Die Erste Eslarner Zeitung, Ausgabe 11.2012

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Di e E rs t e E s l a rn er Z ei t u n g I n f o r m a t i o n e n a u s u n d f ü r d i e M a r k t g e m e i n d e E s l a r n , s o w i e d i e b a y e r i s c h -t s c h e c h i s c h e R e g i o n .

9. Jahrgang | 11. Ausgabe 2012

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+ Eslarner Bilder-Potpourri (wahllos aus unserem Archiv!)

D a s " T i l l yp l a t z - E n s e m b l e " Te i l a u ssch n i tt - Arch i vb i l d vom F e b ru a r 2 0 1 1 .

Aus dem Inhalt:

Eslarn 2030: Erst noch ein wenig Grundversorgung, und dann kommt der Kanal. S. 2 Neu-Evangelisierung: Eslarn mit hochwürdigen Gästen Bürgerversammlung 201 2: Wer nicht hingeht, ist selber schuld! S. 4

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EDITORIAL

DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Liebe Leserinnen, Liebe Leser, auch die Marktgemeinde Eslarn hat es geschafft, denn auch hier spürt man mittlerweile den Winter. Fast schon wieder ein Jahr vorbei - übrigens das zweite, und damit letzte Jahr des Projekts "LeerstandsOffensive" - und wieder nicht allzu viel geschehen. Mit der Sanierung des "KommunbrauhausMalztenne-Komplexes" wurde nun vor gut zwei Wochen begonnen, und ein neues Projekt der Bezeichnung "Info-Zentrum für Fischerei, Angeln und Gewässer" ist bereits geplant. Endlich konnte man im öffentlichen Teil der letzten Gemeinderatssitzung am 06.11 .201 2 auch einmal erfahren, dass alle diese Dinge irgendwie zum ISEK, zum Integrierten Städtebaulichen EntwicklungsKonzept gehören, ohne dass dieses bislang öffentlich allen BürgerInnen vorgestellt worden wäre. Es plant zwar seit gut zwei Jahren dasselbe Architekturbüro, aber dabei auch gleich auf einen entsprechenden Zusammenhang zu schliessen?

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Eslarn, im November 201 2

Nun ja, Eslarn wird es schon irgendwie schaffen, jedwedes Interesse ortsfremder Leute hierher zuziehen zu wollen, zu negieren. Bei so viel Transparenz, wie in Eslarn derzeit geboten, dürfte wirklich niemand auf die Idee kommen, sich - schon gar nicht als ortsfremde junge Familie - hier auf Dauer niederzulassen. Deshalb ist es eigentlich schon irgendwie richtig, dass sich Eslarn selbst so weit konsolidiert, und nur diejenigen Dinge unternimmt, saniert, projektiert, welche den derzeitigen OrtsbürgerInnen zukünftig dienen könnten. Wir wünschen Ihnen jedenfalls einen erneuten Erkenntnisgewinn, wie man mitten in Europa so gar keinen europäischen Gedanke aufkommen lässt. Die Redaktion

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DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Eslarn 2030: Erst noch ein wenig "Grundversorgung", und dann kommt der Kanal! Die Eslarner Städtebausanierung scheint doch eine gewisse Systematik zu besitzen. Man kommt wieder auf die Bürgerversammlung vom Dezember 2009 zurück, als von einer "Beendigung der Grobplanungen bis Ende März 201 0" gesprochen wurde. Nun ist dies schon drei Jahre her, und nicht nur wir fragten uns diese drei Jahre hindurch immer wieder, wo denn nun die sog. "Städtebausanierung" abgeblieben ist. An der Amtstafel hängen die entsprechenden Hinweise zur sog. "Voruntersuchung", datiert vom Oktober 201 0 und vom November 2011 . Seitdem aber ist nicht mehr viel geschehen, ausser dass - richtig - grundlegende Sachen der Städtebausanierung bereits kompetent erledigt wurden. Die Vorwegnahme des ISEK anhand mehrerer Projekte Die "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen" zählt wohl ebenso zur Zukunftssicherung Eslarns, wie die Umgestaltung der sog. "Alten Turnhalle" zum kleinen, ganzjährig nutzbaren Versammlungsort. Auch den Neubau der Aussegungshalle kann man zu diesen Dingen rechnen, wie letztlich sogar - auf der Bautafel ist es zudem gesondert vermerkt - das geplante "Zoigl-Zentrum" Eslarns Zukunft sicherer machen soll. Es ist also schon viel geschehen, ohne dass ein ISEK, ein sog. "Integriertes Städtebauliches EntwicklungsKonzept" überhaupt öffentlich vorgestellt, noch von den BürgerInnen insgesamt diskutiert worden ist. Eigentlich sollte ja gerade die Einbeziehung der Gesamtheit der BürgerInnen für die Zukunft eines Ortes

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Bild: Bautafel beim Grundstück "Brennerstr. 30". (Auch) mit Städtebaumitteln gefördert, also (eigentlich) ISEK-relevant, oder?

sorgen, weil alle InwohnerInnen deren Anregungen einbringen müssen, damit so etwas wie Ortsgemeinschaft funktionieren kann. In der Marktgemeinde Eslarn hat man es bislang anders gemacht, und auch die zukünftigen Planungen scheinen entsprechend öffentlichkeitsfern stattzufinden. Das neueste Projekt "Informationszentrum für Fische, Angeln und Gewässer". Nachdem es neben dem StädtebauFördertopf noch mindestens einen weiteren Fördertopf für die Schaffung eines "Informationszentrums für Angeln, Fischerei und Gewässer" zu geben scheint, ist für das nächste Jahre genau ein solches Projekt für den Atzmannseebereich vorgesehen. Man muss schon sagen, dass die Ideen wohl schon länger auf dem Tisch liegen, denn

grundlos hat man den Festplatz am Atzmannsee nicht für das 4,5fache an ursprünglich angegebenen Kosten erweitert. Da entsteht sicher ein weiterer "Point-Of-Interest", den dann wieder Einige, gemeindlich finanziert, betreuen könenn, um Touristen nach Eslarn zu locken. Sollte es mit den Touristen nichts werden, so ist wenigstens - wie sicher auch beim "Zoigl-Museum" für weitere "gute Arbeitsplätze" gesorgt. War da noch was? Interessant wird es nur, wenn diese Dinge im Jahr 201 3 dann baldmöglichst doch zu einem Abschluss kommen, und die Mehrzahl der BürgerInnen wieder an die Kanalsanierung zu denken hat. Diese ist u. W. seit fast dreißig Jahren überfällig, und die Kosten für solche Massnahmen - die diversen

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DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Eslarn 2030: Erst noch ein wenig "Grundversorgung", und dann kommt der Kanal! Die Eslarner Städtebausanierung scheint doch eine gewisse Systematik zu besitzen.

Fortsetzung

Kanalsondierungsfilme dürften hier in den Bereich "Portokasse" fallen dürften zu über 90% auf die AnliegerInnen umlegbar, nicht gerade Frohsinn verbreiten. Für die Kanalsanierung nämlich wird es aus keiner Quelle Fördermittel geben, denn diese gehört zur "Daseinsvorsorge", also zu denjenigen Dingen, welche eine Kommune bestenfalls über mehrere "gute Jahre" verteilt, immer wieder durchführt, damit nicht alles auf einmal zu erledigen ist. Dennoch ideenreich geplant. Das jeweilige "Nachschieben" immer neuer, bislang nur wenigen Personen(gruppen) bekannter Projekte, wie etwas das "Informationszentrum für Fischerei, Angeln und Gewässer" ist aber dennoch höchst ideenreich. enn jetzt können solche Dinge noch mit unterstützenden Städtebaufördermitteln realisiert werden, während es ab 201 4 für den Tourismus, und damit für die eigentlich tourismusaffinen Bereiche voraussichtlich keinerlei EU-Gelder mehr geben wird. Wer dann - neben den bislang nur als "Ausweichmöglichkeit" geplanten Verköstigungseinrichtungen" der neu erstellten Museen und InfoZentren gastronomisch Tourismus betreiben will, wird wohl selbst, und mit einiger Sicherheit "sehr tief in die eigene Tasche greifen" müssen, um nicht nur den eigenen Betrieb, sondern gleich noch das etwas weitere Umfeld "tourismustauglich"

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Bild: Kümftiges "Zoigl-Zentrum" am 1 0.11 .1 2. Kommunbrauhaus und Malztenne schon fast fertig eingedeckt. machen zu können. Die genannten "Points-Of-Interest" dagegen werden gemeindlich erstellt und müssen - die Fördermittelrichtlinien fordern dies - gemeindlich in Schuss gehalten werden. FAZIT: Die Städtebausanierung läuft schon längst, nur eben ohne grössere Beteiligung der Bevölkerung, denn es sollen ja nicht alle wissen, womit zukünftig Geld verdient werden kann.

während der örtliche Fischereiverein sein "Vereinsheim" von Anfang an zu einem wahren Kleidod entwickelt hatte. Eslarns Tourismus scheint bei den Vereinen wirklich viel beser "aufgehoben" zu sein, nur müssten diese sich dann endlich mal trauen, die ganze Sache auch ordentlich "unternehmerisch" anzupacken. [x]

Zusatz: Wir geben aber gerne zu, dass Eslarns "Atzmannsee-Areal" durchaus einer Sanierung bedarf. Dem obigen Bild von letztem Sommer können Sie entnehmen, wie der dortige Kiosk schon seit gut 20 Jahren nicht mehr dem ästhetisch notwendigem Äusseren entspricht,

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Bürgerversammlung 201 2 -

Wer nicht hingeht, ist selber schuld!

Bild: Eslarns frisch renovierte "alte Turnhalle", vom Bühnenbereich aus gesehen. Aufgenommen anlässlich der letztmaligen Bürgerversammlung. Bei der kommenden Bürgerversammlung, am Freitag, den 23. November 201 2, ab 1 9.00 Uhr in der Schulturnhalle der Volksschule Eslarn (Friedhofstrasse 2), dürfte es sich auf die nächsten Jahre bezogen, um die letzte wirklich interessante Bürgerversammlung handeln. Auf dem Aushang an der Amtstafel ist als Anhaltspunkt für die Tagesordnung zu lesen: 1 . Gemeindegeschehen (Rückblick) 2. Vorhaben und Massnahmen für die nächste Zeit (Ausblick) 3. Mitteilungen und Anfragen Die Bürgerversammlung kann eine Ergänzung der Tagesordnung beschliessen. Anträge zur Tagesordnung müssen bis spätestens Freitag, den 1 6. November 201 2 beim Markt Eslarn DEEZ 11 .201 2

eingehen. Wir nehmen einmal an, dass ggf. auch die Möglichkeit besteht das eine oder andere Thema auch zu diskutieren, denn dies wäre eigentlich der Anspruch, der an eine "Bürgerversammlung" gestellt wird. Sonst nämlich wäre es nur eine Art "erweiterter öffentlicher Gemeinderatssitzung", bei welcher ja grds. auch jemanden ausserordentlich ein Rederecht eingeräumt werden kann. Wir empfehlen Ihnen (dringendst) hinzugehen, und sich zu informieren, bzw. in die Diskussion einzubringen. Wir möchten nämlich auch nicht immer/ weiterhin die "bösen Berichterstatter" geben, wenn nicht auch alle diejenigen BürgerInnen einmal öffentlich deren Meinung sagen, welche uns immer wieder dazu "motivieren" (über) bestimmte Dinge deutlicher zu berichten. Übrigens: Wir machen diesmal (voraussichtlich) keine Eingabe. 4


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Neu-Evangelisierung: Eslarn ist mit hochwürdigen Gästen im "Jahr des Glaubens" auf dem besten Weg! Mitte Oktober begann das "Jahr des Glaubens", und Eslarn ist "gut mit dabei".

Wenn es in Eslarn auch immer wieder jede Menge "abzulästern" gibt, so hat es doch auch was Gutes, in einem kleinen Ort anwesend zu sein. Da ist man "hautnah" mit dabei, wenn irgendetwas Besonderes geschieht. Solche "Besonderheiten" werden zukünftig, während des sog. "Jahr des Glaubens", welches Mitte Oktober durch Papst Benedikt XVI. ausgerufen wurde, für Eslarn vielleicht sogar etwas selbstverständlicher werden. Schliesslich gilt es den (kath.) Glauben im Ort zu festigen, den Leuten wieder mehr Kirchennähe spüren zu lassen. Das Pfarr- und Jugendheim "St. Marien" ist bestens darauf vorbereitet, nach Abschluss der Aussensanierung (Anm.: Die Innensanierung konnte noch im Jahr 2011 abgeschlossen werden!) Gäste für Veranstaltungen verschiedenster Art aufzunehmen. Damit man weiss, wo was ist, bzw. wo was hingehört,sind die drei möglichen Zugänge zum Pfarr- und Jugendheim mittlerweile auch gut beschriftet. Wir haben es - was uns leid tut - zu spät bemerkt, aber Eslarn soll "katholisch" gesprochen, überregionale Bedeutung erlangen. Vielleicht ist dies nicht zuletzt dem Turmkreuz auf der Ortspfarrkirche "St. Mariae HimDEEZ 11 .201 2

melfahrt"geschuldet, welches als sog. "Papstkreuz" (mit drei Querstreben) durchaus bereits schon länger auf die Besonderheit mehr der Pfarrei als des Gotteshauses selbst hätte hinweisen können.

Das katholische "Hinterland" fehlt.

Bild: Wappen des Ritterordens der “Ritter vom Hl. Grab zu Jerusalem”; Mathieu CHAINE, WikimediaCommons, CC-BY-SA 3.0 unported

Nur fehlt eben für Eslarn das sog. "katholische Hinterland", 1 0.11 ./11 .11 .1 2 denn während Böhmen im Predigten in den Gottesdiensten Mittelalter noch katholisch ge- Mit Hochw. Herrn Domkapitular Dr. prägt war - nicht zuletzt die Josef Zerndl kommt nicht nur ein Gast Sache um Jan Hus und die aus dem Nachbarbistum Bamberg Hussiten zeugt davon - ist nach Eslarn. Hochw. H. Dr. Zerndl ist der moderne, aufstrebende auch noch Mitglied eines der ältesten Staat jenseits des ehem. "Ei- hochgeschätzten kath. Orden, der sernen Vorhangs", welcher "Ritter vom Hl. Grab zu Jerusalem". sich nach dem Fall der Mauer konstituierte, nicht nur de jure, sondern auch de facto überwiegend säkular verfasst.

1 7 anerkannte Glaubensgemeinschaften "unter einem Hut"! Die geografisch relative "kleine" Tschechische Republik hat aber dennoch 1 7 anerkannte Glaubensgemeinschaften aufzubieten, welche dort, vielleicht gerade wegen der stark ausgeprägten Säkularität, gut neben- und miteinander agieren können.

Bild: Wappen der Diözese Plzen; WikimediaCommons, Tomáš Urban, CC-BYSA 3.0 unported.

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Friedensgottesdienst mit S.E. HWST. H. Bischof Frantisek Radkovský (Plzen)

Erstmals seit dem Fall des sog. "Eisernen Vorhangs" kann die Kath. Pfarrgemeinde einen Bischof einer tschechischen Nachbardiözese zu einer Gottesdienstfeier begrüssen.

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DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Eslarn bald nur noch eine "sozialistische Gesellschaft mit Traditionspflege"? Anmerkungen zur immer weiter voranschreitenden Sozialisierung unternehmerischer Bereiche. Seit nunmehr über 9 Jahren, die letzten drei Jahre in regelmässiger Abfolge, dürfen wir Sie über Geschehnisse in und um die Marktgemeinde Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Grenzregion informieren. Bereits vor sieben Jahren vermuteten wir aufgrund des "übergrossen Desinteresses" Gemeindeverantwortlicher an touristischen Belangen, dass hier weitaus Grösseres geplant sein könnte.

1 . Die gewerbliche "Normalität" in der Bundesrepublik Deutschland "Normal" ist es in der Bundesrepublik Deutschland, dass sich Gewerbebetriebe gründen, dann ein Angebot entsprechend der Nachfrage vorhalten, und diese Dinge dann auch von Kunden gekauft werden. Aus diesem Handelsgeschehen (be)zieht der Gewerbetreibende seinen Lebensunterhalt, sein "Auskommen", und gibt durch Steuerzahlungen an andere ab. Dies ist der Normalfall, und er hat sich bewährt, denn aus diesen Steuereinnahmen des Staates werden Dinge finanziert, welche sonst nicht finanziert werden könnten. Aus solchen Steuereinnahmen werden dann auch an Kommunen Fördermittel und Zuschüsse ausgegeben, welche es sonst kaum geben könnte. DEEZ 1 0.201 2

2. Die Situation in der Marktgemeinde Eslarn. In der Marktgemeinde Eslarn ist die Lage hingegen etwas stark "verzerrt".Seit einigen Jahren kann hier nur noch arbeitsplatzintensives Gewerbe überleben, welches über Instrumente wie die "Wirtschaftsförderung", zusätzlich Geldgaben für die Schaffung von Arbeitsplätzen am Leben erhalten wird. Alles was irgendwie mit Handel oder auch Festivitäten zu tun hat, wird seit gut 1 0 Jahren von (gemeinnützigen) Vereinen erledigt. Es gibt kein Fest, keine Veranstaltung - noch nicht einmal Firmenwerbeveranstaltungen - welche nicht ohne Einbeziehung irgendeines Vereines stattfinden. Vom "Kürbisfest" mit Unterstützung durch den Verein X, über das Heimatfest mit Unterstützung diverser Vereine, ist keine rein gewerbliche Veranstaltung mehr auffindbar. Dies ist grds. nicht zu beanstanden, denn schliesslich sind in Eslarn ausserordentlich viele BürgerInnen in Vereinen organisiert. Zudem ist es (gemeinnützigen) Vereinen aufgrund deren in Eslarn bestätigt gut vorhandenen Personalstärke leichter möglich, personalintensive Dinge zu erledigen. Kein Unternehmen könnte hier - der Randlage Eslarn ist es geschuldet - für eine Veranstaltung eben mal um die zwanzig Leute engagieren und bezahlen. Es würde sich

nicht rechnen! Andererseits haben aber gerade gemeinnützige Vereine einen Rechtsstatus, welcher diese davor bewahren kann, dass Festivitäten im Hinblick auf versicherungsrechtliche Dinge "aus dem Ruder laufen" können. Während ein Unternehmen diverse Dinge peinlichst genau zu befolgen hat, gibt es für (gemeinnützige) Vereine immer wieder Ausnahmen, zumeist auch politisch und kommunal Verantwortliche diesen Vereinen angehören. So ist in Eslarn ein richtiges "Vereinskartell" entstanden, welches man durchaus auch im gewerblichen Sinne derart sehen, vielleicht aber auch bedenklich finden kann.

3. Eslarns Zukunft nur auf dem Rücken der Vereine? Im nahezu "guten Glauben", dass Wirtschaftsfördermittel einer kleinen Gemeinde wie Eslarn zur Ansiedlung neuer Firmen, und Tourismusfördermittel zu einer Stärkung, zumindest aber Wiederbelebung des Tourismus, nicht zuletzt auch im Hinblick auf den EU-Nachbarn Tschechische Republik führen würden, sind diese Fördermittel die letzten Jahre sehr konsequent nur in die Vereine geflossen. Kein neuer Gastronomiebetrieb, keine mit Marketing befasste Firmen, und schon gar 6


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Eslarn bald nur noch eine "sozialistische Gesellschaft mit Traditionspflege"? Anmerkungen zur immer weiter voranschreitenden Sozialisierung unternehmerischer Bereiche. kein Handwerker hat sich seit über 20 Jahren - aus einer anderen Region, einem anderen Ort kommend, neu in Eslarn niedergelassen. Wohlweislich im Wissen, dass der Ort "gesättigt" ist, weil auch nahezu keinerlei Neuzugänge bei den InwohnerInnen zu verzeichnen waren. Die Marktgemeinde Eslarn "lebt" also seit langer Zeit nur von den ureigenen Ressourcen, die mit Fördermitteln und Zuschüssen am Leben erhalten wurden. Nun könnte man durchaus sagen, dass es doch "auch so weitergehen könnte", wäre hier nicht immer häufiger ein massives "Abkapseln" gegenüber allen, auch nur im Entferntesten "fremdartig" wirkenden Dingen und Personen festzustellen. 4. Wir sind uns selbst genug? Ein politischer Ortsfunktionär hat es vor einiger Zeit in Bezug auf das Thema "Ambulant betreutes Wohnen", wieder einmal im "Schnellschuss" auf den Punkt gebracht: Mit der Aussage "Wir haben in Eslarn bereits genügend Pflege- und Betreuungsdienste!" hat er zu erkennen gegeben, dass man keinen Wettbewerb braucht, ja keinen Wettbewerb will. Auch die bislang durch den ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Eslarn im Hinblick auf einen etwas fehlerhaft lancierten DEEZ 11 .201 2

Presseartikel, nach dem auch deren Unternehmen abgemeldet woren wäre, nicht erfolgte Reaktion eines Dialogs mit der Herausgeberin dieser Zeitung zeigt, dass man sich in Eslarn scheinbar "selbst gut genug" sein will.

Einzelvereine, und letztlich zur Vereins-Gemeinschaft, zum gewerblich gesprochen - "Vereins-Kartell" hinzukommen müssen. Dies wäre dann wohl irgendwie bereits diejenige Form von "sozialistischer Gesellschaft", wel5. Alles in der Hand von Verei- che man zu Recht an der nen ist das Beste was uns ge- Deutschen Demokratischen Reschehen konnte? publik kritisieren konnte und kritisierte. Wenn wie in Eslarn nahezu alles irgendwie mit Vereinen gekop- 6. Noch ein Quantum falscher pelt ist, dann ist dies vielleicht "Tradition", und die Suppe ist zu sogar "das Beste, was gesche- löffeln. hen konnte". Dabei vergisst man aber leicht, dass damit auch für Nehmen wir zu einer derart verdie Zukunft nur "Stillstand" er- fassten "Gesellschaft" innerhalb wartet werden kann, denn ir- des grossen Ganzen der Bungendwann werden die vielen desrepublik Deutschland noch freiwilligen, bei Vereinen besten- ein wenig falsch verstandener falls in Naturalien "bezahlten" Tradition. Eine solche kann sich Helferlein auch merken, dass sehr leicht einschleichen, was deren Arbeitskraft nicht nur der man auch in Eslarn schon öfter Vereinskasse selbst, sondern bemerken musste. Dann hätten durchaus auch einigen real exis- wir eine Gesellschaft, welche tierenden Personen "etwas mehr "Fremdes", sagen wir wohl eher Gewinn" bringt. umfassender "Unbekanntes" Eine Gesellschaft, welche sich nicht nur aus Angst, alte Genur noch durch Vereine defi- wohnheiten in Frage gestellt zu niert, und zu sog. "profanen Ver- wissen ablehnt, sondern sich einen" kommen ja auch noch hier eine, für ein freiheitlich-dejede Menge weltanschaulich ge- mokratisch verfasstes Ganzes prägter Zusammenschlüsse, völlig unpassendes "Leitbild" stellt keine im soziologischen aufdrücken lassen könnte. Sinne "offene Gesellschaft" dar. Eine solche "Gesellschaft" könn- 7. Aktuelle Geschehnisse krite irgendwann für deren kommu- tisch betrachtet. nalen Einflussbereich nahezu "fordern", dass auch alle ande- Aktuell zeigt sich immer deutliren InwohnerInnen zu einem der cher, dass Eslarn - bewsutt oder 7


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Eslarn bald nur noch eine "sozialistische Gesellschaft mit Traditionspflege"? Anmerkungen zur immer weiter voranschreitenden Sozialisierung unternehmerischer Bereiche. unbewusst ist die entscheidende Frage - nahezu nichts unternimmt, um 1 . Ortsfremde Leute für einen Zuzug nach Eslarn zu begeistern. 2. In regelmässigem Wechsel eine freundschaftliche Kontaktaufnahme von BewohnerInnen der Orte dies- und jenseits des ehem. "Eisernen Vorhangs" - z. B. durch gemeinsam orgaisierte, wechselseitig in einem tschechischen und einem deutschen Ort stattfindende Feste - zu forcieren. 3. Existenzgründungen oder auch Firmenansiedlungen ortsfremder Personen, Unternehmen zumindest "gut zu heissen". Alle diese Dinge wurden in Eslarn seit nunmehr zwanzig Jahren nicht unternommen, was nicht zuletzt auch die offizielle Homepage der Marktgemeinde Eslarn, mit einem seit nunmehr neun Jahren "wegen Arbeitsüberlastung" fehlenden Unternehmerportal zeigen kann. Man scheint sich hier mit den vorhandenen Unternehmen, die wenn man ehrlich ist, gerade einmal reichen, um einen Teil der EslarnerInnen in "Lohn und Brot" zu bringen, vollends zufrieden zu geben.

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7. Der letzte Schritt zur völligen "Abschottung"? Seit einigen Wochen wird nun, nicht nur durch das geplante sog. "Zoigl-Museum", welches bei einer insgesamt gut aufgestellten Gastronomie für Eslarn wirklich eine Bereicherung darstellen würde, sondern vor allem durch die neuerdings veranstalteten "Kochkurse" deutlich, dass über kurz oder lang nicht nur die Eslarner Handelsbranche - soweit noch vorhanden - sondern auch die Gastronomie "vergemeinschaftet" werden soll. Wir wollen hier niemandem etwas vorwerfen, denn Fischgerichte hat es in Eslarns Vergangenheit noch auf keiner Speisekarte der vorhandenen Gastronomie gegeben. Auch so etwas wäre also eine "Bereicherung für Eslarn", würde man so etwas - wie u. E. eigentlich üblich - den ortsansässigen Gastronomen empfehlen, diesen dann aber auch konkret sagen was in Eslarn für die Zukunft in Sachen "Tourismus" geplant ist. Im Gegensatz zu einem Verein benötigen Gewerbetreibende nämlich Planungssicherheit, weil diese nicht auf kostenlose MitarbeiterInnen zurückgreifen können, oft auch nicht wollen. Jeder in Eslarn ansässige gastronomische Betrieb würde ohne weiteres sofort einen qualifizierten Koch verpflichten, und ein grösseres Sortiment an frisch zubereiteten Gerichten

bieten, wüsste er um die zukünftigen Planungen der Marktgemeinde Eslarn im Hinblick auf den Tourismus. In dieser Hinsicht aber wird geschwiegen, und dies könnte sich auf die Zukunft verherrend auswirken. Sagen wir es nämlich ehrlich: Wenn nur Eslarn "bei Eslarn kauft und isst", hier ortsfremde Personen nur noch "Vereinsmeierei" und nur noch "halbgewerblich Dinge" ohne verantwortlichen Garantieträger erleben, wird Eslarn trotz unmittelbarer Nähe zur Tschechischen Republik in der völligen Bedeutungslosigkeit verschwinden. Nur der Gewerbetreibende, ob nun Händler oder Gastronom, kann Kunden die Sicherheit der Produkte gewährleisten. Beim "Verein" isst man dagegen grds. einmal - bis auf mögliche Schadensregulierung - "auf Risiko", bzw. muss ggf. mit einem ganzen Verein streiten, um Recht zu bekommen. Man könnte sich dann vielleicht damit trösten, dass "jetzt ja wenigstens alle in eine unselbständige Arbeit gehen" müssen. Wie der Blick in die Tschechische Republik zeigt, wird aber dort nach den einschlägigen Erlebnissen mit dem Kommunismus ein ganz anderer Weg eingeschlagen, und allein dadurch dürften die "Grenzen im Gehirn" vielleicht bald noch unüberbrückbarer werden. [x] 8


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG ESLARN 2030:

Das letzte grosse Projekt vor der Wahl:

Fischerei-Infozentrum am Atzmannsee. Nach 25 Jahren hat der "Atzmannsee-Kiosk" ausgedient. Jetzt folgt die vereinsmässige Variante. Wenn man mal ehrlich ist, dann hat der sog. "Atzmannsee-Kiosk" schon seit Jahren, genauer gesagt seit Mitte der 1 990er Jahre kein allzu gutes Bild mehr abgegeben. Man erkennt es an dem nebenstehenden, aktuellen Bild, dass bereits der Schriftzug "in die Jahre gekommen" ist. Während der hiessige Fischereiverein nebenan ein grandioses "Fischerhäusl" erstellt hatte, dümpelte der Kiosk, eine originäre Einrichtung der Marktgemeinde Eslarn vor sich hin. touristische POI's schaffen. Wieso man noch vor gut einem Jahr für ca. 1 4.000.-- Euro das Zum Seefest gab es nur ein Dach reparieren liess (Wir eingeschränktes Angebot. berichteten aus der entsprechenJedes Jahr zum Seefest soll es den Gemeinderatssitzung zum dann, soweit überhaupt ein/e Jahreshaushalt!), will hier nicht PächterIn für den Kiosk zu ge- so ganz ins Konzept passen. winnen war, diverse Animosi- Sei's drum, denn jetzt soll täten gegeben haben. Da sollte/ LEADER® und der EU sei Dank durfte die/ der Pächter/in genau - an genau derselben Stelle, auf an den Seefesttagen - scheinbar einer Fläche von 1 5,30 x 5,30 m sogar auf Grundlage des Pacht- ein ganz neuer Holzbau, ein vertrages - nur ein einge- "Informationszentrum für Fischeschränktes Warensortiment feil- rei, Angeln und Gewässer" entbieten, um den Absatz der extra stehen. zum Fest tätigen VerkäuferInnen Hätte das Alte nicht genügt? nicht zu beeinträchtigen. Kein Wunder, dass hier niemand mehr pachten wollte. So wurde Sicher hätte hier, ein wenig der Kiosk samt anliegenden Um- aufgehübscht, auch dieses alte kleideräumen immer mehr Ab- Gebäude genügt, aber wenn es stellraum, und nach nicht einmal schon Fördermittel gibt, warum 25 Jahren - Mitte der 1 980er soll man diese nicht nehmen. Jahre war dieser Bau nämlich Ausserdem hätte das alte Geerstellt worden - scheint es nun bäude zu 1 00% aus Gemeinsaniert werden auch "genug damit", denn so demitteln müssen, während es jetzt die langsam muss Eslarn DEEZ 11 .201 2

LAG Brückenland "Bayern-Böhmen" zahlen wird. Deshalb werden die Infotableaus auch zweisprachig, in deutscher und tschechischer Sprache angebracht. Was dieses Projekt aber letztlich mit einer Zusammenführung beider Nachbarländer zu tun haben kann, erschliesslich sich vielleicht nur denjenigen Personen, die hier über die Fördertöpfe herrschen.

Ohne Vereine geht in Eslarn nichts! Natürlich aber hat es der Fischereiverein Eslarn e. V. verdient, neben deren "Fischerhäusl" nun auch ein Info-Zentrum zu erhalten, denn die Gemeinde selbst hat sich - wie man deutlich sehen kann - seit Jahren nicht um diesen Mißstand gekümmert. So waren die Fördermittel von vor 25 Jahren gerade mal "für die Katz'". [x] 9


DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

(Amtliche) Termine Von Entsorgung bis Zahlung.

Zah l u n g s term i n e

Kreiskasse - Marktkasse --------------------------------------------------01 . Dez.

Abschlag - Wasser/ Abwasser + Verbesserungsbeitrag (Quartal IV)

Fehlerkorrektur: In der OktoberAusgabe hatten wir versehentlich den obigen Zahlungstermin für den 01 . Nov. eingefügt. Wir bitten um Verständnis!

Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. . "All-in-One" Alle KontaktDaten in einem Textfile! KONTAKTE

Marktgemeinde Eslarn - Marktkasse -

E n ts org er-Term i n e 

Tel.: 09653 92 07-0 Fax: 09653 92 07-50 Email: poststelle@eslarn.de

Dezember 2012

Landratsamt Neustadt/ Wn. - Kreiskasse Tel.: 09602 79-0 Fax: 09602 79-1 255 Email: kreisfinanzverwaltung @neustadt.de

Restmüll - Gelber Sack - Papiertonne / Sonst. Sammlungen --------------------------------------------------------------------------------11 . Dez.

DSD - Gelber Sack (Fa. Schmidt & Zweck)

1 4. Dez.

Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck)

29. Dez..

Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Kraus)

Schmidt & Zweck GmbH

Tel.: 09621 6 1 0 84 Fax: 09621 6 52 44 Email: info@schmidtundzweck.de

Container Kraus

Tel.: 09681 9205-0 Fax: 09681 9205-60 Email: info@container-kraus.de

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DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

Es gibt sie bald, die "KOMMUNALBETRIEBE ESALRN"!

Wie eine eigentlich nicht notwenige PV-Anlage Arbeitsplätze sichern kann. Bereits in der Oktober-Ausgabe von DEEZ durften wir Ihnen nebenstehenden Screenshot der Google®-Suchmaschine präsentieren. Ungefähr seit der Einweihung der Wasserversorgungsanlage Eslarn war mit dem Suchbegriff "Eslarn" diese Anzeige zu finden. Etwas "komisch", wenn man bedenkt, dass solche Daten extra in Google® eingepflegt werden müssen.

Eine "Vorab-Info" für alle Anderen. Es sollte sich dabei wohl um eine "Vorab-Info" für alle anderen Personen handeln, welche im Gegensatz zur Bevölkerung Eslarns schon wussten, dass auf dem Hausmülldeponie-Gelände am Sandweg demnächst eine 3 MW-PV-Anlage entstehen soll. Die BürgerInnen sollten davon nämlich erst im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 06.11 .201 2 (Wir berichteten im Blog!) erfahren. Da nämlich war erstmals ein Herr Trippel der Wirsol Solar AG anwesend, um Vorschläge zu unterbreiten, welche dann zur Verwunderung sehr schnell angenommen wurden. Sicher kann es nicht schaden, wenn sich Eslarn bei einer Jahresleistung der PV-Anlage von 3,5 Mio. kW/h theoretisch selbst versorgen könnte, doch etwas anderes könnte der/m einen oder anderen Bürger/in doch bald Kopfschmerzen bereiten.

Ohne Kommunalbetrieb(e) gibts keinen Kredit. Wie dem Vortrag des Vertreters der Wirsol AG zu entnehmen war, muss die Marktgemeinde Eslarn einen Kommunalbetrieb gründen, um dann über diesen einen Bankkredit zur

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Bild: Screenshot "Google®" mit Suchbegriff (ohne Anführungszeichen) "Eslarn". 04.1 0.201 2 Auch Touristen finden Eslarn seit einiger Zeit nur noch unter der Telefonnummer: 09653 1 022,

Finanzierung der PV-Anlage zu erhalten. Ob man diesen Kommunalbetrieb nun als "Kommunalbetrieb Eslarn", oder als "Kommunalbetriebe Eslarn" bezeichnen wird, dürfte egal sein. Eher dürfte interessieren, dass damit Wasser, Abwasser und Energie innerhalb einer "GmbH & Co. KG" zusammengefasst werden.

Eine neue Verwaltungsstruktur entsteht. Damit schafft sich die Marktgemeinde Eslarn eine neue, zusätzlich Verwaltungsstruktur, in welche bestehende Arbeitsplätze, wohl noch höher bezahlt überführt, und zudem neue, eigentlich nicht notwenige Arbeitsplätze geschaffen werden. Es wird dann bald von einem Vorstand, einer "Geschäftsleitung", einer "Werkleitung" und anderen Dingen die Rede sein, welche alle durch die Bevölkerung finanziert werden müssen. Mit Sicherheit werden einige "gut bezahlte Arbeitsplätze" entstehen, welche - einmal geschaffen - nie mehr verschwinden werden. Bereits vor zwei Jahren konnte man an den, mittlerweile von ca. 2,6 Mio. Euro Personal- und ebenfalls ca. 2,6

Mio. Sachaufwendungen auf ein erklägliches Mass zurückgefahrenen Ausgaben der Gemeinde ersehen, dass es die Marktgemeinde Eslarn bereits in der Vergangenheit "leicht übertrieben" hatte.

Welche Dinge stehen noch aus? Was in Eslarn seit fast 30 Jahren noch aussteht, ist die - wir wissen, dass es viele nicht mehr lesen können - Kanalsanierung. Es ist zu befürchten, dass im Rahmen eines neu geschaffenen Kommunalbetriebs diese Kosten dann wirklich zu über 90% auf die BürgerInnen umgelegt werden müssen, denn die Verwaltung des Kommunalbetriebs dürfte - soweit dort nieman ehrenamtlich arbeitet für sich genug Geld verschlingen. Da jedoch eine Kommune in der Regel nur mit Wasser, Abwasser und Energie Geld verdienen kann, wird man sich diese Verwaltung, im Gegensatz zur weiterhin bestehenden Kommunalverwaltung "etwas kosten lassen". Viel Spass, allen EslarnerInnen, wenn es demnächst heisst, dass der Kommunalbetrieb wichtig ist, weil er Lebenswichtiges verwaltet. [x]

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Eslarner Bilder�Potpourri E ine Auswahl

von Bildern, die sich in unserem Archiv angesammelt haben.

Eslarns traditionelle Musikgruppen (HeimatfestAusstellung 201 0)

tru m n e z t r Spo

n - ak r a l s E

tu

-Ta fel o f n I el l e

Tillyplatz-EnsembleIm April 201 2 abgebrochen.

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DIE ERSTE ESLARNER ZEITUNG

IMPRESSUM/ IMPRINT

IMPRESSUM/ IMPRINT Die Erste Eslarner Zeitung" ist ein Teil des sozialen Projekts "iSLING™", und ein Produkt von Z-BUSINESS® EUROPE, Theresia M. Zach. Herausgeberin: Theresia M. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Tel.: 0163 733 92 50 V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Tel.: 0163 733 92 50

Zentrale Email-Adresse: oikos-sms@office.eu.org Das Projekt "iSLING™" umfasst:

• Das "Eslarner Radio" - www.eslarner-radio.de • Das "Eslarner Portal" - www.eslarn-net.de ( auch als eMag im pdf-Format) • Das "Erste Eslarner Bürgerportal" (wird derzeit überarbeitet!) • Das "Eslarner Stammtisch-Blattl" (im pdf-Format unter: www.scribd.com/zach561 8) • Die "Eslarner Zoigl-Zeitung" (im pdf-Format unter: www.scribd.com/zach561 8)

• Das "Eslarner Video"-Portal - www. eslarner-videos.de.vu Mission Statement: Berichterstattung aus und über die Marktgemeinde Eslarn/ Opf., sowie aus der bayerischtschechischen Eegion! Initiativen gegen Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, sowie gegen Missachtung der Menschenwürde und der Menschenrechte. Information über Politik innerhalb der Kommune und der EU. Ihnen passt etwas nicht? Sie haben auch eine Meinung?

Wir freuen uns, wenn wir von Ihrer Meinung erfahren. Schreiben Sie uns doch einfach, was Sie bedrückt/ was Ihnen nicht passt. Ihr Leserbrief ist herzlich willkommen! Wir müssen uns aber vorbehalten, Leserbriefe bei Notwendigkeit sinngemäss zu kürzen, bzw. aus juristischen Gründen nicht zu veröffentlichen. Natürlich freuen wir uns auch über positive Resonanz. Bildquelle/n: ZBE-OIKOS - Medienarchiv

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 09. Dezember 2012 DEEZ 11 .201 2

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