Die Erste Eslarner Zeitung - DEEZ 07.2021 - DE

Page 1

Ausgabe 07.2021 ­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­ 19. Jahrgang

Der Platz mit saniertem "Heldenhain" ist längst fertig! Gefeiert wird aber an allen anderen, sogar sehr beengten Örtlichkeiten.

Aus dem Inhalt: • "Pflegeheim heißt nun "Haus am Tillyplatz, Erster Bürgermeister übergibt an neuen Betreiber.

• Eslarns "Querdenker" kandidiert jetzt partei­ los zum Deutschen Bundestag. • Angst vor Opus Dei als den "Rächern von Papst em. Benedikt XVI."? • "Unter den zwei Linden" in Eslarn. Träumt sich Eslarn "politisch relevant"?

< Das ehem. alte Schulhaus, letztmalig gewerblich von der AWO Eslarn e. V. (Vorgängerverein!) genutzt. Soll es nach Sanierung ein AWO­Betreutenhaus werden?


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Liebe Leserinnen, Liebe Leser, wir sind wieder zurück! Diesmal sogar vier Wochen nach erscheinen der letzten Monatsausgabe! ;-) Nun ja, in der Marktgemeinde Eslarn geht es seit der Corona-Krise etwas langsamer voran. Es stehen einige größere kommunale Baumassnahmen aus, von denen niemand so richtig weiß, wann die nun realisiert werden. Die Sanierung der "Brennerstrasse" soll auf 2022 verschoben worden sein, während man beim und am "Gästhaus" überhaupt nichts sieht. Auch bei der kommunalen Kläranlage ist außer dem Ihnen sicher aus der Regionalpresse bekannten "Illegalen Müllablagern" keinerlei Tätigkeit zum Zwecke der Sanierung/ eines Neubaus ersichtlich. Da scheint Krisenbewältigung vorausgesetzt das Jahr 2022 ein Jahr der Superlative zu werden. Nun bilden Sie sich einmal wieder weiter, was die Marktgemeinde Eslarn und etwaige umgreifende Relationen betrifft. Viel Spaß beim Lesen, und bleiben Sie uns gewogen!

Eslarn, im August 2021

Die Redaktion . Dieses obige Kruzifix, einstmals auf dem Gelände der sog. "Sauervilla" befindlich, hatten wir vor ein paar Tagen ohne den hier noch sichtbaren Corpus festgestellt. Hoffentlich nur eine Sanierungsmassnahme.

Diese ehemals bebaute Fläche in der Lud­ wig­Müller­Strasse sollte unseren Informatio­ nen zufolge einmal Parkplatz für das jetzt so genannte "Haus am Tillyplatz" werden. Die Fläche steht nun aber seit Jahren derart frei, da ein gegenüber einer Strasse ausgeführter Parkplatz nicht die sog. "Stellplatzpflicht" er­ füllen kann.

2


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

INHALT - DEEZ 07.2021 4 f.

6 f.

8 f.

10 f.

12 f.

14 f.

16 f.

18 f.

20 f.

22 f.

24 f.

26 f.

28 f.

30 f.

3


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarns "Haus

am Tillyp

Es klingt ... Rich g, wie der Titel einer bri schen Serie aus den 1970er Jahren. Der Original tel der in Deutschland unter dem Na‐ men "Das Haus am Eaton Place" ausgestrahlten Serie lautete "Upstairs, Downstairs", handelte vom Leben der Londoner Familie Bellamy und ihrer Dienstboten zwischen 1903 und 1930. Der Titel würde irgendwie passen, das Übrige eher nicht, denn beim neuerdings so genannten "Haus am Tillyplatz" ‐ bisher vermisst man ein entspre‐ chendes, nach außen sichtbares Branding ‐ han‐ delte es sich nie um den Wohnsitz einer gut bürgerlichen Familie, Dienstboten gab es ebenfalls nicht, und mit dem bereits zu dieser Zeit mondä‐ nen London ha e Eslarn auch noch nie irgendeine Ähnlichkeit. Nun ja, dieses Etablissement zu dem ein Orts‐ver‐ antwortlicher noch vor Fer gstellung äußerte da‐ mit "über 30 Arbeitsplätze zu schaffen" scheint im Umfeld der zivilgemeindlichen Beratungen mit der Kath. Diözese Regenburg um die Baulast am Kin‐ dergartengebäude veräußert worden zu sein. Von außen ist davon nichts zu bemerken, bzw. fehlt das eigentlich übliche Re‐Branding, denn die gem. Regionalpresse übernehmende Gesellscha hat bereits fünf derar ge Einrichtungen, und ist im Begriffe zwei weitere Projekte zu realisieren. Den Formulierungen im entsprechenden Regio‐ nalpresse‐Ar kel zufolge scheint es ‐ da die vor‐ maligen Eigentümer gar nicht au auchen ‐ eher eine Unternehmung der Marktgemeinde Eslarn zu sein, welche nun durch ein angewor‐benes Un‐ ternehmen der Branche verwaltet wird. Warten wir mal ab, denn der Pressear kel ist so genau formuliert, und so viel sagend, dass es keine andere Erklärung dafür gibt. Schliesslich stehen bei einem Betreiberwechsel ‐ War bis‐heriger Betreiber nicht die, das Etablissement von 2012 auf 2013 erbauende Eslarner Investo‐renfamilie, und ein damals bereits über 90 Jahre alter Arzt, aus der Nähe von Stu gart?

4

Upstairs, Downstairs ­ Wikipedia (R)

Keine Sorge, nichts Unlauteres kann da nicht laufen, denn in Eslarns hier zur Entscheidung befugten Ge‐ meinderatsgremium sitzen seit Jahrzehnten immer wieder Bundes‐ und Landesbeamte, sowie Mitglieder der Jus z. Zumindest "komisch" ist es aber, dass man hier die Erbauer dieses "Gewaltbaus" nicht auf dem, die neue Betreibergesellscha einführenden Presse‐ bild erblicken kann. Wir bereits gesagt, wird man sehen.


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

platz"

Seit Ende Juli ist vielmehr gegenüber dem Wohn­ und Pfle­geheim was geboten. Hier entsteht mit Gabionen eine umfangreiche Zaunanlage. Der vordere Teil des Grundstücks soll unseren Informationen zufolge kurzzei­ tig einmal der Gemeinde gehört haben, und für eine Bebauung ähnlich dem beim Marktplatz befindlichen "Betreuten Wohnen mit Arztpraxis" vor­ gesehen gewesen sein.

5


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarns traditionell sozialistische Brauunternehmung. Ohne gewerblichen Ausschank und ohne Platz ist halt alles für die Katz?! Da hat die Marktgemeinde Eslarn nun deren ursprünglichen Marktplatz, den sog. "oberen Marktplatz" - so ist der "Tillyplatz" in altem Kartenmaterial verzeichnet - wieder aufs Passabelste saniert, und es traut sich seitdem niemand dort die vorgesehenen Festivitäten abzuhalten. Vor dem "Kriegerdenkmal", das ja vor allem die Jugendorganisation der SPD, die Eslarner JuSo's zusammen mit dem Eslarner Krieger- und Soldatenverein wieder mehr heraus heben wollten muss doch niemand "Angst" haben. Natürlich ist es nicht wie scheinbar geplant zu nahe an unser Redaktionsanwesen gerückt, denn auch ein unseren damaligen Informationen zufolge zu diesem Zweck geplanter Kreisverkehr in in Höhe der Abzweigung der Heubachgasse stand für die Strassenbaubehörde des Freistaates Bayern nicht zur Debatte. Um es einmal ganz ehrlich zu schreiben, wollen wir den Erbauer unseres jetzigen Redaktionsanwesens nicht in die Nähe des vor allem in früheren Zeiten staatlich sehr benötigten Felix Maximiliam Fürtsch rücken, und dieses Anwesen als dessen "hintergründig" des Kriegerdenkmals befindliches Anwesen darstellen lassen. Uns reichte schon die uns zugänglich gemachte Antwort auf die Petition unserer Herausgeberin zum Bayerischen Landtag. Dieser war irgendwie "unterstützend" ein "Bild eines Regensburger Weihbischofs beim Kriegerdenkmal" beigefügt. Bei diesem konnte man nicht erkennen wo sich dieser gute Mann eigentlich befand, zumal uns die Beifügung dieses Bildmaterials keinerlei Bezug zur abzuhandelnden Sache bieten konnte.

Statt "Tillyplatz" nun beengte Ausweichplätzchen. Nun ist der "Tillyplatz" seit Ende 2019 fertig gestellt, und außer dem Gedenken zum Volkstrauertag, und dem zweiwöchigen Bratwurstsemmel-Verkauf findet dort nichts statt. Eslarn feiert seitdem eher beim Platz beengten "Biererlebnis Kommunbrauhaus" und im Schulpausenhof. Umliegende Geschäfte sollten den "Tillyplatz" bespielen, so unsere Information aus den Kreisen der beauftragten Städtebauplaner. Nun, da sollte die Kommune aber ein wenig mithelfen, und den Platz so attraktiv gestalten, dass sich dort wieder gewerblicher Betrieb rechnet. Für ein "Kasperletheater" in der Art "PotemkinÄscher Dörfer" ist die Zeit zu schade. Was wir auch redaktionell von den Städtebauplaner:innen erfuhren lässt vermuten, dass mit einer Vorgabe auch die gewerbliche Attraktivität des Platzes zu ertüchtigen diejenigen "erheblihen Fördermittetl" eingeworden werden konnten, deren Umfang die Marktgemeinde Eslarn bislang sogar der Regionalzeitung "Der neue Tag" verschweigen soll. Man kann doch zugeben, dass sich sich das "Kriegerdenkmal" mehrfach beplanen liess, und dafür möglicherweise über eine Million Euro sinnlos vergeudet wurden. Es wäre dann auch nur die Hälfte des jährlichen Verwaltungsaufwandes der Marktgemeinde Eslarn. [x]

Platz ist bei der kleinsten Hütte?! Seitdem der Tillyplatz fertig saniert ist, feiern Eslarns Verantwortlich noch viel lieber fernab des Ortszentrums, entweder im Schulpausen­ hof, oder ­ nebenstehend sichtbar ­ auf noch beengterem Raum, beim "Biererlebnis Kom­ munbrauhaus". Fast möchte man sagen: "Fürchtet Euch nicht! Es ist doch Euer 'Kriegerdenkmalsplatz'!"

6


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Sollte der "Heldenhain" etwa in der Ludwig­Müller­Strasse "verschwinden"? Hier sieht man den sanierten Tillyplatz aus der Tillystrasse in Richtung Kirchenstrasse. Nur von hier - ansonsten blickt wohl kaum durchfahrend in Richtung "Kriegerdenkmal" wird deutlich, dass die Sanierung des Tillyplatzes das "Kriegerdenkmal" dorthin rücken sollte, wo es niemals zuvor stand. Man wollte sich einen Gewerbeplatz schaffen, und das insofern eher "ungeliebte Kriegerdenkmal" beiseite schieben. Steht doch zu eurem "Kriegerdenkmal", schliesslich stehen eure Anverwandten dran. Steht zum "Kriegerdenkmal" wie zur Marmor-Gedenktafel im Foyer des Eslarner Rathauses. Es ist die echte und unverfälschte Geschichte Eslarns. Jedenfalls so lange das Gemeindearchiv nicht gesichtet wurde bzw. werden soll.

7


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Ein Wahl-Eslarner kandidiert parteilos für den Deutschen Bundestag Dies wäre nun eigentlich Grundlage die doch sehr politisch desinteressierte Bevölkerung auch im bayerisch-tschechischen Grenzland des Regierungsbezirks Oberpfalz zu mehr politischem Engagement anzuspornen. Stattdessen herrscht fast schon "Grabesstille" aus bekannten politischen Richtungen. Ebenso wenig wie die zweifache Absage des Eslarner Heimatfestes 2020 die Gemüter besonder erregen konnte - Die Gelder dafür waren ja bereits eingeplant und verteilt. - so steht es nun um die in der Regionalpresse bekannt gegebenen Kandidatur des aus dem Ortsteil der Marktgemeinde Moosbach stammenden, auch als "Querdenker" bezeichneten Helmut Bauer. Man scheint sich aber trotzdem nicht schlüssig zu sein, ob man Bauer nun wie ein Bürgermeister der Region "nur als stramm national" oder nicht auch wie die in Regensburg ansässige "Initiative gegen Rechts" als "rechtsnational" bezeichnen soll/ muss. Auskünfte für die Grundlegung deren Qualifizierung waren von diesen Stellen bisher jedenfalls nicht zu erhalten. Journalistisch jedoch muss man auf eine Begründung solcher Aussagen bestehen, die oftmals in der Vergangenheit auch fehlerhaft ausgesprochen wurden, um Leute aus welchen ehrenwerten Gründen auch immer zu diskreditieren. Deutsche im Bereich (Nord)Oberpfalz können hier (nicht immer) ein objektives Gespür haben, sonst kämen hier nicht immer wieder Jahrzehnte lang verschwiegene Greueltaten aus der Zeit der Naziherrschaft ans Tageslicht, und würde dem Umstand, dass es im nordoberpfälzer Flossenbürg ein Konzentrations- und Vernichtungslager gab ebenso besser Rechnung getragen wie dem Umstand, dass in der seit einigen Jahren größten Stadt der Nordoberpfalz Weiden ein im heutigen Ortsteil Hammerweg befindliches "großes Kriegsgefangenenlager" nahezu über Nacht ohne Hinweise auf den Verbleib der dort gefangen gehaltenen Personen verschwand. Familienforscher wissen auf deren Seiten nur zu berichten, dass man die Insassen vorher durch mit Arsen vergiftete Semmeln ermorden wollte (Familienforschung Kunz).

Bauer ­ passionierter Fischer, Steinmetz und Umweltschützer Was man zu Bauer recherchieren kann klingt erst einmal nicht übel. Er war es, der regional als Erster Onlinekurse für den Erwerb des Bayerischen Fischereischeines anbot, und als Vorsitzender des Fischereivereins Weiden/ Opf. fungierte. Auch als Arbeitstherapeut in der JVA Straubing, einer der als schwierig zu handhabenden Justizvollzugsanstalten Bayerns war er tätig, und seine Frau kümmerte sich nicht nur um die Sauberkeit im Kath. Pfarramt Eslarn, sondern engagierte sich auch mit Puppenbasteleien zu den kirchlichen Weihnachtstagen. (Wir berichteten!) Weder due Familie Bauer noch der Familienvorstand selbst waren also vor seinem Engagement gegen die "Fridays4Future"-Bewegung wie man in Bayern gemeinhin sagt "negativ aufgefallen". Uns ist Bauer aus dem Archiv sogar noch als Zitherspieler an einem Stand der Jägervereinigung zum "Eslarner Heimatfest 2000" in Erinnerung. Bauer gründete in Eslarn Anfang der 2000er Jahre sogar einen Computer­Club, welcher sich aber dann im Nichts verloren hatte.

8


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Bauer's Engagement ­ Fingerzeig Eslarns "lichtscheuer" Klientel?

War uns die Marktgemeinde Eslarn trotz Gründung dieser Veröffentlichung im Juni 2003 hinreichend bekannt, so ist uns die "Vielfältigkeit" dieser Kommune erst über die Jahre zurückliegender Berichterstattung immer bekannter geworden. Nicht selten hat das Schweigen der Bevölkerung zu politischen Dingen den einzigen Grund sich nicht zu "verplappern", und eine in breiten Teilen der Gesellschaft nicht akzeptable, da nicht akzeptierbare Einstellung Preis zu geben. Das muss dann meist irgendjemand vom gewählten politischen Personal erledigen, dem man trotz fehlender politischer Zustimmung als demokratisches Sprachrohr "nach außen" die Treue zu halten gedenkt. Nicht nur für und in Eslarn scheint es deshalb sehr "praktisch", dass es keine der ursprünglichen Gastwirtschaften mehr gibt, in die sich auch mal Fremde verirren, und hören könnten wie es so um die demokratische Verfassung auf dem Land bestellt ist. Wir können uns - dies nur nebenbei erwähnt - aufgrund unserer "Landerfahrungen" sehr gut vorstellen, dass es diversen Nachrichtendiensten nicht möglich war den schnellen Umsturz in Afghanistan vorher zu sagen.

Verstehen Sie uns jetzt bi e nicht falsch. Mit "lichtscheu" meinen wir kei‐ nesfalls, dass diese Leute nicht nahezu das Licht suchen, sich in der Öffent‐ lichkeit präsen eren. Wir meinen hier Leute und Kreise denen es nicht passt, wenn Journalist:innen metaphorisch Scheinwerfer auf diese richten. Journalist:innen von denen diese keine vorgefer gten Fragen vorgelegt bekommen, sondern welche mit diesen "über Go und die Welt" reden, um auf diese Weise mögliches inkonformes Denken ergründen zu können. Diese Personen und Kreise gibt es auch in der Marktgemeinde Eslarn, und deren wich gstens Ziel ist sich im Besitz von Macht, Einfluss und Geld zu halten. Mehr von allem als die übrigen Bürger:innen besitzen, um diese "steuern" zu können. Mit besonderem realem oder vorgegebenem Wissen um "ungute Geschehnisse" der Vergangenheit ausgesta et nutzen diese Teil der Ortsbevölkerung als "Faustpfand" nach außen, und versuchen auch von weit außerhalb Poli ker:innen und Personen mit Einfluss in diese Dinge zu involvieren. Diese Dinge sind nun in jüngster Vergangenheit nicht ganz so gut gelauen, wie man diese geplant ha e. Einerseits wollten sich einige Leute nicht mehr dort hin stellen, wo man noch Jahre vorher gute Bilder von diesen machen konnte. Andererseits befassten sich auch zu viele orts‐ und re‐ gionsfremde Leute "analy sch" mit Geschehnissen der Ortsvergan‐ genheit, obwohl das sog. "Gemeindearchiv" unseres Erachtens genau deshalb weder von einem dafür vor Jahren beau ragten Dr. Jörg Skribeleit gesichtet noch für anderwei ge Recherche frei gegeben wurde.

Bevor das "historische Faustpfand" davon schwimmt .... Schreiben wir es offen, dass sich die Marktgemeinde Eslarn ‐ trotz zurückliegend beachtlicher Zahl von AfD‐Wähler:innen ‐ diese Partei nicht in den Ort holen kann. Es würde Eslarn das bisherige "gedeihliche Auskommen" in Form überschwänglich erhaltener Fördermi tel für Luxus‐ projekte wie das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" oder das "Infozentrum Fischerei und Gewässer", demnächst auch die Finanzierung der über 20 Jahre zurück gestellte Sanierung der kommunalen Kläranlage ‐ nunmehr eines Neubaus ‐ unmöglich werden lassen. Die Rückführung aus der Einkommenssteuer der werktä gen Bevölkerung deckt aber seit Jahren gerade einmal die Kosten der Gemeindeverwaltung. Fragen Sie uns bi e nicht ob das nun eine "gelenkte" oder "gedrängte Demokra e" darstellt. Keinesfalls dür e es das sein, was gem. dem Grundgesetz von wahlbefähigten Staatsbürger:innen zu erwarten ist. Deshalb könnte Bauer's Au reten nun auch als "Fingerzeig an die Mäch gen" zu verstehen sein, weiterhin "gut zu sein", oder die Blamage im Grenzland zu Tschechien in Kauf zu nehmen. [x]

9


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

"Unter den Linden" (in Eslarn) So geht's, liebe Herren Bürgermeister: "Nach der Mess, die Mass!" :­) Erinnern Sie noch unsere Berichtersta ung zur kleinen aber "feinen" Anmerkung des Eslarner Ortsgeistlichen in einer der zurückliegenden "Go esdienstordnungen"? Da s ess ihm sehr sauer auf, dass an Sonntagen, während der katholischen Go esdiens‐ te nahezu gleichzei g im "Biererlebnis Kommunbrauhaus" Frühschoppen‐Veranstaltun‐ gen abgehalten worden waren. So etwas konnte sich ‐ wenn auch von der zivilen Kommune organisiert ‐ "die Kirche" nicht gefallen lassen. Nicht umsonst hat man bis zum heu gen Tag die Gegend "unter Kontrolle", und weiß sich hier auch von der "Obrigkeit in München" unterstützt. Zeigte doch der frisch ernannte Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder mit sei‐ nem "Kreuz‐anschlagen" dem erst wenige Jahre nach dem deutsch‐bayerischen Papst im Amt befindlichen Nachfolger Papst Franziskus fast schon sprichwörtlich "Wer den Hammer schwingt!". In Bayern vertri der Ministerpräsident das Religionsgeschehen, besser wie jeder Bi‐ schof oder Pfarrer. NACH der Mess, die Mass! Merkt es euch, liebe Bürgermeister! Nun zeigte der Eslarner Ortsgeistliche Erwin Bauer anlässlich der Feierlichkeiten zum Pa‐ trozinium der Eslarner Ortspfarrkirche einmal höchst persönlich mit einem Gast aus Sachsen wie man es "rich g macht". "Nach der Mess, die Mass!", und dies "unter den Linden", die der katholische Geistli‐ che anlässlich der Sanierung des vormals als nobles Speiselokal mit obergeschlossigem "Jugendraum" dienenden "Pfarr‐ und Jugendheimes" rund um das Pfarr‐ und Jugend‐ heim pflanzen liess. Die Idee mit den Linden, die sichtlich auf das Berliner Pendant beim dor gen Regie‐ rungsviertel hinweisen soll, war nicht einmal dem vormaligen, mit dem Anfang der 1980er Jahre kurz vor Ableben des Diözesan‐Kirchenmusikdirektors Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984) geschaffenen "Speiselokals St. Marien" gekommen. Dabei waren die hochrangigen Besucher dieses für Eslarn einzigar gen Lokals allesamt poli scher Natur. Darunter u.a. der damalige Bayerische Europaminister Dr. Bock‐ let. Da schien Eslarn noch voller Hoffnung was "ganz Großes zu stemmen". Mi lerweile bäckt man ‐ soweit überhaupt noch in hiessigen Tradi onsbäckereien (Siehe bisherige Berichte zur Geschä saufgabe Eslarner Tradi onsbetriebe.) ‐ sprichwörtlich "kleinere Brötchen", in eher der Tradi on verbundener sozialis scher Manier. Es sei noch angemerkt, dass man den in Rot‐Tönen umgestalteten ehemaligen Bereich des Speiselokals seit einigen Jahren der Schwester des immer noch hoch verehrten Di‐ özesan‐Kirchenmusikdirektors Georg Friedrich Zimmermann, Frau Katharina Götze wid‐ mete. Doch nahezu wie "verhext" wird in keinem Bericht über dor ge Veranstaltungen diesem Umstand mit Namenserwähnung Rechnung getragen.

10


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

"Unter den Linden" - Das Original

Hier sehen Sie zwei Drittel der für Veranstaltungen nutzbaren Schul­Pausenhof­Fläche, als diese von 2017 bis ca. 2019 saniert wurde.

Hier nun "unter den zwei Linden" beim Eslarner "Pfarr­ und Jugendheim". Ebenfals als der Aufgang gerade Barriere frei gestaltet, und diese beiden Linden gepflanz worden waren.

"Unter den Linden ist eine Prachtstraße im Berli‑ ner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks, die zwischen dem Forum Fridericianum und dem Pa‑ riser Platz verläuft. Angelegt im Jahr 1573 unter Kurfü rst Johann Georg als Reitweg vom Stadt‑ schloss bis zum Tiergarten, wurde sie 1647 unter Kurfü rst Friedrich Wilhelm befestigt und mit Lin‑ den bep lanzt. Die Bebauung der rund 1,5 Kilome‑ ter langen und 60 Meter breiten Straße entstand in mehreren Abschnitten zwischen 1674 und 1737. In der Zeit des Deutschen Kaiserreichs ent‑ wickelte sie sich von der Wohn‑ zur Geschäftsstra‑ ße mit zahlreichen Hotels und Restaurants. Nach der Zerstö rung im Zweiten Weltkrieg wieder auf‑ gebaut, gehö ren „die Linden“ zu den beliebtesten Sehenswü rdigkeiten Berlins." [Wikipedia] Bildquelle: Nath el Biya/Niels, https://www.flickr.com/ photos/nathelbiya/42628206/, CC­BY SA 2.0

Hier die beiden Linden beim Ein­ gang zum Kath. Pfarramt, in der Poststrasse. Die Neugestaltung der Außenan­ lagen hatte vor einigen Jahren ­ eben mit Neupflanzung dieser Lin­ den ­ ein Fachunternehmen aus dem Landkreis Schwandorf über­ nommen. Dieses Unternehmen war auch spezialisiert auf die Rea­ lisierung von Gärten, nach dem FengShui­Prinzip. Fragen Sie uns nicht ob dieses Gestaltung irgend­ was mit FengShui zu tun hat.

11


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarns kommende Bau-Stellen Was Eslarn vor hat, und was noch nicht einmal begonnen wurde. Die kommenden Jahre stehen in der Marktgemeinde Es‐ larn wieder jede Menge Bauvorhaben an. Wir haben Ihnen auf der rechten Seite einmal gelistet, was nach dem 2019 fer g gestellten "Tillyplatz mit Krie‐ gerdenkmal" demnächst Aufsehen erregen wird. Noch scheint man die Bundestagswahlen abwarten zu wollen, ha e deshalb vielleicht sogar MdEP Manfred Weber eingeladen, um noch etwas mehr Geld wie übrigens "rausleiern" zu können. Nicht wenige Anver‐ wandte von Entscheidungsträgern "leben" von solchen Baugeschehnissen, in diesem diese neben hauptsächlich beau ragten Unternehmen deren meist gut bezahltes "Scherflein" zum Gelingen beitragen. Wir erinnern bei dieser Gelegenheit immer gerne den Umstand, dass in der Vergangenheit die ordnungs‐ gemässe Grüngutablagerung bei der öffentlichen Abla‐ destelle nur dann funk onierte, wenn mindestens eine Person diese Ablagerung gegen Bezahlung kontrol‐ lierte. Wurde die Person plötzlich nicht mehr beschä igt ‐ auf dem Land in der Oberpfalz spricht man hier von einem sog. "Bestl" ‐ funk onierte die Grüngutbesei gung plötzlich nicht mehr. Dies obwohl die Marktgemeinde Eslarn über die wohl engst miteinander verwandte Bevölkerung verfügt, und damit das social behaviour auf alle Verwandten in gleicher Weise nega ve Rückwir‐ kungen zei gt. Solche "Bestl" sind immer sehr gefragt, haben wir uns sagen lassen. Sie erscheinen im Haushalt dann immer "unter Sons ges", mit einem maximalen Betrag von ca. 5000.‐‐ Euro. Also einem Betrag den auch der erste Bürgermeister ohne Rücksprache mit dem Gemeinde‐ ratsgremium genehmigen kann.

Bildquelle: Kawser Hamid @pexels.com

12

• Neubau der kommunalen Kläranlage • Sanierung der "Brennerstrasse" als ortsdurchführender Kreisstrasse

• Sanierung und Neubau des Feuerwehr-Areals (ehem. Busunternehmen Josef Bösl, und Teilbereich ehem. Friedhof)

• Sanierung des ehem. "Gästehauses" und AWO-Eslarn Sitzes in der Schulstrasse.

• Sanierung der "Roßtränker Strasse" • Schaffung der "Badelandschaft am Atzmannsee"


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarn war "noch immer nicht reif" für eine Bürgermeisterin?! Bei politischen Ämtern widerspricht sich die Marktgemeinde Eslarn immer noch selbst. Viele Orte im Regierungsbezirk Oberpfalz hatten schon vor einigen Jahren den Sprung gewagt, und die Leitung deren Gemeinwesen in die Hände einer Frau übertragen. Die Marktgemeinde Eslarn, immer noch eine der größten Kommunen im Landkreis Neustadt/ Wn. hat es bisher nicht geschafft. Obwohl doch hier seit 2003 die SPD "regiert", welcher man eine etwas liberalere Haltung wie der konservativen Partei nach sagt. Man muss ja auf Altbewährtes nicht verzichten, denn es hätte bei der letzten Wahl genügt überhaupt nur eine Bürgermeisterkandidatin aufzustellen, welche dann vielleicht als zweite oder dritte Bürgermeister hätte frischen Schwung in die Männerdomäne bringen können. Da scheinen Eslarns Parteigruppierungen auch jenseits der CSU - Es gibt daneben nur noch die FWG einer Meinung zu sein, dass sich das nicht geziemt?

Im Ort des traditionellen Matriarchats noch immer keine Bürgermeisterin? Die Marktgemeinde Eslarn ist übrigens seit nahezu Ewigkeiten bezeugt ein Hort des Matriarchats, der Herrschaft der Frauen. Männer hatten hier gegenüber deren Frauen nicht viel zu sagen, waren wie die Ortschronik bezeugt zumeist auch längere Zeit außerhalb "auf Arbeit", und kamen sprichwörtlich nur "alle heilige Zeit" nach Hause, um Geld zurück zu bringen. Erst seit neuerer Zeit ist belegt, dass auch Frauen von deren Männern in gewalttätigr Weise angegangen werden. Früher wurden in Eslarn nur die Männer geschlagen. Vor allem wenn die Frau eine gebürtige Eslarnerin, der Mann aber ein Zugezogener/ Einge-

heirateter war. Zuheiratende Männer haben es noch immer schwer, haben wir uns sagen lassen. Natürlich gilt auch bei der politischen Situierung der Marktgemeinde Eslarn, dass wie auch bzgl. nicht gebürtiger Eslarner Männer, auch nicht gebürtige Frauen niemals ein höheres politisches Amt inne haben können. So war und ist Brigitte Wartha aus Waidhaus stammend als ehemalige Eslarner Postangestellte die einzige rühmliche Ausnahme, als nicht gebürtige Eslarnerin im Eslarner Gemeinderat mit Sitz und Stimme vertreten zu sein. [x]

Brot bäckt der Bäcker, Kuchen bäckt die Frau! Dann erwähnen wir hier doch gleich noch die weitere Besondheit noch nur in Eslarn sondern der gesamten Region. Brot bäckt hier immer noch der Bäcker, also der Mann. Verkaufen dürfen das Brot auch Frauen. Kuchen für die berühmten Ku­ chentaschen, oder Vereinsfeierlichkeiten werden hingegen ausschliesslich von Frau­en produziert. Eslarn bleibt dem ent­ sprechenden christlichen Mantra treu. [x]

13


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Als Eslarns "Fremdenverkehr" noch funktionierte. Weil der Verantwortliche als mutmasslicher Fremdenlegionär strategisch denken konnte?

Vielleicht wurde Herr Egid Striegl, welcher zusammen mit dem Eslarner Geschä smann Albin Karl über eini‐ ge Jahrzehnte die Geschicke eines bundesstaatlich geförderten Fremdenverkehrs in Eslarn lenkte gerade des‐ wegen für diese Aufgabe gewählt. Es wurde immer wieder einmal gemutmasst, dass Striegl bei der Legion etrangeré, der sog. "Fremdenlegion" gedient ha e. Sein Interesse am Umgang mit fremden Menschen zeig‐ te jedenfalls, dass er den Umgang mit Menschen liebte, und den "Fremdenverkehr" in der Marktgemeinde Eslarn zu einer Art "klei‐ nen Blütezeit" brachte. Ja, Tourismus hiess damals ‐ in Eslarn eigentlich bis zur offiziellen Besei gung der "Verkehrsamtstafel" (gegen Ende 2019) und Auflösung des Fremdenverkehrsvereins Eslarn e. V. (Juli 2020) "Fremdenverkehr". Man dur e und darf das nicht so "wörtlich" nehmen, denn "fremd" wa‐ ren und sind in Eslarn alle Leute die nicht unmi elbar mit Gemeindebürger:innen verwandt sind. Dieses Los tri auch alle Zugeheirateten, die gerade als Frauen regelmässig in der "zweiten Reihe" stehen müssen. Es ist eine archaische Sichtweise, die der Jahrhunderte langen Abgeschiedenheit des Orts zum restlichen Deutschland, später einer Jahrzehnte langen Situa on am sog. "Eisernen Vorhang" geschuldet ist. Dazu noch einige ganz besondere örtliche Ereignisse unmi elbar nach dem Zweiten Weltkrieg, und die immer noch nicht vollständig geklärte Angelegenheit um einen Diözesan‐Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimer‐ mann (+ 1984) schon kann man erahnen wo man sich befindet. Zurück zur nahezu phänomenalen touris schen Befähigung der beiden Jahrzehnte langen Hauptakteure des "Eslarner Fremdenverkehrs", Albin Karl und Egid Striegl. Erstgenanntem musste es aufgrund der Tatsache in Eslarn ein Ladengeschä zu betreiben ein Anliegen sein die Kundenfrequenz im Ort zu steigern. Bei Egid Striegl war es nahezu "Menschenliebe". Man erwähnt diese erfolgreiche zeit Eslarns heutzutrage nicht mehr, denn man ha e nahezu alles damals mit Fördermi eln Geschaffene grundlos "untergehen" lassen. Mutmasslich wolte und will man damit verschweigen, dass nicht wenige der in den 1970er und 1980er Jahren entstandenen privaten Hausbauten nur daurch möglich geworden waren, dass man diese als Privatpensionen für den Fremdenverkehr zur Verfügung stellte, und damit gleichsam "abbezahlte". Nicht durch ein tatsächlihes Vermieten, ws viele trotzdem taten, sondern bereits durch den Umstand des Zurverfügungstellens. Es war klar, dass man damit kein Interesse ha e die lange Zeit diesers "Absto erns" abzuwarten. Man wollte das Eigenheim nur noch selbst nutzen, und so liess man mehr oder weniger bewusst den sog. "Fremdenverkehr" verkommen. Einige wenige solcher "Privatpensionen" wurden aufrecht erhalten, um den Schein zu wahren, und der Gemeinde weiterhin touris sche Fördermi tel zu sichern. Den Zeitpunkt des Niedergangs können sich am ehemaligen "Gasthaus Goldberg" fest machen. Es gab sogar noch einige Besonderheiten, dass ‐ wie wir vor gut 10 Jahren herausgefunden ha en, in Eslarn nie real existente Hotellierien mit Namen "Adler" und "Adler‐O enbacher" ‐ just in der Ludwig‐Müller‐Strass als existent vorgegeben worden waren. Touris sche Fördermi el ohne dafür eine Leistung zu erbringen schien eine "Win‐Win‐Situa on" zu sein.

14


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarn Patria Nostra!

15


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Opus Dei & Die Rache des Beachtlich, wie lange man mit der Meldung, dass sich mit Nathanael Liminski ein Mitglied von Opus Dei im näheren Umfeld des CDUKanzlerkandidaten Armin Laschet befinden würde hinter dem Berg gehalten hatte. Dies spielte so lange keine Rolle, bis der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder bei der Kandidatenkür endgültig nicht zum Zug gekommen war. Plötzlich ploppten an einschlägig dafür bekannten Stellen diese Meldungen auf, und Opus Dei war - nachdem die Angelegenheit "Kardinal Woelki" ad acta gelegt worden war - mit Armin Laschet wieder oportun, in der Kategorie "unguter Einflussnahmen" genannt zu werden. Komisch, dass eine mögliche Opus Dei-Mitgliedschaft des früheren bayerisch-deutschen Papstes Benedikt XVI. nicht sehr lange eine Rolle spielte. War es damals die Angst diese einzigartige Möglichkeit Welt weiter politischer Einflussnahme preis zu geben, sollte man damit dem natürlich schreibt man dies nicht so, aber es entspricht im Menschsein der Wahrheit - damaligen "Gegenkandidaten" Jorge Mario Bergoglio, einem Jesuiten in die Hände spielen?

Im politischen Wahlkampf scheint aber - wie auch der Umgang mit der ersten Kanzlerkandidaten von B'90/ Die Grünen zeigt mittlerweile jedes Mitttel recht zu sein. Dabei "sitzt" der Freistaat Bayern schon gut gesettelt im Bundesinnenministerium, und hat damit schon viele Fäden der Bundesrepublik in der Hand. Dazu ein bayerischer Bundeskanzler könnte das Gleichgewicht der Bundesländer Deutschland gewaltig ins Wanken bringen. Oder ist die Angst vor "Opus Dei" anderweitig begründbar? Fusst diese auf der möglichen Zugehörigkeit des früheren bayerisch-deutschen Papstes, und dem Umgang gerade der Deutschen mit derem einstmals höchsten Würdenträger?

16

Bildquelle: Wengen@pixabay.com

Jetzt fürchten sogar einige Leute vom rechtskonservativ-traditionalistischem Lager, dass Opus Dei demnächst "Deutschland regieren" könnte. Ein klein wenig crazy, denn einerseits ist das gar nicht das sog. "mission statement" von Opus Dei, und andererseits gibt es genügend andere ähnlicher Vereinigungen die bereits mehr als den sprichwörtlichen "Fuß in der Tür Deutschlands" haben. Dann gibt es natürlich auch noch das Ausland, und dessen politischen Interessen.


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Enterbten? Quelle: https://www.donumvitae­bw.de/ueber­uns/geschichte

Opus Dei als "Rächer von Benedikt XVI."? Es könnte durchaus einen guten Titel für einen verschwörungstheoretischen Roman abgeben. Aber glaubt wirklich jemand ernsthaft, dass ein vormaliger Papst oder jemand für diesen "Rache üben" wollte? Natürlich war es ganz und gar nicht schön, wie man diesen Papst "hochjubelte", um ihn dann umso mehr "nieder zu machen". Er war in seiner traditionsbehafteten Einstellung kein Unbekannter. Es gab genügend Bücher von ihm, in welchen er seine Sicht der Dinge darstellte. Man hätte also schon vor seiner Wahl zum Papst dessen damalige Qualifizierung als "Panzerkardinal" hervor kramen und publik machen müssen. Es wäre vielleicht sogar "typisch deutsch" gewesen, und als solchs auch positiv gutiert worden. Wie man bzw. der Vatikan eben akzeptieren musste, dass eine Anverwandte eines bereits zu Ehren der Ältäre erhobenen Regensburger Bischofs Wittmann die kirchenrechtlichen Vorgaben eines Papstes Johannes Paul II. insofern umgehen half, als mit "Donum Vitae" eine Gegenverstaltung zur kirchlichen Schwangerschaftsberatung aufgebaut worden war. Kann man sehen wie man will, und ist unter profanen und demokratischen Gesichtspunkten sogar zu ehren. Nur gerade aus der als konservativst bekannten Diözese Regensburg im ebenso konservativ erscheinenden Freistaat Bayern heraus kam diese Sache eher mysteriös. Hier stellte man, äh Frau sich erstmals selbstbewusst gegen den zweithöchsten und hier kirchenrechtlcih massgeblichen Vertreter der Röm.-Kath. Kirche, fing sich dafür aber keinerlei kirchlichen Santionen ein. Gerade so als wüsste man auf beiden Seiten sehr genau, dass eine entsprechende Konfrontation bereits damals im Jahr 1999 bereits die Erhebungen für die Wahl eines neuen Papstes "im Laufen" waren. Viele Seiten erhofften sich von einem künftigen bayerisch-deutschen Papst die Erfüllung deren, zum Teil insgesamt sehr konträr angelegten Wünsche. Es ging so weit, dass sich dieser Papst wegen eines Vagantenbischofs Williamson fast vollends ins Abseits manövrieren musste. Opus Dei sehen wir - da auch anderweitig bestens vernetzt bestenfalls als eine dieser in Erwartung befindlichen Gruppen.

17


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Die "Sauer-Villa" ist Geschichte, und ... wir wundern uns natürlich immer noch, dass dieses nicht nur geschichtsträchtige sondern vor allem mit bester Aussicht versehene Grundstück - mutmasslich aus dem Eigentum der Marktgemeinde Eslarn - so schnell an ebenfalls "mutmasslich" privat veräußert wurde. Sonst strebt die Marktgemeinde Eslarn gleich "alten sturköpfigen Bauersleuten" immer danach sich bedeutende Grundstücke zu sichern. Dies zeigt sich nicht zuletzt am sog. "Stahlzierer-Anwesen", direkt neben dem Rathaus. Hier nun, was bisher beim Neubau geschah. .

Besseres Bildmaterial zum hier nur seitlich sichtbaren "Sauer-Anwesen" war durch uns bereits vor längerer Zeit unter maps.google.com eingepflegt worden. Sie haben also auch jetzt noch Recherche-Material.

18

HGGF+Q3


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Die ehemailige Behausung einer ehemaligen ört­ lichen "Nazi­Größe", mit Namen Johann Sauer ­ wir denken, dies nun so deutlich nennen zu kön­ nen ­ hatte nahezu dieselbe äußere Anmutung wie das Gebäude, welches nun auf dessen Flä­ che entsteht. Ob Wilhelm Kleber (früherer Jahr­ zehnte langer Leiter der Raiffeisenbank Eslarn) der sich ein Denkmal nahe dieses Gebäudes wünschte jemals daran gedacht hatte? Als pas­ sionierter Hobby­Heimatforscher wusste er je­ denfalls um die Entstehung des vormaligen Bau­ werks.

19


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarns "Kultur-Oase" im Bürgermeister­Karl­Roth­Kurpark Diese in den 1990er Jahren durch den CSU-Bürgermeister Georg Hansl zur Ehre seines unmittelbaren Amtsvorgängers der SPD geschaffene Grünfläche inmitten des ländlichidyllischen Marktfleckens Eslarn soll nun doch noch einmal durch uns besprochen werden. Schliesslich fanden hier in 1990er wie den frühen 2000er Jahren einige wirklich klassische Musikaufführungen statt, und Eslarns Nomenklatura konnte - wie man hier sagt "im feinen Zwirn und Abendkleid" Klängen fernab der üblichen Bierfest-Veranstaltungen lauschen. Mittlerweile ist Eslarn wieder dorthin zurück gekommen, was anlässich der Anmutung des Musik-Pavillons gleich einer "Bushaltestelle" mit gegenüber liegendem Wassertretbecken (ohne fremd zu bedienenden Wasser-Zufluss) scheinbar besser passt.

Erstmals ist jetzt auch wieder der im Zuge der Reinigungsarbeiten frei gelegte Hydrant zu sehen. Nur leider hat niemand so auf die Schnelle einen entsprechenden Anschluß dabei, um das Wassertretbecken nutzbar zu machen.

20


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Bild vom 19.08.2021

Bild vom 22.07.2017

Unlängst erfuhr dieses Areal eine Reinigung, um für ein Blasmusik­Event besser dargestellt werden zu können. Wie man obigem Bildmaterial entnehmen kann konnte da nicht allzu viel gereinigt werden, bzw. wirken die Kräfte der Natur mangels Abdeckung kontraproduktiv.

21


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarns "Kultur-Oase" im Bürgermeister­Karl­Roth­Kurpark Allzu viel wurde in den letzten Jahren nicht in den "Kurpark" inves­ tiert. Man ernkennt an an der hier im großen Bild sichtbaren, vom re­ gelmsäsigen motirosierten Verkehr beschädigten Zuwegung aus der Brennerstrasse. Da gerade dieser Zugang auch als Weiterführung des überregional angelegten "Jakobswegs" gilt, schon eine Zumu­ tung für mögliche Pilger:innen. Solche wurden aber die letzten 10 Jahre nur sehr spärlich gesehen. Würden nicht alle erdenklichen Kräfte in den Ausbau eines gewerblich erträglichen Hausbrau­Unternehmens fliessen, so wäre diese Fläche nach über 25 Jahren seiner Realisierung längst an der Reihe, um Tourist:innen zur Entspannung zu dienen. Doch bereits die Auflösung des früheren Schulhauses und späteren Gästehauses (zuletzt Musik­, Kinderkrabbelgruppen, TSV 1860­, Musikschulen­ und AWO Eslarn e. V. ­ Unterkunft) zeigt, dass hier keinerlei Tourist:innen länger als einen hellichten Tag mehr will­ kommen zu sein scheinen. Man möchte "Kaffeefahrt­Touris­mus", mit einem ordentlichen Absatz von Sixpack's an hausgebrautem Bier. [x]

Das ehem. "Gästehaus" (Ende der 1930er Jahre erbaut). Bereits beplant, doch aufgrund der benötigten Fördermittel können die darin geplanten sechs Wohneinheiten später nicht der AWO Eslarn ­ einem gewerblichen Verein ­ überlassen werden.

22


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

23


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarns aktuelle Bauvorhab kommunal, kirchlich, privat

24


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

ben

Die Kath. Kirchenstiftung baut seit einigen Monaten an einer Erweiterung der Kinderkrippe (großes Bild im Hintergrund, und oben Bild rechts), und auch im kommunalen Bauhof I (hinter dem Rathaus, oben Bild links) finden sich seit einigen Wochen immer wieder einmal Pflastersteine auf Paletten. Die größte Massnahme im städtebaulichen Bereich dürfte aber die mit Gabionen ausgeführte Umzäunung des, dem AWO­Tagespflege­Areals gegenüber liegende Fläche zu sein. (Bild oben ganz links) Der zur Haupt­ strasse neigende Flächenteil wurde uns auch bereits einmal im Eigentum der Marktgemeinde Eslarn genannt, und auf einer Planzeichnung für ein großes, zweistöckiges Gebäude (ähnlich. dem "Betreuten Wohnen am Marktplatz") ausgewiesen. Was die ohne Strassenbauamt geplante Schaf­ fung eines Kreisverkehrs an der Heubachgasser erklären würde.

25


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarn informiert Im "Gemeindeboten Nr. 43"

Erstaunlich, was da alles drinsteht, in dem seit eini­ gen Jahren in Hochglanz und Farbdruck verfügba­ ren "Amtsblatt der Marktgemeinde Eslarn". Wir waren erstaunt, innerhalb eines Zeitjahres nun bereits das zweite Mal eine solche Information zu erhalten. Normallerweise kamen "Eslarner Gemein­ deboten" immer im November/ Dezember" des je­ weiligen Jahres, und hatten einen längeren, selbst lobenden Rückblick sowie einen meit auf die Er­ wartung von Fördermitteln gerichteten "Ausblick" zum Inhalt. Die letzte Seite zierte eine Werbung der örtlichen Raiffeisenbank­Zweigstelle, verknüpft mit einem Wochenangebot des von 2005 bis Anfang 2020 noch bestehenden Eslarner "Raiffeisen­Marktes". Wie betrachtet man nun eine solche Veröffentli­ chung, wenn man die eigentlichen Informationen erkennen will?

Was steht wirklich drin? Man kann "zwischen den Zeilen lesen", also die of­ ferierten Informationen mit bereits erhaltenen oder noch zu erlangenden Informationen zusammen führen. Denn eines ist sicher: Niemand "schiesst sich mit einer eigenen Veröffentlichung dieser Art selbst ins Knie". Man kann aber auch ganz einfach die seit Erschei­ nen der letzten Veröffentlichung dieser Art in der Regionalpresse (oder anderswo ;­)) publizierten In­ formationen heran ziehen, und sehen was dazu in der aktuellen Ausgabe zu finden ist. Wir bevorzugen seit einigen Jahren die zuletzt ge­ nannte Vorgehensweise, und resümieren in Durch­ sicht dieses aktuellen "Gemeindeboten, Nr. 43":

26

Wir vermissen nähere Informationen zu den Stel­ lenausschreibungen, denn Eslarn hat ja bereits einen Wasserwart (Anton Hochwart), den man mit entsprechender Fachqualifikation verpflichtet hatte.

Weshalb Eslarn nun plötzlich eine weitere Fachkraft benötigt lässt sich nur damit erklären, dass man das Kommunalunternehmen aktivieren, neue Büros schaffen, und das Ganze den Bürger:innen zusam­ men mit der Sanierung der Hauswasseranschlüsse "in Rechnung stellen" will. Verständlich dagegen ist, dass man eine(n) "Quar­ tiersmanager:in" sucht, bzw. für fünf Jahre Projekt­ dauer verpflichten will. Wir vermissen jedoch seit gut vier Jahren Hinweise auf mögliche bzw. noch bestehende Quartiere für Tourist:innen. Wie Ihnen bereits in einigen letztmaligen Ausgaben von DEEZ erklärt war das berühmte Eslarner "UKVZ" (UnterKunftsVerZeichnis), das in Bestell­ listen­Form jährlich einmal auch an der sog. "Ver­ kehrsamtstafel" aushängende Verzeichnis Eslarner Privatvermieter:innen sozusagen "über Nacht" nicht mehr verfügbar.


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Wozu uns Informationen fehlen: 1. Schaffung der Badelandschaft am Atzmannsee

2. Sanierung der Brennerstrasse 3. Sanierung und Neubau auf dem "Feuerwehrgelände" (Brennerstrasse) 4. Erstmalige Schaffung des Tulpenwegs 5. Sanierung des ehem. "Gästehauses" 6. Fortschreibung des ISEK 2030 In Bezug auf die Anstellung einer Quar ersmanagerin/ eines Quar ersmanagers wäre sinnvoll zu wissen, ob und inwieweit nun eine Zusammenarbeit mit Partnergemeinden sowohl im näheren bundes‐ deutschen wie vor allem auch im tschechischen Umfeld von Eslarn erfolgen kann/ soll/ darf. Wie bekannt wurde der Fremdenverkehrsverein Eslarn e. V. Anfang 2020 offiziell aufgelöst. Damit sind offizielle Ver‐ bindungen wie vormals zum Touris k‐Club in Belá nad Radbuzou nicht mehr gegeben.

27


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Reisestation Kaiser Karl IV. im Aufbau befindlich!

Im Geschichtspark Bärnau-Tachov können Sie neuerdings eine Schaubaustelle bestaunen, welche die Errichtung einer "Raststation" für Kaiser Karl IV. zeigt. Karl IV. war öfter auf der "Goldenen Strasse" von Nürnberg nach Prag unterwegs, so dass er auf der längeren Reise auch mal Rast machen musste. Der Regionalsender "OTV" hat zur Schaubaustelle einen kurzen, 22 Sekunden langen Teaser, den wir Ihnen sehr empfehlen. Über obigen QR-Code können Sie die entsprechende Website erreichen. Nebenstehend (<) ebenfalls der QR-Code zur Website des Geschichtsparks Bärnau-Tachov. Damit Sie sich ggf. vorher für einen Besuch anmelden können.

28


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

May Karma never

I'm Karma!

bite you in da ass!

29


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

30


Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Jetzt, bei Ihrer Gemeindeverwaltung!

Zwei neue und kostenlose Veröffentlichungen! 31


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.