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16. Jahrgang | SONDERAUSGABE monatlich und kostenlos
ISSN 23664908
Die Erste Eslarner Zeitung Das Magazin zum täglichen Blog. www.eslarnnet.de
Erste und bisher einzige offizielle
ANLIEGERVERSAMMLUNG der Marktgemeinde 92693 Eslarn zur
"TILLYPLATZSANIERUNG" Kurzbericht mit BilddatenAnhang "Stellplätze"
Termindaten: 13. März 2019 von 18:37 bis 20.47 Uhr Ort: Alte Turnhalle, Friedhofstrasse, 92693 Eslarn
Bildquelle (Hintergrund): pixabay.com
Anliegerversammlung zur "TillplatzSanierung", am 13.03.2019 von 18.37 bis 19.50 h
Anliegerversammlung "TillyplatzSanierung" am 13. März 2019 von 18:37 bis 19:47 Uhr Kurzbericht
Wie bereits Tradition erfolgte die Versamm lung mit sog. "Frontalberichterstattung". Erster Bürgermeister Reiner Gäbl begrüßte nach den anwesenden ExpertInnen, hier zwei Personen des ausführenden Bauunternehmens Seebau er GmbH & Co. KG, als planende Städtebau architektInnen eine Frau Meier (oder Maier?), sowie einen Herrn Rubenbauer. Für die Markt gemeinde Eslarn waren neben ebenfalls teil weise erschienenen Marktratsmitgliedern (Kurt Baumann entschuldigte sich bereis im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 12.03.2019 für seine Abwesenheit) auch der Kämmerer VOAM Roland Helm, sowie der Wasserwart Anton Hochwart, und für die Mög lichkeit Getränke kaufen zu können der Schul hausmeister Stefan Fröhlich anwesend. Gäbl erwähnte, dass die aktuelle Maßnahme in zwei Bauabschnitte unterteilt ist. BA I ist die Kanal und Straßensanierung des Teils der Kirchenstrasse von der RaiffeisenbankZweig stelle, und der Tillystrasse bis zur Einmündung in die Böhmerstrasse. BA II ist die Umgestal tung des Tillyplatzes, also der eigentliche städtebauliche Teil. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf **2,4 Mio. Euro brutto, wovon nicht nur 60%, sondern 80% durch die Regie rung der Oberpfalz getragen werden. Städtebaulich habe man bereits das Wohn und Pflegeheim der K & S Lebenswelten GmbH & Co. KG, wie auch das AWO Eslarn Tagespflegezentrum geschaffen. Nun werde mit diesen zweit Bauabschnitten das ISEK in diesem Bereich zu Ende geführt.
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Fa. Baumer übernimmt "Anschluß" Heubachgasse an Tillyplatz, und "Kleinen Hofgarten". Den Anschluß der Heubachgasse an den Til lyplatz sowie die Realisierung des "Kleinen Hofgartens" wird die Firma Martin Baumer vornehmen. Gem. uns vorliegenden Unterla gen sollte diese Maßnahme bereits am 17.09.2018 beginnen. Mehrfach betonte Bürgermeister Gäbl, dass es sich bei allen beauftragten Unternehmen um (sehr) leistungsfähige Unternehmen han delt.
Nach einer kurzen Begrüssung auch der an wesenden AnliegerInnen, welche schriftich eingeladen worden waren, jedoch nach unse rer Feststellung nicht vollständig erschie nen waren, ging es schon an die Darlegung des Bauabschnitts I, der Strassen und Kanal sanierung eines Teils der Kirchenstrasse, und der Tillystrasse bis zur Einmündung in die Böhmerstrasse. Ab 18.03.2019 bis Ende des Jahres Vollsperrung (für Schwerlastverkehr) Dipl.Ing. Rubenbauer legte dar, dass die Strasse ab 18.03.2019 für mindestens acht Monate voll gesperrt werden wird. Eine offizi elle Genehmigung für die Vollsperrung hat man mit Geltung bis Ende des Jahres 2019 beantragt. Der Baufortschritt wird ca. 10 m pro Tag betragen, wobei immer eine Fläche von 15 laufenden Metern davon 10 m offene Baugrube für vier Kanalrohrsegmente, und fünf Meter für den Bagger benötigt werden. Die Vollsperrung betrifft vor allem den Schwerlastverkehr, der bereits vor Schönsee Laub abgeleitet werden wird.
Anliegerversammlung zur "TillplatzSanierung", am 13.03.2019 von 18.37 bis 19.50 h
Man ist bemüht die Zu und Abfahrten der An ween so wenig wie möglich zu beeinträchti gen, kann dies aber nicht vollkommen ausschliessen. Ansprechpartner vor Ort Als Ansprechpartner stehen der Polier des Bauunternehmens, Herr Schneeberger und sein Kollege jederzeit auf der Baustelle zur Verfügung. Auch wenn, wie Rubenbauer betonte die je weiligen Mittwoche zur Besprechung des Bau fortschritts mit KollegInnen und Vertretern der Marktgemeinde vorgesehen sind, werde man hier die Möglichkeit haben dringende Angele genheiten vorzubringen. Es wurde auch erwähnt, dass AnliegerInnen welche anlässlich der Baumassnahme eine Kelleraußenisolierung derer Gebäude vorneh men wollen sich möglichst zugig mit den Bau verantwortlichen in Verbindung setzen möch ten. Sinnvollerweise sollte hierfür dann nicht ein Fremdunternehmen sondern die Fa. See bauer GmbH & Co. KG beauftragt werden, da nur damit ein zügiger Ablauf und eine Abstim mung mit dem eigentlichen Vorhaben möglich ist. Gefährdete Kellergeschosse Rückstauschieber nachrüsten Architekt Rubenbauer erwähnte auch, dass Ei gentümerInnen von Häusern mit, durch Was serrückstau aus dem Kanal gefärdeten Kellergeschossen zeitnah für die Einbringung entsprechender Rückstauverhinderer sorgen müssen. Diese Einrichtungen sind vorge schrieben, und der Kanalquerschnitt wird ent sprechend erhöht werden, so dass es mit Sicherheit zu einem Rückstau kommen könn te. Das neue Kanalvolumen wird die Gefähr dung durch die erwarteten höheren Wassermassen nicht kompensieren können. Grundstücksentwässerung überprüfen HauseigentümerInnen werden ebenfalls gebe
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ten deren Grundstücksentwässerung zu über prüfen. Fremdeinleitungen sind grds. nicht zulässig, und Hofräume müssen über eine Wasserabführrinne zum Gehsteig/ zur Strasse hin verfügen. Eine solche ist ggf. dringend nachzurüsten. Zukunftsplanung Im Zuge der Baumassnahme werden auch Leerrohre für eine künftige Erweiterung der Versorgung mit Breitbandinternet eingebracht. Dies erfolgt auf Kosten der Gemeinde ohne Gewähr, dass später ein Versorger diese Roh re nutzen bzw. belegen wird. Die Rohre wer den bis zur Hausmauer geführt. Wer will, der kann die Rohre auch gleich in sein Gebäude führen lassen. Dazu sollten sich Interessierte ebenfalls an die zuständigen Verantwortlichen wenden. Wasserversorgung Hochwart kontrolliert persönlich. Zugleich werde man so Wasserwart Anton Hochwart die Hausanschlüsse der dem Strassenbaugebiet anliegenden Anween er neuern. Die Wasserleitung an sich so Hoch wart sei noch in Ordung, müsse also nicht erneuert werden. Bei den Hausanschlüssen wies er darauf hin, dass er festgestellt hatte, dass manche Anween zum Zwecke der Ar beitsersparnis mit Mauerdurchführungsrohren aus Metall und nicht wie (damals) schon vor geschrieben mit Plastikrohren ausgestattet wurden. Diese durchführenden Rohre müssen beseitigt und durch technisch zugelassene Rohre er setzt werden. Die Kosten dafür haben die HauseigentümerInnen zu tragen, und dafür sind nur zugelassene Installateure zu verwen den. Die Fachkenntnis der Installateure werde Hochwart so von uns verstanden selbst prüfen, denn "irgendein Spengler der mal ir gendwas schon gemacht hatte" kann hier nach Hochwart keinesfalls beauftragt werden. Hochwart wird in nächster Zeit bei den Anlie gerInnen persönlich vorstellig werden und die durchführenden Rohre auf deren Materialart prüfen.
Anliegerversammlung zur "TillplatzSanierung", am 13.03.2019 von 18.37 bis 19.50 h
BA II Gestaltung der Platzflächen In einem zweiten informativen Teil informierte dann Landschaftsarchitektin Meier (oder Mai er?) über den BA II, die Gestaltung der schein bar erst gegen Ende des Jahres 2019 gestaltungsfähigen Oberfläche. Dem "Kleinen Hofgarten" welcher dem "AWO Eslarn Tagespflegezentrum gleichsam als Gartenabteil vorgelagert wird, wird gem. erst mals festgestellter Planzeichnung ein mit Pflasterung befestigter und zum "Hofgarten" hin mit Baumbepflanzung umrandeter Bereich vorgelagert.
FronleichnamsProzession Wasserwart und Bauhofchef Anton Hochwart entschuldige den katholischen Ortspfarrer Er win Bauer, der über ihn anfragen liess, ob die diesjährige FronleichnamsProzession (regel mässig im Juni) abgehalten werden könne. Ein sog. "Altar" befindet sich nämlich bei der RaiffeisenbankZweigstelle, und damit im Ge biet der Baumassnahme. Bürgermeister Gäbl teilte mit, dass man mit ei niger Sicherheit bis zu diesem Termin die Strassendecke in diesem Bereich wieder ge schlossen haben werde, so dass die Prozessi on nicht wie vom Pfarrer alternativ vorgeschlagen diesjährig in der Pfarrkirche abgehalten werden müsse.
Tillyplatz Das "Kriegerdenkmal" Erstmals erfuhren, wenngleich ohne richtige Planskizze AnliegerInnen von der Art der Umgestaltung des sog. "Kriegerdenkmals". Bisher vorgestellten Planungen zufolge schien dieses derzeit ca. 20 x 20 m Fläche umfas sende Denkmal schlüssig mit der Grund stücksseite des Pflegeheimes abschliessend, auch an diese Platz und in dieser Größe zu bleiben. Die neuen Hinweise zeigen, dass hier eine Art "Heldenhain" entstehen soll, das
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Denkmal um Grund um drei Stufen erhöht, und zur LudwigMüllerStrasse hin, also rück wärtig mit vier Bäumen bepflanzt. Die LudwigMüllerStrasse will man was bis her nie in der Diskussion war, zumal die 2G Architekten aus 92637 Weiden (Dipl.Ing. (FH) Martin Gebhardt) vor gut zwei Jahren andere Planungen vorstellte zu einer vekehrsberu higten Spielstrasse machen. "Vertuschung von Bausünden und Aufsichtsrechtsverletzungen" sollen Ortsbild prägendes Geschäftsanwesen zerstören? Dass man damit ein naheliegendes Ladenge schäft mit 150 qm Gesamtfläche und sechs Schaufenstern in Ausübung deren seit 1938 dort angesiedelten Gewerbes einschränken, die dortige gewerbliche Tätigkeit verhindern will, scheint die Verantwortlichen bisher nicht interessiert zu haben. Auch hatte man die Eigentümerin des Gebäu des bisher nicht in die Planungen eingebun den. Es scheint, dass die auf dem Grundstück des Wohn und Pflegeheimes der K & S Lebens welten GmbH & Co. KG nur mit gut gezählten sechs Parkplätzen vorhandenen Stellplätze der Stellplatzverpflichtung des Bundesbauge setzes widersprechend durch eine quasi städtebauliche Enteignung dieses Ge schäftsanwesens geschaffen werden sollen.
ZoiglWirt beschwert sich über wegfallende Parkplätze, und hat selbst Verstösse gegen das BauGB begangen?
Ein anwesender ZoiglWirt, der Inhaber der "Zoiglstum" und Mitglied des örtlichen Markt gemeinderates brachte vor, dass ihm durch die Städtebausanierung vor seinem Gasthaus Parkplätze genommen werden. Bürgermeister Gäbl verneinte dies erneut, doch wurde unse rer Redaktion mitgeteilt, dass durchaus Park flächen wegfallen werden, nämlich Flächen die bislang ohne als offizielle Parkplätze
Anliegerversammlung zur "TillplatzSanierung", am 13.03.2019 von 18.37 bis 19.50 h ausgewiesen zu sein zum Parken genutzt worden waren. Bürgermeister Gäbl erwähnt dem Zoiglwirt ge genüber, dass gem. Baugesetzbuch Stellplät ze in genügender Zahl auf dem eigenen Grundstück zu schaffen sind. Dabei scheint er das Wohn und Pflegeheim außer Acht gelas sen zu haben, auch wenn die "Zoiglstum" bis herigen Informationen zufolge vor einigen Jahren um eine "Festscheune" erweitert wur de, ohne hierfür die gem. Baurecht notwendi gen Stellplätze auf dem Grundstück zu schaffen. Eine eigene kurze Ortsbesichtigung hat ergeben, dass auf dem gesamten Grund stück selbst wenn man die brandschutzrecht lichen Bestimmungen außer Acht lässt, maximal acht Stellplätze zur Verfügung ste hen. Die durchgängige Gesamtbetriebsfläche dürfte jedoch weit über **150 qm betragen.
Landschaftsarchitektin Meier (oder Maier?) wandte gegenüber dem Zoiglwirt ein, dass die Planungen bereits abgeschlossen sind. Das mit Verlaub sehen wir für bestimmte Anliege rInnen nicht so, da diese Anliegerversamm lung die erstmalige und bisher einzige Informationen der AnliegerInnen zu diesen Planungen darstellte. Falsche Angaben gegenüber der Fördermit tel gewährenden Stelle?
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den Verstoß der Marktgemeinde gegen deren bauaufsichtsrechtliche Verpflichtung zur Schaffung von gem. BauGB hinreichenden Stellplätzen durch die EigentümerInnen des Wohn und Pflegeheimes der K & S Lebens welten GmbH & Co. KG "vertuschen" zu kön nen.
Leider konnten wir die Namen der planenden ArchitektInnen nicht besser nennen, da die Vorstellung nicht durch diese selbst, sondern ausschliesslich urch den Sitzungsleiter erfolgte. Noch nicht einmal deren Büros, noch anderweitige Kontaktmöglichkeiten wurden den AnliegerInenn genannt. Eine noch am 13.03.2019 an den ge schäftsführenden Beamten der Markt gemeinde 92693 Eslarn, Herrn VOAR Georg Würfl per Telefax versandte Anfrage nach den genauen Namen und Kontaktdaten der planenden ArchitektInnen, deren Büros etc. wurde bisher nicht beantwortet. Dass es auch anders gehen kann zeigte die "Anliegerversammlung zur Sanierung der Schellenbachstrasse" vor knapp zwei Jahren. Diese fand zeitig vor Baubeginn statt, und wurde u. W. mit **5.000. Euro Kosten für Be wirtung etc. abgerechnet. [x] IMPRESSUM/ IMPRINT
Es stellen sich mittlerweile einige Fragen, nämlich ob die Planungen der 2GArchitekten 92637 Weiden in unerlaubter Weise verändert wurden, und damit neben weiteren Informa tionen der Fördermittel gewährenden Stelle, hier der Regierung der Oberpfalz im Rahmen des Fördermittelantrags falsche Angaben ge macht worden sind. Weiterhin ergibt sich nunmehr, warum das be triebene Unternehmen der Herausgeberin eini ger unserer Veröffentlichungen bereits im ISEKBericht "Eslarn 2030" nicht benannt wurde. Hier scheint man bewußt ein Unternehmen verschwiegen zu haben, um das Hauptsitzgebäude des Unternehmens durch einen vorgebauten "Heldenhain" in der Nutzung und damit im Wert mindern, sowie
Eine SONDERVERÖFFENTLICHUNG VON DEEZ. ISSN: 23664908 "DEEZ Die Erste Eslarner Zeitung" erscheint regelmässig monatlich, und wird herausgegeben von Theresia M. Zach, LudwigMüllerStrasse 2, D92693 Eslarn. Die Redaktion erreichen Sie über die vorgenannte Postanschrift, sowie per Telefon: + 49(0)163 709 30 31, Telefax: +49 (0)9653 40 70 001, oder email: oikossms@office.eu.org. Leserbriefe nehmen wir ebenfalls gerne unter vorbezeichneten Kontaktmöglichkeiten entgegen. Wir behalten uns jedoch vor, diese vor einem Abdruck zu prüfen, und bei einem Verstoß gegen unser mission statement "Projekt gegen Antisemitismus, Rassismus, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit" abzulehnen. V.i.S.d.P.: (Verantw. Redakteur): Michael W. Zach Erreichbar über vorgenannte Anschrift bzw. die genannten Kontaktmöglichkeiten.
BILDDATENANHANG "Stellplätze im Sanierungsgebiet"
1. Offizielle Stellplätze auf dem Grundstück des Wohn und Pflegeheimes der K & S Lebenswelten GmbH & Co. KG
Seitig der LudwigMüllerStrasse 4 Stellplätze 2 davon mit KennzeichenKopien belegt.
Behelfsstelleplätze zu Bauende in der Schulstrasse rechts und linksseitig markiert, nicht auf dem Grundstück der Einrichtung
Freifläche im oberen Teil der Schulstrasse (Einmündung Tillystrasse angrenzend Gebäude Engwicht/ Getränkemarkt Klette)
Ein offiziell markierter Stellplatz der Einrichtung "Wohn und Pflegeheim" an der Tillystrasse, angrenzend Getränkemarkt Klette. Neben den beiden genannten 4 Stellplätzen sind hier nur 5 Stellplätze auf dem Grundstück des mit 3000 qm Nutzfläche angegebenen "Wohn und Pflegeheimes" selbst geschaffen worden. Das BauGB fordert eine weitaus höhere Anzahl von Stellplätzen, wobei ein StP mit **20.000. Euro Summe festgesetzt ist.
2. StellplatzAnsicht "ZoiglstumGelände"
Hier mit roten Pfeilen markiert die "Zoiglstum" Blick in den Hof der "Zoiglstum" mit hinten (Bruchsteingebäude) und höherliegend an der sichbaren Toren der "Festscheune". Markierte Tillystrasse keine Stellplätze auf eigenem Grund Stellplätze sehen wir nicht.