Fokus Gesundheit

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05.03.2018 14:31:52

E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A

MÄRZ 2018

GESUNDHEIT

Interview

YANN SOMMER

Der Schweizer Nationaltorhüter und Hobbykoch über ausgewogene Ernährung und sein Leben neben dem Platz

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EDITORIAL

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LESEN SIE MEHR... 04 Allergien

14 Sport

06 Arthrose

16 Sehschwäche

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Unverträglichkeiten

Antibiotikaresistenz

10 Heilfasten

20 Kopfläuse

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Interview: Yann Sommer

Nachlass

FOKUS GESUNDHEIT. PROJEKTLEITERIN: Petra Stocker COUNTRY MANAGER: Pascal Buck PRODUKTIONSLEITUNG: Miriam Dibsdale

Das Tram fährt – wir sind gesund

TEXT: Amelie Debey, Jürgen Kupferschmid, Selin Olivia Turhangil, Miriam Dibsdale, Remo Bürgi, Thomas Pfefferlé, Leslie Leuenberger TITELBILD: sommerkocht.ch LAYOUT:

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ewisse Dinge schätzt man erst so richtig, wenn sie nicht mehr sind. Solange das Tram nach Fahrplan fährt, schreit niemand begeistert auf. Das gehört sich so und wird selbstverständlich vorausgesetzt. Aber wehe, es frieren Weichen ein, und wir müssen die letzten Meter zum Bahnhof zu Fuss gehen! Dann reagieren wir ungeduldig, empören uns, werden nervös. Eigentlich erstaunlich. Denn dass in diesem komplexen System nicht immer alle Räder rund laufen, sollte uns wenig überraschen. Mit der Gesundheit ist das gar nicht so anders. Das System unseres Körpers ist ein Vielfaches komplexer und raffinierter als unser Verkehrssystem und reagiert noch empfindlicher auf Störungen. Und doch empfinden wir Gesundheit als Normalfall und oft als selbstverständlich. Bereits ein harmloser Schnupfen stört erheblich – und kleinste Beschwerden werden zum zentralen Tagesthema. Es gibt 1001 Ratgeber und Vorschläge zur Gesundheitsförderung: Ausgewogene Ernährung, viel Bewegung, genügend Schlaf. Mit Freunden zusammen sitzen, geniessen, sich Zeit nehmen. Spielen und Lachen. Freude haben an dem, was man tut. Lautes Schreien oder leises Beten. Eine unendliche Liste, die, vom Zeitgeist beeinflusst, variiert. Für mich gehört noch eine weitere Thematik dazu: die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit. Auf der Liste

Das System unseres Körpers ist ein Vielfaches komplexer und raffinierter als unser Verkehrssystem und reagiert noch empfindlicher auf Störungen.

stünde in diesem Zusammenhang: Klarheit schaffen, ins Reine kommen. Einen Abschluss finden, die Sache abrunden, sein Testament verfassen. Was auf den ersten Blick nach Anstrengung und Mühsal klingt, kann tatsächlich befreiend wirken. Apropos wirken: Wer seine Gestaltungsmacht nutzt und in seinem Testament zum Beispiel eine gemeinnützige Organisation berücksichtigt, wirkt über den Tod hinaus. Das ist gesundheitsfördernd – selbst wenn dabei nicht direkt an ein medizinisches Hilfswerk gedacht wird. Wer seinen Nachlass regelt, kann Erbstreit vermeiden. Sein Gewissen beruhigen. Alte Rechnungen begleichen. Oder schlichtweg aufräumen. Alles Dinge, die auch auf der Liste der Gesundheitstipps Platz haben.

Anja Cavelti DISTRIBUTIONSKANAL: Tages-Anzeiger, März 2018 DRUCKEREI: DZZ Druckzentrum AG SMART MEDIA AGENCY AG. Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +44 258 86 00 pascal.buck@smartmediaagency.ch

Und zu guter Letzt gehört zum gesunden Leben das Quäntchen Glück, das jede gute Geschichte ausmacht – fein dosiert und zum richtigen Zeitpunkt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Glück, gute Gesundheit und ein fahrendes Tram.

TEXT BEATRICE GALLIN GESCHÄFTSFÜHRUNG MYHAPPYEND WWW.MYHAPPYEND.ORG

Viel Spass beim Lesen! Petra Stocker Senior Project Manager

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BÜRGENSTOCK BRANDREPORT

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Reha-Angebot und gesundheitsfördernde Behandlungen im 5-Sterne-Wohlfühlambiente Ob Erholungsferien oder Reha-Aufenthalt: Das Waldhotel Health & Medical Excellence im Bürgenstock Resort bietet massgeschneiderte und gesundheitsfördernde Behandlungen im harmonischen Einklang mit der Umgebung und der Natur. Frau Krienbühl, als Betriebsleiterin des Waldhotels haben Sie während der Eröffnungsphase viel um die Ohren. Wo im Hotel können Sie sich im hektischen Alltag am besten eine kleine Auszeit nehmen? Meine Arbeitstage sind lange und sehr fordernd. Entsprechend gönne ich mir am Nachmittag jeweils bewusst einen frisch gepressten Orangensaft in unserer von Matteo Thun designten Library. Dabei geniesse ich für ein paar Minuten die Sicht auf das Alpenpanorama. Für einen unmittelbaren Energieschub kann ich unseren Ice Lab mit Minustemperaturen von bis zu minus 110° C empfehlen. Ein Besuch in der Eiseskälte belebt ungemein und setzt neue Kräfte frei. Sie erwähnen den italienischen Stararchitekten Matteo Thun. Wie war die Zusammenarbeit mit ihm? Matteo Thun hat das Waldhaus komplett entworfen. Die Innen- sowie die Aussenarchitektur stammen von ihm. Entsprechend haben wir sehr eng mit Matteo Thun und seinem Team in Mailand zusammengearbeitet. Das Resultat spricht für sich, würde ich sagen. Das Konzept der «heilenden Architektur» ist in aller Munde. Die Kantonsspitäler Nidwalden und Baden fokussieren sich bei baulichen Massnahmen auf die positiven Effekte der Architektur auf den Heilungsverlauf. Die Formsprache von Matteo Thun zeichnet sich durch klare Linien und die Verwendung von natürlichen Materialien aus. Versprechen Sie sich im Sinne der «heilenden Architektur» positive Effekte auf die RehaPatienten und Gäste, die medizinische Leistungen wie Gewichtsreduktionen oder dermatologische Anwendungen buchen? Wir sind ein Fünf-Sterne-Hotel mit einem medizinischen Kompetenzzentrum. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten und Fachtherapeuten kümmert sich vor Ort um die medizinischen Bedürfnisse. Unsere Gäste werden sowohl in den Bereichen muskuloskelettale, internistisch-onkolgische sowie psychosomatische-sozialmedizinische Rehabilitation betreut. Wir orientieren uns an der klassischen Schulmedizin. Dies aber im starken Bewusstsein, dass Umgebung und Betreuung beim Genesungsprozess ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen. Beim Bau des Waldhotels wurde das Konzept der «heilenden Architektur» mustergültig umgesetzt. Ich bin der Überzeugung, dass die Architektur, zusammen mit der traumhaften Lage auf

beinhaltet. Daraus wird ein massgeschneidertes Programm entwickelt. Dank individueller Begleitung durch Fachpersonal wollen wir beim Gast einen nachhaltigen Effekt der Anwendungen sicherstellen. Ergänzend zu den erwähnten Programmen sind wir auch in den Bereichen «Body & Mind Balance» und «Mobility & Activity» für unsere Gäste aktiv. Daniela Krienbühl Leiterin des Waldhotel Health & Medical Excellence

dem Kraftort Bürgenberg und unserem Fünfsterneservice, die Gesundheit unserer Gäste positiv beeinflusst. Wie ist der Zugang zu den Reha-Plätzen geregelt? Das Waldhotel ist auf der kantonalen Spitalliste. Patienten aller Versicherungsklassen sind bei uns herzlich willkommen. Grundversicherten Personen stehen Doppelzimmer zur Verfügung. Privat- und halbprivat Versicherte können ein Einzelzimmer beziehen. Die Raum-

Das Waldhotel ist auf der kantonalen Spitalliste. Patienten aller Versicherungsklassen sind bei uns herzlich willkommen. grösse, die hochwertige Ausstattung sowie die einmalige Sicht auf Wald und Berge sind in allen Zimmern gleich. Nebst Reha-Angebot bietet das Waldhotel seinen Gästen gesundheitsfördernde Angebote. Wie sind die Programme in den Bereichen «Weight Management & Metabolism», «Beauty & Healthy Aging» oder «Diagnostic & Medical Check-up» aufgebaut? Die Angebote sind modulartig aufgebaut und stützen sich auf die Expertise unserer Ärzte vor Ort. Beratend stehen auch ausgewiesene Spezialisten zur Seite, so zum Beispiel ein Ernährungswissenschaftler. Ausgangspunkt ist immer eine vertiefte gesundheitliche Standortbestimmung, die eine allgemeine ärztliche Untersuchung

Vom italienischen Stararchitekten Matteo Thun designte Innen- und Aussenarchitektur.

Was erwartet die Gäste im 1’800 m2 grossen Waldhotel Spa? Im Spa tauchen unsere Gäste in eine durch natürliche Materialien geprägte Wohlfühloase ein. Der 35° C warme Aussenpool, wie auch der Innenpool mit Gegenstromanlage, bieten eine einmalige Aussicht auf die Alpen. Finnische Sauna, Aroma-Sauna und Hamam lassen einen den Alltag vergessen. Ruhebereiche mit Wasserbetten und unsere Massageräume sorgen für Entspannung pur. Das Bürgenstock Resort hat sich mit Restaurants wie dem Spices Kitchen & Terrace und dem RitzCoffier innert kürzester Zeit einen Namen als kulinarisches Mekka gemacht. Wie ist die Küche des Restaurants Verbena im Waldhotel positioniert? Eine ausgewogene Ernährung mit Ausrichtung auf eine kräuterbasierte mediterrane Genussküche ist ein wichtiger Pfeiler des Waldhotel-Gesundheitskonzepts. Apropos Kräuter: Der eigene Waldhotel-Kräutergarten umfasst zwölf Beete mit über 25 schmackhaften Gartenkräutern. Kern des Konzepts bildet die «Bürgenstock Colour Cuisine». Diese ist eigens durch einen Arzt, einen Ernährungswissenschaftler und unseren Ernährungsberater entwickelt und mit dem Küchenchef und dem Diätkoch fein abgestimmt worden. Dabei handelt es sich um eine Methode, die anhand verschiedener Messungen und Gespräche die Ernährung den individuellen Bedürfnissen der Gäste anpasst. Nach eingehender Abklärung stellt der Ernährungsberater für jeden Gast ein persönliches Ernährungsprogramm zusammen. Im «Cooking Lab», der eigens eingerichteten Lernküche, können die Gäste selber Erfahrungen sammeln und die gesunde Genussküche praktisch erleben und vertiefen. Das Waldhotel ist Teil des neu eröffneten Bürgenstock Resorts. Welche Vorteile bringt dies den Gästen? Das Bürgenstock Resort ist autofrei, liegt an privilegierter Lage 500 Meter über dem Vierwaldstättersee und bietet erholungssuchenden Gästen eine Vielzahl von einfach begehbaren Spazier- und Wanderwegen

mit atemberaubenden Aussichten auf See, Wald und Berge. Natürlich haben Gäste im Waldhotel auch freien Zugang zum 10’000 m2 grossen Alpine Spa des Bürgenstock Hotels und können die dortigen Anwendungen von La Prairie, Susanne Kaufmann und St Barth buchen. Sportbegeisterten Hotelgästen stehen die resorteigenen Tennisplätze und der Neun-LochGolfplatz zur Verfügung. TEXT SMA FOTOS BÜRGENSTOCK HOTELS AG

WALDHOTEL HEALTH & MEDICAL EXCELLENCE. Das Raumangebot des Fünf-Sterne-Hotels umfasst 160 Zimmer und Suiten, die alle nach Süden ausgerichtet sind und über eine komfortable Sonnenterrasse verfügen. Weiter gehören dazu: das Restaurant & Bar Verbena mit einer Schauküche, die Lernküche «Cooking Lab», zwei Privaträume (das «Séjour Calame» und die «Simmentaler Stube»), eine Bibliothek und vier Konferenzräume. Ein 4’200 m2 grosses Health & Medical Center sowie das Waldhotel-Spa mit einer Zone nur für Frauen und eine Boutique mit Produkten von Swiss Line, SkinCeuticals, Susanne Kaufmann und DETOX INTENSE ergänzen das Angebot. www.buergenstock-waldhotel.ch

BÜRGENSTOCK HOTELS & RESORT LAKE LUCERNE. Das Bürgenstock Resort Lake Lucerne ist Teil der Bürgenstock Selection mit Sitz in Zug, Schweiz. Das Resort umfasst vier Hotels in den Kategorien drei bis fünf Sterne Superior mit 383 Zimmern und Suiten, ein Health & Medical Center, 12 Restaurants und Bars, 67 Residence Suites, ein 10‘000 m² grosses Alpine Spa und ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten. Das Portfolio besteht aus dem Bürgenstock Resort Lake Lucerne, dem Hotel Schweizerhof Bern & THE SPA (99 Zimmer) und dem Royal Savoy Hotel & Spa Lausanne (196 Zimmer). www.buergenstock.ch

Alle Zimmer sind nach Süden ausgerichtet und verfügen über komfortable Sonnenterrassen mit Panoramasicht auf Wald und Alpen.


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ALLERGIEN

Helfen die Heilmittel gegen Heuschnupfen wirklich? Seit 30 Jahren kommt Aluminium bei der Bekämpfung von Heuschnupfen-Symptomen zum Einsatz. Experten sind uneins, ob die sogenannte Desensibilisierungstherapie wegen des Metalls langfristige Risiken birgt. Das Ende der Kältewelle lässt uns aufatmen und Frühlingsluft schnuppern. Uns alle? Nein. Diejenigen, die unter Heuschnupfen leiden, sind keine Frühlingsfans. Die fliegenden Pollen der Bäume, Gräser und sonstigen Pflanzen führen zu Symptomen wie Nasenschleimhaut- und Bindehautentzündungen und langfristig sogar zu allergischem Asthma. In der Schweiz wird der Bevölkerungsanteil mit einer Pollenallergie auf 20 Prozent geschätzt. Ein Drittel der Bevölkerung reagiert empfindlich auf ein Allergen. Diese Zahlen entwickeln sich stetig weiter. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird bis 2050 die Hälfte der westlichen Gesellschaften an Allergien leiden. Dieses Phänomen wird als «Krankheit der Neuzeit» bezeichnet und steht in direkter Verbindung mit der Industrialisierung und der globalen Erwärmung, welche die frühzeitige Pollenbildung fördert.

Swissmedic, der Schweizerischen Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte.

nehmen deutlich ab. Selten kam es jedoch zu einer vollständigen Heilung der Patienten.»

«Diese Methode ist sehr effizient», bestätigt Doktor Francillon. «Ihre Wirkung gegen Heuschnupfen wurde von zahlreichen wissenschaftlichen Studien belegt. Die Symptome eines Grossteils der behandelten Patienten

Aluminium als Risikofaktor? Es ist jedoch fraglich, ob sich eine solche Behandlung rechtfertigt, da in diesem Fall keine Lebensgefahr besteht und sie langfristig unbekannte Risiken für den Organis-

mus verbergen könnte. Denn bei der subkutanen Immuntherapie werden in der Tat Aluminiumsalze den Allergenen als Adjuvans hinzugefügt. «Durch das Adjuvans, das zu einer leichten lokalen Entzündung führt, gewöhnt sich das Immunsystem langfristig an die Allergene. Das am häufigsten verwendete und geeignetste Adjuvans ist Aluminium. Es kommt seit Jahrzehnten weltweit zum Einsatz, auch in Impfstoffen», gibt Swissmedic an. Langfristige Wirkung unbekannt Seit mehreren Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft die Schädlichkeit von Aluminium, das wir konstant und in unterschiedlichen Formen aufnehmen. Der britische Biologe Christopher Exley ist Spezialist für die Auswirkungen des Metalls: «Aluminium birgt unbekannte Wirkungen und Gefahren. Bis heute ist nicht bekannt, was eine geringfügige und konsequente Belastung mit Aluminium über mehrere Jahre verursachen kann.»

Kein klassischer Impfstoff Einige unter Heuschnupfen leidende Personen entscheiden sich bei ihrem Kampf für die Impfung. Eigentlich eignet sich in diesem Fall der Begriff Impfung nicht, da diese Behandlung im frühen 20. Jahrhundert entwickelt wurde und gegensätzlich zu den herkömmlichen Impfstoffen wirkt. «Diese Behandlung besteht aus der Verabreichung des für die Atemwegsallergie verantwortlichen Allergens in konstant ansteigenden Dosen», erklärt Doktor Cyrille Francillon, Allergologe in Yverdon-les-Bains.

Bekannte Alternativen ersetzen die Aluminiumsalze durch andere Adjuvantien wie Tyrosin oder Calciumphosphat, die denselben Zweck erfüllen. Da das Aluminium jedoch bereits seit langem von den Behörden freigegeben wurde, scheinen diese sich nicht gezwungen zu fühlen, kostspielige Recherchen einzuleiten, um nach einer neuen und weniger umstrittenen Lösung zu suchen. Verbirgt die Desensibilisierung gegen Heuschnupfen wirklich keine Gefahren? Ist sie das Risiko wert? Swissmedic dazu: «Es wurde belegt, dass die Desensibiliserungstherapie die Immunantwort modifiziert. Es konnte jedoch nicht bewiesen werden, dass diese Änderungen die Symptome lindern können.»

Bei Heuschnupfen spricht man hierbei von der Desensibilisierung, auch spezifische Immuntherapie oder SIT genannt. «Diese Behandlung wird subkutan oder oral verabreicht. Im letzteren Fall steht die Substanz in Kontakt mit der Schleimhaut», erklären die Experten von

TEXT AMELE DEBEY

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BeautyCollagenMatrix® ist die neuste, klinisch getestete Formulierung von Swiss Alp Health für die alternde Haut, Haare und Nägel. 114 Frauen im Alter zwischen 45-65 Jahren nahmen an einer Doppelblind und Placebo-kontrollierten Studie teil. Die Frauengruppe, welche täglich ein standardisiertes bioaktives Kollagen Peptid (in BeautyCollagenMatrix® enthalten) einnah-

men, hatten bereits nach 8 Wochen eine signifikativ höhere Haut Prokollagen- (+65%) und Elastin (+18%) Synthese als Frauen mit Placebo (Abbildung 1*). Die Falten rund um die Augenpartie reduzierten sich zudem um durchschnittlich -22%, bei einem Maximalwert bis -49% (Abbildung 2*).

1 | Prokollagen und Elastin Synthese im Vergleich mit Placebo

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TOPPHARM BRANDREPORT

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Mit einem Allergie-Check gegen Heuschnupfen Die Temperaturen steigen, das erste Grün spriesst zaghaft aus den braunen Wiesen – der Frühling steht vor der Tür. Während sich viele Menschen auf diese Jahreszeit freuen, seufzt eine bestimmte Gruppe innerlich auf: Für Allergiker gibt es wahrlich Schöneres als den Beginn der Pollensaison. TEXT SMA

D

eutlich über eine Million Menschen, etwa 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung, sind von einer Pollenallergie betroffen. Die Blütenpollen, welche zu den allergischen Reaktionen führen, stammen nur von ganz wenigen der zirka 3500 Pflanzenarten in der Schweiz. Rund zwanzig von ihnen lösen bei Allergikern die typischen Symptome wie Fliessschnupfen, Niesattacken oder tränende Augen aus. Manche Betroffene klagen auch über eine verstopfte Nase oder Juckreiz in Gaumen, Nase und Ohren. Der angestaute Schleim kann ausserdem zu Kiefer- und Kopfschmerzen führen. Unbedingt behandeln Dass man sich bei entsprechenden Symptomen gründlich untersuchen lässt, ist nicht nur für eine effiziente Bekämpfung der unangenehmen Allergieerscheinungen wichtig. Wer eine Pollenallergie längerfristig unbehandelt lässt, muss damit rechnen, dass sie sich zu einem allergischen Asthma entwickelt. Im Fachjargon spricht man in diesem Fall von einem sogenannten «Etagenwechsel». Wenn also die erwähnten Symptome auftreten, ist eine seriöse Abklärung der richtige Schritt. Allergie-Check Deshalb bieten die TopPharm Apotheken, mit aha! Allergiezentrum Schweiz als fachlichem Partner, einen unkomplizierten Allergie-Check an. Mit dem Allergieschnelltest wird das Blut auf Antikörper gegen Allergene untersucht. Mit wenigen Tropfen Blut werden die zehn häufigsten inhalativen Allergene getestet: • Pollen (Beifuss, Birkenpollen, Esche (Olivenpollen), Glaskraut, Lieschgras) • Hausstaubmilbe • Hundeepithelien • Katzenepithelien • Schimmelpilze • Küchenschabe Vertiefte Beratung Im diskreten Betreuungszimmer wird der Test durchgeführt. Nachdem das Resultat feststeht, berät der Gesundheits-Coach weiter zu möglichen Therapien, empfiehlt passende Medikamente, gibt Tipps zur Vorbeugung oder verweist zur vertiefteren Abklärung falls nötig an einen Spezialisten.

kost gewöhnt werden. Demgegenüber sind Milch von Tieren oder pflanzliche Drinks im ersten Lebensjahr kein geeigneter Ersatz für Muttermilch. Rauchfrei Ausserdem ist es für Kinder wichtig, dass sie in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen. Auf das Rauchen in der Nähe von Kindern ist also unbedingt zu verzichten. Ein weiterer Faktor für die Allergie-Prävention ist das Vermeiden von Übergewicht schon im Säuglingsund Kleinkindalter. Damit steigt die Chance, dass der Sprössling dem Frühlingserwachen später unbesorgt und nicht atemlos entgegenblicken kann. Lungenfunktionstest Einatmen - Ausatmen. Jeder Atemzug bringt frischen Sauerstoff in die Lungen und die verbrauchte Luft nach aussen. Bei bestimmten Erkrankungen kann diese Fähigkeit eingeschränkt sein, es kommt weniger Luft in die Lunge und somit weniger Sauerstoff ins Blut. Verringerte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit und letztlich eine verminderte Lebensqualität können die Folge sein. Der Lungenfunktions-Check in der TopPharm Apotheke dient der Standortbestimmung der «Lungenfitness» und kann unkompliziert durchgeführt werden. Er zeigt auf, ob bezüglich Atemwege alles «im grünen Bereich» liegt, oder ob möglicherweise Anzeichen einer Lungenerkrankung, wie Asthma bronchiale oder chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) vorliegen könnten. Je nach Testresultat werden in den TopPharm Apotheken beschwerdelindernde Massnahmen oder ev. ein begleiteter Rauchstopp angeboten.

ALLERGIE-CHECK. Mit diesem Test wird das Blut auf Antikörper gegen Allergene untersucht, die am häufigsten für allergische Reaktionen der Nase, Augen und Atemwege verantwortlich sind. Nachdem das Resultat feststeht, folgt ein Beratungs-Gespräch mit einem Gesundheits-Coach über das weitere Vorgehen.

Möglichkeiten zur Linderung Zur Behandlung der Symptome des jetzt grassierenden Heuschnupfens bieten sich unterschiedliche Medikamente in Form von Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten an. Alternativ können auch einige Ansätze der Komplementärmedizin die Symptome lindern. Den Entscheid über die Wahl der richtigen Methode bespricht man am besten mit dem Gesundheits-Coach in einer TopPharm Apotheke. Erste Monate entscheidend Damit es gar nicht zu einer Allergie kommt, sind einige Präventivmassnahmen sinnvoll, vor allem wenn in einer Familie schon Allergien bekannt sind. Um ein Kind vor der Entwicklung einer Allergie zu schützen, bieten sich verschiedene Massnahmen an. Das Stillen des Babys mit Muttermilch ist ein erster wichtiger Schritt. Ab dem fünften Monat kann das Kleinkind zusätzlich an Bei-

LUNGENFUNKTIONS-CHECK. Ein Lungenfunktionstest gibt Auskunft über Ihre Lunge. Anhand der bestimmten Werte lässt sich beurteilen, wie fit Ihre Lunge ist und ob Störungen der Atemwege vorliegen.

EXPERTENINTERVIEW POLLEN UND HEUSCHNUPFEN. Jemand isst etwas und kriegt kurz darauf einen Ausschlag mit starkem Juckreiz. Wie reagiert man in einem solchen Fall? Zuerst einmal gilt es, Ruhe zu bewahren. Kühle Umschläge lindern den Juckreiz. Eine Notiz im Kalender oder Smartphone helfen, sich an den Zeitpunkt und die Begleitumstände zu erinnern. Sind die Symptome stark, hilft ein Antiallergikum in Tablettenform aus der TopPharm Apotheke. Wer Symptome hat, sollte sich gründlich abklären lassen. An wen kann man sich wenden? Am schnellsten und einfachsten geht das heutzutage in einer Apotheke. Hier stellt der Gesundheits-Coach die richtigen Fragen zu Symptomen und Begleitumständen. Mit einem Allergie-Check kann genauer abgeklärt werden, ob es sich um eine Allergie handelt. Wer einen Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie hat, sollte sich an den Hausarzt oder einen Allergologen wenden. Wie funktionieren die Allergie-Checkups von TopPharm? Jede TopPharm Apotheke verfügt über ein diskretes Betreuungszimmer. Dort befragt die Apotheken-Mitarbeiterin den Kunden zuerst nach seinen Beschwerden. Klärt ab, ob in der Familie bereits Allergien bekannt sind. Anschliessend wird mittels eines Bluttests (das Blut wird an der Fingerkuppe entnommen) auf die zehn häufigsten Atemwegsallergene geprüft. Je nach Resultat und Stärke der Symptome empfiehlt der TopPharm Gesundheits-Coach vorbeugende Massnahmen, eine lindernde Therapie oder schlägt eine weitere Abklärung bei einem Spezialisten vor. Mit einem Telefonanruf nach zwei bis drei Tagen wird der Erfolg der Behandlung resp. der Verlauf der Beschwerden erfragt. Falls nötig wird mit einer Erinnerung per Mail/SMS nach rund zwei Wochen ein Nachsorgetermin vereinbart. Welche weiteren Angebote hat TopPharm für Allergiebetroffene? Selbstverständlich bieten alle TopPharm Apotheken ein umfassendes Sortiment an Heilmitteln, welche bei Allergien zum Einsatz kommen. Dies reicht von Tabletten und Tropfen schulmedizinischer Antiallergika bis zu Nasenspülungen, Augentropfen oder komplementärmedizinischen Produkten. Einige Apotheken bieten auch spezielle Matratzen- und Kissenüberzüge bei Milbenallergie oder Pollenschutzgitter für die Fenster an. Informationsmaterialien wie Broschüren, Flyer oder der Pollenflugkalender (www.toppharm.ch/ pollenprognose) runden das Angebot ab. Was passiert, wenn es zu einem Etagenwechsel (siehe Fliesstext) und damit zu einem allergischen Asthma kommt? Die oberen Atemwege, also Nase und Rachen, sind mit den unteren Atemwegen – den Bronchien und der Lunge – verbunden. Ein ungenügend behandelter Heuschnupfen kann sich so von den oberen zu den unteren Atemwegen zu einem allergischen Asthma ausweiten. Die Betroffenen leiden bei Pollenflug vermehrt unter Hustenreiz und einem Engegefühl in der Brust, bis hin zu Asthmaanfällen. Hier

kommen entzündungshemmende und / oder bronchienerweiternde Medikamente zur Inhalation zum Einsatz. Welche Tipps geben Sie Betroffenen mit auf den Weg, damit ihr Alltag trotz Pollenflug angenehmer wird? Wer weiss, welche Pollen oder Auslöser für seine Allergiesymptome verantwortlich sind, sollte diese nach Möglichkeit meiden. Im Weiteren Freizeitaktivitäten und Ferien dem Pollenflug anpassen. Damit die Pollen nicht ins Schlafzimmer gelangen, abends Duschen und die Haare waschen. Tagsüber getragene Kleider nicht im Schlafzimmer aufbewahren und Wäsche nicht im Freien trocknen. Wohnung nur kurz stosslüften und/oder Pollengitter an den Fenstern anbringen. Die Nase mehrmals täglich mit Salzlösung spülen und draussen eine Sonnenbrille tragen: Die Gesundheits-Coachs in den TopPharm Apotheken kennen noch einige Tipps mehr! Manchmal führen Allergien zu einer Unverträglichkeit mit bestimmten Nahrungsmitteln. Gibt es besonders häufig betroffene Lebensmittel? Ja, beispielsweise reagieren Birkenpollen-Allergiker vermehrt auf Äpfel, Birnen und Nüsse oder eine Beifuss-Allergie kann sich auch bei Sellerie, Karotten und Gewürzen wie Dill oder Anis zeigen. Gekocht oder erhitzt sind diese Nahrungsmittel jedoch häufig unproblematisch. Allergien werden offenbar häufiger, weil die hygienischen Bedingungen deutlich besser geworden sind. Ist etwas dran am Spruch, dass man als Gegenmassnahme Kinder auch mal «im Dreck» spielen lassen sollte? Es konnte tatsächlich beobachtet werden, dass in industrialisierten Ländern mit einem hohen Hygienestandard Allergien zunehmen. Umgekehrt entwickeln Kinder, die sich häufiger draussen «im Dreck» bewegen weniger Allergien. Ihr Immunsystem wird mit vielen verschiedenen Viren und Bakterien konfrontiert. So wird die körpereigene Abwehr gestärkt und das Allergierisiko gesenkt. Übrigens schädigt zu häufiges Waschen auch den Schutzmechanismus unserer Haut, was wiederum Allergien fördern kann.

Das Gespräch wurde geführt mit

Isabel Keil Apothekerin und TopPharm Qualitätskoordinatorin, StV. Leitung Ausbildung & Qualität


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ARTHROSE

Wer zögert, setzt die eigene Gesundheit aufs Spiel Die Arthrose gehört zu den drei häufigsten Gründen für Invalidität. Insbesondere Frauen laufen Gefahr, in ihrem Leben entweder an Knie- oder Fingergelenkarthrose zu erkranken. Doch auch die Männer sind vor der Krankheit nicht gefeit. Und obschon es keine Heilung für Arthrose gibt, bestehen durchaus einige empfohlene Therapiemöglichkeiten. Entscheidend ist vor allem, bei Verdacht nicht lange zuzuwarten. Ein Einblick.

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ugegeben – die Fakten und Zahlen rund um das Thema «Arthrose» sind nicht gerade ermutigend. So handelt es sich dabei um eine veritable Volkskrankheit: Fachleute und Institutionen wie «Rheumaliga Schweiz» betonen, dass rund 90 Prozent der über 65-jährigen Schweizerinnen und Schweizer an einer Form von Arthrose leiden. Bei den meisten Patientinnen sind die Kniegelenke von der Krankheit betroffen. Aufgrund von Vererbung erkranken Frauen zudem häufig an Fingergelenkarthrose, während sich die Krankheit bei den Männern eher an den Hüftgelenken bemerkbar macht. Doch worum handelt es sich bei der «Arthrose» genau? Gemäss Rheumaliga Schweiz wird darunter eine degenerative rheumatische Erkrankung verstanden, die sich durch einen langsam fortschreitenden Abbau von Gelenkknorpel auszeichnet. Jedes Gelenk ist eine bewegliche Verbindung zweier – oder mehrerer – Knochen. Zum Gelenkspalt hin sind die Knochen mit einer dünnen Schicht aus Knorpel überzogen, die im Falle von gesunden Gelenken einen elastischen Puffer mit einer gut geschmierten, spiegelglatten Oberfläche bildet. Bei einer Arthrose ist dies aber nicht mehr der Fall; der Knorpel ist beschädigt oder sogar komplett zerstört oder erodiert. Die Folge: Stösse auf das Gelenk werden nicht mehr abgefedert. Bei Bewegung reibt in fortgeschrittenen Stadien Knochen direkt auf Knochen, was das umliegende Gewebe in Mitleidenschaft zieht. Dieser Vorgang verursacht die Schmerzen. Es sind die Gewebe um die betroffenen Gelenke, die schmerzen, nicht der beschädigte Knorpel – dieser enthält keine Nervenendigungen. Die Folge der Degeneration des Gelenkes und der Schmerzen ist eine deutliche Abnahme der Mobilität. Fachleute betonen, dass man an Arthrose zwar nicht stirbt, sich das Krankheitsbild aber verschlimmern kann. Im schlimmsten Fall bis hin zur Invalidität. Keine Heilung, aber Linderung Die Arthrose gilt als unheilbar, kann aber durchaus behandelt werden. Gemäss Experten muss dabei allerdings berücksichtigt werden, dass die Erkrankung sehr wechselhaft verlaufen kann. Dennoch lasse sich festhalten, dass ein guter «Therapiemix» Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren kann. Dadurch bleibt die Beweglichkeit des betroffenen Gelenkes erhalten, was die Selbständigkeit erkrankter Personen fördert. Im Idealfall arbeiten Hausarzt, Rheumatologe, Therapeuten und weitere Fachpersonen im Sinne einer interdisziplinären The-

Die Betroffenen können Einfluss auf den Krankheitsverlauf nehmen. Ein bewährtes Mittel zur Selbsthilfe liegt in einer ausgewogenen Ernährung. rapie zusammen, um ein individuelles Behandlungsprogramm festzulegen. Ein solches sollte auch eine «aktive» Physiotherapie umfassen, bei der die betroffenen Gelenke bewusst bewegt und die Muskulatur gestärkt werden, damit die Mobilität möglichst lange erhalten bleibt. Doch auch die Betroffenen selbst können direkten Einfluss auf den Krankheitsverlauf nehmen. Ein bewährtes Mittel zur Selbsthilfe liegt zum Beispiel in einer ausgewogenen Ernährung. Dies einerseits, weil eine solche die allgemeine Gesundheit fördert. Andererseits belastet jedes Kilo Übergewicht die Gelenke zusätzlich, was stärkere Schmerzen zur Folge hat und die Mobilität weiter einschränkt. Wer also das eigene Gewicht verringert, indem er sich ausgewogen ernährt, schont auch die Gelenke. Bei Verdacht sofort reagieren Fachleute betonen mit Nachdruck, dass man beim Auftreten erster Anzeichen einer Arthrose möglichst bald einen Arzt aufsuchen sollte. Wer zu lange auf Selbsttherapie setze, riskiere, dass die Arthrose weiter voranschreitet und sich die Behandlung entsprechend schwieriger gestaltet. Doch auf welche konkreten Anzeichen sollte man achten? 1. Anlaufbeschwerden Diese machen sich vor allem morgens bemerkbar oder nach langer Inaktivität, z.B. nach langem Sitzen. Das betroffene Gelenk fühlt sich «eingerostet» an und muss erst wieder behutsam in Bewegung gebracht werden. Meist verfliegen die für Arthrose typischen Zeichen wie Steifigkeit und Schmerz nach 15 bis 30 Minuten. Handelt es sich hingegen um eine rheumatoide Arthritis, halten die Schmerzen länger an.

SYMPTOME DER FINGERGELENKARTHROSE ERKENNEN. Die Fingergelenkarthrose ist eine tückische Krankheit, die oft lange Zeit unbemerkt bleibt, bzw. fehlgedeutet wird. Die folgende Liste von Fragen basiert auf dem sogenannten Dreiser-Index, der als probates Mittel gilt, um die Symptome einer Fingergelenkarthrose zu identifizieren und den Schweregrad zu quantifizieren. Sollten Sie mit einer oder mehreren der folgenden Tätigkeiten Schwierigkeiten haben, ist ein Besuch beim Hausarzt empfehlenswert. 1. Können Sie einen Schlüssel im Schloss umdrehen? 2. Können Sie Fleisch mit dem Messer schneiden? 3. Können Sie Stoff oder Papier mit einer Schere schneiden? 4. Können Sie mit der betroffenen Hand eine volle Flasche hochheben? 5. Können Sie Ihre Hand zur Faust ballen? 6. Können Sie einen Knoten binden? 7. Können Sie nähen? 8. Können Sie einen Schraubenzieher benutzen? 9. Können Sie Knöpfe schliessen? 10. Können Sie für längere Zeit schreiben? 11. Würden Sie einen Händedruck ohne Zögern akzeptieren?

2. Belastungsschmerzen Der Name bringt es auf den Punkt: Wird das Gelenk belastet, treten Schmerzen auf. Laufen, wandern sowie vergleichbare Tätigkeiten werden dadurch deutlich erschwert, vor allem wenn man einen abschüssigen Weg läuft. 3. Dauerschmerzen In späteren Stadien der Krankheit schmerzen die befallenen Gelenke unabhängig davon, ob sie bewegt bzw. belastet werden oder nicht. Die Gelenke können auch entzündet sein. Optisch macht sich dies ebenfalls bemerkbar, beim Knie zum Beispiel durch Schwellungen und Erguss, oder an den betroffenen Fingergelenken zusätzlich zu den Schwellungen durch Rötungen. 4. Bewegungseinschränkungen Die Folge der vorangehend beschriebenen Symptome ist oft ein fortschreitender Verlust der Beweglichkeit der betroffenen Gelenke. Im Endstadium können unter anderem auch noch Schmerzen in der Nacht dazukommen. 5. Kälteempfindlichkeit Ein sehr früh auftretendes, für die Fingergelenkarthrose typisches Merkmal ist die erhöhte Kälteempfindlichkeit der Hände. Mehr dazu finden Sie in der Infobox.

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E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A

TUCARE DIETIKON BRANDREPORT

07

Patienten nicht nur als Krebskranke sehen – sondern als Menschen Krebs. Eine Diagnose, die nicht nur das Leben der Erkrankten verändert, sondern auch ihr Umfeld massiv beeinflusst. Krebserkrankungen sind in der Schweiz die zweithäufigste Todesursache und werfen bei Betroffenen viele Fragen auf. Dr. med. Heidi Dazzi, Leiterin des Zentrums für Tumor- und Bluterkrankungen TUCARE in Dietikon, erklärt im Interview, warum es sinnvoll ist, sich für die Beantwortung dieser Fragen Zeit zu nehmen. Frau Dr. Dazzi, was macht die Diagnose «Krebs» mit den Menschen? Die meisten Betroffenen sind erst einmal geschockt. Denn obwohl uns allen bewusst ist, dass eine Krebserkrankung grundsätzlich jeden und jede treffen kann, ist es dennoch erschütternd, sobald es uns selber betrifft. Was nicht überrascht, schliesslich wird einem die eigene Endlichkeit vor Augen geführt. Und schnell taucht die Frage auf: Werde ich wieder gesund? Die Diagnose «Krebs» stellt grundsätzlich alles in Frage, vom gewohnten Familien- und Berufsleben bis hin zu den eigenen Zukunftsplänen. Aus diesem Grund besteht immer die Gefahr, in eine existenzielle Krise zu fallen Wie wirkt sich die Diagnose auf das Umfeld der Erkrankten aus? Sehr unterschiedlich. Das viel hat mit dem Verhalten der betroffenen Person zu tun. Nicht selten kommt es z.B. vor, dass sie zentrale Ängste und Bedenken für sich behalten – um z.B. ihre Partner zu schonen. Das ist natürlich für die Patienten wenig sinnvoll, weil sie sich zusätzlich zusammenreissen müssen. Das kostet viel Energie, die sie besser in ihre Genesung investieren würden. Wird das Umfeld hingegen eingeweiht, sind Partner, Familienangehörige und Freunde sehr direkt mitbetroffen und stehen ebenfalls vor vielen offenen Fragen. Wie können sich denn Patienten und Umfeld am besten über Therapien informieren – und welche Optionen gibt es? Genau hier ergibt sich ein grosses Problem in der Krebsbehandlung: Denn die meisten Betroffenen sind von der Diagnose derart geschockt, dass sie nicht realisieren, dass ihnen überhaupt Optionen offenstehen – dass die Wahl bei

ihnen liegt. Die meisten bleiben bei der Institution, welche die Erstdiagnose gestellt hat, weil sie sich dazu irgendwie verpflichtet fühlen oder vielleicht indirekter Druck ausgeübt wird. Dadurch aber begeben sich Betroffene in eine Abhängigkeit und geben die Verantwortung ab. Viele Menschen sehen sich ab diesem Zeitpunkt auch nur noch als «Krebspatienten». Das ist bedauerlich, denn die Krankheit sollte nicht zum alleinigen Lebensinhalt werden. Welche Schritte sollte man stattdessen unternehmen? Informieren Sie sich ausführlich bei Ihrer medizinischen Vertrauensperson. Dabei kann es helfen, die Fragen im Vorfeld aufzuschreiben, denn oft ist man während des Gesprächs mental blockiert. Wichtige Kernfragen lauten etwa: Welche Optionen stehen mir offen? Und was passiert, wenn ich gar keine Therapie mache? Zudem sollte man sich bewusst sein, dass teurer und grösser nicht immer besser ist. Und ebenfalls ganz wichtig: Es gibt keine dummen Fragen. Haken Sie solange nach, bis Sie die Antwort wirklich verstanden haben. Krebs ist eine komplexe Materie und es ist keine Schande, nicht alles sofort zu erfassen. Darum empfehle ich auch, zu einem Informationsgespräch eine Vertrauensperson mitzunehmen. Und nehmen Sie sich dann die nötige Zeit, das Gehörte zu verarbeiten und zu entscheiden, welchen Weg Sie einschlagen wollen. Welche Therapieformen eignen sich für wen? Das lässt sich nicht so einfach pauschalisieren, denn jede Therapie verläuft sehr individuell. Ob nun eine Antikörper-, eine Chemo- oder personalisierte Therapie verfolgt wird – wichtig ist, wie gesagt, dass der Patient realisiert, dass die Wahl bei ihm liegt. Er ist keinem Anbieter,

keiner Fachperson und keiner Institution gegenüber in irgendeiner Art und Weise verpflichtet. Auch wer sich nicht den eigenen Wünschen entsprechend umsorgt fühlt, hat das Recht, alternative Behandlungen ins Auge zu fassen. Wichtige Kriterien, die in die persönliche Entscheidung hineinfliessen sollten, sind eine gute Infrastruktur und Erreichbarkeit sowie eine Behandlung, die Patienten als Menschen sieht. Die Wichtigkeit des letzten Punktes kann ich kaum genug betonen: Studien haben gezeigt, dass zuvorkommende Pflege und Betreuung die Lebenserwartung der Patienten verlängert. Natürlich ist die medizinische Kompetenz absolut entscheidend – man darf dabei aber die menschliche Kompetenz nicht vergessen. Darauf achten wir bei TUCARE Dietikon ganz besonders. Worauf setzen Sie ebenfalls Wert bei der Behandlung von Krebspatienten? Wir von TUCARE sind sehr gut vernetzt, wodurch unsere Patienten von der modernsten Medizin profitieren. Gleichzeitig lassen wir unsere Patientinnen und Patienten mit ihrer Krankheit nie allein. Ausgewiesene Spezialistinnen begleiten und betreuen die Betroffenen und nehmen sich auch den Fragen und Ängsten aus dem Umfeld der erkrankten Person an. Um dies zu erreichen, ist ein interdisziplinärer Ansatz entscheidend, was eine kooperative Zusammenarbeit aller beteiligten Bereiche voraussetzt: der Medizin, der Pflege sowie dem Hausarzt. Zudem stellen wir unseren Patienten immer die gleiche, ausgewiesene Fachperson zur Seite, die sowohl Ansprechpartner als auch Betreuende ist. Sie ist überdies nicht nur für den Patienten da, sondern unterstützt auch das Umfeld – wodurch dieses wiederum der erkrankten Person mehr Kraft geben können.

TEXT SMA

ÜBER TUCARE DIETIKON. Im TUCARE Zentrum für Tumor- und Bluterkrankungen im zürcherischen Dietikon wird eine kompetente, menschliche sowie interdisziplinäre und individuelle Krebsbehandlung praktiziert. TUCARE ist stark vernetzt – aber völlig unabhängig. Das Zentrum ist daher frei von Verpflichtungen gegenüber Dritten, wodurch der besten Behandlung nichts im Wege steht. Informationen zu Therapien sowie Erfahrungsberichte von Patientinnen und Patienten finden Sie unter www.tucare.ch

(v.l.n.r.) Frau Sybille Käppeli, Frau Shina Schorno, Frau Heidi Dazzi, Frau Jose Bol, Frau Martina Imhof

WALK-IN LABOR BRANDREPORT

Von der Analysenauswahl bis zum Laborresultat

«Betroffene müssen ihre Bedenken überwinden»

Das Walk-in Labor in Zürich bietet seit 2011 Labordiagnostik für jedefrau / jedermann an. Das Angebot reicht von einzelnen Parametern bis hin zu Blockanalysen, welche sinnvoll zusammengestellte Einzelanalysen enthalten. Wie z.B. der Vorsorgeblock 55+ für Frau und Mann. Eine Penisverkrümmung ist nicht nur schmerzhaft, sondern für die betroffenen Männer auch psychisch eine grosse Belastung. Das Thema muss deshalb enttabuisiert werden, fordert der Urologe Prof. Dr. med. Tullio Sulser vom Unispital Zürich.

Für wen ist das Walk-in Labor? Kauf nehmen möchte, kann einen Termin online bu- Was ist, wenn Fragen zu den Ergebnissen auftreten? Im Walk-in Labor können kostengünstige Labor- chen oder direkt bei uns an der Zypressenstrasse 41 Fragen zu abnormen Werten sollten mit dem Hausarzt bestehen zwei der Therapie: Eine ope- Zürich 3» Jahren. Ursache ist eine EntzündungEsimfolgt Bereich der adminirof. Tullioanalysen Sulser, was ist in eigenem oder im Auftrag des Hausarztes oderMöglichkeiten mit dem Ärzte-Team der «Notfallpraxis in Zürich vorbeikommen. ein kurzer Korrektur oder eine medikamentöse Behandlung. Wasund dieanschliessend Entzündungdie auslöst, ist rative in ine Penisverkrümmung? durchführt werden. Sämtliche Analysen, die ohneSchwellkörperhülle. ärztli- strativer Teil besprochen werden. Das Walk-in-Team wird die mediziniProbenentnahme nicht geklärt, neuere Untersuchungen Es gibt zwei Hauptformen. Einerseitswerden, die angeborene chen Auftrag durchgeführt sind nur gegen Bar-abschliessend den Räumlichkeiten des Walk-in Labors, durchgeführt sche Beratung in näherer Zukunft ins Angebot aufnehmen. Funktioniert die Operation weisen auf einen viralen Erreger hin. Es handelt sichRegel auf sind orm, welche sich während der Pubertät zahlung, Kartenzahlung oder permanifestiert. Rechnung möglich. vom routinierten Labor-Team. In der die gleich wieKann bei der angeborenen Form?Laboranalysen nicht um eine bakterielle Infektion und zum sie Abholen ie ist eher selten, betrifft nur einen von 2500 jungen jeden Fall Laborresultate nach 24 Stunden bereit man die gewünschten Wenn der Schaft eherKrankenkasse lang ist, geht man ähnlich vor und Geschlechtsverkehr Männern. Ursache Verkrümmung ist beilassen? diesen Pa- wird nicht durch Warumder sollte man sich testen oder es besteht auch dieausgelöst. Möglichkeit, die Resultate über die abrechnen? nimmt eineNein, leichte Verkürzung von einem bis zwei Zenenten eineUm Anlagestörung: Teilunter der Schwellkörperdie eigenen Ein Werte Kontrolle zu haben (z.B. per Post zu erhalten. Laboruntersuchungen können nur über die KrankenComprehensive Cancer Comprehensive Center Zürich Cancer Center Zürich Fatime Imeri timetern inkasse Kauf.abgerechnet Bei einem weniger langen Schaft ülle ist länger ausgebildet als die andere Seite, wodurch Welche Sportler), nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder Auswirkungen hat die Entzündung? werden, wenn sie von muss einem Arzt verDr. med., MSc UZH in Life Sciences (dipl. mikrobiol.), mit werden. einer Verlängerung einhergehen, weil s zu einer um Überstreckung kommt.über den eigenen GesundheitsDas Gewebe in diesem Bereich, was wiede- die Operation einen Überblick ordnet Hatvernarbt der Walk-in-Kunde die Möglichkeit, EMBA UZH für Labormedizin FAMH Hämatologie, Cancer Academy Cancer – Prostatakrebs Academy – Prostatakrebs ist komplerum zu einem Elastizitätsverlust führt. Die Gegen- der Penis sonst zu kurz wird. Diese Variante Prof. Dr. Spezialistin med. Tullio Sulser zustand aus labormedizinischer Sicht zu erhalten. die Ergebnisse zu verstehen? Klinische Chemie, Immunologie, Mikrobiologie xer: Die Vernarbung wird leicht aufgeschnitten und mit Was sind die Folgen? seite bleibtAlle intakt, der Penissind verkrümmt sich deshalb ReferenzDirektor der Klinik für Urologie Für wen ist der Vorsogeblock 55+? Testergebnisse mit den entsprechenden biologischem Material aufgefüllt, das dann durch über die Die Penisverkrümmung führtWalk-in bei denTest Betroffenen vor zur kürzeren Seite hin, Seite oder UniversitätsSpital Zürich Wie läuft so ein ab? Gesundheits-Check gibtspäter Aufschluss bereichen auf manchmal dem Befundzur angezeigt. Wirauch empfehlen, die Dieser Gewebe ersetzt wird. die Frau und Mann im Alter llem zu psychischen haben der Anaylsennach obenErgebnisse oder unten. gibtÄrzte-Team es körpereigenes Laborwerte, mit Im demschlimmsten Hausarzt oder Fall mit dem im wichtigsten Auf unsererBelastungen. Website kannSie man sichwegen über unser Früherkennung, Diagnose Früherkennung, undsoBehandlung Diagnose des unddass Behandlung Das kann man sagen. Es ist wichtig, auf dasWALK-IN The- des Richtungen, zu osmetischangebot störenden Anomalie Angst vor sexueller An-vor eine ab 55 im Auge behalten sollte. «Notfallpraxis Züriches 3» kommt – zu besprechen. informieren. Wer keine Wartezeit Ort Kombination in Haus – derdieser TEXT LABOR lokalisierten Prostatakrebs lokalisierten Prostatakrebs ma aufmerksam gemacht und die Erkrankung enttaUnd wie funktioniert äherung. Häufig getrauen sie sich nicht, ihr Problem einer Verdrehung. 2018, Dienstag, 18.30 – März 21.00 Uhr 18.30 – 21.00 Uhr wird.6. Dank der 2018, medikamentösen Therapie kann die medikamentöse Therapie? Dienstag, 6. März buisiert nzusprechen. Es ist aber wichtig, dass sie ihre Bedenken Dabei wird das Medikament Xiapex mit einer Spritze eine Penisverkrümmung heute in vielen Fällen ohne berwinden und den Weg zu einem Urologen finden. Das muss schmerzhaft sein. Walk-in Labor Öffnungszeiten: Hörsaal der Universität KO2-F-180 Zürich der Universität Zürich behandelt werden. Xiapex löstKO2-F-180 die Ver- Operation Vor allem bei Erektionen, ja. Betroffene haben schon bei in den vernarbten Bereich injiziert. Hörsaal Zypressenstrasse 41, 8003 Zürich Mo bis Fr 8 – 19 Uhr der Entzündung Schmerzen im Penis, das Glied fühlt härtungen in der Schwellkörperhülle auf und bringt die st die Verkrümmung denn behandelbar? TEXT REMO BÜRGI Telefon 043 434klar: 81 40 Sanormal 10 – 14an.Uhr Im Verlauf einiger Monate nötige Elastizität zurück. Nach zwei Injektionen im Aba, bei dieser Form ist die Methode Die Überlänge sich aber noch er Schwellkörperhülle wird durch das Herausscheiden kommt die Verkrümmung dazu, die Vernarbung als stand von drei bis vier Tagen wird der Penis vom Patienleiner Stücke reduziert. Dadurch richtet sich der Penis Folge der Entzündung ist dann auch tastbar. Durch die ten selber während einiger Wochen durch Dehnen und wieder auf. Diese Operation führt zu sehr guten Resulta- Verkrümmung wird der Geschlechtsverkehr erschwert Biegen wieder modelliert, also quasi «in Form gebracht». en, insgesamt ist die Behandlung relativ unkompliziert. oder verunmöglicht, in manchen Fällen ist auch die Dieser Zyklus wiederholt sich bis zu vier Mal. Wir wissen weiter. Wir wissen weiter. Erektionsfunktion beeinträchtigt. Wovon hängt die Wahl der Therapiemethode ab? Die andere Art der Penisverkrümmung ist die Im Gespräch mit dem Patienten zeigt der Urologe die Wie wird die erworbene Form behandelt? erworbene Form». Wie kommt es dazu? VERANSTALTUNG. Diese zweite Form ist zehnmal häufiger ist als die an- Grundsätzlich unternimmt man nur etwas, wenn die Möglichkeiten auf. Am Unispital Zürich empfehlen wir eborene Form und betrifft tendenziell Männer ab 40 Abweichung mehr als 30 Grad beträgt. In diesen Fällen heute eigentlich zuerst immer die medikamentöse BeFrüherkennung, Diagnose und Behandlung handlung. Falls sie bei schweren Fällen nicht ausreicht, des lokalisierten Prostatakrebs kann man zu einem späteren Zeitpunkt operativ eine Korrektur der Verkrümmung vornehmen. Diese OperaDienstag, 6. März 2018, 18.30 – 21.00 Uhr tion wird von der Krankenkasse bezahlt. Hörsaal KO2-F-180 der Universität Zürich

Die Penisverkrümmung führt bei den Betroffenen VorsorgeblockBelastungen. 55+ Eisenstatus vor allem zu psychischen

www.walkin-labor.ch

- PROF. DR. MED. TULLIO SULSER

Check Allgemein

Die Problematik einer Penisverkrümmung ist demnach vor allem, dass es ein Tabu-Thema ist?

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08

UNVERTRÄGLICHKEITEN

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Wer auf bestimmte Nahrungsmittel mit einer Unverträglichkeit reagiert, soll nach einer Therapie wieder ohne Verzicht auf bestimmte Lebensmittel essen und geniessen können. Dieses Ziel verfolgt das SALUSMED-Prinzip. Im Gespräch mit «Fokus Gesundheit» erläutert Andreas Hefel, Präsident der SfGU, wie das mit den Möglichkeiten der Regulationsmedizin funktioniert.

Andreas Hefel, gemäss einer aktuellen Studie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) greifen immer mehr Menschen zu Lebensmitteln, die frei von Lactose oder Gluten sind – ohne dass eine medizinische Notwendigkeit besteht. In welchen Fällen ist dies tatsächlich erforderlich? Man muss sehr deutlich unterscheiden zwischen einer Allergie und einer Unverträglichkeit. Reagiert jemand z.B. allergisch auf Gluten, dann handelt es sich um eine Abwehrreaktion des Körpers mit dem eindeutigen Krankheitsbild Zöliakie. Hat jemand dagegen eine Glutenunverträglichkeit, dann bildet der Körper keine Antikörper, sondern es laufen völlig andere Prozesse ab. In diesem Fall handelt es sich um eine Fehlfunktion des Stoffwechsels. Die Beschwerden sind also auf eine Überreaktion des Körpers zurückzuführen. Was bedeutet das in der Konsequenz für den Umgang mit glutenhaltigen Nahrungsmitteln? Ist jemand gegen Gluten tatsächlich allergisch, dann muss im Rahmen einer Ausschlussdiät komplett und dauerhaft darauf verzichten werden. Bei einer Unverträglichkeit ist exakt das Gegenteil der Fall, d.h. man sollte eben nicht auf glutenhaltige Nahrungsmittel verzichten. Ansonsten laufen Betroffene Gefahr, auf andere Lebensmittel, die stattdessen vermehrt gegessen werden, ebenfalls mit einer Unverträglichkeit zu reagieren. Und das ist meiner Meinung nach falsch. Deshalb empfehle ich in diesem Fall: Nicht weglassen, sondern unter Berücksichtigung gewisser Regeln essen! Lebensmittel, die mit dem Label «frei von...» versehen sind, verbinden Verbraucher generell mit vermeintlich gesundheitsfördernden Aspekten – Tendenz steigend. Nach Aussagen der GfK wird dabei allerdings häufig ausser Acht

Andreas Hefel Präsident der SfGU

gelassen, dass sich dadurch auch die Energie- und Nährstoffzufuhr verändert. Wie beurteilen Sie das? Es gibt Menschen, die bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit dauerhaft auf einen Grossteil der Lebensmittel verzichten, auf die sie mit Beschwerden reagieren. Und das hat Folgen: Wer so etwas kontinuierlich praktiziert und dabei nicht auf eine bedarfsgerechte Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen achtet, der bringt seinen Stoffwechsel aus dem natürlichen Gleichgewicht. Grob fahrlässig gehen Betroffene dann ein hohes gesundheitliches Risiko ein. Es ist noch kein Mensch an einem Mangel an Kreuzkümmel gestorben. Aber wie viele Kinder auf dieser Welt erblinden, weil sie unter einem Mangel an Vitamin A leiden? Weglassen bedeutet immer Mangel oder im schlimmsten Fall noch mehr Mangel. Bei einer Unverträglichkeit ist das das Falscheste vom Falschen. Hinzu kommt: Wollte man auf Gluten, Lactose und Fructose komplett verzichten und sich vegetarisch ernähren – welches Ernährungsspektrum bleibt denn dann noch übrig? In der heutigen Zeit kann man dann z.B. in vielen Restaurants fast gar nichts mehr essen – keine Pizza, keine Pasta. Das ist eine massive Einschränkung der Lebensqualität. Dennoch führt der Verzicht auf histaminhaltige Lebensmittel auch bei einer Unverträglichkeit vielfach zu einer deutlichen Besserung der Symptome. Wie vermitteln Sie den

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Betroffenen Ihren Ansatz, auf keine Lebensmittel mehr zu verzichten? Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit muss man ursächlich behandeln. Und das geht nicht durch den alleinigen Verzicht auf bestimmte Lebensmittel – obwohl sich die Symptome dadurch in einer akuten Phase zweifellos verbessern lassen. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit löst entzündliche Reaktionen im Darm aus. Das heisst: Zu Beginn oder bereits vor einer Therapie muss man selbstverständlich auf jene Lebensmittel verzichten, die den Reiz auslösen. Ich kann einen Entzündungsherd nicht entlasten, indem ich ihn gleichzeitig provoziere! Das Ziel muss allerdings sein, dass die Betroffenen nach der Therapie wieder alles essen können und kontinuierlich mit den nötigen Nährstoffen versorgt werden. Hierfür ist ein gesundes Mikrobiom die Voraussetzung. Wir wollen Menschen heilen und sie nicht auf ein lebenslanges Gehen an Krücken vorbereiten! Wie gelingt Ihnen das konkret? Das gelingt uns, indem wir den Körper mit einer Rotationsdiät allmählich wieder an die unterschiedlichen Nahrungsmittel gewöhnen. Zusätzlich behandeln wir den Darm und das Immunsystem. Bei einer Rotationsdiät isst man alle Nahrungsmittel, ohne zu verzichten. Entscheidend ist, dass Lebensmittel aus einer Familie, wie z.B. Hülsenfrüchte, innerhalb eines 4-Tages-Rhythmus nur einmal verzehrt werden. Die im Darm vorhandenen Entzündungsprozesse können sich dadurch besser zurückbilden. Dieser Rhythmus wirkt sich auch positiv auf das Immunsystem aus, das sich nicht häufiger als alle vier Tage mit einem problematischen Stoff auseinandersetzen muss. Ergänzend dazu ist die bedarfsgerechte Versorgung mit Mikronährstoffen, mit pflanzlichen Eiweissen und Omega-3-Fettsäuren unerlässlich – nur so lässt sich das Immunsystem wirksam ankurbeln. Vor der

Entstehung der Wohlstandsgesellschaften mit ihrem Überfluss an Nahrungsmitteln hatten die Menschen übrigens einen rotierenden Ernährungsrhythmus – schon alleine aufgrund des Wechsels der Jahreszeiten. Dieses Interview erscheint auch in der Frühlingsausgabe von «Meine Gesundheit», welche kostenlos bestellt werden kann unter communications@sfgu.ch TEXT JÜRGEN KUPFERSCHMID BILD ZVG

DER IMUSCAN-TEST. Bei einer Lebensmittelallergie bildet der Körper Antikörper gegen bestimmte Nahrungsmittel. In einer umfangreichen Blutanalyse identifiziert der Imuscan-Test erhöhte Mengen der spezifischen IgGAntikörper im Blut, die Auslöser von Beschwerden sein können. Eine einfache Blutentnahme aus der Vene oder wenige Tropfen Fingerblut sind dafür ausreichend. Nach ca. 10 Tagen liegt der ausführliche Bericht des Instituts für angewandte Biochemie IABC vor. Auskunft und Beratung: IABC AG, Tel. +41 (0) 71 666 83 80, E-Mail: info@iabc.ch

ZUR PERSON. Andreas Hefel studierte Betriebsökonomie an der FH Basel und absolvierte ein Studium für klinische Ernährung. Er ist Gründer des Ärzte- und Therapeutennetzwerks SALUSMED, Präsident der Stiftung für Umwelt- und Gesundheit (SfGU) und CEO der Hepart Group. Seit 1991 leitet er das Fachkurhaus und Ausbildungszentrum Seeblick in Berlingen/Schweiz.


Übergewicht? Diabetes? Bluthochdruck? Cholesterin? Stress? Darmprobleme? Sie möchten Ihre Gesundheit stärken und bis ins hohe Alter erhalten? Mit gezielter Ernährungs- und Stoffwechseltherapie gewinnen Sie spürbar mehr Vitalität und Wohlbenden. Wir zeigen Ihnen neue Wege. Aktive Massnahmen gegen chronische Erkrankungen sind ein wichtiger Bestandteil. Dazu hilft unsere erfolgreiche 25-jährige Erfahrung.

„Wir machen keine Diät, sondern eine Stoffwechseltherapie!“ Andreas Hefel, Direktor des Fachkurhauses Seeblick

Substanzielle Behandlung von Stoffwechselstörungen

Vorbeugen ist besser als heilen Um Ihre Gesundheit zu erhalten, hilft es sehr, Ihrem Körper eine Auszeit zu gönnen. Mit unserem EPD®-Ernährungsprogramm regen Sie Ihren Stoffwechsel an und bringen ihn ins Gleichgewicht. Dazu ermitteln wir Ihren individuellen Bedarf an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballast- und Aufbaustoffen. Parallel gleichen wir Dezite mit unseren massgeschneiderten HCK®Mikronährstoffrezepturen gezielt aus. So bekommt Ihr Körper exakt, was er braucht. Schon nach kurzer Zeit spüren Sie die positive Wirkung.

«Erfolglos habe ich mich von Diät zu Diät gehungert» Jene Aussage stammt von vielen Hilfesuchenden. Sie beschreibt den so genannten Jo-Jo-Effekt: Die störende, schnelle Gewichtszunahme nach einer Reduktionsdiät kann jede Motivation lähmen. Dagegen wird Ihnen während einer Intensiv-Kur(s)woche gezeigt, wie Sie dank der EPD®-Ernährungstherapie diesen Teufelskreis beenden.

Ziele des Aufenthaltes im Fachkurhaus Seeblick: • Rasch und gesund Depotfett abbauen

Dr. med. Padia Rasch Leitende Ärztin Fachkurhaus Seeblick

Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist die Grundlage für körperliches und seelisches Wohlbenden. Umgekehrt gilt: Jede Krankheit hat ihre Ursache in einer Störung des Stoffwechsels. Im Problemfall werden Substanzen nicht mehr abgebaut und ausgeschieden. Wenn sie sich anreichern, können sie den Körper sogar vergiften. Die Symptome sind vielfältig: Schlafstörungen, zu hohe Zucker-, Fett- und Leberwerte, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Erschöpfung oder rheumatische Beschwerden. Im Fachkurhaus Seeblick nehmen wir uns daher viel Zeit für Sie und Ihre offenen Fragen. Sie lernen bei unseren Fachvorträgen, wie Sie Ihre Ernährung soweit optimieren, dass Sie langfristige Erfolge erzielen.

• Cholesterinwerte und Blutdruck reduzieren • Körperfunktionen regenerieren und vitalisieren • Körpereigene Abwehrkräfte gezielt stärken • Nachhaltig entgiften

«Im ’Seeblick’ erhält man einen regelrechten Startschuss» Markus Guhler: «Hier im Fachkurhaus Seeblick ist mir richtig bewusst geworden, was es heisst, auf seine Gesundheit zu achten. Die Aktivierung des Stoffwechsels wirkt fühlbar wie ein Startschuss. Ich bin sehr optimistisch, dass mit dieser Therapie mein Motor langfristig wieder in Gang kommt. Nach den Morgent-Lektionen, mit Übungen zum Kräftigen der Muskulatur, fällt mir das Treppensteigen schon viel leichter. Die verschiedenen Angebote unter einem Dach ergänzen sich ideal – die ärztliche Betreuung, Ernährungsberatung und das Bewegungstraining. Auch vom PreisLeistungs-Verhältnis lohnt sich ein Aufenthalt sehr.»

«Ich fühle mich fit wie ein Turnschuh» Reinhard Bickel: «Anfang des Jahres wurde bei mir Typ-2Diabetes diagnostiziert. Allerdings musste noch nicht medikamentös behandelt werden. So hatte ich mir zum Ziel gesetzt, im Fachkurhaus Seeblick mein Gewicht von 82,6 Kilogramm auf unter 80 Kilogramm zu senken. Dazu sollte sich mein Blutzuckerwert, der zwischen 6,5 und 7,5 mmol/l lag, verbessern. Es funktionierte ausgezeichnet: Beim Austrittscheck habe ich 79,6 Kilogramm gewo-

gen und der Insulinwert pendelte sich zwischen 4,4 und 4,8 mmol/l ein. Ich fühle mich wie neu geboren! Neben dem Ergebnis fasziniert am ´Seeblick´, dass man hier sehr persönlich auf mich eingeht – als ob ich der einzige Gast wäre!»

«Nach der Entgiftung meines Körpers fühle ich mich befreit und fit» Seraina Hoffmann: «Um nach einem schweren Hexenschuss körperlich zu regenerieren, wollte ich Gewicht reduzieren. Bereits in der ersten Woche im Fachkurhaus Seeblick habe ich mit dem EPD®-Ernährungsprogramm – ohne Hungergefühl – 3,5 Kilogramm abgenommen. Durch die Entgiftung meines Körpers bin ich auch andere Altlasten losgeworden. Jetzt fühle ich mich richtig t, meine Haut ist frischer, ich schlafe ruhiger und bin motiviert, mich mehr zu bewegen.»

Spezialangebot: 1 Woche im Doppelzimmer pro Person ab CHF statt CHF 1242.–

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Im Preis inbegriffen sind: 6 Übernachtungen (Sa – Fr), Kurse und Vorträge, komplette Verpflegung (EPD®-Ernährungsprogramm) inkl. Getränke, Benutzung Whirlpool und Tepidarium, Morgengymnastik, Fitness-Center Kronenhof.

Ich interessiere mich für eine Intensiv-Kur(s)woche Sa. 31.03. – Fr. 06.04.2018 Sa. 07.04. – Fr. 13.04.2018 Wieslistrasse 34 · Postfach 35 · 8267 Berlingen Telefon +41 (0)52 762 00 70 Fax +41 (0)52 762 00 71 info@seeblick-berlingen.ch www.seeblick-berlingen.ch

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as Fachkurhaus in Berlingen ist ein spezialisierter Erholungsort für komplementäre Medizin. Als Schwerpunkte wirken Ernährungsund Stoffwechseltherapie. Die ganzheitliche Philosophie, moderne Behandlungs- und Schulungsmethoden sowie die idyllische Lage am Bodensee bieten perfekte Voraussetzungen für einen nachhaltigen Therapieerfolg. Ob bei Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, hohem Cholesterin, Darmproblemen oder Stress – seit mehr als 25 Jahren protieren Menschen mit den unterschiedlichsten Problemen von IntensivKur(s)wochen im „Seeblick“.


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HEILFASTEN

Balsam für Körper und Seele Heilfasten hat mit von Lifestyle- und Modemagazinen propagierten «Detox»-Strategien herzlich wenig am Hut. Seriöse Angebote befreien den Körper unter ärztlicher Aufsicht von Giftstoffen – und zwar auf die sanfte Tour, auch wenn man während seines Aufenthalts nicht ganz satt wird.

E

s ist die Qualität und nicht die Quantität, die zählt: Wer sich zum x-ten Mal im Do-it-yourselfFasten versucht, den soll das Ausbleiben von Resultaten kaum erstaunen. Die Sache verhält sich nämlich ganz und gar nicht nach der weitverbreiteten Annahme, Gewichtsverlust stünde bei diesem Unternehmen im Vordergrund: Medizinisches Fasten zielt weniger auf sofortige Ergebnisse als auf langanhaltende Erfolge ab. Möchte man sein Vorhaben also richtig angehen, empfiehlt sich ein Aufenthalt von ein bis drei Wochen in einem spezialisierten Betrieb. Dessen Standort soll so gewählt werden, dass das Entspannen fernab von jeglichem Alltagsstress gewährleistet ist; nur so kann der Körper die gewünschten Resultate erbringen. Tippt man die magischen Worte in Googles Suchfeld, kommt einem alsbald ein wahrer Schwall von Angeboten entgegen. Statt sich auf das erstbeste Resultat zu stürzen, empfiehlt es sich, bei der Auswahl konkrete Kriterien im Kopf zu behalten. Qualitative Angebote regenerieren den Körper insbesondere durch das Optimieren und Entschlacken des Verdauungssystems. Eine Vielzahl von Organen kann durch das Ausleiten von Giftstoffen auf natürlichem Wege gereinigt werden. Auch die entzündungshemmende Wirkung ist wichtig, da sie chronische Schmerzen zu mildern vermag. Auf den Ausgleich des Körpers durch ausgewogene Ernährung muss ebenfalls abgezielt werden: Wenn letztere einem nicht gänzlich von Abhängigkeiten und Übergewicht befreien kann, macht man zumindest einen grossen Schritt in die richtige Richtung. Der Körper muss gestärkt aus dieser Erfahrung hervorgehen, damit das Immunsystem neue Kräfte schöpfen und der Alltagsstress abfallen kann.

Typ-1-Diabetes, Magengeschwüren oder Suchterkrankungen verschiedenster Art leiden, empfiehlt sich das Zusammenstellen eines massgeschneiderten Angebots mit dem Klinikpersonal. Dasselbe gilt fürs Fasten während der Schwangerschaft. Während des ein- oder mehrwöchigen Aufenthalts führen Ärzte und Ernährungsberater wöchentliche Konsultationen durch, um sich des Wohlbefindens der Patienten zu vergewissern. Hunger? Nein danke. Wer sich beim Studieren der Speisekarte die Haare rauft, der soll weiterlesen. Tatsächlich stehen vor allem flüssige Zutaten auf dem Menü, das im Vorherein mit dem Fastenden abgesprochen wurde. Seit Menschengedenken besitzt der menschliche Körper die Fähigkeit, sich an die

verfügbare Nahrungsmenge anzupassen. Erlegte man in der Steinzeit ein Tier, ermöglichte dies ein wahres Festmahl; das Glück konnte aber auch wochenlang nicht auf der Seite der Jäger sein, sodass diese in der Not von den Vorräten ihres eigenen Körpers zehren mussten. Der Körper ist natürlich so eingestellt, dass er zunächst einfache Kohlenhydrate verbrennt. Nach 24 Stunden sind seine Glukosereserven (Glykogen) jedoch erschöpft und er beginnt, auf seine Proteinreserven zurückzugreifen, die sich hauptsächlich in den Muskeln befinden. Um diese Verluste einzuschränken, greift er nach 48 Stunden ebenfalls auf seine Fettreserven zurück. Zum Ausgleich des Glukosemangels stellt der Körper dabei ein aus Proteinen und Lipiden bestehendes Ersatzpro-

Qualitative Angebote regenerieren den Körper insbesondere durch das Optimieren und Entschlacken des Verdauungssystems.

dukt her, so genannte Ketonkörper. Der Körper gelüstet nach letzteren, da sie schneller zum Einsatz kommen können als Glukose. Ist kein Glykogen vorhanden, verwendet der Körper Ketonkörper als Brennstoff, was dem Fastenden Heisshungerattacken und quälenden Hunger erspart. Durch denselben Vorgang wird auch der Entgiftungsprozess in Gang gesetzt. Kann man seinen Krebs «aushungern»? Dass Fasten keine Wunder vollbringt, muss wohl kaum betont werden. Seine Langzeiteffekte basieren weitgehend darauf, wie der Patient die in der Klinik erhaltenen Ratschläge im Alltag umsetzt. Dennoch sagt man dem Fasten Fähigkeiten nach, die sonst der Magie vorbehalten sind. Kann es sein, dass an jenen Behauptungen doch etwas dran ist? Die Schulmedizin bestätigt den positiven Einfluss des Fastens auf den Blutzucker- und Cholesterinspiegel; auch Übergewicht und Typ-2-Diabetes könnten dadurch effizient bekämpft werden. Es gibt auch Hinweise darauf, dass diese Technik positive Auswirkungen auf chronische Leiden, wie beispielsweise Rheuma, haben kann. Die Studie, die diese Möglichkeit erwähnt, betont jedoch, dass die Teilnehmer Verhaltensänderungen vornahmen, die weit über die Dauer ihrer medizinischen Fastenkur hinausgingen. Im selben Sinne bestehen auch Hypothesen, die kardiovaskuläre Erkrankungen sowie Krebs in die positiv beeinflussbaren Leiden miteinbeziehen.

Die Schulmedizin bestätigt den positiven Einfluss des Fastens auf den Blutzuckerund Cholesterinspiegel.

Medizinische Überwachung ist unerlässlich Jede seriöse Fastenkur erfordert das Durchführen eines Gesundheitschecks nach Ankunft des Patienten. Man vergewissert sich dadurch, dass die Person risikofrei fasten kann. Doch nicht nur: Auf jene Ergebnisse wird auch das Ernährungs- und Trainingsprogramm abgestimmt, auf das sich der Patient während seines Aufenthalts stützen wird. Die ärztliche Unterstützung reicht jedoch über diese Zeitperiode hinaus, denn es ist ebenso wichtig, dass der Fastende weiss, wie er nach dem Verlassen der Klinik Veränderungen in sein alltägliches Leben integrieren kann.

Solange schlüssige Studien noch ausbleiben, wird es dennoch schwierig sein, den konkreten Einfluss des Fastens auf solch schwerwiegende Pathologien zu bestimmen. Die wohltuende Wirkung auf Leiden verschiedenster Art ist jedoch unbestreitbar und eine Alternative, die unbedingt in Betracht gezogen werden sollte, bevor ganze Medikamentenberge verschlungen werden.

Auch wenn es durchaus vorkommt, dass Ärzte von einer Fastenkur abraten, können meist Alternativen in Erwägung gezogen werden. Bei Patienten, die an

TEXT SELIN OLIVIA TURHANGIL

BRANDREPORT LEUKERBAD

Heilfasten: Was Sie schon immer wissen wollten Wenn sich jemand im Heilfasten auskennt, sind es die Ärzte und Ernährungsberater der Leukerbad Clinic im Herzen des Wallis. Ein Interview mit dem Klinikdirektor André Martin bringt Antworten auf manch zentrale Frage rund um ihr Angebot. Herr Martin, Fasten ist zurzeit klar in Mode. Wie hebt sich der therapeutische Ansatz der Leukerbad Clinic (LBC) von anderen Praktiken ab? Wir zeichnen uns vor allem durch unsere individuelle medizinische Betreuung und entspannende Umgebung aus, die von Thermalwasser profitiert. Wir respektieren auch die Einzigartigkeit jedes Patienten in Bezug auf die durchgeführten biologischen Analysen sowie die Essgewohnheiten. Es geht uns auch darum, die Optimierung der enzymatischen Sekretion zu erlangen, die zu einer natürlicheren Ernährung nach der Fastenkur führt. Um was genau handelt es sich bei der hypotoxischen Chrono-Ernährung, auf der Ihre Therapie basiert? Sie kombiniert die Chronobio-Verfügbarkeit von Lebensmitteln mit dem optimalen Zeitpunkt, diese zu konsumieren, was bedeutet, dass der richtige Nährstoff zur richtigen Zeit eingenommen wird. Es handelt sich um Lebensmittel, die den Stoffwechsel erleichtern und ankurbeln, ganz im Sinne dieses berühmten Satzes von Hippokrates: «Deine Nahrung soll deine Medizin sein.» Wie ermöglichen Sie es Ihren Patienten, während mehrerer Wochen zu fasten? Passt sich der

Körper der veränderten Nahrungsaufnahme an? Die Evolution zeigt, dass das Anpassen an nahrungsreiche und -arme Zeiten Teil des menschlichen Stoffwechsels ist. Bezieht man sich auf die verschiedenen kulturellen und religiösen Traditionen, könnte man gar sagen, dass der menschliche Körper natürlich fürs Fasten programmiert ist. Die LBC begleitet Fastende tagtäglich auf medizinischem und psychologischem Niveau, um sich ihrer Gesundheit während der Fastenkur von ein bis drei Wochen zu vergewissern. Welcher Rolle spielt der Sport, der auch Teil Ihres Programms ist, wenn es darum geht, den Körper von Giftstoffen zu befreien? Körperliche Betätigung ist wichtig, um die Sauerstoffversorgung des Körpers anzukurbeln; auch muss die metabolische Azidose, die während eines Fastens auftritt ist, bekämpft werden. Schlussendlich ermöglichen es einem leichte sportliche Aktivitäten auch, den Körper zu mobilisieren, ohne ihm zu ermüden. Die traditionelle chinesische Medizin ist ebenfalls Teil Ihrer Programme. Worin liegen dabei die spezifischen Vorteile? Die chinesische Medizin stellt eine Grundlage des Wissens

über den menschlichen Körper dar, die von mehr als 3000 Jahren Erfahrung profitiert. Sie spielt eine wichtige Rolle in der Wiederherstellung des Gleichgewichts der Organe sowie im Management von Emotionen. Letztere werden während des Fastens stark gefordert. Wie unterstützen Sie Ihre Patienten im Beibehalten eines gesünderen Lebensstils, nachdem diese die Klinik verlassen haben? Unsere Patienten erhalten bei ihrer Rückkehr ein individuelles Ernährungsprogramm, das den positiven Effekt des Fastenaufenthaltes verlängern kann, sowie – wenn gewünscht – Formeln fürs Intervallfasten, welches zu Hause praktiziert werden kann. Zu guter Letzt eine wesentliche Frage: Wie oft soll eine Fastenkur durchgeführt werden? Wenn es dem Patienten möglich erscheint, empfiehlt es sich, einmal jährlich zu fasten, im Idealfall für 14 Tage. Weitere Informationen www.leukerbadclinic.ch

TEXT SELIN OLIVIA TURHANGIL


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NOCCO BRANDREPORT

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No sugar, no carbs, no compromise Ein funktionales Sportgetränk, welches Performance und Regeneration verbessert, ohne Zucker auskommt und trotzdem gut schmeckt? Klingt nach Wunschdenken, entspricht dank «NOCCO» aber der Wahrheit. Wir durften hinter die Kulissen der schwedischen Getränkemarke blicken – und erfuhren, warum nun die Zeit der gesunden Funktionsgetränke beginnt.

Q

uälend langsam verstreichen die letzten Sekunden der Trainingseinheit. Noch vier, noch drei, noch zwei, noch eine – endlich! Der befreiende Signalton ertönt und erlöst die anwesenden Sportler. Müde und erschöpfte Gesichter sind zu sehen, doch angesichts der erbrachten Leistung herrscht vor allem grosse Zufriedenheit. Und Vorfreude: Denn nur Minuten später ist das charakteristische Zischen von aufschnappenden Getränkedosen zu hören. Das eigentliche Highlight nach dem Training steht an: das wohlverdiente «NOCCO» nach dem Workout. Solche und ähnliche Szenen spielen sich tagtäglich in Schweizer Crossfit-Boxen ab. Dabei handelt es sich um Gyms, in denen nicht an statischen Maschinen trainiert wird, sondern «funktional» – mit Eigengewichtsübungen, Gewichtheben sowie Leichtathletik. Doch nicht nur in dieser Sportszene ist NOCCO innerhalb der letzten Jahre zum Lieblings-Brand avanciert: So stossen zum Beispiel auch die Eishockeycracks des SC Bern sowie des EV Zug mit dem Sportgetränk aus Schweden auf eine gute Trainingssession an. Glaubwürdigkeit als Trumpf Dass NOCCO gerade in diesen Sportarten eine extrem hohe Resonanz verzeichnet, überrascht Arturo Sutter kein bisschen. Sutter ist der CEO von Trivarga, der führenden Distributionsgesellschaft für unabhängige Getränkemarken in der Schweiz. Er und sein Team sind für die erfolgreiche Markteinführung von NOCCO sowie den Vertrieb hierzulande verantwortlich. «Die Marke ist einfach extrem authentisch», führt Sutter aus. «Darum schätzen besonders Sportler, die in ihren Disziplinen eine ‹Augenzu-und-durch›-Mentalität benötigen, das Getränk.»

ein, die den Brand schätzen und für seine Werte einstehen. «Und das ist ungeschminkte, massive Leistung – no bullshit», erklärt Arturo Sutter.

Doch was zeichnet den schwedischen Sportdrink überhaupt aus? «Da wäre vor allem einmal der hervorragende Geschmack», sagt Sutter. Es sei noch nicht lange her, da hätten sich Sportler bei der Wahl ihres funktionalen Getränks zwischen Wirkung und gutem Geschmack entscheiden müssen. «Bei NOCCO hat man beides.» Das Getränk kommt ohne Zucker daher – entsprechend seinem Namen (NOCCO steht für «No Carbs Company» – also «keine Kohlenhydrate»). Dafür sind in jeder 330ml-Dose eine beachtliche Menge sogenannter «BCAA» enthalten, mehrfach verzweigtkettige, essenzielle Aminosäuren, die der Körper nicht selber produzieren kann. Diese schützen die Muskulatur während körperlicher Anstrengungen und sorgen für eine schnellere Regeneration. «Diese wahre Funktionalität zeichnet NOCCO ebenfalls aus», weiss Sutter. Im Herkunftsland Schweden läuft der unabhängige Getränke-Brand den grossen Marken mittlerweile den Rang ab. Der Grund liegt auf der Hand. «NOCCO ist einfach der gesündere Energydrink.»

Kopf runter und Vollgas Wenige Athleten in der Schweiz verkörpern diese Mentalität besser als Jeannine Gmelin. Die 27-Jährige aus Uster wurde im vergangenen Jahr Weltmeisterin im Einer-Ruderboot. Eine Leistung, die vor ihr noch keine Schweizer Ruderin vollbringen konnte und somit Gmelin ihren Platz in der schweizerischen Sportgeschichte sicherte. Darauf angesprochen lacht die NOCCO-Ambassadorin und meint: «Es ist zwar richtig, dass der Titel die bisherige Krönung meiner Sportkarriere darstellt – aber das ist für mich nicht das Wichtigste.» Entscheidender sei gewesen, dass sie jedes einzelne Rennen im Vorfeld des Titels gewinnen konnte. Dies habe ihr gezeigt, dass sie sowohl athletisch als auch persönlich gewachsen sei. Bereits hat sie ihr nächstes Ziel anvisiert: die Olympische Goldmedaille 2020. «Und diesen Traum werde ich mit aller Kraft verfolgen», betont die 27-Jährige. Damit heisst es auch in Zukunft für sie: trainieren, trainieren, trainieren. Dabei ist Gmelin froh, auf die positiven Eigenschaften von NOCCO zählen zu dürfen. «Bei fünf bis sechs hochintensiven Trainings in der Woche ist NOCCO einfach der perfekte Begleiter», betont die Athletin. Ihr Lieblingsgeschmack ist Apfel. «Süsslich, aber nicht zu sehr – und die Extra-Dosis BCAA nach dem Training ist einfach ideal.» Koffein, welches in allen anderen NOCCOGeschmacksrichtungen enthalten ist, benötigt sie nicht, da sie das Getränk eher als Regenerationsförderung nach dem Training verwendet.

Die hohe Glaubwürdigkeit der Marke spiegelt sich auch im Sponsoring wieder. NOCCO schmückt sich nicht mit Social Media- Sternchen oder Mainstream-Sportlern, sondern geht mit Menschen eine Zusammenarbeit

Hobbysportler von Weltrang Anders handhabt das Gregory Hung, der den belebenden Koffein-Effekt von «NOCCO-Birne» als zusätzlichen Kickstart vor dem Workout nutzt. Der 36-Jährige ist

einer der besten Crossfitter der Welt. Vergangenes Jahr schaffte er es in seiner Alterskategorie an die «Crossfit Games» in den USA – quasi die Weltmeisterschaften dieser Sportart. Und das, obwohl Hung den Sport, anders als andere Crossfit-Topathleten, nicht als Profi ausübt: Hauptberuflich arbeitet er als Senior Portfoliomanager bei Swisscanto Invest. «Das mag extrem anstrengend klingen, aber ich schätze diesen ständigen Wechsel vom Businessanzug zum Trainingsoutfit», erklärt Hung. Was ihn an Crossfit reizt? «Die Tatsache, dass man nicht nur in einer Disziplin überzeugen muss, sondern in vielen unterschiedlichen.» Denn wer in dieser funktionellen Sportart vorne mitmischen will, muss Kraft, Ausdauer und Agilität gleichermassen fördern. Fünf Trainingseinheiten von zwei bis zweieinhalb Stunden gehören für Gregory Hung daher zum normalen Wochen-Rhythmus. NOCCO ist dabei sein ständiger Begleiter. «Es schmeckt einfach hervorragend und ist gleichzeitig nicht zu süss.» Der BCAA-Anteil sei ein zusätzliches Plus. «Ich freue mich eigentlich jedes Mal, wenn ich eine Dose aufmache», meint Hung lachend. Das Leistungsniveau erhalten Gut lachen hat auch Marc Rochat. Der 25-Jährige Schweizer Skirennfahrer gewann diesen März den Europacup-Slalom im Bayerischen Berchtesgaden. Doch auf den Lorbeeren will sich Rochat nicht ausruhen: «Mein Ziel ist ganz klar eine Top-10Platzierung im Gesamtweltcup nächstes Jahr», betont er. Insbesondere hofft er auch auf einen ersten Podestplatz im Weltcup. Um sich diesen Traum zu erfüllen, investiert Marc Rochat viel Arbeit in sein Training. Zwei- bis dreimal pro Tag trainiert er im Sommer, von der Steigerung der Beinkraft über Ausdauer-Intervalle bis hin zu Rumpftrainingseinheiten am Abend. Im Winterhalbjahr und während der Rennsaison steht dann mehr das eigentliche Skifahr-Training im Vordergrund. «In dieser Zeit muss ich darauf achten, während den ganzen Reisen und dem Stress nicht meine harterarbeitete Konstitution zu verlieren.» NOCCO sei für Rochat sowohl in der Aufbau- als auch der Erhaltungsphase ein wichtiger Begleiter. «Einerseits hilft mir das Koffein von ‹NOCCOPfirsich›, meine Kräfte zu aktivieren, andererseits schätze ich die Tatsache, dass der Drink keinen Zucker enthält.» Denn dieser entzündliche Stoff schränke den Trainingserfolg deutlich ein.

GEWINNSPIEL. Erlebe den neuen, noch geheimen NOCCOSommergeschmack als einer der Ersten! Die NOCCO-Erfolgsstory geht weiter: Am 12. April 2018 lanciert Trivarga eine neue Geschmacksrichtung. Wer dabei sein möchte, postet bis zum 10. April unter dem Hashtag #noccolaunchtraining einen typischen NOCCOTrainingsmoment auf Social Media. Die Gewinner und Gewinnerinnen werden zum Launch-Event nach Zürich eingeladen und nehmen an einem speziellen SiegerTraining mit NOCCO-Ambassadoren teil. Mehr Infos zu NOCCO findest Du unter www.trivarga.com

Jeannine Gmelin, Weltmeisterin im Einer-Ruderboot

Gregory Hung, Crossfitter

Auch für Normalsterbliche die erste Wahl Um von der belebenden Wirkung und den gesundheitlichen Vorteilen von NOCCO zu profitieren, muss man aber weder rudern wie ein Profi, das eigene Körpergewicht über den Kopf stemmen können oder mit Vollspeed die Skipiste herunterrasen. «Eigentlich gehört der Drink bei jeder Form körperlicher Aktivität dazu, egal ob beim Wandern, beim ‹Zügeln›, oder einfach nur als kalorienfreier Durstlöscher. Die hohe Dosis an Aminosäuren in NOCCO hilft genauso gegen Muskelkater wie auch beim gezielten Abnehmen, da es dazu beiträgt, Fett statt Muskulatur abzubauen», sagt Arturo Sutter. TEXT SMA BILDER TRIVARGA

Marc Rochat, Skirennfahrer, Europacup-Slalom Gewinner


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INTERVIEW YANN SOMMER

«Mir ist eine vielseitige Ernährung mit abwechslungsreichen Rezepten wichtig» Man kennt ihn als Nummer 1 zwischen den Pfosten bei Borussia Mönchengladbach und der Schweizer Nationalmannschaft. Neben dem Platz steht der leidenschaftliche Koch gerne hinter dem Herd und probiert neue Rezepte aus. Wie er zu dieser Leidenschaft gekommen ist und was er von Diäten hält, hat er «Fokus Gesundheit» in einem Interview erzählt. ich mich aber sehr zurück und betreibe deshalb nur die offiziellen Accounts.

Yann Sommer, als Profisportler ist Ihr Körper Ihr Kapital. Was ist Ihr Rezept, um fit und gesund zu bleiben? Gesundheit bedeutet eigentlich alles. Solange es einem gut geht, ist das Leben einfacher. Deshalb hat Gesundheit einen sehr hohen Stellenwert und ich unternehme alles, um gesund zu sein und dies auch zu bleiben. Mein Körper muss konstant hohe Leistungen erbringen. Deswegen ist es wichtig, dass ich mich schon morgens beim Aufstehen gut fühle. Ich ernähre mich sehr ausgewogen.

Lesen Sie die negativen Kommentare? Das ist leider die Kehrseite der sozialen Netzwerke. Man präsentiert sich im Glashaus und ist dadurch angreifbar. Glücklicherweise sind die meisten Kommentare positiv, doch es gibt natürlich auch immer wieder negative. Damit muss leben ohne dies Dinge an sich heranzulassen. Wie sehr lassen Sie negative Kritiken in den Medien an sich herankommen? Ebenfalls überhaupt nicht. Ich lese sehr selten Zeitungen, egal ob es gut oder schlecht läuft. Kritik gehört dazu, sie ist Teil des Business.

Auf Ihrem Blog «Sommer kocht» präsentieren Sie Ihren Lesern und Followern regelmässig Ihre Kreationen. Woher kommt Ihre Leidenschaft für die Kochkunst? Definitiv aus der Familie. Meine Eltern kochen beide sehr gut und ich bin in einer Familie mit vielen Gourmets grossgeworden. Da meine Eltern beide berufstätig waren, haben wir jeweils am Abend zusammen gekocht und gemeinsam gegessen. Einen grossen Einfluss hatten sicherlich auch die jährlichen Ferien in Südfrankreich, wo meine Eltern ein Haus besessen haben. In der Provence haben wir stets auf dem Markt eingekauft und die verschiedenen Gerüche, Formen und Farben sind mir in bester Erinnerung geblieben.

Sie haben einen Mental-Coach an Ihrer Seite. Wie hat er Ihnen bis jetzt geholfen? Ich arbeite nun schon einige Jahre mit ihm zusammen und schätze die Zusammenarbeit sehr. Als aussenstehende Person hat er einen anderen Blickwinkel, was einen guten Austausch ermöglicht und mich auf anstehende Herausforderungen vorbereitet. Sie hatten erst kürzlich einen Muskelfaserriss. Welche Gedanken machen Sie sich bei einer Verletzung? Ich hatte zum Glück bisher keine schlimmen Verletzungen. Sportlich ist es natürlich das Schlimmste, wenn man plötzlich gestoppt wird. Doch eine Verletzung ohne Fremdeinwirkung, insbesondere bei den Muskeln, kann ein Zeichen dafür sein, dass der Körper eine Pause braucht. Dann heisst es, runterzukommen und dem Körper die Zeit zu geben, die er zur Regenerierung braucht.

Können Sie sich an Ihr erstes Gericht erinnern? Ich habe erst wirklich kochen gelernt, als ich ausgezogen bin. Dementsprechend waren meine ersten Kreationen keine aufwändigen Sternemenus, sondern ganz simple Gerichte. Hoch im Kurs standen Nudeln mit Pesto oder Tomatensauce – oft und gerne auch mehrmals die Woche. Doch Dank meinem Interesse an gesunder Ernährung und der Kochkunst habe ich meine Fähigkeiten gesteigert, viele neue Rezepte ausprobiert und mein Repertoire erweitert. Was fehlt nie in Ihrer Küche? Es gibt einige Zutaten, die immer vorrätig sein müssen. Dazu gehören neben frischem Obst und Gemüse auch Olivenöl und frische Kräuter wie Thymian und Rosmarin. Was halten Sie von Low-Carb, Paleo und anderen Ernährungsweisen? Ich finde sie interessant und habe auch schon PaleoGerichte ausprobiert oder vegan gekocht. Mir ist eine vielseitige Ernährung mit abwechslungsreichen Rezepten wichtig. Schlussendlich ist der Geschmack entscheidend und dass es mir und meinen Körper gut tut. Trotzdem wäre es nichts für mich, nach einem dieser Ernährungspläne zu leben. Der Mittelweg ist für mich am passendsten, ich muss mich in Verbindung mit dem Sport wohlfühlen. Worauf könnten Sie nie verzichten? Ich könnte wohl auf alles verzichten. Würde man mir beispielsweise Fleisch aus meinem Ernährungsplan streichen, bräche keine Welt für mich zusammen. Was kommt jetzt im Frühling bei Ihnen auf den Tisch? Ich kaufe wenn immer möglich saisonal ein. Deshalb freue ich mich auf den Frühling, wenn es wieder mehr Produkte aus der Umgebung zur Auswahl gibt. Ich schätze es sehr, wenn eine Tomate nicht schon unzählige Kilometer Weg hinter sich hat, sondern aus der Region stammt. Wer kocht öfter – Sie oder Ihre Freundin? Wir kochen oft zusammen. Sie ist mit dem Studium momentan ziemlich ausgelastet, darum stehe ich etwas öfter hinter dem Herd. Ich habe mehr Zeit und es macht mir Spass. Zudem entspannt es mich und hilft mir, nach dem Training abzuschalten. Der Mensch verbindet Düfte und Geschmäcker oft mit Erinnerungen. Wie sieht das bei Ihnen aus? Da fällt mir sofort der Geruch von frischem Ratatouille ein. Er war im Ferienhaus meiner Eltern in der Provence allgegenwärtig. Die Düfte von frischem Gemüse und den verschiedenen Gewürzen vom Markt verschmolzen im Ratatouille zu einem einzigen und erinnern mich bis heute an die Ferien in Südfrankreich.

Ich schätze es sehr, wenn eine Tomate nicht schon unzählige Kilometer Weg hinter sich hat, sondern aus der Region stammt. Wie sieht für Sie als Sportler eine ausgewogene Ernährung aus? Mein Ernährungsplan beinhaltet viel Gemüse, gesunde Kohlehydrate und gerne auch einmal Fleisch und Fisch, jedoch nicht auf täglicher Basis. Insbesondere bei tierischen Produkten ist mir die Qualität sehr wichtig, deshalb kaufe ich diese oft auf dem Markt ein. Dort kennt man die Leute und weiss, woher die Produkte kommen. Industriezucker versuche ich möglichst zu vermeiden, weshalb ich keine Süssgetränke konsumiere. Es gibt aber fast keine Lebensmittel, die für mich gänzlich tabu

sind – es darf auch gerne auch mal ein guter Burger mit Pommes sein. Sie führen seit zwei Jahren den Foodblog «Sommer kocht» und sind auf diversen anderen Social-Media-Kanälen aktiv. Ist diese Präsenz für Sie als Profi wichtig? Die Sozialen Medien gehören heute dazu und sind dementsprechend wichtig. Die Kanäle ermöglichen den direkten Kontakt zu Fans und anderen Interessierten und gestatten einen direkten Austausch. Privat halte

Sie weilen gerade mit der Nationalmannschaft in Griechenland und bereiten sich dort auf die WM vor. Wie gross ist die Vorfreude? Wir sind sehr stolz und glücklich, an der WM dabei sein zu dürfen und freuen uns extrem auf das Turnier. Damals an der EM in Frankreich war die Euphorie in der Schweiz riesig. Ich hoffe, dass dies wieder so sein wird. Als Erstes steht das Spiel gegen Brasilien an und bei so einem Turnier ist das erste Spiel immer extrem wichtig. Letztes Jahr haben Sie vorzeitig Ihren Vertrag mit Gladbach verlängert. Wie wichtig war dieser Schritt? Wichtig! Sehr wichtig sogar! Es tut gut, das Vertrauen des Vereins zu spüren. Es ist nicht selbstverständlich, in der Bundesliga vier Jahre als Nummer 1 im Tor stehen zu dürfen. Die Verlängerung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft und macht mich stolz, Teil dieses Teams zu sein. Sie sind 29 Jahre alt und können als Torwart noch einige Jahre weiterspielen. Was haben Sie sich vorgenommen für die Zukunft? Darüber habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht. Als Sportler lebt man im Hier und Jetzt. Aktuell ist mein Ziel, die Saison bei Gladbach gut abzuschliessen und noch einige Jahre zwischen den Pfosten stehen zu dürfen. Haben Sie ein sportliches Vorbild? Es gibt zwei Sportler, die ich sehr bewundere und beide schon persönlich treffen durfte. Im Tor ist und bleibt mein Vorbild der italienische Torhüter Gianluigi Buffon, neben dem Platz ist es Roger Federer. Wie präsent ist das Thema Fussball in Ihrem Privatleben? Meistens schalte ich schon automatisch ab, wenn ich nach Hause komme. Klar schaue ich mir auch manchmal ein Fussballspiel am TV an oder analysiere meine eigenen Spiele, um mich zu verbessern, doch sonst versuche ich möglichst wenig mit dem Thema zu tun zu haben. Durch meine Hobbies wie das Kochen oder Musizieren und mein Umfeld komme ich schnell auf andere Gedanken. TEXT MIRIAM DIBSDALE BILDER SOMMERKOCHT.CH


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ROLLERBLADE BRANDREPORT

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Fitness, Freiheit und Spass auf der Strasse Die Temperaturen steigen, der Frühling lockt nach draussen. Für begeisterte Freizeitsportler ist die Jahreszeit ideal und macht auf zweimal vier Rädern besonders viel Spass. Nicht in zwei Cabrios natürlich, sondern auf den Inlineskates.

A

ls Kinder liebten wir sie: unsere Inlineskates. Die meisten haben die klobigen Schuhe mit den farbigen Rädchen darunter zwar nie richtig beherrscht, das Fahrgefühl aber war einmalig. Mittlerweile sind die Rädchen genauso erwachsen geworden wie ihre früheren Fans: Inlineskaten ist heute ein moderner Sport mit qualitativ hochwertiger Ausrüstung, professionellen Trainingsmethoden und einer wachsenden Fangemeinde. Ob begeisterter Neueinsteiger oder ambitionierter Fitnessfreak: Skaten macht Spass, ist gesund und stärkt den ganzen Körper.

Pisten stehen bereit Gutes Rollmaterial für die Füsse, passende Kleidung sowie Schutz für Hände, Knie und Kopf – und schon kanns losgehen. Die Schweiz eignet sich perfekt für das Inlineskaten. In den Tempo-30-Zonen oder auf ruhigen Nebenstrassen lässt sich das Fahren stressfrei üben. Wer die Basics im Griff hat – was keine Hexerei ist – ist bereit für längere Fahrten. In den Städten oder auf Überland-Touren eignen sich die zahlreichen Radstreifen und Radwege, die in der Regel gut markiert und ausgebaut sind. Direkt auf Hauptstrassen ist das Fahren mit Inlineskates dagegen ebenso wenig erlaubt wie mit anderen «fahrzeugähnlichen Geräten» (fäG), wie Skateboard, Trottinett und Konsorten in Beamtendeutsch heissen. Auf allen Strassen und Wegen ist selbstverständlich rücksichtsvolles und umsichtiges Fahren angesagt, wie mit allen anderen Fortbewegungsmitteln auch.

deutlich gelenkschonender als viele andere Sportarten. Die Belastung auf Knie, Hüften oder auch den Rücken ist kleiner, während diese Gelenke gleichzeitig durch die kontrollierte Beanspruchung gekräftigt werden. Überhaupt steigert das dynamische Gleiten die Körperstabilität, das Gleichgewichtsgefühl und die Körperwahrnehmung. Das Erlernen komplexer Bewegungen wie Rückwärtsfahren oder Drehungen ist für die koordinativen Fähigkeiten Gold wert – gerade in einer Zeit, in der wir uns im Alltag immer weniger bewegen. Ideal für Kinder Der Aspekt der Körperbeherrschung macht Inlineskating deshalb auch zu einem Sport, der für Kinder besonders wertvoll ist. Viele Kids bewegen sich heutzutage nur noch

selten draussen, was die Entwicklung ihrer motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen kann. Koordination, Balance und Beweglichkeit werden nicht mehr automatisch trainiert, wie das früher beim ungestörten Herumtollen in der Freizeit der Fall war. Umso wichtiger ist deshalb das Ausüben einer Sportart wie dem Inlineskating, die dem Nachwuchs zudem viel Spass macht.

trainings seine Schnellkraft verbessern. Durch die Förderung der Fitness und die raschen Trainingseffekte steigert Skaten darüber hinaus das Selbstbewusstsein der Sportlerinnen und Sportler. Die gemeinsame Betätigung mit Freunden oder mit Gleichgesinnten an Inlineskating-Events fördert den Austausch und das Knüpfen von sozialen Kontakten.

Ausdauer und Schnellkraft Der Sport hat einerseits einen Ausdauer-Aspekt, was einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System mit sich bringt. Dadurch verringert sich das Risiko von Herzkrankheiten und Bluthochdruck. Wer das Skaten noch etwas ambitionierter angehen will, kann durch gezieltes Training an Steigungen oder auch Intervall-

Als Kinder wussten wir es eigentlich schon, später haben wir es wohl vergessen. Skaten ist einfach super! Kaum ein anderer Sport kräftigt und schont den Körper gleichzeitig in einer derart ausgewogenen Mischung. Wer wieder einmal über den Asphalt fliegen, seine Kraft ausleben und diese pure Freiheit spüren will: Jetzt ist der richtige Moment!

TEXT REMO BÜRGI

SMART FACTS. Mit dem richtigen Training lernt man schneller und verbessert seine Fähigkeiten gezielter. Auf der Website von Rollerblade gibt’s wertvolle Tipps von Profi-Skatern. www.rollerblade.com/schweiz/ the-rollerblade-experience/training/

Ganzheitliches Training Skaten ist ein Ganzkörpertraining: Durch die langen Schritte, die aufrechte Körperhaltung und den aktiven Einsatz des Oberkörpers sowie der Arme werden praktisch alle Muskelgruppen beansprucht. Dank der regelmässigen, gleitenden Bewegungen ist Inlineskating

Im «Online-Skatingland» von «Schweiz Mobil» sind die schönsten Inlinestrecken des Landes aufgeführt – ein Besuch lohnt sich für jeden begeisterten Skater. www.schweizmobil.ch/de/skatingland.html

ANODYNE BRANDREPORT

Unterstützung und Entlastung für den Rücken dank Anodyne Wie oft haben Sie sich schon Gedanken über Ihre Körperhaltung gemacht? Leiden Sie gar manchmal unter Rückenproblemen? Gemäss Studien der Rheumaliga und des SECO leiden vier von zehn Schweizern unter Rückenschmerzen. Eine krumme Haltung kann zu Rückenproblemen beitragen. Anodyne schafft Abhilfe mit haltungskorrigierender Kleidung: Diese steigert das Bewusstsein für eine gesunde Haltung durch eine Stimulation der haltungsbestimmenden Muskeln.

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as Schweizer Start-Up Anodyne lancierte 2016 haltungskorrigierende Kleidung und setzt sich hierzulande für gesunde Rücken ein. Schlechte Haltung ist oft schlechte Gewohnheit. Anodyne führte eine Umfrage durch, welche von mehr als 1000 Kunden beantwortet wurde. Diese zeigt auf, dass von allen, die die Umfrage mit ja oder nein beantwortet haben, 94 Prozent durch das Tragen der Produkte auf ihre Körperhaltung aufmerksamer wurden. Dies ist der erste, wichtigste Schritt zu einer aufrechten, gesunden Haltung. In nur knapp zwei Jahren konnte Anodyne fast 100’000 Kunden zufriedenstellen.

stetigen, leichten Zug auf die Nacken-, Schulter- und Rückenmuskulatur aus, wodurch diese und das damit verbundene Muskelgedächtnis stimuliert werden. Fabian Hofmann, Geschäftsführer von Anodyne, erklärt: «Im Gegensatz zu Korsett- oder Bandagenlösungen, welche passiv wirken, wirken unsere Produkte stimulierend auf die haltungsbestimmenden Muskeln. Dies ist der Schlüssel zur Effektivität der Shirts, da die Haltungsmuskeln beim Tragen der Produkte aktiviert und gestärkt werden. So wird eine aufrechte Haltung auf gesunde Art und Weise unterstützt. Die Produkte sollen Therapie oder Training nicht ersetzen, sind jedoch eine optimale Ergänzung dazu.»

Aktive Hilfe für den Alltag Im Alltag scheitern wir oft daran, uns gerade zu halten. Insbesondere beim Sitzen sinken wir ein. Die Folgen können Verspannungen und Schmerzen im Nacken und Rücken sein. Anodynes haltungskorrigierende Kleidung wirkt dem entgegen, indem sie in erster Linie das Bewusstsein für eine gute Haltung steigert und diese so fördert. Die körperanliegenden Shirts und interaktiven BHs von Anodyne verfügen über integrierte Neurobänder, die vom kinesiologischen Tape inspiriert sind, welches Physiotherapeuten verwenden. Die Neurobänder üben einen

Kunden berichten Anodynes Kunden werden nach dem Kauf eingeladen, die Produkte auf TrustPilot zu bewerten. Mit einer Bewertung von 9,3 von 10 möglichen Punkten geben die Kunden sehr positive Feedbacks. «Ebenfalls erfreulich ist, dass 70 Prozent der an Schmerzen und Verspannungen leidenden Befragten angeben, dass sie eine Linderung dieser Symptome wahrnehmen» fügt Hofmann an. Alle Kunden haben die Möglichkeit, die Produkte über www.anodyne-shop.ch während 14 Tagen zu testen und bei Unzufriedenheit kostenlos zu retournieren.

Die Patienten haben sofort eine bessere Haltung bei aktiven Übungen, was den Therapieerfolg unterstützt. — ROMANA BRUNNER

Interview mit Romana Brunner, Physiotherapeutin und Leiterin Brunner Physiotherapie, Kloten Welche Reaktionen erhalten Sie von Ihren Patienten? Grundsätzlich sind die Patienten vom Ergebnis der Anodyne Shirts positiv überrascht. Natürlich muss das T-Shirt regelmässig über längere Zeit getragen werden, bis der gezielte Effekt für die Patienten spürbar wird. Obwohl das T-Shirt sehr eng getragen wird, wird es von den Patienten gut toleriert. Der unmittelbare Effekt wird eher für mich als Therapeutin ersichtlich: Die Patienten haben sofort eine bessere Haltung bei aktiven Übungen, was den Therapieerfolg unterstützt. Ich selber trage das Anodyne Shirt bei meiner Tätigkeit als Physiotherapeutin und habe seither kaum noch Rückenbeschwerden während und nach der Arbeit. Welche Leser sollten den angebotenen 14-Tage-Test in Betracht ziehen? Leser, die unter chronischen Verspannungen oder Überlastungsschmerzen im Nacken- oder unterer Rücken leiden, Büroarbeiten ausführen, einen Bandscheibenvorfall hatten und stets unter Schmerzen im Rücken leiden oder auch Leser mit einer Skoliose. Bei welchen Aktivitäten empfehlen Sie die Poster Shirts 2.0 zu tragen? Grundsätzlich kann das Shirt bei allen Aktivitäten getragen werden. Ob Hausarbeiten (Putzen, Waschen, Bügeln) oder am Arbeitsplatz (Büroarbeit etc), bei Gartenarbeiten aber auch bei sportlichen Aktivitäten (Nordic walking, Ski fahren, Krafttraining etc). Weitere Informationen finden Sie unter: www.anodyne-shop.ch

TEXT SMA


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014

SPORT

Der Frühling als Fitness-Förderer Mit den steigenden Temperaturen werden auch Outdoor-Beschäftigungen wieder beliebter. Aus gutem Grund, denn draussen Sport zu treiben ist positiv für die Gesundheit und stärkt die Vitalität – also ab aufs Velo oder den Vitaparcours? Die Euphorie ist verständlich: Frühlingsgefühle wecken nicht nur die Schmetterlinge im Bauch, sondern auch die müden Muskeln, die wieder mehr bewegt werden wollen. Dafür bieten sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Sportarten an, die während der kalten Wintermonate auf Eis gelegt werden mussten. Neben den Klassikern wie Joggen, Nordic Walking und Velofahren stehen zudem Sportarten zur Auswahl, die der Durchschnittssportler wohl eher nicht auf dem Radar hat. Zu Fuss oder auf dem Rad Laufsport ist gut für das Herz-Kreislauf-System und bewegt viele Muskeln. Für Einsteiger ist Nordic Walking eine geeignete Alternative zum Joggen, weil dadurch die Belastung für die Gelenke reduziert ist. Dank der Stöcke wird zusätzlich die Arm-, Brust- und Schultermuskulatur trainiert und gestärkt. Ohne eiskalten Gegenwind und glatte Strassen wird im Frühling auch die Fahrt mit dem Fahrrad wieder deutlich angenehmer. Dazu ein Tipp: Mit einem E-Bike erhöht sich die Reichweite einer zumutbaren Velofahrt massiv – vielleicht lässt sich damit sogar der Arbeitsweg bewältigen? Der Verzicht auf das Auto ist schliesslich nicht nur gesund, sondern auch für die Umwelt wertvoll. Garten als Trainingszentrum Wer mit Joggen und Velofahren nicht viel anfangen kann, muss deshalb keineswegs auf der Couch herumliegen. Einige Sportarten lassen sich sogar auf dem eigenen Rasen durchführen. Ein spannendes Gerät ist beispielsweise das Gartentrampolin: Es ermöglicht gelenkschonendes Training sowie variable Bewegungsabläufe. Bei den Sprüngen werden zahlreiche Muskelgruppen beansprucht – und ein Trampolin macht einfach viel Spass. Ebenfalls im eigenen Garten lässt sich die Slackline

aufspannen, eine Art Spannseil, das aber nicht straff gespannt ist. Das Balancieren auf der Slackline fördert die Koordination, den Gleichgewichtssinn und auch die Konzentrationsfähigkeit. Das Seil wird übrigens nur auf Knie- bis Hüfthöhe gespannt, es besteht also keine Absturzgefahr, wenn man abspringen muss.

trainiert werden muss. Übermotiviertes Draufgängertum schadet dem Körper mehr als es ihm nützt.

Über das Wasser gleiten Etwas weiter weg von zu Hause – und auf einem anderen Untergrund – wird im Frühling ein anderer Sport wieder attraktiv: Rudern. Was man im ersten Moment vielleicht nur mit muskelbepackten Olympioniken verbindet, ist tatsächlich auch für den normalen Breitensportler eine tolle Abwechslung. Rudern ist ein ideales Ganzkörpertraining mit gleichmässiger Belastung und lässt sich zudem als Mannschaftssport ausüben. Daneben gibt es selbstverständlich unzählige weitere Sportarten, die mit dem warmen Frühlingswetter wieder in den Fokus rücken. Wichtig ist allerdings, dass man bei aller Begeisterung für die sportliche Betätigung ein Auge auf die Belastungen hat und den Körper nicht überfordert.

Besondere Aufmerksamkeit haben bei jeder Aktivität die Gelenke verdient. Ob Wirbelsäule, Knie, Hüfte oder Fussgelenk: Fast jeder Mensch hat ein «Problemgelenk», auf das er speziell achten sollte.

Gelenke schonen Besondere Aufmerksamkeit haben bei jeder Aktivität die Gelenke verdient. Ob Wirbelsäule, Knie, Hüfte oder Fussgelenk: Fast jeder Mensch hat ein «Problemgelenk», auf das er speziell achten sollte. Für die Prävention von Arthrose, also dem übermässigen Verschleiss eines Gelenks, sind die passende Ausrüstung und die korrekte Durchführung von Bewegungsabläufen sehr wichtig. Qualitativ hochwertiges, dem Fuss angepasstes Schuhwerk ist für ein gelenkschonendes Joggen ebenso wichtig wie der richtige Laufstil. Gleiches gilt für den Fitnessraum, wo unbedingt unter fachkundiger Beratung mit der passenden Belastung an den richtigen Geräten

Sensibles Wunderwerk Der menschliche Körper besteht aus 140 Gelenken, welche die Knochen schützen und flüssige Bewegungen zwischen benachbarten Gliedmassen ermöglichen. Die knorpeligen Überzüge der Gelenke funktionieren wie ein mit Wasser vollgesogener Schwamm, der unter Druck leicht zusammengepresst wird und eine Flüssigkeit abgibt, welche das Gelenk «schmiert». Die Gelenkknorpel sollen durchaus belastet werden, weil ansonsten diese «Schmierung» fehlt und der Knorpel seine Elastizität verliert. Schädlich für die Gelenke sind allerdings harte, unvermittelte Stossbelastungen sowie Aktivitäten, welche ein Gelenk zu lange in

der gleichen Position belassen. In solchen Fällen nutzt sich der Gelenkknorpel ab, es entstehen Entzündungen und Verletzungen, die zu Arthrose führen können. Entlastung durch gezieltes Training Zur Vorbeugung solcher Schädigungen ist neben Ausrüstung und korrekter Durchführung auch die Stärkung der Gelenke notwendig, vor allem dann, wenn es schon Probleme gab. Die Gelenke lassen sich zwar nicht direkt trainieren, die gezielte Kräftigung der umgebenden Strukturen (z.B. Muskeln) entlastet aber das Gelenk. Hilfreich sind darüber hinaus eine ausgewogene, gesunde Ernährung sowie das Vermeiden respektive Reduzieren von Übergewicht. Zudem gibt es Sportarten, die bei gewissen Gelenkproblemen tatsächlich nicht mehr empfohlen werden. Im Gespräch mit einem Arzt kann man sich zu diesem Thema beraten lassen. Lieber schwimmen als rennen Bei arthritischen Erkrankungen ist Schwimmen, vor allem Kraul und Rückenlage, eine geeignete Sportart. Durch den Auftrieb des Wassers wird die Belastung auf die Gelenke reduziert, die Bewegungen sind gleichmässig und kontrolliert. Das gilt ebenso für Aquagymnastik, wobei jeweils Wassertemperaturen von 26 bis 28 Grad empfohlen werden. Laufsportarten sind eher heikel: Walking ist sicher ratsamer als Joggen, der Untergrund sollte ausserdem nicht zu hart sein. Klettern oder das bereits erwähnte Rudern eignen sich für Arthrose-Patienten genauso wie Velofahren. Mit der richtigen Vorbereitung sowie einer korrekten Durchführung steht einem sportlichen Start in den Frühling also nichts im Weg – Bahn frei für Vitalität und Wohlbefinden!

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TEXT REMO BÜRGI


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BIOTTA BRANDREPORT

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Saftfasten als Reset für den Körper – ein Erfahrungsbericht Eine Woche ohne feste Nahrung? Das hört sich im ersten Moment kaum aushaltbar an. Jedenfalls für mich. Dennoch habe ich mich entschieden, der Biotta Wellness Woche eine Chance zu geben und konnte soeben den fünften und damit letzten Safttag erfolgreich hinter mich bringen. Wie es mir dabei ergangen ist, erfahren Sie hier. TEXT MIRIAM DIBSDALE

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ie Biotta Wellness Woche verspricht körperliche und geistige Entschlackung, ohne dass dem Körper dabei wichtige Nährstoffe und Vitamine fehlen. Dies durch die kontrollierte Konsumation verschiedener Frucht- und Gemüsesäfte sowie den Verzicht auf feste Nahrung während einer Woche. Dadurch soll der Körper neue Kraft erhalten, gereinigt werden und zeitgleich die Grundlage für eine neue Lebensweise geschaffen werden. Hört sich zu gut an, um wahr zu sein? Auch ich hatte zunächst meine Zweifel. Als ich das Paket mit den Säften dann aber in den Händen hielt, überwogen meine Vorfreude und Neugierde und ich konnte es kaum erwarten, damit anzufangen. Würde sich mein Körper schnell an die veränderten Umstände gewöhnen oder müsste ich nonstop an Essen denken? Könnte ich es überhaupt schaffen oder würde ich kläglich scheitern? Fragen über Fragen, die in meinem Kopf herumschwirrten. Gute Vorbereitung ist alles Wie meistens im Leben ist eine gute Planung die halbe Miete. Dies dachte ich mir als es darum ging, eine passende Woche für die Durchführung zu finden. Eine Woche mit Teamdinner, Apéros und Geburtstagen durfte es nicht sein. Doch eine Woche ohne jegliche Termine würde mich wahrscheinlich ebenso in Versuchung bringen, alleine zuhause doch einmal den Gang zum Kühlschrank zu wagen. So wählte ich die goldene Mitte und entschied mich, mitten in der Woche zu beginnen. Die strukturierten Arbeitstage erlaubten es mir, geregelte Mahlzeiten einzunehmen und am Wochenende liess sich ein fastenfreundliches Programm planen. Um auch zuhause nicht in Versuchung zu geraten, habe ich zudem vor Beginn alle kleineren und grösseren Leckereien aus meiner Küche verbannt. Gemeinsam statt einsam Ich hatte mir bereits im Voraus ausgemalt, wie ich mich beim Mittagessen jeweils in mein Büro zurückziehen würde, um meinem Team nicht beim Essen zusehen zu müssen. Für dieses Problem liess sich jedoch schnell eine Lösung finden. Meine beiden Arbeitskolleginnen Yana Shimbova und Anja Cavelti erklärten sich bereit, die

Miriam Dibsdale

Biotta Wellness Woche zeitgleich mit mir durchzuführen. Mit unserem gegenseitigen Support würde es bestimmt einfacher werden. Und tatsächlich, wir nutzten die gemeinsamen Mittagspausen um uns über unsere Erfahrungen auszutauschen, uns gegenseitig zu motivieren und auch einfach einmal die Sonne zu geniessen um so Energie zu tanken. Wir erlebten ähnliche Höhen und Tiefen, doch keine von uns wollte aufgeben, schliesslich hatten wir zu dritt begonnen und wollten die Fastenwoche auch zu dritt beenden. Der steinige Weg Obwohl sich die Woche im Grossen und Ganzen überraschend gut meistern liess, gab es doch einige Hürden, die mich zweifeln liessen. Besonders zu kämpfen hatte ich während der ersten beiden Tage mit Kopfschmerzen. Da ich auch sonst kein Nikotin und kaum Koffein konsumiere, konnte dies nicht am Entzug liegen. Vielleicht war es der fehlende Zucker oder auch nur Zufall, dass diese genau am Anfang der Kur auftraten. Auch fühlte ich mich etwas müder als sonst, doch da ich damit gerechnet hatte, hatte ich mein Abendprogramm dementsprechend angepasst und konnte jeweils zu Zeiten ins Bett. Mein Schlaf fühlte sich dafür umso erholsamer an. Vielleicht weil mein Körper nicht mit Verdauen beschäftigt war und sich so besser erholen konnte. Heisshunger hatte ich glücklicherweise kaum. Natürlich konnte ich mich vor Reizen wie Essensdüften im Tram oder Fastfoodwerbung im Alltag nicht ganz drücken, doch ich lernte schnell, diese auszublenden. Am schwierigsten fiel mir der letzte Safttag, welcher in meinem

Fall auf einen Sonntag fiel – ein Fehler, wie sich zeigte. Mein Körper sehnte sich langsam nach fester Nahrung und ich hatte zu viel Freizeit, die mein Gehirn für Gedankenspiele rund ums Essen nutzte.

mein erstes Menu aussehen würde. Und nein, ich werde nicht hemmungslos Unmengen an Fastfood in mich hineinstopfen, sondern nehme mir vor, jeden Bissen der nächsten Mahlzeiten bewusst zu geniessen.

Wie neu geboren Durch die Saftkur habe ich gelernt, bewusster zu essen und zu geniessen. Ob dies längerfristig anhält, wird sich zeigen. Doch als ich heute zum ersten Mal nach fünf Tagen wieder auf ein Knäckebrot mit Kräuterquark beissen durfte, ging mein Herz auf. Niemals habe ich eine solch einfache Mahlzeit so genossen wie heute. Wahrlich eine Geschmacksexplosion. Auch freue ich mich darauf, ab morgen wieder ohne Einschränkungen geniessen zu können und habe mir bereits seit Tagen ausgemalt, wie

Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten und dem Kampf gegen Ende der Woche, kann ich doch mit etwas Stolz sagen, dass ich die Woche gut gemeistert habe. Ich habe meinen Körper herausgefordert, meinen eigenen Willen trainiert und bis zum Ende durchgehalten. Ich fühle mich fitter und gesünder und bin sehr motiviert, von nun an bewusster zu essen und meinen Heisshungerattacken nicht widerstandslos nachzugeben. Schliesslich weiss ich nun, mein Wille ist stark genug, auch einmal auf etwas zu verzichten.

NACHGEFRAGT ZWEI WEITERE ERFAHRUNGEN. Anja Cavelti, wie fühlen Sie sich nach der Biotta Wellness Woche? Ich fühle mich fit und trotz der Umstellung überhaupt nicht geschwächt. Sie haben die Wellness Woche nun schon zum zweiten Mal gemacht. Haben Sie den zweiten Durchlauf anders wahrgenommen? Ja, sogar ziemlich stark. Beim ersten Mal habe ich keine der Molke-Säfte durch laktosefreie ersetzt und so durch meine leichte Laktoseunverträglichkeit mehr Mühe mit den Säften gehabt. Dieses Mal ging das Ganze viel einfacher vonstatten. Zudem kreisten meine Gedanken nicht wie beim ersten Mal ständig ums Essen.

Glücklicherweise traten diese Effekte in den folgenden Tagen kaum mehr auf.

Womit hatten Sie am meisten Mühe? Ich bin es mir gewohnt, sowohl am Mittag als auch Abend feste Nahrung zu konsumieren und wurde auf eine harte Probe gestellt. Der Körper merkt, dass ihm Nahrung fehlt. Am zweiten Tag hatte ich deshalb starke Hungergefühle, fühlte mich schwach und kämpfte mit Müdigkeit.

Was konnten Sie aus der Woche mitnehmen? Ich konnte mir selbst beweisen, dass ich genügend Willenskraft habe, die Biotta Wellness Woche durchzustehen. In Zukunft möchte ich bewusster essen und besser auf meinen Körper hören, ob er wirklich Hunger hat oder ich nur Lust auf einen Snack verspüre.

Anja Cavelti

Yana Shimbova, Sie haben die Biotta Wellness Woche zum ersten Mal gemacht und erfolgreich beendet. Wie fühlen Sie sich? Ich bin erleichtert, habe sogar etwas abgenommen und fühle mich körperlich fit. War sie so, wie Sie es sich vorgestellt haben? In meinem Kopf hatte ich mich bereits darauf eingestellt, eine Woche Hunger leiden zu müssen. Dies war aber nur an den letzten beiden Safttagen der Fall. Gegen Ende der Kur konnte ich phasenweise nur noch an Essen denken und verspürte oft Heisshunger. Einmal konnte ich kaum einschlafen vor Hunger. Im Nachhinein weiss ich aber, dass ich an diesen beiden Tagen einfach zu wenig Beschäftigung hatte. Etwas, das ich bei einem zweiten Mal anders planen würde. Würden Sie die Wellness Woche also noch einmal machen? Ja, warum nicht. So einmal im Jahr könnte ich es mir gut

Yana Shimbova

vorstellen, wenn sich ein guter Zeitpunkt ohne Ferien, Feiertage und gesellschaftliche Verpflichtungen finden lässt. Was ist Ihr Fazit nach der erfolgreichen Woche? Ich bin von mir selbst überrascht, dass ich die ganze Woche durchalten konnte. Besonders stolz bin ich, dass ich meine Willenskraft stärken und meinen Zigarettenkonsum auf die Hälfte reduzieren konnte. Von nun an möchte ich mich gesünder ernähren und in naher Zukunft ganz mit dem Rauchen aufhören.


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SEHBEHINDERUNG

Im Alltag den Durchblick behalten

PROFESSIONELLES ANGEBOT FÜR BLINDE UND SEHBEHINDERTE Im Sehbehindertenwesen gibt es eine breite Palette an Dienstleistungen zur Verbesserung der Lebensqualität von Betroffenen.

Gesundheit für sich und die Familie – das ist vielen Menschen ein wichtiges Anliegen. Die Sehkraft gehört zu den gesundheitlichen Aspekten, die gerade für ältere Leute zum Problem werden können. Weniger gut sehen muss aber nicht heissen, dass man auch weniger gut lebt.

Zentrale Bereiche sind: Low Vision (LV) Abklärung, Beratung und Unterstützung zur optimalen Nutzung des vorhandenen Sehvermögens mit optischen und elektronischen Hilfsmitteln wie Lupen, Blendschutzund Filterbrillen. Beleuchtungsberatungen zu Hause und am Arbeitsplatz.

Für einen Grossteil der Schweizer Bevölkerung ist «sehen» ebenso selbstverständlich wie atmen. Dank gesunder Augen nehmen die meisten Menschen ihre Umwelt und sich selber wahr und sind dadurch in der Lage, mit ihrer Umgebung zu interagieren. Doch rund 325’000 Schweizerinnen und Schweizer befinden sich in einer ganz anderen Ausgangslage: Sie sind sehbehindert, also in ihrem Sehen eingeschränkt. Etwa 10’000 dieser Betroffenen sind blind, sehen gar nichts mehr.

Orientierung und Mobilität (O+M) Sichere und selbständige Fortbewegung innerhalb und ausserhalb von Gebäuden sowie im Strassenverkehr (mit und ohne weissen Stock). Schulung zum gezielten Einsatz des vorhandenen Sehvermögens sowie der weiteren Sinne. Steigerung des Selbstbewusstseins und der Lebensqualität durch sichere Fortbewegung im öffentlichen Raum.

Fachleute gehen davon aus, dass diese Zahlen in Zukunft noch merklich ansteigen werden. Einen der Hauptgründe dafür orten sie in der demografischen Entwicklung: Da immer mehr Menschen immer länger leben, werden die Fälle altersbedingter Sehbehinderungen zwangsläufig zunehmen. Umso wichtiger ist es gemäss Experten, die Bevölkerung für diese Problematik zu sensibilisieren. Ziel sei es aber nicht, Panik zu schüren, sondern vielmehr bewusst zu machen, dass man auch mit einer Sehbehinderung durchaus weiterhin selbstbestimmt leben kann.

Lebenspraktische Fähigkeiten (LPF) Entwicklung und Schulung von neuen Strategien zur Erreichung optimaler Selbständigkeit im Alltag: z.B. in Haushaltsführung, Kochen und Essensfertigkeiten. Beratung und Schulung im Umgang mit technischen und elektronischen Hilfsmitteln. Entwicklung und Üben von EDV-Grundlagen, Ordnungssystemen und Kommunikationstechniken. Soziale Arbeit und Inklusion (SAI) Abklärung der individuellen Situation und Erhebung der persönlichen Ressourcen und Bedürfnisse. Weitervermittlung zu REHA-Fachpersonen. Beratung und Unterstützung zu Ansprüchen bei Sozialversicherungen, Ermässigungen im öffentlichen Verkehr sowie Vermittlung von freiwilligen Mitarbeitenden.

Unterschiedliche Ursachen Doch was versteht man eigentlich unter einer «Sehbehinderung»? Es handelt sich dabei um einen Sammelbegriff für verschiedene Krankheitsbilder, die sich in unterschiedlichen Symptomen äussern. Von einer Sehbehinderung spricht man etwa dann, wenn Betroffene Gesichtsfeldausfälle oder einen Tunnelblick verzeichnen, oder wenn sie Doppelbilder oder Flimmerlinien sehen. Die häufigste Einschränkung des Sehvermögens im Alter ist die sogenannte «Altersbedingte Makula-Degeneration», kurz AMD. Sie beeinträchtigt die zentrale

Weitere Informationen: blind.ch

Stelle des scharfen Sehens. Das bedeutet, dass man genau diejenigen Objekte, die man anschauen möchte, nicht sehen kann. Nebst dem zunehmendem Alter können Erkrankungen der Netzhaut, Grauer und Grüner Star, Augenverletzungen oder vorgeburtliche Schädigungen weitere Gründe für eine Sehbehinderung sein. Innovative Ansätze Geht die Sehkraft zurück oder droht gar Erblindung, stellt sich schnell die Frage nach der Erwerbstätigkeit. Ein komplexes Thema, denn je nach Berufsfeld lassen sich gewisse Tätigkeiten tatsächlich nicht mehr ausführen. Das Erledigen von Arbeiten am Computer aber ist beispielsweise nach wie vor gut möglich. Heute stehen mit verschiedenen modernen Technologien, mit dem Internet sowie Software-Anwendun-

mit elektronischen Ansagen gewährleistet. Die Business-Reise eines sehbehinderten Angestellten wird durch solche Innovationen genauso erleichtert wie sein Ferientrip. Heute schon vieles möglich Ob Betroffene in ihrem angestammten Beruf bleiben oder eine neue Tätigkeit annehmen können, hat gemäss Fachleuten viel mit ihrer Bereitschaft zu tun, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Damit eine Integration gelingen kann, muss aber auch das berufliche Umfeld diese Bereitschaft aufbringen. Auf www.blind.ch finden Arbeitgeber ein Merkblatt mit Anregungen und Tipps, wie man den Arbeitsplatz so ausgestalten kann, dass Menschen mit Sehbehinderung ihrer Tätigkeit nachgehen können. Nicht nur im Berufsalltag, sondern in praktisch allen Lebensbereichen stellt der Computer ein

Da immer mehr Menschen immer länger leben, werden die Fälle altersbedingter Sehbehinderungen zwangsläufig zunehmen. gen Hilfsmittel zur Verfügung, die auf die Bedürfnisse seheingeschränkter Menschen zugeschnitten sind. Beispiele dafür sind Vergrösserungsprogramme oder Vorlesehilfen, aber auch innovative Apps. Tech-Firmen wie Apple und Microsoft arbeiten an Programmen, welche die Orientierung in Gebäuden ermöglichen sollen. Das selbständige Zurechtfinden in einem Flughafen oder Bahnhof – oft auch für Menschen mit gesunden Augen nicht ganz einfach – wird dabei wie bei einem Navigationsprogramm

praktisches Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen dar. Die Zahl der barrierefreien Internetseiten nimmt zu und die bereits angesprochenen Programme ermöglichen ein relativ leichtes Zurechtfinden im Web. Punktschrift ermöglicht Kommunikation Die Braille-Schrift wiederum, deren Alphabet 1825 fertiggestellt wurde, ermöglicht das Lesen von Inhalten durch Berührung der Schrift mit den Fingerkuppen. Braille kann mit den

Fingern gut und schnell gelesen werden, geschrieben wird heute mit Punktschriftmaschinen und Druckern am Computer. Aufgrund des Abstands zwischen den einzelnen Punkten lässt sich feststellen, welche Punkte zusammengehören und einen Buchstaben bilden. Dabei wird der Buchstabe oder auch ein kurzes Wort anhand der Form identifiziert, die sich aus dem jeweiligen Punktemuster ergibt. Die Brailleschrift oder Punktschrift ist laut Experten bis heute die einzige wirkliche Schrift geblieben, mit der Sehbehinderte und Blinde selbständig lesen können. Dementsprechend hat sie sich an die modernen Anforderungen und Notwendigkeiten angepasst. Die Punktschrift ist damit heutzutage noch genauso wichtig wie vor fast 200 Jahren. Hilfe von Experten annehmen Wie bereits angesprochen können im Alter schwerwiegende und irreparable Sehschädigungen auftreten. Wird beispielsweise eine Altersbedinge-Makula-Degeneration (AMD) von einem Arzt diagnostiziert, ist es ratsam, eine AMD-Beratung bei einer Fachstelle in Anspruch zu nehmen. Diese ermöglicht auch einen Erfahrungsaustausch zwischen Betroffenen. Das wirkt nicht nur drohender Isolation und destruktivem Selbstmitleid entgegen, sondern hilft Betroffenen auch dabei, alltagstaugliche Tricks für den Umgang mit der Krankheit zu lernen. Die Beratung und Begleitung durch Fachkräfte wiederum sorgt dafür, dass oftmals eine erstaunliche Selbständigkeit im Alltag bewahrt werden kann. Hilfe zur Selbsthilfe also, damit arbeiten, bewegen und leben wieder eigenverantwortlich und unabhängig möglich sind. TEXT SMA

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Unser Ziel, die möglichst weitgehende Selbständigkeit blinder und sehbehinderter Menschen in der Schweiz, werden wir auch im Jubiläumsjahr 2018 sowie in weiterer Zukunft mit grossem Engagement weiterhin verfolgen. Wir freuen uns sehr darüber und danken Ihnen dafür, wenn Sie uns dabei unerstützen.

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HAUSARZTPRAXIS MUTTENZ BRANDREPORT

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Multimorbidität und Chronische Krankheiten: auch eine Aufgabe für den Hausarzt Durch den Erfolg unseres Gesundheitssystems werden die Leute immer älter und entwickeln einerseits zunehmend chronische Krankheiten und haben andererseits oft auch mehrere Krankheiten nebeneinander. Daraus ergeben sich ganz neue Herausforderungen an die involvierten Ärzte. Auch die Hausärzte sind gefordert, sich dieser Situation zu stellen. Dr. Bernhard Schaller, ein Spezialist für Fragen zu diesem Gebiet, gibt Auskunft. Herr Dr. Schaller, die Herausforderungen bezüglich Multimorbidität und chronischen Krankheiten nehmen für den Hausarzt zu. Was sind Ihre Erfahrungen damit? Der moderne Hausarzt ist Anlaufstelle für akute, aber auch immer mehr für chronische Krankheiten und vorbeugende Massnahmen. Chronische Krankheiten verlangen aber in der Behandlung eine ganz andere Aufmerksamkeit als akute oder Prävention. Was sind dies für Veränderungen, die mit der Behandlung einer chronischen Krankheit einhergehen? Jeder Patient hat andere Bedürfnisse. Eine akut erkrankte Person hat ein Gesundheitsproblem, dass sie möglichst rasch und kompetent behoben haben möchte. Der chronisch Kranke hat andere Bedürfnisse: Er möchte einen kompetenten Ansprechpartner für eine evtl. akute Verschlechterungen seiner Krankheit haben, aber auch sicherstellen, dass er langfristig möglichst wenig Komplikationen hat. Was heisst dies im Alltag für die Behandlung der chronisch Kranken? Es ist ein ganz anderer Zugang und eine Umstellung der Prozesse. Der Hausarzt muss sicherstellen, dass der Patient regelmässig zur Kontrolle aufgeboten wird und da strukturiert untersucht, aber auch kontrolliert wird. Der Erkrankte muss auch bezüglich persönlicher Risiken beraten werden. Der Arzt sollte darüber hinaus mit dem Patienten Ziele festlegen. Aber sind dies nicht die Kernkompetenzen des Hausarztes?

Natürlich ist Prävention ein zentraler Bestandteil der Hausarzttätigkeit. Bei Chronikern sind aber Coaching-Fähigkeiten des Grundversorgers gefragt. Ich begleite chronisch Kranke auf ihrem Behandlungsweg meist über Jahrzehnte. Da macht es keinen Sinn, dass wir uns gegenseitig anlügen oder uns etwas vormachen, sondern dass ich mit jedem Patienten individuell einen Weg finde, wie er möglichst gut mit seiner Krankheit leben kann. Was beinhaltet eine solche Kontrolle? Einerseits wird der Patient medizinisch gemäss den aktuellen Empfehlungen der Fachgesellschaften kontrolliert und auf seine Krankheit eingestellt. Andererseits werden dem Patienten seine Krankheit und mögliche Komplikationen nähergebracht. Es macht beispielsweise wenig Sinn, wenn ein Asthmatiker bei jedem schweren Asthmaanfall auf die Notfallstation geht. Wenn er die Krankheit und seine Komplikationen kennt, kann er sie in den meisten Fällen auch zu Hause problemlos alleine behandeln. Und weiter? Zudem finden regelmässig Beratungen statt. Diese enthalten den Versuch, mit dem Patienten die Risiken für seine chronische Krankheit anzugehen. Da dies aber eine jahrzehntelange Betreuung ist, sind hier realistische Ansätze gefragt. Alles andere ist ein gegenseitiges Anlügen. Ein starker Raucher, der pro Tag 60 Zigaretten raucht und dadurch zunehmend Atemprobleme hat, kann ich kaum am nächsten Tag zum vollständigen Aufgeben des Rauchens bewegen. Ich kann mit ihm aber Massnahmen ansehen, damit er in drei bis sechs Monaten nur noch 50 Zigaretten an einem Tag raucht. Dies ist aber ziemlich zeitintensiv.

Ja, ist es. Eine solche Behandlung ist daher nur im Team zusammen mit anderen Berufsgruppen möglich. Wir haben mittlerweile speziell ausgebildete Praxisassistentinnen, die einen Teil der Betreuung übernehmen. Hat dies Vorteile? Auf jeden Fall. Einerseits kann ich als Hausarzt gewisse Behandlungen delegieren und andererseits hat der Patient weitere direkte Ansprechpartner. Wenn der Patient beispielsweise nicht weiss, wie sein Blutzuckermessgerät funktioniert, wird er eher selten den Arzt anrufen, aber ganz sicher die spezialisierte Praxisassistentin. Da findet ein ziemlicher Wandel in der Behandlung statt? Die Prozesse in der Arztpraxis müssen für solche chronischen Krankheiten angepasst werden. Die Behandlung im Team ist jedoch sehr bereichernd und motivierend. Wo kann ein Patient solche Behandlungen erhalten? Solche Behandlungen werden nicht überall angeboten. Dies sind spezialisierte Praxen, wo sowohl die Ärzte als auch die Praxisassistentinnen speziell ausgebildet sind. Wichtig ist dabei, dass nach einem strukturierten Programm vorgegangen wird. Welche Krankheiten werden in solchen Programmen abgedeckt? Grundsätzlich gibt es da unzählige Programme für verschiedene Krankheiten. Am häufigsten kommen Blutzuckerkrankheiten, hoher Blutdruck, Erkrankungen der Herzkrankgefässe und Demenz vor.

Und Ihre Praxis? Bei uns wird dieses so genannte «Chronisch Disease Management» nun seit bald zwei Jahren angeboten. Wir versuchen die Behandlung sehr strukturiert anzugehen, wie dies auch bei grossen Organisationen der Fall ist. Bei uns ist der Patient im Zentrum unserer Bemühungen. Dabei versuchen wir einen individuellen Weg mit jedem einzelnen Patienten zu gehen. Dies ist vielleicht die Note, die unseren Weg speziell macht. TEXT SMA

ÜBER DIE HAUSARZTPRAXIS MUTTENZ. Hausarztpraxis Muttenz AG - Gruppenpraxis Dr. Bernhard Schaller – Dr. Nora Sandu – Helen Portmann, Fachpsychotherapeutin – Nadine Annaheim, Ernährungsberatung Ausmattstrasse 1 / CH-4132 Muttenz Tel. +41 61 461 28 28 / Fax.+41 61 461 29 46 hausarztpraxismuttenz@hin.ch www.hausarztpraxismuttenz.ch

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ANTIBIOTIKA

Blasenentzündung? Es müssen nicht immer Antibiotika sein. Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit mögen zu den offensichtlicheren Nebenwirkungen von Antibiotika gehören. Deutlich weniger bewusst sind sich Patienten jedoch der zunehmenden Resistenz vieler Bakterien, die immer mehr zur ernsten Krise wird. Alternativen treten in den Vordergrund. Obwohl es sich bei der Resistenzbildung auch um einen natürlichen Prozess handeln kann, sind die stets steigenden Raten klar auf übermässigen oder unangebrachten Einsatz antibiotischer Wirkstoffe an Mensch und Tier zurückzuführen. Dazu kommen schlechte Hygieneund/oder Infektionskontrollverfahren, die diese Ausgangslage noch verschlechtern. Bakterienresistenzen sind in der EU zurzeit für rund 25’000 Todesfälle jährlich verantwortlich – weltweit beläuft sich deren Anzahl gar auf 700’000. Wird dieser Evolution nicht Einhalt geboten, drohen Antibiotikaresistenzen bis 2050 zu einer häufigeren Todesursache als Krebs zu werden. Eines muss man vorwegnehmen: Es sind Bakterien und nicht Menschen, die gegen Antibiotika resistent werden. Das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist eines der weltweit zahlreichen Gesundheitsministerien, das die fortschreitende Resistenz zahlreicher, für vielerlei Infektionen verantwortlicher Bakterien als ernstzunehmendes Problem sieht. Aus diesem Grunde wurde 2015 die «Strategie Antibiotikaresistenzen» (StAR) ins Leben gerufen, die international gemäss dem One-Health-Ansatz gefördert wird. Bei letzterem handelt es sich um das Anerkennen der systemischen Zusammenhänge von Mensch und Tier, insbesondere in Gesundheitsfragen. Tatsächlich betrifft der übermässige oder unangebrachte Einsatz von Antibiotika nicht nur uns, sondern auch unsere Haus- und Nutztiere. Dagegen aktiv werden kann bekanntlich nur der Mensch.

Tempo. Davon zeugt nicht zuletzt der Gebrauch von gegen multiresistente Bakterien geeigneten Antibiotika in Europa: Ihr Einsatz hat sich in Europa über den Zeitraum 2010-2014 fast verdoppelt. Das Ziel von StAR ist es deshalb, durch bereichsübergreifende Überwachung und standardisierte Methoden die Antibiotika-Resistenzverbreitung in den Griff zu bekommen. Da ein Land alleine dieser Plage kaum Einhalt gebieten kann, steht dabei auch die Zusammenarbeit mit andern Nationen im Vordergrund.

Der Klassiker Blasenentzündung Akute und rezidivierende Harnwegsinfekte (HWI) zählen zu den häufigsten bakteriellen Infektionen. Nach Eigenangaben liegt die jährliche Inzidenz von HWI bei weiblichen Patienten bei 12 Prozent; bei 25 Prozent der von Zystitis betroffenen jungen Frauen rezidiviert die Infektion zudem innerhalb der sechs Folgemonate. Arzneimittelreporte zeigen, dass in über der Hälfte dieser HWI und Zystitis-Erkrankungen Antibiotika verordnet werden. Tatsächlich greifen Ärzte oft ohne lange zu fackeln zu antimikrobiellen

Antibiotika sollen nur eingesetzt werden, wenn nachgewiesen ist, dass es sich um eine bakterielle Infektion handelt und keine alternativen Behandlungen existieren.

Verordnungen, die falscher nicht sein könnten Laut dem Special Eurobarometer 445, einem auf die EU bezogenen Report über antimikrobielle Resistenzen, kommen Antibiotika am häufigsten gegen Bronchitis (18 Prozent), Grippe (16 Prozent), Halsschmerzen (14 Prozent), Fieber (11 Prozent), Erkältung (11 Prozent) und Harnwegsinfekte (10 Prozent) zum Einsatz. Dies ist oft ein fataler Fehler: Lediglich zwei der genannten Indikationen sind hauptsächlich auf Bakterien zurückzuführen. Sind Viren am Werk, wie zum Beispiel bei einer Grippe, vermögen Antibiotika nicht das Geringste auszurichten, da Viren viel schneller mutieren als Bakterien. Meist hat man dabei keine andere Wahl als auszuharren und sich Ruhe zu gönnen bis die Virusinfektion abklingt.

Wirkstoffen, die als empfohlene Standardtherapie gelten. Der Erreger Escherichia coli, der für rund 75-95 Prozent der Erkrankungen verantwortlich ist, steht dabei zweifelsfrei im Vordergrund. Wie die vom Bundesrat entwickelte Strategie StAR klar bestätigt, nimmt aufgrund frappant steigender Resistenzraten nicht nur das Bedürfnis nach neuen Antibiotika, die gegen multiresistente Bakterien vorgehen können, zu, sondern auch die Dringlichkeit der Entwicklung wirksamer Alternativen. «Antibiotika sollen nur eingesetzt werden, wenn nachgewiesen ist, dass es sich um eine bakterielle Infektion handelt und keine alternativen Behandlungen existieren», wird im StAR Report des Bundesrats vom November 2015 betont. Bei der Therapie mit D-Mannose handelt es sich um eine solch klinisch bewiesene Alternative, die in der Behandlung eines akuten Harnweginfekts, sowie präventiv sehr vielversprechende Resultate aufzeigt. Therapie mit D-Mannose als effiziente Alternative Bei der D-Mannose handelt es sich um einen Wirkstoff der Einfachzucker-Gruppe, der unverändert mit dem Harn ausgeschieden wird. Er hemmt die Wechselwirkung der Bakterien mit der Schleimhaut der Harnblase und erreicht, dass die Mikroorganismen statt Proteine freie D-Mannose an der Zelloberfläche binden. Auf diese Weise werden die Bakterien im Harnfluss gefangen und ausgeschieden. Mehrere in den letzten vier Jahren durchgeführte in-vivound in-vitro-Studien bestätigen die Effizienz dieses Wirkstoffes. Die Studie «Sauer et al. Nat Commun» im März 2016 hielt beispielsweise fest, dass bei einer Tagesdosis von 2g D-Mannose eine signifikante Absenkung der Rezidivrate im Vergleich zu Placebo und dem antibiotischen Wirkstoff Nitrofurantoin erzielt werden kann. Es müssen also nicht immer Antibiotika sein, deren Einsatz in vielen Fällen verheerende Auswirkungen haben kann. Im Gegensatz zu diesen radikalen Substanzen führt der Einsatz von D-Mannose zu keinerlei Resistenzbildung und ist für einen Grossteil der Patienten deutlich verträglicher als viele Antibiotika. Der Wirkstoff ist in der Schweiz als Medizinprodukt in Pulver und Tablettenform verschiedener Anbieter verfügbar. Sollte dem Hausarzt beim nächsten Infekt das Wort «Antibiotika» etwas schnell über die Lippen kommen, empfiehlt es sich vielleicht, ihn auf diese Alternative anzusprechen.

Genau durch die überflüssigen Einnahmen von Antibiotika entwickeln sich Resistenzen in rasantem

TEXT SELIN OLIVIA TURHANGIL

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FUSSINSTITUT BRANDREPORT

Wo drückt der Schuh? Sehen wir der Tatsache ins Auge: Unsere Gesellschaft wird immer älter, was gesundheitlich neue Fragen aufwirft. Die rekonstruktive Rückfusschirurgie gehört dabei klar in dieses Ressort, wie auch andere brennende Fragen, die unsere Füsse betreffen. TEXT SELIN OLIVIA TURHANGIL

Erfahrungsgrad im Internet auf der wissenschaftlichen Datenbank «PubMed» überprüft werden. Unabhängig davon muss der Arzt den Patienten vollumfänglich orientieren. Dazu gehören auch die Vorund Nachteile jeder Behandlung. Die Anamnese muss immer in Zusammenhang mit den vom Patienten erlittenen Schmerzen gestellt und Fragen korrekt beantwortet werden. Wenn es zu schnell geht, fühlen sich die Patienten oft mit ihren Problemen alleine gelassen. Deshalb muss man sich immer Zeit für den individuellen Fall nehmen – und zwar so viel, wie nötig. Ich persönlich

Auch Arthrose in den Fussgelenken ist ein weitverbreitetes Übel. Hat man dazu eine Veranlagung oder sind Verhaltensweisen schuld? Ungefähr 70 Prozent der Rückfussarthrosen sind unfallbedingt und treten 20-30 Jahre nach dem Trauma auf.

Leidet ein Patient bereits unter den Folgen eines fehlgeschlagenen Eingriffs oder ist die Pathologie weit fortgeschritten, kann es sein, dass die Stellung der Knochen und der Zustand der Weichteile bereits nicht mehr der Ausgangssituation entsprechen.

Es bestehen zahlreiche konservative Therapiemethoden: Infiltrationen, Medikamente, Schuhversorgungen, Physiotherapien sowie Schienenbehandlungen. Erst wenn jene Ansätze fehlschlagen, soll eine Operation in Betracht gezogen werden. Kommt es dazu, können gelenkopfernde oder gelenkerhaltende Massnahmen ergriffen werden. Erstere kommen bei lokalisierten Arthroseproblemen zum Einsatz: Kleinere Knorpelstücke können ersetzt werden. Im Falle grösserer Defekte können auch Umstellungen vorgenommen werden, damit die Lastverteilung vom kranken in den gesunden Teil des Gelenkes erfolgt. Gelenkopfernde Operationen sind bei der globalen Arthrose anzuwenden. Dabei bestehen die Optionen der Versteifung und des künstlichen Gelenkersatzes. Abschliessend eine Frage, die Frauen allen Alters besonders am Herzen liegt: Sind hohe Schuhe wirklich des Teufels – und was tun, wenn man sie aus beruflichen Gründen tragen muss? Dass alle hohen Schuhe bei allen Frauen zu Problemen führen, ist nicht ganz korrekt. Dünne Absätze führen zu einem Stabilitätsverlust, sind aber nicht per se problematischer als breite Absätze. Menschen mit Hallux-Veranlagung können jedoch durchaus darunter leiden, dass ein Grossteil des Gewichtes auf den Fussballen verlagert wird. Man ist sich der Vererbungskomponente bewusst, die zweifellos ihren Einfluss hat. Fest steht auch, dass es Frauen gibt, die während Jahren berufsbedingt täglich hohe Schuhe tragen und wenig bis gar keine Hallux-Symptome erleiden. Trägt eine Frau also gerne hohe Schuhe und hat kaum Probleme damit, werde ich ihr nicht zwingend davon abraten: Schlussendlich können diese Schuhe ästhetisch auch sehr ansprechend wirken.

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Wie weiss man, ob man bei einem bestimmten Fusschirurgen gut aufgehoben ist? Generell empfehle ich das Aufsuchen eines versierten orthopädischen Fusschirurgen, der Vertrauen schafft. Neben der allgemeinen Mund-zu-Mund-Propaganda und Reputation des Fusschirurgen, kann der

PD Dr. med. Norman Espinosa

Viele Personen knicken mit dem Fussgelenk beim Gehen zeitweise ein. Ist dies Grund zur Besorgnis und ein Zeichen chronischer Instabilität? Das Umknicken im Sprunggelenk ist eine der häufigsten Verletzungen überhaupt. Knickt man erstmalig um, kann durch kurzzeitige Ruhigstellung und adäquate Physiotherapie meist Abhilfe geschaffen werden. Leider bleiben 20 Prozent der Betroffenen chronisch instabil und das Gefühl von Unsicherheit bleibt bestehen. Bei jenen Patienten bleibt es nicht beim einmaligen Einknicken, und eine Operation mittels Bandnaht kann erwogen werden. Besitzt der Patient oder die Patientin keine stabilen Bänder mehr, müssen diese allenfalls ersetzt werden.

An erster Stelle stehen dabei Brüche, an zweiter Stelle chronische Bandinstabilitäten. Selten liegen primäre Arthrosen vor.

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Man hört oft, Patienten fühlten sich wie Ware auf dem Laufband, der man kaum zuhört. Auch werde einem oft vorschnell zu Operationen geraten. Wie evaluieren Sie die Situation eines Patienten? Die Annahme, man müsse operieren kaum liegt ein Hallux valgus oder Bänderriss vor, könnte irrtümlicher nicht sein. Dasselbe gilt zum Beispiel auch in Fällen von Arthrose. Die Indikation für eine Operation hängt einerseits von den Beschwerden, andererseits von den therapeutischen Optionen ab. Das akkurate Abwägen der verschiedenen Optionen stellt dabei die grosse Herausforderung für den Arzt dar. Grundsätzlich sollten primär alle konservativen Therapiemassnahmen ausgeschöpft werden, bevor sich eine Operation empfiehlt. Leidet ein Patient bereits unter den Folgen eines fehlgeschlagenen Eingriffs oder ist die Pathologie weit fortgeschritten, kann es sein, dass die Stellung der Knochen und der Zustand der Weichteile bereits nicht mehr der Ausgangssituation entsprechen; somit verbleiben deutlich weniger konservative Optionen, die zudem oft nicht zu den gewünschten Resultaten führen und revidiert werden müssen. Nur wirklich erfahrene orthopädische Fusschirurgen sollten sich an diffizile Fälle wagen: Die Risiken, den Patienten zu schaden sind in komplexen Fällen einfach zu gross.

finde eine vollumfängliche Bereitschaft zur Patientenhilfe die wichtigste Voraussetzung für tiefes Vertrauen.

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Herr Dr. Espinosa, die rekonstruktive und revidierende Rückfusschirurgie ist ein aufwändiges Gebiet das heutzutage immer mehr gefragt ist. Allzu oft geht es dabei auch darum, frühere fehlgeschlagene Eingriffe zu korrigieren. Was muss in diesem Kontext speziell betrachtet werden? Die rekonstruktive Revisions-Rückfusschirurgie ist ein sehr kompliziertes Spezialgebiet, welches die anatomische und funktionelle Wiederherstellung des Fuss- und Sprunggelenks zum Ziel hat. Die Reparatur schwieriger Bänder- und Sehnenrisse, Nervenverletzungen, die Behandlung kleiner lokaler Knorpel- und Knochenverletzungen, aber auch Korrekturosteotomien, Versteifungen und Implantation künstlicher Gelenke, sowie Kombinationen davon, werden in den Bereich miteingeschlossen. Der springende Punkt bei der Behandlung von misslungenen Eingriffen ist, dass die Behandlung von der «normalen» Versorgung eklatant abweicht und deshalb nur von Spezialisten auf diesem Gebiet übernommen werden sollte. Nicht selten werden sog. «schlechte Fälle» von Ärzten als nicht weiter behandelbar beurteilt. Grundsätzlich denke ich aber, dass solchen Patienten trotzdem geholfen werden sollte. Dies kann unter Umständen auch interdisziplinär erfolgen. Die Nachfrage ist gross: In meiner heutigen Sprechstunde erschienen sechs Patienten, fünf davon, um sich über Revisionen zu informieren.

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KOPFLÄUSE

Nie wieder Kopfzerbrechen durch Läuse Haben sie sich erst einmal eingenistet, sind Kopfläuse nicht immer einfach zu bekämpfen. Ausserdem kursieren zahlreiche Geschichten um diese kleinen, unerwünschten Gäste. Die zähen Parasiten müssen auf eine spezifische Art und Weise bekämpft werden, um den Krieg zu gewinnen. Entdecken Sie die unterschiedlichen Lösungen, damit Ihnen Kopfläuse kein Kopfzerbrechen mehr bereiten.

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opfläuse sind für die betroffenen Personen nie angenehm. Die Eltern der Kinder, die diese kleinen Tierchen aus der Schule mitbringen, geraten leicht in Panik. Sie stürzen sich dann meist auf ein x-beliebiges Produkt im Supermarkt und zögern nicht, die gesamte Bettwäsche und alle Kleider im Haus bei hohen Temperaturen mehrmals zu waschen. Es gibt jedoch weder Grund zur Panik noch zur akribischen Reinigung des Hauses. Beim Befall von Kopfläusen ist eine überlegte und zielgerichtete Vorgehensweise zu bevorzugen. Es ist vor allem wichtig, mehr über die Kopfläuse zu erfahren, um den bekannten Schaudergeschichten Einhalt zu gebieten, die seit jeher über die kleinen, unerwünschten Blutsauger umher gehen. Der Befall ist ausschliesslich durch einen direkten Kopf-an-Kopf-Kontakt möglich. Sie interessieren sich für unser Blut und haben somit keinen Grund, sich anderswo niederzulassen. Es ist somit höchst unwahrscheinlich, diese Parasiten über eine Mütze oder Kappe respektive über Laken und Kopfkissen zu Hause einzufangen. Kopfläuse gibt es ausserdem seit sehr vielen Jahren. Forscher haben sogar Spuren von Kopfläusen in einigen Gräbern der ägyptischen Pyramiden gefunden.

Der Befall ist ausschliesslich durch einen direkten Kopf-anKopf-Kontakt möglich. Sie interessieren sich für unser Blut und haben somit keinen Grund, sich anderswo niederzulassen.

Laus ist nicht gleich Laus Sie sind auf Tieren und Menschen zu finden, sind jedoch nicht zwischen den unterschiedlichen Arten übertragbar. Zu Beginn interessierten sich die Kopfläuse für ANZEIGE

unsere Hautzellen und haben sich im Laufe der Zeit körperlich weiterentwickelt, um unser Blut saugen zu können. Im Gegensatz zu Mückenstichen fühlen wir den Biss der Läuse nicht, wenn diese unser Blut saugen. Beim Menschen sind drei Läusearten bekannt: Kopfläuse, Filzläuse und Kleiderläuse. Die immer besseren

Hygienebedingungen haben die Filz- und Kleiderläuse nahezu ausradiert. Die Kopfläuse sind somit die am häufigsten angetroffene Spezies. Sie sind vor allem auf den Köpfen unserer Kinder zu finden, da sie gerne und vor allem in der Schule die Köpfe zusammenstecken. Die langen Haare der Mädchen sind ein willkommenes Transportmittel und Nest für die Kopfläuse.

Silikonöle beispielsweise bieten eine optimale Wirkung. Sie überziehen die Parasiten mit einem dünnen Film, um sie daran zu hindern, das aufgenommene Wasser auszuscheiden, das sie beim Blutsaugen aufnehmen.

Vorgehensweise im Zweifelsfall Bevor eine Behandlung angewendet wird, sollte zuerst festgestellt werden, ob es sich auch wirklich um Kopfläuse handelt. Hierfür müssen die Haare angefeuchtet, eine Spülung aufgetragen und die Haare mit einem normalen Kamm und anschliessend mit einem Läusekamm gekämmt werden. Dies stellt die Läuse ruhig und verhindert, dass sie sich verstecken. So können sie einfacher identifiziert werden. Effiziente Behandlungen Entscheiden Sie sich bei der Behandlung von Kopfläusen für ein Produkt, das zuvor klinisch getestet und dessen Wirkung belegt wurde. Kopfläuse haben drei Schwachstellen, über die sie gezielt bekämpft werden können: das Nervensystem, die Haut und ihre Atemlöcher. Insektizide – die immer seltener im Handel zu finden sind – greifen das Nervensystem der Läuse chemisch an, bis sie sterben. Die anderen erhältlichen Produkte greifen mechanisch die Haut und Atemlöcher der Läuse an und bilden eine sichere und wirksame Alternative. Silikonöle beispielsweise bieten eine optimale Wirkung. Sie überziehen die Parasiten mit einem dünnen Film, um sie daran zu hindern, das aufgenommene Wasser auszuscheiden, das sie beim Blutsaugen aufnehmen. Es handelt sich somit um eine besonders sichere, mechanische Wirkung, um Kopfläuse zu bekämpfen – im Gegensatz zur chemischen Wirkungsweise von Insektiziden, gegen die die Kopfläuse mit der Zeit immun werden. Andere Behandlungen bestehen aus einer schäumenden Haarlotion, welche die Haut der Parasiten durchlöchert. Dies trocknet die Läuse aus, die somit einfach ausgespült werden können. Diese achtstündige Behandlung bietet den Vorteil, die Kinder wieder in die Schule schicken zu können, ohne zu riskieren, dass sie die restliche Klasse anstecken. Schliesslich sind auch vorbeugende Sprays erhältlich, die es den Läusen erschweren sollen, sich auf nicht infizierten Köpfen niederzulassen und einzunisten. Beim Kontakt mit dem Produkt kann sich der Parasit nicht vermehren und keine Eier legen. Er stirbt somit noch vor dem Befall. Diese unterschiedlichen Behandlungen werden ein- bis zweimal pro Woche auf die gewaschenen Haare aufgetragen. TEXT THOMAS PFEFFERLÉ


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Der Gesundheitsguide | 7

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AKTION ZAHNFREUNDLICH BRANDREPORT

Juli 2016 U N T ER N Eh mENsBEI T R AG

Wer ist das Männlein mit dem Regenschirm? Hoch spezialisierte Behandlungen seit über 120 Jahren

Wir haben es alle schon malPZM gesehen.behandelt Ob auf der Kaugummiverpackung, Bonbon-Schachtel oder der Schokoladentafel – das «Zahnmännchen». Das Psychiatriezentrum Münsingen jährlich rundder2`500 Patientinnen HiStoriScHEr Vor über 35 Jahren wurde es vom Verein Aktion Zahnfreundlich ins Leben gerufen. Geschäftsführerin Claudia Uebelmann erklärt, welcheHintErGrunD Mission dahinter steckt. und Patienten mit psychischen Erkrankungen und gehört mit rund 250 Betten zu Der Bau des Psychiatriezentrums Münsingen PZM geht zurück auf das den grössten Kliniken der Schweiz. Mit über 650 Mitarbeitenden ist das PZM ein in der Klinik Waldauden bei Zahndie Zähne, Platzmangels schützt, «repariert» und härtet Kinder verstehen oftmals nicht, wie Jahr 1885. Infolge chronischen Frau Uebelmann, wer steht Bern beschloss der Grosse Rat die Errichtung einer zweiten «Irrenanattraktiver und der grösste Arbeitgeber im Aaretal. schmelz durch Kalzium und Fluoride. wichtig das Zähneputzen ist. Bis dann ein hinter dem Verein Aktion Zahnfreundlich? stalt» in Münsingen und kaufte das private Schlossgut Münsingen. Die

Der gemeinnützige Verein Aktion Zahnfreundlich Schweizeben wurde imSpitalbereich Jahr 1982 von Professoren derein Wohnheim für dem führt das PZM je Schweizer Universitätszahnkliniken gegründet. Er setzt Menschen mit psychischer oder geistiger Behinderung mit sichinsgesamt seitdem für65 dieBetten, Mundgesundheit der Schweizer Beein Kompetenzzentrum für geistig Behinderte völkerung ein. Dieser Einsatz basiert intensiver Zuund Geschützte Werkstätten. Im auf Zentrum der therapeutischen Arbeit steht dabeimit derdentalen MenschFachverbänden als einmalige Persönlichkeit. Ihm wird mit sammenarbeit und FachWertschätzung und Respekt begegnet und seine Selbstbestimmung personen aus dem Bereich der Mundgesundheit.

Loch im Zahn ist. Was raten Sie Eltern? Anstalt wurde für 500 Patienten gebaut. Sollte bei Ihrem Kind Karies entstehen, gehen Sie Wenn Sie ihrem Kind etwas zum Naschen geben wolachten auf dasund «Zahnmännchen». Es ist schliesssofort zu einem Zahnarzt oder einerVon DentalhygieBeginn an galt len, das PZM alsSie innovativ offen für neue Therapieverfahren. ausdrücklich mehr Entweichungen inSüssiglich dazunahm da, bei der Wahl von zahnfreundlichen nikerin. Ermitteln Sie die Ursache, damit sich Die eineKlinikleitung Kauf, indem sie die keiten Kranken Werkstätten und im Freien beschäftigte, zuinhelfen. Folgeerkrankung vermeiden lässt. Mögliche Gründe anstatt sieein zu isolieren. Als erste Heilanstalt der Schweiz führte Münsingen für die Karies-Entstehung sind beispielsweise zu 1898 die ZahnFamilientherapie und 1929 die Beschäftigungstherapie ein. hoher Zuckerkonsum oder eine ungenügende reinigung. Stellen Sie Ihrem Zahnarzt beziehungswei1935 wurde in Münsingen die Insulin-Behandlung eingeführt, die grosses se Ihrer Zahnärztin Ihr Kind zwischenAufsehen dem 18.inund der Fachwelt erregte. Münsingen galt europaweit als Kom24. Lebensmonat zum ersten Mal undpetenzzentrum anschliessendfür diese Art der Behandlung und wurde in der Folge von regelmässig vor. Durch diese Handhabung können TEXT LESLIE LEUENBERGER Patientinnen und Patientinnen überrannt. Zahnstellungs- und Bisslagefehler frühzeitig erkannt Ab 1945 setzte Münsingen verschiedene Spezialtherapien (zum Beispiel und bei erhöhtem Kariesrisiko zusätzliche Massnahfür Suchtkranke) ein und baute parallel dazu das Psychotherapieangemen eingeleitet werden.

N

wird ebenso geachtet wie seine Rechte. Die Mitarbeitenden des Claudia Uebelmann begleiten und ist unterstützen den erkrankten Menschen zu Geschäftsführerin DasPZM «Zahnmännchen» das Markenzeichen einer selbstverantwortlichen Lebensgestaltung und fördern seineVerein Aktion Zahnfreundlich Ihres Vereins. Wofür steht es? Wiedereingliederung in einen tragenden sozialen und beruflichen Das «Zahnmännchen» kennzeichnet zahnfreundliche Benennung der Grafik erforderlich! Rahmen. Produkte, ein Wegweiser für gesunde Zähne sozusagen. abhängige Vereine in Deutschland, der Türkei, Japan Als kantonaler Grundversorger im stationären akuten BeProdukte, die unser müssen vorab und einenFürsorgedirektion und Korea haben sich verpflichtet, in ihren Ländern diereich gehört dasLogo PZMtragen, zur GesundheitsBehandlung wissenschaftlichen Test bestehen, den sogenannten selben Ziele wie diejenigen der Aktion Zahnfreundlich des Kantons Bern. Direktor ist seit 2006 Dr. Rolf Ineichen. Dank bot aus. Die ab 1952 aufkommende Abgabe von Psychopharmaka verpH-Telemetrie-Test. Schweiz zu verfolgen. DiePZM Vereine sind Lizenznehmer der Pflege eines wirkungsvollen Qualitätsmanagements wurde das Das verfügt über ein vielfältiges Behandlungsangebot, das besserte das Klima in Münsingen nochmal deutlich: Es wurden weniger Welche sonstigen Ratschläge unseres Markenzeichens. Gut möglich dass Sie der PZM als erstes Berner Spital mit der «4 Sterne Anerkennung für individuell auf diealso, Bedürfnisse Patientinnen und Patienten Zwangsmassnahmen und Dauerbäder eingesetzt, eine allgemeine Indiderein European for ist? Qualitydem Management abgestimmt wird.eines Die türkischen internistische Kompetenz erlaubt es, auch können Sie Eltern mitgeben? WieExcellence» prüfen Sie, ob ProduktFoundation zahnfreundlich «Zahnmännchen» auch am Kiosk vidualisierung der Therapie setzte ein und neben der stationären konnte ausgezeichnet. Alterspatientinnen -patientenZucker mit zusätzlichen somatischen ist der grösste Feind der Zähne.auch Dabei von Ecuadorund begegnen. Der(EFQM) Test erlaubt das kariogene und erosive Potenzial von Bazars oder am Palmenstrand diekommt teilstationäre und ambulante Behandlung angeboten werden. Erkrankungen aufzunehmen und adäquat Einsondern inter- wie regelmässig Zues nicht zu aufversorgen. die Menge an, Nahrungs- und Genussmitteln einzuschätzen. Kariogen arbeitendes und Ärzten, Pflegenden, Dasist: heutige cker konsumiert wird. Wichtig zu wissen Fast PZM alle bietet eine einzigartige Stimmung. Teil davon sind der ab dem ersten Zahn.Team aus Ärztinnen bezieht sich auf die verschiedenen Zuckerarten und be- Zahnpflege beginntdisziplinär Psychologen sowie Körper-, der zertifizierte Naturpark, das architektoZuckerarten können Karies verursachen.historische Nicht nur Hintergrund, der spezielle Kurse Psychologinnen und deutet, dass das Produkt Karies verursachen kann. Das Deshalb bieten Sie Sozialarbeitenden, Musik- und Bewegungstherapeutinnen und -therapeuten garannisch herausragende Gebäudeensemble, die Abgeschiedenheit und danormale Kristallzucker, sondern auch Rohrzucker, Trauerosive Schadenspotenzial hingegen bezieht sich auf für Spielgruppenleiter und –leiterinnen tiert eine umfassende und problemspezifische Behandlung und mit Diskretion. Patientinnen und Patienten sowie Angehörige beschreibenzucker, Fruchtzucker, Milchzucker und so weiter. den Säuregehalt. Für die Untersuchungen setzten wir an. Was lernen sie in diesen Kursen? Betreuung mit psychotherapeutischer Ausrichtung. Die Versorgung ben die einzigartige Atmosphäre als wichtigen Faktor bei der Genesung. Siewird ihre mehrheitlich Kinder Wasserauf und keine Süssgetränke gemeinsam mit dem Lassenund Versuchspersonen ein, die dann eine speziell präparier- Wir haben vor mehreren erfolgtJahren integriert und patientenzentriert trinken. Auch Fruchtsäfte und Kakao-Getränke können te Unterkieferprothese tragen. Darin eingebaut ist eine Schweizerischen Spielgruppen-LeiterInnen-Verband offenen Stationen erbracht. pH-Sonde. Sie liefert unter anderem Messdaten über den Säuregehalt des Speichels. Während einer Woche kaut der Proband jeweils 2.5 Stunden pro Tag am Produkttest. Das Schweizer «Zahnmännchen» hat es weit gebracht und gilt auch im Ausland als Gütesiegel. Genau. Aktion Zahnfreundlich Schweiz hat inzwischen auch Nachahmung in anderen Ländern gefunden. Un-

SSLV ein Spielgruppen-Projekt lanciert. Dieses wird bei ständigem Konsum zu Karies führen. Zusätzlich verin der Deutsch- undWichtige WestschweizAusbildungsstätte seitdem erfolgreich ursachen sie Abtragungsschäden an der Zahnoberfläche. KontAKt durchgeführt. Die Spielgruppenleiter und -leiterinnen Auch bei Tees ist Vorsicht geboten: viele Instant-Tees Mit seinen Arbeitszeitmodellen, gezielten Zucker. WeiterbilBeim Essen gilt: Frisches, werden in Sachen Ernährung undflexiblen Mundhygiene auf- enthalten versteckten Marion Ebinger dungsmöglichkeiten und der ausgezeichneten Infrastruktur ist dasund Vollkornprodukte knackiges Obst, rohes Gemüse geklärt. Sie verpflichten sich im Anschluss dazu, in ihrer Leiterin stabsstelle Kommunikation und Information PZM einer«Znünis» der attraktivsten Arbeitgeber im Gesundheitsbereich. sind optimal für die Entwicklung Ihres Kindes. KräftiSpielgruppe zahnfreundliche einzuführen, Psychiatriezentrum münsingen PZm Zudem bietet es AusbildungsPraktikumsplätze in über 20 Kauen regt die Produktion des Speichels an, der ein einen Eltern-Informationsanlass durchzuführen sowieundges T: +41 (0)31 720 81 11 verschiedenen Berufen der Bereiche Medizin und PflegeEr umspült und reinigt Schutzsystem imTherapie, Mund aufbaut. die Kinder in Bezug auf Karies zu sensibilisieren.

Der öffentlich zugängliche Naturpark des PZM dient der Bevölkerung als Naherholungsgebiet und wurde bereits mehrfach zertifiziert.

und Betreuung, Verwaltung, Hotellerie, Technik, Sozialpädagogik und Kindertagesstätte an.

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U NTERNEh m ENsBEITRAG

Titan-Tapes lindern Schmerzen Ob Rücken-, Gelenk-, Muskelschmerzen oder Verspannungen: Hochwertige Tapes und Pflaster der Firma Phiten entspannen, lindern den Schmerz und sind somit eine echte Alternative in der Schmerztherapie. iM intErviEW Dr. med. nicolas Kossmann Allgemeinmediziner und Rheumatologe medizinischer Leiter des Parkresort Rheinfelden

Im Parkresort Rheinfelden werden Patientinnen und Patienten behandelt, die an einem ganzen Spektrum von akuten und chronischen Schmerzen leiden. Womit wird diese Klinik insbesondere konfrontiert? Wir behandeln Patienten mit Schmerzen aller Art. Über die Hälfte der Patienten leiden jedoch aufgrund unterschiedlichster Erkrankungen an chronischen Rückenschmerzen und muskulären Beschwerden. Auch Patienten, die an rheumatoider Arthritis – der häufigsten Form von entzündlichen Gelenkserkrankungen – leiden, sind bei uns oft in Behandlung. Was für Behandlungen bietet die Klinik in diesen Bereichen an? Unsere Patienten werden mitunter medikamentös behandelt. Doch damit nicht genug: Wir führen etwa eine Psychotherapie-Abteilung und bieten Therapiemethoden der traditionellen chinesischen Medizin an wie die Akupunktur. Auch Entspannungstechniken werden bei uns vermittelt und angewandt. Spezialisiert sind wir insbesondere auf gezielte Infiltrationen, unter Bildwandlerkontrolle gesteuert, die vor allem im Bereich der Wirbelsäule gemacht werden. Sind Schmerzen des Bewegungsapparats eine Art Volkskrankheit? Das kann man so sagen. Viele Personen bewegen sich zu wenig und arbeiten im Büro. Die Folgen: Vermehrte Haltungsschäden, die Muskeln sind verspannt, der Nackenbereich schmerzt.

Sie testen Pflaster und verstärkt Tapes der Firma Phiten, deren Produkte für den Sport-, Wellness- und Therapiebereich in der Schweiz von Cizen Inc. vertrieben werden. Was ist speziell an diesen Produkten? Die Phiten-Tapes und -Pflaster ähneln herkömmlichen Tape-Bändern und Pflastern. Sie sind aber mit sogenanntem Aquatitan imprägniert oder beschichtet und können gezielt und punktgenau an verschiedenen Körperstellen bei Muskel-, Gelenkschmerzen und Verspannungen angebracht werden. Sie wärmen einerseits und verbessern die Durchblutung. Andererseits harmonisieren sie die Nervenleitungen, regulieren also den Energiehaushalt. Bei welchen Patienten setzen Sie auf die Therapie mit Phiten-Tapes? In erster Linie wende ich die Tapes bei Patienten mit akuten und chronischen Muskelschmerzen an, die zu schmerzhaften Trigger-punkten führen können. Dies sind lokale Muskelverkrampfungen, die auch Schmerzen an anderen Körperstellen verursachen können. Ebenso bei Patienten, die nicht mit Spritzen behandelt werden wollen. Die Tapes sind in vielen Fällen eine echte Alternative und Ergänzung zu bekannten Therapien. Welche Erkenntnisse haben Sie bislang in der Testphase gewonnen? Über 76.5 % der Patienten, deren Schmerzen mit den PhitenTapes behandelt wurden, gaben an, dass sie Schmerzen lindern und Verspannungen lösen würden. Ein Resultat, das sich durchaus sehen lassen kann. Ein Resultat, das für das hochwertige Produkt spricht. Bis jetzt habe ich fast 1’245 Patienten damit behandelt und darüber Buch geführt.

Die Tapes können auf vielfältige Weise angewendet werden. Je nach Körperzonen eignen sich die kleinen, runden (z. B. für den Nacken oder kleinere Trigger-punkte) oder die Tapes auf der Rolle 2,5 cm resp. 5 cm (z. B. für den Rücken). Phiten führt auch praktische Grössen, die zugeschnitten sind. Grundsätzlich werden die Tapes direkt auf die Zonen angebracht, bei welchen der Energiefluss verbessert werden soll. Nach 2 bis 3 Tagen empfiehlt die Firma Phiten die Tapes aus hygienischen Gründen zu wechseln. Die Tapes haften gut, so dass damit geduscht werden kann. Die Unterstützung der Tapes wird sofort ausgelöst, d. h. das gewünschte Ergebnis kann sich sehr schnell einstellen. Weitere Auskünfte bei: Cizen inc. sports&health, www.phiten.ch, T: +41 (0)31 371 46 24 oder bei Ihrer Apotheke/Drogerie. Alle Tapes sind mit Pharmacode registriert.

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NACHLASS

Über das Leben hinaus Gutes bewirken Wer mit seinem Vermögen nach dem Tod eine gemeinnützige Institution unterstützen will, sollte rechtzeitig mit den Überlegungen und Abklärungen beginnen. So findet man die passende Form des finanziellen Supports. TEXT REMO BÜRGI

Sich noch im Vollbesitz der Kräfte mit seinem Nachlass auseinanderzusetzen, ist auf jeden Fall eine gute Idee. So kann man sich Zeit nehmen und in Ruhe einen Überblick verschaffen über all die wirtschaftlichen und vielleicht auch ideellen Werte, die nach dem Tod in die richtigen Hände gelangen sollen. Dieser Prozess der Reflexion und oft auch Diskussion mit Angehörigen darf ruhig mehrere Monate oder gar Jahre dauern. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, dabei Transparenz zu schaffen und allen Beteiligten reinen Wein einzuschenken, was sie vom Nachlass zu erwarten haben. Dadurch lassen sich spätere Streitigkeiten häufig vermeiden. Pflichtteile beachten Damit die Nachlassplanung nachhaltig ist, muss sie rechtlich verbindlich sein. Um ein gültiges Testament zu verfassen, müssen beispielsweise die Pflichtteile korrekt erfasst werden. Diese hängen vom Zivilstand des Erblassers (der Person, um deren Nachlass es geht) ab und davon, ob er Kinder und Geschwister hat. Im Fall einer Ehe mit Kindern hat der Ehepartner ein Anrecht auf einen Viertel des Nachlasses, die Kinder zu gleichen Teilen auf insgesamt drei Achtel. Die restlichen drei Achtel des Nachlasses kann der Erblasser frei verteilen. Wenn keine Kinder da sind, hat der Ehepartner Anspruch auf drei Achtel. Wenn der Erblasser ledig und kinderlos ist, gibt es überhaupt keine Pflichtteile – er kann frei über seinen Nachlass entscheiden. Die Geschwister eines Erblassers haben also keinen Anspruch auf einen Pflichtteil. Nicht verstecken! Darüber hinaus gibt es je nach Testamentstyp einige Vorgaben, die der Verfasser beachten muss. Die unkomplizierteste Form ist ein handschriftlich geschriebenes

Testament, das der Erblasser persönlich verfasst, datiert und unterzeichnet hat. Bei einer sogenannten öffentlichen Verfügung dagegen wird das Testament notariell beglaubigt, zudem müssen zwei Zeugen schriftlich bestätigen, dass der Erblasser das Testament vor der Unterschrift auch gelesen hat. In beiden Fällen sollte das Dokument unbedingt so aufbewahrt oder hinterlegt werden, dass es nach dem Tod des Erblassers leicht aufzufinden ist. Legat richtig formulieren Wer seinen Nachlass regelt, hat drei Varianten, um einen Teil seines Vermögens an eine gemeinnützige Organisation zu übertragen. Die erste und einfachste ist ein Legat: Durch eine Verfügung im Testament wird ein bestimmter Betrag der betreffenden Institution zugesprochen. Weil der definitive Nachlassumfang in der Regel noch nicht bekannt ist, kann es auch sinnvoll sein, verschiede Varianten festzulegen («wenn Vermögen über 300’000 Franken, dann...») oder eine prozentuale Beteiligung zu definieren. Bei einem solchen Legat wird der

Begünstigte – egal ob es sich um eine natürliche oder eine juristische Person handelt – nicht selbst zum Erben, sondern hat einen Anspruch gegenüber den Erben. Als Erbe einsetzen? Das Gegenteil ist aber ebenfalls möglich: Wird die gemeinnützige Organisation als Erbe eingesetzt, so partizipiert sie mit einer durch den Erblasser festgesetzten Quote am Nachlassvermögen. Die Organisation erhält dabei zusammen mit den anderen Erben Einsicht in den Nachlass. Diese Variante ist tendenziell mit mehr Aufwand verbunden, weshalb viele Organisationen ein Legat vorziehen. So oder so macht es Sinn, sich vorgängig mit der Vereinigung in Verbindung zu setzen, die man begünstigen möchte. Auf diese Weise kann eine für beide Seiten optimale Lösung aufgegleist werden. Stiftung als weitere Option Wer nach seinem Tod längerfristig in einem bestimmten Bereich karitativ tätig sein will, kann zur Verwaltung seines Nachlasses auch eine eigene Stiftung

Wer nach seinem Tod längerfristig in einem bestimmten Bereich karitativ tätig sein will, kann zur Verwaltung seines Nachlasses auch eine eigene Stiftung gründen.

gründen. Dadurch lässt sich eine spezifische Absicht besonders nachhaltig und kontrolliert umsetzen, weil durch den Stiftungsrat die Einhaltung der Vorgaben überwacht wird. Diese Variante zieht allerdings einen grossen Aufwand nach sich und ist nur bei einem Nachlass mit einem Volumen von mehreren Millionen sinnvoll. Für Otto Normalverbraucher ist die Begünstigung einer bestehenden Institution auf jeden Fall die geeignetere Option. Der Zweck eines Legats kann ja ebenfalls bestimmt werden, wenn man sich zum Beispiel für ein konkretes Projekt einer Hilfsorganisation einsetzen will. Allerdings sollten die Zweckbestimmungen auch nicht zu eng gesetzt werden, weil sich die Umstände ändern können. Zu Lebzeiten verschenken Eine Alternative zur Verteilung des Vermögens nach dem Tod sind Schenkungen zu Lebzeiten. Eine Schenkung an eine gemeinnützige Institution ist nichts anderes als eine Spende und damit nicht steuerpflichtig. Insbesondere bei grossen Spendenbeträgen sollte unbedingt ein persönlicher Finanzplan erstellt und beachtet werden. Bei aller Grosszügigkeit muss gesichert sein, dass der eigene Lebensunterhalt nicht gefährdet wird. Und auch in diesem Fall ist es wichtig, mit den Erben offen über die geplanten Spenden zu sprechen. Viele Wege führen nach Rom, und auf ebenso vielen Wegen kann man sein Vermögen vor oder nach dem Tod einer guten Sache zukommen lassen. Wichtig ist vor allem, dass alles rechtzeitig geplant, kommuniziert und geregelt wird. Wer richtig vorgeht, wird mit seinem Nachlass viel Freude bereiten und Gutes bewirken.

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Vor über 100 Jahren starb Henry Dunant, der Gründer des Roten Kreuzes. Sein Vermächtnis lebt weiter – hier im Kanton Zürich. Bitte senden Sie mir Ihren kostenlosen Nachlass-Ratgeber.

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ZÜRCHER DIABETES-GESELLSCHAFT BRANDREPORT

Zürcher Diabetes-Gesellschaft – seit 60 Jahren in der ersten Linie gegen Diabetes Der Tages-Anzeiger hat rund eine halbe Million Leserinnen und Leser. Genauso viele Menschen in der Schweiz sind von Diabetes Typ 2 betroffen, die Hälfte weiss noch nicht einmal von ihrer Erkrankung. Sensibilisierung tut Not.

«M

anchmal ist es zum Verzweifeln», sagt Andreas Kron, Geschäftsführer der Zürcher Diabetes-Gesellschaft. Denn im Durchschnitt seien Patienten seit sieben Jahren von Diabetes Typ 2 betroffen, bevor die Erkrankung diagnostiziert werde. «Der eine Grund ist nur allzu menschlich: Es tut nicht weh, die leisen Anfangssymptome werden ignoriert, der Arztbesuch wird ohnehin auf die lange Bank geschoben», erklärt Andreas Kron. Der zweite Grund indessen verwundert: Obwohl die Zuckerkrankheit auf der Dringlichkeitsliste der Weltgesundheitsorganisation WHO fast ganz oben steht – bleibt es in der Schweiz bedenklich ruhig. Die über 400 Millionen Erkrankungen weltweit haben dazu geführt, dass im europäischen Ausland umfangreiche Früherkennungs-Programme durchgeführt werden. Die letzte grosse nationale Aktion in der Schweiz – «Stopp Zucker!» – liegt schon 15 Jahre zurück. «Dabei ist eine frühe Erkennung bei Diabetes Typ 2 besonders wichtig, wenn die Folgen für den eigenen Körper und die steigenden Kosten im Gesundheitswesen minimiert werden sollen», erklärt Andreas Kron. Aktiv gegen Diabetes Die Zürcher Diabetes-Gesellschaft engagiert sich seit 1955 für die Betroffenen – und gegen die Krankheit. Weltweit sind bei Männern sieben Prozent der Todesfälle zwischen 20 und 69 auf zu hohe Blutzuckerwerte zurückzuführen, bei den Frauen acht Prozent. Wegen eines dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegels steigen die

Risiken für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Nierenversagen, Beinamputation, Nervenschäden und Erblindung. Die WHO schreibt, dass viele dieser frühzeitigen Todesfälle vermeidbar gewesen wären: Erkrankte müssten erkannt werden, damit ihnen eine Behandlung ermöglicht werden kann. «Wir sind ein aktiver und kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen rund um Diabetes», erklärt Andreas Kron. In den beiden Kompetenzzentren Zürich und Winterthur bietet die ZDG ein umfassendes Leistungsangebot. Mit ihren Diabetesberatungen auch in spanischer Sprache ist die ZDG weit herum einzigartig. Genauso einzigartig ist die Expertise der ZDG im Bereich der Diabetes-Fusspflege. Die ZDG verfügt über alle Akkreditierungen für eine professionelle medizinische Fusspflege, die auch von der Krankenkasse übernommen wird. Nicht aus dem Angebot der ZDG wegzudenken ist das Ferienlager für Kinder und Jugendliche mit Diabetes, das seit über 60 Jahren durchgeführt wird. «Der bewusst unschlagbar günstige Preis soll allen Kindern und Jugendlichen die Teilnahme ermöglichen», sagt Andreas Kron. Engagement für die Menschen Die Aufgaben, die die ZDG wahrnimmt, erfordern viel Fachwissen, Einfühlungsvermögen und Geduld — und sie kosten Geld. Finanziert wird die ZDG durch ihre Mitgliederbeiträge, Dienstleistungen und den Verkauf von Verbrauchsmaterial. Mitglied werden können übrigens alle Menschen, die sich damit für die Betroffenen und gegen die Krankheit engagieren wollen.

«Von grösster Wichtigkeit für uns sind Spenden und Legate», erklärt Andreas Kron. «Erst die grosszügigen Spenden und Legate machen es möglich, dass wir unsere Leistungen zugunsten der vielen Diabetesbetroffenen und in der Prävention erbringen können.» Weil die ZDG eine ZEWO-zertifizierte gemeinnützige Organisation ist, können Spendenbeiträge vom steuerpflichtigen Einkommen abgezogen werden. «Zu unseren Kernkompetenzen zählen neben den Ernährungs- und Diabetesberatungen vor allem auch die Kompetenz zur Selbstmotivation», sagt Andreas Kron. «Wir wissen also nicht nur, wie man lernen kann, mit Diabetes umzugehen und ein gutes Leben zu führen, sondern auch wie man verhindern kann, dass jemand einen Typ-2-Diabetes entwickelt». TEXT ZDG

ÜBER DIE ZÜRCHER DIABETES-GESELLSCHAFT. Unterstützen Sie die Zürcher Diabetes-Gesellschaft – und setzen Sie Zeichen. Mit einer Mitgliedschaft, als Gönnerin und Gönner, mit einer Spende oder einem Legat. Danke! Zürcher Diabetes-Gesellschaft Kompetenzzentrum Zürich Hegarstrasse 18 8032 Zürich

Zürcher Diabetes-Gesellschaft GesundheitszentrumKloten Medbase Bachstrasse 9b 8302 Kloten

Kompetenzzentrum Winterthur Monvia Gesundheitszentrum Bahnhofplatz 12 8400 Winterthur

Telefon: 044 383 00 60 info@diabeteszuerich.ch

Telefon: 044 800 36 36 kloten@medbase.ch

Telefon: 044 383 24 12 info@diabeteszuerich.ch

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Spitex-Forum zum Weltgesundheitstag 2018

Demenz – was, wenn mein Gedächtnis mich verlässt? Der Anlass richtet sich an Betroffene, Angehörige und Freunde von Betroffenen sowie alle, die das Thema interessiert.

Samstag, 7. April 2018 von 11.00 – 13.00 Uhr Mit Podiumsdiskussion moderiert von Patrick Rohr und anschliessendem Apéro Grosser Saal im Kirchgemeindehaus Enge Bederstrasse 25, 8002 Zürich Programm: spitex-zuerich.ch/event Anmeldung: event@spitex-zuerich.ch

Zürich


Feste Zähne in einem Tag Der Oralchirurg Dr. Markus Schulte stellt eine innovative Methode zur Totalsanierung vor Wenn alle Zähne entfernt werden müssen und man sich nicht mit einem herausnehmbaren Gebiss begnügen will, bedeutete das bisher oft einen langen Leidensweg von bis zu einem Jahr mit wiederholten Operationen, Knochentransplantationen und unkomfortablen provisorischen Vollprothesen.

Zum Glück gibt es heute fortschrittliche Behandlungskonzepte, die den Weg zu festen Zähnen erheblich abkürzen. Die All-On-Four-Methode ermöglicht es, den vorhandenen Knochen optimal auszunützen und auf langwierige Knochenaufbauten zu verzichten. Der Oralchirurg Dr. Schulte aus Luzern stellt diese Technik anhand von Fallberichten vor.

Ein typisches Fallbeispiel

lockerung, diverse Zähne waren auch abgebrochen oder durch Karies zerstört. Eine gründliche Untersuchung ergab, dass die meisten Zähne nicht erhalten werden konnten und daher eine Totalsanierung erforderlich war. Der Patient erinnert sich: «Als Taxiunternehmer habe ich ständig Kontakt mit Kunden und muss viel reden. Dabei hatte ich immer Hemmungen, meine schlechten Zähne zu

aus unserer Praxis: Der 56-jährige Gjon Qarri aus Buttisholz hatte seine Zähne in den letzten Jahren ziemlich vernachlässigt und regelmässige Kontrollen bei Zahnarzt und Dentalhygienikerin versäumt. Er litt an fortgeschrittener Parodontitis mit Zahn-

Der «Trick» der All-On-4-Technik besteht darin, dass die hinteren Implantate schräg nach vorne geneigt eingesetzt werden. Dadurch können auch bei reduziertem Knochenangebot besonders lange und stabile Implantate verwendet werden, die eine Sofortbelastung zulassen, ohne lange Einheilphasen abwarten zu müssen. Das bedeutet für den Patienten: ü Nur eine Operation erforderlich ü Keine Knochentransplantate oder -aufbauten, dadurch vermindertes Operationsrisiko ü Sofort feste Zähne, keine langen Wartezeiten mit herausnehmbaren Prothesen

ü Geringere Kosten, da nur 4 Implantate pro Kiefer ü Gute Ästhetik, einfache Hygiene, da nur 4 Implantate ü Verschraubter Zahnersatz ermöglicht bei Bedarf einfache Reparatur

zeigen. Am Ende habe ich mich deswegen gar nicht mehr getraut zu lachen. Zum Glück erfuhr ich von der Methode ‹Feste Zähne in einem Tag› und liess mich in Vollnarkose operieren. Schon am gleichen Tag konnte ich abends mit meinen festen Zähnen zubeissen. Jetzt bin ich sehr glücklich mit meinen neuen Zähnen und zeige sie, so oft es geht.»

Wissenschaftliche Untersuchungen haben einhellig sehr gute Langzeitresultate für die All-On-FourMethode ergeben, die denjenigen für Brücken auf 6 oder 8 Implantaten nicht nachstehen. Aus diesem Grund gewähren wir unseren Patienten

10 Jahre Garantie auf Implantatverlust

Frau Hermine Rosenthal, 61 Jahre: Unsere 61-jährige Patientin Frau Hermine Rosenthal aus Gonten SG berichtet: «Schon als Kind hatte ich grosse Zahnprobleme und so verlor ich leider schon früh viele Zähne. Am Ende dieses Kreuzwegs standen dann die Prothesen. Ich habe sie von Anfang an gehasst. Sie wackelten, verursachten mir Würgereiz und ich fühlte mich richtig alt, wenn ich sie abends ins Wasserglas legte. Aus Angst vor schmerzhaften Operationen und Knochenaufbauten hatte ich das Thema Implantate immer vor mir hergeschoben. Als ich von der All-On-Four-Methode erfuhr, schöpfte ich Hoffnung. Feste Zähne sofort, das war bisher nur ein Wunschtraum gewesen. Eines Tages raffte ich mich dann zur Totalsanierung in Vollnarkose auf. Ich habe meinen Entschluss, das Problem ein für alle Mal zu lösen, nicht eine Minute bereut. Mit meinen festen Zähnen habe ich jetzt ein ganz anderes Lebensgefühl, fühle mich viel jünger und selbstbewusster. Und kann wieder unbeschwert essen, was ich will. Wer zuletzt lacht, lacht am besten!». Einen informativen Film über die Behandlung dieser Patientin finden Sie auf unserer Internetseite unter «Mediathek»

Öffentliche Vorträge von Dr. Schulte zum Thema «Feste Zähne an einem Tag»: Der Oralchirurg Dr. med. dent. Markus Schulte stellt anhand zahlreicher Fallbeispiele aus seiner Tätigkeit unter anderem die All-On-4®- Methode zur Totalsanierung mit festsitzendem Zahnersatz auf Implantaten innerhalb von 24 Stunden vor. Im Anschluss an den etwa einstündigen allgemein-verständlichen Vortrag beantwortet der Referent Fragen aus dem Publikum. Termine:

Autor:

Dr. med. dent. Markus Schulte ist Zahnarzt und Spezialist für Oralchirurgie.

Luzern:

Mittwoch, 28. März 2018, 19.00 Uhr, Vortragsraum, Zahnarzt Team Luzern, Winkelriedstrasse 37, 6003 Luzern

Praxisklinik: Zahnarzt Team Luzern Winkelriedstrasse 37 6003 Luzern Tel. 041 210 58 58

Bern:

Mittwoch, 16. Mai 2018, 19.00 Uhr, Hotel Ambassador & SPA, Seftigenstrasse 99, 3007 Bern

Weitere ausführliche Informationen unter www.ztlu.ch

Luzern:

Mittwoch, 13. Juni 2018, 19.00 Uhr, Vortragsraum, Zahnarzt Team Luzern, Winkelriedstrasse 37, 6003 Luzern

Anmeldung erbeten an Tel. 041 210 58 58 oder praxis@ztlu.ch


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