Fokus Meine Zukunft

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Kein Plan nach der Lehre? Bei uns findest du deine Lösung! Jobs und Weiterbildungen für Berufseinsteiger

professional ch by Yousty

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20.12.17 16:34

EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

MEINE ZUKUNFT

SWISSSKILLS 2018

Die Berufsmeisterschaften

NEUORIENTIERUNG

UNTERRICHTSFORMEN

Das Ziel vor Augen

Nicht jede Art passt

JANUAR 2018

Interview

KARIEM HUSSEIN So bringt der erfolgreiche Hürdenläufer

PREM

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das Medizinstudium und seine Profikarriere unter einen Hut.

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Das Original in der Versicherungsbildung bildet Profis aus – seit 1936. Auf allen Stufen. Mit eidgenössischem Titel oder Branchenabschluss. www.vbv.ch Berufsbildungsverband der Versicherungswirtschaft Association pour la formation professionnelle en assurance Associazione per la formazione professionale nell’assicurazione

Berufsbildungsverband der Versicherungswirtschaft Association pour la formation professionnelle en assurance Associazione per la formazione professionale nell’assicurazione


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

2 Editorial FOKUS MEINE ZUKUNFT Projektleiterin Petra Stocker petra.stocker@smartmediaagency.ch

Country Manager Pascal Buck Produktionsleitung Miriam Dibsdale Text Patric Schönberg, Olga Shostak, Christian Lanz, Selin Olivia Tuhangil, Gerold Brütsch-Prêvot, Sybille Brütsch-Prêvot, Peter Zimmermann, Miriam Dibsdale, Joachim Heldt, Verena Friedrich, Fabio Baranzini, Antonio L. Androver, Kathrin Würmli, Matthias Mehl Titelbild Urs Jaudas/Weltklasse Zürich Design Smart Media Agency AG Grafik und Layout Anja Cavelti Distributionskanal Tages-Anzeiger, Januar 2018 Druck Swissprinters AG

Smart Media Agency AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel. 044 258 86 00

Du gestaltest deine Zukunft! Für viele Jugendliche stellt sich im Sommer die Frage: Welchen Berufsweg soll ich einschlagen? Und welche Möglichkeiten habe ich nach der Lehre? Wir von yousty.ch und professional.ch haben das Lehrstellen-, Stellen- und Weiterbildungsangebot für Jugendliche digitalisiert und helfen damit jungen Menschen, die richtigen Antworten auf diese Fragen zu finden Ich persönlich setze mich stark für das duale Bildungssystem ein. Dies hängt mit meinen eigenen Erfahrungen mit der Berufswahl zusammen. Ich hatte die Option «Berufslehre» vollkommen übersehen und schlug letztendlich eine akademische Laufbahn ein. Bald fehlte mir aber der Sinn in meiner Betätigung. Also habe ich mich gefragt: «Was ist falsch gelaufen auf meinem Weg in die Zukunft?» GENERATION ONLINE Ich stellte schnell fest, dass der Prozess der Berufswahl nicht mehr zeitgemäss war und dass Unternehmen die jungen Menschen nicht oder zu wenig erreichten. Denn diese Generation ist im Web unterwegs und ver-

schafft sich ihre Informationen online. Dabei wollte ich helfen. Die Vision von yousty.ch war und ist, diese jungen Menschen mit zeitgemässen Lösungen dabei zu unterstützen, das für sie passende Berufsfeld, die passende Anstellung und den geeigneten Lehrbetrieb zu finden. Und somit das duale Bildungssystem zu fördern. Diverse Statistiken belegen: Eine Berufslehre schafft das Gleichgewicht zwischen akademischem Wissen und Praxiserfahrung. Genau diese Kombination vermittelt den Jugendlichen etwas ganz Entscheidendes: Handlungskompetenz. Der Transfer von Theorie in die Praxis funktioniert und ist die Basis für hervorragende Fachkräfte. Und später können Jugendliche dank diverser Weiterbildungen ihre Kenntnisse erweitern und sich neues Know-how aneignen. Damit auch die passende Option für jeden Jugendlichen gefunden wird, helfen wir mit unserem neuen Projekt professional.ch weiter. VIELSEITIGE OPIONEN Ausserdem ist man mit einer Lehre als Grundbildung heute so flexibel wie mit einem

Studium. Es stehen einem dank dem dualen Bildungssystem der Schweiz alle Möglichkeiten offen - auch wenn man sich nach der Lehre weiterentwickeln und eine andere Richtung einschlagen möchte. Das zweite Projekt professional.ch richtet sich vor allem an Lehrabgänger und junge Fachkräfte und ist der logische nächste Schritt. Mit yousty.ch begleiten wir die Jugendlichen von der Lehrstellensuche bis zum letzten Lehrjahr. Danach helfen wir ihnen mit professional.ch dabei, den nächsten Schritt zu machen und eine neue Stelle oder die passende Weiterbildung zu finden. Nur professional.ch bietet der Schweizer Jugend tagesaktuell Stellen und Weiterbildungen, welche speziell für sie geeignet sind. So bringen wir Unternehmen, welche Talente und Nachwuchs suchen, mit ausgelernten jungen Fachkräften zusammen. TIPPS FÜR JUNGE FACHKRÄFTE Viele Jugendliche denken, dass sie mit einer Weiterbildung im generalistischen Bereich die besten Karrierechancen haben. Unsere Kunden bestätigen uns aber das Gegenteil.

E-Mail pascal.buck@smartmediaagency.ch Web www.smartmediaagency.ch

Heute sind gute Berufsleute rar und die Chancen auf einen spannenden und lukrativen Job stehen für junge Berufsleute mit einer höheren Berufsprüfung meist besser. Denn dies ist die optimale Kombination aus theoretischem Fachwissen und der notwendigen Praxis. Sofern man also Freude am gelernten Beruf hat, ist eine höhere Berufsprüfung - die nun auch vom Bund direkt subventioniert wird - eine sehr clevere Wahl.

Viel Spass beim Lesen! Petra Stocker Senior Projektleiterin

ÜBER SMART MEDIA

Urs Casty Inhaber & Geschäftsführer yousty.ch

Smart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf aktuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kreativen Medienlösungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.

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PREMIUM PARTNER:

Brandreport OdA AgriAliForm

Landwirt/in: Ein Beruf mit Zukunft und Weiterbildungsmöglichkeiten Die Berufsbildung im Berufsfeld Landwirtschaft erfreut sich einer grossen Nachfrage. Die Arbeit in und mit der Natur, der Umgang mit Tieren, dem Boden, den Maschinen, die Vielfalt und die hohe berufliche Selbständigkeit sind die Hauptanreize, weshalb Jugendliche einen Beruf aus dem Berufsfeld Landwirtschaft lernen. Bereits während ihrer abwechslungsreichen Lehre können sie früh Verantwortung übernehmen. Nach der Ausbildung sind sie gefragte Berufsleute und haben verschiedenste Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten. TEXT ODA AGRIALIFORM

Die Lernendenzahlen im Berufsfeld Landwirtschaft steigen seit Jahren. Das Interesse an der Ausbildung Landwirt/in EFZ ist ungebrochen. Das ist erfreulich, denn gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte sind die Grundlage für eine unternehmerische und nachhaltig produzierende Landwirtschaft. Die Ausbildung ist sehr breit und abwechslungsreich. Sie eignet sich für junge Leute mit vielfältigen Interessen: Umgang mit Pflanzen und Tieren, Maschinen und Technik, Arbeiten in und mit der Natur, Freude an Selbstständigkeit, Verantwortung und Unternehmertum. Es gibt wahrscheinlich nur wenige Berufe, welche eine ähnlich grosse Spannbreite an hand-

werklichen Fähigkeiten, technischem Flair und Detailwissen zu Tieren und Pflanzen aber auch betriebswirtschaftliches Wissen vereint, wie das Berufsfeld Landwirtschaft. Genau diese Allrounder-Fähigkeiten machen die ausgebildeten Fachkräfte attraktiv und gesucht. JEDES JAHR EIN NEUER BETRIEB Eine Spezialität dieser Ausbildung ist der Lehrbetriebswechsel: Die Lernenden können jedes Jahr den Ausbildungsbetrieb wechseln; dies über die Kantons- und Sprachgrenzen hinweg. Während der Lehre können somit drei ganz unterschiedlich gelagerte Betriebe (gemischter Familienbetrieb, Betrieb mit

Spezialkulturen, tierbetonter Betrieb, etc.) kennengelernt und zusätzlich noch eine andere Landessprache vertieft werden. Eine Möglichkeit, welche für die weiteren Schritte im Berufsleben alle Optionen offen lässt. Gut ausgebildete Fachleute sind gefragt: Bei der Hofnachfolge, aber auch in den vor- und nachgelagerten Bereichen wie Verkauf, Marketing, Planung, Verarbeitung, Betriebs- und Geschäftsführung und vielem mehr. Der Abschluss als Landwirt/in EFZ öffnet zahlreiche Türen für Weiterbildungen und Karrieren: So kann im Anschluss an die Grundbildung eine Berufsprüfung mit Eidg. Fachausweis und anschliessend eine Meisterprüfung (höhere Fachprüfung) abgeschlossen werden. Auch der Gang an eine Technikerschule (Agrotechniker/in HF, Agrokaufmann HF oder Weinbautechniker/ in HF) steht offen. Nach Abschluss einer Berufsmaturität kann der Weg an eine Fachhochschule und schliesslich an eine Universität beschritten werden. Ganz nach dem Motto: «Lerne Landwirt/in EFZ und alle Wege stehen dir offen». Weitere Informationen www.agri-job.ch 056 462 54 40

Berufe des Berufsfelds Landwirtschaft • Landwirt/in EFZ (3 Jahre)

• Gemüsegärtner/in EFZ ( 3 Jahre)

• Winzer/in EFZ (3 Jahre)

• Geflügelfachmann/frau EFZ (3 Jahre)

• Weintechnologe/in EFZ (3 Jahre)

• Agrarpraktiker/in EBA (2 Jahre)

• Obstfachmann/frau EFZ (3 Jahre)


EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

hotelleriesuisse Brandreport 3

Eine attraktive Branche kämpft um qualifizierte Fachkräfte Motivierte und vor allem qualifizierte Mitarbeitende sind das Herz und die Seele eines jeden Hotelbetriebes. Damit sich Gäste auch in Zukunft an Schweizer Qualität und Gastfreundschaft erfreuen dürfen, ist der Branchenverband hotelleriesuisse bemüht, die Bildungslandschaft und Rahmenbedingungen dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Branche für Arbeitnehmende attraktiv bleibt. TEXT PATRIC SCHÖNBERG

Als globaler Wachstumssektor zeigt sich die Tourismusbranche als attraktives Beschäftigungsfeld für eine Vielzahl von Arbeitnehmenden. Mit fünf Prozent des Gesamtexportvolumens hat der Tourismus auch in der Schweizer Wirtschaft seinen festen Bestandteil. Rund ein Viertel davon fallen auf die Hotellerie, welche als Herz- und Leitbranche des Tourismus rund 78'000 Beschäftigte zählt. Das Gastgewerbe ist vom persönlichen Kontakt geprägt, Produktivitätssteigerungen im Rahmen der direkten Gästebetreuung sind daher nur schwer möglich. Umso mehr sind die Betriebe langfristig auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen. Genau an diesem Punkt entstehen die Sorgen der Hoteliers. Gemäss einer Umfrage von hotelleriesuisse verzeichnen rund zwei Drittel der Betriebe grosse Schwierigkeiten, Mitarbeitende mit geeigneten Qualifikationen und Sprachkenntnissen zu finden. Als zentrale Faktoren im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeitende und Talente eruiert hotelleriesuisse neben Themen wie Führungskultur, Vergütung und regionalen Aspekten insbesondere die Themen Arbeitsinhalt und Karrieremöglichkeiten. «Daher ist es entscheidend», hält hotelleriesuisse Präsident Andreas Züllig fest, «dass seitens der Branche grosse Anstrengungen unternommen werden, um Arbeitsinhalte, Berufsbilder und Weiterentwicklungsmöglichkeiten laufend den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen anzupassen». POTENZIAL ZU BEGINN DER KARRIERE AUFZEIGEN Eine Berufslehre im Gastgewerbe öffnet zahlreiche Möglichkeiten, um später einen vielseitigen, abwechslungsreichen und auch internationalen Karrierepfad zu begehen. Trotzdem werden diese Berufe oft mit Stress, unregelmässigen Arbeitszeiten sowie eher tieferen Löhnen assoziiert, statt nach den vielseitigen

Arbeitsinhalten und Entwicklungsmöglichkeiten beurteilt zu werden. «Entscheidend ist, dass junge Menschen, welche sich mit der Berufswahl beschäftigen, verstehen, dass Emotionen und Persönlichkeit im Gastgewerbe zentrale Bestandteile des täglichen Schaffens darstellen und dass den Fachkräften sprichwörtlich die ganze Welt offensteht», meint daher auch Ueli Schneider, Leiter Bildung bei hotelleriesuisse. Dafür müssen die Vorteile der Branche bereits im Rahmen der Berufswahl aufgezeigt werden. Zu diesem Zweck führt der Branchenverband jährlich den schweizweiten Tag der offenen Hoteltüren «Please Disturb» durch, wo interessierte Schüler und Eltern hinter die Kulissen zahlreicher Hotels, u.a. auch renommierter Fünf-Sterne-Häuser, blicken können. Die möglichen Berufseinsteiger werden so direkt involviert und lernen alle Facetten der Hotellerie kennen. Dass es möglich ist, in der Branche auch während der Grundausbildung direkt an die Weltspitze zu gelangen, haben die Berufsweltmeisterschaften 2017 eindrücklich gezeigt. Restaurationsfachfrau Tatjana Caviezel durfte sich in Abu Dhabi zur Weltmeisterin küren lassen. Damit solche Erfolge in Zukunft wiederholt werden können, unterstützt hotelleriesuisse die nationalen Meisterschaften «SwissSkills» und die teilnehmenden Talente aus der Branche. INTERNATIONALISIERUNG UND DIGITALISIERUNG BEFÄHIGEN Bereichsübergreifende Fähigkeiten und nicht zuletzt digitale und kommunikative Kompetenzen gewinnen im Alltag eines Hotelbetriebes zunehmend an Bedeutung. Um im Hotelbetrieb den Spagat zwischen Restauration, Hauswirtschaft, Reception und Online-Marketing zu bewerkstelligen, war hotelleriesuisse massgeblich an der Entwicklung des neuen Berufsbildes Hotel-Kommunikationsfachfrau/ -mann EFZ beteiligt. Die interdisziplinäre

Hotelausbildung trifft den Zahn der Zeit. So überstieg die Nachfrage nach Lehrstellen das Angebot an freien Ausbildungsplätzen im Jahr 2017 deutlich. Um bestmögliche Lernbedingungen zu gewährleisten und neben der theoretischen Ausbildung auch die soziale Kompetenz der Lernenden zu fördern, unterhält hotelleriesuisse vier Schulhotels. Anstelle von wöchentlichen Besuchen der Berufsfachschule wird dort der Unterricht in Blockkursen angeboten. Daneben bilden die weiterführenden Hotelfachschulen den Grundstein für vielfältige Hotelkarrieren und fördern gleichzeitig den internationalen Erfahrungsaustausch sowie die Vernetzung innerhalb der Branche. Dazu betreibt hotelleriesuisse ein Bildungsnetzwerk und führt die nationalen Partnerschulen in Thun (Hotelfachschule Thun), Passugg (Swiss School of Tourism and Hospitality) und Lausanne (Ecole hôtelière de Lausanne) mit internationalen Affiliate Schools aus Nepal, China und Australien zusammen. Diese Partnerschaften fördern die Qualifikation heimischer Kräfte in interkultureller, sprachlicher und fachlicher Hinsicht. Dies dank Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, Auslandsaufenthalten oder der Integration von Dozenten aus Partnerschulen in den Unterricht. So geschehen im Dezember 2017, als Studierende der Hotelfachschule Thun dem nepalesischen Starkoch Kumar Chalise über die Schulter schauen und nach Geheimtipps fragen konnten. TALENTE FÖRDERN, GESTANDENE KRÄFTE WEITERBRINGEN Den Blick nur auf Berufseinsteiger zu werfen wäre zu kurzsichtig, um die Branche nachhaltig attraktiv zu gestalten. So können nach der Grundbildung oder auch später entdeckte Talente zielführend weiterentwickelt werden. Die Durchlässigkeit des Schweizer Bildungssystems bietet dazu einzigartige Möglichkeiten. Vollzeit- oder berufsbegleitende Diplom-Studiengänge, beispielsweise an der Hotelfachschule Thun, sind ohne Berufsmaturität besuchbar. Hochschulabschlüsse auf Bachelor- oder gar Masterebene, mit vorwiegend internationaler Ausrichtung, können an der Ecole hôtelière de Lausanne erworben werden. Auch für Arbeitskräfte, welche schon länger in der Branche tätig sind, bietet und entwickelt hotelleriesuisse ein stetig wachsendes Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten. Dies reicht von kurzen Tagesseminaren

oder weiterführenden Lehrgängen zum Thema Online Marketing und Front Office Management bis hin zum spezifischen Nachdiplomstudiengang HF Hotelmanagement. Letzterer wird seit kurzem durch den Gesamtarbeitsvertrag finanziell unterstützt. Im Zentrum stehen dabei stets der hohe Praxisbezug sowie der gegenseitige Austausch mit anderen Fachkräften aus der Branche. GEMEINSAM DIE ZUKUNFT GESTALTEN Qualitativ hochstehende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind ein zentraler Attraktivitätsfaktor der Branche. hotelleriesuisse ist bemüht, dass sämtliche dieser Attraktivitätsfaktoren ganzheitlich weiterentwickelt werden und setzt sich für einen entsprechenden Dialog mit allen beteiligten Parteien ein. Zum Start der eigens dafür ins Leben gerufenen «Qualifizierungsoffensive» diskutierten im November 2017 über

200 Branchenvertreter Faktoren wie Führungsstil, Vergütungsmodelle, Arbeitsinhalte und Karrieremöglichkeiten, im Hinblick auf optimale und attraktive Arbeitsbedingungen. Ziel von hotelleriesuisse ist es, im Verlaufe des Jahres 2018 konkrete Massnahmen und Projekte präsentieren zu können, welche die Branche als Ganzes einen weiteren Schritt vorwärtsbringen. «Die Motivation der Arbeitgeber, ihren Teil dazu beizutragen, dass aktuelle und künftige Mitarbeitende ihr Potenzial ausschöpfen können, ist eindeutig spürbar» freut sich demzufolge auch hotelleriesuisse Direktor Claude Meier. Wenn Arbeitgeber, motivierte Fachkräfte, Ausbildungsinstitute und Branchenverbände gemeinsam an einem Strick ziehen, dann gelingt es, Tradition und den Ruf der Schweiz als hervorragendes Gastgeberland zu wahren und gleichzeitig einer Vielzahl von Arbeitskräften lukrative Perspektiven zu bieten.

Informationsplattformen weisen den Weg • Für den Einstieg ins Gastgewerbe über eine Berufslehre → berufehotelgastro.ch • Für Weiterbildung und Informationen rund um die Hotelkarriere → hotelbildung.ch • Für einen ersten Einblick in die Hotellerie → pleasedisturb.ch • Für Informationen rund um Stipendien → hotelbildung.ch/tschumi Die Schweizer Partnerschulen von hotelleriesuisse: Hotelfachschule Thun → www.hfthun.ch Swiss School of Tourism and Hospitality → www.ssth.ch Ecole hôtelière de Lausanne → www.ehl.edu

Vom Koch zum Hoteldirektor Roland Barmet ist seit 28 Jahren erfolgreicher Hotelier & Gastgeber. Begonnen hat er seine Karriere mit einer Kochlehre. Weil ihm der direkte Kontakt mit den Gästen fehlte, arbeitete er nach der Lehre an der Reception und im Service in diversen Hotels. Um beruflich weiter zu kommen, absolvierte Barmet die Hotelfachschule, später das Nachdiplomstudium Hotelmanagement, wobei er den hohen Praxisbezug schätzte. Nach zwei Jahren als Direktionsassistent im Hotel Johanniter übernahm er den Luzerner Betrieb ganz und blieb ihm bis heute treu. Seit 17 Jahren heisst das Hotel CASCADA, beinhaltet das trendige BOLERO Restaurante, wurde zwei Mal umgebaut, trägt heute vier Sterne und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter. «Ein Hotel und dessen Führung muss immer à jour bleiben. Das gilt für alle, die in dieser Branche arbeiten! Zum Glück haben wir unzählige Möglichkeiten. Von der Lehre über Hotelfachschulen bis Nachdiplomstudiengänge: Ich würde heute alles wieder genauso machen.»


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4 Brandreport Flughafen Zürich AG

Beruflich durchstarten am Flughafen Zürich Schulabgänger und Studierende werden im Sommer wieder vor der Frage stehen: Was wird aus mir und welche berufliche Laufbahn soll ich einschlagen? Für den Einstieg in die Berufswelt stehen jungen Erwachsenen heute eine Vielzahl von Möglichkeiten offen. TEXT FLUGHAFEN ZÜRICH AG

Die Flughafen Zürich AG, welche den Flughafen Zürich mit rund 1'700 Mitarbeitenden betreibt, bietet ihren jungen Talenten eine breite Entwicklungs- und Karrierevielfalt. Wie facettenreich die Einstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten bei der Flughafenbetreiberin sind, ist angehenden Berufsleuten oft nicht bewusst. Drei Berufsportraits bieten deshalb Einblick in vielfältige Einstiegsmöglichkeiten für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. VOM LERNENDEN ZUM FACHSPEZIALISTEN Der Argentinier Eliseo Kluser kam mit 18 Jahren in die Schweiz. Nachdem er in Kloten in einem Recycling-Unternehmen und am Flughafen Zürich als Ramp Agent im Einsatz war, bewarb er sich mit 24 Jahren bei der Flughafen Zürich AG für eine Lehrstelle. Er war überzeugt, mit der Grundbildung als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ (Fachrichtung Werkdienst) seine berufliche Zukunft besser gestalten zu können. Er sollte recht behalten! «Das handwerkliche Arbeiten macht mir grossen Spass, weshalb diese Ausbildung genau das Richtige für mich war», erzählt Eliseo. «Die Berufsschule

war wegen meiner ungenügenden Deutschkenntnisse eine Herausforderung», ergänzt er. Deshalb entschied sich Eliseo dann auch, seine Lehre in eine berufliche Grundbildung mit Berufsattest (EBA) umzuwandeln. Diese hat er nach zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen. Heute ist der 27-jährige bei der Flughafen Zürich AG in der Fachabteilung Markierung & Signalisation in einem Vollzeitpensum angestellt. Zusammen mit seinem Team ist er am Flughafen Zürich für die Markierungen von Rollwegen, Pisten und Strassen sowie die Beschriftungen und Signalisationen verantwortlich. Mit der Funkprüfung, der Deutschprüfung Sprachniveau B2 sowie der LKW-Prüfung hat er weitere, für seine berufliche Karriere wichtige Schritte unternommen. Der Familienvater ist dankbar für die grosse Chance, die er erhalten hat. Seiner neugeborenen Tochter wird er mit auf den Weg geben: «Dranbleiben, viel lernen und gute Noten schreiben!». ZWEITLEHRE AM FLUGHAFEN UND ANSCHLIESSENDES STUDIUM Nach Abschluss seiner vierjährigen Grundbildung als Elektroinstallateur EFZ wollte sich Thierry Meier beruflich neu orientieren. Nach einem achtmonatigen Sprachaufenthalt in Amerika suchte er nach einer neuen Herausforderung und absolvierte bei der Flughafen Zürich AG ein Praktikum als kaufmännischer Mitarbeiter mit Kundenkontakt. Er entschloss sich daraufhin für eine Zweitlehre bei der Flughafenbetreiberin: KV mit Berufsmatura. «Man darf es nicht unterschätzen. Wenn man als 21-Jähriger in der gleichen Klasse mit 15-Jährigen sitzt, muss man es wirklich wollen. Doch wenn man ein bestimmtes berufliches Ziel verfolgt, dann spielt das Alter keine Rolle mehr.». Thierry kann nur Gutes über seine Lehre am Flughafen berichten: «Die Ausbildung bei der Flughafen Zürich AG ist

Wie facettenreich die Einstiegsund Ausbildungsmöglichkeiten bei der Flughafenbetreiberin sind, ist angehenden Berufsleuten oft nicht bewusst. sehr gut organisiert und ich wurde von Beginn an als vollwertiger Mitarbeitender im Unternehmen integriert». Seinen Lehrabschluss hat er 2016 gefeiert und seitdem weiter im Unternehmen gearbeitet. Seit Sommer 2017 hat er ein Teilzeitstudium als Wirtschaftsinformatiker gestartet. Er kombiniert dieses mit einer Teilzeitfestanstellung (60 Prozent) als Sachbearbeiter Data Management Infrastruktur bei der Flughafen Zürich AG. UNTERSCHÄTZTE KARRIERE IN DER GEBÄUDEREINIGUNG Leonardo Arroyo hat sich bei der Flughafen Zürich AG für eine Lehre als Gebäudereiniger beworben. Nach einer zweijährigen Integrationsschulung sowie einem einjährigen Motivationssemester bei der regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) startete er schliesslich bei der Flughafenbetreiberin seine zweijährige Grundbildung zum Gebäudereiniger EBA. Leonardo gefällt die Vielseitigkeit in seinem Wunschberuf. «Es geht nicht nur darum zu reinigen, sondern die Arbeiten auch korrekt zu planen: Von welchem Material wird wieviel benötigt? Mit welchen

Maschinen gilt es zu arbeiten?» Auch der direkte Kundenkontakt und die angenehme Atmosphäre in seinem Team schätzt Leonardo sehr. Nach seinem EBA-Abschluss will er sich weiterbilden und die zweijährige Zusatzausbildung mit EFZ-Abschluss als Gebäudereiniger starten. Dieser Abschluss vermittelt ihm ein breiteres Fachwissen und erhöht seine Karrierechancen. Er will später als Teamleiter in der Gebäude- und Unterhaltsreinigung arbeiten. «Als Gebäudereiniger ist man nach fünf Jahren gut ausgebildet und wird entsprechend entlohnt». Leonardo betont zudem, dass gut ausgebildete Gebäudereiniger auf dem Arbeitsmarkt gesucht seien und die Chancen gut stehen, nach erfolgreichem EFZ-Abschluss eine Anstellung zu erhalten. VIELFÄLTIGE AUSBILDUNGSANGEBOTE Einblicke in den Berufsalltag von Lernenden sowie detaillierte Informationen zu Ausbildungs- und Praktikumsangeboten der Flughafen Zürich AG finden angehende Berufsleute, Studierende und Interessierte unter lernende.flughafen-zuerich.ch oder flughafen-zuerich.ch/jobs.

Eliseo Kluser, Fachabteilung Markierung & Signalisation

Thierry Meier, Sachbearbeiter Data Management Infrastruktur

Leonardo Arroyo, Lernender Gebäudereiniger EBA

Brandreport Schweizerischer Bäcker-Confiseurmeister-Verband

Vielseitige und kreative Berufe in der Bäckerei-Confiserie So vielseitig wie das kulinarische Angebot ist auch die Palette der Ausbildungen in den Bäckereien-Konditoreien-Confiserien. Für Schüler/innen, die vor der Berufswahl stehen, lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Berufe in der Herstellung und dem Verkauf von leckerem Brot, Torten, Pralinen und vielem mehr.

ten diese kompetent. Am frühen Morgen ordnen sie die frisch hergestellten Bäckerei-Konditorei-Confiserie-Produkte in Regale und Vitrinen ein. Geschickt und fantasievoll verpacken sie Geschenkartikel. Im Verkaufslokal und im Schaufenster präsentieren sie die Produkte geschmackvoll und einladend.

VIELE WEGE FÜHREN ANS ZIEL Wenn die schulischen Leistungen für die Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis nicht ausreichen und beim Lernen mehr Zeit gebraucht wird, besteht die Möglichkeit, eine zweijährige Grundbildung als Bäcker/ in-Konditor/in-Confiseur/in EBA resp. Detailhandels-assistent/in EBA zu absolvieren.

VIELSEITIGE ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN Schweizer Fachleute sind sowohl im Inland als auch im Ausland sehr gefragt. Als Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in lässt sich der Traum vom eigenen Unternehmen verwirklichen. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig – von der Berufsprüfung über die Höhere Fachprüfung

bis hin zum Bachelor FH in Lebensmitteltechnologie. DIE SCHNUPPERLEHRE ALS ERSTER EINBLICK Eine Schnupperlehre gibt den besten Einblick in die Tätigkeit der Bäcker-KonditorConfiseure und der Detailhandelsfachleute. Interessierte informieren sich am besten direkt in der Bäckerei-Konditorei-Confiserie des jeweiligen Wohnorts oder unter www.forme-deine-zukunft.ch

TEXT SBC

FORMEN, BACKEN UND GESTALTEN Die Bäcker/innen-Konditor/innen-Confiseur/ innen EFZ setzen ihr handwerkliches Geschick, ihr technisches Verständnis und ihre Kreativität ein, um die Kundinnen und Kunden Tag für Tag mit köstlichen Produkten zu verwöhnen. Der Beruf Bäcker/in-Konditor/ in-Confiseur/in EFZ ist in die Fachrichtungen «Bäckerei-Konditorei» und «Konditorei-Confiserie» unterteilt. Bei der Fachrichtung «Bäckerei-Konditorei» liegt der Schwerpunkt auf der Herstellung einer Vielfalt an Gipfeli, Kleinbrötchen und Broten, bei der Fachrichtung «Konditorei-Confiserie» auf Tortenspezialitäten, Glace, klassischem Hauskonfekt und Schokoladenspezialitäten. Dazu gehört auch das Dekorieren von Gebäcken und Torten. Snacks, Apérogebäck, reichhaltig gefüllte Sandwiches und Pâtisserie runden die Produktepalette ab. BERATEN, ORGANISIEREN UND DEKORIEREN Die Detailhandelsfachleute (Detailhandelsfachfrau/-mann EFZ, Fachrichtung Bäckerei-Konditorei-Confiserie) stehen täglich im Kontakt mit Kunden und bera-

Fragen Detailinformationen unter www.forme-deine-zukunft.ch Richemont Kompetenzzentrum Bäckerei Konditorei Confiserie Seeburgstrasse 51, 6006 Luzern Tel. 041 375 85 85 info@richemont.cc

Kontakt Verband Schweizerischer BäckerConfiseurmeister-Verband (SBC) Seilerstrasse 9, Postfach 3001 Bern

Ramona Bolliger, Goldmedaille WorldSkills 2017

Tel. 031 388 14 14 info@swissbaker.ch www.swissbaker.ch


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AMAG Group AG Brandreport 5

Ausbildung hat bei der AMAG einen besonders hohen Stellenwert Der Fachkräftemangel wird immer mehr zum Problem der Schweizer Unternehmen. Die AMAG geht neue Wege, um Jugendliche von den Möglichkeiten und Chancen einer Berufslehre zu überzeugen. TEXT SMA

Gemäss einer Umfrage der Credit Suisse im letzten August bei 1900 Unternehmen in der Schweiz sind hochgerechnet rund 90’000 KMU akut vom Fachkräftemangel betroffen. Ein Trend, der sich auch die nächsten Jahre noch verstärken wird. Was tun die Firmen dagegen? Die weitverbreitetste Strategie zur Deckung des Fachkräftebedarfs ist die betriebsinterne Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden. Das sieht auch Dusan Milakovic, Leiter Grundbildung der AMAG, so. «Der Fachkräftemangel ist eine Tatsache. Wir haben ganz klar erkannt, dass die Berufsbildung der beste Nachwuchskanal und auch eine zentrale Stütze der AMAG ist.» Obwohl die Berufslehre seit Jahrzehnten ein Erfolgsmodell ist, wählen heute immer mehr Schülerinnen und Schüler das Gymnasium, um dann zu studieren. Die Berufslehre muss also neu positioniert und das Image verbessert werden, um aufzuzeigen, dass ein handwerklicher Beruf der Start für eine grosse Karriere sein kann. HANDWERKLICHE BERUFE ATTRAKTIVER MACHEN Bei der AMAG ist die Berufsbildung Teil der Firmenpolitik. Derzeit werden über 700 Lernende in zwölf verschiedenen Berufen ausgebildet; rund zwei Drittel davon arbeiten in der Werkstatt. Ziel ist es, alle offenen Lehrstellen zu besetzen. Der Nachwuchsmangel wird aktiv angegangen – auch mit den neuen Medien, um möglichst viele Jugendliche in ihrer Welt zu erreichen. So lancierte die AMAG eine App, welche von Lernenden mitentwickelt wurde. «Hey, wir sind Cloe, Mike

und Wheely. Bist du auf der Suche nach einer passenden Lehrstelle?», fragt das Lehrstellen-Navi auf dem Handy-Display. Dann werden die potenziellen Lernenden durch die virtuelle «AMAG City» geführt, in der die zwölf verschiedenen Ausbildungsberufe vorgestellt werden. Das Navi führt entweder direkt zum Berufsziel, falls dieses bereits bekannt ist, oder man hält bei denjenigen Berufen an, die interessant sein könnten. Und in einem Film auf Youtube und der Firmen-Website streiten sich zum Beispiel zwei Lernende, welcher Beruf nun der attraktivere sei. Lernende werben Lernende – gemeinsam mit den Ausbildnern werden Messen und Schulen besucht, um Schülerinnen und Schüler für einen technischen Beruf in der Automobilbranche zu begeistern. MEHR BIETEN ALS ANDERE Einer der wichtigsten Türöffner bei der Berufswahl sei jedoch die Schnupperlehre, sagt Milakovic. Durch praktische Arbeit und eigenes Erleben können die Jugendlichen für sich klären, ob sie für den Beruf, der sie interessiert, die erforderlichen Neigungen und Voraussetzungen mitbringen. Und umgekehrt kann der Lehrbetrieb alle Möglichkeiten und Chancen aufzeigen, für die der Beruf eine gute Ausganslage ist – und vor allem auch, dass die Ausbildung der Lernenden bei der AMAG Gruppe einen besonderen Stellenwert hat. Das zeigt sich bereits beim Lehrstellenangebot. Es liegt im technischen und im kaufmännischen Bereich weit über dem Landesdurchschnitt, was die Anzahl Berufe und die Lehrstellen

angeht. Moderne Ausbildungskonzepte eröffnen neue Möglichkeiten und führen bis ganz nach oben. Das interne Ausbildungscenter, die AMAG Academy, ermöglicht nach Lehrabschluss eine Weiterbildung in verschiedenen Bereichen. Rund 20 Prozent der Belegschaft sind ständig in Ausbildung. Das Credo lautet: Wer seinen Kunden mehr bieten möchte als andere, ist auf gut ausgebildete und motivierte Mitarbeitende angewiesen. GRÖSSTES AUTOMOBILUNTERNEHMEN DER SCHWEIZ Der 1948 erstmals importierte VW Käfer machte das eigene Auto für immer breitere Bevölkerungsschichten erschwinglich. Aus Träumen wurde Realität. Der Lebenshorizont der Menschen vergrösserte sich – und sie genossen es in vollen Zügen. All dies und die mit dem Wirtschaftswachstum der 60erund 70er-Jahre rasant steigenden Mobilitätsbedürfnisse sah Gründer Walter Haefner voraus. Dank seiner visionären Kraft gelang es ihm, die AMAG zum grössten Automobilunternehmen der Schweiz zu formen. Heute ist die AMAG Gruppe mit rund 5600 Mitarbeitenden eine umfassende und landesweit bestens positionierte Mobilitätsanbieterin.

Weitere Informationen finden Sie unter: future.amag.ch

MOTOREX Brandreport

MOTOREX: Vielfältig, abwechslungsreich und innovativ MOTOREX ist der führende Schweizer Hersteller von Schmierstoffen. Diese werden in der ganzen Welt vertrieben. «Fokus: Meine Zukunft» fragte bei den Verantwortlichen nach, was eine Lehre bei MOTOREX auszeichnet – und erfuhr unter anderem, wie das Unternehmen trotz Internationalität seinen familiären Charakter bewahrt. TEXT SMA

Das vergangene Jahr markierte für MOTOREX einen wichtigen Meilenstein: 2017 durfte das Unternehmen sein 100-Jahr-Jubliäum feiern. Und auch sonst kann die Firma mit eindrücklichen Zahlen aufwarten. So beschäftigt MOTOREX weltweit 350 Mitarbeiter, 220 davon am Standort Langenthal. Seine hochwertigen Schmierstoffe exportiert das Unternehmen in 80 Länder und betreibt Niederlassungen in Frankreich, Deutschland, Österreich, Schweden und Polen. «Wir dürfen in aller Bescheidenheit sagen, dass wir ein gesundes, mittelständisches Unternehmen sind», sagt Linda Hüsemann, Marketing und Kommunikationsleiterin von MOTOREX. Ein zentrales Element des Erfolgs von MOTOREX liege in der Verbindung von Tradition und Innovation. «Wir stehen für typisch-schweizerische Werte wie das hohe Qualitätsbewusstsein, sind gleichzeitig aber sehr international, was eine spannende, multikulturelle Firmenkultur schafft.» Dies mache den Betrieb speziell für Lehrlinge interessant, von denen jedes Jahr zwischen drei bis fünf in der Firma aufgenommen werden. Die übergeordnete Verantwortung für diese jüngsten Mitarbeiter trägt Personalleiterin Johanna Halbeisen. Und was genau hat MOTOREX seinen Lehrlingen zu bieten? «Einerseits erhalten sie Einblick in ein facettenreiches und dennoch relativ unbekanntes Feld», führt Halbeisen aus. Denn die Schmierstofftechnik werde oft nur mit der Automobilbranche in Verbindung gebracht. «Dabei finden unsere Produkte auch in der Medizinaltechnik, Transport, öffentlichen Verkehr, Alpin bis hin zum Bau oder Marine Anwendung.» Andererseits zeichne sich das

MOTOREX-Team trotz seiner Grösse durch eine äusserst familiäre und kollegiale Atmosphäre aus. «Auch was das Alter betrifft ist die Belegschaft gut durchmischt – unsere Lehrlinge sind also nicht die einzigen ‚Jungen’ im Betrieb», so die Personalleiterin. Ausserhalb des Betriebs gibt es ebenfalls viel zu sehen – und zu erleben: «Immer wieder erhalten unsere Lernenden die Möglichkeit, an interessanten Veranstaltungen unserer Partner teilzunehmen», führt Linda Hüsemann aus. Dazu gehören verschiedene Motorsport-Events oder Messen, zum Beispiel in Mailand oder Köln, sowie zahlreiche Supercrossveranstaltungen in der ganzen Schweiz. DAS GEGENTEIL VON EINTÖNIG Jedes Jahr treten in Langenthal rund drei bis fünf KV-, Produktion- oder Labor-Lehrlinge ihre Stellen bei MOTOREX an. «In beiden Feldern profitieren die Lernenden vom internationalen Umfeld, das wir ihnen bieten können», sagt Linda Hüsemann. So stammen die Chemiker, welche die Chemielaboranten während ihrer Ausbildung begleiten, aus elf verschiedenen Nationen. «Dadurch eignen sich die Jungen und Mädchen während der Lehre nicht nur Fachwissen an, sondern lernen gleichzeitig mit verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenzuarbeiten.» Und da MOTOREX seine Schmierstoffe weltweit vertreibt, pflegen auch die KV-Lernenden internationale Kontakte und müssen sich mit ländereigenen Regelungen auseinandersetzen. «Wir legen bei MOTOREX zudem grossen Wert darauf, dass unsere Lehrlinge die verschiedenen Bereiche des Unternehmens kennenlernen», erklärt Johanna Halbeisen.

Dadurch erhalten die Lernenden neue Sichtweisen. Das kann unter anderem auch bedeuten, dass die Jungen in der Marketingabteilung «schnuppern» und sich in aktuelle Projekte einbringen dürfen. «Uns ist nicht daran gelegen, dass unsere Lehrlinge immer das Gleiche machen. Vielmehr setzen wir sie voll ein, übertragen ihnen den eigenen Möglichkeiten entsprechend Verantwortung – und helfen ihnen so, über sich hinauszuwachsen.» WOLLEN, NICHT MÜSSEN MOTOREX ist ein dynamisches Unternehmen, das kontinuierlich wächst und sich verändert. «Aus diesem Grund suchen wir dynamische und interessierte Lehrlinge», erklärt Halbeisen. Die Schulnoten sind das eine, aber ebenso wichtig seien auch Offenheit, Flexibilität im Denken. Und der Wille. «Wer hingegen das Gefühl hat, dass er oder sie einfach irgendeine Lehre absolvieren müsse, muss uns keine Bewerbung schicken.» Wer aber über den nötigen Biss verfüge und sich neuen, spannenden Aufgaben stellen wolle, passe perfekt ins Unternehmen – und kann nebst der Lehre auch die Berufsmittelschule absolvieren. «Wenn jemand das Potenzial dafür mitbringt, unterstützen wir diese Person sehr gerne dabei», so Halbeisen. Dass eine Lehre bei MOTOREX eine positive Erfahrung sei, zeigt sich gemäss Linda Hüsemann an der Tatsache, dass einige ehemalige Lehrlinge entweder im Unternehmen bleiben; oder irgendwann wieder zurückkehren. «Für uns ist das eines der schönsten Komplimente.» Weitere Informationen unter www.motorex.com


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

6 Unterrichtsformen

Schule in verschiedenen Formen erleben Kinder und Jugendliche sind heutzutage vielen Einflüssen – von Medien bis Mode – ausgesetzt. Das stellt unter anderem Schulen vor neue Herausforderungen. Hilfreich können verschiedene Unterrichtsformen sein. Zwei junge Lehrerinnen erzählen, wie Schüler aber auch Lehrpersonen davon profitieren können. TEXT OLGA SHOSTAK

Sina Bergamin ist Primarlehrerin in Zürich. Der Austausch mit den Kindern sei für sie das Schönste: «Es gibt zahlreiche Anekdoten und Geschichten zu erzählen», sagt Bergamin und nennt ein Beispiel: «Als ich wegen einer Stimmbandentzündung vier Wochen ausfiel und ein Sprechverbot hatte, haben mir die Kinder mit einer Handarbeitslehrerin Tutorials zum Stricken und Häkeln gedreht. Damit ich in dieser Zeit eine Beschäftigung habe.» Die grösste Freude habe die 29-jährige Lehrerin daran, Kinder zu erziehen und ihnen Werte mit auf den Lebensweg zu geben. Gleich sieht es Olivia Sbriz, die ebenfalls in Primarlehrerin in Zürich ist. Die 27-Jährige begeistere es, Kinder zu betreuen und zu fördern. «Die grösste Belohnung sei jedoch, die Lernerfolge der Kinder mitzuerleben», sagt sie. NICHT JEDE FORM PASST Damit Lernerfolge und eine gute Beziehung im sozialen Miteinander zustande kommen, bedarf es einer guten Unterrichtsplanung. Neben dem Frontalunterricht, den jeder von uns kennt, gibt es aber noch zahlreiche weitere Formen der Wissensvermittlung – von Gruppenpuzzle bis Theater. Zwar bestehen viele Möglichkeiten, den Lernstoff zu vermitteln, doch nicht jede Form ist in jedem Fall geeignet. Laut Bergamin haben alle Formen ihre besonderen Vorteile. Deshalb müsse sich die Lehrperson immer gut überlegen, welche Lernform zu welchem Thema passe. In den verschiedenen Formen sieht Sbriz

einen wichtigen Vorteil: «Die Schüler lernen heute oft kooperativ, in Klassengesprächen oder durch den Austausch mit den Mitschülern», erklärt sie. AUSSENSEITER INTEGRIEREN, KREATIVITÄT FÖRDERN Der Frontalunterricht eignet sich gut, um komplexe Inhalte einzuführen. So ist es möglich, allen Kindern gleichzeitig Wissen zu vermitteln. Beim Gruppenpuzzle lässt sich das erworbene Wissen vertiefen. Diese Methode fördert die Eigenaktivität der Lernenden. Alle müssen Verantwortung übernehmen, auch Kinder mit eher schwachen Leistungen. So sehen sowohl Lehrpersonen als auch die Schüler selbst, ob das Thema verstanden wurde. Die Partnerarbeit zeichnet sich durch die gegenseitige Hilfe und Unterstützung der Schüler aus. Ähnlich ist es bei der Gruppenarbeit. Bei beiden Formen übernimmt die Lehrerperson die Rolle des Beobachters und aktiven Zuhörers. Ein positiver Nebeneffekt dieser Methoden ist, dass Aussenseiter integriert werden und gegenseitiges Verständnis aufgebaut werden kann. Daneben existiert noch eine besondere Unterrichtsform, die Spielform. Darin enthalten sind etwa Rollen- und Bewegungsspiele bis hin zum Schultheater. Die Spielform ermöglicht Kindern, Kreativ- und Gestaltungskräfte zu entwickeln. Lerneffekte sind selten genau planbar, da die Selbstgestaltung hierbei eine zentrale Rolle spielt.

SO LÄSST SICH DIE GEEIGNETE FORM BESTIMMEN Sina Bergamin rät, sich vorgängig mit einigen Kriterien auseinanderzusetzen, um die passende Unterrichtsform zu wählen: Als erstes gelte es, die Schwierigkeit des Stoffes zu bestimmen. Auch das Klassensetting sei entscheidend. Mit anderen Worten heisst das, zu beachten, wie viele starke und wie viele schwache Schüler und Schülerinnen sich in der Klasse befinden. Ebenfalls wichtig sei es, sich über die Gruppenzusammensetzung Gedanken zu machen. Sie könne entweder «homogen» oder «heterogen» sein. Letzteres bezeichnet die Verschiedenartigkeit der Schülerinnen und Schüler, also Kinder mit unterschiedlichen Eigenschaften. Diese Art der Gruppenbildung kann sich nach der Körpergrösse, dem Geschlecht oder etwa dem Alter anbieten. Nicht zu vergessen sei in jedem Fall die Reflexion. Unabhängig von der Unterrichtsform müsse die Lehrperson den Lernerfolg messen können. Deshalb sei es wichtig ermitteln zu können, ob die Kinder den Inhalt verstanden haben. Sbriz weist zudem auf die Einzigartigkeit jeder Klasse hin: «Jede Klasse ist anders und spricht auf andere Methoden und Unterrichtsformen an. Deshalb sollte der Klasse als Ganzes ein besonderes Augenmerk zukommen.» Laut Bergamin sei es durchaus sinnvoll, zwischen den Unterrichtsformen zu variieren. «Es entsteht eine gewisse Dynamik und Abwechslung im Unterrichtsalltag. Das schätzen die Kinder sehr.» Zudem würden die verschiedenen Lernformen einen intensiven Austausch zwischen den Kindern ermöglichen. Das wiederum wirke sich positiv auf das Klassenklima aus. Auch Sbriz sieht darin Vorteile: «Die Schüler kommen zum Austausch, bewegen sich, erleben und probieren aus. Dank verschiedener Unterrichtsformen lernen sie miteinander und voneinander.»

Brandreport PH Luzern

Mit einem Lehramtsstudium die Zukunft gestalten Die beruflichen Tätigkeiten von Lehrpersonen sind überaus vielfältig: Neben dem Unterrichten und dem Begleiten junger Menschen auf ihrem Lern- und Lebensweg arbeiten Lehrpersonen mit Eltern, Fachleuten und Behörden zusammen und helfen, die Schule mitzugestalten und weiterzuentwickeln. Die Pädagogische Hochschule Luzern bildet Lehrpersonen aller Schulstufen aus. TEXT PH LUZERN

IST DAS LEHRAMT DAS RICHTIGE FÜR MICH? Mit der gymnasialen Maturität oder der Fachmaturität für das Berufsfeld Pädagogik erhält man direkten Zugang zu allen Ausbildungsstudiengängen der Pädagogischen Hochschule. Der Fragebogen der CCT (Career Counselling for Teachers) hilft Ihnen Ihr Interesse an einem Lehramtsstudium zu klären: www.cct-switzerland.ch. Die Plattform bietet ein Selbsterkundungsverfahren, welches Ihnen hilft, persönliche Ressourcen zu entdecken und herauszufinden, in welchen Bereichen Sie sich weiterentwickeln könnten und welche für den Lehrberuf relevanten Kompetenzen Sie erwerben sollten. LEHRER/-IN WERDEN OHNE GYMNASIALE MATURA Würden Sie gerne unterrichten, haben aber keine gymnasiale Matura? Die PH Luzern bietet für Quereinsteigende ein spezielles Aufnahmeverfahren an. Wenn Sie über 30 Jahre alt sind, einen Lehrabschluss und Berufserfahrung vorweisen

können, dürfen Sie am Aufnahmeverfahren «sur Dossier» teilnehmen. Dieses besteht aus einem einzureichenden Dossier und einem halbtägigen Assessment. Mit dem Bestehen beider Teile erhalten Sie die Zugangsberechtigung zum Vollzeitstudium Kindergarten/Unterstufe, Primarstufe oder Sekundarstufe I an der PH Luzern. Für Personen, die noch nicht 30 Jahre alt sind und nicht über eine gymnasiale Matura verfügen, öffnen Vorbereitungskurse beziehungsweise Eintrittsprüfungen die Tür zur Pädagogischen Hochschule. QUEREINSTEIGERPROGRAMM FÜR DIE SEKUNDARSTUFE I Für das Studium hin zum Lehrdiplom Sekundarstufe I bietet die PH Luzern ein Quereinsteigerstudium an. Voraussetzung dafür sind eine gymnasiale Matura und ein Alter über 30 Jahre oder ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Das Studienprogramm richtet sich nach dem Regelstudiengang SEK I und führt Sie gleichzeitig zu einem Mastertitel und einem EDK-anerkannten

Die PH Luzern bietet für Quereinsteigende ein spezielles Aufnahmeverfahren an.

Lehrdiplom für die Sekundarstufe I. Ein Teil des Studiums kann berufsbegleitend absolviert werden. Der Umfang des Studiums hängt in erster Linie von der Ausbildungsvariante und den individuellen Qualifikationen ab. IN LUZERN STUDIEREN Die Studiengänge der PH Luzern sind so angelegt, dass Ihre Stärken, Ihre pädagogischen und fachlichen Interessen zum Zuge kommen: Durch verschiedene Wahlmöglichkeiten können Sie sich ein individuelles

fachliches Kompetenzprofil aneignen. Sie geniessen aber auch die Vorteile einer attraktiven Stadt: Luzern bietet Ihnen in einer grossartigen Landschaft viele kulturelle und sportliche Aktivitäten.

Infoveranstaltung Informieren Sie sich an einer unserer Infoveranstaltungen über das Studium an der Pädagogischen Hochschule Luzern. Unsere nächste Infoveranstaltung findet am Mittwoch, 17. Januar, 18.30 Uhr, im Uni/PH-Gebäude beim Bahnhof Luzern statt. Weitere Termine finden Sie unter www.phlu.ch/infoveranstaltungen


EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Schindler Brandreport 7

«Der Beruf ist äusserst vielseitig und spannend» Fabrice Sieber (18) absolviert eine Ausbildung zum Aufzugsmonteur und hat konkrete Berufsvorstellungen. Wie diese aussehen und was für Fähigkeiten in seinem Alltag gefragt sind, hat er in einem Gespräch erzählt.

lernen können, der ebenfalls in einem technischen Beruf tätig ist.

TEXT CHRISTIAN LANZ

Gemeinsam mit seinem Bruder Timon hat Fabrice Sieber vom Pontonier-Sportverein Luzern an der Schweizer Meisterschaft 2016 im Pontonierfahren in seiner Kategorie den ersten Rang erreicht. «Beim Pontoniersport umfahren wir Hindernisse auf dem Wasser. Im weitesten Sinne ist es ähnlich wie beim Kajakfahren», erklärt Fabrice Sieber. «Ein Pontonierfahrer muss vorausschauend die Hindernisse ansteuern. Unser schweres Boot lässt sich in der Strömung nicht so einfach wenden. Also müssen wir den Verlauf des Wassers mit einberechnen, wenn wir auf ein Hindernis zusteuern.» Genauso ehrgeizig und ambitioniert wie das Pontonierfahren geht Fabrice Sieber auch seine Berufsausbildung an. Der 18-Jährige absolviert derzeit im dritten Lehrjahr eine Ausbildung als Aufzugsmonteur. Dabei lernt er, die mechanischen, elektromechanischen und elektronischen Komponenten zu einem Aufzug zusammenzubauen. Weshalb hat sich Fabrice Sieber für diese Berufsausbildung entschieden? Seine Antwort kommt prompt: «Der Beruf ist äusserst vielseitig und spannend. Ich versuche, möglichst viel davon zu profitieren.» IMMER WIEDER NACHFRAGEN Die Ausbildung zum Aufzugsmonteur erfordert umfangreiches Wissen in Mechanik, Elektro-, Maschinen- und Anlagentechnik sowie handwerkliches Geschick. Wie eignet

Fabrice Sieber sich der 18-Jährige dieses Wissen an? «Ich habe von Anfang an meinem Ausbildner immer gut zugehört», sagt Fabrice Sieber. Zudem habe er sich stets zahlreiche Notizen gemacht. «Wenn ich etwas nicht auf Anhieb verstanden habe, habe ich nicht gezögert, auch mehrmals nachzufragen», ergänzt er. Die berufliche Grundbildung als Aufzugsmonteur dauert vier Jahre, inklusive ein bis zwei Schultage in der Woche. Im ersten und zweiten Bildungsjahr erhalten die Lernenden die Grundausbildung als Polymechaniker oder Anlagen- und Apparatebauer. Im dritten und vierten Bildungsjahr erfolgt die Schwerpunktausbildung zum Aufzugsmonteur auf der Baustelle. Zu Beginn sei die Ausbildung sehr anspruchsvoll gewesen, blickt Fabrice Sieber zurück. «Heute habe ich aber alles im Griff, auch wenn das Ganze manchmal sicher nicht einfach ist.» KEINE NORMALE AUSBILDUNG Das Berufsbild des Aufzugsmonteurs erfordert gute Schulnoten vor allem in Mathematik. Hier war Fabrice Sieber von Anfang an sattelfest. «Seit Beginn meiner Ausbildung hatte ich da nie grosse Probleme. Auch physikalische Fragestellungen haben mir meist keine Mühe bereitet», sagt er mit sichtlichem Stolz. Weiter braucht es für den Beruf handwerkliches Geschick, zudem muss man schwindelfrei und körperlich fit sein sowie

Gefragt sind für den Beruf zudem ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis. gerne im Freien arbeiten. Die körperliche Fitness hat Fabrice Sieber nie Probleme bereitet. «Was die Schwindelfreiheit betrifft, hatte ich zu Beginn schon etwas ein komisches Gefühl», räumt der 18-Jährige ein. Man gewöhne sich aber an die Arbeit in der Höhe und der Arbeitssicherheit werde viel Gewicht beigemessen. Die Tätigkeit im

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Freien sei speziell im Winter bei Minustemperaturen manchmal schon etwas hart. «Aber auch daran gewöhnt man sich mit der Zeit.» Gefragt sind für den Beruf zudem ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis. «Hier hatte ich von Anfang an keine Schwierigkeiten», sagt Sieber. Zudem habe er einiges von seinem Vater

ER HAT NOCH VIEL VOR In seiner Freizeit treibt Fabrice Sieber Sport, in erster Linie Pontonierfahren. Daneben fährt er gerne Ski und geht zwischendurch auch mal ins Fitnessstudio. Was bedeutet ihm der Schweizermeister-Titel, den er gemeinsam mit seinem Bruder Timon 2016 errungen hat? «Der Titel bedeutet mir sehr viel und ich bin stolz darauf. Vor allem auch, weil ich gemeinsam mit meinem Bruder hart auf dieses Ziel hingearbeitet habe», betont Sieber. Nach Abschluss seiner Ausbildung möchte der 18-Jährige vorerst ein Jahr lang als Aufzugsmonteur arbeiten. «Anschliessend habe ich vor, die Berufsmaturität nachzuholen. Später möchte ich eine Ausbildung am Technikum absolvieren und dann im Bereich der Aufzugstechnik als Ingenieur wieder zu Schindler zurückkehren.»

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08.01.2018 16:01:03


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

8 SwissSkills 2018

Probieren geht über Studieren Vom 12. – 16. September ist es endlich wieder soweit: Die SwissSkills 2018 bringen in Bern die besten jungen Fachkräfte zu den Schweizer Berufsmeisterschaften zusammen. Auch Neugierige sind herzlich eingeladen, sich an Ort und Stelle selber zu versuchen. TEXT SELIN OLIVIA TURHANGIL FOTO SWISSSKILLS

Sie sind die Hoffnung der Handwerk-, Industrie- und Dienstleistungsbereiche: Dank dem dualen Schweizer Berufsbildungssystem, das während der Lehre Arbeits- und Schultage geschickt kombiniert, starten jährlich über 70'000 junge Erwachsene in der Arbeitswelt durch. Wie bereits vor vier Jahren, werden die Besten unter ihnen an den SwissSkills 2018 um den Titel des Schweizermeisters kämpfen und dabei ihre aussergewöhnlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Auch wenn es nicht ganz für den grossen Titel reichen sollte, kann ein gutes Resultat grossen Einfluss auf die bevorstehende Karriere haben. DANEBENSTEHEN UND ZUSCHAUEN WAR GESTERN Neben den 75 Metiers, die um den Schweizertitel ringen, stehen mit «MySkills» auch dieses Jahr wieder rund 60 Berufsdemonstrationen auf dem Plan – die einmalige Möglichkeit, den Alltag des Traumberufes hautnah zu erleben oder dem Gedanken des Branchenwechsels, mit dem man seit Jahren spielt, den entscheidenden Schubs zu geben. Dass das Konzept begeistert, scheint seit seiner Erstaustragung 2014 klar: «Die damals ausgelöste Neugierde, das Interesse und die Begeisterung für Berufsmeisterschaften sollen mit der zweiten Austragung noch verstärkt werden», bestätigt SwissSkills. Die 135 im September vertretenen Berufe decken tatsächlich ganze 80 Prozent des Schweizer Lehrstellenmarktes ab. Da Qualitätsstandard und Vielfalt dabei grossgeschrieben werden, wird der Event Besucher kaum kalt gelassen: Erwartet werden dieses Jahr um die 1100 Meisterschaftskandidaten und 150'000 Besucher aus der ganzen Schweiz. Dass dem Organisator die Integration aller Landesteile am Herzen liegt, zeigt zudem die Gründung zwei neuer Mannschaften, dem «Team Romandie» und dem «Team Svizzera Italiana». Die französische und italienische Sprache erhalten auf diese Weise die nötige Unterstützung während der intensiven Vorbereitungszeit zur Meisterschaft.

Fachkräften wurden 1953 in Madrid die ersten WorldSkills – auch Internationale Berufswettbewerbe (IBW) genannt – abgehalten. Junge und motivierte Berufsleute aus Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Marokko und der Schweiz nahmen am allerersten dieser innovativen Anlässe teil. Die WorldSkills, die heutige Dachorganisation der SwissSkills, existieren somit seit rund 65 Jahren, während denen die Anzahl Schweizer Teilnehmer konstant zunahm. 15 Jahre nach Gründung fanden die IBW erstmals auf Schweizer Boden, in Bern statt. 2009 erfolgte schlussendlich aus organisatorischen und rechtlichen Gründen die Umbenennung in «SwissSkills» im Inland. Längst

nimmt sich auch eine Stiftung der Koordination und Förderung der Schweizer Beteiligung an, die den SwissSkills auch ihren Namen verliehen hat. Jene Stiftung unterstützt nicht nur die Schweizermeisterschaften, sondern auch Teilnehmende an den IBW, die zuletzt diesen Oktober in Abu Dhabi stattfanden. Der nächste Grossanlass ist 2019 im russischen Kasan geplant. INVESTITION IN DIE ZUKUNFT Für einmal wurde bei Parteien jeder politischen Orientierung nicht lange gefackelt: Der Kanton Bern unterstützt SwissSkills mit einem Beitrag von 2 Millionen Franken, der Bund selbst steuert gar 9 Millionen zu. Vom dem auf insgesamt 15,5 Millionen budgetierten Event kann also Grosses erwartet werden. Wenn mit Lernenden, Berufsbildenden, Schülern und Schülerinnen, Lehrpersonen, Eltern, Bildungsfachleuten, sowie aktiven und pensionierten Fachkräften die Quasi-Gesamtheit der Schweizer Bevölkerung zur Teilnahme ermutigt wird, haben sich doch diverse Schwerpunkte

herauskristallisiert. So hofft der Veranstalter, besonders junge Menschen mit Behinderung, sowie Personen, die an migrationshintergrundbedingten Sprachschwierigkeiten leiden, in der Arbeitssuche zu unterstützen. Auch soll auf dem Berner Expo-Areal Geschlechterstereotypen der Kampf angesagt werden, denn die kategorische Untertrennung von Berufen ist in der Schweiz besonders ausgeprägt. Laut Parlament berücksichtigen Männer in ihrer Berufswahl lediglich dreizehn Berufsoptionen; bei Frauen sind es gar nur fünf. Angesichts der Tatsache, dass in Wirklichkeit meist über 200 Möglichkeiten bestehen, sind sich die Suchenden ihrer Optionen nicht nur nicht bewusst, sie orientieren sich auch unwillkürlich nach in der Gesellschaft verankerten Schemata. ZEIGEN WAS MAN KANN Wer noch zögert, im Herbst einen Besuch in Bern einzuplanen, der braucht nur einen Blick auf die in Abu Dhabi erzielten Resultate zu werfen: Mit insgesamt 20 Medaillen

– davon elf goldene – schloss die Schweizer Delegation besser ab denn je. Der errungene zweite Platz wurde als «historisch und überragend» bezeichnet – zu Recht, wenn man bedenkt, dass sich die Ausgangslage im Kampf um die Spitze in den letzten Jahren immer weiter verschärft hat. Es schliessen sich den WorldSkills jedes Jahr neue Nationen an, meist aus Südamerika und Asien, die ihre anstrebenden Fachkräfte genauestens auf die Anforderungen des Wettbewerbs vorzubereiten wissen. Die Schweizer Mitstreiter und SwissSkills-Sieger gegen den Wettbewerbsvorbereitungen hingegen meist in ihrer Freizeit nach, da sie tagsüber eine normale Berufslehre absolvieren. Chancengleichheit ist aus diesem Grunde eigentlich nicht zu erwarten. Tatsächlich waren es im Oktober die Chinesen, die mit 15 Goldmedaillen den Titel mit nach Hause nahmen. Eines ist jedoch sicher: Sollten die Schweizer deren Rekord an der nächsten Berufs-WM knacken, sollte man sich die nationale Vorausscheidung nicht entgehen lassen.

INTERNATIONALE WURZELN Eigentlich existieren die Berufsmeisterschaften aber bereits seit geraumer Zeit. Aufgrund einer Knappheit an qualifizierten

Brandreport GaleniCare Apotheken

Spannende Karriere-Perspektiven für Pharma-Assistentinnen EFZ Eine Apotheke ohne PharmaAssistentinnen ist nicht vorstellbar. Sie sind für die Kundinnen und Kunden in der Regel die erste Anlaufstelle. Aber auch im Hintergrund sorgen sie für reibungslose Abläufe. Ein vielseitiger Beruf mit diversen Entwicklungsund Karrieremöglichkeiten. TEXT GALENICARE MANAGEMENT AG

Im Rahmen der breiten und vielseitigen Ausbildung zur Pharma-Assistentin eignen sie sich ein vertieftes Wissen über Medikamente, ihre Substanzen und deren Wirkungsweise an und können so dem Kunden Therapie-Hinweise und Tipps zur Einnahme geben. Ergänzt werden die Kenntnisse durch weitere Themenfelder wie Homöopathie, pflanzliche Heilmittel, Dermokosmetik und Sanitätsund Hygieneartikel. Auf Anweisung der Apothekerin arbeiten die Pharma-Assistentinnen auch im Labor und stellen Rezepturen und hauseigene Arzneien her. Dazu kommen alle Tätigkeiten in

der Administration und der Warenbewirtschaftung, wodurch das Sortiment, rund 20‘000 Artikel, immer komplett für den Kunden zur Verfügung steht. Neu führen die Pharma-Assistentinnen im Auftrag des Apothekers diverse Gesundheit-Checks durch. So kann der Kunde heute in der Apotheke Screenings zu Herz-Kreislauf, Diabetes, Allergien, Gluten-Unverträglichkeit etc. durchführen lassen. Rasch, ohne Anmeldung, wird durch einen Test ermittelt, ob das Resultat

einen Besuch beim Arzt erfordert oder ob der Apotheker, welcher das Resultat interpretiert, mit dem Kunden Sofortmassnahmen definieren kann. Auch wenn der Beruf vielseitig, abwechslungsreich und herausfordernd ist, kann der Wunsch nach einer beruflichen Weiterentwicklung bestehen. Der Markt bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten. So sind Vertiefungen in verschiedenen pharmazeutischen Themen möglich oder die Weiterbildung zur eidg. dipl. Pharma-Betriebs-Assistentin – die ideale

Vorbereitung auf eine zentrale Funktion. Wer sich in einer zentralen Aufgabe professionalisieren möchte, kann auch eine entsprechende Fachausbildung absolvieren. Und wer die Extrameile gehen will, kann über eine Berufsmatura und eine Passerelle ein Studium zur Apothekerin anstreben. Bei Amavita, Sun Store und Coop Vitality wird auf Weiterbildung grossen Wert gelegt. Externe Weiterbildungsangebote werden daher grundsätzlich unterstützt. Abgerundet werden die Möglichkeiten durch eine

Vielzahl interner Programme und Kurse. Ein internes Talent Management unterstützt beispielsweise Leistungsträger mit Potenzial um mehr Verantwortung übernehmen zu können. Das Angebot wird laufend erweitert und ermöglicht damit noch verstärkter, sich im Bereich der Prävention und der Gesundheitsförderung zu engagieren. Die Möglichkeiten in unserer Kette sind sehr vielfältig. Viele unserer Führungskräfte haben den ersten Schritt in die Berufswelt mit einer Lehre zur Pharma-Assistentin begonnen. Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die weibliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige beider Geschlechter.

Kontakt Sie wollen Karriere machen? Dann sind Sie bei uns richtig! Informationen unter www.yousty.ch oder GaleniCare Management AG Jsabelle Hirschi 058 852 84 98


EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Migros-Gruppe Brandreport 9

«Die Lernenden erhalten von uns eine Ausbildung fürs Leben» Worauf kommt es bei einer Bewerbung an und welche Karrieremöglichkeiten stehen einem nach einer Lehre bei der Migros offen? Walter Jung, Leiter Talent Management, und Silvan Muffler, Leiter Berufsbildung, bei der Genossenschaft Migros Zürich, geben Auskunft. TEXT GEROLD BRÜTSCH-PRÉVÔT

Was macht eine Lehre bei der Migros Zürich attraktiv? Silvan Muffler: «Die Lernenden erhalten von uns eine qualitativ hochstehende Ausbildung mit Perspektiven. Zudem profitieren sie neben dem überdurchschnittlichen Lohn von einem grossen Netzwerk mit anderen Lernenden und Mitarbeitenden, von zahlreichen Angeboten wie z.B. vergünstigen Konzertbesuchen, Klubschulangeboten, ÖV- und Fitness-Abonnementen und Sprachaufenthalten sowie von zahlreichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten.» Worauf legen Sie bei der Ausbildung besonders grossen Wert? Muffler: «Uns sind Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Interesse und vor allem Freude am Beruf sehr wichtig. Die Lernenden sollen sich auch ihren Pflichten bewusst sein. Sie sollen diese ernst nehmen und ihr Verhalten daran ausrichten. Sie müssen z.B. verstehen, dass Sie ein Teil eines Teams sind, das nur als Ganzes optimal funktioniert. Die Lernenden sollen mit Einsatz, verantwortungsvollem und teamorientiertem Verhalten ihren Teil dazu beitragen.» … und was können die Lernenden von der Ausbildung erwarten?

absolviert haben. So haben sie unmittelbar erfahren, was Ihnen an dem Beruf gefällt aber auch welche Herausforderungen auf sie zukommen werden.»

Muffler: «Bei uns erhalten alle Lernenden eine ganzheitliche und umfassende Ausbildung. Dies bedeutet, dass die Lernenden neben den Berufsbildnern am Ausbildungsort eine enge Begleitung durch Fachspezialisten der Berufsbildung erhalten. Auch lernen sie in ihrem Lehrberuf zahlreiche Ausbildungsbereiche kennen und eignen sich ein breites Fachwissen sowie vertiefte Methoden- und Sozialkompetenzen an. Ebenfalls können Sie ein umfangreiches Angebot an internen Kursen wie auch eine breite Unterstützung nutzen – wie z.B. Gesundheits- oder Sozialberatung. Kurz, die Lernenden erhalten eine Ausbildung fürs Leben.»

Wie gross sind nach der Lehre die Chancen für eine Karriere in der Migros-Gruppe? Walter Jung: «Wenn das Potenzial und der Wille da sind, dann sind die Chancen für eine Karriere in der Migros Zürich oder in einem anderen Migros-Unternehmen gross. So haben bei uns über 90 Prozent der Filialleitenden eine Berufslehre im Detailhandel absolviert. Der Grossteil davon in der Migros. Auch in anderen Bereichen wie z.B. KV oder Informatik stehen in der Migros Zürich nach der Lehre die Türe für eine Weiterbeschäftigung und Karriere offen. Ein umfassendes Talent Management soll dabei sicherstellen, dass uns kein Talent durch die Maschen geht. Das gilt nicht nur für Lernende, sondern auch für die anderen Mitarbeitenden. Hilfreich dabei sind unsere transparenten Laufbahnmodelle, welche die erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen für die einzelnen Karriereschritte beschreiben.»

Was müssen Interessenten tun, um sich in eine gute Position für eine Lehrstelle zu bringen? Was ist Ihnen bei einer Bewerbung wichtig? Muffler: «Neben einem sauberen und vollständigen Bewerbungsdossier ist es ein grosser Pluspunkt, wenn wir spüren, dass sich die Jugendlichen mit der Berufswahl und dem Unternehmen aktiv auseinandergesetzt haben. Unsere zentrale Frage bei der Durchsicht der Dossiers lautet: Passen die Jugendlichen zum gewählten Beruf und zu uns? Wenn wir das mit «Ja» beantworten können, sind die Chancen hoch für eine Lehrstelle. Zudem setzen wir voraus, dass sie bereits eine zwei- bis dreitägige Berufserkundung

Was gibt es nach der Lehre in der Migros Zürich für Entwicklungsund Karrieremöglichkeiten? Jung: «Je nach Interessen, Fähigkeiten und Erfahrungen stehen unseren Lernenden und Mitarbeitenden neben den erwähnten Karrierechancen viele Optionen offen. Marketing, Gastronomie, HR, Logistik, Freizeit- und Fitnessparks und Klubschulen sind nur einige Bereiche, in denen Entwicklungsschritte in der Migros Zürich möglich sind. Diese werden ergänzt durch die Möglichkeiten der Migros-Gruppe, zu der über 60 Unternehmen gehören. Im Karriereportal der Migros-Gruppe sind monatlich über 600 freie Stellen der Migros-Gruppe ausgeschrieben.

Silvan Muffler, Leiter Berufsbildung (links) und Walter Jung, Leiter Talent Management, bei der Genossenschaft Migros Zürich

Karriere bedeutet dabei nicht zwangsläufig, die nächsthöhere Hierarchiestufe. Mitarbeitende, die keine höhere Position einnehmen wollen, aber dennoch nach neuen Herausforderungen suchen, werden ebenfalls gezielt unterstützt. Dafür steht unseren Mitarbeitenden ein vielfältiges internes und externes Aus- und Weiterbildungsangebot offen. Das reicht von der Fachausbildung in der Abteilung Fleisch über die Vermittlung von Management-Methoden bis hin zur persönlichen Entwicklung zu einer kompetenten Führungskraft. Die Arbeitsmarktfähigkeit unserer Mitarbeitenden ist für uns von zentraler Bedeutung Dafür investiert die MigrosGruppe jährlich über 45 Millionen CHF in die Weiterbildung der Mitarbeitenden.»

Kontakt Genossenschaft Migros Zürich Berufsbildung Pfingstweidstrasse 101 8021 Zürich Telefon: 058 561 54 80

Ein M besser – eine Berufslehre bei der Migros Die Genossenschaft Migros Zürich vergibt jedes Jahr 140 Lehrstellen an motivierte Jugendliche. Ein M besser heisst: Der perfekte Start ins Berufsleben. Junge Talente werden gefördert und praxisnah ausgebildet – im Detailhandel, in der Gastronomie, in der Logistik oder im kaufmännischen Bereich. Bereit für eine Lehre? Jetzt informieren unter: www.new-talents.ch

Denner AG Brandreport

«Denner hat mich von Anfang an unterstützt» Der 27-jährige Fidel Wellinger hat eine Lehre zum Detailhandelsfachmann bei Denner absolviert. Mit grossem Engagement und Elan und auch der tatkräftigen Unterstützung von seinem Arbeitgeber hat er sich zum Filialleiter hochgearbeitet. Sein nächstes Ziel steht fest: Er will Verkaufsleiter werden. Die Etappen seiner Bilderbuchkarriere im Interview.

Lieblingsfach war Gesellschaft, weil Themen wie Politik und Ökologie spannend sind. Ausserdem ist die schriftliche Arbeit, die man in einer kleinen Gruppe schreibt (20 Seiten, freies Thema), Teil des Fachs Gesellschaft. Diese Arbeit zu schreiben, bereitete mir grosse Freude.

Haben Sie auch externe Weiterbildungen besucht? Ja, das habe ich: Als ich Filialleiter wurde, durfte ich den Berufsbildnerkurs besuchen. Vor einem Jahr habe ich die berufsbegleitende Ausbildung zum Detailhandelsspezialisten abgeschlossen.

TEXT SYBILLE BRÜTSCH-PRÉVÔT

Womit hatten Sie während Ihrer Lehre am meisten zu kämpfen? Mit meinem einstündigen Arbeitsweg. Zu jener Zeit gab es bei Denner nur wenige Filialen, die Lernende ausbildeten. Ganz anders heute: Inzwischen findet in ca. 80 Filialen die Ausbildung statt.

Was ist Ihr aktueller Job? Ich bin Filialleiter. Mittlerweile habe ich auch die interne Ausbildung zum Schulungsfilialleiter gemacht. Das heisst, zu mir kommen zukünftige Filialleiter in die Filiale und lernen, ihre Aufgaben in der Praxis umzusetzen. Ich begleite und unterstütze sie in dieser Zeit. Zudem bilde ich seit einigen Jahren selber Lernende aus, was mir enorme Freude bereitet.

Fidel Wellinger, was ist das Beste an Ihrem Job? Der Kontakt mit den Kunden, das Arbeiten im Team, die flexiblen Arbeitszeiten und der abwechslungsreiche Arbeitstag. Welche Lehre haben Sie absolviert? Und weshalb haben Sie sich für Denner entschieden? Ich habe eine dreijährige Lehre als Detailhandelsfachmann gemacht. Für Denner entschieden habe ich mich, weil man sowohl als Lernender wie auch als Mitarbeiter in kleineren Teams immer eine Schlüsselrolle einnimmt. Ausserdem finde ich es super, dass man bei Denner von Anfang an überall in verschiedenen Bereichen mitarbeiten und schnell Verantwortung für diverse Aufgaben übernehmen kann. Das heisst, keiner füllt den ganzen Tag nur Regale auf oder ist nur in einer einzigen Abteilung tätig. Ich habe sehr schnell gelernt, selbstständig zu arbeiten. Welches waren Ihre Haupttätigkeiten während der Lehre? Zum Beispiel durfte ich bereits früh in der Lehre Bestellungen der Tiefkühlprodukte machen. Anfangs zusammen mit meiner Berufsbildnerin, danach alleine. Später kamen neue Warengruppen wie Milchprodukte, Früchte und Gemüse, Getränke etc. dazu. Die Bewirtschaftung der Waren spielt in meiner Branche eine zentrale Rolle. Das heisst, wenn wir die bestellte Ware erhielten, musste ich diese nach Menge und Datum kontrollieren, mir dann gut überlegen, wo und wie ich sie im Laden präsentieren möchte. Waren

es grosse Mengen, stellte ich sie auf Paletten, Einzelprodukte räumte ich in den Regalen ein. Jeden Tag führte ich Datumskontrollen durch. Ware, die nicht mehr verkauft werden durfte, schrieb ich ab. Damit keine Ware verdirbt, gehörte die Temperaturkontrolle von Kühlmöbeln ebenfalls zu meinen Aufgaben. Hygiene ist im Lebensmittelbereich ein wichtiger Punkt, deshalb waren auch diverse Reinigungsarbeiten Teil meines Jobs. Den meisten Kundenkontakt hatte ich an der Kasse. Spezielle Warenpräsentationen machte ich sehr gerne, wie zum Beispiel eine Champagner-Ausstellung für die Festtage mit der dazugehörenden Plakatierung aufzubauen

Die Kunden stehen im Zentrum unseres Handelns. Welche Fächer gehörten in der Berufsschule dazu? Was war Ihr Lieblingsfach und warum? Wir wurden in Wirtschaft, Gesellschaft, Englisch, Deutsch, Detailhandelskenntnissen, Informatik und Sport unterrichtet. Mein

Was würden Sie als das Wichtigste bezeichnen, was Sie in Ihrer Lehre gelernt haben? Können Sie das Gelernte auch in Ihrem Alltag anwenden? Das Wichtigste, was ich gelernt habe: Die Kennzahlen müssen stimmen und die Kunden stehen im Zentrum unseres Handelns. Wir wünschen zufriedene Kunden, die immer wieder gerne zu uns kommen. Dasselbe gilt natürlich ebenfalls für die Mitarbeitenden. Das ist heute auch mein Motto: Wenn die Mitarbeitenden und die Kunden zufrieden sind, dann stimmen auch die Zahlen. Die meisten Lehrabgänger haben nach erfolgreich absolvierter Lehre erst einmal genug vom Lernen. Wie war das bei Ihnen? Bei mir ging es nach der Lehre erst richtig los. Mein Ziel war es, Filialleiter zu werden – und das so schnell wie möglich. Wie ging Ihre Karriere nach der Lehre weiter? Nach der Lehre durfte ich sofort die Funktion als stellvertretender Filialleiter übernehmen, was mich sehr freute. Bei Denner gibt es für jede Funktion eine interne Ausbildung. Erst besuchte ich die Ausbildung zum stellvertretenden Filialleiter und arbeitete zwei Jahre lang in dieser Funktion. Danach liess ich mich zum Filialleiter ausbilden.

Welches sind Ihre Karrierepläne und wie möchten Sie diese erreichen? Mein Ziel ist es, Verkaufsleiter bei Denner zu werden, mit einer Verantwortung über ca. zehn bis zwölf Filialen und ca. 70 Mitarbeitenden. Dafür gebe ich alles. Der nächste Schritt wäre das interne Junior-Verkaufsleiterprogramm. Um mehr Führungserfahrung zu sammeln, führe ich seit Kurzem eine zweite Filiale, was bei Denner nicht üblich ist. Um jedoch mein Ziel zu erreichen, wurde mit mir eine Potenzial-

analyse durchgeführt, um gezielt an meinen Entwicklungspunkten zu arbeiten.

Wie wichtig war/ist es für Sie, dass Sie Ihr Arbeitgeber beim Erreichen Ihrer Ziele supportet? Unglaublich wichtig. Denner hat mich von Anfang an unterstützt! Und welchen Stellenwert haben Freizeit, Familie und Freunde beim Verfolgen Ihrer beruflichen Ziele? Einen grossen. Dabei tanke ich Energie, um Erfolg im Job zu haben. Für weitere Informationen: jobs.denner.ch

Fidel Wellinger ist 27 Jahre alt und wohnt mit seiner Partnerin in Wädenswil. Zurzeit leitet er die Filialen Rüschlikon und Baar


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

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Nicht nur wissen, sondern auch tun Dass ein erfolgreicher Berufsweg nicht immer über ein Studium führen muss, hat der Metzger Marco Müller bereits im Alter von 26 Jahren erkannt. Der zielstrebige junge Mann hat bereits als Kind mit der Hasenzucht begonnen und arbeitet heute als Betriebsleiter einer Metzgerei. Sein nächstes Ziel ist das Meisterdiplom. TEXT PETER ZIMMERMANN

Marco Müller, heute 26 Jahre alt und Betriebsleiter in der Metzgerei Lehmann im freiburgischen Ueberstorf, hat bis anhin alles erreicht, was man in diesem Alter beruflich erreichen kann: Abschluss der Berufslehre als Fleischfachmann mit der Durchschnittsnote 5,6 und Schweizer Meister der Jung-Fleischfachleute (2010), Vize-Europameister der Jung-Fleischfachleute (2012), erfolgreicher Abschluss der Berufsprüfung Fachmann Unternehmensführung (2015) und der Berufsprüfung für Betriebsleiter (2017). Für 2018 hat er sich das Meisterdiplom zum Ziel gesetzt, und vor seinem dreissigsten Geburtstag möchte er als Selbstständiger ein Fleischfachgeschäft sein ­Eigen nennen. Die Triebfedern eines solchen Werdegangs sind eine grosse Leidenschaft für die Herstellung von Lebensmitteln, ein ausgeprägter Ehrgeiz, Beharrlichkeit und eine tief verankerte Resistenz gegen jede Art von Überheblichkeit. Marco Müller verfügt über eine starke Bodenhaftung. Und er hat offene Ohren, wenn es um die Wünsche und Vorstellungen seiner Mitarbeitenden und Kunden geht. Alles Eigenschaften, die im Berufsleben nur nützlich sein können. MIT ACHT JAHREN BEREITS «UNTERNEHMER» Aufgewachsen in Thun, wo die aus dem Emmental stammende Familie in erster Generation eine Metzgerei führt, schaffte sich seine unternehmerische Ader schon früh Raum. Und das im wortwörtlichen Sinne, in der Garage des Vaters, der daraufhin für sein Auto nach anderweitigen Parkiermöglichkeiten umschauen musste. Im Rückblick taxiert er das als einen entscheidenden Schritt in seinem Werdegang. «Als 8-Jähriger wurde ich Chef eines Kaninchenstalls mit einem Dutzend Langohren. Das hat mich mehr geprägt als Schulen und Diplome. Sich um etwas

kümmern, nicht nur weil es gerade Spass macht, lässt Bewusstsein entstehen, dass es auf mich ankommt, dass ich eine Aufgabe habe, dass ich Verantwortung trage. Das kann man nicht theoretisch bilden, sondern nur praktisch erleben.» Die Kaninchen verkaufte er zunächst seinem Vater und als dann das Wachstum des «Unternehmens» die Kapazitäten der häuslichen Metzgerei überstieg auch an weitere Fleischfachgeschäfte. OHNE DRUCK ANS ZIEL Daraus nun zu schliessen, dass mit seinem «Jungunternehmertum» in der Fleischbranche und seiner Jugendzeit in einer Metzgerei der vor ihm liegende Berufspfad wohl vorgezeichnet war, wäre jedoch falsch. Der Vater übte weder Zwang noch Druck auf seine beiden Söhne und die Tochter aus, in die heimische Metzgerei einzusteigen. Wenn Marco von ihm jedoch vor die Wahl gestellt wurde, entweder zu Hause den Hof zu wischen oder in der Metzgerei mitzuhelfen, war die Sache für ihn immer klar. Mithelfen im heimischen Betrieb natürlich. Dann trug er eine Metzgerbluse, in welche seine Grossmutter seinen Namen eingestickt hatte, und übergab den Kunden jeweils mit Stolz die in der Metzgerei mit viel Arbeit und Liebe gefertigten Produkte. UNTERSCHÄTZTES TUN Nach dem Abschluss der Sekundarschule und aufgrund seiner schulischen Leistungen standen dem damals 15-jährigen Marco Müller alle beruflichen Möglichkeiten offen. Eines war für ihn jedoch klar. Als einem, der, wie er selber sagt, das anpackende Tun klar über die Aneignung von häufig sinnentleertem Wissen stellt, war der Wechsel ins Gymnasium keine Option. Bereits damals hatte er für sein Alter diesbezüglich klare Ansichten, die er auch vernehmlich äusserte: «Wir überschätzen das Wissen und unterschätzen das Tun. Unser anerzogenes Denken suggeriert uns, oben ist der Kopf, unten die Hand; oben ist Luft, unten ist Erde, oben ist rein, unten ist dreckig. Also fokussieren wir uns auf das Reine, den Kopf, und dort sitzt das Wissen. Bildung als reine Wissensvermittlung. Es wird so viel wie möglich hineingepresst. Wissen in den Kopf zu bringen, ist die oberste Maxime, statt aus den gegebenen Fähigkeiten und Neigungen des Nachwuchses das Beste herauszuholen.» ERWEITERUNG DES HORIZONTS Klar war, dass er seinem Naturell entsprechend auch in diesem Fall nicht den einfachen Weg einschlagen würde. Eine Lehre in der häuslichen Metzgerei kam klar nicht in

Frage: «Fremdes Brot essen hilft und erweitert den Horizont. Fils à papa funktioniert nicht», zitiert er eine altgestandene Volksweisheit zu diesem Thema. Entsprechend seinem Motto möglichst viel lernen und erfahren in möglichst kurzer Zeit, wählte er als Ausbildungsbetrieb einen Kleinbetrieb, wo er vom Vieheinkauf bis zur Herstellung der fertigen Produkte alles machen konnte. Und so mit einem breiten Anforderungsprofil gefordert wurde und dabei auch lernte, in betrieblichen Zusammenhängen zu denken.

Der Job beinhaltet sehr viel mehr, als die Leute sich vorstellen können. Gute Planung und akribische Vorbereitung prägen auch den weiteren Werdegang des Fleischfachmanns. Vor der Erreichung des 30. Altersjahres möchte er ein eigenes Geschäft führen und, wie er sagt, selbst für seinen Lohn verantwortlich sein. Seine aktuelle Stelle als Betriebsleiter betrachtet er vor diesem Hintergrund als Hauptprobe für sein grosses Ziel. MIT EINER GUTEN WURST KANN MAN DIE HERZEN GEWINNEN ... Bleibt nun nur nochmals nachzufragen, wieso das alles? Weshalb hat dieser junge Mann alle diese Strapazen auf sich genommen und diesen strengen Weg eingeschlagen, anstatt es sich auf einem Bürostuhl relativ bequem zu machen? Mit Sicherheit ist es die erwähnte Leidenschaft für Lebensmittel, fürs Kochen und die Kochberatung sowie die Herausforderung, das Tun in einem aussichtsreichen Metier in den Mittelpunkt zu stellen. Macher machen das einfach so. Doch lassen wir Marco Müller selbst sprechen: «Ich bin überzeugt, dass ich im richtigen Business bin. Der Job beinhaltet sehr viel mehr, als die Leute sich vorstellen können. Mit einem guten, in solider Arbeit herge-

Ich gestalte Zukunft Ich wirke gerne aktiv mit, erhalte Vertrauen, kann Verantwortung übernehmen und mich weiterentwickeln.

Ich arbeite aktiv an der Zukunft – für mich und für die AKB. www.akb.ch

stellten Produkt, einer Wurst zum Beispiel, kann man die Herzen der Leute gewinnen. Mit Gummibärchen ist das nicht zu schaffen. Man sieht in jeder Phase, was man mit seinem Können und seiner Kreativität geschaffen hat. Darauf und auf die Wertschätzung, die ich von der Kundschaft erfahre, bin ich stolz. Dies gibt meiner Tätigkeit Befriedigung und einen Sinn. Und ja, als Fleischfachmann und Geschäftsinhaber kann man auch gutes Geld verdienen. Man muss aber auch bereit sein, dafür hart zu arbeiten und seine ganze Kreativität und Energie einbringen.»

Weitere Informationen: www.sff.ch www.swissmeatpeople.ch


EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Swissmem Brandreport 11

Mit Technik Zukunft gestalten Konflikte da und dort: Schauen wir uns um, so kann man rasch den Eindruck gewinnen, dass sich die Welt verdüstert. Doch stimmt das spontane Urteil? Sieht man genauer hin, so erkennt man: Uns geht es heute weit besser als früheren Generationen. Technische Fortschritte haben einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung. Mit einer Aus- oder Weiterbildung in der Technik sind Sie gut gerüstet, die Zukunft positiv mitzugestalten.

oder internationaler Konzern: Die Plattform bietet einfache Informations- und Kontaktmöglichkeiten für die persönliche Laufbahn. Wohin die Entwicklungen unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren führen werden, ist ungewiss. Sicher ist: Abwarten und die Veränderungen passiv über sich ergehen zu lassen ist weniger befriedigend als aktiv neue Lösungen zu entwickeln. Nehmen Sie Ihre Zukunft in die Hand. Informieren Sie sich über Aus- und Weiterbildungen für die Welt von morgen.

Die Ausbildungen sind für Frauen genauso attraktiv wie für Männer.

TEXT SMA

Es ist längst nicht alles gut auf der Welt. Schaut man sich die Lebensbedingungen in einem historischen Vergleich an, so möchte jedoch kaum jemand mit unseren Vorfahren tauschen. Armut, Lebenserwartung, Ernährung, Kindersterblichkeit: In allen diesen Bereichen haben sich die Werte über die vergangenen Jahrzehnte stark verbessert. Einen wesentlichen Anteil daran haben Verbesserungen in der Welt der Technik. Moderne Produktionsmethoden erlauben es, Ressourcen effizienter zu nutzen. Forschung und Innovation tragen dazu bei, dass wir neue Lösungen für gesellschaftlich relevante Herausforderungen finden. Schauen wir aktuelle Megatrends wie Energieeffizienz, Urbanisierung, Alterung oder Mobilität genauer an, so ist der Schluss nahe: Wir brauchen technische Kenntnisse, um diese zu meistern.

im Bereich der Höheren Berufsbildung und an den Hochschulen. Die Ausbildungen in technischen Disziplinen sind in den vergangenen Jahren sehr vielschichtig geworden. Um kundenorientierte Lösungen zu entwickeln, die auf verschiedenen Kontinenten Anklang finden, genügen technische Grundkenntnisse nicht. Diese bilden zwar nach wie vor die Basis, verstärkt sind jedoch auch interdisziplinäre Fähigkeiten und eine grosse Offenheit

gegenüber anderen Disziplinen und Kulturen gefragt. Die Welt der Technik ist daher vielfältig wie kaum ein anderer Ausbildungsbereich. Lösungen entstehen oft im Team und über verschiedene Zeitzonen hinweg. Vorbei ist auch die Zeit, als vorwiegend Männer sich für eine technische Ausbildung entschieden. Da körperliche schwere Arbeiten kaum noch anfallen und in Projekten vielfältigen Fähigkeiten gefragt sind, sind

diese zukunftsorientierten Ausbildungen für Frauen genauso attraktiv wie für Männer. EINFACHE ORIENTIERUNG IN EINER WELT VOLLER MÖGLICHKEITEN Doch wie finde ich den Einstieg, wie gewinne ich neue Perspektiven und wie kann ich mich weiter entwickeln? Swissmem hat mit der Plattform find-your-future.ch eine neue Dienstleistung aufgebaut, die Orientierung bietet in einer breiten Arbeits- und Bildungswelt. Für alle, die selbst Hand anlegen möchten, sich neues Wissen aneignen und die Zukunft gestalten möchten, bietet sie eine hilfreiche Anlaufstelle. Egal ob Berufslehre oder Hochschulstudium, ob Start-up-Firma

Smart Facts Einige Basisausbildugen in der Schweizer Industrie:

VIELFÄLTIGE FÄHIGKEITEN SIND GEFRAGT Die Schweiz ist prädestiniert, um in der Entwicklung neuer Lösungen weltweit eine Vorreiterrolle einzunehmen. Bei der Innovationsfähigkeit liegt unsere Wirtschaft seit Jahren an der Spitze. Diese Positionierung fusst auf wichtigen Trümpfen, die in unserer Hand liegen: unsere dualen Berufslehren sowie die Entwicklungsmöglichkeiten

Automatiker/in EFZ (4 Jahre), Automatikmonteur/in EFZ (3 Jahre), Elektroniker/in EFZ (4 Jahre), Konstrukteur/in EFZ (4 Jahre), Informatiker/in EFZ (4 Jahre), Polymechaniker/in EFZ (4 Jahre), Produktionsmechaniker/in (3 Jahre), Anlagen- und Apparatebauer/in EFZ (4 Jahre). Weiterbildungen: Technischen Fachkräften stehen zahlreiche Weiterbildungen offen. Zum Beispiel: Techniker/in HF, Ausbildner/in, Automatikfachmann/frau, Ingenieur FH oder ETH (Richtungen: Maschinenbau, Informatik, Elektrotechnik etc.) und viele mehr.

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©Urs Jaudas /Weltklasse Zürich

12 Interview Kariem Hussein

Am Anfang, direkt nach einer Niederlage, ist es schwieriger die Emotionen einzuordnen. Mit etwas Abstand kann man dann bessere Schlüsse daraus ziehen, aus Fehlern lernen, um beim nächsten Mal besser zu sein. Kariem Hussein

Seine nächste Hürde ist das Arztdiplom Eine Profikarriere alleine ist schon sehr anspruchsvoll. Kariem Hussein absolviert nebenbei ein Medizinstudium. Seine Masterarbeit liegt vor ihm auf dem Tisch – bereit zur Abgabe. Wie schafft er es, den Sport und das Studium erfolgreich unter einen Hut zu bringen? TEXT MIRIAM DIBSDALE

Sie studieren Medizin und sind gleichzeitig ein sehr erfolgreicher Sportler. Wie schaffen Sie es in beiden Bereichen Topleistungen abzurufen? Ich fokussiere mich ausschliesslich auf den Sport und das Studium, organisiere mich gut und versuche möglichst viel weiterzugeben. Meine Schwester übernimmt die Administration für mich und auch die Koordination der Sponsoren und Medienanfragen habe ich abgegeben. Ich profitiere davon, dass ich an der Uni die zahlreichen Kurse in Pflichtveranstaltungen und Selbststudium aufteilen kann. Das ermöglicht mir, zuhause zu lernen

und das Training besser zu organisieren. Die Erholung ist aber das Wichtigste, dafür nehme ich mir Zeit, selbst wenn das Lernen vielleicht einmal darunter leidet.

Gibt es nie einen Tag, an dem Sie keine Lust auf das Training oder Studium haben? Klar, das kommt vor, das ist völlig normal. Es ist gar nicht möglich, dass man immer voll motiviert ist, aber zu 99 Prozent bin ich das. Wenn ich einmal gar keine Lust habe zu lernen, dann gehe ich raus oder mache etwas anderes. Nach einem sehr anstrengenden Tag kann es auch sein, dass ich im Training nicht ganz bei der Sache bin. Dann bringt es nichts, neue Reize zu setzen. Absagen würde ich aber nie. Ich trainiere dann einfach etwas anders als sonst. So, dass der Körper trotzdem Inputs kriegt aber nicht überfordert ist. Gab es Rückschläge, die Sie zurückwarfen oder zweifeln liessen? Nein, Zweifel hatte ich nie. Rückschläge in Form von Niederlagen kommen vor, doch man gewinnt im Nachhinein immer. Am Anfang, direkt nach einer Niederlage, ist es schwieriger die Emotionen einzuordnen. Mit etwas Abstand kann man dann bessere Schlüsse daraus ziehen, aus Fehlern lernen,

um beim nächsten Mal besser zu sein. Private Probleme und Stress wirken sich negativ aus und sind nicht gesund, deshalb versuche ich Stress und Ablenkungen zu vermeiden. Auch mein Tag hat nur 24 Stunden, aber wenn ich meine Zeit für Dinge einsetze, die mir Spass machen, fühle ich mich nie gestresst.

gen oder einen Kurs im Spital gibt, an dem ich anwesend sein muss. Am Abend habe ich oft Physiotherapie oder lerne noch ein wenig vor dem Abendessen. Danach bleibt höchstens noch etwas Zeit für die Blackroll oder eine weitere Lerneinheit bevor es wieder Zeit fürs Bett ist.

Sie sind zum dritten Mal «Schweizer Leichtathlet des Jahres» geworden. Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie? Es ist auch beim dritten Mal noch ein super Gefühl. Die Erwartungen im Umfeld steigen und ich wurde schon von Kollegen gefragt, was ich dieses Jahr geleistet habe, um zu gewinnen. Natürlich gab es auch andere, die es genauso verdient gehabt hätten. Am Schluss entscheidet das Publikum - das macht es für mich umso schöner. Es ist eine wundervolle Anerkennung und motiviert natürlich zusätzlich.

Täglich Trainings- und Lerneinheiten – haben Sie überhaupt noch Zeit für Spontanität? Ich habe eigentlich nur Zeit für Spontanität. Ich verabrede mich nicht gerne in dieser Phase, um nicht gebunden zu sein. Wenn alle Termine bereits fix geplant sind, ist man mit dem Kopf immer mit einem Prozent beim nächsten Termin und absagen möchte ich auch nicht gerne. Deshalb organisiere ich mich lieber spontan. Das bedingt natürlich, dass mein Umfeld mir flexibel entgegenkommt.

Wie sieht ein durchschnittlicher Tag bei Ihnen aus? Mein Tag beginnt um 06.30 Uhr mit einer 20-minütigen Rumpfsession, Frühstück und einer Lerneinheit. Um 10 Uhr absolviere ich ein zweistündiges Training und esse direkt im Anschluss im Letzigrund oder in der Nähe. Danach ist wieder Lernen oder Uni angesagt, je nachdem ob es Pflichtvorlesun-

Sie haben früher parallel zur Ausbildung Fussball gespielt. Haben Sie je mit dem Gedanken gespielt, alles auf die Karte Fussball zu setzen? Damals war die Profikarriere natürlich ein Traum. Während einer längeren Krankheitsgeschichte, noch während der Kantonsschule, habe ich aber gemerkt, dass es mir nicht genügen würde und ich unbedingt auch studieren

wollte. Allerdings war dann schnell klar, dass sich das Medizinstudium nicht optimal mit dem Teamsport hätte vereinbaren lassen.

Haben Sie deshalb zur Leichtathletik gewechselt? Ich bin mehr durch einen glücklichen Zufall dazu gekommen. Bei der Mittelschulmeisterschaft während des Gymnasiums bin ich im Hochsprung angetreten. Nach meinem erfolgreichen Sprung kam ein Trainer zu mir und schlug mir vor, mit Leichtathletik anzufangen. Diesem Rat bin ich vor den Maturitätsprüfungen gefolgt und habe meine ersten Wettkämpfe erfolgreich bestritten. Da es sich besser mit dem Studium vereinbaren liess, habe ich mit Fussball aufgehört und konzentriere mich seitdem voll und ganz auf die Leichtathletik. Vom Mannschaftssportler zum Einzelathlet. Sehen Sie sich als Einzelkämpfer? Ich sehe jeden ambitionierten Sportler sowohl als Einzelkämpfer als auch Teamsportler. Wer weiterkommen möchte, muss ein Einzelkämpfer sein. Gleichzeitig bin ich aber natürlich abhängig von meinem Team im Hintergrund, ohne dessen ich nichts wäre. Wir arbeiten alle für meinen

Brandreport SuddenRush

GUARANA STATT GOLD Den Ureinwohnern der Südamerikanischen Regenwäldern ist die Wirkung von Guarana

HILFE FÜR DEN REGENWALD Doch kein Guarana ohne Regenwald – das wurde den SuddenRush Gründern bei ihren Reisen nach Brasilien immer wieder schmerzlich bewusst. Denn Guarana wächst lediglich im Südamerikanischen Regenwald und gedeiht nur in einer intakten Umgebung.

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Allein im Atlantischen Regenwald wurden 93 Prozent der ursprünglichen Fläche bereits abgeholzt. SuddenRush widmet darum seine Hauptaufmerksamkeit der Entwicklung von nachhaltigen Produkten, die sich positiv auf soziale und ökologische Konditionen auswirken. «Wir fühlen uns verpflichtet, jene Veränderungen vorzuleben, die wir auf diesem Planeten sehen möchten und lancierten das SuddenRush Guarana-Projekt mit dem primären Ziel, den Atlantischen Regenwald zu schützen», erklärt Mitinhaber Chris Bachmann. Mindestens 10 Prozent des Gewinns kommen deshalb der Brasilianischen NGO «Atlantic Rainforest Institution / ARFI» zugute. Somit tut man mit jedem Schluck Guarana-Shot nicht nur der eigenen Konzentration und Leistung, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Definitiv eine Idee mit Zukunft!

Selbst die brillantesten Geister brauchen manchmal einen kleinen Extraboost, um in die Gänge zu kommen. Im Gegensatz zu doppeltem Espresso oder künstlichen Energydrinks bieten SuddenRush Guarana-Shots gesunde, natürliche und vor allem langanhaltende Energie. Während bei Kaffee und Süssgetränken der Leistungsabfall rapide passiert, flacht die Leistungskurve von Guarana um einiges langsamer ab.

VOM REGENWALD IN DIE HALFPIPE Seinen Weg in die Schweiz bahnte sich das Wundermittel über den Surf- und Freestylesport-Fan Chris Bachmann. Auf einer seiner vielen Reisen entdeckte er das Wundermittel und entschloss sich kurzerhand, sein Surf-Reisebüro um einen Guarana-Vertrieb zu erweitern. Schon bald darauf machten sich die Guarana-Shots einen Namen in der internationalen Freestyle-, Sport- und Musikszene und fanden dort diverse prominente Fürsprecher. Die Snowboardlegenden Terje Haakonsen und Nicolas Müller sind mittlerweile gar Mitinhaber – und verzichten somit auf Sponsorenverträge von international agierenden Energydrinks, welche künstliches Zuckerwasser mit Coolness verkaufen wollen.

«DIESE SHOTS WIRKEN DEFINITIV!» Da Ausdauer und Höchstleistungen auch im Berufsalltag gefragt sind, tauschen sogar eingefleischte Kaffee-Aficionados wie die Mitglieder der Zürcher Ideenfabrik 24 thinkpark gerne ihr Espresso-Tässchen gegen einen Guarana-Shot ein: «Diese Shots wirken definitiv!», erklärt die Mitarbeiterin. «Selbst ich als überzeugte Kaffee-Schwarztrinkerin habe die Kaffeemaschine heute noch nicht ein einziges Mal angerührt.» Wie der Kaffee sind auch die Guarana-Shots in unterschiedlichen Dosierungen erhältlich, von Medium bis Extra Strong. Um optimal vom leistungssteigernden Effekt des Guaranas zu profitieren, konsumiert man seinen SuddenRush Guarana-Shot am besten 30 Minuten vor Meeting, sportlicher Betätigung, Autofahrt, Prüfungsmarathon oder anderen Gelegenheiten, die nach voller Konzentration und einem extra Energy-Boost verlangen.

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TEXT SUDDENRUSH

schon seit Jahrhunderten bekannt – nicht umsonst gilt die Kletterpflanze als Elixier der Jugend und wird gehortet wie andernorts Gold. Denn die Guarana-Bohne enthält mehr natürliches Koffein als jede andere Pflanze. Im Gegensatz zum im Kaffee enthaltenen oder synthetischem Koffein, wie man es in Energydrinks findet, ist Guarana frei von Reizstoffen – und schmeckt so manchem Kaffee-Muffel um einiges besser als Espresso und Co.

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Wer es mit seinen beruflichen und sportlichen Plänen weit bringen will, sollte sich seine Energiebilanz nicht mit literweise Kaffee oder überzuckerten Energydrinks vermiesen – sondern voll auf die Wirkung des natürlichen Wachmachers setzen!

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Guarana: der Wachmacher der Zukunft

SuddenRush Guarana-Shots sind in diversen Apotheken, Drogerien, Reformhäusern, bei Lyreco sowie Ochsner Sport und an Tankstellen erhältlich. Weitere Infos zu SuddenRush Produkten, Veranstaltungen und Hilfsprojekten unter suddenrushshot.com und atlanticrainforestinstitution.org.


EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Kariem Hussein Interview 13 Erfolg und die Harmonie ist wichtig. Auf dem Platz bin ich jedoch alleine und kämpfe für mich. In der Medizin verhält es sich anders. Das Ziel muss immer sein, das Beste für den Patienten herauszuholen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist dafür essenziell.

Wieso ist die Wahl genau auf Medizin gefallen? Medizin war die einzige Option für mich. Mein Vater ist Osteopath und ich habe schnell gemerkt, dass Medizin auch der richtige Weg für mich ist. Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen und möchte helfen.

Wären Sie noch erfolgreicher wenn Sie sich nur noch auf das Studium oder den Sport konzentrieren würden? Das ist schwierig zu sagen, doch ich denke nicht. Stressige Phasen sind nie förderlich aber ich habe sie weitgehend reduziert. Ich mache nur was mir gefällt und mir gut tut.

Hilft Ihnen Ihr Wissen über den menschlichen Körper auch im Sport weiter? Manchmal hilft es, aber macht es auch schwieriger, weil ich Ärzte anders konfrontiere und es vielleicht noch genauer wissen möchte. Es macht mich auf jeden Fall nicht

Dass ich studiere hat keinen Einfluss auf meine sportlichen Leistungen. Sport ist meine Nummer eins und ich mache alles dafür, um erfolgreich zu sein.

schneller. Wahrscheinlich werde ich eher später als Arzt davon profitieren, dass ich mich mit Sport auskenne.

Sie schliessen dieses Jahr im August Ihr Studium mit dem Master ab. Machen Sie sich dann direkt an die Doktorarbeit? Das ist eine Option, da sich dies gut mit meinem Trainingsplan vereinbaren liesse. Die Entscheidung ist aber noch offen. Ich bin in erster Linie Profisportler und studiere nebenbei. Dass ich studiere hat keinen Einfluss auf meine sportlichen Leistungen. Sport ist meine Nummer eins und ich mache alles dafür, um erfolgreich zu sein. Ich weiss aber, dass ich niemals nur Sport machen könnte. Ich bin kein Ausdauerathlet. Bei mir reichen zwei bis drei Stunden Training pro Tag, da hätte ich zu viel freie Zeit.

Was empfehlen Sie jungen Sportlern, die vor der Entscheidung stehen: Profikarriere oder Ausbildung? Das zu machen, was Spass macht und auch einmal ein Risiko in Kauf zu nehmen! Wer Lust hat beides zu machen und dies schafft, soll es tun. Natürlich finde ich die Ausbildung wichtig. In der Schweiz kann man aber Ausbildungen auch problemlos zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Wenn die Möglichkeit besteht und das Umfeld stimmt, soll man das investieren, was es braucht. Welches sind Ihre nächsten sportlichen Ziele? Nächstes Jahr möchte ich an den Diamond League Rennen wieder vorne mit dabei sein und um den Sieg kämpfen. Zudem steht die Europameisterschaft in Berlin an. Diese wird zeitgleich mit meinen Abschlussprüfungen sein. Da wird es noch etwas Organisationsgeschick bedürfen. Ich freue mich aber auch auf diese Herausforderung, beides unter einen Hut zu bringen.

©Patrick Krämer/Weltklasse Zürich

©Patrick Krämer/Weltklasse Zürich

Habe Sie sich schon für eine Facharztrichtung entschieden? Mein Ziel ist die Sportmedizin. Jedoch gibt es dafür keinen Facharzt. Die meisten machen Internist oder Orthopädie und spezialisieren sich dann auf Sport. Ich habe noch etwas Zeit mich zu entscheiden. Die Assistenzzeit lässt sich nicht mit dem Sport vereinbaren, weshalb ich damit noch warte. Welche Bereiche ich aber ausschliessen kann sind Radiologie und Rechtsmedizin, ansonsten bin ich offen. Die beste Zeit bisher hatte ich in der Gynäkologie, als ich für

einen Monat dort gearbeitet habe. Es ist eines der vielseitigsten Gebiete. Ob Sprechstunden, Geschlechtskrankheiten, Tumore, Schwangerschaften oder Geburten – das Spektrum ist riesig. Auch hat es mir im Frauenteam gefallen, die Zusammenarbeit hat einwandfrei funktioniert und die Harmonie war ausgezeichnet.

Tu das, was Spass macht! «Ich mache, was mir gefällt, das kann eigentlich nur pushen!» Mit dieser Aussage bringt Kariem Hussein den wesentlichen Faktor für den Erfolg zum Ausdruck. Wer das tut, was ihm Spass macht, ist motiviert und erreicht seine Ziele. Und so ist es auch mit der Wahl einer beruflichen Grundbildung (Lehre) oder weiterführenden Schule (Gymnasium/Studium). Die Kunst ist es herauszufinden, was einem gefällt und zu einem passt. Da wir Menschen uns im Verlauf des Lebens ständig verändern, ist das gar nicht so einfach. Neigungen, Fähigkeiten, körperliche und geistige Veranlagungen können sich weiterentwickeln und so ist es gut möglich, dass wir in den verschiedenen Lebensphasen unterschiedliche Berufungen in uns spüren. Mal sind sie mehr geistiger, mal mehr handwerklicher Natur. Zufrieden und gesund sind und bleiben die meisten Menschen nur dann, wenn Herz, Hand und Kopf gleichermassen gefördert werden. Engagieren wir uns zudem in dem Bereich, der uns in der aktuellen Lebensphase am meisten Freude bereitet, sind wir fast automatisch erfolgreich. Das Schweizerische Bildungssystem unterstützt dies durch die Ermöglichung von lebenslanger Weiterbildung, die jeweils auf die individuellen Voraussetzungen abgestimmt werden kann. Das sieht auch Kariem Hussein so: «Das machen was Spass macht, und auch einmal ein Risiko in Kauf nehmen!» Reinhard Schmid ist Fachbuchautor und dipl. Berufs-, Studienund Laufbahnberater beim S&B Institut für Berufs- und Lebensgestaltung in 8180 Bülach. www.s-b-institut.ch

Die Sportlerlehre – ein Erfolgsgarant? Bei der Halter AG erwartet die Sport-KV Lernenden eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung. Während des Praktikums erhalten sie Einblick in verschiedene Fachbereiche. Dabei werden sie Schritt für Schritt in die Tätigkeitsfelder des Immobilienunternehmens eingeführt. TEXT HALTER AG

Nicola Senn ist begeisterter Fussballer und verfolgt konsequent sein Ziel, Profisportler zu werden. 2015 hat er sich deshalb für die Sport-KV-Lehre entschieden und bereut seinen Entscheid bis heute nicht. «Diese Form der Lehre ermöglicht mir, mehr Trainings zu absolvieren, mich sportlich zu entwickeln und mich gleichzeitig beruflich auszubilden», so Nicola Senn. Eine Karriere im professionellen Sport ist für viele Jugendliche ein Traum. Doch schon kleinere Verletzungen können das Ende der Karriereplanung bedeuten. Eine berufliche Absicherung sollte deshalb bei allem Engagement und Herzblut im Sport nicht vernachlässigt werden. Für Nicola Senn ist die kaufmännische Ausbildung eine

Halter AG Brandreport mer wieder Enttäuschungen und Absagen. Doch mit der Halter AG hat er nun den richtigen Partner gefunden. «Im Verlaufe meiner ersten Arbeitswochen und -monate wurde mehr und mehr ersichtlich, wie gross die Unterstützung ist und wie sehr ich davon profitieren kann.» Diese Unterstützung spiegelt sich in einem grossen gegenseitigen Vertrauen sowie dem kontinuierlichen Austausch und gemeinsamer Planung wider. «Mit diesem Rückhalt kann ich mich absolut auf den Sport und die Ausbildung fokussieren.» Mit der nötigen Disziplin und der richtigen Einstellung ist die KV-Sportlehre ein Erfolgsgarant für die Lernenden und den Betrieb.

Nicola Senn optimale Vorbereitung für die Zeit nach seiner sportlichen Karriere und ist keineswegs eine Notlösung: «Die Ausbildung bei der Halter AG bietet mir ein Fundament für meinen Berufsweg mit vielen Möglichkeiten.» FLEXIBILITÄT IST WICHTIG Lehre und Trainings unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer ganz einfach. Die Betriebe müssen die nötige zeitliche Flexibilität ermöglichen und die Lernenden sind angehalten, die Zeiteinteilung verantwortungsvoll zu gestalten und die Leistungen in der Schule und im Betrieb nicht zu vernachlässigen. «Wir sind uns bewusst, dass Flexibilität die Grundlage für eine leistungssport-freundliche Berufsbildung ist», so Nicole Dalmus, Leiterin Internal Services &

Halter AG Nicole Dalmus

Business Process Management sowie verantwortliche Berufsbildnerin. Doch Nicole Dalmus betont, dass es ein Anliegen der Betriebe sein muss, für Sporttalente Ausbildungsmöglichkeiten zu gewährleisten. «Zu einer ganzheitlichen Förderung von jungen

Leistungssportlern gehört auch eine berufliche Ausbildung.» DEN RICHTIGEN PARTNER FINDEN Während Nicola Senns Suche nach einer geeigneten Lehrstelle, ergaben sich auch im-

Leiterin Internal Services & Business Process Management Verantwortliche Berufsbildnerin Hardturmstrasse 134 CH-8005 Zürich www.halter.ch


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14 Brandreport Hotelfachschule Thun

Eine erstklassige Weiterbildung in der Hotellerie und Gastronomie öffnet weltweit Türen Wer sich zu einer Karriere in der Hotellerie und Gastronomie berufen fühlt, auf den warten interessante und zukunftsorientierte Berufsperspektiven. Die Hotelfachschule Thun bietet als erste Hotelfachschule der Schweiz ein berufsbegleitendes Studium an – und macht diesen Weg so noch attraktiver. TEXT HOTELFACHSCHULE THUN

VIELSEITIGE KARRIEREMÖGLICHKEITEN In kaum einer anderen Branche wird man mit so vielen unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert wie in der Hotellerie – und so gut wie keine andere bietet so viele Chancen. Nicht umsonst heisst es, dass in der Hotellerie alles möglich ist. Soziale Kompetenz, Fachwissen sowie unternehmerisches Denken sind die Schlüsselfähigkeiten, die in dieser Branche gefragt sind. Das nötige Rüstzeug vermittelt die Hotelfachschule Thun. Diese steht seit jeher für Innovation, Fortschritt und Vision.

führen. In einer modernen Studienumgebung vermittelt die Managementausbildung ein breitgefächertes und praxisnahes Wissen aus den Bereichen Gastronomie und Hotellerie, Hospitality Management, Wirtschaft und Recht sowie Sprachen. Die Orientierung an konkreten betrieblichen Situationen ist im Lernprozess jederzeit erkennbar. So werden der Umgang mit Entscheidungssituationen, die Vernetzung verschiedener Managementbereiche, die Arbeit im Team, die Festlegung von Strategien sowie das bereichsübergreifende Denken und Handeln nicht nur gelehrt, sondern an praktischen Situationen kontinuierlich geübt.

MANAGEMENTAUSBILDUNG MIT ZUKUNFT Das Studium an der Hotelfachschule Thun ist das ideale Sprungbrett für attraktive Kaderpositionen im nationalen oder internationalen Umfeld oder um selbstständig Betriebe zu

PRAXIS ODER STUDIUM – WIESO NICHT GLEICH BEIDES? Als erste Hotelfachschule der Schweiz bietet sie nebst dem 3-jährigen Vollzeitstudium auch die Ausbildung zur «dipl. Hôtelière-Restauratrice HF» bzw. zum «dipl. Hôtelier-

Restaurateur HF» berufsbegleitend über sechs Semester an. Die Hotelfachschule Thun ist überzeugt, mit dem zukunftsweisenden Studienmodell sowohl für Studierende attraktiver zu werden als auch für die Betriebe einen Mehrwert und neue Perspektiven zu schaffen. FÜR STUDIERENDE UND BETRIEBE OPTIMAL Für Christoph Rohn, Direktor der Hotelfachschule Thun, ist es weit mehr als ein Pilotversuch: «Das berufsbegleitende Studium über sechs Semester erfüllt alle Anforderungen und führt zum selben Diplomabschluss wie das Vollzeitmodell. Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist der neue Bildungsgang, der im Oktober 2017 gestartet hat, mit Sicherheit ein Gewinn.»

Melden Sie sich noch bis zum 15. Februar 2018 an und sichern Sie sich einen Studienplatz für April 2018. Die nächsten freien Plätze für das berufsbegleitende Studium haben wir ab dem 22. Oktober 2018 und dann wieder im April 2019. Jetzt anmelden und einen der begehrten Plätze reservieren.

Kontakt Hotelfachschule Thun Mönchstrasse 37, Postfach 113 CH-3602 Thun Tel. +41 33 227 77 74 info@hfthun.ch, www.hfthun.ch

ter Jetzt anmelden un h .c un www.hfth

BIS ZU CHF 12'000 STUDIENFÖRDERUNG Die Hotelfachschule Thun fördert Nachwuchstalente durch die Stiftung Tschumi von hotelleriesuisse. Dank dieser Stiftung können Studentinnen und Studenten mit grosszügigen Beiträgen bis maximal CHF 12’000.– für die gesamte Studiendauer unterstützt werden. Davon profitieren motivierte junge Leute, die an der Hotelfachschule Thun eine Ausbildung absolvieren möchten, ein schulisches oder ausserschulisches Talent nachweisen können und auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Jetzt Gesuch für ein Stipendium erstellen: www.hfthun.ch/studium/stipendien/ FREIE STUDIENPLÄTZE AB APRIL 2018 Mit dem Vollzeitstudium können Sie viermal pro Jahr starten. • 16. April 2018 (Anmeldeschluss: 15. Februar 2018) • 6. August 2018 (Anmeldeschluss: 31. Mai 2018) • 22. Oktober 2018 (Anmeldeschluss: 15. Juli 2018) • 7. Januar 2019 (Anmeldeschluss: 15. November 2018)

seepark.ch

Bringen Sie bereits ein EFZ als Köchin/Koch mit, verkürzt sich das Studium um ein Semester und Sie können wie folgt starten: • 16. April 2018 (Anmeldeschluss: 15. Februar 2018) • 22. Oktober 2018 (Anmeldeschluss: 15. Juli 2018)

Informationsanlässe Finden Sie heraus, ob die Hotelfachschule Thun zu Ihnen passt. ¢

Montag, 5. Februar 2018, 16.00 – 17.30 Uhr

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Donnerstag, 15. März 2018, 16.00 – 17.30 Uhr

Besuchen Sie unseren Informationsanlass und erhalten Sie we rtvolle Informationen und Tipps zum Studiengang. Bei einem Rundga ng und Get-together mit Studieren den lernen Sie uns kennen und bei einem Apéro beantworten wir Ihre Fragen.

Hotelfachschule Thun Ihr Kompetenzzentrum für Weiterbildung in der Hotellerie und Gastronomie!

Das Programm und die online Anmeldung finden Sie unter: www.hfthun.ch/aktuelles/ infoveranstaltungen/


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Weiterbildung 15 Lehrgang ECR D-A-CH Category Manager

Kundenbedürfnisse erkennen und danach handeln Denken und Handeln in Kategorien: Mit Category Management passen Sie Ihr Sortiment den Bedürfnissen der Kunden an. Wie’s geht, zeigt der überarbeitete Lehrgang zum zertifizierten Category Manager von GS1 Schweiz. TEXT JOACHIM HELDT

Category Management ist nichts Neues. Das Konzept des Warengruppenmanagements ist 25 Jahre alt, hat seinen Ursprung in den USA und folgt einer engen Zusammenarbeit zwischen Handel und Industrie. Das wesentliche Merkmal ist die Bildung von Warengruppen und deren konsequente Ausrichtung an die Bedürfnisse der Kunden. DEM KUNDEN GEBEN, WAS ER BRAUCHT Beim Category Management geht es in erster Linie um den Konsumenten. Seine Erwartungen, Wünsche und Bedürfnisse wollen erkannt und erfüllt werden. So werden in der Praxis Produkte, die aus Sicht des Konsumenten zusammengehören, zu Kategorien zusammengestellt und präsentiert und sollen den Kunden animieren, zusätzliche Käufe zu tätigen. Schliesslich soll das Einkaufserlebnis einmalig sein sowie das Produktsortiment attraktiv und abwechslungsreich. Aber welche Produkte passen überhaupt zusammen und was erwartet eigentlich der Kunde? Müssen Category Manager Menschenfreunde sein, die über viel Einfühlungsvermögen verfügen und die Wünsche der Kunden sofort erkennen? Nicht ganz. Category Management ist eigentlich nichts anderes als eine Einkaufserleichterung, und da spielt auch die Kundenorientierung eine Rolle. Moderne Ladenkonzepte zielen heute darauf ab, dem Kunden eine optimale

Kundenorientierung zu bieten. Damit sich der Kunde besser zurecht findet, spielen Farben, Design, Licht, Höhe und Anordnung der Verkaufsregale und Produkte eine wichtige Rolle. Findet ein Kunde ein Produkt dort, wo er es erwartet, ist er zufrieden und wird zu weiteren Käufen animiert. WAS GEHT IM KOPF EINES KUNDEN VOR? Nehmen wir als Beispiel den Salat, der am Abend aufgetischt und deshalb eingekauft werden soll. Der Kunde überlegt sich: «Der Feldsalat und die Zwiebeln befinden sich in der Gemüseabteilung, die Croutons irgendwo beim Brot oder vielleicht doch bei den Fertigsuppen? Ach ja,

dann fehlt noch Balsamico-Essig. Der ist sicherlich bei Essig und Öl. Das müsste doch bei den Konserven sein oder doch nicht?» Mit optimalem Category Management wissen wir, was der Kunde braucht und will. Da stehen in der Gemüseabteilung vielleicht auch Essig und Öl, Gewürze und Croutons. Und vielleicht befindet sich die Salatschleuder auch noch gleich um die Ecke, damit auch sie vom Kunden gesehen und gleich gekauft wird. ONLINE UND OFFLINE Category Management beschäftigt heute nicht nur den stationären Handel. Auch in Zeiten von Internet & Co. ist ein durchgängiges Online-Einkaufserlebnis zu schaffen. Der moderne Konsument ist ein Multi-Channel-Shopper. Er wählt seinen Einkaufskanal spontan und produkteabhängig. Heute offline und morgen online. Der Konsument wählt einfach den Kanal, der in seiner Situation am besten zu ihm passt. Die Grenzen zwischen stationärem

Geschäft, Web, Tablet und Mobile sind heute fliessend; die Kundenanforderungen aber klar und einfach: einmalig, abwechslungsreich und attraktiv soll auch hier das Erlebnis sein. Mit einem gezielten Category Management kann jedes Unternehmen die Warenkörbe ihrer Kunden vergrössern. Der Unternehmensberater A.T. Kearney erklärt in der Schriftenreihe «10 Steps in Retail» wie Onlinehändler ihren Umsatz um 10 bis 15 Prozent steigern können. Hört sich vielversprechend an. Laut A.T. Kearney handelt es sich dabei um eine Strategie, Produktgruppen in Onlineshops an Verbraucherwünschen auszurichten, um so den Online-Shopper zu Spontankäufen zu verleiten. LEHRGANG CATEGORY MANAGER Trotz der genannten Erfolgszahlen ist Category Management bei vielen Unternehmen weder off- noch online bisher richtig verankert. Für Handel und Industrie ist es wichtig, die Kundenwünsche in den Mittelpunkt aller

Aktivitäten zu rücken und die Bedürfnisse und Erwartungen zu erfüllen. Hier schafft der Lehrgang zum zertifizierten Category Manager Abhilfe. Der Kurs wurde durch ein Expertenteam von GS1 Schweiz konzipiert und den neuen Gegebenheiten angepasst. Der ECR D-A-CH Category Manager-Lehrgang zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug aus. Fallstudien, Praxissimulation und Trainingstage bei ausgesuchten Unternehmen vor Ort stehen auf der überarbeiteten Agenda. Der Lehrgang orientiert sich am klassischen 8-Schritte-Prozess des Category Managements und lässt sich auch auf die Branchen Pharma, Eisenwaren und Werkzeuge, Elektronik, Papeterie, Spielwaren, Textil und andere anwenden. Vermittelt werden die Prinzipien und Methoden des Category Managements vor allem im Hinblick auf das Omni-Channel Retailing und mit einem starken Bezug auf Customer Centricity und die Customer Journeys in einer «digitalen Welt».

ECR D-A-CH Category Manager Datum: Der Lehrgang dauert 10 Tage und wird in vier Blöcken durchgeführt. 17.-19. April 2018 22.-24. Mai 2018 13.-14. Juni 2018 4.-5. September 2018 Ort: GS1 Schweiz, Monbijoustrasse 68, Bern Kosten: Mitglieder GS1 Schweiz 5'900.-- Franken, Nicht-Mitglieder 6'500.-- Franken, Abschlussprüfung 400.-- Franken Europäische Anerkennung: Zertifikat ECR D-A-CH Category Manager Mit Category Management werden die Sortimente an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet. (Bildquelle: Shutterstock)

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13. GS1 Forum Logistics & Supply Chain Omni-Channel-Logistik intelligent steuern und managen Am 13. GS1 Forum Logistics & Supply Chain stehen folgende Fragen

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im Mittelpunkt: > Wie sehen zukünftige Strategien & Geschäftsmodelle aus, um das Thema Omni-Channel zu meistern? > Wie kann E-Commerce in bestehende Logistikprozesse integriert werden? > Warum Standards schlanke Prozesse ermöglichen und für Transparenz sorgen? > Wie sehen innovative Zustellkonzepte für die letzte Meile aus?

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16 Fachkräftemangel

Wird der Fachkräftemangel zur Innovationsbremse? Der Fachkräftemangel ist seit Jahren das Schreckgespenst der Wirtschaft. Eine Untersuchung des SECO zeigt, dass es sich dabei um ein äusserst reales Problem handelt. Mit äusserst realen Auswirkungen auf die KMU. TEXT SMA

Ein kleines Land mit grossen Ideen: Immer wieder führt die Schweiz internationale Innovationsrankings an und lässt dabei europäische Konkurrenten wie Deutschland und Schweden hinter sich. Eine wichtige Voraussetzung für diese schweizerische Innovationskraft sehen Wirtschaftsvertreter und Politiker in der hiesigen KMU-Landschaft. Denn die kleinen und mittleren Unternehmen handeln agil, fördern neue Ideen und setzten diese mit den richtigen Partnern um. Das zweite wichtige Zahnrad innerhalb der Schweizer Innovationmaschinerie ist die Bildung, bzw. der Wissens- und Technologietransfer. Gutausgebildete junge Menschen

bringen ihr erworbenes Wissen in Unternehmen ein, entweder im Rahmen des dualen Bildungssystems oder nach Abschluss einer weiterführenden Ausbildung. Häufig arbeiten KMU und Bildungsstätten wie etwa Fachhochschulen auch an Projekten zusammen, wovon beide Seiten profitieren. VON BRANCHE ZU BRANCHE UNTERSCHIEDLICH Die Voraussetzungen für Innovation sind in der Schweiz also hervorragend. Und doch drückt ein gravierendes Problem kontinuierlich auf die Bremse: der Fachkräftemangel. Und gravierend ist dieser tatsächlich, zumindest in bestimmten Branchen. Das belegt der aktualisierte Bericht «Fachkräftemangel in der Schweiz – Indikatorensystem zur Beurteilung der Fachkräftenachfrage» des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) aus dem Jahr 2016. Gravierend vor allem deshalb, weil es insbesondere in denjenigen Berufsfeldern an Fachkräften fehlt, die Innovation vorantreiben: «Unter den Berufsfeldern mit dem höchsten Verdacht auf Fachkräftemangel befinden sich neben den Ingenieurberufen auch Technikerinnen und Techniker», heisst es im Bericht des Seco.

Des Weiteren fehle es an Fachkräften in Managementberufen sowie Berufen des Rechtsund Gesundheitswesens. Starke Anzeichen für einen erhöhten Fachkräftebedarf zeigten sich unter anderem auch bei im Informatikbereich. Der Berufsverband ICT Switzerland prognostiziert dann auch für das Jahr 2024 einen Mangel von 25'000 ICT-Fachkräften. WAS SIND DIE AUSWIRKUNGEN? Fehlt es an Expertinnen und Experten, erlahmt die Innovation. Davon sind insbesondere KMU direkt betroffen. Für sie wäre es zum Beispiel besonders wichtig, den Bedarf an IT-Fachleuten decken zu können. Denn nur durch entsprechendes Know-how sind kleine und mittlere Unternehmen in der Lage, von der Digitalisierung zu profitieren. Das ist zentral, da dieser Prozess auch die Kundenbedürfnisse verändert: Zeitnahe Produktion und Lieferung von Waren, die sofortige Erledigung von Dienstleistungen und ein ansprechender Webauftritt mit hoher Usability werden immer häufiger von Klientenseite erwartet. Dazu kommt, dass «Individualisierung» immer relevanter wird: Kunden, sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen, verlangen nicht einfach nur

«Produkt X», sondern wollen häufig Produkt X mit individuellen Anpassungen. Dies wird auch unter dem Begriff «Mass Customization» (kundenindividuelle Massenproduktion) zusammengefasst. Ein gutes Beispiel dafür sind die Brillen der Viu-Gruppe. Diese lassen sich online nach individuellen Gesichtspunkten zusammenstellen. Um vergleichbaren Anforderung entsprechen zu können, müssen KMU ihr Angebot – und nicht selten ihr ganzes Geschäftsmodell – anpassen. Was ohne Fachkräfte schwierig ausfällt. WIE LÄSST SICH DAS PROBLEM LÖSEN? Gemäss Seco wäre eine «zusätzliche Fachkräftemobilisierung punktuell möglich». So sei in Berufsfeldern mit starken Anzeichen für Fachkräftemangel das Arbeitskräftepotenzial bezüglich Erwerbsbeteiligung und Arbeitsvolumen in der Regel bereits ausgeschöpft. Darum könnte ein genereller Ansatzpunkt darin bestehen, bessere Rahmenbedingungen für Teilzeitpensen zu schaffen. In verschiedenen Mangelberufen komme man aber um die Rekrutierung von ausländischen Arbeitskräften, zumindest kurzfristig, nicht herum. Was auffällt: In den Berufsfel-

dern mit den stärksten Anzeichen für Fachkräftemangel ist der Frauenanteil deutlich unterdurchschnittlich. Besonders davon betroffen sind vor allem technische Berufen sowie der Informatikbereich. Aus diesem Grund müsse die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert werden. Ein weiteres zentrales Handlungsfeld sieht das Seco in der Schaffung guter Bedingungen zur Erwerbstätigkeit für ältere Menschen. So fällt die Arbeitsmarktbeteiligung in allen Berufsfeldern bereits vor Erreichen des offiziellen Pensionierungsalters ab. Allerdings zeige sich auch hier, dass in den Berufen mit starken Anzeichen für Fachkräftemangel die Erwerbsbeteiligung und das Arbeitsvolumen der älteren Arbeitnehmenden (55-64-jährig) tendenziell bereits über dem entsprechenden gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt liegen. Daher dürften in zahlreichen Berufen mittelfristig Massnahmen zur Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte an Bedeutung gewinnen. Vor allem in Berufen mit hohen Abwanderungsraten von Fachkräften wurde das Potenzial von Querund Wiedereinsteigenden erkannt – und die notwendigen Weiterbildungsangebote existieren ebenfalls.

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

HSO Brandreport 17

Mit der richtigen Weiterbildung zum Karriereerfolg in der ICT-Branche Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung sind ICT-Kompetenzen gefragter denn je. Die HSO Wirtschaftsund Informatikschule vermittelt mit den Lehrgängen dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF und Wirtschaftsinformatiker/in mit eidg. Fachausweis sowie zwei-­bis fünftägigen Professional Programs umfassende Kompetenzen im Themenfeld der Digitalisierung und bereitet Studierende so optimal auf die Zukunft vor. TEXT SMA

Seit vergangenem Herbst vermittelt die HSO Wirtschafts- und Informatikschule mit neuen Lehrgängen im Bereich Wirtschaftsinformatik gezielt Kompetenzen, die auf dem Arbeitsmarkt äusserst gefragt sind. Der Fokus liegt dabei auf den verschiedenen Themen und Herausforderungen des digitalen Zeitalters – so sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage, die Digitalisierung nicht nur im Arbeitsalltag zu nutzen, sondern aktiv mitzugestalten. Die Angebote reichen von zweitägigen Seminaren bis hin zu sechssemestrigen Lehrgängen der höheren Fachschule. Ganz nach dem Motto «Walk the Talk» versteht sich die HSO jedoch nicht nur als kompetentes Ausbildungsinstitut im Bereich der Digitalisierung in der Wirtschaft, sondern treibt die Digitalisierung auch selbst aktiv voran. Zum Beispiel indem sie Lehrgänge entwickelt, die es den Studierenden ermöglichen, ihr Studium mit neusten digitalen Lernmethoden zeit- und ortsunabhängig zu absolvieren.

rung ein wichtiges Bedürfnis erfüllt, belegt auch die Studie der ICT-Berufsbildung Schweiz. Alle zwei Jahre erhebt die nationale Organisation den ICT-Fachkräftebedarf für die kommenden acht Jahre. Die Studie «ICT-Fachkräftesituation | Bedarfsprognose 2024» vom Dezember 2016 zeigt: Seit 2013 stieg die Zahl der ICT-Beschäftigten um 13’000 auf 210’800 Personen. Trotz dieses Zuwachses werden in der Schweiz aber laut Prognosen bis ins Jahr 2024 bis zu 25’000 ICT-Fachkräfte fehlen – und bereits heute braucht es ICT-Fachkräfte in praktisch allen Wirtschaftszweigen. Zu den besonders gefragten Kompetenzen gehören beispielsweise Cloud Computing, Data Engineering und Software Modeling. Dass die ICT-Branche heute und in Zukunft beste Karrieremöglichkeiten bietet, bestätigt auch das weltweit grösste berufliche Netzwerk LinkedIn: die derzeit gesuchtesten Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt kommen fast ausschliesslich aus dem ICT-Bereich.

FACHKRÄFTEMANGEL IM ICT-BEREICH HÄLT AN Dass die HSO mit ihren neuen Angeboten für die Herausforderungen der Digitalisie-

WIRTSCHAFTSINFORMATIKER – DIE KEY-PLAYER DER DIGITALISIERUNG Gut ausgebildete Wirtschaftsinformatikerinnen und -informatiker arbeiten als

Business Engineers oder Analysten mit der IT und dem Business zusammen, um Geschäftsprozesse mit modernen Mitteln der Digitalisierung effizienter zu gestalten oder neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln. Mit den Lehrgängen dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF sowie Wirtschaftsinformatiker/in mit eidg. Fachausweis vermittelt die HSO ihren Absolventinnen und Absolventen umfassende Kompetenzen im Themenfeld der Digitalisierung und legt damit den Grundstein für erfolgreiche ICT-Karrieren. Wer spezifische Kompetenzen im ICT-Bereich ausbauen möchte, ist mit den neu entwickelten Professional Programs der HSO gut bedient. In diesen zwei-bis fünftägigen Seminaren können gezielt international anerkannte Zertifikate in den Themenfeldern Projektmanagement, Requirements Engineering, Software-Testing oder Business Technology erworben werden. Dieses Angebot eignet sich auch ideal für Interessentinnen und Interessenten aus ICT-fremden Berufsfeldern, welche sich für ihren Arbeitsalltag ICT-Kenntnisse aneignen möchten. AKTUALITÄT UND PRAXISORIENTIERUNG ALS OBERSTES GEBOT Es gibt wohl kaum ein Berufsfeld, das sich schneller verändert und entwickelt als der ICT-Bereich. Um Absolventinnen und Absolventen mit den aktuellsten Kompetenzen «auszurüsten» ist es unerlässlich, dass sich entsprechende Weiterbildungen konsequent am Markt orientieren und Trends frühzeitig erkennen und integrieren. Der Studienbereich Informatik der HSO wird diesem Anspruch mit einem eigenen Innovation Lab nachhaltig gerecht. Hier wird durch den konstanten Austausch mit

Fachexperten aus der Praxis sichergestellt, dass sich die Weiterbildungsangebote an den Erfordernissen der Wirtschaft orientieren und so dazu beitragen, dem ICT-Fachkräftemangel in der Schweiz künftig wirkungsvoll zu begegnen. DIGITALE LEHRGÄNGE FÜR MAXIMALE FLEXIBILITÄT Die Digitalisierung wird an der HSO nicht nur in den Lehrgängen thematisiert, sondern sie prägt zunehmend auch Struktur und Aufbau der Aus- und Weiterbildung selbst. So ist es in den Lehrgängen der Wirtschaftsinformatik in einigen Modulen bereits heute möglich, sich über Skype for Business vom Büro oder von zu Hause aus live in den Unterricht einzuschalten. Grundlage dafür ist ein modernes Videokonferenz-System, das am Standort in Zürich-Altstetten installiert ist. Die Möglichkeiten sich live und virtuell am Präsenzunterricht zu beteiligen werden laufend ausgebaut. Zurzeit arbeitet der Studienbereich Informatik der HSO an der Entwicklung von digitalen Lehrgängen, in denen künftige ICT-Fachkräfte ein Studium aus mehreren Modulen weitgehend zeit-und ortsunabhängig abschliessen können. Jedes Modul führt zu einem Abschluss und die einzelnen Module lassen sich zudem zu weiteren höheren Abschlüssen kombinieren.

Oliver Meili Gesamtleiter Studienmanagement Informatik Studierende werden die Module hauptsächlich virtuell mit unterschiedlichen Mitteln des digitalen Lernens absolvieren. Durch den projektartigen Aufbau der Module, die auch in virtuellen Gruppen bearbeitet werden, ist ein maximaler Praxisbezug gewährleistet. Erste Durchführungen sind bereits für Herbst 2018 geplant.

Informationsanlässe 23.01.2018, 18.00, HSO Zürich-Altstetten 27.02.2018, 17.30, Webinar

Die HSO Wirtschafts-­und Informatikschule Die HSO Wirtschafts-­ und Informatikschule bietet am neuen Standort Zürich-Altstetten mit erfahrenen Dozenten, die sich täglich mit aktuellen Themen aus der IT-Welt auseinandersetzen, einen konsequent hohen Praxisbezug. Modernste Infrastruktur, innovative Lernmethoden und die Modularität der Lehrgänge gewährleisten eine bestmögliche zeitliche und örtliche Flexibilität für eine individualisierte Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau.

HSO Höhere Fachschule für Wirtschaft und Informatik

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18 Neuorientierung IFA – Die Höhere Fachschule der Digitalen Wirtschaft

Fit für die digitale Zukunft «Die schnelle und kundenorientierte Reaktion der IFA-Mitarbeitenden ist mir beim ersten Kontakt und nachher während meiner Ausbildung immer wieder aufgefallen. Man spürt, dass der Mensch im Mittelpunkt steht und es hier nicht nur ums Geld geht». Solche positiven Äusserungen von Studentinnen und Studenten darf IFA immer wieder entgegennehmen. Die persönliche und individuelle Betreuung während der Ausbildung wissen Studenten und Kursteilnehmende gleichermassen zu schätzen. Bildung am Puls der Zukunft: IFA ist die führende Anbieterin höherer Berufsbildungen im Bereich Wirtschaft und Informatik in der Deutschschweiz mit modernen Schulräumen in Zürich, Bern und St. Gallen. Die Bildungsprogramme orientieren sich konsequent an den Bedürfnissen der dynamischen Management- und Berufspraxis. Durch die starke Verankerung im Berufsfeld und den Miteinbezug führender Branchenexperten ist IFA als Kompetenz- und Innovationspartner für Studierende sowie Unternehmen die erste Adresse. Das Weiterbildungsangebot umfasst Studiengänge der höheren Fachschule: dipl. Techniker/ in HF Informatik, Ausrichtung System- und Netzwerktechnik, dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF, dipl. Betriebswirtschafter/ in HF. Bei Vorbereitungskursen auf Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen in den Bereichen Wirtschaft, Wirtschaftsinformatik und Informatik überzeugt IFA als Bildungspartner Platin von ICT-Berufsbildung Schweiz mit überdurchschnittlichen Erfolgsquoten. Für Einzelpersonen und Firmen bietet IFA Seminare an, welche mit international anerkannten Zertifikaten abgeschlossen werden können. Weitere Infos unter www.ifa.ch.

Auf zu neuen Ufern Eine Neuorientierung im Beruf, freiwillig oder gezwungenermassen, ist immer eine Herausforderung – sie steckt aber auch voller Chancen. TEXT GEROLD BRÜTSCH-PRÉVÔT

Irgendwann ist genug, die Reizschwelle überschritten. Der Chef nervt, die Kollegen und Kolleginnen eigentlich auch, und überhaupt fehlt dem Job jegliche Herausforderung. Schluss mit der täglichen Langweile, auf zu neuen Taten! Konfuzius sagte: «Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.» Wie recht er hatte! Was für eine Lebensqualität, wenn der Beruf, die Tätigkeit, die man ausübt zur grossen Leidenschaft und zur grossen Freude wird. Nun, auch in Zukunft wird nicht alles rosa sein – aber eine Neuorientierung bringt sicher wieder neuen Schwung ins Leben. FAST DIE HÄLFTE UNZUFRIEDEN Verschiede Studien zeigen, auch wenn sie nicht repräsentativ sind, dass es mit der Freude am Job nicht gerade gut bestellt ist. Man kann auch Freunde und Kolleginnen fragen, oder den Jammerern in der S-Bahn zuhören. Viele sind mit ihrer Arbeit unzufrieden, hätten im Nachhinein lieber einen anderen Berufsweg eingeschlagen und sind sich sicher, dass sie im falschen Beruf arbeiten. Spätestens dann muss die Flucht nach vorne ergriffen werden, sonst droht Leere oder sogar ein Burn-out. Ein Wechsel ist in jedem Alter möglich – und man muss ja nicht unbedingt auf den Seychellen eine Bar eröffnen.

kantonal geregelt, die Konsultationen im Wohnbezirk gratis. Die Berufsberatung nützt nur, wenn man sich gut darauf vorbereitet, sich die Gründe für die Neuorientierung überlegt und was man dafür investieren will oder kann – zum Beispiel in Weiterbildung. Oder wie ein Wechsel mit der Familie vereinbar ist und welche Einkommensverluste das Budget verträgt. KEINE ÜBERHASTETE «WEITERBILDEREI» Erst wenn man weiss, in welche Richtung es geht, sollt man sich auch mit der Weiterbildung befassen. Weiterbildung auf Vorrat macht keinen Sinn. Die richtige Frage dazu ist: Was wird für den nächsten Karriereschritt oder den erfolgreichen Umstieg benötigt? Eine höhere Fachausbildung? Ein eidgenössisches Diplom? Ein CAS (Certificate of Advanced Studies) oder wäre es Zeit für den MBA (Master of Business Administration)? Dabei muss die Weiterbildung nicht immer aus der eigenen Tasche bezahlt werden, je nach Vermögenslage kann ein Darlehen oder ein Stipendium beantragt werden. Die Auflagen dafür unterscheiden sich von Kanton zu

Kanton: Die finanzielle Lage, das Vermögen, aber auch der Fehlbetrag zwischen Lebenshaltungs- und Ausbildungskosten können dabei bewertet werden. Die Ausbildung muss aber auf jeden Fall als sinnvoll angesehen werden und zu einem anerkannten Abschluss führen. Neu ist seit August des letzten Jahres, dass Absolvierende von vorbereitenden Kursen auf eidgenössische Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen eine einheitliche finanzielle Unterstützung erhalten. Unabhängig vom Wohnkanton werden die Teilnehmenden mit bis zu 50 Prozent der Kosten unterstützt. AUCH AB 50 NICHT AUSSICHTSLOS Wer sich freiwillig neu orientieren, die Herausforderung wagt und damit neuen Schwung ins Berufsleben bringen will, geht die Sache natürlich anders an, als wenn man durch eine Kündigung dazu gezwungen wird. Und erst recht, wenn man über 50 Jahre alt ist – diesem vermeintlichen Damoklesschwert. Grundsätzlich ist die Vorgehensweise die gleiche – zuerst geht es aber in erster Linie darum, sich nicht entmutigen zu lassen. Es gilt, die positiven Zeichen aus dem Arbeitsmarkt wahrzunehmen: Schliesslich

sind rund 75 Prozent aller Personen in der Schweiz zwischen 50 bis 65 Jahren immer noch erwerbstätig. Und auch die Arbeitslosenquote in diesem Alterssegment liegt unter dem Gesamtwert. Das Alter mag einer der Gründe sein, dass es etwas länger dauert, bis man wieder neu durchstarten kann. Gemäss Fachleuten fehlt es aber oft auch am Elan und an der fehlenden Aus- und Weiterbildung. Dazu kommen auch noch gesundheitliche Faktoren. Man kann davon ausgehen, dass die Kompetenzen der älteren Generation, wie Betriebstreue, Zuverlässigkeit, Kundenorientierung und Sicherheitsbewusstsein, durchaus gefragt sind. Nun liegt es an den Stellensuchenden, diese positiven Eigenschaften, diese Ich AG, auch zu verkaufen. Einfach nur auf Stelleninserate zu antworten und abzuwarten genügt nicht – hier ist ein aktives Marketing gefragt. Dazu gehören Netzwerken, gezielte Kontakte zu Firmen, um von verdeckten Stellen zu erfahren, die nicht ausgeschrieben werden, und aktive Informationsbeschaffung. Und natürlich die entsprechende Weiterbildung, um dem Jobprofil der Traumstelle möglichst nah zu kommen.

EIN ZIEL VOR AUGEN Der wichtigste Schritt von allen ist, ein Ziel vor Augen zu haben. Ohne kann man gar nicht festlegen, welche Schritte dazu führen könnten. Und man ist dabei nicht allein: Berufswechsel liegen im Trend. Wichtige Orientierungshilfen bei einem Aufbruch zu neuen Ufern bieten die Fachstellen zur Berufs- und Laufbahnberatung. In den letzten zehn Jahren haben die Beratungen der öffentlichen Berufs- und Informationszentren (BIZ) wieder zugenommen. Suchten früher hauptsächlich Jugendliche vor dem Schulabschluss die Berufsberatung auf, gelangen heute auch immer mehr Erwachsene an diese Fachstellen. Natürlich nicht alle freiwillig – viele haben auch ihre Stelle verloren oder müssen aus gesundheitlichen Gründen umsatteln. Öffentliche Beratungsstellen sind

Brandreport Universität Bern

Evaluation – Lernen für die Zukunft Evaluation bedeutet, aus Erfolgen und Misserfolgen zu lernen: Entscheidungen über die Gestaltung der Zukunft können wir nur dann auf einer soliden Grundlage treffen, wenn wir verstehen, was warum gelingt und was nicht. Aber warum sind Evaluationen oft so unbeliebt? Und was können Evaluationsfachleute tun, damit Evaluationen «ankommen»?

Evaluationen sind wichtig, um fundierte Entscheidungen über die Gestaltung der Zukunft treffen zu können. Gleichzeitig ist Evaluation eine komplexe Tätigkeit, die weit über das Datensammeln und Auswerten hinausgeht – und bei der einiges schiefgehen kann: Dort, wo Evaluation zur blossen Routine wird, wo «Datenberge» angehäuft werden, Berichte in Schubladen verschwinden und der Nutzen der Evaluation unklar bleibt, wird die Evaluation zu Recht kritisiert. Man stellt sich die Frage: Wozu evaluieren? Auch wenn der Prozess intransparent ist, oder wenn sich Betroffene kontrolliert, nicht einbezogen und in ihrer Professionalität in Frage gestellt fühlen, hat die Evaluation einen schweren Stand.

TEXT VERENA FRIEDRICH

CAS, DAS UND MAS IN EVALUATION AN DER UNIVERSITÄT BERN An der Universität Bern werden seit fünfzehn Jahren Evaluationsfachleute aus- und weitergebildet. Hier wird Wert darauf gelegt, dass Evaluatorinnen und Evaluatoren nicht nur ihr methodisches Handwerkszeug beherrschen. Sie müssen auch in der Lage sein, Zweck und Nutzen einer Evaluation abzuschätzen und die Evaluation konsequent auf ihren Mehrwert auszurichten. Sie müssen die Logik des zu evaluierenden Projekts in seinem sozialen,

Evaluation bedeutet, ein Projekt, ein Gesetz oder eine sonstige Massnahme auf einer klaren Datengrundlage zu bewerten. Als Beispiel: Was bring ein Gesetz zum Schutz vor Passivrauchen? Nimmt damit die Zahl der Lungenkrebsfälle ab, oder führt es nur dazu, dass Restaurantbetriebe Einbussen verzeichnen? Diese Fragen kann man nur seriös beantworten, wenn man auf systematische Evaluationen zurückgreifen kann.

gesellschaftlichen, politischen und organisationalen Kontext verstehen. Sie müssen Möglichkeiten und Grenzen der Evaluation von (oft komplexen) Projekten vermitteln, Betroffene auf konstruktive Art und Weise einbinden, den Beteiligten die Evaluationsergebnisse in einer verständlichen Form zur Verfügung stellen und sie darin unterstützen,

aus den Ergebnissen Schlussfolgerungen für konkretes Handeln zu ziehen. Die Grundlagen dafür werden an der Universität Bern im CAS Evaluation gelegt, bei dem die Themen Evaluationsplanung, Auftragsklärung, Wirkungsmodelle, Evaluationsstandards und das Management von Evaluationsprojekten im Vordergrund

stehen. Darauf aufbauend geht es im DAS Evaluation um methodische Kompetenzen, u.a. zu Online-Umfragen, Interviewführung, Gruppenmethoden und Datenauswertung. Der MAS Evaluation behandelt darüber hinaus übergeordnete Themen wie z.B. Führung im Evaluationskontext, sowie methodische und feldspezifische Spezialthemen (z.B. Ex-ante Evaluation, Politikevaluation). Die Studiengänge sind berufsbegleitend in Kursblöcken organisiert, die auch einzeln besucht werden können. Die Teilnehmenden, die aus unterschiedlichen Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Soziales, Entwicklungszusammenarbeit etc. kommen, profitieren von der Erfahrung renommierter Evaluationsexpertinnen und –experten, die als Dozierende die Praxisrelevanz und wissenschaftliche Fundierung der Kurse sicherstellen.

Kontakt Universität Bern Zentrum für Universitäre Weiterbildung ZUW www.evaluationsstudium.unibe.ch evaluation@zuw.unibe.ch Tel. 031 631 53 41


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20 Weiterbildung

Zielführende Unterstützung mit Hirn Herz und Hand Der Fokus im Berufsleben liegt auf einer stetigen Weiterentwicklung. Die Erkenntnis, dass Stillstand Rückschritt bedeutet und das einzig Stete der Wandel ist, hat sich allgemein durchgesetzt. Die Weiterbildung im Departement Wirtschaft der Berner Fachhochschule hat sich zum Ziel gesetzt, mit Hirn, Herz und Hand, Fachpersonen im beruflichen Fortkommen zielführend zu unterstützen. Als ein Beispiel sei der Studiengang zum Executive Master of Business Administration (EMBA) in Controlling & Consulting genannt: Die Leitidee dieses Studiengangs ist, dass die finanzielle Steuerung eines Unternehmens an der Schnittstelle zwischen Management und Controlling stattfindet. Der Beitrag der Controllerinnen und Controller beschränkt sich dabei nicht auf Abweichungsanalysen und Ampelsysteme, sondern sie nehmen aktiv Einfluss auf das operative Geschäft und die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Dies bedingt ein Verständnis für Strategien und Märkte. Kompetenzen in der Kommunikation und der Präsentation von Finanzzahlen gehören mit zu einem professionellen Auftritt. Die Informationsversorgung des Managements ist zielgruppengerecht und effizient zu gestalten. Dazu gehören Kenntnisse über alternativen Planungsmethoden, Kennzahlensystemen und Organisationsformen. Um finanzielle Transparenz zu schaffen, beherrschen Controllerinnen und Controller nicht nur Kostenrechnung und Berichtswesen, sondern verfügen auch über fundiertes Wissen in der Rechnungslegung und die Unternehmensfinanzierung zur Übernahme einer umfassenden Finanzverantwortung. Weitere Infos unter www.bfh.ch

Die Digitalisierung drängt in den Weiterbildungsmarkt Obwohl die Digitalisierung viele neue Möglichkeiten bietet, reagieren die Weiterbildungsanbieter hierzulande bislang zurückhaltend. Das könnte zum Problem werden, da insbesondere aus der IT-Branche neue Akteure im Weiterbildungsmarkt auftauchen. TEXT FABIO BARANZINI

Für die einen ist sie ein Schreckgespenst für die anderen ein Segen: die Digitalisierung. Kaum eine andere Entwicklung hat unsere Gesellschaft in den letzten Jahren derart nachhaltig geprägt. Laptop, Tablets und Smartphones sind aus unserem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Aber nicht nur unser Privatleben, sondern auch die Arbeitswelt wurde aufgrund der Digitalisierung durchgeschüttelt. Traditionsunternehmen aus der Industrie- oder der Medienbranche kämpfen ums Überleben oder müssen sich neu erfinden. Andere Firmen erleben dagegen dank der Digitalisierung einen grossen Aufschwung oder wurden erst dank dieser überhaupt gegründet. Facebook, Google und Amazon sind nur ein paar Beispiele dafür. SCHWEIZER ANBIETER SIND VORSICHTIG In diesem Jahr hat das Institut für Angewandte Psychologie der ZHAW in Winterthur eine Studie veröffentlicht, für die etwas mehr als 600 Fach- und Führungskräfte zum Thema Digitalisierung befragt wurden. Obwohl die Mehrheit der Befragten angegeben hat, dass sie die Digitalisierung tendenziell positiv beurteilt, wünschen sich 53 Prozent, dass ihre digitalen Kompetenzen vom Arbeitgeber stärker gefördert werden. 60 Prozent gaben jedoch an, dass sie in einem Unternehmen arbeiten, das derzeit keine Strategie zur digitalen Weiterbildung der Mitarbeiter hat. Diese Zahlen zeigen klar: Die Digitalisierung wird auch in der Weiterbildungsbranche immer wichtiger. Und das, obwohl sie derzeit noch von vielen Unternehmen eher stiefmütterlich behandelt wird. Dies hängt unter anderem auch damit zusammen, dass die Weiterbildungsanbieter in der Schweiz bislang nur sehr zurückhaltend auf die Digitalisierung und die dadurch

entstehenden neuen Möglichkeiten der Wissensvermittlung reagiert haben. Diese Tatsache ist auch dem Schweizerischen Verband für Weiterbildung (SVEB) bekannt. Eine aktuelle Umfrage des SVEB, an der 340 von rund 2500 Weiterbildungsanbietern in der Schweiz teilgenommen haben, hat ergeben, dass zwei Drittel der Befragten damit rechnen, dass die Digitalisierung das Weiterbildungsangebot in den kommenden zehn Jahren grundlegend verändern wird. Dennoch setzen bislang nur die wenigsten Anbieter konsequent auf digitale Kursinhalte. «Rund die Hälfte aller Anbieter beschränkt sich nach wie vor auf das klassische Modell, bei dem die Kursteilnehmer anwesend sein müssen», sagt Irena Sgier, stellvertretende Direktorin des SVEB. «Die andere Hälfte arbeitet begleitend zu den fixen Kursterminen mit digitalen Angeboten wie Moodle-Plattformen oder e-Books.» DIGITALISIERUNG GEWINNT AN BEDEUTUNG Was also ist der Grund dafür, dass die hiesigen Weiterbildungsanbieter im Bereich der Digitalisierung so zurückhaltend sind, obwohl sie sich der Bedeutung bewusst sind? Die Umfrage des SVEB zeigt, dass viele Anbieter glauben, dass die Digitalisierung ihrer Dienstleistungen zu teuer und die Nachfrage nach rein digitalen Angeboten noch zu gering sei. Beim SVEB beurteilt man die Situation dagegen etwas anders. «Wir sind der festen Überzeugung, dass gerade die Digital Natives nicht mehr tagelang in einem Kurs sitzen wollen, wenn man die Inhalte auch online vermittelt bekommen kann», so Irena Sgier und fügt an: «Deswegen wird die Digitalisierung in der Weiterbildung rasant an Bedeutung gewinnen. Diese Entwicklung geht erst jetzt richtig los.» Aus diesem Grund setzt der SVEB im nächsten Jahr seinen Schwerpunkt auf genau diesem Thema. Unter anderem wird im Januar eine Tagung organisiert, die sich ausschliesslich mit den Zukunftsperspektiven der Digitalisierung in der Weiterbildung auseinandersetzt. «Wir wollen aufzeigen, dass man auch mit wenig Geld viel erreichen und neue Formate einsetzen kann. Wenn die Weiterbildungsanbieter dies nicht tun, laufen sie Gefahr, dass sie längerfristig den Anschluss verpassen», glaubt Sgier.

kostenlose Onlinekurse (MOOC) – bringen viele Vorteile mit sich. Die Kursteilnehmer können flexibler lernen. Sie sind nicht mehr auf einen Kursraum mit einer Lehrperson angewiesen, sondern können lernen wann, wo und auf welchem Gerät sie wollen. Eine Entwicklung, die viel Potenzial bietet und gerade bei den Digital Natives grossen Anklang finden dürfte. Dennoch ist nicht davon auszugehen, dass das digitale Lernen den physischen Kursraum ersetzen wird. Auch nicht bei den Digital Natives. «Der Trend geht eher in Richtung des Blended Learning, bei dem Präsenzkurse mit selbstständigem Online-Lernen kombiniert werden», so Sgier. Bei diesem Modell verändert sich die Rolle des Kursleiters, der vom Wissensvermittler zum Lernbegleiter wird. Eine Rolle, die sich nur sehr schwer digitalisieren lässt. NEUE AKTEURE KOMMEN INS SPIEL Doch die jüngsten Entwicklungen bringen nicht nur Vorteile. Irena Sgier warnt vor den

VIEL POTENZIAL Die neuen Formate der Wissensvermittlung – dazu zählen beispielsweise Lern-Apps oder

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neuen Akteuren, die in den Weiterbildungsmarkt drängen. Dazu gehören vor allem Vertreter aus der IT-Branche. Neben kleinen Start-Ups zählen auch Internetgiganten wie Amazon oder Google dazu. Letzterer bietet längst nicht nur Onlinekurse für die Nutzung der eigenen Tools an, sondern hat beispielsweise auch eine eigene Ausbildung im Online Marketing lanciert. Damit dringt Google in einen Bereich vor, den bislang ausschliesslich die klassischen Weiterbildungsanbieter bewirtschaftet haben. «Anbieter wie Google, die nicht aus dem pädagogischen Markt kommen, haben nicht nur die Ausbildung der Kursteilnehmer im Blick, sondern sie wollen auch, dass diese ihre Produkte nutzen. Es spielen also vor allem kommerzielle Interessen eine Rolle», warnt Sgier. Eine Entwicklung, die vor allem dann zum Problem wird, wenn die traditionellen Weiterbildungsanbieter nicht auf den Digitalisierungszug aufspringen.

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Sprachen lernen in der Zukunft – total easy? Welche Sprachen werden sich verändern und was bedeutet das für den Sprachunterricht? Wäre es sinnvoll, wenn man Sprachkenntnisse direkt ins Kleinhirn eingeben könnte? Die Welt ist im Wandel und so auch die Art und Weise des Lernens. TEXT ANTONIO L. ADROVER, MITGLIED DER GESCHÄFTSLEITUNG, FLYING TEACHERS GMBH

Kopfhörer und 3D-Brille aufsetzen, PowerTaste drücken, in der Hängematte schaukeln und nach einer Stunde entspannt aufstehen: Schon wieder eine Sprachlektion absolviert! Dazu waren wir virtuell soeben auf einer Shoppingtour in New York oder haben uns in einer Pariser Bar mit einer netten Person auf Französisch unterhalten. Und alles Gelernte ist für immer im Gehirn gespeichert! Ob Englisch, Chinesisch oder Französisch: Sprachen lernen ist total easy. Wer weiss, vielleicht in ein paar Jahren. Doch schauen wir einmal kurz zurück. DIE GROSSEN FORTSCHRITTE Zuerst gab es nur das Buch, vielleicht mit ein paar Bildern darin. Begeisterte Lehrer begannen in den 1960er-Jahren, ein Sprachlabor einzurichten. Dazu stellten sie im Klassenzimmer zwischen die Pulte Stellwände, setzten jedem Schüler einen Kopfhörer auf, welcher mit einem zentralen Tonband verbunden war. Die Teilnehmer hörten Wörter und Sätze in der Fremdsprache. Dann wiederholten alle leise den Text; dank den Stellwänden funktionierte das ohne grosse Störungen. Der Lehrer konnte sich per Knopfdruck bei jedem Schüler einschalten und allenfalls die Aussprache korrigieren. Später wurden spezielle Klassenzimmer gebaut, in denen exklusiv das Sprachlabor eingerichtet war. Aber die Gesellschaft änderte sich: Der einzelne Mensch, das Individuum stand immer mehr im Mittelpunkt. Da war das Sprachlabor bald veraltet, denn dort lernten

alle zur gleichen Zeit im gleichen Tempo den gleichen Stoff. Vor allem aber beschränkte sich das Labor auf das Hören. Jetzt kamen neue, audio-visuelle Lernmittel dazu: Im (Schul-)Fernsehen konnte man Videokassetten anschauen und hören, und ergänzend dazu im Buch nachlesen und Zusatzübungen lösen. Die Grammatik war nicht mehr der Hauptpunkt, sondern die ganze Kommunikation, also das Verstehen (Hören, Lesen) und der Ausdruck (Sprechen, Schreiben). Die Digitalisierung und das Internet beschleunigte die Entwicklung: Heute ist es möglich, unabhängig von einem Klassenzimmer und fast zu jeder Zeit individuell zu lernen. Computer und Internetverbindung genügen: Lektionen, Trainings und Übungen kann man beliebig oft und zu frei wählbaren Zeiten absolvieren. Ob Sprechen, Schreiben, Lesen und Hören: für jedes Niveau gibt es entsprechendes Material. Die Sprachenvielfalt, die früher nur über den Rundfunk verfügbar war, ist heute persistent im Internet abrufbar und kann vorund zurückgespult werden. Die Mobilität trägt weiter dazu bei, dass wir verschiedenen Sprachen ausgesetzt sind. Wird das Sprachenlernen dadurch erleichtert? Erleichtert ja, ersetzt nein!

auch: Das technisch Mögliche ist nicht automatisch das pädagogisch Sinnvollste. Wie lange wird es noch dauern, bis jeder von uns seine eigene Lernblase hat, in der er gefördert, aber auch gefangen ist? Google und Facebook veranschaulichen, wie unser Verhalten im Internet kommerzialisiert wird. Deswegen sind sorgfältig geplante Pionierkurse wichtig. Noch wichtiger aber ist eine kritische Auswertung der Ergebnisse. Dazu verfügt Flying Teachers über eine eigene pädagogische Abteilung. Wir leben in einer spannenden Zeit. Die Lebenserwartung steigt, die Mobilität steigt und die Anforderungen an unsere Kurse verändern sich dauernd. Diese Anpassungen werden - zum Glück - durch die neuen Lernformen und durch die Digitalisierung stark erleichtert. Wir freuen uns schon heute darauf Kurse zu entwerfen, die den Lerngewohnheiten unserer zukünftigen Kunden entsprechen.

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22 Wirtschaft

Gebildete Wirtschaftsfachleute braucht das Land Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Weiterbildungen im Wirtschaftssektor gibt es wie Sand am Meer. Aber welche Kriterien müssen wir uns aneignen während einer Weiterbildung, um im Haifischbecken der Wirtschaftsriesen zu bestehen? TEXT KATHRIN WÜRMLI

Die Wirtschaft der Schweiz gilt als eine der stabilsten Volkswirtschaften der Welt. Berechnet nach dem Bruttoinlandprodukt liegt die Schweiz weltweit auf Platz 19. Geht man nach dem Bruttoinlandprodukt pro Kopf sind wir gemäss Schätzungen des IWF in jüngster Vergangenheit sogar auf dem 2. Zwischenrang gelandet. Ein besseres BIP pro Kopf weltweit hat nur noch das Grossherzogtum Luxemburg. Unsere Wirtschaft geht es also gut und dies ist nicht zuletzt unserem hohen Bildungsstandard zu verdanken. Gerade die Weiterbildungsmöglichkeiten im Wirtschaftsbereich sind scheinbar nicht endend im Land der Eidgenossen. Viele Universitäten und Fachhochschulen haben es sich zum Ziel gemacht, junge Führungspersönlichkeiten auf den Schweizer Wirtschaftsmarkt zu katapultieren und die Wirtschaftslage hierzulande gibt ihnen Recht. Wir brauchen ein gutes Netz an kompetenten Weiterbildungsinstituten, um der Schweizer Wirtschaft auch langfristig den Rücken zu stärken.

DIE ENDLOSEN WEITEN DER WEITERBILDUNGSANGEBOTE Das Feld der Wirtschaftsweiterbildungen ist breit und daher hat die Anzahl der Weiterbildungen an Schulen, Hochschulen und Universitäten in diesem Sektor in den letzten Jahren stark zugenommen. Es gibt längst nicht nur noch Lehrgänge in Betriebs- oder Volkswirtschaftslehre. Die unterschiedlichen Institutionen haben diese Nische längst mit spezifischen Studiengängen, wie beispielsweise Leadership, Human Resource Management oder Neuromarketing gefüllt. «Wir von der Berner Fachhochschule BFH haben es uns zum Ziel gemacht, immer mit den neusten Trends mitzugehen und so lancieren wir für die nächste Periode den CAS Digital Marketing und Transformation», erklärt Prof. Dr. Kim Oliver Tokarski, Leiter Weiterbildung Wirtschaft an der BFH. Diese Überlegung stets am Puls der Zeit zu bleiben, schlägt sich auch in den Zahlen nieder. Im Jahr 2017 hatte die Fachhochschule über 500 Studenten, welche sich für einen Certificate of Advanced Studies (CAS) im Bereich Wirtschaft eingeschrieben hatten. An der Fachhochschule total waren es 1850 CAS-Studierende. Die BFH bietet aber nicht nur CAS, sondern die Studierenden finden auch ein breites Angebot an Executive Master of Business Administration EMBA. Diese EMBA-Lehrgänge sind modular aufgebaut, sprich jeder Student kann sich seine CAS aus einer breiten Palette aussuchen und hat so einen individuellen Lehrplan perfekt auf die persönlichen Interessensgebiete ausgerichtet. Die Bandbreite reicht von Ökonomie

Verhandlungssicher?

und Management im Gesundheitswesen, Leadershjp & Management, Controlling & Consulting, Human Resource Management über Projektmanagement bis hin zum Vertiefungsstudiengang Public Management. Ein EMBA an der Berner Fachhochschule dauert gute zwei Jahre und richtet sich an aktive oder angehende Führungskräfte aller Professionen sowie an angehende Unternehmerinnen und Unternehmer, welche eine Selbstständigkeit planen. Liest man dieses Profil wird schnell klar, dass viele EMBAoder CAS-Studenten im Bereich Wirtschaft schon etwas Lebenserfahrung haben. Über 40 Prozent der Studierenden in den genannten Klassen sind zwischen 36 und 45 Jahren und wollen sich beruflich weiterentwickeln. DARUM LOHNT SICH EIN STUDIUM IM WIRTSCHAFTSSEKTOR «Die Schweizer im Allgemeinen sind ein Volk, welches sehr weiterbildungsfreundlich

ist», meint Professor Tokarski. Aber woran liegt das genau? Als erstes kommen einem da natürlich die finanziellen Aspekte in den Sinn. Klar ist es lukrativ, wenn man aufgrund einer absolvierten Weiterbildung eine neue Lohnstufe erreicht, aber wie wir bekanntlich alles wissen, macht Geld alleine nicht glücklich. Die Motivation der Studierenden liegt in erster Linie darin, eine neue Herausforderung zu bekommen und ein Leben lang zu lernen. Wir sind ein Volk von fleissigen Bienen welches nach neuen Aufgaben lechzt und sich nicht im Kreis drehen will. Ein weiteres Motivationsargument, um eine Weiterbildung zu absolvieren, ist das Aneignen von Wissen, um mit unterschiedlichen Berufsgruppen auf Augenhöhe diskutieren zu können. Vielen Führungskräften ist es enorm wichtig, dass sie verstehen, was das Gegenüber genau macht, und sie wollen mit aussagekräftigen Argumenten zielführende Konversationen führen.

Genau so unterschiedlich wie das Angebot an Wirtschaftsausbildungen ist auch die Qualität der verschiedenen Institutionen.

QUALITÄT DURCH HIRN, HERZ UND HAND Genau so unterschiedlich wie das Angebot an Wirtschaftsausbildungen ist auch die Qualität der verschiedenen Institutionen. Vom zweiwöchigen Abendkurs bis hin zum kompletten Masterstudium findet sich für jedes Bedürfnis eine passende Weiterbildung. Eins sollten alle Weiterbildungen jedoch gemein haben und zwar, dass das Gelernte im realen Berufsalltag angewendet werden kann. Die Berner Fachhochschule legt viel Wert auf eine praxisnahe Ausbildung und auf reale Fälle aus der Wirtschaftswelt. So schaffen es die Dozenten der BFH ihre Studierenden auf den effektiven Berufsalltag vorzubereiten und geben ihnen wichtige Instrumente mit an die Hand, um im harten Wirtschaftsalltag zu bestehen. Professor Tokarski erklärte in diesem Zusammenhang das Prinzip von «Hirn – Herz – Hand» in den Weiterbildungen im Bereich der Wirtschaft. Ersteres spricht die Reflexionsfähigkeit der Studenten an. Konkret wollen es die Dozierenden schaffen, dass ihre Schützlinge jedes Tun und Handeln prüfend betrachten und so wichtige Schlüsse für weitere Schritte ziehen. Das «Herz» steht für die Emotion. Mit unterschiedlichen Spielen und Lernpraxen werden Emotionen geweckt, die sich ideal in den Berufsalltag adaptieren lassen. Und das letzte H, welches für «Hand» steht, wiederspiegelt die Instrumente, welche die Studierende mit auf ihre berufliche Reise bekommen. So können mittels Hirn, Herz und Hand die idealen Handlungen erzeugt beziehungsweise die berufliche Handlungsfähigkeit optimiert und gestärkt werden.

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inspire AG Brandreport 23

Mit Lean Six Sigma die Produktivität steigern Obwohl die Wirtschaftsprognosen gut sind, stehen viele Unternehmen vor grossen Herausforderungen. Der internationale Wettbewerbsdruck verlangt nach permanenter Optimierung der Geschäftsprozesse. TEXT SMA

Der Schweizer Wirtschaft geht es gut. Und es kommt noch besser: Die Weltkonjunktur erlebt einen kräftigen Aufschwung, der auch die Schweizer Konjunktur belebt. Das Bruttoinlandprodukt wird 2018 um 2.3 Prozent und 2019 um 1.7 Prozent steigen, prognostiziert die KOF (Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich). Doch der Blick trügt. In Wirklichkeit leiden einige Firmen im Industriebereich immer noch unter der Frankenstärke und einem Preisdruck, der daraus folgt. Die Margen sind weiterhin unbefriedigend – es fehlt damit oft auch das nötige Geld für Investitionen, um sich auf dem Weltmarkt zu behaupten. Dazu kommt die Kreditklemme, denn viele Banken sind mit Betriebskrediten sehr zurückhaltend.

kombiniert angewandt werden können. Die Kombination der beiden Methoden wird als Lean Six Sigma bezeichnet und in der Schweiz in der produzierenden Industrie seit 15 Jahren erfolgreich eingesetzt. Ursprünglich stammen die Methoden des Lean Managements vom japanischen Automobilhersteller Toyota, dem es durch die Verschlankung der Prozesse gelungen ist, ein hohes Qualitätsniveau zu erreichen und so den Weltmarkt zu erobern. Lean Management wird inzwischen weltweit in nahezu allen Branchen erfolgreich angewendet und beschränkt sich nicht mehr nur auf

fertigende Prozesse (Lean Production), sondern bezieht auch andere Geschäftsbereiche ein, wie etwa die Instandhaltung (Lean Maintenance) oder die Geschäftsprozesse (Lean Administration) bei der Erstellung von Dienstleistungen oder als unterstützende Prozesse bei der Auftragsabwicklung. PRODUKTIVITÄT UM 14 PROZENT GESTEIGERT Ein Beispiel aus der Praxis der inspire AG zeigt, wie die Produktivität in einem Betrieb um 14 Prozent gesteigert werden konnte und damit auch die Voraussetzung, um in der Frankenkrise zu bestehen. Die Produktionsprozesse waren klassisch ausgerichtet, wie sie in Schweizer KMU oft anzutreffen sind: Eine batch-orientierte, also diskontinuierliche, Produktion mit drei Wochen Durchlaufzeit, grossem WIP (Ware in Arbeit), einem Ausschuss von bis zu 6 Prozent, der, wenn

OPTIMIERUNG DER GESCHÄFTSPROZESSE NÖTIG Was kann man tun, wenn ein Unternehmen, trotz langer Tradition und technologisch führend, im globalen Markt immer weniger wettbewerbsfähig ist? Wenn der Kostendruck im Vergleich zu den internationalen Mitbewerbern laufend grösser wird, kann das Unternehmen oft nur durch eine tiefgreifende Restrukturierung gerettet werden. Der gesteigerte Wettbewerbsdruck verlangt nach permanenter Optimierung der Geschäftsprozesse. Dazu müssen Streuungen, Fehler, Ausschuss, Durchlaufzeiten und Kosten gesenkt und die Prozesse kundenorientiert ausgerichtet werden. Lean Management und Six Sigma sind zwei eigenständige Qualitätsmanagement-Methoden, die aber

möglich, nachbearbeitet wurde, sowie steigende Personalkosten. Trotz neuem Anlagepark lag das Hauptproblem in der Produktivität. Das Management entschied sich für eine konsequente Lean-und-Six-Sigma-basierte Neuausrichtung. Anstatt Personal zu entlassen oder die Produktion ins Ausland zu verlagern, wurden die Mitarbeitenden in Lean und Six Sigma geschult, mit anfänglich begleiteter DMAIC-Problemlösung (Define - Measure - Analyze - Improve - Control). Dann erfolgte der Übergang zum sogenannten Shopfloor-Management, das heisst, dass relevante Entscheide immer aus den unternehmenswichtigen Prozessen getroffen werden, um den Prozess laufend zu optimieren. Die Produktion wurde ‒ wo machbar ‒ auf eine bedarfsgesteuerte Fliessfertigung mit kleineren Losgrössen geändert. Die Durchlaufzeit wurde auf eine Woche reduziert, der WIP sank um 50 Prozent und der Ausschuss wurde um 50 Prozent reduziert. Dem Unternehmen geht es heute gut – man hätte den Prozess aber bereits viel früher in Gang setzen sollen. Um den Lean-Prozess in einem Unternehmen umzusetzen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder holt man sich einen externen Berater ins Haus oder engagiert einen

Mitarbeiter, der über das nötige Rüstzeug verfügt, um firmeninterne Prozesse kundenorientiert auszurichten und zu optimieren. Dazu muss der Mitarbeitende die Möglichkeiten von Lean Six Sigma kennen und über die entsprechende Ausbildung verfügen. SIX-SIGMA-AUSBILDUNG IST GEFRAGT Lehrgänge dazu bietet die inspire academy an: Der Basiskurs hat die Ausbildung zum Lean Six Sigma Green Belt zum Ziel und endet nach erfolgreicher Prüfung und nach einem abgeschlossenen Verbesserungsprojekt mit der Zertifizierung. Angesprochen sind Fach- und Führungskräfte, welche zur Optimierung betrieblicher Geschäftsprozesse beitragen wollen. Weitere Informationen: www.inspire.ethz.ch/academy

Zum Unternehmen Die inspire AG als gemeinsame Gründung der ETH, des damaligen BBT (Bundesamt für Bildung und Technologie) der Swissmem und mehrerer schweizerischen Industriefirmen versteht sich als Bindeglied zwischen Hochschule und Industrie. Seit über 10 Jahren führt sie erfolgreich Dienstleistungsaufträge für Firmen und zusammen mit diesen gemeinsamen Projekte durch. Der Schwerpunkt liegt im Wissens- und Technologietransfer von Methoden und Prozessen, um die Industrie in der Entwicklung von neuen Verfahren und Produkten zu unterstützen. Die Kurse der inspire academy ergänzen das Dienstleistungsangebot. Auch über sie werden die an den Hochschulen vorhandenen Methoden, Ansätze und Techniken der Industrie zugänglich gemacht.

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24 Gesundheit

Gesundheitsberufe bieten spannende Karrierechancen Das Schweizer Gesundheitswesen befindet sich im Umbruch. Zentrale Auslöser dieser Entwicklung sind sowohl der demografische Wandel als auch die Digitalisierung. Beide Faktoren machen die Branche hochinteressant für Neu- und Quereinsteiger – aber auch für diejenigen, die innerhalb ihres Berufszweiges neue Höhen erklimmen wollen. TEXT MATTHIAS MEHL

Vanessa R. (Name der Redaktion bekannt) ist in ihrem Karriereweg an einer Weggabelung angelangt. Die 35-jährige gelernte Medizinische Praxisassistentin (MPA) ist seit rund 18 Jahren in der Gesundheitsbranche tätig und hatte während dieser Zeit diverse Funktionen bei verschiedenen Arbeitgebern inne. Nun

stellt sich für sie die Frage, ob sie ihre derzeitige Anstellung in einem medizinischen Labor aufgeben, bzw. ihr Pensum verringern soll, um einen Weiterbildung anzutreten. Denn Vanessa R. spielt mit Gedanken, sich im IT-Bereich weiterzubilden. Der Grund dafür liegt in der zunehmenden Relevanz digitaler Technologien in der Gesundheitsbranche. Ob virtuelle Arzt-Konsultationen, digitale Patientendossiers, Gesundheitsdatenbanken oder E-Health im Allgemeinen; diese und weitere Trends prägen das Gesundheitswesen und schaffen neue Chancen. Aber nur für diejenigen, die bereits sind, die nötige Flexibilität aufzubringen. Generell sind Flexibilität sowie mentale Agilität bei Gesundheitsberufen wichtige Grundvoraussetzungen: Aktuell verändert sich die Branche auch aus regulatorischer Sicht, etwa mit der Einführung des neuen Ärztetarifs «Tarmed», der am 1. Januar dieses Jahres in Kraft getreten ist. DEN EINSTIEG FINDEN Welche konkreten Möglichkeiten bietet das Gesundheitswesen beispielsweise für Personen, die keine Lehre in diesem Feld absol-

viert haben? Laut dem Schweizer Bildungsportal ausbildung-weiterbildung.ch können Erwachsene, die zwar über keinen Berufsabschluss im Gesundheitswesen verfügen, jedoch jahrelange Berufserfahrung in diesem Bereich mitbringen (insgesamt fünf Jahre Berufspraxis, davon mindestens drei Jahre im entsprechenden Fachgebiet für eidgenössisches Fähigkeitszeugnis oder zwei Jahre für eidgenössisches Berufsattest) eine sogenannte «Nachholbildung» absolvieren. Dabei können sie sich zu «FaGe» (Fachmann / Fachfrau Gesundheit) oder auch FaBe (Fachmann / Fachfrau Betreuung) mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis ausbilden lassen. Und in welche Richtung kann der Karriereweg von da konkret verlaufen? Gemäss den Experten von ausbildung-weiterbildung.ch bestehen diverse Möglichkeiten, abhängig von der beruflichen Grundbildung und den individuellen Vorlieben. So lassen sich beispielsweise folgende Weiterbildungen mit Berufsprüfung absolvieren: Fachmann / Fachfrau für neurophysiologische Diagnostik, Hörgeräte-Akustiker, Medizinischer Kodierer, Medizinischer Praxiskoordinator,

Fachmann / Fachfrau für Rehatechnik, Transportsanitäter, Medizinischer Masseur, Berater für Atembehinderungen und Tuberkulose, Fachmann / Fachfrau für Langzeitpflege und -betreuung, sowie Teamleiter im sozialen und sozialmedizinischen Bereich – alle mit eidgenössischem Fachausweis. DER WEG NACH GANZ OBEN Um eine höhere Fachschule im Gesundheitsbereich zu besuchen ist es gemäss Schweizer Bildungsportal übrigens nicht nötig, eine berufliche Grundbildung im Gesundheitsoder Pflegebereich mitzubringen. Das Absolvieren einer dreijährigen Grundbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis, ein Abschluss einer Fachmittelschule oder einer gymnasialen bzw. beruflichen Maturität (unabhängig von der Ausrichtung) seien als Zulassungsbedingung meistens ausreichend. Je nach Fachrichtung und Ausbildung wird eine Eignungsprüfung durchgeführt. Über die konkreten Möglichkeiten und Angebote können sich Interessierte auch auf den Webseiten der verschiedenen Bildungsinstitutionen informieren.

Studieren an der Kalaidos Fachhochschule Gesundheit Ein Studium an der Kalaidos Fachhochschule ist ein Sprungbrett für Karrieren im Gesundheitswesen. Für Karrieren ambitionierter Berufsleute, die in ihrem Leben einen entscheidenden Schritt vorwärts kommen möchten. Es gibt drei gute Gründe, sich für die Kalaidos Fachhochschule Gesundheit zu entscheiden: Den berufsbegleitenden Studiengang flexibel mitgestalten. Alle Studiengänge sind modular aufgebaut. Die Module können flexibel über mehrere Jahre verteilt werden. So lässt sich das Studium optimal mit der Berufstätigkeit oder mit dem Familienleben vereinbaren. Bereits erworbene Qualifikationen werden bei der Zulassung berücksichtigt. Je nach Vorbildung sind Höhereintritte möglich. Praxisnah studieren und von der Arbeit profitieren. Die Studieninhalte gründen auf bewährtem und aktuellem Wissen, das sich konsequent an den Anforderungen der Praxis im Schweizer Gesundheitswesen ausrichtet. Die Dozierenden sind in der Regel in der Praxis tätig oder engagieren sich in wissenschaftlichen Projekten. Die Studierenden profitieren so von aktuellen Entwicklungen in der Praxis und neusten Erkenntnissen aus der Forschung. Das Studium ermöglicht kluge Entscheide im täglichen Spannungs-

feld zwischen individueller Lebensqualität bei Krankheit und Behinderung und strukturellen Rahmenbedingungen der Gesundheitswirtschaft. Klinische Zusammenhänge, ethische Grundsätze und Kenntnisse zu Gesundheitsund Krankheitsdeterminanten stützen diese Entscheide ab.

denen Modulen Einblick in die innovativen Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Careum Forschung, dem Forschungsinstitut der Kalaidos Fachhochschule Gesundheit und wie die Ergebnisse zeitnah für die Pflegepraxis genutzt werden können.

Kompetent und vernetzt. Pflegewissenschaftliche und Management Studiengänge gehören zur Kernkompetenz der Kalaidos Fachhochschule Gesundheit. Seit Beginn der Hochschule werden die Studiengänge von einem praxiserprobten und wissenschaftlich qualifizierten Team entwickelt und durchgeführt. Die Studierenden erhalten in verschie-

Willkommen an der Kalaidos Fachhochschule Gesundheit. Und auf dem Careum Campus mitten in Zürich.

Ursina Baumgartner, Prof. Rektorin

Aus- und Weiterbildungsstudiengänge Ausbildungsstudiengänge Bachelor of Science in Nursing (Aufbaustudium auf HF) Bachelor of Science in Dental Hygiene (Aufbaustudium auf HF) Master of Science in Nursing mit zwei Schwerpunkten (‹Applied Research› und ‹Clinical Excellence›)

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Weiterbildungsstudiengänge

MAS/DAS/CAS FH in Management of Healthcare Institutions MAS/DAS/CAS FH in Care Management MAS/DAS/CAS FH in Geriatric Care MAS/DAS/CAS FH in Home Care MAS/DAS/CAS FH in Palliative Care MAS/DAS/CAS FH in Rehabilitation Care MAS/DAS/CAS FH in Oncological Care MAS/DAS/CAS FH in Wound Care MAS FH in Cardiovascular Perfusion DAS/CAS FH in Nephrological Care DAS/CAS FH in Neuro/Stroke DAS/CAS FH in Complex Care DAS/CAS FH in Pflege- und Gesundheitsrecht

Departement Gesundheit

MEHR TECHNIK, MEHR MÖGLICHKEITEN Wer also im Gesundheitswesen Fuss fassen möchte, hat dazu diverse Möglichkeiten. Für Personen, die bereits in der Branche arbeiten, kann auch eine Zusatzausbildung im technischen Bereich interessant sein. Denn wie das Beispiel von Vanessa R. zeigt, können sich Gesundheitsfachleute durch das Aneignen technischer Zusatzkompetenzen ganz neue Chancen erschliessen – schliesslich werden medizinische Softwares immer wichtiger. Um die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzutreiben benötigt die Branche Entwickler, Berater und Personen, welche eine interdisziplinäre Brücke schlagen können zwischen «klassischer» IT und den Anwendern im Gesundheitswesen. Aus- und Weiterbildungen, etwa im Bereich Datenanalyse, Informations- und Kommunikationstechnologie oder Information Engineering werden von diversen Bildungsstätten in der Schweiz angeboten und können den Lebenslauf eines Gesundheitsprofis entscheidend aufwerten.


EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

FernUni Brandreport 25

Die beste Lösung für meinen beruflichen Erfolg Sie wollen sich beruflich weiterentwickeln, haben jedoch wenig Zeit für eine Weiterbildung? Es gibt eine Lösung: ein Fernstudium Die einzige FernUni der Schweiz ermöglicht Ihnen ein zeit- und ortsunabhängiges Studium mit individueller Betreuung und einem anerkannten Abschluss. Bei der FernUni Schweiz passt sich das Studium Ihrer persönlichen Lebenssituation an. TEXT SMA

WIE FUNKTIONIERT EIN FERNSTUDIUM? FLEXIBILITÄT Beim Fernstudium lernen Sie nach Ihrem eigenen Stundenplan – Sie entscheiden selbst, wann und wo Sie studieren. Dennoch sind Sie nie auf sich alleine gestellt. Die FernUni Schweiz nimmt so weit wie möglich auf Ihre Bedürfnisse Rücksicht. Das Fernstudium ist die perfekte Lösung für Personen, die Studium, Arbeit, Familie und Freizeit vereinen, eine berufliche Karriere anstreben oder sich beruflich neu orientieren wollen. PERSÖNLICHE UNTERSTÜTZUNG Zentrales Element des Fernstudiums ist das betreute Onlinestudium. Die Online-Lernplattform komplementiert das Ausbildungssystem und ermöglicht einen regen Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen, Professorinnen und Professoren und Assistierenden. Auf der internetbasierten Lernplattform sind sämtliche Inhalte der Kurse, Aufgaben,

Ramon Zenhäusern Student Bachelor Economics & Weltcup Skirennfahrer Übungen und allgemeine Informationen jederzeit abrufbar. Ergänzend finden pro Semester in der Regel fünf Präsenzveranstaltungen in Freiburg, Bern oder Rapperswil statt – je nach gewähltem Studiengang. ANERKENNUNG All unsere Studiengänge sind nach Bologna-Richtlinien aufgebaut. Ihr Bachelor- und Masterabschluss ist damit national und international anerkannt. Unterrichtet werden die Module zudem von Professorinnen und Professoren und Assistierenden, die im gleichen Fach neben der FernUni Schweiz auch an den Schweizer Präsenzuniversitäten lehren. ERFAHRUNG VON RAMON ZENHÄUSERN «Das Fernstudium bei der FernUni Schweiz gibt mir die Möglichkeit Spitzensport und Studium zu kombinieren. Ausserdem kann

Das Fernstudium bei der FernUni Schweiz gibt mir die Möglichkeit Spitzensport und Studium zu kombinieren.

Bachelor und Master Die FernUni Schweiz bietet verschiedene Bachelor- und Master-Studiengänge an: Geschichte, Psychologie, Recht und Wirtschaft. Erfahren Sie mehr unter: FernUni.ch

Master in Psychologie Premiere in der Schweiz Im Frühjahrssemester 2018 führt die FernUni Schweiz den Master in Psychologie ein – so ist es in der Schweiz erstmals möglich einen Master in Psychologie im Fernstudium zu absolvieren.

Biometrie Weiterbildung in Biometrie – Einzigartig in Europa

ich mir gleichzeitig ein zweites Standbein für die Zeit nach meiner Sportkarriere schaffen. Es tut auch gut zwischendurch den Fokus auf ein anderes Thema als den Sport zu setzen. Durch die Flexibilität der FernUni Schweiz kann ich mir mein Studium selbst einteilen. Als Sportler bin ich sehr viel unterwegs und kann die Reisezeit somit intensiv fürs Studium nutzen.»

Die FernUni Schweiz und das Forschungsinstitut Idiap bieten eine Weiterbildung im Bereich Biometrie im Fernunterricht an: ein «Certificate of Advanced Studies in Biometrics & Privacy». Ein Thema das für alle Unternehmen mit der Einführung des neuen europäischen Gesetzes über den Datenschutz immer aktueller wird.

Marc, 41

& r e t l l e t s e g n A

Student Meine individuelle Lösung, berufsbegleitend zu studieren. Die einzige FernUni der Schweiz – FernUni.ch


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

26 Master

Der MBA oder EMBA als Karrieresprungbrett Ein «MBA» auf der Visitenkarte kann Türen öffnen und die Karriere beschleunigen. Die zeitintensive und teure Ausbildung lohnt sich aber nur bei einer Top-Schule. TEXT GEROLD BRÜTSCH-PRÉVÔT

Nur schon zwischen einem MBA (Master of Business Administration) und einem EMBA (Executive MBA) zu unterscheiden ist nicht ganz einfach. Selbst die Anbieter sind sich offensichtlich nicht ganz einig, wenn man sich die Inhalte der verschiedenen Schulen anschaut. Beide sind auf jeden Fall betriebswirtschaftlich ausgerichtet und die Zulassungskriterien sind ähnlich. Und bei beiden geht es um die Vertiefung und Erweiterung der Management- und Führungskompetenzen und können berufsbegleitend absolviert werden. Der EMBA richtet sich aber eher an Personen, die bereits Erfahrung in einer Führungsposition haben. Am besten durchforscht man das Internet, um den richtigen Studiengang und die

richtige Schule zu finden. Die Auswahl ist gross, wenn nicht riesig: Rund 2000 Anbieter buhlen in ganz Europa aktuell um potenzielle Studentinnen und Studenten. Der Titel MBA ist nicht geschützt, auch deshalb ist es wichtig, dass man sich für eine Top-Schule entscheidet – ein Kriterium, das auch für Personalverantwortliche oft entscheidend ist. Mit einer drittklassigen Ausbildung bringt man sich in keine gute Position. AUF DIE QUALITÄT ACHTEN Wer auf sichergehen will, achtet auf den GMAT-Score der Schule. Der GMAT(Graduate Management Admission Test) ist seit 50 Jahren ein weltweit standardisierter Test, um die Eignung für betriebswirtschaftliche Studiengänge zu messen. Er wird im Auftrag des GMAC Councils in autorisierten Testzentren in zahlreichen Ländern durchgeführt und jährlich von über 100.000 Teilnehmern abgelegt. Für diesen müssen MBA-Bewerber einen Test ablegen. Aus dem durchschnittlichen Ergebnis aller zugelassenen Studenten pro Jahr wird dann die Punktzahl der Schule errechnet – das Maximum liegt bei 700. Bei einer MBA-Schule, die keinen solchen Test verlangt,

ist Vorsicht angesagt. Die Swiss Association of MBAs (Samba) empfiehlt, nur Schulen zu wählen, die einen GMAT-Score von über 690 ausweisen. Neben dem GMAT-Test und einem Hochschulabschluss (zum Beispiel einem Bachelor-Titel) verlangen die Schulen zudem eine zweijährige Berufserfahrung. DER EIGENE ANSPRUCH IST WICHTIG Wichtiges Kriterium bei der Wahl der Schule ist auch der eigene Anspruch und die persönliche Situation. Wer in einem internationalen Unternehmen arbeitet und auch seine Karriere so ausrichtet, wird nicht die gleiche Ausbildung wählen wie jemand in einem national ausgerichteten KMU. Vielleicht ist, je nach Branche, auch ein spezialisierter Master der richtige. Sinnvoll ist auch, die Erwartungen von potenziellen Arbeitgebern vorher abzuklären. Meistens ist das Kriterium für die Wahl einer Schule nicht, ob sie gut oder schlecht ist, sondern sie muss zu den eigenen Zielen und Vorstellungen passen. Und ganz wichtig: Gute Dozierende sind das A und O einer guten Ausbildung. Auch die die Studiendauer und die Kosten können zwischen den einzelnen Schulen stark variieren. Ein Vollzeitstudium dauert

University of Rochester

Universität Bern

in der Regel zwei Jahre, es sind aber auch verkürzte Varianten möglich oder ein Teilzeitstudium. Gemäss verschiedenen Untersuchungen entscheiden sich die meisten Absolventen nach Berufseintritt für ein MBA-Programm und studieren berufsbegleitend. EINER DER WICHTIGSTEN ABSCHLÜSSE Mittlerweile ist der MBA ist zu einem der wichtigsten Studienabschlüssen für Manager und solche die werden wollen geworden und steht nach wie vor hoch im Kurs. Das MBA-Studium ist als überwiegend generalistisches Managementstudium konzipiert, das alle wesentlichen Managementfunktionen und -aufgaben abdeckt. Es vermittelt die Grundlagen in Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Finanz- und Rechnungswesen und Marketing. Ziel ist es, dass die Absolventen ein ganzheitliches Verständnis für die Wirtschaft erlangen, praxisorientiert denken und im besten Fall auch internationale Erfahrung mitbringen. Zielgruppen dieser Ausbildungsprogramme sind unter anderem Ingenieure, Natur- und Geisteswissenschaftler, Juristen und Mediziner, die sich für Managementpositionen oder hohe Ämter bei den Behörden qualifizieren

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wollen. Aber auch für fachfremde Studierende kann der MBA, wenn ein Karrieresprung mit einer Managementfunktion geplant wird, durchaus Sinn machen. So findet man in den Klassen mehr und mehr auch Musiker, Sportler und Sportlerinnen, Kunstfachleute und andere Fachrichtungen. WICHTIGER ERFAHRUNGSAUSTAUSCH Neben der Wissens- und Kompetenzvermittlung geht es bei den MBA-Programmen aber auch um den Erfahrungsaustausch untereinander. Immer häufiger werden Karrieren über Netzwerke gestartet. Und viele Gründer von Startups haben sich während ihrer Ausbildung kennengelernt. Der Erfahrungsaustausch sollte aber nicht nur unter den Studierenden möglich sein; gute Schulen sorgen mit dem Einbezug von internationalen Führungskräften aus der Wirtschaft als Dozenten für einen intensiven Austausch auf allen Ebenen. Damit wird auch aufgezeigt, wie und wie weit der theoretische und akademische Lehrstoff in der Praxis umgesetzt werden kann. Fallstudien, Projektarbeiten und Problemstellungen aus dem unternehmerischen Alltag unterstützen diesen Transfer.

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TUM Brandreport

Das Know-how für den nächsten Schritt Die Technologie-Branche schafft nicht nur wichtige Innovationen, sondern bietet auch hochinteressante Karriereoptionen. Um diese voll ausschöpfen zu können, braucht man das nötige Fachwissen – sowohl im Management, als auch in der Technik. Die TUM School of Management bietet genau das. TEXT SMA

Die TUM School of Management Executive Education bietet ein Portfolio an Weiterbildungen an der Schnittstelle zwischen Technologie und Management. Neben speziell für Firmenkunden angepasste Trainings und Zertifikatskursen z.B. im Bereich Private Equity, bilden die Executive MBA Programme das Herzstück. Die drei berufsbegleitenden Programme, die jeweils in Blöcken über einen Zeitraum von zwei Jahren stattfinden, wurden von den drei Hauptakkreditierungsagenturen AMBA, EQUIS und AASCB ausgezeichnet. Diese sogenannte «Triple Crown» ist ein Gütesiegel, welches nur etwa ein Prozent der Business Schools weltweit tragen darf. Der Executive MBA richtet sich an Führungskräfte verschiedener Branchen und Hintergründe. In sieben Pflicht- und zwei Wahlmodulen lernen Teilnehmer alle Grundlagen des General Managements, angereichert von den neuesten Technologien und Trends. Besonderer Wert wird auf die persönliche Weiterentwicklung z.B. im Rahmen des individuellen Führungsprofils gelegt. Der zweite Executive MBA Studiengang in Business & IT (BIT) richtet sich an Personen, die die digitale Transformation in ihrer Organisation vorantreiben möchten. Dabei spielen Themen wie IT-Security oder

Big Data natürlich eine große Rolle. Das Programm ist besonders flexibel gestaltet, da auch einzelne einzelne Module als Zertifikatsprogramm gebucht werden können und die Reihenfolge dieser frei wählbar ist. Im Executive MBA in Innovation & Business Creation (IBC) liegt der Schwerpunkt auf Start-ups und Innovationen. Die Teilnehmer lernen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und umzusetzen – etwa im Teamprojekt. Die Vorlesungen finden am Entrepreneurship Center der TUM statt und in Kooperation mit der UnternehmerTUM. Die Teilnehmer können sich somit ab dem ersten Tag mit Gründern, Startup-Coaches und Innovationsberatern austauschen. Alle EMBA Programme an der TUM School of Management legen großen Wert auf die Verzahnung von Theorie und Praxis. Zudem finden die internationalen Programme vollständig in englischer Sprache statt und beinhalten jeweils einen Auslandsblock. Das Institut für Wirtschaftsinformatik an der Universität St. Gallen (BIT) bzw. die UnternehmerTUM (IBC) unterstützen die TUM dabei als direkte Durchführungspartner. Weitere Informationen über die drei Triple Crown akkreditierten Programme für berufserfahrene Manager bietet die Website der TUM School of Management Executive Education: www.eec.wi.tum.de

Ihr nächster Karriereschritt – Weiterbildung in Zürich – MAS Banking & Finance (CFA® Track) Start: 2. Februar 2018 und 31. August 2018 – MAS Corporate Finance (CFO) Start: 2. Februar 2018 und 31. August 2018 CAS Asset Valuation and Portfolio Management, CAS Bank Management, CAS Corporate Treasury, CAS Financial Management, CAS Risk Management, CAS Value Based Management Infoveranstaltung: 12. März 2018, 18.30 Uhr, Hotel St. Gotthard, Bahnhofstrasse 87, Zürich Kontakt und Anmeldung Hochschule für Wirtschaft FHNW Institut für Finanzmanagement Patricia Furrer, T +41 61 279 18 28 patricia.furrer@fhnw.ch www.fhnw.ch/wirtschaft/weiterbildung

Für angehende Generalistinnen und Generalisten in Accounting & Controlling, bietet die Berner Fachhochschule folgenden Masterstudiengang an:

ExecutiveMBA MBAmit mitVertiefung Vertiefung Executive in Controlling Controlling&&Consulting Consulting in Der Studiengang ist modular aufgebaut. Vier CAS-Studiengänge und eine Der Studiengang ist modular aufgebaut. Vier CASMasterarbeit führen zum EMBA-Abschluss. Studienort ist Bern.

Studiengänge und eine Masterarbeit zum EMBAFür angehende Generalistinnen und Generalisten führen in Für Inhaber/innen der eidg. Diplome in Rechnungslegung & Controlling, Accounting & Controlling, bietet die Berner Fachhochschule Abschluss. Studienort ist Bern. sowie Wirtschaftsprüfung, folgenden Masterstudiengangwird an: ein einjähriger Studiengang in Zürich angeboten. Für Inhaber/innen der eidg. Diplome in RechnungsExecutive MBA mit Vertiefung wirtschaft.bfh.ch/weiterbildung, Web-Code: M-WIR-1 legung & Controlling, sowie Wirtschaftsprüfung, wird ein einjähriger Studiengang in Zürich angeboten. in Controlling & Consulting Studienleiter: Weitere Informationen unter:

Weitere Informationen undVier Anmeldung: Der Studiengang ist modular aufgebaut. CAS-Studiengänge und eine ekt Masterarbeit führen zum EMBA-Abschluss. Studienort ist Bern. wirtschaft.bfh.ch/weiterbildung geben und dir Web-Code ein ot gelangen: nschten Angeb Web-Code: Für Inhaber/innenM-WIR-1 der eidg. Diplome in Rechnungslegung &üControlling, zum gew g /weiterbildun fh.changeboten. sowie Wirtschaftsprüfung, wird ein einjähriger Studiengang in .b Zürich wirtschaft Weitere InformationenProf. unter: Beat D. Geissbühler, Studienleiter: wirtschaft.bfh.ch/weiterbildung, Web-Code: M-WIR-1 Telefon 031 848 44 10,

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28 Eigenheim

Mit einem Eigenheim für die Zukunft gerüstet Viele Schweizerinnen und Schweizer träumen davon, Wohneigentum zu besitzen. Aktuell wird dieses Verlangen durch den tiefen Hypothekarzins zusätzlich angefacht. Doch auch wenn der Moment für einen Kauf günstig erscheint – eine realistische Budgetplanung bleibt unerlässlich, um böse Überraschungen auszuschliessen. TEXT SMA

Ein gemütliches Haus an idyllischer Lage mit ausreichend Umschwung für einen Garten – oder zumindest eine Terrasse. So sieht der Wohntraum vieler Menschen hierzulande aus. Und obschon in der Schweiz nach wie vor rund 60 Prozent der Bevölkerung zur Miete wohnen, ist der Traum vom Eigenheims dank tiefer Zinsen für viele Menschen in greifbare Nähe gerückt.

Dennoch betonen Immobilienfachleute unisono, dass sich Kaufwillige vor dem Erwerb eines Objektes genau mit den Marktgegebenheiten auseinandersetzen sollten. Denn wer ein Eigenheim kauft oder baut und entsprechend Bankkredite aufnimmt, muss langfristig denken und mit ebenso langfristigen Kosten rechnen. VERMÖGEN, KREDIT UND ZINSEN Apropos Bank: Diese erwartet in der Regel, dass Immobilienkäufer mindestens 20 Prozent der Kaufsumme selber aufbringen. Die restlichen 80 Prozent werden dann von der Bank in Form eines Hypothekarkredits finanziert. Wie hoch die Gesamtsumme ausfällt, ist sehr unterschiedlich: Der Preis eines Objekts ergibt sich primär durch die beiden Faktoren Baukosten sowie Bodenpreis. Und gerade letzterer variiert je nach Region und Lage des Hauses stark. Bevor ein Finanzinstitut einen Hypothekarkredit gewährt, prüft es die Einkommenssituation der Antragssteller. Dabei wird darauf geachtet, dass die durch den Kredit entstehende Belastung nicht höher ausfällt als ein Drittel des Bruttoeinkommens

der Kreditnehmer. Das Vermögen für den Hauskauf wiederum kann aus verschiedenen Quellen stammen: Nebst Ersparnissen können auch Gelder aus der Pensionskasse, also der zweiten Säule, sowie der dritten Säule eingebracht werden. Seit fünf Jahren gilt hier allerdings die Einschränkung, dass mindestens zehn Prozent des Kaufpreises aus Mitteln erbracht werden müssen, die nicht aus der Pensionskasse stammen. WELCHE ARTEN VON HYPOTHEKEN GIBT ES? Bei den Hypotheken werden verschiedene Modelle unterschieden. Unter den sogenannten «Festhypotheken» werden Darlehen verstanden, die für eine feste Laufzeit abgeschlossen werden. Während dieses Zeitraums besteht in der Regel keine Kündigungsmöglichkeit und der Zinssatz wird fest vereinbart. Experten betonen, dass Festhypotheken den Vorteil haben, dass die Zinsen klar kalkulierbar und Kreditnehmer damit gegen steigende Zinssätze abgesichert sind. Die Kehrseite der Medaille: Diese Kunden profitieren nicht von allfälligen sinkenden Zinssätzen.

Anders sieht das bei den variablen Hypotheken aus: Sie weisen eine unbeschränkte Laufzeit auf und können zu vereinbarten Fristen gekündigt werden. Der Zinssatz richtet sich nach den aktuellen Entwicklungen am Kapitalmarkt. Dementsprechend profitieren Kunden, wenn die Zinssätze sinken. Steigen diese aber an, ist man automatisch mit erhöhten Zinskosten konfrontiert. Liborhypotheken wiederum weisen flexible Zinssätze bei fester Laufzeit auf und sind somit eine Mischform aus Fest- und variabler Hypothek. Sie werden in den meisten Fällen nur für sehr kurze Laufzeiten abgeschlossen (im Schnitt für sechs Monate). Mit einem «Cap» kann man als Hypothekarnehmer ein Zinsdach festlegen. Für diese Absicherung wird allerdings eine Prämie fällig. Die Frage, welche Hypothekenform sich für wen am besten eignet, kann nicht universal beantwortet werden. Die Zinsentwicklung hängt von der wirtschaftlichen Entwicklung der kommenden Jahre ab und eine solche Prognose ist alles andere als leicht zu stellen. Es ist daher ratsam, sich von den Experten des jeweiligen Finanzinstituts beraten zu lassen. Wer eine ungefähre Ahnung

erhalten will über die Kosten, die bei einem Hauskauf zu erwarten sind, kann sich an der von Fachleuten oft angeführten «Sechs-Prozent-Regel» orientieren: Sie besagt, dass die Kosten des Eigenheims langfristig jedes Jahr sechs Prozent betragen. Dieser Richtwert ist allerdings nur eine grobe Leitlinie. Wichtig ist bei der Budgetplanung nicht nur die Zinskosten zu bedenken, sondern auch Betriebsund Nebenkosten einzubeziehen WER MACHT MIR DEN BESTEN PREIS? Der Hypothekenmarkt ist attraktiv und das Angebot entsprechend breit. Es lohnt sich daher, die Angebote der Finanzdienstleister zu vergleichen. Das gilt auch für Eigenheimbesitzer, die bereits eine laufende Hypothek haben und diese ablösen möchten. Das Vergleichsportal comparis.ch ist seit jeher eine Anlaufstelle für alle, die sich vertieft über die verschiedenen Hypotheken informieren wollen. Wem dies zu kompliziert oder aufwändig ist, kann die Hilfe unabhängiger Berater in Betracht ziehen. Kontakte und diverse nützliche Informationen finden sich unter anderem auf der Rechtsberatungsplattform guider.ch.

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Universität St.Gallen Brandreport 29

Professionelles Verhandlungsgeschick und Rechtskenntnisse sind Kernkompetenzen Die Gesetzgebung ändert ständig und den Überblick zu behalten ist nicht immer ganz einfach. Unwissen und Missachtungen können schwerwiegende Konsequenzen sowohl für die Firmen als auch Personen dahinter haben. Warum es heute nicht mehr reicht, die Berücksichtigung rechtlicher Fragen an Anwälte auszulagern und andere verhandeln zu lassen, erläutert der Rechtsanwalt Dr. Bruno Mascello*. INTERVIEW SMA

Bruno Mascello, was macht heute das Thema Recht so besonders? Rechtliche Fragen durchdringen mittlerweile die ganze Gesellschaft und besonders das Geschäftsleben. Die Globalisierung und zunehmende Vernetzung der Wirtschaft führen dazu, dass keine isolierten Betrachtungsweisen mehr möglich sind. Man kann die Tagespresse kaum mehr lesen, ohne von neuen Regelverstössen zu erfahren. Und das betrifft nicht nur die Finanzindustrie, sondern zieht sich durch alle Branchen und Unternehmensgrössen hindurch. Fördern strengere Aufsichtsrichtlinien die Tendenz? Das kommt in der Tat noch dazu. Nehmen wir zum Beispiel die neue EU-Datenschutzverordnung, die kurz vor der Einführung steht und bestimmt noch nicht überall bekannt ist. Insbesondere für KMU bedeutet das Kennen und Einhalten sämtlicher rechtlicher Rahmenbedingungen oft einen nicht zu unterschätzenden Kraftakt – Stichwort Compliance –, sonst drohen schmerzhafte finanzielle Konsequenzen. Sind für die Einhaltung der Regeln nicht die Rechts- und Compliance-Abteilungen zuständig? Diese gibt es bei KMU in der Regel ohnehin nicht. Primär bleibt die Linie für das Einhalten von Regeln zuständig. Jeder einzelne Mitarbeiter muss die geltenden Regeln und rechtlichen Vorgaben kennen, verstehen und befolgen. Das kann nicht einfach an Stabstellen ausgelagert werden. Ferner ist zu beachten, dass am Ende oft nicht mehr nur das Unternehmen in der Schlagzeile endet, sondern immer öfter auch konkret Namen einzelner Mitarbeiter und Führungspersonen genannt werden. Die verschiedenen Funktionen müssen deshalb vermehrt miteinander zusammenarbeiten. Und um über Disziplinen hinweg

verständlich miteinander kommunizieren zu können, muss man die jeweils andere Sprache kennen, da führt kein Weg vorbei.

Steigt deshalb die Nachfrage nach fachübergreifenden Ausund Weiterbildungen? Das Tempo des Wissenszuwachses, die dichtere Verflechtung im Geschäftsleben und auch die zunehmend wichtiger werdende Rolle des Rechts führen dazu, dass das Selbststudium an natürliche Grenzen stösst und irgendwann zwingend eine gezielte Weiterbildung erforderlich ist. Und auch die Verhandlungskompetenz wurde niemandem in die Wiege gelegt. Wie profitieren Nicht-Juristen von zusätzlichen Kompetenzen in Rechtsfragen? Gleich mehrfach! Zunächst erhöht sich ihre Sensibilisierung für rechtliche Fragestellungen, was insbesondere in Frühphasen von Projekten schmerzhafte Kosten verhindern kann. Ferner können sie nicht nur viel intelligenter googeln, sondern Rechtsfragen bereits selber beantworten. Bei der Mandatierung von Anwälten wird der Auftrag gezielt umrissen, diese klar instruiert und der Prozess anschliessend effizient geführt. Mit dem Vermeiden rechtlicher Streitigkeiten wird insbesondere wertvolle Managementzeit gespart. Schliesslich können die anstehenden Verhandlungen viel erfolgreicher und lösungsorientierter geführt werden. Und welche Rolle spielt es, professionell verhandeln zu können? Das Privat- und Geschäftsleben ist jeden Tag von zahlreichen Verhandlungen geprägt, die man jeweils mehr oder weniger erfolgreich führt. Durch das Kennen der elementaren Mechanismen und Tools kann das Unternehmen insbesondere bei Vertragsverhandlungen viel Geld sparen! Stellen Sie sich nur einmal die Situation vor, dass ein Manager

Dr. Bruno Mascello mit einem Juristen am Tisch sitzt, ohne dass sich die beiden wirklich verstehen. Der Manager sollte deshalb wenigstens die rudimentären rechtlichen Rahmenbedingungen kennen und wissen, wie man geschickt verhandelt. Sonst läuft ein Manager Gefahr, aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen kein Geschäft abzuschliessen, aus Unkenntnis gar nicht oder nur sehr schlecht zu verhandeln, aus Nachlässigkeit den Vertrag unklar zu formulieren, und am Ende dennoch eine Vertragsverletzung oder, noch schlimmer, eine gerichtliche Vorladung zu riskieren.

Was kann man an dieser Situation ändern? Wechseln Sie vom reaktiven Krisenmodus ins präventive Risikomanagement. Ist ein Rechtsfall erst einmal auf dem Tisch, kann nur noch reagiert werden, um weiteren drohenden Schaden abzuwenden. Es braucht dann ein erfahrenes Krisenmanagement, welches schnell entscheiden und handeln muss. Hat jemand keine Erfahrung mit rechtlichen Situationen, ist er ausserdem auf die Unterstützung externer Rechtsberater angewiesen. Und hierfür muss er – regelmässig auch noch unter Zeitdruck – zusätzlich einen geeigneten Anwalt suchen, auswählen, richtig instruieren und anschliessend dessen Arbeit beurteilen. Das alles kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern wegen der Krisensituation und Unkenntnis obendrein auch noch Lehrgeld. Wie kann man denn rechtzeitig vorsorgen, um solche Gefahren zu vermeiden? Mit dem richtigen Risikomanagement wird präventiv versucht diesen Fall erst gar nicht eintreten zu lassen. Hier setzt die Weiterbildung an. Wer den rechtlichen Spielraum kennt, bewegt sich im Ernstfall sicherer. Mit den richtigen Verhandlungskompetenzen

Isabella Stalder – Postfinance AG

«Recht gibt mir Perspektive.»

werden überdies die Möglichkeiten optimaler ausgenutzt. Schreibt man das Verhandlungsergebnis auch noch klar in einem Vertrag nieder, wird der schlimmste Fall praktisch verhindert. Sollte er dennoch eintreten, gibt einem das Wissen in Rechtsfragen und das Vertrauen in Verhandlungskünste die Sicherheit, externe Berater richtig und effizient zu instruieren, ohne unnötige Ausgaben zu produzieren. Überdies ist man in der Lage, mit gezielten Gesprächen schnell Lösungen anzustreben, um die Sache im besten Fall sogar aussergerichtlich zu erledigen.

Was empfehlen Sie? Investieren Sie rechtzeitig in sich selber! Auch wenn neue Rechtskenntnisse und professionelle Verhandlungskompetenz sicher

Erfolgreich Verhandeln Certified Global Negotiator (CGN-HSG) Versierte Verhandler werden mit den erworbenen und trainierten Kenntnissen noch erfolgreicher, sowohl in Situationen unter Druck wie auch im interkulturellen Kontext. Sie generieren Impulse zur Förderung der eigenen Karriere und des Unternehmenserfolgs. Der Lehrgang dauert 20 Tage (4 Module).

auch dem Arbeitgeber helfen, bleibt am Ende jeder Einzelne für seine laufende Weiterbildung verantwortlich. Dies gilt vor allem für Wissensarbeiter und klassische Führungskräfte, und umso mehr in der heutigen Zeit des digitalen Umbruchs, wo eine Investition in nicht automatisierbare Kompetenzen einen unbestrittenen Vorteil bietet. Nur ständiges Lernen sichert den Job, Einkommen und weitere Karrierechancen, insbesondere mit zunehmender Führungsverantwortung. Das ist ein ganzes Stück Arbeit, die zur Tagesarbeit hinzukommt, aber es lohnt sich! *Dr. Bruno Mascello ist Rechtsanwalt, Vizedirektor und Studienleiter an der Executive School of Management, Technology and Law, Universität St.Gallen

Flexibel Studieren Massgeschneiderter Studiengang in Rechtsfragen (WRM-HSG) Der modulare Aufbau bietet volle Flexibilität und die Möglichkeit, jederzeit einzusteigen. Sie können den Studiengang auf unterschiedlichen Stufen abschliessen, z.B. als Zertifikat (25 Tage), Diplom (45 Tage) oder als Executive Master (75 Tage). Dank voller Anrechnung Ihrer Vorleistungen ist ein stufenloser Ausbau möglich.

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