Erste Eslarner Zeitung- Ausgabe 06.2014

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D EEZ EINZIG * NICHT ARTIG * UNPARTEIISCH * KOSTENLOS

MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION. Aktuellste Nachrichten gibts im Blog, unter www.eslarn-net.de.

D E E Z 0 6 / 20 1 4 11. Jahrgang | Juni-Ausg.

O b e s e i nm a l e i n P l a t z w i r d ode r ni c ht , e nt s c he i de t i n Es l a r n de r K r i e ge r - und S ol da t e nve r e i n!

Feldherren, Feldzüge und das Eslarner Städtebauprojekt Eslarns Bewunderung für T'serklaes v. Tilly.

3f.

Veranstaltungskalender

Eslarns Geschichte im Zweiten Weltkrieg Kriegsgefangene und ZwangsarbeiterInnen die es bis vor zwei Jahren nicht gegeben haben soll.

9f.

Eslarn & CzechRepublic Besuchen Sie doch einfach mal die Tschechische Republik!

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DEEZ MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION. EDITORIAL

Juni 201 4

Liebe Leserinnen und Leser, schon gemerkt? DEEZ wird richtig "erwachsen", denn jetzt befassen wir uns endlich mit Themen, welche auch die Zukunft der Marktgemeinde Eslarn und der Region bestimmen können. Sicher, man sollte "diese alten Sachen ruhen lassen", aber die militärisch angehauchte Community Eslarn, ohne die auch in Bezug auf die Tillyplatz-Sanierung nichts geht, macht es uns vor. Auch "alte Sachen" dürfen immer wieder hervorgekramt werden. In Bezug auf hunderte allein für Eslarn bislang verschwiegenen Zwangsarbei-terInnen, welche von 1 939 bis 1 945 in Eslarn arbeiten mussten, ist es aber auch notwendig, hier einmal einen "Schlußstrich" zu ziehen, und die Dinge abschliessend zu recherchieren. Ja, es ist notwendig, denn solche Sprüchlein wie

"Wenn Du nicht ruhig bist, dann sage ich Dir was!"

kann man in Eslarn einfach nicht mehr hören. Auf eine solche Grundlage kann man keine künftige Ortskultur aufbauen, denn fremd Hinzuziehende oder Einheiratende hätten dann schon bald "die Hölle auf Erden". Schliesslich sollte man schon wissen, wo man eigentlich hinzieht oder in welche Gesellschaft man einheiratet. Nach dieser Gesellschaft werden später auch die Kinder beurteilt werden. Es sollte also eine möglichst tolerante, weltoffene Gesellschaft sein.

Hier können Sie die Mitschrift aus dem öffentlichen Teil der Sitzung vom 06.03.201 4 Online lesen.

Im Rahmen des öffentlichen Teils der Gemeinderatssitzung vom 06.03.201 2 waren die Familie Zach und Michael W. Zach die "Bösen", die Eslarn etwas andichten wollten. Mittlerweile gibt es Unterlagen, die den Einsatz von hunderten von Kriegsgefangenen als ZwangsarbeiterInnen von 1 939 bis 1 945 auch für Eslarn namentlich beweisen. Nun möchten wir auch nicht mehr länger verschweigen, dass es sich bei der, dem Eslarner ersten Bürgermeister Reiner Gäbl (SPD) zustimmende Bayerische Landtagsabgeordnete um Frau MdL Petra Dettenhöfer (CSU) handelte. Wir haben Frau Dettenhöfer mit Schreiben vom 1 7.06.201 4 um eine Stellungnahme gebeten.

Wir wünschen viel Spass beim Lesen! Die Redaktion

IMRPESSUM/ IMRPINT mission statement

"Die Erste Eslarner Zeitung" fühlt sich im Zusammenhang mit dem gesamten Projekt "iSLING™" demokratischen Grundsätzen verpflichtet und tritt gegen Rassismus, Antisemitismus, Extremisus und Fremdenfeindlichkeit in der bayerischtschechischen Region ein.

"Die Erste Eslarner Zeitung" ist Teil des Projekts "iSLING™", und ein Produkt von: OIKOS™ SocialMediaServices, einem Firmenbereich von ZBE®, Theresia M. Zach, Lud.-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Diese Veröffentlichung erscheint monatlich unter: www.scribd.com/zach561 8, sowie www.issuu.com/smde. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn, email: oikossms@office.eu.org. Wir behalten uns vor, Leserbriefe ohne vollständige Absenderangabe nicht zu veröffentlichen und nicht zu kommentieren. Bildquellen-Nachweis: Eigenes Archiv. und pixelio.de

Die nächste Ausgabe erscheint: Ende Juli/ Anfang August 201 4

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DEEZ MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION.

ESLARN - STÄDTEBAU

V om F el d h errn , von F el d zü gen u n d d em . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E s l a r n e r S tä d te b a u p r o je k t. Das Eslarner Kriegerdenkmal soll am Tillyplatz bleiben, weil Graf T'serklaes v. Tilly ein bedeutender Feldherr war. Die hochinteressante Tradition einer Gemeinde in der Mitte Europas.

Wir dürfen zu Beginn dieses Artikels gleich einmal darauf hinweisen, dass die Statue, welche sich in der Mitte des Eslarner Kriegerdenkmals befindet, nicht den Feldherrn Graf T'serklaes von Tilly, sondern symbolisch den "Unbekannten Soldaten" darstellt. Nicht dass hier vielleicht noch jemand meint, gerade deshalb gehöre das Kriegerdenkmal an den Tillyplatz. Übrigens hätten da ausser im Marienwallfahrtsort Altötting alle sonstigen Gemeinden welche Gefallener und Vermisster aus dem Dreißigjährigen Krieg gedenken ein Problem, denn einen "Tillyplatz" hat Eslarn einzigartig mit der Marktgemeinde Altötting gemein. Die Eslarner Ortspfarrkirche soll zwar irgendwann in frühester Vergangenheit sogar einmal Marien-Wallfahrtskirche gewesen sein, doch dazu gibt es - ausser dass die hier verehrte Marienfigur in den Ort Stadlern bei Oberviechtach (Landkreis Schwandorf) abgegeben werden musste - nichts zu berichten. Eslarn ­ Ein ganz normaler Ort mit militärischem Bezug.

Ansonsten in die Marktgemeinde Eslarn ein ganz normaler Ort, in dem eben vielleicht rein zufällig anlässlich der letztmaligen Bundestagswahl im Jahr 201 3 immerhin 7% die NPD wählten. Mit der seit Jahrzehnten innerörtlich gepflegten militärischen Gedenkkultur dürfte dies aber nicht viel zu tun zu haben, denn Eslarn hat zwar zwei "militärbezogene" Vereine, eine Reservistenkameradschaft und einen "Krieger- und Soldatenverein", dennoch kommt dies nicht zuletzt davon, dass die auch kurz "Kriegerverein" genannte Vereinigung immer wieder dafür sorgt, dass Beerdigungen von OrtsbürgerInnen nicht ganz ohne

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Vereinsbeistand und Musikbegleitung erfolgen. Die Kommune hatte im Rahmen von mehreren Kriegen - das Kriegerdenkmal verzeichnet Gefallene und Vermisste vom .... bis zum Zweiten Weltkrieg - jede Menge Bürger verloren. Bei allem Gedenken an diese Gefallenen und Vermissten darf man aber nicht vergessen, dass die letzten beiden Kriege von Deutschen begonnen und vor allem der Zweite Weltkrieg in widerwärtigster Art und Weise geführt worden ist. Was kann der "einfache Soldat" für das Verhalten seiner Vorgesetzten?

Die Disussion, was ein einfacher Soldat der Befehle zu befolgen hat, für das Verhalten seiner Vorgesetzten kann, stellte sich bereits vor einigen Jahren, als in der Bundesrepublik Deutschland die sog. "Wehrmachtsausstellung" für Furore sorgte. Diese Diskussion müssen wir hier nicht erneut eröffnen, denn hier geht es nicht um die Wehrmacht an sich, sondern ein kommunales Gedenken, welches vor allem in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg ausgewogen sein sollte. Wer T'serklaes v. Tilly immer noch unein­ geschränkt verehrt, der hat Geschichte nicht begriffen.

Der Begriff "Magdeburger Hochzeit" kommt nicht von ungefähr, sondern ist mit einem Feldherrn Graf T'serklaes v. Tilly, einem Feldherrn im Dreißigjährigen Krieg verbunden. Euphemistisch wird damit die unnötige, menschenverachtende Zerstörung der Stadt Magdeburg charakterisiert. Man muss es nicht sofort wissen, sollte sich aber zumindest einmal im Leben -

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ESLARN - STÄDTEBAU

V om F el d h errn , von F el d zü gen u n d d em . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E s l a r n e r S tä d te b a u p r o je k t. Das Eslarner Kriegerdenkmal soll am Tillyplatz bleiben, weil Graf T'serklaes v. Tilly ein bedeutender Feldherr war. Die hochinteressante Tradition einer Gemeinde in der Mitte Europas.

vor allem wenn man an einem "Tillypatz" wohnt - schlau gemacht haben. Dazu gibt es seit über 1 0 Jahren auch in unserer Gegend das Internet, und hier die Wikipedia®. Es liegt uns fern, als Geschichtslehrer auftreten zu wollen, aber wer immer von Tilly als "bedeutendem Feldherrn" spricht könnte sonst ohne entsprechende Zusatzerklärung leicht auf die rechte Seite verortet werden. Deshalb nebenstehend der QR-Tag zum Wikipedia®-Artikel. Das Kriegerdenkmal passt nicht mehr an den Eslarner Tillyplatz?

Also 1 00 Jahre - heuer wird Ende Juni das 1 00jährige Bestehen dieses 1 91 4 am Tillyplatz errichteten Denkmals gefeiert - reichte der Tillyplatz als Kriegerdenkmalstandort. Dass dieser Platz jetzt nicht mehr "passen" soll, hängt wohl sehr stark mit dem Neubau am Tillyplatz zusammen. wie Sie dem Headerbild entnehmen können, fügt sich das Kriegerdenkmal dennoch gut ein, nur werden wohl mögliche SeniorenwohnheimNutzerInnen nicht unbedingt die letzten Jahre deren Lebens auf die Kriegs- und Sterbekultur eines Ortes blicken wollen. Das Eslarner Kriegerdenkmal ist also der sprichwörtliche "Dorn im Auge" wirtschaftlich denkender Menschen, denn bei nahezu jeder Veranstaltung beim Kriegerdenkmal wird seit einigen Jahren nicht nur mit Schüssen aus einer Böllerkanone, sondern zusätzlich mit mehreren Salven aus Böllergewehren gedacht.

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Also muss man das Kriegerdenkmal verlegen, weil es sonst negative finanzielle Auswirkungen geben dürfte. Die Kirche will's Kriegerdenkmal nicht auf derem Grund und Boden haben.

Etwas verwundert zeigt sich der gemeine Betrachter, wenn er wie wir im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 1 0.06.201 4 hören kann, dass sich die Eslarner Kath. Kirchenverwaltung gegen eine Verlegung des Kriegerdenkmals vor den Apsisbereich der Ortspfarrkirche, letztlich überhaupt auf passenden Kirchengrund ausgesprochen hatte. Da müssen wir jetzt mal selbst einige Fotomontagen fertigen lassen, um Ihnen diese Dinge klarer vor Augen führen zu können. Diese kommen in der nächsten DEEZ-Hauptausgabe. Ungelogen mindert natürlich so ein Kriegerdenkmal die spätere wirtschaftliche Verwertung naheliegender Gebäude, d. h. aus dem Pfarrheim und dem Kath. Pfarrhof könnte später kaum eine Gastwirtschaft o. Ä. werden. Alles dies könnte aber zur Debatte stehen, wenn Eslarns Bevölkerung immer weiter abnimmt, und sich die Diözese Regensburg zudem wegen der auch für diese "ungut wirkenden Vergangenheit" eines KMD Georg Friedrich Zimmermann (+ 1 984) gezwungen sehen würde, unter Eslarn einen dicken Schlußstrich zu ziehen. Wir wollen hier niemandem etwas unterstellen, aber wirtschaftlich denken, kommen einem durchaus solche Dinge in den Sinn. Eslarns Pfarrkirche wie auch Pfarrhof und kirchliche Nebengebäude wären nicht die ersten Kirchenimmobilien, die schneller als gedacht an Dritte verkauft werden könnten.

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ESLARN - STÄDTEBAU

V om F el d h errn , von F el d zü gen u n d d em . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E s l a r n e r S tä d te b a u p r o je k t. Das Eslarner Kriegerdenkmal soll am Tillyplatz bleiben, weil Graf T'serklaes v. Tilly ein bedeutender Feldherr war. Die hochinteressante Tradition einer Gemeinde in der Mitte Europas. Bild (rechts):

Reiterstandbild zu Ehren des Grafen T'serklaes v. Tilly im Marienwallfahrtsort Altötting. Mutmasslich der erste bedeutende "Katholiban". Quelle: Wikimedia Commons, user: Hic et nunc, CC-BY 2.5

Niemand braucht denken, dass die Kath. Kirche, schon gar nicht die Diözese Regensburg irgendwas zu verschenken hat, vor allem wenn es um deren Ruf im Zeichen der "Neuevangelisierung" geht. Da trennt man sich mit dem Abzug eines Ortsgeistlichen schneller von einer Gemeinde, wie andere die trockene Wäsche vom Wäscheständer nehmen können. Tillyplatz­Ertüchtigung ­ Ein paar Bäume, schönere Parknischen, gesägtes Pflaster und das war's?

Nehmen wir einmal vom "Kriegerdenkmal-Projekt" Abschied, und wenden uns noch einmal kurz dem eigentlichen Städtebauprojekt, der "Neugestaltung des Tillyplatzes" zu. Soweit hier, dem Zubauen der erst Ende 201 2 nach Jahrhunderten freigewordenen Fläche des ehem. "Tillyplatz-Ensembles" geschuldet, überhaupt noch ein "Platz" vorhanden ist, kann man diesen selbstverständlich verschönern. Die Einbeziehung der Tillystrasse, die auch in diesem Bereich eine Staatstrasse darstellt, wäre nur dann möglich, wenn die Marktgemeinde Eslarn nicht nur die Kosten für die Pflasterung, sondern "ad multos annos" auch die Unterhaltskosten für den mit Pflasterbelag ausgestatteten Strassenteil übernimmt. Eine teure Sache, welche man sich so nicht leisten können wird. Also bleibt, was der beauftragte Architekt, Dipl.-Ing. (FH) Martin Gebhardt vom Architektur- und Städtebaubüro "2G Architekten" aus 92637 Weiden mit dem 1 0.06.201 4 vorgeschlagen hat.

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Eine Verkehrsberuhigung der Tillystrasse durch eine Verengung der z. T. bis zu 8m breiten Fahrbahn auf 6,5 m. Dazu kommen in Höhe von "Eisenund Haushalts-waren Dippl" gepflasterte und markierte Parkplätze in Längsrichtung, die jeweils durch eine Baumpflanzung voneinander abgegrenzt werden. Der Einmündungsbereich von der Tillystrasse in die Ludwig-Müller-Strasse soll ebenfalls mittig mit mehreren Parkplätzen ausgestattet werden. Dies jedoch so, dass hier künftig auch ein Festefeiern möglich ist, weshalb der Einmündungsbereich zur Ludwig-Müller-Strasse und zur Poststrasse hin mit wertigem gesägtem, und damit lärmschluckenden Pflaster ausgerüstet werden soll. Je nach Bedarf dann noch ein paar neue Baumpflanzungen zur Umrandung des Ganzen und das wars. Mehr lässt sich eben aus einer Durchfahrtssstrasse mit Einmündungsbereich nicht machen, vor allem wenn dies noch einmal zur Erinnerung - ein Ende 201 2 durch Abbruch des "Tillyplatz-Ensembles" vorzüglich vorhandener Platz nicht genutzt wurde. Soll niemand dem Städtebau-Architektenteam die Schuld geben, den Neubau haben andere genehmigt, und damit entsprechende städtebauliche Einschränkungen zu verantworten. Ein Städtebau-Architekt kann eben nicht als ein "Leibdiener" bestimmter Interessen angesehen werden. Dass man aber jetzt z. B. an unser Anwesen ran will, um mehr Platz zu bekommen, werden wir keinesfalls dulden, zumal diese Aversionen gegen uns schon seit über 30 Jahren bestehen.

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ESLARN - HISTORIE

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verschwiegen?

Gemeinsam sind wir stark!

Eslarns besondere "Art des Schweigens", und wie sich daraus durchaus ein gutes Leben gewinnen liess..

Als jemand von unserer Familie Mitte der 1 990er Jahre eher zufällig im Rahmen der Ableistung dessen Grundwehrdienstes ein Buch in die Hände bekam, welches eine Aufnahme von einem Barackenlager in Eslarn um das Jahr 1 941 zeigte, war es eigentlich selbstverständlich diesem Faktum etwas besser nachzuspüren. Im Rahmen dieser Feststellung erfolgte dann eine schriftliche Anfrage an die Marktgemeinde Eslarn, mit welcher versucht wurde die näheren Umstände dieses "Barackenlagers" - aus der erinnerlichen Aufnahme war eine Lokalisierung beim Ortsteil "Bühl" möglich - zu ergründen. Die einfachste Art hier nähere Informationen zu erhalten, war eine Auskunft aus dem Gemeindearchiv anzufordern, bzw. in dieses Einsicht zu nehmen. Dieses Ansinnen wurde durch die Marktgemeindeverwaltung negativ beschieden, denn es galt die Persönlichkeitsrechte zu schützen. Nun stellte sich bereits damals die Frage, wessen Persönlichkeitsrechte hier zu schützen waren? Waren es die Persönlichkeitsrechte derjenigen Personen, welche hier damals war dies nur als Arbeitshypothese einzustellen - gegen deren Willen zur Zwangsarbeit verpflichtet wurden, oder waren es die Persönlichkeitsrechte derjenigen Personen, welche finanziellen Nutzen aus der Beschäftigung von Zwangsar beiterInnen zogen? Es war egal, denn ziemlich zeitnah wurden der Recherchierende und Mitglieder seiner Famiie des Recherchierenden in eine Strafsache involviert, bei welcher es um verleumderische Plakate gegen die eigenen Verwandtschaft ging. Hier war vor allem ein Plakat veröffent-

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licht worden auf welchem sich ein Gedicht über den Eslarner "Steinboß" befand, und welches vor allem durch einen zusätzlich angebrachten persönlichen Glückwunsch an eine heiratende Verwandte des Recherchierenden durchaus verleumderisch wirken musste und konnte. Jedenfalls kam dieses Plakat, vor allem diese Ausbringung sehr gelegen, um aus dieser Sache ein Strafverfahren werden zu lassen, anlässlich welchem auch beim, in der ZwangsarbeiterInnen-Angelegenheit Recherchierenden sowohl an dessem Studienort wie auch im heimatlichen Anwesen eine Haussuchung durchgeführt und PersonalComputer wie auch Datenträger beschlagnahmt wurden. Dagegen ist grds. nichts einzuwenden, denn es galt ja wegen eines veröffentlichten Plakats und einiger mit scheinbar selbigem Aufdruck versehener, in einer Dorfpfarrkirche in Liederbücher eingelegter Druckwerke, den/ die Schuldigen zu finden. Ob man bei dieser ganzen Ermittlungsangelegenheit wirklich immer und vollständig das Maß der Mittel richtig beachtete, könnte vielleicht noch zu klären sein. Jedenfalls wurde im Rahmen dieser ganzen Strafangelegenheit auch ein A4 Dokument offenkundig, auf welchem von "Kindesmissbrauch" zu lesen war. Dieses Dokument aber wurde nie Gegendstand näherer Erörterungen, obwohl doch ziemlich vielen Leuten bereits damals im Jahr 1 997 hätte bekannt sein müssen, was ein Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+1 9 84) auch in der Gegend verbrochen haben dürfte Vielleicht war deshalb bei mehreren Gerichtsverhandlungen welche sich anschlossen, neben einem sich mit

der Historie des Altlandkreises befassenden Bürgermeisters auch ein Kaplan der Kath. Kirche anwesend? Im Rückblick jedenfalls stellt sich die ganze damalige Angelegenheit etwas anders dar, wie diese damals auch in der Presse darglegt wurde. Jetzt nämlich ist, nicht zuletzt durch die Dokumentation eines Herrn Robert Werner über die "50jährige Vertuschungsgeschichte in der Diözese Regensburg" bekannt, welche Dinge hier keinesfalls ausrecherchiert werden sollten. Weiterhin aber ist seit einigen Wochen ebenfalls bekannt, dass der sog. "Altlandkreis Vohenstrauß" zumindest im Hinblick auf einige bis jetzt existierende Firmen, aber auch Familien ein Geheimnis birgt, welches man - aus welchen Gründen auch immer - bewahrt wissen möchte. Waren es alle "Schindlers", oder ...

Sicher kennen Sie alle die erst vor einigen Jahren so richtig bekannt gewordene Geschichte des Unternehmers Oskar Schindler. Dieser hatte während des sog. "Dritten Reiches" in seinen Betrieben auch ZwangsarbeiterInnen beschäftigt. Er hatte sogar der SS mittels Bestechung abgetrotzt möglichst viele Häftlinge aus Konzentrationslagern bei sich beschäftigen zu können, um diese vor dem sicheren Tod zu retten. Es waren dennoch ZwangsarbeiterInnen, doch diese wurden den Umständen entsprechend gut behandelt und die meisten von Ihnen konnten überlebten. Es gab auch aber ZwangsarbeiterInnen, welchen man trotz Vorhan-

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verschwiegen?

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Eslarns besondere "Art des Schweigens", und wie sich daraus durchaus ein gutes Leben gewinnen liess..

densein nicht einmla das Notwendigste zu Essen gab, welche man schikanierte, drangsalierte und durch Arbeit vernichtete. Dieses Ansinnen hatte das menschenverachtende Regime des Nationalsozialismus propagiert, doch nicht alle haben sich daran gehalten. Es gibt also nach Feststellung der Geschichte des Oskar Schindler eigentlich keinen Grund mehr, dass sich Unternehmen wie Privathaushalte, welche zur damaligen Zeit ZwangsarbeiterInnen beschäftigt hatten, nicht zu diesem Umstand bekennen und versuchen etwas über die damals bei diesen tätigen Personen herauszufinden/ heraus finden zu lassen. Dies natürlich immer unter dem Vorbehalt, dass die damaligen ZwangsarbeiterInnen - und im Altlandkreis Vohenstrauß handelte es sich überwiegend um Kriegsgefangene verschiedener Nationen auch den Umständen entsprechend korrekt behandelt befreit und nach der Befreiung deren Weg nach Hause antreten konnten. Schweigen müssen eigentlich nur diejenigen Firmen und Personen, welche ZwangsarbeiterInnen gem. nationalsozialistischer Vorgabe menschenunwürdig behandelt, und vor Kriegsende strafvereitelnd er morden haben. Genau deshalb ist es für den "Altlandkreis Vohenstrauß" notwendig, diese Dinge zu klären, denn menschlich handelnde Personen und Firmen sind zu ehren., auch wenn nun durch die fast zwanzigjährige Verzögerung der Klärung nur noch wenige der damaligen ZwangsarbeiterInnen am Leben sein dürften. Scheinbar aber musste verzögert

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werden. Es wird nur interessant zu klären, warum man hier eigentlich verzögern musste. Schweigen en Groß

Man darf wohl davon ausgehen, dass niemand so gut wie die Kath. Kirche mit deren in jedem Ort der Oberpfalz befindlichen Zweigstellen wusste, was hier während des Zweiten Weltkrieges geschehen ist. Nun wusste die Kath. Kirche sicher aber auch zimelich genau, was hier - wenngleich erst im Jahr 201 0 richtig bekannt geworden - aus deren eigenen Reihen für Leid ausgegangen ist. Wenn man alle diese Dinge für den Altlandkreis Vohenstrauß betrachtet, dann kommt einem eigentlich nur der Gedanke in den Sinn, dass man hier das Motto "Schweigst Du über meine Dinge, dann schweige ich über deine Dinge" zur Vollendung gebracht hatte. Da passt dann natürlich jemand, der diesen Sache - damals natürlich ziemlich unbedarft - auf den Grund gehen wollte, mehr als ungelegen. Schliesslich fand erst 1 989 die "Deutsche Wiedervereinigung" statt, und es öffnete sich der "Eiserne Vorhang". Erstmals also waren ehem. ZwangsarbeiterInnen, vor allem aber auch Kriegsgefangene welche gem. Genfer Konvention gar nicht zur Zwangsarbeit hätten eingesetzt werden dürfen, in der Lage deren möglichen Ansprüche geltend zu machen. Es ging und geht in Eslarn immer nur um's Geld?

Da ging es wohl auch um's Geld, welches man sich durch ein Verschweigen dieser Dinge sparen wollte, andererseits aber auch ge

winnen konnte. Nehmen wir nur einmal an, dass die vielen ZwangsarbeiterInnen beschäftigtenden Unternehmen im früheren Altlandkreis Vohenstrauß möglicherweise vielleicht sogar gerne bereits gewesen sind "Wissenden" einen gewissen Obulus dafür zu geben, dass deren durch Zwangsarbeit stark erhöhter Firmengewinn nach dem Zweiten Weltkrieg nicht offenkundig wurde. Vielleicht gab es auch Morde!

Nehmen wir weiter an, dass vielleicht manche der ZwangsarbeiterInnen gar nicht mehr nach Hause gekommen sind, weil sich ein(e) Vorarbeiter(in) in einer dieser Firmen an diesen rächen wollte und diese ermordet hat. So ein Mord wäre gem. nationalsozialistischer Gesetzgebung nach 30 Jahren verjährt gewesen. Denkt man dazu, dass die Nationalsozialisten eigentlich ein "Tausendjähriges Reich" wollten, wären solche Dinge vielleicht nie relevant geworden. Jetzt sind diese Dinge aber relevant, und das zusätzliche fast zwanzigjährige Schweigen macht die Sache wohl keinesfalls besser. Sie sehen: Wir haben jede Menge Fragen, auf welche wir Antworten aus Eslarn suchen. Noch einmal zwanzig Jahre sollte, aber wird dies auch nicht dauern, denn nun sind Namen und Herkunft wenigstens hunderter ZwangsarbeiterInnen bekannt. Bitte nicht übel nehmen, wenn ohne "Input" aus Eslarn also doch ein "Output" von uns kommen wird. [x]

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ESLARN - INTERN

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Juli

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Marktgemeinde Eslarn - Marktkasse -

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2014

Restmüll - Gelber Sack - Papiertonne / Sonst. Sammlungen --------------------------------------------------------------------------------02. Juli 11 . Juli 23. Juli 25. Juli 29. Juli

Papiertonne (Fa. Bergler) Gelber Sack | DSD & Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Kraus) Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Bergler)

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NO - HISTORIE

Die Geschichte der Marktgemeinde Eslarn während des Zweiten Weltkriegs

Unser Forschungsprojekt zur Klärung des Verbleibs von Kriegsgefangenen, ZwangsarbeiterInnen und Häftlingen aus dem Vernichtungslager Flossenbürg.

Bildkomposition unter Verwendung eines Bilddokuments des USVerteidigungsministeriums, Nr. HD-SN-99-02764pd

Jetzt werden sicher wieder einige EslarnerInnen weniger laut, denn intensiv dsikutieren, ob und warum man sich denn mit "solchen alten Dingen, die man doch mal ruhen lassen sollte" befasst. Solche Diskussionen und Aussagen hörten bislang alle diejenigen Leute immer wieder, welche für einen Ort mitunter auch mal unangenehme Dinge ans Tageslicht beförderten, um ... Ja, um den künftigen Generationenl endlich einmal eine etwas vollständigere Geschichte deren Ortes zu präsentieren.

stellt, um über das örtliche Gemeindearchiv eine Forschung nach möglichen, auch in Eslarn eingesetzten ZwangsarbeiterInnen anzustossen. Damals klang es wie eine "Ungeheuerlichkeit", dass in der Marktgemeinde Eslarn ZwangsarbeiterInnen gewesen sein sollten. Man stritt es nicht völlig ab, verweigerte jedoch mit Hinweis auf das Persönlichkeitsrecht die Forschung im Gemeindearchiv.

das Zeug hielt, und in einem klienen Ort wie Eslarn fand man auch genügend Gründe, uns anderweitig unsanft anzugehen, damit wir nur schnell wieder von diesen Nachforschungen ablassen würden. Dieser "Makel", sich nicht frühzeitig um die Klärung dieser Dinge gekümmert zu haben, "klebt" nun an diesem Ort, und man sollte versuchen zumindest noch so viel wie möglich ist zu klären.

Vor zwanzig Jahren dürften manche der damaligen ZwangsarbeiterInnen noch gelebt haben.

Sind hier noch Grabstätten vorhanden?

Gehts denn nicht auch um den Verbleib der Personen?

Vor zwanzig Jahren dürften manche der gem. unseren Unterlagen in Eslarn eingesetzten ZwangsarbeiterInnen noch gelebt haben, und hätten als Augenzeugen befragt werden können. Es handelte sich hier vor allem um die Geburtsjahrgänge 1 920 bis 1 929. Vielleicht war hier die Angst allzugroß, diesen Leuten die hier mitunter mehrere Jahre in Eslarn arbeiten mussten, obwohl für Kriegsgefangene die Haager Landkriegsordnung von 1 907 und die Genfer Konvention von 1 929 galt, möglicherweise nachträglich noch ein Entgelt für diese Zwangsarbeit zahlen zu müssen. Jedenfalls wurde geschwiegen, was

Mit Sicherheit geht es, nachdem wir nun fast zwanzig Jahre abwarten mussten, bis uns entsprechende Unterlagen nahezu vom Himmel kommend in die Hände fielen, auch um den Verbleib der bislang verschwiegenen Kriegsgefangenen, ZwangsarbeiterInnen und aus dem Konzentrations- und späterem Vernichtungslager Flossenbürg auch über die Bahnstrecke transportierten Häftlinge. Vor zwanzig Jahren - dies sei hier schon einmal ausdrücklich erwähnt - hatten wir unsere erste schriftliche Anfrage an den damaligen Marktgemeinderatsgremium von Eslarn ge-

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Bei Arbeitseinsätzen von Kriegsgefangenen, welche von 1 939 bis 1 945 reichten, dürfte es bei hunderten von Personen auch zu natürlichen Todesfällen gekommen sein. Die Toten mussten also auch irgendwo bestattet werden, nur fehlt in Eslarn derzeit jedweder Anhaltspunkt für offizielle Grabstätten. Wurden die Leute damals nur notdürftig bestattet, so muss man diesen wenigstens jetzt eine ordnungsgemässe Grabstätte/ ein Denkmal zugestehen. Ebenso, wie dies für Eslarns Gefallene und Vermisste mit dem sog. "Eslarner Kriegerdenkmal" gehandhabt wurde, denn diese kriegsgefangenen Soldaten kämpften damals bis zu deren Gefangennahme gegen ein menschenverachtendes Regime.

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NO - HISTORIE

Die Geschichte der Marktgemeinde Eslarn während des Zweiten Weltkriegs

Unser Forschungsprojekt zur Klärung des Verbleibs von Kriegsgefangenen, ZwangsarbeiterInnen und Häftlingen aus dem Vernichtungslager Flossenbürg.

Bildkomposition unter Verwendung eines Bilddokuments des USVerteidigungsministeriums, Nr. HD-SN-99-02764pd

Jetzt nach über 70 Jahren möchten einige Leute natürlich nichts mehr davon wissen, denn - auch dies kann und darf man nicht verschweigen - diese hatten durch die ZwangsarbeiterInnen auch sehr grossen finanziellen Vorteil genossen. ArbeiterInnen die man nicht bezahlen musste, welche wie die auch in Eslarn zahlreich bei Unternehmen eingesetzten russischen Kriegsgefangenen gem. nationalsozialistischer Rassenideologie keinerlei Rechte hatten, konnten bis zum Letzten ausgebeutet werden.

Wer (weiter) schweigt, stimmt zu! Wer über diese Dinge, welche nun durch Unterlagen - manche davon dürften sich im Orginal im Eslarner Gemeinderarchiv befinden - beweisen lassen, weiterhin schweigt der stimmt diesem menschenverachtenden Treiben der Nationalsozialisten weiterhin zu.

Ihre Chance, die Ortsgeschichte zu ergänzen! Nun haben Sie als EslarnerIn oder auch BewohnerIn des früheren Altlandkreises Vohenstrauß die Möglichkeit, die Geschichte der Region und des Ortes Eslarn um einige wichtige Dinge zu ergänzen. Nutzen Sie die Chance, und teilen

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Unser Projekt-Blog, unter:

humanrightsbavaria.wordpress.com Sie uns mit, was Ihnen möglicherweise Ihre Großeltern erzählt, was sich in dieser Hinsicht anderweitig erfahren haben. Wir haben auch Unterlagen erhalten, welche namentlich ZwangsarbeiterInnen rund um die Stadt Vohenstrauß und in der sonstigen Region verzeichnen. Nicht alle davon dürften vom, Anfang der 1 940er Jahre in der Stadt Weiden eingerichteten Stalag

XIIIB in die Region gekommen sein. Für Eslarn weisen Bezeichnungen für Forststrassen/ -wege, wie z. B. "Judenstrasse" und "Holländerweg" darauf hin, dass hier auch Häftlinge aus dem KZ/ Vernichtungslager Flossenbürg in die Region transportiert und zur Arbeit gezwungen worden waren. [x]

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TOURISMUS

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Es l a r n e r V e r a n s ta l tu n g s k a l e n d e r

Juli 201 4

Alle Angaben ohne Gewähr für Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. Die Angaben basieren auf den Eintragungen unter econtent.eslarn.de,

TIPP Informationen zu landkreisweiten Veranstaltungen finden Sie unter:

dem offiziellen Veranstaltungsverzeichnis der Marktgemeinde Eslarn. Stand: 24.06.201 4, 1 5:00 Uhr.

econtent.neustadt.de

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TOURISMUS

Übernommen aus dem offiziellen Veranstaltungsverzeichnis von czechtourism.com

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