FOKUS Familienleben
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Das leisten die Skischulen
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AKTIV UND GESUND Krankheiten vorbeugen
DEN BERG HINAB
Die besten Schlitteltipps
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DEZEMBER 2016
Portrait
FABIAN CANCELLARA Der Sportler des Jahres als Familienmensch
GEMEINSAM NACH VORNE SEHEN.
Schweizerischer Blindenbund «ICH HABE ZUM ERSTEN MAL ALLEINE ZUM ZUG GEFUNDEN.»
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2 Editorial
Perspektivenwechsel in der Familienberatung Früher gab es im Kinderspital Zürich noch strikte Besuchszeiten. Man war der Meinung, die Kinder könnten besser betreut werden, wenn keine störenden Eltern im Wege wären. Heute weiss man es besser. Die Eltern werden in viele Behandlungen mit einbezogen, während das Kind darin bestärkt wird, was es kann, was heil und gesund ist, was normal und vertraut ist. Damit hat seit den 70er Jahren ein wichtiger Paradigmenwechsel stattgefunden. Die Bedürfnisse des Kindes und seines Umfeldes werden wo immer möglich in Einklang gebracht. So erhält in der Kindermedizin die Beratung der Familie einen immer grösseren Stellenwert. Während man früher mit
Lungenentzündungen und gebrochenen Armen zum Kinderarzt ging, sieht dieser heute regelmässig auch gesunde Kinder. Eltern bringen ihre Tochter oder ihren Sohn zur Vorsorgeuntersuchung, um die altersgemässe Entwicklung abzuklären, und fragen nach Schlaf- und Essberatungen. Der Kinderarzt braucht nicht mehr primär nur eine medizinische Bildung, sondern auch entwicklungspädiatrisches Wissen, kommunikative und pädagogische Fähigkeiten. Dass der Paradigmenwechsel nicht nur in der Medizin, sondern auch bei den Eltern selber stattfindet, zeigt der grosse Zulauf bei Beratungsstellen wie der Mütter-Väterberatung, oder die Beliebtheit von
Angeboten wie den Pro Juventute Elternbriefen, welche die Eltern ab der Geburt des ersten Kindes mit Informationen und Tipps begleiten. Ebenso tun dies auch neue Trends: zum Beispiel der Podcast «Familienbande», eine gemeinsame Produktion des Kinderspitals Zürich und Pro Juventute. Hier unterhalten sich die Mutter von zwei kleinen Jungen und ihr Vater, ein erfahrener Kinderarzt und Entwicklungspädiater, über die kleinen und grossen Fragen im Leben einer Familie. Dabei wird immer wieder auch die Perspektive des Kindes hervorgehoben, die den Eltern zeigen kann, dass ein bestimmtes Verhalten durchaus «normal» ist und ihnen hilft, damit umzugehen.
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Welche Auswirkungen hat zum Beispiel die Geburt eines zweiten Kindes auf ein Familiengefüge? Wie stehen Eltern am besten einen Trotzanfall durch und was soll man eigentlich machen, wenn das Kind anderen die Spielsachen wegnimmt, vielleicht auch andere Kinder schubst und schlägt? Wie bringen Eltern ein Kind dazu durchzuschlafen? Die «Familienbande» bietet Antworten auf solche Fragen. Interessierte Leserinnen und Leser finden den Podcast auf elternberatung. projuventute.ch unter der Rubrik «Podcast». Beiträge zu vielen weiteren abwechslungsreichen Themen rund um das Leben als Familie lesen Sie nun auf den folgenden Seiten. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!
AUTOREN: Noa Stemmer-Holtz (ganz rechts im Bild) und Sepp Holtz, Kinderarzt und Entwicklungspädiater am Kinderspital Zürich (ganz links im Bild)
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Brandreport: SOS-Kinderdorf Schweiz
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Winteraktivitäten
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Kinderzimmer
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Schlitteln
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Portrait: Fabian Cancellara
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Skiferien in der Schweiz
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Gesundheit
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Betreuung / Vorsorge
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Lehre
Viel Spass beim Lesen! Tomas Jenicek Projektleiter
ÜBER SMART MEDIA
FOKUS FAMILIENLEBEN Projektleiter Tomas Jenicek tomas.jenicek@smartmediaagency.ch
Country Manager Jeroen Minnee Produktionsleitung Matthias Mehl
Text SMA Titelbild Imago Design Smart Media Agency AG Grafik und Layout Anja Cavelti
Distributionskanal Tages-Anzeiger, Dezember 2016 Druck DZZ Druckzentrum AG
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Eltern- und Fachberatung Begleitet, informiert und vernetzt Eltern und Fachpersonen.
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Zeit zum Durchatmen für die Eltern.
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SOS-Kinderdorf Brandreport 3
Betreuung geht über das SOS-Kinderdorf hinaus In SOS-Kinderdörfern finden weltweit Kinder, die nicht bei ihrer Familie aufwachsen können, ein neues, liebevolles Zuhause. Kinder erhalten eine neue SOS-Mama, die sie betreut und wohnen mit ihrer neuen Familie in einem sicheren Haus. Christian Hosmann, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf Schweiz, erklärt, weshalb die Hilfe für Kinder in Not zusätzlich weit über ein Kinderdorf hinausgehen muss. TEXT SMA
Herr Hosmann, gibt es Unterschiede zwischen Eltern in der Schweiz und Eltern in Entwicklungsländern? Als Vater von zwei Töchtern stelle ich mir die grundsätzliche Frage, ob ich ein guter Vater sei. Unter «gut» verstehen alle Eltern etwas anderes, doch letztlich wollen alle das Gleiche: Ein glückliches Kind, das sich positiv entwickelt und mit seinem Rüstzeug eines Tages selbstständig wird. Hier unterscheiden sich Schweizer Eltern nicht von Eltern aus Äthiopien oder Nepal. Hingegen sind die Voraussetzungen in Entwicklungsländern anders. Oft fehlen den Eltern die Möglichkeiten, ihre Kinder zu betreuen oder zur Schule zu schicken. Gründe dafür gibt es viele: Armut, Arbeitslosigkeit, Folgen von Krankheit, kriegerische Auseinandersetzungen oder Naturkatastrophen. Daran zerbrechen viele Familien, und die Kinder bleiben schutzlos zurück. Dort setzen wir von SOS-Kinderdorf an. Wir helfen Kindern und Familien in Not und schaffen ihnen eine Zukunftsperspektive. Wie geht das? Unser oberstes Prinzip ist, dass jedes Kind in seiner biologischen Familie aufwächst und eine Zukunft hat. Dafür haben wir unsere Familienstärkungsprogramme entwickelt. Mit ihnen setzen wir direkt bei den bedürftigen Familien an. Wir zeigen Eltern, wie sie ihre Lebensumstände verbessern können. Sie erhalten gezielte Weiterbildung wie sie ein Einkommen erwirtschaften oder steigern können, Unterstützung für den Schulbesuch der Kinder sowie Beratung in Erziehungs-, Hygiene- und Gesundheitsfragen. So bleiben Kinder, trotz schwieriger Verhältnisse, in ihren Herkunftsfamilien. Damit erreichen wir noch viel mehr bedürftige Kinder als mit dem begrenzten Platz eines SOS-Kinderdorfs.
Christian Hosmann
Geschäftsführer Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz
Wie geht SOS-Kinderdorf dabei vor? Es ist falsch zu denken, wir in der Schweiz wüssten, was am Besten für die Menschen in Entwicklungsländern ist. Man muss den betroffenen Menschen zuhören und mit ihnen zusammen arbeiten. Wir erleben es immer wieder, dass die Familien, Meinungsführer in den Gemeinden, auch die Kinder und Jugendlichen selbst, sehr wohl wissen, was nötig ist, um ihre Situation zu verbessern. Daher werden sie bei jedem Projektbeginn mit einbezogen. Zudem kommen unsere Mitarbeitenden vor Ort aus den betreffenden Regionen. Sie kennen die Situation. Sind diese Familienstärkungsprogramme erfolgreich? Unsere Programme wirken direkt auf der untersten Stufe, bei den betroffenen Menschen. Eindrücklich ist das Beispiel einer alleinerziehenden Mutter aus Adwa (Äthiopien). Ihr Mann wurde erschossen. Als ausgestossene Frau lebte sie am Rand der Gesellschaft. Für die traumatisierten Kinder kam ein Schulbesuch nicht in Frage. Mit unserer Hilfe hat die Mutter einen kleinen Laden aufgebaut und erzielt ein eigenes Einkommen. Für jedes ihrer Kinder hat sie sogar ein Sparbüchlein eingerichtet. Und alle gehen zur Schule. Mit dieser Hilfe zur Selbsthilfe machen wir Familien selbstständig und nicht abhängig von Hilfsgeldern. Ebenso wirken unsere Programme auf der gesellschaftlichen Ebene. Gutgemeinte Projekte, die von den Menschen vor Ort nicht verstanden werden, erzielen keinen Effekt. Ein nachhaltiger Erfolg wird nur erzielt, wenn die Massnahmen von der Gesellschaft getragen werden. So werden unsere Programme durch die lokalen Gemeinden, die von Anfang in deren Entwicklung eingebunden waren, weitergeführt. Ziehen sie sich dann zurück? Monitoring und Beratung bleiben von SOS-Kinderdorf bestehen. Aber unsere Kapazitäten werden frei, um neue Projekte in andere Gemeinden oder Regionen zu entwickeln. Wir gehen dorthin, wo Kinder unsere Hilfe am dringendsten benötigen. Dort machen wir weiter. Die Arbeit geht uns nicht aus.
Jetzt te a P / n i t Pa n. e d r e w
Eine alleinerziehende Mutter und ihre Kinder aus Adwa (Äthiopien) haben durch das Familienstärkungsprogramm von SOS-Kinderdorf wieder eine Zukunftsperspektive.
JEDEM KIND EIN LIEBEVOLLES ZUHAUSE
SOS-Kinderdorf gibt weltweit in 133 Ländern in Not geratenen Kindern ein Zuhause und fördert ihre Entwicklung nachhaltig.
Photo: Joris Lugtigheid
www.sos-kinderdorf.ch
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4 Skischule
Erste Schritte im Schnee wagen Das Erlebnis des Skifahrens oder des Snowboardens ist für Kinder und Jugendliche ein grosses Abenteuer – vorausgesetzt, sie werden nicht einfach mitten hineingeworfen. Für ein behutsames Herantasten gibt es die Skischulen. TEXT RIET R. CAMPELL*
Stellen Sie sich vor, Sie würden in einen Helikopter gesetzt und sollten losfliegen und wieder landen…ohne professionelle Betreuung. Die Bruchlandung ist vorprogrammiert! So könnte es auch einem dreijährigen Kind gehen, wenn es das erste Mal mit den Skiern und mit dem Schnee konfrontiert wird. Eben hat es erst das Laufen und Gehen erlernt und schon bekommt es Skis unter die Füsse, welche dann auch noch rutschen. Geschweige denn die zusätzliche Ausrüstung wie Helm, Sonnenbrille, das Gesicht mit Sonnencreme (Faktor über dreissig) eingerieben, warme Unterwäsche, dicke Kleider, Handschuhe, Skischuhe, Stöcke usw. Dann der grosse Schock: das erste Mal (Dreijährige ohne Kinderkrippenerfahrung), ohne elterliche Betreuung, im Snowli-Kinderland mit vielen anderen Kindern, die eine andere Sprache sprechen, und dazu vielleicht auch noch ungewohnte Temperaturen. Fehl am Platz sind die Ambitionen der Eltern, die meinen, dass das Kind schon nach wenigen Tagen Unterricht eine schwarze Piste hinunterfahren kann. Für die «Akklimatisation» an die neue Umgebung braucht das Kind genügend Zeit. Die Kunst der Skilehrer, speziell der ausgebildeten Kinderskilehrer, ist es, die Motivation und die Freude am Schneesport zu wecken. Dazu sind die bewährten, in den Schweizer Skischulen aufgebauten Swiss Snow Kids Villages mit dem Snowli und der Swiss Snow League-Struktur ideal. Nur selten gelingt es den Eltern, die Kinder selber auszubilden. Um eine Bruchlandung zu vermeiden lohnt es sich, den Einstieg in den Schneesport mit professioneller Betreuung zu starten und sich im Fachhandel über eine adäquate Ausrüstung beraten zu lassen. DAS SWISS SNOW KIDS VILLAGE Seit 15 Jahren arbeiten die Schweizer Skischulen mit dem Gästeausbildungsprogramm Swiss Snow League. Die ganz kleinen Gäste (ab drei Jahren) machen ihre ersten Schritte im Swiss Snow Kids Village mit dem Maskottchen «Snowli» als Leitfigur. Der Ski- und/oder Snowboardunterricht erfolgt durch speziell ausgebildete Kinderlehrer.
SWISS SNOW ACADEMY – DAS LERN-PROGRAMM FÜR JUGENDLICHE Vor zwei Jahren führten die Schweizer Skischulen die Swiss Snow Academy ein. Die Swiss Snow Academy ist ein Bestandteil des Ausbildungsprogramms Swiss Snow League und spricht vor allem Jugendliche an, die sich auf der Piste, im Snow Park oder im präparierten Gelände verbessern wollen.
Stellen Sie sich vor, Sie würden in einen Helikopter gesetzt und sollten losfliegen…ohne professionelle Betreuung. Freestyle, Freeride, Park, Slope und Race sind die Disziplinen, welche bei diesen Kursen im Fokus stehen und es den Jugendlichen ermöglichen, Abenteuer im Schnee zu erleben. Unter fachkundigem Coaching von ausgebildeten Schneesportlehrern lernen die Jugendlichen unter Gleichgesinnten und können die Erfolge und Erlebnisse untereinander teilen. *Direktor Swiss Snowsports Weitere Informationen online: swiss-ski-school.ch
Der Geheimtipp:
Die Ferienregion Elm Unsere Region glänzt mit einem facettenreichen An gebot: das Skigebiet in Elm befriedigt mit über 40 km präparierten Pisten die Ansprüche der Wintersportler und die kleinen Gäste haben die Möglichkeit, in der Kinder-Arena den Schneesport spielerisch kennenzulernen. Auch die beiden Schlittelbahnen in Elm und Matt bieten aktiven Besuchern Spass, Erlebnis und einen bleibenden Eindruck!
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Für jene, die es lieber ruhiger mögen, eignen sich neben den 20 Kilometern präparierten Winterwanderwegen verschiedene Skitouren- und Schnee schuhrouten. Auch die drei Langlaufloipen bieten Ruhe in idylli scher Winterlandschaft für Anfänger sowie Fortgeschrittene und für Eisfischer ist der Stausee Garichti in Mettmen ein Eldorado. Die gemütlichen Berggasthäuser der Ferienregion Elm sorgen für das kulinarische Wohl in den Bergen. Ein unvergleichbares Highlight ist das Sonnenspektakel, welches jeweils Mitte März und Ende September stattfindet. An diesen Tagen scheint die Sonne durch das Martinsloch und beleuchtet für wenige Augenblicke den Kirchturm von Elm.
Pisten-Quickie in Elm
Geniessen Sie 2 Hotelübernachtungen inkl. Frühstück und 2 Tage Pistenvergnügen im Skigebiet der Sportbahnen Elm ab CHF 187.00 pro Person.* *Angebot nicht gültig an Wochenenden sowie vom 26.12. 2016 bis 01.01. 2017 und 11. 02. bis 26. 02. 2017.
Weitere Informationen Elm Ferienregion · CH-8767 Elm · Telefon 055 642 52 52 · info@elm.ch · www.elm.ch
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Kinderzimmer 5
Ein gemütliches Nest fürs Kind Ist ein Baby unterwegs, können Mütter (und auch Väter) in einen regelrechten Kaufrausch verfallen. Dieser macht auch vor dem Kinderzimmer nicht halt. Doch was braucht es wirklich, damit sich Kinder in ihrem Refugium wohlfühlen? TEXT SYBILLE BRÜTSCH-PRÉVÔT / MATTHIAS MEHL
Die ersten Lebensjahre sind die wichtigsten in einem Menschenleben. Da soll auch die Umgebung inspirierend sein, klar. Aber Designmöbel sind den Kindern vollkommen gleichgültig, sie haben andere Präferenzen. In den ersten Wochen und Monaten zählt lediglich die Geborgenheit. Und wo fühlt sich das Baby wohler als in der Nähe seiner Eltern? Deshalb reicht für die ersten Wochen eine Wiege, die je nachdem vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer oder in den Garten geschoben werden kann. Wenn das Kind mobiler wird, steht dann die Sicherheit an
erster Stelle: Sind scharfe Kanten vorhanden? Treppen, die es hinunterfallen könnte? Sobald das Kleinkind ins Spielalter kommt, ist es wichtig, eine praktische Aufbewahrungsmöglichkeit für die Spielsachen zu finden. Grundsätzlich spielen Kinder nur mit Dingen, die sie sehen. Das gilt bei der Auswahl der Verstauungsmöglichkeiten zu berücksichtigen. Und Kinder, die sich bereits alleine ankleiden können, freuen sich natürlich über einen Schrank, der im unteren Teil für all die Dinge Platz bietet, die sie alleine aussuchen und anziehen dürfen.
Natürlich: Kinder lieben Farben! Aber Einrichtungsexperten sind sich einig, dass die Möbel im Kinderzimmer eher neutral in Weiss oder Naturholz sein sollten, damit mit den Accessoires wie Teppich, Lampen und Bildern gespielt werden kann. Dazu kommt, dass ein neutral gehaltenes Kinderzimmer besser dem Alter des Kindes angepasst werden kann als eines in Grün oder mit typischen Kleinkinder-Sujets. Und nicht vergessen: Die Spielsachen sind bunt und bringen automatisch genügend Farbe ins Reich der Prinzessin oder des Prinzen.
SCHLAF, KINDLEIN, SCHLAF Am besten schläft das Kind, wenn es sich in seinen eigenen vier Wänden wohlfühlt. Sein Bett sollte wegen der Zugluft allerdings nicht zu nahe am Fenster stehen, ausserdem sollte es vom Bett aus die Tür sehen können, um zu wissen, wer den Raum betritt. Ein Baldachin sorgt für Geborgenheit und das Gefühl, sich in eine Höhle zurückziehen zu können. Es lohnt sich übrigens, für Kinder eine neue Matratze anzuschaffen, um Keimen keinen Nährboden zu bieten. Der Matratzenüberzug muss selbstverständlich leicht abziehbar und waschbar sein.
UND DER REST DER WOHNUNG? Der Einfluss der Kleinen auf die Lebensumstände daheim macht indes nicht an der Türschwelle des Kinderzimmers halt. Eltern wissen: Die Kids nehmen meistens die gesamte Wohnung in Beschlag. Schliesslich sind die eigenen vier Wände für sie der allererste Abenteuerspielplatz. Die augenfälligste Veränderung – ausserhalb des Kinderzimmers – geschieht im Esszimmer. Plötzlich sitzt ein neues Familienmitglied am Tisch. Damit der Nachwuchs das Ritual des gemeinsamen Nachtessens ideal erleben kann, braucht er eine entsprechende
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Sitzgelegenheit. Sobald die Kleinen aufrecht sitzen können, kann ein Hochsitz am Esstisch angebracht werden. So nehmen die Sprösslinge «auf Augenhöhe» teil am abendlichen Miteinander. Sind sie etwas grösser, kann ein sogenannter «Triptrap» zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um einen Hochsitz mit einer kleinen Leiter, die das Kind selbstständig erklimmen kann. Kindgerechte (sprich bruchsichere) Teller oder Schälchen sowie stumpfes Essbesteck gehören beim Essen dazu. Nicht fehlen darf zudem ein abwaschbares Tischset sowie ein Latz, schliesslich landet zumindest am Anfang mindestens die Hälfte des Essens entweder auf oder unter dem Tisch, sowie auf der Kleidung. Schnabelbecher erleichtern das Trinken. Nebst dem Esszimmer werden sich die Kleinen auch häufig im Wohnzimmer aufhalten. Das heimische Sofa wird zur Kletterwiese. Weil die Beine anfangs noch sehr wacklig sind, müssen Eltern darauf achten, dass im Falle eines Sturzes keine Gefahr besteht, dass sich die Kleinen den Kopf stossen. Wohnzimmertischchen sollten darum immer einen gewissen Abstand vom Sofa haben. Ebenso sollten Steckdosen und Stromkabel möglichst verdeckt sein, bzw.
Kabel so verlegt werden, dass die kleinen Hände nicht einfach rankommen. Zierobjekte wie Vasen, Kerzenständer, Bilderrahmen oder schmückende Kleinobjekte sollten ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Gerade in Wohnungen von frischgebackenen Eltern zeigt sich, dass sich das Kinderzimmer praktisch in alle anderen Räumen ausbreitet. Das ist verständlich und absolut in Ordnung, denn das Spielen im Wohnzimmer gibt Eltern die ideale Gelegenheit, eigene Angelegenheiten zu erledigen und dennoch die Sprösslinge im Auge zu behalten. Experten empfehlen aber auch, Spielsachen regelmässig zu verräumen. Sind die Kinder gross genug, kann das gemeinsame Aufräumen ebenfalls zu einem Ritual ausgebaut werden. Dies diene nicht nur der Vermittlung von Ordnung, sondern auch der Sicherheit aller Bewohner. Denn niemand, ob gross oder klein, möchte im Wohnzimmer über Spielzeugautos stolpern. Wer Spielsachen im Wohnzimmer aufbewahren möchte, sollte darum eine Spielzeugschublade einrichten oder eine entsprechende Kiste bereitstellen.
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6 Winter
Auf dem «Hosenboden» den Berg hinab Die einen fahren Ski, die anderen setzen aufs Snowboard. Ein Sport, der hingegen sogar ausgewachsene Wintersportmuffel begeistert, ist das Schlitteln. Ob auf einem originalen Davoser-Holzschlitten, einem Rodel oder einem Bob – das Schlitteln bietet Jung und Alt viel Spass. Doch Vorsicht ist geboten, denn es kommt immer wieder zu Unfällen. TEXT MARCEL SCHNEIDER
Nicht nur für Kinder ist das Schlitteln ein grosses Highlight. Auch Erwachsene, insbesondere diejenigen, die sonst nicht wirklich dem Wintersport frönen, werfen sich gerne mit Schuss die schneebedeckten Abhänge auf einem Schlitten hinunter. Unkompliziert und lustig muss es sein. Die Wintersportdestination in der Schweiz haben diesem Bedürfnis längst Rechnung getragen: In praktisch jeder Region wird den Schlittlern eine eigene Piste zugestanden. Wer wissen will, wo es sich am besten rodeln lässt, kann sich zum Beispiel auf der Homepage von Schweiz Tourismus informieren (myswitzerland. com). Die verschiedenen Schlittel-Strecken
sind übersichtlich aufgelistet und mit einer ausgiebigen Beschreibung versehen. Wie etwa die Abfahrt in Grindelwald, welche die längste Schlittelstrecke Europas ist: Nach einer genussvollen Wanderung ab Bussalp oder First erreicht man nach circa zweieinhalb Stunden den Faulhorngipfel, der 2680 Meter über dem Meer liegt. Vom Faulhorn bis nach Grindelwald werden insgesamt 15 Kilometer und 1600 Höhenmeter mit dem Schlitten zurückgelegt. Der «Pintenfritz» ist damit die längste Schlittelbahn Europas. Umgeben von Eiger, Mönch und Jungfrau wird das Schlittelabenteuer in Grindelwald zum eindrücklichen Erlebnis. Eine gemütliche Alternative dazu stellt eine Schlittenwanderung im Berner Oberland dar, die von Schweiz Tourismus als die «Öppis für aui»-Schlittelpiste aufgeführt wird. Die einfache Wanderung und Schlittenfahrt zum Chrinetritt (Dauer etwa 40 Minuten) führt über einen wunderschönen Panoramaweg. Dort startet der rasante Teil der Abfahrt. Der obere Teil der Strecke ist mittel bis schwierig; der untere Teil ist weniger steil. Vom Ende der Schlittelbahn aus sind es nur wenige Minuten zu Fuss bis nach Gsteig. Von hier aus geht es mit dem Postauto wieder zurück zur Talstation Wispile. Dies sind nur zwei Beispiele für das «Schlittelland Schweiz». Eltern, die mit dem Nachwuchs schlitteln möchten, holen sich Inspirationen und Tipps für geeignete Strecken am besten bei anderen Eltern. Fast jeder kennt irgend-
wo einen guten Berg oder einen Hügel, den auch die kleinsten Bobfahrer bezwingen können. ACHTUNG ELTERN: AUS TURBULENTEM SPASS KANN SCHNELL ERNST WERDEN Ein Problem, das viele Schlittler haben: Sie unterschätzen die Gefahren. Da man keine wirkliche Vorkenntnis benötigt, um mit einem solchen Sportgerät einen Berg runterzurasen, werden die potenziellen Gefahren oft missinterpretiert. Dieses Problem lässt sich mit Zahlen untermauern. 2016 brachte die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) die Sicherheitsborschüre «Schlitteln – sicher in Fahrt» heraus. Laut bfu kommt es pro Jahr zu rund 11000 Unfällen durch Stürze und Zusammenstösse mit Steinen, Bäumen, anderen Personen oder Fahrzeugen. Vielfach kennen die Schlittenfahrer das richtige Verhalten nicht. Insbesondere Kinder bis ca. acht Jahre erkennen Gefahren erst, wenn es für eine Reaktion bereits zu spät ist. Schädel und Hirnverletzungen, Knochenbrüche oder sonstige Verletzungen an Beinen, Füssen und Rumpf sind die Folge. Der sichere Umgang mit dem Schlitten beginnt bereits daheim: durch die Auswahl der richtigen Strecke. Das bfu rät: Wählen Sie Hänge und Wege, bei denen Sie auf keine Hindernisse wie Mauern, Zäune, Fussgänger, Skifahrer oder Motorfahrzeuge treffen. Das Benützen von Schneesportpisten ist in der Regel verboten. Idealerweise schlitteln Sie
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Hoch über dem Alltag
auf speziell markierten Strassen und Wegen. Achten Sie bei kleinen Kindern auf Hänge mit freiem Auslauf.
Kinder erkennen Gefahren meist erst, wenn es zu spät ist. WELCHER SCHLITTENTYP BIN ICH? Die Experten des bfu haben sich auch der Typenfrage angenommen: Welcher gleitende Untersatz ist für wen geeignet? Verglichen wurden der Rodel (ein Holzschlitten, bei dem man auf einem Gespann aus Stoff und
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Seilen sitzt), der klassische Holzschlitten sowie ein Bob aus Plastik. Während der Rodel wegen seiner vergleichsweise anspruchsvollen Fahrweise eher was für Erwachsene ist, können mit Holzschlitten und Bob auch jüngere Semester umgehen. Der Bob ist vor allem für den Einsatz im weichen und nassen Schnee geeignet. Sein Manko: Auf hartem Schnee oder gar Eis wird er sehr schnell und ist kaum mehr zu steuern. Bevor man den Nachwuchs hineinsetzt sollte man sich also ein Bild der Schneeverhältnisse machen. Die Vorteile des Holzschlittens liegen in seiner Robustheit. Das Problem: Genau wegen dieser robusten Bauweise ist er sehr starr und nur schwer zu steuern. Damit alle die Zeit auf der Schlittelpiste so angenehm und sicher wie möglich verbringen können, hat das bfu entsprechende Verhaltensregeln formuliert: • Verwenden Sie auf Schlittelwegen einen Rodel. Er ist besser steuer und bremsbar als ein Holzschlitten. • Lassen Sie Kinder bis ca. 8 Jahre nicht unbeaufsichtigt schlitteln. • Machen Sie sich mit der Brems- und Lenktechnik Ihres Geräts vertraut. • Verzichten Sie vor und während des Schlittelns auf Alkohol. • Nehmen Sie auf Schlittelwege keine Hunde mit. • Im Notfall: Unfallstelle absichern, erste Hilfe leisten, Rettungsdienst (Tel. 112) alarmieren.
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8 Portrait Fabian Cancellara
Spartacus fährt jetzt E-Bike zur Kita Nach 15 intensiven und sehr erfolgreichen Jahren als Radrennfahrer hat Fabian Cancellara das Leben als Profisportler abgeschlossen. Nun will er, der Sportler des Jahres 2016, die Familie in den Mittelpunkt stellen, Skifahren gehen und endlich ein Robbie-Williams-Konzert besuchen. TEXT NATALIE EHRENZWEIG FOTO IMAGO
Spitzensportler, die auf der Höhe ihrer Karriere innehalten, um auch noch ein Leben neben oder nach dem Sport aufbauen zu können, sind zurzeit ein aktuelles Thema. So hat Formel 1-Fahrer Nico Rosberg kurz nach seinem Weltmeistertitel seinen Rücktritt aus dem Rennsport bekannt gegeben, weil er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen möchte. Familie steht jetzt auch beim sehr erfolgreichen Radrennfahrer Fabian Cancellara (35) im Zentrum, nachdem er im Oktober in Japan sein letztes Rennen als Profi gefahren ist. In den vergangenen 15 Jahren als Profisportler standen er und sein Training im Vordergrund. Im Jahr strampelte «Spartacus» 28’000 bis 32’000 Kilometer. Wie viele Trainingskilometer er mache, wisse er nicht, sagte er 2006 im «BLICK». Als Fabian Cancellara als 20-Jähriger seine Profikarriere begann, war er zwar noch nicht lange mit Stefanie Hauser zusammen. Doch schon von Anfang an war ihr klar, dass ihr Auserwählter wohl nicht einfach jeden Tag nach dem Feierabend nach Hause kommen und an einem geregelten Familienleben teilnehmen würde. «Wenn ich ganz ehrlich bin – es ist oft sehr hart. Als ich Fabian damals kennenlernte, hat mir mein Vater ge-
sagt: ‹Überleg es dir gut, was du da eingehst», erzählte sie im April dem «BLICK». Während ihr Freund, und ab 2006 ihr Mann, sich einen Platz im Radsport-Olymp eroberte, blieb sie oft allein daheim. Das war wohl vor allem nach der Geburt ihrer Töchter Giuliana 2006 und Elina 2012 nicht einfach. Doch auch wenn Fabian Cancellara unterwegs war, um seine Träume zu verwirklichen, war es auch für den ausgezeichneten Einzelzeitfahrer nicht immer einfach, seine Lieben daheim zu lassen. Im Winter hätten sie zwar jeweils wieder eine gemeinsame Familienstruktur aufbauen können, doch wenn er zwischen den Rennen für kurze Zeit heim kam, habe er sich oft als Störenfried und als Fremdkörper gefühlt, erklärte er in einem Interview mit «Radio SRF». Tanzaufführungen und Schultheater hat er oft verpasst. NUN IST ALLES ANDERS Inzwischen sind die Kinder zehn und vier Jahre alt. Ab und zu bringt Fabian Cancellara Elina mit dem E-Bike in die Kita. Da kann er seinen sportlichen Ehrgeiz getrost zuhause lassen. Jetzt, da sein letztes Profirennen zwei Monate her ist, gilt es für den Spitzensportler, in einen neuen Alltag zu finden. Neu ist der Gedanke
nicht: Schon im Februar 2014 gab er bekannt, den Vertrag mit seinem Team Trek-Segafredo Ende 2016 nicht zu verlängern. «Ende 2016 werde ich 16 Jahre lang Profi gewesen sein. Das ist genug. Ich mag nicht mehr andauernd herumreisen. Und es fällt mir schwer, daran zu denken, dass ich nicht zu den Konzerten der Rolling Stones und von Robbie Williams gehen kann, weil ich mit Radfahren beschäftigt bin», sagte er im Mai 2014 in der «NZZ». Zum Glück für die Radsportlegende ist immerhin Robbie Williams wieder auf Tour. Fabian Cancellara hat während all seinen Profijahren versucht, Familie und Karriere irgendwie unter einen Hut zu bringen. Doch als erfolgreicher Radrennfahrer seien dabei durchaus das Umfeld, die Freunde, Frau und Kinder manchmal auf der Strecke geblieben. Wurde der ehemalige Spitzensportler nach seinen schönsten Momenten gefragt, dann nannte er die Familie zuerst, dann den Sport. Spätestens seit der Geburt seiner Töchter muss sich Fabian Cancellara in einem immerwährenden Zwiespalt gefühlt haben. «Man muss den Wein mit Wasser mischen, wenn man eine Familie haben will. Der Trick ist, dass der Wein lecker bleibt, weil das Leben zu kurz ist, um schlechten Wein zu trin-
Auf Schnee und Eis cool reagieren!
Schnee & Eis Winterfahrtrainings 2016/2017 Nach einem Schnee- und Eistraining behalten auch Sie einen kühlen Kopf und zeigen dem Winter die kalte Schulter. Kursorte: Zernez (Graubünden) St. Stephan (Berner Oberland) Bourg-St-Pierre (Gd-St-Bernard) Informationen und Anmeldung: www.training-events.ch • info.training-events@tcs.ch • Tel. 058 827 15 00
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Fabian Cancellara Portrait 9
ken. Es ist die Frage der Balance», betonte er im Teamblog. Hätte er keine Familie, wäre er vielleicht noch zwei, drei Jahre weitergefahren, meinte Cancellara. Doch er sei jetzt viele Jahre seinen eigenen Weg gegangen. Bereits im August, nachdem er zum zweiten Mal Gold im Zeitfahren an den Olympischen Spielen gewann, verschob er seinen Heimflug, um am Hochzeitstag bei seiner Frau zu sein. Die Prioritäten haben sich wohl langsam, aber sicher verschoben. Doch der neue Lebensabschnitt, auch wenn sich die Familie Cancellara noch so darauf freut, wird nicht nur einfach. Das rauschende Abschiedsfest, das ihm die belgischen Fans boten, ist vorbei. Nun gilt es, das Leben neu auszurichten, ihm eine neue Richtung zu geben. Fabian Cancellara hat «Radio SRF» erzählt, dass er es sehr genossen habe, dass er mit dem Velo an Orte kam, die er noch nicht kannte. Dass er Neues entdecken konnte. Jetzt setzt er sich sozusagen auf ein neues Velo und erforscht neue Gebiete. «Ich habe auch ja gesagt zu einer Familie. Jetzt wollen wir gemeinsam weiterkommen.» Als Vater werde er eine neue Rolle einnehmen und auch mal derjenige sein, der «Nein» sagt. Ihm sei es wichtig, seinen Kindern Werte beizubringen: «Ich kann meinen Kindern nicht sagen, dass wir uns das Pony, dass sie sich wünschen, nicht leisten können. Ich muss ihnen erklären, warum ich nicht will, dass sie ein Pony bekommen. Ich will nicht, dass meine Kinder verwöhnt sind. Sie sollen grundlegende Werte lernen, auch wenn ihr Vater ein bisschen berühmt ist. Das ist unsere grösste Herausforderung als Eltern.»
Aber er werde nicht nur daheimsitzen. «Das langweilt mich, dann werde ich stinkig», betonte er in «Glanz und Gloria». Er möchte herausfinden, was ihm eigentlich Spass bereitet, er wolle Skifahren. Und er könne sich vorstellen, eine Weiterbildung im Sportmanagement zu machen. Ausserdem hat Fabian Cancellara eben ein Buch über sein Leben herausgebracht. Für sein Engagement in der Laureus-Stiftung Schweiz, die benachteiligte Kinder durch Sport unterstützt, bleibt jetzt mehr Zeit.
Und auch das Rad hat er nicht in den Keller gestellt. Er könne sich durchaus vorstellen, jährlich immer noch 10’000 bis 15’000 Kilometer zu fahren – allerdings nur bei schönem Wetter. Und wenn die Familie nicht auf dem Velo unterwegs ist, dann vielleicht mit dem Camper. Denn nachdem er sich im Radsport praktisch alle Träume erfüllen konnte stehen Camper-Ferien nach wie vor auf seiner Wunschliste. Vielleicht ergibt sich ja eine Camping-Reise zum nächsten Robbie-Williams-Konzert?
Smart Facts Wichtigste Erfolge Eintagesrennen Flandern–Rundfahrt: Gold: 2010, 2013, 2014, Bronze: 2011 Mailand–San Remo: Gold: 2008, Silber: 2014, 2012, 2011 Paris–Roubaix: 2006, 2010, 2013, Silber: 2011, Bronze: 2014 Rundfahrten Dänemark: 2006 Tirreno–Adriatico: 2008, Zeitfahren 2012, 2011 Tour de Suisse: 2009 Olympia Gold im Zeitfahren: 2008, 2016 Silber im Strassenrennen: 2008 7. im Zeitfahren: 2012 WM Gold im Zeitfahren: 2006, 2007, 2009, 2010 Bronze im Zeitfahren: 2005, 2011
Meine Ferien im Kleinwalsertal e hoch! t t la s s e M al liegt die t r e ls a w he in Im Kle hschnittlic ist die durc e
nn das ckgass timeter! De er genussvollsten Sa n e Z 0 5 9 ernt, f Meist au Zürich entf Winter in d n o ro v p n e e g d n n e m hanz Autostu Schneefall n Walsersc o weieinhalb ti z r ta u s z N n . s en re h G Österreic hren von d ehemalige Ja 0 ie 0 d 7 r e d b n ü an s vor ru ouette erreicht m birgstal, da en die Silh e in g e h t c h o ie H z e t e im rde. Sofor das sonnig Unterkünft u w n lt te e is d e ie m s be en nn. Die Schweizern direkt an d in ihren Ba s n n e e g e If li n t te ie n kigeb n von des marka Familien-S n. Skifahre e d h n u ic re s s n u e n ft afür feinen Ge rei Ortscha on Land zu Land – d d ie d in is b und v ibt Pisten, die en Pisten g erg zu Berg d B n n e o b v e f, n r h o er auc n in die Dor f zu D alsertal. Ab oipen führe der wege fl w u in la le g K n a s L a r wan n. Drei steht d viele Winte e zu erlebe h g c n li e d n M e e n rgang d u es je em Spazie eitentäler, in S e n u e z it n e e n d h n Tag la tiefversc inen aktive ariert und e p f rä u p a s d n n U te s liche lt ein. werden be ie ursprüng e Winter we D d . d rn n e e tz b li A g uss am n und durch die lgt der Gen ausgewoge hen fo r e n b e a rg , e h B c r einfa imisc in den pischen he lser ist zwa a ty W ie r d e d ie e w h o Küc zeln s ich uf ihre Wur A l. a n io besinnen s g e z re r ü w e G r und . Dabei Alpenkräute alser Chuche-Wirte“ und eW e Rezepte ll e n die „Önsch io it d a weiter. sie auf tr Ansprüche e vertrauen g ti u e h r sie fü entwickeln
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10 Ferien
Skiferien in der Schweiz – günstiger als gedacht Klar: Wintersport in der Schweiz ist keine billige Angelegenheit. Wer aber die richtigen Kniffe anwendet, kann viel sparen. Gerade für Familien ist das relevant. Nebst Unterkunft und Reise ist vor allem bei der Ausrüstung grosses Sparpotenzial vorhanden. TEXT SMA
Die Angebote der Schweizer Winterdestinationen sind völlig unterschiedlich. Dies gilt insbesondere für Familienangebote. Sich im Vorfeld im Internet zu erkundigen, ist bei der Planung so gut wie unerlässlich. Fast jeder Skiort verfügt auf der Homepage über eine Familiensparte, auf welcher über die verschiedenen Möglichkeiten und Angebote informiert wird. Dies beinhaltet einerseits das Aufzählen der Sportmöglichkeiten für Kinder
und£Informationen über Kinderskipisten und Kinderbetreuung. Andererseits werden auch verschiedene, auf Familien zugeschnittene Programme aufgelistet und Tipps genannt, wie man mit der Familie unbeschwert durch die Skitage kommt. Nicht jede Winterdestination eignet sich auch für jeden Geldbeutel. Wer das Budget etwas zurechtstutzen möchte, der sollte sich über die verschiedenen Familientarife informieren. Die Preise von Hotels, Bergbahnen und Sportgeschäften variieren vor allem im Kindersegment enorm. So bieten einige Orte sogar kostenlose Übernachtung, Skifahrkarten oder Mietausrüstung für die Kleinsten an. Auch hier gilt: Internet-Recherche hilft am besten bei der Budgetierung. Wer sich für eine Destination entschieden hat, kann bereits die ersten Franken einsparen, indem gewisse Elemente des Skiurlaubs im Voraus gebucht werden. MIETEN STATT KAUFEN Doch nicht nur Familien, auch alle anderen können während den Wintertagen
Geld sparen. Eine Möglichkeit dafür ist das Mieten der Ausrüstung. Es stellt sich die Frage, ob es wirklich nötig ist, das eigene Snowboard oder die neusten Carving-Ski kaufen zu müssen. Wer stattdessen die Ausrüstung mietet, hat den Vorteil, dass er jede Saison mit den neusten Produkten durch den Schnee pflügen kann. Das Angebot ist breit. INTERSPORT Rent zum Beispiel (www.intersportrent.ch) betreibt in der Schweiz 130 Shops in über 80 Wintersportorten. Dort erhalten Sportler Winterausrüstung, Skiservice sowie beste Beratung. Gerade Letzteres ist entscheidend. Jeder Schneesportler weiss, wie wichtig es ist, mit dem passenden Material unterwegs zu sein. Wer mietet, kann jede Saison die neusten Materialien ausprobieren – und findet so vielleicht etwas, das man früher nicht primär ins Auge gefasst hätte. Ein Beispiel: Haben Sie schon einmal Skier mit Rocker-Technologie ausprobiert? Die Rocker-Technologie ist eine Evolution der herkömmlichen Skibauweise, bei der der Ski eine Vorspannung wie ein Bogen
hat. Ein Rocker im Ski bedeutet, dass die Vorspannung umgekehrt – also negativ – ist. Wenn der Ski auf einer geraden Fläche liegt, ist er bereits vor der Schaufel leicht nach oben gebogen. Durch die leichte Aufbiegung der Ski – vor allem im vorderen Teil – verlagern sich die Kontaktpunkte von der Skispitze bzw. vom Skiende weiter zur Skimitte. Durch ihre einfache Beherrschbarkeit, Wendigkeit und Sicherheit sind Rockerski für fast jede Zielgruppe und alle Einsatzbereiche gleichermassen geeignet und bringen dem Skifahrer vor allem eins: grossen Fahrspass. Vielleicht haben Sie in der letzten Saison schon auf solchen Skiern gestanden und sind in diesem Jahr bereit für etwas Neues. Zum Beispiel Race-Carver. Was diese Skier auszeichnet ist die Tatsache, dass sie sich für sportliches Fahren auf der Piste und in Skirennen eignen. Daher entfalten diese Carving-Ski ihre Eigendynamik (das Gefühl, dass der Ski von selbst auf der Kante fährt) erst bei hohen Geschwindigkeiten – das erfordert hohes Können, bietet dafür aber höhere Laufruhe. Wer
Nicht jede Winterdestination eignet sich auch für jeden Geldbeutel. jedes Jahr mietet, kann das Material auch den eigenen Fähigkeiten anpassen. Der andere Aspekt ist der Preisvorteil. Ob man nur für einzelne Tage die Ski anschnallen oder ob man mit Kind und Kegel zwei Wochen in die Skiferien fährt – Experten haben die gewünschte Lösung parat und können aktuelles Material zu guten Preisen anbieten.
Familienurlaub mit Wintersonne 2.000 Sonnenstunden im Jahr und das mitten in den Bergen. Das Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte etwa 30 Kilometer westlich von Innsbruck, zählt zu den sonnigsten Gegenden Tirols und begeistert Familien auch mit einer großen Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten. Egal ob beim Rodeln, Eislaufen, Skifahren im Kinderland Grünberg, beim Ausspannen oder bei einer romantischen Fahrt mit der Pferdekutsche: Eltern und Kinder genießen die milde Wintersonne und die einzigartige Naturkulisse.
Skifahrenlernen leicht gemacht Klein, aber fein: Das Kinderland Grünberg in Obsteig ist besonders für Kinder ein ideales Terrain für die ersten Schwünge im Schnee. Die Winterspielwiese wurde speziell auf die Wünsche von Familien zugeschnitten und bietet nicht nur Zauberteppiche und einen Schlepplift sowie ein liebevoll gestaltetes und übersichtliches Übungsgelände, der dazugehörige Erlebnisspielplatz sorgt für Abwechslung, die gemütliche Grünberg-Alm für kulinarische Genüsse. Zwei Skischulen garantieren mit speziellen Kinderkursen einen spielerischen Einstieg ins Skivergnügen.
Frage, was zuerst da war – das Huhn oder das Ei? Dass zuerst das Korn und dann das Brot da war, das wissen die meisten Kinder. Dennoch ist es
Das Leben am Bauernhof und die Kunst des Brotbackens Schule? Nein Danke! In den Ferien wollen und sollen Kinder und Eltern entspannen. Aber etwas über das Land zu lernen, in dem man seinen Urlaub verbringt? Das klingt spannend! Am Steirerhof am Sonnenplateau Mieming gewährt Bäuerin Carolin Grabner-Hanni Interessierten einen Einblick in ihre Welt. Dabei erfahren die Kinder spielerisch jede Menge Wissenswertes über das Leben und die Arbeit am Bauernhof. Sie sehen, wo die Nahrungsmittel ihren Ursprung haben, bevor sie im Supermarkt landen und erhalten vielleicht sogar eine Antwort auf die
spannend, selbst eines zu backen. Vor allem in einer Mühle aus dem 16. Jahrhundert. Familienaktivitäten 360 Grad: • Rodelpartie zum Lehnberghaus in Obsteig • Kletterluft schnuppern im neuen Kletter & Boulderzentrum in Telfs • Winter-Biketour mit dem Fatbike im Bikepark Mutters • Freestyle Trockentraining im Air-Parc in Obsteig • Freestylen im Schnee im KPark Snowpark in Kühtai • Ausflug in den Alpenzoo in Innsbruck
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EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA
12 Gesundheit
Ob gross oder klein: Gesund bleibt, wer gut isst und sich bewegt
TEXT NATALIE EHRENZWEIG
Nichts kümmert Eltern mehr als das Wohlbefinden ihrer Kinder. Und die Gesundheit der Kleinen ist natürlich – streng genommen – tagtäglich bedroht. Vor gewissen Gesundheitsgefahren können Eltern ihren Nachwuchs schützen, vor anderen natürlich nicht. «Am häufigsten erkranken Kinder an banalen Infekten der oberen Luftwege, was in der Bevölkerung «Grippe» genannt wird», erklärt Heidi Zinggeler Fuhrer, Präsidentin Kinderärzte Schweiz. Dies seien jedoch nicht Kinderkrankheiten im engeren Sinn und auch zur Vermeidung einer Ansteckung gelten die gleichen Regeln, wie bei den Erwachsenen. Da die Viren und Bakterien mittels Tröpfchen von Mensch zu Mensch wandern, gilt: Hände waschen (auch nach dem Naseputzen), beim Husten und Niesen den Ärmel vor das Gesicht halten (nicht die Hand!) und häufig berührte Oberflächen reinigen. Gegen gewisse Krankheiten kann man sich impfen lassen. Masern, Mumps und Röteln gelten als klassische Kinderkrankheiten. «Das sind Infektionskrankheiten, die sehr ansteckend sind und daher die Mehrheit schon im Kindesalter betrifft», erläutert die Präsidentin. Wer krank war, entwickelt eine Immunität, sodass man im späteren Leben nicht ein zweites Mal daran erkrankt. «Die in unseren Breitengraden und bei den nicht dagegen geimpften Kindern am häufigsten diagnostizierte Kinderkrankheit sind die «spitzen Blattern» bzw. Varizellen/Windpocken, gefolgt vom Dreitagefieber», sagt Heidi Zinggeler Fuhrer. Windpocken, so das Bundesamt für Gesundheit (BAG), äussern sich durch Fieber und einem juckenden Ausschlag, der meist im Kopfbereich beginnt. Bei Kindern verlaufe die Krankheit meist komplikationslos. Bezogen auf 100’000 Kranke sterben zwei Kinder an den Folgen, aber 30 Erwachsene. Deshalb empfiehlt das BAG für Jugendliche, die keine «spitzen Blattern» hatten, eine Impfung. SPÄTERE KOMPLIKATIONEN MÖGLICH Die Kinderkrankheiten, für die der Bund eine Impfung nahelegt, können gefährliche Komplikationen mit sich führen. Masern können zu Gehirnentzündung mit oft bleibenden Schäden (geistige Entwicklungsstörungen, Lähmungen), zu Lungenentzündung, Entzündungen der Bronchien und des Mittelohrs führen. Mögliche Komplikationen bei Mumps sind Taubheit, virale Hirnhautentzündung, Hoden- oder Eierstockentzündung. Die Röteln sind vor allem für Schwangere folgenschwer, da das Ungebore-
ne schwere Missbildungen erleiden kann wie Taubheit, Blindheit sowie Missbildungen des Herzens und des Gehirns. «Die klassischen Kinderkrankheiten Masern, Mumps und Röteln sind dank Impfungen selten geworden und treten praktisch ausschliesslich bei ungeimpften Kindern oder Erwachsenen auf», weiss die Kinderärztin. Gerade dieser Rückgang sei die wichtigste Entwicklung bezüglich Kindergesundheit in den letzten Jahrzehnten. Doch Impfungen werden in der Bevölkerung immer noch sehr emotional diskutiert: «Impfungen gehören wohl zu den grössten Erfolgen in der Medizin. Sie schützen jedes Jahr Hunderttausende vor Krankheit, Invalidität oder Tod. Die Forschung zielt darauf ab, möglichst viele Krankheiten zu verhindern, zum Beispiel mit Impfungen», sagt die Expertin.
Kinder mit leichten Infekten dürfen durchaus unter die Leute. Aber Impfungen könnten schmerzhaft sein und ihr Nutzen sei nur indirekt ersichtlich. Dass gewisse Krankheiten aus unserem Alltag verschwunden sind, sei einem Grossteil der Bevölkerung nicht bewusst. «Auch geistert immer noch die Meinung herum, dass Krankheit stark mache. Interessanterweise wird diese Eigenschaft dann doch nicht allen Krankheiten zugesprochen». Doch bevor sich Eltern über das Impfen oder eben Nicht-Impfen ihrer Kinder Gedanken machen müssen – das BAG empfiehlt die Impfung gegen Diphtherie-Tetanus-Pertussis, Polio, Hepatitis B und Pneumokokken mit zwei Monaten – gilt es, die Gesundheit der Kinder schon mittels Stillen zu stärken. «Ausschliessliches Stillen bis zum Alter von vier bis sechs Monaten ist die beste Ernährung für Säuglinge. Auch nach Einführen der Beikost soll wenn möglich weiter gestillt werden», so Heidi Zinggeler Fuhrer. Die nationale Stillstudie 2014 des Bundes besagt, dass gestillte Kinder unter einem Jahr weniger häufig erkranken als nicht gestillte. «Ist aber das Stillen aus irgendeinem Grund nicht möglich, so stehen bei uns sehr gute Pulvermilchprodukte zur Verfügung, sodass nicht oder nur teilweise gestillte Kinder keine ausgeprägten gesund-
heitliche Risiken tragen», sagt die Präsidentin Kinderärzte Schweiz. ACHTEN, WAS AUF DEN TELLER KOMMT Ist das Kind gestillt und geimpft, können die Eltern immer noch viel zur Gesundheit ihrer Kinder beitragen. Und es überrascht nicht, dass sich die Tipps der Expertin für eine gute Kindergesundheit nicht von den Ratschlägen unterscheiden, die Erwachsene für ein gesundes Leben bekommen. «Eltern müssen für eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung sorgen. Und sie sollten schädliche Umwelteinflüsse (Verkehr, Luftverschmutzung) reduzieren», sagt Zinggeler Fuhrer. Kinder lernen durch Imitation – ein gutes Vorbild sein ist aber nicht immer einfach für Eltern. Vor allem empfiehlt die Expertin Eltern, die etwas für die Gesundheit ihrer Kinder tun möchten, folgendes: «Nicht rauchen, nicht rauchen, nicht rauchen!»Ist der Nachwuchs aber doch mal krank, gerade während der «Grippezeit», muss man sie nicht gleich daheim einsperren: «Kinder mit leichten Infekten wie Schnupfen ohne Fieber dürfen durchaus unter die Leute. Doch offensichtlich kranke Kinder gehören nicht in die Kita, in den Kindergarten oder Schule, sie sollen liebevoll zuhause gepflegt werden», rät die Kinderärztin. Doch im Allgemeinen seien die Schweizer Kinder gesund. Beängstigend seien der Anteil übergewichtiger Kinder und die
Verminderung der Bewegungsaktivitäten. Kinder verbringen mehr Zeit hinter Bildschirmen, werden in die Schule gefahren, essen Junk Food und haben in den Erwachse-
nen oft falsche Vorbilder. Das ist der Gesundheit von Kindern abträglich. «Viele Gewohnheiten werden in der Familie weitergegeben, eben auch die falschen», betont die Expertin.
Smart Facts Kopfläuse – noch immer ein verbreitetes Problem Viele Eltern fürchten, dass der Nachwuchs Läuse mit nach Hause bringt. Kein Wunder, schliesslich sind viele negative Stigmata damit behaftet. Darum die gute Nachricht: Läuse haben nichts mit mangelhafter Hygiene zu tun und sie übertragen in unseren Breitengraden auch keine Krankheiten. Dennoch muss ihre Ausbreitung verhindert werden. Woher kommen Kopfläuse? Die Antwort auf diese Frage ist simpel: Von einem anderen Kopf! Es gibt keine "Lausnester"; Läuse springen weder von einem Baum ins Haar, noch können sie durch ein Haustier übertragen werden. Sie verbringen ihr ganzes Leben im Kopfhaar. Lausbefall kommt vor allem dort vor, wo Gruppen von Menschen zusammenkommen und durch direkten Kopf zu Kopf Kontakt die Läuse die Möglichkeit zur Ausbreitung haben. Vor Kopfläusen kann man sich nicht 100-prozentig schützen. Einige Regeln und Massnahmen verringern jedoch das Ansteckungsrisiko: Lange Haare zusammenbinden. Dies schützt sowohl vor einer weiteren Verbreitung als auch vor einer Ansteckung. Machen Sie sich regelmässige Kontrollen mit einem Lauskamm (achten Sie darauf, einen hochwertigen Lauskamm von guter Qualität zu verwenden) zur Gewohnheit, den sie sind der beste Schutz! Achten Sie bei der Kontrolle auf Eier, Nissen und Läuse. Dadurch wird ein Befall früh entdeckt und die Behandlung um ein Vielfaches erleichtert. Ausserdem wird somit eine grossflächige Verbreitung verhindert. Dies schützt alle Kinder, auch Ihr eigenes. Weitere Infos unter www.lausinfo.ch
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Die Kinderkrankheiten sind im Griff. Doch immer mehr Kinder sind übergewichtig. Bewegung und gesundes Essen sind für die Gesundheit der Kinder ebenso wichtig wie für die Erwachsenen.
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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA
Betreuung / Vorsorge 13
Ein Stück Normalität Eltern mit behinderten Kindern erfahren oft eine enorme Mehrfachbelastung. Damit sie sozial, aber auch beruflich integriert bleiben können, bietet der Verein visoparents schweiz neben Beratungen auch diverse Entlastungsangebote, wie zum Beispiel die integrativen Kitas in Dübendorf und Baar. TEXT NATALIE EHRENZWEIG
In der Schweiz, so schätzen Experten, gibt es rund 140 000 Kinder mit leichter oder schwerer Behinderung, bei rund einem Viertel dieser Kinder wirkt sich diese Behinderung stark auf die Fähigkeit aus, ein normales Leben zu führen. Solche Kinder brauchen oft eine Rundumbetreuung. «Oft muss ein Elternteil die Erwerbsarbeit aufgeben und sich nur noch um das behinderte Kind kümmern», erklärt Helen Streule von Visoparents. Der Verein entstand 1963 aus der Selbsthilfe von Eltern und stellt heute verschiedene Angebote für Kinder mit Behinderungen, Eltern und Fachleute bereit. «Ein wichtiger Bereich unserer Arbeit ist die Entlastung der Eltern, denn sie leisten oft noch mehr als Eltern von nichtbehinderten Kindern. Um finanziell, psychisch und körperlich für alle ihre Kinder da sein zu können, brauchen sie manchmal eine Auszeit», betont Helen Streule. Eine Entlastung sind die Kitas Kinderhaus Imago, die visoparents in Dübendorf und Baar anbietet. «Wir haben ein echt
integratives Konzept und achten darauf, dass wir je zur Hälfte behinderte und nichtbehinderte Kinder haben. Solange es für das Kind und die Eltern stimmt, lehnen wir kein Kind auf Grund seiner Behinderung ab. Wenn nötig bilden wir das Personal weiter aus. Dadurch steigen natürlich die Betreuungskosten und deshalb sind wir auch auf Spenden angewiesen», sagt Helen Streule. Auf die Spenden sind oft auch Familien mit Kleinkindern angewiesen: «Bevor ein Kind ins Schulalter kommt, hängt die ganze Betreuung und allenfalls Finanzierung der Betreuung an den Eltern. Je nach Wohnort erhalten sie manchmal Unterstützung von den Gemeinden». Visoparents nimmt Kinder ab drei Monaten auf. Ausserdem führt visoparents Ferienwochen durch und hat Notfallplätze. In den Krippen von Visoparents profitieren auch nichtbehinderte Kinder vom Fachpersonal, denn das Verhältnis von Kindern und Betreuern ist hier höher. «Die Kinder werden mehr gefördert und sind bei einem Übertritt in den Kindergarten oft sozial weiter als andere», weiss Helen Streule. Und das Schöne sei: Die Kinder machen keinen Unterschied. «Kürzlich hat mir mein Sohn, der auch in der Krippe ist, erzählt, er habe mit einem anderen Kind Fussball gespielt. Da realisierte ich, dass das andere Kind im Rollstuhl sitzt und sicher nicht Fussball gespielt hat. Aber es war dabei. Kinder sind toleranter und sind nicht leistungsorientiert, wie wir Erwachsenen», sagt die Fachfrau. Und den behinderten Kindern wird ein Stück Normalität geschenkt. Infos: www.visoparents.ch
Gelebte Integration für Kinder ab 3 Monaten in den Kinderhäusern Imago von visoparents schweiz.
Richtig vorsorgen heisst individuell vorsorgen DIE richtige Vorsorge gibt es nicht. Sie ist so individuell wie wir Menschen, unsere private und berufliche Situation. Alleinstehende und Familien haben grundsätzlich andere Bedürfnisse – auch weil die gesetzmässige Ausgangslage eine andere ist. TEXT SYBILLE BRÜTSCH-PRÉVÔT
Es ist unbestritten, dass die Vorsorge in allen Lebenslagen und in jeder Lebensphase wichtig ist. Bei der Risikovorsorge – die hoffentlich in einem Leben nicht zum Zuge kommt – geht es darum, sich und seine Angehörigen gegen Erwerbsunfähigkeit und Todesfall abzusichern. Für deren Planung spielt es also eine wesentliche Rolle, wer vom ursprünglichen Einkommen abhängig ist. Ehepartner, Konkubinatspartner, vielleicht auch Kinder? Die zweite Vorsorge ist die Altersvorsorge. Auch hier spielt es eine Rolle, wer auf spätere Altersleistungen angewiesen sein wird. Nur der Versicherte selbst oder mit ihm auch seine Familie? STABILITÄT DANK DEN DREI SÄULEN Unser Drei-Säulen-System gilt als vorbildlich, gerade im Vergleich mit dem Ausland. Das kann man sich auch bildlich vorstellen: Ein Gebäude, das auf drei Säulen steht, steht stabil. Das System hat sich gerade deshalb bewährt, weil jede einzelne der drei Säulen ihre eigenen Vorteile hat und so die Unzulänglichkeiten der anderen kompensiert. So leistet die AHV einen Beitrag zur Existenzsicherung – leidet aber unter der zunehmenden Alterung der Gesamtbevölkerung. Die Demografieabhängigkeit dieser ersten Säule gleicht die zweite (Pensionskasse) teilweise aus. Dafür müssen allerdings gewisse Rahmenbedingungen neu definiert werden, wobei flankierende Massnahmen dafür sorgen, dass das Leistungsniveau erhalten bleibt. Die dritte Säule (private Vorsorge) schliesslich ergänzt die beiden ersten und dient primär dazu, sich freiwillig über das staatlich festgelegte Mass hinaus abzusichern. Mit der Altersvorsorge
2020 hat der Bundesrat ein Reformpaket in die Vernehmlassung geschickt, das die dringend notwendigen Reformen ganzheitlich anpacken soll und einen guten Ansatz darstellt. ERSTE SÄULE: AHV UND IV Was Erwerbstätige in die Erste Säule einzahlen, beziehen Rentner sozusagen zeitgleich. Die Rentenhöhe ist begrenzt – sie beträgt ab 2015 für Alleinstehende 28 200 Franken pro Jahr und für Verheiratete 42 300 Franken zusammen. Um die Einzahlung braucht man sich nicht selbst zu kümmern, Angestellten wird der AHV- und IV-Beitrag direkt vom Lohn abgezogen. Versichert sind dabei die Invalidenrente, die Invalidenkinderrente, Hinterlassenenrente und die Waisenrente sowie für gewisse Konstellationen eine Hilflosenentschädigung. Für Alleinstehende gibt’s nur die Waisenrente – eine Konkubinatspartnerrente existiert nicht. ZWEITE SÄULE: BVG Im Gegensatz zur Ersten Säule handelt es sich bei der Beruflichen Vorsorge um ein Kapitaldeckungsverfahren, das heisst, jeder spart grundsätzlich für sich selber. Die Höhe der Altersrente entsteht durch die Höhe des Alterssparkapitals und des zur Anwendung kommenden Umwandlungssatzes. Die Berufliche Vorsorge wird durch den Arbeitgeber organisiert und durch ihn und den Arbeitnehmer finanziert. Um die Anlagen selbst kümmert man sich nicht – das erledigt die Pensionskasse. Bei einigen Pensionskassen haben Versicherte allerdings die Möglichkeit, aus verschiedenen Anlagestrategien zu wählen. Neben den Altersleistungen sind die Invalidenrente, Invalidenkinderrente und Waisenrente versichert. Ehegatten und eingetragene Partner erhalten eine Hinterlassenenrente. Wenn im Risikofall keine Rentenleistungen fällig werden, wird das vorhandene Sparkapital ausbezahlt. Dabei gilt es abzuklären, in welchem Umfang und an wen diese Kapitalauszahlung erfolgt – dies vor allen dann, wenn freiwillige Einzahlungen in die Pensionskasse ins Auge gefasst werden. DRITTE SÄULE Auch hier gilt: Jeder spart für sich selber, jedoch muss sich jeder selber um die Anlagen kümmern. Die Dritte Säule kann in zwei Untersäulen geteilt werden. Die Ge-
bundene Vorsorge 3a wird vom Staat gefördert: Hier können Erwerbstätige mit einem Anschluss an die Pensionskasse die Einzahlung (6768 Franken im Jahr 2015) vom steuerbaren Einkommen abziehen. Der Freien Vorsorge (Säule 3b) sind keine eigentlichen Grenzen gesetzt. In der Säule 3b regelt das Erbrecht, wem im Todesfall welcher Anteil zusteht – und das sieht bei Alleinstehenden und Konkubinatspartnern ganz anders aus als bei Verheirateten. In der Dritten Säule ist der Sparprozess sehr lang und der frühe Vorsorgebeginn lohnt sich allein schon wegen des Zinseszinseffekts. Doch wie kommt es zu Vermögen? Der Vermögensaufbau mittels Wertschriften beispielsweise braucht Zeit und Disziplin. Dies gilt für Kapital in der beruflichen Vorsorge genauso wie im Bereich der dritten Säule. Dabei kann man nicht nur systema-
tisch Vermögen aufbauen, sondern auch den Verzehr des Kapitals clever umsetzen. Wer bei der Pensionierung anstelle einer Rente sein Kapital bezieht, ist für den Rest seines Lebens für die Bewirtschaftung seines Vorsorgevermögens verantwortlich. Bei einem so langen Anlagehorizont lohnt sich deshalb ein systematisches Vorgehen: Neben einem kritischen Blick auf die Vermögensverwaltungskosten und der Wahl einer adäquaten Anlagestrategie, sollten sich Kapitalbezüger von Anfang an über den Verzehr des Vermögens Gedanken machen. Wer nicht auf das Vermögen aus dem Kapitalbezug angewiesen ist, kann es liegen lassen oder sich von Zeit zu Zeit spontan etwas gönnen. Wer jedoch alles als Kapital bezieht und sich davon eine regelmässige Rente ausbezahlen will, entscheidet sich für eine Anlagelösung mit Auszahlungsplan.
Der Anleger definiert dabei Intervall (zum Beispiel monatlich) und Höhe der Auszahlung aus seinem Wertschriftendepot. Der Auftrag für einen Auszahlungsplan kann jederzeit angepasst oder gestoppt werden. Auszahlungspläne mit einem vordefinierten, kontinuierlichen Werteverzehr bieten sich nicht nur für Anleger in der dritten Lebensphase an: Wertschriften sind die ideale Lösung für den Vermögensaufbau für Eltern, die damit ihren Kindern die Ausbildung finanzieren wollen. Von der Geburt bis zum Zeitpunkt, an dem die Kinder flügge werden, bietet sich ein für das Wertschriftensparen idealer langer Anlagehorizont. Damit lässt sich auch mit kleinen, aber regelmässigen Einzahlungen Kapital aufbauen, das dann in Kombination mit einem Auszahlungsplan als Unterstützungsbeitrag für die Kinder in Ausbildung dient.
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14 Ausbildung
Der duale Weg zum Erfolg Das duale Berufsbildungssystem der Schweiz ist eine der vielen Eigenarten unseres Landes. Und ein veritables Erfolgsmodell, denn es ist arbeitsmarktbezogen, sorgt für genügend Nachwuchs an qualifizierten Fachkräften und bildet das Rückgrat für den Erfolg der Schweizer Wirtschaft. TEXT SMA
In keinem anderen europäischen Land gibt es so wenig arbeitslose junge Menschen wie in der Schweiz. Von Experten wird diese Tatsache unter anderem mit dem hierzulande üblichen Berufsbildungssystem begründet. Dieses zeichnet sich durch seine Dualität aus, der Verbindung von Theorie und deren Anwendung in der Praxis. Ist ein Lehrvertrag mit einem Betrieb vorhanden,
wird der praktische Teil den Lehrlingen im Unternehmen vermittelt, während die Berufsschule den theoretischen Teil übernimmt. Junge Menschen werden so schon früh in die Arbeitswelt integriert. Die Lernenden haben meist gute Chancen, direkt nach der Ausbildung vom Betrieb übernommen zu werden. Eine anspruchsvolle Sache ist die Abstimmung von Theorie an den Schulen und praktischer Anwendung. Alle sechs Jahre wird deswegen von den Verbundpartnern der Berufsbildung auf gesamtschweizerischer Ebene eine Standortbestimmung für jeden Beruf abgehalten, um Aktualität und Bildungspläne zu überprüfen und allenfalls Anpassungen und Optimierungen vorzunehmen. Spätestens seit den wirtschaftlichen und finanziellen Turbulenzen weckt unser Berufsbildungssystem auch in andern Ländern Interesse, beispielsweise in Spanien, Portugal oder Italien. Doch auf die Schnelle reicht die Einführung eines dualen Berufsbildungssystems natürlich nicht aus, um sich aus der Krise zu manövrieren. Wir haben weltweit gesehen ein Spitzensystem, das innerhalb unserer Kultur entstanden ist. Die
duale Ausbildung ist zwar übertragbar, aber es braucht entsprechende Strukturen. BRANCHEN VERÄNDERN SICH Eine Schwierigkeit, die sich in den vergangenen Jahren aber immer wieder ausmachen liess ist die Tatsache, dass in gewissen Branchen ein Überangebot an Stellen herrscht, während in anderen Bereichen alle offenen Leerstellen schnell besetzt sind. Experten beobachten, dass generell die körperlich anspruchsvollen Berufe bei Jugendlichen weniger beliebt sind, weswegen zum Beispiel in der Baubranche manche Unternehmen Mühe bekunden, offene Stellen zu besetzen. Dies ist bedauernswert, insbesondere da sich die betroffenen Branchen wandeln und interessante Karrieremöglichkeiten bieten. Doch vorherrschende Meinungen sind schwer zu beeinflussen. Eine Branche, die genau dies aufzeigt und die immer wieder offene Lehrstellen verzeichnet, ist die Fleischbranche. Dort wird aktuell viel getan, um das vorherrschende Image zu korrigieren. Denn die Fleischbranche sei längst nicht mehr das, was sie in vielen Köpfen noch immer ist,
wissen Branchenexperten. Die blutige Metzgerschürze gibt es längst nicht mehr. Die Berufe der Fleischwirtschaft seien geprägt von kreativen Entfaltungsmöglichkeiten und einem breiten Spektrum von Karrierepfaden, vom Fleischfachassistenten bis hin zum CEO eines börsenkotierten Unternehmens. FLEXIBILITÄT DANK WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN Tatsache ist, dass die duale Ausbildung mit Berufslehre und akademischen Lehrgängen Arbeitskräfte hervorbringt, die auf dem Jobmarkt gefragt sind und gebraucht werden – und die tragend sind für den Erfolg der Schweizer Wirtschaft. Für die Stärkung des Berufsbildungssystems ist auch die Mithilfe der Unternehmen erforderlich. Im Moment ist das Stichwort Fachkräftemangel sehr aktuell, es ist Teil der HR-Strategie, solche Fachkräfte schon früh zu rekrutieren und in den Betrieb einzubinden. Auch herrsche ein Wettbewerb um die Leistungsstarken. Den Jugendlichen müssten genügend Anreize geboten werden, damit vielversprechende Talente sich nicht für eine Matura, sondern
für die Berufsschule entscheiden würden. Dies kann unter anderem durch die Möglichkeit des berufsbegleitenden Maturitätsunterrichts erreicht werden. Den meisten Jugendlichen sei nämlich nicht bekannt, welche Möglichkeiten ihnen auch mit einer Berufslehre noch offen stehen. Das Berufsbild ist bei einer dualen Ausbildung zwar relativ klar und der Ausbildungsstandard einheitlich, was jedoch nicht heisst, dass die Auszubildenden sich nicht mehr weiter entwickeln können. Im Gegenteil, die Flexibilität in der Berufswelt ist jederzeit gewährleistet. Es gibt in jeder Branche ein riesiges Angebot an Möglichkeiten, um Zusatzqualifikationen zu erwerben. Ohne Berufsmatur ist dies in Form von höherer Berufsbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis möglich, beispielsweise die Ausbildung zur Personalfachfrau, zum Bäcker- oder Schreinermeister. Die Berufsmatura gewährt prüfungsfreien Zugang zu allen Höheren Fachhochschulen. Dies beweist: Es kommt nicht so sehr darauf an, welchen Weg man wählt, sondern vor allem darauf, wie man sich im Beruf bewährt.
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Die Lehre als Fleischfachmann oder -frau mach den ersten schritt mit einer schnupperlehre
NENDAZ
DAS FAMILIEN PARADIES !
Nendaz ist das idyllische Tor zu einem fantastischen Winterparadies für Familien. Die Destination liegt im Herzen des Wallis, hoch über dem Rhonetal und mit 300 Sonnentagen pro Jahr zählt Nendaz nur schon wettermässig zu den schönsten Schneesportgebieten des Landes. Das grösste Skigebiet ist es ohnehin : In den « 4 Vallées » führen über 400 Kilometer Pisten schneesicher von 3330 bis 1350 Meter – und das von Anfang Dezember bis Mitte April. Auch bei wenig Schnee sind die Skipisten optimal vorbereitet dank dem Einsatz von Schneekanonen auf der Mehrheit der Pisten.
Seit über 15 Jahren ist Nendaz bereits als Familiendestination anerkannt, was nicht heisst, dass es sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Nendaz setzt nämlich alles daran, damit sowohl Eltern wie Kinder auf ihre Kosten kommen und unvergessliche Ferien erleben. So wird die Destination dank entsprechenden Infrastrukturen, Familienaktivitäten oder Spezialtarifen im Sommer wie Winter zu einem Familienparadies.
alten Dorfes erfahren oder lieber an einer Fackelabfahrt teilnehmen ? Hier haben die Gäste die Qual der Wahl. Lieber etwas Schnelleres ? Die Schlittelpiste von Tortin bietet auf 3 km rasanten Spass für Gross und Klein. Zum Ausgangspunkt geht es mit dem Sessellift von Siviez. Schlittschuhfahrer finden ihr Glück auf der Eisbahn des Sportzentrums. Gemütlicher geht es im Spa des Bisses zu und her. Die auf zwei Ebenen konzipierte Spa-Landschaft bietet zahlreiche Saunas und Bäder an. Es gibt auch eine speziell für Kinder eingerichtete Spielecke.
FAMILIENFREUNDLICHE DIENSTLEISTUNGEN Mit einem neuen Spielplatz, einer Ludothek, einem vor kurzem ausgebauten Kinderhort, welcher die Kleinen ab 18 Monaten empfängt, zwei Kidsparks, Snowtubing und diversen für Anfänger geeignete Skipisten, täglichen Kinderanimationen und verschiedenen Dienstleistungen wie Babysittervermittlung werden alle Wünsche der Kinder und Eltern erfüllt. Vier Ärzte, zwei Apotheken und Physiotherapeuten sowie ein Zahnarzt sorgen für das Wohlbefinden der Familien bei gesundheitlichen Fragen. Für das kulinarische Wohlergehen der Gäste wird auch gesorgt, mir über 30 Restaurants, davon zahlreiche mit Kinderangeboten.
Hang auf einem riesigen Schlauch hinunterzurasen (Snowtubing) ; die Ebene von Tracouet ist ein ideales Spielfeld für Kinder. Während die Kinder spielen, können die Eltern, gemütlich auf Liegestühlen installiert und Lokalprodukte geniessend, von einer atemberaubenden Aussicht profitieren. Die 5 Skischulen von Nendaz unterrichten Kinder ab 3 Jahren.
ZU FUSS IN DIE NATUR EINTAUCHEN
ANIMATIONEN OHNE ENDE Zu Nendaz gehören nicht nur unzählige Pistenkilometer, sondern auch zahlreiche Aktivitäten, die sich ebenso an Sportbegeisterte wie an Abenteuerlustige und Familien richten. Täglich werden zahlreiche Aktivitäten für Kinder und Jugendliche angeboten. Hundeschlittenfahrt im Zentrum von Nendaz, die Kunst der Patisserie entdecken, die Geschichte des
AUF SPIELERISCHE WEISE DAS SKIFAHREN LERNEN Sich durch die bunten Tiere des Jardin des Neiges zu schlängeln, seine Beweglichkeit auf den Hubbeln und den Modulen im Kid’s Park zu verbessern oder einen
Mehr Informationen : Nendaz Tourisme I 027 289 55 89 I www.nendaz.ch
Abseits der Skipisten gibt es in Nendaz zahlreiche Möglichkeiten, in die Natur einzutauchen. Zum Beispiel auf den sieben Schneeschuhrouten, von denen eine speziell für Kinder geeignet ist, auf ausgeschilderten Winterwanderwegen oder auf einer der beiden Langlaufloipen. Zusätzlich gibt es für Kinder auch Schatzsuchen, bei denen sie etwas über Tiere, die Geschichte von Nendaz oder die Natur erfahren können.
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