FOKUS
EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA
ENERGIE & UMWELT SEPTEMBER 2015
«GRÜNE» ENERGIE Alles nur positiv?
GEBÄUDE AUS HOLZ Natürliche Bausubstanz
MEHR ALS VITAMIN D Die Kraft der Sonne nutzen
Expertenrunde
WIE LÖSEN WIR DAS ENERGIEPROBLEM?
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Experten aus der Industrie zeigen Ansätze auf
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Die Energiezukunft planen. Klar. Klug. Erneuerbar. Smart IWB. Weitere Informationen: iwb.ch Smart IWB
EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA
2 Editorial
Innovation unsere grösste Ressource Liebe Leser, wir wissen es und die sich häufenden Ereignisse bestätigen es. Die Klimaveränderung ist in vollem Gange und das Ökosystem Erde, so wie wir es lieben, verändert sich zu unseren Ungunsten. Schritt für Schritt und ohne Ankündigung. Diesem Wandel entgegenzutreten, heisst zwei grosse Herausforderungen gleichzeitig zu bewältigen. Die Ressourcenverknappung und den Klimawandel. Herausforderungen, auch grosse, sollten uns anspornen, sie zu bewältigen. Und die Schweiz mit ihren weltweit angesehenen Technologiefirmen und den hervorragenden Hochschulen, hat da gute Karten. Unzählige innovative Unternehmen leisten in Zusammenarbeit mit Forschungs- und Entwicklungsinstitutionen Höchstleistungen in Sachen Energie- und Umwelttechnik. Lange vor dem Ereignis in Fukushima haben sie ihre Hausaufgaben gemacht. Alte Zöpfe abgeschnitten, neue Strukturen geschaffen und auch neuste Technologien zugelassen und in den Betrieben eingeführt. Gewiss nicht immer auf Anhieb mit Erfolg aber immer in Bewegung und das Neue suchend. Innovation als unsere grösste Ressource nutzend. Der Staat ist gefordert Strukturen zu schaffen, und Rahmebedingungen aufzustellen, welche den Unternehmen und allen voran den Energieversorgern die notwendigen Investitionen ermöglichen. Markt und Unternehmen müssen die Risiken abschätzen können, damit ein wirksamer Strukturwandel in Richtung erneuerbare Energie stattfinden kann.
Die erneuerbaren Energien nehmen bereits eine unübersehbare Position im Energiemarkt ein und verzeichnen, trotz zum Teil immer noch erschwerten Bedingungen, starken Zuwachs. Neue Gebäude ohne integrierte Photovoltaikanlage kann man sich heute kaum mehr vorstellen und viele weitere Innovationen werden in der Schweiz ein dauerhaftes Wachstum und damit verbunden auch Arbeitsplätze generieren. Gebäude werden digital geplant, industriell vorgefertigt und dadurch sehr ressourcenschonend erstellt. Einzelne Gebäude oder ganze Siedlungen mit eigener Hausbatterie sind neuerdings bereits in das intelligente Stromnetze eingebunden und helfen die unregelmässige Stromproduktion von Windund Sonneenergieanlagen zu glätten. Diese Gebäude steuern sich weitgehend selber und passen den Energieverbrauch der jeweiligen Situation an. Wärmenetze versorgen ganze Quartiere mit bereits massiv gesenkter Emmissionsbilanz und nahezu CO2 frei. Auch auf den Strassen bewegt sich viel. Die Anzahl Elektromobile wächst stetig und innnert weniger als zehn Jahren wird sich der Lärmpegel und der Schadstoffausstoss massiv verringern. In allen Bereichen sind Wissenschafter, Techniker und Marketingleute daran, neue Lösungen zu suchen und die Umsetzung zu beschleunigen. Der einfachste Weg Energie und Ressourcen zu schonen und damit auch das CO2 zu minimieren bleibt der sorgfältige Umgang mit diesen und der massvolle Konsum. Eigentlich der Königsweg, den wir selber gehen können. Denn solange wir mehr als doppelt
FOKUS ENERGIE & UMWELT kevin,sgroi@smartmediaagency.ch
Country Manager Jeroen Minnee Produktionsleitung Matthias Mehl
Die Schweiz hat gute Chancen, mit diesen zwei grossen Herausforderungen positiv umzugehen und daraus sogar einen wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen und Erfolg bei der Umsetzung Ihrer Pläne.
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04 Erneuerbare Energien 05
Umwelt und Natur im Alltag
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Welchen Nutzen haben Energiedaten?
Die erneuerbaren Energien nehmen bereits eine unübersehbare Position im Energiemarkt ein und verzeichnen starken Zuwachs.
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08 Expertenrunde: Wie lösen
wir das Energieproblem?
10 Brandreport: Swisscom 11 Heizen mit Holzpellets 12 Chancen des Holzbaus 14 Solartechnologie
Hans Jörg Luchsinger Geschäftsleiter und Partner IEU Kommunikation AG www.ieu.ch
Viel Spass beim Lesen! Kevin Sgroi Projektleiter
Der Nationale Kongress für erneuerbare Energien und Energieeffizienz der AEE SUISSE trumpft mit einem spannenden Programm und Top-Referenten auf. In Basel treffen sich Experten aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik, um über aktuelle Energie-Themen zu diskutieren. www.aeesuisse.ch/kongress
PREMIUM PARTNER:
Projektleiter Kevin Sgroi
soviel verbrauchen, wie uns die Erde zur Verfügung stellt, kann auch die beste Technologie der Welt keine Wunder vollbringen. Wir sind also gefordert mitzudenken und mitzuhandeln und unsere Kreativität zu nutzen.
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Text SMP Titelbild Thinkstock Design Smart Media Agency AG Grafik und Layout Anja Cavelti
ÜBER SMART MEDIA Distributionskanal Tages-Anzeiger, September 2015 Druck DZZ Druckzentrum AG
Smart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf aktuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kreativen Medienlö-
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School of Engineering
Mit Energie die Zukunft gestalten. Energie, Mobilität und Gesundheit – wir setzen auf zukunftsrelevante Themen in Ausbildung, Forschung und Ent wicklung. Die Institute und Zentren der ZHAW School of Engineering bieten umfang reiches Know-how und innovative Lösungen, unter anderem im Bereich Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Im Studiengang Energie- und Umwelttechnik bilden wir die Energie- Experten von morgen aus. www.engineering.zhaw.ch
Zürcher Fachhochschule
Verein zur Abschaffung der Tierversuche
Präsident: Dr. med. Dr. phil. II Christopher Anderegg Gegründet 1979 unter dem Namen CIVIS-Schweiz
Ostbühlstr. 32, 8038 Zürich www.animalexperiments.ch
Tel.+ Fax: 044 482 73 52 Postkonto 80-18876-5
Tierversuchsopfer Mensch:
Umweltchemikalien Weltweit nimmt die menschliche Fruchtbarkeit drastisch ab, während viele chronische Krankheiten deutlich zunehmen. Dass Tierversuche daran mitschuldig sind, wird von Industrie, Behörden und den Medien mit keinem Wort erwähnt. Über Umweltchemikalien schreibt der Zürcher Verein Forschung für Leben: «Versuche an Tieren sind unerlässlich zum Nachweis der Unbedenklichkeit von Chemikalien, die Mensch, Tier und Umwelt gefährden könnten. Um die Wirkung von Giften zu testen, werden Versuche mit Mäusen und Ratten durchgeführt. Nur [so] ist es möglich, Grenzwerte für Umweltgifte festzulegen und zu verhindern, dass gefährliche Produkte auf den Markt kommen.» Stimmt das? In den letzten Jahrzehnten hat die menschliche Fruchtbarkeit drastisch abgenommen, so dass immer mehr Paare kinderlos bleiben. Weltweit produzieren Männer 50% weniger Spermien als im Jahr 1940, die Samenflüssigkeit enthält immer mehr tote und missgebildete Spermien, und die Zahl der Missbildungen bei Neugeborenen steigt rapide an. Auch viele chronische Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Lupus, Alzheimer, Parkinson und multiple Sklerose haben in den letzten Jahrzehnten zum Teil deutlich zugenommen. Eine vermutliche Ursache dieser Befunde: Die Vielzahl von Agro-, Industrie- und Haushaltschemikalien wie DDT, PCB, Dioxine und Benzol, die seit den 40er Jahren in den Handel gekommen sind, in die Nahrungskette gelangen und Mensch, Tier und Umwelt verseuchen. Alle diese Giftstoffe wurden zuerst im gesetzlich vorgeschriebenen Tierversuch auf ihre angebliche Sicherheit, Unbedenklichkeit und Umweltverträglichkeit geprüft. Bei Mensch, Tier und Umwelt führen sie aber zu verheerenden Erkrankungen und Vergiftungen. Dies ist kaum verwunderlich: Wegen grundsätzlicher Spezies- und Stoffwechselunterschiede reagieren Versuchstiere anders als Menschen. Zudem werden Tierversuche unter künstlichen Laborbedingungen durchgeführt, die den komplexen Eigenschaften des menschlichen Körpers und der natürlichen Umwelt nicht entsprechen. Anstatt die Produktion und den Einsatz von Agro-, Industrie- und Haushaltschemikalien drastisch einzuschränken und auf die völlig unzuverlässigen Tierversuche zu verzichten, versuchen die Chemiekonzerne, Gesundheitsbehörden und sogar einige Umweltschutzorganisationen seit mehreren Jahren, diese globale Bedrohung durch zusätzliche Tierversuche zu «untersuchen». So laufen weltweit Hunderte von «Forschungsprojekten», welche die schädlichen Wirkungen der Umweltchemikalien im Tierversuch erklären sollen. Somit dienen Tierversuche nicht dem Schutz von Mensch, Tier und Umwelt, sondern lediglich den Interessen der chemischen Industrie: Zuerst werden gefährliche Giftstoffe auf den Markt gebracht, weil sie im Tierversuch für sicher, unbedenklich und umweltverträglich befunden wurden, und dann werden diese Giftstoffe nicht aus dem Handel gezogen, unter dem Vorwand, dass ihre schädlichen Wirkungen im Tierversuch weiterhin «erforscht» werden müssten.
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4 Energie Dranbleiben heisst das Gebot der Stunde Es gibt Stimmen, die in der Energiepolitik einen Marschhalt fordern. Die Energiestrategie 2050 lehnen sie ab. Warum eigentlich? Heute ist die Schweizer Energieversorgung zu fast 80 % von Erdöl- und Gaslieferungen aus dem Ausland abhängig. So fliessen jährlich über 11 Milliarden Franken in Länder wie Saudiarabien und Russland. Rund ein Drittel unseres Stroms produzieren wir in Schweizer Atomkraftwerken – auch dafür zahlen wir über 120 Millionen Franken an das Ausland. Öl, Gas und Uran müssen importiert werden, sie verursachen gewaltige Umwelt- und Klimaschäden und sie setzen unser kleines Land unverantwortbaren Risiken aus. Ein Fukushima in Gösgen würde bedeuten, dass es die Schweiz, wie wir sie seit Hunderten von Jahren pflegen und lieben, nicht mehr geben wird. Soviel zur Ausgangslage. Jeder vernünftig denkende Mensch merkt, dass uns diese Entwicklung in eine Sackgasse führt, aus der wir uns dringend befreien müssen. Die Energiestrategie 2050 von Bundesrat und Parlament ist eine intelligente Befreiungsstrategie. Warum? Die Energiewende «made in Switzerland» ist ein solider und typisch schweizerischer Kompromiss, der Schritt für Schritt umgesetzt werden soll und der unserem Land langfristig Wohlstand und Unabhängigkeit sichert. Erneuerbare Energieanlagen und ein Mehr an Energieeffizienz, geplant und installiert von Schweizer Unternehmen, darunter viele kleine Gewerbebetriebe, sind die tragenden Säulen der neuen Energieversorgung. Die Energiestrategie 2050 ist ein über Jahrzehnte laufendes Infrastrukturprogramm. Statt unser Geld auch weiterhin ins Ausland fliessen zu lassen, stimuliert sie den Binnenmarkt und sichert Tausende von Arbeitsplätzen. Angesichts des starken Frankens und der derzeit tiefen Kapitalkosten lässt sich dieses Programm sehr günstig finanzieren. Bleibt die Schweizer Wirtschaft weiterhin von importierten fossilen und nuklearen Energieträgern abhängig, wird sie sich unkontrollierbaren Preisschwankungen aussetzen. Das wollen wir nicht und das müssen wir nicht. Bleiben wir deshalb dran an der Energiestrategie 2050, dann wird die Schweiz auch in Zukunft weltweit vorne weg marschieren. Weniger sollten wir uns für unser Land und seine Menschen nicht als Ziel setzen. Stefan Batzli, Geschäftsführer AEE SUISSE Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, www.aeesuisse.ch, www.es2050.ch
Energie aus dem Naturkreislauf entziehen – diese Idee ist nicht neu, die flächendeckende Umsetzung ist aber eine Herausforderung.
Erneuerbare Energie: ein jahrhundertealtes Bemühen Energie ist eines der meist begehrten Güter der Welt. Kein Wunder also, dass es ein Dauerbrenner in der Polit-Agenda ist. Der Energie-Experte Felix Nipkow erklärt, vor welche Herausforderungen uns die Energiewende stellt und wie jeder einzelne einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit leisten kann. TEXT OLGA SHOSTAK
Neu ist der vermeintliche Trend-Begriff des Jahres 2015, die «Energiewende», nicht. Damit gemeint ist der Übergang der Nutzung von fossilen Energieträgern zu einer nachhaltigen Energieversorgung durch erneuerbare Energie. Egal ob in der Politik, in einem Unternehmen oder bei einer privaten Plauderei – man spricht gerne und viel darüber. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass bereits zu Zeiten der Industriellen Revolution über eine Energiewende diskutiert wurde. In Grossbritannien etwa brach plötzlich Unruhe aus, als man feststellte, dass Steinkohle endlich ist. Daraufhin wurden Exportverbote für Kohle und andere Massnahmen debattiert. In Irland schliesslich trat ein solches Verbot auch tatsächlich in Kraft – und das im 16. Jahrhundert. So ging es dann weiter – bis heute.
Neu sind also lediglich die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung, die uns das Thema «Energie» aus einem anderen Licht sehen lassen. POLITISCHE GRUNDLAGE IST GESCHAFFEN Aufgrund solcher Erkenntnisse wurde beispielsweise die «Energiestrategie 2050» ins Leben gerufen. Sie soll die Energieversorgung der Schweiz langfristig sichern. Darin enthalten sind etwa der Ausstieg aus der Kernenergie sowie die Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden. Die Strategiepapiere versprechen viel, doch was steck tatsächlich hinter diesen Zielen? Felix Nipkow ist Projektleiter für erneuerbare Energien und Effizienz bei der Schweizerischen Energie-Stiftung «SES» und kennt die Vorteile, aber auch die Schwächen der Energiestrategie. «Die Energiestrategie 2050 geht grundsätzlich in die richtige Richtung. Der Bundesrat und das Parlament haben den Atomausstieg beschlossen und möchten auch in den Bereichen Mobilität und Gebäude weitere Massnahmen beschliessen. Das ist gut, denn diese beiden Verbrauchergruppen machen rund drei Viertel des Energieverbrauchs in der Schweiz aus», erklärt er. EIN AUSSTIEG, DER KEINER IST Jedoch seien die Massnahmen in den Bereichen «Mobilität» und «Gebäude» zu schwach. Darüber hinaus fehle beim Atomausstieg der Plan komplett. «Der Atomausstieg besteht darin, dass man den Bau neuer Atomkraftwerke verbieten will. Für die
bestehenden Kraftwerke aber gibt es keine verbindlichen Abschalttermine. Es heisst, dass sie so lange in Betrieb sein werden, wie sie ‹sicher› sind.» Felix Nipkow warnt vor risikoreichen Folgen: «Die Planlosigkeit rund um die Atomenergie bedeutet grösstmögliche Unsicherheit für die Bevölkerung und Wirtschaft.» Als Veranschaulichung: Das Atomkraftwerk Beznau 1 mit seinen 46 Betriebsjahren ist das älteste Kernkraftwerk der Welt. Felix Nipkow sieht ein wichtiges Element des Atomausstiegs darin, festzulegen, wann der Strom aus Atomkraftwerken ersetzt werden soll. Dann könne man den Zubau von erneuerbaren Energien besser planen. Ausserdem könne auf diese Weise die Versorgungssicherheit erhalten werden, da man sich nicht für unbefristete Zeit auf Atomkraftwerke abstützen müsse, die mit dem Alter unzuverlässiger werden. Neben der Frage danach, welche Strommenge in der Schweiz überhaupt benötigt wird, stellt sich auch jene danach, wie dieser produziert werden soll. Nipkow sieht in der Photovoltaik das grösste Potenzial. «Wenn man alle Faktoren berücksichtigt, hat die Stromerzeugung durch Sonnenenergie in der Schweiz die besten Chancen. Alleine schon zwölf Quadratmeter pro Einwohner können 25 Prozent des Stromverbrauchs sicherstellen.» Diese Fläche entspricht rund der Hälfte der nutzbaren Dach- und Fassadenflächen in der Schweiz. DIE ZUKUNFT BEGINNT HEUTE Dass die Energiewende nicht von heute auf
morgen zu meistern ist, ist allen bewusst. Doch man braucht nicht abzuwarten, wenn man einen Beitrag für die Umwelt leisten will. Wichtig ist auch die Energieeffizienz. «Die eingesparte Kilowattstunde ist immer günstiger als eine neu produzierte.» Nipkows Ratschlag ist ebenso simpel wie nutzbringend: «Ein sorgsamer Umgang mit Energie bedeutet zum einen den Betrieb eines Gerätes zu vermeiden, wenn es nicht benutzt wird.» Konkret könnte dies beispielsweise heissen, die Kaffeemaschine oder den Kopierer ganz auszuschalten statt sie im Standby-Modus angeschlossen zu lassen. Solche Geräte können wahre Stromfresser sein. «Die Menschen können zudem auf effizientere Geräte zurückgreifen und ein energiebewusstes Verhalten entwickeln.» Das bedeutet zum Beispiel, nur so viel zu heizen, wie tatsächlich nötig ist. Aber auch so wenig motorisierte Fahrzeuge wie möglich zu benutzen, und stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umzusteigen. Eine andere Methode ist die eigene Stromproduktion. Wer sich jedoch für eine private Anlage entscheidet, hat die Qual der Wahl: Biomasse, Holz, Solar – es bietet sich so Vieles für den Privatgebrauch an. «Um die Entscheidung zu erleichtern, gibt es zahlreiche Auswahlkriterien. Jedoch können diese nicht pauschal angewendet werden», meint Nipkow. Was sich am besten eigne, sei vom Standort und den Möglichkeiten der Verbraucher abhängig und müsse darum immer individuell abgeklärt werden. Für Private ist eine Solaranlage wohl die einfachste Art, selbst Strom zu erzeugen.
So sieht heute die Sonnenseite von umweltbewusstem Leben aus. Die Zukunft gehört klima- und energieeffizienten Gebäuden – Holz ist der ideale Baustoff dafür. Im Vergleich zu anderen Baustoffen ist Holz CO2-reduzierend und eine natürlich nachwachsende Ressource. So können Bauten aus Holz in Kombination mit Solar- und Photovoltaikanlagen oder mit Haustechnik nach neuesten Standards selber soviel Energie erzeugen, dass sie völlig unabhängig von externer Energieversorgung sind. Bauen auch Sie mit Holz, Ihnen und einer gesunden Umwelt zuliebe. www.holzbau-schweiz.ch
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Umwelt 5
Wenn das Firmenareal zur grünen Oase wird Ein Garten verschönert ein Grundstück und bietet Rückzugsmöglichkeiten. Was aber hat er mit Unternehmertum zu tun? «Sehr viel sogar», sagt Reto Locher von «Natur & Wirtschaft» und erzählt, weshalb die Stiftung naturnahe Firmenareale auszeichnet. TEXT OLGA SHOSTAK
Sie beruhigt uns, sie gleicht uns aus und steigert sogar unsere Zufriedenheit. Die Rede ist nicht etwa von einer umstrittenen Glückspille, nein, es geht «nur» um eine Farbe – Grün. Kein Wunder also suchen wir Ruhe und Entspannung in der Natur. Sei es beim Joggen im Wald, beim Wandern in den Alpen oder bei einem Picknick auf einer saftig grünen Wiese – die Natur umgibt uns immer und überall. Und auch wenn sich unser Natur-Erlebnis lediglich auf einen einzigen Baum vor dem Fenster beschränkt – sie ist da. Doch so wie sie allgegenwärtig ist, ist sie für die Menschen ebenso zur Selbstverständlichkeit geworden. Gerade aber diese Selbstverständlichkeit gefährdet die für uns so wichtige Biodiversität,
auch «biologische Vielfalt» oder «Vielfalt des Lebens» genannt. Dazu gehören Tiere, Pflanzen, Pilze, Mikroorganismen, sowie Ökosysteme – also natürliche Lebensräume mit ihren Lebewesen. Oder anders gesagt: Die Biodiversität ist das auf der Erde existierende Leben in seiner gesamten Vielfalt und mit all seinen Wechselwirkungen. DIE BIODIVERSITÄT LEIDET Und wie steht es um die Biodiversität in der Schweiz? In einer Studie des Forums Biodiversität Schweiz wurde diese Frage behandelt. Folgende Ergebnisse sind dabei herausgekommen: Viele Arten, die in der Schweiz einst häufig und verbreitet waren, mussten drastische Arealverluste und sinkende Populationsgrössen hinnehmen. Manche einheimische Art kommt sogar nur noch in einzelnen kleinen Beständen oder gar nur noch mit wenigen Individuen vor. Von den Arten, die in den Roten Listen aufgeführt waren, gelten über 250 als ausgestorben. Der Lebensraumverlust und die Verschlechterung der Lebensraumqualität sind die Hauptursachen für den starken Rückgang der Biodiversität. Damit gemeint sind etwa Klimaveränderungen, die Verbreitung invasiver Arten, Zersiedelung, Intensivierung der Landwirtschaft, Umweltverschmutzung oder die
Übernutzung von Ressourcen. Das Problem macht jedoch nicht an der Landesgrenze Halt – weltweit ist der Biodiversitätsverlust ein wichtiges Thema. Dennoch: Besserung ist in Sicht. Die Studie hat ergeben, dass sich seit den 1990er-Jahren die Bestandsrückgänge bei vielen Arten sowie die Flächenverluste der Lebensräume verlangsamt haben. In einzelnen Fällen fand gar eine positive Entwicklung statt. Die Forscher gehen davon aus, dass diese erfreuliche Entwicklung unter anderem auf die ergriffenen Massnahmen zur Erhaltung der Biodiversität zurückzuführen ist. DAS BÜRO IM GRÜNEN Ein Beispiel dafür ist die Stiftung «Natur & Wirtschaft». Die Idee: Die Stiftung zeichnet als einzige Institution in der Schweiz naturnahe Firmenareale aus. Aufgrund der zunehmenden Zersiedelung und der schwindenden Artenvielfalt gewinnen naturnah gestaltete Umgebungsflächen in Siedlungsräumen zunehmend an Wichtigkeit. Auch KMU kämpfen inzwischen an vorderster Front für den Erhalt der Biodiversität mit. Reto Locher ist Geschäftsführer der Stiftung und verdeutlicht, was mit naturnah gemeint ist. «Bereits mit einfachsten Massnahmen können die Naturwerte eines Areals verbessert werden», erklärt
Locher. «Mit dem Aussähen von Wildblumenmischungen lockt man farbenfrohe Schmetterlinge in den Garten. Das Pflanzen einer Wildhecke lockt zahlreiche Vogelarten an. Ein Astlaubhaufen bietet einem Igel einen Winterunterschlupf. Ein Feuchtbiotop wirkt unwiderstehlich auf Amphibien und Libellen.» Doch nicht nur Schmetterlinge und Igel profitieren von einem grünen Areal. Reto Locher sieht dabei wesentliche Vorteile für die Wirtschaft. «Naturnah gestaltete Umgebungsflächen sind in der Regel weniger kosten- und pflegeintensiv als herkömmliche, konventionell gepflegte Grünflächen. Zudem bieten sie vielen bedrohten Tier- und Pflanzenarten Schutz und Zuflucht. An den summenden Bienen, den zwitschernden Vögeln oder den farbenprächtigen Blütenständen heimischer Wildpflanzen erfreuen sich wiederum Mitarbeiter, Kunden und Gäste. Naturnähe im Alltag zu erfahren und zu erleben, ist ein unschätzbares Stück Lebensqualität», präzisiert Locher. ÜBER 400 FIRMENAREALE AUSGEZEICHNET Und dass diese Idee ihre Berechtigung hat, sieht man an den Zahlen. Reto Locher fasst zusammen: «Im Laufe der
letzten 20 Jahren konnten wir mehr als 400 Unternehmen für die naturnahe Gestaltung ihrer Areale auszeichnen. So sind in diesem Zeitraum mehr als 37 Millionen Quadratmeter Lebensraum für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten auf Firmenarealen entstanden. In den vergangenen zwei Jahren haben wir eine Zunahme der naturnahen, zertifizierten Flächen um fast 50 Prozent registrieren können.» Wenn das Interesse und die Nachfrage steigen, dann entwickelt sich auch das ganze Themenfeld weiter. Laut Reto Locher gäbe es in diesem Bereich noch ein grosses Entwicklungspotenzial. «Trends wie Urban-Gardening, die Verabschiedung der Strategie Biodiversität Schweiz ‹SBS›, der neue Standard Nachhaltiges Bauen SNBS oder etwa die jährliche Verleihung des Titels ‹Grünste Stadt Europas› von der Europäischen Kommission zeigen, dass in dieser Hinsicht nicht nur Interesse vorhanden ist, sondern dass auch auf oberster Ebene konkrete Massnahmen ergriffen und umgesetzt werden», erzählt er. Zudem seien in den letzten Jahren neue Systeme zur Begrünung von Fassaden und Dächern entwickelt worden. Und weil in der klassischen Gärtnerausbildung auch zunehmend Naturgartenfragen thematisiert würden, nehme auch die Anzahl von gut ausgebildeten Experten zu.
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6 Energiedaten
Energiedaten: Baustein für Strommarktöffnung und Energiestrategie 2050 Ab 2018 soll der Strommarkt geöffnet werden. Dann können Privatpersonen bestimmen, woher die Energie aus der Steckdose stammt. Das bringt Herausforderungen, administrativen Aufwand und Dynamik für Versorger. In der Umsetzung bilden Energiedaten sowohl für die Strommarktöffnung als auch die Energiestrategie 2050 einen wichtigen Baustein. TEXT FABIO SCHÖNHOLZER
Aus der Steckdose kommt Strom. Woher dieser genau stammt, sollen in Zukunft auch Privatpersonen bestimmen können. Man kann sich das so vorstellen: Man wohnt in Zürich, möchte aber beispielsweise Öko-Strom aus seinem Heimatort beziehen, der in der Westschweiz mittels Sonnenkollektoren produziert wird. Diese Wahlmöglichkeit, die bislang nur für Grossverbraucher mit einem Verbrauch über 100'000 kWh jährlich möglich war, möchte der Bundesrat frühestens 2018 mit einer Öffnung des Strommarktes auch für die Haushalte erwirken. Das stellt nicht nur den Staat und die zugehörige Infrastruktur auf die Probe, sondern bringt auch für Energieversorgungsunternehmen (EVU) grosse Herausforderungen. VOM ZÄHLER BIS ZUR MODERNEN KUNDENBETREUUNG Für Haushaltskunden gänzlich unbekannt ist der Administrationsaufwand, der vom Zähler bis zur Rechnung auf Energieversorgungsunternehmen zurückfällt. In der Branche spricht man dabei vom M2C respektive «Meter to Cash» Prozess. Dieser beinhaltet von der Installation und Wartung der Messgeräte, zur Zählerauslese, der Übertragung der Daten in Rechenzentren, dem Versenden der Energiedaten an Marktpartner auch die Rechnungsstellung und die moderne Kundenbetreuung.
Insbesondere kleinere und mittlere Versorger können und wollen aus Kosten- und Kapazitätsgründen oftmals nicht alle Aufgaben selbst erledigen. Dennoch möchten sie, u.a. aus politischen Gründen, ihre Eigenständigkeit bewahren und sich beispielsweise nicht mit anderen Werken zusammenschliessen. Darum lagern sie diese Aufgaben an externe Unternehmen aus, die sich auf Dienstleistungen im M2C-Prozess zwischen EVU und Endkunden spezialisiert haben. Ein solches Unternehmen ist die SWiBi AG mit Hauptsitz in Landquart. Als 10 jähriges Unternehmen mit grossem Know-How in der Energiebranche übernimmt sie von Versorgern unterschiedliche Aufgaben und hilft somit die Eigenständigkeit eines Versorgers auch im liberalisierten Energiemarkt zu gewährleisten. Die SWiBi ist dabei in der gesamten Deutschschweiz tätig und betreut über 100 Energieversorgungsunternehmen. «Als dynamisches und innovatives Unternehmen unterstützen wir EVU vom Zähler bis zur modernen Kundenbetreuung», erklärt Willi Aggeler, Geschäftsführer der SWiBi AG. Der Ausgangspunkt für diese Unterstützung sind die installierten Zähler mit den gemessenen Daten. Neben Stromzählern können dies auch Gas-, Wasser- und Wärmezähler sein. Die Messdaten werden ins Rechenzentrum der SWiBi übertragen und für die Rechnungsstellung und die moderne Kundenbetreuung aufbereitet. «Da es sich dabei um sensible Daten handelt, ist der Datenschutz ein ganz wichtiger Aspekt», führt Aggeler aus. «Deshalb werden diese Daten auf stark gesicherten Systemen verarbeitet.» Diese Systeme befinden sich in der Schweiz, wodurch die Daten das Land nicht verlassen. Das SWiBi-eigene Rechenzentrum befindet sich dabei in einem ehemaligen Tresorraum einer Bank. ENERGIE FASSBAR MACHEN «Für die meisten Endverbraucher ist Energie etwas Diffuses», sagt Aggeler. Doch mit der Marktliberalisierung und der neugewonnenen Wahlfreiheit des Anbieters wird sie fassbarer. Dadurch verändern sich auch
die klassischen Geschäftsbeziehungen zwischen Abnehmer und Energieversorgern: Der Markt wird künftig nicht mehr von lokalen Energieversorgungsunternehmen, sondern durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Dadurch sind EVU in Zukunft nicht mehr nur alleiniger Anbieter von Energie. Durch die neugewonnene Freiheit der Endkunden werden EVU zu konkurrenzfähigen Dienstleitern werden. «Gerade für kleinere und mittlere EVU stellt sich dabei die Frage, wie sie trotz des höheren Verwaltungsaufwandes und den neuen Anforderungen der Kunden auf dem Markt bestehen können», erklärt Aggeler die zukünftigen Herausforderungen auf dem Energiemarkt. Eine Möglichkeit sieht die SWiBi dabei in den verbesserten Dienstleistungen für die Endkunden. «In der Telekommunikationsbranche ist es seit vielen Jahren üblich, dass Kunden über ein Onlineportal detaillierte Aufstellungen ihrer Kosten erhalten», führt Willi Aggeler aus. Ähnliche Portallösungen bietet auch die SWiBi mit dem «Smart Metering Portal» und dem «ePortal» für EVU an, die damit für ihre Endkunden und sich selbst einen grossen Mehrwert schaffen können. «Endkunden profitieren durch die Möglichkeit, jederzeit Einsicht in ihre Verbrauchsdaten, Rechnungen und Vertragsdokumente zu haben». Verfügt ein Haushalt z.B. über eine Solaranlage, kann das EVU Zugang auf die ausgelesenen Lastgangdaten in Echtzeit gewähren. Dank der Onlinelösung ist dies auf dem Smartphone wie auch auf dem heimischen Computer möglich. Mit der Vielzahl an Informationen erhalten die Kunden auch ein Feedback zu ihrem Stromverbrauch, und können allenfalls ihr Verhalten ändern – und sparsamer werden. Aber auch administrative Aufgaben wie Adresswechsel können so unabhängig von Bürozeiten eines EVU erledigt werden. «Für das EVU selbst reduziert sich dadurch der Administrationsaufwand, sei es durch die höhere Automatisierung oder durch wegfallende Versandkosten, da die Rechnungen elektronische gestellt werden.» Mit
den modularen und flexiblen Portallösungen geht ein EVU einen wichtigen Schritt hin zur modernen Kundenbetreuung. ENERGIEDATEN: SMARTE STROMZÄHLUNG, SMARTES NETZ Die stetige Datenerfassung ist eine der Grundvoraussetzungen für die vom Bund angestrebte «Energiestrategie 2050». Denn die gesammelten Daten enthalten wertvolle Informationen zum Energieverbrauch, die aufbereitet aufschlussreiche Angaben zur Netzauslastung ergeben. Damit dies auch möglichst genau und zeitnah geschehen kann, muss auch der Zählerstand in kurzen Abständen abgelesen werden. Eine wichtige Grundlage dafür sind sogenannte «Smart Meter». Im Gegensatz zu traditionellen Stromzählern, die von Hand abgelesen werden, übermitteln diese ihre Daten selbständig z.B. übers Internet, ins Rechenzentrum eines EVU oder der SWiBi. «Das daraus resultierende Energiedatenmanagement ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass das Stromnetz optimal ausgelastet wird – gerade hinsichtlich der Energiestrategie 2050», erklärt Aggeler.
Ein gezieltes Energiedatenmanagement führt weiter zu intelligenten Stromnetzen, den sogenannten «Smart Grids». Diese kommunizieren mit den jeweiligen Stromverbraucher hinsichtlich ihres Bedarfs und sind in der Lage, auch zusätzlich eingespiesene Energie, beispielsweise durch Solaranlagen auf Hausdächern, optimal zu verteilen. «An sonnigen Tagen wird durch diese Anlagen mehr Strom gewonnen. Dann muss von zentralen Stromerzeugern auch weniger produziert werden.» Sollten aber plötzlich ein Mangel an Energie bestehen, kann das intelligente Netz auch Geräte, die nicht zwingend gebraucht werden, autonom abschalten. So können beispielsweise für eine gewisse Zeit Boiler oder Wärmepumpen deaktiviert werden, unter Wahrung des Komforts, um das Netz nicht zu überlasten. «Dieser Steuerung durch das Stromnetz müssen Haushalte aber zustimmen», ergänzt Aggeler. «Mit Energiedaten und dem Aufbau von «Smart grids» ist ein entscheidender Schritt zur Energiestrategie 2050 getan.»
Endkunden profitieren durch die Möglichkeit, jederzeit Einsicht in ihre Verbrauchsdaten, Rechnungen und Vertragsdokumente zu haben. Willi Aggeler, Geschäftsführer der SWiBi AG
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Die Schweiz richtet die Energiepolitik neu aus. Das tangiert auch die Gebäude. Hauseigentümer wägen Vor- und Nachteile unterschiedlicher Energiesysteme sorgfältig ab. Und der Hauseigentümerverband Schweiz unterstützt sie dabei. Laufend bringt er Informationen zu Energiefragen in der Hauseigentümerzeitung auf den Punkt. Profitieren auch Sie. Die HEV-Mitgliedschaft lohnt sich. Für weitere Informationen: Tel. 044 254 90 20 • info@hev-schweiz.ch
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Wie wird sich der Energiemarkt Ihres Erachtens in den kommenden Jahren verändern und was bedeutet das für die Fachleute in dieser Branche?
Der Bund hat eine Energiestrategie entworfen, welcher im Moment beinahe blindlings gefolgt wird. Stimmen die an der technischen Umsetzbarkeit zweifeln oder nach den Kosten, die auf die Bevölkerung zukommen fragen, werden negiert. Im Gegenteil, das Tempo wird dauernd verschärft. Nahezu erreichte Absenkziele werden noch vor deren Ablauf verschärft um ungehindert die damit verbundenen Abgaben anheben zu können und den Druck auf die Bevölkerung weiter zu erhöhen.
Vor kurzem hörte ich den Vortrag eines 17-jährigen zum Thema Klimawandel. Unter anderem erwähnte er, seine Generation habe keine Lust auf immer stärkere Wetterextreme und die damit verbundenen Menschenströme, die den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels entfliehen müssen. Seine Generation wird aber bis gegen das Jahr 2100 leben und somit beides erleben. Wie ausgeprägt und bedrohlich dies für die nächsten Generationen tatsächlich sein wird, haben wir heute in der Hand. Ein konsequenter Umbau der Energieversorgung hin zu erneuerbaren Energien ist schlicht und einfach unsere Verantwortung gegenüber den Generationen der Zukunft.
Energie aus erneuerbaren Energiequellen steht im Prinzip weltweit ausreichend zur Verfügung. Wir wissen, wie diese Energie bereitgestellt werden kann. Die grösste Herausforderung besteht nun darin, die Nutzung dieser Energiequellen voranzutreiben und eine unterbrechungsfreie Versorgung zu vertretbaren Preisen zu gewährleisten. Der Umbau unserer Energieversorgung im Rahmen der Energiestrategie 2050 des Bundes stellt neue Anforderungen, insbesondere an die Kopplung von Energienetzen.
Die grössten Herausforderungen sind die zwingenden Umsetzungen der Energiestrategie 2050 sowie die zweite Phase der Strommarktöffnung.Für die Umsetzung der Energiestrategie 2015 müssen u.a. folgende Stossrichtungen umgesetzt werden: Energie- und Stromverbrauch müssen mit verstärkten Programmen im Bereich der Effizienzmassnahmen gesenkt und der Anteil der erneuerbaren Energien erhöht und ausgebaut werden. Zusammengefasst kann man sagen, dass ohne Energieeffizienz sowie der Förderung der erneuerbaren Energie die Energiestrategie 2050 nicht umgesetzt werden kann.
Die Energiewende ist durchaus umsetzbar. Die Fragen, die sich stellen sind lediglich, in welcher Zeitspanne und zu welchen Kosten dies geschehen kann. Gebäude haben einen Lebenszyklus von 40 – 60 Jahren. Entsprechend wird es auch mindestens so lange dauern, bis der Gebäudepark komplett erneuert ist. Hinzu kommt, dass wir in die Schweiz für die Ewigkeit bauen. Oftmals sind umfassende Erneuerungsarbeiten nicht ökonomisch umsetzbar, weil die Grundsubstanz noch in einem zu guten Zustand ist.
Der Umstieg auf erneuerbare Energien ist anspruchsvoll. Aber neben dem bereits erwähnten wichtigen Beitrag für die kommenden Generationen bringt er auch wirtschaftliche Vorteile mit sich. Aktuell gibt die Schweiz rund 13 Milliarden Franken pro Jahr für Energieträger aus dem Ausland aus. Dieses Geld könnte dank dem Umstieg auf erneuerbare Energien in Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Schweiz investiert werden. Auch die Förderung der Energieeffizienz z.B. durch bessere Isolation, effizientere Geräte und Fahrzeuge ist ein wichtiger Beitrag.
Neue Energiesysteme sind die Lösung. Für die Integration von zeitlich schwankenden Angeboten an erneuerbaren Energien wird das Zusammenspiel von Speicherlösungen mit Wärmenetzen, Gasnetz und Stromnetz sehr wichtig. Mit überschüssigem Solarstrom im Sommer wird durch Elektrolyse Wasserstoffgas erzeugt, das gespeichert und später dosiert ins Gasnetz eingespeist werden kann (Power-to-Gas). Bei Bedarf wandelt ein Blockheizkraftwerk das Gas wieder in Strom und Wärme um.
Die Lösungsansätze sind generell die genannten Stossrichtungen für die Umsetzung der Energiestrategie 2050. Im Bereich der Energieeffizienz liegt nach wie vor ein hohes Potential brach, das zukünftig einfach und schnell ausgeschöpft werden kann. Die Schweiz muss ihre Abhängigkeit vom Ausland von den Energieträgern mit der Vorgabe von Energieeffizienzmassnahmen und den Ausbau der erneuerbaren Energien reduzieren
Der HEV Schweiz vertritt mit seinen über 330‘000 Mitgliedern mehr als einen Drittel aller Wohneigentümer in der Schweiz. Wir sehen es als unsere Pflicht, unsere Mitglieder und die weiteren Eigentümer hinsichtlich Energieeffizenzmassnahmen und energetischen Erneuerungen im Gebäudebereich zu sensibilisieren und zu beraten. Gleichwohl ist es uns ein Anliegen, dass sich der Wohnraum in der Schweiz nicht aufgrund von Überregulierungen weiter verteuert.
Swisscom unterstützt zum Beispiel neue, flexiblere Arbeitsformen, bei denen dank qualitativ immer hochwertigeren Kommunikationslösungen ein guter Teil des Arbeitswegs sowie Reisen zu Meetings überflüssig werden. Auch im Bereich erneuerbare Energien denkt Swisscom mit. Die Produktion von Sonnen- und Windenergie sind schwankender als jene mit fossilen oder nuklearen Brennstoffen. Somit wird das Zusammenspiel von Produktion, Verbrauchern und Speichern anspruchsvoller. Hier kann Swisscom gemeinsam mit der Energiebranche das Zusammenspiel verbessern.
Die ZHAW School of Engineering bietet den interdisziplinären Bachelorstudiengang Energie- und Umwelttechnik an. Den angehenden Ingenieurinnen und Ingenieuren werden Kompetenzen aus der thermischen und elektrischen Energietechnik und aus dem Bereich Wirtschaftlichkeit, Umwelt und Nachhaltigkeit vermittelt. Bereits von Beginn an arbeiten die Studierenden an Fragestellungen aus der Praxis. Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen fliessen direkt in den Unterricht ein.
Die Kernkompetenzen der EBL sind seit 1898 mit sicherer und nachhaltiger Energieversorgung verbunden sowie mit der Förderung von Energieeffizienzmassnahmen und dem Ausbau der erneuerbaren Energien.
Die technischen Einrichtungen in Gebäuden werden zunehmend komplexer und störanfälliger. Die Gebäudeeigentümer sind damit überfordert und müssen sich auf gut ausgebildete Fachleute verlassen können. Gerade hier besteht jedoch ein grosses Manko. Vermehrt sind Spezialisten eines Fachgebietes am Werk, denen der Gesamtüberblick über eine Haustechnikinstallation fehlt. Entsprechend wird die Fehlersuche bei einem Defekt aufwändig und zeitraubend, wenn nicht beinahe unmöglich.
Der Wandel zu mehr dezentral produzierten, erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz bietet Versorgern, aber auch anderen Firmen, Chancen für neue Dienstleistungen. Durch die Liberalisierung im Strommarkt werden sich die Anbieter mit attraktiven und innovativen Angeboten um den Kunden bemühen müssen. Ich erwarte, dass sich die Wertschöpfung für die Schweiz im Bereich Energie dank der Abkehr von fossilen Energieträgern erhöht.
Der Energiemarkt befindet sich in einem grossen Umbruch. Schärfere Umweltauflagen werden bald den billigen Strom aus alten, schmutzigen Kohlekraftwerken in Europa aus dem Markt drängen. Der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaikanlagen und Windkraftanlagen wird weiter stark anwachsen. In Zukunft werden Ingenieurinnen, Ingenieure und weitere Fachleute benötigt, die wissen, wie eine reibungslose Versorgung mit verschiedenen erneuerbaren Energien im Strom- und im Wärmebereich umgesetzt werden kann.
Der Umgang mit den Energieträgern wird bewusster. Die Schweiz muss sich an den europäischen Binnenmärkten aktiv beteiligen, um die sichere und nachhaltige Energieversorgung auch zukünftig zu gewährleisten. Der landesübergreifende Markt für die Energieträger wird ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand der Schweiz. Es wird ein offener und dynamischer länderübergreifender Energiemarkt entstehen. Um diese Herausforderungen erfolgreich umzusetzen, benötigen wir motivierte und gut ausgebildete Fachleute.
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Welche Lösungsansätze sehen Sie als vielversprechend an?
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Wo sehen Sie derzeit die grösste Herausforderung im Bereich «Energie»?
SWISSCOM
EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA
Expertenrunde 9
Daniela Bomatter
Katharina Lehmann
David Thiel
Hans Rupli
GESCHÄFTSFÜHRERIN
VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENTIN
GESCHÄFTSFÜHRER
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IWB
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Wo sehen Sie derzeit die grösste Herausforderung im Bereich «Energie»?
Welche Lösungsansätze sehen Sie als vielversprechend an?
Was ist die Kernkompetenz Ihres Unternehmens / Ihrer Institution?
Wie wird sich der Energiemarkt Ihres Erachtens in den kommenden Jahren verändern und was bedeutet das für die Fachleute in dieser Branche?
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Die Energiewelt befindet sich als Ganzes im Umbruch. Die Energiepreise spielen Achterbahn, traditionelle Geschäftsmodelle in der Energiebranche rentieren plötzlich nicht mehr, neue Mitbewerber mischen die Branche auf. Zudem haben Bundesrat und Parlament 2011 den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Wir stehen also vor der Herausforderung, den Umbau unserer Energieversorgung zu planen, damit sie auch in Zukunft wirtschaftlich, ökonomisch und sicher bleibt.
Neue Lösungen für die dezentrale Stromproduktion mit erneuerbaren Ressourcen inkl. die intelligente Steuerung des Netzes.
Im Umbau unserer Energieversorgung, der längst begonnen hat. Die Energielandschaft verändert sich grundlegend. Das künftige Energiesystem ist komplex und dynamisch zugleich. Das Internet dringt immer stärker in die Energie- und Haustechnik vor. In dezentralen Anlagen produzieren immer mehr Kunden ihre eigene Energie, die sie direkt nutzen, lokal speichern oder in die Netze einspeisen. Es geht um Automation, Integration, Steuerung und Effizienz. Daran arbeiten wir.
Jährlich wächst die Weltbevölkerung um die Grösse Deutschlands. Gleichzeitig stehen Länder wie China und Indien vor grossen Herausforderungen, den Wohlstandsausgleich ihrer Bevölkerung zu optimieren. Dadurch entsteht global ein enormer, zusätzlicher Energie- und Ressourcenbedarf. Dieser kann ohne erhebliche Effizienzgewinne nicht nachhaltig gedeckt werden. Gleichzeitig müssen die Anteile fossiler- und Kernenergie zu Gunsten erneuerbarer Energien drastisch gesenkt werden.
Der Umbau unserer Energieversorgung ist ein Generationenprojekt, in dem es das Engagement aller braucht. Aus Sicht von EnergieSchweiz gibt es zwei Handlungsstränge, die parallel verfolgt werden: weniger Energie verbrauchen und die Energie, die noch benötigt wird, vermehrt aus erneuerbaren Energiequellen decken. Stromerzeugung auf dem eigenen Hausdach ist heute bezahlbar. Carsharing –Modelle verlagern die Mobilität vom privaten Auto zum Fahrrad und zum öffentlichen Verkehr. Beim Autokauf kann, genau so wie bei Elektrogeräten, auf die Effizienz geachtet und damit viel Geld und Energie gespart werden.
Grössere, gemeinsame Biomasse- oder Pelletheizungen mit der Möglichkeit, Strom zu produzieren.
IWB muss sich von einem zentral ausgerichteten Infrastrukturunternehmen hin zu einem smarten, integrierten Energiedienstleister wandeln – mit intelligenten Produkten und Dienstleistungen. Indem das Unternehmen Effizienz, Ordnung und Kundennutzen schafft. Indem es Produktion, Transport und Verbrauch von Energie optimal aufeinander abstimmt. Das verlangt von uns kluge Entscheidungen, frisches Knowhow und eine hohe Anpassungsfähigkeit.
Alle Gebäude der Schweiz zusammen, verursachen 49% des schweizerischen fossilen Energieverbrauchs und 40% der CO2 Emissionen. Unsere Klima- und Energiepolitik lässt sich nur umsetzen, wenn Klima- und Energieeffizienz des bestehenden Gebäudeparks optimiert werden können. Zusätzlich fördert die schweizerische Raumplanungspolitik die Verdichtung der Siedlungsstrukturen und senkt die Mobilität. Diese Entwicklungen müssen politisch mit gezielten Förder- und Lenkungsmassnahmen beschleunigt werden.
EnergieSchweiz ist das Programm für Energieeffizienz und erneuerbare Energien des Bundesamts für Energie und vereint alle freiwilligen Massnahmen, welche die Umsetzung der Schweizer Energiepolitik begleiten. Unsere Kernkompetenzen liegen in der Vernetzung der relevanten Akteure im Energiebereich, in der Sensibilisierung, der Wissensvermittlung sowie in der Qualitätssicherung. Daneben ist EnergieSchweiz ein Gefäss zur Markterprobung von innovativen Ideen.
Der ressourcenschonende Bau von Gebäuden aller Art mit Holz, die Erzeugung von Biomasse-Brennstoffen sowie die praktische Umsetzung und Betreibung von Wärmekraftanlagen.
IWB versorgt die Region Basel mit Energie, Trinkwasser und Telekommunikation. Wir sind der führende Dienstleister für erneuerbare Energie und Energieeffizienz. Schon heute produziert IWB in den eigenen Anlagen mehr erneuerbaren Strom, als die Kunden in Basel verbrauchen. Langfristig streben wir die erneuerbare und marktfähige Vollversorgung an. Dafür produzieren wir erneuerbare Energie in Basel, der Schweiz und Europa. Und entwickeln uns laufend weiter.
Holzbau Schweiz, seine Mitgliedunternehmen und die branchenspezifischen Forschungs- und Bildungsstätten engagieren sich seit Jahrzehnten für nachhaltige Bausysteme. So hat die Holzbauweise die Gesamtentwicklung der Schweizerischen Klima- und Energiestandards in der Immobilien- und Bauwirtschaft wesentlich geprägt. Die Bildungspolitik der Branche ist darauf ausgerichtet, den Kompetenzaufbau im nachhaltigen und somit klima- und energieeffizienten Bauen konsequent weiterzuentwickeln.
Der Energiemarkt hat sich bereits verändert und wird sich weiter verändern. Die Entwicklung in Richtung dezentraler Energieproduktion, neue Speichertechnologien, die Entwicklung der Energiepreise, disruptive Innovationen und vieles mehr gilt es im Auge zu behalten um entsprechend schnell auf neue Entwicklungen reagieren zu können. In der Bauindustrie sind die Fachleute gefordert, sich auf dem neusten Stand der Technik zu halten, weil sie für den Energieverbrauch von Gebäuden entscheidend sind.
Der Trend zu erneuerbaren Energien hält an und wir brauchen sowohl intelligente technische Lösungen als auch effiziente Netze. Die Fachleute sind gefordert, neue Wege zu gehen, theoretisches Wissen und praktische Erfahrungen gut zu verbinden und vor allen Dingen neue Anlagen kundengerecht umzusetzen.
Die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen sind in zentralen Punkten nach wie vor unklar. Die parlamentarische Beratung der Energiestrategie 2050 läuft noch. Und die vollständige Strommarktöffnung lässt weiter auf sich warten. Trotz dieser Ungewissheit ist klar: Die Schweiz ist auf die Wirbelsäule Wasserkraft angewiesen, um ihre hohe Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten. Unser Land braucht smarte Energieunternehmen mit intelligenten Produkten und Dienstleistungen. Und klugen Köpfen.
Den erneuerbaren Energien gehört die Zukunft. Sie werden auch aus ökonomischen Gründen fossile Energieträger und die Kernenergie weitgehend ersetzen. Die energetische Versorgung der Gebäude wird dezentralisiert. Das Gebäude wird zum Kleinkraftwerk, das Energie erzeugen und speichern kann. Daher müssen die Mitarbeitenden der Branche befähigt werden, energieerzeugende Bauteile zu verarbeiten und die Schnittstellen zwischen Holzbausystemen und Gebäudetechnik bei Neu- und Bestandesbauten optimal zu lösen.
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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA
10 Brandreport Swisscom
Dank dem Internet der Dinge in eine nachhaltigere und sichere Zukunft Bereits heute gibt es auf der Welt mehr vernetzte Gegenstände als Menschen: 7 Milliarden Mobilfunkabos weltweit stehen rund 10 Milliarden vernetzten «Dingen» gegenüber. Im Jahr 2020 sollen es gemäss Studien bereits deren 50 Milliarden sein. Was für Möglichkeiten eröffnet uns das «Internet der Dinge» bereits heute und an welchen Innovationen wird gearbeitet? TEXT SMP
Unter dem Begriff «Internet of things» versteht man die Vernetzung von Alltagsgegenständen mit dem Internet, es umfasst alles vom intelligenten Thermostat bis hin zum Fitness-Armband. Zum Beispiel die sogenannten Wearables, ein Überbegriff für am Körper tragbare Elektronik, wie Smartwatches oder Datenbrillen kennt inzwischen fast jeder. Ihre Aufgabe besteht darin, den Menschen im Alltag zu unterstützen – und zwar ohne abzulenken oder aufzufallen. Sie können dazu beitragen, dass die bis 2020 prognostizierten über 8 Milliarden Menschen weltweit energieeffizienter und sicherer zusammenleben können. Immer mehr stellt sich aber die Frage, ob die vernetzten Gegenstände tatsächlich kleine
Helfer im Alltag sind oder vor allem dazu dienen, dass Unternehmen wie Google oder Telekommunikationsfirmen noch mehr Daten über ihre Kunden sammeln. Nachfolgend werden einige Themenbereiche und Anwendungen aus dem «Internet der Dinge» und deren Einfluss auf unseren Alltag sowie die Entlastung der Umwelt vorgestellt. VIEL POTENTIAL IM BEREICH MOBILITÄT Ein bekanntes Schweizer Beispiel aus dem Bereich Mobilität ist der Stromer ST2, ein Elektrobike. Das Bike kann dank Vernetzung aus der Ferne per Handy überwacht, verriegelt oder geöffnet werden. Bei einem Diebstahl lässt es sich problemlos lokalisieren und der Motor wird so verriegelt, dass es nicht mehr benutzbar ist. Technische Probleme werden dank der Vernetzung erkannt und können frühzeitig behoben werden. Sicherheit und Komfort werden erhöht – kein Wunder, dass das E-Bike bei vielen Pendlern das Auto oder Motorrad bereits ersetzt hat. Im Bereich Mobilität finden sich weitere spannende Beispiele: in Lenzburg werden intelligente Parkplätze getestet. Dank der neuen App können Autofahrer in Zukunft gezielt freie Parkplätze in der Stadt aufspüren. Gemäss Studien liegt der Anteil des Suchverkehrs für Parkplätze in Städten bei bis zu 30%. Das gezielte Anfahren von Parkplätzen kann somit einen grossen Beitrag zur Einsparung von Zeit, Nerven und CO2 leisten. Auch der Besitz eines eigenen PKWs ist (vor allem in Städten) nicht sehr effizient.
Reduktion des Suchverkehrs in Städten dank einer App, die das gezielte Anfahren von freien Parkplätzen ermöglicht.
Diesem Problem kann dank der Vernetzung immer besser und einfacher begegnet werden: geteilte Fahrzeuge ersetzen gemäss Studien bis zu 10 Fahrzeuge im Eigenbesitz. Die Anzahl der mit einem PKW zurückgelegten Kilometer pro Nutzer geht nachweislich zurück, da die Kombination mit dem ÖV gefördert wird. Dank der Vernetzung wird das Finden, Reservieren, Parkieren und Abrechnen solcher Fahrzeuge immer einfacher. Auch im Bereich des Carsharings spielen Schweizer Unternehmen eine Vorreiterrolle wie beispielsweise Mobility und Sharoo. Bereits heute fahren Lastwagen von Dienstleistern ihre Ziele dank Vernetzung geplanter an: Sensoren messen zum Beispiel den Füllstand von Abfallcontainern, Bierfässern in Restaurants oder Tanks von Heizungen. Nachschub geliefert wird erst dann, wenn der Füllstand eine kritische Grenze erreicht hat oder der Container tatsächlich voll ist, statt wie bis anhin routinemässig vorbeizufahren. VON HEIZUNGEN, DIE ÜBER ABWESENHEITEN, WETTERUND STROMSCHWANKUNGEN BESCHEID WISSEN Im Bereich der Gebäudeheizungen schlummert weiteres Potential. Bei Gas- und Ölheizungen gibt es heute bereits verschiedene Systeme, wie zum Beispiel «Tado», die dank dem Einbezug von Wetterprognosen sowie An- und Abwesenheiten der Bewohner bis zu einem Viertel der Heizkosten und -energie einsparen können. Einen Schritt weiter geht «Tiko», das grösste virtuelle Kraftwerk der Schweiz für Wärmepumpen, Boiler und Elektroheizungen. Dank der Verbindung zum Internet ist es den Besitzern möglich bei Abwesenheiten gezielt Strom und Geld einzusparen. Aber nicht nur das: die Verbindung wird auch genutzt um die Swissgrid, welche die Verantwortung für die Stabilität des Stromnetzes in der Schweiz trägt, beim Dämpfen von Stromschwankungen zu unterstützen. Weil der Anteil an erneuerbaren Energien im Stromnetz laufend zunimmt, braucht es einen Ausbau der Kapazität der sogenannten Regelenergie, damit Sprünge in der Produktion von Sonnen- und Windenergie ausgeglichen werden können. MEHR SICHERHEIT FÜR ÄLTERE, PATIENTEN UND HAUSTIERE Auch für die soziale Seite der Nachhaltigkeit spielt das Internet der Dinge eine grosse
Sicherheit gibt Selbstvertrauen: Senioren fühlen sich dank der vernetzten Limmex Notruf-Uhr gut abgesichert.
Rolle. Davon profitieren verschiedenste Zielgruppen. Ältere Personen, die gerne ihre Eigenständigkeit beibehalten möchten, können bereits heute aus einer Palette von Produkten wählen, die ihnen im Notfall die sofortige Kontaktaufnahme mit Angehörigen oder einem Arzt ermöglichen. Uhren wie jene der Schweizer Firma Limmex verbinden diese Sicherheit auch noch mit schönem Design. Praktische Lösungen für Menschen mit Gesundheitsdefiziten befinden sich derzeit noch im Entwicklungsstadium. Zum Beispiel kann in Zukunft Menschen mit Diabetes oder Herzproblemen im Alltag dank entsprechenden Sensoren frühzeitig mitgeteilt werden, wann sie Nahrung, Pausen, Medikamente oder medizinische Unterstützung brauchen. Bereits erhältlich sind verschiedene Lösungen um Haustiere jederzeit zu lokalisieren. Dank dem Pet Pointer spart man sich beispielsweise die Ungewissheit über den Aufenthaltsort seines Hundes oder Büsis. Wie dieser Artikel deutlich macht, sind die Möglichkeiten und Perspektiven des Internets der Dinge schier unendlich. Es gilt nun für die Zukunft diejenigen Anwendungen aufzuspüren und weiter zu entwickeln, die den grössten Mehrwert für Mensch und Umwelt bieten.
Immer im Hinterkopf die Wahrung der Rechte des Menschen auf persönliche Würde und Datenschutz. Dafür möchte sich Swisscom als führendes Telekommunikationsunternehmen in der Schweiz einsetzen.
Smart Facts Nachhaltigkeit bei Swisscom Swisscom konzentriert ihre Tätigkeiten im Bereich Corporate Responsibility einerseits auf Themen, die für ihre Anspruchsgruppen eine hohe Relevanz besitzen; andererseits auf Themen, die eng an das Kerngeschäft von Swisscom gekoppelt sind und deshalb Marktchancen eröffnen. Swisscom hat die Vision einer modernen und zukunftsgerichteten Schweiz; eines Landes, das – unter anderem im Bereich der Nachhaltigkeit – eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet. Konkret setzt Swisscom auf sechs strategische Schwerpunkte, zu denen sie jeweils ein langfristiges Ziel für 2020 festgelegt hat. Mehr Infos dazu gibt es auf www.cr.swisscom.ch
«Ich sehe eine Schweiz, in der ich flexibel von zu Hause aus arbeiten kann.» Jeder möchte mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen. Mit innovativen Lösungen helfen wir unseren Mitarbeitenden und Kunden, es möglich zu machen. Mehr auf swisscom.ch/moeglichkeiten Willkommen im Land der Möglichkeiten.
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Heizen 11
Holzpellets – kleine Stäbchen mit grosser Wirkung Einen Kachelofen anzufeuern ist nicht nur eine staubige, sondern auch knifflige Angelegenheit. Dabei hat das Heizen mit Holz aber viele Vorteile. Martina Caminada von «proPellets.ch» erklärt, wie es auch ohne dreckige Finger geht und wie sogar die Umwelt von einer Holzheizung profitieren kann. TEXT OLGA SHOSTAK
Holz zählt zu den ältesten und wichtigsten Werkstoffen der Menschheit und wird mindestens seit der Altsteinzeit zur Energiegewinnung genutzt. Und auch heute übersteigt die weltweite Holzproduktion noch immer die Mengen an Stahl, Aluminium oder Beton. Grund dafür sind dessen wertvolle Eigenschaften. Vom Schalldämmer bis Wärmeleiter – Holz ist ein vielseitiger und wichtiger Rohstoff. Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern wächst es nach und ist somit nicht endlich. Auch der Umwelt kommt die Energie aus Holz zugute: Fossile Energieträger, beispielsweise Gas oder Öl, setzen enorme Mengen an CO2 frei. Daraus resultiert die berüchtigte Klimaerwärmung. Holz hingegen beugt dem Treibhauseffekt vor, da man dadurch im CO2-Kreislauf der Natur heizt. Dieser Kreislauf geht perfekt auf, solange nicht mehr Holz verbraucht wird, als nachwächst. Heute bietet der Markt zahlreiche ausgeklügelte Systeme, um Wärme in den eignen vier Wänden zu erzeugen. So etwa das Heizen mit Holzpellets. Diese sind gerade einmal ein bis fünf Zentimeter lang und werden aus Holzresten zu Stäbchen gepresst. Die Pellets werden mit Lastwagen an die Kunden geliefert und von dort über ein automatisches Fördersystem in die Heizung transportiert, wo sie dann verbrannt werden. Es braucht keine manuelle Zündung mehr, da die Heizung vollautomatisch funktioniert und den gesamten Ablauf selbst regelt. Dies führt zu einer optimalen Verbrennung und feinstaubarmen Verbrennungsabluft. Pelletsfeuerungen unterschreiten Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung mühelos und benötigen daher auch keine Filter.
FÜR JEDEN HAUSHALT GEEIGNET Bei so vielen Vorteilen müsste es doch einen Haken geben. Nein, versichert Martina Caminada, Geschäftsleiterin der Interessensgemeinschaft der Schweizer Holzpelletsbranche «proPellets.ch». «Alle können von dieser Technologie profitieren. Pelletheizungen stellen lediglich zwei Bedingungen: genügend Platz und einen Kamin.» Wobei es aber beim Platz genügend Spielraum gebe. Es wird Raum für die Heizung an sich und die Lagerung der Pellets benötigt. Wie viel davon schliesslich zur Verfügung stehen muss, hängt ganz vom Wärmebedarf des Gebäudes ab. Caminada erklärt: «Möchte man beispielsweise eine alte Ölheizung ersetzen, ist eine Pelletheizung die geeignete Wahl.» Die bestehende Infrastruktur kann genutzt werden, wobei der alte Öllagerraum zu einem Pelletlager umfunktioniert werden kann. Energieeffiziente Neubauten wie zum Beispiel Minergie-Häuser können ebenfalls mit Pellets beheizt werden. Hier ist der Platzbedarf für die Lagerung von Pellets jedoch deutlich tiefer, da auch der Wärmebedarf tiefer ist. KOSTEN SPAREN MIT HOLZ Sind beide Bedingungen für eine Pelletheizung erfüllt, steht einer Installation nichts mehr im Weg. Doch auch dabei gibt es einiges zu beachten. «In jedem Fall sollten verschiedene Offerten eingeholt und ein Profi engagiert werden», rät Martina Caminada. Die beste Technologie bringe nichts, wenn die Anlage falsch installiert sei. Es ist daher nicht empfehlenswert, das Lager selbst zu basteln,
Pelletheizungen stellen lediglich zwei Bedingungen: genügend Platz und einen Kamin. denn dieses muss einwandfrei funktionieren. Und sie hat noch weitere Tipps: Grundsätzlich sind Holzpellets preisstabiler als etwa Öl und nicht vom Öl-Preis abhängig, so wie viele vermuten. Obwohl die Investitionskosten etwas höher ausfallen als für konventionelle Heizsysteme, amortisiert sich eine Pelletheizung nach einigen Jahren. Und wie bei anderen Energien auch: Die Kosten für Pellets sind im Sommer tiefer als im Winter. STEUERUNG PER KNOPFDRUCK Im Jahre 2013 wurden rund 23’000 Anlangen mit der Pellets-Technologie in der Schweiz betrieben – doch das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Dies bestätigt auch Caminada: «Diese Technologie ist im
Keine CO2-Abgabe auf Pellets Vergleich zu anderen relativ neu. Die ersten Pelletheizungen sind in der Schweiz um das Jahr 2000 auf den Markt gekommen. Jetzt wird die Technologie langsam bekannter und die Nachfrage nach den Pellets steigt.» Doch: Vielen sei nicht bekannt, wie komfortabel eine Pelletheizung ist, erklärt sie. «Oft haben die Leute das Gefühl, auf sie komme ein Mehraufwand zu, wenn sie mit Holz heizen wollen. Das ist aber nicht der Fall. Wann geheizt werden soll und wie die Temperatur reguliert wird – das alles kann per Knopfdruck gesteuert werden. Nur der Aschebehälter muss noch von Hand geleert werden.» MIT HEIZEN STROM ERZEUGEN Und wie bei anderen Technologien auch: Es wird stetig weitergeforscht, um das Verfahren zu optimieren und die Bedienungsfreundlichkeit zu erhöhen. Inzwischen geht es sogar so weit, dass an einer Koppelung an die Stromproduktion getüftelt wird. Martina Caminada erklärt: «Österreichische Unternehmen arbeiten an der Technologie, mit Holzpellets als Energieträger einen Haushalt sowohl mit Wärme also auch mit Strom zu versorgen.» Eine weitere Neuerung gibt es bei der Steuerung. «Heute kann wer will, die Heizanlage per App steuern. Wenn man beispielsweise in den Urlaub fährt, kann die Heizleistung je nach Bedarf reguliert werden. Dadurch ist es möglich, während den Ferien keine unnötige Heizenergie zu verbrauchen, bei der Rückkehr aber trotzdem ein warmes Heim vorzufinden.»
Heizen mit Schweizer Holzpellets schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das Portemonnaie. Die Schweiz hat sich im Kyoto-Protokoll verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 20 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Gemäss CO2-Gesetz, mit dem diese Verpflichtung umgesetzt wird, muss diese Reduktion im Inland erbracht werden. Ungefähr 40 Prozent der Treibhausgase der Schweiz stammen aus fossilen Brennstoffen wie Heizöl, Erdgas oder Kohle. Zur Einhaltung des Reduktionsziels bis 2020 hat der Bundesrat in der CO2-Verordnung Zwischenziele für die Jahre 2012, 2014 und 2016 definiert. Werden diese Ziele verfehlt, erhöht sich die CO2-Abgabe auf das Folgejahr in vordefinierten Stufen. Nun hat die am 3. Juli 2015 vom Bundesamt für Umwelt BAFU veröffentlichte CO2-Statistik gezeigt, dass der CO2-Ausstoss zwischen 2013 und 2014 zwar gesunken ist, die Reduktion aber nicht ausreicht, um den Zielwert von 76 Prozent des Wertes von 1990 zu erreichen. Aus diesem Grund hat der Bundesrat beschlossen, die CO2-Abgabe auf Brennstoffe per 1. Januar 2016 von heute 60 auf 84 Franken pro Tonne Kohlendioxid anzuheben. Umgerechnet auf einen Liter Heizöl extraleicht entspricht dies einem Anstieg von 16 auf 22 Rappen bzw. von 12 auf 17 Rappen pro Kubikmeter Erdgas. Nicht davon betroffen sind erneuerbare Energieträger, zu denen auch die preisstabilen und CO2-neutralen Pellets zählen. Wer also auf hochwertige Holzpellets aus der Schweiz setzt, leistet nicht nur einen wesentlichen Beitrag an den Umwelt- und Klimaschutz, sondern profitiert von anhaltend günstigen Energiepreisen, da Pellets von der bevorstehenden Erhöhung nicht betroffen sind. Weitere gute Argumente für Heizen mit Holzpellets finden Sie auf www.propellets.ch
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12 Umwelt
Bauen mit Holz erlebt eine Renaissance Holz hat sich in den vergangenen Jahren als flexibel einsetzbarer Baustoff etabliert. Die Holzbauweise hat verschiedene Vorteile. Dass es sich bei Holz um einen nachhaltigen Rohstoff handelt, ist nur einer davon. TEXT SMP
Die bekannteste Fürsprecherin der Holzbauweise in der Schweiz ist ohne Zweifel Simone Niggli-Luder. Die 23-fache Orientierungslauf-Weltmeisterin lebt seit Jahren in einem Plusenergiehaus in Münsingen BE. Dabei handelt es sich um einen Bau, der
mehr Energie generiert, als er verbraucht – in Sachen Nachhaltigkeit quasi der absolute Idealfall. Als Isolationsmaterial setzte die Familie auf Holz und Schafwolle. Und da das Haus elementweise gebaut wurde, war eine sehr schnelle Aufrichte möglich: In nur zwei Tagen waren die vorbereiteten Elemente zusammengebaut. «Das ging ruckzuck», erinnert sich Niggli-Luder. Die kurze Konstruktionszeit ist nur einer der Vorteile des Baustoffes Holz. Bei Holzbau Schweiz, dem Verband Schweizer Holzbau-Unternehmungen, hat mein ein breit gefächertes Argumentarium für den nachwachsenden Rohstoff auf Lager: So sei Holz äusserst vielseitig und leicht zu bearbeiten, biete hohe Festigkeit und ist gleichzeitig frei von Emissionen, elektrostatischer Aufladung oder Strahlung.
Die kurze Konstruktionszeit ist nur einer der Vorteile des Baustoffes Holz.
Gerade im Bereich der Dämmung nimmt Holz zudem einen Spitzenplatz ein: Denn es ist im Vergleich zu anderen konstruktiven Baustoffen der beste Wärmedämmer, heisst es bei Holzbau Schweiz. Die verschiedenen Holzarten, der Wuchsstandort sowie die individuelle Maserung bieten überdies zahlreiche Möglichkeiten der optischen Gestaltung. Seine hohe Festigkeit in Verhältnis zum Gewicht, die Vielfalt der Holzwerkstoffe sowie die problemlose Kombination mit anderen Materialien machten Holz zu einem universellen Baustoff, der fast allen Anforderungen gerecht werden kann. WOHLFÜHLKLIMA SCHAFFEN Es überrascht nicht, dass sich verschiedene Unternehmungen auf die Holzbauweise spezialisiert haben – oder diese Art des Bauens ins eigene Leistungsportfolio aufgenommen haben. Die Nachfrage ist da, weil das Umweltbewusstsein der Kundschaft steigt. Dieser Faktor begünstigt das Bauen mit Holz. Bei Holzbau Schweiz registriert man auch einen Anstieg der Holzhäuser hierzulande. Und das, obschon die Verwendung von Holz als Baustoff nicht subventioniert wird. Eine neuere Entwicklung: Seit einigen Jahren wir Holz nicht mehr nur für den Bau von Einfamilienhäusern verwendet, sondern kommt auch für die
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Die Nachfrage ist da, weil das Umweltbewusstsein der Kundschaft steigt. Errichtung von mehrgeschossigen Wohnhäusern zum Tragen, die mehrere Parteien beherbergen. Gemäss Holzbau Schweiz leisten solche Projekte der Verbreitung von Holz im Bauwesen zusätzlich Vorschub. Zudem werden vom Verband Anstrengungen unternommen, die Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten im Holzbaubereich zu verbessern. Durch den eigenständigen Verein Berufsförderung Holzbau Schweiz soll ein attraktives Karriereangebotes sichergestellt werden. Weitere Informationen sind unter holzbau-schweiz.ch zu finden.
Häufig gestellte Fragen, gemäss Holzbau Schweiz: Wie leicht brennt Holz? Ein richtig dimensionierter Holzbalken hält dem Feuer lange stand. Holz enthält bis zu 15 Prozent Wasser, das bei einem Brand erst verdampft werden muss. Ausserdem wirkt die Kohleschicht wie eine Art Schutzmantel. Wird Holz feucht? Holz wird häufig als Baustoff in feuchter Umgebung wie z. B. in Hallenbädern, Saunen und Badezimmern eingesetzt, weil es feuchtigkeitsregulierend wirkt. Wichtig ist, dass feuchtes Holz auch wieder trocknen kann. Ist Holz teuer? Bauen mit Holz ist eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen. Besonders heimische Fichte und Weisstanne sind preiswerte Baustoffe. Weil sich Holz leicht verarbeiten lässt, wird die Bauzeit kürzer, und es besteht die Möglichkeit, viel in Eigenleistung zu erledigen.
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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA
14 Solarenergie
Wie die Sonne uns beim Sparen hilft Auf Solarenergie setzen heute nicht mehr nur Natur-Aktivisten – sie ist zur Energie der Massen geworden. Doch die Schweiz hat noch Nachholbedarf auf diesem Gebiet. David Stickelberger von «Swissolar» zeigt auf, wie die Energie-Situation der Schweiz verbessert werden kann und erklärt, wie jeder Privathaushalt zum Stromproduzenten wird. TEXT OLGA SHOSTAK
Die Sonne – ohne sie gäbe es kein Leben auf unserem Planeten. Und dank ihr können wir nicht «nur» leben, nein, sie bereichert unser Leben regelrecht: Die Sonne spendet uns Licht, Wärme und beschert uns mit guter Laune. Das ist kein Vers aus einem Kinderbuch, sondern ein längst erwiesener biologischer Prozess. Treffen Sonnenstrahlen auf die Haut des Menschen, werden vom Körper Glückshormone oder auch Aktivitätshormone, ausgeschüttet. Dank diesem Vorgang steigt unser Wohlbefinden, der Zuckerstoffwechsel wird reguliert und Depressionen werden vertrieben. Ohne unseren 49'600'000 Kilometer
entfernten und 5’512 Grad heissen Nachbarn – der zudem noch tausend Mal schwerer ist als alle Planeten zusammen – hätten wir wohl kaum eine Überlebenschance auf der Erde. UNTERSCHIEDE DER SOLARENERGIE Kein Wunder also haben sich Wissenschaftler bereits 450 v. Chr. der Sonnenforschung gewidmet, um vom Potenzial des glühenden Planeten Gebrauch zu machen. Wer will, kann heutzutage seine eigene Solaranlage für den Privatgebrauch einrichten. Das Geschäft mit den Lichtstrahlen boomt und immer mehr Leute steigen auf Solarenergie um. Oft werden die Begriffe «Photovoltaik» und «Solarthermie» als Synonym gebraucht. Ihre Funktionsweisen unterscheiden sich jedoch stark. Thermische Solaranlagen erhitzen mittels Sonnenstrahlen eine Flüssigkeit, die dann wiederum beispielsweise das Brauchwasser eines Haushaltes erhitzt. Dafür befördert eine Pumpe die Wärme über einen Kreislauf in einen Speicher. Von da aus wird die Wärme an einen Heizkörper oder Wasserhahn weitergeleitet. Die Wärme wird für diesen Prozess durch Sonnenkollektoren (meistens auf dem Dach) gewonnen. Eine Photovoltaikanlage hingegen wandelt Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Verantwortlich dafür sind Solarzellen, wodurch dann später Gleichstrom erzeugt wird. So können alle Haushaltsgeräte mit diesem Strom betrieben werden.
SCHWEIZ HAT NOCH POTENZIAL David Stickelberger ist Geschäftsleiter von «Swissolar», dem Schweizerischen Fachverband für Sonnenenergie. Seiner Meinung nach hinke die Schweiz mit der pro Kopf installierten Photovoltaikleistung immer noch etwas hinterher. «Im europäischen Vergleich ist Liechtenstein klar der Spitzenreiter, knapp gefolgt von Deutschland und Italien an dritter Stelle. Die Schweiz belegt den zehnten Rang und befindet sich somit unter dem europäischen Durchschnitt», sagt Stickelberger. Ein Grund für die mässige Nutzung von Photovoltaik in der Schweiz könne laut Stickelberger die politische Gesetzgebung sein. «Die Rahmenbedingungen für mehr Wachstum waren nicht gegeben. Darum gab es in der Schweiz bisher ein vergleichsweise langsames, aber dafür kontinuierliches Wachstum.» Dies zeige sich deutlich an den rund 35’000 Photovoltaikanlagen, die zurzeit auf der Warteliste der kostendeckenden Einspeisevergütung «KEV» stünden. «Allein diese Anlagen könnten die Jahresproduktion des Atomkraftwerks Mühleberg zu zwei Dritteln ersetzen», verdeutlicht er. Noch vor wenigen Jahren seien Solaranlagen nur für eine kleine Gruppe von ökologisch engagierten Menschen ein Thema gewesen. «Heute ist es schon fast eine Selbstverständlichkeit, eine Solaranlage beim Neubau oder der Sanierung vorzusehen, sei es
auf dem Einfamilienhaus, dem Mehrfamilienhaus oder einem Büro- oder Gewerbegebäude.» Mit der politischen Gesinnung habe dies heute nichts mehr viel zu tun. BATTERIE SOLL ENERGIE SPEICHERN Nicht nur Photovoltaikanlagen an sich gewinnen kontinuierlich an Popularität, auch die Produktepalette wird immer breiter: «Es wurden etwa Module zur Dach- und Fassadenintegration anstelle von Ziegeln- oder Fassadenelementen entwickelt und das in verschiedenen Farben. Zudem steigen die Erträge pro Fläche laufend – dadurch wird die Kilowattstunde günstiger», erklärt David Stickelberger. Gute Chancen sieht er für Batteriespeichersysteme: «Heute nehmen sie noch eine Nischenposition ein.» Aber die zu erwartenden massiven Kostensenkungen werde deren Bedeutung enorm steigern. Bis im Jahr 2020 können von einer Halbierung der Kosten gesprochen werden. An einem konkreten Beispiel erklärt würde dies bedeuten: Wer heute als Privater eine Photovoltaikanlage baut, kann seinen Solarstrom nur zu 20 bis 30 Prozent verwenden. Mit einer Batterie kann er den Strom tagsüber in ihr einlagern und am Abend verwenden. ABSICHERN DURCH REFERENZEN Grundsätzlich gilt: Wer eine Solaranlage anschaffen möchte, muss zunächst Vorarbeit leisten. Der Solar-Experte David Stickelberger
Die Produktepalette wird immer breiter. rät: «Swissolar empfiehlt dringend, mit einem geprüften Solarprofi auf solarprofis. ch zusammenzuarbeiten. Vor Auftragsvergabe sollten bis drei Offerten eingeholt und die Referenzen geprüft werden.» Eine erste Einschätzung zum möglichen Ertrag und zur Wirtschaftlichkeit ermöglicht die Solar-Toolbox , die auf energieschweiz.ch zu finden ist. Und er hat noch einen weiteren Tipp: «Ideal ist der Bau einer Anlage in Kombination mit einer Sanierung des Dachs. So gibt es nur einmal Gerüstbaukosten, und es kann eine ästhetisch überzeugende Indachanlage gebaut werden. Im Falle einer Sonnenkollektoranlage zur Wärmeerzeugung lohnt sich die Kombination mit einer Heizungssanierung.»
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