DEEZ
1 6. Jahrgang | Ausgabe 04/201 9 ------------------------------------------monatlich und kostenlos
ISSN 2366-4908
D i e E rs te E s l arn er Zei tu n g - D as M ag azi n zu m täg l i ch en B l og . www. es l arn -n et. d e DEEZ 04/2019
Aus dem Inhalt VILLAGE NEWS
Vier Wochen in Eslarn.
Eslarn ist jetzt Mitglied einer "Ökomodellregion". Was sind die Benefits.
Kommunalwahlen 2020.
Wer wird den Sieg erringen? SPD oder CSU?
Tillyplatz-Notizen.
Aktuelle Informationen zur Strassensanierung.
Städtebauliche Randnotizen.
S. 3 f. S. 5 ff. S. 9 f. S. 11 f.
Zum ISEK und sonstigen aktuellen Geschehnissen.
S. 1 5 ff.
Sozial nationale Planungen für die besonere Zukunft im bayerisch-tschechischen Grenzland?
S. 1 7 f.
Gemeinderatssitzung vom 07.05.201 9. Kurzbericht.
Eslarns Tourismus ist am Ende?
Anmerkungen zu einer unbegründeten Hysterie.
Ländlich heißt nicht "hinterm Berg". Positive Entwicklungen in Eslarn.
Das ehemalige Forsthaus in der Moosbacher Strasse, aus dem Dornröschenschlaf erwacht.
S. 21 ff. S.23 f. S. 27 f.
DEEZ ist ein Produkt von ZBE, Dept. OIKOS™ News & Media. - www.zach.eu.org. Verfügbar nur Online, unter: www.issuu.com/smde | Redaktionskontakt: oikos-sms@office.eu.org
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DEEZ 04.201 9
Willkommen dahoam! Wieder vier Wochen vorüber, die Marktgemeinde Eslarn immer noch "voll gesperrt", und ... das Leben geht weiter! Irgendwie - so unsere aktuellen Informationen - scheinen Eslarns Bürger*Innen gar nicht so richtig wahrzunehmen, dass der Ortskern aka der "Tillyplatz" gesperrt ist! Die letzten 20 Jahre wurde dieser Teil des Ortes nur dann genutzt, wenn Eslarner Vereine hier nicht nur die beiden vorhandenen beiden Militär nahen Vereinigungen "Reservistenkameradschaft Eslarn e. V." und "Krieger- und Soldatenverein Eslarn e. V." anlässlich deren Totengedenkens nach dem Sonntagsgottesdienst auch beim "Kriegerdenkmal" vorbeimarschierten!
Dem Kirchturm fehlen noch immer die Zeiger. Mittlerweile warten Eslarns Bürger*Innen schon über acht Wochen auf die Rückkehr der Zeiger an der Kirchenuhr. Diese waren Anfang März abgenommen wurden, um neben den ebenfalls zu sanierenden, aber noch am Turm befindlichen Zifferblättern erneuert zu werden. Ist es heutzutage nicht mehr unbedingt nötig, sich mit einem Blick auf die Kirchturmuhr über die Uhrzeit zu informieren, so vermissen nicht wenige diese kostenlos Informationsquelle.
Die "Verkehrsamtstafel" scheint still gelegt. Wirklich wahr, unser Lieblingsbildmotiv die "Verkehrsamtstafel" beim Rathaus ist - bis auf Hinweise zum "Biererlebnis-Frühschoppen" nun länger als bisher üblich "blank". Nun war bereits vor über einem Jahr der Schriftzug
"Verkehrsamtstafel" abgeblättert und kom-plett entfernt worden. Fast 50 Jahre - so lange wie die Tafel nun steht hatte dieser Schriftzug gehalten. Vielleicht hängt das Fehlen aktueller Aushänge - bisher war es sowieso nur das sog. "UKVZ" (Anm.: Unterkunftsverzeichnis der Gemeinde) - damit zusammen, dass sich im September 2018 der in den 1970er Jahren (die Regionalzeitung schreibt 1988) gegründete "Fremdenverkehrsverein Eslarn e. V." endgültig aufgelöst hatte. Wir werden uns in dieser Ausgabe noch einmal näher mit dem "Eslarn Tourismus" und dessen Entwicklung befassen. Ansonsten "lästern" wir wir üblich wieder über einige andere Dinge ab, zeigen Ihnen was es Neues gab, und welche "Geheimplanungen" Ihnen als Eslarner Bürger*Innen unter die Augen kommen könnten.
Wir wünschen "guten Erkenntnisgewinn", und bedanken uns für die immer wieder hilfreichen Hinweise! Die Redaktion
"DEEZ - Die Erste Eslarner Zeitung" erscheint regelmässig monatlich, und wird herausgegeben von Theresia M. Zach, Ludwig-Müller-Strasse 2, D-92693 Eslarn. Die Redaktion erreichen Sie über die vorgenannte Postanschrift, sowie per Telefon: + 49(0)1 63 709 30 31 , Telefax: +49 (0)9653 40 70 001 , oder email: oikos-sms@office.eu.org. Leserbriefe nehmen wir ebenfalls gerne unter vorbezeichneten Kontaktmöglichkeiten entgegen. Wir behalten uns jedoch vor, diese vor einem Abdruck zu prüfen, und bei einem Verstoß gegen unser mission statement "Projekt gegen Antisemitismus, Rassismus, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit" abzulehnen. V.i.S.d.P.: (Verantw. Redakteur): Michael W. Zach - Erreichbar über vorgenannte Anschrift bzw. die genannten Kontaktmöglichkeiten.
Bildquellen: Soweit nicht anders angegeben pixabay.com, Liz.: CCO
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1 6 Jahre echte, ehrliche
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und unabhängige Berichterstattung aus Eslarn und dem bayerischtschechischen Grenzland!
Inhalt VILLAGE NEWS
Vier Wochen in Eslarn. S. 3 f.
Eslarn ist jetzt Mitglied einer "Ă–komodellregion". Was sind die Benefits. S. 5 ff.
Kommunalwahlen 2020.
Wer wird den Sieg erringen? SPD oder CSU? S. 9 f.
Tillyplatz-Notizen.
Aktuelle Informationen zur Strassensanierung. S. 11 f.
Städtebauliche Randnotizen.
Zum ISEK und sonstigen aktuellen Geschehnissen. S. 1 5 ff.
DEEZ 04.201 9
DEEZ 04.201 9
Sozial nationale Planungen für die besonere Zukunft im bayerisch-tschechischen Grenzland? S. 1 7 f.
Gemeinderatssitzung vom 07.05.201 9. Kurzbericht S. 21 ff.
Eslarns Tourismus ist am Ende? Anmerkungen zu einer unbegründeten Hysterie. S.23 f.
Ländlich heißt nicht "hinterm Berg".
Positive Entwicklungen in Eslarn. S. 27 f.
Die nächste Ausgabe von DEEZ erscheint wieder so zwischen 1 6. und 26. Juni 201 9.
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DEEZ 04.201 9
VillageNews
Der Rückblick. Vier Wochen in der Marktgemeinde Eslarn.
Das "TillyplatzProblem" scheint geklärt. Der Rat hatte getagt, und die Regionalzeitung berichtet.
So läuft das in den ländlichen Regionen Bayerns. Bürger*Innen haben - wie der erste Bürgermeister im öffentlichen Teil der MaiGemeinderatssitzung extra betonte - das Recht sich gem. BayGO (Bayerische Gemeindeordnung) mit einer Eingabe an den örtlichen Gemeinderat zu wenden. Dann werden dort Anliegen auch behandelt, und darüber entschieden. Im konkreten Fall handelte es sich um eine Eingabe der Herausgeberin unserer Veröffentlichung. Es war die erste Eingabe von Frau Z., seit diese vor über 50 Jahren nach Eslarn geheiratet hatte. Es ging um deren Anwesen am Tillyplatz, in dem sich auch unsere Eslarner Redaktion befindet, und bei dem ab 1 8.03.201 9 - nach Jahre langer Verzögerung - mit Sanierungsarbeiten am sog. "Tillyplatz" begonnen wurde. Wir berichteten darüber bereits in der Ausgabe DEEZ 03.201 9, denn irgendwie war es schon komisch, dass am 1 3.03.201 9 erstmals eine sog. "Anliegerversammlung" statt fand, eine bislang noch nicht als für die Gestaltung des Platzes als Feder führend aufgetretene Stadtplanerin auftrat, und trotz derem während dieser "Versammlung" gemachten Angebots, dass Anlieger*Innen sich "jederzeit an sie wenden können" Frau Z. auf tagesgleiche schriftliche Anfrage nach den Kontaktdaten der verantwortlichen Planer*Innen diese Auskunft durch die Marktgemeindeverwaltung Eslarn verweigert worden war. Aber nicht nur dies. Frau Z. erhielt vom ersten Bürgermeister - angefragt wurde der geschäftsführende Gemeindebeamte - sogar noch ein Antwortschreiben mit dem Hinweis, dann alle Verantwortlichen gebeten wurden sie - also unsere Herausgeberin bzgl. etwaiger Anfragen - zu ignorieren. Nun gut, das entsprach jetzt nicht unbedingt dem, was man sich von gewählten Bürgervertreter*Innen gegenüber deren Bürger*Innen erwarten konnte, doch auch wir bekamen auf unsere Anfragen an die recherchierten verantwortlichen Planer*Innen keine Antwort. Da fragten wir doch sehr gerne bei anderen Stellen nach, und erfuhren, dass man für die Neugestaltung des sog. "Kriegerdenkmals" noch nicht einmal die Bundeswehr-Patenkompanie aus Oberviechtach eingebunden hatte. Immer mehr verstärkte sich der Verdacht, dass hier möglicherweise anderen, in die Planungen ein zu beziehenden Stellen ganz andere Unterlagen übermittelt worden sein könnten. Schliesslich erwähnte die bei der "Anliegerversammlung"
anwesende Architektin einen dreistufigen Aufgang mit einer Erhöhung des Denkmals bis zu einem Meter, sowie einer Hinterpflanzung mit bis zu acht größeren Bäumen. Ein solcher Vorschlag befand sich jedoch nicht unter den Gestaltungsvorschlägen, welche ein Weidener Architekturbüro im Jahr 201 4 neben weiteren sechs Vorschlägen vorgestellt hatte. Eine den Planer*Innen durch die Gemeinde angetragene "Auskunftsverweigerung" liess davon ausgehen, dass "durch ein Versehen" plötzlich eine nie vorgestellte Neuplanung realisiert hätte werden sollen. Dem konnte man nur durch eine Eingabe an das Marktgemeinderatsgremium begegnen. Diese wurde zwar dann auch nur "zur Kenntnis genommen", aber es wurde mit einem Bericht in der Regionalzeitung klar gestellt, dass die in der "Anliegerversammlung" erstmals - und dort auch nur mündlich - dargestellte Gestaltung nicht greifen werde.
Was will man mehr? Gut, die Sache war nach über acht Wochen geklärt. och ein G'schmäckle bleibt ,denn dieser Vorgang zeigte sehr deutlich, dass man "auf dem Land in Bayern" manchmal doch noch denkt in mittelalterlicher Verwaltungsstruktur zu leben, und auch so handeln zu können. Da wird man mit Zuzügen die man benötigt um nicht "auszusterben" sicher noch viel Freude haben. [x]
VillageNews
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Der Rückblick. Vier Wochen in der Marktgemeinde Eslarn.
Fremdenverkehrsverein Eslarn . V. löste sich auf. Nach über 40 Jahren Ende oder Wende im "Eslarn Tourismus"? Das gesamte Jahr 2018 hindurch wurde in den öffentlichen Teilen Eslarner Gemeinderatssitzungen immer wieder über eine neue Tourismuskooperation mit umliegenden Kommunen diskutiert, und eine Art "Wiederbelebung" der früheren sog. "11 Freunde" - diesmal aus Fördermittelgründen in Vereinsform - angedacht. Gegen Ende 2018 war es dann so weit, man beschloß einstimmig mit den bereits bekannten weiteren 10 Kommunen im Umland eine "Zweckgemeinschaft Tourismus" zu gründen. Diese Gründung ist in en sprichwörtlichen "trockenen Tüchern", nur die Auflösung des über 40 Jahre bestehenden Tourismusvereins "Fremdenverkehrsverein Eslarn e. V.", die Aussagen deren Vorsitzenden gegenüber der Regionalzeitung "Der neue Tag" machen hier nicht viel Sinn. Seit über vier Jahren soll sich der Verein nicht
Anlässlich der Auflösung des Fremdenverkehrsvereins wurde erstmals in der Regionalzeitung die Eslarner Tourismus-Misere berichtet.
mehr getroffen haben, man bekomme in Eslarn nichts mehr zu essen, und die Übernachtungszahlen würden bei 10.000 stagnieren. Dies wären immerhin an die 800 Übernachtungen, welche Eslarn pro Monat zu verzeichnen hätte. Da müßte sich aber was nicht festzustellen ist - auch bei den für die "schnellen Speisenaufnahme" erst vor wenigen Jahren wieder eingeführten "Schnellrestaurants" bzw. Bistros, hier "Bistro Eslarn" (Singerstrasse), "Gitte's Küche" (Tillystrasse), "Pizza Anno" (Kapellenweg), "Bistro der Landmetzgerei Witt" (Marktplatz", oder auch dem vor gut einem Jahr mit Mittagstisch wieder einmal eröffneten "Wienerhof" Sichtbares tun. Dort ist aber nichts, jedenfalls nicht so viel zu sehen, dass man auf die genannten Übernachtungszahlen kommen würde. Was also steckt hinter diesen, erstmals so deutlich negativen und trotzdem die touristische Attraktivität Eslarns nicht verneinenden Aussagen? Wir versuchen es in dieser Ausgabe zu klären. Schliesslich wurde DEEZ im Juni 2003 eigentlich nur gegründet um Eslarns Tourismus voranzubringen.
Uns genügte es seit mehr als 1 0 Jahren immer wieder ein aktuelles, aber bis auf einige wenige neue Aushänge unverändertes Bild der "Eslarner Verkehrsamtstafel" zu posten. In diesem Jahr ist die Tafel bis auf Veranstaltungshinweise zum "Biererlebnis-Frühschoppen" und solche Dinge komplett leer geräumt. Was ist nun geboten, wenn man sich nachweislich über 1 5 Jahre nicht um den Tourismus kümmerte, aber bei jedweder Gelegenheit und für nicht wenige sog. "Leuchturm-Projekte" eine Wiederbelebung des örtlichen Tourismus vorgab? Wir sagen/ schreiben es Ihnen auf einer der folgenden Seiten, denn für uns basiert das Ganze auf einer vielleicht doch sehr fragwürdigen Systematik. [x]
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E s l arn i st kü n fti g M i tg l i ed ei n er Ökom od el l reg i on
Na bitte, schon ist das "leidige" Problem mit dem seit 201 6 im Eslarner Ortsteil "Roßtränk" vergorenem Hühnertrockenmist politisch korrekt gelöst. Die Marktgemeinde Eslarn gehört seit Anfang Mai 201 9 zur neuen Staatlich anerkannten Ökomodellregion "Naturparkland Nördlicher Oberpfälzer Wald", und wird damit zur Impulsgeberin für ökologischen Landbau. Also doch nicht so schlimm mit den Gärresten, die - mittlerweile bekannt geworden - nicht nur auf Feldern und Wiesen der Eslarner Gemarkung, sondern auch auf landwirtschaftlichen Flächen der Gemarkung der Nachbargemeinde Markt Moosbach ausgebracht werden sollen. Man darf dies aber wirklich nicht so eng, so starrköpfig betrachten, denn es handelt sich ja nicht nur um die Marktgemeinde Eslarn, sondern um die gesamte Region. Dies heißt, das sich
Eslarn nicht mit der Erzeugung un Vermarktung eigener landwirtschaftlicher Produkte profilieren muß. Es genügt, irgendeine Beitrag zu leisten, und der kann - Na, erahnen Sie es? - richtig, auch in der Veredelung von Grundprodukten anderer Gemeinden - hier z. B. von Dinkel und Emmer - für den "Rebhuhn-Zoigl®" und das "Kommunbier®" geschehen. Nur ein Beispiel, aber durchaus ernst gemeint, denn mit ökologisch angebauten Lebensmitteln hatte die Marktgemeinde Eslarn bisher sowieso nichts am Hut. Wir sahen bisher bei keinem der jährlich statt findenden sog. "Bartl-Markt"-Veranstaltungen irgendeine(n) Anbieter*In aus Eslarn oder der näheren Umgebung. Die Gärreste können also auf die örtlichen Wiesen und Felder. Man kann sich ganz dem Bier widmen.
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"Der Wettbewerb "Staatlich anerkannte ÖkoModellregionen" soll die Produktion heimischer BioLebensmittel und das Bewusstsein für re gionale Identität voranbringen. Bereits zwölf ÖkoModellregionen arbeiten als Impulsgeber an der Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus in Bayern. Im Mai 2019 wurden fünfzehn weitere Regionen als "Staatlich anerkannte ÖkoModellregionen" ausgezeichnet."
[https://www.stmelf.bayern.de/landwirtschaft/oekolandbau/041 255/]
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BioRegio Bayern 2020
Öko-Modellregionen arbeiten als Impulsgeber an der Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus in Bayern.
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S taatlich anerkannte
Ökomodellregion Bei diesem Förderprogramm handelt es sich um eine sehr gute Sache, um die Belange ländlicher Regionen vorwärts zu bringen, und diesen Regionen bzw. den teilnehmenden Kommunen für deren Anstrengungen Finanzmittel zukommen zu lassen.
Vieles ist denk- und machbar. Wie bereits erwähnt muß sich Es-larn keine Sorgen um eine mögliche Verkeimung deren Wiesen und Felder machen, denn nicht nur der Anbau von ökologischen landwirtschaftlichen Produkten wird unterstützt. Auch die Sorge um die Natur, der Schutz von Bienen, sogar die Ortsgestaltung oder auch "nur" die Logistik bei der Vermarktung ländlicher Produkte über Dorfläden kann gefördert werden. Natürlich ist hier z. B. die Marktgemeinde Tännesberg etwas "weiter" wie Eslarn, denn diese ist seit einigen Jahren "Biodiversitätsgemein-de", und hat sich der direkten Vermarktung verschrieben.
Online informieren und handeln .
Bei nebenstehenen Online-Angebo-ten können Sie sich informieren, was alles gefördert wird, und wie Sie teilnehmen können. Es muß ja nicht nur das "Haus-brauen" sein, welchrs hier (aus-schliesslich) gefördert wird.
Themenfelder (förderfähig) Innenentwicklung Wirtschaft Nahversorgung Landwirtschaft Energiewende/ Klima Infrastruktur Miteinander Interkommunale Zusammenarbeit Baukultur Mobilität Qualifizierung
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1 Isental 2 Neumarkt i.d. OPf. 3 Steinwald-Allianz Oberpfalz 4 Nürnberg, Nürnberger Land, Roth 5 Waginger See - Rupertiwinkel 6 Amberg-Sulzbach und Stadt Amberg 7 Ilzer Land 8 Miesbacher Oberland 9 Oberallgäu Kempten
1 0 Oberes Werntal 11 Rhön-Grabfeld 1 2 Waldsassengau (bei Würzburg) 1 3 Stadt.Land.Augsburg 1 4 Paartal 1 5 Landkreis Ostallgäu 1 6 Günztal 1 7 Pfaffenhofener Land 1 8 ILE Kulturraum Ampertal
www.infoportal-land.de
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1 9 Inn-Salzach 20 Hochries-KampenwandWendelstein 21 ILE Passauer Oberland 22 ILE IKom-Stiftland 23 Naturparkland Oberpfälzer Wald 24 Region Regensburg 25 Siebenstern 26 Fränkische Schweiz 27 Obermain-Jura
www.oekomodellregionen.bayern
congerdesign@pixabay.com, Liz.: CCO
Vermarktung eigener Bio-/ Ökoprodukte für Eslarn eher nicht interessant, oder anzuraten. Aber es gibt noch so viele Dinge, welche über dieses neue Programm gefördert werden können.
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Kommunalwahlen
Der Wahlkampf läuft in Eslarn bereits "auf vollen T
Wir hoffen, dass Sie es als Eslarner Bürger*Innen schon festgestellt haben. Der Kommunal-wahlkampf läuft bereits seit einigen Monaten "auf vollen Touren". Dies selbstverständlich nur in den Bereichen, für die es relevant ist. Also keine Diskussionen über die großen politischen Fragen, die von den Bundesparteien behandelt werden. Schon gar keine Befassung mit europapolitischen Themen, denn auch diese hat man anderswo hin outgesourct. Hier "auf dem Land" in einer kleinen Kommune geht es ums eigene Umfeld. Da ist nicht viel mit Parteipolitik, wie nicht zuletzt die seit den 1 970er Jahren beim Rathaus befindliche "Parteiinformationseinrichtung" beweist.
Um die einleitenden Worte eines früheren SPD-Bundeskanzlers zu benutzen, sagen wir (es) mal so, dass nunmehr 16 Jahre "SPD-Regierung" in Eslarn keine von einer CSU-Führung differenten Ergebnisse gebracht haben. Die SPD zeigte sich in Eslarn durchaus "dem Gelde nah", soweit es - und so viel Ehrlichkeit muß sein - den eigenen Geldbeutel betraf.
Verwandten-Politik ist ländlich. Man muß aber auch bemerken, dass Orte wie Eslarn kaum parteipolitisch bezogen verwaltet werden können. Bei einer Quote von über 80% irgendwie miteinander verwandter Einwohner*Innen verteilen sich - da es komisch wirken würde nur bei einer Partei zu sein - die "Verwandtschaften" auf diejenigen Parteien, die man zur "Unterhaltung" eigener Bedürfnisse heran ziehen kann. So wechselt seit jeher die Dominanz der Parteien, um nur ja jede politische Partei "angraben" zu können. 17 Jahre SPD dürften hier nun wieder einmal genug sein, und man wird sich wieder (mehr) der CSU zuwenden. Hier machte sich nur wenige Wochen zurückliegend bereits jemand "wählbar",
Bildquelle: 3dman_eu@pixabay.com
"Rote Socken" von 2003 - 2020
bzw. empfahl sich als künftiger erster Bürgermeister Eslarns. Fast schon "passgenau" konnte diese Person dann auch noch beruflich aus dem Landkreis Cham in die kreisfreie Stadt Weiden wechseln. Wenn das kein Zeichen ist? Da war es aber auch notwendig, dass sich seine Parteifraktion, die Orts-CSU schnell noch im Beisein eines CSU-MdL von der Zustimmung zu den "Hühnerkot-Transporten" nach Eslarn distanzierten. Dies nämlich "stinkt" allen denjenigen Bürger*Innen, die schwer arbeitend wenigstens saubere Luft haben wollen. [x]
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2020
Touren". Wer wird im März 2020 den Sieg erringen?
Keine Alternative für Eslarn. Eslarn und die zunehmenden Wähler*Innen rechtspopulistischer Parteien.
Machen Sie sich mal keine Sorgen, eine rechtspopulistische Partei wird in Eslarn niemals einen Bürgermeister stellen. Sehen Sie die seit einigen Wahlterminen zunehmende Zahl rechtspopulistisch orientierter Wähler*Innen eher als "geplanten Hinweis". Richtig, wir denken, dass man damit den hier führenden Parteien nur zeigen will auch anders wählen zu können. Auch wenn dies mit, gerade durch diese Leute nicht akzeptierten finanziellem Verzicht einher gehen würde. So lange auf Bundes- und/ oder Landesebene die traditionellen Par-teien bestimmen, ist auch Eslarn "auf der sicheren Seite", denn nur diese Parteien ermöglichen hier "auf dem öden Land" die vielen durch Fördermittel gestützten Beschäftigungsmöglichkeiten, und den Verantwortlichen jede Menge zusätzlicher Einkommensmöglichkeiten. Diesen finanziell "unterfütterten" demokratischen Ast wird sich niemand absägen. [x]
Entschuldigen Sie die schlechte Bildqualität. Hatten wir im Vorbeifahren geknipst, da die AfD in Eslarn nur an zwei Stellen - an der Moosbacher Strasse und am Marktplatz - plakatiert.
Hätten Sie das gedacht?
Rich tig,
die Marktgemeinde Eslarn hat
auch die "Freie Wähler Gemeinschaft" ist in der Marktgemeinde Eslarn vertreten, stellte zumindest einmal bereits den zweiten Bürgermeister, und gilt als "Zünglein an der Waage", bei wichtigen Entscheidungen des Gremiums. Ob man jedoch jemandem aus dem Kreis der FWG vertraut, wenn es um, die nächsten Jahrzehnte prägenden Entscheidungen geht?
Bisher hat seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland nur ein erster Bürgermeister Eslarns seinen Ruhestand r ichtig genießen können. Hier handelte es sich um Max Rauch von der CSU. Dieser verstarb während des Ruhestandes, während andere erste Bürgermeister Eslarns durch einen Treppensturz, eine Krankheit zu Tode kamen, oder wie der letzte CSU-Bürgermeister Georg Hansl nahezu "aus dem Amt gejagt" wurden. Seit man sich vor gut einem Jahr zur Sanierung des letztmalig in den 1980er Jahren sanierten Sitzungszimmer im örtlichen Rathaus entschloß, sind dort auch die, die Wände dieses Zimmer säumenden Portaits früherer Bürgermeister von dort verschwunden. Eslarn definiert sich mittlerweile neu?
Bildquellen: Clker-Free-Vector-Images@pixabay.com
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TillyplatzNotizen Zu finden ist die Bautafel an der Ecke "Tillystrasse - Böhmer Strasse", also im oberen Teil der Baustelle.
Guck mal, die Bautafel ist da! Das Vorhandensein einer Bautafel mit (fast) allen ursprünglich von der Herausgeberin dieser Veröffentlichung bei der Marktgemeinde Eslarn angeforderten Kontaktdaten wurde Frau Z. mit Schreiben vom 08.05. mitgeteilt. Nun haben auch andere Interessierte die Möglichkeit davon Kenntnis zu nehmen, und festzustellen, dass sich die grafischen Darstellungen auf der linken und rechten Seite der Bautafel ein klein wenig unterscheiden. Sehen Sie mal:
Hier auf der Planskizze reicht das "Kriegerdenkmal" mit hinterpflanzten Bäumen bis in die Lud.Müller-Strasse. (Pfeil)
Mittlerweile sind die Kanalbauarbeiten auf Höhe der "Zoiglstum" angekommen, so dass vielleicht die Erlaubnis zur Vollsperrung bis Ende des Jahres 2019 nicht voll in Anspruch genommen werden muß.
Die 3D-Visualisierung zeigt hingegen eine "freie" Lud.-MüllerStrasse.
Die Baumaterialien kommen über die Poststrasse an.
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Diese Eindruck mit Sperrung der ortsdurchführenden Hauptstrasse in Höhe der Post-Agentur Forster dürfte noch einige Zeit erhalten bleiben.
Wer wirklich hier angeommen ist, und nicht zum auf der rechten Seite liegenden "Raiffeisen-Baumarkt" wollte, für den heißt es wenden.
Städtebauliche Randnotizen
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Eslarner Traditionsgebäude verschwinden.
"Dr.-Taller-Anwesen" wurde abgebrochen.
Denken Sie mal nicht, dass sich außer den Bauarbeiten im Ortskern nicht auch sonst in der Marktgemeine Eslarn Städtebauliches ereignen würde. So verschwand in den vergangenen Wochen still und heimlich ein Gebäude welches man durchaus mit dem Label "Institution" versehen muß. Das "Dr.Taller-Haus" an der Ecke "Heubachgasse - Schellenbachstrasse" ist nicht mehr da. Dort hatte sich mit Dr. Adolf Taller, einem Facharzt für Chirurgie und Arbeitsmediziner einer der wenigen Ärzte die in der Verangenheit Eslarn dauerhaft betreuten - neben einer Praxis in Weiden/ Opf. - mit einer zweiten Praxis niedergelassen. 201 3 verstarb der 1 927 in Taus (Böhmen) geborene Arzt, der auch mit Fachliteratur und philosophischen Werken an die Öffentlichkeit getreten war. Das Anwesen hätte sich durchaus einer musealen Verwendung zuführen lassen. [x]
So sieht das Grundstück derzeit aus.
TIPP Sollten Sie einmal Gelegenheit erhalten eine Ausgabe dies per se unverbinlichen, aber trotzdem sehr erhellenden ISEK-Berichts "Eslarn 2030" zu ergattern, dann sollten Sie zugreifen. Wir dürfen aus urheberrechtlichen Gründen immer nur auszugsweise daraus berichten, doch können Sie anhand einer
solchen - nie offiziell veröffentlichten" Veröffentlichung erkennen wie man "auf dem Land" zu Geld kommt, und Eigentumsverhältnisse ändert, bzw. bereits im Vorgriff negiert. Dieser mit Kartenanhang über 200 Seiten umfassende "Schmöker" hat es in sich, sollte noch während der Erarbeitung geäußert "allen Bürger*Innen zur Verfügung gestellt" werden. Dann hatte ein Gemeinde-
m 0 n g g -
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Eslarner Traditionsgebäude dürfen nicht verschwinden.
2 "Ältestes Anwesen Eslarns" genießt weiter Denkmalschutz.
Eslarns "ältestes Haus" - Unter der Nummer D-374-11 8-3 in der Bayerischen Denkmalschutzliste. Seite 52 im ISEKBericht "Eslarn 2030". Das Anwesen von der Büchlberger Strasse aus fotografiert.
ratsmitglied fast schon "Angst", dass nicht alle Bürger*Innen geistig damit klar kommen könnten, und schliesslich wurde der Bericht noch nicht einmal unter www.eslarn.de in digitaler Form veröffentlicht. Ja, auch dies war letztlich in der Diskussion. Aber wer wird denn so "brisantes Material" auch noch für alle Welt sichtbar online stellen? Als Bürger*In von Eslarn steht Ihnen aber ein Ex-
Eslarns ältestens Gebäude, ein Holzständerbau wie er nur noch an der Ecke "Heubachgasse - Büchelberger Strasse" vorhanden ist, wird gemäß Mitteilung im öffentlichen Teil der Mai-Gemeinderatssitzung weiterhin dort stehen bleiben. Die Denkmalschutzbehörde weigert sich scheinbar eine Abbruchgenehmigung zu erteilen. Bei dieser Mitteilung schien man die Versagung der Abbruchgenehmigung zu bedauern, hatte aber - was natürlich nicht geäußert wurde - als Gemeindeverwaltung selbst auf Seite 52 des mit Stand 1 2.1 2.201 6 verschriftlichten ISEK "Eslarn 2030" (Bild 2) dieses Anwesen als besonders schützenswert dargestellt. Man darf also davon ausgehen, dass die Marktgemeinde Eslarn für dieses Anwesen mit größerem Grundstück längst eine Verwendung hat. Weshalb man (noch) über diese Absichten schweigt ist so klar wie aus finanziellen Gründen auch verständlich. Da steckt nur für Wenige was drin, warum also sprichwörtlich "die Pferde scheu machen". [x]
emplar dieses Berichts zu. Damit auch Sie wissen, worauf man es abgesehen hat.
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Städtebauliche Randn
Eslarns Städtebau - Irgendwie eine "Flurbere Oh ja, der Begriff "Flurbereinigung" weckt in ländlichen Gebieten Bayerns nicht unbedingt die besten Erinnerungen. Da ging was vorwärts, in und um Eslarn bis Mitte der 1 990er Jahre. Noch heute er-innern anlässlich aktueller Kanalsanierungsarbeiten dort anstelle von Kanalrohren aufgefundene sog. "Flurbereinigungsrohre", wie da manchmal "gearbeitet wurde".
Vom "Milchkannl zum Großbauernhof". Man könnte es auch wie in der Überschrift kurz resumieren, wie anlässlich dieser staatlich angeordneten Bereinigung heimischer Flure manchmal auch gleich noch Eigentum "bereinigt" worden war. Da "stiessen sich" wie man in der ländlich strukturierten Oberpfalz sagt so manche Leute "gesund". In der Marktgemeinde Eslarn "bereinigt" man gerade im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts "Eslarn 2030". Seit letztlich Ende 2009 wissenschaftlich unterstützt beraten, mit Vertreter*Innen der örtlichen Wirtschaft - aka "Fabrikunternehmen" -sowie Vereinsvorständen, dem Gemeinderatsgremium und dem Vertreter der Röm.-Kath. Kirche vor Ort, aka dem "katholischen Ortsgeistlichen".
Unverbindliche Handlungsempfehlung zugunsten Dritter. Verschriftlicht im Jahr 201 6, und in diesem Jahr auch - aber bislang nur intern - veröffentlicht. Eine "unverbindliche Handlungsempfehlung, die man - wie die zurückliegende "Tillyplatz-Diskussion" sehr deutlich zeigte - je nach Bedarf - und Wollen Dritter? - beliebig ändern kann. Nun ja, jünger wird die Bevölkerung auch auf dem Land nicht, und man darf ja nichts "verkommen" lassen. Da scheinen viele Eigentümer*Innen von Immobilien und Grundstücken wirklich
nicht zu wissen was man daraus machen kann. So zurückliegend bereits die Aussage eines Eslarner "Newcomers" im gewerblichen Bereich gegenüber uns kolportiert.
Vom Wissen und sog. "Insidergeschäften". Im Aktien-, Börsenhandel strengstens verboten, und mit harten Strafen belegt, scheint sich der Aktenhandel bzw. der Umgang mit sog. "Insiderwissen" um direkten zwischenmenschlich-kommunalen Bereich nicht reglementieren zu lassen. Dies umso weniger als in Orten wie Eslarn über 80% der Bevölkerung seit mehr als 1 00 Jahren miteinander verwandt sind, und - auch dies ist kein Geheimnis sog. "Eingeheiratete" niemals vollständige örtliche Anerkennung finden können und werden. So scheint es vor allem wichtig, dass "alles zu-sammen bleibt", und dies äußert sich dann auch in so mancher mit Fördermitteln unterfütterter "Unternehmung", die nur bestimmte Leute realisieren können, weil nur diese überhaupt um solche Fördermöglichkeiten wissen. Man könnte dies - anderswo als auf dem Land - durchaus auch auf ein persönliches Interesse dieser Personen zurückführen, doch nicht hier, nicht "auf dem Land". Hier wissen dies nur die politisch-kommunal Verantwortlichen, und hätten alle Bürger*Innen in gleicher Weise zu informieren. Dies ungefragt, denn wir leben ja schliesslich - zumindest wird dies immer so gesagt - in einer Demokratie.
Eine Sache des (guten) Glaubens. Glauben heißt nichts wissen. Den Wahrheitsgehalt dieser bekannten Lebensweisheit bestätigt ihnen seit einigen Jahren sehr glaubhaft die hier älteste Insti-tution der Branche, indem man immer noch im guten Glauben dulden lässt, was diese Institution bei derem
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notizen
einigung 2.0"?
Das offizielle Logo zu Eslarns StädtebauBemühungen. So "prangt" es auch auf dem ISEK-Bericht "Eslarn 2030", ist aber sonst kaum zu sehen. Erlauben Sie einen Interpretationsversuch, so zeigt dieser "grüne Weg" - lässt man die Perspektive außer Betracht - dass es eng werden wird, ins Unbekannte führt. Motivation und Gemeinschaft jedenfalls werden anders visualisiert.
Bildquelle (Figur): 3dman_eu@pixabay.com Mißbrauchsskandalen nie freiwillig aufklären wird. Da man "auf dem Land" aber regelmässig auch gegenüber Vertretern dieser Institution ein gesundes Mißtrauen walten lässt, konnte konkret nur helfen die Ergebnisse des ISEK unveröffentlicht zu lassen.
Zwischen den Zeilen lesen hilft, nicht immer. Für Eslarns städtebauliche Bemühungen konnten sie aber - so sie denn wollten - zumindest den öffentlich bekannt gegebenen Werdegang über unsere zeitnah zu den jeweiligen Veranstaltungen veröffentlichte Mitschriften zur Kenntnis nehmen. Zugegeben etwas umständlich, wenn in der Regionalzeitung nur stehen darf was dort stehen soll, und die Kommune selbst gleich gar keine nützlichen Veröffentlichungen zur Thematik emittiert.
Ein Beispiel - "Schaufenster freie Zone Eslarn". Es weist schon irgendwie auf den mittlerweile auch ganz offen als "von oben geplant" kolportierten "Neofeudalismus" hin, was auch Eslarn "zwischen
den Zeilen" zu erkennen gibt. So finden sich in besagtem ISEK-Bericht "Eslarn 2030" bei Nennung örtlicher Unternehmen örtliche Einzelhandelsgeschäfte bzw. Unternehmen mit Ladengeschäfte nur dann, wenn diese - wie in Eslarn aber vorhanden - keine großen Schaufenster vorhalten.
Nicht sehen, nicht haben, nicht wollen. Nicht ein einziges dieser durchaus traditionellen Geschäfte ist im Bericht bildlich erwähnt. Könnte heißen, dass es in Eslarn zukünftig nichts mehr zu sehen gibt, zu sehen geben soll. Könnte aber auch bedeuten, dass einstmals aufstrebende Orte wie Eslarn - sonst hätte wohl kaum jemand die Mühen und Kosten für die Realisierung solcher Schaufensterfronten auf sich genommen - wieder auf eine ursprünglich vorhandene "Genügsamkeit" zurück geführt werden sollen. Was würde es ländlichen Geringverdiener*Innen - im Vergleich zu anderen Regionen Bayerns - auch helfen in groß-flächigen Schaufenstern präsentiert zu erhalten was diese sich nur selten leisten können. So
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Strategisch korrekte Zukunftsplanung?
Hier oben ein Ausschnitt aus der "Themenkarte Einzelhandel und Gewerbe", wie diesem dem verschriftlichen ISEK "Eslarn 2030" beiliegt. Gelb eingezeichnet ein 1 50 qm großer Ladenraum - der unserer Herausgeberin - welcher nicht berücksichtigt wurde, und mittels einer nicht offiziell geplanten Verschiebung des "Kriegerdenkmals" man muß wohl schreiben "ruiniert" werden sollte. Genutzt werden kann der Ladenraum nicht weil die Marktgemeinde Eslarn seit über 20 Jahren keinerlei relevanten Tourismus betrieb. Interessierte Feriengäste wurde nahezu bewußt vergrault, und vom Ortskern ferngehalten.
dürfen Sie auch davon ausgehen, dass sich eine Zeit gemäße Dekoration solcher Schaufenster - damit vermeidet man ausschliesslich im Wert noch teurere Produkte zu präsentieren - sich erst einmal amortisieren muß. Zugegeben, dass sich die in der Vergangenheit nicht alleine über den Ort selbst erzielen liess. Da galt aber für die Verantwortlichen touristisch aktiv zu sein. Mit nur zwei, sonst anderweitig in der Gemeindeverwaltung tätigen Personen - einem Herrn Karl und einem Herrn Striegl - kam Eslarns Tourismus von den späten 1 960er bis Anfang der 1 980er Jahre gut an. Dies ermöglichte örtlichen Geschäftsleuten auch größere Investitionen die - zugegeben - auch mit Fördermitteln unterstützt worden waren.
Dies hätte so weiter laufen können, hätte nicht die "Deutsche Wiedervereinigung" auf dem Plan gestanden, und die "volle Souveränität Deutschlands" andere - sagen wir "traditionell deutsche" - Verhaltensweisen neu belebt. Jetzt sollten Kommunen Unternehmerinnen werden, eigene Unternehmen gründen, und vor allem deren eigene Bür-ger*Innen Jobs verwalten. Dafür gab es bis jetzt noch Fördermittel von EU, Bund und Land. Ob dies so bleiben wird ist mehr als fraglich, doch das sprichwörtliche "Rad der Zeit" lässt sich nicht mehr zurück drehen, zumal wie in Eslarn bereits eine neue Schicht der "kommunal zu Vermögen Gekommenen" entstanden ist. Diese sollen nun nach regionaler Energie auch noch die Grundver-sorgung mit Lebensmitteln Künftiger Verzicht auf direkte "Benefits" und sonstigen Dingen des täglichen Gebrauchs origanisieren. Die sog. "Benefits" für die Bevölkerung waren ein für Schon sind wir fast wieder dort angelangt, wo ländliche Verhältnisse sehr reiches Produktan-gebot, Deutschland in "tiefster Vergangenheit" bereits einmal und aufgrund einer touristisch als attraktiv akzeptierten war: Bei Vasallen die im Auftrag Oberer die "UnGemeinde auch eigene finanzielle Zusatzmittel für die tergebenen" verwalten. Kommt darauf an ob man das Einrichtung von Pensionszimmern - hier auf dem Land will. [x] meist sogar den Neubau von Häusern - zu erhalten.
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Sozial nationale Planungen fuer die besondere Zukunft im bayerischtschechischen Grenzland? Wer sich jetzt beim Lesen dieser Zeilen aufregen will, sehr gerne. Aber bitte nicht allzu sehr, denn eine nur auf sich, auf das Wohlergehen der Deutschen bezogene soziale Grundlegung, schon während der sog. "Weimarer Republik" üblich, hatten die sog. "Nationalsozialisten" genutzt, um deren Ideen realisieren zu können. Ja, die NSDAP, hervorgegangen aus der DAP, der "Deutschen Arbeiterpartei" war dem Sozialen verpflichtet. Aber eben nur ausschliesslich dem sozialen Wohlergehen der eigenen Klientel. Wer nicht der eigenen Klientel, oder später dann sehr deutlich "nicht der eigenen Rasse" angehörte wurde erst verschwiegen, dann gemieden und schliesslich ruiniert.
Ignorieren kommt vor ruinieren? Deshalb regt es uns auch fürchterlich auf, wenn wir so etwas feststellen, was wie seit einigen Jahren bei unserer Herausgeberin in verdächtig ähnlicher Weise geschieht. Es ging ja damals auch nicht darum eine Art "unlauteren Wettbewerb" zu betreiben, und deshalb "nicht Volksgetreuen" den Betrieb eines Handelsgeschäfts unmöglich zu machen. Es ging darum Leuten bewußt die Existenzgrundlage zu entziehen, um diese zum Fortgehen bewegen zu können. Als sich damals Leute weigerten griffen Deutschen zu anderen, hinreichend bekannten Mitteln. Es begann damals sehr "schleichend", und was die Deutschen damals auch (schon) konnten, rechtlich korrekt. Nach und nach korrumpierte nach einer "Machtübergabe 1 933" das gesamte System, denn wer merkte, dass sie/ er von einem "Mitmachen" nur Vorteile hat, der war angesichts der Umstände fast schon genötigt
ebenso zu handeln. Es war ja "staatlich korrekt", "staatlich organisiert" und .... Na ja, man kennt die Geschichte und weiß, dass die Deutschen immer Perfektionist*Innen sind.
Beispielhafte Systematik des "Unguten". Wir denken hier nun eine beispielhafte Systematik entdeckt zu haben, wie man in Deutschland - und Eslarn liegt geographisch sogar noch in der Mitte Europas - eine Gemeinschaft zu einem Zu-, Wegsehen und Handeln motivieren kann, welches natürlich unter der seit 1 949 geltenden "stärkeren Beobachtung durch Dritte" - immer noch sehr viel von dem in sich trägt, was Deutsche in der Vergangenheit schon einmal - zu Lasten Millionen Unschuldiger, letztlich zu derem Tod - betrieben hatten. Halten Sie es ruhig für "unglaublich", aber was hier im Einzelnen über nunmehr fast 20 Jahre abgelaufen war, hatte durchaus etwas von derjenigen Fragwürdigkeit der damals die Machtübergabe vorbereitenden Jahre. Kommen Sie uns bitte nicht mit der Aussage, dass "Deutsche so etwas nie wieder machen würden!", denn wir haben jetzt die Geschichte unserer Herausgeberin hinreichend recherchiert, und mussten feststellen, dass es ausschliesslich auf das Wegsehen, Dulden höherer Stellen und als integer erachteter Personen ankommt, um so etwas wie vor über 80 Jahren begonnen wieder geschehen zu lassen. Deutsche scheinen hier eine gewisse Anfälligkeit zu besitzen, von der "bestimmte Deutsche" wissen, dass man immer wieder darauf zurück greifen kann. [x]
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Gemeinderatssitzung vom 07 Das Wichtigste berichtet und kommentiert.
Es waren insgesamt vier Zuhörer*Innen anwesend, also die übliche Zahl an Zuhörer*Innen im öffentlichen Teil einer Eslarner Gemeinderatssit-zung. Die Sitzung dauerte von 20.00 bis 21 .30 Uhr. Aufgrund beruflicher Gründe entschuldigt waren Brigitte Wartha (SPD), Siegfried Wild (SPD), wegen Krankheit Josef Illing (CSU).
Bauanträge
Dem Bauantrag in einem Gebiet ohne Bebauungsplan und gem. Flächennutzungsplan als landwirtschaftliche Nutzfläche ausgewiesen, konnte einstimmig zugestimmt werden. Marktratsmitglied Albin Meckl enthielt sich wegen persönlichen Betroffenheit der Abstimmung.
Regionalplanung - 29ste Änderung
Die Regionalplanung bzw deren 29ste Änderung wurde ohne Äußerung zur Kenntnis genommen.
Ausbau der St 21 54
Eingabe zur Tillyplatz-Gestaltung/ -Sanierung
Die Eingabe von Frau Theresia M. Zach mit Schreiben vom 1 3.03.201 9 wegen unzureichender Information über geplante Veränderungen am Kriegerdenkmal (Tillyplatz) auch an das Marktgemeinderatsgremium und die Regierung der Oberpfalz gerichtet, wurde zur Kenntnis genommen. Der erste Bürgermeister nahm zur Sach- und Rechtslage Stellung, erwähnte die Zustimmung der Regierung der Oberpfalz zu dem Vorhaben, die denkmalschutzrechtliche Genehmigung der Unteren Denkmalschutzbehörde beim Landratsamt Neustadt/ Wn vom September 201 8, und schloß mit dem Hinweis, dass das Anwesen der Petentin nicht durch die Veränderungen am Kriegerdenkmal verdeckt werden wird. Damit kann man aufgrund von uns seit 201 4 mit verfolgter Planungen feststellen, dass hier scheinbar nicht die in der Anliegerversammlung vom 1 3.03.201 9 genannte "Erhöhung" mit dreistufigem Aufgang und Hinterpflanzung mit bis zu acht größeren Bäumen realisiert werden soll, sondern diejenige Planungen welche ein Städtebaubüro 2G-Architekten vorrangig aufgestellt hatte.
Der Ausbau der Staatsstrasse 21 54, hier die Schaffung einer Raubettmulde zur Abführung des Oberflächenwassers ohne Belastung der örtlichen Kläranlage durch vermeidbaren Sandeintrag wurde ein- Diskriminierung ist dem offiziellen Bayern fremd? stimmig genehmigt. Im Rahmen der nächsten Bauausschußsitzung werde man sich dieses Bauvor- Ungeklärt bis jetzt, warum man der hier direkt betrofhaben aber noch einmal erklären lassen. fenen Anliegerin nicht einfach deren mit Schreiben vom 1 3.03.201 9 geäußerten Wunsch nach OffenleAntrag auf eigenfinanzierte Böschungsgestaltung gung der hier bei der Anliegerversammlung erstmals Dem Antrag der Fa. Hierold GmbH auf selbstfinan- derart genannten Planungen erfüllen wollte, sondern zierte Asphaltierung des bisherigen Böschungs- der erste Bürgermeister dieser schriftlich mitteilte, bereichs der Staatsstrasse 21 54 wurde einstimmig dass er die planenden ArchitektInnen - deren Anszugestimmt. chriften Frau Zach mit Schreiben vom 1 3.03.201 9
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7 . 0 5 . 20 1 9 07 EUROPAWAHL 2019 begehrte - angewiesen habe Anfragen von Frau Zach zu ignorieren. Dies war jetzt nicht, was man im 21 . Jahrhundert trotz konservativ christlicher Prägung Eslarns von einem ersten Bürgermeister erwartet hätte. Die in dieser Sache ebenfalls um Auskunft gebetene Bezirksregierung scheint keine Problem damit zu haben, so etwas nicht als Dis-kriminierung anzusehen. Es ist auch interessant, dass der Freistaat Bayern im Gegensatz zu anderen Bundesländern selbst keine Stelle gegen Diskriminierung unterhält, sondern solche Dinge an eine Bundesstelle verweist.
Rechtsnationale Einflußnahme auf städtebauliche Planungen gibt es in Bayern nicht? Auch mögliche rechtsnationale Beeinflussung städte-baulicher Planungen der genannten Art scheint es für das offizielle Bayern nicht zu geben, owohl im konkreten Fall durchaus auffällig war, dass die Bundeswehr-Patenkompanie der Marktgemeinde Eslarn scheinbar bewußt nicht in diese "Kriegerdenkmalsplanungen" einbezogen worden war. Da dieses "Kriegerdenkmal" als eines der sehr wenigen Denkmale der Region in der Bayerischen Denkmalschutzliste verzeichnet ist, bedurfte man der Genehmigung der Unteren Denkmalschutzbehörde beimm zuständigen Landratsamt Neustadt/ Wn.. Wenn uns auch diess bisher nicht antwortete, so teilte uns wenigstens die Lanesdenkmalschutzbehörde mit, dass man die Planungen begleitet un genehmigt hatte. Welche Planungen man hier meinte ist mittlerweile wieder fraglich, denn neben der in der "Anliegerversammlung" vom 1 3.03.201 9 mündlich genannten Planung gab es hier
Weitere Informationen finden Sie in der "Mitschrift aus den Eslarner Gemeinderatssitzungen", Ausgabe 04.05.201 9. In Kürze unter www.issuu.com/smde
Für die Europawahl 201 9 wird die Marktgemeinde Eslarn 2 Stimmbezirke, davon einen Briefwahlbezirk einrichten. Der Stimmbezirk 01 wird sich wie üblich in der "Alten Turnhalle" (Friedhofstrasse), der Stimmbezirk 02 (Briefwahl) im Schulgebäude (ebenfalls Friedhofstrasse) befinden. Man rechnet für die Marktgemeinde Eslarn mit maximal 1000 sich an der Wahl beteiligenden BürgerInnen.
Das Erfrischungsgeld für WahlhelferInnen bleibt bei **40.-- Euro/ Person, analog der Landtags- und Bundestagswahl. Hätten Sie es gewußt?
Derzeit repräsentieren 751 Mitglieder des Eurpäischen Parlaments eine Bevölkerung von mehr als 51 2 Mio. EinwohnerInnen, aus 28 Mitgliedsstaaten.
Bayerische Abgeordnete im Europäischen Parlament (201 4-201 9) Deß, Albert Buchner, Klaus Dr. Ertug, Ismail Lochbihler, Barbara Ferber, Markus Niebler, Angelika Dr. Müller, Ulrike Händel, Thomas Manfred Weber Noichl, Maria Hohlmeier, Monica Westphal, Kerstin Starbatty, Joachim Dr.
CSU (EVP) ÖDP (GRÜNE/EFA) SPD (S&D) B'90/ DIE GRÜNEN (GRÜNE/EFA) CSU (EVP) CSU (EVP) FREIE WÄHLER (ALDE) DIE LINKE (KVEL/ NGL) CSU (EVP) SPD (S&D) CSU (EVP) SPD (S&D) LKR (EKR/ECR)
Quelle: EUROPE DIRECT, Informationszentrum Freyung Kolpingstraße 1 • D-94078 Freyung Tel.: +49 (0)1 51 673 02 631 oder +49 (0)1 60 91 0 461 77 • Fax: +49 (0)8551 /321 9777 , eu@euregio-bayern.de
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Bericht aus dem öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 07.05.201 9 - Fortsetzung -
Sitzungszimmer der Marktgemeinde Eslarn, vom Bereich der Zuhörer*Innen
auf das Jahr 201 4 zurück zu führen die Gestaltungsvorschläge des Büros "2G-Architekten" aus 92637 Weiden. Keiner der damals genannten sieben Vorschläge sah jedoch eine "Erhöhung" des Denkmals, und eine Verlagerung desselben in die (vorbeiführende) Ludwig-Müller-Strasse vor.
Die Planungen von 201 4 waren und sind fix. Wie sich einem mittlerweile erschienenen Regionalzeitungsbericht mit gedruckter Aussage des ersten Bürgermeisters der Marktgemeinde Eslarn entnehmen lässt, wird das Anwesen unserer Herausgeberin nicht vom Kriegerdenkmal verdeckt werden. Damit wird man sich also an die im Jahr 201 4 beschlossene und den zuständigen Genehmigungsbehörden vorgelegte Gestaltung halten, Die Sache scheint damit erledigt zu sein, und es stellt sich abschliessen doch die Frage warum man nicht einfach die Anfrage unserer Herausgeberin nach den Kontaktdaten der verantwortlich planenden Architekt*Innen beantwortet hatte. Schliesslich antwortete der erste Bürgermeister zeitnah zur Gemeinderatssitzung vom 07.05.201 9 Frau Zach, und verwies auf eine Bautafel zur Sa-
nierung, welche sich an der Ecke "Tillystrasse Böhmer Strasse" befinden würde. Auf dieser Bautafel finden sich die Kontaktdaten der verantwortlichen Personen und Firmen, doch stand diese bis zum 06.05.201 9 noch nicht dort. Dies alles legt zumindest für uns die Vermutung nahe, dass man "versehentlich" eine Neuplanung hätte verwirklichen wollen, und es letztlich der Verbissenheit unserer Herausgeberin zu verdanken ist, dass dieser nicht die künftige Nutzungsmöglichkeit deren Immobilie eingeschränkt ist. Mündlich geäußert wurde nämlich in der "Anliegerversammlung" auch, dass man die Ludwig-MüllerStrasse als Spielstrasse ausgestalten wollte, Damit hätte man in den Bestandsschutz für die Nutzung des Gebäudes als Geschäftshaus mit im EG vollflächigem Ladenlokal eingegriffen.
Hätte man nicht (gleich) reden können? Man hätte natürlich gleich von gemeindlicher Seite mit unserer Herausgeberin als betroffener Anliegerin reden können. Dies aber scheint er Marktgemeinde Eslarn mit einer nicht in Eslarn gebürtigen, und vor über 50 Jahren nach Eslarn zugeheira-
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teten Waidhauserin nicht möglich zu sein. Immer wieder kolportiert wird, dass man für deren gebürtigen Eslarner Ehemann eine Eslarnerin als Ehefrau vorgesehen hatte. Es scheint also eine Art "tradierte Abneigung" zu sein, welche unsere Herausgeberin hier zu ertragen hat. Deshalb der Rat an alle Nicht-Eslarner Leser*Innen: Wenn Sie nach Eslarn (ein)heiraten wollen erkundigen Sie sich vorher ob die/ der avisierte Partner*In nicht längst ortsgemeinschaftlich "verplant" ist.
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Der Kommunalhaushalt für die Jahre 201 8 - 2022
Der Haushaltsplan bzw. die Haushaltssatzung 201 9 wurde rückwirkend mit dem 01 .01 .201 9 geltend beschlossen. Der CSU-Fraktionsvorsitzende Voit beklagte zwar Differenzieren innerhalb des Gemeinderates, wegen derer man aber nicht die gesamte Gemeinde in Mitleidenschaft ziehen könne. Nicht alle Teile des Haushaltsplanes wuren einstimmig, manche mit je vier Gegenstimmen aus den Reihen des CSU beschlossen. Die Daten entsprechen denen des in der Ausgabe DEEZ 02.201 9 abgedruckten Entwurfs. [x]
Bildquelle: HolgersFotografie@pixabay.com Was die Bayerische Staatsregierung verspricht, in der Marktgemeinde Eslarn wird es gehalten. Eslarn hat - so man die Darstellung der letzten Kommunalhaushalte verfolgte - sprichwörtlich "Geld wie Heu" zur Verfügung. Passt es mal doch nicht ,dann kommt von irgendwo - und sei es der Bezirksregierung Oberpfalz - ein Nachschlag. Sogar die mittlerweile doch etwas ominös anmutendende "Geschwister-Zimmermann-Stiftung" soll über eine Anlage noch Erträge abwerfen. Dabei handelte sich gem. Auskunft der Stiftungsaufsicht nie um eine von dort kontrollierte Stiftung im rechtlichen Sinne. Die zweimal 1 50.000.-- Euro - je an die Kath. Kirchentiftung Eslarn und die Marktgemeinde Eslarn vergeben - dürften eigentlich längst aufgebraucht sein.
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Eslarns Tourismus Die besten Dramaturg*Innen hätte es nicht spannender hin bekommen können. Doch dieser bereits genannte Regionalzeitungsbericht vom 11. Januar 2019 entbehrt nicht einer gewissen Ironie, steht doch im März 2020 die nächste Kommunalwahl bevor. Eine vierte Amtszeit kann sich möglicherweise der erste Bürgermeister, weniger aber jemand anders gönnen. Nahezu alle Eslarner*Innen wissen auch, dass gut Angespartes weniger wert wird, hat man nicht auch die (Voll)Macht dies zu nutzen.
Seit Anfang der 1 990er Jahre war Tourismus für Eslarn ein Fremdwort. Im Zuge der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten hatte man - was bei florierendem Tourismus gar nicht möglich gewesen wäre - für mehrere Monate sogar im Gasthof "Zum Alis'n" DDRAussledler unterbringen können, und in der benannten "Ritterklause" - geührt vom, aus den USA rückgekehrten Bruder des ursprünglichen Eigentümers trafen sich im "Ritterstüberl" regelmässig nur ein paar Einheimische, bis dort Russlanddeutsche Aussiedler*Innen für einige Jahre Quartier fanden, und deren erwartete Kaufkraft sogar die Realisierung des "Netto-Discountmarktes" in der Moosbacher Strasse ermöglichte.
Offizielles Interesse am Tourismus bestand seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Vor ein paar Jahren hatten wir uns schon einmal mit dem Werdegang des Tourismus in Eslarn näher auseinander gesetzt. Wir konnten feststellen, dass
ist am
Ende?!
zeitnah zur Grenzöffnung nahezu keinerlei Fördergelder mehr flossen, und der "Drang nach Osten" mehr Eigeninitiative der grenznahen Gemeinden, vor allem Eslarn gefordert hätte. Konnte man sich in den 1980er Jahren noch neue Häuser bauen, und die alten Immobilien als Privatpensionen nutzen, so wäre nachfolgend dieser "Anschubfinanzierungen" eigenes Haneln angesagt gewesen.
Belegdaten aus einem überregional tätigen Vollsortimenter mit breitem Andenkensortiment Geschäftsunterlagen des (früheren) "Kaufhaus Zach - Eslarn" belegen den Umstand der plötzlich weg gebrochenen Fördermittel ebenso, wie sich ein rapider Rückgang des örtlichen Umsatzes im Bereich des Lebensmittelhandels, noch mehr bei Geschenkartikeln, Schuhwaren und vor allem sog. "Andenken" feststellen liess. Die Frage von Investitionen stellte sich nicht (mehr), da von kommunaler Seite kein Plan vorhanden war, und Pensionsbetreiber*Innen dazu übergingen die mit staatlichen Mitteln realisierten Unterkünfte nach und nach privat für deren Nachkommen zu nutzen. Es bestand - ohne weitere Förerung - kein Interesse mehr sich "um Fremde zu kümmern". Es galt also über, durch fast schon über Nacht realisierte Fabrikhallen Arbeitsplätze fernab des Tourismus zu bieten. Damit galt der Tourismus für Eslarn als abgewickelt, und nur noch sehr gering fliessende Fördermittel wurden dafür verwendet heimischen Handwerkern und gastronomischen Betrieben das Überleben ein wenig leichter zu machen. Nichts, womit man einen attraktiven Ferienort Eslarn hätte vorgeben oder gar aktiv bewerben können.
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Bildquelle: susannp4@pixabay.com
W ie wärs?
MS Markt
Eslarn
Planieren wir Eslarn, schaffen eine Grube und stellen ein Kreuzfahrtschiff rein. Dann hätte die Kommune alle Sorgen höchst kostspieliger Sanierungen vom Hals, und Bürger*Innen wie auch mögliche Tourist*Innen würde auf nächster Strecke finden, was sonst zu schaffen sich niemals rechnen würde.
Seit über 20 Jahren äußerst lieblose, desinteressierende Außenwirkung des Ortes. Seit Realisierung mangels Wasserversorgung nicht funktionierendes Kneipp-Becken (o.-links), gewerbl. Leerstände mangels kommunaler Motiviation, bescheiden gepflegte Hinweisschilder (rechts oben), und eine "Verkehrsamtstafel", die Tourismus-Interessierte eher abstösst denn informiert.
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Eslarns Tourismus ist gecrashed - EUER ESLARN! Plötzlich wird die Sache klar? Wir hoffen nur, dass sich mittlerweile nicht zu viele Eslarner Bürger*Innen richtig veräppelt vorkommen, doch zu verdenken wäre es diesen nicht. Jahrzehnte lang Tourismus nach außen hin nur vorgeben, ein paar Brotkrumen verteilen, aber sich das Meiste für später aufheben kann "nicht gut ankommen". Nicht in einer Zeit in der mit dem Ende so vieler Sub-Sub-Automobilzulieferer zu rechnen ist, und damit auch die Nordoberpfalz in Bedrängnis kommen könnte. Neue Arbeitsplätze wir es geben, wir zeigen wo und wie.
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E n T p w b m b t Z d g S 5 6 n n Das "offizielle" Eslarn der Arbeiterschaft. (1 ) Werbetafel der Marktgemeinde an der Moosbacher Strasse, (2) Werbeschriftenstand im Rathaus-Foyer, (3) kleine soziale Kinderbelustigung der örtlichen Raiffeisenbank-Zweigstelle, (4) Offizieller Faschingsumzug, v (5) Vor 5 Jahren geschlossenes "Landhotel", (6) Offizielle Tourismus-Informationstafel, sog. "Verkehrsamtstafel".
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Deren Eslarn. Gespart ist gespart!
Eslarns Bürger*Innen dürften sehr bald schon staunen, denn entgegen allen Unkenrufen ist der "Eslarn Tourismus" nicht in der Krise. Er wurde nur "aufgespart", und zwischenzeitlich wurden Teilprojekte verwirklicht, die zusammen gefasst ein noch viel besseres Tourismus-Feeling ergeben werden. Soll man von zum großen Teil aus auswärts "schwer arbeitender" Bevölkerung erwarten, dass diese das Potential eines solchen Ortes wirklich erkennen? In Zeiten kommender Arbeitsmarktkrisen, zu verdanken dem Wegfall hier vor dreißig Jahren Zug um Zug angesiedelter, der Automobilindustrie zuarbeitender Subunternehmen wird man für nahezu jede Art ortsnaher Arbeit dankbar sein. Diese bietet man künftig nur aufgrund schon vor über 20 Jahren begonnener voraus schauender Planungen.
Es l a r n e r Kommunbier Gebraut zum Wohle unserer Kinder.
Wer pflegen will kann pflegen. Auch Touristenführungen, das Bedienen in neuen gastromischen Einrichtungen, und auch jede Menge ehrenamtlicher Tätigkeiten werden geboten werden.
Wir lassen brauen, und Ihr werden schauen! Zu danken ist es den Sozialisten, die - jedenfalls wenn diese "zu deutsch" sind - den Eigennutz nie ganz vergessen. Man plant sozialistisch ja immer nur zum Wohle der größeren Gemeinschaft. Trotzdem muß man - wenn sich niemand anders veräpplen lässt - letztlich doch immer wieder mal die eigenen Leute dazu heranziehen. Mit Eslarn könnte sich wieder einmal beweisen, dass eine Ideologie nur so gut ist wie deren Anhänger*Innen ehrlich sind.
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L ä n d l i c h heißt nicht Positive Entwicklungen in der Marktgemeinde Eslarn
Beim Infozentrum "Fischerei & Gewässer" ist noch Hanlungsbedarf. Nun wartet man eigentlich nur noch darauf, dass auch das EU-geförderte weitere Leuchtturm-Projekt - wie von der EU eigentlich gefordert Barriere frei realisiert wird.
VORHER VORHER
Wir denken ja nicht, dass es am hier planenen Architekturbüro gelegen hatte. Dieses informierte über deren Inhaber ziemlich offen und ehrlich über die Planungen und den Baufortschritt dieses "Leuchtturm-Projekts". Als jedoch im Mai 201 6 die Einweihung erfolgte (Wir berichteten mit einer Sonderausgabe.) fand sich im Kellergeschoß zwar eine barrierefreie Toilette. Zu erreichen war diese aber sowohl vom Innenraum wie auch vom Hofraum nur durch Überwinden mehreren Treppenstufen. Wir berichteten davon auch in der Sonderveröffentlichung, doch scheint es erst in den letzten Wochen - hier aber ziemlich heimlich - zu Veränderungen gekommen zu sein. Vom Innenraum aus kann man - wir hatten anlässlich der letzten "Haus- und Kommunbrauerversammlung dort keine Änderungen gesehen - die Toilette zwar immer noch nicht Barriere frei erreichen, doch im Hofraum gibt es mittlerweile einen elektrischen Treppenaufzug. Am 27.08.201 5 war dies wie das kleinere Bild rechts zeigt noch nicht der Fall.
NACHHER
Heute: Das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" hat en
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t " h i n t e rm B e rg " !
n. dlich eine barrierefreie Toilette.. Zugang zur barrierefreien Toilette
Eslarner "Leuchtturm-Projekte" Zum "Biererlebnis Kommunbrauhaus" gibt es unseren Sonderbericht vom Eröffnungstag. Mit vielen einmaligen Bildern.
Kostenlos, unter: www.issuu.com/smde
N och zu erl ed i g en !
Toiletten-Zugang mit total überflüssiger "dritter" Stufe.
Beim Infozentrum "Fischerei & Gewässer" wollte man vielleicht dem steinverarbeitenden Betrieb einen Gefallen tun. So setzte man beim Zugang zu den Betriebsräumen wie auch bei den hier nicht sichtbaren Toiletten-Zugängen immer zwei Stufen. Für Rolli-Fahrer*Innen sind damit die Toiletten nicht eigenständig erreichbar, und mögliche künftige Pächter*Innen müssen Fußgänger*Innen sein. Hier gibts noch was zu tun!