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MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION. Aktuellste Nachrichten gibts im Blog, unter www.eslarn-net.de. Rev. 1 [02.06201 4]
D E E Z 0 5 / 20 1 4 11. Jahrgang
Bild: S. Hofschlaeger@pixelio.de
Diesmal haben wir für Sie alle Dinge parat: ESLARN GLAUBE
ESLARN INTERN
ESLARN
ENERGIE
ESLARN TOURIST
DEEZ MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION. EDITORIAL
Mai 201 4
Liebe Leserinnen und Leser, ja da schauen Sie! Wir können selbstverständlich auch farbenfrohere Ausgaben von DEEZ bieten, nur ist uns in Eslarn nicht immer danach, dies auch zu tun. Farbenfroh, so wie wir uns dies vorstellen, ist hier nicht allzu viel geboten. Bereits die "Verkehrsamtstafel" offiziell: "Fremdenverkehrsamtstafel" - stellt u. E. das beste Beispiel dar, wie man BesucherInnen des kleinen, beschaulichen Marktfleckens Eslarn nahezu jedwede Lust am Urlaubmachen vermiesen kann. Zu kritisch? Sicher sind wir hier äusserst kritisch, aber eine Marktgemeinde wie Eslarn sollte eben nicht nur von Fabriken und Kunststoff-Industrie, sondern auch von Tourismus bezogenen Betrieben leben (können). Wenn gegen Ende des Jahres dann zwei renommierte Gastwirtschaften/ Landhotels schliessen, bzw. wenigstens eines davon u. W. zur Verpachtung steht, dürfte hier in Sachen "Tourismus" etwas falsch laufen. Dies kann dann auch ein künftiges "Zoigl-Museum", für welches nicht bestätigten Informationen zufolge bereits neue Arbeitsplätze/ Planstellen geschaffen werden sollen, nicht "rausreissen". Eslarns erster Bürgermeiser Reiner Gäbl brachte es im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 20. Mai 201 4 ganz nebenbei auf den Punkt, als er mutmasste, dass es wohl irgendwann auch keine EU-Fördermitttel mehr geben wird. Die Marktgemeinde Eslarn hängt hier leider nur vermeintlich am "Fördermittel-Tropf", denn mit dem Alleinstellungsmerkmal "Kommunbier®" und einem jährlichen Bierausstoss des hiessigen kommunalen Brauhauses von ca. 1 Mio. Liter, liesse sich durchaus Geld verdienen. Andere Gemeinden hätte längst für diese Sache, und nicht für einen Solarpark ein Kommunalmission statement
"Die Erste Eslarner Zeitung" fühlt sich im Zusammenhang mit dem gesamten Projekt "iSLING™" demokratischen Grundsätzen verpflichtet und tritt gegen Rassismus, Antisemitismus, Extremisus und Fremdenfeindlichkeit in der bayerischtschechischen Region ein.
Bild (1 8.05.201 4): Eslarns offizielle "(Fremden)Verkehrsamtstafel" beim Rathaus. Nicht die einzige Konstante in Eslarns Tourismusbetrieb. Der zweisprachige Hinweis (deutsch / tschechisch) auf die Zimmervermittlung ausserhalb der Rathaus-Bürozeiten ist noch existent, und befindet im Foyer des Rathauses vor der Glastür, an der dort linksseitig angebrachten Aushangtafel. unternehmen gegründet, damit das erwirtschaftete Geld auch dorthin kommt, wo es gebraucht wird, zu den BürgerInnen. Nun geniessen Sie einmal unsere, wie manche EslarnerInnen durchaus sagen "bitterbösen Berichte aus Eslarn", und freuen Sie sich vielleicht ein wenig, dass Sie überhaupt über diese Dinge informiert werden. Die Redaktion
IMRPESSUM/ IMRPINT
"Die Erste Eslarner Zeitung" ist Teil des Projekts "iSLING™", und ein Produkt von: OIKOS™ SocialMediaServices, einem Firmenbereich von ZBE®, Theresia M. Zach, Lud.-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Diese Veröffentlichung erscheint monatlich unter: www.scribd.com/zach561 8, sowie www.issuu.com/smde. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn, email: oikossms@office.eu.org. Wir behalten uns vor, Leserbriefe ohne vollständige Absenderangabe nicht zu veröffentlichen und nicht zu kommentieren. Bildquellen-Nachweis: Eigenes Archiv. und pixelio.de
Die nächste Ausgabe erscheint: Ende Juni/ Anfang Juli 201 4
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ESLARN - ENERGIE
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O s o le m i o . . .
Der Eslarner "Kalvarienberg" als künftige Alternativ-Destination für ein PV-Kraftwerk?
Die letzten Jahre war es um den Eslarner "Kalvarienbeg" ziemlich still geworden. Keine Animositäten mehr wegen des dort befindlichen Mobilfunkmastens, der Eslarns touristische Attraktivität hätte schmälern sollen. Ja noch nicht einmal irgendwelche Klagen, dass dort ebenfalls seit einigen Jahren eine grosse Fläche ziemlich nutzlos auf eine Verwendung wartet Wäre nicht im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 20.05.201 4 der Antrag einer Bauwerberin für die auf dem Kalvarienberg befindliche ehem. Gärtnerei bzw. deren Gebäude behandelt worden, man hätte den Kalvarienberg längst vergessen. Wir vermuteten ja bereits vor geraumer Zeit, dass sich dort, auf weitere Fläche in Richtung OT "Büchelberg" eine PV-Anlage rechnen könnte, doch niemand kam (bisher) auf die Idee dort ein Solarkraftwerk zu projetieren.
Bild unten: Die Zankltradstrasse auf dem Kalvarienberg.
Jede Menge Buschwerk verdeckt hier rechts im Bild das Gelände, welches sich hervorragend für eine grosse PVAnlage eignen würde.
Nun steht der Funkmasten "gewaltig" im Weg. Dies mag aber auch daran gelegen haben, dass die Zeit noch nicht reif war, um solche Dinge in Angriff zu nehmen. Wie aber die damaligen Proteste gegen den Funk-masten erahnen lassen, wussten einige Leute bereits damals, dass ein solcher Funkmasten - inkl. Grund-fläche nicht mehr leicht zugreifbaren Eigentum der Gemeinde befindlich - später einmal Probleme bereiten könnte. Keine solche, auch die Bauwerberin, welche gem. öffentlichem Teil der Gemeinderatssitzung vom 20. Mai 201 4 eine Nutzungsänderung für die ehem. Gärtnereigebäude beantragt hatte, will hier keine PV-Anlage erstellen. Im Rahmen der Diskussion innerhalb der Sitzung wurde jedoch offenkundig, dass hier, so der erste Bürgermeister Reiner Gäbl "noch einige Dinge problematisch sind", und eine Genehmigung der Nutzungs-
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änderung erst nach Klä- rung dieser problematischen Dinge erfolgen kann. Ausserdem wurde bekannt, dass unweit vom ehem. Gärtnerei-Gelände mit dem Areal einer früheren kommunalen Hausmülldeponie eine altlastenverdächtige Fläche besteht. Dies dürfte jedoch weniger für die Antragstellerin, denn in finanziell lukrativer Hinsicht für die Gemeinde Eslarn von Bedeutung sein, denn das EEG sieht weiterhin vor, die mit der Sanierung früherer Müllhalden entstehenden Konversionsflächen im Hinblick auf die Errichtung von PV-Anlagen zu fördern.
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ESLARN - ENERGIE
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Der Eslarner "Kalvarienberg" als künftige Alternativ-Destination für ein PV-Kraftwerk?
Ist die Deponie wirklich bereits geschlossen? Nun stellt sich aber vielleicht die weitere Frage, ob die ehem. Hausmülldeponie, auch wenn man diese u. W. seit Jahren nicht mehr nutzt, wirklich im Rechtssinne als "geschlossen" anzusehen ist. Verwaltungsrechtsexperten unterscheiden hier sehr genau, ob der einer solchen Deponienutzung einer Fläche immer vorauszugehende Planfeststellungsbeschluß wirklich bereits mit Verfüllung einer solchen Deponie obsolet geworden ist. Vielmehr soll eine solche Deponie dann in die sog. "Nachsorgephase" übergehen, d. h. weiterhin als im Betrieb befindliche Deponie gelten, und einer Bauleitplanung der Standortgemeinde über § 38 BauGB entzogen bleiben. Hier gibt es also noch ernsthafte Probleme, welche eine sofortige Nutzung der altlastenverdächtigen Fläche für einen Alternativ-Solarpark Eslarn ausschliessen dürften, Im Übrigen ist die Schliessung einer Deponiefläche, Juristen sprechen hier von "Entwidmung", gesetzlich nicht geregelt. Wie bereits erwähnt, dürfte aber vor allem der Funkmasten, welcher seine Schatten auf eine künftige PV-Anlage werfen dürfte und zudem vielleicht auch nicht genügend gegen, von einer solchen Anlage ausgehenden Störeinflüsse abgesichert ist, das grösste Problem darstellen.
..., aber es eilt, sonst können wir das KU vergessen! Hier dürfte es die Marktgemeinde Eslarn im Gegensatz zu den nur schleppend verlaufenden Städtebauplanungen ausnahmsweise einmal eilig haben. Schliesslich wurde - ein denkwürdiger Termin - am 1 9.1 2.201 3 mit dem Zweck des Betriebes eines PV-Anlage ganz offiziell
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das Kommunalunternehmen Eslarn gegründet. Nun harren nicht wenige der Dinge, welche da in Form lebenslanger Anstellung in der Verwaltung eines solchen Unternehmens kommen werden. Aber der Traum vom "Solarpark Eslarn" auf der Konversionsfläche der ehem. Hausmülldeponie am Sandweg (Wir berichteten!) scheint mangels hinreichend interessiertem Investor mittlerweile nahezu ausgeträumt zu sein. Dort tut sich u. W. nichts mehr, und ohne Solarpark wäre dann auch Eslarns Kommunalunternehmen kaum länger zu halten.
Ein idealer Standort für eine PV-Anlage. Dabei wäre das Gelände rund um den Funkmasten ein ideales Gelände für einen alternativen Solarpark Eslarn. Unweit davon, in Richtung ehem. Ferienressort "Ritterklause" befindet sich nämlich bereits seit Jahren eine solche Anlage eines Privatbetreibers, und deshalb wäre dort auch ein leicht zu nutzender Einspeisepunkt in das Netz des Energieversorgers gegeben. Ausserdem könnte man dabei auch gleich noch das Gewerbegebiet "Zankltrad" als künftig hochinteressante, da kommunal mit Strom versorgte Einrichtung bewerben. Da sehen Sie wieder einmal, was unsere Leute im Marktgemeinderatsgremium, allen voran die drei Bürgermeister immer wieder zu Denken haben. Da bleibt es mitunter auch ein wenig aus, dass man sich um das Wohl der BürgerInnen in deren Gesamtheit kümmern kann. [x]
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ESLARN - GLAUBE
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Von Beruf "KatholikIn"? Die Sache mit der Kirchennähe und dem Glauben. Wie man allerorten erleben kann, werden die Kirchengebäude immer leerer, während die kirchlichen Institutionen nach wie vor einen imposanten Zulauf erleben. Man ist nicht nur in den gängigen Vereinen, sondern - wie sollte es gerade auf dem Land anders sein auch in einer der sog. christlichen "Großkirchen".
bei ist der christliche Glaube kein "Schönwetter-Glaube". Auch ist er kein "Glaube der besseren Menschen", was man nicht zuletzt in der Marktgemeinde Eslarn täglich mehrmals im Kontakt mit OrtsinwohnerInnen fest stellen darf.
der Wandlung sieht man zu Anfang wie am Ende eben nur eine Hostie und einen Kelch mit Wein. Auch wenn es zu den grundlegendsten Dogmen der Katholischen Kirche gehört, dass mit dem Hochgebet diese Gaben tatsächlich in den Leib und das Blut Je-
Wirklich? Ja, man ist Mitglied in einer der, sagen wir einmal "marktbeherrschenden" christlichen Kirchen, die man aber weniger als Gemeinschaft der Gläubigen, denn als "Organisation" zu begreifen scheint. Wären sonst die Kirchenbänke gerade bei den pflichtigen Sonntagsgottesdiensten, die auf dem Land noch von einem echten, geweihten Priester zelebriert werden, so leer. Der Gottesdienst dienen wollen eben die Wenigsten - heisst ja eigentlich "Eucharistiefeier", und Gott seinem Schöpfer zu danken müsste doch wohl drin sein. Gott sieht alle Dinge, er weiss alle Dinge, aber er sagt diese nicht weiter, legt kein "gutes Wort" beim Arbeitgeber ein. So ist Gott eben das Numinosum, das er schon immer war. Währenddessen macht es sich aber viel besser, als Kirchenrätin/ Kirchenrat tituliert zu werden, Pfarrkämmerer zu sein und damit vor allem gesellschaftlich glänzen zu können. Schon Papst Benedikt XVI. sprach hier von sog. "Berufskatholiken" und kritisierte vielleicht nicht so ganz grundlos dieses "Gott vor sich her, statt im Herzen tragen".
Was die "Atheisten" sagen dürften. So wird die/ der Gläubige selbstverständlich in seiner Sicht der Dinge - Atheisten würden so etwas nie tun - irgendwie auch zum "Gespött" glaubensloser MitbürgerInnen. Am "Mitmenschlichsein" lassen es die Gläubigen nämlich sehr oft fehlen. Die in der katholischen Kirche gegebene Möglichkeit, sich bei gegebener Reue in der Beichte seiner Sünden entledigen zu können, verleitet nicht selten dazu munter zu sündigen. So "einfach" haben es die Atheisten nicht, denn diese glauben - Ja, die glauben auch! nicht an ein Weiterleben im Jenseits und eine Vergebung der Sünden. Deshalb sind diese - vielleicht nicht weniger als Gläubige darum bemüht, hier auf Erden keinem Menschen Böses zu tun. Sicher ist auch dies ein Wunschtraum, aber der Anspruch den Gottes Gebote vor allem an die Gläubigen richten, würde diese zu noch intensiver menschenfreundlichen Verhalten verpflichten. Würde Ihnen diesen Artikel nun ein Ortspfarrer im Rahmen einer Sonntagspredigt zum Besten geben, viele der noch wenigen die Gottesdienste besuchenden Gläubigen würden sich vor den Kopf gestossen fühlen. Da-
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Bild: Offizielle Homepage vom "Katholikentag 2014" in Regensburg.
Auch so ein Mega-Event kann leicht darüber hinwegtäuschen, dass sich neben "BerufskatholikInnen" auch noch jede Menge "Karteileichen" im System befinden. Ich bin KatholikIn, ich darf das! So ermöglicht also der christliche Glaube vor allem auch in Eslarn einzigartige Verhaltensweisen. Man kann dem Nächsten, dem Mitgläubigen ernsthaft Schaden zu fügen, weil man aufgrund seines Engagements in der eigenen Kirche an eine besondere "Gottesnähe" denkt. Dies geht in Eslarn mittlerweile so weit, dass noch nicht einmal mehr der Ortsgeistliche selbst vor solchen "Bessergläubigen" gefeit ist. Schliesslich ist dieser ja "nur" der Vorsteher der Eucharistiefeier, während andere auch Kirchenämter inne haben, bei denen man - im Gegensatz zur Wandlung der eucharistischen Gaben - am Ende realiter auch das Ergebnis einer Arbeitstätigkeit sieht. Bei
su Christi verwandelt werden, man muss es glauben weil es mit den menschlichen Sinnen nicht zu erfassen ist. Dies fällt umso schwerer, je mehr die Gläubigen die Eucharistiefeier, den Gottesdienst nur noch als "Anhängsel", als eine Art "Dreingabe" der kirchlichen Tätigkeit erleben.
Hevorragendes Produktplacement, aber was ist eigentlich das Produkt? Die katholische Kirche hat sich vor allem in der Bundesrepublik Deutschland, ein hervorragendes Produkt-Placement zugelegt. Man erkennt die Katholische Kirche einwandfrei an derem Signum, dem Kreuz. Weniger erkennt man es - und auch da nur am Ansteckkreuz - an der ursprünglich einmal ver-
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ESLARN - GLAUBE
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Von Beruf "KatholikIn"? Die Sache mit der Kirchennähe und dem Glauben. pflichtenden Kleidung der Geistlichen, dem Colar(hemd). Das Kreuz kennen alle, und wer auch nur ganz beiläufig darüber siniert ob man dieses wirklich in allen öffentlichen Räumen aufhängen muss, der erntet grösste Entrüstung. Dabei ist Jesus Christus für die Sünden aller Menschen am Kreuz gestorben. Er blieb aber nicht am Kreuz und im Tod, sondern ist - wir haben diesem Wunder kürzlich mit dem Festtag "Christi Himmelfahrt" gedacht - von den Toten auferstanden und in den Himmel aufgefahren. Dies beten Christen mit der Wichtigkeit einer Eidesformel im Rahmen jedes Gottesdienstes mit dem sog. "Glaubensbekenntnis". Dieses Geschehen sollte also nicht nur an der Wand hängen oder irgendwo aufgestellt, sondern immerpräsent im Denken und Handeln der Menschen einen Ausdruck finden. Wie gesagt, ein gutes "Produkt-Placement", aber eben nur noch sehr wenig im Denken und Handeln der Gläubigen präsent.
Kirche ist ... Beschränken wir uns hier einmal wieder auf die Katholische Kirche, welche neben dem Kreuzzeichen noch mit dem blauen Frauenbund-Schal, dem stiilisierten Kreuzzeichen
im Caritas-Logo, und nicht zu vergessen, die sieben Sakramente, welche der profanen Gesellschaft geschuldet, immer weniger im Rahmen von Umzügen und Prozessionen (Erstkommunion, Firmung) öffentliche Aufmerksamkeit erregen. Ansonsten ist Katholische Kirche mittlerweile sogar schon auf dem Land nur noch ein Sozialdienstleister der Tauf- und Beerdigungs-, Krankensalbungstermine, Besuchs- und Pflegedienstleistungen anbietet, und sich dafür - wer will es denn verdenken - bezahlen lässt.
Wenn wir nicht arbeiten, ... dann sind wir nicht sozial integriert. Dies scheinen sich die meisten Ortspfarrer zu denken, und wir hatten vor einigen Jahren mal Gelegenheit, dies auch so zu hören. Da klagte uns ein Ortspfarrer sein leid, dass er "(...) an den Tagen arbeiten müsse, an denen alle anderen Leute frei haben". Stimmt, denn an Weihnachten, Ostern und weiteren kirchlich-katholischen Tagen ist der Geistliche im Dauereinsatz. Manchmal hat man auch das Gefühl, diese Termine werden auch gerade deshalb so opulent ausgestal-
Bild: Auszug aus dem aktuellen Pfarrbrief Nr. 9/ 2014.
Sogar die Pfarrgemeinde Eslarn startete zum "Katholikentag 201 4" durch.
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tet, weil man seine Arbeit zeigen will. Dabei arbeiten an solchen Tagen aber auch noch der Mesner, die/ der OrganistIn, die Ministranten, der Kirchenchor, die Fahnenträger der Vereine etc.. Aber sollte man Eucharistie wirklich als "Ar beit" bezeichnen? Ja, denn diese wird mittlerweile auch als solche bezahlt, denn kostenlos "nur um Gottes Lohn" kommen nur noch die wenigsten Leu te in die Kirche.
Fazit Die Katholische Kirche hat sich gerade auch auf dem Land einer Kommerzialisierung deren Lehre hingegeben. Nahezu auf jeder Ebene zählt nur noch das Geld, ob nun gespendet, geschenkt, gestiftet oder für diverse Dienste ausbezahlt. So hält man die Leute (derzeit noch) bei der Stange, und es wird interessant sein zu erleben, ob man dieses kommerzielle Interesse wieder in ein rein glaubensmässiges Interesse zurückführen kann. Kirchenämter allein werden dies bei einer immer säkularer anmutenden Gesellschaft nicht schaffen, denn nur weil jemand in der Pfarrgemeinde mitarbeitet, wird er nicht bei jedem Arbeitgeber einen "besseren Platz" erhalten. In unserer Region versucht man dies scheinbar dadurch zu erreichen, dass man die Arbeitgeber fester an die Kirche bindet, ja vielleicht sogar selbst Finanzmittel in Unternehmen steckt, um einen numinöse Abhängigkeit zu etablieren. Damit aber gibt man das Wertvollste ab, was man als Kirche zu bieten hat. Man kann nicht Mitglieder akquirieren, welche nur aus welchem Zwang auch immer Mitglied bleiben (müssen). Solche "Mitglieder" verstehen sich nämlich nicht mehr als Gläubige einer Gemeinschaft, sondern sehen deren Pflicht und Schuldigkeit gegenüber der Kirche bereits damit getan, dass diese zum grossen Ganzen stehen. Was den Glauben aber ausmacht, das spielt dann keine Rolle mehr, was man auch in Eslarn am Verhalten so einiger Leute sehr gut erkennen kann. Diese sind mittlerweile KatholikInnen, weil diese in den Verwaltungsverbund kirchlicher Vereine und in die Verwaltung der Pfarrgemeinde eingebunden sind. Deshalb dürfen diese ganz besondere Dinge, wozu auch zu zählen scheint, dass der Rest der Eslarner KatholikInnen nur sog. "zweite Wahl" darstellen (sollen). Diese sollen, wozu die anderen aufgrund deren "Verwaltungstätigkeit" keine Zeit mehr haben, die Gottesdienste besuchen, und dem Genüge tun, was als pfarrgesellschaftliches Leben bezeichnet wird. [x]
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(Amtliche) Termine Von Entsorgung bis Zahlung.
Zah l u n g s term i n e
Juni
Kreiskasse - Marktkasse
01 . Juni
Wasserzins - Quart. II und Abwassergrundgebühr
S on s ti g e kom m u n al e Term i n e Bis Redaktionsschluß nichts bekannt!
Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. . "All-in-One" Alle KontaktDaten in einem Textfile! KONTAKTE
Marktgemeinde Eslarn - Marktkasse -
E n ts org er-Term i n e
Tel.: 09653 92 07-0 Fax: 09653 92 07-50 Email: poststelle@eslarn.de
Landratsamt Neustadt/ Wn. - Kreiskasse -
Restmüll - Gelber Sack - Papiertonne / Sonst. Sammlungen ---------------------------------------------------------------------------------
Tel.: 09602 79-0 Fax: 09602 79-1 255 Email: kreisfinanzverwaltung @neustadt.de
02. Juni 11 . Juni 1 4. Juni 24. Juni 27. Juni
Schmidt & Zweck GmbH
Info auch unter: www.abfall.neustadt.de
Tel.: 09621 6 1 0 84 Fax: 09621 6 52 44 Email: info@schmidtundzweck.de
2014
Papiertonne (Fa. Bergler) Gelber Sack | DSD Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Kraus) Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck)
Container Kraus
Tel.: 09681 9205-0 Fax: 09681 9205-60 Email: info@container-kraus.de
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ESLARN - TOURIST
Eslarner Veranstaltungen im Juni 201 4 31 .05.201 4 01 .06.201 4
09:00 1 6:00
07.06.201 4
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08.06.201 4
1 4:00
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1 5.06.201 4
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1 7:00 - 22:00
1 8.06.201 4
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Siedlerbund Eslarn e. V. Fahrt zur Landesgartenschau nach Deggendorf Anton-Bruckner-Musikschule e. V. Sommerfest der Anton-Bruckner-Musikschule und der Arbeiterwohlfahrt Eslarn Pausenhof der Grundschule Eslarn Bayernfanclub Eslarn e. V. "Elfmeter-Turnier" Sportgelände am Atzmannsee Oberpfälzer Waldverein, Sektion Eslarn e. V. Pfingstfest Wanderheim des OWV Bauer, Helmut Schafkopflehrgang Fischerhäusl am Atzmannsee Oberpfälzer Waldverein, Sektion Eslarn e. V. Jubiläumswanderung Wanderheim des OWV Löwen-Fanclub Eslarn e. V. Fußballweltmeisterschaft Public Viewing Gasthof "Weißes Ross", Eslarn Oberpfälzer Waldverein, Sektion Eslarn e. V. Ausflugsfahrt in die Hohe Tatra Wanderheim des OWV Kath. Pfarrgemeinde Eslarn Eslarner Pfarrfest Pfarrheim "St. Marien", Eslarn Marktgemeinde Eslarn, Tourismusverein Eslarner Seefest 201 4 mit "Isling-See-Clubbing"-Party Freizeitgelände am Atzmannsee Löwen-Fanclub Eslarn e. V. Fußballweltmeisterschaft Public Viewing Gasthof "Weißes Ross", Eslarn Löwen-Fanclub Eslarn e. V. Fußballweltmeisterschaft Public Viewing Gasthof "Weißes Ross", Eslarn Kath. Pfarrgemeinde Eslarn Johannisfeuer Freizeitgelände Atzmannsee Krieger- und Soldatenverein Eslarn e. V. 1 00 Jahre Kriegerdenkmal Eslarn Kriegerdenkmal Eslarn (Tillyplatz) Imkerverein Eslarn e. V. Imkerfest Lehrbienenstand des Vereins
Öffnungstermine der Eslarner ZoiglStum "Zum Strehern"
06.06.201 4 1 4:00 - 08.06.201 4 20.06.201 4 1 4:00 - 22.06.201 4
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Auf vielfachen Wunsch haben wir Ihnen hier wieder den QR-Tag zum Eslarner Veranstaltungskalender [econtent.eslarn.de] abgedruckt. Einfach Ausschneiden und irgendwo aufkleben. Dann haben Sie die Info immer in Ihrer Nähe!
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ESLARN - GLAUBE
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Auch Kritik war willkommen, beim Katholikentag 2014! Ob diese sehr einprägsame Plastik nun vor allem den Veranstaltern des Katholikentages in Regensburg gefallen hat, ist (noch) nicht bekannt. Jedenfalls war es eine originelle Kunstaktion, die man auch im Internet unter www.11 tes-Gebot.de nachlesen kann. Es ging wie immer um die Finanzierung der Kirchen, hier speziell die staatlichen Zuschüsse für Kirchenund Katholikentage. Bei einem Gesamtvolumen von 9 Mio. Euro sollen für den Regensburger Katholikentag ca. 3 Mio. Euro staatlicher Mittel geflossen sein. Die Begründung dafür ist aber irgendwie einleuchtend, denn so ein Katholikentag ist durchaus ein Wirtschaftsfaktor, belebt die örtliche Gastronomie, lässt Geld in die Kassen der ÖPNV-Betreiber und der DevotionalienHändler fliessen. So ein Event ist aber auch Werbung für eine Konfession, und somit gem. den Kritikern eine Privilegierung einer bestimmten Religion. [x]
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Weitere Informationen zur Aktion und zur Thematik
Aktions-Website www.11 tes-gebot.de Humanistischer Pressedienst (h|pd) www.hpd.de Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) www.giordano-bruno-stiftung.de Bund für Geistesfreiheit Bayern (bfg) www.bfg-bayern.de
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E R L E B N I S S E
ESLARN - HISTORIE
besonderer Art S L A R N E R
und Fragwürdigkeit Schnell kommt man trotz allem Verschweigens auf Dinge wie die "Causa Georg Friedrich Zimmermann", oder auch auf hunderte bislang verschwiegene Kriegsgefangene, welche von 1 940 bis 1 945 Zwangsarbeit leisten mussten. Noch schneller wird einem aber dann, bei entsprechender Nachfrage im Ort die eigene Kompetenz und Zuverlässigkeit für das Erforschen solcher Dinge in Frage gestellt. Klar, wenn Verschweigen die letzten Jahrzehnte "Programm" war, dann sollten nur Leute nachforschen, deren Forschungsergebnisse keinesfalls veröffentlicht werden. Man lebte doch bislang so gut mit den "vergessenen Dingen", wieso sollen diese denn jetzt an die Öffentlichkeit. Eigentlich genau deshalb, weil "man" d. h. einige Wenige - sehr gut davon lebten, dass unbezahlte Kräfte zwangsweise deren Arbeiten erledigten, und man diese bislang noch nicht einmal gebührend für deren Arbeit ehrte. Da die Ehemänner und Söhne im Kriegseinsatz waren, benötigte man diese Hilfskräfte, aber ehren kann man diese auch posthum dennoch. Genau dies wollen wir mit unseren Nachforschungen tun, und hoffen für Wehe, wehe, wenn ... Eslarn ein wichtiges Kapitel bislang solche Dinge aber dann doch bekannt verdrängter und verschwiegener Gewerden, weil sich Leute nicht so ein- schichte aufarbeiten zu können. [x] fach vertreiben lassen, und sich dann einfach mal näher mit der Vergangenheit eines Ortes wie Eslarn befassen. Den hier folgenden Ausführungen dürfen, ja müssen wir vorausschicken, dass der gesamte Ort aufgrund besonderer Vorkomnisse der Vergangenheit der Kath. Kirche nahezu bis zum "Jüngsten Gericht" versprochen ist. Hier gibt es keine Kritik und keine Zweifel, denn psychologisch gesprochen würden hier sonst einige Leute die eigene Existenz verleugnen müssen. Nur so kann es eben sein, dass man Personen, welche Mitte der 1 990er Jahre längst dem Ort "Adieu" gesagt hätten im Rahmen einer mittlerweile als "inszeniert" erkennbaren "Familienstreitigkeit" nahezu fertig machen wollte. Denken Sie nun an die vielfältigen Verwandschaften die es in der Provinz gibt, dann denken Sie richtig, aber zugleich auch falsch, denn Verwandtschaftsverhältnisse können hier sehr hinderlich sein, wenn gewisse "Verwandte" sich auf nahezu unterster Gangart bei Geistlichen andienen wollen, ja müssen. In einem solchen Fall müssen dann auch einmal Verwandte dran glauben und Federn lassen. So ist's der Brauch, vor allem in der Marktgemeinde Eslarn.
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ESLARN - BIER
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B.I.E.R.
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Neues aus der Brauer-Ecke.
Noch darf man ja gespannt sein, wie die Marktgemeinde Eslarn die Sache rund um das immer noch ausschliesslich einer einzigen Person/ Familie bekannte Braurezept für das "Kommunbier" lösen wird. Schliesslich basiert u. E. auf diesem Rezept sowohl die seit 2004 eingetragene Marke "Kommunbier®", wie auch die Erlangung "Zoigl-Museum"-basierter Fördermittel. Irgendwie aber dürfte sich die Sache schon regeln lassen, denn in der Hand einer einzigen Familie sollte sich Eslarns künftiger Tourismus nicht befinden. Dies wurde bereits um das Jahr 2000 geklärt, als man Angst hatte, Eslarns seitdem ja überhaupt nicht mehr existenter Tourismus würde nur noch im Wohnzimmer einer einzigen Eslarner Familie bewerkstelligt werden. Auch für künftige Zeiten soll es wohl nicht eine einzige Familie sein, die Eslarns wichtigstes Rezept alleinig in Händen hält und damit sogar über mögliche weitere staatliche Fördermittel für die Marktgemeinde Eslarn bestimmen könnte.
Der "unparteiische dritte Bürgermeister". Jetzt wird es vielleicht - auch wenn man zu Anfang scheinbar in und für Eslarn gar keinen dritten Bürgermeister mehr wollte - gerade dieser dritte Bürgermeister "richten" müssen. Nur er ist u. W. weder mit der bisherigen Zoigl/ Kommunbierbrauer-Dynastie verwandt, noch braut er selbst das künftige "Eslarner GoldWasserl". Was liegt nun näher, als Herrn Josef Illing (CSU) die Verwaltung dieser Dinge zu D E E Z 0 5 / 20 1 4
Bild (29.05.201 4): Eslarns Kommunbrau-Ensemble, jetzt mit neuem Aussenputz.
übertragen, zumal dieser - hier nun äusserst positiv zu werten - auch gar kein gebürtiger Eslarner, sondern ein Pullenrieder (Landkreis Schwandorf) ist. So ein unparteiischer Ansprechpartner wäre mittlerweile höchst notwendig, da ausser den bislang aktiven Brauern sicher gerne auch andere Eslarner BürgerInnen mit Braurecht auf deren Anwesen am "geldigen" Braugeschehen teilnehmen möchten. Pro Jahr werden - so auch gem. der letzten Haus- und Kommunbrauer-Versammlung 201 4 - ca. eine Million Liter Bier aus dem Eslarner kommunalen Brauhaus auf den Weg gebracht. Dies könnten gut und gern auch zwei Millionen Euro an Einnahmen für Eslarn oder auch Eslarns BürgerInnen sein, würde man die Sache gewerblich nützlich angehen. Wir denken nicht, dass Eslarns BürgerInnen etwas dagegen hätten, wenn man auf diese Weise vielleicht sogar die künftige Abwasserkanalsanierung refinanzieren könnte, anstatt dafür bereits wieder Vorauszahlungen und Sonderzahlungen der BürgerInnen ins Auge zu fassen. [x]
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TI LLYP LATZ 2 0 3 0 EslarnsZukunftinmitten desOrtes!
Demnächst kommen die Aussenanlagen dran! Rechtsseitig ist bereits das Gerüst für die Aufbringung des WDVS und des Aussenputzes zu sehen. Gem. kommunaler Auskunft wird in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen der Entwurf für die Neugestaltung des Tillyplatzes vorgestellt.
Am Tillyplatz gehts jetzt seit einiger Zeit schon wieder weiter. Wie man immer wieder an den diversen Fahrzeugen sehen kann, sind dort jede Menge Elektriker tätig, welche wie das Eslarner Unternehmen Eduard Forster, aber auch das Flosser Unternehmen Erich Stich GmbH, die notwendige Fach- und Sachkenntnis einbringen, um die für ein solches Gebäude notwendigen Elektroanlagen zu erstellen und betriebsfertig zu machen.
Was wirds denn?
Bild (1 4.05.201 4): Die "Bautafel" zum Tillyplatz-Projekt im Wandel der Zeit.
Diese Frage der Überschrift hören wir immer wieder, und wir müssen Sie auf die zumindest noch einigermassen lesbare "Bautafel" verweisen. Unlängst konnte man wieder mal hören, dass "ein oder zwei Ärzte schon hineinmüssen". Ja, die älteren EslarnerInnen stellen sich das so einfach vor, denn die Marktgemeinde hat
bereits im Projekt "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen" jede Menge Ärzte vor Ort. Jetzt ggf. noch einmal einen oder zwei Ärzte mehr nach Eslarn zu bringen, ist ein Wunschtraum den die Kassenärztliche Vereinigung - und sicher nicht nur diese - kaum realisieren lassen wird. Von irgendwas muss nämlich auch ein Arzt leben, und Eslarns stetig geringer werdende
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ESLARN - SOZIAL
TI LLYP LATZ 2 0 3 0 EslarnsZukunftinmitten desOrtes!
Eine Apotheke wäre vielleicht sogar für den Neubau nicht zu verachten. Schliesslich dauert die Notlösung mit einem "Rezeptbriefkasten" mittlerweile schon fast drei Jahre an. Aber auch hier zeigt sich immer deutlicher, dass Eslarns Bevölkerung sich überwiegend "auswärts" bedient, als für die mutmasslich immer noch grösste Kommune im Landkreis Neustadt/ Wn. diese anfängliche Notlösung beibehalten werden könnte. Schliesslich sind ApothekerInnen auch Kaufleute, und nur mit der Ausgabe (verschreibungspflichtiger) Arzneimittel lässt sich auch nicht viel verdienen.
Bild (1 4.05.201 4): Die Ärztetafel am Projekt "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen".
Bild: Rot umrandet, die "Rezeptsammelstelle" beim Projekt "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen" in Eslarn.
Bevölkerung bietet nicht unbedingt die Gewähr, auch in zehn oder zwanzig Jahren noch ausreichend PatientInnen vorzuhalten. Irgendwann muss man auch in Eslarn damit Möglicherweise also ist diese "Rezeptsamzufrieden sein, was man glücklicherweise hat. melstelle" die zukunftsträchtigste Lösung. [x] D E E Z 0 5 / 20 1 4
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E sl a rn s g roße r
ESLARN - ENERGIE
(Wä rm e )
M a rsch !
Das PPP-Projekt der Energiebauern Eslarn GmbH & Co. KG mit der Marktgemeinde Eslarn. Eine Nahwärmeleitung zur Versorgung (fast aller) kommunalen Gebäude und einiger PrivatinteressentInnen. Ende April 201 4 ging es los. Da fuhren die Bagger auf, und Eslarns Brennerstrasse (auch Kreisstrasse NEW 34) wurde zur Großbaustelle umfunktioniert. Wer die Strasse nicht unbedingt befahren musste, der wählte - am Tillyplatz konnte man es erleben - die Ludwig-Müller-Strasse und/ oder die Postrasse, um mit Pkw oder auch Lkw zügig die Baustelle zu umfahren. Bis zum 21 . Mai hatte man sich dann bis zur Poststrasse vorgearbeitet, und ab da erfolgte dann auch die offizielle Umleitung jedweden, Eslarn durchziehenden Verkehrs über die Poststrasse. Danken muss man vor allem den umsichtig agierenden LkwFahrerInnen, ob diese nun Baustellen- oder Lieferfahrzeuge lenkten. Von seiten der Marktgemeindeverwaltung hätte man sich eine bessere Information der älteren BürgerInnen gewünscht. Diese nämlich standen oftmals mit deren Rollatoren wie der sprichwörtliche "Ochs vorm Berg", als Ihnen an so mancher Strassenkreuzung plötzlich ein Lkw den Weg kreuzte. Wie es aussieht, werden die Straßenbauarbeiten noch ein paar Tage andauern, so dass motorisierte Eslarn-BesucherInnen um Achtsamkeit gebeten werden (müssen). [x] D E E Z 0 5 / 20 1 4
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