Erste Eslarner Zeitung - Ausgabe 01.2014

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EINZIG * NICHT ARTIG * UNPARTEIISCH * KOSTENLOS

DEEZ 11 . JAHRGANG | Ausgabe 1 .201 4 | deutschsprachige Ausgabe

Wirtschaft - lokal Döner­Kebab in Eslarn künftig im Überfluss! Künftig gleich zwei Döner­Restaurants im Ort.

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EVENT-KALENDER Seite 4

Ti l l y p l a t z 2 0 3 0 Fertigstellung für Ende Mai 201 4 geplant.

Seite 5

Amtliche Termine/ Ver- und Entsorgung

Seite 6

Nordoberpfalz - sozial

Ab morgen wird wieder ... missioniert?

Seite 7 - 8

LSOresearch LSO wird ILE. Die Genehmigung vom ALE wird kommen.

Seite 9

ESLARN ­ HealthCare Warum wohl will Eslarn immer noch eine eigene Rettungswache?

Seite 1 0 - 11

IN DER PIPELINE Wir machen wieder (einmal) "Faxen"! Keine Antwort ist auch eine Antwort

Informatives

aus der Region

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Das Logo vom Projekt "LeerstandsOffensive", wie dieses vor zwei Jahren beim ehem. Raiffeisenlagerhaus stand. Jetzt im Eslarner Bauhof "zwischengelagert".


Liebe Leserinnen und Leser, wir sind wieder da! Keine Sorge, der längere Redaktionsurlaub war dem "Winterschlaf" in der Marktgemeinde Eslarn, ja sogar der gesamten Region geschuldet. Erst Ende Februar 201 4 öffnete im benachbarten Waidhaus das Vier-Sterne-Hotel Garni "number one", da konnten auch wir uns etwas Zeit lassen, wieder einmal aus Eslarn und der näheren Umgebung zu berichten. Die Faschingszeit war nämlich wie immer die einzige Unterbrechung der Eslarner Ruhezeit. So langsam werden die Tage länger und die Kommunalwahlen werfen längere Schatten. Wie bereits im Blog berichtet, wurden bereits alle notwendigen Werbeschilder aufgestellt, und sogar in der Marktgemeinde Eslarn, in der nicht einmal 1 0% der Bevölkerung irgendeiner Parteigruppierung angehören, wurden Wahlveranstaltungen abgehalten. Einstimmige Aussage: Niemand will streiten oder gar einen "schmutzigen Wahlkampf", denn Eslarn scheint so wie es ist in Ordnung zu sein, und die Wahl findet eben nur deshalb statt, weil dies gesetzlich so festgelegt ist. Sprichwörtlich wie das "Amen" in der Kirche muss eben alle sechs Jahre eine Gemeindevertretung gewählt werden, damit die Gemeinde nach aussen hin eine Vertretung besitzt. Bald gibt es in Eslarn - welch' ein Wunder - an zwei Stellen sogar einen "Döner-Kebab-Verkauf". Dass man diese Moderneität in der Marktgemeinde Eslarn zumindest jetzt im 21 . Jhdt. noch erleben darf. Danke! Die Redaktion

E D I TORIAL

Eslarn, im März 201 4


mission statement

"Die Erste Eslarner Zeitung" fühlt sich im Zusammenhang mit dem gesamten Projekt "iSLING™" demokratischen Grundsätzen verpflichtet und tritt gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in der bayerischtschechischen Region ein.

INHALT + Impressum/ Imprint

WIRTSCHAFT - lokal

Döner­Kebab in Eslarn künftig im Überfluss! Künftig gleich zwei Döner­Restaurants im Ort.

Seite 3

EVENT-KALENDER Tillyplatz 2030 Fertigstellung für Ende Mai 201 4 geplant.

Seite 4

Bild: Blick auf Eslarns Rathaus Mitte Februar 201 4. Damit auch jeder Wahlkampfambitionen sieht, stehen auch dort Wahlkampfplakate rum.

Seite 5

Kommunalwahlen 2014 Eslarn ist für die Zukunft gut aufgestellt!

Amtliche Termine/ Ver- und Entsorgung Seite 6 Nordoberpfalz - sozial: Ab morgen wieder wieder ... missioniert?

Seite 7 - 8

LSOresearch.

LSO wird ILE. Die Genehmigung vom ALE wird kommen.

Seite 9

ESLARN ­ HealthCare Warum wohl will Eslarn immer noch eine eigene Rettungswache?.

Seite 1 0 - 11

IN DER PIPELINE Wir machen wieder (einmal) "Faxen"! Keine Antwort ist auch eine Antwort

Informatives

aus der Region

Sie haben in der Einleitung richtig gelesen: In der Marktgemeinde Eslarn sind noch nicht einmal 1 0% der Bevölkerung in/ für politische Parteien gemeldet. Dies hat sich seit Jahren nicht geändert, denn in einem so kleinen Ort wie Eslarn ist es ebens so, dass nur diejenigen Personen Politik machen sollen, die das auch können. Das "Können" ergibt sich aus der Abstammung, der besonderen Nähe zum Ortspfarrer, und nicht zu vergessen aus den umfangreichen Verwandtschaftsverhältnissen. Eslarn hat sich als immer noch grösster Ort im Landkreis eine immer noch sehr "abgeschlossene" Stellung gegenüber (allem) Fremden bewahrt. Dass aber ein sog. "Zugeheirateter", also ein nicht von Eslarner Eltern geborener Ortsbürger - bis auf die Ausnahme eines Bürgermeisters Sauer während der Nazi-Zeit - Bürgermeister von Eslarn geworden wäre, wäre niemandem in den Sinn gekommen. Eine BürgermeisterIn stünde in Eslarn gar nicht auf der Agenda, denn "kommunal regieren" geht hier nur durch einen Mann. Eben ein kleiner, beschaulicher Ort am ehem. undurchdringlichen "Eisernen Vorhang". Viel hat sich nicht geändert. Weiter auf S. !

IMRPESSUM/ IMRPINT Seite 1 2

"Die Erste Eslarner Zeitung" ist Teil des Projekts "iSLING™", und ein Produkt von: OIKOS™ - SocialMediaServices, einem Firmenbereich von ZBE®, Theresia M. Zach, Lud.Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Diese Veröffentlichung erscheint monatlich unter: www.scribd.com/zach561 8, sowie www.issuu.com/smde.

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V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn, email: oikos-sms@office.eu.org. Wir behalten uns vor, Leserbriefe ohne vollständige Absenderangabe nicht zu veröffentlichen und nicht zu kommentieren. Bildquellen-Nachweis: Eigenes Archiv. und pixelio.de ( )

Die nächste Ausgabe erscheint: Ende März/ Anfang April 201 4

2 | März 201 4

Erste Eslarner Zeitung

eslarn-net.de


Wirtschaft - lokal Döner­Kebab in Eslarn künftig im Überfluss! Künftig gleich zwei Döner­Restaurants im Ort.

W

er hätte dies jetzt von Eslarn gedacht? Die letzten Jahre hatten sich viele auswärtige Kaufleute Mühe gegeben, etwas fremdländisches Flair in den Ort zu bringen. Da gab es eine Zeitlang beim "Raiffeisen-Baumarkt" in der Kirchenstrasse einen Döner-Verkauf, und einige Jahre früher sogar einen - für manche Eslarner auch als "fremdländisch" anzusehen - einen Fischverkaufswagen, welcher mit dem Kfz-Kennzeichen "CUX" sogar aus dem kühlen Norden regelmässig den Weg nach Eslarn gefunden hatte. Letzteres ist seit nunmehr vier Jahren obsolet, seitdem der Eslarner Fischereiverein dessen Fischangebot - hier aber leider nur an den katholischen Abstinenztagen - etabliert hat. Vom Fischverzehr ausserhalb dieser beiden Tage scheint man in Eslarn wieder abgekommen zu sein, ausser natürlich der SPD-Ortsverein würde wieder einmal zum Fischkochkurs laden.

Bild: Vorher "Schlecker-Filiale", bald schon "Eslarn Bistro Haus" mit Döner-Kebab, Pizza, Nudeln.

Jetzt ist "Döner­Kebab" angesagt!

Neuerdings hat Eslarn ein neues Faibles: Demnächst soll es an zwei unterschiedlichen Stellen, von unterschiedlichen Anbietern unter anderem auch "Döner-Kebab" geben. Die Jugendlichen wirds sicher freuen, endlich einmal der trostlosen "Wurstsemmel" oder der "Leberkäs-Semmel" entrinnen zu können. Bis jetzt nämlich gab es in Eslarn nicht einmal im Entferntesten so etwas wie "FastFood", schon gar nicht derart gesund und wie bei Döner-Kebab üblich frisch zubereitet. Hätte man so für und in Eslarn wirklich nicht gedacht, bringt aber etwas Weltläufigkeit in den kleinen Ort, den man aufgrund mancher Äusserungen der letzten Jahre im "Zoigl-Sumpf" untergehen sah. Die Konkurrenz lässt herzlichst grüssen!

Sie müssen sich künftig aber dennoch entscheiden, in welchem Wechsel oder wo Sie Ihren Döner kaufen, denn wie bislang zu erfahren war, soll es in Eslarn demnächst sogar zwei DönerVerkaufsstellen, jeweils an den beiden Ortseinfallstrassen geben. Im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom Februar 201 4 wurde zwar von einer Nutzungsänderung der ehem. "Schlecker-Filiale Eslarn" in ein "Bistro-Restaurant" gesprochen, dabei aber galant ver-

3 | März 201 4

Bild: Vorher Ortsapotheke, bald schon Döner-Kebab-Restaurant oder Ähnliches. Im Gegensatz zur "Schlecker-Filiale" aber scheinbar bereits vor einigen Monaten geplant.

schwiegen, dass dort - wie mittlerweile auch an den Schaufenstern plakatiert - ein "Döner-Kebab-Restaurant" entstehen soll. Selbiges ist, so jedenfalls unsere letztmaligen Informationen, bereits seit November 201 3 in den Räumlichkeiten der ehem. Apotheke in der Bahnhofstrasse geplant. Dort aber durch einen anderen Anbieter. Wieder einmal stellt sich die Frage, ob man hier nun von Verwaltungsseite bewusst eine Konkurrenzsituation schaffen wollte, oder es wirklich nur darum geht, die Marktgemeinde Eslarn etwas weltoffener darzustellen. [x]

Erste Eslarner Zeitung

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KALE N D E R

Touristische Veranstaltungen gem. econtent.eslarn.de

März 201 4

April 201 4

Auf vielfachen Wunsch haben wir Ihnen hier wieder den QR-Tag zum Eslarner Veranstaltungskalender [econtent.eslarn.de] abgedruckt. Einfach Ausschneiden und irgendwo aufkleben. Dann haben Sie die Info immer in Ihrer Nähe! Daten übernommen von: econtent.eslarn.de, der offiziellen Veranstaltungsinformation für die Marktgemeinde 92693 Eslarn. 4 | März 201 4

Erste Eslarner Zeitung

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TI LLYP LATZ 2 0 3 0

EslarnsZukunft inmitten desOrtes! Fertigstellung bis Ende Mai 2014 geplant!

Endlich ist in der Eslarner Gerüchteküche auf mal etwas Erfreuliches zu hören: Der Neubau am Tillyplatz soll bis/ im Mai 201 4 fertiggestellt sein. Wenn man dort am Tillyplatz vorbeikommt, ist auch nicht zu übersehen, dass seit einiger Zeit richtig konsequent gearbeitet werden darf. Das Tiebohren hat bereits vor gut drei Wochen aufgehört, und nachdem jetzt Putzmörtelsilos aber auch einige Lastzüge mit Gipskartonplatten angeliefert wurden, geht richtig was vorwärts im Neubau am Tillyplatz. Wäre langsam auch etwas arg fad geworden, hier noch länger abzuwarten. Eine ältere Bewohnerin aus der nunmehr für die nächsten hundert Jahre wieder verschwundenen Altbebauung an der Schulstrasse ist zwischenzeitlich schon ins Seniorenwohnheim nach Waidhaus umgezogen, und weiteres Abwarten hätte sich nicht dazu geführt, dass noch weitere BewohnerInnen umgezogen wären, nur um mutmassliche "Filetstücke" dazubekommen zu können. Eslarn baut auch in der Marktgemeinde Waldthurn

Der Gesundheitsunternehmer Stefan Hammerl (H & S Pflege- und Beratungsservice, Tillystrasse 7) kann

5 | März 201 4

nun auch endlich in der Marktgemeinde Waldthurn bauen. Dazu war vergangene Woche sogar der Bayerische Landwirtschaftsminister nebst anderen VertreterInnen der Politik (MdL Annette Karl (SPD) und MdB Albert Rupprecht (CSU) angereist, um in Waldthurn direkt am Marktplatz den Grundstein für ein Pflegeund Gesundheitszentrum zu legen. Es ist der zweite Neubau des Eslarner Gesundheitsunternehmers, nachdem dieser bereits - mit kirchlich-katholischem Segen - vor zwei Jahre am Eslarner Marktplatz das Projekt "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen" hochgezogen hatte. Auch für Eslarn war noch vor zwei Jahren in den sog. "Schellenbachwiesen" ein drittes Pflege- und Gesundheitszentrum dieses Eslarner Unternehmers in Zusammenarbeit mit dem Dachdecker- und Zimmerermeisterbetrieb Georg Schmid (Anm.: Bereits Partner beim Projekt "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen") aus Hohenirlach bei Schwarzenfeld im Landkreis Schwandorf geplant. Man sieht, dass es in der Marktgemeinde Eslarn und im sonstigen Grenzland sehr schnell geht, jetzt wo immer deutlicher wird, dass die Bevölkerungszahlen bald schon unter das verwaltungstechnisch notwendige Minimum schrumpfen

Erste Eslarner Zeitung

Neueste Ansichten vom Tillyplatz-Neubau [1 4. / 1 5. März 201 4] werden und bislang keinerlei Besserung in Sicht ist. Wichtig scheint im bayerisch-böhmischen Grenzland nur zu sein, dass mit christkatholischer Prägung zugebaut wird, was zugebaut werden kann. Hauptsache christlich und katholisch, damit die nächsten Jahrhunderte feststeht, wer hier das Sagen haben will. Was anderswo noch im Gespräch mit den Begriffen "Neuevangelisierung" und "Missionierung" thematisiert und diskutiert wird, muss hier in der (einstmals) urkatholischen, im Mittelalter mit über 40 Klöstern versehenen Oberpfalz mittels beachtlicher finanzieller Aufwendungen sozusagen "zementiert" werden. Wenn's denn hilft. [x]

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(Amtliche) Termine Von Entsorgung bis Zahlung.

Zah l u n g s term i n e Kreiskasse - Marktkasse

1 6. März

Abschlag Wasserzins + Abwassergebühr

S on s ti g e kom m u n al e Term i n e 1 9. März 201 4, 20:00 Uhr, Kommunbrauerversammlung, Brennerstrasse 30

März/ April 2014 Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. . "All-in-One" Alle KontaktDaten in einem Textfile! KONTAKTE

Tel.: 09653 92 07-0 Fax: 09653 92 07-50 Email: poststelle@eslarn.de

E n ts org er-Term i n e

Marktgemeinde Eslarn - Marktkasse -

Landratsamt Neustadt/ Wn. - Kreiskasse Tel.: 09602 79-0 Fax: 09602 79-1 255 Email: kreisfinanzverwaltung @neustadt.de

Schmidt & Zweck GmbH

Tel.: 09621 6 1 0 84 Fax: 09621 6 52 44 Email: info@schmidtundzweck.de

Container Kraus

Restmüll - Gelber Sack - Papiertonne / Sonst. Sammlungen --------------------------------------------------------------------------------21 .März 28. März 01 . April 04. April 1 7. April

Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Kraus) Papiertonne (Fa. Bergler) Gelber Sack | DSD Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Kraus)

22. April

Sperrmüllsammlung

28. April

Papiertonne (Fa. Kraus)

Info auch unter: www.abfall.neustadt.de

Tel.: 09681 9205-0 Fax: 09681 9205-60 Email: info@container-kraus.de

6 | März 201 4

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Nordoberpfalz - sozial

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Ab morgen wird wieder ...

missioniert?

Ein klein wenig verwundert waren wir schon, als wir letzte Woche in der Regionalzeitung "Der neue Tag" hier aber Teilausgabe Schwandorf - lesen durften, dass in der ehem. zu den Mitgliedern des Projekts "LeerstandsOffensive" gehörenden Marktgemeinde Altendorf mit der Städtebausanierung abgewartet werden soll/ muss, bis über die katholische Diözese Regensburg eine Wiederinstallation eines kath. Pfarrsitzens geklärt ist. Altendorf wird künftig zusammen mit Eslarn und weiteren 1 0 Mitgliedsgemeinden - von uns liebevoll "Perlenschnurgemeinden" genannt - eine sog. "Integrierte Ländliche Enwicklung" (kurz: ILE) bilden, und durch interkommunale Zusammenarbeit das Beste für alle Gemeinden "herauszuholen" versuchen. "Herausgeholt" oder etwas eingängiger formuliert "an Land gezogen werden" sollen Fördermittel von wo auch immer es diese zu erreichen gibt. Vor allem natürlich auch von der EU. Hier sind (nahezu) alle BewohnerInnen christkatholisch, na und?

Richtig, ein wenig Selbstbewusstsein gehört mittlerweile schon dazu, sich offen als Christ, als Katholik zu outen, denn will man den vielen evangelikal erzkonservativ angehauchten Veröffentlichungen Glauben schenken, stehen sowohl der Islam, wie auch der Unglaube, bzw. die Atheisten direkt vor der eigenen Haustür. Da gilt es wachsam zu sein, denn .... Ja was denn eigentlich? Geht es bei dem ganzen Missionierungs-Gezeter nicht vielmehr darum, dass bestimmte Leute deren bislang über Jahrhunderte gepflegten Einfluss verlieren könnten? Ist es nicht vielmehr so, dass Ländereien in einem explizit als "säkular" gekennzeichnetem Gebiet für weltanschauliche Unternehmungen nahezu wertlos sind, man sich dann den Gesetzes des Marktes und nicht den selbstgemachten Gesetzen unterwerfen müsste? Wenn es wie im Mittelalter wäre, ...

dann würde noch die sog. "Zwei-Schwerter-Lehre" gelten, und die weltliche Gewalt würde deren Existenz der geistlichen Gewalt verdanken und müsste dieser untertänig sein. Wozu dies im Mittelalter geführt hatte,

7 | März 201 4

Bild: Kath. Ortspfarrkirche in der Gemeinde Altendorf.

Quelle: WikimediaCommons, user: Alois Köppl, www-gleiritsch-online.de, Liz.: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported

kann man heute nachlesen, weil es eben keinen "Index Librorum Prohibitorum" mehr gibt, und niemand ausser die/ der StaatsbürgerIn selbst bestimmt, ob und was diese(r) lesen will. Aber dieser Frage stellte sich im Mittelalter für die meisten BürgerInnen gar nicht, denn diese war einerseits gar keine BürgerInnen, zum anderen wurde diesen gar nicht ermöglicht Lesen oder gar Schreiben zu lernen. In der Predigt zu Beginn der Hl. Messe erfuhren diese, was man wissen musste, ansonsten hatten diese als Leibeigene der "Herrschaft" untertan zu sein, und lange Zeit wurde diese von Fürstbischöfen ausgeübt, welche nahezu über Leben und Tod der Leute bestimmten.

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Nordoberpfalz - sozial

Ab morgen wird wieder ...

missioniert?

Jetzt erkennen Sie sicherlich ein wenig, warum eine Demokratie mit strikter Trennung von Staat und Kirche jeder anderen Staatsform vorzuziehen ist. Auch die Aversionen gegenüber Napoleon müssen hier in den Hintergrund treten, denn im Dreißigjährigen Krieg hatte der Feldherr T'serklaes von Tilly z. B. beim Brandschatzen der Stadt Magdeburg im Namen der Kath. Kirche weitaus ungerechter und menschenverachtender gehandelt. Verständlich, ...

dass vor allem erzkonservative katholische Kreise versuchen, das Ruder wieder herumzureissen und wenn schon nicht Staaten, dann zumindest Regionen "unter deren Kontrolle" bringen zu können. Sog. "Strohmanngeschäfte" sollen seit Jahren laufen, und es soll über den Ankauf strategisch wichtiger Ländereien wohl vor allem auch in der Oberpfalz dafür gesorgt werden, dass bei einer längst überfälligen Ablösung der Kirchenansprüche eine ganze Region den Stempel "katholisch" tragen kann. In einem vereinten Europa, ja im "Herzen Europas" wie sich die Oberpfalz auch gerne nennen lässt, unvorstellbar und sicher kaum durchsetzbar. Deshalb scheint es "über das Geld" gehen zu sollen. Wer weiss schon, wer an welchen Dinge welche finanzielle Beteiligungen hat, und damit einer Region "Lohn und Brot" gibt? Wer hier der Röm.-Kath. Kirche unlauter etwas vorwerfen will, der verkennt die Sachlage. Die Röm.Kath. Kirche hat sich in deren Grundlegung massiv verändert. Vor allem seit dem sog. "Zweiten Vatikanischen Konzil" erkennt auch die Röm.-Kath. Kirche grundlegende Bestimmungen eines demokratisch verfassten Staatswesens an. Sie unterstützt auch das Grundrecht der Religionsfreiheit, welche nicht nur besagt, dass jede Person seine Religionszugehörigkeit frei wählen kann, sondern über die sog. "negative Religionsfreiheit" auch keinerlei Religions- und/ oder Weltanschauungsgemeinschaft/ Kirche angehören muss. Das Zweite Vatikanische Konzil ­ Ein Meilenstein.

Damit war das Zweite Vatikanische Konzil ein Meilenstein in der Geschichte, denn bis dahin galt auch missionarisch durchzusetzen - weder explizit eine Anerkennung der Gewaltenteilung, noch die Anerkennung der Religionsfreiheit oder der Menschenwürde. Letztere, vielmehr die "Idee der Menschenwürde" wurde vom Vat. II sogar als Frucht des Evangeliums gewürdigt. (GS, 26).

8 | März 201 4

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http://www.theologie.unimannheim.de/specials/etzelmueller_vortag_ii_vaticanu m/etzelmaller_ii_vaticanum.pdf Man muss sich aber ebenfalls immer vor Augen führen, dass es sich beim "Zweiten Vatikanischen Konzil" nicht um ein von irgendwelchen Staaten oder der Völkergemeinschaft initiiertem Vorgehen handelte, sondern die Röm.-Kath. Kirche hier von sich aus etwas erkannte und den Menschen zubilligt. Dumm nur, wenn Menschen davon nichts wissen wollen, und sich nicht der Röm.-Kath. Kirche zugehörig, vielleicht sogar überhaupt keiner Kirche zugehörig fühlen. Ohne "Zweites Vatikanisches Konzil" gelten eben nur staatliche Gesetze.

Kein Vat. II hat in der Bundesrepublik Deutschland Gesetzesgeltung, und damit zeigt sich, dass wir in einem grds. säkularen Staat leben, in dem - wenn man es einmal so einfach wie möglich ausdrücken will Kirchen und Weltanschauungsgemeinschaften ähnlich wie gewerbliche Unternehmen um die Gunst der Kunden/ Mitglieder buhlen (müssen). Für Gläubige gleich welcher Weltanschauung nahezu undenkbar, deren Institution mit einem profanen Gewerbebetrieb zu vergleichen, aber dennoch in der Bundesrepublik Deutschland grds. einmal so gegeben. Besser trifft es aber wohl der Vergleich mit einem Verein, dem hier wie den beiden christlichen Großkirchen von staatlicher Seite bestimmte Sonderrecht, hier auch die Stellung als "Körperschaft des öffentlichen Rechts" eingeräumt wurden, obwohl es sich dabei um sog. "aktiv missionierende Kirchen" handelt. Dafür aber "nimmt" sich das Staatswesen auch heraus, grds. einmal wissen zu wollen, wo - in welchen Betrieben/ Unternehmen - Weltanschauung "drin ist". Da könnte es sonst schnell geschehen, dass eine einzige Weltanschauung eine gesamte Region übernimmt, und dies nur deshalb weil die arbeitstätige Bevölkerung wie auch das Gemeinwesen von dieser einen Weltanschauung abhängig sind/ abhängig gemacht wurden. Sehr einfach nämlich lassen sich in immer kleiner werdenden Gemeinden gar nicht mehr demokratischen Grundprinzipien entsprechende Zwänge schaffen, die einen Zuzug ortsfremder Personen, vor allem aber auch einer anderen Glaubensrichtung oder eben keinerlei Religion angehörenden Personen verhindern. Ausschliesslich einer Weltanschauung zugebilligte Sonderrechte können durchaus dazu beitragen, und sollten deshalb freiheitsbewahrend mit bedacht vergeben werden. [x]

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LSOresearch

LSO

wird

ILE

Die Genehmigung vom ALE wird kommen. Es dürfte noch eine Zeit dauern, bis endlich die früheren inerkommunale Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts "LeerstandsOffensive" in eine innerkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer "ILE" (Integrierte Ländliche Entwicklung) überführt ist. Erst vor wenigen Wochen hat sich auch die Gemeinde Guteneck offiziell im Rahmen einer Gemeinderatssitzung zum Mittun in einer künftigen ILE "Brückenland" entschlossen. Die Gemeinde Thanstein hingegen hat bereits zum auf diese Möglichkeit künftiger Zusammenarbeit verzichtet. Erst braucht es einen Antrag, dann eine Genehmigung.

Da sogar unsere Redaktion Anfragen erhalten hat, wann denn endlich die "ILE Brückenland" Realität ist, weisen auch wir gerne darauf hin, dass dies immer seinen "geordneten Gang" gehen muss. Erst ist die Zustimmung im Rahmen der Gemeinderatssitzungen der künftigen Mitgliedsgemeinden notwendig. Dann folgt die Antragstellung beim ALE, dem Amt für Ländliche Entwicklung, hier in Neumarkt angesiedelt. Schliesslich wird diese Genehmigung ohne viel Aufhebens ewrteilt, und die ILE kann sich mit Vorstandschaft etc. konstituieren. Jetzt sollten Projekte entwickelt werden.

Dann wäre eigentlich die Bürgerschaft gefragt, denn diese sollten Projektvorschläge machen und nach Prüfung sollten die besten dieser Projekte zwecks einer Realisierung für eine Förderung vorgeschlagen werden. Da hat aber die EU wieder einmal die Rechnung ohne den 9 | März 201 4

Wirt, resp. Eslarner Gemeindeobere gemacht, denn wie dereinst beim Projekt "LeerstandsOffensive" werden sicher jede Menge anderer Projekte gefunden, mit denen den berühmten "einigen Wenigen" eine schöne Zukunft, der Mehrheit der BürgerInnen wieder nur die üblichen Zahlungen übrig bleiben. Oder haben Sie bislang einmal erlebt, dass Sie als BürgerIn nach einem Projektvorschlag angefragt wurden? Genau, die Projekte ergeben sich nahezu von selbst, und sei es dass eine Statue geschaffen und eingeweiht werden muss. Keinesfalls jedoch wird es in Eslarn Projekte geben, wozu vorher die Mehrheit der BürgerInnen ordnungsgemäss befragt worden sind. Eslarn holt sich hoffentlich wieder das Meiste raus!

Schon beim interkommunalen Projekt "LeerstandsOffensive" hat die Marktgemeinde Eslarn, haben unsere Gemeindeoberen gezeigt, dass man trotz insgesamt 11 anspruchsberechtiger Gemeinden nicht mit einem Elftel zufrieden sein muss. Für das Projekt "Zoiglmuseum" hat sich Eslarn so viel rausgeholt, dass man sich eigentlich - so jedenfalls meinen wir - schon schämen müsste, weil die anderen Gemeinden nahezu nichts davon erhalten zu haben scheinen. Noch ist das "Zoiglmuseum" nicht fertiggestellt. Es kann also ruhig noch etwas kommen, diesmal aber sicher aus der ILE. [x]

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Eslarn - HealthCare Warum wohl will Eslarn immer noch eine eigene Rettungswache? Vohenstrausser und Eslarner Bürgermeister helfen sich gegenseitig mit den Argumenten. Eigentlich war für die Marktgemeinde Eslarn noch nie an eine Rettungswache oder gar die Stationierung eines Rettungswagens gedacht. Dies wussten uns vor über einem Monat aufgrund nochmaliger Nachfrage alle relevanten, weit oberhalb der Bezirksregierung angesiedelte staatliche Stellen zu berichten. Gerade deshalb wird man die Verlegung der Rettungswache aus der ehem. Kreisstadt Vohenstrauß in den näher an der BAB 6 wie auch den östlicheren Gemeinden liegenden Pleysteiner Ortsteil Lohma in Betracht gezogen haben. Schliesslich ist die BRK-Rettungswache in Vohenstrauß seit einigen Jahren bereits renovierungsbedürftig, und ein Neubau dürfte weitaus günstiger zu bekommen sein. Letzter Stand vor über zwei Monaten war, dass die Rettungswache nicht zuletzt gem. einstimmigem Beschluß des Rettungszweckverbandes Neustadt-Weiden nach Lohma verlegt wird. Vohenstrausser Bürgermeister will Ret­ tungswache halten, und Eslarn einen Rettungswagen verschaffen.

Seit der DnT-Regionalteilausgabe Nr. 59 vom Mittwoch, den 1 2. März 201 4 sieht es jedoch wieder anders aus. Jetzt scheint der Rettungszweckverbandsvorsitzende und Noch-Landrat Simon Wittmann (CSU) die Entscheidung wieder zurückgenommen zu haben, und der Vohenstrausser Bürgermeister Wutzlhofer (CSU) springt für den Eslarner Bürgermeister Gäbl in die Presche, für Eslarn dennoch einen Rettungswagen vorzusehen. Nun will man mittels eines neuen Gutachtens bis 1 5. Juni 201 4 zu erstellen - das Blatt wen1 0 | März 201 4

den, und nicht nur die Rettungswache Vohenstrauss erhalten, sondern in Eslarn einen weiteren Rettungswagen installiert wissen. Eine hehre Angelegenheit, wäre da nicht das noch nicht in Kraft gesetzte bilaterale Rettungsdienstabkommen, welches vor etwas über einem Jahr zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik geschlossen wurde. Warum denn keine internationale Rettungswache auf tschechischem Gebiet?

Hier könnte man nun, obwohl der bilaterale Vertrag noch nicht in Kraft getreten ist, die einmalige Chance nutzen, und zusammen mit der Tschechischen Republik eine internationale Rettungswache dort aufbauen, wo nicht nur Eslarn und den bayerischen Grenzlandgemeinden, sondern vor allem auch den tschechischen Grenzlandgemeinden bestens geholfen werden könnte, mit einer internationalen Rettungswache auf tschechischem Staatsgebiet, aber nahe der früheren Grenzbefestigungen. Hier könnte jede Menge an bisherigen Versäumnissen in gegenseitiger, freundschaftlicher Zusammenarbeit nachgeholt, und es könnten immer noch bestehende Ressentiments abgebaut werden. Warum dies nicht getan werden soll, ist eigentlich leicht zu erraten, denn einerseits denken einige Unverbesserliche immer noch sie könnten irgendwann wieder einmal den sog. "Sudetengau" wiedererstehen lassen. Andererseits müssen künftig alle den Ret-tungsdienst betreffenden Dinge europaweit ausgeschrieben werden, und hier scheint man Einbussen für den derzeitigen Monopolisten, das Bayerische Rote Kreuz zu befürchten. Letzteres ist

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Eslarn - HealthCare Warum wohl will Eslarn immer noch eine eigene Rettungswache? Vohenstrausser und Eslarner Bürgermeister helfen sich gegenseitig mit den Argumenten. durchaus zu verstehen, doch das Bayerische Rote Kreuz ist so gut aufgestellt, dass es mit jedweder entsprechenden Ausschreibung leicht mithalten kann. Einziger Wertmutstropfen wird sein, dass zukünftige sog. "freiwillige Einsätze" wie bei Vereinsfesten u. Ä. künftig von den Veranstaltern extra bezahlt werden müssen. Da jedoch mittlerweile im bayerischen Grenzland nur noch Vereine irgendwelche Festivitäten ausrichten, müssen diese eben genau so behandelt werden, wie dies vorher gegenüber den rein gewerblichen Veranstaltern der Fall gewesen ist. Die Vereine sparen ja bereits durch die ehrenamtliche Arbeit deren Mitglieder, welche kostenlos tätig sind. Da wird man wohl die Kosten für das Vorhalten eines Rettungswagens, zumindest eines Rettungssanitäters zahlen können, zumal dadurch ein, bei der Vielzahl von Festen sogar mehrere weitere Arbeitsplätze geschaffen werden können.

Politik, und scheint vor allem auf die Zukunft gedacht verhindern zu sollen, dass sich hier in Eslarn Personen anderer oder ohne Weltanschauung wohlfühlen könn(t)en. Erstmals seit bestehen der Marktgemeinde Eslarn gibt es in Kürze an zwei unterschiedlichen Locations sogar auch Döner-Kebab zu kaufen. Ein guter Anfang von Moderneität, der von den jüngeren OrtsbewohnerInnen sicher gut und gerne angenommen wird, und hoffentlich zu noch mehr Moderneität führen kann. [x]

Alle anderen Gründe, welche gegen eine internationale Rettungswache sprechen könnten, vor allem diese revanchistischen Hirngespinste sollen hier nicht mehr besprochen werden. Hoffen wir mal, dass die beim Bund angesiedelten Stellen wissen, was "in der Mitte Europas" - so nennt man unsere Gegend ja sehr gerne - das Beste ist. Nicht dass wir hier - und wir kennen mittlerweile die z. T. höchst konservativen Ansichten einiger katholischer Würdenträger der Gegend - in Kürze wirklich noch eine "katholische Enklave Nordoberpfalz" erhalten. Nichts gegen ein gesundes Maß an Glauben, aber was hier auch im Ort seit mittlerweile einigen Jahren läuft, ist u. E. eine ziemlich ungute Vermischung von quasi-katholischer 11 | März 201 4

Erste Eslarner Zeitung

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In der Pipeline

"In der Pipeline"!

Wir machen (wieder) Faxen! Hier nur die kurze Information, dass wir auf unsere letztmalig in der Dezember-Ausgabe genannten "Faxe(n)" noch immer keine Antwort erhalten haben. Was dies bedeutet, können Sie sich denken. Bei Interesse fragen Sie doch einfach selbst mal nach, ob man Ihnen als Eslarner BürgerIn Antwort

auf die in diesen Fax-Anfragen an die Kath. Kirchenstiftung Eslarn wie auch die Parteifraktionen im Eslarner Gemeinderat gerichteten Fragen gibt. Uns genügt es eigentlich schon festgehalten zu haben, dass auf diese Fragen nicht geantwortet wurde und wird. [x]

Aus der Region auch der Service, den man den BürgerInnen der ehem. Ehemalige Kreisstadt Eschen- Kreisstadt über 1 0 Jahre mit bach verliert zum 30. Juni einer Postbank-Filiale und ei201 4 Postbank-Filiale und ner Postagentur geboten hatPostagentur. te. [x] ---------------------------------------So schnell kann es gehen: In Eschenbach schliesst mit dem 30. Juni 201 4 der traditionelle, unter dem Firmennamen "Eisen Schremls" bekannte Fachhandel. Damit endet nicht nur eine lange Geoberpfalznetz.de schäftstradition, sondern Netzcode: 4076854 ESCHENBACH

WALDTHURN

Eslarner Gesundheitsunternehmer baut Pflege- und Gesundheitszentrum. ---------------------------------------Am Freitag, den 07.08.201 4 gegen Nachmittag war es so weit, neben dem Bayerischen Landwirtschaftsminister Brunner hatten sich auch parteiübergreifend PolitikerInnen MdL Annette Karl (SPD), MdB Albert Rupprecht (CSU), Landrat Simon Wittmann (CSU), Bürgermeister Bäumler (CSU) - auf dem Markt-

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platz in der Marktgemeinde Waldthurn eingefunden, um der Grundsteinlegung zu diesem seit 201 2 vom Eslarner Gesundheitsunternehmer Stefan Hammerl (H & S Pflege- und Beratungsservice, Eslarner Pflege- und Gesundheitszentren GmbH, beide Tilly- strasse 7, 92693 Eslarn) geplanten Neubau beizuwohnen Von dem, vom selben Unternehmer in den Eslarner "Schellenbachweisen" geplanten Gesundheits- und Pflegezentrum ist bislang nichts zu hören. In dem, vom selben Unternehmer im Jahr

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2011 fertiggestellten Projekt "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen" (Kirchenstrasse 1 , 92693 Eslarn) sollen immer noch Plätze frei sein. [x]

oberpfalznetz.de Netzcode: 4077808

eslarn-net.de


ESLARN - Zukunft

Wählen Sie Eslarns Zukunft! Unsere Präsentation der Wahlkampfprospekte.

Hinter diesem Prospekt des CSUOrtsverbandes Eslarrn versteckt sich der Bürgermeisterkandidat Josef Illing.

1 3 | März 201 4

Wen aich immer Sie für die Marktgemeinde Eslarn wählen, es wird sich wohl nicht viel ändern. Im Gegensatz zu anderen Kommunen gibt es in Eslarn nur die Wahl zwischen altgedienten, bereits seit Jahrzehnten im Marktgemeinderatsgremium bzw. als Bürgermeister tätigen Personen. Ob und was sich für die Marktgemeinde Eslarn ggf. dennoch ändern kann, bestimmen Sie nicht durch diese einzige Wahl sondern durch fortlaufende Sorge um die Gemeindepolitik. Dies ist sehr einfach, wenn Sie nur immer wieder mal nachsehen oder auch telefonisch/ per email bei der Gemeindeverwaltung nachfragen, was zur jeweils monatlichen Gemeinderatssitzung auf der Tagesordnung steht. Falls da etwas von Interesse ist, einfach mal an diesem Abend hingehen, und sich dieses kostenlose Vergnügen gönnen. Da können Sie durch Ihre Anwesenheit mitunter mehr für die Ortsgemeinschaft tun, als wenn Sie der Gemeinde einmal pro Jahr 1 0.000.-- Euro schenken würden. Diese nämlich sind nahezu pro Woche für die Personalkosten in und um das Eslarner Rathaus zu berappen. Eslarn hat jährliche Personalkosten von über 800.000.-Euro. Vor einigen Jahren waren diees unserer Erinnerung gemäss noch 2,5 Mio. Euro/ Jahr. [x]

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ESLARN - Zukunft Eslarn, für Fördermittelstellen ein Faß ohne Boden?

Ergebnisse unserer kurzen Forschung zu Kaufkraft und Konsumentenverhalten in Eslarn. Es ist Ihnen sicher schon einmal aufgefallen, als Sie durch die Marktgemeinde Eslarn fuhren, bzw. hier etwas zu erledigen hatten. Tagsüber sehen Sie hier fast niemanden auf der Strasse, obwohl es sich um den grössten Ort im Landkreis Neustadt/ Wn. handelt. Die innerörtlichen Häuserfassaden sind grösstenteils moderisiert, und man merkt gar nicht, dass hier zwar noch Ladengeschäfte vorhanden sind, diese aber nur noch selten durchgehend geöffnet haben. Täuschend echte Aussenwirkung.

Eine täuschend echte Aussenwirkung, welche die Marktgemeinde Eslarn auch benötigt, um weiterhin als zukunftsorientiert gelten und Fördermittel erhalten zu können. Von Ladengeschäften oder auch einem den hier wohnenden BürgerInnen dienenden Angebot haben sich die politisch Verantwortlichen längst verabschiedet. Wann im-mer es geht werden örtliche Ladengeschäfte nicht erwähnt. Dennoch wird bei diesen - manchmal hat man das Gefühl dies würde zentral gelenkt - mehr oder weniger unregelmässig eingekauft, um - so jedenfalls muss es erscheinen - diese zum Zweck des schöneren Ortsbildes erhalten zu können. Die Marktgemeinde Eslarn ist also mittlerweile per se sozusagen ein "Museum". An "Zuwanderung" ist nicht gedacht.

An Zuwanderung von ausserhalb der Region ist in Eslarn nicht gedacht. Dies bemerkt man genau an den gerade eben genannten Dingen, denn bis auf einen gewünschten, aber wohl kaum derart realisierbaren "grossen Supermarkt im Ortskern" - diesen wiederum der hier fremdfinanzierten Arbeitsplätze wegen - muss niemanden mehr geboten werden. Den "Einheimischen" muss das vorhandene Angebot reichen, denn höhere Löhne sind für den/ im Ort ebenfalls nicht vorgesehen. Nur so kann man nämlich die Fabriken am Ort halten,

1 4 | März 201 4

und man erhält die beliebten, staatlich zugewiesenen Aufträge zur Vermeidung der Arbeitslosigkeit. Was man an Neuwaren nach Eslarn bringt, wird als Ladenhüter angesehen.

Erst neulich wusste uns eine Ortsinwohnerin zu berichten, dass die Allgemeinauffassung in der Marktgemeinde Eslarn dahin geht, von Geschäftsleuten zwecks Angebotserweiterung in deren örtliches Geschäft gebrachte Waren sofort als "Ladenhüter" anzusehen. Ein Warenangebot wird hier in Eslarn also nicht als komfortable Einkaufsmöglichkeit gesehen, sondern gleichsam als eine Bitte der/ des Geschäftstätigen, ihr/ ihm doch etwas abkaufen zu wollen, damit diese(r) davon leben kann. Auch eine Auffassung, die man erst einmal kapieren muss, um dann als Gewerbetreibender zu wissen, dass es in Eslarn nicht nur an der Kaufkraft mangelt, sondern zudem auch nahezu damit spekuliert werden könnten, durch ein "Anlocken" von Gewerbetreibenden, immer wieder mal günstig - letztlich aber zu Lasten der Zukunft von Gewerbetreibenden - an Neuwaren zu können. Anderswo ist man bemüht, den Ort durch ein vielfältiges Waren- und Dienstleistungsangebot als leistungsfähig und attraktiv herauszustellen. In Eslarn scheint es nun wirklich so, als wollte man bewusst unter sich bleiben, und wer wirklich hierherkommt, ob als neue(r) Inwohner(in) oder Gewerbetreibede(r), die/ der muss sich mittelalterähnlich unterordnen oder, schreiben wir es ganz offen "verrecken". Da scheint es in und für die Marktgemeinde Eslarn leider keine andere Deutungsweise zu geben, nachdem man hier auch schon eine Menge zugezogener Leute hat zugrundegehen sehen. Sogar Ärzte waren in Eslarn letztlich noch nicht auf den berühmten "grünen Zweig" gekommen. Da scheint fast schon ein Fluch auf diesem Ort zu liegen. Nur Fördermittel halten diesen Ort am Leben. [x]

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