DEEZ - Die Erste Eslarner Zeitung, Ausgabe 06.2019DE

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Ausgabe 06.201 9

ISSN: 2366-4908

Vollständig fertig ist die Durchfahrt noch nicht, aber zumindest schon einmal für Anlieger*Innen frei gegeben! Wir wünschen eine schöne Urlaubszeit!

Vier Wochen (in) Eslarn.

Ortspolitisches - 3.

Kirchenseiten.

Europäisches.

Ortspolitisches.

Ortspolitisches - 4.

Ortspolitisches - 2.

Ortspolitisches - 5.

Der Rückblick auf das Wichtigste.

Besondere Besuche, und ein Geschenk für den Papst. Bald ist wieder "Heiratsmarkt", äh. "Heimatfest 2020". Wer wird ab 2020 als Bürgermeister/in tätig sein.

Das künftige "soziale Zentrum Eslarn". Wie Städte und Kommunen die DS-GVO sehen. Utere ebrietatem. - Georg Zierer jun. schickt sich an. Neuer Tourismus für Eslarn.


EDITORIAL

Liebe Leserin, Lieber Leser, hier nun die Ausgabe für die Sommerferien! In der Marktgemeine Eslarn wird noch immer fleißig am Tillyplatz gearbeitet. Es scheint aber dennoch, als muß man die Arbeiten bewußt etwas verzögern, um anliegenden Geschäften mehr Schadensersatz wegen Beeinträchtigung deren Geschäftstätigkeit zu erkennen zu können. Der "Hofgarten" ist schon fertig. Wir zeigen Ihnen in dieser Ausgabe aktuelle Bilder vom nunmehr doch als "AWO-Garten" angelegten Areal. Was hilft es, Parteifreunde müssen zusammen halten, und im Endeffekt sind alle Parteien in der Oberpalz letzten Endes Eins. Zuwanderung - seit einigen Jahren in aller Munde - hatte es für die Oberpfalz erst- und letztmal nur aus den dann ehemaligen deutschen Ostgebieten gegeben. Sonstige Zuzüge waren marginal. Nachdem die letzte Gemeinderatssitzung mit öffentlichem Teil über vier Wochen zurückliegt gibt es davon nichts zu berichten. Sichtbar ist aber, dass das in dieser Sitzung angekündigte Zurechtrücken des Zoigl-Pentyptychon" (Anm.: Beim Brunnen vor dem Rathaustore läuft seit Anbeginn das Wasser über den Rand.) nicht immer nicht realisiert werden konnte. Wir blicken natürlich noch auf einige "Dauerbaustellen", und berichten natürlich auch über die ersten drei "Eslarner Serenaden", die es im Juni erstmals wieder in Eslarn gegeben hatte. Besten Erkenntnisgewinn, und einen schönen Urlaub wünscht Die Redaktion

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Der "Zoigl-Brunnen" läuft noch immer etwas unkontrolliert über. Mal sehen ob der noch in die Waagerechte kommt, anstatt etwas "rechtslastig" zu bleiben.

Inhalt DEEZ 06.201 9 Vier Wochen (in) Eslarn.

Ortspolitisches - 3.

Kirchenseiten.

Europäisches.

Besondere Besuche, und ein Geschenk für den Papst.

Wie Städte und Kommunen die DS-GVO sehen.

Ortspolitisches.

Ortspolitisches - 4.

Bald ist wieder "Heiratsmarkt", äh. "Heimatfest 2020".

Utere ebrietatem. - Georg Zierer jun. schickt sich an.

Ortspolitisches - 2.

Ortspolitisches - 5.

Der Rückblick auf das Wichtigste.

Wer wird ab 2020 als Bürgermeister/in tätig sein.

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Das künftige "soziale Zentrum Eslarn".

Städtebau konkret.

Es könnte bald fertig werden.

Neuer Tourismus für Eslarn.

Utere ebrietatem. - Georg

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Vier Wochen (in) Eslarn. Der Rückblick auf das Wichtigste.

Eslarns SPD "kann" auch Kultur?

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Blasmusik beim Blockheizkraftwerk.

Beim Werbeplakat hatte man sich ein klein wenig vertan, denn die drei Veranstaltungen fanden nicht am "Marktplatz" sondern in der volkstümlich so genannten "Piss-Nische" zwischen Rathaus und 201 7 eröffne-tem "Witt-Bistro", also in der noch nicht ausgewiesenen Feuerwehr-Anfahrtszone für das im kommunal

en Bauhof betriebene Ga s-Blockheizkraftwerk statt.

Dort ging es dann aber an drei, wöchentlich aufeinander folgenden Teminen richtig zur Sache. Zwei original Eslarner Musikgruppen "d' Eslarner Werkstattmusikanten" und "Blech5", sowie die örtliche "Anton-Bruckner-Musikschule" gaben deren Bestes, um den maximal 40 Personen fassenden Raum zu unterhalten. Vielleicht ein klein wenig übertrieben wurde die Location in der Regionalzeitung als "Park" bezeichnet. Doch damit verhält es sich wie mit der, für diese Veranstaltungsreihe gewählten Bezeichnung "Serenaden". Einer "kleinen Nachtmusik" widersprachen die schmissigen Töne der Blechblasinstrumente, und ein Park verfügt über ein geordnetes Blumen-Ensemble. Letzteres auf dem nebenstehenden Bild nicht zu erkennen. Dafür aber war es frei von jedweder Konvention. Keine Kleiderordnung und auch kein Eintritt. Eine Art "Sozialveranstaltung", für welche der SPDOrtsverein sicher auch Fördermittel beantragt und erhalten hatte. Nachhaltig weil keine fremde Gruppe anreisen mußte.

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Kleine Historie "Eslarner Serenaden-Kultur" Wenn Sie jetzt denken, dass es so etwas in Eslarn bereits einmal gab, dann liegen sie nicht falsch. Damals hieß es "Max-Reger-Konzerte". Es waren ebenfalls mehrere Veranstaltungstermine, zu denen trotz Einladung aber nur ausgewählte - informierte ? - Gäste in sprichwörtlich "feinem Zwirn" anwesend waren. Scheinbar zu "High Class" für Eslarn, weswegen es nun eben Blasmusik gibt.

Die klassische Musik wurde damals um 2009 im Bgm.Karl-Roth-Kurpark geboten. doch der Musikpavillon machte auf den verantwortlichen Leiter eher den Eindruck einer "Bushaltestelle". Wir titelten damals "Letzter Halt Max Reger",

So wir erinnern waren es zwei Sommer mit Klassik, doch zum mittlerweile promovierten Lieblingsgetränk Eslarns, dem Bier passt eher Blasmusik. Klassikfans bleibt also die Erinnerung. [x] DEEZ 06. 201 9


Geteert heißt "noch lange nicht fertig"! Die Tillyplatz-Sanierung geht ins fünfte Monat. Immer mit der Ruhe, zwar ist mittlerweile die Tillystrasse grob geteert, doch ein baldiges Fertigwerden bedeutet die noch lange nicht. Zwar kann einen diese lange Zeit an Baumaßnahmen aufregen, aber es zeigt auch, dass die Marktgemeinde Eslarn ziemlich uninteressant geworden ist. Weder regen sich Rad wandernde Feriengäste, Wanderer noch sonstige Besucher* Innen des Ortes auf, denn diese Leute gibt es gar nicht. Wie man auch gar nicht merkt, dass hier Leute zum Übernachten Halt machen sollen, um im benachbarten Casino im tschechischen Roz-

vadov dem Glücksspiel zu frönen. Sprichwörtlich zum "Sack Reis", dessen Umfallen in China niemanden interessiert ist auch die Marktgemeinde Eslarn über die letzten zwanzig Jahre für Tourist*Innen äußerst uninteressant geworden, bzw. eigentlich noch nie interessant gewesen. Wir rechnen mit einem Abschluß der Arbeiten bis zum Volkstrauertag, denn da muß Eslarns wahres Heiligtum, das sog. "Kriegerdenkmal" wieder sichbar sein. Alles andere interessierte noch nie. [x]

Da ist jetzt Ende Juli noch jede Menge zu erledigen. Aber grds. könnten die Maßnahme wirklich schon zum Volkstrauertag abgeschlossen sein.

Fast ein bisserl "Orwell'sches Schönsprech".

Wenn Freisitze zu "Keller-Biergärten" werden.

Es gibt sie immer noch, diese ländlichen Möchtegern-Prominenten. Da muß dann wie bei der Eslarner SPD anlässlich der "Eslarner Serenaden" aus einem erst vor einem Jahr der gastronomischen Einrichtung "Warsteiner®-Keller" genehmigten Freisitz unter Nutzung von Gehsteig und Parkbuchten ein "KellerBiergarten" werden. Macht sich einfach besser, wenn so etwas auf dem Veranstaltungsplakat steht. Dass es nicht stimmt, vielleicht sogar "unlauterer Wettbewerb" sein könnte, kommt hier niemand in den Sinn? Trotzdem ist es hoch zu schätzen, dass der SPD-ORtverein einmal Werbung für zumindest einen gastronomischen Betrieb machte. Selten genug, und erst seitdem der nach der bekannten Biersorte benannte, seit 20 Jahren im Kellergeschoß des ehem. Metzgerei-Gasthofes Forster angesiedelten gastronomische Betrieb nicht mehr das offizielle Logo von Warsteiner® trägt.

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Eslarns "Keller-Biergarten" für Serenadenbesucher belegt die im Bild rot umrandete Fläche eines Freisitzes der gastronom. Einrichtung "Warsteiner® Keller". Letztjährig als derzeit einzige Freisitzmöglichkeit vor einem Eslarner gastronom. Lokal nahe einer Strasse genehmigt.

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Kirchenseiten.

Besondere Besuche und ein Geschenk für den Papst.

Schwester Ehrengard Gabelsberger wieder einmal zu Besuch in Eslarn. Eine der drei, über Jahrzehnte das nach deren Weggang aufgelöste Kloster bei der Volksschule bewohnende Schwester aus dem Orden der Dillinger Franziskanerinnen ist wieder einmal für einen Kurzbesuch nach Eslarn zurück gekehrt. Neben Schwester Hedwig, und Schwester Milburgis leitete Schwester Ehrengard auch den Kindergarten "St. Elisabeth", und war Oberin im damaligen Kleinkloster. Nun feierte Schwester Ehrengard deren 85. Geburtstag und kam zu einer Nachfeier nach Eslarn zurück. Schade, dass sie bisher keine Zeit fand über die gemeinsame ortsseelsorgliche Tätigkeit mit Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann zu berichten. Aber das ist wohl so in Kreisen der Röm.-Kath. Kirche: Entweder können die Leute sich von vorneherein nicht erinnern, verschwinden für einige Jahre von der Bildfläche und können sich später gleich gar nicht mehr erinnern. [x]

Papst Franziskus bekam Süsses aus Eslarn. Das Oberhaupt der Röm.-Kath. Kirche bekam über Umwege eine Honiglieferung des Imkervereins. Pfarrer Martin Rupprecht (Hausname: Bahner-Pforra) der seit Jahren in der Erzdiözese Wien als Seelsorger und Islambeauftragter von Christoph Kardinal Schönborn wirkende gebürtige Eslarner machte es möglich. Über einen ihm bekannten philippinischen Bischof liess er dem Papst ein Glas Honig des Imkervereins Eslarn überreichen. Viele kennen Pfarrer Rupprecht vielleicht noch vom mittlerweile 1 0 Jahre zurückliegenden Jubiläum des Krieger- und Soldatenvereins Eslarn e. V., oder durch seine Jugenstiftung mit welcher er (auch) Kindern in Afrika zu helfen versucht. Rupprecht ist einer von drei röm.-katholischen Geistlichen die aus der Marktgemeinde Eslarn stammen, und die sich leider alle nicht an die Vergangenheit rund um die Dinge eines Diözesan-Kirchenmusikdirektors Georg Friedrich Zimmermann (1 984) erinnern, geschweige denn damit belasten wollen. [x]

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1 4. Juni 201 9

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Als Honigtopf, Honigtöpfchen oder auch englisch honeypot wird eine Einrichtung bezeichnet, die einen Angreifer oder Feind vom eigentlichen Ziel ablenken soll oder in einen Bereich hineinziehen soll, der ihn sonst nicht interessiert hätte — z. B. in Form eines Scheinzieles.[1] Der Ursprung stammt aus der Überlegung, dass Bären mit einem Honigtopf sowohl abgelenkt als auch in eine Falle gelockt werden könnten.

Honey, should this bring 'em money? DEEZ 06. 201 9

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Ortspolitisches.

Bald ist wieder "Heiratsmarkt", äh. "Heimatfest 2020".

D as " E s l arn er H ei m atfes t" i n d e r G e s c h i c h te Das "Eslarner Heimatfest" hat eine lange Tradition, war jeoch bis 1 935 in Vergessenheit geraten. Erst in dieser Zeit, drei Jahre vor dem Jahr als das Nazi-Reich die Republik Polen überfiel, wurde dieses Fest erstmals wieder gefeiert. Ursprünglich trafen sich anlässlich dieses Festes alle längere Zei auswärtig arbeitenden Eslarner Bürger, da im Ort selbst nie genügend Arbeitsplätze für die arbeitstätige Bevölkerung vorhanden waren. Manch ein Ehemann mußte feststellen, dass plötzlich weitere Kinder zur Familie gehörten, doch auch dies gehörte "einfach dazu". Mancher Ehemann kam auch gar nicht mehr zurück, oder hatte nichts mitzubringen. Trotzdem feierte man ausgelassen und freudig den Umstand sich wieder sehen zu können.

"Heim ist unser Reic Heimatfest is Einrichtung, an im Archiv, kirchl einbringe

Erster Bürgermeister Reiner Gäbl, 06.04.201 8 - Erste Heimatfestsitzun

Viel Geld für viele Tag

Im "Sprücheklopfen" ist manche Gemeinde Weltme Zumindest die drei Hauptverantwortlichen, darunter Feder führend der zweite Bürgermeister Georg Zierer jun., sowie der Gemeindeangestellte Daniel Biermeier und Fabian Wild - Alle drei bereits Festleiter des Heimatfestes 201 5 - lassen viel Neues erhoffen. Ohne Georg Zierer jun. schnelles Handeln hätte Eslarn zum Heimatfest 201 5 weder Cateringunternehmen noch Festzelt bekommen. Er war es der schon ein Jahr vorher alles in die Wege geleitet hatte. Dies war auch bitter nötig, den die Kosten für die Auffüllung des Festplatzes mit Abraum des Tillyplatz-Ensembles, sowie die aufgrund des hohen Abraumaufkommens möglicher Erweiterung des Festplatzes war von ursprünglich geplanten Kosten von 1 2.000.-- Euro um das Vierfache angestiegen. Niemand konnte sich bis heute die letztlichen Kosten von knapp **50.000.-- Euro erklären.

1 0 Tage volles Programm? Eslarn wird diesmal 1 0 Tage feiern, ob es hier bei den für bisherige "Heimatfeste" kolportierten Kosten von jeweils ca. 250.000.-- Euro bleiben wird ist mehr als fraglich. Sehen wir doch mal, was sich hier selbst amortisieren kann, und was nicht. Bereits in einer nicht öffentlich bekannt gemachten "Heimatfest-Sitzung" - so der Regionalzeitungsbericht vom 06.04.201 8 - wurde bereits Wesentliche fix gemacht, und es

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mat chtum, und das st eine offene der sich jeder lich und gesellig en kann."

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ge - Wenig Programm?

eister. Wie sieht es nun beim "Heimatfest 2020" aus. wurden durch 29 Anwesende verbindlich Verantwortliche bestimmt. Die oben in Zitatform hinterlegte, im Zeitungsbericht genannte Aussage des ersten Bürgermeiters bezieht sich also ausschliesslich auf ein Mitfeiern der Bürger*Innen, d. h. die Festteilnahme an sich. Ein "Mitreden und Mitmachen" wie in diesem Zeitungsartikel der zweiten Bürgermeister zitiert wird, bezieht sich also wie ein ebenfalls um Helfer bittendes SPD-Mitglied auf ehrenamtlich kostenloses Mithelfen.

Eslarns Bürger*Innen dürfen zahlen! Vorher, nachher, überhaupt? Festtage wie "Bayerisches Böllerschützentreffen", Sparkassen-Tag, Raiffeisen-Tag und "Großes Markttreiben" sind üblicherweise Kosten neutral, bzw. sobald Leute zum Fest kommen - die Essen und Trinken benötigen - Gewinn bringend. Musikgruppen eines Ortes treten in der Regel Kosten günstiger auf, zumal es für diese auch kostenlose Werbung darstellt. Damit wären bei bisher drei bis vier Tagen an denen wochentags nur eine Abendunterhaltung im Festzelt stattfindet, sowie den Festzug-Tag die Kosten bereits ohne irgendwelche finanziellen Aufwendungen gedeckt. Stellt sich die Frage ob sich hier nicht vielleicht die Verantwortlichen als Manager*innen bezahlen lassen. [x]

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Ausblick "Heimatfest 2020" Bürger*Innen dürfen mitreden, aber das Meiste ist schon gesagt. Durch den zweiten Bürgermeister und Festleiter Zierer jun. laufen seit April 2018 bereits die Anfragen bei Musikgruppen, Festwirten und Zeltverleihern sowie Pyrotechnikern für ein Feuerwerk. "d'Eslarner" und die "Schlossberger" wurden bereit verpflichtet. Sparkasse und Raiffeisenbank gestalten je einen eigenen Tag. Die Idee zu einer Theaterinszenierung hatte der Inhaber der Kreativschmiede Lindner. Die Heimatvereine "Eslarner in München" und "Eslarner in Nürnberg" sollen sichmit je Stadttypischem z. B. Weißwürsten, Münchner Kindl und Bratwürsten beteiligen.

Klingt mit Verlaub etwas sehr Altbacken, und vor allem eher wie ein Straßen- oder Stadtteilfest. Klar ist, dass man "auf Biegen und Brechen" will, dass die kommunal verausgabten Finanzmittel im Ort bleiben, also nur ja keiner auswärtigen Musikgruppe, und soweit irgendwie möglich auch keiner sonstigen auswärtigen Person zugute kommen können. .

FAZIT: Wir müssen nichts bieten, sondern nur sehen die 1 0 Tage günstig über die Bühne zu bringen. Das Geld - hier Fördermittel bereits in der Kasse der Gemeinde - fliesst sowieso, ob nun etwas geboten wird oder nicht.

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TOP

TRENDS Heimatfest 2020

Hier ein Blick auf den F


Die TO P -N e u h e i te n beim "Eslarner Heimatfest 2020" - Weißwürste vom Heimatverein "Die Eslarner in München" - Bratwürste vom Heimatverein "Eslarner in Nürnberg" - Neue T-Shirts - Theateraufführung mit Einbeziehung des "Bockl-Modells" beim ehem. Bahnhof - Bayerisches Böllerschützentreffen

Festplatz im Jahr 2015.


Ortspolitisches - 2.

Wer wird ab 2020 als Bürgermeister/in tätig sein.

Der Fritz ist spit

Ein weiterer möglicher Kandidat, der uns neben den bisher Genannten mitgeteilt wurde:

MdL a.D. Fritz Möstl.

Ein gebürtiger Eslarner, der über seine Eltern einstmals aus der Tschechoslowakei ausgewiesenen Deutschen - die Stimmung der Gegend verkörpert. Ohne dies hätte er auch nicht von 1 994 bis 2003 für die SPD im Bayerischen Landtag gesessen. Komme uns nun bitte niemand mit der für Bayern lächerlichen "Verwandten-Beschäftigungsaffäre" bei der auch Fritz Möstl (leider) beteiligt war. Andere Beteiligte sind mittlerweile Minister, und die damalige Landtagspräsidentin Barbara Stamm hatte die Sache nach Bekanntwerden schnell "für erledigt" erklärt. Sehen wir eher auf die positiven Dinge die Fritz Möstl nicht nur für die Marktgemeinde Eslarn sondern den gesamten Alt-Landkreis Vohenstrauß bewirkt hat. Er hat eine Außenstelle der Weidener Tafel nach Vohenstrauß geholt, und über Jahre hinweg der in der gesamten Oberpfalz traditionell tätigen Diözesan-Caritas mit einer eigenen AWO-Station in Eslarn Paroli geboten.

Tagespflegeeinrichtung einen lang gehegten Wunsch erfüllt haben, nachdem ihm die seit 1 5 Jahren SPDgeführte Gemeinde bislang immer nur Büroräume im ehem. Gästehaus oder im Rahmen der gebotenen "Haus-aufgabenhilfe" im rückwärtigen Neubauteil der Volks-schule bieten konnte. Leider können wir Ihnen von Fritz Möstl kein aktuelles Klarbild bieten, denn seit seinem Ausscheiden aus dem Bay. Landtag gibt es nur noch mit Entfernung fotografierte Bilder von ihm. Meist sogar mit einer ins Gesicht gezogenen Kopfbedeckung.

Meisterstück "AWO-Tagespflegezentrum Eslarn". Sein Meisterstück lieferte Möstl erst vor gut einem Jahr mit der Realisierung des "AWOTagespflegezentrums Eslarn" ab. Kurz vor seinem, mit Ende September 201 9 eintretenden 65sten Geburtstag, und mit neuerdings einmal einrichtungsdatenbank.awo.org wöchentlich dort stattfindendem katholischen Wortgottesdienst. Möstl dürfte sich mit dieser

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Die AWO-Zentrale hat es noch immer nicht gemerkt, dass Fritz Möstl umgezogen ist. Dort firmiert die AWO Eslarn noch immer unter "Fritz Möstl, Schulhausstrasse 1 , 92693 Eslarn". DEEZ 06. 201 9


Spitze! tz.

In der DEEZ-Ausgabe 0 5.201 7 finden Sie unter der Rublik "Oberpfälzer Köpfe" weitere interessante Informationen zu Fritz Möstl. Diese Ausgabe finden Sie neben allen biher erschienenen Ausgaben unter www.issuu.com/smde. Direktlink über den QR-Code unten.

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Ortspolitisches - 3.

Das künftige "soziale Zentrum Eslarn".

Kein Geheimnis ist, dass die Marktgemeinde Eslarn immer wieder "ganz groß rauskommen" will. Weniger aber durch eigene Anstrengungen, als damit, dass man Dritten etwas abluchst. 2012 wollte man die in Auflösung befindliche "BRKRettungswache Vohenstrauß" nach Eslarn verlegt wissen, und das damals in Realisierung befindliche Gebäude des Wohn- und Pflegeheimes am Tillyplatz als MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum" verwenden. Die von uns eingesehenen Planunterlagen mit fast vollständigem Parkverbot im anliegenden Teil der Ludwig-Müller-Strasse wie auch die u. E. hier für ein Pflegeheim kaum ausreichend realisierte Breite der Flure wies darauf hin. Erneut versuchte man nun mit einer Versetzung des sog. "Kriegerdenkmals" in die Ludwig-Müller-Strasse erneut die geplante Anfahrtszone mit Halteverboten zu schaffen.

Übers Hausgebraute der AWO Eslarn scheint man den Landkreis auch für Pflegebelange erobern zu wollen.

Irgendwie, irgendwann ... so der Grundgedanke einiger Gruppierungen seit 1949, wird man auf der Gesundheits- und Pflegeschiene Einfluß auf das nahe liegende tschechische Staatsgebiet bekommen können. So dicht besiedelt ist dieses (noch immer) nicht, und Gesundheits-/ Pflegedienstleistungen kosten Geld. So geht man derzeit den "Weg des geringsten Widerstandes", und scheint vorbereitend den Bereich auf bayerischdeutscher Seite weiter "zu beackern". Die Tagespflege der AWO Eslarn e. V. greift schon einmal nach en Sternen, bzw. bietet deren Dienste auch im Landkreis Schwandorf an. Man könnte fast denken, dass die monatliche "Heimatschau" aka "LebenArt-Magazin" extra für diese Zwecke "erfunden" worden war. Bereits seit 2011 spekuliert Eslarn offiziell in den Nachbarlandkreis, hatte mit Beitritt zur EU-geförderten LAG Brückenland Bayern-Böhmen bereits

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Ausflugsziele für die später zu Pflegenden (Biererlebnis, Infozentrum Fischerei & Gewässer) realisieren können. Sogar Henning Scherf, der frühere Bremer SPD-Oberbürgermeister sollte vortragend eine Art "Pflegekartell" schmackhaft machen. Bewusst stellte man nun dem ausschliesslich katholisch gesegneten Wohnheim am Tillyplatz eine SPD-Tagespflege "zur Seite". Würde man den Landkreis Schwandorf "besser in den Griff bekommen", wäre die bayerische Seite der Grenzregion vielleicht ein auch von älteren Tschech*Innen annehmbares "sozialistisches Refugium. Es wäre sprichwörtlich .... noch nicht verloren. Ähnlich eines um 2012 durch den Bürgermeister von Perlesreut in Eslarn vorgestelltem Projekt der Verwaltung von Bürger-Liegenschaften durch die Kommune könnte man dann auch grenzübergreifend "verwalten". Erste Ansätze mit Etablierung einer/ eines Bausachkundi-

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Schwandorf

gen in Eslarn (Projekt "Waldthurn - Waidhaus") waren unlängst aber mangels Interesse der Marktgemeinde Waidhaus fehl geschlagen. Aufgeben - da sind wir uns sicher - wird man deshalb aber nicht. Informationen zur damaligen Präsentation des Projekts in Perlesreut finden sich in einer der LSO-Mitschriften, unter

www.issuu.com/ smde.

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Europäisches .

Wie Städte und Kommunen die DS-GVO sehen.

Eigentlich war es ja zu erwarten, was uns jetzt auf den Tisch kam. Dass es gerade manchen Oberpfälzer Städte und Gemeinden egal zu sein scheint gemäß der DS-GVO deren Bürger*Innen umfassend Auskunft geben zu müssen, scheint noch nicht in diesen deutschen Landesteil vorgedrungen zu sein. Natürlich spielen hier in einer Region in der über 60% der Bevölkerung seit Jahrhunderten miteinander mehr oder weniger eng miteinander verwandt, zudem durch Zuwanderung nach dem WWII aus den deutschen Ostgebieten ausgewiesener Personen in einer Art "Verweigerungshaltung" bestärkt wurde auch und vor allem persönliche, um nicht zu schreiben "Machtinteressen" eine Rolle. Da sind die "großen Stadt- und Kommunalverwalter*Innen" und diesen gegenüber die "kleinen Bürger*Innen". Man sitzt gleichsam von der Obrigkeit zum Herrschen beauftragt im Rathaus, und fühlt sich - ganz und gar nicht demokratisch (legitimiert) als etwas Besonderes. Hoffen wir nur, dass dies wirklich so bleibt, und nicht einige solcher "Spezialist*Innen" letztlich gegenüber der Mehrheit der Bürger*Innen die Demokratie "gegen die Wand fahren". Es sieht nämlich leider immer mehr so aus, als würde derart "obrigkeitliches Verhalten" von der Mehrheit der Bürger*Innen (bald) nicht mehr geduldet werden. Wir würden dann sehr schlimmen Zeiten entgegen gehen. Nicht mehr wie gehabt, denn umliegende Staaten passen schon gut auf, sondern mit einem Verlust der staatlichen Souveränität, um zu verhindern wozu sich die ehemaligen Alliierten auf Ewigkeit verpflichtet hatten. Also wäre es vielleicht auch einmal geboten, dass manchmal auch von Behörde zu Bürger*in wieder mehr Freundlichkeit einkehrt, bevor sich auch Bürger*innen dies sparen. Nun kurz zum "aktuellen Fall", bzw. den drei Fällen, die wir neulich auf den Tisch bekommen hatten. Da wollte jemand von einer Kommune Aukunft gem. DS-GVO, über die zu ihm gespeicherten Daten. Geht in der Regel ganz einfach, in dem man perönlich vorstellig wird und diesen Antrag stellt, oder ein Schreiben mit dem Hinweis auf Art. 1 5 DS-GVO als Antrag formuliert an die zuständige Kommune/ Gemeinde schickt/ faxt. So weit, so gut. Interessant wird es, wenn dann eine kleinere Kommune einen Identifikationsnachweis in Form einer Ausweiskopie fordert, obwohl man sich doch nahezu persönlich kennt. Auch den reicht man dann eben ein, und lässt sich in einem solchen Fall auch versichern, dass mit dieser Kopie kein Unfug getrieben wird. Nun müssen Sie bis zu vier Wochen warten, und können gespannt sein was Sie bekommen. Hier in zwei Fällen von Kommunen die eigentliche Auskunft in Form von ca. 1 5 Zeilen, mit einem mehrseitigen Informationsanhang zum Datenschutz. Keine konkrete Nennung bzw. einen EDVAusdruck der gespeicherten Daten. So viel zum Begriff der "Demokratie" und dessen realer Ausprägung im Regierungbezirk Oberpfalz bzw. Freistaat Bayern. Bürger*Innen haben also scheinbar auch gem. DS-GVO kein Recht von Städten und Kommunen Auskunft über alle über sie dort gespeicherten Daten zu erhalten? Scheint so, und ähnelt damit zumindest zur Zeit mehr dem Verhalten wie in der ehemalilgen DDR. Wie schon öfter erwähnt warten wir ja angesichts solcher Dinge nur darauf, dass wir eines Morgens aufwachen, und dieses Staatswesen nicht mehr in dieser Art besteht. Es zeichnet sich nämlich auch an anderen Dingen immer deutlicher ab, dass dieses Staatswesen von innen her erodiert. Sehr langsam

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aber sehr kontinuierlich entfernen sich staatliche Stellen von den Anliegen deren Bürger*Innen. Nachdem die Mehrzahl der Politiker*innen schon seit Jahren nur noch diejenige Auskunft geben, welche diese vorher angeboten hatten. Gerade in der Oberpfalz merken Sie seit einigen Jahren gar nicht mehr, dass es über die Bürgermeister*Innen und Landrät*Innen hinaus noch Leute gibt, die von Ihnen regelmässig gewählt werden wollten. Die ploppen kurz vor Wahlen mal in den Regionalmedien auf, um nach erfolgreich abolvierter Wahl wieder irgendwo fern ab den Bürger*Innen zu verschwinden. Wie auch schon öfter erwähnt arbeiten wir zwar weiter getreu unserem mission statement, gegen Extremisten jedweder Couleur. Wir glauben aber mittlerweile nicht mehr, dass von diesen ernsthaft eine Umsturzgefahr für dieses Land Deutschland droht. Was wir aber durchaus immer deutlicher sehen ist, dass hier Politiker*Innen immer häufiger Angst um deren Besitzstand haben, denn bevor sich Deutschland (wieder einmal?) zum Schlimm(er)en wandelt werden - da sind wir uns sicher - andere Staaten eingreifen. Die Vereinigten Staaten von Amerika kennen dafür den Begriff "regime change". Dies heißt dann aber auch, dass Leute die deren Staat nicht vor einem Umkippen bewahren konnten "fehl am Platze" sein dürften. Also: Es wäre vielleicht besser so etwas nicht herauszufordern! DEEZ 06. 201 9

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Ortspolitisches - 4.

Utere ebrietatem. - Georg Zierer jun. schickt sich an.

U te re e b ri e

Wer seit einigen Monaten gut aufpasste, der konnte erleben, dass sich hier Dinge abspielten, die Eslarn in derartiger Perfektion noch nie gesehen hatte. Da macht sic einer auf zu zeigen was er kann, um zu retten was ein Vate über Jahrzehnte bewahrt hatte.

Richtig! Georg Zierer jun. scheint sich gerade als künftiger Bürgerm eister zu profilieren.

Eslarns seit 1 5 Jahren zweiter SPD-Bürge rmeister lief in den letzten Monaten richtig zur Hochform auf. Nicht mit, sonst auch von Ortspolitike r*Innen manchmal zu beklagende n großen Sprüchen, sondern mit Aktionen und einer Motivation die bei Politiker*In nen selten zu erleben is

In Städten längst üblich, in Eslarn "brandneu ":

Ein Quartierfest!

Gut angepackt hatte Zierer jun. unlängst die Idee, in seinem Wohnquartier "Ernst-Mich l-Strasse" - benannt übrigens nach einem aus Eslarn stammende n CSU-Politiker der lange Jahre im Bayerische n Landtag Sitz und Stimme hatte - ein Quartier- bzw. Strassenfe st zu realisieren. Keine langen Diskussion en, schon stand unter Mithilfe einer der mittlerweile umfassend st vermittelnd en Versicherun gsagen tur-Inhaber*innen dieses Fest, und war ein voller Erfolg.

Zierer der "Kümmerer" und "Organisator"

Mancher/ manchem Beteiligten reichte schon die einmalige Beteiligung im Festaussch uß eines "Eslarner Heimatfestes Zierer, der demnächst das dritte Fest dieser Art organisiert und abgewickel t haben wird, geht in dieser Aufgabe richtig auf. Hatte er beim "Heimatfest 201 5" schon ein Jahr vorhe das Catering und den Zeltverleihe r gefunden, so ist er seit Ende 201 7 bereit der Ansprechp artner für nahezu alle "Heimatfest-Belange". Seit April 201 8 ist schon klar, dass

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diesmal professione lle Bedienung en benötigt, und sowohl die Eslarner Musikgrupp en "Schloßberger" wie auch "d' Eslarner Werkstattm usikanten" deren Auftritte sicher haben werden. Damit aber noch lange nicht genug, denn Zierer ist sozusagen Eslarns "Mr. Bier". Nicht nur, dass er das von seinem Vater am Leben erhaltene Hausbierbrauen erhalten will, er setzt sich auch richtig dafür ein, dass das 201 6 eröffnete "Biererlebn is Kommunbrauhaus" nicht verstaubt.

Frühschoppen-Veranstaltun gen Ganz neu für Eslarn. Man muß sich schon wundern, dass Eslarns verbliebene Gastwirte nicht längst "auf diesen Zug aufgesprun gen" sind, doch zwingen kann man diese eben nicht, und so rief eben Georg Zierer jun. schon vor einigen Jahren regelmässi ge sonntäglich e Frühschopp en im "Biererlebn is Kommunbrauhaus" ins Leben. Letztmalig etwas mit Widerwillen der örtlichen Geistlichke it, weil man dort dachte, dass wer zum Frühschopp en geht nicht am Gottesdien st teilnehmen würde. Schliesslich aber war es sogar noch eine Werbung für den bevorstehe nden Frühchopp en-Termin, dass der Ortspfarrer diese Praxis im Pfarrbrief gerügt hatte. Noch im Jahr 2003, Bürgermeister Gäbl hatte gerade mit seinem zweiten Bürgermeister Zierer das Amt angetreten , wollte man den Kommunbraumeister und Vater von Zierer jun. am liebsten aus dem Brauhaus vertreiben. Wir berichteten mit einem Exklusivinte rview in einer unserer ersten Ausgaben. Was hätte Eslarn nun ohne Kommunbraumeister und Brauhaus? Niemand hätte etwas anderes unternehm en [x] dürfen.

pfalznetz.de/oberpfalz/eslarn/zierer-zapft-fuer-zusammenhalt-eslarn-id2608900.html pfalznetz.de/oberpfalz/eslarn/junge-anwohner-veranstalten-erstes-strassenfest-id2786401 .html etz.de/eslarn/vermischtes/erste-sitzung-des-heimatfestausschusses-neue-ideen-fuers-jubilaeum-d1 8351 61 .html

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Ortspolitisches - 5. Neuer Tourismus in Eslarn.

Der Plan von 2011 wird Realität? Das "Pilger-Marktl"-Projekt nimmt wieder einmal an Fahrt auf.

"Die Urlauber planen ihren Aufenthalt selbst und wollen die Tage in Ruhe genießen." Quartiergeber anlässlich der Auflösung des Fremdenverkehrvereins Eslarn e.V. So weit, so gut möchte man denken, wenn wie im oben abarn zukünftig noch vorhandene Gaststätten bei Mitgliederversammlungen mit dessen Anwesenheit beehren will. Dies zügig nach Auflösung des 30 Jahre bestehenden "Fremdenverkehrvereins Eslarn e. V.", dem auch der Vorsitzende des Kolpingvereins angehört. Im Rahmen des Projekts "LeerstandsOffensive" ging es 2011 auch um Pilgertourismus. Diesen sah man vor mittlerweile acht Jahren bereits als einzige Möglichkeit wieder fremde Leute hierher zu bringen. Natürlich mit dem verständlichen Hintergedanken einer Kirche die sich auch im ländlichen Bayern immer mehr von den christlichen Großkirchen entfernende Bevölkerung in Form eines "Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing!" dauerhafter an die Kirche und deren Normen zu binden. Was hilft da besser als mittlerweile schon arg am Boden liegenden Gastronomen deren Anwesenheit zu schenken, diesen mit Hinweis auch auf eine mögliche künftige Anwesenheit bei Mitgliederversammlung hilfreiche Tipps zu geben? In den 1 980er Jahren hatte die Kath. Kirchenstiftung Eslarn dazu selbst ein Anfang der 80er Jahre erstelltes eigenes "Speiselokal St. Marien" (heute: "Katharina-Götze-Saal") zur Verfügung. Geführt übrigens von den Eltern des heutigen Kolpingvereinvorsitzenden und Ex-Fremdenverkehrsvereinsmitglieds Gregor H.. Ein Schelm, der ...

Schlimmes dabei denkt, dass sich der örtliche Kolpingverein erst jetzt dazu entschliessen konnte den nur noch gering verbliebenen Eslarner Gastronomen zu helfen.

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Frauen seid vorbereitet! Wie so etwas aussehen könnte haben wir uns schon mal "durch den Kopf gehen lassen", und hoffen, dass Eslarns Gastronomen gut darauf vorbereitet sind. Meist ist es - der ländlichen Region geschuldet - immer noch die Frau, die Schuld auf sich laden kann. Da gilt es also aufzupassen, dass die "Frau des (Gast)Hauses" alles richtig macht, schon beim ersten Besuch. Es versteht sich nahezu von selbst, dass man - wenn nich bereits vorher - ab einem solchen "Kirchenbesuch" regelmässig auch selbst dem Herrn die Ehre erweist. Sonst könnten künftige Kirchenvereinsbeuche ausfallen, und man hat sich den Untergang selbst zuzuschreiben, denn auf die bisherige Klientel dürfte man ggf. auch verzichten müssen.. [x]

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Das "Pilger-Marktl-Projekt" von 2011 Wir berichteten damals zeitnah über die Erfahrungen aus den diversen LSO‐Sitzungen. Dies können Sie kostenlos unter www.issuu.com/smde, meist deutlich in der für das Projekt gewähl‐ten Magenta‐Farbe markiert nachlesen. Angedacht war über die Gemeinde Teunz im Landkreis Schwan‐ dorf hinaus in geeigneten Abständen Pilgerhäuser zu realisieren. In der Marktgemeinde Eslarn gab man das ehemalige "Geiger‐La‐ gerhaus" beim Bahnhof vor, welches wenig später als "Traudl's Floh‐ und Trödelmarkt" eingerichtet worden war. Abgesehen hatte man es aber unter Vertreibung der Bewohne‐ r*Innen wohl auf unser Redaktionsgebäude. Da beisst sprichwört‐ lich "die Maus keinen Faden ab", vor allem die Röm.‐Kath. Kirche

Der Ausschnitt aus der Online-Programmfibel der ARD. Produktionsdatum: 201 2.

baut deren Zukunft nicht selten auf dem Leid anderer Leute. Leider ging der in Teunz hier sehr engagierte Unternehmer K. in Insolvienz, und über diesen weitere Gebäude für da Pilgerprojekt zu erlangen schlug fehl. Auch Tschechien machte keinerlei Anstalten fragwürdige Institutionen ins Land zu lassen, bzw. sich wie immer schon für Russland angedacht mehr als bisher zur Röm.‐Kath. Kirche zu bekennen. Neofeudalismus bedingt dauerhafte Abhängigkeiten. So man einigen führenden, nicht christlich "verblendeten" Soziolog*Innen glauben will, strebt vor allem auch die Bundesrepublik Deutschland einem "Neufeudalismus" zu. Also genau in Richtung dessen, was der Titel "Die Zukunft liegt im Mittelalter" einer zurückliegenen BR‐Dokumentation über das Mittelalterprojekt im oberpfälzischen Bärnau zeitlich just um Eslarns Beitritt zur LAG‐OVIS sehr gut zum Ausdruck brachte.

Um Gottes willen, ....

Les e-E m pfeh l u n g en

nach Moosbach und Tschechien. "Das rückläufige Angebot der örtlichen Gastronomie bezeichnete Zierer schade. Die Urlauber müssten von den Gemeindeangestellten teilweise zum Mittagsessen nach Moosbach und Tschechien geschickt werden." Das obige Zitat aus dem Regionalzeitungsartikel zur Auflösung des "Fremdenverkehrsverein Eslarn e. V.". Wir hatten Ihnen in der Ausgabe DEEZ05.2019 dargestellt wieviele neue Möglichkeiten zur Verköstigung es mittlerweile in der Marktgemeinde Eslarn gibt. Außerdem ist auch gar nichts dagegen einzuwenden, Feriengäste zum Essen nach Moosbach oder Tschechien zu schicken, denn regelmässig kommen Tourist*Innen von allen Seiten auf Eslarn zu, und sich gegenseitig zu empfehlen gehört schon lange zum sprichwörtlich "guten Ton" in der Tourismusbranche.

Über diese Suchzeile

https://issuu.com/search?q=Leerstandsoffensive finden Sie alle unsere Veröffentlichungen zur LSO:

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Städtebau konkret.

Es könnte bald fertig werden.

Fer

Wie Sie sehen, ist nun bereits seit gut einer Woche die Grobteerschicht aufgebracht. Die Strasse ist mit Einschränkungen auch bereits befahrbar. Das zuständige Bauunternehmen hat tolle Arbeit geleistet, auch wenn immer wieder eine Art "Sonderaufgaben" zu erledigen waren. Kaum dachte man eine Baugrube wäre geschlossen, kam ein vertrautes Fahrzeug der Gemeindeverwaltung, und wenig später wurde wieder aufgegraben um ein weiteres/ neues Rohr einzubringen. An manchen Stellen schien dies mehrfach der Fall gewesen zu sein. Nun sind noch Pflasterarbeiten am Gehsteig sowie den Parkbuchten, und natürlich die Fertigstellung des "Tillyplatzes" zu erledigen.

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rtig?

Hier noch einmal ein Teil der Hauptstrasse von oben. Diese wird schon eifrig befahren.

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Seit drei Wochen der Zugang zum Physiotherapeuten und zur Bank, von der Poststrasse aus.

Vielleicht sehen Sie es auf dem Hintergrundbild. Der "Gehsteig" kann nicht breiter weren. Barrierefreiheit ist also nicht gegeben, auf dem Gehsteig zum Raiffeien-Baumarkt.

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Städtebau konkret.

Es könnte bald fertig werden.

Es wird doch ein

AWO Eslarn Garten werden!

Allen bisherigen, anderswautenden Meldungen zum Trotz - Gab es da überhaupt welche? wird der im Rahmen der Städtebaumaßnhhmen zwischen neuem AWO Eslarn-Tagespflegezentrum und der Haupstrasse angelegte, als "Hofgarten" bezeichnete Bereich doch eine dem AWO-Zentrum zuvörderst dienliche Außenanlage darstellen. Wir dachten zwar, dass es hier Probleme in Sachen "Wettbewerbsverletzung" geben könnte, aber dies scheint nach dem Bezirkstagsvizepräsidenten Lothar Höher (CSU) auch von dieser Seite "abgesegnet" zu sein.

Seitenansicht von der Heubachgasse aus. Sehen Sie, wir dachten nur eine hier nicht vorhandene Abgrenzung zum AWO-Gelände würde auch versicherungstechnisch die Gemeinde entlasten.. Hier nur ein Teil des AWO Eslarn-Fuhrparks. Seit einem Jahr bestens auf-/ ausgerüstet, für grössere Aufgaben. Insgesamt sollen es 1 0 fast neue Fahrzeuge sein, welche der AWO Eslarn aktuell zur Verfügung stehen. Da nehmen sich die zwei Fahrzeuge der Orts-Caritas bescheiden aus..

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Dieser "Hofgarten" wird sich aber auch nur auf diese Weise "rechnen", denn über eine urchaus viel befahrene Durchgangsstrasse, deren Breite nun auf das erlaubte Mindestmaß verringert wurde, wird sich keine ältere Person rüber trauen. Es bleibt also nur, sich vom mittlerweile bestens ausgestatteten Fahrdienst der AWO Eslarn e. V. abholen zu lassen, und bei dieser Gelegenheit den "Hofgarten" und nicht zu vergessen den "Durchgangsverkehr" - mit Zulieferfahrzeugen für die Biogasanlage in Thomasgschieß - zu genießen. Freuen Sie sich also auf schöne Gartenerlebnisse, mit mittig bereits angedachtem Brunnen. Bei der Brunnenplastik scheint man sich noch unschlüssig zu sein. Neben dem Komponisten Ludwig Müller aka "Waldmüller" wurden schon mal Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg F. Zimmermann, oder der Kommunbraumeister Georg Zierer sen. genannt. [x]

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Es lässt sich auch hier "gaach" an, wie der Regensburger Weihbischof Reinhard Pappenberger - ein waschechter Oberpfälzer aus Grafenwöhr vor ein paar Jahren anlässlich eines Gottesdienstes auf dem "Therese-Neumann-Platz" in der Marktgemeinde Konnersreuth in Bezug auf das langsame Fortschreiten der Seligsprechung der so genannten "Konnersreuther Resl" etwas traurig gestimmt äußerte. Der Traum von dieser Seligsprechung dürfte für längere Zeit "ausgeträumt" sein, denn der diese Sache motivierende Regensburger Bischof und spätere Glaubenspräfekt Gerhard Kardinal Müller vermag zurzeit nicht mehr entsprechend zu "motivieren". Ihm gehts mit dem aktuell amtierenden Papst wie den Mitbewerber*Innen des US-Präsidenten mit eben diesem. Dabei hätte es schon etwas "für sich", wenn im positivsten aller Sinne eine Selige auch für ein UNESCO-Weltkulturerbe "Klosterlandschaften" verantwortlich zeichnen, Geld in die sehr oft traurig und kalt anmutende Nordoberpfalz, und einem deutschen Verein die (Mit)Bestimmung über weite Teile der Tschechischen Republik bringen könnte. Seit einigen Jahren aber scheinen "alle Heiligen" mehr den als "ungläubig" Bezeichneten zugetan zu sein. Oder wie sehen Sie es, dass plötzlich sogar in Altötting, dem Marienwallfahrtort Bayerns schlechthin sogar das Grundwasser verseucht sein soll? DEEZ 06. 201 9

Städtebau erweitert

Kommt das UNESCO­Weltkulturerbe "Klosterlandschaften"?

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