anzubieten. Neue Ausbildung startet diesen Herbst

Ein wichtiges Engagement der Branche ist die Initiative im Bereich Bildung. Der VSE lanciert in Zusammenarbeit mit EnAW, dem Bundesamt für Energie (BFE), weiteren interessierten Fachverbänden, der ABB Technikerschule und energo die Ausbildung

eidg. dipl. Energie- und Effizienzberater/ in. Der Lehrgang, der vom Staatsekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) im September 2013 bewilligt wurde, startet im Herbst 2014 mit dem ersten Kurs und richtet sich an Fachkräfte, die bereits auf dem Gebiet der Energie- und Effizienzberatung tätig sind oder sich in diese Richtung spezialisieren möchten. Damit unterstreicht die Branche, dass sie die ganzheitliche Förderung der Energieeffizienz unterstützt. Denn die Steigerung der Energieeffizienz kann nur mit gut ausgebildeten Fachkräften erfolgen. Dies hat auch der Bund erkannt und lancierte seinerseits eine entsprechende Bildungsinitative. Die Ausbildung eidg. dipl. Energieund Effizienzberater/in wird es Absolventen ermöglichen, neue Technologien und Konzepte in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien branchenspezifisch in die Praxis umsetzen. Die eidgenössische Anerkennung durch den Abschluss mit höherer Fachprüfung hat den Vorteil, ein einheitliches Berufsbild mit entsprechenden Qualitätsstandards sicherstellen zu können. Dadurch werden die für die Elektrizitätsbranche notwendigen qualifizierten Spezialisten ausgebildet. Durch die eidgenössisch anerkannte Ausbildung, die sich von bereits existierenden Angeboten abgrenzt und bestehenden Beratern eine Weiterentwicklung ermöglicht, werden qualifizierte Spezialistinnen

und Spezialisten für die Branche ausgebildet und befähigt, Akkreditierungen (GEAK, EnAW, energo) zu erwerben. Zur Fachkompetenz der Energie- und Effizienzberaterinnen und –berater gehören Themen wie energiewirtschaftliche Grundlagen, neue Produktions- und Anwendungstechnologien, das Erstellen von Verbrauchsanalysen mit Spar- und Effizienzvorschlägen sowie das Ausstellen von Energieausweisen. Sie sind geschult im professionellen Umgang mit Kunden, Behörden, Partnern und Mitarbeitern. Ihre Tätigkeit widmet sich der nachhaltigen Energieentwicklung und verbindet gesellschaftliche, wirtschaftliche, technische und ökologische Aspekte. Energie- und Effizienzberaterinnen und -berater können also mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung selbstständig ganzheitliche Energieberatungen anbieten, effiziente Lösungen vorschlagen sowie auch komplexe Projekte ausarbeiten respektive durchführen. Mit den wirkungsvollen Energie- und Effizienzberatungen für Gemeinden, Kantone, Haushalte, Organisationen und Institutionen leisten sie und ihre Arbeitgeber einen aktiven Beitrag zur Steigerung der Gesamtenergieeffizienz. *Peter Betz ist Bereichsleiter Technik und Berufsbildung beim Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE

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