Fokus Outdoor

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FOKUS OUTDOOR

Eine Themenzeitung von Smart Media

EINFACH LUXURIÖS Teuer, aber einzigartig

DIE BESTEN GADGETS

SCHÖN IM SOMMER

Die Must-Haves

Die besten Beauty-Tipps

APRIL 2015

Aktivreisen Faulenzen war gestern

Eigenheim-Oase

PR

EMIU

Inspiration für den Garten

Sprachen lernen

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Am besten direkt vor Ort

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Interview

MATHIAS FLÜCKIGER Der Profi-Biker über die Lust an Sport und Natur Lesen Sie mehr zum Thema auf FOKUSOUTDOOR.CH

Grösste Auswahl

Die grösste Gartenmöbel-Auswahl der Schweiz auf über 2 500 m2

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Eine Themenzeitung von Smart Media

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EDIT OR I A L KA TRI N B LU MBE R G

FOKUS OUTDOOR. CH Viel Spass beim Lesen!

Outdoor Adventures – aber sicher!

Shana Pasca Projektleiterin

OUTDOOR

Sommer, Sonne, Abenteuer – die frische Luft lockt, die Berge rufen. Wer ein Abenteuer bucht, darf mit Recht kompetente Veranstalter, sichere Angebote und gut ausgebildete Mitarbeiter erwarten. Doch wer sorgt eigentlich in der Schweiz für die Qualität der Outdoor Angebote? TEXT KATRIN BLUMBERG

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b Wandern, Velofahren, Bräteln, Rafting, Kanutour, Canyoning, Bungy Jumping, Paragliding oder Camping – die Auswahl an spannenden Unternehmungen in der Natur ist im Sommer schier endlos. Und der Trend zu Outdooraktivitäten ist auch in der Schweiz ungebrochen – sie machen Spass, erlauben einen Ausbruch aus dem Alltag und intensiven Naturkontakt, versprechen Nervenkitzel, neue Erfahrungen und aktive Erholung, und sind aufgrund ihrer Bewegungsintensität oft gut für Gesundheit und Psyche zugleich. Viele Aktivitäten kann man mit sorgfältiger Planung und Vorbereitung auch in Eigenregie unternehmen, andere hingegen bedürfen der Leitung durch ausgebildete Experten. So überrascht es nicht, dass auch in der Schweiz viele Firmen unterschiedlichste Abenteuer in der Natur anbieten. Seit letztem Jahr nun unterliegt die kommerzielle Durchführung einiger dieser Touren dem Gesetz: Aktivitäten rund um’s Wildwasser (Rafting, Kanu, Hydrospeed) ab mittlerem Schwierigkeitsgrad, Canyoning und Bungy Jumping sind neu gesetzlich geregelt. Firmen, die eine oder mehrere dieser Aktivitäten anbieten, bedürfen einer Zertifizierung von Safety in adventure

(www.safetyinadventures.ch) sowie einer Bewilligung durch den Kanton des Firmensitzes. Viele Firmen führen das Sicherheitslabel mit dem blauen „S“ und der goldenen Blume auf freiwilliger Basis bereits seit vielen Jahren und nicht erst seit den gesetzlichen Vorschriften. Ein jährliches Audit durch ein unabhängiges Institut überprüft das Managementsystem, die Ausbildung der Mitarbeiter, die Beschaffung, Lagerung und Handhabung von Material und Ausrüstung, die Notfallplanung sowie die regelmässige Bewertung des Sicherheitsstandards. Andere Angebote jedoch, wie Höhlentouren, Seilparkaktivitäten, erlebnispädagogische Angebote sowie Flusstouren auf einfachen Gewässern, sind von dem Gesetz nicht betroffen. Einige grössere Firmen, die hier aktiv sind, lassen sich ebenfalls freiwillig von Safety in adventures zertifizieren – doch gerade kleinere Firmen und Einzelanbieter können sich die beachtlichen Kosten, die mit der Zertifizierung verbunden sind, oft nicht leisten und verzichten daher auf das Label. Wie kann man als Kunde hier die Qualität überprüfen? Oft lässt die Gesamterscheinung der Firma Rückschlüsse auf deren Professionalität zu: Wie aktuell ist der Internetauftritt, wie

viele Touren werden pro Saison durchgeführt, macht der Veranstalter Angaben zu Sicherheit und Ausrüstung, wie gross sind die Gruppen? Hier sollte man sich nicht scheuen, ggf. nachzufragen. Eine Rolle spielt aber auch der Preis. Sicherheit kostet. Sicherheitszertifizierung, Aus- und Weiterbildungen, gutes Material und sorgfältige Tourenvorbereitungen schlagen sich auf den Preis nieder. Wer auf Qualität und Sicherheit bei Outdooraktivitäten Wert legt, sollte daher nicht am falschen Ende sparen. Zentral für die sichere und kompetente Durchführung von Outdoor Touren ist die Ausbildung der Guides. Diese obliegt seit dem Jahr 2000 zu grossen Teilen der Swiss Outdoor Association (SOA), einer Vereinigung von qualifizierten und kommerziellen Veranstaltern im Outdoorund Adventurebereich der Schweiz. Als Branchenverband vert§ritt sie die Interessen der ihr angeschlossenen Firmen und ist verantwortlich für die Ausbildung von Rafting-, Kanu-, Canyoning- und Höhlen-Guides, Jump Mastern, und Mitarbeitern von Hochseilgärten. Rund 100 potentielle Guides absolvieren jedes Jahr Kurse und/oder Prüfungen der SOA. n

shana.pasca@smartmediapublishing.com

Country Manager Jeroen Minnee Produktionsleitung Matthias Mehl Texte Smart Media Publishing (smp) Titelbild hiddentrack.ch Design Smart Media Publishing Schweiz GmbH Web www.fokusoutdoor.ch Grafik und Layout Anja Cavelti Distributionskanal Tages-Anzeiger Druck

DZZ Druckzentrum Zürich AG

Smart Media Publishing Schweiz GmbH Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel. 044 258 86 00 E-Mail jeroen.minnee@smartmediapublishing.com www.smartmediapublishing.com

ÜBER SMART MEDIA Katrin Blumberg, Präsidentin der Swiss Outdoor Association und Geschäftsführerin der Swiss River Adventures GmbH

IMBACH Reisen organisiert Wanderreisen für kleine Gruppen und individuell. «Die schönsten Aussichtspunkte liegen nicht an der Hauptstrasse!» meint Geschäftsführer Hans Wiesner. «Auf alten Hirtenpfaden entdecken unsere Gäste einsame Badebuchten und typische Tavernen». www.imbach.ch

PREMIUM PARTNER:

Projektleitung Shana Pasca

Smart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf aktuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kreativen Medienlösungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.

LESEN SIE MEHR... 04 Die Schweiz entdecken

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Wandern und biken

05 Beauty-Tipps

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Garten Trends

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Faszination Camping

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Sommer-Gadgets

08 Interview mit Mathias Flückiger 10

14 Sprachreisen

05

Luxusreisen

RAIL & HIKE WANDERLAND

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GLACIER EXPRESS

der auf des Linie

Standard (ZÜRICH) – ZERMATT – ST. MORITZ – (ZÜRICH), 8 TAGE/7 NÄCHTE

VON ZERMATT ÜBER BRIG, ANDERMATT, THUSIS UND ALBULA NACH ST. MORITZ Seit vielen Jahrzehnten verbindet der Glacier Express Zermatt und St. Moritz und fasziniert Touristen von nah und fern. Bewegungsfreudige Menschen schätzen es jedoch unterwegs auszusteigen und die prächtige alpine Landschaft aktiv zu erleben. Für diese Menschen gibt es jetzt eine wundervolle Alternative: Glacier Express per Rail & Hike. Sie nehmen sich für die Strecke 6 Tage Zeit. Und SwissTrails transportiert Ihr Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft. Sie sitzen also unbelastet im Zug – und können diesen an jeder beliebigen Station verlassen, eine Strecke zu Fuss gehen und einen der nächsten Züge wieder besteigen. Und SwissTrails hat natürlich für Sie die reizvollsten, durchgehend beschilderten Wanderstrecken ausgewählt und für Sie dokumentiert. So kanns gleich losgehen. Saison: Täglich vom 20. Juni bis 15. Oktober 2015

v WEBCODE: wabglaex 1. TAG: Anreise nach Zermatt 2. TAG: Bahnstrecke Zermatt - Brig. Wanderung auf dem Walliser Sonnenweg Nr. 61, Ausserberg - Brig. 3. TAG Bahnstrecke Brig - Oberwald. Wanderung auf dem Vier-Quellen-Weg Nr. 49 4. TAG: Bahnstrecke Oberwald - Disentis. Wanderung auf der Senda Sursilvana. 5. TAG: Bahnstrecke Disentis - Thusis. Wanderung von Ilanz durch die Rheinschlucht nach Tamins. 6. TAG: Bahnstrecke Thusis - Bergün. Wanderung auf dem Wanderweg Albula/ Bernina Nr. 33. 7. TAG: Bahnstrecke Bergün - St. Moritz. Wanderung z.B. Bergün - Preda: 8. TAG: Heimreise ab St. Moritz. CHF 1228.– Bahnpass Zermatt - St. Moritz einfach, 2. Klasse (gültig für alle Regelzüge). 6 Wanderetappen mit Gepäcktransport, 7 Übernachtungen (Kat. Standard) im DZ mit Frühstück, Routenführer, Kartenmaterial, Reisedokumentation, Helpline.

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Verein zur Abschaffung der Tierversuche

Präsident: Dr. med. Dr. phil. II Christopher Anderegg Gegründet 1979 unter dem Namen CIVIS-Schweiz

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Tel.+ Fax: 044 482 73 52 Postkonto 80-18876-5

Tierversuchsopfer Mensch:

Umweltchemikalien Weltweit nimmt die menschliche Fruchtbarkeit drastisch ab, während viele chronische Krankheiten deutlich zunehmen. Dass Tierversuche daran mitschuldig sind, wird von Industrie, Behörden und den Medien mit keinem Wort erwähnt. Über Umweltchemikalien schreibt der Zürcher Verein Forschung für Leben: «Versuche an Tieren sind unerlässlich zum Nachweis der Unbedenklichkeit von Chemikalien, die Mensch, Tier und Umwelt gefährden könnten. Um die Wirkung von Giften zu testen, werden Versuche mit Mäusen und Ratten durchgeführt. Nur [so] ist es möglich, Grenzwerte für Umweltgifte festzulegen und zu verhindern, dass gefährliche Produkte auf den Markt kommen.» Stimmt das?  In den letzten Jahrzehnten hat die menschliche Fruchtbarkeit drastisch abgenommen, so dass immer mehr Paare kinderlos bleiben. Weltweit produzieren Männer 50% weniger Spermien als im Jahr 1940, die Samenflüssigkeit enthält immer mehr tote und missgebildete Spermien, und die Zahl der Missbildungen bei Neugeborenen steigt rapide an. Auch viele chronische Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Lupus, Alzheimer, Parkinson und multiple Sklerose haben in den letzten Jahrzehnten zum Teil deutlich zugenommen.  Eine vermutliche Ursache dieser Befunde: Die Vielzahl von Agro-, Industrie- und Haushaltschemikalien wie DDT, PCB, Dioxine und Benzol, die seit den 40er Jahren in den Handel gekommen sind, in die Nahrungskette gelangen und Mensch, Tier und Umwelt verseuchen. Alle diese Giftstoffe wurden zuerst im gesetzlich vorgeschriebenen Tierversuch auf ihre angebliche Sicherheit, Unbedenklichkeit und Umweltverträglichkeit geprüft. Bei Mensch, Tier und Umwelt führen sie aber zu verheerenden Erkrankungen und Vergiftungen. Dies ist kaum verwunderlich: Wegen grundsätzlicher Spezies- und Stoffwechselunterschiede reagieren Versuchstiere anders als Menschen. Zudem werden Tierversuche unter künstlichen Laborbedingungen durchgeführt, die den komplexen Eigenschaften des menschlichen Körpers und der natürlichen Umwelt nicht entsprechen.  Anstatt die Produktion und den Einsatz von Agro-, Industrie- und Haushaltschemikalien drastisch einzuschränken und auf die völlig unzuverlässigen Tierversuche zu verzichten, versuchen die Chemiekonzerne, Gesundheitsbehörden und sogar einige Umweltschutzorganisationen seit mehreren Jahren, diese globale Bedrohung durch zusätzliche Tierversuche zu «untersuchen». So laufen weltweit Hunderte von «Forschungsprojekten», welche die schädlichen Wirkungen der Umweltchemikalien im Tierversuch erklären sollen. Somit dienen Tierversuche nicht dem Schutz von Mensch, Tier und Umwelt, sondern lediglich den Interessen der chemischen Industrie: Zuerst werden gefährliche Giftstoffe auf den Markt gebracht, weil sie im Tierversuch für sicher, unbedenklich und umweltverträglich befunden wurden, und dann werden diese Giftstoffe nicht aus dem Handel gezogen, unter dem Vorwand, dass ihre schädlichen Wirkungen im Tierversuch weiterhin «erforscht» werden müssten.


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FOKUS S CHW E I Z

FOKUS OUTDOOR. CH

Es ist kein Geheimnis, das Wanderland Schweiz bietet so viele atemberaubende Landschaften wie kaum ein anderer Ort. Zeit, diese zu entdecken.

Wandern im Takt der Murmeltiere Es müssen nicht immer das Matterhorn, die Kappelbrücke oder der Glacier Express sein. Um die Schönheit und Vielfältigkeit der Schweiz zu erleben, kann man sich auch auf eine inmitten Gebirgszügen versteckte Hochebene begeben. Ob wandern, biken oder einfach entspannen – Melchsee-Frutt ist ein wahrhaftiges Paradies mit einem Geheimnis im Untergrund. TEXT OLGA SHOSTAK

Hoch oben in den Bergen Obwaldens liegt auf 1920 Metern über Meer die faszinierende Hochebene Melchsee-Frutt. Das Hochplateau wird fast vollständig von Gebirgszügen umrundet. Und womöglich ist es genau das, was den Ort so idyllisch und mystisch macht. Alleine schon die malerische Lage zwischen den Berggipfeln Murmelchopf, Chli Haupt und Brünig-Haupt und Melchsee verspricht Entspannung pur. Wer nun denkt, die Hochebene sei nur etwas für ein paar ruhige Tage im Hotel, um das atemberaubende Panorama zu geniessen, der irrt sich. Melchsee-Frutt ist nicht nur schön, sondern ermutigt förmlich dazu, aktiv zu werden, die eigene Muskelkraft zu nutzen und so die naturbelassene Landschaft auf ganz persönliche Art und Weise zu entdecken.

EIN SEELI, DAS VERZAUBERT

Um zunächst eine Gesamtübersicht über das Gebiet zu erhalten, eignet sich der 40 Meter hohe Panoramalift ideal. Denn einerseits befördert der Vertikallift die Leute vom Melchsee zum Dorf und zurück, er ist andererseits aber gleichzeitig auch eine Aussichtsplattform mit fesselndem Blick auf die Obwaldner Berglandschaft. Und auszukundschaften gibt es viel. Da wäre beispielsweise der Mini Klettersteig «Fruttli-Steig», dessen Einstieg man innerhalb von 20 Minuten vom Panoramalift aus erreichen kann. Vor allem im Sommer ist er ein wahrhaftiges Highlight. Die ersten Meter führen in der Senkrechten über Bügel und Stifte zum imposanten Felsloch und durch dieses hinauf zur Felsterrasse. Weiter führt der Steig über eine mächtige Felsformation aus Kalk zur Traverse. Nur noch wenige Meter auf einer Eisenleiter trennen einen dann noch vom prächtigen Bonistock. Oder wieso soll man nicht einmal die einmalige 4-Seen Wanderung erleben? Die fantastische Bergwelt rund um den mächtigen Titlis, die einzigartige Flora, die tiefblauen Bergseen und die atemberaubenden Ausblicke auf die Obwaldner- und Berneralpen, sind nur einige der Höhepunkte dieser Wanderung. Ausgangspunkt für die 4-Seen-Route ist die Seilbahnstation auf der Melchsee-Frutt. Die Route verläuft entlang dem Melchsee zum Tannensee. Von der Tannalp gehts runter zum Engstlensee, wo der Aufstieg zum Jochpass beginnt. Und wer dann immer noch nicht genug hat vom herrlichen Gewässer, der sollte sich das zauberhaft klingende Blauseeli nicht entgehen lassen. Dabei ist

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Weitere Aktivitäten, Ausflugsziele sowie Unterkünfte sind auf melchsee-frutt.ch zu finden. Dieses Datum sollten Sie sich vormerken: Am 11. Juli findet eine Exkursion in Melchsee-Frutt zum Auswilderungsort von Bartgeiern statt. Dank einem Wiederansiedlungsprojekt sollen sie nun die Zentralschweizer Alpen zurückerobern.

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Doch nicht nur zu Fuss ist die vielfältige Hochebene ein Erlebnis. Im Gebiet befinden sich zahlreiche Velorouten, welche die Besucher noch mehr von der Flora und Fauna auf den fast 2000 Metern entdecken lassen. So etwa die leichte und gefällige Familientour

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«Kernwald». Sie führt durch Feld und Wald, führt vorbei am schmucken Chappeli von Siebeneich, hinein in den geheimnisvollen Kernwald mit seiner besonders schönen Waldlichtung Zubersrüti und dem geschichtenumwobenen «Räiberstei».Und zwischendurch hat man die Möglichkeit, sich beim einem Picknickhalt an der überdachten Feuerstelle im Acheriwald für die Weiterfahrt zu stärken. Der Rundkurs erstreckt sich über zehn Kilometer und ist von Frühling bis Herbst befahrbar. So schön und abwechslungsreich es an der Oberfläche auch ist. Manchmal muss man dennoch in die Tiefe steigen, wenn man an den Geheimnissen der Erde interessiert ist. Melchsee-Frutt hat nämlich noch etwas ganz anderes zu bieten. In einem der grössten Karsthöhlensystemen der Schweiz haben Besucher die Möglichkeit, mit einem Höhlenführer in den Untergrund zu tauchen. Das Gebiet des hinteren Melchtals hinauf bis zur Melchsee-Frutt bietet eine spannende Unterwelt voller Geheimnisse. Auf der rund zweistündigen Höhlentour im Berg erfährt man interessante Details über die Entstehung der Höhlen, ihre Geschichte und Sensibilität. Sicher ist: An solche Eindrücke erinnert man sich ein Leben lang.

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Das Blauseeli ist eine echte Perle.

aber nicht nur der Name zauberhaft: Das Blauseeli ist eine echte Perle und ein wunderschöner Platz, um die Ruhe der Bergwelt zu geniessen. Die grossen Steine am Seerand dienen als Sitzplätze. Die ruhige Lage des Seelis nutzen gerne auch Wanderer für ein Picknick und auch für Fliegenfischer ist der kleine See ein idealer Ort, um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Dies, weil der See in verschiedenen Blautönen leuchtet und dieses Ambiente ein ganz besonderes Fischfangerlebnis garantiert. Ja selbst der Weg zum Seeli ist ein Erlebnis. Nicht selten werden Wanderer vom Pfeifen der Murmeltiere begleitet. Und wenn man besonders viel Glück hat, dann kann man sogar ein Rudel Gämse oder Steinböcke mit einem Feldstecher beobachten, wie sie gekonnt auf den Felsen herumspringen. Und dann gäbe es noch die überaus beliebte und Wanderung zum Rotsandnollen. Sein Gipfel liegt auf der Kantonsgrenze zwischen Nidwalden und Obwalden und gehört somit zu den Unterwaldner Voralpen. Ob in kurzen Hosen und Wanderschuhen oder Winterjacke und auf Tourenskiern, ob Freizeitwanderer oder erfahrener Tourengänger – den Aufstieg zum wunderbaren Rotsandnollen kann man den Besuchern von Melchsee-Frutt nur ans Herz legen.

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BEAUTY TRENDS

FOK U S OU TD OOR. CH

Natürlich schön – mehr als nur ein Schlagwort Schönheit kommt ja bekanntlich von Innen. Trotzdem gibt es tolle, natürliche Produkte, welche auch das Äussere auf einfache Art und Weise fördern. Das Spektrum ist riesig, und reicht von Zaubernüssen bis hin zu herkömmlichen Bohnen. TEXT NICOLAS BRÜTSCH

Die Auswahl an Pflegeprodukten für Frauen – und mittlerweile auch für Männer – ist unglaublich gross. Dabei sind natürliche Produkte oft teurer als chemische. Trotzdem kann sich der etwas tiefere Griff ins Portemonnaie lohnen: Naturprodukte sind nämlich oft wirksamer und schliessen unangenehme Nebenwirkungen wie Hautausschläge oder Juckreiz aus. Baden im Meerwasser ist nicht nur dank seines Salzgehalts gesund, man findet darin auch unzählige Stoffe, welche in Schönheitsprodukten Verwendung finden. Sehr beliebt ist beispielsweise Kaviarextrakt: Es soll helfen, die Haut langsamer altern zu lassen. Veränderungen sieht man überraschend schnell, die Haut wirkt frischer und gepflegter. Bei Produkten, welche die Haut rund ums Auge pflegen oder verschönern sollten, ist deshalb Kaviarextrakt eine häufig verwendete Substanz.

enthalten Pflanzenstoffe, welche das Haar stärken und geschmeidig machen. Weit verbreitet und am wirksamsten sind Kokos-, Sesam-, Kletten- und Rosmarinöle. Ihre Wirkung: Die Blutzirkulation in der Kopfhaut und den Haarfollikeln wird angeregt, wodurch das Haar wertvolle Nährstoffe besser aufnehmen kann. Naturprodukte in Shampoos sind übrigens auch für Männer geeignet – die genannten Öle wirken auch gegen Haarausfall. Übrigens: Schönheit muss nicht immer teuer sein! Es gibt genügend Produkte, welche Sie auch bequem zuhause herstellen können. Eine Avocado beispielsweise hilft dank ihrem hohen Fettanteil exzellent gegen trockene Haut. Dazu muss nur eine halbe reife Avocado gut zerdrückt und mit einem Esslöffel Olivenöl und einem Esslöffel Sahne vermischt werden. Das Ganze aufs Gesicht auftragen und nach einer guten Viertelstunde wieder abspülen. Auch Milchprodukte können bei rissiger Haut sehr wirksam sein: Drei Esslöffel Naturjoghurt verrührt mit geriebenen Mandeln ergeben ein

AUSFÜLLEN UNANGENEHMER HAUTVERTIEFUNGEN

Bei trockener oder rissiger Haut sind pflegende Öle ein natürliches Gegenmittel. Vor allem Jojoba-, Mandel- und Macadamianussöle wirken bei derartigen Problemen hervorragend. Die kleinen, störenden Vertiefungen auf der Haut werden durch das Öl ausgefüllt, so dass sich die Oberfläche danach wieder geschmeidiger anfühlt. Zudem enthalten pflanzliche Öle die Vitamine A und E, welche die verletzte Haut bei der Regeneration unterstützen. Ein weiterer Effekt besteht darin, dass auf den Körper aufgetragene Öle den Feuchtigkeitsverlust der Haut verkleinern. Die Hautfeuchtigkeit nimmt zu – und die Haut bleibt geschmeidig. Also: Ein passendes Öl kann in den Wintermonaten genauso wirksam sein wie eine chemisch hergestellte Feuchtigkeitscrème. AUCH UNTER DER DUSCHE GEHT’S NATÜRLICH

Auch unter der Dusche kann mittlerweile auf natürliche Produkte zurückgegriffen werden, schon sehr viele Shampoos und Haarkuren

LEO, wie ein Apéro sein soll! Der Name ist kurz und prägnant, «Bitte ein LEO!» ist auch an einer turbulenten Gartenparty nicht zu überhören. Der prickelnde Rosé-Schaumwein, aufgefrischt mit einem Hauch Zartbitter der Pink Grapefruit, war vergangenes Jahr in Frankreich mit 35 Millionen verkauften Flaschen «der Sommer-Drink schlechthin», erklärt Rolf Lang, Marketingleiter der luzernischen DIWISA Distillerie Willisau SA. Dort wird der «Goccia d'Oro LEO», wie er mit vollem Namen heisst, produziert. Zielgruppe seien Apérofans, die es nicht süss mögen und «die Bitternote im Getränk suchen». Momentan gibt's den LEO in ausgewählten Bars und Restaurants in Schweizer Grossstädten. Er sei aber noch so neu auf dem Markt, dass man mit der Lieferung nicht ganz nachkomme, erklärt Rolf Lang. Am schnellsten kommt man an den LEO vorerst über den Online-Shop drinkdirect.ch.

tolles Ganzkörperpeeling, welches man sich unter der Dusche einmassieren kann. Die Mischung sollte danach mit warmem Wasser wieder abgewaschen werden. Wer sich zarte Haut und Lippen wünscht, der kann auf ein Produkt zurückgreifen, das einem täglich beim Frühstücken begegnet: Honig. Schon in der Antike sah man die klebrige Flüssigkeit als Geschenk der Götter an – so badete Kleopatra beispielsweise in Milch und Honig, um ihre Schönheit zu pflegen. Dank seinem hohen Gehalt an feuchtigkeitsbindenden Zuckern und Vitaminen ist Honig in der Tat ein tolles Mittel, um die Haut zu pflegen. Bei rissigen, aufgesprungenen Lippen hilft es, einen Tropfen Honig aufzutragen, welcher nach dem Einwirken erst noch gut schmeckt. Doch nicht nur die Lippen können profitieren, Honig wirkt auch auf den restlichen Körperstellen antiseptisch und entzündungshemmend. Am besten geht’s, ganz nach dem Vorbild Kleopatras, mit einem warmen Bad: Einen Liter Milch erwärmen, einen

Bei Menschen mit Hauterkrankung kann Hamamelis die Beschwerden lindern.

Wer sich zarte Haut und Lippen wünscht, kann auf Honig zurückgreifen. Esslöffel Honig darin auflösen und ins warme Badewasser geben. ZAUBERNUSS GEGEN EKZEME

Hamamelis ist ein Strauch, welcher auch unter dem Namen «Zaubernuss» bekannt ist. Seine Heimat ist Nordamerika und Ostasien, allerdings ist der Hamamelis-Strauch auch bei uns in den Gärten weit verbreitet. Sehr früh im Jahr erkennt man die Pflanze an ihren kleinen, etwas zerzaust aussehenden Blüten, die an den noch kahlen Ästen meist gelblich leuchten. Hamamelis hat vielfältige Wirkungen. So wirkt die Pflanze adstringierend, das heisst zusammenziehend und gerbend. Dadurch wird zum Beispiel die Wundheilung gefördert sowie eine juckreizstillende Wirkung erzielt. Daneben ist sie auch entzündungshemmend, antiviral und weist lokal eine blutstillende Wirkung auf. Hamamelis wird vorwiegend äusserlich eingesetzt. Aufgrund der erwähnten Wirkungen werden Hamamelis-Produkte zur Hautpflege eingesetzt. Sowohl bei gesunder Haut zur täglichen Pflege, wie auch bei erkrankter oder geschädigter Haut. Eine sinnvolle Anwendung von Hamamelis bietet sich bei trockener, rissiger und juckender Haut, wie es oft bei Ekzemen oder anderen Hautausschlägen wie Neurodermitis der Fall ist. Laut Naturärztin und Apothekerin Karin Fünfschilling von der Toppharm Sonnen Apotheke in Niederglatt sprechen eigentlich alle Personen auf Hamamelis an: «Bei Menschen mit trockener Haut, Juckreiz oder einer Hauterkrankung, kann Hamamelis neben der Hautpflege auch die Beschwerden lindern. Wichtig ist neben den Inhaltsstoffen eines Pflegeproduktes auch die Zusammensetzung der Grundlage. Ist die Grundlage eher fett- oder wasserhaltig? Welche Konservierungsstoffe und Emulgatoren sind enthalten?»

Ich

Leo und du?

Leo von muss man einfach lieben.

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Die Ostschweiz: Riesiger Spielplatz für Outdoorfreunde Kristallklare Bergseen, sanfte Hügellandschaften, imposante Berggipfel und malerische Ortschaften: Für Outdoorfreunde ist die Ostschweiz ein Paradies mit Geheimtippcharakter. Familien, Naturliebhaber und Sportler haben in der Ostschweiz über 4000 Routen-Kilometer zur Auswahl. Ein grosser Teil davon sind für E-Bike- und Velofahrer. Die Königsroute führt ab Romanshorn in neun Tagen zu allen Perlen der Ostschweiz: Rheinfall, Churfirsten, Bodensee, Appenzell, Stein am Rhein etc. Attraktiv ist auch die Familienroute Bodensee-Rhein von Bad Ragaz nach Schaffhausen. Sportlichen Fahrern stehen zahlreiche Mountainbikerouten zur Auswahl. Besonders intensiv erlebt die Ostschweizer Natur, wer die Wanderschuhe schnürt. So verbindet der Appenzeller Weg auf 50 Kilometern ebenso viele kulturelle Höhepunkte. Hoch hinaus geht’s auf dem Toggenburger Höhenweg. Dieser führt über sechs Etappen von Wildhaus nach Wil. Die teilweise anspruchsvollen Routen bieten imposante Aus- und Tiefblicke über die Glarner Alpen, die Churfirsten, den Walensee bis hin zum Bodensee. Übernachtet wird in einfachen Berghütten, immer wieder gibt es auch Wege und Bahnen ins Tal. Übernachtungen und Gepäcktransport können als komplettes Angebot gebucht werden. www.natourpur.ch/hoehenweg


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INSPIRA TI ON GA D GE TS

FOKUS OUTDOOR. CH

Allergiker gehen am besten nicht ohne Heuschnupfen-Medis aus dem Haus. Auch nicht fehlen darf die Sonnenbrille.

Diese Hilfsmittel gehören in jedes Reisegepäck Raus, raus, raus! So lautet auch 2015 das Sommer-Motto. Doch wer sich an der frischen Luft aufhält, sollte das richtige Equipment mit sich führen. Wir zeigen einige Beispiele von Produkten, die Ihnen vielleicht noch fehlen. TEXT MARCEL SCHNEIDER

Gibt es eigentlich irgendjemanden, der sich nicht auf den Sommer freut? Schönes Wetter, warme Temperaturen und damit verbunden beinah endlose Möglichkeiten, die Freizeit zu gestalten. Für immer mehr Menschen aber haben Sommer und Frühling eine Schattenseite: Für Pollenallergiker werden die warmen Tage des Jahres oft zur Qual. Viele Betroffene reagieren nur auf eine kleine Auswahl von Pollentypen allergisch, häufig sind es zum Beispiel Gräserpollen. Die typischen Symptome der Allergie, bekannt als Heuschnupfen, sind tränende und juckende Augen, Jucken des Gaumens sowie häufiges Niesen. Schuld an den Symptomen ist das Immunsystem, das auf die an sich harmlosen Eiweisse der Pollen reagiert, heisst es beim Allergienzentrum Schweiz

(www.pollenundallergie.ch). Durch das Einatmen oder den direkten Kontakt mit den Pollen wird bei Allergiebetroffenen Histamin ausgeschüttet, das zu einer Entzündung der Bindehaut der Augen und der Nasenschleimhaut führt. Im schlimmsten Fall können sich diese nervigen Symptomen zu einer Gefahr auswachsen: Eine über längere Zeit nicht behandelte Allergie kann sich zum Beispiel zu allergischem Asthma entwickeln. Wer also mit den Pollen zu kämpfen hat, sollte sogenannte Antihistaminika mit sich führen. Diese gibt es in Form von Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten, eventuell auch in Kombination mit lokal eingesetztem Kortison. Sie dienen dazu, die Symptome zu lindern und machen den Aufenthalt in der freien Natur deutlich angenehmer. Da man mehr oder weniger in jedem Alter an Heuschnupfen erkranken kann, sollte man sich beim Auftreten der Symptome von Apothekern oder allenfalls dem Hausarzt beraten lassen.

Sonnenbrille. Man könnte wahrscheinlich diese gesamte Ausgabe füllen und nur darüber schreiben, welcher Sonnenbrillentyp der angesagteste ist und welche Art Sonnenbrille zu wem passt. Tatsache ist: Sonnenbrillen sind cool – und vor allem auch wichtig. Nur durch das Tragen der Brillen lassen sich die empfindlichen Augen effektiv vor den UV-Strahlen der Sonne schützen.

SIEHT GUT AUS UND SCHÜTZT

Zwar erleidet man in unseren Gefilden nicht direkt eine Netzhautschädigung, wenn man mal ohne Brille rausgeht. Aber sobald man sich im Gebirge aufhält, nahe am Wasser oder in sonnenstrahlungsintensiven Gegenden, kann aufgrund

Auch wer beim sommerlichen Pollenflug nicht in Tränen ausbricht, sollte während der Sonnenmonate auf sich und seine Augen achtgeben. Mit keinem nützlichen Helfer geht das stilvoller als mit der

Sonnenbrillen sind cool – und vor allem auch wichtig.

zusätzlicher Reflexion eine Schädigung des Auges entstehen. Sonnenbrillen schützen vor den – unsichtbaren – UV-Strahlen und sind damit mehr als nur blosses Modestatement. Aber aufgepasst: Nicht jede Brille schützt vor UV. Insbesondere Billigprodukte wie sie gerne an Ferienmärkten angeboten werden, sehen zwar vielleicht gut und modisch aus, lassen aber ebendiese wichtige Schutzfunktion vermissen. Die Fünf-Euro-Brille sollte man darum links liegen lassen, wer bei den Augen spart, spart am falschen Ende. Dass man nebst den Augen natürlich auch die Haut vor den Sonnenstrahlen schützen sollte, muss hier wohl nicht mehr extra vertieft werden. Dass aber gerade in der Frühlingszeit die Gefahr eines Sonnenbrandes besonders hoch ist, erwähnen wir hier aber gerne nochmals explizit. WIR BRAUCHEN BASS!

Das allesbeherrschende Gadget unserer Zeit ist das Smartphone. Es überrascht daher nicht, dass ebendieses Smartphone auch das zentrale Sommerequipment ist. Die Auswahl an Zubehör und Apps, die das Mobiltelefon zum Sommerhit machen, ist gross. Offensichtlichstes Accessoire: Musikboxen, mit denen man die auf dem Handy gespeicherte Musikbibliothek auch unterwegs abhören kann. Was im Zugabteil noch eher für Unmut

Diebstahlsicherung: Handyhüllen, die wie Sonnencreme aussehen. sorgt, macht auf der Festwiese oder dem Freibad schon deutlich mehr Laune und geniesst grössere Akzeptanz. Denn die kleinen Boxen sind in der Lage, eine richtig grosse Fläche zu beschallen. Das geht aber nicht selten auf die Akkuleistung, was uns zum nächsten Accesscoire bringt: dem Solarpanel für unterwegs. Angebracht an einer Tasche zum Beispiel kann man die Sonnenenergie direkt nutzen, um das Mobiltelefon aufzuladen. Eine richtig coole Idee: Damit einem nicht das Handy gestohlen wird, während man sich zum Beispiel im Wasser erfrischt, gibt es Handyhüllen, die exakt wie eine Sonnencremeflasche aussehen. Und die ist für potenzielle Diebe deutlich weniger attraktiv als das Smartphone.

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INT ERVI E W M A THI A S FL Ü C K I G E R

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Ein Leben auf dem Rennsattel Halsbrecherisch und riskant erscheint der Sport, mit dem Mathias Flückiger seinen Lebensunterhalt verdient. Diese Aussenperspektive ist aber falsch. Denn der 26-jährige Mountainbike- und Radquerprofi aus dem Stöckli-Team sucht nicht nur den «Kick» bei der Abfahrt – für ihn geht es um viel mehr. Worum genau, das hat Flückiger «Outdoor» verraten. TEXT MATTHIAS MEHL FOTO HIDDENTRACK.CH

Mathias Flückiger, was fasziniert Sie so am Mountainbiken? Da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Zum einen, und das ist ein zentraler Grund, bin ich ein Outdoor-Mensch. Ich liebe es, mich draussen in der Natur aufzuhalten. Dazu kommt, dass ich mich gerne mit anderen messe. Beim Mountainbiken oder Radquer kommen diese Faktoren zusammen, es geht um die richtige Kombination aus körperlicher Leistung, der verwendeten Technologie und dem Material. Dies sind allesamt Dinge, die mich seit jeher interessieren und faszinieren. In Ihrem Sport geht es auch um Geschwindigkeit und spektakuläre Abfahrten. Sind Sie ein Adrenalin-Junkie? Nein, so würde ich mich nicht bezeichnen. Natürlich muss man sich überwinden und selbstverständlich entsteht ein gewisser Nervenkitzel, wenn man eine Strecke «runterbrettert». Aber dafür ist auch ungemein viel Konzentration nötig. Ich kann nicht einfach – wie zum Beispiel beim Bungee-Jumping – abspringen und dann den Adrenalinkick geniessen, ich muss zu jeder Zeit Herr der Lage sein. Dieser Fokus reizt mich am meisten, die Herausforderung, in dieser anspruchsvollen Situation die Kontrolle zu bewahren. 2010 wurden Sie Radprofi, vorher arbeiteten Sie als Baumaschinenmechaniker. Wie haben Sie es geschafft, Ihr Hobby zum Beruf zu machen? Es war seit jeher mein Traum, mit dem Radsport meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Aus diesem Traum wurde irgendwann ein Ziel, und dieses habe ich mit aller Kraft verfolgt.

Wenn der Traum stark genug ist, dann kann man es schaffen. Das braucht extrem viel Energie und Motivation, aber wenn der Traum stark genug ist, dann kann man es schaffen. 2006 wurde ich Weltmeister in der Junioren Kategorie, das war ein wichtiger Meilenstein für mich – obschon ein solcher Titel noch lange nicht automatisch bedeutet, dass es dann mit der Profikarriere klappt. Entscheidend ist eine gute Balance zwischen Ausbildung, Beruf, und Sport. Ich hatte für mich den passenden Weg gefunden und konnte auf Support zählen, unter anderem auch von meinem damaligen Arbeitgeber, was mir enorm geholfen hat. Aber es setzt auch dann noch unheimlich viel Selbstdisziplin voraus.

Ihr Bruder Lukas ist ebenfalls im Radrennzirkus aktiv. Besteht da ein brüderlicher Wettbewerb zwischen Ihnen beiden? Ja, absolut (lacht). Es ist ein positiver Wettbewerb, wir treiben uns gegenseitig an. Wir sind zwar beide älter und reifer geworden, aber wir pushen uns noch immer.

Beide Söhne fahren Radrennen über Stock und Stein – Ihre Eltern müssen sich die ganze Zeit sorgen. Zum Glück nicht, unsere Eltern sehen das Ganze absolut positiv. Sie sind selber aktive Bergsportler und verstehen daher die Faszination, welche Bewegung in der Natur auf einen ausübt. Sie haben uns zu jeder Zeit voll unterstützt. Ihnen ist aber natürlich klar, dass Outdoor-Sport immer auch mit Risiken verbunden ist. Zum Glück habe ich bisher aber keine wirklich gravierenden Verletzungen erlitten – klopf auf Holz! Was war denn Ihre schlimmste Verletzung bisher? Ich bin natürlich auch schon gestürzt und habe Prellungen davongetragen. Aber im grossen und Ganzen haut mich nichts so schnell aus dem Sattel. Ich habe mir auch noch nie etwas gebrochen. Nochmal: klopf auf Holz! Wie sieht ein typischer Tag bei Ihnen aus? Das ist immer ein bisschen unterschiedlich, je nachdem in welcher Trainingsphase ich mich befinde oder ob ein Wettkampf ansteht etc. Aber wenn ich mir einen typischen Tag ausmalen müsste, kann ich sagen, dass dieser zwischen sieben und acht Uhr morgens beginnt. Das klingt spät, aber für Profisportler ist die Erholung extrem wichtig, acht bis neun Stunden Schlaf sind nötig, damit sich der Körper jeweils regenerieren kann. Nach dem Aufstehen gönne ich mir ein gutes Frühstück und erledige Administratives, so bis etwa neun oder zehn Uhr. Danach geht es ans Training. Ich beginne zum Beispiel mit einer Krafttrainingseinheit, vor allem für die

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MATHI AS FL ÜCKI G ER I NTERVI EW

Entspannung und Freizeit ist für mich, wenn ich einfach Freeriden gehen kann, ohne Druck oder ein spezifisches Ziel vor Augen. Beine. Das dauert etwa zwei bis drei Stunden. Am Nachmittag setze ich mich dann aufs Velo und fahre eine bestimmte Trainingsroute ab. Und am Abend dann trainiere ich meine Rumpfpartie. So sieht ein typischer Tag in meinem Leben am ehesten aus.

Was tun Sie denn, um abzuschalten? Entspannung und Freizeit ist für mich, wenn ich einfach Freeriden gehen kann, ohne Druck oder ein spezifisches Ziel vor Augen. Ich nehme mir dann zum Beispiel einen Trail vor, der mich fordert und der mir Spass macht. Meine Freizeit verbringe ich also auch gerne auf dem Sattel (lacht). Aber nicht nur, denn wie gesagt interessiert mich auch das Technische und Mechanische. Als Baumaschinenmechaniker gefällt es mir, an meinem Rad zu basteln, zu tüfteln und zu optimieren. Und dann verbringe ich auch gerne Zeit mit Freunden, von denen ebenfalls viele aus der «Velo-Szene» kommen. Erlauben Sie sich auch mal Urlaub? Mögen Sie das Reisen? Ich habe das Privileg, beruflich sehr viel herumzukommen. Ich war gerade kürzlich für Trainings in Gran Canaria, bald geht es nach Südfrankreich und Italien. Von daher ist Urlaub für mich eher, Zeit zuhause zu verbringen. Ich bin auch nicht der Typ, der tagelang am Strand liegt, es muss einfach ein bisschen was laufen bei mir. Was war bisher der bedeutendste Erfolg Ihrer Profikarriere? Es gibt mehrere Momente, die einem bleiben und einen emotionalen Wert besitzen. Aber ich denke, dass die Weltmeisterschaft

2012 in Saalfelden den bisher grössten Erfolg darstellt. Ich schaffte es damals auf den dritten, und mein Bruder auf den zweiten Podestplatz. Das war natürlich ein ganz besonderes Gefühl für uns beide und eine wunderbare Belohnung für viel harte Arbeit.

Nun noch ein Blick in die Zukunft: Welche beruflichen Ziele streben Sie an? Es gibt einige Zwischenziele und dann ein grosses, übergeordnetes Ziel. Mittelfristig möchte ich mich in die Top drei der Welt vorarbeiten und mehr Konstanz in meine Leistung bringen. Ich bin jetzt auch meine Lungenprobleme losgeworden, die mich über längere Zeit geplagt hatten. Nun kann ich wieder Vollgas geben. Und ein langfristigeres Ziel: Ich möchte an den Olympischen Spielen 2016 in Rio dabei sein – und damit meine ich nicht nur einfach teilnehmen, sondern vorne mitmischen. Darauf arbeite ich hin.

Smart Facts Mathias Flückiger , Jahrgang 1988, lebt in Ochlenberg (BE). Seit 2010 fährt der ausgebildete Baumaschinenmechaniker Mountainbike- und Radquerrennen als Profi. Sein vier Jahre älterer Bruder Lukas ist ebenfalls aktiv im Redrennzirkus. Mehr Informationen zu Mathias Flückiger unter www.mathiasflueckiger.ch. (smp)

Mit dem Rad oder dem Mountainbike die Welt zu entdecken eröffnet neue Horizonte. Egal ob Sie die Exotik Asiens, die Ursprünglichkeit Afrikas oder das Temperament Lateinamerikas bevorzugen, im abwechslungsreichen Angebot von bike adventure tours finden Sie die passenden Aktivferien. Ein Mix aus Abenteuer und Kultur aber vor allem viel Spass versprechen die Reisen von bike adventure tours. Die Reisen sind auf jegliches Können abgestuft – von gemütlichen Rad-Kulturreisen bis zu anspruchsvollen Biketouren im Hochgebirge oder in der Wüste. Abseits vom Massentourismus, auf unbekannten Wegen erlebt der Radreisende die fernen Länder und ihre Menschen in der ursprünglichsten Form und hat Zeit, die kulinarischen Leckerbissen der Gastländer zu geniessen. Jedes Land, das mit eigener Muskelkraft bereist wird, hinterlässt unvergessliche Erinnerungen an die schönsten Tage des Jahres. Im aktuellen bike adventure tours-Katalog finden Sie Gruppen- und Individualreisen in über 40 Ländern weltweit. Infos finden Sie unter www.bike-adventure-tours.ch.

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INSPIRA TI ON L U XU S RE I SE N

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Ob nun am exklusiven Strandressort oder einer hochklassigen Kreuzfahrt – wer sich nicht ums Budget sorgen muss, dem stehen diverse Möglichkeiten offen.

Luxusreisen – Hochpreissegment im Aufwind Wer viel reist, der stellt rasch fest, dass beinahe jede Destination für wenig Geld erreichbar ist. Es scheint daher fast so, als hätten Reisen ihren luxuriösen Charakter verloren. Im Gegensatz dazu liegen Luxusreisen jedoch mehr und mehr im Trend. TEXT SMP

Vorbei sind die Zeiten, wo sich nur Gutbetuchte einen Weltenbummel leisten konnten. Denn heutzutage kann sich sogar der «arme» KlischeeStudent einen Weihnachtsbummel in New York oder Badeferien auf Mauritius gönnen. Entsprechende Billigpreisangebote finden sich ja zuhauf im Internet. Doch es gibt sie nach wie vor, die teuren und exklusiven Reisen. Mehr noch – Luxusreisen sind entgegen dem Billigtrend wieder stark im Kommen. Definieren lassen sie sich aber nur sehr schwer. Denn nichts ist so individuell wie Ferienwünsche. KEINE ALLGEMEINGÜLTIGE DEFINITION

Ab wann ist eine Reise eine Luxusreise? Ist es der Preis, das Angebot oder die Destination, die den Luxus ausmacht? Auf diese Fragen gibt es keine eindeutige Antwort, hängt der Luxusbegriff doch stark

vom individuellen Geschmack und den finanziellen Möglichkeiten der Reisenden ab. Für Lehrlinge beispielsweise wäre eine Pauschalreise im Mittelpreissegment bereits luxuriös in dem Sinne, dass sie mit einem knappen Budget eines Auszubildenden wohl kaum zu bezahlen ist. Für Vollverdiener wäre selbige Reise durchaus erschwinglich, würde aber sehr wahrscheinlich den luxuriösen Charakter verlieren, da sie bezahlbar ist und somit nichts Aussergewöhnliches darstellt. Hinzu käme weiter, dass es in diesem Preissegment viele weitere Angebote gibt, diese Reisen also in gewissem Sinne «austauschbar» sind. Es scheint bei dieser Betrachtung, als hänge der Luxuscharakter nicht alleine von der individuellen Vorstellung von Luxus ab, sondern ebenso und vor allem vom Preis und der Exklusivität. Da Letztere aber ebenfalls subjektiv empfunden und gewertet wird, bleibt nur der Preis als gemeinsamen Nenner. Studien des «International Luxury Travel Market» unterstützen diese These. Und mehr noch: Gemäss aus den Studien gezogenen Schlüssen liegt der geschätzte Durchschnittswert einer Luxusreise bei 20'000 USDollar. Weiter zeigen die Ergebnisse deutlich, dass solch teure Reisen grossen Anteil am weltweiten Reisemarkt haben und diesen Anteil über die letzten Jahre deutlich ausgebaut haben – Tendenz steigend. Gemessen an den Flugankünften machen diese Reisen ca. drei Prozent weltweit aus,

was ungefähr 25 Millionen Einzelankünften entspricht. Prozentual scheint dieser Anteil klein und die beobachtete steigende Tendenz zu Luxusreisen somit vernachlässigbar. Betrachtet man jedoch die Binnenmärkte, so stellt man eine Zunahme der Buchungen von jährlich zwischen zehn und 20 Prozent fest. Wirtschaftskrise hin oder her – beim Reisen wird anscheinend immer weniger gespart. Bei all den Zahlen bleibt eigentlich nur noch die Frage: Wie sieht so eine typische Luxusreise denn überhaupt aus? EINE INSEL NUR FÜR MICH

Pauschalreisen mit den berühmtberüchtigten Touristenführungen fallen wohl nicht in das Segment Luxusreisen. Und auch RucksackTourismus kann kaum dazu gezählt werden; dies trotz der Tatsache, dass auch in diesen beiden Beispielen teurere Angebote vorhanden sind oder sich im Reisebüro individuell zusammenstellen lassen. Eine preisliche Ober oder Schmerzgrenze ist bald einmal erreicht. Für die meisten Normalsterblichen dürfte der definierte Durchschnittspreis einer Luxusreise von 20 000 Dollar ohnehin unbezahlbar sein. Wer sich aber doch einmal im Leben unter den oberen Zehntausend wähnen möchte, für den gibt es noch Hoffnung: Französisch Polynesien im Pazifikraum. Denn viele der dortigen kleinen Inseln sind mit grosszügigen Hotelanlagen und mietbaren Ferienhäusern

bereit – Personal inklusive versteht sich. Das Spezielle an dieser Insel ist, dass man dort nicht nur einfach Ferien machen kann. Nein, man kann sich gar als Herr der Insel wähnen, wenn die Geldbörse mitspielt. Motu Tane ist nämlich auch eine Mietinsel und kann von Einzelpersonen gebucht werden. Zu finden ist sie im Internet über den «World’s Luxury Guide». Die Preise liegen bei 30 000 Dollar pro Nacht und Person; eine ganze Woche kostet 210 000 Dollar. Laut unbestätigten Quellen sollte man sich aber auf ungefähr eine Million pro Woche und Person einstellen, wenn man gleich die ganze Insel für sich alleine haben möchte.

Der Durchschnittswert einer Luxusreise: 20'000 US-Dollar. ausgestattet; jedoch zu teilweise sehr stolzen Preisen. Dafür kriegt der Luxusverwöhnte aber auch einiges geboten. Dazu gehört nebst traumhaften Sandstränden und malerischen Buchten der vKomfort eines Hofstaats. Das Personal ist nämlich darauf geschult, immer wieder Prominente und wichtige Persönlichkeiten wie etwa Adlige zu Gast zu haben und dementsprechend zu umsorgen. Johnny Depp und John Travolta sind nur zwei Beispiele der zahlreichen VIPs, die sich immer wieder einmal eine Auszeit in der Südsee gönnen. Wer es ihnen gleichtun will, dem sei die Insel Motu Tane empfohlen: ein 2500 Quadratmeter grosses Haupthaus mit zwei MasterSuiten und neun Gästebungalows mit je zwei Schlafzimmern stehen für insgesamt 26 Gäste

LUXUS AUF HOHER SEE

Etwas weniger ausgefallen aber immer noch im höchsten Masse luxuriös kann es auf einem Kreuzfahrtschiff zu und her gehen. Zwar gibt es heute auch Angebote für die kleine Brieftasche, aber wer über das nötige Kleingeld verfügt, dem stehen auch auf dem Meer alle Wege offen. Ob man nun klassisch die Destinationen des Mittelmeers erkunden will, oder lieber ins ewige Eis reisen oder doch eher die Südsee sehen will – in alle Teile dieser Welt werden Kreuzfahrten angeboten. Kostenpunkt für eine richtig komfortable Kreuzfahrt der ersten Klasse: Etwa 10'000 Euro pro Person, Preis schnell ansteigend. Dafür hat man aber während des Reisens aber auch immer das Sternehotel mit dabei.

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AKTI VFERI EN L EI TFADEN

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Ob auf dem Rad, zu Fuss oder im Kanu – die Ferienzeit aktiv zu verbringen, wird immer beliebter. Viele Faktoren sprechen für diese Form der Ferien.

Die Seele baumeln lassen – auf aktive Art Ferien bieten die ideale Auszeit vom täglichen Arbeitsrummel. In den meisten Fällen setzen Urlauber auf Entspannung; ob beim Sonnenbaden am Meer oder dem Wellness-Aufenthalt in den Bergen. Zunehmend beliebter werden aber gleichzeitig Aktivferien, die dem Körper ein bisschen mehr abverlangen. Und so für bleibende Eindrücke sorgen. TEXT SMP

Wer sich während den Ferien sportlich betätigt, erholt sich wesentlich besser als jemand, der nur am Pool liegt und Sonne tankt. Das mag auf den ersten Blick paradox erscheinen. Doch zeigt die Nachfrage bei Reiseanbietern in und um Zürich, dass Aktivreisende davon berichten, wie sehr ihnen «das intensivere Erlebnis in den Ferien» dabei helfe, vom Alltag daheim loszukommen. Weiter zeigt sich: Aktivferien, ob nun in der Schweiz oder im Ausland, werden immer beliebter. Doch welche Trends gibt es? Kanufahren und Wandern würden in der Schweiz immer beliebter, heisst es etwa bei Aventura-Travelshop in Uster.

ZU FUSS ODER AUF DEM RAD DURCH DIE SCHWEIZ

Ein Aktivferien-Klassiker ist nach wie vor das Wandern. Die Schweiz ist für diese Art der Aktivferien natürlich geradezu prädestiniert und wartet mit über 60 000 Kilometern an signalisierten Wanderwegen auf. Damit auch jeder die für seine Fitness angemessene Route findet, kann man sich auf wandern.ch über die verschiedenen Wanderweg-Kategorien informieren. Die Website des Verbandes Schweizer Wanderwege enthält auch zahlreiche attraktive Beispielsrouten. Und wer das Gefühl hat, Wanderferien seien nur was für Verbissene, irrt. Die Wandervorschläge «Wandern mit Genuss» des Verbandes Schweizer Wanderwege beweisen, dass es nicht nur um zurückgelegte Kilometer gehen muss, sondern auch um kulinarische Erlebnisse gehen kann. Martin Weiss beschreibt auf wandern.ch zum Beispiel die Route von Twann nach Ligerz zur St. Peterinsel mit folgenden Worten: Sehenswert ist auch die spätgotische Kirche in Ligerz mit der imposanten Gesetzestafel, die - einmalig in dieser Form - die zehn Gebote in französischer Sprache auflistet. Von Ligerz geht es entweder auf dem Seeweg weiter, oder man wandert via Erlach und danach auf dem Heideweg zum Klosterhotel St. Petersinsel.

Ein AktivferienKlassiker ist nach wie vor das Wandern. Seit 1989 ist die gesamte Insel Naturschutzgebiet. Einzige Gebäude sind der Gutsbetrieb und das Klosterhotel, das früher ein Cluniazenserkloster war. Geführt wird der Betrieb von Peter Sperner und Silke Groh, die eine Gastlichkeit pflegen, die der Ruhe der Insel Respekt zollt. Kulinarische Highlights sind Bioforellen vom Blausee und das Natura-Beef vom Inselbiohof. Vom Charme dieses Naturparadieses angetan waren offenbar auch Kaiserin Joséphine, die Könige von Preussen, Schweden und Bayern und - wie könnte es anders sein - Johann Wolfgang Goethe, der alles andere als ein Kostverächter war. Nicht zu vergessen Jean-Jacques Rousseau, der 1765 mehrere Wochen hier lebte und an seinem «Dictionnaire de Musique» arbeitete.

Wer statt zu Fuss lieber auf zwei Rädern unterwegs ist, wird auf mountainbikeschweiz.ch fündig. Lokale, regionale und – für ambitionierte Fahrer – nationale Bikerouten sind übersichtlich aufgelistet. Ein Beispiel gefällig? Wie wäre es mit der «Swiss Panorama Bike-Route»? Diese wartet mit einer grossen Fülle an typischen Schweizer Landschaften auf. Biker gelangen von der Bodenseeregion über das Appenzellerland, die Zentralschweiz, das Berner Oberland und das Greyerzerland bis zu den Waadtländer Alpen. Diese Route hält nicht nur fit, sie bietet eine einzigartige landschaftliche Vielfalt sowie einen eindrücklichen Querschnitt durch die Schweiz. Die Route ist zudem nicht nur für erfahrene Biker ein Genuss: Die Wegabschnitte im Osten sind technisch einfach und lassen so ein optimales «Einfahren» zu. Die Route enthält nur selten Aufstiege mit über 1000 Meter Höhendifferenz und nur wenige Passagen liegen über 1600 Meter über Meer. Deshalb kann die Panoramatour oft schon Ende Mai befahren. WEITER IN DIE FERNE SCHWEIFEN

So schön die Schweiz auch ist, manchmal ist mehr «Change of scenery» gefragt. Denn auch im Ausland lässt es sich herrlich wandern oder biken. Doch Achtung: Je nach Land ist aber die Infrastruktur nicht mit der Schweiz vergleichbar (was bspw. Signalisation und

Planbarkeit der Routen betrifft). Deutschland und Österreich sind ähnlich gut erschlossen wie die Schweiz, etwas abenteuerlicher wird es in Italien oder Spanien. Wen es weiter weg zieht, dem seien bspw. Aktivferien in Costa Rica empfohlen. Das Land ist das Mekka für Reisende, die dem Stress und dem Lärm der modernen Welt entkommen wollen und die

Wie wäre es mit der «Swiss Panorama Bike-Route»? Natur suchen. Es liegt auf der Landenge Zentralamerikas und kann innerhalb eines Tages von der Nordgrenze zu Nicaragua bis zum südlichen Nachbarn Panama durchquert werden oder in wenigen Stunden vom Pazifik zur Karibik. Und es bietet für aktive Besucher das volle Programm, das Land kann mit Trekking, Biken, Rafting oder Reiten entdeckt werden.

IMBACH – der Spezialist für spannende Wandererlebnisse Wir bieten Erlebnisse abseits überfüllter Badestrände und den Touristenströmen. Zu Fuss bewegen wir uns auf Augenhöhe mit Pflanzen, Tieren und Menschen und vermitteln auf wenig begangenen Pfaden intensive Erlebnisse, spannende Begegnungen, neue Erfahrungen und echte Erholung. Wann wagen Sie den Schritt zu Ihrer ersten IMBACH-Reise?

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Auf den Spuren Hannibals über die Alpen

Azoren im Atlantik

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Die Alpenüberquerung des karthagischen Feldherrn im Jahre 218 v. Chr. mit seinem Heer und 36 Kriegselefanten lässt bis heute spannende Fragen offen. Wir machen uns im Rhônetal auf nach Italien und überqueren Pässe, die von Historikern als mögliche Routen genannt werden.

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Wer möglichst lange Freude haben möchte an den Gartenmöbeln, sollte auf Qualität achten. Dann macht die Gartenarbeit auch länger Spass.

Das sind die Gartenmöbel-Trends 2015 Wenig ist den Schweizern so heilig wie ihre Eigenheim-Oase. Wer das Maximum aus seinem Garten rausholen will, muss auch gar keine riesigen Grünflächen besitzen – dank cleverer Gestaltung und Einrichtung entfalten auch kleinere Gärten ihre volle Pracht. Eine Anleitung. TEXT SMP

Früher, und es ist wirklich schon ein Weilchen her, sahen Gartenmöbel in etwa so aus: Sie waren meist weiss oder grün, aus Plastik gefertigt und wenn man bspw. einen Stuhl aus irgendeinem Grund einseitig belastete, dauerte es nicht lange, bis ein Stuhlbein abbrach. Wie gesagt, das ist zum Glück schon lange her. Heute sind Gartenmöbel nicht nur genauso hochwertig und variantenreich wie ihre Gegenstücke «für drinnen», sie bieten auch genauso viele Möglichkeiten, den persönlichen Stil auszudrücken. Wie sieht nun der Trend 2015 in Sachen Gartenmöbel aus? «Moderne Designs sowie Möbel aus den Werkstoffen Chromstahl und Aluminium, kombiniert mit Kunststoffgewebe, sind

sehr beliebt», führt Thomas Meier, Geschäftsführer von Hunn Gartemöbel aus. Das Unternehmen in Bremgarten ist seit 30 Jahren spezialisiert auf alle Facetten von Gartenmöbeln und ist grösster Anbieter in diesem Bereich. «Auch im 2015 hat man Mut zur Farbe und kombiniert verschiedene Farbtöne», führt Meier weiter aus. Egal ob farbige Kissen oder Textilen-Bezüge, die Farben peppen den Aussenbereich ordentlich auf. Neben Metall liege auch Holz im Trend. «Ob als Ess- oder Lounge-Gruppe, der Werkstoff lässt sich zu edlen – und vor allem nachhaltigen –Produkten verarbeiten.» Geflechtmöbel sind nach wie vorbeliebt. Ebenso Gartentische mit HPL, Keramik, oder Fiberglas Tischplatten. Diese sind nicht nur robust und wetterfest, sondern auch leicht. «Grosse Auszugstische gewinnen an Beliebtheit. Egal ob zu sechst oder zu zwölft, sekundenschnell lassen sie sich verlängern.» DIE EIGENSCHAFTEN VON TEAKHOLZ

Zunehmend setze sich Teak-Holz als Material für Gartenmöbel durch. Es verfügt über ideale Eigenschaften um gegen jegliche Witterung zu bestehen: «Dank hohem Öl- und Harzanteil ist es nicht nur besonders dauerhaft, sondern auch wasserabweisend», weiss Meier. Wie bei allen Holzarten müsse man aber mit einer

Farbveränderung rechnen. Durch Witterungseinflüsse bekommen Gartenmöbel aus Holz mit der Zeit einen leichten Graustich, die sogenannte Patina. Verlangsamen lasse sich dies wiederum mit Holzpflege- und Teaköl. «Je nach Bedarf sollten die Möbel zwei bis viermal pro Jahr behandelt werden», rät Meier. Durch Abdecken oder Unterstellen im Winter kann der Alterungsprozess ebenfalls verlangsamt werden. Oft sei es aber genau dieser Alterungsprozess, welcher Holzmöbel attraktiv macht, schliesslich hat man sich mit Holz für Natürlichkeit entschieden. «Bei Holzprodukten wie Teak sollte man auf einen nachhaltigen Anbau achten. Besonders nachhaltig ist Antik-Teakholz, das von alten Brücken, Häusern und Schiffen recycelt wird.» QUALITÄT ERKENNEN – UND LÄNGER FREUDE HABEN

Wer bei den Gartenmöbeln spart, spart am falschen Ende. Zwar gibt Meier zu, dass sich zum Teil hochwertige Gartenmöbel auf den ersten Blick kaum von Günstigmöbeln unterscheiden. Jedoch: «Der Qualitätsunterschied macht sich schon nach kurzer Zeit bemerkbar.» Speziell im professionellen Bereich mit erhöhter Beanspruchung müssen Gartenmöbel schon nach einer Saison entsorgt und teuer ersetzt werden. Eine

Investition in ein qualitativ hochstehendes Produkt rechne sich und sei nachhaltig, auch für Privatnutzer. «Vergleichen Sie die Verarbeitung der Produkte genau und wagen Sie auch mal einen kritischen Blick auf die Unterseite eines Sessels.» Die Geflechtsessel von Hunn Gartenmöbel werden bspw. im Sitzbereich zusätzlich mit Gurten verstärkt, um eine noch längere Lebensdauer zu gewährleisten. Da echter Rattan nur beschränkt wetterfest ist, sind Geflecht-Gartenmöbel meist aus Polyethylen-Fasern in Rattan-Optik (Polyrattan) gefertigt. In guter Qualität sind sie extrem pflegeleicht und weitestgehend resistent gegen Nässe und UV-Strahlen. Sind die Fasern jedoch minderwertig, verlieren auch sie mit der Zeit an Farbe und werden porös. Vor allem aber dehnen sich Möbel aus hochwertigen Fasern wie beispielsweise Viro/Ecolene, Rehau, Wintech oder Hularo bei Wärme nur minimal aus und sind entsprechend weniger schnell durchgesessen. Was für die Gartenmöbel gilt, trifft natürlich auch auf einen der wichtigsten Gartenartikel überhaupt zu: den Grill. Lassen Sie sich von Fachleuten beraten und wählen Sie dann ein Modell, dass qualitativ überzeugt. Gerade bei Gasgrills ist Qualität nicht zuletzt auch ein Sicherheitsfaktor.

Natürlich aus dem Eichenfass.

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Smart Facts Auf was muss geachtet werden beim Einkauf neuer Gartenmöbel? 1. Die Möbel müssen absolut wetterfest sein. 2. Achten Sie auf die Qualität und Verarbeitung der Möbel und wagen Sie auch mal einen Blick auf die Unterseite der Möbel. 3. Beachten Sie auch die Qualität der Polster/ Kissen und deren Verarbeitung (Waschbarkeit, Reissverschluss etc.) 4. Klären Sie Ihre Bedürfnisse sorgfältig ab und lassen Sie sich vom Spezialisten beraten. 5. Achten Sie darauf, dass die Möbel und Ersatzteile über Jahre lieferbar sind. 6. Lange Garantiezeiten und der Service nach dem Kauf sind ebenso wichtig wie der Anschaffungspreis.


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CAMPI NG FOKUS

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Der Natur so nah wie nie Wer es im Sommer rustikal und «echt» mag, schnappt sich ein Zelt und schlägt auf einem der zahlreichen Campingplätze der Schweiz sein Quartier auf. Ein Abenteuer der besonderen Art. TEXT SMP

Es ist die Sehnsucht nach etwas Einfachem, etwas Unkompliziertem. «Auf dem Campingplatz funktioniert alles nach seinen eigenen Gesetzen», erklärt Kurt W., langjähriger «Zeltler» aus Wetzikon Zürich. Obschon der Begriff «Zeltler» eigentlich nicht ganz passt, schliesslich reist der 49-Jährige mit seiner Familie in einem geräumigen Caravan herum – dessen Seite sich aber zumindest mit einem Zelt ausbauen lässt. Wie lauten diese «eigenen Gesetze» des Campinglebens und was macht den Reiz dieser Art des Urlaubs aus? «Man ist sehr nah an der Natur und an anderen Menschen, man sollte sich also nicht davor scheuen, neue Kontakte zu knüpfen.» Und zwar Kontakte über Kultur- und Sprachgrenzen hinweg, denn viele Camper kommen aus dem europäischen Umland. «Das macht die Sache auch spannend, wenn man immer wieder mit neuen Leuten aus anderen Ländern zu tun hat.» Daneben gehe es beim Campen vor allem, wie angetönt, um die Suche des Einfachen. Viel Grillieren stehe jeweils auf dem Programm, und Baden, gerade wenn man einen See in der Nähe hat, was bei vielen Campingplätzen der Fall ist. «Das ist wichtig, besonders für die Kinder – die sind dann stundenlang beschäftigt», meint Kurt W. lachend. Und man selber hat dann wiederum viel Ruhe und Musse. «Rustikaler Charme gepaart mit Entschleunigung», scheint die Formel für einen erholenden Campingurlaub zu lauten. Und an der Auswahl mangelt es in hierzulande wirklich nicht: Ganze 423 Campingbetriebe zählte die Schweiz 2012 gemäss Bundesamt für Statistik. Spitzenreiter ist das Wallis (65), gefolgt vom Berner Oberland (54) und Graubünden (45). Schlusslicht mit gerade einmal vier Betrieben ist Genf, knapp davor liegt die Region Basel mit zehn.

ZAHL DER ÜBERNACHTUNGEN GEHT INSGESAMT ZURÜCK

Wer sich vor überfüllten Campingplätzen fürchtet, kann sich beruhigen. Das Bundesamt für Statistik hat 2013 Erhebungen veröffentlicht. Diese zeigen: In den Jugendherbergen der Schweiz hat die Zahl der Logiernächte zu-, auf Campingplätzen dagegen abgenommen. An mangelhaften Platzverhältnissen sollte also niemand leiden. Dennoch, betont Kurt W., dass Campen immer auch bedeute, dass man nahe an und mit anderen Menschen lebt. «Es ist nicht so, wie wenn man ein eigenes Ferienhäuschen

irgendwo auf einem Berggipfel mietet, dessen muss man sich bewusst sein.» Doch genau diese Nähe und der daraus entstehende Austausch mit anderen Campern mache ja einen Grossteil des Charmes dieser Urlaubsform aus. Wer sich für einen Campingurlaub in der Schweiz entschliesst, muss sich die Frage stellen, wohin es den gehen soll. Camping der besonderen Art verspricht «Fischers Fritz» am Zürichsee. Die Verantwortlichen konnten den Publikumspreis «Best of Swiss Gastro 2012» im Bereich «Outdoor» einheimsen. Die Campinganlage am Zürichsee lockt mit einem gepflegten

grünen Park mit Seeanstoss. Der grosse Vorteil: Da der Campingplatz in Wollishofen gelegen ist, hält sich die Reisedauer in den Kern der Limmatstadt in Grenzen. Wer also abseits des Campingplatzes ein wenig Getümmel sucht, findet es garantiert. Und wer kein eigenes Zelt mitschleppen oder mit einem grossen Caravan vorfahren kann oder will, kann eines der bestehenden Safari-Zelte oder die Fischers Fritz Cottage mieten. Wer lieber eine andere Region der Schweiz erkunden möchte, kann sich unter camping.info/schweiz über das Angebot informieren. Alternativ bietet myswitzerland.com/camping einen guten

Zum «Wilden Campen» bestehen unterschiedliche Regeln. Überblick. Dort wird zum Beispiel das Camping im Seefeld Sarnen vorgestellt. Der Platz, der mit fünf von fünf Sternen bewertet wurde, bietet eine «erstklassige Infrastruktur mit modernen und gepflegten sanitären Einrichtungen» sowie grosszügige, schön angelegte Parzellen mit einer Mindestgrösse 80 Quadratmetern mit eigenen Strom- und Wasseranschlüssen. Grosser Pluspunkt: Freie Benutzung von Erlebnisbad und Grillplätzen und ein Camping-Shop, der neben dem üblichen Angebot auch Spezialitäten aus der Region anbietet. Eine andere Möglichkeit, die zudem auch echtes Strandfeeling bietet, ist der Campingplatz «Paradis Plage» in Colombier. Der von den Bewohnern aus den angrenzenden Regionen und dem ganzen Land sehr geschätzte Camping Paradis Plage lockt seine Gäste an mit seiner privilegierten Lage zwischen einem grossen Areal mit schattigen Bäumen, einem Planschbecken für die ganz Kleinen und einem Strand, der zum Baden einlädt. ACHTUNG: NICHT ÜBERALL DARF MAN DAS ZELT AUFSCHLAGEN

Camping bedeutet Spass für die gesamte Familie, das Angebot in der Schweiz ist reichhaltig.

Zum Thema wildes Campen: Dieses ist gemäss «outdoor-wiki» in der Schweiz in jedem Kanton oder gar jeder Gemeinde anders geregelt. Von daher kann keine allgemeine Aussage getroffen werden, wo wildes Campen nun erlaubt ist oder nicht. Auf jeden Fall verboten ist Campen aber in Naturschutzgebieten und anderen ausgewiesenen Schutzgebieten (z.B. Jagdschutz).

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INSPIRA TI ON L E RNE N

FOKUS OUTDOOR. CH

Wer eine neue Sprache lernen oder vertiefen möchte – und dennoch nicht auf neue Eindrücke verzichten will – sollte eine Sprachreise in Betracht ziehen.

Sprachreisen sind Bildungsreisen Im Ausland lernt man Sprachen besser als im Abendkurs, klar. Aber bei Sprachreisen geht es um wesentlich mehr als ums blosse Verben-Büffeln: Der kulturelle Austausch, die Selbstständigkeit und auch das Schliessen von neuen Freundschaften sind wichtiger Bestandteil und gehören zur Reise dazu wie das Sprachzertifikat zum Schluss. TEXT SYBILLE BRÜTSCH-PRÉVÔT

Ein Blick auf die Stellenbörsen macht klar: Sprachen sind wichtig, nicht nur in Kaderpositionen. Wer es sich zeitlich und finanziell erlauben kann, eignet sich Fremdsprachen im Ausland an – weil man dabei weitaus mehr lernt als nur die Sprache selbst. Auslandaufenthalte sind gerade für junge Menschen wichtig. Nicht nur für die Sprache, auch für die Persönlichkeitsentwicklung, die Offenheit gegenüber anderen Kulturen, die Horizonterweiterung und nicht zuletzt für die Selbstständigkeit. Sich weit weg von zu Hause mit einer fremden Sprache zurechtzufinden, dem Leben zu stellen, ist eine Herausforderung, die stark und unabhängig macht.

Eine Bereicherung fürs Leben also und eine Investition in eine erfolgreiche berufliche Zukunft.

• Guter Mix an Nationalitäten

ANBIETER WIE SAND AM MEER

• Gutes Angebot an ausserschulischen Aktivitäten

Eine Fremdsprache dort zu lernen, wo sie gesprochen wird, gehört zu den erfolgreichsten Methoden für Spracherwerb. Voraussetzung dafür ist primär das Interesse an fremden Sprachen und Kulturen – und die Bereitschaft, sich auf ein Abenteuer einzulassen. Wer bereits über gewisse Sprachkenntnisse verfügt, hat zudem gewisse Vorteile. Ob in einer europäischen Metropole oder am anderen Ende der Welt: Die Auswahl an Destinationen ist riesig und Anbieter von Sprachreisen gibts wie Sand am Meer. Wie findet man sich aber nun im Angebotsdschungel zurecht? Das sollte ein Anbieter draufhaben: • Gute, umfassende und individuelle Beratung

• Zentrale Lage der Sprachschule

Um den Lernerfolg zu maximieren, setzen renommierte Sprachschulen auf den intensiven Austausch mit den Sprachschülerinnen und -Schülern. «Sprachkenntnisse und gerade auch Ziele der Studenten müssen im Vorfeld genau abgeklärt werden», bestätigt auch Michel Sägesser von Eurocentres, «nur so kann das perfekte Angebot für jeden Einzelnen zusammengestellt werden.» Zudem werden gute Sprachschulanbieter regelmässig von externen Organisationen überprüft und sind meistens Mitglied des Schweizer Reise-Verbandes SRV und des Schweizer Verbandes der Sprachreise-Veranstalter SALTA.

angehender Journalist. Er hat sich während seines viermonatigen Spanien-Aufenthalts die Wohnung mit zwei anderen Studenten geteilt. Eine gute Erfahrung in jeder Hinsicht, wie er findet. Obwohl: «Für die Ameisenstrasse in der Küche hat sich niemand so wirklich verantwortlich gefühlt», präzisiert er augenzwinkernd. Darum hat sich dann die Putzfrau gekümmert, die wöchentlich zum Rechten schaute. Wer wirklich tief in Sprache und Kultur eintauchen will, wird sich für die Unterkunft in einer Gastfamilie entscheiden. Einen Teil des fremden Alltags mitzuerleben, mit den Gastgebern zu kochen, zu essen und das Familienleben zu teilen, hat seinen ganz besonderen Reiz. Eine Bereicherung sind oft Kinder – sie reden viel und ohne Hemmungen, wollen vom Gast alles wissen und verkörpern das Leben live. Natürlich muss damit gerechnet werden, dass bei Tisch auch mal gekichert wird, wenn man etwas Falsches sagt.

IN GASTFAMILIEN LERNT MAN

• Die Beraterin, der Berater kennt die Sprachschule persönlich • Kleine Klassengrössen (bis max. 15 Teilnehmende) • Möglichkeit von Prüfungsvorbereitungen (zum Beispiel Toefl, Cambridge etc.) • Abschlusszertifikat

AM SCHNELLSTEN

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Wie und wo während des Sprachaufenthaltes gewohnt wird, ist individuell wählbar. In einer Gastfamilie, einer Studentenresidenz, im Hotel oder in einer WG – je nach Geschmack oder Alter ist für jeden das Richtige dabei. «Weil ich nach meinem Sprachaufenthalt sowieso plante, von zu Hause auszuziehen, habe ich in einer WG gewohnt – probeweise sozusagen», erzählt Jonas, ein 21-jähriger

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Gerade ältere Sprachreisende, die nicht mehr monatelang Zeit haben, um im Ausland zur Schule zu gehen, profitieren von der Einszu-eins-Betreuung. Das bedeutet, dass man während des Aufenthalts direkt beim Lehrer, der Lehrerin zu Hause wohnt, von Privatunterricht profitiert und einen Teil der Freizeit mit ihm oder ihr verbringt. Zwei Wochen an

Irlands Küste haben Gregor, 59, geholfen, seine Englischkenntnisse auf Vordermann zu bringen. Er hat bei seiner Englisch-Lehrerin und deren Mann gewohnt, wurde am Vormittag unterrichtet und am Nachmittag standen gemeinsame Aktivitäten auf dem Programm. Vom Museums- bis zum Pub-Besuch war alles dabei. «Super fand ich, dass der Unterricht so individuell war», sagt Gregor. Schon vor der Abreise stand er im E-Mail-Kontakt mit seiner Lehrerin und konnte direkt seine Bedürfnisse anbringen. «Mir fehlten oft die richtigen Worte, wenn Sitzungen auf Englisch geführt wurden und ich mich spontan zu einem Thema äussern musste», sagt der Marketingleiter. Sitzungssimulation gehörte deshalb in Irland zum festen Bestandteil des täglichen Unterrichts. Und die zwei Wochen seien intensiv, aber sehr lehrreich gewesen, sagt er. Natürlich sollen auch Freizeit und Spass nicht zu kurz kommen, wenn man im Ausland die Schulbank drückt. Gemeinsame Aktivitäten, Ausflüge oder Sportveranstaltungen werden organisiert. Einerseits, um noch mehr über die fremde Kultur zu erfahren und Orte zu besuchen, die einem alleine verschlossen blieben. Und andererseits, um Kontakte zu knüpfen und neue Freundschaften zu schliessen. Über Grenzen hinweg. Denn darum geht es bei Sprachreisen auch – oder vor allem.


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