Die Erste Eslarner Zeitung - 10.2013

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DEEZ 1 0. JAHRGANG | Ausgabe 1 0.201 3

Wirtschaft - lokal Alles im "grünen Bereich"! - Eslarns Wirtschaft ist (eben) noch da.

1DEEZ 0

J A H R E

EINZIG * NICHT ARTIG * UNPARTEIISCH * KOSTENLOS

ESLARN WI S S E N I S T WI C H T I G !

WI S S E N I S T WI C H T I G !

Nicht vergessen:

1 6. November 201 3

E VE N T-KALE N D E R ISEK konkret

Erste Bürgerwerkstatt zum ISEK, ab 1 5.00 Uhr in der "Alten Turnhalle".

Kommt jetzt bald zusammen, was zusammen gehört?

Ti l l y p l a t z 2 0 3 0

1 ,027 Mio. Euro für Eslarns künftiges Zentrum.

Am tl i ch e Term i n e/ Ver- u n d E n ts org u n g

Nordoberpfalz - sozial Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern.. Ihre Interessenvertretung. Wieder nichts mit der Tradition? Eslarns "Kirwa-Streik".

Eslarn - touristisch ALLES rennet, rettet, flüchtet? Innerorts nur Öde, aussenrum gehrs rund. .

LSOresearch

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LSO? So, so! Was bleibt vom Projekt "LeerstandsOffensive"?

Wir machen wieder (einmal) "Faxen"! Zwei Anfragen nach Vereinen und Kosten.

Eslarns ehem. "Tillyplatz-Ensemble". Hier der längst abgebrochene Teilbereich des sog. "Scherm-Hauses" in dem sich ganz früher ein Gasthof befand, und in den 1 960er und 1 970er Jahren Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+ 1 984) "wirkte".


Liebe Leserinnen und Leser, die Marktgemeinde Eslarn hat nun wieder aufregende vier Wochen hinter sich gelassen. War man zu Beginn des Monats Oktober noch einigermassen guter Hoffnung, die von urspr. knapp 4 MW auf schliesslich 1 MW Leistung projektierte PV-Anlage mit dem Arbeitstitel "Solarpark Eslarn" doch noch irgendwie realisiert zu bekommen, so ist der Traum scheinbar nun doch geplatzt. Schlußendlich aber auch kein Malheur, denn mit der Eslarner Sonnenstromgesellschaft GbR wurde bereits im Jahr 2005 direkt in der Marktgemeinde Eslarn in sog. "Erneuerbare Energien" investiert. Ein zur Finanzierung des Solarparks ins Auge gefasstes "Kommunalunternehmen Eslarn" bleibt den BürgerInnen im wahrsten Sinne des Wortes "erspart". Es wäre wohl auch zu viel des Guten gewesen hier, eine der Kommune selbst nicht mögliche Kreditaufnahme auf ein von der Einflussnahme gewählter kommunaler Mandatsträger nahezu unabhängiges Unternehmen auszulagern. Was war sonst noch geboten? Am Tillyplatz wird selbstverständlich weitergebaut, und in einer vor wenigen Tagen erschienenen Sonderausgabe des "Eslarner Gemeindeboten" wurde erstmals auch unmissverständlich bekanntgegeben, dass es sich beim "tillyplatz-Projekt" ebenfalls um eine sog. "vorgezogene Massnahme" Eslarner Städtebausanierungsbemühungen handelt. Nun ist fernab dieser und anderer "vorgezogener Massnahmen" auf weitere (Förder)Gelder zu warten, um Eslarn für die Zukunft fit und (weiterhin) lebenswert machen zu können. Die Redaktion

E D I TORIAL

Eslarn, im Oktober 201 3


mission statement

"Die Erste Eslarner Zeitung" fühlt sich im Zusammenhang mit dem gesamten Projekt "iSLING™" demokratischen Grundsätzen verpflichtet und tritt gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in der bayerischtschechischen Region ein.

INHALT + Impressum/ Imprint

WIRTSCHAFT - lokal Alles im "grünen Bereich"! - Eslarns Wirtschaft ist (eben) noch da.

EVENT-KALENDER PRO4MA[rket] ™

Kommt jetzt bald zusammen, was zusmmen gehört?

Tillyplatz 2030

Seite 3 Seite 4 Seite 5 - 6

1 ,027 Mio. Euro für Eslarns künftiges Zentrum.

Seite 7 - 8

Amtliche Termine/ Ver- und Entsorgung

Seite 9

Nordoberpfalz - sozial:

Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern.. Ihre Interessenvertretung.

Seite 1 0 -11

Wieder nichts mit der Tradition? Eslarns "Kirwa-Streik".

Seite 11 -1 2

Eslarn - touristisch: ALLES rennet, rettet, flüchtet? Innerorts nur Öde, aussenrum gehrs rund. .

Seite 1 3 - 1 4

Seite 1 5- 1 6

Das - bis auf militärische Bauten in Deutschland - bislang wohl "ver-schwiegendste" Bauvorhaben überhaupt befindet sich mit einiger Sicherheit in der Marktgemeinde Eslarn. Während BauwerberInnen üblicherweise einfach deren Bauunterlagen bei einer Kommune einreichen, dann dieser Antrag verbeschieden und infolge auch gebaut wird, soll der Eslarner Tillyplatz bereits vor knapp 20 Jahren - als auch in Eslarndie Städtebau-sanierung begann, jedoch nach Ausbau der Ludwig-Müller-Str. abrupt beendet wurde - "verplant" gewesen sein. Was sich nur wenige Kommunen auch in finanzieller Hinsicht leisten konnten, wurde in Eslarn scheinbar zum Programm: Abwarten! Nahzu "parallel" zum Abwarten lief - von vielen Leuten unbemerkt - die Restitutionsverhandlungen zwischen der Bundesrepublik Deuschland und der Tschechischen Republik, zudem selbige Verhandlung auf Rückgabe enteigneter Güter zwischen der Röm.-Kath. Kirche und der Tschechischen Republik.

IMRPESSUM/ IMRPINT "Die Erste Eslarner Zeitung" ist Teil des Projekts "iSLING™", und ein Produkt von: OIKOS™ - SocialMediaServices, einem Firmenbereich von ZBE®, Theresia M. Zach, Lud.Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Diese Veröffentlichung erscheint monatlich unter: www.scribd.com/zach561 8, sowie www.issuu.com/smde. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn, email: oikos-sms@office.eu.org.

Wir machen wieder (einmal) "Faxen"! Zwei Anfragen nach Vereinen und Kosten.

Aktuelles vom Tillyplatz: So "fertig" hat Eslarn!?

Weiter auf S. !

LSOresearch.

LSO? So, so! Was bleibt vom Projekt "LeerstandsOffensive"?

Bild: Großbauvorhaben der "K & S Lebenswelten GmbH & Co. KG i. G." (Eslarner Tillyplatz), am 24.1 0.201 3.

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Wir behalten uns vor, Leserbriefe ohne vollständige Absenderangabe nicht zu veröffentlichen und nicht zu kommentieren. Bildquellen-Nachweis: Eigenes Archiv. und pixelio.de (Cover - Blick auf den Marktplatz - Aufbau zum Marktjubiläum)

Die nächste Ausgabe erscheint: Ende November 201 3

2 | Oktober 201 3

Erste Eslarner Zeitung

eslarn-net.de


Wirtschaft - lokal

Al l e s i m " g rü n e n B e re i ch " ! Eslarns Wirtschaft ist (eben) noch da.

W

as wollt Ihr denn (noch)? Diese (Rück)Frage stellte uns unlängst jemand, von dem wir im Hinblick auf die immer noch leerstehenden Gewerberäume in Eslarn zu etwas deutlicheren Aussagen bringen wollten. Es stimmt! Was wollen wir eigentlich (noch) in Eslarn? Es sind doch genügend Arbeitsplätze vorhanden, welche zu Beginn der 1 990er Jahre, als plötzlich nicht mehr das Oberpfälzer Grenzland als "Osten" galt, mit viel Mühe und Weitsicht geschaffen wurden. An den Ortseingängen der Marktgemeinde - von Moosbach und Waidhaus kommend - künden es grosse Hallen, dass hier wirtschaftlich etwas geboten ist. Die Unternehmen sind - dies ist grds. ebenfalls interessant - gerade mal so groß, dass es schon seit Jahrzehnten keinerlei Arbeitnehmermitbestimmung bedarf, bzw. die Gewerkschaften "aussen vor bleiben" (müssen). Kein Betriebsverfassungsgesetz, keine gewerkschaftliche Einmischung, da hat Eslarn wirklich Glück gehabt. "Auf dem Land" versteht man sich eben immer noch so gut, dass es dieser Dinge nun wirklich nicht bedarf. Dafür lassen sich die UnternehmerInnen auch nicht "lumpen", und finanzieren den Kindern der Beschäftigten auch den Aufenthalt im örtlichen kath. Kindergarten. Hier ist man in der Marktgemeinde Eslarn ungelogen wirklich einmal mehr als "beispielhaft" sozial und zukunftsgewandt. Fazit: Wirtschaftlich ist in Eslarn alles "im grünen Bereich", auch wenn von einer bestimmten Mindestkundenfrequenz abhängigen Unternehmen wie etwa eine Apotheke oder eine Metzgerei derzeit immer noch keine Nachfolger finden können. Die ehem. "Metzergei Reichenberger" (vorm. Metzgerei Forster) direkt am Marktplatz, steht ebenso leer wie das Apothekengebäude in der Bahnhofstrasse. [x]

3 | Oktober 201 3

Der

"ESLARNER GEMEINDEBOTE" klärt auf!

Man kann an der Marktgemeinde Eslarn durchaus jede Menge Dinge kritisieren. Sicher ist jedoch, dass die Gemeindeverwaltung samt drei Bürgermeistern immer wieder bemüht ist die Bevölkerung so umfassend wie geboten zu informieren. Davon zeugt die nunmehr bereits im 31 . Jahr herausgegebene Institution "Eslarner Gemeindebote". Nicht alle Gemeinden im Landkreis Neustadt/ Wn. gönnen sich eine derart gute, vorbildhafte Informationsvermittlung! Die sog. "Aussenwirkung" einer solchen Veröffentlichung ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, denn damit kann man zweifelsfrei darlegen, dass "man" seine BürgerInnen informiert. Bleibt also nur noch, dass diese Veröffentlichung auch gelesen wird, um als GemeindebürgerIn auf dem neuesten Stand zu sein. Deshalb stellen wir diesen "Eslarner Gemeindeboten" seit einiger Zeit im Rahmen unseres Projekts "CO-LECION™" auch Online zur Verfügung.

Erste Eslarner Zeitung

Hier der Link zu der, vor wenigen Tagen erschienenen Sonderausgabe 201 3.

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KALE N D E R Nov. 201 3

Dez. 201 3

4 | Oktober 201 3

08. - 1 0.11 .201 3

und

22. - 24.11 .201 3

Eslarner Zoigl-Stum "Zum Strehern" Tillystraße 4 92693 Eslarn 06.1 2.201 3 1 7.00 - 1 8.00 Uhr

Nikolaus-Aktion SPD-Ortsverband e. V. 92693 Eslarn Telefon: 09653/929738 E-Mail: georg.zierer@t-online.de

06.1 2.201 3 1 9.00 Uhr

Siedlerbund - Adventsfeier Gasthof-Pension-Speiselokal Schellenbach Hans-Schlemmer-Straße 1 0 92693 Eslarn

06. - 08.1 2.201 3

Eslarner Zoigl-Stum "Zum Strehern" Tillystraße 4 92693 Eslarn

07.1 2.201 3 1 8.00 Uhr

Winterwanderung & Konzert Anton-Bruckner-Musikschule Alte Turnhalle, Friedhofstraße 92693 Eslarn

07.1 2.201 3 1 9.30 Uhr

Freiwillige Feuerwehr Eslarn Weihnachtsfeier Hotel-Landgasthof "Zur Krone von Bayern" Moosbacher Straße 3 92693 Eslarn Auf vielfachen Wunsch haben wir Ihnen hier wieder den QR-Tag zum Eslarner Veranstaltungskalender [econtent.eslarn.de] abgedruckt. Einfach Ausschneiden und irgendwo aufkleben. Dann haben Sie die Info immer in Ihrer Nähe!

Daten übernommen von: econtent.eslarn.de, der offiziellen Veranstaltungsinformation für die Marktgemeinde 92693 Eslarn. Erste Eslarner Zeitung

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kl e r i ka l & i n t er n a t i o n a l

Kommt jetzt bald zusammen,

w as z u sam m e n g e h ö rt ?

Soll Eslarns Städtebausanierung auch anderen Zwecken dienen? Wenn man die Marktgemeinde Eslarn so kennt und sich aktuell umsieht , möchte man gar nicht glauben, dass hier derart "spannungsgeladene" Dinge wie auch die sog. "Restitutionsbemühungen" der Röm.-Kath. Kirche, aber auch der Heimatvertriebenen eine Rolle spielen könnten. Nun ist jedwedes Grenzland auf der Welt - die meisten, wie etwa in Mexiko dienen als Aufhänger für hervorragende Gangsterfilme - grds. mit dem Makel der Zwielichtigkeit versehen. Der sesshafte Mensch tat sich in früheren Zeiten schwer, Reisebewegungen von Menschen als Notwendigkeit für den Handel, mittlerweile auch die Freizeitgestaltung anzusehen. So war das "Grenzland" jahrhundertelang nicht besonders beliebt, weil eben auch jede Menge unbekannter Leute - darunter nicht selten auch Gauner - diese Gegenden frequentierten.

Das Grenzland - Immer auch eine fragwürdige Gegend? Ein "Grenzland" war immer auch eine streitige Gegend, da hier Landmassen verschiedener Staaten aufeinander trafen, und es erst seit noch nicht einmal hundert Jahren üblich ist, dem Nachbarstaat nicht einfach mal einen Teil seines Staatsgebietes abspenstig machen zu wollen. Dies geschah im Bereich Eslarn, im Grenzland zur Tschechischen Republik letztmalig am 30. September 1 938. An diesem Tag wurde zwischen Großbritannien, Frankreich, Italien und das Deutsche Reich das sog. "Münchner Abkommen" geschlossen, in dem die Abtretung des Sudetengebietes durch die Tschechoslowakei an Deutschland festgelegt wurde. Möglicherweise wäre dieser Vertrag vielleicht sogar rechtsgültig gewesen, hätte das Deutsche Reich diesen "Anschluß des Sudetenlandes" nicht als letzte territoriale Forderung mit der Zusicherung von Frieden in Europa nahezu "erpresst". "Die meisten der knapp drei Millionen Sudetendeutschen begrüßten die Wehrmachtstruppen begeistert. Am 3. Oktober wurde Hitler in Eger bejubelt." [http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/aussenpolitik/sudeten/] Noch verherrender für die Beurteilung der Sachlage dürfte aber sein, dass Hitler "(...) am 28. März 1 938 [traf Hitler] Konrad Henlein, den Führer der Sudetendeutschen Partei (SdP) (traf), und (an)wies [ihn an], der tschechoslowakischen Regierung stets Forderungen zu stellen, die diese unmöglich annehmen könne. Auf Geheiß Hitlers verabschiedete die SdP am 24. April 1 938 das Karlsbader Programm. Die Erfüllung der in ihm geforderten weitgehenden Autonomierechte für die deutsche Minderheit, so zum Beispiel ein eigener Verwaltungsapparat, hätte das faktische

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Ende des tschechoslowakischen Staats bedeutet." [http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/aussenpolitik/muenchnerabko mmen/index.html] Das Grenzland - Schon immer "Spielball der Interessen Dritter"? Es kam dann, wie es - und allen müssen aufgrund der geschehenen Ungeheuerlichkeiten und Millionen Menschenmorden "Gott sei Dank" sagen - kommen musste: Am 7. Mai 1 945 wurde im Hauptquartier der US-Streitkräfte in Reims unterzeichnet, was am 8. Mai um 23:01 Uhr in Kraft trat, die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches. Nun kann man eine Ungerechtigkeit nicht mit einer anderen, einen Krieg nicht mit einem anderen vergleichen. Faktum jedoch ist, dass die Gewinner des Krieges sich schon immer diejenigen Dinge zurückgeholt haben, welche diesen vorher genommen wurden. Die Diskussionen was hierbei nun "richtig" oder "falsch" war/ ist, füllen ganze Bibliotheken. Dennoch wurde es bislang so gemacht, und wird heute nicht mehr in Europa aber in anderen Teilen der Welt immer noch so betrieben. Schon das Vorhandensein eines sog. "Kriegsvölkerrechts" neben dem allgemeinen Völkerrecht - zeigt, dass Kriege gem. Charta der Vereinten Nationen (Art. 2 Ziffer 4) "nur" "grundsätzlich völkerrechtswidrig" sind. Der Zweite Weltkrieg, da ist man sich aber einig, war nicht nur völkerrechtswidrig, er war - wie das gesamte dahinterstehende Regime - höchstkriminell. Bei der Rückabwicklung von Kriegen hat dann regelmässig auch ein "Grenzland" zu leiden, da voher annektierten Fläche wieder zurückzugewähren sind. Eigentlich egal, hier nach der Rechtmässigkeit zu fragen, denn hier hat regelmässig immer "der Stärkere" Recht.

Die Besonderheit des Sudetenlandes. Nun hat man, unabhängig von einem "Recht des Stärkeren" dennoch zu fragen, ob die Rückführung der sudetendeutschen Gebiete und die damit verbundene Ausweisung/ Vertreibung deren früheren BewohnerInnen dieser Gebiete "rechtswidrig" gewesen sein könnte. Hier streitet man sich seit der sog. "Vertreibung", welche man durchaus auch mit den in der Tschechischen Republik gebräuchlichen Begriffen „Abschiebung“ oder „Aussiedlung“ (tschech. odsun, vysídlení) kennzeichnen könnte, um Restitutionen. Keiner der beiden Parteien ist die Bezeichnung welche die andere Seite wählt genehm. Im sog. "Potsdamer Abkommen", in welchem "(...) die politische und geografische Neuordnung Deutschlands, seine Entmilitarisierung, die von Deutschland zu

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Kommt jetzt bald zusammen,

w as z u sam m e n g e h ö rt ?

Soll Eslarns Städtebausanierung auch anderen Zwecken dienen? entrichtenden Reparationen und der Umgang mit deutschen Kriegsverbrechern verhandelt und am 2. August 1 945 festgeschrieben [.]" [Wikipedia] wurde, verwendete man den englischen Begriff transfer. Wie auch immer man die Sache werten mag, Sie scheint diese Grenzgegend bis zum heutigen Tag, aktuell mehr denn je zu beschäftigen. Dies sogar ohne, dass der Großteil der - wir können hier nur für die GrenzanwohnerInnen auf bundesdeutscher Seite sprechen, die es aber auch mehr betreffen dürfte - hier aktuellen lebenden Menschen hinreichend über alle, wirklich alle Facetten dieser Vergangenheit informiert wurde oder wird. Was während des nationalsozialistischen Unrechtsregimes geschah war ungeheuerlich und ist zu wissen, wenn man von "Vertreibung" sprechen will. Zunächst einmal hatten Millionen unschuldiger Menschen nicht nur deren Hab und Gut, sondern deren Leben verloren. Diese wurden nicht nur "vertrieben", sondern unter Ausnutzung deren Arbeitskraft vernichtet. Ganze Familie wurden ermordet und konnten schon alleine deshalb keine Wiedergutmachung fordern. Dass hier z. B. die Jewish Claims Conference für Hinterbliebene und Überlebende immer erst wieder mühsam Dinge erstreiten musste ist ebenfalls zu berücksichtigen wie der Umstand, dass man Restitutionsforderungen von welcher Seite auch immer nicht auf Repressalien, eine Art "Zugrundegehenlassen" avisierter und umliegender Gebiete stützen sollte.

Der "Eslarn-Effekt" - Gewollt oder ungewollt? Hier blicken wir auf die Marktgemeinde Eslarn, welche seit 1 949 eher schlecht als recht vor sich hindümpelt. In den ausgehenden 1 970er und 80er Jahren versuchte man auch daraus einen "Tourismusort" zu machen. Erholungsbedürftige Familien aus dem Ruhrgebiet konnten - mit Essenmarken

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und anderen Vergünstigungen gelockt hier deren Ferien verbringen. Höchst engagierten damaligen Gemeindeverantwortlichen wie einem Herrn Egid Strigl und einem Herrn Albin Karl war es zu danken, dass diese auch einigermassen gut über einige Jahre funktionierte. Kaum jedoch schienen einige Leute mit dem Fall des sog. "Eisernen Vorhangs" "Morgenluft zu wittern, wurden in Sachen "Tourismus" keinerlei Anstrengungen mehr unternommen. In einem, in der sog. "Sudetenpost" abgedruckten Interview mit dem Völkerrechtler Alfred M. de Zayas nennt dieser ein "Versagen deutscher und österreichischer Poltiker, denn die Zeit um 1 990 hätte sicherlich eine Möglichkeit gegeben, als die Tschechoslowakei Wirtschaftshilfe und Freundschaft im Westen suchte. Die Möglichkeit hat sich wieder 2002 und 2004 ergeben, als über den Eintritt Tschechiens, Polen, und der Slowakei in die EU verhandelt wurde." Jeweils in diesen Zeiträumen war in der Marktgemeinde Eslarn immer wieder kurzzeitig eine Aufbruchstimmung zu verspüren, welche dann aber schnell wieder verschwand, fast so als wäre man einem bestimmten Ziel nicht näher ge-kommen und müsste auf den nächsten Anlauf warten.

Verständlich ist es nicht (mehr)! Unter dem Aspekt dass die Europäische Gemeinschaft vor allem der Bundesrepublik Deutschland bislang nur Wohlstand und eine segensreiche Zukunft gebracht hat, ist es nahezu unverständlich, dass in bestimmten Kreisen immer noch derartige Ressentiments vorherrschen. Hier wäre eigentlich die Röm.-Kath. Kirche als ebenfalls einer Restitution früherer Besitztümer zugetan, zu mehr Vermittlungstätigkeit aufgerufen. Nur wenn sich ein Staat nicht einer Vielzahl unkalkulierter Risiken gegenüber

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sieht, wird man hier auch in diesem Bereich freundschaftlich diskutieren können. Die Region "Oberpfalz" jedoch ist als vermutetes Krisengebiet solcher "abwartebedürftigen Entscheidungen" kaum geeignet, denn wie einige Restitutionsanwärter bereits vor Jahren zu erkennen gegeben hatten, verhindert solches "Abwarten" die notwendige Entwicklung beider Gebiete dies- und jenseits des ehem. "Eisernen Vorhangs". So ist die (Nord)Oberpfalz, wie letztlich wieder mit der Aufnahme in die GRWFörderung deutlich zu erkennen, immer noch "strukturschwaches Gebiet". Dabei war die (Nord)Oberpfalz - sicher muss man gut 1 50 Jahre zurückblicken das Industriegebiet des Landes, weil es günstige Energie und zugegeben "noch günstigere Arbeitskräfte" gab, aber die (Nord)Oberpfalz auch zentral zwischen Ost und West liegt.

Nach Westen schon, nach Osten nicht? Wie "hochgelobt" die Oberpfalz vor allem deren explizit als "Nordoberpfalz" ausgewiesener Teil jenseits von Schwandorf auch ist, Fakten wie die immer etwas finanziell klamme Stadt Weiden/ Opf. lassen tief blicken. Würde man die Städtepartnerschaften "in den Osten", also in die EU-Nachbar-republik ebenso pflegen, wie man mittlerweile die Städtepartnerschaften nach Frankreich (Issy les Moulineaux) und Italien (Macerata) wieder aufleben lässt, man könnte von bislang immer "angstvoll" sog. "Förderhöchstgebiet Tschechien" profitieren. Noch ist nicht ganz klar, welche "Ideologie" dahintersteckt, nicht endlich einmal ganz offen den Weg zu den ja bereits 2004 zur EU gekommenen Nachbarn zu wagen. Hoffen wir, dass es zum "Zehnjährigen", welches im Mai 201 4 begangen werden kann, endlich klappt. [x]

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EslarnsZukunft inmitten desOrtes!

1 ,027 Mio. für Eslarns künftiges Zentrum! Man ist sich einig, und dies zu Recht: Die Marktgemeinde Eslarn braucht wieder einen zentralen Platz, an dem sich Feierlichkeiten grösserer Provenienz abhalten lassen. Der bisherige "Marktplatz" - urspr. wohl als "Kirchplatz" gedacht, ist leider nicht mehr als eine Parkbuchtensammlung. So verwundert es nur im Hinblick auf die Art und Weise der Bekanntgabe, dass Eslarns Tillyplatz, der früher sog. "Untere Markt" wieder zu Ehren kommen soll und muss. Wir berichteten ja bereits vor einigen Jahren über diese Absicht, die erst jetzt mit dem Erscheinen einer Sonderausgabe der offiziellen Veröffentlichung "Eslarner Gemeindebote" so richtig ehrlich bekannt gegeben wurde. Passend - oder etwa unpassend? - zum bereits geschaffenen Faktum eines in Realisierung befindlichen Neubaus auf den Grundstücken des ehem. sog. "Tillyplatz-Ensembles".

Ein anderer "Marktplatz der Generationen". Noch nicht einmal das vor zwei Jahren durch das Bayerische Sozialministerium aufgelegte Programm "Marktplatz der Generationen" konnte verhindern, dass der mit Abbruch

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des "Tillyplatz-Ensembles" u. E. bereits mustergültig vorhandene Platz nun doch wieder verbaut wurde.

Jetzt wohnen sie wieder in der "zweiten Reihe". Die AnwohnerInnen im Süden und Osten des Tillyplatzes hätten gem. alter Eslarner Traditione eigentlich "Zeter und Mordeo" rufen müssen, denn vor allem diesen sind hier u. E. mehrere tausend Euro an Fördermitteln für deren Fassaden etc., wie auch eine Aufwertung deren Grundstücke nahezu "flöten gegangen". Statt einem "Haus am Platz" haben die südlich an der Schulstrasse gelegenen AnwohnerInnen jetzt wie gehabt "Plätze in der zweiten Reihe". Da sieht man einmal, dass in Eslarn wirklich niemand streiten will, noch nicht einmal wenn es um erhebliche Geldsummen geht. Dann warten wir jetzt mal auf den neuen "Tillyplatz", der um nur wenige Meter verschoben, gerade dem Neubau am Tillyplatz am Allermeisten nützen dürfte. That's life, oder ganz einfach: Da seid ihr jetzt wohl selber schuld! [x]

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"Plätzchen"-Backaktion

Bild: Das sog. "Tillyplatz-Ensemble" (2011 ) von der Ludwig-Müller-Str. aus gesehen. Die Aussicht konnte wirklich nur besser werden, nachdem der sog. "Scherm-Stadl" (rechts im Bild) schon seit mehr als 1 00 Jahren dort stand, und flächenmässig zum mittelalterlichen "Raishof" gehörte. Vielleicht war es sogar ein sog. "Zehnt-Stadl", in welchem die, in unserer Gegend zumeist der Kirche zu leistenden Naturabgaben der Bauern gesammelt wurden? Mit einer solchen Tradition hat Eslarn aber kein "glückliches Hänchen", bzw. wollte auch der ehem. Grundherr nicht, dass der Stadl derart traditionsbezogen weiterhin bestehen sollte.

Der Begriff Zehnt, Zent, Zehent, Zehnter, der Zehnte (auch Kirchenzehnter; lat.: decenia, mittelniederdt.: teghede) bezeichnet eine etwa zehnprozentige traditionelle Steuer in Form von Geld oder Naturalien an eine religiöse (z. B.: Tempel, Kirche) oder weltliche (König, Grundherr) Institution. Eine solche Abgabe war bereits im Altertum in verschiedenen Kulturen nicht nur des Orients bekannt und war über das Mittelalter bis in die frühe Neuzeit üblich. (Wikipedia® Zehnt) Bild: Zehntabgabe von Bauern bei einem Grundherren. Zeitgenössische Darstellung aus dem 1 6./ 1 7. Jahrhundert. Liz: public domain, Magnus Manske, WikimediaCommons.

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EslarnsZukunftinmitten desOrtes! Den SteuerzahlerInnen sei es tausendfach gedankt!

Das sog. "TillyplatzEnsemble" im Jahr 2011 (Sicht von der Ludwig-Müller-Str. aus).

Das wäre Ihr Platz gewesen: Mit ein paar kleinen Veränderungen hätte es doch gepasst, oder?

Nun sagen Sie doch mal ehrlich: Hätte man für das Freihalten dieses geschaffenen Platzes den Investoren der "K & S Lebenswelten" (Anm.: Wer immer hier auch investieren mag, denn bekannt ist offiziell nichts!) nicht durchaus sogar zwei Millionen Euro geben können? Man hätte sich diese Kosten an anderer Stelle leicht sparen können! Irgendwie aber hat es den Anschein, als dass dieser freigewordene Platz unbedingt wieder verbaut werden musste. Warum dem so ist, wird eine zukünftige Generation einmal ergründen können und vielleicht auch müssen. Jedenfalls war es wohl nicht so einfach möglich, den InvestorInnen neben einem anderen Bauplatz auch noch Geld anzubieten, denn die Städtebauförderung dürfte keine direkten Geldzahlungen dieser Art ermöglichen. Also musste -vielleicht war es ja wirklich nur dieser Grund - der freigewordene Platz herhalten, um möglichst viele Fördermittel herausholen zu können. Den SteuerzahlerInnen jedenfalls sei es ebenso gedankt, wie den südlich an der Schulstrasse woh-

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nenden GebäudeeigentümerInnen. Letztere haben was wir selbstverständlich nie getan hätten, denn wir sind ja nicht ... - u. E. auf eine erhebliche Wertsteigerung und Zukunftsnutzung deren Gebäude, wie auch einen schönen Ausblick verzichtet, damit hier am Tillyplatz - wie seit über 1 00 Jahren gehabt - wieder Gebäude entstehen konnten. Jahrzehnte hatte man scheinbar für diesen "Coup" abwarten können. Aber sehen wir mal ob sich dies letztlich auch irgendwie rechnen wird. Der aktuelle Neubau jedenfalls ist so massiv gefertigt, dass hier wohl die nächsten 1 00 Jahre niemand mehr graben wird und kann. Sollte sich also - was auch schon mal jemand vermutet hat - unter dieser Fläche ein Bunker oder Ähnliches befinden, wird die Entdeckung erst sehr viel später möglich sein. [x]

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(Amtliche) Termine Von Entsorgung bis Zahlung.

Zah l u n g s term i n e Kreiskasse - Marktkasse

1 5. November

Grundsteuer, Quart. IV

S on s ti g e kom m u n al e Term i n e 1 6.11 .201 3

"Bürgerwerkstatt" im Rahmen des ISEK, ab 1 3.00 Uhr in der alten Turnhalle Eslarn.

Nov./ Dez. 2013 Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. . "All-in-One" Alle KontaktDaten in einem Textfile! KONTAKTE

E n ts org er-Term i n e

Tel.: 09653 92 07-0 Fax: 09653 92 07-50 Email: poststelle@eslarn.de

Marktgemeinde Eslarn - Marktkasse -

Landratsamt Neustadt/ Wn. - Kreiskasse Tel.: 09602 79-0 Fax: 09602 79-1 255 Email: kreisfinanzverwaltung @neustadt.de

Schmidt & Zweck GmbH

Tel.: 09621 6 1 0 84 Fax: 09621 6 52 44 Email: info@schmidtundzweck.de

Container Kraus

Tel.: 09681 9205-0 Fax: 09681 9205-60 Email: info@container-kraus.de

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Restmüll - Gelber Sack - Papiertonne / Sonst. Sammlungen --------------------------------------------------------------------------------23. Oktober 02. November 04. November 1 3. November 1 5. November 25. November 29. November 02. Dezember 09. Dezember 1 3. Dezember 20. Dezember

Papiertonne (Fa. Kraus) Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Bergler) + Sperrmüllsammlung Gelber Sack | DSD Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Kraus) Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertwonne (Fa. Bergler) Gelber Sack | DSD Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Kraus)

Info auch unter: www.abfall.neustadt.de Erste Eslarner Zeitung

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Nordoberpfalz - sozial

Ihre Interessenvertretung vor Ort:

Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern Vom "ZdK", dem "Zentralkomitee der Katholiken in Deutschland" haben Sie sicher schon gehört. Haben Sie aber gewusst, dass es in jedem Bundesland auch noch ein "Landeskomitee der Katholiken" gibt? Dies ist erst wieder deutlich geworden, als man genau dort nach den Befindlichkeiten in der Sache um den Limburger Bischof und dessen Palais nachfragte. Sonst nämlich scheint es ziemlich unbekannt, dass die Röm.Kath. Kirche deutscher Provenienz höchst effektiv durchstrukturiert ist.

j

So einfach kommste nicht zum Bischof?! Wie der Limburger Bischof unlängst ohne Termin nach Rom zum Vatikan gereist, auch nicht einfach so einen Termin beim Papst erhielt, so kommt die/ der einfache Gläubige auch nicht "einfach so" zum Bischof. Damit sie/ er sich aber nicht so alleingelassen fühlt, so etwas wie ein "quasidemokratisches Feeling" gegeben ist, gibt es neben dem erstinstanzlich zuständigen Ortsgeistlichen "der die Bücher führt" (Anm.: und diese nach festgelegten Regeln im Zentralarchiv der jeweiligen Diözese abzuliefern hat.), quasi auch noch eine "Interessenvertretung". Diese setzt sich - wie Sie gleich sehen werden parteiübergreifend für die Belange der KatholikInnen in Bayern ein. Sie müssen also nicht mehr zum Bischof, noch nicht einmal mehr zum Ortspfarrer, wenn Sie als KatholikIn irgendein Problem haben sollten. Es reicht eigentlich, wenn Sie - bei einem möglichen Problem - anlässlich der Besorgung parteibezogener Angelegenheiten bei Ihrer/ Ihrem Abgeordneten auch gleich diese Sache zur Sprache bringen. Ein wenig problematisch aber könnte es werden, wenn Ihr Anliegen - wie bei uns in Klärung der causa "Georg Friedrich Zimmermann (+ 1 984)" - auch bei politischen Angebordneten so ganz und gar nicht ins Konzept passt, weil man - zumindest der Verdacht liegt nahesonst die eigene Kirchennähe auf's Spiel setzen würde. Dann, aber nur in einem solchen Fall, erleben Sie, dass auch ein "Landeskomitee" als Interessenvertretung nur der sprichwörtliche "zahnlose Tiger" ist.

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Bild: Die offizielle Internetpräsenz vom "Landeskomitee der Katholiken in Bayern", unter: www.landeskomitee.de.

Vom Bischof eingesetzt oder extra berufen. Es muss natürlich auch bei einer demokratisch verfassten Interessenvertretung wie dem "LdK Bayern" alles seine Ordnung haben, denn demokratisch war und ist die Röm.-Kath. Kirche nämlich nicht. Muss, ja darf aber auch das "LdK" nicht sein, welches sich selbst als "Zusammenschluss der Diözesanräte der bayerischen Bistümer und der auf Landesebene tätigen kirchlich anerkannten Organisationen und Einrichtungen." bezeichnet. Zu dieesn Gruppierungen kommen noch weitere, sog. "berufene Mitglieder", die sich aus bis zu 1 5 berufene Persönlichkeiten des öffentlichen, kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens rekrutieren. Fast schon möchte man sagen "Bist Du hier nicht katholisch, dann hast Du ein Problem!" Dem aber ist nicht so, weil es sich eben um Persönlichkeiten aus dem kirchlichen (natürlich katholisch-kirchlichen), dem gesellschaftlichen, und zuletzt erst dem politischen

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Nordoberpfalz - sozial

Ihre Interessenvertretung vor Ort:

Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern

Leben handelt. Es hat also alles seine Richtigkeit, auch wenn vor allem konservativere Kreise in der Röm.-Kath. Kirche solche Einrichungen wie "Landeskomitee's" aus uns unerfindlichen Gründen nicht so ganz akzeptieren können..

Für die Oberpfalz ist ein politisches aktives "Schwergewicht" dabei! Für die Oberpfalz ist beim Landeskomitee der Katholiken in Bayern ein politisches "Schwergewicht", die Stv. Fraktionsvorsitzende der Bayern-SPD und Sprecherin für Angelegenheiten des ländlichen Raumes, Frau MdL Annette Karl aus Weiden/ Opf. mit von der Partie. So haben KatholikInnen in der Oberpfalz eine besonders starke Vertretung vor Ort. Wie bereits erwähnt: Sie müssten also bei Problemen rund um die Kath. Kirche noch nicht einmal mehr zu

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Ihrem Geistlichen vor Ort oder gar zum Bischof. Es reicht, dass Nützliche mit dem Angenehmen, das politisch Gedachte mit dem kirchlichen Gewolltem zu verbinden. Erwarten Sie aber bitte keine Wunder, denn diese zu wirken, würde zu viele Leute in den Stand der Heiligkeit versetzen. Topaktuell: Wie dem Kath. Nachrichtenmagazin "kath.net" mit Datum vom 29.1 0.201 3 zu entnehmen, plant Papst Franziskus den bislang nur als Beratungsgremium eingerichteten "Päpstl. Rat für die Laien" unter Leitung der beiden deutschen Geistlichen Kurienkardinal Cordes und Erzbischof Clemens zu einer, und damit zehnten Kongregation zu erheben. Damit hätte die Kath. Kirche in Deutschland - nirgendwo sonst ist die Laienmitverantwortung über "Zentralkomitee" und diverse Landeskomitee's derart institutionalisiert ausgeprägt eine "eigene Stimme im Vatikan". [x]

Wieder nichts mit der Tradition?! Die berühmt-berüchtigte "Eslarner Kirchweih" ist nur noch ein Fest der Wenigen. Hochgelobt wurde sie, die Eslarner Kirchweihtradition. Sogar das Bayerische Fernsehen liess es sich Wochen vorab nicht nehmen, in einem Themen-Special - welches wir übrigens auch früh genug im Blog erwähnten - auf die spezielle Eslarner Drei-Tage-Tradtion hinzuweisen. Gemeint war wohl, damit endlich wieder einmal Feriengäste, die in den letzten zwei Jahren immer wieder besonders erwähnten "Tagestouristen" nach Eslarn zu bringen. 11 | Oktober 201 3

Wir feiern Kirchweih, aber nur für uns? Aufgenommen hat diesen Anstoss, den das Bayerische Fernsehen hier dankenswerter Weise bot, niemand. Schon gar nicht die hiessigen Tourismusverantwortlichen akmen auf die Idee - ein klein wenig sog. "Marktbeobachtung" gehört heutzutage zum Wirtschaftsleben - nun schnell die hiessigen GastronomiebetreiberInnen zu aktivieren, um damit vor allem den Gastronomen nach Jahren des Darbens einigermassen erträgliche Umsätze zu be-

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Nordoberpfalz - sozial

Wieder nichts mit der Tradition?!

Die berühmt-berüchtigte "Eslarner Kirchweih" ist nur noch ein Fest der Wenigen.

Nee, Eslarn macht da nichts. Vielleicht wurde solchem Ansturm vorzubeugen - nicht in der gerade deswegen, weil Eslarn hier im Ortsmitte, sondern in der Freizeitanlage öffentlich-rechtlichen Fernsehen erwähnt "Atzmannsee". wurde, nichts unternommen?

Der Gastronomen Leid, der Vereine Freud? Jedenfalls war weder vor, während, noch nach der sog. "Kirwa-Zeit" irgendein Werbeangebot irgendeines gastronomischen Betriebes in Eslarn zu vernehmen, welches auf die Kirchweih, das explizite Angebot von KirchweihKücheln, Gänsebraten etc. hingewiesen hätte. Wundern muss einen dies nicht, denn mit nur einer Gans lässt sich so ein Angebot nicht realisieren, und hier mindestens 20 Stck. auf Vorrat zu kaufen, um dann mangels gemeindlicher Initiative darauf "sitzen zu bleiben". Dies kann sich vor allem auch in Eslarn kein gastronomischer Betrieb leisten.

Kirch-Weihe. Kein Fest der Kath. Kirche? Wenn schon nicht die profane Gemeinde, so hätte man sich gewünscht, dass wenigstens die in der Marktgemeinde Eslarn manifeste Kath. Kirchengemeinde deren ureigenen Festtag - vielleicht auch ein klein wenig zugunsten der hiessigen Gastronomie - "beworben" hätte. Es handelt zwar nicht um das eigentliche Fest der Weihe der Eslarner Kirche, dennoch um ein auf kirchliches Bestreben zurückgehendes Fest. Auch hier war leider nichts zu vernehmen, so dass Eslarns - wir betonen nun "einstmals" berühmte Kirwa zu einem einzig vom TSV Eslarn, dem örtlichen Turn- und Sportverein (in deren Vereinsgaststätte), wie auch dem SPD-Ortsverein im Vereinsheim des SPDdominierten Fischereivereines Eslarn e. V. gefeierten Ereignis zurückgestuft wurde. Dort gab es dann schon 1 9 Gänse, 1 20 Knödel und jede Menge extra dunkel eingebrautes Bier. Dies jedoch nicht für mögliche Touristen, und sicher bereits deshalb - um 1 2 | Oktober 201 3

Man tut sich einfach schwer ...

hier eine auch der örtlichen Gastronomie erträgliche Lösung zu finden. Vor allem dann, wenn diese - wie wir seit mittlerweile einigen Jahren selbst erfahren durften - schon ganz und gar nicht daran interessiert ist, hier für irgendwelche Dinge kostenlos angebotene Werbung zu machen, bzw. untereinander oder mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten. Ja, seit fast 1 0 Jahren bieten wir - in den letzten Jahren nicht mehr extra erwähnt - Eslarner Gastronomen die Möglichkeit, hier in DEEZ kostenlos und unverbindlich zu werben. Sogar Anschreiben haben wir herumgegeben, um auch diejenigen gastronomischen Betriebe, welche noch nichts von DEEZ gehört haben, auf diese Möglichkeit hinzuweisen. Weder per Telefon, Telefax oder auch email hat sich auch nur ein einziger gastronomischer Betrieb dafür interessiert. Scheinbar hat - und dies ist nahezu zur Ehrrettung Eslarner Tourismusverantwortlicher zu erwähnen - niemand daran Interesse, in Es larn Gäste bewirten zu dürfen. Man muss es leider so deutlich schreiben, denn andererseits hört man - nicht nur wir immer wieder das Jammern, dass in Eslarn gastronomisch kein Geld zu verdienen sei. Dies sicher nur dann, wenn man sich an die üblichen Spielregeln hält, und die bedeuten nun einmal auch, zu bestimmten Terminen Bestimmtes anzubieten. So etwas öffnet dann notgedrungen künftigen neuen Gaststätten beim "Zoigl-Zentrum" und in der Freizeitanlage "Tür und Tor", denn Tourismuswiederbelebung steht auf Eslarns offizieller Agenda. [x]

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Eslarn - touristisch

Alles rennet, rettet, flüchtet? Touristen rund um Eslarn, aber innerorts ist es nur öd und leer.

Da hat man sich in der Marktgemeinde Eslarn nun fast dreißig Jahre lang alle erdenkliche Mühe gegeben, nicht um den Tourismus anzukurbeln, sondern diesen nahezu "konzertiert" aus dem Ort in die umliegenden Ortsteile zu "vertreiben". Es waren einstmals so honorige aber auch durchset-

bieten wollten und konnten. Vielleicht war es - neben den seit über 1 0 Jahren vermehrt auftretenden Billigangeboten in weitaus belebteren und sonnigeren Gebieten zu "urlauben" - auch diese "Neidigkeit", welche Eslarn als Tourismusort nahezu in der Versenkung verschwinden liessen. Das Einkommen welches eine Marktgemeinde wie Eslarn nicht zuletzt mit Beginn der 1 990er Jahre und dem "Pfund des historischen Böhmerlandes wuchernd" mit einem weiteren Auf- und Ausbau des Tourismus hätte erzielen können, musste mangels entsprechenden Engagements nunmehr über die Schaffung von Fabrikhallen und dortige Beschäftigung erzielt werden. Der "Dienst am Nächsten" war einem "Dienst an der Maschine" gewichen, und bereits in der letzen DEEZAusgabe beleuchtet - Eslarn wurde tagsüber nahezu "personenfrei".

Bild: Screenshot der Unterseite "Tourismus > Gäste" von www.eslarn.de. Innenbild aus Datenschutzgründen überblendet. zungsfähige Leute wie die bereits verstorbenen Gemeindebediensteten Albin Karl und Egid Strigl, welche aus dem Angebot der Bundespolitik, gestressten Ruhrpott-Arbeitern und deren Familien im, bereits Ende der 1 970er bis Mitte der 1 980er Jahre allzu stillen Grenzland konstengünstige Erholung zu bieten, für Eslarn etwas machen konnten.

"Da verdienen dann doch nur die Geschäfte!" Diese Überschrift konnte man gerade bis vor etwas fünf Jahren noch hören. Dies zeigt, dass man es in Eslarn vor allem den örtlichen Geschäften manchmal richtiggehend "neidig" war, dass diese den Feriengästen etwas

1 3 | Oktober 201 3

Erste Eslarner Zeitung

Eslarn lebt, in Fabriken und "aussenrum"!

Die Marktgemeinde Eslarn ist aber dennoch weiterhin "belebt", tagsüber in den Fabriken und in einigen Ortsteilen, in denen sich entsprechenden QuartiergeberInnen zufolge - "nach

wie vor jeden Menge Urlaubsgäste, die aber nur nicht in den Ort wollen" - aufhalten sollen. Man merkt dies auch daran, dass in 201 3 - im Gegensatz zu den Nachbargemeinden, welche sich besonders in diesem Jahr durch eine Vielzahl von Gästeehrungen hervortaten - in Eslarn u. W. bislang keinerlei offizielle Gästeehrung stattgefunden hat. Man kann es den Feriengästen, die noch nicht einmal in den Ort wollen - oder vielleicht sollen? - nicht verdenken. "Rundherum" gibt es alle Dinge, die ein Feriengast so

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Eslarn - touristisch

Alles rennet, rettet, flüchtet? Touristen rund um Eslarn, aber innerorts ist es nur öd und leer.

braucht, wieso soll dieser - nachdem Eslarn seit einigen Jahren auch die Bezeichnung "Familienferienort" abgelegt hat und sich stattdessen als "Internationale Drehscheibe für Rad- und Wanderwege" bezeichnet - überhaupt noch den Ortskern selbst besuchen?

Dies ist so eine Aussage, die man in Eslarn immer wieder hören kann. Hört man diesen Ausspruch nicht gerade als Zitat, dann äussert diesen meist jemand, der gerne anderen Leuten "befehligen" würde, bislang aber noch nicht in diese "Schöpfungshöhe" seines Lebens vorgestossen ist. Da jedoch diese "Klientel" für sich und deren Nachkommen keineswegs "Fabrikarbeit auf ewig" vorgesehen hat, wird sich in Eslarn - einige Zeichen sind bereits erkennbar - etwas ändern (müssen).

Eslarn wird aufblühen, mit Zoigl, Musik und alten Leuten. Bild: Seit einiger Zeit der neue, moderne "Freistempler-Aufdruck" der Marktgemeinde Eslarn. Eslarns Ortskern für ewig "ausgestorben"? So, nun dürfen wir für unsere Eslarner LeserInnen mal wieder ein wenig "Öl ins Feuer giessen", damit diese über die diversen Adventsfeiern hinweg so richtig "rauflosdiskutieren" können. Keinesfalls nämlich wird Eslarns Ortskern auch zukünftig "ausgestorben" sein. Die ersten Zeichen dafür zeigen sich, seit fast 1 ,5 Jahren offen sichtbar am "Tillyplatz". Eslarn will, ja Eslarn "muss" den Ortskern wieder beleben. Nicht weil es mittlerweile von übergeordneter staatlicher Seite nahezu "gefordert" und mit Fördermitteln unterstützt wird, sondern weil sonst auch viele andere Leute - die sich durchaus für "besser" halten ebenfalls in der Fabrik arbeiten müssten. Würde die Fabrikarbeit besser als bisher bezahlt, diese Leute würden vielleicht auch dorthin gehen. Aber "Schreibtische", von denen manch einer mittlerweile schon drei an der Zahl haben soll, aber bislang nicht richtig platzieren konnte, scheinen auf dem Dorf immer noch als besondere "Adelung" zu gelten, auch wenn gerade diese Leute mitunter vielleicht gar nicht wissen, dass man nicht unbedingt einen Schreibtisch braucht um kreativ oder gar produktiv zu sein. "Ein guter Anschaffer ist besser als zwanzig Arbeiter"!

1 4 | Oktober 201 3

Erste Eslarner Zeitung

Fabrikarbeit wird in Eslarn weiterhin notwendig sein, denn nur damit positioniert sich Eslarn in der Riege derer, die den Grundhaushalt dekken können. Alles andere ist "Zubrot", welches sich einige Leute auch gerne mit Musik oder irgendwelchen Aufführungen verdienen können. Die "Oberherrschaft" jedoch vergönnen Sie bitte denjenigen Personen, die - man muss es leider so schreiben, "am Zoiglfaß sitzend - so lange abgewartet haben, bis deren Nachkommen und niemand sonst, die Zügel der Zukunft Eslarns in die Hand nehmen könn(t)en. Damit dies aber klappen kann, muss Eslarn innerhalb von noch nicht einmal einem Zeitjahr "menschlicher", ja sogar "toleranter" und "fremdenfreundlicher" werden. Sonst kommt niemand auf die Idee, seinen Lebensabend - alleinstehend von weit her kommend - in Eslarn zu verbringen, sich hier in neu zu eröffnenden Zoigl-Lokalitäten "bespassen", in neu errichteten Pflegeheimen pflegen zu lassen, und es vielleicht sogar einem Eslarner Geschäftsmann namens Justin Braun gleichzutun, welcher zusammen mit seiner Ehefrau der Marktgemeinde Eslarn einst ein, erst jetzt so richtig verwertbares Vermögen hinterlassen hatte. [x]

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LSO? So, so! Was bleibt der Marktgemeinde Eslarn vom Projekt "LeerstandsOffensive"?

Ihre LeserInnen-Zuschriften ehren uns, aber eigentlich sind wir für Sie der vollkommen falsche Ansprechpartner! Dies vor allem in der konkreten Situation, da das Projekt "LeerstandsOffensive" in der Marktgemeinde Eslarn bereits mit dem 28.04.2011 begonnen wurde, mittlerweile aber - es gibt dafür keine Fördermittel mehr - beendet ist. Lesen Sie in den letztmonatigen Ausgaben von DEEZ, was das Projekt "LeerstandsOffensive" unserer Ansicht nach in/ für die Marktgemeinde Eslarn nicht gebracht hat. Ein "Quasi-Zwischenruf" von 1 70 Haushalten mit der 1 . ISEK-Haushaltsbefragung.

Was in der Sonderausgabe des "Eslarner Gemeindeboten 201 3" bei aller dort gebotenen Offenheit und Ehrlichkeit nicht angesprochen wurde ist der Umstand, dass von den, die Haushaltsbefragung absolvierenden 1 70 Haushalten (Eslarn hat knapp 1 000 Haushalte!) diverse Dinge beklagt wurden, welche bislang als nahezu "fantastisch" hingestellt wurden. Hier ehrt es die Teilnehmenden, solche Dinge wirklich ehrlich angesprochen zu haben, denn solche deutliche Kritik ist für Eslarn neu.

Hier unsere teilkommentierte Mitschrift von der Auftaktveranstaltung zum ISEK in Eslarn.

Die Frage "Wie gefällt es Ihnen in Eslarn?" beantworteten: Die Frage nach dem Arbeitsplatz- und Ausbildungsangebot wurde mit 49,4% als 1 2% mit "sehr gut" "mangelhaft" beurteilt. (S. 8 - Mitschrift). 52,7% mit "gut" Auch das "Einzelhandelsangebot" beurteilten 25,5% mit "befriedigend" 43,5% mit "mangelhaft". Das Gastronomie und 6,7% mit "ausreichend" Hotellerie-Angebot wurde mit 45,3% ebenfalls 3,0% mit "ungenügend" als "mangelhaft" beurteilt, obwohl Eslarn mit dem Landhotel "Zur Krone von Bayern" und der "Gasthof-Pension Schellenbach" zwei u. E. hervorrangende Hotels/ Pensionen vorhält. 1 5 | September 201 3

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LSO? So, so! Was bleibt der Marktgemeinde Eslarn vom Projekt "LeerstandsOffensive"?

Sollte diese Ansicht wirklich vorherrschen, so hätte man wohl das vergangene Jahr etwas unternehmen, die vorhandenen Pensionen/ Gasthöfe und Hotellerien unter Zuhilfenahme von Fördermitteln etwas "auf Vordermann bringen" müssen. Jetzt ist es hier - regionalplanerisch gesprochen - wohl schon zu spät, denn im nahegelegenen Waidhaus und damit direkt an der BAB 6 - entsteht ein Vier-Sterne-Hotel, welches aufgrund der Verzahnung mit zwei bestehenen Hotellerien in Georgenberg regional bestimmende Bedeutung haben dürfte. Hier wird es nun ungleich schwerer sein, für entsprechende "Eslarner Ertüchtungsmassnahmen" gutachterlich fundierte Fördermassnahmen bewilligt zu erhalten, bzw. Investoren zu finden.

nach dem Willen von 55,0% der Befragten in den Tourismus investiert werden. Dies deckt sich nahezu mit den "Investitionen" bzw. Unternehmungen, welche die Marktgemeinde Eslarn bereits auf den Weg gebracht hat:

Gastronomie Zoigl-Museum/ -Zentrum. Siehe auch "Tourismus".

Medizinische Versorgung 2x Betreutes Wohnen mit Arztpraxis (Kirchenstrasse und Tillyplatz)

Sport/ Freizeit Interessant war, dass sich die 1 70 teilnehmenden Haushalte genau diejenigen Investitionsziele zu Eigen machten, welche auch Ertüchtigung der Freizeitanlage "Atzmansee" von der Gemeindeverwaltung, hier schon seit durch Schaffung eines Fischerei-Infozentrums über drei Jahren ins Auge gefasst wurden. mit Wintersportverein-Einliegerraum So soll

Tourismus

gem.

67,5% der Befragten in die Gastronomie, gem.

66,2% der Befragten in die medizinische Versorgung , nach dem Willen von 38% der Befragten in Sport und Freizeit (also nicht unbedingt Vereinsaktivitäten), und

1 6 | September 201 3

Zusätzliche Ertüchtigung bislang nicht so stark genutzter Gastronomie-, Freizeitbereiche: Bauriedl-Saal/ Biergarten, "saure Wiesen beim Kurpark"?, Kurpark, Atzmannsee-Kiosk, ehem. Brauerei Schlaffer, ehem. "Grenzlandhotel Reißig" etc. Sie sehen: Da ist schon jede Menge "Städtebausanierung" im Laufen, ganz ohne dass es der Großteil der Bevölkerung überhaupt mitbekommen hat. [x]

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In der Pipeline

"In der Pipeline"!

Wir machen (wieder) Faxen! Wir wissen jetzt nicht von allen Eslarner BürgerInnen, was diese denken, aber manchmal haben wir schon den Eindruck, dass ohne unsiere mittlerweile regelmässigen Nachfragen bei der Marktgemeinde Eslarn, das politische Interesse der InwohnerINnen nahezu krisenhaft nachlassen würde. Also machen wir der Verwaltung, uns und Ihnen immer wieder die Freude, die Marktgemeinde Eslarn sowohl im profanen wie kirchlichen Bereich näher zu "durchleuchten". Damit wollen wir niemanden verärgern, son-dern die Gesamtheit der BürgerInnen, vor al-lem diejenigen Leute welche die meiste Zeit "auf Arbeit aus Eslarn abwesend" sind, zu mehr Engagement in Eslarn, für deren Heimatort ermutigen. Ein solches Engagement kann man - wie auch den eigenen Glauben nicht an eine Institution - nicht an eine Gemeindeverwaltung "outsourcen". Da muss man selbst "am Ball bleiben", was natürlich entsprechende Informationen bedingt.

1 Aktuell haben wir eine Anfrage bzgl. Eslarner Vereine in der "Pipeline". Die meiten EslarnerInnen arbeiten hier ehrenamtlich mit, wissen aber letztlich immer wieder nicht, ob sich deren ehrenamtliche Tätigkeit wirklich gelohnt hat. Vereinslokale benötigen Unterhalt, aber auch eine Versorgung mit Elektrizität, Wasser und Wärmeenergie. Alles dies sind Kosten, welche die sowieso schon ehrenamtlich Tätigen, aber auch die restlichen BürgerInnen Jahr für Jahr bezahlen müssen. Wir wollten mit initiativem Schreiben vom 07.1 0.201 3 (per Fax!) einmal wissen, wieviele Vereinsheime es in Eslarn gibt, und welcher Verbrauch hier für Wasser und Strom im Abrechnungsjahr 201 2 pro Vereinsheim angefallen ist. Noch warten wir (mmer noch) auf Antwort!

1 7 | September 201 3

In Zeiten, in denen jemandem schon gekündigt werden kann, nur weil dieser beim Arbeitgeber/ am Arbeitsplatz regelmässig für ein paar Cent seinen Handy-Akku lädt, darf man wohl nachfragen, wie es um diejenigen Ausgaben einer Kommune bestellt ist, welche per se die Gemeinde zu tragen hat. Wie bereits jetzt zu vermuten, dürften da aufs Jahr gerechnet auch für die Marktgemeinde Eslarn einige tausend Euro zusammenkommen, die Eslarner BürgerInnen - neben deren ganzen kostenloser Arbeitstätigkeit - zu bezahlen haben Damit wollen wir auch einer uns gegenüber schon öfter geäusserten Ver-mutung wiedersprechen, dass man "nur neben einem Vereinsheim wohnen müsste, um in Eslarn (noch) günstiger leben zu können".

2 Eine weitere Anfrage hatten wir am selbigen 07. Oktober 201 3 an die "Kath. Pfarr- und Kirchenstiftung Eslarn" gerichtet. Dabei geht es aber eher um die Finanzierung der bereits seit einigen Wochen vollständig abgeschlossenen Sanierung des örtlichen "Pfarr- und Jugendheims St. Marien". Gerade die vielfältigen Unternehmungen kirch-licher Orts-Vereinigungen, hier mit einem "StrudelFest" etc. das Geld heranzuschaffen, und sich hier nahezu vollständig zu verausgaben, hat uns auf ddie Idee gebracht, dieses Unterfangen auch von unserer Seite zu unterstützen. Selbetverständlich muss man für weitere Spenden-Sammelaktionen erst einmal wissen, wieviel Geld hier bis zu welchen Gesamtsanierungskosten noch fehlt. Nur dann bringt man ggf. auch ortsfremde Leute dazu, sich an einem solchen existenteillen Projekt zu beteiligen. Auch hier warten wir derzeit noch auf Anttwort. [x]

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