Die Erste Eslarner Zeitung, 03.2013

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DE EZ

ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Aus Eslarn und der bayerisch-tschechischen Region.

T H E M E N S C H WE R P U N K T

März 201 3 | 1 0. Jahrgang

T o u ri s m u s ­ Z o i gl b i e r u n d ( a n d e re ) D ro ge n

es l arn -n et. d e


INHALT DE EZ

mission statement

"Die Erste Eslarner Zeitung" fühlt sich im Zusammenhang mit dem gesamten Projekt "iSLING™" demokratischen Grundsätzen verpflichtet und tritt gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in der bayerisch-tschechischen Region ein.

INHALT Eslarn - Wirtschaft: Erlebnis "Gastronomie". Wie die Marktgemeinde Eslarn bald dem Zeitgeist trotzen will.

Seite 4 | 6

Veranstaltungshinweise

Seite 5

(Amtliche) Termine Eslarn - Politik: Ob Ihre Meinung künftig wieder einmal zählt? Ergebnis einer CSU-Meinungsumfrage 2007

Seite 7

Eslarns Tillyplatz: Ein Platz "voller Geheimnisse"?

Seite 9

lso.research - 1 2 Freunde und Herr Henning Scherf. Grosses Happening am 1 6.04.201 3 in Oberviechtach.

Seite 1 0

Gesellschaft - aktuell: NO SPEED: Da liegt jetzt wirklich was im Argen. Die Nordoberpfalz ein soziales Krisengebiet? Das "UKVZ 201 3" ist da! Eslarns Tourismus kann wieder starten.

Seite 11 Seite 1 2

Gut gelenkt ist halb erledigt! Schönen Feierabend?

Seite 1 3 - 1 4

Eslarner Bilderfolge - Anfang März 201 3

Seite 1 5

Seite 8

IMPRESSUM | IMPRINT "Die Erste Eslarner Zeitung" ist Teil des Projekts "iSLING™", und ein Produkt von: OIKOS™ - SocialMediaServices, einem Firmenbereich von ZBE®, Theresia M. Zach, Lud.-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Diese Veröffentlichung erscheint monatlich unter: www.scribd.com/zach561 8, sowie www.issuu.com/smde. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn, email: oikos-sms@office.eu.org. Wir behalten uns vor, Leserbriefe ohne vollständige Absenderangabe nicht zu veröffentlichen und nicht zu kommentieren. Bildquellen-Nachweis: Eigenes Archiv. und pixelio.de Cover und S. 3: magicpen @ pixelio.de

Die nächste Ausgabe erscheint: Mitte April 2013

2 | März 201 3

Erste Eslarner Zeitung

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Editorial Eslarn, im März 201 3 Es ist März 201 3, und gegen Ende des Monats feiern wir schon wieder das Osterfest! Da wird in Kürze der die Gemeinde, besser gesagt den Fremdenverkehrsverein Eslarn e. V. verpflichtende Osterbrunnen (Anm.: Aufsatzdekoration ohne Brunnen, denn vor dem Eslarner Rathaus war noch nie ein Brunnen gesehen!) nicht auf sich warten lassen. Dies muss sein, ist eben Tradition, und die ist das Einzige, was einen Ort wie Eslarn eigentlich noch am Leben erhält. Tradition geht "über alle Dinge". Tradition ist sozusagen "zeitlos", und kann sogar darüber hinwegtäuschen, dass die restliche Welt - trotz aller örtlich-regionalen Tradition längst in einem anderen, einem neuen Jahrtausend angekommen ist. Zu kritisch? Mit Sicherheit, doch dies sind Sie von uns, die wir in der Regel bewusst nicht über politische Ehrungen und Geburtstage irgendwelcher Funktionäre berichten, gewohnt. Wir möchten eher - nunmehr im zehnten Jahr einen Einblick geben, ob und wie sich eine kleine Gemeinde wie Eslarn überhaupt verändert. Ob eine solche Gemeinde so zukunftsfähig ist, wie man sich dies "ganz oben" vorstellt. Die Kirche ist hier nicht nur sprichwörtlich "immer noch im Dorf", doch genau dieser Spruch mit der Lokalitätsbezeichnung

3 | März 201 3

"Dorf" zeigt wohl, worauf es ankommen könnte. Ein "nur nichts verändern" ist sicher die beste Methode, um sog. "Besitzstände" zu wahren. So dachten wohl auch bereits frühere Generationen, welche sich dann jedoch aufgrund demografischer Veränderungen eines Besseren belehren lassen mussten. Plötzlich waren die "Traditions-(Bedenken)Träger" in der Minderheit, und es wehte ein ganz neuer, befreiender Wind. Hier scheint nun auch die Marktgemeinde Eslarn zu stehen, und der "Ruhe vor dem (positiv verändernden) Sturm" mit geschäftiger Traditionspflege trotzen zu wollen. Immer wieder kommt man hier dann auf Namensgebungen/ Bezeichnungen zurück, denn diese zeigen ja nicht zuletzt aufgrund deren Fortdauer oftmals deutlich, wie eine Kommune/ eine Gemeinschaft "tickt". Ja, wieder einmal stellen wir die Begrifflichkeiten/ Bezeichnungen Fremdenverkehrsverein, Tourismusbüro, Unterkunftsverzeichnis, Gastgeberverzeichnis in eine Reihe. Alle diese Bezeichnungen sind in Eslarn direkt nebeneinanderstehend zu finden, und nötigen "dem Fremden", der anderswo längst "Freund" geworden ist, doch ein klein wenig Kopfschütteln ab. Man hat auch nach Jahren des Lesens solcher Begriffe wie "Fremdenverkehrsamt" und "Unter-

kunftsverzeichnis" den Verdacht, dass man irgendwo in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben ist. In solchen Nachkriegszeiten suchten Personen oftmals verzweifelt "Unterkünfte", und kamen als "Fremde" in einen Ort. Heutzutage heisst es "Tourismus", und weil man damit letztlich Geld verdienen will, ist es kein "Fremdenverkehr" mehr, sondern eben ein "Besuch bei Freunden". Zumindest die offiziellen Veröffentlichungen, wie das "Gastgeberverzeichnis" mit dem Aufdruck "Tourimusbüro im Rathaus" weisen seit einigen Jahren darauf hin. Diese Dinge werden aber auch bei Fördermittelstellen gelesen, weshalb man hier wohl auch Umbenennen musste. Ansonsten haben wir in Eslarn immer noch eine Touristen-Informationstafel direkt neben der Amtstafel. Dort steht wie eh und je: "Verkehrsamt". Es hat seit Jahren keine Fördermittel dafür gegeben, hier eine neue Tafel zu installieren, weshalb man wohl warten muss, bis das "Tourismusbüro im Zoigl-Museum" die Pforten öffnet, und mit einem Wiederbeleben des Tourismus sowieso alle künftigen Feriengäste nur noch beim "Zoigl-Museum" Halt machen werden. Wir wünschen eine schöne Zeit! Die Redaktion

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Eslarn - Wirtschaft

Erlebnis "Gastronomie".

Wie die Marktgemeinde Eslarn bald dem Zeitgeist trotzen, und Moderneität beweisen will. Anlässlich der vor wenigen Tagen geschehenen "Vernetzungs-Sitzung" dreier JuSo-Arbeitsgemeinschaften der Marktgemeinden Eslarn, Moosbach und Waidhaus sprach der als Referent geladene Zweite Bürgermeister der Marktgemeinde Eslarn, zudem Fraktionsvorsitzender der SPD-Ortsgruppe Eslarn, wie auch Vorsitzender des TSV Eslarn und zudem Kommunbierbrauer gem. Pressebericht gelassen aus, was Eslarns Bevölkerung zu wahren Jubelstürmen hinreissen müsste. Das künftige "Zoigl-Zentrum" oder wie man es auch immer nennen wird, soll künftig eine "Erlebnisgastronomie" beeinhalten, "(...) welche auch den Eslarner Wirtshäusern nutzen wird".

Eslarn wird erlebnisgastronomisch ertüchtigt? Wir bleiben einmal beim Begriff der "Erlebnisgastronomie", welcher seit mehr als zehn Jahren bekannt ist, wenngleich eigentlich der Besuch gastronomischer Lokalitäten grds. immer ein Erlebnis darstellen kann und wird. Längst bekannt ist der Begriff, hinter dem sich, vorzügliche gastronomische Bewirtung sowieso immer vorausgesetzt, ein nicht dem gastronomischen Sektor entspringendes Zusatzangebot verbirgt. Bereits eine regelmässig nicht vorzufindende musikalische Unterhaltung, künstlerische Darbietungen lassen hier den Gastronomiebesuch zu einem besonderen Erlebnis werden. Auch Live-Kochvorführungen mit schauspielerischen Einlagen garniert, gehören zu dieser "Event-Gastronomie", welcher sich nun auch die Marktgemeinde Eslarn - gemeinnützig oder teilgewerblich ist die Frage widmen möchte. Wir wollen nicht bestreiten, dass auch eine "Kommunbrauhaus-Führung mit Bierverkostung" einen solchen "Event" darstellen kann. Es wird aber auch - und darauf verweist der Begriff "Gastronomie" - notwendig sein, hier Speisen zu reichen.

In Zukunft kocht dort die Partei? Längst wissen Sie, dass uns diese ganze Vereinsmeierei langsam höchst suspekt ist, vor allem wenn diese der landläufigen Marktwirtschaft ins Gehege kommen, diese in eine Art "sozialistische Planwirtschaft" ver-wandeln wollen. In Eslarn scheint aber seit einigen Jahren genau dies zu geschehen, denn hier macht - politisch von der

4 | Februar 201 3

Bild: Das ehem. Raiffeisenlagerhaus mit sichtbarem Hallenanbau (rechts) vom künftigen Parkplatz-Areal aus gesehen. (Juli 201 2)

Mehrheit der BürgerInnen bstimmt - alles die SPDOrtsgruppe. Diese findet sich ja nicht nur in der politischen Gruppierung und deren JuSo-ArGe, sondern ebenso im Fischereiverein und vielen weiteren Vereinen. Bereits vor einigen Monaten waren es der SPDOrtsverein und der Fischereiverein, welche mit einer Art "Nobelkochkursen" - einmal Fisch-, dann auch WildSpezialitäten kredenzt haben. Wohl ein Vorgeschmack auf die kommende "ErlebnisGastronomie", welche im künftigen "Zoigl-Dingsbums" stattfinden wird.

Eslarns Gastronomen können/ dürfen catern? Da lässt sich sehr stark vermuten, dass es vielleicht "Eslarns Wirtshäusern", also den Lokalitäten in denen man mal ein Bierchen trinkt, ein wenig nützen kann, wenn der BesucherInnen-Omnibus auch bei diesen kurz anhalten darf. Eslarns Gastronomen aber, denn auch diese gibt es, werden weniger Freude dabei empfinden, verkehrstechnisch gelenkte Besucherströme auf Zuruf hin mittels Catering bewirten zu dürfen. Ausserdem darf und muss man sich ja fragen, ob nicht vielleicht auch Gastronomen von ausserhalb künftig im "Zoigl-Event-Dingsbums" deren Koch-/ SpezialitätenDebüt geben wollen, und sich so etwas ggf. auch wirklich etwas "kosten" lassen. Dann können sich "Eslarns Wirtshäuser" in eine lange Liste von InteressentInnen eintragen, sich bewerben, und/ oder - wie bereits eiinmal erwähnt - gegen ein mit

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Service regional

Veranstaltungen, Termine

&

mehr

Haus- und Kommunbrauer-Versammlung 201 3

1 9. März 201 3, ab 20.00 Uhr in der Eslarner Gaststätte "Voit"

(Stofferl), Bahnhofstrasse 2, mit: Bericht über das vergangene Jahr, Finanzübersicht, Informationen zum Projekt "Kommunbrauhaus Eslarn". [Gem. Aushang an der Amstafel, Datum: 08.03.201 3] Entnommen: Gemeindebote 201 2, v. 30.1 2.201 2

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter:

econtent.neustadt.de, sowie econtent.eslarn.de

© Kreativschmiede-Lindner.de

Bitte vormerken:

5 | März 201 3

Oberpfalz Festival, am 01 . Juni 201 3 in der Marktgemeinde Tännesberg

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ESLARN - Wirtschaft FORTSETZUNG VON SEITE 4 ­ ERLEBNIS: "GASTRONOMIE"

Fördermitteln geschaffenes, gemeinnütziges Konkurrenzunternehmen zu Felde ziehen. Sollte dann im "ZoiglEvent-Dingsbums" wirklich nichts Gewinnträchtiges mehr stattfinden können, wären diese gewerblich tätigen "Eslarner Wirtshäuser" die "Buhmänner", denn dann müsste eben die Marktgemeinde Eslarn ein unrentables Etablissement über 20 - 25 Jahre mittels Erhöhung diverser Gebühren etc. am Leben halten. Schliesslich wurde es unter Zuhilfenahme von Fördermitteln und Zuschüssen derart geschaffen, und kann deshalb nicht einfach so anderweitig umgewidment werden. Wir wissen wirklich nicht, ob "Eslarns Wirtshäuser" bereits von dieser neuen "Erlebnisgastronomie" wissen, vielleicht sogar bereits irgendwie eingebunden sind. Falls nicht, könnte es ratsam sein, hier eine "klare Linie" zu benennen. Wir wollen doch nicht, dass ganz Eslarn im reinen Sozialismus gleich einer DDR endet, oder? Verdächtig ist bei dieser ganzen Sache nur, dass man Hinweise auf eine mögliche Gestaltung man-cher Dinge immer nur dort bekommt, wo gemeinhin ganz andere Dinge be-sprochen werden. Der Begriff "Event-

6 | März 201 3

Gastro-nomie" oder auch "Erleb-nis-Gastronomie" war bis-lang kein einziges Mal gefallen, als es um die Sanierung des Kommun-brauhauses und die Schaffung eines "Zoigl-Museums" ging. Erst durch den journalistischen Bericht der Regionalzeitung "DnT" über das "Vernetzungstreffen" von drei JuSo-ArGen hat erst-mals wieder etwas durch-blicken lassen, was u. E. längst in die Öffentlichkeit gehört hätte. Seit knapp einem Zeitjahr wundert man sich in Eslarn schon, warum seitdem plötzlich manche Eslarner Gaststätten wieder jede Menge Zulauf haben. Dort wurde weder umgebaut, noch konnte man irgendeinen Umstieg in Richtung "Event-Gastronomie" vernehmen.

Bild: Hier noch einmal der Hallenanbau, welcher einem "VerkaufsStanderl"-Komplex weichen/ in einen solchen umgewandelt werden soll. Ungelogen liesse sich hier eine Regionalproduktvermarktung realisieren, welche jedoch innerörtliche Geschäfte zum Aufgeben zwingen würde.

Vielleicht sogar parteipolitische Qualifizierung erforderlich? Es könnte sogar sein, dass dort nicht jede/r Wirts-hausBetreiberIn ein Event-Kochen veranstalten darf, sondern sich BewerberInnen

erst anmelden, und mit einem Musteressen qualifizieren müssen. Damit wäre dann eine bestimmte Qualität der künftigen Event-Gastronomie, die im ZoiglZentrum sicher Fördermittel gestützt stattfinden wird, sichergestellt. [x]

ZOIGL-ZENTRUM aktuell Wie im öffentlichen Teil der Gemeinderats-sitzung vom 05.03.201 3 zu erfahren war, werden in den nächsten Tagen/ Wochen weitere Gewerke im Rahmen der Sa-nierung des Kommunbrauhauses und der Schaffung des Zoigl-Zentrums ver-geben. Es geht also doch was vorwäts auf dem Grundstück "Brennerstr. 30", auch wenn im zitierten Zeitungsbericht von einer Fertigstelllung (erst) 201 4 die Rede ist. Verständlicherweise scheint man hier aber noch etwas abwarten zu müssen, bis sich künftige Verwaltungsposten gesamtge-sellschaftlich decken. Kommunalwahlen in Bayern sind bekanntermassen erst im Jahr 201 4. Kurz vorher kann man "gute künftige Abeitsplätze" sehr gut als Ar-gument für die Wahlen gebrauchen. [x] Erste Eslarner Zeitung

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SERVICE lokal

(Amtliche) Termine Von Entsorgung bis Zahlung.

Zah l u n g s term i n e

Kreiskasse - Marktkasse --------------------------------------------------Keine Zahlungstermine bekannt!

März/April 2013

Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. . "All-in-One" Alle KontaktDaten in einem Textfile! KONTAKTE

E n ts org er-Term i n e

Tel.: 09653 92 07-0 Fax: 09653 92 07-50 Email: poststelle@eslarn.de

Marktgemeinde Eslarn - Marktkasse -

Restmüll - Gelber Sack - Papiertonne / Sonst. Sammlungen --------------------------------------------------------------------------------22. Mrz. Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) 25. Mrz.

Sperrmüllabfuhr

Tel.: 09602 79-0 Fax: 09602 79-1 255 Email: kreisfinanzverwaltung @neustadt.de

28. Mrz.

Papiertonne (Fa. Kraus)

02. April

Papiertonne (Fa. Bergler)

06. April

Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck)

Schmidt & Zweck GmbH

1 5. April

DSD - Gelber Sack

1 9. April

Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck)

27. April

Sondermüll-Sammlung (08.00 - 09.00 Uhr Kläranlage,Brückenweg) Papiertonne (Fa. Kraus & Fa. Bergler)

Landratsamt Neustadt/ Wn. - Kreiskasse -

Tel.: 09621 6 1 0 84 Fax: 09621 6 52 44 Email: info@schmidtundzweck.de

Container Kraus

Tel.: 09681 9205-0 Fax: 09681 9205-60 Email: info@container-kraus.de

7 | März 201 3

30. April

Info auch unter: www.abfall.neustadt.de Erste Eslarner Zeitung

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Eslarn - Potitik

Ob Ihre Meinung künftig wieder einmal zählt? Eslarner Politik und deren Folgen. Das Ergebnis einer CSU-Meinungsumfrage 2007. Lasst nur erst einmal wieder Kommunalwahlen in Sichtweite sein, schon beginnen die Oppositionsparteien besonders die Nachteile des parteilichen Gegenübers heauszukehren. So jedenfalls im Blick auf die letztmalige Kommunalwahl im jahr 2008. Frühzeitig hatte die CSU-Ortsgruppe Eslarn einen Meinungsumfrage gestartet, deren Ergebnis auch jetzt noch auf deren Homepage einsehbar, aber auch downloadbar ist. Damit hat die CSU-Ortsgruppe, welche durch das Abdanken eines Ersten Bürgermeister Georg Hansl (CSU) auf deren Führungsrolle verzichten musste, viele der künftigen Dinge zum Positiven verändert.

Die SPD ist nicht untätig gewesen!

treuten Wohnen" mit 70% als "schlecht" bezeichnet wurde.

Einen hauptamtlichen Bürgermeisterposten gab es aber nicht. Die CSU-Ortsgruppe wollte - so jedenfalls die Umfrage - wohl gerne auch einen hauptamtlichen Bürgermeister, so dass die Meinungsumfrage die Verfügbarkeit von Bürgermeistersprechstunden mit 45% als ."schlecht" bezeichnete (S. 1 3). Auch die "Darstellung Eslarns als Urlaubsort" kam mit 49% nicht gut weg. Insgesamt jedoch ist wohl - bis auf die bereits genannten Verbesserungen alles gleich geblieben, denn in der Folgezeit hat niemand mehr gemeckert.

So wurde mittlerweile die Aussegnungshalle neu erstellt, und das gesamte Areal rundherum erhielt ein ansprechendes Äusseres (S. 1 0). Auch einige Eslarner Strassen wurden ertüchtigt, und die Zusammenarbeit von Pfarrei, Bürgern, Gemeinde und Vereinen (S. 7) hat sich ebenfalls verbessert. Bestens hat sich die "Ärztliche Versorgung" entwickelt, welche in der Meinungsumfrage mit 72% noch als "schlecht" bezeichnet wurde, auch wenn der Zuspruch zu einem "Be-

8 | März 201 3

Insgesamt also hat die SPD"Ortsregierung", welche seit 2003 in Eslarn das Sagen hat, deren Aufgaben wirklich vorbildlich erfüllt, und dies ganz ohne eine gewünschte "Erweiterung von Bürgermeistersprechstunden", bzw. einen "hauptamtlichen Bürgermeister".

Repräsentativ war die Meinungsumfrage dennoch nicht! Eine repräsentative Meinungsumfrage hatte die CSU-Ortsgruppe hier aber dennoch nicht abgeliefert, denn es fehlen die Zahl der Befragten, wie auch deren Alter, und deren mögliche Parteizugehörigkeit. Schliesslich war es wohl ein Projekt des vorgezogenen Kommunalwahlkampfes, welches man derart in Eslarn noch nie erleben konnte. Warten wir mal, ob es so eine Meinungsumfrage irgendwann mal wieder geben wir. [x] Das von uns archivierte pdf-Booklet finden Sie unter: www.scribd.com/zach561 8. Nutzen Sie einfach den QR-Tag.

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Region - Zukunft

"Lasst Euch

Eslarn zum

unvergesslichen Erlebnis werden!"

Zukünftig muss es klappen! Dies steht fest, denn zu viel wurde in die Marktgemeinde Eslarn investiert. Es gibt trotz nur ca. 21 0 offiziell als Parteimitglieder engagierter Eslarner BürgerInnen keine Partei, welche in der Vergangenheit nicht deren politischen Mandatsträger aus Land und Bund nach Eslarn ausgesandt hatte, um diese kleine Grenzland-Gemeinde mit Fördermittel, Zuschüssen, aber auch moralischer Unterstützung zu versorgen. CSU und SPD waren gleichermassen von diesem kleinen Fleckchen Erde angetan, welches im Gegensatz zum immer schon international beäugten Grenzort Waidhaus nunmehr ebenfalls eine Strassenverbindung in die Tschechische Republik besitzt.

Entwicklungsfähiges "Hinterland" ? Während jedoch das Gebiet jenseits von Waidhaus bereits im Mittelalter an einer Handelsstrasse lag, hat sich der Strassenübergang für Eslarn erst mit dem Fall des sog. "Eisernen Vorhangs" wieder geöffnet. Hier

9 | März 201 3

zuholen. Dafür gäbe es von der EU auch "Fördermittel satt". Will heissen dass Projekte die jetzt noch mit max. 60% gefördert werden, dann z. T. über 90% Förderung erhalten würden. So jedoch scheinen uns die Kommunen auf tschechischer Seite zum Abwarten verdammt, denn es gilt ja seit über 1 0 Jahren bei uns schon als "bilaterales Projekt", was sich "bayeHier nichts, und dort nichts! risch-böhmisch" bezeichnet, In Eslarn erleben wir seit dem ohne einen reellen Bezug zur Fall des sog. "Eisernen Vor- Tschechischen Republik aufzuhangs" in ganz besonderer weisen. Weise, dass hier, wie dort nichts Eslarn, ein wirklich passiert, weil ... Nun ja, weil es mit sog. "bi- unvergessliches Erlebnis! lateralen" Zusammenarbeit, dem früher sog. "kleinen Grenzver- Die Marktgemeinde Eslarn wird kehr" einfach nicht klappen will. in ferner Zukunft in dieser Längst hätte die Marktgemeinde Hiinsicht als wirklich "unvergessEslarn im Mittelpunkt touristi- liches Erlebnis" in die Geschichscher Interessen stehen können. te eingehen, denn was z. B. ein Längst könnten Kommunen auf künftiges "Zoigl-Zentrum", oder beiderlei Seite, forciert durch das auch ein Fischerei-DokumentaRegionalmanagement des Land- tionszentrum - beides gefördert kreises Neustadt/ Wn. in nahezu auch aus Mitteln für eine "bivorzüglicher Weise mit dem laterale Zusammenarbeit" - mit (Land)Kreisen Bor und Stribo zu- Tschechien zu tun haben, ist uns sammenarbeiten, um für beide leider immer noch nicht klar [x] Regionen das Beste heraus- geworden. ist auf tschechischer Seite noch jede Menge "entwicklungsfähiges Hinterland" anzutreffen, welches noch dazu einstmals von der Volksgruppe der Sudetendeutschen besiedelt war. Da könnten bei einigen Leuten durchaus immer noch Interessen entstehen, dieses nur dünn besiedelte Land in Beschlag nehmen zu wollen.

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LSORESEARCH

1 2 Freunde und Herr Henning Scherf! Grosses Happening am 1 6.04.201 3 in Oberviechtach. Der Termin mit dem früheren OB und Senator der Freien und Hansestadt Bremen, Herrn Hennig Scherf rückt näher. Lassen Sie sich bei einer Diskussion darüber informieren, wie man auch und vor allem im Alter gut und zufrieden leben kann. Natürlich darf man nicht verschweigen, dass zwischen der Freien und Hansestadt Bremen und der LSO-Region sprichwörtlich "Welten" liegen. Man wird die gesamte Region, zumal diese noch nie so leistungsfähig war wie Bremen, weder zukünftig derart leistungsfähig aufstellen können, noch werden Personen in

der LSO-Region bis auf einige sehr wenig Ausnahmen im Alter ein großstädtisches Leben führen können. In der Region steht wohl eher im Vordergrund, wie man auch mit den älteren Leuten noch Wertschöpfung betreiben kann. Es wird empfohlen, sich unter dem Facebook®Profil der LSO anzumelden. [x]

Projekt-Informationen "Online"

Gut zu wissen! Für das Projekt "LeerstandsOffensive" gibt es von Anfang an (2011 ) alle notwendigen Informationen im WWW. Nebenstehend die einzelnen Informationsquellen, welchen wir uns frühzeitig mit einem eigenen "LSO-ResearchLab™ angeschlossen hatten. Damit können alle Interessierten zu jeder Zeit auf nahezu alle projektbezogenen Informationen zugreifen.

1 0 | März 201 3

www.leerstandsoffensive.eu

www.facebook.com/leerstandsoffe nsive.bruckenlandbayernbohmen

www.brueckenland.eu

lsoresearch.wordpress.com

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Gesellschaft - aktuell

NO SPEED: Da liegt jetzt

wohl wirklich was im Argen.

Die Nordoberpfalz könnte bald schon zum sozialen Krisengebiet werden. Ursprünglich dachten wir ja, dass es ein klein wenig auch ein "Hype" sei, der da genutzt wird um vor der Droge "Crystal Speed", dem seit den 1 930er Jahre sogar patentrechtlich geschütztem Amphetamin "Pervitin®" zu waren. Man kann sich eben schwer vorstellen, dass in einer Region welche nicht nur seit einigen Wochen und Monaten als Grenzregion zwischen zwei europäischen Staaten zu tun hat, plötzlich so viel Drogenkonsum zu besorgen ist. Gäbe es hier eine wirklich so zu bezeichnende "Großstadt", dann würde man dies wohl eher vermuten, als in einer Region in der sich der Zuzug ortsfremder Personen in sehr engen Grenzen hält.

Warum denn nur dieses Zeugs? Die Bandbreite an psychedelisch wirkenden Drogen ist gross, doch warum jemand gerade auf die Idee kommt, sich mit Pervitin® zuzudröhnen, kann wohl einzig auf den hier immer wieder zitierten günstigen Einstandspreis zurückgeführt werden. Da zeigt sich dann aber auch das eigentliche Problem, unter dem eine strukturschwache Region regelmässig zu leiden hat. Bescheidene Zukunftsaussichten, eine nicht an-

gemessene Beschäftigungssituation, geringes Einkommen und der gerade im ländlichen Bereich immer stärker zunehmende Druck, dem demografisch Unausweichlichen durch Bindung der Jugendllichen und jungen Erwachsenen an diese Region ein "Schnippchen schlagen" zu wollen, können solche Dinge wohl durchaus begünstigen. Wäre genügend Geld da, dann würden bestenfalls einige dem Irrsinn verfallen, und sich mit Kokain, einer der sog. "Reichen-Drogen" wegzubeamen. So aber bleibt scheinbar nur, was günstig erreichbar ist, die Situation jedoch nur noch verschlimmert.

Was ist hier eigentlich mit/ in Eslarn? Derart stark, wie man sich auch aus Eslarn um dieses Thema kümmert, scheint gerade auch in Eslarn "Crystal-Konsum" mittlerweile zum weniger guten Ton zu gehören. Wenn man sich ein klein wenig anschaut, was die Marktgemeinde Eslarn Jugendlichen und jungen Erwachsenen wirklich zu bieten hat, dann muss man sich nicht wundern. Man kann Jugendliche und junge Erwachsene ruhig von den Errungenschaften der Neuzeit fernhalten, indem

man diesen in Vereinen eine Art "sichere Heimat" gibt. Dennoch bekommen diese über die Medien, nicht zuletzt das Internet sehr schnell mit, dass anderswo auch noch das Individuum zählt, nicht nur ein/ der Verein. Zumeist über die Eltern und deren neues (zumeist noch nicht abbezahltes) Eigenheim gebunden, können Jugendliche, denen überall die Welt offensteht, der Gegend nicht einmal für kurze Zeit entfliehen. Es darf aber auch Jugendliche und junge Erwachsene geben, denen es in dieser Region nicht gefallen muss, welche zumindest die Möglichkeit haben müssten, hier ohne Einbussen die Gegend, ggf. für immer zu verlassen. Gerade so etwas scheint jedoch gerade auch in Eslarn gar nicht angedacht zu sein. Was würe denn passieren, wenn plötzlich jeder zweite Jugendliche, und jede zweite junge Familie die Gegend für immer verlassen würden? Sämtliche regionalen Ausbildungs-Initiativen, sämtliche Vorgaben gegenüber Fördermittelstellen, dass diese Gegend zukunftsfähig ist, wären Makulatur. Man hat ja sowieso schon damit zu kämpfen, dass nur sehr wenige wirklich ortsfremde Leute wirklich

dauerhaft in die im Gegensatz zu Eslarn weitaus besser aufgestellte Region zuziehen wollen.

Für die Zukunft Besseres erhoffen? Ganz uneigennützig ist es natürlich nicht, was hier zur Zeit abläuft, denn die älteren BewohnerInnen erhoffen sich durch den Verbleib der derzeitigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, im pflegebedürftigen Alter nicht alleingelassen zu sein. Dabei verkennen diese jedoch, dass der von uns angenommene "Frust-Konsum" gerade von Crystal Speed letztlich keine pflegefähigen, sondern eher und schneller pflegebedürftige Personen schaffen dürfte. Dazu kommt, dass die aktuell notwendige Aufklärung und Warnung von dieser und anderen Drogen ebenfalls nicht "im Ländle" bleibt, sondern in sehr grossem Masse nach aussen strahlt. Niemand dürfte also vor einer Art "Entwarnung", welche noch Jahre auf sich warten lassen könnte, wenn nicht unbedingt notwendig schon gar nicht mit Kindern in diese Region, nach Eslarn ziehen (wollen). [x] Die offizielle Website zur Antidrogen-Kampagne (in) der Nordoberpfalz:

www. n eed -n o-s peed . d e

11 | März 201 3

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Eslarn - Tourismus

Das UKVZ 201 3 ist da!

Der "Eslarn Tourismus" kann jetzt wieder starten. Eine Situations-Analyse. Zugegeben, das Verzeichnis welche ohne Bildmaterial Eslarner Beherbergungsbetriebe für Urlaubsgäste listet, heisst schon längere Zeit nicht mehr "Unterkunftsverzeichnis" (kurz: UKVZ). Diese Bezeichnung ist nur noch im Dateinamen des über die offizielle Homepage der Marktgemeinde Eslarn (www.eslarn.de) downloadbaren pdf-Dokuments hinterlegt. Wenn es auch nicht mehr so "notgedrungen" klingt, hat dieses regelmässig sehr nützliche Verzeichnis jedoch eher etwas von einer Anlage zu einem Fördermittelantrag, denn bis auf ein paar Pictogramme "bildlos", kann sich hier kaum ein künftiger Feriengast eine sinnvolle Übersicht verschaffen.

Da wir uns beides nicht antun wollten, haben wir Ihnen dieses bebilderte Verzeichnis einfach mal von dort abfotografiert, wo es seit einiger Zeit wieder hängt, an der - unmittelbar neben der Amtstafel befindlichen -"Verkehrsamts-Tafel" beim Eslarner Rathaus.

kostenlosen Download, unter: www.eslarn.de. Dort im linksseitigen Menue die Überschrift "Tourismus" suchen. Darunter befindet sich mit der Bezeichnung "Gastgeber" ein direkter Link zum pdf-Dokument. -------

Tourist-Info "ausserhalb des Rathauses"

Gastronomie-Listing für Eslarn (nur Offline)

Das "UKVZ 201 3"

Bebilderte Quartier-Info (nur Offline)

Dieses Verzeichnis wird doch nur den übrigen Prospektzusendungen beigelegt. Wie in der Teilüberschrift dürfte man argumentieren, würde man nach dem Sinn und Zweck dieses "Gastgeber-Listings" gefragt, und hätte damit richtig geantwortet. Ja, es gibt auch noch ein bebildertes "Gastgeber-Verzeichnis", welches aber nicht im Download/ nicht Online, sondern nur auf Anfrage und persönliche Abholung/ postalische Zusendung erhältlich ist.

1 2 | März 201 3

weitere Planstelle schaffen muss. Schliesslich geht es dann - nach über 1 3 Jahren abwarten - wirklich mal ums Geldverdienen für die Zukunft mancher EslarnerInnen. Alle anderen InwohnerInnen haben sich ja mittlerweile vollständig daran gewöhnt, nicht mit oder

ÖPNV-Fahrplan "EslarnWeiden" und zurück.

Bild: Eslarns "Tourist-Information" vor Ort, die "Verkehrsamts"-Tafel unmittelbar beim Eslarner Rathaus. (09.03.201 3) Linksseitig das neue "UKVZ", daneben das bebilderte Verzeichnis. Die Natur hat ein Einsehen, und ersetzt so langsam die Bezeichnung der Tafel durch kyrillisch anmutende Zeichen. Wie bereits erwähnt, gibt es zumindest das "UKVZ 201 3", das sog. "GastgeberVerzeichnis" auch als

Keine Sorge, es wird ab 201 4 mit der Fertigstellung des "Zoigl-Zentrums" bessere Tourismus-Informa-tionen geben, wenn dort eine "Tourismus-Info im ZoiglZentrum" in Betrieb genommen wird, für welche man natürlich mindestens eine

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durch den Tourismus, sondern zur Stärkung der Industrie Eslarns arbeitstätig zu sein. Sehen Sie, auch so bringt man einen Ort dazu, überlebensfähig zu werden, und sich selbst die Zukunft einer Referenten-,Managertätigkeit zu sichern. [x]

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Eslarn - Städtebau

Gut gelenkt ist halb SchOEnen Feierabend? erledigt! Eslarn macht jetzt doch einmal Ernst in Sachen "Städtebausanierung", denn mit dem 05.03.201 3 wurde der Lenkungsausschuss für das ISEK ins Leben gerufen.

Jahrelanges Zuwarten, und jede Menge junger Eslarner in fünf bis acht Euro-Jobs, dies ist das bisherige Zwischenergebnis kommunaler Städtebausanierungs-Bemühungen in der Marktgemeinde Eslarn. Man kann es nicht anders sagen und schreiben, denn ein paar der mittlerweile unselbständig tätigen InwohnerInnen hätten wohl gerne deren eigentliche, mit einer Ausbildung erworbene Profession genutzt und sich im Ort selbständig gemacht. Diesbzgl. aber bestand kein Interesse, weil man diese erworbene Profession - wie wir mittlerweile nahezu erschreckend festgestellt haben - gerne auch "nach Feierabend", sozusagen als Zusatz zur fremdbestimmten Arbeit abrufen mag. Vielleicht auch deswegen "nach Feierabend", weil's dann günstiger wird? Was passiert mit den Existenzgründer-Fördermitteln?

Wenn Sie jetzt glauben, dass eine Gemeinde wie Eslarn mangels ExistenzgründerInnen auf entsprechende Fördermittel verzichtet, dann denken Sie falsch. Es werden ja gewerbliche

1 3 | März 201 3

Existenzen gegründet, aber eben nicht alleinig tragfähige Gewerbe, sondern nur solche Unternehmen, die man zukünftig gerade mal braucht/ brauchen kann, um sich "kommunalpolitisch" mit weiteren Fördermitteln für bestimmte Projekte "versorgen" zu können.

niger mit kleinen Unter-nehmen, denn mit Industriebetrieben für 1 50 und mehr Arbeitsplätzen erreichen kann. Betriebe die dann noch dazu nicht einmal über einen Betriebsrat verfügen, sind eine weitere willkommene Sache, denn wer streitet sich schon

erschliessen, aber auch ein gar nicht vorhandenes, freiheitlich-demokratisches Klima vorgeben. . Da ist dann auch die Zukunftsplanung für einen Ort nur noch die Sache "einiger Weniger", denn alle anderen InwohnerInnen schweigen, nahezu wie auf Befehl.

Bild (vom 09.03.201 3): Die Eslarner Ortspfarrkirche vom Markt-/ Kirchplatz aus gesehen. Plötzlich sind in den letzten Tagen ein paar fassadenstörende Bäume und Sträucher verschwunden. Gerade richtig zum Beginn der "Städtebausanierung"? Nicht nur die Fassade kann eine Sanierung gebrauchen. Um aber dies im Rahmen der Städtebausanierung in Angriff nehmen zu können, hätte man jetzt nicht Jahre abwarten müssen, oder? Bereits 201 0 zum Heimatfest hätte das Kirchengebäude aussen neu erstrahlen können, und Eslarn wäre bereits jetzt einigermassen "fit für die Zukunft".

Wichtig ist zunächst einmal ein grosser GewerbesteuerEingang, welche man we-

gerne mit Gewerkschaften rum. So aufgestellt kann man sehr viele Fördertöpfe

Erste Eslarner Zeitung

Jedenfalls dürfte es jetzt bald losgehen, so die Zeichen nicht trügen. [x]

eslarn-net.de


Eslarn - Städtebau

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Gut gelenkt ist halb SchOEnen Feierabend? erledigt! Eslarn macht jetzt doch einmal Ernst in Sachen "Städtebausanierung", denn mit dem 05.03.201 3 wurde der Lenkungsausschuss für das ISEK ins Leben gerufen.

Nun ist er also Wirklichkeit, der "Lenkungsausschuss zum ISEK", welcher im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 05. März 201 3 beschlossen wurde. Um hier wohl irgendwelche langwierigen Umfragen zu umgehen, präsentierte der als Sitzungsleiter fungierende Erste Bürgermeister auch gleich die Besetzungsliste. Neben ihm selbst - was ja wohl selbstverständlich ist, da mit dem Zweiten Bürgermeister und Kommunbier®Experten Georg Zierer jun. auch jemand als möglicher Antragsteller für Zoigl-Zentrums-Angelegenheiten zur Verfügung stehen muss - gehört für die Marktgemeindeverwaltung der Geschäftsführende Beamte Georg Würfl, für das Gemeinderatsgremium jeweils ein Mitglied der drei vorhandenen Fraktionen, für die Eslarner Vereine wie der Erste Bürgermeister verkündete, jemand aus der Vereinsgemeinschaft Eslarn zum erlauchten "Lenkungsausschuss". Dann sind die Kirchen durch den kath. Eslarner Ortsgeistlichen Hochw. H. Erwin Bauer selbst vertreten, und der Lenkungsausschuss scheint vollständig zu sein.

1 4 | März 201 3

Einige doppelt, die anderen überhaupt nicht? Da stellt sich im Bick auf die/ den VertreterIn der Vereine aber bereits die erste Frage, die man schnell beantworten sollte. Schliesslich besteht die Vereinsgemeinschaft Eslarn e. V. seit Jahren sowieso nur aus noch nicht einmal 1 0 Vereinen, zu denen noch dazu die drei Partei-Ortsgruppen gehören. Nachzulesen unter: www.vg-eslarn.de. Wie soll also ein(e) VertreterIn der Vereinsgemeinschaft hier eine weitaus grössere Zahl in Eslarn vertretener Vereinigungen repräsentieren? Wenn man hier die BürgerInnen vertreten wissen will, welche gemeinhin in Vereinen organisiert sein können aber nicht müssen, dann ergibt sich ein weiterer zu klärender Widerspruch.

Nur ein einziger UnternehmerInnen-Vertreter. Eslarns Unternehmen - es scheint fast so als ob diese alle irgendwie zusammengehören - sollen nur durch eine Person, den Seniorchef von BAS vertreten werden. Dies ist grds. nicht zu beanstan-

den, doch gibt es in der Marktgemeinde Eslarn auch jedr Menge Handwerksbetriebe und andere UnternehmerInnen. Diese können wohl kaum alleinig durch einen "Industriellen" vertreten werden.Da unterscheiden sich die diversen Unternehmensformen, welche vom selbständigen Handwerksbetrieb, vom Einzel- und Großhandel bis hin zu freiberuflich Tätigen reichen doch zu sehr, um hier einzig und allein die Industrie berücksichtigt zu wissen.

Wo sind die VertreterInnen der BürgerInnen, der neu Zugezogenen, der Jugendlichen und Familien? Da fehlt aber noch gewaltig was, beim Lenkungsausschuss, denn weder sind die BürgerInnen per se, noch die neu nach Eslarn zugezogenen, aus anderen Ländern stammenden Personen/ Familien, oder gar die Jugendlichen vertreten. Dabei geht es beim ISEK um die Zukunft des Ortes, die man wohl nicht nur auf "Einheimische", auf zeitlich begrenzt beauftragte Funktionäre und nur die in Vereinen und/ oder anderen Zusammenschlüssen orga-

Erste Eslarner Zeitung

nisierte BürgerInnen beschränken kann und darf.

Einige Wenige wollen die Zukunft eines ganzen Ortes bestimmen? Da danken wir jetzt den vielen LeserInnen, welche uns auf die Mitschrift vom öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung am 05.03.201 3 geschrieben haben. In dieser Mitschrift können Sie die "Besetzungsliste" noch detaillierter nachlesen, doch stellt sich eben auch die Frage, ob hier einige Wenige, welche so uns bekannt sowieso über verschiedenste Netzwerke bereits sehr eng miteinander verbunden sind, exklusiv die Zukunft eines Ortes mit immer noch etwas über 2.500 EinwohnerInnen bestimmen wollen. Da sollte man sehr schnell noch etwas nacharbeiten, vielleicht sinnvoller Weise die BürgerInnen selbst mittels eines Fragebogens abstimmen lassen. Die Zukunft Eslarns, welche ja weiterhin demokratisch legitimiert sein soll, muss es einem Wert sein. [x]

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Eslarn - Das Image

Eindrücke aus der Marktgemeinde Eslarn von Anfang März 201 3 Denn Sie haben ein Recht, das ganze Bild zu sehen.

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Die Info-Tafel zum "WallensteinTilly-Weg". Einstmals wohl sogar staatlich gefördert, jetzt nicht mehr beachtet. Das "L" vom Projekt "LeerstandsOffensive". Nutzte man im Sommer 201 2 für den "Tag der offenen Tür" im Kommunbrauhaus. Jetzt steht das "L" im Bauhof rum. Eslarns "Raiffeisen-Baumarkt" baut noch um (Seit Ende Jan. 201 3). Da geht wenigstens mal richtig etwas vorwärts, in Eslarns städtebaulicher Mitte. eslarn-net.de


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