Die Erste Eslarner Zeitung, 04.2013

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DE EZ

ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Aus Eslarn und der bayerisch-tschechischen Region.

April 201 3 | 1 0. Jahrgang

I n kl . er d n e al k n i rn . rm a e l t s s n g u n d n d er E u l h Za al e k s g un t l a t ns Vera

Eslarn aktuell

Seite 4

B.I.E.R.™

Seite 8

Das schwere Erbe des Vorgängers? Hoffentlich wird's auch barrierefrei? Das "Zoigl-Zentrum kritisch betrachtet.

Eslarns Tillyplatz

Seite 9

Weitere Erschütterungen werden auch nicht helfen.

lso.research

1 2 Freunde starten durch!

Seite 11

(Reprint)

Gesellschaft allgemein Eslarn scheint jetzt doch "ausministriert" zu haben.

es l arn -n et. d e

Seite 11

Bild: Blick ins Eslarner "Rathaus-Foyer" (vom Bauhofgelände aus gesehen). (Mitte August 201 2)


INHALT DE EZ

mission statement

"Die Erste Eslarner Zeitung" fühlt sich im Zusammenhang mit dem gesamten Projekt "iSLING™" demokratischen Grundsätzen verpflichtet und tritt gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in der bayerisch-tschechischen Region ein. Das Projekt "iSLING™" zu dem DEEZ gehört, wurde 2003 gegründet und arbeitet ohne jedwede Fördermittel und Zuschüsse.

INHALT Eslarn aktuell:

Das schwere Erbe des Vorgängers?

Seite 4 | 6

Veranstaltungshinweise

Seite 5

(Amtliche) Termine

Seite 7

B.I.E.R.™: Hoffentlich wird's auch barrierefrei?

Seite 8

Neue Entwicklungen rund ums "Zoigl-Zentrum kritisch betrachtet.

Eslarns Tillyplatz:

Weitere Erschütterungen helfen auch nicht weiter.

lso.research:

1 2 Freunde starten durch!

Seite 9 | 1 0

(Reprint)

Seite 11

Gesellschaft - allgemein:

Eslarn scheint jetzt doch endlich mal "ausministriert" zu haben.

Anmerkungen zum nunmehr jahrelangen Fehlen echter politischer Prominenz.

Tschechien - spezial:

Bald sind die Kronjuwelen wieder im Original zu sehen.

Seite 1 2 Seite 1 3

Zu guter Letzt:

Gut, dass es Euch gibt! Ein Plädoyer für ehrenamtliche Arbeit.

Seite 1 4

IMPRESSUM | IMPRINT "Die Erste Eslarner Zeitung" ist Teil des Projekts "iSLING™", und ein Produkt von: OIKOS™ - SocialMediaServices, einem Firmenbereich von ZBE®, Theresia M. Zach, Lud.-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Diese Veröffentlichung erscheint monatlich unter: www.scribd.com/zach561 8, sowie www.issuu.com/smde. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn, email: oikos-sms@office.eu.org. Wir behalten uns vor, Leserbriefe ohne vollständige Absenderangabe nicht zu veröffentlichen und nicht zu kommentieren. Bildquellen-Nachweis: Eigenes Archiv.

Die nächste Ausgabe erscheint: Mitte Mai 2013. Sonderausgaben erscheinen nach Bedarf.

2 | April 201 3

Erste Eslarner Zeitung

eslarn-net.de


Liebe LeserInnen, sehen Sie, es ist schon wieder April, und in der Marktgemeinde Eslarn hat man schon wieder über ein Vierteljahr des Jahr 201 3 geschafft, ohne dass Nennenswertes geschehen wäre. Nichtsdestotrotz sind einige Dinge passiert, die wieder mal zum Denken anregen, so man sich der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland verbunden fühlt. Wir haben wirklich keine Einwände gegen irgendwelche Auftritte von Böllerschützen, so lange diese nicht an einem nur in negativer Hinsicht zu erwähnendem "Jahrestag" eines Gott sei Dank vergangenen Unrechtsregimes stattfinden. Ob da solche Salutschüsse zum Abschluss eines Bezirksschützentreffens, oder sonstwie erfolgen, haben diese u. E. nahe bei/ an einem Kriegerdenkmal nichts zu suchen. Sie dürfen gerne anderer Meinung sein, aber ein stilles Gedenken an die grausamen Folgen eines sog. "Ermächtigungsgsetzes" hätte an diesem Tag wohl besser gepasst.

3 | April 201 3

In dieser Ausgabe erhalten Sie wieder den Zahlungskalender, den Müllabfuhrkalender, und natürlich auch einen Veranstaltungskalender für die Marktgemeinde Eslarn. Weiterhin bemühen wir uns, Ihnen zukünftig auch detailliertere Informationen zum EU-Nachbarn, die Tschechische Republik, Veranstaltungshinweise aus Tschechien, sowie Reiseinformationen zur Verfügung zu stellen. Nachdem der neue tschechische Staatspräsident Zeman anlässlich seines Amtsamtritts bekannt geben liess, dass bald auch die Originale der Insignien der Böhmischen Krone wieder ausgestellt werden sollen - dies geschah letztmalig im Jahr 2008, und ansonsten nur einmal in jedem Jahrhundert - dürfte sich für viele Interessierte bald schon ein Besuch in Prag lohnen. Wir wünschen Ihnen eine schöne Lektüre, und eine schöne Zeit! Die Redaktion

Erste Eslarner Zeitung

EDITORIAL

Editorial

eslarn-net.de


Eslarn - aktuell

Das schwere Erbe des Vorgängers? Von 1 995 bis 2002 "regierte" in Eslarn der Erste Bürgermeister Georg Hansl (CSU). Wieder einmal heisst es in seiner Nachfolge, man habe hier ein "schweres Erbe" angetreten/ antreten müssen. DEEZ erlaubt sich zurückzublicken. So eine (kleine) Kommune ist nicht nur im Freistaat Bayern eine Gemeinschaftsaufgabe aller InwohnerInnen. Letztgenannte bestimmen - so will es das Gesetz zu festgelegten Terminen, dass diese durch bestimmte Parteien - dieser zugehörig eine sich für das Bürgermeisteramt zur Wahl stellende Persönlichkeit - für eine ebenfalls festgelegte Zeit vertreten werden wollen. Alle sechs Jahre - so will es das Gesetz - dasselbe Spiel, dieselbe Motivation doch endlich einmal den Richtigen zu finden, der einen Ort wie die Marktgemeinde Eslarn nahezu in die "Glückseligkeit" führen kann.

Ich verspreche (Euch) ... Immer kommt dann, jeweils bereits zu Wahl-kampfzeiten, wobei Eslarn - so wir erinnern - eigentlich nie einen richtigen Wahlkampf mit Austausch gegensätzlicher Ansichten und entsprechende Diskussionen erleben durfte - das Versprechen des zum Bürgermeister Gewählten, zum Wohle der Gemeinde und ohne Ansehen der Person zu handeln. Ein solches Versprechen ist kein Wohlwollen, sondern in einer freiheitlich-demokratisch festgelegten Gesellschaftsordnung gesetzlich gefordert. In und für die Marktgemeinde Eslarn folgt dann immer auch das bereits in maximal einer Wahlkampfveröffentlichung gegebene Versprechen, Fördermittel und Zuschüsse in den Ort zu holen, sowie Arbeitsplätze zu schaffen. In einem Ort, wo nahezu Jede/r mit Jeder/m verwandt und/ oder verschwägert ist, Zuzüge wirklich ortsfremder Personen auch im 21 . Jahrhundert eher der Seltenheit angehören, ist privates Wohl vom Gemeinwohl oftmals schwer zu trennen. So wird es immer ein "schweres Erbe" sein, welches ein Amtsnachfolger - von einer "Amtsnachfolgerin" war sowieso noch nie zu hören - jeweils anzutreten hat. Ein "Jetzt sind aber auch mal wir dran!" war zwar bislang nicht lauthals gesprochen zu hören, man kann es aber im Dunstkreis um eine Kommunalwahl dennoch vernehmen, dass von letztlich maximal drei, im besten Sinne sog. "Ortssippen" jeweils auch einmal wieder die, sagen wir mal "sechs Jahre in Opposition befindliche Gruppe zum Zuge kommen" möchte.

4 | April 201 3

Erste Eslarner Zeitung

?

Wohl auch so eine spezielle "Eslarner Marotte": Öffentliche Bilder ehem. Bürgermeister gibt es nur an den Wänden des Sitzungszimmers im Rathaus aufgehängt.

Erster Bürgermeister Georg Hansl (CSU) und dessen "schwere Hinterlassenschaft". Den nun folgenden Ausführungen wollen, ja "müssen" wir vorausschicken, dass letztendlich nicht der Bürgermeister einer Gemeinde entscheidet, sondern jeweils mehrheitlich die Gesamtheit der Gemeinderatsmitglieder tätig werden (müssen). Üblicherweise bis zu einem Brutto-Gesamtbetrag von *5.000.-- Euro kann der Bürgermeister Angelegenheiten von "untergeordneter Bedeutung" selbst regeln. Festgelegt ist so etwas iin einer sog. "Geschäftsordnung", welche sich jedes Stadt/ Gemeinderatsgremium auf Grundlage eines vorgegebenen Musters zu geben hat. Viel "Spielraum" hat da ein Bürgermeister nicht, so dass "schwere Hinterlassenschaften" regelmässig auch die Gesamtheit der Gemeinderatsmitglieder treffen/ zu treffen haben. Hier lässt sich in der Regel auch keine, im Gemeinderatsgremium vertretene parteiliche Gruppierung "hintan stellen", schliesslich geht es regelmässig um Auftragsvergaben und damit um "jede Menge Geld, Macht und Einfluss".

Der Bürgermeister ist (in Eslarn) immer der "Buhmann"? Wie ein bekanntes Marienlied mit den Worten "Es ward noch nie gehört ..." beginnt, so wurde in Eslarn nach der Amtszeit eines Bürgermeisters noch nie vernommen, dass dieser zumindest die Mehrzahl der Dinge "richtig gemacht" hätte. So etwas geht aber auch gar nicht, denn ein Ort wie die Marktgemeinde Eslarn braucht immer wieder Geld in Form von Fördermitteln und Zuschüssen. Geld welches - warum sollte man dies auch - nicht aus der Gemeinde selbst generiert werden kann/ soll. Wären einmal alle Dinge einigermassen in Ordnung, dann könnte "Vater Staat" ja anderen, wir meinen "wirklich bedürftigen Kommunen" hellfen. Eslarn ist eine Marktgemeinde, hat es aber von 1 995 bis 2003 nicht einmal unter Leitung eines beruflich rechtskundigen Bürgermeisters geschafft, hier einmal so

eslarn-net.de


Service regional

Veranstaltungen, Termine

&

mehr

1 9. - 21 . April 201 3

Zoiglausschank "Beim Strehern"

Eslarner Zoigl-Stum "Zum Strehern"

20.. April 201 3, 20.00 Uhr

Eslarner Fischereiverein Preisschafkopf

Fischerhäusl am Atzmansee

30. April 201 3, 20.00 Uhr

Schlagerparty des TSV-Förderverein Eslarn

Alte Turnhalle in Eslarn

01 . Mai 201 3, 1 3:30 Uhr

Maibaum aufstellen & Hoffest VG Eslarn mit Raiffeisenbank

Tillyplatz in Eslarn

03. Mai bis 05. Mai 201 3

Zoiglausschank "Beim Strehern"

Eslarner Zoigl-Stum "Zum Strehern"

04. Mai 201 3, 1 3:00-1 7:00 Uhr

1 . Kinderturntag mit Kinderturnfest Turn- und Sportverein Eslarn . e. V.

Neue Turnhalle Eslarn

05. Mai 201 3, 09:30 Uhr

Bayern Tour Natur 201 3 OWV-Wanderheim, Stangenberg-Wanderung |OWV Eslarn Brennerstr.

09. Mai 201 3, 1 4:00 Uhr

Zünftiges Gartenfest der FFW Eslarn

Feuerwehrgerätehaus, Brennerstr.

1 2. Mai 201 3, 1 9.00 Uhr

Vereinsinterner Kegelabend d. Tischtennisclub Eslarn e. V.

Sportheim Eslarn, Sportplatzstr.

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter:

econtent.neustadt.de, sowie econtent.eslarn.de

5 | April 201 3

Erste Eslarner Zeitung

eslarn-net.de


ESLARN - aktuell etwas wie eine "einigermassen florierende Kommune" zu schaffen.

Provinz ist eben "Provinz"? Wir sind die letzten Personen, die aufgrund eigener Erlebnisse einen ehem. Ersten Bürgermeister Georg Hansl "über's Notwendige hinaus" loben würden. Dennoch konnte er bei Amtsübernahme in Eslarn kaum wissen, auf was er sich da einlässt. Er wird es wohl noch nicht einmal jetzt wissen, wie ihm da eigentlich ge-schehen ist, denn viele "Eslarner Dinge", welche hier mehr als "massgeblich" zu sein scheinen, dürften ihm zumindest bis ins Jahr 201 0 - verborgen geblieben sein.

Man kann sich doch nicht alle Dinge "schwarz auf weiss" geben lassen! Wie sagte einmal Bundeskanzler Adenauer unter Rezitation eines, dem griechischen Philosophen Socrates zugeschriebenen Spruchs: "Herr, ich danke Dir für meine Freunde, denn jetzt brauche ich keine Feinde mehr!". Für die Marktgemeinde Eslarn birgt dieser Spruch mehr als das sprichwörtliche "Körnchen Wahheit" in sich. In und für Eslarn brauchen Sie entweder jede Menge, bestenfalls "universal verwendbares Wissen", oder Sie sollten sich alle für Sie wichtigen Dinge von wem auch immer "schriftlich geben" lassen. Hier zählt nur das "geschriebene Wort!"

6 | April 201 3

Ist er auch an Eslarns Ein paar Einzelheiten, 2.einstmals maroder Wasbitte! serversorgung schuldig

Nun wollen wir doch mal zu ergründen suchen, was ein "Bürgermeister Hansl" so richtig "falsch gemacht" haben soll. 1 . Das "Betonpalisaden"Desaster

Es war im Oktober 2003, als wir uns - nach vorangegangener, man muss schon sagen "Drohung", uns wegen der Inhaberschaft des Domainnamens "eslarn-net.de" verklagen zu wollen, auf die Suche machten Eslarn näher zu ergründen. Dazu besuchten wir erstmals in unserem Leben den öffentlichen Teil einer Eslarner Gemeinderatssitzung, und erfuhren prompt von einer mittels Betonpalisaden erfolgten Grundstücksabstützung, welche ohne Wissen des Gemeinderatgremiums von der Gemeinde Eslarn für einen Privatmann finanziert worden sein soll. Nach längerer, z. T. auch emotional geführter Diskussion kam das kommunale Gremium zu dem Schluss, dass man "ggf. sogar den früheren Bürgermeister verklagten" müsste. Dass sogar Leute, die bei der Gemeinde Eslarn beschäftigt sind und regelmässig dort entlanggehen, nicht schon früher von dieser Sache Kenntnis erlangt hatten, ist doch mehr als verwunderlich. Jedenfalls ist bis zum heutigen Tage nicht öffentlich bekannt gemacht worden, wie die Sache für Eslarns BürgerInnen ausgegangen ist.

Erste Eslarner Zeitung

geworden?

Eslarns kommunale Wasserversorgung wurde erst im letzten Jahr - nach fast 1 5 Jahren "rumwerkeln" auf einen zukunftsfähigen Stand gebracht. Gekostet hat das Ganze um die 1 ,3 Mio. Euro, also gerade so viel, wie auch das in Realisierung befindliche "Zoigl-Zentrum" gem. Bekanntgabe vor einem Jahr kosten soll. Hat sich der frühere Bürgermeister Hansl da "schuldig gemacht", dass dies nicht früher erledigt werden konnte? Wohl kaum, denn ob man - wie über Jahre - u. E. "hinausgezögert" noch doch erfolgt - einen (weiteren) Tiefbrunnen bohrt oder nicht, hatte das Gremium in der Hand, nicht der Bürgermeister. Ausserdem wäre doch ein geplantes Eslarner Kommunalunternehmen (Wir berichteten!) noch vor 1 0 Jahren mangels geeigneter "Fachkraft im Ort" gar nicht denkbar gewesen. 3, Schuld am nicht mehr existenten Tourismus?

Rechnet man mal die im Jahr 1 201 0 von uns entdeckten "virtuellen Hotel, Gaststätten", darunter auch ein "Klostercafè in der Waidhauser Str." raus, dann war Eslarns Tourismus schon Mitte der 1 990er Jahre "am Ende". Es gab damals aber noch reichliche Tourismus-Fördermittel, so dass auch Eslarn - zumindest nach aussen hin - "Tourismusort" spielen musste, um diese - anderswo als Steuergelder aquirierten -

Mittel erhalten zu können. Wenn natürlich, wie um das Jahr 1 998 zu hören, die Angst besteht dass Eslarns Tourismus "am Wohnzimmertisch einer Familie bewerkstelligt" aufblühen könnte, der musste durchaus fürchten, dass jedwede "Virtualität" nicht existenter Unternehmen ans Tageslicht kommen, und ungute Folgen zeitigen könnte. In diesem Punkt schienen sich wieder alle Verantwortlichen - ausser vielleicht dem u. E. unwissenden dem Bürgermeister - einig gewesen zu sein. 4. Hetzen, hetzen und nochmal hetzen ?

Eslarn hat seit einigen Jahren eine gesellschaftliche Grundkonzeption, vor der sollte sich jede ortsfremde Person wirklich fürchten. Da gibt es Grüppchen, die bewusst und gewollt Familien zerstören wollen, weil diese scheinbar selbst nicht in der Lage sind, deren eigene Vergangenheit/ die Vergangenheit der Altvorderen in den Griff zu bekommen. Dazu scheint nahezu jedes Mittel recht, und da wird auch "auf Teufel komm raus" gehetzt. Am besten geeignet scheinen hier die vereinsmässigen Zusammenschlüsse, wo man sich für solche Zwecke die angeblichen "Mehrheiten" holt, welche nach aussen hin als "gesellschaftlicher Konsens" propagiert werden. Dem ist u. E. auch der frühere Bürgermeister Georg Hansl zum Opfer gefallen, mehr nicht. [x]

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SERVICE lokal

(Amtliche) Termine Von Entsorgung bis Zahlung.

Zah l u n g s term i n e

Kreiskasse - Marktkasse --------------------------------------------------1 5. Mai

Quartalszahlung Grundsteuer

April/ Mai 2013

Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. . "All-in-One" Alle KontaktDaten in einem Textfile! KONTAKTE

ERestmüll n ts o- Gelber rg erSack -Te-rPapiertonne m i n e / Sonst. Sammlungen

Tel.: 09653 92 07-0 Fax: 09653 92 07-50 Email: poststelle@eslarn.de

Marktgemeinde Eslarn - Marktkasse -

Landratsamt Neustadt/ Wn. - Kreiskasse Tel.: 09602 79-0 Fax: 09602 79-1 255 Email: kreisfinanzverwaltung @neustadt.de

Schmidt & Zweck GmbH

Tel.: 09621 6 1 0 84 Fax: 09621 6 52 44 Email: info@schmidtundzweck.de

Container Kraus

Tel.: 09681 9205-0 Fax: 09681 9205-60 Email: info@container-kraus.de

7 | April 201 3

--------------------------------------------------------------------------------02. Apr. Papiertonne (Fa.Bergler) 06. Apr. Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) 1 5. Apr. Gelber Sack | DSD 1 9. Apr. Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) 27. Apr. Sondermüll-Abfuhr - Haushaltschemikalien Von 08.00 - 09.00 Uhr an der Kläranlage Eslarn.

30. Apr. 04. Mai 1 7. Mai 21 . Mai 31 . Mai

Papiertonne (Fa. Bergler & Fa. Kraus) Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Gelber Sack | DSD Papiertonne (Fa. Kraus) Info auch unter: www.abfall.neustadt.de

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B.I.E.R.™ - Die Sanierung

Hoffentlich wird's auch barrierefrei! Das "Zoigl-Zentrum" soll "universal" werden. Neue Entwicklungen kritisch betrachtet. Sie glauben gar nicht wie beruhigt wir sind, seit wir letztmalig in der jährlich am sog. "Josefi-Tag" stattfindenden "Haus- und Kommunbrauerversammlung" aus des Bürgermeisters Munde hörten, dass beim, auf dem Grundstück "Brennerstrasse 30" in Realisierung befindlichen "Zoigl-Zentrum" regelmässig auch eine scheinbar gross und auf Dauer angelegte Verkaufsschau unterschiedlicherster AnbieterInnen stattfinden soll. Gedacht ist - so wir den Aussagen von Bürgermeister Gäbl wirklich Glauben schenken sollen, dass auch EslarnerInnen die noch etwas "Gestricktes" oder "Gehäkeltes" haben, dieses dort zum Kauf feilbieten können. Sicherlich kann zu diesem Zweck wohl aber auch erst mit dem Stricken und Häkeln begonnen, können auch selbst gemachte Kuchen und Torten, kann - ja man muss es wohl gleich so nennen - allerlei Tand wie dereinst im Mittelalter feilgeboten werden. "Kosten" wird es wohl aber eine geringe Standgebühr, und es wird sicher auch eine "Vorabprüfung" (mit Vorverkostung) stattfinden müssen.

Eslarns immerwährendes Mittelalterspektakel Wir wissen nun wirklich nicht, ob dieser "MittelalterHype", der nun auch Eslarn voll und ganz in seinen Bann gezogen haben dürfte, darauf beruht, dass in der Röm.-Kath. Kirche deutscher Provenienz nur noch in Sachen "Neuevangelisierung" gehandelt zu werden scheint. Wann auch immer man den Fernseher

8 | April 201 3

"Unsere Planungsalternative": Verzicht auf die "Verkaufs-Standerl" im Hinterbau. Dort Schaffung von wirklich barrierefreien WC-Anlagen und Duschmöglichkeiten für Radfahrer/ Wanderer.

Bild vom 1 5.03.201 2: Wenn die WC-Anlagen "in den Keller kommen" sollen (grüner Pfeil), anstatt im EG untergebracht zu sein (roter Pfeil), könnte die barrierefreie Gestaltung echt "teuer" werden.

anmacht, sieht man innerhalb von 1 0 Minuten irgendeinen Kirchturm, ein Kloster/ eine Klosterschwester/ einen Pfarrer, oder irgendeine TVSerie, in welcher die Röm.Kath. Kirche thematisiert wird. Eine derartige "allumfassende Präsenz" der Röm.Kath. Kirche gab es letztmalig im Mittelalter, und zu dieser Zeit kannten ebenfalls die wenigsten Menschen irgendwas vom röm.-kath. Glauben, da diese zu 90% gar nicht Lesen oder gar Schreiben konnten. Vielleicht ist dies der Grund des aktuellen Hypes.

Die WC-Anlagen kommen "in den Keller". In der Vergangenheit konnten wir auch einmal hören, dass man im UG, also dem Keller des vormaligen Raiffeisen-Lagerhauses gene Edelstahl-Gärbehälter unterbringen wollte. Dies wurde dann aber doch sehr schnell dementiert, denn für solche Ausgaben sollte die

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Marktgemeinde Eslarn wirklich kein Geld haben. Dem planenden Architekten ist aber auf den Ratschlag einer Bekannten hin - so war von Gäbl zu hören - die Idee gekommen, nicht unnütz Platz für im "Probierstüberl"Bereich angedachte WCAnlagen zu verschwenden. So sollen diese jetzt ins UG "verbannt" werden, wohl auch deshalb um aus dem "Probierstüberl" nunmehr doch eine gaststättenähnliche Einrichtung machen zu können. Ob hier dann die allein schon aufgrund der Annahme von Fördermitteln geforderte Barrierefreiheit sanitärer Anlagen ohne zusätzlich Kosten beibehalten werden kann, ist die Frage, welche vor Realisierung geklärt werden sollte.

Auf ein paar hunderttausend Euro mehr oder weniger ... In nahezu jeder Kommune scheint man sich mittlerweile daran gewöhnt zu haben,

dass vergebene Bauaufträge nach Realisierung regemässig bis zu 30% höhere Kosten verursachen, wie ursprünglich geplant. Die Marktgemende Eslarn hatte hier anlässlich der Erweiterung des Festplatzes am Atzmannse vor knapp zwei Jahren sprichwörtlich "den Vogel abgeschossen". Da war das Schuttabladen mit Verdichten und Nachschottern ohne bislang ersichtliche Gründe während der Ausführung von geplanten *1 2.000.-- Euro auf knapp *50.000.- Euro Gesamtkosten gestiegen. Hoffentlich werden wir dies nicht ebenfalls nach Realisierung des "Zoigl-Zentrums" feststellen müssen, denn dafür scheint es bis jetzt wirklich nur insgesamt *435.000.-- Euro an Fördermitteln und Zuschüssen zu geben. Den verbleibenden Rest auf bislang bekannte 1 ,3 Mio. Euro Gesamtkosten zahlen Eslarns BürgerInnen. [x]

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Tillyplatz - aktuell

Eslarns Tillyplatz: Regelmässige Erschütterungen helfen hier auch nicht weiter!

Eslarns Tillyplatz - wieso man diesem früher sog. "Oberen Markt" zu einem späteren Zeitpunkt eigentlich gerade diese Namen gegeben hat, wird wohl nie mehr zu klären sein hat in den letzten Monaten so Einiges erlebt. Da wir an diesem Platz wohnen und arbeiten, konnten wir diese Dinge nahezu "hautnah" miterleben. Noch vor fünf Jahren sollte das frühere, an die Ludwig-Müller-Str. angrenzende "Zacherl-Anwesen" von einer jungen Familie angekauft, dieser als künftiges Eigenheim dienen. Plötzlich aber erfolgte ein Eigentümerwechsel, so dass das gesamte sog. "Tillyplatz-Ensemble" einem "Investor" gehörte, welcher dort ursprünglich eine "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen" schaffen wollte. Nach Realisierung eines solchen Projekts auf dem Grundstück des früheren "Justl-Anwesens am Marktplatz, sollte auf einer zu schaffenden "geordneten Freifläche" am Tillyplatz ein Seniorenzentrum entstehen.

Plötzlich stand der Abbruchbagger vor der Tür. Mitte März 201 2 begann an den Gebäuden des "Tillyplatz-Ensembles" der Rückbau entsorgungspflichtiger Materialien, und Mitte April -also genau vor einem Zeitjahr - wurde dort erst ein kleiner Radbagger, dann ein "massiv grosser Ketten-Abbruchbagger" angeliefert. Es hatte fast den Anschein, als wollte man genau unser Anwesen da

9 | April 201 3

Bild: Das "Tillyplatz-Ensemble" am 05.04.201 2. Die Abbruchvorbereitungen beginnen.

durch so erheblich erschüttern, dass man auch dieses zur geplanten "geordneten Freifläche" hätte hinzufügen können. Wir wussten zu dieser Zeit ja immer noch nicht, dass es möglicherweise die Verbindung eines früheren Eslarner Diözesan-Kirchenmusikdirektors Georg Friedrich Zimmermann (+ 1 984) zum sog. "Scharm-Anwesen" war, welche einige Leute dran hinderte, dieses Anwesen länger im Bestand sehen zu können. Dort nämlich begann Zimermann, nach Rückkehr aus Regensburg, dessen musikalisch-pädagogische Tätigkeit fortzufahren, und - auch dies ist zu bemerken - auf die gesamte Region "Nordoberpfalz" auszudehnen. Nebenstehend (Bild 2) wohl sogar das Klavier, welches Zimmermann u. a. für dessen Musikpädagogik nutzte.

geschaffenen "geordneten Freifläche" nicht doch eine "Waffenschau" der Oberviechtacher Patenkompanie, und damit deren Waffengattung "Panzertruppe" entsprechend, solche Gerte (auf)fahren zu lassen. Wieder mal könnte man vermuten, dass man damit dennoch umliegende Gebäude hätte schädigen zu können. Warum es aber dazu letztlich gar nicht gekommen ist, wollen wir hier nicht näher ausführen.

Kurze Ruhepause, dann sollten Panzer fahren?

Dann wurde auch noch gebohrt.

Im letzten Jahr war dann Anfang Juniauch noch das 1 30jährige "dreifache" Jubiläum des hiessigen "Krieger- und Soldatenvereines Eslarn". Bislang konnte uns noch niemand sagen, ob zu diesem Anlass nicht geplant gewesen war, auf der

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Bild: Das alte "Salon-Klavier" aus dem "Scharm-Haus". Darauf spielte wohl auch G.F. Zimmermann..

Nachdem die Erschütterungen, welche der Abbruch des GebäudeEnsembles mit dem Einsatz derart grosser Maschinen, wie auch der Zerkleinerung der Abbruchteile vor Ort einfach hervorrufen musste, war nach sechs Wochen "Dauerstörung" ein paar Wochen Ruhe, bevor

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Tillyplatz - aktuell

Eslarns Tillyplatz: Regelmässige Erschütterungen helfen hier auch nicht weiter! plötzlich direkt an der Grundstücksgrenze zur Ludwig-Müller-Str. eine Geothermie-Bohrung in Angriff genommen wurde. Nur "schlecht denkende" Menschen konnten hier vermuten, dass man weniger an Geothermie, denn an ein "Abgraben" desjenigen Wassers dachte, welches mindestens eine, unter unserem Anwesen befindliche Quelle bislang ungenutzt zu Tage fördert. Wie aber heisst es gem. einem alten arabischen Sprichwort: "Bösen Menschen gibt Allah kein Wasser!", und so sprudelten am Ende dieser ersten Bohrung bestenfalls die Gedanken, nicht aber Wasser aus unserer Quelle. Auch mehrmaliges "Nachbohren" brachte - Allah/ Gott sei Dank - kein anderes Ergebnis, so dass dann knapp zehn Meter weiter östlich noch einmal gebohrt wurde. Anmerkung: Christen im arabischen Bereich verwenden für Gott ebenfalls die im arabischen Sprachgebrauch übliche Bezeichnung "Allah".

baren Rettungseinsatz mit derartigem Landemanöver direkt auf der "geordneten Freifläche" - Ende Januar 201 3 auch noch einen Rettungs-Heli der DRF direkt vor unseren Schaufenstern landen. War wohl eher ein "test", ob ein kommendes Gesundheitszentrum am Tillyplatz auch einen überregionalen Notarztstandort beeinhalten könnte.

Böllerschüssen gefolgt von Kanonendonner. Das Bezirksschützentreffen in Eslarn war lange geplant, doch von einer derart martialischen Darstellung gerade am Jahrestag des sog. "Ermächtigungsgesetzes" war vorab nichts zu hören/ lesen. Wieder gab es Erschütterungen, und es scheint wirklich als würde Eslarn hier diejenigen bösen Geister zu vertreiben suchen, welche diesen Ort nicht zuletzt aufgrund Mit Fackelzug, Böllerschüssen der ebenfalls immer noch ungeund Kanonendonner. klärten Dinge um ein "Ba-rakkenlager auf dem Bühl", einen DiöBild: "Einmaliges - Ende Januarzesan-Kirchenmusikdirektor war ein Rettungs-Heli mitten im Ort! Nein, das ist keinSchauspiel" Witz, dieses Jahr Georg Friedrich Zimmermann (+ 1 984) begann am Tillyplatz - u. E. höchst einfach nicht loslassen. unpassend genau am Abend des Eslarn lädt nahezu jedes Jahr Tages, an dem man des wohl neues Ungemach auf die Schultern schlimmsten Gesetzesbeschlusses der kommenden Generationen, und

Da gucken nun - winterfest gemacht zur Zeit nicht sichtbar - fünf schwarze Schläuche gen Himmel, und dürften warten was da kommen soll.

Erst kam noch der Rettungs-Heli. Fast schon gemäss der Devise "Nicht die Gesunden, sondern die Kranken brauchen den Arzt!", liess Eslarn - u. E. handelte es sich hier keinesfalls um einen unaufschieb-

1 0 | April 201 3

Bild: Die Bohrungen am Tillyplatz (21 .08.1 2). Bösen Leuten/ Für böse Leute lässt Gott kein Wasser finden?

aller Zeiten bestenfalls in Stille gedenken sollte - mit einem Fackelzug der Bezirksschützenvereine zum Tillyplatz, und hier dann mit

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diejenigen Leute die dafür verantwortlich zeichnen, müssten sich eigentlich "Sünden fürchten". [x]

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LSORESEARCH

1 2 Freunde starten wieder durch! Aktuelle Veranstaltungen des Projekts "LSO", und Neuigkeiten aus dem "LSO-ResearchLab™. Wohl den guten Beziehungen nicht zuletzt der regionalen SPD gedankt wir haben hier ja in der Marktgemeinde Eslarn den bei der AWO engagierten, ehem. MdL (SPD) Fritz Möstl - wird der ehem. Oberbürgermeister und Senatsmitglied der Freien und Hansestadt Bremen dem Projekt "LeerstandsOffensive" einen informativen Besuch abstatten.

"Gemeinschaftliches Leben im Alter"

mal wieder ums Alter, um die demografischen Veränderungen von denen auch die Oberpfalz nicht verschont bleiben wird. Eingeladen sind, am 1 6. April, ab 1 9.00 Uhr ins "Emil-Kemmer-Haus" in Oberviechtach, alle Interessierten der Landkreise Schwandorf, sowie Neustadt/ Wn.. Es wird empfohlen, sich unter dem Facebook®Profil der LSO anzumelden. [x]

Nach dem "Pilgern auf französisch", also der angedachten Schaffung von Pilgerherbergen in Eslarn und Teunz, geht es diesProjekt-Informationen "Online"

Gut zu wissen! Für das Projekt "LeerstandsOffensive" gibt es von Anfang an (2011 ) alle notwendigen Informationen im WWW. Nebenstehend die einzelnen Informationsquellen, welchen wir uns frühzeitig mit einem eigenen "LSO-ResearchLab™ angeschlossen hatten. Damit können alle Interessierten zu jeder Zeit auf nahezu alle projektbezogenen Informationen zugreifen.

11 | April 201 3

www.leerstandsoffensive.eu

www.facebook.com/leerstandsoffe nsive.bruckenlandbayernbohmen

www.brueckenland.eu

lsoresearch.wordpress.com

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Gesellschaft- allgemein

Eslarn scheint jetzt doch "ausministriert" zu haben.

Anmerkungen zum nunmehr jahrelangen Fehlen echter politischer Prominenz. Einige EslarnerInnen dürften sich durchaus noch erinnern, welchen prominenten Andrang diese kleine Marktgemeinde unmittelbar um die Ereignisse Anfang der 1 990er Jahre mit dem Fall des sog. "Eisernen Vorhangs", und ebenfalls noch bis 2005 hatte. Viele Minister wie die Herren Dr. Beckstein und Bocklet, aber auch der aus Eslarn, und nicht wie irrtümlicherweise immer wieder berichtet wird, stammende dreifache bayerische Staatsminister Dr. h.c. August R. Lang waren bei den alle fünf Jahre stattfindenden Heimatfesten, aber auch zu ganz unspektakulären Terminen in Eslarn "vor Ort". Eslarn hatte zu dieser Zeit, als manche Dinge noch nicht so in der Öffentlichkeit standen, eine Anziehungskraft, welche nie den Regensburger Bischof Manfred Müller, dafür aber am 21 . Mai 2006 dessen Amtsnachfolger und jetzigen Präfekten der Glaubenskongregation Prof. Dr. h.c. mult. Gerhard Ludwig Müller zur Einweihung einer Privatkapelle der Familie Adalbert Lang nach Eslarn brachte. Während andere Orte durchaus auch mal mit dem Besuch eines Bundes- oder Landtagsabgeordneten Vorlieb nehmen mussten, schien sich Eslarn vor allem unter einem vormaligen

1 2 | April 201 3

kath. Ortsgeistlichen Hugo Wagner (+2009) in eine ganz andere Kategorie politischer und kirchlicher Sphären bringen zu wollen.

--- und plötzlich war's vorbei? Nun ja, fortwährend konnte es aber auch nicht so weitergehen, dass in der Marktgemeinde Eslarn nur höchste Würdenträger gesehen wurden, während alle anderen umliegenden Gemeinden sich gleichsam irgendwelcher "Satellitenorte" um Eslarn scharren sollten. Ein klein wenig dürften auch die neben Dr. h.c. August R. Lang aus Eslarn kommenden Landtagsabgeordneten Ernst Michl (CSU) und Fritz Möstl (SPD) zu "Glanz und Gloria" in der kleinen Grenzlandgemeinde mit neu hinzugewonnener internationaler Anbindung über die Tschechische Republik beigetragen haben. Plötzlich aber, so um das Jahr 2005 ist es, vielleicht auch mit dem plötzlich Ableben eines Dr. h.c. August R. Lang, einem der grössten Gönner Eslarns verbunden, um die Marktgemeinde Eslarn sehr still geworden. In Eslarn hat man sich aber auch was geleistet, was der Bayerischen Staatsregierung seit jeher CSU regiert, kaum gefallen konnte. Bayerns jüngsten CSU-

Bürgermeister, welchen Eslarn nach der Kommunalwahl im Jahr 1 9966 mit dem Rechtsanwalt Georg Hansl feiern konnte, letztlich derart wie wir meinen "höchst unsanft über die Klinge springen" lassen.

eigentlich noch, was in Eslarn sonst noch aufgezeichnet wird, und vielleicht sogar fragwürdigen Zwecken dienen könnte?

Eslarn - Trau, Schau ...

Wir denken nicht, dass so etwas zu schreiben "Nestbeschmutzung" ist. Es dient vielmehr dazu, schriftlich niederzulegen, was uns mittlerweile von einer stattlichen Zahl von EslarnerInnen jeweils mehr oder weniger deutlich mitgeteilt wurde. Man wünscht sich in Eslarn ja einmal eine öffentliche Diskussion zu diesen Dingen, welche nicht davon geprägt sein dürfte, dass sich kritisch Äussernde dann plötzlich deren Arbeitsplatz in Eslarn verlieren, und bis zu einer "Läuterung" einen beschwerlicheren Weg zu einem ausserörtlichen Arbeitsplatz in Kauf nehmen müssen. Auf diese Weise nämlich scheint es bislang auch unterbunden worden zu sein, dass in Eslarn eine Vielzahl von InwohnerInnen deren grundgesetzlich verbürgten Rechte freier Meinungsäusserung überhaupt wahrnehmen wollte und konnte. [x]

Stimmt nicht? Wenn Sie dieser Ansicht sind, dann denken Sie als EslarnerIn mal zurück, in welche Streitigkeiten auch zu Lasten von Familien man diesen Bürgermeister in Eslarn brachte. Da musste er wegen Domain-Inhaberschaften klagen, sollte sogar Familienväter gegen deren Ehefrau und Kinder schützen, und verlor ganz aus dem Blick, was in unmittelbarer Nähe um ihn herum geschah. Ja, Eslarn ist schon ein besonderes Örtchen, vor allem weil man letztlich niemandem bis zuletzt (ver)trauen kann. Da kann es Ihnen, wie unlängst uns selbst passieren, dass Ihnen jemand dessen Grundintention die Verschwiegenheit zu sein hat, plötzlich erst während eines Telefonats mitteilt, dass das Telefonat aufgezeichnet wird. Wenn's schon so weit ist, hätte jeder unserer Großväter gesagt, dann sind wir schon weit gekommen. Wer weiss denn dann

Erste Eslarner Zeitung

Ist so etwas zu schreiben nicht "Nestbeschmutzung"?

eslarn-net.de


Tschechien - spezial

Insignien des einstigen Königreiches Böhmen bald wieder im Original zu sehen! Tschechiens Staatspräsident Miloš Zeman möchte die Orginale der Reichsinsignien anlässlich seines Amtsantritts noch einmal ausstellen lassen. Quelle: Wikipedia(R)

Die Wenzelskrone, auch St. Wenzelskrone, Krone des hl. Wenzel, tschechisch Svatováclavská koruna, ist die Königskrone des ehemaligen Königreichs Böhmen. Sie ist der älteste Bestandteil der böhmischen Krönungsinsignien. Von diesen sind außer der Krone noch der königliche Apfel, das königliche Zepter und der Königsmantel erhalten. Karl IV. ließ die Krone anlässlich seiner Krönung 1 347 anfertigen. Sie sollte als Staatsjuwel bei der Krönung aller nachfolgenden böhmischen Könige verwendet werden. Nach den Bestimmungen Karls sollte sie nur zu den Krönungen und ähnlich bedeutenden Staatsakten aus dem Domschatz entnommen und am gleichen Tag wieder zurückgegeben werden. Jede Entnahme war mit einer Gebühr von 200 bzw. 300 Pfund verbunden,[1 ] die den Geistlichen des Veitsdomes zugutekommen sollte. Regulärer Aufbewahrungsort war der Domschatz des Veitsdomes. Später (von ca. 1 350 bis 1 421 ) wurden die sog. "Reichskleinordien" auch auf der Burg Karlštejn, rund 30 km südwestlich von Prag aufbewahrt. Seit 1 791 befinden sie

Bild (WikimediaCommons, user: Lamprus, 2011 ): Kopien der Kronjuwelen, wie diese im Wladislav-Saal sich in üblicherweise einer besonderen Kammer in derder Prager Burg zu bestaunen sind. St.-Wenzels-Kapelle des Veitsdomes in Prag. Die Tür der Kammer, in der die der Mauer zweimal zu sehen. Reichskleinodien (Krone, Zepter und Seit 1 91 8 wurden die Kronjuwelen erst Reichsapfel) ruhen, ist mit sieben elfmal gezeigt. Das letzte Mal im Jahr Schlössern ausgestattet. Sämtliche Be- 2008. Nun will der neue Staatspräsident sitzer der Schlüssel (hohe Persönlich- Miloš Zeman die Kronjuwelen anlässlich keiten des tschechischen Volkes, so- seines Amtsantritts erneut im Orginal im wohl geistig als auch politisch) müssen Wladislav-Saal, dem Krönungssaal der einer Öffnung zustimmen. Dies passiert Böhmischen Könige zeigen lassen. Ein nicht mehr als einmal in jedem Jahrhun- Termin wurde noch nicht genannt. dert. Im 20. Jahrhundert war sie durch die deutsche Besetzung und den Fall Quelle: Tschechien-Online.org, 24.3.201 3.

Bild: Offizielle Informationsseite "hrad.cz" zur Prager Burg und zu den Kronjuwelen. Leider derzeit nur in tschechischer und englischer Sprache.

1 3 | April 201 3

Erste Eslarner Zeitung

eslarn-net.de


Zu guter Letzt

Gut , dass es Euch gibt . Ein Plädoyer für ehrenamtliche Arbeit in Vereinen und vereinsähnlichen Gruppierungen zum Wohle von Eslarn. Da scheint uns jemand anlässlich unserer Blog-Berichterstattung zum u. E. etwas martialisch anmutenden "Böllerund Kanonenschiessen" am Tillyplatz doch etwas "falsch verstanden" zu haben. Der dieszbgl. an uns gerichtete Kommentar/ Leserbrief (nachzulesen unter: tillyplatz.wordpress.com) erweckte irgendwie den Anschein, als würden wir ehrenamtliches Engagement in Vereinen torpedieren, vielleicht sogar verhindern wollen. Das Gegenteil ist der Fall. Wir schätzen es, dass sich in Eslarn eine Vielzahl von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Vereinen betätigen. Als "muss" sehen wir dies aber dennoch nicht an, denn eine kommunale Gemeinschaft - welche für die Zukunft auch ortsfremde Menschen willkommen heissen und akzeptieren sollte - muss u. E. auch damit leben können, wenn sich möglicherweise neu Hinzuziehende nicht in Vereinen betätigen (wollen/ können). So viel Toleranz muss gegeben sein, um einen Ort trotz aller ehrenamtlicher Tätigkeit nicht untergehen zu sehen.

Dem jeweiligen Ort, einigem im Ort bringt es sicher was! Bereits in der März-Ausgabe von DEEZ haben wir ja unter einer Artikelüberschrift der Diktion "Von 'Ehre' allein kann niemand leben!" dargestellt, wie ehrenamtliche Tätigkeit hoffentlich nicht nur einige Wenigen in deren Aussendarstellung, sondern einem ganzen Ort helfen kann und hilft.

1 4 | April 201 3

Da werden dann Ressourcen geschont, welche anderweitig im Ort geldwerten Nutzen bringen können. Wieviel schöner aber wäre es, wenn es bei aller ehrenamtlichen Tätigkeit des Einzelnen, auch diesem selbst "geldwerten Nutzen" bringen könnte, weil dieser beruflich z. B. im funktionierenden touristischen Bereich tätig ist, und ihm damit die ehrenamtliche Tätigkeit ein klein wenig besser "versüsst" wird.

Berufliche Profession contra ehrenamtliche Tätigkeit? Wenn jedoch jemand im Ort selbst erwerbsmässig nichts verdienen kann, dann aber seine berufliche Profession ehrenamtlich einbringen soll, um damit ggf. noch eine Art "Wettbewerb" zu anderen gewerblichen AnbieterInnen zu schaffen, dürfte sich der Nutzen ehrenamtlicher Tätigkeit komplett ins Gegenteil verkehren. Dadurch nämlich verlöre eine Kommune sehr schnell dasjenige gewerbliche Angebot, welches dieser u. E. benötigt, um weiterhin attraktiv zu bleiben. Selbstverständlich kann man alle Dinge auch ehrenamtlich anbieten/ machen, soweit dies nicht dazu führt, dass gerade in einem kleinen Ort die Marktwirtschaft nahezu zum Erliegen kommt. Wenn Dienstleistungen und Festbeschickungen nur noch ehrenamtlich erfolgen können, z. B. nur noch Vereine bewirten und versorgen, ist ein Ort wohl kaum noch als "attraktiv" zu be-

Erste Eslarner Zeitung

zeichnen. Selbstverständlich sind z. B. von Gewerbetreibenden angebotene Produkte idR. etwas teurer. Diese haben aber auch Beschäftigte zu bezahlen, dafür Sozialabgaben und Steuern zu leisten. Gerade diese Steuern sind es, von denen dann auch Ehrenamtliche wenigstens eine Aufwandsentschädigung erhalten, eine Kommune Fördermittel und Zuschüsse erhalten kann. Wer seine Arbeitsplätze von vorneherein von Staats wegen bezahlt bekommt, und eigentlich nur deswegen ein Unternehmen betreibt/ betreiben kann, zahlt zwar Steuern, aber letztlich wohl nur im Rahmen einer Art "Kreislaufsystem", und vielleicht nur dazu, um den Schein geringer Arbeitslosigkeit vorgeben zu können. Eine Kommune lebt nur wirklich, wenn neben sog. "GroßarbeitgeberInnen" auch eine Vielzahl anderer Gewerbetreibender existieren (können). Sollte aber Betrieben mit mehr als 1 00 ArbeitnehmerInnen nur noch die ehrenamtliche Vereinsarbeit als Quasi-Ersatz für Festwirte, Gastronomen etc. gegenüberstehen, ist ein Ort wohl kaum als "zukunftsfähig" zu bezeichnen. Man muss es sich leisten können, auch Feste mit gewerblichen Fieranten abhalten und/ oder besuchen zu können. Wenn alle Dinge nur noch darauf beruhen, irgendetwas "geschenkt" zu erhalten/ erhalten zu müssen, ist die Marktwirtschaft nicht mehr existent, eine Kommune "am Ende angelangt". [x]

eslarn-net.de


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