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SEPT 2018
NEXT STEP
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MEINE ZUKUNFT
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RTNER
Interview
JOHANN SCHNEIDER-AMMANN Der abtretende Bundesrat über den Einfluss der Digitalisierung auf die Bildung von heute und morgen
Alarm für dich! Die Kantonspolizei Aargau sucht Nachwuchs! Bewirb dich jetzt für die Polizeischule oder besuche einen unserer Informationsabende! Infos unter www.polizei-ag.ch
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EDITORIAL
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LESEN SIE MEHR... 04 Bewerbung 08
Integratives Lernen
12 Interview: Johann Schneider-Ammann 13
Offen und neugierig in die Zukunft blicken
Berufswahl
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Interview: Severin Hacker
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Lifelong Learning
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Familie & Arbeit
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Leadership
FOKUS PROJEKT. PROJEKTLEITER: Ismael Hasbi COUNTRY MANAGER: Pascal Buck PRODUKTIONSLEITUNG: Miriam Dibsdale TEXT:
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ext Step - ein Schritt hin zu etwas Neuem. Klingt gut, weil damit eine Haltung verbunden ist: Offenheit, Neugier, sich bewegen wollen. Dies sind entscheidende Ressourcen in Zeiten, in denen viele im beruflichen wie auch privaten Umfeld den Wandel spüren, viele Lebensbereiche von Ungewissheit geprägt sind – und gleichzeitig überbordende Informationsflut. Fragen über Fragen: Werde ich auch morgen eine Stelle haben? Wird es meinen Beruf, meinen Arbeitgeber als Unternehmen überhaupt noch geben? Wie sieht es mit meiner Vorsorge aus? Wie soll ich mir eine Meinung bilden zu komplexen und weitestreichenden Entwicklungen wie Gentechnologie oder künstliche Intelligenz? Was soll und darf ich noch essen, anziehen, konsumieren? Wie gehe ich mit Fake News und scheinbar aufweichbaren Fakten um, der Überfülle an teils widersprüchlichen Informationen? Wem oder was soll ich Glauben schenken? Es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: sich abschotten, zurückziehen, in eine eigene - immer kleiner und enger werdende - Welt. Oder aber der Ungewissheit mit Offenheit und Neugier begegnen. Sich mit den Entwicklungen befassen, unterschiedliche Sichtweisen anhören, und sich dann eine Meinung bilden, sich mit Freude in die Debatten einbringen, um die eigene Meinung immer wieder zu überprüfen und anzureichern. Es
braucht vielleicht etwas Überwindung der eigenen Bequemlichkeit, zahlt sich aber durch neue Perspektiven aus. Ein geistiges Fitnessprogramm sozusagen.
Es braucht vielleicht etwas Überwindung der eigenen Bequemlichkeit, zahlt sich aber durch neue Perspektiven aus.
Trainingsmöglichkeiten gibt es unzählige in vielfältigsten Formen. Kleinigkeiten im Alltag: ein Computerproblem selber lösen, zum Beispiel mit einem Tutorial aus dem Web. Sich gezielt mit einer Thematik befassen, bewusst auch kontroverse Meinungen dazu studieren, und sich Stück um Stück ein eigenes Bild machen. Einen TED-Talk zu einem völlig fremden Thema schauen. Eine Polit-Veranstaltung einer diametral entgegengesetzten Partei besuchen. Oder auch eine Weiterbildung – warum nicht einmal einen Online-Kurs – absolvieren.
Daniela Jeanneret, Sara Schild, Miriam Dibsdale, Remo Bürgi, Sven Hoti, Michelle Christen TITELBILD: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung LAYOUT: Anja Cavelti DISTRIBUTIONSKANAL: Tages-Anzeiger DRUCKEREI: DZZ Druckzentrum AG
SMART MEDIA AGENCY AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch
Die Möglichkeiten sind vielfältig. Die Angebote dieser Ausgabe zeigen einen kleinen Ausschnitt und geben vielleicht die eine oder andere Anregung, sich mit Neuem zu befassen. Ich wünsche eine vergnügliche und vielfältige Horizonterweiterung.
- MICHÈLE ROSENHECK, DIREKTORIN LAUFBAHNZENTRUM STADT ZÜRICH (LBZ) TEXT MICHÈLE ROSENHECK
PREMIUM PARTNER. ibbo ist eine Hilfsorganisation im Bildungsbereich, die Entwicklungszusammenarbeit als Kreislauf sieht. Sie setzt ihr Wissen und 100 Prozent der Spenden für Schul- und Berufsbildung ein. Vor Ort, im Austausch mit und für Lehrkräfte, mit ökonomischen Aspekten vereint und durch Reisen ergänzt. Eine Investition in die Zukunft sowohl für SpenderInnen und als auch EmpfängerInnen. www.ibbo.ch
Viel Spass beim Lesen! Ismael Hasbi Project Manager
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FHO Fachhochschule Ostschweiz
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STIFTSSCHULE EINSIEDELN BRANDREPORT
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Die ideale Schule... Kloster Einsiedeln – 1000 Jahre Bildungsgeschichte münden in ein einzigartiges Gymnasium samt Internat, das lehrt, worum es im Leben wirklich geht: verantwortungsvoll Entscheidungen treffen zu können. Für sich. Und für andere.
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ibt es das – die ideale Schule? Wie müsste sie aussehen, was müsste sie lehren? Anderswo streiten Experten, vielleicht Politiker, auf jeden Fall vielerorts Eltern, Lehrer und – natürlich – auch Schülerinnen und Schüler jeden Tag wieder aufs Neue darum, wie sie ihrer Meinung nach sein müsste – die ideale Schule. So gross das beeindruckende historische Gebäude ist, so überschaubar ist die Schule selbst: 350 Schüler. Eine eingeschworene Gemeinschaft. In Verbindung mit der einzigartigen Anziehungskraft dieses Ortes grosser (schweizerischer und europäischer) Geschichte. «Wir setzen uns hier im Unterricht und auch ausserhalb mit Themen auseinander, an denen sich andere Altersgenossen nicht einmal herantrauen.» Dieser eindrucksvolle 17-jährige junge Mann sagt das ohne Arroganz, ohne Überheblichkeit. Hier in Einsiedeln sind es die Politik, Wirtschaftsthemen – die Zusammenhänge hinter den Schlagzeilen der grossen Medien: Dafür öffne ihnen diese Schule den Blick – zum Beispiel, wenn sich für ein Kolloquium gleich zwei Mitglieder der französischen Botschaft den Fragen der Einsiedler-Schüler stellten. Oder wenn stets schulintern prominent besetzte Podiumsdiskussionen stattfinden, bevor grosse Volksentscheide in der Eidgenossenschaft anstünden. Grosse Zukunftspläne Laura ist bereits 18 Jahre alt. Sie hat ein Auslandsschuljahr in Neuseeland hinter sich. Ein Kaff in der Nähe von Wellington. Einen «gewissen Ruf» habe das gehabt. Eine Vergangenheit mit hoher Kriminalität, die die Menschen und die Region dort nicht abschütteln könnten. Daraus wuchs an der Stiftsschule ihre MaturaArbeit zum Thema «Kulturelle Akzeptanz». Laura ist ganz offensichtlich eine Persönlichkeit mit sehr hoher Empathie. Mit viel Neugierde auf andere Menschen. Sie wolle einmal Psychologie studieren, erzählt sie. Verstehen, was die Menschen treibt. Wahrscheinlich auch ein wenig den Schmerz dieser Welt heilen. Womit sie so richtig an eine Schule passen will, die einem Kloster angegliedert ist. Aber welche Rolle spielt für Laura ihre Schule? Der Unterricht sorge dafür, die persönlichen Erlebnisse eines konkreten Menschen, beispielsweise jene ihrer Grossmutter im Zweiten Weltkrieg, in den Gesamtzusammenhang der grossen Geschichte einzuordnen. Welche bitteren Konsequenzen beispielsweise Politik, heruntergebrochen auf die Ebene der Menschen, manchmal haben kann. Und das sei gerade heute mit den vielen Krisenherden in dieser Welt tatsächlich sehr aktuell. - fürwahr. Meinungsfreiheit Lauras zweite Antwort, welche Funktion «Schule» in ihrer Persönlichkeits- und Meinungsbildung idealerweise auszufüllen habe: «Wir lernen im Unterricht, Fragestellungen und Probleme aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln zu betrachten und Meinungen anderer Menschen zu akzeptieren.» Die eigene Meinung durch gerne auch leidenschaftliche Argumentation fundiert zu vertreten und dabei auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Wobei Laura besonders anmerkt, dass es
an «ihrer» Stiftsschule auch nicht darauf ankomme, als Schülerin oder Schüler unbedingt der Meinung des Lehrers zu sein. Ganz im Gegenteil: «Wir diskutieren beispielsweise in Philosophie Themen von Präimplantationsdiagnostik bis Erbschaftssteuer», so Laura. Bei denen sei es durchaus üblich, dass die Schüler eine komplett andere Meinung vertreten als ihr Lehrer. Benotet aber werde stets das Engagement, die Argumentation – nie die vertretene Meinung an sich. Spürbares Ziel der Lehrer sei immer die Persönlichkeitsbildung ihrer Schutzbefohlenen – nicht Konformität. Und, ja – bestätigt Laura – «das gibt Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein. Weil man etwas zählt für das Gegenüber.» Und als junger Mensch so nicht im ständigen Selbstbehauptungswettkampf mit der Erwachsenenwelt steckenbleibt. Mehr als leere Worte Schnitt: Sie finden, das sei jetzt aber zu viel des Guten im wahrsten Sinne des Wortes? Nur Sonntagsgeschwätz von den Strebern in der Schule, die doch noch nie jemand mochte? - Nein, so ist das hier keineswegs. An der Stiftsschule Einsiedeln geht es wirklich um etwas anderes. Um sehr viel mehr als blosses Sonntagsgeschwätz. Johannes Eichrodt ist seit 2014 Rektor der Stiftsschule. Er hatte seine Karriere bereits an anderen Schulen, im Ausland und in der Zürcher Bildungsdirektion gemacht. Die Rektorenstelle in Einsiedeln, das Besondere, das Aussergewöhnliche, das Herausgehobene der Klosterschule mit ihrer langen Tradition habe ihn gereizt. Man fahre hinauf zum Kloster und zur Schule – symbolisch und tatsächlich. Es sei ein Ort voller Energie. Ein Kraftort, der ja immer schon die Menschen anzog. Ein einzigartiger Spirit gehe von Einsiedeln aus, den sie alle hier und heute nun auch an ihre Schülerinnen und Schüler weiterzugeben versuchten – die selbst erst am Beginn ihrer grossen Wanderschaft des Lebens stünden. Dazu gehöre heute auch, dass sich das Kloster Einsiedeln aus dem Lehrbetrieb seiner Stiftsschule mehr und mehr «zurücknehme» und Einfluss abgebe. Es seien noch wenige Patres, die auch unterrichteten. Die christliche Wertehaltung, die benediktinische Lehre und die
direkte Nachbarschaft des Klosters seien für den heute konfessionsübergreifenden Unterricht und die Schülerinnen und Schüler ein sinnstiftendes Angebot, sich für den eigenen Weg spirituell inspirieren zu lassen. Es seien die gewachsenen und ehernen Werte, für die (nicht nur) das über 1000 Jahre alte Kloster stehe – eben das klassische humanistische Bildungsideal, das man in Einsiedeln auf eine moderne und zeitgemässe Art und Weise neu interpretieren wolle. Die Zukunft kann kommen Denn darum gehe es doch heute bei der Ausbildung der Führungskräfte von morgen: Ihnen nicht nur hoch spezialisiertes fachliches Wissen in den zu ihnen passenden Wunsch-Disziplinen zu vermitteln, sondern mit «interdisziplinärem Wissen und Fähigkeiten» künftigen Verantwortungsträgern «den Blick über den Tellerrand» der eigenen Interessen beizubringen. «Wir brauchen nicht noch mehr hochgezüchtete Fachspezialisten, die im Zweifel nur an ihrer eigenen Karriere und ihrem eigenen Vorteil interessiert sind.» Und die den gesellschaftlich mittlerweile arg strapazierten Begriff der Elite in der öffentlichen Wahrnehmung so sehr in Misskredit gebracht hätten. «Für die vor uns liegenden Herausforderungen unserer immer kleiner werdenden, globalisierten Welt brauchen wir viel, viel mehr Persönlichkeiten mit einer echten Haltung und kreativem Weitblick, die wirklich nachhaltige Lösungen in allen Bereichen der Gesellschaft, der Politik und natürlich auch der Wirtschaft zu finden vermögen.» Genau das sei die eigentliche Herausforderung für die «ideale Schule», wie man sie in Einsiedeln schaffen wolle. «Lernen echte Verantwortung zu übernehmen. Für sich. Und für andere.» Emmanuel macht im kommenden Jahr seine Matura an der Stiftsschule Einsiedeln. Aber anders als der andere junge Mann und Laura wohnt Emmanuel auch die Woche über hier, im Internat. Nur die Wochenenden verbringt er daheim in Luzern. Auch er habe die Entscheidung nach Einsiedeln zu gehen alleine getroffen, erzählt Emmanuel. «Für mich war es der bewusste Schritt, mich der Welt zu stellen.» Unter kontrollierten Bedingungen selbständig werden. Autonomie lernen. Eine beachtlich
weitreichende Entscheidung für den damals 12-Jährigen. Glaubt er, dass er vom interdisziplinären Ansatz der Stiftsschule, von dem klassischen Bildungsideal, das hier gelehrt wird, profitiere – im Vergleich zu den anderen Elite-Internaten vor allem englischer Prägung, wo so etwas wie die «Turbo-Kapitalisten der nächsten Generation» ausgebildet würden? Kontroverse Diskussionen «Das diskutieren wir auch innerhalb der Schülerschaft tatsächlich immer wieder intensiv und kontrovers», erzählt Emmanuel. «Welches ist das bessere Lehrkonzept?» Die idealere Schule? - Es gebe da auch intern zwei Lager: Jene, die sich mehr Spezialisierung auf die eigenen Interessen wünschten – um schneller weiter zu kommen in der eigenen Lebensplanung. Er selbst sehe aber den grossen Wert, mit dem, was sie hier lernten, künftig möglichst breit aufgestellt zu sein. Sich also im Lehrbetrieb nicht nur um «praktisches» Wirtschaftswissen, Mathematik, Geschichte oder Sprachen zu kümmern, sondern sich auch gleichwertig mit Musik, Kunst und Sport oder zum Beispiel Rhetorik auseinanderzusetzen. «Für mich hat sich durch diesen breiten Lehransatz meine Persönlichkeit spürbar gefestigt», kommentiert Emmanuel. «Die Spezialisierung auf meine Themen - Mathe, Physik, Wirtschaft - für die ist doch dann anschliessend das Studium da.» Das, was man in der Schule lerne, müsse die möglichst breite Wissensbasis dafür sein. Wieder solche Sätze, die man einem 17-Jährigen nicht auf Anhieb zutraut. Auch Emmanuel meint es so, wie er es sagt. (Sein Vater hat früher ebenfalls die Stiftsschule absolviert.) Er spricht aus tiefer Überzeugung, als Ergebnis reifer Reflexion. Die Persönlichkeit eben, die er bereits durch den Besuch dieser Schule tatsächlich längst geworden ist. Wozu für ihn persönlich aber auch das einzigartige Leben im Internat von Einsiedeln gehöre: «Auch das hat seinen besonderen Wert», sagt er. Denn das «Verantwortung übernehmen» in der Wohngemeinschaft des Internats sei für ihn von der ersten Sekunde an pure Charakterbildung gewesen. «Du musst dich auf neue Situationen und neue Menschen einstellen. Immer wieder. Das prägt dich.» Und lehrt, da man gemeinsam lebe, soziale Verantwortung. «Sonst klappt es ja nicht im Alltag.» Und das nicht nur an der idealen Schule am Fusse der Schweizer Alpen... ...die übrigens auch für ausserkantonale und ausländische Kinder und Jugendliche offen steht – entsprechend den globalen Herausforderungen, für die man die Schülerinnen und Schüler hier ausbilden möchte. Genaue Informationen zu den Bedingungen, die man zum Besuch der Stiftsschule (und ggf. zur Aufnahme im Internat) erfüllen muss, werden auf der Internet-Seite der Stiftsschule erläutert: www.stiftsschule-einsiedeln.ch
www.stiftsschule-einsiedeln.ch TEXT ALEX H. KUNDERT/ MARCUS WALDMEIER
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BEWERBUNG
10./12. Schuljahr kombiniert mit Sprachjahr Französisch, Englisch oder Italienisch von Grund auf lernen - nie geht das einfacher als jetzt nach der obligatorischen Schulzeit. Und nirgends geht das rascher und leichter als direkt im Sprachgebiet. Dort leben, wo die Fremdsprache Alltag ist: Ob in der Gastfamilie, beim Sport, im Ausgang – bei jedem Zusammensein mit Menschen! Die Didac-Schulen bieten Ausbildungsmöglichkeiten und Gastfamilien in Lausanne, Genf, Lugano und im englischen Eastbourne an. Der Schulstoff entspricht Schweizer Ansprüchen, der Schwerpunkt liegt auf der Sprache. Ergänzt wird der Sprachunterricht mit Wahlfächern wie Deutsch, Mathematik sowie mit einer Berufsvorbereitung in verschiedene Richtungen – mit kaufmännischem, medizinischem, sozialem oder gestalterischem Fokus. Die Jugendlichen erhalten nach diesem 10. Schuljahr international anerkannte Sprachdiplome sowie ein Abschlusszeugnis. Ein Pluspunkt bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen! Ebenfalls werden die Jugendlichen individuell während des gesamten Bewerbungsprozesses begleitet bis hin zum erfolgreichen Abschluss eines Lehrvertrags. Die Jugendlichen erhalten während ihres Aufenthaltes durch das erfahrene Didac-Team vor Ort Unterstützung und Betreuung. Auskünfte und individuelle Beratung: Didac Schulen AG, Bern, Tel. 031 313 52 52, briefe@didac.ch oder besuchen Sie unverbindlich einen Infoanlass in Ihrer Infoanlass in Ihrer Region! Daten/Orte unter www.didac.ch.
Hiermit... Bitten wir Sie, ihre Bewerbung nicht mehr mit diesem Wort zu beginnen. Für viele junge Stellensuchende ist «hiermit» ein absoluter Klassiker. Doch es gibt unzählige Wege, wie sich Jobsuchende mit kurzen und saftigen Sätzen interessant machen können. Fokus «Next Step» verrät den Lesern, auf welche Floskeln und Sätze Bewerbungsschreiber lieber verzichten sollten und was für Personalverantwortliche wirklich zählt.
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er in seinem Leben schon mehrere Bewerbungen geschrieben hat, erinnert sich womöglich nicht gerne an seine ersten Versuche zurück. Getankt mit einer grossen Portion Unsicherheit und mit Schweissperlen auf der Stirn sass man vor dem Papier und dachte sich: «Und was jetzt?» Abgeschickt und voller Hoffnung warteten viele ungeduldig auf die Antwort. Wer statt einer Zusage die Absage im Briefkasten oder Mailaccount hatte, dem stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Doch oftmals ist es die eigene Schuld, die Bequemlichkeit, wegen der man wichtige Punkte vergisst. Damit dies der nächsten Generation, oder denen, die immer noch Mühe mit dem Bewerbungsschreiben haben, nicht mehr passiert, haben wir die Tops und Flops der Szene zusammengestellt. Die ersten Sätze zählen Wer «sehr geehrte Damen und Herren» schreibt, hat sich oftmals nicht die Mühe gemacht, Informationen auf der Website zu suchen oder einen kurzen Anruf zu tätigen. Wer sich nur etwas anstrengt und beim Unternehmen anruft, der kann dieses lästige «Hiermit» weglassen und schreiben: «Wie mit Herr Muster telefonisch besprochen....» Immer wieder gern gesehen sind auch starke Adjektive zu den Namensbuchstaben. Zum Beispiel für Sara: S wie strukturiert, a wie aufmerksam, r wie revolutionär und a wie aufrichtig. Dies zeigt Kreativität und Interesse, denn die Charaktereigenschaften lassen sich auf jedes Unternehmen abstimmen.
Alle Eltern wollen das Beste für Ihre Kinder. Sie bei der Berufswahl zu unterstützen ist für die meisten selbstverständlich. Nur kennen viele die Grenzen nicht. «Ausbildner merken, ob ein 15-Jähriger oder dessen Eltern die Bewerbung geschrieben haben, letzteres kommt nicht gut an. Eltern sollten die Bewerbung jedoch durchlesen und
auf Rechtschreibfehler korrigieren», sagt Elisabeth Rothen, Berufs,- Studien,- und Laufbahnberaterin der Stadt Zürich. Beim Durchlesen des Schreibens müssen sich die Eltern jedoch nicht zurückhalten. Schreibfehler sind so gut wie unverzeihlich. Je nach Branche darf der Stellensuchende auch gewisse Worte wie teamfähig oder
Ausbildner merken, ob ein 15-Jähriger oder dessen Eltern die Bewerbung geschrieben haben, letzteres kommt nicht gut an. — ELISABETH ROTHEN, BERUFS,- STUDIEN,UND LAUFBAHNBERATERIN DER STADT ZÜRICH
Abenteuer weglassen. Die Ausbildung ist keine Safari-Tour und Teamfähigkeit wird bei jeder Lehre erwartet. Nicht beim Foto sparen Hat man das Schreiben fertig, ist ein grosser Teil geschafft. Was viele auf die leichte Schulter nehmen ist das Thema Foto. «Ich habe schon erlebt, wie einige Jugendliche Urlaubsfotos für die Bewerbung benutzten», so Rothen. Wie bei so vielen anderen Dingen im Leben gilt auch hier: Weniger ist mehr, vor allem auf das Make-Up bezogen. Und nein, halbnackt ist nicht das neue Schwarz, also Hände weg von Träger-Shirts. Ausserdem sollte das Foto immer aktuell sein. Blonde Haare auf dem Foto und schwarze beim Vorstellungsgespräch machen keinen guten Eindruck. Beim Lebenslauf kennt die Kreativität keine Grenzen. Schön gestaltete und gut strukturierte Lebensabschnitte machen Lust auf mehr. Der letzte Schritt ist zwar einer der einfacheren, trotzdem schaffen es viele, auch hier zu scheitern. Ob per Post oder Mail, alles sollte gut leserlich sein. «Schlechte Kopien und unvollständige Bewerbungen sind sehr mühsam und aufwendig», so Elisabeth Rothen. Eine gute und spezifisch geschriebene Bewerbung braucht höchstens 90 Minuten. Wer nur auf ein oder zwei Netflix-Serienfolgen verzichtet, hat bessere Chancen auf einen erfolgreichen Start ins Berufsleben. TEXT DANIELA JEANNERET
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AMAG GROUP AG BRANDREPORT
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Lernende haben Vorfahrt Die AMAG bildet schweizweit über 700 Lernende in zwölf Berufen aus. Das entspricht rund zwölf Prozent der Belegschaft. Wie können so viele Lehrstellen besetzt werden und wie wird die Lehre zum Erfolg?
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eben den Eltern, Geschwistern und Freunden beeinflussen Lehrerinnen und Lehrer die Berufswahl von Jugendlichen am stärksten. Dort setzt die AMAG an. Die gegenwärtigen Lernenden besuchen Schulen und vermitteln den Klassen die Lehrberufe, welche die AMAG anbietet. Mit dem AMAG Lehrstellen-Navi können die Schülerinnen und Schüler zudem auf ihrem Smartphone oder Tablet spielerisch die verschiedenen Lehrberufe erkunden. «Der wichtigste Berührungspunkt ist aber weiterhin die Schnupperlehre. Sie ermöglicht den Jugendlichen und den Betrieben, sich ein Bild voneinander zu machen», so Dusan Milakovic, Leiter Berufsbildung der AMAG. «Es ist durchaus ratsam, in unterschiedlichen Branchen oder Berufen zu schnuppern. Dies festigt den langgehegten Berufswunsch oder öffnet sogar neue Perspektiven.»
Neugier und Eigenverantwortung als Erfolgsgaranten «Wer sich weiterentwickeln will, sollte viele Fragen stellen. In ihrer Ausbildung lernen die Jugendlichen das Handwerk ihres Berufs. Wir erwarten von unseren Lernenden Eigeninitiative und Neugier. So verstehen sie Arbeitsabläufe besser, können diese verbessern und werden effizienter», erklärt Dusan Milakovic. Die Lernenden werden bei der AMAG von Beginn an in die Arbeiten eingebunden. Viele davon können sie schon früh selbständig erledigen. Diesen Sommer durften sechs Lernende der AMAG Kloten einen alten VW T3 zum «Schnuppibus» umbauen. Sie nahmen diverse Reparaturen am 30-jährigen Fahrzeug selbständig vor und wurden wenn nötig mit dem Fachwissen der erfahrenen Kollegen versorgt. «Es war eine tolle Erfahrung. Ich habe viel über die älteren Boxermotoren und deren Aufbau gelernt», berichtet Luca Riesen, angehender Automobil-Mechatroniker. Weitere Informationen: future.amag.ch
Take a ride through AMAG City future.amag.ch
GLENCORE BRANDREPORT
«Bei Glencore schätze ich vor allem die Vielseitigkeit» Beim Thema Lehrstelle haben viele Jugendliche klare Vorstellungen und Anforderungen an ihren zukünftigen Arbeitgeber. So auch Ursula Renggli, die sich vor drei Jahren für eine Ausbildung als Kauffrau beim Berufsbildungs-Verbund bildxzug beworben hat und an Glencore vermittelt wurde. Nach dem Abschluss diesen Sommer blickt sie auf drei spannende Lehrjahre zurück. Heute arbeitet die 22-Jährige in der Personalabteilung von Glencore. Ursula Renggli, was war Ihnen bei der Wahl Ihres Lehrbetriebs besonders wichtig? Da ich vor meiner Lehrstelle die International School besuchte, wollte ich meine Ausbildung unbedingt auf Englisch absolvieren. Bei Glencore hatte ich diese Möglichkeit. Ausserdem kannte ich das Unternehmen schon, da die Eltern einiger Klassenkameraden dort arbeiten. Was hat Sie ganz besonders an dem Unternehmen gereizt? Ich fand es sehr spannend, in einem grossen und internationalen Unternehmen ausgebildet zu werden. Vor allem die Chance, mit vielen verschiedenen Nationalitäten zusammenzuarbeiten, hat mein Interesse geweckt. Hatten Sie Vorbehalte gegenüber Glencore? Gerade im Kanton Zug spricht man viel über das Rohstoffunternehmen. Viele Leute behaupten beispielsweise, dass es eine sehr verschlossene Firma sei. Doch als ich hier angefangen habe, wurde ich schnell vom Gegenteil überzeugt. Die Mitarbeitenden empfingen mich herzlich und haben mich überall eingebunden. In den ganzen drei Jahren während meiner Ausbildung habe ich mich immer sehr wohlgefühlt. Wie hat Sie das Unternehmen während der Ausbildung unterstützt? Ich habe meine Lehre mit der Berufsmaturität abgeschlossen, was nicht in jedem Betrieb möglich ist, da man ja einen Tag weniger arbeitet. Von der Berufsmatura aus durfte ich einen zweiwöchigen Sprachaufenthalt absolvieren, bei dem mich Glencore unterstützte. Wenn im Geschäft nicht viel zu tun war, konnte ich auch während den Arbeitszeiten lernen. Und als diesen Sommer die Abschlussprüfungen anstanden, durfte ich manchmal früher nach Hause gehen, um mich auf die Prüfungen vorzubereiten.
Wie sah während der Lehre ein typischer Arbeitstag von Ihnen aus? Jeder Tag war spannend und lehrreich. Ich durfte im Laufe meiner Ausbildung in acht verschiedenen Abteilungen arbeiten. Dazu gehörten die Rechts-, Personal-, und Handelsabteilung, die interne Post, Empfang, die Buchhaltung, die Mehrwertsteuerabteilung sowie der Zink- und Kupfer-Bereich. In der Personalabteilung gefiel es mir am besten. Dort hatte ich vor allem mit Ein- oder Austritten von Mitarbeitenden zu tun.
Wie erklären Sie jemandem, der noch nie von Glencore gehört hat, was das Unternehmen macht? Wir fördern, produzieren und handeln mit Rohstoffen. Wir besitzen aber nicht nur Minen, Schmelzbetriebe und Raffinerien, in denen Rohstoffe verarbeitet werden. Wir transportieren sie auch physisch von Land A nach Land B – je nachdem wo sich unsere Kunden befinden. Der Im- und Export von Rohstoffen ist daher ein wichtiger Teil unseres
Handelsgeschäfts. Kurz gesagt liefern wir also das Produkt von der Mine bis zum Kunden. War für Sie klar, dass Sie nach der Ausbildung bei Glencore bleiben? Während der Ausbildung war ich mir noch nicht sicher, wie meine Zukunft aussehen sollte. Was für mich aber feststand, war, dass ich an die Fachhochschule gehen möchte, um Business Administration zu studieren. Als ich mich dann für das Teilzeitstudium entschied, war für mich klar, dass ich bei Glencore bleiben möchte. Wie sehen Sie Ihre Zukunft im Unternehmen? Ich kann mir momentan gut vorstellen, meine Karriere bei Glencore weiterzuverfolgen. Aber ich habe ja noch vier Jahre Studium vor mir. Mal sehen, was die Zukunft für mich bereithält. Welches Ereignis hat sie während der Ausbildung geprägt oder fasziniert Sie noch heute? Ich kann die Zeit nicht auf ein Ereignis beschränken. Für mich war diese Internationalität einfach immer inspirierend. Ich finde es spannend, mit Leuten aus den unterschiedlichsten Kulturen zusammenzuarbeiten. Diese Vielseitigkeit schätze ich noch heute sehr. Ich hätte mir keinen besseren Ausbildungsplatz vorstellen können. Weitere Informationen: www.glencore.com www.glencore.ch TEXT DANIELA JEANNERET
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BRANDREPORT SULZER MIXPAC AG
«Es war die perfekte Ausbildung für meinen jetzigen Job» In Zeiten des Fachkräftemangels sind gute Lernende wertvoll. Urs Bosser, nun bei der Sulzer Mixpac AG fest angestellt, war einer von ihnen. Im Gespräch mit «Fokus Next Step» erzählt er von seiner ausgezeichneten Abschlussarbeit, seiner aktuellen Tätigkeit im Unternehmen und erläutert, wieso sich eine Lehre bei Sulzer Mixpac auf jeden Fall lohnt.
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er schon einen Zahnabdruck machen lassen oder mit Dispenser und Kartusche etwas kleben oder abdichten musste, stiess im wahrsten Sinne des Wortes auf Schweizer Qualität. Die Sulzer Mixpac AG ist der weltweit führende Lieferant von Produkten und Dienstleistungen für Flüssigkeitsapplikations- und Mischtechnologien. Als solcher beschäftigt er rund 1 200 Mitarbeiter an acht Standorten auf der ganzen Welt, Tendenz steigend. Erst vor Kurzem übernahm das Unternehmen als weitere Akquisition nach der Kieler Firma trancodent auch den Zuger Entwickler und Produzent von medizinischen Applikationssystemen MEDMIX. Mit der Expansion steigt auch die Nachfrage nach Fachkräften. Und da diese in der heutigen Zeit Mangelware sind, ist Sulzer Mixpac ständig auf der Suche nach neuen, kompetenten Mitarbeitern. Ob Kunststofftechnologen (EFZ), Kunststoffverarbeiter (EBA), Poly- und Produktionsmechaniker (EFZ), Logistiker (EFZ) oder Unterhaltspraktiker (EBA) – die Sulzer Mixpac AG bietet Ausbildungen mit vielversprechenden Zukunftsaussichten an. Und das nicht nur für Jungs - mittlerweile beweisen auch mehrere junge Frauen erfolgreich, dass alte Rollenbilder überholt sind! Die junge Division des Winterthurer Technologiekonzerns gestaltet die Ausbildung ihrer Lernenden so spannend und lehrreich wie möglich. Den beruflichen Alltag mit persönlichem Mentor und berufstypischen Projektarbeiten ergänzen regelmässige Ausflüge und Aktivitäten. Diverse Sozialleistungen bieten weitere Unterstützung während der Ausbildung. Sogar ein Kinospot für das Lehrstellenmarketing wurde schon gedreht – natürlich mit den Lernenden als Hauptdarsteller. Das erklärte Unternehmensziel ist es deshalb auch, die angehenden Spezialisten nach dem
Abschluss fest im Unternehmen anzustellen. In diesem Jahr gelang dies der Sulzer Mixpac AG für die überwiegende Mehrheit ihrer Lehrabgänger. Urs Bosser, Sie haben eine Lehre zum Kunststofftechnologen EFZ gemacht und wurden für Ihren Lehrabschluss letzte Woche als bester Lernender aller Mitgliederfirmen der OIG Kunststoff ausgezeichnet. Worum ging es bei Ihrer Abschlussarbeit? Bei Sulzer Mixpac stellen wir unter anderem Systeme zur Applikation von Zweikomponentenklebstoffen her. Nun war es das Ziel meiner IPA, die Kraft, die man dafür aufwenden muss, zu verringern. Mithilfe einer Mikrostruktur auf den Reibflächen der Kartuschen wollten wir dies erreichen. Im Zuge dessen habe ich die Spritzgussprozesse optimiert und zahlreiche Versuche durchgeführt, dokumentiert und ausgewertet. Wie werden Ihre Erkenntnisse weiter umgesetzt? Die Versuche zur Kraftverringerung waren erfolgreich. Ich führte meine Versuche aber ohne Medium nur mit Kartusche und Kolben durch. Jetzt wird unter anderem auf Basis meiner Resultate auch in diese Richtung weitergeforscht.
Er baut das Spritzgusswerkzeug ein, programmiert Maschine und Peripherie und definiert den Fertigungsprozess. In der Produktion überwacht und optimiert er diesen, damit die optimale Qualität der Kunststoffteile gewährleistet werden kann.
Ausbildung an vielen verschiedenen Orten und lernte so viele Bereiche des Unternehmens kennen. Das Klima innerhalb der Firma war und ist sehr angenehm, wir verstehen uns alle sehr gut miteinander.
Wie sind Sie auf das Unternehmen aufmerksam geworden? An einem Besuchstag an meiner Schule war Sulzer Mixpac anwesend. Wir hatten die Möglichkeit, an diesem Tag das Unternehmen besser kennenzulernen und Flyer mitzunehmen. So habe ich von Sulzer erfahren.
Was macht Sulzer Mixpac als Arbeitgeber aus? Als Kunststofftechnologe hatte ich einen super Lehrmeister. Unterstützung bekam ich allerdings nicht nur von ihm, sondern auch von anderen Mitarbeitern des Unternehmens. Weiterbildungen sind bei Sulzer gern gesehen und wer gute Arbeit leistet, den stellt Sulzer nachher auch gerne fest an.
Wie haben Sie die Ausbildung bei Sulzer Mixpac erlebt? Sehr vielseitig. Während der Lehre arbeitet man nicht nur in der eigenen Abteilung, sondern auch in anderen innerhalb des Betriebs. So schnupperte ich beispielsweise bei den Polymechanikern. Ich war während der
Wovon haben Sie rückblickend bei der Lehre am meisten profitiert? Es war die perfekte Ausbildung für meinen jetzigen Job. Danach weiss man genau, wie die exakten Abläufe sind und wie alles funktioniert. Der Einstieg in den Job ist nach der Ausbildung absolut problemlos. TEXT SVEN HOTI
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Kunststofftechnologe zu werden? An einer Berufsmesse habe ich den Job entdeckt und wurde neugierig. Daraufhin habe ich bei ein paar Unternehmen geschnuppert und mich für den Beruf entschieden.
WEITERE INFOS UNTER: www.sulzer.com/mixpac-apprenticeship oder berufsbildung@sulzer.com Sulzer Mixpac AG 9469 Haag
Was sind konkret Ihre Aufgaben? Der Kunststofftechnologe richtet die Spritzgussmaschine auf den herzustellenden Kunststoffartikel ein.
Tel +41 81 772 20 00
BRANDREPORT SWISS INTERNATIONAL AIR LINES
Ein Arbeitgeber, der Talente fördert Als die Fluggesellschaft der Schweiz steht SWISS für Qualität, traditionelle Werte und Zuverlässigkeit. Davon profitieren nicht nur alle, die mit der Airline fliegen, sondern auch junge Leute, die einen Beruf mit Zukunftsperspektive erlernen wollen.
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er Beruf Pilot war und ist für viele Kinder ein Traumberuf, aber nur wenige trauen sich, diesen Traum zu verwirklichen. Das liegt in erster Linie an den verfälschten Vorstellungen der Voraussetzungen. Dass Piloten keine Sehschwäche haben dürfen oder Spitzensportler und Physikexperten sein müssen, ist ein Irrtum. Dafür sind Grundvoraussetzungen wie ausgeprägte soziale Fähigkeiten, Führungskompetenz und Stressresistenz gefragt. Von der Bewerbung zur ersten Flugstunde Wer eine dreijährige Grundausbildung oder die Matura hat, kann sich kostenlos und unverbindlich bei SWISS als Pilotin oder Pilot bewerben. Danach durchlaufen die Bewerberinnen und Bewerber in Kloten ein sechsstufiges, normiertes Auswahlverfahren, wobei die talentiertesten herausgefiltert werden. Wer dort reüssiert, wird ab diesem Zeitpunkt von SWISS auf dem Weg ins Cockpit unterstützt. Die aufregende und lehrreiche Ausbildung dauert zwei Jahre und findet an der European Flight Academy statt. Nach einem siebenwöchigen
Theorieblock geht es in die erste Flugstunde, welche in einem einmotorigen, viersitzigen Leichtflugzeug stattfindet, selbstverständlich immer begleitet von einem erfahrenen Fluglehrer. Sichere Zukunftsaussichten Es folgen weitere Theorielektionen, die die Lernenden mit 12 bis 20 weiteren Mitschülern besuchen. Die nachfolgenden Flugstunden finden in Florida statt, wo das optimale Wetter zahlreiche Ausbildungsflüge mit Traumkulisse ermöglicht. Dank der finanziellen Unterstützung durch SWISS, den Bund und die Kantone bleibt den Pilotenschülern nach Ausbildungsende lediglich ein geringer Betrag zur Rückzahlung in Raten. Eine Festanstellung bei SWISS ist für alle garantiert, die die Ausbildung erfolgreich abschliessen. Erst einmal im Cockpit angekommen, ist der Beruf extrem vielfältig: «Piloten führen quasi ein eigenes Mikro-Unternehmen in der Luft. Neben den Flugkenntnissen haben sie ein grosses technisches Know-how, ein ökonomisches Verständnis und sind super Führungskräfte», weiss Florian
Feuz von der Flugbetriebsabteilung von SWISS. Ausgezeichnete und zeitgemässe Arbeitsbedingungen sind zudem bei SWISS eine Selbstverständlichkeit. Der Arbeitgeber SWISS kommt unter anderem vollumfänglich für die Altersvorsorge auf und bietet umfangreiche Vergünstigungen für Privatreisen an. Ausserdem besteht die Möglichkeit, die Arbeit auch in einer Teilzeitanstellung auszuüben, wobei den Piloten unterschiedliche Modelle zwischen 50 Prozent und 95 Prozent Pensum zur Verfügung stehen. Technische Berufslehren für Aviatik-Enthusiasten Für nicht Schwindelfreie gibt es neben dem Pilotenberuf und der Tätigkeit als Cabin Crew Member noch weitere attraktive Aussichten. SWISS bietet jährlich rund 20 jungen Erwachsenen einen Ausbildungsplatz für die technischen Berufslehren zum Automatiker und Polymechaniker an. Auch hier setzt die SWISS auf einen hohen Standard, der nicht ausschliesslich durch exzellente Noten erzielt wird. «Ein fleissiger Sek B Schüler kann genauso gut sein wie ein Sek A Schüler», sagt der Leiter der Grundausbildung Marcel Weber überzeugt. Zuverlässigkeit, Ambition und vor allem Begeisterung für Flugzeuge seien Eigenschaften, die alle Lernenden gemeinsam hätten. Hat es jemand erst einmal ins Team geschafft, gilt sie oder er als vollwertiges Mitglied. Den Auszubildenden steht eine vielseitige und eindrucksvolle Zeit bevor. In vier Jahren zum Flugzeug-Spezialisten Polymechaniker und die Automatiker sind bei der SWISS gleichgestellt und durchlaufen in den ersten zwei Jahren eine Grundausbildung, wobei sich ihre Tätigkeiten unterscheiden. Während der Polymechaniker hauptsächlich für die Teileproduktion aus Metall verantwortlich ist, arbeitet der Automatiker vorwiegend mit Elektronik und Elektropneumatik. Danach folgt die Schwerpunktausbildung, in der die Lernenden das Flugzeug in- und auswendig kennenlernen. «Das Wichtigste in der Fliegerei ist es, qualitäts- und verantwortungsbewusst zu arbeiten», erläutert Marcel Weber.
Das Besondere bei der SWISS ist, dass mit dem EFZ-Ausweis auch gleich die erste Flugzeuglizenz erworben wird, was einzigartig ist. Bleiben die Abgänger der Fluggesellschaft treu, können sie die internationale Lizenz durch Weiterbildungen erwerben. Mit dieser können sie auf der ganzen Welt ihren Beruf ausüben. Weitere Informationen: www.swiss.com/careers TEXT MICHELLE CHRISTEN
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ICS INTER-COMMUNITY SCHOOL ZURICH BRANDREPORT
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ICS, die Inter-Community School Zürich Die internationale Schule erster Wahl, seit 1960 Die Welt von heute verändert sich schneller als jemals zuvor. Innerhalb nur einer Generation entstehen nationale Ökonomien und andere brechen zusammen. Im Laufe nur eines Jahrzehnts verschwinden ganze Berufszweige und werden ersetzt durch Technologien, an die vor zehn Jahren niemand überhaupt dachte. Die kreativsten, innovativsten und anpassungsfähigsten Arbeitnehmer blühen in einer solchen Umgebung auf. Der Rest lebt in ständiger Angst, was die Zukunft für die Karriere und die Familie wohl bringen mag.
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ie Inter-Community School Zürich ist sich dieser Realitäten bewusst. Die ICS bietet jedem Kind einen konsequenten und innovativen Lernpfad, der es auf diese Herausforderungen vorbereitet. Die Schüler passen ihre Fähigkeiten an die Bedürfnisse der Zukunft an, indem sie zu selbstständigen und belastbaren lebenslang Lernenden werden. Oder wie Sabrina S. (ICS-Abschlussklasse 2012 und derzeit Doktorandin) es beschreibt: «An der ICS lernt man, offen zu sein und besser mit neuen und ungewohnten Situationen umzugehen. Meiner Ansicht nach ist das in der heutigen globalisierten Welt eine unschätzbare Stärke.»
Seit 1960 ist die ICS die internationale Schule erster Wahl für Schüler zwischen 3 und 19 Jahren. Sanjeev Premchand, Vorsitzender des ICS-Stiftungsrats, sagt dazu: «Als Schule sind wir unseren Gründungsprinzipien und unserer inklusiven Aufnahmepolitik verpflichtet. Unsere Schule bringt Familien aus über 50 Nationen zusammen, alle vereint durch die Mission der ICS. Wir schätzen diese Vielfalt, denn auf diese Weise lernen wir mit- und voneinander, wie wir als Weltbürger miteinander auskommen und die Zukunft besser gestalten können. So werden unsere Schüler auf eine erfolgreiche Karriere in einer immer vernetzteren globalen Arbeitswelt vorbereitet.»
erfolgreiches Studium. Sie öffnet den Schülern Türen zu Universitäten auf der ganzen Welt, darunter erstklassige Schweizer Institute wie die ETH Zürich und die Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne. Inspiriert von einer Vielzahl von Kulturen und Perspektiven erhalten die Schüler der ICS einen umfassenden und empathischen Einblick in unsere Welt. Während die Schulsprache Englisch in einem multilingualen Kontext ist, unterstützt die ICS deutsche Muttersprachler auch durch umfassende Deutschprogramme, die es allen Schülern ermöglichen, kritisches Denken und Entscheidungsfindung auf Deutsch zu lernen und zu üben. Die Schüler können sich auch für das angesehene Bilingual Diploma, einen zweisprachigen Abschluss, entscheiden, der sie auf ein Universitätsstudium in zwei Sprachen vorbereitet. Die ICS unterhält einen Gemeinschaftscampus für alle Schüler (im Alter von 3 bis 18) in Zumikon. Dieser ist
schnell und einfach zu erreichen, sowohl von der Züricher Innenstadt als auch von den beliebten Gemeinden der Goldküste aus. Die Atmosphäre auf dem Campus spiegelt ganz klar die Mission der Schule wider, «eine unterstützende und fördernde Lernumgebung zu bieten, in der alle Mitglieder dazu angehalten werden, ihr individuelles Potenzial voll auszuschöpfen, ihre Leidenschaften zu verfolgen und ihre persönliche Verantwortung wahrzunehmen.» Gut vorbereitet für das Leben An der ICS schaffen inspirierende Lehrkräfte eine Kultur, in der das Lernen gefördert und hohe Erwartungen an alle Mitglieder gestellt werden. Diese Lehrkräfte vermittelten den Schülern die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, die nötig ist, um in den komplexen Situationen der realen Welt das für den Erfolg nötige Wissen jederzeit abrufen zu können. Schulleiterin Mary-Lyn Campbell fasst diesen Lehransatz folgendermassen zusammen: «Die ICS bietet eine konsequente Ausbildung, die den Schülern die
Haltung und Fähigkeiten vermittelt, die für ein erfolgreiches lebenslanges Lernen nötig sind. Wir führen unsere Schüler im Lernumfeld des 21.Jahrhunderts zum Erfolg.» Die ICS pflegt aber auch eine sogenannte «Fürsorgekultur», indem sie einen sicheren und einladenden Ort schafft, an dem Kinder mit den unterschiedlichsten Anlagen in einer fürsorglichen und unterstützenden Umgebung aufwachsen und lernen können. Eine wichtige Rolle spielt für die Schule zudem das soziale Engagement. Ein Beispiel dafür ist die Mitgliedschaft der Schule in der renommierten Organisation Round Square – einem globalen Netzwerk, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Schüler zu fürsorglichen und mitfühlenden Führungskräften der Zukunft zu machen. Die ICS nimmt, abhängig von den verfügbaren Kapazitäten, ganzjährig neue Schüler auf. Um sich zu informieren, sind Familien eingeladen, einen Termin für eine private Führung mit dem Zulassungsbeauftragten der Schule zu vereinbaren und die inspirierende Lernatmosphäre auf dem Campus persönlich zu erleben. Weitere Informationen: www.icsz.ch TEXT ICS
Der Weg an die Uni Als International Baccalaureate (IB) World School ist die ICS die einzige Schule in Zürich, die die drei Hauptprogramme der international renommierten IB-Organisation anbietet. Eine Schulausbildung nach dem IB-Lehrplan ist die optimale Voraussetzung für ein
DIDAC SCHULEN AG BRANDREPORT
Didac – ein Schuljahr fürs Leben Französisch, Englisch oder Italienisch dort lernen, wo die Sprache gelebt wird und sich gleichzeitig bestens auf den Lehrantritt oder die Mittelschule vorbereiten? Dank der Didac-Schule ist dies möglich, denn seit über 30 Jahren platziert sie Jugendliche in Gastfamilien und betreut und unterrichtet sie vor Ort. Die einzigartige Erfahrung eines 10. / 12. Schuljahres direkt im Fremdsprachengebiet durfte auch Nando Arnold machen und erzählt Fokus «Next Step», weshalb er es jedem weiterempfiehlt.
B
ereits der französische Philosoph und Schriftsteller Voltaire sagte einst: «Kennst du viele Sprachen – hast du viele Schlüssel für ein Schloss.» Obwohl diese Aussage rund 250 Jahre alt ist, hat sich nichts daran geändert. Die Didac-Schulen sind eine privatwirtschaftliche Bildungsinstitution mit Hauptsitz in Bern. Die Schulstandorte befinden sich in Lausanne, Genf, Lugano und Eastbourne (Südengland). Nebst der Tätigkeit als Gastfamilien- und Vermittlungsagentur umfasst das Didac-Angebot noch weitere Ausbildungen wie das 9. und 10. Schuljahr direkt in Bern oder Feriensprachkurse. Jugendliche in einer Gastfamilie unterzubringen, gehört sicherlich zu den grössten Herausforderungen der Schule. Nando Arnold absolvierte mit Didac ein Au-Pair Jahr in Lausanne. Den Gastfamilienvorschlag erhielt er direkt durch Didac. In seiner Gastfamilie verbesserte er nicht nur sein Französisch, sondern wurde auch reifer und selbstständiger. «Es braucht Mut für den Schritt in die Fremde» Nando Arnold war 14 Jahre alt, als er begann, sich für ein Au-Pair Jahr zu interessieren. Als seine Eltern mit ihm einen Infoanlass der Didac besuchten, stand für Nando schnell fest, dass er bei einer Familie eine Fremdsprache erlernen möchte. So wie ihm geht es vielen Jugendlichen. Doch was kommt während diesem Sprachjahr auf einen zu, wie sollten Interessierte vorgehen und welchen Nutzen trägt man, abgesehen von der erlernten Sprache, sonst noch davon? Bei all diesen Fragen steht die Didac-Schule den Jugendlichen zur Seite. Die erste Regel lautet nur: sich trauen! Alle Ausbildungen sind auf die Ansprüche und Anforderungen der verschiedenen Lehrstellen, Mittelschulen und Berufe ausgerichtet. Die Didac-Schule lässt die Jugendlichen selber entscheiden, ob sie als Gast oder Au-Pair bei einer Familie leben möchten und die Schule Voll- oder Teilzeit besuchen. Nachdem für Nando feststand, dass er das Au-Pair-Jahr absolvieren möchte, kam schnell die Frage auf, wohin
die Reise gehen soll. «Ich habe die französische Sprache schon immer gemocht und war auch schulisch nicht schlecht. Da ich bereits gut Englisch sprach und mich Italienisch nicht so interessierte, entschied ich mich für eine Gastfamilie in Lausanne.»
bevorstehende Abenteuer plagten den jungen Schüler aber auch Ängste. «Ich war unglaublich nervös. Ich hatte grosse Angst, dass ich die Kinder nicht verstehe und das Organisatorische nicht hinkriege. Es braucht Mut für den Schritt in die Fremde», sagt Nando.
Nachdem er bei der Gastfamilie, die ihm am besten gefiel, «reinschnuppern» durfte, stand seinem Vorhaben nichts mehr im Wege. Trotz der Euphorie auf das
Eine Lebensschule Nando lebte sich schnell ein und wurde ein fester Bestandteil der Familie. «Sie haben mir nie das Gefühl gegeben,
nicht dazuzugehören», sagt der heute 16-Jährige. Ein Jahr verbringt er als Au-Pair: An den Wochenenden bestand die Möglichkeit, nach Hause zu gehen. «Es war mir wichtig, dass ich den Kontakt zu meinen Freunden aufrecht erhalte und meine Familie hin und wieder sehen kann.» Nebst waschen, kochen, putzen und mit den Kindern spielen durfte die Suche nach einer Lehrstelle natürlich nicht zu kurz kommen. Nach dem Sprachaufenthalt geht das Leben für jeden individuell weiter. Im Berufsclub der Didac-Schule wird man bis hin zum erfolgreichen Abschluss eines Lehrvertrags gecoacht. Für diejenigen, die eine weiterführende Schule besuchten möchten, eignet sich das Wahlfach «Prüfungsvorbereitung.» Schon nach drei Monaten erhielt Nando einen Ausbildungsplatz als Polydesigner 3D. Dank dieses schnellen Erfolgs zu Beginn des Au-Pair-Jahres konnte er sich die restliche Zeit ausschliesslich auf die Sprache und Mitarbeit konzentrieren. Fazit? «Ich spreche nicht nur fliessend Französisch, sondern bin auch selbstständiger geworden. Ich durfte viel Verantwortung übernehmen und fühle mich schon viel erwachsener. Dieses Jahr ist wirklich jedem zu empfehlen.» Nach dem Didac-Jahr sind über 95 Prozent der Teilnehmenden stolze Besitzer eines oder mehrerer Sprachzertifikate. In vielen Fällen bleibt wie bei Nando auch der Kontakt zur Gastfamilie erhalten. «Ich habe ein Jahr mit ihnen verbracht und sie liebgewonnen. Es wäre schade, wenn der Kontakt abbräche», so Nando. Weitere Informationen: www.didac.ch
TEXT SMA
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INTEGRATIVES LERNEN
Heilpädagogik und integrative Förderung im Vormarsch Im Sommer 2009 wurde in den Schulen der Stadt Zürich eine neue Praxis zur integrativen Förderung der Schülerschaft eingeführt und seit ein paar Jahren bieten Hochschulen die Ausbildung in schulischer Heil pädagogik an. Doch was verbirgt sich hinter diesem Konzept?
D
ie integrative Förderung wird notwendig, wenn Schülerinnen und Schüler persönliche Unterstützung benötigen. Diese Unterstützung soll Lernschwierigkeiten entgegenwirken, kann aber auch bei Interkulturalität und Begabungserscheinungen eingesetzt werden. Das Ziel der Förderpraxis, welche vor nun fast zehn Jahren eingeführt wurde, sollte die integrative Ausrichtung der Schulen der Stadt Zürich zur Folge haben. Konnte dieses Ziel umgesetzt werden? Auf einem guten Weg «Ja, alle Schulen der Stadt Zürich sind integrativ ausgerichtet und verfügen über ein entsprechendes Förderkonzept. Integrative Förderung und integrierte Sonderschulungen wurden flächendeckend ausgebaut und etabliert», berichtet Anita Giger von der Fachstelle «Besondere Förderung des Schulamts Stadt Zürich». Eine Massnahme, die mit dieser Entwicklung einhergeht, ist die Aufhebung von Kleinklassen und stattdessen der Aufbau von Angeboten zur situativen Unterstützung. Dank der Förderung an Regelschulen müssen SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen nicht immer in Sonderschulen eingewiesen werden, so Anita Giger. Sie können sich genauso in Regelklassen besser entwickeln. Grundliegende Entwicklungen «Zahlreiche internationale Studien zeigen, dass Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen in durchmischten Klassen bessere Lernfortschritte erzielen als in separaten Gruppen oder Kleinklassen. Weitere Studien belegen, dass die Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen das Klassenniveau nicht senkt», begründet Anita Giger. Die breitere Schulstruktur verhilft gleichzeitig zu einer besseren Unterstützung: «Die Tragfähigkeit der Regelschulen hat sich seit Einführung der integrativen Förderung fortlaufend gesteigert. Bei Bedarf erhalten die Schülerinnen und Schüler logopädische Therapie, Psychomotorik-Therapie und/oder Unterricht in Deutsch als Zweitsprache», sagt Giger weiter. Sollten die Förderung trotz guter Integrationsmassnahmen noch schwer fallen, ist die Heilpädagogische Schule oder eine andere Sonderschule der Stadt Zürich eine passende Lösung. Schulen für spezielle Bedürfnisse «Die Heilpädagogische Schule der Stadt Zürich und andere Sonderschulen haben das Angebot an integrierten Sonderschulungen stark ausgebaut. Diese kommt
vor allem Schülerinnen und Schülern mit kognitiver Beeinträchtigung, Körper- und Mehrfachbehinderung und Sinnesbehinderungen (Seh- und Hörbehinderung) zugute», erläutert Anita Giger. Bei Behinderungsformen,
für die keine Möglichkeit zur integrierten Sonderschulung bestehe, entstehe im Laufe der Zeit eine mehr oder weniger grosse Versorgungslücke – dies unter anderem bei Störungen im Autismus-Spektrum, psychische
Zahlreiche internationale Studien zeigen, dass Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen in durchmischten Klassen bessere Lernfortschritte erzielen als in separaten Gruppen oder Kleinklassen.
Störungen, Sprachbehinderung und/oder Lernbehinderung. Um dafür eine Förderung zu generieren, wurde das Projekt «Stärkung der Integrationskraft der Regelschulen» (SIS) lanciert: «In Zusammenarbeit mit Partnerschulen wurden verschiedene Instrumente und Massnahmen entwickelt, um in den Schulen selbst die integrative Kompetenz zu steigern. Die Umsetzung und Einführung wird im kommenden Schuljahr lanciert», berichtet Giger. Bei allen Schulen und Lernstrategien ist die Unterstützung durch die Schule wichtig – aber auch eine richtige Abklärung über ideale Vorgehensweisen sowie der Einbezug der Familie. Einbezug der Beteiligten «Ausschlaggebend ist eine sorgfältige Abklärung des Kindes, seiner Bildungsziele sowie seines schulischen und familiären Umfeldes. Bei einer schulpsychologischen Abklärung werden die Kinder bzw. Jugendlichen, die Eltern und weitere Beteiligte einbezogen», erklärt Anita Giger. Auch nach der Einschulung ist die Mitwirkung der Eltern grundlegend: «Die Einführung der integrativen Förderung hat in den Schulen zu einer Vielzahl von positiven Entwicklungen geführt: Es wurden Instrumente für das schulische Standortgespräch entwickelt. Dies ist ein Verfahren, um gemeinsam mit den Eltern und der Schülerin bzw. dem Schüler die aktuelle Situation zu besprechen und bei Bedarf Förderziele und Massnahmen zu vereinbaren. Dadurch konnten wir die Zusammenarbeit im Schulteam fördern und sonderpädagogisches Fachwissen aufbauen», so Giger. Das Schuldepartement der Stadt Zürich erhofft sich für die Zukunft noch weitere positive Entwicklungen. Möglichkeiten und Weiterentwicklungen «Es braucht vermehrt systemstärkende Massnahmen, zum Beispiel den Ausbau von Beratungs- und Unterstützungsangeboten für spezialisiertes Fachwissen oder zusätzliche personelle Unterstützung in Klassen mit hoher Gruppendynamik. Im Umgang mit schwierigen Schulsituationen und Verhaltensauffälligkeiten ist zudem vermehrt sozialpädagogisches Fachwissen gefragt», fordert Anita Giger. Die Ausbildungsmöglichkeiten seien bereits gegeben, die Auszubildenden müssen allerdings noch um einiges zunehmen. Die laufenden Anpassungen der Ausbildungen an die Erfordernisse der Praxis versprechen dabei einen guten Fortschritt für die Zukunft. TEXT SARA SCHILD
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PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE SCHWYZ BRANDREPORT
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Wo Lernen mit digitalen Medien Tradition hat Die Digitalisierung unserer Gesellschaft ist in vollem Gange, digitale Medien sind omnipräsent – so auch in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung und an Schulen. Schliesslich sollen angehende und berufstätige Lehrpersonen wie auch Schülerinnen und Schüler auf die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung vorbereitet sein. An der Pädagogischen Hochschule Schwyz (PHSZ) in Goldau sind diese Themen zum einen in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen, zum anderen in Forschung und Entwicklung relevant – dies neben herkömmlichen «analogen» Angeboten. Blended Learning? Selbstverständlich. Die Ausbildung verlangt heute nach immer flexibleren Studienformen und individuelleren Angeboten. Dem wird die PHSZ z. B. mit «Blended Learning» gerecht: Die rund 350 Studierenden der Bachelorstudiengänge Kindergarten-Unterstufe und Primarstufe sowie des Masterstudiengangs in Fachdidaktik Medien und Informatik profitieren von einem Mix aus computergestütztem, eigenverantwortlichem Lernen und dozierendengeleiteten Präsenzveranstaltungen. Dies gilt auch für das Fach Medien und Informatik, für welches die PHSZ – als erste Schweizer Hochschule – Primarlehrpersonen eine Lehrbefähigung anbietet. Seit 2017 führt die PHSZ als Leading House zusammen mit der PH Luzern, Uni Zürich und Hochschule Luzern den Masterstudiengang in Fachdidaktik Medien und Informatik durch. Praxisorientiert und forschungsgestützt werden Dozierende, Forschende und Beratende darin ausgebildet, Lehrpersonen und Schulen
im Umgang mit dem Thema Medien und Informatik wirksam zu begleiten.
FACTS & FIGURES PHSZ Anzahl Studierende: rund 350 Studierende Semestergebühren: 650 Franken Standorte: Goldau (Nähe Bahnhof Arth-Goldau) Aussenstelle in Pfäffikon (bei Kantonsschule Ausserschwyz)
Wie bereitet man Kinder auf Digitalisierung vor? Seit ihrer Gründung 2004 erforscht und entwickelt die PHSZ in ihrem eigenen Institut für Medien und Schule zukunftsweisende Produkte. Dafür beschäftigt sie sich u. a. mit Fragen, wie Kinder auf ein Leben in der Informationsgesellschaft vorbereitet werden und welche Herausforderungen sich diesbezüglich für Schulen ergeben.
STUDIENGÄNGE
Zahlreiche nationale wie internationale Forschungsprojekte ergänzen das lokale und kantonale Engagement für das Thema. Mit den Projektschulen Goldau (Primarstufe) und den Bezirksschulen Höfe (Sekundarstufe I) unterhält die PHSZ Kooperationen im Bereich Medien und Informatik. Lehrpersonen und Schulleitung der beiden Schulen wirken bei der Planung und Entwicklung von Forschungsprojekten mit und ergänzen ihren Unterricht mit dem bedachten Einsatz digitaler Medien – was wiederum Rückschluss auf die Forschung gibt.
unterstützt Schulen und Lehrpersonen bei Fragen zum didaktisch geschickten und medienpädagogisch wertvollen Einsatz digitaler Medien.
Stetes Lernen macht den Meister. Um den laufenden Veränderungen der Digitalisierung gerecht zu werden, spielt Weiterbildung für Lehrpersonen eine wichtige Rolle. Mit MIA21 – MIA steht für «Medien, Informatik, Anwendung» – bietet die PHSZ in Kooperation mit allen Deutschschweizer Pädagogischen Hochschulen ein Aus- und Weiterbildungsprogramm, das Lehrpersonen-Teams fachdidaktisches Wissen im Bereich Medien und Informatik praxisnah vermittelt. Die Fachstelle für computer- und internetgestütztes Lernen (facile) an der PHSZ wiederum
Die meisten Weiterbildungslehrgänge werden traditionell, also vor Ort durchgeführt – so der EDK-anerkannte CAS Schulleitung. Oder der CAS und der MAS Theaterpädagogik, welche die PHSZ mit Till Theaterpädagogik aus Zürich anbietet und deren Module jeweils in einer der beiden Institutionen stattfinden. Wie gesagt: Persönliches und digitales Lernen sind an der PHSZ kein Widerspruch, sondern eine sinnvolle Ergänzung.
Gerne auch offline. Und persönlich. Wer denkt, an der PHSZ laufe alles digital ab – weit gefehlt. Der persönliche Austausch zwischen Studierenden, Dozierenden und der Hochschulleitung ist nach wie vor das beliebteste «Medium». Umso besser, dass sich an der PHSZ alles auf einem Campus befindet.
• Bachelor Kindergarten-Unterstufe sowie Primarstufe
• Master Fachdidaktik Medien und Informatik • CAS Schulleitung • CAS / MAS Theaterpädagogik • MAS Professional Development
in Language Education Alle Daten zu den Informationsveranstaltungen: www.phsz.ch
KONTAKT Pädagogische Hochschule Schwyz Zaystrasse 42, 6410 Goldau +41 (0)41 859 05 90 info@phsz.ch www.phsz.ch
TEXT PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE SCHWYZ
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Dabei sein, wenn Kinder ihre Talente entdecken: Praxisnah auf den Punkt gebracht.
Berufs- und Weiterbildung Kinderbetreuung In der Betreuung und Erziehung von Kindern ist Professionalität gefragt. bke Bildungszentrum Kinderbetreuung vermittelt aktuelles, praxisbezogenes Fachwissen und methodische Kompetenz. • Berufsvorbereitungsjahr Kinderbetreuung BVJ Verbindung von Theorie und Praxis während des Praktikums • Fachperson Betreuung FaBe K 3-jährige Grundausbildung zum Eidg. Fähigkeitszeugnis • Nachholbildung FaBe K für Erwachsene Mit praktischer Erfahrung zum Berufsabschluss nach Art. 32 BBV • Kurse und Weiterbildungen › Pädagogische und berufsspezifische Fachkurse für Mitarbeitende der familien- und schulergänzenden Betreuung › Weiterbildung Berufsbildner/in (subventioniertes Obligatorium für die Ausbildung von Lernenden) › Führungsweiterbildungen Teamleitung (eidg. Berufsprüfung), › Institutionsleitung (höhere Fachprüfung) › Fachreferate und Tagungen
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mm)
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BRANDREPORT IST, HÖHERE FACHSCHULE FÜR TOURISMUS ZÜRICH
Erfüllende Jobs in einer Wachstumsbranche Die Tourismusbranche kann auf ein weiteres Rekordjahr zurückblicken: Im Jahr 2017 wurden total 1,32 Milliarden Ankünfte verzeichnet. Dies entspricht einem Wachstum von rund sieben Prozent gegenüber 2016. 20 Jahre zuvor waren es gerade einmal die Hälfte.
G
emäss der Welttourismusorganisation (UNWTO) verzeichnet der Tourismus-Sektor bereits zum achten Mal in Folge einen Anstieg der weltweiten Ankünfte und ein kontinuierliches Wachstum in den kommenden Jahren wird vorausgesagt. Es erstaunt deshalb wenig, dass die Tourismusindustrie weltweit zu den grössten Arbeitgebern gehört – jeder neunte Job entfällt auf die Tourismusund Reiseindustrie! In der Schweiz hat man zuletzt vor allem über die Gesundschrumpfung der Reisebranche diskutiert. Die Anzahl der Reisebüros und Reiseveranstalter hat markant abgenommen. Doch die Branche befindet sich nicht nur global, sondern auch in der Schweiz im Wachstum. Im Onlinesektor entstehen zahlreiche neue Möglichkeiten, die Arbeitsprofile und -inhalte verändern sich einfach. Diese Branche bietet schliesslich eine enorme Vielfalt: Sie umfasst spannende Arbeitsstellen in allen Transport- und Beherbergungsarten, Event- und Messeorganisationen sowie regionalen und nationalen Tourismusorganisationen.
Einen guten Überblick über die möglichen Arbeitsfelder im Tourismus und den Einstieg in diese spannende Berufswelt bietet die Webseite der IST, Höhere Fachschule für Tourismus Zürich. Ehemalige Studierende gewähren in kurzen Videos einen wertvollen Einblick in unterschiedliche Jobprofile. Ob im Anschluss an ein Diplom einer Handelsmittelschule oder Fachmittelschule, einer Matura oder nach Abschluss eines eidg. Fähigkeitszeugnisses – der Einstieg in die Tourismusindustrie ist unabhängig der Vorkenntnisse mit der richtigen Ausbildung (fast) jederzeit möglich. Individuelle Studien- und Laufbahnberatung An der IST nimmt man sich gerne Zeit für eine individuelle Studien- und Laufbahnberatung. Bei der grössten Bildungsinstitution der Schweiz mit ausschliesslichem Fokus auf Tourismus kennt man die Anforderungen für
Wer sich zum Tourismus-Allrounder mit Fach- und Führungskompetenzen ausbilden möchte, ist mit dem Studiengang «dipl. Tourismusfachfrau/-fachmann HF» bestens gerüstet: Der dreijährige Lehrgang bietet hervorragende Voraussetzungen, in allen kaufmännischen Tätigkeiten in einem touristischen Unternehmen tätig zu sein. Als einzige Höhere Fachschule für Tourismus bietet die IST die Möglichkeit, zwischen Vollzeit und berufsbegleitendem Studium zu wählen. Der Studienstart findet zweimal jährlich statt.
die unterschiedlichsten Jobprofile in der Tourismus- und Reiseindustrie bestens. «Die Arbeitsmarktfähigkeit und Einschätzung zur Vermittelbarkeit ist eines der wichtigsten Aufnahmekriterien für eine Ausbildung an der IST», betont der Schulleiter Thomas Jenzer. Je nach bisherigem Werdegang und gewünschtem touristischen Jobprofil stehen unterschiedliche Ausbildungsoptionen zur Verfügung. Grundkurs Reisebranche oder Dipl. Tourismusfachfrau/-fachmann HF Wer seine Leidenschaft «Reisen» zum Beruf machen will, kann sich die notwendigen Qualifikationen mit dem Grundkurs Reisebranche erwerben. Quereinsteigende, welche mehrheitlich bereits über wertvolle Reiseerfahrung verfügen, können sich so zum Spezialisten für eine gute Reiseorganisation ausbilden und finden danach spannende Tätigkeiten bei Reiseveranstaltern/-büros, Geschäftsreiseanbietern und Fluggesellschaften.
Nicht viele Branchen mit grösserem Befriedigungsfaktor Die meisten Jobs im Tourismus beinhalten organisatorische Tätigkeiten mit Kundenkontakt, finden in einem internationalen Umfeld statt und drehen sich um die Freizeitgestaltung anderer Menschen. Vielfältig, faszinierend und emotional sind sie alle. Schöne touristische Erlebnisse kreieren, lustvoll bewerben, mit Freude verkaufen kann ebenso erfüllend sein, wie der direkte Gästekontakt vor Ort an der Destination. Die Tourismusindustrie ist facettenreich, das Umfeld positiv geprägt – es gibt wohl nur wenige Branchen mit einem grösseren Befriedigungsfaktor.
Die Arbeitsmarktfähigkeit der Absolvierenden ist sehr hoch. Nicht zuletzt, weil die Ausbildung an einer Höheren Fachschule, anders als an einer Fachhochschule, sehr praxisorientiert ist. Entsprechend wichtig ist die Auswahl der Lehrkräfte. «Alle Dozierenden sind erfahrene Kenner der Branche und ausgewiesene Fachspezialisten und Praktiker auf ihrem Spezialgebiet», betont Jenzer. Man unterstützt die Studierenden aber nicht nur vor dem Studium, sondern auch während und nach der Ausbildung. «Dank dem grossen Netzwerk im Tourismus konnten wir schon oft Absolvierende direkt an einen Arbeitgeber vermitteln», so Jenzer. Damit die Schweiz am wachsenden Tourismusmarkt partizipieren kann, braucht es aber gut ausgebildete Fachpersonen – der Fachkräftemangel ist auch im Tourismus spürbar. Weitere Informationen: www.ist-edu.ch TEXT IST
©Flughafen Zürich AG
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PH ZÜRICH BRANDREPORT
«Mit 32 Jahren entschied ich mich, Lehrerin zu werden» Seit 2011 bietet die PH Zürich Studiengänge für Quereinsteigende in den Lehrberuf an. Wiebke Brändli nutzte die neue Möglichkeit und nahm 2013 ihr Studium zur Kindergarten- und Unterstufenlehrerin auf. Heute unterrichtet sie eine 3. Klasse in Schwamendingen. Frau Brändli, was hat Sie dazu bewogen, nach dreissig eine zweite Karriere zu starten? Ich arbeitete lange als Trainerin im Tanz- und Fitnessbereich. Aufgrund der körperlichen Belastung wusste ich, dass die Zeit für eine berufliche Neuorientierung irgendwann kommen wird. Bereits vor 30 begann zudem das Bedürfnis nach geistigen Herausforderungen dringender zu werden. Als zweifache Mutter spielten aber auch weitere Faktoren eine Rolle, wie etwa die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Sicherheit der Arbeitsstelle. Mit 32 Jahren entschied ich mich dann, zu studieren und Lehrerin zu werden.
mich selber einbringen kann. Was ich ebenfalls besonders schätze, ist die Möglichkeit, flexibel in Teilzeit zu arbeiten und trotzdem einer Arbeit mit grosser Verantwortung nachzugehen. Das gibt es wohl in keiner anderen Branche. Was brauchen Quereinsteigende, um das Studium erfolgreich zu absolvieren? Das Studium ist sehr lehrreich und inspirierend, aber auch anspruchsvoll. Lernbereitschaft, gute Selbstorganisation und Offenheit gegenüber Neuem sind wichtige Voraussetzungen. Wer bereits eine eigene Familie hat,
Weshalb Lehrerin? Ich will mit meiner Arbeit Menschen weiterbringen und sie in ihrer Entwicklung unterstützen. Das war immer mein Wunsch. Im Lehrberuf geht das für mich sehr passend auf - insbesondere auf der Kindergarten- und der Unterstufe, wo die Kinder am Anfang ihres Bildungswegs stehen. Hier möchte ich Verantwortung übernehmen und meine Schülerinnen und Schüler unterstützen, eine positive Einstellung zum Lernen, zur Schule und zu sich selbst zu entwickeln. Was schätzen Sie an Ihrem Beruf besonders? Dazu gehört sicherlich die Vielfältigkeit der Aufgaben und Rollen. Jeder Tag ist anders und ebenso jedes Kind in meiner Klasse. Mal arbeitet man im Team, mal alleine. Mal einzeln mit den Kindern, dann wieder in Gruppen oder mit der ganzen Klasse. Es braucht tragfähige Beziehungen zu allen Schülerinnen und Schülern. Diese aufzubauen und zu unterhalten, fordert mich heraus. Weiter gefällt mir, dass ich den Unterricht eigenständig gestalten und
muss zudem bereit sein, Unterstützung aus dem Umfeld zu organisieren und zu nutzen. Für mich war mein fester Berufswunsch immer sehr motivierend und erleichterte vieles. Ich denke, wer wirklich Lehrerin oder Lehrer werden will, erreicht dieses Ziel auch und meistert die Herausforderungen des Studiums.
TEXT CHRISTIAN WAGNER
QUEREINSTIEG KINDERGARTENUND UNTERSTUFE. Studiendauer 6 Semester Studienstruktur 3 Semester Teilzeitstudium (ca. 60%) 3 Semester berufsintegriert mit bezahlter Teilzeitanstellung als Lehrer/in (35% - 60%) Studienabschluss Bachelor of Arts, Lehrdiplom für Kindergartenund Unterstufe (1.-3. Klasse) Zulassung Alter mind. 30, mind. 3 Jahre Berufserfahrung, Hochschulabschluss Niveau Bachelor (oder gleichwertige Ausbildung). Weitere Infos unter: phzh.ch/quest Nächste Infoveranstaltungen 5. November 2018 und 5. Dezember 2018 von 18 bis 20 Uhr am Campus der PH Zürich. Weitere Infos unter: phzh.ch/info Kontakt: +41 43 305 44 44. | infoline@phzh.ch
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INTERVIEW BUNDESRAT JOHANN SCHNEIDER-AMMANN
Die Leitplanken für die Zukunft sind gesetzt Die Welt verändert sich und mit ihr die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Dies führt dazu, dass sich das Bildungssystem stetig anpassen muss. Welchen Einfluss die Digitalisierung dabei hat und wie die nächsten Schritte aussehen, weiss Bundesrat Johann Schneider-Ammann.
Von Schiefertafeln früher bis zu Tablets im Unterricht heute. Herr Bundesrat, wie sieht die Schule der Zukunft aus? Es ist immer schwierig, Prognosen zu machen. Wir wissen heute nicht, welche Tätigkeiten die vorschulpflichtigen Kinder einmal ausüben und in welchen Berufen sie tätig sein werden. Ganz bestimmt werden aber Problemlösungskompetenz, kritisches Denken und ein hohes Mass an Flexibilität gefragt sein. Darauf sollte die Schule unsere Jungen bestmöglich vorbereiten. Denn im digitalen Zeitalter ist der rasche Wandel eine Konstante. Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf die Bildung von heute und morgen? Wo wird sie sich besonders bemerkbar machen? Beispielsweise in der Didaktik oder bei den Lerninhalten. Laut Studien werden sich digitale Hilfsmittel durchsetzen, aber die Klassenzimmer und die hier stattfindenden Diskussionen werden deswegen nicht obsolet. Denn der Lernerfolg hängt stark von sozialer Interaktion und von engagierten und motivierten Lehrpersonen ab. Vor diesem Hintergrund braucht es auch zukünftig eine gute Mischung aus individualisiertem digitalem und analogem Unterricht in der Klasse. Lehrpläne ändert man nicht von einem Tag auf den andern. Kann die Aus- und Weiterbildung mit den Ansprüchen der Arbeitswelt im digitalen Wandel überhaupt Schritt halten? Die Berufsbildung gründet auf dem Nährboden des realen Wirtschaftslebens. Hier werden marktfähige Opportunitäten antizipiert, erkannt, angegangen und verwirklicht. Bundesseitig sorgen wir dafür, dass die von den Verbänden inhaltlich zu bestimmende Entwicklung und Weiterentwicklung von Berufen möglichst unbürokratisch und vor allem schnell erfolgen kann. Auch die Matur-Ausbildung ist immer wieder von zeitnahen Änderungen betroffen: Der Bundesrat und die kantonalen Erziehungsdirektoren haben eben erst die Einführung von Informatikunterricht im Rahmen eines obligatorischen Faches für alle Gymnasiastinnen und Gymnasiasten beschlossen. Die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft prägen die Berufsbildung. Der Strategieprozess Berufsbildung
2030 liefert Antworten auf die neuen Anforderungen. Wohin geht die Reise? Gesellschaftsrelevante Veränderungen wie die Digitalisierung, die steigende berufliche Mobilität oder die demografische Entwicklung beeinflussen auch das duale System. Mit dem Leitbild «Berufsbildung 2030» haben wir die Chancen und Herausforderungen solcher Trends ausgemacht und setzen nun Leitplanken für die Zukunft. Wichtige Stossrichtungen sind die Förderung des lebenslangen Lernens, die Flexibilisierung der Bildungsangebote sowie die Stärkung der Information und Beratung über die gesamte Bildungs- und Arbeitslaufbahn hinweg. Dazu kommt die Optimierung der Zusammenarbeit zwischen den Verbundpartnern der Berufsbildung. Ein Punkt betrifft Erkenntnisse der Forschung und den Austausch mit anderen Ländern. An welchen Ländern orientiert sich das Schweizer Bildungssystem? Damit eine Wirtschaft floriert, braucht es auf jeder Stufe einen optimalen Mix von Fachkräften auf unterschiedlichen Bildungsniveaus. Unsere Bildungspolitik ist dann erfolgreich, wenn es uns gelingt, jungen Menschen sowohl allgemeinbildende als auch berufsbildende Wege anzubieten und die jeweiligen Stärken beider Bildungsoptionen zur Geltung zu bringen. Generell stehen heute Berufsbildungsländer dank tiefer Jugendarbeitslosigkeit und hoher Wettbewerbsfähigkeit besser da als Länder mit vorwiegend vollschulischen und akademischen Bildungsgängen. So weisen beispielsweise Österreich, Deutschland oder die Schweiz zur Zeit Jugendarbeitslosenquoten von unter 10 Prozent auf. Gleichzeitig leiden Italien, Spanien und Portugal unter Quoten von 30 Prozent und mehr. Diese Zahlen legen nahe, dass insbesondere die Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes eine Stärke der dualen Berufsbildung ist. Blicken wir auf Ihre achtjährige Amtszeit als Bundesrat zurück. Wie hat sich die Bildung in der Schweiz in dieser Zeit entwickelt? Dank den zahlreichen Reformen der letzten Jahre ist unser Bildungssystem heute von hoher Durchlässigkeit geprägt. Berufsbildung und akademische Bildung sind in der Schweiz gleichermassen wichtig und attraktiv. Gemeinsam bilden sie ein innovatives System, das mit den Entwicklungen in Gesellschaft und Wirtschaft Schritt hält. Darauf bin ich stolz.
Welche Ziele möchten Sie noch erreichen? Ich engagiere mich voll und ganz für die Bildung. Besonders am Herzen liegt mir die Berufsbildung. Mein Ziel ist es, allen Menschen in unserem Land eine Stelle anbieten zu können und so praktisch Vollbeschäftigung zu sichern. Bildung ist die beste Grundlage dafür. Sie setzen sich für die digitale Grundbildung ein. Gleichzeitig möchten Sie die Weiterbildung für 20 bis 50-Jährige stärken. Wie kann dies umgesetzt werden? Indem wir unser Bildungssystem so weiterentwickeln, dass sich Berufsbildung und akademische Bildung auch künftig optimal ergänzen und die gegenseitige Durchlässigkeit weiter gestärkt wird. Unsere Aufgabe ist es zudem, für unterschiedliche Begabungspotenziale auch weiterhin passende Bildungsgefässe bereitzustellen. Weiterbildung unterstützen wir gezielt und bedarfsorientiert über die Kantone, Unternehmen und Branchenverbände. Bei der grossen Auswahl an verschiedenen Bildungswegen fällt es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Was empfehlen Sie einem vielseitig interessierten Neuntklässler, der vor der Berufswahl steht? Jugendliche sollen primär auf persönliche Interessen und Begabungen schauen, denn dann sind sie für das Lernen motiviert. Der erste Entscheid für einen beruflichen Weg wird mit Sicherheit nicht der letzte sein. Dank unserem durchlässigen System sind später jederzeit Abzweigungen möglich. Der berufliche Erfolg hängt laut Pisa-Erhebungen vom sozialen Status der Eltern ab. Was tut der Staat, um die gleichen Chancen für alle zu schaffen? Zwischen sozialer Herkunft und Schulerfolg besteht am Ende der neunten Klasse effektiv ein gewisser Zusammenhang. Allerdings ist der Zugang zur Tertiärbildung in der Schweiz deutlich weniger stark von der Bildung der Eltern abhängig als in Ländern wie Deutschland oder Dänemark. Das liegt insbesondere an der von Bund und Kantonen engagiert verfolgten hohen Durchlässigkeit unseres Bildungssystems, das solche Disparitäten zu mindern vermag.
Der Bundesrat hat jüngst beschlossen, mehr Geld für die höhere Berufsbildung auszugeben. Wer sich auf eine eidgenössische Prüfung vorbereitet, wird seit Anfang Jahr mit bis zu 50 Prozent finanziell unterstützt. Welche weiteren Schritte sind geplant, um die Bildung auch künftig voranzutreiben? Es sind verschiedene Initiativen geplant oder bereits in Gang gesetzt worden, um das Bildungssystem für die sich stellenden Herausforderungen fit zu machen. Dabei geht es nicht immer primär um Geld. Beispielsweise hat gerade eben mein Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) eine bis Ende 2019 laufende Kommunikationsoffensive lanciert, um die Bekanntheit des Berufsabschlusses für Erwachsene zu steigern. Hier ist das Hauptziel, Arbeitgeber und Erwachsene ohne arbeitsmarktrelevanten Berufsabschluss dafür zu sensibilisieren, dass auch Erwachsene ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder ein eidgenössisches Berufsattest (EBA) erwerben können. Auf die Durchlässigkeit und die Karrieremöglichkeiten, die die Berufsbildung bietet, machen wir mit Berufsmaturitaet.ch und mit Berufsbildungplus.ch aufmerksam. Denn in Unkenntnis realer Tatsachen sind rund 40 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner unseres Landes der Überzeugung, nur eine allgemeinbildende Ausbildung biete eine optimale Basis für beruflichen Erfolg und intakte Karriereaussichten. Aber gemessen am arbeitsmarktlichen Erfolg schneiden berufsbildende und allgemeinbildende Abschlüsse gleich gut ab. Der Bildungsbericht 2018, der im Juni der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, belegt dies eindrücklich. Wenn junge Leute auf die Frage nach dem Berufswunsch antworten, sie möchten Bundesrat werden, was würden sie ihnen bezüglich Aus- und Weiterbildung empfehlen? Damit der Einstieg ins Erwerbsleben gelingt, benötigen Jugendliche in erster Linie einen Abschluss auf der Sekundarstufe II. Im Anschluss daran stehen in unserem Bildungssystem allen alle Wege offen. Ein grosses Interesse an der Politik wird natürlich vorausgesetzt, insbesondere an jener auf Bundesebene. INTERVIEW MIRIAM DIBSDALE BILD EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR WIRTSCHAFT, BILDUNG UND FORSCHUNG
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BERUFSWAHL
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Mama und Papa als Karriere-Coach Spätestens gegen Ende der obligatorischen Schulzeit müssen sich Jugendliche überlegen, ob sie eine Lehre machen wollen oder ein Studium anstreben. Die Eltern spielen bei der Berufswahl eine wichtige Rolle: Sie motivieren, beraten und unterstützen ihre Kinder beim Prozess der Entscheidungsfindung.
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ür welche Berufe interessiert sich mein Kind? Passt das Gymnasium mit Matur und anschliessendem Studium besser zum Berufswunsch oder ist eine Lehre geeigneter? Welche Möglichkeiten zur Weiterbildung gibt es später? So unterschiedlich wie die Fragen sind auch die möglichen Antworten – und das macht die Entscheidung über die berufliche Ausrichtung für viele Jugendliche und ihre Eltern zu einer Herausforderung. Herausfordernd darf es aber sein, denn je sorgfältiger man in dieser Phase vorgeht, desto grösser die Chance, dass die Entscheidung langfristig die richtige ist. Persönlichkeit als Basis Als Ausgangspunkt für alle weiteren Überlegungen und Abklärungen bieten sich die Interessen und Fähigkeiten des Kindes an. «Es macht Sinn, sich von der Persönlichkeit als ‹Kompass› für das weitere Vorgehen leiten zu lassen», bestätigt Bernhard Burger. Der Berufsberater des Laufbahnzentrums der Stadt Zürich ergänzt: «Wenn man direkt nach Berufen sucht, übersieht man oft alternative Ausbildungen, die vielleicht besser zu den individuellen Stärken und Vorlieben passen». Ein weiterer entscheidender Faktor sind die Schulnoten. Ob der Weg in Richtung Studium – und auch zu anspruchsvollen Berufslehren – offen steht, hängt mit den schulischen Leistungen zusammen. Hier gilt es, die Möglichkeiten des Kindes realistisch einzuschätzen. Abschluss als Ausgangspunkt Auch wenn die Noten stimmen: Wer eine Matur machen will, muss darüber hinaus Interesse an neuen Inhalten haben, neugierig sein. Wer trotz der nötigen Begabung nicht gerne zur Schule geht und lieber mit anpacken möchte, ist in der praxisorientierten Berufslehre wahrscheinlich besser aufgehoben. Ein Vorteil der Lehre ist auf jeden Fall, dass man sofort Nutzen generiert. Ob Produkt oder Dienstleistung: Man wendet an und setzt um, was man zuvor gelernt hat. Zudem darf nicht vergessen werden, dass dank der Durchlässigkeit des Schweizer Bildungssystems ein Lehrabschluss immer seltener die letzte Ausbildungsstufe darstellt. Über die Berufsmatur und eventuell eine Passerelle steht der Weg an Fachhochschulen, Universitäten und Pädagogische Hochschulen offen. Und auch ohne Berufsmatur sind Weiterbildungen möglich: Die höhere Berufsbildung ermöglicht eine Spezialisierung der Fähigkeiten.
Breite Allgemeinbildung Gerade für Jugendliche, die zuerst in die Praxis wollen und erst später eine theoretische Vertiefung ins Auge fassen, ist die Berufslehre also ein optimaler Einstieg in die Arbeitswelt. Demgegenüber steht beim Besuch einer Mittelschule mit anschliessender Matur von Anfang
an der Wissenserwerb im Fokus. Bernhard Burger erklärt: «Das Ziel der gymnasialen Ausbildung ist es, den Schülern einen breiten Horizont zu vermitteln und eine vertiefte Auseinandersetzung mit bestimmten Themen zu ermöglichen. Nach der Matur erarbeitet man sich im Studium ein Expertenwissen in der gewählten
Wer trotz der nötigen Begabung nicht gerne zur Schule geht und lieber mit anpacken möchte, ist in der praxisorientierten Berufslehre wahrscheinlich besser aufgehoben.
Fachrichtung, etwa im Bereich Recht, Medizin oder Mathematik». Der universitäre Abschluss mit einem Bachelor oder Master hat zudem den Vorteil, dass er international bekannter ist als die Abschlüsse der Berufsbildung. Dafür fehlt Akademikern die praktische Erfahrung aus der Arbeitswelt, welche in der Berufslehre von Beginn an erworben wird. Eltern betreuen Prozess Kurzum: Die zwei Wege habe ihre jeweiligen Vor- und Nachteile, führen aber letztlich beide an (fast) jedes Ziel. Trotzdem macht es Sinn, die Entscheidung über die erste Richtung, die man einschlagen will, gründlich abzuwägen. Die Eltern spielen eine entscheidende Rolle bei diesem Prozess. Sie motivieren ihre Kinder, sich mit der Thematik zu beschäftigen. Sie unterstützen sie bei Abklärungen und Bewerbungen. Und sie geben ihrem Nachwuchs zu verstehen, wenn sie mit einer Überlegung nicht einverstanden sind. «Eltern sollen ihrem Kind sagen, wenn sie beispielsweise einen Berufswunsch nicht nachvollziehen können», rät Experte Burger. «Schliesslich kennen Vater und Mutter das Kind besser als alle anderen.» Wichtig sei allerdings, dass die Eltern ihre Meinung begründen und ihre Sprösslinge mit guten Argumenten zu überzeugen versuchen. Auch wenn das Spannungen auslöse, sei es immer noch besser, als sich dann später den Vorwurf «Warum hast du nichts gesagt?» anhören zu müssen. Als Team erfolgreich Obwohl Jugendliche manchmal eine schwierige Beziehung zu ihren Eltern haben, funktioniert die Zusammenarbeit bei der Berufswahl aber oftmals ganz gut. «Gemäss meiner Erfahrung raufen sich Eltern und Kinder bei dieser Frage zusammen und verhalten sich konstruktiv», sagt der Zürcher Berufsberater. Gemeinsam können Aspekte wie die Zukunftsaussichten eines bestimmten Berufs besser beurteilt werden, auch wenn das sicherlich nicht der Ausgangspunkt für die Entscheidungsfindung sein sollte. Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, zum Beispiel die möglichen Auswirkungen der Digitalisierung auf ein spezifisches Berufs- oder Ausbildungsprofil zu diskutieren. Bernhard Burger hält abschliessend fest: «Letztlich sollte sich heute so oder so jeder Jugendliche bewusst sein, dass seine erste Ausbildung kaum seine letzte sein wird.» TEXT REMO BÜRGI
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INTERVIEW SEVERIN HACKER
Wie Duolingo die Chancengleichheit fördern will Willkommen! E komo mai! Croeso! Dank verschiedenster Apps ist es heute so einfach wie noch nie, Fremdsprachen zu erlernen. Die bekannteste ist sicherlich Duolingo. «Fokus Next Step» hat mit dem Gründer und CTO Severin Hacker über die Entwicklung des Sprachenlernens und den Ansatz einer freien Bildung gesprochen. Severin Hacker, woher kommt Ihr Interesse für Sprachen? Wie viele Schweizer war ich stets von verschiedenen Sprachen umgeben, als ich aufgewachsen bin. Ich hatte auch klare Ansichten über den Fremdsprachenunterricht in Schulen, welcher meiner Meinung nach ziemlich unwirksam war. Zum Beispiel verbrachte ich mehr Zeit damit, Französisch als Englisch zu lernen, und trotzdem war mein Französisch am Ende nicht sehr gut. Ich dachte immer, dass es einen besseren Weg geben muss, Sprachen zu unterrichten, und an meiner Maturabschlussfeier habe ich eine Rede darüber gehalten. Welche Sprachen beherrschen Sie bereits bzw. welche lernen sie zurzeit? Ich spreche Deutsch, Englisch, ein bisschen Französisch und lerne gerade mithilfe der Duolingo App, des Duolingo Spanish Podcasts und «Duolingo Stories» Spanisch.
internationalen Studenten verwendet wird, um sich an angelsächsischen Universitäten zu bewerben. Er wurde dazu entworfen, Barrieren für Hochschulsysteme zu reduzieren, indem er die Englisch-Sprachzertifizierung bezahlbarer und zugänglicher macht. Es wurde oft kritisiert, dass der praktische Aspekt der Sprache in den Übungen zu kurz kommt. Sie selbst meinten, das Führen einer Konversation nur mithilfe von Duolingo fiele Ihnen schwer. Was wurde seither optimiert? Wir haben viel mehr Lerninhalte hinzugefügt, besonders für fortgeschrittene Lerner. Zu unseren Top-Prioritäten steht die Verbesserung der Effektivität unserer Kurse, indem wir neue Inhalte hinzufügen, welche besser den internationalen Standards für Sprachfähigkeiten angepasst sind. Duolingo’s Ziel ist es, Nutzer auf ein fortgeschrittenes Sprachniveau zu bringen, mit dem man mit jemandem sprechen und eine
spannende Konversation führen kann. Vielleicht versteht man noch nicht alle Witze oder Wortspiele, aber man könnte höchstwahrscheinlich einen Job in dieser Sprache bekommen. Wir haben Softwareingenieure bei uns, welche ein fortgeschrittenes Englisch-Niveau besitzen und sich gut am Arbeitsplatz damit zurechtfinden können. Zusätzlich zur App empfehlen wir Lernern auch, komplementäre Ressourcen wie z.B. Duolingo Stories, den Duolingo Spanisch Podcast, und «Duolingo Events». Duolingo kündigte neulich an, das vom Aussterben bedrohte Hawaiisch für Englischsprachige anzubieten. Wäre diese Art der Sprachenkonservierung und -erhaltung nicht auch auf andere gefährdete Sprachen anwendbar? Duolingo lehrt bereits einige vom Aussterben bedrohte Sprachen, wobei Irisch am beliebtesten ist. Seit der Veröffentlichung unseres Irisch-Kurses 2014 gibt es über
Wer heute eine Sprache lernen will, zahlt meist einen mehrstelligen Betrag dafür. Wieso haben Sie sich dazu entschlossen, Duolingo kostenlos anzubieten? Duolingos Mission ist, und war es immer, Sprachen kostenlos und für jeden zugänglich zu machen. Wir haben die App ins Leben gerufen, damit jeder durch das Erlernen einer Sprache mehr Aufstiegsmöglichkeiten hat. Mein Mitgründer und Duolingo’s CEO, Luis von Ahn, hat ebenfalls eine persönliche Lebensgeschichte, die ihn dazu inspiriert hat, Duolingo zu gründen: Er wuchs in Guatemala auf, einem Entwicklungsland, in welchem qualitativ hochwertige Bildungschancen nur für diejenigen zugänglich sind, die es sich leisten können. Sein Ziel war es, dies zu ändern und jedem erstklassige Bildung anzubieten.
vier Millionen Lerner insgesamt und momentan eine Million aktive Lerner. Im Vergleich dazu gibt es 100 000 irische Muttersprachler. Im Jahr 2016 ehrte der irische Präsident Duolingo für seinen Einsatz, die irische Sprache zu erhalten. Die nächsten vom Aussterben bedrohten Sprachen, die wir diesen Oktober veröffentlichen, sind Hawaiianisch und Navajo. Wie muss man sich die Zukunft des (Sprachen-)Lernens vorstellen? Die Zukunft des Sprachenlernens basiert auf zwei Hauptfaktoren: Wirksamkeit und Zugänglichkeit. In Zukunft wird der Unterricht effizienter als je zuvor sein, und Technologien wie künstliche Intelligenz werden dabei eine Hauptrolle spielen. Ich sehe die Zukunft des Sprachenlernens ausserdem als eine, die Chancengleichheit fördert, egal wo man lebt oder wie viel Geld man besitzt. Sie studierten Informatik an der ETH Zürich. Wie haben Sie vom Ausbildungsplatz Schweiz profitiert? Ich bin überaus dankbar für die erstklassige Bildung, die ich in der Schweiz erhalten habe, von der Primarschule bis zum Informatikstudium an der ETH Zürich. Dennoch war es mein grosses Ziel, in den USA zu studieren, weshalb ich ein Austauschjahr an der Carnegie Mellon University gemacht habe. Ich war beeindruckt von der Erfahrung und des Ansehens des Informatik-Programms, und endete schliesslich dort als Doktorand. Welche Pläne verfolgen Sie mit Duolingo in Zukunft? Meine grösste Hoffnung ist es, dass Duolingo die Bildung auf bedeutsame Weise verbessert, während es gleichzeitig Bildungsungleichheit reduziert, indem jeder freien Zugang zu hochwertiger Bildung erhält, unabhängig von der Herkunft oder vom Einkommen. Wir haben bereits grosse Wirkung darin erzielt, freies Sprachenlernen zu mehr als 300 Millionen Menschen zu bringen, aber wir haben noch einen langen Weg vor uns, diese Erfolge auch auf andere Bildungsbereiche auszuweiten.
Ihr Unternehmen hat rund 130 Mitarbeiter und eine teure Infrastruktur, die unterhalten werden muss. Was sind Ihre Einnahmequellen? Eine Finanzierungsquelle ist die Werbung. Wir zeigen kurze, nicht aufdringliche Werbung am Ende jeder Lektion. Wer das nicht möchte, kann ein Duolingo Plus-Abonnement erwerben, um die Werbung abzuschalten und Lektionen für den Offline-Gebrauch herunterzuladen. Der Duolingo Englischtest (DET) ist unsere dritte Einnahmequelle. Dies ist eine anerkannte Englisch-Prüfung, welche hauptsächlich von
TEXT SVEN HOTI
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LIFELONG LEARNING
Wie moderne Rekrutierung Unternehmen erfolgreicher macht Es ist heute schwieriger denn je, geeignetes Personal zu rekrutieren und dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. Die Rekrutierungs- und Arbeitserfahrung, die Menschen erleben, sind dabei entscheidend: Es ist eine Tatsache, dass sich unser Alltag digitalisiert hat, doch viele Unternehmen haben noch nicht auf diese Entwicklung reagiert. Privat können wir mit den unterschiedlichsten digitalen Tools unseren Alltag vereinfachen und machen stetig positive Erfahrungen mit unseren «digitalen Assistenten». Mitarbeitende wollen diese Vorzüge der Digitalisierung ebenfalls im Unternehmen erleben. Je besser die Erfahrungen am Arbeitsplatz sind, desto eher wählt der Mitarbeitende das Unternehmen aus und bleibt auch. Die Mitarbeitenden suchen sich heute die Firmen aus, nicht umgekehrt. Ein Unternehmen, das die Fachkräfte von morgen rekrutieren will, sollte selbst modern sein und zukunftsfähige Arbeitstools verwenden. Ausserdem agil organisiert sein: Ein klassischer top-down Ansatz ist nicht mehr zeitgemäss, durch flache Hierarchien und vermehrter Teamarbeit mit Rollenverteilung, zeigt man, dass man seinen Mitarbeitern vertraut – was wiederum mit Vertrauen ins Unternehmen belohnt wird. Heutige Fachkräfte wollen modern, flexibel und mit dem nötigen Freiraum arbeiten. Unser Ziel ist es, Mitarbeitende glücklicher zu machen und Unternehmen erfolgreicher. www.hr-campus.ch
«Lifelong learning», das Muss, um weiterzukommen Mit Fleiss und Ehrgeiz schaffen es viele, eine Ausbildung oder ein Studium in der Schweiz erfolgreich abzuschliessen. Wer dann noch in der Berufswelt Fuss fasst und zufrieden ist, lässt die Schulzeit gerne hinter sich. Doch wer denkt, dass er sich trotz Traumberuf von der Schulbank abwenden kann, hat falsch gedacht. Die Devise lautet lernen, ein Leben lang.
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b als Bäcker oder Banker, Maurer oder Arzt, die Ausbildungen in der Schweiz gehören zu den besten weltweit. Wer in seinem Traumberuf ankommt und meint, alles fest im Griff zu haben, für den sind Weiterbildungen und Kurse weit entfernt. Warum auch etwas verbessern, was man bereits gut beherrscht? Doch wie einst der Deutsche Industrie-Unternehmer und Politiker Philip Rosenthal sagte: «Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!» Und das gilt für so gut wie alle Berufe. Vor allem Branchen wie die Wissenschaft, Banken oder Unternehmen, die stark mit dem Thema Digitalisierung konfrontiert werden, müssen ständig auf dem Laufenden bleiben. Sich gegen diesen Trend zu wehren, hat keinen Sinn, denn die jüngere Generation wird immer besser und schneller. Wer nicht auf diesen Zug aufspringt, hat es in ein paar Jahren schwer, mit der Konkurrenz mitzuhalten. Wissen wird immer schneller entwertet Wer nach dem Gymnasium studiert hat, bringt bereits eine gute Portion Wissen an den Arbeitsplatz mit. Doch in der heutigen Zeit darf Bildung, auch nach einem Abschluss, nie als abgeschlossen angesehen werden. Was die Menschen vor zehn Jahren als wissenswert betrachteten, ist heute längst vergessen. Der Fortschritt bewegt
sich immer schneller. Daher gilt es, in jedem Alter wissbegierig und konkurrenzfähig zu bleiben. «Die Weiterbildung ist in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft und Berufswelt ein Schlüssel zum Erfolg. Wissen wird immer schneller entwertet, auch für Akademikerinnen und Akademiker verändern sich im Zuge von technologischen Entwicklungen und Kompetenzsprüngen die Arbeitsfelder», sagt Maja Bütikofer, Kommunikation,- und Marketingverantwortliche der ETH Zürich. Das heisst natürlich nicht, dass Uniabgänger gleich nach dem Studium einen Kurs besuchen müssen. Praxiserfahrung ist etwas vom Wichtigsten, das Wissen muss ja schliesslich am Arbeitsplatz angeeignet werden. Für diejenigen, die sich nach den obligatorischen Schuljahren für eine Ausbildung entschieden haben, ist es
umgekehrt. Wer nach einer Lehre zehn Jahre auf dem Beruf gearbeitet hat, ohne sich weitergebildet zu haben, kann unmöglich auf dem neusten Wissensstand sein, auch wenn etwas Berufserfahrung für eine Weiterbildung von Nöten ist. «Branchenrelevante Erfahrungen sind nebst einem Hochschulabschluss meist Voraussetzungen, um eine Weiterbildung besuchen zu können. Der Austausch mit Praktikerinnen und Praktikern ist sehr wichtig, denn Weiterbildungsstudierende können von Berufserfahrenen profitieren, wenn diese ihr Wissen aus der Praxis weitergeben» so Bütikofer weiter. Die Weiterbildung bringt neues Selbstbewusstsein Eine Fortbildung bringt zudem nicht nur gutes Wissen mit sich, sondern auch ein grosses Netzwerk. Zu diesem Netzwerk
Wissen wird immer schneller entwertet, auch für Akademikerinnen und Akademiker verändern sich im Zuge von technologischen Entwicklungen und Kompetenzsprüngen die Arbeitsfelder.
tragen Organisationen von Studienabgängerinnen,- und abgängern bei. Eines der bekanntesten ist wohl die Alumni Organisation, welche versucht, die Beziehungen zwischen Ehemaligen aufrecht zu erhalten. Auch immer mehr Unternehmen setzen auf gute Weiterbildungskurse der Mitarbeiter, ist es doch schliesslich für beide Parteien von Vorteil, auf dem neusten Wissensstand zu sein. Aber auch durch Eigeninitiative und gute Argumente kann ein Mitarbeiter seinen Vorgesetzten von einer Schulung oder Kursen überzeugen. Weiterbildungen haben zudem auch einen persönlichen Nutzen. Durch neues Fachwissen wächst das Selbstvertrauen, die persönliche wie auch die geschätfliche Zufriedenheit steigen, was sich automatisch auf die Arbeit und das Umfeld überträgt. Nicht zuletzt ist man auf dem Arbeitsmarkt attraktiver und kann mit dem Wandel der Zeit mithalten. «Während alte Berufe verschwinden, entstehen neue Tätigkeiten. Vermehrt sind Berufstätige gezwungen, zwischen Ausbildung und Anwendung zu pendeln, um in ihren Berufsfeldern bestehen zu können und auf dem Markt attraktiv zu bleiben», sagt Bütikofer.
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ARBEIT & FAMILIE
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Karriere und Familie unter einen Hut bringen Kinder kriegen und gleichzeitig beruflich aktiv und erfolgreich bleiben? Was lange Zeit als Widerspruch galt, ist tatsächlich auch heute noch eine Herausforderung – aber eine, die man durchaus bewältigen kann.
I
n vielen Familien müssen aus finanziellen Gründen beide Elternteile arbeiten, für alleinstehende Mütter und Väter gilt oft das Gleiche. In einer solchen Situation braucht man gar nicht erst über Themen wie Teilzeitpensen oder Karrierechancen zu sprechen. Ist es also ein Luxusproblem, wenn sich gut verdienende Paare Gedanken zu solchen Fragestellungen machen? Keineswegs, denn die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist nicht nur für den einzelnen Menschen wichtig, sondern auch für die Gesellschaft. Wenn gut ausgebildete Männer und Frauen wegen der Kinder ihren Beruf aufgeben, ist das in ökonomischer und sozialer Hinsicht ein Verlust. Langjährige Pause nicht sinnvoll Das traditionelle, über Jahrzehnte gesellschaftlich bevorzugte Modell ist bestens bekannt: Mit der Geburt des ersten Kindes gibt die Frau ihren Job auf und kümmert sich um die Erziehung der Kinder. Wenn diese alt genug sind, beginnt sie allenfalls wieder mit Teilzeitoder Vollzeitarbeit. Dieses System funktioniert heute in vielen Berufen nicht mehr, weil sich die Anforderungen und Gegebenheiten rasch ändern und man nach zehn, fünfzehn oder gar zwanzig Jahren nicht mehr einfach so einsteigen kann. Für Frauen ist es folglich von Vorteil, nach einer Geburt möglichst rasch in ihren Beruf zurückzukehren, auch wenn es «nur» Teilzeit ist. Dadurch bleiben sie à jour und verlieren nicht den Anschluss. Dasselbe gilt ebenso für Väter, obwohl sie von der Problematik deutlich seltener betroffen sind als Mütter.
dieser Hinsicht stehen der Staat und die Arbeitgeber in der Verantwortung, die Rahmenbedingungen für junge Familien zu verbessern. Mehr und dafür weniger teure Krippenplätze wären ebenso wichtig wie zusätzliche Jobs, die in Teilzeit ausgeübt werden können. Ein weiterer Faktor ist die gesellschaftliche Akzeptanz: Auch heutzutage stösst man mancherorts noch auf Unverständnis, wenn man als Mutter Vollzeit arbeiten will. Oder als Vater, der ein Teilzeitpensum bevorzugt, weil er Zeit mit seinen Kindern verbringen und seinen Teil zur Arbeit im Haushalt beitragen will.
besprechen und sich im Detail zu überlegen, wer mit welchem Pensum weiterarbeiten kann und will. Diese Überlegungen müssen schon vor der Geburt des ersten Kindes angestellt werden. Wenn ein Paar keine Regelung trifft, kommt fast unausweichlich das traditionelle Modell zum Zug: Die Mutter bleibt zuhause beim Kind, der Vater arbeitet Vollzeit. Diese Tendenz wird in der Schweiz durch die arbeitsrechtlichen Realitäten begünstigt: Während der Mutter ein Mutterschaftsurlaub von 14 bis 16 Wochen zusteht, erhält der Vater oft nur einige Tage frei.
Rechtzeitig mit Planung beginnen Um Kinder und Karriere optimal zu koordinieren, ist vor allem eine frühzeitige und genaue Planung wichtig. In einer Partnerschaft kommt man nicht darum herum, offen die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen zu
Was bietet die Firma? Als Folge dieser Ungleichbehandlung schleift sich automatisch die herkömmliche Aufteilung ein. Die Mutter kümmert sich in den ersten Wochen um das Kind und den Haushalt, der Vater muss nach wenigen Tagen wieder arbeiten gehen. Dieses Muster wird dadurch rasch zur Normalität und dann oft so beibehalten, wenn der Mutterschaftsurlaub endet. Die Frau kündigt ihren Job, der Mann behält seinen. Wer einen anderen Weg gehen will, muss deshalb vorher explizit eine Lösung vereinbaren und die nötigen Abklärungen treffen. Ein wichtiger Aspekt sind die Möglichkeiten, welche die jeweiligen Arbeitgeber bieten. Ist Teilzeitarbeit möglich? Ist «Home Office» eine mögliche Variante? Gibt es im Unternehmen ein Betreuungsangebot für die Kinder von Mitarbeitern? Existiert eine interne Beratungsstelle für ebendiese Fragen? Babypause als Karrierechance Bei der Wahl des passenden Familienmodells muss man sich auch bewusst sein, welche Auswirkungen beispielsweise ein Teilzeitpensum auf die Karriereaussichten hat.
Finanzielle und gesellschaftliche Hürden Für Frauen sind moderne Arbeitsmodelle entscheidend, damit sie sich sowohl ihren Kinderwunsch wie auch ihre beruflichen Ambitionen erfüllen können. In
In vielen Unternehmen ist es leider nach wie vor so, dass Vollzeit-Arbeitnehmer in dieser Hinsicht bevorzugt werden. Andererseits kann eine «Auszeit» nach der Geburt eines Kindes auch bewusst für eine Weiterbildung genutzt werden. Wer beispielsweise einen MBA oder einen EMBA absolvieren will, kann das allenfalls mit der Betreuung des Kindes kombinieren. Die Weiterbildungen sind in der Regel so ausgelegt, dass sie berufsbegleitend besucht werden können. Bei einigen sind die Module in die Abendstunden oder auf die Wochenenden festgelegt, bei anderen wiederum beansprucht der Studiengang nur zwei oder drei Wochentage. Die finanziellen Kosten der Ausbildung können allerdings ein Hindernis sein – aber gute Arbeitgeber beteiligen sich oft daran, weil sie ebenfalls davon profitieren. Eltern tut die Arbeit gut Wer nach der Geburt eine Weiterbildung macht oder bald wieder zur Arbeit geht, kann es als Belastung empfinden, das Kind zur Betreuung in fremde Hände zu geben. Insbesondere dann, wenn aus dem Umfeld negative Reaktionen gegenüber dem gewählten Familienmodell kommen. Ein schlechtes Gewissen muss man oder frau heute aber gewiss nicht mehr haben, wenn sie oder er den Sprössling morgens vor der Arbeit in die Krippe bringt. Das Ausüben eines Berufs ist für Mütter und Väter ebenso wichtig wie für jeden anderen Menschen. Das Erledigen einer wichtigen Arbeit ist gut für das Selbstvertrauen, ermöglicht sozialen Austausch und Abwechslung vom Alltag zu Hause. Anders formuliert: Wenn die Eltern glücklich sind, sind es auch die Kinder. TEXT REMO BÜRGI
ZHAW SCHOOL OF ENGINEERING BRANDREPORT
Chancen nutzen und das chinesische Produktionsgeschäft verstehen Der Blick des mittelständigen, produzierenden Gewerbes in die gelebte chinesische Produktionswelt empfiehlt sich auch dann, wenn die internationale Ausrichtung nicht stark ausgeprägt ist.
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ie Statistiken zeigen, dass sich viele Schweizer Unternehmen in China etabliert und positioniert haben. Nun gilt es für viele Unternehmer, das Chinageschäft zu optimieren und auszubauen. Aber auch die Unternehmen, die nicht oder noch nicht im Asiengeschäft tätig sind, sollten zumindest wissen, was diese Märkte bieten und wie mögliche Konkurrenzprodukte in China beschaffen sind. Im Bereich der elektronischen Mobilität, des Internets der Dinge oder der Innovationsfreudigkeit sind chinesische Produzenten nicht selten schon in Vorreiterrollen. Daher ist es heute auch für ein KMU wichtig, sich über chinesische Konkurrenzprodukte zu informieren und hinsichtlich der eigenen Produkte realistisch zu positionieren. Die sachliche Einschätzung der Konkurrenzfähigkeit der eigenen Produkte ist für KMUs auch für die Abwägung von Chancen und Risiken für die aktuellen Marktstellungsoptionen in Europa und Asien bedeutsam. Damit empfiehlt sich der Blick des europäischen produzierenden Gewerbes in die gelebte chinesische Produktionswelt. Mit der Intention der Optimierung des technisch basierten Chinageschäftes wurde an der ZHAW School of Engineering das Weiterbildungsangebot CAS Engineering in China lanciert. Dem Prinzip «von der Praxis für die Praxis» folgend, wird über das technisch basierte Chinageschäft informiert. Auf Basis einer qualitativen Befragung langjährig im Chinageschäft tätiger Praktiker wurden die Problemfelder und Lösungsoptionen selektiert, die für technisch verantwortliche Mitarbeiter im Chinageschäft von besonderer Relevanz sind. Die praktische Umsetzung wird direkt mit einem inkludierten, einwöchigen Chinaaufenthalt mitgeliefert.
Diese Weiterbildung für das Chinageschäft ist speziell auf technisch orientierte Akteure des Chinageschäftes zugeschnitten. Für Einsteiger und erfahrene Praktiker liefert das Angebot aber auch ein Fachforum mit bewährten, wie auch innovativen Lösungsansätzen für
Problemfelder, mit denen Unternehmer typischerweise konfrontiert werden. Im CAS Engineering in China steht nicht allein technischer Einkauf, Verkauf oder Produktion im Fokus.
Relevanz hat auch die Kenntnis chinesischer Produktionspotentiale und eigenständiger chinesischer Innovationsleistungen. Das CAS Engineering in China vermittelt an sieben aufeinander folgenden Wochen Praxiswissen zum Chinageschäft. Im Anschluss daran werden die Teilnehmer während eines einwöchigen Aufenthaltes in China eigene interkulturelle Erfahrungen sammeln, Kontakte knüpfen, europäische und chinesische Produktionsstätten und Lösungsoptionen für Problemfelder des Chinageschäftes kennenlernen. TEXT ZHAW SCHOOL OF ENGINEERING
INFORMATIONEN CAS Engineering in China Starttermin: 10. November 2018 Durchführungsort: Zürich und China (Schanghai und Umgebung) Infos und Anmeldung: www.zhaw.ch/ engineering/weiterbildung
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018 Foto: © Thomas Senf
LEADERSHIP
Wenn Führungskräfte ins Fettnäpfchen treten
Rochester-Bern Leadership Summit 2019 Digitalisierung, Globalisierung, Generationen-Vielfalt und virtuelle Kommunikation: Selten waren die Herausforderungen an Führungskräfte grösser. An der Konferenz «Leading Myself and Others in an Agile Environment» am 7. und 8. März 2019 in Interlaken liefern Experten wertvolle Informationen, um in disruptiven Zeiten erfolgreich zu führen. Mehr denn je ist Führung ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Herausragende Führungskräfte wissen sich selbst zu führen und übertragen ihre Begeisterung und ihr Wissen auf ihre Teams. Nur eine starke Mannschaft von Mitarbeitenden kann sich gegenüber der Konkurrenz behaupten. Doch welche Form von Führung ist heute gefragt und wo lauern die grössten Gefahren? Das Leadership Summit von Rochester-Bern Executive Programs beschäftigt sich mit diesen Fragestellungen, teilt Erfahrungen aus der Praxis und präsentiert Lösungsansätze. Was Sie erwartet • Spannende Vorträge von internationalen und Schweizer Experten aus Akademie und Wirtschaft • Interaktive Breakout Sessions zu Themen wie Innovation, Digitalisierung und Millennials • Podiumsdiskussion über konkrete Erfolgsfaktoren der Mitarbeiterführung • Querdenker-Vorträge erfolgreicher Sportler wie dem bekannten Schweizer Extrembergsteiger und Rekordhalter, Dani Arnold • Möglichkeit, das professionelle Netzwerk auszubauen und sich mit Kollegen auszutauschen 7. – 8. März 2019 Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa, Interlaken Infos und Anmeldung: www.rochester-bern.ch/summit2019
Fehler sind menschlich und sogar die Big Bosse machen ab und an welche. Die gute Nachricht: Die meisten Fehler lassen sich vermeiden. Aber wie?
I
n der Schweiz haben die meisten Einwohner eine Arbeitsstelle. Laut Statista Schweiz liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 2,4 Prozent und ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent gesunken. Diese positiven Zahlen sagen allerdings nichts über die Zufriedenheit der Angestellten aus. Denn Arbeiten ist ein fester Bestandteil unserer Kultur; sei es wegen des Gehalts oder der gesellschaftlichen Anerkennung. Hört man sich bei seinen Mitarbeitenden und Bekannten um, scheint auch das Klagen über den Arbeitgeber dazuzugehören. Die Balance zwischen Lob und Kritik Meistens gelten die unschönen Worte nicht etwa der Arbeit an sich, sondern dem Vorgesetzten persönlich. Blöderweise ist das genau die Person, bei der Frau und Herr Schweizer einen guten Eindruck machen möchten und sich lieber still aufregen, anstatt das Gespräch zu suchen. Doch auch umgekehrt scheint die Kommunikation öfters zu kurz zu kommen. So beklagen sich viele Arbeitnehmer darüber, dass sie nie oder nur selten Lob bekommen. Arbeitgeber sollten wissen, dass nichts auszusetzen, keineswegs dasselbe wie ein «Das haben Sie gut gemacht!» ist. Wenn der Angestellte keine Rückmeldung auf die Arbeit erhält, hat der Vorgesetzte wohl nichts zu bemängeln – motivieren tut das Schweigen aber nicht. Konfliktscheue darf keine Chefsache sein Gute Arbeitgeber sollten aber nicht nur wegen Lob und Kritik das Gespräch zu ihren Arbeitnehmern suchen. Viele unzufriedene Mitarbeiter klagen gerade bei sehr
freundlichen Vorgesetzten über Konfliktscheue. Wenn dieser beinahe jedem Konflikt aus dem Weg geht, fühlen sich die Mitarbeiter im Stich gelassen. «Sie sollten genug alt sein, um diese Probleme untereinander zu lösen», lautet oftmals die Rechtfertigung der Vorgesetzten. Doch so harmlos eine Streiterei auch scheinen mag, sie kann zu ernsthaften Konsequenzen führen. Die Rede ist von Burnouts, Depressionen und Kündigungen. Das kann zu hohen Kosten für die Firma und zu einem schlechten Ruf führen. Angestellte schätzen es, wenn sich der Vorgesetzte mit Konflikten auseinandersetzt. Im Gegenzug dafür lernt er sein Team besser kennen und gewinnt dessen Vertrauen. Unterforderung kann zu Kündigungen führen Wer seinen Angestellten zu wenig zutraut, stösst ebenfalls auf Kritik. Die Mitarbeiter fühlen sich überwacht und werden von Zeit zu Zeit demotivierter. Wenn sowieso alles kontrolliert wird, wieso sollte man sich dann überhaupt noch Mühe geben? «Ich bin total unterfordert», beklagen sich viele mit einem Vorgesetzten dieser Art. Wenn Angestellte nicht genug gefordert sind, tendieren sie dazu, schlechter zu arbeiten. Und gerade jene, welche eigentlich Vollgas geben möchten aber nicht können, suchen früher oder später eine neue Arbeitsstelle. Manchmal führt nicht nur
Gründe zum Beschweren gibt es immer Ein Vorgesetzter sollte also dankbar sein, sich mit Problemen auseinandersetzen und sein Team genügend fordern, wobei er trotzdem immer als Chef und nicht als Arbeitskollege gesehen werden sollte. Ist das Verhältnis zu kollegial, treten andere Schwierigkeiten auf, die auch rechtlich gesehen nicht haltbar sind. Wenn beispielsweise zwei Gleichgestellte nicht sonderlich gut miteinander klarkommen und sich deshalb aus dem Weg gehen oder gelegentlich mal einen Spruch fallen lassen, ist das unangenehm aber grundsätzlich legitim. Eine Führungsperson hingegen, die ihre Mitarbeiter wie Luft behandelt oder gar verbal angreift, betreibt Mobbing. Sie ist demnach verpflichtet, mit jeder einzelnen Person im Team respektvoll umzugehen. Das fördert das Arbeitsklima und sorgt für einen rücksichtsvolleren Umgang unter den Gleichgestellten.
Wer seinen Angestellten zu wenig zutraut, stösst ebenfalls auf Kritik.
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die «Ich-mache-alles-selber-Einstellung» des Chefs zur Unterforderung der Mitarbeiter, sondern die Tatsache, dass es einfach nicht mehr Arbeit gibt. In solchen Fällen haben Vorgesetzte zwei Möglichkeiten: Entweder sie offerieren eine neue Arbeitsstelle mit neuen Herausforderungen, oder sie belassen es so und rechnen damit, dass der Unterforderte sich eine neue Stelle sucht.
Gesundes Arbeitsklima beeinflussen Selbst wenn eine Führungsperson alle erwähnten Punkte richtig umsetzt, wird es Leute geben, die sich beklagen. Irgendetwas gibt es immer, das sich verbessern lassen würde: Sei es der Kaffee, die Arbeitszeiten oder die zu unbequemen Bürostühle. Die Arbeitsatmosphäre leidet extrem unter solchen jammernden Mitarbeitern und verleitet die bis anhin positiv eingestellten in das gleiche Schema zu verfallen. Eine erfolgreiche Methode, dieser Abwärtsspirale vorzubeugen, besteht darin, die Freude an der Arbeit der gesamten Belegschaft wieder zum Leben zu erwecken. Noch besser wäre, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Dr. Martin Kleinmann, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie am Psychologischen Institut der Universität Zürich, hat zu dem Thema eine klare Meinung: «In der Regel sind Mitarbeiter hoch motiviert, wenn sie einen neuen Job beginnen. Insofern sollten Vorgesetzte primär darauf achten, Mitarbeiter nicht zu demotivieren.» Gemäss einer Studie des Personaldienstleisters Robert Half ist es für die Schweizer essentiell, ehrlich wertgeschätzt zu werden. Mit ehrlicher Wertschätzung ist gemeint, dass die Angestellten nicht nur nette Worte, sondern auch konstruktive und regelmässige Feedbacks von ihrem Vorgesetzten erhalten. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter die Möglichkeit haben, Erfolgserlebnisse zu geniessen. Dies können sie nur erleben, wenn sie genaue Zielvorstellungen haben und an diesen arbeiten dürfen. Das gibt den Arbeitenden ein besseres Gefühl und die Führungsperson erhält zufriedenstellende Ergebnisse. TEXT MICHELLE CHRISTEN
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