E s la r n e r Bürger versammlung vom 27.07.2016 Der Kurzbericht
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Die "echte" Agora in Athen (Griechenland)
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Eslarn, 28. Juli 2016
Unser Bericht zur jährlich verpflichtend abzuhaltenden Bürgerversammlung (gem. Art. 18 BayGO) befaßt sich diesmal mit dem Hauptthema, der "TillyplatzNeugestaltung". Da wir mit dem Redaktionssitz hier direkt am Tillyplatz liegen, war es uns ein besonderes Anliegen bei dieser Veranstaltung von knapp zwei Stunden Dauer (20.00 21.50 Uhr) anwesend zu sein, um zu erfahren, wie auch wir künftig an diesem Platz agieren und interagieren können. Anwesend waren bei dieser Veranstaltung am 27.07.2016 über 70 Eslarner BürgerInnen, so viele wie bisher bei keiner Bürgerversammlung. Neben dem, die Veranstaltung moderierenden ersten Bürgermeister der Markttgemeinde Eslarn, Reiner Gäbl (SPD), hatten auch der dritte Bürgermeister Josef Illing (CSU), sowie viele Mitglieder des Marktgemeinderatgremiums, sowie der Marktgemeindeverwaltung beispielhaft der Eslarner geschäftsführende Gemeindebeamte VOAR Georg Würf, der Eslarner Marktkämmerer VOAM Roland Helm, sowie der Eslarner Wasserwart Anton Hochwart und der Eslarner Klärwärter Karl Ebenhöh den Weg in diese Versammlung gefunden. Es waren selbstverständlich auch die Städtebau planenden ExpertInnen anwesend: 1. Dipl.Ing. (FH) Martin Gebhardt, vom Büro "G2Architekten" aus Weiden 2. Dipl. Ing. (FH) Christine Meyer, vom Büro "Rueth GmbH" aus Amberg 3. Dipl.Ing. Reiner Rubenbauer, vom Büro "UTA Ingenieursgesellschaft" aus Amberg Wir befassen uns in diesem Bericht einmal ausschließlich mit den Dingen, welche die Neugestaltung des Tillyplatzes betreffen. Sonst wurde nur noch kurz auf die aktuelle Kanalsanierung "Schellenbachwiesen" eingegangen, es wurden die Verzögerungen erklärt (heikle Maßnahmen zur Stützung einer Anliegermauer), und für August/ September eine Teilbürgerversammlung für die von der Kanalsanierung aktuell betroffenen BürgerInnen angekündigt. Die Getränkeversorgung übernahmen zu einem "zivilen" Preis von 1. Euro/ Getränk wahrweise mit Glas der Hausmeister der Eslarner Grundschule mit zwei Helfern.
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Eslar ner Bürger versammlung vom 27.07.2016 Der Kurzbericht Es war wieder mal obligatorisch verpflichtende Bürgerversammlung in der Marktgemeinde Eslarn. Diesmal ging es Themen spezifisch um die "Neugestaltung des Tillyplatzes". Eines Areals, welches bereits Anfang der 1990er Jahre einmal städtebaulich ertüchtigt wurde. Jedoch wurde nach Fertigstellung der Ludwig-Müller-Strasse das städtebauliche Bemühen beendet, und man muß(te) bis jetzt - gem. aktueller Zeitprognose bis Mitte/ Ende 2018 waren - bis der Eslarner "Tillyplatz" (noch einmal) neu gestaltet werden wird. Grund dafür ist nicht zuletzt auch der 2012 vollzogene Abbruch des sog. "Tillyplatz-Ensembles", einer Häuserreihe entlang der Tillystrasse (Ortsdurchfahrtsstrasse St ), zwischen Hauptstrassen-Abzweig "Tillystrasse - Schulstrasse" und Einfahrt zur Ludwig-Müller-Strasse gelegen. Dieses Ensemble mußte einem auf dieser Gesamtfläche erstellten "Pflegeheim" weichen. Das Ensemble bestand aus einem kleinen landwirtschaftlichen Anwesen, dem imposanten sog. "Scherm-Anwesen", welches urspr. einmal eine Landwirtschaft, aber auch ein Gasthaus, zuletzt bis Anfang der 1980er Jahre auch die örtliche Sparkasse beherbergte, sowie dem sog. "Fürtsch-
Die richtige Eslarner "Agora" am 26. Mai 2012, nach Abbruch des sog. "Tillyplatz Ensembles". 3000 qm, die man scheinbar gerade Gewerbe treibenden Anliegern nicht vergönnen konnte.
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Anwesen" (Hausname "Zacherl"), welches traditionell eine Bäckerei mit Café, dann ein Fahrradgeschäft und später bis Ende der 1990er Jahre einen Versicherungsmakler beherbergte. Wie der, die Veranstaltung moderierende erste Bürgermeister gleich zu Beginn betonte, verfügte die Marktgemeinde Eslarn mit dem Tillyplatz über einen "zweiten Marktplatz", der sich im Gegensatz zum traditionellen, aber auch beengten Marktplatz mit Kirche und Rathaus besser gestalten läßt. Eine "Agora" (griech.), ein Fest- und Versammlungsort soll es werden., was mittlerweile durch die Bebauung der etwas über 3000 qm großen Fläche des sog. "Tillyplatz-Ensembles" trotzdem nur noch ein Randplatz werden kann. Der "Jahrhundertbau" - wie jemand das Mitte März 2014 kath. kirchlich gesegnete Pflegeheim mit Kapelle einmal bezeichnete - steht jetzt jedoch "Felsen fest". Es wird - so der erste Bürgermeister im Rahmen dieser Versammlung - "im Endausbau 45 Betreuungsplätze mit ebenso vie len Arbeitsplätzen" bieten.
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Eslar ner Bürger versammlung vom 27.07.2016 Der Kurzbericht
Die Schulstrasse im, an das Pflegeheim anliegenden Bereich. Mit der Nachbesserung "aufgemalter" Parkplätze, gerade mal so genehmigungsfähig, aber sicher kein Dauerzustand.
Damit waren die städteplanerischen Möglichkeiten der beauftragten Städtebau- und Landschaftsarchitekten für den "Tillyplatz" von vorne herein sehr eingeschränkt, denn 3000 qm frei gewordene Fläche zu haben, um damit einen exzellenten Platz schaffen, und planerisch wie gestalterisch aus dem Vollen schöpfen zu können, waren mit Baubeginn im Jahr 2013 vertan. Dass das Pflegeheim nun Platz bedingt nicht einmal über einen eigenen Garten, und nur eingeschränkt in der Schulstrasse über eigene Parkplätze verfügt, schein auch ein städtebauliches Alleinstellungsmerkmal zu sein.
Der "gestalterische Rest" - Hauptstrasse, Einmündungen und "Kriegerdenkmal". Der "verbleibende Rest" beschränkt sich auf die Gestaltung der Ortsdurchfahrtsstrasse, welche bis zur Höhe des Tillyplatzes trotz anliegender Geschäfte über keine ausgewiesenen/ markierten Parkplätze verfügt, sowie eine Verschönerung und Verkehrsberuhigung der Straßeneinmündungen. Gestalterisch bleibt auch das "Kriegerdenkmal", ein 1914 an diesem Platz geschaffenes Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen und Vermißten sowohl des Dreißigjährigen Krieges, wie auch alE.SSENTIALS™ Alles was Eslarn ausmacht.
ler bisher nachfolgenden Kriege. Für letztgenanntes Objekt hatte der beauftragte Architekt und Städtebauplaner Dipl.-Ing. (FH) Martin Gebhardt in den vergangenen Jahren bereits mehrere Entwürfe vorlegen müssen. Mal sollte das Denkmal in eine Nische zwischen Rathaus und Nachbarbebauung. Ein anderes Mal an einen Teil der Außenfassade der örtlichen kath. Pfarrkirche, oder gleichsam gespiegelt, leicht diagonal versetzt auf eine frei gewordene Fläche gegenüber dem jetzigen Platz verlegt werden. Jetzt bleibt das Denkmal doch am angestammten Platz. Wir beginnen einmal mit den Planungen zum "Kriegerdenkmal", denn dieses ist hier das zentrale Unterfangen.
Das "Kriegerdenkmal" Die ursprünglichen zwei - vor- und rückseitig mit Namen versehenen - Stelen, welche in den 1980er Jahren zum Zweck der Neugestaltung in vier Stelen geteilt wurden, werden wieder vereinigt, das Denkmal ca. vier Meter näher an den erhabenen Versammlungsplatz des Pflegeheimes gerückt, und das Ganze mit, in die Ludwig-MüllerStrasse abgehenden Stufen so gestaltet, dass Regenwasser zukünftig nicht ins Denkmal, sondern in Richtung Haupstrasse abfließen kann. In der, dem Vortrag von Dipl.-Ing. (FH) Gebhardt nachfolgenden Diskussion wurde einerseits kritisiert, dass dem Denkmal damit wieder "der RahSeite 3 v 14
Eslar ner Bürger versammlung vom 27.07.2016 Der Kurzbericht men fehlen" würde. Jemand wünschte sich hier eine Umgrenzung des Denkmals, wie dies bis Mitte der 1980er Jahre durch eine dreiseitig gepflanzte, ca. 150 cm hohe Ligusterhecke der Fall war, oder auch durch einen Zaun erreicht werden könnte. Ein weiterer Kritikpunkt war, dass nun Grünflächen fehlen würden. Man hatte sich scheinbar bislang noch nicht öffentlich geworden - eine Art "Park" gewünscht, welcher das "Pflegeheim" um eine bei diesem fehlende adäquate Ruhezone ergänzen, und damit den immer noch kahl wirkenden Neubau auch optisch aufwerten könnte. Der Planer merkte an, dass bei Grünflächen die HundebesitzerInnen bald zum Problem werden könnten, und eine über die vorgesehenen Baumpflanzungen weitere Bäume den Rahmen dieses doch sehr kleinen Areals sprengen könnten. Er versprach jedoch, eine Begrünung des Bereichs um die Stelen, wie auch ein nichtbegehbaren Denkmalbereich zu prüfen.
Verschmälerung der Straßenfläche Das Straßenbauamt sei jedoch in vielfältiger Weise sehr positiv auf die Planer zugekommen, und habe sowohl die Pflasterung der Straßeneinmündungen, wie auch die Schaffung abgegrenzter Parkplätze, mit einher gehender Verschmälerung der Fahrbahn von derzeit 8 Meter auf dann 6,50 m gutiert. Dabei erwähnte der Planer besonders, dass bereits jetzt durch parkende Fahrzeuge der Straßenraum auf diese Breit eingeschränkt wird. Einige der Anwesenden wollten nicht glauben, dass man damit - wie auch mit den Baumtoren eine Verkehrsberuhigung erreichen könne. Eher würden - so ein Bürger - einer oder mehrere Bäume über den Haufen gefahren werden.
Hier fehlt auf einer Seite eine offizielle Parkmöglichkeit. Diese will man nun schaffen, und damit auch den Verkehr beruhigen.
Geschwindigkeitskontrollen
Die Straßengestaltung Da, wie mehrfach in der Veranstaltung angemerkt wurde, bei der durchführenden Staatsstrasse St , das Staatliche Straßenbauamt nicht nur die Straßenbaulast, sondern auch das Gestaltungsrecht inne hat, ist hier keine Pflasterung des Straßenbereichs im Bereich Tillyplatz mög lich, und auch nicht erwünscht. E.SSENTIALS™ Alles was Eslarn ausmacht.
Weitere verkehrsberuhigende Maßnahmen, wie eine im Rahmen der nachfolgenden Diskussion vorgeschlagene Geschwindigkeitsbeschränkung, oder auch die Einbringung sog. "Boller", wie solche vor Krankenhäusern etc. angewandt werden, seien hier jedoch nicht erlaubt. Eine in der Diskussion ebenfalls vorgebrachte (dauerhafte) Geschwindigkeitskontrolle durchfahrender Lkw's (Landwirte und Langholztransporter) über kommunale Geschwindigkeitsmeßanlagen werde - so erster Bürgermeister Gäbl - geprüft. Seite 4 v 14
Eslar ner Bürger versammlung vom 27.07.2016 Der Kurzbericht Die Agora (aus dem Altgriechischen) war im antiken Griechenland der zentrale Fest, Versammlungs
Grüner Pfeil, die bisherige Einmündung der Heubachgasse, wird "ersetzt" durch eine neue Trasse (roter Pfeil).
Verlegung der Einmündung der Heubachgasse Die Einmündung der Heubachgasse soll nach einem mittlerweile erfolgten Grundstückstausch und damit zur Verfügung stehender Fläche(n) teilweise auf die bisherige Anwohnerzufahrt zum Anwesen verlegt werden, um im Sichtfeld direkt in die gegenüber liegende Ludwig-Müller-Strasse einzumünden. Gepflasterte Straßeneinmündungen Die Straßeneinmündungen "Tillysstrasse - Schulstrasse, Ludwig-Müller-Strasse, Heubachgasse", sowie im Fortgang der Pflasterung des Bereichs um das Kriegerdenkmal auch die Einmündung "Ludwig-Müller-Strasse - Poststrasse", sollen mit Pflaster aus gebrochenem, gesägten Granitstein versehen werden. Damit sollen motorisierte VerkehrsteilnehmerInnen auch optisch die Änderung der Fahrbahn erleben und deren Geschwindigkeit anpassen. Kritik daran, dass die Pflasterung bei Befahrung mit Fahrzeugen zu laut wäre, wies der Planer insofern zurück, als es einerseits der/m Pkw-FahrerIn ruhig auffallen können, dass diese/r einen anderen Straßenbereich befahre, andererseits in anderen Ortschaften in denen ein solches Pflaster verwendet wurde, keine solchen Probleme aufgetaucht sind. E.SSENTIALS™ Alles was Eslarn ausmacht.
und Marktplatz einer Stadt. Sie war aber zugleich auch eine bedeutende gesellschaftliche Institution und als solche ein kennzeichnendes Merkmal der griechischen Polis. Als wichtiger Kultplatz war sie der Veranstaltungsort vieler für die Ausbildung einer gemeinsamen Identität entscheidender religiöser Feste mit gymnischen und musischen Agonen. Als Ort der Volks und Gerichtsversammlungen kam ihr eine herausragende Rolle für das geordnete Zusammenleben in einer Gemeinschaft zu. Bei Homer gilt das Fehlen einer Agora als ein Anzeichen für Recht und Gesetzlosigkeit. Laut Herodot war die Agora für den Perserkönig Kyros II. das bestimmende Merkmal einer selbstständigen griechischen Stadt (Historien 1.153). [Wikipedia®]
Pflasterung kein Problem für RollatorenNutzerInnen Auf ein Bürger-Vorbringen, dass dieses Pflaster Rollator-NutzerInnen behindern würde, verwies Dipl.-Ing. (FH) Gebhardt ebenfalls auf die Verwendung solchen Pflasters in anderen Orten, und hierzu fehlende Beschwerden. Auf der Höhe von "Haushaltswaren Dippl" bzw. "Gittes Küche", sowie "Raiffeisenbank-Zweigstelle" und "Solarium" soll jeweils mit einem sog. "Baumtor" eine weitere Verkehrsberuhigung her beigeführt werden (Bilder nächste Seite). Letztlich Maßnahmen, die man - wenn man ehrlich ist - auch ohne jedwede derart groß seit Jahren angelegte städtebauliche Planung hätte hinbekommen können, wenn ... Ja, wenn bestimmten Leuten nicht immer einzig daran gelegen wäre, deren eigenen "Schäflein ins Trockene" zu bringen. Was anderswo ein gut ausgestatteter Bauhof erSeite 5 v 14
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Hier einmal in weiß eingezeichnet, eines der "Baumtore".
ledigt, bedarf in Eslarn immer einer Generalstabs mäßigen Planung, bei welcher bereits die nutzlos vergangene Zeit den größten Teil der Kosten bedingt. Denn wie der Vorstellung der Planungen zu entnehmen, ist bislang weder gedacht vorhandene Handelsplätze (Ladengeschäfte) aufzuwerten, noch Platz für einen adäquaten Versammlungsraum im Sinne einer griechischen "Agora" zu schaffen. Man vergesse hier nicht, dass der kurz vor Einmündung der Tilly- in die Schulstrasse liegende Getränkemarkt nur bis 12.00 Uhr, und dann erst wieder von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet hat, weil es sich anders nicht rechnet. Soweit jedoch die "Agora" für Vereinsfeste oder einen Regionalmarkt (ebenfalls ein Vorschlag) genutzt werden soll, ist es selbstverständlich unbeachtlich, dass man weitere Ladengeschäfte ansiedeln oder gar erhalten will.
Hier noch einmal auf der Höhe der "Raiffeisenbank".
Die (eigentliche) Agora Die Agora, also der für Feste, Versammlungen vorgesehene Platz wird sich von der Einmündung der Ludwig-Müller-Strasse entlang der Außenfassade des Pflegeheims erstrecken, und damit letztlich auch dem "vergessenen" PflegeheimAußenbereich ein ansprechendes Äußeres ermöglichen. Bislang sieht es dort eher unvorteilhaft aus, vor allem wenn man bedenkt, dass hier vor allem auch BewohnerInnen des Pflegeheims entlang flanieren sollten. Zurzeit ist das Pflege
Wie es aussieht, siehts aus. Seit Fertigstellung ein schwer zu nutzender Weg zwischen Bebauung und künftiger "Agora". Dieser Weg soll in den Platzbereich einbezogen werden.
Insgesamt werden die,w auch bisher an der Haupstrasse vorhandenen 18 Stellplätze erhalten bleiben. Jedoch nicht als Parkbuchten quer zur Straße, sondern entlang des Straßenverkaufs. E.SSENTIALS™ Alles was Eslarn ausmacht.
heim, welches im Endausbau 45 Plätze fassen und ebenso vielen Betreuungspersonen Arbeit geben soll, unseres Wissens immer noch nur mit Seite 6 v 14
Eslar ner Bürger versammlung vom 27.07.2016 Der Kurzbericht maximal 7 Personen belegt. Hier scheint das Zuwarten in Sachen "Tillyplatz-Neugestaltung" eher schädlich, denn vorteilhaft gewesen zu sein. Aber wenn man wie hier eine vorteilhaftere Außenan lage bekommt, kann man ruhig abwarten, denn die Eigenerstellung der Außenanlagen - gerade zur Hauptstraße hin - hätte den Investoren sonst gut und gern um die 300.000.-- Euro gekostet, und hätte in einem Ort, der sich touristisch ambitioniert gibt - zur Abwendung von Schäden gegenüber vorhandenen Geschäften normalerweise mit Fertigstellung des Hauptbaus abgeschlossen sein müssen.
Stellt sich vielleicht nur noch die Frage, ob man auch anderen InvestorInnen die Chance gegeben hätte, sich diese Kosten bis zur verzögerten Neugestaltung eines solchen Platzes zu "sparen", oder man diese eben welcher solcher durchaus erheblicher Mehrkosten (siehe Außenanlagen Kath. Pfarrheim Eslarn, ca. 150.000.-- Euor, Außenanlagen Friedhofsgebäude, ca. 150.00.-- Euro, Außenanlagen "Biererlebnis Kommunbrauhaus", ca. 150.000.-- Euro) nahezu in den Ruin getrieben hätte. Nicht wichtig für die BürgerInnen Eslarns, aber nicht unbedeutend, wenn man - wie gem. Bundespolitik gefordert - davon ausgeht, dass in nächster Zeit viele orts- und regionsfremde NeubürgerInnen zuziehen (sollen), und diese gerade was die finanzielle Seite betrifft, E.SSENTIALS™ Alles was Eslarn ausmacht.
"Planungssicherheit" benötigen dürften. Es wird sich also gemäß diesen Planungen - und andere Planungen sind für diese begrenzte Fläche kaum möglich - um ein "Plätzchen" handeln, auf dem sich wie bisher unter vorheriger straßenverkehrsrechtlicher Sperrung der Hauptstraße Feste feiern lassen werden. Der effektive Gewinn den die Marktgemeinde Eslarn damit erzielt, liegt auf Seiten der Heimeigentümer, weniger auf Seiten der BürgerInnen, denn "Restplatz" bleibt leider "Restplatz". Wäre das Pflegeheim unseres Erachtens nicht ein multimodales Unterfangen der Röm.-Kath. Kirche, welche extra deren damaligen diözesanen Seelsorgsabteilungsleiter sandte, um das Gebäude samt integrierter katholischer Betkapelle mit regelmässig diensttäglichem Gottesdienst zu segnen, man würde sich vielleicht wirklich aufregen können. So aber ist es ein sichtbares Zeichen der Neuevangelisierung, und diese hat "massiv" wie dieser Bau inmitten, an zentraler Stelle des Ortes zu beginnen. Auch bei den alten Griechen war die Agora nicht nur Fest-, sondern auch Gerichts- und vor allem Kultstätte. Irgendwie erinnert nun die Bezugnahme auf die altgriechische Agora ein wenig an einen der Vornutzer des früheren sog. "Scherm-Anwesens", den 1984 verstorbenen Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann, und seine - durch dessen Schwester bekannt gegebene "Kinderliebe wie bei den alten Griechen". Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie noch die Abbildungen/ Planskizzen, die anlässlich der Veranstaltung auf Stellwänden zu sehen waren. Die etwas schlechte Fotoqualität bitten wir zu entschuldigen. Wir sollten noch erwähnen, dass für dieses Projekt noch ein Gemeinderats-beschluß notwendig ist, bis Ende 2016 der Fördermittelantrag eingereicht werden soll, damit bei zumindest 60% der veranschlagten Gesamtsumme von 1,4 Mio. Euro Mitte Ende 2017 mit der Maßnahme begonnen, und diese noch im Seite 7 v 14
Eslar ner Bürger versammlung vom 27.07.2016 Der Kurzbericht Kommunalwahljahr 2018 abgeschlossen werden kann. Man hofft auf mehr als 60%ige Förderung.
IMPRESSUM/ IMPRINT "E.SSENTIALS™ - Alles was Eslarn ausmacht." ist ein Sonderprojekt von "DEEZ - Die Erste Eslarner Zeitung" - www.eslarn-net.de - und berichtet über besondere, für die Marktgemeinde Eslarn wichtige Zukunftsprojekte und Entscheidungen. Herausgegeben werden die einzelnen Berichte von Theresia M. Zach, Ludwig-Müller-Strasse 2, D92693 Eslarn, Tel.: +49 (0)1637093031, Fax: +49 (0)9653 4070001, email: oikos-sms@office.eu.org. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, erreichbar über vorgenannte Kontaktmöglichkeiten. Diese und frühere Veröffentlichungen der DEEZ-Redaktion können unter www.issuu.com/smde kostenlos (bis auf die Online-Gebühren) abgerufen werden.
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