Fokus Digital 2017

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EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

FOKUS DIGITAL 2017 JANUAR 2017

Schwerpunkt

DIGITALE TRANSFORMATION Was sie für Firmen konkret bedeutet

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2 Editorial Hans Hess Lesen Sie mehr...

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Die Industrie steht vor grossen Veränderungen

04 Server und Sicherheit 05 Digital Business 06 Wearables und Apps

Mit Innovationen sichern sich die Schweizer Industrieunternehmen ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit. Dafür müssen sie bei technologischen Entwicklungen frühzeitig sich bietende Chancen packen. Sie sind aber auch auf einen Standort angewiesen, der ein attraktives Innovationsklima bietet. Schweizer Industrieunternehmen sind stark exportorientiert und erbringen im internationalen Kontext erfolgreich Spitzenleistungen auf ihren Gebieten. Der Weg dazu führt über eine lebendige Innovationstätigkeit. Diese muss im Unternehmen selber gepflegt werden, sie braucht aber darüber hinaus auch Rahmenbedingungen, welche die Innovationskraft des Standortes Schweiz optimal fördern. Für die Unternehmen bedeutet das, sie müssen über das Alltagsgeschäft hinaus stetig die Entwicklungen im Auge behalten, frühzeitig in neue Technologien investieren und laufend die Organisation und Struktur des Betriebs anpassen. Wer nicht agil bleibt, riskiert seine Existenz. Derzeit lassen sich zwei grosse treibende Technologiekräfte ausmachen. Unter dem Begriff Industrie 4.0 versteht man den Einzug von Informations- und Kommunikationstechnologien in die Wertschöpfungsprozesse. Mit der Verflechtung von realer und virtueller Welt wird eine neue Dimension im Ablauf von Fertigungsprozessen eingeläutet. Vereinfacht erklärt: Maschinen und Produkte erhalten eigene Identitäten und werden vernetzt. Durch Informationsverarbeitungssysteme lassen

sich die grossen Mengen an anfallenden Daten auswerten. Mit diesen Erkenntnissen wird es möglich, immer schneller und effizienter auf Situationen zu reagieren und nötige Anpassungen vorzunehmen. Es entstehen durchgängige Lösungen, welche Produktion, Lieferkette, Handelsgeschäfte und Service digital zunehmend enger miteinander verbinden. Die Entwicklung steht noch am Anfang, doch es ist bereits heute klar, dass die Digitalisierung in der Industrie weitreichende Folgen haben wird. Mit der additiven Fertigung – dem so genannten 3-D-Druck – steht eine neuartige Produktionstechnologie zur Verfügung, bei der die Herstellung von Teilen oder Produkten durch schichtweises Auftragen eines Materials direkt ab digitalen Dateien erfolgt. Also ohne den Einsatz von Werkzeugen. Damit ermöglicht das Verfahren eine nahezu grenzenlose Gestaltungsfreiheit. Da die additive Fertigung jedoch zurzeit verhältnismässig langsam ist, kommt sie ergänzend zur konventionellen Produktion zum Einsatz und eignet sich vor allem für die Herstellung von Prototypen, Einzelfertigungen oder Kleinserien. Mittelfristig wird das Verfahren auch neue Geschäftsmodelle initiieren, weil es für

die Produktion lediglich ein digitales File braucht, welches überall auf der Welt von einem Dienstleister direkt beim Endkunden gefertigt und diesem geliefert werden kann. Innovation braucht kluge Köpfe. Es gibt dafür sehr gute Voraussetzungen in der Schweiz. Wir verfügen über eine hervorragende Forschungs- und Hochschullandschaft. Und wir können ein Bildungssystem vorweisen, um welches wir im Ausland beneidet werden. Aber ausgezeichnete Ausbildungsmöglichkeiten alleine reichen nicht aus, wenn durch die demografische Entwicklung zunehmend weniger Fachkräfte verfügbar sind. Und das Vorhandensein exzellenter Forschungsinstitute ist nur dann ein Vorteil, wenn deren Wissen den Weg in die Unternehmen und damit in die marktwirksame Umsetzung findet. Die Schweiz führt zwar verschiedene internationale Innovationsrankings an; das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Innovationsleistung der Schweiz inzwischen unterdurchschnittlich wächst und sich der Vorsprung zu den anderen Ländern verringert. Deshalb muss auch auf politischer Ebene der Innovationskraft des Landes Sorge getragen werden:

Projektleiter Pascal Buck pascal.buck@smartmediaagency.ch

Country Manager Jeroen Minnee Text SMA

mit Entscheiden, die unternehmerischen Handlungsspielraum zulassen und mit einer sinnvollen Innovationsförderung, der ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Titelbild iStock Design Smart Media Agency AG Grafik und Layout Anja Cavelti

Distributionskanal Tages-Anzeiger, Januar 2017 Druck DZZ Druckzentrum AG

08 Finanzen / Anlegen 09 Datensicherheit 10

Datenverwaltung

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Multimedia

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Internet der Dinge

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Mobile Arbeitszeiterfassung

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Smart Home

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Cloud

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IT-Profis ausbilden

Viel Spass beim Lesen! Pascal Buck Projektleiter

Hans Hess, Präsident Swissmem

ÜBER SMART MEDIA

FOKUS DIGITAL 2017

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Smart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf aktuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kreativen Medienlösungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.

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4 Server

So sicher wie im Banktresor In vielen Unternehmen verrichten nach wie vor hauseigene Server in der Abstellkammer ihre Dienste. Das mag praktisch erscheinen, ist aber vor allem hochgradig unsicher. Um die eigene IT wirklich vor unbefugtem Zugriff, Feuer, Wasser oder Stromausfällen zu schützen, sollten Firmen einen Umzug des Servers in ein High Tech Datencenter erwägen. Die Vorteile sind zahlreich. Und dank «Co-Location» mietet man auch nur die Fläche, die man wirklich braucht. Ein Einblick. TEXT SMA

Eine Schleuse vor dem Gebäude stellt die erste Barriere dar. Wer diese hinter sich lässt, muss diverse Sicherheitstüren passieren, die nur mit einem persönlichen Badge zu öffnen sind. Danach folgt ein Aufzug, der sich ebenfalls nur nach bestandener ID-Prüfung in Bewegung setzt. Erst wer diverse weitere Türen passiert und danach in der Vereinzelungsanlage durch einen Fingerabdruckscan zweifelsfrei identifiziert wird, gelangt in den Serverraum. Was wie die Beschreibung des Sicherheitsdispositivs einer Grossbank klingt, beschreibt vielmehr die Schutzmassnahmen des Tier-3 High-End Datacenters, welches die in Zürich ansässige Cyberlink AG in der Schweiz betreibt. «In Sachen Sicherheit ist dieses Datacenter auf dem allerneusten Stand», erklärt Thomas Knüsel, COO bei Cyberlink. Die gesamte Infrastruktur ist mehrfach redundant konzipiert. Das bedeutet, dass auch bei einem Ausfall ganzer Systemkomponenten der Betrieb weiterlaufen kann, da die erforderlichen Systeme mehrfach vorhanden sind und im Störungsfall einspringen können. Zusätzlich kommen mehrfach aktive und passive Energieversorgungswege zum Einsatz. Die Stromversorgung wird dadurch mit einer Verfügbarkeit von 99,999 Prozent garantiert – was einem Unterbruch von gerade einmal 26 Sekunden entspricht; und zwar pro Monat. Dadurch sind Unternehmensdaten und Anwendungen auf dem Server maximal vor jeglicher Art unerwünschter, externer Einflussnahme sowie Stromausfällen geschützt. Gleiches gilt übrigens für Feuer und Wasser. ALTE STRUKTUREN HINTERFRAGEN Leider sei es in vielen Unternehmen in der Schweiz eine Tatsache, dass Firmenserver noch im Bürogebäude untergebracht sind und zum Beispiel im Keller ihren Dienst verrichten. «Sicher ist das natürlich nicht», betont Knüsel. Aber muss man deswegen gleich in ein Hochsicherheits-Datacenter wechseln? Für den Experten ist dieser Schritt absolut gerechtfertigt, denn die Argumente liegen auf der Hand: «Stellen Sie sich nur einmal die Frage, wie wichtig eine funktio-

nierende IT für Ihr Unternehmen ist. Kann Ihre Firma ohne diese funktionieren, auch nur für einen kurzen Zeitraum? Sehr wahrscheinlich nicht.» Aus diesem Grund sollte man der Sicherheit von Daten und Systemen höchste Relevanz beimessen. Ein weiterer grosser Vorteil liegt in der Steigerung der unternehmerischen Effizienz. Denn wer den Server an einem sicheren Ort weiss, kann sich auf die eigentlichen, unternehmerischen Kernkompetenzen konzentrieren. Wer nun aber angesichts der zu erwartenden «Umzugs-Kosten» skeptisch ist, den kann Thomas Knüsel beruhigen. «Dank Co-Location können Sie dedizierten Rackspace mieten, der genau Ihrem jeweiligen Bedarf entspricht», erklärt der Experte. Je nachdem, wie viel Platz benötig wird, können Kunden ein ganzes, ein halbes oder auch nur ein Viertel-Rack mieten. Dank des Rund-um-die-Uhr-Betriebs (inkl. ständiger Überwachung durch Personal vor Ort) hat man zu jeder Zeit Zugang zum eigenen Server, während sieben Tagen in der Woche. GEDANKEN MACHEN VOR DEM UMZUG Unternehmen, die einen Umzug ihrer Serverinfrastruktur ins Hochsicherheits-Datacenter ins Auge fassen, sollten vorher einige wichtige Punkte beachten, führt Thomas Knüsel aus. So werde am Tag X unschönen Überraschungen vorgebeugt. Folgende Faktoren gilt es zu bedenken: DIE DATEN-LANDSCHAFT Serverinfrastrukturen sind oft historisch gewachsen und dies gilt oft auch für die Daten-Landschaft. Vor einem Umzug der Server muss genau geklärt werden, welche Daten wo abgespeichert wurden, welche Abteilungen mit welchen Daten arbeiten und ob die verwendeten Programme überhaupt noch kompatibel sind mit aktuellen Systemen. INFRASTRUKTUR Welche Server Abhängigkeiten bestehen? Gibt es Teilkomponenten, von denen man vielleicht nichts mehr weiss? Und lassen sich diese wieder hochfahren, wenn sie einmal abgeschaltet wurden?

PARALLELE, WEITERE PROJEKTE «Unsere Erfahrung zeigt, dass manche Unternehmen den Server-Umzug nutzen wollen, um z.B. eine neue Software zu installieren, Systeme upzudaten oder neue Komponenten einzubinden», erklärt Thomas Knüsel. Dies sei aber keineswegs empfehlenswert, da sich so die Fehleranfälligkeit drastisch erhöht. Sinnvoller sei es, sich zuerst ausschliesslich um das Relocating zu kümmern oder eine neue Server-Infrastruktur im Parallelbetrieb hochzufahren, zu testen und dann am Tag X umzuschalten. BERATEND ZUR SEITE STEHEN Um solche Probleme zu verhindern, steht die Cyberlink AG ihren Kunden natürlich beratend zur Seite. Sie nimmt im Vorfeld des Relocating ein Assessment vor. Dabei wird die IT-Infrastruktur ausgiebig begutachtet und inventarisiert. «So stellen wir sicher, dass der Umzug effizient von statten gehen kann und der Betriebsunterbruch bei unseren Kunden möglichst kurz sein wird», betont Thomas Knüsel.

Wer den Server an einem sicheren Ort weiss, kann sich auf die unternehmerischen Kernkompetenzen konzentrieren. Über die Cyberlink AG Das Unternehmen beschäftigt rund 30 engagierte Mitarbeiter in Zürich, die tagtäglich ihr fundiertes Expertenwissen mit Leidenschaft für Technologie kombinieren. Cyberlink ist seit 1995 unabhängiger Schweizer Managed Service Provider (MSP) und betreut über 1500 Geschäftskunden in der gesamten Schweiz. Das Portfolio umfasst Connectivity (Internetzugang) und Standortvernetzungen, Managed Security- und Datacenterinfrastruktur-Services. Weiter Informationen unter www.cyberlink.ch

Ich bin

David Copperfield Am liebsten lasse ich Probleme verschwinden. Denn unsere ICT-Services sind nur dann gut, wenn unsere Kunden diese gar nicht wahrnehmen. Um das zu erreichen, kenne ich einige gute Tricks. Nur ein Beispiel: solange an einem Problem arbeiten, bis mein Kunde zu 100 % zufrieden ist. Übrigens: Mein Name ist Thomas Knüsel. Ich leite die Abteilung Operations. Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlink.ch

CONNECTIVITY · SECURITY · DATACENTER


EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Digitale Transformation 5

Geschäftsmodelle im digitalen Wandel Der selbstsichere Umgang mit neuen Medien ist endgültig in der Gesellschaft angekommen. E-Mails haben die Briefpost abgelöst, und Onlineshops den Versandkatalog. Klassische Geschäftsmodelle gehören dadurch bald zur Vergangenheit – wenn sie sich gegen den Strom stellen. TEXT FABIO SCHÖNHOLZER

Wo früher Telefonleitungen in der Luft hingen, sind nun Glasfaserleitungen im Boden. Wo früher mit Radiowellen gefunkt wurde, macht nun der LTE-Standard rasend schnelle Verbindungen ins digitale Datennetz möglich. Darum ist es nicht erstaunlich, dass der Suchmaschinenriese Google im Mai 2015 verkündete, das mittlerweile mehr Suchanfragen mit mobilen Endgeräten durchgeführt werden als auf herkömmlichen Computern. Alles ist vernetzt und alles kommuniziert miteinander. Das eröffnet Unternehmen neue Möglich-

keiten, bringt aber auch Gefahren mit sich. Denn Experten sind sich sicher: Klassische Geschäftsmodelle, die den Trend ignorieren, werden den digitalen Wandel nicht überdauern. DIGITALE ROUTINE Als ein Paradebeispiel für den digitalen Wandel gilt die Tourismusbranche: Heute können Kunden ihre Ferien buchen, ohne ein Reisebüro zu betreten. Noch vor der Buchung können sie auf dem Bildschirm bereits virtuell das gewünschte Hotel besuchen und erkunden. Zudem können Sie dessen Bewertungen online auf verschiedenen Reiseplattformen betrachten und so eine Kaufentscheidung fällen, noch bevor sie überhaupt mit dem Hotel in Kontakt getreten sind. Die vom Internet verliehene neue Macht der Kunden fordert von der Tourismusbranche einiges. Reisebüros wie auch Hotels müssen einen Weg finden, potenzielle Kunden nicht nur auf die eigene Website zu führen, sondern auch zur Verwendung der firmeneigenen Services und Beratung anzuregen. Generell wird durch den immer routinierteren Umgang der Gesellschaft mit dem Internet vieles als selbstverständlich

Es wird erwartet, dass sich eine Firma über Suchmaschinen unkompliziert finden lässt. betrachtet. So wird beispielsweise erwartet, dass sich eine Firma über gängige Suchmaschinen einfach und unkompliziert finden lässt. Wird sie nicht gefunden, findet man vielleicht die Konkurrenz – dann wird auch die schönste und teuerste Homepage keinen Vorteil bringen. Auch müssen sich Dienstleistungsunter-

nehmen oder Produzenten von Waren jegliche Art anpassen und beispielsweise Informationen, Verträge und Produkte auf unkomplizierte Weise online bereitstellen. Und dies alles sowohl für traditionelle Computer und auch mobile Geräte wie Smartphones, Tablets und neu sogenannte «wearable devices» wie die Apple Watch. Weiter haben sich auch Kundenbeziehungen durch den digitalen Wandel verändert. Wo früher im Marketing nur «to make a sale» zählte, also einen Verkauf zu machen, setzt man heute vermehrt auf «to make a customer», also einen Kunden zu gewinnen und zu halten. Ein Grund für diesen Wechsel ist die durch Social Media gewonnene Möglichkeit der Kunden, direkt mit einer Unternehmung in Verbindung zu treten. Verfolgen User beispielsweise eine Unternehmung auf Facebook, können sie deren Inhalte mit bewerten oder ihre eigenen Kommentare hinzufügen. Indem auf diese Kommentare geantwortet wird, können Unternehmen direkt auf Anregungen, Wünsche und Kritik der Nutzer eingehen. So entsteht durch die Nähe des Datennetzes direkt am Bildschirm ein Dialog.

Diese Entwicklungen fliessen auch in den Bereich der Business-to-Business-Kommunikation und der Human Resources ein. Beziehungen werden neu über professionelle Plattformen wie Xing geknüpft und gepflegt, und auch mögliche Arbeitnehmer lassen sich über diese neuen Netzwerke finden. NEUE STRATEGIEN FÜR NEUES ZEITALTER Um als Unternehmen den digitalen Wandel zu überstehen und zu nutzen, muss bei der Geschäftsleitung eine echte Affinität für modernes unternehmerisches Denken und Handeln entwickelt werden. Die Unternehmungen müssen sich an die neue Selbstsicherheit der Bevölkerung im Umgang mit den neuen Medien anpassen und diese zum eigenen Vorteil in das Unternehmenskonzept einbringen. Die bisherige Strategie muss unter neuem Licht betrachtet und analysiert werden. Es müssen neue Ziele definiert, implementiert und evaluiert werden. Und es ist nötig, Treiber und Trendsetter des digitalen Wandels zu verfolgen, um so nahe am Puls dieser sich stetig verändernden Welt zu sein.


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6 Brandreport POLAR / Brandnews TRIFORK

Der treuste Begleiter aller Sportler 40 Jahre Jubiläum. POLAR ist seit 1977 der Wegbereiter von Wearable Sports and Fitness Technology. Doch auf diesen Lorbeeren ruht sich der Marktführer im Bereich der Herzfrequenz-Messung nicht aus, wie seine aktuellsten Innovationen beweisen. TEXT SMA

Noch zwei Kilometer. Noch einer. Geschafft! Die Jogging Strecke ist bezwungen, einmal mehr. Doch wie hoch war der durchschnittliche Puls? Und wurde die angepeilte Pace wirklich eingehalten? Solche und ähnliche Fragen beschäftigen Sporttreibende immerzu. Und dank den Produkten von Polar Electro OY gibt es seit Ende der 70er-Jahre auch hochgenaue Antworten darauf. Die Idee, tragbare Herzfrequenz-Messgeräte zu entwickeln, entstand schon im Jahr 1975. Bis dahin gab es keine Möglichkeit, während des Trainings die körperliche Leistung der Sportler genau zu erfassen. Der finnische Professor Seppo Säynäjäkangas fand einen Weg, wie die Herzfrequenz kabellos gemessen werden konnte und gründete 1977 in Kempele, Finnland, die Firma POLAR Electro OY. Mit seiner Erfindung läutete er eine neue Ära ein und veränderte die Art und Weise wie Sportler trainieren - für immer. IM AUFTRAG DER GESUNDHEIT POLAR bietet das umfassendste Sortiment in der Branche an. Exakte Trainingsdaten zu liefern und auf die Signale des Körpers zu achten, ist das eine, diese auch richtig zu interpretieren, etwas anderes. Seit dem ersten Tag an ist Polar seinem Versprechen treu geblieben – den Leuten dabei zu helfen auf ihren Körper und ihr Herz zu hören, um ihren gewünschten Fitnesslevel zu erreichen, ihre sportliche Leistung zu verbessern und einen gesünderen Lebensstil zu pflegen. Mit 40-jähriger Erfahrung und beispielhafter Kompetenz in innovativer, sportwissenschaftlicher und sportmedizinischer

Forschung kann POLAR für alle Ansprüche und Levels eine umfassende Lösung anbieten. Das Produktangebot umfasst Sportuhren, Velocomputer, Activity Tracker, Weight Management Systeme, Training Apps und Webservices, welche bis hin zu kompletten Trainingssystemen für professionelle Sportteams und Fitnessstudios reichen. Fussballtrainer sind bspw. dank POLAR-Geräte in der Lage, Laufwege, Reaktionszeiten und Schnelligkeit ihrer Spieler genauestens zu messen. Und in fast allen Cardio-Fitnessgeräten kommt heute POLAR-Technologie zum Einsatz. Darüber hinaus bietet Polar mit seinem Polar Education Programm Polargofit sinnvolle Lösungen für Schulen an, welche unter anderem in den USA bereits weit verbreitet sind und die Lehrer dabei unterstützen, ihre Schützlingen zu mehr Bewegung und einem gesunden Lebensstil zu motivieren sowie sie auf diesem Weg kompetent zu begleiten. POLAR Produkte sind weltweit die erste Wahl, wenn es um die ideale Unterstützung auf dem Weg zu mehr Fitness, einem aktiveren Alltag oder der persönlichen Bestleistung geht. Mit Hauptsitz in Finnland wirkt das Unternehmen in über 80 Ländern und stellt die Produkte ausschliesslich in eigenen Prouktionsstätten her. «Dieses Bekenntnis zu Qualität und gutem Service ist natürlich auch für den Schweizer Markt und seine anspruchsvollen Kunden ganz wichtig», erklärt Peter Stolba, General Manager Switzerland von POLAR. Hierzulande ist das Unternehmen seit den Neunzigern aktiv – zuerst über einen unabhängigen Distributeur, seit 2007 mit der eigenen

Das Beste aus zwei Welten für einen modernen, aktiven Lebensstil. Tochtergesellschaft POLAR SCHWEIZ. Das ist aber nicht das einzige Bekenntnis zum Standort Schweiz, denn seit jeher testet POLAR seine Produkte in Studien in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sport. «Es ist dieser fundierte, sportwissenschaftliche Hintergrund, der über Jahrzehnte aufgebaut wurde, der POLAR von seinen Mitbewerbern abhebt», betont Peter Stolba. Man sei in Sachen exakter Pulsmessung nicht nur Pionier und Marktführer, sondern vor allem auch immer wieder Innovationstreiber. Und dieses Eigen-Verständnis spiegle sich auch im umfassenden Sercive-Netzwerk wieder. POLAR-Kunden können einfach, schnell und unkompliziert ihre Geräte bei Bedarf reparieren oder updaten lassen. Dieser Punkt ist ganz entscheidend, denn: «Anders als vielen Mitbewerbern sind uns Nachhaltigkeit sowie die Verminderung von elektronischen Abfällen ein grosses Anliegen», erklärt Peter Stolba. Aus diesem Grunde unternehme man alles, um die Produkte möglichst lange funktionstauglich zu halten. DER NÄCHSTE SCHRITT IN DER SPORTINNOVATION Das Credo, höchste technische Qualität im Dienste des Sports und der individuellen Gesundheit zu entwickeln, kommt natürlich

auch bei den akutellen Innovationen von POLAR zum Tragen. Wie zum Beispiel dem neuen Polar M600. Damit präsentieren die finnischen Herzfrequenz-Spezialisten nicht weniger als die sportlichste Smartwatch unserer Zeit: Sie bietet alle Vorteile von Google‘s Android WearTM inkl. der Möglichkeit von App Downloads und 4 GB offline Musik sowie darüber hinaus die einzigartigen Polar Trainings- und Analysefunktionen mit GPS und Pulsmessung am Handgelenk. Oder kurz: das Beste aus zwei Welten für einen modernen, aktiven Lebensstil. Der neuste Zuwachs, der Polar M200 wiederum ist eine wasserbeständige GPS-Laufuhr, die auch mit der von Polar entwickelten Technologie zur Pulsmessung direkt am Handgelenk ausgestattet ist, 24/7 Aktivität und Schlaf trackt und mit den stylishen wechselbaren Armbändern ganz dem indi-

This app for expats ends all tax issues Living in a country and travelling abroad for professional and personal reasons? Are you aware of the tax rules? How many days do you spend in each country per year? How many consecutive days? If you need to keep track of your days abroad and provide reports for your tax return, Trifork has the right app for you! TEXT TRIFORK

The Expat Tracker App keeps track of the countries you visit and is a great help when documenting your whereabouts to the authorities. Your location is tracked to produce detailed, accurate reports of visited countries on any given date. This way you have a good guide in order not to violate national laws or regulations. Travelling between countries, counting your days can soon become an issue. Most countries have specific rules for expats, foreign citizens, native citizens, or simply anyone visiting the country for more than a certain number of days during a certain period. Or on the other hand, living in a specific country but not actually being there for a given number of days may also be an issue. In certain situations the regulations are in your favour, in other cases the quite opposite may be the case - and in either case, keeping count of your days visiting different countries is the key. HOW DOES IT WORK? Expat Tracker is an iOS app that we have used ourselves since 2011 to help us track and manage our day counts. Whenever you cross a country border, the app will notice it and store that information for you. The app does not even have to be active to do so, it does not need to be online, and it will not drain your battery. NEED A PROOF? DOCUMENT YOUR STAY BY TAKING RELEVANT PICTURES With the app you can attach whatever needed documentation to prove your stay at a given location at a given day; you simply take a picture of a hotel bill, flight ticket, gasoline bill, or any other appropriate documentation.

Expat Tracker works - we know, because we have been using it ourselves for 6 years! Many people have different phones which they use when visiting different countries. With Expat Tracker this is no problem, we merge your history from those phones to produce the correct history of your whereabouts around the world. If needed, you can even mark a specific day as a working day to clearly state that the purpose of this visit was indeed not a family visit. Combining that, with a photo of your hotel bill, will be the proof that may do the difference when reporting to the authorities. Expat Tracker could and should be used as a tool to guide you and help you reconstruct your calendar if needed. Download the free trial in the App Store today. For the full feature set including safe data storage on our server in Switzerland, you must upgrade to the full version for 250 EUR/ 3 months.

viduellen Stil angepasst werden kann. Ganz egal, ob Anfänger oder Läufer mit klaren Zielen, das Design des Polar M200 entspricht allen Anforderungen und liefert mit dem integrierten GPS wichtige Daten wie unter anderem Tempo und Distanz.

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8 Finanzen

Damit man beim Online Trading nicht in die Gebührenfalle tappt Schon über 400'000 Privatanleger haben ein Konto bei einem der zahlreichen Online-Trading-Portale. Die Preisdifferenzen bei den Gebühren der verschiedenen Anbieter können sehr gross sein. TEXT PATRICK HUNKELER

Etwa ein Fünftel der Schweizer Bevölkerung besitzt Aktien oder andere Wertpapiere. Der Anteil derer, die sich bei ihren Entscheidungen von einem Anlageberater unterstützen lassen, sinkt kontinuierlich. Wer sein Geld investieren will, macht das heute mit einem Online-

Trading-Konto. Dieses kann bei einem spezialisierten Online-Broker oder auch bei der Hausbank eingerichtet werden. Junge, internetaffine Kunden entscheiden sich eher für eine reine Online-Trading-Bank. Personen, die schon länger mit Aktien handeln, eröffnen meist ein Online-Trading-Konto bei ihrer Hausbank. Sie wollen nicht – wie bei den reinen internetbasierten Lösungen üblich – komplett auf die Beratung verzichten und zudem zeichnet die Schweizer Bankkunden und Kundinnen ein gewisse Treue zu ihrem Finanzinstitut aus. DER VERGLEICH LOHNT SICH Wie im Alltag ist es auch bei der Geldanlage über ein Internetportal ratsam, Preise zu vergleichen. Viele Anleger unterschätzen die Handelskosten massiv. Nicht nur die Aktie hat ih-

Der Selbstversuch mit einem Demokonto Bei der Recherche für diesen Artikel habe ich bei einer Online-Bank ein Demokonto eröffnet. Was mir ermöglichte die Online-Trading Plattform während drei Wochen gratis zu benutzen. Auf meinem Konto befanden sich 100'000 CHF, die ich frei investieren konnte. In der ersten Woche kaufte ich Aktien von über einundzwanzig verschiedene Firmen. Schweizer Blue Chips Aktien, ein paar Technologie-Giganten, sowie amerikanische Aktien. Auf Währungsgeschäfte wurde komplett verzichtet. Meine Bilanz nach drei Wochen: Ich stehe ganz knapp im Plus, obwohl dreizehn meiner Titel an Wert verloren. Gerettet haben mich Glencore, Apple, Facebook und Ingenico. Die Roche- und Novartisaktien verloren nach Donald Trumps Äusserungen einiges an Wert. Die Plattform des Portals ist einfach und gut verständlich gestaltet. Die Gebühren pro Transaktion lagen es zwischen 9 und 36 Franken und sie werden bei jeder Transaktion dargestellt. Die Gebühren für den Verkauf sind bei der Performance schon mitgerechnet und sind so jederzeit sichtbar.

ren Preis, sondern auch der An- und Verkauf. Zudem gibt es Kontoführungsgebühren oder man bezahlt eine Strafgebühr, wenn man keine Transaktionen tätigt. Als Anleger sollte man sich die Tarifstruktur genauer ansehen, denn Courtagen und andere Abgaben beeinflussen die Rendite negativ. Diese Gebühren variieren je nach Institut markant. «Die Gebührensysteme der verschiedenen Anbieter sind sehr unterschiedlich und unübersichtlich», sagt Benjamin Manz, Geschäftsführer von Moneyland.ch, dem unabhängigen Schweizer Vergleichsportal. «Es gibt solche mit minimalen Depotgebühren und andere mit tiefen Transaktionskosten. Mit dem von Moneyland.ch entwickelten Trading-Vergleich ist es möglich alle Gebühren gleichzeitig im Detail zu vergleichen.» Das Tool von Moneyland.ch sei das einzige seiner Art in der Schweiz, ja sogar weltweit gäbe es nichts Vergleichbares. Es berücksichtige alle wichtigen Schweizer

Trading-Anbieter: Vom reinen Online-Broker bis zu den Universalbanken, die im Aktienhandel und Trading tätig seien, erklärt Manz. Dabei berechnen komplexe Algorithmen die Kosten für jeden Trading-Anbieter separat, darunter umsatz- und transaktionsabhängige Courtagen, Depotgebühren inklusive Mehrwertsteuer, Kontoführungsgebühren, Umsatzabgaben (Stempelgebühren), Pauschalangebote und Online-Rabatte. Der Experte von Moneyland.ch ist der Meinung, dass man vor einem Vertragsabschluss unbedingt die Leistungen der Handelsportale vergleichen sollte. Dafür kann man zusätzlich die Filterkriterien auf der Resultatseite nutzen. Hier lohnt es sich, kurz innezuhalten und zu überlegen, in welchem Masse man gerne in Wertpapiere investieren möchte und wie viele Transaktionen man pro Jahr vorsieht. So können potentielle Kunden die Anbieter nach gewünschten Börsenplätzen, Handelsprodukten

Online-Trading-Tipps • Vergleichen sie die Schweizer Online-Trading Anbieter auf Moneyland.ch. Sie können rasch einmal Tausende von Franken sparen! • Schweizer Banken bieten in der Regel – begleitend zum Online-Trading – Beratung an. Falls Sie keine Beratung benötigen, ist für Sie ein reiner Online-Broker in der Regel die bessere Wahl. Diese bieten häufig günstigere Konditionen. Aber aufgepasst: Nicht alle Online-Banken haben einen guten Ruf. • Richten Sie, wenn möglich, ein Demokonto ein, bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden. • Wenn sie sehr häufig traden wollen, sollten Sie Offerten einholen. Für Grosskunden sind die Gebühren unter Umständen verhandelbar.

und Extra-Dienstleistungen herausfiltern. Im Weiteren warnt Benjamin Manz vor ausländischen Anbietern ohne Schweizer Banklizenz: «In der letzten Zeit überschwemmen uns ausländische Broker und Banken mit Angeboten. Diese sind aber nicht von der Finma reguliert, sie unterstehen der Gesetzgebung ihres Landes. Für ein paar Franken tiefere Gebühren lohnt sich das Risiko nicht.» GROSSBANKEN MIT DEUTLICH HÖHEREN GEBÜHREN Wir haben mit dem Moneyland-Tool drei Kategorien untersucht: Gelegenheitstrader (12 Transaktionen pro Jahr, Depot von 56'600 Franken), Vieltrader (88 Transaktionen, 75'300 Franken) und die Daytrader. In einem nächsten Schritt untersucht der Dienst, wie hoch die Gebühren sind, die für die einzelnen Kunden bei den 18 wichtigsten Anbietern anfallen. Die teuersten Anbieter berechnen den Kunden bis zu viermal mehr Gebühren als die günstigsten Online-Broker. Bei Gelegenheitstradern schneidet die Saxo Bank am besten ab. Die Online-Handelsplattform Cornèr Trader ist in den anderen zwei Kategorien die günstigste. Vieltrader sparen hier rund 6606 Franken gegenüber dem teuersten Anbieter, der Credit Suisse. Auch die anderen Grossbanken UBS und Raiffeisen zusammen mit der Coop Bank rangieren bei allen Kategorien am Ende der Liste, im teureren Bereich also. Die Postfinance, die Kantonalbanken oder auch die Migros Bank landen in allen Kategorien im Mittelfeld. Der selbsternannte Branchenleader Swissquote (nach eigenen Angaben mit über 200'000 Kunden) gehört nicht mehr zu den billigsten Anbietern. Das Institut ist heute im hinteren Mittelfeld zu finden.


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Sicherheit 9

KMU müssen sich vermehrt gegen Attacken aus dem Web wappnen Heute nehmen Cyberkriminelle nicht mehr nur Grosskonzerne und Verwaltungen ins Visier, sondern vermehrt auch den Mittelstand. Zu diesem Schluss gelangt Tim Berghoff, G DATA Security Evangelist. Für Sie schätzt der Experte die IT-Bedrohungslage für 2017 ein – und führt aus, worauf Sie in Sachen Sicherheit unbedingt achten müssen. TEXT SMA

Locky, Petya, TeslaCrypt, GoldenEye – Erpressertrojaner waren das IT-Sicherheits-Thema im Jahr 2016. «Anfang des Jahres hatte die Erpressung mehrerer Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen Schlagzeilen gemacht», erklärt Tim Berghoff, Spezialist für Sicherheitsfragen bei der G DATA Security AG. Und auch für 2017 könne man keine Entwarnung geben. «Der Einsatz dieser Schadprogramme ist für Kriminelle äusserst lukrativ und somit tauchen – wie etwa

im Falle der kürzlich entdeckten «Spora» - Schadsoftware - immer ausgefeiltere Varianten von Ransomware auf.» Hier erwarte G DATA im kommenden Jahr einen deutlichen Zuwachs. Die Absicherung kritischer Infrastrukturen und von IoT-Geräten sehe man als zunehmende Security-Herausforderung. Problematisch laut Berghoff: «Viele Devices waren für einen Anbindung ans Internet zum damaligen Zeitpunkt nicht vorgesehen oder IT-Security spielte bei der Produktentwicklung eine untergeordnete Rolle.» Aktuell hatte der Angriff auf Telekom-Router und den Thyssenkrupp Konzern für grosses Aufsehen und Verunsicherung gesorgt. Welche Auswirkungen wird dies konkret mit sich bringen? «Kleine und mittlere Unternehmen müssen im Jahr 2017 sehr wachsam sein – für Kriminelle sind gerade die Daten von Mittelständlern interessant», betont Tim Berghoff. Die Täter würden meistens zu spät bemerkt. Das gestiegene Bedürfnis nach dem Schutz persönlicher Daten auf der einen und die steigende Nachfrage nach IoT-Geräten auf der anderen Seite werden die Diskussion rund um den Datenschutz weiter anheizen. «Gezielte Angriffe auf Router und IoT-Geräte werden in Zukunft zunehmen. Was wir sehen ist nur die Spitze des

Eisbergs», so der Experte. «Bei Ransomware-Angriffen rechnen wir 2017 mit einer deutlichen Zunahme. WAS BRINGT DAS JAHR 2017? SMARTPHONES IM FADENKREUZ Im mobilen Bereich werden Betriebssysteme stärker ins Fadenkreuz geraten. Hardware-Sicherheitslücken wie Drammer haben gezeigt, dass die undurchsichtige Patchsituation die Schwachstelle von Android und iOS sein könnten. KLEINE UND MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN Angriffe auf den KMU-Sektor werden auch 2017 ein Thema bleiben. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass ein Besuch ungebetener Gäste im Netzwerk in den meisten Fällen unbemerkt bleiben wird. Eine mögliche Ursache ist hier die weit verbreitete Fehleinschätzung, dass das eigene Unternehmen zu klein sei, um für einen Angreifer interessant zu sein. CLOUDANBIETER Da immer mehr Prozesse und Produkte «as a Service» angeboten werden, werden sich auch Angreifer zunehmend in diesem Feld betätigen. «Crimeware as a Service» ist bereits Realität. Unter den Angriffszielen wer-

den sich auch verstärkt Anbieter von Clouddienstleistungen finden. IOT-BEDROHUNGEN Das Internet der Dinge wird zunehmend zu einem potenziellen Angriffswerkzeug werden. Die ersten Berichte über solche Szenarien haben bereits ihren Weg in die Schlagzeilen gefunden. Es lässt sich auch eine Brücke zu Angriffen auf Smartphones schlagen, denn viele Geräte des Internet of Things werden unter anderem über Smartphones und Tablets gesteuert oder konfiguriert. IT-Security by Design kommt bei vielen Herstellern in der Produktentwicklungsphase immer noch zu kurz. ANGRIFFSZIEL GESUNDHEITSSEKTOR Nachdem einige spektakuläre Fälle von Ransomware-Angriffen auf Krankenhausnetzwerke für weltweites Aufsehen gesorgt haben, bleibt es für den Gesundheitssektor im Jahr 2017 spannend. Neben malwarebasierten Angriffen tritt auch hier der Datenschutz immer mehr ins Rampenlicht. Der Schutz vor Datenschutzpannen wird einen weiteren wesentlichen Teil der Bemühungen um die Sicherheit ausmachen. GESETZGEBUNG BEIM DATENSCHUTZ Am 25. Mai 2018 tritt die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) endgültig

in Kraft, die neben Herausforderungen für Unternehmen auch globale Auswirkungen hat. So gilt für manche die DSGVO als direkter Gegenentwurf zum Safe Harbor-Nachfolger «EU Privacy Shield», da laut ihr die Vertraulichkeit von Daten in einer US-Cloud nicht grundsätzlich gewährleistet ist. ZAHLUNGSSYSTEME & INSTANT-PAYMENT NFC-basierte Bezahlmethoden (z.B mit Kreditkarten) sind auf dem Vormarsch. Hier drängen neue Anbieter mit hohem Druck auf dem Markt, um sich als führende Kraft zu etablieren. Die Sicherheit steht bei diesen Bemühungen jedoch oft nicht an erster Stelle. Ab November 2017 werden SEPA-Überweisungen innerhalb von 10 Sekunden durchführbar sein. Hier sind Sicherheitsüberprüfungen nur eingeschränkt möglich – Kriminelle könnten so schnell an illegal erworbenes Geld gelangen. AUTOMOBILINDUSTRIE Es hat bereits erfolgreiche Angriffe auf die Bordelektronik von Fahrzeugen gegeben. Wir erwarten 2017 vermehrt Berichte zu diesem Thema. Einen kriminellen Hintergrund erwarten wir zwar nicht, aber es werden einige Erkenntnisse Schlagzeilen machen.


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

10 Brandreport Arcplace

Die richtigen Daten verwalten und Kosten sparen Daten sind das neue Öl, lautet ein Mantra in der IT-Branche. Doch Daten können auch richtig viel Geld kosten. Nicht genutzte Daten etwa. Die geplante Datenschutzgrundverordnung der EU erhöht den Druck auf Schweizer Firmen. Zeit, zu handeln.

men ein Treiber. Als spezialisiertes Unternehmen beraten und unterstützen wir seit 10 Jahren Kunden mit Lösungen und Services im Bereich Informationsmanagement.

TEXT DOMINIC WULLSCHLEGER

Die digitale Transformation eröffnet Unternehmen neue Chancen. Aus bestehenden Daten können Firmen mithilfe von Methoden aus dem Bereich Big Data und Analytics neue, geschäftsrelevante Informationen gewinnen. Arcplace unterstützt seine Kunden hierbei beim Aufbau eines agilen Datenmanagements. Besonders zwei Entwicklungen zeigen, weshalb das Informationsmanagement geschäftskritisch für Schweizer KMUs wird. DATENBESTÄNDE WACHSEN RASANT Die Datenbestände in Unternehmen werden grösser. Schätzungen von Experten zufolge steigt die Menge an abgespeicherten Daten weltweit um 5 Milliarden Gigabyte – alle zehn Minuten. Wer ungenutzte Daten hortet, verbrennt auch Geld. Einer Analyse unseres

Partners Veritas zufolge verlieren Unternehmen in der EMEA-Region bis 2020 über 850 Milliarden Franken. Mit dieser Summe könnte man 70 Mal das Jahrhundertprojekt Gotthard-Basistunnel finanzieren. Dabei besitzt ein grosser Teil der von Schweizer Unternehmen gespeicherten Daten nur einen geringen oder gar keinen geschäftlichen Wert. «Nur ein Bruchteil der vorhandenen Daten ist tatsächlich geschäftsrelevant», sagt Markus Mattmann, Managing Director beim Anbieter von Informationsmanagement-Systemen und Arcplace-Partner Veritas Schweiz. Viele Daten sind veraltet, irrelevant oder gar privater Natur. Man spricht hierbei auch von Dark Data respektive ROT Data (Redundant,Obsolete und Trivial). Diesen Datenberg schütten Mitarbeiter im-

Dominic Wullschleger Head of Sales & Marketing, Arcplace mer weiter auf. So legen diese etwa immer mehr private Fotos, persönliche Vertragsund Ausweisdokumente, nicht genehmigte Softwareprogramme und ähnliche Dateien im Speicher der Unternehmens-IT ab. Der unvorsichtige Umgang von Mitarbeitern mit Unternehmensdaten bereitet IT-Verantwortlichen immer öfter Sorge. NEUE EU-DATENSCHUTZGRUNDVERORDNUNG FORDERT SCHWEIZER FIRMEN Das ist aber nicht der einzige Grund. Viel gravierender: Die EU wird 2018 eine neue Datenschutzgrundverordnung (GDPR) umsetzen. Diese betrifft auch Firmen und Organisationen in der Schweiz. Konkret jedes Unternehmen, das mit personenbezogenen Daten von EU-Bürgern arbeitet. Rechtsexperten sind sich einig, dass es kaum eine Firma oder Behörde geben wird, welche die Datenschutzrichtlinien komplett wird einhalten können. Und das kann künftig teuer werden. Die EU will im Ereignisfall Firmen mit 4 Prozent ihres Jahresumsatzes oder bis zu 20 Millionen Euro büssen. GDPR IST WICHTIGER TREIBER Das führt bei immer mehr Unternehmen dazu, ihr Informationsmanagement anzupacken. Die neue Datenschutzverordnung der EU ist aktuell praktisch für jedes Unterneh-

GEMEINSAME ASSESSMENTS, UM DEN DATENBERG ABZUTRAGEN Arcplace führt etwa gemeinsam mit Kunden ein sogenanntes Dark-Data-Assessment durch. Dieses verfolgt das Ziel, Licht in den unstrukturierten Datenberg eines Unternehmens zu bringen. Als Ergebnis schauen sich die Berater von Arcplace mit den Kunden an, wo und wie in der Unternehmens-IT Daten aufbewahrt und gespeichert werden. Beispielsweise werden so Doppelspurigkeiten aufgespürt: Daten, die mehrfach abgelegt wurden, oder alte Daten, die man löschen oder archivieren kann. Gerade die Archivierung bietet einige Vorteile. Nicht jeder will oder kann sich von seinen Daten trennen. Letztlich gibt es auch nicht nur «eine» richtige Strategie. Stattdessen muss jedes Unternehmen individuell betrachtet werden. Das erfordert eine spezifische Herangehensweise an das Thema Informationsmanagement. VERSCHIEDENE ANSÄTZE FÜR DAS ERFOLGREICHE INFORMATIONSMANAGEMENT Es gibt mehrere Einstiegspunkte, um sich damit auseinanderzusetzen: Dokumentenmanagement mittels Enterprise Content Management (ECM) oder DMS-Systemen oder die Archivierung. Die Liste ist lang, und die Ansätze unterscheiden sich von Kunde zu Kunde sowie von Branche zu Branche. Deshalb hat Arcplace Lösungen und Services für die unterschiedlichen Phasen eines Informationsmanagementund Archivierungsprojekts entwickelt. Am Anfang steht hierbei die Anforderungsanalyse. Gemeinsam mit dem Kunden untersuchen Spezialisten von Arcplace, was der Kunde überhaupt benötigt, und

Die Schweizer Arcplace AG ist ein spezialisierter IT-Dienstleister im Bereich Informationsmanagement und Archivierung. Das Portfolio umfasst Lösungen für die Digitalisierung, Verwaltung und Archivierung von Dokumenten sowie für die Sicherung und Archivierung von Daten. Durch die Kombination neuester Technologien mit innovativen Servicemodellen wie Managed Services, Cloud-Services oder Business Process Outsourcing ist Arcplace in der Lage, Unternehmen jeder Grösse optimal zu bedienen. Arcplace betreibt ihre Services mit Rechenzentren in der Schweiz und ist nach dem ISO-27001-Standard für Informationssicherheit zertifiziert. www.arcplace.ch info@arcplace.ch legen einen Pfad durch den Dschungel an Möglichkeiten. BREITES NETZWERK AN EXPERTEN UND JURISTEN Für die gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen verfügt Arcplace nicht nur über die eigenen Erfahrungen, sondern kann auch auf Spezialisten in den Bereichen Compliance, Revision und Recht zurückgreifen. Das bietet erhebliche Vorteile bei der Implementierung von GDPR-konfor– men Strategien für die Datenverwaltung.

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Multimedia 11

Die Revolution im Wohnzimmer geht weiter Der TV-Konsum hat sich radikal verändert. Die Entwicklung der Technik ermöglicht, dass der Zuschauer sich vom regulärem Fernseh-Programm loslöst. Er erreicht so die absolute Freiheit. Dies verändert sich nicht nur die Fernseh-Gewohnheiten, sondern auch die Inhalte. TEXT ERIK HEFTI

Die Ära des analogen Fernsehens hat ihr Ende gefunden, denn die Technik ist veraltet. Die Türen sind nun geöffnet für ein neues Zeitalter im Wohnzimmer. Alles wird digital. 1920 Bildpunkte in der Länge und 1080 in der Breite, das ist die HD-Auflösung von TV-Bildern, in der die meisten TV-Sender ausstrahlen. Es dauerte ein paar Jahre bis alle Stationen nachgezogen hatten. Die HD-Technik gab es jedoch bereits seit mehreren Jahren. Das menschliche Auge hat sich aber schnell daran gewöhnt. Wenn dann plötz-

lich auf einem Sender eine tiefere Auflösung wahrzunehmen ist, dann ist der Zuschauer kurz verwirrt und muss seine Augen ein bisschen zusammenkneifen. DIE ZUKUNFT WIRD NOCH VIEL SCHÄRFER Bei «UltraHD» oder «4K» muss der Zuschauer die Augen nicht mehr zusammenkneifen, sondern hat sie weit geöffnet, weil er nicht mehr aus dem Staunen herauskommt. Der deutsche Filmregisseur Wim Wenders meinte bereits in den 1990er Jahren, dass mit den hochaufgelösten Fernsehbildern der Zukunft, die Menschen wieder sehen lernen würden. Es werde das Zapping unmöglich machen, da das Auge auf dem entsprechenden Grossbildschirm «auf Entdeckungsreise» gehen müsse. Die Zahl Vier von «4K» steht dafür, dass die Anzahl der Bildpunkte von HD um den Faktor vier vermehrt werden. Das bedeutet mehr Details und mehr Bildschärfe. Der Zuschauer kann so noch näher an das Bild gehen und immer noch keine einzelne Bildpunkte erkennen. Die ersten 4K-fähigen Fernseher wurden bereits 2012 vorgestellt. Sie sind aber immer noch extrem teuer und es gibt ein anderes Pro-

Autexis: Bereit für die Zukunft Der Name steht nicht nur für eine innovative Firma, sondern fasst auch die Kompetenzen des Unternehmens zusammen: «Automation Excellence & Intelligent Solutions». Angeboten werden unter anderem intelligente Automationslösungen, digitale Transformationslösungen sowie Beratung, Strategieentwicklung und Schulungen zum Thema «Industrie 4.0». Strategische Partnerschaften ermöglichen es Autexis, auch für mittelgrosse und kleinere Unternehmen Lösungen auf höchstem Niveau zu entwickeln. Weitere Informationen unter www.autexis.com

blem: Es gibt wenige Inhalte oder Speichermedien, die diese Qualität abspielen können. In Kinosälen ist «4K» bereits verbreitet. «The Amazing Spider-Man» oder «Der Hobbit» wurden in dieser Qualität aufgenommen. Die Kostenfrage, ob sich das überhaupt lohnt, ist dennoch berechtigt. Denn niemand geht mehr ins Kino, wenn man das Kinoerlebnis bei sich Zuhause geniessen kann. Ein anderes Problem ist, dass «4K» eine grosse Datenmenge beansprucht. Dank neuen Glasfasernetzen können diese Mengen genug schnell übermittelt werden. Auch leistungsfähigere Set-Up-Boxen, die Bilder über Satellit empfangen, werden «4K» übertragen können. Doch das dauert noch eine gewisse Zeit - wie lange, das bestimmt der Markt. Zurzeit gibt er sich noch mit dem herkömmlichen HD zufrieden. SELBER BESTIMMEN, WAS MAN SEHEN WILL Szenen wie diejenigen, als die Familie um halb acht keinen einzigen Mucks mehr machen durfte, weil der Vater die Tagesschau-Hauptausgabe sehen wollte, spielen sich nicht mehr ab. Das lineare Fernsehen liegt im Sterben. Keiner will sich dem Fern-

sehprogramm beugen. Denn nun gibt es zu jeder Tageszeit Inhalte, die gestreamt werden können, auch wenn der Fernseher in der Stube gar nicht angeschaltet ist: Über mobile Endgeräte und dank guten Datenverbindungen ist es möglich, überall und zu jeder Zeit Inhalte zu konsumieren. «Netflix», «Swisscom-TV» oder «Cablecom My Prime» sind die grossen Player auf dem Markt, ganz zu schweigen von den illegalen Streaming-Portalen. Die neuesten Filme und ganze Serien werden dabei auf einen Schlag online gestellt. Der Zuschauer kann so selber bestimmen, ob er sich die Folgen in einem Zug reinziehen oder Häppchenweise geniessen will. NEUES VERHALTEN – NEUE INHALTE TV-Sender halten ihre Mediatheken stets auf dem neuesten Stand und versuchen sich mit webexklusiven Inhalten wie das SRF mit «Güsel». Dabei versuchen sich Müllmänner als Detektive in achtminütigen Clips einen Fall zu lösen. Der Live-Charakter bei Sport-Events ist der einer der wenigen Gründe, warum es TV-Stationen schaffen, dass Zuschauer es sich

zu einer bestimmten Zeit vor den Bildschirm bequem machen. Neue Projekte versuchen diesen Live-Charakter zu inszenieren, wie beispielsweise das Nachrichtenmagazin «heuteplus» von ZDF. Sobald ein Beitrag fertig ist, wird dieser in den sozialen Medien verbreitet. Spät am Abend werden dann alle Beiträge über das herkömmliche Fernsehen in einer Ausgabe gesendet. Im Frühjahr 2015 gab es auch eine neue Zusammenarbeit zwischen Filmproduktionsstätten von Dänemark, Deutschland, Belgien, Schweden, Österreich und der Schweiz. Zusammen produzierten sie die Krimireihe «The Team», die zuerst im Internet gezeigt wurde. Die Idee war, dass die ersten Folgen von insgesamt acht im Internet zu sehen sind. Durch Verbreitung über die sozialen Medien, wurde schliesslich die nächste Folge freigeschaltet. Als sie linear ausgestrahlt wurde, fand sie keine grosse Aufmerksamkeit mehr, weil Interessierte bereits alle Folgen online gesehen hatten. Diese neuen Inhalte schaffen zusammen mit den technischen Möglichkeiten ein Zuschauererlebnis, das noch individualisierter und noch viel schärfer ist.


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

12 Internet of Things / Innovation

Das Internet der Dinge – ein Mehrwert für Wirtschaft und Gesellschaft Bereits heute bestimmt das Internet unser Leben massgeblich mit. Wir lesen online, shoppen online, planen unsere Freizeit online. Das Internet der Dinge ist der nächste Schritt in dieser Entwicklung. Und dürfte unser Leben noch viel deutlicher verändern. TEXT MATTHIAS MEHL

Es ist keine Zukunftsmusik. Das Internet der Dinge ist bereits hier. Zum Beispiel in Form von Smartwatches, die die Vitalfunktionen des Trägers aufzeichnen, ihn Anrufe entgegennehmen lassen oder das Planen von Terminen erlauben. Oder in Form eines Smart Homes, das verschiedene Belange des Wohnens in den eigenen vier Wänden automatisiert. Beide Beispiele zeigen auf, worum es beim Internet der Dinge im Kern geht: Das Web ist nicht mehr auf unseren Computerbildschirm beschränkt, ist nicht mehr ein Kanal, über den wir uns informieren und austauschen. Es nimmt vielmehr direkten Einfluss auf unser tägliches Leben – und übernimmt auch immer mehr Kontrolle. Vor allem wirtschaftlich ergeben sich dadurch enorme Potenziale. Das zeigt eine im vergangenen Jahr publizierte Studie des Beratungsunternehmens McKinsey mit dem Titel «The internet of things, mapping the value beyond the hype». Darin kommen die Experten zum Schluss, dass «das Internet der Dinge, also die intelligente Vernetzung von Geräten und Maschinen über das Internet, einen weltweiten wirtschaftlichen Mehrwert von bis zu 11 Billionen Dollar im Jahr 2025 schaffen kann.» Den potenziell grössten Einfluss habe das Internet der Dinge in Fabriken (bis zu 3,7 Billionen Dollar wirtschaftlicher Mehrwert), Städten (1,7 Billionen Dollar) und im Gesundheitswesen (1,6 Billionen Dollar).

Während derzeit noch überwiegend konsumentennahe Produkte (wie etwa die eingangs beschriebene Smartwatch) in Verbindung gebracht werden mit dem Internet der Dinge, werden gemäss den Experten von Mc Kinsey langfristig vor allem Business-to-Business-Anwendungen neue Potenziale erschliessen. Grosser Nutzniesser wird die Industrie sein. Im Maschinenbau seien beispielsweise datenbasierte Geschäftsmodelle möglich, in der die Nutzung von Anlagen je nach Verfügbarkeit abgerechnet wird. Derzeit werde nur ein Bruchteil der Daten, die in der Produktion anfallen, überhaupt genutzt.

WAS VERÄNDERT SICH WIE? Die Studie liefert eine Übersicht darüber, welche Wirtschaftszweige sich auf welche Art wandeln werden durch das Internet der Dinge. Diese wollen wir Ihnen nicht vorenthalten (Auszug): Fabriken: In der Produktion hat das Internet der Dinge das grösste wirtschaftliche Potenzial (3,7 Billionen Dollar); vor allem durch höhere Produktivität, mehr Energieeffizienz und sicherere Arbeitsplätze. Städte: Die Vernetzung macht Städte zu «Smart Cities» – mit entsprechendem

Mehrwert (1,7 Billionen Dollar). Ein besserer öffentlicher Nahverkehr mit optimierten Fahrplänen und Verkehrsleitsystemen könnte unnütze Pendel- und Wartezeit einsparen.

Überwachung von Verkehrsdaten, Logistikketten und dem Zustand von Verkehrsmitteln wie Autos, Zügen oder Flugzeugen kann ein wirtschaftlicher Mehrwert von 1,5 Billionen Dollar geschaffen werden.

Gesundheit: Die Überwachung von Gesundheitsdaten wie Herzschlag und Blutzucker kann helfen, die Lebensqualität chronisch kranker Menschen zu verbessern und beispielsweise bei einer Verschlechterung des Zustandes frühzeitig Alarm schlagen (1,6 Billionen Dollar).

Handel: Automatische Kassensysteme, bessere Ladengestaltung sowie die Nutzung des Smartphones für Kundenbindungs- und Rabattaktionen ermöglichen höhere Verkäufe und geringere Wartezeiten – und stehen für ein Potenzial von 1,2 Billionen Dollar.

Fahrzeuge und Navigation: Durch bessere

Innovation, der Motor der Schweizer Wirtschaft Innovationen sind für Schweizer Unternehmen die entscheidenden Treiber des Fortschritts. Doch diese kommen nicht von alleine. TEXT PATRICK HUNKELER

Weltweit wird die Industrie digital umgestaltet. Man spricht von der vierten industriellen Revolution. Die Vernetzung zum Internet der Dinge, das Zusammenfügen von Daten, Diensten und Menschen wird die Produktionsarbeit der Zukunft prägen. Innovationen bergen die Chance, neue Jobs zu schaffen. Die Schweiz mit ihrer grosszügig finanzierten öffentlichen Forschung und einem bewährten Bildungssystem bietet optimale Voraussetzungen, um neue Innovationen zu schaffen, sagen Wirtschaftsfachleute. Punkto Zahl der Patentanmeldungen pro Kopf nimmt die Schweiz weltweit einen Spitzenplatz ein. Für Forschung und Innovation werden im Jahr rund 20 Milliarden Franken ausgegeben – das entspricht in etwa drei Prozent des Bruttoinlandprodukts. Der Innovationsstandort Schweiz profitiert vom Zusammenspiel zwischen multinationalen Grossunternehmen, KMU, Universitäten, Fachhochschulen, sowie regionalen und nationalen Innovationsförderern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie Gesundheits- und Biotechnologien, vollautomatisierte Büro-, Fertigungs- und Antriebstechniken, sowie eine benutzerfreundliche, höchst zuverlässige Sicherheitstechnik gegen Cybercrime. GROSSUNTERNEHMEN IN EINER SCHLÜSSELROLLE Wichtigste Treiber für Forschung und Innovation sind multinationale Unternehmen. Sie sind für das nationale Forschungs- und Innovationssystem von zentraler Bedeutung, denn Grossunternehmen sind in der Schweiz für über 70 Prozent der Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) verantwortlich. Zudem verantworten die zehn grössten multi-

Bei der Erschliessung neuer Märkte sind KMU besonders flexibel und schnell. nationalen Unternehmen mehr als die Hälfte der Patentanmeldungen in der Schweiz. Der Zugang zu qualifizierten Mitarbeitern ist für multinationale Unternehmen der Hauptgrund, warum sie in der Schweiz Forschung und Innovation betreiben. Sie greifen gerne auf Absolventen der Schweizer Hochschulen zurück – allen voran auf Abgänger der beiden ETH in Zürich und Lausanne. Weitere Pluspunkte sind die guten Rahmenbedingungen bezüglich Lebensqualität und Infrastruktur. SCHWEIZER KMU INNOVATIONSFREUDIGER ALS AUSLÄNDISCHE KONKURRENTEN Spitzenforschung bietet Schweizer KMU die Chance, mit neuen Produkten und Prozessen erfolgreich im Markt zu bestehen. Bei der Erschliessung neuer Märkte sind KMU besonders flexibel und schnell. Dies gilt gerade für neue Forschungsfelder, in denen Geschwindigkeit entscheidet. Die wichtigsten Impulse beispielsweise in den Bio- und Nanotechnologien kommen überwiegend aus mittelständischen Unternehmen. Auch in den Dienstleistungsbranchen sind es vor allem KMU, die in Forschung und Entwicklung investieren.

Die gesamte Studie ist auf englisch zu finden auf: www.mckinsey.de


In 7 Schritten zur Produktivität Rüsten Sie Ihr Unternehmen für die Zukunft.

Effiziente Zusammenarbeit und Kommunikation sind wichtige Antriebsfaktoren für den Erfolg eines Unternehmens. Moderne

Cloud Lösungen machen es einfacher als je zuvor, intelligenter zu arbeiten, Synergien zu nutzen und optimale Leistung zu erbringen. Im Folgenden zeigen wir, wie die Zusammenarbeit in der Cloud in sieben Schritten effektiv und produktiv gestaltet wird.

1. Mobilität spart Zeit und Geld Die Kombination von cloudbasierten und mobilen Technologien führt zur besseren Zusammenarbeit und erhöht die Produktivität. Sie und Ihre Mitarbeitenden entscheiden, wo, wann, wie und auf welchem Gerät sie arbeiten. Teamarbeit steht im Vordergrund. Das nahtlose Teilen von Dokumenten spart Zeit und Besprechungen sind ortsunabhängig möglich. 2. Mitarbeitende nach Bedarf Die mobile Technologie bestimmt, wie und wo Menschen in Zukunft kommunizieren und zusammenarbeiten. Eine grosse Chance für Unternehmer, beim Aufbau ihres Geschäfts von diesem Entwicklungsmarkt und der steigenden Anzahl mobiler Mitarbeitenden zu profitieren. 3. Flexibilität als Erfolgsfaktor Geregelte Arbeitszeiten von 8:00 bis 17:00 Uhr sind heute eher eine Ausnahme. Am wettbewerbsfähigsten sind Unternehmen, die auf cloudbasierte und mobile Technologien setzen. Der Kundenkontakt ist zunehmend unabhängig von Zeitzonen und Landesgrenzen.

Ist Ihr Unternehmen bereit für die Cloud? Diese Fragen sollten Sie sich stellen, wenn Sie sich mit dem Thema Cloud befassen: — Was sind die Bedürfnisse meines Unternehmens? — Weiss ich, wo heute meine Daten liegen? — Über welche Qualifikationen und Erfahrungen verfügt mein IT-Partner? — Wird die Digitalisierung mein Unternehmen betreffen?

Über Scheuss & Partner AG

4. Information in Echtzeit Wenn mehrere Personen gemeinsam an einem Projekt arbeiten ist es essentiell, dass alle auf dem selben Wissenstand sind - und zwar immer und überall. Der Austausch von Informationen wie Fotos, Videos, Diagramme, Notizen, Bildschirmausschnitten und Webseiten erfolgt zentral über freigegebene Notizbücher. Änderungen werden in Sekundenschnelle synchronisiert. 5. Effi ziente Kommunikation Besprechungen sind ein wesentlicher Teil des Geschäftsalltags. Sie effizient und mit den richtigen Personen durchzuführen, ist eine Herausforderung. Videoanrufe, gemeinsame Dokumenterstellung, Applikations-Freigabe und Präsentationen bieten die Möglichkeit, von jedem Ort aus aktiv am Geschehen teilzunehmen. 6. Gezielte Transparenz Steuern Sie selbst, welche Mitglieder Dokumente teilen und einsehen können. Machen Sie möglichst viele Aufgaben sichtbar, um eine offene Kommunikation unter den Teammitgliedern sicherzustellen. Selbst mit Personen ausserhalb des Unternehmens können Dokumente einfach und sicher geteilt werden. 7. Immer auf dem aktuellen Stand Die gemeinsame Dokumentenerstellung ermöglicht den Zugriff und das Bearbeiten von Dokumenten in Echtzeit - für mehrere Personen gleichzeitig. Jede Änderung wird synchronisiert, automatisch in der Cloud gespeichert und jedem Teammitglied zugänglich gemacht. Die Arbeitswelt der Zukunft ist digital. Rüsten Sie Ihr Unternehmen heute für den Erfolg von morgen.

Scheuss & Partner betreut seit 1989 KMU und Grossfirmen mit Fachwissen, Verbindlichkeit und Qualität.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie die Lösungen für Cloud, Mobilität und Zusammenarbeit Ihr Unternehmen verbessern, dann nehmen Sie mit unseren Experten Kontakt auf. In Zusammenarbeit mit Microsoft veranstalten wir regelmässig interaktive Experience Workshops rund um die neue Welt des Arbeitens und begleiten Sie ins digitale Zeitalter.

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EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

14 Brandreport Abacus

Mobile Arbeitszeiterfassung ergänzt Lohnsoftware – ganz einfach dank Smartphone-App Das Handelsunternehmen Tegro aus dem Zürcherischen Schwerzenbach nutzt seit Anfang Jahr die mobile Smartphone-App AbaCliK von ABACUS. Dank der mobilen Datenerfassungslösung läuft seitdem in Kombination mit Projektverwaltungs- und Lohnsoftware der gesamte Prozess der Arbeitszeiterfassung für Aussendienstmitarbeitende von A bis Z digital und ohne Medienbruch. Dabei wird einerseits Papier und andererseits Zeit in der Personalabteilung gespart, da mit AbaCliK rund 4000 Rapportformulare pro Jahr wegfallen.

Der ganze Prozess von der Datenerfassung bis zur Aufbereitung der Daten fürs Controlling lässt sich heute in einer einzigen Software-Lösung durchführen.

TEXT DANIEL BIENZ

Die Grosshändlerin Tegro offeriert ein umfangreiches Sortiment mit tausenden Produkten für die Autopflege und das Autozubehör. Das Angebot komplettiert ein "Do-it-yourself "-Markt mit Fahrradzubehör, Elektromaterial und Hand- sowie Gartenwerkzeuge. Für die Pflege der Gestelle mit den Tegro-Produkten in Retail-Läden, Baumärkten und Tankstellenshops ist ein schweizweit tätiges Team von 35 auf Merchandising-Aufgaben spezialisierten Teilzeitmitarbeiterinnen zuständig. Sie nehmen Bestellungen auf, behandeln Retouren und pflegen das Sortiment. Da die Einsatzzeiten der Merchandiserinnen stets variieren, ist eine zuverlässige Erfassung der effektiv geleisteten Arbeitszeiten unumgänglich. Ihre Stundenrapportierung sowie die Erfassung der gefahrenen Kilometern und Spesen erfolgt heute nicht mehr wie früher auf Papier sondern digital auf einem Tablet-Rechner. Somit müssen die erfassten Daten nicht mehr in der Lohnabteilung händisch eingegeben werden, um sie elektronisch weiterverarbeiten zu können. Und auch die für Controllingzwecke benötigten Auswertungen über Kosten des Aussendienstes und den verschiedenen Kundengruppen werden heute direkt aus der Software erstellt und müssen nicht mehr in Excel-Listen aggregiert werden.

Mit AbaCliK kommunizieren die Merchandiserinnen mit Tegro digital.

Der ganze Prozess von der Erfassung der Arbeitsstunden durch die Aussendienstlerinnen bis zur Weiterverarbeitung für die Lohnauszahlung mit Visierung durch den Vorgesetzten und das Controlling ist nun vollumfänglich digitalisiert und die Administration ist weitgehend von manuellen Erfassungsarbeiten befreit. DER NÄCHSTE SCHRITT: DER EMPLOYEE SELF SERVICE Nach der erfolgreichen Digitalisierung des Datenerfassungsprozesses der Aussendienst-

mitarbeiterinnen wird als nächstes ein erster Employee-Self-Service-Prozess integriert. Die Lohnabrechnungen sollen sich im Mitarbeiterinnen-Dossier abspeichern lassen, damit die Merchandiserinnen ihre eigenen Lohndaten über ihre mobilen Geräte abrufen können. Das spart den Weg zum Briefkasten und Tegro die Kosten für Frankatur und Papier. Schlägt auch diese Funktion ein, seien danach persönliche Änderungsmöglichkeiten bei Adresse, Konto, Zivilstand oder Ferienanträge vorstellbar, meint Daniel Bienz, Geschäftsführer Finanzen bei Tegro.

FAZIT Bereits vier Monate nach der Einführung sei eine offensichtliche Routine in der Handhabung festzustellen, bilanziert Daniel Bienz. Seitdem konnten auch die «Kinderkrankheiten» allesamt behoben und der zeitliche Aufwand für die Erstellung der Lohnabrechnung massiv reduziert werden. Laut dem Geschäftsführer Finanzen ist die AbaCliK-Einführung nicht zuletzt auch deshalb geglückt, weil nun im Lohnbüro die Formularflut kontinuierlich am Abflauen ist.

Daniel Bienz Geschäftsführer Finanzen Tegro AG


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16 Smart Home

Mein Haus, mein Butler «Smart Home», das «intelligentes Haus» oder das «Haus der Zukunft» – einen dieser Begriffe haben Sie sicherlich auch schon gehört. Doch machen sich viele Leute falsche Vorstellungen darüber, was damit gemeint ist. «Digital Lifestyle» wollte herausfinden, was ein intelligentes Haus tatsächlich kann. Schnell wurde klar: eine ganze Menge. TEXT SMA

2015 war ein besonderes Jahr. Ein Jahr, in dem die Realität einmal mehr die Fiktion einholte. Die Rede ist in diesem Fall vom 80er-Jahre Kult-Streifen «Zurück in die Zukunft 2». Im 1989 erschienen Blockbuster reist der Protagonist aus den 80ern per Zeitmaschine ins Jahr 2015. Dort findet er unter anderem fliegende Autos und schwebende Skateboards vor. Ernüchternd: Weder das eine noch das andere erleichterte uns im «echten» 2015 das Vorwärtskommen. Ein Punkt, an dem sich Fiktion und Realität aber überschneiden, ist das Eigenheim. Denn das fiktive Haus der Zukunft ist im Film vollautomatisch ausgerüstet. Esszimmer,

Küche, Home-Entertainment – alles ist miteinander verbunden und kann im Film per Sprachbefehl genutzt werden. Die Vision des Smart Home haben die Filmemacher also vor fast 30 Jahren korrekt erahnt. Zumindest in den Grundzügen. ALLES FÜR DAS WOHLBEFINDEN Wie sieht es nun aus, das «echte» Smart Home der Gegenwart? Wichtig ist vor allem zu verstehen, dass es beim intelligenten Haus nicht darum geht, einfach verschiedene Gadgets in ein Haus einzubauen. Zwar lässt sich durchaus eine automatisch getimte Kaffeemaschine installieren (die dank Timer genau dann den Kaffee aufbrüht, wenn die Bewohner aufstehen). Doch solche Spielereien sind nicht der Kern der Sache. Vielmehr geht es gemäss Experten aus der Home-Automationsbranche darum, das Wohnerlebnis der Leute durch verschiedene intelligente Funktionen zu optimieren – indem Komfort und Sicherheit erhöht und gleichzeitig Betriebskosten minimiert werden. Bleiben wir zur Veranschaulichung beim Morgen-Szenario: Jeder und jede kennt die Situation, dass einen der Wecker unsanft aus dem Schlaf bimmelt. Stellen Sie sich nun vor, dass stattdessen zuerst leise, dann immer lauter Ihre Lieblingsmusik im Zimmer erklingt und sich die Fensterläden leicht zu öffnen beginnen – eine sehr viel angenehmere Art des Erwachens. Wer möchte, kann besagte Kaffeemaschine ebenfalls an diesen

Prozess koppeln sowie im Badezimmer sanfte Musik erklingen lassen, sobald man dieses betritt. Alle diese Schritte wurden automatisch ausgeführt, gemäss den Vorgaben der Einwohner. Dies zeigt auf, worum es beim intelligenten Haus wirklich geht: Der Alltag wird angenehmer und einfacher gestaltet. Wir sind in der Zukunft angekommen. DAS KINOERLEBNIS DAHEIM Ein weiterer Anwendungsbereich ist das Wohnzimmer, beziehungsweise das Heimkino. Wer Wert auf optimale Bild- und Soundqualität legt, kennt das Problem: TV, Blueray-Player, Digital-TV sowie die Stereoanlage benötigen ihre eigene Fernbedienung. Das Einstellen des Home Cinemas ist damit aufwändig und – vor allem für Ungeübte – äusserst kompliziert. Diese Funktionen lassen sich dank Home Automation einfach zusammenfassen. Eine einzige Fernbedienung mit wenigen Tasten genügt dann, um alle Funktionen zentral zu steuern. Mit einem Tastendruck fährt beispielsweise die Leinwand des Beamers runter, das Licht im Raum wird automatisch gedimmt und der Lieblingsfernsehsender eingeschaltet. Überhaupt spielt Licht eine wichtige Rolle im Smart Home. So lassen sich für jeden Raum und jeden Anlass verschiedene individuelle Lichtstimmungen definieren. Praktisch: Wer will, kann sein System so einstellen, dass beispielsweise

nach einer gewissen Zeit das Licht automatisch erlischt, wenn sich über eine gewisse Zeit niemand im Raum aufhält. Das ist vor allem bei Familien beliebt, denn gerade Kinder vergessen oft, das Licht in ihrem Zimmer zu löschen. Auch ein Keller eigne sich ideal für diese Art der Lichtsteuerung. Umgekehrt kann man das System auch so einstellen, dass das Licht angeht, sobald jemand den Raum betritt. Die Systemsteuerung unterscheidet sich je nach Anbieter. Die Bandbreite reicht von einem Eingabepanel mit mehreren Schaltern bis hin zu einer simplen Zwei-Knopf-Bedienung. Doch wie weiss ein Smart Home eigentlich, ob sich jemand im Zimmer aufhält? Möglich wird es durch das Anbringen eines Präsenzmelders, einem Sensor der das Zimmer «im Auge» behält. Zum Präsenzmelder kommen je nach System ein Temperaturfühler sowie ein Tür-Fenster-Kontakt hinzu. Das Zusammenspiel dieser Komponenten bringt diverse Vorteile mit sich, die unter anderem Effizienz des Eigenheimes verbessern. So kann dank des Temperaturfühlers die Wärme im Raum erfasst und so automatisch die Heizleistung, beziehungsweise die Lüftung, angepasst werden. Aber nicht nur das: Das System ist intelligent, sprich es orientiert sich an der tatsächlichen Innentemperatur und lernt dazu. Im Zusammenspiel mit den Fensterkontakten kann auch verhindert werden, dass «aus dem Fenster raus geheizt» wird.

KEIN ZUTRITT FÜR UNBEFUGTE Die Sensoren können auch für die Sicherheit des Hauses genutzt werden. Wird ein Bewegungsmelder ausgelöst, wird der Heimbesitzer per Smartphone alarmiert. Wer über längere Zeit abwesend ist, kann das eigene Haus auch die Anwesenheit der Bewohner «vorgakueln» lassen. Dabei wird aber nicht einfach per Schaltuhr stets um acht Uhr abends das Licht eingeschaltet, sondern tatsächlich der Alltag der Bewohner simuliert: mit unregelmässig angehendem Licht oder gar laufendem Fernseher. Ganz so, als wäre wirklich jemand zuhause. Überprüfen, aktivieren und ausschalten lässt sich das Ganze, wie eigentlich jede Komponente des intelligenten Hauses, auch unterwegs per Smartphone. Experten aus Forschung und Entwicklung räumen der Home Automation auch eine wichtige Rolle ein, wenn es darum geht, eine der zentralen sozialen Herausforderungen der Zukunft anzupacken: die Überalterung der Gesellschaft. So erachten es Bund wie auch Kantone als zentral, dass alte Menschen möglichst lange unabhängig in den eigenen vier Wänden leben können, ohne auf externe Betreuung angewiesen zu sein. Smart Homes können dazu einen Beitrag leisten. Automatisches Licht beispielsweise verringert das Sturzrisiko in den eigenen vier Wänden. Und Sensoren im Haus könnten künftig auch genutzt werden, um festzustellen, ob sich ein Hausbewohner in einer Notsituation befindet.


EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Cloud 17

Der Kunde ist König – und oft ahnungslos Technologien wie die Cloud verändern die Art und Weise, wie Unternehmen IT-Dienstleistungen beziehen. Doch auch «klassisches» IT-Outsourcing nimmt bei KMU einen immer höheren Stellenwert ein. Wir zeigen die Chancen dieses Vorgehens – und die Stolpersteine. TEXT MATTHIAS MEHL

Zuerst das Wesentliche: Unternehmen, egal welcher Größe und egal welcher Branche, sind auf eine reibungslos funktionierende IT-Infrastruktur angewiesen. Die dafür notwendigen IT-Dienstleistungen werden vermehrt extern bezogen, in Form eines IT-Outsourcings. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Externe Profis können bessere Qualität zu meist günstigeren Preisen anbieten und gleichzeitig eine höhere Datensicherheit gewährleisten. Das halten unter anderem die Experten von Price Waterhouse Coopers (PWC) in ihrer «IT-Sourcing Studie 2014» fest. Gerade der Preisvorteil spricht für das Auslagern, insbesondere für das sogenannte «First Generation Outsourcing»: Durch die erstmalige Vergabe von Aufgaben an IT-Dienstleister können Unternehmen ihre Effizienz steigern und dadurch freiwerdende Ressourcen anderweitig nutzen. Für die Studie befragte PWC IT-Dienstleister aus der Schweiz, den Niederlanden, Deutschland und Österreich. Die Auswertung liefert eine interessante Tour d’Horizon über Trends und Entwicklungen im Bereich des IT-Outsourcings. So etabliert sich vermehrt das Konzept des «Multi-Provider-Outsourcing». Dabei werden Aufgaben an unterschiedliche Anbieter vergeben. Unaufhaltsam scheint der

Siegeszug der Cloud zu sein: 80 Prozent der befragten IT-Unternehmen sehen sich bereits heute als Cloud-Dienstleister. AHNUNG AUF BEIDEN SEITEN NÖTIG Das Auslagern von IT-Dienstleistungen bietet diverse Vorteile. Das Prinzip weist aber auch Tücken auf, die in der PWC-Studie ebenfalls zum Vorschein gelangen: So stellt insbesondere das «Multi-Provider-Outsourcing» für Kunden eine beträchtliche Herausforderung dar – denn die operative Steuerung der verschiedenen Dienstleister ist eine komplexe Angelegenheit und setzt sowohl IT-Fachkenntnis als auch Managementskompetenz voraus. Hier hapert es gemäss IT-Profis aber häufig. Ein Grossteil der Befragten gibt an, dass das «Personal bei den Kunden vor Ort zu wünschen übrig» lässt. Konkrete Probleme entstehen auf Kundenseite zum Beispiel aufgrund von Ressourcenengpässen, Unerfahrenheit sowie unreifen Service-Management-Prozessen. Zu diesen Ressourcenengpässen kommt es beispielsweise, weil Kunden den Aufwand unterschätzten, den ein zunehmend komplexes IT-Projekt mit sich bringt. 90 Prozent der IT-Dienstleister würden ihre Kunden darum gerne schulen.

KMU befassen sich noch zu wenig mit der Digitalisierung Eigentlich müsste das die Wirtschaft in den Alarmzustand versetzen: Über die Hälfte der kleinen und mittleren Unternehmen haben sich noch nicht mit der Digitalisierung befasst. TEXT GEROLD BRÜTSCH-PRÉVÔT

bedeutet. Sicher ist, dass es mehr sein muss, als eine eigene Website und einen Facebook-Account zu betreiben. Die ersten Schritte bestünden beispielsweise darin, die internen Abläufe als digitale und damit papierlose Workflows zu steuern. Oder dass man auch die Schnittstellen nach aussen digital optimiert, indem das KMU in die Systeme der Lieferanten und Kunden eingebunden wird.

Für viele kleine und kleinste Unternehmen ist bereits die Bezeichnung «Digitalisierung» suspekt. So weiss man nicht recht, wie man das zuordnen soll und vor allem nicht, was es für das eigene Unternehmen

DIE DIGITALISIERUNG VERÄNDERT DIE BERUFSWELT Nur gerade für jedes zwanzigste Unternehmen spielen digitale Technologien in der Administration eine bedeutende Rolle.

Gerade im administrativen Bereich lassen sich mit digitalen Technologien im klassischen Sinne viele Prozesse automatisieren. Die Digitalisierung wird die Berufsbilder insbesondere im kaufmännischen Bereich mittelfristig grundlegend umwälzen und viele administrative Arbeiten werden automatisiert. Nicht zu vernachlässigen sind auch Einsparungen bei den Prozessen in der Lieferkette, heisst es bei EY (Ernst and Young), die Anfang vergangenen Jahres 700 Unternehmen zu diesem Thema befragt haben. Die Resultate der Umfrage deuten aber darauf hin, dass viele die vierte industrielle Revolution noch unterschätzen.

KUNDENBEZIEHUNGEN STEHEN IM VORDERGRUND Befragt nach den Einsatzmöglichkeiten der neuen digitalen Technologien nennen 68 Prozent der Unternehmen, bei denen die Digitalisierung eine Rolle spielt, die Beziehung zu den Kunden. Die Antworten lassen darauf schliessen, dass die Unternehmen vor allem gesteigerte Effizienz und verbesserte Abläufe im Visier haben. Sie sehen in den digitalen Technologien Instrumente, um schneller ans Ziel zu gelangen. Die Digitalisierung hat aber das Potenzial, Geschäftsmodelle grundlegend zu verändern. Dank digitaler Technologien entstehen neue Dienstleistungen sowie Kundenbeziehungen in einer stark verbesserten

Qualität. Die grossen Unternehmen beschäftigen sich seit Jahren mit den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung, während die KMU noch grossen Aufholbedarf haben – in der Produktion, im Handel und in der Logistik von Produkten. Aber auch im Dienstleistungssektor: Wer hätte vor ein paar Jahren auch nur geahnt, dass heute Hypotheken ganz einfach per Internet abgewickelt werden können? Oder dass der Onlinehandel immer mehr zur ernsthaften Bedrohung des stationären Handels wird? Eines steht fest: Die Kunden und das Unternehmen kommen sich in einer vernetzten Welt immer näher. Diesen Vorteil gilt es zu nutzen.


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

18 Ausbildung

Wissen vermitteln, das tatsächlich nützt Die digitale Technologie verändert alles. Damit Unternehmen den technologischen Wandel aber zu ihren Gunsten nutzen können, sind sie auf gutausgebildete Fachkräfte angewiesen. «Fokus Digital 2017» schaute hinter die Kulissen einer Bildungsstätte, die genau diese Profis ausbildet. TEXT SMA

Digitalisierung, Industrie 4.0, Internet der Dinge – diese Megatrends werden von Experten als die ganz grossen Chancen der Wirtschaft angesehen. Insbesondere die Schweiz, deren Industrie mit hervorragendem Know-how und technisch hochwertigen Produkten aufwartet, könne von dieser Entwicklung massgeblich profitieren.

Die Experten aus Forschung und Wirtschaft sind sich aber ebenso einig, dass die aktuellen Entwicklungen auch Herausforderungen für Firmen mit sich bringen werden: Denn Unternehmen, die den technologischen Anschluss verlieren, werden Mühe haben, mittel- bis langfristig konkurrenzfähig zu bleiben. KEIN WISSEN «AUF HALDE» Um die Chancen der digitalen Transformation nutzen zu können, sind Firmen auf die entsprechenden Fachleute angewiesen. Diese auszubilden, und zwar für die realen Bedürfnisse in den verschiedenen Branchen, ist die Aufgabe der Stiftung Informatikschule Schweiz (WISS). «Uns ist es ein grosses Anliegen, Wissen nicht „auf Halde“ zu generieren, sondern vielmehr reale Kompetenzen zu vermitteln, die am Arbeitsmarkt gefragt sind», sagt Thomas Fahrni, Leiter Produktmanagement und Prüfungswesen bei WISS. «Nur so können wir unsere Absolventen auf künftige Challenges vorbereiten.»

Um dieses Ziel zu erreichen, setzt man bei WISS auf einen engen Kontakt mit Unternehmen und ehemaligen Studenten. «Durch diesen Austausch können wir eruieren, welche Fähigkeiten wirklich gefragt sind und auch künftig benötigt werden, um so unser Angebot entsprechend auszurichten», erklärt Fahrni. Insbesondere der Draht zu den KMU sei in der Schweiz wichtig. «Denn sie sind es, die Innovation hierzulande wirklich vorantreiben und neue Wege beschreiten.» ECHTES «BLENDED LEARNING» Die Möglichkeiten der digitalen Technologie verändern aber nicht nur Unternehmen aller Grössen, sondern haben auch ganz direkt Einfluss auf die Ausbildung von Fachkräften. Auch WISS als Kompetenzzentrum für Weiterbildungen in Wirtschaft und Technik ist von diesem Wandel betroffen – und fördert ihn. «Wissen ist heute immer mehr online verfügbar», betont Thomas Fahrni. Wer will, kann sich heute schnell – und kostenlos –

Informatiklehre bis Höhere Fachschule. ! d e t r a t s T I t e g

über praktisch jedes erdenkliche Thema informieren. «Es kann daher nicht sein, dass wir Zeit damit vergeuden, genau dieses Wissen an unsere Studierenden im Unterricht weiterzugeben.» Vielmehr müsse es darum gehen, im Schulzimmer Kompetenzen zu vermitteln. Das bedeutet, dass die Dozierenden den Studierenden dabei helfen, das erworbene Wissen richtig zu interpretieren und zielgerichtet umzusetzen. «Das verstehen wir unter echtem Blended Learning: Die Materialien und Informationen sind jederzeit online verfügbar und die Unterrichtszeit kann dann dazu genutzt werden, aus diesem Wissen Nutzen zu ziehen.» Damit dieses Prinzip funktioniert, muss Blended Learning von Beginn an konzeptionell in den Lehrplan integriert werden. «Es genügt nicht, wenn man einfach die Inhalte der Vorlesungen parallel noch ins Intranet stellt, davon profitieren die Studenten nicht wirklich.» Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Praxisnähe der Dozenten. «Diese kommen aus unterschied-

lichen Branchen und kennen die dortigen Bedürfnisse – und dieses Wissen können sie dann weitergeben.» EFFIZIENT LERNEN Doch wer ist eigentlich der typische WISS-Studierende? Ein Grossteil der Schüler sind gemäss Fahrni Menschen die bereits einen Beruf ausüben und auch anderweitig in ihrem Leben eingebunden sind. «Gerade für sie eignet sich unser effizientes Lernprogramm ideal, das aber anders als reine Fernstudien dennoch die Möglichkeit zum Austausch mit Dozenten bietet.» Das Angebot der WISS ist breit und reicht vom Kurs mit 60 Lektionen bis zum 36-monatigen Lehrgang. «Darum ermöglichen wir es Interessenten, im Rahmen eines unverbindlichen Beratungsgesprächs die richtige Aus- oder Weiterbildung für sich zu finden.» Weitere Informationen unter www.wiss.ch


Wo Unternehmer Zukunft schaffen ruz.ch

Workshop Digitale Transformation für KMU

Die zunehmende Komplexität in der Geschäftswelt ist für Gewerbe- und KMU-Betriebe, die mehr als zwei Drittel aller Arbeitsplätze in unserem Land stellen, eine permanent wachsende Herausforderung. Im Raiffeisen Unternehmerzentrum erhalten Unternehmerinnen und Unternehmer gezielte und praxisnahe Unterstützung für jede Phase ihres Unternehmens und können zukunftsweisende Fragestellungen beantworten. Unbürokratisch und handfest nach dem Motto «Für Unternehmer. Von Unternehmern». Jetzt topaktuell: Der zweitägige Workshop «Digitale Transformation für KMU». Ein neues Konsumverhalten via Internet und die ständig zunehmende Digitalisierung haben den Alltag von KMU massiv verändert. Wer sich diesem rasanten Wandel anpassen will, braucht das nötige Wissen und eine gute Strategie, um effizient und sicher die digitale Zukunft seines Unternehmens zu gestalten. Erfahren Sie aus erster Unternehmerhand was Sie tun können, um den digitalen Wandel in Ihrem KMU effizienter, erfolgreicher und sicherer zu machen und nutzen Sie den zweitägigen Workshop für neue Kontakte. Workshopdaten RUZ Gossau: RUZ Baar: RUZ Aarau-West:

21. & 28. Februar 14. & 21. März 9. & 16. Mai

RUZ Gossau Fabrikstrasse 7 9200 Gossau/SG Kurt Müller info@ruz.ch Tel.: 071 388 62 00 RUZ Baar Sihlbruggstrasse 3 6340 Baar Andy Knobel baar@ruz.ch Tel.: 041 552 14 14 RUZ Aarau-West Muhenstrasse 48 5036 Oberentfelden Daniel Gloor aarauwest@ruz.ch Tel.: 062 724 16 16

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