DEEZ
1 6. Jahrgang | Ausgabe 03/201 9 ------------------------------------------monatlich und kostenlos
ISSN 2366-4908
D i e E rs te E s l arn er Zei tu n g - D as M ag azi n zu m täg l i ch en B l og . www. es l arn -n et. d e DEEZ 03/2019
Aus dem Inhalt VILLAGE NEWS
Vier Wochen in Eslarn.
Es lebe Eslarns Bier! Doch dies reicht nur für Vier? Anmerkungen zu Eslarns besonderer "Brautradition".
Ein Heldenhain kommt nie allein.
Eslarns neuestes Tourismuskonzept?
Ein klarer Fall? März 2020 - Ihre Wahl für ... Eslarns Kommunalunternehmen.
Basare - Für's Land das einzig Wahre? Gesellschaftspolitik/ - kritik.
Gemeinderatssitzung vom 02.40.201 9. Kurzbericht mit Finanzübersicht.
Marktgemeinde Eslarn Schöne Pläne A und B.
Mach(t) mal Platz! Nur das Bier bleibt hier!?
Eslarns Wollen, Eslarns Tun.
S. 3 f. S. 5 ff. S. 9 ff. S. 1 3 f. S. 1 5 ff. S. 1 9 f. S.21 ff.
S. 25 f.
DEEZ ist ein Produkt von ZBE, Dept. OIKOS™ News & Media. - www.zach.eu.org. Verfügbar nur Online, unter: www.issuu.com/smde | Redaktionskontakt: oikos-sms@office.eu.org
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DEEZ 03.201 9
Voll gesperrt! Willkommen im voll gesperrten Ort Eslarn!
Am 1 8.03.1 9 begonnen, ist die Kanalsanierung bereits bei der ehem. Bäckerei Wild angelangt.
Blick auf die bereits wieder geschlossene Baugrube in Richtung Raiffeisenbank-Zwgst.
Noch in Erstellung befindlicher Teil der Heubachgasse, auf Höhe "AWO-Eslarn"Tagespflegezentrum.
Kaum zu glauben wie wenig der Marktgemeinde Eslarn die seit 1 8..03.201 9 gesperrte Ortsmitte am Tillyplatz abträglich ist. Das Leben läuft seinen gewohnten Gang, auch die wenigen verbliebenen Geschäfte werden wie schon seit Jahren gleich wenig frequentiert. Eigentlich könnte es so, genauso bleiben, denn (siehe Bild rechts oben) von der "Internationalen Drehscheibe für Rad- und Wanderwege" war weder bisher, noch ist seit 1 8.03.201 9 hinsichtlich sonst notweniger Umleitungsempfehlungen etwas zu bemerken. Was nun diese "FreistemplerWerbung" überhaupt bedeutet konnte uns bisher keine staatliche oder sonstwie mit Tourismus befasste Stelle in Bayern mitteilen. Wir bleiben aber dran, denn eine noch vor 20 Jahren ebenso als "Familienurlaubsund Erholungsort" bezeichnete Kommune plötzlich in eine nicht real erkennbare "Drehscheibe" umzubenennen ist zumindest etwas mysteriös.
Seit einigen Jahren der "FreistempelZusatz der Marktgemeinde Eslarn. Von der "Internationalen Drehscheibe für Radund Wanderwege" ist nichts zu bemerken.
Was sonst noch im "Kaff" los war, finden Sie unter "VillageNews", und wir haben - nach langer Zeit wieder einmal eine sehr persönliche Diskussion mit dem Eslarner Oberhaupt. Ja, genau dem Bürgermeister, der unsere Herausgeberin unmittelbar nach Gründung unserer Online-Zeitung im Juni 2003 wegen Namensähnlichkeit der Domain "eslarn-net.de" erneut verklagen wollte. Die SPD scheint zumindest in Bayern auch nicht mehr so deutlich gegen rechtsnationale Bestrebungen agieren, wie sich diese bei deren Gründung ins sprichwörtliche Stammbuch geschrieben hatte. Nun viel Erkenntnisgewinn beim Lesen! Die Redaktion
"DEEZ - Die Erste Eslarner Zeitung" erscheint regelmässig monatlich, und wird herausgegeben von Theresia M. Zach, Ludwig-Müller-Strasse 2, D-92693 Eslarn. Die Redaktion erreichen Sie über die vorgenannte Postanschrift, sowie per Telefon: + 49(0)1 63 709 30 31 , Telefax: +49 (0)9653 40 70 001 , oder email: oikos-sms@office.eu.org. Leserbriefe nehmen wir ebenfalls gerne unter vorbezeichneten Kontaktmöglichkeiten entgegen. Wir behalten uns jedoch vor, diese vor einem Abdruck zu prüfen, und bei einem Verstoß gegen unser mission statement "Projekt gegen Antisemitismus, Rassismus, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit" abzulehnen. V.i.S.d.P.: (Verantw. Redakteur): Michael W. Zach - Erreichbar über vorgenannte Anschrift bzw. die genannten Kontaktmöglichkeiten.
Bildquellen: Soweit nicht anders angegeben pixabay.com, Liz.: CCO
Damit
Eslarn bald fĂźr ganz Bayern wirbt:
Inhalt VILLAGE NEWS
Vier Wochen in Eslarn. S. 3 f.
Es lebe Eslarns Bier! Doch dies reicht nur f체r Vier?
Anmerkungen zu Eslarns besonderer "Brautradition". S. 5 ff.
Ein Heldenhain kommt nie allein. Eslarns neuestes Tourismuskonzept? S. 9 ff.
Ein klarer Fall? M채rz 2020 - Ihre Wahl f체r ...
Eslarns Kommunalunternehmen. S. 1 3 f.
Basare - F체r's Land das einzig Wahre?
Gesellschaftspolitik/ - kritik. S. 1 5 ff.
DEEZ 03.201 9
DEEZ 03.201 9
Gemeinderatssitzung vom 02.40.201 9.
Kurzbericht mit Finanzübersicht S. 1 9 f.
Marktgemeinde Eslarn Schöne Pläne A und B. S.21 ff.
Mach(t) mal Platz! Nur das Bier bleibt hier!? Eslarns Wollen, Eslarns Tun. S. 25 f.
Editors Statement Mittlerweile werden Sie sich als LeserInnen denken können, warum niemand von den MitarbeiterInnen an dieser Veröffentlichung namentlich genannt werden will. Es reicht schon wenn die Herausgeberin, ab und zu auch einmal der Redakteur unflätigst von Leuten angegriffen werden, denen es nicht nur der hier fehlende Anstand, sondern auch deren staatliche Amtsposition verbieten würden. Nein, man kann es von Deutschen nicht erwarten, dass diese aus der Vergangenheit gelernt haben. Nicht einmal nach jetzt über 70 Jahren könnte man meines Erachtens verhindern, dass so etwas wie damals wieder geschieht. Schönes Sprechen und Tun auf der Ebene von Millionären und Milliardären reicht nicht, denn es war damals das korrumpierte, politisch bewußt in eine Prekärsituation gebrachte Volk, welches dafür gecasteten "Verführern" nachgelaufen war. Mögen andere Staaten verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht. Deutschland kann es aus sich heraus nicht!
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VillageNews DEEZ 03.201 9
Der Rückblick. Vier Wochen in der Marktgemeinde Eslarn.
Mit dem 18.03.2019 begann - so drückte es der erste Bürgermeister Eslarns Reiner Gäbl im Rahmen des öffentlichen Teils der Gemeinderatssitzung von Anfang März aus- Eslarns "Großbaumassnahme". Der nach Verbauung von Kirchplatz (Projekt "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen" und Tillyplatz (Wohn- und Pflegeheim der K & S Lebenswelten GmbH & Co. KG) verbliebene Reststreifen des ursprünglichen "Oberen Marktes" der Marktgemeinde Eslarn soll grundlegend saniert und neu gestaltet werden. Der verbliebene "rechte Teil" wird saniert. Im sprichwörtlichsten und politischen aller Sinne handelt es sich hier um den "rechten Teil" des Platzes. Das seit Erstellung an selber Stelle befindliche "Kriegerdenkmal" - bereits einmal in den 1980er Jahren (u.a. durch Hinzufügung des Zusatzes "In Treue fest") und erneut in den 1990er Jahren durch den pensionierten Gemeindearbeiter Hans Poingfürst mit Erneuerung der Namensinschriften und erstmaliger Anbringung von Inschriften für die Gefallenen des Dreißigjährigen Krieges und das KriegerdenkmalKommittee saniert hat es zu Jahre langen Verzögerungen dieser städtebaulichen Maßnahme kommen lassen. Man wollte sicher abwarten bis das weder bei den ISEK-Beratungen noch im abschliessenden ISEK-Bericht "Eslarn 2030" genannte "AWO Eslarn-Tagespflegezentrum" erstellt worden war. Außerdem scheint man gem. unserem "Inoffiziellem Bartlmarkt-Song 2018" braunes Bier gerne mit (politisch) braunen Resten inmitten
des Ortes dauerhaft vereinen zu wollen. Vorgesetzt zur durchführenden Staatsstrasse St 2154 erhalt das 2018 in Betrieb genommene "AWO-Gebäude" einen "Kleinen Hofgarten", sowie davor eine gepflasterte kleine, man muß wohl schreiben "Aufstellfläche". Die "AWO Eslarn" blickt auf den "Heldenhain". Der neue "Helden-hain" mit neuem Niveau bis zu einem Meter über der Strassenfläche und einem dreistufigem Aufgang soll mit bis zu acht größeren Bäumen hinterpflanzt werden. Man scheint sich - gem. unseren Informationen nicht mit der Bundeswehr-Patenkompanie, einer Einheit des PzGrenBtl 122 (Oberviechtach) abgesprochen eine Anmutung wie beim "Nürnberger Reichsparteitagsgelände" entstehen. Nebenbei soll damit auch das Gebäue verdeckt, und eine gewerbliche Nutzung im EG liegender Ladenräume künftig urch Schaffung einer "Spielstrasse mit Geschwindigkeitsbegrenzung und Halteverbot" ausgeschlossen werden. Dies mit einiger Sicherheit als eine Art "Reminiszenz" gegenüber unserer, gem. mission statement seit Gründung im Jahr 2003 gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlicheit agierenden und berichtenden Veröffentlichung. Mehr dazu in einem expliziten Artikel dieser Ausgabe, welcher Ihnen Hinweise auf die Grundlegung dieser "rechten Sachen" geben kann.
Was ist sonst noch passiert? Nicht nur meteorologisch auch in Sachen Temperatur ist in Eslarn der Frühling eingekehrt. Wurde irgendwie auch Zeit, wenn man bedenkt, dass dies die einzige Freude ist, die Eslarn unbeeinflusst zu bieten hat. [x]
VillageNews
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Der Rückblick. Vier Wochen in der Marktgemeinde Eslarn.
Das Bier-Kartell tagte, am "Tag des Hl. Joseph" (1 9.03.201 9) Wieder einmal trafen sich am kirchlichen Gedenktag des "Hl. Josef" im 201 5 eröffneten "Biererlebnis Kommunbrauhaus" Haus- und Kommunbierbrauende aus Eslarn und Nachbarorten. Bierbrauende Frauen - beim Termin im Jahr 201 8 erstmals anwesend - liessen sich wegen einer Damengymnastikveranstaltung entschuldigen. So waren schliesslich ca. 30 Männer anwesend, die sich den üblichen Vortrag des selbst hausbrauenden ersten Bürgermeisters der Marktgemeinde Eslarn anhörte. Nur knapp 30 Minuten dauerte das Referat mit Statistikdaten zum vergangenen Braujahr. Die 1 000 Hektoliter-Marke wurde wieder nicht geknackt, aber durch den über 91 jährigen Braumeister Georg Zierer sen. konnten über **3.000.-- Euro an Biersteuer abgeführt werden. Ca. 3000 BesucherInnen sollen im Jahr 201 8 - bisher ohne Eintrittskosten - den Weg ins "Biererlebnis Kommunbrauhaus" gefunden haben. Das getrunkene Bier an diesem Abend ging - so Gäbl - "auf die Marktgemeinde Eslarn". Gegen 20.35 Uhr war der offizielle Teil vorbei. Man wunderte sich ein wenig üer den kürzesten Jahresbericht, den diese Versammlung jemals hören durfte. [x]
Eslarns CSU fühlt sich im Gemeinderat mißverstanden, und möchte keine persönlichen Angriffe mehr.
Wer bisher dachte man müsse beim Eslarner Gemeineratsgremium nur alle Mitglieder nehmen, in einem Sack stecken und draufhauen, um en Richtigen zu treffen, der irrt sich. Auch dort gibt es Befindlichkeiten, die aber BürgerInnen wie der Herausgeberin von DEEZ ziemlich fremd sein müssen. Die CSU möchte "keine Angriffe auf persönlicher Ebene" mehr. Doch BürgerInnen gegenüber Dritten ignorieren zu lassen, dagegen hat scheinbar auch die Eslarner CSU nichts? Werten wir diese Presseäußerung der Orts-CSU von Eslarn ruhig mal als das, was diese letztlich auch sein dürfte: Vorarbeit für den kommenden Kommunalwahlkampf. Wen wird man aufbieten, falls Bürgermeister Gäbl doch wieder antreten sollte? Gäbl bleibt eigentlich keine Wahl nochmal anzutreten, denn noch sind die in dieser Ausgabe noch zu benennenden Dinge" nicht in trockenen Tüchern". Man wird es ihm nie verzeihen, z. B. das Kommunalunternehmen nicht aktiviert zu haben. [x]
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Es lebe Eslarns Bier! Doch
Anmerkungen zum Mysteriosum "Haus- und Kommunbra Einige Jahre hatten wir auf die Feststellung gewartet, die dem ersten Eslarner Bürgermeister anlässlich der am 1 9. März 201 9 traditionell stattgefundenen "Haus- und Kommunbrauerversammlung" erstmals sehr deutlich über die Lippen kam. Wir nutzten einen psychologischen Trick, um diese Aussage zu erlangen. Analog dem Motto "Wess das Herz voll ist, dess geht der Mund über!" platzierten wir zeitnah zur Versammlung eine offizielle Anfrage bei der Markt-
gemeinde Eslarn. So deutlich und unverblümt, dass sich der erste Bürgermeister so intensiv damit befassen mußte, um dies bei seinem in weiten Teilen frei gehaltenem Referat an diesem Abend im Unterbewußtsein noch präsent zu haben. Nur sehr wenigen Referenten ist es bei einer solchen Vorabkonfrontation möglich Informationen bewußt weiter verschwiegen zu halten. Sorry, aber manchmal ist so etwas einfach unumgänglich, um zum Ziel zu kommen.
Fünf Zoigl-Orte Zwei "Hausbrau-Traditionen"? Falkenberg, Neuhaus, Mitterteich, Windischeschenbach
Eslarn
1.
BürgerInnen (bis auf wenige Ausnahmen gewerbliche Verwender) brauen selbst mit eigenen Zutaten und Rezepten.
1.
BürgerInnen bringen ganz oder teilweise Zutaten, erhalten zum Schluß das gärfertige Bier.
2.
Kommune stellt das Brauhaus samt Einrichtung gegen Entgelt zur Verfügung, und rechnet Verbrauchskosten (Strom, Heizung etc.) direkt ab.
2.
"Braumeister" kümmert sich selbständig um den Brauvorgang.
3.
"Braumeister" entrichtet Abgaben gegenüber der Gemeinde und dem Zoll (Biersteuer), fertigt Rechnungen für die brauenden BürgerInnen.
4.
Kommune stellt dem "Braumeister" Brauhaus und Einrichtung kostenlos? zur Ver fügung.
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h dies reicht nur für Vier?
auwesen". Deshalb Schweigen Eslarns Offizielle.
Arbeitsverhältnis des "Braumeisters" und von dessen Söhnen
FAKTUM Echter Zoigl und damit auch Kommunbier® und Rebhuhn-Zoigl® - die durch die Marktgemeinde Eslarn seit 2004 beim Deutschen Patent- und Markenamt geschützten Biermarken - werden nur dann traditionell gebraut, wenn dies wie in Neuhaus, Falkenberg, Mitterteich und Windischeschenbach geschieht. Jetzt denken Sie bitte nicht, dass uns eine der Fragen bisher durch die Marktgemeinde Eslarn oder die ebenfalls informierte Bezirksregierung beantwortet wurde. Auch gut, denn es gibt auch andere Möglichkeiten an diese Antworten zu kommen. Möglicherweise aber nicht sehr Ruf stärkend für beide angefragte Stellen. Mitunter wird man den Verdacht nicht los, dass seit 201 4 in der Oberpfalz partiell neofeudales System eingeführt wurde.
1. 2. 3.
Selbständige(r) Unternehmer "Beliehene(r) Unternehmer" Angestellte(r) der Gemeinde
Wichtig für:
- Anwartschaftsrechte - Sozialversicherungsrecht - Haftungsrecht - Fürsorgepflicht der Arbeitgeberin
F RA GE N ?
Wem gehört das Bierrezept?
Finanzierung der Brauhaus-Sanierung
Auch diese Frage "verfolgt" uns, seit Eslarn so "teuer" mit dem Hausbierbrauen begonnen hat. Auf Grundlage dieses Rezeptes für die beiden markenrechtlich geschützten Bierspezialitäten wurden zumindest für den Rebhuhn-Zoigl Fördermittel verwendet, wurde das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" realisiert, und letztlich sogar die beiden Marken geschützt. Zumindest rechtlich könnte an diesem Rezept eine Fortführung der Eslarner "Hausbrau-Tradition" scheitern. Solche "Wertigkeiten" gehören in das Eigentum einer Gemeinde, noch mehr wie das Recht am eigenen Domainnamen.
Bisher wurde dieses Thema, letztmalig vom ältesten mitbrauenden Sohn des "Braumeisters" in der "Haus- und Kommunbrauerversammlung 201 8" ansprochen, eher verschwiegen behandelt. Doch soll vor allem die elektrotechnische/ elektrische Ausstattung im Brauhaus seit Jahrzehnten überaltert sein. Man dürfte ca. mit **600.000.-Euro für eine sinnvolle Gesamtsanierung zu rechnen haben. Wer zahlt diese Dinge, die bald fällig werden dürften, um die Sicherheit der Brauenden zu gewährleisten? In der "Kasse" der losen Vereinigung befinden sich nur ca. *3.000.-Euro.
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Teil-Innenansichten aus dem (eigentlichen) Kommunbrauhaus. Rechts die Treppe zum Sudkessel. Folgt schliesslich die Privatisierung des Brauhauses/ Brauwesens? Vielleicht kommt man dann auf die Idee das Brauhaus zu privatisieren, oder langfristig an bereits dort Tätige zu verpachten, da die Gemeinde selbst das Brauwesen nicht mehr finanzieren kann. Dass so etwas durchaus denkbar ist, konnte man bei der Veräußerung es am Tillyplatz gelegenen "Hammerl-Anwesens" an den, vom früheren SPD-Landtagsabgeordneten Fritz Möstl als Geschäftsführer geleiteten Verein "AWO Eslarn" erleben. Auf 99 Jahre Erbpacht wurde hier für u. E. erwerbswirtschaftliche Zwecke gedachter Grund und Boden an prominenter Stelle veräußert. Dafür hätte die Marktgemeinde Eslarn auch leicht um die 2 Mio. Euro erlösen, und zwei Drittel aktueller kommunaler Verbindlichkeiten begleichen, oder die in Kürze mit einer weiteren Million Euro Eigenmitteln veranschlagte Sanierung des ehem. "Gästehauses" bewerkstelligen können. Hier hatte also ein Verein von der Gemeinde gleichsam "Kredit" bekommen. Einen "Kredit" den man künftig BürgerInnen bei als AnliegerInnen geschuldeten Verbindlichkeiten trotz
geringerer Summe nicht mehr gewähren können wird. Bei drei Millionen Euro kommunaler Verbindlichkeiten war für die Marktgemeinde Eslarn bereits im Jahr 2003 die Schmerzgrenze erreicht. Erinnern Sie noch die Schreie der OrtsSPD gegen den vormaligen CSU-Bürgermeister Georg Hansl? Dieser hätte, mit damals drei Millionen Euro kommunaler Verbindlichkeiten, den Ort fast in den Ruin getrieben. Sie sehen ja wie die Orts-SPD, mittlerweile den Ort "gerettet" hat.
"Innen-Ansichten" vom Brauhaus selbst haben übrigens exklusiv wir selbst bereits am 09. Mai 201 5 anlässlich der Eröffnung des "Biererlebnis Kommunbrauhaus" veröffentlicht.
So etwas soll scheinbar "nicht unter die Leute", wenn es schon schwer fällt zu glauben, dass die Innendeko des "Biererlebnis" - so vorher angekündigt - ca. **1 50.000.-- Euro gekostet haben soll. Bebilderter Sonderbericht zur Eröffnung des "Biererlebnis Kommunbrauhaus". Nur unter www.issuu.com/smde
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Kein Biertransporter!
Auf obigem Bild ist kein Transporter für eine der Eslarner Bierspezialitäten zu sehen, sondern einer derjenigen Flüssig-Wertstofftransporter die täglich mehrfach in unterschiedlicher Bauform von der Schönseer Strasse kommend am Tillyplatz mit Wohn- und Pflegeheim der K & S Lebenswelten GmbH & Co. KG und dem Freisitz des neuen "AWOTagespflegezentrums" vorbei den Ort in Richtung Ortsteil "Thomasgeschieß" anfahren. Dort befindet sich eine weitere Biogas-Anlage die mit zu vergärenden Stoffen versorgt werden muß. Auch diese Reste landen schliesslich wie bei der Biogas-Anlage im Ortsteil "Roßtränk" (dort verschiedene Arten von Flüssig- und Trockenmist ("Hühnerkot") und scheinbar auch Klärschlamm) als Gärrestprodukte auf Eslarns Feldern und Wiesen. Bei aller Unbedenk-lichkeit kommt hier die Vermarktung von Bio-Landprodukten wohl kaum mehr in Frage.
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Ein "Heldenhain" kommt nie
Eslarns neuestes Tourismuskonzept - P Richtig, es geht wieder einmal um das sog. "Kriegerdenkmal" inmitten der Marktgemeinde 92693
Fast jeder der über vierzig Vereine dieses nach dem Zweiten Weltkrieg durch kurzzeitige Ansiedelung sog. "Heimatvertriebener" fast 4000, aktuell nur noch 2700 EinwohnerInnen Heimat bietenden Ortes legt bei Vereinsjubiläen an diesem Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten mehrerer Kriege einen Kranz, zumindest aber Blumen nieder. Vielfach hat es den Anschein, als sei dies nicht nur politisch erwünscht, sondern sogar politisch gefordert, unweit des seit nunmehr 30 Jahren offiziell nicht mehr kommunistisch geprägten Nachbarlandes. Eslarn.
Deutschland, Deutschland über ... Wieder drängt sich der Verdacht auf, dass neben aller mittlerweile vor allem für den Freistaat Bayern erfolgter Geschichtsklittung auch die politische Bildung erheblich gelitten hat. Stolz sein kann man auf die Leistungen der Bundesrepublik Deutschland seit 1 949, jedoch nicht auf das, was sich ein Deutschland mit und während zweier Weltkriege "leistete". Man kann Tote - hier Gefallene und Vermisste - auch ehren, ohne die damalige Ideologie bewusst unterschwellig gut zu heissen. Kriegsverbrechen auch der Deutschen Wehrmacht sind unbestritten, so dass dieser kein Gedenken gelten kann. Warum es Eslarn nun doch so haben möchte, bzw. die Pläne für die Neugestaltung unter Verschluß hält werden wir später zu klären versuchen.
Von Strassenniveau soll das Denkmal etwas über die Höhe der auf diesem Bild sichtbaren Hecke angehoben, mit bis zu acht Bäumen hinterpflanzt, und hier nach links unten in die Strasse verlagert werden.
Denk mal? Lieber nicht! Genau so wie sich dieses "Kriegerdenkmal" derzeit noch am Eslarner Tillyplatz befindet wurde es im Jahr 1 91 4 errichtet. Im Zuge städtebaulicher Maßnahmen der 1 980er Jahre wurde sogar das Straßenniveau mit Denkmalfläche um ca. 50 cm angehoen, und aus einem, mit einer ca. 1 m hohen Hecke umgebenen Denkmalbereich und zwei Einzelstelen ein zur Hauptstrasse hin geöffnetes "Gedenkareal" mit die Figurenstele flankierenden Namensflächen (mittig zersägte ursprüngliche Stelen) geschaffen. So entsprach es moderner "im Geiste offener" Gestaltungsvorgaben.
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allein.
Politisch gebilligt und gewollt?
Poingfürst's Wirken - Eslarns Tun. Hans Poingfürst, ein früherer Gemeindearbeiter, den es in den Nachkriegswirren aus Sachsen nach Eslarn verschlagen haben soll, hatte sich dieses Denkmals angenommen. Er, der ein Faible für Steingestaltung hatte und für Ehrengäste der Eslarner Heimatfeste kostenlos kleine Ehrensteine mit Wappen fertigte, so manchem Eslarner auch einen Grillplatz in den Garten baute, war gegenüber jedwedem Nationalismus erhaben. So war er es, der den sog. "Heimatvertriebenen" zu einer durch ihn dann auch kostenlos vorgenommenen Sanierung des sog. "Stein-
ock-Kreuzes" verhalf. Ein Vorhaben welches von tschechischen Stellen zu Anfang und wohl auch berechtigt kritisch gesehen wurde. Befindet sich dieses Denkmal an die Vertreibung doch auf tschechischem Grund und Boden. Dafür bedurfte man Poingfürst's Verhandlungsgeschick, der vice versa auch das tschechische Militär mit einem durch ihn gefertigten Gedenkstein in einer grenznahen Kaserne ehrte. Besonderen Dank hatte Hans Poingfürst, der bis zu seinem Ruhestand in den 1 980er Jahren den kommunalen Bauhof der Marktgemeinde Eslarn noch mit sehr wenigen Zuarbeitern - nicht wie seit einigen Jahren bis zu 30 Personen - managte nicht erhalten. Eine "Goldene Bürgermedaille" welche in fast jeder Vitrine eines ehemaligen Gemeinderatsmitglied liegt, war sein Ehrenlohn für die zumindest versuchte Versöhnung mit Tschechien. Hans Poingfürst und Karl Roth Da mußten Rechte schweigen! Mutmasslich passte die von ihm in den 1 980er Jahren vorgenommene Gestaltung des "Kriegerdenkmals" nicht. Schon gar nicht hatte man ihm die nachträgliche Anbringung von Namenslisten Gefallener und Vermisster des Dreißigjährigen und des Siebenjährigen Krieges, sowie der Namen eines "Denkmal-Kommittees" - alles an der Figurenstele - honoriert. Dies geschah noch zu Zeiten als ein SPD-Bürgermeister Karl Roth amtierte, und an dem
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nach ihm benannten - übrigens durch den nachfolgenden CSU-Bürgermeister Georg Hansl ihm gewidmeten "Bgm.-Karl-Roth-Kurpark" kann man sehen wie dieser wegen seines fehlenden Nationalismus "in Ehren gehalten" wird. Wer letztendlich den bis in den 1 980er Jahren an der Vorderseite der Haupt-/ Figurenstele unterhalb des steinernen Kranzes noch nicht sichbaren Spruch "In Treue fest" angebracht hat ist derzeit noch nicht geklärt.
Deutsches "Zwei plus
Deutschlands Wiedervereinigung und rechte" Schläfer" - Strategisches Schweigen? Die letzte Gestaltung dieses "Kriegerdenmals" erfolgte Ende der 1 980er Jahre. Zu einer Zeit da Deutschland noch geteilt, die Vorbereitungen zur Wiedervereinigung schon angelaufen waren, aber sich das politische Deutschland gerade an den Grenzen zu den Nachbarländern keine "Ausrutscher" leisten konnte. Die "echten Rechten", also NPD und DVU waren bekannt, überwacht und eben ein hinzunehmenes Relikte vergangener Tage. Erst mußte "Deutschland wieder ganz den Deutschen gehören", bevor sich (auch) "aus dem Volk heraus" wieder Nationales zeigen durfte. "Zwei plus Vier" mal anders gedacht. Den so genannten "Zweiplusvier"-Vertrag, der Deutschlands Situatioin seit dem Zweiten Weltkrieg endgültig klären und als "Friedensvertrag" wirken sollte, scheint von einigen mächtigen "Deutschen" falsch verstanden worden zu sein. Vielleicht dachte man, zu zwei wiedervereinigten deutschen Landesteilen auch noch vier wetitere Teile, hier Ostpreussen, Pommern, das Sudetenland und das Egerland zurück er-
Quelle: Wikimedia Commons, eigenes Werk by Shad halten zu können. Irreal? Durchaus, aber denken Sie an die Aussagen einer mittlerweile nicht mehr in Amt aber dennoch in Würden befindlichen Bundestagsabgeordneten. Diese wollte doch tatsächlich immer wieder den sog. "Überfall auf Polen" als Aggression Polens gegenüber Nazi-Deutschland verstanden wissen. Echtes "Rechtes" in der Oberpfalz? Vergessen Sie dazu bitte nicht, dass sich - bis auf einige personelle "Überbleibsel", erst Anfang der 1 990er Jahre im Regierungsbezirk Oberpfalz - hier befindet sich Eslarn - wieder "Rechtes", zunächst unbemerkt zum Vorschein kam. Timo Brandt sollte - von Thüringen über das bayerische Neuburg an der Donau nach Regensburg "eingewandert" - als Auszubildender eines Verbrauchermarktes im damaligen
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Vier"-Denken?
dowxfox, Liz.: CC BY-SA 3.0 nicht portiert (noch) Papstwohnort Pentling, vom Regensburger "Kolpinghaus" aus, einen nationalsozialistischen Kader gründen. Etwas frech gefragt: Waren die Oberpfälzer Nazis zu dumm, sich zu organisieren? Oder sollte hier ein, mittlerweile auch als in pädokriminellen Kreisen agierender "einfacher Jungnazi" nach Regensburger bringen, was dort - damals noch unentdeckt - zumindest aus klierikalen Kreisen heraus betrieben seit Jahrzehnten vorhanden war? Konnten, sollten oder durften den Brandt überwachende bayerische Sicherheitsbehörden nicht verhindern, dass dieser ausgerechnet bei einem Verbrauchermarkt im Wohnort des damals bereits als "papabile" gehandelten Kardinals Dr. Joseph Ratzinger eine Ausbilung begann, und auch noch im Regensburger "Kolpinghaus" beherbergt wurde? Nun ja, durchaus, wenn man nicht unbedingt eines
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bayerisch-deutschen Papstes bedurft hätte? Eslarns Rolle im "infamen Spiel"? Zugegeben, diese Überschrift setzt voraus, dass für Eslarn überhaupt eine aktiv zu besetzende Rolle vorgesehen ist, und es sich um ein "infames Spiel" handelt. Dem Referat Städtebau bei der Bezirksregierung der Oberpfalz jedenfalls scheint - unsere Herausgeberin hatte noch am Abend nach der sog. "Anliegerversammlung" (1 3.03. 201 9) dort schriftlich per Fax angefragt, die Gestaltung des "Kriegerdenkmals" egal zu sein. Ebenso von uns angefragt dem Bayerischen Antisemitismusbeauftragten. Weniger scheint es der Mehrheit der Eslarner BürgerInnen egal die - möglicherweise derart "ins rechte Licht gerückt" und künftig mit größerer Präsenz rechter Gruppierungen in Eslarn zu rechnen haben - sogar um die Zukunft deren Kinder, jedenfalls auch mit der Dezimierung staatlicher Fördermittel rechnen müssen. Wer es nicht duldet gilt als "links"?! Nicht vergessen: Diese "Neugestaltung des Kriegerdenkmals" erfolgt unter einer nun fünfzehn Jahre in Eslarn agierenden SPD-Mehrheit im Gemeinderatsgremium. Wie man unter vorgehaltener Hand erfahren kann, findet sich im gesamten Gemeinderatsgremium niemand, der eine Umgestaltung zu einer Art "Heldenhain", also mit dreistufigem Aufgang, einer damit verbundenen Erhöhung um bis zu einem Meter vom Straßenniveau, sowie einer Hinterpflanzung mit bis zu acht größeren Bäumen für gut oder auch nur sinnvoll erachten würde. Eslarn kann sich aber kaum wehren, denn zu viel - Manche vermuten Alles - kommt von
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außen, und ohne diese Finanzmittel kann der Ort kaum existieren. Sogar die wiederbelebte Hausbrau-Tradition durfte hier bislang keinen Gewinn bringen. Man scheint hier bestimmt eine "rechte Klientel" im Blick zu haben. Verschwiegene Gestaltung, und offizielle Anweisung an Dritte, Anfragen zu ignorieren.
und gutes Einkommen. Fuhrgeschäfte, Baugeschäfte und natürlich alles was mit Staatsdiensten zu tun hatte lebte besser wie vorher, während der sog. "Weimarer Republik". So makaber es klingt, hatten auch Frauen als Kriegswitwen plötzlich Geld. Die Marktgemeinde Eslarn zerrte bis vor einigen Jahren noch an der Kaufkraft die auf diese Weise durch den Zweiten Weltkrieg, letztlich scheinbar dem Naziregime ge-dankt entstanden war. Makaber, doch lässt sich dies auch an den sog. "Mißbrauchsfällen" sehr gut erkennen. Gem. Recherchen von Herrn Robert W. scheint man einem Diözesan-Kirchenmusikirektor Georg Friedrich Z. aus diesem Grunde bis heute dankbar zu sein.
Über die Gestaltung dieses Eslarner "Kriegerdenkmals" wurde nun über einige Jahre manchmal öffentlich, manchmal scheinbar auch geheim diskutiert. Ein beauftragtes Weidener Städtebaubüro hatte u. W. sieben Gestaltungsvorschläge erarWoher das Geld kam schien - und scheint? beitet.
egal zu sein, Hauptsache es ist welches da.
Ein Frühschoppen regt auf, ein "Heldenhain" Braunes Bier und braune Reste ... nicht. Vom Ortsgeistlichen - Mitglied im ISEK-/ Städtebaugremium - ist nichts in Sachen "Kriegerdenkmal-Gestaltung" zu hören. Man weiß sich hier scheinbar als deutsch-bayerische Sektion der Röm.-Kath. Kirche sicher dem Ansinnen nationaler Kräfte verpflichtet. Während unlängst - wir berichteten in der Ausgabe DEEZ 02.201 9 - ein alle vierzehn Tag am Sonntag während der Gottesdienstzeiten im "Biererlebnis Kommunbrauhaus" kommunal arrangierter "Frühschoppen" sogar im damaligen "Pfarrbrief" moniert wurde, scheint Politik der Röm.-Kath. Kirche deutsch-bayerischer Provenienz nur dann nicht ins Konzept zu passen, wenn diese sozialistisch-kommunistisch geprägt wäre.
War der Vater schon ein "Rechter", wird auch dessen Sohn ein "Echter"? Unwidersprochen gehört eine gewisse Art der "Traditionspflege" zur Region Oberpfalz, und natürlich auch zum Ort Eslarn. Ging es den meisten der InwohnerInnen während der Naziherrschaft nicht so gut, hatten einige Familien durchaus deren Aus-
Damit sind wir nun schon da angelangt, wo man scheinbar künftig Gewinn aus dem "Heldenhain" ziehen möchte. Braune Reste kann vor allem das politische Deutschland, können Regionen mit seit Jahren boomendem Tourismus nicht gebrauchen. Antisemitismus, Antiislamismus, Fremdenfeindlichkeit aber auch Diskriminierung will die "hohe Politik" nicht ins Ausland kommunizieren. So auch im Freistaat Bayern, wo die Landeshauptstadt München, vor allem deren Nobelgeschäfte mittlerweile zu über 70% von dem leben was vor allem Gäste aus den Vereinigten Arabischen Emiraten an Pretiosen kaufen, und erlesenen Speisen und Getränken zu sich nehmen können. Nichts fürs einfache Landvolk. Kontakte dieser Art sind weder finanzierbar noch gewünscht. So wohnt der mittlerweile im Bezirk Oberpfalz "regierende" Bezirksregierungspräsident, Dr.Emund-Stoiber-Vertraute und ehemalige Ministerialdirigent a. D. Axel Bartelt wie schon immer am Starnberger See, und nicht im provinziell anmutenden Regensburg. [x]
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Ein klarer Fall? März 2020 - Ihre Wahl für ...
Kommenden März finden im Freistaat Bayern, damit auch in der Marktgemeinde Eslarn wieder Kommunalwahlen statt. Noch kristalisiert sich nicht heraus, ob es neben den amtierenden Bürgermeistern - Gäbl (SPD), Zierer jun. (SPD) und Illing (CSU) - überhaupt andere KandidatInnen geben wird. Frauen hier in die nähere Auswahl zu bringen war in Eslarn noch nie der Fall, und derzeit sind auch keine KandidatInnen für dieses in Zukunft noch anspruchsvollere Amt in Sicht. Es ist getan, wir fangen an? Eigentlich wäre ab dem Jahr 2020 so etwas wie das Revival des "Eslarn Tourismus" angedacht. Über Jahre hatte man sich nämlich diesbzgl. Gedanken gemacht, und die Leuchtturm-Projekte "Biererlebnis Kommunbrauhaus" wie auch "Infozentrum für Fischerei und Gewässer" auf den Weg gebracht. Jedenfalls
Kommunale Kläranlage Realisiert irgendwann Ende der 1 960er Jahre - muß die kommunale Kläranlage generalsaniert, einige Leute sagen "neu gebaut" werden. Aufschub nicht länger möglich, da mit dem 31 .1 2.2020 die schon mehrfach "mit Hängen und Würgen" verlängerte Betriebsgenehmigung ausläuft. Zahlbar? Durch die BürgerInnen anteilig, und zwar zeitnah. Grund: Bereits drei Mio. Euro reiner Verbindlichkeiten.
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hiess es bei den Planungen dazu immer wieder, dass es "dem Tourismus dienen soll". Zu sehen ist davon nichts. Was nicht ist kann aber noch kommen, denn im ISEK-Bericht "Eslarn 2030" - und bis dahin sind noch 1 0 Jahre Zeit - steht auch noch der Bereich "Kellerhäusl" als eine Art "Festmeile", und am Atzmannsee will man ein Badeparadies gleich einem CenterParc-Areal schaffen. Bitte lachen Sie nicht, denn Vieles wäre möglich, wenn ... Ja, wenn nicht allerwichtigste Aufgaben anstehen würden. Aufgaben denen sich bisher noch kein Bürgermeister gegenüber sah, weil diese Dinge über die letzten Jahrzehnte zurück gestellt worden waren. Wie man das "lösen" will erfahren Sie auf Seite ...
Örtliches Kanalsystem Diese Generalkanal- bzw. Kanalgeneralsanierung hat bereits begonnen. Auch das digitale Kanalkataster - beauftragt vor ein paar Jahren bei den "Zwick Ingenieuren, Weiden/ Opf." dürfte längst fertig sein. Gehört hat man von dem Kataster mit entsprechender Schadensaufnahme jedoch noch nichts. Zahlbar? Direkt durch die betroffenen AnliegerInnen, und zwar zeitnah. Grund: Siehe linksseitig!
Strassenerschliessung Erschliessungsbeitragsberechnung - Nachschau. Schon genannt im Bericht zum öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 02.04.201 9. Bis 2021 hat die Marktgemeine Eslarn auf Anweisung des Bayerischen Innenministeriums zu prüfen ob, und ggf. welche Strassen im Ort noch fertiggestellt werden sollen/ müssen, um die Kosten den AnliegerInnen in Rechnung stellen zu können.
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Die Veränderung der Gesellschaftsstruktur mittels Kopie marktwirtsch Es hat sich längst eingebürgert. Seit gut 20 Jahren ist es in kleinen Orten wie Eslarn - mit immerhin noch 2700 Einwohnern (Stand: 31 .1 2.201 8) die einzige Möglichkeit für Familien mit Kindern an Kind gerechte Warten zu gelangen. Zwar aus zweiter Hand, dafür aber (etwas) günstiger, und eben im Ort selbst. Man weiß aber nicht so ganz welchen Bedarf diese zumeist von kirchlichen Elternvereinigungen bzw. Beiräten von kirchlichen Kindergärten veranstalteten Warenbörsen decken sollen.
Ist es, um den Mangel an gewerblichen Angeboten dieser Art zu kaschieren, haben Eltern mit Kindern zu wenig Geld um sich Neuware kaufen, ggf. auch Online bestellen zu können? Oder ist es nur die Vorstufe dessen, was in der Marktgemeinde Eslarn bis vor einigen Jahren schon einmal mit einem Zusatzangebot an Neuwaren eines auswärtigen Schuhgeschäftes "geprobt" worden war? Wir nehmen an, dass die Motivation für solche Basare in sehr geringen Masse die Bedürftigkeit von Familien mit Kindern ist. Dazu finden sich bei solchen Gelegenheiten zu viele neue und große Fahrzeuge vor den Veranstaltungsräumen. Dass man sich aber große neue Fahrzeuge leistet, den eigenen Kindern aber nur Secondhand-Ware vergönnt, scheint nicht sehr plausibel zu sein. Eher ist es der Umstand, dass in Orten wie Eslarn hier wenigstens noch ein Geschäft mit Spielwaren
nahe beim Tillyplatz, und ein Schuh- und Modegeschäft in der Ludwig-Müller-Strasse - das entsprechende Angebot fehlt. Nachdem die Eslarner Veranstaltung welche zweimal im Jahr stattfindet schon mehrfach in der Regionalpresse als "Kaufhaus Turnhalle mit über 1 0.000 Artikeln" berichtet worden war, scheint der Bedarf an diversen Produkten für Kinder durchaus vorhanden zu sein. Wieso also eröffnen hier keine auf diesen Bedarf zugeschnittene neue Geschäfte, oder legen sich - wie es sich für HändlerInnen geziemt - bestehende Geschäfte diese Sparte (neu/ wieder) zu? Ganz einfach erklären lässt es sich nur, wenn man die Situation in Orten wie Eslarn ge-nauer betrachtet. Wenn man weiß, dass hier die Röm.-Kath. Kirche - anderswo in Bayern's kleineren Orten die Ev.-Luth. Kirche - eine "Markt beherrschende Stellung" hat. Mittlerweile haben aber nicht mehr nur Pfarrerin oder Pfarrer das Sagen, dies wurde an Laien ausgelagert. Laien die man motiviert die Mitgliederzahl der Kirchengemeinde konstant zu halten, wie auch immer man dies machen will. Dafür sehen Pfarrerin oder Pfarrer auch gerne mal über unehelich zusammen lebende Kinder solch engagierter Personen hinweg, und/ oder ehren Verwandte dieser Leute, obwohl diese bestenfalls zu Ostern eine Kirche von innen sehen wollen. Richtig: Es gehts um Geld, Macht und Besitzstandswahrung! Es geht darum den Klüngel zusam-
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das einzig Wahre?
haftlicher Mechanismen durch Kirchen, Vereine und Kommunen. Hochprofessionell bewerben die Vereine und Eltern-Initiativen deren "Basare". Mittlerweile gibt es fast keine Warengattung mehr, die nicht "vermarktet" wird. Auch Neuware ist im Preis reduziert, im An-gebot. Unternehmen sind immer mehr unter Zwang hier mit zu machen. Dafür gibt es dann im realen Leben auch nur noch "günstige Angebote" auf dem Arbeitsmarkt.
men zu halten, um - was noch viel wichtiger ist gegenüber dem Staat ie Notwendigkeit des Fortbestehens einer Kirchengemeinde, des hoch finanzierten Religionsunterrichts an noch so kleinen Dorf- schulen, und auch den Posten des hoch finanzierten Pfarrherren bzw. der Pfarrherrin - im Fall der Ev.-Luth. Kirche meist mit Familie - erhalten zu können. Eine kirchlich wie auch politisch wohl durchdachte Angelegenheit, denn welche Partei auch immer gewählt werden soll, die christlichen Großkirchen haben hier auf dem Land, in den kleinen Gemeinden immer noch ein Beratungsmonopol. PolitikerInnen benötigen diese beiden Kirchen aber auch, um der Bevölkerung bei Bedarf einen Ersatz für das erst im Paradies zu erhaltende Manna, sagen wir es deutlich "um den Mund zu schmieren". Seit der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten ist es Familien mit Kindern nicht unbedingt gut gegangen. Auch heute noch reicht, trotz Füllhorn artiger Geldgeschenke im Freistaat Bayern, as Geld meist hinten und vorne nicht. Jedenfalls nicht so, dass bei einem durchschnittlichen Bruttomonatsverdienst von knapp **2.000.-- Euro
(Landkreis Neustadt/ Wn.) und einer auf Mindestlohnbasis arbeitenden Mutter von mehr als einem Kleinkind eine Familie sich ein neues Häuschen mit einigermassen komfortablem Fahrzeug "gut leisten" könnte. Kinderkrippe und Kindergarten zahlt - obwohl mit kirchlicher Benennung und kirchlicher Verwaltung zu über 90% die jeweilige Kommune, und damit letztlich wieder die Eltern. Dass da nur die Möglichkeit günstiger Alternativangebote statt von Neuware bleibt dürfte einleuchten. Es ist aber auch so, dass durch ein solches regelmässiges Angebot die Ansiedlung neuer Geschäfte mit Waren dieser Kategorie dauerhaft verhindert werden wird. Zudem wird verhindert, dass diese Geschäfte weitere Unternehmungen der erweiterten Nahversorgung nachziehen, und Arbeitsplätze geschaffen werden, welche im Ort selbst Einkommen generieren lassen. Ändern wird man die Situation nicht mehr so schnell, denn längst machen es zivile Vereine den Kirchengemeinden nach. So gibt es in der Markt-
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Basare - Für's Land das einzig Wahre? gemeinde Eslarn nahezu kein regelmässig benötigtes Produkt, welches nicht auch über irgendwelche Mitglieder irgendwelcher Vereine zu erhalten ist. Wie wir feststellen konnten findet ein solches Warenangebot durchaus in gewerblicher Weise unter Beachtung aller notwenigen Vorschriften, wie angemeldetem Gewerbe etc. statt. Ein offizielles Angebot über ein Firmenschild oder in einem Ladenlokal ist es aber nicht. Nur wer über Partnervereine weiß wo man was erhält, kann an diese Waren gelangen. So müssen ortsfremde Personen erst in diesen, auf den ersten Blick wie Schwarzmarktgeschäfte wirkenden Handel eingewiesen werden. Dann aber klappt es hervorragend. Wir konnten dies in der Vergangenheit vor allem sehr deutlich am Verkauf von Internetanschlüssen und Handyverträgen feststellen. Zwar gaben sich hier einige Leute wirklich Mühe sich im Ort ein Gewerbe dieser Art aufzubauen, und eine Erwerbsgrundlage zu schaffen. Was jedoch "so nebenbei" über Vereinskontakte, "gute Bekannte" durch, einem ganz anderen Beruf nachgehenden Personen an die InteressenteInnen gebracht wurde, hatte - so wir es werten - durchaus die Qualität gut eingeführter Unternehmen dieser Branche. Unternehmen die es in Eslarn und für die Region nie auch für Dritte zugänglich gab. Unternehmen die Gewerbesteuer zahlen konnten/ mußten, und hätten Arbeitsplätze schaffen können. Nicht zu vergessen benötigen Ladengeschäfte nicht nur eine Einrichtung, sondern auch Pflege, und generieren ggf. sogar für Dritte Mieteinnahmen, die wiederum versteuert weren müssen. Ohne Angebote in Ladengeschäften also auch minimierte Verdienste von HandwerkerInnen, Putzkräften und Beschäftigten.
wiesen. BürgerInnen können Gehäkeltes, Gestricktes, Gebratenes, Gekochtes oder Gebasteltes ver-kaufen, und sich so ein paar Euro dazu verdienen. Selbiges Vereine, also die BürgerInnen in organisierter Form. Damit wurde u. E. schon angedeutet, dass so genannte Fieranten - bei vorletzten Bartlmarkt säumte schon ein Verkäufer von 50 Eurocent-Artikeln einen großen Teil der Brennerstrasse - auch nicht mehr so zahlreichen erscheinen werden, kommen diese vom Umsatz her nicht auf deren Kosten. Getränke und Essen jedenfalls - damit ist immer noch leichter Geld zu verdienen - bieten nahezu exklusiv Vereine. Nicht diejenige Auswahl welche man heutzutage bei einem Fest dieser Art erwartet. Letztjährig gab es Wildspezialitäten von einem Wildvermarktungsunternehmen aus dem Nachbarort Waidhaus. Duraus mal was Neues, aber eben von Vereinen und nicht durch einen gewerblichen Anbieter präsentiert. Da die Gefahr bestünde, dass Vereine auf deren Speisen-angebot "sitzen bleiben" würden, sind gewerbliche Anbieter anderer Speisen und Getränke jedoch ausgeschlossen.
Wie sieht dann die Zukunft aus?
Merken Sie etwas?
Eslarns erster Bürgermeister hatte es schon vor ein paar Jahren anlässlich der Wieereinführung eines Markttages, hier des sog. "Bartlmarktes" erwähnt, und neulich erst wieder darauf hinge-
Noch vor dreißig Jahren verdienten Sie aiuf dem Land lebend Geld mit Ihrem Beruf. Von dem Geld kauften Sie in Geschäften was Sie wollten, und gingen auf Feste, bei denen Sie mit dem Essen
Kann man so machen. Aber auch solche gewerblichen Anbieter haben Bekannte und Verwandte, welche dann aus Solidarität solche Festivitäten nicht mehr als einmal besuchen werden. Dies hat sich mittlerweile schon so weit gesteigert, dass Vereine deren Mitglieder nur dann zum Besuch von Vereinsfesten anderer Kommunen raten, wenn auch aus dieser Kommune Besuche-rInnen zu den eigenen Festen kommen werden. Auch eine Art von "Wettbewerb", wenn dieser auch nicht mehr dem entspricht, was unter wirtschaftlichgewerblichem Wettbewerb zu verstehen ist.
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und Getränken bedient wurden, welches Sie bestellten. Mittlerweile verdienen Sie mit Ihrer Arbeit auch noch Geld, kaufen sich aber immer häufiger Secondhand-Ware. Vor allem aber bespassen Sie sich bei diversen Festen selbst. Letzeres nicht weil es so viel Spaß macht selbst auf Festen zu arbeiten, sondern weil eine Kommune wie Eslarn für Fieranten des Gastronomiebereichs gar nicht mehr so attraktiv ist, dass diese hier für Angebote zu einem Markttag zur Verfügung stehen würden. Die Gemeinde müßte als Veranstalterin eines solchen Markttages zumindest für einen Termin einen Mindestumsatz garantieren, um überhaupt ein qualifiziertes gastronomisches Ambiente bieten zu können. [x]
Bartlmarkt 201 7 - 201 8 sah es nicht anders aus, nur der Fierant mit den 50Cent-Artikeln war nicht mehr wieder gekommen. Ohne Schmuck die drei relevvanten Zugänge zum Markt: Unten rechts von der L.-Müller-Strasse, der 50Cent-Parcour von der Brennerstrasse.
Offizielle "Food-Area". Nur Eslarner Vereine dürfen anbieten was schnelles Geld bringt.
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Gemeinderatssitzung vom 02 Das Wichtigste berichtet und kommentiert.
Trotz aller Not, es kommt der Kot!
Landratsamt hat Hühnerkot-Transporte genehmigt. Eslarn klagt nicht. Es war eine etwas missmutige Stimmung zu verspüren, als nach einiger Verspätung am 1 2.03.201 9 Abends der öffentliche Teil der Gemeinderatssitzung begann. Vorher hatte man sich noch mit Vertretern der Unternehmen Bayern werk AG und Brillux getroffen, die bei einer Unterbrechung der Sitzung nach Einbruch der Dunkelheit eine neue Art der Beleuchtung für die Ortspfarrkirche präsentierten.
Neues Baugebiet "Regensburger Strasse/ Oberhausener Strasse" wird gut angenommen. Trotz zurückgehender Einwohnerzahlen wird in der Marktgemeinde Eslarn nach wie vor fleißig neu gebaut. Sogar das neue Baugebiet, für welches sich der Bebauungsplan noch im Genehmigungsverfahren befindet, haben sich schon einige junge EslarnerInnen Bauplätze gesichert, und Pläne machen lassen. Dies entlastet auch die soziale Situation im Ort, denn besser ist es auf alle Fälle neu zu bauen, als "auf Biegen und Brechen" ältere Immobilien-EigentümerInnen fast schon zwanghaft einer Heimunterbringung überantworten zu wollen. Nicht Gegenstand der Sitzung, aber in diesem Zusammenhang vielleicht durchaus interessant zu wissen, dass ältere EslarnerInnen bei Bedarf lieber auswärtige, denn die neu
im Ort vorhandenen Betreuungsan- Besonders unterhaltsam waren die Ausführungen des Kämmerers Rogebote nutzen. land Helm nicht, als er Eslarns Strassen erst in drei Kategorien Eslarner Wohneinrichtung einordnete, und letzten Endes noch weiterhin unterbelegt? jede Menge nach Möglichkeit fertig Auch Gemeindeverantwortliche hat- zu stellender Strassen - natürlich ten in der Vergangenheit trotz be- mit verpflichtender Gebührenerhereits fertig gestelltem Wohn- und bung gegenüber den AnliegerInnen Pflegeheim der K & S Lebenswelten übrig blieben. Bis 2021 muß sich GmbH & Co. KG deren Anverwand- die Gemeinde entschieden haben, te lieber in Einrichtungen anderer ob nun diese Strassen fertig ausgebaut werden sollen, oder nicht. So Orte untergebracht. Damit ist das Eslarner Heim mit uns das Bayerische Innenministerium in aktuell "von außen" mitgeteilten ca. einer aktuellen Rundmail. sieen Belegungen, aber 40 Ge- Erster Bürgermeister Gäbl versamtplätzen weit unterbelegt, und sicherte, dass "es nicht so schlimm dies seit Eröffnung vor fast genau werden" würde. Ob der erste Bürgermeister dabei fünf Jahren. auch bedacht hatte, dass es immer auf die Leistungsfähigkeit einer Erschließungsbeiträge neu zu prüfen. Viele Strassen noch nicht Kommune ankommt, um den BürgerInnen etwas "erlassen" zu komplett fertiggestellt, und können? Dieser "Leistungsfähigkeit" abgerechnet. dürfte schon in wenigen Monaten Wenn eine Gemeinde Gel braucht die Generalsanierung der örtlichen holt es sich von den BürgerInnen. Kläranlage, und die Sanierung des So oder zumindest ähnlich immer ehemaligen "Gästehauses" gewaltig schon die "Ansage" derjenigen Leu- "ins Kontor schlagen". te, die als gewählter Teil des Souverän auch davon leben müssen. Woher nehmen, und (diesmal) nicht Nur für "Leuchtturm-Projekte" - was (Geschäftsleuten?) stehlen? aber natürlich niemand offen sagt - Dem "Hausbrau-Gewerbe" könnte gibt es staatliche Fördergelder, die - der übrigens schon seit 201 6 in - manche BürgerInnen kapieren es - Gärresten auf Eslarner Felder auswieder der Steuerzahler zu finanzie- gebrachte Kot-Mix abträglich sein. [x] ren, und dann auf 25 Jahre zu unterhalten hat.
Al m
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2. 0 4 . 20 1 9 02 EUROPAWAHL 2019 Haushaltsplan 201 9 (Entwurf) Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt
: **5.766.000.-- Euro : **8.71 5.000.-- Euro
Letztmalig konnten zum Heimatfest 201 5 und im vergangenen Jahr Höchststände vermeldet werden.
Wichtigste Einnahmen: 1 . Grundsteuer (A + B)
: Ca. **258.000.-- Euro
2. Gewerbesteuer
: **774.000.-- Euro
: **1 .265.000.-- Euro
5. Schlüsselzuweisung
: **1 .21 2.000.-- Euro.
(???)
Wichtigste Ausgaben: 1 . Betriebskosten
: ?? % (regelmässig ident. hoch wie Personalkosten) 2. Personalkosten : 21 % 3. Betrieb der katholischen Kindertagesstätte: 1 0 % (= ca. 95% der Gesamtkosten) 4. Sonstige Ausgaben: 3 %
lle Angaben ohne Gewähr für Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. Fehlende Angaben konnten mangels Vortrag oder zu schnellem Vortrag nicht mitgeschrieben werden..
Weitere Informationen finden Sie in der "Mitschrift aus den Eslarner Gemeinderatssitzungen", Ausgabe 02.04.201 9. Jederzeit unter www.issuu.com/smde
Man rechnet für die Marktgemeinde Eslarn mit maximal 1000 sich an der Wahl beteiligenden BürgerInnen.
Das Erfrischungsgeld für WahlhelferInnen bleibt bei **40.-- Euro/ Person, analog der Landtags- und Bundestagswahl. Hätten Sie es gewußt?
3. Benutzungsgebühren (Wasser-, Kanal-, Beerdigungsgebühren etc.). (???) 4. Einkommenssteuerbeteiligung
Für die Europawahl 201 9 wird die Marktgemeinde Eslarn 2 Stimmbezirke, davon einen Briefwahlbezirk einrichten. Der Stimmbezirk 01 wird sich wie üblich in der "Alten Turnhalle" (Friedhofstrasse), der Stimmbezirk 02 (Briefwahl) im Schulgebäude (ebenfalls Friedhofstrasse) befinden.
Derzeit repräsentieren 751 Mitglieder des Eurpäischen Parlaments eine Bevölkerung von mehr als 51 2 Mio. EinwohnerInnen, aus 28 Mitgliedsstaaten.
Bayerische Abgeordnete im Europäischen Parlament (201 4-201 9) Deß, Albert Buchner, Klaus Dr. Ertug, Ismail Lochbihler, Barbara Ferber, Markus Niebler, Angelika Dr. Müller, Ulrike Händel, Thomas Manfred Weber Noichl, Maria Hohlmeier, Monica Westphal, Kerstin Starbatty, Joachim Dr.
CSU (EVP) ÖDP (GRÜNE/EFA) SPD (S&D) B'90/ DIE GRÜNEN (GRÜNE/EFA) CSU (EVP) CSU (EVP) FREIE WÄHLER (ALDE) DIE LINKE (KVEL/ NGL) CSU (EVP) SPD (S&D) CSU (EVP) SPD (S&D) LKR (EKR/ECR)
Quelle: EUROPE DIRECT, Informationszentrum Freyung Kolpingstraße 1 • D-94078 Freyung Tel.: +49 (0)1 51 673 02 631 oder +49 (0)1 60 91 0 461 77 • Fax: +49 (0)8551 /321 9777 , eu@euregio-bayern.de
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Marktgemeinde Eslarn -
So wollte man künftige Finanzierungsprobleme lösen?
Die Beschriftung findet sich unterhalb der Bilder. Interessant auf dem linken Bild das originale Straßennivau und die Ausgestaltung des "Kriegerdenkmals". Nichts von Stufengang oder Baumbepflanzung zu sehen. Echte Tradition ist beim Bauwerken die Originalansicht wieder herzustellen, nicht eine rechtsnationale "Erhöhung" zu schaffen. Deutsche scheinen, immer wenn (selbst verschuldete) Finanzierungsprobleme auftauchen, in alte "ungute Traditionen" zurück zu fallen. Dies vor allem wenn diese im Freistaat Bayern leben, und kommunale Verantwortung tragen. Bekam man das örtliche Rathaus erst nachdem man - wie böse Zungen behaupten - einen Vater mit deren einzigen Tochter entzweit hatte, und dann das Gasthaus "Zum Goldenen Löwen" (Anm. d. Red.: Darauf verweisen noch die originalen, leicht bronziert lackierten Türklopfer an den Rathaus-Toren) günstig kaufen konnte, so scheint man für die Lösung nun anstehender Finanzierungsprobleme schon vor über 20 Jahren den Grundstein gelegt zu haben.
Wie schon die "Nazi-Deutschen" günstig ans Eigentum Dritter? Man unterstützte auch durch Unterlassen einen Familienvater, Geschäfts- und Ehemann dessen Familie aus dem Haus zu jagen. Das an prominenter Stelle das Ortsbild prägende Anwesen wollte man dann dem künftig allein lebenden Geschäftsmann auf ähnliche Weise abnehmen, wie dies böse Zungen für die heutige Rathaus-Immobilie behaupten. Rein zufällig klappte dies aber nicht so wie man es sich dachte, und man konnte diesen Geschäftsmann nicht einmal in Dinge mit hinein ziehen, welche
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einen Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Z. (+ 1 984) und so manche damals deren Kind zu diesem entsendende Mutter hätten entlasten können. Man hatte wirklich alles "professionell gut" vorbereitet, um dieses Anwesen dann unter Erhalt von mehreren Millionen Euro Fördermittel - so wie es bis zu Beginn dieses inszenierten "Familienstreits" war als "Vereinsbetriebsgebäude" für ein, überregional Dorfläden versorgendes Handelszentrum zu verwenden. Kleiner gibt sich Eslarn nicht zufrieden, scheinbar machte es Georg Friedrich Zimmermann erst möglich.
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Finanzieller Wandel durch sozialistischen Handel? Zu diesem Zweck hatte sich u. E. vor ein paar Jahren bereits ein für Handelsmanagement zuständiger Professor der OTH Weiden-Amberg in Eslarn einzufinden, und auch ein in Starnberg wohnender Unternehmensberater seines Zeichens offizieller Dorfladen-Berater in Bayern - war schon in Eslarn informtiv zugegen. Einen Dorfladen wollte Eslarn jedoch nicht, sondern einen (mindestens) 3000 qm großen Verbrauchermarkt mitten im Ort.
Eslarns "Plan B" ist schon in Realisierung begriffen!
Ist das Wasser weich statt hart, Bescheide gibt es trotzdem bald vom "WASSERWART"!
Einfallslos sind bestimm te Deutsche wirklich en (wollen). Ein Gemeinderatsbeschluß ge-nügt!
nicht, wenn es darum geht eigenes Fehlverhalten nicht nur zu kaschieren, sondern gegenüber der Es eilt wirklich, will man - so unsere mittlerweile Öffentlichkeit nahezu ungeschehen zu machen. gefasste Meinung - die beiden "Leuchtturm-Projekte" zum Geldverdienen nutzen, die Bürge-rInnen Das, mit dem bereits vor einigen Jahren für (spä- aber mit anderer "Beschäftigung" (Diese dürfen tere) Zwecke der Wasserver- und Abwasserentsor- sich auf wirklich nette Bescheide einstellen!) von gung gegründete Kommunalunternehmen hat zwar allzu vielen Fragen abhalten. nicht noch seinen Betrieb aufgenommen, wird jedoch seit Gründung "in Wartestellung" vom Es- Wasserwart und Klärmeister Die kommenden Geschäftsführer Eslarner Komlarner Gemeindebeamten verwaltet. munalunternehmen? Wir staunten nicht schlecht, als wir neulich wieder mal unter www.eslarn.de genauer recherchierten. Falls Sie nicht wissen was die Privatisierung Vier Namen waren unter den Kontakten deutlich von Wasserversorgung und Abwasserentsorhervorgehoben, und bei einem Namen stand eine gung über ein Kommunalunternehmen bringen kann, kann lesen Sie in der Ausgabe DEEZ nicht übliche Email- Kontaktadesse. Alle hervorgehobenen Namen korrespondieren mit 02.201 9 nach. einem kommunalen Aufgabenbereich, wobei der Jedenfalls jede Menge neuer Gemeinde naher genannte erste Bürgermeister wohl die bei der Ge- Arbeitsplätze, wobei über die Einstellung ie meinde selbst verbleibende hoheitliche Verwaltung Geschäftsführung allein bestimmt, also das Gemeinderatgremium "außen vor" bleibt. vertritt. Wie bereits in der letzten DEEZ-Ausgabe wirklich Weiterhin eine direkte Geltendmachung von ohne Verdacht dargelegt, scheint Eslarn nun schon Forderungen durch das Kommunalunternehbald einmal das Kommunalunternehmen für Was- men, und damit eine Entlastung der Gemeinde >>> ser, Abwasser und Kanalangelegenheiten akti-vier- von Verbindlichkeiten.
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Das neue Gebäude der "Marktwerke Eslarn AöR"? Im Jahr 201 2 wurde das Gebäude als "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen" in Betrieb genommen. Nur beim Eingang sieht man um was für ein Gebäude es sich handelt. An der Langseite befindet sich bei der roten Markierung eine etwas über A4 große Metalltafel mit Hinweis auf die Arztpraxis. Sehr schnell könnte man daraus ein Verwaltungsgebäude für die künftigen "Marktwerke Eslarn" machen.
info@wasserwart-eslarn.de Die Adresse ist unter www.eslarn.de gelistet, die Domain noch nicht mit Inhalt gefüllt.
Unseres Erachtens könnte eine solche Privatisierung durchaus etwas bringen, wenn diese nicht wie in der Stadt Weiden/ Opf. - ebenfalls SPD-geführt - dazu dient sich städtischer Verbindlichkeiten von Jahren fragwürdiger Handlungsweise zu entledigen, und auch nicht Leute die Geschäfte solcher Kommunalunternehmen führen, die dazu keine, zumindest aber nicht die hinreichend notwendige Ausbildung und Facherfahrung besitzen. Ländliches Fiasko vorprogrammiert? In den vergangenen Jahrzehnten wurden im ländlichen Bereich, noch mehr in Eslarn vor allem diejenigen Kandidaten ins Bürgermeisteramt gewählt, die bestimmten vorher anklopfenden Personen oder deren Kindern Gemeinde nahe Arbeitsplätze verschafften. Raus bekommt man diese Leute nicht mehr, weil es meist Gefälligkeitsanstellungen waren, und diese Leute anderswo nicht unterkommen konnten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Lassen Sie nun Geschäftsführer "fuhrwerken" die schon vorher über Jahre bei der Gemeinde in diesen/ diesem Bereich(en) beschäftigt waren, ab z. B. nicht einmal durch
einen Gesellen- oder Meisterbrief nachweisen können, dass diese von den Dingen etwas verstehen. Nicht nur die Ausgaben für von außen ein-geholte Beratungsleistungen, auch die Kosten für die technische Umsetzung dürften um ein Vielfaches wie nötig steigen. Müssen dann auch noch Verwandte und gute Bekannte "versorgt" werden, dann könnte so ein Kommunalunternehmen bald einer VerwandtenResidenz gleichen. Finanziert von einer immer kleiner werdenden Zahl von Einwohnern, und letztlich - dies könnte übergeordnete Stellen reizen - dem Zwang zum Eingehen einer Verwaltungsgemeinschaft ausgesetzt. Wenn wirklich, dann wäre es besser sofort die Bil-dung einer Verwaltungsgemeinschaft mit an-deren Kommunen zusammen in Erwägung zu ziehen. Synergien nutzen, den Ort lebenswert halten. Plädoyer für eine Verwaltungsgemeinschaft. Man könnte hier vor allem bei den Ausgaben intensiven Bereichen einer Kommune Synergien nutzen. Im Rahmen der nun nach über 1 5 Jahren doch einmal umzusetzenden Digi-
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Die Marktgemeinde Eslarn nähert sich dem von uns vor einigen Jahren kreierten "Autobahnschild" immer mehr an. Langsam aber sicher dürften sich TouristInnen wie auch tschechische StaatsbürgerInnen fast ausschliesslich dahin orientieren, über die Marktgemeinde Waidhaus - Bundesautobahn oder Bundesstrasse - den Weg nach Tschechien anzutreten. Eslarn bietet mittlerweile keinerlei "Mehrwert", der es interessant machen könnte diesen Ort überhaupt noch aufzusuchen.
talisierung müssen kommunale Verwaltungsvorgänge nicht unbedingt "vor Ort" bearbeitet werden. Mittels einer Verwaltungsgemeinschaft, deren Sitz natürlich aufgrund der hier unerledigten Dinge nicht in Eslarn sein wird/ kann - könnte man bestehende Arbeitsplätze im Verwaltungsbereich erhalten, andere Planstellen des übrigen Mitgliedsgemeinden überlassen. Es scheint aber für Eslarn besser so etwas in Betracht zu ziehen, als nun über eines oder mehrere Kommunalunternehmen zwar für einige Jahre "Schäfchen ins Trockene" zu bringen, und dafür den finanziellen Untergang des Ortes in
Kauf zu nehmen. Auch bei noch so wohlwollender Behandlung durch die Bezirksregierung und einflußreiche "HelferInnen" hatte Eslarn - vor Jahren gleichsam als "Gegenleistung" für den zu startenden "Bier-Hype" die Klärschlammtrcknung akzeptiert. Nun kam auch noch der getrocknete Hühnerkot aus dem Emsland, und täglich fahren - nach Fertigstellung der Ortsdurchfahrt gehts wieder los - mehrfach Gülletransportzüge durch den Ort zur zweiten Biogas-Anlage nach Thomasgschieß. Wenn man hier eine Corporate Identity für den Ort entwickeln sollte, dann bestenfalls auf dieser Grundlage. [x]
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Mach(t)
P LATZ!
Klar, mit einer "Erhöhung" des Kriegerdenkmals für einen dreistufigen Aufgang würde auch das seitlich dahinter liegende Geschäftshaus (Baujahr 1938) verdeckt werden. Erbaut wurde das Anwesen im Jahr 1938, jedoch ohne sich mit den Nazis gemein zu machen. Einziges "Zugeständnis" war, dass sich der Eigentümer die Polizei einquartieren lassen mußte. Da der Eigentümer als Geschäftsmann jedoch so lange es möglich war vor allem mit jüdischen Kaufleuten zusammen arbeitete, und außerdem davon absah eine "Einheimische" zu heiraten, besteht scheinbar bis heute der Hass auf seine hier ansässigen Nachkommen. Seit über 20 Jahren "weiter getragen" durch den damals zweiten, seit 15 Jahren ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Eslarn. Gedankt hatte man Herrn Michael Zach sen. ebenfalls nicht, dass er während des Zweiten Weltkrieges mehrfach dafür sorgte, dass EslarnerInnen nicht Verhungern mußten, und nach dem Krieg deren Rentenansprüche nachweisen konnten. Nachdem auch die Nachkommen (bisher) keine EslarnerInen heirateten, scheint eine Art "Hass und Mißgunst" fortgeschrieben werden zu müssen .
mal
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N u r d as Bi er b l ei b t h i er !?
Eslarn "kann" aber auch anders! Wenn man Familien oder auch nur Einzelpersonen dafür nutzen kann die Interessen Weniger weiter zu bringen, dann klappt es. So bei der im Mai stattfindenden Wahl zur "Bayerischen Bierkönigin". Da prangt mittlerweile über den Landkreis Neustadt/ Wn. hinaus - natürlich auch am früheren Platz der Tännesberger Textilgeschäft-Zweigstelle "Grötsch", und des nur wenige Monate dort residierenden "Lebkuchen-Hauses" (Wir berichteten!) ein Werbeplakat. Was hatten Eslarns Offizielle in der Vergangenheit schon versucht das durchaus nicht so gute Image abzulegen. So lange aber Frauen ausgewählt diskriminiert werden dürfte so etwas nicht klappen. Ein "schöner Schein" und eine dafür vorgeschützte Person genügen nicht, [x]