DEEZ
13. Jahrgang | Ausgabe 09.2016 monatlich und kostenlos
ISSN 23664908
Die Erste Eslarner Zeitung Das Magazin zum täglichen Blog. www.eslarnnet.de
DEEZ 09.2016
B e a c h te n S i e i n d i e s e r A u s g a b e b eso n d ers u n sere n eu en T h emen b erei ch e: Literatur, MitmachProjekte, Veranstaltungshinweise
Bildquellen: Herbstlandschaft: Alexandra H.@pixelio.de, Bücherei: Rainer Sturm@pixelio.de
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EDITORIAL | INHALT
Eslarn, im Oktober 2016 Liebe Leserinnen, Liebe Leser, es ist Herbst! ;-) Hatte man Anfang des Jahres gar nicht gedacht, als man sich für dieses Jahr so viel vorgenommen hatte.
Seite 3 ff.
Von den ganzen Dingen auf der Agenda der Marktgemeinde Eslarn (Bekanntgabe ISEK-Unterlagen im Netz, Tillyplatz-Sanierung) ist nicht viel gebleiben. Die Diözese Regensburg hatte unlängst wieder ein-mal zu einer Pressekonferenz geladen, und will die Mißbrauchsaufklärung "vom Tisch haben". Wir bieten Ihnen diesmal neben der üblichen Berichterstattung die Möglichkeit, zumindest literarisch - vor Ihrem geistigen Auge - in andere Szenarien und Welten entfliehen zu können.
Seite 17 f.
Genießen Sie die Zeit, und machen Sie was draus! Zum Beispiel indem Sie wieder mal ein gutes Buch lesen!
Die Redaktion.
Seite 27 f.
IMPRESSUM/ IMPRINT: "DEEZ Die Erste Eslarner Zeitung" erscheint regelmässig monatlich, un Eslarn. Die Redaktion erreichen Sie über die vorgenannte Postanschrift, sowie per Telefon: + 49(0 oikossms@office.eu.org. Leserbriefe nehmen wir ebenfalls gerne unter vorbezeichneten Kontaktm prüfen, und bei einem Verstoß gegen unser mission statement "Projekt gegen Antisemitismus, Ra Redakteur): Michael W. Zach - Erreichbar über vorgenannte Anschrift bzw. die genannten Kont
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Seite 11 f.
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nd wird herausgegeben von Theresia M. Zach, Ludwig-Müller-Strasse 2, D-92693 0)163 709 30 31, Telefax: +49 (0)9653 40 70 001, oder email: möglichkeiten entgegen. Wir behalten uns jedoch vor, diese vor einem Abdruck zu assismus, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit" abzulehnen. V.i.S.d.P.: (Verantw. taktmöglichkeiten.
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Aktuelle Informationen zum Aufklärungsbemühen der Diözese Regensburg in Sachen "Gott sei Dank, ihr habt überlebt!" So oder ähnlich ist es zu verstehen, wenn sich der Regensburger Ortsbischof Prof. Dr. Rudolf Voderholzer am 12. Oktober 2016 im Rahmen einer PK mit ausgewählten Betroffenen des Domspatzen-Mißbrauchsskandals traf, und sich zugleich für die Taten seines Amtsvorgängers und die in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sexuell und körperlich Schutzbefohlene mißbrauchend tätige katholische Geistlichen entschuldigte. Wir vergleichen diesen Mißbrauchsskandal, der nach Aussagen vieler, bisher noch nicht bei der Diözese Regensburg vorstellig gewordener Betroffener, lange nicht aufgeklärt ist, durchaus mit dem Fall Natascha Kampusch. Dem damals minderjährigen Mädchen, welches in Österreich von einem psychisch kranken, pädokriminellen Mann entführt und über Jahre gefangen gehalten wurde. Anders als ein "gefangen halten" ist es auch nicht zu sehen, wenn Minderjährige von deren Eltern an Einrichtungen der Röm.-Kath. Kirche gegeben wurden, um diese dort nach den christlich-abendländischen Grundwerten erzogen zu wissen.
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Man war dort nur eine Nummer. So geschah es in Etterzhausen, der ersten Grundschuleinrichtung der "Regensburger Domspatzen", an der ein höchst fragwürdiges, um nicht zu schreiben "Menschen unwürdiges" Regime eines katholischen Geistlichen mit Namen Meier herrschte. Knapp an die 100 Schüler sollen dort von nur einer Person beaufsichtigt worden sein, und über eine Strichliste wurde der Schulbesuch vermerkt. In einem bekannten Fall sollen hier Mitschüler einem schwer erkranken Kameraden dadurch geholfen haben, dass dessen Krankheit - uns berichtet eine Gehirnhautentzündung - geheim gehalten wurde, weil eine Verbringung in die Krankenabteilung den sofortigen sexuellen Mißbrauch durch den Direktor bedeutet hätte? Folge dieses, hier sicher nicht einmaligen, aber bislang nur in diesem Fall bekannten Geschehens: Ein in dessen Lebensführung beeinträchtigter ehemaliger Schüler, um den man sich Jahrzehnte nicht gekümmert hatte. Dies, obwohl er mehrfach bei der Diözese Regensburg vorstellig geworden war. Überlebt
hat dieser, nun ins Renten fähige Alter kommende Mann. Die Frage stellt sich nur, wie er die letzten Jahrzehnte überlebt hatte, und ob man dies nicht schon fast mit denjenigen Dingen vergleichen muß, welche die Nationalsozialisten ebenso betrieben. Man sieht, dass in den Kreisen der Röm.-kath. Kirche deutscher Provenienz nicht nur höhere Geistliche mit braunen Flecken auf derem Ornat (Buchempfehlung Robert Werner) weiterhin wirken konnten, sondern auch die Methodik der Nazis weitergeführt worden war. Körperliche Züchtigung als Ablenkungsmanöver? Wenn in vielen Berichten aus dieser Zeit von körperlicher Züchtigung gesprochen und geschrieben, sowie dies als "Mißbrauch" bezeichnet wird, ist man geneigt darüber zu schmunzeln, denn körperliche Züchtigung war - im Gegensatz zu sexuellem Mißbrauch - in Deutschland bis in die Neuzeit zumindest geduldet. Außerdem läßt sich körperliche Züchtigung sehr variabel gestalten und interpretieren, damit manchen geistlichen Täter*innen noch im Nachhinein die Rechtmäßigkeit deren Verhaltens
T HOL I S C H!
SSBRAUCHT? zurückliegender Mißbrauchsfälle durch höhere katholische Geistliche. unterstellen. kann In der Nordoberpfalz sind Aussprüche wie "Ich erschlag dich, du Krüppel" immer noch präsent, und werden - sicher nicht mehr so oft einfach nur belächelt. In der Oberpfalz, dem ländlichsten Raum im Freistaat Bayern, wurde körperliche Züchtigung eigentlich noch nie richtig geächtet. Dies gehörte scheinbar irgendwie dazu, wenn man den ganzen Tag fast ausschließlich mit Tieren zu tun hat(te). Sie werden erkennen können, dass man sich in dieser Region Bayerns nicht nur sehr rabiat äußerte, sondern mitunter auch heute noch sehr rabiat handelt. Auf Grundlage dieser Dinge muß man es wohl betrachten, dass die Mißbrauchsfälle erst so spät bekannt geworden sind, und in der Region selbst bis zum heutigen Tag noch immer keinen richtigen gesellschaftlichen Aufschrei bewirkt haben. Gehört es wirklich zur Region, dass Kinder mißbraucht wurden, dass kath. Geistliche machen konnten, was diese wollten? Wer nichts zu Essen hatte, war auch für Schläge dankbar, wenn er danach zu Essen bekam.
Kaum war das mit dem Auftrag an das Münchner Männerzentrum (www.maennerzentrum.de) bekannt, hatten die auch schon eine Stellenausschreibung gepostet.
Schläge gehörten zumindest in der Oberpfalz lange Zeit zum Alltag. In der Schule wie auch zuhause wurde geschlagen, was vielleicht nicht gering den sog. "christlich-abendländischen Grundwerten" zu danken ist, die hier seit Jahrhunderten die Röm.-Kath. Kirche, vielmehr aber die jweils handelnden Geistlichen der Bevölkerung eingebläut hatte(n). So viel nur ganz kurz zu dem, was
gesellschaftlich die Mißbrauchsfälle rein körperlicher Gewalt begünstigt haben dürfte. Dazu gehörte zudem, dass man gegen einen Geistlichen nichts sagen durfte. Weniger weil dieser als "heilig" angesehen wurde, als vielmehr deshalb, weil dieser vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg zu viel über die Bevölkerung und deren Taten während der Nazi-
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Aktuelle Informationen zum Aufklärungsbemühen der Diözese Regensburg in Sachen
Bild (Screenshot vom BR.deBlogbericht | 12.10.2016) Das Gremium gab eine Pressekonferenz mit Bekanntgabe eines VierSäulenProgramms. Herrschaft wissen konnte. Auch hatten die katholischen Geistlichen wie auch die deutschen Diözesen selbst, aufgrund des wenige Jahre zuvor (Juli 1933) ge-schlossenen sog. "Reichskonkordates" Geld, konnte(n) Aufträge vergeben, und stellten sehr oft - nur um es noch einmal zu erwähnen - nach dem Krieg sog. "Persilscheine" aus. Ein effektiv, Geld wertes Reinwaschen von Schuld, die nicht wenige oberpfälzer Familienväter als Selbständige Fuhrunternehmer beim Transport von Häftlingen oder Leichen derselben
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auf sich geladen hatten, weil diese sehr oft auch an der Ermordung direkt beteiligt waren. Auch Arisierungsgewinne konnten kath. Geistliche, die während der Nazi-Zeit in fast jeder Gemeinde vor Ort waren, bis auf wenige Ausnahmen jedoch kaum widerständig aufgefallen waren, legalisieren. Man mußte den kath. Geistlichen, auch jenen die es allzu bunt trieben, sehr dankbar sein, und dürfte wollte sehr oft einfach nicht glauben, was da sicher öfter über den Umgang mit Kindern berichtet wurde.
T HOL I S C H!
SSBRAUCHT? zurückliegender Mißbrauchsfälle durch höhere katholische Geistliche. Wer diese Vergangenheit bei der Aufarbeitung der Mißbrauchsfälle unter den heutzutage gut gedeckten Tisch fallen läßt, der wird die Systematik der Mißbrauchsfälle nicht richtig feststellen können. Der Mensch, ein Menschenleben war damals unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg für viele Geistliche nur "Mittel zum Zweck". In der zurückliegender Nichtbeantwortung so vieler Schreiben Betroffener durch die Diözese Regensburg mögen nicht wenige Leute erkennen, dass auch jetzt ein Menschenleben in der Oberpfalz nicht viel wert ist, außer man kann damit Geld verdienen, also z. B. die Zahl der Katholik*innen konstant hoch halten. Maximal 20.000.-- Euro für ein ruiniertes Leben? In den USA mußte die Röm.-Kath. Kirche, bzw. mußten Diözesen mit Mißbrauchstätern richtig "bluten". Für 20.000.-- Euro hätte da eine beauftragte Anwaltskanzlei kaum mehr als 10 A4 Blätter beschrieben. Doch in der Diözese Regensburg weiß man entgegen vieler politischer Äußerungen, dass man den Leuten, gerade den Betroffenen und damit zum Teil psychisch für deren ganzes Leben Geschädigten, nicht mehr geben darf, wie unbedingt nötig. Sonst kämen diese Leute vielleicht noch auf dumme Gedanken, und würden (noch) nicht die gesamte Mißbrauchsgeschichte erzählen, und dieses Geld dafür verwenden, die eigene Geschichte besser in die Öffentlichkeit zu bringen. Die Aussage, Betroffene mit "bis zu 20.000.-Euro Anerkennungsleistung" abfinden zu wollen, empfinden nicht nur viele Betroffene als Hohn der mutmasslich reichsten Diözese der Welt. Die Diözese Regensburg wollte vor ein paar Jahren
sogar den Regensburger Dom "St. Peter" - im Eigentum des Freistaates Bayern befindlich zurückkaufen. Man kann und darf davon ausgehen, dass viele der Betroffenen bis zum heutigen Tag und den damaligen Dingen leiden, und zudem nicht hinreichend Finanzmittel besitzen, um sich von selbst gegen diese Dinge zu wehren. Sonst hätte es sicher über die letzten Jahrzehnte längst entsprechende juristische Klagen gegeben, doch die Röm.-Kath. Kirche deutscher Provenienz hat ja über die Kirchensteuerprflicht auch noch die Möglichkeit die nicht ausgetretenen Betroffenen nahezu auszuforschen. . Man weiß also mit Sicherheit was man tut, wenn man maximal **20.000.-- Euro, dann sicher für schwersten sexuellen Mißbrauch mit bleibenden Schäden anbietet. Ein mehr als fragwürdiges "Maßnahmenpaket"? Als im Jahr 2010 die Mißbrauchsfälle auch bei den "Regensburger Domspatzen" bekannt wurden, erste Anzeichen, dass in der Diözese Regensburg etwas nicht stimmt, soll es bereits Anfang der 1990er Jahre gegeben haben, dachte man gar nicht daran, den Betroffenen einerseits zu glauben, andererseits diesen mehr als *2.500.-- Euro an Anerkennungsleistung zu geben. Man vertraute hier wohl auf den deutschbayerischen Papst Benedikt XVI. und dessen Einfluß, denn bereits im Jahr 2000 geschah in den USA das, was unlängst im Kinofilm "Spotlight" verarbeitet, aufzeigen konnte, wie katholische Würdenträger sogar im "Land der unbegrenzten (Klage)-Möglichkeiten", den USA die Öffentlichkeit uninformiert lassen wollten.
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Aktuelle Informationen zum Aufklärungsbemühen der Diözese Regensburg in Sachen
Die Diözese Regensburg will vom Elend nichts mehr wissen, auch der frühere Bischof nicht? Gem. neuem "Maßnahmenpaket" soll es für diejenigen Betroffenen die sich melden, jedoch bis zu **20.000.-- Euro Anerkennungsgeld geben. Um sich nicht später, denn die Sache dürfte für die Diözese Regensburg auf diese Art und Weise auch für die nächsten Jahre nicht ausgestanden sein, irgendwelche Unlauterkeiten vorwerfen lassen zu müssen, wurde nun das dem Kreisjugendring München angehörende, und damit dem Bayerischen Jugendring und letztlich dem Bayerischen Sozialministerium unterstehende "Männerzentrum München (MIM)" beauftragt, die Ansinnen (möglicher) Betroffener entgegen zu nehmen. Nur wer seine Geschichte glaubhaft vorbringt, an den Maßnahmen des MIM teilnimmt, und schwersten Mißbrauch mit Folgeschäden beweisen kann, dürfte letztlich (vielleicht) **20.000.-Euro erhalten. Alle anderen Betroffenen können zumindest deren Erlebnissse "beichten", und - sollten sich jetzt noch genügend Betroffene melden - dafür sorgen, dass die Politik nicht vielleicht doch noch eigene unabhängige Aufklärer*innen entsenden muß. Nicht grundlos betonten die, mittlerweile von bislang nicht an die Öffentlichkeit getretenen Betroffenen als nicht zuständig qualifizierten Vertreter der Betroffenen, dass man "Vertrauen zurückgewonnen" habe, und die Diözese Regensburg "tätige Reue" zeige. Dies ist sehr wichtig für die Diözese Regensburg, denn Vertrauen ist das einzige Kapital, welche diese gegenüber dem Staatswesen rechtfertigen, und staatliche Intervention verhindern kann.
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Den Vertretern der Betroffenen geht es sichtlich gut. Dies kann man nicht von allen, damals als Kinder malträtierten Domspatzen behaupten. Diese leiden zum Teil bis heute an erheblichen psychische und körperlichen Einschränkungen, sind infolge dieses Mißbrauchs in Kinderjahren mit derem Leben nicht klargekommen, konnten keinen Lebenspartner finden, oder handern bis heute mit dem, was ihnen im Namen der Röm.-Kath. Kirche angetan wurde. Peter Schmitt (Jahrgang 1961) "hat sein Ding gemacht", war von 1969 - 1980 bei dem Regensburger Domspatzen, nach einem Studium der Medien- und Politikwisssenschaften ab 1986 Redakteur bei der Mittelbayerischen Zeitung, ab 2002 Mediendirektor beim Deutschen Leichtathletikverband, und war 2004 für den DOSB Medienkoordinator der Olympischen Spiele in Athen. Bis heute ist er DLV-Medienkoordinator. Alexander Probst wurde schon bald nachdem er seinem Vater Sturmius Wagner als übergriffig gemeldet hatte, vom Internat genommen, und ist heute mit sich und der Welt zufriedener Hundetrainer. Viele andere Betroffene sind mehr oder minder schwer an Krebs erkrankt, und hadern mit de-rem Schicksal, welches nicht zuletzt die psychischen Verwundungen aus der Kindheit mit sich gebracht haben dürfte. So verwundert es nicht, dass sich in den Kommentaren zur Berichterstattung von "Regensburg-Digital.de" deutliche, ja deutlichste Worte finden, für wen die hier aufgetretenen Betroffenenvertreter überhaupt sprechen würden.
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SSBRAUCHT? zurückliegender Mißbrauchsfälle durch höhere katholische Geistliche.
Um die Sache länger "vom Tisch zu haben" würden 10 Mio. Euro reichen?! Nun ist es doch so, dass sich niemand gerne als sexuell mißbraucht outet, und damit einer gewissen gesellschaftlichen Stigmatisierung unterstellt. Wer also zur damaligen Zeit bei An-wesenheit bestimmter katholischer Geistlicher nachweislich der regelmässig erschienenen Jahrbücher in einer der betroffenen Einrichtung war, hatte - so vielleicht tatsächlich nicht mißbraucht - zumindest über Jahre der Minderjährigkeit in der akuten Gefahr möglichen Mißbrauchs zu leben. Würden sich die Verantwortlichen der Diözese Regensburg hier nun auch nur ein wenig ob deren damaligen Mitbrüder schämen, dann würden diese ohne viel nachzufragen, jeder sich meldenden Person dieser Art die **20.000.-- Euro auszahlen, und dann sicher mehr darauf vertrauen können, dass die Sache zum Wohle des Ansehens der Röm.Kath. Kirche geklärt werden kann. Man will ja gar nicht wissen, ob und wieviele Ehemalige solcher Einrichtungen sich bislang das Leben genommen hatten.
Aus, Ende, Amen? Sollte sich jemand fragen, warum es die Diözese Regensburg plötzlich so eilig haben könnte diese Sache beendet zu wissen, dann empfehlen wir einen Blick in den öffentlichen Terminkalender. Noch im nächsten Jahr, also 2017 will die Diözese Regensburg einen Abschlußbericht vorlegen, obwohl gut informierte Kreise über die bisher bekannten Betroffenen von bis zu 1600
Betroffenen wissen wollen. Demnach hätte sich bei der Diözese Regensburg, allein die Domspatzen betreffend, bislang nur ein Viertel der Betroffenen gemeldet. Vor allem interessant für die bislang scheinbar nicht so umfassend informierten vatikanischen Stellen, denn da könnte auf die kommenden Jahre noch viel Ungemach drohen, und den möglichen Weggang des Regensburger Bischofs nach Prag weitaus problematischer begleiten, als dies mit dem Weggang dessen Vorgängers, jetzigen Kurienkardinals und Glaubenspräfekten Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller der Fall gewesen war. Schreiben wir es ehrlich: Würde das qua Verfassung laiizistische Tschechien einen Kardinal dulden, dem aus dessen früheren Diözese Dinge nacheilen könnten, welche ganz und gar nicht zu dem passen, was man für ein noch zu schließendes Konkordat zwischen dem Hl. Stuhl und Tschechien brauchen kann? Denn einen völkerrechtlichen Vertrag zwischen dem EU-Staat Tschechien und dem Heiligen Stuhl (Vatikan) gibt es bislang immer noch nicht. Soweit wir wissen, ist noch nicht einmal alles Vermögen restitutiert, welches die Röm.-Kath. Kirche hier gerne in Tschechien zurückhaben möchte. Trau, schau, wem? Wir denken nicht, denn ein Prof. Dr. Rudolf Voderholzer hätte als künftiger Primas von Böhmen bereits insofern viel zerbrochenes Porzellan zu kitten, als er als Nachkomme einstmals Heimatvertriebener - Tschechien bezeichnet diese als "Ausgewiesene" - auch ohne persönlichen Wunsch auf "Wiedergewinnung der Heimat" nach
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Aktuelle Informationen zum Aufklärungsbemühen der Diözese Regensburg in Sachen
Bild: (Screenshot bistumregensburg.de): Das Bistum Regensburg widmet der Thematik "Missbrauch" einen kompletten Menuepunkt mit informativen Infoseiten. seinen Landsleuten beurteilt werden dürfte. Was überhaupt zu verhindern ist, ist die grds. einmal gegebene Möglichkeit, dass vielleicht einige nicht einverstandene Betroffene einen derartigen künftigen Primas v. Böhmen dann sogar vor tschechischen Gerichten wegen bisheriger Untätigkeit angehen, und auf diese Weise sich an gerade erst restituiertem Kirchenvermögen schadlos halten wollen. Ein laiizistischer Staat bietet viele juristische Möglichkeiten. Nichts ist unmöglich in einem Staat, in dem die Religionsfreiheit letztlich über eine dem Laiizis-
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mus verpflichtete Verfassung in extensiver Weise garantiert ist. Zudem ist es so, dass nicht wenige Politiker*innen der Bayerischen Staatsregierung selbst über einen entsprechenden Migrationshintergrund verfügen, bzw. der Volksgruppe der "Sudetendeutschen" angehören, sich aber die Auseinandersetzungen um die Satzungsänderung, Streichung des Passus "Wiedergewinnung der Heimat", welche der aktuelle Bundesvorsitzende der "Sudetendeutschen Landsmannschaft" anfang 2015 erreichen wollte, ganz und gar nicht angelegen sein liessen. Noch ist die Satzung u. W. nicht rechtskräftig geändert, so jedenfalls die aktuellste Veröffentlichung derjenigen Gruppe innerhalb der SL (Witikobund - www.witiko-
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SSBRAUCHT? zurückliegender Mißbrauchsfälle durch höhere katholische Geistliche. bund.de), welche eine solche Satzungsänderung nicht, bzw. nur unter Verzicht Tschechiens auf die Fortgeltung der sog. "Benes-Dekrete" zulassen will. Stellen Sie sich nur einmal vor, was da - vor allem höchst abträglich für das Ansehen der Röm.Kath. Kirche insgesamt - geschehen könnte, wenn neben nachfolgenden Fällen nicht aufgeklärter Mißbrauchsfälle - mutmasslich auch sog. "Begleitkriminalität" (z. B. Dinge die Dritte angetan wurden, um das Bekanntwerden der Mißbrauchsfälle zu verhindern) - ebenso "mitköcheln" würde. Es ist nämlich mittlerweile auch nicht mehr unter dem Deckel zu halten, dass über Jahrzehnte ähnlich den im Kinofilm "Spotlight" für das usamerikanische Bistum Boston geschilderten Dingen - auch im Freistaat Bayern, ja im Regierungsbezirk Oberpfalz höchst rigide, der Vertuschung der Mißbrauchsfälle dienende Dinge praktiziert wurden. Diente dies lange Zeit mutmasslich dazu, sich einen von vielerlei Seiten gewünschten "deutsch-bayerischen Papst" nicht madig machen, und die hier wahlberechtigten Kurienkardinäle nicht zweifeln zu lassen, so läßt es sich an einem uns bekannten Fall nahezu in Monatsschritten nachweisen, dass man Diözesangeistliche in sehr effektiver Weise dazu benutzte, die ab 2000 für die USA bekannten Dinge nicht auch in der Diözese Regensburg bekannt werden zu lassen, bzw. entsprechende Recherchen zu verhindern. Hier war - um es einmal deutlich zu schreiben keines Geistlichen Lüge zu schmutzig. Wir denken, dass dies nicht nur in dem uns bekannten Fall so gewesen ist, sondern man auch anderweitig, vielleicht mit (etwas) anderen Mit-
teln nahezu organisiert aus geistlichen Kreisen heraus zur Vertuschung beigetragen hatte. Lassen Sie dies einmal im Nachgang einem nach Prag beförderten Regensburger Ortsbischof weiterhin unaufgeklärt nachfolgen, und der Skandal wäre für die gesamte Röm.-Kath. Kirche nahezu grenzenlos. Die Röm.-Kath. Kirche wäre zudem im gesamten ehem. sog. "Ostblock" dem Vorwurf des "Kulturimperalismus" ausgesetzt, denn das Geld für tausende von Maßnahmen der Röm.-Kath. Kirche im Ausland kommt letztlich auch den gut gefüllten deutschen Kirchenkassen. [x]
INFOBLOCK Informationen über den bisherigen Ablauf .der Mißbrauchsaufklärung finden Sie: . 1. Auf den Seiten des Bistums Regensburg:
www.bistumregensburg.de 2. Auf den Seiten des Ansprech partners des Bistums, RA U. Weber:
www.uwrecht.org
3. Auf den Seiten einer Betroffenen gruppierung:
www.internat.de 4. Im OnlineMagazin "RegensburgDigital.de:
www.regensburgdigital.de
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ESLARNER SEITEN Kommunale "Baustellen"
In der Marktgemeinde Eslarn tut sich was, oder etwa nicht? Ein kurzer Blick zurück, und auf Eslarns aktuelle "Baustellen". Wie so viele andere Kommunen in Bayern, hat
im Rest der Republik, denn so viele Geldmittel wie
sich auch die Marktgemeinde Eslarn bereits vor
seit der Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Welt
Jahren der Zukunft verschrieben.
krieg, später dann zusätzlich über Landesförde
Seit dreißig Jahren längst bekannte demografi
rung und mittlerweile auch durch EUFörderung in
sche Veränderungen sollen nicht so stark "durch
diese Region, auch in die Marktgemeinde Eslarn
schlagen" wie prognostiziert. Deshalb wird seit
gelang(t)en, hat der Großteil der restlichen Repu
Jahren geplant und gedacht, vor allem auch wie
blik mit Sicherheit nie gesehen.
man orts, ja eigentlich sogar regionsfremde Leute
Dennoch hat sich in den letzten zwanzig Jahren
hier seßhaft werden lassen könnte. Die eigene
nicht viel geändert, außer dass mittlerweile jeder
Nachwuchsproduktion kann nämlich, nicht nur in
auch nur halbwegs existente eingetragene Verein
Eslarn, der Oberpfalz oder im Freistaat Bayern an
über eine eigene Vereinsimmobilie verfügt, und
sich nicht aufhalten, dass lädliche Regionen immer
zumindest zum Teil durch die Kommune(n) unter
mehr veröden werden. Seit wir vor über 13 Jahren
halten wird.
mit Veröffentlichungen "aus und über Eslarn, so
Im Gegenzug werden dann "gemeinnützige" Feste
wie die bayerischtschechische Grenzregion" be
abgehalten, welche so muß man es leider schrei
gannen, haben wir immer wieder einen be
ben touristisch nahezu Nichts bringen, weil ...
sonderen Blick auf die Zukunftstauglichkeit auch
Ganz einfach deshalb nicht, weil diese Festivitäten
unseres Hauptredaktionssitzes.
allesamt nicht mit dem hier angeblich florierenden
Als regelmässigen Leser*innen unseres Magazins
Tourismus koordiniert sind.
dürfte es Ihnen nicht entgangen sein, dass unsere "Schreibe" manchmal auch sehr kritisch ist, denn
Touristisch wirds hier nicht mehr klappen?!
unsere Leute vor Ort machen sich eben wirklich Gedanken über die Zukunft der ländlichen Regio
Berief man sich vor ein paar Jahren noch darauf,
nen, zumal die Politik bisher nicht davor gewarnt
touristisch nichts machen zu müssen "weil alle
hatte, nur nicht hierher zu ziehen, oder hier zu
günstigst nach Mallorca fliegen", so sollen plötz
bleiben.
lich die ländlichen Regionen wieder "IN" sein. Ländliche Regionen durchaus, aber kaum länd
Gleiche Lebensverhältnisse für Alle!?
liche Regionen, die sich nicht seit Jahren trotz tou ristischer Flaute entsprechend auf Dienstleistung
Ziemlich regelmässig hört man, dass man hier
bezogen "aufgestellt" haben.
"gleiche Lebensverhältnisse" will. Solche Lebens
Dass weder Eslarn noch manche andere Kom
verhältnisse, wie diese in der restlichen Republik.
mune in der Region hier massive Defizite haben,
Sie können es uns glauben oder nicht, aber nicht
erkennt man meist schon an den Inhalten der je
wenigen Leuten hier geht es weitaus besser, als
weiligen Internetpräsenz.
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In/ Für die Marktgemeinde Eslarn zeigt es sich einfach schon daran, dass man zur besten SommerWochenendzeit keinerlei Hinweise auf geöffnete Gastwirtschaften oder Gasthäu ser findet. Quasisozialistisches "Biererlebnis" verhindert andere touristische Angebote. Das vor einem Jahr Anfang Mai eröffnete, frü her sog. "ZoiglMuseum", jetzt nach Fertigstel lung als "Biererlebnis Kommunbrauhaus" bezeichnete, nahezu sozialistisch verbrämte "QuasiBierstüberl" ist ein nur sehr schwacher Ersatz für die von Touristen erwartbare "Baye rische Wirtshauskultur". Außerdem hat diese Einrichtung für welche es noch immer keine festen "MuseumsÖffnungszeiten" gibt mit einer erdgeschossig maximal nutzbaren Fläche von knapp 50 qm bestenfalls musealen Charakter. Was jedoch nicht verhindert, dass seit Eröffnung dieser Einrichtung nahezu alle örtlichen (Vereins)Festivitäten nur noch dort oder in der vor enigen Jahren sanierten "Alten Turnhalle", stattfinden, und auf Dauer auch die letzten Gastwirtschaften zum Schließen ani mieren dürften.
Ohne Laufkundschaft mit zu viel Verkehr fühlen sich Touristen auch nicht wohl. So viel wieder mal in aller Kürze, damit Sie sich nicht allzusehr wundern, wenn wir gleich berichten, dass die schon für Ende August an gekündigte Metzgereifiliale "Witt" mit zusätz lich angedachtem Bistro noch immer nicht eröffnet hat. Diese dürfte sich einfach nicht rechnen, wenn man bedenkt, dass sich tags über in der Marktgemeinde Eslarn bestenfalls dreißig bis vierzig Leute auf der Straße befin den, bzw. in Eslarn einkaufen wollen. Die Parkplätze vor der für die Neueröffnung ange
dachten früheren Metzgereifiliale Reichen berger sind zudem so beschaffen, dass das Querparken zur Hauptstraße höchst unglücklich enden kann. Aufgrund des massiv gestiegenen Verkehrsaufkommens durch sog. "Großtransporter" welche umliegende Biogas anlagen beliefern, müssen sie tagsüber sehr gut aufpassen, um mit Ihrem kleineren Pkw beim Ausparken nicht unter die Räder zu kom men. Sog. "Laufkundschaft" ist, wie bereits erwähnt kaum vorhanden, und fest angestammte Metzgereien/ Metzgereifilialen liegen, wie die Metzgerei Lang an der ortszuführenden Tilly strasse, oder die Metzgereifilialen von Meindl oder dem NettoDiscounter an der Moos bacher Strasse strategisch weitaus günstiger.
Die Eslarner Metzgereifiliale der "Landmetzgerei Witt" aus Windischeschenbach. Immer noch in der Bauphase.
Kurz und gut: Man hat es die letzten zwanzig Jahre versäumt das Ortsinnere zu entwickeln, bzw. statt dessen gewerbliche Einrichtungen mit Hilfe für staatlichen Fördermitteln durch quasisozialistische Einrichtungen ersetzt
Kein einziger widmungsfreier Saal mehr im Ort. Außer der sog. "Alten Turnhalle" findet sich wenn sich scheinbar nicht immer wieder der vormalige Betreiber des Landgasthofs "Zur
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ESLARNER SEITEN Kommunale "Baustellen"
In der Marktgemeinde Eslarn tut sich was, oder etwa nicht? Fortsetzung Krone von Bayern" (Hausnahme: Kuch) erbarmen würde, kein einziger gewerblich be triebener Saal mehr im Ort. Sie können also bestenfalls "HerzJesu sozialistisch" im, nach der Schwester von DiözesanKirchenmusikdi rektor Georg Friedrich Zimmermann be nannten Saal im "Pfarr und Jugendheim "St. Marien", oder profan sozialistisch in der "Alten Turnhalle" unterkommen, wenn Sie einen Veranstaltungssaal suchen. Dies heißt für größere Veranstaltungen bis zu 200 Personen, dass sich Interessent*innen bei der Gemeinde oder hier der Röm.Kath. Kirche bzw. Kath. Pfarrgemeinde "andienen" müss(t)en, anstatt einfach mal so, nur gegen "Cash" einen Raum für Vorträge oder sonstige Veranstaltungen vorzufinden. Es hat diese Säle jedoch in Eslarn einmal sogar reichlich gegeben. Nicht nur im Land gasthof "Zur Krone von Bayern", sondern in Form eines größeren Gastzimmers im da maligen "Grenzlandhotel Reißig", aber auch im, seit Jahren nur noch für Vereinszwecke genutzten "Brauereigasthof Bauriedl", wie in Form eines größeren Gastzimmers im, eben falls seit Jahren markant leer stehenden Gast hof "Wienerhof". Man kann den Gedanken an ein gewisses Kalkül nicht verleugnen, denn wer einen Ort, vielleicht sogar eine Region zukünftig unter Kontrolle haben will, der muß eigentlich nur dafür sorgen, dass sich andere Gedanken nicht verbreiten können. In ländlichen gepräg ten Orten verbreite(te)n sich neue Gedanken regelmässig über Wirtsstuben, im größeren Maßstab über Säle solcher gewerblicher Ein richtungen. Wer also dafür sorgt, dass es solche traditionellen Einrichtungen nicht mehr gibt, bzw. diese durch eigene Einrichtungen
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ersetzt, dürfte künftige die Kontrolle haben. Ob dies "gut" oder "schlecht" ist, müssen Sie entscheiden.
Eslarns aktuelle "Baustellen" Was in der Marktgemeinde Eslarn derzeit los ist, können Sie den nebenstehenden Bildern entnehmen. Auch Eslarn "macht auf Breitband", realisiert also das, wofür es seit einiger Zeit Bundes und Landesfördermittel gibt. Die schon lange angekündigten öffentlichen und kostenlosen Hotspots von "BayernWLAN" lassen noch immer auf sich warten.
Breitband kommt, in der Regel aber nur bis max. 50 Mbit/ sec. Da die Marktgemeinde Eslarn, bis auf den Weiler "Thomasgschieß", sowie das zwischen dem Hauptort und dem Weiler liegende Ge werbegebiet "Zankltrad" bereits sehr gut mit Kabelsträngen versorgt ist, dürfen diese Ver bindungen gem. Fördermittelvorschriften nur bis zu einer Geschwindigkeit von max. 50 Mbit/sec. "ertüchtigt" werden. Für einen Ersatz durch Glasfaserkabel gibt es bis auf die neu zu erschliessende Strecke nach Thomas gschieß keinerlei Fördermittel. Es ist aber an gedacht, Zug um Zug mit der in den nächsten Jahren kommenden Kanal und Straßensanie rung bereits Leerrohre für eine künftige "echte Hochgeschwindigkeitsanbindung" verlegen zu lassen.
Kanalsanierung "flutscht"! Die im Mai dieses Jahres begonnene "Kanal sanierung Schellenbachstrasse" geht voran. Bis Dezember will man auf Höhe des ehem. "DoktorTallerAnwesens", an der Kreuzung von Heubachgasse und Schellenbachstrasse angelangt sein. Verbleiben dann für das Jahr 2017 und mögli che Folgejahre noch die gesamte Schellen bachstrasse, sowie die ab, zuführenden Ne benstraßen. Damit die betroffenen Anlieger*innen nicht zum Schluß einen zu großen Zahlungsbetrag sehen, ist man von Seiten der Eslarner Ge meindeoberen übrigens ohne Gegenstimme übereingekommen, den Anlieger*innen bereits in den nächsten Monaten Vorauszah lungsbescheide zu übersenden, um zudem keine wahrscheinlich auch gar nicht geneh migungsfähigen Kommunalkredite auf nehmen zu müssen. Eine, die Anlieger*innen informierende "Teil Bürgerversammlung" wird bereits am 02. No vember 2016 (Allerseelen) ab 19.00 Uhr in der "Alten Turnhalle" in Eslarn stattfinden. [x]
Der Kreuzungsbereich von PfarrerBayer Strasse und Oberer Bachgasse ist bereits wieder geteert.
Die Obere Bachgasse wartet noch immer auf Asphalt, doch wie Sie dem unteren Bild entnehmen können, befindet sich der Baggert (roter Pfeil) bereits in der Heubachgasse, kurz vor dem Anwesen Taller.
Hier könnte es demnächst Frostschäden und Schadensersatzansprüche geben? Eine neue Grundstücksmauer mußte im Rahmen der Straßenarbeiten gemeiselt werden.
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E S L ARNE R S E I T E N
NEUES in der Marktgemeinde Eslarn Wie Sie dem Hintergrundbild entnehmen können, verfügt die Marktgemeinde Eslarn nun über einen neuen Briefkasten, einen Standbriefkasten, der seit Anfang Septem ber da haben wir dieses Bild bereits auf genommen die Außenfassade des ört lichen Rathauses ziert. Darüber sehen Sie mittlerweile bereits übertüncht den Platz des früheren, Hän gebriefkastens aus Edelstahl . Sie sehen auch daran, dass sich in der Marktgemeinde Eslarn etwas bewegt. Nun bräuchte man eigentlich nur noch ansehnli chere Schautafeln für den Tourismus (Bild 1 rechts), und eine passable Amtstafel (Bild 2). Schon wäre Eslarn der Zukunft wieder einen Schritt näher gekommen. Denn ist es ja wohl klar, dass gerade die touristischen Informationen so gut wie mög lich präsentiert werden sollten, in einem Ort der mittlerweile knapp 5 Mio. Euro für tou ristische "Leuchttürme" wie ein "Biererlebnis Kommunbrauhaus" und ein "Infozentrum Fi scherei & Gewässer" ausgegeben hat. [x].
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DEEZ 09.2016 | 16
In den nächsten Ausgaben werden wir uns mit der deutschtschechi schen Zusammenarbeit befassen. Nicht, wie diese zwischen den beiden EU und originären Nachbarstaaten Deutschland und Tschechien längst den Normalfall darstellt. Vielmehr wie sich die deutschtschechische Zu sammenarbeit im unmittelbaren Grenzland zeigt. Dort, wo einige Bun desländer Deutschlands direkt an Tschechien grenzen, wo vormals mit der DDR und der Tschechoslowakai "Bruderstaaten" aufeinander trafen, oder sich der sog. "Eiserne Vorhang" befand. Während dies gleich vorausgeschickt die Zusammenarbeit des Bun deslandes Freistaat Sachsen, gem. regelmässigen Meldungen der DeutschTschechischen Presseagentur (DTPA) hervorragend funktioniert und gedeiht, hat der Freistaat Bayern gerade im unmittelbaren Grenzge biet noch Einiges zu erledigen.
www.plzenskykraj.cz
DEUTSCHTSCHECHISCHE ZUSAMMENARBEIT Was is
Was zeigt der öffentliche Auftritt (im Internet) über die Zu sammenarbeit?
Die offiziellen Seiten des P Regionen in die Tschechie Auch hier, wie Sie sehen k auch in deutscher Sprache
Wir haben uns für den ersten Teil einfach mal ein paar offizielle Internet Präsenzen und Homepages angesehen, denn dieses moderne Informa tionsmedium kann sehr einfach aufzeigen, wie es um die beiderseitige "Zusammenarbeit" bestellt ist. Da gehört es in der Grenzregion zweier Staaten einfach mal dazu, den eigenen Internetauftritt auch in der Sprache des Nachbarlandes gestal ten zu lassen, weil es ja auch nicht besonders schwierig ist, hier mutter sprachliche Übersetzer*innen zu finden. Schließlich sollen sich die befreundeten Nachbarn schnell zurecht finden, sollten diese aus touristischen Gründen oder auf Arbeitsplatzsuche das eigene Land frequentieren.
Nebenstehend ein kleiner Auszug aus der kommenden Berichterstattung über die bereits geschaffenen Voraussetzungen für eine künftige sog. "interkommunale Zusammenarbeit", denn gerade solche Bezugnahmen dürften auf den sprichwörtlichen "ersten Blick" zeigen, ob man sich nun mag, oder nicht, bzw. vielmehr ob die passenden Grundlagen für eine künftige "interkommunale Zusammenarbeit" bereits vorhanden sind.
17 | DEEZ 09.2016
www.sumavanet.cz/bela/
Wie also sieht es auf den offiziellen OnlineSeiten dies und jenseits des ehemaligen Eisernen Vorhanges aus?. Gibt es hier jeweils bereits eine Anerkennung des Nachbarn durch Übersetzung der eigenen Seiten in die Sprache des Nachbarn, oder ist hier auch zwölf Jahre nach Beitritt Tschechiens zur Europäischen Union noch Einiges zu erledigen?
Auch die Partnergemeinde Eslarn, die Stadt Bělá nad nicht verstecken, und biete in deutscher Sprache. Hätt tet, wenn man dagegen die sieht.
www.ropf.de
st, was könnte werden?
Mustergültig hier die offizielle Internetpräsenz der Bezirksregierung Oberpfalz, auf welcher nicht nur eine persönliche Begrüßung durch den Bezirksregierungspräsidenten Axel Bartelt erfolgt, sondern auch das deutschsprachige InfoAngebot in tschechischer Sprache gespiegelt ist.
Plzeňský kraj, einer der 14 en politisch eingeteilt ist. können, beste Information e.
e der Marktgemeinde Radbuzouu muß sich hier et beste Information auch te man so gar nicht erwar e Eslarner Homepage
www.eslarn.de
Die Homepage der Marktgemeinde Eslarn. Ein fremdsprachiges InfoAngebot ist hier leider nicht vorhanden, wenngleich die Informationsfülle beispiellos sein dürfte.
DEEZ 09.2016 | 18
KUNST, KULTUR & LITERATUR Die Serie
Ebooks. Lesestoff mit Umwelt schützendem Charakter. Nicht zuletzt dank diesem immer noch kritisch beäugten usameri kanischen Konzern "amazon®", hat sich auch auf dem Büchermarkt etwas getan. Ohne die e.ReaderSerie "Kindle" hätte es wohl kaum ein deutsches Wettbewerbsprodukt wie den "Tolino" gegeben. Ohne e.Books aber würden Ihnen viele nur auf diese Weise publizie rende Autor*innen, noch mehr deren hervorragenden Werke verborgen bleiben.
Mit freundlicher Unterstützung durch
Textflash – Mikaela Sandbergs unmögliche Autorenseite … und natürlich immer noch Social Media, News & mehr aus der Verlagswelt
Hintergrundbild: Günter,Gumhold@pixelio.de
M. D. Grand, Schatten. Ein Fantasy-Roman, 356 Seiten. "Ceryan ist einer der neun Generäle des Königs und gleichzeitig dessen bester Kämpfer - kein Wunder also, dass Zenox ausgerechnet ihn aussendet, um den sagenumwobenen Stein des Kairoan zu finden, der dem Herrscher endgültig zum Sieg über das Nachbarland Velmar verhelfen soll. Widerwillig zieht der Schattenfürst aus, um dem Wunsch seines Herren gerecht zu werden und mehr über die Legende herauszufinden. Was er jedoch letztendlich findet, ist weit mehr als nur ein Hinweis auf den Ort, an dem sich der Stein befinden soll..." (Quelle: amazon.de).
19 | DEEZ 09.2016
BESTS
474 Seiten. "Unmittelbar nach dem Mord am Paten Luschkow bricht in Berlin ein Untergrundkrieg aus. Ein totgeglaubter Serienkiller zieht eine Blutspur durch die Stadt. Zusammen mit einem Mafia-Insider, der ein gefährliches Doppelleben führt und von dessen Tod die Welt seit Jahren überzeugt ist, nehmen die Ermittler der »Abteilung A« die Jagd auf … Während die Taten des legendären Newski-Killers monströser werden, rutschen die Ermittler immer tiefer in einen Sumpf aus Gewalt, Sex und Korruption. Bald stellt sich die Frage: Welchen Preis sind die Ermittler bereit, für ihr Überleben zu zahlen? Und welche Rolle spielen die beiden Totgeglaubten wirklich in diesem irrsinnigen Spiel? Eine »fesselnde« und »herrlich erschreckende« Geschichte. »Emotional überzeugend« führt sie den Leser »an den Rand der dunkelsten Abgründe«" (Quelle: amazon.de).
Tina Skupin, EventuElche: Das schwedische Gefühl. "Schweden zaubert ein Leuchten in die Augen. Ob für einen Urlaub oder fürs ganze Leben, viele Deutsche träumen von dem Land im hohen Norden. Aber wie ist Schweden wirklich abseits der Klischees von BüllerbüIdylle und Schwedenkrimis? Wie fühlt sich Schweden an? Tina Skupin weiß das. Augenzwinkernd berichtet die deutsche Auswanderin vom Leben in Schweden, von herrlichen Landschaften, dem Tanz um die Midsommerstange, dem Kampf, in Stockholm eine bezahlbare Wohnung zu finden, oder der verborgenen Brutalität der schwedischen Weihnachtszeit. Manchmal begeistert, manchmal überfordert, manchmal wunschlos glücklich, oft zum Schreien komisch in 34 Kolumnen erfahren Sie alles über das schwedische Gefühl!" (Quelle: amazon.de)
Mikaela Sandberg, Schweig still: Ein SchwedenKrimi. 242 Seiten. "Als die 14jährige Nelli Larsson auf der Polizeiwache im schwedischen Ystad erscheint, ist sie verwirrt, leicht angetrunken und völlig am Ende. Sie meldet ihre Mutter Stina als vermisst, die sie kurz zuvor in einer großen Blutlache in der heimischen Küche gefunden hat. Kommissarin Hannah Lundqvist nimmt gemeinsam mit ihrem Kollegen Gunnar Nyberg sofort die Ermittlungen auf. Bald schon finden die beiden heraus, dass Stina Larsson sich verfolgt gefühlt hat, ja sogar vor einem Stalker nach Ystad geflohen war. Ist der Mann wieder da und hat Stina entführt? Die Polizisten fischen in einem Sumpf aus Lügen, nichts ist, wie es scheint. Und dann ist plötzlich auch Nelli verschwunden …" (Quelle: amazon.de)
DEEZ 09.2016 | 20
LITERATUR
143 Seiten, Ein Länderbericht.
LÄNDER
SELLER
Tim Vogler, Nächte der Toten. Ein Berlin-Metropolis-Thriller.
KUNST, KULTUR & LITERATUR Die Serie
Ebooks. Lesestoff mit Umwelt schützendem Charakter.
Fantasy Nike Leonhard, Steppenbrand (Codex Aureus 2). Ein Fantasy-Roman, 47 Seiten.
"Manche Geschichten können kein gutes Ende nehmen – oder doch? Steppenbrand erzählt die Legende von Dejasir no’Sonak, dem schon bei seiner Geburt Ruhm und Reichtum prophezeit wurden. Anfangs scheint sich die Prophezeihung zu erfüllen. Doch was als Segen begann, wandelt sich zum Fluc für sein Volk, die Khon. Je näher Dejasir seinem Zielen kommt, desto bedrohlic erscheint ihre Verwirklichung. Ihn aufzuhalten wird zur Frage des Überlebens. Kann die Liebe zur schönen, wie klugen Shoulaika die Wende bringen? Eine Geschichte für Liebhaber heroischer Fantasy.." (Quelle: amazon.de).
Bianca Fuchs, Seelenläufer.
Hintergrundbild: Günter,Gumhold@pixelio.de
Ein Fantasy-Roman, 244 Seiten.
ISBN10: 3837063577 ISBN13: 9783837063578
21 | DEEZ 09.2016
"Cambridge 2014: Ein alter Mann stirbt – und eine junge Frau wird in eine Auseinandersetzung hineingezogen, in der nichts weniger auf dem Spiel steht, als ihre Seele. Nichts hätte die Studentin Zoya Saffin auf das vorbereiten können, was der plötzliche Tod ihres geliebten Großvaters in ihr auslöst. Denn die tiefe Trauer bringt eine Gabe zum Vorschein, die ihr bisheriges Leben und alles, woran sie geglaubt hat, radikal auf den Kopf stellt. Die Gabe ist der Schlüssel zu einer Welt, die sich hinter den Fassaden der Universität Cambridge verbirgt und zu der nur die Eingeweihten Zutritt erhalten." (Quelle: amazon.de).
Cristina Haslinger, Lichterregen: Im Rausch der Zeit. Ein Fantasy-Roman, 448 Seiten.
"Emily hat alles im Griff – bis sie über die Tatsache stolpert, dass sie in der Zeit reisen kann und sogar muss. Und das auch noch mit Auftrag! Als Daniel plötzlich ins Leben der 22-jährigen tritt, steht ihre Welt völlig auf dem Kopf. Auf der Suche nach ihrer Bestimmung begibt sie sich in die Vergangenheit und steht vor neuen Rätseln. Jetzt heißt es, einen kühlen Kopf bewahren. Wenn da nur nicht das Herz wäre …." (Quelle: amazon.de).
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ISBN10: 3837078388 ISBN13: 9783837078381
Kein Kindle? K E I N P R O B L E M!
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KUNST, KULTUR & LITERATUR Die Serie
Ebooks. Lesestoff mit Umwelt schützendem Charakter. F. J. Conrad, B: Ein historischer Roman (Opposita Concidentia). "Paris 1572: Als einziger von drei Brüdern entkommt der 16jährige Hugenotte Luc de Mirepoix dem Inferno der Bartholomäusnacht. Auf seiner waghalsigen Flucht rettet er dem Jungen Jean das Leben, der im Zuge der dramatischen Ereignisse sein Gedächtnis verloren hat. Jeans einziger Besitz ist ein Beutel mit zwei geheimnisvollen Edelsteinen, mit denen er jedoch nichts anzufangen weiß. 7 Jahre später begeben sich die beiden jungen Männer auf eine gefahrvolle Reise durch das von Religionskriegen zerrüttete Europa. Während Luc im Auftrag seines Vaters nach einer Braut sucht, die ihm den lange ersehnten Erben für die väterliche Grafschaft schenken soll, macht sich Jean daran, das Geheimnis der Steine zu ergründen und die Puzzleteile seiner verlorenen Erinnerungen zusammen ISBN10: 1500760900 ISBN13: 9781500760908 zu setzen. Doch sein Vorhaben bleibt nicht unbemerkt und weckt das Interesse von übermächtigen Gegnern... (Quelle: amazon.de)
Hintergrundbild: Günter,Gumhold@pixelio.de
Elyseo da Silva, Mosaik der verlorenen Zeit. Ein historischer Roman, 600 Seiten. "Julián verbrennt. Schuld daran ist ein Alptraum, der nach dem Aufwachen Brandblasen auf seinem Körper hinterlässt. Kein Arzt, kein Psychologe, kein Medikament scheinen Julián helfen zu können. Just zur Zeit seiner größten Verzweiflung steht plötzlich Kyriel vor der Tür. Die beiden Freunde haben sich seit Jahren nicht gesehen, doch ist Kyriel selbst auf der Flucht vor den eigenen Erinnerungen. Als ein unerwarteter Gast endlich Licht ins Dunkel bringt, begeben Julián und Kyriel sich auf eine Reise, die ihrer beider Leben für immer verändern wird. Auf der anderen Seite der Welt, in einem kleinen Dorf in Guatemala, wächst das Maya-Mädchen María Dolores auf. Ihre Kindheit endet von einem Tag auf den anderen, als sie vor der Hütte, in der sie gemeinsam mit ihrer Familie lebt, ein Symbol entdeckt. ISBN10: 1530267862 ISBN13: 9781530267866 Auf einem Felsen prangt eine weiße Hand. Jeder in Guatemala weiß, was dieses Symbol zu bedeuten hat: Jemand wird sterben…" (Quelle: amazon.de)
23 | DEEZ 09.2016
Nika Sachs, Namenlos: Eine Frankfurter Novelle. 92 Seiten. "Namen sind Schall und Rauch. Das denkt sich auch die junge Frau, die den Unbekannten am Nachbartisch anspricht. Sich gegenseitig vorstellen, interessant finden, verabreden, ausgehen und am Ende intim werden – ein alter Hut. Wie lernt man sich am besten kennen? Rückwärts, findet sie. So bestehen die unkonventionellen Dates der beiden Protagonisten aus schwarzhumorigen und tiefsinnigen Gesprächen über Literatur, Arbeit, Liebe und dem magischen Moment der Zweisamkeit mit einem unbekannten Menschen. Vor allem aber beinhalten sie eines nicht: die Frage nach dem Namen. Wie so oft folgen Leben und Liebe aber ihren ganz eigenen Gesetzen und komplizieren das Vorhaben mit der möglichst späten Auflösung des Geheimnisses… " (Quelle: amazon.de).
Jens-Michael Volckmann, Neunundneunzig Namen. "Ein Flugzeug stürzt in die Innenstadt von Frankfurt am Main. Über tausend Menschen sterben. Ganz Deutschland trauert. Dann taucht im Internet der Mitschnitt des Funkverkehrs auf. Deutlich ist eine Männerstimme zu hören und der Ruf: „Allahu Akbar!“ Schnell wandeln sich Bestürzung und Trauer in Wut und Zorn. Politiker und Terrorismusexperten debattieren über die Rolle des Islam in Deutschland. Auf der Straße entlädt sich die Wut und kurze Zeit später brennen die ersten Moscheen. Aber wer war der Mann, dessen Stimme auf dem Mitschnitt zu hören ist, und der vor dem Abflug mehreren Zeugen durch sein seltsames Verhalten auffiel? Ein harmloser Gelehrter, wie sein Bruder, der Imam, behauptet oder doch ein islamistischer Terrorist?" (Quelle: amazon.de)
Die Literaturempfehlungen können Sie über den nebenstehenden QRLink ganz einfach als Linkliste für www.amazon.de noch einmal aufrufen.
DEEZ 09.2016 | 24
Owa pfalt's Nachdenkliches und Kritisches zum Regierungsbezirk Oberpfalz
Wählen Sie bitte weiterhin die nordober pfälzer Abgeordneten der demokratisch legitimierten Parteien. Zunächst einmal danken wir Ihnen, unseren Leser*innen, dass Sie uns weiterhin treu blei ben. Dies gilt vor allem den Oberpfälzer*in nen, die bei uns auch öfter mal kritische Worte über den Regierungsbezirk unserer Hauptre daktion lesen müssen. Wir dachten immer, dass dies auch und vor al lem demokratisch gewählte Abgeordnete un terstützen müßten. Nicht finanziell, sondern vielmehr ideell. Leider ist dem nicht so, denn von allen für die Region Nordoberpfalz gewählten Abgeordne ten hatten uns bisher nur zwei MdB's und eine einzige Landtagsabgeordnete auf zwei bzw. eine Anfrage(n) von allgemeinem Interesse geantwortet. Hier aber auch nur in der Weise, dass er uns in dieser Angelegenheit nicht hel fen könne. Deutlichere Anfragen nach bestimmten histori schen Ereignissen, oder dem Begehren be stimmter Volksgruppen, oder Angelegenheiten die Diözese Regensburg betreffend, wurden uns bislang von keiner einzigen / keinem einzi gen schriftlich angefragten Abgeordneten be antwortet. Man möchte die Antworten gefragt werden? Abgeordnete der Nordoberpfalz melden sich also scheinbar nur dann öffentlich zu Wort, wenn diesen die Fragen genehm, und die Ant worten für eine künftige Wahl oder ent sprechende Interessen dienlich sind. Dies bestätigen uns auch diverse Leser*innen Zuschriften, wie auch das fehlende, öffentlich kundgetane Interesse an der Mißbrauchsauf klärung der Diözese Regensburg. Wir bedauern hier, keine "SchönwetterBe richterstattung fertigen zu können, doch
25 | DEEZ 09.2016
wundert es uns insofern auch nicht, dass bei den vergangenen Bundestagswahlen vor al lem in den Gemeinden Eslarn, Moosbach und Waidhaus in einem unverständlich hohen Prozentsatz die NPD gewählt worden war. Bitte, bleiben Sie trotzdem den demokratischen Parteien treu! Sollten auch Sie als Oberpfälzer*in bereits solche Erfahrungen gemacht haben, bleiben Sie dennoch den demokratisch legitimierten Parteien, auch diesen Abgeordneten treu, denn es gibt eben keine anderen Volks vertreter*innen für diesen Bereich. Auch wissen Sie nicht, bzw. zu gut, dass (auch) Vertreter*innen von Parteien mit extre men, nahezu extremistischen Ansichten für sie nichts Anderes bewirken wollen/ werden. Man will eben in dieser speziellen Region mit den mittlerweile berichteten Besonderheiten der Vergangenheit, keine Veröffentlichung de ren Inhalt man nicht unter Kontrolle haben kann. Vor allem, wie es immer mehr scheint, dann nicht, wenn diese Veröffentlichung deutlich eine "Wiedergewinnung der Heimat" durch manche Nachkommen ehem. Heimatvertrie bener ablehnt, und dies aufgrund vorhandener völkerrechtlicher Regelung nur als "Revan chismus" bezeichnen kann. Dass vor allem auch die nordoberpfälzer SPD dieses Ansinnen auf "Wiedergewinnung der Heimat" gem. den geltenden völkerrechtlichen Vereinbarungen der Bundesrepublik Deut schland kritisch kommentiert, muß zu denken geben. Andererseits können und wollen wir natürlich niemanden, der vielleicht gerade deshalb von
Owa pfalt's Nachdenkliches und Kritisches zum Regierungsbezirk Oberpfalz einer nicht gerade unbedeutenden Anzahl von Wähler*innen dieser nordoberpfälzer Region genau zu dem Zweck der "Wiedergewinnung der Heimat" demokratisch in freier und ge heimer Wahl gewählt wurde, von diesem Vor haben abbringen. Es ist allein deren Entscheidung wie tief diese mit einem solchen Denken entgegen der mutmasslichen Mehrheit der Bundesver sammlung der Sudetendeutschen Lands mannschaft und deren Bundesvorsitzenden MdEP a. D., Dr. h.c. Bernd Posselt (CSU) die Region für die Zukunft ins Abseits stellen wer den. Sogar wenn es, wie vor einigen Jahren der langgediente Chefredateur des "Bayernkurier" mit einem Buch titelte "Bayern alleine könnte", eine "Wiedergewinnung der Heimat" in Form einer territorialen Osterweiterung des Frei staates Bayern dürfte bestenfalls dazu führen, dass sich die Tschechische Republik in mehrheitlich demokratischer Abstimmung des Staatsvolkes der westlichen Hemisphäre ent zieht, und eher wieder dem Einflußbereich Rußlands annähern würde. Von deutschem "Erweiterungsdenken", vor allem wenn dies wie schon mehrmals in der
Vergangenheit den Osten betrifft, dürfte auch der überwiegende Rest der Welt nicht begeis tert sein. Sollte wegen solchen Dingen das politische Europa aufs Spiel gesetzt werden es gibt hier ja noch mindestens eine weitere "Interes sengruppe", welche dieses Ziel solcher "Ost erweiterung" verfolgt, dann dürfte dies auch dieser "Interessengruppe" und dem Fortbe stand der christlichabendländischen Grund werte kaum dienlich sein. So wünschen wir abschliessend zumindest einer Person aus dem Abgeordnetenkreis der Region, dass deren/ dessen Wunsch in Er füllung gehen möge, und sie/ er nach einer erfolgreichen weiteren Legislaturperiode bes ser gestärkt, zusammen mit ihrer/ seiner Familie diese mutmasslich in diesem Zu sammenhang diese, scheinbar für sie/ ihn eigentlich schon jetzt "unwirtliche Gegend" verlassen kann. Alle anderen Leute bleiben bitte hier, sonst stirbt die Oberpfalz noch früher aus, wie prognostiziert. ;) Man braucht doch noch jemand, der die letz ten Kerzen ausbläst. [x]
Offener Brief an die Kolpingfamilie 92693 Eslarn, Herrn Vorsitzenden Gregor Härtl Sehr geehrter Herr Gregor Härtl, Sie haben durch mich vor einigen Wochen ein FaxSchreiben erhalten, in dem die Kolpingfamilie dahingehend angefragt wurde, ob diese in der Vergangenheit irgendwelche Schenkungen, Stiftungsangebote o. Ä. von einer bestimmten Person angenommen hat, und/ oder für diese Person irgendwelche Finanzmittel, Immobilien und/ oder andere Vermögenswerte jemals verwaltet hatte, oder immer noch verwaltet. Die Anfrage wurde durch eine Auskunftsberechtigten an Sie gerichtet, und Sie haben diese Anfrage bislang immer noch nicht wie gefordert schriftlich beantwortet, wie auch die Kath. Pfarrgemeinde Eslarn und die Kath. Kirchenstiftung Eslarn eine drei Jahre zurückliegende gleichlautende Anfrage bislang nicht schriftlich beantwortet haben. Wenn vorgenannte Dinge nicht zutreffen und niemals zutrafen, hätten diese Anfragen meines Erachtens jedoch längst schriftlich beantwortet werden können. Zumindest gebietet dies meines Erachtens die Ehrlichkeit und Offenheit, welche sich Christenmenschen gegenseitig entgegen bringen sollten. Sollten diese Anfragen bitte dem Kath. Pfarramt und der Kath. Kirchenstiftung mitteilen nicht binnen Vierwochenfrist beantwortet werden bei Negativauskunft reicht der sprichwörtliche "Dreizeiler" werden ich diese Angelegenheit in deren Klärung über die Beantragung eines juristischen Rechtsmittels begleiten, und zudem über unseren eigenen Medienverteiler umfassend öffentlich bekannt machen, wie sich hier eine Vereinigung der Röm.Kath. Kirche zu verhalten gedenkt, und damit immer noch zumindest den Anschein erweckt, Berechtigten Vermögenswerte vorzuenthalten.
Eslarn, 20. Oktober 2016
gez. Michael W. Zach
DEEZ 09.2016 | 26
Bildquelle: Helene Souza@pixelio.de
Ein Mitmach Projekt von
â„¢ Petra Pawlofsky
KindimerAufwind 27 | DEEZ 09.2016
Bildquellen | Kerze (Katrin Schröder@pixelio.de, BauhausSignet (WikimediaCommons, Oscar Schlemmer, Liz: gemeinfrei, Schloßkirche in Dessau [1949] (Bundesarchiv, Bild 183R98992 / CCBYSA 3.0). Copyright "BauhausstadtLogoComposite" und "Marienkirche Dessau Composite": zach.eu.org
Advent in der
Bauhaus-Stadt
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10.12.2016 20:30 UHR
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DEEZ 09.32016 | 28 E FR I!
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wird von vielen Künstlern u wenn es um die Geschehnisse während des Nationalsozialism die gegen diese (Zitat: Jürgen M
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Stand: 19.
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Belana Hermine
Ule Rolff
Petra Pawlofsky
Sylvia Kling
Lyrifant
Seniorenleichtathletik
GedankenReich
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Sugar4all
Seelenglimmern
Musikhai 4 alle / 4 all Wortklauberei nur mal ich Emotions 29 | DEEZ 09.2016
CollectingHappiness Maddemaddigger blaupause PollysGeliebte(s)Leben das wär doch was
Rachel Gedanken JuckPlotz Worte Weben Zungenkoeder Tom.
VERGESSEN"
n Sylvia Kling
und Initiativen aufgegriffen, mus geht oder um Aktionen / kreative Prozesse / Kunstwerke, en Geist atmen” M. Brandtner).
hmende
.10.2016
eulenschwinge MAIL PRO FOTOBLOG Starlit Sky Thoughts ISSO UND NICHT ANDERS
Red Skies over Paradiese
Herr R.
Bildquelle (Hintergrund): Warschauer Ghetto 1941, Kind in Lumpen, Bundesarchiv, Bild 101I1340771A39 / Zermin / CCBYSA 3.0
DEEZ 09.2016 | 30
n r a l s E e d . t d a t s u e n . l abf al 31 | DEEZ 09.2016
E S LA
Amtliche T
01. November
Abschlagzahlu Wasser, Abwas Kanalgebühr (Q
A b f a l l en t s & R ec y c l i n Abholte
Hier nun ohne Gewä und Vollständigekt (jed CSU, JU, FUFamilie nommen) die restlich mine für das Jahr 2016
ARN direkt TeilBürgerversammlung "SchellenbachAnlieger*innen"
Termine
02. November 2016 Alte Turnhalle (Friedhofstrasse)
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ung für sser + Quartal IV)
so r gu n g ng ermine
ähr für Richtigkeit doch aus dem enkalender ent hen Abfuhrter 6.
BEGINN:
19.00 Uhr )*
*) Fragen Sie zur genauen zeitlichen Terminierung noch einmal bei der Marktgemeindeverwaltung nach, denn an der Amtstafel war bislang dazu nichts vermerkt.
Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) 26. Oktober, 09. November, 23. November, 07. Dezember, 21. Dezember ,
Gelber Sack (DSD) 17. November, 09. Dezember,
Papiertonne(n) (Fa. Bergler/ Fa. Kraus) 20. Oktober (Kraus), 2. November (Bergler). 21. November (Kraus), 30. November (Bergler), 19. Dezember (Kraus) DEEZ 09.2016 | 32