Die Erste Eslarner Zeitung, Ausgabe 07.2012

Page 1

Di e E rs t e E s l a rn er Z ei t u n g I n f o r m a t i o n e n a u s u n d f ü r d i e M a r k t g e m e i n d e E s l a r n , s o w i e d i e b a y e r i s c h -t s c h e c h i s c h e R e g i o n .

9. Jahrgang | 7. Ausgabe 2012

www.eslarn‐net.de

STYL.-Annoncement by "KiffKaff™-Prod.Team"

kostenlos

Aus dem Inhalt dieser Ausgabe: DEEZ gibt es auch bei Twitter®!

" Oberpfal z-Arch i tekten " F ü r E s l arn ei n G ewi n n !

..., und bei Facebook® sowieso!

S. 2 - 3

" B arri erefrei i n E s l arn " D a g i b t e s wa s z u t u n !

S. 1 0

Schöne Ferientage,

wo auch immer Sie sind!


EDITORIAL

DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Liebe Leserinnen, Liebe Leser, es ist wieder Sommer, auch in der Marktgemeinde Eslarn! Da fallen einem sofort alle diejenigen Dinge wieder ein, die wir die letzten Jahre in Sachen "Sommer in Eslarn" geschrieben haben, und Sie werden staunen, Eslarn hat sich hier kein bisschen verändert. Das Wichtigste sind immer noch Baumassnahmen, für die - wie sollte es anders sein - die Geldmittel nicht aus dem Ort selbst, sondern von allen anderen Steuerzahlern kommen. Es ist gar nicht so lange her, da hat der Bundestagesabgeordnete MdB Werner Schieder (SPD) aus 92637 Weiden beklagt, dass ihm der Verordnungsentwurf der EU- Kommission für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in der Förderperiode 201 42020 "weiter Anlass zur Sorge" gibt. [Info-Link: www.wernerschieder.de] Damit wird die Regionalförderung ab 201 4 erheblich erschwert werden, da auch der Tourismus im neuen Verordnungsentwurf nicht mehr wie bisher bei den Investitionsprioritäten aufgeführt wird.

Eslarn, im Juli 201 2

Nun gut, dann gibt es eben ab 201 4 Nichts mehr für die Gegend. Es wird sich wohl dann schneller zeigen, wer auch ohne solche "Zugeständnisse" Unternehmen führen, und mit eigenem Wissen Erfolg haben kann. Bislang schien es ja immer so, als müsste man mit guten Ideen gegen Millionen Euro Fördermittel ankämpfen, und wäre vor allem auch als Unternehmen nur dann akzeptabel gewesen, wenn man in diesem Pool akkreditiert ist. Wir wünschen Ihnen schon mal schöne, erholsame Sommerferien, und sind spätestens mit einer September-Ausgabe wieder für Sie da. Sollte sich in Eslaarn und Umgebung aber bis dahin etwas "Besonderes" tun, finden Sie diese Informationen selbstverständlich auch über unseren Blog, unter: www.eslarn-net.de, bzw. in einer pdf-Sonderausgabe!

Übrigens: Am Tillyplatz soll ein LuxusSenioren-Areal entstehen. Wir haben hier schon mal vorgeplant, so dass wir für die Wen kümmert es, werden Sie sagen, wo wir kommenden Eslarner Millionäre auch eine doch sowieso nicht davon profitieren. Da dürf- Extra-Zeitschrift "STYL.™" anbieten können. ten Sie Recht haben, denn soweit wir uns bis- Sehen Sie selbst im Innenteil dieser Ausgabe! lang über Regionalförderung erkundigen konnten, und überhaupt eine Rückantwort er- Die Redaktion halten haben, hiess es immer "aus Daten. schutzgründen, und um die begünstigten Unternehmen zu schützen, können wir Ihnen leider keine detaillierten Auskünfte geben" Es scheinen doch irgendwie "ganz besondere Beziheungen" notwendig zu sein, um so etwas wie Regionalförderung zu erhalten. DEEZ 07.201 2

1


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Die Marktgemeinde Eslarn, und die "Oberpfalz-Architekten" ! Das Familien-Unternehmen Schönberger bringt Eslarn wieder in Schwung.

W ie seit gut einem halben Jahr in unerer Redaktion ein-

gehende Zuschriften zeigen, nimmt man von verschiedener Seite Anteil an den diversen Bauplanungen der Marktgemeinde Eslarn. Es ehrt uns, dass wir sogar nach Details angefragt werden, welche nicht wir, sondern nur die planenden Architekten wissen können. U. W. arbeiten auch die Söhne von Herrn Dipl.-Ing. (FH) Schönberger im Rahmen der "Oberpfalz-Architektur.de" mit, um diese Fülle an Aufgaben zeitnah bewerkstelligen zu können. Dies bestätigte Herr Dipl.-Ing. (FH) Schönberger anlässlich des 3. Kommunbrauer-Workshops im April 201 2 (Wir berichteten!)

Keine Monopol, nur kirchliches und staatliches Vertrauen! Die Architekten-Familie Schönberger geniesst, was auch die Beauftragung durch die hiessige Kath. Pfarr- und Pfründestiftung beweist, auch das Vertrauen der Röm.-Kath. Kirche, so dass hier eine bestmögliche, übergreifende Zusammenarbeit von (profaner) Marktgemeinde Eslarn, und Kath. Pfarrgemeinde Eslarn sichergestellt ist. DEEZ 07.201 2

Kein Monopol, sondern Vorbereitungen zum ISEK

1 . ISEK-Voruntersuchungen

Auch aus einem weiteren Grund ist es notwendig, hierin Eslarn ein einziges Architekturbüro mit der Wahrnehmung der aktuellen Planungen zu beauftragen. Das Architekturbüro Schönberger wurde bereits 2009/ 201 0 mit der Wahrnehmung der Voruntersuchungen zum ISEK beauftragt (Siehe Bild 01 ). In einem kleinen Markt wie Eslarn, ist dies eine 2. Neubau der allumfassende Untersuchung, Aussegnungshalle weil es um die Zukunft Eslarns geht. Unserer Ansicht nach könnten dies nicht alle Architekten, weil es doch manche gibt, welche sich z. B. mit der Röm.-Kath. Kirche nicht so gut verstehen, bzw. vielleicht sogar anderer Weltanschauung sind. Sie können sich also wieder beruhigen! Die Dinge haben schon deren notwendige Richtigkeit!

Aktuelle Planungen der Marktgemeinde Eslarn

3. Neubau des BHKW-BiogasTechnikbaus im Eslarner Bauhof

Nun wollen wir Ihnen, da Sie ja sonst doch keine Ruhe geben, auch noch auflisten, welche Planungen derzeit in der Marktgemeinde Eslarn vom Architekturbüro Schönberger wahrgenommen werden.

2


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Die Marktgemeinde Eslarn, und die "Oberpfalz-Architekten"! [Fortsetzung]

4. Planungen zur Aufschüttung und zum techn. Ausbau am Festplatz (Atzmannsee)

7. Innen-/ Aussensanierung beim Pfarr- und Jugendheim "St. Marien".

5. Planungen zum Neubau der Kiosk-Anlage am Atzmannsee

8. Sanierung "Kommunbrauhaus" Konzeption und Realisierung "Zoigl-Museum"

6. Aussensanierung und WDVS der Dreifachturnhalle

9. Planung und Realisierung einer Kinderkrippe (1 2 Pl)

DEEZ 07.201 2

Wermutstropfen "Mangelnde Information " Einen Wermutstropfen jedoch gibt es bei der ganzen Sache. Ob die Ursache nun bei der Gemeindeverwaltung/ dem Gemeinderatsgremium, oder den Architekten zu suchen ist, ist nicht ganz klar. Es ist jedoch eine sehr "mangelhafte Informationspolitik" zu beklagen, vor allem wenn es sich um das ISEK handelt. Alle hier Beteiligten handeln nicht aus eigener Selbstvollkommenheit, sondern verwenden/ verdienen Gelder, die sich aus Steuergeldern speisen. Da wäre es eigentlich "höchst sinnvoll", alle Bürgerinnen und Bürger frühzeitig und hinreichend von geplanten Dingen, noch vor Ausführung in Kenntnis zu setzen. Dies ist zwar im Hinblick auf einige Vorhaben geschehen, doch beim Ausbau des Festplatzes am Atzmannsee, kam es zu einer fast vierfachen Kostenerhöhung. Diese hätte wohl ausgeschlossen, früher festgestell wer-den können, hätte man die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig informiert, damit auch von deren Seite jemand hätte anwesend sein können. Wir denken schon, dass es dann kostengünstiger geworden wäre, denn gerade provinzielle Vorhaben benötigen oftmals "mehrere Augen". [x].

3


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

8 Jahre "offizielle EU-Nachbarschaft" zur Tschechischen Republik. Eine Betrachtung bisheriger Entwicklungen aus Eslarner Sicht. Acht Jahre sind eine sehr kurze Zeit, um Spannungen und Missverständnisse auszuräumen, welche einerseits aus vergan-genen, unterschiedlichen politischen Systemen, andererseits aus Ressentiments resultierten.

Erste Schritte seit 1 990 mit dem "Einkauf bei den Nachbarn". Der Fall des "Eisernen Vorhangs" im Jahr 1 990 brachte eine erste Annäherung, welche sich im Zuge kostengünstiger Einkaufsmöglichkeiten von, in Deutschland hochversteuerter Waren (Tabakwaren, Spirituosen, Kaffee, Tee), ein klein wenig verstärkte. Schon bald aber entwickelten sich die sog. "Duty-FreeShops", welche nach dem Schengen-Abkommen als "Travel-FreeShops" weitergeführt, die Einkaufsanstrengungen vor allem der bundesdeutschen Nachbarn auf ein Gebiet wenige Meter hinter die ehem. Grenzabfertigungsanlagen beschränkten.

Tschechische Republik - Wie komme ich dort hin? Wer nun nicht über einen Pkw verfügte, bzw. angesichts der anfäglich ungewohnten Nachbarschaft den neuen Nachbarn mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden wollte, der war hoffnungslos verloren. Dies konnten und mussten vor allem Urlaubsgäste auf der deutschen Seite immer wieder

DEEZ 07.201 2

erleben. Während im Rahmen der "Euregio Egrensis" im "Sächsisch-Thüring. Bereich" durchaus ziemlich schnell eine ÖPNV-Verbindung nach Tschechien geschaffen wurde, musste man bei uns bis zum aktuellen Jahr 201 2 warten. Auch hier fährt ein tschechischen Busunternehmen jedoch nur von Zeleznà, also über vier Kilometer von Eslarn entfernt in die Tschechische Republik.

Nicht mehr als "kommunale Partnerschaften?" Wer sich nicht "auf gut Glück" aufmacht, die Tschechische Repu-blik zu erkunden, der wird sich in Eslarn schwer tun, hier auf den ersten Blick Informationen zu finden. An der Verkehrsamtstafel, eigentlich dem "ersten Anlaufpunkt" für Touristen, ist weder eine einzige tschechische Adresse, noch der Fahrplan für vorgenannte ÖPNV-Verbindung zu finden. Auch im sog. "Schriftenstand" im Rathausinnern findet man ausschliesslich deutsches Info-Material, gerade so als wäre der "Eiserne Vorhang" noch vorhanden. Auch die Homepage "www.eslarn.de" verweist lediglich in einem Unterpunkt auf die Kommunalpartnerschaft mit der tschechischen Stadt "Belà nad Radbouzov. Mehr aber auch nicht!

Gäbe es seit April 2011 nicht die Mitgliedschaft der Marktgemeinde Eslarn bei der LEADER®-Aktionsgruppe "Bayern-Böhmen", welche offiziell aber mit " " bezeichnet wird, man wüsste nicht einmal, dass die EU seit Jahren Anstrengungen für eine nähere Partnerschaft mit der Tschechischen Republik sogar mit MillionenInvestitionen fördert. Aber sogar dies lässt man - so unsere Ansicht - in Eslarn "ins Leere laufen", weil man mit Geldmitteln des LEADER®-Projektes ein ganz und gar nicht bilaterales Unterprojekt zur Sanierung des hiessigen Kommunbrauhauses, und der Schaffung eines "Zoigl-Museum" fördert. Bislang konnte uns auch niemand erklären, was ein "Eslarner Kommunbier®" oder auch Zoigl mit der Tschechischen Republik zu tun haben soll, und wie damit - Tschechien ist selbst ein traditionelles Brauer-Land - irgendeine Partnerschaft gefördert werden soll. [x]

4


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Warum Eslarn vielleicht auch bald einen "Spin-Doctor" brauchen könnte.

"Echt Eslarn", wenn man FamilienUnternehmen einfach "totschweigen" und "ausquartieren" will.

Anm.: Ein "Spin-Doctor" ist, ganz einfach erklärt, ein "Kommunikationsberater", der den Auftraggeber vor Fehlinformationen und Blamagen schützt. Jetzt befassen wir uns über neun Jahre auch mehr oder weniger journalistisch professionell mit unserer Heimatund Firmensitzgemeinde Eslarn, und müssen in einer, nach wenigen Tagen erweiterten Pressemeldung lesen, dass auch "(....) die Familie Zach aus Altersgründen (deren Lebensmittelgeschäft) zugemacht (...)" hat. Also einige verantwortliche Leute in Eslarn scheinen unsere Zeitung nicht zu lesen, sonst hätten diese in einer Ausgabe des letzten Jahres, und DEEZ erscheint seitdem monatlich, lesen können, dass es sich aus wirtschaftlichen Gründen schon seit über 1 0 Jahren nicht rentierte, über den Eigenverbrauch hinaus ein Lebensmittelsortiment vorzuhalten, bzw. überhaupt die 1 50 qm Ladenfläche regelmässig geöffnet zu halten. Das Unternehmen hatte die Aktivitäten - bis es in Eslarn DEEZ 07.201 2

Nicht aus "Altersgründen", sondern des "sozialen Klimas" wegen.

mit Ladengeschäft nahezu "Neid" schürt, der wird nicht erwarten können, dass man von sich aus, ohne Rentabilität eine schöne "GeschäftsFassade" bietet. Die "Familie Zach" ist aber nicht die einzige, traditionelle Eslarner Händlerfamilie, welcher in der Vergangenheit derart mitgespielt wurde.

"Aus Altersgründen" hat sich zudem nur der Senior-Chef zurückgezogen, weil ihm das Klima in Eslarn zu sehr zu schaffen gemacht hatte. Er wollte letztlich für den schleichenden Rückgang der Verkaufszahlen sogar seine Familie verantwortlich machen. Dabei war es nachweisbar die rapide schwindende Kaufkraft der Eslarner Bevölkerung in Verbindung mit nicht mehr gefördertem Tourismus. Wer eben nur Vereinsveranstaltungen fördert, und gegenüber Familienunternehmen

Unternehmer-Familien hatten es in Eslarn noch nie leicht, was z. B. die "Familie Müller" - nach dem komponierenden Bruder des Unternehmers ist unsere Wohnsitzstrasse benannt . aufzeigen kann. Die Müller's hatten in Eslarn traditionell einen Lebensmittelhandel und ein Keramik produzierendes Unternehmen. Diese gaben Eslarn also "Lohn und Brot", und dennoch konnten diese weder Handelsgeschäft noch Firma in Eslarn weiterführen. In München dagegen konnte

besser wird - in den OnlineBereich verlegt. Auch wenn seitdem die sechs grossflächigen Schaufenster leer sind, nur für Eslarns Image konnten diese nicht "schön hergerichtet" werden.

5


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Warum Eslarn vielleicht auch bald einen "SpinDoctor" brauchen könnte.

"Echt Eslarn", wenn man Familien-Unternehmen einfach "totschweigen" und "ausquartieren" will.

die Familie Müller, durchaus sogar eine photomechanische Fabrik gründen und betreiben konnte, wie auch Ludwig Müller, dann Bekanntheit als "Waldmüller" erlangte.

Brenner), in neuerer Zeit anderweitig umgesehen hatte. Eine Treue der Eslarner Bevölkerung zu traditionellen örtlichen Geschäften war eigentlich noch nie gegeben.

Zweites Beispiel: Die Drogisten-Familie "Bauriedl"

Eslarn sollte mit Fördermittel etwas aufbauen, hat es aber letztlich nie geschafft.

In einem Ort wie Eslarn um die erste Drogerie eröffnet zu haben, wird anderwo hoch geschätzt, und ist anderen Orten sogar ein eigenes Museum wert. Nicht so in Eslarn, wo die DrogistenFamilie Bauriedl im Jahr im ehem. "Benefiziaten-Haus" am Tillyplatz die erste Drogerie eröffnete, welche Luise Bauriedl, die Frau des Firmengründers bis zu derem Ableben im Jahr 2006 sogar noch mit Verkaufslizenz für "Klosterfrau Melissengeist" führte. Auch hier "rechnete" sich keine Firmenübergabe, weil sich die Eslarner Kundschaft, welche zu Zeiten der Firmengründung "fast kein Geld hatte" (Bericht in der Heimatchronik von Dr. Josef Hanauer über die Schwierigkeiten eines Dr. DEEZ 07.201 2

Dies ist nicht zuletzt damit zu begründen, was auch der aktuelle Erste Bürgermeister bei jedweder Gelegenheit unter Bezugnahme auf die beiden vorhandenen Heimatvereine, bzw. deren Geschichte, erwähnt. Schon immer mussten Eslarner, zumeist Familienväter, weit ausserhalb von Eslarn Arbeit suchen, um deren Familien zu Hause ernähren zu können. Immer noch gibt es in Eslarn über 600 regelmässige Auspendler, welche deren Lohn und Brot nicht in Eslarn selbst verdienen können, obwohl man dies wohl nicht zuletzt von staatlicher Seite unter Jahrzehnte langer Gewährung von Fördermitteln auch für den TourismusSektor derart geplant haben dürfte.

Man scheint aber alle diese Fördermittel und Zuschüsse letztlich nur dazu benutzt zu haben, "von Jahr zu Jahr über die Runden zu kommen", gerade so als würde man aus Saatgetreide statt einen Teil zu säen, ausschliesslich Brot backen. Zum Schluss ein ganz besonderes Beispiel, nämlich die "Familie Justin Braun", auch wenn es noch viele Eslarner Familien zu nennen gäbe, denen ein ähnliches Schicksal widerfahren ist. Die Familie Braun war kinderlos, aber es war eben nicht nur ein Geschwisterpaar, sondern Justin Braun war mit einer wohlhabenden, aus Augsburg stammenden Kaufmannstochter verheiratet. Vor knapp 30 Jahren ist Justin Braun verstorben, und hat der Gemeinde Eslarn das Grundstück "Kirchenstrasse 1 " hinterlassen. Der jetzige Eigentümer und Bauherr des neuen, 201 2 fertig gestellten Gebäudes dürfte um das Jahr des Ablebens von Justin Braun gerade die Hl. Erstkommunion emfpangen haben. [x] 6


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Seniorenberatung: Eslarn, jetzt wird es Zeit! Frau Anita Weichselmann, die "verheimlichte" Seniorenbeauftragte? Hätte Frau Anita Weichselmann, als Mitglied des Marktgemeinderatgremius, anlässlich einer zurückliegenden Gemeinderatssitzung (öffentlicher Teil) unter dem Tagesordnungspunkt "Mitteilungen und Anfragen" nicht angesprochen, ob und wie ihr gegenüber Auslagen für die Wahrnehmung von SeniorenInfoveranstaltungen etc. vergütet werden, wir wüssten wohl immer noch nicht, dass die Marktgemeinde Eslarn längst über eine Seniorenbeauftragte verfügt. Warum man dies noch nicht "öffentlich" gemacht hat, obwohl auch überall und allerorten in der Marktgemeinde über den demografischen Wandel gesprochen wird, ist nicht ganz einsichtig. Nebenstehend sowohl die Aufgaben, wie auch die Kompetenzen einer/ eines Seniorenbeauftragten, so wie diese bereits 2009 im Landkreis Bad Tölz - Wolfratshausen formuliert wurden. Nun ist der Marktgemeinderat an der Reihe, der Seniorenbeauftragten diese Rechte einzuräumen.

Aufgaben einer/ eines Seniorenbeauftragten • Ansprechpartner/in für die SeniorInnen und deren Angehörigen • Beratung der Gemeinde in Belangen, die SeniorInnen betreffen • Entgegennahme von Anregungen einzelner Betroffener, von Selbsthilfegruppen und Wohlfahrtsverbänden • Anregung von Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von SeniorInnen und Angehörigen von SeniorInnen • Öffentlichkeitsarbeit im Interesse von SeniorInnen und Angehörigen von SeniorInnen

Kompetenzen einer/ eines Seniorenbeauftragten • vom örtlichen Gemeinde-/ Stadtrat für die Vertretung der SeniorInnen berufen • berät mit der Gemeinde/ Stadt die Belange, die SeniorInnen betreffen • wird zu öffentlichen Sitzungen des Gemeinde-/ Stadtrates mit Vorlage der Tagesordnung eingeladen • soll bei Themen mit seniorenpolitischen Belangen im Vorfeld beteiligt und vor Beschlußfassung gehört werden • ist unabhängig, weisungsungebunden und ressortübergreifend tätig • berichtet regelmäßig über die eigene Arbeit und die Situation von SeniorInnen im Gemeinde-/ Stadtrat (mind. 1 x jährlich) • besitzt Auskunftsrecht bzgl. notwendiger statistischer Daten (z.B. Bevölkerungsentwicklung) und erhält Akteneinsicht, soweit nicht datenschutzrechtliche Belange entgegenstehen. • ist berechtigt, Arbeits- bzw. Projektgrupen zu bilden hat das recht auf Schulung und Fortbildung • kann die Öffentlichkeit über die eigenen Aufgaben informieren.

Entnommen: Handreichungen für die Arbeit der Seniorenbeauftragten in den Städten und Gemeinden im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, v. 25.03.2009, S. 3/4.

7


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Mach' Dir ein Bild von ...

ESLARN

Informatives Bildmaterial aus der Marktgemeinde Eslarn. Zum "Eingewรถhnen" .

"In Treue fest?!"

Aber nur, wenn es niemand sieht!

"mens sana in corpore sano!" Braucht Eslarn deshalb keine Apotheke mehr?

Nicht Ihr Eslarn? Dann schicken Sie uns doch Bilder, damit wir die Marktgemeinde Eslarn "schรถner" darstellen kรถnnen! Kontaktdaten finden Sie im Impressum!

- Ohne Worte -

DEEZ 07.201 2

8


STYL.

1 . Ausgabe 2030

Das Premium-Magazin für Eslarns HighSociety

TSV­Recreation N G GE U Center N N F RÖ F L O U E N E URE M I U M P DER

V ie r t e r M illia r d ä r am Tillyplatz be g r üsst!

STYL. war exklusiv im "CUBE.ONE", dem Eslarner Verwaltungszentrum mit dabei!

WERBUNG

Die Erste Ausgabe erscheint am 1 0. Januar 2030!

Der Begriff "ESLARN" wurde zur zweitwichtigsten Marke Deutschlands gekürt! GROSSES FESTIVAL IM "ATZMANNSEE-RESSORT" GEPLANT! Weitere Informationen im Innenteil, S. 25


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Ist Eslarn echt

"barrierefrei"?

Eine kurze "Begutachtung" einiger ortsinterner Strassen und Gehwege.

Eine Kommune, welche wie die Marktgemeinde Eslarn immer mehr dazu streben will, ein Wohlfühl-Ort für ältere Menschen zu werden, sollte vor allem auf Barrierefreiheit im öffentlichen Strassenraum Wert legen. Wir haben mal einige Strassen und Gehwege rund um Ortskirche und die beiden markanten Plätze "Markt- und Tillyplatz" auf deren Eignung für selbstbestimmte Fortbewegung älterer Menschen son-diert. Wer "gut zu Fuß" ist, und keinerlei Hilfsmittel braucht, ist auf Eslarns Wegen "gut aufgehoben".. Bereits für NutzerInnen von Gehstöcken/ Krücken, oder gar Rollatoren dürfte es zentrumsnah ein wahrer "Hürdenlauf" werden, wie nebenstehenden Bilder beweisen dürften. Dabei sind diese Bilder wirklich nur ein kleiner Teil desen, was man in der Marktgemeinde Eslarn in Sachen "Fehlender Barrierefreiheit" bemängeln könnte. Solche Mängel wird man auch noch beseitigen müssen, und dies wird Abermillionen von Euro kosten, die Eslarn schon jetzt nicht hat. [x] DEEZ 07.201 2

Ein "Musterbeispiel" für viele Eslarner Gehwege: Die Gehwege vom Marktplatz in die Bahnhofsstrasse. Hier kommt man bei fliessendem Strassenverkehr kaum "gut zum Ziel".

Der Weg vom "Landhotel Karl" über die Bahnhofstrasse zur Bushaltestelle, bzw. zur Fußpflege oder zum Marktplatz. Linkes Bild: Die "Gehweg-Ecke" von der Brennerstr. in die Poststrasse. Ca. 30 cm Bewegungsfreiheit für FußgängerInnen. 10


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

(Amtliche) Termine Von Entsorgung bis Zahlung.

ZKreiskasse ah l u n- gMarktkasse s term i n e

--------------------------------------------------1 5. August Halbjahresrate Abfallentsorgung ZMS 1 5. August Quartalsrate Grundsteuer 01 . Sept.

Quartalsrate Wasser/ Abwasser + Abwassergebühr

Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. . "All-in-One" Alle KontaktDaten in einem Textfile! KONTAKTE

Marktgemeinde Eslarn - Marktkasse -

ERestmüll n ts o- Gelber rg erSack -Te-rPapiertonne mine

--------------------------------------------------------------------------------

Tel.: 09653 92 07-0 Fax: 09653 92 07-50 Email: poststelle@eslarn.de

Juli / August 2012

03. Juli 1 3. Juli

Papiertonne (Fa. Bergler) Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck)

Tel.: 09602 79-0 Fax: 09602 79-1 255 Email: kreisfinanzverwaltung @neustadt.de

1 7. Juli 27. Juli

DSD - Gelber Sack (Fa. Schmidt & Zweck) Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Kraus) Papiertonne (Fa. Bergler)

Schmidt & Zweck GmbH

09. August DSD - Gelber Sack (Fa. Schmidt & Zweck) 1 0. August Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck)

Landratsamt Neustadt/ Wn. - Kreiskasse -

Tel.: 09621 6 1 0 84 Fax: 09621 6 52 44 Email: info@schmidtundzweck.de

Container Kraus

Tel.: 09681 9205-0 Fax: 09681 9205-60 Email: info@container-kraus.de

DEEZ 07.201 2

31 . Juli

24. August Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Kraus) 31 . August Papiertonne /Fa. Bergler)

11


Grad noch zugeflogen!

DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Veranstaltungshinweise aus der Region

DEEZ 07.201 2

12


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

IMPRESSUM/ IMPRINT

IMPRESSUM/ IMPRINT Die Erste Eslarner Zeitung" ist ein Teil des sozialen Projekts "iSLING™", und ein Produkt von Z-BUSINESS® EUROPE, Theresia M. Zach. Herausgeberin: Theresia M. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Tel.: 0163 733 92 50 V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Tel.: 0163 733 92 50

Zentrale Email-Adresse: oikos-sms@office.eu.org Das Projekt "iSLING™" umfasst:

• Das "Eslarner Radio" - www.eslarner-radio.de • Das "Eslarner Portal" - www.eslarn-net.de ( auch als eMag im pdf-Format) • Das "Erste Eslarner Bürgerportal" (wird derzeit überarbeitet!) • Das "Eslarner Stammtisch-Blattl" (im pdf-Format unter: www.scribd.com/zach561 8) • Die "Eslarner Zoigl-Zeitung" (im pdf-Format unter: www.scribd.com/zach561 8)

• Das "Eslarner Video"-Portal - www. eslarner-videos.de.vu Mission Statement: Berichterstattung aus und über die Marktgemeinde Eslarn/ Opf., sowie aus der bayerischtschechischen Eegion! Initiativen gegen Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, sowie gegen Missachtung der Menschenwürde und der Menschenrechte. Information über Politik innerhalb der Kommune und der EU. Ihnen passt etwas nicht? Sie haben auch eine Meinung?

Wir freuen uns, wenn wir von Ihrer Meinung erfahren. Schreiben Sie uns doch einfach, was Sie bedrückt/ was Ihnen nicht passt. Ihr Leserbrief ist herzlich willkommen! Wir müssen uns aber vorbehalten, Leserbriefe bei Notwendigkeit sinngemäss zu kürzen, bzw. aus juristischen Gründen nicht zu veröffentlichen. Natürlich freuen wir uns auch über positive Resonanz. Bildquelle/n: Seite 1 [Hauptbild] u. 10: Reiner Sturm / pixelio.de Seite 1 [Person]: Sara Hegewald / pixelio.de Seite 4: Julien Christ / pixelio.de Anderes Bildmaterial: ZBE-OIKOS - Medienarchiv

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10. August 2012 DEEZ 07.201 2

13


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.