Ausgabe 01 .2021
-------------------------------1 9. Jahrgang
Die "Sauer-Villa" ist Geschichte! Es wird bereits neu gebaut!
Editoria
l & Imp ressum
Liebe Leserinnen, Liebe Leser, danke, dass Sie uns die Treue halten! Wir haben uns wieder einmal verspätet, denn zurzeit ist es nicht einfach an die für unsere besondere Veröffentlichung benötigten Informationen zu ommmen. Trotzdem machen wir natürlich weiter, und werden versuchen - Krise hin oder her - monatlich wieder eine Ausgabe zu veröffentlichen. Wir hoffen, dass Sie in ein erfolgreiches Neues Jahr getartet sind, und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute, sowie mit diesser Ausgabe wieder etwas neuen Erkenntnisgewinn! Eslarn, im Januar 2021 Die Redaktion
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INHALT Kneipp'sches Wunder inder Marktgemeinde Eslarn .......................3
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Willkommen in 2021 !
Ein neues städtebauliches Aktionsgebiet wartet........................4 Es gab wieder Geld für neue Bankerl.......5 Eslarns "SchaufensterPolitik".......................6 Ein Eslarner Atommüllendlager.............7 Justlretl-Haus - Neue Wohnanlage?...........9 Die "Sauer-Villa" ist Geschichte.............1 0 Auswilderung abgeschlossen. GV Fuchs geht in die Pfarrei...11 Auch Uli Grötsch kann Teamwork..............1 2 Whats next? Gemeindebote 2020..........1 3 Was ist dran am "Werk Gottes"?.....1 4 Nachgedacht. Rettung am Atzmannsee....1 7 Eslarn Strassenbau 2021 ......................1 9
Das wars dann mit einem innerörtlichen Verbrauchermarkt! Der RaiffeisenBaumarkt in der Kirchenstrasse ist Geschichte! 1 5 Jahre hatte er an dieser Stelle "durchgehalten", und sogar die "städtebaulichen Bemühungen" überstanden.
w
enn er sich "gerechnet" hätte, dann wäre der 2005 neu auf dem Grundstück errichtete Baumarkt sicher geblieben. Entgegen anders lautender Meldungen scheint dies aber nicht der Fall gewesen zu sein. Jedenfalls nicht als Baumarkt. Bei den städtebaulichen Beratungen der Gemeinde spielte dieses Asset keine Rolle, obwohl es einer Menge gerade in diesem Bereich nicht verfügbarer Stellplätze bedurfte. Vielleicht aber genau deswegen war diese um die 500 qm Verkaufsfläche nicht einbezogen worden. Stellplätze sind ein Faible kommunaler
Druckausübung. Man macht es wie man es will, und möchte damit wettbewerblich gestaltend wirken. Nun
Ein Blick auf die Dächer der ehem. "Posthof"-Scheunen (ca. 1 977). Dort wurde erst 2005 der Raiffeisenmarkt errichtet. Eslarns "Entwicklung" wird immer sehr bedächtig ausgeführt. ja, es soll ja ein Getränkemarkt werden. Derzeit ist davon noch nichts zu sehen. Aber es dürfte aufgrund der bereits zahlreich vorhandenen Getränkehandlungen durchaus spannend werden.
Alle vier Wochen war eine gut ge füllte StahlgitterBox an "Spezial Leergut" angefallen.
Für Eslarns Premium "RebhuhnZoigl®" soll ein weiterer Getränkemarkt die Vertriebsstelle sein. Man will die Ver-"Marktung" nur in die Hände höchst vertrauenswürdiger Personen mit scheinbar "sehr engem Eslarn-Bezug" legen, nachdem die weitere Premium-Marke "Kommunbier®" - seit 2004 registriert Noch steht die ehem. Raiffeisen-Immobilie leer (Stand: 1 8.01 .2021 ) öffentlich gar nicht vermarktet wird.
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Kneipp'sches Wunder in der Marktgemeinde Eslarn! Wie ein unbenutztes Wassertretbecken pro Jahr gut 1 00 Kubikmeter Wasser "verzehrt". Seitdem es unsere Veröffentlichung gibt berichten wir mehr oder weniger regelmässig auch über den "Bgm.-Karl-Roth-Kurpark". Dieer hat so einige Dinge zu bieten, die intstand gehalten werden (müssen), aber - so unsere Feststellung - maximal einmal pro Jahr genutzt werden. Das "grausame" Los mit För-dermittel geschaffener Dinge, die man dann 25 Jahre - auch finanziell - "an der Backe hat". Zum Kuren lädt dieser überwiegend als BiotopFläche ausgestaltete Teil der sog. "Hofweiherwiesen" nicht ein. Auch wenn nach Jahren letztjährig endlich wieder einmal die Sitzflächen der fest installierten Holzbänke gestrichen worden waren. Vom OT Bühl her fehlt ein Hin-weisschild auf das Areal, und an der Brennerstras-se gibt es nur ein sehr "bescheidenes" Hinweisschild, original aus der Zeit der Realisierung. Um 2000 wurde der Musikpavillon gut vier Jahre für Aufführungen der in Weiden beheimateten "Max-Reger-
D as " Kn ei pp-E n s em bl e" i m E s l arn er" Ku rpark"
Beim unteren Bildrand die "Vogeltränke", seit Jahren ohne Auslaufhahn.
Tage" genutzt, stand dann Jahre lang ungenutzt, und erfuhr seit Einführung des jährlich Ende August stattfindenden "Bartlmarktes" eine Neubelebung als Altarraum für eine katholischen Festgottesdienst. Unweit daneben das "Kneipp 'sche Wassertretbecken", oder vielmehr eine ausbetonierte Bodenvertiefung, mit mittigem Handlauf. Es lässt sich durchaus darüber streiten, ob es sich hierbei um ein "Wassertretbecken" handelt, zumal wir über Jahre außer natür-
lichem Regenwasser-Zufluss noch nie einen Tropfen Wasser darin gesehen hatten. Neuester Berichterstattung aus dem Gemeinderat sollen jedoch jährlich ca. 1 00 Kubikmeter Trinkwasser verbraucht werden, um dort Kneipp'sche Anwendungen zu betreiben. Da scheint Eslarn ein Trinkwasser-Teleportation zu betreiben, denn das von uns seit Jahren liebevoll als "Vogeltränke" bezeichnete, beim Becken befindliche Handwaschbecken lässt seit gut sieben Jahren den vormals dort vorhan-
denen Edelstahl-Wasserhahn vermissen. Vielleicht wird das Wasser ja vom nahe gelegenen Kommunbrauhaus angeliefert, vielleicht sogar mit Zoigl "Wasser getreten"? Wie auch immer: Eine Wasser-Entnahmestelle beim Becken selbst war uns über die vergangenen Jahre hindurch noch nie aufgefallen. "Kneippen" ginge also nur, wenn an sich vorher im Rathaus dazu anmeldet. .
Das Becken nochmal in größerer Aufnahme.
Seit zwei Jahren ebenfalls im Kurpark: Ein touristischer Hinweis auf das (regionale) "Naturparkland".
Vom OT Bühl aus muß man hier durch. Ein Hinweisschild fehlt.
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Ein neue städtebauliches Aktionsgebiet wartet: Das innerörtliche FWE-Gelände an der Moosbacher Strasse ist für die Firmen-Nachfolgerin nicht interessant.
Barnickel, Mössner und seit über 20 Jahren FWE. Das Gelände an der Moosbacher Strasse kurz vor Ortsausgang, und gegenüber der Netto-Discountfiliale hat eine lange und bewegte Geschichte. Muss es doch dort gewesen sein, wo während der Nazizeit eine lebhafte Produktion von Waffen und Munition stattgefunden hatte. Vom heutigen Ortsausgang bis kurz vor den Ortsteil Putzenrieth sollen sich die Holzbaracken befunden haben, in denen die Leute - natürlich Zwangsarbeiter:innen leben mussten, die sowohl in der Militärproduktion wie auch bei einer industriell solche Baracken fertigenden Eslarner Schreinerei gearbeitet hatten. Davon will weder die "große" noch die örtliche Politik etwas wissen. Zu heikel ist, wo diese Zwangsarbeiter:innen abgeblieben waren, als diese Produktion eingestellt werden musste. Nach Hause scheint niemand gekommen zu sein, denn beim Durchschnittsalter von um die 22 Lebensjahre hätte sich zumindest eine Person oder jemand deren Nachkommen melden müssen. Böse Stimmen sprechen mitunter auch davon, dass diese Personen, vielmehr deren menschliche Überrete noch irgendwo auf Eslarner Gemeindegebiet liegen.
Möglicherweise lässt die künftige Verwendung dieses Geländes als mit einem neuen Wohnquartier etwas "Licht ins Dunkel" bringen. Jedenfalls dürfte es unumgänglich sein vor einer Neubebauung eine gründliche Bodenuntersuchung vornehmen zu lassen.
Fortsetzung vom Hauptbild: Ein grosses Gelände, welches der auch in Eslarn bestehenden Wohnungsnot entgegen gesetzt werden kann.
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Es gab wieder Geld für neue Bankerl.
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Noch im Herbst 2020 wurden die Sitzgelegenheiten am Marktplatz saniert.
Die obige Sitzgelegenheit wurde schon etwas früher, um de September 2020 erstmals in der Nische zwischen Rathaus und "Landmetzgerei Witt" geschaffen. Mittlerweile befinden sich der Tisch und die beiden Bänke etwas im hinteren Bereich der Nische, nahe beim Blockheizkraftwerk. Auch die Kirche wurde reich bedacht: Neue Sitzflächen und Lehnen für die Bankerl vor dem "Marienbrunnen".
B i l d e r von d e n n e u e n B a n ke rl n re i ch e n wi r n a ch . E s h a tte si ch j e tzt we g e n d e s S ch n e e fa l l s n i ch t e rg e b e n p a ssa b l e B i l d e r z u m a ch e n ! Bei der Gelegenheit:
Das "Landhotel Karl" gibts seit Jahren nicht mehr! Am Marktplatz - direkt gegenüber demRathaus - findet sich noch ein Relikt welches aufgrund der Lokation zum Schmunzeln anregen muss: Ein Hinweisschild auf das vor einigen Jahren in eine Frühstückspension umgewandelte "Landhotel Karl". Hoffentlich ist niemand enttäuscht, der immer noch ein Hotel erwartet.
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Eslarns "Schaufenster-Poitik" -
Man scheint wirklich alle Ladengeschäfte "schliessen" zu wollen. Wir hatten es in der jüngeren Vergangenheit schon öfter thematisiert, dass seit offiziellem Beginn der sog. "Städtebausanierung" mit dem Projekt "Leerstandsoffensive" Ende April 2011 mehr Ladengeschäfte geschlossen und gastronomische Betriebe zurück gebaut wurden, als man Leerstände wie eigentlich vorgegeben "wieder belebt" hatte. So mauerten die vormaligen Eigentümer der Bäckerei Wild (am Tillyplatz) den Eingang zu, liessen aber wenigstens das Schaufenster bestehen. Das "Eslarner Holzofenpizza-Cafè" (Marktplatz) hatte da bereits seit gut einem Jahr endgltig geschlossen, und kam damit dem neuen Bistro der "Landmetzgerei Witt" (Marktplatz) nicht mehr in die Quere. Mutmasslich ist es ein Teil Eslarner Fördermittelpolitik, dass man Unternehmen mit Ladengeschäften/ gastronomische Betriebe auf diese Weise "ein- und ausschaltet". Denn neuestes Beispiel scheint der traditionelle Bäckerei-Standort im OT Bühl zu sein. Es war über Jahrzehnte einmal die traditionelle Bäckerei Peter Kaiser. Dann folgte als Pächter - aber nur für gut ein Zeitjahr der Bäckerei-Filialist "Bäckerei Meier", der Ende 201 9 jedoch die Präsenz in Eslarn aufgegeben hatte. Man bemerkte zeitnah Umbauarbeiten, und war guter Hoffnung, dass dort wieder eine Bäckerei einziehen würde. Dann wechselte im September plötzlich der BäckereiFilialst "Der Beck - Ernst
Jetzt scheint die "Bäckerei Peter Kaiser" endgültig "Geschichte" zu werden. Unmittelbar beim, zu einer Frühstückspension zurück gestuften ehem. Landhotel Karl "blutet" der OT Bühl immer mehr aus. Dabei sind für diesen Bereich gem. ISEK "Eslarn 2030" städtebaul. Massnahmen geplant.
Schmid" vom Vorraum des örtlichen Netto-Discountmarktes in die mehrere Jahre leer stehenen Räume der früheren Ortsapotheke in der Bahnhofstrasse. Plötzlich kamen die Umbauarbeiten bei der ehem. Bäckerei Kaiser/ Meier ins Stocken, und seit einigen Tagen ist dort fest zu stellen, dass der gesamte auf ein Ladengeschäft hinweisende Frontbereich beseitigt wurde (Bild oben). Es ist ja schon auffällig, dass ein gebürtiger Eslarner dessen Bäckereifi-liale lieber in eine ehem. Apotheke denn zu einem traditionellen Bäckereistandort umzieht. Dass aber nun direkt an der ortsdurchführenden Haupstrasse wieder ein Ladengechäft mit Schaufenster verschwindet spricht keinesfalls für erfolgreiche städtebauliche Entwicklung des Marktes Eslarn. Hatte doch schon Franiska Kleer vor gut 1 0 Jahren an der Bahnhofstrasse gelegen zwei Schaufenster deren früheren Lebensmittelgeshäft
entfernt, und auch die Spenglerei Karl Bauriedl in der Pfarrer-Bayer-Strasse schloss - ebenfalls vor gut 1 0 Jahren deren Ladengeschäft für immer. Solche kleineren Geschäftsräume wieder zu beleben spricht eigentlich für eine Wiederbelebung einer Landkommune. Schaufenster und Eingänge beseitigen zeigt dagegen eher den steten Niedergang, weniger der Geschäftswelt als des Ortes an sich. Niemand fordert, dass Nachkommen früherer Eigentümer:innen solche Geschäfte weiterführen. Dass sich aber auch niemand Ortsfremdes findet stationär im Ort Waren oder auch Dienstleistungen anbieten zu wollen spricht leider für verfehlte örtliche Wirtschaftspolitik. Diese wird seit 2003 von der Bayern-SPD betrieben, ür deren Eslarner Mitglieder der Ort nur noch Wohn- und Pflege-Marktl sein soll. Doch nicht einmal dies funktioniert scheinbar wie geplant. Die um 201 3 einmal halb-
offiziell genannten 30+ Arbeitsplätze, welche das Wohn- und Pflegeheim bringen sollte werden längst nicht mehr thematisiert. Die Bevölkerungszahl nimmt stetig ab, statt wie erwartet zu.
Ein augenscheinlicher Mißstand:
Sehen Sie mal: Das frühere Lebensmittelgeschäft Schäfer, welches sich neben dem weiteren noch Schulgebäude näheren Lebensmittelgeschäft Schug sehr gut behaupten konnte, steht seit nunmehr über 30 Jahren leer, bzw. wurde der Ladenraum umgenutzt. Schulnah - wenn auch nur noch ca. 60 Grundschüler:innen dort lernen rechnet sich kein Süßwaren-, Schreibwarenverkauf? Nun ja, sicher nicht, wenn man von politischer Seite nicht will.
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Wie wärs mit einer dauerhaften Manifestation des "Eslarner Nationalbewusstseins"?
Die Gemarkung Eslarn dürfte beste Voraussetzungen für ein "Nationales Atommüll-Endlager" bieten. Ist es ihnen auch aufgefallen? Als vor ein paar Wochen als die Nationale Findungskommission für ein Nationales Atommüll-Endlager auch den Freistaat Bayern als mögliche Destination genannt hatte viele (Ober)Bürgermeister:innen, Landrät:innen und Bürger:innen für deren Einflussgebiet Widerstand signalisierten blieben Verantwortliche im Regierungsbezirk Oberpfalz still. Dabei dürfte gerade der Regierungsbezirk Oberpfalz, noch mehr dessen touristisch nicht (mehr) besonders attraktives Gebiet nahe der Grenze zur Republik Tschechien für ein solches Atommüll-Endlager am besten geeignet sein, bzw. angesehen werden. Jedenfalls dürfe die Marktgemeinde Eslarn nicht so wichtig sein, dass sich dafür Abgeordnete des Landtages oder Bundestages gegen den Fraktionszwang stellen werden. Dazu kommt, dass die Republik Tschechien beabsichtigt deren nationales Endlager in der Nähe der Grenze zur Bundesreublik Deutschland zu realisieren. Noch spricht man von einem Areal gegenüber dem Bayerischen Wald. Man kann sich aber mit Sicherheit schnell anderweitig "einig" werden, wenn sich die Gelegenheit
dazu bietet. Was wollte die Marktgemeinde Eslarn, Eslarns Bürger:innen denn dagegen ins Feld führen? Ein Wohn- und Pflegeheim in dem nur ältere, meist pflegebedürftige Leute auf deren Ableben warten? Ein Tagespflegezentrum der AWO, in dem es auch nur um ältere Leute geht, die sich keine Seniorenresidenz "leisten" können? Ein paar kooperierende Fabriken der Automobilzulieferbranche? Handwerker, welche - man bemerkt es an den seit Jahrzehnten fehlenden Angeboten gegenber Geschäftsund Privatleuten - fast ausschliesslich von Staatsaufträgen leben? Oder vielleicht touristische Ambitionen, für die man seit gut zwei Jahren nicht einmal mehr einen Tourismusverein vorweise kann. Eine seit
Gründung irgendwann um brunnen ist seit Auflösung den Beginn der 1 970er des FremdenverkehrsverJahre "Fremdenverkehrsver- ein Eslarn e. V. "Geschich-
Statt Oster- jetzt nur noch "Adventsbrunnen"! ein" genannte Vereinigung, die sich auch später nicht angenehmer wirkend umbenannte, und deren jährliche Hauptaufgaben die Dekoration eines Osterbrunnens, und seit Beitritt Tschechiens zur EU (2004) ein Treffen mit dem Tourismusverein der tschechischen Partnergemeinde war? Der Oster-
te", denn für diese Aktion (mit jährlich wieder kehrenden PVC-Ostereiern) bekam nur der Fremdenverkehrverein Geld. Dafür gibt es jetzt aber den "Zoiglbrunnen" als Adventkranz geschmückt. Dafür nämlich kann jemand anders Geld bekommen. -----
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Das "Justlretl-Haus" (Moosbacher Strasse )
Wohnanlage für Parteifreund(e) geplant?
Das "Justlretl-Haus" soll abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden. Vielleicht wirds - wen n unsere Quellen Region auch scheint, so genau kennt nicht "lügen" - ein Partnerprojekt der AWO Eslar. Also letztlich eine immobiliare Übertragung an die AWO Eslarn, um deren besseren Bestand zu sichern. Denn so "richtig" scheint die Tages-pflegeeinrichtung bislang nicht zu funktionieren. Dies ist so ein Problem dieser Gegend: Man kennt sich, und regelmässig weiß man deshalb auch um die echten Zielsetzungen. Wenn dann neben eines wöchentlichen röm.-kath. Gottesdienstes in der Hauskapelle des Wohn- und Pflegeheimes im AWOTagespflegezentrum wenigstens monatlich ein Wortgottesdienst statt zu finden hat weiß man woher sprichwörtlich "der Wind weht". So "gläubig" man in der
man allzu "kirchlich verbrämte" Personen. Die Marktgemeinde Eslarn selbst scheint jedenfalls dieses zweite JustlAnwesen ebenfalls nicht konkret verwenden zu wollen, denn dazu laufen bereits für das ehem. (seit spätestens Mitte der 1 980er jahre nicht mehr als solches genutzte) Gästehaus, in der Schulstrasse die Sanierungsplanungen. Dort solle sechs Kosten günstige und Barriere freie Wohnungen entstehen, womit Eslarns "Offizielle" nun schon einige Zeit "beschäftigt" sein dürften. Also bleibt eigentlich nur die Röm.-Kath. Kirche direkt, oder diese über Dritte "investierend". ·
Ein Teil der hier für Eslarner Gemeindegebiet einmal echt "mustergültigen" Baustelleneinrichtung, trotz erschwerter Zufahrtswege.
Dieses Anwesen ging wie das weitere Anwesen am Marktplatz infolge einer Erbschaft auf die Marktgemeinde Eslarn über. Dies chon Ende der 1 980er Jahre. Dies hier war das Elternhaus der Geschwister Braun, welches man bislang an sozial bedürftige Ortsbürger:innen gleich einem früher sog. "Armenhaus" - vermietete, und insofern natürlich auch nichts sanierte, oder erneuerte. Ein solcher Umgang mit sozial Bedürftigen ist in Eslarn traditionell "üblich". Wie der Onkel eines Eslarner "Großinvestors" der Sozialbranche dessen Ruhestand im Dachkammerl des vormaligen sog. "Leichenhauses" verbringen musste. Justin Braun übrigens war bis zu dessem Tod verheiratet, so dass es moralisch richtiger Weise eigentlich eine Zuwendung auch unter Nennung der katholisch korrekt angetrauten Ehefrau sein müsste. Aber auch dies ist in Eslarn egal, denn die Ehefrau Justin Braun's war keine gebürtige Eslarnerin.
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Die "Sauer-Villa" entsteht neu? Ganz still und heimlich war vor wenigen Monaten ein Nazizeit-Relikt abgebrochen worden.
Die "Sauer-Villa", in der einstmals (während der Nazizeit) ein Eslarner Bürgermeister wohnte, und dieses Gebäude mutmasslich durch Zwangsarbeiter:innen erbauen liess. Seit ein paar Wochen abgebrochen, für einen Neubau. Bildquellen: OIKOS-Archiv 201 5
Vielleicht wird der Neubau ein "Wilhelm-Kleber-Stift"? S o p rofe ssi on e l l wi e d i e se B a u ste l l e e i n g e ri ch te t i st, d ü rfte h i e r ke i n e P ri va tp e rson i n ve sti e re n .
Komisch, dass bisher nicht bekannt wurde, wer hier baut. An derart prominenter Stelle.
Seit zwei Jahren in unmittelbarer Nähe das Gedenkkreuz für den Hobby-Heimathistoriker und Genossenschaftsbankier Wilhelm Kleber.
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Auswilderung abgeschlossen!
Generalvikar Michael Fuchs wechselt zum 01.09.2021 in die Pfarrei St. Wolfgang (Ziegetsdorf)
Als "schillernd" im besten Sinne galt Michael Fuchs, der neben seinen Weihekurskollegen Martin Priller, Georg Schwager und Franz Kobold zu allerhöchsten Ehren in der Diözese Regensburg gelangte. Franz K. war dabei die mehr "traurige Gestalt", von dessen "besonderer Veranlagung" aber niemand gewusst zu haben scheint. Die beiden weiteren Kurskollegen hingegen kamen wie Martin Priller als Bischofssekretär des zurückliegend amtierenden Bischofs Dr. h.c. mult. Gerhard Ludwig Müller auch als Leiter des diözesanen Priesterseminars St. Wolfgang, oder wie Georg Schwager als Leiter des Heilig- und Seligsprechungsreferats der Diözese Regensburg zu Ehren. Nachfolger eines höchst versierten Dr. Wilhelm Gegenfurtner Fuchs trat in die großen Fußstapfen des kurze Zeit nach Ergreifung des Bischofsstuhls durch Dr. Gerhard Müller pensionierten Dr. Wilhelm Gegenfurtner, und hatte nicht viel Zeit sich einzuarbeiten, bevor er für seinen Bischof "in die Schlacht zu ziehen" hatte. Nein, nicht in der 2ß1 ß erst bekannten "Domspat-zen-Miß-
brauchssache". Vorher galt es einige aufmümpfige Ortsgeistliche und einen als Liturgieprofessor tätigen Ständigen Diakon zu beruhigen. Dinge, die es in der Diözese Regensburg so noch nie gegeben hatte, und welche unserer Ansicht nach eher dazu dienten diesen damals unbekannten, aus München kommenden Theologieprofessor Dr. Gerhard Ludwig Müller auch bis in den Vatikan hallend bekannt zu machen. Letztlich die "Vorstufe", um ihn dort als Präfekten der Glaubenskongregation platzieren zu können. Wie nötig es war dort einen "Deutschen" in petto zu haben zeigte der überraschende Rücktritt des deutschen Papstes Benedikt XVI.. Fuchs tat wozu er als Generalvikar berufen war. Er gab den "Prellbock", und hielt alles Negative von seinem Bischof fern. Manchmal - wie bei Schreiben an Mißbrauchsopfer - ziemlich hahnebüchen. Aber er hatte damit Erfolg, und letztlich auch die Politik "hinter sich". Jetzt, da die Opfer mit höchstens maximal 50.000.-- Euro - man muß schreiben "abgespeist" werden können ist Fuchs' Aufgabe erledigt. Er kann
. . nun etwas kürzer treten, und in die überwiegend von Akademiker:innen und Lehrpersonal der universitären Einrichtungen frequentierte Pfarrei St. Wolfgang wechseln.
Pfarrei-Verwaltung Eslarn - News Wir hoffen, dass es nicht Folge unserer letztmaligen Berichterstattung ist, doch ein Mitglied der Kirchenverwaltung der Pfarrei Eslarn hat gem. zurückliegender Mitteilung im örtlichen Pfarrbrief das Finanzgremium der kath. Pfarrei verlassen. Nun ja, so ganz demokratisch kann und wird es in einem kath. Pfarreigremium nicht zugehen können. Für Demokratie ist die Röm.-Kath. Kirche nicht bekannt. Vor allem wenn und wo es um Geld geht, hat meist nur der Ortsgeistliche sprichwörtlich "vollen Durchblick". Gremien dienen nur dazu, das Ganze demokratisch(er) erscheinen zu lassen. Dies ist man der Bundesrepublik Deutschland "schuldig", und würde es wie im Mittelalter alleinig herrschend kaum so handhaben. So ist es, und das wird sich auch unter einem Papst Franziskus nicht ändern. Da warten wir jetzt mal ab, ob unser Redakteur doch noch die begehrte korrekte schriftliche Auskunft erhält.
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Bayern "verarztet" Europa! Ex-Landesgesundheitsministerin Dr. Melanie Huml nun in Brüssel präsent.
Europa gewinnt immer mehr an Bedeutung. Vor allem für den Freistaat Bayern der seit ... zusätzlich zur deutschen diplomatischen Vertretung eine eigene Botschaft in Prag unterhält, war Europa nie unwichtig geworden. Stammen doch viele hochrangige Politiker:innen Ba-yerns aus dem, erst mit dem Beitritt der Republik Tschechien wiedergewonnenen einstmals böhmischen Gebieten. So etwas verpflichtet, wie auch der Umstand, dass hier Jahrhunderte lang Bayern das Sagen hatten. Das Verhältnis der Bayern zu den Ostgebieten war schon immer, schreiben wir "besonders".
Deshalb war es noch nie ein "Abschieben" was man aus Bayern heraus mit Politiker:innen betrieb, die man aus dem ländlich geprägten Politikbetrieb nach Brüssel entsandte. Eine besondere Ehre, sich fernab von "Laptop und Lederhose" um die Belange desjenige Freistaates kümmern zu könne, dessen Automobilindustrie legendär, und dessen Militärproduktion verschwiegen wie nie ist. Nun ist es an Frau Dr. Melanie Huml die im Kabinett Dr. Beckstein in die Staatsregierung kam die Geschicke Bayerns in Brüssel zu lenken.
Liste (bisheriger) bayerischer M i n i s t e r: i n n e n i n B rü s s e l
Auch Uli Grötsch kann Teamwork! Die BayernSPD sucht eine neue Führung. Das Backoffice Eslarn könnte es "reissen".
Das vorerst aktuellste SPD-Projekt, die "neue" AWO Eslarn des MdL a.D. (SPD) Fritz Möstl. Jahrzehnte
fristete
man
ein
Schattendasein im, seit Mitte der 1980er Jahre "aufgelassenen" Gästehaus. Keine tolle Representanz.
Rückwärtiger Eingang "ehem. Gästehaus" (201 7)
Eslarn hatte mit dem Rückzug des bayerischen Papst im Jahr fast schon alle Hoffung fahren lassen müssen. Ging es seit dessen Wahl im Jahr 2005 für Eslarn stetig bergauf, stand man plötzlich vor einem tiefen Graben. Diesen aber füllte für Eslarn die SPD aus. Mit Uli Grötsch kam ein "im Herzen Eslarner" in den Deutschen Bundestag, und schon sah man erneut die Sonne aufgehen. In Eslarn funktionierte nun auch auf SPD-Ebene, was man bisher gerade in Senioren spezifischer Städtebauentwicklung nur von kirchlicher Seite aus bewerkstelligen konnte. Auch die AWO Eslarn bekam nun dere Tagespflegezentrum, die Hausbrauer deren Museum, und der Fischereiverein eine Tourismus-Dependance, mit Museum, aka "Infozentrum Fischerei & Gewässer". What else? möchte man schreiben, denn besser wie "mit einem Mann in Berlin" lief es für Eslarn bisher noch nie. Die Kirche nämlich hatte spezielle Anforderungen.
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What's next? Eslarns Planungen für die Jahre 2021 +
Demnächst mit wem? SPD, CSU oder doch ....? Eslarns Suche nach parteipolitischer Orientierung. Eslarn hält sich politische alle Möglichkeiten offen! Dies war schon in der Vergangenheit von Erfolg gekrönt, und soll auch für die kommenden Jahre gelten. Doch es regt sich Unmut im "System Eslarn". Einige Dinge waren nicht ganz so gelaufen, wie man es ab 2005, konkreter dem Jahr 2009 geplant hatte. Manche Pläne soll sogar die DSGVO nahezu "gelöscht" haben, und so steht man bei manchen Dingen - auf deren Realisierung manche Leute wegen eigener Absicherung warteten wieder am Anfang. Ziemlich "blank", weshalb scheinbar im neuesten Gemeindeboten (Dez. 2020) nicht mehr vom verschobenen "Jubiläums-Heimatfest 2020" berichtet wurde. Das dafür angesparte - erhaltene? - Geld scheint man bereits aufgebraucht
zu haben. Woher nun Neues nehmen, wenn auch die EU-Fördermittelperiode 201 4 - 2020 beendet ist, und von der EU nun in Sachen "Fördermittel" nichts zu hören ist? Vielleicht ist das der Grund für die von der Regionalzeitung aus den öffentlichen Teilen der Gemeinderatssitzungen berichteten Zwistigkeiten von CSU- und SPD-Ortsverein. Bisher war man sich in diesem erlauchten Gremium immer ziemlich "einig". "Dumme" wenn es denn überhaupt welche gab - waren immer Bürger:innen.
Was steht an? Gem. aktuellem Gemeindeboten soll nun die Sanierung der örtlichen Kläranlage, wohl eher ein Neubau erledigt werden. Bis Ende 2021 ist diese noch wasser-
Eslarns Top-Publikation des Jahres 2020 - Der "Eslarner Gemeindebote". Bei uns im Rahmen des Dokumentationsprojekts "CO-LECTION™" unter www.issuu.com/smde Online. rechtlich genehmigt. Das Ganze wurde um 2008 mal für ein paar Millionen Euro "verbes-sert". Doch wird sich kaum ein Unter-nehmen finden, welches die mitt-lerweile veraltete Technik weiterhin dort belassen wird. Jedenfalls nicht ohne dafür genau so viel zu berechnen, als wenn die Technik komplett erneuert wird. Diese 2008er Sache war aber notwendig, weil man sonst die
Luxus-, äh "Leuchtturmprojekte" am Atzmannsee und in der Brennerstrasse nicht hätte realisieren können. Nicht einmal die gutwillige 99 Jahre-Verpachtung des Premium-Grundstücks am Tillyplatz wäre von der Mehrheit der Bürger:innen gutiert worden. Jetzt kommts "Dicke", und die Sanierung des ehem. Gästehauses ebenfalls geplant - dürfte sich durchaus noch verzögern müssen.
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Was ist dran ... am
" Werk Gottes "?
Irgendwie sind wir (manchmal) der Zeit voraus, oder andere liegen immer weit zurück. Das "Werk Gottes", also korrekt das "Opus Dei" interessierte uns (schon) während der Amtszeit von Papst Benedikt XVI.. Hier war nicht auszuschliessen, das der Rechtsstatus dieser innerkirchlichen Vereinigung sozusagen "auf Einflüsterung" des früheren Glaubenspräfekten Kard. Joseph Ratzinger entstanden war. Ja, das "Opus Dei" hat eine besondere Rechtsstellung, die einer sog. "Personalprälatur". Nicht ganz unerheblich wenn man bedenkt, dass dieses kirchenrechtliche Konstrukt damals sozusagen "neu eingeführt" wurde, und einer kirchlichen Vereinigung nahezu umfassende, vor allem auch finanzielle Souveränität gewährt. Diese kam vorher nur traditionellen Orden, und ähnlichen diesen verfassten Ver- einigungen wie z. B. den OSSH zu.
suchen hat, ist mitunter suspekt. Man kann nicht zwei Herren dienen. Jedenfalls kaum einem staatlihen Souverän, und einer auf Missionierung ausgerichtete Vereinigung. Durch aktuelle Aussagen des deutschen Metropoliten und Kardinal von Köln Woelki ist OD wieder ins Rampenlicht gerückt. Obwohl Kardinal Woelki zu-rückliegend die Doktorwürde an einer OD-Universität erlangt - eine Mitgliedschaft immer bestritten hatte sollen konservative Aussagen nun als Beleg für eine solche Mitgliedschaft gelten. Das Zurückhalten einer von ihm in Aufrag gegebenen Mißbrauchsstudie kann es nicht sein, denn kirchlich-konservative Praxis ist eher solche Studien erst gar nicht in Auf-trag zu geben.
Ein Ablenkungsmanöver? Bei "Kirchens" muss man vorsichtig sein. Da scheint es manchmal anders, als es tatsächlich ist. So önnte diese Streitsache "Woelki" auch nur ein Ablenkungsmanöver sein. Steht was an?
Kritisiert man eine mögliche Undurchsichtigkeit des OD im Hinblick auf desen affiliierte Mitglieder, die auch aus dem Kreis der Laien kommen, gilt dies in eben solcher Weise für Vereinigungen wie den OSSH. Wa Das OEG tut "weh"! z. B. ein aktuell amtierender bayerischer Innenminister Na klar! Unlängst hatte jeals OSSH-Mitglied dort zu mand aus der Opfersphäre
Bildquelle: WikimediaCommons, Erzbistum Köln/Diart, CC-BY SA 4.0 int.
Lange "außen vor", hat man nun am Kölner Kar dinal Woelki den sprichwörtlichen "Narren ge fressen". Eine mögliche und dann verheimlichte OpusDeiMitgliedschaft soll die Begründung für das Zurückhalten einer von ihm bei einer Mün chener Anwaltskanzlei in Auftrag gegebenen Mißbrauchsstudie liefern. Vielleicht nur ein Ab lenkungsmanöver, um verherrenden Forderun gen gem. OEG zu entkommen?
Schadensersatz nach dem bundesdeutschen Opferentschädigungsgesetz (OEG) zugesprochen erhalten. Höchstgerichtlich, durch das Bundesverfassungsgericht. Schon vor Jahren soll so etwas von einem höheren Kirchenmann als "Super-GAU" bezeichnet worden sein. Bundes- und Landespolitik hatten sich über Jahre "weg geduckt". Es waren eben
Opfer. So wie es im Jugendjargon abwertend klingt und von Erwachsenen kritisiert wird, hatte die Politik gehandelt. Denn "gefährlich" werden konnten diese "Opfer" nicht. Nun aber ist es "raus". Wer sich also von einer Diözese nur "anerkennend" abspeisen lässt ist selber schuld. Da könnte bald noch mehr drin sein, denn wie schon einmal be-
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richtet hat der Vatikan, hier dessen deutschen Diplomaten, den Apostolischen Nuntius nun einen schnellen Vollzug der "Neuevangelisierung" angeordnet. Deutschlands kirchliche Würenträger geben weltweit kein gutes Bild ab, wollen die Gender- vorgaben auch in die Kirche tragen. Das verstört in den weltweit konservativ geprägten, da nicht so begüterten kath. Gemeinschaften. Nur weil die katholische Ortskirche in Deutschland mehr Unternehmerin denn Verkündigerin des Glaubens ist wird für diese in der universalen Röm.Kath. Kirche keine "Extrawurst gebraten". Es dürfte also spannend werden, wie die in konserva-tiven Kreisen als "abtrünnig" bezeichnete deutsche Landeskirche wieer auf Kurs gebracht werden kann. Röm.-Katholisch geht - wird haben es mittlerweile auch
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egriffen - nur konservativ, mit sehr guter Kontrolle des "unteren Personals". Es war also vielleicht doch keine so gute Sache das 1 983 neu erschienene Kir-chengesetzbuch (Codex Iuris Canonici) um die im erst-mals für die größere Öffent-lichkeit veröffentlichten Grundwerk aus dem Jahr 1 91 7 noch sehr explizit vorhandenen Strafrechtsvorschriften zu bereinigen. Auch kath. Geistliche sind nicht vor Fehlern gefeit. Zugg hatte man dann auch noch angehenden Kanonisten aus den Kreisen (angehender) kath. Geistlicher vor den Kopf gestossen, und an deren Stelle niemals Strafvorschriften gegen Geistlichen durchsetzende Kanonistinnen ausgebildet, und eingesetzt. So konnten sich geweihte Übeltäter sicher sein, nicht entdeckt zu werden. Nicht wenige jngere Geistliche Deutschlands liess man bewusst nicht
in der Nähe des Vatikan studieren, sandte lieber weniger engagierte Leute dort hin. Zudem mussten sich diese noch anhören, ob diese vielleicht "Kirchenstaatsanwälte" werden wollten? Man schien sich in der deutschen Amtskirche sozusagen die Strafvereitelung vorausschauend selbst vorbereitet zu haben. Mit dem deutschen Papst dachte man ab 2005 selbst das Zentrum röm.-kath. Macht zu sein. Das hat sich jetzt aber ziemlich deutlich "zerstreut", und selbst hat man den bayerischen Papst auch nicht gut wegkommen lassen. Die deutsche katholische Amtskirche wäre halt gerne so frei wie die Ev.-Luth. Kirche. Die aber wird mit dem Vatikan, und einem jesuitischen Papst nicht zu machen sein. .
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Bildquelle: WikimediaCommons, Erzbistum Köln/Diart, CC-BY SA 4.0 int.
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Sch on m a l d rü ber n a ch ged a ch t? Die Marktgemeinde Eslarn vermarktet seit Jahrzehnten den sog. "Atzmannsee" offiziell als Badeweiher, für Jung und Alt. Erstmals aus dem Jahr 2013 ist uns unter dem damals erstmalig verantwortungsvollen Kioskpächter Wolfgang F. erinnerlich, dass die Wasserwacht zumindest ein paar Mal Aufsiht ber das Badegeschehen führte. Der Kioskpächter - mittlerweile leider verstorben - hatte dies als pensionierter ehemaliger Lifecarer gefordert, und durchgesetzt. Rettungseinrichtungen wie zumindest ein Schlauchboot oder zumindest ein paar, rund um den See verteilte Rettungsring-Stationen konnten wir bislang noch nie dort feststellen. Damit ist diese Wasserfläche wohl doch eher Karpfenzuchteinrichtung des hiessigen Fischereivereins Eslarn e. V., denn ein Badesee.
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Eslarner Strassenbau-Projekt 2021: Sanierung der Brennerstrasse (Ortsdurchführende Kreisstrasse)
Sie können es nebenstehendem Bild von der Zuführung der Brennerstrasse in den Marktplatz entnehmen. Da steht was an, um diese Strasse auch für Fußgänger:innen verkehrssicher zu gestalten. An ausreichend breiten Gehwegen, die mittlerweile auch für Nutzer:innen von Rollatoren und Rollstühlen nutzbar sein sollten, wurde über Jahrzehnte "gespart". Spannend wird auch die mögliche Umleitung des Verkehrs über die Ludwig-MüllerStrasse, und damit im dort dem Tillyplatz zuführenden Teil über eine offizielle verkehrsberuhigte Zone, möglicherweise am hochsensiblen Bereich eines Wohn- und Pflegeheimes, und einer PhysiotherapiePraxis vorbei.
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