DE EZ
ERSTE ESLARNER ZEITUNG
Aus Eslarn und der bayerisch-tschechischen Region.
Februar 201 3 | 1 0. Jahrgang
Reg i on al e P rod u kti on !
r h e z Ver NUR ?! t r O r vo
es l arn -n et. d e
Anmerkungen zur Vermarktung regionaler Produkte im Kontext geltender Vorschriften!
INHALT DE EZ
mission statement
"Die Erste Eslarner Zeitung" fühlt sich im Zusammenhang mit dem gesamten Projekt "iSLING™" demokratischen Grundsätzen verpflichtet und tritt gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in der bayerisch-tschechischen Region ein.
INHALT
Regionale Produktion - Verzehr nur vor Ort?!
Seite 4 | 6
Veranstaltungshinweise
Seite 5
(Amtliche) Termine
Seite 7
B.I.E.R.™ - Die Sanierung. Das "Zoigl-Zentrum" muss noch warten?
Seite 8
Eslarns Tillyplatz: Ein Platz "voller Geheimnisse"?
Seite 9
lso.research - 1 2 Freunde starten durch!
Seite 1 0
..., weil von "Ehre" allein, auf Dauer niemand leben kann!
Seite 11
IMPRESSUM | IMPRINT "Die Erste Eslarner Zeitung" ist Teil des Projekts "iSLING™", und ein Produkt von: OIKOS™ - SocialMediaServices, einem Firmenbereich von ZBE®, Theresia M. Zach, Lud.-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Diese Veröffentlichung erscheint monatlich unter: www.scribd.com/zach561 8, sowie www.issuu.com/smde. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn, email: oikos-sms@office.eu.org. Wir behalten uns vor, Leserbriefe ohne vollständige Absenderangabe nicht zu veröffentlichen und nicht zu kommentieren. Bildquellen-Nachweis: Eigenes Archiv. und pixelio.de (Cover - Hauptbild: Bettina Stolze, pixelio.de) S. 6: Aristoteles-Büste, Giovanni Dall'Orto März 2005, WikimediaCommons.
Die nächste Ausgabe erscheint: Mitte März 2013
2 | Februar 201 3
Erste Eslarner Zeitung
eslarn-net.de
Editorial
Die Marktgemeinde Eslarn gibt's noch, keine Sorge! Worüber sollten wir denn auch sonst berichten, als über unsere kleine, aber feine Marktgemeinde so nahe beim ehem. "Eisernen Vorhang", aber dennoch so weit von einer Zusammenarbeit mit der Tschechischen Republik entfernt, dass man meinen könnte Eslarn läge irgendwo im AmazonasGebiet. Was hatten wir da in der Vergangenheit schon Ideen, das "Gebiet ohne Grenzen" mit WLAN-Repeatern einer modernen Touristengeneration zu erschliessen. Wir wollten dieses damit geschaffene, vom Internet unabhängige Netz an das in Tschechien von ein paar Individualisten bis nach Prag ausgebaute Netz anschliessen, und damit geografische wie auch kulturelle Informationen nahezu kostenlos überall verfügbar machen. Nichts ist daraus geworden, denn auf deutscher Seite Verantwortliche bzw. welche die sich hier verantwortlich fühlen, haben auf entsprechende Anschreiben nicht einmal geantwortet. Es war wohl schon vor vier Jahren die "Alles für den Zoigl"-Mentalität angesagt, und die scheint sich noch nicht einmal mit tschechischem Bier vertragen zu können. Ja, die Tschechische Republik ist der Staat, in dem bislang am meisten
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Bier getrunken, und hervorragendes Bier gebraut wurde. Da ist bei uns eigentlich nix mit "Brauen nach althergebrachter Tradition", denn hier war es die Not, auch so etwas wie Bier trinken zu können, welche zum Hausbrauen animierte. Natürlich wäre es "schön", und für die Region hilfreich, wenn sich das einstmalige "Hausbrauen" irgendwie "gewerbeähnlich" neu etablieren könnte. Dies müsste dann aber irgendwann einmal "selbsttragend" also ohne Fördermittel weiterlaufen. Ob dies möglich ist, wird sich dann auch zeigen, und sollte es nicht klappen, wäre es vergebene Liebesmüh, vertane Zeit gewesen. Schliesslich warten - so wir feststellen konnten einige Leute schon seit Jahren auf den touristischen Boom, welchen das traditionell sog. "braune Bier" nicht nur für Einige, sondern für Alle so in den Fördermittelgaben grundgelegt - bringen soll. Für ein, zwei oder auch nur 1 0 Arbeitplätze einiger weniger Personen sollte man jedenfalls die Gesamtheit der BürgerInnen Eslarn nicht so lange vertröstet haben.
Bürgerversammlung auf der Agenda. Seit Okt./ Nov. 201 0 an der Amtstafel mit einer "Voruntersuchung" öffentlich verkündet, tat sich bislang offiziell nicht viel. Die Marktgemeinde Eslarn hat gem. Aussage im öffentlichen Teil einer der letzten Gemeinderatssitzungen mittlerweile ein anderes Architekturbüro beauftragt. Dabei sollten die "Grobplanungen" gem. Bürgerversammlung 2009 Ende März 201 0 nahezu abgeschlossen sein. Wir schauen mal, ob wir aus der Verwaltungsebene einer europäischen Großstadt Informationen darüber erhalten, wie lange dort so eine "Grobplanung" - z. B. für einen der Größe Eslarns entsprechenden Stadtteil - regelmässig dauert. Ist ja schon merkwürdig, dass Eslarn - wenngleich vielleicht sogar als "geistlicher Brückenkopf" gedacht - nicht schneller beplant werden kann. Noch was? Nee, für diese Ausgabe ist genug gelästert. Lesen Sie einfach mal, welche netten Artikel wir Ihnen in dieser Ausgabe zu bieten haben. Die Redaktion
Was haben wir noch? Ach ja, die Städtebausanierung, und hier das mittlerweile in Eslarn berühmte "ISEK". Seit Dezember 2009 mit der in diesem Monat stattgefundenen
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eslarn-net.de
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Eslarn - Wirtschaft
Regionale Produktion
Während örtliche Traditionsbetriebe zumachen (müssen), boomt auch in der Nordoberpfalz, sogar in Eslarn die regionale Vermarktung. So jedenfalls hätte man es gerne als neues, profitables "Image" der Marktgemeinde Eslarn. Alles läuft in der Nordoberpfalz irgendwie mit Fördermitteln. Diese schon seit einigen Jahren gemachte Feststellung wollte und konnte uns bislang auch niemand wiederlegen, denn "aus eigener Kraft" ist hier leider noch nicht viel geschehen. Zudem "läuft" ziemlich stark auch "Parteipoltik" mit. Wer es sich mit irgendjemandem "verscherzt", der scheint in dieser Gegend nahezu zum Scheitern verurteilt, weil die Netzwerke schon seit Jahr zehnten in Sterntopologie aufgebaut sind. Nun gibt es - scheinbar auch in der Marktgemeinde Eslarn angekommen - einen neuen Trend, den wir genauer hinterfragen möchten. Von "regionalen Proudkten", von "original regional" oder auch "echt regional" schwärmt man schon seit längerer Zeit. Aus diversen Gemüsesorten werbewirksam hergestellte "Gemüsegesichter" (Wir berichteten!) sollten bereits vor über zwei Jahren das Marketing regionaler Produkte ankurbeln. Es war ein sog. "Hype", denn seitdem hat man nicht mehr davon gehört.
Ist "regional" auch "ursprünglich"? Beim Begriff "regional" geht man zunächst einmal davon aus, dass irgendetwas in der Region angeboten, vielleicht sogar in der Region hergestellt wird. Ein "Muss" ist die regionale Herstellung, bzw. die Herstellung aus ausschliesslich regional verfügbaren Rohstoffen nicht. Viele "Regionalanbieter" behalten sich - oft nur in den AGB (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) vor, bei Nichtverfügbarkeit auch andere, also nicht aus regionalen Rohstoffen hergestellte Produkte zu liefern. Verständlich, denn nicht jede Region kann beim Boom eines Produkts auf unendliche Ressourcen zurückgreifen. Da muss dann auch mal "regional versandt" genügen. Es ist also so eine Sache mit dem "echt" oder auch "ursprünglich", so wie ein Grossteil der Fleisch- und Wurstwaren ja sogar im Freistaat Bayern nicht mehr aus bayerischer Erzeugung kommen muss, von vielen Metzgereien deshalb auch nicht mehr mit dem bayerischen Gütesiegel beworben werden kann/ darf. Man
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müsste also die "Ursprünglichkeit" regionaler Produkte garantieren (können), um auf dieser Vertrauensbasis zu handeln.
Regionales "Image", der eigentliche "Verkaufsschlager". Das sog. "Image", die Aussenwirkung einer Region ist massgebend, ob dieses Image dann auf zu vermarktende Produkte übergreifen, deren Absatz (be)fördern kann. Der hinter dem hinlänglich bekannten Spruch "Das Auge ist mit!" steckende Effekt, lässt uns Werbung mit glücklichen Kühen, einem durch das Alpengras stapfenden, lustigen Braunbären auf die derart beworbenen Produkte übertragen. Warum sonst gibt es auf nahezu jeder Lebensmittelverpackung eine als "Serviervorschlag" gekennzeichnete Bildkomposition, wenn die/ der VerbrauerIn hier nicht gedanklich gefordert werden soll. Man könnte hinlänglich bekannte Lebensmittel auch in neutrale Verpackungen geben, die in unserer bilddurchfluteten, ja "schöngefärbten" Zeit jedoch niemand gerne - zumindest nicht zu einem profitablen Verkaufspreis - erwerben würde. Das "Image" macht's, also gibt es "Serviervorschläge" die Lebensmittel in fast schon verträumter Zusammenstellung zeigen, und damit Appetit auf "das Besondere" machen.
Das "Image" von Eslarn. Welches "Image" aber hat die Region "Nordoberpfalz", welches "Image" die Marktgemeinde Eslarn zu bieten? Auch die Vermarktung regionaler Produkte wäre wohl sehr viel einfacher, könnte man die Region, vor allem aber die Marktgemeinde Eslarn "so nehmen" wie diese ist, um damit Produkte zu bewerben. Das Problem der fehlenden "Synergien". Nehmen wir hier die Begriffserklärung aus der Wikipedia®, welche vollkommen reicht: "Die Synergie oder der Synergismus (griechisch συνεργία, synergía, oder συνεργισµός, synergismós, „die
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Service regional
Veranstaltungen, Termine
&
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Entnommen: Gemeindebote 201 2, v. 30.1 2.201 2
Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter:
econtent.neustadt.de, sowie econtent.eslarn.de
5 | Februar 201 3
Erste Eslarner Zeitung
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ESLARN - Wirtschaft Zusammenarbeit“) bezeichnet das Zusammenwirken von Lebewesen, Stoffen oder Kräften im Sinne von „sich gegenseitig fördern“ bzw. einen daraus resultierenden ge meinsamen Nutzen." Was also "fördert" sich in der Region, zumindest aber in der Marktgemeinde Eslarn "gegenseitig"? Fördert der Tourismus/ das Tourismusmarketing das Regionalproduktmarketing? Tourismus ist nicht, also "fördert" dieser kaum das für ein Marketing regionaler Produkte (Übrigens auch in Bezug auf den Zoigl!) notwendige "schöne Äussere", welches es in Eslarn - siehe Kurpark (noch) nicht gibt. Fördern engagierte Gastronomen das "Image" der Marktgemeinde Eslarn und damit indirekt regionales Produktmarketing? Auch hier ist in Eslarn nichts zu holen, denn das Engagement von Gastronomen und anderen Unternehmern hängt mit dem Tourismusmarketing zusammen. Wo man nichts Neues anbieten kann, weil es demografisch bedingt nur wenige einheimische KäuferInnen geben würde, da lässt man so etwas lieber bleiben. Die berühmte "Kosten-/Nutzen-Rechnung schlägt "voll durch". Wie also soll man ein für "regionales Produktmarketing" passendes positives "Image" schaffen?
6 | Februar 201 3
Die Sache mit den POI's, oberpfälzisch "POZ".
Auf zur NordoberpfalzSafari!
Die Marketingbranche predigt es seit Jahren, dass man sog. "Point-OfInterests" (aus dem Engl. einfach "interessante Punkte, Bereiche) ausweisen muss, um Kunden/ Touristen einen positiven Anhaltspunkt zu geben. Für die Region "Nordoberpfalz" scheint es auf "Point-Of-Zoigl" hinauszulaufen, über die man
Hoffentlich wird es für künftige Feriengäste, auf die man hofft, nicht in einer "Nordoberpfalz-Safari", einer "Eslarn-Safari" enden. In, mit ansonsten keinen Blick nach aussen zulassenden Omnibussen von "POZ" zu "POZ" gekarrt, könnten diese dann an ausgewählten Orten regional "bespasst" und
speisen, wenn Sie wüssten, wie's tatsächlich aussieht!" zuvorgekommen werden.
Der "regionalen Tradition" zuliebe! Ausserdem, und hier dürfte der weitaus positivere Aspekt eines solchen "Direktvermarkents" im Sinne eines "Direktverspeisens vor Ort" liegen, braucht es dafür einmal
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Aristoteles, griechischer Philosoph und Naturforscher
* 384 v. Chr. | † 322 v. Chr. Aristoteles gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten europäischen Philosophen. Er hat zahlreiche Disziplinen entweder selbst begründet oder maßgeblich beeinflusst.
Interessierte in die Gegend bringen will. Wie wir Ihnen in der letzten Ausgabe von DEEZ erklärt haben, gibt es mittlerweile jede Menge "ZoiglSchankstellen", und es scheinen immer mehr zu werden. Dort dürfte man zukünftig auf jeden Fall ein "Dahoam is Dahoam"-Gefühl, welches in der gleichnamigen Soap im Bayerischen Fernsehen ja auch nur punktuell, sogar nur mittels Kulissen realisiert ist, erleben können.
bewirtet werden. Dort gibt es dann auch Bild-Postkarten mit längst nicht mehr der Realität entsprechenden Ansichten, und Vorträge über die "Nordoberpfalz - Wie's früher einmal war!". Mit der Werbeaussage:
"Wir haben Ihnen hier die besten Produkte der Region an eine Stelle zusammengeholt, damit Sie sich Zeit und Kosten ersparen!" , könnte einem unausgesprochenem weiteren Satz "Diese Dinge würden Sie wohl kaum kaufen oder gar ver-
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eingeführt, auch keine sonderliche Beachtung irgendwelcher europaweit gültiger Hygieneverordnungen (z. B. HCCP), keine manchmal auch bei regionalen Produkten möglicherweise unliebsamen Angaben zu Zutaten, zur Herstellungsweise und zu den genauen Inhaltsstoffen. Dies alles nämlich wäre "fällig", würden regionale Produkte in den offiziellen Handel gebracht, von aussereuropäischen Verkaufsabsichten, z. B. in die USA gar nicht zu sprechen. [x]
eslarn-net.de
SERVICE lokal
(Amtliche) Termine Von Entsorgung bis Zahlung.
Zah l u n g s term i n e
Kreiskasse - Marktkasse --------------------------------------------------01 . März
Quart.-Abschlag Wasserver- und Abwasserentsorgung + Kanalgebühr
Februar März 2013
Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. . "All-in-One" Alle KontaktDaten in einem Textfile! KONTAKTE
E n ts org er-Term i n e
Tel.: 09653 92 07-0 Fax: 09653 92 07-50 Email: poststelle@eslarn.de
Marktgemeinde Eslarn - Marktkasse -
Landratsamt Neustadt/ Wn. - Kreiskasse Tel.: 09602 79-0 Fax: 09602 79-1 255 Email: kreisfinanzverwaltung @neustadt.de
Schmidt & Zweck GmbH
Tel.: 09621 6 1 0 84 Fax: 09621 6 52 44 Email: info@schmidtundzweck.de
Container Kraus
Tel.: 09681 9205-0 Fax: 09681 9205-60 Email: info@container-kraus.de
7 | Februar 201 3
Restmüll - Gelber Sack - Papiertonne / Sonst. Sammlungen --------------------------------------------------------------------------------22. Feb.
Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck)
01 . Mrz.
Papiertonne (Fa. Kraus & Fa. Bergler)
08. Mrz.
Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck)
11 . Mrz.
Gelber Sack | DSD
22. Mrz.
Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck)
25. Mrz.
Sperrmüllabfuhr
28. Mrz.
Papiertonne (Fa. Kraus)
Info auch unter: www.abfall.neustadt.de Erste Eslarner Zeitung
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B.I.E.R.™ - Die Sanierung
Die spinnen,
die ... Das "Eslarner Zoigl-Zentrum" muss noch warten? ..., und sollt's wieda Statusbericht zum aktuellen Sanierungsvorhaben. as wohl zukünftige Schloss der Eslarner ZoiglBarone befindet sich, wie Sie dem obigen Bild vom 1 4. Februar 201 3 entnehmen können, im Dornröschen-Schlaf. Wohl gemäss dem Motto:
D
".., und wird's nierd den Summa, dann wird's nächst'n Summa, und dann irgendwen wiard nu a Summa kumma". Wir sollten nicht zu viel frotzeln, denn ein Drittel des mit 1 ,3 Mio. Euro geschätzten Gesamtkosten ist ja bereits in Form von Fördermittelzusagen "eingespielt". Ausserdem wurde ja noch kein "KommunbierbrauerVerein" gegründet. Ein solcher war ja bereits am 01 . April 201 2 (kein Scherz!) anlässlich des gleichnamigen Workshops im Sitzungszimmer des Rathauses angedacht und angeraten worden. (Sitzungsmitschrift unter www.scribd.com/zach561 8). Warum aber die Fertigstellung des "Zoigl-Zen-
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trums" gerade den Win-ter über nicht geschieht, erschliesst sich vielleicht nur denjenigen Beobachtern, welche hier die mögliche Schaffung neuer Arbeitsplätze in Betracht ziehen.
Eslarns künftiger "Tourismus-Mittelpunkt Noch haben wir im Freistaat Bayern noch ein Jahr Kommunalwahlkampf vor uns. Zu solchen Terminen wird regelmässig die Schaffung spezieller Arbeitsplätze versprochen, damit wenigstens "versorgt" ist, wer einem die kommende Wahl sichern soll. Möglicherweise dauert es deshalb etwas länger, bis das - sicher schon seit 2004, als man sich die Wortmarke "Kommunbier®" bei Europäischen Patent- und Markenamt eintragen liess - geplante Zukunftsprojekt fertiggestellt werden kann. Dann jedoch wird es - verwendeten Fördermitteln und Zuschüssen sei Dank - auf die nächsten 20 Jahre als
mal an Summa gebm, an Summa wia freia woAr, dann ...
einziger offizieller Anlaufpunkt für TouristInnen gelten. Wer hier noch ein schönes Arbeitsplätzchen ergattern will, der sollte sich "ranhalten", und vielleicht jetzt schon ein wenig den "Kommunalwahlkampf" unterstützen.
Beim künftigen "Kommunalunternehmen" sind auch noch "Plätzchen" frei. Weil wir gerade dabei, und uns mittlerweile sowieso einige "sauer" sind, erwähnen wir gleich noch, dass auch beim künftigen Kommunalunternehmen - wenn es denn in der von uns festgestellten Weise kommen sollte - jede Menge
Erste Eslarner Zeitung
"guter Arbeitsplätzchen" zur Verfügung stehen könnten. Da in der Marktgemeinde Eslarn gerade solche neu geschaffenen Planstellen seltenst offiziell ausgeschrieben werden, sollten sich Interessierte ebenfalls "bemühen" , nicht zu spät zu kommen. Es dürften auf die kommenden Jahre die letzten Planstellen sein, welche die Marktgemeinde Eslarn trotz aller Bemühungen, ein "finanzielles Glanzörtchen" abzugeben, schaffen dürfte. Also: Auf in den "Kommunalwahlkampf", und: "Nicht unterkriegen lassen!" [x]
eslarn-net.de
Tillyplatz - aktuell
Eslarns Tillyplatz:
Ein "Platz vieler Geheimnisse"?
Also einige, den Eslarner Tillyplatz früher auch "Oberer Marktplatz" genannt - betreffende Dinge hatten wir be-reits im April 201 2 im Rahmen einiger Blog-Artikel abgehandelt, als das sog. "Tillyplatz-Ensemble" bestehend aus "Scherm-Anwesen" und "ehemaligen Fürtsch-Anwesen" (Hausname: Zacherl) abgebrochen wurde.
Urspr. Gelände eines sog. "RaisHofes " Im Mittelalter soll sich - wohl über die aktuellen FlStNrn. hinausgehend - am Tillyplatz ein sog. "Rais-Hof" befunden haben. RaisHöfe waren Lehenshöfe, welche Tagelöhner beschäftigten, und wohl das Wichtigste - dem Lehensherrn bei Kriegsgeschäften zu Hilfe kommen mussten. Ein weiterer derartiger "Rais-Hof" befand sich innerorts beim vormaligen "JustlAnwesen", und auch der Verfasser der Eslarner Chroniken, der vor einigen Jahren verstorbene kath. Geistliche Dr. Josef Hanauer ist ausserhalb von Eslarn auf einem ehem. "Rais-Hof" aufgewachsen, was hier speziell der Hausname "Raisl" erkennen lässt.
Volles Brau-, Schank- und wohl auch Gemeinderecht, so lange noch mindestens ein Gebäude(teil) steht. Ohne Widerspruch dürfte wohl sein, dass einem solchen "Rais-Hof" seit Urzeiten ein volles Gemeinde-, wie auch Brau-, Schank- und sicher auch Brennrecht zugestanden hatte, war es doch ein Lehenshof des - solche Dinge genehmigenden Lehensherrn. Nachzulesen, wie immer wenn auch die Kirche - hier natürlich Kath. Kirche - den sog. "Zehnten" erhalten musste - in den eischlägigen Pfarrmatrikeln. Nun hat man aber gerade mit diesen althergebrachten, sog. "radizierten Realrechten" ein Problem,
9 | Februar 201 3
wenn diese zwar regelmässig im Grundbuch eingetragen, oder auch über Pfarrmatrikel eruierbar, auf nicht mehr bestehende Gebäude verweisen.
Die Suche nach einer "alten Mauer"? Soweit kein einziges Gebäude des früheren Lehenshofes/ auf dem Gelände des früheren Lehenshofes mehr steht, dürfte man einigermassen Probleme bekommen, sich hier als EigentümerIn noch auf die sog. "radizierten Realrechte" berufen zu können. Regelmässig begibt man sich wenn man solche Rechte benötigt, um z. B. "wie seit Generationen brauen und vielleicht auch brennen zu können", ggf. auf die Suche nach zumindest einer Mauer, welche von einem der Anwesen noch stehen könnte. Mit einem, einem anderen Türstock eines naheliegenden, ebenfalls längst abgebrochenen Hauses entnommenen, sog. "Gesimsstein" dieser könnte auf das Jahr 1 762 verweisen - wäre es vielleicht möglich, sich eine solche erhaltene Mauer zu "konstruieren", um ...? Sicher doch, um sich selbst - nicht aber andere Leute - als "traditionell brau- und brennberechtigt" auszuweisen. "Eingeweihte" dürften wissen, dass irgendwo am Tillyplatz noch zwei alte Mauern einer früheren Stallung dieses Rais-Hofes stehen, und sich unweit davon sogar noch eine Jahrhunderte alte Wasser-Quelle befindet, welche damals einem sog. "Rohrkasten" zugeleitet, Eslarns mittelalterliche Bevölkerung mit Frischwasser, aber auch Wasser zum Brauen und Brennen versorgte.
Es geht einfach nur um "Exklusivität", oder etwa nicht?
zehnten insgeheim, seit 2005 etwas offensichtlicher, alle Dinge schwerpunktmässig um das selbstgebraute, untergärige "braune Bier" drehen, dann weiss man auch dass der "Tillyplatz" hier als eigentlicher früherer "Oberer Marktplatz" eine sehr wichtige Rolle spielt. Gerade weil niemand aus der Riege der Funktionäre vom Tillyplatz als eigentlichem, an der früheren "Regensburger Strasse" (heutige "Ludwig-Müller-Strasse") mit dem traditionellen Gasthof "Wienerhof" liegenden "Marktplatz" spricht, weiss man dass hier das künftige, traditionelle Ortszentrum entstehen wird.
Traditionelles Verhalten wie dereinst im Mittelalter? Da haben sich, wie man bei uns sagt "Gewisse" mit deren Verhaltensweise aber bereits sehr stark dem Mittelalter angenähert, denn es ging die letzten Jahre immer deutlicher darum, am Tillyplatz wohnende, aber auch dort nur ein Haus besitzende Personen mittels aller erdenklichen Dinge zu einem Verkauf, zu einem Wegzug zu be-wegen. Richtig "mittelalterlich", aber der heute gewohnten Traditionspflege kaum entsprechend.
"Bevor alles in die Binsen geht, ..." könnte man jetzt auch in Eslarn mal "in die Gänge kommen". Die Fronten sind so weit abgeklärt, dass nun ziemliche viele Leute wissen dürften, was hier u. E. seit Jahren gespielt wurde. Der "Tillyplatz" ist jetzt - bis auf die baldige Klärung einer bestimmten Causa - nahezu "ohne Geheimnis", und Abwarten dürfte gerade der Mehrheit der Bevölkerung nur Schaden bringen.
[x]
Wenn man sieht, wie sich in der Marktgemeinde Eslarn seit Jahr-
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LSORESEARCH
1 2 Freunde starten wieder durch! Aktuelle Veranstaltungen des Projekts "LSO", und Neuigkeiten aus dem "LSO-ResearchLab™. Wohl den guten Beziehungen nicht zuletzt der regionalen SPD gedankt wir haben hier ja in der Marktgemeinde Eslarn den bei der AWO engagierten, ehem. MdL (SPD) Fritz Möstl - wird der ehem. Oberbürgermeister und Senatsmitglied der Freien und Hansestadt Bremen dem Projekt "LeerstandsOffensive" einen informativen Besuch abstatten.
"Gemeinschaftliches Leben im Alter"
mal wieder ums Alter, um die demografischen Veränderungen von denen auch die Oberpfalz nicht verschont bleiben wird. Eingeladen sind, am 1 6. April, ab 1 9.00 Uhr ins "Emil-Kemmer-Haus" in Oberviechtach, alle Interessierten der Landkreise Schwandorf, sowie Neustadt/ Wn.. Es wird empfohlen, sich unter dem Facebook®Profil der LSO anzumelden. [x]
Nach dem "Pilgern auf französisch", also der angedachten Schaffung von Pilgerherbergen in Eslarn und Teunz, geht es diesProjekt-Informationen "Online"
Gut zu wissen! Für das Projekt "LeerstandsOffensive" gibt es von Anfang an (2011 ) alle notwendigen Informationen im WWW. Nebenstehend die einzelnen Informationsquellen, welchen wir uns frühzeitig mit einem eigenen "LSO-ResearchLab™ angeschlossen hatten. Damit können alle Interessierten zu jeder Zeit auf nahezu alle projektbezogenen Informationen zugreifen.
1 0 | Februar 201 3
www.leerstandsoffensive.eu
www.facebook.com/leerstandsoffe nsive.bruckenlandbayernbohmen
www.brueckenland.eu
lsoresearch.wordpress.com
Erste Eslarner Zeitung
eslarn-net.de
Ehrenamt - aktuell
..., weil von "Ehre" allein, auf Dauer niemand leben kann! Anmerkungen zu aktuellen Geschehnissen nicht nur in der Marktgemeinde Eslarn. Das mit dem "ehren-amtlichen Engagement" ist wirklich eine tolle Sache! Gerade viele ältere Leute sind bereit, hier viel für die Gemeinschaft zu tun, ohne dafür wie es üblich wäre - in barer Münze entlohnt zu werden. Kirchliche wie weltliche Vereine leben von solchem ehrenamtlichen Engagement, welches "von Herzen kommt", und sehr selten diejenige Wertschätzung erfährt, die ein materiell entlohnter Dienstleister dennoch erhält.
Ehre, wem Ehre gebührt? Es sind Kleinigkeiten, die im Ehrenamt wahrgenommen, der grösseren Ge-meinschaft das tägliche Leben erleichtern. Erst mit dem Wegfall eines solchen Engagements merkt man, was fehlt. Ursprünglich ist wohl die/ der Ehrenamtliche selbst der "eigene Chef", bestimmt selbst was sie/ er tun, oder auch lassen will. Dadurch macht dann das Ehrenamt auch Freude, da es mit Spass, voll innerer Überzeugung geschieht. Gerade "auf dem Land" wären viele Dinge ohne Ehrenamt gar nicht denkbar, und auch die mitunter gewährte "Aufwandsentschädigung" ist nur der sprichwörtliche "Tropfen auf den
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heissen Stein".
Wenn das "Ehrenamt" eine professionelle Dienstleistung ersetzen soll. Wenn das Ehrenamt jedoch dauerhaft eine professionelle Dienstleistung ersetzen soll, dann gibt es sicherlich Konflikte ohne Ende. Schliesslich arbeiten ja nicht alle unentgeltlich, und ein gewisser Grad der Professionalität erfordert gerade in einer nicht mit allzu höhen Lohnzahlungen gesegneten Gegend einen Ausgleich. So lassen sich - wie seit kurzer Zeit auch in der Regionalpresse immmer wieder zu lesen - durchaus kostspielige Projekte mit Hilfe von Fördermitteln und Zuschüssen realisieren. Der Betrieb solcher Einrichtungen jedoch lastet zumeist auf ehrenamtlich Tätigen, welche sich manchmal wirklich als "kostenlos zugekauft" fühlen müssen.
Da staut sich etwas auf! Während "IdeengeberInnen" zumeist damit glänzen, die entsprechende Idee realisiert zu sehen, sind andere vielleicht sogar mit ebenfalls ehrenamtlicher Handarbeit in die Realisierung eingebunden - auf Jahre hinaus indirekt gebunden, "die Sache am Laufen zu halten". Auch mit einem regelmäs-
sigen "Das machst Du aber gut!" ist letztlich niemandem geholfen, wenn für ähnliche Arbeiten in unmittelbarer Nähe nicht unbedingt gering entlohnt wird, vielleicht sogar die/ der IdeengeberIn allein schon aus der "Idee" einen materiellen Nutzen zieht/ ziehen kann.
Geht's nicht doch auch "marktwirtschaftlich"? Vielleicht sollte man sich für die Zukunft, bereits vor der Realisierung irgendwelcher Projekte überlegen, ob das Ganze nicht auch gem. der in unserem Lande etablierten "Marktwirtschaft" funktioniert. Da würden dann nicht nur mit Fördermitteln und Zuschüssen realisierte Projekte entstehen, sondern auch der Betrieb solcher Projekte das Einkommen, und damit die Lebensqualität in der Region nachhaltig steigern. Was für solche Arbeit dann an Steuern zu bezahlen ist, kommt letztlich wieder dem Staatswesen zugute, denn die Fördermittel und Zuschüsse - dies scheint allzuoft vergessen zu werden stammen genau aus solchen Steuern, die andere Leute, welche letztlich bewusst zum Wohle des Staatswesens keine "ehrenamtliche Schiene der Arbeit" suchen, zahlen. Eine Kommune jedoch,
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welche sich bezahlte (Mit)Arbeit beim Betrieb von Projekten nicht leisten kann, wird sicher auch Sponsoren finden, welche bei entsprechendem Übereinkommen diesen Part unterstützen. Ein ebenfalls nicht zu verachtender Nebeneffekt wäre, dass dann in einer letztlich allzu "ehrenamtlich" geprägten Umgebung auch wieder sich dem Wettbewerb stellenden Unternehmungen entstehen würden, und Arbeitsplätze schaffen könnten. [x]
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