Fokus KMU

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FOKUS

EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

KMU

IT AUS DER WOLKE Das kann die Cloud

SEPTEMBER 2015

EFFIZIENTE LOGISTIK Vorsprung durch Tempo

NEUE TELEFONWELT Das Ende von ISDN

Interview

RUEDI BAER Daran arbeitet der Mann,

der Interdiscount aufbaute

«Voller Einsatz für KMU und Gewerbe. Versprochen.» Ins Bundeshaus

Sylvia Flückiger, SVP, Aargau

Jean-François Rime, SVP, Freiburg

Petra Gössi, FDP, Schwyz

Gian-Luca Lardi, FDP, Tessin

Hans-Ulrich Bigler, FDP, Zürich

Jean-René Fournier, CVP, Wallis (Ständerat)


EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

2 Editorial

Die Schweiz ist ein KMU-Land 99.8 Prozent aller Unternehmen in der Schweiz sind KMU. Das ist eine eindrückliche Zahl. Sie dokumentiert die Wichtigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen für die Schweizer Volkswirtschaft. KMU bieten 2/3 der Arbeitsplätze in unserem Land an. 70% der Lernenden werden in KMU ausgebildet. Die KMU sind das Rückgrat dieser Volkswirtschaft. Dieser Befund verpflichtet. Die KMU-Wirtschaft ist nicht einfach zu fassen. Sie ist aufgeteilt in mehrere hundert Branchen mit insgesamt rund 500‘000 Unternehmen. Von diesen sind nicht weniger als 88% Mikrounternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitenden. Die KMU sind aufgrund der kleinen Strukturen flexibel und schnell. Sie passen sich rasch neuen Herausforderungen an. Wer sich als Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für KMU erfolgreich positionieren will, kennt diese Situation. Und er weiss: Es funktioniert nicht, wenn jemand auf Grosskonzerne oder die Verwaltung ausgerichtete Angebote 1:1 bei KMU verkaufen will. Die Bedürfnisse und die Situation sind schlicht zu verschieden. Was für den Markt selbstverständlich ist, muss bei der Politik erst noch ankommen. Für sie ist Wirtschaft noch zu häufig gleich Grossunternehmen. Ob Konzern oder Mikrobetrieb: unterschieden wird nicht. Alle werden über denselben Leist geschlagen. Mit verheerenden Auswirkungen für die KMU. Dazu zwei Beispiele:

Überregulierter Finanzplatz: Der Schweizer Finanzplatz ist geprägt von Finanz-KMU: Unabhängige Vermögensverwalter betreuen rund 600 Milliarden Franken, was einem Anteil von circa 11 Prozent der in der Schweiz verwalteten Vermögen entspricht. Der Anteil «kleinerer Banken» wie Kantonalbanken, Regionalbanken und Raiffeisenbanken ist etwa 30 Prozent an der gesamten Bilanzsumme der Banken in der Schweiz. Trotzdem reguliert und legiferiert die Schweizer Politik, als ob es keine Finanz-KMU gäbe. Im Fokus stehen einzelne Grossbanken. Für diese werden Regeln geschaffen. Die Finanz-KMU sollen diese übernehmen und werden dadurch aus dem Markt gedrängt. Oder wie soll ein Vermögensverwalter noch wirtschaftlich eine Beratung für einen Kleinanleger anbieten können, wenn er dafür einen ganzen Bundesordner mit unterschriebenen Dokumenten vorweisen muss? Er kann es nicht und wird den Kunden zu dessen Nachteil nicht mehr bedienen können. Überregulierter Arbeitsmarkt: Frauen haben als Unternehmerinnen und Führungspersonen in der KMU-Wirtschaft eine viel stärkere Rolle als in Grossunternehmen oder in der Verwaltung. Sie führen KMU operativ und sind auch in den Verwaltungsräten mit einem Anteil von 22 Prozent stärker vertreten als im Rest der Wirtschaft. Dies zeigt eine Studie der Universität St. Gallen. Trotzdem wird von Seiten Politik immer wieder gefordert, dass für die

yves.buetikofer@smartmediaagency.ch

Country Manager Jeroen Minnee Produktionsleitung Matthias Mehl

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Cloud-Lösungen der Swisscom

06

IT-Sicherheit – wie?

08 Logistik-Lösungen 09 Flottenmanagement 10 Interview mit Ruedi Baer 12 Telefonanlagen auf den

- Hans-Ulrich Bigler

neusten Stand bringen

13 Effiziente Werbemittel Wirtschaft starre Frauenquoten eingeführt werden sollen, wie sie vielleicht für einzelne Grosskonzerne denkbar sind. In der KMU-Wirtschaft profitieren Frauen insbesondere von der hohen Flexibilität, dank der sich Beruf und Familie auch in Führungspositionen einfacher verbinden lassen. Sie brauchen das Gegenteil von staatlich vorgegebenen Quoten. Sie brauchen unternehmerische Freiheit und Flexibilität. KMU sind das Rückgrat der Schweizer Volkswirtschaft. Dieses Rückgrat gilt es zu stärken. Wie der Markt muss auch die Politik lernen, dass dafür ein differenziertes und zurückhaltendes Vorgehen nötig ist. Die vorliegende Publikation geht unter dem Titel «Fokus KMU» gezielt auf die verschiedenen Bedürfnisse der KMU-Wirtschaft ein. Nur so kann man ihnen gerecht werden. Ich hoffe, die Schweizer Politik schaut genau hin und macht es künftig ebenso. n

14 Energiemanagement

Viel Spass beim Lesen! Yves Bütikofer Projektleiter Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband

ÜBER SMART MEDIA Text SMP Titelbild Thinkstock Design Smart Media Agency AG Grafik und Layout Anja Cavelti

14

04 Die Chancen der Cloud

KMU sind das Rückgrat der Schweizer Volkswirtschaft. Dieses Rückgrat gilt es zu stärken.

FOKUS KMU Projektleiter Yves Bütikofer

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18.09.2015 16:39:51


Ein Chalet im Briefkasten

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Wie Werbebriefe am stärksten wirken

Bei den bisherigen Kunden im Gedächtnis bleiben und neue hinzuge­ winnen: Mit aussergewöhnlichen Werbebriefen – wie zum Beispiel mit dem von der Agentur am Flughafen entwickelten Fondue­Chalet­ Mailing – gelingt das jedem KMU. Ein spezielles Team der Schweizeri­ schen Post hilft mit, solche zündenden Werbeideen zu verwirklichen. Die Einwohnerinnen und Einwohner von vier Luzerner Gemeinden staunten nicht schlecht, als sie an einem Tag im vergangenen Winter ihren Milchkasten öffneten. Darin stand ein aufgeklapptes Chalet, in dem ein gemütlicher Fondue-Plausch zu sehen war. Mit dem dreidimensionalen Mailing warb das Seminarhotel Sempachersee für seine Fondue-Abende im

eigens dafür erstellten Chalet. Knapp 12 000 dieser Werbesendungen verteilten die Zustellerinnen und Zusteller der Post – eine logistische Herausforderung, denn jedes Chalet musste zuerst aufgefaltet werden. Doch mit etwas Übung gelang das bald im Handumdrehen.

Massgeschneiderte Aufträge Die Umsetzung solcher innovativen Werbe- und Versandideen ermöglicht das Team Business Solutions der Post. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn sich ein Kundenwunsch mit Standarddienstleistungen der Post nicht erfüllen lässt. Die kreativen Köpfe entwickeln – bei Bedarf in Zusammenarbeit mit einer Agentur – rund 300 bis 400 Aufträge pro Jahr ganz individuell für einzelne Geschäftskunden. Ein grosser Teil davon sind Direct-MarketingLösungen für KMU. Hier lautet das Ziel, mit dem eingesetzten Budget eine maximale Wirkung zu erreichen. Die Post scheut dabei keinen Aufwand – einige Mailings wie zum Beispiel Produktmuster werden den Empfängern

gar persönlich übergeben. Andere Lösungen gehen weit über den Briefversand hinaus: Recyclingaufträge, Stromzähler ablesen oder Prospektständer auffüllen sind nur einige Beispiele.

Wirkung testen Weil keiner dieser Aufträge wie der andere ist, werden die erarbeiteten Lösungen oft zuerst bei einer kleineren Zielgruppe getestet. So überprüft die Post gemeinsam mit dem Kunden, wie gut sie sich in der Praxis umsetzen lassen und ob sie den gewünschten Erfolg erzielen. Im Fall des Fondue-Chalet-Mailings hätte die Wirkung nicht grösser sein können: Innerhalb einer Woche war das Chalet am Sempachersee ausgebucht.

Angebote der Post für KMU

Dieser Werbebrief war kein Käse: Dank des Chalets in 12 000 Briefkästen entwickelten sich die Fondue-Abende des Seminarhotels Sempacherhof zu einem Publikumsmagnet.

Die Schweizerische Post bietet zahlreiche Dienstleistungen für KMU an. Dazu gehören unter anderem: − Geschäftskundenplattform My Post Business für den einfachen Postversand − Intelligente Frankiersysteme − Individuell gestaltete Briefmarken (WebStamp) − Logistikangebote für die Schweiz und fürs Ausland − Verzollung − Adressdatenpflege − Direct-Marketing-Lösungen − Postkartenmailings mit PostCard Creator − Zustellen von unadressierten Mailings (PromoPost) − Werbung in Poststellen

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Niedrigere IKT-Kosten und dennoch mehr Flexibilität Der Betrieb einer eigenen Informationsund Kommunikationsinfrastruktur (IKT) bindet viele Ressourcen. Neben den hohen Investitionskosten wird es auch immer schwieriger, geeignetes Personal zur Sicherstellung des Betriebs zu finden. In einem Markt der sich ständig verändert, muss sich die IKT-Umgebung schnell an neue Gegebenheiten anpassen. Seien es Währungsschwankungen, neue Projekte oder die Erschliessung neuer Märkte – oft kann die eigene IT mit den dynamischen Veränderungen in der Geschäftswelt nicht mithalten. Der Bezug von standardisierten Diensten eines Managed Service Providers (MSP) verspricht die heute notwendige Agilität und das bei einer höheren Verfügbarkeit und zu niedrigeren Kosten. Der Betrieb eigener Infrastruktur ist aufwändig, träge und komplex. Neben der reinen Hardware muss auch eine geeignete Umgebung aufgebaut werden, oft in eigenen Serverräumen, die viel Energie für Betrieb und Kühlung benötigen. Mitarbeiter müssen gefunden und ausgebildet werden und das Lizenzmanagement entwickelt sich zu einer eigenen Disziplin innerhalb der IKT. Auch nach der initialen Anschaffung bleibt der Aufwand hoch. Hardware muss regelmässig erneuert werden, was neben langwierigen Beschaffungsprojekten auch hohe Investitionen und lange Abschreibungen bedeutet. Werden kurzfristig mehr Ressourcen benötigt, z.B. für spezielle Projekte, zeigen sich weitere Nachteile einer solchen Vorgehensweise. Zusätzliches Equipment und Lizenzen sind teuer und bleiben nach

Projekt-Abschluss oftmals entweder ganz ungenutzt oder deutlich überdimensioniert zurück. Durch den hohen Aufwand, den ein solcher Betrieb mit sich führt, fehlt den meisten IKT Abteilung letztlich die Kraft sich den schnell wechselnden Geschäftsanforderungen anzupassen um kurzfristig die Innovationen, die ein agiles Business benötigt, zu unterstützten. Anbieter von gemangten Diensten (Managed Service Provider, MSP) wie Cyberlink betreiben Plattformen, welche die Bedürfnisse unterschiedlichster Anwendungsgruppen abdecken können. Werden statt einiger weniger eine Vielzahl von Diensten betrieben, sinken die Kosten des Betriebs pro Kunde deutlich. So kann ein Rund-um-die-Uhr Dienst bereitgestellt werden, der letztendlich qualitativ besser und dabei günstiger ist, als der Betreib in eigener Regie. Dank flexibler Leistungsangebote können die genutzten Ressourcen kurzfristig erhöht und anschliessend auch wieder reduziert werden. Da die Service-Kosten die gesamte Infrastruktur (Rechenzentrum, Hardware, Lizenzen, IKT-Ressourcen) beinhalten, sind sie einfach planbar und verändern sich nur dann, wenn auch neue Geschäftsanforderungen vorliegen. Die IKT-Abteilung eines Unternehmens kann sich auf ihre wichtigste Aufgabe konzentrieren: die Innovationen und neuen Projekte des Unternehmens optimal und mit der notwendigen Agilität zu unterstützen. Eine klare Aufteilung der Aufgaben zwischen dem Anbieter und der internen IKT Abteilung entlang der Prozesskette

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sichert die notwendige Kontinuität und die hohe Verfügbarkeit des Services. Standard Dienste können auf diese Weise einfach ausgelagert werden, während die interne IKT die businesskritischen Dienste, welche oft die Einzigartigkeit eines Unternehmens sicherstellen, auch weiterhin betreiben. Von aufwändigen, wiederkehrenden Tätigkeiten befreit, bleibt der interne Abteilung letztlich mehr Zeit für innovative Aufgaben. Cyberlink ist seit 20 Jahren Anbieter von gemangten Infrastrukturdiensten in der Schweiz. Als Schweizer Unternehmen das zu 100% eigenfinanziert ist, untersteht Cyberlink einzig den Schweizer Behörden. In zwei unabhängigen Rechenzentren, die den strengen Anforderungen der schweizerischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) genügen, betreibt Cyberlink eine eigenständige IKT Infrastruktur, die höchste Qualität und Verfügbarkeit garantiert und der auch der heisseste Sommer nichts anhaben kann. Neben modernsten IT Plattformen sorgt Cyberlink auch für die notwendige Datensicherheit und stellt eine hochverfügbare Anbindungen in die Rechenzentren oder ins Internet zur Verfügung. Seit 10 Jahren wurde Cyberlink im renommierten Bilanz Telekom Rating kontinuierlich unter die besten Anbieter des Landes gewählt. Bereits neun Mal konnte Cyberlink einen Platz unter den Top 3 erreichen, drei Mal sogar den ersten Platz. Auch 2015 steht Cyberlink in den Bereichen Qualität, Support und Innovation wieder an der Spitze. www.cyberlink.ch

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

4 Firmen-IT

Die ideale Speicherplattform Datenspeicherung ist eines der wichtigsten Themen für KMU. HP bietet für diese Unternehmen daher einen idealen Tier-1-Speicher im mittleren Preissegment an: Mit 3PAR führt HP eine der fortschrittlichsten Speicherplattformen überhaupt im Sortiment. Die brandneuen Produkte bestechen in vielerlei Hinsicht: Sie haben eine marktführende Cluster-GRID-Architektur, die ideal für virtuelle Serverumgebungen ist und höchste Verfügbarkeit garantiert. Mittels Thin Provisioning balanciert HP 3PAR sowohl Kapazität als auch Leistungsstärke der Server automatisch aus. Das und eine Leistungsstärke von bis zu 150’000 IOPS ermöglichen den schnellen Betrieb der Infrastruktur. Es werden ausschliesslich SAS Laufwerke verbaut. Um die unterschiedlichen Tiers zu bilden, weisen diese unterschiedliche Drehzahlen auf. Tier 1: Solid State Disks (SSD), Tier 2: Disklaufwerke mit 10’000 U/min, Tier 3: Disklaufwerke mit 7200 U/min. Je nach Einsatzgebiet lassen sich daher unterschiedlich teure Speichermedien einsetzen, was den Preis pro benutztem Gigabyte senkt. Überdies kann das System verschiedene Anwendungen unterschiedlich behandeln. Die HP 3PAR Operating System Suite enthält ausserdem alles, was es für die einfache Administration und die Bereitstellung virtualisierter Server braucht. Mit HP 3PAR können Unternehmen flexibel wachsen und haben die benötigten Daten jederzeit am richtigen Ort. Informationen: www.hp.com

Cloud Lösungen: Was bieten sie KMU? Cloud-Computing ist heute aus dem Software-Markt nicht mehr wegzudenken und bringt den Anbietern von Cloud-basierten Business-Anwendungen Jahr für Jahr ansehnliche Wachstumsraten. Welche Vorteile ergeben sich für KMU, und wie können diese sicher sein, dass ihre Daten in der Cloud wirklich geschützt sind? TEXT PATRICK HUNKELER

Die IT wird nicht mehr unternehmensintern in eigenen Rechenzentren betrieben, sondern kommt «aus der Steckdose». Mit Cloud-Computing Cloud-Computing beziehen Unternehmen IT-Ressourcen per Internet – flexibel, wirtschaftlich und nahezu unbegrenzt. Viele Firmen sind allerdings noch skeptisch: Zu gross scheint die Gefahr, dass vertrauliche Unternehmensdaten in fremde Hände gelangen oder wichtige Systeme ausfallen. CLOUD-COMPUTING ERLEICHTERT DEN ALLTAG Für KMU ergeben sich viele Vorteile, wenn lediglich ein Internetzugang für den

Zugriff auf Daten und Programme zur von Cloud-basierten Anwendungen nötig ist. Unabhängig von ihrem Standort können MitarbeiterInnen auf Informationen, Software und Services zugreifen. Daten und Informationen können von mehreren Personen zeitgleich bearbeitet werden und werden am selben Ort gespeichert. Dadurch ist jede MitarbeiterIn mit der gleichen Version konfrontiert. Somit sinkt die Fehlerquote beim Verfassen, Verwalten und Nutzen von Dokumenten. Das erleichtert den Alltag und die Zusammenarbeit verschiedener Stellen massgeblich und erhöht somit die Produktivität. Der Alltag wird innovativer, weil das Unternehmen weniger abhängig von IT-Ressourcen und festen Geschäftsprozessen ist. WARTUNGSFENSTER VERKÜRZEN SICH Hinsichtlich der Speicherkapazität müssen sich KMU, welche Cloud-Dienste nutzen, keine Gedanken mehr über Engpasse machen. Sie können sich stattdessen auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren. Cloud-Computing passt sich dem Bedarf an, falls es nötig ist, können zusätzliche Ressourcen rasch genutzt werden. Der zeitintensive Aufbau einer eigenen IT Infrastruktur entfällt. Unternehmer profitieren von der Flexibilität der Lösungen. Systemaktualisierungen nehmen in kleinen und mittleren Unternehmen viel Zeit und Kosten in Anspruch. Bei Cloud-Lö-

sungen entfällt diese wertvolle Zeit und kann sinnvoller eingesetzt werden. Die Wartung der Server, Sicherheitsaktualisierungen und andere Updates für die Software werden von den Cloud-Anbietern ausgeführt. TIEFERE INVESTITIONSKOSTEN BEI EINER CLOUD-LÖSUNG Bei einer eigenen IT-Infrastruktur fallen hohe Kosten für Server, Software und Co. an. Bei einer Cloud-Lösung ist die finanzielle Belastung weit tiefer. Das Kapital wird nicht langfristig in teurer Infrastruktur gebunden, welche doch immer wieder modernen Standards angepasst werden muss. Die Technologie der Cloud ist zukunftssicherer, sie setzt sich aus Tausenden von Rechnern zusammen, welche regelmässig ausgetauscht und modernisiert werden. Dadurch ist man als Unternehmer immer auf dem neuesten technischen Stand und die jährlichen IT-Kosten lassen sich bei einer Cloud-Nutzung viel besser budgetieren. Somit verbessert sich die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens insgesamt. Dank der erhöhten Flexibilität, was den Einsatz von Ressourcen angeht, können sie auf plötzliche Wachstumsschübe zeitnahe reagieren und bei schwächeren Phasen gezielt Anpassungen vornehmen. GEFAHREN UND SICHERHEIT Dass sich dennoch viele KMU gegen den

Wechsel auf ein Cloud-Angebot entscheiden, hat vielfach mit Sicherheitsfragen zu tun, immer wieder aber auch mit grundsätzlichen Bedenken an einer Migration der Business-Daten. Hinzu kommen bereits getätigte Investitionen in eine interne Infrastruktur, die es vor einem Wechsel in die Cloud vielfach erst einmal zu amortisieren gilt. Beim Nutzen von Cloud-Anwendungen kommt es zu einer direkten Abhängigkeit vom Anbieter. Kommt es auch diversen Gründen zu einer Einstellung des Geschäftsbetriebes, wie es bei einem Konkurs der Fall wäre, sind die Daten und Anwendungen möglicherweise nicht mehr verfügbar oder geschützt. Und einen weiteren Aspekt müssen Unternehmen bei der Entscheidung für ein Cloud-Angebot immer im Auge haben: Sie sollten bei jeder Auslagerung von IT-Bereichen die (strategische) Kontrolle über ihre IT behalten, gerade wenn es unternehmenskritische Applikationen betrifft. Denn eines darf nicht vergessen werden: Auch bei einem Outsourcing von IT oder Geschäftsprozessen ist ein Unternehmen verpflichtet, alle Anforderungen des Risikomanagements zu erfüllen. Und deshalb ist es zwingend erforderlich, den Ort der Datenhaltung, die Art der Datensicherung und Datenzugriffsmöglichkeiten durch den Provider exakt zu überprüfen.

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Swisscom Brandreport 5

Passt wie angegossen: Firmen-IT im digitalen Zeitalter In einer digitalisierten Welt ist das zentrale Fundament eines jeden Unternehmens die Informationstechnologie: Ohne eine funktionsfähige und bedürfnisgerechte IT kann heute keine Firma mehr funktionieren, unabhängig von Branche und Grösse. Bisher war das Einrichten, Unterhalten und Ausbauen der IT-Infrastruktur kompliziert und mühselig. Moderne Cloud Services vereinfachen dies deutlich und erhöhen gleichzeitig die Sicherheit. Ein Blick in die Praxis. TEXT SMP

Immer schneller, immer flexibler, immer besser – und dennoch günstig. Diesen Ansprüchen müssen nicht nur Unternehmen gerecht werden, sondern auch deren IT. Doch technisch à jour zu bleiben ist eine Herausforderung, denn der rasante technologische Wandel sowie die sich verändernden Anforderungen ans Business erschweren die Planbarkeit über mehrere Jahre hinweg. Falsche Einschätzungen und Entscheide können so schnell mal Fehlinvestitionen und Leerkosten nach sich ziehen. Die Antwort auf diese Problematik lautet : «IT-Infrastruktur aus der Cloud». MODERNE IT OHNE INVESTITIONSUND TECHNOLOGIERISIKO Doch was ist die Cloud? Und vor allem: Was kann sie? Unternehmen können heute ihre komplette IT – oder Teile davon, etwa Server, Netzwerkarchitekturen, Firewalls oder ganze Rechenzentren direkt aus der Cloud beziehen. «Die entsprechenden IT-Komponenten, müssen im Unternehmen folglich nicht mehr physisch vor Ort sein», erklärt Thomas Gfeller, verantwortlich für das Cloud Produkt Management bei Swisscom. Und damit entfallen auch Initialkosten, die in der Regel bei der Beschaffung der entsprechenden Geräte und deren Zubehör anfallen. «Unternehmen bezahlen den Cloud-Anbieter für die Dienstleistungen, die sie aus der Cloud beziehen unter klaren Vereinbarungen», führt Thomas Gfeller aus. Wartung, Pflege und Ausbau der Services obliegen dem Anbieter. Unternehmen können sich folglich darauf verlassen, dass die Services und Leistungen aus der Cloud stets den aktuellen Standards und Bedürfnissen entsprechen. Unternehmerinnen und Unternehmer tragen damit neben dem Investitions- auch kein Technologierisiko mehr. «Es ist eigentlich ein Rundum-sorglos-Paket, das eine

professionelle und vor allem bedürfnisgerechte IT-Infrastruktur auch für KMU erschwinglich macht.»

Es ist eigentlich ein Rundumsorglos-Paket INFRASTRUKTUR À LA CARTE Experten aus Praxis und Forschung verweisen auf die Tatsache, dass durch Leistungsbezug aus der Cloud die firmeneigene IT agiler wird. Die Unternehmen können rasch auf Business-Anforderungen reagieren und bedarfsgerechte Leistungen in Form von just-in-time Ressourcen beziehen. Thomas Gfeller: «Steht beispielsweise ein grosses Projekt an, lassen sich Rechenleistung und Speicherplatz von heute auf morgen den Bedürfnissen entsprechend flexibel erweitern.» Ist das Projekt beendet, sind die Leistungen auf Wunsch rasch wieder reduziert. Das hat den Vorteil, dass die Unternehmen nur für Leistungen bezahlen, die sie tatsächlich in Anspruch nehmen. «Das ist nicht zu vergleichen mit einem eigenen Serverraum im Unternehmen vor Ort – entweder man hat einen Überbestand an IT-Kapazitäten, muss diese dennoch betreiben und warten oder man beschränkt sich auf das Arbeiten mit

IT aus der Cloud – machen Sie Ihr Business agiler. Mit Dynamic Computing Services passen Sie Ihre IT-Infrastruktur agil an wechselnde BusinessAnforderungen an – von einem Tag auf den nächsten. Willkommen im Land der Möglichkeiten.

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dem Minimum.» In diesem Fall sind die Kapazitäten jedoch rasch an den Grenzen. Die Folge: Projekte können nur langsam oder gar nicht umgesetzt werden. Und die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht. SWISSNESS PUR Die entsprechenden Infrastruktur-Komponenten, zum Beispiel Rechenleistung und Speicherplatz, stellt der Cloud-Anbieter aus dem Rechenzentrum zur Verfügung.«Spätestens seit den NSA-Enthüllungen rücken Datenschutz und Privacy bei Cloud-Themen noch weiter oben auf die Agenda der Unternehmen», betont Thomas Gfeller. Angebote und Services betreibt Swisscom ausschliesslich in den eigenen Rechenzentren auf Schweizer Boden. «Der Standort Schweiz ist ideal, weil die Rechenzentren schweizerischen Gesetzen und Vorschriften unterliegen.» Unternehmen wissen darüber hinaus stets, wem sie ihre IT – respektive Daten – anvertrauen und wo diese gespeichert sind. Nebst dem Standortvorteil setzt Swisscom auf ganzheitlichen Datenschutz und Privacy – von einer modernen Sicherheitsarchitektur

über durchgängiges Datenschutz-Management bis hin zur Sensibilisierung der eigenen Mitarbeitenden. WUSSTEN SIE SCHON? Die Experton Group hat Anfang Juli Swisscom für ihr Cloud Angebot auch 2015 wieder zum «Cloud Leader Switzerland» gekürt. In neun Kategorien bescheinigt das unabhängige ICT-Research- und Beratungsunternehmen den Cloud Angeboten von Swisscom marktführende Qualität. Swisscom betreibt unter anderem das modernste Rechenzentrum der Schweiz in Bern-Wankdorf. Es bietet Platz für über 5000 Server und ist das erste Rechenzentrum der Schweiz mit einer Tier IV Zertifizierung. Es erfüllt damit die höchsten Anforderungen in puncto Verfügbarkeit, Sicherheit und Effizienz. Von der Standortwahl, über die spezielle Bauweise, den physikalischen Schutzmassnahmen bis zu einem ausgefeilten Sicherheitskonzept bietet das neue Rechenzentrum ein Höchstmass an Schutz. Alle relevanten Systeme sind redundant (doppelt) ausgelegt, vom Strom über das Datennetz bis zur Notstromversor-

gung. Das Rechenzentrum ist darüber hinaus auch extrem energieeffizient und nachhaltig. Der Strom kommt zu 100 Prozent aus einheimischer, erneuerbarer Energie. Die produzierte Abwärme wird ins Fernheiz-Netz der Stadt Bern geleitet und beheizt direkt Wohnungen in der Nachbarschaft. An warmen Tagen kühlt das neu entwickelte Kühlsystem, das ganz ohne Kältekompressoren und Kühlmittel auskommt, über Umluft.

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

6 Security

Schnell , leistungsstark und immer verfügbar – das wollen KMU von ihrer IT-Infrastruktur. Immer wichtiger wird aber auch die Sicherheit.

Die Sicherheit steht im Zentrum Eine stabile und sichere IT-Infrastruktur bildet das Fundament eines jeden Unternehmens. Diese Infrastruktur muss nicht nur gegen Angriffe von Aussen gewappnet sein, sondern auch im Falle eines Systemausfalls Datenverlust verhindern Ein Blick in die Praxis. TEXT MARCEL SCHNEIDER

Die Bedrohungslage im Web ist real. Das zeigt unter anderem der letzte Halbjahresbericht des Centrale d'enregistrement et d'analyse pour la sûreté de l'information (MELANI). Darin heisst es, dass die steigende Anzahl an Plattformen, Diensten und Internetnutzer sich auch auf die kriminelle Strukturen auswirkt: Mittlerweile habe sich ein «regelrechter Cyber-Untergrundmarkt entwickelt, auf dem alles, was es für einen Angriff braucht, beschafft werden kann». Ebenfalls betonen die Experten von MELANI, dass längst nicht mehr nur grosse Organisationen und Konzerne im Fokus von Hackern stehen, sondern zunehmend auch KMU und Private. Das überrascht IT-Sicherheitsexperten nicht, wie eine Umfrage unter

mehreren Anbietern zeigt: KMU hätten meist weniger Ressourcen, welche sie in die IT-Sicherheit stecken könnten als Grossunternehmen. Das mache es für Angreifer einfacher. MOBILE GERÄTE – GROSSE CHANCEN UND GEFAHREN Im Web findet ein regelrechter Wettlauf zwischen Angreifern und Anbietern von IT-Sicherheitslösungen statt. Diverse Unternehmen erarbeiten heute massgeschneiderte Sicherheitssoftwares für Unternehmen aller Branchen und Grössen. Das wird umso wichtiger, da zunehmend private Mobile Devices wie Smart Phones und Tablets Einzug in den Geschäftsalltag halten. Für Unternehmen ist es daher unerlässlich, die eigene IT-Infrastruktur vor Datendiebstahl und Cyberkriminalität von innen und aussen abzusichern, betont man bei der G DATA Software AG, einem Experten für sichere Firmen-Software. Man räume der Netzwerk-Sicherheit hohe Wichtigkeit ein, unter anderem mit einem erweiterten «Mobile Device Management», welches auch Mobilgeräte mit iOS-Betriebssystem in die zentrale Verwaltung der Unternehmen-IT-Infrastruktur einbindet. Über 90 Prozent der verkauften Mobilgeräte weltweit haben ein Android- oder iOS-Betriebssystem installiert (Quelle: IDC). In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets fester Bestandteil. Der Trend,

Datensicherheit bezieht sich aber nicht ausschliesslich auf das Abwehren von aussen. auch das eigene mobile Gerät im Geschäftsalltag zu nutzen (Bring your own device) erhöht die Wichtigkeit dieser Geräte noch. Es überrascht daher nicht, dass Tablet und Co. vermehrt in den Fokus von Cyberkriminellen geraten. Das Problem: Derartige Geräte würden häufig als Handys und nicht als Computer im Westentaschenformat eingestuft – und oftmals nur unzureichend bis gar nicht

geschützt. In Anbetracht der zunehmenden Gefahr durch Schad-Apps sei dies laut G Data Experten ein grosser Fehler. Mit täglich fast 5000 neuen Schadprogrammen nur für Android-Geräte, wäre es für die Sicherheit der IT-Infrastruktur fatal, diese Geräte ungeschützt zu lassen. STORAGE ALS SICHERES FUNDAMENT Datensicherheit bezieht sich aber nicht ausschliesslich auf das Abwehren von aussen. Die sichere Aufbewahrung spielt eine ebenso grosse Rolle. Das Speichern dieser Datenmengen wird als «Storage» bezeichnet. Zunehmend setzt sich das Auslagern der Daten in die Cloud durch (siehe dazu den Text auf Seite 4). Wer eine Inhouse-Lösung bevorzugt, sollte sich über die Vorzüge unterschiedlicher Storage Systeme schlaumachen. Mit 3PAR bietet beispielsweise HP eine Speicherplattform, die auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten ist. Was bedeutet das? Dank ihrer speziellen Cluster-GRID-Architektur eignet sich die Storage-Lösung ideal für virtuelle Serverumgebungen und stellt damit hohe Verfügbarkeit sicher. Mittels Thin Provisioning balanciert 3PAR sowohl Kapazität als auch Leistungsstärke der Server automatisch aus. Das und eine Leistungsstärke von bis zu 150’000 IOPS ermöglichen den schnellen Betrieb der Infrastruktur. Die Lösung lässt sich ans Unternehmen anpassen

und wächst quasi mit dem Unternehmen mit. Performance ist das eine, aber wie spielt hier nun die Sicherheit konkret rein? Hierfür braucht es eine Backup-Lösung für das Sto-

Die Lösung lässt sich ans Unternehmen anpassen und wächst quasi mit dem Unternehmen mit. rage-System. Durch eine solche Lösung wird es möglich, Daten gleichzeitig auch an einem anderen Ort zu speichern und so zusätzlich zu sichern – z.B. durch Snapshot-Technologie. Im Fall der Fälle können dann innert weniger Minuten direkt aus dem Snapshot neue Server gestartet werden.

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WWW.GDATA.CH/MOBILE-DEVICE-MANAGEMENT Die Zahl der in Unternehmen eingesetzten Mobilgeräte steigt stetig. Die neuen G DATA Businesslösungen berücksichtigen diese Herausforderung für IT Abteilungen und schützen zuverlässig auch alle mobilen iOS und Android Clients im Netzwerk. Bei Verlust können unter anderem sämtliche Geräte geortet und sensible Daten per Mausklick

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gelöscht werden. Darüber hinaus bietet der USB KEYBOARD GUARD als weltweit einziges Tool zuverlässigen Schutz vor „BadUSB“Angriffen und ist fester Bestandteil aller aktuellen G DATA Businessversionen. Seit 30 Jahren überzeugt G DATA als Antivirenpionier mit innovativen, am täglichen Bedarf

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

8 Logistik

Die Logistik der Zukunft Nehmen wir einfach mal spontan das Jahr 2030. Weit weg – aber nah genug, um es in die mittel- und langfristige Planung miteinzubeziehen. Wie verändert sich die Logistik in den nächsten 20 Jahren? TEXT GEROLD BRÜTSCH-PRÉVÔT

Die Warenströme bewegen sich heute auf der Strasse. Das ist in der Schweiz so, aber auch im übrigen Europa. Über 78 Prozent aller Güter werden auf Autobahnen, Haupt- und Nebenstrassen transportiert – das sind zusammengezählt 290 Millionen Tonnen.Wie sieht die Zukunft aus – wird sich dieser Anteil in den nächsten 20 Jahren verringern? Wohl kaum. Zahlreiche Initiativen hatten zum Ziel, den Güterverkehr von der Strasse auf die Schiene zu bringen. Ohne grossen Erfolg. Es ist damit zu rechnen, dass sich der Verkehr auf den Strassen noch vergrössern wird. Der Kollaps scheint unausweichlich – auf jeden Fall wird es immer mehr zu weiteren Engpässen kommen. Der Güterverkehr auf der Strasse wird bis 2030 (gerechnet ab dem Jahr 2002) um rund einen Drittel zugenommen haben. Und es ist ja nicht so, dass die Lastwagen die Strassen für sich alleine haben – bis 2030 rechnet der Bund mit einer Zunahme der Wohnbevölkerung von 13 Prozent. Das wird zu einer weiteren Zunahme der Nachfrage nach Mobilität führen. Das UVEK (Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation) prognostiziert, dass der private Verkehr auch um rund 20 Prozent zunehmen wird. Bereits heute ist das Nationalstrassennetz stark überlastet – auf rund 400 Kilometern werden durchgehende Staus bald an der Tagesordnung sein.

GEHÖRT DIE ZUKUNFT DER SCHIENE? Obwohl die Schweiz in Europa mit einem Anteil von 60 Prozent des Güterverkehrsaufkommens auf der Schiene an der Spitze liegt, sieht es in unmittelbarer Zukunft nicht so aus, als ob die Schiene die Strasse stark entlasten könnte. Im Inlandbetrieb kommt SBB Cargo als Betreiberin des Einzelwagenladungsverkehr kaum auf einen grünen Zweig. Der Nord-Süd-Verkehr spürt die starke Konkurrenz der Strasse sowie die unzureichende Ausrüstung im Infrastrukturbereich und drängt sich deshalb nicht gerade als Alternative auf. Ende letzten Jahres hat der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) zusammen mit Branchenvertretern ein Positionspapier erarbeitet, in dem die Massnahmen aufgelistet wurden, um dem Schienengüterverkehr eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Es geht nicht zuletzt darum, dass der Verfassungsauftrag, die Verlagerung des Transit-Güterverkehrs auf die Schiene, umgesetzt werden soll. Im Vordergrund steht die Erhöhung der Produktivität. Mit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels 2016 können jährlich 550 000 Sendungen auf die Schiene gebracht werden. Allerdings ist dazu der geforderte 4-Meter-Korridor durch die Schweiz eine Voraussetzung. Die Antwort des Bundes steht dafür noch aus. Auch die Anschlüsse in Deutschland und Italien müssten bis dahin gewährleistet sein. Die Prognose: Die Logistik der Zukunft steckt auch in den nächsten 20 Jahren noch zu oft im Stau. Das können auch die «Staumassnahmen» des Bundesrates (Umnutzung von Pannenstreifen, Überholverboten für Lastwagen) voraussichtlich nicht verhindern.

WAS KOMMT AUF DIE LOGISTIKBRANCHE ZU? Welche technologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen kommen in den nächsten 20 Jahren auf die Schweizer Logistikbranche zu? Umweltabgaben, die Entwicklung der Treibstoffpreise, neue Technologien sind hier sicher wichtige Aspekte. Aber auch die Veränderung der Kundenbedürfnisse. Der moderne Kunde fordert Nachhaltigkeit – und will trotzdem innert 24 Stunden beliefert werden. Logistik bedeutet ja, dass die richtige Ware, in der richtigen Menge, in der richtigen Qualität, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort eintrifft. Dieser Prozess ist aber im Laufe der Zeit immer komplexer geworden und wird im oben erwähnten Spannungsfeld auch immer anspruchsvoller. Nachhaltigkeit wird heute nicht mehr in Frage gestellt – die «Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität» ist praktisch ausgerottet. Praktisch alle Trends und Entwicklungen deuten darauf hin, dass der langfristige Erfolg der meisten Unternehmen von der Umsetzung nachhaltiger Geschäftsmodelle abhängt. Genau betrachtet kann die Logistik von heute die derzeitigen gesellschaftlichen Herausforderungen und Erwartungen gar nicht erfüllen, sie ist also immer einen Schritt hinterher. Das muss berücksichtigt werden, wenn in die Zukunft geplant wird. VERZAHNUNG VON IT UND LOGISTIK Ab einer gewissen Grösse eines Unternehmens spielt die Logistik-Software eine immer wichtigere Rolle. Sie muss den Spagat zwischen individuellen Lösungen und standardisierten Anwendungen schaffen. Jedes Unternehmen ist anders – produziert in eigenen Rhythmen und muss andere Kundenbedürfnisse

befriedigen und ist deshalb auf flexible, einfach bedienbare und mobile IT-Dienstleistungen angewiesen. Dabei müssen auch die grossen Trends wie «Cloud Computing» und das «Internet der Dinge» integriert werden – sie gelten als die grossen Meilensteine der Zukunft. Eine grosse Herausforderung wird darin liegen, die bestehenden Standards mit den neuen Technologien zu verknüpfen. DAS INTERNET DER DINGE Der englische Begriff «Ubiquitous Computing» bezeichnet die Allgegenwärtigkeit der IT-gestützten Informationsverarbeitung. Der Begriff ist erstmals 1988 aufgetaucht. Damals ging man davon aus, dass die Computer als Geräte verschwinden und durch «intelligente Gegenstände» ersetzt werden. Statt wie heute selbst Gegenstand der menschlichen Aufmerksamkeit zu sein, sollen die immer kleineren Computer die Menschen im Hintergrund unterstützen ohne sie abzulenken oder überhaupt wahrgenommen zu werden. Das Internet der Dinge füllt die Lücke zwischen realer und virtueller Welt zunehmend. Durch den Einsatz von Radio Frequency Identification (RFID) und anderen Ubiquitous-Computing-Technologien bekommen Informationssysteme sozusagen Augen und Ohren. Das heisst zum Beispiel, dass Lagerartikel nicht mehr von Hand über eine Tastatur oder über einen Scanner erfasst werden müssen. Die Artikel registrieren sich selbst – es ist nicht mehr nötig, dass der Mensch Hand anlegt. Das führt natürlich zu schnelleren, effizienteren und fehlerfrien Prozessen in der Logistik. INFORMATIONEN IN ECHTZEIT Ein wichtiges Ziel in der Logistik der Zukunft wird sicher sein, den Informationsfluss zu verbessern – am besten zur Echtzeit, die

Information muss also zur gleichen Zeit an den wichtigsten Orten eintreffen in der sie entsteht beziehungsweise verursacht wird. Das heisst in einem konkreten Fall: Wenn die Information als erstes an der Kasse einer Filiale entsteht (wenn die Einkäufe der Kunden gescannt werden) wird sie sofort an das Warenwirtschaftssystem und an das überdachende Beschaffungs- und Prognosesystem weitergegeben. In der Luftfrachtlogistik wird zum Beispiel an Systemen gearbeitet, bei dem Sendungen mit RFID-Tags in Zukunft Verspätungen selbst erkennen können und sofort (und vor allem rechtzeitig) die Umbuchung auf ein späteres Flugzeug veranlassen – und auch gleichzeitig den Lastwagen, wenn nötig, zu einem anderen Flughafen leiten. Sicher ist, dass alle Anbieter im Logistikbereich, allen voran global agierende, in der Lage sein müssen, den Status ihrer Warenflüsse in ihre Dienstleistungen zu integrieren. Dadurch können sie proaktiv auf Störungen in der Supply Chain reagieren. Hauptaufgabe wird dabei die Koordination der internen und externen Transportnetzwerke sein, um die Echtzeitinformationen aus dem Internet der Dinge sofort kundenfreundlich umzusetzen. Die Staus auf den Strassen in der Schweiz sind wohl auch in Zukunft und bis ins Jahr 2030 eine Tatsache. Das wird den Kunden aber nicht daran hindern, auf den 24-Stunden-Service zu bestehen. Wenn aber die Sendungen «intelligent» werden, fortlaufend ihre Position durchgeben und ihre Anschlüsse gleich selbst organisieren, können die Staus sozusagen «optimiert» oder sogar teilweise verhindert werden. Das ist sicher eine der grossen LogistikHerausforderungen der Zukunft.

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Flottenmanagement 9

Bis zu einem Drittel der Fahrzeuge einsparen Den eigenen Fuhrpark zu verwalten stellt schon mit nur wenigen Fahrzeugen eine grosse finanzielle und administrative Herausforderung dar. Externes Flottenmanagement ist eine interessante Alternative – gerade für KMU.

Jedes dritte in der Schweiz verkaufte Auto ist ein Firmenauto.

TEXT NATALIE EHRENZWEIG

Beim Begriff «Flotte» assoziiert so mancher Laie Schiffe. Doch mit Schiffen hat «Flottenmanagement» wenig zu tun. Eher – und in erster Linie – mit Fahrzeugen. Das Flottenmanagement umfasst das Verwalten, Planen, Steuern und Kontrollieren eines Fuhrparks. Wer einen einzigen Firmenwagen in der Garage stehen hat, wird sich nicht viele Gedanken um Flottenmanagement machen müssen. Doch sobald mehrere Fahrzeuge in einem Betrieb benötigt werden, stellen sich automatisch zahlreiche Fragen: Welches Fahrzeug ist das richtige? Kaufen oder Leasen? Welche Finanzierungsart passt? Wer fährt die Fahrzeuge wann? Wer besorgt den Unterhalt? Wenn das Flottenmanagement nicht das Kerngeschäft, sondern eine unternehmerische Notwendigkeit darstellt, ist ein externes Flottenmanagement, gerade für KMU, eine interessante Variante. Denn Flottenanbieter prüfen den Fuhrpark auf den optimalen Einsatz und Auswahl der Fahrzeuge (z.B. Ersatz oder Ergänzung mit Elektrofahrzeugen) hin und bieten ganzheitliche Business Lösungen an.

Flottenanbieter prüfen den Fuhrpark auf den optimalen Einsatz. Mit einem ausgelagerten Flottenmanagement können die Kosten für eine Flotte ab fünf Fahrzeugen meist markant gesenkt werden, heisst es beim Schweizerischen

Leasingverband (SLV). Flottenmanagement wird aber nicht von allen Anbietern gleich definiert und es gibt eine Vielzahl von Angeboten auf dem recht grossen Markt. Immerhin ist etwa jedes dritte aller in der Schweiz verkauften Autos ein Firmenauto. Anders als zum Beispiel Marken-Garagen, die ebenfalls oft Flottenmanagement anbieten, ist ein unabhängiger Flotten-Anbieter Marken- und Hersteller-flexibel. Das kann für allfällige Kunden wichtig sein. ZAHLREICHE OPTIONEN Die Angebote sind wie gesagt sehr vielfältig. So kann zum Beispiel gewählt werden, ob die Firma Eigentümer der Fahrzeuge sein will, oder ob der externe Anbieter auch Besitzer der Fahrzeuge sein soll. Am einfachsten für den Kunden sind die sogenannten Full-Service-Flottenmanagements. Hier kümmert sich der Flottenanbieter um den Einkauf, die Finanzierung, die Versicherungen, die Instandhaltung, das Treibstoffmanagement bis hin zum Wiederverkauf des Fahrzeugs. Die Kosten eines ausgelagerten Flottenmanagements zu beziffern, ist laut Experten ohne konkretes Fallbeispiel nicht sinnvoll. Es sind keine allgemeinen Aussagen möglich, da dies abhängig vom Leistungsumfang und dem jeweiligen Fahrzeugtyp, der Laufzeit des Vertrages und der Kilometerleistung ist. Im geschlossenen Full-Service-Flottenmanagement etwa zahlt der Kunde eine fixe Monatspauschale und der Flottenmanager trägt das Risiko, wenn am Ende der Vertragslaufzeit die tatsächlichen Kosten die kalkulierten Kosten übersteigen. Unternehmer, die gerne die Verantwortung für den Fuhrpark abtreten, können die Suche nach dem richtigen Anbieter beruhigt angehen. «Schwarze Schafe», so heisst es beim SLV, seien in der Branche nicht bekannt.

WER PASST ZU WEM? Wie findet sich denn ein passender Flottenmanagement-Anbieter? Da in der Schweiz alle Flottenmanager im Leasing über eine eigene Bank oder eine Partnerbank arbeiten, ist die Finanznähe weniger ausschlaggebend. Der Unternehmer muss klären, was er braucht. Soll der Chef eine Prestigemarke fahren und der Handwerker des gleichen Betriebs braucht einen Transporter oder ist dem Unternehmer wichtig, mit dem Fuhrpark die Nachhaltigkeit seiner Firma zu

FULL-SERVICE-LEASING

unterstreichen? Je nach Ausrichtung fährt er besser mit einem herstellerunabhängigen Flottenmanager oder einer Markengarage. Man sollte bei einem Anbieter auf die Angebotsvielfalt, eine professionelle und ehrliche Beratung sowie auf Erfahrung achten, raten Branchenkenner. Das günstigste Angebot sei zudem nicht immer das richtige. Letztlich komme es auf den Service an. Man sollte das Gesamtpaket bewerten und sich zu diesem Zweck vergleichbare, individuelle Offerten erstellen lassen.

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Wenn ein Unternehmen sich entschliesst, seinen Fuhrpark selber zu verwalten und zu bewirtschaften, ist eine gute Software unabdingbar. Heutige Programme unterstützen bei der Beschaffung der Fahrzeuge, beim Kostenmanagement, beim Umgang mit Schäden oder natürlich bei der Disposition der Flotte. (smp)

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

10 Interview

Der Erkenner

Ruedi Baer hat ein Gespür für gute Geschäftsideen. Mit Interdiscount und Mobilezone baute er zwei landesweit bekannte Brands auf. Wir fragten Baer, woran man eine gute Geschäftsidee erkennt und wie er seine Erfahrungen in sein neustes Projekt einbringt. TEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG

Ruedi Baer, in Ihrer Karriere haben Sie mehrfach «den richtigen Riecher» für erfolgreiche Geschäftsideen bewiesen, insbesondere mit Interdiscount und Mobilezone. Wenn Sie an den Aufbau dieser beiden Unternehmen denken – welches waren die grössten Hürden? Zu Beginn galt es, Lieferanten von einer Idee zu überzeugen, um die nötige Unterstützung zu erhalten. Dann braucht es vor allem auch engagierte Mitarbeiter, die helfen, eine Idee umzusetzen – und letztlich ist man auf Investoren angewiesen, die ebenfalls an die Idee glauben. Dies sind Herausforderungen, mit denen jeder Unternehmer umgehen muss. Bringt die zunehmende Digitalisierung andere Herausforderungen mit sich, als dies früher der Fall war? Auch im Zeitalter der Digitalisierung behalten die bestehenden unternehmerischen Kriterien ihre Gültigkeit. Lediglich die Realisierung verändert sich und Geschwindigkeit spielt eine übergeordnete Rolle, da sich alles viel schneller bewegt. Heute gewinnt oft derjenige, welcher der Schnellere in der Realisierung einer Idee ist. Ebenfalls gilt es, im Zeitalter der Digitalisierung, sehr zukunftsorientiert zu denken. Wer Trends verschläft, kann sehr schnell seine Stellung im Markt verlieren, auch wenn diese bis anhin marktführend war.

Oft gibt es bei einem Projekt Rückschläge, das lässt sich kaum vermeiden. Wenn Sie Ihre bisherige Karriere rekapitulieren und zurückdenken, würden Sie etwas anders machen? Ich mache mir nicht wirklich Gedanken darüber. Wichtig ist zu tun, woran man glaubt, mit dem Wissen, das man hat. Und zum Glück weiss man im Vornherein nicht, welche Ideen Erfolg haben werden und welche nicht – sonst hätte man vielleicht auch gute Ideen letztlich nicht realisiert.

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Dann anders gefragt: Wenn Sie angehenden Unternehmern einen einzigen Tipp geben müssten, welcher wäre dies? Oft gibt es bei einem Projekt Rückschläge, das lässt sich kaum veremeiden. Dann braucht es Ausdauer und vor allem konstante Anpassung des ursprünglichen Konzepts. Kein Konzept funktioniert am Ende genau so, wie man es am Anfang konzipiert hat. Sie sind aktuell ebenfalls an einer neuen Idee beteiligt, dem Crowd-Funding-Portal für Immobilien, «crowdhouse.ch». Wie kam es dazu? Die Idee zu crowdhouse entstand, weil heute Ersparnisse keinen Zins abwerfen. Gleichzeitig sind Immobilien werthaltig, doch Beteiligungen an Immobilienfonds erwirtschaften nur eine Rendite von zwei bis drei Prozent – und sind teilweise sehr undurchsichtig. Bei crowdhouse.ch ist der Investor direkter Miteigentümer der jeweiligen Liegenschaft, er ist im Grundbuch eingetragen und erhält eine Rendite von vier bis sechs Prozent pro Jahr. Als Miteigentümer partizipiert er über längere Zeitdauer direkt an einer möglichen Wertsteigerung. Wieso haben Sie sich entschieden, noch einmal neu an zu fangen und etwas neues zu riskieren? Der Immobilien-Sektor ist unternehmerisch einfach interessant. Immobilien haben ihre

Seine Fähigkeit, Trends und Nachfragen zu erkennen, haben Unternehmer Ruedi Baer in der

Nachfolger.ch ist seit 1995 ein etabliertes, unabhängiges Beratungsunternehmen. Wir sind Prozessspezialisten mit grosser Erfahrung gesammelt aus Transaktionen unterschiedlicher Branchen. Fokussiert und spezialisiert auf Unternehmer- Nachfolge / Nachfolgeplanung, M&A, Mergers & Akquisition. Wir begleiten Kauf- und Verkaufsprozesse und beraten, coachen und vermitteln. Dabei arbeiten wir mit Companymarket, KMU-Ratgeber, Assessa, Nachfolgepool, KMU Next und einem exklusivem Netzwerk eng zusammen.

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Interview 11 KMU Frauen Schweiz schaffen neuen eidgenössischen Fachausweis speziell für Unternehmerfrauen in KMU

Crowd-Finanzierung trifft den Nerv der Zeit und ist heute weit genug gereift, um altbackene Konzepte wie Immobilien-Fonds abzulösen. Werte in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. Aufgrund des jetzigen Zinsniveaus ist die Eigenkapitalrente hoch. Wenn man bei Liegenschaften bleibt, die tiefere bis mittlere Mieten haben, ist das Risiko eher klein, in Zukunft grössere Wertberichtigungen vornehmen zu müssen. Crowd-Finanzierung trifft zudem den Nerv der Zeit und ist heute weit genug gereift, um altbackene Konzepte wie Immobilien-Fonds abzulösen. Die Zeit scheint reif zu sein für ein solches Konzept.

r Vergangenheit gute Dienste geleistet.

Wo sehen Sie denn die grössten Chancen für Crowdhouse? Denken Sie, das Konzept hat ähnliches Potential wie Interdiscount und Mobilezone? Wenn man sich die Entwicklung in den USA und England vor Augen führt und sieht, was dort passiert, dann ja, Crowdhouse hat sehr grosses Wachstumspotential. Dies insbesondere, da der Markt in der Schweiz sehr interessant ist. Die Menschen haben viel Erspartes und wissen nicht, wie oder wo sie es gewinnbringend anlegen sollen. Sie sehnen sich nach einer eher sicheren und konstanten Anlage. Es gilt für uns also, die Anlage in Immobilien der breiten Masse endlich zugänglich zu machen.

Smart Facts Ruedi Baer fungierte als Mitgründer von Interdiscount und baute das Unternehmen zum grössten Anbieter für Unterhaltungselektronik des Landes aus. Später sah er den Handy-Boom voraus und gründete zusammen mit Partnern im Jahr 1999 Mobilezone. Heute ist Mobilezone der grösste unabhängige Anbieter von Mobiltelefonie in der Schweiz. Ruedi Baer ist seit über zwei Jahrzehnten im Immobilienbereich tätig und unterhält ein umfangreiches Immobilienportfolio eigener Renditeliegenschaften, insbesondere Mehrfamilienhäuser. Sein fundiertes Fachwissen sowie sein einmaliges Netzwerk bringt er in sein aktuelles Projekt mit ein: crowdhouse.ch. (smp)

Das Netzwerk der KMU Frauen Schweiz bietet seit kurzem zusammen mit BFG Schweiz (Bildung Führungskräfte im Gewerbe) eine neue Berufsprüfung an, die auf der Anerkennung von Berufserfahrung beruht. Damit müssen erfahrene Unternehmerinnen oder mitarbeitende Partnerinnen in KMU nicht mehr in die Schule, sondern können Ihre Berufserfahrung mit einem Dossier belegen und werden so an die Berufsprüfung zugelassen. In dieser eidgenössischen Prüfung muss ein sog. Performanzdossier erstellt und präsentiert werden. Zudem ist es vor zwei Experten aus der Praxis zu erläutern. Der so erlangte eidgenössische Fachausweis ist vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI anerkannt. In der Schweiz führen gemäss Bundesamt für Statistik rund 64'000 Frauen ein Familien-KMU. Mit dem neuen Fachausweis „Unternehmensführung KMU“ können die beruflichen Kompetenzen, welche die Frauen durch Erfahrung erworben haben, endlich anerkannt werden. So wird das Niveau ihrer Qualifikationen, das sie im Laufe der Jahre erreicht haben, bewusst gemacht. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kmufrauenschweiz.ch oder www.fepsuisse.ch oder direkt bei der Qualitätssicherungs-Kommission BP Fachmann/Fachfrau Unternehmensführung KMU Postfach 8720 8036 Zürich Tel. 043 243 46 76 E-Mail: info@bfgschweiz.ch

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12 Telefonie Mehr Erfolg mit Direct Marketing

TEXT SMP

Die Bandbreite an Kommunikationsmitteln im Geschäftsalltag ist gross. E-Mails, Direct Messages wie Whatsapp sowie soziale Medien sind aus der Businesskommunikation nicht mehr wegzudenken. Und dennoch spielt das Telefon nach wie vor eine zentrale Rolle für den Umgang mit Kunden und Kollegen; schliesslich ermöglicht es ein persönliches und vor allem effizientes Besprechen von Business-Angelegenheiten. Nun steht bei der Telefonie eine Wachablösung an: Die ISDN-Anschlüsse werden spätestens auf Ende 2017 deaktiviert und durch IP-Telefonie ersetzt. Für den Nutzer hat dies mehrere Vorteile, insbesondere

KMU können die Technologie gewinnbringend einsetzen – wenn sie sich im Vorfeld die richtigen Fragen stellen. Eine ganz wichtige lautet: «Was erwarte ich von meiner Business-Telefonlösung»? TELEFONIEREN IN DER WOLKE Um diese Frage zu beantworten, muss man sich einen Überblick über die verschiedenen Systeme schaffen. Generell unterscheidet man zwischen sogenannten «Hosted Lösungen» oder «Inhouse Lösungen». Zuerst die Gemeinsamkeiten: In beiden Fällen kommt eine PBX-Telefonanlage zum Einsatz. PBX steht dabei für «Private Branch Exchange» und bezeichnet ein privates Telefonnetz innerhalb eines Unternehmens. Nutzer einer PBX Telefonanlage können damit sowohl innerhalb ihres Unternehmens als auch mit der Aussenwelt telefonieren. Wo liegen nun die Unterschiede zwischen Hosted und Inhouse? Bei der Hosted Lösung wird das Telefonsystem über die Cloud betrieben – durch ein spezialisiertes Partnerunternehmen, das als Host fungiert. Dieses Arrangement hat mehrere Vorteile. Zum Beispiel muss der Kunde nur die Endgeräte anschaffen, was zu tieferen Investitionskosten führt. Zudem kann die gesamte Dienstleistung aus einer Hand, über einen einzigen Ansprechpartner, bezogen werden. Das erleichtert auch die Abwicklung von Support und weiteren Dienstleistungen. Technisch ergibt sich durch die Cloud ebenfalls ein

WIE EIN MASSANZUG Dies führt uns nun zurück zur Ausgangsfrage: Was erwarte ich von meiner Business-Telefonlösung? Experten betonen, dass es enorm wichtig ist, diese Fragen für das eigene Unternehmen zu beantworten. Denn IP-Telefonie lässt sich auf die Bedürfnisse der jeweiligen Firma massschneidern. Wie wichtig ist mobiles Telefonieren? Sind die Anforderungen des Unternehmens heute noch die gleichen wie damals bei der ISDN-Installation? Und wie soll die Firma sich entwickeln, wächst sie? Diese und weitere Fragen helfen dabei, zusammen mit einer Expertenberatung, die richtige Lösung auszuwählen.

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ALLES IM HAUS BEHALTEN? Der Gegenentwurf zur Hosted ist die Inhouse Lösung. Sie hat den Vorteil, dass Endgeräte auch bei einem Providerwechsel weiterverwendet werden können. Zudem ist es möglich, mit mehr als einem Provider zusammenzuarbeiten – z.B. einem Provider für Inlandgespräche und einem weiteren für Auslandsgespräche, da dieser bessere Konditionen bietet. Und: Anders als bei der Cloud kann man bei einem Netzausfall weiterhin innerhalb des Unternehmens telefonieren. Die Nachteile der Inhouse Lösung liegen in den höheren Initialkosten und der Tatsache, dass man die Systemwartung entweder selber erbringen muss oder einen Installateur braucht.

Man muss sich einen Überblick über verschiedene Systeme schaffen.

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Ein Höchstmass an Funktionalität für höchste Produktivität

Vorteil: Das Gesamtsystem ist immer auf dem aktuellsten Stand, die Telefonanlage entwickelt sich quasi kontinuierlich. So attraktiv die Cloud-Variante auch ist – sie hat auch Nachteile. Bei einem Netzausfall z.B. kann gar nicht mehr telefoniert werden, auch interne Gespräche sind nicht mehr möglich. Die Wahl der Endgeräte ist ebenfalls eingeschränkt: Man kann nur diejenigen Geräte benutzen, die der Provider anbietet. Will man besagten Provider wechseln, zum Beispiel aufgrund attraktiverer Konditionen, müssen allenfalls die Endgeräte neu angeschafft und eventuell neu konfiguriert werden.

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Ende 2017 steht das Ende der ISDN-Telefonie an: Die herkömmlichen Verbindungen werden dann abgeschaltet. Das Umsteigen auf IP-Telefonie lohnt sich für Unternehmen aber bereits heute. «KMU» zeigt die wichtigsten Punkte auf, die sich für Unternehmen im Zusammenhang mit dem Ende von ISDN aufdrängen.

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Newsletter «DirectPoint»: www.post.ch/dm-newsletter

Damit nicht bald Funkstille herrscht

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Zeitschrift «DirectNews»: www.post.ch/directnews

In zwei Jahren wird das ISDN-Netz abgeschaltet. Das Umsatteln auf IP-Telefonie hat für KMU aber verschiedene Vorteile.

EU

Neue Kunden anwerben, bestehende halten und frühere zurückgewinnen: Mit Direct Marketing gelingt es. Wie sich die drei Ziele ganz konkret erreichen lassen, zeigt die Schweizerische Post mit der Zeitschrift «DirectNews» und dem E-Mail-Newsletter «DirectPoint». Die beiden kostenlosen Publikationen vermitteln Fachwissen sowie Tipps und Tricks aus der Welt des Direct Marketing. Sie berichten über aktuelle Trends, stellen Innovationen vor und verraten, welche Marketingdisziplinen bald unverzichtbar sein werden. In der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift «DirectNews» kommen sowohl Experten als auch Anwender zu Wort. Jede Ausgabe präsentiert erfolgreiche Direct-Marketing-Kampagnen – zum Beispiel von Firmen, die mit adressierten Werbebriefen, unadressierten Werbesendungen oder Postkartenmailings neue Kundinnen und Kunden für sich gewonnen haben. Der monatliche E-Mail-Newsletter «DirectPoint» informiert gleichermassen über Online- und Offlinethemen. So erhalten Unternehmen jeder Grösse Impulse für ihre nächsten Direct-Marketing-Projekte. Dabei steht immer die Wirkung im Fokus: Viele leicht umsetzbare Massnahmen helfen mit, aus den Kampagnen das Beste herauszuholen – und zwar auch bei kleinem Werbebudget. Dazu gibt’s Checklisten und Wissenswertes zu Messen und Events. Der E-Mail-Newsletter «DirectPoint» erscheint auf Deutsch, Französisch und Italienisch.


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Kommunikation 13

Marketing vorantreiben – über alle Kanäle Marketing, Werbung, PR; in vielen Schweizer KMU wird die professionelle Kommunikation mit den Kunden zögerlich und wenig fokussiert betrieben. Dabei gibt gerade das Web ideale Werkzeuge an die Hand. Aber Marketing muss nicht nur ausschliesslich online stattfinden. Wir zeigen, wie sich on- und offline-Werkzeuge ergänzen. TEXT SMP

Werbung ist etwas Abstraktes – Zielgruppen lassen sich zwar definieren und über das passende Medium anpeilen. Aber ob man sie wirklich erreicht oder nicht lässt sich kaum eruieren. Das war zumindest lange der Fall. Geändert hat sich das durch das Aufkommen der Internetwerbung, deren Vorteil darin besteht, dass die Reaktion der Zielgruppen über Klickraten, Conversion-Rates oder Page Impressions haargenau gemessen werden kann. Der Erfolg einer Werbekampagne an sich wird also messbar. Und umgekehrt kann eine Kampagne, die floppt und nichts auslöst, sofort gestoppt oder optimiert werden. So kann als Beispiel jeder einfache elektronische Newsletter sofort bis ins letzte Detail ausgewertet werden. Die Auswertungstools zeigen, wie viele Personen ihn angesehen, wie viele ihn geöffnet und in welcher Reihenfolge sie auf welche Links geklickt haben. Und nicht etwa anonym: Die Spuren werden mit vollem Namen und der dazugehörenden E-Mail-Adresse hinterlassen. Mit dieser Auswertungsmöglichkeit kann der Aussendienst oder das Verkaufsbüro losgeschickt werden. Immerhin ist nun bekannt, für welche Produkte und Angebote der Empfänger, die Empfängerin Interesse gezeigt hat, auch wenn die Bestellung nicht sofort erfolgte. Über 70 Prozent der Internetnutzer verwenden bei der Suche nach Lieferanten und Angeboten Suchmaschinen – schon deshalb ist Suchmaschinenmarketing das wichtigste Internetmarketing-Instrument. Optimal eingesetzt bedeutet es, mit den von den potenziellen Kunden und Kundinnen verwendeten Suchbegriffen in den wichtigsten Suchmaschinen möglichst in den ersten zehn gezeigten Resultaten gefunden zu werden. Professionelles Suchmaschinenmarketing bringt das Produkt oder die Dienstleistung dorthin, wo es gesucht wird.

WAS HEISST SEO? SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization und meint alle Massnahmen und Anstrengungen zur Verbesserung der Platzierung einzelner Internetseiten oder ganzer Websites in Suchmaschinen. Dafür können verschiedene Instrumente eingesetzt werden – zum Beispiel das Optimieren einer Seite nach den gewünschten Keywords. Diese spielen eine äusserst wichtige Rolle und sind die Basis für eine erfolgreiche Website im Netz; es gilt herauszufinden, nach welchen Begriffen der potenzielle Kunde in der Suchmaschine, zum Beispiel Google, sucht. Oft kommen die Betreiber selbst nicht auf die richtigen Stichwörter – deshalb ergiebt es Sinn, dass man mehrere Personen bittet, aufzuschreiben, mit welchen Stichwörtern und Wortkombinationen sie nach dem Produkt suchen würden. Auch Google hilft auf der entsprechenden Plattform, die Keywords zu optimieren.

Über 70 Prozent der Internetnutzer verwenden bei der Suche nach Lieferanten und Angeboten Suchmaschinen. EINFACH LOSLEGEN Online-Marketing ist ein anspruchsvoller Kanal; erfahrungsgemäss verhilft nur der erfahrene Profi zum Erfolg. Vor allem auch, wenn es um vernetzte beziehungsweise Multi-Channel-Kampagnen geht. Ein KMU kann aber ohne hohe Investitionen in der grossen Welt des Online-Marketings erste Erfahrungen sammeln. Verschiedene Anbieter stellen erprobte und einfach bedienbare Tools zur Verfügung, mit denen erste Kampagnen erstellt werden können. Diese webbasierten Applikationen benötigen meist

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keine Installation – sie können von überall aus, wo auf einen Browser zugegriffen werden kann, bedient werden. DER KLASSISCHE WERBEBRIEF FUNKTIONIERT NACH WIE VOR Eine Entscheidungshilfe für den richtigen Werbekanal bieten mehrere aktuelle Studien, welche die Beachtung verschiedener Werbemedien untersucht haben. Dazu gehört die MA Strategy 2014 der WEMF AG für Werbemedienforschung. Die Intermediastudie zeigt, dass Werbebriefe in der Topliga spielen, wenn es um die Aufmerksamkeit der Konsumenten geht. Zum gleichen Resultat kommen drei Untersuchungen von GfK Switzerland aus dem Jahr 2013. Bei allen wurden Personen befragt, die zuvor einen Werbebrief erhalten hatten. Viele Empfänger konnten sich an das Mailing erinnern und wussten auch noch, worum es im Werbebrief ging. Eine weitere zentrale Frage war, ob die persönlich adressierte Werbung tatsächlich das Kaufinteresse geweckt hatte. Auch hier lautete die Antwort der Untersuchungen «Ja». Ende 2014 befragte das Marktforschungsinstitut Polyquest AG im Auftrag der Schweizerischen Post 400 Firmen, die per physischer Post und über elektronische Kanäle Direktwerbung betreiben. Die Auswertung kommt zum Schluss, dass der adressierte Werbebrief der mit Abstand am häufigsten genutzte Direct-Marketing-Kanal ist. Die Firmen beurteilen ihn

als besonders wirksam, um den Absatz zu steigern und das Image zu verbessern. SINNE ANSPRECHEN Die Gründe für das gute Abschneiden des Werbebriefs in all diesen Studien liegen nahe: Er spricht die Sinne an, fällt auf und macht neugierig. Deshalb wird physische Werbung im Briefkasten als relevanter angesehen und häufiger geöffnet als elektronische Werbung in der Mailbox. Der Werbebrief ist auch finanziell ein

interessantes Medium, weil bei ihm – aktuelles Adressmaterial vorausgesetzt – kaum Streuverluste auftreten. Er ermöglicht einen direkten Dialog mit bestehenden und potenziellen Kunden. Dadurch löst er messbare Handlungen aus. Kurz gesagt: Er wirkt. Das Booklet «Wissen, was wirkt» der Post fasst die Resultate mehrerer aktueller Untersuchungen zur Wirkung von Kommunikationsmassnahmen zusammen: www.post.ch/wirkung-studien

In sieben Schritten zum perfekten Werbebrief 1. Zielgruppe: Der erste Schritt ist eine klare Definition, wer mit dem Werbebrief angesprochen wird. 2. Adressen: Bei bestehenden Adressen empfiehlt sich, sie mit den Stammdaten der Post abgleichen zu lassen, um ihre Aktualität zu prüfen. 3. Terminplan: Für den Erfolg des Werbebriefs ist entscheidend, dass er zum richtigen Zeitpunkt bei den Empfängern eintrifft. Innerhalb des Unternehmens müssen alle Beteiligten über diesen Termin informiert sein. 4. Botschaften und Kernidee: Der Nutzen eines Produkts oder einer Dienstleistung sollte im Mailing immer aus Sicht des Kunden und nicht aus der des Absenders formuliert sein. 5. Kreation und Realisation: In der Kreationsphase erhält die Kernidee eine originelle «Verpackung». Weil Text und Gestaltung den realen Verkäufer ersetzen, sollte der Empfänger die wichtigen Aussagen gleich auf den ersten Blick erkennen. Erfolgreiche Mailings sprechen meist mehrere Sinne an – etwa Sehen, Tasten, Riechen. Gutscheine, Wettbewerbe und Rabatte steigern die Wirkung zusätzlich. 6. Versand: Bei Mailings ab 350 Stück gilt der günstigere Tarif für Massensendungen. Eine weitere beliebte Versandart sind Selfmailer. Sie bieten besonders viel Platz für Kreativität. 7. Rücklauf: Mit dem Werbebrief können ganz einfach Antworten, Anfragen und Bestellungen ausgelöst werden – im Gegensatz zu vielen anderen Medien, bei denen der Erfolg schwerer messbar ist. Reaktionen der Kunden sollten schnell bearbeitet werden.


EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

14 Energie

Unternehmen können mit professioneller Hilfe von diversen Abgabeerleichterungen profitieren.

Gezielt sparen bei der Energie Fachkräftemangel, Frankenstärke, Energiepreise – die Herausforderungen für KMU sind zahlreich. Auch im Energie- und Umweltbereich gilt es, umfangreichen Auflagen und Herausforderungen gerecht zu werden. Die Energie- und CO2-Gesetzgebung bieten jedoch auch Rahmenbedingungen, welche als Chance genutzt werden können. TEXT BEAT NUSSBAUMER

Mit der 2008 eingeführten CO2-Abgabe ist jeder CO2-behaftete Brennstoff wie Erdöl und Erdgas in der Schweiz belastet. Die Abgabe wird wegen Nichterreichung der Kyoto-Zielsetzung stetig erhöht und liegt ab 2016 zum Beispiel bei Erdöl bei über zwei Rappen pro Kilowattstunde. Im Strombereich besteht bei der Elektrizität der 2009 eingeführte Netzzuschlag zur Förderung erneuerbarer Stromproduktion. Dieser liegt bei rund einem Rappen pro Kilowattstunde. Beide Modelle sind mehrheitlich staatsquotenneutral. Das heisst die Abgaben fliessen in einen Topf und gelangen an die Bevölkerung zurück, respektive stehen für Fördermassnahmen zur Verfügung. Zur Vermeidung von Wettbewerbsnachteilen können sich CO2- und stromintensive Betriebe von den Abgaben befreien

lassen. Bedingung ist, dass sie einen Effizienznachweis und einen Massnahmenplan zur CO2-Reduktion vorlegen. Dies erfolgt mittels Zielvereinbarungen mit dem Bund. Die Betriebe verpflichten sich dabei, technisch mögliche sowie wirtschaftliche Massnahmen umzusetzen. Je nach Stromkostenanteil können sich Unternehmen ganz oder teilweise von der Stromabgabe befreien lassen.

KANTONALE ENERGIEGESETZGEBUNG Die Umsetzung der Energiegesetzgebung erfolgt kantonal. Die Energiedirektoren-Konferenz definiert Mustervorschriften (MuKEn), um homogene Rahmenbedingungen für die Kantone zu schaffen. Seit 2008 ist ein Gesetzesartikel enthalten, welcher für KMU und Industriebetriebe erstmals eine proaktive Relevanz hat: Mit dem sogenannten «Grossverbraucher-Artikel» sollen energieintensive Betriebe Effizienzmassnahmen umsetzen, welche ein gutes Kosten-/Nutenverhältnis aufweisen. Wenn Betriebe eine Zielvereinbarung abschliessen, können sie von Detailvorschriften befreit werden und erhalten damit mehr Spielraum für die Prioritätensetzung bei ihren Investitionen. Beim Abschluss ihrer Zielvereinbarungen erhalten die Unternehmen Unterstützung von entsprechenden Organisationen (z.B. der Energie-Agentur der Wirtschaft, EnAW). Energieintensive Betriebe ohne Zielvereinbarung können zu einer Energieverbrauchsanalyse und zur Umsetzung der wirtschaftlichen Massnahmen verpflichtet werden. Dieser kantonale Gesetzesartikel wird inzwischen nahezu flächendeckend umgesetzt.

Wie bei der Befreiung von der CO2- Abgabe und dem Netzzuschlag werden auch hier nicht fixe Effizienzziele vorgegeben. Vielmehr wird die Ausgangslage der Unternehmung mit der Analyse beurteilt und nur wirtschaftliche und technisch machbare Massnahmen sind umzusetzen.

FORDERN UND FÖRDERN Neben dem Abgabesystem und der Möglichkeit einer Rückvergütung durch Zielvereinbarungen werden Effizienz- und CO2-Massnahmen vielfältig auf nationaler-, kantonaler und meist auch kommunaler Ebene gefördert. Da diese Fördermodelle meist auch jährlich den Marktbedingungen angepasst werden, ist es auch Aufgabe der Planer, den Unternehmen in der Projektierung die aktuellen Fördermodelle zur vermitteln, respektive diese in den Wirtschaftlichkeitsberechnungen einzurechnen. Ebenso gilt es, steuerliche Aspekte von Energiemassnahmen zu berücksichtigen. Doch wie funktioniert das in der Praxis? Jede Zielvereinbarung, respektive Effizienzanalyse, beginnt mit einem «Check-up». Dabei werden unter Mitwirkung des Betriebspersonals alle energierelevanten Bereiche im Rahmen von Begehungen aufgenommen. Im Idealfall konnten vor dem Firmenbesuch bereits Energieverbrauchsdaten sowie Haustechnik- und Prozesspläne zur Verfügung gestellt werden. Auf der Grundlage von Energie- und Produktionszahlen bildet der Energiespezialist den Energiefluss in einem übersichtlichen Schema ab. Von zentraler Bedeutung ist dabei auch die Erfassung der Prozesse. In Kooperation mit den Betriebsfachleuten werden

Die Effizienzsteigerung und auch die Beibehaltung der Energiefitness sind andauerne Prozesse im Anschluss Effizienzmassnahmen erarbeitet und deren Wirtschaftlichkeit berechnet. Bei der Erarbeitung einer Zielvereinbarung entscheidet der Betrieb, welche Massnahmen wann umgesetzt werden sollen und zu welchen er sich verpflichten will. Die Zielvereinbarung geht dann in eine behördliche Prüfung, wobei entschieden wird, ob die Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Nach Bedarf werden zur Beglaubigung der Zielsetzung Audits vor Ort durchgeführt. BEISPIEL HOTELLERIE Energiespezialisten wie die Dr. Eicher+Pauli AG können unter Einbezug und optimaler

Nutzung der Rahmenbedingungen für KMU und Industrieunternehmen hochinteressante und rentable Projekte und Massnahmenpläne erarbeiten. Dies zeigt die Hotellerie-Branche: Diese sieht sich wegen des starken Frankens mit schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert. Diese angespannte Situation macht es nötig, dass nicht dringlich notwendige Investitionen vermieden werden. Aber gerade Effizienzmassnahmen könnten Wettbewerbsnachteile durch die Reduktion der Energiekosten im Umfang von 20 bis 30 Prozent wieder wettmachen. Bei eicher+pauli werden unter anderem Branchenlösungen in sogenannten KMU-Gruppen im Rahmen der EnAW-Modelle effizient bearbeitet. Im Rahmen von schlanken Zielvereinbarungen können sich die Hotelbetriebe von der CO2-Abgabe befreien lassen und profitieren von hochrentablen Effizienzmassnahmen in den Kernbereichen Heizung/Abwärmenutzung, Warmwasseraufbereitung und Lüftung. ENERGIEFITNESS, EIN DAUERTHEMA Die Effizienzsteigerung und auch die Beibehaltung der Energiefitness sind andauerne Prozesse. Mit der Einführung einer Energiemanagements lässt sich eine stetige Effizienzsteigerung feststellen. Die Modelle und Online-Tools der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) ermöglichen ein wirkungsorientiertes, jährliches Controlling (sogenanntes «Monitoring»), wobei nach Bedarf jeweils kompetente Fachberater der Dr. Eicher+Pauli AG zur Verfügung stehen.

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eicher+pauli – Partner für Energiemanagement Erneuerbar… aus Erfahrung Seit Anbeginn der Firmengeschichte vor bald 30 Jahren stehen erneuerbare Energien und Energieeffizienz im Zentrum der Tätigkeiten von eicher+pauli. Heute zählt eicher+pauli 150 Mitarbeitende verteilt auf fünf Standorte in der Deutschschweiz. Zu den Dienstleistungen von e+p zählen die strategische Planung sowie die Planung von Energie- und Gebäudetechnik. Mit zwei Tochtergesellschaften wird das Angebot abgerundet. Die Ingenieurbüro Riesen AG ist als Planerin für Sanitärtechnik Ansprechpartner, wenn es um Wasser geht. Mit der in diesem Jahr gegründeten ga-solution AG werden Gebäudeautomationsplanungen inkl. Energie-Optimierung auf dem Gebiet der Mess-, Steuer- und Regeltechnik angeboten. eicher+pauli wurde für seine Leistungen mehrfach mit Preisen ausgezeichnet; zuletzt mit dem vom Bundesamt für Energie verliehene Watt d’Or 2015 in der Kategorie erneuerbare Energien.

Strategische Planung im Energiebereich eicher+pauli hat bereits eine Vielzahl von KMU’s und Industrieunternehmen zu hoher Energieeffizienz und CO2-Neutralität geführt. Dank Massnahmen im Energiebereich profitieren zahlreiche Firmen von Rückvergütungen der Energieabgaben. Zu den Kernkompetenzen von eicher+pauli gehören Energiekonzepte, Areal- und Gebäudeanalysen, Umsetzung Grossverbraucherartikel, Gebäudestandards, CO2-Reduktion und Energieoptimierungen. eicher+pauli verfügt ebenfalls über zwei EnAW-zertifizierte Energieberater und ist die richtige Anlaufstelle für die Umsetzung von Anforderungen aus den kantonalen Energiegesetzen.

Beat Nussbaumer

Umsetzungsbeispiel energetische Sanierung KMU Die Nutrex in Busswil ist ein KMU mit 13 Angestellten und Marktleader in der Schweiz für Essig. Sie produziert vorwiegend für den inländischen Bedarf in einem Fermentationsprozess über 7 Mio. Liter Essig aus verschiedenen Rohprodukten. Typisch für Betriebe aus der Lebensmittelbranche sind die hohen HygieneAnforderungen. Ebenso verfügt der Betrieb über einen effizienten Konfektionierungs- und Logistikbereich.

Produktionsgebäude

Wärmepumpe

In früheren Jahren wurde der Wärmebedarf der Produktion vollumfänglich über einen Dampfkessel versorgt, dies vor allem für die Pasteurisation des Produktes und die Temperierung der verschiedenen Gebäudeteile. Pro Jahr wurden bis zu 62‘000 Liter Heizöl verbraucht. Mit der neuen Leitung im Jahr 2007 wurden die Weichen für eine nachhaltige Produktion gestellt. Die Anlagen wurden komplett modernisiert und das Thema Energieeffizienz

Andreas Santschi

erhielt einen strategischen Stellenwert. Die erstellte Analyse von eicher+pauli ergab unter anderem, dass die durch die Fermentation anfallende Wärme ungenutzt abgeführt wurde und mit dieser ein beträchtlicher Teil der benötigten Wärme gedeckt werden könnte. Die erarbeiteten Einzelmassnahmen wurden in Abstimmung mit Nutrex zu einer Gesamtstrategie zusammengestellt und ein ambitiöser Umsetzungsplan erarbeitet. Zusätzlich wurde die Wärmeerzeugung für die Pasteurisation und Temperierung der Büroräume auf eine Grundwasserwärmepumpe und die Abwärmenutzung aus den Produktionsprozessen umgestellt. In Kombination mit weiteren energiesparenden Massnahmen konnte der Stromverbrauch pro hergestellten Hektoliter deutlich reduziert und die Energiekosten gesamthaft gesenkt werden. Der Betrieb ist seit 2009 frei von CO2-Emissionen und konnte die zusätzlich zur Zielvereinbarung reduzierte CO2-Fracht verkaufen. Diese Massnahmen und die hocheffiziente Produktion konnten den Standort nicht nur sichern, sondern auch zu einem Ausbau beitragen, da die nachhaltige Produktion ein gutes und wirksames Marketing Instrument geworden ist.

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

16 Nachfolgeregelung

In zwei Jahren wird das ISDN-Netz abgeschaltet. Das Umsatteln auf IP-Telefonie hat für KMU aber verschiedene Vorteile.

Das grosse Stühlerücken Ein Unternehmer kann noch so versiert in seinem Geschäft sein – wenn es darum geht, sich rechtzeitigt mit der Nachfolgeregelung auseinander zu setzen, wird es oft schwierig. Dabei muss man sich vielen, teilweise sehr persönlichen Fragen stellen. TEXT NATHALIE EHRENZWEIG

Die Zahlen sind eindrücklich. 95 Prozent der über 300 000 KMU in der Schweiz sind Klein- und Kleinstbetriebe. Und mehr als dreiviertel der KMU sind Familienbetriebe. Bis zum Jahr 2018 müssen rund ein Fünftel aller Betriebe die Nachfolge regeln. Keine leichte Aufgabe. Es gibt viele Fragen, die ein Unternehmer für sich beantworten muss. Gerade solche, die ein Geschäft in der Familie behalten möchten, brauchen dazu viel Zeit, heisst es bei der Stiftung KMU Next. Die Stiftung, die 2011 gegründet hat zum Zweck, KMU-Betriebe und Mikrounternehmen bei der Nachfolgethematik zu unterstützen. Für Start Ups werden jährlich etwa 100 Millionen Franken durch verschiedene Institutionen bereitgestellt. Doch wenn es um die Nachfolge geht, hilft der Staat nicht. Dabei sind die Risiken hier viel geringer. Eine halbe Million Mitarbeiter sind bis 2018 von der Nachfolgethematik betroffen. Die meisten Schweizer Unternehmen gehören einer Familie. Doch immer weniger Unternehmen können die Nachfolge innerhalb der Familie regeln – nämlich inzwischen nur noch ca. 40 Prozent. Aber so oder so: Was will ich mit meiner Unternehmung? Wo steht meine Familie und wo stehen meine Mitarbeiter? Wie sieht meine (finanzielle) Zukunft aus? Dies sind die Fragen, die geklärt werden müssen. GLEICHES RECHT FÜR ALLE Dabei sind familieninterne Lösungen besonders heikel. Die Unternehmer wollen – und müssen erbrechtlich – alle Kinder gleich behandeln. Man muss sich über die Rollen in der Familie klar werden. Kurz: Es geht um Beziehungen, um Wertschätzung und um Kommunikation. Der Unternehmer muss damit umgehen lernen, dass er auch andere Meinungen zulassen, ja, dass er loslassen muss. Der Unternehmer muss sich tiefe Gedanken machen und möglichst viele

Szenarien entwickeln. Dieser Prozess dauere im Durchschnitt sechseinhalb Jahre, während ein Verkaufsprozess an einen Fremden etwa zwei Jahre dauert. Manchmal ist eine Nachfolge innerhalb der Familie aber nicht möglich. Die Gründe dafür sind vielfältig. 13 Prozent der Unternehmer, die anlässlich der Credit Suisse KMU–Umfrage 2013 befragt wurden, haben keine Kinder. Fast jeder fünfte Unternehmer gibt an, dass die Kinder zu jung sind oder dass sie eine familienexterne Lösung für besser halten. Und knapp ein Viertel der Kinder wollen den Betrieb der Eltern nicht übernehmen. Immer öfter ist also eine familieninterne Nachfolge unmöglich. Doch wer soll das Ruder übernehmen? Nicht nur der Headhunter kann hier weiterhelfen, sondern auch im Unternehmen selber könnte es valable und vor allem auch interessierte Kandidaten haben, die bereits über viel Know-how verfügen. Jede Lösung bringt ihre eigenen Stolpersteine mit sich, die oft auf der Beziehungsebene zu finden sind.

Die Schwierigkeiten bei der Nachfolgeregelung führen nicht selten dazu, dass sie gar nicht erst angegangen wird.

WER ZU SPÄT KOMMT Die Schwierigkeiten bei der Nachfolgeregelung führen nicht selten dazu, dass sie gar nicht erst angegangen wird. So haben gemäss der Neuen Aargauer Bank zurzeit 64 Prozent der über 60-Jährigen ihre Nachfolge noch nicht abschliessend geplant. Die Zeit drängt. Oft erlaubt aber das Engagement im Tagesgeschäft dem Unternehmer gar nicht, sich rechtzeitig hinzusetzen und sich die erforderlichen Gedanken zu machen. Wo der Nachfolgeregelungsprozess zu spät eingeleitet wird, führt das nicht selten dazu, dass ein Betrieb geschlossen wird. Dies ist immerhin in knapp einem Drittel der Unternehmen der Fall. Das ist schade, hier gehen Arbeitsplätze verloren. Der erste richtige Moment, Antworten auf all diese Fragen zu finden, wäre eigentlich bei der Gründung des Unternehmens. Damit man der Ablösung gelassen entgegenschauen kann, benötigt der Unternehmer nämlich eine gute Altersvorsorge und deshalb sollte sich ein Unternehmer schon am Tag eins überlegen, was er denn eigentlich mit dem Betrieb möchte.

Je nach Stand der Altersvorsorge kann es übrigens matchentscheidend sein, welcher Art die Nachfolgeregelung ist: Wird der Besitz und die Führung weitergegeben oder nur eines von beidem? Denn beide Varianten sind durchaus Möglichkeiten, die es zu überlegen gilt. Je nach Branche ist die eine oder andere Lösung verbreiteter. Oft wird aber nur die Führung übergeben, wie beispielsweise in der Spitzenindustrie oder im Verkehr und Transport. Der Unternehmer kann beispielsweise Aktien, Immobilien, Kundenkontakte oder Lizenzen behalten oder verkaufen. Als gutes Beispiel nennt er die Firma Kärcher. Die Firma blieb im Besitz der Familie, die einen CEO angestellt hat. Es wird klar: Die Nachfolgeregelung ist ein sehr komplexer Prozess. Manch einer ist nicht nur zeitlich überfordert, sondern weiss auch nicht, wo anfangen. Die Stiftung KMU Next hat zum Beispiel mit Next-Check ein Online-Instrument entwickelt, um Unternehmer bei der anfänglichen Standortbestimmung zu helfen (nextcheck.ch).


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